DP_ALL_Liebe auf den ersten Blick
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Musée Würth France Erstein – Februar 2009 1 PRESSEINFORMATION Kontak ontakte MarieMarie-France Bertrand Direkt: +33 (0) 3 88 64 62 45 Mobil: +33 (0) 6 24 57 00 22 E-mail: [email protected] Caroline Strauch Direkt: +33 (0) 3 88 64 54 65 Mobil: +33 (0) 6 21 06 35 85 E-mail: [email protected] Musée Würth France Erstein – Februar 2009 2 SOMMAIRE Praktische Informationen 4 Vorwort - Werner Spies 6 Die Ausstellung: „Liebe auf den ersten Blick“ 8 Ausstellungskatalog 11 Werkliste der Ausstellung 12 Bilder 17 Die Würth-Gruppe 19 Würth France 20 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 3 PRAKTISCHE INFORMATIONEN Musée Würth France Erstein Z.I. ouest / rue Georges Besse / BP 40013 / F – 67158 Erstein cedex Tel: + 33 (0) 3 88 64 74 84 / Fax : + 33 (0) 3 88 64 74 88 Internet: www.musee-wurth.fr E-mail: [email protected] Informationen über der Aktivitäten der Museen Würth in Deutschland auf www.kunst.wuerth.com Öffnungszeiten Dienstags bis Sonnatgs von 11.00 bis 18.00 Uhr Eintrittspreise Regulärer Eintritt: 4 € Ermäβter Eintritt: 2 € (Studenten, Senioren, Cezam-Karte, Gruppen ab 10 Personen) Kostenlos: Museumspass, Schulgruppen Führungen Nach Anmeldung Preis: 90 € (max. 25 Personen) Anfahrt Pkw- und Reisebusparkplatz Musée Würth France Erstein – Februar 2009 4 RN 83, Ausfahrt Erstein, dem Schild Z.I. OUEST folgen, dann Richtung Musée Würth France Erstein – Februar 2009 5 VORWORT WERNER SPIES Ausstellung und Katalog skizzieren die Bilanz einer angeregten Begegnung, der zwischen Reinhold Würth und dem noch jungen Kunstbeirat, der dem Sammler und Museumsgründer auf seinen Wunsch moderierend zur Seite steht. Die Arbeiten, die hier vorgestellt werden, sind in den letzten Jahren erworben worden, und es lässt sich wohl behaupten, dass es hierzulande kein Museum gibt, das in einem derart kurzen Zeitraum solch entscheidende, spektakuläre Ankäufe tätigen durfte. Es sind Arbeiten, die sich der umfangreichen Sammlung angliedern und die, innerhalb des Bestehenden, neue Akzente setzen oder auch neue Türen öffnen. Von Walter Benjamin stammt die Bemerkung: »Es gibt viele Arten von Sammlern; zudem sind in jeglichem eine Fülle von Impulsen am Werk.« Wir sollten diese Wahrheit nicht aus den Augen verlieren. Es gibt kein objektives Sammeln. Immer drängen sich die Passion oder das Kalkül in den Vordergrund. Sammeln heißt, sich durch das Zuviel, durch das Gestrüpp des Verfügbaren einen Weg zu schlagen. Die Taktik, die ein Privatmann verfolgen kann, darf sich dabei grundsätzlich vom institutionellen Sammeln unterscheiden. Seine Entscheidungen dürfen sich auf die eigene Lust und die eigene Verantwortung berufen. Dieses persönliche Vorgehen ist stimulierend und es ist produktiv. Denn es dient als Korrektiv für das, was in staatlichem Auftrag geschieht. Täglich wird uns vor Augen geführt, dass die übliche Museumspolitik, die bei ihrem Sammeln objektiv zu verfahren glaubt, Schuld daran trägt, dass überall zumeist gleichmacherische Sammlungen entstehen. Im Umgang mit dem Allerneuesten, in der eklatanten Vorliebe für wenige Namen ist dies unübersehbar. Man will sich nicht täuschen, man möchte wie die anderen Recht haben. Die Käufe sollen sich gegenseitig stützen und auf diese Weise die Gewissheit ersetzen, die nur aus dem historischen Abstand heraus gewonnen werden kann. Dies führt dazu, dass sich die öffentlichen Kollektionen mehr und mehr Musée Würth France Erstein – Februar 2009 6 angleichen. Es sind modische Sammlungen. Picasso hat sich über die flüchtigen Vorlieben, die der Kunstbetrieb fördert, mokiert: »Von der Malerei spricht man jetzt wie von Miniröcken. Morgen wird’s länger oder hat Fransen. Nie Gesehenes ist nötig. Etwas zum Kopfzerbrechen. Doch wenn man es sucht, das nie Gesehene, dann hat man es schon überall gesehen, mit einer Bügelfalte. « Dagegen steht das, was man ein Sammeln aus dem Affekt nennen möchte. Es steht damit wie mit der Liebe auf den ersten Blick. Reinhold Würth hat diesen freien Umgang mit Kunstwerken von früh auf praktiziert. Die Unabhängigkeit von Meinungen spricht sich in seiner Reaktion auf Werke aus. Das wissen und spüren auch die Mitglieder des Kunstbeirats. Es gibt bei den Zusammentreffen unzweifelhaft den Konsensus angesichts von Werken, die für die Bereicherung der Sammlung zur Diskussion stehen. Doch daneben agieren Reinhold Würths Lust und Anspruch auf Wunscherfüllung. Diese sorgen dafür, dass regelmäßig Bilder, Zeichnungen, Skulpturen den Weg in die Sammlung, ins Museum finden, die das unmittelbare, possessive Sehen und seine Neugier des Mäzens widerspiegeln. Man könnte angesichts dieser Vorlieben nicht zuletzt auf die Ethik des Unternehmers verweisen. Reinhold Würth glaubt an das Experiment, er glaubt an Chancen. Diesen Glauben, dem er seinen unerhörten Erfolg verdankt, setzt er dialektisch ein, um vermeintliche Sicherheiten aufzubrechen. Er ist überzeugt, dass auch im ästhetischen Bereich unterschiedliche Möglichkeiten getestet werden müssen und dass es keine voreiligen Gewissheiten geben darf. Man darf dabei an Andersens wunderbares Märchen Das hässliche Entlein erinnern. Die Parabel, die von der Unzuverlässigkeit und Gefährlichkeit hastiger Urteile handelt, könnte als Ansporn dafür genommen werden, dass wir mit unserem raschen Urteil selbstkritischer sein sollten. Der Appetit nach Neuem und anderem zeigt sich in den Beständen des Museums, in der Vielfalt der Objekte, die zusammengekommen sind. Wir durchwandern eine gigantische Kunst- und Wunderkammer. Wunderkammer – nicht von ungefähr finden wir im Herzen der Sammlung ein hinreißendes, bedeutendes Ensemble von Kleinplastiken und Meraviglia, das als Botschafter des Museums Würth zur Wiedereröffnung des Bode-Museums nach Berlin delegiert worden ist. Musée Würth France Erstein – Februar 2009 7 DIE AUSSTELLUNG Liebe auf den ersten Blick – Ausgewählte Werke in der Sammlung Würth Die Sammlung Würth wurde in den 1960er Jahren durch den Unternehmer Reinhold Würth initiiert und geprägt. Bis heute kann sie auf eine dynamische Entwicklung schauen, die in der aktuellen Ausstellung mit Fokus auf jüngste Erwerbungen auch nachvollziehbar wird. Die Auswahl für Liebe auf den ersten Blick – ein Titel, der auf den persönlichen Zugang zur Kunst und zum Sammeln anspielt – wurde von Werner Spies, Kunsthistoriker und Vorsitzender des Kunstbeirats der Würth-Gruppe, getroffen. In ihrer Vielfalt ermöglicht die Ausstellung, obgleich keineswegs repräsentativ für die gesamte Sammlung oder die Kunstgeschichte an sich, eine ausdrucksstarke Entdeckungsreise durch die Kunst der letzten 150 Jahre. In unterschiedlichen Kapiteln und Werkgruppen sind wesentliche Stilrichtungen und ihre Merkmale erseh- und erlebbar. Aufbruch in die Moderne Die moderne Kunst setzt in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts mit den Impressionisten ein: Die schnelle, spontane Faktur der Werke von Eugène Boudin, Camille Pissarro oder auch Max Liebermann vermittelt einerseits die Flüchtigkeit der visuellen Wahrnehmung der Dinge sowie den individuellen, subjektiven Eindruck des Malers. Anstatt die Realität wiederzugeben, versucht er der internen Harmonie der Komposition gerecht zu werden. Diese innovative Vorgehensweise bildete das Fundament der Moderne. Musée Würth France Erstein – Februar 2009 8 Klassische Moderne Die stilistische Vielfalt, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltet, spiegelt sich in der Sammlung vor allem durch Hauptwerke der expressionistischen Bewegungen wider. Um 1900 beginnen die Künstler, sich vom Primat der Gegenständlichkeit zu lösen. Es geht nicht mehr darum, das mit dem bloßen Auge Wahrgenommene wiederzugeben, sondern darum, eine Verbindung zwischen äußeren und inneren Bildern zu schaffen. Emil Nolde, der Kunstbewegung „Die Brücke“ angehörend, entwickelt ein chromatisches Vokabular, das mit einem Formrepertoire verbunden ist, welches die visuelle Wirklichkeit ins Wanken bringt. Gleichzeitig bemühen sich die Künstler des „Blauen Reiters“, zu denen u.a. Heinrich Campendonk zählt, um einen vom Gegenstand unabhängigen Ausdruck an der Grenze zur Abstraktion. Künstler mit einer weitaus persönlicheren Entwicklung wie Paul Klee oder Max Beckmann tragen durch eine poetische Traumbildsprache zur Vielfalt der klassischen Moderne bei. Surrealismus Der Surrealismus entstand in den Pariser Literaturkreisen zu Beginn der 1920er Jahre. Mittels vollkommen neuer schöpferischer Techniken versuchen die Künstler dieser Bewegung Träume, Fantasie und das Unbewusste darzustellen. Der poetische Funke, der die Surrealisten antreibt, entspringt wie in den Werken von Max Ernst oder René Magritte oftmals der außergewöhnlichen Verbindung von an und für sich fremden Elementen. Was André Masson anbelangt, so malt er – ausgehend vom automatischen Schreiben – vollkommen frei. Die Arbeiten von Hans Arp, die vom Gesetz des Zufalls bestimmt sind, offenbaren sich eher in abstrakten Formen und sind Ergebnis einer spielerischen Vorgehensweise. Musée Würth France Erstein – Februar 2009 9 Kunst nach 1945 Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Zusammenbruch der Nazi-Gewaltherrschaft ermöglichen nach Jahren der Verfolgung die Rehabilitierung der modernen Kunst in der westlichen Kultur. Der malerische Akt an sich wird zum Sujet des Bildes. Die Künstler arbeiten immer aktiver an der Erweiterung des traditionellen Kunstbegriffs. Der Rahmen des Bildes wird gesprengt, während die traditionellen Genres verschwimmen. Die in der Sammlung Würth durch Victor Vasarely und Jesús Rafael Soto vertretene Kunstrichtung der Op Art fordert die Wahrnehmung des Betrachters durch optische Illusionen heraus. Die New-Yorker Kunstszene erlebt ebenfalls eine bedeutende Blüte. Die Pop Art erneuert die Inspirationsquellen der Kunst: Roy Lichtenstein z.B. stützt seine Werke auf Zitate, die Verwendung von Bildern und Motiven aus der Kunstgeschichte oder aus dem alltäglichen Leben. Mit den Happenings, der Land Art oder den Verhüllungen von Christo und Jeanne-Claude erobert die Kunst schließlich den realen Raum und lässt das Publikum direkt am Kunstwerk teilhaben. In Europa, insbesondere in Deutschland, gibt sich der Künstler als einsamer Schöpfer. Anselm Kiefer, Gerhard Richter oder Georg Baselitz beweisen in ihren Arbeiten tatsächliches politisches Engagement: Sie kritisieren die Gesellschaft und untersuchen die Geschichte, um Tabus zu brechen und ihre eigene Rolle zu hinterfragen. Skulpturen im Museumsareal Im angrenzenden Museumspark schließlich befinden sich Werke von Hauptvertretern der britischen Bildhauerkunst: Die primitiven, organischen Formen von Henry Moore stehen neben den metaphysischen Vielecken von Barbara Hepworth, während die „zu Fleisch gewordene“ Allegorie einer menschlichen Gestalt von Antony Gormley mit dem poetischen Charme der artistischen Hasen von Barry Flanagan kontrastiert. Musée Würth France Erstein – Februar 2009 10 AUSSTELLUNGSKATALOG AUSSTELLUNGSKATALOG Deutsche Fassung Liebe auf den ersten Blick – Hundert Neuerwerbungen der Sammlung Würth Herausgegeben in 2007 Format: 25 x 32,5 cm, relié 292 Seiten Preis: 48 € Verlag: Swiridoff – Museum Würth ISBN: 978-3-89929-111-7 Französische Fassung Coups de cœur - Cent nouvelles acquisitions de la Sammlung Würth Herausgegeben in 2007 Format : 25 x 32,5 cm, relié 292 Seiten Preis: 48 € Verlag: Swiridoff – Museum Würth ISBN: 978-3-89929-116-2 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 11 WERKLISTE DER AUSSTELLUNG Karel APPEL (1921-2006) Der Exodus – Die Welt der Pflanzen 1953 öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7561 Willi BAUMEISTER (1889-1955) Montaru 6 1953 Öl auf Karton Sammlung Würth, Inv. 10328 Jean Hans ARP (1886-1966) Album 1963 Aquarellierten Lithografien Sammlung Würth, Inv. 9116 Willi BAUMEISTER BAUMEISTER (1889-1955) Formen--Anfang Formen Um 1950/52 Öl mit Kunstharz und Spachtelkitt auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9816 Stephan BALKENHOL (geboren in 1957) Mann mit Heiligenschein 2002 Pappeholz, farbig Sammlung Würth, Inv. 7357 Willi BAUMEISTER (1889-1955) Legendär 1953 Öl mit Kunstharz auf Hartfaserplatte Sammlung Würth, Inv. 9815 Stephan BALKENHOL (geboren in 1957) Frau mit Händen auf der Brust 2002 Pappeholz, farbig Sammlung Würth, Inv. 7358 Willi BAUMEISTER (1889-1955) Verteilte teilte Kräfte Ver 1950 Öl mit Kunstharz und Spachtelkitt auf Hartfaserplatte Sammlung Würth, Inv. 9814 Stephan BALKENHOL (geboren in 1957) 7 Figuren mit Haus 2005 Wawaholz, farbig gefasst Sammlung Würth, Inv. 9254- 9261 Georg BASELITZ (geboren in 1938) Donna via Venezia 2004-2006 Bronze, farbig gefasst Sammlung Würth, Inv. 9554 JeanJean-Michel BASQUIAT (1960-1988) Francesco CLEMENTE (geboren in 1952) Andy WARHOL (1928-1987) Ex-Ringeye 1984 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9221 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 Willi BAUMEISTER (1889-1955) Tennisspieler mit Zuschauern 1931 Öl und Sand auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9416 Max BECKMANN (1884-1950) Halbakt mit Katze Katze 1945 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 5186 Max BECKMANN (1884-1950) Landschaft bei SaintSaint-CyrCyr-sursur-Mer 1931 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 6787 12 Max BECKMANN (1884-1950) La corniche Der Felsgrat 1931 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9007 Pierre BONNARD (1867-1947) Nuages sur les toits Um 1920 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9432 Fernando BOTERO (geboren in 1932) Tribulaciones iones de Sor Angélica Tribulac Die Leiden der Schwester Angélica 1961 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9281 Fernando BOTERO (geboren in 1932) Massacre des innocents Massaker der Unschuldigen 1967 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9282 Fernando BOTERO (geboren in 1932) Oswolt Krel (d’après Dürer) Oswolt Krel (nach Dürer) 1969 Kohle auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9280 EugèneEugène-Louis BOUDIN (1824-1898) Le Havre, vue du port Le Havre, Hafenansicht 1889 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9242 Heinrich CAMPENDONK CAMPENDONK (1889-1957) Else LaskerLasker-Schüler gewidmet (Landschaft mit Figuren und Vogel) 1914 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9073 CHRISTO ET JEANNEJEANNE-CLAUDE (nés en 1935) Red Store Front 1964 Holz, Plexiglas, Lackfarbe, Stahldraht, Stoff und elektrisches Licht Sammlung Würth, Inv. 7493 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 CHRISTO ET JEANNEJEANNE-CLAUDE (nés en 1935) The Gates, Project for Central Park, New York City 2002 Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide, Lackfarbe, geographische Karte und Stoffmuster Sammlung Würth, Inv. 7501 CHRISTO ET JEANNEJEANNE-CLAUDE (nés en 1935) The Gates, Project for Central Park, New York City Les portes, projet pour Central Park, New York 2003 Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide, Luftaufnahme und Stoffmuster Sammlung Würth, Inv. 7502 CHRISTO ET JEANNEJEANNE-CLAUDE (nés en 1935) Wrapped Violin 1994 Geige, Stoff, Schnur, Plastikfolie und schwarzer Geigenkasten Sammlung Würth, Inv. 7489 Lovis CORINTH (1858-1925) Der Morgenritt 1911 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9200 Carlos CRUZCRUZ-DIEZ (geboren in 1923) Physichromie n°2216 - A+ A+B 1988 Aluminium und Acrylfarbe Sammlung Würth, Inv. 6372 Max ERNST (1891-1976) Lehrkörper für eine Schule der Totschläger Totschläger 1967 Bronze Sammlung Würth, Inv. 9075 Max ERNST (1891-1976) Trio 1957 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9537 Barry FLANAGAN (geboren in 1941) Acrobats 1997 Bronze Sammlung Würth, inv. 8612 13 Antony GORMLEY (geboren in 1950) Close V 1998 Eisen Sammlung Würth, Inv. 9194 Barbara HEPWORTH (1903-1975) Conversation with Magic Stones 1973 Bronze Sammlung Würth, Inv. 9060 Rudolf HOFLEHNER (1916-1995) Figur 80 K Figure 80 K 1964 Eisen, massiv Sammlung Würth, Inv. 9417 Alfred HRDLICKA (geboren in 1928) Gottlob der Marxismus Marxismus ist tot (aus dem Zyklus: Zyklus: Der Anschluss) 1989 Mischtechnik auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9480 Alfred HRDLICKA (geboren in 1928) Selbstportrait ait à la Rubens (aus dem Zyklus: Selbstportr Zyklus: Die Kunst der Verführung) 1990 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9481 Patrick HUGHES (geboren in 1939) Science Ficture 2002 Öl auf Holz Sammlung Würth, Inv. 7987 Alex KATZ (geboren in 1927) Trio Trio 2006 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9544 Anselm KIEFER (geboren in 1945) Tannhäuser 1991 Bleibücher und Zweige Sammlung Würth, Inv. 7756 Anselm KIEFER (geboren in 1945) Windsbraut Fiancée du vent 2003 Fotoübermalung und Collage mit Haaren und Kohle Sammlung Würth, Inv. 8085 Anselm KIEFER (geboren in 1945) Berenike Bérénice 2003 Fotoübermalung und Collage mit Haaren und Blei Sammlung Würth, Inv. 8086 Anselm KIEFER (geboren in 1945) Claudia Quinta Quinta 2004 Öl, Emulsion, Acryl, Kohle, Blei und Gips auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9545 Paul KLEE (1879-1940) Ohne Titel Sans titre 1919 Tinte, Aquarell und Bleistift auf Papier befestigt auf Papier mit gelben Rand Sammlung Würth, Inv. 9539 Leon KOSSOFF KOSSOFF (geboren in 1926) Embankment Station and Hungerford Bridge 1993 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 5721 Roy LICHTENSTEIN (1923-1997) Nude on the Beach Akt am Strand 1977 Öl und Magna auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 8193 Max LIEBERMANN (1847-1935) Die Blumenterrasse im Wannseegarten nach Nordwest 1933 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7508 Max LIEBERMANN (1847-1935) Junge mit Ziegen 1889 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9160 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 14 Max LIEBERMANN (1847-1935) Spinnende Kuhhirtin auf der Weide - "Im Sonnenschein" Um 1895 Pastell auf grauem Papier über einem Keilrahmen Sammlung Würth, Inv. 9161 René MAGRITTE (1898-1967) Le domaine enchanté I Das verzauberte Landgut I 1953 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9252 André MASSON (1896-1987) Le coquillage Die Muschel 1940 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 6601 André MASSON (1896-1987) Les insectes matadors Stierkämpfende Insekten 1936 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7912 André MASSON (1896-1987) Pasiphaé 1943 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9201 Paula MODERSOHNMODERSOHN-BECKER (1876-1907) Mädchen mit Hut zwischen Birkenstämmen Um 1902 Öl auf Karton Sammlung Würth, Inv. 7916 Claude MONET zugeschrieben (1840-1926) La Gare SaintSaint-Lazare - La Tranchée des Batignolles Der Bahnhof Saint-Lazare – die Zugschneise von Batignolles 1877 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7320 Henry MOORE (1898-1986) Large Interior Form 1982 Bronze Sammlung Würth, Inv. 7350 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 Emil NOLDE (1867-1956) Negerfigur und Mohn 1920 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 4003 Emil NOLDE (1867-1956) Friesenhöfe 1946 Aquarell auf Japanpapier Sammlung Würth, Inv. 5763 Emil NOLDE (1867-1956) Zwei Personen im Gespräch 1902 Aquarell und Tusche auf Papier Sammlung Würth, Inv. 7920 Emil NOLDE (1867-1956) Drei Zuschauer 1910 Aquarell und Tinte auf Japanpapier Sammlung Würth, Inv. 9540 Camille PISSARRO (1830-1903) Port du Havre, marée haute Hafen von Le Havre bei Flut 1903 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7991 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Abstraktes ktes Bild (775Abstra (775-2) 1992 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7559 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Abstraktes Bild (791(791-2) 1993 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7560 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Vögel 1964 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 8223 Günther UECKER (geboren in 1930) Baum 2003 Asche, Leim, Nägel auf Holz Sammlung Würth, Inv. 7452 15 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Abstraktes Bild (438) 1993 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 8553 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Passage (Leipzig) 1990 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 8554 Gerhard RICHTER (geboren in 1932) Villa S 1972 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 10053 Georges ROUAULT (1871-1958) Tête de Christ Christuskopf Um 1937 Öl auf Papier auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9433 Jean TINGUELY (1925-1991) Les philosophes : Bernhard Luginbühl Die Philosophen : Bernhard Luginbühl 1988 Eisen, Schrauben, Draht, Fundstücke, Holz, verschiedene Materialien Sammlung Würth, Inv. 9061 Victor VASARELY (1908-1997) KornaKorna-neg 1951 Acryl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9377 Fritz WOTRUBA (1907-1975) Torso I 1958 Bronze patiniert Sammlung Würth, Inv. 9264 Jesús Rafael SOTO (1923-2005) Virtuale Sfumato "Sphère blanche et jaune" 2002 Metallrahmen mit gefärbten Nylonfäden Sammlung Würth, Inv. 9346 Jesús Rafael SOTO (1923-2005) Gran verde superior 2000 Relief, Mischtechnik Sammlung Würth, Inv. 9817 Jean TINGUELY (1925-1991) Les philosophes : Arthur Schopenhauer Die Philosophen : Arthur Schopenhauer 1988 Eisen, Schrauben, Draht, Fundstücke, Holz, verschiedene Materialien Sammlung Würth, Inv. 9061 Jean TINGUELY (1925-1991) Les philosophes philosophes : Herbert Marcuse Die Philosophen : Herbert Marcuse 1988 Eisen, Schrauben, Draht, Fundstücke, Holz, verschiedene Materialien Sammlung Würth, Inv. 9061 Musée Würth France Erstein – Februar 2009 16 BILDER 9242_Boudin.jpg Eugène Eugèneène-Louis BOUDIN (1824(1824-1898) Le Havre, vue du port Le Havre, Hafenansicht 1889 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9242 Photo : Archives Würth 9007_Beckmann.jpg Max BECKMANN (1884(1884-1950) La corniche Der Felsgrat 1931 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9007 Photo : Volker Naumann, Schönaich 9377_Vasarely.jpg Victor VASARELY (1908(1908-1997) Korna--neg Korna 1951 Acryl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 9377 Foto : Jochen Littkemann, Berlin Musée Würth France Erstein – Februar 2009 17 7912_Masson.jpg André MASSON (1896(1896-1987) Les insectes Matadors Stierkämpfende Insekten 1936 Öl auf Leinwand Sammlung Würth, Inv. 7912 Foto : Peter Falk, Schwäbisch Hall 9554_Baselitz.jpg Georg BASELITZ (geboren (geboren in 1938) Donna via Venezia 2004-2006 Bronze, farbig gefasst Sammlung Würth, Inv. 9554 Foto : Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg 7501_Christo.jpg CHRISTO ET JEANNEJEANNE-CLAUDE (nés en 1935) The Gates, Project for Central Park, New York City Les portes, projet pour Central Park, New York 2002 Bleistift, Kohle, Pastell, Wachskreide, Lackfarbe, geographische Karte und Stoffmuster Sammlung Würth, Inv. 7501 Foto : Volker Naumann, Schönaich Musée Würth France Erstein – Februar 2009 18 DIE WÜRTH GRUPPE Der weltweite Handel mit Befestigungs- und Montagematerial ist das Kerngeschäft der Würth-Gruppe. Kompetenz, Qualität und Kundennähe bilden dabei das Fundament unseres Tuns. Mit nunmehr über 100.000 Produkten für Handwerk und Industrie wurde aus dem Schraubenspezialisten ein Spezialist für Montagetechnik. Innerhalb von fünf Jahrzehnten führte Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der den Zweimannbetrieb 1954 nach dem frühen Tod des Vaters übernommen hatte, das Unternehmen in den Kreis der größten Handelsunternehmen in Deutschland. Wenn es um Schrauben, Schraubenzubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial, Kfz-Kleinteile sowie Bevorratungs- und Entnahmesysteme geht, ist das Unternehmen Würth der richtige Ansprechpartner. Die Ansprüche der weltweit über 3 Millionen Kunden an die Produkte und den Service von Würth sind eine Herausforderung für die Würth-Mitarbeiter. In über 250 Niederlassungen in Deutschland und über 400 Gesellschaften in 86 Ländern der Welt kümmern sich mehr als 60.000 Mitarbeiter als kompetente Gesprächspartner um alle Fragen und Wünsche unserer Kunden. Der Kundenkreis reicht dabei vom Kfz-Handwerk, dem Holz- und Metall verarbeitenden Handwerk und Baubetrieben bis hin zu Industrieunternehmen. Die Würth-Gruppe steigerte ihren Umsatz um 3,9 Prozent auf 8,8 Milliarden € im Jahre 2008. Musée Würth France Erstein – Februar 2009 19 WÜRTH FRANCE Würth France gehört, mit Italien und Spanien, zu den wichtigsten ausländischen Filialen der Würth-Gruppe. Die französische Filiale ist seit 1967 in Erstein (Elsass) ansässig, beschäftigt heute 3 600 Mitarbeiter (davon 2 700 Verkäufer), und hat 2008 einen Umsatz von 483 Millionen € erreicht. Würth France umfasst zahlreiche weitere Standorte in Frankreich: ein Logistikzentrumin Montélimar (Drôme), Handelsniederlassungen und Verkaufstellen in allen großen und mittleren Ballungsräumen des Landes (Paris, Lyon, Toulouse, Bordeaux, Marseille, Lille, Rouen, Rennes, Strasbourg, Mulhouse, Orléans, Reims, Metz, usw.). Musée Würth France Erstein – Februar 2009 20