Vorwort - Duo LaPerla Verlag
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Vorwort - Duo LaPerla Verlag
Vorwort Liebe Einsteigerin, lieber Einsteiger auf der Barockmandoline! Du hast Dich entschieden, ein sehr seltenes und klanglich einzigartiges Instrument zu erlernen. Dieses Inspirationsbuch soll Dir dafür einen sanften Einstieg ermöglichen. Das Heft bietet Dir einen „Werkzeugkoffer“, aus dem Du jederzeit „Basis-Werkzeug“ zur Handhabung Deines Klangkörpers holen kannst. Es soll Dir als „Begleitung“ durch Deine ersten Jahre mit der Barockmandoline ergänzend zu Deinem Unterricht dienen, aber auch als „treue Seele“ in Form eines Nachschlagewerkes, wenn Du soweit bist, Dich in Konzertliteratur zu vertiefen. Dorthin soll Dich dieses Buch letztendlich führen. Es erhebt weder den Anspruch eines „Lehrwerkes“ noch den Anspruch auf Vollständigkeit. Grundkenntnisse in Musiktheorie und im praktischen Spiel der neapolitanischen Mandoline (oder eines anderen (Zupf-)Instrumentes setze ich voraus. Die Vorgehensweise im Heft basiert auf einem sehr persönlichen und ureigenen Zugang zu einem schönen Instrument. Ich wünsche Dir mit diesem Inspirationsbuch viel Freude und eine schöne Zeit ! Marion Schörkl Juli 2013 Inhaltsverzeichnis Seite 5 Die Barockmandoline Seite 6 Übersicht Grifftabelle Seite 7 Diskantlaute oder Barockmandoline? Seite 8 Stimme zuerst Deine Barockmandoline Seite 9 Haltung Seite 10 linke und rechte Hand Seite 11 Anschlagsarten und Zeichenerklärungen Seite 12 Die Leersaiten Deiner Barockmandoline Seite 13 Die Töne auf e!, a! und d" bis zum VII. Bund Seite 16 Die Töne auf g" bis zum VII. Bund Seite 17 Die Töne auf g und h bis zum VII. Bund Seite 18 Serenata (Paul Peuerl) Seite 20 Tanzformen der Renaissance Seite 24 Tanz und Nachtanz Seite 25 Dantz für die Burg Clam Seite 26 Greensleeves Seite 27 Tanzformen des Barock Seite 30 Andante (Antonio Vivaldi) Seite 32 Das Arpeggio Seite 34 Liedbegleitungen auf der Barockmandoline Seite 39 Zu guter Letzt Seite 42 Anhang: Griffbilder zu Greensleeves Seite 43 Anhang: Gängige Verzierungen Seite 44 Bildnachweis und Impressum 12 Die Leersaiten Deiner Barockmandoline g & h e! g" d" * * * * * * a! Übe zunächst das Leersaitenspiel, um Dich mit Deiner Barockmandoline vertraut zu machen! Achte dabei auf einen schönen Anschlag! Übe in einem für Dich angenehmen Tempo (z. B. q = 60)! 1. & 2. &! + + + + + + + ", , , &# & , , , + + , , , , , , + + + + + + , , , , , , + + + , , , , , , , , , , , , + + + + , , , Übe auch das Überspringen einer Saite! 3. & # &# + , , , + , + + + + + , , + + + + +! * !! !! !! Erste Arpeggio-Übungen Spiele diese Übungen auch auf anderen Leersaiten Deiner Barockmandoline! ( ' ) " &# , , , ( ' ) # &# , , , , ' $ &% , , , , , , , , , , , , !! !! , , , , , , , , , , , , ) !! , , , , , , , , , usw. "Leersaiten-Spiele" All diesen Übungen zum Leersaitenspiel sind keine Grenzen gesetzt! Lass Deiner Fantasie freien Lauf und erfinde selbst Melodien in usw. verschiedenen Taktarten! Mache diese "Leersaiten-Spiele" zu Beginn jeder Übe-Einheit mit Deiner Barockmandoline! Es kann für Dich zu einer richtigen Meditation werden! usw. Marion Schörkl, MEINE BAROCKMANDOLINE, LW 0008, Copyright © 2013 DLPV, Neuzeug 13 Die Töne auf e!, a! und d" bis zum VII. Bund Mache Dich zunächst mit drei der mittleren Saiten vertraut. Du brauchst diese Saiten erfahrungsgemäß am häufigsten für das Melodiespiel auf der Barockmandoline. Wir beginnen mit einfachen Melodien aus meiner Feder. Auch wenn es Dir vielleicht am Anfang schwer fällt: Achte neben den richtig gegriffenen Tönen bereits auf eine gute Haltung und auf einen schönen Anschlag! Spiele die Übungen in einem für Dich angenehmen Tempo, bis Du mit den neuen (ungewohnten) Griffen sicher bist. Finde auch selber Beispiele aus der Musikliteratur ! % ' ' % ' % II. Bund I. Bund )( ' )( )( III. Bund ' &' )( ' ' &' )( ' ' &' V. Bund IV. Bund )( VI. Bund ' &' )( ' &' )( ' &' )( &' VII. Bund ' ' &' ' &' Chromatische oder diatonische Griffweise? Beides ist auf der Barockmandoline möglich. Vertrauter ist Dir wahrscheinlich die diatonische Griffweise von der neapolitanischen Mandoline. Ich persönlich empfehle eine "Mischform", je nachdem, wie Du die Töne am bequemsten und sinnnvollsten erreichen kannst. Spiele, wie es sich für Dich "richtig" anfühlt - und bleibe flexibel ! Die Fingersätze in diesem Heft sind also als Vorschläge zu betrachten, nicht als Vorschrift ! Denke daran: Je mehr Zeit Du Dir am Anfang für die "Basis" lässt, desto schneller kommst Du später vorwärts! Melodie 1 (auf der d-Saite) ( ( ( ( ( ( &( ( ( ! % 1 3 * " %# 2 1 0 Melodie 2 (auf der d-Saite) ( &* 3 ( * 4 3 ( * 1 0 1 2 3 4 &&& ! ( ( ( ( ! % !! ( * *! !! ( ( ( ( ( ( ( (( ' !! 3 ( ((( * * ( ( ( ( * 2 1 &( ( &* Melodie 3 (auf der a-Saite) &&& * * % !(( (( * ( ( &( ( ( 3 * 0 3 ( *! ( ( ( ( ( * Melodie 4 (auf der e-Saite) &&&& " ( % # ( ( ( ( ( ( ( ( * 4 &&&& $ % # 3 2 3 2 1 ( ( ( ( ( ( ( * 3 * !! ( ( *! !! Melodie 5 (auf der e-Saite) &&&& % ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( * ( ( ( * Marion Schörkl, MEINE BAROCKMANDOLINE, LW 0008, Copyright © 2013 DLPV, Neuzeug * * !!