Praxistipps für erfolgreiche Versender

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Praxistipps für erfolgreiche Versender
Kooperationstag des Versandhandels 2007
Praxistipps für erfolgreiche
Versender-Kooperationen
Dortmund, 17. April 2007
Ein Vortrag von
17.4.2007
1
Inhalt
Kooperationen im
Versandhandel
• Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft unverzichtbar sein werden
• Die TITAN-Strategie
• 10 konkrete Kooperations-Ideen
• Kontaktdaten
17.4.2007
Unternehmensberatung
Neukunden und Kundenbindung
Kooperations-Management
17.4.2007
3
Kooperationen im
Versandhandel
Ausgewählte Kunden von Robert Möstl Consulting
17.4.2007
4
Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft
unverzichtbar sein werden.
Kooperationen im
Versandhandel
► Die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft verstärkt den
zusätzlich!
Grad der Unsicherheit für Manager
Verbraucherwünsche
Neue
Produkte
Technischer
Fortschritt
Prognosen und strategische Planung
Wettbewerb
Klimawandel
Gesellschaftlicher
Wandel
?
Reduktion
der
Unsicherheit
Staatliche
Regulierungen
17.4.2007
Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft
unverzichtbar sein werden.
Kooperationen im
Versandhandel
► Die Konsequenz daraus: Radikales Umdenken im Management!
Bisher*: Prognostizieren → Planen → Umsetzen!
Künftig*: Erspüren → antizipieren → Prioritäten setzen
exekutieren!!!
► Der anspruchsvolle „Balance-Akt“ für (Versandhandels-) Manager:
Von der strategischen Vision zum situativen Reaktionsvermögen!?
* Wirtschaftswoche 6/2007
17.4.2007
Kooperationen im
Versandhandel
Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft
unverzichtbar sein werden.
► Durch diese dramatischen Veränderungen steigt auch
der Bedarf an Kooperationen, speziell im Versandhandel:
ITSysteme
Lager und
Logistik
Produktscouting
Personal
Andere
Versender
Kooperationen
DienstSonstige
leister
Partner
Marketing
Vertrieb
Service
Innovationen
17.4.2007
Inhalt
Kooperationen im
Versandhandel
• Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft unverzichtbar sein werden
• Die TITAN-Strategie
• 10 konkrete Kooperations-Ideen
• Kontaktdaten
17.4.2007
Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
Ausgangslage:
Erfahrungsgemäß scheitern selbst Erfolg versprechende Kooperationen an diesen
Fehlern:
• Die Partner werden „einmal etwas zusammen machen“.
¼ Es fehlen klar definierte Strategien und Ziele!
• Falls eine Strategie vorliegt, wird sie nicht umgesetzt.
¼ Es fehlt eine Projektplanung zur operativen Umsetzung.
• Mehrere Aktionen werden gleichzeitig gestartet
¼ Mangels einer Ziel-Hierarchie werden keine Schwerpunkte gesetzt, die Partner
„verzetteln sich“.
• Gemeinsame Botschaften von „heterogenen“ Partnern irritieren die Kunden.
¼ Die Images bzw. die Kommunikations-Inhalte ergänzen sich nicht.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
Ausgangslage: Häufig vorkommende Kooperations-Probleme.
• Businesspläne sind nicht vorhanden oder wurden wohlwollend kalkuliert.
¼ Die Projekt-Wirtschaftlichkeit wird zu einem „Blindflug“, es entstehen unrealistische
Erwartungshaltungen.
• Tests sind nicht ausreichend (zu Ende) gedacht.
¼ Nach der Aktion ist eine exakte Testanalyse unmöglich.
• Die Ergebnisse können nicht genau gemessen werden.
¼ Die Werbekontrolle wurde lückenhaft angelegt.
• Die Koop-Partner sind nicht bereit, die Testergebnisse offen zu legen.
¼ Mangelnde Transparenz führt zu Misstrauen und falschen Interpretationen.
• Koop-Angebote werden nur am eigenen Deckungsbeitrag und nicht am Kundennutzen
ausgerichtet.
¼ Die mangelnde Attraktivität führt zur Ablehnung durch den Kunden.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
Ausgangslage: Häufig vorkommende Kooperations-Probleme.
• Eine 100% ausgewogene win-win-Konstellation ist zu Beginn selten erreichbar.
¼ Kurzfristige Profit-Ziele verhindern langfristige Kundennutzen-Konzepte (win-win-win).
• Partner denken bei Kundennutzen primär an Produkt-Ergänzungen.
¼ Service-Innovationen als eine der wichtigsten Kundenbegeisterungs-Faktoren werden
vernachlässigt.
• Quick wins sind wichtig, aber nicht entscheidend!
¼ Falls sich der gewünschte Erfolg nicht sofort einstellt, wird die Kooperation beendet.
• Kooperationen werden nicht systematisch gesucht.
¼ „Zufällige“ Partnerschaften sind selten erfolgreich und wirken demotivierend für neue
Kooperations-Ansätze.
• Die Komplexität einer Allianz wird einfach unterschätzt.
¼ Zeitpläne werden nicht eingehalten, selbst kleine Teilprojekte werden zur „unendlichen
Geschichte“.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
Mit System und Nachhaltigkeit zum Erfolg!
T
= Targets: Nur genau definierte Ziele können erreicht werden.
I
= Image:
T
= Transparenz und Erfolgsmessung: Die Partner verpflichten sich zur
Offenlegung der Ergebnisse.
A
= Attraktivität: Orientieren Sie sich am Kundennutzen, dann wird Ihre
Kooperation erfolgreich sein.
N
= Nachhaltigkeit: Der erste Misserfolg darf nicht die gesamte Kooperation in
Frage stellen. Bleiben Sie am Ball!
Wenn Ihre Kooperation für Kunden „sichtbar wird“, müssen die
Images der Partner zueinander passen.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
1. Targets/Ziele
X Wichtig: Möglichst genaue Zieldefinitionen!
Beispiele:
Pauschales Ziel
Konkretes Ziel
• Gemeinsame Neukundengewinnung
¼ Interessenten-Generierung per Postwurf zu 5,-€ Cpl.
• Kostenersparnis durch gemeinsamen
Wareneinkauf
¼ Nutzung der örtlichen (z.B. Fernost) Einkaufsorganisation von A durch B. Dadurch Kostenreduktion
um 5%.
• Gegenseitige Internet-Verlinkung
¼ Logo-Link bei Rubrik „Partner-Unternehmen“ und
gemeinsame Katalog-Versendung (anklicken).
• Gemeinsame Scorekarten entwickeln
¼ Neukundenmailing von A im Bestand von B durch
Affinity-Auftritt.
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
1. Targets/Ziele
XManche Kooperationen bieten vielzählige Ansatzmöglichkeiten. Um die Gefahr,
sich zu „verzetteln“zu minimieren, muss eine Ziel-Hierarchie entwickelt werden.
Vorschlag: Bewertungs-Matrix entwickeln (Beispiel)
Wirkung
niedrig
mittel
hoch
Kurzfristig
realisierbar
KostenErsparnis
ImageWirkung
Geschäftsmodell
Internet-Restebörse
2
2
1
Gemeinsamer Einkauf
1
2
Affinity-Mailings Neukund.
3
Adresstausch
Gemeinsame
Retourenabwicklung
Koop-Bereiche
Langfristiges
= Punkte
= 1 Punkt
= 2 Punkte
= 3 Punkte
Summe
Priorität
2
7
3
/
3
6
4
2
3
2
10
1
3
1
/
3
7
2
1
2
/
2
5
5
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
2. Image
• Je nach Intensität der für den Kunden „sichtbaren Kooperation“ steigt die Bedeutung
der passenden Image-Werte beider Partner.
• Neben den einzelnen Image-Faktoren (nächste Seite) sind bei gemeinsamer
Kommunikation die folgenden Grundregeln zu beachten:
Bekanntheitsgrad
Fa. A
Fa. B
„Klein wirbt zu Gunsten von Groß“!
Image
negativ
positiv
Fa. A
Fa. B
„Gutes Image leidet unter schlechtem Image
überproportional stark“
17.4.2007
15
Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
2. Image
- Fortsetzung
• Durch folgende Faktoren können die Images der potentiellen Partner abgeglichen werden:
Image-Faktoren
Faktoren-Ausprägung
sehr negativ
neutral
- Unternehmen A
- Unternehmen B
sehr positiv
Produkt-Qualität
Service-Qualität
Preis-Attraktivität
Kundenorientierung
Innovationskraft
Seriosität/Sicherheit
Modernität
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
3. Transparenz und Erfolgsmessung
Marketing und Vertriebskooperationen funktionieren nach dem selben Schema wie eigene
Aktionen:
A
Partner
Planung und
Testanlage
Testaktion
Auswertung
und
Reporting
Optimierung
Full run
B
X Besonders wichtig sind dabei die exakte Testanlage, die Messbarkeit, und das transparente
Reporting.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
3. Transparenz und Erfolgsmessung
- Fortsetzung
Checkliste zur Vorbereitung eines Kooperations-Tests
Beispiel: A testet Adressen von B gegen eigene und fremde Adressen.
JobNr.
Aktivität
o.k.
JobNr.
1
Erfolgskriterien definieren: Response-Quote,
Resp.-Channel, Bestellwert, Umsatz, Zahlart.
9
6
Codierung der Response-Elemente.
2
Testumfang: Zum Beispiel 4 x 20.000 Auflage:
A, B, F1 und F2.
9
7
Bei Kreativ-Tests: Kundenservice informieren.
3
Adress-Qualitäten: Je 10.000 Stück mit Kauf
< 6 Monate und < 12 Monate.
9
8
Response-Erfassung und -Statistik
sicherstellen.
4
Bei zusätzlichem Produkttest: Kunden-Daten
zum PAL-Zeitpunkt „einfrieren“!
9
Reporting an Partner organisieren
(Form, Intervall).
5
Response-Channels checken: Telefon, Fax,
E-Mail, Internet, Bestellschein.
10
Gemeinsame Aktions-Kritik: Folgeaktion?
Aktivität
o.k.
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
Angebote und Services von
Kooperationspartnern
4. Attraktivität
Beispiel-Unternehmen:
DOB-Versender
Grundregel:
• Kernleistungen schaffen
Kundenzufriedenheit
• Zusatzleistungen
schaffen KundenBegeisterung
Drogerieartikel- (Home-)
Shopping
RestaurantGutscheine
Hängeversand
Spezielle
Versicherungen
Persönliche
Accessoirs
Betreuung
WellnessReisen
ModetypBeratung
Kosmetik
Mode
Mailorder
Convenience
KikoVersender
Kernprodukt
Kernleistungen
Zusatzleistungen
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
4. Attraktivität
- Fortsetzung
Trend: Bisher wurden Kooperationspartner-Leistungen überwiegend im
Zusatzleistungs-Bereich (Club, Scheckheft etc.) eingesetzt.
x Angebote, die das Kernprodukt aus Sicht der Kunden ergänzen,
werden sukzessive ausgebaut.
x Mittel- und langfristig können diese Artikel zum eigenen StandardSortiment werden: One stop-shopping.
xBeispiel: Schlecker Home Shopping
+ IDEAL Versicherungen
+ Easy Credit (ex Norisbank)
+ Weltbild Verlag
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
5. Nachhaltigkeit
• Quick wins sind bei Kooperationen wichtig, aber nicht entscheidend.
• Die systematische Suche (Tests!) nach Kooperations-Möglichkeiten kann auch
„überraschende“ Ansätze ergeben.
X Beispiel:
Tests:
Einsatz von Reisegutscheinen bei einem Versender
Bestell-Zugabe
Ergebnis: Negativ
Geburtstags-Geschenke
Geschenke an Bestkunden
Negativ
Positiv
9
Stufe 2: Regelmäßiger Einsatz von Goodies für Bestkunden
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
- Fortsetzung
5. Nachhaltigkeit
• Systematisches Kooperations-Management bedeutet, dass mehrere Dimensionen
einer möglichen Zusammenarbeit geprüft werden.
2. Dimension: A = Schmuckversender,
B = DOB-Versender
1. Dimension
B
A
Vertrieb
Marketing
Werbung
Logistik
Vertrieb
Marketing
Werbung
Logistik
Adressen
Daten
Sonst.
B
A
FremdAdressen
Inaktive
Order
Starter
X
X
Give
Away
X
X
X
Adressen
Daten
X
Produkte
Sortimente
X
Sonst.
Produkte
Sortimente
Hero
Set
Interessenten
Neukunden
Stammkunden
X
X
X
X
Serie
X
X
VIP
X
Neuheit
X
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
Die TITAN-Strategie
ABER: Damit Ihre
TITAN-Strategie
nicht zur
Kooperationen sind
Chefsache!
Planen Sie ausreichend Zeit ein. Ihr
Partner möchte auf
„gleicher Augenhöhe“
verhandeln!
TIT
A
- Strategie wird:
NIC
Delegieren Sie nur
an Top-Mitarbeiter!
Statten Sie Ihren
„Koop-Manager“ mit
den nötigen
Vollmachten aus.
Entwickeln Sie Mut
zum
Ungewöhnlichen!
Übertreffen Sie die
Erwartungen Ihrer
Kunden durch
Überraschungen und
Innovationen.
17.4.2007
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Inhalt
Kooperationen im
Versandhandel
• Warum Versender-Kooperationen auch in Zukunft unverzichtbar sein werden
• Die TITAN-Strategie
• 10 konkrete Kooperations-Ideen
• Kontaktdaten
17.4.2007
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.1
Bereich
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Special Interest-Couponing
• Vielfältige Einsatzmöglichkeiten (siehe links)
• Preiswerter Einkauf, da Gegengeschäft mit B möglich
• Kundenzufriedenheit, Kundenbindung
• Empfehlungsbereitschaft der Kunden steigt:
Freundschaftswerbung!
Versender A entwickelt mit Versender B (oder einem
Dienstleister) spezielle Gutscheine, die den Neigungen
der eigenen Kunden entsprechen.
Coupon-Einsatz als Bestell-Zugabe, Gewinn,
Nachlieferungs-Vertröstung, Reklamations-Goodie,
VIP-Geschenk etc.
Beispiele:
- Wein-Gutschein für Herrenausstatter-Kunden
- Zeitschriften-Probeabo für Universalversender
- Babyhotel-Gutschein für Babyartikel-Versender
- Sonnenstudio-Gutschein für Modeversender
Nutzen für B:
• Indirekter Einstieg in die Zielgruppe von A:
Neukunden
• Höherer Bekanntheitsgrad in der neuen Zielgruppe
• Bei Dienstleistern: Mehrumsatz durch eigenes
Geschäftsfeld
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Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.2
Bereich
X
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
X
Maßnahme:
Partner-Marktforschung
Versender A integriert in seine regelmäßige
Kundenbefragung (-Zufriedenheit, Bedarf etc) einige
Fragen bezüglich des Partner-Versenders B
(„Omnibus-System“).
Beispiele:
- Bekanntheitsgrad („kennen Sie unseren Partner B?“)
- Interesse an Produkten von B (z.B. Gratis-Test,
Probelieferung)
- Einverständnis zur Adress-Weitergabe (Info-Package
von B)
- Grundsätzliches Interesse an Partner-Angeboten?
X
Nutzen für A:
• Neue (Werbe-) Botschaften
• Service-Image, den Kunden durch Partnerschaften
mehr zu bieten
• Werbekosten-Zuschüsse, Provisionen
Nutzen für B:
• Effiziente Marktforschung im Kern möglichen
Zielgruppe
• Qualitative Interessenten-Gewinnung
• Kostengünstiger Akzeptanz-Test der eigenen
Chancen in der A-Klientel
17.4.2007
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Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.3
Bereich
X
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Vertrieb
Werbung
IT
Daten
Sortimente
X
X
Sonstiges
B2C
X
Maßnahme:
X
Nutzen für A:
• Hero- Produkte gegenseitig einsetzen
Beispiele:
• Fotolabor-Versender/Digitalfoto-Provider
und
Technik-Versender
• Verlängerung des Produkt-Lebenszyklus`
• Neukundengewinnung möglich
• Zusatzerlöse
• Erster (Akzeptanz-) Test für weitere Kooperationen
• Höhere Attraktivität durch Neuheiten-Effekt für
eigene Kunden
Nutzen für B:
Siehe A
• Spielwaren-Versender
und
Babyartikel-Versender
• Wein und Zigarren, Schmuck und Kosmetik etc.
17.4.2007
27
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.4
Bereich
X
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Zielgruppen gemeinsam erschließen und
ausschöpfen
• Zusätzliche, günstige Werbeanstöße
• Produkt-Pakete mit B schaffen neue Nachfrage
• Höhere Kundenausschöpfung
- Spezialversender A (z.B. Sportartikel) beliefert
Sportvereine und leidet aktuell unter einer
Nachfrageschwäche. Man sucht einen Partner zum
Product-Bundling, um Umsätze zu generieren.
- Spezialversender B (z.B. Technik) sucht Einstieg in
Vereine und erhofft sich durch A eine „door opener“Wirkung.
Nutzen für B:
• Empfehlung von A erleichtert den ZielgruppenZugang
• Dauerhafte Erschließung eines großen Marktes
17.4.2007
28
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.5
Bereich
X
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
X
Entwicklung
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Strategische Allianzen mit Wissenschaft
und Forschung
• Qualitäts-Image
• Innovations-Image
• Glaubwürdigkeit durch „neutrale Experten“
• PR-Wirkung
Versender A kooperiert mit der Universität oder
Institut B.
Zum Beispiel…
- Qualitäts-Prüfung („Nutella-Effekt“)
- Produkt-Forschung
- Verpackungs- und Umwelttechnik
- Ernährungsberatung
- Medizin, Gesundheit
-
Nutzen für B:
• Honorare
• Spenden
• Finanzierung eines Spezial-Lehrstuhls
• PR-Wirkung/Attraktivität für Studenten und Wirtschaft
17.4.2007
29
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.6
Bereich
X
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
Services
Maßnahme:
Nutzen für A:
• VIP-Services gemeinsam entwickeln und
realisieren
• Gemeinsamer Leistungseinkauf: Kostenersparnis
• Einzelne Prozesse können zusammen gelegt
werden, z.B. Call Center-Leistungen
• VIP-Kundenbindung = Gewinn-Absicherung
• Service-Innovation von heute ist die Basis-Leistung
von morgen
Die VIP-Kunden, etwa 3-5 % aller Adressen, sollten
spezielle Versand-Services genießen, die über die
„normale“ Mailorder-Convenience hinaus gehen.
Beispiel: Versender A verschickt Büromöbel,
Versender B ist Spezialist für weiße Ware.
Services:
- Telefonische Lieferungs-Vorankündigung
- Retouren-Abholung und Ersatzlieferung innerhalb X
Stunden
- Günstige und leistungsstarke Hausratversicherung
- Reparatur-Service innerhalb von Y Stunden
Nutzen für B:
Siehe A
17.4.2007
30
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.7
Bereich
X
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Vertrieb
Werbung
IT
Daten
Sortimente
X
X
Sonstiges
B2C
X
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Affinity-Mailings/Empfehlungen
• Zugang zu einer neuen Zielgruppe.
• Höhere Responses durch Empfehlung von B.
• Bessere CpI und CpO.
• Bei Erfolg: Chance auf dauerhafte ZielgruppenErweiterung.
a) Gemeinsamer Brief:
B empfiehlt seinen Kunden (auf eigenem Briefpapier),
bei A zu bestellen.
b) Second Letter:
A sendet ein Mailing an die Kunden von B. Es liegt
ein kleiner Brief von B mit der Kaufempfehlung bei.
Nutzen für B:
• Adresserlöse
• Evtl. Provisionsanteil an Umsätzen von A.
• Mail-Kontakt mit eigenen Kunden zum Nulltarif.
17.4.2007
31
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.8
Bereich
X
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Vertrieb
Werbung
IT
Daten
Sortimente
X
X
Sonstiges
B2C
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Gemeinsame Internet- und E-Mail
Aktionen
• Mehr Website-Traffic
• Adress- und Neukunden-Gewinnung
• Erhöhung der Kompetenz durch Produkt- und
Service-Anreicherung
• Neue Plattform für Abverkäufe und Tests
Unternehmen mit ähnlichen Zielgruppen testen
unterschiedliche Koop-Intensitäten im E-Commerce.
- Gegenseitige Links zur eigenen Homepage
- Cross Media-Promotion (Print, E-Mail etc.)
- Gewinnspiele
- Newsletter: Empfehlung oder stand alone
Nutzen für B:
• Siehe A
17.4.2007
32
Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.9
Bereich
X
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Vertrieb
Werbung
IT
Daten
Sortimente
X
X
Sonstiges
B2C
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
* Internet-Themenplattform
- Neukunden durch Verlinkung von B
- Kundenbindung durch aktuelle, „neutrale“
Informationen
- Erfahrungsaustausch mit den Web-Partnern
- Stärkung des eigenen Internet-Vertriebs
- Blogs erhöhen das Involvement
Versender A initiiert mit mehreren Partnern (B) ein
Informations- und Shopping-Portal für die eigene
Zielgruppe.
Alle Partner speisen die aktuellsten Informationen ein
und verlinken jeweils auf diese Homepage.
Æ Special interest-Plattform, z.B. Werkzeugversender
Berufsbekleidungs-Versender, Fachverlag, Innung,
Versicherung, Bank entwickeln die
„ Handwerker-Homepage/Plattform“
Nutzen für B:
Siehe A
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Kooperationen im
Versandhandel
10 konkrete Kooperations-Ideen
B2B
No.10
Bereich
X
Vertrieb
Marketing/
Logistik/
Adressen/
Produkte/
Werbung
IT
Daten
Sortimente
Sonstiges
B2C
X
X
X
Maßnahme:
Nutzen für A:
• Komplementär-Kooperationen
• Adresstausch
• Gemeinsames Datamining
• Sortiments-Anreicherung
• Kompetenz-Zuwachs
• Kosten- und Erlösverrechnung
Versender A kooperiert mit Versender B, der durch
sein Spezial-Sortiment das eigene Angebot abrundet,
jedoch ohne Kannibalisierungs-Effekte auszulösen.
Beispiele:
- Autozubehör und Heimwerkerbedarf
- Geschenkartikel und Blumenversand
- DOB und Schmuck
- Büroausstattung und EDV/Technik
- Weine und Reisen
- Seniorensortimente und Tierbedarf
-
Nutzen für B:
Siehe A
17.4.2007
34
Last, but not least…aus meinem
„etwas anderen Versandhandels-Alphabet“:
T
Test instead of argue!
→ Lieber testen, als lange zu diskutieren!
• Ideen werden selten besser, wenn man sie
aufschiebt!
• Moderne Medien bieten schnelle TestErgebnisse, z.B. E-Mails oder TelefonAktionen.
17.4.2007
Kontaktdaten
Robert Möstl Consulting
Robert Möstl
Zur Eichenbitze 36
D-53773 Hennef
Telefon
+49 (0) 2242 - 90 11 57
Fax
+49 (0) 2242 - 90 11 58
Mobil
+49 (0) 177
E-Mail
[email protected]
Internet
www.robertmoestl-consulting.de
29 61 62 3
17.4.2007

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