Info 6 / Dez. 2001

Transcrição

Info 6 / Dez. 2001
Eine Welt in niedersächsischen Schulen: Anregungen, Berichte, Erfahrungen, Materialien, Beratungsangebote, Fortbildungen
Arbeitskreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Globales Lernen“
Perspektivenwechsel –
Zentrales Prinzip globalen
und interkulturellen Lernens
Zur Qualität von Bildung im 21. Jahrhundert und zur Sicherung
eines demokratischen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft
gehört die Vermittlung interkultureller Kommunikations- und
Foto: M. Glöge
Handlungsfähigkeit an alle Schülerinnen und Schüler.
Dabei sind die Internationalisierung der Bildungsinhalte, die
Fähigkeit zum interkulturellen Austausch und die Vorbereitung junger Menschen auf ein friedliches Zusammenleben
in globaler Verantwortung für die „Eine“ Welt weder Minderheitenfragen noch lediglich Themen für einzelne Projekte
oder Schulen mit multikulturellen Schülerpopulationen, sondern wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrages
für alle Schulen.
Ein Grundverständnis interkultureller Bildung, das als fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip praktiziert wird und
alle Schülerinnen und Schüler im Blick hat, kann in folgenden Thesen zugesammengefasst werden:
• Sprachliche und kulturelle Vielfalt sind Normalität; interkulturelle Erfahrungen gehören zum Alltag.
• Bei der gegenwärtigen Internationalisierung aller Gesellschaftsbereiche und der Pluralisierung von Lebenswelten ist
interkulturelle Kompetenz eine notwendige Schlüsselqualifikation für alle Kinder und Jugendliche.
• Die Schule ist ein Ort interkultureller Erfahrung. Interkulturelle Bildung ist eine Aufgabe der Schule.
• Interkulturelle Bildung ist kein weiteres Fach und keine „Minderheitenpädagogik“, sondern Teil der Allgemeinbildung.
• Interkulturelle Bildung unterstützt die Entwicklung persönlicher Identität und macht offen für Begegnungen mit Anderen.
• Interkulturelle Bildung stärkt die Fähigkeit zur Wahrnehmung der eigeEditorial
nen Perspektive und zum Perspektivenwechsel.
Liebe Leserin, lieber Leser,
• Auch Lehrende sind im Prozess interkultureller Bildung Lernende.
„If you could see it trough my
Die vielfältigen Felder und inhaltlichen Zusammenhänge, die aus intereyes...“, Titelsong des bekannten Filkultureller Perspektive in der pädagogischen Praxis konkret erschlossen
mes „Cabaret“, lässt uns das Berlin
werden, können hier nur angedeutet werden (siehe Grafik):
der 20er und 30er Jahre erleben.
Es ist nicht entscheidend,
„Wenn du es mit meinen Augen
wie viele dieser Aspekte und
siehst...“ beschreibt auch eines der
Schwerpunkte jeweils in einer
wichtigsten Prinzipien interkulturelSchule Berücksichtigung finler Bildung, den Perspektivenwechden, sondern vielmehr, in
sel, dem welt & schule diese Auswie weit die von der Schule
gabe widmet.
gewählten Schwerpunkte im
Die eigene Welt aus einer andeUnterricht und Schulleben
ren Perspektive zu sehen, relativiert
verankert und nicht auf isoeigene Standpunkte und macht ihre
lierte Einzelprojekte reduziert
Bedeutung oft erst verständlich.
werden.
Entscheidend ist auch, dass
die zwischen den verschiedenen interkulturellen Lernfeldern bestehenden
Zusammenhänge erkannt und genutzt werden. Die in der Praxis oft bestehende Trennung – wenn nicht gar „Konkurrenz“ – z. B. zwischen der
Fortsetzung auf Seite 3 unten
Nr.6/Dezember 01
Perspektivenwechsel
Masala II – Weltmusik an der Schule
Foto: Marsala
Beteiligte, selber erleben lassen, selber
tun lassen, am Nerv treffen... Das versucht der VNB mit seinen Erlebnisund Lernausstellungen. Und er stößt
bei vielen PartnerInnen vor Ort
auf großes Interesse. Das Projekt
„MASALA - more than music“, die
Ausstellung zur Weltmusik und den
Wanderungsbewegungen auf der Welt,
MASALA beim „Tag der Niedersachsen“
arbeitet jetzt schon vier Jahre erfolgreich. MASALA II wird ab
2002 dieses „involve“ noch mehr betonen. Sie will sie einbeziehen
und vor Ort erforschen lassen, welche Migranten aus ihrem Herkunftsland welche Musik mitgebracht haben. Welche spielen sie
aktiv? Wer tritt damit auf? Es soll für Niedersachsen eine Karte
der Musikkulturen entstehen. Ziel ist ein „mondial podium“ wie
die Niederländer es seit einiger Zeit versuchen. Es soll der Musik
anderer Kulturen ein Podium bieten. Ein Projekt, zu dem niedersächsische Schulen viel beitragen können.
MASALA II bietet ab 2002 neben dem direkten Erleben der
Ausstellung (Rundgang mit Walkman pro Person 22 min., der
Zeitbedarf für eine Klasse liegt bei einer Doppelstunde) Anregungen zu Weltmusik-Workshops, zum Bau von Instrumenten und
zum Spielen unbekannter Instrumente. Die Ausstellung, die in
einen Großraum-LKW eingebaut ist, ist optischer Blickfang für
jede Schule, wie das nebenstehende Fotos vom Tag der Niedersachsen zeigt. Sie eignet sich besonders für Projektwochen und
Veranstaltungen von Städten und Gemeinden, die das Nord-SüdThema in ihre Agenda-Arbeit einbringen wollen.
Neu ist auch das elektronische Tagebuch, in das die Schüler
sich beim Besuch eintragen können; per e-mail oder SMS aufs
Handy werden sie nach dem Ausstellungsbesuch weiter mit Infos
versorgt. Dann ist es vielleicht mal ganz positiv, wenn ein Handy
im Unterricht klingelt.
rb
Infos und Termine für 2002: VNB 0 54 42-99 10 27,
Fax 2241, www.MehrMoeglichMachen.de
Fair-Handels-Tour an der Hauptschule Garbsen
„Was, und die kommen alle nur
wegen uns von so weit her?“
Ungläubig und ein bißchen stolz sind
die Schülerinnen und Schüler einer
7. Klasse, als sie erfahren, dass Vertreter aus fair produzierenden Kooperativen aus Tanzania (Kaffee), Bolivien
(Kakao) und Indien (Textilien) zu uns
an die Schule kommen werden, um
über ihr Land und ihr Produkt zu
berichten. Aber nicht nur die Siebtklässler sind neugierig. Insgesamt neun
Klassen nehmen an dem Projekt
des Klimabündnisses niedersächsischer
Schulen (KlinSch) teil. Dabei ist die
direkte Begegnung ebenso wichtig wie
die vorherige Einbettung der Thematik in den Unterricht und die Planung
von Aktivitäten nach der Fairtour.
Die siebten Klassen erkunden im
Rahmen des GSW- und Deutschunterrichts die Einkaufszentren nach Waren
aus Ländern der „3. Welt“ und bringen
dabei nicht selten das Verkaufspersonal
2
welt&schule Nr.6 Dezember 2001
in Verlegenheit. Sie sind betroffen über das Schicksal Iqbals, eines
indischen Jungen, der an einen Teppichfabrikanten verkauft wurde
und erfahren dabei die Auswirkungen des derzeitigen Welthandels
auf die Kinderarbeit.
In ähnlicher Weise bereiten sich die anderen Klassen auf
die Fairtour vor, wobei eine umfangreiche Materialienkiste mit
Büchern, Videos, Spielen etc. vom kostenlosen Ausleihservice
„Eine Welt in der Schule“ sehr hilfreich ist.
Am Projekttag selber erfahren die SchülerInnen in 80minütigen
Workshops hautnah mehr über Kakao, Kaffee und Textilien,
Arbeits- und Handelsbedingungen und löchern die Referentinnen
und Referenten mit Fragen über die Lebensbedingungen in den
jeweiligen Ländern.
Im Deutschunterricht greifen wir das Thema anschließend in
Geschichten, Gedichten und Buchauszügen über das Leben von
Kindern in anderen Teilen der Welt auf. In der nächsten Projektwoche im Dezember werden wir den Eine-Welt-Läden besuchen
und einen Afrikaner zu Gast haben, der uns auf eine fiktive Reise
in den Tschad einlädt.
Die direkte Erfahrung mit den Gästen hat unser Bewusstsein
nachhaltiger dafür geschärft, dass auch wir hier in Garbsen mitverantwortlich für die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in anderen Teilen der Welt sind.
Doris Weber, Hauptschule Garbsen
Umwelt und Entwicklung – ein Wechsel der Perspektive
Perspektivenwechsel im RUZ Schortens
Dominikanische Republik. Angestrebt
wird ein langfristiger Austausch
im Bereich
Umweltschutz
(Gewässer,
Küste, nachhaltige Ressourcennutzung),
kommunale
Strategien der
Umweltbildung,
Nord-Süd-Beziehungen, Integration von
Umwelterziehung in den
Schulunterricht Die „Reise eines Joghurtbechers“ verdeutlichte exemplarisch die Themen Energie,
und Einsatzmöglichkeit von Konsum und Abfall
Medien in beiden Ländern.
Info: Regionales Umweltzentrum
Schortens, Ginsterweg 10,
26419 Schortens, Tel 0 44 6189 16 52, Fax 0 44 61-89 16 57,
e-mail: RUZ-Schortens@
t-online.de , www.ruz-schortens.de,
www.blk21-ni.de
Udo Borkenstein, RUZ Schortens
Foto: RUZ Schortens
Die interkulturelle Bildung ist für das Regionale Umweltzentrum
Schortens seit 1993 ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Ungarn,
Togo, Ghana, Rumänien und die Dominikanische Republik gehören zu den globalen Partnern des RUZ in diesem Jahr.
Die Zusammenarbeit mit Schulen, KünstlerInnen und Organisationen aus verschiedenen Ländern der Erde ermöglicht immer
wieder den Wechsel der Perspektive und damit einen interkulturellen Lernprozess für alle Beteiligte.
Gemeinsame themen- und länderübergreifende Projekte werden
in Form von Workcamps mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen und -stufen realisiert, zudem wenn möglich
lokale Organisationen vor Ort integriert.
• Seit 1993 findet jährlich ein Workcamp (in Schortens oder
Ungarn) mit der Általánoes-Schule in Nagybajom (Ungarn)
statt. Im letzten Jahr bauten die SchülerInnen gemeinsam eine
Wurzelraumkläranlage in der kleinen ungarischen Stadt.
• Im gleichen Jahr setzten sich SchülerInnen aus Wilhelmshaven
und Nagybajom mit dem Kolumbianer Jorge Hildalgo im Rahmen des 2-wöchigen Agenda-Kunstprojekts „Pachamama“ mit
der indianischen Sichtweise der Natur und dem Schöpfungsmythos auseinander.
• In interkulturellen Arbeitsgruppen zu ökologischen und ökonomischen Problemstellungen des Wattenmeers und Donaudeltas
ergaben sich für die SchülerInnen der BBS Varel und der BBS
Traian Vuia aus Galati/Rumänien viele neue und gemeinsame
Aspekte für ein besseres gegenseitiges Verständnis. Durch Einbeziehung der Umweltzentren in der Regionen Galati und Schortens wurde zudem der Bezug zu außerschulischen Institutionen
geschaffen. Das Erlernen eines fachkundigen Umgang mit Wasseranalysegeräten war dabei eher ein Nebenprodukt.
• Gemeinsam mit dem Bremer Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit (LAFEZ) betreut das RUZ im November Vertreter der Umweltorganisation Tinglar aus Santo Domingo,
„... aber so leben wie ihr möchte ich nicht.“
Im Sommer 2001 gestaltete das RUZ Schortens das Programm für ein Jugendworkcamp der Norddeutschen Mission. Die TeilnehmerInnen aus Togo, Ghana und Deutschland bekamen während des
dreiwöchigen Aufenthaltes in Schortens einen Einblick in die Bereiche Landwirtschaft, Energie und
Konsum. Schockiert waren die afrikanischen Gäste bei einem Besuch der Abfalldeponie über die
Schattenseiten unserer konsumorientierten Gesellschaft darüber, dass fast neuwertige Sachen in den
Müllcontainern landen. Anhand ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen thematisierten junge Afrikaner und Deutsche ihr Verständnis von „Nachhaltigkeit“ anschaulich.
Kurze Zeit später erreichte die erste eMail aus Ghana die betreuende Mitarbeiterin Birgit Luiken:
„Wir haben viel gelernt und das hat uns gefallen, aber so leben wie ihr möchte ich nicht.“
Fortsetzung von Seite 1
Praxis interkulturellen Lernens „in multikulturellen Klassen“ von
den schulischen Aktivitäten im internationalen und entwicklungspolitischen Bereich ist aus der ganzheitlichen Perspektive einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anachronistisch und sowohl
pädagogisch als auch bildungspolitisch verfehlt. Auch hier könnte
ein „Perspektivenwechsel“ bzw. ein Umdenken – bei den Lehrenden
eher noch als bei den Lernenden – für das interkulturelle und
globale Lernen fruchtbare Impulse bringen, ohne dass dabei auf
inhaltliche Akzentuierung und spezifische Profile verzichtet werden
müsste.
Marcella Heine, Niedersächsisches Kultusministerium
Info: Niedersächsisches Kultusministerium, Schiffgraben 12,
30159 Hannover, Tel 05 11-1 20-72 80
Mitarbeit erwünscht:
Die nächste Ausgabe versucht
ebenfalls einen Perspektivenwechsel.
„Islam in der Schule“, bisher eher
ein Randthema im Religionsunterricht, erlebt z.Z. einen Boom. Sicherlich gibt es viele spannende Formen,
sich dem Thema zu nähern. Wir
freuen uns über Leser, die Erfahrungsberichte, Anregungen, Literatur
u.ä. beitragen wollen. Wenden Sie
sich bitte an die Redaktion, e-mail:
[email protected]
Nr.6 Dezember 2001 welt&schule
3
Kurzmeldungen
Weltladen am Gymnasium Diepholz
Foto: Sophie-Marie Bömer
Schon Anfang 2001 überlegten sich einige SchülerInnen des
Diepholzer Gymnasiums, Produkte aus Fairem Handel auch an
ihrer Schule anzubieten. Lange hat es gebraucht, Landkreis und
Schulleitung davon zu überzeugen, dass Weltwirtschaft nicht nur
ein Thema für den Erdkundeunterricht ist. Als der neu renovierte Verkaufswagen dann 1 mal pro Monat auf dem Schulhof
stand, war die Kundschaft zunächst etwas zögerlich. Doch
bald merkten die
SchülerInnen, dass
die Produkte nicht
nur fair gehandelt,
sondern auch lekker sind. Neben
Schokolade gibt es
Tees, Schulmaterial, Säfte und Räucherstäbchen.
Auf dem
Mobiler Weltladen am Gymnasium Diepholz „Agenda-Markt“
in Diepholz
haben die SchülerInnen ihren Wagen mit Erfolg präsentiert und
sind für den Weihnachtsmarkt bereits angefragt.
Der Wagen ist auch von anderen Schulen kostenlos – mit
Waren – auszuleihen.
Info: Sophie-Marie Bömer ([email protected])
Erlebnisausstellung „Mercado Forestal“ in Oldenburg
Die für Schülerinnen und
Schüler im Alter von 8-14
Jahren konzipierte Ausstellung
„Mercado Forestal“ thematisiert und verknüpft am
Beispiel Costa Rica wesentliche ökologische und soziale
Aspekte der Regenwaldproblematik: in vier handlungsorientierten Erlebnisräumen
erfahren Schüler und Schülerinnen Wissenswertes zu den
Themen „Ökologie des Regenwaldes“, „Goldabbau“ sowie
„Bananen- und Kaffeeanbau
und Fairer Handel“.
Für Schulklassen aus der
Oldenburger Region werden
wochentags vormittags jeweils
zwei ca. zweieinhalbstündige
Führungen angeboten.
Ort: Hallenbad, Berliner
Platz, Oldenburg, Kosten:
3.- DM/ 1,50 Euro pro Person
Buchung/Informationen:
Umwelthaus Oldenburg: Tel
04 41-1 36 60 (Frau Wegner)
16. Januar 2002: Gabriele Erpenbeck live
zum neuen Zuwanderungsgesetz
Was bringen die geplanten Änderungen im Zuwanderungsrecht?
Wird die Situation der hier lebenden MigrantInnen und Flüchtlinge verbessert? Wer hat in Zukunft die Möglichkeit, in
unser Land einzuwandern? Zu diesen und anderen Fragen wird
Gabriele Erpenbeck, die Ausländerbeauftragte des Landes Niedersachsen, am 16. Januar 2002 von 14 bis 16 Uhr im
solicom.de LiveChat Stellung nehmen.
Kontakt: Tino Boubaris VNB, Bahnhofstr. 16,
49406 Barnstorf, Tel 0 54 42-99 10 27, Fax 0 54 42-22 41,
e-mail: [email protected], www.solicom.de
Herausgeber: Arbeitskreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung - Globales Lernen“
Redaktion: Sabine Kampmann, Landeskoordination BLK-Programm 21 Nds. (sk), Dieter Schoof-Wetzig, NLI (ds),
Marco Klemmt, VEN (mk), Reinhold Bömer, VNB (rb)
Kontaktadresse: Projektbüro Süd-Nord in der Bildungsarbeit
„Globales Lernen
im Schulalltag“
Anregungen für den Schulalltag gibt das neue Buch „Globales Lernen im Schulalltag“.
Der Wettbewerb „Entwicklungsräume gestalten - wie
trägt das globale Lernen zur
Schulerneuerung bei?“ hat im
letzten Jahr jede Menge
Anregungen produziert für
Fachunterricht, Projekte und
Partnerschaftschaftsarbeit.
Bestellung: Waxmann-Verlag, Steinfurter Str. 555,
48159 Münster (29,80 DM)
Für den neuen Wettbewerb
2001/2002 haben interessierte
Schulen die Möglichkeit, ihre
Beiträge bis zum 28.3.02 einreichen.
Info: Comenius-Institut,
Dr. G. Führing, Goethestr.
26-30, 10625 Berlin,
Fax 030-3 19 13 00
Internet + Eine Welt
Das Internet ist das globale
Medium. Doch wer surft,
hat nicht unbedingt den Eindruck, der Vorstellung von der
„Einen Welt“ näher zu kommen.
Crashkurse (auch) für Einsteiger - für Lehrer, Schüler
- AGs, Eltern... bieten in
6 Stunden nicht nur das
nötige Handwerkszeug fürs
Internet, sondern orientieren
auch auf die Inhalte. Die
Details bestimmt die Lerngruppe. In kleinen Gruppen
wird auf den Schulgeräten vor
Ort gearbeitet (Kosten pro
Gruppe: 125 Euro)
Info: VNB: Mandy Peukert,
Bahnhofstr. 16, 49406 Barnstorf, Tel 0 54 42-99 10 27,
Fax 0 54 42-22 41, e-mail:
[email protected]
Lehrerfortbildungstagung im Februar/März 2002
Vom 28.02.-02.03.2002 führt das Projekt „Eine Welt in der
Schule, Klasse 1-10“ in Bad Oeynhausen eine überregionale
Lehrerfortbildungstagung für LehrerInnen der Grundschule
und Sekundarstufe I durch.
Info: Projekt „Eine Welt in die Schule“, UNI Bremen,
Tel 04 21-2 18 29 63, e-mail: [email protected],
www.weltinderschule.de
Kurzfilm „Wahlverwandtschaften“
erhält Deutschen Kurzfilmpreis 2001
Der Kurzfilm „Wahlverwandtschaften“, Regie Nils Loof, hat am
10. November 2001 im Filmkunsthaus Babylon in Berlin das
„Filmband in Silber“ erhalten. „Wahlverwandtschaften“ karikiert
mit leichter Hand und ohne pädagogischen Zeigefinger ausländer- bzw. menschenfeindliches Verhalten. Als Kinokopie wird
der Film mit den insgesamt 8 nominierten bzw. ausgezeichneten
Filmen jetzt als „Kurzfilmrolle“ durch 100 Kinos in Deutschland
touren.
Gegen Einsendung von Briefmarken im Wert von 5,40 DM
kann das Video von Schulen in Niedersachsen mit didaktischem
Begleitmaterial angefordert werden beim:
Medien- und Computer-Centrum des NLI, Richthofenstr.
29, 31137 Hildesheim.
Hier können auch weitergehende Informationen (Drehbuch,
Storyboard und „The making of“) bezogen werden.
Bei den niedersächsischen Medienzentren kann der Film
kostenlos entliehen werden.
VNB/VEN; Bahnhofstr. 16; 49406 Barnstorf; S 0 54 4299 10 27; T 0 54 42-22 41; [email protected]
Die Zeitschrift erscheint 1x im Quartal und ist
dank der Förderung durch Bingo-Lotto kostenlos.
Gestaltung: ©m•g•de•sign, Bremen
Druckerei: Plakativ, Kirchhatten Auflage: 16.000