CAD (Vectorworks/SketchUp)

Transcrição

CAD (Vectorworks/SketchUp)
MODULGUIDE
CAD (Vectorworks/SketchUp)
Semester
3
Modulleitung
Daniel Bösch
Dozierende im Modul
Patrick Rinaldi
Daniel Bösch
Lars Bauer
Fabio Häuselmann
L e t z t e Ak t u a l i s i e r u n g
Juli 2015
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Institut Umwelt und Natürliche Ressourcen
Grüental, CH-8820 Wädenswil
Telefon
www.lsfm.zhaw.ch –
+41 58 934 59 59
www.iunr.zhaw.ch
INHALTSVERZEICHNIS
M - 1. Überblick über das Modul ................................................................................................................... 1
M - 2. Modulziele ..................................................................................................................................... 4
M - 3. Modulinhalte ................................................................................................................................... 5
M - 4. Lernen im Modul .............................................................................................................................. 7
M - 5. Pflichtlektüre, empfohlene und weiterführende Literatur ............................................................................... 8
M - 6. Leistungsnachweis ........................................................................................................................... 9
M - 7. Semesterprogramm .......................................................................................................................... 9
M - 1.
ÜBERBLICK ÜBER DAS MODUL
M - 1.1
FORMALE BESCHREIBUNG
Code
n.BA.UI.CAD
Modul
CAD (Vectorworks/SketchUp)
Status
Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
4
Semester
3
M - 1.2
ABSTRACT
Das Darstellen von Ideen, das Aufzeigen von Ausführungslösungen und das Visualisieren von Projekten sind
wichtige Präsentation- und Kommunikationsmittel zwischen Projektverfassern, Fachplanern, Auftraggebern und
Ausführenden.
Das Anfertigen von Plänen mittels CAD (computer aided drafting) vereinfacht dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei einfachen und komplexen Projekten.
Kenntnis über den Inhalt und das Erstellen von Plänen auf unterschiedlichen Planungsstufen sind somit wichtige
Grundlagen für Studierende der Vertiefungen UG und NREE und deren zukünftigen Berufsleben.
M - 1.3
GENERELLE ZIELE
Die Studierenden sind in der Lage, Konzeptentwürfe, Vorprojekte und Detailzeichnungen mit dem Zeichenprogramm Vectorworks und/oder SketchUp adressatengerecht darzustellen. Dazu erlernen Sie die gezielte Handhabung der Zeichenprogramme und das Lesen und richtige Darstellen von Plänen auf unterschiedlichen Projektstufen.
M - 1.4
LEISTUNGSNACHWEIS
Die Modulnote setzt sich aus einer schriftlichen Prüfung Vectorworks (20%), einer bewerteten Projektarbeit Vectorworks (40%) und einer schriftlichen Prüfung (40%) zusammen.
1
M - 1.5
AUFBAU DES MODULS
Der Modulaufbau orientiert sich an den Planungsphasen des sia 105 (schweizerischer ingenieur- und architektenverband).
Arbeiten und Projekt aus anderen Modulen können im Rahmen der selbständigen Arbeit bzw. der bewerteten
Projektarbeit bearbeitet werden.
M - 1.6
ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN
Die Studierenden können in der Windows/Mac-Umgebung Ordner und Dateien anlegen, umbenennen, kopieren,
löschen und verschieben. Sie können die eigenen Daten und Dateien sinnvoll organisieren und kennen die Dateiformate .zip, .jpg, .tiff, .png, .pdf.
Studierende kennen MS-Word und können Dokumente erstellen und bearbeiten. Sie können einen Drucker einrichten und Dokumente sowohl in Papierform als auch als Datei drucken.
Zusätzlich werden folgende allgemeinen Kenntnisse vorausgesetzt:
-
Die Studierenden wissen, was man unter Massstab, Grundriss und Schnitt versteht.
-
Sie haben ein räumliches Vorstellungsvermögen und können Bauwerke/Objekte auf einen Grundriss reduzieren.
Der Unterricht und das Arbeiten erfolgt mit dem eigenen Laptop. Die Programme werden von den Entwicklern zu
Verfügung gestellt. Die empfohlenen Anforderungen an die Rechner können dem Anhang entnommen werden.
2
M - 1.7
EVALUATION DES MODULS
Das Modul wird während dem Kurs mündlich, einzeln und im Plenum evaluiert. Mit dem Modulabschluss erfolgt
zudem eine schriftliche Evaluation. Die Ergebnisse werden mit den Beteiligten Dozenten des Moduls ausgewertet
und sind massgebend für den Modulaufbau im Folgejahr.
3
M - 2.
MODULZIELE
M - 2.1
KOMPETENZEN UND LEARNING OUTCOMES
Die Studierenden sind in der Lage:
Fach- und Methodenkompetenzen

Die Werkzeuge des Zeichenprogramms zielgerichtet und zielbringend einzusetzen. Sie beherrschen die
grundlegenden Prinzipien der Software in 2D (Vectorworks) und 3D (SketchUp).

Geplante Objekte in Grundriss, Ansicht und Schnitt korrekt darzustellen.

Pläne je nach Planungsstufe adressatengerecht darzustellen.

Pläne auf jeder Planungsstufe richtig zu lesen.

Sich die für ein Projekt notwendigen Plangrundlagen zu beschaffen oder aufzuarbeiten.

Fachspezifische Begriffe korrekt einzusetzen.
Selbstkompetenzen

Sich zu motivieren, mit Freude ihre Ideen und Projekte in Form von Plänen als Basis für eine mögliche
Ausführung/Umsetzung darzustellen.

Im Bereich der Vorprojektdarstellung eigene Darstellungsweisen und Methoden zu entwickeln.

Bei gegebenen Rahmenbedingungen ihre Arbeit selbst bestimmt zu organisieren.

Gelerntes in anderen Module anzuwenden.
Sozialkompetenzen

Mittels Plandarstellung eine neue Form von Kommunikation mit unterschiedlichsten Adressaten wie Behörden, Fachplanern, Ausführenden und Produzenten zu finden.

Ihre gezeichneten Projekte und Planungsideen in kritischen Diskussionen innerhalb der Klasse zu verteidigen und zu überdenken.

4
Mit Eigeninitiative und Engagement an der Projektarbeit zu arbeiten.
M - 3.
MODULINHALTE
M - 3.1
THEMATISCHE EINFÜHRUNG IN DAS MODUL
In der Freiraum- und Landschaftsplanung hat sich das Zeichenprogramm Vectorworks als wichtiges und mit anderen Zeichenprogrammen kompatibles Werkzeug etabliert. Das präzise Zeichnen und die grafischen Möglichkeiten des Programms erlauben dem Planer Projekte individuell und dem Auftrag angepasst darzustellen.
Als einfach zu bedienendes, frei zugängliches Programm bietet SketchUp die Möglichkeit, die optische Wirkung
und die Einpassung einer Anlage in die Umgebung rasch und effizient darzustellen. SketchUp ermöglicht eine eigenständige, aussagekräftige Visualisierung von Projekten und deren Integration in weitere Programme.
Im Modul CAD wird den Studierenden in einem ersten Teil einen Überblick über die wichtigsten Funktionen und
Möglichkeiten des CAD-Programms Vectorworks, grundlegendes Wissen in der Plandarstellung und im Lesen von
Plänen auf unterschiedlichen Planungsstufen vermittelt.
In einem zweiten Teil lernen die Studierenden mit dem Programm SketchUp einfach und praxisorientiert Objekte
in ihrer Umgebung räumlich darzustellen.
M - 3.2
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
Grundkenntnis Zeichnen mit CAD (ca. 16 Lektionen)

Grundlagen der Plandarstellung, Lesen und Beurteilen von Plänen

Programmaufbau/Organisation/Grundeinstellungen

Praktische Einführung in die Benutzeroberfläche/Zeichenwerkzeuge, Zeigerfang, Palletten, Navigieren,
Ebenen, Klassen, Layout Bereich.

Zeichen von Objekten im Grundriss und Ansichten
Praktische Anwendung im Studium/Beruf (ca. 10 Lektionen)

Planungsphasen und Ihre Plandarstellungen/Planelemente

Einführung in technisches Zeichnen (Grundsätze)

Praxisbeispiele und Übungen dazu
Zwischenprüfung Vectorworks, 20% der Endnote (ca. 1 Lektionen)

Lernkontrolle Zeichenprogramm Vectorworks. Benotete Zeichenaufgabe.
Aufbau Zeichnen mit CAD (ca. 8 Lektionen)

Erweiterte Funktionen und Finessen des Programms. grafische Darstellungen von Wettbewerbsplänen,
Vorprojekten, Schnittdarstellungen, Detailplanung, Erstellen von Legenden, Verwendung der Pflanzwerkzeuge.
5
Grundkenntnis Zeichnen mit SketchUp (ca. 20 Lektionen)

Einführung in den Einsatzbereich des Programms

Programmaufbau/Organisation/Grundeinstellungen

Praktische Einführung in die Benutzeroberfläche/Zeichenwerkzeuge

Zeichen von 3D-Objekten. Input/Übungen.

Einbindung von eigenen Konstruktionen in Google Maps

Kamerafahrten durch eigene 3D-Konstruktion
Zeichenprüfung SketchUp, 40% der Endnote (ca. 1 Lektionen)

Lernkontrolle Zeichenprogramm SketchUp. Benotete Zeichenaufgabe.
Projektabgabe Vectorworks, 40% der Endnote

Während der zweiten Hälfte des Moduls wird parallel zum Unterricht ein eigenes Zeichenprojekt auf den
Stufen Vorprojekt und Ausführungsplanung erarbeitet. Dieses muss gewisse, vorgegebene Kriterien und
einen bestimmten Umfang erfüllen, kann aber frei gewählt werden. Ein modulübergreifendes Projekt
kann bearbeitet werden. Die Abgabe erfolgt am Ende des Moduls.
M - 3.3
BEZUG ZUR NACHHALTIGEN ENTWICKLUNG
Digital gezeichnete Pläne sind in erster Linie Kommunikationsmittel zwischen allen Akteuren eines Projektes. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Informationsaustausch zwischen Fachplanern. Auch Behörden, Investoren
und Bauherren müssen adressatengerecht angesprochen und mit einbezogen werden. CAD-Pläne ermöglichen
eine komplexe und interdisziplinäre Zusammenarbeit an Projekten und sind so wiederum ein wichtiger Baustein
zur Nachhaltigkeit von Projekten. Sowohl in der eigentlichen Planung, als auch in der Ausführung und dem Monitoring.
Digitales Zeichen ist ein Werkzeug. Ideen, Visionen und Vorhaben aus den unterschiedlichsten Überlagerungen
der drei Hauptaspekte der Nachhaltigkeit (Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft) können klar und zielbringend
dargestellt werden.
Transformation
ethische Grundlagen
1
0.8
0.6
0.4
0.2
0
zeitliche Dimension
räumliche Dimension
6
ökologische Dimension
gesellschaftliche Dimension
wirtschaftliche Dimension
M - 4.
LERNEN IM MODUL
M - 4.1
DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Inhaltsauswahl
Praxisorientierung
Inputs und Übungen werden möglichst nahe an den zukünftigen Berufsfeldern der Studienvertiefungen UG und
NREE ausgerichtet. Zudem garantiert die Einbindung zweier Mitarbeiter des Software-Hersteller Computerworks
als Gastreferenten in den Unterricht ein Input auf dem aktuellsten Stand des Zeichenprogrammes.
Lernhandlung
Handlungsorientierung
Die Lernhandlung erfolgt schwerpunktmässig über eine aktive, handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den
Lerninhalten. Auf Inputs erfolgen angeleitete und selbständig zu erarbeitende Übungen. Ebenso ist der Einbezug
aktueller Projekte aus anderen Modulen in die Übungen möglich. Damit gelangen die Studierenden zu direkten
und vertieften Erfahrungen und Erkenntnissen, welche sie leichter in ihren späteren beruflichen Alltag übertragen
können.
M - 4.2
LERNARRANGEMENTS
Vorlesung
Mittels Vorlesungen (Präsentationen, Inputs, Lehrgesprächen) werden theoretische Grundlagen im Frontalunterricht vermittelt und erarbeitet. Kurze, zeichenprogrammspezifische Inputs wechseln mit ausführlichen Vorlesungen zu Themen der Plandarstellung und Planungsstufen. Die Festigung der Themen erfolgt in Lehrgesprächen.
Übungen
Spezifische Aspekte sowie gewisse Arbeitsschritte werden anhand konkreter Aufgabenstellungen erarbeitet. Die
Studierenden arbeiten dabei an ihrem eigenen Computer (Notebook). Notwendige Arbeitsschritte, Hilfestellungen, Lösungsansätze und beispielhafte Zeichenprobleme aus der Klasse werden von den Dozierenden mit Hilfe
des Beamers unterstützend gezeigt.
Selbständige Projektarbeit
Die Studierenden setzen das Gelernte aus den Vorlesungen selbständig in ihrer Projektarbeit um. Sie werden
dabei von den Dozenten und Referenten unterstützt und begleitet. Die Lernenden arbeiten dabei hauptsächlich
alleine, ja nach Aufgabenstellung auch in kleinen Gruppen. Das individuelle Arbeiten ermöglicht den Studierenden die Lerninhalte in ihrem eigenen Tempo zu bearbeiten. Kurzpräsentationen und Zwischenbesprechungen der
Projektarbeiten im Plenum fördern das kritische Betrachten der Pläne sowie das fachliche Verteidigen oder Überdenken der Zeichnungen. Die freie Themenwahl der Projektarbeit (aus dem beruflichen/privaten Umfeld, Darstellung eines Projektes aus einem anderen Modul, …) fördert das selbstständige Arbeiten und Organisieren sowie ein vernetztes, modulübergreifendes Denken.
Selbststudium
Im Selbststudium repetieren und vertiefen die Studierenden anhand der ausgeteilten Unterlagen den zu erlernenden Stoff.
7
Internetplattform
Internetplattformen werden im Modul als Informations-, Austausch- und Übungsplattform eingesetzt. Alle Unterlagen stehen digital zur Verfügung. Mit der Ausbildungsversion der Zeichenprogramme stehen den Studierenden
diverse Online-Tools zu Verfügung.
M - 4.3
ART DER DOKUMENTATION
Skript, Übungen und ergänzende Unterlagen stehen den Studierenden digital zu Verfügung.
M - 5.
PFLICHTLEKTÜRE, EMPFOHLENE UND WEITER-
FÜHRENDE LITERATUR
Keine Pflichtliteratur
Aktuelle Buchempfehlungen oder Hinweise zu Webseiten werden während dem Kurs kommuniziert
8
M - 6.
LEISTUNGSNACHWEIS
M - 6.1
QUALIFIAKTIONSSCHRITTE
Die Modulnote ist ausschlaggebend für die Vergabe der ECTS Punkte. Sie setzt sich aus folgendem Leistungsnachweis zusammen:
Qualifikation 1 (Prüfungsnote)
Zwischenprüfung Zeichnen CAD (Vectorworks).
60 Min. Kurzprüfung mit Zeichenaufgaben. Der Umfang richtet sich nach dem bis dahin vermittelten Modulinhalt.
Die Prüfung erfolgt am PC.
20% der Schlussnote
Qualifikation 2 (Erfahrungsnote)
Projektarbeit Zeichnen CAD (Vectorworks).
Abgabe der Projektarbeit auf Stufe Vorprojekt und Ausführung. Umfang, Rahmenbedingungen und zu erfüllenden Kriterien sind vorgegeben. Projektwahl ist frei.
Die Abgabedateien sind digital (.vwx und .pdf).
40% der Modulnote
Qualifikation 3 (Prüfungsnote)
Zeichenprüfung SketchUp.
90 Min. Prüfung mit Zeichenaufgaben. Der Umfang richtet sich nach dem bis dahin vermittelten Modulinhalt. Die
Prüfung erfolgt am PC.
40% der Schlussnote
M - 6.2
RAHMENBEDINGUNGEN
Das Modul gilt als bestanden, wenn die Note 4.0 erreicht wird. Der angewendete Schlüssel zur Ermittlung der
Note lautet: Erreichte Punktzahl / mögliche Punktzahl mal 5 + 1.
M - 7.
SEMESTERPROGRAMM
Das detaillierte Semesterprogramm des Moduls wird zu Beginn der Veranstaltung abgegeben.
9
Anhang
10

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