Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung
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Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung
Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung – mindestens ein (Studien-)Weg führt dort hin Birgit Blumenschein Diätassistentin Dipl.-Medizinpädagogin Mathias Hochschule Rheine Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Vorschau Profession Professionalisierung Professionalisierung der Gesundheitsfachleute Klinische Ernährung im Wandel Bologna Prozess, Bachelor, Master Übersicht Studiengänge Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. Fazit Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Studierende der Pflege im Gespräch nach Praxiseinsatz, Juli 2011 „Es mangelt oftmals an der Absprache zwischen Ärzten und Pflegenden, wobei auch die Zuständigkeit für die Kontrolle des Ernährungszustandes nicht klar festgelegt ist…“ Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Fallbeispiel: Frau, 47 Jahre, 1,64 m, 45 kg Mamma – Bronchial – CA Körperfett BMI Grundumsatz FFM (Gewicht ohne Fettanteil) Wasser 12 % (Norm 26-32 %) 16,7 kg/m2 1162 kcal 36,9 kg (88 %) 64,4 % (Norm 47-54%) Fazit: FFM scheinbar ok, aber Körperfett, BMI und Wasser…. Was tun? - Labor ? - mögliche Therapiemaßnahmen ? - Ernährungstherapie ? - praktische Durchführung ? - weitere Maßnahmen ? Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Lösung: „Ernährungsteams (ET)“ Ende 1970er Jahre in USA NST (Nutrition Support Teams) für enterale und parenterale Ernährung Mitte 1970er Jahre in UK CNST (Clinical Nutritional Support Teams) – auch für Home-Care-Bereich 2002 in D ca. 5,6 % der großen KH: ET integriert 38 % beobachten Abnahme der Komplikationen 34 % beobachten Kostenersparnis aber Mangel an Umsetzungsstandards Ernährungsrichtlinien Dokumentation (Senkal et al 2002) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Probleme… „…trotz etabliertem Ernährungsteam [ist] die Versorgung parenteral ernährter Patienten nicht adäquat erfolgt. Zur infrastrukturellen Verbesserung im Sinne einer Qualitätskontrolle, sollten konsequent Schulungen der Mitarbeiter erfolgen…“ (Gärtner et al (2010): Qualitätskontrolle der parenteralen Versorgung stationärer Patienten hinsichtlich der Kalorien- und Mikronährstoffversorgung vor dem Erfolgen eines Ernährungskonsils zur genauen Bedarfsbestimmung; Greifswald) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Nov. 2010: Diskussion unter Ernährungsfachkräften (EF) zum Thema „Empfehlungen zur Allergieprävention und Ernährung von Säuglingen“ EF 1: „Ich kenne es so - und empfehle es so, dass 6 Monate voll gestillt werden soll und danach die Zufütterung empfohlen wird; später ca. 8-9 Monate auch Fisch.“ EF 2: „…da ich im Moment genau in der Situation bin und mich informiert habe, sind die neuesten Empfehlungen eigentlich nicht mehr 6 Monate voll stillen, sondern 4 Monate und dann langsam zufüttern. Genauso wurde es mir auch von meiner Hebamme geraten.“ Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine EF 3 („weitergebildet“, Schwerpunkt Allergologie): „1. Vollstilldauer: Inzwischen gibt es Hinweise, dass sich ein ausschließliches Stillen über den vollendeten 4. LM hinaus nachteilig auswirken könnte, dies gilt vor allem für die frühkindliche AD. (Giwercman, JACI 2010 und Sariachvili, PAI 2010). Deshalb vier Monate voll Stillen, danach Beikosteinführung. 2. Fisch: Früher Fischverzehr (vor dem 9. Lebensmonat) wirkt protektiv bzgl. der Entwicklung eines atopischen Ekzems und anderen allergischen Erkrankungen und der Sensibilisierung gegenüber Nahrungsmittel und Inhalationsallergenen. (Alm, Arch Dis Child 2009) Kinder, die Fisch <8,5 Monaten bekamen, hatten ein deutlich geringeres Risiko für allergische Rhinitis und tendenziell für allergisches Asthma als solche, die Fisch später bekamen. (Vitanen, Br J Nutr. 2010) Die aktuelle Leitlinie (Nr.061/016) dazu findet Ihr unter: www.leitlinien.net“ Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine FAZIT Ernährungsmanagement in der Klinik ist immer noch weiter ausbaufähig Professionalisierung auch Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalität Professionalisierung „professionell“ = fachmännisch aus-/durchgeführt; mit Fertigkeiten ausgestattet Stichwort „Professionelle Zahnreinigung“; Gegenteil: stümperhaft, laienhaft… „Professionalität“ = das spezielle Können, das nur ein Fachmann hat… Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalität Professionalisierung „qualifiziert“ = durch besondere Sachkenntnisse ausgezeichnet „Qualifizierung“ = Vorgang zum Erlangen von Fähigkeiten und Fertigkeiten und deren Überprüfung / Evaluation Stichwort: „qualifizierte Ernährungsfachkraft“ „qualifizierte Ernährungsberatung“ „qualifiziertes Ernährungsmanagement“ Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalität Professionalisierung „Professionalisierung“ = Vorgang, erlangte Tätigkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten immer mehr zu spezialisieren präzisieren er- bzw. beforschen reflektieren Überlegungen: … wo und wie spezialisiert/präzisiert? … wie und wie er-/beforscht? … wobei und wie reflektiert? Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalität Professionalisierung Definitionsversuch: Professionalisierung (Entwickeln und) Vertiefen eines Wissens- und Fähigkeitskanons (= Kompetenzen) Forschungs- und Theorieentwicklung Reflexivität bzw. Selbstreflexion (Mergner, Prof. Dr. U. (2010): 3. Werkstatt-Tagung Zukunft der Hochschulbildung) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalität Professionalisierung Reflexivität bzw. Selbstreflexion = die Fähigkeit, sich selbst zu thematisieren, sich als geeignete Umwelt anderer zu verstehen; Prozesse auf sich selbst angewandt; man lernt, wie man lernt, man erforscht, wie man forschen soll; = Selbstreflexion, auch verknüpft mit Selbstkritik (Mergner, Prof. Dr. U. (2010): 3. Werkstatt-Tagung Zukunft der Hochschulbildung) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung der „Gesundheitsfachleute“ „Health professionals für das neue Jahrhundert – die Bildung verändern, um die Gesundheitssysteme in einer interdependenten Welt zu stärken“ (Lancet-Kommission (2010): „Eine neue globale Initiative zur Reform der Ausbildung von Gesundheitsfachleuten“ Education of Health Professionals for the 21st Century; www.healthprofessionals21.org) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung der „Gesundheitsfachleute“ vor 100 Jahren: Verbesserung der Ausbildung und Professionalisierung von Gesundheitsfachleuten Fokus auf naturwissenschaftlicher Wissensvermittlung demographische und epidemiologische Veränderungen komplexe und kostenintensive Risiken für aktuelles Gesundheitssystem Diabetes mellitus Adipositas v.a. im Kindes- und Jugendalter Chronische Erkrankungen Mangelernährung… Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Entwicklung - Ernährungstherapie (grundständische/s) Ausbildung bzw. Studium >>> mit demographischen, epidemiologischen, medizintechnischen Veränderungen und deren Herausforderungen nur schwer Schritt gehalten rasante Veränderungen im Bereich - Adipositas (Kinder, OP, Psychologie) - Allergologie - Diabetes mellitus - Geriatrie, Gerontopsychiatrie - Künstliche Ernährung - Onkologie, Palliativmedizin - Pädiatrie - Stoffwechsel (Metabolic Typing, Genderforschung) … Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung (moderner) Ernährungsfachkräfte modifiziert nach Lancet Kommission 2010 1.) naturwissenschaftliche Ausrichtung (erreichbar durch informatives Lernen = Aneignen von Wissen und Kompetenzen) 2.) problemorientiertes und kritisches Herangehen (erreichbar durch berufliche Sozialisierung in Bezug auf verantwortungsbewusstes, berufliches – „eigenständiges / selbst initiiertes“ - Lernen) 3.) transformatives Lernen Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung (moderner) Ernährungsfachkräfte modifiziert nach Lancet Kommission 2010 transformatives Lernen aufbauend auf globalem Wissen und Kompetenzen = informatives Lernen und (positiv wie negativ) kritischer Auseinandersetzung = formatives Lernen folgt systemorientiertes Anpassen bzw. Angleichen von Lösungen und konsekutives Handeln Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung (moderner) Ernährungsfachkräfte modifiziert nach Lancet Kommission 2010 transformatives Lernen • Erkennen der gegenseitigen Abhängigkeit der Gesundheitsfachberufe, daraus folgt wechselseitiger Austausch, interdisziplinäre Kooperation, Ernährungsteams • Wissen um die Vielfalt beruflicher und wissenschaftlicher Positionierungen • Lösen beruflicher Aufgaben auf der Basis (natur-, sozialund psycho-) wissenschaftlicher Kompetenzen Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Hypothese Professionalisierung bedeutet und braucht Akademisierung Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Akademisierung in der Ernährungstherapie wachsende Anforderungen (Modernisierung, Globalisierung aber auch Individualisierung, Zunahme chronischer Erkrankungen und multimorbider Patienten) „successfull aging“ interdisziplinäre und interdependente Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (Kommunikations- und Wissensdefizite gehen immer zu Lasten der Patientenversorgung) internationale Anschluss- und Arbeitsfähigkeit weniger unkritische Übernahme entsprechender Modelle sondern kreatives Anpassen von Ressourcen für Lösungen lokaler Probleme Verküpfung zur Forschung (modifiziert nach Lancet-Kommission 2010) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Klinische Ernährung im Wandel steigendes Ausmaß ernährungsmedizinischer Probleme Bsp.: Mangelernährung und ihre Folgen verursachen enorme Kosten; vermuteter Kostenanstieg bis zum Jahr 2020 um fast 25 Prozent (CEPTON-Studie, 12.7.2007) große Komplexität und Spektrum ernährungsmedizinischer und –therapeutischer Problemfelder Bsp: „Fast Track“ Chirurgie (s. DGEM-Leitlinien etc.) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Klinische Ernährung im Wandel erfordert * Einsatz geeigneter klinischer Ernährungskonzepte, * spezifische Beratungskompetenz und * das Einbeziehen wissenschaftlicher Erkenntnisse nach evidence-basierten Kriterien Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung „Studiengänge nach einem verbindlichen Curriculum könnten zur Qualitätssicherung in der Patientenversorgung und zu einer stärkeren Anerkennung des Berufsbildes des Ernährungsberaters und –therapeuten beitragen.“ (Groeneveld, Dr.M.(2011): Wir brauchen einen Studiengang Ernährungstherapie. ErnährungsUmschau 3/2011. S. 158f ) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung BB: die gibt es , z.B. Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. qualifiziert zum eigenständigen ernährungstherapeutischen, wissenschaftlichen und evidenc-basierten Handeln besonders im Bereich klinischer Ernährung Ernährungsmanagement und Diätetik, B.Sc. qualifiziert u.a. für lebensmittelwissenschaftliche, diätetische und psychologischkommunikative Arbeitsbereiche und forschungsorientierte Ernährungswissenschaft Ernährungsmedizin, M.Sc. qualifiziert für die Forschung speziell im Bereich moderner klinischer Ernährung und deren Konzepte Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Warum nicht für Diätassistenten noch mehr: Biochemie, Pharmakologie, Mikrobiologie, Toxikologie Forschungs- und Theorieentwicklung Warum nicht den Absolventen der Ernährungswissenschaft und Oecotrophologie noch mehr: Ernährungs- und Pathophysiologie Biochemie, Pharmakologie, Mikrobiologie, Toxikologie Diätetik und Ernährungsmedizin Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Wunsch nach „passgenauen Studiengängen“ verbunden mit - „Schwerpunkten“ in den Bachelor- und Masterabschlüssen - „begleitende Praxisphasen“ in ernährungsmedizinischen Einrichtungen - „(ideal) verbindliches Curriculum, von staatlichen Behörden * anerkannt“ - damit „Einstieg in einen akademischen Heilberuf“** möglich (Groeneveld, Dr.M.(2011): Wir brauchen einen Studiengang Ernährungstherapie. ErnährungsUmschau 3/2011. S. 158f ) * siehe bereits akkreditierte Studiengänge… ** Heilhilfsberuf Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Was leisten aktuell akkreditierte „passgenaue“ Studiengänge? Angleichung an „Bologna Prozess“ Bachelor of Science / Arts (i.d.R.) 6 Semester Master of Science / Arts (i.d.R.) 4 Semester Gestufte Studienstruktur (> individuelle Studienwege) Anerkennung von Berufsabschlüssen Sicherung von Standards zur Versorgungsqualität Förderung des „Lebenslangen Lernen“ (life long learning) (Entwicklung/Vertiefung und Reflexivität) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Angleichung an „Bologna Prozess“ Bachelor Master 180 – 240 ECTS Punkte 60 – 120 ECTS Punkte 1 ECTS Punkt = ca. 25-30 Stunden „studentischer“ Arbeitsaufwand (Workload) Bachelor Master 4500 – 7200 Stunden (ca. 564 - 900 Tage à 8h) 1500 – 3600 Stunden (ca. 190 - 450 Tage à 8 h) pro Jahr sollten 60 ECTS Punkte erworben werden (entspricht ca. 6 Monate à 8 h oder Vollzeitstudium inkl. 6 Wochen Urlaub…) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Bachelor- bzw. Master-Modus Modularisierung = „Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen abprüfbaren Einheiten“ (KMK, 2000) - verschiedene „Arbeitsleistungen“ bilden verschiedene Kompetenzen aus jedes Modul einzeln geprüft entsprechende Bewertung mit ECTS Bsp.: Klinische Chemie Vorlesung Seminar Workshop Nachweis- und Analyseverfahren Interpretation Analyseergebnisse Ernährungstherapeutisches Handeln auf Basis ermittelter und von Norm abweichende Laborwerte Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Vorteil der Modularisierung: „learning outcomes“ = Ausbildung der Kompetenzen Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Ausgangssituation Aktuelle Qualifizierungen für „Klinische Ernährung“ (Bsp.) Z-Kurse VDD - Allgemeine Pädiatrie - Angeborene Stoffwechselerkrankungen - Gastroenterologie - Nephrologie - Parenterale Ernährungstherapie - Enterale Ernährungstherapie 70 h Weiterbildungs-Präsenszeit + Prüfung ohne Selbststudienzeit = 2-3 ECTS (Testat, Projektarbeit, Hausarbeit) Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Ausgangssituation Aktuelle Qualifizierungen für „Klinische Ernährung“ (Bsp.) Diabetesberater/in DDG 1800 h Weiterbildungs-Präsenszeit inkl. Theorie-, Praxis- und Selbstlernzeit bis 5 Jahre nach Beenden 55 ECTS anrechenbar für „Diabetes Care und Management“, B.Sc. Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Übersicht Studiengänge Gesundheits- und Pflegewissenschaften, B.Sc. Ernährungsmanagement und Diätetik, B.Sc. Ernährungsmedizin, M.Sc. Ernährung und Gesundheit, M.Sc. Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Gesundheits- und Pflegewissenschaften, B.Sc. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; www.medizin.uni-halle.de/pflegewissenschaft/) „Duales Studium“ = „ausbildungsintegriert“ Zulassung: HZB (Hochschulzugangsberechtigung) oder gleichwertig anerkannte Abschluss mit Berufszulassung in Gesundheitsfachberuf Anrechnung der „Vorleistungen“ möglich, dann Quereinstieg in 5. Semester, nach Einstufungsprüfung, Anrechnung von 65 ECTS möglich Vollzeitstudium 4-8 Semester max. 180 ECTS Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Gesundheits- und Pflegewissenschaften, B.Sc. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, www.medizin.uni-halle.de/pflegewissenschaft/) Modultitel u.a. - Elementare Krankheitsbilder und Phänomene - Grundlagen Psychologie - Methoden der Diagnostik, Therapie und Betreuung - Theoretische Grundlagen der Pflege- und Gesundheitswissenschaften - Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaft - Qualität und Projektmanagement im Gesundheitswesen - Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens 500 Euro / Semester Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährungsmanagement und Diätetik, B.Sc. (Universität Hohenheim, Stuttgart, https://studieninteressierte.uni-hohenheim.de/bachelor.html) Zulassung: HZB (Hochschulzugangsberechtigung) oder gleichwertig gute Deutschkenntnisse Vorpraktikum (prakt. Küchentätigkeit) empfohlen Auswahlverfahren nach: - Note HZB - Note im Fach Ernährungslehre/Ernährungslehre mit Chemie/Biologie - abgeschl. Berufsausbildung als Diätassistent oder gleichwertig anerkannt Vollzeitstudium 6 Semester 180 ECTS Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährungsmanagement und Diätetik, B.Sc. (Universität Hohenheim, Stuttgart, https://studieninteressierte.uni-hohenheim.de/bachelor.html) Modultitel u.a. - Anorganische Experimentalchemie - Molekulare Biologie - Anatomie - Diätetik in der Klinischen Ernährungsmedizin - Diätetik und Ernährungstherapie - Koch- und Küchentechnik - Public Health - Mikrobiologie 500 Euro / Semester Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährungsmedizin, M.Sc. (Universität Hohenheim, Stuttgart, https://studieninteressierte.uni-hohenheim.de/em.html) Zulassung: Bachelorabschlüsse mit ernährungswissenschaftlichem oder medizinischem Profil (180 ECTS) gute Deutschkenntnisse, Englisch Niveau B2 Vollzeitstudium 4 Semester 120 ECTS Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährungsmedizin, M.Sc. (Universität Hohenheim, Stuttgart, https://studieninteressierte.uni-hohenheim.de/em.html) Modultitel u.a. - Ernährungsabhängige Erkrankungen - Diagnostik, Therapie - Angewandte Ernährungsmedizin - Ernährungsökonomik - Toxikologie 500 Euro / Semester Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährung und Gesundheit, M.Sc. (Fachhochschule Münster, ab WS 2011/2012; www.fh-muenster.de/) Zulassung: berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Oecotrophologie oder verwandt) mit Profilierung Bereich Ernährung/Ernährungswissenschaft + Gesamtnote mind. „gut“ + studiengangsbezogene Eignung (Feststellungsprüfung) Vollzeitstudium 4 Semester 120 ECTS Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Ernährung und Gesundheit, M.Sc. (Fachhochschule Münster, ab WS 2011/2012; www.fh-muenster.de/) Modultitel u.a. - Ernährungswissenschaftliche Forschungsmethoden - Adipositas - Ernährungsabhängige Krankheiten - Pathobiochemie - Kinder-/Jugendmedizin - Gesundheitspsychologie - Public Health Nutrition ohne Studiengebühren in NRW Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. (Mathias Hochschule Rheine, http://www.mhrheine.de/) Zulassung: - HZB - ohne HZB: abgeschl. Berufsausbildung im Gesundheitsberuf + 3 Jahre Berufserfahrung + 22 Jahre Vollzeitstudium (Präsenzphasen, Transfer- und Selbststudienleistungen) 6 Semester 180 ECTS Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. (Mathias Hochschule Rheine, http://www.mhrheine.de/) Ziele des Studiengangs: Fähigkeit zur problemorientierten Analyse komplexer ernährungsmedizinischer Situationen Durchführung personenzentrierter Beratungen Transfer wissenschaftlicher Studienergebnisse in die Berufspraxis herstellen Selbstverantwortliches Qualitätsmanagement Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. (Mathias Hochschule Rheine, http://www.mhrheine.de/) Organisation: Zugang ohne HZB mit beruflicher Qualifikation ca. 30-33 Tage Präsenz pro Semester berufliche Tätigkeit sinnvoll Transferleistungen z.T. im eigenen Berufs(um)feld möglich private Hochschule, mtl. Studiengebühren von 285 Euro Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Aktuelle Studiengänge für „Klinische Ernährung“ Clinical Nutrition/Ernährungsmanagement, B.Sc. (Mathias Hochschule Rheine, http://www.mhrheine.de/) Auszug Modulplan - Krankheitslehre und Ernährungstherapie spezielle Krankheitslehre - Pharmakologie und Toxikologie in der Ernährungstherapie - Innere Medizin und Ernährungstherapie - Analyse und Beurteilung zum Ernährungsstatus - Grundlagen kommunikativen Handelns - Diätetische Patientenberatung - Lebensmittelkunde / Lebensmitteltechnologie - Wissenschaftliches Arbeiten und Selbstmanagement - Forschung und evidenzbasiertes Handeln & Evaluieren Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Professionalisierung im Bereich klinischer Ernährung Überlegung – Kosten für Studium: Semestergebühren (je Bundesland) Studienmaterialien Verwaltungsgebühren/Einschreibegebühr/Prüfungskosten Fahrtkosten ggf. Übernachtung, Verpflegung Lebenserhaltung Sozialversicherungsbeiträge … aber… Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Was bringt Ihnen eine Weiterbildung / ein Studium im Bereich klinischer Ernährung? fachliche und persönliche Weiterentwicklung gleichwertige Anerkennung national und international zukunftsfähige Strukturen Sicherung des Arbeitsplatzes und der Arbeitskraft ggf. höheres Einkommen Professionalisierung Ihre Zukunft (mit)gestalten Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Birgit Blumenschein © Mathias Hochschule Rheine, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine