Client Server - ITwelzel.biz

Transcrição

Client Server - ITwelzel.biz
COMPUTING
CLIENT SERVER
www.clientserver.de
ZEITSCHRIF T FÜR IT-MANAGER
CLIENT SERVER
COMPUTING
Nr. 3/00
B 30923
www.awi.de
DM 14,- ös 110,-/sfr. 14,-
System-, Netzwerk- und Applikationsmanagement
USV-Systeme
Das Gesamtkonzept
ist gefragt
Windows NT
Der IT-Administrator steht
vor neuen Aufgaben
Dem Markt steht
ein kräftiges
Wachstum bevor
Workflow
Prozessplanung
und Internet
vereinigt
Unternehmen
Unisys mit
neuer E-BusinessStrategie
● Interview mit Jim Carreker
Gründer und CEO von Aspect Communications:
»Je austauschbarer Produkte werden, desto
wichtiger wird herausragender Service«
EDITORIAL
Alles unter einen Hut
bringen
Managen will gelernt sein – vor allem, wenn es sich dabei um das Management
heterogener IT-Umgebungen handelt. Waren diese früher rechenzentrumsorientiert
ausgerichtet, wandelte sich das Bild in der frühen Client/Server-Ära. Nicht mehr das
neudeutsche »glashouse« war der IT-technologische Nabel des Unternehmens, sondern die einzelnen Abteilungen nahmen immer mehr das Heft in die Hand. Mit dem
Erfolg, dass die »verteilte« Hardware zwar wesentlich preiswerter war, die Kosten
für das Management des oft unkontrolliert ausufernden IT-Flohzirkus jedoch in
schwindelerregende Höhen schnellte. Die meisten Unternehmenslenker mussten
rasch feststellen, dass sie eine Milchmädchenrechnung gemacht hatten: Was sie bei
der Anschaffung einsparten, gaben sie bei der Verwaltung aus.
Mit dem wachsenden Leidensdruck der DV-Leiter etablierten sich natürlich auch
entsprechende Lösungen, die das Management weitgehend automatisieren und vereinfachen sollten – man denke nur an die klassischen Framework-Umgebungen wie »Tivoli«, »Openview«,
»TNG« oder an das »Sub-Framework« »Patrol«. Die Hersteller dieser Produkte durften sich über regen Zuspruch
freuen.
Aber nicht nur die Umstrukturierungsmaßnahmen
der IT-Umgebungen lösten ein wachsendes Bedürfnis
nach mehr Managementkomfort aus. Auch als mit Windows NT eine neue Plattform das Rampenlicht der ITBühne auf technologisch wackligen Beinen betrat, der
Mainframe mit neuen Aufgaben bedacht wurde und es
Spezialplattformen mit Speziallösungen zu integrieren
galt, waren die Framework- und Management-Tool-Anbieter gefragt.
Dann hatte man kurze Zeit fast den Eindruck, als gäbe
es für alles was gemanagt werden sollte, eine entsprechende Lösung. Zudem schien das Pendel in die andere
Richtung auszuschlagen – nicht mehr Heterogenität war
Albert Probst
Trumpf, sondern Rezentralisierung hieß die neue Devise,
Chefredakteur
die dem Rechenzentrum wieder zu altem Glanz verhelfen
sollte. Zugleich sollte der IT-Manager möglichst weitgehend von seinen Routinetätigkeiten entlastet werden, um sich neuen Herausforderungen widmen zu können: der Anpassung der IT-Welt an die spezifischen Geschäftsprozesse des Unternehmens. Einbindung von Geschäftsprozessen in Workflow-Umgebungen, die
Informationsaufbereitung durch Business Intelligence und die Einbindung von
E-Business-Lösungen in Unternehmenskonzepte – davon versprach und verspricht
man sich jetzt entscheidende Impulse, um dem Wettbewerb eine IT-Nasenlänge voraus zu sein.
Aber offensichtlich holt die Realität den geplagten IT-Manager schneller wieder
ein als ihm lieb sein kann. Vielfach noch gezeichnet vom Jahr-2000- und Euro-Umstellungsstress versprechen die nächsten Jahre nicht weniger turbulent zu verlaufen.
Data Warehouse-Lösungen warten auf die Einführung, Dokumentenmanagementsysteme sollen für einen verbesserten Arbeitsfluss sorgen und die Zahl der ReleaseWechsel bei ERP-Systemen nimmt in gleichem Umfang zu wie ihre Komplexität.
Die Basisarbeit wird aber offensichtlich trotz Management-Tools nicht weniger
werden. So soll beispielsweise AMDs 64-Bit-Chip, der für das Jahr 2001 auf dem
Markt erwartet wird, nicht mehr Intel-kompatibel sein – zumindest was 64-BitApplikationen betrifft. Dieses eine Beispiel mag hier genügen. Ich bin fest überzeugt
davon, dass es auch in Zukunft weitergehen wird mit dem inflationären Anwachsen
von neuen Standards, pseudoartigen und echten. Und viele Hersteller werden weiterhin versuchen, nach außen Offenheit zu heucheln, hinterrücks aber durch proprietäre Eigenheiten – freilich alle nur zum »Wohle« des Anwenders – ihre Margen
auszuweiten und sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten. Und der IT-Verantwortliche darf weiterhin bemüht sein, alles unter einen Hut zu bringen.
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
3
INHALT
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»Je austauschbarer Produkte
werden, desto wichtiger wird
herausragender Service«
Interview mit Jim Carreker, Gründer
und CEO von Aspect
Branche steht vor dem Boom
Frost & Sullivan-Studie zum Thema
Computer-Support
➤ Den Übergang schneller
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Wettbewerbsfähigkeit und Vorsprung auf
dem Markt hat nur derjenige auf
Dauer, der unter Einsatz der richtigen DV-Werkzeuge seine Ressourcen am besten nutzt. IT-Manager
müssen mit einem Minimum an
Kosten und Mitteln eine maximale
Leistung erbringen.
●
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Grün
vollziehen
Unisys stellt E-Business-Strategie vor
➤ Weiterhin kräftiges Wachstum
Furcht vor Wettbewerbsnachteilen heizt E-Business-Boom an
Studie von Mori Research zum
Thema E-Commerce
Datenverluste kosteten
US-Wirtschaft 11,8 Mrd Dollar
Studie von Legato und Stac
Speicherpools statt Rechenzentren
CeBIT 2000 stellt neue Speicherkonzepte vor
OEM-Software vor illegaler
Installation schützen
Microsoft führt integrierten
Kopierschutz ein
Der Millennium-Bug als
»Hirngespinst«?
Jahr 2000-Problem in der Nachlese
Seit Juni vergangenen Jahres erweitert
Aspect den Markt für CRM-Lösungen
mit einer neuen Integrationssoftware:
dem »Aspect Customer Relationship
Portal«. Das Unternehmen sieht in
ihm den Mittelpunkt seiner strategischen Neuausrichtung vom Hardwarehersteller zum Solution-Provider.
Anlässlich einer Produktvorstellung in
Deutschland äußerte sich Jim Carreker, Gründer und CEO von Aspect
Communications, zum Thema Kundenservice.
Ab Seite 6
4
Minimum an Kosten, Maximum
an Leistung
Integriertes IT-Servicemanagement
6
10
12
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Frost & Sullivan zum Thema
Windows NT
Steigender Speicherbedarf
stärkt die Nachfrage
Frost & Sullivan zum Thema
Wechselmedien
AUSTAUSCHBARE
PRODUKTE ERFORDERN HERAUSRAGENDEN SERVICE
TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND A
22
42
Administration per Workflow
Automatisierte Zugriffsverwaltung
45
Die Last voll im Griff
Internet-Site-Verfügbarkeit durch
Load-Balancing
47
Die Peripherie mitmanagen
Storage-Management als wichtige
Ergänzung zum Systemmanagement
49
Besonders geeignet für Clustering
und SAN
54
Vom 64-Bit-PCI-Bus zum »FC-ALRAID-Controller«
26
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
27
➤
28
30
31
Das Tor zur E-Business-Welt
IBM mit »Partnerworld«-Programm
für Business-Partner
34
Deutschland holt beim
E-Business auf
Studien von Cisco und Oracle
36
IBM kündigte »Enterprise
Information Portal« an
Intiative gegen die Informationsflut
37
Microsoft droht die Zerschlagung 38
US-Behörden wollen den Konzern
aufteilen
Das Gesamtkonzept ist gefragt
USV-Systeme und Klimatisierung
von Rechenzentren
Die USV der Spannungsqualität
anpassen
Deregulierung des Strommarktes
zieht Kreise
Marktübersicht: USV-Anlagen
56
59
61
PRODUKTSPIEGEL
Neuheiten
64
IT-BÖRSE
Comdisco strebt Marktführerschaft an
Know-how-Zentrum für Business
Continuity
Kooperation mit strategischer
Beteiligungsoption
Bäurer und Openshop schließen
Abkommen
Börsenkurse: Ausgewählte
IT-Aktien an deutschen Börsen
77
80
82
RUBRIKEN
WORKFLOW
vereinigt
Workflow-Lösung auf Java-Basis
Systemengpässen vorbeugen
Permananente Dokumentation des
Systemverhaltens
SPEICHERLÖSUNGEN
24
Java dringt in Unternehmen vor
Der europäische Markt für JavaSoftware
➤ Prozessplanung und Internet
40
52
Editorial
Info-Fax/Redaktion
Kennziffern-Fax/Inserentenverzeichnis
Vorschau/Impressum
3
74
75
76
Redaktionell erwähnte
Firma
Seite
Acer
Activelink
Aeon
Applix
Aspect
Bäurer
Bäurer
Brokat
CA Computer Associates
Candle
Canon
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45
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6
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CE Computer Equipment
Cognos
Comdisco
Compaq
EMC
EMC
EMC
Everest
Frost & Sullivan
Frost & Sullivan
Frost & Sullivan
Frost & Sullivan
Genicom
➤ Themen von Seite 1
81
35
77
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14
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Hewlett-Packard
Hewlett-Packard
Hewlett-Packard
Hewlett-Packard
IBM
IBM
IBM
ICP
Intel
Intel
Intentia
Legato
Liebert
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23
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56
-Web-Kennziffern-Service
So funktioniert’s!
Info: Seite 69
APPLIKATIONSMANAGEMENT
Um die Antwortzeiten ihrer ITSysteme zu verbessern und
Systemengpässe und -ausfälle
zu verhindern, setzen viele Unternehmen auf Performancemanagement-Tools. Ein wichtiger
Aspekt dabei ist das Sammeln
von Daten über einen längeren
Zeitraum hinweg und das
effiziente Auswerten dieser
History-Aufzeichnungen.
Seite 42
DAS GESAMTKONZEPT IST
GEFRAGT
Fehler in der Stromversorgung können für jedes
Unternehmen schwerwiegende Probleme hervorrufen. Ein Ausfall des
Netzwerkes kann für
manche Firmen sogar zu unabschätzbaren Risiken führen. Um diese Risiken
zu verhindern, gibt
es verschiedene
Technologien, die Sicherheit für empfindliche Anwendungen und wichtige
Daten versprechen
und vor allem den Verlust von Daten wie auch Systemausfallzeiten verhindern sollen.
Ab Seite 56
DER EUROPÄISCHE MARKT FÜR
WINDOWS NT
Dem europäischen Markt für Windows NT-Software, -Hardware und -Dienstleistungen steht in
den nächsten Jahren ein kräftiges Wachstum bevor. Nach einer Studie von Frost & Sullivan wird
der Umsatz von 23,06 Mrd Dollar im Jahr 1999 auf
88,83 Mrd Dollar im Jahr 2005 ansteigen.
Ab Seite 16
DEN ÜBERGANG
SCHNELLER VOLLZIEHEN
Unisys hat ihre Strategien sowie ein umfassendes, integriertes Portfolio von
Dienstleistungen, Lösungen und Technologien vorgestellt, mit dem
sie Kunden helfen will, den
Übergang vom
komventionellen Unternehmen hin zum
E-Busiess zu
vollziehen.
Lawrence A.
Weinbach, President und CEO von Unisys, sieht sein Unternehmen »bereit für
die zweite Welle im Electronic Business«.
Ab Seite 12
Firmen in dieser Ausgabe
Materna
Materna
Materna
Mercury Interactive
Mercury Interactive
Messe Hannover
Micrologica
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Microsoft
Mosaic
MTI
40
67
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23
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26
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70
Multimatic
Network Associates
Novell
Ontrack
Oracle
Orbis
Otris
Plant
Portolan
Powerware
PSI
Quantum-ATL
Radware
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65
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66
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47
Ricoh
Rodo Media
Sagent
Salestech 2000
Siebel
Stac
StorageTek
Suse
Sysload
Teamware
Treev
Unisys
Unisys
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25
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14
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
Client Server Computing:
Mr. Carreker, wie kam es
zur Entwicklung des Aspect
Portal?
Jim Carreker: Das Aspect
Portal bietet Unternehmen
die Plattform, um ihren
Kunden auf allen Kommunikationskanälen optimalen
dem Agenten alle wichtigen
Kundeninformationen sofort vorliegen.
CSC: Wie funktioniert das
genau?
Carreker: Gleichgültig, welches Kommunikationsmedium der Kunde bevorzugt –
das Portal überprüft in
Stunden beantwortet werden.
CSC: Zahlt sich dieser Aufwand für Unternehmen
aus?
Carreker: Ja, denn je austauschbarer Produkte werden, desto wichtiger wird
herausragender Service. Das
ausreichend auf die Internet-Revolution vorbereitet?
Carreker: Auf keinen Fall.
Ein Beispiel: Ich persönlich
kommuniziere sehr viel per
E-Mail. Einmal saß ich
abends zu Hause in der
Nähe von San Francisco und
»Je austauschbarer Produkte werden, desto wichtiger wird herausragender Service«
Interview mit
Jim Carreker,
Gründer und CEO von
Aspect Communications
Seit Juni vergangenen Jahres erweitert Aspect den Markt für Customer Relationship Management (CRM) mit einer neuen Integrationssoftware: dem »Aspect Customer Relationship
Portal«. Das Unternehmen sieht in ihm den Mittelpunkt seiner strategischen Neuausrichtung
vom Hardwarehersteller zum Solution-Provider. Anlässlich einer Produktvorstellung in
Deutschland sprach Client Server Computing mit Jim Carreker, Gründer und CEO des weltweit aktiven CRM-Spezialisten. Sein Credo lautet. »Je austauschbarer Produkte werden, desto wichtiger wird herausragender Service.«
Service zu bieten. Denn hier
liegt vieles im Argen, wie
das Vorweihnachtsgeschäft
auch im letzten Jahr bewies:
Geschenke über das Internet
zu bestellen, funktionierte
meist akzeptabel. Doch wehe, der Kunde hatte später
Fragen oder wollte etwas
umtauschen. Mit solchen
Fragen waren die Call Center in den Unternehmen oft
überfordert, Kunden fanden keinen Ansprechpartner
und niemand hatte die richtigen Daten der Bestellung
zur Hand. Das Ergebnis:
Einkaufsfrust statt treue
Kunden. Hier soll das Aspect Portal Abhilfe schaffen:
Es integriert Anfragen per
Telefon, Fax, E-Mail oder Internet, sorgt für schnelle Beantwortung und dafür, dass
6
Bruchteilen von Sekunden,
ob in einer der Unternehmensdatenbanken
bereits
Informationen über den
Kunden vorliegen. Zur Erkennung nutzt es die Telefonnummer, die E-MailAdresse oder den Namen.
Noch bevor der Agent ans
Telefon geht oder eine Internet-Anfrage über einen
Call-back-Button entgegennimmt, erscheint die Kundenhistorie auf seinem Bildschirm. Er ist sofort im Thema und gibt so dem Kunden
das Gefühl, dass sich das
Unternehmen wirklich um
ihn kümmert. Darüber hinaus können die Verantwortlichen festlegen, ob langjährige Kunden mit Priorität
behandelt oder E-Mails generell innerhalb von zwei
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
gilt besonders für E-Commerce. Amerikanische Untersuchungen von USA Today, Forrester und Datamonitor bestätigen, dass bis zu
60% der E-Commerce-Nutzer die Website wieder verlassen, ohne etwas gekauft
zu haben. Sind sie jedoch zufrieden, werden sie oft sehr
treue Kunden. Wir schätzen,
dass allein in der USA mehr
als 1,6 Mrd Dollar Umsatz
durch mangelnden OnlineService verloren gehen. Hier
zu investieren, zahlt sich für
Unternehmen dreifach aus:
durch höheren Umsatz,
größere Kundentreue und
weniger internen Aufwand
durch Hin- und Herverbinden.
CSC: Ist der Kundenservice
von Unternehmen bereits
brauchte für einen Kundentermin am nächsten Mittag
eine kurze Information. Ich
schickte ein E-Mail. Am
nächsten Morgen im Büro
hatte ich noch keine Antwort
von der Firma. Ich rufe also
an. Man kann mir nicht sofort helfen und ruft mich
freundlich zurück. Allerdings erst nach meinem Termin und mit anderen Informationen als in der E-Mail,
die ich mittlerweile von einem anderen Mitarbeiter erhalten habe. Im schlimmsten
Fall hat meine Sekretärin auf
der Website des Unternehmens wieder andere Informationen für mich gefunden. Das Fazit: Hier weiß die
rechte Hand nicht, was die
linke tut. Und zwar deshalb,
weil das Customer Relati-
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Michael Feldhaus (36) ist neuer
Channel Manager Central Europe
bei Axent Technologies. Zuletzt
leitete er bei Stemmer Network
Systems als Produktmanager die
Bereiche WAN, Telekommunikation und Security.
❖
Valentin Bovo (37) ist zum Business Development Manager der
Document Division der Axis Com-
munications berufen worden. Zu
seinen Aufgaben gehört die Betreuung der Distributoren und der
Ausbau des Partnerprogramms.
Zuletzt war Bovo bei Procom als
Sales Manager EMEA für NASProdukte zuständig. (ma)
❖
Konrad Danzebrink (44) übernahm die Position des Customer
Service Direktor der Peoplesoft in
München. Er war seit einem Jahr
beim Unternehmen als Berater
tätig. Zuvor arbeitete Danzebrink
als IT-Leiter bei Honeywell.
❖
Michael A. Foy (36) ist neuer Finanzvorstand der Update Marketing AG, Wien. Vor seinem Wechsel
war der gebürtige Amerikaner als
Regional Finance Director der
3Com in Deutschland zuständig.
(ma)
8
onship Management in Unternehmen oft nicht aus
Kundensicht organisiert ist,
sondern so, wie es für die interne IT-Abteilung am bequemsten ist.
CSC: Aber ist ein solcher integrierter Service für kleine
und mittelständische Unternehmen nicht sehr aufwendig?
Carreker: Alle Experten sind
sich einig, dass der Mittelstand bei professionellem
CRM in großem Stil nachzieht und nachziehen muss.
Auch bei E-Commerce waren
die großen Versandhäuser
Vorreiter, jetzt finden sich im
Netz bereits viele Mittelständler. Egal, wie groß ein
Unternehmen ist: Wenn es
konkurrenzfähig
bleiben
will, muss es neue Vertriebswege wie das Internet suchen. Doch es muss dies professionell tun. Mit dem Aspect Office System, einer kleinen skalierbaren Lösung speziell für den Mittelstand,
kommen wir unseren deutschen Kunden optimal entgegen.
CSC: Wie steht es mit der
Integration in bestehende
Umgebungen, beispielsweise konventionelle ACD-Anlagen (Automatic Call Distribution)?
Carreker: Das Aspect Portal
basiert auf NT und bietet offene Schnittstellen. Es lässt sich
damit in die meisten Umgebungen, beispielsweise von
Nortel oder Lucent, einfach integrieren. Denn im Gegensatz
zum Wettbewerb baut es nicht
auf proprietären Systemen
auf, sondern arbeitet herstellerunabhängig. Dies bietet unseren Kunden maximale Investitionssicherheit. Eine ACD-Anlage wird so zur Option des
Portal und nicht umgekehrt.
CSC: Welche Konsequenzen
hat das Aspect Portal für
den Agenten?
Carreker: Die wichtigste ist,
dass er jeden Kunden stets
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qualifiziert bedienen kann,
und kostet pro Agentenplatz
weil ihm statt bruchstückhafje nach Installation zwischen
ter Informationen die gesam2000 und 10.000 Mark. Die
te Kundenhistorie vorliegt.
kleinere Ausführung Aspect
Jeder erfolgreiche oder auch
Office System ist entsprevergebliche Versuch der
chend günstiger.
Kontaktaufnahme ist verCSC: Welchen Erfolg verzeichnet, zum Beispiel wenn
sprechen Sie sich für Aspect
der Kunde mehrfach ein
durch das neue Produkt?
Besetztzeichen
erhielt. Für den
Agenten hilfreich ist auch
das skill-based
routing: Ausländische Anrufer oder Kunden mit offenen Rechnungen können an
eine geschulte
Agentengruppe weitergeleitet werden. Die
Mitarbeiter
sprechen dann
diese Frage an,
bevor neue Bestellungen
möglich sind.
Praktisch ändert sich für Jim Carreker: »CRM ist in Unternehmen oft nicht
viele Agenten aus Kundensicht organisiert, sondern so, wie es
nichts. Sie ar- für die interne IT-Abteilung am bequemsten ist.«
beiten weiterhin mit den gewohnten
Carreker: Das Aspect Portal
Frontoffice-Applikationen,
ist für uns und unsere Kunbeispielsweise von Siebel
den der richtige Schritt ins
oder Clarify.
neue Jahrtausend. Denn
Institute wie die Gartner
CSC: Wer installiert das
Group, Frost & Sullivan oder
Portal und was kostet es?
Datamonitor bestätigen, dass
Carreker: Das Aspect Custoder CRM-Markt weiter wachmer Relationship Portal passt
sen wird. Dass man Aspect
auf drei CD-ROMs und wird
dabei eine führende Rolle zuentweder von Aspect selbst
spricht, zeigt unter anderem
oder von Partnern wie Sieunser Börsenkurs: Er hat sich
mens oder Systemintegratonach unserer Ankündigung
ren installiert. Einmal festgedes Aspect Customer Relatilegte Workflows, die die Reonship Portal mehr als vergeln der Anfragenweiterleidoppelt. (ma)
tung und -bearbeitung festlegen, können unsere Kunden
ohne spezielles ProgramNÄHERE INFORMATIONEN:
mierungs-Know-how leicht
Aspect Telecommuncations
selbst ändern. In SpitzenzeiTel. (02102) 3960
Fax (02102) 3966201
ten lässt sich beispielsweise
E-Mail: claudia.tekampe
Anrufen gegenüber E-Mails
@aspect.com
Web. http://www.aspectPriorität einräumen. Das Porcommunications.de
tal ist modular aufgebaut
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
Frost & Sullivan: Computer-Support setzt auf Call Center und Helpdesks
Branche steht vor dem Boom
Der Computer-Support, die Unterstützung von Anwendern bei Computerproblemen, findet heute
immer seltener vor Ort statt. Die Branche setzt vor allem auf die Hilfe per Telefon durch Call Center und Helpdesks. Bei einem geschätzten Gesamtvolumen von 15,8 Mrd Dollar (1998) soll die
Branche bis zum Jahr 2006 auf 23,56 Mrd Dollar anwachsen, wie die Unternehmensberatung
Frost & Sullivan in einer neuen Studie berichtet.
Dr. Mitul Mehta, Research
Manager für den Bereich Informationstechnologie (IT)
bei Frost & Sullivan, verweist
auf die ungebrochene Dynamik bei Fernunterstützung
(Remote Support) sowie auf
den Rückgang bei dem Support vor Ort, den Boom im
Outsourcing von SupportAufgaben und den zunehmenden Einsatz von Partnerfirmen für Support-Funktionen.
Die Abkehr von der Support-Leistung beim Kunden
erklärt sich vor allem mit
dem Aussterben der Rechenzentren, da die Kunden immer häufiger Netzwerke in
Client/Server-Architektur
und verteilte Systeme einsetzen. Remote Support, Outsourcing und der Einsatz von
Partnerunternehmen geschehen im wesentlichen aus Kostengründen.
Wichtiges Segment auf
dem Markt für ComputerSupport ist der Sektor Workgroup-Support, in dem etwa
die Hälfte aller Umsätze gebucht werden. Auf Platz
zwei rangieren Dienstleistungen vor Ort (On-site Services).
Der Sektor für Reparaturdienste soll schneller wachsen als der Gesamtmarkt.
Man profitiert hier von dem
Trend zur Vergabe von Garantieleistungen an externe
Anbieter. Außerhalb der Reparaturen ist in allen Segmenten der Sektor für Bankund Finanzwesen der wichtigste Endanwendersektor.
Das Gewicht dieses Sektors
23,57
22,40
21,31
20,30
19,33
18,41
17,54
16,69
15,83
15,03
14,28
5,30
5,40
5,40
5,10
4,90
5,00
5,00
5,00
5,10
5,20
0
1996
1997
1998
1999
2000
Umsätze (in Milliarden US-Dollar)
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Umsatzwachstumsrate (in Prozent)
Der europäische Markt für Computer-Support, Umsätze in Europa,
Prognose bis 2006, Angaben in Milliarden Dollar
10
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
soll über den Prognosezeitraum hinweg weiter zunehmen.
Rund ein Viertel aller Umsätze auf dem Markt für
Computer-Support werden
durch Verkäufe an die öffentliche Hand erzielt. Obwohl
die öffentliche Hand sich von
bestimmten
Tätigkeiten
trennt, bleibt bei den StaatsBereich
Dienstleistungen vor Ort
Workgroup Support
Reparaturdienste
Sonstige Dienste
Gesamt
schen für Spezialanbieter.
Angesichts der Konkurrenz
sollten diese aber sehr genau
gewählt werden.
Besondere Wachstumsaussichten verspricht der
Sektor, den Frost & Sullivan
unter »Sonstige Dienste« zusammenfassen. Er beinhaltet
Dienste rund um Kommunikation,
Spezialausrüstung
Umsatzanteil
1998
(in Prozent)
Umsatzanteil
2006
(in Prozent)
25,6%
47,7%
8,6%
18,1%
100%
16,5%
47,1%
10,9%
25,5%
100%
Der europäische Markt für Computer-Support, Umsatzverteilung
nach Bereichen, Angaben in Prozent für 1998 und 2006
ausgaben dennoch ein steigender Trend zu beobachten.
Der Markt ist eng verbunden mit den großen Computerherstellern wie IBM, Siemens oder Compaq. Wichtige Namen für ComputerSupport-Dienste sind ferner
Getronics, Hewlett-Packard,
NCR, Bull und Unisys.
Diese Firmen (mit Ausnahme von Getronics) haben
ihre etablierte Servicestruktur aus dem Hardwarebereich erfolgreich auf verschiedenste Dienste im Computer-Support übertragen.
Der Studie zufolge bieten
sich daneben aber auch Ni-
und neue Technologien.
Neue Anwendungen werden
hier für neue Support-Dienste sorgen. Hierzu zählen etwa Optimierung des Einsatzes von Anlagen oder Techniken zur Effizienzverbesserung und Kostensenkung bestehender Dienste. Nicht zuletzt das Internet erfordert
ebenfalls neue Antworten im
Support-Bereich. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Frost & Sullivan
Tel. (069) 235057
Fax (069) 234566
E-Mail: stefan.gerhardt
@fs-europe.com
Web: http://www.frost.com
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
Unisys: Strategie für erfolgreiches Electronic Business
Den Übergang
schneller vollziehen
Unisys hat ihre Strategie sowie ein umfassendes, integriertes Portfolio von
Dienstleistungen, Lösungen und Technologien vorgestellt, mit dem sie
Kunden helfen will, den Übergang vom konventionellen Unternehmen hin
zum modernen Electronic Business zu vollziehen.
Das Portfolio – von Unisys
selbst als »e-action Solutions« bezeichnet – umfasst
Geschäftslösungen, mit denen die Kunden die operative Effizienz, die Chancen für
Umsatzwachstum und die
Märkte nutzen können, welche die neue digitale Wirtschaft, angetrieben durch die
Kommerzialisierung des Internets, hervorgebracht hat.
»Wir sind bereit für den
Beginn der zweiten Welle im
Electronic Business, wenn
das besonders große Wachstum im Markt starten wird,
und wir sind überzeugt, dass
Unisys, wenn wir aus diesem
Wachstum Nutzen ziehen, in
den nächsten Jahren über
Lawrence A. Weinbach: »Einen
derart tiefgehenden Wandel zu
vollziehen, erfordert eine klare
Sicht aller Elemente, die für einen erfolgreichen Übergang ins
Electronic Business notwendig
sind.«
12
50% seines Umsatzes mit
Aufträgen rund um Electronic Business erzielen wird,«
sagte Lawrence A. Weinbach,
Präsident und Chief Executive Officer von Unisys.
Als die großen Gewinner
der zweiten »Electronic Business«-Welle sieht Unisys
die neuen, Internet-basierten
»dotcom«-Gesellschaften
und die traditionellen Unternehmen, die jetzt darangehen, eine Mischform anzunehmen, indem sie erfolgreich »elektronische Leistungsstärke« und physikalische Infrastrukturen zusammenführen. »Einen derart
tiefgehenden Wandel zu
vollziehen, erfordert eine klare Sicht aller Elemente, die
für einen erfolgreichen Übergang ins Electronic Business
notwendig sind«, erklärte
Weinbach. »Durch unsere
Mitarbeiter und unsere e-action Solutions helfen wir unseren Kunden, diesen komplexen Übergang reibungslos
zu schaffen und ihren eigenen Kunden die Vorteile des
integrierten Electronic Business erfolgreicher nutzbar zu
machen, als dies ihre Mitbewerber tun.«
Marktstudien führender
Marktforschungsgesellschaften für die IT-Industrie zeigen beispielsweise, dass im
Markt des »Electronic Com-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
merce« – einem der wichtigsten Indikatoren für E-Business-Trends – mit Beginn der
zweiten Welle des Electronic
Business das Business-to-Business-Segment
innerhalb
der nächsten Jahre wesentlich größere Möglichkeiten
verkörpert als der konsumentenorientierte elektronische Handel. IDC projiziert,
dass der Markt für E-Commerce im Jahr 2003 ein Volumen von 1,3 Bio Dollar haben
wird, wovon der Löwenanteil auf den Business-to-Business-Sektor entfällt.
»Die Expertise von Unisys
in bestimmten vertikalen
Märkten sowie das Unisys-eaction-Portfolio sind unsere
wesentlichen
Unterscheidungsmerkmale, wenn wir
Kunden helfen, die technologische und geschäftliche Flexibilität zu erreichen, die sie
brauchen, um einen Wettbewerbvorteil in diesem sich
weiterentwickelnden Markt
aufzubauen und beizubehalten«, betonte Barbara Babcock, Unisys Vice President
und Virtual General Manager für den Bereich Electronic
Business bei der Bekanntmachung der Electronic-Business-Strategie in New York.
Zu e-action Solutions, dem
Portfolio, das erstmals alle
Dienstleistungen, Lösungen
und Technologien von Unisys
für Electronic Business vereint, gehören: Information
Services, wie Business Consultancy und technische Beratung, Systemintegration, Outsourcing und das Hosting von
Anwendungen; Managed Infrastructure Services wie
Netzwerkintegration und management; Umfassende,
Web-fähige Lösungen für
vertikale Geschäftsbereiche;
Enterprise-class-Hochleistungstechnologie, die eine
stabile, dynamische und äußerst zuverlässige Server-Softwareumgebung bieten, um
geschäftskritische E-BusinessApplikationen einzusetzen.
Darüber hinaus die UnisysMitarbeiter, erfahrende Fachleute für Technik und Beratung, die die Technologie, die
Dienstleistungen und die Lösungen weltweit entwickeln
und liefern.
Zum Portfolio gehören
auch neue Elemente, die eigens für Electronic Business
entwickelt wurden, ebenso
wie Web-fähige Weiterentwicklungen von bereits bewährten Unisys-Lösungen.
Die Portfolio-Komponenten
können unmittelbar eingesetzt werden, um einen Nutzen aus einer E-BusinessUmgebung zu ziehen. Sie
helfen gleichzeitig dem Kunden, schon getätigte, strategische Technologieinvestitionen zu schützen. Zu den neuen Schlüsselelementen für
Electronic Business, die vorgestellt wurden, gehören:
● Der Unisys e-action Enterprise Server ES7000,
eine Produktfamilie Intelbasierter Server der Mainframe-Klasse. Die ES7000Familie basiert auf der
»Unisys Cellular Multiprocessing«-Architektur
(CMP) und ihre Systeme
kosten bei gleicher Leistung wie Unix/RISCSysteme nur ein Fünftel
von deren Preis. Der e-action Enterprise Server
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
ES7000 bietet eine Fülle
von Computerleistungen,
die den Benutzern von
Unisys-Großrechnersystemen wohlbekannt sind,
aber in Computerumgebungen, die auf Microsoftund Intel-Technologie basieren, auch heute noch
nicht als selbstverständlich
gelten.
● Eine Vereinbarung mit
Microsoft zur Softwareentwicklung: Die beiden
Unternehmen werden gemeinsam an den technischen Erfordernissen arbeiten, um eine größere Server-Leistung, Zuverlässigkeit und Flexibilität durch
dynamische Partionierung
für zukünftige Versionen
des Microsoft Windows
Datacenter Server-Betriebssystem zu erreichen. Das
Microsoft Windows Datacenter Server-Betriebssystem ist die Windows-Version, die für sehr geschäftskritische Umgebungen entwickelt und positioniert
wurde. Die dynamische
Partitionierung, die Computern die Flexibilität bietet, Ressourcen innerhalb
eines Systems zu verschieben, ohne die Datenverarbeitung zu unterbrechen,
versetzt die Systeme in die
Lage, auf unvorhersehbare
Änderungen in der Arbeitsbelastung zu reagieren, die typisch für Electronic Business-Umgebungen
sind.
● Neue Dienstleistungen,
darunter Methodiken, das
Hosting von Anwendungen, Electronic Commerce
und Sicherheit, die helfen,
die Integration von Endto-End-Electronic-Business-Umgebungen zu ermöglichen.
● Web-fähige Lösungen für
die vertikalen Märkte, die
Unisys bedient: Bankenund Finanzdienstleister,
Transport und Verkehr,
14
Telekommunikation,
Behörden und den Handel.
● Fortschrittliche Technologie, angefangen bei ersten Prototypen von Video
on Demand und einem
XML-basierten Application-Framework zur Erleichterung der Interaktion zwischen handelnden Gemeinschaften bis hin zu einer Allianz mit Motorola
für natürliche Sprach- bzw.
sprachbasierte Lösungen.
● Partnerschaftliche Beziehungen zu Bea Systems,
Intershop und Siebel Systems, drei Softwarelieferanten für das Electronic
Business. Durch diese
Bündnisse können beide
Partner neuartige Lösungen auf den Markt bringen.
Darüber hinaus gibt es die
Mitwirkung von Unisys
bei EEscape, einem in
Großbritannien basierten
Joint-Venture-Unternehmen von British Telecommuncations und der Bank
of Scotlan, das die InternetTechnologie nutzen wird,
um ein neues Geschäfts-,
Wirtschafts- und Betriebsmodell für die Kommunkationsindustrie zu schaffen.
● Neue Investitionen zum
Ausbau der Infrastruktur, welche die Unisyseigene andauernde Umwandlung von einem
traditionellen Computerhersteller zu einem modernen Anbieter von
Dienstleistungen, Lösungen und Technologien
für Electronic Business
unterstützen. Diese Programme kommen den
Unisys-Kunden, den Mitarbeitern und den Partnern zugute. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Unisys
Tel. (06196) 99-1944
Fax (06196) 99-2020
E-Mail: maria.hoffmann
@unisys.com
Web: http://www.unisys.com
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Rechenzentrum
für das nächste
Jahrtausend
Das Rechenzentrum für
das nächste Jahrtausend zeigte EMC, Hersteller unternehmensweiter Speicherlösungen, gemeinsam mit Microsoft, Unisys und weiteren
Technologieanbietern. Zu sehen gewesen war es auf der
Comdex Fall ‘99. Die Informationsinfrastruktur des Rechenzentrums mit 43 Terabyte
(43.000 Gigabyte) Speicherkapazität basiert auf Speichersystemen des Typs »Symmetrix« und Software von EMC.
Das Rechenzentrum simuliert Geschäftstransaktionen
eines E-Business-Unternehmens der Zukunft. Besucher
der Comdex Fall ‘99 konnten
beispielsweise das System interaktiv nutzen, Artikel dieses
virtuellen Unternehmens kaufen und die Verarbeitung der
damit verbundenen Transaktionen verfolgen.
Wesentlicher Bestandteil
der von Unisys konzipierten
Gesamtlösung ist ein OLTP
(Online Transaction Processing-)-System. Es verfügt über
die höchste Speicherkapazität,
die bisher für eine auf dem
neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 2000 laufende
E-Business-Anwendung konfiguriert wurde. Das OLTPSystem kann pro Sekunde
mehr als 4000 Transaktionen
verarbeiten und täglich mehr
als drei Millionen Web-Zugriffe empfangen. Zudem ist
ein mehr als 9 Terabyte großes
Data-Warehouse integriert.
Dies ist die größte kommerzielle Datenbank, die jemals
mit einer einzigen Version der
Microsoft-Datenbank
SQL
Server 7 errichtet wurde.
Die Demovorführungen,
die während der Comdex
nonstop abliefen, zeigten die
Funktionsweise von sechs unternehmensweit eingesetzten
Symmetrix-Speicherlösungen
und einem EMC-»Connec-
trix«-System, das alle Verbindungen zwischen Symmetrix
und den Servern zusammenfasst. Im Einsatz zu sehen waren ebenso die Softwareprodukte »EMC Data Manager«
(EDM) und »Timefinder«. Die
beiden Produkte gewährleisten ein sehr hohes Maß an
Datenverfügbarkeit und -sicherheit und erlauben beispielsweise während des Online-Betriebs Datensicherungen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1000 Gigabyte pro Stunde. Die Speichersysteme und Softwareprodukte von EMC unterstützen
52 Unisys-Rechner des Typs eaction Enterprise Server. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
EMC Computer-Systems
Tel. (06196) 4728-0
Fax (06196) 4728-218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emc2.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Unisys
Tel. (06196) 99-1944
Fax (06196) 99-2020
E-Mail: maria.hoffmann
@unisys.com
Web: http://www.unisys.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Microsoft
Tel. (089) 3176-5000
Fax (089) 3176-5111
E-Mail: microsoft@service.
microsoft.de
Web: http://www.microsoft.
com/germany
PERSONALIE
Dr. Klaus Kohlschütter (50)
wurde zum Vorstand der Trustit
AG ernannt. Kohlschütter verfügt
über jahrelange Erfahrung auf
dem Markt für Sicherheitslösungen. (ma)
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
Der europäische Markt für NT-Software, -Hardware und Services
Weiterhin kräftiges Wachstum
Dem europäischen Markt für Windows NT-Software, -Hardware und -Dienstleistungen steht in
den nächsten Jahren ein kräftiges Wachstum bevor. Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan wird der Umsatz von 23,06 Mrd Dollar im Jahre 1999 auf 88,83 Mrd
Dollar im Jahre 2005 ansteigen. Hauptwachstumsfaktoren seien die ständige Präsenz von Microsoft in den Medien, die aggressivste Absatzstrategie, mit der das Unternehmen Windows 2000
einführt, und die Zuverlässigkeit dieses Betriebssystems. Lediglich Linux, das Betriebssystem mit
dem offenen Quellcode, wirkt negativ auf den Gesamtmarkt.
Von entscheidender Bedeutung für die gesamte Branche sind die wachsenden Ansprüche an Zuverlässigkeit,
Skalierbarkeit und Verfügbarkeit. Hier liegt das Hauptinteresse der gewerblichen Nutzer. Das hat zu einer verstärkten Nachfrage nach HotSwap-Komponenten und einer Reihe von intelligenten
Funktionen geführt, durch die
sich die Stillstandszeiten der
Systeme minimieren lassen.
Nach Anoop Ubhey, Research
Analyst bei Frost & Sullivan,
spielen allerdings leistungsfähige Kundendienst- und
Support-Angebote eine mindestens ebenso wichtige Rolle
bei der Erhöhung der Betriebszeiten.
Größter Sektor sind NTDienstleistungen mit einem
Marktanteil von 55,9% (1999).
Im Rahmen der Bemühungen
von Microsoft und Intel, gemeinsam in den gewerblichen
Markt einzudringen, setzt
Microsoft verstärkt auf den
Servicebereich, da sich gezeigt
hat, dass der Service von Geschäftskunden stärker in Anspruch genommen wird als
im unteren Marktsegment.
Entsprechend hat sich Microsoft durch Allianzen und eine
Reihe von Partnerschaften im
Zusammenhang mit Windows 2000 stärker auf dem
Servicemarkt positioniert.
Zweitstärkster Sektor ist
der Hardwaremarkt mit
23,2% des Gesamtumsatzes.
Umsätze (in Milliarden Dollar)
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
Hier ist das Clustering gegenwärtig ein wichtiges Thema
und eine Technologie, die den
Markt prägt. Als drittstärkstes
Segment folgt mit geringem
sen. Nun steht Microsoft vor
der Herausforderung, erfolgreich in den gewerblichen
Markt einzudringen, wo sich
Windows NT gegen hochwer-
Produktart
Umsatzanteil
in Prozent
Windows NT Hardware
Windows NT Software
Windows NT Dienstleistungen
23,2%
20,9%
55,9%
Der europäische Markt für Windows NT: Umsatzverteilung nach
Produktart, Angaben in Prozent für 1999
Abstand der Softwaresektor
(20,9% im Jahr 1999).
Den höchsten Verbreitungsgrad hat Windows NT
auf dem Markt für Workstations, und auch auf dem Server-Markt kann das Betriebssystem zunehmend Fuß fas-
tige Unix-Systeme und den
Mainframe sowie in geringerem Maße auch gegen Netware und AS/400 durchsetzen muss. Man darf gespannt
darauf sein, ob Microsoft auf
die Erfahrungen ihrer Partner
im gewerblichen Markt zu-
Umsatzwachstumsrate (in Prozent)
1995
9,58
0
1996
1997
15,33
1998
18,90
1999
23,06
2000
28,17
2001
34,70
2002
43,18
2003
54,37
2004
69,20
2005
88,83
2005
Der europäische Markt für Windows NT: Umsätze in Europa, Prognose bis 2005, Angaben in Milliarden Dollar
16
28,3
12,29
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
24,8
23,2
22,0
22,1
23,2
24,4
25,9
27,3
28,4
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NE-
PERSONALIEN
Dr. Bettina Böhm (33) hat bei
der ISR Unternehmensgruppe,
Braunschweig, die neugeschaffene Position Marketing & Sales
Europe übernommen. Die promovierte Betriebswirtin war zuvor
neun Jahre im Hoechst-Konzern
in verschiedenen Positionen in
Marketing und Vertrieb tätig – zuletzt bei der Hoechst-Tochter Ticona im Marketing Automobil.
❖
Milan Dolinar (35) leitet als Geschäftsführer die Netvaluation in
Eschborn, die neugegründete
deutsche Niederlassung der Net-
value. Dolinar war vor seinem
Wechsel beim Verlag Hoppenstedt als Leiter des Produktbereichs Allg. Firmeninformation
tätig.
❖
Axel Lüdecke (42) zeichnet für
das Marketing der Produkte von
MTI Technology in Deutschland
und Österreich verantwortlich.
Lüdecke war zuvor in ähnlicher
Position bei Sun Microsystems
tätig. (ma)
18
rückgreifen wird, um Windows 2000 eine Spitzenposition zu sichern. Entscheidend
für den bisherigen Erfolg von
Windows NT waren vor allem
die niedrigen Kosten des Betriebssystems, die Benutzerfreundlichkeit und die grafische Benutzeroberfläche.
Linux, das Betriebssystem
mit dem offenen Quellcode,
wirkt negativ auf den Gesamtmarkt. Es bleibt abzuwarten,
wie stark sich der Erfolg von
Linux zu Lasten von Microsoft auswirken wird.
Die Tatsache, dass in den
nächsten 18 Monaten eine
ganze Reihe neuer Betriebssysteme auf den Markt kommen
soll, bedeutet für die Geschäftskunden, dass sie sowohl auf Abteilungs- als auch
auf Unternehmensebene ihre
Bindungen neu überdenken
müssen. In diesem Zeitraum
wird nicht nur Microsoft ihr
Windows 2000 auf den Markt
bringen, sondern auch die
führenden
Unix-Anbieter
(Sun Microsystems, IBM/
SCO und Hewlett-Packard)
werden ihre neuen 64-Bit-Betriebssysteme vorstellen. Das
wird unweigerlich zu einer
Flut von einander widersprechenden Leistungsstatistiken
und optimistischen Behauptungen über ein problemloses
Upgrading führen.
Die Studie von Frost & Sullivan empfiehlt den Kunden,
zunächst noch etwas abzuwarten und zu beobachten,
wie sich die verschiedenen
Systeme in der Praxis bewähren, bis sich beim Leistungsvergleich ein klareres
Bild abzeichnet. Titel der Studie: The European Windows
NT market, Report 3701, Preis
3950 Euro. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Frost & Sullivan
Tel. (069) 235057
Fax (069) 234566
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.frost.com
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Server-Leistung
nach Bedarf durch
neue Preisgestaltung für HP-Server
Die bedarfsgerechte Anschaffung von Rechenleistung nach dem Pay-as-yougo-Prinzip ermöglicht Hewlett-Packard ihren Kunden
mit den neuen »iCOD« (instant Capacity-on-Demand)-Funktionen in den »HP
9000 Servern« der L-, N- und
V-Klasse. iCOD wurde für
Anwender entwickelt, deren
Leistungsbedarf vom Einstiegs- bis zum Hochleistungs-Server reicht. Dabei
müssen lediglich jene Prozessoren eines Servers genutzt
und bezahlt werden, die
tatsächlich benötigt werden.
Mehrprozessorsysteme können dadurch entsprechend
des konkreten Bedarfs eingesetzt werden.
HP iCOD wird für die HP
9000 Enterprise Server LKlasse (mit vier nutzbaren
Prozessoren), N-Klasse (mit
acht nutzbaren Prozessoren)
und V-Klasse (mit 32 nutzbaren Prozessoren) angeboten,
wobei nur die Freischaltung
der tatsächlich genutzten
Prozessoren bezahlt werden
muss.
Dabei gibt es – im Gegensatz zu anderen Computerherstellern mit ähnlichen
Konzepten – keine Mindestanzahl von Prozessoren,
die genutzt werden muss. Bei
der Freischaltung werden die
tagesaktuellen Systempreise
zugrundegelegt, so dass Anwender auch künftig vom
günstigen Preis-LeistungsVerhältnis der HP-Computersysteme profitieren können. Die gewünschten Prozessoren werden über einen
einfachen HP-UX-Befehl aktiviert.
HPs iCOD-Lösung verschafft dem Anwender praktisch Ersatz-CPUs, die je nach
Bedarf hinzugeschaltet werden können, ganz gleich ob
die Einhaltung eines ServiceLevels oder der Ausfall einer
anderen CPU der Anlass ist.
So können beispielsweise
Dienstanbieter im Internet
durch HP iCOD ihren Kunden jederzeit die vereinbarte
Leistung zusagen.
Diese Leistung nach Bedarf bietet Hewlett-Packard
gemeinsam mit Qwest Communications und der Intira
für die Speicherlösungen des
»HP Surestore E«-Produktportfolios an. Die beiden Internet- und Application-Service-Provider werden diese
Möglichkeit nutzen, um
ihren Kunden analog zu
iCOD hochverfügbare Speichersysteme nach Bedarf zu
offerieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Hewlett-Packard
Tel. (06172) 16-1748
Fax (06172) 16-1767
Web: http://www.hewlettpackard.de
PERSONALIEN
Christian Brandl (38) ist neuer
Finanzdirektor und Bruno Tepes
(34) Produktmanager bei Blaxxun interactive. Brandl leitete vor
seinem Einstieg die Abteilung
Bilanzen/Rechnungswesen der
Wacker Siltronic AG in Burghausen. Tepes arbeitete zuvor bei der
Fast Multimedia AG als Marketing
Manager.
❖
Andreas Müller (39) ist neuer
Managing Director und Geschäftsführer bei Business Objects. Vor seiner Berufung war
Müller Geschäftsführer des ERP
Lösungsanbieters JBA Central
Europe.
❖
Robert Helgerth (42) übernahm
die bei Poet Software neu geschaffene Position des Vice President Sales & Marketing Europe.
Vor seinem Wechsel war Helgerth
Mitglied der Geschäftsführung
beim Compaq Computer. (ma)
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Europa holt Rückstand beim E-Business auf
Furcht vor Wettbewerbsnachteilen heizt E-Business-Boom an
Bei grundlegenden Internet-Anwendungen zur Kommunikation mit Kunden und Lieferanten, der
Produktwerbung, dem Service sowie Stellenausschreibungen liegt Europa heute nicht mehr so
weit abgeschlagen hinter den USA. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Mori
Research zum Thema E-Commerce. Sie wurde im Auftrag des Unternehmenssoftwareanbieters
Intentia durchgeführt, unterstützt durch die IBM. Erstmals entsteht auf Basis einer jährlichen Vergleichsstudie ein Bild, wie schnell der Mittelstand (50 Mio bis 1 Mrd Dollar Umsatz) E-Business
umsetzt und was er plant.
Dabei zeigt sich, dass die
Europäer mittlerweile das
Internet ebenso stark nutzen
wie Unternehmen in den
USA. Im Zusammenhang
mit E-Business wird das Internet als der wichtigste
neue Vertriebsweg gesehen.
Schätzungsweise 13% aller
Verkäufe werden zukünftig
sogenannte E-Sales sein. In
den nächsten zwei Jahren
entspräche dies einer Summe von etwa 271 Mrd
Dollar, rund 152 Mrd allein
in Europa. Viele begründen
die massiven Investitionen
in E-Business auch mit der
Furcht vor Wettbewerbsnachteilen.
Befragt wurden zwischen
August und Oktober 1999
am Telefon 702 Unternehmenslenker, die für E-Business oder Geschäftsstrategie verantwortlich sind. Für
die repräsentative Untersuchung wurden in den USA
200, in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Schweden jeweils
100 Interviews in Handelsund Produktionsunternehmen mit 50 bis 100 Mio
Dollar Jahresumsatz geführt.
22
Die Intentia-Studie belegt,
dass der E-Business-Markt
kurz vor einem gewaltigen
Durchbruch steht. 56% der
Befragten glauben, dass EBusiness bereits in den nächsten zwei Jahren notwendig
oder sehr wichtig für ihre
Kunden- und Lieferantenbeziehungen werden wird,
während gegenwärtig erst
24% diese Einschätzung haben. Dass E-Business in den
nächsten ein bis zwei Jahren
sehr wichtig oder gar notwendig wird, meinen vor allem Schweden (66%), Briten
(64%) und US-Amerikaner
(60%), während in Deutschland nur 53% diese Ansicht
teilen. Noch geringere Erwartungen hegen Spanier
(49%) und Franzosen (42%).
Europas Musterknaben in
Sachen E-Commerce sind
derzeit die Schweden. Mehr
als 90% der Unternehmen
kommunizieren bereits über
Intranet und Internet, während ein Viertel der deutschen Mittelständler nicht
einmal über ein innerbetriebliches E-Mail-System verfügt.
Ein weiteres Ergebnis der
Untersuchung ist, dass E-Bu-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
siness derzeit zum Top-Thema in Entscheidungsgremien
avanciert. 75% aller befragten Unternehmen haben einen Verantwortlichen für EBusiness in der Geschäftsleitung. Hier liegt die USA mit
91% jedoch noch klar vorn
vor europäischen Unternehmen mit 68%.
Die Mehrzahl der Befragten glaubt, dass E-Business
ein entscheidender Erfolgsfaktor in der neuen digitalen
Wirtschaft sein wird. Auf
die Frage, ob sie der Aussage zustimmen, dass ohne
den Einsatz von E-Business
ein Überleben schwierig
sein werde, stimmten 42%
der amerikanischen und
38% der europäischen Unternehmen zu. 64% in den
USA und 51% in Europa
wollen erhebliche Investitionen in Systeme, Prozesse
und Software tätigen.
Auf die Frage, was sie
denn unter E-Business verstehen, waren jedoch bislang nur wenige dazu in der
Lage, E-Business als unternehmensweite Integration
von Geschäftsprozessen zu
beschreiben, die Lieferanten
und Kunden entlang einer
Lieferkette (Supply Chain)
verbindet. 40% der Befragten meinten, es sei die Verbindung von Geschäftsaktivitäten mit elektronischen
Mitteln.
»Es ist ermutigend zu sehen, dass Europa nicht so
weit hinter den USA liegt als
mancher denken mag. Aber
die Ergebnisse zeigen, dass
die meisten Unternehmen
erst ganz am Anfang der Entwicklung stehen«, kommentiert Björn Algkvist, CEO der
Intentia. »Im nächsten Schritt
wird das Internet genutzt
werden, um die Lieferantenseite zu managen und Geschäftsprozesse zu integrieren.«
»Die Untersuchung zeigt,
dass das Bewusstsein der
Dringlichkeit von E-Business
beim Top-Management vorhanden ist«, meint Lars Alm,
General Manager für E-Business-Services bei IBM für
Europa, Mittlerer Osten und
Afrika. »Mehr als die Hälfte
der befragten Unternehmen
spüren jetzt, sie müssen jetzt
handeln oder sie werden in
der digitalen Wirtschaft die
Nachzügler von morgen
sein.«
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
Nach ihrer spontanen Erwartung über die Hauptvorzüge von E-Business befragt, nannten überraschenderweise lediglich 21%
wachsende Verkaufszahlen,
den Zugang zu neuen
Marktsegmenten (17%) oder
überseeischen
Märkten
(14%) sowie die Integration
mit Lieferanten (16%). Am
häufigsten wurde bessere
Effizienz und Kundenservice (jeweils 44%), der Zugang
zu einem größeren Kundenkreis (33%), effizientere Verkaufsprozesse und Eingehen
auf Kundenwünsche (28%)
genannt.
Gegenüber
Schweden
(81%), Großbritannien (72%)
und den USA (76%) hinkt in
Deutschland auch die Bereitschaft, Finanztransaktionen
über E-Business abzuwickeln,
mit 61% noch deutlicher hinterher. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Intentia Deutschland
Tel. (02103) 8906-0
Fax (02103) 8906-199
E-Mail: johanna.engels
@intentia.de
Web: http://www.intentia.de
Online-AuktionsWebsite für Consulting-Services
Mercury Interactive konnte bei ihrer Worldwide User
Conference 1999 mit mehr als
1200 Teilnehmern einen neuen Rekord verbuchen. Das
Unternehmen hat innovative Programme angekündigt,
die den Nutzen des Internets
erhöhen sollen, damit Kunden und Partner erfolgreicher agieren können. Die
ERM-Initiative (Electronic
Relationship Management)
umfasst die Consulting Connection, eine zum Patent angemeldete Online-AuktionsWebsite, auf der Aufträge
von Kunden an professionelle Testing Consultants vergeben werden. Zusätzlich stell-
te Mercury Interactiv eine
komplett erneuerte Version
ihrer preisgekrönten Kundenservice-Website vor. Diese basiert auf Erfahrungen
beim Online-Einkauf und
Features wie Personalisierung, das Customer-RewardPoints-Programm und umfasst andere benutzerfreundliche Aspekte. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Mercury Interactive
Tel. (089) 613767-0
Fax (089) 613767-60
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.merc-int.com
Pentium III Prozessoren mit 800 MHz
und 750 MHz
Intel stellte ihre schnellsten Prozessoren für den
Desktop-Computing-Bereich vor: »Pentium III«Prozessoren mit 800 und 750
MHz. »Intels Pentium IIIProzessor ist der leistungsstärkste Mikroprozessor im
Marktsegment der DesktopPCs«, erklärte Paul Otellini,
Executive Vice President
und General Manager der
Intel Architecture Business
Group. Die neuen Produkte
eignen sich ideal für anspruchsvolle Anwender, die
hohe Leistung und beste
Unterstützung sowohl für
das Internet als auch für
fortschrittliche Applikationen wie Videoschnitt, digitale Bildverarbeitung und
3D-Spiele suchen. Computer mit diesen Prozessoren
erhöhen in Verbindung mit
einer fortschrittlichen 3DGrafikkarte das Spielvergnügen bei aktuellen Simulations- und Strategiespielen.
Pentium III-Prozessoren,
die Intel im 0,18 Mikrometer
Prozess produziert, verfügen über Advanced Transfer
Cache und Advanced System Buffering. Mit Hilfe dieser Verbesserungen bieten
die Prozessoren bei höherer
und sogar bei gleicher Taktfrequenz mehr Leistung als
die früheren Versionen, die
im 0,25-Mikrometer-Prozess
hergestellt wurden. Der Advanced Transfer Cache ist
256 KByte groß und ist direkt auf dem Siliziumplättchen des Prozessors als
Level 2 Cache untergebracht. Er taktet mit voller
Prozessorgeschwindigkeit
und kommuniziert mit dem
Prozessor über einen neuen
256 Bit breiten Datenweg.
Die Advanced System Buffering-Technologie erhöht
die Anzahl der »Buffer«
zwischen dem Prozessor
und seinem Systembus zur
weiteren Steigerung des Informationsflusses für eine
insgesamt höhere Leistung
des kompletten Systems.
Als Ergebnis der höheren
Taktgeschwindigkeit und
der verbesserten Merkmale
erreicht der Pentium III-Prozessor mit 800 MHz einen
SPECint95 Benchmarkwert
von 38,4 sowie einen
SPECfp95 Wert von 28,9.
Intel begann Mitte 1999
mit der Auslieferung von
Prozessoren, die auf der 0,18
Mikrometer-Prozesstechnologie basieren. Das Unternehmen produziert Prozessoren aus dieser Technologie bereits in hohen Stückzahlen weltweit in vier Fabriken. Im ersten Quartal
2000 beginnt die Fab 11 in
New Mexico mit der neuen
Herstellungsform. Die 0,18Mikrometer-Prozessortechnologie von Intel verwendet
Strukturen, die kleiner als
1/500stel der Dicke eines
menschlichen Haares sind.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Intel
Tel. (089) 99143-220
Fax (089) 99143-429
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.intel.com
PERSONALIEN
Bob Geiger (45) und Helmut
Grimm (43) wurden bei Harbinger als Nachfolger für den bisherigen Geschäftsführer Dr. Jakob
Karszt mit der Geschäftsleitung
betraut. Harbinger nennt den Geschäftsführerwechsel die logische Konsequenz einer organisatorischen Umstrukturierung und
der strategischen Ausrichtung
auf den E-Commerce-Portalservices »harbinger.net«.
❖
Dr. Arthur Heil (43) ist General
Manager Central Europe bei
Axent Technologies. Heil kam mit
der Übernahme von Pass Go Solutions, bei die er als Country Manager für Vertrieb und Support im
deutschsprachigen Raum verantwortlich war, im März 1999 zu
Axent.
❖
Markus Steininger (34) kümmert sich als Reseller Account
Manager um den Distributionskanal in Österreich und der Schweiz
bei Veritas Software. Vor dem
Merger zwischen Veritas und Seagate Software war Steininger
als Product Manager bei Corporate Software & Technology für das
Marketing der gesamten Produktpalette von Seagate Software NSMG zuständig. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
23
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Studie von Legato und Stac: »The Cost of Lost Data«
Datenverluste kosteten der
amerikanischen Wirtschaft 1998
rund 11,8 Mrd Dollar
Bei ca. 6% aller PCs kommt es im Laufe eines Jahres zu einem Datenverlust. Jeder Zwischenfall
kostet durchschnittlich 2557 Dollar. Eingerechnet dabei sind Kosten für das Wiederfinden und die
Wiederherstellung der verlorenen Daten, für den Produktivitätsverlust, für technische Dienstleistungen und für den durchschnittlichen Wert der Daten. Das sind die Ergebnisse einer Studie,
die Legato Systems und Stac Software gemeinsam unter dem Titel »The Cost of Lost Data« veröffentlichten. Die Untersuchung wurde durchgeführt und verfasst von David Smith, Professor für
Economics und Arbeitsökonomie an der amerikanischen Pepperdine University.
»The Cost of Lost Data«
(auch im Internet unter
http://www.legato.com/networker.remote.index.html zu
finden) ist nach Ansicht der
Auftraggeber die erste quantifizierende Studie, die die Kosten beleuchtet, die durch die
Wiederherstellung und das
Ersetzen fehlernder Daten
nach Vorfällen wie Hardwareausfällen, menschlichen
Fehlern, Virenbefall und Diebstahl entstehen. Smith schätzt,
dass die Aufwendungen aller
Unternehmen zur Wiederherstellung von Daten auf den betroffenen PCs im Jahr 1998 eine Gesamtsumme von 11,8
Mrd Dollar betragen.
Die Hauptursachen für Datenverluste sind der Studie
zufolge
Hardwareausfälle,
menschliche Fehler, Softwarekorruption sowie Viren.
Diebstahl, der vor allem bei
Laptops vorkommt, war für
5% der verlorenen Informationen verantwortlich. Die verbleibenden 3% waren die Folge der völligen Zerstörungen
der Hardware durch Überflutung, Blitzschlag und andere
Vorfälle höherer Gewalt.
24
»Nach einem Verlust von
Daten gibt es zwei Möglichkeiten«, so Smith. »Entweder
kann man sie mit Hilfe entsprechender Fachleute wiederherstellen oder sie sind
endgültig verloren und müssen dann neu eingegeben
werden. Beide Szenarien erfordern ein beträchtliches
Maß an Zeit und erhebliche
finanzielle Mittel.«
Dem Bericht zufolge ist es
sehr wahrscheinlich, dass
dieser Aufwand in Zukunft
durch die zunehmende Notwendigkeit für verteilte Systeme noch steigen wird. Eine
Zunahme der Kosten ist immer dann zu erwarten, wenn
mehr als ein PC eines Netzwerks betroffen ist. Ohne
Schutzmaßnahmen wie Virensoftware und BackupSysteme sind umfangreiche, das gesamte Netzwerk
betreffende Datenverluste
durchaus in der Lage, einem
Unternehmen
ernsthaften
Schaden zuzufügen. Smith
weist auch darauf hin, dass
die
geschätzten
Kosten
durchaus weit höher liegen
können, weil sich einige Fak-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
toren wie potentielle Einnahmeverluste, verpasste Chancen, Beeinträchtigungen der
Reputation des Unternehmens oder ein kompletter
Verlust der Wissensbasis,
nur schwer oder überhaupt
nicht messen lassen.
»Die Ergebnisse dieses Berichts unterstreichen die
Wichtigkeit von Information
Continuance«, so Nora M.
Denzel, Senior Vice President
von Legato Systems. »Die Zeit
und das Geld, das für die Wiederherstellung von Daten investiert wird sowie die potentiellen Kosten, die durch entgangene Geschäfte als Folge
der Downtime entstehen, können beinahe die gleichen katastrophalen Folgen haben
wie der Datenverlust selbst.
Durch den Einsatz moderner,
ausgereifter Produkte zur Datensicherung stellt Information Continuance nicht mehr
nur ein langfristiges Ziel dar,
sondern kann bereits heute
verwirklicht werden.«
»PCs waren bisher in die
Strategien zur Datensicherung
und Datenwiederherstellung
bei vielen Unternehmen nicht
eingebunden«, so John Ticer,
President und CEO von Stac.
»Durch die aktuellen Entwicklungen von effizienten, netzwerkbasierten Technologien
ist es für IT-Mitarbeiter jetzt
sehr einfach geworden, ein unkompliziertes, zentral verwaltetes System zu implementieren, durch das die in dem Bericht beschriebenen Kosten
vermieden werden können.«
Stac und Legato offerieren
Lösungen für den Kampf gegen den Datenverlust. Stac
bietet die Software Replica
Network Data Manager 2.0,
ein Backup- und Disaster Recovery-System für die Sicherung der Daten auf Desktops
und Laptops im gesamten
Netzwerk. Durch ein im Hintergrund arbeitendes System,
mit dem das Backup sogar
dann durchgeführt werden
kann, wenn mit den entsprechenden Daten noch gearbeitet wird, können sich Unternehmen
durch
»Replica
NDM« schnell und ohne Geldund Produktivitätsverlust von
einem Datenverlust erholen.
Legato bietet die »Networker«-Remote-Lösung zusam-
E...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
men mit dem »Legato Networker«. Damit steht eine umfassende, unternehmensweite
Datensicherungslösung mit
der gleichen Funktionalität
zur Verfügung. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Legato Systems
Tel. (089) 8996920
Fax (089) 89969210
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.legato.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Stac
Tel. (089) 59047291
Fax (089) 59047200
E-Mail: [email protected]
Web: www.stac.com
IBM und Siebel
bilden strategische
Allianz
Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden
im Bereich Customer Relationship Management (CRM)
nachhaltig zu stärken, werden
IBM und Siebel Systems
zukünftig eine integrierte EBusiness-Lösung für das Customer Relationship Management anbieten. Die Kooperation der Unternehmen erstreckt
sich dabei auch auf die Bereiche Entwicklung, Vertrieb und
Marketing. Die Lösung bietet
Unternehmen
umfassende
Unterstützung für das Management von Kundenbeziehungen und integriert das komplette Spektrum an Teillösungen von der Kundenanalyse
über
Kampagnenmanagement, Steuerung des Vertriebsprozesses, Vertriebskanalmanagement bis hin zum Servicemanagement von Vertriebskanälen wie Internet, Call Center, Vertriebsaußendienst und
Service. Vorhandene Anwendungen und Daten sind in die
Lösung mit einbezogen. Der
jetzt anvisierte Architekturstandard für »E-CRM« ermöglicht den gemeinsamen Kunden spürbare Minderungen
von Kosten und Risiken und
erhöht die Profitabilität. Für
die Branchen Finanzdienst-
leistungen, Versicherungen,
Konsumgüter und Kommunikation werden IBM und Siebel
gemeinsam die Front-OfficeAnwendungen für E-Business
von Siebel vermarkten, die die
IBM DB2 Universal Database
unterstützen und für die IBM
Hardwareplattformen S/390,
AS/400, RS/6000, NUMA-Q
und Netfinity Server optimiert
sind. Dabei nutzen Siebel Systems Frontoffice Lösungen das
»IBM Application Framework« für E-Business und integrieren sowohl IBM-Middleware wie MQ Series und Websphere als auch komponentenbasierende Technologien.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (0711) 785-3402
Fax (0711) 785-2479
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ibm.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Siebel Systems
Tel. (089) 95718-380
Fax (089) 95718-500
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.siebel.com
Salestech 2000
im Mai
Nach den Salestech-Messen (Messe für Vertrieb,
CRM, E-Business, Mobile
Computing und Training)
1998 und 1999 lädt die Fachzeitschrift »Sales Profi« am
24. und 25. Mai 2000 erneut
zur Salestech als MesseHighlight für Produkte und
Services rund um das Thema
Kundenmanagement in die
Wiesbadener Rhein-MainHallen ein. Im Vorjahr besuchten 2000 Interessierte die
Messestände der 127 Aussteller. Der Kongress verzeichnete 125 Besucher. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Salestech 2000
Tel. (0611) 7878-241
Fax (0611) 7878-437
E-Mail: salestech
@bertelsmann.de
Web: http://www.salestech.de
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
25
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Speicherpools statt Rechenzentren
CeBIT 2000 stellt neue
Speicherkonzepte vor
Noch sind erst 15% der Informationen in Unternehmen digital gespeichert. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts IDC soll dieser
Anteil in den nächsten drei Jahren auf 50% anwachsen. Gefragt sind daher neue Speicherkonzepte. Storage Area Networks (SANs) werden bei der
Lösung vieler Probleme eine tragende Rolle spielen. Die Besucher der I+KLeitmesse CeBIT Hannover könne sich vom 24. Februar bis 1. März 2000
über den neuesten Stand der Technik auf diesem Gebiet informieren.
Kundenadressen, Kontostände,
Konstruktionsbezeichnungen – Daten sind
der Treibstoff, ohne den in
der Wirtschaft nichts läuft.
In vielen Unternehmen stellen sie den eigentlichen Wert
dar. Es ist daher nur zu verständlich, dass die DV-Leiter und IT-Manager ihre Datenbestände hüten wie ihre
Augäpfel. Die Speicher, in
denen diese Daten ruhen,
sind wichtiger als die Computer, die sie verarbeiten –
und teurer: Eine Faustregel
der Branche besagt, dass
70% der Kosten eines Rechnersystems für den Massenspeicher und seine Verwaltung anzusetzen sind.
Die Verantwortlichen für
die Informationstechnik in
den Betrieben sehen sich mit
wachsenden Herausforderungen konfrontiert: Das
Vordringen dezentraler Rechenkapazität führt zu einer
Isolation der Daten auf abgeschlossenen Informationsarchipelen. So wird es immer
schwieriger oder sogar unmöglich, Daten zu verwalten, gemeinsam zu nutzen,
zu aktualisieren und die Da-
26
ten vor unbefugtem Zugriff
zu schützen. Wegen der strategischen Bedeutung der
Datenverarbeitung können
Ausfallzeiten kaum noch toleriert werden. Immer mehr
Unternehmen konsolidieren
daher ihre Datenbestände in
»Speicherpools«. Dabei handelt es sich um Massenspeicher, die untereinander über
»Storage Area Networks«
(SANs) gekoppelt sind. Damit stehen nicht mehr die
Rechner im Mittelpunkt der
DV-Architekturen, sondern
die Speicher.
Für den Anwender ergeben sich zahlreiche Vorteile:
Die Redundanz solcher Anordnungen verbessert die
Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit. Gleichzeitig können die bestehenden Ressourcen wirtschaftlicher eingesetzt werden, weil die
Fragmentierung gegenüber
herkömmlichen dezentralen
Lösungen verringert wird.
Backup und Restore lassen
sich zentralisieren und automatisieren. Die Speicher
werden über eine eigene
Glasfaserinfrastruktur vernetzt. Somit werden die be-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
stehenden Datennetze entlastet. Ählich wie bei klassischen Datennetzen sorgen
aktive Netzknoten wie Switches und Router dafür, dass
die Daten vom Sender zum
Empfänger wandern.
Doch eine einheitliche
Lösung hat die Industrie
noch nicht gefunden. Die
meisten Hersteller bieten ihre Architekturen mehr oder
weniger im Alleingang an.
An Standards für das Zusammenschalten von Speichern verschiedener Hersteller wird jedoch gearbeitet. In drei Industriegruppierungen – der Storage Networks Industry Association
(SNIA), der Fibre Channel
Association und der Fibre
Alliance – haben sich die rivalisierenden Lager zusammengeschlossen, um ihre jeweiligen Konzepte durchzusetzen. Herstellerübergreifend scheint sich lediglich
die Verwendung des »Fibre
Channels« als Hochgeschwindigkeits-Datenkanal
durchgesetzt zu haben.
Fachleute geben dieser meist
auf Basis von Glasfasern realisierten Technik auch die
größten Chancen, sich als
De-facto-Standard zu etablieren. Damit bietet sich die
Möglichkeit, Subsysteme unterschiedlicher
Herkunft
miteinander zu verbinden.
Zu den spannendsten Fragen
der nahen Zukunft gehört
nun, auf welche Plattform
sich die Rivalen einigen können. Immerhin zeichnet sich
ab, dass die Protokolle der
herkömmlichen Datennetze
(TCP/IP – Transmission
Control Protocol/Internet
Protocol) und der Storage
Area Networks (FC – Fibre
Channel bzw. SCSI – Small
Computer Systems Interface)
künftig wohl zusammenwachsen werden, als »Next
Generation I/O« (Input/Output). (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Messe Hannover
Tel. (0511) 89-31014
Fax (0511) 89-32631
E-Mail: gabriele.doerries
@messe.de
Web: http://www.messe.de
Intel führt »Bluetooth«-Hardware
und -Software vor
Intel zeigte die erste öffentliche Technologiedemonstration ihrer zukünftigen
»Bluetooth«- Hardware- und
Softwareprodukte.
Diese
Produkte ermöglichen es
Computerherstellern, tragbare Computer und andere
PC-Produkte mit neuen
drahtlosen
Kommunikationsfähigkeiten auszustatten.
Während der Demonstration
synchronisierten zwei Prototyp-Notebooks ihre Daten
drahtlos mit Hilfe von Intels
Bluetooth-Funkmodul und
der entsprechenden Software
Suite. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Intel
Tel. (089) 99143-220
Fax (089) 99143-429
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.intel.com
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
Microsoft führt integrierten Kopierschutz ein
OEM-Software vor illegaler
Installation schützen
Um ihre Betriebssysteme künftig wirksamer vor illegalen Installationen zu schützen, hat Microsoft
ihren OEM-Partnern eine Technologie zur Verfügung gestellt, mit der die OEM-Softwareprodukte
Windows 95, 98 NT und 2000 seit Januar enger an die mit ihr vertriebene Hardware gebunden
wird. Die neuartige Verknüpfung von PC und Betriebssystem ermöglicht Anwendern, OEM-Software nur auf der dazu gehörigen Hardwareplattform einzusetzen. Wird beispielsweise versucht,
eine OEM-Version von Windows 98, die zusammen mit einem entsprechenden PC erworben
wurde, auf einen anderen Rechner zu kopieren, scheitert die Installationsroutine.
Die juristische Situation
bleibt von der engeren Verknüpfung von Software und
Hardware im OEM-Geschäft
unberührt: Microsoft OEM
(Original Equipment Manufacturer)-Software durfte und
darf aufgrund von MicrosoftLizenzbestimmungen nur in
Verbindung mit Hardware
verkauft und eingesetzt werden. Ein entsprechender Aufdruck auf den Produkten
weist unmissverständlich auf
diesen Sachverhalt hin. Rein
technisch war es aber bisher
möglich, die Software illegal
mehrfach zu installieren und
einzusetzen.
»Von unseren Handelspartnern und Endkunden,
aber auch durch eigene Beobachtung wissen wir, dass
OEM-Ware selbst oder die
Beziehung OEM leider immer wieder missbraucht werden, um lizenzwidrige Geschäfte abzuwickeln. Gängig
ist dabei zum einen das getrennte Verkaufen von CDs
mit OEM-Software und der
eigentlich dazu gehörigen
Hardware als eigenständige
Vollprodukte«, erläutert Rolf
Schauder, Direktor der OEMAbteilung der Microsoft.
»Mit unserer neuen, technologisch individuellen Lösung
treten wir diesen illegalen
Handelspraktiken entschieden entgegen. Mit der Kopplung von Hard- und Software
stellen wir die Einhaltung
der Lizenzbedingungen sicher, unter denen MicrosoftProdukte vertrieben werden.«
Seit Januar 2000 bekommt
der Käufer, wenn er einen PC
mit einem vorinstallierten
OEM-Betriebssystem kauft,
ein Handbuch, einen OnlineLizenzvertrag und ein auf das
Gehäuse dieses Rechners geklebtes
Echtheitszertifikat
(Certificate of Authenticity,
COA) ausgehändigt. Des weiteren entscheidet der jeweilige PC Hersteller, ob er dem
Endkunden eine an das jeweilige BIOS gebundene Recovery-CD mitliefert oder das
Betriebssystem auf einer geschützten Partition der Festplatte zur Verfügung stellt.
Microsoft realisiert diese
spezielle Verbindung von
OEM-Software mit der Hardware in enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern und
individuell auf deren Rechner abgestimmt. Die konkre-
te Umsetzung wird sich abhängig vom Produktionsprozess des jeweiligen Systemherstellers von einem OEMPartner zum anderen unterscheiden. Grundsätzlich ist
der Kopierschutz so in das
Komplettsystem integriert,
dass die Software zur Erkennung der zugehörigen Hardware im BIOS nach dem entsprechenden Zeichensatz des
jeweiligen Herstellers sucht.
Dies gilt für alle OEMPartner (Lizenzkunden), die
einen direkten Lizenzvertrag
mit Microsoft abgeschlossen
haben. Andere PC-Hersteller
(sogenannte
System-Builder), die über die OEM-Distribution Microsoft DSP (Delivery Service Partner-)-Produkte beziehen und mit ihren
selbst hergestellten PCs vertreiben, sind von dieser Regelung nicht betroffen. Hier
wird weiterhin eine original
Microsoft-CD Bestandteil des
DSP-Produktes sein. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Microsoft
Tel. (01805) 251199
Fax (01805) 251191
E-Mail: microsoft@service.
microsoft.de
Web: http://www.microsoft.com
Compaq und
Novell erweitern
Allianz
Compaq und Novell erweitern ihre Allianz und die
Zusammenarbeit der Unternehmen bei der gemeinsamen
Entwicklung von Internet-Caching-Systemen und der Kooperation im Bereich Hochverfügbarkeit und Clustering.
Aktuell arbeiten die Partner
intensiv an Produktkombinationen, die auf dem neuen Internet-Verzeichnisdienst »Novell Directory Services (NDS)
E-Directory« und der »NDS
Corporate Edition« aufbauen.
Ein wichtiger Schwerpunkt
der gemeinsamen Strategie ist
das Vorhaben von Novell, ihr
NDS E-Directory auf das
Compaq-Betriebssystem
»Tru64« zu portieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Novell
Tel. (0211) 5631-3845
Fax (0211) 5631-3840
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.novell.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Compaq
Tel. (089) 99330
Fax (089) 99331158
E-Mail: [email protected]
Web: www.compaq.de
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
27
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Europäischer Markt für Wechselmedien-Speicherlaufwerke
Steigender Speicherbedarf stärkt
Nachfrage nach Laufwerken für
Wechselmedien
Der europäische Markt für Wechselmedien-Speicherlaufwerke soll in den kommenden fünf Jahren
um durchschnittlich 12,8% wachsen. Diese Zahl nennt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in einer neuen Studie, welche einen Anstieg des Marktvolumens im Prognosezeitraum von
3,38 Mrd Dollar (1998) auf 6,36 Mrd Dollar (2005) voraussieht. Hauptwachstumsfaktor sei der
starke Preisrückgang durch die aggressive Vermarktung neuer Produkte.
Weitere Wachstumsfaktoren, so die Studie, seien u.a.
noch die zunehmende Mobilität der Arbeitskräfte in Europa, die technologischen Fortschritte sowie die Einführung
von Standards, welche Abwärtskompatibilität und Datenaustausch sichern.
Der Markt für Wechselmedien-Speicherlaufwerke befindet sich in einer Phase des
Umbruchs. Die Anbieter stehen vor der Aufgabe, neue kostengünstige Lösungen für
den wachsenden Speicherbedarf der gewerblichen und
privaten Anwender (eine Folge der wachsenden Multime-
diainhalte) zu liefern. Nach einer zunächst verhaltenen Entwicklung weisen neue Technologien wie Speicherlaufwerke für wieder beschreibbare CDs (CD-RW) und
»Superfloppies« exponentielle Wachstumsraten auf. Für
die Zukunft verspricht dieser
Markt eine Fülle von spannenden Entwicklungen.
Im Jahr 1998 wurden in Europa schätzungsweise 30,8
Mio Speicherlaufwerke für
Wechselmedien verkauft. Der
europäische Gesamtmarkt für
Wechselmedien-Speicherlaufwerke wuchs im Vergleich
zum Vorjahr um 74,6% und
erreichte einen Umsatz von
2,74 Mrd Dollar.
Obwohl viele Anbieter momentan mehr auf optische
und weniger auf magnetische
Wechselmedien setzen, besteht allgemeiner Konsens
darüber, dass beide Technologien nicht miteinander konkurrieren, sondern weiter nebeneinander bestehen werden. Nach Einschätzung der
Studie wird das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
allerdings
früher oder später durch andere Technologien ersetzt
werden, die das tägliche
Backup von Dateien durch eine enorm vergrößerte Spei-
Umsätze (in Milliarden Dollar)
1995
1996
1997
1998
1999
2000
cherkapazität erleichtern. Die
Studie geht davon aus, dass
der Absatzrückgang bei den
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerken
noch im Prognosezeitraum
einsetzen wird.
Der Sektor der optischen
Speicherlaufwerke, der hinsichtlich des Umsatzes den
Markt weithin dominieren
wird, ist ebenfalls von großen
Veränderungen gekennzeichnet. Die CD-R- und CD-RWLaufwerke haben etwa fünf
Jahre gebraucht, bis sie die
Reifephase erreicht hatten. Inzwischen, so Rachel Rowe,
Branchenanalystin bei Frost &
Sullivan, boomt der Markt für
Umsatzwachstumsrate (in Prozent)
1995
0,62
0
1996
0,96
54,9
1997
1,57
62,8
1998
2,74
74,6
1999
3,38
4,18
2001
5,96
2004
6,22
2005
18,6
2002
5,59
2003
23,7
2001
4,96
2002
23,3
2000
6,36
12,9
2003
2004
2005
6,5
4,3
2,3
Der europäische Markt für Wechselmedien-Speicherlaufwerke, Umsätze in Europa, Prognose bis 2005, Angaben in Mrd. Dollar
28
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
CD-RW-Laufwerke. Sie werden wohl schon bald zum
Standard gehören.
Die DVD-RW-Technik hingegen ist wahrscheinlich noch
nicht so weit, wie es einige
Analysten erwartet hatten.
Der Markt für DVD-RW-Speicherlaufwerke ist gerade erst
im Entstehen begriffen. Begleitet wird dieser Prozess
von brancheninternen Auseinandersetzungen und konkurrierenden Standards. Das
wird vermutlich zu einer nur
langsamen Aufnahme des
Produkts führen, zumal der
Markt durch den Boom bei
den CD-RW-Laufwerken auf
der einen und das langsame
Wachstum bei den DVDROM-Laufwerken auf der anderen Seite – DVD(-ROM)-Titel und -Filme stehen in Europa noch ganz am Anfang –
noch zusätzlich gebremst
wird. Ein echtes Wachstum im
DVD-RW-Segment ist daher
nicht vor 2004 zu erwarten.
Die fortschreitende Entwicklung der optischen Technologie hat den Weg für viele
neuartige Anwendungen geebnet und neue Möglichkeiten
eröffnet. Die wachsende Bedeutung dieses Marktes hat einige der Anbieter von Speicherlaufwerken für magnetische Speichermedien dazu
veranlasst, in die Optikbranche einzusteigen, um die verschiedenen Speicherlösungen
aus einer Hand anzubieten zu
können. Fast 60,0% des europäischen
Gesamtumsatzes mit Wechselmedien-Speicherlaufwerken werden in
Deutschland, Großbritannien
und Frankreich erzielt. Auch
die Skandinavische Region ist
ein wichtiger Markt für diese
Branche. Das Wachstum des
deutschen Marktes stützt sich
auf diese Größe und auf die
Sättigung des PC-Marktes
(Umsatz in Deutschland 1998:
754,9 Mio Dollar), während in
Großbritannien und Skandinavien vor allem die Verbrei-
tung des Internets für Wachstumsimpulse sorgt. Auf dem
Markt ist eine wachsende Zahl
von Wettbewerbern vertreten.
Traditionell waren diese Unternehmen entweder auf das
magnetische oder das optische
Segment spezialisiert. Heute
weiten sie zunehmend ihre
Aktivitäten aus, um umfassende Wechselmedienlösungen anbieten zu können. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Frost & Sullivan
Tel. (069) 235057
Fax (069) 234566
E-Mail: Stefan.gerhardt
@fs-europe.com
Web: http://www.frost.com
»How to Remove
Linux and Install
Windows«
Microsoft hat für Kunden
und Linux-Anwender einen
Ratgeber veröffentlicht, wie
das alternative Betriebssystem
von der Festplatte gelöscht
werden kann. Unter dem Titel
»How to Remove Linux and
Install Windows« erklärt der
Marktführer für PC-Betriebssysteme in seinem SupportAngebot im Internet, wie das
Konkurrenzprodukt entfernt
wird. Damit der PC-Nutzer
dann nicht mit leeren Händen
dasteht, empfehlen die Online-Supporter von Microsoft:
»Sie müssen eine Vollversion
des Windows-Betriebssystem
haben, das Sie installieren
wollen.« Microsoft erklärt,
dass die Typen der Festplattenpartitionen für beide Betriebssysteme nicht kompatibel zueinander sind und rät
deswegen zur manuellen Entfernung der Linux-Partitionen. Im News-Ticker des
Computerverlags Heise wird
darauf aufmerksam gemacht,
dass in der Schritt-für-SchrittBeschreibung der Linux-Deinstallation nicht zwischen
den beiden fdisk-Programmen von MS-DOS und Linux
unterschieden wird – um das
Linux-Startprogramm
Lilo
aus dem Master-Boot-Record
(MBR) des Computers zu entfernen, muss das fdisk von
MS-DOS verwendet werden.
Viele PC-Anwender aber nutzen Linux und Windows parallel, was bei großen Festplatten keine Probleme bereitet.
Wenn Linux von der Diskette
gestartet wird, entfällt auch
die Notwendigkeit, Lilo im
Master-Boot-Record zu installieren, so dass Windows die
Existenz des fremden Betriebssystems
verborgen
bleibt. (vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Microsoft
Tel. (01805) 251199
Fax (01805) 251191
E-Mail: microsoft@service.
microsoft.de
Web: http://www.microsoft.com
HP macht das Internet mobil
Hewlett-Packard bietet den
ersten PC-Server für das Wireless Application Protocol
(WAP) an. Der »HP Netserver« läuft unter Windows NT
und ist mit der »WAP-Server«Software aus dem Hause Nokia ausgestattet. HP ist der erste Hersteller, der mit dem
neuen WAP-Server Firmen ermöglicht, ihren Außendienstmitarbeitern unternehmensrelevante Internet-Dienste anzubieten. Mit der bisher einzigartigen Lösung haben Mitarbeiter unterwegs Zugriff auf EMails,
Nachrichtendienste,
Flugpläne oder Wettervorhersagen. Auch die Buchung von
Hotels oder Börsentransaktionen werden durch WAP überall möglich. Der neue Nokia
»WAP HP Netserver« ist ab
sofort zu einem Preis von rund
26.500 Mark erhältlich. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Hewlett-Packard
Tel. (0180) 5326222
Fax (0180) 5316122
Web: http://www.
hewlett-packard.de
PERSONALIEN
Fritz Heller (52) hat als Direktor
für das Geschäftsfeld Software
Integration des Software- und
Beratungshauses U.S.U. AG Prokura erhalten. Der studierte Infor-
matiker und Kaufmann war über
25 Jahre bei IBM Deutschland im
Servicebereich für Finanzdienstleister, Handels- und Medienunternehmen tätig.
❖
Michael Tucek (42) wurde neuer
Key Account Manager für die Siemens AG und den Bereich öffentliche Hand bei Merant Data Direct. Vor seinem Eintritt bei Merant war Tucek vier Jahre lang
bei Informix tätig.
❖
Michel Venet (37) ist bei Sharing
Technolgies zum Director of Research and Development ernannt
worden. Vor seinem Wechsel zu
Sharing war er Director of Technology bei Alcatel ISR.
❖
Joachim Hofmann (39) verantwortet als neuer Director Product
Marketing Easy Line bei der Internolix AG das Produktmanagement
der unter dem Dachbegriff Easy
Line zusammengefassten Ein-
stiegslösungen für den E-Commerce. Vor seinem Wechsel zu Internolix war Hofmann als Regional
Marketing Manager beim Prozessorhersteller AMD tätig. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
29
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Christoph Michel (34) steht an
der Spitze des Worldwide Marketings der Hyperwave Information
Management GmbH. Vor seinem
Wechsel zu Hyperwave war Michel
seit Anfang 1998 als CEO bei der
Sage KHK Software GmbH aktiv.
❖
Dr. Andreas Albath (40), bis Ende
des letzten Jahres Geschäftsführer
des Berliner Verlages (Gruner +
Jahr), ist neuer Vorstand der DVJob AG, Berlin. Gemeinsam mit
den Unternehmensgründern Jürgen Grenz und Achim Leinberger
soll die europäische Expansion des
börsennotierten Betreibers von Internet-Stellenmärkten weiter vorangetrieben werden.
❖
Frank Steinhoff (40) wurde zum
Managing Director Central Europe bei Candle ernannt. Vor seinem Wechsel zu Candle ware
Steinhoff Geschäftsführer von
Adobe Systems. Mit der Ernennung von Steinhoff endete auch
die Amtszeit von Steve Gutz-
Frank Steinhoff
man, der die Geschäftsführung
der Candle interimsweise inne
hatte und zum Assistant Vice President, Sales Europe der Candle
Corp. berufen wurde.
❖
Regina Schilcher (30) ist für das
Channel Marketing bei Informix
verantwortlich. Gerhard Lzicar
(35) wurde bei Informix zum Produktmanager ernannt.
❖
Susanne Melchior (42) hat die
Position des Director Marketing
bei Baan Deutschland übernommen. Melchior war seit 1995 bei
der Minolta GmbH Business
Equipment Operations, in der sie
als Marketing Manager den Geschäftsbereich Document Imaging Systems verantwortete. (ma)
30
Jahr 2000: Meinungsverschiedenheiten über Problemlage
Der Millennium-Bug
als »Hirngespinst«?
Hat sich der Millenium-Bug als »Hirngespinst« erwiesen? In den drei
Tagen nach dem Jahreswechsel verkünden Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Behörden in einem Entwarnungs-Stakkato die frohe Botschaft: »Keine Probleme, der Übergang ins Jahr 2000 verlief vollkommen reibungslos.« Computerexperten verwiesen dennoch auf weiter
drohende Probleme in den kommenden Wochen und Monaten. Einige
erklärten sich die geringe Zahl der Vorfälle in Deutschland trotzig mit
»geschickter Informationspolitik« von Behörden und Firmen.
Deutlich mehr Vorfälle
wurden aus den USA und
weiteren Industriestaaten wie
Japan bekannt. So wurden etwa die US-Flughäfen Tampa,
Denver, Atlanta, Orlando,
Chicago und Saint-Louis betroffen, wo die Windmessanlagen für mehrere Stunden
ausfielen. Die Internet-Anzeige der Atomuhr des Meeresobservatoriums in Washington zeigte den »1. Januar
19100« an, und sieben von 103
Atomkraftwerken
wurden
laut US-Regierung von Problemen betroffen, die allerdings »peripher« und damit
ohne Gefahrenpotenzial gewesen seien. Auch in mehreren japanischen Atomkraftwerken spielten Anzeige- und
Kontrolltafeln verrückt. Teilweise wurden falsche Strahlungswerte aus Kühlwasserkreisläufen angezeigt, in einem Fall auch das merkwürdige Datum »6. Februar 2026«.
Ein Vertreter des US-Außenministeriums kommentierte
gelassen, die aufgetretenen
Fehler könnten »in allen
Atomkraftwerken in der Welt
an jedem Tag oder in jedem
Jahr passieren«. Ähnlich sieht
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
das Uwe Kirsche von der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW). An das
Lagezentrum der deutschen
Kraftwerksbetreiber wurden
seinen Worten zufolge nur
Probleme weitergegeben, die
»für die Versorgungssicherheit relevant« waren. Es sei
deshalb nicht auszuschließen,
dass lokal »kleinere Störungen« auftraten, wie etwa in einem spanischen Atomkraftwerk, wo die Mitarbeiter nach
Neujahr vor verschlossenen
Türen standen, weil die elektronische
Einlasskontrolle
nicht 2000-fest war.
Bei den deutschen Unternehmen blieb es auch am ersten Arbeitstag im neuen Jahr
zunächst ruhig. »Der Zauberlehrling war durchaus in der
Lage, seine Technologie zu
bändigen«, resümiert Frank
Sempert von der Initiative
2000 der deutschen Wirtschaft. Wie viele Experten
glaubt er aber nicht, dass das
»Kapitel mit der Silvesternacht schon abgeschlossen
ist«. »Bei der mittelständischen Wirtschaft rechne ich
unverändert mit Problemen«,
die in den kommenden Wo-
chen auftreten könnten. Ob
dann gleich jemand davon erfährt, ist laut Sempert allerdings fraglich: »Wenn in einem mittelständischen Unternehmen die Produktion ausfällt, werden die kaum gleich
die Presseagenturen oder die
Lokalzeitung anrufen.«
Für den Jahr-2000-Stab der
Bundesregierung liegt das Erfolgsgeheimnis des fast ungetrübten deutschen Jahreswechsels in der guten Vorbereitung. Bis zu 150 Mrd Mark
sollen hierzulande aufgewendet worden sein, um
Computersysteme Jahr-2000fest zu machen. Ein ganzer Industriezweig von »Millennium-Bug-Jägern« lebte von
dem Problem. In Frankreich
sah sich Wirtschaftsminister
Christian Sautter nun schon
veranlasst, die etwa 120 Mrd
Francs für die 2000-Umstellung gegen Kritiker zu verteidigen, die pure Verschwendung vermuteten. »Vollkommen absurd« sei es, nun zu behaupten, die Ausgaben seien
nicht notwendig gewesen.
Schließlich sei der Millennium-Bug »kein Hirngespinst
von Informatikern«. (vwd/ma)
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
Der europäische Markt für Java-Software
Java dringt in
Unternehmen vor
Dem europäischen Markt für Java-Software steht nach einem Umsatzplus von knapp 300% im vergangenen Jahr auch weiterhin überdurchschnittliches Wachstum bevor, so die Unternehmensberatung
Frost & Sullivan in einer neuen Studie. Der europäische Jahresumsatz 1998 von 272,0 Mio Dollar soll bis zum Jahr 2005 auf mehr als
2,0 Mrd ansteigen.
Hauptfaktor ist die einfache Übertragbarkeit (Portabilität) von Java, welche Kosten
und Zeit in der Entwicklung
von Software senkt. Weitere
Impulse kommen von dem
größer werdenden Spektrum
von Anwendungen und Produkten und der Schwerpunktverlagerung vom Client zum Server. Java-Technologie wird zudem ständig
schneller und ausgereifter.
Neue Produkte lassen JavaSoftware mit der gleichen
Geschwindigkeit wie C++ Programme laufen.
Nachdem Java sich mit
der Einführung von Enterprise Javabeans bereits von
einem Client-seitigen Webpage-Tool zu einer vollwerti-
gen Server-seitigen Technologie entwickelt hat, ist die
Programmiersprache bereit,
die Unternehmen zu erobern.
Das Interesse der Anbieter
konzentriert sich jetzt darauf,
wie Java dazu genutzt werden kann, skalierbare und
schnelle kommerzielle Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit zu erstellen.
Für ein Unternehmen mit
verschiedenen Netzen, Architekturen und Betriebssystemen ist die Portabilität von Java ein Mittel zur drastischen
Reduzierung des innerbetrieblichen Programmieraufwandes und somit zur Steigerung der Effizienz. Java-Software braucht nur einmal geschrieben werden und kann
dann auf jeder Plattform laufen, die für Java eingerichtet
worden ist.
Branchenanalyst
Andy
Tanner Smith (Frost & Sullivan) glaubt an ein gesundes
Wachstum von Java, sofern
die Marktpolitik nicht zu einem Aufspalten von Java in
kleinere plattformspezifische
Java-Implementierungen
führt. Bestimmte Anbieter gefährden nämlich die Portabilität von Java, indem sie die
Software als plattformspezifische Version implementieren.
Mit einem Umsatzanteil
von 40,1% sind die Java-Programmierwerkzeuge umsatzstärkster Sektor im JavaMarkt.
Hauptzielgruppen
sind Unternehmen im Ban-
Umsätze (in Milliarden Dollar)
Umsatzwachstumsrate (in Prozent)
1996
3,0
1996
1997
69,2
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
ken- und Finanzsektor sowie
in der Telekommunikationsbranche und bei den Versorgern, die aus verschiedenen
Gründen in Java-Programmierwerkzeuge investieren.
Gleichzeitig beschleunigt
sich das Wachstum auf dem
Markt für Java-ApplicationServer durch den zunehmenden Einsatz von Java in Unternehmen und den Übergang
von der einfachen Client/Server-Struktur zu komplexeren
Netzarchitekturen. Im Jahre
1998 wuchs der Markt für Java-Application-Server
um
rund 300%. Der Anteil am Gesamtumsatz im Java-Markt
betrug 1998 32,7%.
Virtuelle Java-Rechner (Java Virtual Machines, JVM)
sind im allgemeinen frei zu
beziehen und stellen daher
keinen direkten messbaren
Umsatz dar. Sie sind in Betriebssystemen, Web-Browsern, Application-Server-Software und einer breiten Palette
anderer Produkte integriert.
Während Programmierwerkzeuge, Application-Server und virtuelle Rechner den
Einsatz von Java ermöglichen
und den Anwendungsbereich
der Technologie erweitern,
stellt der Markt für Java-Anwendungen das eigentliche
Wachstumspotenzial
dar.
Und tatsächlich werden ständig neue Java-Anwendungen
angeboten. Letztlich wird dieser Markt die Märkte für Java-
0
2.221,9
1998
272,0
1999
466,4
672,3
895,5
1.144,5
1.435,2
1.782,2
2.197,6
292,8
71,5
2000
44,2
2001
33,2
2002
27,8
2003
25,4
2004
24,2
2005
23,3
Der Europäische Markt für Java-Software, Umsatzverteilung nach Produkttyp, Angaben in Prozent für 1998 und 2005
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
31
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
Umsatzanteil 1998
(Gesamtumsatz 1998: 272,0 Mio Dollar)
JavaAnwendungen
27,2%%
Java-Programmierwerkzeuge
40,1%
Umsatzanteil 1998
(Gesamtumsatz 2005: 2.197,6 Mio Dollar)
Java-Anwendugen
41,4%
Java-ApplicationServer
32,7%
Java-Programmierwerkzeuge
26,3%
Java-ApplicationServer
32,3%
Der europäische Markt für Java-Software, Umsätze in Europa, Prognose bis 2005, Angaben in Millionen Dollar
Programmierwerkzeuge und
-Application-Server durch seine gewaltigen Entwicklungsmöglichkeiten in seinem
Wachstum überholen. Im Jahr
1998 betrug der Umsatzanteil
im Java-Markt 27,2%. Für das
Jahr 2005 prognostizieren
Frost & Sullivan einen Anstieg
auf mehr als 40% der Gesamtumsätze.
In vielen Ländern hatte
Java es zunächst schwer, sich
zu etablieren. In der Anfangszeit wurde der Markt von
Großbritannien und Deutschland beherrscht. Aber in dem
Maße, wie sich die Situation
normalisiert, verliert Großbritannien Marktanteile an andere Regionen wie Skandinavien, die iberische Halbinsel
und die Benelux-Länder. Die
verspätete Entwicklung in
Frankreich ist auf die zögerliche Hinwendung der Franzosen zum Internet zurückzuführen, wo Java zuerst eingesetzt wurde. Im Verlauf des
Prognosezeitraums
dürfte
Frankreich aber wieder eine
starke Marktposition erringen. In Deutschland konnten
1998 Umsätze in Höhe von
66,9 Mio Dollar erwirtschaftet
werden.
Am Markt sind große ITund Softwareanbieter ebenso
aktiv wie zahlreiche kleinere
und mittlere Unternehmen,
die sich auf Java spezialisiert
haben. Eine marktbeherrschende Stellung erfordert beträchtliche Mittel für Marke-
ting und technologische Entwicklung. Daher sind unter
den wichtigsten Marktteilnehmern so bekannte Namen wie
Sun Microsystems (wo Java
ursprünglich entwickelt wurde), IBM, Microsoft, Oracle
und Hewlett-Packard. In der
zweiten Reihe kämpfen Anbieter wie Symantec, BEA Systems und Inprise mit soliden
und anerkannten Produkten
und Lösungen um Marktanteile in ihren speziellen Sektoren. (ma)
Portolan bringt
Controlling ins
Internet
Management« (EFM) und
»Enterprise Asset Management« (EAM). Zudem präsentiert das Unternehmen
auf der diesjährigen CeBIT
eine Windows NT Version
unter Oracle.
Portolan hat mit ihrer
EVM-Software eine umfassende Lösung entwickelt, die
auf gängigen Enterprise Resource Planning-Systemen
aufsetzt, deren Wertefluss
konsequent nutzt und durch
Portale im Internet neue Nutzenaspekte aufzeigt. Mit der
Anwendung können sämtli-
che im Unternehmen ablaufenden Werteprozesse überwacht und Entscheidungen
gezielt unterstützt werden.
Konkret lassen sich Erlöse
und Kosten von Organisationseinheiten, Produkten und
Dienstleistungen bestimmen.
Dies ist für strategische Entscheidungen bei der Preisgestaltung, im Service, für den
Produktmix und für die Absatzzwege von wesentlicher
Bedeutung. EVM baut auf
bestehenden ERP-, Supply
Chain Management- und ECommerce-Systemen
auf
Portolan wird auf der CeBIT 2000 ihre umfassende
»Enterprise Value Management«-Lösung (EVM) für
Unternehmen mit internationalem Fokus vorstellen. Diese wird derzeit für das Internet weiterentwickelt. In der
Software enthalten sind alle
wichtigen Finanzanwendungen, unter anderem die Controlling-Komponente »Enterprise Cost Performance«
(ECP), »Enterprise Financial
32
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
NÄHERE INFORMATIONEN:
Frost & Sullivan
Tel. (069) 235057
Fax (069) 234566
E-Mail: Stefan.gerhardt
@fs-europe.com
Web: http://www.frost.com
und nutzt so vorhandene Infrastrukturen.
Innerhalb der EVM-Lösung bietet Portolan die Controlling-Anwendung Enterprise Cost Performance an.
ECP gibt eine komplette Übersicht über die Profitabilität
von Produkten, Kunden sowie Mitarbeitern des Unternehmens und zeigt den aktuellen Stand der Geschäftsabläufe an. Die Lösung simuliert
verschiedene Planvarianten
und ermittelt den optimalen
Produktmix und die passende
Service-Struktur.
Ebenfalls
unter die EVM-Anwendung
fallen die Anlagenbuchhaltung Enterprise Asset Management und das Enterprise Financial Management.
»Portoweb« ist die Basis innovativer Geschäftsportale
für Finanzmanager und das
Ergebnis moderner IT-Nutzung für mobile Anwender,
die schnelle und übersichtliche Dienste über das Internet
benötigen. Portoweb bietet
verschiedene Dienste wie EMails, außerdem Informationen, Web-Content, das aktive
Anzeigen von Ereignissen innerhalb der Geschäftsprozesse sowie Abweichungen von
festglegten Regelgrößen, die
schnell verfolgt werden können. Die Oberfläche ist rollenbasierend und kann individuell definiert werden.
Mit »Portolink« entwickelt
Portolan eine Lösung, gängige
ERP-Systeme mittels APIs und
Konnektoren problemlos in
»Portolan« zu integrieren. Aus
den vorhandenen ERP-, Logistik- und Buchhaltungssystemen kommen eine Vielzahl
von Transaktionsdaten, die
Portolink in das Portolan-Enterprise-Portal überführt. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Portolan Commerce Solutions
Tel. (07062) 919-0
Fax (07062) 919-110
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.
portolancs.com
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Das Tor zur E-Business-Welt
IBM richtet »Partnerworld«-Programm für Business-Partner ein
IBM kündigt mit »Partnerworld« ein einheitliches Marketing- und Enablement-Programm an, das
Geschäftspartnern die Zusammenarbeit mit IBM weltweit noch einfacher gestaltet. Die Partner
können sich für drei Mitgliedsstufen – »Member«, »Advanced« und »Premium« – qualifizieren
und erhalten über ein neugestaltetes Web-Portal einen komfortablen, konsolidierten Zugang zu
gemeinsamen Marketingaktionen, technischem Sofort-Support und vergünstigten Schulungen.
Zusätzlich können die Business Partner über das Portal sämtliche IBM-Finanzierungsangebote
abrufen.
»Indem wir unseren Business Partnern durch Partnerworld unsere gesamten
Marketingprogramme strukturiert und einfach zugänglich machen, unterstützen
wir sie darin, den Marktanforderungen zu begegnen
und die Zusammenarbeit mit
IBM bestmöglich zu gestalten«, bekräftigt Jürgen W.
Küpper, Direktor IBM Business Partner Organisation
Central Region. »Die Intensität unserer Unterstützung
richtet sich nach der Investitionsbereitschaft des Partners
in die Zusammenarbeit mit
IBM und dokumentiert sich
bis zur höchsten Stufe »Premier«-Partner.«
Solange einfache Technologien den Markt beherrschten, erschlossen eine Vielzahl
produktbasierter Geschäftspartnerprogramme den Kanal zum Endkunden. Mit zunehmender Nachfrage nach
integrierten, unternehmensweiten Komplettlösungen legen Distributoren, Reseller
und Systemhäuser jedoch
verstärkten Wert auf einen
komfortablen Zugang zur gesamten Angebotspalette »ihres« Herstellers. Deshalb
34
fasst IBM bis Mitte des nächsten Jahres mehr als 50 bestehende
produktspezifische
Reseller-Programme, 120 existierende Websites und weitere Internet-basierte Tools
für Schulungen und Support
im neuen Partnerworld-Portal zusammen. Das Portal differenziert nur noch zwischen
vier großen Bereichen: Softwareprodukte von IBM und
den Töchtern Lotus und Tivoli Systems, Systeme und
Services sowie Personal Systems. Hinzu kommt IBM Unterstützung für Programmentwickler und unabhängige
Softwarehäuser (ISVs), die
eigene Lösungen für spezielle Zielgruppen erstellen und
vermarkten.
Während der Softwareund der Entwicklungs-Support-Bereich bereits weltweit
im Einsatz sind und im Jahr
2000 gänzlich in Partnerworld integriert werden,
kommt jetzt der Bereich Personal Systems neu hinzu. Der
neu angekündigte Partnerworld-Bereich »Systeme und
Services« fließt innerhalb der
nächsten zwölf Monate komplett in das Portal ein. Er unterstützt speziell jene Ge-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
schäftspartner, die E-Business-Lösungen
basierend
auf IBM-Servern, -Druckern,
-Speichermodulen,
-Netzwerktechnik oder -Point-ofSales-Equipment anbieten
wollen. Bereits bestehende
Abkommen, die IBM-Geschäftspartner für den Vertrieb bestimmter IBM-Produkte und -Lösungen autorisierten, bleiben bestehen.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (0711) 785-3582
Fax (0711) 785-4139
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.de.ibm.com/
ibmgp/bp/bp progr.html
EMC: Datenspiegelung für geografisch verteilte IBMMainframe-Cluster
EMCs Software »Symmetrix Remote Data Facility«
(SRDF) unterstützt jetzt auch
die Cluster-Lösung »Geographically Dispersed Parallel
Sysplex« (GDPS) von IBM.
Kunden, die GDPS zusammen mit den Speicherlösungen von EMC einsetzen, können so ihre Geschäftsdaten
umfassend schützen. Die erweiterte Version von SRDF
ist das erste größere Ergebnis
von Entwicklungsaktivitäten
im Rahmen der im März 1999
geschlossenen strategischen
Technologieallianz zwischen
EMC und IBM.
SRDF kopiert die auf
Speichersystemen
residierenden Datenbestände von
einem primären Standort zu
einem externen, sekundären
Standort und ermöglicht dadurch die nahtlose Fortsetzung der Geschäftsprozesse
nach einem Totalausfall. Mit
der SRDF-Unterstützung für
GDPS kann jetzt zudem
EMCs Software »Time-Finder« an einem externen
GDPS-Standort genutzt werden. Mit Time-Finder können
GDPS-Anwender erstmals
Kopien aktueller Produktionsdaten an einem sekundären Standort erzeugen und
diese Kopien beispielsweise
für die Softwareentwicklung,
die Batch-Verarbeitung und
zur Sicherung von RemoteRestarts verwenden.
IBM-Kunden setzen in
sehr großen S/390-Umgebungen GDPS ein, um eine
höchstmögliche Verfügbar-
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
keit ihrer Anwendungen und
Datenbestände sicherzustellen.
Das gilt auch dann, wenn
die Daten auf mehreren
Symmetrix-Speichersystemen von EMC residieren.
SRDF bietet hier die gleichen Merkmale für das Recovery nach Totalausfällen
und die kontinuierliche
Fortsetzung der Geschäftsprozesse, wie für Applikationen, die auf einzelnen
Symmetrix-Speicherlösungen in traditionellen Mainframe- und offenen Systemumgebungen residieren.
Die seit 1994 verfügbare
Software SRDF hat sich in
den vergangenen Jahren zu
der erfolgreichsten und am
häufigsten eingesetzten Lösung zur Fortsetzung der Geschäftsabläufe
entwickelt.
Bisher wurden weltweit
mehr als 5000 Lizenzen verkauft. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
EMC Computer-Systems
Deutschland
Tel. (06196) 4728-0
Fax (06196) 4728-218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emc2.dem
Cognos BI-Lösungen für PeoplesoftApplikationen
Cognos und Peoplesoft
haben mit einem Abkommen
von Cognos Business Intelligence (BI-)-Lösungen mit
den Personalverwaltungs-,
Finanz-, Fertigungs- und Distributionsapplikationen von
Peoplesoft. Der Einsatz des
»Intelligence Business Reporting« (IBR) von Peoplesoft
und Cognos in diesen Applikationen ermöglicht den
Kunden, das Gewinnpotenzial aller Kundenbeziehungen zu maximieren, die Entscheidungsprozesse zu verbessern und die Verkaufsleistung zu steigern. Nach
Ansicht von Ulrich Schnep-
pel, Marketing & Strategy
Manager bei Cognos, werden
Peoplesoft-Anwender
mit
Cognos Business Intelligence-Lösungen ihre Investitionen schnellstmöglich amortisieren können. »Unsere Kunden nutzen die Business Intelligence-Software, um im
Markt Wettbewerbsvorteile
zu erzielen. Aufgrund unserer Kooperation mit Peoplesoft haben unsere Kunden
bessere Möglichkeiten für
den Datenzugriff und die Datenanalyse und können so
fundiertere Entscheidungen
treffen. Mit der Bundling-Lösung sehen die Anwender,
was mit ihren Daten alles
möglich ist, die sie in den
Peoplesoft-Applikationen erfasst haben«, erläuterte
Schneppel. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Cognos
Tel. (069) 66560-195
Fax (069) 6661061
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.cognos.com
Bei Outsourcing
mehr Konkurrenzdruck
Die
Outsourcing-Beratung Everest Outsourcing
Consultants sieht eine drastische Erhöhung der Anbieterzahl im Bereich IT-Outsourcing voraus. Der Grund hierfür liegt laut Everest in der
stetig steigenden Nachfrage
sowie in der Strategie unternehmensinterner IT-Abteilungen, zunehmend auch
den externen Markt zu bedienen, um so zusätzliche Umsätze zu generieren.
Gemäß einer internen Studie verfügen deutschlandweit ca. 150 bis 200 unternehmensinterne IT-Abteilungen
über eine ausreichende
Größe und die technische
Kompetenz, um als Outsourcer am externen Markt aufzutreten. Everest geht davon
aus, dass sich ca. 25% dieser
Unternehmen auf einen Start
als externer IT-Dienstleister
innerhalb der nächsten zwei
Jahre vorbereiten. Dies bedeutet natürlich auch einen
stetig wachsenden Bedarf an
Outsourcing-Beratungsleistungen, auf die sich Everes
bereits jetzt vorbereitet. Das
Unternehmen sieht europaweit eine ähnliche Entwicklung wie in den USA voraus,
wo ohne externe Beratungsleistung eines hierauf spezialisierten Teams kaum noch
eine Outsourcing-Vereinbarung getroffen wird. US-Firmen kalkulieren derzeit
meist zwischen 2 und 5% des
Outsourcing-Volumens für
das Management des Outsourcing-Prozesses und der
sich anschließenden »Outsourcing Relationship« ein.
„Deutschlandweit existieren heute weniger als 30
ernstzunehmende IT-Outsourcer«, erläutert Frank
Dzierzon, Geschäftsführer
der Everest Outsourcing
Consultants. »Das Hinzukommen von beispielsweise
40 weiteren Players wird den
Markt tiefgreifend verändern: Technische Kompenten
und aggressive Preisgestaltung werden dann in zunehmendem Maße als Selbstverständlichkeit angesehen werden – die Chance, sich vom
Wettbewerb positiv abzuheben, wird künftig vor allem
in professionellem Serviceund Account-Management
liegen.«
Viele der OutsourcingNewcomer verfügen zwar
über ausgezeichnete technologische Fähigkeiten, sind
aber mit den besonderen Anforderungen des externen
Marktes wenig vertraut. Die
Schwachstellen lokalisiert das
Outsourcing Consultants-Unternehmen insbesondere im
Vertriebs- und Marketingkonzept, im Management der
Outsourcing-Beziehung sowie in der Umwandlung der
Firmenkultur von der »EDVAbteilung« zum kundenorientierten, flexiblen IT-Dienstleister. In diesen Bereichen
verfügt Everest über Kompetenz und Erfahrung, um diese
Defizite bei Outsourcing-Anbietern systematisch zu identifizieren und entsprechende
Gegenmaßnahmen einzuleiten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Everest Outsourcing Consultants
Tel. (069) 978591-60
Fax (069) 978591-70
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.everest.de
PERSONALIEN
Gereon Schröder (35) ist zum
Business Development Manager
der Camera Division des schwedischen Unternehmens Axis
Communications berufen worden. Vor seiner Tätigkeit bei Axis
bekleidete der Sicherheitsspezialist verschiedene Tätigkeiten im
Projektmanagement unter anderem bei Raab Karcher Sicherheit
und W.I.S. Sicherheitstechnik.
❖
Anne Hoffmann (30) ist neuer
Marcom Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Anne Hoffmann
bei APC und löst damit Rainer
Stiller ab, der die Aufgabe des
Director Market Development
Group für Enterprise SolutionProdukte (USVs) bei APC übernimmt.
❖
Kurt Sibold (50) ist neuer Leiter
der Vertriebsniederlassung von
Microsoft in München. Sibold war
zuvor Vertriebsdirektor der deutschen Hardcopy-Organisation
von Hewlett-Packard. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
35
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Europäische Studie von Cisco und Oracle
Deutschland holt beim
E-Business auf
Deutschland liegt bei der Entwicklung des E-Business im Vergleich zu
seinen Nachbarländern im Mittelfeld und holt damit zu den vorangegangenen Jahren auf. Dies ergab eine gemeinsame von Cisco und Oracle
beauftragten Studie der englischen Bathwick-Gruppe. Für die Studie
»E-Business in a Connected World« wurden Führungskräfte von über
2000 Unternehmen und 500 kommunalen Behörden in zehn europäischen
Industriestaaten befragt.
Allgemein zeigt Europa
immer noch Schwachstellen
in der Entwicklung von Geschäften über und mit dem
Internet: Während einige Unternehmen zunehmend bemerkenswerte Wachstumserfolge über das Internet erzielen, riskieren andere, den
Anschluss an die Entwicklung im elektronischen Geschäft völlig zu verpassen.
Unter E-Business ist in
dieser Studie nicht nur der
elektronische Handel im
Web, sondern auch die Nutzung des Internets innerhalb
von Unternehmen zu verstehen. Europäische Unternehmen sehen dabei durchaus
die wachsende Bedeutung
des Internets und reorganisieren ihre Strukturen, um
baldmöglichst das Potenzial
des Internets auszuschöpfen. Sie erwarten ein starkes
Umsatzwachstum
durch
den Einsatz des Internets.
Dennoch zweifeln in Europa
über 54% der Befragten an
der Sicherheit dieses neuen
Wirtschaftsmediums
und
25% glauben, dass das Web
in den nächsten zwei Jahren
völlig überlastet sein wird.
In Deutschland ist das Miss-
36
trauen geringer ausgeprägt:
30% zweifeln an der Belastbarkeit des Internets, und im
Hinblick auf das Sicherheitsbedürfnis liegt Deutschland
im europäischen Trend. 45%
der befragten Europäer wollen in erster Linie neue Kunden gewinnen und weniger
die Beziehung zu bestehenden pflegen.
Finnland und Schweden
sind die Spitzenreiter in dieser Studie und innerhalb der
untersuchten europäischen
Länder am fortschrittlichsten
in Sachen Internet. Italien
verbucht das schnellste
Wachstum. Frankreich und
Belgien sind die Schlusslichter. Die innovativsten europäischen Industriesektoren im E-Business sind Hightech-Unternehmen,
Telekommunkationsanbieter
und Internet Service Provider. Banken sowie Rundfunk- und Fernsehstationen
haben den größten Nachholbedarf.
Erstaunlich ist, dass immer noch rund 56% der europäischen Führungskräfte
kein E-Mail und 59% keinen
Internet-Zugang haben. Und
das, obwohl die Mehrheit der
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Führungskräfte beispielsweise in Deutschland glaubt,
Entscheidungen aufgrund
von unglaubwürdigen oder
veralteten Daten in ihren Managementinformationssystemen zu treffen.
Cisco und Oracle werden
auf Basis dieser Ergebnisse
ein Benchmarking-Tool vorstellen, mit dem Unternehmen testen können, wo sie –
im Vergleich zu Firmen gleicher Größenordnung und
Branche – in Richtung effektivem E-Business stehen.
Untersucht wurden 2000
Unternehmen und 500 kommunale Behörden in zehn
europäischen Staaten (Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweden,
Norwegen, Dänemark und
Finnland). Es sind Unternehmen wie Banken, Radiound TV-Medien, Internet
Server Provider und Telekommunikationsunternehmen, Länderregierungen sowie die High-tech-, Auto-,
Luftfahrt und Rüstungsindustrie und der Handel. Die
Untersuchung wurde von
der Bathwick-Gruppe zwischen Mai und August 1999
durchgeführt. Eine Zusammenfassung der Studie ist
erhältlich bei Knüfer Huff &
Kompanie (089/307776-50).
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Oracle
Tel. (089) 14977-215
Fax (089) 14977-875
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.oracle.de
Applix und Micrologica beschließen
strategische Lösungspartnerschaft
Applix und Micrologica
beschließen eine strategische
Partnerschaft, um die jeweiligen Stärken im Bereich Customer Relationship Management (CRM) und der Computer Telephony Integration
(CTI) zu bündeln und gemeinsam entwickelte Komplettlösungen für serviceorientierte Communcation Center anzubieten.
Aus der Verbindung von
modernster Computer Telephony Integration mit einer
flexiblen, leistungsstarken
Customer Relationship Management-(CRM)
Lösung
eröffnen sich kundenorientierten und innovativen Unternehmen neue Möglichkeiten einer ganzheitlichen
Kundenbetreuung. Applix
und Micrologica haben ihre
Chancen in diesem Bereich
bereits Frühjahr 1999 erkannt
und entwickelten eine Lösung für den CRM-Bereich –
das serviceorientierte Commication Center. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Applix
Tel. (089) 748589-0
Fax (089) 748589-20
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.applix.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Micrologica
Tel. (04532) 403-168
Fax (04532) 403-199
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.micrologica.de
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
E-Business-Portal-Initiative hilft Unternehmen bei der Bewältigung der Informationsflut
IBM kündigte »Enterprise
Information Portal« an
IBM hat das »IBM Enterprise Information Portal« vorgestellt. Das Portal erlaubt den integrierten
Zugriff auf Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen. Es ist ein erster Schritt in Richtung
einer unternehmensweit orientierten Softwarestrategie zur Verarbeitung der Informationen und
Daten aus umfassenden E-Business Anwendungen.
Das IBM Enterprise Information Portal (EIP), das seit
Dezember letzten Jahres weltweit verfügbar ist, erlaubt Anwenderunternehmen und Business-Partnern maßgeschneiderte
Portalanwendungen
schnell und einfach zu erstellen. So lassen sich etwa durch
die Einbindung modernster
Methoden zur Datenintegration und Datensuche umfassende Suchabfragen über verschiedenste Datenquellen hinweg durchführen. Es können
multimediale Daten, elektronische Dokumente und demnächst auch Lotus Notes Dateien, relationale Datenbanken und Web-Server integriert
werden. Darüber hinaus lassen sich Abfrageschemata
personalisieren, so dass relevante Informationen automatisch bestimmten Mitarbeitern
übermittelt werden.
Anwender können durch
den Einsatz des IBM Enterprise Information Portal schnelle
und effektivere Entscheidungen für ihr Unternehmen fällen, die Kundenservices optimieren und die Kosten im
operationalen Bereich senken.
Der Kundenbetreuen einer
Versicherung etwa kann mit
einer einzigen, einfachen Abfrage einen Überblick über
sämtliche Policen des Kunden
erhalten, aber auch über dessen Korrespondenz, seine
Text- und Voice-Nachrichten.
Ein Marktier, der die Ergebnisse weltweit angelegter
Kampagnen
vergleichen
muss, kann mit einer einzigen
Suchabfrage sämtliche relevanten Angaben zur Kampagne in kürzester Zeit abrufen.
»Das IBM Enterprise Information Portal hilft uns, unseren Kundenservice zu optimieren. Zudem können wir
unseren
Informationsaustausch effizienter gestalten.
Wir erwarten einen Return of
Investment innerhalb von
zwei Jahren«, sagt Helen
Tipton von Hewitt Associates,
einem weltweit tätigen Consulting-Unternehmen für Personalverwaltung. »Technologie ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Geschäfts.
Durch den Einsatz von IBM
EIP-Lösungen können die Hewitt-Kunden jederzeit die neuesten Informationen über ihre
Personalsituation abfragen.«
IBM Global Services unterstützt mit einer Reihe von Serviceangeboten den Aufbau
von individuellen Portallösungen, inklusive der kompletten Portalentwicklung sowie strategischem Consulting.
Das EIP Support-Program für
Partner soll die Entstehung
kompletter Branchenlösungen fördern. Das Programm
ist Teil der IBM Partnerworld
Initiative für IBM-Vertriebspartner. Zu den IBM-Partnern, die das IBM Enterprise
Information Portal unterstützen, zählen Brio Technology,
Cognos, Hyperion, Epicentric,
Ikon Office Solutions, Datachannel, Plumtree Software
und Viador. Lotus unterstützt
das Enterprise Information
Portal mit ihrem soeben angekündigten Knowledge Management Tool mit Codenamen Raven. Die EIP-Initiative
wurde von IBM initiiert, um
dem drohenden »Information
Overload« zu begegnen. Denn
ob Individuum oder Großunternehmen – eine wahre Flut
an täglich neuen Informationen gilt es zu bewältigen. Traditionelle Geschäftsdaten und
Dokumente, E-Mails, Telefonanrufe, Faxe und Video wollen erfasst und bearbeitet werden. Die Datenmenge dieser
Informationen
verdoppelt
sich alle zwölf bis 18 Monate.
»Allein die weltweite Menge
an Online-Daten beträgt mittlerweile mehr als ein Exabyte.
Das ist vergleichbar mit einem
Stapel von Telefonbüchern,
der bis zum Mond reicht –
und wieder zurück – erläutert
Janet Perna, General Manager,
IBM Data Management, das
Problem.
Für Unternehmen bedeutet das eine gewaltige Herausforderung, wollen sie dieser
Informationsflut auch in Zukunft Herr werden. In seinem
Buch »Information Anxiety«
hebt der US-Autor Richard
Saul Wurman hervor, dass alleine in den letzten 30 Jahren
mehr Information produziert
worden ist als in den 5000 Jahren davor.
David Yockelson, Senior
Vice President und Director
bei der Meta Group, ist der
Auffassung, dass eine durchdachte Portalstrategie eines
Unternehmens die Fähigkeit
erfordert, Informationen aus
verschiedenen Quellen – inklusive sogenannter Collaboration Tools, Business Intelligence, Business-Anwendungen, Dateninhalte ohne Struktur und strukturierte Daten –
rechtzeitig an die richtigen
Stellen zu transportieren:
»Das sind die Schlüsselanforderungen, wenn es darum
geht, sich auf die Bedürfnisse
der Kunden einzustellen.«
Erst dann kann man moderne
Lösungen wie Intranets, Business-to-Business- oder Business-to-Consumer-Portallösungen aufbauen. Janet Perna
ist sicher: »Mit der IBM-Initiative zum Enterprise Information Portal verhilft IBM ihren
Kunden und Partnern zur
schnellen Entwicklung solcher maßgeschneiderten Portallösungen.« (ma)
IBM
Tel. (01803) 313233
Fax (07032) 153777
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ibm.com/
software/eip/partners
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MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
US-Behörden wollen Konzern in miteinander konkurrierende Firmen aufteilen
Microsoft droht die
Zerschlagung
Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft muss offenbar endgültig mit seiner Zerschlagung rechnen. Die gemeinsam mit 19 Bundesstaaten wegen möglicher Wettbewerbsverstöße gegen Microsoft klagende US-Regierung favorisiere eine Aufspaltung des Unternehmens, berichteten die Zeitungen USA Today und Washington Post, so eine Meldung der »Süddeutschen Zeitung«. Damit
könnte Microsoft-Besitzer Bill Gates ein ähnliches Schicksal drohen wie dem Industriellen John
Rockefeller, dessen Ölkonglomerat Standard Oil 1911 von den Behörden aufgeteilt wurde.
Die außergerichtliche Vergleichsverhandlung im Fall
Microsoft läuft seit Ende vergangenen Jahres. Das Gericht
war zu dem vorläufigen
Schluss gekommen, dass der
von Mitbegründer Bill Gates
geleitete Konzern seine
Marktmacht bei Softwareprodukten zum Nachteil von
Konkurrenten, Verbrauchern
und anderen Unternehmen
eingesetzt habe.
Nach Informationen der
Washington
Post
will
Schlichtungsrichter Richard
Posner Microsoft nun vorschlagen, sich freiwillig in
mehrere Teile aufzuspalten.
USA Today hatte zuvor berichtet, Beamte des Justizministeriums und der Regierungen der Bundesstaaten
seien sich einig, dass Microsoft in zwei Firmen aufgebrochen werden müsse – eine
Gesellschaft für Betriebssysteme und eine andere, die
Softwareanwendungen wie
das Textverarbeitungssystem Word herstellt. Eine
Sprecherin des Justizministeriums bezeichnete den Bericht allerdings in mehreren
Punkten als unrichtig.
Die Washington Post
spielte verschiedene Auftei-
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lungsszenarien durch. So
könnte Microsoft horizontal
in drei Firmen zerstückelt
werden: eins für das Betriebssystem Windows, das
zweite für andere Softwareanwendungen wie »Office« und schließlich eine
dritte Gesellschaft für Internet-bezogene Produkte und
Dienstleistungen. Die zweite
Variante wäre eine vertikale
Zerschneidung, aus der drei
Mini-Microsofts
(»BabyBills«, in Anlehnung an den
Vornamen von Gates) mit
dem kompletten Angebot
entstehen könnten. Die dritte
Möglichkeit, die das Schlichtungsgericht angeblich favorisiert, sieht eine Kombination der ersten beiden Szenarien vor. Demnach würden bei
Microsoft die Anwendungen
von den Betriebssystemen
getrennt und daraus zwei
miteinander konkurrierende
Firmen gebildet.
Microsoft bestreite, gegen
das Kartellgesetz verstoßen
zu haben und weist auf den
harten Wettbewerb in der
Softwarebranche hin. Ein
Microsoft-Sprecher wies die
Forderung nach einer Aufspaltung des Unternehmens
zurück. Die Absicht sei »iro-
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nisch«, schließlich wollten
sich Time Warner und America Online gerade in der
größten Fusion, die es je
gegeben habe, zusammenschließen.
Die angeblich geplante
Zwangsaufteilung
Microsofts weckt in den USA
Erinnerungen an ähnliche
Fälle wie etwa der Zerschlagung der Telefongesellschaft
AT&T in die so genannen Baby Bells vor 16 Jahren oder
des Ölkonglomerats Standard Oil von John Rockefeller. Die Aufteilung des Computerkonzerns IBM wegen
angeblich zu großer Marktmacht scheiterte dagegen
1982. Rockefeller – wie heute
Bill Gates einer der reichsten
Männer seiner Zeit – wurde
durch die Aufteilung seines
Firmenimperiums immer reicher, da die neuen, kleineren
Firmen mehr Profit abwarfen.
Viele Analysten sind der
Auffassung,
dass
auch
Microsoft von der Aufspaltung in kleinere und flexiblere Gesellschaften profitieren
könnte. Das MSN-Web-Portal zum Beispiel könnte als
unabhängige Firma nach Akquisitionen und Partner-
schaften auf dem schnell
wachsenden Internet-Markt
Ausschau halten, und die Office-Software, die ausschließlich für Windows- und
Macintosh-Versionen zugeschnitten ist, könnte Benutzer der Betriebssysteme Unix
und Linux als Kunden abwerben. Die Bewertung der
unabhängigen Gesellschaften insgesamt wäre nach Berechnung der Analysten
höher als die derzeitige
Marktkapitalisierung des Gesamtkonzerns.
Microsoft wird sich im
laufenden Vergleichsverfahren mit den Argumenten der
Behörden auseinander setzen. Nach weiteren Anhörungsterminen soll das Ergebnis der Schlichtung dem
zuständigen Richter vorgetragen werden, der dann
über den Weitergang der
Verhandlungen oder aber
mögliche Maßnahmen gegen
Microsoft entscheiden soll.
(SZ/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Microsoft
Tel. (01805) 251199
Fax (01805) 251191
E-Mail: microsoft@service.
microsoft.de
Web: http://www.microsoft.com
TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
Integriertes IT-Servicemanagement:
Minimum an Kosten,
Maximum an Leistung
Wettbewerbsfähigkeit und Vorsprung im Markt hat nur derjenige auf Dauer, der unter Einsatz der
richtigen DV-Werkzeuge seine Ressourcen am besten nutzt. IT-Manager müssen mit einem Minimum an Kosten und Mitteln eine maximale Leistung erbringen. Gleichzeitig stellt der Trend zu
immer komplexeren Netzwerkinfrastrukturen und der Anspruch an die Performance die IT-Abteilungen vor veränderte Aufgaben. Ein effizientes Management erfordert heute den Einsatz von
autonom agierenden Agenten. »BMC Patrol« basiert auf diesem Ansatz.
D
er reibungslose Ablauf von komplexen Service- und Betriebsprozessen ist entscheidend für die
Zufriedenheit externer und interner
Ein geeigneter Lösungsansatz für das
hier aufgezeigte Problemszenario im
Sinne eines integrierten Managements
lässt sich am besten durch ein mehrstufiges Managementmodell veranschaulichen.
Auf der untersten Ebene befinden sich die zu
managenden Komponenten, die über Managementapplikationen in ein übergeordnetes ManagementFramework integriert
werden. Das Framework übernimmt administrative Aufgaben
und agiert als Ereignisfilter für ein vorgeschaltetes HelpdeskSystem. Das HelpAuf der untersten Ebene befinden sich die zu managenden Kom- desk-System ist die
ponenten, die über Managementapplikationen in ein übergeord- zentrale Anlaufstelle
netes Management-Framework integriert werden. Das Framefür alle Problemmelwork übernimmt administrative Aufgaben und agiert als Ereigdungen und Anfordenisfilter für ein vorgeschaltetes Helpdesk-System.
rungen und damit das
wichtigste Tool für die Steuerung und
Kunden. Hier gelten kurze ReaktionsAbwicklung des Systembetriebs durch
zeiten, schnelle Problemerkennung und
Helpdesk-Mitarbeiter und IT-Adminis-lösung sowie hohe Systemverfügbartratoren.
keit als Qualitätsmaßstab. IT-AbteilunManagementplattformen übernehgen müssen sich unternehmensintern
men sämtliche Aufgaben zur Verwalals kundenorientierte Serviceabteilung
tung und Konfiguration der aktiven
neu etablieren. Doch enge Budgets und
Netzkomponenten. Die Verwaltung von
knappe Ressourcen erzeugen ein SpanSNMP-fähigen Geräten gehört für diese
nungsfeld, das nur mit neuen kreativen
Produkte heute zum StandardleistungsStrategien gelöst werden kann.
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umfang. Zunehmend unterstützen die
Plattformen auch proprietäre Protokolle, so dass auch die Verwaltung
von Telekommunikationsnetzen und
das System- und Applikationsmanagement kein Problem mehr darstellt.
Wichtige Einsatzgebiete sind hierbei
die Erkennung und Ermittlung von Fehlern innerhalb des Netzwerkes, die Erhebung von Performancedaten und die
Verwaltung von Konfigurationsinformationen. Ausgefeilte Korrelationsmechanismen sorgen dafür, dass aus der
Menge aller Ereignisse die kritischen Ereignisse ermittelt werden. Diese werden
dann an ein nachgeschaltetes HelpdeskSystem weitergereicht und dort nach
den im vorherigen Abschnitt beschriebenen Kriterien weiterverarbeitet. Etablierte Systeme aus diesem Umfeld sind
beispielsweise »HP Openview« und
»Cabletron Spectrum«.
Die Verfügbarkeit von Sprach- und
Datennetzen wird zunehmend wichtiger
für den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens. TK-Managementapplikationen
sind in der Lage, Probleme im TK-Netz
rechtzeitig zu erkennen und somit die
Verfügbarkeit zu erhöhen. Gleichzeitig
bieten sie Unterstützung bei komplexen
Konfigurationsarbeiten. Die Integrierbarkeit in Netzwerkmanagement-Systeme
gewährleistet eine Sicht auf das gesamte
Sprach- und Datennetz, so dass insgesamt
die Netzverfügbarkeit erhöht werden
kann. Weitere Anbindungen ergeben sich
etwa durch Integration von TK-Daten in
Helpdesk-Anwendungen sowie Anbindungen an Kabel- oder Inventarmanagement-Tools.
AUTONOM AGIERENDE
AGENTEN ERFORDERLICH
Die effiziente Verwaltung von Systemen und zugehörigen Applikationen
erfordert insbesondere in einem weit
verteilten Umfeld besondere Techniken. Ein effizientes Management dieser
Infrastruktur setzt den Einsatz von autonom agierenden Agenten voraus.
Diese sind lokal auf den zu verwaltenden Servern installiert und sind für die
eigenständige Überwachung des gesamten Systems zuständig. Erkennt
der Agent eine Grenzsituation, so meldet er diese einerseits an die zentrale
Managementplattform und führt andererseits Aktionen durch, um das Problem zu beseitigen. Diese Architektur
bietet im Gegensatz zu zentralisierten
Ansätzen, wie sie beispielsweise bei
vielen auf SNMP basierenden Lösungen existieren, den Vorteil der dezentralen Überwachung des gesamten
Netzwerkes.
»BMC Patrol« ist ein Produkt, welches
neben den oben genannten Anforderungen noch eine Reihe weiterer Eigenschaften besitzt, die es laut Materna (Materna
vertreibt BMC Patrol und hat sich als Authorized Patrol Service Provider qualifiziert) insbesondere für ein autonomes
Management von Server-Systemen prädestiniert.
Patrol basiert auf dem Ansatz eines
erweiterbaren Agenten, der durch eine
universell einsetzbare Skriptsprache an
die zu überwachenden Umgebungen
und Applikationen angepasst wird. Das
Wissen über die zu verwaltenden Applikationen und Ressourcen erhält der
Agent über so genannte KnowledgeModule (KM), die betriebssystemunabhängig programmiert sind. Daher lassen
sich unterschiedliche Betriebssysteme
und Applikationen durchgängig überwachen.
Die KMs beinhalten Kriterien, anhand
derer der Agent erkennt, ob die betreffende Applikation auf dem System installiert
ist. Ist dies der Fall, startet der Agent automatisch die Überwachung der betreffenden Applikation. Kriterien, anhand derer
der Agent den Zustand der Applikation
ermitteln kann und Problemsituationen
und Grenzwertüberschreitungen erkennt, sind ebenfalls Bestandteil der KMs.
Überschreitungen werden anhand der
definierten Reaktionsschemata gemeldet
und gegebenenfalls automatisch durch
den Agenten behoben.
Patrol bietet standardmäßig die Möglichkeit, alle Ressourcen, angefangen bei
dem zugrunde liegenden Netzwerk und
Betriebssystem über Datenbanken und
Messaging-Komponenten bis hin zu Applikationen, durch ein System zu managen. Darüber hinaus können auch Spezialanwendungen über offene Schnittstellen (APIs) in BMC Patrol integriert werden. BMC Patrol lässt sich in standardisierte Managementplattformen integrieren. Darüber hinaus ist ebenso eine direkte Anbindung an Helpdesk-Systeme
möglich.
PROBLEMABWICKLUNG DURCH
FIRST-LEVEL-SUPPORT
Der Helpdesk ist die zentrale Applikation, mit der IT-Administratoren und Anwenderbetreuer arbeiten. Alle Fehler und
Anforderungen, die innerhalb der zu verwaltenden Infrastruktur bestehen, werden im Helpdesk-System erfasst und dort
weiterbearbeitet. Individuell definierbare
Eskalationsregeln sorgen dafür, dass Probleme, die nach einer gewissen Zeit noch
nicht bearbeitet worden oder gelöst sind,
an eine übergeordnete Stelle weitergemeldet werden.
Diese Vorgehensweise stellt so einerseits sicher, dass alle erkannten Fehler
nachverfolgt werden können und auch
nachverfolgt werden müssen. Die parallel erstellte Bearbeitungshistorie eines
Problems ermöglicht im nachhinein eine
statistische Auswertung unter Kostenund Effizienzgesichtspunkten. Andererseits führt die zentrale Erfassung aller
Probleme und Problemlösungen dazu,
dass über den Aufbau einer Lösungsdatenbank eine Wissensvermittlung zwischen den Helpdesk-Mitarbeitern stattfindet. Ausgeklügelte Recherchemöglichkeiten erlauben es den Mitarbeitern,
innerhalb dieser Datenbank nach ähnlichen Problemfällen zu suchen und direkt eine Problemlösung zu finden. Das
führt zunehmend dazu, dass Probleme
direkt durch den First-Level-Support
abgewickelt werden. IT-Spezialisten
werden von Routineaufgaben entlastet
und können sich ihren eigentlichen
Kernaufgaben widmen.
Neben der Lösungsdatenbank spielt
die Erfassung von Metainformationen
zu den verwalteten Komponenten und
die Verknüpfung mit Problemmeldungen eine wichtige Rolle. So können beispielsweise Vertragsdaten zu den einzelnen Komponenten erfasst werden.
Meldet die Managementplattform dann
den Ausfall eines Servers, so können anhand der zugeordneten Vertragsdaten
direkt Garantiezeiten und Ansprechpartner beim Hersteller eingesehen werden.
Das Produkt »Action Request System«
der Firma Remedy zeichnet sich insbesondere durch seinen hohen Grad an
Konfigurierbarkeit und Anpassbarkeit
aus. Es ist damit prädestiniert für die Realisierung von kundenspezifischen Helpdesk-Systemen. Ein zentraler Helpdesk
gewährleistet, dass alle Probleme, die entweder per Telefon von Kunden gemeldet
oder automatisch durch eine Managementplattform weitergereicht werden, erfasst und dem zuständigen IT-Fachpersonal zugeordnet werden. Das Management-Framework sammelt und filtert alle
Ereignisse, die innerhalb des IT-Netzwerkes auftreten. Korrelationsmechanismen sorgen dafür, dass nur die eigentlichen fehlerverursachende Meldung in
das Helpdesk-System übernommen
wird.
Bei der Auswahl der Managementprodukte ist es wichtig, dass aufgrund
der Vielzahl der gesammelten Informationen eine Filterung und Informationsverdichtung stattfindet. Zentrale Aspekte sind die Filterung und Korrelation
von Ereignissen. Auf der obersten Ebene
soll nach Möglichkeit nur noch das Ereignis gemeldet werden, welches auch
tatsächlich ein Problem verursacht hat.
Symptome und Folgefehler sollen nicht
gemeldet werden, aber grundsätzlich
verfügbar sein. IT-Administratoren werden so in die Lage versetzt, sich wieder
ihren Kernkompetenzen zu widmen.
Hierdurch ergibt sich insgesamt eine
höhere Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der zu betreuenden IT-Systeme.
(Stefan Klümpers/ap)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Materna
Tel. (0231) 5599-00
Fax (0231) 5599-165
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.materna.de
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TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
Permanente Dokumentation des Systemverhaltens
Systemengpässen
vorbeugen
Um die Antwortzeiten ihrer IT-Systeme zu verbessern und Systemengpässe und -ausfälle zu verhindern, setzen viele Unternehmen auf Performancemanagement-Tools. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Sammeln von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg und das effiziente Auswerten dieser History-Aufzeichnungen. Denn nur so lassen sich auch Trendanalysen erstellen und
notwendige Investitionen in die IT-Infrastruktur zur Vermeidung von unerwarteten Überlastungen
gezielt steuern.
Von Thorsten Bolz*
zahl der Zugriffe und ähnliche Größen
anzeigen. Doch nur die wenigsten Performancemanagement-Werkzeuge bieten
ollen Unternehmen ihre Wettdie Möglichkeit, über einen längeren Zeitbewerbsfähigkeit
steigern,
raum hinweg ohne nennenswerte Netzbietet eine optimal funktioniewerkbelastung automatisch Daten zu
rende IT-Infrastruktur die beste Voraussammeln und diese zu detaillierten
setzung dafür. Um ein InformationssysTrendanalysen heranzuziehen.
Dabei ist es insbesondere wichtig, exaktes Wissen über Parameter zu erhalten, die
den Betrieb des Computersystems betreffen. Diese Kenntnisse
benötigt der Systemadministrator, um Qualität garantieren und
um den Service aufrechterhalten zu können, der direkt abhängig ist von Antwortzeiten, der Verfügbarkeit,
Zuverlässigkeit und
Die drei Säulen des Performancemanagements: Echtzeitüberwachung,
den Kapazitäten des
Alarmhandhabung und Langzeitanalysen als Basis für die KapazitätsplaSystems.
Zudem ist es
nung.
auch unerlässlich, Ursachen von Zwischenfällen wie Perfortem richtig zu administrieren, ist jedoch
manceeinbrüchen oder Systemausfällen
Wissen über Server-Belastungen absolut
aufzudecken und so rasch wie möglich zu
notwendig. Hierfür gibt es mittlerweile
beseitigen. Das komplette System auf einviele Methoden, die Nutzungsdauer, Anfache Weise zu überwachen und in der
Lage zu sein, schnell auf Alarmmeldun* Thorsten Bolz ist Geschäftsleiter der Sysgen und Störungen zu reagieren, sind
load Software GmbH in Leverkusen
W
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deshalb weitere wichtige Gesichtspunkte,
die professionelle Performancemanagement-Tools erfüllen sollten. Dies gilt um
so mehr, seitdem Computerapplikationen in zunehmendem Maß geschäftskritisch sind.
ANFORDERUNGEN AN
MODERNE PERFORMANCEMANAGEMENT-SYSTEME
Für ein vollständiges Performancemanagement von Betriebssystemen, Datenbanken und Applikationen sind deshalb Echtzeitüberwachung, Kontrolle
von Anwendungsprogrammen und insbesondere auch Langzeit- und Trendanalysen für Systemressourcen und
Nutzeraktivitäten unbedingt notwendig. Hierbei geht der Trend immer mehr
hin zu einer Rezentralisierung, weil
einerseits ein Pool umfangreichen Wissens leichter an einer einzigen als an
einer Vielzahl von Stellen erstellt und
aufrechterhalten werden kann und andererseits Informationen auch von entfernten Servern zentral zur Verfügung
gestellt werden können.
In einer verteilten Umgebung wie einer Client/Server-Architektur sollten sich
professionelle PerformancemanagementTools deshalb aus voneinander unabhängigen Agenten zusammensetzen, die auf
jedem Server installiert sind, sowie einer
grafischen Anzeigenkonsole. Dabei sammeln die Agenten Informationen über je-
den Server und legen diese in einer Langzeitdatenbank ab. Eine zentrale Konsole
wiederum ruft diese Informationen ab
und zeigt die miteinander in Verbindung
stehenden Echt- und Langzeitdaten an
und löst bei Grenzwertüberschreitungen
auch Alarm aus. Ein drittes Modul, der
Script-Monitor, sollte zudem automatisch
Gegenmaßnahmen in Gang setzen, wenn
bestimmte, vom Systemadministrator definierte Fälle eintreten. Bei professionellen
Tools laufen dabei die Arbeitsvorgänge
auf den Servern ab und nicht auf der Konsole, die sich auf dem Arbeitsplatzrechner
befindet.
Die Vorteile dieser Lösung liegen darin, dass die PerformancemanagementSoftware Analysen durchführen kann,
ohne das Netzwerk zu belasten. Da hier
die Langzeitdaten nicht zentralisiert sind,
kann eine große Zahl von Parametern in
kurzen Erfassungsintervallen aufgezeichnet werden; und weil die Agenten und die
Überwachungskonsole vollständig getrennt voneinander sind, können sehr unterschiedliche Plattformen wie Betriebs-
systeme, Datenbanken
und auch Applikationen von einem einzigen Punkt aus überprüft werden.
WARUM
LANGZEITAUFZEICHNUNGEN?
Um nicht nur das
Verhalten von Servern
und IT-Systemen zum
momentanen
Zeitpunkt aufzeigen zu
können, wie es die
Die Administration der IT-Infrastruktur eines Unternehmens ist
Aufgabe der Echtzeit- schichtenartig aufgebaut. Auf der untersten Ebene befindet sich
messung und -über- das Netzwerkmanagement, dann folgen System-, Datenbankwachung ist, sondern und Applikationsmanagement; durch alle Ebenen hindurch zieht
sich das Performancemanagement.
auch fundierte Trendanalysen für die Zukunft erstellen zu könServer leisten beziehungsweise leisten
nen, bedarf es der permanenten Aufzeichkönnen müssen. Schlaglichter und gezielnung über einen längeren Zeitraum.
te Momentaufnahmen helfen in diesem
Denn nur auf der Basis der kontinuierliBereich nicht weiter, sondern nur eine
chen Durchschnittsbewertung von HochAnalyse der historischen Daten über
und Tiefpunkten der Netzperformance,
Minuten- Stunden-, Tages- oder Monatslässt sich mit Bestimmtheit sagen, was
zyklen.
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TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
So sollten Perforduktivität steigern können und das für
mancemanagementden kurzfristigen Return-on-Investment
Tools standardmäßig
sorgt. Systemadministratoren ermögein
Expertensystem
licht es die freie Auswahl von Faktoren
enthalten, das automafür die Definition von kritischen Zustäntisch die Langzeitdaten
den, die der spezifischen Systemumgeanalysiert, die sämtlibung entsprechen und die von Parameche Agenten gesamtern wie der Server-Leistung und der
melt haben. Mit HilAnzahl der Nutzer abhängen. Das Exfe eines Schlussfolgepertensystem
berücksichtigt
dann
rungssystems konstruselbsttätig alle diese Parameter.
iert die Statistikmaschine ein Modell der ReFAZIT
chenprozesse, die auf
Da es in operationalen Client/Serverden Servern abgelauAnwendungen heute aus Gründen der
fen sind. Dieses Modell
Produktivität mehr denn je gilt, die StabiDeutlich überdurchschnittlich wächst der Markt für Systemist dynamisch aufgelität, die Verfügbarkeit und die Performanagement-Software in den Bereichen PC und LAN sowie
baut und greift auf die
mance der Applikationen zu gewährleisCross-Plattform. Dies sind zugleich die wichtigsten Client/
Langzeit-Datenbanten, setzen Unternehmen zunehmend
Server-Sektoren.
ken zurück, wobei es
auf Performancemanagement-Tools. Mit
stündliche und tägliche Schwankungen
ihnen lassen sich notwendige InvestitioDies gewährleistet den optimalen
berücksichtigt. Die Schlussfolgerungsmanen in Hardware- und BetriebssystemSchutz vor unerwarteten Überbelasschine vergleicht dann die Langzeitinforkonfigurationen gezielt tätigen, die wietungen, die in aller Regel zu Systemmationen mit dem Modell und ermittelt
derum die Produktivität von Mitarbeitern
engpässen und -abstürzen führen. Darüber hinaus lassen sich auch nur auf
der Basis dieser Werte Investitionen in
Benefits von Performancemanagement-Tools
die IT-Infrastruktur gezielt tätigen. ZuWenn in einem Netz die Performance in die Knie geht, verursacht das Kosten, da die eigentliche
dem belegen Studien und AuswertunArbeit, die das Netz unterstützen soll, behindert wird oder zum Erliegen kommt. Überdimensiogen bei Kunden, daß sich mittelfristig
nierte Hardware an der einen Stelle verschwendet jedoch Kapital, das in anderen Bereichen drinder Return-on-Investment (ROI) beim
gend benötigt wird, um Schwachstellen zu beseitigen. Die folgende Aufstellung gibt deshalb einen
Einsatz eines professionellen PerforÜberblick, wie und in welchen Bereichen professionelle Performancemanagement-Systeme Kosmancemanagement-Systems bei 100
ten sparen helfen:
Clients und drei Servern auf etwa ein
● durch größere Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit von IT-Systemen und damit
Jahr beläuft. In heterogenen IT-Landder Steigerung der Produktivität;
schaften mit vier verschiedenen
● durch gezieltes Steuern von Investitionen für Hard- und Software und die effiziente Erstellung
Betriebssystemen und – in Großuntervon IT-Budgets;
● durch einen schnellen Return-on-Investment bei notwendigen Ausgaben für Soft- und Hardnehmen durchaus nicht ungewöhnlich
ware;
– 1000 Servern liegt er bei zirka drei
●
durch
rasches Aufdecken und Bewältigen der Ursachen von Performanceeinbrüchen und SysMonaten.
temausfällen;
● durch die schnelle Reaktion auf Alarmmeldungen und Störungen und das automatische EinleiHISTORY-DATEN-AUSWERTUNG
ten von Gegenmaßnahmen;
MIT EXPERTENSYSTEM
● durch die rasche Aufbereitung und detaillierte Auswertung der Langzeitdaten mit Hilfe eines ExSogar mit einer modernen, leistungspertensystems.
fähigen Performancemanagement-Software gestaltet sich die Auswertung des
außergewöhnliche Rechnerbelastungen
riesigen Datenmaterials, das im Laufe
fördern. Wichtige Voraussetzung hierbei
und ihre Ursachen.
der Jahre zum Teil auf Dutzenden von
ist jedoch die fortlaufende Aufzeichnung
Dabei bildet das Expertensystem
Servern anfällt, als ein äußerst zeitaufvon Daten, mit denen sich Trendanalysen
exakt die menschlichen Schlussfolgewendiger Vorgang. Hinzu kommt, dass
erstellen lassen. Denn nur so bleiben Unrungen nach, wie sie bei einer klassiheute die meisten IT-Systeme heterogen
ternehmen von unliebsamen Performanschen Überprüfung angewandt werden.
sind und sich die Suche nach Universalceengpässen und Systemeinbrüchen verDeshalb ist es nicht unbedingt »intellispezialisten, die für jeden einzelnen Beschont. (ap)
genter« als der Systemadministrator,
reich geschult sind, äußerst schwierig
aber ungefähr zehntausend Mal schnelgestaltet. Deshalb ist es ratsam, auf
NÄHERE INFORMATIONEN:
ler. Obwohl die implementierte Technokünstliche Intelligenz zurückzugreifen,
Sysload
logie sehr komplex ist, gestaltet sich das
um die Ermittlung und Diagnose von
Tel. (02171) 729342
Expertensystem als ein benutzerfreundSystemeinbrüchen auch auf unterFax (02171) 729344
E-Mail: [email protected]
liches Werkzeug für den sofortigen Einschiedlichen Plattformen zu automatiWeb: http://www.sysload.de
satz, mit dem Unternehmen ihre Prosieren.
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Automatisierte Zugriffsverwaltung
Administration
per Workflow
Oft noch manuell gehandhabt, ist die Benutzeradministration ein zeitraubender Prozess. Es dauert
lange, bis ein User alle Rechte erhält oder die Accounts ehemaliger Mitarbeiter gelöscht werden.
Dies geht zu Lasten der Sicherheit und Effektivität. Workflow-Konzepte schaffen hier Abhilfe.
B
enutzerverwaltung ist ein Sicherheitsthema. Schließlich geht es darum, wer Zugriff auf sensitive Informationen hat. Die unternehmerische Instanz Datensicherheit hat deshalb innerhalb der zentralen IT die entsprechenden
Richtlinien, Strukturen und Prozessketten zu schaffen. Auch die Genehmigung
und Kontrolle der Zugriffsberechtigungen zählt zu ihren Aufgaben. Täglich werden so Einzelsystem- oder Komplettlöschungen sowie Rechteänderungen beantragt, etwa wenn ein Mitarbeiter ein
neues System oder statt lesenden Rechten
für bestimmte Daten schreibenden Zugriff braucht. Hinzu kommen Anträge
neu ins Unternehmen gekommener, befristeter, ausscheidender oder innerhalb
der Firma die Abteilung wechselnder
Mitarbeiter. Der Antragsteller darf nicht
mehr oder will neu beziehungsweise zusätzlich auf bestimmte Systeme oder Software zugreifen können.
In großen Unternehmen ist dies ein
umfangreicher Prozess. Üblicherweise
entscheiden die Fachabteilungen, neudeutsch Transaction-Owner genannt,
welche Berechtigungen der einzelne Mitarbeiter braucht oder welche Transaktionen er durchführen darf. Das Einrichten
übernehmen dann wiederum die Systemoder Netzwerkverwalter. Wächter des
Ganzen sind in sicherheitsorientierten
Unternehmen die Security-Fachleute.
Der klassische Papierweg, bis in die
Neunziger Jahre hinein Usus, ist für diese
Aufgabe keine Lösung. Denn er ist
schwerfällig und intransparent. Eine Person kann am Tag erfahrungsgemäß nur
circa 30 Berechtigungsanträge manuell
gnostischen Systemen und integrierten
bearbeiten. In der Praxis bedeutet das also
Health Care-Konzepten, gingen zum Beilange Wartezeiten für den Endbenutzer.
spiel im letzen Jahr von europaweit rund
Die Einrichtung eines neuen Benutzers
12.000 Nutzern, die von der deutschen
dauert da schon einmal vier bis sechs WoOrganisation verwaltet werden, täglich
chen. Hinzu kommen die klassischen Produrchschnittlich 240 Anträge auf Zugriffsbleme: Anträge versickern in der Hausberechtigungen ein, Tendenz steigend.
post. Handschriften können nicht entzifDiesen hohen Antragsaufkommen stehen
fert, Unterschriftsproben müssen vorgein der Regel knappe Personalressourcen
halten werden. Dabei ist das Bearbeigegenüber.
tungsstadium für den Antragsteller stets
Um diese Probleme zu vermeiden und
unklar. Zahlreiche telefonischen Rückfradie Benutzeradministration elektronisch
gen sind die Folge und belasten das Zeitabzuwickeln, setzen manche Unternehbudget der IT-Fachleute.
men deshalb Winword-Dokumente mit
Bei zeitlich befristeten Arbeitnehmern
Makros ein – Formulare, die ein elektroniwie Leasingkräften kann das Warten auf
sches Ausfüllen ermöglichen. Auch bei
die Systemberechtigung zur Crux werder Roche Diagnostics GmbH hatte man
den, Stichwort: teurer Arbeitszeitverlust.
diesen Weg einmal gewählt, wobei das
Dieser wird oftmals umschifft, indem
Verfahren sogar mit E-Mail und einer priFachbereiche mit Sammel-User-IDs arbeimitiven Vorstufe der digitalen Signatur
ten. Jeder hat hier die gleichen Rechte. Der
kombiniert war. Eine gewisse StandardiZugriff läßt sich nicht mehr gezielt steusierung der Formulare, die mit Auswahlern. Auch wenn nicht alle Arbeitsabläufe
listen zum Ankreuzen versehen sein könbei der Rechtevergabe sauber dokumennen, mindert Verständnisprobleme auf
tiert werden, steht das manuelle Verfahbeiden Seiten und beschleunigt die Bearren nicht in Einklang mit den Erfordernisbeitung.
sen der IT-Security.
Versäumt wird oft,
Name und Abteilungsbezeichnung aus
ausgeschiedene und
Personaldatei
DV-Bereichsfreie Mitarbeiter nach
verantwortlicher
Beendigung des ArFormular:
Standorte, Gebäude- und
Dezentrale
elektronischer
beitsverhältnisses vom
Raumnummern aus elekSysteme
Berechtigungsronischem Telefonbuch
antrag
System zu löschen – eine Sicherheitsfalle.
Host-Systeme
Bei der Roche DiaUser-ID und Kostenstelle
aus Benutzerdatenbank
gnostics GmbH, dem
SAP-Systeme
zum Roche-Konzern
gehörenden weltweiten Anbieter von dia- Einbindung externer Datenquellen
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TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
Trotz des gewissen Komforts in der
Benutzung ist diese Form der User-Verwaltung an bestimmte Ressourcen gebunden, so die Archivierung in Papierform, die aufwendigen Formularänderungen oder die durch Release-Wechsel verursachten Versionsprobleme. Aufgrund von Abhängigkeiten kann es passieren, daß Untersysteme langwierig mitgeladen und so seitenlange Dokumente
generiert werden – ein weiterer Hemmschuh. Kein Wunder, daß die Akzeptanz
solcher Formulare erfahrungsgemäß bei
60% stagniert.
Als bessere Alternative bietet sich hier
die Einführung des elektronischen Workflow an, zum Beispiel auf der Basis von
richt, dass der Antrag zu genehmigen ist.
Anschließend werden der Bereich Datensicherheit und die Administratoren informiert. Auch eine Statusinformation für
die Prozessbeteiligten läßt sich implementieren. Eine parallel zum Antrag versendete E-Mail, die entweder direkt auf
den entsprechenden Antrag verlinkt oder
auf die HTTP-Adresse der dazugehörigen HTML-Seite verweist, könnte den
Mitarbeiter jeweils über den Antragsstatus informieren und gegebenenfalls Erledigungsvermerke enthalten.
Mittels elektronischer Unterschrift, die
durch ein Notes-HTTP-Passwort für Domino erfolgen kann, ließe sich im datenbankgestützen Zugriffsberechtigungsantrag per Mausklick dokumentieren: Wer hat
was gemacht? Welchen
Informatik/
DV-BereichsAntragsteller
Datensicherheit
Systemverantwortlicher
Weg ist der Antrag gemanagement
gangen? Wenn der Anwender verständigt ist,
könnte der Antrag
elektronisch abgelegt
Transaktionswerden. Durch die
Owner
Steuerung des Workflows würde verhinDurchlaufzeiten von weniger als 48 Stunden
dert, dass der Anwender ohne Genehmigung des zuständigen Fachbereiches auf
Lotus Notes Domino. Workflow-LösunDaten zugreifen kann.
gen eignen sich nicht nur für die AbwickGerade die Web-Technologien bieten
lung von Geschäftsprozessen, sondern
sich für ein solches Vorgehen an: Unabauch für die User-Verwaltung. Ist die Behängig vom Client-System kann der Zunutzeradministration als echtes Workgriff über einen Browser erfolgen. Die
flow-System aufgebaut, lassen sich die
Installation teurer Spezial-Clients ist
durchlaufenden Prozesse besser definienicht notwendig. Datenbankseitig hat
ren. Alles kann online geschehen. Nur
sich Notes beziehungsweise Domino als
noch in Ausnahmefällen müssen die Forpragmatische und kostengünstige Lömulare ausgedruckt werden.
sung herausgestellt. Notes-DatenbanAls Basis für ein datenbankgestütztes
ken zeichnen sich durch gute StrukturieDokument mit Auswahllisten kann das
rung und einfache Verwaltung aus. Der
Word-Formular dienen. Datenbanken,
Zugriff über HTTP ist einfach möglich.
R/3-Module, Internet-Zugänge etc. lasAnwendungen wie die Zugriffsverwalsen sich im Bildschirm auflisten, in vertung lassen sich so schnell erstellen. Der
schiedene Berechtigungsgruppen (Lesen,
Einsatz von relationalen Standard-DaSchreiben, Lesen und Schreiben, Betenbanklösungen wäre zwar möglich,
schränkung auf Datei xy etc.) untergrupkäme hier der Erfahrung nach aber unpieren und bei Bedarf elektronisch angleich teurer.
kreuzen. Der Anwender muß keine SysDie Zugriffsverwaltung kann sich
tem- und Transaktionsnamen oder Orgadabei bestehender Daten bedienen. Nanisationsabläufe mehr kennen.
men und Abteilungsbezeichnungen
Er öffnet, wenn nötig, einfach das entkönnten aus Personaldateien, Standorte,
sprechende Formular, das zum Beispiel
Gebäude- und Raumnummern, wenn
über das Intranet und einen Web-Browser
vorhanden, aus dem elektronischen Tebereitgestellt werden kann. Klickt der
lefonbuch sowie User-IDs, die DV-VerUser auf den Button »Antrag absenden«,
antwortlichen der einzelnen Unternehinitiiert er den Freigabeprozess. Sein Vormensfachbereiche und zuständige Kosgesetzter erhält automatisch eine Nach-
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tenstellen aus Benutzerdatenbanken generiert werden. Bei Bedarf lassen sich
Daten auch extern via Internet abfragen.
Damit Unternehmensinterna bei dezentral organisierten Unternehmen nicht
nach außen gelangen können, sollte sichergestellt sein, daß nur Berechtigte
Auskunft bekommen. Anhand des Logins erkennt der Server, wer welche Informationen abgreifen darf. Dann können
in solchen Anträgen sogar sensible Daten auftauchen.
Im Zuge einer derartigen Automatisierung ist das Handling eines übersichtlich
gestalteten, dynamischen Formulars einfach sowie der Bearbeitungs- und damit
Kostenaufwand reduziert. Mit Durchlaufzeiten von weniger als 48 Stunden –
vom Antragsteller über den DV-Verantwortlichen und die Datensicherheit zum
Systemmanagement und zurück – lässt
sich so die Akzeptanz und die Transparenz der Vorgänge erhöhen. Vier von fünf
Anträgen können in der Regel mit einer
automatisierten Benutzeradministration
bearbeitet werden.
In Unternehmen wird oft vergessen,
bestimmte Berechtigungen zu löschen.
Um dies zu vermeiden, sollten zum Beispiel von Projektteams oder der Personalabteilung monatlich Listen mit aktuellen
Mitarbeiterdaten transferiert werden.
Mittels eines aus der jeweiligen Datenbank generierten Formbriefes ließe sich
filtern, ob die betroffene Person wirklich
gelöscht werden muß.
Noch mehr Vorteile bietet eine workflow-basierte Berechtigungsverwaltung,
wenn das System auch mit anderen Administrationslösungen verknüpft ist
und sich etwa NT-Accounts vergeben
oder User-IDs automatisch auswürfeln
lassen. Der Zeitaufwand für die Implementierung einer automatisierten Bearbeitung der Zugriffsanträge ist nicht zu
hoch. Die Analyse der Workflow-Prozesse und die Realisierung können binnen sechs Monaten abgeschlossen sein.
In einem Unternehmen, in dem gut
10.000 Benutzer verwaltet werden müssen, ist mit Kosten von etwa 150.000
Mark zu rechnen.
(Andreas Kilgenstein/ap)
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Internet-Site-Verfügbarkeit durch IP Load-Balancing
Die Last voll im Griff
Die »beschaulichen« Zeiten im World Wide Web sind längst vorbei – die Anwender erwarten
mehr als nur bunte Bilder und statische HTML-Seiten: Echter Nutzwert ist gefragt. Der lange von
der Industrie nur versprochene virtuelle Marktplatz wird Wirklichkeit. Netzwerkadministratoren
müssen deshalb heute dafür sorgen, dass alle Anwendung immer online und alle Daten immer zugriffsbereit sind – und das 24 Stunden täglich.
D
ie durch E-Business und E-Commerce entstandenen neuen Herausforderungen müssen bewältigt werden, denn die Kunden in der globalen Community sind nicht bereit, Verzögerungen oder gar Fehler zu akzeptieren: War eine Internet-Seite einmal nicht
verfügbar oder, noch viel schlimmer,
wurde die geschäftliche Transaktion mitten im Vorgang abgebrochen, so geht der
Kunde zu einer anderen Site im Netz. Im
schlimmsten Fall wird er nie wieder zu
der Seite zurückkehren. Aus diesem
Grund werden stetig neue Technologien
und Produkte vorgestellt, die garantieren
sollen, daß eine Website immer verfügbar
ist und ein laufendes Online-Geschäft
auch wirklich immer online bleibt. Eine
der neuen Technologien wurde genau
dafür entwickelt, diesen Anforderungen
zu genügen: das IP Load-Balancing
(IPLB).
Solch eine Lösung basiert auf einer
Grundidee, die den maximalen Durchsatz und höchste Zuverlässigkeit garantiert: Die enorme Belastung durch OnlineAnfragen, die in Spitzenzeiten dazu
führen kann, daß der Web-Server komplett stillsteht, wird innerhalb der sogenannten Server-Farm an denjenigen Server gelenkt, der aktuell am wenigsten belastet ist. Alle Server, die am Load-Balancing-System angeschlossen sind (das ist
die gesamte Server-Farm), erhalten dazu
nach außen eine einzige IP-Adresse, auf
die alle echten Adressen der angeschlossenen Rechner umgesetzt werden. Durch
die Lastverteilung wird eine möglichst
kurze Antwortzeit und zudem eine ständige Erreichbarkeit der angeschlossenen
Ressourcen gewährleistet.
Load-Balancer liefern aber noch viel
können alle bisher betriebenen Lösungen
mehr: Skalierbarkeit, Optimierung, Fehweiterverwendet werden, wodurch auch
lertoleranz plus automatische Fehlerfindie vorhandenen Legacy-Systeme im Eindung und Wiederherstellung. Zusätzlich
satz bleiben und der Return on Investbieten sie dem Anwender eine Schnittstelment entsprechend schneller erreicht
le, die verhindert, dass er die verwirrende
wird. Sobald eine Firma einen solchen
Vielfalt der im Hintergrund ablaufenden
Gerätepool aufgebaut hat, wird es unbeVorgänge überhaupt erst zu Gesicht bedingt notwendig, ein Load-Balancing-Sykommt. Außerdem besteht auch noch die
stem einzusetzen. Denn nur so ist es dann
Möglichkeit des sogenannten Global Lonoch möglich, wichtige Merkmale wie
ad-Balancing (GLB), wodurch die vorSkalierbarkeit, Optimierung und Fehlerhandenen Daten und Informationen einer
toleranz sowie lokale und globale FailFirma komplett unter einer einzigen oder
Over-Behandlung und Wiederherstelmehreren URLs im World Wide Web relung zu realisieren und zu garantieren.
präsentiert werden können. Dabei können die auftretenden Lasten und SpitzenLOKALES LOAD-BALANCING
werte bei den Zugriffen ausgeglichen
Zu den wichtigen Features jeder Löwerden. Für die Feststellung der Lasten
sung, die in einem Netzwerk zum Einsatz
stehen moderne Messwerkzeuge zur Verkommt, zählt sicher die Skalierbarkeit. IP
fügung, mit deren Hilfe UmleitungsentLoad-Balancing-Installationen werden
scheidungen sofort getroffen werden
heutzutage dafür eingesetzt, jede Art von
können.
IP-Verkehr zu bearbeiten. Dabei ist es völEin weiterer Vorteil besteht darin,
lig gleich, ob es sich um TCP-, UDP- oder
dass man sehr flexibel reagieren kann,
HTTP-Verbindungen handelt. Auch die
wenn der Kundenverkehr die Kapazitäten
der bisherigen (Einzel-)Installation übersteigt. Wenn dieser
Fall eintritt, kann eine
sogenannte
Gerätefarm aufgebaut werden. Solche Gerätepools können kostengünstig installiert werden und unter Einsatz
eines Load-Balancers
ist es möglich, einen
heterogenen Mix von
Hard- und Software
beizubehalten. Damit Kurze Antwortzeiten durch Lastverteilung
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
47
TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
Art der zum Einsatz kommenden Komponenten des Netzwerks ist gleich: Mail-,
News- oder Proxy-Server, Datenbanksysteme, Firewall-Rechner oder Cache-Server, alle vorhandenen Ressourcen müssen unterstützt werden. Jede vernünftige
Load-Balancing-Lösung ermöglicht einen
dynamischen Auf- beziehungsweise Abbau dieser Ressourcen, ohne dass der
User davon etwas bemerkt. Dabei muss es
natürlich auch möglich sein, daß solche
skalierbaren Lösungen in einem heterogenen Umfeld mit ganz unterschiedlichen Betriebssystemen und Hardwareplattformen ohne Probleme zusammenarbeiten. Mit der richtigen IPLB-Installation ist es auch in solch einem Fall
möglich, verschiedene Lösungen so miteinander zu kombinieren, dass sie auf die
spezifischen Anforderungen des jeweiligen Kunden zugeschnitten sind und immer noch einen Lastausgleich zwischen
den verschiedenen Betriebssystemen leisten.
Um die Flexibilität der Lösung zu garantieren, müssen darüber hinaus diverse sogenannte Load-Balancing-Algorithmen innerhalb eines Gerätepools zur Verfügung stehen. Dieser Mechanismus ermöglicht dem Administrator festzulegen,
nach welchen Kriterien die Load-Balancing-Lösung entscheidet, an welchen Server die Anfrage gesendet wird. Darüber
hinaus sollte der Administrator in der Lage sein, ganz unterschiedliche Algorithmen für die verschiedenen Server-Farmen zu nutzen, denn nur so steht ihm die
entsprechende Flexibilität auf allen Stufen
zur Verfügung.
Einen weiteren, nicht zu vernachlässigenden Punkt stellt die Optimierung
dar. Ein Load-Balancer muss in der Lage
sein, den auftretenden Verkehr entsprechend individueller, vom User konfigurierter Vorgaben zu leiten. Dieser Me-
48
chanismus sollte es dem Administrator
ermöglichen, eine größere Last direkt
auf die leistungsstarken Server umzuleiten und kleinere, ältere Maschinen nur
gemäß ihrer Kapazitäten auszulasten.
Idealerweise sollte es mit einer IPLB-Lösung möglich sein, statistische Informationen von den Maschinen in den Gerätepools abzufragen, ohne dass zu diesem Zweck eine spezielle Software auf
den jeweiligen Maschinen installiert
sein muß. Betriebssysteme wie Unix
oder Windows NT stellen externen Programmen, die eine entsprechende Zugriffsberechtigung besitzen, einige wichtige Informationen zur Verfügung. Eine
Load-Balancing-Lösung sollte die Möglichkeit besitzen, diese Informationen zu
sammeln, ohne dass dazu eine eigene
Software auf den Servern des Anwenders eingespielt werden muss.
der Bedarf entsteht auch neue Umgebungen nutzen zu wollen oder gar zu müssen.
Eine gute IPLB-Installation ist flexibel
und kommt mit allen IP-Protokollen zurecht, ganz gleich ob sie auf TCP oder
UDP basieren.
Darüber hinaus sollte eine Load-Balancing-Lösung natürlich in der Lage
sein, statusbasierende Protokolle zu bearbeiten wie beispielsweise den in ECommerce-Anwendungen unverzichtbaren Secure Socket Layer (SSL). Die
Konfiguration muss so gestaltet werden
können, dass ein Anwender bis zum Ende seiner Session vom selben Server bedient wird. Der Administrator muss Unterbrechungen, die durch die Session
selber oder das verwendete Protokoll
verursacht werden, völlig flexibel und
individuell definieren und verwalten
können.
FEHLERTOLERANZ UND
REDUNDANZ
Zu den entscheidenden Gründen für
den Einsatz einer Load-Balancing-Lösung zählt sicher die Möglichkeit, Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit für Server-Farmen zu garantieren. Ein IPLB-System sollte in der Lage sein, den Betriebszustand der einzelnen Geräte in der Server-Farm im Überblick zu behalten. Auf
Grundlage von Kriterien, die der Administrator frei definieren kann, muss es ebenso möglich sein, die Maschinen – je nach
ihrem Zustand – als im Betrieb befindlich
oder als heruntergefahren – zu kennzeichnen. Doch was sichert das Netzwerk
davor, dass der Load-Balancer selbst fehlerhaft arbeitet oder gar komplett ausfällt?
Eine gute IP Load-Balancing muss »lebenswichtige« Teile redundant ausgelegt
haben. Deshalb sollte die Entscheidung
für eine Load-Balancing-Lösung erst
dann fallen, wenn man weiß, wie gut und
zuverlässig der LoadBalancer eigene Fehler
und Ausfälle handhabt.
Ein weiterer essentieller Punkt ist die Flexibilität bei den zum Einsatz kommenden Netzwerkprotokollen. Lösungen, die nur das
HTTP-Protokoll oder
HTTP und FTP unterstützen, werden dann
Der »Radware Fireproof« sorgt für permanent verfügbare Webzum
Problem, wenn
sites.
GUTE OBERFLÄCHE, GUTE
VERWALTUNG
Eine überzeugende Anwendung für
das Load-Balancing bietet ein flexibles,
intuitiv zu bedienendes und sicheres Interface für die Verwaltung. Das sollte im
Idealfall natürlich sowohl für das traditionelle Command-Line-Interface (CLI)
wie für die verschiedenen Arten von sicheren Web-basierenden GUIs (Graphical User Interface) gelten. Da sich eine IP
Load-Balancing-Lösung immer direkt
im Herzen des Netzwerks befindet,
muss der Administrator die Möglichkeit
haben, von jedem Arbeitsplatz auf diese
Anwendung zugreifen zu können. Dabei muss er natürlich in der Lage sein,
dies über jedes Gerät zu tun, das ihm gerade zur Verfügung steht. So erlauben es
beispielsweise die Radware-Produkte,
die Einstellung für die Sicherheit des
IPLB-Systems sowohl über ein CLI als
auch über ein Java-Applet vorzunehmen. Eine weitere Managementfunktion
ist die Möglichkeit, IPLB-Installationen
durch SNMP (Simple Network Management Protocol) konfigurieren, beobachten und managen zu können. SNMP ist
ein Protokoll, das in Netzwerk Operation Centern (NOCs) weitverbreitet ist,
um so unterschiedliche Geräte wie Router und Drucker im Netzwerk zu verwalten. IPLB-Lösungen, die keine SNMP-Unterstüzung zur Verfügung stellen, in ein einheitliches unternehmensweites Netzwerk zu integrieren, ist
äußerst schwierig.
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
WELTWEITE REDUNDANZ
DURCH GLB
Die erste Generation von Load-Balancing Lösungen wurden lediglich für
lokale Installationen eingesetzt. Als sich
die IPLB-Technologie dann weiter entwickelte, wurde schnell ersichtlich, dass
ein unternehmensweites Konzept zum
Load-Balancing andere Kriterien erfüllen muss. Es muss beispielsweise dazu
in der Lage sein, den Verkehr auch zwischen unterschiedlichen Standorten intelligent zu verteilen und umzuleiten.
Folgende Anforderungen an das Global
Load-Balancing kristallisierten sich dabei heraus:
● Unternehmensweite
Ressourcen
müssen als eine Einheit begriffen
werden.
● Load-Balancer und Server-Farmen
müssen sich an unterschiedlichen
Standorten befinden können.
● Load-Balancing basierend auf RealTime-Load zwischen verschiedenen
Standorten setzt voraus, dass alle
Load-Balancer im Netzwerk immer
über die Verfügbarkeit und Auslastung der anderen Systeme informiert sind. Der Wert der sogenannten Netzwerk-Proximity misst die
Entfernung beziehungsweise Zeit
der Datenressourcen innerhalb des
Netzwerkes im Gegensatz zu geografischen Entfernungen und Zeitunterschieden.
● GLB muß in der Lage sein, mit der
Unternehmensorganisation zu wachsen. Beispielsweise sollte ein LoadBalancing-System, das heute lokal
eingesetzt wird, sich für globales
Load-Balancing aufrüsten lassen.
(Sharon Trachtmann/ap)
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Radware
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Fax (009-723) 6485641
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Storage-Management als wichtige Ergänzung zum Systemmanagement
Die Peripherie
mitmanagen
Die Anzahl der Server, und damit auch der Speicherkomponenten in einem Unternehmen wächst
ständig. Oftmals sind unterschiedliche Betriebssystemplattformen installiert, die jede eine eigene,
dezentrale Speicherkomponente besitzen. Meist verfügen diese Speicherkomponenten über ein eigenes Administrationswerkzeug. Dies macht eine einfache und kostengünstige Verwaltung unmöglich. Hier setzt die Lösung von Storagetek an, die Speicherkomponenten für heterogene Umgebungen mit einheitlicher Administrationsoberfläche bietet.
I
n den meisten Unternehmen sind vielfach verteilte, heterogene Unix- und
Windows NT-Server installiert. Vor einer Server-Konsolidierung schrecken viele DV-Abteilungen zurück. Die verteilten
Systeme besitzen oftmals eigene Festplatten und Bandstationen oder -bibliotheken, was zu sehr hohen Administrationskosten führt. Die Operatoren müssen unterschiedliche Verwaltungswerkzeuge
erlernen, die darüber hinaus oftmals nur
an der lokalen Konsole bedienbar sind.
Für die zentrale Überwachung von Servern und Applikationen sind heute Systemmanagementprogramme wie Openview, Tivoli oder Unicenter installiert.
Leider beinhaltet dies in der Regel nicht
die angeschlossene Speicherperipherie.
Storagetek bietet schon seit längerer
Zeit für die »Openstorage«-Plattensubsysteme eine einheitliche Verwaltungssoftware an. Hierbei ist eine zentrale Administration aller über LAN oder WAN
angeschlossenen Subsysteme möglich.
Weiterhin bietet die Software die Anbindung an die gängigen Systemmanagementwerkzeuge. Per Symbol werden Ereignisse und Probleme auf der Managementkonsole angezeigt. Mittels Mausklick wird dann die Verwaltungssoftware
auf der Managementkonsole gestartet
und entsprechende Aktionen können
durchgeführt werden. Die Verwaltungssoftware dient jedoch nicht nur der Überwachung der Plattensubsysteme, sondern
auch deren Einrichtung. RAID-Stufen,
Plattengruppen oder Cache-Größen lassen sich hier für alle im Netz befindlichen
Disk-Systeme einstellen.
STEUERUNG DER BANDBIBLIOTHEKEN
Seit Anfang des Jahres sind diese
Funktionalitäten auch für Storageteks
»Timberwolf«-Bandbibliotheken verfügbar. Hierbei stehen zwei Varianten zur
Verfügung, da die Timberwolf-Familie
auf zwei unterschiedliche Weisen ange-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
49
TITELTHEMA: SYSTEM-, NETZWERK- UND APPLIKATIONSMANAGEMENT
Zentrale Überwachung der Bandbibliotheken
sprochen werden kann. Greifen heterogende Applikationen auf die Bandbibliothek zu, wird die ACSLS-(Automated
Cartridge System Library Software-)Software eingesetzt. Sie verwaltet die eingehenden Anforderungen der einzelnen
Server und steuert die Robotik. Auf diese
Art können Rechnerumgebungen von
Mainframes über Unix-Systeme bis zu
NT-Servern auf ein und dieselbe Library
zugreifen. Bei homogenen Applikationen
werden die Libraries über die SCSISchnittstelle gesteuert. Hier genügt es, einen Server mit der Bandbibliothek zu verbinden. Die einzelnen Klienten stellen ihre Anforderungen über das Netzwerk an
den Server, der dann diese Anforderung
über die SCSI-Schnittstelle weiterleitet.
Die Variante mit ACSLS-Steuerung
besteht aus zwei Komponenten, dem
Zentrale Bedienung aller Bandbibliotheken
Timberwolf-Library-Monitor und dem
ACSLS-Manager. Für die Variante mit
SCSI-Steuerung genügt der Library-Monitor, da hier Fremdprodukte die Steuerung der Library übernehmen. Der Timberwolf-Library-Monitor bietet ein Inter-
50
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
face zwischen den Libraries und den SystemmanagementSoftwareprodukten
Openview, Unicenter
und Tivoli. Mittels dieser Softwarekomponente lassen sich alle
angeschlossenen Timberwolf Libraries samt
ihrer Laufwerke und
die Kassettenausgabestationen als Icons auf
der
Systemmanagementkonsole darstellen. Ein auftretendes
Ereignis wird durch eine Farbänderung des entsprechenden
Icons angekündigt. Durch Mausklick auf
das Icon werden dem Bediener Meldungen angezeigt, auf die hin er bestimmte
Aktionen einleiten kann. Der Timberwolf-Library-Monitor zeigt Informationen über geöffnete Türen, Library-Fehler,
Laufwerksstatus und Laufwerksfehler
an. Je nach Brisanz der entsprechenden
Information wechselt die Iconfarbe von
grün auf gelb, orange oder rot, so dass auf
einen Blick die Bedeutung der Meldung
erkennbar ist. Der Library-Monitor ist unabhängig von der eingesetzten Software
und bietet somit eine uneingeschränkte
Einsetzbarkeit.
Der ACSLS-Manager dient der Bedienung der Bandbibliothek. Über eine grafische Bedieneroberfläche lassen sich Konfigurationen der Libraries anzeigen und
per Mausklick unterschiedlichste Befehle
absenden. So können
beispielsweise Magnetbänder aus Kassettenstellplätzen herausgenommen und in Bandlaufwerke
eingelegt
oder der Aufbau des
Kassettenkataloges initiiert werden. Der ACSLS-Manager ist eine
sinnvolle Ergänzung
des Timberwolf-Library-Monitors, da er
sich auf jedem Server
im Netz installieren lässt. Sinnvollerweise wird dies der Systemmanagement-Server sein. Selbstverständlich verfügt der
ACSLS-Manager über Zugriffsschutzmechanismen, so dass unbefugtes Bedienen
ausgeschlossen ist.
ZENTRALE PHILOSOPHIE
Die bislang erwähnten Produkte sind
laut Storagetek erst der Anfang einer neuen Speicher- und Systemmanagementphilosophie. Mit ihrer sogenannten »Vista«-Strategie (Virtual Intelligent Storage
Architecture) will Storagetek alle ihre Produkte in einem zentralen Punkt vereinen.
Damit soll es dann möglich sein, sowohl
Client/Server-Produkte, als auch DASD
und Tape-Produkte der Mainframe-Welt
über eine Konsole zu verwalten.
Eine weitere Komponente der VistaStrategie ist das Storage Area Network
(SAN). Schon heute lassen sich alle Storagetek
Client/Server-Speicherprodukte
mittels Fibre Channel zu einem SAN zusammenfassen. Storagetek bietet hierfür
alle Komponenten wie Bridges, Hubs, Access Hubs und Switches. Der Access Hub
ist bereits mit einem Web-basierenden Interface ausgestattet und erlaubt die Konfiguration des SANs und die freie Zuordnung von Server und Speicher von einer
zentralen Stelle.
Durch die Vista-Strategie, die in Zukunft alle Speicher- und Netzwerkkomponenten von Storagetek zu einer Einheit
zusammenfassen soll, lassen sich deutliche Einsparungen der Administrationskosten (die heute mehr als die Hälfte
des DV-Budgets ausmachen) erzielen. Eine Web-basierende Bedienerschnittstelle
und die Integration in Systemmanagementsoftware bieten zusätzlich eine Verringerung des Verwaltungsaufwandes.
Der Operator ist somit Herr über das gesamte Speichernetz und kann ohne
großen Aufwand Disk- und Tape-Ressourcen nach den Bedürfnissen der Applikationen umkonfigurieren und überwachen.
Fazit: Bei der Vielfalt der in den Unternehmen vorhandenen Server sind Systemmanagementprodukte eine notwendige Anschaffung. Ist jedoch die angeschlossene Peripherie nicht in der Lage,
solche Werkzeuge zu unterstützen, sind
die Vorteile verschwindend gering. Deshalb sollte gerade bei den Speicherprodukten darauf geachtet werden, dass sie
die Systemmanagementprodukte voll unterstützen. (ap)
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Storagetek
Tel. (0044-1483) 737654
Fax (0044-1483) 737653
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WORKFLOW
Workflow-Lösung auf Java-Basis
Prozessplanung und
Internet vereinigt
Bisher war bei nahezu allen unternehmensweiten Kommunikationssoftwarelösungen eine spezielle Client-Software für jeden einzelnen Arbeitsplatz notwendig. Der dadurch entstehende Installations- und Wartungsaufwand verursachte erhebliche Kosten; von den Kompatibilitätsproblemen
zwischen verschiedenen Client-Modulen ganz zu schweigen. Teamware hat die Zeichen der Zeit
erkannt und dementsprechend gehandelt. Die Java-basierende Workflow-Lösung »i-Flow« macht
durch die Nutzung von Standard-Web-Browsern als Clients Schluss mit diesen Problemen.
I
n unserer Arbeitswelt existieren unzählige Aufgaben, sogenannte Prozesse,
die sich in immer wiederkehrenden
Abläufen wiederholen. Anrufbearbeitung in Call Centern, Bestellabwicklung
in Versandhäusern, Planung von Projekten und Budgets bis hin zur Entwicklung
von Produkten. All diesen Abläufe ist eines gemeinsam: Sie kosten Zeit und Geld.
Mit Workflow-Software läßt sich beides
sparen, da durch Optimierung Prozesse
effizienter und vor allem strukturierter
durchgeführt werden können. WorkflowLösungen entlasten Mitarbeiter von Routine- und Kontrollaufgaben und helfen
bei der Planung und Gestaltung von
Teamarbeit. Sie sorgen dafür, daß der
Grundsatz »Informationen sollen laufen
und nicht die Mitarbeiter« Wirklichkeit
wird.
Studien zufolge wird der Bedarf an
Workflow-Lösungen weiterhin rapide
wachsen. Sobald die Euro-Umstellung
gelöst wird, werden sich die Unternehmen verstärkt ihren internen Kosten und
damit zwangsläufig den Arbeitsabläufen
zuwenden. Profitieren werden davon in
erster Linie Anbieter wie beispielsweise
der finnische Workflow-Spezialist Teamware, die mit einer breiten Palette an skalierbaren Lösungen für jeden Einsatzzweck die passende Antwort in petto haben. Speziell die Möglichkeit, Workflow
und das Internet zu kombinieren, bietet
hervorragende Zukunftschancen.
WORKFLOW IN
ALLEN DIMENSIONEN
Von der Einsteigerlösung »Dolphin«
über die komplette Workflow-Anwendung »Flow« bis hin zum jüngsten
Spross, dem Java-basierenden »i-Flow«,
reicht das Angebot der Finnen. Sämtliche Softwarelösungen sind dabei untereinander kompatibel und besitzen einen
Upgrade-Pfad. So können Firmen den
Einstieg in die Workflow-Welt mit dem
preiswerten Dolphin testen. Sollten die
Leistungsgrenzen dessen erreicht sein,
so kann – und das ist nach Bekunden
von Teamware einmalig in der Branche
– nahtlos ohne Datenverlust oder Modi-
Sämtliche Softwarelösungen sind dabei untereinander kompatibel und besitzen einen
Upgrade-Pfad.
52
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
fikation auf die professionelle Plattform
Flow umgestiegen werden. Alle erstellten Prozesse und Abläufe können weiterhin genutzt werden. Optimale Planung von Arbeitsabläufen ermöglicht
die Kombination von Flow mit »Processwise Work Bench«, einer Softwarelösung zur Prozessmodellierung. Mit dieser Anwendung lassen sich Prozesse vor
dem kostspieligen Einsatz im Unternehmen ohne Risiko simulieren und an die
Umgebung anpassen. Mit ausführlichen
Analysewerkzeugen können KostenNutzen-Rechnungen erstellt sowie
eventuell vorhandene Engpässe in Abläufen aufgefunden. Sobald die optimalen Abläufe identifiziert sind, lassen diese sich auf Knopfdruck in einen laufenden Prozess integrieren oder als neuer
Prozess etablieren. Im Idealfall entsteht
so ein Kreislauf zwischen PlanungWorkflow-Kontrolle, quasi von der Simulation zur Realität.
I-FLOW VEREINT
PROZESSPLANUNG UND INTERNET
Bisher war bei nahezu allen unternehmensweiten Kommunikationssoftwarelösungen eine spezielle Client-Software
für jeden einzelnen Arbeitsplatz notwendig. Der dadurch entstehende Installations- und Wartungsaufwand verursachte
erhebliche Kosten; von den Kompatibilitätsproblemen zwischen verschiedenen
Client-Modulen ganz zu schweigen.
Teamware hat die Zeichen der Zeit erkannt und dementsprechend gehandelt.
Die Java-basierende Workflow-Lösung
i-Flow macht durch die Nutzung von
Standard-Web-Browsern als Clients
Schluss mit diesen Problemen.
Im Workflow-Markt gehört die Zukunft der Integration von Anwendungen
in das Internet und Browser werden mehr
und mehr zur universalen Benutzeroberfläche. i-Flow ist die weltweit erste Workflow-Lösung, die vollständig auf der universalen und plattformunabhängigen
Programmiersprache Java basiert und zu
100% für den Einsatz in IP-Netzwerken
konzipiert ist. Im Prinzip dient das Internet i-Flow lediglich als Transportmedium
für die Datenübertragung – praktisch
heißt das, mit i-Flow spricht Workflow
endlich IP. Beschränkungen bisheriger
Lösungsansätze gehören damit der Vergangenheit an. i-Flow-Anwender haben
über ihren Web-Browser von jedem Ort
aus Zugriff auf Arbeitsprozesse und können so problemlos länderübergreifende
virtuelle Teams bilden, die sich für einzelne Projekte immer wieder neu zusammenfinden.
Durch konsequente Umsetzung der
Java-Philosophie ist i-Flow universell
einsetzbar und leicht zu installieren.
Daß dabei die gewohnte Sicherheit und
vor allem Geschwindigkeit beibehalten
werden, versteht sich von selbst. i-Flow
stellt den Nutzern reichlich Web-Technologie zur Verfügung, ohne spezielle
Kenntnisse vorauszusetzen. Mittels eines integrierten Java-Applets können
Anwender etwa einfache Eingabeformulare auf HTML-Basis erstellen, die
dann in den Prozess integriert werden.
Wer bereits Erfahrungen mit Workflow
hat, wird sich in der neuen Umgebung
schnell zurechtfinden, auch Nicht-Techniker sind schnell in der Lage, ausgeklügelte Prozessabläufe zu entwerfen oder
zu verbessern.
Grundlage von i-Flow ist der »Planner«, ein grafischer Prozessplaner zur
Strukturierung von Arbeitsschritten
und Abhängigkeiten. Auf dem Server
nutzt i-Flow Adaptertechnologie für
eine nahtlose Integration in existierende IT-Infrastrukturen. Das komplette
i-Flow-Paket beinhaltet neben der Workflow-Engine, dem Herzstück des Programms, eine umfassende komponentenbasierende Entwicklungsumgebung,
deren Technologie und Bedienung sich
wiederum vollständig am Web orientieren. Dank der konsequenten Umsetzung
der Engine in Java ist i-Flow in jede
denkbare IT-Umgebung implementierbar. Als Server-Plattform setzt i-Flow eine Microsoft NT 4.0- oder Sun SolarisMaschine voraus, als Web-Server können alle Standardprodukte eingesetzt
werden. Für die Datenbank stehen je
nach eingesetztem Betriebssystem unter
anderem Microsofts SQL Server oder
Oracle 7 zu Verfügung. Die Kommunikation zwischen Client und Server wird
über das Kommunikationsprotokoll
CORBA (Common Object Request Broker Architecture) geführt.
WORKFLOW 2000
Wir müssen uns nun daran gewöhnen,
daß die Zahl 2000 die Realität bedeutet.
Was für progressive Unternehmen bereits
heute gilt, wird in zunehmendem Maße
für alle Organisationen Gültigkeit erlangen: Der Einsatz von professionellen
Workflow-Lösungen wird bald ebenso
selbstverständlich sein wie der Einsatz
von E-Mail. Dabei hat insbesondere die
Kombination aus Workflow und Internet
das Potential zu einer »Killerapplikation«.
i-Flow ist hier das beste Beispiel: Plattformunabhängig dank Java senkt es die
Kosten für Installation und Support und
nutzt dabei konsequent die weltweit vorhandene Internet-Infrastruktur. Als nächster Schritt steht die Integration in die
großen ERP-Systeme wie SAP an – mit
Blick auf das Jahr 2000 eröffnet sich
nochmals ein gigantisches Wachstumspotenzial. Niemand weiß wirklich, welche Herausforderungen das neue Jahrtausend für Unternehmen bringen wird.
Eines ist aber schon heute klar – offene
Workflow-Lösungen werden bei der Lösung dieser Aufgaben helfen.
(Thomas Schuhmacher/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Teamware
Tel. (0211) 5261405
Fax (0211) 5261424
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.teamware.com
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
53
SPEICHERLÖSUNGEN
Vom 64-Bit-PCI-Bus zum »FC-AL RAID«-Controller
Besonders geeignet für
Clustering und SAN
Der Einsatz der 64-Bit-Technologie in den PCI-Fibre Channel-RAID-Controllern ermöglicht höchste Übertragungsraten in Verbindung mit den hochperformanten Fibre Channel-Kanälen (bis zu
100 MB/s.). In Verbindung mit den großen Kabellängen (bis zu 10 km) sind diese Controller besonders für Clustering und SAN-Applikationen geeignet. Typische Vertreter der neuen 64-BitRAID-Controller die »RN Series FC-AL RAID Controller« von ICP. Die vier Controller, der
»GDT7519RN«, »GDT65729RN«, »GDTT7619RN« und »GDT7529RN« unterscheiden sich vornehmlich in der Anzahl der Fibre Channel-I/O-Kanäle bzw. in der Unterstützung von Server-Clustering (Microsoft Cluster Server).
F
ibre Channel stellt im Gegensatz zu
dem klassischen parallelen SCSI eine
serielle Verbindung zwischen Geräten im Netzwerk oder zwischen Massenspeichern und Controller her. Dabei
bietet Fibre Channel eine hohe Flexibiltät
beim Anschluß von Geräten. So unterstützt es verschiedenen Topologien und
bietet eine hohe Flexibilität bei der Verbindungstechnologie. Es werden sowohl
Kupferkabel (Coax oder Twisted Pair) als
auch optische Verkabelung (Multimodeund Single Mode-Glasfaserkabel) unterstützt. Bei der Definition von Fibre Channel wurde hohen Wert darauf gelegt, bestehende Verkabelung in Gebäuden weiter nutzen zu können.
Fibre Channel selbst definiert lediglich
einen physikalischen Transport Layer
und ein Low Level-Protokoll. Zur Kommunikation können weiterhin Protokolle
wie z.B. das IP-Protokoll im Netzwerkbe-
Abwärtskompatibel bedeutet hier, dass sich in einem 64-Bit-PCI-Bus auch weiterhin
32-Bit-PCI-Karten verwenden lassen und umgekehrt.
54
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
reich und das SCSI-Protokoll im Massenspeicherbereich verwendet werden.
Beim Anschluss von Massenspeichern
wie z.B. Festplatten und daraus generierte
RAID-Verbände bietet Fibre Channel gegenüber der klassischen parallelen SCSITechnologie einige Vorteile:
● höhere Bandbreite von bis zu 100
MB/s und bessere Ausnutzung der
Bandbreite durch flexible Datenpaketgrößen;
● größere Kabellänge (bis zu 20 m bei
Kupfer und bis zu 10 km bei optischer
Verkabelung); dabei bezieht sich die
Kabellänge nicht auf den gesamten
Bus, wie bei parallelem SCSI, sondern
gibt immer die Verbindungsstrecke
zwischen zwei Geräten an;
● geringere Störanfälligkeit der Verbindung durch Kodierung der Daten
bei der Übertragung (8/10-Bit-Kodierung/Dekodierung);
● höhere Sicherheit durch CRC-Prüfsummen.
Um die hohe Bandbreite von 100
MB/s auch auf den Host-Rechner ohne
Verlust übertragen zu können, muss
natürlich auch der Host-Bus über die entsprechenden Reserven verfügen. Als
Standardbussystem hat sich hier PCI (Peripheral Component Interconect) im PCServer-Bereich etabliert. Bisher war der
PCI-Bus als 32-Bit-Bus mit einer Taktfrequenz von 33 MHz und einer daraus resultierenden Bandbreite von maximal 132
MB/s verfügbar. Neuerdings gibt es Systeme, die bereits mit dem abwärtskompatiblen 64-Bit-PCI-Bus ausgestattet sind.
Durch die Verdopplung der Busbreite erhöht sich die Transferleistung auf 264
MB/s. Abwärtskompatibel bedeutet hier,
kabelung) und damit eine höhere Datenverfügbarkeit.
Typische Vertreter der neuen 64Bit-RAID-Controller sind zum Beispiel
die »RN Series FC-AL RAID Controller« von ICP. Die vier Controller,
der »GDT7519RN«, »GDT65729RN«,
»GDTT7619RN« und »GDT7529RN« unterscheiden sich vornehmlich in der An-
Erläuterung
Point to Point: Direktverbindung zweier Fibre Channel-Geräte
FC-AL:
Fibre Channel Aribtrated Loop ist eine Ringverbindung von bis zu 126 Geräten
FC Fabric:
Eine Fabric ist ein komplettes Fibre Channel-Netzwerk mit Knotenpunkten,
Hardware-Routing und bis zu 16 Millionen Teilnehmern.
dass sich in einem 64-Bit-PCI-Bus auch
weiterhin 32-Bit-PCI-Karten verwenden
lassen und umgekehrt.
Wird Fibre Channel-Technologie im
Massenspeicherbereich eingesetzt, so
wird als Topologie die Arbitrated Loop
verwendet. Speziell im RAID-Bereich findet man Controller, die meist über zwei
Loop-Anschlüsse, also zwei Fibre Channel-Kanäle, verfügen und damit theoretisch bis zu 200 MB/s Daten transferieren
können. Zu viel für den 32-Bit-PCI-Bus
mit maximal 132 MB/s, der damit zum
Flaschenhals werden kann. Mit der neuen
64-Bit-PCI-Technologie und Transferraten von bis zu 264 MB/s ist dieses Problem nun gelöst.
Der Grund für die Mehrkanaltechnik
bei RAID-Controllern ist aber nicht nur
die höhere Geschwindigkeit, sondern
auch Redundanz bei der Verkabelung.
Mit nur einem Loop (also einem FC-ALKanal), lassen sich zwar problemlos redundante RAID-Verbände konfigurieren.
Dabei ist aber die Verkabelung nicht ausfallsicher ausgelegt. Das bedeutet, dass
beim Ausfall eines Kabels oder beim Problemen mit den Steckverbindungen
(Kontaktprobleme) der Loop nicht mehr
funktioniert und damit auch das RAID
nicht mehr zur Verfügung steht.
Um dieses Problem zu lösen bietet Fibre Channel eine sogenannte »Dual
Loop«-Verbindung an. Dabei wird jedes
Festplattenlaufwerk des RAID-Verbandes an zwei FC-AL-Kanäle angeschlossen. Beim Ausfall eines Kabels oder einer Steckverbindung, kann das RAIDSystem weiterhin störungsfrei über den
zweiten FC-AL-Kanal betrieben werden. »Dual Loop«-Konfigurationen bieten also zusätzliche Redundanz bei der
Verbindungstechnik (redundante Ver-
zahl der Fibre Channel-I/O-Kanäle bzw.
in der Unterstützung von Server-Clustering (Microsoft Cluster Server). Die 64Bit-Controller basieren auf einer extrem
leistungsfähigen Architektur, die neben
der Intel i960 RN-RISC-CPU bis zu zwei
Fibre Channel-I/O-Kanäle integriert und
als wesentliche Komponente die ICPController-Firmware »Raidyne« (mit
rom-residentem »GDTSETUP« enthält.
Der Einsatz der 64-Bit-Technologie in den
PCI-Fibre
Channel-RAID-Controllern
von ICP ermöglicht höchste Übertragungsraten. In Verbindung mit den hochperformanten Fibre Channel-Kanälen (bis
zu 100 MB/s.) und den großen Kabellängen (bis zu 10 km) sind diese Controller
besonders für Clustering und SAN-Applikationen geeignet. Die 64-Bit PCI Fibre
Channel-Controller von ICP können
wahlweise in 64-Bit-PCI-Slots, oder 32Bit-PCI-Slots betrieben werden. Die maximale Übertragungsrate auf dem 64-BitPCI-Bus beträgt 264 MB/s.
Die wichtigsten Leistungsdaten der
64-Bit PCI Fibre Channel-RAID-Controller im Überblick:
● die RAID-Controller sind reine Hardware-RAID-Controller für RAID 0,
RAID 1, RAID 4, RAID 5 und RAID 10
Disk Arrays;
● die FC-AL RAID-Controller unterstützen Hot-Plug (Tausch einer Festplatte
im laufenden Betrieb) und Hot-Fix (Ersatzlaufwerk, welches beim Ausfall einer Platte im RAID automatisch aktiviert wird);
● mit Hilfe der Online-Kapazitätserweiterung können die Anwender online
(d.h. ohne Anhalten bzw. Herunterfahren des Systems) die Kapazität eines bestehenden Disk Arrays durch
Hinzufügen von einer oder mehreren
Festplatten erweitern; es ist auch möglich den RAID-Level eines Disk Arrays
online zu ändern (z.B von RAID 0 auf
RAID 5);
● GDTSETUP, die rom-residente Einrichtungssoftware der RAID-Controller enthält eine »Express Setup«-Funktion, die es ermöglicht, ohne Vorkenntnisse im Handumdrehen Disk Arrays
zu konfigurieren;
● die ICP-Controller verfügen mit der
Intel i960RN-CPU (100 Mhz) nicht nur
über einen 64-Bit-PCI-Bus, sondern
auch über eine Onboard-64-Bit-Bus.
Alle Komponenten des Controllers
(auch die FC-AL-Prozessoren) sind in
64-Bit-Technologie ausgelegt. Darüber
hinaus steht für den RAID-4/5-Betrieb
eine Hardware-XOR-Engine zur
Verfügung. Im Bereich Cache-RAM
kommt ausschließlich ECC-SDRAM
Technologie zum Einsatz.
Durch den Einsatz von Onboard-Kupfer-Media-Transceivern können pro Kanal bis zu 100 MB/s. Datenübertragungsraten realisiert werden. Pro Loop können
126 Fibre Channel-Festplatten betrieben
werden. Optionale externe Media Interface Adapter (MIA) ermöglichen die Nutzung von Glasfaserkabeln. Damit lassen
sich große Übertragungsstrecken (500
Meter) realisieren.
Zusätzlich zu den Fibre Channel-I/OKanälen verfügt jeder Controller über einen Standard-Wide/Ultra SCSI-Kanal.
Neben Standard-SCSI-Festplatten können an diesem Kanal bis zu 15 SCSI-Geräte z.B. Festplatten, CD-ROM, DAT und
DLT betrieben werden. Die maximale
Transferrate beträgt 40 MB/s.
Mit Hilfe des »GDTMON Monitor
Program« (für Unix, Linux, DOS, Netware) und des GUI-Programms »ICP RAID
Navigator« (für Windows 95/98, NT) lassen sich Disk Arrays optimal verwalten.
Auch Der Remote-Zugriff wird unterstützt.
Alle ICP-Controller werden mit Treibern für MS-DOS, Novell Netware, SCO
Unix V/386, Interactive Unix, Unixware,
Linux, Windows NT, Windows 95/98/
2000 und OS/2 ausgeliefert.
(Jürgen Frick/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
ICP Vortex
Tel. (07131) 5972-13
Fax (07131) 255063
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.icp-vortex.com
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
55
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
USV-Systeme und Klimatisierung von Rechenzentren
Das Gesamtkonzept ist gefragt
Fehler in der Stromversorgung können für jedes Unternehmen schwerwiegende Probleme hervorrufen. Ein Ausfall des Netzwerkes kann für manche Firmen sogar zu unabschätzbaren Risiken
führen. Um diese Risiken zu verhindern, gibt es verschiedene Technologien, die Sicherheit für
empfindliche Anwendungen und wichtige Daten versprechen und vor allem den Verlust von Daten
wie auch Systemausfallzeiten verhindern sollen.
N
eben den Schwankungen in der
Stromversorgung gefährden auch
äußere Einflüsse wie Hitze,
Feuchtigkeit und Staub Netzwerke oder
Computerräume. Nicht zu unterschätzen
sind diese Faktoren in den Bereichen der
Telekommunikation, in Krankenhäusern,
in der Fertigung und in der chemischen
Industrie. Bei diesem Problem versprechen Präzisionsklimaanlagen und USVs
(Unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Hilfe.
Mehr als 120 mal pro Monat ist ein typischer Computer Netzstörungen ausgesetzt, wie eine Studie der IBM beweist.
Die Folgen dieser Störungen können vom
einfachen »Aufhängen« der Tastatur,
über die Beschädigung von Hardwarekomponenten bis hin zum kompletten
Verlust aller Daten oder der Zerstörung
des Motherboards reichen. Hinzukommende Ausfallkosten belasten die Unternehmen zusätzlich. Nach einer Befragung
der Yankee Group, bezifferte die Hälfte
aller befragten Unternehmen ihre Ausfallkosten auf ca. 2000 Mark pro Stunde.
Bei 9% sind es sogar rund 90.000 Mark pro
Stunde oder mehr.
Die Stromversorgung stellt sich bei
75% aller Probleme in DV-Anlagen als Ursache heraus. Da lokale Energieversorgungsunternehmen nicht verpflichtet
sind, geeignete elektrische Energie für
empfindliche elektronische Geräte wie
Computer zur Verfügung zu stellen, ist
der Kunde schließlich für den sicheren
56
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Betrieb seiner Geräte selbst verantwortlich. Bis zu 36 Spannungsspitzen, 264
Spannungseinbrüche und 128 Spannungsstöße treten bei einer Workstation
über das Jahr verteilt auf. Außerdem werden ca. 15 gesamte Stromausfälle gezählt.
Unternehmen sind immer mehr von
einer Stromversorgung abhängig, die eindeutig überlastet ist. Die geplante Nennspannungserhöhung auf 240 Volt soll den
Ausfällen zumindest Abhilfe schaffen:
Ein wirkungsvoller Stromversorgungs-
»Little Glass House«: Rackmount-Schrank
im 19-Zoll-Format, der mit einer Klimaanlage zur Regelung der Temperatur und
Feuchtigkeit sowie einer Dauerwandler-/
Online-USV ausgestattet ist
schutz ist damit eine absolute Notwendigkeit für Unternehmen geworden, um
sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Trotz aller Fortschritte im PC-Sektor genügt ein momentaner Stromausfall,
um Daten für immer vom Bildschirm verschwinden zu lassen. Noch gefährlicher
ist der Verlust von bereits früher angelegten Dateien oder sogar einer ganzen Festplatte, wenn der Stromausfall während
des Speicherns einer Datei eintritt.
USV-Systeme (Unterbrechungsfreie
Stromversorgung) stellen die wirkungsvollste Präventivmaßnahme zum Schutz
der Hardware sowie der Daten vor Spannungsstörungen dar. Eine USV, die zwischen Stromversorgung (z.B. Wandsteckdose) und Computer angeschlossen wird,
stellt sicher, dass Störungen im Stromversorgungsnetz nicht bis zum Computer
durchdringen. Die Elektrizität wird vom
USV gereinigt und so dem Computer sauber, zuverlässig und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig werden die
Batterien der USV aufgeladen und eine
Notstromversorgung des Computers bei
einem totalem Netzausfall ist garantiert.
ÜBERSPANNUNG, SPANNUNGSSPITZEN, STROMAUSFALL UND UNTERSPANNUNG: DIE STROMSTÖRUNG.
Was geschieht genau, wenn außergewöhnliche Stromereignisse auftreten?
Ein Blitzeinschlag in einen nahegelegenen Transformator beispielsweise ermöglicht den direkten Durchlauf der
elektrischen Energie durch Kabel, Netzwerke und Telefonleitungen sowie anderer Verbindungen. Die zu starke Energie gelangt
über die Steckdose, Netzwerkverbindung oder Telefonleitung in
den Computer. Als erstes kommen Modem, Netzteil oder Motherboard mit dem Stromstoß in Berührung und tragen Schäden.
Dann werden Chips und Festplatte beschädigt – Daten gehen
unweigerlich verloren.
Die Reaktion des Versorgungsunternehmen auf Überspannung ist meist ein Abschalten der gesamten Stromversorgung.
Folge sind Unterspannungen und Stromausfälle. Zu einem Festplatten-Crash, der alle gespeicherten Daten vernichtet, kann es
kommen, wenn die Spannung weit genug absinkt oder der
Strom ganz ausfällt. Die gerade im Cache bearbeiteten Daten gehen in jedem Fall sofort verloren. Im schlimmen Fällen kann der
Paßwortschutz der Festplatte beschädigt oder der File Allocation Table (FAT) durcheinandergebracht werden. Meist ist die
Festplatte dann nicht länger funktionsfähig und eine Neuformatierung wird notwendig.
Innerhalb der USV-Technologie gibt es große Unterschiede.
Verschiedene Größen (VA) und Topologien erschweren die
Auswahl das richtige System für unterschiedliche Netze und
Anwendungen zu finden.
USV-TECHNOLOGIEN
Offline-USV
Im unteren USV-Leistungsspektrum werden fast ausschließlich die Offline-USV oder auch Stand-by-USVs eingesetzt. Diese
stellt sich als die einfachste und günstigste Option dar, um einen
teilweise gefilterten Netzstrom bereitzustellen. Sinkt die Netzspannung unter ein gewisses Niveau, schaltet die USV die Batterie an einen Wechselrichter. Dieser sorgt für die Umwandlung
des Gleichstromes der Batterie in Wechselstrom, den das Netzteil
des Computers nutzen kann. Dabei entsteht eine unvermeidliche
Umschaltzeit zwischen Netzversorgung und Batterie, die empfindliche Anwendungen gefährden kann. Die meisten PCs können diese zwei bis fünf Millisekunden überbrücken, die die Batterie und der Wechselrichter benötigen, um Wechselstrom zu liefern. Ein großer Nachteil von Offline-USV-Anlagen ist die Rechteckspannung am Ausgang, wenn die USV in Batteriebetrieb
läuft. Diese Spannungsform wird nicht von allen Geräten problemlos toleriert.
Line-Interaktive-USV
Die line-interaktive USV ist eine Hybridform aus Online- und
Offline-USV, die die Vorteile der beiden Technologien miteinander vereint. Zwar werden die Verbraucher wie bei einer Off-LineUSV direkt vom Stromnetz versorgt, sie ist aber im Gegensatz zur
Off-Line-USV auf das Netz synchronisiert und springt bei einer
Netzstörung übergangslos mit ihrem Wechselrichter ein. Folgende Unterschiede gibt es hierbei: Die Großzahl der Line-Interaktiven haben Umschaltzeiten, die verträglich mit den meisten Applikationen sind. Es gibt aber auch super-interaktive USVs, die
nahezu unterbrechungslos sensible Anwendungen absichern
können. Fällt das Versorgungsnetz aus, wird sofort die Wechselrichtung aktiviert und die angeschlossenen Geräte unterbrechungsfrei versorgt. Um nicht nur Netzausfällen besser gerecht
werden zu können, besitzen die Line-Interaktiven zumindest eine
Unterspannungskorrektur-Schaltung, mit der die Ausgangs-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
57
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
»Das duale System« — Das »Little Glass House« von Liebert
Bei dem »Little Glass House« handelt es sich um einen Rackmount-Schrank im 19-Zoll-Format, der mit einer Klimaanlage zur Regelung der Temperatur und Feuchtigkeit sowie einer Dauerwandler-/Online-USV ausgestattet ist.
Das mobile System eignet sich sogar zum Einsatz in Büroumgebungen. Liebert verwendet für das Little Glass House eine mikroprozessorgesteuerte USV vom Typ »UPStation GX«, deren Batterien eine Überbrückungszeit von zehn
Minuten bieten. Für kritische Anwendungen im Netzwerkbereich und in der Telekommunikation kann die Überbrückungszeit durch zusätzliche Batterien auf bis zu 170 Minuten bei Vollast verlängert werden. Mit dem Überwachungssystem »Sitenet Integrator« ermöglicht Liebert über SNMP wichtige Meldungen im Datennetz einzubinden
und die interne und externe Temperatur- und Feuchtigkeit zu überwachen. Das Little Glass House dient auch als
Rauchmelder.
Die Little Glass House-Einheit enthält zudem ein »Environmental Control Module« (ECM) von Liebert, das rund um
die Uhr läuft und die Umgebungsbedingungen optimal regelt. Bei einem Stromausfall wird automatisch ein
Backup-Lüftersystem aktiviert, das die Geräte mit einem kontinuierlichen Luftstrom versorgt und vor Überhitzung
schützt. Für die Klimatisierung verwendet Liebert ein ozonfreies ODP-Kühlmittel.
Um der ständig wachsenden Flut von Daten und Informationen mit professioneller Absicherung entgegen zu kommen, müssen Risiken wie Stromschwankungen bzw. -ausfälle und raumspezifische Probleme möglichst gering
gehalten werden.
USVs und Präzisionsklimaanlagen stellen hier eine nicht mehr wegzudenkende Komponente dar. Der reibungslose Ablauf und die wirkungsvolle Sicherung von Daten ist das Ziel der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Spezialisierung auf diesem Bereich. Bereits heute bieten sich den Verbrauchern innovative und individuelle Lösungsmöglichkeiten, um sich entsprechenden Gegebenheiten anzupassen und ihre Datenverarbeitungssysteme möglichst effizient abzusichern.
spannung ohne Inanspruchnahme der
Batterie wieder auf den zulässigen Toleranzwert gebracht wird. Aufgrund dieser
Faktoren sind line-interaktive USVs eine
bessere Lösung als Off-Liner und zugleich
eine preiswerte Alternative zu Onlineoder genauergesagt zu Dauerwandlergeräten, wenn eine komplette Vorbehandlung des Netzstromes nicht unbedingt erforderlich ist.
Dauerwandler-/Online-USV
Im Gegensatz zur Offline-USV garantiert die Online (Dauerwandler-)-USV,
dass es in keinem Fall zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommt,
auch wenn Störungen im Netzstrom
auftreten. Hierzu dient die doppelte
Wandlertechnik, die den Wechselstrom
des Netzes ständig in Gleichstrom umwandelt, der der Batterie zugeführt
wird. Dieser Gleichstrom wird gleichzeitig einem Wechselrichter zugeführt,
der diesen für den Computerbetrieb in
Wechselstrom zurückwandelt. Zusätzlich werden Unter- und Überspannungen kompensiert, die von einer OfflineUSV nicht bewältigt werden könnten.
Ein Stromausfall vollzieht sich nicht abrupt, sondern verläuft nach und nach
über mehrere Zyklen hinweg. Das
Nachlassen der Netzspannung wird
mittels der Batterie der Online-USV ausgeglichen. Am Wechselrichter sind keine Veränderungen bemerkbar, wenn
der zugeführte Gleichstrom, der jetzt
teils aus der Steckdose teils aus der Batterie kommt, zugeführt wird. Bei einem
kompletten Stromausfall erfolgt die gesamte Stromversorgung aus der Batte-
58
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
rie. Diese Dauerwandlung stellt sicher,
dass bei einem Stromausfall keine Umschaltpause eintritt und alle Störungen
des Netzes beseitigt werden.
WEITERE SCHUTZMAßNAHMEN
NEBEN DER USV
Da USV-Systeme in größeren Datenzentren bereits zur Grundausstattung
gehören, werden außerdem zusätzliche
Maßnahmen zur Sicherstellung eines
100%igen Datenschutzes benötigt. Die
hohe Empfindlichkeit der fortschrittlichen Technologien in Rechenzentren und
bei Telekommunikationsknoten kann
schon bei geringen Temperaturunterschieden, Schmutz, Staub, Luftfeuchtigkeit und schlechter Belüftung zu Ausfällen der Geräte führen. Diese Schwierigkeiten können durch sogenannte Präzisionsklimaanlagen beseitigt werden.
Der Unterschied zwischen Präzisionsklimaanlagen und Komfortklimasystemen darf aber nicht außer acht gelassen
werden. Die Präzisionsklimaanlage ist in
bezug auf ihre Betriebseigenschaften robust für den Dauerbetrieb entwickelt
worden, während ein Komfortsystem nur
den Teilbetrieb im Sommer absolvieren
muß. Das Komfortsystem weist eine wesentlich größere Themperaturhysterese
auf, d.h. die Temperaturschwankungen
im Raum sind deutlich höher. Der Einsatz
eines Komfortklimagrerätes ist zwar günstiger, erfüllt aber nur einen kleinen Teil
des Zweckes.
Präzisionsklimaanlagen
Vier Kriterien für die Klimatisierung
von Computerräumen werden angelegt:
Bei der Konzeption eines Klimatisierungssystems für Datenzentren und
Computerräumen sind im wesentlichen
vier Faktoren zu berücksichtigen. Als erstes ist die Temperaturüberwachung eines Raumes zu nennen, denn die meisten Rechenzentren oder auch Telekommunikationseinrichtungen erfordern eine stabile Temperatur von 22 Grad Celsius.
Die Überwachung der Luftfeuchtigkeit ist ein weiteres wichtiges Kriterium
für die Klimatisierung. Der Toleranzbereich der Luftfeuchtigkeit ist für den Betrieb von modernen und datenschnellen
IT-Umgebungen relativ klein. In den meisten Fällen sollte die relative Luftfeuchte
in einem Bereich zwischen 50%-70% (mit
Schwankungen von maximal drei Prozent pro Stunde) liegen. Wichtig ist bei
hoher Luftfeuchtigkeit eine Kondensation auf empfindlichen Komponenten und
bei geringer Luftfeuchtigkeit statische
Aufladungen zu verhindern.
Luftfilterung und Luftreinheit spielen
ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Klimatisierung. Eine Filtervorrichtung gehört zu den wesentlichen Voraussetzungen, da Schmutz oder Staub die Funktion
der Elektronik auf Dauer stark beeinträchtigen.
Als viertes Kriterium ist der Luftwechsel und -strom anzuführen. Die Bildung von Wärmenestern im Raum und
auch in den Geräten soll durch die richtige Auslegung des Luftstroms (Luftdurchsatz) verhindern. Zur sicheren
Vermeidung von Wärmenestern in Geräten, empfiehlt sich die Kühlung der
Geräte direkt aus einem Doppelboden
heraus. Statt den Luftstrom in den Raum
zu blasen, wird er bei dieser optimalen
Lösung direkt in die Systeme befördert,
um so eine konstante Kühlung des Gerätes zu gewährleisten. Die Belüftung eines
Raumes sollte bei der Installation im
Raum und Auslegung des Luftstroms beachtet werden. Außerdem sei zu beachten, ob Personen sich länger im Raum aufhalten, da dann eine Frischluftzufuhr
zwingend notwendig wird. Sollten Batteriesysteme im Raum aufgestellt sein,
muss ebenfalls ein Frischluftanteil der je
nach Größe des Batteriesystems zu berechnen ist, hinzugefügt werden. Selbst
gasdichte Batteriesysteme haben eine vorgeschriebene Belüftung. Batteriesysteme,
die in klimatisierten Räumen stehen, haben einen erheblichen Vorteil bei der zu
erwartenden Lebensdauer. Bei einer Temperaturabweichung von nur 10 Grad Celsius über dem Normalwert von 20 Grad
Celsius kann sich die Batterielebensdauer
um bis zu 50% verringern.
Hinzu kommt der positive Umweltaspekt bei Klimasystemen, denn die geringe Außentemperatur in vielen Ländern
erlaubt eine energiesparendere Kühlung.
Die Frischluftkühlung, neben Glycol- und
Wasserkühlung, eine Form der umweltfreundlichen Klimatisierung, nutzt gerin-
ge Außentemperaturen, um das Rauminnere zu kühlen. Beträgt beispielsweise die
Außentemperatur 10 Grad Celsius, kann
die Temperatur im Inneren der Schalträume auf 22 Grad Celsius gehalten werden.
Der Energieersparnis stehen bei dieser
Methode die hohen Kosten für die Filterung gegenüber, da große Luftmengen
gereinigt werden müssen. Eine gute Alternative zur freien Kühlung über Frischluft gibt es die Kühlung über Kaltwassersätze mit freier Kühlung. Hierbei wird auf
die Zuschaltung des Kompressors zur
Kühlung von Wasser verzichtet. Das
Wasser wird mit Hilfe der niedrigen
Außentemperaturen und starkem Gebläse heruntergekühlt. (Artur Radwan/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Liebert
Tel. (089) 991922-0
Fax (089) 991922-36
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.liebert.com
Deregulierung des Strommarktes:
Die USV der Spannungsqualität anpassen
Die Liberalisierung des Strommarktes hat für die Kommunikations- und Informationstechnologie
weitreichende Folgen: die Internationalisierung der Stromnetze sowie die neue Vielfalt von Stromerzeugern, -anbietern und -verteilern hat einen spürbaren Einfluss auf die Qualität der Energieversorgung. Umso mehr gilt es den Blick auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu richten, die entsprechend den Ansprüchen einer IT-Landschaft skalierbar ist. Ein interessantes Konzept
einer auf Parallelredundanz basierender USV-Konfiguration bietet hierbei »Aline Power System
Modular« des französischen Herstellers Lotus Technologie.
D
ie Anforderungen an die Stromqualität sind in internationalen
Normen benannt. Wesentliche
Punkte sind dabei die sinusförmige Spannung, konstante Frequenz und Nennspannung. Daraus leitet sich die Definition der Spannungsstörungen ab: Spannungseinbrüche und Spannungs-Peaks,
Schwankungen der Nennspannung, verzerrte Spannungskurven, Schwankungen
der Frequenz, Phasenverschiebungen
beim Drehstrom und natürlich Netzausfälle.
Durch die Deregulierung der Strommärkte ergeben sich im Zuge der
Stromübertragung und -verteilung
deutlich mehr Schaltvorgänge und Laständerungen mit Rückwirkungen auf
das Netz. Die Preispolitik auf dem neustrukturierten Strommarkt forciert die
Tendenz zur dezentralen Energieerzeu-
gung mit Netzeinspeisemöglichkeit. Der
Konkurrenz- und Kostendruck führt dazu, dass Leistungsreserven abgeschmolzen werden.
Besonders für den IT- und Telekommunikationsbereich sind diese Veränderungen von großer Bedeutung. Bereits geringe Spannungsschwankungen oder
Einbrüche von wenigen Millisekunden
können zu Datenverlusten sowie zu gefürchteten Systemabstürzen mit irreversiblen Hard- und Softwareschäden führen.
In den Statistiken liegen die Fehler im Bereich der Stromversorgung immer auf
den ersten Plätzen, wenn im Schadensfall
Ursachenforschung betrieben wird. Die
durch Spannungsschwankungen verursachte Instabilität von Netzwerken führt
dabei zu hohen Folgekosten – Elektroniksachversicherer rechnen nach der Deregulierung des Strommarktes mit einer
Summierung der Schäden durch Überspannung. Nicht zu vergessen der
zunächst immaterielle Imageverlust, den
Die Modularität der »Aline« erlaubt parallelredundante Schaltung mit nur einem
Gerät.
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
59
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
ein Unternehmen im Falle eines Datenverlustes erleidet.
Obwohl das europäische Stromverbundnetz eine Verfügbarkeit von
99,98% aufweist, treten etwa 150 Kurzzeitunterbrechungen in einem Ortsnetz
auf, abgesehen von den oben aufgeführten Spannungsstörungen. Schlüsselt
man diese Störungen auf, so erkennt
man, dass Spannungseinbrüche einen
Anteil von 60% ausmachen, gefolgt von
Spannungsstößen mit 29%. Totalausfälle
machen lediglich einen Anteil von 3% an
den gesamt auftretenden Spannungsstörungen aus. Parameter wie die höheren Ausfallzeiten südeuropäischer Billiganbieter – italienische Energielieferanten dienen ihre günstige Energie an,
haben dabei aber um ein Viertel höhere
Aufallzeiten – sind dabei noch unberücksichtigt.
NICHT JEDE USV SORGT FÜR
UNTERBRECHUNGSFREIHEIT
Verschiedene USV-Systeme und eine
Vielzahl von Herstellern bieten Lösungen
zur Sicherstellung der notwendigen Power Quality. Der Name USV ist dabei ein
wenig irreführend, denn nicht jede USVTechnologie sorgt tatsächlich für Unterbrechungsfreiheit in der Stromversorgung. Größtmögliche Sicherheit bieten lediglich Online-Techniken, die durch ihr
Double-Conversion-Prinzip größte Spannungsstabilität sichern.
Line-interactive, Ferro-resonante und
Offline-USV-Anlagen weisen Schaltlücken von einigen Millisekunden auf, die
eine entsprechende Toleranz der zu sichernden Geräte voraussetzt. In der Regel
weisen Hersteller diese Toleranzbereiche
aus. Besonders im Bereich der Netzwerktechnik, wo geringste Einbrüche intolerabel sind, ist man gut beraten, ein Absicherungskonzept zu entwickeln, das die
Spannungsqualität konstant sichert und
alle Störgrößen aus dem Netz filtert. Diese
Sicherheit wird nur erreicht mit der Doppelwandlertechnologie von Online-USVAnlagen.
Das Funktionsprinzip: Die Netzspannung wird durch einen Gleichrichter in eine Gleichspannung umgewandelt, aus
der dann wieder eine Wechselspannung
erzeugt wird. Dieses Double-ConversionPrinzip entkoppelt die Stromversorgung
komplett vom speisenden Netz und
schützt so sicher vor allen möglichen
Spannungsstörungen.
60
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
SICHERHEIT DURCH
PARALLELREDUNDANZ
Eine auf Parallelredundanz basierende USV-Konfiguration ist die zuverlässigste Variante der Sicherung kritischer Verbraucher – nicht nur im sensiblen IT-Bereich, auch wenn dieses Segment ein Drittel der gesamten Anwendungen dieser
Art ausmacht – und ist daher zur Absicherung von Rechnersystemen Standard.
Bei parallelredundatem USV-Aufbau ist
beziehungsweise sind ein oder mehrere
parallel geschaltete USV-Blöcke im Einsatz, die über jeweils ein eigenes Akkumodul verfügen, für dessen Erhaltungsladung ein Teil des in Wechselstrom umzuwandelnden Gleichstroms genutzt wird.
Bei Online-USVs wird die Netzspannung
in Gleichspannung umgewandelt, aus der
dann wieder Wechselspannung erzeugt
wird.
Die einzelnen Blöcke arbeiten online mit
jeweils nur einem Teil der Gesamtkapazität. Fällt eine der Anlagen aus oder wird
sie zu Wartungszwecken abgeschaltet,
übernimmt die andere unterbrechungsfrei die Gesamtlast.
Einer der größten Nachteile der parallelredundanten Konfiguration: Bisher
benötigte man immer mindestens zwei
USVs gleichen Typs, die parallel geschaltet wurden. Diese Anforderung ist technisch aufwendig und teuer. Der französische Hersteller Lotus Technologie bietet
mit dem »Aline Power System Modular«
eine Lösung, die durch ihre Modularität
die Parallelredundanz in einem Gerät erlaubt: Mit einem einzigen, zusätzlichen
Leistungsmodul lässt sich die Aline aufrüsten. Die Aufrüstbarkeit bietet dabei ei-
ne flexible Anpassung an das Schutzbedürfnis der zu sichernden Netzwerke
und TK-Anlagen. Wo bisher bei steigender Absicherungserfordernis der Neukauf von zwei Anlagen (für die parallelredundate Schaltung) nötig war, reicht
bei der Aline der Kauf eines Moduls. Ein
weiterer, herausragender Vorteil dieses
neuartigen Systems: Während bei anderen Online-USV-Anlagen die galvanische
Trennung als zusätzliche Sicherung der
Spannungsqualität zugekauft werden
muss, gehört sie bei der Aline zur serienmäßigen Ausstattung. Der standardmäßig eingebaute Eingangstrafo garantiert die galvanische Trennung der USV
vom Versorgungsnetz und unterdrückt
auf diese Weise leitungsgebundene
Störungen. Darüber hinaus können
durch die galvanische Trennung bei
Kurzschlüssen am Ausgang keine rückwirkenden Störungen ausgelöst werden.
Die USV ist zu den wirtschaftlichsten
und sichersten Konfigurationen skalierbar: vom 1-phasigen Eingang 1x230
VAC mit 2-8 kVA bis zum 3-phasigen
Eingang 3x400 VAC bis maximal 15
kVA. Das Gerät kann in 1-kVA-Schritten
bis zur Maximalleistung von 15 kVA
aufgerüstet werden. Auch die Batterien,
die sich außerhalb der Anlage befinden,
sind frei skalierbar.
KUNDENORIENTIERTE
LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN
Ein großes Problem stellt sich für Netzwerkbetreiber und Entscheider, wenn es
an die Auswahl der passenden USV-Anlage geht. Technische Detailversessenheit
der Anbieter galoppiert allzu oft an dem
Bedürfnis des Kunden nach der Ermittlung des optimalen Sicherungskonzeptes
vorbei. Eine detaillierte Bedarsfanalyse,
wie sie zum Beispiel Multimatic anbietet,
gibt einen wichtigen Aufschluss über den
Ist-Zustand. Denn ein bedarfsorientiert
ausgerichtetes Angebot ist Voraussetzung für eine gute Wahl. Somit wird auch
ein Vergleich der verschiedenen Anbieter
innerhalb der in der Bedarfsanalyse ermittelten Leistungsklassen der USV-Anlagen ohne großen Aufwand möglich.
(Iris Kraft/ap)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Multimatic
Tel. (0741) 9292-0
Fax (0741) 9292-22
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.multimatic-usv.de
Elito Electronic
049/9241/9917-0
049/9241/9917-72
Errepi
08141/4094-26
08141/92056
EVS electronic
05241/966110
05241/966111
alle gängigen
On,- offline
20-40 kHz
30010.000VA
Powerbox, Powerware, Best Power,
IMV
Alpha Technologie
alle gängigen
online USV
Pulsbreitenmodulation
40 kHz
280VA300kVA
PowerWare
AVX, Unixware,HP-UX, Sinix,
Linux uvm.
APC, Back-UPS
Multipath Serie
alle gängigen
Online, Ökomode,
Offline, lineinteraktive
interaktive, online
controlled-ferroresonant
stand-by, lineInteraktive, Online
offline
APC, Back-UPS Pro
alle gängigen
APC, Smart-UPS
alle gängigen
APC Serie SmartUPS Extended Runtime
APC Serie SmartUDD
APC, PowerStack
300VA
-10.000VA
besondere
Leistungsmerkmale
bis 2 Stunden SNMP-f ähig/
EMV-robust
o.A.
280 bis
5000
weltweite Überwachung
und Steuerung
o.A.
bis zu
SNMP-fähig,
12 Stunden Fernwartung
174 bis
10000
Online
Double
Conversion
k.A.
300VA400kVA
10-60Min.
SNMP-fähig,
Fernwartung
250 bis
40000
300VA650VA
20,7 Min
3 Ausgänge
197 bis
421
Line-Interaktive
k,A.
Line-Interaktive
k.A.
230VA1400VA
420VA5000VA
13,6-23,8
Min
13,6-32,3
Min
330 bis
1143
449 bis
6871
alle gängigen
Line-Interaktive
k.A.
700VA2200VA
32,3-72,7
Min
Quick Swap
3 Ausgänge
Double Smart, Boast/
Single Smart Trim
Quick Swap, uvm.
Smart Boost/Smart
Trim, Smart Slot
alle gängigen
Online
k.A.
Line-Interaktive
k.A.
APC Serie MatrixUPS
alle gängigen
Line-Interaktive
k.A.
6000VA10000VA
250VA450VA
3000VA5000VA
24-56 Min
alle gängigen
APC Serie Symmetra Power Array
alle gängigen
Double Conversion, Online
k.A.
4kVA16kVA
Riello, Magnum,
Langpower, Apollo
alle gängigen
Online, oder
Line-Interaktiv
unterschiedlich
250VA60kVA
Online USV Systeme
NT, 95/98, NetWare, Unix,
OS/2
Pulsweitenmodulation
250VA40kVA
APC
k.A.
5000VA
JMV
NT-Server,Windows 95/98, NT,
OS/2, Unix, Wiondows 2000,
NetWare, uvm.
WinNT, Unix, Win 95
Online,LineInteraktive,
Stand-by
Line-Interaktive
Online
k.a.
600VA3000VA
9-18 Min
Hewlett-Packard,
APC, Victron
Windows 3.x, 9x, NT, 2000,
Linux, HP-UX, SCO
Line-Interaktive,
Online
k.A.
-10kVA
je nach
Modell
Chloride, Microdowell
Novell, Unix, Windows, NT-Line
Online, Interaktive
PWM
300VA10000VA
20 Min
APC
Windows NT, Win 95/98,
Unix, NetWare
Online, SNMP,
Locat, Stand-by
k.A.
700VA16000VA
3-25 Min
DVS Import
Unix, Win-NT, OS/2, NetWare,
VMS
Online, Interaktive
PWM
700VA12000VA
EA-Elektro-Automatik
DOS, Win 3.xxx,95/98/NT,
Unix,OS/400, NetWare
Online u. Standby/
PWM bis
100kVA
EA, Liebert
DOS, Win 95/98, NT, Unix
Online, Line-Interaktive, Stand-by
Best Power
Unix, NT, OS/400, NetWare,
Linux, OS/2, Windows
alle USV-Technologien
Errepi
Win 95, Win NT, Novell, Linux,
Unix, uvm.
Online, Netzinteraktive
Powerware 3115
Win 95/98, Win NT, DOS,
Linux, Unix, OS/2, uvm.
Off-Line
Powerware 3119
Win 95/98, Win NT, DOS,
Linux, Unix, OS/2, uvm.
Win 95/98, Win NT, DOS,
Linux, Unix, OS/2, uvm.
Win 95/98, Win NT, DOS,
Linux, Unix, OS/2, uvm.
DOS, Win 3.x, Win 95/98, NT,
Netzsarc (andere optional)
Alpha Plus Electronic
alle gängigen
Online
Lanpower Inc.
alle gängigen
Stand-by
Liebert
alle gängigen
Online
PWM
alle gängigen
Online
PWM
Dos, Win 3.x, Win 95/98, NT,
NetWare
Dos, Win 3.x, Win 95/98, NT,
NetWare
Online
PWM
Netzinteraktiv
PWM
Powerware 5105
Powerware 2110
LIN Electronic
03682/41105
03682/482032
alle gängigen
Preis
in DM
(o. MwSt.)
AEG SVS
max. Überbrückungszeit
bei definierter
Leistung
folgende Betriebssysteme
werden unterstützt
Arbeitsweise
Powercom Ltd.
Powercom Ltd.
1419 bis
4080
Wirkungsgrad 95,5%
Leistungsfaktor-Korrektur
Double Smart Boost/
Smart Trim, Quick Swap
programmierbare LCDAnzeige, intelligenter
B ypass
15 Min;
nachrüstbar,
erweiterbar Power Array
Technologie
5 MinPC-Netzteil mit USV1Std
Funktion, 5 ,25-ZollEinbaugerät
auf Anfrage SNMP-fähig, getrennte
Abschaltung der Verbraucher
8 Min
k.A.
9410 bis
12276
526 bis
714
5509 bis
8384
10,7-27,4
Min
0,17-1,8
Min
15462 bis
33799
ab 199
ab 270
6720
SNMP-fähig, kosten
loser Vorabtausch u.
Hotline
SNMP-Managment,
Beistell- oder Rackgehäuse
USB-Schnittstelle,
Standartsoftware für
Apple iMac
SNMP, bis 32 Server
Shutdown
981 bis
2789
10 Min2 Std
19 -Zoll/SNMP
bis 25000
400VA200kVA
bis 2 Std
19-Zoll-Rack, SNMP,
Redundante Anlagen
ab 229
Spannungsgeregelt m. Leistungsbegrenzung
PWM bis
20kHz
400VA6000VA
10-60 Min
bis 6995
250VA120kVA
4-86 Min
SNMP-Agent für Online u. Line-Interaktive
Anlagen verfügbar,
19-Zoll-Version
SNMP-fähig
PWM
425VA3000VA
10 Min8Std
SNMP-fähig,
19-Zoll-Version
k.A.
300VA650VA
6-10 Min SNMP-fähig
erweiterbar
k.A.
Line-Interaktive
aktive Filter
SNMP-fähig
k.A.
Online
aktive Filter
7-13 Min
erweiterbar
5-8 Min
erweiterbar
5-13 Min
erweiterbar
bis 5 Min
erweiterbar
k.A.
aktive Filter
1000VA3000VA
450VA1500VA
600VA700VA
325VA2200VA
SNMP-fähig
Line-Interaktive
SNMP-fähig
k.A.
ab 189
500VA
bis 3 Min
SNMP-fähig, Buch/
Boost, Internet Protection
USV-PC-Netzteil
300VA500VA
ab 5kVA20kVA
700VA10000VA
700VA3000VA
600VA5000VA
5,25-Zoll-Disk-Size,
USV
SNMP-fähig,
kompakt, leise
SNMP-fähig,
flexibel, leise
SNMP-fähig,
Internet Protection
SNMP-fähig, Buch/
Boost, Internet Protect-
ab 259
bis 10 Min
erweiterbar
bis 5 Min
erweiterbar
bis 5 Min
erweiterbar
bis 5 Min
erweiterbar
Netzinteraktiv
PWM
DC/DC
Wandlung
PWM
bis 4 Min
USV-ANLAGEN
Bicker Elektronik
0906/70595-0
0906/70595-55
Cad-Connection
089/904851-0
089/9293870
Cadtronic
02202/1209-34
02202/157222
DeltaCom
04154/868-200
04154/868-222
DelCom
04154/868-200
04154/868-222
DIM Select e.k.
07123/94650
07123/946515
Drei in Eins
02234/98200-0
02234/98200-23
DVS Datentechnik
089/8419064
089/9411169
EA-Elektro-Automatik
02162/3785-0
02162/16230
vertretene
Hersteller
je nach
Modell
auf Anfrage
k.A.
,
199 bis
40000
auf
Anfrage
ab 389
ab 12199
ab 1449
ab 879
ab 539
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
▼
AEG SVS
02902/763-154
029027763-1203
AKI
06162/5227+8
06162/5278
Alpha Technologie
09122/798890
09122/79889-21
AmpPower
06172/488510
06172/488519
APC Deutschland
089/51417-0
089/51417-100
Ausgangsleistung
Firma
Telefon
Fax
Regelprinzip
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
61
IBM
030/7203-5260
030/7203-5381
KNT Netzwerksysteme
07433/99500
07433/995050
Knürr-Heinzinger
08031/2458-61
08031/2458-58
Krauss-Systeme
0511/319774
0511/319276
Krollmann
06701/94000
06701/941004
Landis
02161/35290-212
02161/35290-290
Liebert Hiross
089/90500739
089/90500710
Manßhardt
07851/78311
07851/76028
USV-ANLAGEN
Microdowell
0180/5350750
0180/5350305
MS Mikro Software
02226/92990
02226/929999
Mustek
02131/162840
02131/103830
PEWA Messtechnik
02304/6927
02304/6920
Powercom
02161/99580
02161/995811
PowerSources
049/2150-912800
049/2150-912809
PowerSystem
08191/70044
08191/70480
Powerbox
07231/45430-30
07231/465720
Powerware
0721/96179-0
0721/96179-33
RacTech
02242/913830
02242/82114
Roton Power Systems
0711/136732-0
0711/136732-11
62
vertretene
Hersteller
folgende Betriebssysteme
werden unterstützt
Arbeitsweise
IMV/MGE/Powerware
IBM OS/2 u. AIX, Novell, SunSolaris, uvm.
Line-Interaktive,
Online
k.A.
300VA2MVA
bis 60 Min
APC
Win NT, Win 95/98, 3.1,
NetWare
PWM
300VA16000VA
Knürr-Heinzinger
electronic RackSafe
LI-serie
Knürr-Heinzinger
electronic RackSafe
NP-Serie
BM, APC, Online
alle gängigen
Online,
Line-Interaktive,
Stand-by
Line-Interaktive
k.A.
alle gängigen, JAVA-fähig
Online
NT; Unix, NetWare, Win 3.x,
SNMP
je nach Modell
APC
Windows NT, NetWare
APC Back-UPS Serie,
Smart-UPS Serie,
Synmetra, SmartUPS DP
Liebert
NetWare, Win 3.1x/95,
Win NT, Unix, OS/2, uvm.
gemäss APCProduktspezifikation
Line-Interaktive,
Online
Linux,DOS, Windows 2000,
Windows95/98, WindowsNT,
Unix, OS/2, uvm.
NT, Windows 98, Windows 2000,
Unix, NetWare, AIX
echte Dauerwandler,
Line-Interaktive
unterbrechungsfrei, Online mit
PFC
Microdowell
Windows, MAC, Linux, Unix,
NT, NetWare, SNMP
Interaktive und
Online Sharing
APC
Netware, Win NT, SCO Unix,
OS/2, Unixware
Online
Power Must 400
Windows, Novell, (optional)
Stand-by
Power Must 600
Windows, Novell, (optional)
Power Must 800
Power Must 525
besondere
Leistungsmerkmale
Preis
in DM
(o. MwSt.)
max. Überbrückungszeit
bei definierter
Leistung
Ausgangsleistung
Firma
Telefon
Fax
Regelprinzip
SCHWERPUNKT: USV-SYSTEME
SNMP-fähig
je nach
Leistung
bis 3 Std
SNMP, Lotus Notes
ab 799
700VA1400VA
bei 100%
12 Min
SNMP-fähig,
19-Zoll-Ausführung
ab 845
Dauerwandler
600VA3000VA
bei 100%
23 Min
SNMP-fähig,
19-Zoll-Ausführung
ab 1350
k.A.
700VA600VA
5 Min
SNMP, Multi-Server
Support
ab 600
5-60 Min
SNMP, Interface Expandor, Zusatzmodule
ab 250
Euro
gemäß APC400VAProduktspezifi- 5000VA
kation
k.A.
300VA16000VA
produktabhängig
300VA6MVA
bis 8 Std
alle Kreise digital Mikrokontroller geregelt
PWM 20kHz
2,3kVA80kVA
auf
Anfrage
SNMP
auf
Anfrage
bis 60 Min
bei 100%
Last
bidirektionale RS 232
Kommunikation mit
dem Server
3150 bis
100000
500VA3000VA
10 Min
bis 4 Std
USB+RS 232, Hot-Swap,
36 Mon. Garantie,
24h Service
237 bis
3976
1400VA
7,2 Min.
k.A.
100VA240VA
5-20 Min
k.A.
k.A.
Stand-by
k.A.
5-20 Min
k.A.
k.A.
Windows, Novell, (optional)
Stand-by
k.A.
5-20 Min
k.A.
k.A.
Windows 95/98, Windows NT
Interactive
k.A.
8-30 Min
k.A.
k.A.
Power Must 650
Windows 95/98, Windows NT
Interactive
k.A.
8-30 Min
k.A.
k.A.
Power Must 500
Windows, Unix, XUnix, Novell
Stand-by
k.A.
5-15Min
k.A.
k.A.
Power Must 325
Windows, Unix, XUnix, Novell
Stand-by
5-15Min
EA, MGE
Unix, Dos, OS/2, Windows,
NT, Novell, Intranet, OS/400
PWM
Powercom
Windows 95/98,Windows NT,
Novell, Unix, Sun Solaris
Offline, Line-Interactive, Online,
Stand-by
Online, Stand-by,
Line-Interaktive
100VA240VA
100VA240VA
100VA240VA
100VA240VA
100VA240VA
100VA240VA
450VA3000VA
PWM
Inovatec, Liebert,
Para Systems
alle gängigen
Online, Netzinteraktive, Offline
Timonta
Unix, NT, OS/2, Linux, Xenix,
Sunos, AIX, HP-UX, Novell
Onlinie, LineInteraktive
Powerbox
MS Windows, Novell NetWare,
IBM OS/2, Unix, Linux, uvm.
Powerware
Manßhardt,
SHT-Power
k.A.
produktabhängig
k.A.
k.A.
90 Min bei
100% Last
SNMP-fähig, Monitoring, Shutdown
ab 296
325VA3000VA
5-30 Min
209 bis
3203
PWM
300VA1000kVA
bis 10 Std
Novell, SNMP-fähig,
19-Zoll-Rackmount
Geräte lieferbar
SNMP, etc.
k.A.
400VA5000VA
6 Min 4 Std
Input Powerfaktor
Korrektur
k.A.
Line- Interaktive,
Online
PWS 20 kHz
420VA300kVA
6 Min4 Std
ab299
diverse
Offline
300VA650VA
6-10 Min
diverse
Online-DoubleConverser
Thyristorgesteuerte
Stepware
PWM
SNMP- fähig, schneller
DSP-Controller, hoher
Wirkungsgrad
Plug & Play-Design,
RS 232 Anschluss
40VA400kVA
mehrere
Stunden
auf
Anfrage
diverse
Online-DoubleConverser
PWM
7,545kVA
mehrere
Stunden
diverse
Online-DoubleConverser
PWM
815kVA
mehrere
Stunden
diverse
Online-DoubleConverser
PWM
700VA6000VA
mehrere
Stunden
diverse
Line-Interaktive
PWM
1-3kVA
8-13 Min
diverse
Line-Interaktive
450VA1000VA
5-.7 Min
APC
Unix, AIX, HP-UX, Solaris, Linux,
NT, Windows, OS 400
Online, Stand-by
Thyristorgesteuerte
Stepwave
k.A.
SNMP, Fernüberwachung,Hotsync, Redundanz-System
SNMP, RS 232, Hotsync,
Redundanz-system,
Fernüberwachung
SNMP, RS 232, Hotsync,
Redundanz-System,
Fernüberwachung
Rack-Einbau-Kiste,
RS 232, SNMP, Plug&
Play bis 3kVA
SNMP, RS 232-Anschluss
SNMP, RS 232, Plug&
Play-Design
420VA16000VA
5-168 Min
SNMP, Rack-Modelle
19-Zoll
600 bis
18000
Roton Power
systems
Windows 95/98
Line-Interaktive
PWM
15 Min
k.A.
Linux, Windows 95/98, NT,
Unix, HP-UX, uvm.
Online
PWM
300VA900VA
700VA4200VA
auf
Anfrage
auf
Anfrage
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
k.A.
a. A.
3-10 Std
SNMP, USB, Ein- und
Ausgang auch teilw.
mehrphasig
ab 235
ab 240
ab 18000
ab 13500
ab 1610
ab 1150
ab 595
Seicom
089/962456-0
089/962456-56
SEP Elektronik
08020/180-626
08020/180-666
Sinus
0341/
0341/2442-999
Softkonzept
0203/480448
0203/480611
Sontronic
089/99301160
089/937343
Thiele
07191/3560-0
07191/3560-22/23
Weltronic
089/492066
089/496234
Novell, Win 95/98, NT, Sinix,
Linux, AIX, uvm.
Novell, Win 95/98, NT, Sinix,
Linux, AIX, uvm.
Novell, Win 95/98, NT, Sinix,
Linux, AIX, uvm.
Novell, Win 95/98, NT, Sinix,
Linux, AIX, uvm.
Novell, Win 95/98, NT, Sinix,
Linux, AIX, uvm.
Win 95/98, NT, Novell NetWare,
IBM OS/2, Unix, uvm.
Online
k.A.
3000VA
Online
k.A.
2000VA
Online
k.A.
1500VA
Online
k.A.
1000VA
Online
k.A.
700VA
300VA30kVA
Liebert
NT, Unix, NetWare, OS/400,
AS 400, RS 6000
Online,
Stand-by
Mikroprozessorsteuerung
Gleichrichttechnik
250VA1000kVA
Sinus
NT
Online, PC-integriert
k.A.
APC
Win 95, Win NT, Novell,
AS 400
Stand-by
PK Elektronics
HP-UX, Novell, OS/2, Unix,DEC,
Windows 95/98/NT, uvm.
Sicon Soco Mec
Eurowatt, Best
Power, P/K
IMV
2 Jahre Garantie, 19Zoll Version erhältlich
2 Jahre Garantie, 19Zoll Version erhältlich
2 Jahre Garantie
2604
2 Jahre Garantie, 19Zoll Version erhältlich
2 Jahre Garantie
1089
inkl. USV-Software,
SNMP-fähig, RS 232
k.A.
7Min 100% SNMP-Option, LCDAnzeigen
k.A.
160VA
5-100 Min
ca. 700
Smart-Boost
Smart-Trim
420VA5000VA
5,1 Min20 Std
Online
16kHz
1100kVA
Windows, Novell, OS/2 , Sun,
Unix, Sinix, Linux, uvm.
Online,
Line-Interaktive
PWM
320VA60000VA
Unix, NT, OS/400, Netware
Online, interaktiv, Standby
PWM
250VA500kVA
Online,
Line-Interaktive
5 Min 100%
15 Min 50%
7 Min 100%
20 Min 50%
5 Min 100%
17 Min 50%
7 Min 100%
20 Min 50%
5 Min 100%
20 Min 50%
erweiterbar
besondere
Leistungsmerkmale
Preis
in DM
(o. MwSt.)
Rolline
max. Überbrückungszeit
bei definierter
Leistung
folgende Betriebssysteme
werden unterstützt
Arbeitsweise
Ausgangsleistung
Secomp
07243/-111
07243/383-222
vertretene
Hersteller
Regelprinzip
Firma
Telefon
Fax
Ersatz für P5/2-Netzteilmit AC oder DCSpeisung
SNMP
5 Min 100% SNMP, Parallel redundant System,modular
aufgebaut
10DSP, ECO, Sensichar180 Min
ger, parallel schaltbar
5 Min 6 Std.
SNMP, redundant,
hot-swap
1915
1398
920
auf
Anfrage
ab 2000
219 bis
30000
a. A.
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
63
PRODUKTSPIEGEL
Terminals: Acer bringt windows based
Terminal
Data Warehouse: Sagent-Lösung
4.1 verfügbar
Mit ihrem neuen windows based Terminal »WT 300«
bringt Acer eine Alternative zu klassischen Client/ServerLösungen auf den Markt. Das WT 300 stellt dem Anwender einen Windows-Desktop zur Verfügung, bei dem die
Anwendungen selbst auf einem zentralen Windows NTServer laufen. Installationen, Konfiguration und Wartung
von Programmen und Anwenderdaten werden ebenfalls
zentral auf dem Server durchgeführt – das hält die Betriebskosten niedrig. Eine Smartcard-Lösung zur Anwender-Identification sorgt zusätzlich für eine hohe Datensicherheit. Das Windows CE-Betriebssystem und Client-
Sagent Technology stellt die neue Version 4.1 ihrer Data Warehouse-Lösung »Sagent Solution«
vor. Sie zeichnet sich durch erweiterte und innovative Merkmale aus: »Drill through«-Fähigkeit
für Web-Analysen und -Reports, »Fail-over«Automatismus für erhöhte Sicherheit und
Skalierbarkeit der Web-Lösung sowie direkte Zugriffsmöglichkeit auf DB2 Universal Database
von IBM. Zur optimalen Unterstützung Webbasierter Analysen muss eine Data WarehouseLösung folgende Voraussetzungen erfüllen: einfacher, schneller und flexibler Zugriff auf Tabellen, Charts und Reports, um den unterschiedlichen Anforderungen der Anwender gerecht zu
werden; paralleles Laden verschiedenster Quelldaten und deren Darstellung in einer einzigen
konsolidierten Ansicht; hohe Verfügbarkeit für
den Einsatz geschäftskritischer Anwendungen;
zentrale Administration und Verwaltung aller Bestandteile der Anwendungen; Integration von
führenden Standardtechnologien innerhalb der
Anwendung. Mit neuen Leistungsmerkmalen
bietet die Sagent Solution 4.1 alle Voraussetzungen für die effiziente Erstellung Web-basierter
Analysen und Berichte. Als End-to-End-Lösung
umgeht die Sagent Solution darüber hinaus die
hohen Kosten, die für den Aufbau und den Unterhalt eines verteilten Informationssystems anfallen. Sagents integrierte Data Warehouse Lösung führt heterogene Daten in einem Gesamtsystem zusammen und liefert den Endanwendern Informationen in einfachen und leicht verständlichen Berichten über das Web bei hoher
Performance und hoher Skalierbarkeit für viele
Anwender. (ma)
Das windows based Terminal mit Terminal-Server- und Citrix-Metaframe-Unterstützung wird zentral verwaltet und senkt so die Gesamtbetriebskosten.
Software für die Terminal-Protokolle Microsoft RDP und
Citrix Metaframe ICA sind bereits vorinstalliert. Die Anwendungen für das windows based Terminal laufen auf
einem zentralen Server unter Microsoft Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition, auch mit optionaler Citrix-Metaframe-Erweiterung. Es können daher alle gängigen 32-Bit-Programme für Windows NT ausgeführt werden. Auf dem WT 300 selbst läuft Windows CE 3.0 als
Basisbetriebssystem, das über die Protokolle Microsoft
RDP oder Citrix ICA den Bildschirminhalt der Server-Anwendung darstellt und Aktionen des Anwenders überträgt. Ausschlaggebend für die Arbeitsgeschwindigkeit ist
primär die Rechenleistung des Servers und nicht die des
Terminals. Das bedeutet: Wächst der Leistungsbedarf pro
Desktop, muss lediglich die Server-Kapazität erweitert
werden – ein Upgrade oder Austausch der Terminals ist
nicht notwendig. Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost
of Ownership) für das WT 300 sind äußerst gering, da
auf dem Terminal keine Anwendungen oder nutzerspezifischen Anpassungen installiert werden müssen. Dadurch
sind windows based Terminals für große Firmen oder Institutionen interessant, die viele Rechner mit gleicher
Software einsetzen und dabei die Kosten niedrig halten
wollen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Acer
Tel. (0800) 2244999
Fax (0800) 224499
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.acer.de
64
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
NÄHERE INFORMATIONEN:
Sagent Technology
Tel. (089) 462387-0
Fax (089) 462387-44
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.sagent.de
CRM-Lösungen: Standardisiertes WebPortal für E-Business
Der CRM-Spezialist Orbis stellte mit »E-Channel« ein
standardisiertes Web-Portal vor, das die Nutzungsmöglichkeiten des Internets auf dem Business-to-BusinessSektor erweitert. Als Bestandteil der E-Business-Suite des
CRM-Standards »iC Solutions« unterstützt E-Channel
den Einsatz Web-basierter Programme im gleichen Maße
wie Customer-Selfservice-Anwendungen. Der E-Channel
ermöglicht die Fokussierung von Unternehmensinformationen über indirekte Verkaufskanäle wie Händler, Verkaufsbüros, Agenten und Partner ohne aufwendige Systeminstallationen. Das neue Web-Portal unterstützt XML
(Extensible Markup Language) und erlaubt den Aufbau
globaler Online-Beziehungen über das Internet. Um Informationen abzufragen, wird einzig ein entsprechender
Web-Browser benötigt. Der Customer-Selfservice-Bereich
bietet Platz für Produktpräsentationen und andere kundenrelevante Daten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Orbis
Tel. (0681) 9924-0
Fax (0681) 9924-111
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.orbis.de
Netzwerkmanagement: Überwachung von Netzwerkverfügbarkeit zu niedrigen Kosten
Network Associates hat das »Multiview-Distributed-Sniffer«-System angekündigt, das als erste Lösung innerhalb der Branche die umfassende und
kostengünstige Netzwerkanalyse von verteilten
LAN- und WAN-Segmenten von einer einzigen
Remote-Konsole aus möglich macht. Mit dieser
Hardwarelösung wird die ferngesteuerte Analyse
von Segmenten in verteilten Netzwerken »auf
Knopfdruck« möglich. Dieses Sniffer-System wurde besonders mit Blick auf E-Business-Netze entwickelt, bei denen es auf kostengünstiges, bedarfsgerechtes Troubleshooting in entfernten
Netzwerksegmenten ankommt. Damit vervollständigt das Unternehmen ihr Distributed-Sniffer-System mit eine RMON-Lösung, die für proaktive
Rund-um-die-Uhr-Überwachung und -Analyse bei
der Netzwerkwartung und der Verfügbarkeit der
Anwendungen im Netz sorgt. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Network Associates
Tel. (089) 3707-1103
Fax (089) 3707-1199
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.nai.com
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
65
PRODUKTSPIEGEL
Drucker: Compaq-Farblaser bietet einfache Netzwerkintegration
Genicom stellt mit dem »Compaq LNC02« einen schnellen
und preisgünstigen Farblaserdrucker vor, der sich für den
Einsatz in modernen Büroumgebungen eignet. Der Drucker
kann sowohl schwarzweiß als auch farbig drucken und lässt
sich einfach und problemlos in Netzwerke integrieren. Der
Farblaserdrucker eignet sich vor allem für
den Einsatz auf Arbeitsgruppen- und
Abteilungsebene und
bringt daher alle Voraussetzungen zur
schnellen und einfachen Integration in
unterschiedliche UnternehmensnetzEinfache Netzwerkintegration und
werke mit. Er arbeitet
schnelles Drucken in Farbe und
in
Windows-, NT-,
Schwarzweiß
Unix- und NetwareUmgebungen genauso wie auch in der Open VMS-Welt,
für die er speziell optimiert ist. Dabei liefert er eine Druckleistung von bis zu 16 Seiten pro Minute in Schwarzweiß
bzw. Monochrom, bis zu acht Seiten mit einer Zusatzfarbe
und maximal vier Seiten im Vollvierfarbdruck mit einer
Auflösung von bis zu 2400 x 600 dpi. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Genicom
Tel. (0811) 806-0
Fax (0811) 806-26
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.genicom.de
USV-Anlagen: Speziell für den
Multi-Server-Spannungsschutz
Mit der »Powerware 5140« stellt Powerware eine neue Rackmount-USV für den Schutz unterschiedlichster Server-Konfiguration vor. Mit einem Leistungsbereich von 6kVA ist sie für die
Absicherung von Servern mit kompensierten
Stromversorgungen geeignet und bezogen auf
den Preis pro Watt unterstützter Last ist dieses
System laut Hersteller derzeit die beste USV ihrer
Klasse. Die 5140 benötigt dabei nur 6HE (10,5
Zoll) Rack-Platz. Mit der Entwicklung der line-interaktiven Powerware 5140 reagierte die Firma
auf den zunehmenden Trend, Server auch für
spezielle Aufgaben, wie z.B. beim E-Mail- oder
Internet-Zugang, einzusetzen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Powerware
Tel. (0721) 96179-0
Fax (0721) 96179-33
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emea.powerware.com/germany
66
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Softwaretest: »Loadrunner«
emuliert Rekordtransaktionslast in
E-Business-Rechenzentrum
Die Mercury Interactive stellte zusammen mit der Unisys und weiteren Unternehmen der High-tech-Branche das »Rechenzentrum des kommenden Jahrtausends« vor. Hierbei handelt es sich um eine E-Business-Umgebung der Enterprise-Klasse mit komplettem Funktionsumfang, die zur Nachbildung der hohen
Infrastrukturanforderungen der wachsenden InternetWirtschaft entwickelt wurde. »Loadrunner« von Mercury, ein Internet-Lasttest-Tool, ist integraler Bestandteil dieser Demonstration, bei der eine Systemlast von
mehr als 4000 Transaktionen pro Sekunde und über
drei Milliarden Web-Hits pro Tag emuliert wird. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Mercury Interactive
Tel. (089) 613767-0
Fax (089) 613767-60
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.mercury-eur.com
Anwendungsentwicklung: Modellierung
und Implementierung von OOA
Ein Kernprodukt von Otris ist die »Janus-Generator«-Familie. Mit Janus können auf der Grundlage eines objektorientierten Analysemodells (Klassendiagramm) des Fachkonzepts
»Anwendungen« in C++ oder Java generiert werden. Erster
Schritt dazu ist die Modellierung des Fachkonzepts. Dazu
können bestehende Programme mit CASE-Werkzeugen wie
z.B. Rational Rose oder MID Innovator erfasst werden. Hier
ist Janus vollständig als Add-In in dem Werkzeug integriert.
Schon ein einfaches OOA-Modell genügt, um mit
»Janus/Prototype« ein erstes Pilotsystem zu erstellen, mit
dem erste Datensätze eingegeben und bearbeitet werden
können. Steht ein erstes Klassendiagramm des Produkts,
kann mit der Feinspezifikation des OOA-Modells begonnen
werden. Es können Eigenschaften als Kann- oder Mussfelder
definiert werden und die Benutzungsoberfläche den Parametern angepasst werden. Der GUI-Generator »Janus/GUI
J« generiert Java-Dialogkomponenten aus OOA-Modellen.
So müssen auch in Java Benutzungsoberflächen nicht mehr
»zu Fuß« erstellt werden. Mit »Janus/Access« können
OOA-Modelle automatisch in C++ generiert werden, wobei
die Daten an eine Microsoft Access-Datenbank angebunden
sind. Mit »Janus/Access« lassen sich neue Anwendungen
mit einem hohen Maß an Flexibilität und Funktionalität erstellen sowie bestehende Anwendungen durch objektorientierte Analyse in zukunftsfähige Produkte wandeln. Neben
hoher Qualität des Endprodukts und der direkten ablauffähigen Lösung sind Kosten- und Zeitersparnis ein zentrales
Argument für den Generator: Nach bisherigen Erfahrungen
können Projekte mit einer Zeitersparnis von 50% realisiert
werden. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Otris
Tel. (0231) 1061540
Fax (0231) 1061544
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.otris.de
Groupware: Weiterentwickelter Konvertierungsservice für Lotus Notes
Drucker: Aufrüstbarer 28-Seiten
Laserprinter
Der Geschäftsbereich Global Professional Services (GPS) von
Computer Associates (CA) bietet mit »Express Delivery« einen kostenreduzierenden Service, mit dem Anwender
schnell und effizient ihre Lotus-Applikationen in die neueste
Version Lotus Notes R5 überführen können. Mit dem neuen
Verfahren, das die Konvertierung in Lotus Notes R5 – zum
Beispiel aus cc:Mail oder älteren Versionen von Lotus Notes
– erleichtert, vermindert sich der erforderliche Zeitaufwand,
verglichen mit herkömmlichen Konvertierungsmethoden.
Durch den kombinierten Einsatz der CA-Tools für Softwareverteilung, Ressourcen-, Bandbreiten- und Web-basiertes Projektmanagement kann die Bereitstellung der Lotus
Notes R5 Client-Software für die Desktop- und Laptop-PCs
der Anwender weltweit automatisieren. Gleichzeitig werden
anfallende Kosten erheblich reduziert. (ma)
Der »Microlaser 280« von Genicom ist eine Lösung für Abteilungen und kleine Unternehmen,
die mehr als einen Einzelplatzdrucker brauchen,
aber nicht in einen großen 40-Seiten Netzwerkdrucker investieren wollen. Der DIN A3-Drucker
mit 28 ppm ist in der Basisversion mit Parallelund USB-Anschluss oder als 10/100BaseT-Netzwerkmodell erhältlich. Mit Schnittstellenmodulen
und Papierverarbeitungsoptionen
wächst er bei Bedarf zum Multifunktionsgerät. Die
hohe Druckqualität
bei 1200 mal 1200
dpi Auflösung und
die Geschwindigkeit von 28 Seiten
pro Minute sind ein
Ergebnis des verDer Microlaser 280 von Genibesserten
Druckcom passt sich über verschiedene Netzwerkschnittstellenmowerks und der von
dule und PapierverarbeitungsGenicom entoptionen wachsenden Anwickelten »Intellisprüchen an.
print Controller«Architektur. Der Drucker arbeitet mit einem
166 MHz schnellen 64-Bit-RISC-Prozessor (MIPS
R5000) und bis zu 96 MB Speicher (16 MB in der
Basisausstattung). Optional bietet eine Festplatte
Platz zur Speicherung von Schriftarten. Um optimale Leistungen bei Auflösung und Schriftgestaltung liefern zu können, versteht der Microlaser 280 die Seitenbeschreibungssprachen Adobe
Postscript 3 und PCL5e. Alle wichtigen Netzwerkprotokolle und Plattformen wie Microsoft
LAN Manager, Novell Netware, Telnet, IPX/SPX,
Netbios, Ethertalk, TCP/IP, SNMP V3/4, Fast
Ethernet 10/100BaseT und 10Base2 gehören zur
Standardausstattung. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
CA Computer Associates
Tel. (06151) 949-135
Fax (06151) 949-351
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.cai.com/offices/germany
Unified Messaging: WAP-fähige Version garantiert Mobilität
Dr. Materna kündigt eine WAP- (Wireless Application
Protocol-)fähige Version der Unified Messaging-Lösung »Office Edition« an. Die Lösung ermöglicht den
mobilen Zugriff von WAP-fähigen Mobiltelefon auf
das Office Edition Journal und damit auf die Kommunikationsfunktionen Fax, E-Mail, Voicemail und CTI.
Mit dem mobilen Release von Office Edition erhält der
Anwender seine E-Mails über das WAP-Handy, kann
diese lesen, beantworten und weiterleiten. Telefaxe
können vom Mobilfunkgerät auf ein beliebiges Faxgerät weitergeleitet werden. Der Anwender erhält die
Sicht auf alle CTI-Einträge bzw. Anrufe in seiner Abwesenheit. Über das Office Edition Adressbuch besteht der mobile Zugriff auf alle Adressbestände. Die
genannten Dienste lassen sich aus der Ferne über das
Handy konfigurieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Materna
Tel. (0231) 5599-168
Fax (0231) 5599-165
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.materna.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Genicom
Tel. (0811) 806-0
Fax (0811) 806-26
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.genicom.de
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
67
PRODUKTSPIEGEL
CRM-Lösungen: Web-Technologien
optimieren Vertrieb und Verkauf
Die Internet-/Intranet-Applikationen »Backweb Sales Accelerator« und »Backweb Service Accelerator«, die Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter eines Unterneh-
Eingehende Umfrageergebnisse können mit dem Rapid SurveyModul per Mausklick nach den verschiedensten Kategorien geordnet dargestellt und ausgewertet werden.
mens automatisch und schnell mit aktuellen Informationen versorgen, sind bei Rodo Media mit dem neuen »Rapid Survey«-Modul erhältlich. Das Werkzeug erweitert
die Möglichkeiten des Internet-gestützten Verkaufs wie
auch des Customer Relationship Managements (CRM)
um schnelle und interaktive Umfragen innerhalb klar definierter Benutzerkreise, etwa unter Wiederverkäufern oder
Außendienstmitarbeitern. Der Anwender kann zwischen
drei verschiedenen, einfach und schnell zu gestaltenden
Umfragetypen wählen: von einfachen Ja/Nein-Anfragen
bis hin zu umfassenden Fragebögen mit Eingabezeilen für
individuelle Antworten. Ebenso einfach kann er die Rückläufer analysieren und sie den Zielgruppen im eigenen
Unternehmen verfügbar machen. Dadurch verstärkt das
neue Modul die zeit- und ressourcensparenden Funktionalitäten der Backweb-Produkte. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Rodo Media
Tel. (06221) 13826-0
Fax (06221) 13826-79
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.rodomedia.com
ERP-Lösungen: E-ProcurementLösungen optimieren Beschaffungsprozesse
Die Aeopn Virtual Shopping Services offeriert
mittelständischen und großen Unternehmen sowie Konzernen eine Lösung zur Reduzierung des
gesamten Beschaffungsaufwandes. Mit dieser EProcurement-Solution sind Organisationen in
der Lage, das Verhältnis zwischen Manpower
und Anschaffungsvolumen gerade im C-TeileBereich (Zeitschriften, Büromaterial, Hygieneartikel, Werkzeuge, Autoersatzteile, Büro- und Betriebsausstattungen, Hotels, Flüge, Reisen) zu
optimieren. Der Aufbau einer Intranet-basierten
elektronischen Beschaffungsplattform, in die alle
Zulieferanten integriert sind und alle für die Beschaffung Verantwortlichen Zugriff haben, bietet
Unternehmen das größte Kosteneinsparungspotenzial durch einen effizienten, standortunabhängigen Beschaffungsprozess. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Aeon
Tel. (0711) 728744-0
Fax (0711) 728744-39
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.aeon-shopping.de
Applikationsentwicklung: Materna
stellt Softwareentwicklungs-Tool
»ClassworkX« vor
Dr. Materna präsentiert mit »ClassworkX« ein offenes
Framework für datenbankbasierte Anwendungen im Unternehmen. Das Tool erlaubt eine effektive Programmierung in C++. Es basiert auf den umfangreichen Klassenbibliotheken von Rogue Wave und bietet problemspezialisierte Klassenhierarchien, die eine umfassende Funktionalität zur Verfügung stellen. Die Lösung ermöglicht die Automatisierung vieler Standardabläufe bei gleichzeitiger
höchster Flexibilität bezüglich Anpassungsfähigkeit und
Erweiterbarkeit. Entwickelt für den Einsatz in unternehmensweiten Anwendungen, bietet das Tool eine uneingeschränkte Teamfähigkeit und leichte Wartbarkeit der
Sourcen. Des weiteren ist die interdisziplinäre Kommunikation für unternehmensweite Lösungen ein zentraler
Aspekt, der in ClassworkX mit dem Hilfsmittel der UML
(Unified Modelling Language) berücksichtigt wird. Daher
enthält die ClassworkX Enterprise Edition zusätzlich zur
ClassworkX Standard Edition die ObjekttechnologieWerkbank OTW 2.0 der Firma Owis. Das Ergebnis ist eine Produktivitätssteigerung durch teambasierte, objektorientierte Modellierung, auf der Wiederverwendung geprüfter ClassworkX-Komponenten aufsetzend. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Materna
Tel. (0231) 5599-168
Fax (0231) 5599-165
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.materna.de
68
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Im Fokus: Web-Kennziffern
Bandspeichersysteme: kostenlose
Fibre Channel-Schnittstelle
Quantum-ATL bietet allen Käufern von neuen automatischen DLT Tape Libraries der »P1000«- und der
»ATL 7100«-Produktfamilien die Option, die Geräte
kostenlos mit einer Fibre Channel-Schnittstelle auszurüsten. Mit dem zeitlich befristeten Angebot, das
einen Wert von rund 9000 Dollar repräsentiert, verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Präsenz der
neuen Hochleistungsschnittstelle auf den
europäischen
Märkten zu fördern. In dem
Angebot nicht
mit inbegriffen
sind Serviceund Installationsleistungen.
Für Käufer von
Tape Libraries
der P1000-Familie, die auf
der »Prism«-ArDie DLT Tape Libraries der P1000- und
chitektur von
der ATL 7100-Produktfamilien können
Quantum-ATL
ein ganzes Jahr lang kostenlos mit einer
basiert, stehen
Fibre Channel-Schnittstelle bezogen
oder ausgerüstet werden.
zwei Optionen
offen: Sie können ihre P1000 entweder mit bereits ab Werk integrierter Fibre Channel-Schnittstelle bestellen oder
sie erhalten ein Zertifikat, das sie während des gesamten Jahres 2000 zu einem kostenlosen Upgrade
berechtigt. Dank des Standard PCI-Busses, den
Quantum-ATL bei ihrer Prism-Architektur in die
Tape Libraries integriert, ist der nachträgliche Einbau
einer Fibre Channel-Adapterkarte ohne besonderen
Aufwand möglich. Bei den Systemen der ATL 7100Serie besteht das Fibre Channel-Upgrade aus einer
externen Crossroads 4200 Fibre Channel-Bridge, die
bis zu vier DLT-Laufwerke unterstützt. Über die
Fibre Channel-Schnittstelle lassen sich die P1000
und die ATL 7100 in Loop- oder komplexe SwitchTopologien einbinden. Sie unterstützt kurzwellige
Standard-Multimode-Glasfaserkabel, die Kabellängen bis zu 500 Metern zwischen Library und Host,
Hub oder Switch ermöglichen. (ma)
Der moderne Weg zur Produktinformation
Das Internet entwickelt sich immer mehr zum unverzichtbaren Recherchemedium für EDV-Profis. Neben E-Mail ist die
Suche nach aktuellen und detaillierten Produktinformationen mittlerweile einer der wichtigsten Einsatzbereiche des Internet. Unser neuer Web-Kennzifferndienst
macht die gezielte Suche so komfortabel und schnell wie
nie zuvor. Ihre Vorteile:
❶
Sie haben eine zentrale Anlaufstelle für Ihre Recherchen
und sparen sich den zeitaufwendigen Ausflug über diverse
Suchmaschinen und Web-Kataloge;
❷
Sie kontaktieren mit einer einzigen Anfrage beliebig viele
Anbieter – eine gewaltige Zeitersparnis;
❸
Sie entscheiden, in welcher Form die Anbieter mit Ihnen in
Kontakt treten sollen: per Post, per E-Mail, per Fax oder gar
per Telefon;
❹
Sie können darauf vertrauen, daß Ihre Anfrage mit dem
Siegel einer anerkannten Fachzeitschrift beim richtigen
Ansprechpartner landet und nicht geradewegs im elektronischen Papierkorb;
❺
Sie sparen sich die Arbeit, in jedem Kontaktformular von
neuem Ihre Daten einzugeben, denn unser Web-Kennzifferndienst merkt sich Ihre Daten;
❻
Sie erhalten eine persönliche Link-Liste, die einen hervorragenden Einstiegspunkt für eigene Recherchen im WWW
darstellt.
www.clientserver.de/info
NÄHERE INFORMATIONEN:
Quantum-ATL
Tel. (06151) 85599-0
Fax (06151) 85599-20
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.atlp.com
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spezialisten.
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
69
PRODUKTSPIEGEL
Drucker: Digitale Schwarzweiß-Laserdrucksysteme
Groupware: Systemmanagement
für Lotus Notes
Die neuen digitalen Schwarzweiß-Laserdrucksysteme »Ricoh Aficio AP2700« und »AP4500« steigern effizient die
tägliche Bürokommunikation professioneller Anwender.
Als moderne Netzwerklösungen mit hoher Produktivität,
Bildqualität und Anwenderfreundlichkeit setzen diese
Systeme neue Standards im oberen Leistungssegment.
Der Aficio AP2700 ist konzipiert für die Ansprüche mittelgroßer, vernetzter Arbeitsgruppen. Die Modellvariante AP4500 unterstützt
große Arbeitsgruppen und
erfüllt alle produktionsähnlichen Anforderungen. In
Punkto Druckgeschwindigkeit lassen beide Systeme
aufhorchen: Während der
AP2700 bereits nach 4,9
Sekunden die erste Seite liefert und pro Minute 27
Ausdrucke erstellt, benötigt
der AP4500 für den Erstdruck weniger als sechs Sekunden. Mit 45 Drucken
Ricoh Aficio 2700: Nach 4,9 Sepro
Minute positioniert sich
kunden die erste Seite
dieses System in der Spitzengruppe seiner Klasse. Beide Systeme verfügen bereits
in der Standardversion über eine effiziente Duplex-Funktion und liefern dem Anwender per Knopfdruck 22
(AP2700 als Option) bzw. 36 (AP4500 als Standard)
hochwertige, beidseitig bedruckte Seiten pro Minute.
Ausgestattet mit leistungsstarken Prozessoren und den
Seitenbeschreibungssprachen Adobe PS3 und PCL6/5e,
verbinden diese Schwarzweiß-Laserdrucksysteme eine
gute Bildauflösung von 600 dpi mit optimaler Geschwindigkeit. (ma)
Candle präsentiert mit »Intelliwatch Pinnacle
99« das aktuelle Upgrade ihrer Lotus Notes-Systemmanagementlösung. Die Software besteht
aus vier Modulen (Monitor, Analyser, Tracer,
Performance Manager) und nutzt eine Reihe von
Technologien, um die Notes-Performance und Verfügbarkeit zu optimieren und die Administration zu minimieren. Neben zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen für komfortables Management und intelligente Fehlerkorrektur hilft
die einfache automatische oder individuelle Konfiguration Unternehmen, wertvolle Zeit und
damit Geld zu sparen. Intelliwatch Pinnacle wurde optimiert für Notes ab Version 4.5.1 – einschließlich der aktuellen Version 5.0. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Ricoh Deutschland
Tel. (06196) 906-0
Fax (06196) 45104
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ricoh-europe-com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Candle
Tel. (089) 54554-115
Fax (089) 54554-195
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.candle.com
Speichermanagement: SANs effektiv
managen
Ihre neue Produktfamilie »Vivant« sowie alle Softwareund Service-Feature des Storage-Komplettpaketes »Dataservices« stellte MTI Technology vor. Der speziell auf die
wachsenden Speicheranforderungen großer Unternehmenskonzerne ausgerichtete Vivant basiert komplett auf
Glasfaservernetzung (Fibre Channel) sowie auf MTIs fehlertoleranter und skalierbarer Speichertechnologie. Diese
ermöglicht es, Speicherkapazitäten je nach Bedarf auf viele Terabyte an Daten aufzustocken. Vivant bietet gleichzeitige Unterstützung für Anwendungen, die eine hohe
Bandbreite und maximale Durchsatzraten erfordern, wie
beispielsweise ein unternehmensweites Data Warehouse,
Data Mining oder Online Transaction Processing (OLTP).
Der Vivant bildet die Hardwarebasis für MTIs »StoragePaket Dataservices«. Dieses vereint insgesamt sieben wesentliche Managementaspekte eines Speichernetzwerks:
Das komplette Storage-Subsystem, Anschlusstechnologien, Storage-Managementsoftware, Backup, Datenreplikation, Service und Support. Alle Hardware- und Softwarekomponenten wurden dabei auf ihre volle Funktionsfähigkeit innerhalb einer komplexen Speicherumgebung wie dem Storage Area Network (SAN) oder einem
Network-Attached Storage (NAS) getestet und zertifiziert. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
MTI Technology
Tel. (089) 458757-22
Fax (089) 458757-50
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.mti.com
70
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Drucker: Portabler Buble Jet für den
Notebook
Ausdrucke in Schwarzweiß und Farbe sowie
Prints in Fotoqualität. Und mit einem einfachen
Handgriff lässt sich der Mobildrucker in einen
Farbscanner verwandeln. Vielfalt auf ganzer
Linie: Der portable 4-Farb-Bubble Jet-Drucker
kann von Normalpapier über Fotoglanzkarten
und Overhead-Folien bis hin zu T-Shirt-Transferfolie und Stoff alles bedrucken. Brillante Ausdrucke mit einer Auflösung von bis zu 720 x
360 dpi werden mit der Drop Modulation Technology von Canon erzielt: Die Tintendüsen produzieren verschieden große Tintentropfen. In
jeder Düse befinden sich zwei Heizelemente,
die einzeln angesteuert werden. Für kleine
Tropfen ein Heizelement, für große Tropfen
beide Elemente parallel. Dabei nimmt das Volumen der Kleinen ein Drittel der Großen ein.
Fließende Farbverläufe und feinere Schattierungen sind das Resultat. (ma)
Mobilität ist im beruflichen Alltag heute eine Selbstverständlichkeit. Das Notebook als stetiger Begleiter keine
Seltenheit mehr. Den passenden Drucker dazu bietet
Canon jetzt mit dem neuen »BJC-85«. Mit seinen 1,4 kg
BJC-85: Drucker oder Farbscanner für die Aktentasche
NÄHERE INFORMATIONEN:
Canon
Tel. (02151) 345-392
Fax (02151) 345-391
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.canon.de
ein wahres Fliegengewicht. Seine Maße: 300 x 158 x 57
mm. So passt der kleine Drucker, wie auch schon sein
Vorgänger BJC-80, in jede Aktentasche und bietet doch,
was so mancher große Drucker nicht kann: brillante
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*SAP und R/3 sind eingetragene Warenzeichen der SAP AG
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
71
INFO-FAX/REDAKTION
Informationen schnell
Einfach kopieren und per Fax absenden
(die Faxnummer entnehmen Sie bitte nebenstehender Seite)
An
SERVER
CLIENT U
TING
COMP
Firma
3/00
Faxnummer
Meine Anschrift lautet: (bitte deutlich schreiben)
Ich möchte Informationsmaterial zu dem in der
Firma
Client-Server-Computing-Ausgabe
3/00
in dem Beitrag
Abteilung
Vorname/Name
Straße/Nummer
PLZ/Ort
auf Seite
Telefon
erwähnten Produkt
Meine Funktion: ❑ Spezialist
Fax
❑ Gruppen-/Abteilungsleiter
❑ Einkauf
❑ Unternehmensleitung
Mein Unternehmen beschäftigt:
❑
1 bis 19 Mitarbeiter
❑ 20 bis 49 Mitarbeiter
❑ 50 bis 99 Mitarbeiter
❑ 100 bis 249 Mitarbeiter
❑ 250 bis 499 Mitarbeiter
❑ 500 bis 999 Mitarbeiter
❑ über 1000 Mitarbeiter
Mein Unternehmen gehört zu folgender Branche:
❑ Elektroindustrie
❑ Maschinenbau
❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer
❑ Chemisch pharmazeutische Industrie
❑ Transport- und Logistikbranche
❑ Geldinstitute/Bausparkassen
❑ Versicherungswesen
❑ Reise- und Touristikbranche
❑ Handel- und Dienstleistungen
❑ Öffentliche Verwaltung
❑ Hochschulen und Forschungsinstitute
❑ Nahrungs- und Genussmittel
74
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:
Betriebssysteme:
Hardware:
Kommunikationssysteme:
❏
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
MS-DOS
VMS/OpenVMS
MVS
VM
VSE
OS/400
AIX
Windows
OS/2
Windows NT
Unix
Digital Unix
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
IBM-Mainframe
IBM-Midrange
DEC
HP
Sun
Siemens
Apple
RISC-Systeme
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
DECnet
Novell-NetWare
Banyan Vines
LAN Manager/LAN
Server
PC-Host-Verbindung
Pathworks
ISDN/WANs
andere:
KENNZIFFERN-FAX/INSERENTENVERZEICHNIS
per Fax oder Internet
Kennziffern-Fax
Der moderne Weg zu detaillierten Informationsmaterial zu der in dieser
Ausgabe veröffentlichten Anzeigen.
www.clientserver.de/info
▲
# 023 www.clientserver.de/info● Selbstverständlich haben Sie nach wie
vor die Möglichkeit, weitere Anzeigen-Produkt-Infos mit dem nebenstehenden Faxformular abzurufen. Einfach ausfüllen und an die Fax-Nummer
08621/97 99 60 faxen. Zum schnellen Überblick haben wir alle inserierenden
Firmen auf dieser Seite aufgelistet.
▲
●Info-Fax
▲
● Tragen Sie die entsprechende Kennziffer
unter www.clientserver.de/info an der vorgesehenen Stelle ein und Sie gelangen direkt und ohne Umwege zu Ihren gewünschten Zusatzinformationen.
# 023
▲
●
Info-Fax
Einfach kopieren und absenden per Post oder
FAX 08621/979960
SERVER
CLIENT U T I N G
An AWi-Verlag
COMP
Client-Server-ComputingLeserservice
Herzog-Otto-Straße 42, 83308 Trostberg
3/00
Meine Anschrift lautet: (bitte deutlich schreiben)
Firma
Abteilung
INSERENTENVERZEICHNIS/KENNZIFFERNDIENST
Inserent/Anbieter
Seite
Kennziffer
ACS Systemberatung GmbH
Bäurer AG
Brain International AG
Brio Technology GmbH
57
63
2. US
25
018
019
001
012
39
13
014
007
67
7
19
20/21
72/73
78
021
004
010
011
022
023
Fujitsu Deutschland GmbH
15
008
IBM Informationssysteme GmbH
Intel GmbH
17
9
009
005
5
3
4. US
003
002
026
65
020
3. US
025
Restart GmbH
53
017
SoftService GmbH
Sun Microsystems GmbH
Sydios IT Solutions GmbH
43
11
51
015
006
016
Vorname/Name
Straße/Nummer
Check Point Software Technologies GmbH
Compaq Computer GmbH
Detec Software GmbH
Deutsche Post AG
Deutsche Telekom AG
Deutsche Telekom AG
DV-Job.de AG
DV-Markt
Magic Software Enterprises GmbH
Mercury Interactive GmbH
Microdowell Deutschland GmbH
NetSupport GmbH
Portolan Commerce Solution GmbH
Veritas Software GmbH
Verlag Moderne Industrie
33
79
013
024
PLZ/Ort
Telefon
Fax
Ich möchte Informationsmaterial zu Produkten
mit folgenden Kennziffern
(siehe nebenstehende Übersicht):
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Meine Funktion:
❑ Spezialist
❑ Gruppen-/Abteilungsleiter
❑ Einkauf
❑ Unternehmensleitung
Mein Unternehmen beschäftigt:
❑ 1 bis 19 Mitarbeiter
❑ 20 bis 49 Mitarbeiter
❑ 50 bis 99 Mitarbeiter
❑ 100 bis 249 Mitarbeiter
❑ 250 bis 499 Mitarbeiter
❑ 500 bis 999 Mitarbeiter
❑ über 1000 Mitarbeiter
Mein Unternehmen gehört
zu folgender Branche:
❑ Elektroindustrie
❑ Maschinenbau
❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer
❑ Chemisch pharmazeutische Industrie
❑ Transport- und Logistikbranche
❑ Geldinstitute/Bausparkassen
❑ Versicherungswesen
❑ Reise- und Touristikbranche
❑ Handel- und Dienstleistungen
❑ Öffentliche Verwaltung
❑ Hochschulen und Forschungsinstitute
❑ Nahrungs- und Genussmittel
Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:
Betriebssysteme:
Hardware:
Kommunikationssysteme:
❏
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❑
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❑
❑
MS-DOS
VMS/OpenVMS
MVS
VM
VSE
OS/400
AIX
Windows
OS/2
Windows NT
Unix
Digital Unix
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
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❑
❑
❑
IBM-Mainframe
IBM-Midrange
DEC
HP
Sun
Siemens
Apple
RISC-Systeme
andere:
❑
❑
❑
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❑
❑
❑
❑
DECnet
Novell-NetWare
Banyan Vines
LAN Manager/LANServer
PC-Host-Verbindung
Pathworks
ISDN/WANs
andere:
Damit Hersteller und Anbieter von Produkten, für die ich mich interessiere, meine Kennziffernanfragen so gezielt wie
möglich beantworten können, bin ich damit einverstanden, dass diese Daten elektronisch gespeichert und weitergegeben werden.
Ort, Datum
Unterschrift
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
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COMPUTING
CLIENT SERVER
www.clientserver.de
ZEITSCHRIF T FÜR IT-MANAGER
CLIENT SERVER
COMPUTING
Nr. 4/00
B 30923
www.awi.de
VORSCHAU APRIL
DM 14,- ös 110,-/sfr. 14,-
Titelthema: Branchen- und Standardsoftware
Standardsoftware
Für eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Produkten und Verfahren
ist die Unterstützung eines leistungsfähigen und stabilen Softwarerückgrats notwendig. ESAB-Hancock setzte hier auf »Worldsoftware« von J.D.
Edwards. Entscheidend war neben der Funktionalität vor allem der modulare Aufbau der Software, der eine Step-by-step-Einführung ermöglichte.
Lotus Notes im heterogenen Umfeld
Die Zeit zentrale Datenbanken ist vorbei. Eine klassische Konstellation besteht heutzutage beispielsweise aus einem Mainframe und einem NTNetzwerk
sowie
mehreren
UnixRechnern. Ist dabei
eine Lotus NotesDatenbank
im
Spiel, deren Daten
unternehmensweit
synchronisiert werden sollen, bietet
sich als bestmögliche Lösung »SQL
Pump« von Datamirror an. Mit diesem Tool ist der Datentransfer zwischen Notes und jeder
Datenbank möglich, die über ODBC verfügt.
Integrierte Sicherheitsstrategien
Wer glaubt, die Installation einer Firewall reicht
aus, um interne Netze effektiv gegen Attacken
aus dem Internet zu schützen, irrt sich. Denn die
meisten Angriffe auf die Datensicherheit stammen aus den eigenen Reihen. Um die
Sicherheitsrisiken auf
ein Minimum zu reduzieren, muss man
sein System gegen
Angriffe von außen
und innen schützen.
Firewalls sind ein
wichtiger Bestandteil ausgeklügelter Abwehrkonzepte, aber mehr
Sicherheit bringt eine auf das Gesamtsystem abgestimmte Sicherheitsstrategie.
Schwerpunkt: Data Warehouse-Lösungen
Verschiedene Wege bringen SAP R/3-Daten in ein Data Warehouse.
Früher ließen sich die Daten ausschließlich durch eine umfangreiche
ABAP-Programmierung extrahieren, transformieren und laden (ETL). Vereinfachung beim Aufbau des unternehmensweiten Datenpools boten die
sogenannten ETL-Tools. Nun verspricht eine neue, dritte Generation von
Werkzeugen eine Erstellung binnen weniger Tage.
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.
Impressum
Herausgeber: Eduard Heilmayr (he)
Chefredaktion: Rainer Annuscheit (ra), Albert Probst (ap)
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt
Autoren: Martin Arndt (ma)
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So erreichen Sie die Redaktion: Bretonischer Ring 13, 85630 Grasbrunn, Tel. (0 89) 4 56 16-214,
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Manuskripteinsendungen: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen
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CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung
der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
(IVW), Bad Godesberg
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LAC ’99
Mitglied der Leseranalyse
Computerpresse 1999
IT-BÖRSE
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Know-how-Zentrum in Deutschland eröffnet
$Comdisco strebt
T Marktführerschaft bei Business Continuity an
$
T
Der nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Bereich Business Continuity Services, die amerikanische Comdisco, strebt mit ihrem deutschen Tochterunternehmen, der Comdisco Continuity Services Deutschland, in den kommenden Jahren auch in Deutschland die Marktführerschaft an.
Nach Angaben des Comdisco President und General
Manager Thomas Flohr habe das Unternehmen mit
Gründung ihres ersten deutschen Know-how-Zentrums
in Eching einen »weißen Fleck
auf der Landkarte geschlossen«. In der Vergangenheit habe man immer wieder Großaufträge verloren, da man im
weltweit zweitgrößten ITMarkt bisher nicht vertreten
war. Die mittlerweile weltweit
75 Know-how-Zentren sind
wesentlicher Bestandteil der
Comdisco Continuity Services, und gewährleisten Unternehmen die kontinuierliche
Verfügbarkeit ihrer Anwendungen und Daten auch bei
unerwarteten Ausfällen. Business Recovery-Konzepte garantieren dabei die vollständige Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit im Unterbrechungsfall.
Zu den über 3000 Comdisco-Kunden zählen bereits
zahlreiche deutsche Unternehmen, diese nehmen bislang jedoch die Serviceleistungen in
den USA in Anspruch. »Global handelnde Unternehmen
wie beispielsweise eine Deutsche Bank hat ihre Hauptservices im Continuity-Bereich bei
der Comdisco außerhalb von
Deutschland abgeschlossen«,
erklärt Flohr. Dies soll sich
künftig ändern. Comdisco will
nun gezielt Unternehmen mit
T
T
$
Sitz in Deutschland gewinnen.
Mit deutschen IT-Serviceanbietern sieht Comdisco den
Wettbewerb nur auf nationaler Ebene. Laut Flohr orientierte man sich stark an den Bedürfnissen globaler Unternehmen, deren Strukturen sich
durch Mergers und Acquisitions kontinuierlich weiterentwickeln. Flohr bemerkt: »Solche global handelnden Unternehmen wollen an jedem
Ort der Welt das gleiche
Dienstleistungsspektrum mit
den gleichen Service-Levels
und den gleichen Qualitätsstandards. Neben uns könnte
das vielleicht noch die IBM.«
Die Voraussetzungen dafür
seien jetzt auch in Deutschland
geschaffen.
Auf einer Gesamtfläche
von 3300 qm stehen im Knowhow-Zentrum Eching eine
voll ausgestattete Arbeitsumgebung mit Arbeitsplätzen,
Konferenz- und Aufenthaltsräumen sowie eine komplette
Infrastruktur mit neuester Informations- und Kommunikationstechnologie zur Verfügung. Aufgrund der Herstellerunabhängigkeit von Comdisco besteht die Möglichkeit,
praktisch jede kundenindividuelle informationstechnische
Systemumgebung – von
Mainframe- und MidrangeAnlagen, Unix-Systemen und
Client/Server-Architekturen
– abzubilden.
$
$
T
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In der Anlaufphase sollen
zunächst Schwerpunkte im
Midrange-Bereich
gesetzt
werden. Demnach will Comdisco zuerst im Server-Bereich
und im Work-Area-Bereich
Fuß fassen. »Wir werden nach
und nach expandieren, um
letztendlich, wie wir es nennen, ein völliges InformationFlow-Protection-Offering am
Markt anzubieten. Das reicht
vom Telefon-Backup über
Netzwerk-, Midrange-, Mainframe- und Work-area-Backup bis hin zum Backup im
Trading-Bereich«, erklärt Flohr.
In der Vergangenheit lag
das weltweite Umsatzwachstum von Comdisco bei jährlich etwa 20%. Ähnlich verlief
auch die Gewinnentwicklung.
Gesetztes Unternehmensziel
sei das Wachstum bei Umsatz
und Gewinn in dieser Größenordnung auch in den kommenden Jahren beizubehalten. Das Fortune-500-Unternehmen ist mit über 100 Niederlassungen in 32 Ländern
weltweit vertreten und konnte mit einem Jahresumsatz
von zuletzt umgerechnet über
8 Mrd Mark ein Plus von 28%
verbuchen. In Deutschland
stieg der Umsatz im gleichen
Zeitraum um 11% auf 400
(360) Mio Mark, der Gewinn
kletterte auf 14 Mio Mark.
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet Comdis-
$
co in Deutschland ein Umsatzplus von 40%, bei einem
Gewinnanstieg um 20 bis 30%.
Die
Mitarbeiterzahl
in
Deutschland soll sich in den
kommenden zwei bis drei Jahren verdreifachen.
Zu den weltweit 8000 Kunden von Comdisco, davon
3000 im Bereich Continuity
Services, zählen Großunternehmen aus den Bereichen
T
T
Thomas Flohr, Comdisco President & General Manager Europe: »Wir werden expandieren,
um ein völliges InformationFlow-Protection-Offering am
Markt anzubieten.«
$
Handel, Banken, Versicherungen sowie der gesamten Industrie, darunter 319 Unternehmen der US-Top-500-FortuneCompanies sowie 40 der deutschen Top-100-Unternehmen.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Comdisco Deutschland
Tel. (089) 96074-203
Fax (089) 96074-180
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.comdisco.de
$
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
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IT-BÖRSE
Bäurer übernahm
Unternehmensberatung UBG
$
Zum Ausbau des strategischen Geschäftsbereichs Unternehmens-Consulting übernahm Bäurer zum 31. Dezember 1999 100% an der UBG Unternehmensberatung, Regensburg. Damit kann Bäurer bereits wenige Tage nach der
Erstnotiz die erste Übernahme
bekanntgeben. Mit den insgesamt 250 Installationen der
UBG wird Bäurer ihre Marktführerschaft im Segment der
mittelständischen Fertigungsindustrie auf insgesamt rund
2250 Installationen ausbauen.
»Die Übernahme der UBG ist
für uns zugleich ein wichtiger
Schritt beim Ausbau des Bereiches Unternehmens-Consulting«, sagte Bäurer-Vorstandsvorsitzender
Heinz
Bäurer. Künftig wird sich die
ursprünglich als ConsultingUnternehmen
entstandene
Bäurer AG verstärkt als umfassender IT-Manager ihrer
Kunden profilieren. Zum
Leistungsangebot gehört auch
das klassische UnternehmensConsulting. Im Geschäftsfeld
Consulting bei Bäurer arbei-
$
ten bereits mehr als 120 Consultants.
Die 21 Mitarbeiter der UBG
werden 1999 voraussichtlich
einen Umsatz von rund 4,2
Mio Mark erzielen. Das vom
geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Gommel
geleitete Systemhaus für Beratung, Planung, Realisierung
und Betreuung von integrier-
T
$
T
78
T
S&P stuft LangfristRating von HewlettPackard herab
$
Die
US-Rating-Agentur
Standard & Poor’s (S&P) hat
die Langfrist-Ratings für Hewlett-Packard und HewlettPackard Finance herabgestuft.
Die Bewertungen seien von
»Creditwatch« entfernt und
auf »AA-« von zuvor »AA+«
zurückgenommen worden,
teilte die Agentur mit. Der
Ausblick für die langfristigen
Verbindlichkeiten sei stabil.
Dagegen bestätigte S&P die
Bewertung der kurzfristigen
Verbindlichkeiten von »A1+«. Die Neubewertung spiegele die Ansicht wieder, dass
Hewlett-Packard in einem industriellen Umfeld mit steigenden Geschäftsrisiken arbeite. Das Unternehmen müsse sich der schnell wachsenden Veränderung des Marktes
durch E-Commerce und der
Wandlung der Vertriebswege
stellen, hieß es. (vwd/ma)
T
Heinz Bäurer: »wichtiger Schritt
beim Ausbau des Bereichs Unternehmensconsulting«
$
ten Gesamtlösungen ist auf
die Branchen Großhandel und
Fertigungsindustrie konzentriert. Die Kunden der UBG
stammen in der Mehrzahl aus
dem klassischen Umfeld der
PPS-Systeme (Produktions-
CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
planung und -steuerung). Das
jetzige UBG-System, die modulare Lösung »Imos«, wird
von Bäurer zunächst weiter
gepflegt.
Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass es seine
Option auf 9,25% der Anteile
an der Openshop Holding,
Ulm, in vollem Umfang ausgeübt hat. Gleichzeitig erwarb
es die sogenannten Free Licence-Rechte an der Open ShopE-Commerce-Software für die
nächsten drei Jahre, um die
Openshop-Produkte in diesem Zeitraum auf eigene
Rechnung zu vermarkten. Die
Lösung der Nummer 2 unter
den deutschen E-CommerceSoftwareanbietern ist bereits
in die Bäurer-ERP-Lösung integriert. Bestehen bleibt vorerst eine weitere Option auf
0,75% der Anteile, so dass Bäurer ihren Anteil im Vorfeld des
geplanten Börsengangs der
Openshop Holding bis auf
10% erhöhen kann. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bäurer
Tel. (0771) 9211-122
Fax (0771) 9211-200
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.baeurer.de
T
NÄHERE INFORMATIONEN:
Hewlett-Packard
Tel. (07031) 140
Fax (07031) 142999
Web: http://www.hewlettpackard.de
$
EMC kooperiert
mit Adiva
Speicherlösungen
von
EMC werden künftig auch
von dem Value-Added-Distributor Adiva vertrieben.
Die EMC Computer-Systems
Deutschland, die deutsche
Niederlassung der EMCCorporation, und die Adiva Com-
$
zieren. Daneben bietet das
Unternehmen seinen Kunden
eine breite Palette an zusätzlichen Services sowie eine Vielzahl an Support-Angeboten.
»Die Verbindung von
Netzwerk und Speicherlösung wird das Thema der
nächsten Jahre sein«, erklärte
Uli Meyer, geschäftsführen-
T
$
Werner Brockhagen (rechts), Geschäftsführer der EMC ComputerSystems Deutschland, und Uli Meyer, geschäftsführender Gesellschafter von Adiva, besiegeln den deutschlandweiten Kooperationsvertrag.
putertechnologie haben diesbezüglich einen deutschlandweiten Kooperationsvertrag
abgeschlossen. Die EMC-Lösungen ergänzen Adivas Angebot, das aus Hard- und Software sowie Services und Support besteht.
Adiva mit Sitz in Bad
Homburg ist nach Angaben
von EMC Marktführer unter
den deutschen Unix-Distributoren. Strategie des Unternehmens ist es, IT-Konzepte und
Produkte gemeinsam mit den
Herstellern im Markt zu plat-
der Gesellschafter von Adiva.
Mit dem führenden Hersteller
in diesem Bereich wird es unseren Kunde gelingen, ihre
Kompetenz im Markt weiterhin zu erhöhen und den extrem wachsenden Speicherbedarf der Anwender mit intelligenten Lösungen zu unterstützen.« (ma)
Brokat beteiligt
sich an Fernbach
Fernbach sei ein Anbieter
von bankbetriebswirtschaftlicher Software für »Data Warehousing« und habe 1998 einen Umsatz von 23,9 Mio
Mark sowie einen Gewinn
von 0,9 Mio Mark erwirtschaftet. (vwd/ma)
T
T
$
Brokat hat sich mit 25,1% an
Fernbach Financial Software
SA beteiligt. Damit erweitert
ihr neuer Unternehmensbereich Financial Systems das
branchenspezifische Knowhow für die Entwicklung von
Standardanwendungen für Finanzdienstleister. Eine bis zum
30. Juni 2000 gültige Option ermögliche die Übernahme der
restlichen Anteile.
$
NÄHERE INFORMATIONEN:
EMC Computer-Systems
Deutschland
Tel. (06196) 4728-0
Fax (06196) 4728-218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emc2.de
T
NÄHERE INFORMATIONEN:
Brokat Infosystems
Tel. (0711) 788440
FAx (0711) 78844772
E-Mail: reiner.jung»brokat.com
Web: http://www.brokat.com
T
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IT-BÖRSE
$
Bäurer und Openshop schließen Abkommen
Hilfe von Softwareagenten
kommunizieren und so ein
völlig neue Form der KundenLieferanten-Beziehung
ermöglichen.« (ma)
$ Kooperation mitTstrategischer Beteiligungsoption
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bäurer
Tel. (0771) 9211-122
Fax (0771) 9211-200
E-Mail: guenther.martin
@baeurer.de
Web: http://www.baeurer.de
Die Bäurer AG hat eine Option auf rund 10% der Anteile am E-Commerce-Spezialisten Openshop, Ulm, erworben. Gleichzeitig erhält Bäurer
damit eine Lizenz zum Vertrieb der Openshop-Software.
$
T
»Die vorgesehene Beteiligung an Openshop ist für uns
ein zentraler strategischer
Schritt bei unserem Vorhaben,
den E-Commerce für den Mittelstand zu öffnen«, sagte Vorstandsvorsitzender
Heinz
Bäurer. Damit könne Bäurer
mit ihrem Börsengang in den
Neuen Markt ihre Vision realisieren, die bisher in Sachen
E-Commerce zurückhaltenden mittelständischen Unternehmen in Europa ins Internet
zu bringen. Beim Börsengang
der Bäurer AG unter der Kon-
Bäurer ist Marktführer bei
Software zur betriebswirtschaftlichen Unternehmenssteuerung (Enterprise Resource Planning). Openshop
gehört zu den führenden Anbietern von E-CommerceSoftware. Die Verbindung des
E-Commerce-Know-hows
von Openshop mit der ERPKompentenz von Bäurer sei
eine ideale Kombination, so
Heinz Bäurer. Der Businessto-Business-Sektor werde in
den nächsten Jahren durch die
Integration bestehender ERPSysteme in E-Commerce-Systeme bis hin zum Aufbau von
Supply Chains (logistische
Lieferketten) bestimmt.
Mit der Beteiligung Bäurers verbunden ist der Abschluss eines weitreichenden
Kooperationsabkommens:
Das Abkommen beinhaltet
die gemeinsame Entwicklung
von Web-basierten E-Commerce-Lösungen auf der Basis
der
Shop-Software
von
Openshop für den Bereich
B2B (Business-to-Business).
Das Marktvolumen im B2BBereich schätzen Analysten
schon für das Jahr 2002 in
Deutschland auf rund 90 Mrd
Mark.
Bereits marktreif ist der
»Internet-Shop b2.business«,
eine Gemeinschaftsentwicklung mit Openshop. Er ist direkt in das Bäurer ERP-System
»b2« integriert und ermöglicht so ein reibungsloses Business-to-Business. Kunden
$
T
T
Heinz Bäurer: »Die vorgesehene Beteiligung an Openshop ist
für uns ein zentraler strategischer Schritt bei unserem Vorhaben, den E-Commerce für
den Mittelstand zu öffnen.«
T
sortialführung der Landesbank
Baden-Württemberg
(LBBW) wurden bis zu 1,7
Mio Aktien breit gestreut. Die
Aktien stammten aus fast ausschließlich aus einer Kapitalerhöhung. Gründer und
Hauptaktionär Heinz Bäurer
(Anteil 87,4%) hatte ebenso
wie sein Vorstandskollege Jakob Breitenbach (3,8%) keine
Aktien abgegeben.
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CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
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können direkt per Internet bestellen und sich jederzeit über
den Stand der Fertigung informieren. Bei diesen Lösungen
setzt »b2.business« als OEMProdukt direkt auf das ERPSystem b2 von Bäurer auf.
Dies bietet die ideale Voraussetzung für eine umfassende
E-Commerce-Lösung, bei der
die Daten in b2.business, auf
die der Kunde direkt zugreift
unmittelbar aus dem ERPSystem des Unternehmens
stammen.
B2.business ist zugleich ein
wichtiges Element des »Business Portals«, das Bäurer bereits zur CeBIT 2000 präsentieren will. Bei diesem Portal
handelt es sich um ein Forum,
in dem definierten Benutzergruppen – beispielsweise eine
bestimmte Industriebranche –
untereinander Informationen
austauschen und konkrete
Geschäfte abschließen können. Neben der Information
über Preise, Produktausführung oder alternative Liefermöglichkeiten kann das
Spektrum bis zur Auslösung
von Fertigungsaufträgen und
zur Rechnungsstellung und
zum Zahlungsverkehr über
Trust-Center reichen.
Die Vision von Heinz Bäurer lautet: »Wenn ein Unternehmen ein bestimmtes Produkt zu einem bestimmten
Preis sucht, werden schon
bald die einzelnen ERP-Systeme auf diesem virtuellen
Marktplatz selbständig mit
OSS als Ergänzung
für Plaut
Mit der Handelsaufnahme
am Neuen Markt erfüllte die
Plaut AG die Voraussetzungen für die Einbringung der
OSS Consulting GmbH, Heidelberg, die im Wege eines
Anteilstausches vorgenommen wurde. Die auf die Optimierung von Geschäftsprozessen und Informationssystemen ausgerichtete OSS ergänzt in idealer Weise das
Portfolio der Beratungsgruppe
Plaut, insbesondere im Bereich
Chemie/Pharma, Public Sector und E-Business-Anwendungen. OSS, die eine Reihe
global agierender deutscher
Großunternehmen
betreut,
sieht ihre Schwerpunkte in der
Entwicklung und Umsetzung
firmenweiter Planungs- und
Simulationstechniken sowie in
der Implementierung Internetund Intranet-gestützter Portallösungen im Bereich Customer Relations und E-Business.
Reinhold Häcker, neben Horst
Ziegler
geschäftsführender
Gesellschafter der OSS Consulting, betont: »Unser Fokus
richtet sich ganz klar auf zukunftsträchtige Märkte, für die
wir intelligente und innovative Lösungen zu bieten haben.«
(ma)
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NÄHERE INFORMATIONEN:
Beratungsgruppe Plaut
Tel. (089) 96280-410
Fax (089) 96280-111
E-Mail: monika.kretzschmar
@plaut.de
Web: http://www.plaut.de
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PSI-Konzern nach
neun Monaten
mit 44% Umsatzwachstum
Die PSI hat in den ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 1999 einen konsolidierten Konzernumsatz von 167,3
Mio Mark (alle Angaben nach
US-GAAP) erreicht. Mit einer
Steigerung von 44% gegenüber dem gleichen Zeitraum
des Vorjahres ist PSI in allen
Segmenten schneller als der
Markt gewachsen und hat dadurch Marktanteile gewonnen. Dabei hat das Systemgeschäft, in dem die PSI spezielle
Lösungen für einzelne Kunden zur Stärkung ihrer Wettbewerbsposition entwickelt,
überproportional zu diesem
Erfolg beigetragen. Der Auftragsbestand in diesem Geschäftsfeld liegt inzwischen
über 160 Mio Mark. Im Zusammenhang mit der Deregulierung der europäischen Energiemärkte hat die PSI im
dritten Quartal mehrere
Großaufträge von strategischer Bedeutung erhalten, die
zusätzliche Wachstumsimpulse bis in das Jahr 2001 geben.
Das Produktgeschäft, in
dem PSI sich auf dem hart umkämpften ERP-(Enterprise Resource Planning-)Markt bewegt, konnte mit der Entwicklung im Systemgeschäft nicht
mithalten. Trotz der Investitionszurückhaltung vor dem
Jahr 2000 stieg der Umsatz in
diesem Segment um 29% auf
48,9 Mio Mark. Er lag damit
weit unter den Planungen, die
von einer aggressiven Expansionsstrategie ausgingen.
Bedingt durch die erheblichen Investitionen in Entwicklung und Vertrieb als Voraussetzung für ein überproportionales Wachstum in den
nächsten Jahren ergibt sich im
Produktgeschäft ein negatives
operatives Ergebnis von 25,7
Mio Mark. Dies konnte durch
die sehr gute Ertragslage im
$
T
T
$
Systemgeschäft mit einem gegenüber dem Vorjahr um
166% gesteigerten operativen
Ergebnis von 11,7 Mio Mark
nicht kompensiert werden, so
dass sich ein negatives operatives Konzernergebnis von
14,0 Mio Mark ergibt. (ma)
auf die Treev-Stammaktien
gewandelt werden. Jede
Treev-Vorzugsaktie der Serie
A wird zu einem Gegenwert
von mindestens 10,0 Dollar in
CE Computer Equipment
ADSs gewandelt. (ma)
T
NÄHERE INFORMATIONEN:
PSI
Tel. (030) 2801-2727
Fax (030) 2801-1000
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.psi.de
CE übernahm
Content-Management-Anbieter
$
CE Computer Equipment
gab die Vereinbarung zur
Übernahme der Treev, Anbieter von unternehmensweiten
Web-basierenden Softwarelösungen für Content-Management, bekannt.
Die Vereinbarung sieht
vor, dass CE Computer
Equipment im Austausch mit
den frei im Markt verfügbaren
Stamm- und Vorzugsaktien
von Treev sowie den ausstehenden Warrants und Optionen auf Treev-Stammaktien
1.330.000 eigene Stammaktien
in Form of American Depositary Shares (ADSs) anbieten
wird. Basierend auf den
Schlusskursen vom November 1999 des Neuen Marktes
für Euro 75,60 je CE Computer
Equipment Stammaktie und
der Nasdaq für 3 7/16 Dollar
je Stammaktie von Treev und
dem Mittagswechselkurs der
Federal Reserve Bank von Euro 1,0313 zu 1,0 Dollar, entspricht die Transaktion damit
einem Premium von 32% für
die Treev-Aktionäre.
Gemäß der Vereinbarung
soll während der Übernahme
jede Treev-Stammaktie in eine
entsprechende Anzahl von CE
Computer Equipment ADSs
unter Berücksichtigung der
Treev Serie A, Serie M und Serie M1 Vorzugsaktien sowie
der Warrants und Optionen
$
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NÄHERE INFORMATIONEN:
CE Computer Equipment
Tel. (0521) 9318-286
Fax (0521) 9318-111
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ce-ag.com
T
NÄHERE INFORMATIONEN:
Treev
Tel. (001-703) 904-3185
Fax (001-703) 708-1546
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.treev.com
Jahresfehlbetrag
bei Mosaic
Software
Die Mosaic Software weist
für die ersten neun Monate
1999 nach Berücksichtigung
von 2,7 Mio Euro IPO-Kosten
einen Jahresfehlbetrag von
560.063 Euro aus gegenüber
einem Überschuss von 1,152
Mio Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Seinen Umsatz
gibt das Unternehmen in einer
Mitteilung mit 6,999 (5,443)
Mio Euro an. Das DVFA-Ergebnis liegt mit einem Plus
von 1,102 Mio Euro leicht über
dem Vorjahresniveau.
Für das laufende Geschäftsjahr korrigiert das Unternehmen seine Umsatzplanung auf 8,7 Mio Euro bei einem erwarteten Jahresfehlbetrag nach IPO-Kosten von
0,5 Mio Euro. Im kommenden Jahr sollen die »ehrgeizigen« Planungen unverändert
eingehalten werden.
Das geplante Wachstum
habe im bisherigen Jahresverlauf infolge des fokussierten Ausbaus der Unternehmensstrukturen sowie einer
massiv voran getriebenen
Weiterentwicklung des Produktangebots nicht in vollem
Umfang realisiert werden
können, wird erläutert.
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Daneben stand bei Mosaic
Software der Börsengang im
Mittelpunkt des bisherigen
Jahresverlaufs. (vwd/ma)
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Apax und Intel
investieren in Suse
Die Suse Linux erhält für
ihr künftiges Wachstum Unterstützung von einer Investorengruppe. Die von der international
renommierten
Venture Capital Gesellschaft
Apax Partners beratenen
Fonds (Apax Europe IV und
Patricof/USA) sowie der
Prozessorhersteller Intel beteiligen sich mit insgesamt 12
Mio Euro an dem Linux-Spezialisten.
Die 1992 gegründete Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg
hat sich auf die Distribution
von Linux sowie Professional
Services rund um das Betriebssystem Linux spezialisiert. 1998 hatte Suse 100 Mitarbeiter und einen Umsatz
von 10 Mio Euro. Für 1999 war
ein Umsatz von 22 Mio Euro
mit 200 Mitarbeitern geplant.
»Dieses Investment stellt
sicher, dass wir unsere
Wachstumsstrategie auf dem
sich rasant entwickelnden Linux-Markt weiterhin konsequent umsetzen können. Mit
Apax und Intel konnten wir
internationale Investoren gewinnen, die durch ihr Knowhow und Netzwerk Suse bei
Expansion und Börsengang
enorme Unterstützung bieten
können«, erläuterte Roland
Dyroff, Vorstandsvorsitzender der Suse Linux. (ma)
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T
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CLIENT SERVER COMPUTING 3/00
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IT-BÖRSE
Aktiennotierungen ausgewählter Unternehmen aus der IT- und
Kommunikationsindustrie an deutschen Börsen
AKTIEN
Unternehmen
Kauf von Ontrack:
Ein Hin und Her
Die erste Meldung kam
von Legato Sytems und las
sich wie viele: »Legato Systems unterzeichnet ein endgültiges Abkommen über den
Kauf von Ontrack Data International. Die Akquisition erweitert nicht nur Legatos Position im Bereich Datenverfügbarkeit, sondern auch die ’Information Continuance’-Strategie von Legato um eine umfassende Software für Datenrettung und die dazugehörigen Dienstleistungen. Durch
die Kombination der beiden
Unternehmen kann Legato
ihren Kunden im EnterpriseBereich eine neue Dimension
von Datenverfügbarkeit bieten, die die Gesamtkonzepte
für ein neues Informationsmanagement erweitert«.
Die zweite Meldung kam
wenig später von Ontrack und
offenbarte, dass ein »endgültiges Abkommen« noch lange
kein endgültiges sein muss:
»Fusionsvertrag mit Legato
annulliert – Ontrack Data International Inc. und Legato
Systems Inc. haben ihren Vetrag und den Übernahmeplan
vom 18. November 1999, in
dem es um die Fusion von
Ontrack mit Legato ging, zum
24. Januar 2000 annulliert. Die
für 31. Januar 2000 angesetzte
ausserordentliche Aktionärsversammlung wurde von Ontrack abgesagt«. Gründe wurden nicht genannt. Zumindest
darf man rückschließen, dass
Ontrack auch weiterhin noch
nach einem Partner/Käufer
sucht. (ma)
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Kurs in Euro am Kurs in Euro am Kurs in Euro am Kurs in Euro am Kurs in Euro am Kurs in Euro am
23.11.99
07.12.99
27.12.99
11.01.2000
25.01.2000
01.02.2000
1&1
3Com
AC-Service
Acer
Adaptec
Adobe Systems
ADS System
Alcatel
AMD
America Online
APC
Apple Computer
Articon
AT & T
Atos
Axent
Baan
BEA Systems
Beta Systems
BinTec
b.i.s. Infosyst.
BMC Software
Brain Force
Brain International
Brokat
BT
Bull
Cable & Wireless
Cabletron Systems
Canon
Cap Gemini
CE Computer Equipment
Cenit
CheckPoint Software
Cisco Systems
Compaq Computer
Computer Associates
Computer Sciences
Compuware
CyberCash
Cybernet
DataDesign
Dell Computer
Deutsche Telekom
Eastman Kodak
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EDS
Elsa
EMC
Emprise
Ericsson
Equant
France TÇlÇcom
Fujitsu
Gateway
Gauss Interprise
GFT
Great Plains
Haitec
Hancke & Peter
Harbinger
Hewlett-Packard
Hyperion Solutions
i2 Technologies
IBM
IDS-Scheer
Infomatec (Split 1:5)
Infor
Informix
Ingram Micro
Inktomi
Inprise
Integrata Training
Intel
Intershop (Split 1:3)
Intuit
Iomega
Ixos (Split 1:5)
Jetform
Kleindienst
Kyocera
Lexmark Int.
LHS Group
Lintec Computer
Lobster Technology
Logitech Int.
Lucent Tech.
Madge Networks
Manugistics Grp.
Merant PLC
Micrologica
Microsoft
Motorola
NCR
NEC
NetManage
Network Associates
Nokia
NorCom
Nortel Networks
Novell
Océ
Olivetti Vz.
Open Market
Oracle
P&I
PeopleSoft
PSI
Quantum HDDG
SAP Vz.
SAP St.
Seagate Technologies
Secunet
SER Systeme (Split 1:6)
Siebel Systems
Siemens
Silicon Graphics
SoftM
Softmatic
Software AG
Sony
Sterling Commerce
StorageTechnologies
Sun Microsystems
SVC
Sybase
Symantec
Tandberg Data
TDS (Split 1:3)
Teamwork
Tech Data
Tektronix
Toshiba
Transtec
Unisys
Utimaco (Split 1:3)
Vantive
VeriSign
Xerox
Yahoo
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89.90
42.00
10.90
11.00
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16.70
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155.00
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16.30
45.00
2.50
15.00
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179.00
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72.00
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60.00
80.00
114.50
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21.00
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40.20
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46.50
6.00
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8.00
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100.00
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47.80
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40.50
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42.50
83.00
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9.75
40.40
20.00
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27.20
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81.00
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57.30
2.35
18.50
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49.00
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Peoplesoft
199.00
22.00
323.00
339.00
52.00
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15.40
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296.20
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50.50
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68.00
107.00
115.20
77.40
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135.00
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