Mediendokumentation - Theater der Künste
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Mediendokumentation - Theater der Künste
Theater der Künste, Zürich - S. 1 20 T h e a t e r tref deu t fe s S ch n c Stu hauspi sprac hig die er ren el der Theater der Künste Zürcher Hochschule der Künste Departement Darstellende Künste und Film Gessnerallee 11, 8001 Zürich Tel +41 (0)43 446 53 60 www.theaterderkuenste.ch Öffentlichkeitsarbeit und Mediendienst Stefan Schöbi Werbebüro & Eventkommunikation ZHdK Telefon +41 43 446 53 34 [email protected] Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation S. 2 Vom 21. bis 27. Juni treffen sich über 350 Schauspielstudierende und -dozierende aus dem deutschsprachigen Europa an der Zürcher Hochschule der Künste. Das «Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender» findet jedes Jahr jeweils an einer der deutschsprachigen Theater-Hochschulen statt. Die 20. Ausgabe geht am Zürcher Theater der Künste (Gessnerallee 9–13) über die Bühne(n). Veranstalter des Theatertreffens ist die Europäische Theaterakademie «Konrad Ekhof» GmbH Hamburg, in Zusammenarbeit mit der Zürcher und der Berner Hochschule der Künste. Das Festival wird gefördert durch: Finanzdirektion des Kanton Zürich, Genossenschaft Migros Zürich, Kultur Stadt Bern, Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Hamasil Stiftung, MigrosGenossenschaft-Bund Zürich Kulturprozent MGB. Aufführungsdauer Die Aufführungen dauern ca. eine Stunde, ohne Pause. Das Treffen bringt Studierende und Dozierende zusammen und ermöglicht Kontakte, Austausch und Netzwerkbildung über Landesgrenzen hinaus. Vor allem aber geht es um gegenseitige kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen künstlerischen Schaffen. Im Wettbewerb zeigt jede der 18 teilnehmenden Schulen eine einstündige Theaterproduktion. Die Studierenden diskutieren am nächsten Tag in Gesprächkreisen die Aufführungen. Ein vielseitiges Rahmenprogramm rundet das Festival ab. Täglich wird ein Körpertraining für Schauspielerinnen und Schauspieler angeboten. Das Institute for the Performing Arts and Film, ipf, bietet ein 3-tägiges Symposium für Dozierende an zum Thema «Wieviel Schule braucht das Theater». Der Workshop «Jodeln für Schauspieler» (Leitung: Franziska Wigger) vermittelt der europäischen Teilnehmerschaft alpenländische Gesangstechniken. Ein weiterer Workshop ist der «Kunst des Stürzens» (Leitung: Helge Musial) gewidmet und trainiert Stunt-Techniken für Schauspielerinnen und Schauspieler. Neben den Förder-Preisen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Deutschland von insgesamt 20‘000 Euro wird dieses Jahr der private Vontobel-Preis (10‘000 Euro) der FamilienVontobel-Stiftung Zürich zur Förderung des Ensemblegedankens vergeben. Eine unabhängige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Berufspraxis beurteilt die Aufführungen. Von der Schweizer Schauspielerin Regine Lutz wird der Preis der Studierenden gestiftet und mit 1‘000 Euro ausgestattet. Täglich drei Aufführungen auf der Bühne A des Theater der Künste sind öffentlich, ein beschränktes Platzangebot kann über die Reservationsnummer des Theater der Künste (Tel 043 446 53 66) nachgefragt werden. Rund um das Theater der Künste wird in dieser Woche ein reges Leben wuseln – auf den Bühnen, im speziell aufgestellten Zeltrestaurant und bis spät in die Nacht in der Bar im Podium. Eröffnung 21. Juni 2009 Apéro 17.00 Uhr Eröffnung 18.30 Uhr Vorstellungen 21. Juni 2009, 19.00/21.00 22. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00 23. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00 24. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00 25. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00 26. Juni 2009, 18.00/20.00/22.00 27. Juni 2009, 18.00 Spielort Bühne A, Gessnerallee 13 Bühne B, Gessnerallee 9 Reservation Tel +41 (0)43 446 53 66 Theater der Künste Zürcher Hochschule der Künste Departement Darstellende Künste und Film Gessnerallee 11, 8001 Zürich Tel +41 (0)43 446 53 60 www.theaterderkuenste.ch Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Sonntag, 21. Juni 09 17.00 Apéro, Grusswort mit Alt-Stadtpräsident Elmar Ledergerber 18.30 Eröffnung (Bühne A) 19.00 Vorstellung 1, Zürich 20.00 Abendessen / Umbau 21.00 Vorstellung 2, Potsdam Donnerstag, 25. Juni 09 18.00 Vorstellung 12, Berlin 20.00 Vorstellung 13, Bochum 22.00 Vorstellung 14, Hamburg Montag, 22. bis Samstag, 27. Juni 09 10.00 Körpertraining 11.15 Gesprächskreis Studierende Freitag, 26. Juni 09 09.00 SKS-Vorstand 11.00 SKS-Plenum 18.00 Vorstellung 15, Rostock 20.00 Vorstellung 16, München 22.00 Vorstellung 17, Berlin Montag, 22. Juni 09 11.00 Dozentengespräch 14.30 Demonstration Master Campus, Schweiz 18.00 Vorstellung 3, Graz 20.00 Vorstellung 4, Leipzig 22.00 Vorstellung 5, Bern Samstag, 27. Juni 09 10.00 SKS-Expertengespräch 18.00 Vorstellung 18, Frankfurt 20.00 Gesprächskreis Studierende 21.00 Preisverleihung Bühne A / Abschlussfest Podium Dienstag, 23. bis Donnerstag, 25. Juni 09 09.30 Forschungstagung Institute for the Performing Arts and Film, «Wieviel Schule braucht das Theater?» Dienstag, 23. Juni 09 14.30 Demonstration Theaterpädagogik/Film 18.00 Vorstellung 6, Wien 20.00 Vorstellung 7, Essen 22.00 Vorstellung 8, Salzburg Mittwoch, 24. bis Samstag, 27. Juni 09 14.30 Außer Konkurrenz 14.30 Workshop A: «Die Kunst des Stürzens» / Workshop B: «Jodeln» Mittwoch, 24. Juni 09 18.00 Vorstellung 9, Stuttgart 20.00 Vorstellung 10, Hannover 22.00 Vorstellung 11, München S. 3 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Sonntag, 21. Juni 2009, 19.00 Uhr Zürcher Hochschule der Künste: Unter Palmen Theateraktion im Einkaufszentrum Ein Ensembleprojekt unter Verwendung einzelner Szenen aus Ingrid Lausunds «Hysterikon» Montag, 22. Juni 2009, 18.00 Uhr Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz: Hamlet William Shakespeare (deutsch Heiner Müller) Es spielen: Nicolas Batthyany, David Berger, Nikolai Bosshardt, Matthias Britschgi, Oliver Goetschel, Kathja Göhler, Marton Nagy, Sascha Pederiva, Anja Schärer, Anna Schinz, Maxi Schmitz, Miriam Stein, Mara Thurnheer, Jeanne Werner, Hans-Rudolph Strässler Regie Volker Hesse Raum Luana Paladino, Fjolla Rizvanolli, Manuel Babritz Kostüm Ciara Frey, Nicole Fuchs, Katja Müller, Franziska Waldemer, Katharina Tietze Choreographie Karen Behmer, Enrico Tettamanti Sprechen Tillmann Braun, Wanja Kröger Produktion des 3. Jahrgangs Premiere 15. April 2009 im Einkaufszentrum Letzipark Sonntag, 21. Juni 2009, 21.00 Uhr Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» Potsdam: Lügengespinst Sam Shepard (deutsch Michael Schindlbeck) Es spielen: Sebastian Brandes – Jake (Mann von Beth) Florens Schmidt – Sein Bruder Frankie Marleen Lohse – Seine Schwester Sally Stella Hilb – Seine Mutter Lorraine Janin Stenzel – Beth (Jakes Frau) Sebastian Brandes – Ihr Bruder Mike Matthias Weidenhöfer – Ihr Vater Baylor Alina Levshin – Ihre Mutter Meg Regie Lukas Langhoff Regieassistenz, Kostüme, Bühnenbild Monike Küssner Licht Konrad Kästner S. Fischer Verlag GmbH Produktion des 4. Jahrgangs Premiere: 11. Juni 2009 Es spielen: Sebastian Weiss – Hamlet Stefan Sieh – Claudius Mira Tscherne – Gertrud Thomas Klimann – Polonius Alexander Knaipp – Laertes Julia Apfelthaler – Ophelia Tobias Kerschbaumer – Rosencrantz Christine Karall – Guildenstern Katharina Klar – Marcellus Alexander Knaipp – Bernado Stefan Sieh – Fortinbras Katharina Wawrik – Schauspieler Katharina Wawrik – 1. Clown Katharina Klar – 2. Clown Alexander Knaipp – Hauptmann Regie Aleksandar Popovski (Skopje) Bühnenbild und Kostüme Christina Romirer (Studierende des Instituts Bühnengestaltung) Musik Kiril Dzaikovski (Skopje) Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL, Berlin Produktion des 3. Jahrgangs Premiere 8. Januar 2009 im Theater im Palais Montag, 22. Juni 2009, 20.00 Uhr Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig: Ego-Shooter: Generation Peer nach Henrik Ipsen Es spielen: Natalia Belitzki, Georg Boehm, Lisa Jopt, David Kosel, Lucas Prisor, Albrecht Schuch, David Simon, Johann David Talinski Regie Martina Eitner-Acheampong Bühne Marie Roth Kostüme Yvette Schuster Video Kai Schadeberg Produktion des 3. Jahrgang Premiere: 26. März 2009 S. 4 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Montag, 22. Juni 2009, 22.00 Uhr Hochschule der Künste Bern: Für eine bessere Welt Roland Schimmelpfennig Elena Schmidt – Bille, zu dünne Frau, Assistentin Saskia Marie Schöneburg – Simona, Babsi Regie Peter Kleinert S. Fischer Theater Verlag Es spielen: Robert Baranowski, Simon Derksen, Jan-Philip Frank, Newa Grahwit, Carolin Jakoby, Nadim Jarrar, Mirjam Kleber, Judith Koch, Pascale Pfeuti, Pema Shitsetsang Regie Boris von Poser Bühne/Ausstattung Rudolf Jost Musik und Ton Samuel Gfeller, Stefan Karrer S. Fischer Verlag Produktion des 4. Jahrgangs Premiere: 12. März 2009 Produktion des Bachelorabschlussjahrgang Premiere: 30. April 2009 Mit freundlicher Unterstützung der Friedl Wald Stiftung. Dienstag, 23. Juni 2009, 18.00 Uhr Max Reinhardt Seminar Wien: Tango Gombrowicz nach den Tagebüchern von Witold Gombrowicz Es spielen: Bernd-Christian Althoff, Karoline Bär, Jan Cerha, Thomas Feichtinger, Anka Graczyk, Anja-Nadine Kiesewalter, Jenny-Ellen Riemann, Lukas Spisser, Markus Subramanian, Wojo van Brouwer, Olga Wäscher Regie Mikołaj Grabowski Bühne und Kostüme Mascha Mazur Tango Workshop Carlos und Rosa Forte-Berg Produktion des 3. Jahrgangs Premiere: 22. Oktober 2008 Dienstag, 23. Juni 2009, 20.00 Uhr Folkwang Hochschule Studiengang Schauspiel Essen: Geschlossene Gesellschaft Jean-Paul Sartre Es spielen: Sarah Franke, Mona Kloos, Mareike Kregel, Franziska Schlaghecke, Christian Simon, Felix Strüven Projektbegleitung Katharina Weishaupt Rowohlt TB-Verlag, Hamburg Projekt des 4. Jahrgangs Premiere Juni 2009 Dienstag, 23. Juni 2009, 22.00 Uhr Universität Mozarteum Salzburg Abteilung für Schauspiel und Regie: Auf der Greifswalder Straße Roland Schimmelpfennig Es spielen: Nora Backhaus – Simona, Frau Teuber, Dr. Heike Teichmann Claudia Gäbel – Maika, Dr. Birgit Schade Arne Gottschling – Hans, 1. Rumäne, junger Mann mit Brille Sebastian Graf – Mann ohne Hund, 2. Bauarbeiter, 3. Rumäne, Kneipenwirt im Katsky, Michael Kirillowitsch Elisabeth Halikiopoulos – Katja, Frau mit den grünen Augen (Natalie), Schmidti Dennis Junge – Mann mit der Kutsche, 2. Rumäne, 1. Bauarbeiter, Mann am Telefon Lilian Mazbouh – Kiki, Frau mit den grünen Augen (Tanja), 3. Bau arbeiter, Frau von Mann ohne Hund Alexandre Pierre – Rudolf, Dr. Ingo Hagen Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.00 Uhr Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart: Reigen Arthur Schnitzler Es spielen: Amadeus Köhli – Soldat Lisenka Kirkcaldy – Stubenmädchen Cornelius Gebert – Junger Herr Emilia de Fries – Junge Frau Anne Leßmeister – Süßes Mädel Felix Banholzer – Dichter Emilia de Fries – Schauspielerin Markus Weickert – Graf Regie Beat Fäh Bühne und Kostüm Sanna Dembowski Produktion des 3. Studienjahres Premiere: 17. April 2009 Mittwoch, 24. Juni 2009, 20.00 Uhr Hochschule für Musik und Theater Hannover: Parzival Es spielen: Laura Bleimund, Jenny König, Kathrin Müller, Magdalena Steinlein, Jonathan Müller, Henning Nöhren, Luk Pfaff, Rene Oley, Sascha Tuxhorn, Philip Wilhelmi Regie Nora Somaini Studierende des 6. Semesters Premiere: 18. Juni 2009 Mittwoch, 24. Juni 2009, 22.00 Uhr Bayerische Theaterakademie «August Everding» München: Personenkreis 3.1 Lars Norén Es spielen: Marian Kindermann – Schauspieler Bettina Lieder – Anna Robert Augustin – Johan Felix Steinhardt – Junge Natalia Rudziewicz – Mädchen Philipp Börner – Heiner Luise Weiß – Lena Gisa Flake – Schriftstellerin Regie/Bühne Werner Haindl Kostüm Alia Luque Choreografie Katja Wachter Dramaturgie Sabine Klotzsche Licht Bernd Gatzmaga Maske Bachelor-Studiengang Maskenbild Rowohlt Theaterverlag Produktion des 3. Jahrgangs Premiere: 23. April 2009 S. 5 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Donnerstag, 25. Juni 2009, 18.00 Uhr Universität der Künste Berlin: Corpus Delicti Juli Zeh Freitag, 26. Juni 2009, 18.00 Uhr Hochschule für Musik und Theater Rostock: Leonce und Lena Georg Büchner Es spielen: Ulrike Beerbaum, Pia Luise Händler, Alessa Kordeck, Amelié Milojcic, Claire Vivianne Sobottke, Ninja Stangenberg, Julian Francis Bisesi, Michael Golab, Johannes Kühn, Adam Nümm Regie Michael Schweighöfer Bühne und Kostüme Anne Hölzinger Es spielen: Matthias Zajgier – Leonce Luise Heyer – Lena Jörg Schulze – Valerio Helen Wendt – Rosetta Kristina Gorjanow – Gouvernante Nadine Rosemann – Königin Petra I-V Simon Köslich, Nele Niemeyer, Stephanie Pardula, Helen Wendt Regie/Bühne Reinhard Göber Produktion des 4. Jahrgangs Premiere: 20. Februar 2009 Donnerstag, 25. Juni 2009, 20.00 Uhr Folkwang-Hochschule Essen Studiengang Schauspiel Bochum: Komödie der Irrungen William Shakespeare, deutsch Eva Walch Es spielen: Marie Bonnet – Luciana Corbinian Deller – Angelo und Kurtisane Kim Doerfel – Adriana Christoph Jöde – Antipholus von Syrakus Natalie Mukherjee – Dromio von Ephesus Roman Roth – Solinus und Doktor Pinch Verena Schulze – Dromio von Syrakus Sebastian Zumpe – Antipholus von Ephesus Regie Henner Kallmeyer Verlag: Henschel Schauspiel Theater Berlin Produktion des 4. Jahrgangs Premiere am 5. Dezember 2008 Donnerstag, 25. Juni 2009, 22.00 Uhr Theaterakademie Hamburg: Menschenfeind Molière Es spielen: Betty Freudenberg – Célimène Sebastian Moske – Oronte Orlando Klaus – Alceste Jakob Leo Stark – Philinte Regie Nils-Peter Rudolph Premiere 25. Februar 2009 Botho Straußszenen Trilogie des Wiedersehens Gabriel Rodriguez Silvero – Richard Groß und Klein (Der eklige Engel) Isabell Giebeler – Lotte Birger Frehse – Mann Die Zeit und das Zimmer Theresa Rose – Marie Jakob Leo Stark – Olaf Regie Marc Letzig Premiere 17. Dezember 2008 Produktionen des 4. Jahrgangs Produktion des 3. Jahrgangs Premiere: 30.April 2009 Freitag, 26. Juni 2009, 20.00 Uhr Otto-Falckenberg-Schule München: Richard III William Shakespeare, deutsch Thomas Brasch Es spielen: Eike Jon Ahrens – Richard / Erster Mörder / Tyrrell Joy Maria Bai – Richard / Zweiter Mörder / Bote Vladimir Burlakov – Richard / Königin Margaret, Witwe von Heinrich VI / Lord Rivers Selale Gonca Cerit – Richard / Königin Elisabeth, Edwards Frau Simon Kirsch – Richard, Herzog von Gloster, später König Richard III Katharina Halus – Richard / Bote Dennis Herrmann – Richard / George, Herzog von Clarence, Richards Bruder / Richard von York Martin Liema – Richard, Herzog von Gloster / König Richard III Annika Olbrich – Richard / Herzog von Buckingham Grit Paulussen – Richard / Lady Anne, später Herzogin von York Julia Schmelzle – Richard / Herzogin von York, Richards Mutter Jonas Schmidt – Richard / König Edward IV, Richards Bruder / Prinz von Wales Regie Claudia Bauer Bühne und Kostüme Patricia Talacko Musik Smoking Joe Produktion des 3. Jahrgangs Premiere: 13. Dezember 2008 Freitag, 26. Juni 2009, 22.00 Uhr Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin: Räuber Friedrich Schiller Es spielen: Tilman Strauß – Karl von Moor Sebastian Zimmler – Franz von Moor Felix Tittel – Maximilian von Moor Birte Schnöink – Amalia von Edelreich Claudius von Stolzmann – Spiegelberg Grégoire Gros – Schweizer Toni Jessen – Roller / Razmann André Kaczmarczyk – Schufterle / Schwarz Regie Lars Eidinger Produktion des 3. Jahrgangs Eine Koproduktion mit der Schaubühne Premiere: 6. Dezember 2008 S. 6 Theater der Künste, Zürich Samstag, 27. Juni 2009, 18.00 Uhr Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt: Heiße Herzen Liebeszenen der deutschen klassischen Literatur Es spielen: Katharina Hackhausen, Yevgenia Korolov, Lucie Mackert, Victoria Schmidt, Marios Gavrilis, Leonard Hohm, Moritz Pliquet, Raúl Semmler, Hendrik Vogt Leitung Stephan Kimmig Produktion des 3. Jahrgangs Premiere: 20. Mai 2009 Samstag, 27. Juni 2009, 21.00 Uhr Abschlussveranstaltung Begrüssung Prof. Hartmut Wickert Direktor Departement Darstellende Künste und Film Grusswort Reinhard Mohaupt Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland Preisverleihung Förderpreise für Schauspielstudierende der Bundesministerin für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland auf Vorschlag der Jury des Wettbewerbs überreicht von Reinhardt Mohaupt Verleihung des Vontobel-Preises auf Vorschlag der Jury des Wettbewerbs überreicht von Regula Brunner-Vontobel Preis der Studierenden überreicht von der Stifterin Prof. Regine Lutz Dankesworte Prof. Marina Busse Geschäftsführerin der Europäischen Theaterakademie «Konrad Ekhof» Hamburg Abschlussfest Mediendokumentation S. 7 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Förderpreise der Bundesministerien für Bildung Markus Imboden und Forschung der Bundesrepublik Deutschland Regisseur, Drehbuchautor Geboren in Interlaken. Ausbildung als Elektroniker, Studium Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses, Germanistik und Geschichte an der Universtät Zürich. Regieassistenz insbesondere zur Erleichterung des Übergangs in die künstlerische Praxis, stiftet die Bundesministerin Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Köln. Seit 1986 freischaffender Filmregisseur und Drehbuchautor, Mitglied der Deutschen Filmakajährlich Preise für hervorragende künstlerische demie. Dozent für filmisches Inszenieren an der Zürcher Hochschule Leistungen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. der Künste (ZHdK). Kinofilme und TV Arbeiten u.a. Katzendiebe, AusVontobel-Preis Der Vontobel-Preis der Vontobel-Stiftung Zürich dient der Förderung des Ensemblegedankens und ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Max-Reinhardt-Preis vergeben. gerechnet Zoe, Hunger auf Leben und Auf ewig und einen Tag, «Bella Block - Das Schweigen der Kommissarin», «Der Tote in der Mauer». Daniel Rohr Schauspieler, Theaterleiter Geboren in Zürich. Studium am Salzburger Mozarteum. Engagements am Schauspiel Bonn, Schauspielhaus Zürich, am Theater an der Ruhr, am Deutschen Theater in Göttingen und am Theater am Neumarkt in Zürich. TV Arbeiten. Zuletzt ein SWR Tatort Seenot. Als Sänger und Musiker u a. im Soloabend Zappa! - Alles über Frank und der Bühnenfassung vom Konzept-Album von Genesis The lamb lies down on Broadway. Seit 2004 leitet Daniel Rohr das Theater Rigiblick in Zürich und das Göttinger Innenhof-Theater-Festival.Gast bei der RuhrTriennale 2007. Preis der Studierenden Der Preis wurde von der Schauspielerin Prof. Regine Lutz erstmalig zum Theatertreffen 2001 in Bern gestiftet. Er soll den Studierenden verliehen werden, die nach Meinung ihrer Kommilitonen die schauspielerisch beste Ensemblearbeit gezeigt haben. Die Abstimmung darüber erfolgt über Stimmzettel Christiane Schneider durch die offiziell als studentische Teilnehmer geRegisseurin meldeten Schauspielstudierenden. Geboren in Düsseldorf. Studium an der Bayerischen Theaterakademie Die Jury des Wettbewerbs Das Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland hat auf Vorschlag der teilnehmenden Institute und des Veranstalters folgende Jury benannt: Prof. Dr. Vaclav Cejpek Dramaturg, Übersetzer, Pädagoge Geboren in Brno / Brünn (Tschechische Republik), Studium Germanistik und Theraterwissenschaft an der Masaryk-Universität Brno. Dramaturg im Tschechoslovakischen Fernsehen, am Nationaltheater Brno. Seit 1990 Professor an der Janácek-Akademie für Musik und Darstellende Kunst, Brno. Dekan der Theaterfakultät, Leiter des Ateliers für Dramaturgie und Regie. Seit 2003 Rektor der JanácekAkademie Brünn. Übersetzungen aus dem Deutschen (Lessing, Bernhard, Mitterer, Handke, Hermann Broch…). «August Everding» in München, Regieassistentin und erste Inszenierungen am schauspielfrankfurt. Mit «Jack und Jill» von Jane Martin wurde sie zu dem Regiefestival Radikal Jung eingeladen. Seit 2006 inszeniert sie regelmäßig in Frankfurt und ist Hausregisseurin am Nationaltheater Mannheim. Thiemo Strutzenberger Schauspieler Geboren in Kirchdorf, Österreich. Studium am Max-Reinhardt-Seminar, Wien. Engagements am Burgtheater Wien und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, Gast am Schauspielhaus Wien. Er war in Inszenierungen von René Pollesch, Falk Richter und Klaus Maria Brandauer zu sehen und ist Sänger der österreichischen Elektro-Pop-Band «Beautiful Boys». Ensemblemitglied am Neumarkt Theater, Zürich. S. 8 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation Ein paar kurze Informationen über die einzelnen Hochschulen haben wir für Sie hier zusammen getragen. Ausführliche Informationen erhalten Sie von den Hochschulen direkt. zu entnehmen. Ziel des Studiums ist, Absolvierende in eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung einzubinden, um sie vermehrt auf ein selbst zu bestimmendes Berufsfeld vorzubereiten. Universität der Künste Berlin - Fakultät Darstellende Künste Aus der renommierten Berliner Max-Reinhard-Schule wurde im Jahre 1975 der Studiengang Schauspiel der eben gegründeten Hochschule der Künste, die 2001 in Universität der Künste umgewandelt wurde. Der Studiengang ist Teil des Fachbereichs „Darstellende Kunst“, der mit den Nachbarfächern Gesang/Musiktheater, Musical/Show, Bühnenbild, Bühnenkostüm, Szenisches Schreiben und Spiel- und Theaterpädagogik besondere Möglichkeiten fachbezogener Zusammenarbeit bietet. Regelstudienzeit 8 Semester, Abschluss staatliches Diplom. In den Kern-Modulbereichen Körper, Stimme, Darstellung und Theorie sowie in Wahlkursen und Projekten entwickeln die Studierenden Voraussetzungen für ein professionelles Arbeiten, in dem die eigene Autorenschaft eine tragende Rolle spielen soll. Besonderes Gewicht wird auf die Ausbildung der Fähigkeit zu verantwortlicher Mitbestimmung des künstlerischen Prozesses in seiner Gesamtheit gelegt, auf die Entwicklung der selbständigen und selbstbewussten künstlerischen Persönlichkeit und dementsprechend auch auf einen gewissen Methodenpluralismus und eine kritische Praxisorientierung. Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” Berlin Die Geschichte der Hochschule reicht zurück auf Max Reinhardt, der 1905 als neuer Hausherr des Deutschen Theaters die erste deutsche Schauspielschule als Ausbildungsstätte eröffnete. Nach der grundsätzlichen Trennung der Schauspielschule vom Deutschen Theater entstand 1951 die Staatliche Schauspielschule in Berlin - Niederschöneweide, die 1981 den Status einer Hochschule erhielt und nach dem Schauspieler und Sänger Ernst Busch benannt wurde. Heute wird eine Ausbildung in den Bereichen Schauspiel, Puppenspiel, Regie und Choreographie angeboten. Das Studium umfasst vier Jahre und schließt mit einem Diplom ab. Grundlage der Ausbildung sind die Erkenntnisse und Ergebnisse der Arbeiten Stanislawskis und Brechts. Zur Hochschule zählt weiterhin das Studiotheater „bat“ im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Hochschule der Künste Bern Die einstige Schauspielschule des Konservatoriums Bern (Gründung 1965) ist als Fachbe-reich (FB) Theater seit 2004 Teil der HKB – Hochschule der Künste Bern. Die schweizweit erste Gründung einer Hochschule der Künste erfolgte durch die Zusammenführung der beiden künstlerischen Hochschulen des Kantons Bern – der Hochschule für Musik und Theater und der Hochschule für Gestaltung, Kunst und Konservierung. Im Rahmen der Umsetzung der Bolognareform starten im WS 2005/06 die neuen Bachelorstudiengänge. Die bisherigen Diplomstudienjahrgänge über 8 Semester laufen im SS 2008 aus. Im FB Theater – HKB beginnt im WS 2005/06 der erste Bachelorstudiengang “Darstellende Künste” (Performing Arts) mit einem neuen Profil; Details sind direkt aus der Hompage der Hoschule der Künste Bern Der Studiengang Darstellende Künste verfügt über 12 Studienplätze. Studiengang Schauspiel Bochum der Folkwang - Hochschule Essen Die 1939 von dem damaligen Intendanten des Bochumer Schauspielhauses Saladin Schmitt gegründete Westfälische Schauspielschule gehört seit dem 1. Januar 2000 als eigenständiger Diplomstudiengang zur Folkwang -Hochschule Essen. Das besondere Ausbildungsprofil und die bestehenden künstlerischen Strukturen des Bochumer Institutes mit seinem Medienschwerpunkt und der engen Zusammenarbeit mit dem Bochumer Schauspielhaus bleiben jedoch nach dem Zusammenschluss ebenso erhalten wie selbstständige Eignungsprüfungen und eine eigene Studienordnung. Die Ausbildungszeit beträgt 8 Semester, wobei die ersten 4 Semester eine Grundausbildung umfassen, in deren Mittelpunkt die Entdeckung und Entwicklung des schauspielerischen Instrumentes steht. Grundlegend auszubilden sind dabei die Stimme, das Sprechen und der Körper mit dem Ziel der schauspielerischen Ausdruckskraft. Im Rahmen der traditionell engen Bindung an das Bochumer Schauspielhaus - bis in die 70er Jahre waren die Intendanten immer auch die künstlerischen Leiter der Schule - erhalten die Studierenden des jeweils dritten Jahrganges jedes Jahr die Gelegenheit, in einer Inszenierung des Schauspielhauses mitzuwirken. Die kontinuierliche Nähe zur Praxis eines regulären Theaterbetriebes ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Den Studierenden des Abschlussjahrganges wird außerdem ein betreutes Praktikum in verschiedenen deutschsprachigen Theatern vermittelt. In Kooperation mit dem WDR werden zusätzlich regelmäßig mehrwöchige Kurse für Kameradarstellung angeboten. Folkwang-Hochschule Essen Hervorgegangen aus der im Oktober 1927 gegründeten Folkwanghochschule für Musik, Tanz und Sprechen hat sich die Hochschule, entsprechend dem der nordischen Mythologie entlehnten Terminus „Folkwang“ (Versammlungsstätte von Menschen und Künstlern) schon traditionell als interfakultative Ausbildungsstätte verstanden, welch die Künste Musik, Tanz und Sprechen zusammenführt. Diese Chance ist in bis heute einmalige Weise in der Folkwang-Hochschule vorhanden, da die verschiedenen Fachbereiche in einem Gebäudekomplex (Abtei Essen-Werden) arbeiten. Seit 1956 gibt es einen ständigen Studiengang Schauspiel, der heute zusammen mit Tanz, Musiktheater/ Gesang, Musical, Regie und Pantomime im Fachbereich III für Darstellende Künste angesiedelt ist. Trotz S. 9 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation aller organisatorischen Probleme ist die Entwicklung und praxisorientierte Vermittlung eines interdisziplinären Kunstverständnisses ein Hauptziel der Ausbildung. Hochschule für Musik und Theater Hannover Gegründet 1945 als „Hannoversche Schauspielschule“ durch HansGünther von Klöden, angeschlossen an die „Kammerspiele Hannover“ (Jürgen von Alten). 1950 in die „Akademie für Musik und Theater Hannover“ eingegliedert, die seit 1958 Hochschule und seit 1973 „Künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule für Musik und Theater“ ist. Die ersten 4 Semester umfassen das Grundstudium. Im Mittelpunkt soll die Entdeckung und die Entwicklung der schauspielerischen Persönlichkeit und des schauspielerischen Instrumentes stehen. Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main Die Schauspielausbildung an der Abteilung Schauspiel im Fachbereich Darstellende Kunst dauert in der Regel acht Semester. Nach spätestens vier Semestern muß eine Vordiplomsprüfung erfolgreich abgeschlossen werden, bei erfolgreichem Ablegen der Hauptprüfung wird der akademische Titel „Diplom-Schauspieler/in“ verliehen. Die Ausbildung umfasst Stimmbildung, Sprech- und Atemunterricht, Körpertraining, Aikido, Jazz- und Stepptanz, Bühnengesang, Mikrofonsprechen, Theatertheorie, sowie szenischen und improvisatorischen Ensemble- und Rollenunterricht. Daneben werden ein- bis zweiwöchige Seminare in Bühnenfechten und Spielen vor der Kamera, sowie Ensemblearbeit mit Gastdozenten angeboten. Das Gros der Dozenten, besonders derer für Rollen und Ensemble, sind im Beruf stehende Theaterpraktiker (Schauspieler und Regisseure), die so einen aktuellen und unmittelbaren Kontakt zwischen Ausbildung und Theaterarbeit gewährleisten. Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Seit 1963 ist das Schauspielstudium in Graz - damals an der Akademie, heute der Universität für Musik und darstellende Kunst - möglich. Voraussetzung ist eine positiv bestandene Zulassungsprüfung. Das Diplomstudium “Darstellende Kunst” dauert 8 Semester und hat die Herausbildung selbstbewusster künstlerischer Persönlichkeiten mit individueller Ausdruckskraft zum Ziel, die anschließend an Theatern, in Filmen, Fernsehen und Hörfunk, im Kulturmanagement oder im Lehrbereich tätig sein können. Dramatischer Unterricht, Körperlicher Ausdruck und Sprachgestaltung bilden die zentralen Ausbildungsschwerpunkte. Dazu kommen Fächer wie Theatertanz, Akrobatik, Fechten, Kampfsport, Gesang, Stimmbildung, New Media sowie theoretische Unterrichte wie Theater- und Literaturgeschichte, Dramaturgie, Stück- und Rollenanalyse, Interpretationslehre und eine Fülle von Wahlfächern. Ferner gibt es Übungen zum Mikrofonsprechen und vor der Fernsehkamera. Exkursionen an in- und ausländischen Theater sollen Einblicke in die professionelle Bühnenarbeit geben. Eine enge Kooperation mit dem Grazer Schauspielhaus sowie öffentliche Aufführungen an der universitätseigenen Studiobühne, dem Theater im Palais (T.i.P.), bereiten auf die Berufspraxis vor. Den Studienabschluss bilden sowohl drei vollständig erarbeitete öffentlich gespielte Rollen, die positiv beurteilen Pflichten- und Wahlfächer sowie eine künstlerische oder wissenschaftliche Diplomarbeit, womit der akademische Grad “Magister / Magistra artium” erworben werden kann. Hochschule für Musik und Theater Hamburg Die ehemalige Schauspielschule ist heute ein Fachbereich der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie wurde 1940 von Eduard Marks – damals Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses – und seiner Frau Anne Marks-Rocke gegründet. Die ursprünglich private Schule wurde 1943 mir der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses und dem Hamburger Konservatorium zur Schule für Musik und Theater zusammengelegt und genießt heut den Status einer Hochschule. Die Ausbildung umfasst ein 4jähriges Studium und schließt mit dem Diplom ab. Kooperationsverträge mit dem Thalia Theater und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, sowie die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Schauspieltheater-Regie der Universität Hamburg, sichern eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung. Studienstruktur: Methodische Ausbildung auf der Grundlage der Erkenntnisse Stanislawskis und Brechts; 2 semestriges Grundstudium plus 6 Semester Hauptstudium, wobei im 4. Jahr die enge Zusammenarbeit mit einem Regisseur und die Entwicklung einer Aufführung im Teamwork im Vordergrund steht. Die Hochschule hat ein eigenes Theater mit 260-500 Plätzen (FORUM). Zu Entspannung, Eutonie, Bewegungsarbeit, Atem- und Stimmbildung, Textarbeit und Sprachgestaltung kommen spezielle Übungen im sensorischen und imaginativen Bereich. Gleichzeitig werden in improvisatorischen Übungen und an Hand von erzählerischen Texten Versuche zur szenischen Situation gemacht. Daran schließt vom 5. bis 8. Semester das Hauptstudium an, in dem mindestens zwei große Theaterprojekte erarbeitet werden. Es ist ein Grundanliegen, Studenten soweit wie möglich zu selbständiger Arbeit anzuleiten in der Hoffnung, dass sie als Schauspieler die komplizierten Wege und Prozesse zu ihrer Figur schließlich im wesentlichen selbst gehen und initiieren können. Studentische Alleinarbeit zur Überprüfung der eigenen Selbstständigkeit wird in allen Phasen des Studiums angeregt. Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartoldy” Leipzig Der Beginn lag 1948 in Weimar, Belvedere, am Deutschen TheaterInstitut, seit 1953 als Theaterhochschule in Leipzig, benannt nach dem antifaschistischen Schauspieler Hans Otto. Seit 1992 als Fachrichtung Schauspiel an der sich neu bildenden Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Besonders praxisbezogene Ausbildungsstruktur: 1. und 2. Studienjahr (Grundstudium) an der Hochschule in Leipzig, 3. und 4. Studienjahr (Hauptstudium) an Studios der Hochschule, die den führenden Schauspieltheatern der Region angeschlossen sind, derzeit Dresden, Chemnitz, Leipzig und Weimar. Dort unterrichten Dozenten der Hochschule neben Regisseuren und Schauspielern der Theater. Die Studenten wirken in Studioinszenierungen und Theaterproduktionen mit. Jährliche Zulassung etwa 20 Studenten. Hochschulabschluss als Diplomschauspieler. Ausbildung vorwiegend für Ensemble-Arbeit und Repertoire-Theater. Bayrische Theaterakademie “August Everding” im Prinzregententheater München Die Bayerischen Theaterakademie wurde 1993 von August Everding gegründet, sie ist eine Einrichtung des Freistaates Bayern. Im Rahmen eines Kooperationsmodells (Hochschule für Musik und Theater, Ludwig-Maximilians-Universität, Hochschule für Fernsehen und Film, Akademie der Bildenden Künste und die Bayerischen Staatstheater) erfolgt die Ausbildung zum Schauspieler, Regisseur, Dramaturgen, Opernsänger, Musicaldarsteller, Bühnenbildner, Lichtgestalter, Kulturkritiker und Maskenbildner. Die Studenten bleiben an ihren Ausbildungsinstituten immatrikuliert, werden aber für Kurse und Seminare, sowie das Erarbeiten von Inszenierungen und Projekten spartenübergreifend zusammengeführt, um sich praxisbezogen auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Aufführungen finden statt im neugebauten Akademietheater. Die Ausbildung zum Schauspieler (Diplomabschluss nach vier Jahren) umfasst ein breitgefächertes Angebot an verschiedenartigen Methoden und Techniken, entsprechend dem vielfältigen Ausdrucksspektrum des heutigen Theaters. Otto-Falckenberg-Schule München Die 1946 gegründete und 1948 nach dem verstorbenen Intendanten Otto Falckenberg benannte Schule ist den Münchner Kammerspielen angegliedert. Ausbildungszeit 4 Jahre, jährliche Zulassung 10-15 Schüler, Berufsqua- S. 10 Theater der Künste, Zürich lifizierendes Abschlusszeugnis. Im Vordergrund steht die sinnvolle Wechselbeziehung zwischen Ausbildung für das Theater und dessen Praxis. Vorgesehen ist, dass Studierende des 2. und 3. Jahrgangs bei Aufführungen der Münchner Kammerspiele mitwirken. In Produktionen für die Kammerspiele oder den Werkraum sowie in Projektarbeit leisten sie ihr “gelenktes Praktikum”. Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” Potsdam-Babelsberg 1954 als Deutsche Hochschule für Filmkunst in kooperativer Nachbarschaft der DEFA-Studios gegründet. Spezialisierte Studiengänge für Regie, Kamera, Schauspiel, Produktion, Dramaturgie, Film- und Fernsehwissenschaft, Schnitt, Animation, Ton und Szenografie. Das Schauspielstudium gliedert sich in Grund- und Hauptstudium. Die Besonderheit der Ausbildung an der HFF besteht darin, dass neben einer soliden theatergerechten Grundausbildung die medien- (film- und fernseh-) spezifische Darstellung schauspielerischer Prozesse im Vordergrund steht. Durch die Vernetzung mit anderen Studiengängen ( vor allem Regie, Kamera, Ton) findet eine komplexe Ausbildung statt, die schon während des Lernprozesses die späteren Arbeitspartner zusammenführt. Die dadurch erzielte Erweiterung der kreativen Potenz der Studenten führt in der Regel zum Mitwirken an Film- und Fernsehproduktionen noch während des Studiums. Hochschule für Musik und Theater Rostock Die 1968 gegründete Staatliche Schauspielschule Rostock war seit 1981 Außenstelle der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Mit der Jahreswende 1990/91 wurde sie aus der Berliner Hochschule wieder ausgegliedert und vom neuen Bundesland MecklenburgVorpommern übernommen, am 12.01.1994 als „Institut für Schauspiel“ in die neugegründete Hochschule für Musik und Theater Rostock eingefügt. In den über 25 Jahren ihres Bestehens hat die Rostocker Schauspielschule ein eigenes Ausbildungsprofil entwickelt, das auf den Traditionen besonders der deutschen und europäischen Schauspielkunst beruht. Unter Einbeziehung der Erfahrungen der internationalen Theaterentwicklung bemühen wir uns um eine enge Verbindung zwischen Ausbildung und Theaterpraxis. Regelstudium 8 Semester, Abschluss Hochschuldiplom. Im Grundstudium (4 Semester) einführender Kurs Ensemble- Training, 1. Semester Grundlagen- und Improvisationsseminar, ab 2. Semester Szenen- und Rollenstudium mit wachsenden Schwierigkeiten, daneben Wahlrollen. Im 5. und 6. Semester Werkstattinszenierungen mit Auftritten in der Öffentlichkeit, Theaterpraktika, auch Möglichkeiten zu Arbeiten bei Film und Fernsehen. Zu den unterrichteten Fächern gehören neben dem Hauptfach Schauspiel: Bewegung, Tanz, Akrobatik, Fechten, Sprecherziehung (einzeln und in Gruppen), Diktion, Stimmbildung, Chanson, Philosophie, Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte und Kulturtheorie. Diplomarbeit im 8. Semester praktisch und theoretisch. Universität Mozarteum Salzburg Am Mozarteum gab es erstmals 1920 Schauspielunterricht, 1948 wurde dann an der damaligen Kunsthochschule eine eigene Abteilung gegründet, die nun seit 1998 Teil der Universität Mozarteum Salzburg ist. In der Abteilung werden SchauspielerInnen und RegisseurInnen ausgebildet. Ziel der Ausbildung sind Absolventen, die angesichts vielfältiger Anforderungen offen und souverän über ihre Mittel verfügen. Eine solide handwerkliche Ausbildung ist Grundlage der Ausbildung: Sprachgefühl, stimmliche Ausdrucksmöglichkeiten, das Kennenlernen und Beherrschen des eigenen Körpers, musikalische, gesangliche, tänzerische und akrobatische Fähigkeiten werden von den Lehrenden der technischen Fächer in enger Abstimmung mit dem szenischen Unterricht entwickelt. Mediendokumentation Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und methodischen Ansätzen ist ebenfalls unverzichtbarer Bestandteil der Ausbildung. Neben den klassischen Techniken der Rollenaneignung werden Spielweisen erprobt, die z. B. ohne literarische Vorlage arbeiten, somit die SchauspielerInnen als Schöpfer, weniger als Interpreten verstehen. Das Studium dauert im Regelfall 8 Semester, beginnt jeweils im Frühjahr und wird mit einem Diplom abgeschlossen. Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Die Stuttgarter Schauspielschule wurde im November 1942 gegründet. In der heute gültigen Studien- und Prüfungsordnung heißt es: »Der Studiengang Schauspiel bereitet auf den Beruf des Schauspielers vor. Er bildet vorwiegend den Nachwuchs für die bestehenden Theater aus. Sein Ziel ist die Ausbildung des mündigen Schauspielers unter Berücksichtigung künstlerischästhetischer Veränderungen der Theaterpraxis. Mit der Diplomprüfung findet das Studium förmlich einen berufsqualifizierten Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester (vier Jahre) einschließlich der Diplomprüfung. Die Mitwirkung in einer öffentlichen Aufführung kann als Prüfungsleistung anerkannt werden.« Im Durchschnitt werden jedes Jahr 10 Bewerber/innen aufgenommen. Der Hochschule angeschlossen ist ein eigenes Lehr- und Lerntheater, das 1840 erbaute und 1987 restaurierte Wilhelma-Theater (320 Plätze). Ab dem 3. Ausbildungsjahr lernen die Studierenden durch die hier stattfindende Projektarbeit Theater als Prozess kennen. Universität für Musik und darstellende Kunst Max-Reinhardt-Seminar Wien Die Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität trägt den Namen Max Reinhardt, unter dessen Leitung 1929 ein staatliches Hochschulseminar für Regie und Schauspielkunst im Schönbrunner Schlosstheater eingerichtet wurde. Angestrebt wird eine möglichst umfassende Erarbeitung sprachlicher, theoretischer, körperlicher und musikalischer Fähigkeiten, die sich in der zentralen Arbeit an Stück und Rolle realisieren sollen. Die normale Studiendauer beträgt 8 Semester. Die beiden ersten Semester (Grundstudium), die der Elementarausbildung dienen, werden von Studierenden des Schauspiels und der Regie gemeinsam absolviert. Die Trennung nach Studienzweigen erfolgt erst nach dem zweiten Semester. Das vierte Studienjahr ist – neben dem Rollenstudium – verstärkt als Spieljahr konzipiert. Als Spielstätten dienen das Schönbrunner Schlosstheater, das älteste noch in Betrieb befindliche Theater Wiens, die im Seminar befindlichen Bühnen (Arenabühne und Studio), sowie die Neue Studiobühne (Eröffnung 1992), deren technische und räumliche Gegebenheiten sämtlichen Anforderungen moderner Theaterarbeit entsprechen. Das Max-Reinhardt-Seminar bietet dem Studierenden eine breite Palette von Fächern und künstlerischen Methoden sowie den intensiven Kontakt zu vielfältigen Persönlichkeiten des Theaterlebens. Ziel des Studiums ist eine Ausbildung, die den angehenden Schauspielern und Regisseuren handwerkliches Können, Handlungsfähigkeit und intellektuelle Kompetenz für eine sich ständig wandelnde Theaterrealität verleiht. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Theatern des In- und Auslands findet in Gastspielen und Koproduktionen ihren Niederschlag. Zürcher Hochschule der Künste Departement Darstellende Künste und Film (vormals Hochschule Musik und Theater Zürich, Departement Theater) Seit 1937 gibt es eine institutionalisierte Schauspielausbildung in Zürich. Die ehemalige Schauspiel Akademie wurde im September 2003 Teil der Hochschule Musik und Theater Zürich, Departement Theater. Seit dem 1. August 2007 gehört sie im Departement Darstellende Künste und Film der Zürcher Hochschule der Künste an. S. 11 Theater der Künste, Zürich Die Theaterausbildung in diesem neuen Departement, das, daneben und mit ihr verbunden, die Studienbereiche Film, Tanz und Szenografie anbietet, umfasst die Spezialisierungen Schauspiel, Regie, Theaterpädagogik, Szenografie und Dramaturgie. Die den praxisorientierten Unterrichten zur Verfügung stehenden Bühnen werden rege zum Präsentieren genutzt und ermöglichen es den Studierenden, sich frühzeitig mit Publikum einerseits, mit den anderen Künsten andererseits zu konfrontieren. Das ehemalige Theater an der Sihl heisst seit Sommer 2007 THEATER DER KÜNSTE und wird zur experimentellen Plattform der Projekte und Produktionen der Studierenden im Masterstudiengang. Transdisziplinarität ist im Zusammenspiel mit den anderen Kunstausbildungen im Departement und in der Hochschule wesentlicher Untersuchungsgegenstand. Die Berufsausrichtung der Studierenden wird sich verstärkt in die Richtung individueller Autorenschaft entwickeln, ohne dass der Ensemblegedanke zerstört würde. Im Gegenteil wird schon im dreijährigen Bachelorstudiengang ein Betätigungs- und Kompetenzfeld entworfen, auf dem auch die theaterorientierten Spielerinnen und Spieler, die Regieführenden, die im Vermittlunsbereich theaterpädago gisch Arbeitenden, die Dramaturginnen und Dramaturgen und die Szenografinnen mit neuen Themenstellungen und Kunstpraktiken in Beziehung gesetzt werden. Damit werden Anpassungen an die weit reichenden Veränderungen in der Berufswelt der Darstellenden Künste möglich sein. Universitatea de Vest din Timisoara Nachdem die deutsche Sektion der Bukarester Theater- und Filmhochschule 1982 aufgeöst wurde, wurde 1992 eine deutsche Abteilung im Rahmen des Schauspiellehrstuhls der Musikhochschule in Temeswar (Timisoara) ins Leben gerufen. Der anspruchsvolle theoretische Unterricht wird an der Universität in rumänischer Sprache vermittelt, der praktische Unterricht in deutscher Sprache, die Ausbildung dauert vier Jahre. Die Absolventen der ersten Jahrgänge sind heute zum großen Teil Mitglieder des Deutschen Staatstheaters Temeswar, das 1953 als öffentliche deutsche Kultureinrichtung in Rumänien gegründet wurde und sich das Haus mit dem rumänischen und dem ungarischen Staatstheater teilt. Timisoara ist damit die einzige Stadt Europas mit Berufstheatern in drei Sprachen. Nachdem die deutsch-rumänischen Schauspielstudenten bereits 1998 in München (Tanja-Tanja) und 1999 in Rostock (Der unterbrochene Akt) als Gäste am Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudenten teilnehmen konnten, beschloss die Ständige Konferenz Schauspielausbildung (SKS) die Aufnahme das Schule als assoziiertes Mitglied. Damit nimmt sie seit 2000 am Bundeswettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses teil. Mediendokumentation S. 12 Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation S. 13 Fotografie: Bernhard Fuchs Pressebilder: Download in Druckqualität unter: http://www.theaterfoto.ch Theater der Künste, Zürich Mediendokumentation S. 14