Annual document 2007 - HYPO Landesbank Vorarlberg
Transcrição
Annual document 2007 - HYPO Landesbank Vorarlberg
Was uns 2007 bewegt hat. Geschäftsbericht 2007. Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft Vorarlberg | Kleinwalsertal | Wien | Graz | Wels | Bozen | St. Gallen | Vaduz Inhaltsverzeichnis Vorwort Organe 5 Vorwort des Vorstandes 6 Organisationsstruktur 10 12 Organe Vorstand/Aufsichtsrat Beirat 16 Wirtschaftliches Umfeld 20 Nachgefragt bei Dkfm. Dr. Jodok Simma, Vorstandsvorsitzender (CEO) 22 Nachgefragt bei Dr. Johannes Hefel, Vorstand Privatkunden, Private Banking, Portfolio und Asset Management 23 Nachgefragt bei Dr. Michael Grahammer, Vorstand Risikomanagement, Leasing und Immobilien 26 Konzernlagebericht 2007 Entwicklung nach Geschäftsfeldern Wesentliche Beteiligungen Ausblick 10 Wirtschaftliches Umfeld Konzernlagebericht 2007 30 37 41 44 44 46 K o n z e r n r e c h n u n g s l e g u n g n a c h IFRS 126 Konzernrechnungslegung nach IFRS I.Gewinn- und Verlustrechnung II.Bilanz III.Entwicklung des Eigenkapitals IV. Kapitalflussrechnung V.Erläuterungen (Notes) VI.Organe VII.Tochterunternehmen und Beteiligungen 128 Bericht des Aufsichtsrates 129 Bestätigungsvermerk 130 Marktstellen/Tochtergesellschaften 50 52 54 55 56 57 125 Marktstellen/Tochtergesellschaften Aus dem Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Marketing und Werbung Entwicklung der Bilanzsumme (in Mio EUR) Entwicklung der Bilanzsumme (in Mio EUR) 11.979,6 10.047,4 11.979,6 10.047,4 Entwicklung der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Entwicklung der gewöhnlichen (Ergebnis vor Steuern) Geschäftstätigkeit (in Tsd EUR) (Ergebnis vor Steuern) (in Tsd EUR) 60.046 50.985 Forderungen an Kunden nach Regionen (in %) 50.985 Österreich 66,2 % Deutschland 9,8 % 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 31.12.2007 31.12.2006 in Tsd EUR in % 11.979.622 10.047.392 1.932.230 19,2 Forderungen an Kunden 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 Verbriefte Verbindlichkeiten 1.921.866 1.497.164 424.702 28,4 Eigenmittel gemäß BWG 786.522 718.015 68.507 9,5 davon Tier 1 506.767 474.153 32.614 6,9 2007 2006 Veränderung Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 82.354 76.552 5.802 7,6 Provisionsüberschuss 46.724 40.213 6.511 16,2 in Tsd EUR Forderungen an Kunden nach Regionen (in %) 60.046 2006 Die wichtigsten Kennzahlen der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft (Hypo Landesbank Vorarlberg) - Konzernzahlen nach IFRS: Schweiz/Liechtenstein 7,1 % Österreich 66,2 % Italien 13,9 % Deutschland 9,8 % Sonstiges Schweiz/Liechtenstein 7,1 % Ausland 3,0 % Italien 13,9 % Sonstiges Ausland 3,0 % Bilanzsumme in Tsd EUR in Tsd EUR Handelsergebnis in % 629 6.593 -5.964 -90,5 Verwaltungsaufwand -78.089 -74.924 -3.165 4,2 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern) 60.046 50.985 9.061 17,8 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung absolut in % Cost-Income-Ratio (CIR) 46,70 % 48,29 % -1,59 % -3,3 Eigenmittelquote 12,37 % 12,26 % 0,11% 0,9 Return on Equity (ROE) 14,06 % 12,83 % 1,23 % 9,6 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung 683 666 Kennzahlen Personal Standorte der Hypo Landesbank Vorarlberg (neben Heimmarkt Vorarlberg) Veränderung Personalstand absolut in % 17 2,6 Am Kapital der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft (Hypo Landesbank Vorarlberg) sind zum 31.12.2007 beteiligt Bregenz Wien Wels St. Gallen Vaduz Graz Bozen Como Bergamo Eigentümer Anteile gesamt Stimmrecht Vorarlberger Landesbank-Holding 71,1715 % 74,9997 % Austria Beteiligungsgesellschaft mbH 23,7242 % 25,0003 % - Landesbank Baden-Württemberg 15,8161 % - Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank Streubesitz (Partizipationsscheine) Gezeichnetes Kapital 7,9081 % 5,1043 % 0,0000 % 100,0000 % 100,0000 % Rating/Moody‘s Langfristig: für Verbindlichkeiten mit Landeshaftung für Verbindlichkeiten ohne Landeshaftung (ab 2. April 2007) Kurzfristig Aaa Aa1 P-1 Vorwort Das Ziel in Sichtweite. K o n z e r n lag e b e r i c h t W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d O r ga n e Vorwort 3 Ziel – der Verdoppelung des Ergebnisses seit 2003 – bereits in Sichtweite. 2008 legen wir mit geplanten Markterweiterungen nach: Ausbau der Filiale Wien, neue Zweigstellen der Hypo Vorarlberg Leasing AG in Modena und Treviso und neuen Sprachendesks bei der Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG. Die permanente Bewegung als nachhaltige Entwicklung zeigt sich auch im Umbau der Zentrale in Bregenz sowie mit dem Bauprojekt K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Nach einer Ertragssteigerung auf 60 Millionen Euro oder plus 17,8 % liegt unser großes Hypo Office Dornbirn. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 2 Vorwort Ergebnissteigerung um 17,8 % auf 60 Millionen Euro Unser Ergebnis 2007 ist wirklich ein sportliches: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 17,8 % und überschritt damit erstmals die 60-Millionen-Euro-Marke. Auch unser Wachstum war mit einem Anstieg der Bilanzsumme um 19,2 % auf knapp 12 Milliarden Euro überdurchschnittlich und mehr als eine solide Leistung. Zu diesem schönen Konzernergebnis haben auch unsere Tochtergesellschaften einen beachtlichen Beitrag geleistet. Wir haben beschlossen, der Hauptversammlung eine neuerliche Erhöhung der Dividende um 20 % vorzuschlagen. Auch unsere Aktionäre und Partizipationsschein-Inhaber sollen am Erfolg der Hypo Landesbank Vorarlberg teilhaben. Zum dritten Mal in Folge erhielt die Vermögens verwaltung der Hypo Vorarlberg den österreichischen Dachfonds-Award und ist nach wie vor die einzige Bank in Österreich, die eine nach den internationalen Global Investment Performance Standards (GIPS®) zertifizierte Vermögensverwaltung hat. Das Jahr 2007 geht auch als Investitionsjahr in die Hypo-Unternehmensgeschichte ein: Im April 2007 erfolgte der Startschuss für den Umbau und die Erweiterung der Hypo-Zentrale in Bregenz. Mit einem Investitionsvolumen von 15,7 Millionen Euro bietet die neue Zentrale ab Herbst 2008 eine langfristige Absicherung des Raumbedarfes und ein Plus von 45 neuen Arbeitsplätzen. Schritt halten mit der Wachstumsdynamik Mit neuen Produkten wie dem Hypo-Klima-Kredit, der Vermögensverwaltungsstrategie „HypoSatellite“ und den Hypo-Portfolio Fonds waren wir auch 2007 wieder am Puls der Zeit. Mit zusätzlichen Services wie dem neuen Team „Auslandsdienstleistungen“, dem Angebot von Edelmetallkonten oder einem Corporate Treasury Desk für Zins- und Währungsmanagement halten wir mit unseren Kunden und der Dynamik des Marktes Schritt. Das Thema erneuerbare Energie wird eines der Schwerpunktthemen der Hypo Landesbank im laufenden Geschäftsjahr sein. Wir danken Ihnen für das Vertrauen, die Wertschätzung und Anerkennung unserer Arbeit sowie für die Treue, die Sie unserem Haus im Geschäftsjahr 2007 entgegengebracht haben. Auch das Jahr 2008, das versprechen wir Ihnen, werden wir wieder mit sportlichem Ehrgeiz und nachhaltiger Kundenorientierung angehen. Es grüßt Sie herzlich Mag. Dr. Johannes Hefel Mitglied des Vorstandes Dkfm. Dr. Jodok Simma Vorstandsvorsitzender Mag. Dr. Michael Grahammer Mitglied des Vorstandes Der wesentliche Hebel für das sowohl volumensals auch ertragsseitig überdurchschnittliche Wachstum in unseren Kerngeschäftsfeldern Unternehmerbank, Wohnbaubank und Veranlagungsbank war die stabile Konjunktur in Vorarlberg und Der Vorstand Dkfm. Dr. Jodok Simma Mag. Dr. Johannes Hefel Mag. Dr. Michael Grahammer W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Der stabile und nachhaltige Erfolg der Hypo Landesbank Vorarlberg hat sicher mit einem unserer Grundsätze zu tun, stets dem Kunden und dem langfristigen Erfolg verpflichtet zu sein. Dass wir mit unserer maßvollen, risikobewussten und auf organisches Wachstum angelegten Unternehmensstrategie auf gutem Kurs sind, untermauern unsere Zahlen und die über 110-jährige Unternehmensgeschichte, in der sich die Hypo Landesbank Vorarlberg zur größten Vorarlberger Bank ent wickelt hat. Sehr gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie attraktive Konditionen für unsere Kunden sind die Basis für den Erfolg. Immer am Boden der Realität, ohne dabei den Blick für Zukunftsthemen zu verlieren, so beweisen wir schon seit vielen Jahren, dass wir in die richtige Richtung gehen. Was uns 2007 besonders bewegt hat Das neue Rating der Hypo Landesbank Vorarlberg für Verbindlichkeiten ohne Landeshaftung lautet seit April 2007 Aa1. Das ist das zweithöchste erzielbare Rating und das beste Rating einer österreichischen Bank. K o n z e r n lag e b e r i c h t In der Tat – gerade das Jahr 2007 hat gezeigt, dass es im Bankgeschäft nicht auf Show oder Einmaleffekte, sondern auf Verlässlichkeit, Be rechenbarkeit, auf Weitblick und Nachhaltigkeit – kurzum auf die tägliche Leistung und auf Ausdauerqualität im Dienste der Kunden ankommt. Dies war auch ausschlaggebend für uns, die Zahlen 2007 in eine „sportliche Optik zu verpacken“. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS „Leistung passiert täglich“, so das Motto für den vorliegenden Geschäftsbericht 2007 und was noch wichtiger ist: Dies soll und muss unsere Haltung das ganze Jahr über sein. Österreich. Die damit verbundene Investitions- und Sparbereitschaft der Unternehmen und Konsumenten hat das Ausleihungsvolumen bei rückläufigen Kreditvorsorgen um 11 % sowie die Kundeneinlagen (ohne Emissionen) um 24 % steigen lassen. Die Zahl der Vermögensverwaltungsmandate ist auch 2007 wieder beachtlich gestiegen. O r ga n e Vorwort des Vorstandes Sehr geschätzte Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter, Eigentümervertreter und Partizipationsschein-Inhaber, 5 Vorwort Vorwort Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 4 Vorwort Organisationsstruktur Organisationsstruktur der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft Vertrieb Firmenkunden Karl-Heinz Rossmann Vertrieb Privatkunden Herbert Nitz Kreditmanagement Firmenkunden Mag. Stefan Germann ■ Filialen Firmenkunden ■ Filialen Privatkunden ■ Kreditmanagement FK ■ Institutionelle Kunden ■ Private Banking ■ Syndizierung/Strukturierte Finanzierungen ■ Auslandsdienstleistungen ■ Förderservice Portfolio und Asset Management Roland Rupprechter Kreditmanagement Privatkunden Mag. Martin Heinzle ■ Vermögensverwaltung ■ Asset Liability Management ■ Fonds Management ■ Kreditmanagement PK ■ Geld-, Devisen- und Zinsderivatehandel ■ Stiftungen ■ Beurkundung/Kreditservice ■ Wertpapierkundenhandel ■ Finanzanalyse/Research ■ Wohnbauförderung ■ Fonds Service ■ Risikocontrolling ■ Swapgruppe Rechnungswesen Mag. Martin Baldauf Logistik Mag. Johann Berchtold ■ Informatik ■ Controlling ■ Organisation ■ Buchhaltung ■ Zahlungsverkehr/E-Banking ■ Kontenführung Personal Dr. Egon Helbok Hypo Beteiligungsgesellschaften Mag. Dr. Harald Pöttinger Dr. Omer Rehman Hypo Investment Bank (Liechtenstein) Aktiengesellschaft Dr. Andreas Insam Mag. Dr. Gerhard Lackinger Wertpapiersettlement Mag. Martin Baldauf Marketing und Vertriebscontrolling Dipl.-Betriebswirtin (FH) Claudia S. Schauer ■ Vertriebsmanagement ■ Produktmanagement ■ Werbung ■ Vertriebscontrolling Recht Dr. Klaus Diem Compliance Mag. Reinhard Kaindl Beteiligungsverwaltung Mag. Emmerich Schneider Hypo Vorarlberg, Italien Dr. Roland Benetti, Leasing Dr. Michael Meyer, Leasing Mag. (FH) Alexander Ploner, Immobilien Hypo Immobilien GmbH Wolfgang Bösch Mag. Emmerich Schneider Hypo Versicherungsmakler GmbH Mag. Manfred Bösch Mag. Christoph Brunner GB Geschäftsbereich FLFilialleiter Privatkunden RDRegionaldirektor PB Leiter Private Banking FDFilialdirektor CEE Leiter Central and Eastern Europe Desk FKL Leiter Firmenkunden Filiale Bregenz Privatkunden FD Christian Brun Privatkunden Susanne Fünck Filiale Bregenz Firmenkunden (inkl. Bregenzerwald) FD Dr. Stephan Sausgruber Private Banking Michael Geisler Filiale Private Banking Plus Dipl.-Betriebswirt (BA) Stefan Schmitt Filiale Hard FL Anja Schmidt Gesamtbankrisikosteuerung Markus Seeger, BBA Hypo SüdLeasing GmbH Peter Scholz Dr. Siegfried Rainer-Theurl Mobiler Vertrieb Meletios Kujumtzoglu Interne Revision German Kohler Filiale Lauterach FL Karl-Heinz Ritter Filiale Wien RD Josef Lunzer FL Lothar Mayer CEE Alexander Leschenko Filiale Dornbirn FD Mag. (FH) Richard Karlinger FL Egon Gunz Filiale Graz RD Mag. Horst Lang FL Andreas Draxler Filiale Lustenau FD Dieter Wildauer FL Helgar Helbok Filiale Wels RD Friedrich Hörtenhuber FL Iris Häuserer Filiale Höchst FL Erich Fitz Niederlassung St. Gallen RD Hansueli Knellwolf PB Claudio Zanini Filiale LKH-Feldkirch FL Stefan Kreiner Finanzierungen Alexander Walterskirchen Vorkloster FL Udo Seidl GWL FL Doris Wolfahrt Messepark FL Hans Riedmann Rankweil-LKH FL Ringo Schieder Filiale Rankweil FL Günter Abbrederis Filiale Bludenz FD Mag. Christian Vonach FL Walter Hartmann Filiale Egg FL Stefan Ritter Filiale Feldkirch FD Jochen Egger FL Erich Vonbank Filiale Riezlern FD Artur Klauser FKL Max Drechsel Filiale Götzis FL Günter Ender Filiale Schruns FL Hannes Bodenlenz Filiale Hohenems FL Andreas Fend Filiale Lech FD Reinhard Zangerl FL Egon Smodic Mittelberg FL Josef Wirth Gaschurn FL Paul Roschitz W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d GB Risikomanagement Mag. Dr. Michael Grahammer K o n z e r n lag e b e r i c h t GB Privatkunden und Private Banking Mag. Dr. Johannes Hefel K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS GB Firmenkunden Dkfm. Dr. Jodok Simma O r ga n e Vorstandsassistentin/Ombudsstelle MMag. Dr. Roswitha Nenning Vorstand Treasury Mag. Florian Gorbach, MSc 7 Vorwort Organisationsstruktur Vorwort Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 6 Vorwort Mit der Wachstumsdynamik im Gleichschritt. K o n z e r n lag e b e r i c h t W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d O r ga n e 9 beachtliche Steigerung von 11 % und liegt weit über dem Branchenschnitt. Die Mandate der Vermögensverwaltung folgten dieser Aufwärtsbewegung mit plus 18 %. Die Hypo Landesbank Vorarlberg bleibt damit souverän und Seite an Seite mit der Wirtschaft und Bevölkerung im In- und angrenzenden Ausland. Das neue Team Auslandsdienstleistungen begleitet Kunden kompetent bei ihren Auslandsaktivitäten, Großprojekte werden K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Es geht weiterhin bergauf: Das Volumen der Ausleihungen an Kunden erreichte 2007 eine fachkundig vom Syndizierungsdesk begleitet. Partner für ein kompetentes Zins- und Währungsmanagement finden Kunden bei unserem Corporate Treasury Desk. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 8 Vorstand Aufsichtsrat Staatskommissär Treuhänder Dkfm. Dr. Jodok Simma Vorstandsvorsitzender, Bregenz Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp Vorsitzender, Vorstandsvorsitzender i. R., Bregenz Oberrätin Mag. Gabriele Petschinger Dr. Martin Bertel Gerichtsvorsteher, Bregenz Mag. Dr. Johannes Hefel Mitglied des Vorstandes, Schwarzach Mag. Norbert Metzler Stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater, Alberschwende Mag. Dr. Michael Grahammer Mitglied des Vorstandes, Dornbirn Christian Brand Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank, Karlsruhe Albert Büchele Landwirt, Hard Dir. Dkfm. Elmar Geiger Geschäftsführer EHG-Stahlzentrum-West, Dornbirn Dir. Herbert Hager Geschäftsführer Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach Ministerialrat Mag. Dr. Josef Nickerl Stellvertreter Dr. Heinz Bildstein Stellvertreter Vizepräsident des Landesgerichtes, Feldkirch 11 O r ga n e Organe W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Organe Rainer Keckeis Direktor Arbeiterkammer Vorarlberg, Feldkirch Dr. Christian Konzett Rechtsanwalt, Bludenz K o n z e r n lag e b e r i c h t Michael Horn Stellv. Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart Bernhard Egger vom Betriebsrat delegiert Bernhard Köb vom Betriebsrat delegiert Elmar Köck vom Betriebsrat delegiert Veronika Moosbrugger vom Betriebsrat delegiert Mag. Bettina Studer vom Betriebsrat delegiert (bis 11.06.2007) Mag. Rudolf Wüstner vom Betriebsrat delegiert (ab 11.06.2007) K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Dr. Elke Kroisenbrunner Rechtsanwältin, Dornbirn Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 10 Organe Organe 13 Hans-Dieter Grabher Bürgermeister, Lustenau Walter Lingg Hotelier, Au Hofrat Mag. Karl-Heinz Rüdisser Landesbeamter, Lauterach Kommerzialrat Heinz Hämmerle Unternehmer, Lustenau Dipl.-Ing. Markus Linhart Bürgermeister, Bregenz Hubert Hämmerle Präsident Arbeiterkammer Vorarlberg, Lustenau Norbert Loacker Technischer Angestellter, Götzis Dipl.-Ing. Günter Schertler Vizepräsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Geschäftsführer Firma Schertler-Alge GmbH, Lauterach Werner Abbrederis Geschäftsführer Firma GIKO Verpackungen AG, Weiler Gebhard Halder Präsident des Vorarlberger Landtages, Bregenz-Fluh Dr. Hans-Peter Lorenz Geschäftsführer Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft mbH, Dornbirn Ing. Fritz Amann Klubobmann des freiheitlichen Landtagsklubs, Fraxern Anton Haller Hotelier, Mittelberg Ing. Hubert Bertsch Präsident Industriellenvereinigung Vorarlberg, Konsul der Niederlande, Geschäftsführender Gesellschafter der Bertsch Holding GmbH., Bludenz Dipl.-Ing. Dr. Ernst Bitsche Geschäftsführer Firma Erne Fittings GmbH, Schlins Dipl.-Ing. Herbert Blum Geschäftsführer Firma Julius Blum GmbH, Höchst Mag. Guntram Drexel Geschäftsführer Firma ASPIAG Management AG, St. Margrethen Mag. Georg Früh Finanzvorstand Firma Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Hard Dr. Rainer Gögele Klubobmann des ÖVP-Landtagsklubs, Mäder Mag. Josef Huber Unternehmer Huber Invest GmbH, Götzis Pater Nivard Huber Verwalter Kloster Mehrerau, Bregenz Dr. Robert Janschek Geschäftsführer Firma Walter Bösch KG, Lustenau Dr. Siegfried Jaschinski Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart Kommerzialrat Walter Klaus Unternehmer, Lochau Urs-Peter Koller Präsident des Verwaltungsrates, Vorsitzender der Geschäftsleitung Firma HRS Hauser Rutishauser Suter AG, Gossau Hannelore Schneider Hotelierin, Lech Thomas Sohm Geschäftsführer Firma Carini Etiketten GmbH, Lustenau Erhard Meier Geschäftsführer Firma Meier Verpackungen GmbH, Hohenems Kommerzialrat Werner Strohmaier Bürgermeister, Mittelberg Mag. Siegfried Metzler Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in Vorarlberg, Dornbirn Dr. Ludwig Summer Vorstandsvorsitzender Illwerke/VKW-Gruppe, Bregenz Hofrat Dr. Egon Mohr Landesbeamter, Wolfurt Mag. Dr. Eduard Tschofen Wirtschaftstreuhänder, Feldkirch Josef Moosbrugger Landwirtschaftskammerpräsident, Dornbirn Dipl.-Ing. Gerold Vonbank Geschäftsführer Firma Franke GmbH, Nüziders Dr. Lothar Natau Verwaltungspräsident Glessmann AG, Wittenbach Ingrid Wiesenegger Geschäftsführerin Firma Scheyer Verpackungstechnik GmbH, Klaus Günter Pfefferkorn Unternehmer (G. Pfefferkorn & Co), Lech Dr. Peter Wöß Ärztekammerpräsident, Rankweil Mag. Oswin Längle Geschäftsführer Firma Anton Längle KG, Götzis Johannes Rauch Klubobmann der Landtagsfraktion Die Grünen, Rankweil Mag. Wilfried Lenz Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Dornbirn Michael Ritsch Clubobmann SPÖ, Bregenz W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Mag. Wilfried Berchtold Bürgermeister, Präsident des Vbg. Gemeindeverbandes, Feldkirch Mag. Dr. Dietmar Hefel Vorstand Firma Hefel Textil AG, Schwarzach Dr. Sepp Manhart Präsident der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwalt, Bregenz Dr. Karl Schiemer Direktor Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Dornbirn K o n z e r n lag e b e r i c h t Hans Dietmar Sauer, Stellv. Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstands i. R., Karlsruhe K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Dr. Herbert Sausgruber Vorsitzender, Landeshauptmann, Höchst O r ga n e Beirat Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 12 Vorwort Am Puls von Börsen und Kunden. K o n z e r n lag e b e r i c h t W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d 15 Dachfonds-Award des „geld“ Magazin zu erringen. 2007 sogar in zwei Kategorien. Eine Bestätigung für Performance und Kompetenz unserer Position als führender Vorarlberger Vermögensverwalter, der mit der GIPS®-Zertifizierung als weiteres Qualitätsmerkmal das Vertrauen objektiviert. Das neu geschaffene Private Banking Plus Team vertieft die individuelle Betreuung für höchste Ansprüche – auch für institutionelle Anleger oder K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS The Winner is: Hypo Landesbank Vorarlberg. Zum dritten Mal in Folge gelang es, den Stiftungen. Am Puls der Zeit befinden sich neue Produkte wie die Hypo-Portfolio-Fonds für Kunden mit kleinerem Investitionsvolumen, ein innovatives Edelmetallkonto für flexible Abwicklung von Rohstoff-Investments oder die Vermögensverwaltungsstrategie Hypo-Satellite mit alternativen Investments. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 14 16 Wirtschaftliches Umfeld Wirtschaftliches Umfeld 17 Wirtschaftliches Umfeld im Fremdenverkehr schlagen auf die Situation am Vorarlberger Arbeitsmarkt durch. Ende Jänner 2008 waren um 11,1 % weniger Personen arbeitslos vorgemerkt als im Jänner des Vorjahres. Die Zahl der Insolvenzen ist in Vorarlberg gegenüber 2006 um knapp 13 % gesunken. Die Ergebnisse der Konjunkturumfrage zum 4. Quartal 2007 der Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer Vorarlberg sind sehr positiv. Der Auftragsbestand wird gleich gut beziehungsweise nur wenig schlechter beurteilt als im 3. Quartal 2007. 90 % der Befragten sind davon überzeugt, dass die Geschäftslage auf dem gleich hohen Niveau bleiben wird, 6 % rechnen sogar noch mit einer Verbesserung. W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Vorarlberger Wirtschaft mit Rekordwachstum Entwicklung Leitzinsen Euroland und USA USA 6 Euroland 5 4 K o n z e r n lag e b e r i c h t 3 2 1 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS 12.07 09.07 05.07 01.07 09.06 05.06 01.06 09.05 05.05 01.05 09.04 05.04 0 01.04 Entwicklung Goldpreis 2007 900 850 800 750 700 650 600 550 500 01 02 03 04 05 06 07 2007 08 09 10 11 12 01 2008 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Österreich Die Österreicher freuten sich über ein erfolg reiches Wirtschaftsjahr 2007. Das österreichische Bruttoinlandsprodukt legte um 3,4 % zu. Das starke Wachstum wurde vor allem durch einen Anstieg der exportorientierten Produktion ermöglicht. Die Exporte stiegen im Jahr 2007 real um 8,1 %, während die Importe real nur um 7 % zunahmen. Die erfreuliche Entwicklung der Exporte wirkte sich auch auf die Investitionsnachfrage positiv aus; sie übertrafen das Vorjahresniveau um 5 %. Dies übertrug sich jedoch nicht auf den privaten Konsum. Die Nachfrage der privaten Verbraucher wuchs real lediglich um 1,5 %. Für das Jahr 2008 rechnet das WIFO mit einer Abschwächung der Industriekonjunktur, da die Auftragsbestände österreichischer Unternehmen seit einigen Monaten rückläufig sind. Vorarlberg Die Wirtschaft in Vorarlberg wies nach dem Rekordwachstum des Vorjahres erneut eine erfreuliche Entwicklung auf. Wie im gesamten Bundesgebiet erfuhr auch das Ländle eine erhebliche Unter stützung durch die starke Exportwirtschaft. Allein bis zum August 2007 stiegen die Warenexporte um 15 %. Deutschland blieb dabei der wichtigste Importeur Vorarlberger Produkte. Außerhalb des Euroraumes waren unsere Schweizer Nachbarn, aber auch die USA wichtige Handelspartner, trotz des starken Außenwertes des Euros gegenüber den jeweiligen Landeswährungen. Die anhaltenden Exporterfolge, eine gute Beschäftigungssituation im Bau und eine äußerst erfolgreiche Wintersaison 09.03 Die Rohstoffmärkte profitierten hingegen von den Finanzmarktturbulenzen. Neue Rekordmarken bei Rohöl, Gold, aber auch neuartige Investmentt rends im Bereich alternativer Energien und Agrarrohstoffe signalisierten einerseits die Unsicherheit der Anleger, andererseits die Suche nach Alternativ veranlagungen für Investoren. Europa In Europa setzte sich die Erfolgsstory von 2006 auch im vergangenen Jahr, wenn auch mit nachlassender Wachstumsdynamik, fort. Das konjunkturelle Umfeld präsentierte sich robust, allerdings war eine Abschwächung gegen Jahresende erkennbar. Die Kapazitätsauslastung, die Exporte und die Zukunftseinschätzung der Unternehmer bewegten sich Anfang des Jahres auf Rekordniveau und spiegelten das solide konjunkturelle Umfeld in Europa wider. Dies kompensierte zum Teil die negativen Einflüsse der Immobilienkrise. Trotz der Stärke des Euros zum US-Dollar verbuchte die Exportwirtschaft stetige Zuwächse. Die Firmenergebnisse bewiesen Konstanz und zeugten von soliden Unternehmensstrukturen. 05.03 Weltwirtschaft Nach 2006 hielt das globale Wachstum auch 2007 an und wurde dabei von den aufstrebenden Märkten (Emerging Markets) deutlich gestützt. Die Wachstumstrends in den Industrieländern setzten sich mit temporären Einbrüchen bis zum September fort, die schwächeren Erwartungen für das vierte Quartal bestätigten sich letztlich. Die von der Immobilienkrise ausgehende Belastung nahm im Verlauf des Jahres erheblich zu. Die Palette der sich daraus ergebenden Einflussfaktoren reichte von der Angst vor Kreditausfällen im SubprimeSegment bis zu den Hiobsbotschaften über milliardenhohe Abschreibungsverluste von Finanzunternehmen. Sowohl die Stimmungsindikatoren (Konsumentenvertrauen, Unternehmensbefragungen) als auch die volkswirtschaftlichen Faktoren verloren gegen Jahresende an Wert. Im Gegenzug erhöhten sich die Inflationsraten in den wichtigsten Wirtschaftsregionen. Dies rief die Notenbanken auf den Plan, die sich zunehmend sowohl mit Inflationsals auch Wachstumsrisiken konfrontiert sahen. Der Einfluss der „neuen“ Krise auf die Weltwirtschaft verdrängte die Sorgen um das gigantische USLeistungsbilanzdefizit, das durch den ungezügelten Konsum- und Importdrang der amerikanischen Bevölkerung zustande kam. Die US-Exportwirtschaft profitierte neben dem hohen Wachstum zudem von der schwächeren Währung und stützte die Konjunkturentwicklung in der von Rezessionsängsten geplagten weltgrößten Volkswirtschaft. 01.03 Unsicherheit an den Finanz- und Kapitalmärkten Wirtschaftliches Umfeld Aktienmärkte Im globalen Jahresvergleich verbuchten einzelne Leitindizes erhebliche Verluste, der MSCI World verlor - 1,98 %. Relativ stark zeigten sich die europäischen Börsen, die vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren konnten. Besonders erfolgreich entwickelte sich der Börsenhandel in Frankfurt. Der deutsche Leitindex DAX stieg über 22 %. Wurden die Anleger am Wiener Schottenring in den vergangenen Jahren mit außerordentlichen Renditen verwöhnt, konsolidierte der heimische Markt dagegen im vergangenen Jahr und erzielte mit einem Zuwachs von 1,11 % gerade noch ein positives Ergebnis. Nicht konkurrenzfähig war die Wertentwicklung der etablierten Aktienmärkte im Vergleich zu den Kursgewinnen der so genannten Emerging Markets. So erzielte beispielsweise der indische Leitindex auf Eurobasis eine Jahres performance von knapp 60 %, gefolgt von den Märkten Lateinamerika und China. 125 Euroanlagen brachten den US-Dollar immer stärker unter Verkaufsdruck. Innert Jahresfrist verlor er zum Euro rund 10 %. Anhaltende Dollarschwäche Japanischer Yen: Die japanische Währung büßte bis Ende Juli gegenüber dem Euro massiv an Wert ein. Dann folgte mit dem Liquiditätsengpass im August die Wende. Aufgrund der steigenden Risikoaversion und der daraus resultierenden „Auflösungsflut“ von Carry Trades sprang der Wert des Yens sprunghaft an. Mit zunehmendem Risikoappetit der Investoren schwächte sich die japanische Währung gegen Jahresende zum Euro wieder ab. Der Gesamtverlust gegenüber dem Euro betrug 3,9 %. Währungen US-Dollar: Stieg der Außenwert des US-Dollars zu Jahresbeginn noch deutlich, blieb der amerikanischen Währung die Trendwende letztlich verwehrt. Im Gegenteil, es folgte eine anhaltende Schwächephase, von der sich der „Greenback“ bis zum Jahresschluss nicht mehr erholen konnte. Die Wachstumssorgen, die Immobilienkrise und der damit schrumpfende Zinsvorteil gegenüber den Entwicklung ausgewählter Aktienindizes 2007 (Indexiert per 31.12.2007 in Euro) 135 Die Unternehmensergebnisse außerhalb der Finanzbranche waren insgesamt bemerkenswert gut und wiesen solide Strukturen auf, die die Nachfrage nach Fremdkapital reduzierten. Bestätigt wurde dies durch günstige bis moderate KGV-Bewertungen. Branchenverlierer waren die Finanzwerte, die im Zuge der Auswirkungen der Immobilienkrise weltweit den stärksten Belastungen ausgesetzt waren. Gestützt wurde die Börsenentwicklung im Gegenzug durch gegen Jahresende immer öfter aufkommende Zinssenkungsspekulationen in den USA, die zumindest die Auswirkungen der Immobilienkrise lindern, wenn auch nicht den Keim ersticken konnten. W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Die Euro-Kapitalmarktrenditen 10-jähriger Staats anleihen zeigten bis zur Jahresmitte eine steigende Tendenz (von ca. 3,9 % auf ca. 4,7 %), rutschten dann – nach der Investorenflucht in qualitativ ausgezeichnete Anleihen – trotz mittlerweile ansteigender Inflation (ca. 4 %) zurück, und waren am Jahresende höher als zu Jahresbeginn. Die Renditestrukturkurven wurden im Jahresverlauf steiler, da sich das Niveau in Ermangelung erechtigter Hoffnung auf Zinserhöhungen, verrinb gert hatte. In den USA waren die Treasury-Renditen im zweiten Halbjahr vergleichsweise stärker rückläufig und deuteten noch gezielter auf die eingetrübten Konjunkturerwartungen hin. Über das Jahr hinweg bewegten sich die US-Renditen der 10-jährigen Treasury-Anleihen von 5,3 % bis 3,85 %. Schweizer Franken: Ein ähnliches Bild zeigte die Entwicklung der eidgenössischen Währung. Auch das Währungsverhältnis EUR/CHF wies eine hohe Korrelation zu den internationalen Aktienmärkten auf. Dies wurde spätestens beim Einbruch des Aktienmarktes Anfang November ersichtlich und ist generell bei hoher Unsicherheit an den Märkten erkennbar. Der Schweizer Franken legte bis Dezember um 2,7 % zu. K o n z e r n lag e b e r i c h t Zinsmärkte Die Zinslandschaft bewegte sich im vergangenen Jahr in unterschiedliche Richtungen. Die amerikanische Notenbank reduzierte nach einer langen Zinspause die Leitzinsen und reagierte damit auf die aufkeimende Konjunktureintrübung. Die amerikanischen Geldmarktrenditen büßten damit nach dem Höhepunkt zur Liquiditätskrise im Sommer in einer Talfahrt bis Jahresende knapp 1 % ein. Die Europäische Zentralbank hingegen erhöhte zum Jahresanfang den Referenzzinssatz und hielt diesen bis zuletzt. Das Niveau der Euroland-Geldmarkt renditen war speziell im zweiten Halbjahr ansteigend. Der Grund dafür war der Vertrauensverlust der Anleger, die ihre Vermögenswerte vermehrt auf Geldmarktkonten investierten. Gemeinsame Aktivitäten eines globalen „Notenbank-Verbunds“ ab Sommer 2007 „fluteten“ die Finanzmärkte mit Liquidität und beruhigten die verunsicherten Investoren. 19 Entwicklung der wichtigsten Währungen im Jahr 2007 (Indexiert per 31.12.2007 in Euro) ATX Stoxx 50 S&P 500 DAX Nikkei 225 IBEX 103 CHF USD 101 JPY 99 97 115 95 105 93 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Börsen von Subprime-Krise belastet Wirtschaftliches Umfeld 91 95 89 85 87 85 75 01 02 03 04 05 06 07 2007 08 09 10 11 12 01 01 02 03 04 05 06 07 2007 08 09 10 11 12 01 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 18 20 Interview Dkfm. Dr. Jodok Simma Interview Dkfm. Dr. Jodok Simma 21 Nachgefragt bei Dkfm. Dr. Jodok Simma, Vorstandsvorsitzender (CEO) Dkfm. Dr. Jodok Simma: CEO und Vorstandsvorsitzender Dkfm. Dr. Jodok Simma (61) ist seit 1975 im Vorstand der Hypo Landesbank. Nach seinem Studium der Handelswissenschaften an der Hochschule für Welthandel in Wien startete Dr. Simma seine Berufslaufbahn im Rechnungs wesen der Girozentrale in Wien. 1980 wurde er zum Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, 1997 zum Vorstandsvorsitzenden der Bank bestellt. Seit 2000 ist Dkfm. Dr. Jodok Simma Spartenobmann und damit Sprecher der Vorarlberger Banken und Versicherungen. Bis 2006 war er über zwei Funktionsperioden Präsident des Verbandes der österreichischen Landes-Hypothekenbanken. Neben seiner Funktion als Vorstandssprecher ist CEO Dr. Simma für den Vertrieb Firmenkunden, Treasury, Rechnungswesen, Personal, die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG sowie für die Unternehmensbeteiligungsgesellschaften HUBAG und HEMAG zuständig. Ein zweites großes Hypo-Bauprojekt besteht in Dornbirn mit dem Hypo Office Dornbirn. Ein modernes Bürogebäude mit nachhaltigem Gebäude- und Energiekonzept setzt neue Maßstäbe im gewerblichen Passivhausbau. Dieses Gebäude mit einem Investitionsvolumen von EUR 5,5 Mio soll zukünftig die Hypo Konzern-Töchter, aber auch Fremdmieter beherbergen. Durch die überwiegende Auftragsvergabe an heimische Baufirmen unterstützte die Hypo Landesbank die Vorarlberger Wirtschaft. Einschätzung 2008? Die Hypo Landesbank Vorarlberg verfolgt eine risiko- und kostenbewusste, nachhaltige Wachstumsstrategie. Wir gehen für 2008 von einem verhaltenen Finanzmarktumfeld aus. Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2008 sind insbesondere für die erste Jahreshälfte sowohl für das Kredit- als auch für das Veranlagungsgeschäft eingetrübt. Kapitalmärkte, Börsen und Investoren sind verunsichert, die Konsumenten durch die hohe Inflation und dem damit einhergehenden Reallohnverlust in ihrer Kaufkraft beeinträchtigt. Im Heimmarkt Vorarlberg ist weiterhin mit einem massiven Margendruck und Verdrängungswettbewerb zu rechnen. Aufgrund dieser erschwerten Rahmenbedingungen und dem Wegfall einiger einmaliger Sonderfaktoren rechnen wir aus heutiger Sicht damit, im Jahr 2008 einen Unternehmensgewinn etwa in der Größenordnung des guten Jahres 2006 zu erwirtschaften. Tägliche Leistung und Ausdauer im Dienste der Kunden W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Neue Hypo-Zentrale in Bregenz? Das Jahr 2007 geht als Investitionsjahr in die Hypo-Unternehmensgeschichte ein: Im April 2007 erfolgte der Startschuss für den Umbau und die Erweiterung der Hypo-Zentrale in Bregenz. Mit einem Investitionsvolumen von 15,7 Millionen Euro bietet die neue Zentrale ab Herbst 2008 eine langfristige Absicherung des Raumbedarfes und ein Plus von 45 neuen Arbeitsplätzen. Neben dem Raumgewinn, der kundenfreundlichen Umgestaltung der Schalter- und Beratungsräumlichkeiten samt Verlegung des Kundeneinganges ist die Energie ersparnis um 50 % ein großes Plus der erweiterten und sanierten Hypo-Zentrale. Die alten Räumlich keiten waren für heutige Beratungserfordernisse nicht mehr geeignet. Schwerpunkte 2008? Ein großes Projekt für 2008 ist mit der Emission von Partizipationsscheinen in Höhe von EUR 50 Mio geplant. Ziel ist es, möglichst viele Kunden für eine (stimmrechtslose) Beteiligung an der Hypo Landesbank Vorarlberg zu gewinnen. Die bestehenden Partizipationsscheine werden eingezogen und je nach Kundenwunsch bar abgefunden oder in neue Partizipationsscheine umgewandelt. Für die definitive Genehmigung ist noch die Zustimmung der Aktionäre in der Hauptversammlung am 18. Juni 2008 erforderlich. K o n z e r n lag e b e r i c h t Zur Vita von Der stabile und nachhaltige Erfolg der Hypo Landes bank hat sicher mit einem unserer Grundsätze zu tun, stets den Kunden und dem langfristigen Erfolg verpflichtet zu sein. Dass wir mit unserer maßvollen, risikobewussten und auf organisches Wachstum angelegten Unternehmensstrategie auf gutem Kurs sind, untermauern unsere Zahlen und die über 110-jährige Unternehmensgeschichte, in der sich die Hypo Landesbank Vorarlberg zur größten Vorarlberger Bank entwickelt hat. Sehr gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und attraktive Konditionen für unsere Kunden sind die Basis für den Erfolg. Immer am Boden der Realität, ohne dabei den Blick für Zukunftsthemen zu verlieren, so beweisen wir schon seit vielen Jahren, dass wir in die richtige Richtung gehen. Kreditvolumen und Margenentwicklung im Firmenkundenbereich? Der Margendruck und Verdrängungswettbewerb war 2007 massiv und nahezu unüberbietbar. Nur aufgrund der guten Konjunktur und der damit verbundenen hohen Investitions- und Sparbereitschaft der Unternehmen und Konsumenten ist es gelungen, das Ausleihungsvolumen um 11 % sowie die Kundeneinlagen (ohne Emissionen) um 24 % zu steigern. Vom Gesamtausleihungsvolumen entfallen über 70 % auf Firmenkunden, die seit Jahren die Kompetenz und Verlässlichkeit der Hypo Landesbank Vorarlberg als Unternehmer- und Wirtschaftsbank schätzen. Arbeitsplätze und Ausbildung? Das enorme Wachstum der Bank in den letzten Jahren erforderte auch neue Wege in der Personalrekrutierung. Als erste Bank in Vorarlberg startete die Hypo Landesbank im Herbst 1999 ein TraineeProgramm für Maturanten und Uni-Absolventen. In den letzten acht Jahren wurden über 80 Trainees und Lehrlinge hausintern ausgebildet und sind mittlerweile in den verschiedensten Filialen und Abteilungen der Bank eingesetzt. Parallel dazu wurde im Vorjahr eine Ausbildung für Nachwuchsführungskräfte gestartet. Wir wollen engagierten, jungen Mitarbeitern Karriereperspektiven in der Bank bieten, sie gut auf neue Aufgaben vorbereiten und in den ersten Jahren als Führungskraft professionell begleiten. Heuer im Herbst wird der 100. HypoTrainee mit einer einjährigen Topausbildung in das Berufsleben starten. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Unternehmensphilosophie und -strategie? Gerade das Jahr 2007 hat gezeigt, dass es im Bankgeschäft nicht auf Show oder Einmaleffekte, sondern auf Verlässlichkeit, Berechenbarkeit, auf Weitblick und Nachhaltigkeit – kurzum auf die t ägliche Leistung und auf Ausdauerqualität im Dienste der Kunden ankommt. Antwort auf die Herausforderung „Wachstum“? Mit dem Vorarlberger Weg ist die Hypo Landesbank Vorarlberg in Österreich und im angrenzenden Ausland erfolgreich. In den letzten Jahren hat sich die Hypo Landesbank Vorarlberg in Österreich gut etabliert. Immer mehr Firmen und Privatkunden in den Bundesländern wählen die Hypo Landesbank Vorarlberg als Bankpartner: Wie in den Vorjahren verzeichneten die Filialen Wien (seit 1987), Wels (seit 2000) und Graz (seit 2002) überdurchschnitt liche Zuwächse und haben noch viel Potenzial. Gute Ergebnisse erzielte auch die mittlerweile seit 10 Jahren bestehende Niederlassung in St. Gallen, die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG in Vaduz sowie unsere Leasingtochter in Bozen. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Bewertung des Geschäftsjahres 2007? Eine maßvolle und risikobewusste Unternehmens strategie hat sich 2007 besonders bezahlt gemacht. Der wesentliche Hebel für unser – sowohl volumen- als auch ertragsseitig – überdurchschnittliches Wachstum waren die stabile Konjunktur in Vorarlberg und Österreich, die erfreuliche Entwicklung unserer Bundesländerfilialen, die gute Entwicklung unserer Tochtergesellschaften sowie die rückläufigen Kreditrisikovorsorgen. Wir sind dank einer vorausschauenden Refinanzierungs politik in einer hervorragenden Liquiditätssituation. Dr. Johannes Hefel: Dr. Johannes Hefel (50) gehört seit 1997 dem Vorstand der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG mit Sitz in Bregenz an. In sein Ressort fällt u.a. die Zuständigkeit für den Vertrieb Privatkunden, Private Banking sowie Portfolio und Asset Management. Zuvor war er in Liechtenstein und Frankfurt am Main als Finanzanalyst und Vermögensverwalter sowie als Unternehmensberater und Management Trainer tätig. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre schloss er 1982 als Magister ab, 1985 promovierte er zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Nachgefragt bei Dr. Michael Grahammer Vorstand Risikomanagement, Leasing und Immobilien Bereich Privatkunden im Jahr 2007? Der Bereich Privatkunden hat im Wohnbau finanzierungs- und im Veranlagungsbereich ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Die Ausleihungen an Privatkunden sind gegenüber dem Vorjahr um 16,2 % auf EUR 1.329,4 Mio gewachsen. Davon entfallen über eine Milliarde auf Wohnbaufinanzierungen (plus 5,2 %). Neben weiteren Produktinnovationen (u.a. Vermögensverwaltung für kleinere Sparer) haben wir 2007 auch ganz spezielle Pakete für Jugendliche und Senioren geschnürt. Portfolio und Asset Management? Ein weiterer Anstieg der Mandate um 18,8 % auf 3.604 unterstreicht eindrücklich unseren erfolgreichen Weg. Dies entspricht einer Vervierfachung binnen vier Jahren. Zum dritten Mal in Folge erhielt die Vermögensverwaltung der Hypo Vorarlberg den österreichischen DachfondsAward und ist nach wie vor die einzige Bank in Österreich, die eine nach den internationalen Global Investment Performance Standards (GIPS®) zertifizierte Vermögensverwaltung hat. Ich glaube, wir können zu Recht sagen, dass wir die führende Vermögensverwaltungsbank in Vorarlberg sind und in Österreich zu den Top-Privatbanken zählen. Bewertung des Geschäftsjahres 2007? Aus Sicht des Risikomanagements war das Jahr 2007 ein sehr gutes Jahr. Die Kreditrisikovor sorgen konnten erwartungsgemäß gesenkt werden und sind in Relation zum Ausleihungsvolumen auf einem historischen Tiefstand. Parallel dazu haben wir die Qualität unseres Kreditportfolios weiter verbessern können. bank Aktiengesellschaft 26 % der Geschäftsanteile hält. Mit den Filialen in Wien, Wels und Graz ist der gesamtösterreichische Markt für Kfz-, Mobilienund Immobilienleasing abgedeckt. Die Zentrale in Dornbirn betreut zusätzlich den deutschsprachigen Schweizer Markt. Darüber hinaus werden Immobilien in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien betreut. Basel II und Compliance? Unser Basel II-Projekt-Team hat das anspruchsvolle, über mehrere Jahre dauernde Projekt Basel II heuer erfolgreich abschließen können. Seit 1.1.2008 wird Basel II in der Bank angewendet. Schwerpunkte 2008? Ein Schwerpunkt liegt in der Forcierung des Finanzierungsbereiches. Mit dem Hypo-Klima-Kredit und dem Hypo-Lebenswert-Kredit haben wir zwei besonders interessante Produkte seit kurzem neu im Sortiment. Den Bereich Compliance und Geldwäsche haben wir organisatorisch von der Rechtsabteilung getrennt und verselbstständigt, um die Wichtigkeit dieser Thematik nach innen und nach außen zu unterstreichen. Die Hypo Landesbank Vorarlberg führte im Berichtszeitraum 2007 laufend umfassende Kontrollen zur Sicherstellung der Einhaltung aller Geldwäsche- und Compliancebestimmungen durch. Bereich Immobilien? Die bereits 2006 gestarteten Großbauprojekte Hypo Office Dornbirn und Hypo-Zentrale Bregenz prägten die Hypo Immobilien GmbH baulich. Beide Projekte entwickeln sich kostenmäßig und terminlich wie geplant. Teile des Hypo Office Dornbirn konnten von einem Mieter bereits bezogen werden, die zweite Bauetappe wird im Herbst 2008 fertig gestellt werden. Die Hypo-Zentrale Bregenz wird ebenfalls im Herbst 2008 eröffnet. Private Banking? Die Hypo Landesbank Vorarlberg konnte ihre hervorragende Position als Veranlagungsbank in Vorarlberg und Österreich weiter ausbauen. Dies schlägt sich auch eindrücklich in unseren Zahlen nieder: Der Provisionsüberschuss hat sich in den letzten vier Jahren von EUR 19,5 Mio auf EUR 38,5 Mio per Ende 2007 verdoppelt. Im Veranlagungsbereich sind die anvertrauten Kundengelder insgesamt im Konzern um 8 % auf über EUR 6,6 Mrd angewachsen. Registriert wurde die Entwicklung der Hypo Landesbank Vorarlberg im Bereich Private Banking auch vom europäischen Magazin Euromoney, von dem die Hypo Landesbank Vorarlberg im „Private Banking Survey 2008“ unter die Top Ten der Privatbanken Österreichs gereiht wurde. Auch die Platzierungen im Fuchsbriefeund Elite-Report untermauern die hervorragende Qualität und die Stellung, die die Hypo Landesbank Vorarlberg inzwischen im Private Banking in Österreich einnimmt. Mit ein wesentlicher Grund für diesen Erfolg ist unser hoher Ausbildungsstandard der Mitarbeitenden: Nach einer flächendeckenden Ausbildung zum diplomierten Anlageberater sind unsere Private Banker nun auf dem Sprung zum nächst höheren Level, dem sogenannten Financial Planner. Parallel dazu wurde ein neues Betreuungskonzept umgesetzt, die Private Banking Center in Wien, Graz und Wels ausgebaut sowie für Vorarlberg ein Spezialistenteam für Topkunden installiert. Für unsere Jugendlichen sind weitere attraktive Hyperworld-Aktionen geplant. Ein Schwerpunkt für Jugendliche ist – und der ist mir seit Jahren ein persönliches Anliegen – das Fonds- und Vorsorgesparen. Wer monatlich oder vierteljährlich nur einen kleinen Betrag einsetzt, kann mit einem langen Anlagehorizont systematisch ein beachtliches Vermögen aufbauen. Es muss uns gelingen, jungen Menschen die Vorteile von frühzeitigem, regelmäßigem Sparen und dem damit verbundenen Zinseszins effekt für ihr späteres Leben mitzugeben. Im Bereich Vermögensverwaltung werden wir 2008 in Anlehnung an unsere überragend erfolgreiche Vermögensverwaltungsstrategie „Hypo-Weltdepot Dynamik mit Wertsicherung“ eine dynamische Anleihenstrategie einführen. Auch das Thema „Erben und Vererben“ steht auf unserer Agenda 2008. Der Erfolg einer Bank hängt maßgeblich von der fachlichen Fitness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Daher werden wir auch heuer konsequent in die Aus- und Weiterbildung investieren und unsere Financial Planning-Ausbildungsoffensive konsequent fortsetzen und die Beraterinnen und Berater mit einer filialübergreifenden, standardisierten Software unterstützen. Bereich Leasing? Unser Leasinggeschäft ist auf zwei Gesellschaften aufgeteilt: für Österreich die Hypo SüdLeasing GmbH, in Italien die Hypo Vorarlberg Leasing AG. Insgesamt akquirierte der Leasingbereich im Jahr 2007 ein Neuvolumen von EUR 414 Mio gegenüber EUR 340 Mio im Jahr 2006. Im Jänner 2007 trat das Kooperationsabkommen mit der Südtiroler Volksbank in Kraft, welches die Abwicklung des gesamten Immobilienleasinggeschäftes dieser Bankengruppe (über 110 Filialen in Norditalien) über die Hypo Vorarlberg Leasing AG vorsieht. Die Hypo Vorarlberg Leasing AG konnte ihr Ergebnis 2007 mit über EUR 2,3 Mio weiter ausbauen und wird im laufenden Jahr neue Standorte in Modena und Treviso eröffnen. Die Hypo SüdLeasing GmbH mit Sitz in Dornbirn wurde im Juni 2003 gegründet. Gesellschafter sind die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft und die SüdLeasing GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg, zu jeweils 50 %. Die SüdLeasing GmbH hat ihre Option auf den Kauf weiterer 24 % der Geschäftsanteile erwartungsgemäß ausgeübt, sodass ab 1. Jänner 2008 die SüdLeasing GmbH 74 % und die Vorarlberger Landes- und Hypotheken- Schwerpunkte 2008? Ein Schwerpunkt wird die weitere Optimierung und Feinjustierung unseres Risikomanagements sein. Im Kreditmanagement Firmenkunden wird sich heuer ein Team verstärkt um Financial Engineering und die Strukturierung komplexerer Transaktionen kümmern. Außerdem ist in dieser Gruppe unsere fachliche Kompetenz im Bereich Energieeffizienz/ erneuerbare Energie angesiedelt. W i r t s c ha f t l i c h e s U m f e l d Nachgefragt bei Dr. Johannes Hefel, Vorstand Privatkunden, Private Banking, Portfolio und Asset Management 23 Zur Vita von Dr. Michael Grahammer: Mit Wirkung vom 1.7.2004 wurde Dr. Grahammer (43) zum Vorstand der Hypo Landesbank Vorarlberg bestellt und ist ressortzuständig für die Bereiche Risikomanagement, Leasing, Immobilien, Recht und Beteiligungen. Der promovierte Handelswissenschafter (WU Wien) startete seine Karriere 1993 als Länderreferent und Gruppenleiter für Afrika und Asien in der Raiffeisen Zentralbank AG. 1997 wechselte Dr. Grahammer als Bereichsleiter Risikom anagement in die Raiffeisenbank in Tschechien und wird 1999 zu deren Vorstand bestellt. Im Jahr 2000 kehrt der gebürtige Vorarlberger nach Vorarlberg zurück und leitet als Landes direktor das Kommerzgeschäft der Erste Bank der Österreichischen Sparkassen AG. Ende 2001 w echselte Dr. G rahammer in die Hypo L andesbank Vorarlberg als Bereichsleiter Leasing. K o n z e r n lag e b e r i c h t Zur Vita von Interview Dr. Michael Grahammer K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Interview Dr. Johannes Hefel Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 22 Vorwort Fit und Gesund macht Effizient. K o n z e r n lag e b e r i c h t 25 eine im Bankenschnitt überzeugende Cost-Income-Ratio von unter 47 %. In anderen Worten: Effizienz und Effektivität werden innerhalb der Hypo Landesbank Vorarlberg nicht nur besonders gefördert, sondern auch gelebt und nach außen vermittelt. So haben wir anlässlich der ibet 2007 den „Hypo-Klima-Kredit“ vorgestellt, die 13. WorldGymnaestrada 2007 mit 21.000 Teilnehmern in Vorarlberg unterstützt und im Rahmen K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Effiziente Organisation und kontinuierliche Leistungsqualität bringen auch 2007 wieder des Projektes „Vorarlberger Gesundheitspreis“ Vorarlberger Unternehmen, aber auch verschiedene interne Gesundheitsprojekte wie den Hypo-Aktivtag mit hoher Akzeptanz gefördert. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 24 Konzernlagebericht Konzernlagebericht Ergebnisstruktur Hypo Landesbank Vorarlberg (in Tsd EUR) 6.593 11.979,6 10.047,4 2006 Ergebnis um 17,8 % auf EUR 60 Mio gesteigert 60.046 50.985 2007 2006 2007 Das Geschäftsjahr 2007 stand für die Hypo Landesbank Vorarlberg ganz im Zeichen einer dynamischen, gesunden Expansion in den drei Kern geschäftsfeldern Unternehmerbank, Wohnbaubank und Veranlagungsbank. Mit EUR 60,0 Mio liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2007 der Hypo Landesbank Vorarlberg 17,8 % über dem Vorjahresergebnis. Die Bilanzsumme ist um 19,2 % auf EUR 11.979,6 Mio angewachsen. GuV 2007: Beachtliche Ertragssteigerung Auch die internationale Ratingagentur Moody’s stellte der Hypo Landesbank Vorarlberg am 28. März 2007 mit Aa1 ein sehr gutes Zeugnis aus. Damit verfügt die Bank auch nach dem Weg fall der Landeshaftung über ein ausgezeichnetes Rating. Risikovorsorgen Der Bedarf an Risikovorsorgen für das Kreditgeschäft war mit EUR 28,1 Mio gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig (minus 3,8 %). In Relation zum Ausleihungsvolumen ist dieser Rückgang der Kreditrisikovorsorgen sogar ein deutlicher. Wir verfolgen eine sehr konservative Risikopolitik. Bezüglich unserer Risikomanagementziele, -methoden und Aussagen hinsichtlich bestehender Ausfalls- und Marktrisiken wird auf die Aussagen zu Finanzrisiken und Risikomanagement im Konzernabschluss sowie insbesondere auf die Offenlegung gemäß § 26 BWG auf der Homepage der Bank www.hypovbg.at verwiesen. Die Hypo Landesbank Vorarlberg wächst seit Jahren risiko- und kostenbewusst und liegt voll auf Kurs zu ihren im Jahr 2004 formulierten Zielen bis 2010: Verdoppelung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sowie – g emessen am Kundenvolumen – Aufstieg in die Top Ten der größten Banken Österreichs. Die einzelnen GuV-Positionen stellen sich im Jahresvergleich wie folgt dar: Zinsüberschuss Trotz anhaltend hohem Verdrängungswettbewerb und enormen Margendruck war der Zinsüberschuss mit EUR 110,4 Mio um 4,4 % höher als im Vorjahr. Provisionsüberschuss Wie im Vorjahr ist auch im Geschäftsjahr 2007 eine überdurchschnittliche Steigerung des Provisions überschusses gelungen. Der Provisionsüberschuss, neben dem Zinsüberschuss die zweite nachhaltige Ertragsstütze einer Bank, ist 2007 um 16,2 % auf EUR 46,7 Mio gestiegen. Die Belebung des Wertpapiergeschäftes, die überaus erfreuliche Ergebnisstruktur Hypo Landesbank Vorarlberg Ergebnisstruktur Hypo Landesbank Vorarlberg (in Tsd EUR) (in Tsd EUR) 9.446 629 2.574 6.593 9.446 629 2.574 6.593 40.213 40.213 46.724 46.724 105.736 105.736 110.422 110.422 2006 2007 2006 2007 Zinsüberschuss Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Provisionsüberschuss Handelsergebnis Handelsergebnis Sonstiges betriebliches Ergebnis Sonstiges betriebliches Ergebnis Entwicklung unserer Vermögensverwaltung sowie der Zahlungsverkehr und das Dokumentengeschäft lieferten den stärksten Beitrag zum Provisionsergebnis. Handelsergebnis Das Handelsergebnis lag mit EUR 0,6 Mio deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Wesentlich beeinflusst wurde diese Entwicklung durch niedrigere Erträge im Wertpapierhandel und durch die Bewertungsergebnisse der Vermögenswerte des Handelsbestandes sowie der freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte, verursacht durch die sogenannte „Subprime-Krise“, von der die Bank nicht direkt betroffen ist, hervorgerufenen Wertschwankungen. Sonstiges betriebliches Ergebnis Der Anstieg bei den sonstigen betrieblichen Erträgen ist auf eine Versicherungsleistung zurückzuführen. Verwaltungsaufwand Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,2 % auf EUR 45,1 Mio, dabei ist der gesetzlich vorgeschriebene Sozialaufwand überdurchschnittlich stark gestiegen. Die Löhne und Gehälter weisen einen Anstieg von 7,6 % auf EUR 34,3 Mio auf, wobei berücksichtigt werden muss, dass 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als im Vorjahr im Konzern beschäftigt waren. Der Personalstand der Bank erhöhte sich im Jahres vergleich von 666 auf 683 Mitarbeiter (gewichtet nach Beschäftigungsgrad). 40.213 46.724 105.736 110.422 2006 2007 Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Handelsergebnis Sonstiges betriebliches Ergebnis Der Sachaufwand stieg vor allem aufgrund mehrerer Modernisierungsinvestitionen um 7,9 % auf EUR 27,1 Mio. Seit dem Frühjahr 2007 wird das Hypo-Hauptgebäude in Bregenz saniert und räumlich erweitert. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf Ausweichlokale verteilt. Im Herbst 2008 wird die neue Hypo-Zentrale in Bregenz feierlich wiedereröffnet. Betriebsergebnis Die Gegenüberstellung der Betriebsaufwendungen und -erträge ergibt ein Betriebsergebnis von EUR 61,1 Mio. Dies entspricht einem Plus von EUR 10,1 Mio oder 19,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio im Hypo Vorarlberg-Konzern beträgt per 31. Dezember 2007 46,70 % (Vergleich Vorjahr 48,29 %). Wir liegen bei dieser Kennzahl seit Jahren im Spitzenfeld der österreichischen Banken. Dies verdeutlicht einmal mehr die sehr hohe Effizienz und Produktivität der Hypo Landesbank Vorarlberg. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und Rentabilität Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist um 17,8 % gestiegen und beträgt für das Geschäftsjahr 2007 EUR 60,0 Mio. Ergebnis breit abgestützt K o n z e r n lag e b e r i c h t Entwicklung der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis vor Steuern) (in Tsd EUR) 9.446 629 2.574 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Konzernlagebericht Entwicklung der Bilanzsumme (in Mio EUR) 27 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 26 28 Konzernlagebericht Konzernlagebericht Forderungen an Kunden nach Branchen (in %) Struktur der Aktiva (in %) Forderungen Kunden 49,3 % Industrie, Handel und Gewerbe 25,9 % Forderungen Kreditinstitute 16,4 % Finanzielle Vermögenswerte 29,6 % Sonstige Aktiva 4,7 % Forderungen an Kunden nach Regionen (in %) Immobiliengesellschaften 13,3 % Leasing 17,2 % Öffentliche 10,5 % Sonstige 10,4 % Struktur der Passiva (in %) Verbindlichkeiten Kunden 27,4 % Österreich 66,2 % Deutschland 9,8 % Schweiz/Liechtenstein 7,1 % Italien 13,9 % Sonstiges Ausland 3,0 % 29 Finanzielle Verbindlichkeiten (AFV) 45,2 % Eigenkapital 5,7 % Sonstige Passiva 5,7 % Eigene Emissionen 16,0 % Unselbstständige und freie Berufe 22,7 % Gewinnverteilungsvorschlag: Erhöhung der Dividende um 20 % geplant Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung am 18. Juni 2008 vor, auf das Grundkapital von EUR 22 Mio an die Aktionäre, die Vorarlberger Landesbank-Holding und die Austria Beteiligungsgesellschaft mbH (Landesbank Baden-Württemberg und Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank), EUR 8,790 Mio sowie an die Inhaber von Partizipationsscheinen EUR 540.000,-- an Dividenden auszuschütten. Dies entspricht einer Erhöhung der Dividende um 20 %. Der Kurs des Partizipationsscheines der Hypo Landesbank Vorarlberg hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr an der Börse stabil gehalten. Die Bilanzsumme der Hypo Landesbank Vorarlberg stieg im Geschäftsjahr 2007 um 19,2 % auf EUR 11.979,6 Mio. Das Bilanzsummenwachstum ist breit abgestützt. Das Kundengeschäft hatte sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite einen wichtigen Anteil am Bilanzsummenwachstum. Aktivseitig wurden die Forderungen an Kunden um 11,2 % auf EUR 5.904,8 Mio ausgeweitet, wobei zu berücksichtigen ist, dass ab dem 1. Jänner 2007 die Bestimmungen des IFRS 7 verpflichtend anzuwenden sind. Darin wird auch der getrennte Ausweis von Finanzinstrumenten je Bewertungs kategorie gemäß IAS 39 in der Bilanz verlangt. Aus diesem Grund hat der Konzern im Jahr 2007 sowie für das Vergleichsjahr die Forderungen an Kredit institute und Kunden, welche freiwillig zum Fair Value bewertet wurden, in Höhe von EUR 622,9 Mio (2006: EUR 570,0 Mio) in die Position „Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value“ umgegliedert. Diese Position ist als Forderungen an Kunden zu werten und hinzuzurechnen. In den Expansionsmärkten Wien, Graz und Wels wurden die größten Zuwachsraten erzielt. Der Fokus der Bank liegt auf langfristigen Finanzierungen. Aufgrund der Zinssituation des Euro schlossen die Kunden überwiegend Kredite in der Heimatwährung ab. Gleichzeitig haben zahlreiche Kunden die Schwäche des Schweizer Franken genützt und in den Euro konvertiert. Betrachtet nach Geschäfts- feldern entfällt mit 75,2 % der größte Anteil des Ausleihungsvolumens auf den Bereich Firmenkunden/Öffentlicher Sektor. Dies unterstreicht die herausragende Stellung der Hypo Landesbank als die führende Unternehmer- und Wirtschaftsbank in Vorarlberg. Bei den Finanziellen Vermögenswerten, die im Wesentlichen das Bankennostro umfassen, sind die Available for Sale bewerteten Wertpapiere im Berichtsjahr mit 36,5 % am stärksten gestiegen. Insgesamt beträgt der Gesamtbestand der Finanziellen Vermögenswerte der Bank EUR 3.544,9 Mio (Vorjahr EUR 3.196,3 Mio). Bei den Passiva legten die Kundeneinlagen (Verbindlichkeiten gegenüber Kunden) mit EUR 625,0 Mio oder 23,5 % am stärksten zu und beliefen sich per 31. Dezember 2007 auf EUR 3.282,0 Mio. Die Verbrieften Verbindlichkeiten weisen mit einem Plus von 28,4 % auf EUR 1.921,9 Mio auch eine beachtliche Wachstumsrate auf. Eigenmittel Die Bemessungsgrundlage nach BWG ist im Jahr 2007 um EUR 500,8 Mio oder 8,6 % auf EUR 6.356,0 Mio gestiegen. Dem Kernkapital (Tier 1) können trotz der voraussichtlich deutlich höheren Dividendenzahlung von EUR 9,330 Mio (Vorjahr EUR 7,775 Mio) EUR 32,6 Mio zugeführt werden. Es beträgt damit EUR 506,8 Mio. Dies bedeutet im Ultimovergleich eine Steigerung von 6,9 %. Die ergänzenden Eigenmittel (Tier 2) werden per 31.12.2007 mit EUR 280,7 Mio ausgewiesen, wo raus sich unter Berücksichtigung von Abzugsposten anrechenbare Eigenmittel von EUR 786,5 Mio (plus 9,5 %) ergeben. Bei einem Eigenmittelerfordernis von EUR 508,5 Mio besteht damit eine Überdeckung von EUR 278,0 Mio. Die Kernkapitalquote erreichte einen Wert von 7,97 %, was einen Rückgang von 13 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Eigenmittelquote (Gesamtkapitalquote auch als Solvabilitätskennzahl bezeichnet) liegt mit 12,37 % 11 Basispunkte über dem Vorjahreswert und deutlich über dem gesetzlichen Erfordernis von 8,0 %. Die Zeitung „Financial Times“ erstellt und ver öffentlicht jährlich in ihrem Fachmagazin „The Banker“ ein Welt- und Länderranking der 1.000 größten bzw. kapital- und ertragsstärksten Banken. Im Österreich-Ranking liegt die Hypo Landesbank Vorarlberg derzeit an 11. Stelle (Vorjahr: 12. Stelle). Im weltweiten Vergleich aller Banken liegt die Hypo Landesbank Vorarlberg an 583. Stelle. Ausleihungen mit 11 % überdurchschnittlich gewachsen K o n z e r n lag e b e r i c h t Konzernjahresüberschuss Nach Abzug der Steuern und der Fremdanteile können wir einen Konzernjahresüberschuss von EUR 38,7 Mio (EUR 39,3 Mio im Vorjahr) ausweisen. Zur Entwicklung der Bilanz K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern verbesserte sich von 12,83 % auf 14,06 %. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Geplante Dividendenerhöhung um 20 % Konzernlagebericht EUR 147,5 Mio und die Immobiliengesellschaften mit EUR 71,2 Mio. Zum Kundengeschäft der Bank zählen die Geschäftsfelder Firmenkunden/Öffentlicher Sektor und Privatkunden, welche durch separate Vertriebs organisationen gesteuert werden. Das Segment Private Banking und Vermögensverwaltung ist anteilig den Geschäftsfeldern Firmenkunden und Privatkunden zugeordnet. Ertragsseitig war das Unternehmensfinanzierungs geschäft im Jahr 2007 von einem extremen Verdrängungswettbewerb und Margendruck gekennzeichnet. Dies führte auch bei uns zu einem leichten Rückgang der Konditionsbeiträge. Aufgrund des gestiegenen Ausleihungsvolumens hat sich der Zinsüberschuss um 4,2 % auf EUR 42,7 Mio erhöht. Erfreulich war auch 2007 die Entwicklung im Provisionsgeschäft mit einem Anstieg des Provisionsergebnisses um 5,9 % auf EUR 11,0 Mio. Hier sind im Firmenkundenbereich insbesondere die Steigerungen im Wertpapier- und Dokumentengeschäft hervorzuheben. Die hauseigenen Veranlagungsprodukte kommen bei Firmenkunden sehr gut an. Mit dem neuen Spezialisten-Team „Private Banking Plus“ ist eine professionelle Betreuung von Unternehmen und Unternehmern gesichert. In unseren Wachstumsmärkten außerhalb von Vorarlberg (Wien, Graz, Wels, Schweiz und Süddeutschland) konnten wir erfreuliche Steigerungen, sowohl umsatz- als auch ertragsmäßig, erreichen. Insgesamt hat der Firmenkundenbereich ein Ergebnis vor Steuern (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von EUR 20,2 Mio erzielt (inklusive Segment Öffentliche EUR 24,6 Mio). Diese beachtliche Ergebnissteigerung ist wesentlich auf den Rückgang der Kreditvorsorgen um 24,3 % auf EUR 15,3 Mio zurückzuführen. Firmenkunden und Öffentlicher Sektor – Hypo Landesbank Vorarlberg, die Unternehmerbank Die Hypo Landesbank Vorarlberg versteht sich seit Jahren als Partner der Wirtschaft und Spezialist für die Gestaltung anspruchsvoller Finanzierungen für Unternehmen und die öffentliche Hand. Leistungsfähiger Partner der Wirtschaft Als Universalbank stellt die Hypo Landesbank Vorarlberg neben den klassischen Bankprodukten ihren Kunden über Tochtergesellschaften banknahe Leistungen wie Leasing, Immobilienservice und Versicherungen zur Verfügung. Beteiligungs finanzierungen sowie die kompetente Beratung und Betreuung bezüglich Förderprogrammen und -einrichtungen runden das Finanzierungsportfolio ab. Um unsere Firmenkunden als Bank professionell bei ihren Auslandsaktivitäten zu begleiten, haben wir 2007 unser Auslandsservice ausgebaut und ein eigenes Team mit der Bezeichnung „Auslandsdienstleistungen“ installiert. Künftig wird sich unser Kreditmanagement Firmenkunden neben der Syndizierung/Konsortialgeschäft auch um Financial Engineering und die Strukturierung komplexerer Transaktionen kümmern. Aufgrund der starken Nachfrage haben wir für unsere Kunden Edelmetall-Konten eingerichtet, um die Abwicklung von An- und Verkäufen von Edelmetallen zu erleichtern. Zudem wurde 2007 für die Tourismusbranche eine umfassende Informationsbroschüre erstellt. Das Kommerzgeschäft der Hypo Landesbank Vorarlberg steht auf einem soliden Fundament. Auf den Geschäftsbereich Firmenkunden entfallen EUR 4.841,4 Mio der Forderungen an Kunden. Dieses Ausleihungsvolumen im Firmenkunden bereich unterstreicht die führende Position der Hypo Landesbank Vorarlberg als Unternehmer- und Wirtschaftsbank. Schöne Zuwächse konnten auch außerhalb von Vorarlberg in unseren Filialen Wien, Graz und Wels sowie im angrenzenden Bodensee raum erzielt werden. Der Nettozuwachs im Jahr 2007 nach Branchen betraf in erster Linie den Leasingbereich mit EUR 331,0 Mio, das Gewerbe mit EUR 152,8 Mio, die Industrie mit Hypo-Akademie für Unternehmer Die Hypo Landesbank Vorarlberg hat eine lange und sehr erfolgreiche Tradition im Kommerzkundengeschäft. In den letzten Jahren wurden neue Akzente gesetzt, die von unseren Kunden begeistert aufgenommen wurden: Im Rahmen des Unternehmens-Banking wurde die Hypo-Akademie für Unternehmer ins Leben gerufen und ein HypoRatgeber für Unternehmer aufgelegt. Mit dem Hypo-Unternehmer-Frühstück, das zwei Mal im Jahr stattfindet, bietet die Hypo Landesbank Vorarlberg Entscheidungsträgern der Wirtschaft eine äußerst beliebte Kommunikationsplattform. Vorarlberger Gesundheitspreis Als Landesbank sehen wir den gesellschaftlichen Auftrag, die Vorarlberger Wirtschaft und den Wohlstand der Region und der Menschen in Vorarlberg zu fördern. Aus diesem Bewusstsein heraus entstanden bereits vor über 20 Jahren der Hypo-Bauherrenpreis und der Hypo-Kunstpreis. Beide Preise haben sich mittlerweile etabliert. Mit dem Vorarlberger Gesundheitspreis hat die Hypo Landesbank Vorarlberg 2006 erstmals innovative Vorarlberger Unternehmen ausgezeichnet, denen die Mitarbeitergesundheit am Herzen liegt und die für ihre Mitarbeiter interessante, innovative Gesundheitsprojekte umgesetzt haben. Der Gesundheitspreis war auch für uns selber ein guter Anlass, die derzeitigen Aktivitäten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu evaluieren und neue Ideen und Aktionen zu starten. Privatkunden Im Privatkundengeschäft sind uns Kundenorientierung und die Pflege enger, von Vertrauen geprägter Beziehungen ein großes Anliegen. 2007 konnte das neu erstellte Betreuungskonzept aus dem Projekt HELGA (Hypo Erfolg Langfristig GArantiert) flächendeckend eingeführt werden. Ziel ist es, die Kundenbetreuer weitgehend von Administration zu befreien und ein systematisches Beratungsservice (Hypo-Finanzplan, Strukturierte Anlageberatung) sicherzustellen. Als Universalbank bietet die Hypo Landesbank Privatkunden die gesamte Bankenproduktpalette – mit Fokus auf Anlageberatung und Wohnbaufinanzierung. Bei der Anlageberatung liegt ein Schwerpunkt auf der Zukunftsvorsorge. Um Kunden für monatliche Sparpläne, für Vermögensaufbau und Pensionsvorsorge zu sensibilisieren, bietet die Hypo Landesbank Vorarlberg neu Portfolio-Fonds aus der hauseigenen, mehrfach ausgezeichneten Vermögensverwaltung an. Bei den Hypo-Portfolio Fonds beträgt der Mindestbetrag EUR 50,-- pro Monat. Den Vorteil einer Vermögensverwaltung bekommt man normalerweise erst ab einem Betrag von EUR 50.000,--. Insgesamt verdiente der Privatkundenbereich mit EUR 19,5 Mio einen um 4,6 % höheren Provisions überschuss als im Vorjahr. Die Forderungen an Kunden im Bereich Privatkunden sind gegenüber dem Vorjahr um 16,2 % auf EUR 1.329,4 Mio gewachsen. Dadurch erhöhte sich der Zinsüberschuss im Segment Privatkunden um 10,6 % auf EUR 35,5 Mio bei deutlich rückläufiger Risikovorsorge. Im April 2006 startete in Wien eine auf Hypothekarfinanzierungen spezialisierte Mobile Vertriebseinheit. Neben dem Start des HypoLebenswert-Kredites für Finanzierungsbedürfnisse von älteren Menschen im Vorjahr, hat die Hypo Landesbank Vorarlberg im Frühsommer 2007 mit dem Komfort-Programm 60Plus ein komplettes Produktpaket für Senioren geschnürt. Parallel dazu wurde die Leistungspalette für den Jugendbereich „Hyperworld“ ausgebaut. Über 800 Vorarlberger Jugendliche haben 2007 bei der Hypo Landesbank ein Hyperworld-Konto eröffnet. Privatkunden steht auch der im Herbst 2007 lancierte Hypo-Klima-Kredit zur Verfügung. Ziel ist es, energiesparende Maßnahmen in Kooperation mit dem Energieinstitut Vorarlberg durch attraktive Konditionen zu fördern. Im Privatkundengeschäft stark zugelegt Insgesamt stieg das Ergebnis des Privatkunden bereiches gegenüber dem Vorjahr um 22,6 % auf EUR 17,4 Mio. Wie im Firmenkundenbereich ist auch im Privatkundenbereich für diesen überdurchschnittlichen Ergebnissprung die deutlich rückläufige Risikovorsorge im Kreditgeschäft maßgeblich verantwortlich. Erfolgreiche Wohnbaubank Als Landesbank ist die Wohnbaufinanzierung ein traditionelles und wichtiges Standbein der Bank. Im Jahr 2007 konnten wir unsere Position als „die Vorarlberger Wohnbaubank“ weiter festigen. Insgesamt erhöhten sich die Ausleihungen im Wohnbau um 5,2 % auf EUR 1.081,0 Mio. Die Bank verwaltet als Treuhänderin des Bundes landes Vorarlberg außerhalb ihrer Bilanz die Darlehen der öffentlichen Wohnbauförderung. Per 31.12.2007 hafteten insgesamt 53.810 Darlehen mit einem Gesamtvolumen von EUR 1.766,6 Mio aus. Es konnten 2007 rund EUR 89,4 Mio neue Förderungsmittel ausbezahlt werden, denen Tilgungen in Höhe von EUR 69,2 Mio gegenüberstehen. Private Banking Die Hypo Landesbank Vorarlberg ist die führende Vermögensverwaltungsbank in Vorarlberg. In allen größeren Filialen Vorarlbergs sowie in Lech, Wien, Graz und Wels verfügen wir über eigene Private Banking Center. Ein besonderes Qualitätsmerkmal dieser Center ist, dass dort nur diplomierte Anlageberaterinnen und -berater tätig sind. K o n z e r n lag e b e r i c h t Entwicklung der Hypo Landesbank Vorarlberg nach Geschäftsfeldern 31 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Führende Unternehmerbank in Vorarlberg Konzernlagebericht Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 30 Konzernlagebericht Eine Bestätigung für die überdurchschnittlich hohe Qualität der Anlageberatung und Vermögensverwaltung brachten 2007 auch externe Auszeichnungen durch die renommierten Institute Fuchsbriefe- und Elite-Report. Zudem wurde die Hypo Landesbank Vorarlberg im „Private Banking Survey 2008“ des Wirtschaftsmagazins „Euromoney“ im ÖsterreichRanking unter die Top Ten Privatbanken Österreichs gereiht. Vermögensverwaltung mit dynamischem Wachstum Die große Nachfrage nach professioneller Vermögensverwaltung hält an: Seit Jahresbeginn 2007 haben sich weitere 571 Kunden für die Vermögensverwaltung der Hypo Landesbank Vorarlberg entschieden. Damit wurde die beachtliche 3.600-Marke überschritten. Dies entspricht einer Vervierfachung binnen vier Jahren. Unterstützt wurde diese erfreuliche Entwicklung heuer durch die neue Core/Satellite-Strategie. Beim Hypo-Satellite erfolgt neben einem Basisportfolio in Aktien(-fonds) und Anleihen eine professionell gemanagte Beimischung von alternativen Investments wie Emerging Markets, Rohstoffe, Edelmetalle und Immobilien. Dieses enorme Kundenvertrauen sowie die mehrfachen externen Auszeichnungen sind ein beachtliches Ergebnis, das wir mit interessanten Angeboten (Hypo-Portfoliofonds) – auch für kleinere Sparer – noch weiter ausbauen wollen. Wir haben unsere Produktpalette im Veranlagungsbereich mit Jahresbeginn 2007 durch die neue Strategie „Hypo-Satellite“ in der Vermögensverwaltung erweitert, die seither von über 200 Kunden gewählt wurde. Die verwalteten Vermögen privater und institutioneller Kunden nahmen im Berichtsjahr von EUR 680,2 Mio um 10 % auf EUR 749,8 Mio per Dezember 2007 zu. Im Berichtsjahr war ein Anzahl Mandate Vermögensverwaltung Über 3.600 Kunden vertrauen der Vermögensverwaltung der Hypo Landesbank Vorarlberg 4.000 3.500 Mandate 3.604 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Mittelabfluss bzw. eine Verschiebung von festverzinslichen Wertpapieren in wertgesicherte Strategien (Hypo-Dynamik) und Alternative Investments (Hypo-Satellite) zu verzeichnen. Die verwalteten Vermögen im Publikumsfondsbereich beliefen sich am 31. Dezember 2007 auf EUR 133,6 Mio. Damit stiegen die Assets under Management 2007 auf insgesamt EUR 883,4 Mio, verglichen mit EUR 830,4 Mio im Vorjahr. Im Bereich strategische Initiativen und IT-Projekte steht 2008 die Ablöse des bisherigen PortfolioManagement-System RPMS durch die PortfolioManagement-Software Odyssey Component Suite (OCS) an. Dabei zeichnet sich OCS durch modernste Technologie (Web Services, AJAX und HTTP Pushing), einem erweiterten Leistungs spektrum (Vermögensallokation, Risiko-Controlling und GIPS®-Adminstration) sowie einem modernen kundenfreundlichen Reporting aus. Dachfonds Hypo-Weltportfolio Aktien der Hypo Landesbank Vorarlberg bei Performance-Ranking schon das dritte Jahr hintereinander an 1. Stelle Ein wichtiger „Treiber“ für das Volumenswachstum im Veranlagungsgeschäft und dem Provisionsüberschuss ist unsere erfolgreiche Vermögensverwaltung, die mit dem Dachfonds Hypo-Weltportfolio Aktien in Österreich an der Spitze liegt. Beim jährlich stattfindenden Award des „geld“ Magazins wurde im November 2007 aus allen in Österreich zum Vertrieb zugelassenen Dachfonds unser Dachfonds Hypo-Weltportfolio Aktien zum dritten Mal in Folge zum Besten gekürt – heuer für die beste 3-Jahres- und 5-Jahres-Performance sowie für den 2. Platz in der 1-Jahres-Performance. Im vergangenen Jahr lag der Veranlagungsschwerpunkt auf Regionen und Ländern mit überdurchschnittlichen Wachstumschancen wie beispielsweise Europa, Asien und Lateinamerika. Erste österreichische Bank mit internationalen Performance-Standards in der Vermögensverwaltung Wir sind seit 2005 die erste und einzige österreichische Bank, die ihre Vermögensverwaltung nach diesen international anerkannten Standards zertifzieren hat lassen. PricewaterhouseCoopers überprüft jährlich die Übereinstimmung unserer Vermögensverwaltung mit den Global Investment Performance Standards (GIPS®) und hat uns dies zuletzt im März 2008 bestätigt. Zum dritten Mal in Folge: Gewinner des DachfondsAwards Sinn und Zweck dieser Standards ist es, einerseits unseren Kunden eine objektive Vergleichbarkeit ihrer Anlageergebnisse zu ermöglichen, andererseits liegt für uns als Bank der Nutzen von GIPS® in der Qualitätssicherung des Anlageprozesses, der Abwicklung und des Risikomanagements, was im Endeffekt wiederum unseren Kunden zu Gute kommt. Treasury/Financial Markets Die Aktivitäten des Treasury im 1. Quartal 2007 waren von den Vorbereitungen auf den Wegfall der Landeshaftung (mit 1. April 2007) geprägt. Die hohe Kaufbereitschaft der Investoren, die damit einhergehenden niedrigen Kreditmargen sowie die bis dahin bestehende Landeshaftung wurden optimal genutzt, um die Bank mit ausreichend günstiger Liquidität auszustatten. Die Bank verfügt dank dieser vorausschauenden Refinanzierungspolitik über eine ausgezeichnete Liquiditätslage. Während die niedrigen Kreditmargen im Emis sionsbereich eine günstige Refinanzierung der Bank ermöglichten, ließ die sich stark verflachende Zinsstrukturkurve in der ersten Jahreshälfte keine Ertragssteigerung aus der Fristentransformation zu. Die Bank ist aber vergleichsweise moderat exponiert. Die US-Subprime-Krise sorgte in der zweiten Jahreshälfte für hohe Volatilitäten im Markt und führte zu einer starken Ausweitung der Kreditmargen. Die Bank hat kein direktes US-Subprimerisiko, ist jedoch indirekt durch die Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt betroffen. Die Krise zog im zweiten Halbjahr 2007 immer weitere Kreise, sodass sogar der Markt für Pfandbriefe davon betroffen war. Wie praktisch alle anderen Banken konnte sich auch die Hypo Landesbank Vorarlberg im Jahr 2007 den Turbulenzen an den Geld- und Kapitalmärkten sowie den sinkenden Anleihenkursen nicht entziehen und ist somit indirekt von der US-Subprime-Krise betroffen. Im Gegensatz zu sehr vielen anderen Instituten sind die finanziellen Auswirkungen auf die Bank jedoch sehr begrenzt, sodass zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich von Bewertungsschwankungen und keinen dauerhaften Verlusten auszugehen ist. K o n z e r n lag e b e r i c h t Die Hypo Landesbank Vorarlberg konnte ihre herv orragende Position als Veranlagungsbank 2007 weiter ausbauen. Alle Geschäftsbereiche und Marktstellen haben im Geschäftsjahr 2007 zu einem hervorragenden Ergebnis in der Vermögensverwaltung sowie beim Verkauf von hauseigenen Emissionen beigetragen. Mit innovativen Produkten wie dem Hypo-Satellite, dem Hypo-Weltdepot Dynamik, einer Vermögensverwaltung mit Wertsicherung, aber auch mit strukturierten Veranlagungsprodukten gab die Hypo Landesbank Vorarlberg im abgelaufenen Jahr die richtigen Antworten auf die geänderte Marktsituation und die individuellen Bedürfnisse der Kunden. 33 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Über 3.600 Vermögens verwaltungskunden Konzernlagebericht Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 32 Konzernlagebericht Asset Liability Management Im Rentenbereich lag der Veranlagungs schwerpunkt im Jahr 2007 vor allem auf Financials und Versorgern. Im Rahmen einer breit diversifizierten Veranlagung wurde auch in Corporates mit sehr guter Bonität sowie in Darlehen nationaler und internationaler Schuldner investiert. Das erste Halbjahr war durch sehr enge Kreditmargen geprägt, wodurch nur verhältnismäßig geringe Margen erzielt werden konnten. Im strukturierten Bereich wurden in stark eingeschränktem Ausmaß konservative ABS-Strukturen mit höchster Bonität erworben. Das schwierige Marktumfeld im zweiten Halbjahr und die damit einhergehende Ausweitung der Kreditmargen wurden für opportunistische Zukäufe genutzt, wobei bevorzugt Anleihen mit kürzerer Laufzeit und sehr gutem Rating erworben wurden. Die Turbulenzen in Zusammenhang mit dem US-Immobilienmarkt führten darüber hinaus zu einem beinahe vollständigen Zusammenbruch des Marktes für Asset Backed Securities (ABS). Aufgrund der Liquiditätskrise in diesem Segment konnten über den Sekundärmarkt opportunistisch Positionen in konservativen ABS-Transaktionen mit AAA-Rating aufgebaut werden. Investitionen in amerikanische ABS wurden keine vorgenommen. Um solche Marktopportunitäten besser nutzen zu können, wurde im Jahr 2007 vorsichtig mit dem Handel von Credit Default Swaps auf Sovereigns und Financials begonnen. Grund war, dass die Risikoaufschläge in der zweiten Jahreshälfte insbesondere bei Credit Default Swaps besonders stark anstiegen und der Kreditderivatemarkt, im Gegensatz zum Anleihenmarkt, während der Krise stets funktionsfähig schien. Im Zinsbereich lag der Schwerpunkt in der Durchführung von Zinsabsicherungen sowie gezieltem Aktiv-Passiv-Management, um die Duration niedrig zu halten. Die erste Jahreshälfte war durch einen Anstieg des Zinsniveaus geprägt. Im Rahmen eines aktiven Managements des Zinsrisikos wurden daher mehrere Caps zur Zinsgap-Steuerung ab geschlossen. Darüber hinaus wurde das steigende Zinsniveau Mitte des Jahres genutzt, um länger laufende fixverzinste Positionen aufzubauen. Das Geschäftsfeld „Treasury/Financial Markets“ trägt mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 7,3 Mio (Vorjahr EUR 10,1 Mio) zum Gesamtergebnis bei. Asset Liability Management – Funding Im Hinblick auf den Wegfall der Landeshaftung verfolgte die Hypo Landesbank Vorarlberg dabei im Jahr 2007 folgende Refinanzierungsstrategie: -Refinanzierung hauptsächlich im ersten Quartal: Das Jahr 2007 war geprägt durch den Wegfall der Landeshaftung per 1. April 2007. Aus diesem Grund wurde der Großteil der Refinanzierung im ersten Quartal 2007 durchgeführt, um das Aaa Rating und die damit zusammenhängenden günstigen Refinanzierungskosten nutzen zu können. - Lange Laufzeiten: Um die bis 1. April 2007 bestehende Landes haftung bestmöglich zu nutzen, wurde die Emission von Anleihen, deren Laufzeit im lang fristigen Bereich (2015, 2016 oder 2017, jedoch längstens 30. September 2017) lag, bevorzugt. - Aufbau eines möglichst breit diversifizierten Deckungsstocks für die Emission von Pfand- und Kommunalbriefen. -Roadshows in Europa und Asien zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Bank bei den Investoren. Insgesamt wurden 53 Emissionen (Privatplatzie rungen, öffentliche Anleihen und Retailanleihen) mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 1,6 Mrd begeben. Die Hypo Landesbank Vorarlberg hat im März 2007 ihre Debüt-EURO-Benchmark-Emission mit einem Volumen von EUR 600 Mio und einer Laufzeit von 10 Jahren aufgelegt. Die Nachfrage auf Investorenseite war sehr groß, das Orderbuch war 2,5-fach überzeichnet und wurde nach wenigen Stunden geschlossen. Diese Emission trug zusammen mit den anderen Emissionen zu einer günstigen Refinanzierung der Bank bei. In der zweiten Jahreshälfte wurden zur Pflege der guten Eigenkapitalausstattung der Hypo Landesbank Vorarlberg Ergänzungskapitalanleihen im Umfang von ca. EUR 27 Mio emittiert. In Zukunft soll der Deckungsstock verstärkt zur Emission von Pfandund Kommunalbriefen genutzt werden, um auch in Zukunft eine günstige Refinanzierung der Bank sicherzustellen. Geld-, Devisen- und Zinsderivatehandel Aufgrund der starken Emissionstätigkeit im Be richtsjahr 2007 waren die liquiden Mittel der Hypo Vorarlberg sehr hoch und betrugen rund EUR 1,4 Mrd bis EUR 1,9 Mrd. Die verfügbare Liquidität wird in Zukunft sukzessive als Finanzierung für das laufende Geschäft genutzt und bis dahin am Geldmarkt veranlagt. Die Strategie der Schließung der Passivüberhänge mittels Overnight Indexed wurde im ersten Halbjahr wie gewohnt fortgesetzt. Im August 2007 folgte dann wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten ein Stopp dieser Aktivität. Corporate Treasury Desk Der Bereich Derivatgeschäfte mit Kunden verzeichnete im Jahr 2007 einen regen Zuspruch. Insbesondere die Devisenoptionen konnten neben den Kassa- und Termingeschäften als ein Standard instrument zur Absicherung von Währungsrisiken etabliert werden. Mit 3.400 Devisengeschäften bei einem gehandelten Nominalvolumen von ca. EUR 3,1 Mrd war die Hypo Landesbank auch in diesem Marktsegment sehr erfolgreich. Fonds Service Die Gruppe Fonds Service betreute per Jahresende 2007 66 Fondsmandate. Das verwaltete Fondsvolumen konnte trotz der schwierigen Marktlage von EUR 3,3 Mrd auf EUR 3,5 Mrd gesteigert werden. Dies entspricht einem Wachstum von 6 %. Der österreichische Gesamtmarkt fiel im Vergleich dazu um 2 % (Quelle: Investmentfondsstatistik der OeKB). Das Fondsvolumen konnte dank hoher Nettomittel zuflüsse und der sehr guten Marktentwicklung im ersten Halbjahr 2007 auf knapp EUR 4 Mrd gesteigert werden. Die US-Subprime-Krise und die daraus resultierenden weltweiten Kursrückgänge an den Börsen führten bis Jahresende allerdings wieder zu Rückgängen bis auf EUR 3,5 Mrd. In einem sehr schwierigen Marktumfeld wurden im Geschäftsjahr 2007 fünf Fonds neu aufgelegt, zwei Fonds übernommen und drei Fonds aufgelöst. Als steuerlicher Repräsentant und Zahlstelle für ausländische Investmentfonds wurden 2007 insgesamt 80 Fonds-Tranchen neu übernommen. Mittlerweile werden in diesem Geschäftsbereich 180 ausländische Fondsmandate von der Gruppe Fonds Service betreut und die Steuerdaten für Deviseninländer errechnet. Erfolgreiches Debüt mit Euro-Benchmark-Anleihe Im dritten Geschäftsbereich werden für externe Vermittler Kundendepots geführt. Nach dem starken Anstieg 2006 wurden die verwalteten Depots wie geplant um ein Drittel reduziert, sodass per Ultimo 2007 noch 12.000 Kunden verwaltet wurden. Wertpapierhandel (Kundenhandel) Das Kundenhandelsvolumen erhöhte sich im Jahr 2007 von EUR 1,4 Mrd um 16,9 % auf EUR 1,6 Mrd. Diese Steigerung ist auf verschiedenste positive Faktoren wie beispielsweise das gute Börsenumfeld im Jahr 2007 zurückzuführen. Darüber hinaus wirkten sich die gesteigerte Anzahl der Vermögensverwaltungsmandate und die Abwicklung von Transaktionen mehrerer Fonds über den Wertpapierhandel positiv aus. Swapgruppe Die Geschäftsentwicklung der Hypo Vorarlberg spiegelt sich im Jahr 2007 insbesondere auch in der Ausweitung des Volumens bei Swapgeschäften im Interbanken- und bei Zinsderivaten im Kunden bereich wider. Per Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres verwaltete die Swapgruppe insgesamt 430 Swaps mit einem Nominalvolumen von rund EUR 7,7 Mrd. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden sechs neue Besicherungsverträge sowie vier Rahmenverträge mit Partnerbanken abgeschlossen. Gegenwärtig wird ein Großteil der Marktwerte mittels Collateral Management besichert, was sich insgesamt in den relativ moderaten Ausnutzungen der Swaplinien widerspiegelt. In den Bereichen Zins- und Devisenoptionen haben sich die Bestände deutlich erhöht. Hier handelt es sich vorwiegend um Derivate mit Kunden und deren Absicherung mit den Partnerbanken. Während im Vorjahr insgesamt 16 Zinsoptionen verwaltet wurden, stieg die Anzahl verwalteter Zinsoptionen 2007 auf 91 an und betrug per Ende Jahr insgesamt ca. EUR 690 Mio. Die Anzahl der Devisenoptionen erhöhte sich von 4 im Vorjahr auf insgesamt 39 im Geschäftsjahr 2007. Das Nominalvolumen an verwalteten Devisenoptionen betrug per Ende 2007 ca. EUR 100,1 Mio. K o n z e r n lag e b e r i c h t Das im ersten Quartal weiter aufgebaute Liquiditäts polster konnte im zweiten Halbjahr genutzt werden, um selektiv Positionen in Anleihen, Darlehen und Credit Default Swaps (CDS) aufzubauen. Insbesondere in der gegenwärtigen schweren Finanzkrise wirkt sich die konservative strategische Positionierung sowie die geringe Risikobereitschaft der Hypo Landesbank Vorarlberg äußerst positiv aus, sodass auch in einem schwierigen Umfeld stabile Erträge erwirtschaftet werden können. 35 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Ausgezeichnete Liquiditätssituation dank vorausschauender Refinanzierungspolitik Konzernlagebericht Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 34 Konzernlagebericht Die Implementierung der novellierten Ordnungs normenv orschriften des Bankwesengesetzes (Basel II) wurde im laufenden Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Seit 1.1.2008 wird Basel II angewendet. Für die Ermittlung des Mindesteigenmittelerfor dernisses für das Kreditrisiko wird ab 1.1.2008 der Standardansatz gemäß § 22a BWG verwendet. Das Eigenmittelerfordernis für das bankbetriebliche Risiko wird nach dem Basisindikatoransatz gemäß § 22j BWG bestimmt. Im Internen Kapitaladäquanzprozess (ICAAP) gemäß § 39 BWG werden alle relevanten bankbetrieblichen und bankgeschäftlichen Risken quantifiziert, zur Absicherung mit Eigenkapital unterlegt und nach Maßgabe des verfügbaren Kapitals limitiert. Dem Offenlegungserfordernis gemäß § 26 BWG wird erstmals im Risikobericht dieses Geschäfts berichtes Rechnung getragen. Ergänzende quantitative Informationen werden zumindest einmal jährlich (erstmals 2008) auf der Homepage der Bank www.hypovbg.at veröffentlicht. Die granulare Portfoliostruktur sowie die Besicherungssituation im Kreditportfolio der Bank wirken in Zukunft dämpfend auf das Eigenmittelerfordernis. Somit wird sich im Geschäftsjahr 2008 trotz der neu hinzugekommenen Unterlegungspflicht für bankbetriebliche Risiken das Eigenmittelerfordernis der Bank nicht erhöhen. Der Aufbau der technischen Infrastruktur für die Umsetzung von Basel II (Einbindung der gesamten Kreditinstitutsgruppe, Zentrale Datenhaltung, RiskWarehouse) stellte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen wichtigen Treiber für die Weiterentwicklung des Risikomanagements der Bank dar. Aufgrund der verfügbaren zeitnahen und hochwertigen Risikoinformationen konnten die bestehenden Methoden zur Risikomessung, Risikolimitierung und Risikosteuerung weiter optimiert werden. Über die Herstellung der Meldefähigkeit hinaus wurde durch die Umsetzung der Basler Eigenkapitalvorschriften ein Mehrwert in Form der verbesserten Verfügbarkeit von Steuerungsinformationen geschaffen, der dazu beitragen wird, die Ertragskraft der Bank nachhaltig zu sichern. Compliance und Geldwäsche Im Geschäftsjahr wurde das Team Compliance und Geldwäsche organisatorisch von der Rechtsabteilung getrennt und verselbstständigt, um die Wichtigkeit dieser Thematik nach innen und nach außen hin zu unterstreichen. Compliance Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich bei ihrem Eintritt, die Bestimmungen des Compliance-Regelwerks der Hypo Landesbank Vorarlberg einzuhalten. Dieses Regelwerk baut auf dem Standard Compliance Code der österreichischen Kreditwirtschaft sowie auf Bestimmungen der Emittenten-Compliance-Verordnung auf. Die Einhaltung dieser Regeln wird regelmäßig überprüft und dokumentiert. Ausgehend von der Emittenten-Compliance-Verordnung wurden die Vertraulichkeitsbereiche in der Bank der neuen Struktur angepasst. Die betroffenen Mitarbeiter wurden über Änderungen ausführlich informiert. Neue Mitarbeiter werden im Rahmen der Grund ausbildung über die aktuelle Compliance-Verordnung in Kenntnis gesetzt. Geldwäsche Die Hypo Landesbank Vorarlberg führte im Berichtszeitraum 2007 laufend umfassende Kontrollen zur Sicherstellung der Einhaltung aller Geldwäschebestimmungen durch. Diese Kontrollen erfolgen auch mit Unterstützung einschlägiger Software. Um verdächtige Geschäftsfälle zu erkennen, werden die Mitarbeiter laufend über Geldwäsche-Typologien informiert. Die Mitarbeiter sind verpflichtet, in regelmäßigen Abständen einen Geldwäsche-Test abzulegen. Wesentliche Beteiligungen der Hypo Landesbank Vorarlberg Nachstehend werden die wesentlichen Beteiligungen der Hypo Landesbank Vorarlberg kurz vorgestellt: Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG, Vaduz Die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG ist eine auf Vermögensverwaltung spezialisierte Tochterbank der Hypo Landesbank Vorarlberg. Sie rundet die Palette des Bereiches Private Banking und Vermögensverwaltung mit hoher Kompetenz ab. Das betreute Kundenvermögen erhöhte sich von CHF 1,5 Mrd auf CHF 1,95 Mrd per 31. Dezember 2007. Der Jahresgewinn nach Steuern hat sich nahezu verdoppelt und liegt nun bei mehr als CHF 13 Mio. Davon werden an die Aktionäre CHF 10 Mio an Jahresdividende ausgeschüttet. Analysiert man die Kundenportfolios nach dem ordentlichen Wohnsitz der wirtschaftlich Berechtigten, so zeigt sich, dass ziemlich genau die Hälfte der Kunden ihren Lebensmittelpunkt in der Europäischen Union haben. In der internationalen Tätigkeit ist die Sprachkompetenz ein großes Plus. Sämtliche gedruckten Verkaufshilfsmittel wie Kontoeröffnungsunterlagen, monatlicher Anlageservice und Fachbroschüren stehen in fünf Sprachen zur Verfügung: Deutsch, Englisch, Italienisch, Russisch und Türkisch. Die Organisation nach Sprachregionen ermöglicht einen effizienten Marktzugang. Dazu kommt, dass die fundierte Sprachenkompetenz die Basis für die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Sorgfaltspflichten ist. Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) AG Seit einigen Jahren ist bei den Kunden der Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG der Trend zu beobachten, zunehmend das Anlageportfolio auch nach geografischen Gesichtspunkten zu diversifizieren und in die Wachstumsmärkte Osteuropa und Mittlerer Osten zu investieren. Die Abteilung Banken- und Wertpapieraufsicht der liechtensteinischen Finanzmarktaufsicht hat am 21. Dezember 2007 die Bewilligung für die Geschäftsaufnahme der Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) erteilt. Es ist geplant, innerhalb von sechs Monaten nach Gründung der Hypo Fondsleitung (Liechtenstein) AG den ersten Fonds mit einem Volumen von CHF 20 Mio zu platzieren. Fachbuch „Verdacht auf Geldwäsche“ Das im Neuen Wissenschaftlichen Verlag Wien erschienene Fachbuch „Verdacht auf Geldwäsche“ ist inzwischen auch in englischer, russischer, italienischer und türkischer Sprache erhältlich. Unser Institut ist Herausgeber, einzelne Mitarbeiter unseres Hauses haben Autorenrollen übernommen. Mehr als 80.000 Exemplare fanden den Weg zu Anwälten, Notaren, Wirtschaftsprüfern, Bankangestellten und interessierten Bankkunden. Das Buch hat sich bereits 2007 zum „Klassiker“ entwickelt. Mehrfach wurden Rechtsauslegungen bei oberst gerichtlichen Entscheidungen zitiert. Erfolgreiches Jahr für Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG in Vaduz Standortverlagerung von Vaduz nach Gamprin/Bendern im Dezember 2008 Das Bankgebäude in der Austrasse 59 in Vaduz verfügt über keine Raumreserven. Daher wurde der Bau eines neuen Gebäudes für die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG beschlossen. In Zukunft können auf insgesamt 3.200 m2 Büroraum bis zu 80 Mitarbeiter beschäftigt werden. Mitarbeiter Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden drei neue Arbeitsplätze geschaffen. Erwähnenswert ist zudem der weitere personelle Ausbau der Abteilung Recht und Compliance. K o n z e r n lag e b e r i c h t Umsetzung von Basel II erfolgreich abgeschlossen 37 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Hoher Sicherheitsstandard bei Compliance und Geldwäsche Konzernlagebericht Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 36 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen Hypo Vorarlberg GmbH, Bozen Im Jahr 2007 erzielte die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit einem Netto-Neuvolumen von EUR 191 Mio ein gegenüber 2006 nochmals um 5 % erhöhtes Geschäftsvolumen. Insgesamt wurden 451 Verträge abgeschlossen, wobei vor allem das um 30 % gestiegene Neugeschäft der Zentrale in Bozen erwähnenswert ist. Der italienische Leasingmarkt stagnierte 2007 dagegen auf dem Niveau von 2006 (2007 plus 1,1 %), wobei der Immobilienbereich insgesamt sogar einen Rückgang von 3,9 % zu verzeichnen hatte (nach einem Anstieg von 8 % in 2006). Demgegenüber erreichte der Mobilienleasingbereich ein Wachstum von 7,6 %. Die im Vergleich zu den Vorjahren enttäuschende Entwicklung im Immobilienleasing ist vor allem auf eine relative Marktsättigung bei gewerblichen Immobilien bzw. auf einen Rückgang großvolumiger Transaktionen zurückzuführen. Ergebnisseitig konnte die Hypo Vorarlberg L easing AG mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von EUR 2,32 Mio das Rekordergebnis von 2006 (EUR 2,08 Mio) noch übertreffen. Nach Abzug der Steuern weist die Hypo Vorarlberg Leasing AG einen Gewinn von EUR 886.000,-- aus. Im Jänner 2007 trat das Kooperationsabkommen mit der Südtiroler Volksbank in Kraft, welches die Abwicklung des gesamten Immobilienleasing geschäftes der bedeutenden Bankengruppe (über 110 Filialen in Norditalien) über die Hypo Vorarlberg Leasing AG vorsieht. Die erforder lichen Schulungen und Systemumstellungen wurden A nfang 2007 zügig umgesetzt, wodurch ein beachtliches Neuvertragsvolumen mit der Südtiroler Volksbank in Höhe von EUR 34 Mio bereits im ersten Jahr erreicht werden konnte. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildeten 2007 außerdem Finanzierungen im Bereich der erneu erbaren Energien, wobei bereits 7 % des Neu geschäftsportfolios der Hypo Vorarlberg Leasing AG Investitionen im Energiesektor betreffen, insbesondere Fotovoltaik- und Wasserkraftwerksprojekte. Weiters wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem erfolgreich umgesetzt, welches eine deutlich beschleunigte Weiterleitung von Dokumenten sowie eine weitgehend papierlose elektronische Archivierung ermöglicht. Im Geschäftsjahr 2008 sollen zwei neue Filialen in Treviso und Modena eröffnet werden und damit das Einzugsgebiet der Gesellschaft selektiv ergänzen und ausweiten. Im April 2008 wird die Zentrale in Bozen in eine neue repräsentative Mietimmobilie übersiedeln, die eine effizientere Büroaufteilung, größere Raumreserven sowie eine deutlich ver besserte Sichtbarkeit ermöglichen soll. Einen Schwerpunkt im laufenden Geschäftsjahr soll das in Italien immer gebräuchlichere Kommunalleasing bilden, da die steuerlich-rechtlichen Rahmenbedingungen in Italien nunmehr erleichterten Zugang zu dieser Finanzierungsform bringen. Die ersten Transaktionen mit Gemeinden, u. a. im Bereich der alternativen Energien, konnten bereits abgeschlossen werden. Zusätzlich sind Rahmen abkommen mit Baufirmen in Vorbereitung, die ein erforderliches gemeinsames Auftreten bei öffentlichen Projektausschreibungen ermöglichen. Im Laufe des vergangenen Jahres konnte in der Hypo Vorarlberg GmbH, der Immobiliengesellschaft der italienischen Hypo Vorarlberg Gruppe, die geplante Restrukturierung und Verstärkung umgesetzt werden. Durch die Einstellung eines neuen Geschäftsführers und zweier Techniker ist die Gesellschaft in einer guten Position, als Kompetenzzentrum der Gruppe für alle immobilientechnischen Fragen zu agieren. Die Erbringung zusätzlicher verrechenbarer Dienstleistungen (Schätzungen, energetische Zertifizierungen, gebäudestatische Gutachten etc.) durch die Gesellschaft soll außerdem mittelfristig auch ergebnismäßig eine deutliche Verbesserung bringen. Hypo SüdLeasing GmbH, Dornbirn Die Hypo SüdLeasing GmbH mit Sitz in Dornbirn wurde im Juni 2003 gegründet. Gesellschafter sind zu jeweils 50 % die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft und die SüdLeasing GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg. Die SüdLeasing GmbH hat ihre Option auf den Kauf weiterer 24 % der Geschäftsanteile erwartungsgemäß ausgeübt, sodass ab 1.1.2008 die SüdLeasing GmbH 74 % und die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft 26 % der Geschäftsanteile hält. Mit den Filialen in Wien, Wels und Graz ist der gesamtösterreichische Markt in den Bereichen Kfz-, Mobilien- und Immobilienleasing abgedeckt. Die Zentrale in Dornbirn betreut zusätzlich den deutschsprachigen Schweizer Markt. Darüber hinaus werden im Bereich Immobilien Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien betreut. Im vierten vollen Geschäftsjahr konnte sich der Hypo SüdLeasing Konzern im österreichischen Markt sehr gut behaupten und im Bereich Mobilien und Kfz ein Neugeschäftsvolumen von EUR 145,9 Mio erzielen. Im Immobilienbereich betrug das Neugeschäftsvolumen EUR 57,1 Mio. Zum Bilanzstichtag beschäftigte der Hypo Süd Leasing Konzern 38 vollzeitbeschäftigte Ange stellte, zwei teilzeitbeschäftigte Angestellte und einen teilzeitbeschäftigten Arbeiter. Im Rahmen des gemeinsam mit den Gesellschaftern entwickelten Strategie- und Planungsprozesses, wird im Jahr 2008 die Geschäftstätigkeit verstärkt auf ein ertragsorientiertes Wachstum ausgerichtet. Insbesondere soll das Immobiliengeschäft weiter forciert werden, auch in den angrenzenden CEE-Staaten. Im Bereich der Mobilien wird ein Schwerpunkt auf die Finanzierung von Großmobilien bzw. auf den Ausbau von Absatzpartnerschaften/Vendorleasing gelegt werden. Auch die Aktivitäten in der Schweiz sollen forciert werden. Beteiligungsfinanzierungsgesellschaften HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG (HUBAG) Die HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG ist ein Basket-Fonds für Venture Capital- und Private Equity-Gesellschaften. Ihr Kerngeschäft liegt in der Finanzierung von klein- und mittelständischen Unternehmen durch Eigen- und Mezzaninkapital. Die Eigenkapitalfinanzierung durch professionelle Private Equity- und Venture Capital-Gesellschaften ist in Österreich zwar im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch unterrepräsentiert, hat aber in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. So erhöhten sich die Neuinvestitionen in österreichische Private Equity Fonds im Jahr 2006 gegenüber dem Vorjahr um rund 29 %. Die Investments in Beteiligungsunternehmen stiegen im Vergleich zum Jahr 2005 um mehr als 10 %. Die HUBAG konnte 2007 wiederum ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. Von vier der Subfonds erhielt die Gesellschaft Gewinnausschüttungen. Über ihre Tochterunternehmen wurden im ab gelaufenen Jahr zwei neue Beteiligungen realisiert: Die Ende 2006 vorbereitete Transaktion zum Erwerb der Anteile an der EUROJOBS Personaldienstleistungen AG wurde im Frühjahr 2007 positiv abgeschlossen. EUROJOBS ist ein auf den lokalen, nationalen und internationalen Austausch von Fachkräften spezialisierter Personaldienstleister. Die Serviceleistungen von EUROJOBS umfassen die Arbeitskräfteüberlassung und -vermittlung, Try & Hire, Personalberatung, Aus- und Weiterbildung sowie die Personalsuche, -selektion und -admini stration. Als Komplettanbieter im Bereich Personaldienstleistungen ist die Gruppe in unterschiedlichen Marktsegmenten mit einer Mehrmarken-Strategie tätig. Im Dezember 2007 erwarb ein Tochterunternehmen des Fonds im Konsortium mit anderen Finanzinvestoren 100 % an der Feintechnik GmbH. Die Feintechnik GmbH Eisfeld wurde 1920 gegründet und ist auf die Herstellung von Rasierklingen, Rasursystemen und Einwegrasierern spezialisiert. Die Feintechnik ist eines der größten Unternehmen in Südthüringen und einer der bedeutendsten Rasierklingenhersteller der Welt. Die Hauptabsatzmärkte sind neben Deutschland vor allem Afrika, Asien und Westeuropa. 39 EUR 203 Mio Neugeschäftsvolumen bei Hypo SüdLeasing GmbH K o n z e r n lag e b e r i c h t Neue Standorte in Modena und Treviso geplant Konzernlagebericht K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Konzernlagebericht Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 38 40 Konzernlagebericht Ausblick und jüngste Entwicklungen 41 Ausblick und jüngste Entwicklungen Mit diesem Know-how wird die Vermittlung von Immobilien am Vorarlberger Markt angeboten. Diese Dienstleistung umfasst die fundierte Beratung, seriöse Bewertung und Suche von Käufern oder Mietern bzw. Objekten sowie die professionelle Begleitung der Immobilientransaktion. Im Jahre 2007 wurde die Zusammenarbeit mit den HypoFilialen weiter ausgebaut und das Beraterteam um einen Leiter und zwei Berater erweitert. Der Bekanntheitsgrad am Markt konnte weiter deutlich gesteigert werden. Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Immobilien bewertung professionalisiert. Ab 2008 werden für die Hypo Landesbank alle Immobilienbewertungen in Vorarlberg vorgenommen. Dem Team steht ein gerichtlich beeideter Sachverständiger als Leiter vor. Die bereits 2006 gestarteten Großbauprojekte Hypo Office Dornbirn und Hypo-Zentrale Bregenz prägten die Hypo Immobilien GmbH baulich. Beide Projekte entwickeln sich kostenmäßig und t erminlich wie geplant. Teile des Hypo Office Dornbirn konnten von einem Mieter bereits b ezogen werden, die zweite Bauetappe wird im Herbst 2008 fertig gestellt werden. Die HypoZentrale Bregenz wird ebenfalls im Herbst 2008 eröffnet werden können. Hypo Versicherungsmakler GmbH In Österreich sind im Jahre 2007 in vielen Versicherungssparten die Prämien massiv eingebrochen. Vom Versicherungsverband in Österreich wird daher ein Wachstum von lediglich 1,9 % erwartet. Die Hypo Versicherungsmakler GmbH, mit Hauptsitz in Dornbirn, einer Zweigstelle in Bludenz und Kooperationspartnern in Graz und Kirchdorf (Oberösterreich), konnte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr die Umsatzerlöse um 6,9 % auf EUR 935.700,-- steigern. Durchschnittlich waren im Jahre 2007 14 Angestellte beim Hypo Versicherungsmakler beschäftigt. Um Synergien mit der Hypo-Filiale Bludenz zu nutzen, ist die Außenstelle Bludenz 2007 in freistehende Räumlichkeiten der Bank umgezogen. Im Herbst 2008 ist der Umzug der Zentrale ins neue Büro im Hypo Office in Dornbirn geplant. Die Hypo Versicherungsmakler GmbH organisiert durch Kooperationen ein breites Versicherungsservice in allen Filialen der Hypo Landesbank Vorarlberg. Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft schwächt sich laut WIFO-Einschätzung von real 3,4 % im Jahr 2007 auf 2,2 % im Jahr 2008 ab. Ein erster Ausblick auf das Jahr 2009 lässt eine Rate von etwa 2 % erwarten. Dies geht in erster Linie auf die Verschlechterung der internationalen Rahmenbedingungen – den Konjunktureinbruch in den USA, die Krise auf den Finanzmärkten sowie die Aufwertung des Euro – zurück. Die Hypo Landesbank Vorarlberg verfolgt eine risiko- und kostenbewusste, nachhaltige Wachstumsstrategie. Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2008 sind insbesondere für die erste Jahreshälfte sowohl für das Kredit- als auch für das Veranlagungsgeschäft eingetrübt. Kapitalmärkte, Börsen und Investoren sind verunsichert, die Konsumenten durch die relativ hohe Inflation und dem damit einhergehenden Reallohnverlust in ihrer Kaufkraft beeinträchtigt. Im Heimmarkt Vorarlberg ist weiterhin mit einem massiven Margendruck und Verdrängungswettbewerb zu rechnen. Aufgrund dieser erschwerten Rahmenbedingungen und dem Wegfall einiger einmaliger Sonderfaktoren rechnen wir aus heutiger Sicht damit, im Jahr 2008 einen Unternehmensgewinn etwa in der Größenordnung des guten Jahres 2006 zu erwirtschaften. Im laufenden Geschäftsjahr ist die Emission von Partizipationsscheinen in Höhe von EUR 50 Mio geplant. Ziel ist es, möglichst viele Kunden für eine (stimmrechtslose) Beteiligung an der Hypo Landesbank Vorarlberg zu gewinnen. Die bestehenden Partizipationsscheine werden eingezogen und je nach Kundenwunsch bar abgefunden oder in neue Partizipationsscheine umgewandelt. Für die definitive Genehmigung ist noch die Zustimmung der Aktionäre auf in der Hauptversammlung am 18. Juni 2008 erforderlich. Ein Schwerpunktthema für 2008 ist „Energie effizienz und Energieoptimierung“. Neben der Förderung von energiesparenden Investitionen mit dem Hypo-Klima-Kredit unterstützt die Hypo Landesbank Vorarlberg den Vorarlberger Klimaschutzpreis sowie die Passivhaus-Kampagne des Landes Vorarlberg. Eingetrübte Aussichten für 2008 Unsere Leasingtochter Hypo Vorarlberg Leasing AG wird im laufenden Geschäftsjahr 2008 zwei neue Standorte in Modena und Treviso eröffnen und damit ihre Position als größte Leasinggesellschaft Südtirols weiter festigen. Im Zeitraum zwischen dem Ende des Geschäfts jahres und der Erstellung bzw. Bestätigung des Jahresabschlusses durch die Abschlussprüfer eskalierte die deutsch-liechtensteinische Steuer affäre. Wir gehen von einem etwas reduzierten Wachstum unserer Tochterbank Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG in den nächsten Jahren aus und rechnen mit regulativen Anpassungen im Fürstentum Liechtenstein. K o n z e r n lag e b e r i c h t Hypo Immobilien GmbH Die Hypo Immobilien GmbH mit Sitz in Dornbirn ist das Kompetenz-Center rund um Immobilien im Hypo Vorarlberg-Konzern und managt primär das gesamte Immobilienportfolio der Hypo Landesbank Vorarlberg, bestehend aus eigen genutzten Gebäuden sowie von zur Verwertung bestimmten Objekten. Die Gesellschaft gliedert sich in die Geschäftsbereiche Immobilienmakler, Haus verwaltung, Portfoliomanagement, Baumanagement und Immobilienbewertung. Per Jahresende 2007 waren 20 Personen bei der Hypo Immobilien GmbH beschäftigt, fünf Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Zur Hypo Immobilien GmbH gehören weitere 25 Tochter- bzw. Objektgesellschaften. Die konsolidierte Bilanzsumme der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen des Teilkonzerns Immobilien beträgt per 31.12.2007 EUR 71,3 Mio (2006: EUR 60,8 Mio). Die Hypo Immobilien GmbH weist für 2007 einen Jahresüberschuss von EUR 438.660,-- aus. Insgesamt werden Immobilien (Eigengenutzte, Verwertungs- und Leasingobjekte) mit einem Restbuchwert von EUR 187 Mio betreut. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS HYPO EQUITY Management AG (HEMAG) Die HYPO EQUITY Management AG ist insbesondere auf das Management von Fonds und deren Beteiligungsunternehmen sowie auf die Akquisition neuer Portfoliogesellschaften spezialisiert. Der Deal Flow im Jahr 2007 wies mit 254 Erstkontakten eine Steigerung von über 15 % gegenüber dem Vorjahr auf. Für die HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG konnte die HEMAG im Berichtsjahr zwei Transaktionen vorbereiten bzw. erfolgreich abschließen. Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte die HEMAG neun Mitarbeiter. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Drei Großbauprojekte bei Hypo Immobilien GmbH Vorwort Lebenslanges Training als Haltung. K o n z e r n lag e b e r i c h t 43 Vorarlberg als großartige Chance – denn auch die Zukunft der Hypo Landesbank Vorarlberg beginnt Tag für Tag neu. So konnten wir in den vergangenen zehn Jahren über 80 Trainees erfolgreich ausbilden. Die erste Runde des Ausbildungsprogrammes für potenzielle Nachwuchsführungskräfte ist abgeschlossen, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feilten Woche für Woche an ihrem Business-English. Und im Vertriebsprojekt K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Lebenslanges Lernen sehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hypo Landesbank HELGA wurden die Kundenbedürfnisse noch stärker in den Fokus gestellt. Kurz: Können als Halt, Ausdauer als Haltung. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 42 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt betraf die Umsetzung des neuen Vertriebskonzeptes „HELGA“ (Hypo Erfolg Langfristig GArantiert) im Filialbereich. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Servicekräfte, Beraterinnen und Berater sowie Führungskräfte des Geschäftsfeldes Privatkunden – wurden umfassend über das neue Betreuungs konzept geschult. Betriebliche Gesundheitsförderung Der Hypo Landesbank Vorarlberg ist es ein Anliegen, das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu steigern. Zum bereits bestehenden Angebot wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für 2007 der Bereich Ernährung als Jahresschwerpunkt der betrieblichen Gesundheitsförderung gewählt. Die Aktionen umfassten neben Ernährungsvorträgen auch Kochkurse, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr positiv und zahlreich angenommen wurden. Wir messen uns auch bei Familienfreundlichkeit Der Wettbewerb „Familienfreundlichste Betriebe Vorarlbergs“ wurde 2007 vom Land Vorarlberg zum sechsten Mal ausgeschrieben. Von 40 Unternehmen erfüllten 35 die Kriterien der Familienfreundlichkeit. In der Kategorie der Großbetriebe punktete die Hypo Landesbank Vorarlberg insbesondere durch die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, durch das Gleitzeitmodell und durch diverse finanzielle Unterstützungen. Unser hoher Frauenanteil – rund 60 % der Belegschaft – motiviert uns, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch stärker zu fördern. 2008 soll ein Hauptaugenmerk auf der aktiven Begleitung des Wiedereinstiegs unserer Mitarbeiterinnen nach der Babypause liegen. Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade während der Umbauphase der Zentrale sowie die hohe Leistungsbereitschaft und starke Identifikation mit dem Unternehmen haben wesentlich zum Erfolg im Geschäftsjahr 2007 beigetragen. Wir wollen Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern Der Vorstand dankt jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter für den tollen Einsatz im Jahr 2007 – ganz besonders auch jenen acht langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die heuer in den Ruhestand gewechselt haben. Personalstand Der Hypo Vorarlberg-Konzern beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 683 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2007 2006 Vollzeitbeschäftigte Angestellte 621 601 Teilzeitbeschäftigte Angestellte 47 50 Lehrlinge 11 11 Vollzeitbeschäftigte Arbeiter Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 4 4 683 666 K o n z e r n lag e b e r i c h t In die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir im Geschäftsjahr 2007 EUR 734.000,-- investiert. Dies entspricht pro Person EUR 1.342,--. 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2007 ihre fachliche Grundaus bildung erfolgreich abgeschlossen. Diese ist Grundstock und Voraussetzung für weitere Fachbereichsausbildungen oder für den Weg zur Führungskraft in der Hypo Landesbank Vorarlberg. Außerdem besuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich in verschiedensten Fachbereichen Seminare, Lehrgänge und Kongresse, um bestehendes Wissen zu vervollkommnen und für zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen gut gerüstet zu sein. Feedback an unsere Führungskräfte Das in regelmäßigen Abständen durchgeführte Mitarbeiterfeedback an unsere Führungskräfte zeigte 2007 eine erfreuliche Tendenz. Die Rücklaufquote lag bei 84,90 %. Die Ergebnisse bezeugen eine sehr hohe Identifikation unserer Führungskräfte mit dem Unternehmen, gekoppelt mit einer sehr guten Entscheidungs- und Organisationsfähigkeit. Aktives Führen wird stärker ge- und erlebt. Verbesserungspotenzial wurde im Bereich der gegenseitigen Kommunikation deponiert. Erstmalig wurde dieses Führungskräftefeedback auch in unseren Tochtergesellschaften durchgeführt. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Wir legen Wert auf fachliche Fitness Unsere Kunden erwarten sich von uns zu Recht fachliche Fitness, kompetente Beratung und tägliche Verlässlichkeit. Da es in den letzten Jahren immer schwieriger wurde gute Bewerberinnen und Bewerber am Markt zu finden, haben wir unser Personalrekruiting durch umfassende eigene Ausbildungsschienen sowie durch die Zusammenarbeit mit externen Ausbildungsinstitutionen weiter ausgebaut. Im Jahr 2007 konnten wir 33 Maturanten bzw. Handelsschülern sowie zwölf Universitäts- oder Fachhochschulabsolventen ihren Berufseinstieg in unserer Bank ermöglichen. Insgesamt waren in der Bank im Jahresdurchschnitt 547 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Hypo Vorarlberg-Konzern 683 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Jahresschwerpunkt betriebliche Gesundheitsförderung 46 Marketing und Werbung Marketing und Werbung 47 Marketing und Werbung Veranstaltungen Frühjahrs- und Herbstmesse Erneut war die Hypo auf der Frühjahrs- und Herbstmesse in Dornbirn vertreten. In der Hypo-Halle konnten sich Messebesucher von den neuesten Mode- und Frisurentrends inspirieren lassen. Die Hypo-Modeshow lockte zu jeder Vorführung viermal täglich über 1.000 Besucher in die Hypo-Halle. Kundenkonzert Am 12. Jänner 2007 lud die Hypo Landesbank 1.500 Kunden zum 15. Hypo-Kundenkonzert ein. Auf der Werkstattbühne des Festspielhauses Bregenz spielte das Symphonieorchester Vorarlberg bekannte Melodien von Peter I. Tschaikowski, Ernest Chausson, Franz Waxman und Paul Hindemith. Invest-Messe in Stuttgart Auf der Invest-Messe in Stuttgart war die Hypo auch in diesem Jahr mit einem Beraterteam präsent. Weltspartagsempfang Aufgrund des großen Kundeninteresses aus den Vorjahren veranstaltete die Hypo-Bank im Oktober 2007 in der Kulturbühne Ambach zwei Kabarettvorstellungen „Ein Traum von Hochzeit“, aufgeführt vom Vorarlberger Volkstheater (VOVO). wohn+bau Speziell für Wohnbauinteressierte fand auch im Herbst 2007 die Wohnbaumesse im Festspielhaus Bregenz statt. 26 Bauträger präsentierten am 13. und 14. Oktober mehr als 400 aktuelle Bauprojekte in ganz Vorarlberg. Im Beratungs center beantwortete die Hypo-Bank branchen exklusiv alle Fragen rund um den Kauf, die Planung oder die Errichtung eines neuen Zuhauses. ibet 2007 Für Interessierte rund um das Thema „Erneuerbare Energieträger & Innovative Energiesysteme“ veranstaltete die wiko wirtschaftskommunikation GmbH die ibet 2007 im Festspiel- und Kongresshaus Bregenz. Die Hypo-Bank präsentierte in diesem Rahmen ihr Engagement im Bereich der regenerativen Energien und stellte ihre neuen Produkte „Hypo-Klima-Kredit“ und „Energieswap“ vor. Der Hypo-Klima-Kredit bietet einen vergüns tigten Zinssatz zur Anschaffung von energie schonenden Baumaßnahmen. Der Energieswap bietet eine Absicherung gegen steigende Ölpreise. Er federt die Mehrbelastung steigender Energie kosten durch Ersparnis bei den Finanzierungskosten ab und ist speziell für Firmenkunden aus energieintensiven Branchen interessant. Hypo-Akademie und Hypo-Unternehmerfrühstück Die beiden bewährten Veranstaltungsreihen für Firmenkunden fanden auch 2007 wieder großen Anklang. Dieses Jahr luden die Huppenkothen GmbH & Co KG, Lauterach, und die Alois Dallmayr Automaten-Service GmbH & Co KG, Frastanz, zu einem Vortrag mit anschließendem Frühstück ein. Die Hypo-Akademie widmete sich 2007 den Themen Projektmanagement, Kommunikation und Unternehmenskultur. Hyperworld-Veranstaltungen Für die Jugend-Kunden veranstaltete die Hypo Landesbank Vorarlberg verschiedene Workshops und Events, z.B. den Finanzführerschein, ein Schulden-Präventionsprojekt, Erste-Hilfe-Kurse, eine Fußballfahrt nach Mailand und eine exklusive „Harry Potter“-Premiere. Sponsoring Welt-Gymnaestrada 2007 Vom 8. bis 14. Juli 2007 fand in Vorarlberg zum 13. Mal die Gymnaestrada, das wichtigste Breitensportfest der Welt, statt. Das einwöchige Treffen von 21.000 Turnerinnen und Turnern aus aller Welt findet alle vier Jahre statt. Die Veranstaltung 2007 wird als die größte und beste Sportveranstaltung, die Vorarlberg je erlebt hat, beschrieben. Die Hypo Landesbank Vorarlberg unterstützte diese Großveranstaltung, die ein Tourismusmagnet für Vorarlberg und ein Motivationsschub für den Turnsport im Ländle war. Hypo-Meeting Das letzte Mai-Wochenende stand traditionsgemäß im Zeichen des internationalen Mehrkampfes. Vor einem neuen Besucherrekord in Götzis stellte sich die Elite des Sieben- und Zehnkampfes einem spannenden Wettbewerb. Nach fünfjähriger Dominanz wurde der Tscheche Roman Sebrle von dem jungen Weißrussen Andrei Krauchanka als Sieger abgelöst. Welt-Gymnaestrada 2007 bewegte Vorarlberg Die Hypo Landesbank Vorarlberg lud zum schattigen Verweilen in das Hypo-Zelt ein und verloste im Rahmen eines Gewinnspieles Sparbuch-Gutscheine. 10 Jahre Kunsthaus Bregenz Im Jahr 2007 feierte das Kunsthaus Bregenz den 10. Geburtstag. Die Hypo Landesbank Vorarlberg als Haussponsor lud zahlreiche Kunden zu individuellen Führungen durch aktuelle Ausstellungen ein. Im Rahmen einer Kundenveranstaltung wurde die Entstehungsgeschichte und der Weg des Kunsthaus von seinen Wurzeln bis zur Gegenwart präsentiert. „Voki Bär“-Aktion des Vorarlberger Kinderdorfs Als langjähriger Unterstützer des Kinderdorfes stellte die Hypo-Bank dem Kinderdorf ihre 22 Filialen in Vorarlberg als Geschäftsräume zur Einnahme von Spenden zur Verfügung. Die Kinderdorf-Gönner kauften in den Filialen Schlüsselanhänger oder Kuschelbären. Der Ertrag kam dem Kinderdorf zugute. K o n z e r n lag e b e r i c h t Messen Start der Abteilung Marketing und Vertriebscontrolling Im September 2007 wurden verschiedene Tätigkeitsfelder und Kompetenzen der Hypo-Bank gebündelt, neue Aufgabenfelder kamen hinzu. Die neue Abteilung Marketing und Vertriebscontrolling widmet sich seither den Themen Vertriebs- und Produktmanagement, Werbung und Vertriebs controlling. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Unser Werbeauftritt 2007 wurde maßgeblich vom Erfolg unseres Private Banking und unserer Vermögensverwaltung geprägt. Zudem wurde der Startschuss für den Schwerpunkt „Energie“ gesetzt. Die Hypo Landesbank Vorarlberg wird sich dem Thema Energieeffizienz in Zukunft mit besonderer Aufmerksamkeit widmen und als Finanzierungspartner für die Region Möglichkeiten zur Förderung von energieschonenden Maßnahmen aufzeigen und unterstützen. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Erfolge und Produkte unserer Vermögensverwaltung, der Hypo-Klima-Kredit sowie Sport und Kultur dominierten den Werbeauftritt 2007 Vorwort 49 Im Land Vorarlberg, unserem Heimmarkt, sind unsere Wurzeln fest verankert. Dass unsere Unternehmensphilosophie und Mentalität auch über die Grenzen Gefallen findet, freut uns sehr: überdurchschnittlicher Kundenzuwachs in den Filialen in Wien, Graz und Wels, eine erfolgreiche 10-Jahres-Bilanz in St. Gallen sowie sehr gute Ergebnisse unserer Tochtergesellschaften in Vaduz und Bozen. Durch weitere Anstrengungen und K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Mit dem Vorarlberger Weg über die Landesgrenzen hinaus. Expansionen im In- und Ausland wächst unser Aktionsradius sozusagen „grenzenlos“. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 48 Vorwort Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 51 Inhaltsverzeichnis zum Konzernabschluss Gewinn- und Verlustrechnung 52 II. Bilanz 54 III. Entwicklung des Eigenkapitals 55 IV. Kapitalflussrechnung 56 V. Erläuterungen 57 Allgemeines 57 Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (1) Grundsätze (2) Angewandte IAS/IFRS- und SIC/IFRIC-Vorschriften (3)Erstanwendung von IFRS 7 und weitere vorgenommene Bilanzumgliederungen (4)Schätzungen und Beurteilungen des Managements (5) Konsolidierungskreis (6) Konsolidierungsgrundsätze (7)Währungsumrechnung (8)Zinsertrag, Zinsaufwand und Dividendenertrag (9) Provisionsertrag und Provisionsaufwand (10) Handelsergebnis (11)Zahlungsmittelbestand (12)Finanzinstrumente (13) Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten (14) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (15)Immaterielle Vermögenswerte (16)Sachanlagen (17) Leasing (18) Latente Steuern (19)Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (20)Sozialkapital (21)Treuhandgeschäfte (22)Echte Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) 57 57 57 58 60 61 61 62 63 63 63 63 63 67 67 67 67 68 68 68 69 69 69 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (23)Zinsüberschuss (24)Risikovorsorge im Kreditgeschäft (25) Provisionsüberschuss (26) Handelsergebnis (27) Verwaltungsaufwand (28)Sonstiges betriebliches Ergebnis (29)Ergebnis aus Finanzinstrumenten (30)Steuern vom Einkommen und Ertrag 70 70 70 71 71 72 73 73 74 Erläuterungen zur Bilanz (31)Barreserve (32)Forderungen an Kreditinstitute (L&R) (33)Forderungen an Kunden (L&R) (34)Risikovorsorge zu Forderungen (35) Handelsaktiva und Derivate (36)Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value (37)Finanzanlagen – available for Sale 75 75 75 76 78 79 79 81 (38)Finanzanlagen – held to Maturity (39) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen (40) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (41)Immaterielle Vermögenswerte (42)Sachanlagen (43) Laufende Steueransprüche (44) Latente Steuerforderungen (45)Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (46)Sonstige Aktiva (47) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (LAC) (48) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (LAC) (49) Verbriefte Verbindlichkeiten (LAC) (50) Handelspassiva und Derivate (51)Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at Fair Value (52)Rückstellungen (53)Sozialkapital (54) Laufende Steuerverpflichtungen (55) Latente Steuerverbindlichkeiten (56)Sonstige Passiva (57)Nachrang- und Ergänzungskapital (LAC) (58)Eigenkapital 83 84 85 86 87 88 88 89 89 90 90 92 92 93 95 96 96 97 98 98 99 Weitere IFRS-Informationen (59)Besondere Angaben zu Finanzinstrumenten (60) Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen (61) Aktienbasierte Vergütungsvereinbarungen (62)Segmentberichterstattung (63)Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken (64)Fair Values (65)Zinslose Forderungen (66)Sicherheiten (67)Fremdwährungsvolumina und Auslandsbezug (68)Nachrangige Vermögenswerte (69)Treuhandgeschäfte (70)Echte Pensionsgeschäfte (71) Personal (72)Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 101 101 101 103 104 106 106 107 107 108 110 110 110 110 110 Finanzrisiken und Risikomanagement (73) Gesamtrisikomanagement (74)Marktrisiko (75) Kreditrisiko (76) Liquiditätsrisiko (77)Operationelles Risiko (78) Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis 111 111 112 115 119 121 121 Informationen aufgrund des österreichischen Rechts (79) Österreichische Rechtsgrundlage (80)Wertpapiergliederung gemäß BWG 124 124 124 VI. Organe 125 VII. Tochterunternehmen und Beteiligungen 126 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS I. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 50 Vorwort und Verlustrechnung Gewinn- Gewinn- und Verlustrechnung Vorwort 53 I. Gewinn- und Verlustrechnung in Tsd EUR (Notes) 2007 2006 Gewinn- und Verlustrechnung (Quartalsaufteilung): Veränderung in Tsd EUR in % Zinsen und ähnliche Erträge 482.299 304.621 177.678 58,3 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -371.877 -198.885 -172.992 87,0 110.422 105.736 4.686 4,4 Zinsüberschuss Zinsüberschuss (23) in Tsd EUR 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 2006 2006 2006 2006 Gesamt 2006 24.776 26.551 25.550 28.859 105.736 -28.068 -29.184 1.116 -3,8 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -7.674 -7.461 -7.539 -6.510 -29.184 82.354 76.552 5.802 7,6 Provisionsüberschuss 9.699 10.482 8.831 11.201 40.213 Provisionserträge 53.077 44.628 8.449 18,9 Handelsergebnis 1.707 416 3.001 1.469 6.593 Provisionsaufwendungen -6.353 -4.415 -1.938 43,9 Verwaltungsaufwand -18.582 -18.022 -17.448 -20.872 -74.924 Risikovorsorge im Kreditgeschäft (24) Zinsüberschuss nach Risikovorsorge Provisionsüberschuss (25) 46.724 40.213 6.511 16,2 Sonstiges betriebliches Ergebnis 1.482 1.212 1.349 -1.469 2.574 Handelsergebnis (26) 629 6.593 -5.964 -90,5 Ergebnis aus Finanzinstrumenten 634 -1.482 -318 765 -401 Verwaltungsaufwand (27) -78.089 -74.924 -3.165 4,2 0 0 0 378 378 Sonstiges betriebliches Ergebnis (28) 9.446 2.574 6.872 > 100,0 12.042 11.696 13.426 13.821 50.985 61.064 51.008 10.056 19,7 -1.409 -401 -1.008 > 100,0 Betriebsergebnis Ergebnis aus Finanzinstrumenten (29) Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag Ergebnis nach Steuern Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern Konzernjahresüberschuss (30) 391 378 13 3,4 60.046 50.985 9.061 17,8 82,3 -20.841 -11.433 -9.408 39.205 39.552 -347 -0,9 -489 -287 -202 70,4 38.716 39.265 -549 -1,4 Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag -2.769 -1.289 -1.873 -5.502 -11.433 Ergebnis nach Steuern 9.273 10.407 11.553 8.319 39.552 Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern Konzernüberschuss in Tsd EUR Zinsüberschuss Risikovorsorge im Kreditgeschäft Provisionsüberschuss Die Subprime-Krise traf die Bank nur indirekt über die Ausweitung der Creditspreads am Kapitalmarkt. Die Bank hat im Anleihenbereich ein ABS-Portfolio von ca. EUR 221 Mio, wovon 95 % des Volumens AA oder besser geratet sind. Die höheren Spreads führten zu einem Rückgang des Fair Value der ABS-Papiere um EUR 3,6 Mio, wodurch die Neubewertungsreserve – b ereinigt um latente Steuern – um EUR 2,7 Mio zurückging. Handelsergebnis Verwaltungsaufwand Konzernjahresüberschuss Rücklagendotierung Konzerngewinn 2006 Veränderung 38.716 39.265 -29.386 -31.490 2.104 -6,7 9.330 7.775 1.555 20,0 2007 2006 in % -549 -1,4 -287 39.265 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Gesamt 2007 2007 2007 2007 2007 26.995 27.329 27.090 29.008 110.422 -8.213 -7.295 -5.217 -7.343 -28.068 10.867 10.864 12.313 12.680 46.724 1.698 2.750 189 -4.008 629 -19.646 -19.060 -19.828 -19.555 -78.089 2.245 3.182 2.311 9.446 233 -1.144 -535 37 -1.409 Ergebnis nach Steuern in Tsd EUR -87 8.232 1.708 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2007 -24 11.529 Ergebnis aus Finanzinstrumenten Steuern vom Einkommen und Ertrag in Tsd EUR -135 10.272 Sonstiges betriebliches Ergebnis Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung Überleitung auf den Konzerngewinn -41 9.232 Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern Konzernüberschuss 600 -254 -764 809 391 14.242 15.435 16.430 13.939 60.046 -3.450 -4.430 -7.265 -5.696 -20.841 10.792 11.005 9.165 8.243 39.205 -76 -157 -121 -135 -489 10.716 10.848 9.044 8.108 38.716 in Tsd EUR Jahresüberschuss ohne Fremdanteile in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % 38.716 39.265 -549 -1,4 36.740 37.261 -521 -1,4 1.976 2.004 -28 -1,4 Aktienanzahl per 31.12. 293.000 293.000 0 0,0 Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien 293.000 293.000 0 0,0 Partizipationsscheinanzahl per 31.12. 300.000 300.000 0 0,0 Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Partizipationsscheine 300.000 300.000 0 0,0 125,39 127,17 -1,78 -1,4 6,59 6,68 -0,09 -1,4 .davon Anteile Aktionäre .davon Anteile Partizipationsscheininhaber Ergebnis pro Aktie in EUR *) Ergebnis pro Partizipationsschein in EUR *) K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Ergebnis pro Aktie und Partizipationsschein *) verwässert und unverwässert Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 52 Vorwort Bilanz Entwicklung des Eigenkapitals Vorwort II. Bilanz III. Entwicklung des Eigenkapitals Aktiva in Tsd EUR (Notes) 31.12.2007 31.12.2006 in % (31) 131.171 61.406 69.765 > 100,0 Forderungen an Kreditinstitute (32) 1.965.971 1.087.454 878.517 80,8 Forderungen an Kunden (33) Risikovorsorge zu Forderungen (34) Handelsaktiva und Derivate (35) Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value (36) 1.113.666 1.211.093 -97.427 -8,0 Finanzanlagen – available for Sale (37) 1.364.738 999.731 365.007 36,5 Finanzanlagen – held to Maturity (38) 1.066.490 985.522 80.968 8,2 Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen (39) 24.332 23.443 889 3,8 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (40) 23.399 25.254 -1.855 -7,3 Immaterielle Vermögenswerte (41) 1.331 1.683 -352 -20,9 Sachanlagen (42) 68.365 68.624 -259 -0,4 Laufende Steueransprüche (43) Latente Steuerforderungen (44) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (45) Sonstige Aktiva (46) Summe Aktiva -123.473 245.464 21.212 99.092 51.093 5.308.517 -128.695 251.785 22.040 71.667 43.006 596.278 5.222 -6.321 -828 27.425 8.087 11,2 -4,1 -2,5 -3,8 38,3 18,8 21.976 14.862 7.114 47,9 11.979.622 10.047.392 1.932.230 19,2 31.12.2007 31.12.2006 in % -5,7 (47) 89.361 94.715 -5.354 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (48) 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 Verbriefte Verbindlichkeiten (49) 1.921.866 1.497.164 424.702 28,4 Handelspassiva und Derivate (50) 383.175 282.995 100.180 35,4 Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value (51) 5.417.849 4.715.535 702.314 14,9 Rückstellungen (52) 12.036 9.232 2.804 30,4 Sozialkapital (53) 14.645 14.100 545 3,9 Laufende Steuerverpflichtungen (54) 36.049 15.490 20.559 > 100,0 Latente Steuerverbindlichkeiten (55) 96.788 74.048 22.740 30,7 Sonstige Passiva (56) 41.964 45.104 -3.140 -7,0 Nachrang- und Ergänzungskapital (57) 226.362 207.380 18.982 9,2 Eigenkapital (58) 457.559 434.697 22.862 5,3 .davon Fremdanteile Rücklagen aus der Währungsumrechnung Effekte aus der Erstanwendung Konzerngewinn Fremdanteile Summe Eigenkapital 24.180 100.342 266.851 1.081 -9 3.615 6.220 1.315 403.595 0 0 31.490 0 0 0 7.775 287 39.552 Währungsumrechnung 0 0 -50 6 -566 0 -112 -32 -754 Umgliederungen 0 0 -102 0 5 0 248 -151 0 Umbewertungen 0 0 183 0 0 0 -136 61 108 Bewertung AFS-Bestand 0 0 0 -1.403 0 0 0 1 -1.402 Gesamtgewinn 2006 0 0 31.521 -1.397 -561 0 7.775 166 37.504 Ausschüttungen 0 0 0 0 0 0 -6.220 -182 -6.402 Stand 31.12.2006 24.180 100.342 298.372 -316 -570 3.615 7.775 1.299 434.697 Stand 01.01.2007 24.180 100.342 298.372 -316 -570 3.615 7.775 1.299 434.697 Konzernjahresüberschuss 0 0 29.386 0 0 0 9.330 489 39.205 Währungsumrechnung 0 0 387 5 -377 0 -268 -35 -288 Umgliederungen 0 0 -3 0 0 0 0 3 0 Umbewertungen 0 0 -811 0 0 0 268 0 -543 Bewertung AFS-Bestand 0 0 0 -7.435 0 0 0 -2 -7.437 Gesamtgewinn 2007 0 0 28.959 -7.430 -377 0 9.330 455 30.937 0 0 0 0 0 0 -7.775 -300 -8.075 24.180 100.342 327.331 -7.746 -947 3.615 9.330 1.454 457.559 Veränderung in Tsd EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Summe Passiva Availablefor-SaleRücklagen Konzernjahresüberschuss Stand 31.12.2007 (Notes) Gewinnrücklagen IFRS Stand 01.01.2006 Ausschüttungen Passiva in Tsd EUR Kapitalrücklagen Veränderung in Tsd EUR Barreserve 5.904.795 Gezeichnetes Kapital 1.454 1.299 155 11,9 11.979.622 10.047.392 1.932.230 19,2 Die direkt im Eigenkapital erfassten Marktwertänderungen von Finanzinstrumenten, welche zur Veräußerung verfügbar sind, betragen im Jahr 2007 TEUR -7.435 (2006: TEUR -1.403). Die erfassten Marktwertänderungen wurden bereits um die latente Steuer bereinigt. Ebenso wurden die Effekte aus der Währungsumrechnung direkt im Eigenkapital erfasst. Diese betragen im Jahr 2007 TEUR -377 (2006: TEUR -566). K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 55 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 54 Vorwort Kapitalflussrechnung Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort in Tsd EUR V. Erläuterungen (Notes) Ergebnis nach Steuern 2007 2006 39.205 39.552 Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit Abschreibung/Zuschreibung auf Sach-, Anlage- und Umlaufvermögen 25.877 53.204 Dotierung/Auflösung von Rückstellungen und Risikovorsorgen -2.419 -5.484 Ergebnis aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen -1.895 11.305 -24.731 -47.918 Veränderungen anderer zahlungsunwirksamer Posten Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus laufender Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Posten Forderungen an Kreditinstitute -918.077 -267.223 Forderungen an Kunden -677.639 -546.940 19.104 27.666 Handelsaktiva und Derivate Sonstige Aktiva -30.242 7.504 -3.617 -244.218 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 668.400 452.431 Verbriefte Verbindlichkeiten 424.599 159.131 Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value 792.294 1.009.175 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Handelspassiva und Derivate 98.051 49.419 Sonstige Passiva 38.000 18.045 446.910 715.649 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Mittelzufluss aus der Veräußerung/Tilgung von Finanzanlagen Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 303.095 238.808 10.001 14.740 -678.490 -1.060.938 Mittelabfluss durch Investitionen in Finanzanlagen Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte Cashflow aus Investitionstätigkeit Zahlungsunwirksame Veränderungen Nachrang- und Ergänzungskapital Dividendenzahlungen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Barreserve zum Ende der Vorperiode -22.227 -27.509 -387.621 -834.899 18.765 148.670 -8.011 -6.425 10.754 142.245 61.406 39.143 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 446.910 715.649 Cashflow aus Investitionstätigkeit -387.621 -834.899 10.754 142.245 -278 -732 131.171 61.406 440.104 269.209 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Effekte aus Änderungen Wechselkurs, Bewertung, Konsolidierungskreis Barreserve zum Ende der Periode (31) Zahlungen für Zinsen, Dividenden/Gewinnausschüttungen und Ertragssteuern Erhaltene Zinsen Erhaltene Dividenden und Gewinnausschüttungen Gezahlte Zinsen Gezahlte Ertragssteuern 13.777 3.861 -336.075 -168.970 -2.581 -4.161 Allgemeines Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft und ihre Tochtergesellschaften bieten ihren Kunden ein umfassendes Leistungsangebot im Finanzbereich an. Zu den Kerngeschäften zählen das Firmenkunden- und Privatkundengeschäft sowie das Private Banking. Ergänzend werden diverse Dienstleistungen im Bereich Leasing, Versicherungen und Immobilien angeboten. Kernmarkt des Bankkonzerns ist das Bundesland Vorarlberg, erweitert um die Regionen Ostschweiz, Süddeutschland und Südtirol. Im Osten Österreichs ist die Bank durch die Standorte Wien, Graz und Wels vertreten. Die Bank ist eine Aktiengesellschaft, hat ihren Sitz in Bregenz/Österreich und ist im Firmenbuch Feldkirch/Österreich (FN 145586y) eingetragen. Die Anschrift der Bank lautet auf Hypo-Passage 1, 6900 Bregenz. Die Bewilligung zur Veröffentlichung des vorliegenden Jahresabschlusses wurde vom Vorstand der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft am 17.03.2008 erteilt. Der Jahresabschluss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft, der nach Überleitung auf die anzuwendenden Rechnungslegungsstandards in den Konzernabschluss einbezogen ist, wurde dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung noch nicht zur Genehmigung vorgelegt. Sowohl der Aufsichtsrat als auch die Hauptversammlung können noch Änderungen vornehmen, die sich auf den vorliegenden Konzernabschluss auswirken könnten. Alle Beträge sind, sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, in Tausend Euro (TEUR) dargestellt. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden einheitlich und stetig auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist. (1) Grundsätze Der vorliegende Konzernabschluss wurde im Einklang mit den am 31.12.2007 gültigen IFRS-Vorschriften, wie sie in der EU anwendbar sind, aufgestellt. Der Konzernabschluss basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going Concern). Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zuzurechnen sind. (2) Angewandte IAS/IFRS- und SIC/IFRIC-Vorschriften Im Konzernabschluss werden die am Bilanzstichtag bereits verpflichtend anzuwendenden IFRS berücksichtigt. Der International Accounting Standards Board (IASB) hat eine Reihe von Änderungen bei bestehenden Standards verabschiedet sowie neue Standards und Interpretationen herausgegeben, die für 2007 verpflichtend anzuwenden sind. Diese Regelungen sind auch in der EU anzuwenden und betreffen folgende Bereiche: - Änderung zu IAS 1 Angaben zum Kapital -IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben -IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. November 2006) -IFRIC 11 Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen nach IFRS 2 (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. März 2007) Erstmalige Anwendung neuer Rechnungslegungsstandards Die oben angeführten Änderungen bei bestehenden Standards, neuen Standards und Interpretationen wurden im Geschäftsjahr 2007 erstmalig angewendet. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS IV. Kapitalflussrechnung 57 Die erstmalige Anwendung dieser Regelungen hatte keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Die erstmalige Anwendung der Änderungen zu IAS 1 Angaben zum Kapital sowie des IFRS 7 verlangt neue Offenlegungs vorschriften zu Finanzinstrumenten und führt zu keiner Änderung bzgl. der Kategorisierung und Bewertung der im Konzernabschluss beinhalteten Finanzinstrumente bzw. der Angaben zu Steuern sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen als auch zu sonstigen Verbindlichkeiten. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 56 Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort Noch nicht angewendete neue Rechnungslegungsvorschriften Der IASB hat weitere Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen verabschiedet, die im Geschäftsjahr 2007 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Die folgenden Regelungen wurden bis zum Erstellungszeitpunkt des Konzern abschlusses von der EU übernommen und im offiziellen Journal veröffentlicht. In der Aktiva werden nun alle Kategorien von Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 offengelegt. Daher wurden die Forderungen an Kreditinstitute und die Forderungen an Kunden um die zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte reduziert. Wertpapiere, die freiwillig zum Fair Value bewertet wurden, wurden bislang unter der Position Handelsaktiva und Derivate ausgewiesen. Auch diese Vermögenswerte wurden in die neue Position Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value umgegliedert. -IFRS 8 Operative Segmente (verpflichtend anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009) Des Weiteren wurde die Position Finanzanlagen in die neuen Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte – available for Sale, Finanzielle Vermögenswerte – held to Maturity und Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien untergliedert. 59 Die Auswirkung dieser Regelung kann noch nicht verlässlich eingeschätzt werden. -IFRIC 12 Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2008) -IAS 23 Fremdkapitalkosten (anwendbar auf Fremdkapitalkosten hinsichtlich qualifizierender Vermögenswerte, die am oder ab dem 1. Jänner 2009 erstmals zu aktivieren sind) -IFRIC 13 Programme zur Kundenbindung (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Juli 2008) -IFRIC 14 Die Obergrenze von Vermögenswerten bei leistungsorientierten Plänen, Mindestfinanzierungsanforderungen und deren Wechselwirkungen (anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2008) -IAS 1 Darstellung des Abschlusses (überarbeitet September 2007 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009) -IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Juli 2009) -IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Juli 2009) -IFRS 2 Aktienbasierte Vergütung (überarbeitet Jänner 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009) -IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung (überarbeitet Februar 2008 – anzuwenden für Berichtsperioden beginnend am oder ab 1. Jänner 2009) Die Auswirkung dieser Regelungen kann noch nicht verlässlich eingeschätzt werden. (3) Erstanwendung von IFRS 7 und weitere vorgenommene Bilanzumgliederungen Ab dem 01.01.2007 sind die Bestimmungen des IFRS 7 (Angaben zu Finanzinstrumenten) verpflichtend anzuwenden. Aus der Anwendung dieses IFRS wurde die Bilanzgliederung entsprechend erweitert. Die vorgenommene Umgliederung wurde auch im Vergleichsjahr (2006) entsprechend angepasst und steht somit im Einklang mit den Übergangsvorschriften. Da sich der IFRS 7 auf die Angaben zu Finanzinstrumenten stützt, handelt es sich bei den vorgenommenen Änderungen lediglich um eine Veränderung der Bilanzgliederung und nicht um eine Veränderung der Bewertung von Vermögenswerten. Ebenso wurde die Bilanz um neue Positionen erweitert, damit die Aussagekraft erhöht wird. Umgliederungen der Aktiva in Tsd EUR Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden 2006 2006 publiziert Umgliederung neu 61.406 0 61.406 1.117.886 -30.432 1.087.454 5.848.082 -539.565 5.308.517 -128.695 Risikovorsorge zu Forderungen an Kunden -128.695 0 Handelsaktiva und Derivate 892.881 -641.096 251.785 0 1.211.093 1.211.093 Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value Finanzanlagen 2.012.743 -2.012.743 0 Finanzanlagen – available for Sale 0 999.731 999.731 Finanzanlagen – held to Maturity 0 985.522 985.522 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0 25.254 25.254 Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen 21.207 2.236 23.443 Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 70.307 -70.307 0 Immaterielle Vermögenswerte 0 1.683 1.683 Sachanlagen 0 68.624 68.624 Laufende Steueransprüche 0 22.040 22.040 Latente Steuerforderungen 71.667 0 71.667 0 43.006 43.006 Sonstige Aktiva 79.908 -65.046 14.862 Summe Aktiva 10.047.392 0 10.047.392 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Die Position Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wurde dahingehend umgegliedert, dass nun sowohl immaterielle Vermögenswerte, als auch Sachanlagen separat ausgewiesen werden. Aus der Position Sonstige Aktiva wurden die Laufenden Steueransprüche und die Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte umgegliedert. Diese werden nun in eigenen Positionen dargestellt. Umgliederungen der Passiva in Tsd EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2006 2006 publiziert Umgliederung neu 120.101 -25.386 94.715 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.055.566 -398.634 2.656.932 Verbriefte Verbindlichkeiten 5.612.692 -4.115.528 1.497.164 282.995 0 282.995 0 4.715.535 4.715.535 30.540 -21.308 9.232 0 14.100 14.100 Laufende Steuerverpflichtungen 0 15.490 15.490 Latente Steuerverbindlichkeiten 74.048 0 74.048 Handelspassiva und Derivate Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value Rückstellungen Sozialkapital Sonstige Passiva Nachrang- und Ergänzungskapital Eigenkapital Summe Passiva 53.384 -8.280 45.104 383.369 -175.989 207.380 434.697 0 434.697 10.047.392 0 10.047.392 Auf der Passivseite wurden analog zur Aktivseite die finanziellen Verbindlichkeiten, die freiwillig zum Fair Value bewertet werden, in einer eigenen Bilanzposition zusammengefasst. Daraus resultieren die Umgliederungen von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, Verbriefte Verbindlichkeiten sowie des Nachrang- und Ergänzungskapitals. Die Rückstellungen verringerten sich aufgrund des separat ausgewiesenen Sozialkapitals. Ebenso wird nun die Steuerrückstellung unter den Laufenden Steuerverpflichtungen ausgewiesen. In diesem Zusammenhang wurden auch die sonstigen laufenden Steuerverpflichtungen, welche bisher in der Sonstigen Passiva ausgewiesen wurden, in die neue Position Laufende Steuerverpflichtungen umgegliedert. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Die folgenden Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen wurden vom IASB bzw. IFRIC verabschiedet, jedoch bis zum Erstellungszeitpunkt des Konzernabschlusses noch nicht von der EU übernommen. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 58 Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort Umgliederungen in der Gewinn- und Verlustrechnung: in Tsd EUR Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsüberschuss 2006 2006 publiziert Umgliederung neu 304.621 0 304.621 -198.885 0 -198.885 105.736 0 105.736 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -29.184 0 -29.184 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 76.552 0 76.552 44.628 0 44.628 -4.415 0 -4.415 40.213 0 40.213 6.494 99 6.593 -74.782 -142 -74.924 2.431 143 2.574 50.908 100 51.008 Ergebnis aus Finanzinstrumenten -301 -100 -401 Ergebnis aus der Equity-Konsolidierung 378 0 378 50.985 0 50.985 Provisionserträge Provisionsaufwendungen Provisionsüberschuss Handelsergebnis Verwaltungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis Betriebsergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag Ergebnis nach Steuern Fremdanteile am Ergebnis nach Steuern Konzernjahresüberschuss -11.433 0 -11.433 39.552 0 39.552 -287 0 -287 39.265 0 39.265 In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die sonstigen Steuern, die nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Einkommen und Ertrag stehen, in den Verwaltungsaufwand umgegliedert. Bisher wurden diese Aufwendungen im Sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen. Weiters wurden Erträge von Wertpapieren des Handelsbestandes in das Handelsergebnis umgegliedert, da im Vorjahr der Ertrag noch unter der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten ausgewiesen wurde. (4) Schätzungen und Beurteilungen des Managements Zur Aufstellung des Konzernabschlusses müssen vom Management Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die Angaben in der Bilanz und im Anhang sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Sie beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten, die konzerneinheitliche Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer für Sachanlagen sowie die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen. Den Schätzungen und Beurteilungen liegen Prämissen zugrunde, die auf dem jeweils aktuell verfügbaren Kenntnisstand beruhen. Hinsichtlich der zukünftig erwarteten Geschäftsentwicklung wurden die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellte künftige Entwicklung des globalen und branchenbezogenen Umfelds zugrunde gelegt. Durch von den Annahmen abweichende und außerhalb des Einflussbereiches des Managements liegende Entwicklungen dieser Rahmenbedingungen können die tatsächlichen Beträge von den ursprünglich erwarteten Schätzwerten abweichen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde gelegten Annahmen und Schätzungen keinen bedeutenden Risiken. a) Wertminderungen von Forderungen an Kreditinstitute und Kunden Im Konzern wird das Kreditportfolio zumindest vierteljährlich im Hinblick auf Wertminderungen geprüft. Dabei wird beurteilt, ob erkennbare Ereignisse zu einem Absinken der in Zukunft erwarteten Cashflows im Kreditportfolio führen. Indikatoren für einen Wertberichtigungsbedarf sind die Nichteinhaltung von Fälligkeiten und Vereinbarungen, die Überwachung und Auswertung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kunden sowie Ratingveränderungen. Das Management berücksichtigt bei der Planung der zukünftigen Cashflows Annahmen, basierend auf historischen Ausfallswahrscheinlichkeiten für vergleichbare Kreditportfolios. b) Wertminderungen von Finanzinstrumenten, die zur Veräußerung verfügbar sind Bei diesen Finanzinstrumenten unterscheidet der Konzern zwischen Fremd- und Eigenkapitalwerten. Bei Fremdkapitalwerten erfolgt eine Wertminderung, wenn Ereignisse zu einem Absinken der in Zukunft erwarteten Cashflows führen. Bei Eigenkapitaltiteln erfolgt eine Wertminderung, wenn der Marktwert des Finanzinstrumentes deutlich und langfristig unter den Anschaffungskosten liegt. Für die Entscheidung, ob ein Wertminderungsbedarf besteht, berücksichtigt der Konzern die übliche Volatilität von Aktienkursen. 61 c) Wertminderungen von Finanzinstrumenten, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden Der Konzern überprüft diese Finanzinstrumente auf einen Wertminderungsbedarf, in dem die Ratingveränderungen und die Kursentwicklung beobachtet werden. Liegt eine Ratingverschlechterung vor, so wird die Kursentwicklung des Finanzinstrumentes untersucht. Handelt es sich bei der Kursveränderung um eine bonitätsbedingte Verschlechterung, erfolgt eine Wertminderung. d) Fair Values Viele der Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, notieren nicht an einem aktiven Markt. Diese Fair Values werden aufgrund von Bewertungsmodellen ermittelt. Bei der Anwendung von Bewertungsmodellen orientiert sich der Konzern an Kursen von beobachtbaren aktuellen Markttransaktionen mit gleichartigen Instrumenten und verwendet verfügbare und beobachtbare Marktdaten. e) Ertragssteuern Der Konzern unterliegt im Bereich der Ertragssteuern mehreren Steuerhoheiten. Wesentliche Schätzungen bestehen dabei in der Ermittlung der Steuerrückstellung (siehe Note 54). Anhand von Überleitungsrechnungen (Mehr-Weniger-Rechnung) wird ausgehend vom lokalen handelsrechtlichen Ergebnis das steuerliche Ergebnis je Gesellschaft übergeleitet. Im Zuge von laufenden bzw. angekündigten Betriebsprüfungen werden die erwarteten zusätzlichen Steuerverpflichtungen in der Steuerrückstellung erfasst. Nach abgeschlossener Betriebsprüfung wird der Unterschied zwischen der erwarteten und tatsächlichen Steuernachzahlung erfolgswirksam in den Steuern aus Vorperioden sowie in den latenten Steuern erfasst. (5) Konsolidierungskreis In unseren Konzernabschluss einbezogen sind neben dem Mutterunternehmen 17 Tochterunternehmen (2006: 17), an denen die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechte hält oder einen beherrschenden Einfluss ausübt. Von diesen Unternehmen haben 13 ihren Sitz im Inland (2006: 13) und 4 ihren Sitz im Ausland (2006: 4). Außerdem ist im Geschäftsjahr 2007 ein Spezialfonds (2006: 1) gemäß IAS 27 und SIC 12 in den Konzernabschluss einbezogen worden. Die Einbeziehung dieses Spezialfonds hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. 8 (2006: 8) wesentliche inländische assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bewertet. 49 Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen (2006: 36) mit untergeordneter Bedeutung für den Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns wurden nicht konsolidiert. Dabei betragen die einzelnen Bilanzsummen der nicht in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen unter 0,48 % (2006: 0,40 %) der konsolidierten Bilanzsumme. Bezogen auf das Ergebnis nach Steuern des Konzerns machen diese Unternehmen weniger als 3,10 % (2006: 0,55 %) aus. Die Tochterunternehmen sind Sanierungsbzw. Projektgesellschaften, die aus steuerlichen Gründen gegründet wurden und deren Zweck in der Verwaltung und Verwertung von ersteigerten Sicherheiten liegt. Der Einbezug in den Konzernabschluss würde einen unverhältnismäßig großen Aufwand verursachen. Aufgrund der zeitnahen Bewertung dieser Beteiligungen führt eine Vollkonsolidierung der betroffenen Gesellschaften zu keiner wesentlichen Änderung im Konzernergebnis. Der Bankkonzern der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gehört zum Konsolidierungskreis der Vorarlberger Landesbank-Holding mit Sitz in Bregenz. Der vorliegende Konzernabschluss wird in den Konzern der Vorarlberger Landesbank-Holding einbezogen. Der Stichtag des Bankkonzernabschlusses entspricht dem Stichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften, mit Ausnahme des Abschlusses des Hypo Spezialfonds I. Dieser weist mit 30. September einen abweichenden Stichtag von drei Monaten auf; es wurden jedoch Zwischenabschlüsse zum 31.12.2006 und 31.12.2007 erstellt. Eine vollständige Aufzählung der in unseren Konzernabschluss eingebundenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen befindet sich unter Punkt VII des Konzernabschlusses. (6) Konsolidierungsgrundsätze Die erstmalige Veröffentlichung eines nach IFRS aufgestellten Konzernabschlusses erfolgte zum 31.12.2005. Umstellungszeitpunkt war der 01.01.2004. Die Vermögenswerte und Schulden wurden zum 31.12.2005 in Übereinstimmung mit IFRS 1 nach denjenigen IFRS angesetzt und bewertet, welche zu diesem Zeitpunkt verpflichtend zu beachten waren. Die sich ergebenden Unterschiedsbeträge zwischen den Buchwerten der Vermögenswerte und Schulden nach IFRS und UGB/BWG wurden zum Zeitpunkt des Übergangs erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 60 Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Im Rahmen der Konsolidierung werden konzerninterne Aufwendungen und Erträge bzw. Forderungen und Verbindlichkeiten eliminiert. Fremdwährungsbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung sowie der Aufwands- und Ertragseliminierung werden im Handelsergebnis erfolgswirksam erfasst. Im Konzern angefallene Zwischenergebnisse werden herausgerechnet - soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Auf temporäre Unterschiede aus der Konsolidierung werden die nach IAS 12 erforderlichen Steuerabgrenzungen vorgenommen. Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die nicht von der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft beherrscht werden, an denen aber ein Anteilsbesitz von 20 % und mehr besteht. Sie werden nach der Equity-Methode bewertet und separat in der Bilanz und GuV ausgewiesen. Der Wertansatz dieser Beteiligungen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss entspricht den Anschaffungskosten. Nach der Anschaffung wird der Equity-Buchwert um die auf den Konzern entfallenden Anteile am Ergebnis bzw. an Änderungen des Eigenkapitals fortgeschrieben. Der Bankkonzern hatte nur unwesentliche Transaktionen mit assoziierten Unternehmen, sodass eine Eliminierung von Zwischenergebnissen nicht notwendig war. Anteile an Tochterunternehmen und Beteiligungen, die wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert wurden, sind zum Marktwert (Fair Value) oder, sofern dieser nicht zuverlässig ermittelbar ist, zu Anschaffungskosten in den Vermögenswerten available for Sale ausgewiesen. Die Bestimmung der Höhe der Fremdanteile erfolgt gemäß den Anteilen der Minderheitsgesellschafter am Eigenkapital der Tochterunternehmen. (7) Währungsumrechnung Für die Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten werden von den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften jene Währungen angewendet, welche dem grundlegenden wirtschaftlichen Umfeld ihres Geltungsbereiches entspricht (funktionale Währung). Der vorliegende Konzernabschluss wird in Euro veröffentlicht, welcher sowohl die funktionale, als auch die berichtende Währung des Konzerns darstellt. Nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit marktgerechten Kassakursen am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Transaktionen in fremder Währung werden in die funktionale Währung umgerechnet, indem die aktuellen Währungskurse zum Zeitpunkt der Transaktion verwendet werden. Erträge und Verluste aus der Abwicklung von Transaktionen in fremder Währung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position „Handelsergebnis“ erfasst. Bei Veränderungen des Marktwertes von Finanzinstrumenten in fremder Währung, welche der Kategorie AFS zugewiesen wurden, werden bei der Währungsumrechnung die Umrechnungsdifferenzen der fortgeschriebenen Anschaffungskosten erfolgswirksam in der Position „Handelsergebnis“ erfasst. Umrechnungsdifferenzen, die aus der Marktwertveränderung entstehen, werden jedoch ergebnisneutral im Eigenkapital in der AFS-Rücklage erfasst. Die Umrechnungsdifferenzen von nicht monetären Vermögenswerten, wie zum Beispiel Anteilspapiere, die der Kategorie AFV zugewiesen wurden, werden erfolgswirksam als Gewinne bzw. Verluste aus Fair-Value-Änderungen im Handelsergebnis erfasst. Umrechnungsdifferenzen von nicht monetären Vermögenswerten, die der Kategorie AFS zugewiesen wurden, sind in der AFS-Rücklage enthalten und werden nicht ergebniswirksam erfasst. Im Konzernabschluss verwendet nur die Hypo Investmentbank AG in Vaduz eine von der berichtenden Währung abweichende funktionale Währung (CHF). Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und für die Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Das Eigenkapital der Hypo Investment Bank AG wird zu historischen Währungskursen umgerechnet. Umrechnungsgewinne und -verluste aus der Kapitalkonsolidierung weisen wir erfolgsneutral und gesondert im Eigenkapital aus. Im Konzern der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft wurden für die Umrechnung von monetären Vermögenswerten und Schulden oder für die Umrechnung der Vermögensgegenstände und Schulden von Tochterunternehmen, die nicht in EUR bilanzieren, zum Bilanzstichtag die nachstehenden EZB-Umrechnungskurse (Betrag in Währung für 1 Euro) angewendet: 2007 2006 CHF 1,6547 1,6069 JPY 164,9300 156,9300 USD 1,4721 1,3170 PLN 3,5935 3,8310 CZK 26,6280 27,4850 GBP 0,7334 0,6715 63 (8) Zinsertrag, Zinsaufwand und Dividendenertrag Die Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und erfasst, solange mit der Einbringlichkeit der Zinsen gerechnet wird. Dabei werden Erträge, die überwiegend ein Entgelt für die Kapitalnutzung darstellen (meist zinsmäßige oder zinsähnliche Berechnung nach Zeitablauf oder Höhe der Forderung), den zinsähnlichen Erträgen zugerechnet. Der Ausweis der Zinsaufwendungen erfolgt analog zu den Zinserträgen. Ergänzend werden Erträge aus Beteiligungen (Dividenden) in diesem Posten berücksichtigt. Die Dividenden werden erst dann in der GuV erfasst, wenn der Dividendenanteil des Konzerns feststeht. Fremdkapitalkosten werden im Konzern ohne Rücksicht auf die Verwendung des Fremdkapitals grundsätzlich erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Fremdkapitalkosten werden daher im Konzern einheitlich nicht aktiviert. (9) Provisionsertrag und Provisionsaufwand Unter dem Provisionsertrag und Provisionsaufwand sind die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft und diesem zuzuordnende Aufwendungen gegenüber Dritten ausgewiesen. Provisionserträge und Provisionsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt und erst dann ergebniswirksam erfasst, nachdem die Dienstleistung vollständig erbracht wurde. Kreditgebühren im Zusammenhang mit neuen Finanzierungen werden nicht im Provisionsertrag erfasst, sondern werden als Anteil des Effektivzinssatzes im Zinsertrag erfasst. (10) Handelsergebnis Das Handelsergebnis setzt sich aus drei Komponenten zusammen: -Ergebnis aus dem Handel mit Wertpapieren, Schuldscheindarlehen, Edelmetallen und derivativen Instrumenten (Vermögenswerte des Handelsbestandes – HFT; siehe Note 12) -Ergebnis aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die nicht dem Handelsbuch angehören -Ergebnis aus der Anwendung der Fair Value Option (freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte, AFV, LAFV) Alle Finanzinstrumente des Handelsbestandes werden mit dem Marktwert (Fair Value) ohne Stückzinsen bewertet. Zur Bewertung börsennotierter Produkte verwenden wir Börsenkurse, für nicht börsengehandelte Handelsgeschäfte wurden zur Bestimmung des Zeitwertes interne Preismodelle verwendet. Im Handelsergebnis sind nur die aus Handelsaktivitäten entstandenen realisierten und unrealisierten Ergebnisse gezeigt. Nicht im Handelsergebnis enthalten sind die Zins- und Dividendenerträge sowie die Refinanzierungskosten, welche im Zinsüberschuss abgebildet wurden. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Bei der Umstellung auf IFRS zum 01.01.2004 wurden die Erleichterungswahlrechte nach IFRS 1.15 in Verbindung mit IFRS 1 Anhang B herangezogen und dabei stets die Wertansätze zum Erstkonsolidierungszeitpunkt verwendet. Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung, die nach UGB-Grundsätzen mit den Rücklagen verrechnet wurden, wurden nicht in die IFRS-Eröffnungsbilanz übernommen. Kapitalbestandteile in Fremdwährung wurden dabei mit den historischen Kursen umgerechnet. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort (11) Zahlungsmittelbestand Der in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Zahlungsmittelbestand entspricht dem Bilanzposten Barreserve. (12) Finanzinstrumente Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Gemäß IAS 39 zählen auch Derivate zu den Finanzinstrumenten. Finanzinstrumente werden zum Zeitpunkt des Zugangs kategorisiert und zum Handelstag in der Bilanz erfasst. In Bezug auf die Klassifizierung unterscheidet der Konzern folgende Kategorien von Finanzinstrumenten. Kategorien von Finanzinstrumenten Vermögenswerte des Handelsbestandes Vermögenswerte freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet Vermögenswerte zur Veräußerung verfügbar Vermögenswerte bis zur Endfälligkeit gehalten Forderungen und Darlehen Verbindlichkeiten und Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten des Handelsbestandes Verbindlichkeiten freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet Abkürzung Assets held for Trading HFT Assets designated at Fair Value through P&L AFV Assets available for Sale AFS Assets held to Maturity HTM Loans & Receivables L&R Other Liabilities LAC Liabilities held for Trading LHFT Liabilities designated at Fair Value through P&L LAFV Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 62 Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort Finanzinstrumente werden entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value bewertet: Bewertungsansätze der finanziellen Vermögenswerte Abkürzung Bewertung HFT Fair Value (ergebniswirksam) Vermögenswerte freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet AFV Fair Value (ergebniswirksam) Vermögenswerte zur Veräußerung verfügbar AFS Fair Value (ergebnisneutral) Vermögenswerte bis zur Endfälligkeit gehalten HTM Fortgeführte Anschaffungskosten Forderungen und Darlehen L&R Fortgeführte Anschaffungskosten Vermögenswerte des Handelsbestandes Bewertungsansätze der finanziellen Verbindlichkeiten Abkürzung Bewertung LAC Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten des Handelsbestandes LHFT Fair Value (ergebniswirksam) Verbindlichkeiten freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet LAFV Fair Value (ergebniswirksam) Verbindlichkeiten und Verbriefte Verbindlichkeiten 1. Fortgeführte Anschaffungskosten a) Kategorie L&R Finanzaktiva, für die kein aktiver Markt besteht, werden der Kategorie L&R zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate handelt und den Instrumenten feste oder bestimmbare Zahlungen zugeordnet werden können. Dies gilt unabhängig davon, ob die Finanzinstrumente originär begründet oder im Sekundärmarkt erworben wurden. Ein aktiver Markt ist dann gegeben, wenn notierte Preise regelmäßig zum Beispiel von einer Börse oder einem Broker zur Verfügung gestellt werden und diese Preise repräsentativ für aktuelle Transaktionen zwischen fremden Dritten sind. Wertminderungen werden nur dann gebildet, wenn ein identifizierbares Ereignis eintritt, durch das die Erwartung zukünftiger Cashflows sinkt. Indikatoren für einen Wertberichtigungsbedarf sind bei dieser Kategorie die laufende Kreditüberwachung (Überwachung von Fälligkeiten und Einhaltung von Vereinbarungen, Bilanzauswertung, Ratingeinstufungen) sowie auch externe Informationsquellen (Kreditschutzverband, Zeitungsberichte, usw.). Wird ein Indiz auf einen möglichen Wertberichtigungsbedarf festgestellt, so erfolgt auf Kundenebene eine Prüfung und Schätzung der zukünftig zu erwartenden Cashflows. Wird festgestellt, dass in der Zukunft liegende und vertraglich vereinbarte Cashflows nicht zur Gänze erfüllt werden können, erfolgt die Bildung von Wertberichtigungen auf Basis der zukünftig erwarteten und effektivzinsmäßig abgezinsten Zahlungsströme der Finanzinstrumente abzüglich der vorhandenen Sicherheiten unter Berücksichtigung von Verwertungskosten. Die Bildung und Auflösung von Wertberichtigungen dieser Kategorie, aber auch Direktabschreibungen sowie Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position Risikovorsorge im Kreditgeschäft (siehe Note 24) ersichtlich. Bei Wertberichtigungen der Kategorie L&R erfolgt die Erfassung des Wertberichtigungsbedarfs auf einem separaten Konto Risikovorsorge (siehe Note 34). Zinserträge aus „Unwinding“ werden erfolgswirksam im Zinsergebnis erfasst. b) Kategorie HTM Finanzaktiva werden der Kategorie HTM zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate handelt und den finanziellen Vermögenswerten feste oder bestimmbare Zahlungen zugeordnet werden können, wenn für sie ein aktiver Markt existiert und wenn die Absicht sowie die Fähigkeit besteht, sie bis zur Endfälligkeit zu halten. Wertminderungen werden nur dann gebildet, wenn ein identifizierbares Ereignis eintritt, durch das die Erwartung zukünftiger Cashflows sinkt. Indikatoren für einen Wertberichtigungsbedarf sind bei dieser Kategorie die Entwicklung von Marktpreisen, sofern diese verfügbar sind, aber auch die laufende Ratingüberwachung sowie andere externe Informationsquellen werden für die Beurteilung herangezogen. Die Bildung von Wertberichtigungen erfolgt auf Basis der zukünftig erwarteten und effektivzinsmäßig abgezinsten Zahlungsströme der Finanzinstrumente. Wertberichtigungen für die Kategorie HTM werden direkt im Buchwert in Form von Abschreibungen in Abzug gebracht. Die Abschreibungen sowie die Zuschreibungen aus bereits abgeschriebenen Wertpapieren sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten (siehe Note 29) enthalten. c) Kategorie LAC Finanzverbindlichkeiten werden der Kategorie LAC zugewiesen, wenn es sich nicht um Derivate handelt und sie Verbindlichkeiten darstellen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert designiert wurden. Zu dieser Kategorie zählen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden und auch die Verbrieften Verbindlichkeiten. Unterschiedsbeträge zwischen dem Emissionswert und dem Rückzahlungsbetrag werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode zeitanteilig zu- bzw. abgeschrieben und im Zinsergebnis erfolgswirksam erfasst. Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten: Finanzinstrumente der Kategorien L&R, HTM und LAC werden zum Handelstag erstmalig mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich der direkt zurechenbaren Transaktionskosten und Gebühren in der Bilanz angesetzt. Die Folgebewertung dieser Finanzinstrumente erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Unterschiedsbeträge zwischen den Anschaffungskosten und den Rückzahlungsbeträgen werden dabei unter Anwendung der Effektivzinsmethode zeitanteilig zu- bzw. abgeschrieben und im Zinsüberschuss erfolgswirksam erfasst. Wertminderungen (Impairments) werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. 2. Beizulegender Zeitwert d) Kategorie HFT Finanzaktiva werden der Kategorie HFT zugewiesen, wenn sie zu Handelszwecken gehalten werden. Zu den Handelsaktiva zählen insbesondere Wertpapiere mit kurzfristiger Weiterveräußerungsabsicht sowie derivative Finanzinstrumente mit positivem Marktwert. Da der Konzern Hedge-Accounting nicht anwendet, sind alle Derivate mit positivem Marktwert dieser Kategorie zugewiesen, obwohl keine Handelsabsicht besteht, da diese Derivate überwiegend zur Absicherung gegen Marktpreisrisiken abgeschlossen wurden. Wertminderungen für die Kategorie HFT sind implizit im Fair Value des Finanzinstrumentes enthalten und werden nicht gesondert behandelt. e) Kategorie AFV Finanzaktiva werden freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, wenn - das Finanzinstrument in einer Sicherungsbeziehung zu einem derivativen Finanzinstrument steht. Aufgrund der Bilanzierung der derivativen Absicherung zum Fair Value würde es zu einer Inkongruenz zwischen Grundgeschäft und Absicherung in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Um diese Inkongruenz (accounting mismatch) auszugleichen, erfolgt der freiwillige Ansatz zum Fair Value. - das Finanzinstrument Bestandteil eines Portfolios ist, über welches laufend auf Basis von Marktwerten eine Berichterstattung an die Geschäftsführung zur Überwachung und Steuerung des Portfolios erstellt wird. - das Finanzinstrument eines oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthält. Finanzinstrumente können nur bei Zugang dieser Kategorie zugewiesen werden. Die Bewertungsergebnisse werden in der Gewinnund Verlustrechnung in der Position Handelsergebnis erfasst. Wertminderungen für die Kategorie AFV sind implizit im Fair Value des Finanzinstrumentes enthalten und werden daher nicht gesondert behandelt. f) Kategorie AFS Finanzaktiva werden der Kategorie AFS zugewiesen, wenn es sich nicht um ein Derivat handelt und wenn das Finanzinstrument keiner der vorhergehenden Kategorien zugewiesen werden kann oder in dieser Kategorie designiert wird. Es handelt sich dabei insbesondere um verzinsliche Wertpapiere, die nicht bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen und die nicht einer kurzfristigen Weiterveräußerungsabsicht unterliegen. Ebenso sind in dieser Kategorie Aktien, Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen enthalten. Die Folgebewertung dieser Kategorie erfolgt zum Fair Value. Veränderungen des Fair Values werden jedoch erfolgsneutral in der AFS-Bewertungsrücklage erfasst. Bei Veräußerung des finanziellen Vermögenswertes wird das in der AFS-Bewertungsrücklage bilanzierte kumulierte Bewertungsergebnis aufgelöst und in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertminderungen werden dann gebildet, wenn ein objektiver Hinweis auf gesunkene Cashflow-Erwartung bei Schuldtiteln vorliegt. Bei Eigenkapitalinstrumenten kann ein dauerhaftes oder wesentliches Absinken des Fair Values unter die Anschaffungskosten ein Hinweis auf einen Wertminderungsbetrag sein. Im Falle einer Wertminderung muss die AFS-Rücklage um den Wertminderungsbetrag angepasst werden und der Betrag ist in der Gewinn- und Verlustrechnung zu berücksichtigen. Aus diesem Grund werden die Finanzinstrumente dieser Kategorie anhand von Indikatoren auf einen dauerhaften Wertberichtigungsbedarf hin untersucht. Als Indikatoren dienen neben verfügbaren Marktpreisen, Ratingveränderungen sowie andere externe Informationsquellen. Wird ein möglicher Wertberichtigungsbedarf festgestellt, so wird die gesamte Fair Value Differenz erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung erfasst. Der so ermittelte Wertberichtigungsbedarf wird aus der Rücklage ausgeschieden und ergebniswirksam in der Position Ergebnis aus Finanzinstrumenten erfasst (siehe Note 29). Ist für einen Vermögenswert dieser Kategorie ein verlässlicher Marktwert nicht verfügbar, so erfolgt der Bewertungsansatz zu fortgeführten Anschaffungskosten. Davon betroffen sind insbesondere die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, für die kein aktiver Markt besteht. Für diese Investments besteht keine Veräußerungsabsicht. Im Berichtsjahr, wie auch im Vergleichszeitraum, wurden keine Finanzinstrumente dieser Kategorie veräußert, deren Marktwert nicht verfügbar war. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in diesen Kategorien in der Bilanz ausgewiesen. Die jeweiligen Erläuterungen sowie die Bewertungsmaßstäbe zu den einzelnen Kategorien sind in den Notes ersichtlich. Im Abschlussjahr, wie auch in der Vergleichsperiode des Vorjahres, wurden keine Finanzinstrumente umklassifiziert. 65 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 64 Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden g) Kategorie LHFT Finanzverbindlichkeiten werden der Kategorie HFT zugewiesen, wenn sie zu Handelszwecken ausgegeben wurden. Zu den Handelspassiva zählen insbesondere Leerverkäufe sowie derivative Finanzinstrumente mit negativem Marktwert. Da der Konzern Hedge-Accounting nicht anwendet, sind alle Derivate mit negativem Marktwert dieser Kategorie zugewiesen, obwohl keine explizite Handelsabsicht besteht, da diese Derivate überwiegend zur Absicherung gegen Marktpreisrisiken abgeschlossen wurden. h) Kategorie LAFV Finanzpassiva werden freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, wenn - das Finanzinstrument in einer Sicherungsbeziehung zu einem derivativen Finanzinstrument steht. Aufgrund der Bilanzierung der derivativen Absicherung zum Fair Value würde es zu einer Inkongruenz zwischen Grundgeschäft und Absicherung in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Um diese Inkongruenz (accounting mismatch) auszugleichen, erfolgt der freiwillige Ansatz zum Fair Value. - das Finanzinstrument eines oder mehrere trennungspflichtige eingebettete Derivate enthält. Finanzinstrumente können nur bei Zugang dieser Kategorie zugewiesen werden. Finanzinstrumente, für die die Fair Value Option angewendet wird, werden in der Bilanz in einer eigenen Kategorie zum Fair Value ausgewiesen. Die Bewertungsergebnisse werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Handelsergebnis ausgewiesen. Die Zinserträge und Zinsaufwendungen werden im Zinsüberschuss dargestellt. Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten zum Fair Value: Finanzinstrumente der Kategorien HFT, AFV, AFS, LAFV, LHFT und Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert (Fair Value) in der Bilanz angesetzt und bewertet. Für die Ermittlung der Fair Values wurden – sofern vorhanden – Marktpreise und Notierungen verwendet. Waren diese nicht verfügbar, so wurde der Marktwert von Finanzinstrumenten mit vergleichbarem Kreditrisiko, Ertrag und Laufzeit abgeleitet. War kein vergleichbares Investment vorzufinden, erfolgte die Ermittlung der Fair Values mit Hilfe eines internen Bewertungsmodells, anhand welchem die erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mittels eines aktuellen Marktzinssatzes abdiskontiert wurden. Diese Finanzinstrumente werden zum Handelstag mit dem beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten in der Bilanz angesetzt. Veränderungen des Fair Values werden dabei entweder erfolgswirksam im Handelsergebnis erfasst oder, wenn es sich um die Kategorie AFS handelt, werden die Marktwertveränderungen ergebnisneutral in der AFS-Bewertungsrücklage erfasst. Wertminderungen (Impairments) werden immer erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort 67 Marktwert (Fair Value) bilanziert und bewertet, wenn die Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivates nicht eng mit denen des Trägerkontraktes verbunden sind und der Trägerkontrakt nicht der Kategorie HFT oder AFV zugewiesen wurde. Bewertungsänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bilanzierung und Bewertung des Trägerkontraktes folgt hingegen den Vorschriften der einschlägigen Kategorie des Finanzinstrumentes. Der Konzern hält Finanzinstrumente mit eingebetteten Derivaten in der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft. Für Wohnbaufinanzierungen gewährt die Bank den Kunden einen Zinscap in Höhe von 6 %. Dieses eingebettete Derivat kann jedoch nicht separat veräußert und gehandelt werden und ist untrennbar mit dem Grundgeschäft verbunden. Aus diesem Grund erfolgt keine separate Bewertung des eingebetteten Derivates. Des Weiteren hat die Bank eingebettete Derivate im Bereich der Schuldverschreibungen in Form von Wandelanleihen. Für diese Wertpapiere wurde die Fair Value Option angewendet, sodass das eingebettete Derivat nicht herausgelöst und eigens bewertet werden muss. (13) Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Eine Aufrechnung erfolgt nur insoweit, als dass ein durchsetzbares Recht darauf besteht und die Aufrechnung dem tatsächlich erwarteten Ablauf des Geschäftes entspricht. (14) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Grundstücke und Gebäude, die wir als Finanzinvestitionen zur Erzielung von Mieterträgen bzw. Wertsteigerungen langfristig halten, werden zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bilanziert. Für diese im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Investment-Properties gilt in der Regel ein Abschreibungszeitraum von 25 bis 50 Jahren. Die Immobilien werden linear auf Basis der erwarteten Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Mieterträge werden im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst. Ebenso werden die Abschreibungen, aber auch die Instandhaltungsaufwendungen für diese Immobilien im Sonstigen betrieblichen Ergebnis dargestellt (siehe Note 28). (15) Immaterielle Vermögenswerte Der Posten Immaterielles Anlagevermögen umfasst erworbene Software und Lizenzrechte. Die Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, reduziert um die planmäßigen Abschreibungen, bewertet. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer stellt sich wie folgt dar: Begebene originäre Finanzgarantien werden nicht in der Bilanz ausgewiesen, da sie bis zur Inanspruchnahme eine Eventualverbindlichkeit darstellen (siehe Note 63). Weisen Indikatoren auf eine Bonitätsverschlechterung des Garantienehmers hin, werden Rückstellungen in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme gebildet. Für begebene Finanzgarantien erhält der Konzern Garantieprovisionen, welche er im Provisionsergebnis ausgewiesen hat. Bei synthetischen Finanzgarantien, beispielsweise in Form von Credit-Default-Swaps (CDS), erfolgt ein getrennter Ausweis. Die dem CDS zugrunde liegende Finanzgarantie wird ebenfalls außerhalb der Bilanz, in den Eventualverbindlichkeiten, dargestellt. Der Derivatkontrakt selbst wird mit seinem Marktwert in der Handelsaktiva bzw. Handelspassiva ausgewiesen. Wird die Garantieprämie des CDS zur Gänze bei Beginn des Kontraktes vereinnahmt, so wird die Prämie zunächst als Verbindlichkeit erfasst und zeitanteilig auf die Laufzeit des Derivates aufgeteilt. Werden aus dem CDS laufende Prämien bezahlt, so werden diese abgegrenzt im Provisionsertrag ausgewiesen. Eingebettete Derivate (Embedded Derivatives) Eingebettete Derivate – darunter sind Derivate zu verstehen, die Bestandteil eines originären Finanzinstrumentes und mit diesem verbunden sind – werden vom originären Finanzinstrument getrennt und separat wie ein freistehendes Derivat zum Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren: Standardsoftware 3 Sonstige Software Wertpapierverwaltungsprogramme 4 10 Sofern der erzielbare Betrag unter dem Buchwert liegt, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung. Aufgrund der kurzen Abschreibungsdauer kam es bisher zu keinen außerplanmäßigen Abschreibungen. Die planmäßigen Abschreibungen werden im Verwaltungsaufwand berücksichtigt. (16) Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer des Vermögenswertes. Zu den Anschaffungskosten zählen alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Anschaffung und Inbetriebnahme anfallen. Es werden jedoch keine Refinanzierungszinsen aus der Anschaffung angesetzt. Es gab zum Abschlussstichtag sowie in der Vergleichsperiode keine Verbindlichkeiten aus Anlagenkäufen. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Finanzgarantien Eine Finanzgarantie ist gemäß IAS 39 ein Vertrag, bei dem der Garantiegeber zur Leistung bestimmter Zahlungen verpflichtet ist, die den Garantienehmer für einen Verlust entschädigen, der ihm entsteht, weil ein bestimmter Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen gemäß den ursprünglichen oder geänderten Bedingungen eines Schuldinstruments nicht fristgemäß nachkommt. Die Verpflichtung aus einer Finanzgarantie wird erfasst, sobald der Garantiegeber Vertragspartei wird, das heißt im Zeitpunkt der Annahme des Garantieangebots. Die Erstbewertung erfolgt mit dem Fair Value zum Erfassungszeitpunkt. Insgesamt betrachtet ist der Fair Value einer Finanzgarantie bei Vertragsabschluss regelmäßig null, denn der Wert der vereinbarten Prämie wird bei marktgerechten Verträgen dem Wert der Garantieverpflichtung entsprechen. Im Rahmen der Folgebewertung wird geprüft, ob eine Risikovorsorge erforderlich ist. Die Anschaffungskosten werden auf die Laufzeit der Finanzgarantie verteilt und erfolgswirksam vereinnahmt. Diesen Erträgen stehen die Aufwendungen für die Bildung von Risikovorsorgen aus der erwarteten Inanspruchnahme gegenüber. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer stellt sich wie folgt dar: Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Jahren: Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Baumaßnahmen in angemieteten Geschäftslokalen EDV-Hardware 25 - 50 5 - 10 10 3 Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Vermögenswertes liegt. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 66 Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Vorwort (17) Leasing Leasingverhältnisse werden nach der Verteilung der wirtschaftlichen Risiken und Chancen aus dem Leasinggegenstand zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer beurteilt. (20) Sozialkapital Die Rückstellungen für das Sozialkapital umfassen die Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen, Jubiläumsgelder sowie Berufs- und Dienstunfähigkeitsrisiko. Bilanzierung als Leasinggeber: Leasinggegenstände, die dem Leasingnehmer zuzurechnen sind (Finanzierungsleasing), werden unter den Forderungen mit dem Nettoinvestitionswert (Barwert) ausgewiesen. Zinserträge werden auf Basis einer gleich bleibenden, periodischen Rendite, deren Berechnung der noch ausstehende Nettoinvestitionswert zugrunde gelegt ist, vereinnahmt. Erträge aus dem Finanzierungsleasing werden im Zinsergebnis des Konzerns ausgewiesen. Leasingobjekte sind im Konzern überwiegend Immobilien. Pensionen In der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft haben 14 (2006: 12) Pensionisten und Hinterbliebene Anspruch auf eine leistungsorientierte Bankpension. Diese Anspruchsberechtigten sind bereits in Pension und leisten daher keine weiteren Beiträge mehr. Ein Schließen dieser Vereinbarung ist nicht beabsichtigt. Mit den noch aktiven Dienstnehmern mit Pensionsanspruch wurde ein beitragsorientierter Pensionskassenvertrag abgeschlossen. Leasinggegenstände, die dem Leasinggeber zuzurechnen sind (Operating-Leasing), werden unter den als Finanzinvestition gehaltenen Vermögenswerten ausgewiesen und nach den dort beschriebenen Grundsätzen bewertet. Die Leasingerlöse werden linear über die Vertragslaufzeit erfasst. Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist im Wesentlichen nur als Leasinggeber im Finanzierungsleasing tätig. Abfertigungen Das österreichische Arbeitsrecht sah bei Beendigung des Dienstverhältnisses unter bestimmten Voraussetzungen eine Entschädigungszahlung an Dienstnehmer vor. Dazu zählt insbesondere auch die Beendigung des Dienstverhältnisses in Folge des Pensionsantritts. Dieser Abfertigungsanspruch gilt für alle Mitarbeiter, die vor dem 31.12.2002 in das Unternehmen eingetreten sind. Die Höhe des Abfertigungsanspruchs beträgt in Abhängigkeit der Dauer der Dienstzugehörigkeit maximal ein Jahresgehalt. Für diese Ansprüche hat der Bankkonzern eine Abfertigungsrückstellung gebildet. Für alle Beschäftigten, die nach dem 31. Dezember 2002 in das Unternehmen eingetreten sind, ist diese Regelung nicht maßgeblich. Für jene Mitarbeiter werden monatliche Beiträge in eine Abfertigungskasse einbezahlt. Darüber hinaus bestehen keine weiteren Ansprüche der Angestellten. Bilanzierung als Leasingnehmer: Beim Finanzierungsleasing wird der Vermögenswert unter den Sachanlagen und die Verpflichtung unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ansatz erfolgt in der Höhe des beizulegenden Zeitwertes des Leasinggegenstandes bei Beginn des Leasingverhältnisses oder, sofern dieser niedriger ist, mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen. Zur Berechnung des Barwertes der Mindestleasingzahlungen wird der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende interne Zinsfuß herangezogen. Es gab im Jahr 2007 keine Sale-and-Lease-Back-Transaktionen im Konzern. Die Leasingraten werden in einen Zins- und einen Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Der Tilgungsanteil mindert die Restschuld; der Zinsanteil wird als Zinsaufwand behandelt. Leasingraten aus Operating-Leasing werden als Mietaufwand behandelt. Sie orientieren sich in der Regel am Marktpreis für vergleichbare Objekte und unterliegen in der Regel einer Indexanpassung (Mietpreisindex). Verträge der Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft als Leasingnehmer umfassen die Anmietung von Geschäftslokalen und haben eine vergleichsweise geringe Bedeutung für den vorliegenden Konzernabschluss. (18) Latente Steuern Der Ansatz und die Bewertung von latenten Steuern erfolgt nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Die Ermittlung erfolgt bei jedem Steuersubjekt zu jenen Steuersätzen, die nach geltenden Gesetzen in dem Besteuerungszeitraum angewendet werden. Aktive latente Steuern bilden die potenziellen Ertragssteuerentlastungen aus zeitlich begrenzten Unterschieden zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen ab. Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn ausreichend passive latente Steuern in der gleichen Steuereinheit bestehen oder es hinreichend wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft zu versteuernde Gewinne in der gleichen Steuereinheit anfallen. Dies gilt auch für den Ansatz aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuern werden nicht abgezinst. Ergebnisabhängige tatsächliche Steueraufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns im Posten Steuern vom Einkommen und Ertrag ausgewiesen. Die Effekte aus der Bildung oder Auflösung latenter Steuern sind ebenfalls in diesem Posten enthalten, es sei denn, sie beziehen sich auf ergebnisneutral bewertete Posten. In diesem Fall erfolgt deren Bildung bzw. Auflösung ergebnisneutral gegen die Available-for-Sale-Rücklage. (19) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Unter den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten sind Immobilienobjekte ausgewiesen, die im Rahmen der Betreibung von Forderungen zur besseren Verwertung erworben und zur kurzfristigen Veräußerung gehalten werden. Ebenso sind in dieser Position Leasingobjekte enthalten, die nach Ablauf eines Leasingvertrages veräußert werden sollen. Die Verwertung dieser Objekte wird von der Hypo Immobilien GmbH sowie von den Leasinggesellschaften wahrgenommen. Ziel ist es, die Verwertung innerhalb eines Jahres zu realisieren. Ist langfristig keine Verwertung für diese Immobilien möglich, werden die Objekte in der Regel vermietet bzw. verpachtet. In diesen Fällen kommt es zu einer Umgliederung zu den als Finanzanlagen gehaltenen Immobilien. Für diese Vermögenswerte werden keine laufenden Abschreibungen getätigt, sondern es erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung, falls der beizulegende Zeitwert abzüglich Verwertungskosten unter dem Buchwert zu liegen kommt. Alle im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten stehenden Aufwendungen und Erträge werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Sonstiges betriebliches Ergebnis erfasst. Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte werden dem Segment Leasing und Immobilien zugeordnet. Es bestehen keine Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten stehen. 69 Jubiläumsgeld Jedem Dienstnehmer stehen nach 25-jähriger bzw. 40-jähriger Dienstzugehörigkeit ein bzw. zwei Monatsgehälter als Jubiläumsgeld zu. Die Pensionsrückstellungen und die Rückstellungen für die alten Abfertigungsansprüche sind jeweils leistungsorientiert. Die Berechnung der Barwerte des Sozialkapitals erfolgte unter folgenden versicherungsmathematischen Annahmen: -Die Rückstellungen für leistungsorientierte Zusagen werden nach dem Anwartschaftsansammlungsverfahren gebildet. -Rechnungszinsfuß/Inland 5,0 % (2006: 4,0 %) - Jährliche Valorisierungen, kollektivvertragliche und karrieremäßige Gehaltserhöhungen 3,9 % (2006: 3,3 %) bei der Rückstellung für Abfertigungen, Jubiläumsgelder sowie Berufs- und Dienstunfähigkeitsrisiko -Fluktuationsrate von 8,7 % (2006: 8,7 %) - Jährliche Valorisierungen 3,2 % (2006: 3,0 %) bei der Rückstellung für Pensionen -Bei allen aktiven Dienstnehmern wurde das frühest mögliche Pensionsantrittsalter herangezogen. - Generationentafeln für Angestellte: Tabellenwerte AVÖ 1999-P (plus 5 % Aufschlag aufgrund nicht mehr aktueller Tabellenwerte) Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus der Anpassung versicherungsmathematischer Annahmen wurden sofort erfolgswirksam erfasst. Für das Jahr 2008 werden Pensionsauszahlungen in Höhe von TEUR 411 erwartet. Die für beitragsorientierte Pläne vereinbarten Zahlungen an eine Pensionskasse werden laufend als Aufwand erfasst. Ebenso wird die gesetzliche Leistung der Abfertigung Neu laufend als Aufwand erfasst. Darüber hinausgehende Verpflichtungen bestehen nicht. (21) Treuhandgeschäfte Treuhandgeschäfte, die eine Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung zur Basis haben, werden in der Bilanz nicht ausgewiesen. Provisionszahlungen aus diesen Geschäften sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Provisionsüberschuss enthalten. (22) Echte Pensionsgeschäfte (Repo-Geschäfte) Repo-Geschäfte sind Kombinationen aus Kassakäufen oder -verkäufen von Wertpapieren mit gleichzeitigem Verkauf oder Rückkauf auf Termin mit demselben Kontrahenten. Die bei Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere (Kassaverkauf) werden in der Konzernbilanz des Verleihers weiterhin als Wertpapierbestand bilanziert und bewertet. Der Liquiditätszufluss aus dem Repo-Geschäft wird je nach Gegenpartei als Verbindlichkeit gegenüber Kreditinstituten oder Kunden in der Bilanz ausgewiesen. Vereinbarte Zinszahlungen werden laufzeitgerecht als Zinsaufwendungen erfasst. Die bei Reverse-Repos entstehenden Liquiditätsabflüsse werden als Forderungen an Kreditinstitute oder Kunden bilanziert und entsprechend bewertet. Die dem Geldgeschäft zugrunde liegenden in Pension genommenen Wertpapiere (Kassakauf) werden nicht in der Bilanz ausgewiesen und auch nicht bewertet. Vereinbarte Zinsen aus Reverse-Repos werden, wenn sie nicht aus Handelsgeschäften resultieren, laufzeitgerecht als Zinserträge erfasst. Eine Verrechnung von Forderungen aus Reverse-Repos und Verbindlichkeiten aus Repos mit demselben Kontrahenten wird nicht vorgenommen. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Vorwort Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 68 Vorwort Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Vorwort 71 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (23) Zinsüberschuss (Notes) Zinsen und ähnliche Erträge 2007 482.299 2006 304.621 Veränderung in % 177.678 58,3 Kredit- und Leasinggeschäft Wertpapiergeschäft Zinserträge aus Barreserve (31) 1.904 1.581 323 20,4 Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute (32) 62.743 22.102 40.641 > 100,0 Zinserträge aus Forderungen an Kunden (33) 221.902 158.971 62.931 39,6 Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held for Trading (35) 12 0 12 100,0 Zinserträge aus Schuldverschreibungen – at Fair Value (36) 37.025 18.657 18.368 98,5 Zinserträge aus Schuldverschreibungen – available for Sale (37) 56.079 19.462 36.617 > 100,0 Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held to Maturity (38) 45.318 47.646 -2.328 -4,9 Zinserträge aus Leasingforderungen (33) 43.537 32.340 11.197 34,6 Erträge aus Anteilspapieren 11.766 1.830 9.936 > 100,0 Beteiligungserträge aus verbundenen Unternehmen (37) 178 181 -3 -1,7 Beteiligungserträge aus assoziierten Unternehmen (37) 1.360 852 508 Sonstige Beteiligungserträge (37) 475 999 -371.877 -3.094 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.799 329 11,8 21,6 33.750 27.763 5.987 Giro- und Zahlungsverkehr 9.992 9.627 365 3,8 Sonstiges Dienstleistungsgeschäft 6.207 4.439 1.768 39,8 53.077 44.628 8.449 18,9 2007 2006 Provisionserträge in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % Kredit- und Leasinggeschäft -1.481 -1.210 -271 22,4 Wertpapiergeschäft -2.614 -1.528 58,5 -514 -115 22,4 59,6 Sonstiges Dienstleistungsgeschäft -101 -77 -24 31,2 -524 -52,5 Provisionsaufwendungen -6.353 -4.415 -1.938 43,9 -198.885 -172.992 87,0 Provisionsüberschuss 46.724 40.213 6.511 16,2 -2.149 -945 44,0 65,5 2007 2006 (48) -81.328 -49.152 -32.176 Zinsaufwendungen für Verbriefte Verbindlichkeiten (49) -80.052 -55.334 -24.718 44,7 Zinsaufwendungen für Derivate (50) -2.507 -533 -1.974 > 100,0 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten - at Fair Value (51) -195.947 -85.340 -110.607 > 100,0 Zinsaufwendungen für Nachrang- und Ergänzungskapital (57) -8.822 -6.377 -2.445 38,3 Sonstige Aufwendungen aus dem Leasinggeschäft (33) -127 0 -127 100,0 110.422 105.736 4.686 4,4 (26) Handelsergebnis in Tsd EUR Ergebnis aus dem Handel Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten Bewertungsergebnis Vermögenswerte – held for Trading Bewertungsergebnis Vermögenswerte – at Fair Value In den Zinserträgen aus Forderungen an Kunden wurde aus dem „Unwinding“ ein Betrag in Höhe von TEUR 827 erfasst. (Notes) (35) (35, 50) Veränderung in Tsd EUR in % -19,8 7.621 9.504 -1.883 -89.378 -75.552 -13.826 18,3 (35) -1.159 99 -1.258 > -100,0 (36, 51) 83.545 72.542 11.003 15,2 629 6.593 -5.964 -90,5 2007 2006 Handelsergebnis Davon Ergebnis aus dem Handel Davon Erträge aus Anteilspapieren (Notes) 2007 2006 in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % 9 7 77,8 Erträge aus Anteilspapieren – held for Trading (35) Erträge aus Anteilspapieren – at Fair Value (36) 9.766 380 9.386 > 100,0 Erträge aus Anteilspapieren – available for Sale (37) 1.984 1.441 543 37,7 11.766 1.830 9.936 > 100,0 Erträge aus Anteilspapieren 16 (24) Risikovorsorge im Kreditgeschäft (Notes) Veränderung in Tsd EUR in % 742 79,9 Aktienbezogene Geschäfte 1.671 Währungsbezogene Geschäfte 7.240 7.242 -2 0,0 -85 1.508 -1.593 > -100,0 Zinsbezogene Geschäfte Ergebnis Schuldenkonsolidierung Ergebnis aus dem Handel (35) 929 -1.205 -175 -1.030 > 100,0 7.621 9.504 -1.883 -19,8 2007 2006 Davon Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten (Notes) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 218 -0,6 Zuführung zu Wertberichtigungen (33) -35.675 Auflösung von Wertberichtigungen (33) 12.078 8.146 3.932 48,3 Direktabschreibung von Forderungen (33) -3.670 -1.091 -2.579 > 100,0 Erträge aus dem Eingang von abgeschriebenen Forderungen (33) 1.874 1.392 482 34,6 Zuführungen zu Rückstellungen (33) -7.194 -3.520 -3.674 Auflösungen von Rückstellungen (33) 4.519 1.782 2.737 -28.068 -29.184 1.116 -3,8 Risikovorsorge im Kreditgeschäft in % 3.128 -629 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR -4.142 (47) in Tsd EUR 2006 Giro- und Zahlungsverkehr Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Zinsüberschuss 2007 in Tsd EUR in Tsd EUR -35.893 (Notes) Bewertungsergebnis Zinsswaps Bewertungsergebnis Cross-Currency-Swaps Veränderung in Tsd EUR in % -99.840 -31.647 -68.193 > 100,0 > -100,0 10.763 -41.220 51.983 Bewertungsergebnis Zinsoptionen 573 508 65 12,8 Bewertungsergebnis Credit-Default-Swaps -695 0 -695 100,0 > 100,0 Bewertungsergebnis Devisentermingeschäfte 148 -2.694 2.842 > -100,0 > 100,0 Bewertungsergebnis FX-Futures 0 -65 65 -100,0 Bewertungsergebnis Devisenoptionen 0 -2 2 -100,0 Bewertungsergebnis Währungsswaps -327 -432 105 -24,3 -89.378 -75.552 -13.826 18,3 Der Verlust aus dem Kreditgeschäft ergibt sich aus den Direktabschreibungen von Forderungen sowie aus dem Verbrauch der gebildeten Vorsorgen. Im Jahr 2007 betrug dieser Verlust TEUR 32.112 (2006: TEUR 32.824). Ergebnis aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten (35, 50) K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR (25) Provisionsüberschuss Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 70 Vorwort Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Vorwort Davon Ergebnis aus der Bewertung von Finanzinstrumenten – at Fair Value (Notes) Bewertungsergebnis Forderungen an Kreditinstitute Davon Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 2007 687 2006 -2.171 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 2.858 > -100,0 Abschreibung eigene Anlagen Bewertungsergebnis Forderungen an Kunden -26.241 -25.235 -1.006 4,0 Bewertungsergebnis Wertpapiere -17.140 -32.853 15.713 -47,8 Außerplanmäßige Abschreibungen 2.744 2.070 674 32,6 Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 44,9 Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Bewertungsergebnis Verbriefte Verbindlichkeiten Bewertungsergebnis Nachrang- und Ergänzungskapital Bewertungsergebnis Finanzinstrumente – at Fair Value (36, 51) 10.987 7.581 3.406 129.456 112.328 17.128 15,2 -16.948 10.822 -27.770 > -100,0 83.545 72.542 11.003 15,2 Das Ergebnis aus der „Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten“ in Höhe von TEUR -89.378 (2006: TEUR -75.552) ist im Zusammenhang mit dem Bewertungsergebnis aus der Anwendung der Fair Value Option in Höhe von TEUR 83.545 (2006: TEUR 72.542) zu sehen, da das Hedge-Accounting gemäß IAS 39 nicht angewendet wird. Das Ergebnis aus der Derivatbewertung stellt fast ausschließlich die Absicherung gegen Marktrisiken für die der Fair Value Option unterliegenden Bankgeschäfte dar. Abschreibung immaterielle Anlagen in Tsd EUR 2006 in Tsd EUR in % -134 -6,1 -1.841 -1.891 50 -2,6 Handelswarenerlöse 121 394 -273 -69,3 -364 -269 -95 35,3 33 58 -25 -43,1 -5.917 -8.527 2.610 -30,6 -78.089 -74.924 -3.165 4,2 Betriebskostenerlöse Betriebskostenaufwendungen Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen Davon Personalaufwand Veränderung in Tsd EUR 32 21 11 52,4 -338 -658 320 -48,6 100,0 135 0 135 Sonstige betriebliche Erträge 9.806 5.103 4.703 92,2 Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.193 -8.071 878 -10,9 Sonstiges betriebliches Ergebnis 9.446 2.574 6.872 > 100,0 in % -34.321 -31.889 -2.432 7,6 -8.269 -7.511 -758 10,1 -13,5 -762 -881 119 -1.092 -1.007 -85 8,4 -670 -41 -629 > 100,0 -45.114 -41.329 -3.785 9,2 Die Handelswarenerlöse und der Handelswareneinsatz betreffen unsere Tochter Hypo Informatik GmbH, welche EDV-Hardware auch außerhalb des Konzerns erwirbt und weiterveräußert. In den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind Beratungs- und Dienstleistungserträge in Höhe von TEUR 2.814 (2006: TEUR 2.755) enthalten. In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Wertminderungen von nichtfinanziellen Vermögenswerten in Höhe von TEUR -2.700 (2006: TEUR -2.769) sowie operationelle Schadensfälle in Höhe von TEUR -1.106 (2006: TEUR -16) ausgewiesen. (29) Ergebnis aus Finanzinstrumenten Davon Sachaufwand Gebäudeaufwand 2.205 Veränderung in Tsd EUR Verkaufsverluste aus Anlagenverkäufen Sonstige Umsatzerlöse in Tsd EUR 2.071 2006 in % Veränderung Handelswareneinsatz Personalaufwand 2007 in Tsd EUR 7,9 Sozialkapital -30,6 11,2 9,2 Aufwendungen für Altersvorsorge und Unterstützung 2.610 21,3 -1.990 Freiwilliger Sozialaufwand -8.527 -98 -3.785 Gesetzlich vorgeschriebener Sozialaufwand -53,8 -5.917 1.400 -41.329 Löhne und Gehälter -599 2.086 -876 -25.068 2006 -170 -3.875 6.558 -45.114 2007 > 100,0 -769 -1.789 -974 -27.058 in Tsd EUR -25,1 7.958 Sachaufwand Verwaltungsaufwand in % 1.123 Verkaufsgewinne aus Anlagenverkäufen Personalaufwand Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -4.482 Veränderung in Tsd EUR (28) Sonstiges betriebliches Ergebnis Abschreibung von Vermögenswerten des Operating-Leasing 2007 -3.359 2006 Die Außerplanmäßige Abschreibung ist auf die Abwertung unserer Bankgebäude in Riezlern und Feldkirch zurückzuführen. Auf Basis eines Schätzgutachtens wurde eine Abwertung in Höhe von TEUR 1.789 vorgenommen. Diese Abschreibung wurde im Segment „Corporate Center“ erfasst. Erträge aus Operating-Leasing-Verträgen (27) Verwaltungsaufwand 2007 2007 2006 in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % 85 -2,5 Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzinstrumenten 2007 687 2006 Veränderung in Tsd EUR in % 228 459 > 100,0 -3.291 -3.376 EDV-Aufwand -7.047 -6.534 -513 7,9 Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzinstrumenten -6.982 -39 -6.943 > 100,0 Werbe- und Repräsentationsaufwand -3.896 -3.425 -471 13,8 Zuschreibungen von Finanzinstrumenten 8.933 1.591 7.342 > 100,0 Rechts- und Beratungsaufwand -1.957 -2.013 56 -2,8 Abschreibungen von Finanzinstrumenten -4.047 -2.181 -1.866 85,6 Kommunikationsaufwand -1.259 -1.197 -62 5,2 Ergebnis aus Finanzinstrumenten -1.409 -401 -1.008 > 100,0 Rechtsformbedingte Aufwendungen -1.834 -1.639 -195 11,9 Aufwand für Personalentwicklung -1.103 -964 -139 14,4 Sonstige Steuern und Gebühren Sonstiger Sachaufwand Sachaufwand -239 -142 -97 68,3 -6.432 -5.778 -654 11,3 -27.058 -25.068 -1.990 7,9 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 73 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 72 Vorwort Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Erläuterungen zurVorwort Bilanz Ergebnis aus Finanzinstrumenten je Bewertungskategorie in Tsd EUR (Notes) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in % 576 > 100,0 Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen AFS (37) Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen AFS (37) -19 -39 20 -51,3 Zuschreibungen von Finanzanlagen AFS (37) 3.772 150 3.622 > 100,0 Abschreibungen von Finanzanlagen AFS (37) Ergebnis aus Finanzanlagen AFS 686 110 -2.727 -45 -2.682 > 100,0 1.712 176 1.536 > 100,0 -100,0 Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen HTM (38) 0 118 -118 Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen HTM (38) -341 0 -341 100,0 Zuschreibungen von Finanzanlagen HTM (38) 0 273 -273 -100,0 Abschreibungen von Finanzanlagen HTM (38) 0 -14 14 -100,0 Ergebnis aus Finanzanlagen HTM -341 377 -718 > -100,0 Realisierte Erträge aus Veräußerungen von Finanzanlagen L&R (33) 1 0 1 100,0 Realisierte Aufwendungen aus Veräußerungen von Finanzanlagen L&R (33) -6.622 0 -6.622 100,0 -6.621 0 -6.621 100,0 > 100,0 Ergebnis aus Finanzanlagen L&R Zuschreibungen zu Verbindlichkeiten LAC (49) 5.161 1.168 3.993 Abschreibungen zu Verbindlichkeiten LAC (49) -1.320 -2.122 802 -37,8 3.841 -954 4.795 > -100,0 -1.409 -401 -1.008 > 100,0 Ergebnis aus Finanziellen Verbindlichkeiten LAC Ergebnis aus Finanzinstrumenten (30) Steuern vom Einkommen und Ertrag in Tsd EUR Laufende Steuern Latente Steuern Steuern aus Vorperioden Steuern vom Einkommen und Ertrag Der Anstieg in der Position Steuereffekte aus Vorjahren und Steuersatzänderungen resultiert aus der Betriebsprüfung der Bank im Jahr 2007 und betrifft die Vorjahre 2003 bis 2005. Die direkt im Eigenkapital erfassten latenten Steuerpositionen resultieren im vorliegenden Konzernabschluss aus den Fair Value Änderungen der AFS-Finanzinstrumente. Im Jahr 2007 wurden direkt im Eigenkapital latente Steuern in Höhe von TEUR 2.562 (2006: TEUR 526) erfasst. Die Ausschüttungen an die Eigentümer der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft unterliegen grundsätzlich der österreichischen Kapitalertragssteuer. Handelt es sich bei den Eigentümern um Kapitalgesellschaften im Sinne des Körperschaftssteuergesetzes, stellen diese Ausschüttungen in Österreich steuerfreie Beteiligungserträge dar. Haben die Eigentümer ihre steuerliche Ansässigkeit außerhalb Österreichs, so ist die steuerliche Behandlung dieser Ausschüttungen im Einzelfall zu prüfen. Die Ausschüttungspolitik des Konzerngewinnes ist an keine steuerlichen Auswirkungen gebunden. In den Notes (44) und (55) wird die Zusammensetzung der Latenten Steuerforderungen und der Latenten Steuerverpflichtungen näher dargestellt. Erläuterungen zur Bilanz (31) Barreserve 31.12.2007 in Tsd EUR Kassenbestand Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten umfasst sowohl den realisierten Ertrag und Aufwand aus dem Abgang, als auch die Bewertung von Finanzinstrumenten, die nicht der Kategorie HFT, AFV, LHFT und LAFV zugewiesen wurden. 75 25.027 31.12.2006 20.750 Veränderung in Tsd EUR in % 4.277 20,6 Guthaben bei Zentralnotenbanken 106.144 40.656 65.488 > 100,0 Barreserve 131.171 61.406 69.765 > 100,0 Von den Guthaben bei Zentralnotenbanken sind TEUR 57.316 (2006: TEUR 32.203) der Mindestreserve gemäß EZB-VO gewidmet. 2007 2006 -10.881 -13.333 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 2.452 -18,4 Zinserträge aus Barreserve Gesamtergebnis Barreserve 2.218 1.877 341 18,2 -12.178 23 -12.201 > -100,0 -20.841 -11.433 -9.408 82,3 (Notes) (23) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in % 1.904 1.581 323 20,4 1.904 1.581 323 20,4 31.12.2007 31.12.2006 (32) Forderungen an Kreditinstitute (L&R) Überleitung von der Steuerrate (25 %) zu den Steuern vom Einkommen und Ertrag Der Steueraufwand auf das Konzern EGT vor Steuern weicht vom theoretischen Aufwand auf Basis der Steuerrate der Muttergesellschaft wie folgt ab: in Tsd EUR Der durchschnittliche Steuersatz des Konzerns beträgt im Jahr 2007 32,03 % (2006: 22,42 %). Die Abweichung vom anzuwendenden Steuersatz in Höhe von 25 % ist in der folgenden Aufstellung ersichtlich. Als anzuwendender Steuersatz wurde der zum Bilanzstichtag geltende Steuersatz der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft als Konzernmutter des vorliegenden Abschlusses gewählt. in Tsd EUR Ergebnis vor Steuern Anzuwendender Steuersatz Rechnerische Ertragssteuern 2007 2006 Interbankkonten Geldmarktanlagen Darlehen an Banken Sonstige Forderungen Forderungen an Kreditinstitute Veränderung in Tsd EUR in % 60.046 50.985 9.061 17,8 25 % 25 % 0% 0,0 -15.012 -12.746 -2.266 17,8 in % 239.636 50.087 20,9 1.457.264 707.449 749.815 > 100,0 189.862 133.217 56.645 42,5 29.122 7.152 21.970 > 100,0 1.965.971 1.087.454 878.517 80,8 31.12.2007 31.12.2006 289.723 Forderungen an Kreditinstitute nach Regionen in Tsd EUR Österreich Steuereffekte Veränderung in Tsd EUR Ausland Veränderung in Tsd EUR in % 75,1 1.034.658 590.949 443.709 931.313 496.505 434.808 87,6 439.786 152.124 287.662 > 100,0 aus steuerbefreiten Beteiligungserträgen 1.607 4.279 -2.672 -62,4 aus sonstigen steuerfreien Erträgen 4.984 1.094 3.890 > 100,0 Deutschland aus Vorjahren und Steuersatzänderungen -12.706 -3.745 -8.961 > 100,0 Schweiz und Liechtenstein 46.475 101.486 -55.011 -54,2 aus abweichenden Steuersätzen Ausland 378 361 17 4,7 Italien 16.631 8.563 8.068 94,2 aus anderen nicht abziehbaren Aufwendungen -236 -1.083 847 -78,2 428.421 234.332 194.089 82,8 aus sonstigen Unterschieden 144 407 -263 -64,6 1.965.971 1.087.454 878.517 80,8 -20.841 -11.433 -9.408 82,3 Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstiges Ausland Forderungen an Kreditinstitute K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Forderungen an Kreditinstitute nach Geschäftsarten Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 74 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz Forderungen an Kunden nach Fristen Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen 31.12.2007 in Tsd EUR Täglich fällig 31.12.2006 in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % 266.199 244.328 21.871 9,0 1.409.887 689.273 720.614 > 100,0 über 3 Monate bis 1 Jahr 114.529 48.082 66.447 > 100,0 über 1 Jahr bis 5 Jahre 124.450 102.771 21.679 21,1 bis 3 Monate über 5 Jahre Forderungen an Kreditinstitute 50.906 3.000 47.906 > 100,0 1.965.971 1.087.454 878.517 80,8 Ergebnis aus Forderungen an Kreditinstitute Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute Gesamtergebnis Forderungen an Kreditinstitute Täglich fällig 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 1.012.203 681.614 330.589 48,5 bis 3 Monate 638.503 1.129.052 -490.549 -43,4 über 3 Monate bis 1 Jahr 363.046 433.194 -70.148 -16,2 1.203.882 569.955 633.927 > 100,0 über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Forderungen an Kunden 2.687.161 2.494.702 192.459 7,7 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 31.12.2007 31.12.2006 Forderungen an Kunden nach Geschäftsfeldern (Notes) (23) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 62.743 22.102 40.641 > 100,0 Öffentlicher Sektor 62.743 22.102 40.641 > 100,0 in % -19.872 -8,2 241.473 Firmenkunden 4.217.911 3.864.499 353.412 9,1 Private Haushalte 1.392.370 1.192.514 199.856 16,8 Forderungen an Kunden Forderungen an Kunden nach Geschäftsarten Veränderung in Tsd EUR 221.601 Sonstige (33) Forderungen an Kunden (L&R) in Tsd EUR 31.12.2007 Befristet mit Restlaufzeit Befristet mit Restlaufzeit in Tsd EUR 72.913 10.031 62.882 > 100,0 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 31.12.2007 31.12.2006 Forderungen an Kunden nach Branchen 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % -0,5 Öffentlicher Sektor 221.079 Veränderung in Tsd EUR in % 241.473 -20.394 -8,4 Barvorlagen 528.502 530.910 -2.408 Kontokorrentkredite 770.859 560.003 210.856 37,7 Gewerbe 764.508 638.910 125.598 19,7 1.746 2.068 -322 -15,6 Industrie 469.780 371.420 98.360 26,5 Kommunaldeckungsdarlehen 658.317 674.120 -15.803 -2,3 Handel 284.141 280.648 3.493 1,2 Pfandbriefdeckungsdarlehen 981.840 929.110 52.730 5,7 Tourismus 283.007 294.868 -11.861 -4,0 Wechselkredite Lombarddarlehen Sonstige Darlehen Leasingforderungen Sonstige Forderungen Forderungen an Kunden 77 254.494 284.929 -30.435 -10,7 Bauträger 1.852.117 1.549.735 302.382 19,5 Sonstige Unternehmen 828.956 768.028 60.928 7,9 27.964 9.614 18.350 > 100,0 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 Freie Berufe Private Haushalte Sonstige Forderungen an Kunden 834.754 766.545 68.209 8,9 1.476.923 1.244.319 232.604 18,7 0,8 361.259 358.307 2.952 1.178.384 1.107.795 70.589 6,4 30.960 4.232 26.728 > 100,0 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 31.12.2007 31.12.2006 Brutto- und Nettoinvestitionswerte im Leasinggeschäft 31.12.2007 31.12.2006 in Tsd EUR in % Österreich 3.907.388 3.542.324 365.064 10,3 Ausland 1.997.407 1.766.193 231.214 13,1 Bruttoinvestitionswerte 579.554 497.449 82.105 16,5 in Tsd EUR Deutschland Veränderung in Tsd EUR 1.038.115 76.307 7,4 Noch nicht realisierte Finanzerträge -285.466 -270.087 -15.379 5,7 828.956 768.028 60.928 7,9 9.688 10.084 -396 -3,9 419.461 390.077 29.384 7,5 Nettoinvestitionswerte Italien 822.039 779.964 42.075 5,4 Nicht garantierte Restwerte Sonstiges Ausland 176.353 98.703 77.650 78,7 5.904.795 5.308.517 596.278 11,2 in % 1.114.422 Schweiz und Liechtenstein Forderungen an Kunden Veränderung in Tsd EUR K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Forderungen an Kunden nach Regionen Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 76 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz 79 (35) Handelsaktiva und Derivate Ergebnis aus Forderungen an Kunden in Tsd EUR (Notes) 2007 2006 Handelsaktiva und Derivate nach Geschäftsarten Veränderung in Tsd EUR in % Zinserträge aus Forderungen an Kunden (23) 221.902 158.971 62.931 39,6 Zinserträge aus Leasingforderungen (23) 43.537 32.340 11.197 34,6 Sonstige Aufwendungen aus dem Leasinggeschäft (23) -127 0 -127 100,0 Dotierung von Wertberichtigungen (24) -42.869 -39.414 -3.455 8,8 Auflösung von Wertberichtigungen (24) 16.597 9.927 6.670 67,2 Realisierte Verluste (24, 29) -10.294 -1.090 -9.204 > 100,0 Realisierte Gewinne (24, 29) 1.875 1.392 483 34,7 230.621 162.126 68.495 42,2 Handelsaktiva und Derivate 8.092 10.132 -2.040 -20,1 Gesamtergebnis Forderungen an Kunden Zinsen aus wertgeminderten Forderungen an Kunden 31.12.2007 in Tsd EUR Schuldverschreibungen anderer Emittenten 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 1.095 > 100,0 1.723 628 Investmentzertifikate 783 1.184 -401 -33,9 Andere Anteilsrechte 2.254 0 2.254 100,0 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 134.649 160.304 -25.655 -16,0 Zinsabgrenzungen 106.055 89.669 16.386 18,3 245.464 251.785 -6.321 -2,5 Derivate (34) Risikovorsorge zu Forderungen in Tsd EUR Entwicklung der Risikovorsorge Nominale Positive Marktwerte Negative Marktwerte 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 Derivate Zinsderivate in Tsd EUR Einzelwertberichtigung Portfoliowertberichtigung Gesamt 2007 2006 2007 2006 2007 2006 -123.141 -128.386 -5.554 -4.819 -128.695 -133.205 377 524 0 0 377 524 -2.567 269 2.567 -269 0 0 Verbrauch 28.442 31.733 0 0 28.442 31.733 Auflösung 12.078 8.146 0 0 12.078 8.146 Stand 01.01. Währungsdifferenzen Umgliederung Zuführung Stand 31.12. -32.486 -35.427 -3.189 -466 -35.675 -35.893 -117.297 -123.141 -6.176 -5.554 -123.473 -128.695 8.514.618 9.604.248 125.032 150.864 305.068 213.162 Zinsswaps 6.669.944 8.063.314 95.352 117.109 214.981 136.898 Cross-Currency-Swaps 1.029.952 1.349.737 27.151 32.642 87.945 75.661 Zinsoptionen 690.378 191.197 2.380 1.113 1.298 603 Sonstige Zinsderivate 124.344 0 149 0 844 0 785.400 844.422 9.617 9.440 10.801 12.106 Währungsderivate FX-Termingeschäfte 494.836 641.986 8.367 9.287 8.076 9.158 FX-Swaps 189.720 202.436 366 153 1.841 2.883 FX-Optionen 100.844 0 884 0 884 0 0 0 0 0 0 65 9.300.018 10.448.670 134.649 160.304 315.869 225.268 2007 2006 FX-Futures Derivate Risikovorsorge nach Regionen Ergebnis aus Handelsaktiva Einzelwertberichtigung Portfoliowertberichtigung Gesamt 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 Österreich -61.430 -64.089 -4.475 -4.353 -65.905 -68.442 Ausland -55.867 -59.052 -1.701 -1.201 -57.568 -60.253 -29.798 -30.686 -638 -486 -30.436 -31.172 -8.280 -8.722 -253 -156 -8.533 -8.878 -13.502 -17.867 -484 -422 -13.986 -18.289 -4.287 -1.777 -326 -137 -4.613 -1.914 -117.297 -123.141 -6.176 -5.554 -123.473 -128.695 Deutschland Schweiz und Liechtenstein Italien Sonstiges Ausland Risikovorsorge zu Forderungen in Tsd EUR Zinserträge aus Schuldverschreibungen – held for Trading (Notes) (23) 12 0 Veränderung in Tsd EUR in % 12 100,0 Erträge aus Anteilspapieren – held for Trading (23) 16 9 7 77,8 Ergebnis aus dem Handel von Finanzinstrumenten (26) 7.621 9.504 -1.883 -19,8 Bewertungsergebnis Handelsaktiva (26) -1.159 99 -1.258 > -100,0 Bewertungsergebnis Derivate (26) 28.315 64.115 -35.800 -55,8 34.805 73.727 -38.922 -52,8 Gesamtergebnis Handelsaktiva Die Risikovorsorge zu Forderungen betrifft ausschließlich Forderungen an Kunden. (36) Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value Risikovorsorge nach Forderungsklassen in Tsd EUR Stand 01.01. Währungsdifferenzen Verbrauch 2007 2007 2007 2006 2006 2006 Firmenkunden Privatkunden Sonstige Firmenkunden Privatkunden Sonstige -93.730 -26.579 -8.386 -97.034 -28.092 -8.079 297 80 0 354 170 0 22.394 4.557 1.491 22.567 3.867 5.299 Auflösung 8.330 2.525 1.223 5.127 2.327 692 Zuführung -27.373 -5.444 -2.858 -24.744 -4.851 -6.298 -90.082 -24.861 -8.530 -93.730 -26.579 -8.386 Stand 31.12. Bei den finanziellen Vermögenswerten at Fair Value handelt es sich um Wertpapiere und Darlehen, deren Zinsstruktur mittels Interest-Rate-Swaps von fixen bzw. strukturierten Zinszahlungen auf variable Zinskonditionen getauscht werden. Da der Konzern Hedge-Accounting nicht anwendet und diese Zinsswaps zum Fair Value bewertet werden müssen, wurden die Wertpapiere und Darlehen zur Vermeidung von Bewertungsinkongruenzen ebenfalls at Fair Value designiert. Im Konzern wird der Spezialfonds „Hypo Spezial I“ gem. IAS 27 in Verbindung mit SIC 12 vollkonsolidiert. Da die einzelnen im Fonds enthaltenen Vermögenswerte Bestandteile des Fonds-Portfolios sind, über welche laufend auf Basis von Marktwerten eine Berichterstattung an die Geschäftsleitung zur Überwachung und Steuerung des Portfolios erfolgt, wurden die Vermögenswerte dieses Fonds der Kategorie AFV zugewiesen. Des Weiteren wurden zwei Wandelschuldverschreibungen, deren Wandlungsoptionen trennungspflichtige Derivate darstellen, at Fair Value designiert. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 78 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value nach Geschäftsarten Angaben zum Kreditrisiko Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten Schuldverschreibungen anderer Emittenten Aktien Investmentzertifikate Forderungen gegenüber Kreditinstituten Forderungen gegenüber Kunden Zinsabgrenzungen Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 31.12.2006 Veränderung in % -28,8 Kreditexposure 48.741 68.447 -19.706 407.255 350.444 56.811 16,2 Sicherheiten 10.471 13.098 -2.627 -20,1 Veränderung Marktwert gesamt 6.871 200.254 -193.383 -96,6 35.029 29.737 5.292 17,8 587.835 535.040 52.795 9,9 Täglich fällig 58.158 in % -40.694 -70,0 59.311 20.046 39.265 > 100,0 28.384 42.909 > 100,0 298.254 332.196 -33.942 -10,2 637.500 572.055 65.445 Schuldtitel anderer Emittenten Aktien 29.844 200.254 -170.410 -85,1 1.113.666 1.211.093 -97.427 -8,0 Investmentzertifikate Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Anschaffungskosten 01.01. 64.599 364.663 Zugänge 10.144 115.682 10.995 0 16.861 459.217 916.335 1.238 200.000 14.621 48.546 390.231 Abgänge 0 -105.776 0 0 0 0 -105.776 2006 Kumulierte Abschreibung 01.01. Währungsumrechnung Laufende Abschreibung Abgänge Endbestand Abschreibung 31.12. Buchwert 31.12. in Tsd EUR -2.356 374.569 8.023 12.233 0 200.000 0 31.482 426 507.763 52.512 58.605 -1 1 0 0 0 0 0 -33.100 865 254 -2.171 -25.235 -63.326 -35.136 > 100,0 0 -2.090 100 Die Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt dahingehend, dass anhand einer Modellrechnung die marktrisikobedingte Veränderung des Fair Values von der Gesamtveränderung des Fair Values abgezogen wurde. Aus dem Abgang von Finanzinstrumenten – at Fair Value resultiert ein Bewertungsverlust in Höhe von TEUR -4.289 (2006: TEUR -20.729). Diesem Verlust steht auch ein Bewertungsertrag aus dem Abgang von Derivaten in Höhe von TEUR 3.574 (2006: TEUR 19.389) gegenüber. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value in Tsd EUR Zinserträge aus Schuldverschreibungen – AFV Bewertungsergebnis finanzielle Vermögenswerte – AFV -29,1 4.097 -41.222 45.319 > -100,0 31.12.2007 31.12.2006 Finanzanlagen – available for Sale nach Geschäftsarten in Tsd EUR Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten Schuldverschreibungen anderer Emittenten Aktien 951 Andere Anteilsrechte 1.197.020 Investmentzertifikate Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Gesamt Zinsabgrenzungen 31.482 507.763 1.200.790 7.070 4.605 79.036 258.847 Abgänge -19.587 -87.910 -7.383 -200.000 0 0 -314.880 -7.950 7.950 0 0 0 0 0 53.961 449.629 11.211 7.070 36.087 586.799 1.144.757 -6.296 -24.125 865 254 -1.745 27.277 -3.770 1 -1 -1 0 0 0 -1 -1.547 -19.591 -1.270 -453 687 -26.241 -48.415 3.631 31 3.934 -334 0 0 0 2.591 -2.591 0 0 0 0 0 Endbestand Abschreibung 31.12. -5.220 -42.374 -740 -199 -1.058 1.036 -48.555 Buchwert 31.12. 48.741 407.255 10.471 6.871 35.029 587.835 1.096.202 in % 10.275 9.800 475 4,8 1.298.930 941.175 357.755 38,0 1.182 1.182 0 0,0 22.637 20.416 2.221 10,9 10.373 10.391 -18 -0,2 7.342 4.737 2.605 55,0 25,0 Beteiligungen 9.912 7.930 1.982 Anteile an verbundenen Unternehmen 4.087 4.100 -13 -0,3 1.364.738 999.731 365.007 36,5 Finanzanlagen – available for Sale 200.000 Veränderung in Tsd EUR -3.770 Aktien > 100,0 9.386 0 Schuldtitel anderer Emittenten 98,5 17.565 27.277 Schuldtitel öffentlicher Stellen in % 18.368 380 0 535.040 18.657 -60.259 -1.745 29.737 37.025 9.766 0 200.254 (23) Veränderung in Tsd EUR -42.694 254 13.098 2006 (23) 0 350.444 2007 (26) 865 68.447 (Notes) Erträge aus Anteilspapieren – AFV 951 6.361 Umbuchung -6.928 -2.090 -24.125 12.233 Abgänge -42.064 0 374.569 Laufende Abschreibung > 100,0 -6.296 155.020 Währungsumrechnung -37.226 Investmentzertifikate 6.755 Kumulierte Abschreibung 01.01. -6.928 1.200.790 74.743 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. 100 -44.154 Veränderung Marktwert im Berichtszeitraum (37) Finanzanlagen – available for Sale Zugänge Umbuchung > -100,0 -2.090 Gesamt -3.939 2007 Anschaffungskosten 01.01. -42.064 0 Gesamtergebnis finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value Schuldtitel öffentlicher Stellen 74.743 37.510 -2.090 11,4 Entwicklung finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value Endbestand Anschaffungskosten 31.12. -4.554 .davon kreditrisikobedingt .davon kreditrisikobedingt 71.293 in Tsd EUR .davon marktbedingt .davon marktbedingt bis 3 Monate ohne Laufzeit > -100,0 -8,0 über 3 Monate bis 1 Jahr Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 13 -44.154 24,1 Befristet mit Restlaufzeit über 5 Jahre 41.560 37.510 3.391 17.464 über 1 Jahr bis 5 Jahre 320.285 -97.427 Veränderung -8,4 -6.644 14.073 in Tsd EUR in % -100.818 361.845 1.211.093 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR 1.197.020 17.464 31.12.2007 2006 1.096.202 1.113.666 Finanzielle Vermögenswerte – designated at Fair Value nach Fristen in Tsd EUR 2007 in Tsd EUR in Tsd EUR Im Posten Finanzielle Vermögenswerte – available for Sale sind Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 13.999 (2006: TEUR 12.030) enthalten. Für diese Vermögenswerte wurde kein Fair Value in der Bilanz angesetzt. Die verlässliche Ermittlung des Fair Values für diese Finanzinstrumente ist nicht möglich, da diese Vermögenswerte weder an einem aktiven Markt gehandelt werden, noch vergleichbare Investments am Markt beobachtet werden konnten und anhand von internen Modellen keine verlässliche Bewertung möglich ist. Bei diesen Vermögenswerten handelt es sich um strategische Beteiligungen des Konzerns. Daher besteht keine Veräußerungsabsicht. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS 31.12.2007 in Tsd EUR 81 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 80 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz Finanzanlagen – available for Sale nach Fristen Ergebnis aus Finanzanlagen – available for Sale 31.12.2007 in Tsd EUR Täglich fällig 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 6.655 4.737 1.918 40,5 49.539 3.579 45.960 > 100,0 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate Zinserträge aus Schuldverschreibungen – AFS (Notes) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in % > 100,0 (23) 56.079 19.462 36.617 Erträge aus Anteilspapieren – AFS (23) 3.997 3.473 524 15,1 Realisierte Erträge finanzielle Vermögenswerte – AFS (29) 686 110 576 > 100,0 über 3 Monate bis 1 Jahr 210.795 29.982 180.813 > 100,0 Realisierte Aufwendungen finanzielle Vermögenswerte – AFS (29) -19 -39 20 -51,3 über 1 Jahr bis 5 Jahre 188.662 292.628 -103.966 -35,5 Zuschreibungen finanzielle Vermögenswerte – AFS (29) 3.772 150 3.622 > 100,0 über 5 Jahre 871.007 634.786 236.221 37,2 Abschreibungen finanzielle Vermögenswerte – AFS (29) -2.727 -45 -2.682 > 100,0 ohne Laufzeit 38.080 34.019 4.061 11,9 Direkt im Eigenkapital erfasste Marktwertänderungen (58) -7.435 -1.403 -6.032 > 100,0 1.364.738 999.731 365.007 36,5 54.353 21.708 32.645 > 100,0 31.12.2007 31.12.2006 Finanzanlagen – available for Sale Schuldtitel anderer Emittenten Aktien Investmentzertifikate Andere Anteilsrechte Beteiligungen Stellen Gesamt 494.388 293 17.618 10.383 9.483 8.661 550.626 Währungsumrechnung 0 -901 0 0 0 0 -1 -902 Zugänge 0 522.471 1.032 2.835 0 554 1.633 528.525 Abgänge 0 -70.357 -88 -99 0 -32 -1.476 -72.052 9.800 945.601 1.237 20.354 10.383 10.005 8.817 1.006.197 Kumulierte Abschreibung 01.01. 0 -338 36 51 8 -2.079 -4.649 -6.971 Währungsumrechnung 0 2 0 0 0 0 0 2 Laufende Abschreibung 0 -6.158 -91 11 0 0 -68 -6.306 Abgänge 0 2.068 0 0 0 4 0 2.072 Endbestand Abschreibung 31.12. 0 -4.426 -55 62 8 -2.075 -4.717 -11.203 9.800 941.175 1.182 20.416 10.391 7.930 4.100 994.994 Schuldtitel öffent licher Stellen Schuldtitel anderer Emittenten Aktien Investmentzertifikate Andere Anteilsrechte Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen Gesamt 9.800 945.601 1.237 20.354 10.383 10.005 8.817 1.006.197 0 -436 0 0 0 0 -8 -444 41 458.061 0 4.792 0 149 35 463.078 Buchwert 31.12. 2007 Anschaffungskosten 01.01. Währungsumrechnung Zugänge Abgänge 355.197 349.130 6.067 1,7 Schuldverschreibungen anderer Emittenten 688.754 614.088 74.666 12,2 Zinsabgrenzungen Finanzanlagen – held to Maturity in Tsd EUR Täglich fällig 38,5 über 1 Jahr bis 5 Jahre 487.248 485.541 1.707 0,4 über 5 Jahre 394.417 380.879 13.538 3,6 1.066.490 985.522 80.968 8,2 Schuldtitel öffentlicher Stellen Schuldtitel anderer Emittenten Gesamt 332.218 523.717 855.935 -1 1 0 19.809 146.501 166.310 Entwicklung Finanzanlagen – held to Maturity 0 0 0 -86.590 10.154 8.844 1.382.241 Kumulierte Abschreibung 01.01. 0 -4.426 -55 62 8 -2.075 -4.717 -11.203 Währungsumrechnung 0 5 0 0 0 1 0 6 434 -14.198 0 -1.659 -18 1.832 -40 -13.649 0 2 0 -1 0 0 0 1 Zugänge Abgänge -55 -1.598 -10 -242 -4.757 -24.845 22.637 10.373 9.912 4.087 1.357.396 1,1 > 100,0 10.383 1.182 235 32.981 -911 -18.617 in % 22.304 32.507 24.235 1.298.930 22.539 Veränderung in Tsd EUR 11.069 0 434 31.12.2006 85.729 Finanzanlagen – held to Maturity 10.275 31.12.2007 43.576 1.237 Buchwert 31.12. 1,1 8,2 118.710 -85.679 Endbestand Abschreibung 31.12. 235 80.968 über 3 Monate bis 1 Jahr 1.317.547 Abgänge 22.304 985.522 Befristet mit Restlaufzeit 0 Laufende Abschreibung 22.539 1.066.490 Finanzanlagen – held to Maturity nach Fristen 9.841 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. in % Schuldverschreibungen öffentlicher Emittenten bis 3 Monate in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR 9.800 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Finanzanlagen – held to Maturity nach Geschäftsarten in Tsd EUR Unternehmen 2006 Anschaffungskosten 01.01. Anteile an verbundenen in Tsd EUR 2006 Anschaffungskosten 01.01. Währungsumrechnung Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Kumulierte Abschreibung 01.01. Währungsumrechnung Laufende Abschreibung Abgänge Endbestand Abschreibung 31.12. Buchwert 31.12. -2.045 -54.009 -56.054 349.981 616.210 966.191 233 -979 -746 0 1 1 -1.084 -950 -2.034 0 -194 -194 -851 -2.122 -2.973 349.130 614.088 963.218 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Schuldtitel öffent licher Gesamtergebnis Finanzanlagen – available for Sale (38) Finanzanlagen – held to Maturity Entwicklung Finanzanlagen – available for Sale in Tsd EUR 83 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 82 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (40) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Schuldtitel öffentlicher Stellen Schuldtitel anderer Emittenten Gesamt 349.981 616.210 966.191 Zugänge 14.873 176.680 191.553 in Tsd EUR Abgänge -14.636 -98.364 -113.000 2006 2007 Anschaffungskosten 01.01. Umbuchung Entwicklung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Anschaffungskosten 01.01. Grund Gebäude Gesamt 5.537 34.235 39.772 -102 -52 -154 139 2.158 5.073 -5.073 0 355.291 689.453 1.044.744 -851 -2.122 -2.973 Zugänge 2.019 Laufende Abschreibung 578 600 1.178 Abgänge -3.297 -7.663 -10.960 Abgänge 662 341 1.003 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. 4.157 26.659 30.816 Umbuchung -483 482 -1 -6.354 -94 -699 -793 355.197 688.754 1.043.951 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Kumulierte Abschreibung 01.01. Endbestand Abschreibung 31.12. Buchwert 31.12. Währungsumrechnung Kumulierte Abschreibung 01.01. -227 -6.127 Währungsumrechnung 0 10 10 Laufende Abschreibung 0 -875 -875 Abgänge Ergebnis aus Finanzanlagen – held to Maturity (Notes) 2007 2006 Zinserträge aus Schuldverschreibungen – HTM (23) 45.318 47.646 Realisierte Erträge finanzielle Vermögenswerte – HTM (29) 0 Realisierte Aufwendungen finanzielle Vermögenswerte – HTM (29) -341 Zuschreibungen finanzielle Vermögenswerte – HTM (29) Abschreibungen finanzielle Vermögenswerte – HTM (29) in Tsd EUR 65 1.592 1.657 -162 -5.400 -5.562 Buchwert 31.12. 3.995 21.259 25.254 Grund Gebäude Gesamt 4.157 26.659 30.816 -18 -1 -19 Endbestand Abschreibung 31.12. Gesamtergebnis Finanzanlagen – held to Maturity Veränderung in Tsd EUR in % in Tsd EUR -2.328 -4,9 2007 118 -118 -100,0 Anschaffungskosten 01.01. 0 -341 100,0 Währungsumrechnung 0 273 -273 -100,0 Zugänge 0 7 7 0 -14 14 -100,0 Abgänge -187 -1.020 -1.207 44.977 48.023 -3.046 -6,3 3.952 25.645 29.597 -162 -5.400 -5.562 Währungsumrechnung 0 1 1 Laufende Abschreibung 0 -684 -684 -237 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Kumulierte Abschreibung 01.01. (39) Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen A.o. Abschreibung Entwicklung der Anteile an at-equity bewerteten Unternehmen in Tsd EUR Abgänge 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR Beteiligungsbuchwert 01.01. Anteilige Ergebnisse Beteiligungsabschreibungen Kapitalveränderung Ausschüttungen Beteiligungsbuchwert 31.12. Endbestand Abschreibung 31.12. in % 23.443 23.863 -420 -1,8 791 378 413 > 100,0 -400 0 -400 100,0 1.442 0 1.442 100,0 -944 -798 -146 18,3 24.332 23.443 889 3,8 Buchwert 31.12. 0 -237 17 267 284 -145 -6.053 -6.198 3.807 19.592 23.399 Im Immobilien-Portfolio sind im Jahr 2007 53 (2006: 53) Liegenschaften aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien enthalten. Die Mieterträge und die Anlagenabschreibung dieser Immobilien weisen wir im Sonstigen betrieblichen Ergebnis aus (siehe Note 28). Für diese Vermögenswerte werden in regelmäßigen Abständen von sachverständigen Mitarbeitern der Hypo Immobilien GmbH Gutachten erstellt. Für unseren Immobilienbestand beträgt der derzeitige Marktwert TEUR 23.884 (2006: TEUR 26.484) aufgrund dieser Gutachten. Die Beteiligungsabschreibung in Höhe von TEUR 400 betrifft das assoziierte Unternehmen Hypo SüdLeasing GmbH in Dornbirn. Es gibt keine wesentlichen Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von diesen Vermögenswerten. Ebenso gibt es keine vertraglichen Verpflichtungen solche Objekte zu kaufen, zu erstellen oder zu entwickeln. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 85 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 84 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (41) Immaterielle Vermögenswerte (42) Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte nach Arten Sachanlagen nach Arten Erworbene Software Sonstige immaterielle Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte 31.12.2007 1.101 31.12.2006 1.590 Veränderung 31.12.2007 in Tsd EUR in Tsd EUR in % -489 -30,8 230 93 137 > 100,0 1.331 1.683 -352 -20,9 Unbebaute Grundstücke 963 Bebaute Grundstücke Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Entwicklung immaterieller Vermögenswerte in Tsd EUR Sonstige immaterielle Vermögenswerte Gesamt 8.728 125 8.853 Währungsumrechnung -38 0 -38 Zugänge 376 0 376 2006 Anschaffungskosten 01.01. Abgänge in Tsd EUR 25 0 25 -899 -13 -912 Zugänge Abgänge 594 0 594 -6.882 -32 -6.914 1.590 93 1.683 Erworbene Software 2007 Sonstige immaterielle Vermögenswerte Gesamt 8.472 125 -36 0 -36 Zugänge 506 0 506 Abgänge -942 0 -942 Umbuchung -323 323 0 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. 7.677 448 8.125 Kumulierte Abschreibung 01.01. -6.882 -32 -6.914 26 0 26 -755 -13 -768 0 -80 -80 8.597 Abgänge 847 0 847 Umbuchung 188 -93 95 -6.576 -218 -6.794 1.101 230 1.331 Buchwert 31.12. > 100,0 Unbebaute Grundstücke Bebaute Grundstücke Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Vermietete Mobilien Anlagen in Bau Gesamt 1.287 5.722 61.430 23.867 450 0 92.756 0 0 -22 -89 -1 0 -112 9.984 414 10.762 1.705 0 643 23.508 2006 Anschaffungskosten 01.01. Währungsumrechnung -69 0 -15.634 -1.339 0 0 -17.042 11.202 6.136 56.536 24.144 449 643 99.110 -123 1.894 -15.105 -18.645 -321 0 -32.300 1 0 18 80 0 0 99 -10 0 -2.052 -1.643 -30 0 -3.735 A.o. Abschreibung 0 0 -3.875 0 0 0 -3.875 Abgänge 0 0 8.486 839 0 0 9.325 -132 1.894 -12.528 -19.369 -351 0 -30.486 11.070 8.030 44.008 4.775 98 643 68.624 Unbebaute Grundstücke Bebaute Grundstücke Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Vermietete Mobilien Anlagen in Bau Gesamt Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Kumulierte Abschreibung 01.01. Währungsumrechnung Endbestand Abschreibung 31.12. -3,9 101 Entwicklung Sachanlagen -6.621 A.o. Abschreibung -187 98 -0,4 -19 Laufende Abschreibung 4.775 199 > 100,0 -6.602 Währungsumrechnung 4.588 -259 Kumulierte Abschreibung 01.01. Währungsumrechnung 0,0 -15,4 16.694 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Anschaffungskosten 01.01. 0 -6.760 643 -594 in Tsd EUR 8.030 44.008 68.624 8.597 Buchwert 31.12. 8.030 17.337 0 Endbestand Abschreibung 31.12. -91,3 68.365 125 Abgänge in % -10.107 Sachanlagen -594 Laufende Abschreibung 11.070 Anlagen in Bau 8.472 Währungsumrechnung Veränderung in Tsd EUR 37.248 Vermietete Mobilien Erworbene Software 31.12.2006 Laufende Abschreibung Endbestand Abschreibung 31.12. Buchwert 31.12. in Tsd EUR 2007 Anschaffungskosten 01.01. 11.202 6.136 56.536 24.144 449 643 Währungsumrechnung 0 0 -19 -85 0 -6 -110 Zugänge 0 0 351 1.508 137 13.008 15.004 Abgänge 99.110 -189 0 0 -2.348 -5 0 -2.542 Umbuchung -9.918 0 -3.426 0 -11 3.692 -9.663 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. 1.095 6.136 53.442 23.219 570 17.337 101.799 -132 1.894 -12.528 -19.369 -351 0 -30.486 Währungsumrechnung 0 0 19 71 -1 0 89 Laufende Abschreibung 0 0 -1.710 -1.609 -27 0 -3.346 A.o. Abschreibung 0 0 -1.709 0 0 0 -1.709 Abgänge 0 0 0 2.282 2 0 2.284 Umbuchung 0 0 -266 -6 6 0 -266 Endbestand Abschreibung 31.12. -132 1.894 -16.194 -18.631 -371 0 -33.434 Buchwert 31.12. 963 8.030 37.248 4.588 199 17.337 68.365 Kumulierte Abschreibung 01.01. In den Anlagen in Bau ist der gegenwärtige Umbau der Zentrale in Bregenz sowie die Erweiterung eines Bürogebäudes in Dornbirn enthalten. Die Fertigstellung der Zentrale in Bregenz soll im Oktober 2008 erfolgen. Der Erweiterungsbau in Dornbirn soll ebenfalls bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 87 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 86 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (43) Laufende Steueransprüche (45) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Laufende Ertragssteueransprüche und -verpflichtungen werden mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet, in deren Höhe die Erstattung sowie die Zahlung gegenüber den jeweiligen Finanzbehörden geleistet werden. in Tsd EUR Laufende Ertragssteueransprüche Sonstige Steueransprüche 89 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 597 0 597 100,0 5.335 4.079 1.256 30,8 Umsatzsteuerforderungen 15.280 17.961 -2.681 -14,9 Laufende Steueransprüche 21.212 22.040 -828 -3,8 Die Umsatzsteuerforderungen resultieren überwiegend aus der umsatzsteuerlichen Behandlung von Leasingverträgen in Italien. In Italien kann bei Leasinggeschäften die Vorsteuer aus der Anschaffung des Leasingobjektes nicht sofort geltend gemacht werden. Dafür können jedoch die Umsatzsteuerverbindlichkeiten aus den laufenden Leasingraten mit diesen Aktivposten kompensiert werden. Von den Steuerforderungen haben TEUR 14.413 (2006: TEUR 20.927) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. (44) Latente Steuerforderungen in Tsd EUR 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % > 100,0 Zur Veräußerung gehaltene Grundstücke 10.214 535 9.679 Zur Veräußerung gehaltene Gebäude 40.874 42.471 -1.597 -3,8 5 0 5 100,0 51.093 43.006 8.087 18,8 Sonstige zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Für diese Vermögenswerte werden keine laufenden Abschreibungen getätigt. Es erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung, falls der beizulegende Zeitwert abzüglich Verwertungskosten unter dem Buchwert zu liegen kommt. Diese außerplanmäßigen Abschreibungen sind im Sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst und betragen im Jahr 2007 TEUR 200 (2006: TEUR 4.336). Veräußerungskosten der Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte stellen eine unwesentliche Größe dar, da sowohl Transaktionskosten als auch Verwertungskosten auf den Käufer übertragen werden. Der Anstieg des Barwertes der Veräußerungskosten aufgrund des Zeitablaufs ist daher von untergeordneter Bedeutung für diesen Konzernabschluss und wird nicht berücksichtigt. Erfolgt die geplante Veräußerung nicht innerhalb eines Jahres, wird im Konzern von einer Umgliederung der Vermögenswerte zu den Sachanlagen abgesehen, da die Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte dem Unternehmenszweck des Konzerns nicht zur Verfügung stehen. Entwicklung der Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte 31.12.2007 31.12.2006 in Tsd EUR in % aus Forderungen an Kunden 2.543 2.436 107 4,4 aus Risikovorsorge zu Forderungen 2.282 1.246 1.036 83,1 22 17 5 29,4 aus Handelsaktiva und Derivaten aus Finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value 5.217 804 Veränderung 4.413 > 100,0 0 3.625 Abgänge -293 -9.647 0 -9.940 2.432 > 100,0 -1 -0,1 -75,0 Latente Steuerforderungen aus höherem in Tsd EUR 5.990 7.788 aus Verbrieften Verbindlichkeiten aus Handelspassiva und Derivaten aus Finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value aus Rückstellungen aus Sozialkapital > 100,0 Umbuchung -9.918 764 0 -9.154 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. 4.389 56.850 0 61.239 Kumulierte Abschreibung 01.01. -3.875 -10.625 0 -14.500 21 -4.336 0 -4.315 0 582 0 582 -3.854 -14.379 0 -18.233 535 42.471 0 43.006 Grundstücke Gebäude Sonstige Vermögenswerte Gesamt 61.239 Laufende Abschreibung Abgänge 31.12.2007 31.12.2006 Endbestand Abschreibung 31.12. Veränderung in Tsd EUR aus Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Anschaffungskosten 01.01. 0 196 13.778 76.708 2006 3.625 1.019 Wertansatz von Vermögenswerten in der Steuerbilanz Gesamt 62.108 1.018 -204 Sonstige Vermögenswerte 0 2.628 272 Gebäude 14.600 aus Sachanlagen 68 Grundstücke Zugänge aus Finanzanlagen – available for Sale aus sonstigen Vermögenswerten in Tsd EUR in % 338 531 -193 -36,3 0 145 -145 -100,0 78.965 56.286 22.679 40,3 3.140 6.386 -3.246 -50,8 455 17 438 > 100,0 2.416 2.312 104 4,5 Latente Steuerforderungen aus niedrigerem Wertansatz Buchwert 31.12. in Tsd EUR 2007 Anschaffungskosten 01.01. 4.389 56.850 0 Zugänge 0 6.717 0 6.717 Abgänge -249 -7.092 0 -7.341 von Verbindlichkeiten in der Steuerbilanz 85.314 65.677 19.637 29,9 Umbuchung Latente Steuerforderungen 99.092 71.667 27.425 38,3 Endbestand Anschaffungskosten 31.12. Kumulierte Abschreibung 01.01. Von den Latenten Steuerforderungen haben TEUR 6.517 (2006: 3.543) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Innerhalb des Konzerns gibt es noch nicht verrechnete, jedoch aktivierte Verlustvorträge in Höhe von TEUR 2.070 (2006: TEUR 2.627). Aus der erfolgsneutralen Bewertung der Finanzinstrumente, die als Available-for-Sale-Bestand klassifiziert worden sind, wurden die latenten Steuern direkt im Eigenkapital und somit ebenfalls erfolgsneutral gebildet. Im Jahr 2007 betrugen die latenten Steuern TEUR 2.529 (Steuerforderung) (2006: TEUR 105 Steuerforderung). 9.918 9.766 11 19.695 14.058 66.241 11 80.310 -18.233 -3.854 -14.379 0 Laufende Abschreibung 1 218 0 219 A.o. Abschreibung 0 -200 0 -200 Abgänge 9 444 0 453 Umbuchung 0 -11.450 -6 -11.456 Endbestand Abschreibung 31.12. -3.844 -25.367 -6 -29.217 Buchwert 31.12. 10.214 40.874 5 51.093 (46) Sonstige Aktiva Im Bilanzposten Sonstige Aktiva werden Forderungen, die nicht aus dem Bankgeschäft stammen (im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) und Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 88 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (47) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (LAC) 91 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Regionen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Geschäftsarten in Tsd EUR 527.593 Ausland 1.287.039 1.189.596 97.443 8,2 473.047 415.268 57.779 13,9 349.926 259.778 90.148 34,7 12.247 9.463 2.784 29,4 451.819 505.087 -53.268 -10,5 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 31.12.2007 31.12.2006 in Tsd EUR in % 54.866 -19.692 -35,9 Deutschland Geldmarktaufnahmen 7.207 28.111 -20.904 -74,4 Schweiz und Liechtenstein Darlehen von Banken 46.673 9.265 37.408 > 100,0 307 2.473 -2.166 -87,6 89.361 94.715 -5.354 -5,7 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in % 36,0 1.467.336 35.174 Interbankkonten Veränderung in Tsd EUR 1.994.929 31.12.2006 Veränderung 31.12.2006 Österreich 31.12.2007 in Tsd EUR 31.12.2007 Italien Sonstiges Ausland Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Regionen 31.12.2007 in Tsd EUR 31.12.2006 in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR in % -2,8 Täglich fällig Befristet mit Restlaufzeit Österreich 53.528 55.061 -1.533 Ausland 35.833 39.654 -3.821 -9,6 16.338 10.882 5.456 50,1 1.693 791 902 > 100,0 89 1.996 -1.907 -95,5 Deutschland Schweiz und Liechtenstein Italien Sonstiges Ausland Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.713 25.985 -8.272 -31,8 89.361 94.715 -5.354 -5,7 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen 1.507.700 1.143.512 Veränderung in Tsd EUR in % 364.188 31,8 44,4 bis 3 Monate 998.578 691.394 307.184 über 3 Monate bis 1 Jahr 584.656 358.950 225.706 62,9 über 1 Jahr bis 5 Jahre 176.998 308.005 -131.007 -42,5 über 5 Jahre Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 14.036 155.071 -141.035 -90,9 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 31.12.2007 31.12.2006 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Geschäftsfeldern 31.12.2007 in Tsd EUR Täglich fällig 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % 61.092 57.339 3.753 6,5 5.732 807 4.925 > 100,0 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate über 3 Monate bis 1 Jahr über 1 Jahr bis 5 Jahre Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.521 36.253 -34.732 -95,8 21.016 316 20.700 > 100,0 89.361 94.715 -5.354 -5,7 Öffentlicher Sektor 82.880 Veränderung in Tsd EUR in % 101.633 -18.753 -18,5 Firmenkunden 1.124.154 970.927 153.227 15,8 Private Haushalte 1.627.673 1.434.011 193.662 13,5 Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 447.261 150.361 296.900 > 100,0 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 31.12.2007 31.12.2006 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Branchen Ergebnis aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Notes) 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Gesamtergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (23) in % Öffentlicher Sektor -2.149 -945 44,0 Gewerbe 264.635 299.507 -34.872 -11,6 -945 44,0 Industrie 103.186 117.535 -14.349 -12,2 Handel 79.995 69.044 10.951 15,9 Tourismus 23.854 14.129 9.725 68,8 Bauträger Freie Berufe Private Haushalte 31.12.2007 874.847 31.12.2006 Sonstige Veränderung in Tsd EUR in % 750.581 124.266 16,6 52,2 1.311.093 861.677 449.416 Spareinlagen 635.372 581.384 53.988 9,3 Sparbriefe 372.833 360.087 12.746 3,5 Kapitalsparbücher Verbindlichkeiten gegenüber Kunden -18.753 -2.149 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Geschäftsarten Termineinlagen 101.633 -3.094 Sonstige Unternehmen Giroeinlagen in % -18,5 82.880 -3.094 (48) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (LAC) in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR 87.823 103.203 -15.380 -14,9 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 23.485 16.708 6.777 40,6 628.999 454.004 174.995 38,5 148.447 152.078 -3.631 -2,4 1.479.226 1.281.933 197.293 15,4 447.261 150.361 296.900 > 100,0 3.281.968 2.656.932 625.036 23,5 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR in Tsd EUR Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 90 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz Ergebnis aus Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Tsd EUR Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 93 Derivate (Notes) (23) Gesamtergebnis Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR in % -81.328 -49.152 -32.176 65,5 Derivate -81.328 -49.152 -32.176 65,5 Zinsderivate (49) Verbriefte Verbindlichkeiten (LAC) Verbriefte Verbindlichkeiten nach Geschäftsarten 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 8.514.618 9.604.248 125.032 150.864 305.068 213.162 6.669.944 8.063.314 95.352 117.109 214.981 136.898 Cross-Currency-Swaps 1.029.952 1.349.737 27.151 32.642 87.945 75.661 Zinsoptionen 690.378 191.197 2.380 1.113 1.298 603 Sonstige Zinsderivate 124.344 0 149 0 844 0 785.400 844.422 9.617 9.440 10.801 12.106 494.836 641.986 8.367 9.287 8.076 9.158 FX-Swaps 189.720 202.436 366 153 1.841 2.883 in % FX-Optionen 100.844 0 884 0 884 0 -0,5 FX-Futures 0 0 0 0 0 65 9.300.018 10.448.670 134.649 160.304 315.869 225.268 (Notes) 2007 31.12.2006 in Tsd EUR Pfandbriefe 31.481 31.634 -153 Kommunalbriefe 40.157 60.709 -20.552 -33,9 7.973 89.970 -81.997 -91,1 Anleihen Veränderung Derivate Ergebnis aus Handelspassiva und Derivate 1.055.110 608.725 446.385 73,3 Wohnbaubankanleihen 212.375 129.712 82.663 63,7 Anleihen der Pfandbriefstellen 560.000 563.695 -3.695 -0,7 545 704 -159 -22,6 14.225 12.015 2.210 18,4 Zinsaufwendungen für Derivate (23) 1.921.866 1.497.164 424.702 28,4 Bewertungsergebnis Derivate (26) Sonstige Verbriefte Verbindlichkeiten Zinsabgrenzungen Verbriefte Verbindlichkeiten Negative Marktwerte 31.12.2007 FX-Termingeschäfte 31.12.2007 Kassenobligationen Positive Marktwerte 31.12.2006 Zinsswaps Währungsderivate in Tsd EUR Nominale 31.12.2007 in Tsd EUR Gesamtergebnis Handelspassiva -2.507 2006 -533 Veränderung in Tsd EUR in % -1.974 > 100,0 -117.692 -139.667 21.975 -15,7 -120.199 -140.200 20.001 -14,3 Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen Täglich fällig 14.375 31.12.2006 11.213 Veränderung in Tsd EUR in % 3.162 28,2 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate 11.918 13.454 -1.536 -11,4 über 3 Monate bis 1 Jahr 43.020 147.759 -104.739 -70,9 über 1 Jahr bis 5 Jahre über 5 Jahre Verbriefte Verbindlichkeiten 363.464 394.615 -31.151 -7,9 1.489.089 930.123 558.966 60,1 1.921.866 1.497.164 424.702 28,4 Ergebnis aus verbrieften Verbindlichkeiten in Tsd EUR (51) Finanzielle Verbindlichkeiten – designated at Fair Value Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen finanziellen Verbindlichkeiten um Emissionen und Festgelder von institutionellen Anlegern, deren Zinssatz für die Laufzeit fixiert wurde. Zur Absicherung des daraus resultierenden Zinsänderungsrisikos wurden Zinsswaps abgeschlossen. Emissionen, welche eingebettete Derivate beinhalten, aber auch fixverzinste Emissionen und Festgelder, werden bei Zugang dieser Kategorie zugeordnet, um ein Accounting-Mismatch aus dem absichernden Derivat zu vermeiden. Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value nach Geschäftsarten in Tsd EUR (Notes) 2007 2006 in Tsd EUR in % -80.052 -55.334 -24.718 44,7 Veränderung 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % > 100,0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten at Fair Value 143.367 26.110 117.257 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden at Fair Value 387.201 395.713 -8.512 -2,2 32.807 34.341 -1.534 -4,5 Pfandbriefe at Fair Value Zinsaufwendungen für Verbriefte Verbindlichkeiten (23) Bewertungsertrag Verbriefte Verbindlichkeiten (29) 5.161 1.168 3.993 > 100,0 Kommunalbriefe at Fair Value 28.631 40.653 -12.022 -29,6 Bewertungsaufwand Verbriefte Verbindlichkeiten (29) -1.320 -2.122 802 -37,8 Kassenobligationen at Fair Value 66.962 51.726 15.236 29,5 -76.211 -56.288 -19.923 35,4 Anleihen at Fair Value 3.424.295 2.762.367 661.928 24,0 96.033 109.138 -13.105 -12,0 Gesamtergebnis Verbriefte Verbindlichkeiten Wohnbaubankanleihen at Fair Value Anleihen der Pfandbriefstellen at Fair Value (50) Handelspassiva und Derivate Handelspassiva und Derivate nach Geschäftsarten 991.291 1.059.923 -68.632 -6,5 Nachrangkapital at Fair Value 96.545 103.066 -6.521 -6,3 Ergänzungskapital at Fair Value 64.104 69.769 -5.665 -8,1 Zinsabgrenzungen 86.613 62.729 23.884 38,1 5.417.849 4.715.535 702.314 14,9 Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value in Tsd EUR Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten Sonstige Handelspassiva Zinsabgrenzungen Handelspassiva und Derivate 31.12.2007 31.12.2006 315.869 225.268 Veränderung in Tsd EUR in % 90.601 40,2 100,0 586 0 586 66.720 57.727 8.993 15,6 383.175 282.995 100.180 35,4 In der Position Ergänzungskapital ist Hybridkapital i.S.d. § 24 Abs. 2 Z 5 BWG in Höhe von TEUR 56.028 (2006: TEUR 69.769) enthalten, das für aufsichtsrechtliche Zwecke im Konzern als Kernkapital (Tier 1) (siehe Note 78) angesetzt werden kann. Die Veränderung zwischen 2006 und 2007 ist überwiegend auf Währungsschwankungen zurückzuführen. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS 31.12.2007 in Tsd EUR Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 92 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (52) Rückstellungen Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value nach Fristen Täglich fällig 89.511 31.12.2006 62.731 Rückstellungen nach Arten Veränderung in Tsd EUR in % 26.780 42,7 31.12.2007 in Tsd EUR 31.12.2006 Befristet mit Restlaufzeit bis 3 Monate 85.820 über 3 Monate bis 1 Jahr 28.634 57.186 > 100,0 Rückstellungen für Bürgschaften/Haftungen 1.100 Veränderung in Tsd EUR in % 1.312 -212 -16,2 115.867 124.379 -8.512 -6,8 Rückstellungen für Kreditrisiken 2.991 4.273 -1.282 -30,0 über 1 Jahr bis 5 Jahre 1.076.310 1.112.016 -35.706 -3,2 Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten 5.900 2.620 3.280 > 100,0 über 5 Jahre 3.994.313 3.318.007 676.306 20,4 Rückstellungen für Personal > 100,0 56.028 69.768 -13.740 -19,7 Rückstellungen für Sonstiges 5.417.849 4.715.535 702.314 14,9 Rückstellungen ohne Laufzeit Finanzielle Verbindlichkeiten - at Fair Value In der Position „Ohne Laufzeit“ ist Hybridkapital i.S.d. § 24 Abs. 2 Z 5 BWG enthalten. 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in % > 100,0 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten – LAFV (23) -195.947 -85.340 -110.607 Bewertungsergebnis Verbindlichkeiten – LAFV (26) 126.239 132.801 -6.562 -4,9 -69.708 47.461 -117.169 > -100,0 2007 2006 Gesamtergebnis finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value Angaben zum eigenen Kreditrisiko in Tsd EUR Bilanzwert 5.331.236 4.652.806 Rückzahlungsbetrag Veränderung in Tsd EUR in % 678.430 14,6 4.656.747 804.670 17,3 -3.941 -126.240 > 100,0 Veränderung Marktwert gesamt -130.181 -3.941 -126.240 > 100,0 -120.806 2.309 -123.115 > -100,0 -9.375 -6.250 -3.125 50 -126.240 -103.044 -23.196 22,5 2006 -123.115 -96.794 -26.321 27,2 Buchwert 01.01. -3.125 -6.250 3.125 -50 .davon marktbedingt .davon kreditrisikobedingt 88,5 12.036 9.232 2.804 30,4 Die Rückstellungen für Personal umfassen die Pensionszahlungsverpflichtungen für Mitarbeiter des Hypo-Verbandes. Da dies kein Aufwand für Konzernmitarbeiter darstellt, erfolgt der Ausweis unter den Rückstellungen und nicht unter dem Sozialkapital. -130.181 Veränderung Marktwert im Berichtszeitraum 685 Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten umfassen sowohl die erwarteten Verfahrens- und Beratungskosten als auch die geschätzten Zahlungsverpflichtungen aus dem Prozess an die Gegenpartei. Abhängig von der Verfahrensdauer kommt es zur Verwendung der gebildeten Rückstellung. Erfahrungsgemäß haben die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten eine Zeitdauer von einem bis zu zwei Jahren. 5.461.417 .davon kreditrisikobedingt 333 774 Die Rückstellungen für Kreditrisiken sollen ebenfalls das Kreditrisiko aus nicht ausgenützten Kreditlinien abdecken. Finanzierungen die dem Kunden zugesagt, aber noch nicht ausgenützt wurden, stellen Eventualforderungen dar. Da diese nicht in der Bilanz abgebildet werden, ist eine Risikovorsorge nur im Bereich der Rückstellungen möglich. Differenz zwischen Bilanzwert und Rückzahlungsbetrag .davon marktbedingt 253 Obwohl Bürgschaften und Haftungen nicht in der Bilanz abgebildet werden, bergen diese ein nicht unerhebliches Kreditrisiko. Um diesem Adressenausfallsrisiko Rechnung zu tragen, werden für Kunden mit bestimmter Bonitätsverschlechterung Rückstellungen gebildet. Ergebnis aus finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value (Notes) 586 1.459 Entwicklung der Rückstellungen in Tsd EUR Bürgschaften und Haftungen Kreditrisiken laufende Gerichtsprozesse Personal Sonstiges Gesamt 1.285 5.190 600 629 2.503 10.207 0 -3 0 0 -1 -4 799 2.246 2.620 0 1.363 7.028 Verwendung -137 -2.312 -400 -357 618 -2.588 Abgänge -635 -848 -200 -19 -3.709 -5.411 1.312 4.273 2.620 253 774 9.232 Bürgschaften und Haftungen Kreditrisiken laufende Gerichtsprozesse Personal Sonstiges Gesamt 1.312 4.273 2.620 253 774 9.232 0 -2 0 0 0 -2 121 3.838 5.810 357 1.935 12.061 -2.010 Währungsumrechnung Zugänge Die Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt dahingehend, dass anhand einer Modellrechnung die marktrisikobedingte Veränderung des Fair Values von der Gesamtveränderung des Fair Values abgezogen wurde. Bei der Ermittlung der kreditrisikobedingten Veränderung des Fair Values erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Finanzinstrumente, welche mit einer Landeshaftung des Landes Vorarlberg ausgestattet sind (Emissionen mit einer Laufzeit bis ins Jahr 2017) und jener, die außerhalb der Gewährträgerhaftung begeben wurden. Buchwert 31.12. in Tsd EUR 2007 Buchwert 01.01. Währungsumrechnung Zugänge Verwendung Abgänge Buchwert 31.12. 0 -848 -309 -24 -829 -333 -4.270 -2.221 0 -421 -7.245 1.100 2.991 5.900 586 1.459 12.036 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS 31.12.2007 in Tsd EUR in Tsd EUR 95 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 94 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (53) Sozialkapital Entwicklung der Steuerrückstellung Sozialkapital nach Arten 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR 2007 2006 Buchwert 01.01. 7.208 945 in Tsd EUR in % Währungsumrechnung 9,4 Zugänge Abfertigungsrückstellungen 8.061 7.371 690 Pensionsrückstellungen 5.874 5.967 -93 -1,6 Verwendung 710 762 -52 -6,8 Abgänge 14.645 14.100 545 3,9 Sonstige Veränderungen Jubiläumsgeldrückstellungen Sozialkapital Buchwert 31.12. Dem Sozialkapital steht kein besonderes Vermögen oder Funding gegenüber. Die Ergebnisse aus Dotation bzw. Auflösung der Rückstellungen werden direkt im Verwaltungsaufwand dargestellt. Die Sonstigen Steuerverpflichtungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus der Anpassung versicherungsmathematischer Annahmen wurden sofort erfolgswirksam erfasst. Für das Jahr 2008 werden Pensionsauszahlungen in Höhe von TEUR 411 erwartet. (55) Latente Steuerverbindlichkeiten Entwicklung des Sozialkapitals in Tsd EUR 31.12.2007 31.12.2006 -33 -19 21.504 7.127 -976 -792 -17 -23 0 -30 27.686 7.208 Veränderung in Tsd EUR in Tsd EUR 2006 Barwert zum 01.01. Dienstzeitaufwand Abfertigungsrückstellungen Pensionsrückstellungen Jubiläumsgeldrückstellungen Gesamt 7.157 6.192 714 14.063 557 0 57 614 aus Finanziellen Vermögenswerten – at Fair Value aus Finanzanlagen – available for Sale aus Risikovorsorge zu Forderungen Zinsaufwand 236 189 24 449 Zahlungen -603 -386 -32 -1.021 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Barwert zum 31.12. aus Forderungen an Kunden 24 -28 -1 -5 7.371 5.967 762 14.100 Abfertigungsrückstellungen Pensionsrückstellungen Jubiläumsgeldrückstellungen Gesamt 7.371 5.967 762 14.100 510 0 62 572 aus Handelsaktiva und Derivaten aus Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien aus Immateriellen Vermögenswerten aus Sachanlagen aus Zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten in Tsd EUR 2007 Barwert zum 01.01. Dienstzeitaufwand 276 213 30 519 Zahlungen -891 -406 -45 -1.342 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 795 100 -99 796 8.061 5.874 710 14.645 (54) Laufende Steuerverpflichtungen Laufende Ertragssteueransprüche und -verpflichtungen werden mit den aktuell gültigen Steuersätzen berechnet, in deren Höhe die Erstattung sowie die Zahlung gegenüber den jeweiligen Finanzbehörden geleistet werden. in Tsd EUR Steuerrückstellungen Ertragssteuerverpflichtungen Sonstige Steuerverpflichtungen Umsatzsteuerverpflichtungen Laufende Steuerverpflichtungen 31.12.2007 31.12.2006 27.686 7.208 72 4 5,6 500 0 500 100,0 34.299 40.698 -6.399 -15,7 3.853 10.016 -6.163 -61,5 3.158 2.926 232 7,9 2 0 2 100,0 156 137 19 13,9 2.070 2.309 -239 -10,4 9 0 9 100,0 69 121 -52 -43,0 44.192 56.279 -12.087 -21,5 31.12.2007 31.12.2006 Latente Steuerverbindlichkeiten aus niedrigerem Wertansatz Zinsaufwand Barwert zum 31.12. aus sonstigen Vermögenswerten in % 76 von Vermögenswerten in der Steuerbilanz in Tsd EUR aus Verbrieften Verbindlichkeiten Veränderung in Tsd EUR in % 516 366 150 41,0 aus Handelspassiva und Derivaten 26.105 8.809 17.296 > 100,0 aus Finanziellen Verbindlichkeiten – at Fair Value 25.128 7.371 17.757 > 100,0 aus Rückstellungen 169 0 169 100,0 aus sonstigen Verbindlichkeiten 556 783 -227 -29,0 aus Eigenkapital 122 440 -318 -72,3 Latente Steuerverbindlichkeiten aus höherem Wertansatz von Verbindlichkeiten in der Steuerbilanz 52.596 17.769 34.827 > 100,0 Latente Steuerverbindlichkeiten 96.788 74.048 22.740 30,7 Veränderung in Tsd EUR in % 20.478 > 100,0 > 100,0 519 108 411 7.128 6.669 459 6,9 716 1.505 -789 -52,4 36.049 15.490 20.559 > 100,0 In den Sonstigen Steuerverpflichtungen sind jene Steuern enthalten, welche der Konzern für Dritte einbehalten und an die Finanzbehörden abführen muss. Dies sind beispielsweise Kapitalertragssteuern aus Kundengeldern, Kapitalertragssteuern aus dem Depotgeschäft, EU-Quellensteuern und Lohnsteuern. Diese Steuern werden im Jänner bzw. Februar 2008 fällig und werden an die Behörde abgeführt. Von den Latenten Steuerverbindlichkeiten haben TEUR 5.675 (2006: TEUR 5.445) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. Aus der erfolgsneutralen Bewertung der Finanzinstrumente, die als Available-for-Sale-Bestand klassifiziert worden sind, wurden auch die latenten Steuern direkt im Eigenkapital und somit erfolgsneutral gebildet. Im Jahr 2007 betrugen diese latenten Steuern TEUR 2.529 - Steuerforderung (2006: TEUR 105 - Steuerforderung). K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 97 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 96 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zurVorwort Bilanz (56) Sonstige Passiva Ergebnis aus Nachrang- und Ergänzungskapital Im Posten Sonstige Passiva werden hauptsächlich Verbindlichkeiten, die nicht aus dem Bankgeschäft stammen (im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen), Rechnungsabgrenzungen sowie sonstige Rückstellungen, im Sinne des österreichischen Unternehmensrechts, ausgewiesen. Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 31.12.2007 31.12.2006 in % 18,5 885 747 138 1.334 1.435 -101 -7,0 Rechnungsabgrenzungsposten 3.935 2.234 1.701 76,1 Handelsrechtliche Rückstellungen 3.766 2.938 828 28,2 8 441 -433 -98,2 Barwertausgleichsposten Sonstige Verbindlichkeiten Sonstige Passiva Zinsaufwendungen für Nachrang- und Ergänzungskapital Gesamtergebnis Nachrang- und Ergänzungskapital Veränderung in Tsd EUR Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung Wechselverbindlichkeiten in Tsd EUR 155 0 155 100,0 31.881 37.309 -5.428 -14,5 41.964 45.104 -3.140 -7,0 in Tsd EUR Aktien-/Grundkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen – gebundene Neben dem in dieser Bilanzposition ausgewiesenen Nachrang- und Ergänzungskapital, werden jene nachrangigen Verbindlichkeiten, die freiwillig zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, in der Position Verbindlichkeiten – at Fair Value ausgewiesen (siehe Note 51). Gewinnrücklagen – andere Nachrang- und Ergänzungskapital nach Geschäftsarten Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR Nachrangiges Kapital gem. § 23 Abs. 8 BWG Ergänzungskapital gem. § 23 Abs. 7 BWG Zinsabgrenzung Nachrang- und Ergänzungskapital -2.445 38,3 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 0,0 22.000 22.000 0 2.180 2.180 0 0,0 24.180 24.180 0 0,0 100.342 100.342 0 0,0 100.342 100.342 0 0,0 8,7 0 0,0 194.961 147.037 47.924 32,6 118.399 112.301 6.098 5,4 Bewertungsreserve 4.721 4.848 -127 -2,6 Unterschiedsbetrag Kapitalkonsolidierung -3.379 -4.103 724 -17,6 4.113 30.008 -25.895 -86,3 327.331 298.372 28.959 9,7 -7.746 -316 -7.430 > 100,0 66,1 Gewinnrücklagen 0 0,0 18.764 33,1 Available-for-Sale-Rücklagen 950 732 218 29,8 Rücklagen aus der Währungsumrechnung -947 -570 -377 226.362 207.380 18.982 9,2 Bewertungsrücklage aus Erstanwendung 3.615 3.615 0 0,0 Konzerngewinn 9.330 7.775 1.555 20,0 Fremdanteile in Tsd EUR in % 148.974 > 100,0 Neuaufnahme 18.877 150.000 -131.123 -87,4 -113 -1.330 1.217 -91,5 218 304 -86 -28,3 226.362 207.380 18.982 9,2 31.12.2007 31.12.2006 950 732 1.454 1.299 155 11,9 457.559 434.697 22.862 5,3 Veränderung Nachrang- und Ergänzungskapital nach Fristen Veränderung in Tsd EUR in % 218 29,8 Befristet mit Restlaufzeit über 3 Monate bis 1 Jahr 38.944 0 38.944 100,0 über 1 Jahr bis 5 Jahre 11.051 50.108 -39.057 -77,9 175.417 156.540 18.877 12,1 226.362 207.380 18.982 9,2 Nachrang- und Ergänzungskapital -6.377 235 56.648 58.406 über 5 Jahre -8.822 2.712 150.000 207.380 Täglich fällig 38,3 5.569 75.412 Stand 01.01. in Tsd EUR -2.445 2.947 150.000 2006 Stand 31.12. -6.377 5.569 Gewinn-/Verlustvortrag 2007 Veränderung Zinsabgrenzungen in % -8.822 Gewinnrücklagen – satzungsmäßige Eigenkapital Rückzahlungen Veränderung in Tsd EUR Gewinnrücklagen – gesetzliche in % Entwicklung des Nachrang- und Ergänzungskapitals in Tsd EUR 2006 Eigenkapital nach Arten Kapitalrücklagen in Tsd EUR (23) 2007 (58) Eigenkapital Partizipationsscheinkapital (57) Nachrang- und Ergänzungskapital (LAC) (Notes) Das gezeichnete Kapital besteht aus Grundkapital in der Höhe von TEUR 22.000 (2006: TEUR 22.000) und Partizipations scheinkapital in der Höhe von TEUR 2.180 (2006: TEUR 2.180). Am 31.12.2007 waren insgesamt 300.000 (2006: 300.000) Partizipationsscheine mit einem Nominale von EUR 7,28 (ATS 100,00) im Umlauf sowie 293.000 (2006: 293.000) Aktien mit einem Nominale von EUR 75,0853. Vom emittierten Partizipationsscheinkapital haben das Mutterunternehmen sowie nachgeordnete Unternehmen zum 31.12.2007 keine Anteile im eigenen Besitz. Partizipationsscheine sind der Vorzugsaktie sehr ähnlich. Im Geschäftsjahr wurden 19.936 Stück (2006: 29.308) Partizipationsscheine im Wert von TEUR 1.690 (2006: TEUR 2.466) erworben sowie 19.936 Stück (2006: 29.308) im Wert von TEUR 1.696 (2006: TEUR 2.466) wieder veräußert. Diese Geschäfte wurden im Rahmen der Ausführung von Kundenorder durchgeführt. Erfolgsneutral und somit direkt im Eigenkapitalspiegel wurden dabei die Bewegungen in der Available-for-Sale-Rücklage, die Rücklagen aus Währungsumrechnung sowie die Effekte aus Erstanwendung erfasst. Im Jahr 2007 entspricht dies einem Betrag von TEUR -7.807 (2006: TEUR -2.006). Bei der Bewertung des Available-for-Sale-Bestandes wurden die latenten Steuern unmittelbar im Eigenkapital abgezogen. Aufgrund von Abgängen von Available-for-Sale-Beständen wurde im Berichtsjahr die Rücklage in Höhe von TEUR -14 (2006: TEUR 857) in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgelöst. Vom Gesamtertrag des Konzerns in Höhe von TEUR 39.205 (2006: TEUR 39.552) entfällt auf die Anteilseigner der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ein Betrag von TEUR 38.716 (2006: TEUR 39.265) sowie auf die Minderheiteneigentümer an den Tochtergesellschaften ein Betrag von TEUR 489 (2006: TEUR 287). K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 99 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 98 Vorwort Erläuterungen zur Bilanz Weitere IFRS-Informationen Vorwort 101 Weitere IFRS-Informationen (59) Besondere Angaben zu Finanzinstrumenten in Tsd EUR Loans and Receivables Assets at Fair Value Available for Sale Held to Maturity Liabilities at Cost Liabilities at Fair Value Gesamt 214.994 19.046 22.935 47.646 0 0 304.621 0 0 0 0 -113.012 -85.873 -198.885 2006 Die Gewinnrücklagen bestehen aus den gesetzlichen Rücklagen, anderen Gewinnrücklagen, der Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG und dem Gewinn- und Verlustvortrag. Die Auflösung der gesetzlichen Rücklage in Höhe von TEUR 2.947 (2006: TEUR 2.712) ist an das Aktiengesetz gebunden. Die Auflösung der Haftrücklage in Höhe von TEUR 118.399 (2006: TEUR 112.301) unterliegt den Bestimmungen des § 23 Abs. 6 BWG. Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsüberschuss 214.994 19.046 22.935 47.646 -113.012 -85.873 105.736 Dotierung von Wertberichtigungen -39.413 0 0 0 0 0 -39.413 Auflösung von Wertberichtigungen 9.928 0 0 0 0 0 9.928 Dividenden der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft Handelsergebnis 0 9.504 0 0 0 0 9.504 Bewertungsergebnis Fair Value 0 3.955 0 0 0 -6.866 -2.911 Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft kann eine Dividende höchstens im Ausmaß des im (Einzel-)Jahresabschluss nach BWG bzw. UGB ausgewiesenen Bilanzgewinnes in Höhe von TEUR 9.330 (2006: TEUR 7.775) ausschütten. Zuschreibungen 0 0 150 273 1.168 0 1.591 Abschreibungen 0 0 -45 -14 -2.122 0 -2.181 Realisierte Gewinne 1.392 0 110 118 0 0 1.620 Realisierte Verluste -1.090 0 -39 0 0 0 -1.129 Der erwirtschaftete Jahresüberschuss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft des Geschäftsjahres 2007 betrug TEUR 37.697 (2006: TEUR 34.103). Nach Rücklagendotation von TEUR 28.367 (2006: TEUR 26.328) und nach Zurechnung des Gewinnvortrages von TEUR 0 (2006: TEUR 0) ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von TEUR 9.330 (2006: TEUR 7.775). Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von TEUR 22.000 (2006: TEUR 22.000) eine Dividende in Höhe von EUR 30,00 (2006: EUR 25,00) je anspruchsberechtigter Aktie auszuschütten. Die Ausschüttung ergibt daher bei 293.000 Stück (2006: 293.000 Stück) Aktien einen Betrag von TEUR 8.790 (2006: TEUR 7.325). Des Weiteren wird vorgeschlagen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung, auf das Partizipationsscheinkapital von TEUR 2.185 (2006: TEUR 2.185) eine Dividende in Höhe von EUR 1,80 (2006: EUR 1,50) je anspruchsberechtigtem Partizipationsschein auszuschütten. Die Ausschüttung ergibt daher bei 300.000 Stück (2006: 300.000 Stück) einen Betrag von TEUR 540 (2006: TEUR 450). Gesamtergebnis 185.811 32.505 23.111 48.023 -113.966 -92.739 82.745 0 0 -1.403 0 0 0 -1.403 10.132 0 0 0 0 0 10.132 Loans and Receivables Assets at Fair Value Available for Sale Held to Maturity Liabilities at Cost Liabilities at Fair Value 330.086 46.819 60.076 45.318 0 0 482.299 -127 0 0 0 -173.296 -198.454 -371.877 Im Eigenkapital ausgewiesene Gewinne/Verluste Zinsen aus wertgeminderten Vermögenswerten in Tsd EUR Gesamt 2007 Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsüberschuss 329.959 46.819 60.076 45.318 -173.296 -198.454 110.422 Dotierung von Wertberichtigungen -42.869 0 0 0 0 0 -42.869 Auflösung von Wertberichtigungen 16.597 0 0 0 0 0 16.597 Handelsergebnis 0 7.621 0 0 0 0 7.621 Bewertungsergebnis Fair Value 0 -15.538 0 0 0 8.547 -6.991 Zuschreibungen 0 0 3.772 0 5.161 0 8.933 Abschreibungen 0 0 -2.727 0 -1.320 0 -4.047 Realisierte Gewinne 1.875 0 686 0 0 0 2.561 Realisierte Verluste -10.294 0 -19 -341 0 0 -10.654 295.268 38.902 61.788 44.977 -169.455 -189.907 81.573 0 0 -7.435 0 0 0 -7.435 8.092 0 0 0 0 0 8.092 Gesamtergebnis Im Eigenkapital ausgewiesene Gewinne/Verluste Zinsen aus wertgeminderten Vermögenswerten Im Ergebnis Assets at Fair Value ist das Gesamtergebnis der freiwillig zum Fair Value bewerteten Vermögenswerte, als auch das Gesamtergebnis der Handelsaktiva enthalten (siehe Notes 35 bzw. 36). Im Ergebnis der Liabilities at Fair Value ist das Gesamtergebnis der freiwillig zum Fair Value bewerteten Verbindlichkeiten, als auch das Gesamtergebnis der Handelspassiva enthalten (siehe Notes 50 bzw. 51). (60) Angaben zu nahestehenden Personen und Unternehmen Zum Kreis der nahestehenden Personen und Unternehmen zählen die folgenden Personenkreise und Unternehmen: -Die Eigentümer, wie unten angegeben, - Vorarlberger Landesbank Holding und die Austria Beteiligungsgesellschaft mbH,, - Vorstand und Aufsichtsrat der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft sowie deren nächste Familienangehörige, - Geschäftsführer der konsolidierten Tochtergesellschaften sowie deren nächste Familienangehörige, - Leitende Angestellte der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft im Sinne des § 80 AktG sowie deren nächste Familienangehörige, - Gesetzliche Vertreter und Mitglieder von Aufsichtsorganen der wesentlich beteiligten Aktionäre, -Tochterunternehmen und andere Gesellschaften, an denen die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft eine Beteiligung hält. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Der Unterschiedsbetrag aus der Equity-Konsolidierung beträgt TEUR 7.313 (2006: TEUR 6.522). Dieser Unterschiedsbetrag wurde einerseits dem Beteiligungswert und andererseits den Gewinnrücklagen zugeschrieben. Die Veränderung zwischen dem Unterschiedsbetrag aus den Jahren 2007 und 2006 wurde dabei erfolgswirksam im GuV-Posten „Ergebnis aus der EquityKonsolidierung“ erfasst. Diese Veränderung beträgt im Jahr 2007 TEUR 791 (2006: TEUR 378) (siehe Note 39). Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 100 Vorwort IFRS-Informationen Weitere Weitere IFRS-Informationen Vorwort 103 Geschäftsbeziehungen mit verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Vorschüsse, Kredite und Haftungen: in Tsd EUR Die Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer haben bis zum Jahresultimo von der Bank Vorschüsse, Kredite und Haftungen in Höhe von TEUR 3.073 (2006: TEUR 2.689) zu den wie für Bankmitarbeiter geltenden üblichen Konditionen und Bedingungen erhalten. Verbundene Unternehmen 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006 0 0 14.251 26.386 20.712 33.332 37.076 35.955 230.764 153.333 22.169 22.401 Finanzanlagen 0 0 0 0 10.000 10.000 Forderungen 37.076 35.955 245.015 192.635 52.881 65.733 Forderungen an Kunden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Bezüge: Die jährliche Vergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus einem Fixbetrag und einer variablen Vergütungskomponente zusammen. Für Geschäftsführer und leitende Angestellte wurden teilweise ebenfalls variable Vergütungen vereinbart, die vom Vorstand individuell festgelegt werden. Aktienbasierte Entlohnungsschemata sind nicht vorhanden. signifikantem Einfluss 31.12.2007 Forderungen an Kreditinstitute Die Aufsichtsräte haben für sich und für Unternehmen, für die sie persönlich haften, zum Jahresultimo von der Bank Vorschüsse, Kredite und Haftungen in Höhe von TEUR 3.016 (2006: TEUR 4.139) mit banküblichen bzw. zu wie für Bankmitarbeiter geltenden üblichen Konditionen und Bedingungen erhalten. Aktionäre mit Beteiligungen Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten 0 0 92 152 32.015 25.807 4.387 4.396 14.464 13.850 31.787 31.864 0 0 15.000 0 0 0 4.387 4.396 29.556 216.783 63.802 57.671 Eigentümer der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft am 31.12.2007 waren: Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft hat im Jahr 2007 für drei aktive Vorstandsmitglieder folgende Beträge aufgewendet: 2007 2006 Grundgehalt Dkfm. Dr. Jodok Simma Mag. Dr. Johannes Hefel 257 180 2007 2006 Variable Vergütung 254 177 42 25 2007 2006 Gesamt 41 25 299 205 0,0000 % Gezeichnetes Kapital 100,0000 % 100,0000 % 25 24 199 189 92 90 703 686 Die Bezüge von nahestehenden Personen setzen sich zusammen aus Leitende Angestellte Veränderung in Tsd EUR in % 1.988 1.988 0 0,0 185 182 3 1,6 3.205 2.596 609 23,5 214 134 80 59,7 Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen an nahe stehende Personen setzen sich zusammen aus 2007 2006 Veränderung in Tsd EUR in % Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer 104 77 27 35,1 Pensionisten 252 315 -63 -20,0 502 196 306 > 100,0 1.875 871 1.004 > 100,0 Leitende Angestellte Andere aktive Arbeitnehmer Die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist vom Land Vorarlberg aufgrund ihrer Kompetenz als Wohnbaubank mit der Verwaltung des Landeswohnbaufonds beauftragt worden. Für die Gewährträgerhaftung des Landes Vorarlberg bezahlt die Bank dem Land eine Haftungsprovision in Höhe von TEUR 1.453 (2006: TEUR 1.453). Der Bankkonzern steht mit der Austria Beteiligungsgesellschaft mbH in keiner dauernden Geschäftsbeziehung. Mit der Landesbank BadenWürttemberg wurden zahlreiche bankübliche Transaktionen durchgeführt. Mit verbundenen und assoziierten Unternehmen unterhält die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft Geschäftsbeziehungen in Form von Transaktionen im Rahmen der Refinanzierung und sonstiger üblicher Bankgeschäfte. (61) Aktienbasierte Vergütungsvereinbarungen Für langjährige Mitarbeiter der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist vorgesehen, dass sie je nach Dienstzugehörigkeit eine bestimmte Anzahl an Partizipationsscheinen erhalten. Die Partizipationsscheine sind im Grundkapital des Bankkonzerns enthalten. Die Vergütungen werden erfolgswirksam im freiwilligen Sozialaufwand (siehe Note 27) erfasst. Abfertigungen und Pensionen: in Tsd EUR 15,8161 % 202 165 Aufsichtsratsmitglieder - Landesbank Baden-Württemberg 7,9081 % 596 Vorstandsmitglieder im Ruhestand und Hinterbliebene 25,0003 % 5,1043 % 174 Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer 23,7242 % Streubesitz (Partizipationsscheine) 611 2006 74,9997 % Austria Beteiligungsgesellschaft mbH 295 Mag. Dr. Michael Grahammer 2007 Stimmrecht 71,1715 % - Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank Vorstandsbezüge in Tsd EUR Anteile gesamt Vorarlberger Landesbank-Holding Ebenso bestehen bis auf die unter Note (53) aufgezeigten Abfertigungsansprüche keine weiteren Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses. 20-jähriges 25-jähriges 30-jähriges 35-jähriges 40-jähriges 45-jähriges Dienstjubiläum Dienstjubiläum Dienstjubiläum Dienstjubiläum Dienstjubiläum Dienstjubiläum 2 3 4 5 6 7 Stück Stück Stück Stück Stück Stück Partizipationsscheine Partizipationsscheine Partizipationsscheine Partizipationsscheine Partizipationsscheine Partizipationsscheine Der erfasste Aufwand betrug im Jahr 2007 TEUR 4 (2006: TEUR 6). Im Jahr 2007 wurden 44 Stück (2006: 68 Stück) an Partizipationsscheinen an die Mitarbeiter ausgegeben. Dies entspricht einem Durchschnittswert von TEUR 0,1 (2006: TEUR 0,1). K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR Eigentümer Darüber hinaus bestanden im abgelaufenen Berichtszeitraum keine Optionsrechte auf Partizipationsscheine oder Aktien. Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 102 Vorwort IFRS-Informationen Weitere Weitere IFRS-Informationen Vorwort (62) Segmentberichterstattung Die Segmente des Konzerns der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gliedern sich nach folgenden Kriterien: Öffentliche Firmenkunden Privatkunden Leasing und Immobilien Financial Markets Corporate Center Gesamt 2007 4.423 42.677 35.506 2006 4.773 40.965 32.112 12.853 9.970 4.993 110.422 13.241 13.198 1.447 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 2007 -20 -15.300 105.736 -1.176 -5.077 10 -6.505 -28.068 2006 0 Provisionsüberschuss 2007 430 -20.210 -4.176 -1.232 157 -3.723 -29.184 10.954 19.504 -190 4.847 11.179 46.724 2006 358 Handelsergebnis 2007 2 10.345 18.653 -128 3.651 7.334 40.213 1.853 1.591 132 -5.026 2.077 2006 629 3 1.793 1.418 -94 -1.385 4.858 6.593 2007 -447 -19.926 -37.785 -6.100 -5.670 -8.161 -78.089 2006 -474 -18.950 -34.067 -6.165 -5.493 -9.775 -74.924 Sonstiges betriebliches Ergebnis 2007 2 -10 187 4.257 -215 5.225 9.446 2006 2 67 231 396 625 1.253 2.574 Ergebnis aus Finanzinstrumenten 2007 0 0 -459 10 3.389 -4.349 -1.409 2006 0 0 0 -43 -614 256 -401 Ergebnis aus der Equity- 2007 0 0 0 0 0 391 391 Konsolidierung 2006 0 0 0 0 0 378 378 Ergebnis der gewöhnlichen 2007 4.390 20.248 17.368 5.885 7.305 4.850 60.046 Geschäftstätigkeit 2006 4.662 14.010 14.171 5.975 10.139 2.028 50.985 Bilanzsumme Aktiva 2007 702.380 2.971.045 1.393.818 1.310.523 5.316.149 285.707 11.979.622 2006 738.350 2.657.493 1.169.124 1.460.514 3.810.751 211.160 10.047.392 Bilanzsumme Passiva 2007 171.507 916.836 2.280.855 242.321 7.370.693 997.410 11.979.622 2006 152.740 827.665 2.052.064 225.825 6.522.392 266.706 10.047.392 Verbindlichkeiten 2007 134.129 755.315 2.147.267 168.242 7.333.672 983.438 11.522.063 2006 110.840 636.038 1.965.250 132.305 6.503.589 264.673 9.612.695 Risikogewichtete Aktiva 2007 36.393 2.010.890 926.434 939.725 1.579.975 336.777 5.830.194 2006 35.143 1.995.475 777.458 647.682 1.257.973 742.219 5.455.950 Zugeordnetes Eigenkapital 2007 2.665 147.250 67.839 68.812 115.695 24.661 426.922 2006 2.560 145.337 56.625 47.173 91.622 54.058 397.375 Cost-Income-Ratio in % 2007 9,20 % 35,92 % 66,54 % 35,77 % 59,21 % 34,77 % 46,70 % 2006 9,23 % 35,64 % 65,00 % 45,96 % 34,14 % 65,64 % 48,30 % Return on Equity in % 2007 164,73 % 13,75 % 25,60 % 8,55 % 6,31 % 19,67 % 14,06 % 2006 182,11 % 9,64 % 25,03 % 12,67 % 11,07 % 3,75 % 12,83 % Zinsüberschuss Verwaltungsaufwand Berichterstattung nach Regionen in Tsd EUR Österreich Deutschland Schweiz und Liechtenstein Italien CEE Sonstiges Ausland Gesamt 2007 58.951 13.638 18.758 12.215 415 6.445 110.422 2006 60.313 12.476 14.125 13.157 331 5.334 105.736 2007 -10.005 -6.965 -1.032 -10.342 0 276 -28.068 2006 -16.122 -8.239 -1.556 -3.212 0 -55 -29.184 Provisionsüberschuss 2007 26.514 7.397 9.908 -19 225 2.699 46.724 2006 24.770 6.022 7.555 -40 243 1.663 40.213 Handelsergebnis 2007 -847 154 1.619 134 110 -541 629 2006 3.426 773 1.733 -78 39 700 6.593 2007 -51.908 -7.850 -10.940 -4.869 -417 -2.105 -78.089 2006 -52.056 -6.516 -9.728 -5.145 -447 -1.032 -74.924 2007 3.340 -403 131 6.375 -1 4 9.446 2006 4.159 247 448 -1.582 0 -698 2.574 Ergebnis aus Finanzinstrumenten 2007 -1.421 0 12 0 0 0 -1.409 2006 -377 0 -24 0 0 0 -401 Ergebnis aus der Equity- 2007 391 0 0 0 0 0 391 konsolidierung 2006 378 0 0 0 0 0 378 Ergebnis der gewöhnlichen 2007 25.015 5.971 18.456 3.494 332 6.778 60.046 Geschäftstätigkeit 2006 24.491 4.763 12.553 3.100 166 5.912 50.985 Zinsüberschuss Risikovorsorge im Kreditgeschäft Verwaltungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis Öffentliche: Diesem Segment sind die Ertrags- und Kostenpositionen aus Geschäftsbeziehungen mit dem Bund, den Ländern und Gemeinden sowie öffentlich-rechtlichen Körperschaften aus dem In- und Ausland zugeordnet. Des Weiteren sind in diesem Segment die Sozialversicherungen, internationale Organisationen und Bundesbetriebe, soweit sie gemäß ESVG-Richtlinie dem Sektor Bund zugeordnet werden können, enthalten. Firmenkunden: Das Geschäftsfeld Firmenkunden beinhaltet Kunden, die in den Bereichen Gewerbe, Industrie und Handel tätig sind. Dabei sind sowohl Großkunden als auch Klein- und Mittelbetriebe in diesem Segment abgebildet. Nicht enthalten sind die selbstständig Erwerbstätigen, deren Unternehmen nicht über die Größe einer Einzelunternehmung hinausgehen. Privatkunden: In diesem Segment werden alle unselbstständig Erwerbstätigen (Private Haushalte) sowie teilweise auch selbstständig Erwerbstätige (Freiberufler) abgebildet. Weiters werden in diese Kategorie die Ergebnisbeiträge von Vertragsversicherungs unternehmen eingerechnet. Nicht in diesem Segment enthalten sind jene Privatpersonen, die als Eigentümer oder Gesellschafter in einem engen Verhältnis zu einem Unternehmen (Firmenkunden) stehen. Leasing und Immobilien: In diesem Segment sind jene Tochterunternehmen abgebildet, die im Leasing- und Immobilienbereich aktiv sind. Financial Markets: In dieser Kategorie werden die Finanzanlagen sowie der Handelsbestand, die derivativen Finanzinstrumente, das Emissionsgeschäft sowie Ergebnisse aus Interbankenbeziehungen abgebildet. Des Weiteren wird das Ergebnis aus der Depotbankfunktion diesem Segment zugeordnet. Corporate Center: Dieser Bereich deckt einerseits den Bereich Overhead sowie andererseits den Bereich Beteiligungen (ausgenommen Tochtergesellschaften, die im Leasing- und Immobilienbereich tätig sind) und sonstige, nicht den anderen Segmenten zuordenbare Aufwands- und Ertragspositionen, ab. Die Transaktionen und Verrechnungen zwischen den Segmenten werden im Zuge der Konsolidierung eliminiert. In der dargestellten Segmentberichterstattung verbleiben somit keine Erlöse und Kosten aus Transferleistungen zwischen den Segmenten. Die Cost-Income-Ratio wird in unserem Konzern auf Basis des Zinsüberschusses, Provisionsüberschusses, Handelsergebnisses und des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses ermittelt. Diesen Einkünften wird als Berechnungsgrundlage der Verwaltungsaufwand gegenübergestellt. Der Return on Equity wird in unserem Konzern auf Basis des Eigenkapitals zu Beginn des Geschäftsjahres ohne den auszuschüttenden Bilanzgewinn ermittelt. Dem Eigenkapital wird als Berechnungsgrundlage das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenübergestellt. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Berichterstattung nach Geschäftsbereichen in Tsd EUR 105 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 104 Vorwort IFRS-Informationen Weitere Weitere IFRS-Informationen Vorwort (63) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken Eventualverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien Sonstige Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten 31.12.2007 473.860 31.12.2006 342.277 Veränderung in Tsd EUR in % 131.583 38,4 22.518 37.675 -15.157 -40,2 496.378 379.952 116.426 30,6 Verbindlichkeiten aus Finanzgarantien stellen zugesagte Haftungsübernahmen für unsere Kunden zugunsten eines Dritten dar. Sofern der Garantienehmer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann der Begünstigte die Finanzgarantie der Bank in Anspruch nehmen. Die Bank hat ihrerseits wiederum eine Regressmöglichkeit bei ihrem Kunden. Die Erfassung von Eventualforderungen, die im Zusammenhang mit Finanzgarantien bestehen, ist nur schwer möglich, da die Inanspruchnahme der Verpflichtung nicht vorhergesehen werden kann bzw. plausibel geschätzt werden kann. Die Sonstigen Eventualverbindlichkeiten stellen bestimmte Treuhandgeschäfte und Dokumentenakkreditivgeschäfte dar. Kreditrisiken nach § 51 Abs. 14 BWG in Tsd EUR Sonstige Kreditrisiken Kreditrisiken (65) Zinslose Forderungen in Tsd EUR Forderungen an Kreditinstitute 31.12.2007 31.12.2006 in Tsd EUR in % 1.197.518 1.010.595 186.923 18,5 1.197.518 1.010.595 186.923 18,5 Veränderung Zu diesen Kreditrisiken zählen zugesagte, aber von Kunden noch nicht in Anspruch genommene, Ausleihungen. Darunter sind vor allem Promessen im Darlehensgeschäft, aber auch nicht ausgenützte Kreditrahmen zu verstehen. Die Kreditrisiken wurden jeweils mit ihrem Nominalwert angesetzt. 31.12.2007 11.692 31.12.2006 6.221 Veränderung in Tsd EUR in % 5.471 87,9 Forderungen an Kunden 120.806 96.738 24.068 24,9 Zinslose Forderungen 132.498 102.959 29.539 28,7 Die zinslosen Forderungen an Kreditinstitute sind im Wesentlichen nicht verzinste Guthaben bei Clearingstellen bzw. Forderungen aus dem Zahlungsverkehr. Die Forderungen an Kunden werden zinslos gestellt, wenn mit der Einbringung von Zinszahlungen in den kommenden Perioden nicht mehr gerechnet werden kann. Für diese Forderungen wurden bereits ausreichend Wertberichtigungen gebildet. (66) Sicherheiten Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte (64) Fair Values in Tsd EUR Da die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausschließlich Interbankgeschäfte darstellen, entspricht der angesetzte Buchwert auch weitgehend dem Fair Value. Die Ermittlung des Fair Values für Fixzinsgeschäfte erfolgte auf Basis der erwarteten zukünftigen Cashflows unter Berücksichtigung der aktuellen Marktzinssätze. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ohne vereinbarter Laufzeit mit variabler Verzinsung entspricht der angesetzte Rückzahlungsbetrag weitgehend auch dem aktuellen Marktwert. Für Fixzinspositionen wurde der Fair Value auf Basis der abgezinsten Zahlungsströme ermittelt. Der Fair Value für Verbriefte Verbindlichkeiten und des Nachrang- und Ergänzungskapitals wurde auf Basis vorhandener Marktpreise und Notierungen angesetzt. Waren für diese Kategorie keine Marktpreise verfügbar, so erfolgte die Bewertung des Fair Values anhand der abgezinsten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung des aktuellen Marktzinssatzes. Die im Abschluss angesetzten beizulegenden Zeitwerte wurden ausschließlich mit Bewertungstechniken ermittelt, die sich auf Kurse von beobachtbaren Markttransaktionen mit gleichartigen Instrumenten stützen. 31.12.2007 Fair Value in Tsd EUR 31.12.2006 Buchwert Fair Value 31.12.2007 31.12.2006 Buchwert Forderungen an Kreditinstitute Aktiva Veränderung in Tsd EUR in % 149.218 46.535 102.683 > 100,0 0,5 Forderungen an Kreditinstitute 1.949.913 1.965.971 1.081.834 1.087.454 Forderungen an Kunden 1.639.988 1.631.359 8.629 Forderungen an Kunden 5.736.421 5.904.795 5.188.997 5.308.517 Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 104.651 102.964 1.687 1,6 245.464 245.464 251.785 251.785 Finanzanlagen – available for Sale 381.625 106.603 275.022 > 100,0 Handelsaktiva und Derivate Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 1.113.666 1.113.666 1.211.093 1.211.093 Finanzanlagen – available for Sale 1.364.738 1.364.738 999.731 999.731 Finanzanlagen – held to Maturity 1.037.530 1.066.490 973.288 985.522 Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 87.091 89.361 92.593 94.715 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.887.088 3.281.968 2.353.197 2.656.932 Verbriefte Verbindlichkeiten 1.699.541 1.921.866 1.338.941 1.497.164 Handelspassiva und Derivate Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value Nachrang- und Ergänzungskapital 383.175 383.175 282.995 282.995 5.417.849 5.417.849 4.715.535 4.715.535 200.261 226.362 185.956 207.380 Bei den Forderungen an Kreditinstitute handelt es sich weitgehend um Interbankgeschäfte, deren aktuelle Buchwerte weitgehend auch dem Fair Value entsprechen. Für Fixzinsgeschäfte gegenüber Banken wurde der Fair Value auf Basis der erwarteten zukünftigen Cashflows ermittelt. Bei den Forderungen an Kunden wurde der Fair Value von den Fixzinsgeschäften ebenfalls auf Basis der erwarteten zukünftigen Cashflows unter Berücksichtigung der aktuellen Marktzinssätze ermittelt. Bei Finanziellen Vermögenswerten – held to Maturity (HTM) wurde der Fair Value aufgrund vorhandenen Marktpreisen und Notierungen ermittelt. War für einen Vermögenswert kein verlässlicher Marktpreis zum Abschlussstichtag vorhanden, so erfolgte die Ermittlung des Fair Values anhand von Marktpreisen von ähnlichen Finanzinstrumenten mit vergleichbarem Ertrag, Kreditrisiko und vergleichbarer Laufzeit. Finanzanlagen – held to Maturity Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte 273.514 288.343 -14.829 -5,1 2.548.996 2.175.804 373.192 17,2 .davon Deckungsstock für Pfandbriefe 981.840 929.110 52.730 5,7 .davon Deckungsstock für öffentliche Pfandbriefe 658.317 674.120 -15.803 -2,3 Bei den angeführten Sicherheiten hat der Sicherungsnehmer nicht das Recht, das Sicherungsgut zu verwerten bzw. seinerseits weiterzuverpfänden. Daher gab es für die gestellten Sicherheiten keine Umgliederungen in der Bilanz. In den Forderungen an Kreditinstitute sind Collateraleinlagen gegenüber anderen Kreditinstituten ausgewiesen, die als Sicherheit im Derivatgeschäft zur Verfügung gestellt wurden. In den Forderungen an Kunden ist der Deckungsstock für begebene Pfand- und öffentliche Pfandbriefe enthalten. Die als Sicherheit gestellten Vermögenswerte at Fair Value und held to Maturity stellen ein hinterlegtes Depot bei der Österreichischen Kontrollbank dar, welches für die Teilnahme an der Refinanzierung bei der Österreichischen Nationalbank notwendig ist. Die Bank als Sicherungsnehmer hält keine Sicherheiten, die sie ohne gegebenen Ausfall des Inhabers veräußern darf. Ebenso kann die Bank die Sicherheit ohne Zustimmung des Inhabers nicht erneut als Besicherung verwenden. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR 107 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 106 Vorwort IFRS-Informationen Weitere Weitere IFRS-Informationen Vorwort (67) Fremdwährungsvolumina und Auslandsbezug in Tsd EUR EUR USD CHF JPY Sonstige 109 Gesamt Aktiva 31.12.2007 EUR USD CHF JPY Sonstige Gesamt Aktiva 31.12.2006 Barreserve Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Risikovorsorge zu Forderungen Handelsaktiva und Derivate Barreserve 122.321 139 8.589 3 119 131.171 Forderungen an Kreditinstitute 1.044.566 259.336 509.404 79.025 73.640 1.965.971 Forderungen an Kunden 51.010 214 10.092 2 88 61.406 4.320.769 62.952 1.441.149 49.577 30.348 5.904.795 368.155 265.638 371.154 38.958 43.549 1.087.454 Risikovorsorge zu Forderungen -112.205 0 -11.268 0 0 -123.473 3.591.568 50.375 1.590.781 53.626 22.167 5.308.517 Handelsaktiva und Derivate 171.088 1.882 47.820 12.743 11.931 245.464 -115.334 0 -13.314 -47 0 -128.695 Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 893.474 24.796 158.004 12.087 25.305 1.113.666 Finanzanlagen – available for Sale 1.301.498 48.812 9.577 4.851 0 1.364.738 Finanzanlagen – held to Maturity 1.029.964 0 36.526 0 0 1.066.490 154.300 6.993 57.245 12.845 20.402 251.785 1.000.816 15.727 149.631 15.869 29.050 1.211.093 Finanzanlagen – available for Sale 940.822 48.222 10.681 6 0 999.731 Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen 24.332 0 0 0 0 24.332 Finanzanlagen – held to Maturity 985.522 0 0 0 0 985.522 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 22.765 0 634 0 0 23.399 Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen 23.443 0 0 0 0 23.443 Immaterielle Vermögenswerte Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 24.601 0 653 0 0 25.254 Sachanlagen Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value Immaterielle Vermögenswerte 1.081 0 250 0 0 1.331 64.447 0 3.918 0 0 68.365 1.353 0 330 0 0 1.683 Laufende Steueransprüche 21.186 0 26 0 0 21.212 Sachanlagen 67.923 0 701 0 0 68.624 Latente Steuerforderungen 98.998 0 94 0 0 99.092 Laufende Steueransprüche 22.020 0 20 0 0 22.040 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 51.093 0 0 0 0 51.093 Latente Steuerforderungen 71.633 0 34 0 0 71.667 Sonstige Aktiva 21.341 7 618 0 10 21.976 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 43.006 0 0 0 0 43.006 Summe Aktiva 9.076.718 397.924 2.205.341 158.286 141.353 11.979.622 Sonstige Aktiva 14.452 0 355 0 55 14.862 Summe Aktiva 7.245.290 387.169 2.178.363 121.259 115.311 10.047.392 Passiva 31.12.2007 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Passiva 31.12.2006 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 76.734 3.395 1.487 0 7.745 89.361 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.781.673 332.636 104.587 2.256 60.816 3.281.968 Verbriefte Verbindlichkeiten 1.885.441 0 30.357 6.068 0 1.921.866 156.639 10.889 137.868 71.526 6.253 383.175 2.397.182 93.207 2.197.747 628.537 101.176 5.417.849 Rückstellungen 12.036 0 0 0 0 12.036 Sozialkapital 14.645 0 0 0 0 14.645 0 2.170 0 0 36.049 96.788 78.832 14.446 215 0 1.222 94.715 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.117.262 371.422 99.586 2.282 66.380 2.656.932 Handelspassiva und Derivate Verbriefte Verbindlichkeiten 1.428.542 0 62.248 6.374 0 1.497.164 Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value Handelspassiva und Derivate 123.084 10.099 69.188 74.987 5.637 282.995 1.598.970 134.149 2.103.351 691.919 187.146 4.715.535 9.033 0 199 0 0 9.232 Laufende Steuerverpflichtungen 33.879 Sozialkapital 14.100 0 0 0 0 14.100 Latente Steuerverbindlichkeiten 96.448 0 340 0 0 Laufende Steuerverpflichtungen 14.104 0 1.386 0 0 15.490 Sonstige Passiva 38.636 19 3.275 28 6 41.964 Latente Steuerverbindlichkeiten 73.528 0 520 0 0 74.048 Nachrang- und Ergänzungskapital 226.362 0 0 0 0 226.362 28.160 2.680 6.371 7.888 5 45.104 Eigenkapital 207.380 0 0 0 0 207.380 Finanzielle Verbindlichkeiten – at Fair Value Rückstellungen Sonstige Passiva Nachrang- und Ergänzungskapital Eigenkapital Summe Passiva 413.486 0 21.211 0 0 434.697 6.106.481 532.796 2.364.275 783.450 260.390 10.047.392 Fremdwährungspositionen Bilanz -1.138.809 145.627 185.912 662.191 145.079 Fremdwährungspositionen Derivate 1.106.502 -137.789 -172.508 -657.806 -138.399 0 -32.307 7.838 13.404 4.385 6.680 0 Summe Fremdwährungspositionen 0 Summe Passiva 432.571 0 24.988 0 0 457.559 8.152.246 440.146 2.502.819 708.415 175.996 11.979.622 0 Fremdwährungspositionen Bilanz -924.472 42.222 297.478 550.129 34.643 Fremdwährungspositionen Derivate 901.838 -34.673 -281.056 -546.701 -39.408 0 Summe Fremdwährungspositionen -22.634 7.549 16.422 3.428 -4.765 0 Der Unterschied zwischen Aktiva und Passiva in den einzelnen Währungen stellt nicht die offene Fremdwährungsposition des Bankkonzerns im Sinne des § 26 BWG a.F. dar. Die Absicherung von offenen Fremdwährungspositionen erfolgt anhand derivativer Finanzinstrumente, wie Währungsswaps oder Cross-Currency-Swaps. Diese Absicherungen sind in der IFRS-Bilanz jedoch nicht mit dem Nominalwert, sondern mit dem Marktwert angesetzt. Die Summe aller offenen Fremdwährungspositionen gemäß § 26 BWG betrug per 31.12.2007 TEUR 17.932 (2006: TEUR 7.695). in Tsd EUR 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % Auslandsaktiva 4.908.855 4.689.829 219.026 4,7 Auslandspassiva 7.491.521 6.397.326 1.094.195 17,1 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 108 Vorwort IFRS-Informationen Weitere Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort 111 Finanzrisiken und Risikomanagement (68) Nachrangige Vermögenswerte 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR Forderungen an Kreditinstitute in % 4.000 5.256 -1.256 -23,9 Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value 53.984 73.301 -19.317 -26,4 Finanzanlagen – available for Sale 23.950 0 23.950 100,0 4.618 10.000 -5.382 -53,8 86.552 88.557 -2.005 -2,3 31.12.2007 31.12.2006 Finanzanlagen – held to Maturity Nachrangige Vermögenswerte (69) Treuhandgeschäfte in Tsd EUR Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Treuhandvermögen Veränderung in Tsd EUR in % 6.041 -674 -11,2 55.210 53.694 1.516 2,8 60.577 59.735 842 1,4 5.367 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 46.637 34.073 12.564 36,9 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22.995 25.898 -2.903 -11,2 Treuhandverbindlichkeiten 69.632 59.971 9.661 16,1 (70) Echte Pensionsgeschäfte in Tsd EUR Finanzanlagen – available for Sale 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 32.737 7.958 24.779 > 100,0 32.737 7.958 24.779 > 100,0 31.12.2007 31.12.2006 Vollzeitbeschäftigte Angestellte 621 601 20 3,3 Teilzeitbeschäftigte Angestellte 47 50 -3 -6,0 Lehrlinge 11 11 0 0,0 4 4 0 0,0 683 666 17 2,6 Echte Pensionsgeschäfte (71) Personal Mitarbeiterkapazität in Tsd EUR Veränderung in Tsd EUR Vollzeitbeschäftigte Arbeiter Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt in % (72) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Ab dem 01.01.2008 treten in Österreich die Bestimmungen des zweiten Basler Abkommens (Basel II) in Kraft. Der Konzern wird dabei den Standardansatz zur Bemessung des regulatorischen Eigenmittelerfordernisses anwenden. Aufgrund unserer derzeitigen Berechnung wird die Umstellung auf die neuen Bestimmungen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Höhe der gesetzlichen Mindesteigenmittelausstattung haben. Die Bank ist im Rahmen ihrer Tätigkeit folgenden Risiken ausgesetzt: - Kreditrisiko: Darunter fällt das Ausfallsrisiko von Kontrahenten genauso wie das Risiko einer Bonitätsverschlechterung. Auch können Risiken aus der Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken entstehen. -Marktrisiken: Das gemeinsame Merkmal dieser Risiken ist, dass sie sich aus Preisveränderungen auf den Geld- und Kapitalmärkten ergeben. Marktpreisrisiken werden unterteilt in Zinsänderungs-, Aktienkurs-, Fremdwährungs- sowie Rohwarenrisiken. - Liquiditätsrisiko: Die Liquiditätsrisiken lassen sich in Termin- und Abrufrisiken, strukturelles Liquiditätsrisiko (Anschluss finanzierungsrisiko) und Marktliquiditätsrisiko unterscheiden. Als Terminrisiko wird eine unplanmäßige Verlängerung der Kapitalbindungsdauer bei Aktivgeschäften bezeichnet. Das Abrufrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Kreditzusagen unerwartet in Anspruch genommen bzw. Einlagen abgehoben werden. Daraus resultiert das Risiko, dass eine Bank nicht mehr uneingeschränkt ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Das strukturelle Liquiditätsrisiko besteht darin, dass erforderliche Anschlussfinanzierungen nicht oder nur zu ungünstigeren Konditionen durchgeführt werden können. Das Marktliquiditätsrisiko entsteht, wenn eine sofortige Veräußerung von Positionen nur durch Inkaufnahme von Wertabschlägen möglich ist. -Operationelles Risiko: Hierunter ist die Gefahr eines direkten oder indirekten Verlustes, der durch menschliches Fehlverhalten, Prozessschwächen, technologisches Versagen oder externe Einflüsse hervorgerufen wird, zu verstehen. Es beinhaltet das Rechtsrisiko. -Sonstige Risiken: Hierunter werden vor allem solche Risikoarten zusammengefasst, für die bisher keine oder nur rudimentäre Verfahren zur Quantifizierung existieren. Konkret können strategische Risiken, Reputations-, Eigenkapital- sowie Ertrags- bzw. Geschäftsrisiken als sonstige Risiken eingestuft werden. Die Bank steuert diese Risiken im Hinblick auf die Steuerung und Begrenzung des Gesamtbankrisikos. Der Vorstand ist verantwortlich für das Gesamtrisikomanagement der Hypo Landesbank Vorarlberg. In dieser Funktion genehmigt er die Grundsätze der Risikosteuerung und die Verfahren der Risikomessung. Außerdem legt er den Risikoappetit der Bank und die Limite für alle relevanten Risikoarten in Abhängigkeit von der Risikotragfähigkeit der Bank fest. Grundlage für das Gesamtrisikomanagement der Hypo Landesbank Vorarlberg bildet die strikte Trennung zwischen Markt und Marktfolge. Die Risikomanagement-Funktionen der Hypo Landesbank Vorarlberg sind bei dem für Risikomanagement zuständigen Vorstandsmitglied gebündelt. Das Risikocontrolling der Hypo Landesbank Vorarlberg wird von der Gruppe Gesamtbankrisiko steuerung entwickelt und durchgeführt. Die Gruppe misst Kreditrisiken, Marktrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken auf Gesamtbankebene. Zudem ist diese Gruppe für die Umsetzung der Basel-II-Anforderungen verantwortlich. Die unabhängige Beurteilung und Bewilligung von Kreditanträgen erfolgt durch die Abteilungen Kreditmanagement (KM) Firmen- und Privatkunden. Das Marktrisiko und das Liquiditätsrisiko sowie die Risikotragfähigkeitsrechnung der Bank werden im Rahmen des Asset Liability Management (ALM) Ausschusses diskutiert. Der Vorstand entscheidet im Rahmen dieses Ausschusses über die Verfahren zur Marktrisikomessung, die Festlegung der Schnittstellen zwischen Vertrieb und Treasury in Bezug auf die Marktzinsmethode und die Höhe der Marktrisiko- oder Liquiditätslimite. Die Abteilungen Gesamtbankrisikosteuerung, Controlling und Treasury nehmen ebenfalls an den Sitzungen des Ausschusses teil. Die Strategien, Verfahren und Vorgehensweisen zum Management von Risiken sind schriftlich dokumentiert. Die Bank verfügt über ein Risikomanagement-Handbuch und ein Kredithandbuch, die für jeden Mitarbeiter zugänglich sind. Die Handbücher werden in regelmäßigen Abständen überarbeitet. Für alle weiteren Risikoarten liegen Rahmenwerke vor. Den Rahmen für diese Rahmenwerke gibt die vom Vorstand beschlossene Risikostrategie vor. Weiters hat die Bank alle relevanten Arbeitsabläufe in schriftlichen Anweisungen geregelt, die ebenfalls jedem Mitarbeiter zugänglich sind. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS in Tsd EUR (73) Gesamtrisikomanagement Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 110 Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Risikomanagement Hypo Landesbank Vorarlberg – Aufbauorganisation 31.12.2007 Aufsichtsrat Kreditausschuss Vorstand: Marktfolge Das VaR-Limit definiert den maximalen Verlust, den die Bank unter normalen Marktbedingungen hinzuzunehmen bereit ist. Der Vorstand legt jährlich das globale VaR-Limit im Rahmen des ICAAP fest. Außerdem werden Limite für verschiedene Zinskurven, Währungspaare oder Aktienrisiken festgelegt. Strategische Verantwortung Vorstand: Markt Die Bank führt Stresstests durch, um Verlustpotentiale zu identifizieren, die bei extremen Marktbewegungen schlagend werden. Die Stresstests sollen die Schwächen des Value at Risk-Konzeptes auffangen. Die absoluten Ergebnisse der Stresstests pro Risikoart werden vorzeichenneutral addiert, d. h. es wird von einem absoluten Worst Case-Szenario ausgegangen. Die Stresstest-Limite leiten sich aus der Risikotragfähigkeitsrechnung der Bank ab. Es werden verschiedene extreme Zinsszenarien (Parallelshifts, Inversität, Versteilerung) simuliert. ALM-Ausschuss Marktfolge Risikomanagement FK und PK Intensivbetreuung Zentrale Kreditbetreuung Treasury Recht und Beteiligungen Buchhaltung / Controlling Kompetenzträger Vertrieb Neben diesen barwertigen Kennzahlen erstellt die Bank wöchentlich bzw. monatlich Gapanalysen zur Steuerung der Zinsbindungen im Geldmarkt und im Kapitalmarkt. Operative Umsetzung Der VaR für die einzelnen Risikoarten und die Barwertänderung infolge eines 200-Basispunkte-Shifts der Zinskurven entwickelte sich über die vergangenen beiden Jahre wie folgt: Kontrolle Krisenstab 113 Korrelationen werden implizit berücksichtigt, da SAP den VaR für das Portfolio an jedem Punkt der Risikohierarchie neu berechnet. Für das Aktienportfolio des Konzerns wird zusätzlich der VaR mittels der Varianz-Kovarianz-Methode berechnet. Interne Revision Gesamtbankrisikosteuerung Entwicklung VaR Simulation 200-Basispunkte-Shift Risikomessung / Reporting 10.000.000 EURO USD CHF JPY SOFW VaR Aktien VaR Währungen (74) Marktrisiko Das Ziel des Asset Liability Management der Bank ist die möglichst optimale Bewirtschaftung der Marktrisiken der Bank. Die strikte Trennung von Handelseinheiten und Risikokontrolle stellt die objektive Beurteilung der eingegangenen Risiken und das frühzeitige Erkennen von ungünstigen Entwicklungen sicher. Die Bewertung der Risiken erfolgt täglich durch die Gruppe Gesamtbankrisikosteuerung, die die Ergebnisse der Auswertungen an die verantwortlichen Stellen berichtet. Die Risikomessung der Bank im Marktrisikobereich stützt sich auf drei Methoden, die jeweils zentral für die Einzelbank berechnet werden: - Value at Risk - Veränderung des barwertigen Eigenkapitals der Bank bei Stresstests -Strukturbeitragssimulationen (Ertragsperspektive) Parameter der historischen Simulation Konfidenzniveau 10.000.000 -20.000.000 8.000.000 -30.000.000 6.000.000 -40.000.000 4.000.000 -50.000.000 2.000.000 -60.000.000 250 Handelstage 10 Handelstage 99 % 06.12.2007 06.11.2007 06.10.2007 06.09.2007 06.08.2007 06.07.2007 06.06.2007 06.05.2007 06.04.2007 06.03.2007 06.02.2007 06.01.2007 06.12.2006 06.11.2006 06.10.2006 06.09.2006 06.08.2006 06.07.2006 06.06.2006 06.05.2006 06.04.2006 06.03.2006 27.11.2007 27.09.2007 27.07.2007 27.05.2007 27.03.2007 27.01.2007 27.11.2006 27.09.2006 27.07.2006 27.05.2006 27.03.2006 -70.000.000 Der Value at Risk gibt an, welcher Verlust mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Haltedauer nicht überschritten wird. Die Bank misst den Value at Risk unter Einsatz der Software SAP. Die Bank verwendet dabei eine historische Simulation mit folgenden Parametern: Haltedauer -10.000.000 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Das Bilanzstrukturmanagement der Bank wird über ein einheitliches Referenzzinssatzsystem im Rahmen der Marktzinsmethode gesteuert. Die Festlegung des Referenzzinssatzes entscheidet über die Verteilung des Zinsertrags bzw. -aufwands zwischen Marktstellen und Treasury. Als zentrales Steuerungsinstrument werden Zinsbindungen deshalb vom Vorstand festgelegt und jährlich neu beschlossen. Insbesondere bei Produkten ohne vertragliche Fälligkeit (Spareinlagen, Girobereich) werden die gewählten Zinsbindungen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. 12.000.000 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n Die Bank hält zur besseren Kundenservicierung ein kleines Handelsbuch im Sinne des § 22q BWG. Historischer Zeitraum 0 VaR Zinsen 27.01.2006 112 Entwicklung VaR in Tsd EUR Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Mittelwert von VaR Gesamt Mittelwert von VaR Zinsen Mittelwert von VaR FX Mittelwert von VaR Aktien 2006 Jänner 5.906 5.203 1.874 564 Februar 6.371 5.808 1.401 634 März 7.411 6.734 1.381 656 April 7.866 7.234 1.312 671 Mai 8.787 8.247 1.355 516 Juni 8.865 8.478 1.339 285 Juli 9.591 9.240 1.275 492 August 8.900 8.552 1.313 308 September 8.794 8.490 1.356 265 Oktober 9.064 8.728 1.334 412 November 8.419 7.966 1.327 462 Dezember 8.293 7.823 1.308 453 Jänner 9.227 8.753 1.320 580 Februar 8.894 8.417 1.429 610 März 8.454 8.055 1.528 921 April 8.221 7.758 1.494 765 Mai 8.610 7.990 1.432 667 Juni 8.882 8.336 1.375 733 Juli 9.644 9.160 1.291 782 August 9.562 8.940 1.582 718 September 9.580 8.884 1.690 619 2007 Oktober 9.107 8.618 1.646 837 November 9.058 8.491 1.742 823 Dezember 8.980 8.220 1.979 823 Das Fremdwährungsrisiko ist vergleichsweise klein, da die Bank grundsätzlich offene Positionen abdisponiert. Das durchschnittliche Eigenmittelerfordernis aufgrund der offenen Devisenposition betrug im Berichtszeitraum zwischen EUR 0,21 Mio und EUR 1,4 Mio. Im Vorjahr betrug das Eigenmittelerfordernis zwischen EUR 0,3 Mio und EUR 0,85 Mio. Die Bank hält nur sehr wenig Aktienrisiko. Die größte Position wird über einen Fonds gehalten, der mit einer Verlustgrenze versehen ist. Ansonsten halten die Bank bzw. ihre Töchter Aktien ausschließlich zur Darstellung von Musterportfolios im Rahmen der Vermögensverwaltung. Das Volumen ist als gering zu bezeichnen. Die Subprime-Krise traf die Bank nur indirekt über die Ausweitung der Creditspreads am Kapitalmarkt. Die Bank hat im Anleihenbereich ein ABS-Portfolio von ca. EUR 221 Mio, wovon 95 % des Volumens AA oder besser geratet sind. Die höheren Spreads führten zu einem Rückgang des Fair Values der ABS-Papiere um EUR 3,6 Mio, was – bereinigt um latente Steuern – zu einem Rückgang der Neubewertungsreserve um EUR 2,7 Mio führte. Das schwächste Rating im ABS-Portfolio ist ein BBB; dieses Papier verbrieft Windkraftforderungen aus Deutschland und wies bereits beim Kauf ein BBB-Rating und eine entsprechend hohe Rendite auf. Lediglich eine Position mit einem Volumen unter EUR 3,4 Mio weist USA-Risiko auf und diese Position ist unverändert AAA geratet. Die Bank ist außerdem mit insgesamt ca. EUR 18,3 Mio in zwei ABS-Fonds investiert. Diese Fonds enthalten kein Subprime-Risiko; einer dieser Fonds ist momentan aufgrund der Verwerfungen am ABS-Markt geschlossen. Die Bewertungsverluste bei diesen beiden Fonds für 2007 betragen ca. EUR 1,65 Mio, wobei die Neubewertungsrücklage – bereinigt um latente Steuern – um EUR 1,24 Mio verringert wird. Der Rückgang der Neubewertungsrücklage wird dem Eigenkapital zugerechnet. 115 (75) Kreditrisiko Die mittelfristigen Ziele und Rahmenbedingungen der Bank in Bezug auf das Kreditrisiko sind in der Kreditrisikostrategie schriftlich festgehalten. Dabei werden die Gesamtbankstrategie, die geschäftspolitischen Vorgaben, die Risikotragfähigkeit des Unternehmens und die mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken in die Analyse mit einbezogen. Das Ergebnis sind konkrete, mittelfristige Zielvorstellungen in Bezug auf die Portfoliostruktur bzw. klare Grenzen für alle relevanten Risiken (Großengagements, Fremdwährungsanteil usw.). Die Grundsätze des Risikoverhaltens im Kreditgeschäft lauten: - Jeder Kreditnehmer ist hinsichtlich seiner Bonität zu überprüfen und jeder Firmenkunde und Geschäftspartner im Treasury mit einem Rating zu versehen. - Jede Kreditentscheidung erfolgt im Vier-Augen-Prinzip. Bis auf wenige Ausnahmen muss dabei das zweite Votum durch die Marktfolge erfolgen. -Die Bank verhindert die Entstehung von Klumpenrisiken in ihrem Portfolio. -Die Bank bepreist ihre Ausleihungen bonitätsorientiert. -In schwachen Ratingklassen strebt die Bank eine höhere Besicherung an. -Bei Ausleihungen in Fremdwährung muss das Wechselkursrisiko durch höhere Besicherung minimiert werden, insbesondere bei schwachen Bonitäten. -Die Bank steuert das Kreditportfolio auf Gesamtbankebene durch Diversifizierung bzw. Vermeidung von Klumpenrisiken und Maßnahmen zur Verhinderung von extremen Verlusten. Die Bank berechnet mit Hilfe einer eigenen EDV-Lösung den erwarteten Verlust (Expected Loss – EL) für ihr gesamtes Kreditportfolio. Zur Berechnung des ökonomischen Kapitals bzw. des unerwarteten Verlustes (Unexpected Loss – UL) hat die Bank ebenfalls eine eigene Lösung programmiert, die sich am IRB-Ansatz der Brüsseler Papiere (Basel II) orientiert. In Ländern, in denen ein Systemrisiko bzw. ein Transferrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, will die Bank nur begrenzt Ausleihungen vergeben. Der Vorstand beschließt, zu diesem Zweck jährlich Länderlimite, die laufend überwacht, monatlich an den Vorstand berichtet und einmal jährlich vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen werden. Die Kundengruppe Banken wird mit eigenen Volumenslimiten versehen. Banken stellen u. a. im Geld- oder Derivathandel wichtige Geschäftspartner dar, an die großvolumige Ausleihungen mit mitunter sehr kurzer Laufzeit vergeben werden. Auch diese Limite werden monatlich überwacht und an den Vorstand berichtet. Einmal jährlich werden die aktuellen Limite und die Linienauslastungen an den Aufsichtsrat berichtet. Um die bonitätsrelevanten Merkmale der verschiedenen Kundensegmente berücksichtigen zu können, werden im Firmenkundenbereich verschiedene Rating-Module zum Einsatz gebracht, die auf die jeweilige Kundengruppe abgestimmt sind. Diese Systeme erfüllen die Anforderungen der Brüsseler Papiere (Basel II) an interne Ratingsysteme sowie die Anforderungen der Mindeststandards für das Kreditgeschäft der FMA (FMA-MSK) an Risikoklassifizierungsverfahren. Das Ergebnis ist die Einordnung der Kreditnehmer in eine einheitliche 25-stufige Ratingskala (1a bis 5e), wobei die letzten fünf Ratingstufen (5a bis 5e) Defaultstufen sind. Mit den einzelnen Ratingstufen sind geschätzte Einjahres-Ausfallswahrscheinlichkeiten verknüpft. Im Treasury liegen in der Regel externe Ratings vor. Falls für einen Geschäftspartner keine externen Ratings vorliegen, ist für diesen ein internes Rating durch die Marktfolge zu erstellen. Die Überwachung des Kreditrisikos in der Bank erfolgt im Rahmen des vierteljährlich erstellten Kreditrisikoberichtes. Darin wird die Einhaltung der Kreditrisikostrategie überwacht und das Portfolio nach verschiedenen Strukturmerkmalen (Geschäftsbereich, Branche, Region usw.) dargestellt. Kreditentscheidungen werden im Vier-Augen-Prinzip getroffen. Für jeden Bereich liegen Pouvoirregelungen vor, die rating- und volumensabhängige Pouvoirs für Markt und Marktfolge festlegen. In der Regel ist ein zweites Votum der Marktfolge nötig. Zur Festlegung von Ausfallsereignissen verwendet die Bank den IRB-Ausfallsbegriff der Brüsseler Papiere. Sämtliche Ratingtools enthalten Funktionalitäten zur Erfassung von Ausfallsereignissen. Tritt ein Ausfallsereignis ein, wird dem betreffenden Kunden ein Defaultrating (Ratingklasse 5) zugewiesen. Zur eindeutigen Identifizierung des 90-Tage-Verzugs verwendet die Bank ein Frühwarn-Event-Recovery (FER) System. Das System stößt einen standardisierten Workflow an, der Markt und Marktfolge zwingt, sich mit Engagements im Verzug auseinanderzusetzen. Falls ein Engagement nicht innerhalb von 90 Tagen geregelt wird, erfolgt die Übergabe an das Zentrale Kreditmanagement (Sanierung). K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 114 Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Forderungsklassen in den einzelnen Ratingklassen 2006 Obligo Pool Treasury Summe Obligo Blankoobligo Treasury Summe Blankoobligo 2007 Obligo Pool Treasury Gesamt kunden kunden Pool Treasury Summe Obligo 0 0 429.148 658.306 Blankoobligo Forderungen an Kunden 5.308.517 3.492.540 1.014.563 801.414 0 251.785 14.358 0 0 237.427 1.211.093 0 0 0 1.211.093 Finanzanlagen – available for Sale 999.731 0 0 0 999.731 Finanzanlagen – held to Maturity 985.522 0 0 0 985.522 9.844.102 3.506.898 1.014.563 1.230.562 4.092.079 1.010.595 883.602 82.628 42.213 2.152 Finanzgarantien 342.276 300.644 14.493 27.139 0 Anteilswertpapiere -246.525 0 0 0 -246.525 Summe Bilanzwert Kreditzusagen Beteiligungen -12.030 0 0 -12.030 0 Zinsabgrenzung -146.753 -15.970 0 0 -130.783 Sonstige Veränderungen -226.750 -226.750 0 0 0 10.564.915 4.448.424 1.111.684 1.287.884 3.716.923 Summe Obligo Firmenkunden Privatkunden 1.087.454 Finanzielle Vermögenswerte – at Fair Value Firmenkunden Pool Forderungen an Kreditinstitute Handelsaktiva und Derivate Firmenkunden Privatkunden Pool Treasury Summe Blankoobligo 2006 Vorarlberg Restliches Österreich Süddeutschland Italien Firmen- Privat- Gesamt kunden kunden Pool Treasury Forderungen an Kreditinstitute 1.965.971 0 0 458.915 1.507.056 Forderungen an Kunden 5.904.795 3.619.036 1.178.384 885.404 221.971 245.464 16.908 0 0 228.556 Finanzanlagen – at Fair Value 1.113.666 0 0 0 1.113.666 Finanzanlagen – available for Sale 1.364.738 0 0 0 1.364.738 Handelsaktiva und Derivate Finanzanlagen – held to Maturity Summe Bilanzwert Kreditzusagen Finanzgarantien Anteilswertpapiere Beteiligungen Zinsabgrenzung Sonstige Veränderungen Summe Obligo Ratingklasse 4 Ratingklasse 5 nicht gerated Gesamt 686.212 1.022.445 1.954.636 190.319 287.386 307.426 4.448.424 31 77.244 141.829 8.870 68.946 814.764 1.111.684 1.468 205.122 1.014.153 22.160 0 44.981 1.287.884 2.568.191 504.367 46.337 7.004 0 591.024 3.716.923 3.255.902 1.809.178 3.156.955 228.353 356.332 1.758.195 10.564.915 431.501 692.466 828.670 51.700 92.099 98.168 2.194.604 0 33.495 59.822 2.784 21.849 252.360 370.310 1.468 136.995 282.302 5.611 0 39.129 465.505 1.066.490 0 0 0 1.066.490 11.661.124 3.635.944 1.178.384 1.344.319 5.502.477 1.197.518 1.047.036 97.911 50.021 2.550 473.860 230.691 20.151 97.435 125.583 -54.571 0 0 0 -54.571 -13.999 0 0 -13.999 0 -153.400 0 0 0 -153.400 -1.701 -1.701 0 0 0 13.108.831 4.911.970 1.296.446 1.477.776 5.422.639 2.480.264 389.367 46.337 7.004 0 591.024 3.513.996 2.913.233 1.252.323 1.217.131 67.099 113.948 980.681 6.544.415 Ratingklasse 1 Ratingklasse 2 Ratingklasse 3 Ratingklasse 4 Ratingklasse 5 nicht gerated Gesamt 761.073 1.189.650 2.127.738 165.459 262.552 405.498 4.911.970 160 197.064 225.299 16.979 60.479 796.465 1.296.446 67.016 162.170 1.235.556 4.000 1.850 7.184 1.477.776 4.570.993 669.127 79.638 0 0 102.881 5.422.639 5.399.242 2.218.011 3.668.231 186.438 324.881 1.312.028 13.108.831 504.580 857.121 936.329 36.979 84.547 174.745 2.594.301 143 39.692 89.192 3.439 22.064 236.476 391.006 66.867 107.563 339.212 4.000 913 6.057 524.612 4.461.929 549.127 73.483 0 0 102.881 5.187.420 5.033.519 1.553.503 1.438.216 44.418 107.524 520.159 8.697.339 Ratingklasse 1 Ratingklasse 2 Ratingklasse 3 Ratingklasse 4 Ratingklasse 5 nicht gerated Gesamt Regionen in den einzelnen Ratingklassen Schweiz und Liechtenstein 2007 Ratingklasse 3 Privatkunden Folgende Tabelle zeigt die Überleitung von den in der Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerten hin zu den Forderungsklassen samt Zusammensetzung des Obligos Privat- Ratingklasse 2 Privatkunden Das Gesamtobligo umfasst bilanzielle Forderungen, aber auch gewichtete Eventualverbindlichkeiten; der Begriff wird im internen Reporting verwendet, um realistische Aussagen über das Exposure gegenüber einem Kunden feststellen zu können. Firmen- Firmenkunden Ratingklasse 1 Restliches Deutschland Sonstiges Ausland Gesamt 2007 Vorarlberg 316.633 896.222 1.381.938 98.018 158.000 963.522 3.814.333 1.139.004 366.672 642.763 106.569 74.723 360.955 2.690.686 46.516 72.220 155.159 8.555 69.660 63.657 415.767 216.637 87.814 87.827 589 11.789 264.927 669.583 829.620 30.236 6.455 768.925 4.885 18.240 879 434.327 153.384 81.211 1.952 19.416 34.661 724.951 1.072.549 226.411 39.132 7.785 4.504 69.594 1.419.975 3.255.902 1.809.178 3.156.955 228.353 356.332 1.758.195 10.564.915 Ratingklasse 1 Ratingklasse 2 Ratingklasse 3 Ratingklasse 4 Ratingklasse 5 nicht gerated Gesamt 696.805 991.051 1.466.161 94.820 140.392 622.864 4.012.093 2.038.785 536.231 903.714 67.029 68.987 161.986 3.776.732 Süddeutschland 137.187 72.237 169.080 8.846 65.702 83.851 536.903 Schweiz und Liechtenstein 187.124 115.790 75.041 994 19.101 276.746 674.796 62.270 2.205 900.319 4.797 15.594 1.395 986.580 Restliches Österreich Italien Restliches Deutschland Sonstiges Ausland Gesamt 686.384 169.264 107.658 1.440 14.709 129.423 1.108.878 1.590.687 331.233 46.258 8.512 396 35.763 2.012.849 5.399.242 2.218.011 3.668.231 186.438 324.881 1.312.028 13.108.831 K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Den besonderen Risiken des Bankgeschäftes tragen wir durch konservative Kreditvergabe, strenge Forderungsbewertung und vorsichtige Bildung von Einzelwertberichtigungen in vollem Umfang Rechnung. Für die bei Kunden- und Bankenforderungen vorhandenen Bonitätsrisiken werden nach konzerneinheitlichen Maßstäben Einzelwertberichtigungen gebildet. Risikovorsorgen werden auf Basis von Einschätzungen über die Höhe der künftigen Kreditausfälle und Zinsnachlässe gebildet. Die Wertberichtigung eines Kredites ist angezeigt, wenn aufgrund beobachtbarer Kriterien wahrscheinlich ist, dass nicht alle Zins- und Tilgungsverpflichtungen vertragsmäßig geleistet werden können. Die Höhe der Wertberichtigung entspricht der Differenz zwischen dem Buchwert des Kredites und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows unter Berücksichtigung werthaltiger abgezinster Sicherheiten. Der Gesamtbetrag der Risikovorsorge wird, sofern er sich auf bilanzielle Forderungen bezieht, offen von den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden abgesetzt. Die Risikovorsorge für außerbilanzielle Geschäfte (Avale, Indossamentverbindlichkeiten, Kreditzusagen) wird hingegen als Rückstellung für Kreditrisiken gezeigt. Uneinbringliche Forderungen werden direkt abgeschrieben. Eingänge auf abgeschriebene Forderungen werden erfolgswirksam erfasst. In den Töchtern werden weitgehend dieselben Ratingtools wie in der Mutter verwendet. Das ermöglicht eine konzernweite einheitliche Einschätzung von Bonitäten. 2006 117 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 116 Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Finanzintermediäre verzeichneten als Branche das größte Wachstum während des vergangenen Jahres. Hier erfolgte die Veranlagung der beschriebenen Vorratsliquidität. Im Firmenkundenportfolio erfolgte das Wachstum in der traditionell wichtigen Branche Immobilien (+10,8 %), im öffentlichen Sektor (+12,3 %) und in der Branche Handel (+ 18,6 %). 2007 Firmenkunden Branchen Privatkunden 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % Obligo Vorarlberg restliches Österreich Süddeutschland Schweiz und Liechtenstein Italien restliches Deutschland Sonstiges Ausland Gesamt 108.215 62.296 55.922 12.519 15.556 8.033 9 262.550 Blankoobligo 38.056 18.536 12.763 3.300 9.745 2.141 7 84.548 Wertberichtigung 30.096 13.540 20.930 1.578 6.552 2.511 0 75.207 Obligo 31.068 5.950 9.780 6.582 38 6.676 386 60.480 Blankoobligo 13.065 3.234 1.837 1.358 38 2.382 149 22.063 Wertberichtigung 11.812 2.530 2.721 2.782 38 2.205 144 22.232 1.110 741 0 0 0 0 0 1.851 Finanzintermediäre 5.702.455 3.930.127 1.772.328 45,1 Öffentlicher Sektor 1.492.070 1.365.052 127.018 9,3 Blankoobligo 606 307 0 0 0 0 0 913 Verbraucher/Privatkunden 1.338.572 1.218.760 119.812 9,8 Wertberichtigung 400 0 0 0 0 0 0 400 Immobilien Pool Treasury Obligo 1.037.172 919.735 117.437 12,8 Obligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Dienstleistungen 852.281 727.877 124.404 17,1 Blankoobligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Handel 514.950 429.665 85.285 19,8 Wertberichtigung 0 0 0 0 0 0 0 0 Tourismus 312.722 286.771 25.951 9,0 Summe Obligo 140.393 68.987 65.702 19.101 15.594 14.709 395 324.881 Metall, Maschinen 301.603 214.483 87.120 40,6 Summe Blankoobligo 51.727 22.077 14.600 4.658 9.783 4.523 156 107.524 Wasser- und Energieversorgung 275.458 262.240 13.218 5,0 Summe Wertberichtigung 42.308 16.070 23.651 4.360 6.590 4.716 144 97.839 Bauwesen 273.321 256.363 16.958 6,6 Sonstige 253.057 237.422 15.635 6,6 Transport und Kommunikation 200.058 169.333 30.725 18,1 Freie Berufe 123.378 124.201 -823 -0,7 85.328 99.732 -14.404 -14,4 Textilien 77.655 82.690 -5.035 -6,1 Mineralöl, Kunststoffe 67.663 72.982 -5.319 -7,3 Fahrzeugbau 63.052 20.528 42.524 > 100,0 Sonstige Sachgüter 59.033 64.723 -5.690 -8,8 Land-, Forstwirtschaft, Bergbau 39.285 38.615 670 1,7 Papier, Druck, Verlag 32.105 36.845 -4.740 -12,9 Nahrungs- und Genussmittel Stein, Keramik, Glas Gesamt 7.613 6.771 842 12,4 13.108.831 10.564.915 2.543.916 24,1 Die Betreibung von ausgefallenen Engagements und Verwertung von Kreditsicherheiten geschieht zentral in der Gruppe Recht. Im Berichtszeitraum relevant ist dabei der Erwerb von sieben Immobilien mit einem Anschaffungswert von EUR 6 Mio. Die angezählten Forderungen in den Lebend-Ratingklassen laut Frühwarn-Event-Recovery (FER) System wurden im Berichtszeitraum deutlich von EUR 285 Mio auf EUR 139 Mio reduziert. Angezählt bedeutet, dass eine Forderung zwischen 1 und 89 Tage überfällig ist. Danach erfolgt in der Regel automatisch die Vergabe eines Ausfallsratings. Überfällige Forderungen in Lebend-Ratingklassen 2007 2007 2006 2006 Anzahl Konten Obligo Anzahl Konten Obligo Kleiner 1 Tag 52.779 12.645.254 43.314 9.923.648 1 bis 30 Tage 1.681 111.422 1.160 137.123 178 20.240 272 118.026 Dauer der Überfälligkeit in TEUR 31 bis 60 Tage Die Bank bezeichnet ausgefallene Ausleihungen in der Ratingklasse 5 als Non-Performing-Loans. Die NPL-Quote (NPL zu Gesamtobligo) fiel im vergangenen Jahr von 3,37 % auf 2,48 %. 119 61 bis 90 Tage Gesamt in TEUR 61 7.034 55 29.786 54.699 12.783.950 44.801 10.208.583 2006 Firmenkunden Privatkunden Pool Treasury Obligo Vorarlberg restliches Österreich Süddeutschland Schweiz und Liechtenstein Italien restliches Deutschland Sonstiges Ausland Gesamt 120.429 67.435 57.363 5.458 18.233 14.119 4.349 287.386 Blankoobligo 39.925 19.749 12.217 1.306 10.441 8.436 26 92.100 Wertberichtigung 29.531 16.069 19.771 1.389 5.631 5.305 1.500 79.196 Obligo 37.571 7.288 12.297 6.331 7 5.298 154 68.946 Blankoobligo 14.845 2.814 2.317 960 7 752 154 21.849 Wertberichtigung 12.421 2.757 3.154 2.623 7 2.401 140 23.503 Obligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Blankoobligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Wertberichtigung 0 0 0 0 0 0 0 0 Obligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Blankoobligo 0 0 0 0 0 0 0 0 Wertberichtigung 0 0 0 0 0 0 0 0 158.000 74.723 69.660 11.789 18.240 19.417 4.503 356.332 Summe Obligo Summe Blankoobligo 54.770 22.563 14.534 2.266 10.448 9.188 180 113.949 Summe Wertberichtigung 41.952 18.826 22.925 4.012 5.638 7.706 1.640 102.699 (76) Liquiditätsrisiko Das Ziel der Liquiditätssteuerung ist die jederzeitige Sicherung der Zahlungsbereitschaft der Bank (operative Liquidität) unter der Nebenbedingung, dass die Kosten für die Liquiditätshaltung möglichst niedrig gehalten werden. Die Bank analysiert laufend ihre Refinanzierungsmöglichkeiten in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Instrumente und Märkte bzw. liquidierbare Aktiva (taktisches Liquiditätsmanagement). Im Rahmen des strategischen Liquiditätsmanagements steuert die Bank die Fälligkeiten ihrer Aktiva und Passiva und legt eine entsprechende Emissionsstrategie fest. Die Überwachung erfolgt durch Gapanalysen und die Prognose des Emissionsbedarfs pro Kalenderjahr. Durch die regelmäßige Durchführung von Stresstests versucht die Bank Risikopotentiale aufzudecken. Dabei unterscheidet die Bank bankspezifische und allgemeine Liquiditätskrisen. Falls eine Liquiditätskrise eintritt, sollen Notfallpläne für die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der Bank sorgen. Die Bank verwendet folgende Steuerungsinstrumente zur Identifikation und Begrenzung von Liquiditätsrisiken: K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Non-Perfoming-Loans Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 118 Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Operativ - Limitierung der wöchentlichen Liquiditätsgaps im Geldmarkt - Prognose Volumen Geldmarkt (aktiv und passiv) - Quotienten aus Verpflichtungen und Forderungen, die innerhalb von 3 Monaten fällig werden (mögliche Kündigungen von eigenen Emissionen werden berücksichtigt) Strategisch - Limitierung von jährlichen Liquiditätsgaps im Kapitalmarkt - Prognose des Emissionsbedarfs pro Kalenderjahr -Berechnung Liquiditäts-Value-at-Risk Die Bank ist sich der großen Bedeutung des Kapitalmarktes für die Refinanzierung bewusst. Sie steuert das Fälligkeitsprofil ihrer Einleihungen bewusst im Hinblick auf den Wegfall der Landeshaftung. Durch regelmäßige Roadshows werden Investorenbeziehungen gepflegt und aufgebaut. Die Bank strebt in ihrer Emissionspolitik eine Diversifizierung nach Instrumenten und Investoren an. Die Bank hält jederzeit genügend Liquidität in kurzfristigen Interbanken-Veranlagungen vor, um der Inanspruchnahme von Kreditzusagen nachkommen zu können (aktivseitiges Abrufrisiko) bzw. um sicherzustellen, dass bei erwarteten Zahlungen, die wider Erwarten nicht eintreffen (Terminrisiko), keine Zahlungsschwierigkeiten auftreten. Außerdem nimmt die Bank den Spitzenrefinanzierungstender der OeNB und den Geldmarkt derzeit kaum in Anspruch. Deshalb steht jederzeit genügend Liquidität zur Verfügung, um Engpässe bei einem Krisenfall zu verhindern. Aktiva Passiva Aktiva Derivate Passiva Derivate Gesamt 1.470.048 447.830 -914.704 -443.249 559.925 Februar 2008 415.099 185.948 -174.524 -196.558 229.965 März 2008 304.426 118.483 -177.660 -119.581 125.668 April 2008 207.251 24.988 -113.027 -25.427 93.785 Mai 2008 113.883 38.559 -81.988 -38.507 31.947 Juni 2008 128.543 7.745 -84.635 -7.730 43.923 Juli 2008 83.445 990 -77.914 -989 5.532 August 2008 87.304 77.226 -58.792 -91.351 14.387 September 2008 161.248 17.509 -56.468 -17.501 104.788 Oktober 2008 141.738 1.766 -148.647 -1.763 -6.906 November 2008 123.797 96.934 -113.879 -100.718 6.134 Dezember 2008 549.654 7.671 -737.698 -7.593 -187.966 Aktiva Derivate Passiva Derivate Gesamt 2008 3.383.300 1.024.022 -2.096.873 -1.049.413 1.261.036 2009 550.578 160.861 -421.022 -170.210 120.207 2010 727.403 40.824 -746.013 -36.443 -14.229 2011 750.161 25.450 -493.539 -29.151 252.921 2012 504.783 25.034 -324.996 -29.026 175.795 2013 538.078 20.481 -436.598 -18.395 103.566 Entwicklung Fälligkeiten Kapitalmarkt Die im Bankwesengesetz (BWG) vorgesehenen Liquiditätsbestimmungen wurden bei der Hypo Landesbank Vorarlberg eingehalten. Neben den hier genannten Risiken bestehen keine weiteren Cashflow-Risiken für die Bank. Aktiva Passiva 2014 449.920 27.133 -340.902 -20.385 115.766 2015 483.973 13.387 -697.384 -12.540 -212.564 2016 647.865 195.180 -1.087.345 -207.333 -451.633 2017 950.426 176.077 -3.351.196 -198.238 -2.422.931 2018 258.956 0 -83.771 0 175.185 2019 248.820 0 -29.964 0 218.856 2020 247.110 0 -74.224 0 172.886 Operationelle Risiken werden in der Bank in allen Unternehmensbereichen durch klare Aufgabenverteilungen und schriftlich festgehaltene Arbeitsanweisungen minimiert. Die Bank verfügt über schriftlich festgehaltene Notfallkonzepte und ein Katastrophenhandbuch, die jedem Mitarbeiter zugänglich sind. Die Mitarbeiter erhalten regelmäßige Schulungen, um sie auf Krisenfälle verschiedenster Art vorzubereiten. Im Rahmen von Funktionsanalysen hat die Bank bereits mehrmals alle internen Abläufe kritisch überprüft. Die Bank legt großen Wert auf Datenschutz und Datensicherungsmaßnahmen und führt zur Sicherstellung der Vertraulichkeit der ihr anvertrauten Daten eine Vielzahl von Kontrollen und Überwachungsprozessen durch. Die interne Revision kontrolliert regelmäßig und im Rahmen von nicht angekündigten Sonderprüfungen die Einhaltung der Arbeitsanweisungen. Wesentliche Transaktionen und Entscheidungen erfolgen ausschließlich unter Anwendung des Vier-Augen-Prinzips. Die Bank legt großen Wert auf gut geschulte, verantwortungsbewusste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rechtliche Risiken werden durch sorgfältige Vertragsgestaltung durch die hausinterne Rechtsabteilung nach Einholung der Expertise von spezialisierten Anwälten oder Universitätsprofessoren minimiert. (78) Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis Kapitalmanagement Die Ziele und Anforderungen des Kapitalmanagement des Konzerns umfassen die -Einhaltung der regulatorischen Eigenmittelvorschriften gem. Basel I - Aufrechterhaltung der Unternehmensfortführung -Bedienung von Ausschüttung an die Eigentümer -Erhaltung der guten Eigenkapitalbasis für weitere Expansionen Die Angemessenheit der Eigenkapitalausstattung wird laufend unter Anwendung der Basel-Richtlinien sowie unter Berücksichtigung der EU-Richtlinien, wie sie von der Republik Österreich übernommen wurden, überwacht. Diese Daten werden monatlich auf Konzernbasis an die Österreichische Nationalbank gemeldet. Die Aufsichtsbehörde FMA schreibt den Kreditinstituten vor, jederzeit zumindest 8 % der risikogewichteten Aktiva sowie 8 % der außerbilanzmäßigen Geschäfte und der nach dem Marktbewertungsansatz bewerteten Derivate an anrechenbaren Eigenmitteln zu halten. Sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr hat die Bank die Bestimmungen der regulatorischen Eigenmittel erfüllt. Das regulatorische Kapital des Konzerns wird vom Konzernrechnungswesen ermittelt und besteht aus zwei Stufen (Tiers). Tier 1 Kapital: Dazu zählen das Grundkapital, die Kapitalrücklagen, die Gewinnrücklagen sowie Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung. Ebenso zählen gem. § 24 BWG Ergänzungskapital mit bestimmten Gestaltungsmerkmalen (Hybrid-Kapital) zum Tier 1 Kapital des Konzerns. Beim Tier 1 Kapital werden noch die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte abgezogen. Tier 2 Kapital: Dazu zählen primär die Ergänzungskapitalanleihen, sofern sie noch über eine ausreichende Restlaufzeit verfügen sowie nachrangige Titel. Ebenso können stille Reserven, welche nicht in der Bilanz ersichtlich sind, dem Tier 2 Kapital hinzugerechnet werden. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Aufgrund des anhaltenden Trends zu Fremdwährungskrediten kommt der Emission von Fremdwährungsanleihen (JPY und CHF) und der Währungstransformation durch langfristige Cross-Currency-Swaps große Bedeutung zu. Jänner 2008 Im ersten Quartal 2007 trat die Bank mit großvolumigen Emissionen am internationalen Kapitalmarkt auf. So wurde langfristig billige Liquidität geschaffen, die in den nächsten Jahren für das Kundengeschäft zur Verfügung steht. Durch die komfortable Liquiditätssituation war die Bank von der Vertrauenskrise am Geldmarkt in der zweiten Jahreshälfte kaum betroffen. (77) Operationelles Risiko Schadensfälle in der Bank werden in einer Schadensfalldatenbank erfasst. In dieser Datenbank erfolgt die Kategorisierung von operationellen Schadensfällen. Die Qualitätssicherung erfolgt durch Operational Risk Manager, die jeden Schadensfall überprüfen. Die Erfassung von Schadensfällen wird z. B. dadurch gewährleistet, dass die Erfassung die Voraussetzung für eine nötige Buchung ist. Die Auswertung der Datenbank erfolgt im Rahmen des vierteljährlich verfassten OR-Berichtes. Stresstests - Gegenüberstellung Liquiditätsbedarf im Krisenfall vs. verfügbare Liquiditätsquellen Entwicklung Fälligkeiten Geldmarkt 121 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 120 Vorwort Finanzrisiken und Risikomanagement Finanzrisiken und Risikomanagement Vorwort Die Säule 2 von Basel II verlangt von Banken die Angemessenheit ihrer Eigenkapitalausstattung auch durch interne Modelle zu beweisen. Dabei sollen insbesondere auch Risiken berücksichtigt werden, für die unter Säule 1 keine Eigenkapitalanforderungen vorgesehen sind. Das ist zum Beispiel das Zinsänderungsrisiko im Bankbuch. Im Rahmen dieses Internal Capital Adequacy Assessment Process (ICAAP) identifiziert, quantifiziert, aggregiert und überwacht die Bank alle wesentlichen Risiken. Die Bank berechnet für jedes dieser Risiken das benötigte ökonomische Kapital. Wo die Berechnung von ökonomischem Kapital nicht möglich ist, plant die Bank Kapitalpuffer ein. Die verfügbaren Deckungspotentiale werden im Rahmen der Jahresplanung auf Organisationseinheiten und Risikoarten verteilt. Eigenmittelerfordernis gemäß § 22 BWG in Tsd EUR 0% 2.129.727 31.12.2006 1.615.544 Veränderung in Tsd EUR in % 514.183 31,8 10 % 14.934 14.942 -8 -0,1 20 % 3.758.556 2.399.507 1.359.049 56,6 50 % 1.958.071 1.854.749 103.322 5,6 100 % 4.034.458 3.894.916 139.542 3,6 Investmentzertifikate 83.876 267.734 -183.858 -68,7 11.979.622 10.047.392 1.932.230 19,2 Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte 1.693.896 1.390.591 303.305 21,8 Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte 9.300.017 10.448.670 -1.148.653 -11,0 Bankbuch 22.973.535 21.886.653 1.086.882 5,0 in Tsd EUR 31.12.2007 31.12.2006 Aktiva Die Bank stellt durch die Verwendung einer Risikotragfähigkeitsrechnung sicher, dass die Risikobudgets eingehalten werden und die eingegangenen Risiken durch die vorhandenen Deckungspotentiale gedeckt sind. Die Bank verwendet für die Risikotragfähigkeits rechnung ein Konfidenzniveau von 99,95 % mit einer Haltedauer von einem Jahr. Korrelationen zwischen den einzelnen Risikoarten werden nicht berücksichtigt. Die Risikotragfähigkeitsrechnung wird monatlich durchgeführt. 31.12.2007 Gewichtete Volumina je Risikoklasse gemäß Basel I 0% 10 % Veränderung in Tsd EUR in % 0 0 0 0,0 1.493 1.500 -7 -0,5 56,6 Für die Berechnung des ökonomischen Kapitals im Kreditrisiko orientiert sich die Bank am IRB-Ansatz von Basel II. Der Verbrauch an ökonomischen Eigenmitteln ist dabei abhängig vom Obligo bzw. von der Besicherung und vom Rating eines Schuldners. Für die Steuerung des Marktrisikos wird im ICAAP der Value-at-Risk verwendet. Das VaR-Limit definiert den maximalen Verlust, den die Bank unter normalen Marktbedingungen hinzuzunehmen bereit ist. Der Vorstand legt jährlich das globale VaR-Limit fest. Außerdem werden Limite für verschiedene Zinskurven, Währungspaare oder Aktienrisiken festgelegt. 20 % 751.711 479.900 271.811 50 % 979.035 927.375 51.660 5,6 4.034.458 3.894.913 139.545 3,6 -58,2 Die Bank berechnet ihre ökonomischen Eigenmittel für das operationelle Risiko nach dem Basisindikatoransatz aus der Säule 1. Für den ICAAP wird dieser Wert noch erhöht, um den höheren Sicherheitsanspruch im Vergleich zu den aufsichtsrechtlichen Regeln zu verdeutlichen. Zur Quantifizierung des strukturellen Liquiditätsrisikos berechnet die Hypo Vorarlberg seit 2007 einen Liquiditäts-Valueat-Risk, dessen Berechnung sich am ICAAP-Leitfaden von FMA/OeNB orientiert. Für das Beteiligungsrisiko wird ein PD-LGD-Ansatz verwendet, für sonstige Risiken wird ein Eigenkapitalpuffer vorgesehen. Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte 100 % Investmentzertifikate Aktiva Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte Bankbuch in Tsd EUR Konsolidierte Eigenmittel gemäß § 23 in Verbindung mit § 24 BWG 0% Kernkapital (Tier 1) Eingezahltes Kapital 31.12.2006 506.767 474.153 24.180 24.180 Kapitalrücklage 100.342 100.342 Gewinnrücklage 173.583 151.124 Haftrücklage 118.399 112.475 Anteile fremder Gesellschafter gem. § 24 Abs. 2 Z 2 BWG 67.999 70.940 Konsolidierung gemäß § 24 Abs. 2 BWG 23.595 16.276 Immaterielle Anlagewerte Ergänzende Eigenmittel (Tier 2) Ergänzungskapital Neubewertungsreserve Nachrangiges Kapital Abzugsposten Anrechenbare Eigenmittel (Tier 1 plus Tier 2 minus Abzugsposten) Bemessungsgrundlage (Bankbuch) -1.331 -1.184 280.704 244.811 33.494 6.540 0 1.194 247.210 237.077 -949 -949 786.522 718.015 6.356.047 5.855.201 Kernkapitalquote (Bankbuch) 7,97 % 8,10 % Eigenmittelquote (Bankbuch) 12,37 % 12,26 % 1.471 893 Eigenmittelerfordernis für offene Fremdwährungspositionen 6,9 477.463 350.700 126.763 36,1 48.390 48.938 -548 -1,1 6.356.047 5.855.201 500.846 8,6 31.12.2007 31.12.2006 Veränderung in Tsd EUR in % 0 0 0,0 119 120 -1 -0,8 20 % 60.137 38.392 21.745 56,6 50 % 78.323 74.190 4.133 5,6 322.757 311.593 11.164 3,6 -58,2 100 % 31.12.2007 -88.378 374.631 0 Investmentzertifikate in Tsd EUR 151.875 5.455.563 Eigenmittelerfordernis je Risikoklasse gemäß Basel I 10 % Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis 63.497 5.830.194 Aktiva Außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte Besondere außerbilanzmäßige Finanzgeschäfte Bankbuch 5.080 12.151 -7.071 466.416 436.446 29.970 6,9 38.197 28.056 10.141 36,1 3.871 3.915 -44 -1,1 508.484 468.417 40.067 8,6 Weitere offenlegungspflichtige Angaben gem. § 26 BWG beziehungsweise Off-VO werden im Rahmen des Internetauftrittes der Bank veröffentlicht. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Die Summe aus dem Tier 1 und Tier 2 Kapital sowie unter Abzug der Beteiligungsbuchwerte an Unternehmen, an denen eine Beteiligung zwischen 50 % und 10 % gehalten wird, ergeben die anrechenbaren Eigenmittel. Die nachfolgenden Tabellen zeigen, welches Eigenmittelerfordernis gemäß BWG für die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gemäß § 30 BWG zum Bilanzstichtag 2007 bzw. 2006 bestand und aus welchen Bestandteilen sich die Eigenmittel des Konzerns per 31.12.2007 bzw. 31.12.2006 zusammensetzen. 123 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 122 Vorwort Informationen aufgrund österreichischen Rechts Vorwort Organe Informationen aufgrund des österreichischen Rechts VI. Organe Aufsichtsrat Der Konzernabschluss musste gemäß § 59a BWG in Verbindung mit § 245a Abs. 1 UGB nach International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt werden. Ergänzend sind gem. § 59a BWG die Angaben gem. § 64 Abs. 1 Z 1-15 und Abs. 2 BWG sowie § 245a Abs. 1 und 3 UGB in den Konzernanhang aufzunehmen. Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp Vorsitzender Vorstandsvorsitzender i.R., Bregenz Eine vollständige Auflistung der Beteiligungen des Konzerns befindet sich im Anhang unter Punkt VII des Konzernabschlusses. Mag. Norbert Metzler Stellv. Vorsitzender Unternehmensberater, Alberschwende (80) Wertpapiergliederung gemäß BWG Nachstehende Tabelle gliedert die Wertpapiere gemäß § 64 Abs. 1 Z 10 und Z 11 BWG zum 31.12.2007 auf: Schuldverschreibungen - held for Trading nicht börsenotiert börsenotiert nicht börsenotiert börsenotiert 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006 Gesamt 31.12.2007 31.12.2006 0 1.723 0 628 1.723 628 Schuldverschreibungen - at Fair Value 654.434 424.426 616.322 367.346 1.078.860 983.668 Schuldverschreibungen - available for Sale 140.157 1.169.048 119.341 831.634 1.309.205 950.975 34.474 1.009.477 56.947 906.271 1.043.951 963.218 2.963 74 1.033 151 3.037 1.184 0 17.342 0 213.352 17.342 213.352 Anteilspapiere - available for Sale 1.404 32.788 1.435 30.554 34.192 31.989 Beteiligungen 9.912 0 7.930 0 9.912 7.930 Anteile an verbundenen Unternehmen 4.087 0 4.100 0 4.087 4.100 847.431 2.654.878 807.108 2.349.936 3.502.309 3.157.044 Schuldverschreibungen - held to Maturity Anteilspapiere - held for Trading Anteilspapiere - at Fair Value Gesamt Wertpapiere Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem niedrigeren Rückzahlungsbetrag lt. § 56 Abs. 2 BWG beträgt TEUR 8.600 (2006: TEUR 11.700). Die voraussichtliche Tilgung im Jahr 2008 beträgt TEUR 559.500 (2007: TEUR 183.309). Das Ergänzungs- und Nachrangkapital im Eigenbestand beträgt zum 31.12.2007 TEUR 0 (2006: TEUR 0). Für das kommende Jahr werden Nominale von TEUR 296.637 (2007: TEUR 298.778) an Verbrieften Verbindlichkeiten aufgrund des Laufzeitendes zur Tilgung fällig. Christian Brand Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank, Karlsruhe Bernhard Egger vom Betriebsrat delegiert Bernhard Köb vom Betriebsrat delegiert Elmar Köck vom Betriebsrat delegiert Veronika Moosbrugger vom Betriebsrat delegiert Albert Büchele Landwirt, Hard Mag. Bettina Studer vom Betriebsrat delegiert (bis 11.06.2007) Dkfm. Elmar Geiger Geschäftsführer EHG-Stahlzentrum West, Dornbirn Mag. Rudolf Wüstner vom Betriebsrat delegiert (ab 11.06.2007) Dir. Herbert Hager Geschäftsführer Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach Vorstand Michael Horn Stellv. Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart Rainer Keckeis Direktor Arbeiterkammer Vorarlberg, Feldkirch Dkfm. Dr. Jodok Simma Vorstandsvorsitzender, Bregenz Mag. Dr. Johannes Hefel Mitglied des Vorstandes, Schwarzach Mag. Dr. Michael Grahammer Mitglied des Vorstandes, Dornbirn Dr. Christian Konzett Rechtsanwalt, Bludenz Dr. Elke Kroisenbrunner Rechtsanwältin, Dornbirn K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS (79) Österreichische Rechtsgrundlage in Tsd EUR 125 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 124 Vorwort Tochterunternehmen und Beteiligungen Tochterunternehmen und Beteiligungen Vorwort 127 VII. Tochterunternehmen und Beteiligungen Liste ausgewählter Beteiligungen a) Unternehmen, die im Konzernabschluss voll konsolidiert wurden: Gesellschaftsname, Ort Gesellschaftsname, Ort Anteil am Datum des Kapital in % Abschlusses „Hypo-Rent“ Leasing- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 Hypo Vorarlberg Capital Finance (Jersey) Limited, GB-St. Helier, Jersey 100,00 % 31.12.2007 LD-Leasing GmbH, Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 Hypo Vorarlberg Leasing S.p.A., IT-Bolzano 100,00 % 31.12.2007 Hypo Vorarlberg Holding (Italia) S.r.l., IT-Bolzano 100,00 % 31.12.2007 Hypo-Vorarlberg S.r.l., IT-Bolzano 100,00 % 31.12.2007 IMMOLEAS Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 „Immoleas II“ Gebäudeleasinggesellschaft mbH, Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 Hypo Immobilien GmbH, Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 „Immoleas IV“ Leasinggesellschaft m.b.H., Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 Hypo Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 „HERA“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 100,00 % 31.12.2007 Hypo Immobilien Bankgebäudemanagement GmbH, Bregenz (zuvor: „Tourismushaus Bregenz“ Errichtergemeinschaft GmbH, Bregenz) Hypo Immobilien Bankgebäudemanagement GmbH, Bregenz 100,00 % 31.12.2007 Hypo Versicherungsmakler GmbH, Dornbirn 100,00 % 31.12.2007 Hypo Investment Bank (Liechtenstein) Aktiengesellschaft, LI-Vaduz 94,50 % 31.12.2007 HYPO EQUITY Management AG, Bregenz 84,00 % 31.12.2007 b) Unternehmen, die nach der Equity-Methode im Konzernabschluss konsolidiert wurden: Gesellschaftsname, Ort Anteil am Eigenkapital Ergebnis Bilanzsumme Datum des Kapital in % in Tsd EUR in Tsd EUR in Tsd EUR Abschlusses Hypo SüdLeasing GmbH, Dornbirn 50,00 % 5.915 -820 252.913 31.12.2007 Vorarlberger Kommunalgebäudeleasing Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 33,33 % 318 -56 2.194 31.12.2007 VKL II Grundverwertungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn 33,33 % 1.256 10 4.726 31.12.2007 VKL III Gebäudeleasing-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 33,33 % 4.637 29 5.280 31.12.2007 VKL IV Leasinggesellschaft mbH, Dornbirn 33,33 % 1.124 -65 42.135 31.12.2007 VKL V Immobilien Leasinggesellschaft m.b.H., Dornbirn 33,33 % 422 -71 25.517 31.12.2007 HYPO-Unternehmensbeteiligungen AG, Bregenz 29,99 % 51.009 4.381 88.477 31.12.2007 ‚Seestadt Bregenz‘ Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bregenz 20,00 % 10.162 181 10.924 31.12.2007 Hypo Immobilien Investment GmbH, Dornbirn HV-Finanzdienstleistungs- und Immobilien GmbH, DE-Kempten HYPO-InvestConsult GmbH, Bregenz HYPO-InvestConsult GmbH & Co KG, Bregenz Wallgasse 23 Immobilienverwaltungs GmbH, Wien Hotel Widderstein Besitz & Verwaltungs GmbH, Schröcken D. TSCHERNE Gesellschaft m.b.H., Wien „POSEIDON“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Bregenz Edeltraut Lampe Ges.m.b.H. Nfg. KG, Wien „ATZ“ Besitz- und VerwaltungsGmbH, Bregenz „ATZ“ - Bauprojekt GmbH, Bregenz Sessellifte Faschina GmbH, Bregenz Sessellifte Faschina GmbH Nfg KEG, Fontanella „DS“-Immobilienvermietungsges.m.b.H., Dornbirn Hypo Immobilien Cinemabetriebs GmbH, Dornbirn Hypo Immobilien Hotelverwertungs GmbH, Dornbirn „HY-IMMOTREU“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Bregenz Hypo Immobilien Gebäudeverwertungs GmbH, Dornbirn Kleinsorg Textil GmbH in Liqu., Lustenau HIB Investment Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands HYPO LP (l) Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands HYPO LP (II) Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands HIB Protector Ltd., GB-Tortola, British Virgin Islands Hypo Trust and Corporate Services (Brunei) Ltd., Brunei Hypo Private Premium Fund L.P., GB-St. Helier, Jersey „Mongala“ Beteiligungsverwaltung GmbH, Dornbirn „Wirtschafts-Standort Vorarlberg“ Betriebsansiedlungs GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing Beteiligungs GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing Immobilien GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing ALPHA Mobilienverwaltung GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing Real Estate alpha GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing BETA Mobilienverwertung GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing EPSILON Mobilienleasing GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing Car Fleet GmbH, Dornbirn Hypo SüdLeasing Real Estate International Holding GmbH, Dornbirn (zuvor: Hypo SüdLeasing JOTA Mobilienmanagement GmbH) Anteil am Eigenkapital Ergebnis Bilanzsumme Datum des Kapital in % in Tsd EUR in Tsd EUR in Tsd EUR Abschlusses 100,00 % 245 37 4.106 31.12.2007* 100,00 % 36 -2 627 31.12.2007 100,00 % 54 3 54 31.12.2007 100,00 % 718 83 727 31.12.2007 100,00 % -1.830 470 3.988 31.12.2007 100,00 % 253 -3 914 31.12.2007 100,00 % 29 -1 30 31.12.2007* 100,00 % 6 -1 6 31.12.2007 100,00 % 828 -113 15.805 31.12.2007* 100,00 % -340 -6 3.325 31.12.2007 100,00 % 3.346 86 3.346 31.12.2007 100,00 % 8 -1 25 31.12.2007 100,00 % 46 -51 1.156 30.11.2007* 100,00 % 507 -48 2.080 31.10.2007 100,00 % 44 163 3.113 31.12.2007 100,00 % 21 -13 2.729 31.12.2007* 100,00 % 100 34 288 31.12.2007 100,00 % 34 -1 34 31.12.2007 99,99 % -1.793 132 358 31.12.2007 94,50 % 34 126 1.459 31.12.2007 94,50 % 7 74 93 31.12.2007 94,50 % 7 0 4 31.12.2007 94,50 % 7 -1 8 31.12.2007 94,50 % 68 3 49 31.12.2007 94,50 % 10.000 244 13.162 31.12.2007 50,20 % 21 37 6.238 31.12.2007 50,00 % 36 -636 483 31.12.2007 50,00 % 14 3 15 31.12.2007 50,00 % 71 13 49.222 31.12.2007 50,00 % 137 45 4.994 31.12.2007 50,00 % 20 2 2.514 31.12.2007 50,00 % 136 22 5.235 31.12.2007 50,00 % 463 50 10.915 31.12.2007 50,00 % -409 -24 10 31.12.2007 50,00 % -1 -4 10 31.12.2007 INPROX Praha Michle - Hypo SüdLeasing, s.r.o., CZ-Prag 50,00 % -9 -5 3.461 31.12.2007* Hypo SüdLeasing KAPPA Mobilienleasing GmbH, Dornbirn 50,00 % 0 -3 1 31.12.2007 Hypo SüdLeasing Real Estate Austria Holding GmbH, Dornbirn (zuvor: Hypo SüdLeasing THETA Mobilienvermietung GmbH) 50,00 % -2 -5 20 31.12.2007 „HO-IMMOTREU“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft m.b.H., Dornbirn 50,00 % 241 30 11.999 31.12.2007 Silvretta-Center Leasing GmbH, Bregenz 50,00 % -1.004 -214 8.866 31.12.2006 Ifinger Seilbahnen AG, IT-Meran 42,03 % 4.621 88 10.645 31.12.2006 „HSL - Lindner“ Traktorenleasing GmbH, Dornbirn 37,50 % 521 22 5.120 31.12.2007 CAMPUS Dornbirn II Investment GmbH, Dornbirn 30,00 % 866 -179 5.169 31.12.2007* AGLAIA - Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bregenz 29,99 % 29 -2 29 31.12.2007 ARETE - Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bregenz 29,99 % 12 -2 12 31.12.2007 ASTRA - Beteiligungs AG, Bregenz (zuvor: HYPO - Beteiligungs AG) 29,99 % 26.991 11.243 27.026 31.12.2007 AURORA - Beteiligungs und Verwaltungs GmbH, Bregenz 29,99 % 7.769 -184 10.848 31.12.2007 HYPO - Beteiligungs AG, Bregenz 29,99 % 14.419 120 26.119 31.12.2007 A&B Ausgleichsenergie & Bilanzgruppen-Management AG, Innsbruck 25,00 % 2.541 345 2.784 31.12.2006 *) vorläufiges Ergebnis Bregenz, am 17. März 2008 Der Vorstand Dkfm. Dr. Jodok Simma e.h. Mag. Dr. Johannes Hefel e.h. Mag. Dr. Michael Grahammer e.h. K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS c) Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden: Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 126 Bericht des Aufsichtsrates Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrates Bestätigungsvermerk Die Geschäftsführung des Vorstandes wurde vom Aufsichtsrat in dem von Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung des Aufsichtsrates vorgegebenen Rahmen laufend überprüft. Der Aufsichtsrat hat in fünf Sitzungen die Berichte des Vorstandes über wichtige Vorhaben, die Lage und Entwicklung der Bank und ihrer Beteiligungen beraten. Er hat die Planung für das Geschäftsjahr 2007 unter Berücksichtigung der von Aufsichtsrat und Vorstand einvernehmlich festgelegten strategischen Ausrichtung der Bank verabschiedet und die notwendigen Beschlüsse gefasst. Den Geschäftsvorfällen, die nach dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung für den Vorstand zustimmungspflichtig sind und dem Aufsichtsrat vorgetragen wurden, hat dieser nach Prüfung und Erörterung mit dem Vorstand zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat bei seiner Tätigkeit den Corporate Governance Kodex als Leitlinie genommen. Wir haben den Konzernabschluss der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft, Bregenz für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Konzernbuchführung geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 59a BWG i.V.m. § 245a UGB anzuwendenden bank- und handelsrecht lichen Vorschriften sowie des nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften erstellten Konzern lageberichts liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht. Der Jahresabschluss 2007 und der Lagebericht wurden von dem von der Hauptversammlung bestellten Abschluss- und Bankprüfer, der PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuer beratungsgesellschaft, Wien, überprüft. Nach dem von dieser Gesellschaft erteilten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk entsprechen Jahresabschluss und Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften. Nach Vorliegen der schriftlichen Prüfberichte und deren eingehender Beratung wird der Aufsichtsrat die entsprechenden formalen Beschlüsse fassen. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage darüber getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beiträge und sonstige Angaben in der Konzernbuchführung und im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Kommerzialrat Dr. Kurt Rupp Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen Erkennt nissen entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Bestimmungen des § 59a BWG i.V.m. § 245a UGB. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss. Wien, den 17. März 2008 PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gez.: Dipl. Kfm. Dorotea-E. Rebmann Wirtschaftsprüfer gez.: Dr. Alexander Rudnay Wirtschaftsprüfer K o n z e r n r e c h n u n g s l e gu n g n a c h IFRS Bregenz, im März 2008 129 Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 128 Marktstellen/Tochtergesellschaften Marktstellen/Tochtergesellschaften 131 Marktstellen/Tochtergesellschaften Zentrale Bregenz Hypo-Passage 1 Prokurist Dr. Stephan Sausgruber Filialdirektor Bregenz Firmenkunden Prokurist Christian Brun Filialdirektor Bregenz Privatkunden Susanne Fünck Leiterin Privatkunden Michael Geisler Leiter Private Banking Alexander Walterskirchen Leiter Finanzierungen Prokurist Herbert Nitz Leiter Vertrieb Privatkunden Prokurist Karl-Heinz Rossmann Leiter Vertrieb Firmenkunden Prokurist Roland Rupprechter Leiter Portfolio und Asset Management Dipl.-Betriebswirtin (FH) Claudia S. Schauer Leiterin Marketing und Vertriebscontrolling Dipl.-Betriebswirt (BA) Stefan Schmitt Leiter Private Banking Plus Mag. Emmerich Schneider Leiter Beteiligungsverwaltung Markus Seeger, BBA Leiter Gesamtbankrisikosteuerung Interne Abteilungen Filialen Prokurist Mag. Martin Baldauf Leiter Rechnungswesen, Wertpapiersettlement Prokurist Mag. Johann Berchtold Leiter Informatik, Organisation, Zahlungsverkehr Dr. Klaus Diem Leiter Recht Prokurist Mag. Stefan Germann Leiter Kreditmanagement Firmenkunden Prokurist Mag. Florian Gorbach, MSc Leiter Treasury Prokurist Mag. Martin Heinzle Leiter Kreditmanagement Privatkunden Prokurist Dr. Egon Helbok Leiter Personal Mag. Peter Holzer Leiter Controlling Prokurist Mag. Reinhard Kaindl Leiter Compliance German Kohler Leiter Interne Revision MMag. Dr. Roswitha Nenning Leiterin Investor Relations, Ombudsstelle Bregenz GWL Römerstraße 2 Doris Wolfahrt, Filialleiterin Bregenz Vorkloster Heldendankstraße 33 Udo Seidl, Filialleiter Bludenz Am Postplatz 2 Mag. Christian Vonach, Filialdirektor und Leiter Firmenkunden Walter Hartmann, Filialleiter Privatkunden Christoph Gebhard, Leiter Private Banking Dornbirn Rathausplatz 6 Mag. (FH) Richard Karlinger, Filialdirektor und Leiter Firmenkunden Egon Gunz, Filialleiter Privatkunden und Leiter Private Banking Dornbirn Messepark Messestraße 2 Johann Riedmann, Filialleiter Egg Wälderpark, HNr. 940 Stefan Ritter, Filialleiter Feldkirch Neustadt 23 Jochen Egger, Filialdirektor und Leiter Firmenkunden Erich Vonbank, Filialleiter Privatkunden Volkmar Weidlich, Leiter Private Banking Mittelberg Walserstraße 62 Josef Wirth, Filialleiter Feldkirch Landeskrankenhaus, Carinagasse 47-49 Stefan Kreiner, Filialleiter Rankweil Ringstraße 11 Günther Abbrederis, Filialleiter Gaschurn Schulstraße 6b Paul Roschitz, Filialleiter Rankweil Landeskrankenhaus, Valdunastraße 16 Ringo Schieder, Filialleiter Götzis Hauptstraße 4 Günter Ender, Filialleiter Riezlern Walserstraße 31 Artur Klauser, Filialdirektor Kleinwalsertal und Leiter Private Banking Prokurist Max Drechsel, Filialleiter Firmenkunden Graz Joanneumring 7 Prokurist Mag. Horst Lang, Regionaldirektor Steiermark und Leiter Firmenkunden Andreas Draxler, Filialleiter Privatkunden Gerhard Vollmann, Leiter Private Banking Hard Landstraße 9 Anja Schmidt, Filialleiterin Höchst Hauptstraße 25 Erich Fitz, Filialleiter Hohenems Bahnhofstraße 19 Andreas Fend, Filialleiter Lauterach Achpark Dammstraße 2 Karl-Heinz Ritter, Filialleiter Mobiler Vertrieb Österreich Meletios Kujumtzoglu Schruns Jakob-Stemer-Weg 2 Hannes Bodenlenz, Filialleiter Wels Kaiser-Josef-Platz 49 Prokurist Friedrich Hörtenhuber, Regionaldirektor Oberösterreich und Leiter Firmenkunden Iris Häuserer, Filialleiterin Privatkunden und Leiterin Private Banking Wien Singerstraße 12 Prokurist Josef Lunzer, Regionaldirektor Wien und Leiter Firmenkunden Lothar Mayer, Filialleiter Privatkunden und Leiter Private Banking Alexander Leschenko, Leiter CEE-Desk Niederlassung Lech HNr. 138 Prokurist Reinhard Zangerl, Filialdirektor und Leiter Firmenkunden Egon Smodic, Filialleiter Privatkunden und Leiter Private Banking Lustenau Kaiser-Franz-Josef-Straße 4a Prokurist Dieter Wildauer, Filialdirektor und Leiter Firmenkunden Helgar Helbok, Filialleiter Privatkunden Ruth Holzer, Leiterin Private Banking St. Gallen, Schweiz Bankgasse 1 Prokurist Hansueli Knellwolf, Regionaldirektor Schweiz und Leiter Firmenkunden Claudio Zanini, Leiter Private Banking Ma r k t s t e ll e n / T o c h t e r g e s e ll s c ha f t e n 130 132 Marktstellen/Tochtergesellschaften Tochtergesellschaften Österreich Tochtergesellschaften Italien HYPO EQUITY Management AG Bregenz Bahnhofstraße 14 Mag. Dr. Harald Pöttinger, Mitglied des Vorstandes Dr. Omer Rehman, Mitglied des Vorstandes Hypo Vorarlberg Leasing AG Bozen Via Lancia 8/C Dr. Roland Benetti, Geschäftsleiter Vertrieb Dr. Michael Meyer, Geschäftsleiter Verwaltung Hypo Immobilien GmbH Dornbirn Rathausplatz 6 Wolfgang Bösch, Geschäftsführer Mag. Emmerich Schneider, Geschäftsführer Hypo Vorarlberg GmbH Bozen Via Lancia 8/C Mag. (FH) Alexander Ploner, Geschäftsleiter Hypo Informatikgesellschaft m.b.H. Bregenz St.-Anna-Straße 1 Mag. Johann Berchtold, Geschäftsführer Dr. Egon Helbok, Geschäftsführer Tochterbank Hypo SüdLeasing GmbH Dornbirn KIaudiastraße 6 Peter Scholz, Geschäftsführer Dr. Siegfried Rainer-Theurl, Geschäftsführer Hypo Versicherungsmakler GmbH Dornbirn Klaudiastraße 6 Mag. Manfred Bösch, Sprecher der Geschäftsführung Mag. Christoph Brunner, Geschäftsführer LD-Leasing GmbH Dornbirn Klaudiastraße 6 Dr. Siegfried Rainer-Theurl, Geschäftsführer Mag. Dietmar Grießer, Geschäftsführer Zu Global Investment Performance Standards (GIPS ® ) auf den Seiten 5, 15, 22 und 33: Als Firma im Sinne der GIPS ® gilt das zentralisierte Portfolio und Asset Management der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft mit Sitz in Bregenz. Die Firma umfasst alle Vermögensverwaltungsmandate von privaten und institutionellen Kunden sowie diejenigen Publikumfonds, welche im Rahmen des zentralisierten Anlageprozesses der Bank verwaltet werden. Nicht enthalten sind dezentrale Organisationseinheiten sowie andere Konzerneinheiten mit eigenem Marktauftritt. Die Firma ist in Übereinstimmung mit den GIPS ®. Eine Liste aller Composites und deren detaillierte Beschreibung kann bei der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft unter der Telefonnummer +43/(0)5574/414-1521 oder per E-Mail unter [email protected] angefordert werden. Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG Vaduz, Liechtenstein Austrasse 59 Dr. Andreas Insam, Vorstandssprecher Mag. Dr. Gerhard Lackinger, Vorstandsmitglied Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft Hypo-Passage 1, A-6900 Bregenz, Österreich T +43/(0)5574/414-0, F +43/(0)5574/414-1050, www.hypovbg.at