exklusivität verlegen ein Megatrend: nachhaltigkeit
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exklusivität verlegen ein Megatrend: nachhaltigkeit
FuSSbodentechnik Exklusivität verlegen Wie hochwertiges Olivenholzparkett in Butterfly-Optik den Boden einer Villa veredelt Ein Megatrend: Nachhaltigkeit Was verbirgt sich wirklich hinter dem Begriff – und wie wird er die Zukunft verändern Von der Bestellung bis zur Lieferung Ein Blick hinter die Kulissen – oder wie das 24-Stunden-Versprechen von PCI Wirklichkeit wird Ausgabe 2 _ Mai 2011 aktuell 2 Editorial Inhalt Mein Projekt PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Mein Projekt 03 Exklusives Olivenholzparkett PCI aktuell war live dabei, wie 235 m2 Olivenholzparkett in Butterfly-Optik verlegt wurden – ein äußerst exklusives Erscheinungsbild Reportage 06 Besucheransturm beim PCI-Fachkräfteseminar 2011 Das PCI-Fachkräfteseminar 2011 informierte über wichtige Neuerungen bei Designbelägen 08 Mega Messe 2011 Fundierte Gespräche und wertvolle Informationen: erfolgreicher Messeauftritt für PCI in Hamburg Herzlich willkommen … Kommunikation … wenn der Mai alles neu macht, wollen natürlich auch wir bei aktuell FuSSbodentechnik nicht zurückstehen. So finden Sie ab sofort neben der etablierten Produktvorstellung „PCI präsentiert“ immer die Anwendungstipps von Experten. Den Anfang macht Dr. Josef Felixberger, der Leiter der Anwendungstechnik PCI Augsburg GmbH. Sein Thema: der „natürlich“ lösungsmittelfreie PulverParkettkleber PAR 362. Ein weiteres wichtiges Thema in dieser Ausgabe bestimmt unser Denken, Handeln und Wirtschaften zunehmend: die Nachhaltigkeit. Wir klären die Entstehungsgeschichte des Begriffes und untersuchen, welche sichtbaren Folgen und Veränderungen schon heute zu erkennen sind (ab Seite 16). Ab Seite 18 verraten wir Ihnen, wie es PCI gelingt, Produkte binnen 24 Stunden auszuliefern. Natürlich ist es keine Zauberei, sondern das Ergebnis vorausschauender Produktionsplanung und präziser Logistik. Darüber hinaus bietet PCI aktuell wieder wertvolle Informationen zu PCI-Services und stellt den neuen Werbeauftritt der PCI-Fußbodentechnik vor. Unter der Rubrik „Mein Projekt“ können Sie Zeuge werden, wie exklusives Olivenholzparkett verlegt wird. Das PCI aktuell Redaktionsteam wünscht Ihnen eine kurzweilige, informative Lektüre und einen herrlichen Sommer. 09 PCI-Anzeigen im neuen Look Wir zeigen Ihnen, was sich beim Anzeigenauftritt der PCI-Fußbodentechnik geändert hat 10 PCI MasterCard Alles über das neue PCI MasterCard-Angebot 11 PCI-Handwerker-Shop Jetzt neu: Berufskleidung und Werkzeuge online bestellen Markt & Trends 12 Parkett – Bodenschätze aus Holz Über die neuesten Trends und langfristige Entwicklungen im Bereich Parkett sprach PCI aktuell mit Birgit Kunth von Parador 16 Ein Begriff, der alle bewegt: Nachhaltigkeit Ein Megatrend, der unser Leben heute und in der Zukunft beeinflussen und prägen wird Einblicke 18 Das tägliche 24-Stunden-Rennen bei PCI Privatvilla Aichach Exklusives Olivenholzparkett in Rekordzeit verlegt Wie das 24-Stunden-Versprechen von PCI Wirklichkeit wird 24 PCI präsentiert Das malerische Städtchen Aichach liegt in der bayerischen Region Eine gute Lösung ohne Lösungsmittel – PAR 362 Augsburg an der Paar und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte PCI aktuell berichtet über die Vorzüge des Pulver-Parkettklebers PAR 362 Ticker Bernd Albers Produktmanager Fußbodentechnik Mein Projekt 26 Das Neueste in Kürze zurück. Hier befindet sich die wunderschöne Privatvilla, deren Fußböden im Rahmen einer Sanierung durch das Unternehmen De Pino mit hochwertigem Olivenholzparkett belegt wurden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Titelfoto: Parador 3 4 Mein Projekt PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Mein Projekt Privatvilla Aichach Baujahr: 2011 (Sanierung) Bodenbeläge: Olivenholzparkett Perso 7 Weitere Informationen: www.depino-parkett.de PCI stellt Ihr Projekt vor: In jeder Ausgabe PCI aktuell Fussbodentechnik wollen wir ein neues, spannendes Projekt vorstellen, das mit Produkten von PCI umgesetzt wird. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wir suchen ungewöhnliche Projekte, die Sie auch selbst spannend finden. Die ausgewählten Projekte werden von einem Profi-Fotografen dokumentiert, professionell beschrieben und hier vorgestellt. So bewerben Sie sich: Stefan Wurzer von De Pino Deutschland beschäftigt fünf Mitarbeiter in seinem 2009 gegründeten und in Schrobenhausen beheimateten Betrieb, der auf den Handel und die Verlegung von Olivenholzparkett spezialisiert ist. Innerhalb dieser kurzen Zeit hat sich das junge Unternehmen europaweit hervorragende Referenzen erarbeitet. Diese Tatsache sowie die Qualität des Produkts und persönliche Empfehlungen haben den Auftraggeber dazu bewogen, De Pino Deutschland zu beauftragen. „Olivenbaumparkett ist robust und auffallend schön. Es handelt sich dabei um einen besonders edlen Bodenbelag. Er wird auch all denen empfohlen, die anstelle eines kalten Fußbodens das Rustikale bevorzugen“, erklärt Stefan Wurzer, der für die Planung verantwortlich ist. Mit dem Olivenholzparkett war also schnell der ideale Fußbodenbelag für die altehrwürdige Villa gefunden. Das beeindruckende Gebäude verfügt über insgesamt ca. 350 m² Wohnfläche mit Swimmingpool und Fitnessraum im Keller. Gefragt war absolut sauberes und gleichzeitig schnelles Arbeiten „Unsere Maßgabe lautete: In 14 Tagen fertig sein“, erzählt Stefan Wurzer. „Eine ziemliche Herausforderung. Schließlich mussten 260 m2 Fußböden belegt werden.“ Ein enger Zeitrahmen, der jedoch dank der guten Teamarbeit und nicht zuletzt der optimal abgestimmten PCI-Produkte nicht nur eingehalten werden konnte, sondern sogar noch um vier Tage unterschritten wurde – und dabei lieferten die drei involvierten Mitarbeiter des Partnerverlegebetriebs von De Pino Deutschland, die durch PCI-Fachberater Christian Buhl unterstützt wurden, eine 1ALeistung ab. Bei Fragen war Herr Buhl mit Rat und Tat vor Ort. Zehn arbeitsreiche Tage, die es in sich hatten Zunächst wurden die alten Fliesenbeläge komplett entfernt und der Untergrund mit dem Epoxi-Vorstrich VG 7 S behandelt – er ist sehr emissionsarm, lösemittelfrei und vor allem schnell erhärtend, sodass bereits nach gut drei Stunden weitergearbeitet werden konnte. Im Anschluss kam die fließfähige Universal-Spachtelmasse USP 32 zum Einsatz. Auf den somit vorbereiteten Untergrund wurde dann das Olivenholzparkett in Butterfly-Optik vollflächig verlegt und mit MS-Parkettkleber PAR 365 verklebt. Der Kleber ist wasserfrei und verhindert somit ein Aufquellen des Parketts. Damit war der größte Teil der Arbeit erledigt, aber es folgte noch das zweimalige Schleifen sowie das Spachteln des kompletten Bodens, bevor das Öl endgültig eingepflegt werden konnte. • • Stefan Wurzer (Mitte) und seine Mitarbeiter nach getaner Arbeit Kurze Projektbeschreibung „Was macht Ihr Projekt besonders?“ (Wer? Was? Wann? Wo?) max. 3 dokumentarische Fotos vom Objekt WICHTIG: „Die PCI-Produkte und der Vor-Ort-Service waren eine optimale Wahl“, so Stefan Wurzer. „So konnte ein super Ergebnis erzielt werden, und wir waren überpünktlich nach nur zehn Tagen am 18. April 2011 fertig. Es ist kein Zufall, dass wir immer mehr mit PCI-Produkten arbeiten. Die Lieferzeiten sind unschlagbar – und für uns ist die Nähe zu Augsburg natürlich von Vorteil.“ • • Verwendete Materialien: • [email protected] Grundierung • Epoxi-Vorstrich VG 7 S Ausgleichsmasse • Universal-Spachtelmasse USP 32 Belagskleber • MS-Parkettkleber PAR 365 Bodenbelag • Olivenholzparkett Perso 7 (Butterfly-Optik) von De Pino Seit der Fertigstellung des Projekts sollten nicht mehr als 12 Monate vergangen sein – noch besser, es befindet sich noch in der Bauphase. Es wurden PCI-Produkte eingesetzt. Alle Unterlagen bitte an: 5 6 Reportage PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 „Da ich Parkettleger bin, ist das Thema Designbeläge für mich Neuland. Besonders gefallen haben mir die ausführlichen Informationen und die entspannte Atmosphäre.“ Parkettleger Axel Blümm aus Eppertshausen Prof. Dr. Josef Felixberger, Leiter der PCI-Anwendungstechnik, referierte vor gut gefüllten Reihen über Gütesiegel für das Emissionsverhalten von Verlegewerkstoffen. Foto von links nach rechts: Jürgen Linke, Anwendungstechniker PCI-Fußbodentechnik, im Gespräch mit Axel Blümm und Klaus Kuhn PCI-Fachkräfteseminar 2011 „Bildung beginnt mit Neugierde“ * „Mir hat besonders die Idee gefallen, Gutachter und Hersteller als Referenten Lebenslanges Lernen ist für PCI nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Um sich auf einzuladen. Beim nächsten spannenden einmal Gelerntem auszuruhen, verändern Produktinnovationen den Arbeitsalltag zu schnell, fordern uns neue Trends zu häufig heraus. PCI bietet deshalb hochkarätige Fachkräfteseminare für Handel Thema bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.“ Produktvorführung der Firma Objectflor und Handwerk. Diesmal waren Designbeläge das Thema. Die Fortbildungen wurden in Augsburg, Wittenberg und Hamm veranstaltet. PCI aktuell Fussbodentechnik war bei der Auftaktveranstaltung für Sie dabei. Donnerstag, 24. März 2011, 9.00 Uhr. Treffpunkt impuls arena – die nahe gelegene Heimstätte des FC Augsburg bildet den adäquaten Rahmen für das gut besuchte PCI-Fachkräfteseminar. Der Tag startet mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und ermöglicht so auch den etwas weiter Angereisten einen kraftvollen Start. Eine halbe Stunde später begrüßt der Leiter der PCI-Anwendungstechnik, Prof. Dr. Josef Felixberger, die Gäste. Er referiert über die Gütesiegel für das Emissionsverhalten von Verlegewerkstoffen, die immer mehr Bedeutung erlangen. Nach einer Kaffeepause berichtet der Leiter des Instituts für Fußbodenbau IFF, Torsten Grotjohann, über die unterschiedlichen Ver* Zitat Prof. Peter Bieri, Schweizer Philosoph und Schriftsteller legemöglichkeiten von Designbelägen sowie deren Grenzen. Hochkarätige Tipps und wertvolle Anmerkungen folgten noch einmal am Nachmittag. Diesmal von den Anwendungstechnikern des Bodenherstellers Objectflor. Ab 15 Uhr klingt die informative Veranstaltung mit einer offenen Diskussion aus. PCI Mediathek Die Präsentation der Vorträge finden Sie zum Download unter www.pci-bodenleger.com > Aktuelles / Mediathek Die Augsburger impuls arena wurde zur angemessenen Kulisse für das PCI-Fachkräfteseminar 2011. Klaus Kuhn von Wohnfit Raumausstattung aus Dreieich 77 8 Reportage Kommunikation PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Mega Messe 2011 2 Tage – 6.000 Besucher Es gab viel zu feiern, eine Menge zu sehen und zahllose „Die Mega Messe bot uns einen Anlässe für kompetente Fachgespräche. In der ange- exzellenten Rahmen für Fachge- nehm ruhigen Atmosphäre der Messe fanden Besucher spräche mit wichtigen Lieferanten. wie Aussteller ausreichend Zeit fundierte Fachgespräche Wir kommen auf jeden Fall wieder.“ Hermann Prior von Perfekt Wand + Boden Design aus Marsberg zu führen und Kontakte zu knüpfen. Das erfolgreichste Messewochenende der Unternehmensgeschichte, 110-jähriges Jubiläum und das 5000. Genossenschaftsmitglied – es gab viel zu feiern auf der Mega Messe 2011 in Hamburg. Doch auch fachlich überzeugte die Systemmesse für Sanierung, Renovierung und Modernisierung mit 10.000 m2 Fläche, über 90 ausstellenden Industriepartnern sowie zahlreichen Sonderausstellern. Geballte Informationen gab es auch auf dem 600 m2 großen Mega Stand. Hier konnte man sich über handwerkerspezifische Zusatzleistungen wie Seminare oder Werbung genauso informieren wie über Farben, Putze, Dämmsysteme u. v. a. Auch für PCI war es eine ausgezeichnete Veranstaltung: Hier bot sich die Gelegenheit, Fragestellungen auch einmal zu vertiefen. Am Stand präsentierte PCI u. a. den Textilbelagskleber TKL 312 und den Kleber PKL 326 für die Verlegung von PVC-DesignBelägen sowie LKL 334 für Linoleumbeläge und den Parkettkleber PAR 360. Ehepaar Prior (links) von Perfekt Wand + Boden Design aus Marsberg, hier im Gespräch mit Dirk Schäfer (vorne rechts) von der Veranstalterfirma Mega sowie dem PCIFachberater Andreas Baltronat (hinten rechts). Der PCI-Stand lud zu informativen Fachgesprächen ein. Auf der Mega Messe waren 90 Zulieferer sowie viele weitere Unternehmen mit ihren Ständen vertreten. n m i n e Anzeig ! k o o L euen 9 1 0 Kommunikation PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Jetzt online www.pci-hwm.com Der PCI-Handwerker-Shop für Berufsbekleidung & Werkzeuge Mastercard Weltweit sicher bezahlen – mit der PCI MasterCard der PCI MasterCard keine Verbindung zum geschäftlichen oder privaten Girokonto. Ein dickes Sicherheitsplus. Maßstäbe zu setzen ist für PCI nicht nur im Produktbereich das Ziel, sondern auch im Service. PCI überrascht daher jetzt mit einem äußerst ungewöhnlichen Angebot: einer virtuellen Geldbörse. Was verbirgt sich dahinter – und welche Vorteile bietet sie? In Kooperation mit MasterCard bietet PCI eine sogenannte Prepaid-Kreditkarte. Der große Vorteil: Es ist keine Kreditkarte. Nur das, was vorher aufgebucht wurde, kann auch ausgeben werden. Anders als bei herkömmlichen Kreditkarten gibt es bei Beantragen lässt sich die PCI MasterCard schnell und unkompliziert. Nicht einmal eine Schufa-Auskunft ist notwendig. Einfach Antrag ausfüllen, abschicken – und schon bald erhalten Sie Ihre PCI MasterCard von Ihrem zuständigen PCI-Fachberater persönlich überreicht. Im Alltag ist die PCI MasterCard wie eine Kreditkarte. Sie hat die gleichen Sicherheitsstandards, verfügt ebenfalls über 30 Mio. Akzeptanzstellen weltweit und kann sogar eingesetzt werden, um Bargeld am Geldautomaten zu holen. Kosten für den Bezug der PCI MasterCard entstehen interessierten Handwerker- und Händlerkunden keine. Ausgabepreis und zukünftige Jahresgebühren übernimmt komplett die PCI. Aufladen lässt sich die Karte übrigens ganz bequem online. Das Aufladen selbst über das eigene Girokonto oder von PCI MasterCard zu PCI MasterCard ist auch kostenfrei; lediglich das Aufladen über externe Dienstleister, wie z. B. Giropay, ist gebührenpflichtig. Weitere Informationen www.pci-mastercard.com Die Vorteile: • Volle Kostenkontrolle • Hohe Sicherheit • Weltweit bezahlen – einkaufen – buchen • Jahresgebühr übernimmt PCI Ab sofort kann eine Vielzahl von Artikeln, die Sie aus dem bisherigen PCI-Katalog „Arbeits- und Werbematerial“ kennen, ganz komfortabel online geordert werden. Der PCI-Handwerker-Shop bietet Workwear für Fliesenleger- und Fußboden-Fachbetriebe genauso wie nützliche Werkzeuge und pfiffige Lifestyle-Bekleidung für Beruf und Freizeit. Und: Sortiment und Service werden kontinuierlich weiter ausgebaut. So wurde kürzlich wieder aufgrund der großen Nachfrage der Bereich Werkzeuge mit Inhalt gefüllt. Damit einem nichts entgeht, kann man sich über künftige Neuheiten, Entwicklungen und Vorteilsaktionen ganz bequem per Newsletter auf dem Laufenden halten lassen. Der neue Onlineshop ersetzt im Übrigen den gedruckten Katalog und die bisherigen Bestellmöglichkeiten über Telefon oder Fax. Der neue PCI-Handwerker-Shop steckt voller Vorteile: ✔ Großes Angebot an Berufskleidung, Werkzeugen und Zubehör ✔ Attraktive Preise ✔ Sichere Bezahlung per Kreditkarte, über PayPal oder mit der PCI MasterCard Rabattaktion: Handwerker aufgepasst: Bestellen Sie Ihre persönliche PCI MasterCard unter: www.pci-mastercard.com oder fragen Sie Ihren PCI-Fachberater nach der PCI MasterCard. Ihr Vorteil als PCI-aktuell-Leser: Vom 01.06. bis 15.07.2011 erhalten Sie bei allen Bestellungen im PCI-Handwerker-Shop auf Ihren gesamten Einkauf zusätzlich 10% Rabatt. Geben Sie dazu bei Ihrem nächsten Einkauf unter www.pci-hwm.com beim Bezahlen einfach den Gutscheincode PCI-Aktuell FBT ein. 11 1 2 Markt & Trends PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Parkett erlebt eine unglaubliche Renaissance – oder ist es eigentlich nie aus der Mode gekommen? Über neue Trends, einen wunderbaren Werkstoff und die Wünsche der Käufer von heute befragte PCI aktuell die Leiterin des Marketings bei Parador Frau Birgit Kunth. Markt & Trends im Bereich Parkett Bodenschätze aus Holz Birgit Kunth Marketingleiterin Parador entwickelt, produziert und vertreibt international Produkte zur Wand- und Bodengestal- PCI aktuell: Frau Kunth, vielleicht können Sie vorab kurz die Philosophie des Unternehmens Parador beschreiben? tung. Zum Portfolio gehören neben Parkett auch Laminat, Massivholzdielen, Sichtblenden sowie Paneele, Terrassendielen. OutdoorHochkarä- tiges Design und Innovationen spielen für das im nordrhein-westfälischen Coesfeld ansässige Unternehmen seit jeher eine wichtige Rolle. Zahlreiche internationale Designpreise – wie der red dot award – bestätigen die Designqualität von Parador. Mit über 2.500 Produkten, 600 Mitarbeitern und einem Vertrieb in 65 Ländern gehört das 1977 gegrün- Birgit Kunth: Als international führende Design-Marke setzt Parador auf hochwertige Materialien, perfekte Verarbeitung und einzigartiges Design. Im Mittelpunkt unseres Wertesystems steht der Begriff „Faszination“. Daraus leitet sich auch unsere Maxime ab: „Wir leben für Produkte, die aus jedem Zuhause das schönste Zuhause der Welt machen – echt, innovativ, anspruchsvoll.“ dete Unternehmen eindeutig zu den Global Playern in diesem Bereich. „Eiche ist nach wie vor die wichtigste Trendholzart.“ PCI aktuell: Welche Trends sind in Ihren Augen momentan wichtig – und welche Trends werden vielleicht in Zukunft Ihr Geschäft beeinflussen? Kunth: Kurzlebige Trends spielen in unserem Sortiment eigentlich kaum eine Rolle – von Nuancierungen und Spielarten einmal abgesehen. Doch natürlich beobachten auch wir die internationalen Trends und Strömungen sehr genau. So ist die jährlich stattfindende Mailänder Möbelmesse für unsere Designer eine wichtige Inspirationsquelle. Aus unserer Sicht ist die aktuell wichtigste Trendholzart nach wie vor Eiche – und zwar in allen Jede Diele erzählt eine eigene Geschichte: Originalhölzer aus alten Scheunen oder Abrisshäusern verleihen diesem Boden sein einzigartiges Flair. (Foto: Parador) Formaten und Farbstellungen. Darüber hinaus kristallisieren sich zwei gegensätzliche Stilrichtungen als Trend heraus: Zum einen der elegante Wohnstil mit klaren Formen und hellen Farben, auf der anderen Seite der Vintage-Stil, der Natürliches, rustikal Wirkendes repräsentiert. Deutlich ausgeprägter und somit auch spannender sind oft internationale Unterschiede: So werden in Deutschland zum Beispiel Dielen ohne Fugen bevorzugt, während in den Niederlanden gerade diese Fugen beliebt sind. Übrigens war auch der Trend zum rustikalen Charme in BeNeLux und Frankreich viel früher zu erkennen als in Deutschland. Neben dem Look gibt es auch Trends bezüglich der Werkstoffe: So ist gerade echtes Holz en vogue. Attribute wie natürlich oder authentisch spielen eine große Rolle. In den letzten Jahren konnten sich Parkettböden klar gegen Teppichböden durchsetzen. PCI aktuell: Wie wichtig sind Produktvorteile wie „pflegefrei“? Kunth: Je nach Oberfläche – lackiert, geölt, unbehandelt – benötigt ein Parkett mehr oder weniger Pflege. Die Versiegelung mit Lack verleiht dem Boden eine seidenglänzende Oberfläche und bietet optimalen Schutz 13 1 4 Markt & Trends PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 PCI-Praxistipps für die Verlegung von 3-Schicht-Parkett • Wichtig: Der Untergrund muss einer erhöhten Ebenheit entsprechen, da sich das Parkett nicht den Unebenheiten anpasst und sich schnell Hohlstellen bilden können. • Die ersten drei Reihen müssen absolut passgenau in der Flucht liegen, da sich sonst bei Verschiebungen auf der Fläche zunehmend größere Fugen bilden. • Für den verwendeten Klebstoff sollte eine aus reichende Abbindezeit eingeplant werden, damit sich beim weiteren Verlegen die ersten Anschlagreihen nicht mehr verschieben. • Die Stirnseiten zu den Wänden sind mit Keilen zu fixieren, da sie zur Aufschlüsselung neigen. Nach dem Abbindeprozess des Klebstoffs, Keile wieder entfernen! • Je größer das Format des 3-Schicht-Parketts, desto größer muss die Zahnleiste (z. B. TKB B11 oder B12) für den Klebstoffauftrag gewählt werden. vor Verschmutzung und mechanischer Beanspruchung. Ölimprägnierte Oberflächen kombinieren die Vorteile der schmutzabweisenden Lackoberfläche mit der natürlichen Optik eines geölten Bodens. Die Offenporigkeit und natürlich matte Ausstrahlung des Holzes bleiben so erhalten, und der ursprüngliche, authentische Charakter des Holzes kommt besonders zur Geltung. Vollkommen unbehandelte Oberflächen können individuell veredelt werden – oder man verzichtet bewusst auf eine Oberflächenbehandlung. So kann das Holz mit der Zeit eine faszinierende und einzigartige Patina entwickeln, wie man sie aus alten Häusern kennt. Schadstofffreiheit und nachhaltiges Handeln werden vom Käufer heute erwartet PCI aktuell: In der Baubranche gibt es einen starken Trend in Richtung Schadstofffreiheit, Umweltverträglichkeit und entsprechende Zertifizierungen. Wie ist das im Bereich Parkett? Kunth: Auch in unserem Bereich ist dieser Trend deutlich spürbar. Als Holz verarbeitendes Unternehmen sehen wir uns hier natürlich besonders in der Verantwortung. Parador setzt deshalb beim Holzeinkauf auf die zwei bekanntesten Zertifizierungen für nachhaltige Waldbewirtschaftung: FSC und PEFC. Darüber hinaus haben wir uns entschieden, keine Tropenhölzer zu verwenden. Alle verarbeiteten Hölzer stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern So werden Holzböden zum Designobjekt: Der italienische Stararchitekt und Designer Matteo Thun fasziniert mit edlen Hölzern und Eleganz. (Foto: Parador) in Europa. Die Holzabfälle werden in Biomasse-Heizkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Unsere Produkte werden regelmäßig von unabhängigen Institutionen auf ihre Umweltverträglichkeit überprüft. Selbstverständlich genügen alle Produkte den neuesten Standards in diesem Bereich und tragen die sogenannte Ü-Kennzeichnung. Für die Parador Parkettwerke in Güssing belegt ein Öko-Zertifikat, dass der Strombedarf ausschließlich aus Wasserkraft gedeckt wird. PCI aktuell: Die Marke Parador steht für einen sehr hohen Designanspruch. Wie wird dieser Anspruch in Ihrem Unternehmen gelebt? Kunth: Nun, indem wir zum Beispiel den italienischen Star-Architekten und Designer Matteo Thun gewinnen konnten, für Parador einzigartige Parkettböden zu schaffen. Ihm ist es gelungen die klassischen Hölzer Eiche und Nussbaum auf neue, ungesehene Art zu inszenieren. Gebleichtes, kerngeräuchertes oder gebürstetes Holz ermöglicht eine ländlich-traditionelle ebenso wie eine urban-moderne Bodengestaltung. Ähnlich arbeiten wir auch im Laminat-Segment. Unter dem Motto „Künstlerische Freiheit trifft zeitgenössisches Design“ entwickeln internationale Design-Ikonen wie Zaha Hadid, Jean Nouvel, Karim Rashid, Werner Aisslinger oder die Bouroullec-Brüder außergewöhnliche Laminat-Böden. Diese starke Designorientierung ermöglicht es uns selbst Trendimpulse im Markt zu setzen, anstatt nur zu reagieren. PCI aktuell: Wir danken Ihnen für das Gespräch. 15 1 6 Markt & Trends PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Nachhaltigkeit – die Grundlagen Ein Begriff, der alle bewegt: Nachhaltigkeit Plötzlich war der Begriff da: Nachhaltigkeit. Kaum einer wusste genau, wo er hergekommen war, aber plötzlich war er in aller Munde. Inzwischen steht das Thema sowohl bei großen Konzernen als auch bei kleinen Unternehmen ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn Nachhaltigkeit ist aller Wahrscheinlichkeit nach keine Modeerscheinnung. Nachhaltigkeit gilt als Megatrend, der unser Leben über Jahrzehnte beeinflussen und prägen wird. Grund genug für PCI aktuell Fussbodentechnik, die Ursprünge des Begriffs zu klären und zu ermitteln, welche Bedeutung die dahinter Die neue PCI-Umweltbroschüre stehenden Werte bereits erreicht haben. 1713 taucht der Begriff „Nachhaltigkeit“ erstmals in einem Buch über Forstwirtschaft auf. Er bedeutet, jedes Jahr nur soviel Holz zu entnehmen, wie nachwachsen kann, um dauerhaft eine gleichmäßige Ernte zu ermöglichen. 1972 empfiehlt der US-Ökonom Dennis L. Meadows in seinem Buch „Grenzen des Wachstums“ ein ähnliches Konzept, diesmal bezogen auf unser Wirtschaftssystem und unsere Erde. Meadows’ These: Auf einem begrenzten Raum wie der Erde kann es kein unendliches Wachstum geben. Eine Erkenntnis, die das klassische Wachstumsdenken infrage stellt. 1987 veröffentlicht die von der UN eingesetzte „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ ihr Abschlussdokument. Hier ist „Nachhaltigkeit“ oder „Sustainability“ im Englischen der zentrale Gedanke. Genau gesagt bedeutet es: „Heute nicht auf Kosten von morgen. Hier nicht auf Kosten von anderswo.“ Inzwischen ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ zentraler Dreh- und Angelpunkt eines allgemeinen Umdenkprozesses. Nachhaltigkeit bewegt Nachhaltigkeit ist weltweit zum Thema geworden. Menschen, Unternehmen und Politiker reagieren auf eine sich verändernde Weltsicht. Das Umdenken erfasst auch die Architektur und Bauwirtschaft. Überall entstehen neue Organisationen – wie die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – und mit ihnen auch neue Bewertungssysteme, die Gebäude nach ihrem Grad an Nachhaltigkeit klassifizieren. Neue Zertifizierungen – neue Qualitäten In Deutschland heißt das Bewertungssystem Deutsches Gütesiegel Nachhalti- ges Bauen (DGNB), in der Schweiz ist es Minergie, international ist das amerikanische Siegel LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) besonders stark verbreitet. Erwähnenswert ist zudem noch BREEAM (BRE Environmental Assessment Method), neben LEED die international am weitesten verbreitete Zertifizierungsmethode für Gebäude. Die Bewertungssysteme berücksichtigen meist unterschiedliche Aspekte, die dann nach einem Punktesystem gewertet werden. Je nach erreichter Gesamtpunktzahl erhält das Gebäude dann eine höhere oder niedrigere Zertifizierung. Beim DGNB werden folgende Kriterien bewertet: ökologische Qualität, ökonomische Qualität, soziale Qualität, technische Qualität, Prozessqualität und Standortqualität. Je nachdem, wie nah das Gebäude an die Optimalanforderungen heranreicht, erhält es das Siegel in Gold, Silber oder Bronze. PCI – mit blauem Engel und TÜV für Nachhaltigkeit Auch für PCI haben Umweltschutz und Sicherheit seit dem Markteintritt 1990 eine große Bedeutung. Die Gesamtzertifizierung aller Werke durch den TÜV Süd nach ISO 9001:2008, ISO 14001:2004, BS OHSAS 18001:2007 bestätigt unter anderem die Qualität des Umwelt- und Sicherheitsmanagements bei PCI. Alle zementären Estriche, Nivellier- und Spachtelmassen sind chromatarm, Vorstriche, Parkett- und Belagskleber sind fast ausnahmslos lösemittelfrei – und nach GEV-EMICODE EC 1 PLUS/EC 1 PLUS R als sehr emissionsarm eingestuft. In der Folge haben einige PCI-Produkte den Blauen Engel erhalten. Für acht PCIProdukte ist die Zertifizierung bereits abgeschlossen, weitere werden folgen. Alle mit dem Blauen Engel ausgezeichneten Produkte finden Sie übrigens in der neu erschienenen PCI-Broschüre „PCIVerlegewerkstoffe: Modern, sicher und umweltfreundlich“. Sie steht auf der Internetseite www.pcibodenleger.com zum Download bereit. Sie sehen: Nachhaltigkeit steht im Zentrum unterschiedlichster Initiativen und Anstrengungen. Sie wird unsere Zukunft prägen und verändern – zum Besten für uns alle. PCI Mediathek Die PCI-Umweltbroschüre zum Download finden Sie unter: www.pci-bodenleger.com > download > Broschüren / Prospekte > Umweltfreundlich Weiterführende Informationen zum Thema: www.nachhaltigesbauen.de www.dgnb.de www.blauer-engel.de 17 PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 18 Einblicke PCI, Augsburg. Montag, 14. Februar, 7.15 Uhr. Draußen dämmert es gerade. Wir stehen in der Bestellannahme. Sieben Mitarbeiter/innen sitzen hier, um eingehende Bestellungen anzunehmen und in das System einzugeben. Ein Telefon klingelt. „Guten Morgen! Mayr, PCI Augsburg“, meldet sich die Frau neben uns mit freundlicher Stimme. Konzentriert nimmt Sabine Mayr die eingehende Bestellung auf. Sie trägt Besteller, Bestellmengen, Produkte und Lieferanschrift in das dafür vor ihr liegende Formular ein. Auftragsannahme per Telefon: Sabine Mayr und Thomas Grass Anruf genügt Noch während sie telefoniert, klingelt es bereits auf den anderen Apparaten. Dabei gehen längst nicht alle Bestellungen telefonisch ein. Viele nutzen Fax oder E-Mail, um ihre Bestellungen bei PCI zu platzieren. Auch vollelektronische Bestellungen sind über EDI möglich. EDI ist das Kürzel für Electronic Data Interchange – oder auf gut deutsch: elektronischer Datenaustausch. So können Kunden über ihre eigenen Warenwirtschaftssysteme automatisch Bestellungen bei PCI auslösen. von links nach rechts: Eduard Kirschenmann, Thomas Liske, Stefan Ritschel, Christian Schmid, Peter Treidel, Klaus Erdhofer Von der Bestellung bis zum Eintreffen beim Kunden Das tägliche 24-StundenRennen bei PCI Maximal 24 Stunden von der Bestellung bis zum Eintreffen der Ware, das verspricht PCI für Deutschland – und für fast alle Kunden in Österreich. Wir von PCI aktuell Fussbodentechnik waren neugierig, welche logistischen Prozesse dahinter stehen und was täglich alles geschehen muss, damit PCI sein Versprechen auch einhalten kann. PCI-Logistik hat uns eingeladen – zu einem spannenden Blick hinter die Kulissen. Egal wie die Bestellung ankommt, sie muss ins System Backoffice: Melanie Ehrlein und Ralf Sickinger bei der Koordination der SAP-Datenpflege Bestellungen per Fax, E-Mail oder Telefon erhalten praktisch ihren Ritterschlag durch die Eingabe ins SAP-System, die zeitnah erfolgt. Wie zum Beispiel jetzt im Augenblick. Frau Mayr erfasst gerade eine just eingegangene Bestellung im SAP-System von PCI. Noch während das ausgefüllte Bestellformular in SAP archiviert wird, ist die Order schon auf elektronischem Wege unterwegs ins Lager. Lothar Fries fährt mit seinem Gabelstapler zwischen den Lagerregalen hindurch. Mittels Pick-by-Voice Technik kann er über ein Headset mit dem System kommunizieren. Der Vorteil: Er hat beide Hände zum Arbeiten frei. Gerade erhält er vom System eine Order. Zielstrebig führt das System Lothar Fries auf dem kürzesten Weg zum jeweiligen Produkt. Er bestätigt die Warenentnahme durch den entspre- Martina Kraus und Stefan Ritschel bei der Produktionsplanung 19 20 Einblicke 20 PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Lothar Fries (links) bei der sprachgesteuerten Kommissionierung im Gespräch mit dem Leiter der PCI-Logistik, Eduard Kirschenmann (rechts), und Christian Schmid, Leiter der operativen Logistik E-EBC (BASF Construction Systems Europe, Mitte) chenden Sprachcode und packt sie auf die Versandpalette. Über das System kann so jederzeit nachvollzogen werden, welcher Kunde welche Charge erhalten hat. Während Lothar Fries so seinen Teil der Bestellung abgearbeitet hat und die Palette bereits vollautomatisch auf dem Palettenfördersystem in Richtung Bereitstellzone unterwegs ist, werden nur wenige Meter weiter die größeren Sackwaren (15 kg +) von Industrierobotern auf eine Palette gepackt. Hand in Hand mit Robotern Die Roboter sind Teil der Kommissionieranlage und erhalten ihre Aufträge über die Software SAP LES. Auch der Abtransport der fertig kommissionierten Paletten erfolgt SAP-gesteuert automatisch über die bestehende Fördertechnikanlage in den Warenausgangsbereich. Die Kommissionieranlage schafft ca. 500 Säcke pro Stunde, d. h. etwa 50 kommissionierte Paletten im Schwerlastbereich. Somit ist PCI für die Zukunft bestens gerüstet. Die Sendung ist nun fertig zusammengestellt. Die Paletten werden auf die voll automatisierte Palettentransportstrecke aufgestellt. Sie bringt die Lieferung je nach Zielort zu der entsprechenden Bereitstellzone. Als wir die Verladerampe erreichen, wird die bestellte Ware gerade in einen bereitstehenden LKW verladen. Ein kurzer Blick auf die Uhr: Es ist gera- de erst halb zehn. Seit der telefonischen Bestellung sind nur etwas mehr als zwei Stunden vergangen. Wir sind beeindruckt. „Das ist nichts Besonderes“, klärt uns Christian Schmid, Leiter der operativen Logistik E-EBC, auf. „Keine Bestellung benötigt länger als vier Stunden bis sie in einem LKW unsere Werke verlässt – meist geht es schneller.“ Er berichtet gerade, dass die Größe der Bestellung dabei keine Rolle spielt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass PCI laut einer Großhandelsumfrage von BTH-Heimtex (4/2009) in puncto Liefergeschwindigkeit auf Platz eins liegt. Der Lkw-Fahrer sichert die Ladung, schließt die Ladefläche und steigt in sein Führerhaus. Sein Ziel ist das für das Kommissionierung durch einen Kommissionierroboter 21 PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 2 2 Einblicke Ladungssicherung durch den Speditionsmitarbeiter jeweilige Postleitzahlengebiet zuständige Speditionsverteilzentrum. Dort werden die Waren umgeschlagen und auf die entsprechenden Routen verteilt. Früh am nächsten Morgen sind die Sendungen bereits unterwegs und erreichen pünktlich ihren Bestimmungsort. Kein Zufall, sondern Präzision Faszinierend zu sehen, mit welcher Präzision hier die einzelnen Prozesse ineinandergreifen. Maximal 24 Stunden dauert es bis Bestellungen bei PCI ihren Zielort in Deutschland erreicht haben. Je nachdem wohin die Bestellung geliefert werden muss, wird sie von Augsburg oder den anderen PCI-Standorten Hamm oder Wittenberg ausgeliefert. Für den Trans- Beladen des LKWs port werden ausschließlich die besten Spediteure beauftragt, die mit neuestem Equipment für niedrigere Umweltbelastungen unterwegs sind. Schmid: „Die Fehlerquote ist minimal, dennoch arbeiten wir ständig an weiteren Qualitätsverbesserungen.“ Logistik beginnt mit „L“ wie Leidenschaft Natürlich braucht so eine ausgeklügelte Logistik immer optimal bestückte Lager, dafür sorgt die Produktionsplanung. Diese wird auf zwölf Monate kalkuliert, im 3-Monatsrhythmus konkretisiert und täglich auf Basis der Bestelleingänge überprüft und angepasst. Selbstabholung der Waren durch den Kunden bei PCI vor Ort bei Wolfgang Negele Wir sind beeindruckt, trotzdem interessiert uns, ob es nicht auch Fehlläufer gibt. Wir stellen die Frage an Christian 23 24 PCI präsentiert PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Pulver-Parkettkleber PAR 362 experten tipp Eine gute Lösung – ganz ohne Lösungsmittel Autor Prof. Dr. Josef Felixberger, Leiter Anwendungstechnik der PCI Augsburg GmbH Wertvolle Informationen für den Profi zu PAR 362 Dr. Josef Felixberger, Leiter der PCI- MEINE TIPPS zum Pulver-Parkettkleber PAR 362 Anwendungstechnik, eröffnet diese neue Rubrik „Expertentipp“. Hier finden Sie ab jetzt immer die wichtigsten Tipps renommierter Fachleute. Seit mehr als zehn Jahren vertrauen erfahrene Verarbeiter auf den bewährten Pulver-Parkettkleber von PCI, denn ein Pulver-Parkettkleber wie PAR 362 steht gleichberechtigt neben Dispersions-, Kunstharz- und elastischen Klebern. In vielen Bereichen übertrifft er sie sogar. Der Vorteil der EMICODE-Einstufung als sehr emissionsarm ist für Kunden und Verarbeiter ein wichtiger Pluspunkt. • Im Innenbereich für nahezu alle gängigen Parkettsorten, -formate und Holzarten. Auch bei Fußbodenheizungen einsetzbar. • Geringer Verbrauch: mit TKB-Spachtelzahnung B3 oder B11 nur ca. 650 bzw. 720 g Pulver pro qm. • Frische Klebstoffreste leicht und unproblematisch mit Wasser bzw. feuchtem Tuch von Händen, Werkzeugen und (auch noch am nächsten Tag) von versiegelten Parkettoberflächen wieder entfernbar. •F rostunempfindlich bei Transport und Lagerung. Nähere Informationen wie Technisches Merkblatt und Sicherheitsdatenblatt finden Sie unter www.pci-bodenleger.com. Anmachwassermenge – Einige Verarbeiter befürchten, dass das Anmachwasser zum Quellen des Parkettholzes führt. Diese Sorge ist unbegründet, da PAR 362 nur mit der richtigen Anmachwassermenge standfeste Klebstoffriefen ausbildet und zusätzlich das Wasser kristallin bindet. Wandabstand einhalten – Holz dehnt sich bei Feuchtigkeit aus. Kalkulieren Sie einen seitlichen Wandabstand von bis zu 20 mm mit ein. Schichtdicke berücksichtigen – Die Auftragsmenge des Klebers einhalten. Die Höhe der Klebstoffriefe ist ein kritischer Faktor. Sinkt sie unter 1 mm, steigt die Scherspannung extrem an. Ich rate daher, die empfohlene Zahnleiste nach TKB, B11 / B12 zu verwenden. Rücksprache bei exotischen Holzarten – PAR 362 kann bei allen typischen Parketthölzern eingesetzt werden. Selbst „nervöse“ Hölzer wie Buche lassen sich problemlos verarbeiten, da das Wasser durch den Zement kristallin gebunden wird. Nur Exotenhölzer sollten mit PAR 362 erst nach Rücksprache verlegt werden. PAR 362 Der Pulver-Parkettkleber PAR 362 überzeugt seit seiner Markteinführung im Sommer 2002 sowohl in puncto Vielseitigkeit und Anwendungssicherheit als auch Unbedenklichkeit für Mensch und Umwelt. Neben seiner exzellenten Klebkraft ist vielen wichtig, dass er die Anforderungen nach EMICODE EC1 sehr emissionsarm erfüllt. Ein Faktor, der auch für immer mehr Kunden eine Rolle spielt. PAR 362 ist eine Mischung ausgewählter Spezialzemente, die den größten Teil des Mischwassers kristallin binden. Hinzu kommen anorganische Zusatz- und Füllstoffe sowie klebewirksame Kunststoffzusätze. Für 4 kg Pulver werden nur 1,6 l Anmachwasser benötigt. Eine hohe Anfangshaftung, die Schleifbarkeit bereits nach zwölf Stunden und eine gute Wirtschaftlichkeit verlängern die Liste der Pluspunkte. PAR 362 beweist: Rücksicht auf Mensch und Umwelt vertragen sich bestens mit erstklassiger Qualität. Seit Einführung wurden insgesamt über eine halbe Millionen Quadratmeter Parkett verlegt. Auf Nummer sicher gehen – Nutzen Sie als Verarbeiter den Vorteil „lösemittelfrei“ und machen Sie PAR 362 zu Ihrem Standardkleber. Auch für Kunden wird dieses Merkmal immer wichtiger. Haben Sie noch Fragen zum Thema? PCI-Beratungszentrale mit telefonischem Beratungsservice: (0821) 5901-180 Oder schreiben Sie an: [email protected] Parkett in der Abbindephase nicht bewegen – Die Trocknungsphase ist bei PAR 362 kürzer als bei Dispersionsklebern. Der Kleber zieht schnell an, sodass nach dem Einlegen der ersten Parkettreihe zügig das restliche Parkett ausgelegt werden kann. Trotzdem rate ich, frisch gelegtes Parkett in den ersten zwölf Stunden nach Verlegung nicht unnötig zu belasten. Gleicht kleine Unebenheiten aus – Kleine Unebenheiten und Ausbrüche von 3-5 mm im Estrich können mit PAR 362 problemlos vorgespachtelt werden. 25 26 Ticker PCI aktuell Fussbodentechnik 2 _ Mai 2011 Blickfang: Die neue 3D-Bodenfolie Für den richtigen Auftritt im Verkaufsraum sorgen die neuen Bodenfolien. Mit ihnen kann der Fachgroßhandel das Thema „emissionsarme Produkte“ prägnant in den Vordergrund stellen. Das 3D-Design sorgt dafür, dass Kunden und Interessenten fast zwangsläufig über das Thema stolpern. Durch die effektvolle Gestaltung des ursprünglich planen Motivs sind die Produkte bereits aus einiger Entfernung sichtbar und präsentieren sich in einer überraschenden Art und Weise. Die Zukunft mitgestalten: PCI und die InnovationCity Bottrop Impressum aktuell FuSSbodentechnik Informationen der PCI Augsburg GmbH für den Fachhandel und Handwerksfachbetriebe Herausgeber: PCI Augsburg GmbH Piccardstraße 11 86159 Augsburg Tel.: +49 (821) 5901-0 Fax: +49 (821) 5901-372 www.pci-bodenleger.com Fordern Sie jetzt die neue 3D-Bodenfolie direkt bei Ihrem PCI-Fachberater an. Verantwortlich: Sabine Knoll Leitung Marketing Kommunikation - Service Redaktion Deutschland / Österreich: Kerstin Jung Tel.: +49 (821) 5901-347 Fax: +49 (821) 5901-540 Der 14. Mai 2010 war der Stichtag für die Bewerbung zur InnovationCity im Ruhrgebiet. Insgesamt 16 Kommunen bewarben sich für das Projekt, das einen Stadtteil bis 2020 zukunftsfit machen soll: 50 % weniger Energiebedarf, Konzepte für den demografischen Wandel, die Kulturenvielfalt sowie eine städtebauliche Anpassung an den Klimawandel sind geplant. Fünf Finalisten reichten ihre Vorstellungen von der InnovationCity ein. Am 4. November 2011 stand schließlich die Gewinnerkommune fest: Bottrop. Das ausgesuchte Gebiet umfasst Bottrop Innenstadt sowie einige angrenzende Stadtteile im Süden. Insgesamt 67.000 Menschen werden hier Zeuge, wie bis 2020 Gebäude energieeffizienter werden, Energiegewinnung klimaschonender und Mobilität vielseitiger wird. Als Sponsor unterstützt PCI dieses großartige Projekt und wird der InnovationCity immer wieder mit Know-how zur Seite stehen. Initiativkreis Ruhr Projektträger ist der Initiativkreis Ruhr, ein Zusammenschluss von mehr als 60 führenden Wirtschaftsunternehmen. Mit ihrem Engagement verfolgen sie das Ziel, das Ruhrgebiet durch nachhaltige wirtschaftliche Impulse zukunftsfähig zu machen. In dem neuen Leitprojekt InnovationCity Ruhr bündelt der Initiativkreis Ruhr das Know-how seiner Mitgliedsunternehmen im weltweiten Zukunftsmarkt erneuerbare Energien. Weitere Informationen zur InnovationCity: www.innovationcityruhr.de www.bottrop.de Umsetzung: gambit marketing & communication GmbH, Dortmund Mit www.boden-boxx.de steht jetzt das Portal für Fliesenund Bodenleger im Netz. Als Handwerksunternehmen kann man bei boden-boxx.de kostenlos Basic-Mitglied werden und so zum Beispiel kostenlos eine Kleinanzeige mit Firmenlogo aufgeben. Auch PCI ist mit Seminarterminen, Pressemitteilungen, Bannerwerbung uvm. in der Meister-boxx vertreten. Die eigentliche Idee der Bodenboxx geht aber weiter. So kann man seinen kompletten Internetauftritt neu gestalten lassen. Danach können Texte eigenständig aktualisiert werden, und man kann alle weiteren Services nutzen. Mit einem einzigen Passwort hat man so Zugang zur eigenen Internetseite, zum Stellenmarkt, zu Fortbildungsangeboten, Kleinanzeigen und zu mehr als 1.000 Ausschreibungen in der Umgebung pro Jahr. Fotonachweis: Fotostudio Bader, Augsburg Parador Mega Fotostudio Andreas Heller Druck: johnen-druck GmbH & Co. KG 54470 Bernkastel-Kues www.pci-bodenleger.com Der Star im neuen Film: USP 32 S Die staubarme Universal-Spachtelmasse USP 32 S zum Ausgleichen von allen Estricharten, Betonböden, Beschichtungen und keramischen Belägen vor dem Verlegen von textilen und elastischen Bodenbelägen sowie Parkett und Laminat lässt sich in wenigen Schritten einfach und staubfrei verarbeiten – der Film zum Produkt zeigt es. Wenige Schritte zum Top-Ergebnis Ab sofort erfahren Sie online, wie Sie in wenigen Arbeitsschritten zum gewünschten Ergebnis gelangen. Der Film erläutert einfach und schnell, wie sich USP 32 S optimal verarbeiten lässt. Den ganzen Film sehen Sie unter www.pci-bodenleger.com/service/video. Für Sie entdeckt: die Boden-boxx für Handwerker Vor etwas mehr als einem Jahr begann der meister-boxx Fachverlag 25 Branchenportale ins Netz zu stellen. Für viele Branchen werden so wichtige Informationen gebündelt. Neben Fortbildungsangeboten, Stellengesuchen und Ausschreibungen findet sich hier eine Betriebsbörse, um Unternehmensnachfolger zu suchen, sowie Kleinanzeigen. Ihr Preisvorteil als PCI-aktuell-Leser: 100 Euro Auf die Gestaltung einer neuen Homepage bietet bodenboxx.de Ihnen als PCI-aktuell-Leser einen exklusiven Preisvorteil von 100 Euro. Einfach bei der Bestellung „PCI aktuell Fussbodentechnik“ vermerken. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.web-boxx.com / www.boden-boxx.de oder telefonisch unter 08191 / 3055-186 27 28 „4.500 m2 Ambiente schaffen wir im Handumdrehen – mit PCI.“ „Peek & Cloppenburg Nord schätzt als Kunde nicht nur sauberes Arbeiten, sondern auch Geschwindigkeit. Daher wurde die UniversalSpachtelmasse USP 32 im Pumpverfahren auf die vorher grundierte Michael Biel Biel´s Bodenbeläge GmbH 36093 Künzell www.biels-bodenbelaege.de Fläche aufgebracht. Drei Stunden später waren die Flächen bereits wieder begehbar. Zur Freude des Kunden und der anderen Gewerke. Und das Beste: Der nächste Auftrag ist schon angekündigt.“ Mehr Infos unter www.pci-bodenleger.com