- MCS Moorbek Computer Systeme GmbH
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nr. 02/2009 magazin Oracle & Sun: Gemeinsam stark in diesem heft 3 HERZLICH WILLKOMMEN! Solaris Gives You Freedom of Choice Choose your platform. Choose your processor. Today’s business applications run best on Solaris. Running on over 6000 applications with over 170 world records, the Solaris OS delivers top performance and reliability. It’s open source, it’s free, and it runs on Sun, Dell, IBM, and 1,000 other platforms. Get Solaris today and run on AMD, Intel, and UltraSPARC processors. Die „Ludwig Prandtl“ sammelt für das GKSS-Forschungszentrum Klimadaten in der Ostsee. Was das mit MCS zu tun hat, lesen Sie auf den Seiten 20/21 Titelthema Oracle/Sun Gute Nachricht: Oracle kündigt hohe Investitionen in alle bestehenden Sun-Systeme an. MCS auch nach Fusion optimal aufgestellt. Neue SunProdukte für Server und Umfeld 4 – 8 MCS intern Choose your platform. Choose your processor. Learn more or download today at sun.com/solarisMP Eckard Kabel Kai Brandes Drei neue Kollegen, eine Worksta tion für die besten Informatiker – und Ihre Wunschdomain durch MCS 10/11 aus wissenschaft und forschung Institut für Küstenforschung Pimp up the simulations: Modellrechnungen für Klimaveränderungen in Geesthacht erfordern mehr Rechenleistung 20/21 Technik Neues über Check Point Konferenz in der Schweiz 22 Energieeffizienz im Rechenzentrum wird gefördert: Hamburg zahlt bis zu 30 % der Investitionen 23 unsere kunden Lifestyle Spot-Media Open Source und ständiges Wachstum 14/15 Schnelles Motorrad, Uhr zum Handy, eine edle Kombi – und drei Hamburger Lieblingsplätze 24/25 Engel & Völkers Erste Adresse für Wohnträume Foto: udo bojahr Who needs expensive, proprietary virtualization software when, hey, you can get it free with open source Solaris. © 2009 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. All logos and trademarks are property of their respective owners. foto: GKSS D ie Übernahme von Sun durch Oracle war auch in den vergan genen Wochen eines unserer vorrangigen Themen. Einerseits weil wir beiden Unternehmen als lang jähriger Partner eng verbunden sind – und weil natürlich auch wir uns gefragt haben, welche Konsequenzen dieser Zusam menschluss für uns und unsere Kunden haben könnte. Umso mehr freuen wir uns über das eindeutige Bekenntnis von Oracle-Chef Larry Ellison zu den wichtigs ten Sun-Produkten. Bedeutet dies doch Planungssicherheit für alle Beteiligten. Scheinbar unbeeindruckt von der Über nahmediskussion hat Sun übrigens auch in den vergangenen Monaten interessante Produkte entwickelt, die wir in unserer Titelstory vorstellen. Hinweisen möchten wir Sie auf ein interessantes Förderprogramm der Han sestadt Hamburg: Unternehmen, die ihr Rechenzentrum energieeffizienter gestal ten, können bis zu 30 Prozent ihrer Inves titionen erstattet bekommen. Gefördert werden in diesem Zusammenhang auch die Anschaffung sparsamer Server- und Speicherlösungen. Bei dem Tausch alt gegen neu ist Ihnen MCS natürlich gern behilflich – schließlich aktualisieren auch wir regelmäßig das Equipment in unseren Rechenzentren. Und nun: Viel Spaß beim Lesen! 16/17 Wikimedia Wissen für alle – und täg lich kommen 400 Artikel dazu 18 admin-tipps & -tricks Frontend-Entwicklung Mal anders – und besser 26/27 mcs magazin mcs moorbek computer systeme gmbh, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 0 40/53 77 30, Fax: 0 40/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, mcs moorbek computer systeme. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GmbH, Lange Reihe 29, 20099 Hamburg. E-Mail: [email protected], Tel.: 0 40/32 87 27-0 Oracle-Workshops Mit der „Oracle 11gR2“ ist ein neues Major Release erschienen. MCS veranstaltet aus diesem Grund eine exklusive und kostenloseTitelthema Workshop-Reihe mit Oracle. Erster Termin ist der 24. 11. Bei Interesse bitte melden (siehe auch S. 11)! 4 Titelthema 5 Oracle & Sun: alle s wird gut Oracle-Chef kündigt hohe Investitionen in alle bestehenden Sun-Systeme an. E MCS als langjähriger Partner beider Firmen optimal aufgestellt ßen Tanz um die Nr. 1 ankündigte. Auch kartellrechtlich ist die 7,4-Millarden-Dollar-Übernahme auf gutem Wege: Nachdem die US-Kartellbehörde dem Kauf bereits zugestimmt hat, kündigten die Europäer zwar eine weitere Prüfung an und wollen ihre Entscheidung erst Mitte Januar 2010 verkünden, größere Einwände werden aber nicht erwartet. Sun selbst hat Probleme beim Zusammengehen mit Oracle offenbar auch nicht befürchtet – zumindest ließ sich das an der Produktlinie des Hauses nie ablesen. Denn sowohl was die Prozes- sorlinien als auch die Server- und Storageprodukte anbelangt, gab und gibt es attraktive neue Produkte (lesen Sie dazu die Berichte auf dieser Seite unten und auf den folgenden Seiten). Um welche konkreten Produkte sich die gemeinsame Vision von Oracle/Sun rankt, wurde am 14. Oktober klar, als mit der „Exadata Version 2“ die nach eigenem Bekunden „schnellste Maschine für Data Warehousing und Online Transaction Prozessing (OLTP) vorgestellt wurde. Ein beeindruckender Einstand, keine Frage. MCS ist seit vielen Jahren kompetenter Ansprechpartner für die Produkte beider Unternehmen. Die Partnerschaft mit Sun besteht seit 1993, seit vielen Jahren mit der jeweils höchsten Zertifizierungsstufe. Mittlerweile hat MCS den „Executive Partner Status“ erreicht, den in Deutschland nur wenige besitzen. Die Partnerschaft mit Oracle währt fast ebenso lange, aktuell besitzt MCS die höchste Zertifizierungsstufe „Certified Advantage Partner“. Zwar ist eine Zertifizierung noch kein Wert an sich, aber ein Gradmesser für technische und vertriebsliche Kompe- tenz wie für ein Höchstmaß an Professionalität im Umgang mit dem Partner als auch mit den gemeinsamen Kunden. Für die Kunden von MCS hat das einen entscheidenden Vorteil: Während sich viele Sun- und Oracle-Partner erst auf die neuen Gegebenheiten einstellen müssen, ist das bei MCS nicht nötig. Geschäftsführer Eckard Kabel: „Wir kennen beide Häuser, die Strukturen und die Ansprechpartner – und wir werden die Zusammenarbeit weiter ausbauen. Im Interesse der Partner, der MCS und unserer Kunden!“ Neue Prozessoren: 35 % weniger Energie zuwachs von bis zu 100 Prozent gegenüber der Vorgängergeneration. Außerdem führen beide Hersteller ein neues Bus-System ein, das den seit vielen Jahren bewährten Front-Side-Bus ablöst und deutlich höhere Übertragungsraten zwischen Prozessor und Chipsatz sowie zwischen den einzelnen CPUs ermög- licht. AMD nennt sein System Direct Connect Architecture, bei Intel heißt der neue Bus QuickPath Interconnect (QPI). Beiden Systemen gemein ist das Ziel, den Flaschenhals Front-Side-Bus zu eliminieren. halten und die Investitionen in diesen Bereichen sogar erhöhen werde. Ellison: „We think with the combination of Sun technology and Oracle technology we can succeed und beat IBM. That’s our goal.“ Weiter erklärte er:„ We have a deep interest in the systems business. We think that by combining our software with hardware that we can deliver systems that can be the backbone of most enterprises around the world.“ Und im „Wall Street Journal“ erschien am 10. September eine Anzeige, in der Oracle dem Wettbewerber IBM einen hei- Moderne x64-Server von Sun sind speziell bei speicherintensiven Anwendungen die richtige Wahl die bessere Wahl. Auch hier hält Sun für seine Kunden ein breit gefächertes Portfolio bereit. Mehr Leistung, bessere Effizienz Gerade für leistungshungrige Anwendungen, Virtualisierung- und Konsolidierungsszenarien eignen sich aktuelle Vierkern-Prozessoren von AMD und Intel. Die CPUs beider Hersteller überzeugen in erster Linie mit ihrer extrem hohen Single-Thread-Performance. Beide Hersteller haben kürzlich ihre neuesten Prozessoren der Opteron- bzw. XeonFamilie vorgestellt und haben damit rstmalig Server-CPUs im Programm, e die im 45-nm-Fertigungsprozess hergestellt werden. Gegenüber bisherigen Generationen sollen die neuen Prozessoren trotz höherer Taktfrequenzen bis zu 35 Prozent weniger Energie benötigen. Weitere Gemeinsamkeiten der IntelNehalem- und der AMD-Shanghai-Architektur sind vier Kerne pro CPU und ein deutlich vergrößerter L3-Cache. Dieser beträgt bei der neuesten AMD-OpteronGeneration jetzt 6 MB, bei den Xeons der 5500-Serie sind es bis zu 8 MB. Sowohl AMD als auch Intel versprechen je nach Anwendung einen Performance- Processor Processor Memory Memory Controller I n den Bereichen Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit hat Sun mit den hauseigenen SPARC-CPUs seit Jahren eine führende Rolle inne. Keine andere Prozessorarchitektur realisiert eine Mehrleistung ausschließlich über Threading und nicht über höhere Taktraten. Applikationen, die auf einen hohen Grad an Parallelität hin optimiert sind, profitieren besonders stark von der Architektur der SPARC-CPUs. Die extrem hohe Stabilität kommt außerdem geschäftskritischen Anwendungen zugute. In bestimmten Einsatzbereichen sind jedoch moderne x64-Architekturen Intel® QuickPath Architecture Memory Controller s ist jetzt ein gutes halbes Jahr her, dass die Nachricht einschlug wie eine Bombe: Oracle übernimmt Sun. Seitdem fragen sich vor allem überzeugte Sun-Kunden, welche Auswirkungen diese Fusion auf sie haben wird. Klarheit konnte letztlich nur einer schaffen: Larry Ellison, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Oracle. Und das tat er auch. Eindrucksvoll und angriffslustig. Ende September erklärte Ellison, dass Oracle alle bestehenden Sun-Systeme wie die x86-und SPARCTechnologie sowie das Storage beibe- Memory I/O Controller Immer der richtige Server Mit insgesamt zwölf x64-Servern, die auf den neuesten Prozessorgenerationen von AMD und Intel basieren, hält Sun für nahezu jeden Einsatzbereich die richtige Plattform bereit. Insbesondere bei sehr speicher- und rechenintensiven Aufgaben sind moderne x64-Server die richtige Wahl. Mit seinem aktuellen Server-Portfolio bietet Sun seinen Kunden „alles aus einer Hand“. MCS berät Sie gern bei der Auswahl und Konfiguration des optimalen Systems. 6 Titelthema Titelthema 7 Server: Klares Ja zu SSD-Laufwerken foto: corbis Festplatten werden zunehmend zum limitierenden Faktor bei Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Serversystemen. Sun beschreitet neue Wege und setzt voll auf die SSD-Technologie SSDs: Schnell und sparsam G roße Fortschritte haben Festplatten in den vergangenen Jahren lediglich bei der Speicherkapazität gemacht. Modelle mit einem Terabyte und mehr sind mittlerweile keine Seltenheit mehr und obendrein erschwinglich. Für den Privatmarkt reicht auch die Leistungs fähigkeit dieser Laufwerke in den allermeisten Fällen völlig aus. Im Serversegment hingegen werden ganz andere Anforderungen an ein Massenspeichermedium gestellt. Hier zählen Attribute wie Zugriffszeit, I/O-Performance, Leis tungsaufnahme und Dauerhaltbarkeit. Gerade in diesen Bereichen konnte die Entwicklung der Festplatten nicht mit dem enormen Leistungszuwachs aktueller Serverkomponenten mithalten, sodass die HDDs mittlerweile zu einem Flaschenhals im Serverbereich geworden sind. Zum Vergleich: Während sich die Kapazität von Festplatten in den vergangenen zehn Jahren mehr als vertausendfacht hat, stieg die Umdrehungszahl solch großer Festplatten gerade mal um den Faktor 2. Deutlich wird dieses Dilemma, wenn man die Kenngröße IOP (Input/Output Operations Per Second) ins Verhältnis zur Kapazität setzt. CPUs zur Untätigkeit verbannt Im Gegensatz zum Festplattenbereich gab und gibt es im Prozessormarkt eine rasante Entwicklung. So hat sich die Performance von Server-CPUs etwa zehnmal so stark verbessert wie die Leistung von HDDs. Das bedeutet konkret, dass das Potenzial eines Servers aufgrund mangelnder Festplatten performance nicht optimal genutzt werden kann. Dies führt dazu, dass viele Anwendungen ausgebremst werden, da sie auf Daten aus dem Storage-System warten. Hinzu kommt, dass herkömmliche Festplatten vergleichsweise defektanfällig und stromhungrig sind und eine hohe Abwärme erzeugen, was wiederum die Energiekosten für Betrieb und Kühlung nach oben treibt. Bisher lautete die Lösung für dieses Dilemma: mehr Arbeitsspeicher. Doch aufgrund der sich jährlich verdoppelnden Datenmengen ist die Vorgehensweise auf Dauer weder praktikabel noch bezahlbar. Sun hat sich daher mit dem Einsatz flash-basierter SSDs (Solid State Drives) für einen sehr innovativen Ansatz entschieden, um Unternehmen Storage- und Serverlösungen anbieten zu können, die ein optimales Verhältnis aus Speicherkapazität und Performance zu bezahlbaren Preisen ermöglichen. Sun: Intelligenter Einsatz von SSDs Waren bisher Flash-Speicher vorwiegend in mobilen Geräten wie Handys, MP3Player und Digitalkameras zu finden, haben sie mittlerweile in Form von SSDs auch Einzug in Notebooks und schlanke Desktop-PCs gehalten. Und auch im professionellen Storage- und Serverumfeld treten die „bewegungslosen“ Laufwerke einen wohl unaufhaltsamen Siegeszug an. Mit seiner Open-Storage- foto: Udo Bojahr SSD vs. HDD: Vor- und Nachteile Wurden SSDs bisher oft mit dem Makel der Langsamkeit in Verbindung gebracht, zeichnen aktuelle Vertreter dieser Gattung ein ganz anderes Bild: Moderne SSDs haben eine um den Faktor 150 geringere Latenzzeit als normale Festplatten. Im Lesebetrieb erreichen sie einen bis zu 100-mal höheren IOPSWert, beim Schreiben liegt das Verhältnis immer noch bei rund 40:1 zugunsten der Flash-Laufwerke. Und das bei einem gut 80 Prozent geringeren Energiebedarf, absolut geräuschlosem Betrieb und hoher Robustheit gegenüber mechanischen und thermischen Einflüssen. Dennoch hat auch die SSD-Medaille nach wie vor eine Kehrseite. In Sachen Kapazität reichen SSDs bei Weitem noch nicht an HDDs heran. Außerdem sind Flash-Laufwerke weiterhin deutlich teurer als herkömmliche Festplatten. Ein weiteres Manko ist die begrenzte Zahl von möglichen Schreibzugriffen auf Flash-Speicher. Während die einzelnen Speicherpunkte auf den Scheiben in Festplatten beliebig oft gelöscht und wieder beschrieben werden können, ist die Zahl dieser Zyklen in den Speicherchips begrenzt und unterliegt mit einer Bandbreite von 100.000 bis mehreren Millionen pro Speicherzelle großen Schwankungen. Damit ist deren Lebensdauer begrenzt und liegt typischerweise zwischen drei und fünf Jahren. HDDs sind mittlerweile zu einem Flaschenhals im Serverbereich geworden HDD, SSD und Mischformen im Vergleich Zugriffszeit Kapazität Random I/O Robustheit Leistungsaufnahme Preis pro IOPS Preis pro GB Server-HDD 2 – 10 ms hoch 350 IOPS niedrig 12 Watt 1,70 Euro 0,07 bis 1,50 Euro SSD 0,1 – 0,2 ms niedrig 7.000 – 50.000 IOPS hoch 2,5 Watt 0,08 Euro 2,00 bis 4,00 Euro Hybrid 0,1 – 0,2 ms hoch je nach Verhältnis HDD:SSD mittel je nach Verhältnis HDD:SSD je nach Verhältnis HDD:SSD je nach Verhältnis HDD:SSD 8 Titelthema Titelthema 9 7000-Serie nimmt Sun hier eine Vorreiterrolle ein. Während andere Anbieter nach wie vor auf schnell drehende Festplatten mit bis zu 15.000 UPM setzen, minimiert Sun die Leistungsaufnahme der Storage-7000-Serie durch die Kombination aus Laufwerken mit lediglich 7.200 UPM und besonders sparsamen SSDs. Diese hybride Speichertechnologie senkt nicht nur die Stromkosten. Auch Kühl- und Platzbedarf im Rechenzentrum werden deutlich reduziert. Dennoch kommt die Performance bei der Sun-Storage-7000-Reihe nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil: Das Sun-eigene FileSystem ZFS und die parallele Verwendung von herkömmlichen Festplatten und den auf Flash-Speicher basierenden SSDs führen trotz der vergleichsweise geringen Leistungsaufnahme zu einer Performance, die selbst die höchsten Anforderungen erfüllt. Das File-System ZFS holt dabei dank intelligenter Schreib-/Lesealgorithmen stets das Optimum an Leistung heraus. So werden beispielsweise dringende Schreibbefehle auf SSDs mit extrem geringen Latenz zeiten ausgeführt, sodass es innerhalb einer Applikation nicht zu störenden Wartezeiten kommt. Die Speicherung der Daten auf großvolumigen SAS- oder SATA-Laufwerken erfolgt dann selbsttätig im Hintergrund. SSDs können andererseits auch als sehr schneller Cache-Speicher dienen, um Lesezugriffe möglichst verzögerungsfrei auszuführen. Häufig angeforderte Daten kopiert ZFS dabei regelmäßig automatisch in den Cache-Speicher. Kosten und Nutzen im Vergleich Argumente, die häufig gegen die SSDs ins Feld geführt werden, sind der höhere Preis sowie die geringere Kapazität gegenüber herkömmlichen Festplatten. In beiden Fällen behalten die Kritiker bis dato recht. So erreichen 2,5-Zoll-SSDs derzeit maximal Kapazitäten von rund 250 GB, wohingegen SATA-HDDs mit bis zu 1.500 GB keine Seltenheit mehr sind – wohlgemerkt in 3,5 Zoll Formfaktor. Aber auch 2,5-Zoll-HDDs kommen mittlerweile auf 1 TB Speicherkapazität. Bei den Kosten pro GB haben die drehenden Laufwerke ebenfalls die Nase noch deutlich vorn: Aktuell liegen die Preise für ein GB zwischen 0,07 und 0,60 Euro, je nach Kapazität und Formfaktor. Highend-Festplatten mit SCSIoder SAS-Interface hingegen sind mit etwa 1,50 Euro pro GB noch mal um einiges teurer. Im Vergleich dazu kostet ein GB bei den zumeist verwendeten MLC-SSDs (Multi Level Cell) derzeit noch zwischen zwei und vier Euro. Trotz der hohen Preise bescheinigen Branchenkenner den SSDs im professionellen Umfeld eine rosige Zukunft. Zum einen schreitet der Preisverfall für Flash-Speicher mit 50 bis 70 Prozent pro Jahr deutlich schneller voran als für herkömmliche Festplatten, die im Durchschnitt jährlich etwa 30 bis 40 Prozent günstiger werden. Zum anderen eignen sie sich insbesondere für Applikationen, bei denen es in erster Linie auf schnelle Input-Output-Operationen ankommt. Check Point Endpoint Security. Endlessly Smarter. MCS: Klares Ja zur SSD Aus der Sicht von MCS ist die Entscheidung Suns hin zum Einsatz von SSD-Laufwerken goldrichtig. Gerade die intelligente Kombination aus SSDs mit kurzen Zugriffszeiten und HDDs mit großer Speicherkapazität erfüllt die hohen Ansprüche der Unternehmen in einzigartiger Weise: Höchste Performance bei überdurchschnittlicher Ausfallsicherheit. Dank der geringeren Energiekosten für Betrieb und Kühlung machen sich auch die derzeit noch höheren Anschaffungskosten der SSDs bezahlt. Mit zunehmender Größe des Speichermediums nimmt bei konventionellen Festplatten der Datendurchsatz ab. Nicht so bei SSDs, dort bleibt der IOP-Wert konstant auf höchstem Niveau. 100 IOPs/GB Expected Ratio 10 IOPs/GB Actual Ratio Highest-rated firewall Antivirus Anti-spyware 1 IOPs/GB Full-disk encryption Media encryption with port protection Network access control The first and only single agent for total endpoint security. You no longer need to depend on a variety of technologies to secure your PCs and laptops. Check Point Endpoint Security is the single agent you need for data security, remote access, malware protection and compliance. You get a solution that is far easier and cost-effective to deploy. It is the end-all for endpoint security and the smartest way to go. Get endlessly smarter now. Call MCS. Today 0.1 IOPs/GB MCS Moorbek computer systeme gmbh, 9 GB 18 GB 36 GB 73 GB 146 GB 300 GB 600 GB 1.200 GB www.mcs.de Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Fon 040 / 5 37 73-0, Fax 040 / 5 37 73-200, [email protected] 10 Intern intern 11 Hamburg Z berlin um 2. Mal nahm ein Team von MCS am HSH Nordbank Run durch die Hamburger Hafencity teil. Für MCS waren am (wohltätigen) Start: Eckard Kabel (Mitte), Lars Wartenberg, Stefan Reimers, Mascha Giesel, Thomas Ruppel, Roger, Verena und Naemi Gilliar, Thomas Sprandel, Sebastian Hamann, Martin Gaitzsch, Konrad von der Lancken, Katharina Elies, Benjamin Martens und Stephanie Kohl. Die Strecke führt über fünf Kilometer. HanNover Moers So erreichen Sie uns www.mcs.de Uni Hamburg Workstation für Viktor Hamburg Strasse: Essener Bogen 17 ort: 22419 Hamburg telefon: 0 40/5 37 73-0 FAX: 0 40/5 37 73-2 00 E-MAIL: [email protected] berlin Strasse: Schillerstraße 7a ort: 10625 Berlin telefon: 0 30/31 99 09 60 FAX: 0 30/31 99 09-6 66 E-MAIL: [email protected] D ieses Jahr war es Viktor Dreiling, der an der Uni Hamburg den besten Informatik-Bachelor-Abschluss schaffte. Dafür erhielt er den gemeinsamen Förderpreis von Sun und MCS: eine Sun-Workstation mit Monitor. Neben sehr guten Prüfungsleistungen verfasste Victor Dreiling eine herausragende Abschlussarbeit. Sie trägt den Titel „Web-Services für mobile Systeme“ und beschäftigt sich mit Problemen aus dem Umfeld verteilter und serviceorientierter Systeme. Er diskutiert Potenziale des Technologieeinsatzes, die zur Realisierung einiger Teilaspekte dieser Systeme im stationären Bereich verwendet werden, im mobilen Bereich. Praktisch umgesetzt wurde die Arbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Ritter im Rahmen des Projekts „Distributed Environment for Mobility-Aware Computing“. Hannover Strasse: Günther-Wagner-Allee 1 ort: 30177 Hannover telefon: 05 11/62 66 49-0 FAX: 05 11/62 66 49-49 E-MAIL: [email protected] moers Strasse: Essenberger Straße 6b ort: 47441 Moers telefon: 0 28 41/8 81 15 70 FAX: 0 28 41/8 81 41 80 E-MAIL: [email protected] Gruppenbild vor der Hamburger Uni (v. l.): Eckard Kabel (MCS), Gerhard Friesland-Köpke, Prof. Holger Fischer (beide Uni HH), Holger Wiedmann (MCS), Preisträger Viktor Dreiling, Rolf Kosnetzow (Sun), Prof. Norbert Ritter (Uni HH) Von Technikern für Techniker Workshops zu Oracle 11g D ie Reihe der technischen Workshops bei MCS begann bereits 2008. Die ersten Veranstaltungen, allesamt erfolgreich, waren den Themen „IT-Security mit Check Point“ und „Loadbalancing mit F5“ gewidmet. Wesentlicher Unterschied zu anderen Workshops ist, dass die MCS-Workshops speziell auf Techniker bei Kunden abzielen. Es sind keine getarnten Vertriebsveranstaltungen. Und es sind Ganztagesveranstaltungen. Die einzelnen Themenblöcke des Ablaufs gliedern sich in einen Vortrag und einer nachfolgenden praktischen Übung. Die MCS-Workshops – von Technikern für Techniker – sind als Partnerveranstaltung erdacht und werden immer von einem besonderen Partner unterstützt. SEs/Consultants des jeweiligen Partners und MCS-eigene technische Mitarbeiter führen gemeinsam durch den Tag und teilen sich die Beiträge. Und so auch dieses Mal: MCS und Oracle laden ein zum TechnikerWorkshop „Oracle 11g“ bei MCS. Die neue Datenbankversion Oracle 11gR2 bringt eine Fülle von neuen, aber auch bewährten weiterentwickelten Features. Dies sind so viele, dass MCS sich entschieden hat, hierzu gleich drei Termine anzubieten, die aufeinander aufbauen, aber für sich auch einzeln thematisch rund sind. • High Availability, 24.11.2009 • Performance, 26.01.2010 • Security, 23.03.2010 Der erste Termin (High Availability, Hochverfügbarkeit) findet am 24. November von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr bei MCS in Hamburg, Essener Bogen 17, statt. Folgende Themen werden an diesem Tag behandelt: • Überblick über die „Maximum Availability Architecture“ • Oracle Recovery Manager – Verläss liches Backup und Recovery • Logische Fehler schnell beheben – Flashback-Technologien • Oracle Dataguard – Hohe Verfügbarkeit mit Standby-Datenbank • Oracle RAC – Der Datenbank-Cluster • Oracle Clusterware und Automatic Storage Management Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Ausstattung (Notebooks) ist vorhanden. Um eine frühe Anmeldung wird gebeten. „Wir erhoffen uns, dass wir Techniker zusammenbringen, die mit Leidenschaft ihren Job leben und miteinander über Praxisthemen reden möchten“, so Eckard Kabel, Geschäftsführer der MCS. Weitere Infos und Anmeldung bitte per E-Mail an [email protected] oder über Ihren gewohnten Ansprechpartner bei MCS. Herzlich willkommen drei neue Mitarbeiter 2 x in Hamburg, 1 x in Hannover Laura Schucht Sie hat SystemKauffrau gelernt, ist verheiratet, hat mit Pferdedame Sally noch eine zweite große Liebe in ihrem Leben – und ist seit Sommer 2009 als Vertriebsassistentin in der MCS-Geschäftsstelle Hannover tätig. Jasmina SUTTER Sie ist oft der erste Kontakt zu MCS: Jasmina Sutter, die als neue Teamassistentin in Hamburg u. a. auch Telefonanrufe entgegennimmt. Die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau liest und reist gern. Julian Wiesener Er klettert gern, ist für einen guten Espresso bekannt und spielt Klavier: Julian Wiesener, 25, der als Systemadministrator mit Schwerpunkt Debugging von besonders kniffligen Solaris- und HA-Themen tätig ist. fotos: Udo Bojahr HSH-LAUF Wieder dabei Oracle Database 11g Standard Edition Piz.Za.com & Co.: Alles ist Möglich Bewährte Leistung, Verfügbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit Oracle Database 11g Standard Edition ist eine Datenmanagementlösung mit vollem Funktionsumfang. Sie ist ideal auf die Anforderungen mittelständischer Unternehmen ausgerichtet, welche die Leistung, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit der weltweit führenden Datenbank zu geringeren Kosten benötigen. Die Lösung ist unter den Betriebssystemen Windows und Linux einfach zu installieren, mit automatisierten Managementfunktionen einfach zu verwalten sowie einfach zu skalieren, wenn Ihre Geschäfts- und IT-Anforderungen steigen. Sie bietet mit den Oracle Real Application Clusters eine höhere Verfügbarkeit, sorgt für die Leistung und Sicherheit der Unternehmensklasse, ist einfach zu verwalten und kann bei steigendem Bedarf leicht skaliert werden. Sie ist ebenso aufwärts kompatibel mit der Enterprise Edition, passt sich problemlos Ihrem Unternehmenswachstum an und schützt Ihre bereits getätigten Investitionen. fotos: Udo Bojahr Sichern Sie sich Ihren Domain-Namen – mit Doverto Roger Gilliar und Christian Gräfe haben Doverto entwickelt •Verbessert Ihre Servicequalität durch die führende Datenbank im Bereich Leistung, Sicherheit und Verfügbarkeit. •Läuft unter den Betriebssystemen Windows, Linux und UNIX und kann einfach mit automatisierten, selbst steuernden Funktionen verwaltet werden. •Bietet effiziente Anwendungsentwicklung mit Oracle Application Express, Oracle SQL Developer und Oracle Data Access Components (ODAC) für Windows. •Notwendige Produkte können sofort oder auch später gekauft und mit Oracle Real Application Clusters leicht skaliert werden. •Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit und bei Bedarf mit Oracle Real Application Clusters skalierbar. •Geeignet für alle Datentypen und all Ihre A nwendungen. •Bewährte Leistung, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit von Oracle. K eine Frage: Kann man an der Adresse einer Webseite auf den ersten Blick erkennen, womit der Inhaber handelt oder Geschäfte treibt, dann ist das tendenziell gut für den Umsatz. Beispiel: Bei der Domain www.piz.za.com wird man durchaus richtig liegen, wenn man dahinter den Lieferservice für eine italienische Leib- und Magenspeise vermutet. So etwas hätten Sie auch gern? Kein Problem: Unter dem Namen „Doverto“ (Domain Verwaltungs Tool) hat MCS eine Plattform geschaffen, mit der Sie sich Ihren Wunschnamen sichern können. Roger Gilliar, der das Programm zusammen mit Christian Gräfe entwickelt hat: „Zunächst wird automatisch geprüft, ob die gewünschte Adresse frei ist. Im positiven Fall kann der Kunden die Domain registrieren lassen und sie auch selbst verwalten.“ Das ist möglich, weil Doverto Schnittstellen zu DomainRegistratoren wie Denic besitzt. „Die Anbindung dieser externen Schnittstellen stellte die eigentliche Herausforderung bei dem Projekt dar“, sagt Christian Gräfe aus der MCS-Softwareschmiede. MCS ist es mit Doverto gelungen, den Bestellvorgang für den Kunden kinderleicht zu gestalten, obwohl die dahinterliegenden Prozesse sehr komplex sind. Wenn Sie eine tolle Idee für einen auffälligen DomainNamen haben – nehmen Sie gleich heute Kontakt mit dem Internet-Sales-Team von MCS auf (Tel.: 0 40/53 77 3-0 oder unter [email protected]). Dort erfahren Sie mehr! Verfügbare Toplevel-Domains ac adult.th ae.org aero ag am ar.com asia at be biz biz.pl br.com bz cc ch club.tw cn cn.com co.at co.com co.in co.nz co.uk com com.ag com.cm com.cn com.es com.hn com.ht com.ki com.ic com.mu com.mx com.nf com.ph com.pk com.pl com.sb com.sc com.sg com.tw com.vc cx cz de de.com ebiz.tw es eu eu.com firm.in fm fr game.tw gb.com gb.net gd gen.in gs hn ht hu.com idv.tw im in ind.in info info.ht info.pl io it jobs jp jpn.com ki kr.com la lc li lu md me me.uk mn mobi ms mu net net.ag net.cm net.cn net.hn net.ht net.in net.ki net.ic net.mu net.nf net.nz net.ph net.pk net.pl net.sb net.sc net.vc nf nl no.com nom.es nu or.at org org.ag org.cn org.es org.hn org.ht org.in Blick auf einen Teil der verfügbaren Top-Domains Beinhaltet Oracle Real Application Clusters, Ihre Absicherung gegen Datenverluste bei H ardwareausfällen. http://www.oracle.com/database/Standard_Edition.html MCS Moorbek computer systeme gmbh, www.mcs.de Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Fon 040/5 37 73-0, Fax 040/5 37 73-200, [email protected] 14 Unsere Kunden Unsere Kunden 15 MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der Themenbereiche miteinander was mcs seinen kunden bietet Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die ineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden wissen diesen umfassenden Service zu schätzen E in Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch seine mehr als 15-jährige Erfahrung, versteht sich MCS als Partner, der seinen Kunden einen Komplettservice rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als InternetSystemhaus weiß MCS Seiteneffekte und Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, sodass die Investitionen der Kunden bestens geschützt sind. Die neun Teile des Puzzles zeigen, in welchen Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von „Network Operation Center“ bis „Channel Partner Forschung & Lehre“. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Kunden von MCS vor – und erklären, was MCS geleistet hat. An den jeweiligen Puzzle teilen erkennen Sie, aus welchem Bereich die Anforderungen stammen. Spot-media: Open Source und ständiges Wachstum Hamburger Agentur profitiert vom stark wachsenden Markt des E-Commerce Aufgabe ? Spot-Media suchte für einen viel besuchten Webauftritt eine hochperformante, gut skalierbare und Lastspitzen abfedernde Plattform. Der vorher eingesetzte Server bei einem anderen Provider wurde mit der Last nicht fertig. Lösung fotos: Udo Bojahr W irtschaftskrise? Bei der Spot-Media AG in Hamburg ein eher unbekanntes Wort. Kaum ist man 2008 in die aktuellen Büroräume an der Tesdorpfstraße gezogen, sucht man schon wieder ein neues Domizil. Weil das jetzige zu klein geworden ist: 90 Mitarbeiter zählt Spot-Media zurzeit, demnächst wird die Zahl 100 überschritten. Grund des Erfolgs? Gute Arbeit sicherlich, aber es kommt noch eines hinzu: „Gerade in der momentanen Wirtschaftskrise setzen mehr und mehr Unternehmen auf Onlineshops“, sagt Vorstand Ralph Riepenhausen – und darauf hat sich Spot-Media spezialisiert. Gegründet 1996, ist Spot-Media laut Firmenpräsentation eine „transaktionsund maintenance-orientierte Onlineagentur mit Schwerpunkt im Bereich E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst Onlineshops, Communities, Image- und Company-Sites, Onlinewerbemittel, Intranet, E-Mail-Marketing und Content-Management-Systeme. Kunden sind u. a. Tchibo, Ernsting’s Family und Hansenet/Alice. Seit 2008 ist Spot-Media ein Unternehmen im Verbund der SinnerSchrader-Gruppe. Wenn man Vorstand Riepenhausen fragt, was Spot-Media auszeichnet, fallen ihm drei Dinge ein: „Wir arbeiten mit Open Source, bilden überdurchschnittlich viele Jugendliche aus – und bieten dem Kunden im Bereich der Onlineshops ein weitreichendes Rundum-sorglos-Paket.“ Wie das aussieht, erläutert Riepenhausen am Beispiel des Reise-Portals von Tchibo: „Bis auf die Preisverhandlungen und die Reiseziele übernehmen wir alles Weitere: vom Datenfluss des Veranstalters – bei Tchibo ist das in aller Regel ‚Berge & Meer‘ – bis hin zur Kontrolle und gegebenenfalls der Optimierung des Wordings, der Formulierungen.“ Wie kamen MCS und Spot-Media zusammen? Jan Schuhfuss, von Anfang an dabei und für die IT verantwortlich: „Erste Kontakte gab es vor sieben, acht Jahren, konkret wurde es dann genau am 3. Dezember 2008: An diesem Tag brach die Adventskalenderaktion von Ernsting’s Family zusammen, weil der Rechner des damaligen IT-Partners überfordert war. „Innerhalb von drei Tagen wurde die Aktion erfolgreich auf eine Web-Cluster-Lösung von MCS umgestellt. Jan Schuhfuss: „Von der Qualität des MCS-Server-Verbundes gibt’s in Deutschland nicht viele.“ Und weil alles so gut klappte, laufen jetzt alle Spezialanwendungen von Ernsting’s Family über MCS. Ob im Shop oder im Web: „Ernsting’s Family“ ist bei Familien beliebt (oben). Die Agentur Spot-Media expandiert ständig, das rechte Foto zeigt den IT-Verantwortlichen Jan Schuhfuss (l.) und Vorstand Ralph Riepenhausen Portierung des Auftritts innerhalb kürzester Zeit (zwei Tage) auf den hochskalierbaren MCS-Webcluster. ✔ 16 Unsere Kunden W Engel & Völkers: Die erste Adresse für Wohnträume enn’s ums Thema „Schö ner wohnen“ geht, ist der Name Engel & Völkers kein schlechter Ansprechpart ner. Was 1977 mit einem ersten Büro in den Hamburger Elbvororten begann, hat sich mittlerweile zu einem weltweit führenden Dienstleistungsunterneh men entwickelt – und zwar nicht nur im ursprünglichen Kernbereich Wohn immobilien: Nach und nach sind auch die Vermittlung von Gewerbe immobilien sowie von Yachten im Premiumbereich dazugekommen. Beratung, Vermietung, Verkauf oder Bewertungen für private und insti tutionelle Kunden gehören zu den Kernkompetenzen der rund 3.300 Mitarbeiter. Durch das ständig wach sende Netzwerk im Gewerbe-, Wohnund Yachtsegment sowie die starke Marke hat das Unternehmen Zugang zu einem großen, exzellenten Kunden kreis. Basierend auf einem Lizenzpartner system ist Engel & Völkers aktuell mit rund 380 Wohnimmobilienshops und 38 Gewerbebüros in 32 Ländern auf vier Kontinenten präsent. Die Gruppe wird von der Hamburger Stadthaus brücke gesteuert, weitere Head quarters existieren in Hongkong und New York. MCS ist seit vielen Jahren wichtigs ter IT-Dienstleister. Norbert SchmidtBanasch, Bereichsleiter IT bei Engel & Völkers: „Wir haben rund 60 Ser versysteme mit den dazugehörigen Infrastrukturkomponenten im Rechen zentrum von MCS stehen. Sie sorgen für den Kontakt mit unseren ca. 3.200 Mitarbeitern in aller Welt. Die ständige Verfügbarkeit des Systems ist für uns Seit 1977 hat sich das Hamburger Immobilienunternehmen von einem lokalen Anbieter zu einem Global Player entwickelt. 60 Serversysteme sorgen für sichere Kommunikation Traum Nr. 1: Diese Villa auf Mallorca steht zum Verkauf. Preis: 2,6 Mio. Euro Traum Nr. 3: Für diese reet gedeckte Villa auf Sylt müssten Sie 3,5 Mio. Euro bezahlen Norbert Schmidt-Banasch ist bei Engel & Völkers für den IT-Betrieb verantwortlich und hat etwa 50 Mitarbeiter. Das Foto unten links zeigt einen typischen Immobilienshop von Engel & Völkers. Diese Shops sehen weltweit gleich aus Aufgabe ? Ununterbrochener Betrieb und weltweite Verfügbarkeit der kompletten Büro- und Websoftware des global arbeitenden Immobilien maklers fordert höchste Redundanz und Leistungsfähigkeit der Serverlandschaft. Lösung ✔ fotos: Engel & Völkers Traum Nr. 2: Diese Hamburger Villa kostet 2,3 Mio. Euro extrem wichtig – und das hat MCS bis her immer garantiert.“ Die Wohnimmobilien-Shops von Engel & Völkers haben sich nicht nur in Deutschland sowie den meisten Ländern Europas, sondern auch in Amerika, Asien und Südafrika etabliert. Seit 2004 expandiert das Unternehmen in den USA, sechs Immobilienshops befinden sich allein in Florida, dem derzeit weltweit größten Markt für Zweitwohnsitze. In Südamerika ist die Marke in Argentinien, Chile und Peru vertreten. Darüber hinaus ist Engel & Völkers auf der arabischen Halbinsel in Abu Dhabi, Dubai, Katar und Ras Al Khaimah zu finden. Seit 2006 ist Engel & Völkers in Thailand aktiv. Wohnimmo bilien-Shops haben sich in Phuket und Hua Hin etabliert, in Südafrika ist Engel & Völkers mit mehr als 40 Shops eben falls eine landesweit bekannte Marke. Seit 2007 ergänzen zwei weitere Geschäftsfelder das Dienstleistungs portfolio: Das „Private Office“ bietet solventen Kunden eine hochkarätige und diskrete Betreuung sowie eine individuelle Beratung im exquisiten Segment des globalen Immobi lienmarkts. Der Geschäftsbereich „Yachting“ umfasst neben dem Kauf und Verkauf von hochwertigen Yachten u. a. auch die Betreuung von Neu- und Umbauten sowie eine professionel le Beratung im Yacht-Management. Dabei werden die Geschäftsaktivitäten in erster Linie auf die Vermittlung von Objekten ausgerichtet, die sich ent weder durch ihre Größe (ab 25 Metern Länge) oder ihre Exklusivität definieren. Die ersten beiden operativen YachtingStandorte befinden sich in Hamburg und London. foto: Udo Bojahr Unsere Kunden 17 Massiver Einsatz redundanter, geclusterter Hard- und Software sowie eine lückenlose Überwachung aller entscheidenden Betriebsparameter sichern die Funktion der Serverfarm, ergänzt durch eine proaktiv agierende 24x7-Rufbereitschaft. 18 Unsere Kunden Wikimedia Deutschland: Wissen für alle Täglich kommen rund 400 Artikel allein in der deutschsprachigen Version von Wikipedia dazu G enutzt hat es schon so gut wie jeder – und deshalb ist Wikipedia auch eine der TopInformationsquellen im Internet. Die freie Online-Enzyklopädie wurde 2001 in den USA gegründet – seit Mai desselben Jahres existiert die deutschsprachige Wikipedia. Der gemeinnützige Verein Wikimedia Deutschland wurde 2004 von aktiven Wikipedia-Autoren gegründet. Ziel des Vereins ist es, freies Wissen zu sammeln, zu verbreiten und zu fördern und das Wissen der Menschheit allen Menschen auf der Welt frei zugänglich zu machen. Als IT-Dienstleister ist MCS seit einem Jahr für Wikimedia tätig. Daniel Kinzler von Wikimedia: „Mit unserer aktuellen Bestellung von Anfang Oktober haben wir jetzt zwölf Server bei MCS gekauft, die wir vor allem für unser ToolserverProjekt einsetzen. Dort wird eine LiveKopie aller Daten der Wikipedia und anderer Wikimedia-Projekte interessierten Entwicklern zugänglich gemacht, die damit vielerlei Werkzeuge für WikipediaNutzer und -Autoren betreiben.“ Wikimedia unterstützt durch zahlreiche Aktivitäten, Informations- und Aufklärungsarbeit die freie Enzyklopädie Wikipedia und andere Wikimedia-Projekte, die weniger bekannt sind: Wikisource zum Beispiel ist eine Sammlung von Quellentexten, die gemeinfrei sind oder unter einer freien Lizenz stehen. Die Wikimedia-Projekte sind bekanntlich Gemeinschaftsprojekte, bei denen jeder mitmachen und die jeder kostenlos und frei nutzen kann. Insgesamt sind in den Wikimedia-Projekten mehr als zwölf Millionen Artikel in über 260 Sprachen abrufbar. Seit der Gründung von Wikipedia sind allein in der deutschsprachigen Ausgabe mehr als 960.000 Artikel erschienen. Täglich kommen rund 400 dazu. Mehr unter: www.wikimedia.de Aufgabe ? Realisierung einer hochperformanten und hochverfügbaren Systemlandschaft, um die unzähligen Zugriffe auf Wikipedia zu ermöglichen. ✔ MCS lieferte über seine Berliner Zweigstelle Sun-Server der x4000er-Familie und Storage der ST-2500er-Serie Das deutsche Team von Wikimedia in Berlin – vor dem Brandenburger Tor foto: mcs Lösung Streamline Streamline and and Optimize Optimize your your Data Data Center Center MCS MCS MOORBEK MOORBEK COMPUTER COMPUTER SYSTEME SYSTEME GMBH, GMBH, Essener Essener Bogen Bogen 17,17, 22419 22419 Hamburg, Hamburg, www.mcs.de www.mcs.de FonFon 040040 / 5 /37 5 37 73-0, 73-0, FaxFax 040040 / 5 /37 5 37 73-200, 73-200, [email protected] [email protected] 20 aus wissenschaft & forschung aus wissenschaft & forschung 21 foto: Udo Bojahr Modellrechnungen für Klimaveränderungen erfordern immer mehr Rechenleistung Herr der Rechner: Dr. Jens Meywerk im Rechenzentrum der GKSS. Das große Foto zeigt das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“, im Vordergrund schwimmt eine Wellenmessboje des Instituts Aufgabe ? Installation eines leistungsfähigen HPC-Clusters mit leistungsstarken Knotenrechnern und High-EndStorage-Infrastruktur, Integration des bestehenden HPC-Clusters in die neue Struktur. Lösung ✔ In zwei Schritten wurden von der MCS-Technik 57 zusätzliche Clus ter-Knotenrechner der Firma Sun installiert. OSS-Server, Infiniband und Cisco-Infrastruktur sowie Storage-Lösungen von Sun runden die Lösung ab. foto: GKSS S Institut für Küstenforschung: Pimp up the simulations imulationsmodelle brauchen Rechnerleistung wie ein Porsche Sprit bei Vollgas: Deshalb hat das Institut für Küstenforschung am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht seinen 2006 von MCS installierten HPCCluster erweitert. Dr. Jens Meywerk, Leiter des wissenschaftlichen Rechenzentrums beim Institut für Küstenforschung, zu diesem „Tuning“: „Unser erweiterter Cluster besteht jetzt aus 57 Knoten zu je acht Cores, was allein schon zu einer Vervielfachung der bisherigen Leistung führt.“ Beispiel: Eine der aktuellen Aufgaben des Instituts besteht darin, zwecks Einschätzung des Risikopotenzials die Verbreitung einer angenommenen Chemikalienwolke aus einem Kölner Schornstein zu simulieren. Bei welcher Windrichtung wirkt sich die Wolke wie aus – und zwar in ganz Europa? Dr. Meywerk: „Um die Ausbreitung dieser Wolke für ein Jahr in einem standardisierten europäischen Gitternetz zu dokumentieren, brauchten wir mit dem alten System vier Tage – jetzt schaffen wir das Ganze in einem Viertel der Zeit.“ Ein weiteres aktuelles Projekt, ein Ozeanströmungsmodell für den Bereich der deutschen Nordseeküste, soll sogar den Zeitraum der nächsten 60 Jahre abdecken. Dr. Meywerk: „Im Rahmen dieses Vorhabens wollen wir zum Beispiel herausbekommen, unter welchen Umständen die Insel Sylt wie viel Sand verliert.“ Ein Jahr der dreidimensio nalen Simulation hat bisher neun Stunden Rechnerleistung gekostet, nun sind es nur noch zwei Stunden. Noch im alten Rechenzentrum ermittelt, aber im Zusammenhang mit Klimaforschung immer interessant: die Folgen der globalen Erderwärmung für Europa. Gerechnet wurde dies mit dem regionalen Klimamodell COSMOCLM. Dr. Meywerk: „Dieses Modell zeigt, dass die Temperatur in Europa bei starken regionalen Unterschieden bis zum Ende des Jahrhunderts generell deutlich ansteigen wird. Besonders betroffen sind der Ostseeraum, die Alpen und das nordöstliche Europa.“ Dass die Küstenforscher der GKSS nicht nur Virtuelles beherrschen, zeigt der Einsatz des Flachwasserforschungsschiffs „Ludwig Prandtl“. Es wird genutzt, um die Wasserqualität vor Ort zu messen und die Struktur des Meeresbodens zu untersuchen. 22 technik technik 23 Konferenz in der Schweiz Neues über Check poinT MCS-Referent Tobias Lachmann hielt drei Vorträge D as schweizerische Chur war im September drei Tage lang Dreh- und Angelpunkt der Check-Point-Gemeinde. Anlass war die 3. internationale Konferenz der Check Point User Group (CPUG), welche Anwender und Experten zusammenbrachte, um aktuelle Technologien wie NGX R70, Endpoint Security und die Appliances zu beleuchten und auch kritisch zu hinterfragen. Die Anwesenheit von Teilnehmern aus 20 Ländern, darunter die USA, Kanada, Australien, Israel, Mexiko und die Ukraine, verdeutlicht, welch hohen Stellenwert die Konferenz in Fachkreisen besitzt. MCS-Geschäftsführer Eckard Kabel dazu: „Für uns als engagierter Check- Point-Partner war es gar keine Frage, dass auch wir einen Mitarbeiter auf die CPUGCON 2009 schicken. Diese Konferenz ermöglicht eine Fortbildung auf einem Niveau, welches mit normalen Schulungen nicht erreicht werden kann und trägt so entscheidend zum kontinuierlichen Ausbau des Fachwissens bei MCS bei.“ Der MCS-Check-Point-Experte Tobias Lachmann war aber nicht nur als Teilnehmer dabei, sondern auch als Fachreferent aktiv. Mit drei Vorträgen zu den Themen „Troubleshooting“ und „Appliances“ konnte er wertvolles Wissen aus Themenfeldern vermitteln, in denen MCS besonders aktiv ist. „Wir als Check-Point-Support-Partner haben ständig mit anspruchsvoller Fehleranalyse zu tun. Daher war es naheliegend, die gesammelten Erfahrungen und Techniken den in Chur anwesenden Experten zu präsentieren und auch eine Diskussion über bekannte Fehler und Workarounds in Gang zu bringen“, so der Technical Consultant von MCS. Das Feedback auf die Präsentationen von Tobias Lachmann war überaus positiv, sodass bereits am Ende der Konferenz eine Einladung als Referent für das nächste Jahr erfolgte. Wichtige Neuigkeiten zu den Änderungen in der Version NGX R70, R70.1 sowie die Entwicklung der Endpoint Security Suite finden Sie übrigens auch im nächsten MCS Magazin. Die Die beste beste Adresse Adresse für für IT-Leasing IT-Leasing Pro tieren Pro tierenSie Sievon von30 30Jahren JahrenErfahrung Erfahrungund undunserer unsererkonsequenten konsequenten Spezialisierungauf Spezialisierung aufHardHard-und undSoftware-Leasing. Software-Leasing.Wir Wirbieten bietenIhnen: Ihnen: tiefes tiefesProduktverständnis Produktverständnisfür fürIT-Finanzierung IT-Finanzierungund •• das und dasRemarketing Remarketingvon von IT-Produkten, IT-Produkten,die diedurch durchden denHersteller Herstellerweiter weitergewartet gewartetwerden werdenkönnen können langjährige langjährigeErfahrung Erfahrungaus ausder derZusammenarbeit Zusammenarbeitmit mit •• vielen vielennamhaften namhaften IT-Herstellern IT-Herstellernund undSystemhäusern Systemhäusern hohe hoheSicherheit Sicherheitdurch durchnachgewiesene nachgewieseneFinanzkraft Finanzkraft••und undBankenBankenunabhängigkeit unabhängigkeit Erfahren ErfahrenSie Siemehr mehrüber überIhre IhreVorteile: Vorteile: M M G G H H Tel.: Tel.:0061 6172/48 72/4863-0 63-0••[email protected] [email protected]••www.miller-leasing.de www.miller-leasing.de Damit unsere Welt geschont wird Energieeffizienz von Rechenzentren im Fokus Hamburg fördert bis zu 30 Prozent der Investitionen. Jetzt bewerben I m Rahmen ihres Programms „Unternehmen für Ressourcenschutz“, mit dem u. a. die CO2-Emissionen reduziert werden sollen, unterstützt die Stadt Hamburg ab sofort auch spezielle Maßnahmen in Rechenzentren. Martina Luther von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt: „Kleine und mittlere Unternehmen können bis zu 30 Prozent ihrer Investitionen erstattet bekommen, bei Großbetrieben sind es maximal 20 Prozent. Entscheidend für die Höhe der Zuschüsse ist der erreichte Grad an Energieeinsparung.“ Das Bewilligungsprozedere, das bisher u. a. für die Bereiche Beleuchtung, Heizung, Wasser und Kälte zum Tragen kam, gilt ab 2010 auch für Rechenzentren in der Hansestadt. Auf einer Veranstaltung der Behörde Ende Oktober stellten Experten u. a. die Einsparmöglichkeiten beim Energiebedarf eines Rechenzentrums dar. Die Verwendung energieeffizienter Serverund Speicherlösungen ist die eine Seite, die Optimierung von Klimatisierung und Stromversorgung sowie die Nutzung von Virtualisierung und Monitoring die andere. Resultat: Durch die konsequente Nutzung der bereits heute zur Verfügung stehenden Effizienzlösungen kann der Stromverbrauch um bis zu 40 Prozent gesenkt werden – eine verlockende Aussicht angesichts tendenziell steigender Strompreise. Und gut für die Umwelt. Das Genehmigungsverfahren läuft nach Aussagen von Martina Luther sehr bürgerorientiert und unbürokratisch. Sind die eingereichten Antragsunterlagen vollständig, wird der Antrag zügig bearbeitet. In einem Gespräch mit der Behörde (Tel.: 4 28 40-33 72) und einem Erst-Check vor Ort wird zu Beginn geklärt, ob die geplanten Maßnahmen den Förderkriterien entsprechen. Martina Luther: „Wir helfen aber auch gern bei der Suche nach Experten und Fachbetrieben, wenn die betreffende Firma noch keine Idee hat, wo sie wie Ressourcen einsparen kann.“ Im Rahmen der neuen Rechenzentrums-Förderung wird auch der Kauf neuer, energetisch hoch effizienter Server- und Speicherlösungen gefördert. Und hier kommt MCS ins Spiel: Das Internet-Systemhaus hat sein Rechenzentrum kürzlich erst selbst unter modernsten Energieaspekten umgebaut. Wenn Sie Fragen haben: Das Team von MCS ist jederzeit erreichbar. Tel: 0 40/5 37 73-0. Das Förderprogramm „Unternehmen für Ressourcenschutz“ existiert seit 2001. Seitdem wurden dafür von der Stadt Hamburg 11,5 Millionen Euro aufgebracht. Damit gehört die Hansestadt zu den Vorreitern im Klima- und Ressourcenschutz. Mehr als 1.000 Hamburger Unternehmen haben in dieser Zeit die Beratungsund Förderangebote des Programms genutzt. Allein durch die abgeschlossenen Maßnahmen werden mehr als 100.000 Tonnen Kohlendioxidemissionen vermieden – und das jedes Jahr aufs Neue. Davon profitiert die Umwelt ebenso wie die beteiligten Unternehmen. Diese sparen jährlich rund 15 Millionen Euro an Betriebskosten und leisten zugleich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die Vielfalt der Projekte und Maßnahmen, mit denen dieser Erfolg erzielt wurde, spricht für sich: Sie reicht vom Einsatz neuer Technologien in der Kältetechnik, Druckluft- und Dampferzeugung über die Modernisierung von Beleuchtungs-, Klima-, und Heizanlagen bis hin zur konsequenten Nutzung der Einsparmöglichkeiten bei Wasser, Rohstoffen und Abfall. Mehr unter: www.hamburg.de/ressourcenschutz Speed das ist neu 25 neu e Serie Entertain Meine drei Lieblingsplätze ... in Hamburg Abschalten, relaxen, die Seele baumeln lassen: Von dieser Ausgabe an verraten MCS-Mitarbeiter ihre Lieblingsziele. Heute: Helge Petersen, Leiter Technik, von MCS in Hamburg Schönstes Bike Die 1098 S von Ducati Besucher der Mailänder Motorradmesse EICMA haben diese Maschine zur schönsten gewählt: Die 1098 S von Ducati ist zudem das leistungsstärkste 2-Zylinder-Motorrad, das je in Serie gebaut wurde. Wem es bei 160 Pferdestärken gelingt, sich lange genug am Lenker festzuklammern, der beschleunigt in 3,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in weiteren fünf Sekunden auf 200 km/h. Und das Schönste ist das Spielzeug im Spielzeug: Um gemachte Touren zu Hause Revue passieren zu lassen, verfügt die 1098 S wie ihre Vorbilder aus der Grand-Prix-Welt und der Superbike-WM über ein Daten erfassungssystem zur Auswertung am heimischen PC. Preis: rund 21.500 Euro. Uhr zum Handy Reference-System von Loewe Der Winter steht kurz vor der Tür, glücklich, wer sich dann im eigenen Heimkino Bilder aus sonnigeren Zeiten ansehen kann. Der Kronacher Hersteller Loewe macht mit seinem „Reference“-System das passende Angebot. Es besteht aus dem 132-Zentimeter-LCD-TV Reference 52 Full HD+200 und den besonders feinen Klang versprechenden, elektrostatischen Boxen Reference Sound Standspeaker. Als universelle netzwerktaugliche Bild- und Tonquelle fungiert das ReferenceMediacenter, Tiefbässe liefert der Reference Sound Subwoofer. Im Mediacenter steckt außerdem ein UKW-Radio mit RDSSendernamen-Erkennung sowie ein komfortables InternetRadio zur Wiedergabe von Tausenden Musikstationen. Preis des Pakets: um 22.000 Euro. Der kleinste Leuchtturm Ganz am östlichen Ende von Wilhelmsburg, da, wo sich die Elbe teilt, steht Hamburgs kleinster Leuchtturm: an der Bunthäuser Spitze. Er wurde 1914 erbaut – und von oben hat man einen herrlichen Blick auf den Zusammenfluss von Norder- und Süderelbe. Wie man hinkommt? Mit dem Auto bis zum Parkplatz am Moorwerder Hauptdeich 30, dann 15 Minuten zu Fuß. Die MBW-100 von Sony Ericsson Hat sich bewährt: die Uhr zum Handy von Sony Ericsson. Da die MBW-100 Bluetooth beherrscht, kann man mit ihr auf diskrete Weise viele Funktionen des Handys steuern – ja, sie schlägt sogar Alarm, wenn man sein mobiles Teil irgendwo liegen gelassen hat. Die Uhr wurde von Sony Ericsson zusammen mit der amerikanischen Designschmiede Fossil entwickelt. Natürlich kann man auf ihr auch die Zeit ablesen, sie ist bis zu 30 Metern wasserdicht und kostet um die 200 Euro. Erste User loben, dass die MBW-100 einen äußerst angenehmen Beitrag im sonst so klingelverseuchten Alltag liefert. Die diskrete und gleichzeitig elegante Art, auf einen Anruf aufmerksam gemacht zu werden, sei sehr angenehm. neuheiten, für sie entdeckt Sound Clock LIFESTYLE Hingucker BeoSound 3; Bang & Olufsen Das ist man von Bang & Olufsen ja gewohnt: Technik vom Feinsten, eingepackt in schickes Design. Nehmen wir die Beosound 3, die in ihrem kompakten, eleganten Gehäuse UKWRadio, SD-Kartenleser, Timer sowie Akku integriert und trotz geringer Größe dank leistungsstarkem Breitband-Monolautsprecher auch noch mit einer klaren Musik- und Wortwiedergabe glänzt. Kann man oben am Henkel packen und überall in der Wohnung hinstellen bzw. an die Wand nageln. Preis inkl. Wandhalterung um die 600 Euro. Abflug einmal anders Bei Westwind starten die Flieger im Café Himmelschreiber fast direkt neben einem. Hört sich gut an … Wo das Café liegt? Gegenüber den Terminals am Urlauberparkplatz bei der Shell-Tankstelle, Weg beim Jäger 111. Foto: udo bojahr Edle Kombi Aussicht am BubendeyUfer Die Aussicht am Bubendeyufer auf die gegenüberliegende ElbeSeite ist spektakulär: Övelgönne vom Feinsten, was will man mehr. Mit dem Auto kommt man auch hin, aber ich nehme immer die Hafenfähre 62 von der Station „Landungsbrücken“ aus. Fährt alle 15 Minuten, es reicht eine HVV-Fahrkarte. 26 admin-Tipps & Tricks Frontend-Entwicklung mal ganz anders … Der persönlichen Initiative Roger Gilliars (MCS Senior Consultant – Software Development) ist es zu verdanken, dass MCS zukünftig über ein besonders innovatives Framework auf Basis Ruby on Rails verfügt. Das Framework, das zum Jahresende in einer ersten Produktivversion zur Verfügung steht, wird es e rmöglichen, Frontends deutlich strukturierter und vor allem zeit- und kosteneffizienter zu entwickeln. Roger Gilliar beschreibt hier die Idee und Umsetzung des Frameworks sowie auch dessen Nutzen. Folgende Anforderungen werden erfüllt: • • • • • • • vorgegebene Struktur zu etablieren („Convention over Configuration“) strikt zwischen Layout und den eigentlichen Eingabeformularen zu trennen umfangreiche und einfache Möglichkeiten der Anbindung an Datenbanken zu schaffen weitgehend unabhängig von der verwendeten GUI-Bibliothek zu sein deklarative GUI-Entwicklung zu schaffen plattformunabhängig zu sein von der verwendeten GUI-Bibliothek zu abstrahieren Durch die Forderung der Plattformunabhängigkeit war Java von vornherein gesetzt. Da Java als streng typisierte Programmiersprache nicht über die für das Framework benötigte Flexibilität verfügt, haben wir uns für Ruby (genauer JRuby) als Sprache für die Implementierung von GUIDE entschieden. Ausschlaggebend war hier neben den umfangreichen Sprachfeatures, die Ruby bietet (Blocks, Metaprogramming), auch die Verfügbarkeit bestimmter Rails-Bibliotheken, die auch außerhalb von Rails verwendet werden können. Hierzu gehören die Migrations, um Schemaänderungen an der Datenbank versionieren zu können, sowie ActiveRecords als ORM-Mapper für den einfachen Zugriff auf Datenbankinhalte. Ein weiterer Grund für JRuby war die einfache Integration der Java-Infrastruktur in bestehende (J)RubyProgramme. Dadurch konnten wir sowohl Swing als auch SWT als GUI-Framework für das GUIDEFramework verwenden. Für zukünftige Releases ist außerdem die Integration von Java/FX als weiteres GUI-Framework geplant. Übernommen vom SwingJavaBuilder wurde auch die Verwendung des MigLayout-Managers, den wir mittlerweile als Layoutmanager für sämtliche GUI basierten Javaprojekte benutzen. Die Vorteile des MigLayoutManagers sind: • Unterstützung von Swing und SWT • einfache Erstellung dynamischer Layouts • Erstellung komplexer Layouts mit einem einfachen Texteditor Mittlerweile hat GUIDE ein solides frühes Betastadium erreicht. Bisher wurden folgende Bereiche vollständig implementiert: admin-Tipps & Tricks 27 • • • • • • Etablierung einer an FLOW3 angelehnten Projektstruktur DSL für die Beschreibung von Eingabeformularen DSL für die Beschreibung des Layouts Integration der ActiveRecord-Library von Rails Integration von Swing und SWT transparente Integration der SwingX und JIDE OpenSource Libraries Eine zusätzliche Entwurfsentscheidung bei der Entwicklung von GUIDE war die Möglichkeit, das GUI-Design nicht über einen GUI-Builder machen zu müssen, sondern über einen DSL-basierten deklarativen Ansatz. Grund hierfür waren die bisher durchweg schlechten Erfahrungen mit den diversen GUI-Buildern für Java sowie die absolut positiven Erfahrungen mit der SwingJavaBuilderBibliothek. Dieser verfolgt ebenfalls einen deklarativen Ansatz, indem die GUI-Beschreibung über YAML-Dateien erfolgt, die dann dynamisch zur Laufzeit ausgewertet werden. Bei GUIDE wurden daher bestimmte Konzepte des SwingJavaBuilders über nommen. Es fanden allerdings folgende konzeptuelle Änderungen statt: • strikte Trennung zwischen den eigentlichen Eingabeelementen und dem Layout • Verwendung einer eigenen DSL statt der Verwendung einer YAML-Date Geplant ist, GUIDE zum Ende des Jahres als Open Source zu ver öffentlichen. http://jruby.org · http://www.miglayout.com · http://code.google.com/p/javabuilders/ http://swinglabs.org/ · https://jide-oss.dev.java.net/ ANNOUNCING THE SUN UNIFIED STORAGE SYSTEMS. It’s time to change your storage economics. Sun Storage 7410 Unified Storage System Starting today, radically change the way you manage storage with breakthrough cost, speed, scale and ease. © 2009 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. All logos and trademarks are property of their respective owners.