Naturparks Maas-Schwalm-Nette
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Naturparks Maas-Schwalm-Nette
Die Groß-Schmetterlinge (Macrolepidoptera) des Naturparks Maas-Schwalm-Nette Vorwort und Aufruf zur Mitarbeit Armin Hemmersbach Entomologischer Verein Krefeld Internet-Überarbeitung: Dr. Martin Sorg Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland Die grenznahen Wald- und Heidegebiete des Maas-Schwalm-Nette-Gebiets gehören zum „traditionellen“ Einzugsbereich des Entomologischen Verein Krefeld. Zahlreiche Stellen im Gebiet des heutigen grenzüberschreitenden Naturparks sind seit den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts beliebtes Exkursionsziel der Krefelder Entomologen. Seit den 80er-Jahren wurden zahlreiche Stellen auf deutscher Seite von Mitgliedern des Vereins lepidopterologisch erforscht, schwerpunktmäßig die Nachtfalter. Das 100-jährige Bestehen des Entomologischen Verein Krefeld nehmen wir, die Vereinsmitglieder, zum Anlaß, die bisher gewonnenen Resultate in einer Fauna zusammenzufassen. In der vorliegenden „Internet-Erstfassung“ steht dabei die Auswertung der Vereinssammlung und der Sammlungen der Mitglieder mit überwiegend deutschem Belegmaterial im Vordergrund. Grenzüberschreitend wurden uns bisher bekannte niederländische Literaturangaben und uns zugängliche niederländische Sammlungsdaten ausgewertet. Wir hoffen, daß viele Lepidopterologen, aber auch andere Naturinteressierte an dieser Arbeit Gefallen finden und diese ergänzen (z.B. durch Mitteilung ihrer Beobachtungen), wozu wir an dieser Stelle anregen und aufrufen möchten. Heinz Schwan (Vorsitzender) Armin Hemmersbach Kurzer Überblick über die Lebensräume im Naturpark Maas-Schwalm-Nette Kaum eine Region am Niederrhein bietet die hier herrschende Vielfalt an Lebensräumen auf relativ kleiner Fläche : lichte Eichen-Birkenwälder und Kiefernforste auf den trockenen Sandböden wechseln mit bachbegleitenden Erlenbruchwäldern und moorigen Birken-Gagelbrüchen. Auf Lichtungen in den Bruchwäldern und an den Seen (Krickenbecker Seen, Borner See) finden sich ausgedehnte Röhrichtzonen. Den Meinweg prägen weitläufige Callunaheiden, die an die Lüneburger Heide erinnern. Die niederländische Seite ist inzwischen Nationalpark. Das ehemalige Depot Brüggen-Bracht, auf deutscher Seite das größte zusammenhängende Heidegebiet, ist vor allem durch die frühere militärische Nutzung entstandene Strukturvielfalt bemerkenswert. Im Depot sind weniger große offene Flächen bestimmend, hier summieren sich die Heidestreifen beiderseits eines Wegenetzes von ca 70 km. Ebenfalls bemerkenswert sind die Wälle, die unterschiedlichste Kleinklimabereiche des Lebensraumes Sandtrockenrasen-Callunaheide auf engstem Raum zusammentreffen lassen. Am Meinweg sowie im Grenzwald zwischen Kaldenkirchen und Brüggen sind kleinflächig Heidemoore eingestreut. Neben diesen Besonderheiten finden sich auch die „gemäßigten“ Wälder. Buchenwälder z.B. dominieren den Süchtelner Höhen. 1 Im Osten, in der Niersniederung, stößt man auf die niederrheinische Postkarten-Idylle mit Pappelallee und Kopfweiden in einer Weidelandschaft. Ein konzentrierter Querschnitt durch nahezu alle hier genannten Lebensräume findet sich im Elmpter Bruch und seinen Randbereichen. Die botanische Vielfalt spiegelt sich auch in der Vielfalt der Schmetterlingsfauna wieder. Diese hat - im Gegensatz zum Großstadtbereich Krefeld - gegenüber früher nur geringfügige Einbußen zu verzeichnen. Damit das auch so bleibt, soll diese Fauna auch als Grundlage zum Naturschutz verstanden werden. Viele Schmetterlingsarten haben im Naturpark ihre rezenten Vorkommen am Niederrhein, in der Provinz Limburg und/oder NRW und sie sind teilweise von großer regionaler oder auch überregionaler Bedeutung sowohl für die Bundesrepublik Deuschland als auch für die Niederlande. Das Wissen um diese Besonderheiten ist in vielen Fällen wichtig, um ihren Fortbestand zu sichern oder sie gar im Rahmen von Pflegemaßnahmen fördern zu können. Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland Übersichtkarte Faunengebiete Niederrheinisches Tiefland (Gesamtkarte) Mass-Schwalm-Nette-Gebiet ( ) Hengelo Rozendaal Doesburg N Zelhem Groenlo Ottenstein Vreden Winterswijk e d e rri j n ARNHEM Varseveld Doetinchem Zevenaar a Oeding al Ahaus Stadtlohn Aalten Heteren Gescher Reken Elten Emmerich NIJMEGEN SlijkEwijk Rh Bocholt Isselburg ei BORKEN Rhede n M a a s Groesbeck KLEVE Rees Raesfeld Hamminkeln Brünen Gassel Wulfen Kalkar Goch Uedem Mill Xanten WESEL Hünxe p e L ip Dorsten Marl Boxmeer Millheze Issum Venray M Dinslaken Rheinberg Bottrop Geldern a as Gelsenkirchen Deurne ESSEN Straelen Groote Peel Kerken Moers Ru h r De Peel Sevenum Panningen Kempen Tegelen KREFELD Rh ei Mülheim a. d. Ruhr n Nettetal Weert Velbert Schwalmtal Roggel Brüggen Elmpt Mett- Wuppermann tal-Elberfeld Willich VIERSEN R oe MÖNCHENGLADBACH r Korschen -broich Hilden Solingen Wegberg Echt Ru r Maaseik Grevenbroich Erkelenz HEINSBERG Selfkant Geilenkirchen Linnich Stein Jülich Brunssum R Burscheid Gattung Art AUTOR Beleg(e) KR-Nr. Literatur/Beobachtungen ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920 r Valkenburg Pullheim Titz u Mit fortgeschrittener Computertechnik und mit dem neuen Medium Internet sind uns heutzutage Möglichkeiten gegeben, die wir vor 10 Jahren kaum erahnen konnten. Mit den hier vorliegenden Internet-Präsentationen kann jeder Einblick in unsere bisherigen Vorarbeiten nehmen, hierzu Stellung beziehen und die bisherigen Ergebnisse ergänzen oder aktualisieren. Hierzu erbitten wir Ihre Mithilfe ! ! ! Sinn der Vorabpräsentationen ist es vor allem, unsere nicht unbeträchtlichen Lücken offenzulegen. Wir hoffen, daß das Wissen um diese Lücken verstärkt zur Mitarbeit anregt - Ergänzungen und Aktualisierungen dürften jedem möglich sein, der im Schwalm-Nette-Gebiet oder am Niederrhein bewußt durch die Natur geht und sich für Schmetterlinge interessiert. Jede Meldung, durch die ein Quadrant gefüllt werden kann, ist eine Bereicherung. Oft bestehen gerade bei häufigen Arten enorme Bearbeitungslücken (die auf den Verbreitungskarten den Eindruck von Verbreitungslücken erwecken können), weil niemand sich die Mühe macht(e), diese Arten zu sammeln oder zu notieren. Die Schmetterlingsfauna des Mass-SchwalmNette-Gebiets soll ein Teilbeitrag zu einer gesamtumfassenden Niederrheinfauna sein, wie sie ebenfalls parallel in Vorbereitung ist. Allerdings sind, bis zu letztgenannter Arbeit Vorveröffentlichungen sinnvoll sind, noch zahlreiche Sammlungs- und Literaturauswertungen zu leisten. Dessen ungeachtet ist in jeder Maas-Schwalm-Nette-Präsentation mindestens eine Art für den Naturraum Niederrheinisches Tiefland als Beispiel dargestellt. Das in den Beispielen gewählte Erscheinungsbild soll für die Niederrheinfauna beibehalten werden. In untenste- hender Kartenabbildung sind beide Faunengebiete abgebildet. Beispiele für beide Faunen finden sich auf Seite 4-7. Das Beispiel Schwalbenschwanz (Seite 6-7) zeigt, wie wichtig Meldungen aus dem Kreise der nichtsammelnden „Gelegenheitslepidopterologen“ sind. Hier haben sich die Meldungen (vor allem im „Naturspiegel“) zu nahezu flächendecken- W Aufruf zur Mitarbeit an Schmetterlings-Faunen Mass-Schwalm-Nette-Gebiet Naturraum Niederrheinisches Tiefland Heerlen Eschweiler Düren 2 den Verbreitungsrastern im Kreis Viersen summiert. Solche Ergebnisse können die „sammelnden“ Lepidopterologen kaum erbringen - es sind einfach zu wenige. Welche Meldungen sind interessant ? Vorerst sind Ergänzungen und Aktualisierungen zu den bisherigen Fundpunkten am wichtigsten. Auf Dauer ist jedoch auch daran gedacht Flugzeitdiagramme zu erstellen. Somit können wir letztlich alle verfügbaren Daten gebrauchen. Wenn Sie Ihre Daten zur Verfügung stellen möchten, machen Sie sich bitte so wenig Arbeit damit wie möglich. Ideal wären Daten in gängigen PCProgrammen, „Zettelwirtschaften“ kopieren wir allerdings auch. Viele in alten Faunen als „allgemein verbreitet und häufig“ geltende Arten sind heutzutage zu Seltenheiten geworden. Gerade bei solchen Arten bestehen große Durchforschungslücken, da sich niemand die Mühe machte, diese zu sammeln (so daß nur von wenigen Orten Belegtiere verfügbar sind, schlimmstenfalls Serien von Zuchtfaltern) oder in Faunen genauere Fundstellen anzugeben. Aktuell ist die stark rückläufige Entwicklung des Kleinen Fuchs in den letzten Jahren ein Beispiel dafür, wie schnell sich die Bestandssituation einer Art ändern kann. Um die „Sünden“ früherer Zeiten nicht zu wiederholen, sollten daher auch Arten die aktuell als „Allerweltsarten“ betrachtet werden, hinreichend dokumentiert werden, denn wer weiß, wie sich ihre Populationen zukünftig entwickeln werden. Alle Angaben sollten selbstverständlich verläßlich sein. Bei Arten mit Verwechslungsmöglichkeiten wären Belegfotos oder Belegtiere äußerst hilfreich. Insbesondere „Sensationsmeldungen“ (Neufunde, Wiederfunde etc.) sollten nachvollziehbar sein und wir müssen uns auch leider vorbehalten, uns fragwürdig erscheinende Meldungen nicht zu verwerten. Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland Wohin sollen die Meldungen? Armin Hemmersbach Mühlenstraße 237 41236 Mönchengladbach Telefon 0 21 66 - 24 88 98 [email protected] Gliederung Beide Faunen sollen sich wie folgt gliedern: Allgemeiner Teil Einleitendes zum Gebiet und zur Fauna Der allgemeine Teil soll bereits den gesamten Niederrhein umfassen - das Gebiet des Naturparks Maas-Schwalm-Nette wird jedoch besonders ausführlich behandelt. A Geologie, Klima, Vegetation und Lebensräume B Vorstellung einiger interessanter Gebiete C Quellenverzeichnis: Mitarbeiter- und Sammlungsverzeichnis, Literaturverzeichnis; Danksagung D Einführung zum speziellen Teil, Artenverzeichnis, Fundortverzeichnis Spezieller Teil Abhandlung der Schmetterlingsarten I Wurzelbohrer, Sackträger, Widderchen, Glasflügler, Bohrer II Glucken, Augenspinner, Schwärmer III Tagfalter incl. Dickkopffalter IV Eulenspinner und Sichelflügler, Spanner 1 V Spanner 2 VI Spanner 3 VII Spanner 4 VIII Zahnspinner IX Eulen 1 X Eulen 2 XI Eulen 3 XII Eulen 4 XIII Schadspinner, Kleinbären, Flechtenbären, Bären Kleinschmetterlinge sollen sich in loser Folge nach Bearbeitungsstand anschliessen, die im klassischen Sinne den Spinnern zugeordneten Familien Wurzelbohrer, Sackträger, Widderchen, Glasflügler und Bohrer werden in Teil I berücksichtigt. Bereits auf Internet verfügbar: Stand Juni 2003 : Teile C, II; IV, V; VIII - XIII Alle vorliegenden Teile sind nur als Arbeitsgrundlage zu verstehen. Hinweise auf Fehler (auch Rechtschreibfehler) sind erwünscht ! ! ! 3 Zu den Faunen Die Nomenklatur folgt dem derzeit gebräuchlichen Standardwerk von KARSHOLT & RAZOWSKI (1996). Die „KARSHOLT-&-RAZOWSKI-Nr.“ findet sich nach dem Beschreiber. Um „Gelegenheitslepidopterologen“ mühselige Recherchen zu ersparen, haben wir die KOCH-Nr. auf den Karten berücksichtigt, abweichende Namen vermerkt und - als weitere Hilfe eine Tabelle KOCH-Nr.- K. & R.-Nr. verfaßt (in Teil D). Die Artnamen haben folgendes Erscheinungsbild: heimische Arten bedingt heimische Arten Irrgäste, fragliche Arten Die Verbreitungssymbole sind auf jeder Karte ersichtlich. Die MSN-Fauna hat als Abgrenzung von „aktuellen“ zu „alten“ Daten das Jahr 1950, die Niederrheinfauna das Jahr 1920, was mit den zur Verfügung stehenden Literaturdaten zusammenhängt. Häufigkeitsangaben sind letztendlich relativ. Angaben die sich auf aktuelle Beobachtungen stützen, sind wie folgt definiert: einzeln, Einzelexemplare = 1-2 Beobachtung(en) jeweiligen Fundort oder einem Fundgebiet selten = mehrfach am jeweiligen Fundort oder Fundgebiet beobachtet, jedoch nie mehr als 1-2 Exemplare auf einer Exkursion. mäßig häufig = m.o.w. regelmäßig, dabei maximal 3-6 Exemplare auf einer Exkursion. häufig = wie zuvor, 7-30 Exemplare sehr häufig = wie zuvor, 30-100 Exemplare massenhaft = mehr als 100 Exemplare Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland ≈ ≈ (KOCH 1984, II 108) Der Kiefernspinner kommt in Nadelforsten und Mischwäldern mit hohem Nadelholzanteil vor. Merkwürdigerweise scheint er weiträumig zu fehlen, z. B. wurde der Falter trotz Aufforstung von Kiefern (i. d. R. Pinus sylvestris) als Hauptkultur bisher noch nicht im Kreis Heinsberg festgestellt. An den Fundorten ist der Falter in der Regel mäßig häufig bis selten (Max. /Abend 5 Falter und weniger), im Depot Brüggen wurden ausnahmsweise auch um 10 Falter an einem Abend festgestellt. Hauptflugmonate sind Juni und Juli. Der Falter kommt gern zum Licht, hauptsächlich Männchen. KARTENNACHWEIS: Belegexemplare: EVK: < 1980 Hinsbeck (JUNG) ≥ 1980 Boschbeektal, Lüsekamp, Elmpter Bruch, Depot Brüggen, Kaldenkirchen (HEMMERSBACH, SCHOLZ, SCHWAN) ab 2000 ab1980 vor 1980 M aas Beleg(e) vor 1950 e Net t Ru Beleg(e) ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1950 e Net t Literatur/Beobachtungen Sc h w a l m Roe aa s Ru r r Dendrolimus pini (Linnaeus, 1758) KR-Nr. 6763 Koch II / 108 Die sogenannte „Trinkerin“ oder Grasglucke ist an grasreichen ungedüngten Stellen zu finden. Das Habitatsspektrum reicht von feucht bis trocken und vom Offenland bis zum lichten Wald. Optimal scheinen lichte Bruchwälder zu sein, wo Röhrichte, Seggenrieder u.ä. als Larvalhabitate windgeschützt eingestreut sind, wie dies z. B. im Lüttelforster Bruch der Fall ist. Dort wurden zur Hauptflugzeit regelmäßig über 50 Falter an einem Leuchtabend registriert. Daneben wird der Falter auch relativ häufig in trockeneren Biotopen angetroffen , z.B. im lichten Eichen-Birkenwald (Venloer Heide >25 Falter 27.7.2001). Im Offenland besiedelt die Grasglucke feuchte Wiesen und Heidemoore, geht allerdings auch hier bis r s r M Roe aa 6767 Philudoria ≈ (LERAUT 1980, 3161; Cosmotriche ≈ (KOCH 1984, II 101; rs rs Sc h w a l m Euthrix potatoria (LINNAEUS, 1758) KARTENNACHWEIS: Belegexemplare: EVK : < 1980 Hinsbeck (JUNG); Eyller Bruch (MÄRTENS); Dalheim (KÜNNERT) ≥ 1980 Boschbeektal, Lüsekamp, Elmpter Bruch, Meinweg/HS, Venloer Heide, Floothsmühle bei Hinsbeck, Schwalmtal bei Tetelrath und Lüttelforst (HEMMERSBACH, SCHOLZ, SCHWAN) HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Boschbeektal, N ie N ie Literatur/Beobachtungen Literaturhinweise: GOLTZ & SCHWAN (1981) in HEMMERSBACH & al. (1996): Elmpter Bruch HEMMERSBACH (1993) : Elmpter Bruch (HEMMERSBACH , S TEEGERS ); Lüsekamp (H EMMERSBACH , STEEGERS) HEMMERSBACH (1996 ) : Elmpter Bruch; Meinweggebiet HEMMERSBACH & al. (1996): Elmpter Bruch KINKLER & SWOBODA (1980): Elmpter Bruch ➔ HEMMERSBACH & al. (1996) LEMPKE (1937): Venlo, Roermond, Linne LEMPKE (1960) : Tegelen, Steijl, Belfeld, Swalmen, Maalbroek, Sint Odilienberg MAASSEN (1963b): Montfort und Umgebung MAASSEN (1973a): Meinweggebiet OTTENHEIJM & ROOTBEEN (1969) ; OTTENHEIJM (1971): Meinweg aas 6763 M Dendrolimus pini (LINNAEUS, 1758) in die Trockenbereiche (Callunaheiden). Die Raupe wird hauptsächlich nachts an Schilf und Seggen fressend beobachtet (HEMMERSBACH, STEEGERS, LEIDERITZ). Größere Raupen sind auch über ihre Fraßgeräusche zu finden. Über eine kuriose Beobatung von Trinkerinen als „Beutetier“ berichtet THOMAS (2002a): Am 13.8.[2001] fand P. KOLSHORN auf einem Baumstubben einen Haufen, gebildet aus etwa 50 sauber abgetrennten Flügeln der Trinkerin. … Da alle Flügeleigner Weibchen waren, die dämmerungsaktiv sind, kommen möglicherweise Vögel wie Blau- und Schwarzkehlchen als Erbeuter in Frage. Die Hauptflugzeit ist Juli bis Anfang August. M HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Lüsekamp, Boschbeektal, Elmpter Wald, Brüggen-Depot, Heidemoore bei Brüggen-Bracht als Beispiel für MSN-Fauna Euthrix potatoria (Linnaeus, 1758) KR-Nr. 6767 Koch II / 101 4 Lüsekamp, Elmpter Wald, Maalbroek, Rothenbach [zwischen Arsbeck und Dalheim], Dalheimer Sandgrube, Hinsbeck-Hangmoor, Schwalmtal bei Lüttelforst und Tetelrath, Raderweckesbruch bei Niederkrüchten, Sandgrube bei Hagen, Brüggen-Depot, Holtmühle (Mühlbachtal bei Wegberg), Venloer Heide VAN DER ZANDER : Leuth; Krickenbeck (JUNG) Literaturhinweise: GOLTZ & SCHWAN (1981) in HEMMERSBACH & al. (1996) : Elmpter Bruch HEMMERSBACH & al. (1996) : Elmpter Bruch HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Dalheim und Umgebung, oberes Schwalmtal KINKLER & SWOBODA (1980): Elmpter Bruch ➔ HEMMERSBACH & al. (1996) LEMPKE (1937/1960) gibt wegen der allgemeinen Verbreitung in den NL keine detailierte Fundortaufstellung. Fundortangaben im Zusammenhang mit Extremdaten, besonderen Formen etc. : Leeuwen, Roermond, Tegelen, Venlo MAASSEN (1963b): Montfort und Umgebung THOMAS (2002a): Elmpter Bruch Beobachtungen, Tagebücher, Aufzeichnungen: HEMMERSBACH : Heidemoore, Breyller See Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland 6773 ≈ ≈ (LERAUT 1980, 3164) Epicnaptera ≈ (KOCH 1984, II 104; DAHM & al. 1930; VOSS 1932; LEMPKE 1937, 1960; GRABE 1936; MAASSEN 1961, 1962, 1963 b; RL NRW 1986) Lasiocampa betulifolia F. (STOLLWERCK 1854) Lasiocampa ≈ (WEYMER 1878; ROTHKE 1898) Hengelo Rozendaal Doesburg N Zelhem Groenlo Ottenstein Vreden Winterswijk e d e rri j n ARNHEM Varseveld Doetinchem Zevenaar Aalten Heteren Oeding al Ahaus Stadtlohn Gescher Reken Elten Emmerich NIJMEGEN SlijkEwijk Rh Bocholt Isselburg ei BORKEN Rhede n M a a s Groesbeck KLEVE Rees Raesfeld Hamminkeln Brünen Gassel Wulfen Kalkar Goch Uedem Mill Xanten WESEL Hünxe p e L ip Dorsten Marl Boxmeer Millheze Issum Venray M Dinslaken Rheinberg Bottrop Geldern a Gelsenkirchen as Deurne ESSEN Straelen De Peel Groote Peel Kerken Moers Ru h r Das aktuelle Vorkommen der Eichenglucke beschränkt sich auf die Sandgebiete entlang der Maas. Hier ist die Art nicht überall, jedoch an den meisten Flugorten regelmäßig anzutreffen. Habitate sind Heiden mit einzelstehenden Eichen sowie lichte Eichenwälder mit Resten von Callunaheiden. Beim Durchwachsen der Eichen zum Hochwald scheint die Art zu verschwinden (z.B. wurde Ph. tremulifolia bei Dalheim aktuelll nicht mehr nachgewiesen). WIROOKS & THEISSEN (1998-1999 Korrektur, Fundangabe zunächst irrtümlicherweise an Espe) fanden die Raupe am Meinweg/NL auf Eiche. Ein Raupenfund wurde auf der vom Naturschützer ungeliebten - dafür beim Förster umso beliebteren - amerikanischen Eiche gemacht : Aalten, in 1951 een rups op Amerikaanse eik, vlinder uit in april 1952 (VAN GALEN) (LEMPKE 1960). Der Falter kommt zum Licht; oft kommen die Tiere schon in der Dämmerung. Die ausgewerteten Flugdaten reichen vom 12.4.1991 (Bergener Heide, BOSCH /EVK) bis zum 2.6.1993 (Lüsekamp, HEMMERSBACH), mit Schwerpunkt in der zweiten Maihälfte. 21.5.1992 HEMMERSBACH 26.5.1992 HEMMERSBACH 4.5.1992 SCHWAN 18.5.1998 HEMMERSBACH Dalheim 21.5.1925 MÜLLER Bergener Heide 12.4.1991 BOSCH HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Elmpter Wald, Lüsekamp, Boschbeektal, Brüggen (Depot); e.o.-Tiere (Zucht HEMMERSBACH/STEEGERS) vom Elmpter Bruch in diversen Sammlungen MEHRING : Bergener Heide 3 Falter 23.5.1992 MEHRING 2 Falter 11.5.1993 MEHRING STEEGERS : Teverener Heide, Lüsekamp a Phyllodesma tremulifolia (HÜBNER, 1810) KARTENNACHWEIS: Belegexemplare: EVK: Elmpter Bruch Lüsekamp Boschbeektal W als Beispiel für Niederrheinfauna Sevenum Panningen Kempen Tegelen KREFELD Rh ei Mülheim a. d. Ruhr n Nettetal Weert Velbert Schwalmtal Roggel Brüggen Elmpt Mett- Wuppermann tal-Elberfeld Willich VIERSEN R oe r MÖNCHENGLADBACH Korschen -broich Hilden Solingen Wegberg Echt NT 99 2 NB 86 0 NB 99 1 W 86 1 WB SB BL 99 86 99 2 1 0 Ru Rote Listen D D NW NW NW NT 84 98 79 86 99 86 3 2 2 1 2 0 r Maaseik Grevenbroich Erkelenz HEINSBERG Selfkant Geilenkirchen Linnich Stein Jülich Brunssum R u r Valkenburg Heerlen Pullheim Titz Eschweiler Düren Burscheid Phyllodesma tremulifolia (Hübner, 1810) Beleg(e) KR-Nr. 6773 Literatur/Beobachtungen ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920 5 Literaturhinweise: COX & MAASSEN (1968): Arcen, 15.5.1967 und 28.5.1967 COX & MAASSEN (1969): Meinweg, Belfeld DAHM & al. (1930) : Dalheim (MÜLLER) ➔ STAMM (1981) GRABE (1936): Eller (SOHN-RETHEL) HEMMERSBACH (1992b); HEMMERSBACH & al. (1996) : Elmpter Bruch HEMMERSBACH (1992 a) : Elmpter Bruch (DERRA, HEMMERSBACH, STEEGERS); Bergener Heide (HOCK); ein Falter vom Elmpter Bruch (14.5.1992) ist abgebildet HEMMERSBACH (1993) : Elmpter Bruch (HEMMERSBACH, STEEGERS); Lüsekamp (HEMMERSBACH, STEEGERS); Bergener Heide (MEHRING) HEMMERSBACH (1996) : Elmpter Bruch; Meinweggebiet HEMMERSBACH & BOSCH (1996) : Elmpter Bruch, Lüsekamp (HEMMERSBACH); Teverener Heide (STEEGERS) HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Tafel III.5: Dalheim, 21.5.1925 (MÜLLER /EVK) ➔ HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) : Teverener Heide HUBATSCH & REHNELT (1980) : Meinweg (Angaben von MAASSEN & OOSTERHOUT 1966 sowie LANGOHR & STURMANNS 1975) KINKLER (1997-1998): Boschbeektal (HEMMERSBACH & WITTLAND) LEMPKE (1937): Doetinchem, Nijmegen, Plasmolen, Venlo LEMPKE (1960) : Aalten 1951 … (VAN GALEN); Deurne, 8.5,1947, 24.5.1953 (NIES); Sevenum, 10.5.1954 (VAN DE POL); Swalmen, 22/25..5.1953 (PIJPERS), 11./12.5.1954 vier exemplaren (LÜCKER, PIJPERS); 10.5.1955 (A. MAASSEN); Maalbroek 2.5.1953, 2.5.1955; Maasniel mei 1955; Sint Odilienberg (LÜCKER); Brunssum (GIELKENS) MAASSEN (1961/1962/1963b): Montfort und Umgebung, 1960, 1961 MAASSEN (1973a): Meinweggebiet MAASSEN (1975): Meinweg OTTENHEIJM (1967): Velden, 10.6.1966 OTTENHEIJM & ROOTBEEN (1969): Meinweg PENNERS & DELNOYE (1975): Vlodrop, 3.5.1972 ROTHKE (1898): Hülserbruch, Mai 1894, 1F. (RICKEN) STAMM (1981): Elten, 1.5.1954 (SPAARMANN); Wulfen (THIELEMANN) STOLLWERCK (1854): Krefeld (MAASSEN) STOLLWERCK (1863) : [Krefeld] VOSS (1932): Eller (SOHN-RETHEL) ➔ KINKLER & al. (1974) WAGENER (2001): [Eltenberg, (SPAARMANN)], 1.5.1954 WEYMER (1878): Hilden ➔ KINKLER & al. (1974) ; STAMM (1981) WIROOKS & THEISSEN (1998-1999): Meinweg/NL Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland 6960 ≈ ≈ (LERAUT 1980, 2924) ≈ ≈ (KOCH 1984, I 1) als ssp. georganus FRUHST. bei STAMM (1981) Hengelo Rozendaal Doesburg N Zelhem Ottenstein Vreden Varseveld Doetinchem Zevenaar Oeding al Ahaus Stadtlohn Aalten Heteren Gescher Reken Elten Emmerich NIJMEGEN SlijkEwijk Rh BORKEN Bocholt Rhede Isselburg ei Dies trifft nach der positiven Entwicklung, die der Schwalbenschwanz im letzten Jahrzehnt genommen hat, sicherlich nicht mehr zu, doch kann der Falter so schnell er (wieder-)gekommen ist, auch wieder verschwinden. Langfristige Schwankungen der Populationsdichte (für die keine offensichtlichen Ursachen erkennbar sind) sind für die Niederlande dokumentiert (TAX 1989). Bei der Frage nach den Ursachen der plötzlichen Vermehrung stößt man immer wieder auf die auf den ersten Blick plausible Erklärung „günstige Witterungsbedingungen“ (teilweise auch die von weitreichenden Klimaveränderungen), doch ist der Schwalbenschwanz auch nach einigen weniger schönen und sogar verregneten Sommern nicht rückläufig. Hier bleibt zu sagen: wir sind weit davon entfernt alle Vorgänge in der Natur zu verstehen. n M a a s Groesbeck KLEVE Rees Raesfeld Hamminkeln Brünen Gassel Wulfen Kalkar Goch Uedem Mill Xanten WESEL Hünxe p e L ip Dorsten Marl Boxmeer Millheze Issum Venray M Dinslaken Rheinberg Bottrop Geldern a as Kerken Moers Ru h r Sevenum Panningen Kempen Tegelen NB 86 2 NB 99 3 W 86 2 WB SB BL 99 86 99 V 2 3 KREFELD Rh ei Mülheim a. d. Ruhr n Nettetal Weert NT 99 R ESSEN Straelen De Peel Groote Peel Rote Listen D D NW NW NW NT 84 98 79 86 99 86 3 V 2 2 3 2 Gelsenkirchen Deurne Velbert Schwalmtal Roggel Brüggen Elmpt Mett- Wuppermann tal-Elberfeld Willich VIERSEN R r MÖNCHENGLADBACH Korschen -broich Hilden Solingen Wegberg Ru Echt r Maaseik Grevenbroich Erkelenz HEINSBERG Selfkant Geilenkirchen Linnich Jülich Brunssum R u r Valkenburg Heerlen Pullheim Titz Stein Nach einer langen Periode, in der der Schwalbenschwanz nur sporadisch wahrgenommen wurde, kam Groenlo Winterswijk e d e rri j n ARNHEM oe Der Schwalbenschwanz ist Biotopkomplexbewohner (WEIDEMANN 1984). Der Falter benötigt unbewaldete Hügelkuppen für die Geschlechterfindung (HillTopping). Am geländestrukturarmen Niederrhein wird der Falter daher oft in Sandgruben und Aufschüttungen beobachtet. In der Niederrheinischen Bucht stieß STEEGERS bei Baesweiler / Setterich (ca 5 km südlich von Geilenkirchen) auf eine starke Population auf einer Abraumhalde. Neben der für das Paarungsverhalten günstigen Geländestruktur befindet sich am Fuß der Aufschüttung ein großer Pastaniak-Bestand, der Habitat für zahlreiche Raupen ist. Hier fand sich die Raupe regelmäßig und sehr häufig (max. > 50 Raupen). Nach erfolgter Paarung legen die Weibchen ihre Eier an zahlreiche Arten von Doldengewächsen ab. Offene Ruderalflächen, aber auch Gärten, gehören zu den bevorzugten Ablagestellen. Wichtig für das Larvalhabitat ist vor allem ein sonniger Standort der Futterpflanze. Bezüglich der Pflanzenauswahl scheint die Raupe wenig wählerisch, wie die zahlreichen Angaben in der Bestimmungsliteratur verdeutlichen, am bekanntesten ist die Gartenmöhre. Konkret wurden Raupen neben der Gartenmöhre (SELIGER, BIELA 1994a) am Niederrhein an folgenden Planzen festgestellt: Pastaniak (STEEGERS, HEMMERSBACH); Wilde Möhre (SELIGER); Fenchel (BIELA 1994a), weitere Beobachtungen sind als Meldungen erwünscht. a Papilio machaon LINNAEUS, 1758 er ab 1992 wieder verstärkt zur Beobachtung. HEMMERSBACH & BOSCH (1996) stellten den Schwalbenschwanz noch in die Kategorie „W“ (In dieser Kategorie sind Arten untergebracht, die im Naturraum höchstwahrscheinlich keine beständigen aktuellen Populationen im Sinne eines stetigen Vorkommens an einem Fundort (mehr) besitzen. Das Auftreten ist sporadisch und m.o.w. von Zuwanderung und/oder günstigen klimatischen Gegebenheiten abhängig.) W als Beispiel für Niederrheinfauna 6 Eschweiler Düren Burscheid Papilio machaon Linnaeus, 1758 Beleg(e) KR-Nr. 6960 Literatur/Beobachtungen ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920 Ergänzung der Verbreitungsakarten-Symbole: ältere Belegtiere (vor 1980) durch Beobachtungen neueren Datums aktualisiert = bzw. Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland KARTENNACHWEIS: Vorbemerkungen Tagfalter-Sammlungen sind bisher nur sehr unvollständig aufgenommen. Ausdrücklich zu Museums- und Intitutionssammlungen gehörige Belegtiere (z.B. bei LÖSER 1979) sind in der Karte auch als Beleg dargestellt. Belegexemplare: ZANDER : Krefeld, 1949 (WIMMER) HEMMERSBACH) : Baesweiler /Setterich e.l. SELIGER: Hagen, Mönchengladbach-Hermges VAN DER Literaturhinweise : ARNSCHEID & MEISE (1977): Bocholt (EITING) BIELA (1994a): [Brüggen] CLEVE in BIERMANN & al. (1972 W ’71) : Düsseldorf COX & MAASSEN (1969) : Montfort, Belfeld DAHM & al. (1930) : [Krefeld] DELNOYE & PENNERS (1969) : Sittard FRANSSEN (1980) : Melick GIRNUS & KINKLER (2002) : Depot Brüggen (Exkursion Arbeitsgemeinschaft) HEMMERSBACH & SELIGER (2003) : Elmpter Bruch (THOMAS); Elmpter Wald, Raupenfund (SELIGER) HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Umgebung Dalheim, Umgebung Geilenkirchen ➔ HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) : oberes Schwalmtal; Teverener Heide; Umgebung Geilenkirchen neue Beobachtungen HEMMERSBACH & BOSCH (1996): Grenzwald bei Brüggen (THOMAS) HEMMERSBACH & al. (2001) : Geilenkirchen, Prummern, Baesweiler /Setterich (STEEGERS); Wildenrath (STRAUBE, BARWINSKI) JELINEK (1990) : Sophienhöhe bei Jülich KINKLER & al. (1971) : Solingen, Ratingen, Düsseldorf, Hilden, Langenfeld, Leverkusen ➔ LÖSER (1979) KINKLER (2000) : Kleve (HOCK) KOLSHORN (1996): Brüggen-Öbel (BIELA); St. Hubert (HUISMANNFIEGEN, SCHRAETZ) KOLSHORN (1998b): Depot Brüggen (T HOMAS ); Lüsekamp (H EINES ); Schwalmtal-Brüggener Weg (GRIES); Kerkener Platte (SENNERT) KOLSHORN (2001a): Brüggen, Brachter Wald, Schaag, Happelter Heide (KLOS), Krefeld-Benrad (GÖBELS); Waldniel (KNOTT) KUNZ (2002) : Fortuna-Garsdorf (Abgrabungsflächen bei Grevenbroich) LEMPKE (1936 und 1953) gibt wegen der allgemeinen Verbreitung in den NL keine detailierte Fundortaufstellung. Fundortangaben im Zusammenhang mit Extremdaten, besonderen Formen etc.: Arnhem, Groesbeek, Swalmen, Venlo, Aalten, Berg en Dal, Tegelen, Lobith, Nijmegen, Beek bij Nijmegen, Roermond, Plasmolen, Slangenburg, Oosterbeek, Hummelo, Doetinchem, Laag-Keppel, Stein, Deurne, Steijl, Heerlerheide, Venray, Zelhem, Mook, Babberich, Malden, Leeuwen, Kerkrade LEMPKE (1972 W31): Sittard, Nederweert LEMPKE (1974 W33): Heerlen LEMPKE (1979 W38): Nederweert, Nijmegen, Arnhem LEMPKE (1980 W39): Montfort, Melick LEMPKE (1982 b): Ulestraten, Schaesberg LEMPKE (1985 a): Venlo LEMPKE (1986c): Kerkrade (MOONEN) LEMPKE (1989a): Dekkerswald bij Nijmegen, Valkenburg LÖSER (1979) : Bocholt ( EITING); Düsseldorf (div. Sammler teilweise in coll. LMD); Düsseldorf-Eller (OERTEL /LMD); Düsseldorf-Garath (PUSCHMANN); Düsseldorf-Holthausen (REHNELT); DüsseldorfLörick (REISINGER /LMD); Düsseldorf-Oberkassel (MUDROW / LMD)); Düsseldorf-Mönchenwerth (HELMERT, OERTEl /LMD); Elten (SPAARMANN); Essen (BRINKMANN /RME, NEIMAIR /LMD); EssenWerden (JANSEN); Hildener Heide (STAMM /LMD); Hinsbeck (MAIXNER ); Kirchhellen (B RINKMANN /RME; G UNIA /LMD); Krefeld (div. Sammler, teilweise in coll. EVK); Linn, Uerdingen (MAIXNER); Leverkusen (KINKLER /LMD); Merbeck (LAURENZEN /EVK); Neuss (SAARBOURG, SIEPE, SCHIFFER); Ratingen (BRINKMANN /LMD); Wissel (MAIXNER) Nachträge zu LÖSER (1979) in LÖSER & REHNELT (1980) : Viersen (JUNG) MAASSEN (1963b/1965/1971/1973b): Montfort und Umgebung MAASSEN (1965 K3): Montfort, Roermond, Echt MAASSEN (1967b): Montfort, Maasbracht, Beegden MAASSEN (1968) : Montfort, Annendal, Vlodrop, Belfeld, Venlo, Steijl, Putbroek, Pey, Hingen, Echt, Maasbracht, Herkenbosch MAASSEN (1969, 1975): Montfort MAASSEN (1970K, 1976): Montfort, Echt MAASSEN (1973): Meinweggebiet MAASSEN (1977): Montfort, Echt, Thorn Naturspiegel-Redaktion (1998a): Kahlbergsche Heide (THOMAS) Naturspiegel-Redaktion (1999): Burg Bocholt (GRIES); Bracht, Kahlbergsche Heide (HEINES); NABU-Naturschutzhof, Lobberich (TÜFFERS); Nettetal-Hombergen (HUBATSCH); Krefeld (HuISMAN, FIEGEN); Brüggen-Oebel (BIELA) Naturspiegel-Redaktion (2000): Elmpter Wald, 9.9.1999 (JANSEN, KOLSHORN); Dülken, 1.8.1999 (THIEL) ➔ HEMMERSBACH & SELIGER (2003) OTTENHEIJM (1965): Tegelen, Baarlo, Belfeld ROTHKE (1898) : Willicher Damm, Mündelheimer Damm, Budberger Damm SCHOLTEN (1938): Bijvank, Montferland, Lobith SCHUMACHER (2002): Wildenrath-Flugplatzgelände (BARWINSKI) STAMM (1981) im Zusammenhang mit der f. nigrofasciata (ROTHKE) : Krefeld (BRINK), Düsseldorf-Eller (OERTEL) STOLLWERCK (1854) : [Krefeld] häufig in den Gärten auf Möhrenkraut STOLLWERCK (1863): Krefeld, Uerdingen, Homberg und Wesel THOMAS (1997): Grenzwald zwischen Brüggen-Bracht und Kaldenkirchen (Tongrube) 7 THOMAS (2000b): Heidhausen, Brüggen (LEHNEN), Brüggen (BIELA) THOMAS (2001b): Brüggen, Kaldenkirchen (div.); Lobberich; Süchteln (FRANKEN); Krefeld-Botanischer Garten (Schraetz) THOMAS (2003a): Brüggen (BIELA); Depot Brüggen (WENDE); Naturschutzhof Nettetal (TÜFFERS); Friedhof Grefrath (SENNERT); Blumenkamp bei Wesel (FIEDLER); Süchteln, Boisheim, Niederkrüchten-Boschershausen, (FRANKEN, GRIES, LEHMANN, MANTEY) VOGEL (1993): Latumer Bruch VOSS (1932): f. nigrofasciata Krefeld, Düsseldorf, Eller WAGENER (1980): Burlo-Vardingholter Venn WAGENER (2001) : [Eltenberg, (SPAARMANN)], belegt bis 1948. Bis August 1967 konnten alljährlich Falter beobachtet werden, dann erst wieder mehrere Exemplare am 19.8.1972, danach nicht mehr. Beobachtungen, Tagebücher, Aufzeichnungen: HEMMERSBACH : Dalheim (Deponie Rosenthaler Sandgrube) 8.1983 , Anrath 1981 2Falter STEEGERS : ab 1995 (wieder) mehrfach bei Prummern, 1 F. in Geilenkirchen 1998