Juni - Bad Muskau
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Juni - Bad Muskau
Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau/Oberlausitz 24. Jahrgang/Nummer 274 Freitag, den 14. Juni 2013 1,– € Gotthard Petrick, Glastechniker und Glasgestalter hat in der Clara-Zetkin-Str. 11 ein großes Geschäft wieder belebt und bietet dort sein Glas zum Verkauf an. Mit Vasen und Schalen in Mehrfach-Überfangtechnik hat sich der Glastechniker viele Jahre beschäftigt. Vorbild seiner Fertigung ist die Kunstglasfertigung von Emile Galle in Nancy (Frankreich) und Arsall in Weißwasser. Seit 2010 fertigt er seine Artikel unter dem Firmenlogo „gotthard-glas“. Gern übernimmt er individuelle Auftragsarbeiten und Restaurationen liebgewordener Glasartikel. Die „gotthard-glas-galerie“ ist für Sie Freitags, Samstags und Sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet 2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Aus dem Tagebuch der Bürgermeisters Bürgermeisterin des Zu Beginn meiner heutigen Tagebuchaufzeichnungen möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser des Muskauer Anzeigers über ein nicht alltägliches, ja ich möchte sagen, sehr seltenes Ereignis informieren. Unser verdienter Ehrenbürger, Herr Werner Manno, feierte am 12.05.2013 im Marstall des „Fürst-Pückler-Parkes“ seinen 100. Geburtstag. Die Evangelische Kirchgemeinde, der Männerchor 1845 e. V., die „Muskauer Schützengilde 1511 e. V.“, die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ und die Stadtverwaltung hatten gemeinsam mit Herrn Ernst Manno diesen Tag vorbereitet, um unserem Jubilar diesen, seinen Ehrentag angemessen und festlich zu gestalten. Nach dem Begrüßungslied des Männergesangvereins 1845 e. V. hielt Herr Pfarrer Schumann eine Geburtstagsandacht und würdigte darin sein religiöses Engagement als Gemeindekirchenrat und Mitglied der Kreissynode. Im Anschluss an die Andacht überbrachten der Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen und Präsident des Sächsischen Schützenbundes, Herr Frank Kupfer, die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und überreichte dem Jubilar eine Nachfertigung des Wettiner Schützentellers sowie die Ehrenmedaille des Deutschen Schützenbundes. Herr Wieland Eschenburg, Büroleiter des Oberbürgermeisters der Stadt Cottbus, überbrachte die Geburtstagsgrüße des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und des Oberbürgermeisters. Auch der Landrat unseres Landkreises Görlitz, Herr Bernd Lange, ließ es sich nicht nehmen, dem Jubilar zu seinem Geburtstag persönlich zu gratulieren. In meiner Laudatio würdigte ich die Verdienste und das Engagement von Werner Manno zum Wohle der Stadt, seiner Bürgerinnen und Bürger sowie für seinen geliebten „Fürst-PücklerPark“ und den damit verbundenen historischen Persönlichkeiten. Neben der Aufzählung und Würdigung seiner jahrzehntelangen vielfältigen Funktionen und nicht immer bequemen Meinungen und Ansichten gegenüber den Funktionsträgern der DDR ist so ein denkwürdiges Jubiläum auch Anlass, dem Jubilar Dank zu sagen für sein unbeirrbares Wirken für die Stadt, ihrer zukünftigen Entwicklung, aber auch für den Erhalt ihrer Geschichte und Traditionen. Nach einem Geburtstagsständchen der Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule „Fürst Pückler“ ergriff der Jubilar selbst das Wort, um sich für die zahlreichen Glück- und Segenswünsche zu bedanken und einige Anekdoten von seinem Wirken während seines langen Lebens zum Besten zu geben. Im Anschluss daran gratulierten ihm die Schützen der „Muskauer Schützengilde 1511 e. V.“, deren Ehrenmitglied er seit der Neugründung ist und deren wertvolle Schätze er während der Zeit ihres Verbotes von 1945 – 1990 aufbewahrt hatte, mit einem dreifachen Salut aus der Böllerkanone „Donnerberg“. Nach dem Salut nahm der Jubilar im Nordflügel des Marstalls die Glückwünsche von über 100 Personen aus seiner Heimatstadt und der Region entgegen. Am Nachmittag und Abend dieses Tages ließ er mit einer Kutschfahrt durch den „FürstPückler-Park“ und einer Feier im Kreise seiner Familie und Freunden dieses denkwürdige Jubiläum ausklingen. Ich wünsche unserem Ehrenbürger von dieser Stelle weiterhin eine gute Gesundheit und die Bewahrung seines kritischen Blickes auf die Geschehnisse des Alltags und eine rege Anteilnahme an der Entwicklung seiner Heimatstadt und des “Fürst-PücklerParkes“. Für den 21.05.2013 erhielt ich eine Einladung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur Preisverleihung im Rahmen des Wettbewerbs für modellhafte deutsch-polnische Kooperationsprojekte. Der „Europäische Parkverbund Lausitz“, in welchem die Städte Cottbus, Forst, Bad Muskau, Łęknica und Brody sowie die beiden Stiftungen in Bad Muskau und Branitz organisiert sind, hat sich bei diesem Wettbewerb beworben und erhielt von den 55 eingereichten Projekten einen von 5 Ehrenpreisen. Der Preis wurde von Herrn Staatssekretär Rainer Bomba an die 5 Bürgermeister der o. g. Städte im Rahmen einer Feierstunde in Berlin überreicht. Diese Auszeichnung unterstreicht, dass die deutsch-polnische Zusammenarbeit in unserer Region schon sehr gut funktioniert und mit Leben erfüllt wird. In der 19. Kalenderwoche erhielten wir aus Brüssel die Nachricht, dass unser Fördermittelantrag zur Finanzierung des Stadtfestes Ende August 2013 durch die Vergabekommission der EU abgelehnt worden ist. Da es berechtigte Hoffnung zur Ausreichung dieser Fördermittel aufgrund unserer gemeinsamen Aktivitäten mit den polnischen Städten Jelenia Gora, Babimost, Bolkow und unserer Nachbarstadt Łęknica gab, ist die Enttäuschung natürlich groß. Trotzdem haben wir uns entschieden, dieses Stadtfest mit unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie mit polnischen Partnern zu feiern und wollen nunmehr die Finanzierung durch Sponsoringmaßnahmen absichern. In der nächsten Ausgabe des Muskauer Anzeigers werde ich Sie, liebe Leserinnen und Leser über den Arbeitsstand informieren und den Programmablauf für die drei Tage bekannt geben. Am 25.05.2013 fand das traditionelle deutsch-polnische Parkfest im „Fürst-Pückler-Park“ statt. Aufgrund der kalten und nassen Witterung kamen deutlich weniger Besucher, trotzdem wieder viele schöne Angebote für Groß und Klein auf deutscher wie auf polnischer Seite vorbereitet waren. Speziell das abendliche Open-Air-Konzert auf der Schlosswiese war wieder mit hochkarätigen Opernstars aus Polen besetzt und hätte schon daher mehr Publikumsinteresse verdient. Am gleichen Tag feierte der „Bad Muskauer Spielmannszug e. V.“ sein 40. Gründungsjubiläum. Der Spielmannszug konnte in den zurückliegenden Jahren große, auch überregionale Erfolge verbuchen und fast jede größere Veranstaltung in unserer Stadt und der Region gestaltete der Verein mit seinen musikalischen Darbietungen. Im Namen des Stadtrates und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt überbrachte ich die Glückwünsche, verbunden mit dem Dank für das bisherige Wirken und dem Wunsch für eine gedeihliche Entwicklung des Vereins. Elf Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser an der Elbe und nicht einmal drei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im Landkreis Görlitz entwickelte sich eine Wettersituation in der 22. Kalenderwoche, die ähnliche Hochwasserstände im gesamten Freistaat Sachsen erwarten ließ. Auch wir beobachteten die Pegelstände der Neiße in Görlitz und Podrosche sehr aufmerksam und nach dem Erreichen der Alarmstufe 4 am Pegel Görlitz und dem Erreichen des Pegelstandes von 5,97 m am 03.06.2013 war für uns klar, dass wir in Bad Muskau mit einer Hochwassersituation wie im September 2010 zu rechnen haben. Unseren Erfahrungen aus dem Jahr 2010 folgend und gemäß unserer Hochwasserdokumente handelnd wurden regelmäßig Kontrollfahrten durchgeführt, Sandsäcke gefüllt und bei den Lagebesprechungen des Hochwasserstabes die erforderlichen Maßnahme besprochen und eingeleitet. Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Gebäude im „Fürst-Pückler-Park“ und die gefährdeten Wohnhäuser in Köbeln und am Grünen Weg. Der Hochwasserscheitel erreichte unsere Stadt in der Nacht vom 4. auf den 05.06.2013 ohne größere Schäden zu verursachen. 3 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Die in den vergangenen Jahren abgeschlossenen oder noch im Bau befindlichen Hochwasserschutzmaßnahmen haben zur Verbesserung der Situation in unserem Territorium beigetragen. Lediglich die Abstimmung zur Auslösung von Alarmstufen der Pegel in Görlitz und dem seit einem Jahr installierten Pegel in Podrosche muss dringend optimiert werden. Ich möchte mich von dieser Stelle bei unseren Einsatzkräften, den Mitarbeitern der Stiftung „Fürst-Pückler-Park“ und allen beteiligten Helfern recht herzlich für ihr Engagement bedanken. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen sonnigen Sommermonat Juni. Beschluss–Nr. 264/43/2013 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt die Vergabe der Bauleistung „Baukonstruktion Außentreppen“ für die Baumaßnahme „Denkmalgerechte und nutzungsunabhängige Sanierung Kavalierhaus“ (UNESCO) an die Firma Baugeschäft Neumann & Co. GmbH aus 02957 Krauschwitz, Görlitzer Straße 15. Die Bruttoangebotssumme beträgt 16.861,92 Euro. Beschluss-Nr. 265/43/2013 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt die Vergabe der Bauleistung „Tiefbauarbeiten“ für das Bauvorhaben „Denkmalgerechte und nutzungsunabhängige Sanierung Kavalierhaus“ (UNESCO) an die Firma Frauenrath Bauunternehmen GmbH aus 01900 Bretnig, Gewerbering Nord 11. Die Bruttoangebotssumme beträgt 35.172,56 Euro. Andreas Bänder ❖ Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 29.05.2013 Beschluss-Nr. 260/43/2013 1. Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau stellt fest, dass ein wichtiger Grund im Sinne des § 18 SächsGemO für die Niederlegung des Stadtratsmandates durch Frau Mandy Schicke vorliegt. 2. Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau stellt aufgrund der Bekanntmachung der Wahlergebnisse vom 08.06.2009 fest, dass Herr Torsten Noack in den Stadtrat nachrückt. Herr Karl Zerna und Frau Brigitte Haraszin haben Ablehnungsund Hinderungsgründe, nicht in den Stadtrat nachzurücken, erklärt. Herr Roberto Dippe ist seit dem 06.03.2012 nicht mehr wohnhaft in Bad Muskau. Beschluss-Nr. 261/43/2013 1. Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt, die Zusammensetzung des Verwaltungsausschusses zu widerrufen und diesen insgesamt neu zu wählen. 2. Folgende Personen werden widerruflich durch den Stadtrat der Stadt Bad Muskau bestellt: Frau Bärbel Aulich, Frau Heike Klepsch, Frau Heidemarie Knoop, Frau Roswitha Thomaschk, Frau Doris Noske, Herr Marco Gaebel, Herr Alexander Quint und Herr Torsten Noack Beschluss-Nr. 262/43/2013 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt, aufgrund der Empfehlung des Kurortbeirates, im Rahmen der mittelfristigen Planung im Jahre 2016 die erforderlichen Unterlagen zur Errichtung eines Kurmittelhauses zu erarbeiten und zur Genehmigung bei den zuständigen Fachstellen einzureichen. Beschluss-Nr. 263/43/2013 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt, den Antrag der Bad Muskauer Freie Wähler e. V. zur Aktivierung des Kitaausschusses in den Verwaltungsausschuss zu verweisen. Die Fraktionen werden gebeten, bis zum 05.06.2013 sich über die namentliche Besetzung zu einigen. Andreas Bänder Bürgermeister Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss des Stadtrates führen ihre Beratungen am 03.07.2013 und am 04.07.2013 im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch. Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen. Die nächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem 26.06.2013, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt. Die übernächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem 31.07.2013, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt. Andreas Bänder Bürgermeister ❖ Muskauer Anzeiger 24. Jahrgang, Nr. 274 vom 14. Juni 2013 Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen: Tagebuch des Bürgermeisters Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 29.05.2013, Beschluss-Nr. 260/43/2013 - 265/43/2013 Beratungen des Verwaltungs- und des Technischen Ausschusses Einladung zur 44. Sitzung des Stadtrates am 26.06.2013 Seite 2/3 Seite 3 Seite 4 Neue Bürgerinformationsbroschüre in Arbeit! Seite 4 Seite 3 4 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Einladung Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte Gäste, die 44. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau wird am Mittwoch, dem 26.06.2013, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau mit folgender Tagesordnung durchgeführt: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge und Ergänzungen 4. Bestätigung des Protokolls vom 29.05.2013 5. Protokollkontrolle 6. Information des Bürgermeisters 7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und Anfragen der Stadträte 8. Anfragen der Bürger 9. Verpflichtung eines nachrückenden Stadtrates 10. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag der Fraktion des Vereins zur Wahrung der Demokratischen Grundrechte Bad Muskau e. V. 10.1. Beratung und Beschlussfassung zur Errichtung einer Kita im Eigentum der Stadt und zur Beendigung der Gespräche mit dem Turmvilla e. V. 10.2. Beratung und Beschlussfassung zur Aufhebung des Beschlusses Nr. 251/40/2013 vom 27.02.2013 zum Beitritt der Stadt Bad Muskau in das Ziel 3 Förderprojekt „Kindertageseinrichtung im Muskauer Park e. V.“ „binationale Kooperation“ 10.3. Beratung und Beschlussfassung zur Neuausschreibung der Kitabetreibung 10.4. Beratung und Beschlussfassung zum Kitabeirat 11. Beratung und Beschlussfassung zur ordentlichen Kündigung des Nutzungs- und Übernahmevertrages vom 31.07.2002 12. Beratung und Beschlussfassung zum Abschluss einer Vereinbarung zur Regelung des Betriebes und zur Finanzierung der Kindertageseinrichtung Bad Muskau 13. Beratung und Beschlussfassung zur Fördervereinbarung über die Durchführung der Sanierung der Gemeinbedarfseinrichtung „Altbausanierung Berg’sche Schule“ 14. Beratung und Beschlussfassung zu einer Vereinbarung über eine dingliche Sicherung zur dauerhaften Nutzung der Berg’schen Schule als Kindertageseinrichtung 15. Beratung und Beschlussfassung zur Festlegung des Betriebskostenrahmens und des Trägeranteils zur Betreibung der Kindertageseinrichtung für das Jahr 2014 16. Beratung und Beschlussfassung zum Haushalt 2013 17. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen für das Bauvorhaben „Denkmalgerechte und nutzungsunabhängige Sanierung Kavalierhaus“ (UNESCO) Los: Natursteinarbeiten Außentreppen Los: Außenanlagen Los: Einfriedung (Zaunanlage) 18. Beratung und Beschlussfassung zum Abwägungsund Satzungsbeschluss vorhabenbezogener Bebauungsplan „Friedensmühle“ 19. Beratung und Beschlussfassung zur Vorschlagsliste für die Schöffenwahl 20. Beratung und Beschlussfassung zu den Sitzungsterminen II. Halbjahr 2013 Nichtöffentlicher Teil: 21. Bestätigung des Protokolls vom 29.05.2013 22. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten 23. Sonstiges 24. Schließung der Sitzung Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte um Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Andreas Bänder Bürgermeister ❖ Neue Bürgerinformationsbroschüre in Arbeit! Gemeinsam mit der Verlag Reinhard Semmler GmbH aus Cottbus erarbeitet die Stadtverwaltung eine Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Bad Muskau (Auflage ca. 5.000 Stück). Diese soll alle wichtigen Informationen rund um die idyllische Kur- und Parkstadt enthalten und allen Bürgern und Gästen der Region im 2. Halbjahr zur Verfügung stehen. Das Projekt, das in diesen Tagen startet, wird von Günther Laube, Mitarbeiter des Verlages, in der Akquise vertreten. Für Sie, als regionales Unternehmen, ergibt sich in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, Ihre Leistungen und Angebote öffentlichkeitswirksam in der Broschüre darzustellen und die gewünschte Zielgruppe anzusprechen. Mit Ihrer Anzeige tragen Sie außerdem zum Gelingen dieses Projektes bei und unterstützen die Region! Andreas Bänder Bürgermeister Ende des amtlichen Teils MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Aus dem Fürst-Pückler-Park Am 4. Juni 2013 wurde die Sonderausstellung „Gärten der Welt“ der Malerin und Grafikerin INO Jänichen-Kucharska in den Ausstellungsräumen im 2. OG im Westflügel des Neuen Schlosses eröffnet. Auf zahlreichen Reisen nach Asien, Südamerika, Nordafrika und Europa hat die Künstlerin sehr unterschiedliche Gärten besucht, die sie zu Ölbildern, Gouachen, 5 Aquarellen, Zeichnungen und Skizzen inspiriert haben. Außerdem können die Besucher auch zahlreiche Skizzenbücher sowie von ihr stilvoll geschaffene dekorative und Gebrauchskeramik in Vitrinen betrachten. Nachdem INO Jänichen-Kucharska bereits 2002 im Alten Schloss eine Auswahl ihres künstlerischen Schaffens gezeigt hat, ist dies die zweite Ausstellung in Bad Muskau, eine sehr umfangreiche Schau mit Arbeiten der letzten zehn Jahre ihres Wirkens. Im Tourismuszentrum werden auch zahlreiche kleinere Arbeiten von ihr wie thematische Booklets mit Skizzen und Zeichnungen, mitunter ergänzt durch Gedichte, Glückwunschkarten sowie Keramik zum Kauf angeboten. Die Sonderausstellung ist bis zum 26. August 2013, täglich von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Erich Hinrichs ist am 13. Juni 2013 der nächste Vortragsgast. Nicht die Ananas sondern die Banane steht an diesem Abend im Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Tally me bananas – Die Frucht des weisen Mannes“ ist eine vergnügliche bebilderte Reise durch die Weltgeschichte einer der beliebtesten Früchte in Deutschland. Beginn ist um 18.30 Uhr im Pflanzensalon der Schlossgärtnerei. Karten dafür sind im Tourismuszentrum sowie an der Abendkasse erhältlich. Musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung mit dem Streicher-Trio, Ingerose Jänichen-Kucharska, Holger Naumann-Oberhoff, Dr. Manfred Kießling Einblicke in die Skizzenbücher Gast des 4. Schlossgesprächs, das am 18. Juni 2013 stattfindet, ist der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Prof. Kurt Biedenkopf. Hierzu lädt der Förderverein „FürstPückler-Park Bad Muskau e. V.“ alle Interessenten sehr herzlich um 18.00 Uhr in das Neue Schloss in Bad Muskau ein. Dekorative und Gebrauchskeramik Traditionell am ersten Sonntag im Juli verwandelt sich die Schlosswiese wieder in eine Picknick-Oase. Am 7. Juli, ab 15.00 Uhr erwarten die Besucher drei Stunden musikalische und kulinarische Überraschungen für die ganze Familie. Jeder kann seinen Picknick-Korb gefüllt mitbringen, aber auch verschiedene Angebote nutzen. Dafür sorgen vor 6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 allem der Förderverein Fürst-Pückler-Park Bad Muskau e. V., der Freundeskreis Historica Bad Muskau e. V., der Rotary Club Weißwasser, die Evangelische Kirchgemeinde Bad Muskau, die Stadtverwaltung Bad Muskau, die Powerfrauen Weißwasser und das Soziokulturelle Zentrum Turmvilla e. V. Der Erlös der Veranstaltung ist für das neue Projekt „Kuppelbau“ im Badepark, das der Förderverein Fürst-Pückler-Park Bad Muskau e. V. gestartet hat, vorgesehen. Der Luftkrieg über Oberschlesien 1944 Diesen Ereignissen im II. Weltkrieg widmete sich Kurt Ludwig Pluta in seinem neuen Buch, das im Selbstverlag erschienen ist. In dreijähriger Arbeit hat der Autor mit aller Akribie in Archiven geforscht, amerikanische Quellen genutzt und Zeitzeugen zu Wort kommen lassen. So enthält das Buch eine Fülle von Fakten, so über die Luftangriffe der 15. USAF auf Treibstoffbetriebe, über Bomberverluste in Oberschlesien, die Anzahl der abgeworfenen Bomben. Ein Quellen- und Literaturverzeichnis weist auf die umfangreichen Recherchen des Verfassers hin, ebenso auch die vielen Fotografien aus amerikanischen Archiven. Besonders beeindruckend sind die Erlebnisse der ehemaligen Soldaten und Luftwaffenhelfer, die mit 16 Jahren als Kinder die Schrecken des Krieges erleben mussten und sogar ums Leben kamen. Gegen die 15. Luftflotte der USA gab es keinen umfangreichen Schutz. Über das sehr interessante Buch gibt es viele bisherige positive Meinungen der Leser. Sie staunen, wie der Autor zu den vielen Details, Daten und Informationen gekommen ist. Sie meinen, dass das Buch gut gelungen und lesenswert ist. Einige Leser haben selber als ehemalige Luftwaffenhelfer den Luftkrieg erlebt und bestätigen die einzelnen Fakten und Ereignisse, die in dem Buch dargestellt werden. Sie werten auch die Mühe, die der Verfasser aufwandte. Interessenten für das Buch können sich an Kurt Pluta unter Telefon-Nummer 03576/201131 wenden. Wieder einmal hat er die Schrecken und die unsagbaren Leiden des Krieges anhand von vielen Fakten dargelegt. Georg Häusler ❖ Impressionen vom Open-Air & Picknick 2012 Im aktuellen Programmheft haben wir bereits auf mögliche Programmänderungen, die sich im Laufe des Jahres einstellen können, hingewiesen. So findet das Filmmusik-Konzert am 4.7.2013 nicht statt. Außerdem wurden der Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ mit der feierlichen Übergabe des Festsaales im Neuen Schloss, die Eröffnung der Sonderausstellung zum Jubiläum und das abschließende Open-Air-Konzert auf der Schlosswiese auf den 4. September 2013 verlegt. Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ Blutspendetermine 2013 25. Juli 2013 17. Oktober 2013 Die Abnahmen werden jeweils von 15.00 Uhr - 18.00 Uhr in der Grundschule „Fürst Pückler“ erfolgen. Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Einkommensteuererklärung, wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen. Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei: • „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen) • Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) • Kindergeld • Lohnsteuerermäßigung und • Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen) Beratungsstellenleiter: Mirko Rehwald Holteiweg 6 02953 Bad Muskau Tel.-Nr. 035771/60468 e-Mail: [email protected] 7 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Bad Muskauer Veranstaltungskalender Monat Juli 2013 Datum Art der Veranstaltung Parkführungen: Ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „Bad Muskau Touristik GmbH“ im Alten Schloss (Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906) Veranstalter Veranstaltungsort Ausstellungen: Turmvilla: Wechselnde Ausstellungen im Restaurant O´leander Neues Schloß: Dauerausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde Sonderausstellungen Schloßgärtnerei: Dauerausstellung „Ananas - Die Königin der Früchte im Muskauer Park“ Natur- und Landschaftsführungen: „Auf den Spuren der Eiszeit“, geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark „Muskauer Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos unter Telefon 03576/211562 Veranstaltungen: 03.07. Vortrag & Ausstellungseröffnung Stiftung Fürst-Pückler-Park Muskauer Park „Lausitzer Heide. Sorbisch-wendische www.muskauer-park.de Neues Schloß Spurensuche“ ab 04.07.13; Ausstellung Ausstellung des Sorbischen 2. OG Südflügel von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet Museums Bautzen und Turmetagen 18.30 Uhr 04.07. Filmmusik-Open-Air Stiftung Fürst-Pückler-Park Muskauer Park www.muskauer-park.de Schloßwiese und Theater Görlitz 05.07. Konzert mit den Blechbläsern des Waldeisenbahn Muskau GmbH Weißwasser Dresdner Jugendsinfonieorchesters www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße Info unter Tel. 03576-207472 06./07.07. Mittsommerdampf Waldeisenbahn Muskau GmbH Weißwasser Info unter Tel. 03576-207472 www.waldeisenbahn.de Bahnhof Teichstraße 07.07. Open-Air & Picknick auf der Schloßwiese Stiftung Fürst-Pückler-Park Muskauer Park Musik, Unterhaltung und Verpflegung www.muskauer-park.de Schloßwiese für die ganze Familie ab 15.00 Uhr 11.07. - 14.07. Deutsch-polnische Jugendbegegnungen Turmvilla Bad Muskau Turmvilla „Wie soll ich mich eigentlich benehmen? – [email protected] Bad Muskau Zwischen Regeln und Anarchie“ www.turmvilla.de Teilnehmerbeitrag: 25,- € (Programm + Verpflegung) Anmeldung & Info unter 035771-640322 16.07. Domowina Gruppe Bad Muskau Bürgerwerkstatt Bad Muskau Kulturhotel 2. Gesprächsrunde zur Belebung www.buerger-badmuskau.de Fürst-Pückler-Park sorbischer Traditionen im Kurstädtchen Luciesaal, 19.00 Uhr und in der Region; offen für alle Interessierten, Info & Anmeldung unter [email protected] 18.07. - 21.07. Internationale Kinderbegegnung Turmvilla Bad Muskau Turmvilla Teilnehmerbeitrag: 25,- € (Programm + www.turmvilla.de Bad Muskau und Obermühle Krauschwitz Verpflegung); Info unter 035771-640322 [email protected] 19.07. Die Muskauer Blumengärten und ihre Stiftung Fürst-Pückler-Park Muskauer Park Sommerbepflanzung – „Zur größten www.muskauer-park.de Tourismuszentrum Mannigfaltigkeit der Blumenpartien 16.00 Uhr bestimmt“ mit Frau Ewa Johna/Bad Muskau 20.07. Summernight-Rock: Konzert mit Turmvilla Bad Muskau Turmvilla „Die Bartlosen“; Reservierung & Info www.turmvilla.de Biergarten und unter Tel. 035771-50880 Eiskellerwiese 20.00 Uhr 21.07. Swing & Brunch mit „Quatro Mundo“ Turmvilla Bad Muskau Turmvilla - latin music & jazz www.turmvilla.de Restaurant O´leander Eintritt: Erw. 18,00 € / Ki. 9,00 € 10.00 - 14.00 Uhr (Kulturbeitrag + reichhaltiges Buffet) Reservierung & Info unter Tel. 035771-50880 8 22.07. - 26.07. 26.07. Änderungen vorbehalten! MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Sommerbegegnungen Für Kinder im Alter von 7-9 Jahren Teilnehmerbeitrag: 10,- €; Info & Anmeldung bis 01.07.13 unter 035771-648480 „Begegnung zur `blauen` Stunde“ Abendliche Parkführung Info & Anmeldung unter 035771-63100 Turmvilla Bad Muskau www.turmvilla.de Stiftung Fürst-Pückler-Park www.muskauer-park.de Familienzentrum Bad Muskau Schillerstraße 09.00 - 15.00 Uhr Muskauer Park Tourismuszentrum 20.00 Uhr Das Team der Bad Muskau Touristik wünscht gute Unterhaltung! 9 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Gemeinde-Nachrichten der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau Juni / Juli 2013 Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Monatsspruch: Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. (Apg 14,17) Gottesdienste: 3. Sonntag n. Trinitatis 16.06.2013 9.30 Uhr Schützengottesdienst (Kirchruine Berg) 4. Sonntag n. Trinitatis 23.06.2013 10.30 Uhr Gottesdienst 5. Sonntag n. Trinitatis 30.06.2013 10.00 Uhr Gottesdienst zum Kinderkirchentag 6. Sonntag n. Trinitatis 07.07.2013 10.30 Uhr Gottesdienst 7. Sonntag n. Trinitatis 14.07.2013 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 8. Sonntag n. Trinitatis 21.07.2013 10.30 Uhr Gottesdienst 9. Sonntag n. Trinitatis 28.07.2013 11.00 Uhr Gottesdienst 10. Sonntag n. Trinitatis 04.08.2013 10.30 Uhr Gottesdienst 11. Sonntag n. Trinitatis 11.08.2013 10.30 Uhr Gottesdienst Gemeindeveranstaltungen: Rentner-Nachmittag: Freitag, den 28.06.2013 und 19.07.2013 um 14.30 Uhr Bibelstunde Köbeln: Donnerstag, den 27.06.2013 + 18.07.2013 um 16.30 Uhr Erwachsenenkreis: Mittwoch 26.06.2013 + 10.07.2013 um 20.00 Uhr Frauenkreis: 3. Mittwoch um 19.00 Uhr Konfirmanden-Unterricht: Samstag 29.06.2013 um 9.00 Uhr Unser Büro im Pfarramt Bad Muskau, Andreasgasse 8: Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr Telefon-Nummern: Pfarramt (035771) 60407 Büro und Fax (035771) 640908 Bankverbindung für das Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. Bad Muskau; Bank für Kirche und Diakonie (BKD) Duisburg; Kto.-Nr: 1565315010; BLZ: 35060190 Bitte denken Sie an das Kirchgeld 2013! GEMEINDE GESTALTEN – GEMEINSCHAFT ERLEBEN Unter diesem Motto wirbt unsere Kirche um engagierte Mitarbeit in den Kirchengemeinden. Am 6. Oktober werden in den Gemeinden unserer Kirche (EKBO) die Gemeindekirchenräte neu gewählt. Der Gemeindekirchenrat fordert hiermit alle Wahlberechtigten Mitglieder bis 10.08.2013 gemäß § 10 Abs. 5 S. 1 ÄWG zur Abgabe von Wahlvorschlägen auf. An- (ge-) dacht: „Gottes guter Segen sei mit euch ...!“ Der Herr segne dich, er lasse dein Leben gedeihen, er lasse deine Hoffnung erblühen, er lasse deine Früchte reifen. Der Herr behüte dich, er umarme dich in deiner Angst, er stelle sich vor dich in deiner Not. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir, wie ein zärtlicher Blick erwärmt, so überwinde er bei dir, was erstarrt ist. Er sei dir gnädig, wenn Schuld dich drückt, dann lasse er dich aufatmen und mache dich frei. Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich, er sehe dein Leid, er tröste und heile dich. Er schenke dir das Wohl des Leibes und das Heil deiner Seele. Er gebe dir Frieden. Amen Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Bad Muskau und Pfarrer Steffen Schumann ❖ Termine für den Monat Juli im Seniorentreff Bad Muskau Wir sind umgezogen! Ab Juni 2013 befindet sich unser Seniorentreff in Bad Muskau, Am Markt 17-25, in den Räumen des Pflegedienst Kunze 19.06.2013 14.00 Uhr Parkspaziergang; Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Am Markt 17-25, Räume des Pflegedienst Kunze 26.06.2013 14.00 Uhr Singenachmittag; Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Am Markt 17-25, Räume des Pflegedienst Kunze 03.07.2013 14.00 Uhr Frau Taube liest im Club; Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau, Am Markt 17-25, Räume des Pflegedienst Kunze 10.07.2013 14.00 Uhr Spielnachmittag; Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Am Markt 17-25, Räume des Pflegedienst Kunze Änderungen vorbehalten! Der Clubrat ❖ Verstorben sind... Merting, Paul ✟ am 08.05.2013 im Alter von 75 Jahren Mischke, Werner am 10.05.2013 im Alter von 75 Jahren Köther, Käthe am 16.05.2013 im Alter von 89 Jahren Köpstein, Gisela am 28.05.2013 im Alter von 90 Jahren Platzk, Gerhard im Alter von 77 Jahren am 30.05.2013 10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Laudatio des Bürgermeisters Andreas Bänder Sehr geehrter Ehrenbürger Werner Manno, meine sehr geehrten Damen und Herren, wir alle sind heute hier im Marstall des Fürst-Pückler-Parkes zusammen gekommen, um einen Mann zu ehren und ihm zu einem nicht alltäglichem, ja ich möchte sagen, eher seltenem Jubiläum zu gratulieren. Unser Ehrenbürger Herr Werner Manno begeht am heutigen Tage seinen 100. Geburtstag und wie wir sehen, in guter Gesundheit. Diese erfreuliche Tatsache ist sicher nicht nur seinem Beruf als Apotheker zuzuordnen, indem er wohl wusste, welche Medikamente er eher nicht einnehmen sollte, sondern auch auf sein nicht nachlassendes Interesse für die Entwicklung der Stadt Bad Muskau und seinem geliebten „Fürst-Pückler-Park“ zurückzuführen. Das Leben von Werner Manno war immer geprägt von seiner eindrucksvollen Tätigkeit auf den vielfältigsten Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Gestatten Sie mir nunmehr einen gekürzten Abriss aus dem langen Leben unseres Jubilars vorzutragen. Herr Manno wurde am 12.05.1913 als 2. Sohn des Apothekers Richard Manno und seiner Ehefrau Dorothea geboren. Hier in Muskau erlebte er die schönen, aber auch entbehrungsreichen Jahre nach dem 1. Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise, bis er 1935 das Abitur erwarb und danach als Praktikant in der „Engel“-Apotheke in Görlitz arbeitete. Am 20.03.1940 legte er sein Staatsexamen ab und begann ab dem 02.09.1940 seine Tätigkeit als Apotheker. Wie fast alle jungen Männer seiner Generation wurde er in die Wehrmacht eingezogen und erlebte den 2. Weltkrieg mit all seinen Brutalitäten, bis er am 06.07.1945 aus der Gefangenschaft entlassen wurde und seine Tätigkeit als Apotheker in seiner Heimatstadt aufnehmen konnte. Während seiner Militärzeit heiratete Werner Manno am 11.11.1944 seine Marianne und führte mit ihr und ihren drei gemeinsamen Kindern eine glückliche Ehe. Noch im Jahre 1946 trat er in die neu gegründete CDU ein und wurde Stadtverordneter und Mitglied des Kreistages. Mit diesem Schritt begann sein kommunalpolitisches Wirken zum Wohle der Stadt, seiner Bürgerinnen und Bürger sowie zum Erhalt und zur Entwicklung des „Fürst-Pückler-Parkes“. Im Jahre 1951 trat er dem Kulturbund bei, um vor allem auf die Entwicklung des Parkes und den Erhalt des Pücklerschen Erbes Einfluss nehmen zu können. Als Festvorsitzender stand Werner Manno 1952 an der Spitze der 500-Jahr-Feier der Stadt. Er war es, der dafür sorgte, dass die Skulptur von Pückler im Festumzug mitgeführt wurde. Seine religiöse Heimstadt fand er in der Evangelischen Kirchgemeinde in Bad Muskau als Gemeindekirchenrat. Von 1953 – 1993 war er Mitglied der Kreissynode. Werner Manno wirkte von 1960 – 1968 im „Parkaktiv“ mit, war Mitglied der Fachgruppe Heimatgeschichte, des Freundeskreises Stadt- und Parkmuseum und der Pücklergesellschaft – Gruppe Bad Muskau. Mit viel Energie und Heimatliebe beschäftigte er sich mit der Geschichte und der Entwicklung von Stadt, Park und Standesherrschaft. Der Heimatliebe und seiner Sammelleidenschaft, welche er von seinem Vater und Großvater geerbt haben muss, ist es zu danken, dass so mancher „Schatz“ bei ihm aufbewahrt und dem Museum übergeben wurde. Dabei war er immer bereit, sein Wissen um die 11 Geschichte der Stadt auch an die junge Generation weiterzugeben. Viele Menschen sind ihm heute noch dankbar für seine Hilfe und Unterstützung bei ihrer Ahnenforschung. Und so wird mir unser Jubilar sicher nicht böse sein, wenn ich ihn als das Gedächtnis unserer Stadt tituliere, denn, wenn Sie ihn fragen, wo vor 70 oder 80 Jahren ein Herr X gewohnt hat und welcher Tätigkeit er nachging bzw. mit wem er verheiratet war, werden Sie prompt von Herrn Manno die richtige Antwort aus dem Gedächtnis oder unter Hinzuziehung seiner berühmten Zettelkästen erhalten. Da ich auch Mitglied der „Muskauer Schützengilde 1511 e.V.“ bin, muss ich Herrn Manno meinen besonderen Dank dafür aussprechen, dass er die historische Schützenkette, das Statut des Prinzen der Niederlande von 1852, das Privilegium des Fürsten Pückler von 1830, den Preußischen Adler am schwarz-weißen Bande und das goldene Bandelier auch über die 50 Jahre zählende Zeit des Verbots der Schützengilde sicher aufbewahrt, man erzählt sich unter dem Ehebett, und am 23.01.1991 der Stadt Bad Muskau übergeben hat. Hervorzuheben ist auch sein Wirken als Chronist und Publizist. Die Beiträge findet man in den Broschüren „Bad Muskau – gestern und heute“, in den Veröffentlichungen der Pücklergesellschaft Berlin, in der Broschüre des Landkreises über Persönlichkeiten der Oberlausitz, um nur einige zu nennen. Herr Manno war es, der 1985 gemeinsam mit Herrn Smers, Herrn Hetzel und weiteren Bürgern dafür sorgte, das anlässlich des 200. Geburtstages von Hermann Fürst von Pückler Muskau der Pückler-Gedenkstein am Eingang des Schlossparks aufgestellt wurde. Die Aufzählung seiner Verdienste und Tätigkeiten lassen nur erahnen wie viel uneigennützige, ehrenamtliche Arbeit er in seinem langen Leben zum Wohle und zur Entwicklung von Stadt und Park geleistet hat. Auch und gerade in der schweren von Not geprägten Zeit nach dem 2. Weltkrieg stand er mit an der Spitze der Männer und Frauen, die die Grundlagen für die Entwicklung unserer Stadt und den Erhalt des Pücklerschen Erbes geschaffen haben. Dabei hat er in seinem langen Leben auch viele Höhen und Tiefen im privaten, beruflichen und politischen Wirken erfahren müssen, es aber immer wieder verstanden, den Blick nach vorn zu richten und an den Erfolg zu glauben. Und so war es folgerichtig, dass Dir aus Anlass des 215. Geburtstages von Hermann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler im Rahmen einer festlichen Stadtratssitzung im Oktober 2000 das Ehrenbürgerrecht verliehen wurde. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, lieber Werner, dass der Du mir zu meinem Amtsantritt im Jahre 2001 eine Liste aller Bürgermeister unserer Stadt übergeben hast, Dank zu sagen für Dein Wirken und Dein Engagement zum Wohle einer gedeihlichen Entwicklung Deiner, unserer Heimatstadt. Auch wenn er heute nicht mehr in seiner Heimatstadt wohnt, interessiert er sich für alles, was in unserer Stadt geschieht, sei es aus der Tagespresse, dem Muskauer Anzeiger oder aber durch persönliche Besuche durch mich und anderer Bürgerinnen und Bürger. Und so war auch sein Wunsch zu verstehen, von Geschenken zu seinem Jubiläum abzusehen und stattdessen eine finanzielle Spende zur Anschaffung eines Multifunktionsspielgerätes für unsere Grundschule „Fürst Pückler“ zu entrichten. Dafür danke ich Dir, lieber Werner und wünsche Dir heute einen schönen Tag im Kreise Deiner Familie und Freunde, weiterhin eine gute Gesundheit, bewahre Dir Deinen kritischen Blick und habe weiterhin Anteil an der Entwicklung unserer Stadt und des „Fürst-Pückler-Parkes“. 12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Die Kirmes des Geigers (Aus: Zum Feierabende Blumen- und Fruchtstücke für die reifere Jugend. H. L. Stiehler. 2. Bd. Dresden. Ottilie Dellier: „Musikers Kirmeß“) Bei Stöbern in einem alten Buch fällt mir eine Abbildung ins Auge mit der Unterschrift „Musikers Kirmiß“. Auf dem farbigen Bild ist eine tiefe Grube zu sehen, in der ein Geiger stehend musiziert. Seine Augen sind angstvoll aufgerissen. In der anderen Ecke sitzt Zähne fletschend ein Wolf. An der Geige hängen Saiten herunter. Was mag hier passiert sein? Was hat das mit Kirmes, dem lustigen volkstümlichen Kirchweihfest zu tun? Irgendwo in der Muskauer Heide hat sich möglicherweise unsere Geschichte abgespielt. Ein Dörfchen von Wiesen und Feldern umgeben, befindet sich wie eine Insel inmitten eines weiten Waldgebietes. Die dunklen strohbedeckten Holzhäuschen stehen an der sandigen Dorfstraße nahe beieinander. Sie sehen alle gleichermaßen bescheiden aus, keines erhebt sich über das andere. Nur einzelne alte Lindenbäume überragen sie hier und dort. Die Bewohner des Dorfes haben ein bescheidenes Auskommen, wissen ihre Sorgen und Nöte miteinander zu teilen und sich in Notzeiten beizustehen. Weißer Rauch kräuselt sich aus den Schornsteinen und kündet eine warme Abendmahlzeit an. Die Familien finden sich ein und sitzen heimelig am warmen Ofen beieinander. Spinnräder schnurren leise, währenddem Erlebnisse des Tages – wahre und ersonnene – erzählt werden. Inmitten dieser heimeligen Gesellschaft steht ein Häuschen wie ausgestorben da. Kein Rauch steigt aus dem Schornstein, kein Wort, kein Gelächter dringt aus seinen Wänden. Zornig hatte der Familienvater das Haus verlassen. Die Mutter war mit ihren beiden Töchtern zu Bett gegangen. Wie versteinert liegen sie in ihren Kissen und sinnen mit nassen Augen dem Streit nach. Er hatte sie mit groben Worten beleidigt und beschimpft. Nun war er unterwegs in die nächste Stadt, wollte als Geiger beim Kirchweihfest zum Tanz aufspielen. Je weiter er lief, um so mehr bereute er seine zornigen Worte. Was Der Wolf hat sich in der äußersten Ecke nieder gekauert und murrt und knurrt und fipst zuweilen zu dem schier unverwüstlichen Geigenspiel. konnten sie dafür, wenn er mit den verdammten Karten den sauren Musikanten-Verdienst verspielte und nun das Geld zum Leben fehlte. Verschwenderin hatte er seine Frau genannt. Dabei war er es, der das Geld aus dem Fenster warf! Er würde heute auf seiner Violine spielen wie der Teufel, in der Stadt auf der Kirmes! Er würde diesmal sofort nach Hause gehen, gelobt er sich auf dem langen Waldweg immer wieder! Als die ersten Rhythmen erklingen, lässt die tanzlustige Jugend nicht lange auf sich warten. Die Paare drehen sich im Kreise, fliegen in schwingendem Walzer und im sausenden, atemlosen Galopp durch den Saal, dass die roten Bänder der Mädchen weithin flattern. Dann und wann springt einer der Burschen zu den Musikanten auf die Bühne, wirft einen blanken Groschen in den offenen Geigenkasten, die Musiker freuen sich und spielen in rascher Folge weiter. Endlich um Mitternacht scheinen Atem, Geldbeutel und Tanzlust der Jugend erschöpft zu sein. Im Geigenkasten hat sich eine klingende Ernte angesammelt, wie selten zuvor. Der Tanzsaal leert sich und die Musiker packen ihre Instrumente ein. Unser, mit guten Vorsätzen beladener Familienvater will sich nach dem Teilen des Geldes so schnell wie möglich aus dem Staube machen. Da ruft ihm ein Kollege nach: „Nur ein kleines Kartenspielchen noch!“ Er mag sich drehen und wenden wie er will – seine Schwachheit ist stärker als alle seine Vorsätze und Schwüre. Widerwillig setzt er sich zu den anderen und ist bald vom Kartenspiel eingefangen, sodass er Zeit und Raum vergisst. Erst der Nachtwächter, der zur dritten Morgenstunde bläst, lässt ihn erschreckt auffahren. Sein Geld ist verspielt. Hastig bricht er auf und stürzt in die Nacht. Ein leichter Schneefall hatte eingesetzt; weißer Flaum bedeckt die Dorfstraße, die zum Wald hinüber führt. Mit schweren Selbstvorwürfen beladen, weiß er kaum, wohin er geht. Die hohen Kiefernstämme knarren und ächzen. Der Wind peitscht sie hin und her. Immer wieder stolpert er über Reisigbündel und Holzknüppel, die auf den Weg gefallen sind. Er denkt an seine Familie, seine Mädchen, die sich an ihre Mutter kuscheln und sich gegenseitig wärmen können. Ihm fröstelts in seinem dünnen Mäntelchen. Schnell eilt er im fahlen Licht des Mondes weiter. Doch was sind das für Spuren im Schnee? In seiner Hast übersieht er den warnenden Strohwisch und die undeutlichen Erhebungen der Fallgrube – es kracht unter ihm und er fällt in eine tiefe Grube hinein. 'Da habe ich noch Glück gehabt, dass ich mir nichts gebrochen habe', denkt er froh. Doch als er sich umsieht und überlegt, wie er am besten herausklettern könnte, bekommt er den größten Schrecken aller Schrecken! Aus dem schaurigen Dunkel der Grube leuchten ihn zwei zornfunkelnde Augen an. Es ist ein riesiger Wolf, der in der gegenüberliegenden Ecke hockt und kampflustig die Zähne fletscht. Ohne zu wissen, was er tut, reißt er die Geige aus dem Kasten, das einzige, was er besitzt und geigt drauflos, wie ein Besessener. Als der Musiker sieht, wie sich das Tier zurückzieht, ja fast furchtsam niederduckt, geigt er mutig weiter, geigt Menuette und Walzer, Galopps und Kochrutscher, alle die beliebten Tänze, die zu seinem Repertoire gehören. Nur kein Müdewerden, kein Stillstehen, keine Pause. Da plötzlich im wilden Geigenspiel platzt eine Saite – und gleich noch eine! „Ach – wenn ich doch nur eine Saite noch bis zum hellen Tag behalte – bis die Jäger kommen! – Nie wieder will ich Karten spielen!“ singt er zu den Tönen der letzten beiden Geigensaiten. „Ein anderes Leben gelobe ich...“ Die Stimme ermattet, er muss ja weiter drauflos geigen. Es fällt ihm immer schwerer, die Arme schmerzen, von der Stirn perlen Schweißtropfen auf seine Geige nieder. Da zerspringt die dritte Seite. „Oh, du mein Gott!“, schickt der arme Geiger sein Stoßgebet zum Himmel. Ausharrend in seiner elenden Grube und auf den Morgen wartend, streicht der Musiker liebevoll-zärtlich über seine letzte, die tiefe, brummige Saite. Da endlich graut der Morgen und aus seinem fernen Heimat- 13 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 dorf hört er die Morgenglocken läuten. Auch Stimmen hört er. Er möchte fast das Geigen unterbrechen. Ja – es sind Männerstimmen – die näher kommen. Er spielt seine Geige voller und heller, dazu erklingt sein schallender Hilferuf. – Lachend stehen die Jäger am Grubenrand: „Das also ist unser Wolf!“ Doch jetzt sehen die Weidmänner auch den großen Grauen in der Grubenecke hocken. Es war sicherlich nicht der Letzte der Wölfe, die damals ihr Leben lassen mussten – aber für unseren Musiker war es der Schrecklichste aller Wölfe und der Beginn eines neuen Lebens. Denn diesmal hat er seine Schwüre gehalten. Ob aber die letzten Stunden seines Lebens auch für den Wolf die schrecklichsten waren, werden wir wohl nie erfahren. Brigitte Haraszin Gedanken zur Jugendweihe 2013 Zu allen Zeiten und in allen Kulturen gibt es Rituale, mit denen die Heranwachsenden in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen werden. Für die Christen ist das die Kommunion beziehungsweise Konfirmation. Doch bereits im 19. Jahrhundert gab es Bestrebungen, eine Feier auch für die zu gestalten, die nicht kirchlich gebunden sind. Der Pfarrer Eduard Baltzer führte 1852 eine außerkirchliche Feier für junge Menschen durch, die er „Jugendweihe“ nannte. Die ersten großen Jugendweihen fanden zum Ende des 19. Jahrhunderts in großen Städten wie Hamburg, Bremen und Leipzig statt. Auch in kleineren Orten setzte sich die Jugendweihe durch. So erhielt mein Vater diese Weihe 1923, organisiert durch den Ortsverein der SPD. 1933 haben die Nazis die Jugendweihen verboten, auch in der DDR waren sie zuerst nicht erwünscht. Erst ab 1955 wurde auch in der DDR die Jugendweihe wieder eingeführt, die immer mehr zu einem Bekenntnis zum Arbeiter- und Bauernstaat wurde, was sich besonders im Gelöbnis der jungen Menschen ausdrückte. Trotzdem war die Jugendweihe bei den Jugendlichen sehr beliebt, nicht zuletzt auch wegen der damit einhergehenden Geschenke und der anschließenden Familienfeier. Ich erinnere mich, dass die Jugendweihe unseres Sohnes 1979 sehr feierlich mit klassischer Musik und ernsten Reden gestaltet war. Am 4. Mai 2013 nun hatte unsere Enkeltochter Lisa Jugendweihe. Ungefähr vierzig Jungen und Mädchen aus dem Gymnasium und der Freien Schule Boxberg trafen sich im Beisein ihrer Familien in den Telux-Sälen in Weißwasser. Alle hatten sich feingemacht, die Mädchen in schicken Kleidern und Absatzschuhen, deren Gebrauch noch etwas ungewohnt war. Die Jungen zum Teil mit Anzug und Schlips fühlten sich sichtlich etwas unwohl. Die Feierstunde wurde vom Sächsischen Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe e.V. gestaltet. Im Unterschied zu früher geschah das in sehr lockerer Art und Weise. Drei junge Männer spielten Rock- und Popmusik, wovon ich nur den Titel „Ich muss nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Benzko erkannte. Einige Schülerinnen der Tanzschule Weisse zeigten moderne Tänze zu modernen Rhythmen. Die Festrede hielt der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Jurk. Er erinnerte zunächst an die Jahre, die hinter den jungen Leuten liegen und die behütet waren durch Eltern und Großeltern, wofür an diesem Tag auch Danke zu sagen sei. Doch dann ging Thomas Jurk auf die Zeit ein, die vor den Mädchen und Jungen liegt, und in der sie selbst Verantwortung für ihr Leben übernehmen müssen. Er zeigte ihnen auch die Schwierigkeiten auf, die bei der Suche nach einer Lehrstelle oder einem Studienplatz entstehen können, die sie aber nicht vom richtigen Weg abhalten sollten. Er warnte sie auch vor den Gefahren, die oft von falschen Freunden ausgehen, sei es nun in einer extremen Einstellung zur Gesellschaft oder im Gebrauch von Alkohol und Drogen. Mir hat diese Rede sehr gut gefallen, sie ist auch bei den jungen Leuten gut angekommen. Dann mussten diese in kleinen Gruppen auf die Bühne und erhielten ihre Urkunden, das Buch „Weltanschauung“, in dem viele Fragen junger Leute beantwortet werden, und einen Blumenstrauß. Für jede Gruppe gab es einen Spruch, der von unserer Enkeltochter lautet: “Nicht wie der Wind weht - sondern wie man die Segel gesetzt hat - darauf kommt es an (Jean-Paul Sartre). Nach einem Gruppenfoto konnten Eltern und Großeltern ihre Mädchen und Jungen in Empfang nehmen, um im Familienkreis weiter zu feiern. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um im Namen der Redaktion des „Muskauer Anzeigers“ allen Jugendlichen, die in diesem Jahr die Jugendweihe oder Konfirmation erhalten haben, für die Zukunft alles Gute zu wünschen. Ingeborg Baum - immer Speisegaststätte „Zur Grenze“ eine gute Inhaber Peter Lange Adresse - täglich ab 11.00 Uhr geöffnet Montag Ruhetag Wir richten gern für Sie Familienfeierlichkeiten aus. Tel./Fax 03 57 71 /6 03 38 14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Sorbische Traditionen in Bad Muskau und Region Gesprächsrunde der DOMOWINA Gruppe Bad Muskau am 21.5. und weitere Aussichten Regionalsprecherin Carola Geppert Am 21.5. trafen sich 10 interessierte Teilnehmer aus Bad Muskau und Region im Ratssaal unseres Rathauses in Bad Muskau um die DOMOWINA Gruppe wieder zu beleben, die es bis zu Beginn der neunziger Jahre gab, gemeinsam mit Weißwasser und unserer Region im Kirchspiel Muskau. Anliegen war es, von den Teilnehmern mehr zu erfahren, wie sie sich die Beschäftigung mit sorbischen Traditionen in und um Bad Muskau vorstellen und wie wir diese nicht nur wieder ins Bewusstsein rücken können, sondern auch gemeinsam mit Leben erfüllen. Dafür brauchen wir mehr Mitstreiter, Interessenten und Unterstützer. Deshalb möchten wir hiermit die Bürger aufrufen, die Interesse haben und uns vielleicht etwas erzählen können aus ihrem eigenen Leben, die eventuell Exponate aus Bad Muskau und Region haben, auch noch vielleicht etwas die sorbische Sprache beherrschen, so dass wir uns auch eine sorbische Gesprächsrunde vorstellen aus unseren Reihen. Vielleicht können wir auch Herrn Heinz Noack aus Gablenz dafür gewinnen, der uns die sorbische Sprache näher bringen könnte. Nach der Begrüßung und Vorstellung unserer Anliegen durch Carola Geppert kam es zu angeregten Diskussionen. Besonders freuten wir uns auch, dass Andrzej Sosinski aus Łęknica dabei war, ebenso wie die junge Generation vertreten war und gleichzeitig als Stadtrat von Bad Muskau Marco Gaebel. Frau Andrea Paulick vom Sorbischen Museum Bautzen, zu der wir seit längerem Kontakt haben, war ebenso dabei, wie Herr Heinz Noack aus Gablenz, der sich sofort auf Sorbisch sehr angeregt mit Frau Paulick unterhielt. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, Straßen oder Wegenamen, auch Flurnamen u. a. für die Bevölkerung zu erläutern und zwar genau an diesen Standorten - und natürlich auf Sorbisch und Deutsch, damit wir die- ses Wissen weitergeben und es nicht verlorengeht, es sei schon verloren gegangen und wird zu wenig gewürdigt, so seine und unsere Meinung. Im Vorfeld hatten wir einen längeren Meinungsaustausch mit unserem Bürgermeister Andreas Bänder, der uns seine Unterstützung und die der Stadt zusagte für unsere konkreten Vorhaben. So schlagen wir vor die am Kirchplatz geplanten Hinweisschilder zu den Muskauer Kirchen und ihrer Geschichte und teilweise ihres Verschwindens, natürlich auch zur Wendischen Kirche auf Deutsch und Sorbisch und für unsere Touristen auf Polnisch und Englisch zu gestalten. Auch unser Teilnehmer Herr Pluta aus Weißwasser, bekannt als der „Eiermaler“ legte sofort sorbisch los und hatte einen besonderen Vorschlag: er möchte gern seine Eierserie, die er mit den am weit verbreitetsten 32 sorbischen Sprüchen versehen hat, für eine Ausstellung zur Verfügung stellen (diese könnten dann ebenso mehrsprachig erläutert werden). Deshalb werden wir nun auf Suche gehen nach Vitrinen und Ausstellungsmöglichkeiten, wenn es dafür Ideen gibt oder Sponsoren wären wir sehr dankbar. Die weitere Diskussion: Was wäre der Park ohne dass Pückler damals die sorbische Bevölkerung als Arbeitsvolk zur Verfügung hatte für seine Landschaftsparkrealisierungen und was wäre wohl aus ihm geworden ohne seine sorbische Amme. Auch im Muskauer Schloß so die Anregungen, wäre es gut diese Aspekte näher zu beleuchten und darzustellen in der ständigen Ausstellung, die jetzt gerade in der Realisierungsvorbereitung ist. Lassen wir uns überraschen, was zu sehen sein wird und geben wir auch unsere Anregungen dazu. Genauso wie wir uns wünschen, dass es ein Spitzengespräch von Vertretern der Sorben, auch uns, mit der Stiftung Fürst-PücklerPark geben könnte um Weiterführendes auszuloten, sichtbar zu machen und einen Gesprächsprozess weiter in Gang zu setzen für das Bewusstsein um die kulturelle Vielfalt und das Erbe in unserer Region, auch länderübergreifend. So werden wir aktiv sein in der Begegnung mit der Minderheit der Lemken in Polen am 7.6. in Cottbus und diese dann auch besuchen für den weiteren kulturellen Austausch, ebenso im Herbst mit den Vertretern der „Kressepolen“ in Żary oder unsere Kontakte zu den Landfrauen und der Stadt Babimost. Unterstützung erfahren wir von unserem Regionalverband der DOMOWINA, vertreten durch Monika Richter, Schleife, die uns mit Rat und Tat zur Verfügung stehen möchte und die auch eine unserer Teilnehmerinnen war und uns besonders ans Herz legte, mehr Interessenten zu gewinnen. Wir wissen heute alle, das das Sorbische, seine Sprache (hier bei uns das Sorbische mit Muskauer Besonderheiten) und seine Kultur in ihrem Bestand gefährdet sind. Die Traditionen wieder sichtbar zu machen z.B. mit einigen Bräuchen im Jahreslauf, mit dem Muskauer Tanz, mit Anekdoten, Geschichten, Kinderliedern, Sagen, Rezepten (kredenzt z. B. in Bad Muskauer Gaststätten), das kann eine unserer gemeinsamen Aufgaben werden. So haben wir eben den Hinweis, dass es noch Sorbische Muskauer Mädchentrachten gibt mit denen ein Tanz aufgeführt wurde, der dokumentiert ist (lt. Frau Dr. Keller vom Sorbischen Museum in Bautzen). Inzwischen gibt es mehrere Muskauer Trachten und auch eine halbdeutsche Tracht ist im Entstehen in Bad Muskau. Eine Aufführung des Tanzes würde auch eine Bereicherung für den Tourismus sein können, vielleicht können wir einen unserer Bad Muskauer Vereine dafür begeistern, ebenso die Vogelhochzeit von Kindern gefeiert - das wäre in der Grundschule und im Kindergarten sehr schön zu realisieren gemeinsam mit den Eltern, Kindern und Vertretern dieser Einrichtungen. Auch unsere paar noch vorhandenen Schrotholzhäuser 15 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 als Zeugnisse der bäuerlichen, auch wendischen ländlichen Architektur gilt es in ihrem Bestand sichern zu helfen - auch dafür brauchen wir Verbündete - so dass eines Tages auch ein kleines „Wendisches Stübchen“ in Bad Muskau entstehen könnte. Wir möchten hiermit die Bürger aufrufen, uns Hinweise zu geben, Material zur Verfügung zu stellen, damit wir diese Zeugnisse, auch Begebenheiten und Geschichten sammeln und sie dann der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen können. Im Mittelpunkt steht deshalb Interesse zu wecken und mehr Mitstreiter zu gewinnen. Es gibt auch etliche Veranstaltungen an denen sich Interessierte beteiligen können in unserer Region, wie das Folklorefestival in Crostwitz im Juli dieses Jahres oder vielfältige Veranstaltungen der DOMOWINA, des Sorbischen Kulturzentrums in Schleife oder des Njepela-Hofes in Rohne, mit denen wir alle kooperieren, genauso wie mit dem Handwerkermuseum in Sagar, wo auch eine Muskauer halbdeutsche Tracht zu bewundern ist und eine Muskauer Trachtenhaube. Zum Schmunzeln Ärgert sich die junge Frau: „Dauernd brütest Du über Deinen Kreuzworträtseln. Sag doch mal was Nettes zu mir!“ „Gern. Wie viele Buchstaben soll es haben?“ ❖ Der empörte Ehemann: „Bei diesem Sauwetter soll ich einkaufen gehen? Da jagt man ja keinen Hund auf die Straße!“ Daraufhin seine Frau: „Ich habe ja auch nicht gesagt, dass Du den Hund mitnehmen sollst.“ ❖ Vierzig Galeerensklaven rudern eifrig. Da kommt der Aufseher und sagt: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Zuerst die gute: Ihr bekommt heute wieder eine Extraportion Rum. Und nun die schlechte: Der Chef will nachher Wasserski laufen!“ ❖ „Wer ist denn das?“, will ein Gast auf der Kreuzfahrt vom Kapitän wissen und zeigt auf einen Mann, der auf einer einsamen Insel herumhüpft und mit den Armen rudert. „Keine Ahnung! Aber er freut sich immer total, wenn wir vorbeifahren.“ ❖ Peter hat ein schlechtes Zeugnis nach Hause gebracht und sein Vater wäscht ihm gehörig den Kopf. Da fragt der Junge nachdenklich: „Was meinst Du, woran es liegen könnte – Erbfaktor oder Umwelteinflüsse?“ So waren wir jetzt vertreten in Cottbus in der Sorbischen Schule: „Wendische Sagen und altes Handwerk“ (siehe Foto der Muskauer Haube und von Carola Geppert in Muskauer Tracht, die den Besuchern u. a. Sticktechniken und -muster für Bortenstickerei vorstellte - am 31.5.2013). Wir laden alle Interessierten hiermit recht herzlich ein zu unserer 2. Gesprächsrunde am 16.7. in Bad Muskau, 19 Uhr im Kulturhotel ([email protected]). Genauso möchten wir neugierig machen auf das am 11. bis 14. Juli in Bautzen, Drachenhausen und Crostwitz bei Bautzen stattfindende Folklorefestival (www.folklorefestival-lausitz.de), an dem wir aktiv auch mit einem Stand in Crostwitz (13.-14.7.) teilnehmen werden. Wer Interesse hat mitzutun, dabei zu sein, melde sich bitte bei uns. Wir möchten uns hiermit auch ganz herzlich bedanken, bei denen die sich bisher meldeten und unsere Gesprächsrunde bereicherten: packen wir es gemeinsam an, mehr zu tun und sorbische Schätze und Traditionen wieder näher zu holen, sie zu verstehen, ihre Werte anzuerkennen und zu nutzen: Letztendlich auch für die Lebensqualität hier und Vielfalt des Kurund Kulturtourismus, des kulturellen und Vereinslebens in unserer Stadt und Region. Carola Geppert und Gabriele Schönfelder DOMOWINA Gruppe Bad Muskau ❖ Anruf beim Tierarzt: „Herr Doktor, meine Frau kommt gleich mit unser alten Katze zu ihnen. Geben Sie ihr bitte eine Spritze, damit sie friedlich einschläft.“ „Ja gut, mach ich. Und die Katze findet dann allein nach Hause?“ ❖ „Warum hast Du denn die Verlobung mit dem Lehrer gelöst?“ „Als ich zu spät zum Rendezvous kam, wollte er ein Entschuldigungsschreiben von meinen Eltern!“ ❖ Ein aufgebrachter Gast beschwert sich beim Kellner: „Die Brötchen sind ja von gestern! Ich möchte augenblicklich welche von heute haben!“ Der Kellner: „Dann müssen Sie morgen wiederkommen!“ ❖ Fahren zwei Frauen die Landstraße entlang. Plötzlich bleibt das Auto stehen. Fragt die Beifahrerin besorgt: „Was ist denn jetzt passiert?“ „Ach, das Benzin ist alle.“ Sagt die Beifahrerin voller Bewunderung: „Mensch, Du kennst dich ja mit Autos aus. Ich wäre glattweg weitergefahren!“ 16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Beim Schreiben dieser Zeilen, schau ich beiläufig zum Fenster hinaus. Regen, Regen, Regen! Es ist der 1. Juni – Sommeranfang! Wenn wir davon ausgehen, dass es einen meteorologischen bzw. klimatologischen und einen astronomischen bzw. kalendarischen Start in die jeweilige Jahreszeit gibt, dann beginnen die meteorologischen Jahreszeiten jeweils mit dem 1. Tag des betreffenden Monats, also am 1. März, am 1. Juni, am 1. September und am 1. Dezember. Nach drei Monaten enden sie dann am 30. bzw. 31. Die astronomischen Jahreszeiten beginnen dagegen in der Zeitspanne vom 20. bis 23. des jeweiligen Monats und enden zugleich drei Monate danach mit diesen Daten. Aber dieser Sommeranfang hat seinen Namen nicht verdient. Im Fernsehen und in der Tagespresse jagt eine Horrormeldung die nächste: „Frau stirbt in Niedersachsen, Krisenstab in Sömmerda gebildet, Deichbruch an der Gera, Dammbruch in Walschleben, von Lindau am Bodensee bis zum Berchtesgadener Land wird mit Dauerregen bis zu 120 Liter je Quadratmeter gerechnet.“ Das einzig Positive, an der Neiße schrammte die Katastrophe diesmal vorbei. Der Monat Juni erhielt seinen Namen nach der Göttin Juno, der Gemahlin Jupiters. Es ist der Brachmond – in der alten Dreifelderwirtschaft begannen jetzt die Menschen mit der Bearbeitung der Brachfelder. Diesem Monat dichtet man deshalb eine Reihe von Bauernregeln und Wetterprognosen an. Der 2. Juni war in früherer Zeit dem Erasmus geweiht. Unter dem Christenverfolger Kaiser Dioketian erlitt der Bischof Erasmus den Märtyrertod. Er wurde bei Geburtswehen, Viehseuchen und Magenschmerzen angerufen. Am 8. Juni galt das Gedenken dem Medardus. Medardus von Noyon, ein französischer Bischof, wurde um trockenes Heuwetter, Feld- und Weinernte gebeten. „Wie’s wittert auf Medardustag, so bleibt’s sechs Wochen lang hernach!“ Medardus ist der Patron der Bauern, Bierbrauer und der Gefangenen. Auf St. Anton geht folgende Wetterprognose zurück: „Wenn St. Anton (13. Juni) gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel Wasser macht.“ Zu den so genannten „Freinächten“, in denen dämonischen Kräften freier Lauf gewährt wurde, gehört der St. Veitstag am 15. Juni. An ihm – wie auch in den übrigen Freinächten – trieben die Dämonen ihren geisterhaften Spuk und spielten den Menschen üble Streiche. Vor der Kalenderreform betrachteten die Vorfahren den Veitstag als eigentliche Sonnenwende, als längsten Tag des Jahres. „St. Veit bringt Regen“, aber „Ist zu St. Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr.“ Die Nachtigall stellt mit diesem Tag ihren herzerquickenden Hochwasser ist manchmal auch ganz schön, es füllt das unansehnliche Flußbett im Bereich der Doppelbrücke. 4. Juni 2013; Jetzt hat er aber übertrieben, der so typisch schräge Baum an der Neiße. Viele Hochwasser haben ihn nicht geschafft - doch einmal findet alles ein Ende. Gesang ein. Dafür erhalten wir aber einen Ersatz, für den wir dem frommen Manne gar wenig Dank erstatten, denn “St. Veit bringt die Fliegen mit!“ Am 21. Juni, um 3 Uhr nachmittags, tritt die Sonne in das Zeichen des Krebses und wird uns zugleich mit dem Anfang des Sommers den längsten Tag bringen, der eine Dauer von sechzehndreiviertel Stunden hat. Wir sind dann auf der Höhe des Jahres angekommen. Nun geht es wieder abwärts, langsam und allmählich. Noch aber erfüllt uns diese Erkenntnis nicht mit Wehmut, stehen uns doch die Freuden des Sommers bevor. Die Luft ist warm und vom wonnigen Duft der Rosen und Lindenblüten durchhaucht; die gefiederten Sänger in Wald und Feld lassen ihre munteren Lieder ertönen, und im Garten reifen die Früchte. Es lebe der Sommer! Das Johannisfest, das am 24. Juni gefeierte Geburtstagsfest Johannis des Täufers, ist ein Kirchenfest, das im Mittelalter die Stelle der uralten Sonnenwendfeiern einnahm. Eine Reihe alter Bauernweisheiten dreht sich um den 24. Juni – St. Johannis – an dem vielerorts Sonnenwendfeuer lodern. Damit soll der Sieg der Sonne über das Dunkel der Nacht bekundet werden. Es heißt: „Vor Johanni bitt’ um Regen, nachher kommt er ungelegen“. Aber alles in Maßen, denn „Regnet’s vor Johanni sehr, bleiben alle Nüsse leer.“ Auf dem Spaziergang durch Wald und Flur müssen wir in diesen Junitagen ein Ohr für den Kuckuck haben: „Wenn er nach Johanni singt, einen nassen Herbst er uns bringt.“ Schlimmer noch: „Der Kuckuck kündet gar teure Zeit, so er nach Johanni schreit.“ Runden wir diese Sprüche mit einem gut gemeinten Rat ab: „Nur bis Johanni wird gepflanzt, es ist ein Datum, das du dir merken kannst.“ In der Bibel ist Johannis ein Prophet, der die Menschen zur Umkehr vom bösen Tun aufruft. Er hat Jesus getauft und wurde später von König Herodes Stieftochter Salome hingerichtet. Der Siebenschläfer am 27. Juni ist schon ein seltsamer Tag, soll er uns doch über das Wetter der nächsten Zeit einige Aufschlüsse geben. Der Volksmund sagt: „Wenn’s am Siebenschläfer regnet, so regnet es sieben Wochen lang wenigstens etwas.“ Fest steht, dass diese Aussage eine gewisse Berechtigung hat. Eine Ursache für diese volkstümliche Vorstellung finden wir eventuell darin, dass am Rande unseres ersten Sommermonats gewisse Züge des Wettergeschehens auftreten, die für die folgenden Wochen charakteristisch sein können, sogar bis in den Spätsommermonat September hinein. Es ist von Wichtigkeit, welche Luftmassen und Druckgebilde unser Gebiet gerade bestimmen. Entweder setzen sich atlantische Tiefs durch, dann gibt es meist kühle und nasse Sommer, oder es steuern Hochdruckzonen auf uns zu, die dann warme und sonnige Sommermonate bringen. Im Jahre 251 flohen sieben getaufte Brüder, um der Christen- 17 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 verfolgung durch Kaiser Decius zu entrinnen, aus ihrer Vaterstadt Ephesus, an der Westküste Kleinasiens gelegen, und verbargen sich unweit von ihr in einer Höhle. Doch die Häscher spürten sie auf und mauerten sie ein. Maxianus, Melchius, Martinianus, Johannes, Serapian, Dionysius und Konstantinus aber starben nicht, sondern fielen in einen wundersamen, beinahe 200-jährigen Schlaf. Am 27. Juni 446 wurden sie gefunden, erwachten und berichteten dem byzantinischen Kaiser und dem Bischof ihre Geschichte und entschliefen tatsächlich. So jedenfalls will es die Legende. Hoffen wir nach all den Überlieferungen auf einen Sommer, der uns den langen Winter, den durchwachsenen April und den nassen Mai vergessen lässt! Text und Fotos Hans Schmidt Mitglied im Freundeskreis Historica ❖ Sommerferien und Langeweile – Fehlanzeige! Ferienangebote der „Grünen Schule grenzenlos“ Die Zethauer Kinder- und Jugendfreizeitstätte „Grüne Schule grenzenlos“ hat für die Sommerferien eine Vielzahl von erlebnisreichen Ferienlagern, Sommercamps und Projekten im Angebot. Wald und Dorf erleben, Natur und Freizeitpark, Disco, Spaß- und Naturbad, Reiten, Sport, Fußball, Inline skaten, altes Handwerk und noch einiges mehr stehen im Programm. Neue Freunde und interessante Jugendgruppenleiter werden das I-Tüpfelchen dieser Ferienprogramme im Erzgebirge sein. Diese bestehen aus: ☛ Abenteuer-Ferienlager für Kinder von 7 bis 13 ☛ Ferien-Special für Teenager von 13 bis 16 ☛ Fußballcamp für Mädchen und Jungen von 8 bis 14 ☛ Deutsch-französisch-rumänisches Projekt für 7 bis 14Jährige mit Interesse an fremder Kultur, Sprache, Theater und den ganz besonderen Ferienerlebnissen. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.gruene-schule-grenzenlos.de oder per Telefon: 037320/8017-0. Weißwasser, Juni 2013 Urlaub im Frühsommer: Reiseapotheke erneuern Der erholsame Urlaub im Frühsommer beginnt mit einer guten Vorbereitung. Dazu zählt auch die Überprüfung der Reiseapotheke. „Wer seine Reiseapotheke rechtzeitig checkt, erspart sich viel Stress, falls er am Urlaubsort erkrankt“, rät Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK. Zur Grundausstattung einer gut bestückten Reiseapotheke gehören Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Durchfall. Auch ein Gel gegen Hautreaktionen auf Insektenstiche sowie Wund- und Heftpflaster sollten enthalten sein. Ebenso Mullbinden, eine Desinfektionslösung und ein Fieberthermometer. Flugreisende achten besser darauf, nicht gegen die Sicherheitsbestimmungen für Handgepäck zu verstoßen. Schere, Pinzette, Zeckenzange und Cremetuben also in den Koffer legen. „Diabetiker, die ihre Spritzen griffbereit haben müssen, gehen auf Nummer sicher, wenn sie sich vorher von ihrem Arzt die Notwendigkeit der Mitnahme bescheinigen lassen“, so Marschall. Wer eine Reiseapotheke aus dem Vorjahr hat, ist gut beraten, sich den Inhalt genauer anzusehen: Kleben die Pflaster noch? Sind die Mullbinden elastisch und die Verpackung der sterilen Verbandsstoffe unbeschädigt? Auch auf das Haltbarkeitsdatum von Pillen und Salben ist zu achten, wenn man keine bösen Überraschungen erleben will. „Reste alter Medikamente gehören nicht in die neue Verpackung, weil man dann das Haltbarkeitsdatum nicht mehr unterscheiden kann“, so Marschall. Ihr Tipp: Nicht vergessen, die am Urlaubsort gültigen Notfallnummern vorsichtshalber einzupacken. Dienstag - Sonntag ab 11.30 Uhr geöffnet Montag Ruhetag Anwalt in Ihrer Nähe Dipl.-Ing., Dipl.-Jur. Klaus Budach Rechtsanwalt Hüttenweg 13 02953 Gablenz Tel.: 03576/28 00 21 oder 03576/20 15 84 Beratung & Vertretung Grundstücks-, Baurecht Familien-, Erbrecht Verkehrs-, Arbeitsrecht ADAC 18 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Auf den Spuren von Fürst Pückler Auch in diesem Jahr nutzten die Schüler der Grundschule „Fürst Pückler“ Bad Muskau die zweite fächerverbindende Woche, um etwas mehr über unseren schönen Park zu erfahren. Das warme und sonnige Wetter lud geradezu ein, die zu erforschenden Lerngegenstände vor Ort zu besichtigen. Deshalb machten sich alle Klassen auf den Weg, genossen das herrliche Wetter, den faszinierenden Park und erfuhren viel Neues. Die Schüler der zweiten Klassen gingen schon etwas mehr ins Detail. Sie ermittelten Standorte und Besonderheiten ausgewählter, aber seltener Bäume des Parks, erstellten dazu kleine Steckbriefe und gestalteten Plakate. Die Klassen 3 hatten in diesem Jahr den Auftrag, etwas über die Brücken in unserem Park herauszufinden. So maßen sie die Breite und die Länge der Brücken aus, fotografierten und fanden besondere Merkmale heraus. Im Nachhinein fertigten sie ebenfalls in Gruppen Brückenmodelle und ein Leporello der entsprechenden Brücke an oder schrieben eine Erlebniserzählung über die Parkexkursion. So begaben sich unsere ersten Klassen auf die Suche nach Bäumen, die in unserem Park am häufigsten vorkommen. Anschließend bastelten sie in Gruppen zu Eiche, Buche und Kastanie große Baumplakate, die mit selbstgemachten Rindenbildern und ausgeschnittenen Blättern gestaltet wurden. Außerdem lernten sie eine sagenhafte Feengeschichte kennen, malten dazu Bilder und erhielten erste Einsichten zum Erbauer des Parks. Die Schüler der 4. Klassen befassten sich mit den Steinbänken im Park, ermittelten deren Standorte und Sichtachsen und stellten in Gruppen dazu Bücher her, in denen sie ihre Informationen über die Steinbänke festhielten und mit eigenen Fotos gestalteten. Außerdem fanden sie heraus, warum unser Park zum Welterbe zählt und beschäftigten sich mit dem Leben und Schaffen von Fürst Pückler. Zur schönsten Aufgabe gehörte natürlich das Zubereiten und Verzehren des selbstgemachten Fürst-Pückler-Eises, das sie sich am letzten Tag der PücklerWoche schmecken ließen. 19 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Aktuelle Informationen aus dem Sportverein Rot-Weiß: April/Mai 2013 (Stand 05.06.2013) Wir stehen kurz vor der Beendigung der Fußballsaison 2012/2013. Mit den letzten Spielen der ersten Mannschaft am 16.06.2013 um 15.00 Uhr im Parkstadion gegen FSV Oppach, der zweiten Mannschaft am 15.06.2013 13.00 Uhr im Parkstadion gegen SV 90 Jänkendorf, der F-Junioren am 07.06.2013, der E 1-Junioren (Kreisoberliga) am 29.06.2013, E 2-Junioren am 16.06.2013, der D-Junioren am 15.06.2013 und der CJunioren am 11.06.2013 ist die Saison beendet. Es folgen dann noch für die Staffelsieger (F- und D-Junioren) die Platzierungsspiele. C-Junioren haben schon vor dem letzten Spiel den Staffelsieg perfekt gemacht! SpG GFC Rauschwalde - SpG Schleife/Bad Muskau 0:3 (0:1) Mit einer "Rumpfelf" reiste die Mannschaft nach Rauschwalde zum 2. der Staffel. Allein 6 Stammspieler fehlten bei diesem Spiel. Von Beginn an war es ein hart geführtes Spiel. Je zwei gelbe Karten für jede Mannschaft waren das Zeichen dafür. Aber die Jungen aus der Parkstadt und Schleife setzten die ersten spielerischen Zeichen, erspielten sich zahlreiche Torchancen, welche aber noch vergeben wurden. Es dauerte bis zur 32. Min., da verwandelte Moritz Rößler einen guten Angriff zum 0:1 für die SpG. Die harte Gangweise von Rauschwalde ging auf Kosten einer Verletzung von Niklas Henschel, ein D–Jgd.-Spieler aus Schleife. Er konnte zur zweiten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden. Mit nur 10 Spielern kämpften sich die R/W-en in die zweite Spielhälfte und antworteten prompt mit dem 0 : 2 durch Moritz Rößler. Alle Spieler erfüllten ihre Aufgaben hervorragend. Ein dickes Lob an alle Spieler vom Trainergespann Wolf / Schulz. Als 5 Min. vor dem Ende Frank Eifler das 0 : 3 erzielte stand der Staffelsieg für die SpG fest. Zwei Spiele vor dem Ende der Saison steht die Mannschaft mit 9 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Herzlichen Glückwunsch ! Aber die Saison ist noch nicht zu Ende. Jetzt gilt es die Früchte zu ernten in den Platzierungsspielen und im Pokalfinale. Zielstellung ist Aufstieg in die Bezirksliga. Einladung zum Familienfest! Zum Saisonabschluss führt der Verein am 29.06 ab 15.00 im Parkstadion das 2. Familienfest durch, zu dem alle herzlichst eingeladen sind. Auf dem Programm stehen Fußballspiele 2 x 20 Minuten unserer Junioren, Kleinfeldturniere je 15 Minuten mit den unterschiedlichsten Teams, Erwärmungstraining mit unserem Cheftrainer André Brückner und Spielern der 1. Mannschaft. Auf dem Parkplatz vor dem Parkstadion können Kinder Spiel und Spaß mit der Fam. Rottnick erleben. Um 17.00 Uhr gibt es Essen aus der Gulaschkanone und ab 19.00 Tanz in die Nacht mit dem DJ Erik Schobner. Unser Sportverein braucht dringend finanzielle Unterstützung! Der Vorstand hat sich dazu entschlossen, sich mit einem persönlichen Brief des Vorsitzenden an Sportfreunde, Eltern und Sponsoren zu wenden. Auszug aus dem Brief: Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, liebe Eltern und Sponsoren, der SV Rot-Weiß Bad Muskau hat durch unser gemeinsames Tätigsein im sportlichen Bereich in allen Sektionen und Mannschaften seit Jahren eine konstant positive Entwicklung nehmen können und genießt auch gesellschaftlich ein hohes Ansehen in unserer Stadt und der Region. Ich möchte mich bei Ihnen allen recht herzlich für Ihr Engagement bedanken. Einer der wichtigsten Schwerpunkte des Vorstandes ist die Kinder- und Jugendarbeit. Ab dem Jahre 2013 trainieren fast 100 Kinder und Jugendliche in unserer Sektion Fußball. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung dieser zu gesunden und teamfähigen Mitmenschen. Wie in anderen Bereichen auch, wird dieser wichtige Beitrag leider finanziell zu wenig unterstützt, so dass nicht nur unser Verein sich über die Mitgliedsbeiträge und dem Einwerben von Spenden und Sponsorengeldern handlungs- und funktionsfähig erhalten kann. Dabei möchte ich betonen, dass es uns in unserer strukturschwachen Region schwerer fällt, die notwendigen Finanzmittel einzuwerben, da auch die Unternehmen eine immer schwieriger werdende Auftragssituation zu verzeichnen haben. Umso schlimmer trifft es da unseren Verein, wenn ein Kleinbus für den Mannschaftstransport mit Totalschaden ausfällt. Mit Unterstützung der Fa. Nadebor und anderen Firmen ist es uns zwar gelungen, den Auswärtsspielbetrieb abzusichern, kann aber nur eine kurzfristige Überbrückung des Problems darstellen. Trotz aller Schwierigkeiten ist es uns gelungen, einen Kleinbus der Marke „Ford“ zu günstigen Konditionen zu erhalten, der vor allen Dingen für den Transport unserer Nachwuchsmannschaften genutzt werden soll. Eine sofortige Finanzierung aus Mitteln des Vereins ist nicht möglich und so sind wir dankbar, dass wir eine zinslose Vorfinanzierung erhalten konnten. Der Kleinbus kostet 15 000 Euro und der Betrag ist über drei Jahre an den Kreditgeber zinslos zurückzuzahlen. Da die dem Verein zur Verfügung stehenden Finanzmittel gerade ausreichen, den normalen Spiel- und Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten, möchte ich Sie um Hilfe und Unterstützung bitten. Jede finanzielle Unterstützung (einzuzahlen auf das Konto 91000300 bei der Sparkasse, Spendenbeleg wird ausgestellt wenn gewünscht) und jedes neue Mitglied (Anträge im Sportbüro erhältlich) hilft uns, die Kinder- und Jugendarbeit weiter zu führen und auszubauen. Billardkegeln Unsere Abteilung Billard hat sich aufgelöst, da durch die geringe Anzahl der Billardspieler ein Spielbetrieb nicht mehr möglich war. Witz des Monats: Ein Profifußballer steht im Himmel vor Petrus. Der fragt ganz erstaunt: „Sie hier! Wie haben Sie denn das Tor gefunden?“ Seite erstellt von H. Knoop ❖ Berliner Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer e. V. Lohnsteuerhilfeverein Wir erstellen Ihre Einkommensteuererklärung und beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.blb-ev.de Beratungsstelle: Volker Helbing Mittelstraße 1 02943 Weißwasser Telefon: 03576/216264 Annahmestelle: Wolfgang Großmann Wohnpark am Wasserturm 4 02953 Bad Muskau Telefon: 035771/64 599 Wir beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft, wenn Sie Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, Renten oder Unterhaltsleistungen erzielen, nicht selbstständig tätig sind und die Einnahmen aus den von Ihnen erzielten Nebeneinkünften (z. B. Vermietung, Kapitalvermögen) die Grenzen von 13.000 Euro bzw. 26.000 € bei Zusammenveranlagung nicht überschreiten. 20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 274 VOM 14. JUNI 2013 Wir gratulieren allen Jubilaren zum Geburtstag und wünschen ihnen Gesundheit, Freude und Wohlergehen Berliner Straße 36 02953 Bad Muskau Tel.: 03 57 71 / 63 59 6 Fax: 03 57 71 / 63 59 8 e-mail: [email protected] Herausgeber: Redaktionskollegium: Geburtstag Name, Vorname 01.07. 01.07. 01.07. 01.07. 01.07. 01.07. 01.07. 02.07. 02.07. 02.07. 03.07. 03.07. 03.07. 03.07. 03.07. 04.07. 05.07. 05.07. 05.07. 05.07. 05.07. 06.07. 07.07. 07.07. 08.07. 08.07. 09.07. 10.07. 10.07. 12.07. 12.07. 13.07. 13.07. 15.07. 16.07. 16.07. 17.07. 18.07. 18.07. 19.07. 19.07. 20.07. 21.07. 21.07. 22.07. 24.07. 24.07. 24.07. 24.07. 24.07. 25.07. 25.07. 26.07. 26.07. 27.07. 29.07. 29.07. 30.07. 31.07. 31.07. 31.07. Altmann, Gertrud Birke, Frieda Ebert, Helmut Großmann, Walter Kotzsch, Waldtraut Tusche, Herbert Voigt, Eva Greiner, Wally Hebig, Günter Wolf, Meinhard Finke, Horst Hebig, Waltraut Hirsch, Waltraud Tscheschel, Brigitte Vogt, Inge Rottnick, Günter Isakow, Georg Lehmann, Heinz Richter, Egon Woch, Gerhard Wolter, Erwin Heisler, Reinhard Nitschke, Wilfried Tschammer, Heinz Nowinska-Pflanzer, Jolanta Schmidt, Ilse Ebert, Edith Frytkowsky, Roswitha Nicko, Felix Oelmann, Kurt Wruck, Werner Greb, Gerhard Kittan, Helene Najork, Waltraud Gottschling, Heinz Lisk, Ilse Milk, Dieter Korte, Klaus Rackel, Inge Hebig, Siegfried Kurio, Helga Stein, Kurt Joseph, Manfred Maiwald, Klaus Korte, Karin Allnoch, Manfred Hemmerling, Erna Krause, Paul Richter, Ingrid Worreschke, Anneliese Fobe, Edith Megier, Werner Holzhausen, Werner Riedel, Renate Posern, Volkmar Döring, Werner Vana, Horst Dr. Jeske, Dieter Körner, Wera Mlinzk, Anna Tümmel, Friedrich Stadtverwaltung Bad Muskau, 02953 Bad Muskau, Berliner Straße 47 Tel. 03 57 71 / 5600 Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Georg Häusler, Doris Matz, Bernd Quint, Hans Schmidt Fax 03 57 71 / 60 331 Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich sonstiger Veröffentlichungen der www.badmuskau.de Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt. 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