Das Divinol-Cup-Paket – „Der richte Fitmacher für mich“

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Das Divinol-Cup-Paket – „Der richte Fitmacher für mich“
Das Divinol-Cup-Paket – „Der richte Fitmacher
für mich“
Über den verlorenen Titel in der Divinol-Cup-Winterserie 04/05 macht
sich Dr. Jaromir Jirik keine allzugroßen Gedanken mehr. „Ich konnte in
Hockenheim leider nicht zum Finale antreten. Schade, ein Termin in
Monza hatte aus verschiedenen Gründen an jenem Wochenende Vorrang“.
so der Doktor. Er fährt Rennen aus Leidenschaft. Teamgeist mit seiner
Mannschaft aus dem tschechischen Marienbad und gute Kontakte zu Alfa
nach Italien werden von ihm permanent gepflegt. Sein 147er Cup-Alfa
Romeo ist bestens in Schuss. Das bestätigt auch der in Deutschland für
die Marke zuständige Renningenieur Herbert Schürg. Parallel zum DivinolCup bestreitet Dr. Jirik auch Rennen in Italien. „Selber bin ich eher ein
Spätberufener
des
Automobilsports“,
so
der
sympathische
Wahlmonegasse. Zunächst hieß es das Abitur und ein Studium hinter sich
bringen. So was kostet Energie. Daneben war weder viel Zeit noch das
nötige Kleingeld für anspruchsvollen Automobilsport bei dem gebürtigen
Prager vorhanden. Und so begann der junge Jaromir Jirik erst einmal
Motorradrennsport zu treiben. „Das kostete vergleichsweise wenig und
machte insbesondere im Gelände sehr viel Freude. Geschick und
Körperbeherrschung verlangten mir in der Zeit einiges ab“.
Später als Arzt und Betreuer von internationalen Sportgrößen im Tennis
fehlte über einige Jahre dann leider die Zeit für den geliebten
Motorsport.1999 stieg Dr. Jirik auf einem Ford Puma in der Tschechei in
den Automobilsport ein. Erfolge ermunterten zu Einsätzen im deutschen
Puma-Cup. 2002 wurde Dr. Jirik
bereits Meisterschaftsfünfter im
deutschen Renault Clio-Cup. 2003 stieg er in die EM ein! „Ich überzeugte
einige Leute und bekam so auch bald eine angemessene
Werksunterstützung“. 2004 dann der Wechsel zu Alfa Romeo. Dort führte
der Weg ihn gradewegs in den Alfa-Cup. Gutes Material vom Werk
ermöglichten Dr. Jirik schnell beachtliche Erfolge. Auch im Divinol-Cup
und der EM-Trophy ging Dr. Jirik an den Start. Auf seinem 200 PS Cup-Alfa
gelang es ihm 2004 dem späteren Divinol-Cupgewinner Mirko Lubner
mehrfach zu besiegen.
Beim Saisonfinale hatte es der Doktor lange in der Hand ob Mirko Lubner
den für den Titel nötigen Klassensieg überhaupt erringen konnte. „Der
Jaromir war für mich über die volle Saison 2004 ein wirklich harter
Brocken“, so der amtierende Divinol-Cupchampion Mirko Lubner
anerkennend. Dr. Jiriks Erfolge sorgten auch bei anderen tschechischen
Teams für Interesse am Divinol-Cup-Meisterschaftspaket.2005 ging Dr
Jirik erneut im Divinol-Cup (4 Meisterschaftswertungen) an den Start.
Miroslav Formann, der Mann der bei den Divinol-Cup Siegerehrungen
steht’s profilike mit dem Sekt spritzt, und dessen Teamkollege Michael
Matejovsky verfügten 05 über den stärkeren Alfa 156 in der Klasse. „Das
ließ mich leider häufig stehend KO gehen“, so der Doktor mit Wohnsitz
Monaco. Aber auf dem Treppchen landete er immer. Und am Ende der
Saison wurde er bester ausländischer Starter unter den knapp 100
Fahrern, die im Divinol-Cup in der Saison an den Start gegangen waren.
Dafür wird er am 10.12.05 geehrt. Dieser Erfolg führte natürlich auch zu
manchem Angebot für 2006.
Direkt hinter Dr. Jirik landete der zweitbeste Pilot, Martin Zajcek aus
Most, unter 16 Fahrern aus der Tschechei in der Meisterschaftstabelle des
Divinol-Cups-2005.Dr. Jirik hat als Rennsportler übrigens noch einen ganz
besonderen Traum. Er möchte gerne einmal in Le Mans bei den 24
Stunden antreten. So ein echt fitter Sportarzt im Audi R8. Wäre das was?
Ob Dr. Jirik den Audi-Rennmanager Dr. Wolfgang Ulrich von einem Start
für die 4 Ringe überzeugen kann? Kontakte als Zwischenstufe zu den im
Divinol-Cup PS-starken Boliden von Porsche, Ferrari, Saleen, Ultima,
Donkervoort oder V8Star hat Dr. Jirik schon mal.