VAN HAM Kunstauktionen

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VAN HAM Kunstauktionen
VAN HAM
Pressemitteilung
Vorbericht Auktionen
„Zeitgenössische Kunst“ am 1. + 2. Juni 2016
„Moderne Kunst“ am 1. + 2. Juni 2016
Vorbesichtigung: 27. – 30. Mai 2016
Strahlende Zeitgenossen und reizvolle Moderne
Die Frühjahrsauktion für Zeitgenössische Kunst ist geprägt durch fesselnde Werke
deutscher Künstler wie Gerhard Richter, Sigmar Polke oder Otto Piene, aber auch durch
intensiv leuchtende Gemälde von Wojciech Fangor. In einem eigenen Sonderkatalog
präsentiert Van Ham eine außergewöhnliche rheinische Privatsammlung mit Werken
Joseph Beuys‘. Auch in der Modernen Kunst trifft man auf bekannte Namen wie Otto
Mueller, Max Liebermann, Karl Hofer oder Ernst Wilhelm Nay, deren Werke ein
reizvolles Angebot bilden.
Zeitgenössische Kunst
Eine farbintensive Ölmalerei sticht aus dem Angebot der zeitgenössischen Kunst hervor: Es ist
Gerhard Richters Arbeit „17.4.89“. Sie stammt aus einer Privatsammlung aus dem Rheinland
und wird mit einem Schätzpreis von 150.000 – 200.000 Euro angeboten.
Aus einer weiteren rheinländischen Privatsammlung stammt eine signifikante Arbeit Sigmar
Polkes von 1986, die bereits in der Marisa del Re Gallery in New York ausgestellt wurde
(Schätzpreis: 170.000 – 200.000 Euro). Van Ham kann in diesem Frühjahr eine ansprechende
April 2016
Bei Rückfragen:
VAN HAM Kunstauktionen
Anne Srikiow
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hitzelerstraße 2
50968 Köln
[email protected]
Tel. +49 (221) 92 58 62-81
Fax +49 (221) 92 58 62-4
www.van-ham.com
VAN HAM
Auswahl an Werken von Sigmar Polke anbieten, darunter Aquarelle und Gouachen, wie z.B. die
Jahresgabe des Westfälischen Kunstvereins von 1973. Die mehrfach gestempelte Gouache aus
einer nordrheinwestfälischen Privatsammlung wird nun zu einem Schätzpreis von 70.000 –
100.000 Euro angeboten.
Die Zero-Kunst wird in der diesjährigen Frühjahrsauktion u.a. durch Otto Pienes rot-schwarze
Feuergouache vertreten. Das Werk zeichnet sich durch die Perle am unteren linken Rand aus,
mit der Piene die Arbeit widmete. Die Taxe liegt bei 80.000 – 120.000 Euro. Zudem wurde eine
rund 30 Arbeiten umfassende Zero-Sammlung akquiriert mit Werken von Otto Piene und
Adolf Luther.
„Heute fängt das Bild an, durch seine Farbflächen nach außen zu strahlen. Das Bild ist zu einer
Strahlungsquelle geworden, die eine Zone der physischen Wirkung im Raum schafft.“ schrieb
Wojciech Fangor 1965 nach seiner Teilnahme am Programm „Artists in Residence“ der Ford
Foundation Berlin. Van Ham präsentiert nun zwei beeindruckende „Strahlungsquellen“ dieser
Zeit; zum einen die an eine Supernova erinnernde Arbeit „B13“ von 1964 (Schätzpreis 60.000 –
80.000 Euro) und zum anderen das Werk „E30“, welches 1966 in der großen FangorAusstellung der Grabowski Gallery in London erstmals gezeigt wurde (Schätzpreis: 30.000 –
50.000 Euro).
Die 2009 entstandene Skulptur „Lefthanded“ des amerikanischen Bildhauers John
Chamberlain könnte man als „typischen Chamberlain“ bezeichnen: der verchromte Stahl
wurde bunt bemalt und in eine kompakte Form gebogen (Schätzpreis: 120.000 – 150.000
Euro). Chamberlains Werke findet man in den bedeutendsten internationalen Museen wie dem
Guggenheim Museum in New York, der Tate Modern in London oder dem Centre Pompidou in
Paris.
Im Rahmen der Zeitgenössischen Kunst präsentiert Van Ham einen aufwendigen Sonderkatalog
mit Werken von Joseph Beuys. Darin enthalten ist die Kollektion eines rheinischen
Privatmanns, die über Jahre hinweg zusammengetragen wurde und die bereits mit einer
Ausstellung in der Villa Zanders in Bergisch Gladbach gewürdigt wurde. Der Sonderkatalog
beinhaltet neben typischen Objekten wie der „Intuitionskiste“ oder dem „Samurai-Schwert“
auch Ephemera wie Postkarten oder ausgewählte Plakate mit Motiven von Beuys-Aktionen.
Weitere Highlights der Sammlung sind Beuys „Stempelplastik“ von 1982, bestehend aus 37
Folienpostkarten mit einer Taxe von 6.000 – 8.000 Euro, sowie die Farbserigrafie „Erdtelefon“
von 1973, welche für 4.000 – 6.000 Euro angeboten wird.
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Moderne Kunst
Es vergeht keine Auktion der Modernen Kunst bei Van Ham ohne die Werke von Karl Hofer.
Ein besonders reizvolles Motiv ist „Die Tessinerin“ von 1940, welches für 120.000 – 180.000
Euro aufgerufen wird. Das Werk wurde von den Einlieferern direkt beim Künstler erworben und
befand sich seitdem in einer Privatsammlung. Aus einer weiteren Privatsammlung stammen
zwei weitere Hofer-Gemälde: eine frühe Arbeit ist das „Bildnis Felicitas Haller“ – Hofer malte die
Frau seines Freundes und Künstlerkollegen Hermann Haller 1919. Die „Fahnenträger“ schuf
Hofer 1940 – das Werk gelangte in mehrere Ausstellungen und wird nun, ebenso wie das
Porträt, für 60.000 – 80.000 Euro angeboten.
Im Sommer 1887 fertigte Max Liebermann die Papierarbeit „Zwei gehende Mädchen – Studie
zum „Schulgang in Laren“ an (Schätzpreis: 80.000 – 120.000 Euro). Sie geht den
verschiedenen, im Berliner Atelier entstandenen, Fassungen des "Schulgang in Laren"
unmittelbar voraus.
Von Otto Mueller stammt die Leimfarben-Malerei „Zigeunerhütten“ von 1928. Die auf
200.000 – 300.000 Euro taxierte Arbeit des bedeutenden deutschen Expressionisten ist unter
der Nummer 395a im Werkverzeichnis aufgeführt. Diesen Herbst erscheint bei Van Ham Art
Publications die überarbeitete Printausgabe des Catalogue Raisonné von Dr. Mario von
Lüttichau und Dr. Tanja Pirsig-Marshall.
1936 malte Alexej von Jawlensky sein „Großes Stilleben“ in Öl auf Karton. Aufgrund seiner
Lähmungserscheinungen verändert sich Jawlenskys Duktus mit der Zeit – auch das Blumenstück
zeigt seinen ab den 1930er Jahren prägnanten kurzen, geraden Pinselstrich.
Nachdem Van Ham bereits in den letzten Auktionen hochkarätige Werke von Ernst Wilhelm
Nay versteigerte, wird auch in dieser Auktion wieder ein spannendes Gemälde des deutschen
Malers offeriert. Die Arbeit „Goldblau“ entstand 1965 und wurde noch im gleichen Jahr in der
Galerie Günther Franke in München ausgestellt. Diese Arbeit aus Nays Spätwerk wird auf
80.000 – 120.000 Euro taxiert.
In der detaillierten Darstellung der Kriegsmarine in einem düsteren Hafengelände in Franz
Radziwills Werk „Mechanische Zeit ist nicht des Schöpfers Zeit“ von 1947 erkennt man dessen
Faszination für Technik (Schätzpreis: 100.000 – 150.000 Euro). Zu dem Werk wird auf die
entsprechende Vorzeichnung angeboten.
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Highlights der Auktionen „Moderne Kunst“ und „Zeitgenössische Kunst“ am 1. + 2. Juni 2016
John Chamberlain
Lefthanded | 2009 | Stahl, verchromt und
lackiert | Ca. 25 x 31 x 12cm
Schätzpreis 120.000 – 150.000 Euro
Gerhard Richter
17.4.89 | 1989
Öl auf Karton | 29,5 x 42cm
Schätzpreis: 150.000 – 200.000 Euro
Joseph Beuys
Samurai-Schwert | 1983 | Filzrolle um
Stahlklinge | 54 x Ø 8cm
Schätzpreis: 12.000 – 18.000 Euro
Sigmar Polke
Ohne Titel | 1986 | Mischtechnik auf Karton
auf Leinwand gezogen | 74 x 100cm
Schätzpreis: 170.000 – 200.000 Euro
Otto Piene
Ohne Titel | 1964 | Öl, Rauch und Perle
auf Leinwand | 60 x 70cm
Schätzpreis 80.000 – 120.000 Euro
Otto Mueller
Zigeunerhütten | 1928 | Leimfarbe auf
Leinwand | 72 x 98cm
Schätzpreis: 150.000 – 200.000 Euro
Wojciech Fangor
„E30“ | 1966
Öl auf Leinwand | 71 x 71cm
Schätzpreis: 30.000 – 50.000 Euro
Ernst Wilhelm Nay
"Goldblau" | 1965
Öl auf Leinwand | 110 x 100cm
Schätzpreis 80.000 – 120.000 Euro
Karl Hofer
Die Tessinerin | 1940
Öl auf Leinwand | 101 x 81,5cm
Schätzpreis 120.000 – 180.000 Euro
Digitale Bilddateien lassen wir Ihnen gerne zukommen.
April 2016
Über Van Ham
Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis
geleitet wird. Jährlich finden ca. 16 international beachtete Auktionen in den Bereichen Zeitgenössische Kunst, Moderne
Kunst, Alte Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Schmuck und Uhren, Asiatische Kunst, Teppiche und Dekorative Kunst statt.
Durch regelmäßig erzielte Auktionsrekorde und einen neuen Umsatzrekord in 2015 in Höhe von rund 39 Mio. Euro liegt
Van Ham laut artnet.com auf dem dritten Platz der deutschen Kunstauktionshäuser.
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