reibeprüfung - Motorrad NET

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Marktübersicht Sturzpads
REIBEPRÜFUNG
Einsatz in letzter Instanz: Sturzpads sollen im Falle des Falles schlimmen
Materialschaden vermeiden. NEWS hat gecheckt, was der Markt hergibt
und Fachleute gefragt, worauf es ankommt.
M
siebziger Jahre die ersten Kunststoffbuckel. Deswegen machen seiner
polster an die Rennsemmel schraubMeinung nach Padköpfe mit gewölbten, hat sich viel getan. „Die kanter Form am meisten Sinn. Das leuchtigen Pads, wie sie datet ein: Schiebt man
mals oft zum Einsatz Piste statt Prüfstand: eine Müslischüssel
kamen, rutschen nur Die meisten Crash- umgestülpt über eiüber Oberflächen, die pads sind das Pro- ne unebene Fläche,
frei von Kanten waeckt ihre gerade Kandukt jahrelanger
ren“, weiß LSL-Chef Erfahrung im Sport te an den UnebenheiJochen Schmitz-Linkten an. Mit ihrer geweiler durch seine jahrelangen Starts
wölbten Seite gleitet die Schale gebei Langstreckenrennen.
schmeidig über Zerklüftungen.
Auf der Straße jedoch lauern GulGleichzeitig soll das Pad das rutlideckel, Fräskanten und Asphaltschende Bike aber auch abbremsen.
Fotos: Sophie Schatter
aterial, Form, Stoßdämpfung, Sollbruchstelle und Abriebfestigkeit: Bei der Entwicklung von Sturzpads spielen viele Faktoren eine Rolle. Und jeder
Hersteller gewichtet sie anders. Der
Grund: Allgemeingültige Testverfahren gibt es nicht. Crashpads
werden nicht im Labor entwickelt,
sondern sind in den meisten Fällen das Produkt jahrelanger Erfahrung im Rennsport.
Seit sich Rennfahrer Ende der
Gleitschutz: Am Computer der LSL-Entwickler
nahm die Idee vom Sturzpad mit Schlidderkufe Form an
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Beim Reibwert hat Kunststoff die Nase vorn. Alu ist schick, dämpft und
bremst aber kaum. Hersteller wie LSL,
AC Schnitzer und B&G verbinden
deshalb den Look eines Alupads mit
der Funktionalität des Kunststoffs.
Genauso wichtig wie das Pad
selbst ist aber auch sein Unterbau.
Die Profis haben beobachtet, dass
Umfaller und langsame Stürze anders ablaufen als Stürze bei Highspeed: Beim schnellen Sturz werden die Protektoren eher seitlich
belastet, langsam wirkt die Kraft
Maßnahme: Für unsere Marktübersicht haben
wir die tatsächliche Auflagefläche nachgemessen
Auftrag ausgeführt: Verformte Adapter haben
einen Teil der Aufprallwucht kompensiert
achsial auf das Pad ein. Damit diese Kraft nicht ungedämpft auf die
Befestigungspunkte an Rahmen und
Motor wirken, haben sich die Hersteller einiges einfallen lassen. Einen
Großteil der Aufprall-Energie versuchen sie mit elastischen Padköpfen
und Sollbiegestellen in der Adapterplatte abzumildern.
Horst Edler vom Team Metisse hat
für seine Sturzpads einen schwimmend gelagerten Kopf entwickelt,
der mit Spezialschaum unterlegt ist.
Der soll genauso wie die federnde
Kufe der LSL-Pads und die stoßabsorbierenden Kappen der Schützer
von B&G und GSG Kraftspitzen
abmildern. Ist das Pad zudem über
eine Alukonstruktion mit Biegestellen und mehreren Verschraubepunkten mit dem Motorrad verbunden, kann sich die Aufprallkraft besser verteilen.
Bietet ein Hersteller viele Padlängen oder ausgeklügelte Unterkonstruktionen mit soliden Verbindungen an, muss der Schützer
nicht mit zusätzlichen Buchsen an
die Geometrie des Motorrads angepasst werden. Bei der Positionierung gilt: So nah an der Fahrzeugmitte wie möglich. „Ein langer Hebelarm an der Konstruktion würde
das Pad im Sturzfall abreißen und
die Folgen eher verschlimmern“,
weiß Rainer Vondenhoff von AC
Schnitzer. Einige Hersteller gehen
mit der Form ihrer Pads noch einen Schritt weiter. AC Schnitzer,
SW Motech und LSL bauen Sturzprotektoren, deren Form an die
Kufe eines Schlittens erinnert. Der
Innenring der LSL-Pads etwa soll
erreichen, dass das rutschende Mo-
Ein Motorrad, viele Varianten: So unterschiedlich
sehen Anbauteile für eine 2008er GSX-R 750 aus
torrad eine Richtung beibehält.
Nach Meinung anderer kann man
die enorme Masse, die etwa bei Kurvenstürzen in Fliehkraftrichtung
schiebt, mit einer kleinen Auflagefläche gar nicht lenken.
In einem Punkt stimmen die meisten jedoch mit Jochen SchmitzLinkweiler überein: „Lackteile und
Auspuff bekommen auch mit Pads
beim Sturz meistens etwas ab. Das
Schlimmste jedoch, was geschehen
kann, ist, dass sich die Teile des
Motorrades mit weniger Reibwiderstand in Rutschrichtung drehen,
etwa Gabel und Schwinge. Falls die
Räder dann Grip bekommen, kann
sich die Maschine überschlagen. Heftige Schäden sind vorprogrammiert.“
Deswegen macht es Sinn, das Motorrad neben den Sturzpads auf Motorhöhe auch noch mit Schützern an
Gabel und Schwinge auszustatten.
Gerhard Schweppe von GSG Mototechnik rät, die Finger von Kunststoffpads ohne eingepresste Metall-
buchse zu lassen: „Die meisten Pads
werden an Rahmen- oder Motorpunkten verschraubt, für die der Hersteller hohe Anzugsmomente vorgibt. Unter deren Druck gibt der elastische Kunststoff nach und die
Schraube sitzt lose.“ Wer an tragenden Teilen seines Motorrades herumschraubt, sollte zudem einen
Blick auf die Prägung im Schraubenkopf werfen. Die gibt Auskunft über
die Festigkeitsklasse. Nur vier unserer
Pad-Lieferanten greifen zu stabilen
Schrauben mit 10.9er oder sogar
12.9er Festigkeit. 8.8er Schrauben
machen je nach Krafteinwirkung
womöglich noch vor den Sollbiegestellen der Halteplatten die Grätsche.
Ob man für Sturzpads Änderungen
an der Verkleidung in Kauf nimmt,
muss jeder selbst entscheiden. Viele
Motorradfahrer greifen lieber tiefer in
die Tasche und leisten sich aufwändige
Kits, die man ohne Bohren oder Sägen
montieren kann. Um den Tüv muss
man sich übrigens keine Sorgen machen, denn Sturzschutz ist eintragungsfrei.
Sophie Schatter
AC Schnitzer
AC Schnitzer
B&G Racing
Sturzpad F800R
Pad K1200/1300R
Alu Racing/Double
Form: Kufe
Material: Alufuß mit Kunststoffschiene
Kopf: 32 x 67 mm
Höhe: 35 mm
Varianten: Modellbezogenes Set: 169 Euro
Form: Pilz mit ovalem Kopf
Material: Alufuß mit Kunststoffkopf
Kopf: 36x55 mm
Länge: 53 mm
Varianten: Modellbezogenes Set: 139 Euro
Form: Pilz
Material: Alu/Alu mit Kunststoffkopf
Ø: 60 mm, Länge: 45 bis 95 mm
Varianten: Schwarz, Silber, Gold,
Rot, Blau, Kopf immer schwarz
Pad ohne Anbausatz: 34/41 Euro
Fazit: Nichts für Understatement
– die länglichen Pads wurden für
die F 800 R gestaltet und treten
fast wie ein festes Bauteil der
Maschine in Erscheinung. Die
Montage erfolgt im Handumdrehen. AC Schnitzer bietet neben
zwei modellspezifischen Kits auch
Kardanpads für R- und K-Modelle.
Fazit: Die speziell für die 12er
und 13er K-R-Modelle entwickelten Pads fallen durch saubere
Verarbeitung und edles Design
auf. Zwar sind die zierlichen
Schützer sehr dezent, wegen der
kleinen Auflageflächen auf Asphalt
und Motorrad übertragen sie die
Wucht jedoch sehr punktuell.
Fazit: Eine Form, zwei Konzepte
– die Alu Racing sind aus einem
Alustück gedreht, während die
Alu Double-Pads schicke Aluoptik
mit den guten Schleifeigenschaften
des Kunststoffs vereinen. Nach
leichten Stürzen muss man bei
den Zweiteilern nur einen neuen
Kopf aufschrauben. Viele Längen.
Bezug: AC Schnitzer Motorrad-Technik
Neuenhofstr. 160, 52078 Aachen,
0241/56 88 300, www.ac-schnitzer.de
Bezug: AC Schnitzer Motorrad-Technik
Neuenhofstr. 160, 52078 Aachen,
0241/56 88 300, www.ac-schnitzer.de
Bezug: B&G Racing. Vogelsrath 91,
41366 Schwalmtal, 02163/1644,
www.b-g-racing.de
MOTORRAD NEWS 2/2010
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Marktübersicht Sturzpads
B&G Racing
Fotos: Sophie Schatter
SERVICE
TEST
B&G Racing
B&G Racing
BS Motoparts
Alu Strada
Polyamid Racing
Polyamid Strada
Sturzpads
Form: Zylinder
Material: Aluminium
Ø: 40 mm, Länge: 45 – 95 mm
Varianten: Schwarz, Silber und Gold,
Rot und Blau
Pad ohne Anbausatz: 30 Euro
Form: Pilz
Material: Kunststoff mit Alubuchse
Ø: 60 mm
Länge: 45 bis 95 mm
Varianten: Schwarz, Weiß
Pad ohne Anbausatz: 32 Euro
Form: Zylinder
Material: Polyamid mit Alubuchse
Ø: 40 mm
Länge: 55 und 65 mm
Varianten: Schwarz, Weiß
Pad ohne Anbausatz: 23 Euro
Form: Zylinder
Material: Kunststoff mit Metallbuchse
und Kohlefaser-Mantel
Ø: 44 mm, Länge: 50 und 80mm
Varianten: –
Modellbezogenes Set: ab 60 Euro
Fazit: Die konisch gedrehten
Aluhütchen kommen in vielen Längen und mit Alu-Fräsplatte. Bei
einigen Bikes muss man ein Loch
in die Verkleidung setzen. Die
Alupads in Rot und Blau sind
neuerdings pulverbeschichtet, denn
Eloxalfarben weichen ganz gern
mal voneinander ab.
Fazit: Die Rennpilze kommen in
vielen Längen daher, sodass jeder
den passenden Schützer ohne verlängernden Unterbau montieren
kann. Je nach Modell gehören
Alufräsplatten zum Set. Im Lieferumfang: Dämpferkappe mit Lamellen, die die Wucht des Aufschlages vermindern sollen.
Fazit: Die schlichten Protektoren
werden in zwei Größen gedreht
und kommen je nach Motorrad
mit Alu-CNC-Fräsplatten. Bei einigen Maschinen muss man ein
Löchlein in die Verschalung fräsen.
Für Rennmaschinen und Sumos
fertigt B&G auch Schützer für Gabel, Schwinge und Lenkanschlag.
Fazit: BS Motoparts verkauft ausschließlich Anbaukits, die man ohne
Bastelei an der Verkleidung montieren kann. Der Anbau der Sturzpads erfolgt mit Aluhalterungen
und stabilen 12.9er Schrauben.
Besonders schick: auswechselbare
Endkappen aus Aluminium in verschiedenen Farben.
Bezug: B&G Racing. Vogelsrath 91,
41366 Schwalmtal, 02163/1644,
www.b-g-racing.de
Bezug: B&G Racing. Vogelsrath 91,
41366 Schwalmtal, 02163/1644,
www.b-g-racing.de
Bezug: B&G Racing. Vogelsrath 91,
41366 Schwalmtal, 02163/1644,
www.b-g-racing.de
Bezug: BS Motoparts, Dieringhauser
Str. 35 B, 51645 Gummersbach,
02261/546350, www.bs-motoparts.com
Bike Design
Evotech
GSG
LSL
Crash-Protektor
Street
Sturzpad
Crash Pad
Form: Zylinder
Material: Kunststoff ohne Buchse
Ø: 50 mm, Länge: 45 – 85 mm
Varianten: Schwarz, Weiß
Pad ohne Anbausatz: ab 10 Euro
(Alpha Technik), ab 22 Euro (G&D)
Form: Pilz
Material: Kunststoffkopf mit Alufuß
Ø: 45 mm
Länge: 33 mm
Varianten: Schwarz
Paar ohne Anbausatz: 29,80 Euro
Form: Pilz
Material: Kunststoff mit Stahlbuchse
Ø: 60 mm, Länge: 25 – 122 mm
Varianten: Schwarz und Weiß
Pad ohne Anbausatz: ab 19 Euro
(über 115 mm: 39 Euro)
Form: Rundkopf mit Kufenaufsatz
Material: Alu mit Kunststoffkufe
Kopf: 43x78 mm, Länge: 38 mm
Varianten: Silber, Titan, Orange und
zehn weitere Farbvarianten
Paar ohne Anbausatz: 49,95 Euro
Fazit: Die Pads vom belgischen Tuner kommen mit Haltersätzen, für
die keine Verkleidungsänderung
nötig sind, sowie als Racingsturzpadkits, für die man schon mal
Hand an die Verschalung legen
muss. Fürs Derbe: Die Adapterplatten sind aus Stahl, die Schrauben haben 12.9er Festigkeit.
Fazit: Die Evotechs mit Einheitsgröße werden per Alufuß ans
Motorrad angepasst. Die Montagesätze erlauben den Anbau ohne
Verkleidungs-Schneiderei und stützen sich an zwei Punkten am
Motorrad ab. Statt der Schutzkappen kann man Ring-Aufsätze
zum Verzurren montieren.
Fazit: Das umfangreiche Sortiment
wirkt durchdacht. GSG liefert Anbausätze mit Sollbiegestellen oder
geteiltem Aufbau, bei dem sich
das Pad unter extremer Belastung
vom Träger trennt. Anbau teilweise mit Verkleidungsausschnitt,
eine Dämpferkappe soll die Aufprallkraft vermindern.
Fazit: Die LSL-Pads vereinen dekoratives Alu mit funktionalem
Kunststoff. Die Kufe kann federn
und soll die Aufprallenergie mindern, die Form soll Dreher beim
Rutschen vermeiden. Kommt mit
stabilen 10.9er Schrauben. LSL
liefert auch Pads für Achse,
Schwinge und Kupplungsmechanik.
Bezug: Alpha-Technik, 08036/300735,
www.alphatechnik.de und G&D Motobikeparts,
07665/9429208, www.gd-motobikeparts.de
Bezug: Powerparts Hinz, Oberrather Str.
41, 40472 Düsseldorf, 0211/9385270,
www.powerparts-hinz.de
Bezug: GSG Mototechnik,
Rickstraße 5, 32699 Extertal,
05754/655, www.gsg-mototechnik.de
Bezug: LSL Motorradtechnik,
Heinrich-Malina-Str. 107, 47809 Krefeld,
02151/55590, www.lsl-motorradtechnik.de
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Fotos: Sophie Schatter
Motrax
Puig
R&G
Rizoma
DHM
Sturzpad
Aero-Crashprotektor
Sturzpad
Form: Pilz
Material: Alufuß mit Kunststoffkopf
Ø: 60 mm
Länge: 46 mm
Varianten: Schwarz
Modellbezogenes Set: ab 55 Euro
Form: Pilz
Material: Nylon
Ø: 55 mm
Länge: 85 mm
Varianten: Schwarz, Blau, Rot, Weiß
Pad ohne Anbausatz: 15 Euro
Form: Pilz mit ovalem Kopf
Material: Kunststoff mit Metallbuchse
Kopf: 65x50 mm,
Länge: 73 mm
Varianten: Schwarz, Weiß
Paar ohne Zubehör: ab 29,90 Euro
Form: konisch
Material: Alufuß mit aufgeschraubtem Kunststoffkopf
Ø: 45 mm, Länge: 35 mm
Varianten: Schwarz
Pad ohne Anbausatz: 9,50 Euro
Fazit: Die Motrax-Pads kommen in
Einheitsgröße und werden mit unterschiedlich großen Alufüßen ans
Motorrad angepasst. Bei Büse
gelistet für 15 Straßen- und
Sportmodelle von Honda, Kawa,
Suzuki und Yamaha bis Baujahr
2006. Teilweise sind Veränderungen an der Verkleidung nötig.
Fazit: Die Puig-Protektoren haben
eine einheitliche Größe. Sie werden
ohne Schnibbelei an der Verkleidung ans Motorrad gebracht, mit
schweren Adapterplatten aus Stahl
und stabilen 12.9er Schrauben.
Nettes Gimmick für Fans: Für viele
Maschinen gibt es das passende
Modelllogo als Käppchen.
Fazit: Die Aero-Pads gibt es nur
in einer Größe mit unterschiedlich
langen Untersätzen, die zur Geometrie der Maschine passen. Bei
manchen Motorrädern ist ein Ausschnitt in der Verkleidung nötig.
Für den Rundumschutz bietet R&G
zudem Protektoren für andere
Bauteile an.
Fazit: Die Pads haben eine einheitliche Größe und werden je
nach Modell auf passende Alufüße
geschraubt. Die Verarbeitung
wirkt hochwertig, alle Anbausätze
werden ohne Änderung an der
Verkleidung montiert. Rizoma bietet darüber hinaus auch Motorund Verkleidungs-Pads an.
Bezug: Büse, Vennstr. 14,
52159 Roetgen, 02471/12690,
www2.buese.com
Bezug: BS-Motoparts, Dieringhauser
Str. 35 B, 51645 Gummersbach,
02261/546350, www.bs-motoparts.com
Bezug: Powerparts Hinz, Oberrather Str.
41, 40472 Düsseldorf, 0211/9385270,
www.powerparts-hinz.de
Bezug: Rizoma, Hindenburgstr. 4,
71638 Ludwigsburg, 07141/6431633,
www.rizoma.com
SW Motech
Team Métisse
TRW Lucas
TRW Lucas
Schleifpads
X-Pad
Sturzpads aus Alu
Kunststoffpads
Form: gewölbte Kufe
Material: Kunststoff ohne Buchse
Oberfläche: 37 x 79 mm
Höhe: 39 mm
Varianten: Schwarz
Paar ohne Zubehör: 39,95 Euro
Form: Pilz
Material: Kunststoff mit Metallbuchse
Ø: 52 mm
Länge: 45 – 120 mm
Varianten: zwölf Farben
Pad ohne Anbausatz: 89 Euro
Form: Zylinder
Material: Aluminium
Ø: 45 mm,
Länge: 70 mm
Varianten: zwei weitere in Pilzform
Paar ohne Zubehör: ab 39,95 Euro
Form: Pilz
Material: Kunststoff mit Buchse
Ø: 65 mm,
Länge: 45 – 71 mm
Varianten: –
Paar ohne Zubehör: ab 39,95 Euro
Fazit: Die Form der schnittigen SWMotech-Schleifer erinnert ein wenig
an eine kantig geschälte Kartoffel.
Sie kommen mit einer Unterkonstruktion aus Aluminium oder Stahl
ans Bike, weswegen eine eingepresste Buchse ruhig fehlen darf.
Je nach Motorrad sind Bohrungen
in der Verkleidung nötig.
Fazit: Besonderheit ist ein patentiertes Dämpfersystem unterm
Schleifkopf. Er soll Energiespitzen
beim Aufprall dämpfen und dadurch die Verschraubpunkte am
Rahmen entlasten. Anbau ohne
Verkleidungsausschnitt. Kits kommen mit Alubrücken, die sich auf
mehrere Punkte stützen.
Fazit: Lucas hat seine SturzpadProduktion inzwischen eingestellt,
doch Büse führt die Teile 2010
weiterhin. Je nach Motorrad ist
für den Anbau der Alupads ein
Verkleidungsausschnitt nötig. Für
viele Sport- und Straßenmodelle
von Aprilia, Honda, Kawa, Suzuki
und Yamaha.
Fazit: Die Plastik-Protektoren von
Lucas werden über Adapterplatten
aus Aluminium an der Motorbefestigung verschraubt. Bei einigen
Maschinen muss man einen Ausschnitt in die Verkleidung schnibbeln. Z 1000-Fans aufgepasst:
Büse liefert ein spezielles Pad für
den Kupplungsdeckel der Zett.
Bezug: SW Motech: Ernteweg 8/10,
35282 Rauschenberg, 06425/816800,
www.sw-motech.de
Bezug: team metisse, Bockeroder Weg
35, 38542 Leiferde, 05373/9240780,
www.metisse.de
Bezug: Büse, Vennstr. 14,
52159 Roetgen, 02471/12690,
www2.buese.com
Bezug: Büse, Vennstr. 14,
52159 Roetgen, 02471/12690,
www2.buese.com
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