FFF Bayern

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FFF Bayern
ILM
NEWS
Medienmagazin
BAYERN Das
des FFF Bayern
# 6
Dezember
2014
Korea: Netzwerken im Land der Morgenstille
Krimi: Daniel Auteuil in Lindau vor der Kamera
Koproduktion: Oliver Stone dreht in München
EDITORIAL | INHALT
3
Filmförderung – warum?
U
nter der Überschrift „Die bittere Bilanz der deutschen
Filmförderung“ sorgte unlängst ein WELT-Artikel
für Aufmerksamkeit, der überwiegend auf falschen
Erkenntnissen und unzutreffenden Rückschlüssen beruhte. Er
reduzierte die Filmförderung auf „reine Subventionen“ für die
Filmindustrie, die es so in Deutschland im Gegensatz zu den
USA gar nicht gibt, weil die Branche bei uns eher von vielen
kleinen bis mittleren Filmmanufakturen geprägt ist. Bei uns
ist Filmförderung in erster Linie Kulturförderung und trägt
dazu bei, dass kreative Künstler wie Schauspieler, Regisseure,
Drehbuchautoren, Kameraleute und viele andere Filmschaffende
ihre Werke aus, über und in der Handschrift unseres europäischen, deutschen oder bayerischen Kulturraums für die große
Leinwand umsetzen können. Nur mit Hilfe der Förderung kann
sichergestellt werden, dass wir auch im Film, der großen und
einzig neuen Kunstsparte des 20. Jahrhunderts, unsere eigene
Identität gegenüber dem im audiovisuellen Bereich weltumspannenden Amerikanismus behaupten können. Eine Abschaffung
der Filmförderung würde (wieder einmal) die Abwanderung der
besten und kreativsten Köpfe dieser Kultursparte aus Deutschland zur Folge haben, was sich niemand wünschen sollte.
Ob Hollywood wirklich, wie in dem Artikel behauptet wird, die
„besseren“ Filme hat, sei dahin gestellt, möglicherweise sind
es nur die publikumswirksamsten, was im Bereich von Kunst
und Kultur zwar durchaus ein wichtiges Ziel, aber nicht immer
zwingend ein Qualitätskriterium ist. Offenbar ist der WELT
entgangen, dass Maßstäbe für den Erfolg einer Filmförderung
neben der erwarteten oder erhofften Besucherzahl noch weitere
Gesichtspunkte sind: der künstlerische Wert des Filmwerkes,
der sich weniger an verkauften Tickets, als an Festivalteilnahmen und Preisen oder auch am Echo in den Feuilletons und
in der öffentlichen Debatte misst, und vor allem die inhaltliche
Relevanz des Themas in historischer, gesellschaftlicher oder
auch sozialpolitischer Hinsicht. Nicht jeder Film hat all diese
Merkmale in gleicher Weise, aber die Summe der geförderten
Filmprojekte eines Jahres sollte möglichst viele dieser Kriterien
abdecken, was uns in Bayern immer wieder ganz gut gelingt –
von Wer früher stirbt ist länger tot bis zum Schuh des Manitu
und von Das Leben der Anderen oder Sophie Scholl bis zum
Untergang oder Labyrinth des Schweigens.
ILM
NEWS
Das Medienmagazin
BAYERN des
FFF Bayern
STANDORT
4 Aus der Medienszene
5 Kinodigitalisierung in Bayern abgeschlossen
# 6
Dezember
2014
Korea: Netzwerken im Land der Morgenstille
Krimi: Daniel Auteuil in Lindau vor der Kamera
Koproduktion: Oliver Stone dreht in München
Bamberski:
Der Fall Kalinka (AT)
Der französische Regisseur
Vincent Garenq drehte die
internationale Koproduktion im
November an Originalschauplätzen in Lindau und
Umgebung. Die Hauptrollen
spielen Daniel Auteuil und
Sebastian Koch. Als dieses Foto
gemacht wurde, begegneten die
beiden einander zum ersten Mal.
Foto: Guy Ferrandis
6 Ausschreibung story:first – digital storytelling lab
8 Filmkulisse Bayern beim Bayerischen Tourismustag
12 100. Sitzung des FFF Vergabeausschusses
14 Reise von Wirtschaftsdelegation nach Südkorea
18 FFF Spitzenprämie ans Münchner Monopol Kino
19 Filmtheater-Programmprämien 2014
PRODUKTION
20 Dreh von »Bamberski« mit Daniel Auteuil in Lindau
24 Dreh von Oliver Stones Snowden-Projekt in München
25 ZDF strahlt »Tannbach« aus
25 Wiedemann & Berg produziert Sachsen-Tatort
25 Shark 3D-Software bald im Film
Der Artikel vergleicht die staatlichen Aufwendungen für den
Film mit solchen für Oper, Konzertmusik und Theater, was
durchaus sachgerecht ist, weil sich der Film als Kunstgattung
gut in diese Reihe einfügt, kommt aber zum falschen Ergebnis. Jedes dieser Kulturgüter und damit auch seine Förderung
hat eine künstlerische und eine wirtschaftliche Seite. Richtig
ist, dass allein in Bayern für den auch von der WELT als
förderwürdig diagnostizierten Bereich von Musik und Bühne
alljährlich dreistellige Millionenbeträge ausgereicht werden
und davon selbst bei (leider auch nicht immer) vollen Häusern
nichts in den Förderkreislauf zurückfließt. Dagegen erhält
die Filmförderung aus staatlichen Kassen mit gerade einmal
rund 25 Millionen Euro einen Bruchteil davon für alle ihre
Aktivitäten von der Produktionsförderung im engeren Sinne
und der Förderung der Herausbringung der Werke über die
Nachwuchsförderung, die Autorenförderung, die Pflege
der Filmtheaterlandschaft im ganzen Freistaat bis hin zu den
Filmfestivals – und generiert daraus sogar noch nicht ganz
unerhebliche Rückflüsse. Und die bei der Förderung der Theater
und Orchester vom Autor des Artikels gepriesene „breite
Streuung“ findet beim Film zum einen in der beispiellosen
Themen- und Genrevielfalt der geförderten Werke, zum anderen
aber auch durch die Unterstützung der vielen mittleren und
kleinen Kinos sowie der Festivals in allen Landesteilen statt.
Letztlich hat die gesamte Kulturförderung vom Theater über
Konzerte bis hin zum Film die gleichen Profiteure: Die Urheber wie Autoren und Regisseure, die ausübenden Künstler wie
Musiker, Theater- und Filmschauspieler, die organisatorisch
und technisch bei der Herstellung dieser Kulturgüter beteiligten
Personen (ja, darunter auch die Produzenten), die Präsentationsstätten wie Schauspielhäuser, Konzertsäle oder Kinos
und vor allem aber die Bürger und Konsumenten, die aus der
Vielfalt kultureller Angebote in diesem Land ihre Favoriten
auswählen. Dass sie das auch beim Film gerne und immer
wieder tun, beweisen die 34 Millionen verkauften Kinokarten
für deutsche Produktionen im letzten Jahr, davon allein 17,2
Millionen für FFF-geförderte Filme.
Prof. Dr. Klaus Schaefer
29 Kinostarts
VERANSTALTUNGEN
28 Treffpunkt Filmkultur zeigt »Hannah Arendt«
30 Münchner Medientage 2014
31 Helden in Frankfurt: StoryDrive bei der Buchmesse
32 Get together »Fünf Jahre Gamesförderung«
34 FFF Empfang auf den Hofer Filmtagen 2014
36 Termine
36 Festival Snowdance in Landsberg am Lech
37 MEDIA
38 Produktionsspiegel
STANDORT
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Aus der Medienszene
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Die Produzenten Jakob Claussen
und Uli Putz feierten Mitte Oktober
die Deutschlandpremiere von
Die Vampirschwestern 2 – Fledermäuse im Bauch
in München.
Zum 9. Mal fand in Prag Mitte Oktober
DAS FILMFEST – Festival deutschsprachiger
Filme statt. Zu den acht FFF-geförderten
Produktionen, die dort zu sehen waren, gehörte
Das finstere Tal mit Paula Beer, die auch den
FFF Empfang besuchte. Veranstaltet wird das
Festival vom Goethe-Institut in Prag, dem
Österreichischen Kulturforum Prag und der
Schweizer Botschaft in Zusammenarbeit mit den
Prager Kinos Lucerna und Atlas und den
Brünner Kinos Art und Scala.
Sie wurde schon als beste Serie der Welt
bezeichnet, die dänische Produktion Borgen.
Im Oktober kamen Studierende der HFF in den
Genuss, Autor Adam Price und Produzentin
Camilla Hammerich kennenzulernen.
Das Gespräch führten Miriam Jakobs und
Ulrich Limmer.
02
Beim 34. Internationalen Festival der
Filmhochschulen München (16.–22. November)
wurden am 22.11. die Preise verliehen. Der mit
7.500 Euro dotierte VFF Young Talent Award
für den besten Film ging an Burundanga.
Regisseurin Anaïs Ruales nahm den Preis
von Prof. Dr. Norbert P. Flechsig von
der VFF entgegen.
04
Bei der insideAR-Konferenz der Münchner
Augmented Reality-Firma Metaio Ende Oktober:
Simon Amberger (NEUESUPER), Satya Acharya,
Eminnova (Oman), Peter Meier (CTO Metaio),
Evelyn Hribersek (orpheus), Joschka Mütterlein,
Paul Redetzky und Marina Knauer (White Pony).
06
Mehr als 400 Gäste begrüßten Moderatorin
Tina Kaiser, Jury-Vorsitzender Heinz Hoenig
und Initiatorin Gabriele Lechner bei der
Camgaroo Award Night am 21. November 2014.
Und natürlich auch das Maskottchen.
Alle bayerischen Kinos
sind digitalisiert
Seit Sommer 2009 unterstützt der FFF Bayern die
Umstellung auf die digitale Projektionstechnik
in bayerischen Kinos. Mit den Fördermitteln
wurden über die Hälfte aller bayerischen Kinosäle
umgerüstet. Insgesamt wurden für 415 Anträge
Zuschüsse in Höhe von 6,5 Millionen Euro
empfohlen. Bayern ist damit das erste Bundesland
mit komplett erfolgter Kinodigitalisierung.
Das Sonderprogramm Digitalisierung läuft Ende
des Jahres aus.
Top 15
Deutsche Kinofilme 2014
2.775.629
1 DER MEDICUS 1
Universal // Kinostart: 25.12.2013
2.329.542
TEXT Birgit Bähr
2 VATERFREUDEN
Warner Bros. // Kinostart: 06.02.2014
S
eit Anfang dieses Jahres werden von den Verleihern keine analogen
Filmkopien mehr eingesetzt. Begonnen hat die Digitalisierungswelle im
Herbst 2009 mit dem Filmstart von Avatar und dem Boom der 3D-Filme.
Die Umrüstung erfolgte in den meisten Kinos schrittweise vom größten
Saal bis zur kompletten Digitalisierung aller Säle. Höhepunkt der Umrüstungswelle war das Jahr 2012 mit hundert Anträgen. Pro Kinosaal wurden vom
FFF Bayern 25 Prozent der Investitionskosten als Zuschuss gewährt. Für
Programmkunstkinos und Kinos an strukturschwachen Orten konnten
erhöhte Zuschüsse beantragt werden. Die Investitionskosten für Projektor,
Server, Installation und 3D-System lagen pro Saal im Durchschnitt zwischen
60.000 und 80.000 Euro.
Um möglichst jedes Kino in Bayern zu erhalten, wurden beim FFF vor einem
Jahr die Förderkriterien angepasst, so dass auch die letzten verbliebenen
Kinos Anträge stellen konnten. Oftmals handelt es sich um das einzige Kino
am Ort, dessen Erhalt als Kultur- und Freizeitstätte besonders wichtig ist.
Nach dem letzten Einreichtermin Ende September 2014 hat der FFF Bayern
nochmals Zuschüsse in Höhe von 236.744,15 Euro für die Digitalisierung von
17 Kinosälen bewilligt. Insgesamt wurden heuer für 33 Anträge 397.419,85
Euro gewährt.
„Mit dem Sonderprogramm Digitalisierung hat der Freistaat Bayern recht­
zeitig und wegweisend auf eine der größten Herausforderungen der
Kinogeschichte reagiert“, sagt Prof. Dr. Klaus Schaefer. „Dank des Förderprogramms haben die bayerischen Kinobetreiber frühzeitig auf die digitale
Kinotechnik umstellen und von deren Vorteilen profitieren können. Wir
freuen uns sehr über den Erfolg des Förderprogramms, das nicht nur zum
Erhalt der einmaligen flächenweiten Kinolandschaft beigetragen hat, sondern
auch eine wirtschaftliche Verbesserung und Steigerung der Attraktivität
und Programmvielfalt zur Folge hat.“
Aktuell gibt es in Bayern 278 Kinos an 168 Standorten mit insgesamt 796
Leinwänden. Über die Hälfte der Kinos befinden sich in kleinen und
mittleren Orten mit bis zu 50.000 Einwohnern, darunter viele Einzelhäuser
und Programmkinos.
Investitionen in die heute standardmäßige digitale Kinotechnik werden beim
FFF Bayern künftig über das Förderprogramm zur Modernisierung und
Verbesserung von Filmtheatern bezuschusst. Anträge können laufend bis
zum Stichtag 30. Juni 2015 gestellt werden.
Zu den weiteren Maßnahmen der FFF-Filmtheaterförderung zählen die
Vergabe von Programmprämien sowie Zusatzkopien für Kinos in Orten
mit unter 20.000 Einwohnern. Für die gesamte Filmtheaterförderung hat der
FFF Bayern in diesem Jahr rund 1,4 Mio. Euro bewilligt.
1.755.661
3 FACK JU GÖHTE 2
Constantin // Kinostart: 07.11.2013
1.320.221
4 STROMBERG – DER FILM
NFP/Warner Bros. //
Kinostart: 20.02.2014
1.182.596
5 FÜNF FREUNDE 3
Constantin // Kinostart: 16.01.2014
1.167.647
6 MÄNNERHORT
Constantin // Kinostart: 02.10.2014
1.153.680
7 BIBI & TINA – DER FILM
DCM // Kinostart: 06.03.2014
860.828
8 WIR SIND DIE NEUEN
X-Verleih // Kinostart: 17.07.2014
794.018
9 DIE MANNSCHAFT
Warner Bros. // Kinostart: 13.11.2014
756.749
10 DIE BIENE MAJA – DER KINOFILM (3D)
Universum/Disney // Kinostart: 11.09.2014
741.042
11 WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER
Sony Pictures // Kinostart: 25.09.2014
713.472
12 DOKTORSPIELE
Tw. Century Fox // Kinostart: 28.08.2014
694.800
13 RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN
Tw. Century Fox // Kinostart: 10.07.2014
661.749
14 NICHT MEIN TAG Sony Pictures // Kinostart: 16.01.2014
616.325
15 PETTERSON UND FINDUS
Senator // Kinostart: 13.03.2014
Besucherzahlen 2014
Quelle: VdF/FFA (Stand: 30.11.14). Alle blau
markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.
1
Besucher seit Kinostart: 3.619.557, 2 Besucher seit
Kinostart: 7.242.725
STANDORT
Im Labor des Schreibens
Mehrere bayerische Partner haben sich zusammengetan und
ein Labor gegründet, in dem Trainer und Coaches Kreativen
aus allen Bereichen dabei helfen, visionäre und markttaugliche
transmediale Geschichten zu entwickeln.
TEXT Olga Havenetidis
E
s war Lance Weiler, der im März auf dem Transmedia Day in München
davon gesprochen hat, dass im Bereich Transmedia eines völlig klar
sei: Hier arbeiteten Vertreter unterschiedlicher Berufsgruppen miteinander. Transmedia sei nicht auf die klassischen Film- und Fernsehberufe
beschränkt, sondern entfalte sich am besten, wenn weitere kreative Felder
hinzukämen wie etwa Design, Games, IT und Journalismus. Es war nur
eine Frage der Zeit, wann es in Bayern ein Angebot geben würde, das eine
Plattform für eine solche Zusammenarbeit bietet. Verschiedene Partner
haben jetzt ein sogenanntes Kreativ-Labor gegründet namens „story:first –
digital storytelling lab“.
Vorträgen von Experten, Themen wie Konzeption, Nutzerorientierung
und Nutzerengagement, Interaktion und Gamifizierung, Technologie,
Social Media und auch die Gestaltung von Businessmodellen. Präsentieren
werden die Teilnehmer ihre Projekte am Transmedia Day 2015 in
München internationalen Transmedia-Spezialisten, Vertretern der Medienbranche und potenziell Finanzierungspartnern.
Die Partner sind: der Bayerische Rundfunk, das First Movie Program des
Bayerischen Filmzentrums und der Verein Transmedia Bayern e.V. Der
FilmFernsehFonds Bayern unterstützt das Projekt finanziell. Zur Zeit läuft
die Ausschreibungsphase, Interessenten können sich bis 31. Dezember
2014 bewerben (siehe Infos rechts).
Die Wandlung der Medienlandschaft bildet den Hintergrund des story:first –
digital storytelling lab. Verändert haben sich die Medien und Mediennutzung
immer schon, zur Zeit ist die beinahe gleichzeitige Nutzung verschiedener
Plattformen das Hauptmerkmal der Veränderung. Auch dass der Nutzer sich
einbringen kann mit seinen Kommentaren, dass die Nutzer sich gegenseitig
austauschen, ist in der Form relativ neu.
TERMINE
Eingereicht werden
können Projekte ab sofort
bis spätestens 31.12.2014.
Wie erzählen wir jetzt Geschichten, die interessant sind und fesseln – und
zwar so, dass sie die verschiedenen Plattformen adäquat bedienen, die
Technik stimmt, die Nachfrage steigt und Gewinne erzielt werden?
Bekanntgabe der ausgewählten
Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des HightechProjekte: 09.01.2015
Verbands Bitkom rufen drei von vier Internetnutzern ab 14 Jahren
Das story:first – digital
Videostreams auf. „Lineare Programmformate erweitern sich zu
storytelling lab findet vom 29. bis
nonlinearen Erzählwelten“, schreiben die Gründer der story:first31.01.2015 sowie am 24. und
Initiative in ihrer Ausschreibung. Die Fragen, um die es im Kreativ25.02.2015 jeweils ganztags
Labor gehen wird, lauten: Wie entwickelt man eine starke Erzählwelt,
in München statt.
die den inhaltlichen, technischen und wirtschaftlichen Anforderungen
unseres digitalen Zeitalters gerecht wird? Wie funktioniert medien- und
plattformübergreifendes Erzählen? Wie bindet man die Mediennutzer mit
ein, um sie nachhaltig für ein Thema zu interessieren? Und wie können
neuartige Erzählansätze, Medientechnologien und Arbeitsweisen zugleich
auch funktionierende Geschäftsmodelle ergeben?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen werden im story:first – digital storytelling lab sechs Teilnehmer mit ihren Projekten an fünf Tagen intensiv
begleitet – mit individueller Fachberatung, Workshops, Case Studies und
WER KANN SICH
BEWERBEN?
Das „story:first – digital storytelling lab“ ist offen für Kreative
aus allen Bereichen: Autoren,
Film- und Fernsehproduzenten, Regisseure,
Formatentwickler, Redakteure, Journalisten,
Game-Designer, Musiker, Künstler, Designer,
Programmierer etc. Nachwuchstalente werden
ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen.
Auch Interessierte, die kein Projekt
haben, können sich für das Lab
bewerben.
Die Teilnahme ist kostenlos.
TERMINE
Transmedia Day 2015:
am 26.02.2015 werden die
Ergebnisse abschließend vor
ausgewählten Branchenvertretern
und möglichen Finanzierungspartnern
in München präsentiert.
Anmeldung und weitere
Informationen auf:
br.de/storyfirst
MAX VON DER GROEBEN
CAROLIN KEBEKUS
DUSTIN SEMMELROGGE
CLAUDIA MICHELSEN
CALIGARI FILM GMBH IN KOPRODUKTION MIT UNIVERSUM FILM UND ZDF PRÄSENTIEREN „DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS“ GEFÖRDERT DURCH DFFF FFF MFG UND FFA PRODUZENTIN GABRIELE M. WALTHER KOPRODUZENTEN BERNHARD ZU CASTELL BARBARA BIERMANN MARCUS HAMANN
REGIE NINA WELS HUBERT WEILAND DREHBUCH MARK SLATER GABRIELE M. WALTHER PRODUCER THOMAS BODENSTEIN ROLAND KOPPENSTEINER MARIUS MOHNSSEN MUSIK DANNY CHANG STEFAN MARIA SCHNEIDER SONGS GESUNGEN VON DEN YOUNG CHINESE DOGS
BASIEREND AUF DEN ORIGINALWERKEN „DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS“ VON INGO SIEGNER ERSCHIENEN IM CBJ VERLAG/VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE
in der Verlagsgruppe Random House
© 2014 Caligari Film - Alle Rechte vorbehalten
www.DerKleineDracheKokosnuss-Film.de
www.Drache-Kokosnuss.com
AB 18. DEZEMBER IN 2D & 3D IM KINO !
STANDORT
Den Film
nacherleben
Eines wurde beim Bayerischen
Tourismustag 2014 deutlich: Ob Filmtourismus
oder Drehorttourismus, es geht immer um
die Sehnsucht des Zuschauers, den Film
selbst zu erleben. Wie diese Sehnsucht gestillt
und die Regionen davon profitieren können,
war das Thema des Tages.
TEXT Olga Havenetidis
E
s gab mal im Ersten eine Dokumentation
über Zuschauer von Fernsehsendungen.
Bemerkenswert war, wie die darin präsentierten Fans Realität und Fiktion deuteten. So
schrieben Fans der Lindenstraße Bewerbungsbriefe,
wenn im fiktiven Geschehen eine Wohnung frei
wurde, sie schrieben Briefe an Dr. Dressler mit
Empfehlungen für das Leben im Rollstuhl.
Dabei adressierten sie tatsächlich die Briefe an
die Serienfiguren, nicht etwa an Redakteure,
Produzenten oder Drehbuchautoren.
Möglicherweise tun sie das immer noch. Es gibt
offenbar eine Art Begehren, an Film- und
Serienhandlungen teilzunehmen. Für dieses
Begehren nannten die Präsentatoren im Rahmen
des Bayerischen Tourismustages in der BMWWelt Anfang Oktober immer wieder Beispiele.
Die Moderatorin Eva Grünbauer erzählte von
ihrer Tochter, die unbedingt das Internat aus dem
Kinofilm Hanni und Nanni besichtigen wollte.
Nach einer kurzen Recherche landete die ganze
Familie bei einem Ausflug im Schloss Stein bei
Nürnberg. Veronica Ferres erinnerte sich an
Besucher im Restaurant Rossini, die nur deshalb
dort aßen, weil sie kurz zuvor den gleichnamigen
10
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Film von Helmut Dietl gesehen hatten. Der
Filmtourismus-Experte Stefan Rösch brachte
gleich mehrere Beispiele, unter anderem belgische
Star Wars-Fans, die in der Sahara in Tunesien als
Jedis verkleidet an einer Filmlocation-Führung
teilnahmen und Filmszenen nachstellten, um ein
mit einer Filmeinstellung identisches Foto zu
machen. Außerdem erzählte er von einem Kind,
das in Tirol den Bergdoktor aufsuchen wollte und
da dieser nicht im Haus war, hinterließ es ihm
einen handgeschriebenen Brief.
Nun ist es nichts Neues, dass es Filmtouristen
gibt, dass es Filmführungen an Orten gibt, sogar
ganze Kampagnen, die nichts anderes tun,
als ihren Ort oder ihre Region als Filmort zu
vermarkten. Ebenfalls nicht neu ist auf der
anderen Seite, dass Drehbücher Orte für eine
Inszenierung brauchen und je weniger Studios
dafür nötig sind, umso besser für das Flair und
die Authentizität des Films.
Diese beiden Sachen werden in der Initiative
Filmkulisse Bayern zusammengedacht. Dieses im
Januar 2014 gegründete und beim FFF Empfang
während der Berlinale gestartete Projekt
beinhaltet Netzwerk, Synergien, Datenbanken,
Veranstaltungen. Mittlerweile hat es sich in
weiten Teilen Deutschlands herumgesprochen,
was es da in Bayern gibt. Die Gründungspartner
Bayern Tourismus Marketing GmbH und FFF
Film Commission Bayern haben, unterstützt vom
Mediennetzwerk Bayern, die Initiative auf der
ITB in Berlin vorgestellt, in mehreren Regionen
den Touristikern präsentiert, in München der
Filmbranche erklärt. Die Datenbank mit Moods
wächst stetig, und vor allem das Bewusstsein,
dass mit Hilfe der virtuellen und digitalen
Technik Prozesse, die ohnehin stattfinden, gebündelt und synergetisch genutzt werden können.
Die Präsentation der Filmkulisse Bayern auf dem
Bayerischen Tourismustag 2014 hat nochmal
dazu geführt, die Notwendigkeit des Miteinanders,
der Vernetzung von Tourismus und Film an
Tourismus und Politik zu kommunizieren.
Jährlich lädt das Wirtschaftsministerium die
bayerische Tourismusbranche abwechselnd nach
Nürnberg und München ein und behandelt
ein zentrales Thema. In diesem Jahr ging es
ausschließlich um die Filmkulisse Bayern.
Ilse Aigner, die sowohl Wirtschafts-, als auch
Tourismus- und Medienministerin ist, hat den
700 Gästen die Datenbank der Filmkulisse
erklärt und die mit dem gesamten Projekt
verbundenen wirtschaftlichen Effekte genannt.
Sie wies auf das touristische und damit auch
wirtschaftliche Potenzial von Filmen und Serien
hin und nannte Dahoam is Dahoam, den
Münchner Tatort und Wickie und die starken
Männer als Beispiele für filmtouristische
Steilvorlagen. „Tourismus und Film sind unser
neues bayerisches Traumpaar“, sagte sie.
Die Schirmherrin der Filmkulisse Bayern,
Veronica Ferres, hat in der Key Note persönliche
Gedanken über den Drehort Bayern geteilt. Sie
»Die Location
und die Kostüme
helfen, den Film
zu atmen«
selbst drehe seit 25 Jahren Filme, die in unterschiedlichen Epochen an unterschiedlichen
Orten spielten, auch habe sie Erfahrung mit
Dreharbeiten in aller Welt, am liebsten jedoch
seien ihr die Dreharbeiten in München und
Bayern. Sie erläuterte den Touristikern, warum
das Thema Dreh-Location für jede Produktion
überhaupt so wichtig ist – die Location und auch
die Kostüme würden helfen, den Film zu atmen.
Sie bewege sich dann auch anders und könne
leichter in die Rolle hineinfinden. Welche
Bedeutung Dreharbeiten für den touristischen
Standort haben können, zeigten ihre Beispiele, in
denen sie beschrieb, wie Leute „Film schnuppern“ wollten. Trotz allem seien auch die Studios
wichtig für einen Filmstandort. Hier habe Bayern
Nachholbedarf, betonte sie auf dem Panel in der
Diskussion mit Wirtschafts-Staatssekretär
Franz-Josef Pschierer, Gabriele Pfennigsdorf vom
FFF Bayern, Kerstin Schmidbauer von Constantin Television und Alexandra Burgmaier,
Filmbeauftragte der Region Chiemsee-Alpenland.
Welche Bedingungen ein Ort erfüllen muss, um
Film-Location zu werden, fasste Anja Metzger
von der FFF Film Commission Bayern zusammen.
So sind jetzt alle Touristiker in Bayern bestens
vorbereitet auf die Zukunft. Vielleicht gibt es ja
dann noch die ein oder andere Bewerbung für
eine ganz heiße Nummer.
1 Beim Photo-Call: die stellvertretende Ministerpräsidentin
Ilse Aigner, Wirtschafts-Staatssekretär Franz-Josef Pschierer
und Veronica Ferres, Schirmherrin der Filmkulisse Bayern.
2 Gabriele Pfennigsdorf, Ministerin Ilse Aigner und
Veronica Ferres haben an diesem Tag die Filmkulisse aus
unterschiedlichen Blickwinkeln vorgestellt.
3 Dass Dreharbeiten vor allem viel mehr Platz benötigen als
anschließend auf der Leinwand zu sehen ist, dürfte für manche
Zuhörer neu gewesen sein – Anja Metzger während ihres
Vortrages.
4 Kerstin Schmidbauer zählte im Panel die Vorzüge des
Drehorts Bayern aus Sicht der Constantin Television auf.
Li. Gabriele Pfennigsdorf, re. Alexandra Burgmaier.
5 Dass den Tag alle als sehr unterhaltsam und abwechslungsreich empfunden haben, lag nicht zuletzt am Walzer von
Staatssekretär Pschierer und Veronica Ferres.
Robert & Horst, München
Green Studio
95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit
Geothermie und verwenden Strom aus
Wasserkraft. So haben wir in den letzten
zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert.
Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria
Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen.
Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de
STANDORT
Am 10. Dezember 2014 hat der
Ausschuss, der seit 1996 über die
Vergabe der Fördermittel im
Bereich Film entscheidet, zum
100. Mal getagt – die ersten fünf
Jahre unter dem Vorsitz des
damaligen Geschäftsführers
Herbert Huber, seit jetzt 13 Jahren
unter dem Vorsitz des jetzigen
Geschäftsführers Klaus Schaefer.
Ein Namensregister.
100 SITZUNGEN
DIE MITGLIEDER DES VERGABEAUSSCHUSSES
DER FFF FILMFÖRDERUNG VON 1996 BIS HEUTE:
F F F - P R Ä S I D E N T D R . H E R B E R T H U B E R (VO R S I T Z E N D E R , 1 9 9 6 – 2 0 0 0 ) , F R A N Z AC H (1996 –
2 0 0 5 ) , T H O M A S E N G E L ( 1 9 9 6 – 2 0 0 5 ) , M I N I S T E R I A L R Ä T I N D R . PA U L A E W E R T ( 1 9 9 6 – 2 0 1 0 ) ,
LEITENDER MINISTERIALRAT PROF. DR. DR. KURT HENTSCHEL (1996 – 2002), RA PROF. DR. JOHANNES
KREILE (1996 – 2011), GABRIELE PFENNIGSDORF (1996 – 1997), INGA PUDENZ (1996 – 2008), BLM-PRÄSIDENT
PROF. DR. WOLF-DIETER RING (1996 – 2014), BARBARA SCHARDT (1996 – 2000), ECKHART SCHMIDT (1996 – 2005),
RUDOLF SCHMITT (1996 – 1997), DR. PETER WERNER (1996 – 2000), LEITENDER MINISTERIALRAT DR. JOACHIM
ECKERT (1997 – 2001), PROF. MANFRED HEID (1997 – 2015), HANS JANKE (1997 – 2009), JÜRGEN KRIWITZ (1997 –
2001), DR. ANDREAS RICHTER (2000 – 2004 UND 2008 – 2011), FFF-GF PROF. DR. KLAUS SCHAEFER (VORSITZENDER,
2001 – HEUTE), LEITENDER MINISTERIALRAT HEINRICH RINDERLE (2001 – 2004), DR. GABRIELA SPERL (2001 – 2003),
PETER WECKERT (2001 – 2006), PROF. DR. GABRIELE GODERBAUER-MARCHNER (2002 – 2010), BETTINA REITZ (2003
– 2012), MINISTERIALRAT CLAUS NIEDERALT (2004 – HEUTE), CHRISTIANE CO N R A D I ( 2 0 0 5 – 2 0 1 2 ) , P R O F . U L R I C H
L I M M E R ( 2 0 0 5 – 2 0 0 8 ) , F L O R I A N S T I G L H O F E R ( 2 0 0 5 – H E U T E ) , B A R B A R A T H I E L E N ( 2 0 0 7 – 2 0 1 4 ) , D R . STEFAN
GÄRTNER (2008 – HEUTE), REINHOLD ELSCHOT (2009 – HEUTE), MINISTERIALRÄTIN DR. CAROLIN KERSCHBAUMER
( 2 0 1 0 – 2 0 1 3 ) , IRA VON GI ENANTH ( 2 0 1 1 – H E U T E ) , UL I PUTZ ( 2 0 1 1 – 2 0 1 4 ) , AN JA-KAR INA RICHTER ( 2 0 1 2 –
HEUTE), BETTINA RICKLEFS (2012 – HEUTE), BLM-GF MARTIN GEBRANDE (2014 – HEUTE), EWA KARLSTRÖM
(2014 – HEUTE), LEITENDER MINISTERIALRAT MICHAEL ROPPELT (2014), PHILIPP STEFFENS (2014 – HEUTE).
ALS STELLVERTRETENDE MITGLIEDER GEHÖRTEN
DEM VERGABEAUSSCHUSS SEIT 1996 AN:
R A M I C H A E L B I S C H O F F ( 1 9 9 6 – 2 0 0 2 ) , L E I T E N D E R M I N I S T E R I A L R AT D R . LOT H A R B R A N D M A I R
(1996 – 2002), PROF. DR. OLIVER CASTENDYK (1996 – 2008), MINISTERIALDIREKTOR JOSEF ERHARD
(1996 – 2010), MARGARETE EVERS (1996 – 2014), BLM-GF MARTIN GEBRANDE (1996 – 2014),
PROF. DR. KLAUS SCHAEFER (1996 – 2000), JÜRGEN SCHAU (1996 – 2005), REINHOLD ELSCHOT (1997 – 1999),
DR. ANDREAS RICHTER (1997 – 2000), UDO WACHTVEITL (1997 – HEUTE), PETER WECKERT (1997 – 2000),
MR CLAUS NIEDERALT (1998 – 2001), DR. GABRIELA SPERL (1998 – 2000), STEFFEN KUCHENREUTHER (1999 – 2012),
CA R O L I N E VO N S E N D E N ( 1 9 9 9 – H E U T E ) , A N N I B R U N N E R ( 2 0 0 1 – 2 0 0 4 ) , D R . S T E P H A N I E H E C K N E R ( 2 0 0 1 – 2 0 0 3 ) ,
K L A U S H E R Z O G ( 2 0 0 1 – 2 0 0 3 ) , GA B R I E L E P F E N N I G S D O R F ( 2 0 0 1 – H E U T E ) , JA N R I C H A R D S C H U S T E R ( 2 0 0 1 – 2 0 0 4 ) ,
R I K O LT V O N G A G E R N ( 2 0 0 2 – 2 0 0 5 ) , D R . H A N S J Ö R G K U C H ( 2 0 0 2 – H E U T E ) , M I N I S T E R I A L R AT
DR. LARS JAKOB (2003 – 2006), PROF. HUBERT GRAF VON SPRETI (2003 – HEUTE), RITA SERRA-ROLL (2004 – 2007),
IRA VON GIENANTH (2005 – 2010), MINISTERIALRAT DR. JOSEF BAYER (2007 – 2010), MARCUS MENDE (2007 – 2008),
INGA PUDENZ (2008 – HEUTE), RITA WAGNER (2008 – 2011), REGIERUNGSDIREKTOR DR. CHRISTIAN HORAK (2010
– 2013), DR. MIRIAM DREWES (2011 – 2012), SUSANNE KÖNIGSMANN (2011 – HEUTE), VIVIAN NAEFE (2011 –
HEUTE), CAROLIN OTTO (2013 – HEUTE), CHRISTIAN PFEIL (2013 – HEUTE), MINISTERIALRAT MARKUS PUTZ
(2013 – 2014), SUSANNE FREYER (2014 – HEUTE), MINISTERIALRAT ULRICH REITHMANN (2014 – HEUTE),
VERENA WEIGAND (2014 – HEUTE).
Drehbuchwettbewerb
des integrierten Stadtmarketing der Stadt Coburg
mit Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern
Coburg spannt den Bogen zwischen Geschichte und Moderne,
verbindet Altes gekonnt mit Neuem. Nicht umsonst lautet das StadtMotto „Werte und Wandel“. Hier hat man ein ebenso feines Gespür
für Tradition wie für Innovation. Und zwar im wirtschaftlichen wie
im kulturellen Bereich. In Coburg versteht man es, nicht nur erfolgreich zu arbeiten, sondern auch vorzüglich zu leben.
Einreichberechtigt sind Autoren aus dem deutschsprachigen Raum,
die bereits eine Autorentätigkeit vorweisen können oder über eine
fachspezifische, anerkannte Ausbildung verfügen.
Coburg ist das wirtschaftliche Oberzentrum im Nordwesten von
Oberfranken mit starkem Einfluss auf die Region Südthüringen. Fortschrittliches Denken und Handeln baut diese Position konsequent aus.
Tourismus und Stadtmarketing / Citymanagement Coburg,
z.Hd. Michael Böhm, Stichwort „Drehbuchwettbewerb“,
Herrngasse 4, 96450 Coburg
Die Architektur der Stadt ist geprägt durch die Renaissance, die
Neugotik, sowie den Historismus (Gründerzeit) und den Jugendstil.
Die Innenstadt entspricht einer klassischen Residenzstadt mit
wettinischen Einflüssen.
Ein Formular zur Teilnahmeanmeldung und weitere Informationen
zum Wettbewerb unter www.coburg.de/drehbuch.
Mit dem Ziel, die Stadt Coburg als abwechslungsreiche und vielfältige
Filmkulisse einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen – hierbei
spielen auch die regionalen Möglichkeiten mit einer fantastischen
Naturkulisse eine wesentliche Rolle – initiiert und schreibt das
integrierte Stadtmarketing der Stadt Coburg mit Unterstützung des
FilmFernsehFonds Bayern einen Drehbuchwettbewerb zu folgenden
Konditionen aus:
Einzureichen ist ein Treatment in deutscher Sprache für einen
90-Minüter als Vorlage für einen Kino-Spielfilm, einen Fernsehfilm
oder einen Pilot für eine TV-Serie. Das Treatment soll einen Bezug zu
Coburg haben. Das Treatment soll einen Umfang von 10-15 Seiten
(à ca. 2.100 Anschläge) haben, ferner wird eine zwei- bis dreiseitige,
filmisch ausgearbeitete Dialogszene erwartet sowie ein aussagekräftiger Lebenslauf. Es sollte eine Umsetzung des Films in Coburg
angestrebt werden.
Einreichschluss ist der 15. März 2015. Die Unterlagen sind in 7-facher
Ausfertigung sowie 1x auf CD als pdf-Dateien einzureichen bei:
Persönliche Infos bei Michael Böhm, Tel.: 09561-892335,
Mail: [email protected]
Aus den eingereichten Treatments wählt eine unabhängige Jury
drei Vorhaben aus, deren Autoren auf Grundlage des Treatments ein
Drehbuch entwickeln sollen. Die drei Autoren werden für eine Woche
nach Coburg eingeladen, um sich mit den Gegebenheiten vor Ort
vertraut zu machen.
Abgabetermin für die fertigen Drehbücher ist der 30. September 2015.
Für die fertigen Drehbücher werden folgende Preise ausgelobt:
1. Preis im Wert von 10.000 Euro
2. Preis im Wert von 3.000 Euro
3. Preis im Wert von 2.000 Euro
Die Preisträger werden bei einem feierlichen Empfang während des
Hofer Filmfestes im Oktober 2015 bekannt gegeben.
Schirmherrschaft: 2. Bürgermeisterin Frau Dr. Birgit Weber
Mit freundlicher
Unterstützung von:
STANDORT
Kommunikation
im Land
der Morgenstille
Der bayerische Gamesentwickler Aesir Interactive hat für die diesjährige
IFA ein Fußballspiel exklusiv für die SmartTV-Geräte von Samsung entwickelt.
Darüber hinaus könnte es bald noch mehr Berührungspunkte
zwischen Bayern und Südkorea geben: Mit einer Wirtschaftsdelegation hat
Ministerin Ilse Aigner im November Seoul besucht.
TEXT Olga Havenetidis
16
Achim Kaspers,
General Manager von
GamesInFlames:
„Der Austausch mit den
koreanischen Geschäftspartnern
sowie den Teilnehmern der
Delegation aus Deutschland
war wunderbar, spannend und
erfolgreich: Ich habe wichtige
Kontakte zu tollen Menschen
geknüpft und konnte ein Projekt
entscheidend weiterbringen.
Die Delegationsreise war also
in mehrfacher Hinsicht sehr
erfolgreich für GamesInFlames.“
S
üdkorea gilt als einer der Leitmärkte für
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Das Land hat die IT-Infrastruktur ausgebaut, Wirtschaft und Gesellschaft
setzen mobile IKT-Anwendungen wie SmartCity-Lösungen im Bereich Mobilität, Gesundheit,
Bildung ein. Die Bevölkerung wirkt gegenüber
neuen Technologien aufgeschlossen, und in
der ganzen Welt kaufen Kunden Telekommunikationsgüter aus Korea, besonders von LG
und Samsung. Mit dem staatlich unterstützen
Forschungsinstitut ETRI und seinen 2000
Mitarbeitern verfügt Korea außerdem über einen
Think Tank, der unter dem Motto „ICT Innovator
for a Great Tomorrow“ arbeitet.
Südkorea orientiert sich aber nicht nur an der
Technologie, sondern fördert auch die „Creative
Economy“. Zu diesem Zweck wurde von der
neuen Regierung das Ministry of Science, ICT
and Future Planning (MSIP) gegründet. Außerdem unterstützt das „Innovation Center for
Creative Economy“ gezielt Start-up-Aktivitäten,
dazu gehört auch, dass dort neue Ansätze zur
Start- up-Finanzierung entwickelt werden.
In Seoul gibt es mehr als 50 Acceleratoren. Die
Zahl der Start-ups ist seit 2011 um 80 % gestiegen. Besondere Stärken liegen im Internet, im
Online Gaming und insgesamt im Bereich
Mobile Media. Die Korea Creative Content
Agency (KOCCA) wurde gegründet, um gezielt
den digitalen Content in den Bereichen Broadcasting, Games, Animation, Cartoon, Characters
und Music nachhaltig zu fördern. Vor den
Mehr Fotos finden Sie unter:
blog.fff-bayern.de/suedkorea
Toren Seouls wurde ein neues kreatives Stadtquartier „Digital Media City“ geschaffen, das als
internationales Highlight in Innovation und
Zukunftsplanung gilt.
Mit diesen Aspekten hat sich eine Wirtschaftsdelegation gemeinsam mit Ilse Aigner, Bayerns
Staatsministerin für Wirtschaft und Medien,
Energie und Technologie, aus nächster Nähe
vertraut gemacht. Im November reiste die
Gruppe nach Seoul und besuchte Unternehmen,
führte Branchenfachgespräche und nutzte
Networking-Plattformen. Wer ein Projekt dort
im Auge hatte, konnte auch an politischen
Gesprächen teilnehmen. Das Angebot hat sich
besonders an Geschäftsführer von Unternehmen
aus den Bereichen der Medien und der IKTWirtschaft und des Maschinen- und Anlagenbaus gerichtet. Denn als Ziel galt, durch
branchenübergreifende Kontakte zu Unternehmen und Institutionen neue Geschäftschancen
und Kooperationsfelder zu erschließen und
bestehende zu vertiefen, die ihren Schwerpunkt
in der digitalisierten Wirtschaft haben.
Aus der Medienbranche nahmen teil: Filmproduzenten, Agenturvertreter, App- und Softwareentwickler, Programm- und Senderrepräsentanten,
Vertreter verschiedener Industrie- und Handelskammern, Startup- und Gründungsinitiativen,
FFF-Gamesreferentin Michaela Haberlander,
ebenso wie Vertreter zweier gamesentwickelnden
Firmen: Kristin Heitmann von appp media und
Achim Kaspers von GamesinFlames.
17
Kristin Heitmann von appp media:
Für appp media waren besonders der Vortrag über
die Games Szene in Südkorea von Professor Alaric
Hamacher der Kwangwoon Universität Seoul,
die Gespräche mit KOCCA (Korean Creative Content
Agency), die Besichtigung des Content Korea Labs,
der Besuch bei DaumKakao und die Besichtigung
der (unglaublich großen und modernen) Digital
Media City interessant. Nebenbei ergaben sich
innerhalb der Delegation über die Branchen hinweg
neue Ansätze für Zusammenarbeit und Einblicke.
Ein gelungener Abschluss war der Empfang in der
Deutschen Botschaft Seoul, wo ein ungezwungener
Austausch zwischen Delegation, Wirtschaftspartnern und Politik möglich war.
Michaela Haberlander, FFF Bayern:
Das zweieinhalbtägige Besuchsprogramm war voll gepackt mit Informationsvorträgen über das
Land und Besuchen koreanischer Firmen, Institutionen, Lab-und Forschungszentren bis zum Besuch
der Digital Media City. Nicht leicht, all die unterschiedlichen Eindrücke aller Besucher zusammenzufassen. Am ersten Abend hatte Staatsministerin Ilse Aigner die ersten Erkenntnisse folgendermaßen formuliert: Korea sei ein unglaublich fleißiges Land, das es von einem der ärmsten Länder
dieser Welt innerhalb von wenigen Jahrzehnten auf Platz 14 in der Rangliste der Volkswirtschaften
gebracht habe. Ohne die Probleme zu übersehen, die dieses Wachstum mit sich gebracht habe
(Überalterung der Gesellschaft, ein rigides Schulsystem), sei diese Dynamik doch faszinierend und
biete gerade in der sich schnell verändernden Medienwelt die Chance für eine Zusammenarbeit.
Die zwei Games-Vertreter Kristin Heitmann und Achim Kaspers wurden in der Tat gleich vor Ort
aktiv und nutzten den Besuch bei potentiellen koreanischen Geschäftspartnern. Für den FFF haben
sich folgende Perspektiven gezeigt: Fortsetzung des Dialogs mit den koreanischen Kollegen von
der Game Industry Division innerhalb der koreanischen Kreativ-Agentur KOKKA und/oder ein
bayerischer Gegenbesuch auf der G-Star in Busan im nächsten Jahr.
STANDORT
Kleines Kino,
große Wirkung
Ein außergewöhnliches Arthouse-Programm, eine neue
Kinobar und ein originelles Veranstaltungskonzept –
dafür zeichnet der FFF das Monopol-Kino in Schwabing-West
in diesem Jahr mit der Spitzenprämie aus.
TEXT Julia Wülker
D
Christian Pfeil und
Markus Eisele in einem ihrer
Kinosäle im Monopol.
as blau-weiße Neonschild mit der Aufschrift „Monopol“ leuchtet
dezent in der Schleißheimer Straße 127. Fast könnte man es übersehen. Doch betritt man erst einmal das kleine Arthouse Kino,
kommen keine Zweifel mehr auf, am richtigen Ort zu sein. Im Keller befinden sich drei Kinosäle unterschiedlicher Größe mit 109, 52 und 33 Plätzen.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher auf der oberen Etage: eine
neue Kinobar, bestehend aus einem kleinen Saal mit integrierter Bar in
schönem Ambiente. Dunkelgrüne Wände, Holzvertäfelungen, Drehsessel,
eigene Toiletten. „Eine Kinobar ist einfach noch ein Mehrwert. Wir nutzen
den Raum vor allem auch für Sonderveranstaltungen, und das läuft super“,
sagt Markus Eisele. Zusammen mit Christian Pfeil leitet er in München das
Monopol sowie das Arena Filmtheater. Zwei Häuser, die beim Publikum
ankommen und gut besucht sind.
Dabei kennen die beiden Kinomacher auch andere Zeiten. Eisele leitete
zuvor das Forum Kino am Deutschen Museum und Pfeil das alte Monopol
Kino in der Feilitzschstraße auf dem Gelände der Schwabinger Sieben.
Beide Kinos spielten Arthouse- und Independentfilme ohne Werbung und
Popcorn. Schnell wurden die beiden aufeinander aufmerksam, und da
es in München zu wenige Leinwände für Arthouse gibt, tauschten sie
regelmäßig Filme aus und überlegten, gemeinsam etwas auf die Beine zu
stellen. Als Eiseles Kino schließen musste, überlegten sie, das Arena Filmtheater im Glockenbachviertel zu übernehmen. „Das war im ersten Jahr
eher eine Katastrophe. Wir haben Schulden übernommen, das Kino
umgebaut und sind ein großes Risiko eingegangen“, so Eisele. „Christian
hat mir dann auch noch das alte Monopol Kino aufgedrückt, um ein paar
19
Wochen später zu verkünden, dass der Mietvertrag im Sommer
2011 auslaufen und ein neues Kino gebaut werden müsste“,
ergänzt er.
Heute lacht er darüber. Damals war allerdings unklar, ob sich
neben dem Arena, das gerade anfing, sich zu stabilisieren,
das neue Monopol Kino überhaupt finanzieren ließe. Mit viel
Risikobereitschaft haben sie sich dazu entschlossen, ein ganz
neues Konzept aufzubauen und einen „richtig großen Laden
daraus zu machen“, so Pfeil. Es war ein Abenteuer, das sich heute
allemal ausgezahlt hat. Ihr Konzept besteht darin, mit kleinen
Sälen zu arbeiten. Aufgrund der vier kleinen Säle haben die
Kinomacher die Möglichkeit, Filme zu tauschen und flexibler
auf die Nachfrage des Publikums zu reagieren. Und die ist groß.
„Dabei haben wir die erste Reihe nur, dass die Leute in der
zweiten Reihe nicht denken, sie sitzen in der ersten. Aber der
kleine Saal ist immer gut ausgelastet“, lacht Pfeil.
Das Programm hat sich nach dem Umzug von der Schwabinger
Sieben in die ehemalige Kegelbahn in der Schleißheimer Straße
nur gering verändert. Heute spielen sie auch Kinder- und
Familienfilme, was früher nicht so war. „Es ist ein nettes Angebot für die Nachbarschaft. Wir haben anfangs unterschätzt,
dass nicht nur das urbane München existiert, sondern dass wir
hier neben dem Filmkunstkino auch ein Stadtviertelkino
haben. Wir versorgen einen kompletten Stadtbezirk kulturell.
Die Leute müssen nicht mehr in die Stadt fahren oder an die
Münchner Freiheit, sondern können hier bleiben“, erklärt Pfeil.
Das Hauptgeschäft liegt aber immer noch auf einer großen
Auswahl an Independents für Erwachsene. Daneben organisiert
das Team regelmäßig drei bis vier Sonderveranstaltungen pro
Woche, wie zum Beispiel Regie- und Publikumsgespräche,
Konzerte oder Previews. „Wer Bock auf Popcorn-Kino hat, ist
bei uns falsch“, so Pfeil und fügt hinzu: „Ich habe in Weimar
einmal ein Jahr lang ein Blockbuster-Kino betrieben. Das war
für mich eine so langweilige Arbeit. Du musst dich darum kümmern, dass rechtzeitig genug Cola vorhanden ist und hast wenig
Mitbestimmungsmöglichkeiten. Das war fad“. Heute müssen
Eisele und Pfeil ständig zwischen künstlerischen und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen jonglieren. „Es macht total
Spaß zu gucken, in welchen Zeitschienen wir die Filme programmieren können. Diese Feinjustierung macht bei uns die
Wachstumszahlen aus. Wir lernen unser Kino von Jahr zu Jahr
besser kennen“, erklärt Eisele. Das Kino ist zu einem besonderen
Kulturort geworden, ganz ohne aufdringliche PR oder Marketing. Der Münchner Filmemacher Ralf Westhoff bemerkte dies
einmal mit dem Satz, dass „das Monopol ein Produkt sei, für
das das Publikum das Marketing mache“, berichtet Pfeil.
Dieses Engagement und die Leidenschaft fürs Kino zahlen sich
aus. In diesem Jahr wird das Monopol Kino mit der 10.000 Euro
dotierten Spitzenprämie des FFF Bayern für sein höchst
anspruchsvolles Programm, die vielen Zusatzveranstaltungen
und das originelle Konzept ausgezeichnet. Wofür Eisele und Pfeil
das Geld unter anderem verwenden werden, wissen die beiden
auch schon. Es wird erst einmal eine Feier für die Nachbarschaft
im Kino geben. Denn das längerfristige Ziel der beiden Kinomacher ist es, neben dem Kinobetrieb noch mehr Publikum von
außen für die Bar zu gewinnen. Das sollte gelingen. Denn wer
einmal im Monopol war, kommt garantiert wieder.
In der Sitzung am 15. Oktober 2014 hat der FFF-Vergabeausschuss insgesamt
60 bayerische Filmtheater für die Auszeichnung mit einer Programmprämie empfohlen. Die Prämien sind in folgende Kategorien aufgeteilt: 20 x 4.000,– Euro,
17 x 5.000,– Euro, 22 x 6.000,– Euro und 1 x 10.000,– Euro. Insgesamt wurden für
die Programmprämien 307.000,– Euro bewilligt. Die Spitzenprämie geht in diesem
Jahr an das Kino „Monopol“ in München. Für das Berichtsjahr 2013/2014 haben
beim FFF Bayern 73 Filmtheater einen Antrag auf Gewährung einer FilmtheaterProgrammprämie gestellt.
FILMTHEATERPROGRAMMPRÄMIEN 2014
Abensberg // Roxy-Filmtheater // Jakob und Gerda Kroiß
Aschaffenburg // Casino Aschaffenburg // Christopher Bausch
Augsburg // Liliom // Tom Dittrich
Bad Endorf // Marias Kino // Marias Kino Betreibergesellschaft mbH
Bad Füssing // Filmgalerie Bad Füssing // Christian Mitzam
Bad Reichenhall // Park-Kino // Loibl & Berger GbR
Bamberg // Lichtspiel – Kino & Café // Gerrit Zachrich
Dillingen // Filmcenter Dillingen // Filmcenter Dillingen KG
Eckental // Casino Lichtspiele // Antje Bezold
Eichstätt // Filmstudio im Alten Stadttheater // Ralph Feigl & Roland Harsch GbR
Erlangen // Lamm-Lichtspiele // Lamm GmbH & Co.KG
Erlenbach // Kino Passage // K.L.Filmtheater-Betriebs-GmbH
Fürth // Babylon Kino Fürth // BAHR + ILG GbR
Fürth // Uferpalast // Kinokooperative Fürth e.V.- Uferpalast
Gräfelfing // Filmeck im Bürgerhaus // Werner Scholz
Großhabersdorf // Lichtspiele – Kino zum Wohlfühlen // Bernd Jordan
Hof // Central Kino // Ver. Lichtspiele Gebr. Anders GmbH & Co.KG
Hollfeld // Kintopp Hollfeld // Kintoppfreunde Hollfeld e.V.
Holzkirchen // FoolsKINO // Thomas Modlinger
Immenstadt // Union-Filmtheater // Karl Seitz
Ingolstadt // Altstadtkino Ingolstadt-Union // Kinobetriebe Ingolstadt GmbH
Ingolstadt // Audi Programmkino // Medien-Konzepte Andreas Clasen
Karlstadt // Burg-Lichtspiele // Milagros Dunst
Landsberg // Olympia Filmtheater // Rudolf Gilk
Landshut // Kinoptikum // Filmzentrum Landshut e.V.
Marktheidenfeld // Movie im Luitpoldhaus // Johannes Bröstler
Marktoberdorf // Filmburg – das Theaterkino // Monika Schubert
München // Atelier // City Filmtheater Betriebs GmbH
München // Arri Kino // SOH GmbH – Arri Kino
München // Cinema Filmtheater // Kinematograph GmbH
München // Filmtheater Sendlinger Tor // Filmtheater Sendlinger Tor GmbH
München // Museum Lichtspiele // MuLi MUC GmbH & Co.KG
München // Neues Rex // Thomas Wilhelm
München // Rio Filmpalast // Elisabeth Kuonen-Reich
München // Theatiner Film // Marlies Kirchner
München // Werkstattkino // Werkstattkino e.V.
Nürnberg // Casablanca Filmkunsttheater // Casa e.V.
Nürnberg // Meisengeige // Fantasia Film GmbH & Co Verleih KG
Ochsenfurt // Casablanca // Casablanca Filmtheater- und Gaststätten GmbH
Oberstdorf // Kurfilmtheater // Ulrike und Florian Stiglhofer
Offingen // Donaulichtspiele // Georg Albrecht
Passau // Scharfrichter-Kino // Promenade-Lichtspiele Johann Bieber e.K.
Penzberg // Kino P. // Markus und Claudia Wenzl
Prien am Chiemsee // Mikes Kino // Michael Engel
Regensburg // Kino im Andreasstadel // Dr. Medard Kammermeier
Regensburg // Regina Filmtheater // Lerchl GmbH
Roth // Bavaria Kino Center // Anja Bürger
Schongau // Das Lagerhauskino // Georg Werner
Schweinfurt // KuK Filmtheater // KuK Kino und Kneipe GmbH
Seefeld // Kino Breitwand Seefeld // Matthias Helwig
Selb // Kinocenter Selb // Thomas Filmtheater GmbH
Trostberg // Stadtkino Trostberg // Christoph Loster
Türkheim // Filmhaus Huber // Rudolf Huber
Tutzing // KurTheater // Michael Teubig
Unterschleißheim // Capitol Kino // Stefan Stefanov
Wasserburg // Kino Utopia // Rainer Gottwald
Wertingen // Filmtheater Wertingen // Rosemarie und Prisca Färber
Würzburg // Central Programmkino // Programmkino Würzburg eG
Zeil am Main // Capitol-Theater // Foto Kino Schneyer
SPITZENPRÄMIE 2014
München // Monopol Kino // Arena Filmtheater BetriebsGmbH
PRODUKTION
Das Geheimnis
von Lindau
An Originalschauplätzen drehten französische und bayerische Produzenten in Lindau
am Bodensee und Umgebung die Verfilmung des Justizdramas, der als »Fall Kalinka«
in die Geschichte einging. Daniel Auteuil und Sebastian Koch spielen die Hauptrollen unter
der Regie von Vincent Garenq. Im Vorfeld der Dreharbeiten waren die Film Commission
und das Netzwerk Filmkulisse Bayern im Einsatz.
TEXT Olga Havenetidis
21
D
rei Monate lang änderte sich jeden Tag etwas. Wo können wir
drehen? Wann kommen die Schauspieler? An welchen unter­
schiedlichen Flughafen landen sie? Wie viele Fahrer brauchen
wir? Können wir sämtliche Straßen sperren? Der Drehplan sah ständig
anders aus. Der Drehstart wanderte immer wieder nach hinten. Jetzt ist
es geschafft: Bamberski: Der Fall Kalinka (AT) ist in Bayern abgedreht.
Es war am 27. August 2014 um 10:30 Uhr als FFF Film Commissionerin
Anja Metzger den Anruf erhielt. Sie war gerade in Bad Tölz unterwegs
und sprach mit der Kurdirektion darüber, wie Bad Tölz in die Film­
kulisse Bayern integriert werden kann. Während einer Stadtführung
klingelte das Handy, und ab da war die Stadtführung für Anja Metzger
vorbei. Am anderen Ende der Leitung meldete sich Philipp Kreuzer.
„Wir haben ein interessantes Projekt“, sagte er. „Eigentlich sollte es
komplett in Frankreich gedreht werden, aber der Regisseur möchte
lieber an den Originalschauplätzen in Lindau drehen.“ Es handele
sich um die Verfilmung des Falls Kalinka. „Kennst du einen Produkti­
onsleiter und einen Aufnahmeleiter, die das Projekt kalkulieren und
nächste Woche in Lindau die Motive klarmachen können?“
Der Fall Kalinka. Er durchzieht mehr als 30 Jahre deutsch-französische
Justizgeschichte. Im Sommer 1982 verbrachte die damals 14jährige
Französin Kalinka Bamberski ihre Ferien bei ihrer Mutter und deren
zweitem Ehemann, dem Kardiologen Dieter Krombach in Lindau. In
dessen Haus wurde sie am 10. Juli 1982 tot aufgefunden. Es sah so
aus, als sei sie erstickt, außerdem waren am Handgelenk Einstiche zu
erkennen. Die genauen Umstände ihres Todes blieben ungeklärt;
Krombach erklärte, er habe ihr gegen Müdigkeit Eisen gespritzt und
zum Einschlafen ein Beruhigungsmittel verabreicht. Nach vier Jahren
stellte die deutsche Justiz den Fall ein, es gebe „keinen genügenden
Tatverdacht“.
Kalinkas leiblicher Vater, André Bamberski, ein Buchhalter aus Tou­
louse, konnte das nicht glauben. Von Beginn an war er überzeugt, dass
Krombach Kalinka sexuell missbraucht und ermordet hat. Angaben aus
dem Obduktionsbericht stützten seine These. Ein Klageerzwingungs­
verfahren in Deutschland scheiterte, aber ein Pariser Schwurgericht
verurteilte Krombach in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft. Das war 13
Jahre nach dem Tod Kalinkas, im Jahr 1995. Der Verurteilte ließ sich
jedoch nicht nach Frankreich überstellen. Zudem gab der Europäische
Gerichtshof für Menschenrechte an, das Urteil sei rechtswidrig, da
der Angeklagte im Prozess weder anwesend noch von einem Anwalt
verteidigt worden sei.
Zwei Jahre später wurde Krombach allerdings in einem anderen Fall von
sexuellem Missbrauch in Kempten vor Gericht zu zwei Jahren Haft auf
Bewährung verurteilt – Bamberski fühlte sich abermals bestätigt. Er
ließ Krombach vor fünf Jahren nach Frankreich entführen und lieferte
ihn, mittlerweile 74 Jahre alt, vor dem Gerichtsgebäude im elsässischen
Mulhouse aus. Erneut gab es einen Prozess, diesmal in Anwesenheit
Krombachs. Im Oktober 2011 wurde er wegen Körperverletzung mit
»Der Fall Kalinka.
Er durchzieht mehr
als 30 Jahre deutschfranzösische
Justizgeschichte.«
22
»Es war klar, dass es
sich um ein großes
internationales Projekt
handelt.«
Die Hauptrollen spielen Daniel Auteuil (li.) in der Rolle des Vaters und Sebastian Koch (re.)
in der Rolle des Verdächtigen.
Todesfolge zu 15 Jahren Haft verurteilt. Bamberski drohte wegen der
Entführung eine Strafe von zehn Jahren, verurteilt wurde er am Ende
zu einem Jahr auf Bewährung. Der Fall ist heute noch aktuell:
Zur Zeit versucht Krombach, eine vorzeitige Entlassung zu erwirken.
Er sagt, er sei unschuldig am Tode Kalinkas.
Diese Geschichte hatte sich Regisseur Vincent Garenq vorgenommen,
und da die Schlüsselszenen in Lindau spielen, wollte er sie dort auch
drehen. Anja Metzger konnte das verstehen, aber sie konnte auch den
Blick in den Kalender deuten: „Einen Produktionsleiter und einen
Aufnahmeleiter“ zu finden, die in der darauffolgenden Woche „das
Projekt kalkulieren und Motive klarmachen können“, bedeutete: „Das
sind ja nur drei Werktage!“. Sie hat geschluckt in diesem Moment.
Viele Personen, die zu so einer Aufgabe in der Lage wären, drehen
Ende August. Ach ja, und die Leute sollten natürlich Französisch
können, weil am Set französisch gesprochen wird. Anja Metzger scrollte
ihre Kontaktliste runter, rief zehn Leute an. Viele waren gerade mit
Dreharbeiten beschäftigt oder sprachen nicht französisch.
Es war klar, dass es sich um ein großes internationales Projekt handelt.
Als Produktionsfirmen sind LGM Cinema Paris, Black Mask Productions
Vanves, Arena Multimedia Group München und Nexus Factory
Brüssel beteiligt. Die Hauptrollen spielen Daniel Auteuil und Sebastian
Koch. Ersterer in der Rolle des Vaters, der besessen ist vom Kampf um
Gerechtigkeit, letzterer in der Rolle des Verdächtigen, der konstant
seine Unschuld beteuert. Daniel Auteuil gehört zu den wichtigsten
französischen Schauspielern der Gegenwart; seit 1974 spielt er mehrere
Filmrollen im Jahr, parallel tritt er auch seit 1970 auf der Theaterbühne
auf. Auch Sebastian Koch lernte das schauspielerische Handwerk am
Theater, an der Otto Falckenberg Schule in München. Auch er spielt
mehrere Rollen im Jahr und gehört zu den größten Charakterdarstellern
in Deutschland (u.a. Das Leben der Anderen). Regisseur Vincent
Garenq ist Autor und Regisseur. Er begann seine Karriere mit Doku­
mentarfilmen für das französische Fernsehen, in den vergangenen
sechs Jahren waren seine Spielfilme Comme les autres, Présumé coupable
und L’enquête im Kino zu sehen. Die Drehbücher hat er selbst
geschrieben, er gehört also zur gegenwärtigen Riege der europäischen
Autorenfilmer. Das Drehbuch von Bamberski: Der Fall Kalinka (AT)
stammt von ihm und Julien Rappeneau.
23
Das Projekt entwickelte sich in Windeseile von einem Stecknadelkopf
zu einer Dachlawine. So drückt es Anja Metzger aus. Philipp Kreuzer
rief wieder an. „Wir brauchen ein paar Leute mehr und ungefähr sieben
Autos aus der Zeit, in der die Geschichte spielt“. Der Film wirft die
Jahre 1982, 1983, 1997, 1998, 2004 auf die Leinwand. Erzählt wird er
nicht chronologisch, sondern springt zwischen den Jahren hin und her.
Die Film Commissionerin vermittelte gemeinsam mit Thomas Trost
von der ZAV Mo Dreher als Produktionsleiter und Oliver Lentz als
Aufnahmeleiter. „Weil für die Dreharbeiten 30 Motive mit vielen ver­
schiedenen abzubildenden Jahren Jahren zwischen 1982 und heute
gebraucht wurden, gab es auch einen Ersten Aufnahmeleiter, dann
einen Motivaufnahmleiter und noch einen vorbereitenden Location
Manager“, sagt Mo Dreher. „Und davor gab es noch zwei Locations
Scouts, die erst einmal die Motive gesucht hatten.“ Am 1. September,
fünf Tage nach dem ersten Anruf, standen die wichtigsten Personen für
das Team fest. Und am Ende wurden übrigens 25 Autos aus den ver­
schiedenen Zeiten benutzt. „Wir hatten zudem letztendlich eine kom­
plette große bayerische Ausstattungs- und Produktionscrew, die dann
mit den Franzosen zusammengearbeitet hat“, sagt Mo Dreher.
Es wurde schnell klar, dass der Dreh verschoben werden musste. Am
Ende begann er zwei Monate später. In der Zwischenzeit sollten die
Motive „klargemacht“ werden. Erst einmal mussten sie gefunden wer­
den, dann musste die Stadt die Dreharbeiten genehmigen. Anja Metzger
stellte dem Team einen Kontakt mit Simone Zehnpfennig her, der
Ansprechpartnerin für das Allgäu im Netzwerk der Filmkulisse Bayern.
Während des Bayerischen Tourismustages am 8. Oktober sagte Anja
Metzger ihr: „Das Team von Bamberski wird sich bei Ihnen melden.
Sie brauchen Unterstützung in Lindau. Vielleicht können Sie eine
Verbindung herstellen?“
Der Versuch funktionierte. Durch den Kontakt lernte das Team alle
wichtigen Personen der Lindauer Stadtverwaltung kennen. Am 30.
Oktober versammelten sich alle Beteiligten an einem Runden Tisch in
Lindau. Dazu gehörten unter anderem: Jessica Robl von der Verkehrslei­
tung, Peter Hutschenreuther, der für Beschilderungen und Sperrungen
zuständig ist, Jürgen Baer und R. Schaefler von den Stadtwerken
Lindau-Strom, Jan Wragge, der zuständig für den Gartenbau ist, Lena
Choi von der Presse der Stadt Lindau, die Geschäftsführerin der All­
gäu Tourismus GmbH Simone Zehnpfennig, Bap Koller und Anja
Metzger von der Filmkulisse Bayern, Peter Sternbeck, Leiter der
Hauptabteilung der Stadt Lindau und viele mehr. Es wurde darüber
verhandelt, dass Schilder, die normalerweise für den Christkindlmarkt
zur Verfügung stehen, für die Dreharbeiten genutzt werden dürfen. Es
wurde deutlich, dass ein Fuhrpark für so ein Projekt durchaus eine
Länge von 300 Meter aufweisen kann. Der Aufnahmeleiter stellte eine
Liste vor mit Motiven und Szenenbeschreibungen. Er machte deutlich,
dass der Film das Jahr 1982 auf die Leinwand zurückwirft und nur mit
großen Sperrungen eine solche Illusion herzustellen ist. Diesmal
schluckten die Lindauer. Jemand sagte: „Dann müssen wir eigentlich
die ganze Insel sperren“. Oliver Lentz sagte: „Das denken wir auch.
Wir haben uns nur nicht getraut, es auszusprechen.“ Ach ja, ein Schiff
müsse auch noch am Hafen liegen. Auch das ließ sich machen, der
Leiter des Stadtmarketings versprach, das hinzubekommen. Es war
auch höchste Zeit, schließlich stand mit Koch Media schon der deut­
sche Verleiher fest so wie auch die Verwertungspartner in Frankreich:
STUDIO CANAL (Verleih Frankreich und Weltvertrieb) und TF1 und
CANAL PLUS. Vom FFF Bayern gab es zudem die Zusage über
150.000 Euro Produktionsförderung.
Zwei Wochen später begannen die Dreharbeiten in Lindau, zehn Tage
später waren sie vorbei. Anja Metzger besuchte den Dreh während eines
Presse-Settermins. Dort erfuhr sie vom Oberbürgermeister der Stadt
Lindau, dass nicht nur das Filmteam mit dem Drehort Lindau zufrieden
warm, sondern auch die Stadt Lindau mit dem Filmteam. Als sie einige
Tage später wieder in ihrem Münchner Büro saß, sagte sie: „Ich habe
jetzt nichts mehr gehört aus Lindau. Das ist ein gutes Zeichen.“
PRODUKTION
Oliver Stone
dreht in München
Vor zwei Jahren startete die Bayerische Staatsregierung das Sonderprogramm für
internationale Koproduktionen und stattete den FFF mit einem Topf in Höhe von jährlich
3 Millionen Euro aus. Mit diesen Mitteln holte der FFF Produktionen wie »Big Game«,
»The Postcard Killings« und »The Happy Prince« nach Bayern. Aktuell unterstützt der
FFF das neue Projekt von Oliver Stone. Die Dreharbeiten starten im Februar.
TEXT Olga Havenetidis
E
r hat Filme gemacht über John F. Kennedy, Richard
Nixon, Fidel Castro und die Doors. Die Academy zeich­
nete ihn mit dem Oscar aus für die Regie von Platoon
und Geboren am 4. Juli und das Drehbuch für Midnight Express.
So gut wie jeder seiner Filme war zumindest für den Oscar
nominiert, fünf Golden Globes hat er gesammelt. Jetzt verfilmt
der Großmeister des politischen amerikanischen Kinos die
Geschichte Edward Snowdens.
Gemeinsam mit Kieran Fitzgerald hat Stone das Drehbuch
verfasst. Inspiriert hat sie das Buch, das der Guardian­Journa­
list Luke Harding über den Whistleblower geschrieben hat.
Erzählt wird die Geschichte des NSA Mitarbeiters, der von
Hawaii nach Hong Kong fliegt, um dort den Geheimnisverrat
zu begehen, der die internationale Politik erschüttern und ihn
zu einem der meistgesuchten Männer der Welt machen wird.
Der FFF Bayern fördert die Produktion mit 1,6 Millionen Euro
aus dem „Sonderprogramm Internationale Koproduktionen“.
Regisseur, Koproduzent, Vergabeausschuss für das Sonderprogramm und
FFF-Kinofilmreferent im Oktober in München: Florian Stiglhofer,
Hansjörg Kuch, Klaus Schaefer, Ewa Karlström, Moritz Borman, Oliver Stone,
Nikolaus Prediger, Ira von Gienanth und Philip Schulz-Deyle.
Moritz Borman und Eric Kopeloff (Onda Entertainment, Los
Angeles) sowie Philip Schulz­Deyle (KrautPack Entertain­
ment, Grünwald) sind die Produzenten Ein Großteil der
Dreharbeiten wird ab Februar in München und Umgebung
stattfinden, sowohl im Studio als auch on location. Auch an
Originalschauplätzen in Hong Kong und in den USA wird das
internationale Team drehen. Als Darsteller steht mittlerweile
Joseph Gordon­Levitt fest, bekannt aus Sin City 2, Lincoln,
The Dark Knight Rises und Inception. Er wird die Rolle des
Edward Snowden übernehmen. Als Partner stehen zur Zeit
der Weltvertrieb Wildbunch fest, in Frankreich wird Pathé, in
den USA Open Road und in Deutschland Universum den
Verleih übernehmen.
Philip Schulz­Deyle hat nach seinem Studium an der HFF
München an Produktionen von Moritz Borman mitgewirkt.
Dazu gehörte auch Alexander. Damals lernte er Oliver Stone
persönlich kennen. Mehr als zehn Jahre später fungiert er jetzt
als Koproduzent im nächsten großen Projekt des Weltstars.
PRODUKTION
Vor der Mauer
Anfang Januar strahlt das ZDF den FFF-geförderten
Dreiteiler »Tannbach« aus.
TEXT Olga Havenetidis
D
ie Familiensaga Tannbach – Schicksal eines Dorfes spielt im Nachkriegs­
deutschland und setzt da an, wo Unsere Mütter, unsere Väter aufgehört
hat. Nach dem Krieg gehört das im Film dargestellte Dorf erst zur amerika­
nischen und später zur sowjetischen Besatzungszone. Das Dorf wird geteilt,
als die Grenzen wieder neu gezogen wurden. „Wir erzählen die Grenzzie­
hung mitten durch das Dorf. Nicht 1961, nein, bereits 1952 wurde entlang
der 1378 km langen Grenze ein Stacheldrahtzaun mitten durch unser Land
gezogen“, sagt Gabriela Sperl, die Tannbach gemeinam mit Wiedemann
& Berg produziert hat. Der FFF Bayern hat bereits die Entwicklung des
Projekts mit 35.000 Euro unterstützt - damals war noch kein Sender an der
Produktion beteiligt. Redakteurin Caroline von Senden saß im VergabeAusschuss. „Caroline von Senden rief mich unmittel­bar nach der Fördersit­
zung an: Das sei ein Projekt für das ZDF“, sagt Gabriele Sperl. So kam es,
dass das ZDF sich als Sender beteiligte. Zwei Jahre später, im Oktober 2013,
förderte der FFF die Produktion von Tannbach mit 800.000 Euro.
Der Fernsehfilm erzählt die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner. Inspi­
riert ist die Geschichte von wahren Begebenheiten und historischen Ereignis­
sen. „So erzählt das aufwändige Filmepos im Erinnerungsjahr 2015 durch
die Darstellung dieses ländlichen Mikrokosmos von der Entstehungsgeschich­
te der beiden deutschen Staaten und bringt dem Zuschauer große Geschichte
im Brennglas menschlicher Erfahrungen und Erlebnisse nahe“, sagt Pro­
grammdirektor Norbert Himmler. Dass die Handlung nicht in Berlin spielt,
sondern in einem Dorf, eröffnet neue Möglichkeiten des Erzählens. „Eine
Geschichte auf dem Dorf anzusiedeln bedeutet, das ganz Große fassbar zu
machen, indem man es im Kleinen widerspie­gelt“, sagt Caroline von Senden.
Nach dem Krieg ging es um Wiederaufbau und Neuerfindung. Aber viele
Familien wurden durch die Grenzziehung auseinandergerissen. „Es ist die
Geschichte unserer Eltern und Großeltern, die wir erzählen“, so Max Wie­
demann und Quirin Berg. Sie möchten mit Tannbach alle Generationen
begeistern. „Gemeinsam mit dem jungen Regisseur Alexander Dierbach
und einem fantastischen Ensemble unserer größten Schauspieler und
einem hoch motivierten Team erzählen wir ein wichtiges Kapitel deutscher
Nachkriegsgeschichte.“ Das Projekt sei dramaturgisch, produktionell und
auf der Suche nach historischer Authentizität natürlich auch eine große
Herausforderung gewesen.
Die Drehbuchautoren Josephin und Robert von Thayenthal haben sich von
„Little Berlin“ inspirieren lassen. So nannten die amerikanischen Besatzer
das kleine Dorf Mödlareuth an der bayerisch-thüringischen Grenze. Wie
Berlin war dieses von einer Zonengrenze geteilt. Die erzählten Schicksale
sind fiktional. Der Grund, warum die Autoren sich für einen Mehrteiler
entschieden haben, liegt daran, dass dieses Format erlaubt, „in größeren
Zeitsprüngen die Zeit von 1945 bis zur Wiedervereinigung und zur Rück­
übertragung in dichten handlungsintensiven Episoden zu erzählen“, so die
Autoren. Antworten auf die großen politischen und historischen Fragen
werde das Fernsehen nicht geben können, „vielleicht aber ein Gefühl dafür,
wie Menschen fühlen, denken und handeln, wie sie sich entwickeln, ver­
härten, wie sie sich in Situationen der Macht oder der Angst verhalten“.
Das ZDF strahlt die drei Folgen am 4., 5. und 7. Januar 2015 um 20:15 Uhr aus.
Drei Engel aus München
Wiedemann & Berg haben den MDR-Wettbewerb für
einen neuen Sachsen-Tatort gewonnen.
A
nfang 2014 schrieb der MDR im Internet
einen Wettbewerb aus: Er wollte einen neuen
Sachsen-Tatort etablieren, Produktionen sollten
Vorschläge einreichen. Unter den 30 Einsendun­
gen gefiel dem Sender das Konzept der Münchner
Firma Wiedemann & Berg Television am besten.
In diesem spielt der Tatort in Dresden und hat
zum ersten Mal in der Geschichte der Krimireihe
ein rein weibliches Ermittlerteam. Das Drehbuch
schreibt Stromberg-Erfinder Ralf Husmann.
Wie genau sieht Euer eingereichtes Konzept aus?
Nanni Erben: Mit den „drei Engeln für Dresden“
bringen wir das erste Mal in der Geschichte der
Tatort Reihe ein rein weibliches Ermittlerteam an
den Start. Moderne, selbständige Frauen, die sich
nicht nur mit schwierigen Fällen in Dresden her­
umschlagen, sondern auch mit schwierigem Alltag.
Unsere Engel ermitteln mit viel weiblicher Intuition
und Humor, dabei bleiben Spannung und klare
Fälle aber nicht auf der Strecke.
Warum hat sich der MDR Eurer Ansicht nach für
Euer Konzept entschieden?
Quirin Berg: Die Zusammenarbeit beim Tatort
Weimar ist in jeglicher Hinsicht glücklich. Unser
Konzept liefert nochmal eine neue Farbe in der
Tatort-Landschaft, was ja so leicht nicht mehr ist.
Wir haben eine ganz wunderbare SchauspielerKonstellation und mit Ralf Husmann einen
Kreativen, der mit seiner sehr eigenen Handschrift
und großartigem Humor, den Tatort Dresden
entscheidend mitprägen wird. Das ist einfach ein
stimmiges Gesamtpaket.
Wie wird die Zusammenarbeit mit dem MDR
jetzt aussehen? Normalerweise rotieren ja
die Produktionsstudios. Bedeutet das, dass Ihr
erstmal nur den ersten Teil produziert?
Max Wiedemann: Teil der Ausschreibung war
die Verabredung auf mindestens die ersten vier
Dresdener Tatorte. Dann sehen wir weiter.
Welchen Tatort seht Ihr selber besonders gerne?
Nanni Erben, Quirin Berg und Max Wiedemann:
Mal unabhängig von denen die wir selber machen
dürfen – ich mag die Münchner Kommissare
sehr gerne. Ich finde spannend was Til Schweiger
und Christian Alvart in Hamburg gelungen ist.
Ich freue mich immer auf Wotan, finde Dort­
mund einen schönen neuen Ansatz und freue
mich auf das neue Team in Berlin! Also – keine
leichte Antwort, das Schöne beim Tatort ist ja
die Verbindung von Vielfalt und Konstanten!
Könnt Ihr Euch noch an den ersten Tatort, den Ihr
gesehen habt, erinnern?
Nanni Erben, Quirin Berg und Max Wiedemann:
Nein, aber an das Gefühl das erste Mal mit den
Eltern schauen zu dürfen. Da fühlte man sich
doch schon mächtig erwachsen!
PRODUKTION
Eine
Revolution
für das
Filmschaffen
Eine Münchner Firma hat die Shark 3D-Software entwickelt, um
interaktive virtuelle Welten zu entwickeln. Zunächst standen Games und
Fernsehformate als Abnehmer im Vordergrund, jetzt ist der Film dran.
Entwickler Folker Schamel gehörte zur bayerischen Delegation beim
diesjährigen Cartoon Forum in Toulouse.
INTERVIEW Michaela Haberlander
27
ÜBER FOLKER SCHAMEL
Folker Schamel ist Diplom-Physiker, die
Mathematische Physik bildet seinen
Schwerpunkt. Er ist Geschäftsführer der
Spinor GmbH, die er 2000 in Bayern
gegründet hat. Mittlerweile beschäftigt
die Firma acht Mitarbeiter.
B
islang kommt Eure Software vor allem in der
Gamesbranche und in der Fernsehbranche zum
Einsatz. Woher stammt Euer neues Interesse
an der Filmbranche?
Folker Schamel: Interessiert hat uns der Bereich schon
immer. Beispielsweise wurde im Jahr 2000 ein Kurzfilm auf
dem Animago gezeigt, welcher von einem Kunden komplett
mit unserer Software erstellt worden war. Damals war aber
die Filmproduktion noch kein Schwerpunkt von uns, wir
haben den Bereich aber nie aus dem Auge verloren. Vor ein
paar Jahren dagegen haben wir den Eindruck gewonnen,
dass die Zeit nun reif ist. Wir haben festgestellt, dass die
technischen Möglichkeiten, die wir bisher für die Gamesund Fernsehbranche entwickelt haben, auch ganz neue
Möglichkeiten in der Filmbranche eröffnen. Die Idee ist, in
interaktiven, virtuellen Welten – wie man sie aus Videospielen
kennt – Filme zu erstellen. Mit Hilfe unserer Software kann
der Animator Filmsequenzen erstellen, ohne sie wie auf
traditionelle Art und Weise aufwändig von Hand animieren
zu müssen. Wie in einem Videospiel kann man die Filmse­
quenzen live steuern. Im Gegensatz zu einem klassischen
Spiel kann man die Abläufe allerdings in einzelnen Animati­
onskanälen aufzeichnen und live in der 3D-Welt bearbeiten.
Dies macht die Produktion von Filmen nicht nur effizienter,
sondern gibt Kreativität und Experimenten auch viel mehr
Freiraum als in den traditionellen Produktionsabläufen.
Ein interaktiver
virtueller
Schauspieler aus
dem Computer.
Welche Bezüge zwischen Games-, Film- und Fernseh­
branche habt Ihr entdeckt?
Auf der einen Seite werden Videospiele immer mehr zu
interaktiven Filmen. Andererseits interessiert sich die Film­
branche zunehmend dafür, die Technologien und das Know
how aus der Gamesbranche für effizientere Produktion in
virtuellen Welten auszuschlachten. Etwas überspitzt gesagt:
Die Animatoren in der Filmbranche schauen ihren Kindern
zu, wie sie beim Spielen mit der Playstation spielerisch
einfach filmreife Animationssequenzen steuern, in einer gar
nicht so schlechten Qualität. Auch im Fernsehen werden
schon länger virtuelle Produktionsmethoden eingesetzt, die
viel schneller zu Ergebnissen führen als in der Filmindustrie
üblich. Daher ist unsere Software eine Zusammenführung
von verschiedenen technischen Produktionsmöglichkeiten
aus diesen verschiedenen Branchen. Hier haben wir intensiv
geforscht und neue technische Brücken geschlagen. Physikbasierte Aufzeichungs- und Editiermöglichkeiten sind ein
Beispiel, oder die Kombination von reellen und virtuellen
Personen ein anderes. Wir sind sicher, dass diese Branchen
weiter zusammenwachsen und voneinander profitieren
werden.
Nach dem Studium begann Folker
Schamel, gemeinsam mit zwei Partnern
eine 3D-Software zur Erstellung von
interaktiven virtuellen Welten zu entwickeln. Diese war von Beginn an nicht
ausschließlich einem Medium zuzuordnen. Beispielsweise war eines der ersten
kommerziellen Projekte eine Produktion
für den Kinderkanal von ARD und ZDF,
in welchem Kinder in einem virtuellen
Fernsehstudio interaktive Spiele zusammen mit Zuschauern spielen konnten. Im
Laufe des Entwicklungsprozesses wurde
mehr und mehr deutlich, dass man mit
dieser Art von Software auch lineares
Filmschaffen revolutionieren kann. Ein
wichtiger Schritt in der Perfektionierung
der Software für die Feinheiten dieses
Anwendungsbereiches ist der kontinuierliche Input von Branchenexperten wie
beispielsweise vom VFX-Supervisor
Marc Weigert von Uncharted Territory,
welcher die Visual Effects und Second
Unit zahlreicher Roland-Emmerich-Filme
verantwortete. Mit diesem Input konnten
die Entwickler von Spinor über die letzten
Jahre die Shark 3D Software für die
Feinheiten der Filmindustrie optimieren.
Die Software befindet sich inzwischen
bei verschiedenen Animationsstudios im
Einsatz. Eines der ersten fertiggestellten
kommerziellen Produktionen ist die Pilotfolge einer politischen Jugendserie des
Sozialwissenschaftlers Klaus Liepelt,
Mitbegründer des MeinungsforschungsInstituts Infas. Besonders geeignet ist
die Shark 3D Software zur Zeit für Animationsserien, Prävisualisierungen und
Werbefilme.
Folker Schamel zufolge ist es aber bei der
rasanten Weiterentwicklung der Computerhardware eine reine Zeitfrage, bis
auch fotorealistische Filme in Zukunft
komplett in interaktiven virtuellen Welten
erstellt werden.
Li: FFF-Gamesreferentin
Michaela Haberlander
sprach während des
Cartoon Forums in Toulouse
mit Folker Schamel über
die Software, und welche
neuen Möglichkeiten des
crossmedialen
Produzierens sie bietet.
Re: Beim Get Together
„German-European
Alliances in Animation“
in Toulouse anlässlich
des Cartoon Forum 2014
im September: Mathias
Schwarz (Produzentenallianz), Klaus Schaefer (FFF
Bayern), Frederique Vinel
(Fabrique d’Images),
Bruno Felix (Submarine),
Tania Reichert-Facilides
(Freebird Pictures) und
Eric Goossens (Walking
The Dog)
VERANSTALTUNGEN
Oben: Barbara Sukowa als Hannah Arendt.
Unten: Gabriele Guggemos und Ursula Ludz.
V
oller Spannung folgen die Studierenden der New Yorker New School
im Film Hannah Arendt ihrer Dozentin. Arendt verteidigt in einer
ausdrucksstarken Rede ihren früheren Bericht über den Prozess
gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann. Ihre
Worte, die die Zeitschrift The New Yorker nach dem Prozess im Jahr 1961
veröffentlichte, wurden sowohl im
universitären als auch im privaten
Umfeld der Philosophin und zuletzt
innerhalb der jüdischen Gemein­
schaft stark kritisiert. In ihrer Rede
betont sie, Eichmanns Taten seien ein
Verbrechen gewesen, die so in den
Gesetzbüchern nicht zu finden sind.
Dennoch stand ein Mensch, der sich
für seine Taten zu verteidigen hatte
vor Gericht und kein System. Da
Eichmann seine persönliche Verant­
wortung leugnet und seine Hand­
lungen lediglich mit angeordneten
Befehlen rechtfertigt, schließt Are­
ndt, dass das Böseste in der Welt
das Böse sei, das von sogenannten
„Nobodies“ begangen werde. Sie sieht
ihre Aufgabe und Pflicht als Prozess­
berichterstatterin darin, Eichmanns
Handeln zu verstehen, jedoch nicht
zu entschuldigen. Diese Verteidigung
wird zum Höhepunkt Hannah Are­
ndts Argumentation im Film und
zum Plädoyer für ein selbstständiges
Denken des und der Einzelnen.
deutscher Intellektueller in den USA, bietet der Film zahlreiche Anknüp­
fungspunkte sich mit konkreten historischen Ereignissen sowie politischen
und philosophischen Fragen zu beschäftigen. Ausgehend vom EichmannProzess drehten sich bald die Fragen um heutige Konflikte. Ludz erläuterte,
was Arendt mit dem Begriff des „Funktionärs“ meinte, nämlich eine Person,
die möglichst gut funktionieren wolle
ohne dabei Hintergründe zu befragen.
Die Schülern waren sich einig, dass
bei Eichmann die Selbstreflexion fehl­
te und er so zu einer Systemmarionette
wurde. Im Gesprächsverlauf wurde
klar, dass Unterwürfigkeit und Befehl­
streue nicht schön geredet werden
dürfen. Eichmann wusste aufgrund
der Menschenmassen, die er selbst in
Deportationszüge leitete, sehr genau
um deren spätere Ermordung. Verbre­
chen dürfen daher nie – auch nicht
unter dem Vorwand einer nicht zu
entziehenden Gruppendynamik –
ungestraft bleiben.
Denken
lernen
Ein weiterer Diskussionspunkt befass­
te sich mit Konfliktvermeidung und
dem Bekämpfen totalitärer Systeme
unter heutigem Wissen. Den Schülern
war es wichtig, aufzuweisen, dass
bestimmte Taten, wie die der Massen­
vernichtung, sich auch in der jüngsten
Vergangenheit beispielsweise in dem
Massaker von Srebrenica und den
Vergehen des IS wiederholen. Pädago­
gische Aufklärung vor dem Hinter­
grund historischer Ereignisse sei die
wichtigste Voraussetzung kommen­
den Konflikten entgegenzuwirken, so
das Fazit des Publikums. Guggemos
verwies hier auf den ebenfalls FFF
geförderten und aktuellen Kinofilm
Im Labyrinth des Schweigens. Diese
Geschichte befasst sich mit den Ausch­
witzprozessen und möchte ebenfalls
zum selbstbewussten und selbstständi­
gen Denken anregen.
An einem Mittwoch Nachmittag Mitte
November zeigte das Münchner ARRI
Kino den Film im Rahmen eines
Kinoworkshops Münchner Schülern
des Erasmus-Grasser Gymnasiums
und der Berufsschule für Fertigungs­
technik. Veranstaltet werden Filmvor­
führungen wie diese seit März 2005
unter der Filmvermittlungs-Initiative
Treffpunkt Filmkultur e.V., die sich
Die Initiative Treffpunkt Filmkultur e.V.
zum Ziel gesetzt hat, Filmschaffende,
zeigte im ARRI Kino Münchner
Lehrende und Schülern mit Münch­
ner Kultureinrichtungen zu vernet­
Schülerinnen und Schülern den FFF-geförderten
zen, um einen Austausch zwischen
Nach der Veranstaltung waren Selen
Film »Hannah Arendt« und motiviert zum
Kultur und Pädagogik unter dem
Gökgöz und Nisa Özübek, Schülerin­
selbstständigen Denken.
Motto „Film ist Kulturgut, nicht nur
nen einer 10. Klasse des Erasmus-Gras­
Konsumware“ zu fördern. Dass dies
ser Gymnasiums, von der Authentizität,
auch im Interesse der Filmbranche
dem Selbstbewusstsein und der Stärke
TEXT Julia Kitta
liegt, sieht die Initiatorin Gabriele
Hannah Arendts beeindruckt. Sie habe
Guggemos in der Möglichkeit in einen
sich ihren Studierenden geöffnet und
direkten Dialog mit einem jungen
ihre Erfahrungen und Thesen auf eine
Publikum zu treten. Schülern gelangen
sehr persönliche Art vermittelt. Trotz
durch das Erleben „einer lebendigen lokalen Filmkultur“ zu einer „besseren einer starken Kritik der Öffentlichkeit sei sie sich und ihrem Standpunkt treu
Kenntnis und Wertschätzung der kreativen Arbeit der Filmschaffenden“.
geblieben. Der Film motiviere das eigene Denken zu hinterfragen und ver­
schiedene Perspektiven zuzulassen. Auch die Arendt-Forscherin Ludz sieht
Ebenso leidenschaftlich wie die Figuren im Film, diskutierten die ca. 70 eine der Hauptmotivationen der Philosophin hinsichtlich ihrer Studierenden
Schülern über die Hintergründe und Berichterstattung des Eichmann-Pro­ in dem Ausspruch „Denken ohne Geländer“. Arendt habe sich nicht als Leh­
zesses im Anschluss an die Vorführung. Um die Filmeindrücke mit den rerin, sondern als Impulsgeberin verstanden und dies mit den Worten „I don‘t
Zuschauern zu erörtern, war die Übersetzerin und Herausgeberin zahlreicher want to educate“ ausgedrückt. Das ist an diesem Nachmittag mit der Darstel­
Texte Hannah Arendts, Ursula Ludz, eingeladen. Von Arendts philosophi­ lung einer mutigen und entschiedenen Hannah Arendt und einer anschlie­
schem Werk, über den Eichmann-Prozess bis hin zum Leben emigrierter ßenden intensiven Diskussion nachhaltig gelungen.
Weitere Information zum Treffpunkt Filmkultur e.V. sowie zum Film Hannah Arendt sind hier zu finden:
www.treffpunkt-filmkultur.de
www.hannaharendt-derfilm.de
KINOSTARTS
29
Der kleine Drache Kokosnuss
ANIMATIONS-ABENTEUER IN 2D UND 3D
Produktion: Caligari Film // Koproduktion: ZDF/
Universum Film // Produzentin: Gabriele M. Walther
// Förderung: DFFF, FFF Bayern, MFG, FFA // Idee
und Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther //
Regie: Nina Wels, Hubert Weiland // Verleih: Universum Film
Aufregung im Dorf der Feuerdrachen: Das wert­
volle Feuergras ist gestohlen worden! Jetzt sieht
der Drache Kokosnuss die große Chance gekom­
men, seiner Familie endlich zu beweisen, dass
man sich auf ihn verlassen kann. Obwohl er noch
nicht richtig fliegen kann, will er das Feuergras
finden und nach Hause bringen. Zum Glück hat
Kokosnuss seine zwei besten Freunde an seiner
Seite, als er erstmals das heimische Dorf ohne
seine Eltern verlässt: Fressdrache Oskar, der zu
Hause ausgelacht wird, weil er Vegetarier ist, und
Matilda, die als Stachelschwein von den Drachen
ohnehin nicht ernst genommen wird. Doch zu­
sammen sind die drei einfach unschlagbar. Auf
ihrer Reise finden sie viele neue Freunde, erleben
neue Abenteuer und entdecken bald, dass die
Dracheninsel in großer Gefahr ist. Durch ihren
Mut und ihre Unerschrockenheit beweisen sie,
dass Kleine manchmal die Allergrößten sind ...
Der kleine Drache Kokosnuss basiert auf den
gleichnamigen Originalwerken von Ingo Siegner.
Schätze verschollen sind. Das Amulett weist auf
Tutaluns verborgene Pyramide hin. Gemeinsam
mit Bernhard und seiner ägyptischen Kollegin
Elena (Lucie Heinze) fliegen die Fünf Freunde
nach Kairo, um dem Leiter des Instituts für Al­
tertum, Farouk (Mehmet Kurtulus), den Fund
zu übergeben. Plötzlich wird Bernhard jedoch
verhaftet! Ihm wird vorgeworfen, das Amulett
gestohlen und durch ein Imitat ausgetauscht zu
haben. Für die Fünf Freunde ist klar: Sie müssen
den wahren Täter und das echte Amulett finden,
um Bernhards Unschuld zu beweisen. Gemein­
sam mit dem sympathischen Taschendieb Auni
(Omid Memar) machen sie sich auf die Suche
und geraten einem korrupten Geheimbund in
die Quere. Die Spur führt sie schließlich ins „Tal
der Schlangen“ inmitten der Wüste, wo sie in eine
Falle gelockt werden. Schaffen es die Fünf Freun­
de, sich zu befreien und Bernhard vor einer lang­
jährigen Gefängnisstrafe zu bewahren?
KINOSTART: 18.12.2014
Fünf Freunde 4
KINDERFILM/ABENTEUER
Produktion: SamFilm // Koproduktion: Constantin
Film // Produzenten: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa
Karlström // Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF //
Drehbuch: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings //
Regie: Mike Marzuk // Verleih: Constantin
Diesen Sommer steht Geschichte auf dem Fe­
rienprogramm: Bernhard, der Vater von Julian,
Dick und Anne, organisiert eine Ausstellung
zum alten Ägypten. Während einer privaten
Führung ertappen George, Julian, Dick, Anne
und Timmy, der Hund, einen Einbrecher, der
sich an einer über 5000 Jahre alten Mumie zu
schaffen macht. Der Einbrecher kann fliehen,
aber in der Mumie finden die Fünf ein Goldamu­
lett, das einst „Tutalun I.“ gehörte – dem legen­
dären, allerersten Pharao, dessen unbezahlbare
KINOSTART: 29.01.2015
VERANSTALTUNGEN
Dirigenten
des Big Screens
Mehr als 6.000 Teilnehmer aus dem
In- und Ausland haben dieses Jahr die
Münchner Medientage besucht.
Besonders gut angekommen ist der
neue Fernseh-Gipfel.
Christoph Krachten und Nico Hofmann beim Fernsehgipfel
U
nter dem Motto „Kein Spaziergang – Wege
zur digitalen Selbstverständlichkeit“ diskutierten über 400 Referenten in mehr als
90 Einzelpanels. Der neu gestaltete Fernsehgipfel
widmete sich dem Thema „Next TV – Wer dirigiert
den Big-Screen im Wohnzimmer?“ und löste damit
den bisherigen medienpolitischen Gipfel ab. Unter
dem Titel „Technik und Innovation“ wurde eine
zusätzliche thematische Schiene für den dreitägigen
Medienkongress eingeführt. Neu gestaltet wurde
auch der dritte und finale Kongresstag mit weiteren Themenschwerpunkten zu Social Media,
Breitband, Paid Content und Content Marketing.
Bei der kongressbegleitenden Messe präsentierten
rund 50 Aussteller die Zukunftstrends und Ideen
der Medien- und Kommunikationsbranche. Neue
Geschäftsmodelle und Business-Konzepte konnten
in einer eigenen Startup-Area vorgestellt werden,
über Ausbildungsmöglichkeiten und berufliche
Perspektiven informierte am dritten Veranstaltungstag der MedienCampus Bayern. Zu den
Veranstaltungs-Highlights zählten auch in diesem
Jahr wieder die Nacht der Medien im Münchner
Justizpalast sowie die Verleihungen der Eyes &
Ears Awards 2014, des Bayerischen Printmedienpreises und der CommAwards.
rung und Globalisierung sei ein fairer Wettbewerb
nur möglich, wenn für alle Wettbewerber vergleichbare rechtliche Rahmenbedingungen gelten
würden: „Je weiter durch die Konvergenz die
Grenzen zwischen Rundfunk, Internet und Print
verschwimmen, umso mehr müssen wir die
aktuellen Regulierungsnormen für stark regulierte
Medienmärkte wie Hörfunk und Fernsehen hinterfragen.“
Referenten und Diskussionsteilnehmer lieferten
zahlreiche aufschlussreiche Beiträge. So analysierte
der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom
AG, Timotheus Höttges, bei einer Tour d‘Horizon,
dass Skalenvorteile wie Größe und Netzwerkeffekte
über den Erfolg im Internet entscheiden. Ziel der
großen US-Internetkonzerne seien Monopole.
„Für das einzelne Unternehmen mag das vielleicht
gut sein. Aber es ist schlecht für die Gesellschaft“,
warnte Höttges.
Inhaltlich zeigten die 28. Medientage München
in unterschiedlichen Perspektiven die digitale
Zukunft der Medien auf. Letzten Endes werde
sich immer wieder Qualität durchsetzen, prognostizierte der Bayerische Ministerpräsident Horst
Seehofer in der Auftaktveranstaltung.
Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas
Mundt, kritisierte bei einem Interview das Leistungsschutzgesetz. „Es gibt niemand, der sagt, das
sei gut formuliert“, verwies Mundt auf unklare
Rechtsbegriffe im Gesetz. Mundt machte deutlich,
kartellrechtlich könnten Unternehmen wie Google
nicht verpflichtet werden, außer Überschriften
auch längere Textausschnitte (Snippets) in die
Auflistung von Suchergebnissen zu übernehmen
und dafür ein Entgelt zahlen zu müssen. Einen
solchen Kontrahierungszwang gebe das im vergangenen Jahr beschlossene Leistungsschutzgesetz
nicht her.
Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien (BLM) und
Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der
Medientage mahnte, angesichts von Digitalisie-
Durchaus unterschiedliche Ansichten vertraten
prominente Medienmanager zum digitalen
Content. Während für Dr. Christoph Schneider,
Geschäftsführer von Amazon Instant Video, und
Spotify-Geschäftsführer Stefan Zilch die Kunden
im Vordergrund für das Programmangebot stehen, warnten etwa der TV-Produzent Prof. Nico
Hofmann oder der Zeitungsverleger Prof. Dr.
Martin Balle, Qualität dürfe nicht der Formel von
Algorithmen überlassen werden. Vielmehr seien
kreative Prozesse gefragt. Von einem „Mind Reset“
der deutschen Produzenten, was die Qualität
angeht, sprach Nico Hofmann auf dem FernsehGipfel. „Was setzen wir Homeland entgegen?
Wir sind doch nicht blöd, dass wir so etwas nicht
hinkriegen.“
Dass in der Branche noch Uneinigkeit im Umgang
mit Big Data herrscht, wurde ebenso beim Publishing- wie beim Fernsehgipfel deutlich. „Das
Publikum sagt ihnen, was es möchte“, lautete der
kategorische Imperativ von Broadband-TV-Gründerin Shahrzad Rafati. Sie zeigte sich überzeugt,
dass die Auswertung von Online-Nutzerdaten das
ideale Instrument zur Planung erfolgreicher TVFormate sei. Gary Davey, der als Executive Vice
President das Programm von Sky Deutschland
verantwortet, vertrat eine andere Ansicht: Das
Magische am TV-Geschäft sei doch, „dass niemand weiß, was die Zuschauer eigentlich sehen
wollen, und die Zuschauer selbst dies auch nicht
wissen, bis sie es endlich sehen.“
Veranstalter der Medientage München ist die
Medientage München GmbH, mit Unterstützung
Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft
und Medien, Energie und Technologie und
der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien
(BLM).
Die 29. Medientage München finden vom 21. bis
23. Oktober 2015 statt.
VERANSTALTUNGEN
31
Helden
in Frankfurt
Der FilmFernsehFonds nahm zum dritten Mal mit
bayerischen Film- und Games-Vertretern an der
All-Media-Konferenz Frankfurt StoryDrive (10. Oktober 2014)
teil, die während der Frankfurter Buchmesse stattfand.
Die Teilnehmer tauschten sich mit nationalen und
internationalen Experten im Bereich Transmedia aus und
diskutierten über ihre Projekte.
TEXT Julia Wülker
I
n diesem Jahr stand die Konferenz ganz im Zeichen der Helden vor und hinter den Kulissen des Mediengeschäfts. Unter
dem Motto „Heroes“ präsentieren internationale Experten
aus Buch-, Film-, TV- und Gamesbranche ihre Visionen.
Schauspieler und Autoren, Entwickler und Produzenten, Verleger und Programmverantwortliche standen im Mittelpunkt und
traten miteinander in den Dialog.
Durch die Medienpartnerschaft von StoryDrive und FFF Bayern
konnten bayerische Film- und Gamesschaffende kostenlos an
der Konferenz teilnehmen. Das Angebot nutzten David Brenner
(Creative Producer Transmedia, siebensinne Film), Philipp
Budweg (Produzent, Lieblingsfilm), Christopher von Delhaes
(Autor), Miriam Ferstl (Content & Development, Construction
Film), Falco Jagau (Autor und Regisseur), Felix Kempter (Produzent, schöneneuefilme), Anette Kraska (Produzentin, Frieder
Film), Jesper Petzke (Autor und Regisseur) und Kathrin Anna
Stahl (Autorin, Regisseurin, Schauspielerin).
„StoryDrive bietet den Teilnehmern einen Überblick über die
Trends im internationalen Mediengeschäft“, so FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer. „Sie können direkt mit den
Oben: Produzent Henrik Widmann (Matador Film) und
Autor Lars Lundström (Real Humans, „Wallander“).
Rechts: Autor Stefano Bises gibt Einblicke in das Entstehen
der Serie „Gomorrha“.
Experten diskutieren und hautnah neue Geschäftsmodelle aus
aller Welt kennenlernen. Daneben können sie im Austausch
mit den Teilnehmern ihre eigenen Projekte vorantreiben. Eine
Medienpartnerschaft, die sich auszahlt.“
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Wake-up-Call
des Cyberphilosophen Alexander Bard über Auswirkungen
der Digitalen Revolution auf unsere Helden hin zu einem
kollektiven Heldentum. Darauf folgten drei Module sowie eine
Pitching Einheit. Im ersten Modul „Inside the Writers Room:
Die Höhle der heimlichen Helden“ erörterten Peter Gornstein (Cinematic Director bei Crytek), Drehbuchautor Lars
Lundström (Real Humans, Wallander) und Produzent Henrik
Widmann (Matador Film Sweden) sowie Autor Reif Larsen
(Die Karte meiner Träume) den Schaffensprozess von guten
Geschichten. Das zweite Modul thematisierte „wie man
Herausforderungen in der Medienwelt meistert“. Unter den
Sprechern waren u.a. Drehbuchautor Stefano Bises, der Einblicke in das Entstehen der Serie Gomorrha gab sowie Irina
Ignatiew, Managing Director bei Red Arrow International,
die über die Zusammenarbeit ihres Projektes Hieronymos
Bosch mit Amazone Prime und die Selbstverständlichkeit
der Online-Dienstleister sprach. Das letzte Modul „Almost
everything you need to become and survive as story hero“
widmete sich den immer komplexer werdenden Erzählformen.
Wie man diese erfolgreich meistert, erklärte (Dreh-)Buchautorin Linda Aronson.
Odile Limpach, Strategische Beraterin für Ubisoft/Blue Byte,
präsentierte zehn erfolgversprechende Trends und Entwicklungen in der Gamesbranche und erklärte, was Film- und
Buchbranche davon lernen können. Verleger Michael Bhaskar
stellte seine crossmediale App 80Days vor, in der Game und
Buch, Literatur und Interaktion erfolgreich zusammengeführt
werden. Abschließend blickte Autor und Futurist Ewan
Morrison gemeinsam mit dem Publikum in die Zukunft, die
viele neue fiktive Erzählformen verspricht.
Die Schluss-Keynote hielt Hollywood-Produzentin Lynda Obst
mit einem Appell an das ihrer Meinung nach verschlafene
Hollywood, keine Endlosschleifen mehr zu produzieren, sondern
endlich wieder gute Geschichten zu erzählen, die inspirieren
und bewegen.
In diesem Jahr war StoryDrive erstmals Teil des neuen Business
Clubs der Frankfurter Buchmesse, der neben Vorträgen
hochkarätig besetzte Präsentationen, Workshops und Master
Classes, Beratungsgespräche sowie Rundgänge über die Messe
und Speed-Dating anbot.
VERANSTALTUNGEN
Quelle
der
Kreativität
Mit mehr als 60 Vertretern aus Gamesbranche und Politik feierte der
FFF Bayern im Oktober den 5. Geburtstag der bayerischen Computerspielförderung.
Das Geburtstagsgeschenk des Medien-Staatssekretärs Franz-Josef Pschierer:
Eine Erhöhung des Games-Fördertopfs für dieses Jahr um 200.000 Euro.
TEXT Olga Havenetidis
33
Z
um 5. Geburtstag hatten Medien-Staatssekretär FranzJosef Pschierer und der FFF Bayern-Geschäftsführer
Klaus Schaefer im Oktober Vertreter der Gamesbranche
und Politik eingeladen. Das Get together fand im Restaurant
La Fabbrica im ehemaligen Heizkraftwerk in der Katharinavon-Bora-Straße in München statt.
FFF-Geschäfsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer wies in seiner
Begrüßung darauf hin, dass die Verankerung der Computerspielförderung beim FilmFernsehFonds Bayern auf institutionelle Weise zusammenbringt, was zusammengehört: Film und
Games. Projekte, die bereits aus der Zusammenarbeit dieser
beiden Bereiche entstanden seien, seien die Spiele Bernd das
Brot und die Unmöglichen, Noah, Wecke Charly!, Geheimakte 3
und Tabor Süden. Insofern sei es richtig und wichtig, dass die
Gamesbranche beim FFF Bayern eine Antragsheimat gefunden
hat. Überdies sei eine Förderung für den Standort unverzichtbar: „Die Umsätze, die für Deutschland und damit auch Bayern
in den beeindruckenden Games-Statistiken zu finden sind,
sind in ihrer weit überwiegenden Zahl Vertriebserlöse, die mit
amerikanischen, kanadischen oder anderen ausländischen
Entwicklungen gemacht werden“, so Klaus Schaefer. „Insofern
ist die bayerische Computerspielförderung notwendig, um eine
eigene Entwicklerszene aufzubauen und zu stärken.“
Staatssekretär Franz-Josef Pschierer verkündete, dass weitere
200.000 Euro für die Gamesförderung in diesem Jahr vom
Wirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt würden. Er
nannte die Gamesbranche eine „Quelle der Kreativität“ und
betonte, dass es mit Sicherheit viele Anwendungsfelder für
die Branche in Bayern gebe. „So, wie sich die Gamesbranche in
Bayern entwickelt, so entwickelt sich auch die Förderung:
Nachdem wir die ersten Jahre sehr stark die Entwicklung von
Konzepten unterstützt haben, bekommen wir jetzt mehr und
mehr Anträge für Produktionsförderung“ sagte FFF-Gamesreferentin Dr. Michaela Haberlander. „Auch hat sich die Zahl
und die Qualität der Anträge erhöht. Von daher sind wir sehr
froh über die Erhöhung der Fördermittel für die nächste Vergabe-Sitzung“.
BLM-Präsident Siegfried Schneider, der als damaliger Medienminister die Anfänge der Gamesförderung erlebt hat, sagte,
Bayern sei mittlerweile in der nationalen Gamesszene als
wichtiges Mitglied anerkannt. Er appellierte an die Politik, die
Gamesförderung weiterhin und nachhaltig zu stärken.
Hendrik Lesser, Geschäftsführer von Remote Control Production und stellv. Vorstandsvorsitzender des GAME-Verband:
„Ohne die Starthilfe der Förderung würde es manche Studios
gar nicht geben. Der Standort ist attraktiver als früher.“ Mit
dem Ausruf „Yes, we game!“ brachte Hendrik Lesser den
erreichten Status auf den Punkt: In Bayern gebe es eine lebendige Gamesszene, und dies sei nicht zuletzt der Förderung zu
verdanken. Außerdem erinnerte Lesser an diejenigen Personen,
die wesentlich an der Weichenstellung für die Gamesförderung
beteiligt waren: die beiden Staatsminister a. D. Erwin Huber
und Eberhard Sinner, Dorothee Bär (damals stellv. Generalsekretärin der CSU), Barbara Schardt (Managerin Cluster audiovisuelle Medien 2007 – 2011) und die damals verantwortlichen
Beamten in der Staatskanzlei Anette Lenz und Dorothee Erpenstein. Dadurch demonstrierte Lesser, wie lange und nachhaltig
Vertreter der Politik, Mitarbeiter der Staatskanzlei, das Cluster
audiovisuelle Medien und die Kreativbranche für diese Weichenstellung zusammengewirkt haben.
VERANSTALTUNGEN
Girls, Schnee
und Prinzen
in Hof
1
6
5
10
7
11
1 Ehrenpreisträger der Stadt Hof Chris Kraus mit Gabriele Pfennigsdorf und Klaus Schaefer // 2 Dominic Raacke
mit Begleitung // 3 Ewa Karlström // Rosa von Praunheim // Julia Rappold mit dem Team von „Schnee in Rio“:
Produzent und Kameramann Konrad Simon, Regisseur Manuel Vogel und Komponist Jonas Grauer // 6 Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags Ulrike Gote, Regisseur Mark Monheim, Darsteller Aurel Manthei und
Produzent Martin Rehbock („About a Girl“) // 7 Martin Rehbock und Mark Monheim („About a Girl“) // 8 Klaus
Schaefer, Nadav Schirman („The Green Prince“), Nikolaus Prediger // 9 Das Team von „Schnee in Rio“: Silvana
Jost (Kostümbild), Darstellerin Luisa Liebtrau, Komponist Jonas Grauer, Julia Rappold, Produzent und Kameramann Konrad Simon, Regisseur Manuel Vogel, Produktionsleiterin Andrea Schmitt, Darstellerin Finja Martens
und Darsteller Andreas Thiele // 10 Andreas Dobers, Adriana Altares, Regina Schilling // 11 Das Team von „Outlier“: Stefan Leuchtenberg, Klaus Schaefer, Hubert von Spreti, Regisseur Martin Wallner, Produzent Nils Dünker,
Rotraud Grabmeyer, Monika Lobkowicz und Martin Kowalczyk // 12 Thomas Sessner und Uli Aselmann //
13 Adina Mungenast, Benedikt Röskau // 14 Ingeborg Degener, Angela Reedwisch // 15 Oberbürgermeister der
Stadt Hof Harald Fichtner, Heinz Badewitz // 16 Julia Odenstein, Herr Max sen., Intendantin der Hofer
Symphoniker Ingrid Schrader
15
35
2
3
4
8
9
12
13
M
ehr als 400 Gäste aus der Filmbranche
und Politik begrüßte FFF-Geschäftsführer
Prof. Dr. Klaus Schaefer beim traditionellen
Bayern Brunch auf den 48. Internationalen Hofer
Filmtagen. Im Festivalprogramm feierten sechs FFFgeförderte Filme ihre Premiere.
16
Der FFF Bayern hat zusammen mit seinen Partnern
Creative Europe Desk München, Bayerischer Bankenfonds, HFF München, Bayerisches Filmzentrum
und LfA Förderbank Bayern zum Empfang geladen.
Im Fokus standen die Teams der geförderten Filme:
About a Girl von Mark Monheim, The Green Prince
von Nadav Schirman, Outlier von Martin Wallner,
Playing Hooky – getting old is not for sissies von
Susan Gluth, Schnee in Rio von Manuel Vogel und
Mr. Turner – Meister des Lichts (FFF Verleihförderung)
von Mike Leigh.
14
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Die nächsten Termine
Weitere Termine finden Sie auf unseren
Facebook-Seiten!
14. Dezember 2014
17. Januar 2015
12. Februar 2015 (nur mit Einladung)
13. – 21. März 2015
München
www.filmfoniker.de
München
www.csu.de
Berlin
www.fff-muenchen.de
Austin/Texas
sxsw.com
17. – 21. Dezember 2014
17. Januar 2015
24. Februar 2015
16. – 20. März 2015
München
www.deutscher-filmball.de
www.mediencampus.de
www.schulkinowoche-bayern.de
25. Februar 2015
12. – 14. April 2015
Filmfoniker-Konzert
Winterfilmtage Kinderkino
München e.V.
München
www.kinderkino-muenchen.de
CSU-Filmgespräch
42. Deutscher Filmball
28. / 29. Januar 2015
12. Januar 2015 (nur mit Einladung)
FFF Presse Lunch
München
www.fff-bayern.de
HFF-Screenings
München
www.hff-muc.de
30. Januar – 1. Februar 2015
13. – 16. Januar 2015
Münchner Filmwoche
www.hdf-kino.de
16. Januar 2015
36. Bayerischer Filmpreis
München
www.stmwi.bayern.de
FFF Berlinale Empfang
Augmented Reality Day
Animation Day
10. Symposium
»Scham im Film«
26. Februar 2015
Rom
www.toptalente.org
Transmedia Day
München
www.filmzentrum-bayern.de
Landsberg am Lech
www.snowdance-filmfestival.de
2. – 6. März 2015
04. Februar 2015
San Francisco
www.gdconf.com
Berlin
www.fff-bayern.de
Independents in
Landsberg
TEXT Julia Wülker
Abseits der bayerischen Hauptstadtregion feiern
viele kleinere Städte ihre eigenen Filmfestivals.
Landsberg am Lech widmet sich Ende Januar zum
zweiten Mal dem unabhängigen Film.
W
as entsteht, wenn man das amerikanische Sundance Festival und das
britische Raindance Festival kombiniert? Snowdance, ein Forum für
ungewöhnliche Filme in Landsberg am Lech. Vom 30. Januar bis zum 1.
Februar 2015 verspricht das junge deutsche Independent Filmfestival nicht
nur für Indiefans ein abwechslungsreiches Programm mit nationalen und
internationalen Produktionen, die unabhängig von Fernsehanstalten und
Filmförderungen entstanden sind.
Schauspieler Heiner Lauterbach und Regisseur Tom Bohn hatten 2012 die Idee,
nach einem gemeinsamen Independent-Filmdreh das Festival zu gründen. „Wir
haben uns den Namen von unseren Vorbildern abgeschaut, weil wir uns in der
unabhängigen Tradition dieser Festivals sehen. Es ist der Versuch, dem deutschen Independent-Film eine Plattform zu geben und so frische Ideen fernab
der nächsten Feel-Good-Komödie verwirklichen zu können“, so Bohn.
Dieses Konzept von Schirmherr Lauterbach und Creative Director Bohn
überzeugte das Publikum im ersten Festival-Jahr 2014. Mit rund 2.500
Zuschauern hat das Festival die Erwartungen der beiden Gründer weit
8. SchulKinoWocheBayern
www.mediencampus.de
2. Snowdance Independent
Filmfestival
FFF Special Screening in der
Bayerischen Vertretung
South by Southwest
GDC
12. – 15. März 2015
8. nonfiktionale
13. – 16. April 2015
MIP TV
Cannes
www.miptv.com
22. – 26. April 2015
Bozner Filmtage
Bozen
www.filmclub.it
Bad Aibling
www.nonfiktionale.de
übertroffen. Und auch für die zweite Runde können sich die Zuschauer auf
ein spannendes Programm freuen. Zu den ersten Anwärtern auf den Independentfilmpreis zählen bisher Laura Poitras‘ Doku Citizenfour über Edward
Snowden, Der letzte Tanz von Houchang Allahyari und Sahara Salaam von
Wolf Gauditz. Die Jury, die den Snowdance-Award vergibt, besteht in diesem
Jahr aus den Schauspielern Kai Wiesinger und Anna Maria Sturm sowie dem
Fiction-Chef von Sky Deutschland, Marcus Ammon.
Neben den Filmvorstellungen hat sich das Team auch in diesem Jahr noch
vieles mehr vorgenommen. Dazu gehören Partys, Live-Konzerte, Get-togethers, Podiumsdiskussionen, Technik-Shows sowie Schauspiel-Workshops.
Die Filmvorführungen und Veranstaltungen finden in ganz Landsberg statt,
unter anderem im Stadttheater, im historischem Rathaus, Olympia Kino, in
der Licca Lounge, Sonderbar und Eishalle. Mit diesem Angebot wollen die
Festivalmacher eine regelmäßige Einrichtung schaffen und die Indie-Szene
nach Landsberg holen. So viel Engagement und Kreativität fällt auch den
beiden Vorbildern Sundance und Raindance auf, zu denen es laut Bohn erste
gute Kontakte und einen Austausch gibt.
CREATIVE EUROPE
37
Neuer Aufruf
für Verleiher
Ab sofort können unabhängige Verleiher
wieder „selektive Verleihförderung“ für den
Kinoverleih europäischer, nicht-nationaler
Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme
bei Creative Europe beantragen (Aufruf
EACEA/23/2014). Der Antrag muss eine vom
Weltvertrieb koordinierte Gruppe von
mindestens 7 Verleihern aus verschiedenen
Mitgliedsländern des Creative Europe/
MEDIA Programms gemeinsam stellen.
Filme aus ES, FR, IT, UK können von
deutschen Verleihern zur selektiven Förderung nur eingereicht werden, wenn ihr
Produktionsbudget nicht mehr als 10 Mio. €
beträgt. Die Förderung wird als Pauschalbetrag abhängig von der Anzahl der Kinos in
der Woche der höchsten Kopienzahl gewährt.
Der neue Aufruf für die „automatische
Verleihförderung“, in der Referenzmittel auf
der Basis der bezahlten Tickets für die
nicht-nationalen europäischen Filme eines
Verleihers im Vorjahr generiert werden, wird
voraussichtlich Ende Dezember 2014
veröffentlicht mit Einreichfrist im April 2015.
Einreichtermin
Marktzugang/
Promotion
Noch bis zum 22. Januar 2015 können
Anträge zur Unterstützung von Projekten
eingereicht werden, die der Promotion des
europäischen Films dienen (Aufruf EACEA/29/2014). Folgende Aktivitäten können
gefördert werden: (1) Zugang zu Märkten
für europäische Teilnehmer, Projekte und
Werke, wie z.B. Ko-Produktionstreffen,
Filmmärkte; (2) Online Tools wie z.B.
Branchen-Datenbanken; (3) Gemeinsame
europäische Promotionsaktivitäten mehrerer
Länder zur Vertriebsförderung europäischer
Filme. Die Aktivitäten müssen zwischen dem
1. Juni 2015 und dem 31. Mai 2016 beginnen, die Vorbereitungsphase kann bis zu 10
Monaten davor starten. Bei Aktivitäten, die
in MEDIA-Mitgliedsländern stattfinden,
werden 60% der Kosten gefördert, bei Aktivitäten außerhalb der MEDIA Länder bis zu
80% der Kosten.
Förderergebnisse
„Die süße Gier“, ab 08.01.2015 im Kino mit Verleihförderung von Creative Europe MEDIA (Verleih:
Movienet)
Projektentwicklung,
TV Produktion:
jetzt beantragen
Unabhängige Kino- und Fernsehproduzenten
können wieder Projektentwicklungsförderung
für Einzelprojekte beantragen (Aufruf EACEA/17/2014). Gefördert werden Kinoprojekte (Mindestlänge 60 Min.), Fernsehprojekte
sowie Projekte für digitale Plattformen (Spielfilme und -serien von mind. 90 Min., Dokumentarfilmprojekte von mind. 50 Min und
Animationen von mind. 24 Min.). Drehbeginn
darf frühestens 8 Monate nach Antragstellung
sein. Die Förderung wird als Pauschalbetrag
gewährt: 25.000 € für Dokumentarfilm, 30.000 €
für Spielfilme mit Budget unter 1,5 Mio. €,
50.000 € mit Budget über 1,5 Mio. €, 60.000 €
für Animationsfilme. Einreichtermine sind der
15. Januar und 16. April 2015.
Mit dem Aufruf EACEA/24/2014 fördert Creative Europe erneut die Produktion international finanzierter TV-Projekte: Filme, Mehrteiler
und Serien, bei Spielfilm-Serien auch Sequels
und 2. oder 3. Staffeln, mit einer Gesamtlänge von mind. 90 Min. (Fiction), mind. 50
Min. (Dokumentarfilm) und mind. 24 Min.
(Animation). Mindestens drei europäische
Fernsehsender aus verschiedenen MEDIA-Mitgliedsländern müssen sich per Vorverkauf oder
Koproduktionsvertrag beteiligen. Spiel- und
Animationsfilme können mit bis zu 12,5% des
Produktionsbudgets gefördert werden (max.
500.000 €), Dokumentarfilme mit bis zu 20%
(max. 300.000 €). Für europäisch koproduzierte Serien mit einem Budget über 10 Mio. €, die
aus mind. 6 Episoden bestehen, kann bis zu 1
Mio. € Förderung beantragt werden. Einreichfristen sind der 13. Januar und 28. Mai 2015,
spätestens aber der erste Drehtag.
Zwei bayerische Produktionsfirmen haben
Projektentwicklungsförderung von Creative
Europe erhalten (Aufruf EAC/S39/2013):
Studio 100 Media für den animierten Kinderfilm Vic the Viking – The Movie (60.000 €) und
Gauger Film für den Live-Action Kinderfilm
Gringo (50.000 €). Vier in Bayern ansässigen
Verleihern wurde selektive Verleihförderung
zugesprochen: Alamode für die schwedische
Tragikomödie Höhere Gewalt (99.600 €) sowie
für Fräulein Julie von Liv Ullmann (64.400 €),
Movienet für das italienische Drama Die süße
Gier (99.600 €) und Prokino für En chance til
(A second chance) von Susanne Bier (125.000 €).
Mit insgesamt über 0,5 Millionen Euro wurden zwei bayerische Weiterbildungsinitiativen
gefördert: Documentary Campus erhielt
298.000 € für die Masterschool sowie 100.000 €
für das europäisch-asiatische Workshop Crossing Borders und éQuinoxe Europe 150.000 €
für den International Screenwriters´ Workshop & Master Class.
MEDIA EINREICHTERMINE
Projektentwicklung Einzelprojekt
(EACEA / 17 / 2014)
15. Januar 2015, 16. April 2015
TV Programming (EACEA / 24 / 2014)
13. Januar 2015, 28. Mai 2015
Selektive Verleihförderung
(EACEA / 23 / 2014)
2. Juli 2014
Automatische Verleihförderung
(EAC / S28 / 2013)
Reinvestment: 31. Juli 2015
Weltvertriebe (EAC / S21 / 2013)
Reinvestment: 01. März 2016
(07 / 2013 – altes Programm)
Reinvestment: 2. März 2015
Market Access / Promotion
(EACEA / 29 / 2014)
22. Januar 2015
INFORMATION UND BERATUNG:
Creative Europe Desk München
Sonnenstraße 21, 80331 München
Tel.: 089-54460330
E-Mail: [email protected]
www.creative-europe-desk.de
PRODUKTION
Produktionsspiegel
Auswahl mit Stand vom 24.11.2014. Eine vollständige
Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de
20-40-60: Unser Leben! (Staffel 2, AT)
Langzeit-Dokumentationsreihe
Produktion: TANGRAM International
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF)
Regie: Dominique Klughammer
Drehorte: Deutschland, Philippinen u.a.
Status: Dreh
52 Stunden
Fernsehfilm / Serien-Pilot
Produktion: MagicWorx, Sigma Film Wien
Produzent: Christian Arnold-Beutel, Heinz Stussak
Drehbuch: Josef Rusnak
Regie: Josef Rusnak
Drehorte: Berlin, Bayern, Wien, Malta
Status: Vorbereitung
Die abhandene Welt
Spielfilm
Produktion: Tele München Fernseh GmbH +
Co. Produktionsgesellschaft
Clasart Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH
Produzenten: Herbert G. Kloiber, Markus Zimmer
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, FilmFernsehFonds
Bayern, Filmförderungsanstalt, Deutschen Filmförderfonds
Drehbuch: Margarethe von Trotta
Regie: Margarethe von Trotta
Darsteller: Katja Riemann, Barbara Sukowa, Matthias Habich,
Gunnar Möller, Robert Seeliger, Karin Dor, Tom Beck,
August Zirner, Rüdiger Vogler
Drehorte: NRW, München, New York
Status: Postproduktion
Adler und Engel
Kinofilm
Produktion: Olga Film GmbH
Produzenten: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider
Drehbuch: Judith Angerbauer (nach einer Vorlage von Juli Zeh)
Regie: Jan Gassmann
Status: Projektentwicklung
Agnes
Drama
Produktion: Lieblingsfilm GmbH
Produzent: Philipp Budweg, Thomas Blieninger
Redaktion: WDR
Förderung: Filmstiftung NRW, FFF Bayern
Drehbuch: Johannes Schmid, Nora Lämmermann
Regie: Johannes Schmid
Darsteller: Odine Johne, Stephan Kampwirth
Drehort: Bayern, NRW, Belgien
Drehzeit: Drehstart 15.10.2014
Status: Dreh
Alles Azzurro
Komödie
Produktionsfirmen: Starhaus Filmproduktion GmbH
Produzenten: Wasiliki Bleser, Rainer Kölmel
Drehbuch: Christian Lerch
Status: In Entwicklung
Der Alte Block 4: »Gerechtigkeit« und
»Der Tote im Acker«
Bolshoi Babylon
Dokumentarfilm
Produktion: Red Velvet Films, in Koproduktion mit BR, MDR, Arte,
HBO, BBC
Produzenten: Mark Franchetti, Simon Chinn
Redaktion: Sonja Scheider (BR), Katja Wildermuth (MDR)
Drehbuch: Nick Read
Regie: Nick Read
Drehorte: Moskau
Status: Postproduktion
Brot & Oliven
TV-Reihe / Krimi
Kurzfilm
Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co KG
Produzent: Susanne Porsche
Redaktion: ZDF – Jutta Kämmerer
Drehbuch: Robert Hummel u. Ralf Kinder / Jochen Greve
Regie: Raoul W. Heimrich
Darsteller: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande,
Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Christina Rainer u.v.a.
Drehort: München und Umgebung
Status: Postproduktion
Produktion: Pictures in a Frame UG
Produzenten: Jan Gallasch und Tobias Herrmann
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Drehbuch: Jordanis Orfanidis, Alexander Jaschik, Jan Gallasch
Regie: Jordanis Orfanidis, Alexander Jaschik
Drehorte: München und Athen
Stand: Postproduktion
Am Rande des Paradieses
Dokumentarfilm
Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Produzenten: Walter Steffen
Regie: Walter Steffen
Drehorte: München, Oberbayern
Drehzeit: März bis Juli 2015
Status: Vorbereitung
Backfire Effects
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Stefan Linn
Regie: Stefan Linn
Drehzeit: Sommer 2015
Status: Vorbereitung
Der Bergdoktor (Staffel 8)
Fernsehserie
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Philipp Roth
Regie: Axel Barth
Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner,
Ronja Forcher, Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller,
Nicole Beutler, Ines Lutz, Martin Feifel, Rebecca Immanuel,
Lambert Hamel u.a.
Drehort: Ellmau, Going, Söll (Tirol)
Status: Dreharbeiten
Die Bergretter (Staffel 7)
Fernsehserie (6x90 Min.)
Produktion: ndF: mbH für ZDF
Produzent: Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Timo Berndt, Jens Maria Merz
Regie: Jorgo Papavassiliou, Dirk Pientka
Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Luise Bähr, Martin
Klempnow, Robert Lohr, Stefanie von Poser u.a.
Drehort: Ramsau am Dachstein
Drehzeit: ab März 2015
Status: in Vorbereitung
Blauer Reiter (AT)
Fernsehfilm
Produktion: H & V Entertainment GmbH
Produzenten: André Zoch, Katja Herzog
Förderung: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung)
Drehbuch: Christoph Silber
Status: Projektentwicklung
Brückenschlag
Dokureihe
Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion
Produzenten: Nihat Bultan, Claudia Jünger
Redaktion: Petra Renner
Drehbuch: Alexander Bruch, David Enge, Heike Hilterscheid,
Simone Reiners
Regie: Alexander Bruch, David Enge, Heike Hilterscheid,
Simone Reiners
Drehort: Bayernweit
Status: Postproduktion
Cafe Waldluft
Dokumentarfilm
Produktion: Koßmehl Filmproduktion
Produzent: Matthias Koßmehl
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Drehbuch und Regie: Matthias Koßmehl
Drehort: Deutschland
Status: Dreh/Postproduktion
Check it Out!
Kinofilm
Produktion: Rat Pack Filmproduktion GmbH
Produzent: Christian Becker
Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF
Drehbuch: Tim Trachte
Regie: Tim Trachte
Darsteller: Max von der Groeben, Tilman Pörzgen, Chris Tall,
Florian Kroop, Lisa Volz, Theo Trebs, Leslie-Vanessa Lill,
Alexander Schubert, Jenny Elvers, Thomas Limpinsel,
Olga von Luckwald, Albert Kitzl, Ryan Wichert u.v.a.
Drehort: Prag, München und Umgebung
Drehzeit: Sommer 2014
Status: Postproduktion
Clowns im Iran
Dokumentarfilm
Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Produzent: Walter Steffen
Förderung: FFF Bayern
Regie: Walter Steffen
Drehort: München, Iran
Drehzeit: September bis Oktober 2015
Status: Vorbereitung
Crescendo
Drama
Produktion: CCC Filmkunst GmbH
Produzentin: Dr. Alice Brauner
Drehbuch: Stephen Glantz,
Überarbeitung Marcus O. Rosenmüller
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Status: Projektentwicklung
39
Crossing the River
Ein Atem
Flight Director
Produktion: Makido Film, Weimar
Produzenten: Golli Marboe
Förderung: FFA (Drehbuch)
Regie: Walter Steffen
Drehorte: Österreich, Israel, Marokko, Brasilien, Taiwan
Drehzeit: Frühjahr 2015 bis Frühjahr 2016
Status: Vorbereitung
Produktion: Senator Film und CL Productions/View Master
Produzenten: Ulf Israel, Costas Labropoulos
Redaktion: Hubert von Spreti , BR Monika Lobkowicz BR/ARTE
Förderung: DFFF, Hessen Invest, Media (Slate),
Filmfstiftung NRW
Drehbuch: Christian Zübert
Regie: Christian Zübert
Darsteller: Jördis Triebel, Chara-Mata Giannatou,
Benjamin Sadler, Lucie und Marie Horlacher
Drehorte: Frankfurt, Köln, Athen
Status: Dreharbeiten
Produktion: Endurance Entertainment
Drehbuch: Peter Engelmann
Förderung: MINTiff
Status: Entwicklung
Dokumentarfilm
Dahoam is Dahoam (Staffel 9)
Fernsehserie
Produktion: Constantin Television mit
Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen/BR
Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl
Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein,
Veronika Gruber (BR)
Drehbuch: Martina Borger (Headautorin)
Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller,
Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim,
Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner
Drehort: Dachau, Bayern
Status: Dreh
Deutschlands First Ladies
Dokumentation
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Christiane Hinz, WDR
Drehbuch: Jobst Knigge und Friedrich Steinhardt
Regie: Jobst Knigge
Status: Vorproduktion
Dichter und Denker –
Universität am Scheideweg (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Tangram International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Sonja Scheider (BR), Monika Lobkowicz (BR / arte)
Regie: Matti Bauer
Drehort: Deutschland
Status: Postproduktion
Drunter & Brüder (AT: Zwei Brüder
und die Anitlopenschere
aka: Saving Lives)
Fernsehfilm
Produktion: Olga Film GmbH
Produzenten: Ulli Weber, Anita Schneider
Redaktion: Stefan Kruppa, Sascha Schwingel (ARD Degeto)
Drehbuch: Kirsten Peters
Regie: Ulli Baumann
Drehorte: Berlin, Sacrow
Status: Postproduktion
Dschungelfestung der Amazonen
Dokumentarfilm
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele Walther
Redaktion: Ulrike Becker, SWR
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Robert Schotter und Jörg Denzer
Regie: Robert Schotter
Drehorte: Kolumbien, Bayern
Status: Vorproduktion
Kinofilm / Drama
Ein Schloss und sein Gipfel (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Stephan Keicher (BR)
Regie: Kirsten Esch
Drehorte: Deutschland
Status: Dreh
Ein Sommer in Griechenland
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Thomas Kirdorf
Regie: Jorgo Papavassiliou
Drehzeit: Drehstart 15.09.2014
Stand: Postproduktion
Elser
Kinofilm
Produktion: Lucky Bird Pictures mit Delphi Medien in
Koproduktion mit SWR, ARD Degeto, BR, WDR, ARTE und
Philipp filmproduction
Produzenten: Boris Ausserer, Oliver Schündler,
Fred Breinersdorfer
Förderung: FFF Bayern, MFG, MBB, BLS, DFFF
Redaktion: Manfred Hattendorf und Michael Schmidl (SWR),
Christine Strobl (Degeto), Claudia Simionescu (BR),
Götz Bolten (WDR), Andreas Schreitmüller (ARTE)
Drehbuch: Fred Breinersdorfer, Léonie-Claire Breinersdorfer
Regie: Oliver Hirschbiegel
Drehorte: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Südtirol
(Serviceproduktion Albolina Film)
Status: Postproduktion
Ente gut!
Kinofilm
Produktion: KEVIN LEE Film GmbH
Produzenten: Norbert Lechner
Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, BKM
Redaktion: MDR Astrid Plenk, Christa Streiber,
BR Cornelius Conrad, KiKA Stefan Pfäffle
Drehbuch: Antonia Rothe, Katrin Milhahn
Regie: Norbert Lechner
Drehorte: Sachsen-Anhalt, Sachsen
Status: Vorproduktion
Der Fall B. (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Kilian Riedhof, Marco Wiersch
Regie: Kilian Riedhof
Drehzeit: Ende September – Mitte Dezember 2014
Stand: Dreh
Der Fall Vieques (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Inselfilm / Ko-Auftragsproduktion mit
Globalscreen + BR
Produzent: Gregor Streiber
Redaktion: Sonja Scheider (BR)
Drehbuch: Max Mönch
Regie: Max Mönch
Drehorte: USA, Puerto Rico, Vieques
Status: Dreharbeiten
Spielfilm
Forever Sauerland
Fernsehfilm
Produktion: filmpool fiction mit ARD Degeto
Produzent: Mathias Lösel
Redaktion: Carolin Haasis (ARD Degeto)
Drehbuch: Mathias Lösel, Markus B. Altmeyer
Regie: Nikolai Müllerschön
Darsteller: Heiner Lauterbach, Friedrich von Thun, Annika Kuhl,
Emilio Sakraya Moutaoukkil, Jan Messutat
Status: Postproduktion
Frankentatort –
Der Himmel ist ein Platz auf Erden
Fernsehfilm
Produktion: Hager Moss Film im Auftrag des BR
Produzentin: Kirsten Hager
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner
Drehbuch: Max Färberböck, Catharina Schuchmann
Regie: Max Färberböck
Drehort: Nürnberg und Umgebung
Drehzeit: August und September 2014
Status: Postproduktion
Freistunde
Dokumentarfilm
Produktion: c/o PLATFORM3 STUDIO3
Produzentin: Margarete Hentze
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Drehbuch: Margarete Hentze, Christiane Huber, Sanne Kurz
Regie: Margarete Hentze, Yuval Tzafrir
Status: Postproduktion
Fünf Frauen
Drama
Produktion: Emerge&See Filmproduktion GbR,
Starhaus Filmproduktion GmbH
Produzenten: Stefan Elsenbruch, Raphael Wallner,
Wasiliki Bleser, Rainer Kölmel
Drehbuch: Olaf Kraemer
Regie: Olaf Kraemer
Status: In Vorbereitung
Der Golem
Drama
Produktion: CCC Filmkunst GmbH und MZ-Film GmbH
Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer
Drehbuch: Günter Schütter
Regie: Dominik Graf
Status: Projektentwicklung
Gut zu Vögeln (AT)
Kinofilm
Produktion: VIAFILM, Rat Pack Filmproduktion,
Alpenrot/ Constantin
Produzenten: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht,
Christian Becker, Friederich Oetker, Constanze Gutmann
Drehbuch: Judith Bonesky, Mira Thiel
Regie: Mira Thiel
Darsteller: Anja Knauer, Max von Thun, Max Giermann,
Katharina Schlothauer, Samy Challah, Ulrich Gebauer u.v.a.
Drehzeit: Herbst 2014
Status: Dreh
40
Hannas schlafende Hunde
Drama / Kino
Produktion: Enigma Film; Provinzfilm
Produzent: Fritjof Hohagen
Redaktion: Hubert von Spreti (BR)
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Andreas Gruber; dramaturgische Mitarbeit
Maggie Peren
Regie: Andreas Gruber
Drehort: Bayern/Österreich
Status: Dreh
Hear my voice
Kinofilm
Produktion: Lailaps Pictures GmbH (in Koproduktion mit
Thorsten Schmidt)
Produzenten: Nils Dünker, Baher Agbariya, Thorsten Schmidt
Förderung: FFA, FFF Bayern
Drehbuch: Don Schubert, Annemarie Jacir
Regie: Thorsten Schmidt
Status: In Vorbereitung
Heidi
Kinospielfilm
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion /
Zodiac Pictures (Schweiz)
Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi,
Reto Schaerli
Regie: Alain Gsponer
Drehbuch: Johanna Spyri
Drehzeit: August/September/Oktober 2014
Status: Postproduktion
Heil (AT)
Szenische Kurzfilmdokumentation
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Produzent: Teymour Tehrani
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Drehbuch: Manuela Steiner und Eva-Maria Naburtowitz
Regie: Eva-Maria Naburtowitz
Drehorte: Bayern, Ludwigsburg, Rest: TBA
Status: In Entwicklung
Heiter bis tödlich –
Hubert & Staller (Staffel 4)
Fernsehserie
Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory
GmbH im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für
Das Erste
Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke
(Executive Producer: Jana Brandt – MDR)
Redaktion: Franka Bauer, Elmar Jäger
Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke
Regie: Sebastian Sorger, Verena Freytag, Werner Siebert,
Jan Markus Linhof
Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau,
Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir,
Carin C. Tietze, Karin Thaler
Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See
Status: Postproduktion
Herbe Mischung
TV Film / Culture Clash Komödie
Produktion: Wiedemann & Berg Television,
Black Sheep Film, Israel
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann,
Susanne Hildebrand, Saar Yogev
Redaktion: Hubert von Spreti BR, Christine Strobl DEGETO
Drehbuch: Annabel Wahba & Barry Thomson
Regie: Dror Zahavi
Darsteller: Peri Baumeister, Trystan Pütter, Doval’e Glickman,
Sandra Sadeh, Varda Ben Hur, Ron Shahar Drehorte: Israel
Status: Dreharbeiten
Hilfe, ich habe meine
Lehrerin geschrumpft
Kinofilm
Produktion: blue eyes Fiction
Koproduzenten: Karibufilm, MINI Film,
Deutsche Columbia Pictures Film Produktion, ARRI Productions
Produzenten: Corinna Mehner, Hans Eddy Schreiber
Förderung: DFFF, FMS NRW, FFF Bayern, FFA, HIF, ÖFI, FFW, ORF
Drehbuch: Gerrit Hermans
Regie: Sven Unterwaldt
Drehorte: Bayern, NRW, Hessen
Drehzeit: 2. September bis 11. November 2014
Status: Postproduktion
Im Schleudergang (Folge 13 bis 18)
Fernsehserie
Produktion: Infafilm GmbH Manfred Korytowski
Produzentin: Tita Korytowski
Redaktion: Sabine Boueke-Loosen (BR)
Drehbuch: Peter Bradatsch
Regie: Paul Harather
Darsteller: Gisela Schneeberger, Maria Peschek, Judith Richter,
Monika Gruber, Gerd Anthoff, Udo Wachtveitl, Stephan Zinner u.a.
Drehort: München
Drehzeit: Oktober bis November 2014
Status: Postproduktion
Julia vs. Romeo
Spielfilm
Produktion: Raphaela Film GmbH/München mit
Palm Production/Los Angeles
Produzenten: Gorana Dragas
Drehbuch: Eckhart Schmidt (nach William Shakespeare „Romeo
und Julia“)
Regie: Eckhart Schmidt
Darsteller: Michelle Coyle, Judith Braunmüller,
Katharina Magdalena,Kara McNally, Jenna Guercio,
Amanda Moor, Daphney Rose u.a.
Drehorte: München, Los Angeles
Status: Postproduktion
Käthe Kruse
Fernsehfilm
Produktion: Rich and Famous Overnight Film mit Epo Film,
Degeto (Federführung), BR, MDR, ORF
Produzenten: Sharon von Wietersheim, Frank Meiling,
Dieter Pochlatko
Redaktion: Carolin Haasis (Degeto/ Federführung),
Birgit Metz (BR), Meike Götz (MDR), Sabine Weber (ORF)
Förderung: FFF Bayern, MDM, Fernsehfonds Austria, Stadt Graz,
Cinestyria Filmcommission and Fonds, Land Steiermark
Drehbuch: Sharon von Wietersheim
Regie: Franziska Buch
Drehorte: Altenburg, Görlitz, München, Graz, Polen, Löbichau,
Ehrenhausen und Gamlitz
Drehzeit: ab 7. Juli 2014
Status: Postproduktion
Klare Sicht
Fernsehfilm
Produktion: Hager Moss Film im Auftrag der ARD Degeto
Produzent: Kirsten Hager, Anja Föhringer
Redaktion: Katja Kirchen
Drehbuch: Dominique Lorenz
Regie: Pia Strietmann
Drehort: München
Status: Dreh
Der kleine Drache Kokosnuss – Serie
TV-Serie (Animation, 3D)
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktion mit ZDF/KI.KA
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Ingo Weis (ZDF)
Förderung: FFF Bayern, MFG
Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther
Drehzeit: bis Sommer 2015
Status: Produktion (TV-Start: Herbst 2015)
Der kleine König Dezember
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des
gleichnamigen Buches von Axel Hacke)
Drehzeit: 2016
Status: Vorbereitung
Der kleine Ritter Trenk – Kinofilm
Kinofilm (Animation, 2D)
Produktion: blue eyes Fiction & WunderWerk in Koproduktion
mit Dor Film, Universum Film, ZDF
Produzenten: Corinna Mehner, Frank Piscator
Förderung: FFA, DFFF, FFHSH, Österreichisches Filminstitut,
Filmfonds Wien, ORF
Drehbuch: Gerrit Hermans
Regie: Anthony Power
Drehzeit: bis Frühjahr 2015
Status: Produktion
Der kleine Unterschied (AT)
Produktion: Neue Bioskop Television
Produzenten: Dietmar Güntsche und Christian Balz
Redaktion: Birgit Titze (DEGETO), Barbara Süßmann (DEGETO)
Regie: Sibylle Tafel
Drehbuch: Brigitte Blobel, Robert Krause, Sibylle Tafel
Darsteller: Juliane Köhler, Dominic Raacke, Marc Benjamin
Drehort: Slowenien, Deutschland
Status: Postproduktion
Kleine Ziege, sturer Bock
Kinofilm Produktion: die film gmbh in Koproduktion mit
a.pictures film & tv.production.gmbh
Produzent: Uli Aselmann Redaktion: Daniel Blum (ZDF), Olaf Grunert (arte)
Förderung: FFHSH, FFF Bayern, BBF, nordmedia, DFFF, FFA
Drehbuch: Petra K. Wagner
Regie: Johannes Fabrick
Drehort: München, Hamburg, Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Dänemark, Norwegen
Drehzeit: August/September 2014 Status: Postproduktion
Kommissarin Lucas Kreuzweg (AT)
TV Reihe ZDF
Produktion: Olga Film
Produzenten: Harald Kügler, Molly v. Fürstenberg
Redaktion: ZDF Wolfgang Feindt
Drehbuch: Peter Probst
Regie: Ralf Huettner
Drehorte: München, Regensburg und Umgebung
Drehzeit: 29.09. bis 04.12.2014
Stand: Dreh
Kommissarin Lucas Der Wald (AT)
TV Reihe ZDF
Produktion: Olga Film
Produzenten: Harald Kügler, Molly v. Fürstenberg
Redaktion: ZDF Wolfgang Feindt
Drehbuch: Hartmut Schoen, Ralf Huettner
Regie: Ralf Huettner
Drehorte: München, Regensburg und Umgebung
Drehzeit: 29.09. bis 04.12.2014
Stand: Dreh
41
Kommissar Marthaler –
Die Akte Rosenherz
Männer ohne Vorhaut müssen
zusammenhalten
Produktion: Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Susanne Freyer
Redaktion: Sophie Venga Fitz (ZDF)
Drehbuch: Lancelot von Naso (nach dem gleichnamigen Roman
von Jan Seghers)
Regie: Lancelot von Naso
Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo,
Tim Seyfi, Julia Jentsch, Peter Lerchbaumer, Anke Sevenich,
Ellenie Salvo González u.a.
Drehorte: Berlin, Frankfurt
Status: Postproduction
Produktion: CCC Filmkunst GmbH
Produzent: Dr. Alice Brauner
Drehbuch: Marc Terjung
Status: Projektentwicklung
Kommissar Marthaler –
Ein allzu schönes Mädchen
Produktion: MGS Filmproduktion
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: In Produktion
Fernsehfilm (Reihe)
Fernsehfilm (Reihe)
Produktion: Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Susanne Freyer
Redaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF)
Drehbuch: Lancelot von Naso und Kai-Uwe Hasenheit nach
dem gleichnamigen Roman von Jan Seghers
Regie: Lancelot von Naso
Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo,
Tim Seyfi, Julia Jentsch, Peter Lerchbaumer, Anke Sevenich,
Ellenie Salvo Gonzales, Mirjam Weichselbraun, Stipe Erceg u.a.
Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main
Status: Postproduction
Küsse & Karriere
(Utta Danella-Reihe)
Fernsehreihe
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzenten: Bea Schmidt und Stephanie Krenzler
Redaktion: Barbara Süßmann (ARD Degeto)
Drehbuch: S. Straka / Thomas und Stephanie Kronthaler
Regie: Thomas Kronthaler
Drehort: München
Status: Dreharbeiten
Last Blood
Kinofilm
Produktion: MagicWorx
Produzenten: Aimee Schoof, Isen Robbins,
Christian Arnold-Beutel
Drehbuch: Bobby Crosby, Nick Sterling, Ed Lynden-Bell
Regie: Simon Hunter (Mutant Chronicles)
Status: Projektentwicklung
Lebenslinie – Rupert Neudeck
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Johanna Teichmann
Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR)
Drehbuch: Johannes Rosenstein
Regie: Johannes Rosenstein
Status: Dreh
Little Yellow Boots (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Majade; Oy Millennium in Koproduktion mit
BR/BR-ARTE
Produzent: Heino Deckert
Redaktion: Sonja Scheider, Monika Lobkowicz
Regie: John Webster
Status: Dreharbeiten
Mammuts – Herrscher der Eiszeit (AT)
Dokumentation
Produktion: Bilderfest
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: ZDF, Terra X, Friederike Haedecke
Drehbuch: Florian Breier
Regie: Florian Breier
Drehzeit: 2014
Status: Postproduktion
Kulturclash-Komödie
Marianne und Mehmet –
Zwei Menschen, zwei Kulturen –
eine Zukunft
Langzeitdokumentation
Mat Joubert
Fernseh-Dreiteiler
Produktion: all-in-production, Out of Africa Entertainment
Produzentin: Annette Reeker, Levon Melikian
Drehbuch: Anna Tebbe
Drehorte: Südafrika
Stand: Vorbereitung
Maxvorstadtgeschichten –
Mein erstes Studienjahr (AT)
Dokuserie
Produktion: Pelle Film
Produzenten: Alexander Riedel, Bettina Timm
Redaktion: Dr. Martin Posselt (BR/Ard-alpha)
Regie: Alexander Riedel
Status: Dreharbeiten
Mein Bruder und ich
Doku-Serie
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Franziska An der Gassen
Redaktion: Benjamin Manns
Buch und Regie: Eric Grinda
Drehzeit: Herbst 2014
Status: Dreh
Männertag
Kinofilm
Produktion: Chestnut Films mit Universum Film / RTL
Produzent: Philip Voges, Ilja Haller
Förderung: FFF Bayern, MBB
Drehbuch: Philip Voges, Ilja Haller
Regie: Anno Saul
Darsteller: Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein, Maxim
Mehmet, Josefine Preuß
Drehorte: Bayern, Berlin
Status: Projektentwicklung
Nebel im August
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH in Koproduktion mit
DOR FILM Wien Danny Krausz, Studiocanal
Produzent: Ulrich Limmer
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF)
Förderung: FFF, FFA, F&MS NRW, ÖFI, ORF, FISA, FFW
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Kai Wessel
Drehzeit: Frühjahr 2015
Status: Vorbereitung
Neulich die Reise mit Vater
Spielfilm
Produktion: Filmallee, Strada Film, Mirage Film Studio KFT.,
Chimney Group, BER Film, Razor Film
Produzent: David Lindner Leporda
Förderung: CNC Rumänien, Eurimages, FFF Bayern, Nationaler
Ungarischer Film Fond, BKM, DFFF, FFA, Film i Väst, MEDIA
Redaktion: Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz (BR ARTE),
Natalie Lambsdorff (BR)
Drehbuch: Anca Miruna Lazarescu
Regie: Anca Miruna Lazarescu
Darsteller: Alex Margineanu, Razvan Enciu, Ovidiu Schumacher,
Susanne Bormann
Drehort: Ungarn, Rumänien, Deutschland
Status: Postproduktion
New Orleans – Ten Years After (AT)
Musik-Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film
Produzent: Jörg Bundschuh
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: ZDF, Arte, Dieter Schneider
Drehbuch: Colin Escott
Regie: Ray Müller
Status: Vorbereitung
Oskarreif
Kurzfilm
Produktion: C-Films Deutschland GmbH
Produzent: Benjamin Seikel
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Drehbuch: Robin Polák
Regie: Robin Polák
Darsteller: Devid Striesow, Marian Meder,
Arndt Schwering-Sohnrey, Lena Ehlers
Drehorte: Berlin, Brandenburg
Status: Vorproduktion
Ostwind 2
Kinofilm Produktion: SamFilm in Koproduktion mit
Constantin Film Produktion, Alias Entertainment
Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulme-Smeaton, Koproduzent Martin Moszkowicz Förderung: FFF Bayern, HessenInvestFilm, FFA, DFFF
Drehbuch: Lea Schmidbauer, Kristina Magdalena Henn
Regie: Katja von Garnier
Drehorte: Hessen, Bayern
Stand: Postproduktion
Outside the Box
Kinofilm
Produktion: Walker+Worm
Produzenten: Tobias Walker, Philipp Worm
Förderung: FFF Bayern, BLS
Drehbuch / Regie: Philip Koch
Status: Postproduktion
Die Pfeiler der Macht
Historischer Zweiteiler
Produktion: Constantin Television, Network Movie
Produzenten: Kerstin Schmidbauer, Robin von der Leyen,
Wolfgang Cimera
Redaktion: Thorsten Ritsch, Christof Königstein (ZDF)
Drehbuch: Annette Simon u.a. (nach dem Roman von Ken Follett)
Regie: Christian Schwochow
Drehorte: Dublin und Umgebung
Drehzeit: 15.09. bis 21.11.2014
Status: Dreh
Prinzessin Emmy – Der Film
Animation / Spielfilm
Produktion: Animationsfabrik
Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener
Drehbuch: Piet de Rycker
Regie: Piet de Rycker
Status: Projektentwicklung
42
Preis des Ruhms
Kinofilm
Produktion: CCC Filmkunst GmbH
Produzent: Artur Brauner
Drehbuch: Birgit Westhausen (nach einer Vorlage von Art Bernd)
Regie: Roland Lang
Status: Vorbereitung
Reden, die die Welt veränderten (AT)
Dokumentationsreihe
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzenten: Dagmar Biller, Kirsten Esch
Förderung: FFF Bayern
Drehort: Deutschland, Frankreich, Israel, Amerika
Status: Vorbereitung
Roland und der Wolf
Kinofilm
Produktion: schöne neue filme, HFF München
in Koproduktion mit BR
Produzenten: Alexander Krötsch & Felix Kempter
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Natalie von Lambsdorff, Hubert von Spreti
Drehbuch: Alexander Costea
Regie: Alexander Costea
Darsteller: Max Wagner, Aljoscha Stadelmann, Anna Grisebach,
Florian Schmidt-Gahlen, Thomas Limpinsel, Gerhard Jilka,
Leon Pfannenmüller
Drehorte: München und Umgebung
Status: Dreh
Rote Kapelle
Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film
Produzent: Jörg Bundschuh
Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFF
Regie: Christian Weisenborn
Status: Produktion
Seitenwechsel (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Hannah Hollinger
Regie: Johannes Fabrick
Drehzeit: Oktober bis November 2014
Status: Vorbereitung
Selbststeller (AT)
Beobachtender Dokumentarfilm
Produktion: Tellux Next GmbH
Produzenten: Philipp Schall, Johanna Teichmann,
Kevin Anweiler
Förderung: FFF Bayern
Redaktion: Lucia Haslauer
Drehbuch: Karin Becker & Silvia Voltan
Regie: Karin Becker
Drehorte: Bayern
Status: Vorproduktion
SOKO 5113 (Staffel 37)
Krimiserie
Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München)
Produzentin: Daniel van den Berg, Joachim Kosack
Redaktion: Axel Laustroer (ZDF)
Drehbuch: Hubert Eckert, Renate Kampmann,
Ralf Hertwig,Thomas Bahmann, Peter Dommaschk,
Enno Reese, Mike Viebrock u.a.
Regie: Matthias Kiefersauer, Heidi Kranz, Patrick Winczewski,
Till Müller-Edenborn, Bodo Schwarz, Jorgo Papavassiliou
Drehort: München und Umgebung
Drehzeit: 20.01.2014 bis 18.12.2014 (25. Folgen)
Some things are hard to
talk about
Dokumentarfilm
Produktion: Brockhaus/Wolff Films, HFF München, WDR/ARTE
Produzenten: Stefanie Brockhaus, Andy Wolff
Redaktion: Sabine Rollberg, Britta Windhoff
Drehbuch: Stefanie Brockhaus
Regie: Stefanie Brockhaus
Darsteller: Irmgard Forstmeier, Chris Brockhaus,
Stefanie Brockhaus
Status: Postproduktion
Spinnennetz (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Hannah Hollinger
Regie: Johannes Fabrick
Drehzeit: Oktober bis November 2014
Status: Postproduktion
Spuren
Kinofilm
Produktion: schöne neue filme
Produzenten: Alexander Krötsch, Felix Kempter
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Falco Jagau und Tristan Fiedler
Regie: Falco Jagau
Drehort: München uvm.
Status: Projektentwicklung
Tannbach
Fernseh-Dreiteiler
Produktion: Eine Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann &
Berg Television in Koproduktion mit Wilma Film für ZDF
Produzenten: Gabriela Sperl, Quirin Berg, Max Wiedemann
Redaktion: Caroline von Senden, Katharina Dufner
Förderung: FFF Bayern, MDM, FISP (Tschechien)
Drehbuch: Josephin und Robert von Thayenthal
Drehbuchbearbeitung: Gabriela Sperl, Gabriela Zerhau,
Martin Pristl
Regie: Alexander Dierbach
Darsteller: Henriette Confurius, Jonas Nay, Nadja Uhl, Heiner
Lauterbach, Martina Gedeck, Alexander Held, Ludwig Trepte,
Ronald Zehrfeld, Natalia Wörner, Maria Dragus uvm.
Drehorte: Tschechien, Thüringen und Bayern
Status: Postproduktion
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus
Folge 6: Böser Wolf
Fernsehfilm-Zweiteiler (Reihe)
Produktion: all-in-production GmbH
Produzenten: Annette Reeker
Redaktion: Daniel Blum (ZDF)
Drehbuch: Anna Tebbe
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk,
Kai Scheve
Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus
Status: Vorbereitung
The Fencer
Spielfilm
Produktion: Kick Film, MakingMovies Oy, Allfilm
Produzenten: Jörg Bundschuh, Kai Nordberg, Kaarle Aho,
Ivo Felt
Förderung: FFF Bayern, DFFF, EURIMAGES
Redaktion: Bayerischer Rundfunk, Arte, Hubert von Spreti
Regie: Klaus Härö
Darsteller: Märt Avandi, Hendrik Toompere, Ursula Ratasepp
Status: Postproduktion
The Girl King
Spielfilm
Produktion: Starhaus Filmproduktion, Marianna Films Oy (FI),
Triptych Media (CA), Anagram Film (SE)
Produzenten: Wasiliki Bleser, Rainer Kölmel, Mika Kaurismäki,
Anna Stratton, Arnie Gelbart, Martin Persson
Förderung: Eurimages, FFF Bayern
Redaktion: Hubert von Spreti, Monika Lobkowicz (BR/arte)
Drehbuch: Michel Marc Bouchard
Regie: Mika Kaurismäki
Schnitt: Hans Funck
Drehorte: Turku (Finnland), Bayern
Status: Postproduktion
The Strange Sound of Happiness
Musik-Dokumentarfilm
Produktion: Kick Film, Stefilm International
Produzenten: Jörg Bundschuh, Edoardo Fracchia
Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF
Sender: SR / Arte
Regie: Diego Pascal Panarello
Status: Vorbereitung
Toni Erdmann (AT)
Drama / Komödie
Produktion: Komplizen Film in Koproduktion mit coop99
Produzenten: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, EURIMAGES, DFFF,
FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, BKM, Österreichiches
Filminstitut, Filmstandort Austria, Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein, FFF Bayern, MEDIA
Redaktion: Ulrich Hermann (SWR), Andrea Hanke (WDR),
Georg Steinert (Arte)
Drehbuch: Maren Ade
Regie: Maren Ade
Darsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller
Drehorte: Bukarest/Rumänien, Aachen/Deutschland
Status: Postproduktion
Der Totenmaler
Fernsehfilm
Produktion: Neue Bioskop Television GmbH
Produzenten: Dietmar Güntsche und Christian Balz
Redaktion: Daniel Blum (ZDF)
Drehbuch: Andreas Dir und Christoph Busche
Regie: Christian Theede
Darsteller: Rosalie Thomass, Friedrich von Thun,
August Schmölzer, Lavinia Wilson
Drehort: Deutschland (Ramsau, München und Umgebung)
Status: Postproduktion
Um Himmels Willen
(Staffel 13 – Block 2)
Fernsehserie
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzentin: Claudia Sihler-Rosei
Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR)
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Dennis Satin
Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hofer, Horst
Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek,
Denise M’Baye, Andrea Sihler, Andrea Wildner,
Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström,
Markus Hering u.a.
Drehort: München, Landshut, Niederaichbach
Status: Dreharbeiten
Unfriend
Thriller
Produktion: Wiedemann & Berg Film
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann
Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, DTI
Drehbuch: Simon Verhoeven, Philip Koch, Matthew Ballen
Regie: Simon Verhoeven
Status: Postproduktion
43
Unter deutschen Betten
Wer kifft, .... (AT)
Produktion: Construction Filmproduktion GmbH
Produzentin: Nina Maag
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Andrea Willson nach Motiven von Mira Thiel und
Judith Bonesky (nach dem gleichnamigen Bestseller von
Justyna Polanska)
Regie: Mira Thiel
Status: Vorbereitung
Produktion: EVA Film
Produzenten: Kai Grüneke, Carsten Regel
Drehbuch: Carsten Regel
Regie: Carsten Regel
Drehort: Berlin
Status: Projektentwicklung
Kinofilm
Valium (AT)
Kinofilm
Wickie und die starken Männer –
Der Film
Animation, Spielfilm
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Barbara Schmitz (WDR)
Regie: Uli Langguth
Drehort: Deutschland
Status: Postproduktion
Vater unser (AT)
Kinofilm
Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG
Produzenten: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht
Förderung: FFF Bayern
Regie: Mike Viebrock
Drehzeit: Frühjahr 2015
Stand: Finanzierung
Die vergessene Armee
Dokumentarfilm
Produktion: Sineast Filmproduktion, Molly Aida Film, Pimpa Film
(Israel), Filmimaa (Finnland), House of Reel (Dänemark)
Produzenten: Signe Astrup, Constanza Julia Bani, Rafael Katz
(Israel), Markku Tuurna (Finnland), Jesper Jack (Dänemark)
Redaktion: Dr. Claudia Gladziejewski
Förderung: BKM, BR, DR (Dänemark), Presales: VPRO (Holland),
UR (Schweden)
Drehbuch: Signe Astrup
Regie: Signe Astrup
Drehorte: Berlin, Brandenburg, Sachsen,
Mecklenburg-Vorpommern
Status: Produktionsvorbereitung
Von Lederhosen und Dirndlschürzen:
Die Geschichte der bayerischen
Tracht (AT)
Dokumentationsreihe
Produktion: TANGRAM International
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Astrid Harms-Limmer (BR)
Regie: Katarina Schickling
Drehorte: Deutschland, Österreich
Status: Postproduktion
Wenn wir uns wiedersehen (AT)
Dokumentarfilm
Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener
Förderung: EU Media
Status: Projektentwicklung
Wild Plants
Kino-Dokumentarfilm
Produktion: Close Up Films, Leykauf Film
Produzenten: Joelle Bertossa, Nicole Leykauf
Regie: Nicolas Humbert
Redaktion: BR, Petra Felber und ARTE, Monika Lobkowicz
Förderung: FFF Bayern, DFFF, Schweizer Fernsehen,
Fondation Romande, Suissimage, Fonds National Contribution à
la Coproduction
Status: Dreh
Winnetou
(und der Schatz im Silbersee)
Fernseh-Mehrteiler
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film
Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller
Drehbuch: Jan Berger
Status: Entwicklung
Wir Kinder aus dem Möwenweg
Fernsehserie (Animation, 2D)
Produktion: WunderWerk mit ZDF
Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg
Förderung: FFHSH
Redaktion: Marcus Horn, Götz Brandt
Drehbuch: Lisa Clodt, Eckart Fingberg, Heike Sperling
Regie: Eckart Fingberg, Katjenka Krause
Drehzeit: bis Frühjahr 2015
Status: Produktion
Zeit der Reife
Spielfilm
Produktion: Tellux Film in Zusammenarbeit mit ABC Studio
Produzenten: Johanna Teichmann, Martin Choroba
Redaktion: Barbara Süßmann (ARD Degeto)
Drehbuch: Beate Langmaack
Regie: Stefan Krohmer
Darsteller: Ulrike Tscharre, Tim Litwinschuh, Ben Braun,
Christina Grosse, uvm.
Status: Dreharbeiten
Produktion: schöne neue filme. in Koproduktion mit
HFF München
Produzenten: Alexander Krötsch und Felix Kempter
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Xenia Sigalova
Regie: Xenia Sigalova
Drehort: Russland (Moskau und Voronezh)
Drehzeit: März 2015
Status: Vorbereitung
Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert
wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel
IMPRESSUM
Film News Bayern – Nr. 6 | Dezember 2014
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
E-Mail: fi[email protected]
Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.)
Mitarbeit: Birgit Bähr (5, 19), Bettina Paintner (12),
Dr. Michaela Haberlander (17, 26/ 27), Julia Wülker
(18-19, 31, 35, 36), Julia Kitta (28), Ewa Szurogajlo
(37), Veronika Barthelmess (38-43)
Bilder: Dr. Olga Havenetidis (4, 8-10, 12, 18),
Filmschoolfest / Bernhard Schmidt (4), Robert
Pupeter (4), Goethe Institut Prag (4), Sony Pictures
(4), Metaio (6), Anja Metzger (10), Dr. Michaela
Haberlander (14-17), Guy Ferrandis (20-23), Mark
Popp (24), ZDF / Mathias Bothor c/o Gunda Patzke,
Stephan Rabold (25), Folker Schamel / Spinor
GmbH (26/27), German-European Alliances in
Animation (27), Julia Kitta (28), NFP (28),
Universum Film (29), Constantin Film Verleih (29),
Medientage München (30), Julia Wülker (31),
Julia Krug (33), Hendrik Ertel (34/35), Julian
Leitenstorfer (36), Movienet (37)
Anzeigen: Julia Wülker
Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess
Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur
für Design und Kommunikation, München
Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München
Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt.
Redaktions- und Anzeigenschluss für die
Ausgabe 1/2015 ist der 07. Januar 2015.
Zum Jahresausklang bedanken wir uns bei den Film- und
Fernsehproduktionen für Ihr Vertrauen in unsere Dienstleistungen.
Allen Kunden und Freunden der ARRI Media Services wünschen
wir ein gesundes und erfolgreiches 2015.
www.arri.com/qr/ams

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