Grehhütl Sommer 2015

Transcrição

Grehhütl Sommer 2015
Das politische und aktuelle Magazin über den
Markt Cadolzburg
Sommer-Ausgabe Juni 2015
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Die CSU
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im Kärw
Spaß be nde Cadolzburg
Gemei
In diesem Grehhütl lesen Sie:
Wie die Fürther Nachrichten mit falschen Zahlen agieren
Schwieriger Haushalt 2015
Klarer Standpunkt zur Umgehungsstraßendiskussion die Projektwerkstatt soll zunächst ihre Arbeit machen, dann
diskutiert und entscheidet der gut informierte Bürger
Bei der Kindertageseinrichtung Wachendorf kann es nur einen Weg geben
Super - das neue Musiggl macht Lust auf mehr
Spannendes Cadolzburg-Quiz - S. 31
1/15
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EINE GUTE VERBINDUNG
2
26.04.12 17:14
1/15
Die Fürther Nachrichten – eine
unabhängige regionale Tageszeitung oder doch eher nur Steigbügelhalter politischer Interessen?
nanzverwaltung hat es nicht gegeben, obwohl
der Kämmerer dies mehrfach angeboten hatte.
Es ist daher äußerst bedauerlich, dass die Öffentlichkeit hier – ohne Not – mit falschen Informationen versorgt und auch 1. Bürgermeister
Bernd Obst diskreditiert wurde!
Fakt ist weiter, dass im aktuellen Planjahr 2015
aus den bekannten Gründen (s. nachfolgenden
Artikel hier im Grehhütl) sich durch die erforderliche Neuaufnahme von Krediten wieder
eine Steigerung des Gesamt-Schuldenstandes
um 1,03 Mio. Euro ergibt; diese beträgt jedoch
richtig gerechnet eine Mehrung um +5,99% des
Schuldenstandes im Vergleich zum Jahre 2002
– also keinesfalls „mehr als verdoppelt“, wie im
Bericht der FN vom 08.Mai 2015 den Lesern
falsch mitgeteilt wurde. Wenn ferner noch die
Altlasten aus der „Ära Pierer“ in Höhe von 3,3
Mio. Euro abgezogen werden, ergäbe sich bei
der durch die FN gezogenen „Bilanz Pierer –
Obst“ keine Mehrung, sondern eine deutliche
Verringerung des Schuldenstandes im Vergleich 2002 – 2014. Zu den von den FN zitierten
„Altlasten“ später mehr. Aber auf alle Fälle ist
die von den FN getroffene Aussage 1. Bürgermeister Bernd Obst hätte die „Schulden mehr
als verdoppelt“ schlichtweg gelogen!
Im Gegenteil : Gerade in der letzten Wahlperiode der „Ära Pierer“von 1996 bis 2002 stiegen
die langfristigen Verbindlichkeiten von 8,6 Mio.
Euro (1996) um 8,5 Mio. Euro auf einen Stand
zum 31.12.2002 in Höhe von 17,1 Mio. Euro. Das
ist eine Steigerung um satte +98,8% innerhalb
von nur sechs Jahren und das war wohl auch
einer der Gründe, der zu einem deutlichen
Stimmungsumschwung bei der Kommunalwahl 2002 führte. Zum 31.12.2002 war dann ein
Gesamt-Schuldenstand in Höhe von 17.136.070,Euro zu verzeichnen. Nennenswerte Guthaben,
z.B. aus Bausparverträgen gab es damals noch
nicht.
Zum 31.12.2014 war ein Gesamt-Schuldenstand in Höhe von 17.405.434,- Euro zu verzeichnen. Abzüglich der Mittlerweile angesparten Guthaben aus Bausparverträgen
(+3.736.941,- Euro) ergibt sich eine Realverschuldung in Höhe von 13.668.493,- Euro. Das
Eine Richtigstellung zu den Berichten vom
8.Mai 2015 unter den Überschriften „Cadolzburg am Rande der Zahlungsunfähigkeit“ und
„An der Spitze bei den Abgaben – Rückläufige
Gewerbesteuer und ein enormer Schuldenberg“
Die Darstellung der Schuldenentwicklung des
Marktes in den angesprochenen Artikeln verwundert den informierten Leser ebenso wie
die „Bilanz“, die dessen Verfasser zwischen der
„Ära Pierer“ und der „Ägide Obst“ gezogen hat.
Beides entspricht nicht den Tatsachen, wurde
schlecht recherchiert und entbehrt jeglicher
journalistischer Sorgfalt!
Eigentlich ist das Kapitel Pierer, dem Amtsvorgänger von 1.Bürgermeister Bernd Obst, der
Cadolzburg 24 Jahre lang regiert hat, längst abgeschlossen. Hinreichend wurde hier im Grehhütl aber auch bei den Auseinandersetzungen
während der zurückliegenden Kommunalwahlen von den Altlasten berichtet, die 1. Bürgermeister Bernd Obst bei seinem Amtsantritt
2002 übernehmen musste. Aber auf die anhaltende Falschdarstellung des Sachverhaltes wie
in den FN vom 8. Mai muss reagiert werden,
denn es wird nicht etwas wahrer nur deshalb,
weil es immer und immer wieder behauptet
wird .
Von wem der Artikelschreiber seine falschen
Informationen erhalten oder wer ihm diese
in die Feder diktiert hat, entzieht sich unserer
Kenntnis. Fakt ist, dass während der Haushaltssitzung des Marktgemeinderates, über die der
Schreiber der FN berichtet, von keiner Seite
im Gremium ein Vergleich zwischen der „Ära
Pierer“ und der „Ägide Obst“ gezogen wurde.
Wäre dies der Fall gewesen, so hätte die Finanzverwaltung etwaige falsche Darstellungen der
Schuldenentwicklung nach Möglichkeit sofort
richtig stellen können.
Auch ein Nachfragen des Verfassers bei der Fi3
1/15
heißt, die „Ära Pierer“ endete 2002 mit einer
um rund 25 Prozent (!) höheren Realverschuldung, als es in der aktuellen „Ägide Obst“
zum Ende des Jahres 2014 der Fall war.
Während in der letzten Periode Pierer 19962002 rund 8,5 Mio. Euro an neuen Schulden hinzugekommen waren, mussten zwischen 2003
und 2008 nur 5,6 Mio. Euro neue Schulden in
Kauf genommen werden. Aber auch diese 5,6
Mio. Euro sind nur begrenzt 1. Bürgermeister
Bernd Obst zuzurechnen, denn hier müssen
dann auch die „Altlasten aus der Piererzeit“
nicht nur als solche benannt werden, wie im FN
Bericht geschehen, sondern auch zahlenmäßig
hinterlegt werden. Bereits bei Amtsübernahme
wurde immer wieder thematisiert, dass in den
Jahren 2000 - 2002 (diese Haushaltsjahre hatte
der damalige Bürgermeister Pierer noch zu verantworten) Fehlbeträge entstanden sind, die
in den darauffolgenden Rechnungsjahren im
Haushaltsplan veranschlagt wurden und somit
die jeweiligen Haushaltsjahre 2002 bis 2004 mit
insgesamt 1.545.660,-Euro belasteten. Hinzu
kommt noch ein Betrag von 1.801.056,33 Euro
der im Jahre 2004 für den Grundstückserwerb
für die Rangauschule in Egersdorf aufgebracht
werden musste, denn diese wurde paradoxer
Weise in der „Ära Pierer“ auf einem Grundstück
errichtet, das bis dato weder dem Schulverband noch dem Markt Cadolzburg gehörte.
Zählt man diese 1,8 Mio. Euro und die 1,5 Mio.
Euro zusammen, so kann festgehalten werden,
dass rund 3,3 Mio. Euro noch unter die „Ära Pierer“ fallen und von den 5,6 Mio. Euro abgezogen
werden müssen. Somit fallen, wenn überhaupt,
nur 2,3 Mio. Euro neue Schulden in die erste
Amtsperiode der „Ägide Obst“.
Ab dem Jahre 2002 wurden bei der Aufnahme
von Krediten vermehrt Bausparverträge als
Tilgungsersatzleistungen abgeschlossen. Die
dadurch vollzogenen Ansparungen von Guthaben zur Refinanzierung der abgeschlossenen
Kredite müssen in die Auswertung der Schuldenstatistik mit einbezogen werden. Zwischen
2009 und 2014 wurde zudem ein sukzessiver
Schuldenabbau in Höhe von insgesamt -5,35
Mio. Euro betrieben, so dass in der bisherigen
Amtszeit des Bürgermeisters Bernd Obst zwischen 2002 und 2014 die gesamten Schulden
nicht gestiegen, sondern sogar nennenswert
gesunken sind.
Die Höhe der Schulden des Schulverbandes
sind mit aktuell (Ende 2014) 1,5 Mio. Euro so
niedrig wie nie zuvor im Betrachtungszeitraum
(seit 1996). Die langfristigen Verbindlichkeiten
der Gemeindewerke erreichten ebenfalls zum
31.12.2014 mit 6,3 Mio. Euro ihren bisherigen
historischen Tiefstand seit ihrer Ausgründung
im Jahr 2001.
Zur Veranschaulichung dient auch das nachfolgende Diagramm, das uns die Finanzverwaltung des Marktes Cadolzburg zur Verfügung
gestellt hat.
Nach all diesen Fakten muss festgestellt wer-
4
1/15
den, dass die Fürther Nachrichten sich nicht
dem Pressekodex entsprechend verhalten
haben, den der Deutsche Presserat mit den
Presseverbänden einst beschlossen hat. Dieser sieht u.a. vor, dass eine Quelle alleine keine Nachricht gibt und dass bei Konflikten die
Positionen beider Seiten darzustellen ist. Aber
wie dargelegt, hat eine Rückfrage des Schreibers nicht stattgefunden und woher er seine
Quellen hat, blieb bis zur Abfassung dieses
Artikels auch offen. Ein unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt wurde durch die
FN missachtet mit dem alleinigen Ziel 1. Bür-
germeister Bernd Obst in einem schlechten
Licht stehen zu lassen! Es ist sehr bedauerlich,
wenn ein Presseorgan so vorgeht. Aber eine
derartige Presse wird als Steigbügelhalter politischer Interessen überführt und schafft sich
langfristig auch selbst ab. Bleibt darüber hinaus
abzuwarten, ob zumindest eine Richtigstellung
und eine öffentliche Entschuldigung erfolgen,
wenn man es mit den richtigen Zahlen schon
nicht so ernst nimmt!
Übrigens unsere Quellen stammen aus eigenen
und den Recherchen der Finanzverwaltung des
Marktes Cadolzburg.
Gesamt-Schuldenentwicklung des Markt Cadolzburg seit dem Jahr 1996
25.000.000 €
20.000.000 €
15.000.000 €
aktueller Schuldenstand:
13.668.493,- Euro
10.000.000 €
5.000.000 €
- €
31.12.1996
31.12.1997
31.12.1998
31.12.1999
31.12.2000
31.12.2001
31.12.2002
31.12.2003
Gesamt
31.12.2004
Markt
31.12.2005
Gemeindewerke
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2008
31.12.2009
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Schulverband
Wieder ein Wahlversprechen, das nicht eingehalten wurde. Aber ist es wirklich so, wie es die
Fürther Nachrichten am 8.5.2015 berichteten
und wie es einige Marktgemeinderäte versuchen darzustellen.
Doch schauen wir einmal genau hin:
Bei der aktuellen Kreditaufnahme von knapp 4
Mio. Euro muss man differenzieren zwischen
der Kreditaufnahme zur Umschuldung von
Kassenkrediten in Höhe von knapp 3 Mio. Euro
und einer „echten“ neuen Kreditaufnahme zum
Ausgleich des Haushaltes 2015 von rund 1 Mio.
EUR.
Haushalt 2015 –
Dramatisch wie noch nie?
Haushaltsperre in 2014 und eine Kreditaufnahme in Höhe von knapp 4 Mio. Euro in 2015 und
damit eine Erhöhung des Schuldenstandes des
Marktes Cadolzburg.
Sieht so eine verantwortungsvolle Politik der
Cadolzburger CSU/FWG aus, wo noch im Wahlprogramm 2014 von einem kontinuierlichen Abbau der Schulden gesprochen wurde?
Nein, möchte man auf den ersten Blick meinen.
5
1/15
Bei den Finanzen respektive dem Schuldenab- nen als Pflichtaufgaben zugewiesen wurden, zu
bau geht es immer um Einnahmen und Ausga- Ausgaben im Gemeindehaushalt, die nur sehr
ben. Nur wenn die Einnahmen die Ausgaben begrenzt beeinflusst werden können. Primär
übersteigen können Kredite getilgt und damit zählen dazu die Aufgaben im Bereich der KinSchulden abgebaut werden. Doch kann dies derbetreuung. Aber auch die Sicherstellung der
eine Gemeinde so einfach? Der Handlungsspiel- Infrastruktur und des Brandschutzes zählen
raum der Kommunalpolitik auf unterster Ge- zu den Aufgaben der Kommunen. Bei diesen
meindeebene ist in diesen Punkten von vielen Aufgaben sehen wir uns als Gemeinde CadolzSeiten reglementiert.
burg mit unseren insgesamt 14 Ortsteilen beFangen wir mit der Ausgabenseite an:
sonderen Herausforderungen gegenüber. So
Im aktuellen Haushaltsjahr steigt die Kreisum- verfügen wir derzeitSonderausgabe
über 4 zurKinderbetreuungsKommunalwahl 2008
lage im Vergleich zum Vorjahr um rund 165 einrichtungen in drei Ortsteilen. Ein Netz an geseine Vorstellungen einer lebens- und liebenswer- ihn eine Selbstverständlichkeit dieses SelbstbeTEUR. Insgesamt beläuft sich dieten,Kreisumlage
meindlichen
rund
70 km
aber auch lebendigen Gemeinde
zu verwirkli-Straßen
wusstseinvon
nach insgesamt
außen immer wieder
zu dokumenchen.
tieren, um im Wettbewerb der Kommunen bestedamit auf knapp 4,5 Mio EUR. Sicherlich
ist uns
fällt inhierzu:
den„...der
jährlichen
Straßenunterhalt.
Neben
Seine persönliche
Lebenseinstellung
hen zu können.
Diese kommunale Selbstverwaltung
Weg ist das Ziel...“
zu erhalten sieht er als eine Daueraufgabe von hobewusst, dass auch der Kreis wichtige und not- der Stützpunktwehr
inan,Cadolzburg
unterhält
her Priorität
denn nur dadurch lassen
sich Konzepte und Ideen noch weiter
wendige Aufgaben für unserer Bürgerinnen der Markt in weiteren fünf Ortsteilen
umsetzen freiwillige
und
kann
Cadolzburg seine guten Pound Bürger übernimmt und wir auf diese Weise Feuerwehren im Rahmen dertentiale
Pflichtaufgaben
Nutzen.
als Gemeinde von den Investitionen und Ausga- aus dem Brandschutz.
Dem Grundsatz „Vorrang für
ben des Kreises partizipieren.
Neben diesen Pflichtaufgaben
Familie“.erbringt der
Es wurden für Familien FreiIn einer Zeit, in der auch anderen Nachbarge- Markt aber auch umfangreiche
sogenannte
räume und
Entfaltungsmöglichkeiten geschaffen, ob
meinden das Wasser bis zum Hals steht, in einer freiwillige Leistungen. Volkshochschule,
Mubeim Wohnen (Nachverdichtung am Cadolzburger BahnZeit, in der andere Landkreise die Kreisumlage sikschule, Büchereien, Museum,
Unterstützung
hof oder
Projekt Baugebiet
nördlich der Bahn, um junsenken, erhebt der Landkreis Fürth die höchste von Vereinen zählen unter anderem
dazu.
gen Familien
kostengünstige
moderne Wohnungen zu
Kreisumlage der letzten Jahre. Alleine die Der Gestaltungsspielraum derund
Ausgaben
Beschaffen),
bei der im
Kinderbetreuung(Errichtung der KinKreisumlage 2015 stellt mit 28% mehr als ein reich der Pflichtaufgabe ist begrenzt.
Es
stellt
derkrippe und des Horts in
bzw. HorterweiViertel der gesamten Ausgaben des Marktes sich hier nicht die Frage, des Wachendorf
„Ob“ insondern
terung
Cadolzburg, nur
Mittagsbetreuung in der GrundCadolzburg dar!
des „Wie“. Bei den freiwilligenschule
Leistungen
hinoder Hauptschule
mit
Ganztageszug) oder bei den
Das Bekenntnis
zur kommunalen
Selbstverwaltung
Neben der Kreisumlage führen viele
Aufgaben,
gegen
ist uns auch
die Frage
Angeboten
für Sportdes
und „Ob“
Freizeit erlaubt.
(Spielplätze,
Als eine für den Bürger überschaubare Einheit sind Waldsportanlage des TSV Cadolzburg, Streetsoccerdie vom Bund und den Ländern an
Kommuwenn man
inderder
Vergangenheit
diedie die
Kommunen
Garanten für Immer
Selbstverantwortung,
platz bei
Jahnstraße).
Bei den KinderbetreuTransparenz, Vielfalt und Bürgernähe.
Als geschichtlich wohl bedeutenste Gemeinde im
Ballungsraum Nürnberg, Fürth, Erlangen ist es für
ungseinrichtungen war ihm die Wahlfreiheit der Eltern und sehr gut ausgebildetes pädagogisches
Personal ein wichtiges Anliegen.
Unterricht in Cadolzburg
Dienstag + Donnerstag von 19 - 20.30 Uhr
4
6
Immer wenn man in der Vergangenheit dieses, „Ob“ der freiwilligen Leistungen in Frage stellen
wollte, wie zum Beispiel die Bücherei in Wachendorf, wurde
1/15 dies vom politischen Gegner
massiv mit dem Argument, man dürfe hier nicht den Rotstift ansetzen, bombardiert.
ses,
der freiwilligen Leistungen in Frage Nun zur Einnahmenseite: Nachfolgende Grafik
Nun „Ob“
zur Einnahmenseite:
stellen wollte, wie zum Beispiel die Bücherei in veranschaulicht die Entwicklung der Einnahmen seit der
2008.Einnahmen seit 2008. Andere
Wachendorf,
wurde
diesveranschaulicht
vom politischen die
Geg-Entwicklung
Nachfolgende
Grafik
Andere Einnahmemöglichkeiten hat der Markt
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massiv mit dem Argument,
hier
Einnahmemöglichkeiten
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Markt
nicht!
nicht!
nicht den Rotstift ansetzen, bombardiert.
Deutlich
zu erkennen
erkennensind
sinddiedie
massiven
entwickelten auf
sich der
bis zum
Jahr 2013 positiv. So
Deutlich zu
massiven
Schwankungen
Einnahmenseite.
Schwankungen
auf
der
Einnahmenseite.
konnte
in
2013
noch
ein
Ergebnis
von rund 5,3
Schlüsselzuweisungen, Einkommensteuer und Umsatzsteuer sind von den Kommunen
so gut
Schlüsselzuweisungen, Einkommensteuer und Mio. EUR erreicht werden. Im Haushaltsjahr
wie nicht beeinflussbar. Aber auch die Einnahmen aus der Grundsteuer A und B sowie der
Umsatzsteuer sind von den Kommunen so gut 2014 hatten sich die Gewerbesteuereinnahmen
Gewerbesteuer
sind nur
bedingt
durch
die Festsetzung
jeweiligen
Hebesätze
wie
nicht beeinflussbar.
Aber
auch die
Einnahin unserer der
Gemeinde
bereits
um 1 Mio.steuerbar.
EUR im
Gerade
bei
der
Gewerbesteuer,
bei
der
die
ortsansässigen
Firmen
mit
ihrem
Gewerbeertrag die
men aus der Grundsteuer
Bemessungsgrundlage
darstellen, ist die Gesamthöhe der Einnahmen aus der Gewerbesteuer
A
und B sowie der Gewerstark vonsind
diesen
besteuer
nur abhängig.
bedingt
durch die Festsetzung
Die Gewerbesteuereinnahmen
entwickelten sich bis zum Jahr 2013 positiv. So konnte in 2013
der
jeweiligen Hebesätze
noch
ein
Ergebnis
von
rund
5,3
Mio. € erreicht werden. Im Haushaltsjahr 2014 hatten sich die
steuerbar. Gerade bei der
Gewerbesteuereinnahmen
Gewerbesteuer,
bei der in unserer Gemeinde bereits um 1 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr
die
ortsansässigen
Firmen
reduziert.
Im aktuellen
Haushaltsjahr 2015 liegt der Ansatz bei nur noch 2,6 Mio. €. Das sind
mit
Gewerbeertrag
rundihrem
2,7 Mio.
€ weniger als vor 2 Jahren.
die Bemessungsgrundlage
darstellen, ist die Gesamthöhe der Einnahmen aus
der Gewerbesteuer stark
von diesen abhängig. Die
Gewerbesteuereinnahmen
7
1/15
Der Hauptgrund hierfür ist, dass der Markt Cadolzburg dieses Jahr rund 1,4 Mio. € an bereits in
Vergleich
zum eingenommener
Vorjahr reduziert.Gewerbesteuer
Im aktuellen anKassenkredite
ins Spiel. Doch
dazu später.
den
Vorjahren
die Gewerbesteuerzahler
rückerstatten
Haushaltsjahr
liegt z.T.
der deutlich
Ansatz nach
bei nur
diesem Spannungsfeld von Ausmuss,
da deren2015
Gewinne
unten Zwischen
korrigiert wurden.
noch 2,6 Mio. EUR. Das sind rund 2,7 Mio. EUR
gaben und nur bedingt beeinflussbaren Ein-
Im
aktuellen
Haushalt
decken die Einnahmen aus nahmen
Steuern in
Höhe von
Mio. Euro
die
befindet
sich11,89
der Markt
Cadolzburg.
weniger
als vor
2 Jahren.
Ausgaben
für die laufende
Verwaltungstätigkeit
Höhe von rund
75%. Dies zeigt
mehr
Der Hauptgrund
hierfür ist,
dass der Markt in Aufgrund
umsichtiger
und einmal
vernünftiger
die
Abhängigkeit
den
Steuereinnahmen
für dieKommunalpolitik
Bewältigung der laufenden
Aufgaben.
Und
konnten in
guten Jahren,
Cadolzburg
diesesvon
Jahr
rund
1,4 Mio. EUR an
an
dieser
kommen dann
die Kassenkredite
dazuKredite
später.getilgt werden, so
wieSpiel.
2008 Doch
und 2012
bereits
in Stelle
den Vorjahren
eingenommener
Ge- ins
dass die Verschuldung im Markt Cadolzburg
werbesteuer an die Gewerbesteuerzahler rück-
Zwischen
diesem
beeinflussbaren
umnur
1,4bedingt
Mio. Euro
von rund 11Einnahmen
Mio. Euro in
erstatten muss,
daSpannungsfeld
deren Gewinnevon
z.T. Ausgaben
deutlich und
befindet
sich
der
Markt
Cadolzburg.
Aufgrund
umsichtiger
und
vernünftiger
2008 bis auf rund 9,6 MioKommunalpolitik
Euro in 2014 sank.
nach unten korrigiert wurden.
konnten
in guten
Jahren,
wie 2008
und 2012 Kredite
getilgtdazu
werden,
so dass
Parallel
wurden
seit die
2002Verschuldung
Guthaben auf
Im aktuellen
Haushalt
decken
die Einnahmen
im
Cadolzburg
Mio.Mio.
EuroEuro
von die
rund 11
Mio. Euro in 2008inbis
auf rund
9,6 Mio
Euro
Bausparverträgen
Höhe
von 2,75
Millionen
ausMarkt
Steuern
in Höhe um
von1,4
11,89
in
2014 sank.
dazu wurden
seit 2002 Guthaben
auf Bausparverträgen
HöheBeträvon
(Stand: 31.12.2014)
angespart. inDiese
Ausgaben
für Parallel
die laufende
Verwaltungstätig2,75
Millionen
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angespart.
Diese
Beträge
sind
der
Kreditentwicklung
keit in Höhe von rund 75%. Dies zeigt einmal ge sind der Kreditentwicklung gegenzurechgegenzurechnen,
sodass
die Gesamtverschuldung
des
Marktes
Cadolzburg ganz des
nen, sodass
sich
die Gesamtverschuldung
mehr die Abhängigkeit
von sich
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Fürther
Nachrichten
berichtet.
Die nachfolgende
Grafik
zeigt als
Cadolzburg
ganz anders
darstellt
men fürdarstellt
die Bewältigung
laufenden
Auf- Marktes
dies
anschaulich:
gaben.
Und an dieser Stelle kommen dann die in den Fürther Nachrichten berichtet. Die nach-
EntwicklungEntwicklung
des Markes2008
Cadolzburg
- 2015 2008 – 2015
Bausparguthaben
11.113.538 €
Realverschuldung
Kredite
13.545.323 €
10.976.387 €
10.827.192 €
10.533.921 €
10.202.595 €
9.889.136 €
10.039.253 €
9.424.609 €
9.572.265 €
8.799.166 € 8.899.596 €
8.207.078 €
10.692.964 €
7.518.010 €
6.821.807 €
2.750.458 € 2.852.359 €
1.074.286 € 1.402.583 € 1.734.755 € 2.076.791 € 1.995.517 € 2.371.126 €
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
licher Besserung auszugleichen. Aufgrund der
folgende
Grafik zeigt
dies anschaulich:
Die
konjunkturell
schlechten
Jahre 2010 und 2011 führten dazu, dass der Finanzhaushalt in
angespannten Haushaltslage in den nachfolDie
konjunkturell
schlechten
Jahre
2010€ und
2010 mit einem Minus von rund
1,4 Mio.
und 2011 mit rund 2,5 Mio € abschloss. Diese beiden
genden Jahren und der aktuellen Zinssätze
2011
führten
dazu,
dass
der
Finanzhaushalt
in
Fehlbeträge wurden durch kurzfristige Kassenkredite ausgeglichen, unter der Prämisse, diese
kam es zu keiner Rückführung der kurzfristigen
2010
mit
einem
Minus
von
rund
1,4
Mio.
EUR
kurzfristigen Kredite bei wirtschaftlicher Besserung auszugleichen. Aufgrund der angespannten
Kassenkredite. Aber ist dies der örtlichen CSU/
und
2011
mit
rund
2,5
Mio
EUR
abschloss.
Diese
Haushaltslage in den nachfolgenden Jahren und der aktuellen Zinssätze kam es zu keiner
beiden Fehlbeträge wurden durch kurzfristige FWG-Fraktion gemeinsam mit ihrem ersten
Rückführung der kurzfristigen Kassenkredite. Aber ist dies der örtlichen CSU/FWG-Fraktion
Kassenkredite ausgeglichen, unter der Prämis- Bürgermeister Bernd Obst anzulasten, wie die
gemeinsam mit ihrem ersten Bürgermeister Bernd Obst anzulasten, wie die Marktgemeinderäte
Marktgemeinderäte Löschner und Strobl argu-
se, diese kurzfristigen Kredite bei wirtschaft-
8
1/15
mentieren ? Warum kommt ihr Aufschrei erst
in 2015? Wo waren sie 2010 und 2011? Schon
damals hat man seitens des Bürgermeisters
und der Kämmerei sehr drastisch auf die durch
Kassenkredite auszugleichenden Fehlbeträge
in dem Finanzhaushalt hingewiesen.
Zur Klarstellung: Fehlbeträge, die nicht entstanden sind aufgrund von überzogenen Investitionen sondern alleine zum Ausgleich
der Schwankungen auf der Einnahmenseite,
bedingt durch die Steuerentwicklung. Investitionen könnte die Gemeinde beeinflussen,
Steuereinnahmen allerdings nur bedingt durch
die Anpassung der Hebesätze. Bei den damaligen Haushaltsberatungen war jedem Marktgemeinderat bewusst, dass diese Ausfälle auf
der Einnahmenseite nicht kompensiert werden
können. Umso mehr verwundert die aktuelle
Darstellung durch Rot/Grün. Einen Sündenbock
zu finden ist leichter als sich der eigenen Verantwortung zu stellen!
Da aber die prekäre Situation nun weiter anhält
und sich der Einbruch auf der Einnahmenseite
in 2015 fortsetzt, müssen nun die kurzfristigen
Kassenkredite in langfristige Kredite umgeschuldet werden.
Bereits seit Amtsübernahme von Bürgermeister Bernd Obst im Jahre 2002 stand Sparen
immer wieder auf der Tagesordnung ganz
oben. Auch wurde nicht in verschwenderische
oder gar in Prestigeobjekte investiert. Auch
hier musste man sich immer wieder vom politischen Gegner vorwerfen lassen, nicht genügend für die Infrastruktur der Gemeinde zu
unternehmen, wie zum Beispiel dem Bau einer
Westanbindung oder einer neuen DreifachTurnhalle, beides millionenschwere Projekte,
die nicht realisiert wurden. Jetzt aber so zu tun,
als hätte Bürgermeister Bernd Obst mit seiner
CSU/FWG-Fraktion die kommunalen Finanzen
nie im Blicke gehabt und ihm eine langfristige
Finanzplanung (MGR Löschner) abzusprechen,
entbehrt jeglicher Grundlage. Den langjährigen
Gemeinderäten stand ausreichend Zeit zur Verfügung, eigene Sparvorschläge oder Vorschläge zur Einnahmenbeschaffung einzubringen.
Aber leider Fehlanzeige in diesem Bereich.
Als CSU/FWG-Fraktion hingegen sind wir uns
bewusst, dass wir gezwungen sind, die uns
möglichen Handlungsspielräume sowohl auf
der Ausgabenseite als auch auf der Einnahmenseite auszuschöpfen.
Die Haushaltsberatungen im Vorfeld der Verabschiedung des Haushalts haben erste Ansatzpunkte gezeigt.
Maßnahmen im Unterhalt oder im Investitionsbereich von knapp 2 Mio. Euro wurden auf Folgejahre geschoben oder gestrichen.
So musste leider auch aufgrund der finanziellen
Situation die für 2015 geplante Fertigstellung
des Historischen Museum Cadolzburg auf der
Zielgeraden auf die Zukunft verschoben wer-
auf geht´s in die WIRTSCHAFT AM MARKTPLATZ
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Marktplatz 12 · 90556 Cadolzburg
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9
Zettel druck
kopie
wirtschaft papier
1/15
den. Dank der in der Vergangenheit durchgeführten Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung konnte zunächst das Gebäude
vor dem Verfall gesichert werden. Das GeHaushalt
bäude
kann so2008
bis zur gesamtkonzeptionellen
Fertigstellung als Museum für Ausstellungen,
Veranstaltungen und auch für Vereine genutzt
Der Haushalt 2008 war eine Fleißaufgabe des Kämwerden.Günter
Erst kürzlich
die von
Herrn Dr.
merers
Oellerich.ging
Er legte
als einziger
GeNorbert Autenrieth
Herrn Günther
Renner
meindekämmerer
desund
Landkreises
erstmals
einen
Haushalt
nach den
neuen gesetzlichen
Bestimmunhervorragende
konzipierte
Sonderausstellung
gen vor. Dieser Haushalt ist künftig nach der dop„Der Krieg
im Kinderzimmer“
zu Ende.
pelten
kaufmännischen
Buchführung,
der Aktuell
DOPPIK,
präsentiert
Bayerische
Schlösser- und
zu
erstellten.die
Zum
besseren Verständnis
der SeenMarktgemeinderäte
legtedem
er den
auch in der
verwaltung unter
TitelHaushalt
„HerrschaftsZeitenbisherigen
Form nach einen
Verwaltungsund VermöErlebnis Cadolzburg“
Vorgeschmack
auf
genshaushalt gegliedert vor . Die SPD-Kritik an dem
das Burgerlebnismuseum
der Cadolzburg.
fehlenden
Vorbericht ging inauf
Anbetracht
der beiden
umfassenden
Haushaltswerke
insAusgabenseite
Leere, da beim
Von den Streichungen
auf der
genauen
Studium
der
einzelnen
Positionen,
jeder
ist
aber
nicht
nur
in
hohem
Maße
die „Kultur“
MGR sich ein genaues Bild unserer Finanzsituation
betroffen.
Auch die Feuerwehr Cadolzburg
machen
konnte.
muss aktuell auf ihren Gerätewagen Logistik
Die
Finanzenund
desdie
Marktes
waren Sanierung
im abgelaufenen
verzichten
dringende
des
Kommunalwahlkampf ein beherrschendes Thema,
BRK-Heims
musste
ebenfalls
auf
die
Zukunft
das der neugewählte MGR ab dem 01.05.08 in Angriff
nehmenwerden.
muss. Es stand daher diesem Gremiverschoben
um
seiner auslaufenden
Legislaturperiode
sehr
Als in
wesentliche
Projekte im
Unterhaltbereich
gut an, positive Signale zum Schuldenabbau zu setkönnen
diverse
Sanierungen
von
Ortsverbinzen. Die Ausgaben werden auf das notwendigste
dungsstraßen sowie zum Teil dringende BrüZur Kirchweih Mai 2008
ckensanierungsmaßnahmen
nicht realisiert
werden. Ausgaben zur reduzieren ist die eine
begrenzt.
Erstmals seit über
10 Jahren hatdie
derandeMarkt
Seite,
Mehreinnahmen
zu generieren,
einen ausgeglichenen Haushalt und setzt damit ein
re.
Der
vom
Gemeinderat
gegen
die
Stimmen
klares Signal.
der Marktgemeinderäte Löschner, Grünbaum,
Der Haushaltsüberschuss
2008 in HöheHaushalt
von 603
Reisch
und Deeg verabschiedete
360,00daher
Euro wird
zur Schuldentilgung
verwendet.
sieht
eine Erhöhung
der Hebesätze
der
Dieser Haushaltsüberschuss ist vor allem auf die
Grundund
Gewerbesteuer
vor.
Gemeinderäte,
Steigerung der Einnahmen aus der Gewerbesteuer
die
Haushalt
aufgrund
derMill.
Erhöhungen
von diesen
1,62 Mill.
Euro (2007)
auf 2,05
Euro (2008)
und Steuern
der Lohn-nicht
und Einkommenssteuer
4,442
der
mittragen können,von
stehlen
Mill. Euro
(2007)Stelle
auf 4,7aus
Mill.ihrer
EuroVerantwortung
(2008) zurückzusich
an dieser
führen.
einer
nachhaltigen
Politik
für die Zukunft
unDie Kreisumlage
stieg
nur geringfügig
von 2,684
serer
Marktgemeinde.
Für die
CSU-Fraktion
gilt
Mill. Euro
auf 2,711 Mill. Euro
(2008)
an.
Trotz
aller
Sparsamkeit hatWeg
der fortzuführen,
MGR den Blickum
für
es,
den
eingeschlagenen
das Notwendige nicht verloren. Eine Vielzahl von
aus
dem
nicht
selbst
verschuldeten
Tief
wieder
Maßnahmen wurde bereits auf den Weg gebracht:
herauszukommen. Hierbei kann es für den KinEntsprechend
der Wahlaussage
der CSU/FWG
bleidergarten
Schwalbennest
(siehe
Artikel) nur
ben dieWeg
Zuschüsse
für freie
die Cadolzburger
Vereine und
einen
in eine
Betriebsträgerschaft
Verbände in ihrer bisherigen Form erhalten, für die
geben.
Aber
über Einschnitte
im Bereich
Erstellung
derauch
Öko-Fläche
(eine gesetzliche
Aufgader
freiwilligen
Leistungen
muss weiter
nachbe) sind
480 000,00
Euro vorgesehen,
ein neues
Feuerwehrfahrzeug
gedacht
werden.für 340 000,00 Euro, für Verbesserungals
derCSU/FWG
Außenortsstraßen
undverantwortungsGemeindeverbindWir
stellen uns
ungsstraßen sieht der Haushalt 100 000,00 Euro vor,
voll
diesen
Herausforderungen.
für den Gehsteig und den Bolz- und Festplatz in
Steinbach insgesamt 80000,00Euro, für die Darle-
Sanitär · Heizung · Flaschnerei
Cadolzburg · Fon 0 9103. 14 07
10
12
1/15
Klarer Standpunkt der Cadolzburger CSU zu den Anschuldigungen
der SPD:
teljährlich, eine Kommune hat aber feste Zahlungsverpflichtungen, die sich nicht einfach je
nach Steuereingängen reduzieren lassen. Solche naiven Äußerungen nennt man in die Tasche lügen.
Der Verkauf von gemeindlichen Immobilien war
schon seit Jahren, unabhängig von der Haushaltslage, Thema im Gemeinderat und wurde
jetzt umgesetzt. Das ist auch Herrn Strobl und
der SPD-Fraktion bekannt.
Dem letzten „Brusela Report“ konnte man ja
entnehmen wie Herr Strobl die Haushaltslage
interpretiert und wohin er die Verantwortlichkeiten dafür schiebt. Die Zeilen klingen erstmal
gut – die SPD, allen voran Herr Strobl, als Retter
des Haushalts. Allerdings nur dann, wenn man
ausschließlich diesem Artikel Glauben schenkt.
Bekannte Tatsachen werden einfach unterschlagen und damit wird versucht den Leser für
dumm zu verkaufen, und den Bürgermeister
wie die Verwaltung in einem möglichst schlechten Licht darzustellen.
Wenn einer Fraktion der Stand der Kassenkredite nicht bekannt war, dann nur deshalb, weil
sich deren Mitglieder nicht informiert haben.
Nach Rücksprache mit der Verwaltung informiert sich Herr Strobl als verantwortungsbewusster und interessierter Marktgemeinderat,
wie wenig andere seiner Kollegen, detailliert
und umfassend über die Haushaltslage und
über sämtliche andere wichtige Tagesordnungspunkte, die zur Beschlussfassung anstehen. Jetzt wird es so dargestellt, als ob die
SPD von der Entwicklung und den anstehenden
Maßnahmen nichts wusste.
Der Markt Cadolzburg befindet sich nicht in
der „größten finanziellen Krise seit vielen Jahrzehnten“. Nur zwingen die weggebrochenen
und erwarteten Einnahmen die Verwaltung wie
den Bürgermeister zu den jetzt beschlossenen
Maßnahmen. Es wird in dem Artikel so getan,
als ob eine Kommune die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen absehen könnte. Das
ist nicht der Fall, und gerade aus diesem Grund
gibt es die Möglichkeit der Kassenkredite, um
solche Schwankungen bei den Einnahmen auszugleichen. Der Unterschied zu den letzten Jahren besteht darin, dass sich keine Verbesserung
abzeichnete, und daher jetzt reagiert werden
musste. Man hat also nicht gejammert, sondern
sich den Tatsachen gestellt, den Marktgemeinderat mit einbezogen und die erforderlichen
Maßnahmen, so bitter sie auch sind, in die
Wege geleitet.
Trotz der Höhe der Kassenkredite ist es durchaus üblich und sinnvoll, dass man trotzdem
Schulden abbaut, nämlich um teure Kredite
abzulösen. Und deshalb hat man sich in keiner
Weise“ in die Tasche gelogen“, sondern wirtschaftlich gehandelt!
Dass wegen fehlender Kostenkontrolle bei einzelnen Maßnahmen die Kosten aus dem Ruder
liefen, ist einfach unwahr. Gerade beim Historischen Museum wurden die Kostenansätze in
den Haushaltsberatungen vorgelegt, begründet und von allen Fraktionen beschlossen. Bisher wurden die Ansätze nicht überschritten.
Die von der SPD aufgestellte Forderung, mit
„..Kostenreduzierung,
Einnahmeverbesserungen und Effizienzsteigerung“ die Haushaltslage zu verbessern, ist hohles Gewäsch,
und nichts als Phrasen. Die vom Bürgermeister
und seiner Verwaltung beschlossenen Einsparungen und Maßnahmen stehen doch genau
dafür, dazu braucht es keine nachträglichen
Schaufensterparolen.
Die Äußerung, dass die Ertragslage durch die
Steuereinnahmen „die Basis ist, mit der es
auszukommen gelte“, zeigt eine grundlegende
Unkenntnis vom kommunalen Wirtschaften.
Soll eine Kommune, wenn ein Unternehmen
weniger Gewerbesteuer zahlt, die Kindergärten
schnell mal schließen, oder seinen Mitarbeitern
halt mal nur halb so viel Lohn auszahlen? Die
Steuereinnahmen schwanken, und das vier11
1/15
geprüften Varianten der Umgehungsstraßen.
Natürlich sind Kosten-Nutzen-Aussagen, die
Argumente der ortsansässigen Gewerbetreibenden sowie Umwelt- und Naturschutzthemen zu berücksichtigen:
Bekommt Cadolzburg eine
Ortsumgehung?
Die Verkehrsbelastung auf der Staatsstrasse
2409 durch Cadolzburg (Nürnberger Strasse
- Hindenburgstrasse) ist hoch, daran besteht
kein Zweifel. Insbesondere während des Berufsverkehrs (vormittags und abends) aber
auch zu den Haupteinkaufszeiten (z.B. Samstags) ist die Hauptverkehrsader durch den Altort Cadolzburgs längst an der Kapazitätsgrenze
angelangt. Und auch für die Anwohner ist die
Belastung durch das Verkehrsaufkommen immens. Einige versuchen dem Bürger glaubhaft
zu machen, dass die Lösung des Problems allein
in einer Westanbindung liegt. Sie behaupten
dabei, dass der Markt Cadolzburg bei der Realisierung des Baugebietes Egersdorf-Nord diese
Straße versprochen hätte. Dies stimmt so nicht.
Andere sehen als leidige Ursache des Problems,
die Ansiedlung von Lebensmittelmärkten am
nördlichen Ortsrand von Cadolzburg und verkennen dabei, dass die Staatsstraße natürlich
auch dem überörtlichen Durchgangsverkehr
dient.
Seit dem Jahr 2013 ist nun eine Umgehungsstraße erneut in den Fokus gerückt, nachdem
auch der Freistaat Bayern die Dringlichkeit
einer Prüfung erkannt hat, denn Investitionsund letztlich auch Entscheidungsträger ist das
Staatliche Bauamt.
In einem bisher nicht gekannten Umfang beteiligt das staatl. Bauamt dabei die Gemeinde Cadolzburg sowie deren Bürgerinnen und Bürger
im Rahmen einer sog. Projektwerkstatt.
Falls es zur Entscheidung für eine Ortsumgehung Cadolzburg kommt, soll dabei während
des Planungsprozesses an konkreten Lösungen
gearbeitet werden, die die mehrheitlichen Befürchtungen und Bedenken aller Beteiligten berücksichtigen und negative Auswirkungen des
Projektes minimieren.
Wichtig ist es zunächst, das komplette Spektrum von Argumenten des „Für und Wider“
abzuklären. Hierzu gehören die Argumente betroffener Landwirte genauso wie lärmgeplagter Anwohner in der Ortsdurchfahrt und den
· Welche Chancen und Risiken entstehen durch
eine Ortsumgehung?
· Erzeugt eine Umgehungsstraße zusätzlichen
Verkehr?
· Welche städtebaulichen Entwicklungspotentiale entstehen für das historische Cadolzburg
durch die Verkehrsentlastung infolge einer
Ortsumgehung?
· Gibt es Möglichkeiten für eine kurzfristige Verbesserung der Verkehrssicherheit in der hoch
belasteten Ortsdurchfahrt?
· Welche Alternativen zum Straßenneubau bestehen, z.B. der Ausbau des ÖPNV?
Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, bedarf es einer fundierten Datenerfassung und Analyse. Erster Bürgermeister Bernd
Obst hat die Position der CSU Cadolzburg in der
letzten Bürgerversammlung dabei klar umrissen: Wir wollen die jetzige Chance nutzen,
den „Dauerbrenner“ Ortsumgehung von allen
Seiten zu beleuchten und bis zum Ende zu diskutieren. Zunächst sollten die Ergebnisse der
Projektwerkstatt und der Gutachten abgewartet werden, bevor dann gut informierte Bürger
über das Pro und Contra einer Umgehungsstraße eventuell entscheiden. Es geht eben gerade nicht darum Ängste zu schüren oder solch
sensible und wichtige Themen politisch auszuschlachten.
Aus den vielen Leserbriefen zu dem Thema
Umgehungsstraße hat der Grehhütl auf den
Folgeseiten zwei beispielhaft abgedruckt. Die
Meinung der jeweiligen Leser gibt dabei ausdrücklich nicht die Position der CSU Cadolzburg,
sondern die der Verfasser wieder.
Darüber hinaus sind zwei der derzeit diskutierten Trassenverläufe in den Grafiken beispielhaft
abgebildet. Über die weitern, derzeit geprüften
Optionen informiert die Homepage der Projektwerkstatt (www.projektwerkstatt-cadolzburg.
bayern.de).
12
1/15
Seckendorf
VarianteÿOST1
FÜ
Bÿ
8
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16
FÜÿ
Roßendorf
Schwadermühle
Greimersdorf
3
Gonnersdorf
3
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3
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Cadolzburg
Geh-ÿundÿRadwegunterführung
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ÿ19
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3
Steinbach
3
40
Stÿ2
Legende:
9
Zautendorf
Höhengleich
Kreisverkehr
StraßenbauverwaltungÿFreistaatÿBayern
Unterlage:
aufgestellt:
StaatlichesÿBauamtÿNürnberg
Projekt:ÿ07N320
Übersichtsplan
RainerÿPopp,ÿBaudirektor
Fachdaten:
©ÿBayerischeÿStraßenbauverwaltung,ÿBayerisches
Straßeninformationssystemÿ(BAYSIS),ÿwww.baysis.bayern.de
Geobasisdaten:
©ÿBayerischeÿVermessungsverwaltung,ÿwww.geodaten.bayern.de
13
Straßeÿ/ÿAbschnittsnummerÿ/ÿStation
Stÿ2409_130_0,100ÿ-ÿStÿ2409_190_1,250
Maßstabÿ1ÿ:ÿ20.000
PROJIS-Nr.:
Datum:
02.04.2015
Stÿ2409
OrtsumgehungÿCadolzburg
VarianteÿOST1
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Übersichtsplan
RainerÿPopp,ÿBaudirektor
Fachdaten:
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Straßeninformationssystemÿ(BAYSIS),ÿwww.baysis.bayern.de
Geobasisdaten:
©ÿBayerischeÿVermessungsverwaltung,ÿwww.geodaten.bayern.de
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02.04.2015
Stÿ2409
OrtsumgehungÿCadolzburg
VarianteÿWEST1
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Auch mit einer bestmöglichen Lösung für Cadolzburg wird es nicht gelingen „es allen recht
zu machen“. Aber eine intensive Abwägung aller
Vor- und Nachteile, eine vorurteilsfreie Diskussion und eine verantwortungsvolle Entscheidung
ist das politische Ziel und die Zusicherung der
CSU Cadolzburg.
Die nächste Bürgerversammlung zu dem Thema Umgehungsstraße wird voraussichtlich
am 21. Juli 2015, um 19 Uhr im Betriebshof des
Marktes Cadolzburg stattfinden.
Lassen Sie uns das Thema Umgehungsstraße
sachlich, fundiert und fair miteinander diskutieren, Ergebnisse der Projektwerkstatt abwarten um tatsächlich auch gut informiert zu sein.
Das letzte Wort wird der gut informierte Bürger
nicht zwingend notwendig und nicht das einzige Allheilmittel um Verbesserungen zu bewirken.
Rechtfertigt eine Entlastung von nur 3400 Fahrzeugen Durchgangsverkehr immense Eingriffe
in Natur und Naherholungsräume unserer Ge-
Leserbrief (Bürgerinitiative Umgehung umgehen)
Sehr geehrter Greehütl,
wir bedanken uns für die
Möglichkeit, unsere Bedenken gegenüber einer
Ortsumgehung Cadolzburg
hier darstellen zu können.
Wir gehören zur angehenden
Bürgerinitiative
Umgehung-umgehen und
stehen der Idee einer Umgehungsstraße kritisch gegenüber. Auch wir sind uns
im Klaren, dass eine Entlastung der Hindenburg- und
Nürnberger Str. notwendig
und sinnvoll ist. Aber um
welchen Preis und mit welchem Resultat?
Die in Cadolzburg geschaffene Situation wie das
Baugebiet Egersdorf-Nord
1 + 2 ohne eine weitere
Verkehrsanbindung sowie
der zentrale Einkaufspark
am nördlichen Ortseingang
von Cadolzburg bringen
die vorhandenen Straßen
in Stoßzeiten teilweise an
die Kapazitätsgrenzen. Da
die meisten Verkehrsbewegungen allerdings von
Cadolzburgern verursacht
werden, ist die Umgehung
Mit uns vergessen Sie jeden Unfall.
Ausführung sämtl. Facharbeiten
 Unfallinstandsetzung
 Fehlerdiagnose
 Klimaservice
 Abschleppdienst
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1/15
meinde? Auch die Lärmbelastung bei Tempo 100
wäre immens. Eine Umgehung würde außerdem
zusätzlichen Verkehr anziehen, da sie als schnelle Transitstrecke zwischen Rothenburger Str.
und B8 angenommen werden dürfte. Geplante
Verkehrsführungen brächten Einschränkungen
und Umwege für Cadolzburger Bürger mit sich,
meterhohe Lärmschutzwände und tiefe Tröge
würden unsere Gemeinde durchschneiden. Wir
von Umgehung-umgehen haben uns zum Ziel
gesetzt, nach sofort greifenden Alternativen
zu suchen, die am Ende mehr Lebensqualität
für alle bringen, ohne die Natur zu zerstören.
Wir halten die kurzfristige Westanbindung von
Egersdorf-Nord für zwingend notwendig, da die
mögliche Entlastung nicht erst in 10-15 Jahren
beginnen sollte. Verfolgt man die Haushaltssituation in Cadolzburg, erhält man jedoch eher
den Eindruck, dass sich die Gemeinde das nicht
leisten will bzw. kann. Wir begrüßen, dass der
Gemeinderat trotzdem die Projektwerkstatt
Ortsumgehung gebeten hat, Alternativen zu einer Umgehung zu untersuchen. Es geht beim
Thema Umgehung auch um die Frage von Pri-
oritäten und, was jedem von uns, und uns als
Markt-Gemeinschaft, für die Zukunft wichtig ist.
Egal, wo jeder von uns politisch und persönlich
steht: Es ist wichtig, den Prozess in der Projektwerkstatt Ortsumgehung weiter zu verfolgen,
darüber zu diskutieren und, sollte es zum Bürgerentscheid kommen, gut informiert mit zu
entscheiden. Weitere Informationen auf www.
umgehung-umgehen.de
Franz Jurte, Dieter Flohr, Andrea Holzammer
Leserbrief zur Marktgemeinderatssitzung vom 23. Februar 2015
TOP „Sachstandsinformation Projektwerkstatt Cadolzburg“ sowie
zur Bürgerversammlung „Ortsumgehung“ vom 19.03.2015
Im Rahmen der o.g. Termine informierte Herr
Popp, als verantwortlicher Projektleiter für die
Ortsumgehung ausführlich über den Stand der
Hofmann
90556 Cadolzburg
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90613 Großhabersdorf
90616 Neuhof/Zenn
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Projektwerkstatt und den weiteren Planungsbzw. Arbeitsablauf bis zum Ende des Jahres. Jeder, der sich ernsthaft über die Ortsumgehung
informieren will, weiß jetzt woran man ist.
rechtlich nicht möglich, und Gebäude will man
sicher auch nicht abreißen, um den Straßenraum auf der vorhandenen Ortsdurchfahrt zu
verbreitern.
Jeder der sich bisher etwas eingehender mit
den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung befasst hat, oder in der Projektwerkstatt mitwirkt,
weiß wie viele Fahrzeuge über den Pfalzhausweg, die Eichen- und Schafhofstraße fahren.
Und jeder weiß damit auch, dass die Realisierung der s.g. Westanbindung von EgersdorfNord auf den Kreisverkehr den Verkehr im Gierersberg sicher verringern würde, aber doch
keine Alternative zu einer Umgehung darstellt.
Der Antrag der SPD Fraktion in der Gemeinderatssitzung vom 23. Februar suggeriert, dass
mit der Westanbindung und ein paar Maßnahmen in der Ortsdurchfahrt das Problem doch
gelöst ist. Glauben die Damen und Herren tatsächlich an solche Thesen? Wenn es so einfach
wäre würde der Freistaat kaum in die Planung
einer Umgehung einsteigen und Geld für eine
Projektwerkstatt ausgeben.
Fakt ist, dass es noch keinen Vorschlag für eine
Trasse, ob im Westen oder im Osten von Cadolzburg gibt, und dieser Vorschlag überhaupt
erst im Herbst vorgestellt wird. Das Verfahren,
das hier in Cadolzburg durchgeführt wird, ist
bisher einmalig. Bei noch keinem Projekt in
Bayern wurde so frühzeitig und so transparent
die Öffentlichkeit in die Entscheidungsfindung
mit einbezogen. Was spricht gegen die Arbeit
der Projektwerkstatt? Was spricht gegen den
Vorschlag, nach Beendigung der Arbeit der
Projektwerkstatt ein Bürgerbegehren durchzuführen, mit der Frage ob man eine Vorzugsvariante einer Umgehung weiterverfolgt oder
nicht? Herr Minister Herrmann hat den Kommunen zugesagt, dass keine Umgehung gegen
den Willen der Bevölkerung realisiert wird. Man
kann für oder gegen eine Ortsumgehung sein,
aber es ist doch unsinnig und töricht, einfach
im Vorfeld zu behaupten wir brauchen keine
Umgehung und deshalb auch keine grundsätzlichen Untersuchungen.
Es war gut und wichtig, dass das Staatliche
Bauamt in der Marktgemeinderatsitzung sowie der Bürgerversammlung so umfassend
informierte. Vielleicht versachlicht sich ja die
Diskussion, und hoffentlich nehmen die zahlreichen Zuhörer diese Informationen mit, und
tragen diese nach Außen, um über Fakten zu
diskutieren, und um Ängste und Befürchtungen
zu zerstreuen.
Es ist daher verwerflich, wenn Gemeinderäte
von rot/grün sich der Ängste und Befürchtungen von Bürgern bedienen, um ihre politischen Interessen durchzusetzen, anstatt sachlich aus der Projektwerkstatt zu informieren.
Das nennt man schlicht Populismus.
Ernst und Irene Weinländer
Hanne Lippke
Von einigen Leuten, die es besser wissen
sollten, und sicher auch besser wissen, wird
so getan, als ob mit wenigen Maßnahmen,
wie Querungshilfen, Fußgängerampeln und
anderen Einbauten in der Ortsdurchfahrt eine
Umgehung hinfällig wäre. Man muss kein Fachmann sein, um sich an drei Fingern abzählen zu
können, dass weder der Lärm noch der Verkehr
sich mit solchen Maßnahmen verringern wird.
Die Fahrbahnbreiten stehen nun mal fest, Parkplätze sollen sicher auch nicht zurückgebaut
werden, eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist
Neubau des Kindergartens
„Schwalbennest“ in Wachendorf
Der Markt Cadolzburg betreibt zur Zeit 3 Gemeindekindergärten - die „Villa Kunterbunt“ in
Cadolzburg, in Deberndorf den Kindergarten
„Pfiffikus“ und in Wachendorf das „Schwalbennest“. Die Kindertageseinrichtung „Schwalbennest“ verfügt derzeit über vier Kindergartengruppen, zwei Hortgruppen und zwei
17
1/15
Krippengruppen. Die Einrichtung wird seit den
1970er Jahren - zwischenzeitlich bedarfsgerecht
erweitert mit Kinderhort und Kinderkrippe - betrieben. Das Gebäude, das in Fertigteilbauweise errichtet wurde entspricht nicht mehr dem
Stand der Technik und den gesetzlichen Regelungen entsprechender Energieeffizienzwerte.
Die Aufteilung und Nutzung der Räume basiert
auf dem ursprünglichen Betrieb als Kindergarten. Die Anforderungen an die zusätzliche Betreuung von U3-Kindern und Schulkindern wurde in den vorhandenen räumlichen Kapazitäten
umgesetzt. Der Markt Cadolzburg geht aktuell
von einem erhöhten Bedarf im Kindergartenbereich aus. Der bauliche Zustand des Bestandsgebäudes wäre mittelfristig nur mit erhöhtem
Aufwand (Generalsanierung) wieder für eine
längere Nutzungsdauer zu sichern, weshalb ein
Neubau bereits beschlossen wurde.
Für den Standort eines Neubaus wurde bereits
ein Grundstück durch den Markt Cadolzburg
erworben. Als Baukosten für die Umsetzung
dieses Vorhabens werden ca. 4 Millionen Euro
kalkuliert.
Die derzeitig laufenden Kosten des Kindergartens „Schwalbennest“ beziffern sich jährlich auf
ca. 450 000 EUR. Dieser Betrag, der nicht durch
Gebühren und Beiträge gedeckt ist, muss somit
vom Markt Cadolzburg finanziert werden.
Angesichts der angespannten Haushaltslage der Gemeinde Cadolzburg, die - wie schon
berichtet - einen Ausfall bzw. eine Rückerstattung von Gewerbesteuereinnahmen in Höhe
von 1,4 Millionen Euro zu stemmen hat, ist es
zwingend notwendig zum Thema Kindergarten
„Schwalbennest“ in zweierlei Hinsicht (Neubau
Zur Kirchweih Mai 2008
bzw. laufende
Unterhaltskosten) eine finanziell
Impressum: Der Grehhütl – Ausgabe Juni 2015
Das politische und aktuelle Magazin über den Markt Cadolzburg und seine Ortsteile
Herausgeber und V.i.S.d.P: CSU CADOLZBURG Auflage: 5000 Exemplare Internet:www.csu-cadolzburg.de
Druck: Seubert GmbH
Layout: Mediendesign Eckert
e-mail:[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe: C. Augustin, H. Besendörfer, G. Deindörfer, J. Egerer, A. Fingerhut, B. Krämer, F. Steinke, W. Schöner
Werbung: G. Deindörfer. Für evtl. Satz- u. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.
WIR DANKEN ALLEN INSERENTEN FÜR DIE FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG
18
1/15
machbare aber auch das Wohl unserer Kinder
im Auge behaltende Lösung herbeizuführen.
Auf diese Vorgabe basierend ergibt sich folgende Lösungsvariante.
· Durch die Einführung der offenen Ganztagesschule ist die vorausgesetzte Auslastung des
geplanten Hortes sehr unbestimmt, was natürlich finanzielle Risiken bei der Konzeption und
dem Unterhalt der Kindertagesstätte nach sich
ziehen könnte.
Der Markt überträgt die Bauträger- und Betriebsträgerschaft auf einen Dritten. Dadurch
kann die Gemeinde einen notwendigen Schritt
zur signifikanten Entlastung des Haushalts herbeiführen.
Erfahrungen zeigen, dass gemeinnützige Träger von Kindertagesstätten sehr effektiv arbeiten können, ohne dass dies zu Lasten von
Kindern und Eltern geht. Dass dies auch die
SPD-Fraktion so wahrnimmt ist einem
Bericht von MGR Michael Bischoff in
den Fürther Nachrichten vom 30. Januar
2015 zu entnehmen. Genauso sieht es
bei den tariflichen Rahmenbedingungen
für das Personal aus. Ein Betriebsübergang führt nicht zu einer Beendigung
bzw. einer Verschlechterung des Arbeitsverhältnisses, wenn der Betrieb auf
ein anderes Unternehmen übertragen
wird. Sinn und Zweck der Regelung des
Betriebsübergabegesetzes nach § 613 a
BGB ist vielmehr, einen lückenlosen Bestandsschutz für die betroffenen Arbeitnehmer zu gewähren. Deren Arbeitsverhältnisse gehen „per Gesetz“ auf das
neue Unternehmen über. Ferner wird
der soziale Besitzstand erhalten.
Fazit:
· Durch die Vergabe der Betriebsträger- und Bauträgerschaft des Kindergartens „Schwalbennest“ spart der
Markt Cadolzburg ein Investitionsvolumen von EUR 4 Millionen und laufende,
nicht gedeckte Betriebskosten von EUR
450.000,00 jährlich, so dass dem bestehenden Liquiditätsproblem entgegentreten und die Verschuldung abgebaut
werden kann.
•
•
•
•
•
· Die Betriebsübergabe regelt das Betriebsübergabegesetz.
· Für die Unterbringung unserer Kinder in der
Kindertagesstätte „Schwalbennest“ werden
sich durch die Vergabe der Betriebs- und Bauträgerschaft keine Nachteile ergeben.
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Neues aus dem Gemeinderat
Gemeindewerke - Jahresabschluss 2013:
Die positive Entwicklung der Gemeindewerke
in den letzten Jahren setzt sich auch 2013 fort.
Die Gemeindewerke schließen das Geschäftsjahr bei einer Bilanzsumme von rund 22,2 Mio
mit einem positiven Betriebsergebnis von
94.493,60 EUR ab (Vorjahr 157.000,-EUR).
Die Verluste im Bereich Wasser (-169.000,-EUR),
konnten durch die Erfolge in den Bereichen
Stromversorgung (230.000,-EUR) und Abwasser
(77.690,-EUR) kompensiert werden.
Die Freude über den erwirtschafteten Gewinn
währt jedoch nur kurz, denn schon in den nächsten Jahren stehen massive Investitionen in
Ausbau und Instandhaltung der Versorgungsund Entsorgungsnetze bevor.
die Verleihung der Bürgermedaille an den langjährigen 1. Vorsitzenden des Cadolzburger Imkervereins, Herrn Konrad Müller.
Neben der Imkerei war Herr Müller viele Jahre
in diversen Funktionen in der FFW Steinbach
und bei den Wiesentalern tätig. Das Dorfbuch
anlässlich des Steinbacher Dorfjubiläums 1995,
sowie die Festschriften des 90. und 100. Jubiläums der FFW Steinbach gestaltete er maßgeblich. Er setzte sich stets zu 100% für die Belange
rund um Steinbach ein.
Erster Bürgermeister Bernd Obst übergab
Herrn Müller die Bürgermedaille in würdigem
Rahmen vor der März-Sitzung des Marktgemeinderats.
Bürgermedaille für Konrad Müller
Der Marktgemeinderat votiert einstimmig für
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20
1/15
Cadolzburg als Modellgemeinde für Umweltprojekt „boden:ständig“
Immer wieder ist nach stärkeren Niederschlägen die Straße zwischen Vogtsreichenbach
und Ammerndorf überspült und infolge dessen stark verschmutzt. Bodenerosion ist der
Grund hierfür. Durch intensive Verhandlungen
des Marktbaumeisters und des ersten Bürgermeisters ist es gelungen als Modellgemeinde in
das bayerische Umweltprojekt „boden:ständig“
aufgenommen zu werden, in dessen Fokus der
Boden- und Gewässerschutz steht. Dabei wurde ein ca. 5 Quadratkilometer großes Projektgebiet definiert, das in Vogtsreichenbach auch
den Bachlauf entlang der Fischweiher sowie die
Quellen nördlich des Ortes einbezieht, die nun
u.a.neu gefasst wurden. Finanziell sind ca. ¾
der Kosten förderfähig, wobei die Cadolzburger
Verwaltung und das Bauamt darüber hinaus natürlich mit der Planung, Abstimmung und Umsetzungsbegleitung personell gefordert sind.
HerrschaftsZeiten –
Erlebnis Cadolzburg
Burg einmal war, wird sie sicher nicht mehr zu
sehen sein. Aber wie soll die Cadolzburg wieder aufgebaut werden? Im Laufe der Jahrhun-
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs - am 17. April 1945 - ging die
Hohenzollernfeste, ein jahrhundertealtes Wahrzeichen fränkischer und
deutscher Geschichte, in Flammen
auf.
Nach dem Läuten des Burgglöckleins
durch den Ehrenvorsitzenden des
Heimatvereines Cadolzburg Helmut
Krämer fand auch in diesem Jahr (70
Jahre nach Kriegsende) eine kurze
Gedenkfeier statt. Mit einer kleinen
Andacht und einer Ansprache von
Bürgermeister Bernd Obst wurde am
17. April 2015 um
17:00 Uhr an den
verheerenden
Burgbrand, aber
auch an die Befreiung Deutschlands
von der Nazidiktatur gedacht.
Im Jahr 2013
wurde
durch
Staat sminister
Dr. Markus Söder
der Ausbau der
Cadolzburg zum
Erlebnismuseum
verkündet.
Doch- so wie die
21
1/15
derte hat sich auch die
stattliche Burg immer
Diewieder
Ausschüsse
wurden
entsprechend dem Verhältverändert.
Fest
nis des Wahlergebnisses verteilt. Dabei blieb die
steht,
dass
das
„Neue
SPD nicht, wie z.B. in den Fürther Nachrichten beSchloss“
zunächst
richtet
wurde „außen
vor“, sondern bekam jeweils
dienicht
ihr zustehenden
2 Ausschusssitze.
weiter ausgeDiebaut
künftige
Zusammensetzung
sieht wie folgt aus:
werden
soll. Die
Schlösserverwaltung
1. HAUPTVERWALTUNGSUND PERSONALAUSSCHUSS
Bayern
konzentriert
Vorsitzender:
Bgm. „Alte
Obst
sich
auf das1.sog.
Mitglieder:
Vertreter:
Schloss“.
MGRin
Besendörfer Hildegard MGR Reisch Johannes
ImBischoff
Mittelpunkt
derMGR Steiner Hermann
MGR
Michael
MGR
Deindörfer Gerald
künftigen
musealenMGR Hofmann Georg
MGRin
Egerer Jutta
Nutzung
soll das Spät-MGRin Krämer Barbara
2. Bgm. Hühnermann Heinz MGR Waldenburger Horst
mittelalter
(14. Jahr-MGRin Felsensteiner Claudia
MGR
Dr. Maley Michael
MGR
Zempel Hermann
hundert)
stehen. EineMGR Strobl Johannes
Zeit zu der die Hohen2. BAU- UND UMWELTAUSSCHUSS
zollern
die Cadolzburg
Vorsitzender:
1. Bgm. Obst in Folge von Konflikten
mit der Stadt NürnbergVertreter:
zu ihrem fränkischen
Mitglieder:
MGR
Augustin Karl
MGR Deindörfer
Gerald „HerrHauptsitz
machten. Unter
dem Motto
MGR
Egerer Roland – ErlebnisCadolzburg“
MGRin Pöhlmann Barbara
schaftsZeiten
findet
MGR Feldner Peter
MGRin Felsensteiner Claudia
noch
bis 07.06.2015
eine
Ausstellung
neuen
MGR
Dr. Krauß
Georg
MGR
Waldenburgerim
Horst
Museum
Cadolzburg statt.
MGR
Reisch Johannes
MGRin Besendörfer Hildegard
MGR
Strobl
MGR Zempel Hermann
Dies
istJohannes
ein kleiner Vorgeschmack
auf das ErMGR Waldenburger Rainer
MGRin Krämer Barbara
Dachstühle mit Eindeckungen
Zur Kirchweih Mai 2008
3. WERKAUSSCHUSS
Vorsitzender: 1. Bgm. Obst
Mitglieder:
MGRin Felsensteiner Claudia
MGR Haag Hans
MGRin Krämer Barbara
MGR Steiner Hermann
MGR Waldenburger Horst
MGR Waldenburger Rainer
MGR Zempel Hermann
Vertreter:
MGR Feldner Peter
MGRin Besendörfer Hildegard
MGR Augustin Karl
MGR Bischoff Michael
MGR Deeg Walter
MGRin Egerer Jutta
MGR Strobl Johannes
4. JUGEND-, KULTUR- UND SPORTAUSSCHUSS
Vorsitzender: 1. Bgm. Obst
Mitglieder:
Vertreter:
MGR Deeg Walter
2. Bgm. Hühnermann
MGR Deindörfer Gerald
MGR Waldenburger Rainer
MGRin Felsensteiner Claudia MGRin Besendörfer Hildegard
MGR Dr. Maley Michael
MGR Augustin Karl
MGRin Pöhlmann Barbara
MGR Strobl Johannes
MGR Reisch Johannes
MGRin Krämer Barbara
lebnismuseum
der Cadolzburg.
Sofern
der InMGR
Steiner Hermann
MGR Bischoff
Michael
nenausbau der Burg planmäßig verläuft, kann
5.dieRECHNUNGSPRÜFUNGSAUSSCHUSS
Hohenzollernfeste dann ab Juni 2017 - 72
Vorsitzender:
Vertreter:
Jahre nach dem verheerenden
Burgbrand - wieMGR Tiefel Karl Heinz
MGR Waldenburger Horst
der besucht werden. Es Vertreter:
rührt sich also was im
Mitglieder:
historischen
Ortskern von
Cadolzburg
– und
MGR
Bischoff Michael
MGRin
Pöhlmann Barbara
MGRin
Felsensteiner
das ist
gut so! Claudia MGR Deindörfer Gerald
MGR Haag Hans
MGR Hofmann Georg
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5
1/15
Sachstandsbericht zum Ausbau
der Cadolzburg
das oberste Museumsgeschoss musste der
bestehende Aufzug demontiert werden und
umfangreiche statische Sicherungen der
Burgmauer eingerichtet werden. Sicherungsmaßnahmen waren auch notwendig für den
Abbruch von Tragkonstruktionen des Wiederaufbaus unterhalb des Daches, die
für einen Ausbau von großflächigen
Museumsräumen durch neue Bauteile
ersetzt wurden. Mit dem Einbau der
bislang fehlenden Decke über einem
der zentralen Räume der Burg, der
„Halle der Eichensäule“ und bislang
fehlender Zwischenwände wird die
Raumkonstellation des künftigen Museums nun im Rohbauzustand bereits
deutlich ablesbar. Die im Zuge des
Wiederaufbaus gesicherten Burgmauern stellten die Architekten und Tragwerksplaner bei der Planung dieser Arbeiten
ebenso wie die ausführende Firma immer wie-
(Pressestelle des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und
Heimat)
Als erster Schritt des Ausbaus der Cadolzburg
zum Burgerlebnismuseum mit Kosten von 6,5
Mio. EUR erfolgte 2014 nach
Pfingsten die Baustelleeinrichtung am und im Alten Gute Beratung Schloss der Kernburg. Das gute Preise
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Gebäude wurde an der Hofseite vollständig eingerüstet.
Der Zugang zur Baustelle in
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den drei oberen Geschosim Co
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sen des Baus erfolgt auch
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über das Baugerüst, um die
bereits sanierten unteren
beiden Museumsgeschosse
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24
N
1/15
der vor erhebliche Herausforderungen. Eine
wegen der beengten räumlichen Verhältnisse
die Ausführungsplanung für den Ausbau vorangebracht.
besonders schwierig umzusetzende Maßnahme war die Verlängerung des Treppenlaufes
am Ochsenschlot. Diese Treppe bildet einen der
Haupterschließungswege in alle vier Museumsgeschosse und bietet künftig dem Besucher
auch Einblick in den Wehrgang am Torturm.
Mit der Wiederöffnung einer vermauerten Verbindung im Boden, bzw. an der Decke zwischen
den beiden oberen Kapellenräumen werden
Bauspuren der Vergangenheit wieder sichtbar
gemacht, die künftig dem Museumsbesucher
die Geschichte der Cadolzburg auch im Detail
näher bringen werden. Die nun seit einem
Jahr laufenden Rohbaumaßnahmen werden
voraussichtlich Ende Mai im Wesentlichen abgeschlossen werden können. Bereits jetzt erfolgte im Neuen Schloss die Gerüststellung für
den in Kürze anstehenden Einbau der Fluchttreppe. Mit diesen und anderen Metallbauarbeiten auch im Alten Schloss wird die Baustelle
fortgeführt. Parallel zu den dargestellten Rohbaumaßnahmen wurde im vergangenen Jahr
Eine besondere Herausforderung ist es dabei
die technische Ausstattung auf die besonderen
Erfordernisse des künftigen Museums auszurichten. Für den Betrieb des Museums wird
vorbehaltlich der Zustimmung des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des
Bayerischen Landtags, ab 2017 das historische
Gebäude „Burghof 3“ an der Brücke über den
Halsgraben als Museumskasse und für die
Verwaltung zur Verfügung stehen. Investiert
werden hier zusätzlich 1,465 Mio. EUR. Die Planungen dazu wurden parallel zum begonnenen
Ausbau des Alten Schlosses 2014 erstellt.
Der Einsatz von MdL Hans Herold ist hierbei besonders hervorzuheben, da er sich für die Belange der Cadolzburg immer besonders stark
gemacht hat im Haushaltsausschuss des Bay.
Landtages und das letztendlich nun Früchte
trägt.
Die Sanierung und der Umbau des Gebäudes
werden im Spätsommer dieses Jahres beginnen und Ende 2016 abgeschlossen sein.
25
1/15
26
1/15
von Konrad Adenauer mit Nikita Chruschtschow
im Jahr 1955 die letzten deutschen Kriegsgefangenen aus Rußland freikommen und auch
Hans wieder nach Hause kommt…
Eine spannende, emotionale und politisch bri-
Musiggl in Schborch –
Mademoiselle Marie
Die wohl schönste Freilichtbühne Bayerns
wird in diesem Sommer wieder
im Burgvorhof der Cadolzburg
stehen. Derzeit läuft bereits der
Endspurt für die Proben des
fränkischen Musiggls, bevor am
18.06.2015 die Premiere der Cadolzburger Burgfestspiele stattfindet.
Nach den Erfolgen der Weißen
Witwe, des Aeronauticus und des
Weihnachtsmusiggls legte Fritz
Stiegler, Landwirt aus Gonnersdorf, genialer Mundartdichter und
Autor die Handlung des aktuellen
Stückes in die Nachkriegszeit der
Jahre 1954/55 - der Wirtschaftswunderzeit. Die Menschen finden
Arbeit, es entstehen Kaufhäuser,
die gewonnene Fußball WM 1954 schafft neues
Selbstvertrauen. Marie, eine junge, fränkische
Bäuerin, hat es nicht so leicht. Von Ihrem Mann
Hans, der als Soldat in russische Kriegsgefangenschaft geriet, hat sie seit 10 Jahren nichts
mehr gehört. Zwei Kinder und der Hof sind zu
versorgen. Zum Glück gibt es Francois, einen
französischen Zwangsarbeiter, der nach Kriegsende geblieben ist. Der Franzose entwickelt im
Laufe der Jahre tiefe Gefühle für seine Mademoiselle Marie, bis nach den Verhandlungen
sante Geschichte zwischen Russland, Deutschland und Frankreich. Mademoiselle Marie wird
während des Stückes auch mit den Schrecken
des 2. Weltkriegs, z.B. bei einem Besuch im
französischen Oradour konfrontiert. Im Mittelpunkt der Inszenierung steht aber die Versöhnung. Umgesetzt wird das Stück mit drei
verschiedenen Bühnenelementen. Die Musik
mit Einflüssen aus Frankreich, Deutschland
und Russland, wurde einmal mehr genial von
Matthias Lange komponiert und von den Nürn-
27
1/15
berger Symphonikern
und der Thilo Wolf Bigband eingespielt.
Das Ensemble der Cadolzburger Burgfestspiele (immerhin mehr
als 130 Mitwirkende!)
wird dabei wie zuletzt
beim großen Erfolg des
Aeronauticus wieder
von Regisseur Jan Burdinski und Choreografin
Kathleen Bengs angeleitet. Für die Darsteller
des Musicals – allesamt
Laien – ist es jedes Mal
eine immense Herausforderung. Aber wenn
am Ende das Ergebnis
so wundervoll ist und
das Publikum Beifall
spendet ist alle Mühe vergessen. Der Karten- tur, Tradition und gemeinsam etwas Schaffen,
vorverkauf läuft bereits auf vollen Touren, z.B. das ist nicht nur beim Musiggl der Burgfestim Internet unter www.reservix.de oder der spiele, sondern z.B. auch bei den Kirchweihen
Buchhandlung Calibri am Marktplatz sowie im und Festen im Markt Cadolzburg gelebtes MitRathaus Cadolzburg, bei Frau Kern.
einander. Die CSU Cadolzburg wünscht allen
Besonders stolz sind die Initiatoren der Burg- Veranstaltungen viel Erfolg.
festspiele auf einen angekündigten Besuch aus
Frankreich: Eine Abordnung unserer Partnergemeinde Le Palais sur Vienne wird eigens für das
Musical nach Cadolzburg
kommen, darunter Robert
Hébras einer der Überlebenden aus Oradour. Für
seine Verdienste um die
Aussöhnung
zwischen
Deutschland und Frankreich wurde ihm u.a. das
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verliehen. Er steht wie
Ruhetag: Montag
kaum ein anderer für die
Partnerschaft und Freund- Trotz Umbau: Jazz-Frühschoppen 13.09.2015 ab 11.00 Uhr
schaft zwischen Deutschland und Frankreich. Kul28
1/15
Die neue Vorstandschaft des
Frauen-Union Ortverbandes
Cadolzburg wurde mit einigen Änderungen in den Ämtern gewählt.
Wir wünschen dem neuen Team weiterhin viel
Erfolg bei der Durchführung der vielfältigen
Aufgaben und sozialem Engagement.
Mit einstimmigen Ergebnissen wurde die
neue Ortsvorsitzende
Hildegard Besendörfer
in ihrem Amt bestätigt,
sowie die Stellvertreterinnen Claudia Felsensteiner und Claudia
Augustin.
Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in
ihren Ämtern bestätigt.
So wurde Ursula Hofmann wieder Schatzmeisterin und Christa
Baier Schriftführer.
mögen und Verständnis trug er entscheidend
dazu bei, dass diese schwierige Aufgabe mit
Bravour gemeistert wurde und eine zukunftsfähige Gemeinde entstand. Den sozialen Auftrag der Kommunen nahm er durchwegs ernst.
Die Ausweitung und qualitative Sicherung des
Neuwahlen und Ehrung
verdienter Mitglieder beim CSU
Ortsverband Cadolzburg
Bernd Obst konnte mit der Unterstützung
unseres Landrats Matthias Dießl verdiente Mitglieder im Ortsverband mit der
goldenen Ehrennadel der CSU auszeichen.
Allen voran wurde Rainer Waldenburger
(Bild rechts) für seine bereits 50 jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Rainer Waldenburger vertrat 42 Jahre lang
sowohl im Marktgemeinderat Cadolzburg
sowie langjährig im Kreistag Fürth vorbildlich Belange seiner Heimat. 42 Jahre hat er
im Gemeinderat als Fraktionsvorsitzender
besondere Verantwortung übernommen.
Zu Beginn seiner langjährigen kommunalpolitischen Tätigkeit galt es, die im
Rahmen der damaligen Gebietsreform
zusammengelegten Altgemeinden zu einer
Einheit zu formen. Mit viel Einfühlungsver-
Kinderbetreuungsangebots fand in Rainer Waldenburger einen motivierten Unterstützer. Die
29
1/15
Errichtung der Kinderkrippe
in Egersdorf/Wachendorf
sowie Mittagsbetreuungen
und Angebote für Grundschulkinder gehen auch auf
sein Engagement zurück.
Trotz sozialer Leistungen
trat er immer für eine nachhaltige, solide Haushaltspolitik ein. Seine Vorschläge zur
Kooperation mit der Privatwirtschaft fanden nicht nur
im Kinderbetreuungsbereich
Niederschlag, sondern auch bei der Baulanderschließung mit privaten Erschließungsträgern.
Sein Handeln war in diesem Zusammenhang
regelmäßig von dem Gedanken sparsamer
Haushaltsführung und einer möglichst geringen Belastung der Bürger geprägt.
Der CSU Ortsverband hat Rainer Waldenburger viel zu verdanken und neben der goldenen
Ehrennadel, der Ehrenurkunde und einen großzügigen Gutschein vom Stadttheater Fürth, für
den bekennenden Klassikfan, gab es dafür einen festen Händedruck vom Ortsvorsitzenden
und seiner Stellvertreterin Claudia Augustin.
Nur 5 Jahre weniger, also für 45 Jahre Mitgliedschaft konnte Siegfied Richter (2.v.l) geehrte
werden, der lange Zeit den Posten des Kassiers
innerhalb des Ortsverbandes bekleidete. Seit
schon 40 Jahren ist Hans Fleischmann (3.v.r)
und Werner Müller (3.v.l) dem CSU Ortsverband
Cadolzburg treu verbunden. Hans Haag (2. v.r.),
Kreisrat, Gemeindrat und Vorsitzender der AGL
Fürth/Land aus Rossendorf kann auf eine lange
35 jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Allen
Geehrten gebührt neben großem Dank auch
30
1/15
Anerkennung, denn Politik lebt vom Mitmachen
und einer starken Basis. Alle dieses wurde und
wird durch die Geehrten bis heute gelebt, so
Bernd Obst abschließend.
Mit einem einstimmigen Vertrauensbeweis ist
1. Bürgermeister Bernd Obst im Rahmen der
satzungsmäßigen Neuwahlen bei der Ortshauptversammlung zum Vorsitzenden des CSU
Ortsverbandes Cadolzburg wiedergewählt worden. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurde
die Gemeinderätin Claudia Augustin sowie
Andreas Fingerhut und neu Werner Schöner
gewählt. Neue und alte Schriftführerin ist Gemeinde- und Kreisrätin Jutta Egerer, ebenso
führt Gemeinderätin und Fraktionsvorsitzende
Barbara Krämer das Amt der Schatzmeisterin
fort. Zu Beisitzern wählte die Versammlung:
Dr. Katrin Birkmann, Gerald Deindörfer (MGR),
Claudia Felsensteiner (MGRin), Hans Haag (KR
und MGR), Fabian Steinke. Von den Mitgliedern
wurden Hr. Dieter Steinke und Hr. Markus WolfHoffmann zu Kassenprüfern bestellt.
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Wir zeigen Ihnen
Motive aus der
Marktgemeinde
und stellen dann
„knifflige“ Fragen…
Wem wurde die
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Markgrafenkirche ursprünglich geweiht?
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1/15
ormen Schuldenberg und viele Altlasten übernehmen musste. Aber dank einem schlecht recherchiertem Zeitungsbericht in den FN konnte
die Mär von der „goldenen Ära Pierer“ und der
vermeintlich schlechten „Ägide Obst“ noch mal
richtig gestellt werden. Und auf einmal stellte
sich heraus, dass in den vergangenen Jahren
doch ganz ordentlich Schulden abgebaut wurden und wir Ende 2014 besser dastanden als
2002. Hätte die Gemeindeverwaltung ab dem
Jahr 2002 diesen Kurs nicht eingeschlagen, so
könnten wir den momentanen Haushaltsproblemen, die alles andere als selbst verschuldet
sind, überhaupt nicht mehr Herr werden. Aber
oft genug ist dieser Kurs seitens der SPD torpediert worden. Ich erinnere mich da an ein paar
Aussagen der SPD Oberen in Cadolzburg: „Die
Gemeinde sollte ihre Hausaufgaben machen
und endlich eine neue Straße ins Neubaugebiet Egersdorf Nord bauen vom Kreisverkehr im
Norden von Cadolzburg aus „…so Herr Strobl. Er
bleibt aber die Antwort schuldig, woher die ca.
1 Mio. Euro kommen sollen für diesen Straßenneubau. Vielmehr suggeriert er den Bürgern,
dass sich damit alle Verkehrsprobleme in Cadolzburg lösen lassen und verschweigt dabei,
dass es dann wohl erst recht zu Verkehrsproblemen im Pfalzhausweg und in der Rangau-,
Bahnhof- und in der Ringstraße in Wachendorf
kommen würde, weil das dann eine Ost-West
Verbindung im Markt Cadolzburg wäre, die von
den Kraftfahrern als Hauptverbindung angenommen werden würde. Aber was soll´s er hat
sich ja auch ursprünglich mit einigen anderen
roten Verbündeten gegen das Neubaugebiet
ausgesprochen, da kann dann der Pfalzhausweg auch schon noch ein wenig mehr belastet
werden.
Ich erinnere mich aber auch an eine zweite Aussage zum Kindergartenneubau in Wachendorf
von den Herren Bischoff und Strobl. Dort geht
es um den erforderlichen Neubau des Kindergartens als Ersatz für den vor über 40 Jahren
in Fertigbauweise errichteten Kindergarten
Schwalbennest.
Für die Mehrheit im Cadolzburger Gemeinderat
gibt es eigentlich nur eine Lösung, nämlich einen gemeinnützigen Dritten den Kindergarten
Der Burgspezi hat das Wort
- ein
paar Anmerkungen vom ihm zum letzten
Bruselas-BlädlaDa haut der Gemeinderat Strobl
mit seiner SPD
ja mal so richtig
drauf. Der Aufhänger war der
diesjährige Haushalt der Gemeinde und anscheinend ist jetzt
auch die Cadolzburger SPD und
vor allem ihr Fraktionschef aufgewacht und hat
erkannt, dass der Markt Cadolzburg finanziell
alles andere als auf Rosen gebettet ist. Seit Jahren predigt der Bürgermeister in jeder Bürgerversammlung vor, dass wir uns Vieles, was sich
manche Bürger wünschen nicht leisten können,
weil wir von einem Schuldenberg herunterkommen müssen und wir mit unseren Pflichtaufgaben wie Schulen, Kindergärten, Straßen,
Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie der
Feuerwehr genug zu stemmen haben. Und jetzt
schreiben die im Bruselas-Blädla, dass die „Verschuldung explodiert“, dass „reiner Wein erst
nach der Kommunalwahl eingeschenkt wurde“,
dass „man sich mit der Entschuldung in die
Tasche gelogen hat“, dass „der Marktgemeinderat von der Liquiditätsklemme erst im Sommer 2014 – nur kurz nach der Kommunalwahl
erfahren hat“. Von „fehlender Kostenkontrolle“
und einem „strukturellen Haushaltsdefizit“
wird gesprochen und dass „es nicht ausreicht,
einfach auf bessere Zeiten zu warten, sondern
dass der endlich eingeschlagene Kurs fortzuführen und das Übel an der Wurzel zu packen
ist“. Ja guten Morgen, auch schon aufgewacht
Herr Strobl möchte man dazu sagen! Schön,
dass die Erkenntnis langsam auch bei ihm angekommen ist und hoffentlich dann auch beim
Rest seiner Fraktion! Bisher war es doch grad
immer die SPD, die vehement verneint hat,
dass Bürgermeister Obst im Jahr 2002 einen en32
1/15
betreiben zu lassen und den Bau ebenfalls von
diesem oder einem anderen Dritten errichten
zu lassen in sogenannter Bauträgerschaft. Interessenten sind vorhanden. Aber man höre und
staune, so Herr Bischoff: „den Bau sollte der
Markt Cadolzburg sich nicht aus der Hand nehmen lassen“, was wohl nichts anderes heißen
soll, dass der Markt Cadolzburg hier die über 4
Mio. Euro selbst in die Hand nehmen soll. Da
kann Herr Strobl „die CSU schon ermuntern,
auch mal Vorschläge anderer Fraktionen zu unterstützen“, aber er muss sich nicht wundern,
wenn diese dann dort zwar Gehör, aber keine
Unterstützung bekommen. Der selbsternannte
neue Haushaltsretter Strobl sollte mal zusammenrechnen, was alleine diese beiden Aussagen den Markt Cadolzburg gekostet hätten!
Gut in Erinnerung ist mir aber auch noch die
Aussage von Herrn Strobl….“der Markt Cadolzburg sollte sich nicht in die Hände von privaten
Investoren begeben und sich von diesen abhängig machen“. Tja, lieber hätte er wohl Gemeindegeld für z.B. den Kreisverkehr am Ortseingang und andere Einrichtungen bezahlt,
so aber wurde dieser von den umliegenden
Ladengeschäften finanziert ohne Beteiligung
des Marktes Cadolzburg. Auch dem ausschließlich mit privatem Geld finanziertem Ärztehaus
in der Ortsmitte samt Parkdeck für öffentliches Parken und dem Neubau des Alten- und
Pflegeheims sowie Betreutem Wohnen durch
einen privaten Bauträger stand er zunächst
distanziert kritisch gegenüber. Von daher wollen wir gerne den vom SPD Fraktionschef getätigten Ausspruch beherzigen, „nämlich nicht
einfach auf bessere Zeiten zu warten, sondern
den eingeschlagenen Kurs fortführen und das
Übel an der Wurzel packen“, dass nämlich nicht
– wie früher praktiziert - ausschließlich in allen
gemeindlichen Bereichen die öffentliche Hand
investieren muss, sondern dass auch Dritte hier
einsteigen können zur Verschlankung und letztendlich Entlastung des gemeindlichen Haushalts. Ich glaube aber, dass diese Erkenntnis
bei Strobl und Co. noch nicht angekommen ist
und man weiter in alten Denkmustern verharrt
und man lieber mit markanten Worten auf die
CSU/FWG, die Rathausverwaltung und den Bürgermeister losgeht, für die Sparen, der Abbau
der Verschuldung und die Verschlankung des
Gemeindehaushalts durch die Verlagerung von
Ausgaben auf Dritte schon länger Programm
sind als seit 2014! Aber vielleicht hat der anwesende Gemeinderat Strobl bei den Haushaltsberatungen ja nicht richtig hingehört, als der
damalige Kämmerer immer und immer wieder
betonte, dass ein Minus im Ergebnis und Finanzhaushalt nicht nur ein Minus ist, sondern
durch Kassenkredite aufgefangen wird. Und
das dieses Minus bei noch so großen Sparanstrengungen bestehen bleibt, denn eine Gemeinde muss nun mal ihren Pflichtaufgaben
nachkommen und kann nicht einfach Schulen
und Kindergärten schließen. Jetzt so zu tun
und zu suggerieren als würde die Gemeinde in
Saus und Braus leben entbehrt daher jeglicher
Grundlage und zielt auf die Irreführung der Bevölkerung. Aber das sind halt die politischen
Spielchen. Zum Thema „politische Spielchen“
noch ein weiterer Streich der Cadolzburger Ge-
7
19
33
15
1/15
nossen : Im Zuge der Diskussionen zur Umgehungsstraße brachte die SPD einen Antrag im
Marktgemeinderat ein, nämlich auch eine Variante ohne Umgehung in der Projektwerkstatt
mit betrachten zu lassen. Immer und immer
wieder wurde bei den Sitzungen der Projektwerkstatt betont, dass diese offen nach allen
Seiten arbeitet und selbstverständlich auch
eine sog. Null-Variante mit betrachtet wird. Die
so die logische Aussage von Herrn Popp, dem
Leiter des Staatlichen Bauamtes Nürnberg „…
der Freistaat Bayern wird kein Geld ausgeben
für eine Umgehungsstraße, wenn sich die mit
einer angedachten Umgehungsstraße verfolgten Ziele auch anders, sprich kostengünstiger realisieren lassen“.
Aber auch das sind die politischen Spielereien,
nämlich dass Mitglieder der Projektwerkstatt
– wie z.B. Herr MGR Strobl-sein überlegenes
Wissen aus der Projetwerkstatt geschickt bei
öffentlichen Diskussionsrunden zur Verdeutlichung seines eigenen Standpunktes einsetzt,
dann auch noch publikumswirksame Anträge
im Marktgemeinderat einbringt, obwohl das
Anliegen eh auf der Agenda steht und gleichzeitig andere Mitglieder vorführt, die sich an die
vereinbarten Spielregeln der Projektwerkstatt
halten, nämlich zunächst ergebnisoffen in alle
Richtungen zu arbeiten, um dann mit diesen
erarbeiteten Ergebnissen mit der informierten
Öffentlichkeit in alle Richtungen transparent zu
diskutieren.
Einen besseren Bürgerbeteiligungsprozess hat
es bei Umgehungsstraßendiskussionen in ganz
Bayern wohl noch nicht gegeben, von daher ist
es schon plausibel, aber bei der Wichtigkeit des
Themas alles andere als nachvollziehbar, dass
hier einige Gemeinderäte der SPD und Mitglieder der Projektwerkstatt politisches Kapital für
sich herausziehen wollen aber leider auf Kosten
der Sachlichkeit!
Der Burgspezi hat wieder mal seine Recherche zum politischen Geschehen in Cadolzburg
gemacht und muss sich nur wundern, wie
leicht es ist Vieles schlecht zu reden, andere
in keinem guten Licht dastehen zu lassen und
politisch nicht so angenehme Wahrheiten mit
der eigenen Unwissenheit zu entschuldigen.
Die Veranstaltungen 2015 mit
der CSU Cadolzburg
Besuch des Frühjahrsmarkes
an der
Schwadermühle
Osterfeuer in Greimersdorf
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Vor dem Vergessen gerettet!
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