Uraufführung einer Vatikan-Oper: Bluttat in der Schweizergarde

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Uraufführung einer Vatikan-Oper: Bluttat in der Schweizergarde
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Pro
News ›
06.01.2016 | 05:00 König
sein, das wär’ vielleicht was
05.01.2016 | 16:51 Papst
veröffentlicht neu jeden
Monat eine Videobotschaft
05.01.2016 | 16:19 6. Januar:
Wie aus Magiern drei Könige
SCHWEIZ
Szenenbild der Oper «Carlotta ou La Vaticane» | © 2015 Opéra de Fribourg /
S. Lemoine
Uraufführung einer
Vatikan-Oper: Bluttat in der
Schweizergarde
3
Freiburg i. Ü, 30.12.15 (kath.ch) Die Schweizergarde wird
zum Thema einer Oper. Das Werk «Carlotta ou La
Vaticane» wird am 31. Dezember in Freiburg uraufgeführt.
Es handelt sich um ein Auftragswerk der Oper Freiburg.
wurden
05.01.2016 | 15:39 Berner
Wissenschaftler sieht Zerfall
der islamischen Welt
05.01.2016 | 12:38 Walliser
Bischöfe: Kirche und Staat
sollen zusammenstehen
älter
NEWS ›
Der Verein feiert dieses Jahr 30 Jahre seines Bestehens.
Der Verein Oper Freiburg bringt zum Jahresende jeweils eine
Oper oder eine Operette zur Aufführung. Zum Jubiläum hat er
sich etwas Besonderes einfallen lassen. Der Direktor der Oper
Freiburg, Alexandre Emery, begegnete vor Jahren Stéphane
Sapin, einem ehemaligen Schweizergardisten. Dieser hat ein
Buch veröffentlicht, in welchem er auch über ein Drama
Medienspiegel ›
06.01.2016 | 08:08
Spielen statt beten!
Berner Zeitung
schrieb, zu welchem es im Mai 1998 im Vatikan kam. Damals
wurden der Kommandant der Schweizergarde, Alois
Estermann, und dessen Frau ermordet. Der mutmassliche
Mörder, der Schweizergardist Cédric Tornay, nahm sich
offenbar am Tatort das Leben.
An diesem Geschehen orientiert sich das Libretto der neuen
Oper. In der dreiaktigen Oper verfällt der künftige
Gardekommandant Konrad von Kurstein dem Charme der
Angestellten Carlotta. Diese ist mit dem Gardisten Tiberius
06.01.2016 | 07:57 «Männer
mit sehr patriarchalischem
Rollenverständnis» TagesAnzeiger
06.01.2016 | 07:48 Der
Spagat im Nahen Osten
Tages-Anzeiger
verlobt. Wie im echten Drama, das 1998 die Chronik bewegte,
06.01.2016 | 07:44 Magier,
die aus dem Osten kamen
geht es auch in der Oper um eine ausgebliebene Beförderung
NZZ
Tiberius. Intrigen und Neid finden in der Oper ihren Platz.
06.01.2016 | 07:32 Der
Reformator in seiner
MEDIENSPIEGEL
›
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28.01.16 09:43
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Vergebung und Sünde
gedanklichen Gestalt NZZ
Geschrieben hat das Libretto der Westschweizer Journalist und
älter
Vize-Chefredaktor der Zeitung «Matin Dimanche», Christophe
Passer. Er schreibt im Vorwort zur Oper. «Es hätte ein Lustspiel
sein können, doch die Geschichte endet tragisch.» Ein
zentrales Element des Werks ist Carlotta, die es in der Welt
weit bringen möchte. Carlotta stehe für unbändige
Leidenschaft und «vor allem für die Befreiung einer Frau».
Der Bezug zur Religion könne dieser neuen Oper nicht
abgesprochen werden, so der Librettist. Es gehe zuerst um
Erlösung: die Wiedergutmachung einer Tragödie, die Befreiung
aus einem Gefängnis des Bösen, der Sünde. Und es gehe auch
um die Vergebung dieser Sünde, sei es nun durch wahre Reue
oder durch Psychoanalyse.
«Geheimnis ist Bruder des Glaubens»
Über die «wahren Hintergründe» des dreifachen Mords in den
Räumen der Schweizergarde von 1998 «wissen wir wenig»,
schreibt Passer. Zwar habe der Vatikan eine «überstürzte
offizielle Stellungnahme veröffentlicht, doch die eigentlichen
Untersuchungsergebnisse werden bis heute unter Verschluss
gehalten. Niemand weiss wirklich, was geschehen ist, die
wildesten Gerüchte machten die Runde.» All diese «lodernden
Flämmchen» produzieren einen Rauch, der sich mittlerweile zu
einem dichten Nebel ausgebreitet habe, hält der Librettist fest
und schreibt: «Das Geheimnis ist in der Tat der Bruder des
Glaubens.» Um das ganze Gerüchtegewebe über die
Hintergründe der Tat hat Passer die Geschichte von Carlotta
aufgebaut.
Komponiert wurde die Musik von Dominique Gesseney-Rappo.
Er hat verschiedene Chorwerke, Szenenmusiken sowie
Kammermusik und Orchesterwerke geschaffen. Die Oper wird
bis Mitte Januar mehrmals aufgeführt. (gs).
© Katholisches Medienzentrum, 30.12.2015
Die Rechte sämtlicher Texte sind beim Katholischen Medienzentrum. Jede
Weiterverbreitung ist honorarpflichtig. Die Speicherung in elektronischen
Datenbanken ist nicht erlaubt.
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Szenenbild der Oper "Carlotta ou La
Vaticane" | © 2015 Opéra de
Fribourg / S. Lemoine
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Szenenbild der Oper "Carlotta ou La
Vaticane" | © 2015 Opéra de
Fribourg / S. Lemoine
Szenenbild der Oper "Carlotta ou La
Vaticane" | © 2015 Opéra de
Fribourg / S. Lemoine
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