2007 - Astronomiefreunde 2000 Waghäusel

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2007 - Astronomiefreunde 2000 Waghäusel
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AFW - aktuell
Heft 25, Ausgabe 1/2007
Das Geheimnis der Mondmaschine...
... oder der Mechanismus von Antikythera
Dass sich die alten Griechen hervorragend in Mathematik und Astronomie auskannten, ist ein
alter Hut. Dass sie hierfür bis ins Kleinste ausgetüftelte Rechenmaschinen konstruierten, überrascht dann aber doch: Der über 2000 Jahre alte Zahnradmechanismus von Antikythera - vor
einhundert Jahren entdeckt - erweist sich als noch komplizierter als gedacht.
Es begann mit einem heftigen Sturm: Zu Ostern 1900 verschlug das Wetter den Kahn griechischer Schwammtaucher vor die Felsküste der kleinen Insel Antikythera zwischen Kreta und
Kythera. Der Himmel klarte schließlich wieder auf, und die Taucher zeigten sich als flexible Arbeiter, die auch an diesem entlegenen Ort ihr Tagewerk vollbringen konnten - eine aus archäologischer Sicht kluge Entscheidung.
Denn in 42 Meter Tiefe stießen die Taucher auf ein römisches Schiffswrack. Die herbeigerufenen Archäologen konnten zahlreiche Amphoren, Marmorstatuten und Bronzefiguren bergen, um sie im Archäologischen Nationalmuseum in Athen zu restaurieren und der
staunenden Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ausgabedatum 17.12.06
Nichts Besonderes also schließlich wimmelt die Ägäis
von versunkenen Schiffsladungen der alten Griechen, Römer
und Byzantiner. Und so würden
wohl heute Touristenscharen
eher schulterzuckend an einer
kleinen Glasvitrine mit der Aufschrift „Funde von Antikythera,
1. Jh. v. Chr.“ vorbeiziehen und
schnell wieder vergessen wenn nicht auch ein unförmiger
und völlig korrodierter Bronzebrocken mit ans Tageslicht geraten wäre.
Das merkwürdige Gebilde lagerte noch zwei Jahre unbeachtet im Nationalmuseum, bis sich am 17. Mai 1902 der Archäologe Spyridon Stais seiner
annahm. Gewissenhaft säuberte der Forscher die in vier Teile zerbrochenen Objekte und
stieß auf etwas, womit er wohl am wenigsten gerechnet hatte: Zahnräder.
Fortsetzung auf
Besuchen Sie uns auch im Internet unter:
http://www.afw2000.de.vu
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Liebe Sternfreunde,
Am 30. November ging die Meldung über die restlose und
geradezu als sensationell zu bezeichnende Entschlüsselung der seit rund 100 Jahren ungeklärten Funktion des
Mechanismus von Antikythera durch die wissenschaftliche
Gemeinde und die Fachpresse. Mir selbst war das Rätsel
um die „Mondmaschine“ bis dato völlig unbekannt gewesen. Mit jedem gelesenen Wort wuchs meine Begeisterung - ein Grund, weshalb ich Ihnen diesen Mechanismus
in der Titelstory dieses Heftes vorstellen möchte. Bei unserem viertel-Jahres Astro-Treff im Januar werde ich,
wenn noch Zeit bleibt, hierzu meine Internet-Recherchen
mit Bildern und schier unglaublichen Fakten präsentieren.
Hauptreferentin dieses Treffs wird jedoch Tamara Schuhmacher sein, die uns über ihre Reise zur NASA berichten wird, worauf ich mich schon sehr
freue.
Unsere geplante Reise nach Andalusien hat nun Konturen angenommen. Lesen Sie mehr
darüber ab Seite 9 und auf unserer Internetseite.
Ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2007.
Dies sind die Themen dieses Heftes:
Das Geheimnis der Mondmaschine... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 1
Auf dem Mars fließt Wasser - noch heute. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3
Das Himmelsgeschehen im 1. Quartal 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
Mondphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
Planetensichtbarkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
Konstellationen und Ereignisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6
Das Blinken der Sterne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8
Unsere Reise nach Andalusien vom 15. bis 21. Juni 2007. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9
Termine und Veranstaltungen - unser Angebot auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11
Mitgliederfortschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ausgabedatum 17.12.06
(Wolfgang Stegmüller)
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
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gerungen erkennbar, die alle Anzeichen für kurzzeitig abfließendes Wasser zeigen. Damit
ist nach Ansicht der Forscher auch die Chance gestiegen, dass auf dem Mars noch heute
primitive Lebensformen existieren.
Abflussrinnen an den steilen Abhängen von Schluchten und Kraterwänden hatte das Team
um Michael Malin, der auch die jüngste Untersuchung leitete, erstmals im Jahr 2000 auf den
hochaufgelösten Bildern des Mars Global Surveyor ausgemacht. Inzwischen fanden die
Forscher Zehntausende solcher Strukturen auf dem roten Planeten. Doch bislang ließ sich
nicht feststellen, wann zuletzt etwas in diesen Rinnen geflossen war - und ob es sich tatsächlich um Wasser gehandelt hat.
Die neuen Bilder schaffen nach Ansicht von Malin jetzt Klarheit. Denn seit 2000 hat der Mars
Global Surveyor Tausende von Abflussrinnen immer wieder neu fotografiert, um nach etwaigen Veränderungen Ausschau zu halten. Und in zwei Fällen wurden die Wissenschaftler
tatsächlich fündig. In der einen dieser beiden Abflussrinnen haben sich zwischen 2001 und
2005 über einen Bereich von 300 Metern neue Sedimente abgelagert. Bei der zweiten Abflussrinne haben sich zwischen 1999 und 2004 über eine 600 Meter weite Region neue Verzweigungen gebildet. Aus der Art, wie das neue Material um zahlreiche Hindernisse herum
geflossen ist, wie sich die Strömung verzweigt hat und wie sich die Sedimente am unteren
Ende abgelagert haben, schließen Malin und seine Kollegen, dass es sich um Wasser oder
zumindest Schlamm gehandelt haben muss.
Vermutlich handelt es sich um plötzliche Wasserausbrüche aus Grundwasseradern, so die
Forscher. Nach Ansicht von Phil Christensen von der Arizona State University, der zum Forscherteam des Mars Global Surveyor gehört, aber an der jetzt veröffentlichten Untersuchung nicht beteiligt war, steigt damit die Chance, noch heute Leben auf unserem
Nachbarplaneten zu entdecken. "Ich glaube, dass wir damit Regionen auf dem Mars gefunden haben, in denen auch irdische Lebensformen überleben könnten, wie sie hier bei uns
in Schnee oder in Grundwasseradern existieren", so der Wissenschaftler.
Quelle: http://space.newscientist.com/article/dn10740
Das Himmelsgeschehen im 1. Quartal 2007
Ausgabedatum 17.12.06
Mondphasen
erstes Viertel
27.12.2006
26.01.2007
24.02.2007
25.03.2007
Vollmond
03.01.2007
02.02.2007
04.03.2007 (MoFi)
02.04.2007
letztes Viertel
11.01.2007
10.02.2007
12.03.2007
10.04.2007
Neumond
19.01.2007
17.02.2007
19.03.2007
17.04.2007
Tabelle 1: Mondphasen im 1. Quartal 2007
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
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Planetensichtbarkeiten
Glossar
Bogensekunde:
Der Durchmesser eines Planetenscheibchens, des Mondes oder der Sonne erscheint uns unter einem bestimmten Winkel. Die Größe eines Planetenscheibchens
ist jedoch so gering, dass eine Angabe in Winkelgrad keinen Sinn macht. Man gibt
daher den scheinbaren Mond- oder Sonnendurchmesser in Bogenminuten (’) an.
1 Bogenminute = 1/60 Winkelgrad. Planetenscheibchen sind noch viel kleiner. Ihren
Durchmesser gibt man in Bogenskunden an. 1 Bogensekunde = 1/60 Bogenminute.
Magnitude
Die scheinbare Helligkeit eines Himmelskörpers wird in Magnituden angegeben. Je
kleiner der Wert, desto heller das Objekt. Die Schreibweise der Magnitude ist ein
Zahlenwert mit einem hochgestellten m an der Stelle des Kommas (z. B. 3m2). Die
hellsten Sterne am Himmel haben eine Magnitude um ca. 1m; die schwächsten, gerade noch sichtbaren Sterne, die aus der Ortschaft heraus sichtbar sind, liegen bei
einer Magnitude von rund 4m5. Noch hellere Sterne oder Planeten haben negative
Magnituden (z. B. -3m7). Von einer Magnitude zur nächsten besteht ein Helligkeitsverhältnis von etwa 1: 2,5. Ein 2m Stern ist somit 2,5 mal so hell wie ein 3m Stern.
Merkur
In den letzten Januartagen und im ersten Februardrittel bietet Merkur eine recht ordentliche
Abendsichtbarkeit. Am 28. Januar geht er um 18:19 Uhr unter. Ab 17:40 Uhr sollte man ihn
tief im Südwesten ausmachen können. Die beste Sichtbarkeit dürfte zwischen dem 3. und
8. Februar gegeben sein, etwa eine dreiviertel Stunde nach Sonnenuntergang. Der Winkelabstand zur Sonne ist mit rund 18 Grad zwar gering, aber Merkur steht nördlich der Ekliptik und daher nach Sonnenuntergang noch recht hoch am Himmel. Erfahrene Beobachter
sind in der Lage den flinken Planten bis zum 13. Februar aufzuspüren, ehe er sich für dieses
Quartal verabschiedet.
Venus
Venus eröffnet den Jahresreigen als Abendstern. Zunächst nur zögerlich, jedoch verspäten
sich ihre Untergänge stetig. Am 20. Januar steht Venus dicht bei der extrem dünnen Mondsichel, was sicherlich einen schönen Anblick ergibt. Mit dem Fortschreiten des Jahres vergrößert Venus immer mehr ihren Winkelabstand zur Sonne und ihre Untergänge verspäten
sich mehr und mehr. Sie wird mit einer scheinbaren Helligkeit von -4m0 zum alles überstrahlenden Gestirn des Abends. Bis zum Ende des Quartals reduziert sich ihr Beleuchtungsgrad
auf rund 80 %, das heißt für Teleskopbeobachter erscheint sie dann schon deutlich unrund.
Zur strahlenden Sichel wird sie indes erst im 2. Quartal.
Mars
Jupiter
Jupiters Konjunktion mit der Sonne liegt noch nicht lange zurück. Daher ist der Riesenplanet
zu Quartalsbeginn erst kurz vor der Morgendämmerung im Osten beobachtbar. Mit fortKontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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Mars hält sich am Taghimmel sehr weit südlich im Tierkreis auf. Er ist das ganze Quartal
über kein Beobachtungsobjekt.
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schreitendem Quartal verfrühen sich seine Aufgangszeiten merklich. Bis in die erste Nachthälfte schafft es Jupiter jedoch in diesem Quartal nicht mehr. Am 31. März steigt er um 0:56
Uhr über den östlichen Horizont.Sein großer Auftritt folgt im 2. Quartal 2007.
Saturn
Dieses Quartal ist die optimale Beobachtungszeit für den Ringplaneten. Er strebt im Sternbild Löwe seiner Opposition zu, die er Anfang Februar erreicht. Saturn ist dann die ganze
Nacht über am Himmel zu sehen. Am Abend des 6. Januar kommt es zu einer engen Begegnung mit dem fast vollen Mond. Die Saturnringe sind bei weitem nicht mehr so stark zur
Erde geneigt, wie sie das noch vor 3 Jahren waren. Mit deiner Neigung von nur noch 13
Grad erscheinen die Ringe nun schon recht schlank im Teleskop. Gegen Ende des Quartals
kann man den Ringplaneten bei Einbruch der Nacht bereits hoch am östlichen Himmel sehen. In den frühen Morgenstunden des 2. März kommt es zu einem spektakulären Ereignis.
gegen 3:30 Uhr verschwindet der Planet hinter dem Mond, um eine dreiviertel Stunde später
auf der anderen Seite des Mondes wieder aufzutauchen. Der Mond ist an diesem Tag fast
voll. Dies ist die erste Saturnbedeckung durch den Mond in diesem Jahr. Eine zweite Bedeckung findet in den Abendstunden des 22. Mai statt.
Uranus
Uranus nähert sich seiner Konjunktion mit der Sonne. Im Januar kann er jedoch noch in den
frühen Abendstunden im Wassermann aufgesucht werden (siehe Aufsuchkarte in der letzten Ausgabe von AFW-aktuell. Im Februar verschwindet Uranus in der Abenddämmerung
und am 5. März erreicht er seine Opposition.
Neptun
Neptun erreicht seine Konjunktionsstellung am 8. Februar. Das heißt, dass der fernste Planet unseres Sonnensystems in diesem Quartal unbeobachtbar ist.
Ausgabedatum 17.12.06
Konstellationen und Ereignisse
Datum
03.01.2007
06.01.2007
20.01.2007
03.02.2007
07.02.2007
10.02.2007
02.03.2007
03.03.2007
Ereignis
Erde im Perihel (Sonnennähe). Abstand 147,094 Mio. km
19 Uhr, Mond bei Saturn
18 Uhr, Mond bei Venus, Abstand 1,6°
0 Uhr, Mond bei Saturn, Abstand 0,4 °. Lohnend für’s Fernrohr
19 Uhr, Mond bei Venus, Abstand 0,7 °. Lohnend für’s Fernrohr
Saturn in Oppositionsstellung
Saturnbedeckung durch den Mond. Fernrohr!!! (siehe Seite 5)
Totale Mondfinsternis, Beginn: 22:30, Ende am 4.3. gegen 2:12 Uhr.
Tabelle 2: Konstellationen und Ereignisse im 1. Quartal 2007
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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Fortsetzung von der Titelseite
Den alten Griechen waren zwar Zahnradtechniken durchaus vertraut, doch sie nutzen sie
meist in eher simplen Anwendungen, so zum Beispiel als Zahnradpaare, um die Kraft bei
Windmühlen zu übertragen. Doch das vor über 2000 Jahren versunkene Schiff schien eine
etwas komplexere Maschinerie an Bord gehabt zu haben, über deren Funktion und Herkunft
schon bald wüst spekuliert wurde. "Stammt der Antikythera-Mechanismus von einer anderen Welt?", fragte etwa die Zeitung Akropolis.
Es sollte noch über ein halbes Jahrhundert vergehen, bis die merkwürdige Maschine wieder
ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geriet. Von Mitte der 1950er bis zu Beginn der 1970er
Jahre untersuchte der Wissenschaftshistoriker Derek de Solla Price von der Yale-Universität das Ding genauer. 1959 veröffentlichte er in Scientific American die These, der Fund von
Antikythera sei ein einzigartiges, ausgereiftes mechanisches Messgerät, um astronomische
Berechnungen anzustellen - ein antiker Computer.
Insbesondere die Röntgenaufnahmen von Price offenbarten tatsächlich ein Uhrwerk aus 29
einzelnen Zahnrädern. Besonders überraschend war die Entdeckung eines Bauteils, das
heute jeder Autofahrer kennt - hilft es doch bei Kurvenfahrten die Drehzahldifferenz zwischen äußeren und inneren Rädern auszugleichen: Das Differenzialgetriebe, 1828 vom
Franzosen Onésime Pecquer patentiert, kannte vermutlich auch schon Leonardo da Vinci.
Doch niemand hätte geglaubt, dass den alten Griechen ebenfalls diese Technik vertraut
war.
Verblüffend war auch das Zahlenverhältnis mancher Zahnräder: die nicht mehr vollständig
erhaltenen Zähne müssen einst in einem Verhältnis von 254 zu 19 ineinander gegriffen haben. Dies entspricht - mit einem Fehler von nur 0,015 Prozent - dem Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sonne und Mond. Zufall?
"Nach allem, was wir über die Wissenschaft und Technologie im hellenistischen Zeitalter
wissen, dürfte es eine solche Vorrichtung eigentlich nicht geben" (Derek de Solla Price)
Die Interpretation blieb umstritten. Um das Geheimnis von Antikythera endlich zu lüften,
schlossen sich im vergangenen Jahr Wissenschaftler aus aller Welt zum Forschungsprojekt
Antikythera-Mechanismus zusammen - darunter der Astronom Mike Edmunds von der Universität Cardiff, der Mathematiker und Filmproduzent Tony Freeth, der Physiker Yanis Bitsakis und der Astronom Xenophon Moussas von der Universität Athen, der Astronom John
Seiradakis von der Universität Thessaloniki sowie der Philologe und Schriftenkundler Agamemnon Tselikas von der Nationalbank von Griechenland.
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2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
Ausgabedatum 17.12.06
Price war jedenfalls davon überzeugt, eine antike Maschine zur Berechnung der Bahnen
von Sonne und Mond, möglicherweise sogar auch von den damals bekannten Planeten
Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn vor sich zu haben. "Nach allem, was wir über die
Wissenschaft und Technologie im hellenistischen Zeitalter wissen," betonte Price, "dürfte es
eine solche Vorrichtung eigentlich nicht geben."
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Das Team ging mit schweren Gerät vor: Ein Röntgentomograf von zwölf Tonnen wurde ins
Museum gehievt, um die Überreste des antiken Mechanismus zu durchleuchten. Die Untersuchungen der 82 Einzelteile bestätigen die These von einer astronomischen Rechenmaschine.
Das Gerät steckte vermutlich in einem 32 mal 19 mal 10 Zentimeter großen Holzkasten und
wurde um 150 bis 100 v. Chr. gebaut - es ist also noch ein wenig älter als bisher vermutet.
Auch die Zahl der Zahnräder erhöhte sich - die Forscher um Edmunds konnten jetzt 37
Stück ausmachen, von denen allerdings neun hypothetisch bleiben. Besonders spannend
war die Entzifferung der nur spärlich erhaltenen Inschriften auf den einzelnen Bauteilen teilweise mussten die Forscher auf die spiegelverkehrten Abdrücke der Buchstaben zurückgreifen.
Die Forscher vermuten, dass das Uhrwerk vor allem zwei astronomische Zyklen berechnen
konnte: den 76-jährigen Callipic-Zyklus, bei dem Sonne und Mond am Firmament die gleiche Position zueinander haben, sowie den etwa 18-jährigen Saros-Zyklus, mit dem sich
Sonnen- und Mondfinsternisse wiederholen.
Doch wer hat diese Mondmaschine gebaut? Die Wissenschaftler wissen es nicht, sie hegen
allerdings einen Verdacht für die geistige Urheberschaft: Auf Rhodos lebte zu jener Zeit der
griechische Astronom Hipparchos, der bereits die Bewegung des Mondes recht exakt berechnen konnte. Vielleicht war die Maschine unterwegs von Rhodos zu einem unbekannten
Bestimmungsort, den sie nie erreichen sollte.
Rätselhaft bleibt das Räderwerk von Antikythera, das wie aus dem Nichts plötzlich auftauchte und offensichtlich keine Nachfolger fand, weiterhin. Für die Forscher steht allerdings fest:
"Es bezeugt die außerordentliche technische Leistungsfähigkeit des antiken Griechenlands,
die möglicherweise im Römischen Reich untergegangen ist."
Das Blinken der Sterne
Wolfgang Stegmüller
Ausgabedatum 17.12.06
Wer oft im Internet surft, kann sich ein Leben ohne das weltweite Netz kaum mehr denken.
Es wird von vielen zwielichtigen Geschäftemachern für noch zwielichtigere geschäfte genutzt - aber es dient auch als unerschöpfliche Fundgrube für Wissen aus allen Bereichen
des Lebens.
Als ich vor Jahren eine Reise mit meiner Familie nach London plante, stieß ich bei recherchen im Internet auf die Seite www.wer-weiss-was.de. Dies ist ein Forum, in dem jeder quasi
jeden etwas fragen kann. Jedes Mitglied trägt in eine Liste ein, zu welchen Themen er sich
auskennt. Ich bin seither Mitglied und beantworte ab und an Anfragen unter anderem zum
Thema Astronomie.
Auf diesem Weg erreichte mich dieser Tage folgende Frage:
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„Oft schaue ich hoch zum Himmel und die paar Sterne, die ich sehe, blinken unregelmäßig.
Haben sie eine Idee warum sie das tun??? Ich würde mich freuen, wenn sie sich die Zeit
nehmen könnten, dies hier zu lesen und zu antworten. Vielen Dank im voraus.“
Mark Nigmann
Ich denke, dass sich auch der eine oder andere unserer Mitglieder bereits diese Frage gestellt hat und darum möchte ich meine Antwort an Herrn Nigmann hier abdrucken.
Hallo Mark,
die Sterne am Himmel leuchten allesamt über viele Jahrmillionen mehr oder weniger gleichmäßig hell. Sicherlich gibt es auch Veränderungen in der Helligkeit mancher Sterne. Da sind
die sogenannten veränderlichen Sterne, die ihre Helligkeit innerhalb von Stunden oder Tagen verändern, Novae und Supernovae. Die Ursachen hierfür sind unterschiedliche physikalische Effekte im Inneren der Sterne.
Was Sie jedoch meinen hat damit überhaupt nichts zu tun. Die Sterne selbst leuchten wie
gesagt gleichmäßig. Das Funkeln des Sternenlichts geschieht quasi auf den letzten Metern
der langen Reise, die das Licht hinter sich hat, wenn wir es mit unseren Augen sehen. Das
Funkeln ist ein Effekt, der in der Erdatmosphäre entsteht. Die zahlreichen Luftschichten unserer Atmosphäre sind ständig in Bewegung. Da spielt Wind, aber vor allem die Thermik
eine Rolle. Wärmere Luftschichten steigen aufgrund ihrer geringeren Dichte auf und kühlere
Luftblasen sinken durch ihre höhere Dichte zu Boden. Die unterschiedliche Dichte der verschieden warmen Luftblasen brechen das Licht unterschiedlich stark, so wie Glaslinsen das
Licht brechen, welches durch sie hindurchgeht. Sie können dies beispielsweise im Sommer
selbst eindrucksvoll sehen, wenn Sie über den Asphalt einer Straße blicken und die Luft darüber flimmert und wabert.
Dieses Flimmern und Wabern ist letztlich der Grund, warum die Sterne am Himmel unregelmäßig blinken und funkeln. Gleichzeitig ist dies auch der Grund, warum Astronomen so gerne z. B. mit dem Hubble Space Teleskop beobachten. Es befindet sich an Bord eines
Satelliten außerhalb der Erdatmosphäre und ist daher völlig frei von solchem Geflimmere.
Irdische Teleskope bilden die Sterne immer etwas unscharf ab, weil die Sterne nicht nur flimmern, sondern auch noch hin und her tanzen - und das alles nur, weil wir als Menschen am
Grund eines gigantischen Ozeans aus Luft leben.
Ich hoffe, dass Sie mit dieser Erklärung etwas anfangen können und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Stegmüller
Ausgabedatum 17.12.06
Ich hoffe, dies war auch für Sie, lieber Leser, von Interesse.
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
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Unsere Reise nach Andalusien vom 15. bis 21. Juni 2007
Wolfgang Stegmüller
Wie einleitend schon kurz erwähnt, stehen die Eckpunkte unserer Reisplanung nun fest
und es besteht seit Anfang Dezember die Möglichkeit zur Buchung. Die Buchung kann
direkt beim deutschen Reisebüro in Karlsruhe erfolgen. Weitere Informationen und Kontaktadresse bei Rudolf, bei mir oder im Internet auf unserer Vereinsseite.
Hier möchte ich den Reiseverlauf und die Stationen der Reise kurz erläutern, um Ihnen
möglicherweise den letzten Impuls zur Teilnahme zu geben, falls Sie sich nicht ganz sicher
sind.
1. Reisetag: Freitag, 15. Juni 2007:
Charterflug mit Condor gegen 06.00 Uhr ab Frankfurt/Main. Ankunft gegen 09.00Uhr in Jerez. Begrüßung durch die Reiseleitung und Fahrt auf der Route der weißen Dörfer über Arcos de la Frontera nach Ronda, Mittagspause und Stadtrundgang in Eigenregie.
Besichtigen Sie die Plaza de Toro, die Wiege des spanischen Stierkampfes und besuchen
die Altstadt jenseits der Guadalevin-Schlucht. Weiterfahrt in Richtung Sevilla und Hotelbezug bei den römischen Ruinen von Itálica für zwei Nächte. Abendessen im Hotel.
2.Reisetag:
Samstag, 16. Juni 2007:
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Erste Annäherung an die
Stadt über prachtvolle Avenidas, Spaziergang durch
den Maria Luisa Park mit
Plaza de España und den
Pavillons der Iberoamerikanischen Ausstellung von
1929; Besichtigung der Altstadt mit der drittgrößten Kathedrale der Welt mit der Giralda - einstiges Minarett der Almohaden-Moschee, heute
Glockenturm und Wahrzeichen Sevillas; Besichtigung des Alcazar: Mudejar-Palast von Pedro I.; Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel, Barrio Santa Cruz mit den MurilloGärten; Rundfahrt entlang des Guadalquivir mit Torre del Oro, Stierkampfarena Real Maestranza, ehemaliger Tabakfabrik, San Telmo-Palast und dem Triana-Viertel. Nachmittags fakultativ Bootsfahrt auf dem Guadalquivir-Fluß ca. € 15,00 oder Besichtigungen des
römischen Amphitheaters Itálica. Fakultativ: Flamenco-Show in Sevilla, Aufpreis ca. €
35,00. Abendessen im Hotel.
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
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3. Reisetag: Sonntag, 17. Juni 2007:
Fahrt durch das Tal des Guadalquivir nach
Córdoba. Besichtigung der berühmten Moschee-Kathedrale Mezquita sowie des ehemaligen Jüdischen Viertels mit Synagoge,
geruhsamer Bummel durch die Altstadt. Am
Nachmittag Weiterfahrt durch endlos scheinende Olivenhaine nach Granada. Hotelbezug für
zwei Nächte, Abendessen im Hotel.
4. Reisetag: Montag, 18. Juni 2007:
Granada: Besichtigung der Königsgruft der Katholischen Könige (Capilla Real) und der Alhambra, sowie des Generalife, private
Sommerresidenz des Sultans mit den maurischen Gartenanlagen; Spaziergang in die
christliche Altstadt und Besichtigung der Capilla Real, Grablege der katholischen Könige
Isabella und Ferdinand. Gang durch das maurische Altstadtviertel Albaycin;
Der Nachmittag steht für weitere Besichtigungen mit Ihrem Reiseleiter zur
freien Verfügung, z.B. Besuch der
arabischen Bäder, Altstadtrundgang
mit alter Karawanserei, Marktviertel,
Universitätsviertel. Abendessen im
Hotel.
Vormittags Besuch im Astrophysikalischen Institut von Granada. Nach der Besichtigung und
Gesprächsrunde fahren wir in die Sierra Nevada, auf ca. 2.500 m liegt das rustikale Albergue Universitario. Empfang durch Mitarbeiter des Observatoriums. Bezug der sehr einfachen Mehrbettzimmer - keine Einzelzimmer möglich (das Albergue ist kein Hotelbetrieb,
sondern eher mit einer alpinen Berghütte vergleichbar mit dem Charme einer Jugendherberge). Nach dem Abendessen (Eintopf) fakultativ gegen Aufpreis von € 39,00 fahren wir mit
Jeeps zum Observatorium (2.600m), das letzte Stück muss zu Fuß zurückgelegt werden.
Nach der Besichtigung der Installationen haben wir die Möglichkeit, am Nachthimmel zu observieren (Observatorium vorbehaltlich Genehmigung). Rückfahrt zum Albergue, hier stehen uns einige Gerätschaften zum gemeinsamen Observieren mit den Mitarbeitern des
Astrophysischen Instituts zur Verfügung.
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
Ausgabedatum 17.12.06
Achtung: Der Tagesverlauf wird der
Eintrittszeit für die Alhambra angepasst.
5. Reisetag:
Dienstag, 19. Juni 2007:
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Sicherlich werden die Abendstunden in diesem einzigartigen mediterranen Hochgebirge für
alle Naturliebhaber unvergesslich bleiben! (bitte möglichst Stirnlampen mitbringen)
6. Reisetag: Mittwoch, 20. Juni 2007:
Nach dem Ausschlafen (!) Fahrt nach Torre del Mar. Die Fahrt durch die Alpujarras, den
Südhang der Sierra Nevada geht hinab zur Costa Trópical und weiter entlang der Küste über
Salobreña, Almuñecar und Nerja. Hier besteht die Möglichkeit die sehenswerten Tropfsteinhöhlen zu besichtigen. Hotelbezug und Abendessen im Hotel.
7. Reisetag: Donnerstag, 21. Juni 2007:
Zeitiger Transfer zum Flughafen Malaga und Abflug (gegen 09.20 Uhr) nach Frankfurt.
Reisepreis pro Person:
im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag
Auffahrt zum Observatorium
Reiserücktrittskostenversicherung
945,00 €
125,00 €
39,00 €
29,00 €
Na, Interesse geweckt? Weitere Informationen und Anmeldungsformulare gibt es bei mir
und bei Rudolf. Die Telefonnummern und Adressen stehen auf jeder Seite dieses Heftes in
der Fußzeile.
Termine und Veranstaltungen - unser Angebot auf einen Blick
11.01.2007
Ausgabedatum 17.12.06
12.01.2007
Max Planck und die kosmische Hintergrundstrahlung
Vortrag in der Stadtbibliothek. Referent ist Prof. Dr. Fries. Beginn ist um 20
Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro.
Astro-Treff für das 1. Quartal
Beginn ist um 20 Uhr im Vereinsheim des Hundesportvereins in Wiesental.
Der Eintritt ist frei. Wie üblich wird der aktuelle Sternhimmel erklärt. Hauptthema ist ein Vortrag von Tamara Schuhmacher. Sie wird uns über ihre Reise zur NASA berichten. Mit ihrem Beitrag im Rahmen eines international
ausgeschriebenen Schulwettbewerbs gewann Sie den ersten Preis und flog
als deutsche Teilnehmerin eines Treffens der Gewinner in die USA. Wenn
noch Zeit ist, folgt ein Multimedia-Vortrag über Fakten und Hintergründe zum
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
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05.03.2007
16.03.2007
26.04.2007
Mechanismus von Antikythera (siehe Titelstory dieser Heftausgabe).
Eingeladen sind neben unseren Mitgliedern auch alle Interessierte.
Beginn neuer Volkshochschulkurse
„Praktische Astronomie“ in der neuen Bolandenschule, Wiesental.
Beginn 18:30 Uhr für Anfänger,
Beginn 20 Uhr für Fortgeschrittene.
Mitgliederversammlung
Es finden Vorstandswahlen statt, so dass die Teilnahme an der Mitgliederversammlung Ehrensache ist. Bestimmen Sie durch den Gebrauch Ihres
Wahlrechts die Geschicke und die Ausrichtung unseres Vereins mit.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung erfahren Sie alles über die Aktivitäten des Vereins in einer Geballtheit, wie sonst nie - nutzen Sie die Gelegenheit hierzu! Wir bitten um zahlreiches Erscheinen.
Anschließend haben wir noch einen interessanten Beitrag aus der Astronomie vorbereitet.
Vortrag „Schwarze Löcher - das dunkle Geheimnis der Schwerkraft“
Beginn des Vortrages ist um 20 Uhr in der Stadtbibliothek, Waghäusel. Der
Eintritt kostet 4 Euro. Referent ist der bereits von eingien Vorträgen bekannte
Dr. M. Rauls.
Gruppenstunden der Vereinsjugend im 1. Quartal 2007:
26.01.2007
23.02.2007
30.03.2007
Gruppenstunde im Astronomiezentrum an der Eremitage (Beginn: 18 Uhr)
Gruppenstunde im Astronomiezentrum an der Eremitage (Beginn: 18 Uhr)
Gruppenstunde im Astronomiezentrum an der Eremitage (Beginn: 19 Uhr)
Sternführung im 1. Quartal
Für unsere Sternführung im 1. Quartal 2007 sind folgende Termine festgesetzt:
Datum
02.02.2007
02.03.2007
03.03.2007
Uhrzeit
20:00
ab 22:00
Beobachtbare Objekte
Saturn, Mond und die Objekte des Winterhimmels
Beobachtung der totalen Mondfinsternis
Tabelle 3: Termine für Sternführungen im 1. Quartal 2007
Mitgliederfortschreibung
Am 17.12.2006 hatte unser Verein 230 Mitglieder.
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Rudolf Woll, Kettelerstr. 19, 68753 Waghäusel, Tel. und Fax: 07254/3666
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2. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595, E-Mail: [email protected]
Ausgabedatum 17.12.06
Alle Sternführungen finden auf der Wiese am Astronomiezentrum bei der Eremitage in Waghäusel statt. Sie können natürlich nur stattfinden, wenn das Wetter dazu geeignet ist - d. h.
der Himmel muss klar sein. Einzelne Wolken stören nicht. Bitte denken Sie an geeignete
Kleidung, da wir bei der Sternführung längere Zeit draußen sind.

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