exklusivität verlegen ein Megatrend: nachhaltigkeit

Transcrição

exklusivität verlegen ein Megatrend: nachhaltigkeit
FuSSbodentechnik
Exklusivität verlegen
Wie hochwertiges Olivenholzparkett in
Butterfly-Optik den Boden einer Villa veredelt
Ein Megatrend:
Nachhaltigkeit
Was verbirgt sich wirklich hinter dem Begriff –
und wie wird er die Zukunft verändern
Von der Bestellung
bis zur Lieferung
Ein Blick hinter die Kulissen – oder wie das
24-Stunden-Versprechen von PCI Wirklichkeit wird
Ausgabe 2 _ Mai 2011
aktuell
2 Editorial
Inhalt
Mein Projekt
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Mein Projekt
03
Exklusives Olivenholzparkett
PCI aktuell war live dabei, wie 235 m2
Olivenholzparkett in Butterfly-Optik verlegt
wurden – ein äußerst exklusives Erscheinungsbild
Reportage
06
Besucheransturm beim
PCI-Fachkräfteseminar 2011
Das PCI-Fachkräfteseminar 2011 informierte
über wichtige Neuerungen bei Designbelägen
08
Mega Messe 2011
Fundierte Gespräche und wertvolle Informationen:
erfolgreicher Messeauftritt für PCI in Hamburg
Herzlich willkommen …
Kommunikation
… wenn der Mai alles neu macht, wollen natürlich
auch wir bei
aktuell FuSSbodentechnik
nicht zurückstehen. So finden Sie ab sofort neben
der etablierten Produktvorstellung „PCI präsentiert“
immer die Anwendungstipps von Experten. Den
Anfang macht Dr. Josef Felixberger, der Leiter der
Anwendungstechnik PCI Augsburg GmbH. Sein
Thema: der „natürlich“ lösungsmittelfreie PulverParkettkleber PAR 362. Ein weiteres wichtiges Thema
in dieser Ausgabe bestimmt unser Denken, Handeln
und Wirtschaften zunehmend: die Nachhaltigkeit.
Wir klären die Entstehungsgeschichte des Begriffes
und untersuchen, welche sichtbaren Folgen und
Veränderungen schon heute zu erkennen sind (ab
Seite 16).
Ab Seite 18 verraten wir Ihnen, wie es PCI gelingt,
Produkte binnen 24 Stunden auszuliefern. Natürlich ist es keine Zauberei, sondern das Ergebnis
vorausschauender Produktionsplanung und präziser Logistik. Darüber hinaus bietet PCI aktuell
wieder wertvolle Informationen zu PCI-Services
und stellt den neuen Werbeauftritt der PCI-Fußbodentechnik vor. Unter der Rubrik „Mein Projekt“
können Sie Zeuge werden, wie exklusives Olivenholzparkett verlegt wird.
Das PCI aktuell Redaktionsteam wünscht Ihnen eine
kurzweilige, informative Lektüre und einen herrlichen
Sommer.
09
PCI-Anzeigen im neuen Look
Wir zeigen Ihnen, was sich beim Anzeigenauftritt
der PCI-Fußbodentechnik geändert hat
10
PCI MasterCard
Alles über das neue PCI MasterCard-Angebot
11
PCI-Handwerker-Shop
Jetzt neu: Berufskleidung und Werkzeuge online bestellen
Markt & Trends
12
Parkett – Bodenschätze aus Holz
Über die neuesten Trends und langfristige Entwicklungen
im Bereich Parkett sprach PCI aktuell mit Birgit Kunth
von Parador
16
Ein Begriff, der alle bewegt: Nachhaltigkeit
Ein Megatrend, der unser Leben heute und in der Zukunft
beeinflussen und prägen wird
Einblicke
18
Das tägliche 24-Stunden-Rennen bei PCI
Privatvilla Aichach
Exklusives Olivenholzparkett
in Rekordzeit verlegt
Wie das 24-Stunden-Versprechen von PCI Wirklichkeit wird
24
PCI präsentiert
Das malerische Städtchen Aichach liegt in der bayerischen Region
Eine gute Lösung ohne
Lösungsmittel – PAR 362
Augsburg an der Paar und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte
PCI aktuell berichtet über die Vorzüge
des Pulver-Parkettklebers PAR 362
Ticker
Bernd Albers
Produktmanager Fußbodentechnik
Mein
Projekt
26
Das Neueste in Kürze
zurück. Hier befindet sich die wunderschöne Privatvilla, deren Fußböden
im Rahmen einer Sanierung durch das Unternehmen De Pino mit hochwertigem Olivenholzparkett belegt wurden. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen.
Titelfoto: Parador
3
4 Mein Projekt
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Mein
Projekt
Privatvilla Aichach
Baujahr: 2011 (Sanierung)
Bodenbeläge: Olivenholzparkett Perso 7
Weitere Informationen:
www.depino-parkett.de
PCI stellt Ihr
Projekt vor:
In jeder Ausgabe PCI aktuell Fussbodentechnik wollen wir ein neues,
spannendes Projekt vorstellen, das mit
Produkten von PCI umgesetzt wird.
Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wir suchen
ungewöhnliche Projekte, die Sie auch
selbst spannend finden. Die ausgewählten Projekte werden von einem
Profi-Fotografen dokumentiert, professionell beschrieben und hier vorgestellt.
So bewerben Sie sich:
Stefan Wurzer von De Pino Deutschland beschäftigt fünf
Mitarbeiter in seinem 2009 gegründeten und in Schrobenhausen beheimateten Betrieb, der auf den Handel und die Verlegung von Olivenholzparkett spezialisiert ist. Innerhalb dieser
kurzen Zeit hat sich das junge Unternehmen europaweit hervorragende Referenzen erarbeitet. Diese Tatsache sowie die
Qualität des Produkts und persönliche Empfehlungen haben
den Auftraggeber dazu bewogen, De Pino Deutschland zu beauftragen.
„Olivenbaumparkett ist robust und auffallend schön. Es handelt sich dabei um einen besonders edlen Bodenbelag. Er
wird auch all denen empfohlen, die anstelle eines kalten Fußbodens das Rustikale bevorzugen“, erklärt Stefan Wurzer,
der für die Planung verantwortlich ist. Mit dem Olivenholzparkett war also schnell der ideale Fußbodenbelag für die
altehrwürdige Villa gefunden. Das beeindruckende Gebäude
verfügt über insgesamt ca. 350 m² Wohnfläche mit Swimmingpool und Fitnessraum im Keller.
Gefragt war absolut sauberes
und gleichzeitig schnelles Arbeiten
„Unsere Maßgabe lautete: In 14 Tagen fertig sein“, erzählt
Stefan Wurzer. „Eine ziemliche Herausforderung. Schließlich
mussten 260 m2 Fußböden belegt werden.“ Ein enger Zeitrahmen, der jedoch dank der guten Teamarbeit und nicht zuletzt
der optimal abgestimmten PCI-Produkte nicht nur eingehalten
werden konnte, sondern sogar noch um vier Tage unterschritten wurde – und dabei lieferten die drei involvierten Mitarbeiter
des Partnerverlegebetriebs von De Pino Deutschland, die durch
PCI-Fachberater Christian Buhl unterstützt wurden, eine 1ALeistung ab. Bei Fragen war Herr Buhl mit Rat und Tat vor Ort.
Zehn arbeitsreiche Tage,
die es in sich hatten
Zunächst wurden die alten Fliesenbeläge komplett entfernt und
der Untergrund mit dem Epoxi-Vorstrich VG 7 S behandelt –
er ist sehr emissionsarm, lösemittelfrei und vor allem schnell
erhärtend, sodass bereits nach gut drei Stunden weitergearbeitet werden konnte. Im Anschluss kam die fließfähige
Universal-Spachtelmasse USP 32 zum Einsatz. Auf den somit
vorbereiteten Untergrund wurde dann das Olivenholzparkett
in Butterfly-Optik vollflächig verlegt und mit MS-Parkettkleber
PAR 365 verklebt. Der Kleber ist wasserfrei und verhindert somit
ein Aufquellen des Parketts. Damit war der größte Teil der Arbeit
erledigt, aber es folgte noch das zweimalige Schleifen sowie das
Spachteln des kompletten Bodens, bevor das Öl endgültig eingepflegt werden konnte.
•
•
Stefan Wurzer (Mitte) und seine Mitarbeiter nach getaner Arbeit
Kurze Projektbeschreibung
„Was macht Ihr Projekt besonders?“
(Wer? Was? Wann? Wo?)
max. 3 dokumentarische Fotos
vom Objekt
WICHTIG:
„Die PCI-Produkte und der Vor-Ort-Service waren eine
optimale Wahl“, so Stefan Wurzer. „So konnte ein super Ergebnis erzielt werden, und wir waren überpünktlich nach nur zehn Tagen am 18. April 2011 fertig.
Es ist kein Zufall, dass wir immer mehr mit PCI-Produkten
arbeiten. Die Lieferzeiten sind unschlagbar – und für uns ist die
Nähe zu Augsburg natürlich von Vorteil.“
•
•
Verwendete Materialien:
• [email protected]
Grundierung
• Epoxi-Vorstrich VG 7 S
Ausgleichsmasse
• Universal-Spachtelmasse USP 32
Belagskleber
• MS-Parkettkleber PAR 365
Bodenbelag
• Olivenholzparkett Perso 7 (Butterfly-Optik) von De Pino
Seit der Fertigstellung des Projekts
sollten nicht mehr als 12 Monate
vergangen sein – noch besser, es
befindet sich noch in der Bauphase.
Es wurden PCI-Produkte eingesetzt.
Alle Unterlagen bitte an:
5
6 Reportage
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
„Da ich Parkettleger bin, ist das
Thema Designbeläge für mich Neuland.
Besonders gefallen haben mir die
ausführlichen Informationen und die
entspannte Atmosphäre.“
Parkettleger Axel Blümm
aus Eppertshausen
Prof. Dr. Josef Felixberger, Leiter der PCI-Anwendungstechnik, referierte vor gut gefüllten
Reihen über Gütesiegel für das Emissionsverhalten von Verlegewerkstoffen.
Foto von links nach rechts: Jürgen Linke, Anwendungstechniker
PCI-Fußbodentechnik, im Gespräch mit Axel Blümm und Klaus Kuhn
PCI-Fachkräfteseminar 2011
„Bildung beginnt mit Neugierde“ *
„Mir hat besonders die Idee gefallen,
Gutachter und Hersteller als Referenten
Lebenslanges Lernen ist für PCI nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Um sich auf
einzuladen. Beim nächsten spannenden
einmal Gelerntem auszuruhen, verändern Produktinnovationen den Arbeitsalltag zu schnell, fordern
uns neue Trends zu häufig heraus. PCI bietet deshalb hochkarätige Fachkräfteseminare für Handel
Thema bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.“
Produktvorführung der Firma Objectflor
und Handwerk. Diesmal waren Designbeläge das Thema. Die Fortbildungen wurden in Augsburg,
Wittenberg und Hamm veranstaltet. PCI aktuell Fussbodentechnik war bei der Auftaktveranstaltung für Sie dabei.
Donnerstag, 24. März 2011, 9.00 Uhr. Treffpunkt impuls arena
– die nahe gelegene Heimstätte des FC Augsburg bildet den
adäquaten Rahmen für das gut besuchte PCI-Fachkräfteseminar.
Der Tag startet mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und
ermöglicht so auch den etwas weiter Angereisten einen kraftvollen Start. Eine halbe Stunde später begrüßt der Leiter der
PCI-Anwendungstechnik, Prof. Dr. Josef Felixberger, die Gäste.
Er referiert über die Gütesiegel für das Emissionsverhalten von
Verlegewerkstoffen, die immer mehr Bedeutung erlangen. Nach
einer Kaffeepause berichtet der Leiter des Instituts für Fußbodenbau IFF, Torsten Grotjohann, über die unterschiedlichen Ver* Zitat Prof. Peter Bieri, Schweizer Philosoph und Schriftsteller
legemöglichkeiten von Designbelägen sowie deren Grenzen.
Hochkarätige Tipps und wertvolle Anmerkungen folgten noch
einmal am Nachmittag. Diesmal von den Anwendungstechnikern des Bodenherstellers Objectflor. Ab 15 Uhr klingt die
informative Veranstaltung mit einer offenen Diskussion aus.
PCI Mediathek
Die Präsentation der Vorträge finden Sie zum Download
unter www.pci-bodenleger.com > Aktuelles / Mediathek
Die Augsburger impuls arena wurde zur angemessenen Kulisse für das PCI-Fachkräfteseminar 2011.
Klaus Kuhn von Wohnfit
Raumausstattung aus Dreieich
77
8 Reportage
Kommunikation
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Mega Messe 2011
2 Tage – 6.000 Besucher
Es gab viel zu feiern, eine Menge zu sehen und zahllose
„Die Mega Messe bot uns einen
Anlässe für kompetente Fachgespräche. In der ange-
exzellenten Rahmen für Fachge-
nehm ruhigen Atmosphäre der Messe fanden Besucher
spräche mit wichtigen Lieferanten.
wie Aussteller ausreichend Zeit fundierte Fachgespräche
Wir kommen auf jeden Fall wieder.“
Hermann Prior von Perfekt
Wand + Boden Design aus Marsberg
zu führen und Kontakte zu knüpfen.
Das erfolgreichste Messewochenende der Unternehmensgeschichte,
110-jähriges Jubiläum und das 5000. Genossenschaftsmitglied – es gab viel
zu feiern auf der Mega Messe 2011 in Hamburg. Doch auch fachlich überzeugte die Systemmesse für Sanierung, Renovierung und Modernisierung
mit 10.000 m2 Fläche, über 90 ausstellenden Industriepartnern sowie zahlreichen Sonderausstellern. Geballte Informationen gab es auch auf dem 600 m2
großen Mega Stand. Hier konnte man sich über handwerkerspezifische
Zusatzleistungen wie Seminare oder Werbung genauso informieren wie
über Farben, Putze, Dämmsysteme u. v. a. Auch für PCI war es eine ausgezeichnete Veranstaltung: Hier bot sich die Gelegenheit, Fragestellungen
auch einmal zu vertiefen. Am Stand präsentierte PCI u. a. den Textilbelagskleber TKL 312 und den Kleber PKL 326 für die Verlegung von PVC-DesignBelägen sowie LKL 334 für Linoleumbeläge und den Parkettkleber PAR 360.
Ehepaar Prior (links) von Perfekt Wand + Boden Design
aus Marsberg, hier im Gespräch mit Dirk Schäfer (vorne
rechts) von der Veranstalterfirma Mega sowie dem PCIFachberater Andreas Baltronat (hinten rechts).
Der PCI-Stand lud zu informativen Fachgesprächen ein.
Auf der Mega Messe waren 90 Zulieferer sowie viele weitere
Unternehmen mit ihren Ständen vertreten.
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1 0 Kommunikation
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
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1 2 Markt & Trends
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Parkett erlebt eine unglaubliche Renaissance – oder ist es eigentlich nie aus der Mode gekommen? Über neue Trends, einen
wunderbaren Werkstoff und die Wünsche der Käufer von heute
befragte PCI aktuell die Leiterin des Marketings bei Parador Frau
Birgit Kunth.
Markt & Trends im Bereich Parkett
Bodenschätze aus Holz
Birgit Kunth
Marketingleiterin
Parador entwickelt, produziert und vertreibt international
Produkte
zur
Wand-
und
Bodengestal-
PCI aktuell: Frau Kunth, vielleicht können
Sie vorab kurz die Philosophie des Unternehmens Parador beschreiben?
tung. Zum Portfolio gehören neben Parkett auch
Laminat,
Massivholzdielen,
Sichtblenden
sowie
Paneele,
Terrassendielen.
OutdoorHochkarä-
tiges Design und Innovationen spielen für das
im
nordrhein-westfälischen
Coesfeld
ansässige
Unternehmen seit jeher eine wichtige Rolle. Zahlreiche internationale Designpreise – wie der red dot
award – bestätigen die Designqualität von Parador.
Mit über 2.500 Produkten, 600 Mitarbeitern und
einem Vertrieb in 65 Ländern gehört das 1977 gegrün-
Birgit Kunth: Als international führende
Design-Marke setzt Parador auf hochwertige Materialien, perfekte Verarbeitung und
einzigartiges Design. Im Mittelpunkt unseres
Wertesystems steht der Begriff „Faszination“. Daraus leitet sich auch unsere Maxime
ab: „Wir leben für Produkte, die aus jedem
Zuhause das schönste Zuhause der Welt
machen – echt, innovativ, anspruchsvoll.“
dete Unternehmen eindeutig zu den Global Playern in
diesem Bereich.
„Eiche ist nach wie vor
die wichtigste Trendholzart.“
PCI aktuell: Welche Trends sind in Ihren
Augen momentan wichtig – und welche
Trends werden vielleicht in Zukunft Ihr
Geschäft beeinflussen?
Kunth: Kurzlebige Trends spielen in unserem
Sortiment eigentlich kaum eine Rolle – von
Nuancierungen und Spielarten einmal abgesehen. Doch natürlich beobachten auch wir
die internationalen Trends und Strömungen
sehr genau. So ist die jährlich stattfindende
Mailänder Möbelmesse für unsere Designer
eine wichtige Inspirationsquelle. Aus unserer Sicht ist die aktuell wichtigste Trendholzart nach wie vor Eiche – und zwar in allen
Jede Diele erzählt eine eigene Geschichte: Originalhölzer aus alten Scheunen oder
Abrisshäusern verleihen diesem Boden sein einzigartiges Flair. (Foto: Parador)
Formaten und Farbstellungen. Darüber hinaus kristallisieren sich zwei gegensätzliche
Stilrichtungen als Trend heraus: Zum einen
der elegante Wohnstil mit klaren Formen
und hellen Farben, auf der anderen Seite
der Vintage-Stil, der Natürliches, rustikal
Wirkendes repräsentiert.
Deutlich ausgeprägter und somit auch spannender sind oft internationale Unterschiede:
So werden in Deutschland zum Beispiel Dielen ohne Fugen bevorzugt, während in den
Niederlanden gerade diese Fugen beliebt
sind. Übrigens war auch der Trend zum rustikalen Charme in BeNeLux und Frankreich
viel früher zu erkennen als in Deutschland.
Neben dem Look gibt es auch Trends bezüglich der Werkstoffe: So ist gerade echtes
Holz en vogue. Attribute wie natürlich oder
authentisch spielen eine große Rolle. In den
letzten Jahren konnten sich Parkettböden
klar gegen Teppichböden durchsetzen.
PCI aktuell: Wie wichtig sind Produktvorteile wie „pflegefrei“?
Kunth: Je nach Oberfläche – lackiert, geölt,
unbehandelt – benötigt ein Parkett mehr oder
weniger Pflege. Die Versiegelung mit Lack
verleiht dem Boden eine seidenglänzende Oberfläche und bietet optimalen Schutz
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1 4 Markt & Trends
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
PCI-Praxistipps
für die Verlegung von 3-Schicht-Parkett
• Wichtig: Der Untergrund muss einer erhöhten
Ebenheit entsprechen, da sich das Parkett nicht den Unebenheiten anpasst und sich schnell Hohlstellen bilden können.
• Die ersten drei Reihen müssen absolut passgenau in der Flucht liegen, da sich sonst bei Verschiebungen
auf der Fläche zunehmend größere Fugen bilden.
• Für den verwendeten Klebstoff sollte eine aus reichende Abbindezeit eingeplant werden, damit sich beim weiteren Verlegen die ersten Anschlagreihen
nicht mehr verschieben. • Die Stirnseiten zu den Wänden sind mit Keilen zu fixieren, da sie zur Aufschlüsselung neigen. Nach
dem Abbindeprozess des Klebstoffs, Keile wieder
entfernen!
• Je größer das Format des 3-Schicht-Parketts, desto größer muss die Zahnleiste (z. B. TKB B11 oder B12) für den Klebstoffauftrag gewählt werden.
vor Verschmutzung und mechanischer Beanspruchung. Ölimprägnierte Oberflächen
kombinieren die Vorteile der schmutzabweisenden Lackoberfläche mit der natürlichen
Optik eines geölten Bodens. Die Offenporigkeit und natürlich matte Ausstrahlung
des Holzes bleiben so erhalten, und der
ursprüngliche, authentische Charakter des
Holzes kommt besonders zur Geltung.
Vollkommen unbehandelte Oberflächen
können individuell veredelt werden – oder
man verzichtet bewusst auf eine Oberflächenbehandlung. So kann das Holz mit der
Zeit eine faszinierende und einzigartige Patina entwickeln, wie man sie aus alten Häusern kennt.
Schadstofffreiheit und
nachhaltiges Handeln werden
vom Käufer heute erwartet
PCI aktuell: In der Baubranche gibt es
einen starken Trend in Richtung Schadstofffreiheit, Umweltverträglichkeit und entsprechende Zertifizierungen. Wie ist das im Bereich Parkett?
Kunth: Auch in unserem Bereich ist dieser
Trend deutlich spürbar. Als Holz verarbeitendes Unternehmen sehen wir uns hier natürlich besonders in der Verantwortung.
Parador setzt deshalb beim Holzeinkauf
auf die zwei bekanntesten Zertifizierungen
für nachhaltige Waldbewirtschaftung: FSC
und PEFC. Darüber hinaus haben wir uns
entschieden, keine Tropenhölzer zu verwenden. Alle verarbeiteten Hölzer stammen
aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern
So werden Holzböden zum Designobjekt: Der italienische Stararchitekt und Designer
Matteo Thun fasziniert mit edlen Hölzern und Eleganz. (Foto: Parador)
in Europa. Die Holzabfälle werden in Biomasse-Heizkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Unsere Produkte werden regelmäßig von unabhängigen Institutionen
auf ihre Umweltverträglichkeit überprüft.
Selbstverständlich genügen alle Produkte den neuesten Standards in diesem Bereich und tragen die sogenannte Ü-Kennzeichnung. Für die Parador Parkettwerke in
Güssing belegt ein Öko-Zertifikat, dass der
Strombedarf ausschließlich aus Wasserkraft
gedeckt wird.
PCI aktuell: Die Marke Parador steht für einen
sehr hohen Designanspruch. Wie wird dieser
Anspruch in Ihrem Unternehmen gelebt?
Kunth: Nun, indem wir zum Beispiel den
italienischen Star-Architekten und Designer
Matteo Thun gewinnen konnten, für Parador einzigartige Parkettböden zu schaffen.
Ihm ist es gelungen die klassischen Hölzer
Eiche und Nussbaum auf neue, ungesehene
Art zu inszenieren. Gebleichtes, kerngeräuchertes oder gebürstetes Holz ermöglicht
eine ländlich-traditionelle ebenso wie eine
urban-moderne Bodengestaltung. Ähnlich
arbeiten wir auch im Laminat-Segment. Unter dem Motto „Künstlerische Freiheit trifft
zeitgenössisches Design“ entwickeln internationale Design-Ikonen wie Zaha Hadid,
Jean Nouvel, Karim Rashid, Werner Aisslinger oder die Bouroullec-Brüder außergewöhnliche Laminat-Böden. Diese starke
Designorientierung ermöglicht es uns selbst
Trendimpulse im Markt zu setzen, anstatt
nur zu reagieren.
PCI aktuell: Wir danken Ihnen für das
Gespräch.
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1 6 Markt & Trends
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Nachhaltigkeit – die Grundlagen
Ein Begriff, der alle bewegt: Nachhaltigkeit
Plötzlich war der Begriff da: Nachhaltigkeit. Kaum einer wusste genau, wo er hergekommen war,
aber plötzlich war er in aller Munde. Inzwischen steht das Thema sowohl bei großen Konzernen
als auch bei kleinen Unternehmen ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn Nachhaltigkeit ist
aller Wahrscheinlichkeit nach keine Modeerscheinnung. Nachhaltigkeit gilt als Megatrend, der unser Leben über Jahrzehnte beeinflussen und prägen wird. Grund genug für PCI aktuell Fussbodentechnik, die Ursprünge des Begriffs zu klären und zu ermitteln, welche Bedeutung die dahinter
Die neue PCI-Umweltbroschüre
stehenden Werte bereits erreicht haben.
1713 taucht der Begriff „Nachhaltigkeit“ erstmals in einem Buch über
Forstwirtschaft auf. Er bedeutet, jedes
Jahr nur soviel Holz zu entnehmen, wie
nachwachsen kann, um dauerhaft eine
gleichmäßige Ernte zu ermöglichen.
1972 empfiehlt der US-Ökonom Dennis
L. Meadows in seinem Buch „Grenzen
des Wachstums“ ein ähnliches Konzept,
diesmal bezogen auf unser Wirtschaftssystem und unsere Erde. Meadows’
These: Auf einem begrenzten Raum
wie der Erde kann es kein unendliches
Wachstum geben. Eine Erkenntnis, die
das klassische Wachstumsdenken infrage
stellt. 1987 veröffentlicht die von der UN
eingesetzte „Weltkommission für Umwelt
und Entwicklung“ ihr Abschlussdokument.
Hier ist „Nachhaltigkeit“ oder „Sustainability“ im Englischen der zentrale Gedanke. Genau gesagt bedeutet es: „Heute
nicht auf Kosten von morgen. Hier nicht
auf Kosten von anderswo.“ Inzwischen
ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ zentraler
Dreh- und Angelpunkt eines allgemeinen
Umdenkprozesses.
Nachhaltigkeit bewegt
Nachhaltigkeit ist weltweit zum Thema
geworden. Menschen, Unternehmen und
Politiker reagieren auf eine sich verändernde Weltsicht. Das Umdenken erfasst
auch die Architektur und Bauwirtschaft.
Überall entstehen neue Organisationen –
wie die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – und mit ihnen auch
neue Bewertungssysteme, die Gebäude
nach ihrem Grad an Nachhaltigkeit
klassifizieren.
Neue Zertifizierungen –
neue Qualitäten
In Deutschland heißt das Bewertungssystem Deutsches Gütesiegel Nachhalti-
ges Bauen (DGNB), in der Schweiz ist es
Minergie, international ist das amerikanische Siegel LEED (Leadership in Energy
and Environmental Design) besonders
stark verbreitet. Erwähnenswert ist zudem noch BREEAM (BRE Environmental
Assessment Method), neben LEED die
international am weitesten verbreitete
Zertifizierungsmethode für Gebäude.
Die Bewertungssysteme berücksichtigen meist unterschiedliche Aspekte, die
dann nach einem Punktesystem gewertet werden. Je nach erreichter Gesamtpunktzahl erhält das Gebäude dann eine
höhere oder niedrigere Zertifizierung.
Beim DGNB werden folgende Kriterien bewertet: ökologische Qualität, ökonomische
Qualität, soziale Qualität, technische Qualität, Prozessqualität und Standortqualität.
Je nachdem, wie nah das Gebäude an die
Optimalanforderungen heranreicht, erhält
es das Siegel in Gold, Silber oder Bronze.
PCI – mit blauem Engel und
TÜV für Nachhaltigkeit
Auch für PCI haben Umweltschutz und
Sicherheit seit dem Markteintritt 1990 eine
große Bedeutung. Die Gesamtzertifizierung aller Werke durch den TÜV Süd nach
ISO 9001:2008, ISO 14001:2004, BS OHSAS 18001:2007 bestätigt unter anderem
die Qualität des Umwelt- und Sicherheitsmanagements bei PCI. Alle zementären
Estriche, Nivellier- und
Spachtelmassen
sind chromatarm,
Vorstriche, Parkett- und Belagskleber
sind fast ausnahmslos lösemittelfrei – und
nach GEV-EMICODE EC 1 PLUS/EC 1
PLUS R als sehr emissionsarm eingestuft.
In der Folge haben einige PCI-Produkte
den Blauen Engel erhalten. Für acht PCIProdukte ist die Zertifizierung bereits abgeschlossen, weitere werden folgen. Alle
mit dem Blauen Engel ausgezeichneten
Produkte finden Sie übrigens in der neu
erschienenen PCI-Broschüre „PCIVerlegewerkstoffe: Modern, sicher und umweltfreundlich“.
Sie steht auf der Internetseite www.pcibodenleger.com
zum Download
bereit.
Sie sehen:
Nachhaltigkeit steht im
Zentrum unterschiedlichster Initiativen
und Anstrengungen. Sie wird unsere Zukunft prägen und verändern – zum Besten für uns alle.
PCI Mediathek
Die PCI-Umweltbroschüre zum
Download finden Sie unter:
www.pci-bodenleger.com >
download > Broschüren / Prospekte
> Umweltfreundlich
Weiterführende Informationen
zum Thema:
www.nachhaltigesbauen.de
www.dgnb.de
www.blauer-engel.de
17
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
18 Einblicke
PCI, Augsburg. Montag, 14. Februar,
7.15 Uhr. Draußen dämmert es gerade. Wir stehen in der Bestellannahme.
Sieben Mitarbeiter/innen sitzen hier, um
eingehende Bestellungen anzunehmen
und in das System einzugeben.
Ein Telefon klingelt. „Guten Morgen! Mayr, PCI Augsburg“, meldet sich die Frau neben uns mit freundlicher Stimme. Konzentriert nimmt Sabine Mayr die
eingehende Bestellung auf. Sie trägt Besteller, Bestellmengen, Produkte und Lieferanschrift in das dafür vor ihr liegende Formular ein.
Auftragsannahme per Telefon: Sabine Mayr und Thomas Grass
Anruf genügt
Noch während sie telefoniert, klingelt es bereits auf
den anderen Apparaten. Dabei gehen längst nicht
alle Bestellungen telefonisch ein. Viele nutzen Fax
oder E-Mail, um ihre Bestellungen bei PCI zu platzieren. Auch vollelektronische Bestellungen sind über
EDI möglich. EDI ist das Kürzel für Electronic Data
Interchange – oder auf gut deutsch: elektronischer
Datenaustausch. So können Kunden über ihre eigenen Warenwirtschaftssysteme automatisch Bestellungen bei PCI auslösen.
von links nach rechts: Eduard Kirschenmann, Thomas Liske, Stefan Ritschel, Christian Schmid, Peter Treidel, Klaus Erdhofer
Von der Bestellung bis zum Eintreffen beim Kunden
Das tägliche 24-StundenRennen bei PCI
Maximal 24 Stunden von der Bestellung bis zum Eintreffen der Ware, das verspricht PCI für
Deutschland – und für fast alle Kunden in Österreich. Wir von PCI aktuell Fussbodentechnik waren
neugierig, welche logistischen Prozesse dahinter stehen und was täglich alles geschehen muss,
damit PCI sein Versprechen auch einhalten kann. PCI-Logistik hat uns eingeladen – zu einem
spannenden Blick hinter die Kulissen.
Egal wie die Bestellung ankommt,
sie muss ins System
Backoffice: Melanie Ehrlein und Ralf Sickinger bei der Koordination der SAP-Datenpflege
Bestellungen per Fax, E-Mail oder Telefon erhalten
praktisch ihren Ritterschlag durch die Eingabe ins
SAP-System, die zeitnah erfolgt. Wie zum Beispiel
jetzt im Augenblick. Frau Mayr erfasst gerade eine
just eingegangene Bestellung im SAP-System von
PCI. Noch während das ausgefüllte Bestellformular
in SAP archiviert wird, ist die Order schon auf elektronischem Wege unterwegs ins Lager.
Lothar Fries fährt mit seinem Gabelstapler zwischen
den Lagerregalen hindurch. Mittels Pick-by-Voice
Technik kann er über ein Headset mit dem System
kommunizieren. Der Vorteil: Er hat beide Hände zum
Arbeiten frei. Gerade erhält er vom System eine
Order. Zielstrebig führt das System Lothar Fries auf
dem kürzesten Weg zum jeweiligen Produkt. Er
bestätigt die Warenentnahme durch den entspre-
Martina Kraus und Stefan Ritschel bei der Produktionsplanung
19
20 Einblicke
20
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Lothar Fries (links) bei der sprachgesteuerten Kommissionierung im Gespräch mit dem Leiter der PCI-Logistik, Eduard Kirschenmann (rechts),
und Christian Schmid, Leiter der operativen Logistik E-EBC (BASF Construction Systems Europe, Mitte)
chenden Sprachcode und packt sie
auf die Versandpalette. Über das System kann so jederzeit nachvollzogen
werden, welcher Kunde welche Charge
erhalten hat. Während Lothar Fries so
seinen Teil der Bestellung abgearbeitet hat und die Palette bereits vollautomatisch auf dem Palettenfördersystem
in Richtung Bereitstellzone unterwegs
ist, werden nur wenige Meter weiter die
größeren Sackwaren (15 kg +) von Industrierobotern auf eine Palette gepackt.
Hand in Hand mit Robotern
Die Roboter sind Teil der Kommissionieranlage und erhalten ihre Aufträge über
die Software SAP LES. Auch der Abtransport der fertig kommissionierten Paletten
erfolgt SAP-gesteuert automatisch über
die bestehende Fördertechnikanlage in
den Warenausgangsbereich.
Die Kommissionieranlage schafft ca. 500
Säcke pro Stunde, d. h. etwa 50 kommissionierte Paletten im Schwerlastbereich. Somit ist PCI für die Zukunft
bestens gerüstet.
Die Sendung ist nun fertig zusammengestellt. Die Paletten werden auf die voll
automatisierte Palettentransportstrecke
aufgestellt. Sie bringt die Lieferung je
nach Zielort zu der entsprechenden Bereitstellzone. Als wir die Verladerampe
erreichen, wird die bestellte Ware gerade
in einen bereitstehenden LKW verladen.
Ein kurzer Blick auf die Uhr: Es ist gera-
de erst halb zehn. Seit der telefonischen
Bestellung sind nur etwas mehr als zwei
Stunden vergangen. Wir sind beeindruckt. „Das ist nichts Besonderes“, klärt
uns Christian Schmid, Leiter der operativen Logistik E-EBC, auf. „Keine Bestellung benötigt länger als vier Stunden bis
sie in einem LKW unsere Werke verlässt
– meist geht es schneller.“ Er berichtet
gerade, dass die Größe der Bestellung
dabei keine Rolle spielt. Und so ist es
nicht verwunderlich, dass PCI laut einer
Großhandelsumfrage von BTH-Heimtex
(4/2009) in puncto Liefergeschwindigkeit
auf Platz eins liegt.
Der Lkw-Fahrer sichert die Ladung,
schließt die Ladefläche und steigt in
sein Führerhaus. Sein Ziel ist das für das
Kommissionierung durch einen Kommissionierroboter
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PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
2 2 Einblicke
Ladungssicherung durch den Speditionsmitarbeiter
jeweilige Postleitzahlengebiet zuständige
Speditionsverteilzentrum. Dort werden
die Waren umgeschlagen und auf die
entsprechenden Routen verteilt. Früh am
nächsten Morgen sind die Sendungen
bereits unterwegs und erreichen pünktlich ihren Bestimmungsort.
Kein Zufall, sondern Präzision
Faszinierend zu sehen, mit welcher Präzision hier die einzelnen Prozesse ineinandergreifen. Maximal 24 Stunden dauert
es bis Bestellungen bei PCI ihren Zielort
in Deutschland erreicht haben. Je nachdem wohin die Bestellung geliefert werden muss, wird sie von Augsburg oder
den anderen PCI-Standorten Hamm oder
Wittenberg ausgeliefert. Für den Trans-
Beladen des LKWs
port werden ausschließlich die besten
Spediteure beauftragt, die mit neuestem Equipment für niedrigere Umweltbelastungen unterwegs sind.
Schmid: „Die Fehlerquote ist minimal,
dennoch arbeiten wir ständig an weiteren
Qualitätsverbesserungen.“
Logistik beginnt mit „L“
wie Leidenschaft
Natürlich braucht so eine ausgeklügelte
Logistik immer optimal bestückte Lager,
dafür sorgt die Produktionsplanung.
Diese wird auf zwölf Monate kalkuliert,
im 3-Monatsrhythmus konkretisiert und
täglich auf Basis der Bestelleingänge
überprüft und angepasst.
Selbstabholung der Waren durch den Kunden
bei PCI vor Ort bei Wolfgang Negele
Wir sind beeindruckt, trotzdem interessiert uns, ob es nicht auch Fehlläufer
gibt. Wir stellen die Frage an Christian
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24 PCI präsentiert
PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011
Pulver-Parkettkleber PAR 362
experten
tipp
Eine gute Lösung –
ganz ohne Lösungsmittel
Autor
Prof. Dr. Josef Felixberger,
Leiter Anwendungstechnik
der PCI Augsburg GmbH
Wertvolle Informationen
für den Profi zu PAR 362
Dr. Josef Felixberger, Leiter der PCI- MEINE TIPPS zum Pulver-Parkettkleber PAR 362
Anwendungstechnik, eröffnet diese neue
Rubrik „Expertentipp“. Hier finden Sie
ab jetzt immer die wichtigsten Tipps renommierter Fachleute.
Seit mehr als zehn Jahren vertrauen erfahrene
Verarbeiter auf den bewährten Pulver-Parkettkleber von PCI, denn ein Pulver-Parkettkleber wie
PAR 362 steht gleichberechtigt neben Dispersions-, Kunstharz- und elastischen Klebern. In
vielen Bereichen übertrifft er sie sogar. Der Vorteil
der EMICODE-Einstufung als sehr emissionsarm ist
für Kunden und Verarbeiter ein wichtiger Pluspunkt.
• Im Innenbereich für nahezu alle gängigen Parkettsorten, -formate und Holzarten. Auch bei Fußbodenheizungen einsetzbar.
• Geringer Verbrauch: mit TKB-Spachtelzahnung B3
oder B11 nur ca. 650 bzw. 720 g Pulver pro qm.
• Frische Klebstoffreste leicht und unproblematisch
mit Wasser bzw. feuchtem Tuch von Händen,
Werkzeugen und (auch noch am nächsten Tag)
von versiegelten Parkettoberflächen wieder
entfernbar.
•F
rostunempfindlich bei Transport und Lagerung.
Nähere Informationen wie Technisches Merkblatt und Sicherheitsdatenblatt finden Sie unter www.pci-bodenleger.com.
Anmachwassermenge – Einige Verarbeiter befürchten, dass das Anmachwasser zum Quellen des Parkettholzes führt. Diese Sorge ist unbegründet, da PAR 362 nur mit der richtigen Anmachwassermenge standfeste Klebstoffriefen ausbildet und zusätzlich das Wasser kristallin bindet.
Wandabstand einhalten – Holz dehnt sich bei Feuchtigkeit aus. Kalkulieren Sie einen seitlichen Wandabstand von bis zu 20 mm mit ein.
Schichtdicke berücksichtigen – Die Auftragsmenge des Klebers
einhalten. Die Höhe der Klebstoffriefe ist ein kritischer Faktor. Sinkt
sie unter 1 mm, steigt die Scherspannung extrem an. Ich rate daher,
die empfohlene Zahnleiste nach TKB, B11 / B12 zu verwenden.
Rücksprache bei exotischen Holzarten – PAR 362 kann bei allen
typischen Parketthölzern eingesetzt werden. Selbst „nervöse“ Hölzer
wie Buche lassen sich problemlos verarbeiten, da das Wasser durch
den Zement kristallin gebunden wird. Nur Exotenhölzer sollten mit
PAR 362 erst nach Rücksprache verlegt werden.
PAR 362
Der Pulver-Parkettkleber PAR 362 überzeugt seit seiner Markteinführung im
Sommer 2002 sowohl in puncto Vielseitigkeit und Anwendungssicherheit als auch
Unbedenklichkeit für Mensch und Umwelt. Neben seiner exzellenten Klebkraft ist
vielen wichtig, dass er die Anforderungen nach EMICODE EC1 sehr emissionsarm
erfüllt. Ein Faktor, der auch für immer mehr Kunden eine Rolle spielt. PAR 362 ist
eine Mischung ausgewählter Spezialzemente, die den größten Teil des Mischwassers
kristallin binden. Hinzu kommen anorganische Zusatz- und Füllstoffe sowie klebewirksame Kunststoffzusätze. Für 4 kg Pulver werden nur 1,6 l Anmachwasser benötigt.
Eine hohe Anfangshaftung, die Schleifbarkeit bereits nach zwölf Stunden und eine
gute Wirtschaftlichkeit verlängern die Liste der Pluspunkte. PAR 362 beweist: Rücksicht auf Mensch und Umwelt vertragen sich bestens mit erstklassiger Qualität. Seit
Einführung wurden insgesamt über eine halbe Millionen Quadratmeter Parkett verlegt.
Auf Nummer sicher gehen – Nutzen Sie als Verarbeiter den Vorteil
„lösemittelfrei“ und machen Sie PAR 362 zu Ihrem Standardkleber.
Auch für Kunden wird dieses Merkmal immer wichtiger.
Haben Sie noch Fragen zum Thema?
PCI-Beratungszentrale mit telefonischem
Beratungsservice: (0821) 5901-180
Oder schreiben Sie an:
[email protected]
Parkett in der Abbindephase nicht bewegen – Die Trocknungsphase
ist bei PAR 362 kürzer als bei Dispersionsklebern. Der Kleber zieht schnell
an, sodass nach dem Einlegen der ersten Parkettreihe zügig das restliche
Parkett ausgelegt werden kann. Trotzdem rate ich, frisch gelegtes Parkett
in den ersten zwölf Stunden nach Verlegung nicht unnötig zu belasten.
Gleicht kleine Unebenheiten aus – Kleine Unebenheiten und
Ausbrüche von 3-5 mm im Estrich können mit PAR 362 problemlos
vorgespachtelt werden.
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Blickfang: Die neue 3D-Bodenfolie
Für den richtigen Auftritt im Verkaufsraum
sorgen die neuen Bodenfolien. Mit ihnen kann der Fachgroßhandel das Thema
„emissionsarme Produkte“ prägnant in den
Vordergrund stellen. Das 3D-Design sorgt
dafür, dass Kunden und Interessenten fast
zwangsläufig über das Thema stolpern.
Durch die effektvolle Gestaltung des ursprünglich planen Motivs sind die Produkte
bereits aus einiger Entfernung sichtbar und
präsentieren sich in einer überraschenden
Art und Weise.
Die Zukunft mitgestalten:
PCI und die InnovationCity Bottrop
Impressum
aktuell FuSSbodentechnik
Informationen der PCI Augsburg
GmbH für den Fachhandel
und Handwerksfachbetriebe
Herausgeber:
PCI Augsburg GmbH
Piccardstraße 11
86159 Augsburg
Tel.: +49 (821) 5901-0
Fax: +49 (821) 5901-372
www.pci-bodenleger.com
Fordern Sie jetzt die neue 3D-Bodenfolie
direkt bei Ihrem PCI-Fachberater an.
Verantwortlich:
Sabine Knoll
Leitung Marketing Kommunikation - Service
Redaktion Deutschland / Österreich:
Kerstin Jung
Tel.: +49 (821) 5901-347
Fax: +49 (821) 5901-540
Der 14. Mai 2010 war der Stichtag für die Bewerbung zur
InnovationCity im Ruhrgebiet. Insgesamt 16 Kommunen
bewarben sich für das Projekt, das einen Stadtteil bis
2020 zukunftsfit machen soll: 50 % weniger Energiebedarf, Konzepte für den demografischen Wandel, die
Kulturenvielfalt sowie eine städtebauliche Anpassung an
den Klimawandel sind geplant. Fünf Finalisten reichten
ihre Vorstellungen von der InnovationCity ein. Am 4. November 2011 stand schließlich die Gewinnerkommune
fest: Bottrop.
Das ausgesuchte Gebiet umfasst Bottrop Innenstadt sowie
einige angrenzende Stadtteile im Süden. Insgesamt 67.000
Menschen werden hier Zeuge, wie bis 2020 Gebäude energieeffizienter werden, Energiegewinnung klimaschonender
und Mobilität vielseitiger wird. Als Sponsor unterstützt
PCI dieses großartige Projekt und wird der InnovationCity
immer wieder mit Know-how zur Seite stehen.
Initiativkreis Ruhr
Projektträger ist der Initiativkreis Ruhr, ein Zusammenschluss von mehr als 60 führenden Wirtschaftsunternehmen. Mit ihrem Engagement verfolgen sie das Ziel,
das Ruhrgebiet durch nachhaltige wirtschaftliche Impulse zukunftsfähig zu machen. In dem neuen Leitprojekt
InnovationCity Ruhr bündelt der Initiativkreis Ruhr das
Know-how seiner Mitgliedsunternehmen im weltweiten
Zukunftsmarkt erneuerbare Energien.
Weitere Informationen zur InnovationCity:
www.innovationcityruhr.de
www.bottrop.de
Umsetzung:
gambit marketing & communication
GmbH, Dortmund
Mit www.boden-boxx.de steht jetzt das Portal für Fliesenund Bodenleger im Netz. Als Handwerksunternehmen
kann man bei boden-boxx.de kostenlos Basic-Mitglied
werden und so zum Beispiel kostenlos eine Kleinanzeige
mit Firmenlogo aufgeben. Auch PCI ist mit Seminarterminen, Pressemitteilungen, Bannerwerbung uvm. in der
Meister-boxx vertreten. Die eigentliche Idee der Bodenboxx geht aber weiter. So kann man seinen kompletten
Internetauftritt neu gestalten lassen. Danach können Texte
eigenständig aktualisiert werden, und man kann alle weiteren Services nutzen. Mit einem einzigen Passwort hat man
so Zugang zur eigenen Internetseite, zum Stellenmarkt, zu
Fortbildungsangeboten, Kleinanzeigen und zu mehr als
1.000 Ausschreibungen in der Umgebung pro Jahr.
Fotonachweis:
Fotostudio Bader, Augsburg
Parador
Mega
Fotostudio Andreas Heller
Druck:
johnen-druck GmbH & Co. KG
54470 Bernkastel-Kues
www.pci-bodenleger.com
Der Star im neuen Film: USP 32 S
Die staubarme Universal-Spachtelmasse
USP 32 S zum Ausgleichen von allen Estricharten, Betonböden, Beschichtungen
und keramischen Belägen vor dem Verlegen
von textilen und elastischen Bodenbelägen
sowie Parkett und Laminat lässt sich in wenigen Schritten einfach und staubfrei verarbeiten – der Film zum Produkt zeigt es.
Wenige Schritte zum Top-Ergebnis
Ab sofort erfahren Sie online, wie Sie in
wenigen Arbeitsschritten zum gewünschten Ergebnis gelangen. Der Film erläutert
einfach und schnell, wie sich USP 32 S
optimal verarbeiten lässt.
Den ganzen Film sehen Sie unter
www.pci-bodenleger.com/service/video.
Für Sie entdeckt: die
Boden-boxx für Handwerker
Vor etwas mehr als einem Jahr begann der meister-boxx
Fachverlag 25 Branchenportale ins Netz zu stellen. Für
viele Branchen werden so wichtige Informationen gebündelt. Neben Fortbildungsangeboten, Stellengesuchen und
Ausschreibungen findet sich hier eine Betriebsbörse, um
Unternehmensnachfolger zu suchen, sowie Kleinanzeigen.
Ihr Preisvorteil als
PCI-aktuell-Leser: 100 Euro
Auf die Gestaltung einer neuen Homepage bietet bodenboxx.de Ihnen als PCI-aktuell-Leser einen exklusiven
Preisvorteil von 100 Euro. Einfach bei der Bestellung „PCI
aktuell Fussbodentechnik“ vermerken.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.web-boxx.com / www.boden-boxx.de
oder telefonisch unter 08191 / 3055-186
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„4.500 m2 Ambiente schaffen wir im Handumdrehen – mit PCI.“
„Peek & Cloppenburg Nord schätzt als Kunde nicht nur sauberes
Arbeiten, sondern auch Geschwindigkeit. Daher wurde die UniversalSpachtelmasse USP 32 im Pumpverfahren auf die vorher grundierte
Michael Biel
Biel´s Bodenbeläge GmbH
36093 Künzell
www.biels-bodenbelaege.de
Fläche aufgebracht. Drei Stunden später waren die Flächen bereits
wieder begehbar. Zur Freude des Kunden und der anderen Gewerke.
Und das Beste: Der nächste Auftrag ist schon angekündigt.“
Mehr Infos unter www.pci-bodenleger.com

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