Klinik für Neurochirurgie 2001 – 2011

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Klinik für Neurochirurgie 2001 – 2011
Klinik für Neurochirurgie
2001 – 2011
| Jens Adermann | Marcel Albrecht | Yvonne Angermann | Felix Arlt | Katja
Artelt | Rainer Baran-Schmidt | Sabine Bargende | Nancy Bator | Nancy Beck
| Sandy Bednarski | Thomas Bitterlich | Katja Böhme | Ines Börner | Georgios
Bubulas | Madlen Bühler | Kerstin Burkhardt | Mirko Busch | Angela Dathe |
Mandy Dathe | Markus Dengl | Heike Dietze | Sandra Dietze | Jörg Döhnert |
Jeanette Eckardt | Kathleen Erler | Elfi Eßbach | Petros Evangelou | Ursula
Falkner | Isabell Fatuly | Birgit Feindt | Karsta Forkel | Linda Fritsche | Nadine
Fröhlich | Clara Frydrychowicz | Khaled Gaber | Frank Gaunitz | Dimitris
Geidatzis | Annegret Geißler | Jana Gischke | Ina Glufke | Axel Goldammer |
Bettina Gran | Juliane Guthe | Sylke Hanousek | Konstanze Hecht | Ilona
Heine | Sandra Heine | Jochen Helm | Monika Hennig | Heike Hirschmann |
Andreas Hoppner | Marcus Höppner | Madeleine Jackisch | Matthias Jaeger |
Beatrice Jager | Katja Jähne | Detlef Johst | Isabell Jost | Anke Keil | Mike
Keller | Martina Kertscher | Christoph Klein | Kerstin Kluge | Simone Korff |
Susanne Krellig | Wolfgang Krupp | Annette Kühnel | Christine Kuschel | Kerstin Lange | Heike Lauschkin | Peggy Lazar | Kathrin Leine | Helga Lenke |
Katrin Liepelt | Kirsten Lincke | Dirk Lindner | Monika Markert | Matthias
Markuske | Wolfgang Mehlaus | Claudia Mehnert | Jürgen Meixensberger |
Nicola Meyer | Katja Möbius | Britt Müller | Kristin Müller | Simone Munkwitz | Christoph Nagel | Kathleen Paul | Gudrun Peters | Thomas Petters |
Evelyn Pilz | Christian Pohlert | Birgit Preißler | Andrea Prescher | Matthias
Preuß | Kathrin Reetz | Christof Renner | Roswitha Ritter | Lars Rödel | Georg
Salloum | Martina Schäfer | Petra Scheffler | Uta Schick | Petra Schille | Chris­
tian Schlegel | Christin Schmeißer | Andrea Schmidt | Hella Scholz | Holger
Schön | Claudia Schubert | Martin Schuhmann | Viola Schulte | Manja Schulz
| Marko Skardelly | Martin Söhle | Maria Sokoll | Anett Sommer | Sophie
Sommerweiß | Simone Sorge | Jakub Stawicki | Frank Stein­hausen | Alexander Steinhoff | Annett Stroisch | Daniela Thomalla | Heike Thormann | Chris­
tos Trantakis | Evanthia Tzavaras | Christiane Uhlmann | Yvonne Vetter |
Hans-Ekkehart Vitzthum | Jana Voigt | Christa Vörckel | Susanne Wagner |
Michaela Walter | Peggy Weichbrodt | Andrea Weidl | Kathleen Weiskirchen
| Ricarda Weißbach | Michaela Werner | Christian Wess | Johannes Wieacker
| Ina Wilke | Uta Wilke | Andrea Winkler | Dirk Winkler | Kathleen Wolf |
Klinik für Neurochirurgie
2001 – 2011
Entwicklung und
Perspektiven
Inhalt
6
Vorwort
Klinik
12 Klinik gestern
18 Klinik heute
Forschung
30
33
35
37
39
41
Intraoperativer Ultraschall
Stoffwechsel und Signaltransduktion bei Hirntumoren
Genetische Veränderungen bei Hirntumoren
Multimodales Neuromonitoring in der
neurochirurgischen Intensivmedizin
Experimentelles Schädel-Hirn-Trauma
Multimodale Bildgebung in der navigierten und
funktionellen Neurochirurgie
Lehre
48 Arztausbildung
Krankenversorgung
52
52
53
54
Leistungsspektrum
Stationäre Betreuung
Ambulante Betreuung
Spezialsprechstunden
Zahlen und Fakten
60
63
68
90
Dissertationen / Habilitationen
Forschungsleistungen
Publikationen
Drittmittelprojekte
96 Ausblick
4
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
5
Vorwort
Nach zehn Jahren an der Klinik und Poliklinik
für Neurochirurgie des Universitätsklinikums
Leipzig freue ich mich, Ihnen mit dem Ergebnisbericht 2001 – 2011 einen Einblick in die Entwicklungen und Leistungen dieser Zeit geben
zu können. Der exemplarische Überblick steht
für die erfolgreiche Arbeit auf den Gebieten
der universitären neurochirurgischen Krankenversorgung, Forschung und Lehre.
Orga­nisatorisch eingegliedert in das Department für Operative Medizin etablierten wir
zahlreiche interdisziplinäre Sprechstunden
sowie Tumor-Boards und decken das gesamte
Behandlungsspektrum neurochirurgischer
Erkrankungen ab.
Die Herausforderungen waren wesentlich durch
Veränderungen verschiedener Rahmenbedingungen in struktureller, inhaltlicher und in personeller Hinsicht geprägt, die alle Bereiche
der universitären Medizin, nicht nur in Leipzig,
gleichermaßen betrafen. Sie erforderten ein
besonderes Augenmerk, um die Bearbeitung
und Beantwortung inhaltlicher, klinisch-wissenschaftlicher Fragen erfolgreich zu gestalten. Unsere Sorgfalt kommt letztendlich den
Patienten, Kollegen und Teilnehmern an Ausund Weiterbildungsprogrammen zu Gute.
Für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses führten wir eine mit der Klinik und
Poliklinik für Neurologie abgestimmte Hauptvorlesung ein. Neurochirurgische Fachkenntnis
vermitteln wir zusätzlich im Wahlfach Computer Assisted Surgery (CAS) mit dem Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS)
sowie über Curricula für den Kleingruppenunterricht und für das Praktische Jahr. Verschiedene Veranstaltungen als Teile eines
strukturierten Weiterbildungskonzeptes und
unser Mitwirken am Neurologisch-Psychiatrischen Kolloquium sind wichtige Faktoren, um
die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter
und Kollegen zu garantieren.
Im Rahmen infrastruktureller Veränderungen
zog die Neurochirurgische Klinik in das Zentrum für Operative Medizin und profitiert seither von der räumlichen Anbindung an die Neu­
roradiologie und die zentrale Notaufnahme.
Modern ausgestatte Operationssäle stehen
in den neuen Räumlichkeiten für die Mitar­
beiter/innen unserer Klinik für die operative
Behandlung zur Verfügung. Der Anschluss an
die Interdisziplinäre operative Intensivstation
ermöglichte eine Erhöhung der Intensivkapa­
zitäten zur Versorgung kritisch kranker neurochirurgischer Patienten.
Besonders erfreulich war für uns die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und weiterer Drittmittelgeber.
Beispielhaft möchte ich hier das Innovation
Center Computer Assisted Surgery (ICCAS)
nennen. Nach einer erfolgreichen ersten
Forschungs­periode erhielten wir, gemeinsam
mit der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde und der Herzchirurgie, im
Jahr 2010 den Zuschlag für weitere fünf Jahre.
Ein Fokus unserer Forschungsarbeit lag auf
dem Gebiet der computerassistierten Chirurgie, aber auch der Neuroonkologie und der
gemeinsamen Durchführung multizentrischer
Studien.
Geleistete und die geschaffenen Möglichkeiten
ein Ansporn sein, die akademische Neurochirurgie mit hoher Intensität weiterzuentwickeln.
Ein wichtiger wissenschaftlicher Höhepunkt
war im Jahr 2007 die 58. Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie
(DGNC) in Leipzig. Als Tagungspräsident
konnte ich mit meinem Team diese Veranstaltung inhaltlich und organisatorisch erfolgreich
begleiten, was sich in der beachtlichen Teilnehmerzahl widerspiegelte. Von 2005 bis 2008
war ich als Dekan an der Strukturentwicklung
der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums beteiligt. Hier konnte eine
gemeinsame Schwerpunktbildung, auch zur
Stärkung des »Neuro«-Bereiches, voran
gebracht werden.
Ihr
Prof. Dr. Jürgen Meixensberger
Klinikdirektor
Unsere Leistungen der vergangenen zehn Jahre
sind Ausgangspunkt für die exzellente Versorgung der uns anvertrauten Patienten/innen, für
eine niveauvolle Aus- und Weiterbildung sowie
für inhaltlich wegweisende Forschungsprojekte. Das Gesamtergebnis stellt eine hervorragende Teamleistung dar, die Freude bereitet.
Hierfür möchte ich mich bei allen Mitarbeitern/
innen der Klinik und allen Beteiligten aus den
unterschiedlichen Bereichen des Klinikums und
der Fakultät herzlich bedanken.
Die gesteigerte Effizienz, die auch zu einer
außerordentlichen Arbeits- und Leistungsdichte führt, ist im klinischen Alltag immer
wieder deutlich zu spüren. Mögen das bisher
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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8
In den letzten zehn Jahren
entwickelte sich unsere Klinik
zu einem Standort der Neurochirurgie mit internationalem
Ruf. Sie ist eingegliedert in den
Medizin-Campus des Univer­
sitätsklinikums und so ein
hochspezialisierter Teil eines
großen Ganzen.
Professor Dr. Jürgen Meixensberger
Klinik
Klinik gestern
In der ersten Etage eines Wohnhauses in der
Emilienstraße 30 entstand 1949 die erste neurochirurgische Abteilung des Leipziger Univer­
sitätsklinikums auf Initiative des damaligen
kommissarischen Direktors der NeurologischPsychiatrischen Klinik. Richard Arwed Pfeifer,
Hirnforscher und ehemaliger Schüler Paul
Flechsigs, beschritt in Leipzig einen ungewöhnlichen Weg. Das neue Spezialgebiet entwickelte
sich aus der Neurologie, nicht wie in vielen
anderen Kliniken aus der Chirurgie. Hier bildete
die diagnostische Arbeit der Neurologen den
Ausgangspunkt für die chirurgische Praxis. Die
Leitung der Abteilung übernahm der Chirurg
Georg Merrem.
Ursprung in der Neurologie
Der Hirnforscher Richard Arwed Pfeifer gründete 1949 die erste neurochirurgische Abteilung
des Leipziger Universitätsklinikums. In den meisten anderen Kliniken entwickelte sich das
neue Spezialgebiet hingegen aus der Chirurgie.
Merrem hatte in Leipzig erstmals die Möglichkeit, rein neurochirurgisch zu arbeiten. 1950
führte er in der Emilienstraße die erste Trepanation durch – noch in Lokalanästhesie. Ein Jahr
später blickte er bereits auf 238 Opera­tio­nen
zurück, darunter 44 Großhirn- und 17 Kleinhirntrepanationen sowie Eingriffe bei Trigeminus­
neuralgien, Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirnabszessen und Tumoren. Nachdem Pfeifer die
Leitung der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik
im Jahr 1952 an seinen Nachfolger übergeben
hatte, lockerten sich die Beziehungen zwischen
Nervenklinik und Neurochirurgie. Die neurochirurgische Abteilung bezog ein eigenes Domizil –
ein Novum in der Geschichte des Faches.
Neuer Standort mit vielfältigen
Möglichkeiten
Bis 2003 war die Neurochirurgie in der ursprünglichen Privatklinik des Chirurgen Erwin Payr
in der Johannisallee 32 untergebracht. Seit 2003 ist sie in einem modernen, technisch auf hohen
Niveau ausgestatteten interdisziplinären Klinikgebäude in der Liebigstraße 20 ansässig.
»Die Neurochirurgie ist eine verhältnismäßig junge me­di­
zinische Disziplin. In Leipzig reicht ihre Geschichte als
operatives Spezialgebiet bis in die 1940er Jahre zurück.
Heute ist es unser Anliegen, die Tradition der Leipziger
Neurochirurgie und ihrer Begründer auf hohem Niveau
fortzuführen – in der Krankenversorgung genauso wie in
der Forschung, der studentischen Lehre und der Arztaus­
bildung.« Prof. Dr. Jürgen Meixensberger
In der ehemaligen Privatklinik des Chirurgen
Erwin Payr in der Johannisallee, stand nach
einem aufwendigen Umbau eine moderne Ausstattung zur Verfügung. Zwei Operationssäle,
eigene Röntgen-, EEG- und PhysiotherapieAbteilungen sowie eine Bibliothek boten optimale Arbeitsbedingungen. Die ab 1953 selbstständige Klinik für Neurochirurgie erwarb sich
rasch internationales Ansehen. Als Professor
für Neurochirurgie war Merrem der erste Lehrstuhlinhaber seiner Disziplin an der Medizinschen Fakultät Leipzig. Besonderen Wert legte
er auf den kontinuierlichen Austausch mit
anderen Fachgebieten wie der Radiologie, der
Augen- und der HNO-Heilkunde sowie auf die
Förderung und Anwendung elektroenzephalischer Methoden.
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Im Jahr 1956 führte Merrem erstmals eine
stereo­taktische Operation durch – ein Meilenstein in der Entwicklung der Leipziger Neurochirurgie. Die neue Methode basierte auf der
Fixierung des Schädels während des operativen
Eingriffs. Dies ermöglichte ein Höchstmaß an
Präzision unter reproduzierbaren Bedingungen.
Anatomische Hirnstrukturen wurden in einem
Hirnatlas definiert, mit dessen Hilfe die Chirur­
gen ihre Instrumente punkt­genau in das Gehirn
des Patienten einführen konnten. In den folgenden Jahren konnten dank neuer technischer
Möglichkeiten und weitreichender Forschung
die neurochirurgischen Verfahren stetig weiterentwickelt werden. Moderne bildgebende Verfahren zur Diagnostik und Operationsvorbereitung sowie die computer-assistierte Chirurgie
haben in die klinische Praxis Einzug gehalten.
Seit 2003 ist die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie im Operativen Zentrum mit wichtigen
operativen Nachbardisziplinen angesiedelt.
Der neue Standort an der Liebigstraße 20 ist
ein modernes, technisch auf hohem Niveau
ausgestattetes interdisziplinäres Klinikgebäude
mit unmittelbarer Nähe zur zentralen Notaufnahme und der Abteilung für Neuroradiologie.
In enger funktioneller Nachbarschaft finden
sich die neurochirurgische Bettenstation, die
neurochirurgischen Intensivkapazitäten auf
der Interdisziplinären operativen Intensiv­
station, die hochmodern ausgestatteten neurochirurgischen Operationssäle und die neurochirurgische Poliklinik.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie
ist die Fachgesellschaft von Ärzten und Wissenschaftlern der Disziplin. Im Jahr 2007 konnte
ihre 58. Jahrestagung nach Leipzig geholt
werden. Herr Professor Meixensberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
und von 2005 bis 2008 Dekan der Medizinischen Fakultät, war Präsident dieser Tagung.
Seit 2010 ist er 1. Vorsitzender der Deutschen
Gesellschaft für Neurochirurgie und holte nach
nur fünf Jahren die Jahrestagung 2012 wieder
in die Bachstadt.
13
Neurochirurgie seit
1952, Seitenansicht
Bibliothek und
Konferenzzimnmer
Station
Operationssaal
Kino und
Vortragsraum
Warteraum Poliklinik
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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Atrium der
neurochirurgischen
Normalstation
Patient bei der
Anmeldung
Patientenwartebereich in der
Neurochirurgischen
Poliklinik
Zweibett-Krankenzimmer auf der
neurochirurgischen
Station
Flur der Neurochirurgischen Poliklinik
Modernst ausgestatteter neurochirurgischer
Operationssaal
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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Klinik heute
Als Teil des Leipziger Universitätsklinkums
ist die neurochirurgische Klinik heute auch
räumlich eingebettet in den Medizin-Campus.
Patienten, Mitarbeiter und Studierende pro­
fitieren von kurzen Wegen und der problemlosen Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, sowohl in Forschung, Lehre als auch
in der Krankenversorgung. Seit zehn Jahren
ist der Direktor Professor Dr. Jürgen Meixensberger mit der Leitung der Klinik und Poliklinik
für Neurochirurgie betraut.
Behandlungsspektrum
Die Klinik widmet sich der kompletten Bandbreite neurochirurgischer Erkrankungen. Besondere
Expertise besteht im Bereich der mikrochirurgischen Behandlung von Hirntumoren und Tumoren
der Schädelbasis, der neurovaskulären Erkrankungen, der kraniellen und spinalen Neurostimulation sowie der Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule, der Bandscheiben, spinaler
Tumoren und der pädiatrischen Neurochirurgie.
Qualität
Spezialsprechstunden und interdisziplinäre Tumorboards gewährleisten eine optimale Qualität der
individualisierten Patientenversorgung.
»Zentrales Anliegen der Klinik und Poliklinik für Neu­ro­
chirurgie ist eine ganzheitliche Patientenversorgung.
Neben den diagnostischen und operativen Kernaufgaben
zählt dazu eine umfassende Beratung.«
Prof. Dr. Jürgen Meixensberger
Forschende finden in Leipzig optimale Bedingungen vor. Experimentelle krankheitsbezogene Forschungsprojekte werden im Labor der
Klinik bearbeitet. Kooperationen mit regionalen,
nationalen und internationalen Partnern unterstützen diese Arbeit. Direkt vor Ort sind das
Innovation Center Computer Assisted Surgery
(ICCAS), das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften und der profilbildende Bereich »Gehirn, Kognition und
Sprache« der Universität Leipzig angesiedelt.
Klinische Forschungsprojekte, wie die Durchführung und Beteiligung an klinischen Multicenterstudien, werden maßgeblich vom Zentrum für Klinische Studien Leipzig unterstützt.
Für die stationäre Betreuung stehen 30 Betten
zur Verfügung, bis zu 18 Betten auf der Interdisziplinären operativen Intensivstation. Ein
Team aus ärztlichem, pflegerischem und therapeutischem Personal sowie Labor- und EEGMitarbeitern und der Verwaltung kümmert sich
um die lückenlose Betreuung der Patienten.
Von der Erstvorstellung über die Therapie bis
zu den postoperati­ven Kontrolluntersuchungen
und Betreuung gel­ten Leitlinien und Standards
einer umfassenden Versorgung, welche nicht
nur das psychische und physische Wohlbefinden umfasst, sondern auch soziale Bedürfnisse
berücksichtigt.
Einen inhaltlichen Arbeitsschwerpunkt bilden
die mikrochirurgische / endoskopische bildunterstützte Behandlung von Hirntumoren und
Tumoren der Schädelbasis, die Gefäßerkrankungen des Zentralen Nervensystems und die
Erkrankungen der Wirbelsäule und der Band-
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
scheiben sowie intraspinaler Tumore. Zu den
Spezialgebieten der Klinik und Poliklinik für
Neurochirurgie gehört die tiefe Hirnstimulation. Sie dient der Behandlung von Bewegungsstörungen bei Dystonien, Tremor und vor allem
Morbus Parkinson. Stereotaktische Verfahren
und moderne Methoden der Navigation bilden
in diesem Bereich die Voraus­setzung für weitreichende Therapieansätze. Einen Sonderfall
stellt die Spinale Stimulation dar. Sie kommt im
Rahmen der Schmerztherapie sowie bei der
Behandlung der peripher-arteriellen Verschluss­
krankheit und der Angina pectoris zum Einsatz.
Eine hochwertige neurochirurgische Versorgung setzt neben maßgeschneiderten Therapien den Einsatz moderner Technik voraus.
Dazu gehören hochauflösende bildgebende
Verfahren wie Magnetresonanz- oder Computertomographie. Sie dienen der differenzierten
Diagnose und Operations­planung. Die Ausrüs­
tung der Operationssäle entspricht mit Operationsmikroskopen und Endoskopen einschließlich moderner Fluoreszenztechniken dem
aktuellen Stand der Technik. Für die intraoperative Überwachung der Hirn- und Nervenfunktion wird das neurophysiologische Monitoring
eingesetzt. Ultraschalltechnik der neuesten
Generation ist zur intraoperativen Echtzeitdarstellung von Hirnstrukturen, -gefäßen und
Hirntumoren im Einsatz. Auf der operativen
Intensivstation sichern wir interdisziplinär die
Qualität der intensivmedizinischen Versorgung
neurochirurgischer Patienten/innen ab. Als
überregionales Trauma- und Schlaganfallzentrum erfüllt unsere Klinik in der Akutversorgung wichtige Aufgaben.
Für alle neurochirurgischen Erkrankungen gilt:
Die Zusammenarbeit mit weiteren Einrichtungen des Klinikum spielt eine wesentliche
Rolle. Die Neurochirurgie sucht in allen Therapiephasen den Austausch mit Neuroradiologen, Neurologen, den Strahlentherapeuten und
Onkologen, den Orthopäden und Unfallchirurgen. Die Behandlung der Erkrankungen des
Säuglings- und Kindesalter erfolgt in enger
Zusammenarbeit mit den Kollegen/innen des
Departements für Frauen- und Kindermedizin.
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Ärztliche Mitarbeiter
Prof. Dr. Jürgen
Meixensberger
Direktor der Klinik
PD Dr. Christof Renner
Felix Arlt
Dr. Clara Frydrychowicz
PD Dr. Wolfgang Krupp
PD Dr. Dirk Winkler
Dr. Alexander Steinhoff
Khaled Gaber
Dr. Matthias Preuß
Dr. Dirk Lindner
Dimitris Geidatzis
Georg Salloum
Dr. Markus Dengl
Dr. Katja Jähne
Dr. Angela Dathe
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Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
ohne Bild: Marcel Albrecht,
Petros Evangelou, Dr. Isabell Jost
21
Mitarbeiter
Leitung Station A 2.1
Heike Dietze
Mitarbeiter Station A 2.1
Ines Börner
Heike Dietze
Jeanette Eckardt
Ina Glufke
Sylke Hanousek
Christine Kuschel
Peggy Lazar
Helga Lenke
Katrin Liepelt
Kirsten Lincke
Claudia Mehnert
Simone Munkwitz
Thomas Petters
Christin Schmeißer
Annett Stroisch
Christiane Uhlmann
Ricarda Weißbach
Intensivstation
(ab 1/2008 Interdisziplinäre
operative Intensivstation)
Sylke Hanousek
(Stellvertretung)
Leitung Operationssaal
Madlen Bühler
Kerstin Burkhardt
Mandy Dathe
Madeleine Jackisch
Detlef Johst
Kerstin Kluge
Susanne Krellig
Kathrin Leine
Wolfgang Mehlaus
Katja Möbius
Roswitha Ritter
Christian Schlegel
Andrea Schmidt
Heike Thormann
Peggy Weichbrodt
Michaela Werner
Sabine Bargende
Andrea Winkler
(Stellvertretung)
Kristin Müller
Hella Scholz
Ilona Heine
Kerstin Lange
Mitarbeiter EEG
Mitarbeiter Operationssaal
Yvonne Angermann
Katja Artelt
Sabine Bargende
Linda Fritsche
Juliane Guthe
Sandra Heine
Christian Pohlert
Claudia Schubert
Jana Voigt
Ina Wilke
Andrea Winkler
Mitarbeiter Poliklinik
22
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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Case-Managerin
Nancy Beck
Mitarbeiter Neurochirurgisches Labor
Prof. Dr. Frank Gaunitz
Rainer Baran-Schmidt
Martina Kertscher
Simone Korff
Annette Kühnel
Monika Markert
Sekretariate
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Wir verfolgen den Anspruch,
unseren Patienten klinisch
das Bestmögliche zu bieten,
im Bereich der Arztausbildung
neue Wege mitzugestalten
und mit innovativen Konzepten
die Forschung in unserem
Fach zu stärken.
Privatdozent Dr. med. Wolfgang Krupp
Forschung /
Lehre / Krankenversorgung
Forschung
Von innovativen Bildgebungsverfahren über erweitertes
Monitoring bis hin zu mole­
kularbiologischen Studien ist
die Klinik und Poliklinik für
Neurochirurgie auf zahlreichen
Forschungsfeldern aktiv.
Professor Dr. Frank Gaunitz
28
Projekte
(Auswahl)
Intraoperativer Ultraschall
Intraoperativer navigierter 3D-Ultraschall mit
Kontrastmittel bei intrakraniellen Tumoren
In einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten
Studie werden an der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der
intraoperative 3D-Ultraschall mit und ohne Kontrastmittel mit der
3D-Magnetresonanztomographie sowohl im präoperativen als
auch im postoperativen Bereich verglichen. Der Studie liegt die
Hypothese zugrunde, dass sich Hirntumoren mit Ultraschallkontrastmittel deutlich kontrastreicher abbilden lassen. Dies wäre
besonders zur Abgrenzung von Hirntumorgewebe, Ödem und
Infiltrationszone intraoperativ von großer Relevanz, um das Ausmaß der Resektion sicher zu erhöhen, ohne Funktionsdefizite
zu erreichen. Bisher liegen zur Überprüfung dieser Hypothese
weltweit noch keine ausreichenden Daten vor. Als Kooperationspartner der Studie konnten die Firmen Toshiba und LOCALITE
gewonnen werden. Die Untersuchungen werden von Wissenschaftlern des ICCAS begleitet.
Realisierung eines Trainingsphantoms
in der Neurochirurgie (Surgical Head Model)
Die Neurochirurgie kennt eine große Zahl an unterschiedlichen
Operationen und Operationstechniken. Insbesondere bei Hirn­
tumoren besteht eine große Bandbreite an Eingriffsmöglichkeiten
– von der bioptischen Sicherung bis zur kompletten Resektion.
Entscheidend für die Wahl der Operationstechnik sind Lage und
Größe des Tumors, die Nähe zu funktionellen Arealen sowie die
Gefäßversorgung und die biologische Aktivität der Tumoren. Die
Planung und Navigation mit präoperativen Daten ist nach Schädel­
eröffnung aufgrund der Shift des Hirns nur bedingt verwertbar
und erfordert eine exakte Adaptation durch den Operateur. Gleichzeitig muss die Resektionsgenauigkeit im Millimeterbereich liegen.
Eine Entfernung des Tumors mit Sicherheitsabstand ist am Hirn
nicht möglich. Zu Recht erwarten die Patienten einen Operateur
mit Erfahrung für den Eingriff, gilt es doch, Neuronavigation,
Mikroskop, Ultraschall und verschiedene Bildmodalitäten während der Operation zu koordinieren. Dies ist nur durch ein standardisiertes und objektivierbares neurochirurgisches Training
leistbar. Zum Erlernen und Üben der Eingriffe ist daher ein Phantom notwendig. Das Team der Klinik und Poliklinik der Neuro­
chirurgie strebt ein Modell an, das für verschiedene operative
Zugänge und Tumoren einsetzbar ist und später auch von anderen
Einrichtungen erworben werden kann. Die Verwirklichung dieser
Pläne erfolgt gemeinsam mit dem auf medizinische Trainings­
modelle spezialisierten Leipziger Unternehmen Phacon, einer
Ausgründung aus ICCAS.
Beteiligte
Wissenschaftler/innen:
Felix Arlt,
Claire Chalopin,
Dirk Lindner,
Jürgen Meixensberger,
Andrea Müns,
Constanze Mühl,
Christof Renner,
Christof Trantakis
Ausgewählte Publikationen:
A. Müns, J. Meixensberger,
S. Arnold, A. Schmitgen,
F. Arlt, C. Chalopin,
D. Lindner
Integration of a 3D ultra­
sound probe into neuronavigation
Acta Neurochir, 2011,
153 (7): 1529 – 1533
A. Müns, S. Arnold,
A. Schmitgen, F. Arlt,
C. Chalopin, J. Meixensberger,
D. Lindner
Enhancement of Neuronavi­
gation based on digital
video transfer of intraopera­
tive ultrasound
Int J CARS, 2011, 6: 92 – 93
30
Beurteilung der intraoperativen
Ultraschall-Angiographie
Echtzeitinformationen der Lage und Größe von Hirngefäßen und
krankhafter Veränderungen z. B. von Aneurysmen erweisen sich
als nützlich für die Navigation im Gehirn, die Entscheidungs­
findung im Verlauf einer Operation sowie zur Behandlungskontrolle, etwa bei der Überprüfung des Blutflusses in einem abgeklemmten Aneurysma und in den zuführenden Trägergefäßen.
Eine vereinfachte schematische Darstellung zerebrovaskulärer
Strukturen kann durch Bildgebung erreicht werden. Präoperative
CT oder MRT-Untersuchungen ermöglichen die Darstellung der
Anatomie des gesamten zerebralen Gefäßbaumes in hoher Auf­
lösung. Jedoch verformt sich Hirngewebe während der Operation,
bedingt durch die Eröffnung des Schädels, die Entfernung von
Gewebe oder die Medikamentengabe. Deshalb ist es notwendig,
intraoperativ bildgebende Verfahren einzusetzen, um die Position
verlagerter Gefäßstrukturen zu aktualisieren. Hierfür eignet sich
besonders eine Ultraschalluntersuchung während des Eingriffs.
Deren Bilder sind allerdings verrauscht, zudem kann nur ein
begrenzter Bereich des Gehirns durch die operative Öffnung in
der Schädeldecke dargestellt werden. Ein Blutgefäß-Modell,
welches Informationen verschiedener Bildmodalitäten kombiniert, wäre für neurochirurgische Anwendungen sehr nützlich.
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
C. Chalopin, P. Kongtso,
K. Krissian, R. Mayoral,
D. Lindner
Modeling of the cerebral
vascular structures based
on intraoperative ultra­
sound imaging
Int J CARS, 2010,
5: 254 – 256
C. Trantakis, J. Meixensberger, D. Lindner,
G. Strauss, G. Grunst,
A. Schmidtgen, S. Arnold
Iterative neuronavigation
using 3D ultrasound.
A feasibility study
Neurol Res, 2002,
24 (7): 666 – 670
31
Entwicklung eines universellen Kalibriersystems für die
intraoperative 3D-Ultraschall-Navigation
Die Sonographie gewinnt in vielen diagnostischen Bereichen
zunehmend an Bedeutung. Dies liegt einerseits an der risiko­
armen, relativ preiswerten und überwiegend nicht invasiven
Methode, andererseits an technologischen Fortschritten in der
Bilddarstellung, zum Beispiel durch die Kontrastmittelsono­
graphie. In der Neurochirurgie kommen während der Operation
zweidimensionale Ultraschallgeräte zum Einsatz, deren Sonden
getrackt werden, um durch die Rekonstruktion verorteter Schichtbilder Volumina zu erzeugen. Diese Volumina dienen der chirurgischen Navigation und lassen sich mit anderen Bildgebungs­
verfahren (MRT, CT) fusionieren. Solche Navigationssysteme sind
entweder Bestandteil eines geschlossenen Systems oder mit
einem konventionellen 2D-Ultraschallgerät kombinierbar. Der
Einsatz existierender Ultraschallgeräte reduziert die Investitionskosten, setzt jedoch die vorherige Kalibrierung der Ultraschallsonden voraus. Ziel des Projektes ist es, ein Kalibrierphantom mit
einer Software zu entwickeln, die es ermöglicht, ein beliebiges
kommerzielles Ultraschallgerät zu kalibrieren und in ein Naviga­
tionssystem einzubinden. Es wurde bereits ein Prototyp erstellt,
der steril genutzt werden kann und die intraoperative Kalibrierung einer getrackten Ultraschallsonde ermöglicht. Die erreichte
Echogenität und Artefaktarmut des Kalibrierphantoms ist unter
idealen Bedingungen (bezogen auf Frequenz und Bildfeld des
Ultraschallgerätes) ausreichend. Die Patentanmeldung ist geplant,
jedoch sind für den breiteren Einsatz mit einem größeren Spektrum an Schallsonden und Eindringtiefen weitere Tests und Optimierungen des Phantoms sinnvoll.
Stoffwechsel und Signaltransduktion bei Hirntumoren
Experimentelles Labor
Das Forschungslabor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
steht seit dem Jahr 2009 unter der Leitung von Prof. Dr. Gaunitz.
Schwerpunkt der dort mit hervorragender apparativer Ausstattung durchgeführten Arbeiten sind Studien zur Aufklärung der
molekularen und biochemischen Eigenschaften maligner Hirntumoren mit dem Ziel, neue diagnostische Verfahren und Therapiestrategien zu entwickeln.
Untersuchungen zur anti-neoplastischen Wirkung
von L-Carnosin auf Hirntumoren
Carnosin ist eine vor mehr als hundert Jahren entdeckte Substanz,
die insbesondere in der Skelettmuskulatur natürlicherweise vorkommt. In den letzten Jahren konnten wir zeigen, dass Carnosin sowohl in Zellkulturexperimenten als auch im Tierversuch das
Tumorwachstum inhibiert. Die der Wirkung zugrunde liegenden
Mechanismen sind Gegenstand aktueller Forschung. Ergebnisse
unserer Untersuchungen, die durch die Fachpresse der Öffentlichkeit in mehreren Publikationen bereits vorgestellt wurden, wecken
die Hoffnung, dass Carnosin therapeutisch einsetzbar ist. Die
Möglichkeiten zur Durchführung einer ersten klinischen Studie
werden aktuell geprüft. Als Studienteilnehmer sind Patienten vorgesehen, die an einer bösartigen Hirntumorerkrankung leiden.
Untersuchungen zur Bedeutung des
Hedgehog-Signaltransduktionsweges in Glioblastomen
Der Hedgehog-Signaltransduktionsweg ist im Tumorgeschehen
verschiedener maligner Erkrankungen von zentraler Bedeutung.
In aktuellen Studien wird die Bedeutung des Transduktionsweges
für verschiedene Formen von Hirntumoren erforscht. Dabei spielt
insbesondere der Aspekt, durch einen therapeutischen Eingriff in
die Signaltransduktion das Tumorwachstum zu stören, eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen wurden bereits
32
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Beteiligte
Wissenschaftler/innen:
Frank Gaunitz,
Christof Renner,
Ansgar Asperger,
Stefanie Braun,
Frank Gaunitz,
Jürgen Meixensberger,
Henry Oppermann,
Norma Poetzsch,
Christof Renner,
Anja Reichenbach,
Anne Seyffarth,
Julia Süptiz,
Nadine Zemizsch
Ausgewählte Publikationen:
A. Asperger, C. Renner,
M. Menzel, R. Gebhardt,
J. Meixensberger,
F. Gaunitz
Identification of factors
involved in the anti-tumor
activity of carnosine on
glioblastomas using a
proteomics approach
Cancer Invest. 29, 2011:
272 – 281
33
Translokation t(3;11)(p12;q13)
Ideogramm
G-Bänderungstechnik
3
der(3)
11
Spektrale Karyotypisierung
3
in der Fachpresse vorgestellt und zeigen, dass eine Inhibition der
Hedgehog-Signaltransduktion bei einer Subpopulation von Hirntumoren in der Tat eine therapeutische Option darstellen dürfte.
Studien zur Bedeutung des Glutamin / Glutamat-Stoffwechsels
für die Malignität humaner Gehirn­tumoren
Unsere Studien und die anderer Arbeitsgruppen haben Hinweise
darauf ergeben, dass Hirntumoren über veränderte Transportmechanismen für Glutamat verfügen. Vermutlich werden die veränderten Transportprozesse durch Veränderungen im Glutamin / Glutamat-Stoffwechsel begleitet. Aktuell untersuchen wir, ob
eine vermehrte Produktion von Glutamat zu einer neurotoxischen
Wirkung auf Nicht-Tumorzellen führt und gleichzeitig die Tumorzellen vor oxidativem Stress schützt. Gleichzeitig versuchen wir
durch eine Beeinflussung des Glutamin / Glutamat-Stoffwechsels
die Malignität von Hirntumoren zu beeinflussen.
C. Renner, N. Zemitzsch,
B. Fuchs, K. D. Geiger,
M. Hermes, J. Hengstler,
R. Gebhardt, J. Meixens­
berger, F. Gaunitz
Carnosine retards tumor
growth in vivo in an NIH3T3HER2 / neu mouse model
Molecular Cancer, 2010, 9: 2
C. Renner, A. Asperger,
A. Seyffarth, J. Meixens­
berger, R. Gebhardt,
F. Gaunitz
Carnosine inhibits ATP
production in cells from
malignant glioma
Neurol Res, 2010, 32:
101 – 105
S. Braun, H. Oppermann,
A. Mueller, C. Renner,
A. Hovhannisyan, R. BaranSchmidt, R. Gebhardt,
A. Hipkiss, J. Thiery,
J. Meixensberger, F. Gaunitz
Hedgehog signaling in
glioblastoma multiforme
Cancer Biol Ther, 2012,
13 (7)
34
der(3)
11
Genetische Veränderungen bei Hirntumoren
Genetische und molekularbiologische Analyse
intrakranieller und spinaler Tumoren
Trotz deutlicher operationstechnischer Fortschritte und neuer
chemotherapeutischer Ansätze hat sich die Prognose bei einer
Reihe von intrakraniellen Tumoren nicht signifikant verbessert.
Auf der Suche nach Ursachen stieß die Forschung unter anderem
auf komplexe genetische Veränderungen, die zum Beispiel bei
Tumoren des Hirnstützgewebes auftreten. Zur Beleuchtung dieser
zytogenetischen und molekularzytogenetischen Vorgänge liegen
nur wenige Analysen vor.
Vor rund 10 Jahren begann die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, systematische genetische Studien mittels zytogenetischer
und molekularzytogenetischer Methoden durchzuführen. Anhand
der Spektralkaryotypisierung (SKY) und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) vertieften die Ärzte und Forscher der Klinik ihre
Analysen. In aus Tumorgewebe entnommenen Zellen identifizierten
sie vielfältige numerische und strukturelle chromosomale Veränderungen, darunter Translokationen sowie Verluste und Zugewinne an chromosomalem Material. Einige dieser Abweichungen
beschrieb die Arbeitsgruppe erstmals für die untersuchten Tumoren. Anschließend verglich sie die festgestellten Veränderungen
mit klinischen und histologischen Verlaufsformen.
Aufgrund der Ergebnisse dieser ersten Untersuchungsphase erweiterten die Wissenschaftler ihr methodisches Spektrum. Neue
Analysetechniken wie die genomweite Identifizierung allelischer
Imbalanzen wurden eingeführt. Mit hochauflösenden bildgebenden
Verfahren ließen sich Einzelbasen-Polymorphismen (SNP-array,
molekulare Varianten an einem spezifischen Genort) nachweisen.
Es gelang, kleinste chromosomale Veränderungen (Nachweisgrenze 10 kb) aufzuspüren und zu spezifizieren.
Die Arbeitsgruppe der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie war
eine der ersten, welche die SNP-array-Technik zur Untersuchung
von intrakraniellen Tumoren einsetzte. Mit dieser Methode konnte
die bis dahin bei Tumoren schwer zu identifizierende uniparentale
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Beteiligte
Wissenschaftler/innen:
Peter Ahnert,
Manfred Bauer,
Heidrun Holland,
Holger Kirsten,
Ronald Koschny,
Wolfgang Krupp,
Jürgen Meixensberger,
Kristin Mocker
Publikationsauswahl:
W. Krupp, K. Geiger,
R. Schober, G. Siegert,
U. G. Froster
Cytogenetic and molecular
cytogenetic analyses in
diffuse astrocytomas
Cancer Genet Cytogenet,
2004, 153: 32 – 38
H. Holland, R. Koschny,
W. Krupp, J. Meixensberger,
M. Bauer, R. Schober,
H. Kirsten, T. M. Ganten,
P. Ahnert
Cytogenetic and molecular
biological characterization
of an adult medulloblastoma
Cancer Genet Cytogenet,
2007, 178: 104 – 113
35
Disomie (UPD) – eine Abweichung, bei der die Patienten chromosomales Material von nur einem Elternteil besitzen – erstmals
in Meningeomen nachgewiesen werden.
Im nächsten Schritt zielten die Untersuchungen auf das bessere
Verständnis der Auswirkungen dieser Abweichungen ab. Es
wurden zusätzliche Genexpressionsanalysen durchgeführt und
die Gen-Aktivitäten an einer Gruppe von Astrozytomen bestimmt.
Durch den Vergleich von Tumorgewebe mit dem Blut der Patien­
ten konnten tumorspezifische und vererbte Veränderungen des
Genoms unterschieden werden. Die Untersuchungen zeigten,
dass eine verlässliche Differenzierbarkeit zwischen den jeweiligen Malignitätsgraden entsprechend der WHO-Klassifizierung
möglich ist.
Neben den spezifischen Genexpressionsmustern standen die
Konsequenzen auf Proteinebene und damit die Zusammenhänge
zwischen genetischen und zellbiologischen Parametern im Fokus
des Forschungsinteresses. In Kooperation mit der Universität
Heidelberg prüft die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
darauf aufbauend die Möglichkeit einer Tumorbehandlung mit
neuen Medikamenten.
W. Krupp, H. Holland,
R. Koschny, M. Bauer,
R. Schober, H. Kirsten,
M. Livrea, J. Meixensberger,
P. Ahnert
Genome-wide genetic
characterization of an
atypical meningioma by
single-nucleotide poly­
morphism array-based
mapping and classical
cytogenetics
Cancer Genet Cytogenet,
2008, 184: 87 – 93
K. Mocker, H. Holland,
P. Ahnert, R. Schober,
M. Bauer, H. Kirsten,
R. Koschny, J. Meixensberger,
W. Krupp
Multiple meningioma
with different grades of
malignancy: case report
with genetic analysis
applying single-nucleotide
polymorphism array and
classical cytogenetics
Pathol Res Pract, 2011,
207: 67 – 72
36
Multimodales Neuromonitoring in der
neurochirurgischen Intensivmedizin
Erweitertes zerebrales Monitoring für Oxygenierung,
Metabolismus und Autoregulation
Nach akuter Hirnerkrankung (Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung /
Subarachnoidalblutung) besteht ein hohes Risiko für ein Fortschreiten der primär erlittenen Hirnschädigung. Ursache für eine
im Zeitverlauf auftretende fortschreitende weitere Schädigung
des Gehirns (»Sekundärschädigung«) ist eine Mangeldurchblutung (»Hypoxie / Ischämie«). Diagnostische und therapeutische
Bemühungen in der Akutphase einer Hirnerkrankung sind aus
diesem Grunde darauf ausgerichtet, eine ausreichende Durchblutung des Gehirns bei normalem intrakraniellen Druck zu gewährleisten und Störungen frühzeitig zu erkennen.
Die kontinuierliche Überwachung des Hirndruckes (ICP) und die
Bestimmung des zerebralen Perfusionsdruckes (CPP = Differenz
mittlerer arterieller Blutdruck und Hirndruck) zur Abschätzung
der Hirndurchblutung / Perfusion sind bereits etablierte Verfahren
im klinischen intensivmedizinischen Alltag.
Im Rahmen eines erweiterten Neuromonitorings hat sich die
Arbeitsgruppe in den letzten Jahren mit kontinuierlichen Überwachungstechnologien, insbesondere der zerebralen Oxygenierung,
der Hirndurchblutung und der Überwachung der »Autoregulation«
beschäftigt. Unter Autoregulation der Hirngefäße ist hierbei die
besondere Fähigkeit der Hirngefäße zu verstehen, die Hirndurchblutung über einen bestimmten Blutdruckbereich konstant zu halten. Diese Eigenschaft kann nach einem Schädel-Hirn-Trauma
oder einer Hirnblutung / Subarachnoidalblutung gestört sein,
wodurch Blutdruckschwankungen unmittelbar zu einer kritischen
Erhöhung des Hirndruckes und somit zu einer Mangeldurchblutung führen können. Kontinuierliche Überwachungstechnologien
ermöglichen am Patientenbett in Echtzeit zerebrale Hypoxien zu
erkennen und Phasen gestörter Autoregulation zu erfassen.
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Beteiligte
Wissenschaftler/innen:
Markus Dengl,
Matthias Jäger,
Jürgen Meixensberger,
Christof Renner,
Martin Schuhmann,
Martin Söhle
Ausgewählte Publikationen:
M. Jäger, M. Dengl,
J. Meixensberger,
M. U. Schuhmann
Effects of cerebrovascular
pressure reactivity-guided
optimization of cerebral
perfusion pressure on brain
tissue oxygenation after
traumatic brain injury
Crit Care Med, 2010,
38 (5): 1343 – 1347
M. Jäger, M. U. Schuhmann,
M. Soehle, C. Nagel,
J. Meixensberger
Continuous monitoring of
cerebrovascular autoregula­
tion after subarachnoid
hemorrhage by brain tissue
oxygen pressure reactivity
and its relation to delayed
cerebral infarction
Stroke, 2007, 38 (3): 981 – 986
37
Schema Hirnschnitt Koronar
Betrachter
Areal 2
Kontusionsareal
Betrachter
Areal 1
Dadurch besteht die Möglichkeit der gezielten, individuellen
Behandlung und die Chance das Ausmaß der Sekundärschädigung zu begrenzen.
Durch ein computerisiertes multimodales Neuromonitoring am
Patientenbett unter Einschluss modernster Überwachungsverfahren (ICP, CPP, Gewebesauerstoffpartialdruck, Hirndurchblutung,
»Autoregulationsparameter«) können somit zusätzliche Informationen über den Zustand des akut erkrankten Gehirns gewonnen
und Patienten mit einem hohem Risiko für eine sekundäre Hypoxie und Autoregulationsstörung identifiziert werden.
Ziel der unterschiedlichen Untersuchungen war es zum einen, das
gewonnene Verständnis über die pathophysiologischen Vorgänge
nach akuter Hirnerkrankung weiter zu vertiefen. Insbesondere gilt
es hier, die Mechanismen der »inneren« Steuerung der zerebralen Durchblutung mit Kopplung an Blutdruck, Hirndruck und Hirnstoffwechsel zu untersuchen. Zum anderen wurde der Stellenwert
»neuer« Überwachungstechnologien im klinischen Alltag überprüft. U. a. konnte hierbei gezeigt werden, dass durch die Einbeziehung der Gewebesauerstoffpartialdruckmessung in Ergänzung
zur Überwachung des ICP und CPP eine Verminderung kritischer
Durchblutungsphasen möglich ist. Des Weiteren konnten durch
unterschiedliche Untersuchungen erste Hinweise herausgearbeitet werden, dass die Erfassung von »Autoregulationsparametern«
zur Bestimmung eines optimierten individuellen CPP nach Schädel-Hirn-Trauma hilfreich ist und eine Bedeutung in der Erkennung kritischer Minderdurchblutung (»Vasospasmen«) nach einer
Subarachnoidalblutung hat.
M. Jäger, M. U. Schuhmann,
M. Söhle, J. Meixensberger
Continuous assessment of
cerebrovascular autoregulation after traumatic brain
injury using brain tissue
oxygen pressure reactivity
Crit Care Med, 2006,
34 (6): 1783 – 1788
M. Söhle, M. Jäger,
J. Meixensberger
Online assessment of brain
tissue oxygen autoregula­
tion in traumatic brain
injury and subarachnoid
hemorrhage
Neurol Res, 2003,
25 (4): 411 – 417
J. Meixensberger, M. Jäger,
A. Väth, J. Dings, E. Kunze,
K. Roosen
Brain tissue oxygen guided
treatment supplementing
ICP / CPP therapy after trau­
matic brain injury
J Neurol Neurosurg
Psychiatry, 2003,
74 (6): 760 – 764
38
Experimentelles Schädel-Hirn-Trauma
Langzeitbenefit klinisch adaptierter Stammzelltransplantation
nach experimentellem Schädel-Hirn-Trauma
In den letzten Jahren wurden nach Etablierung eines Modells zur
Simulation eines Schädel-Hirn-Traumas (»Controlled Cortical
Impact-Modell«) unterschiedliche experimentelle Untersuchungen
durchgeführt, um Beiträge zum besseren Verständnis der Pathophysiologie und für neue therapeutische Strategien der akuten
Hirnschädigung zu erarbeiten.
Beteiligte
Wissenschaftler/innen
(aus der Klinik):
Khaled Gaber,
Jürgen Meixensberger,
Martin Schuhmann,
Marco Skardelly,
Cornelia Voigt
Langzeitbenefit klinisch adaptierter Stammzelltransplantation
Zelluläre Therapiestrategien stellen eine innovative Möglichkeit
dar, nach einem Trauma geschädigtes Hirngewebe organgerecht
zu ersetzen. Ziel der Forschungsarbeit war es, die Auswirkungen
des Transplantationsverfahrens (lokal, systemisch) auf das
Migrations- und Differenzierungsverhalten von neuralen Stammzellen und auf die neurologische Erholung nach experimentellem
Schädel-Hirn-Trauma im Verlauf zu untersuchen. In den klinischen
Prüfungen konnte ein Trend für eine Verbesserung der neurologischen Erholung beginnend nach 24 Stunden bis 12 Wochen
gezeigt werden. Kernspintomographische Untersuchungen
zeigten sowohl nach lokaler als auch nach systemischer Transplantation ein geringeres Ausmaß der Hirnschädigung im Vergleich zur Kontrolle. Korrespondierend wurde im Randbereich der
Hirnschädigung ein gesteigertes Überleben der Neuronen gesehen. Eine weitere Differenzierung der implantierten Stammzellen
konnte nur in wenigen Fällen nachgewiesen werden. Das Projekt
wurde u. a. mit Arbeitsgruppen aus dem Translationszentrum für
Regenerative Medizin der Universität Leipzig sowie dem Institut
für Anatomie, der Klinik und Poliklinik für Neurologie und der
Abteilung für Neuroradiologie bearbeitet.
Ausgewählte Publikationen:
C. Voigt, C. K. Donat,
W. Hartig, A. Förschler,
M. Skardelly, D. Stichtenoth,
T. Arendt, J. Meixensberger,
M. U. Schuhmann
Effect of leukotriene inhibi­
tors on evolution of experimental brain contusions
Neuropathol Appl Neurobiol,
2011, Epub ahead
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
M. Skardelly, K. Gaber,
S. Burdack, F. Scheidt,
H. Hilbig, J. Boltze,
A. Förschler, S. Schwarz,
J. Schwarz, J. Meixensberger,
M. U. Schuhmann
Long-term benefit of human
fetal neuronal progenitor
cell transplantation in a
clinically adapted model
after traumatic brain injury
J Neurotrauma, 2011,
28 (3): 401 – 414
39
Einfluss des Schädel-Hirn-Traumas auf das cannabinoide System
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, einen möglichst vollständigen Status des cannabinoiden Systems (CB1 / CB2) nach expe­
rimentellem Schädel-Hirn-Trauma in Ratten zu erheben. Hierzu
werden unmittelbar nach dem Auslösen des Schädel-Hirn-Traumas
im Abstand von 6, 24 und 72 Stunden, aber auch im Langzeitverlauf (28 Tage) an Gefrierschnitten immunhistochemische Unter­
suchungen zum Nachweis von CB1 / CB2-Rezeptoren durchgeführt.
Die Forscher bedienen sich dabei neuronaler sowie mikroglialer
und astroglialer Marker. Mithilfe von Autoradiographien lässt sich
zudem die cannabinoide Rezeptorstatusverteilung nachweisen.
Bei dem Projekt arbeitet die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie mit dem in Leipzig ansässigen Institut für Interdisziplinäre Isotopenforschung des Helmholtzzentrums Dresden-Rossendorf und
dem Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Medizinischen
Fakultät eng zusammen.
Visualisierung der posttraumatischen Reaktionen
der Hirnkompartimente
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Visualisierung der post­
traumatischen Reaktionen der unterschiedlichen Hirnkompartimente nach experimentellem Schädel-Hirn-Trauma anhand organotypischer Kulturen transgener Mäuse. Für die Versuche sind
rund acht Wochen alte transgene Mäuse vorgesehen, die unter
verschiedenen Promotoren (GFAP, THY-1 und PLP) FluoreszenzProteine (GFP, YFP und dsRed) exprimieren. Im Rahmen der Studie
werden organotypische Kulturen der transgenen Mäuse nach
Trauma angefertigt. Die Forscher dokumentieren die ausgelösten
sekundären Prozesse des neuronalen, astroglialen und oligodendroglialen Kompartiments durch wiederholte mikroskopische
Aufnahmen in den auf das Trauma folgenden 72 Stunden.
P. G. Hoffmeister, C. K. Donat,
M. U. Schuhmann, C. Voigt,
B. Walter, K. Nieber,
J. Meixensberger, R. Bauer,
P. Brust
Traumatic brain injury
elicits similar alterations
in 7 icotinic receptor density
in two different experimental models
Neuromolecular Med,
2011, 13 (1): 44 – 53
C. K. Donat, M. U. Schuhmann, C. Voigt, K. Nieber,
W. Deuther-Conrad, P. Brust
Time-dependent alterations
of cholinergic markers after
experimental traumatic
brain injury
Brain Res, 2008, 30 (1246):
167 – 177
C. Voigt, A. Förschler,
M. Jäger, J. Meixensberger,
L. Küppers-Tiedt,
M. U. Schuhmann
Protective effect of hyperba­
ric oxygen therapy on expe­
rimental brain contusions
Acta Neurochir Suppl,
2008, 102: 441 – 445
40
Multimodale Bildgebung in der navigierten und
funktionellen Neurochirurgie
Funktionelle Neurochirurgie
Seit 2002 zählt die funktionelle Neurochirurgie, insbesondere
die tiefe Hirnstimulation, zum Leistungsspektrum der Klinik und
Poliklinik für Neurochirurgie. Behandelt werden Patienten mit
Krankheitsbildern wie Morbus Parkinson, Tremor, Dystonie oder
Zentraler Schmerz. Die funktionelle Neurochirurgie basiert auf
einem stereotaktischen Operationsverfahren. Bei diesem Verfahren wird vor der Bilderstellung zur Berechnung des genauen Eingriffsortes ein Rahmen am Schädel des Patienten befestigt. Dort
verbleibt er bis zum Ende der Operation – eine erheblich Belas­
tung für die Erkrankten. Ein weiterer Nachteil des Verfahrens ist
die Vielzahl an einzelnen OP-Schritten, die zu erledigen sind, um
den stereotaktischen Rahmen sowie das Zielbügel- und Elektrodenvorschubsystem zu installieren.
Im Jahr 2005 wurde an der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
mit der rahmenlosen Stereotaxie in Form des STarFixTM-Systems
ein neues Verfahren eingeführt. Die neue Methode reduziert den
Operationsaufwand und hilft, die Belastung für den Patienten
möglichst gering zu halten. Das System beruht auf einer hand­
tellergroßen »microTargeting ® Platform«, die vor der Operation
für jeden Patienten individuell angefertigt wird. Voraussetzung ist
die Implantation von Knochenankern im Schädel des Patienten
unter örtlicher Betäubung sowie die Befestigung von Marker­
elementen. Als Träger sämtlicher Module der funktionellen und
diagnostischen Stereotaxie erfüllt die Plattform denselben Zweck
wie der stereotaktische Rahmen, ist aber deutlich flexibler und
kann zwischen den einzelnen Behandlungsschritten abgenommen werden. Die Software für das System stammt von der Chemnitzer IVS Technology GmbH, Gewinnerin des »Medical Design
Excellence Awards 2004«.
Das neue Verfahren trägt wesentlich zur Optimierung des operativen Ablaufs bei. Sämtliche Arbeitsschritte zur Einjustierung von
stereotaktischen Komponenten entsprechend der jeweiligen
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Beteiligte
Wissenschaftler/innen:
Dirk Winkler,
Joseph Classen,
Titus Hoffmann,
Julian Rumpf,
Johannes Schwarz,
Mechthild Spiegel,
Jürgen Meixensberger,
Karl Strecker,
David Weise
Ausgewählte Publikationen:
D. Winkler, M. Tittgemeyer,
K. Strecker, A. Goldammer,
J. Helm, J. Schwarz,
J. Meixensberger
Targeting the subthalamic
nucleus for deep brain
stimulation in Parkinson
disease: the impact of high
field strength MRI
Explicative Cases of
Controversial Issues in
Neurosurgery,
ISBN 979-953-307-223-3
41
Raumebenen entfallen. Etwaige Fehler bei der Einstellung von
Eintritts- und Zielpunktkoordinaten können ausgeschlossen werden. Die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie verfügt europaweit über die größte Erfahrung mit dem STarFixTM-System und
über die meisten behandelten Patienten.
Bisherige und aktuelle Forschungen befassen sich unter anderem
mit der intraoperativen Hirnverlagerung im Rahmen von stereotaktischen Operationen, dem Einfluss der tiefen Hirnstimulation
auf das Sprachverhalten bei Parkinson-Patienten und der Wirksamkeit transplantierter humaner dopaminerger Stammzellen am
Rattenmodell der Parkinsonerkrankung. Zum wissenschaftlichen
Programm zählen außerdem eine vergleichende Studie zur
Anwendung von 1,5 und 3 Tesla MRT Planungsdatensätzen im
Rahmen der tiefen Hirnstimulation, eine Workflowanalyse zur
automatisierten Hirnstimulation und die technische Verbesserung
des STarFixTM-Systems bis hin zur Entwicklung eines integrierten
Arbeitsplatzes für die tiefe Hirnstimulation.
Bei Indikationen wie chronischem Rückenschmerz, Angina pectoris, Neuropathien verschiedener Genese und peripheren Durchblutungsstörungen ist seit 2006 die Rückenmarkstimulation (SCS)
möglich. Als größtes Zentrum für diese Therapie in Mitteldeutschland versorgte die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie bisher
rund 140 Patienten. Bestandteil des Leistungsspektrums ist die
Ausbildung von Schmerztherapeuten verschiedener Fachrichtungen. Dank der hohen Qualität in der Krankenversorgung trägt
die Klinik den Titel »Center of Excellence« für die spinale Stimu­
lation und Hirnstimulation und qualifizierte sich als »European
Center of Excellence for cranial targeting Technologies«.
K. Strecker, J. Meixens­
berger, J. Schwarz, D. Winkler
Increase of frequency in
deep brain stimulation relie­
ves apraxia of eyelid opening
in patients with Parkinson’s
disease: case report
Neurosurgery, 2008,
63 (6): E 1204
S. Hesse, K. Strecker,
D. Winkler, J. Luthardt,
C. Scherfler, A. Reupert,
C. Oehlwein, H. Barthel,
J. P. Schneider, F. Wegner,
P. Meyer, J. Meixensberger,
O. Sabri, J. Schwarz
Effects of subthalamic
nucleus stimulation on
striatal dopaminergic trans­
mission in patients with
Parkinson’s disease within
one-year follow-up
J Neurol, 2008,
255 (7): 1059 – 1066
Kooperationspartner
——Abteilung für Neuroradiologie,
Universitätsklinikum Leipzig
——Institut für Anatomie,
Medizinische Fakultät Universität Leipzig
——Innovation Center Computer Assisted Surgery
ICCAS, Medizinische Fakultät Universität Leipzig
——Cyberonics Inc., Houston, USA
——FHC Inc., Bowdoin, USA
——International Reference and Development
Center (IRDC), Leipzig
——JoCoMed, Chemnitz
——Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen
——Klinik und Poliklinik für Neurologie,
Universitätsklinikum Leipzig
——Max-Planck-Institut für Kognitions- und
Neurowissenschaften, Leipzig
——Medtronic Inc., Minneapolis, USA
——Prof. Alim Louis Benabid (National Centre for
Nanotechnologies), Grenoble, Schweiz
——St. Jude Medical Inc., St. Paul, USA
——VG Kunststofftechnik, Chemnitz
D. Winkler, G. Strauss,
J. Helm, A. Goldammer,
J. P. Schneider, J. Schwarz,
J. Meixensberger
MicroTargeting ® platform:
an individual stereotaxic
device in functional neuro­
surgery
Int J CARS, 2007,
1 (5): 295 – 299
42
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
43
ICCAS
Innovation Center Computer Assisted Surgery
basierte Automation und Integration im Operationssaal«. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes »Chirurgisches Cockpit« erarbeiten
die Forscher Workflowmanagementsysteme für den Operationssaal und Konzepte zur graduellen Automation der chirurgischen
Arbeit. Die Projektgruppe »Standards« entwickelt Konzepte für
modulare Assistenzsysteme, die auf Patientenmodellen basieren,
und setzt diese in offene Standards wie beispielsweise »Digital
Imaging and Communications in Medicine (DICOM)« um. Zur
Unterstützung der gesamten Prozesskette von der Bildgebung
über die chirurgische Planung und intraoperative Assistenz bis
zur postoperativen Dokumentation ist zudem die Nutzung von
Mechanismen der Initiative »Integrating the Healthcare Enterprise (IHE)« von großer Bedeutung.
»Die chirurgisch-problemorientierte Zusammenarbeit zwischen
Chirurgen, Informatikern und Ingenieurswissenschaftlern
brachte in den letzten Jahren maßgebliche Verbesserungen von
Techniken hinsichtlich eines automa­tisierten Operationssaales.
Wesentlicher Motor für diese Entwicklung in Leipzig ist hier,
neben der HNO und der Herzchirurgie, die Neurochirurgie.«
Dr. Dirk Lindner
Gegründet im Jahr 2005 zählt ICCAS heute zu den renommier­
testen Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der computerassistier­ten Chirurgie. Das wissenschaftliche Interesse konzentriert sich vor allem auf die Schnittstelle von Chirurgie und
Informationstechnologie. ICCAS ist eine zentrale Einrichtung
der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und weltweit vernetzt mit anderen Forschungseinrichtungen. Als Innovationszentrum wird es vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung gefördert.
In den letzten Jahren wuchs das Interesse an der computer-assis­
tierten Neurochirurgie weiter an. Unter Ausnutzung der vorhandenen ICCAS-Infrastruktur können unter idealen Bedingungen
neurochirurgisch relevante Fragestellungen zur Weiterentwicklung von Operationsabläufen und -techniken bearbeitet werden.
Alle Forschungsergebnisse werden systematisch von Wissenschaftlern und Medizinern evaluiert – mit dem Ziel, neue Erkenntnisse und Methoden zügig in den klinischen Alltag zu übertragen.
Die zunehmende Automation chirurgischer Eingriffe bietet Anknüpfungspunkte für eine Vielzahl von Forschungsvorhaben.
Die einzelnen Studien beschäftigen sich mit der Verbesserung
des chirurgischen Workflows, mit der Entwicklung von System­
architekturen für den Operationssaal und mit der Evaluierung
von Automationsfolgen in der Chirurgie. Übergeordnetes Ziel
ist die Erarbeitung eines integrierten Konzepts für die computer-­
assistierte Chirurgie – mit erweiterten Möglichkeiten für die
Informationsanalyse, Therapieentscheidung und chirurgische
Therapieausführung.
Ingenieure, Mediziner und Informatiker arbeiten am ICCAS in
mehreren Projektgruppen interdisziplinär zusammen. Die Projektgruppe »Digitales Patienten- und Prozessmodell« widmet sich
der Entwicklung von informationstheoretischen Konzepten zur
Beschreibung und Modellierung von Patientendaten zur Unterstützung von chirurgischen Eingriffen. Hochtechnologie für den
Operationssaal der Zukunft entwirft die Projektgruppe »Modell-
44
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
45
Lehre
Die Arztausbildung in unserem
Fachgebiet hat in Leipzig einen
hohen Stellenwert. Neurochirurgische Themen sind im
Rahmen des Curriculums, im
Wahlfach Computerassistierte
Chirurgie als Kleingruppen­
unterricht und in POL-Kursen
enthalten.
Privatdozent Dr. med. Dirk Winkler
46
Arztausbildung
effektive Lehre mit größtmöglichem Praxisbezug ist der Unterricht am Krankenbett von großer Bedeutung. Den Umgang mit
dem Patienten können die angehenden Ärzte nur in dieser Interaktion erlernen. In der Neurochirurgie sind auch schwierige Fälle
mit Fingerspitzengefühl ausgewählt, um einen Einblick in die
Arbeit in diesem hochspezialisierten Fach zu bieten.
In immer höherem Maße werden in der chirurgischen Praxis computergestützte Assistenzsysteme eingesetzt. Das muss natürlich
auch Einzug in die Arztausbildung halten. In Leipzig profitieren
zukünftige Neurochirurgen von der Kooperation mit dem Inno­
vation Center Computer Assisted Surgery,
»Mein Leipzig lob ich mir«, so dachte vor fast 250 Jahren einer der
berühmtesten Leipziger Studenten Johann Wolfgang von Goethe.
Auch heute bietet Leipzig seinen Studierenden außerhalb der
Vorlesungssäle ein pulsierendes großstädtisches Flair und zieht
junge Menschen aus der ganzen Republik an. Die Medizinische
Fakultät der zweitältesten Universität Deutschlands steht für eine
Arztausbildung auf hohem Niveau, unter dem Motto FORSCHEN,
LEHREN, HEILEN – AUS TRADITION FÜR INNOVATION. Mit modernen Lehrmethoden und Konzepten ist die Medizinische Fakultät
Leipzig deutschlandweit führend. Beleg dafür ist die Examens­
bestehensquote, hier zählt Leipzig regelmäßig zu den besten 10.
Leipziger Studierende benötigen die kürzeste Studienzeit, um ihr
Studium in hoher Qualität abzuschließen; 70 Prozent schaffen
ihr Studium in der Regelstudienzeit.
Gute Noten
Die Befragung der Studierenden ergab für den Unterricht am Krankenbett in der
Neurochirurgischen Klinik
eine Gesamtnote von 2,1.
Neurochirurgische Themen sind mit benachbarten Disziplinen
abgestimmt und Teil der Ausbildung in den Wahlfächern Notfallmedizin und Computerassistierte Chirurgie. Hier profitieren die
Studierenden ganz besonders vom Innovation Center Computer
Assisted Surgery (ICCAS). Im BMBF-geförderten Zentrum für
Innovationskompetenz arbeiten Wissenschaftler aus Informatik,
Technik und Medizin gemeinsam an Konzepten für den chirurgischen Workflow mit Hilfe von Assistenzsystemen, Informationstechnologie und dem Operationssaal der Zukunft. Das »Elektronische Phantom zur Evaluation und zum chirurgischen Training«
ist für die chirurgische Ausbildung gut einsetzbar.
Fachärzte
In den letzten 10 Jahren
haben 9 junge Mediziner
(7 Männer und 2 Frauen)
ihre Facharztausbildung
an der Leipziger Klinik und
Poli­klinik für Neurochirurgie
absolviert.
Die Klinik und Poliklinik ermöglicht Studierenden sowohl ihre Famu­
latur zu absolvieren als auch das Praktische Jahr. Das Curriculum
greift die Empfehlungen der Neurochirurgischen Akademie für Aus-,
Fort-, und Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Neu­ro­
chirurgie und des Berufsverbandes der Deutschen Neurochirurgie
auf. Die Ausbildung von Fachärzten dieser hochspezialisierten
Disziplin erhält in Leipzig einen besonderen Stellenwert. Sie lebt
von technischem und medizinischem Fortschritt. Für ange­hende
Neurochirurgen sind Forschungs- und Lehrumgebung optimal.
Den Lehrbetrieb macht die Kombination von modernen Methoden
mit bewährten Elementen der Lehre aus. Das Problemorientierte
Lernen (POL) hat sich zu einem festen Bestandteil der Ausbildung
entwickelt. In diesem Rahmen behandeln die Studierenden auch
neurochirurgische Fälle und Chirurgen der Klinik beteiligen sich
als Tutoren. Das praktische Lehrangebot komplettiert seit 2011
die LernKlinik Leipzig. Im Trainingszentrum für ärztliche Fähigkeiten erlangen die zukünftigen Mediziner Grundfertigkeiten an
verschiedenen Simulatoren. Zunehmende Bedeutung bekommt
das E-Learning. Einfache elektronisch verfügbare Vorlesungen
sind ein Teil davon, es werden virtuelle Patientenfälle bearbeitet
und im virtuellen Krankenhaus sind zahlreiche Möglichkeiten
zur Wissensvertiefung und -überprüfung zugänglich. Für eine
48
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
49
Krankenversorgung
Nach umfangreichen Neu- und
Umbaumaßnahmen ist der
Standort der Neuro­chirurgie
auch räumlich mit den benachbarten Disziplinen zusammengewachsen. Daraus ergibt sich
eine Erwei­terung des Leistungs­spektrums und der klinisch
operativen Schwerpunkte.
Privatdozent Dr. Christof Renner
50
Leistungsspektrum
Das Behandlungspektrum der neurochirurgischen Klinik reicht
von Hirntumoren und Tumoren der Schädelbasis über Erkrankungen der Wirbelsäule bis zu Gefäßkrankheiten des Zentralen
Nervensystems. Hierzu findet eine umfassende Beratung und
Betreuung der Patienten statt. Dazu gehört neben der eigentlichen Therapie die Unterstützung mit begleitenden Maßnahmen
im sozialen und psychologischen Bereich sowie die Koordinierung
der Nachuntersuchungen im Rahmen der notwendigen Kontrollen.
Dem vertrauensvollen Kontakt mit allen an der Behandlung betei­
ligten Kollegen im stationären und niedergelassenen Bereich
kommt angesichts hochkomplexer Therapieansätze eine besondere Bedeutung zu.
Die interdisziplinären Spezialsprechstunden und die Tumorboards
gewährleisten die enge Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen.
Patientenzufriedenheit
Im Rahmen einer Befragung
gaben im Jahr 2011
95,1 Prozent der befragten
Patienten an: »Wir würden
uns wieder für diese Klinik
entscheiden«.
Stationäre Betreuung
Nach den intensiven Neu- und Umbaumaßnahmen der vergan­
genen Jahre gehört das Universitätsklinikum Leipzig heute zu den
modernsten medizinischen Einrichtungen Deutschlands. Helle
Zimmer mit moderner Ausstattung schaffen eine freundliche
Atmosphäre. Neben der operativen Versorgung beinhaltet das
Betreuungskonzept der neurochirurgischen Klinik soziale und
psychologische Aspekte. Der Sozialdienst und die Leistungen
der therapeutischen Fächer sind integraler Bestandteil stationärer Betreuung. Ein umfangreiches Aufnahmegespräch mit dem
Stationsarzt oder der Stationsärztin bildet die Grundlage für alle
weiteren Maßnahmen.
operativen Intensivstation bereit. Zwei mit moderner Technik
ausge­rüstete Operationssäle und ein zusätzlicher Notfallsaal
ermöglichen die gesamte Bandbreite neurochirurgischer Eingriffe
in hoher Qualität. Computersysteme zur Operationsplanung
und -ausführung unterstützen die Operateure. Innovative Behandlungsmethoden wie die computer-assistierte Neurochirurgie
werden Schritt für Schritt implementiert. Von jedem ärztlichen
Arbeitsplatz aus besteht ein telemedizinischer Zugang zur Abteilung für Neuroradiologie des Universitätsklinikums, kooperierenden externen Praxen und kooperierenden Krankenhäusern.
Station
Die neurochirurgische
Station verfügt über 30
Betten. Hinzu kommen
bis zu 18 Betten für die
neuro­chirurgische
Intensivbe­treuung auf
der Interdiszi­plinären
operativen Intensivstation.
Ambulante Betreuung
Die ambulante Betreuung in der Allgemein- und Privatsprechstunde reicht von der ausführlichen Diagnostik über Routine­
untersuchungen und präoperative Aufklärungsgespräche bis hin
zur Koordinierung der Nachsorgeuntersuchungen und der Rehabilitationsmaßnahmen. Zahlreiche Spezialsprechstunden gewährleisten eine umfassende Beratung zu spezifischen Krankheitsbildern, zum Teil unter Einbeziehung von Ärzten aus angrenzenden
Fachgebieten. Gutachterliche Stellungnahmen und begleitende
Untersuchungen zu klinischen Studien ergänzen die Leistungen
der ambulanten Betreuung.
Die Vernetzung innerhalb des Universitätsklinikums sowie mit
externen Kooperationspartnern gewährleistet eine umfassende
prä- und postoperative Versorgung. Modern eingerichtete Untersuchungsräume, einschließlich eines neurophysiologischen
Diagnostikbereiches, schaffen die Voraussetzungen für eine
umfassende ambulante Versorgung.
Betreuung
Eine von der Stabstelle
Medizinisches Leistungsund Qualitätsmanagement
durchgeführte Befragung
gab die Patientenmeinung
zur Betreuung durch das
medizinische und das
pflegerische Personal wider:
86,2 Prozent sind mit der
ärztlichen Betreuung sehr
zufrieden oder zufrieden.
Das Pflegepersonal erhielt
mit 100 Prozent (sehr zu­frieden und zufrieden) die
Bestnote.
Die neurochirurgische Station verfügt über 30 Betten für die
prä- und postoperative Versorgung. Weitere 18 Betten stehen
für die intensiv-medizinische Betreuung in der Interdisziplinären
52
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
53
Spezialsprechstunden
über die operative funktionsorientierte mikrochirurgische Entfernung bis zur Strahlentherapie.
Für die Behandlung spezifischer neurochirurgischer Krankheitsbilder richtete die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie eine
Reihe von Spezialsprechstunden ein. Sie dienen der differenzierten
Beratung und postoperativen Nachsorge. Häufig erfolgt die Versorgung im Rahmen einer festen interdisziplinären Kooperation.
Gefäßkrankheiten des Zentralen Nervensystems
In diesem Bereich besteht eine enge Zusammenarbeit mit der
Abteilung für Neuroradiologie. Operative Eingriffe erfolgen
mikrochirurgisch, unterstützt durch intraoperative FluoreszenzAngiographie und Doppleranwendung sowie neurophysiologisches Funktionsmonitoring. Bei komplexen Gefäßmissbildungen
kommt ein kombiniertes endovaskuläres und operatives Ver­
fahren zum Einsatz.
Neuroonkologie
Das Behandlungsspektrum reicht von Hirntumoren des Kindesund Erwachsenenalters über Tumoren der Hypophyse bis hin
zu Akustikusneurinomen. Jeder Patient erhält ein maßgeschneidertes Therapiekonzept auf Basis einer ausführlichen bildgebenden Diagnostik. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur
Verfügung – von der hochauflösenden Magnetresonanz- oder
Computertomographie bis hin zur funktionellen oder metabolischen Bildgebung durch fMRI, PET oder SPECT-Untersuchungen.
Die histologische Sicherung der Diagnose anhand der Darstellung
der Faserbahnen (DTI) ist integraler Bestandteil neuroonkologischer Therapie.
Wirbelsäulen- und Bandscheibenchirurgie
Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Bandbreite der
Wirbelsäulenchirurgie, von endoskopischen / mikrochirurgischen
Therapien im Rahmen der Spinalen Neurochirurgie bis zu auf­
wendigen dekompressiven rekonstruktiven Verfahren. Fortschrittliche Stabilisierungstechniken und Implantate gewährleisten die bestmögliche Behandlung.
Kinderneurochirurgie
Für die optimale Versorgung im Bereich der Kinderneurochirugie
kooperiert die Klinik mit dem Department für Frauen- und Kindermedizin des Universitätsklinikums Leipzig. Therapieschwerpunkte
sind angeborene Fehlbildungen des Schädels, Störungen in der
Entwicklung des Zentralen Nervensystems und Hirntumoren.
Tumoren der Hypophyse
Der Schwerpunktbereich befasst sich mit der Diagnostik und
Behandlung von Hypophysenadenomen, wobei andere Erkrankungen wie Kolloidzysten, Metastasen, Granulome, Chordome,
Kraniopharyngeome und Meningeome ebenso versorgt werden.
Ein besonderes Anliegen ist der interdisziplinäre Austausch
zwischen Neurochirurgen, Endokrinologen und Radiotherapeuten
zur Optimierung der medikamentösen, operativen und strahlentherapeutischen Behandlung.
Periphere Nervenchirurgie / Plexuschirurgie
Sind Nerven geschädigt, die den gesamten Körper durchziehen
(periphere Nerven), erfolgt eine differenzierte neurophysiologische Diagnostik in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik
für Neurologie. Tritt keine Besserung durch natürliche Selbst­
heilung, unterstützende Medikation und physiotherapeutische
Behandlungen ein oder ist eine Durchtrennung von Nerven nachgewiesen, muss operiert werden.
Akustikusneurinome
Die Behandlung von Akustikusneurinomen erfolgt in enger
Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde.
Die therapeutischen Möglichkeiten reichen von der Beobachtung
54
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
55
Hydrozephalus
Differenzierte Funktionsuntersuchungen sowie Messungen des
intrakraniellen Druckes und die anschließende Analyse der Hirnwasserdynamik bilden die Grundlage für individuelle Therapie­
ansätze. Im Rahmen der interdisziplinären Spezialsprechstunde
prüfen Spezialisten die Indikation zur Anlage eines Shuntsystems.
Ebenfalls möglich ist die als »Ventrikulozisternostomie« bezeichnete Fensterung der 3. Hirnkammer. Dabei entsteht endoskopisch
eine künstliche Verbindung zwischen den inneren und äußeren
Hirnwasserräumen des Schädels.
Kranioplastie
Die Schädeldefektdeckung (Kranioplastie) stellt einen Behandlungsschwerpunkt der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie dar.
Entscheidend für die intraoperative Handhabung und den post­
operativen Heilungsprozess ist die richtige Auswahl des Mate­
rials. Bei größeren oder komplexeren Schädeldefekten erfolgt
der Fertigungsprozess des Implantates computerbasiert und individuell, passgenau zum umgebenden Knochen.
56
Die Qualität der medizinischen
und pflegerischen Versorgung
sowie deren ständige
Überprüfung sind maßgeblich
für den Erfolg der Klinik,
genauso wie erfolgreiche
Forschungsarbeiten und die
Übernahme der Ergebnisse in
die Klinische Versorgung.
Professor Dr. Jürgen Meixensberger
Zahlen und
Fakten
Dissertationen
2001
Neumann, A.
Axonsprouting nach Naht und autologer Inter­
position des durchtrennten N. ischiadicus der
Ratte
Guth, D.
Biometrische Untersuchungen an den oberen
Kopfgelenken
Jacob, St.
Ist das Secor Portsystem zur intrathekalen
Schmerztherapie geeignet?
Schön, H.
Stellenwert der sensibel evozierten Potentiale
bei der operativen Therapie der cervikalen
Myelopathie
Knöringer, M.
Kernspintomographische Veränderungen der
Lendenwirbelkörper und deren Korrelation
zur klinischen Symptomatik bei Patienten mit
Diskopathie
Lund, B.
Erwartungshaltung und innere Modellbildung
von Patienten mit intra­kraniellen Tumoren in
der Neurochirurgischen Klinik
Wolf, K. F.
Relevanz klinischer, psychosozialer und sozio­
demographischer Faktoren hinsichtlich des
Resultates der operativen Therapie degenera­
tiver lumbaler Wirbelsäulenerkrankungen
Klein, Ch.
Analyse von neuro-psychologischen Parametern
und Coping-Strategien von Patienten nach
Operation eines supratentoriellen Meningeoms
König, A.
Dynamische Untersuchungen der Lendenwirbel­
säule im vertikal offenen Magnetresonanz­
tomographen
2002
Koschny, R.
Apoptoseverhalten der Bcl-Familie bei gliösen
Tumoren
Küpper, D.
Diagnostischer Wert bilateraler Messungen
der zerebrovaskulären Auto­regulation nach
aneurysmatischer Suba­rachnoidalblutung
Strube, M.
Lipoprotein-DNS-Komplexe – Entwicklung
eines Transfersystems für DNS auf der Basis
von Lipoproteinen
Beez, S.
Der Einfluss von verschiedenen Chemo­
therapeutika auf das Wachstums­verhalten
permanenter Glioblastomzelllinien in vitro
Kimmel, S.
Operative Behandlung der Subarachnoidal­
blutung
– Neuroprotektion durch Hypothermie
– eine tierexperimentelle Studie 2007
2005
Nagel, Ch.
Stellenwert der intraoperativen kernspin­
tomographischen Bildgebung bei der mikro­
chirurgischen Behandlung maligner Gliome
2003
Schwerdt, C.
Korrelation von klinischem Befund und dynamo­
metrischem Meßergebnis bei lumbalem Wurzel­
ausfall
Skardoutsos, A.
Processus uncinatus bei degenerativen
Veränderungen der Halswirbelsäule
2006
Heindl, Th.
Stellenwert visuell evozierter Potentiale bei
Patienten mit Hypophysen­tumoren
Strauss, E.
Evaluation eines OP-Simulators in der Neuro­
chirurgie
2004
Fromhold, A.
Untersuchung neurologischer Defizite und
psychopathologischer Folgen bei Patienten mit
intrakraniellen Tumoren – eine Analyse der
postoperativen Lebensqualität
Hohaus, M.
Der Stellenwert des Elektro­enzephalogramms
bei der Beurteilung und Verlaufskontrolle von
Schädelhirntraumen
Herdrich, S.
Neurophysiologisches Monitoring bei
Aneurysmaoperationen
Goßner, J.
Stellenwert des histologischen Befundes
nach Diskektomie
Strauss, M. (geb. Karambatu)
Prädiktoren der aneurysmatischen
Subarachnoidal­blutung nach operativer
und endovaskulärer Behandlung
Banani, N.
Prognostische Bedeutung von Verlaufs­­unter­suchungen mittels evozierter Potentiale
bei cerebralen Aneurysmen
60
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
Dalitz, K.
Outcome nach operativer Behandlung der
zervikalen Myelopathie
2008
Wetzlich, Th.
Zur röntgenologischen Bio­metrie und Topologie
des Dens axis
2009
Neumuth, T.
Surgical Process Modelling and Surgical
Workflow Analysis
Holland, H.
Analyse seltener intrakranieller Tumore
mittels GFG – Bänderung, Multicolor – FISH
und genomweiter SNP – Array Karyo­t ypisierung
Petschull, H.
Klinische Signifikanz der Hirngewebssauerstoff­
druckreaktivität nach schwerem Schädel-HirnTrauma
61
Dissertationen
2010
Adermann, J.
Lernverhalten an einem neurochirurgischen
OP-Simulator – der Einfluss haptischer Kraft­
rückführung
Stein, A.
Evaluation der Veränderung der segmentalen
Beweglichkeit in der LWS bei monosegmen­
talem Bandscheibenvorfall
Forschungsleistungen
Anzahl Dissertationen 2001 – 2011
Dr. med. Braun, S.
Analyse des Hedgehog Signalweges in Zell­
kulturen maligner Gliome
2001
Dr. med. Seyffarth, A.
Untersuchungen zur Wirkungsweise von
L-Carnosin auf Primärkulturen
6
2002
2003
Dr. med. Honig, S.
Operative Strategien und Verlauf von Tumoren
der Sphenoorbitalregion
5
1
2004
5
2005
2011
Dr. med. Matz, D.
Korrelation zwischen Outcome und Volumen von
intrakraniellen Blutungen nach deren operativer
Behandlung
Dr. rer. med. Asperger, A.
Biochemische Untersuchungen zur Wirkung
des Depeptids Carnosin auf maligne Gliome
6
2006
2
2007
1
2008
1
2009
2010
2011
3
2
5
Habilitationen
2000 – 2001
2011
Dr. med. Krupp, W.
Genetische und molekularbiologische Unter­
suchungen diffuser Astrozytome
Dr. med. Renner, Ch.
Untersuchung zur Wirkung des Dipeptids L –
Carnosin auf Glioblastomzellen – zellbio­
logische und biochemische Betrachtungen
Anzahl der erfolgreich an der Medizinischen
Fakultät abgeschlossenen Promotionen aus
unterschiedlichen klinischen und experimen­
tellen Themenbereichen der Neurochirurgie
2010
Dr. med. Winkler, D.
Multimodale Visualisierung und Automation in
der funktionsorientierten und funktionellen
Neurochirurgie
62
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
63
Forschungsleistungen
Forschungsleistungen
Wissenschaftliches Personal (Land / Drittmittel) 2001 – 2011
Summe Drittmittel 2001 – 2011
2001
3,79
0
2001
2002
3,79
0
2002
2003
3,50
0
2003
2004
3,50
0
2004
2005
4,25
0
2005
2006
3,75
0
2006
2007
3,75
0
2007
2008
4
1
2008
2009
4
1
2009
2010
2,5
4
2010
2011
3,75
3
2011
Übersicht der aus dem Landeszuschuss der
Medizinischen Fakultät (links) und aus Dritt­
mittel­projekten finanzierten Personalstellen
(rechts).
95,03 TDM
25,90 TEuro
99,74 TEuro
621,87 TEuro
193,61 TEuro
542,18 TEuro
650,77 TEuro
863,81 TEuro
909,18 TEuro
755,46 TEuro
702,15 TEuro
Übersicht der eingeworbenen Drittmittelgelder,
die überwiegend nach einer erfolgreichen
externen Begutachtung für die Durchführung
projektierter Forschungsvorhaben u. a. vom
BMBF, der DFG, vom Land etc. zur Verfügung
gestellt wurden.
64
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
65
5716
6091
4013
4342
6444
4773
5519
2078
4085
4840
4565
6206
1159 ,00
1.002,90
1.003,40
879,50
532,00
779,70
907,00
464,80
348,80
2009
2010
2011
2011
Operationszahlen
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
1483
gehen unter anderen ein: Impactfaktoren der
Orginalarbeiten, Buchbeiträge, extern begut­
achtete Drittmittel / Industriemittel, Patente
sowie Habilitationen und Promotionen.
1597
2010
2008
1705
2009
2007
1713
2008
2006
1666
2007
2005
1603
Entwicklung der Forschungsleistung der Klinik
für Neurochirurgie entsprechend der Kriterien
der leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM)
der Medizinischen Fakultät. In die Bewertung
2006
2004
1625
2005
1320
2004
1328
2003
2003
1284
2002
2002
1585
264,90
2001
2001
4603
Ambulante Konsultationen
Ambulante Fälle
5819
Bewertungspunkte Leistungsorientierte Mittelvergabe
Medizinische Fakultät Universität Leipzig 2001 – 2011
4418
Leistungen in der Krankenversorgung
1.170,40
Forschungsleistungen
Interdisziplinäres Tumorboard Maligne Tumoren des Zentralnervensystems 2008 – 2011
2008
355 (davon 10 % Kinder)
2009
373 (davon 4 % Kinder)
2010
455 (davon 6 % Kinder)
2011
Übersicht der in der Tumorkonferenz interdisziplinär besprochenen Krankheitsfälle zur Fest­legung der speziellen Behandlung / Nachbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie)
377 (davon 6 % Kinder)
jedes einzelnen Hirntumorpatienten. Die interdisziplinäre, individuelle Falldiskussion trägt zur
Qualitätsverbesserung der leitliniengerechten
Behandlung bei.
66
2009
2010
2011
Exemplarisch für die Leistungen der universitären neurochirurgischen Krankenversorgung:
Entwicklung der ambulanten Konsultationen und
Fallvorstellungen sowie der Entwicklung der
operativen Eingriffe.
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
67
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
2001
J. Meixensberger, E. Kunze, E. Barcasy,
A. Vaeth, K. Roosen
Clinical cerebral microdialysis: Brain
meta­bolism and brain tissue oxygenation
after acute brain injury
Neurological Research, 2001, 23 (12): 801 – 806
J. Meixensberger
Schädel-Hirn und spinales Trauma
Intensiv- und Notfallbehandlung, 2001,
26(4): 163 – 173
M. Soehle, A. Heimann, O. Kempski
On the number of measurement sites required
to assess regional cerebral blood flow by laserDoppler scanning during cerebral ischemia and
reperfusion
J Neurosci Methods, 2001, 110: 91 – 94
U. Schick, J. Döhnert, A. Richter, A. König,
H. E. Vitzthum
Microendoscopic lumbar discectomy versus
open surgery: an intraoperative EMG study
Eur Spine J, DOI 10.1007 / s005860100315
U. Schick, G. Marquardt, R. Lorenz
Indural and extradural spinal metastases
Neurosurg Rev, 2001, 24: 1 – 5
U. Schick, G. Marquardt, R. Lorenz
Recurrance of benign spinal neoplasm
Neurosurg Rev, 2001, 24: 20 – 25
A. Goldammer, W. Gründer, H. Barthel,
S. Günzel, H. E. Vitzthum
Kryoablation im Gehirn
MedReport, 2001, 25, 23: 5
2002
M. Zimmermann, V. Seifert, C. Trantakis,
A. Raabe
Open MRI-guided microsurgery of intracranial
tumours in or near eloquent brain areas
Acta Neurochir (Wien), 2001, 143 (4): 327 – 337
M. Zimmermann, C. Trantakis, V. Seifert
Rivet-like titanium clamp fication of cranial bone
flaps during open magnetic resonance-guided
neurosurgery
Br J, 2001, 15 (2): 151 – 155
J. Oeken, E. Konig, C. Trantakis, F. Bootz
Unilateral deafness with persistent otoacoustic
emissions after neurosurgical removal of a
cerebellar astrocytoma
Otolaryngol Head Neck Surg, 2001,
124 (2): 234 – 235
J. P. Schneider, T. Schulz, F. Schmidt,
J. Dietrich, S. Lieberenz, C. Trantakis,
V. Seifert, S. Kellermann, R. Schober,
L. Schaffranietz, M. Laufer, T. Kahn
Gross-total surgery of supratentorial low-grade
gliomas under intraoperative MR guidance
Am J Neuroradiol, 2001, 22 (1): 89 – 98
U. Schick, G. Marquardt
Pediatric spinal tumors
Pediatr Neurosurg, 2001, 35: 120 – 127
M. Moche, H. Busse, C. Dannenberg,
T. Schulz, A. Schmitgen, C. Trantakis,
D. Winkler, F. Schmidt, T. Kahn
Fusion von MRT-, fMRT- und intraoperative
MRT-Daten
Radiologe, 2001, 41: 993 – 1000
A. König, H. E. Vitzthum
Functional MRI of the spine: different patterns
of positions of the forward flexed lumbar spine
in healthy subjects
Eur Spine J, 2001, 10 (5): 42742
L. Bergmann, W. Handrick, C. Trantakis,
F.-B. Spencker
Strepotokokken-Meningitis nach kurzzeitiger
externer Liuordrainage wegen Hirnblutung
Zentralbl Kinderchirurgie, 2001, 10: 142 – 144
68
M. Jäger, E. Rickels, A. Schmidt, M. Samii,
U. Blomer
Lumbar ependymoma presenting with para­
plegia following attempted spinal anaesthesia
Br J Anaesth, 2002, 88 (3): 438 – 440
M. Jäger, M. U. Schuhmann, M. Samii, E. Rickels
Neurosurgical emergencies and missing neuro­
surgical intensive care unit capacity: is ›operate
and return‹ a sound policy?
European Journal of Emergency Medicine, 2002,
9 (4): 334 – 338
R. Koschny, T. Koschny, U. G. Froster, W. Krupp,
M. A. Zuber
Comparative genomic hybridization in glioma:
a meta-analysis of 509 cases
Cancer Genet Cytogenet, 2002, 135 (2): 147 – 159
J. Meixensberger, M. Jäger
Neuromonitoring bei erhöhtem intrakraniellen
Druck
Akt Neurol, 2002, 29: 235 – 241
A. Vath, E. Kunze, K. Roosen, J. Meixensberger
Therapeutic aspects of brain tissue pO2 monito­
ring after subarachnoid hemorrhage
Acta Neurochir Suppl, 2002, 81: 307 – 309
M. Soehle, T. Wallenfang
Spinal epidural abscesses: clinical manifes­
tations, prognostic factors and outcomes Neurosurgery, 2002, 51 (1): 79 – 85 C. Trantakis, J. Meixensberger, D. Lindner,
G. Strauss, G. Grunst, A. Schmidtgen, S. Arnold
Iterative neuronavigation using 3D ultrasound.
A feasibility study
Neurol Res, 2002, 24 (7): 666 – 670
C. Trantakis, D. Winkler, M. Hund-Giorgiadis,
J. Meixensberger
Ausblicke der Computer- und Roboter-assis­
tierten Chirurgie 1. Teil: Computerassistierte
chirurgische Intervention in der Neurochirurgie
Ärzteblatt Sachsen, 2002: 29 – 31
C. Trantakis, D. Winkler, D. Lindner, G. Strauss,
C. Nagel, J. P. Schneider, J. Meixensberger
Clinical Results in MR-Guided Therapy for
Malignant Gliomas
Acta Neurochir, 2002, 85: 65 – 71
C. Trantakis, D. Winkler, M. Moche, G. Strauss,
T. Kahn, J. Meixensberger
Ausblicke der Computer- und Roboter-assis­
tierten Chirurgie 2. Teil: Intraoperative
Bildgebung in der computer-assistierten
Neurochirurgie
Ärzteblatt Sachsen, 2002: 62 – 63
U. Schick, J. Döhnert
Technique of microendoscopy in medial
lumbar disc herniation
Minim Invasive Neurosurg, 2002,
45 (3): 139 – 141
H. E. Vitzthum, J. Pietrzik
Häufigkeit und prognostische Bedeutung
der traumatischen Subarachnoidalblutung
Akt Traumatol, 2002: 124 – 128
U. Schick, J. Döhnert, A. Richter, A. König,
H. E. Vitzthum
Microendoscopic lumbar discectomy versus
open surgery: an intraoperative EMG study
Eur Spine J, 2002, 11 (1): 20 – 26
A. König, U. Schick, J. Döhnert,
A. Goldammer, H. E. Vitzthum
Coagulopathy and outcome in patients
with chronic subdural haematoma
Acta Neurol Scand, 2002, 106: 1 – 7
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
69
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
G. Marquardt, M. Setzer, U. Schick, V. Seifert
Cerebellar hemorrhage after supratentorial
craniotomy
Surg Neurol, 2002, 57 (4): 241 – 251,
discussion 251 – 252
Ch. Rudolph, L. Schaffranietz, L. Hellmundt,
H. E. Vitzthum, D. Olthoff
Comparative studies of patient positioning
for lumbar intervertebral disk operation
Anaesthesiol Reanim, 2002, 27 (2): 38 – 41
A. Szelenyi, C. S. Jung, H. Schön, V. Seifert
Brain tissue oxygenation monitoring
supplementary to somatosensory evoked
potential monitoring for aneurysm surgery.
Initial clinical experience
Neurol Res, 2002, 24 (6): 555 – 562
A. Udelnow, S. Leinung, C. Dannenberg,
C. Trantakish, R. Schober, M. Schonfelder,
P. Wurl
A giant malignant tumour of the skull: Case
report and differential diagnosis
Zentralbl Chir, 2002, 127 (3): 243 – 245
M. A. Zuber, W. Krupp, H. Holland, U. G. Froster
Characterization of chromosomal aberrations
in a case of glioblastoma multiforme combining
cytogenetic and molecular cytogenetic
techniques
Cancer Genetics and Cytogenetics,
2002, (137): 1 – 5
2003
W. Gruender, A. Goldammer, R. Schober,
H. E. Vitzthum
Cryotherapy of the brain – a new methodologic
approach
Z Med Phys, 2003, 13 (3): 203 – 207
P. W. Hanlo, G. Cinalli, W. P. Vandertop,
J. A. Faber, L. Bogeskov, S. E. Borgesen,
J. Boschert, P. Chumas, H. Eder, I. K. Pople,
W. Serlo, H. E. Vitzthum
Treatment of hydrocephalus determined by
the European Orbis Sigma Valve II survey:
a multicenter prospective 5-year shunt survival
study in children and adults in whom a flowregulating shunt was used
J Neurosurg, 2003, 99 (1): 52 – 57 M. Jäger, M. Soehle, J. Meixensberger
Effects of decompressive craniectomy on
brain tissue oxygen in patients with intracranial
hypertension
J Neurol Neurosurg Psychiatry, 2003,
74 (4): 513 – 515
J. Meixensberger, Th. Steiner
Die Intensivtherapie bei Traumen des
Nervensystems
Intensivmed, 2003, 40: 533
J. Meixensberger, A. Vath, M. Jäger, E. Kunze,
J. Dings, K. Roosen
Monitoring of brain tissue oxygenation
following severe subarachnoid hemorrhage
Neurol Res, 2003, 25 (5): 445 – 450
U. Schick, J. Döhnert, J. J. Meyer, H. E. Vitzthum
Prognostic significance of SSEP, BAEP and
serum S-100B monitoring after aneurysm
surgery
Acta Neurol Scand, 2003, 108 (3): 161 – 169
M. U. Schuhmann, M. Mokhtarzadeh,
D. O. Stichtenoth, M. Skardelly, P. M. Klinge,
F. M. Gutzki, M. Samii, T. Brinker
Temporal profiles of cerebrospinal fluid
leukotrienes, brain edema and inflammatory
response following experimental brain injury
Neurol Res, 2003, 25 (5): 481 – 491
S. A. Konig, U. Schick, J. Döhnert, A. Goldammer,
H. E. Vitzthum
Coagulopathy and outcome in patients with
chronic subdural haematoma
Acta Neurol Scand, 2003, 107 (2): 110 – 116
M. U. Schuhmann, D. Stiller, M. Skardelly,
J. Bernarding, P. M. Klinge, A. Samii, M. Samii,
T. Brinker
Metabolic changes in the vicinity of brain
contusions: a proton magnetic resonance
spectroscopy and histology study.
J Neurotrauma, 2003, 20 (8): 725 – 743
J. Meixensberger, M. Jäger, A. Vath, J. Dings,
E. Kunze, K. Roosen
Brain tissue oxygen guided treatment
supplementing ICP / CPP therapy after
traumatic brain injury
J Neurol Neurosurg Psychiatry, 2003,
74 (6): 760 – 764
M. Soehle, M. Jäger, J. Meixensberger
Online assessment of brain tissue oxygen
autoregulation in traumatic brain injury and
subarachnoid hemorrhage
Neurol Res, 2003, 25 (4): 411 – 417
70
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
C. Trantakis, M. Tittgemeyer, J. P. Schneider,
D. Lindner, D. Winkler, G. Strauss,
J. Meixensberger
Investigation of time-dependency of intracranial
brain shift and its relation to the extent of tumor
removal using intra-operative MRI
Neurol Res, 2003, 25 (1): 9 – 12
C. Trantakis, D. Winkler, D. Lindner, G. Strauss,
C. Nagel, J. P. Schneider, J. Meixensberger
Clinical results in MR-guided therapy for mali­
gnant gliomas
Acta Neurochir Suppl, 2003, 85: 65 – 71
D. Winkler, C. Trantakis, D. Lindner, A. Richter,
J. Schober, J. Meixensberger
Improving planning procedure in brain
biopsy: coupling frame-based stereotaxy
with navigational device STP 4.0
Minim Invasive Neurosurg, 2003, 46 (1): 37 – 40
M. Bublat, K. Grunst, A. Kansy, J. Schmitgen,
J. Meixensberger, T. Kahn, F. Ulrich
Iterative Multimodal Computer-Assisted
Navigation Using Pre- and Intraoperative
Image Data
Medical Laser Applikation 17, 2002: 123 – 131
B. Herting, J. Meixensberger, W. Roggendorf,
H. Reichmann
Metabolic patterns in meningiomas
J Neurooncol, 2003, 65 (2): 119 – 123
J. P. Schneider, C. Trantakis, T. Schulz,
J. Dietrich, T. Kahn
Intraoperative use of an open mid-field MR
scanner in the surgical treatment of cerebral
gliomas
Z Med Phys, 2003, 13 (3): 214 – 218
71
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
T. Schulz, J. Bennek, J. P. Schneider, R. B. Trobs,
C. Trantakis, F. Bootz, R. Scholz, A. Tannapfel,
W. Hirsch, F. Schmidt, T. Kahn
MRI-Guided Pediatric Interventions
Rofo Fortschr Geb Rontgenstr Neuen Bildgeb
Verfahr, 2003, 175 (12): 1673 – 1681
J. Wallenborn, C. Rudolph, G. Gelbrich,
Th. M. Goerlich, J. Döhnert, D. Olthoff
Metoclopramid und Dexamethason zur
Prophylaxe von postoperativer Übelkeit und
Erbrechen nach balancierter Anästhesie
Anästhesiol Intensivmed Notfallmed
Schmerzther, 2003, 38: 695 – 704
2004
M. Jäger, M. Soehle, M. U. Schuhmann,
D. Winkler, J. Meixensberger
Correlation of continuously monitored regional
cerebral blood flow and brain tissue oxygen
Acta Neurochir (Wien), 2005, 147 (1): 51 – 56
M. Jäger, J. Meixensberger
Die traumatische Subarachnoidalblutung und
ihre klinische Relevanz
Intensivmedizin, 2004, 41: 148 – 152
W. Krupp, K. Geiger, R. Schober, G. Siegert,
U. G. Froster
Cytogenetic and molecular cytogenetic analyses
in diffuse astrocytomas
Cancer Genet Cytogenet, 2004, 153 (1): 32 – 38
D. Lindner, J. Lindner, G. Baumann,
H. Dawczynski, K. Bauch
Investigation of antioxidant therapy with
sodium selenite in acute pancreatitis.
A prospective randomized blind trial
Med Klin (Munich), 2004, 99 (12): 708 – 712
D. Winkler, D. Lindner, C. Trantakis, G. Strauss,
A. Richter, R. Schober, J. Meixensberger
Cavernous malformations-navigational
supported surgery
Minim Invasive Neurosurg, 2004, 47 (1): 24 – 28
D. Lindner, D. Winkler, J. Meixensberger
Unusual penetrating cranio-orbital injury by
a cut-off wheel
J Craniofac Surg, 2004, 15 (2): 226 – 228
J. Meixensberger, C. Renner, R. Simanowski,
A. Schmidtke, J. Dings, K. Roosen
Influence of cerebral oxygenation following
severe head injury on neuropsychological
testing
Neurol Res, 2004, 26 (4): 414 – 417
D. Winkler, G. Strauss, S. Hesse, A. Goldammer,
M. Hund-Georgiadis, A. Richter, O. Sabri, T. Kahn,
J. Meixensberger
Preoperative imaging as the basis for imageguided neurosurgery
Radiologe, 2004, 44 (7): 723 – 32
C. Preul, M. Tittgemeyer, D. Lindner,
C. Trantakis, J. Meixensberger
Quantitative assessment of parenchymal
and ventricular readjustment to intracranial
pressure relief
AJNR Am J Neuroradiol, 2004, 25 (3): 377 – 381
C. Renner, U. Hegenbarth, J. P. Schneider,
J. Meixensberger
Fatal bihemispheric intracerebral hemorrhage
after burrhole evacuation of chronic subdural
hematoma in a bone marrow-transplanted
patient: case report and review of the literature
Surg Neurol, 2004, 62 (3): 260 – 263
G. Strauss, D. Winkler, C. Trantakis, T. Schulz,
J. Meixensberger
Post-processing of radiological data for
pre­operative planning in skull base surgery
Laryngorhinootologie, 2004, 83 (3): 157 – 163
C. Trantakis, J. Helm, M. Keller, J. Dietrich,
J. Meixensberger
Third ventriculostomy in communicating
hydrocephalus in adult patients – the role of
lumbar and cranial cerebrospinal fluid outflow
measurement
Minim Invasive Neurosurg, 2004,
47 (3): 140 – 144
72
D. Winkler, M. Tittgemeyer, Y. von Cramon,
J. Meixensberger
Die computergestützte Stereotaxie – ein
standardisiertes Verfahren der Gegenwart
Krankenhaus und Management, 2004, 02: 8
H. E. Vitzthum, E. Mühle
Beitrag zur Wahl des Behandlungsverfahrens
von Odontoidfrakturen
Aktuelle Traumatologie, 2004, 34: 222 – 224
H. E. Vitzthum, D. Winkler, G. Strauss,
D. Lindner, W. Krupp, J. P. Schneider, R. Schober,
J. Meixensberger
Neurogate – a new MR-compatible device for
realizing minimal invasive treatment of intrace­
rebral tumors
Computer aided surgery, 2004, 9: 45 – 50
R. Gerlach, A. Raabe, I. Scharrer,
J. Meixensberger, V. Seifert
Post-operative hematoma after surgery for
intracranial meningiomas: causes, avoidable
risk factors and clinical outcome
Neurol Res, 2004, 26 (1): 61 – 66
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
K. Kendziorra, H. Barthel, D. Winkler, R. Schober,
C. Zimmer, J. Meixensberger, O. Sabri
Koautoren: D. Winkler, J. Meixensberger
Intracranial germinoma diagnosed by fluorine18-FDG-PET-guided stereotactic biopsy
Nuklearmedizin, 2004, 43: N80 – N83
L. Köhler, A. Kujat, W. Krupp, J. Meixensberger,
U. G. Froster
Koautoren: W. Krupp, J. Meixensberger
Genetische Veränderungen bei Glioblastomen
Mitteilungsblatt der Sächsischen Krebsgesellschaft, 2004, 4: 6 – 9
M. Moche, A. Schmitgen, J. P. Schneider,
M. Bublat, T. Schulz, C. Voerkel, C. Trantakis,
J. Bennek, T. Kahn, H. Busse
Koautoren: C. Trantakis
First clinical experience with extended planning
and navigation in an interventional MRI unit
Rofo, 2004, 176 (7): 1013 – 1020
E. Rickels, M. U. Schuhmann, S. K. Rosahl
Koautoren: M. U. Schuhmann
The neurosurgeon on duty – quality and
quantity of acute care
Zentralbl Neurochir, 2004, 65 (4): 168 – 173
C. Rudolph, L. Schaffranietz, M. Jäger, B. Vetter,
J. Meixensberger, D. Olthoff
Koautoren: J. Meixensberger, M. Jäger
Catecholamine levels in plasma and cerebro­
spinal fluid of neurosurgical patients with
normal and elevated intracranial pressure
Anasthesiol Intensivmed Notfallmed
Schmerzther, 2004, 39 (10): 603 – 609
P. C. Schulze, H. E. Vitzthum, A. Goldammer,
J. P. Schneider, R. Schober
Koautoren: H. E. Vitzthum, A. Goldammer
Laser-induced thermotherapy of neoplastic
lesions in the brain – underlying tissue altera­
tions, MRI-monitoring and clinical applicability
Acta Neurochir (Wien), 2004, 146 (8): 803 – 812
73
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
G. Strauss, C. Trantakis, S. Mehnert, D. Winkler,
S. Röttger, C. Zimmer, J. Meixensberger,
A. Dietz
Koautoren: C. Trantakis , D. Winkler,
J. Meixensberger
Chirurgisches Vertrauen in die Navigation bei
dem transsphenoidalen Zugang zur Hypophyse:
Prinzipienvergleich, Indikationen und Versuch
einer Quantifizierung
Mitteilungen der Norddeutschen Gesellschaft
für Ot, 2005, 0: 62 – 69
E. Uhl, F. W. Kreth, B. Elias, A. Goldammer,
R. G. Hempelmann, M. Liefner, G. Nowak,
M. Oertel, K. Schmieder, G. H. Schneider
Koautoren: A. Goldammer
Outcome and prognostic factors of
hemicraniectomy for space occupying
cerebral infarction
J Neurol Neurosurg Psychiatry, 2004,
75 (2): 270 – 274
M. Hofer, G. Strauss, K. Koulechov, M. Strauss,
S. Stopp, A. Pankau, W. Korb, C. Trantakis,
J. Meixensberger, A. Dietz, T. Lueth
Establishing Navigated Control in Head Surgery
Stud Health Technol Inform, 2005, 119: 201 – 206
M. Jäger, M. Soehle, J. Meixensberger
Brain tissue oxygen (PtiO2 ): a clinical
comparison of two monitoring devices
Acta Neurochir, 2005, 95: 79 – 81
J. Meixensberger, M. Jäger
Commentary
Surg Neurol, 2005, 64 (4): 367
M. Jäger, M. Soehle, J. Meixensberger
Improvement of brain tissue oxygen and intra­
cranial pressure during and after surgical
decompression for diffuse brain oedema and
space occupying infarction
Acta Neurochir (Suppl), 2005, 95: 117 – 118
M. Jäger, M. Soehle, M. U. Schuhmann,
D. Winkler, J. Meixensberger
Correlation of continuously monitored regional
cerebral blood flow and brain tissue oxygen
Acta Neurochir (Wien), 2005, 147 (1): 51 – 56
N. Froehlich, P. Emmrich, H. E. Vitzthum
Formation of desmoids in postoperative lumbar
scars – a case report
Z Orthop Ihre Grenzgeb, 2005, 143: 117 – 119
G. D. Kneissl, W. Burger, J. Meixensberger,
F. Friedrich, R. D. Kortmann
Holiday Heart Syndrome Possibly Triggered
after the Start of Radiochemotherapy for
Glioblastoma Multiforme
Cardiology, 2005, 105 (2): 86 – 88
D. Fuhrer, C. A. Koch, C. Trantakis, A. Tannapfel,
R. Paschke
TSHoma with low alpha subunit in a patient with
long-standing asymptomatic hyperthyroidism
Thyroid, 2005, 15 (5): 489 – 490
S. A. Konig, A. Goldammer, H. E. Vitzthum
Anatomical data on the craniocervical junction
and their correlation with degenerative changes
in 30 cadaveric specimens
J Neurosurg Spine, 2005, 3 (5): 379 – 385
M. Heinkelein, U. Hoffmann, M. Lucke, H. Imrich,
J. G. Mueller, J. Meixensberger, M. Westphahl,
A. Kretschmer, A. Rethwilm
Experimental therapy of allogeneic solid tumors
induced in athymic mice with suicide genetransducing replication-competent foamy virus
vectors
Cancer Gene Ther, 2005, 12 (12): 947 – 953
W. Korb, S. Bohn, O. Burgert, A. Dietz, S. Jacobs,
V. Falk, J. Meixensberger, G. Strauss,
C. Trantakis, H. U. Lemke
Surgical PACS for the Digital Operating Room­
Systems Engineering and Specification of User
Requirements
Stud Health Technol Inform, 2005, 119: 267 – 272
2005
D. Lindner, C. Preul, C. Trantakis, H. Moeller,
J. Meixensberger
Effect of 3T MRI on the function of shunt
valves – evaluation of Paedi GAV, Dual Switch
and proGAV
Eur J Radiol, 2005, 56 (1): 56 – 59
74
A. Pena, J. D. Pickard, D. Stiller, N. G. Harris,
M. U. Schuhmann
Brain tissue biomechanics in cortical contusion
injury: a finite elemente analysis
Acta Neurochir, 2005, 95: 333 – 336
A. Raabe, J. Beck, J. Berkefeld, W. Deinsberger,
J. Meixensberger, P. Schmiedek, V. Seifert,
H. Steinmetz, A. Unterberg, P. Vajkoczy,
C. Werner
Recommendations for the management
of patients with aneurysmal subarachnoid
hemorrhage
Zentralbl Neurochir, 2005, 66 (2): 79 – 91
C. Renner, D. Lindner, J. P. Schneider,
J. Meixensberger
Evaluation of intra-operative ultrasound
imaging in brain tumor resection: a prospective
study
Neurol Res, 2005, 27 (4): 351 – 357
U. Schick, J. Döhnert, J. J. Meyer, H. E. Vitzthum
Effects of temporary clips on somatosensory
evoked potentials in aneurysm surgery
Neurocrit Care, 2005, 2 (2): 141 – 149
M. U. Schuhmann, G. Heine, M. Skardelly,
M. Jäger, H. Selle
Brain injury and prteomics / peptidomics:
is it relevant? An overview
Acta Neurochir (Suppl), 2005, 95: 465 – 470
M. U. Schuhmann, K. R. Ostrowski, E. J. Draper,
J. W. Chu, S. D. Ham, S. Sood, J. P. McAllister
The value of C-reactive protein in the
management of shunt infections
J Neurosurg, 2005, 103 (3 Suppl): 223 – 230
S. Sood, M. U. Schuhmann, N. Cakan, S. D. Ham
Endoscopic fenestration and coagulation
shrinkage of suprasellar arachnoid cysts.
Technical note
J Neurosurg, 2005, 102: 127 – 133
G. Strauss, M. Fischer, J. Meixensberger, V. Falk,
C. Trantakis, D. Winkler, F. Bootz, O. Burgert,
A. Dietz, H. U. Lemke
Workflow analysis to assess the efficiency of
intraoperative technology using the example of
functional endoscopic sinus surgery
HNO, 2005, 17: 12 – 14
G. Strauss, K. Koulechov, R. Richter, A. Dietz,
J. Meixensberger, C. Trantakis, T. Lueth
Navigated control: a new concept in computer
assisted ENT-surgery
Laryngorhinootologie, 2005, 84 (8): 567 – 576
G. Strauss, K. Koulechov, R. Richter, A. Dietz,
C. Trantakis, T. Lueth
Navigated control in functional endoscopic
sinus surgery
Int J Med Robotics Comp Ass Surg, 2005,
3: 31 – 41
J. P. Schneider, C. Trantakis, M. Rubach,
T. Schulz, J. Dietrich, D. Winkler, C. Renner,
R. Schober, K. Geiger, O. Brosteanu,
C. Zimmer, T. Kahn
Intraoperative MRI to guide the resection of
primary supratentorial glioblastoma multiforme
– a quantitative radiological analysis
Neuroradiology, 2005, 47 (7): 489 – 500
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
75
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
G. Strauss, C. Trantakis, S. Mehnert, D. Winkler,
S. Röttger, C. Zimmer, J. Meixensberger,
A. Dietz
Chirurgisches Vertrauen in die Navigation bei
dem transsphenoidalen Zugang zur Hypophyse:
Prinzipienvergleich, Indikationen und Versuch
einer Quantifizierung
Mitteilungen der Norddeutschen Gesellschaft
für Otorhinolaryngologie und zervikofaziale
Chirurgie, 2005, 0: 62 – 69
G. Strauss, C. Trantakis, E. Nowatius, V. Falk,
H. Maass, K. Cakmak, E. Strauss, A. Dietz,
J. Meixensberger, F. Bootz, U. Kuhnapfel
Virtual training in head- and neurosurgery
Laryngorhinootologie, 2005, 84 (5): 335 – 344
G. Strauss, D. Winkler, S. Jacobs, C. Trantakis,
A. Dietz, F. Bootz, J. Meixensberger, V. Falk
Mechatronic in functional endoscopic sinus
surgery. First experiences with the daVinci
Telemanipulatory System
HNO, 2005, 53 (7): 623 – 630
T. D. Wiesner, C. Trantakis, J. Meixensberger,
C. A. Koch, C. Zimmer, R. Paschke
Structure of an interdisciplinary pituitary
outpatient care unit at the University Hospital of
Leipzig and results for treatment of prolactin
and growth hormone secreting pituitary tumors
Med Klin (Munich), 2005, 100 (4): 173 – 179
D. Winkler, D. Lindner, K. Geiger, A. Richter,
R. Schober, J. Meixensberger
The reliability of stereotaxy in diagnosis of
intracranial space occupying lesions
Wien Med Wochenschr, 2005, 155: 354 – 359
D. Winkler, J. Schwarz, J. Helm, A. Reupert,
M. Tittgemeyer, J. P. Schneider, J. Meixens­berger
Neue Aspekte in der prä- und intraoperativen
Diagnostik im Rahmen der Tiefenhirnstimu­
lation des idiopathischen Morbus Parkinson
Ärzteblatt Sachsen, 2005, 16 (12): 587 – 590
D. Winkler, G. Strauss, D. Lindner, A. Richter,
M. Hund-Georgiadis, Y. von Cramon,
J. Meixensberger
The importance of Functional Magnetic
Resonance Imaging in Neurosurgical Treatment
of Tumors in the Central Region
Klin Neuroradiol, 2005, 15: 182 – 189
D. Winkler, M. Tittgemeyer, J. Schwarz, C. Preul,
K. Strecker, J. Meixensberger
The first evaluation of brain shift during
functional neurosurgery by deformation field
analysis
J Neurol Neurosurg Psychiatry, 2005,
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D. Lindner, C. Trantakis, S. Arnold,
A. Schmitgen, J. Schneider, W. Korb et al.
Iterative navigated resection of malignant
glioma by intraoperative 3D-ultrasound
GMC CURAC, 2006, 1
D. Lindner, C. Trantakis, C. Renner, S. Arnold,
A. Schmitgen, J. Schneider, J. Meixensberger
Application of intraoperative 3D ultrasound
during navigated tumor resection
Minim Invasive Neurosurg, 2006, 49 (4): 197 – 202
C. Renner, J. Helm, H. Roth, J. Meixensberger
Intracranial dural arteriovenous fistula associa­
ted with progressive cervical myelopathy and
normal venous drainage of the thoracolumbar
cord: case report and review of the literature
Surg Neurol, 2006, 65 (5): 506 – 510
2006
M. Jäger, M. U. Schuhmann, M. Soehle,
J. Meixensberger
Continuous assessment of cerebrovascular
autoregulation after traumatic brain injury using
brain tissue oxygen pressure reactivity
Crit Care Med 2006; 34 (6): 1783 – 1788
R. D. Kortmann, J. Meixensberger
Erneute Strahlentherapie als Option bei
Rezidiven maligner Gliome
Brainstorm, 2006, 2: 9 – 15
R. Koschny, H. Holland, T. Koschny,
H. E. Vitzthum
Comparative genomic hybridization pattern
of non-anaplastic and anaplastic oligodendro­
gliomas – A meta-analysis
Pathol Res Pract, 2006, 202 (1): 23 – 30
M. U. Schuhmann, M. Jäger, J. Meixensberger
Die akute Hirndrucksteigerung im Kindesalter.
Pathophysiologie, Monitoring und Therapie
Kinder- und Jugendmedizin, 2006, 6: 13 – 24
M. Skardelly, S. Burdack, K. Gaber,
F. Scheidt, F. U. Schuhmann, J. Meixensberger
Longterm effect of transplantation procedure on
clinical outcome after experimental traumatic
brain injury
J Neurotrauma, 2006, 23: 786
D. Winkler, A. Förschler, J. P. Schneider,
R. Schober, J. Meixensberger
MR-Spektroskopie und Perfusions-MR:
Neue Möglichkeiten der bildgestützten
stereotaktischen Neurochirurgie bei diffusen
Hirnläsionen
Management und Krankenhaus, 2006, 1: 6
D. Winkler, A. Goldammer, J. Oeken, A. Richter,
K. Geiger, M. Wiegel, J. Meixensberger
Epidermoid of the retromastoidal region with
cutaneous wound infection, fistula and epidural
abscess
Otolaryngol Head Neck Surg, 2006,
135 (3): 478 – 480
D. Lindner, C. Trantakis, S. Arnold,
A. Schmitgen, J. Schneider, W. Korb et al.
Usability and visualisation of navigated
3D-Power Doppler in brain tumors
Int J CARS, 2006, 1: 301 – 303
76
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
D. Winkler, J. Helm, J. Meixensberger
Occult dura lesion 18 years after traffic accident
Romanian Neurosurgery, 2006, 13 (1): 17 – 19
D. Winkler, D. Lindner, G. Strauss, A. Richter,
R. Schober, J. Meixensberger
Surgery of cavernous malformations with and
without navigational support – a comparative
study
Minim Invasive Neurosurg, 2006, 49 (1): 15 – 19
D. Winkler, G. Strauss, J. P. Schneider,
J. Meixensberger
Automation in deep brain stimulation: a new
quality in functional neurosurgery
Int J CARS, 2006: 303 – 304
S. Bohn, W. Korb, O. Burgert, D. Lindner,
J. Meixensberger, C. Trantakis, H. U. Lemke
Zero configuration networking for medical
devices in the integrated digital operating room
Int J CARS, 2006, 1 (7): 452 – 454
O. Burgert, T. Neumuth, F. Lempp, R. Mudunuri,
J. Meixensberger, G. Strauss, A. Dietz, P. Jannin,
H. U. Lemke
Linking Top-level Ontologies and Surgical
Workflows
Int J CARS, 2006, 1 (7): 437 – 438
H. Busse, A. Schmitgen, C. Trantakis,
R. Schober, T. Kahn, M. Moche
Advanced approach for intraoperative MRI
guidance and potential benefit for neurosurgical
applications
J Magn Reson Imaging, 2006, 24 (1): 140 – 151
M. Hofer, G. Strauss, R. Grunert, W. Korb,
E. Mueller, H. Moeckel, M. Thalheim,
C. Trantakis, K. Koulechov, A. Dietz, T. Lueth
A preclinical evaluation of the navigated control
drill for surgery of the petrosal bone
Int J CARS, 2006, 1 (7): 320 – 321
77
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
M. Hoferer, G. Strauss, K. Koulechov, M. Fischer,
T. Neumuth, C. Trantakis, W. Korb, A. Dietz,
T. Lueth
First clinical trial of the navigated controlled
shaver in functional endoscopic sinus surgery
Int J CARS, 2006, 1 (7): 318 – 321
E. Jank, A. Rose, S. Huth, C. Trantakis, W. Korb,
G. Strauss, J. Meixensberger, J. Krueger
A new fluoroscopy based navigation system
for milling procedures in spine surgery
Int J CARS, 2006, 1 (7): 196 – 198
G. D. Kneissl, W. Burger, J. Meixensberger,
F. Friedrich, R. D. Kortmann
Holiday heart syndrome possibly triggered after
the start of radiochemotherapy for glioblastoma
multiforme
Cardiology, 2006, 105 (2): 86 – 88
W. Korb, S. Bohn, O. Burgert, A. Dietz,
S. Jacobs, V. Falk, J. Meixensberger, G. Strauss,
C. Trantakis, H. U. Lemke;
Surgical PACS for the digital operating room.
Systems engineering and specification of user
requirements
Stud Health Technol Inform, 2006, 119: 267 – 272
T. Neumuth, S. Schumann, G. Strauss,
P. Jannin, J. Meixensberger, A. Dietz,
H. U. Lemke, O. Burgert
Visualization Options for Surgical Workflows
Int J CARS, 2006, 1 (7): 438 – 440
C. Preul, T. Hubsch, D. Lindner, M. Tittgemeyer
Assessment of ventricular reconfiguration after
third ventriculostomy: what does shape analysis
provide in addition to volumetry?
AJNR Am J Neuroradiol, 2006, 27 (3): 689 – 693
A. Pößneck, E. Nowatius, C. Trantakis,
H. Cakmak, H. Maass, U. Kühnapfel, A. Dietz,
G. Strauss
A Virtual Training System in Endoscopic Sinus
Surgery
Int J CARS, 2006, 1 (7): 527 – 530
A. Rose, E. Jank, S. Huth, C. Trantakis, W. Korb,
G. Strauss, J. Meixensberger, J. Krueger
Experimental comparison of fluoroscopy and CT
based segmentation for spine application
Int J CARS, 2006, 1: 194 – 196
G. Strauss, M. Fischer, J. Meixensberger, V. Falk,
C. Trantakis, D. Winkler, F. Bootz, O. Burgert,
A. Dietz, H. U. Lemke
Workflow analysis to assess the efficiency of
intraoperative technology using the example of
functional endoscopic sinus surgery
HNO, 2006, 54 (7): 528 – 535
G. Strauss, I. Hertel, J. Dornheim, J. Cordes,
O. Burgert, T. Schulz, J. Meixensberger,
D. Winkler, U. Preim, A. Dietz, B. Preim
Three-dimensional visualization of CT of the
neck for surgical planning
Laryngorhinootologie, 2006, 85 (10): 746 – 754
G. Strauss, K. Koulechov, S. Stopp, M. Strauss,
A. Pankau, M. Hofer, W. Korb, A. Dietz,
J. Meixensberger, T. Lueth
Improved accuracy and precision of the automated shaver (navigated control) in functional
endoscopic sinus surgery
Laryngorhinootologie, 2006, 85 (8): 559 – 566
2007
M. Jäger, M. U. Schuhmann, M. Soehle, C. Nagel,
J. Meixensberger
Continuous monitoring of cerebrovascular auto­
regulation after subarachnoid hemorrhage by
brain tissue oxygen pressure reactivity and its
relation to delayed cerebral infarction
Stroke, 2007, 38 (3): 981 – 986
J. Meixensberger, C. Renner
Therapeutic hypothermia in the intensive
care unit
Anaesthesist, 2007, 56 (9): 945 – 948
Review, German
G. Strauss, M. Hofer, W. Korb, C. Trantakis,
D. Winkler, O. Burgert, T. Schulz, A. Dietz,
J. Meixensberger, K. Koulechov
Accuracy and precision in the evaluation
of computer assisted surgical systems.
A definition
HNO, 2006, 54 (2): 78 – 84
C. Renner, J. Meixensberger
Schädel-Hirn-Trauma
Notfallmedizin up2date, 2007, 121 – 137
G. Strauss, K. Koulechov, S. Rottger, J. Bahner,
C. Trantakis, M. Hofer, W. Korb, O. Burgert,
J. Meixensberger, D. Manzey, A. Dietz, T. Lueth
Clinical efficiency and the influence of human
factors on ear, nose, and throat navigation
systems
HNO, 2006, 54 (12): 947 – 957
G. Strauss, K. Koulechov, S. Rottger, J. Bahner,
C. Trantakis, M. Hofer, W. Korb, O. Burgert,
J. Meixensberger, D. Manzey, A. Dietz, T. Lueth
Evaluation of a navigation system for ENT with
surgical efficiency criteria
Laryngoscope, 2006, 116 (4): 564 – 572
78
M. Skardelly, O. Arent, H. Schmidt, J. Eiles,
J. Meixensberger
In vivo tracking of XFP expressind murine fetal
neural stern cells by twophoton laser scanning
microscopy after traumatic brain injury
Regenerative Medicine, 2007, 2 (5)
M. Skardelly, S. Burdack, K. Gaber, F. Scheidt,
J. Boltze, J. Schwarz, S. Schwarz, M. U. Schuhmann, J. Meixensberger
A Lonterm evaluation of the potency of a specific
cellular transplantation procedure as a thera­
peutic strategy after traumatic brain injury
Regenerative Medicine, 2007, 2 (5)
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
D. Winkler, T. R. Blattert, J. Meixensberger
Das Wirbelsäulentrauma
Notfallmedizin up2date, 2007, 2: 73 – 92
D. Winkler, G. Strauss, J. Helm, A. Goldammer,
J. P. Schneider, J. Schwarz, J. Meixensberger
MicroTargeting ® platform: an individual
stereotaxic device in functional neurosurgery
Int J CARS, 2007, 1 (5): 295 – 299
S. Bohn, W. Korb, H. Schulz, D. Lindner,
A. Vazquez, G. Strauss, A. Dietz, J. Meixens­
berger
Integration of Intraoperative Visible Ligth
Image Acquisition and PACS Storage
Biomedizinische Technik, 2007, 52: 1ff (CD)
O. Burgert, T. Neumuth, M. Audette,
A. Pössneck, R. Mayoral, A. Dietz, J. Meixens­
berger, C. Trantakis
Requirement specification for surgical simula­
tion systems with surgical workflows
Stud Health Technol Inform, 2007, 125: 58 – 63
C. K. Donat, M. U. Schuhmann, C. Voigt,
K. Nieber, R. Schliebs, P. Brust
Alterations of Acetylcholinesterase Actyvity
after Traumatic Brain Injury
Rats Brain Injury, 2007, 21: 10, 1031 – 1037
H. Holland, R. Koschny, W. Krupp, J. Meixens­
berger, M. Bauer, H. Kirsten, P. Ahnert
Comprehensive cytogenetic characterization
of an esthesioneuroblastoma
Cancer Genet Cytogenet, 2007, 173 (2): 89 – 96
H. Holland, R. Koschny, W. Krupp, J. Meixens­
berger, M. Bauer, R. Schober, H. Kirsten,
T. M. Ganten, P. Ahnert
Cytogenetic and molecular biological
characterization of an adult medulloblastoma
Cancer Genet Cytogenet, 2007, 178 (2): 104 – 113
79
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
R. Koschny, H. Holland, J. Sykora, T. L. Haas,
M. R. Sprick, T. M. Ganten, W. Krupp, M. Bauer,
P. Ahnert, J. Meixensberger, H. Walczak
Bortezomib sensitizes primary human astro­
cytoma cells of WHO grades I to IV for tumor
necrosis factor-related apoptosis-inducing
ligand-induced apoptosis
Clin Cancer Res, 2007, 13 (11): 3403 – 3412
R. Koschny, J. Sykora, H. Walczak, T. M. Ganten,
T. L. Haas, M. R. Sprick, H. Holland, P. Ahnert,
W. Krupp, J. Meixensberger, M. Bauer
Bortezomib-Mediated Up-Regulation of TRAILR1 and TRAIL-R2 Is Not Necessary for but
Contributes to Sensitization of Primary Human
Glioma Cells to TRAIL
Clin Cancer Res, 2007
W. Kunze, L. Müller, M. Kilian,
M. U. Schuhmann, L. Baumann, W. Handrick
Recurrent posttraumatic meningitis due to
nontypable Haemophilus influenzae
Case report and review of the literature.
Infection, 2007, Epub ahead of print
H. Möckel, R. Grunert, A. Pößneck, M. Hofer,
M. Thalheim, G. Strauss, U. Fickweiler,
J. Meixensberger, A. Dietz, W. Korb
ElePhant: Ein antomisch-elektronisches
Simulationssystem für Evaluation Computer­
assistierter Eingriffe und die chiurgische
Ausbildung.
Biomed Tech (Berl), 2007, 53 (6): 375 – 382
K. Rother, M. Dengl, J. Lorenz, K. Tschöp,
R. Kirschner, J. Mössner, K. Engeland
Gene expression of cyclin-dependent kinase
subunit Cks2 is repressed by the tumor
suppressor p53 but not by the related proteins
p63 or p73
FEBS Lett, 2007, 581 (6): 1166 – 1172
G. Strauss, J. Meixensberger, A. Dietz,
D. Manzey
Automation in surgery: a systematical approach
Laryngorhinootologie, 2007,
86 (4): 256 – 262. Review. German
W. Krupp, H. Holland, R. Koschny, M. Bauer,
R. Schober, H. Kirsten, M. Livrea, J. Meixens­
berger, P. Ahnert
Genome-wide genetic characterization of
an atypical meningioma by single-nucleotide
polymorphism array-based mapping and
classical cytogenetics
Cancer Genet Cytogenet, 2008, 184 (2): 87 – 93
G. Strauss, M. Hofer, S. Kehrt, R. Grunert,
W. Korb, C. Trantakis, D. Winkler, J. Meixens­
berger, F. Bootz, A. Dietz, J. Wahrburg
Manipulator assisted endoscope guidance
in functional endoscopic sinus surgery: proof
of concept
HNO, 2007, 55 (3): 177 – 184. German
G. Strauss, K. Koulechov, M. Hofer, E. Dittrich,
R. Grunert, H. Moeckel, E. Müller, W. Korb,
C. Trantakis, T. Schulz, J. Meixensberger,
A. Dietz, T. Lueth
The navigation-controlled drill in temporal
bone surgery: a feasibility study
Laryngoscope, 2007, 117 (3): 434 – 441
D. Lindner, C. Renner, C. Trantakis, C. Chalopin,
D. Fritzsch, R. Haase, J. Meixensberger
Intraoperative contrast enhanced ultrasound
angiography (tUSA) – a new method in
Neurosurgery
International Journal of Computer Assisted
Radiology and Surgery (CARS), 2008, 3: 72 – 73
J. Wallenborn, C. Rudolph, G. Gelbrich,
T. M. Goerlich, J. Helm, D. Olthoff
The impact of isoflurane, desflurane, or
sevoflurane on the frequency and severity
of postoperative nausea and vomiting after
lumbar disc surgery
J Clin Anesth, 2007, 19 (3): 180 – 185
C. Renner, A. Seyffarth, S. Garcia de Arriba,
J. Meixensberger, R. Gebhardt, F. Gaunitz
Carnosine inhibits growth of cells isolated from
human glioblastoma multiforme
Int J Pept Res Ther, 2008, 14: 127 – 135
2008
K. Strecker, J. Meixensberger, J. Schwarz,
D. Winkler
Increase of frequency in deep brain stimulation
relieves apraxia of eyelid opening in patients
with Parkinson's disease: case report
Neurosurgery, 2008, 63 (6): E1204,
discussion E1204
H. Collmann, H. E. Vitzthum
Historical perspective on neurosurgery in
Germany after World War II
Neurosurgery, 2008, 63 (5): 989 – 999,
discussion 999 – 1000
K. Dalitz, H. E. Vitzthum
Evaluation of five scoring systems for cervical
spondylogenic myelopathy
Spine J, 2008
B. Jager, M. U. Schuhmann, R. Schober,
R. D. Kortmann, J. Meixensberger
Induction of gliosarcoma and atypical
meningioma 13 years after radiotherapy of
residual pilocytic astrocytoma in childhood
Pediatr Neurosurg, 2008, 44 (2): 153 – 158
S. Blüher, M. Schulz, U. Bierbach, J. Meixens­
berger, R. B. Tröbs, W. Hirsch, R. Schober,
W. Kiess, W. Siekmeyer
Central lactic acidosis, hyperventilation, and
respiratory alkalosis: leading clinical features
in a 3-year-old boy with malignant meningeal
melanoma
Eur J Pediatr, 2008, 167(4): 483 – 485
C. K. Donat, M. U. Schuhmann, C. Voigt,
K. Nieber, W. Deuther-Conrad, P. Brust
Time-dependent alterations of cholinergic
markers after experimental traumatic brain
injury
Brain Res, 2008, 1246: 167 – 177
80
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
W. Härtig, A. Reichenbach, C. Voigt, J. Boltze,
L. Bulavina, M. U. Schuhmann, J. Seeger,
G. F. Schusser, C. Freytag, J. Grosche
Triple fluorescence labelling of neuronal,
glial and vascular markers revealing pathological alterations in various animal models
J Chem Neuroanat, 2008
S. Hesse, K. Strecker, D. Winkler, J. Luthardt,
C. Scherfler, A. Reupert, C. Oehlwein, H. Barthel,
J. P. Schneider, F. Wegner, P. Meyer, J. Meixensberger, O. Sabri, J. Schwarz
Effects of subthalamic nucleus stimulation
on striatal dopaminergic transmission in
patients with Parkinson's disease within oneyear follow-up
J Neurol, 2008, 255 (7): 1059 – 1066
K. Kitze, D. Winkler, L. Günther,
M. C. Angermeyer
Preoperative predictors for the return to work
of herniated disc patients
Zentralbl Neurochir, 2008, 69 (1): 7 – 13
W. Kunze, L. Müller, M. Kilian, M. U. Schuhmann,
L. Baumann, W. Handrick
Recurrent posttraumatic meningitis due to
nontypable Haemophilus influenzae: case
report and review of the literature
Infection, 2008, 36 (1): 74 – 77
R. L. Macdonald, N. F. Kassell, S. Mayer,
D. Ruefenacht, P. Schmiedek, S. Weidauer,
A. Frey, S. Roux, A. Pasqualin
CONSCIOUS-1 Investigators.
Clazosentan to overcome neurological ischemia
and infarction occurring after subarachnoid
hemorrhage (CONSCIOUS-1): randomized,
double-blind, placebo-controlled phase 2 dosefinding trial
Stroke, 2008, 39 (11): 3015 – 3021
81
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
J. O. Neumann, I. R. Chambers, G. Citerio,
P. Enblad, B. A. Gregson, T. Howells, J. Mattern,
P. Nilsson, I. Piper, A. Ragauskas, J. Sahuquillo,
Y. H. Yau, K. Kiening; BrainIT Group
The use of hyperventilation therapy after
traumatic brain injury in Europe: an analysis of
the BrainIT database
Intensive Care Med, 2008, 34 (9): 1676 – 1682
2009
S. Honig, C. Trantakis, B. Frerich, I. Sterker,
R. Schober, J. Meixensberger
Spheno-orbital meningiomas: outcome after
microsurgical treatment: a clinical review of
30 cases
Neurol Res, 2009
S. Blüher, M. Schulz, U. Bierbach, J. Meixens­
berger, R. B. Tröbs, W. Hirsch, R. Schober,
W. Kiess, W. Siekmeyer
Central lactic acidosis, hyperventilation, and
respiratory alkalosis: leading clinical features
in a 3-year-old boy with malignant meningeal
melanoma
Eur J Pediatr, 2008, 167 (4): 483 – 485
W. Krupp, C. Klein, R. Koschny, H. Holland,
V. Seifert, J. Meixensberger
Assessment of neuropsychological parameters
and quality of life to evaluate outcome in
patients with surgically treated supratentorial
meningiomas
Neurosurgery, 2009, 64 (1): 40 – 7
discussion 47
T. Neumuth, P. Jannin, G. Strauss, J. Meixens­
berger, O. Burgert
Validation of knowledge acquisition for surgical
process models
J Am Med Inform Assoc, 2009, 16 (1): 72 – 80
D. Manzey, G. Strauss, C. Trantakis, T. Lueth,
S. Röttger, J. E. Bahner-Heyne, A. Dietz,
J. Meixensberger
Automation in surgery: a systematic approach
Surg Technol Int, 2009, 18: 37 – 45
F. Spöhr, J. Meixensberger, S. Schwab, D. Singer,
B. Thiele, W. Böttiger
Aktuelle Ergebnisse notfallmedizinischer
Forschung
Notfallmedizin up2date, 2008, 4: 365 – 372
C. Renner, A. Asperger, A. Seyffarth, J. Meixensberger, R. Gebhardt, F. Gaunitz
Carnosine inhibits ATP production in cells from
malignant glioma
Neurol Res, 2010, 32 (1): 101 – 105
G. Strauss, M. Hofer, M. Fischer, K. Koulechov,
C. Trantakis, D. Manzey, J. Meixensberger,
A. Dietz, T. C. Lueth, H. U. Klapper
First clinical application of a navigationcontrolled shaver in paranasal sinus surgery
Surg Technol Int, 2008, 17: 19 – 25
C. Renner, J. Meixensberger
Fortschritte bei der Therapie des SchädelHirn-Traumas
Intensiv- und Notfallbehandlung, 2009, 34 (1):
17 – 25
C. Trantakis, M. Dengl, R. Grunert, W. Korb,
G. Strauss, T. Lueth, J. Meixensberger
Evaluation of a navigated and power controlled
milling system »navigated control spine« for
spinal surgery
Int J Comput Assist Radiol Surg, 2009,
4 (5): 487 – 495
D. Manzey, S. Röttger, J. E. Bahner-Heyne,
D. Schulze-Kissing, A. Dietz, J. Meixensberger,
G. Strauss
Image-guided navigation: the surgeon’s
perspective on performance consequences
and human factors issues
Int J Med Robot, 2009, 5 (3): 297 – 308
H. E. Vitzthum, D. L. Kaech
Modic Changes in patients with degenerative
diseases of lumbar spine
ArgoSpine News & Journal, 2009, 21: 56 – 61
T. Neumuth, P. Jannin, G. Strauss, J. Meixens­
berger, O. Burgert
Are live observations as accurate as video
observations for surgical process modelling?
Int J CARS, 2009, 4 (1): 302 – 303
C. Chalopin, D. Lindner, R. Mayoral
Segmentation of cerebral blood vessels in 3D
intraoperative ultrasound angiographic data
(3D-iUSA)
Int J CARS, 2009, 4 (1): 109 – 111
M. J. Heufelder, I. Sterker, C. Trantakis,
J. P. Schneider, J. Meixensberger, A. Hemprich,
B. Frerich
Reconstructive and ophthalmologic
outcomes following resection of spheno-orbital
meningiomas
Ophthal Plast Reconstr Surg, 2009,
25 (3): 223 – 226
R. Koschny, H. Holland, J. Sykora, H. Erdal,
W. Krupp, M. Bauer, U. Bockmuehl, P. Ahnert,
J. Meixensberger, W. Stremmel, H. Walczak,
T. M. Ganten
Bortezomib sensitizes primary human
esthesioneuroblastoma cells to TRAIL-induced
apoptosis
J Neurooncol, 2009
T. Neumuth, C. Trantakis, L. Riffaud,
G. Strauss, J. Meixensberger, O. Burgert
Assessment of technical needs for surgical
equipment by surgical process models.
Minim Invasive Ther Allied Technol
2009, 18 (6): 341 – 349
F. Spöhr, M. Bernhard, J. Meixensberger,
D. Singerominique, H. Thiele, B. W. Böttiger
Aktuelle Ergebnisse notfallmedizinischer
Forschung
Notfallmedizin up2date, 2009, 345 – 357
G. Strauss, E. Limpert, M. Fischer, M. Hofer,
C. Kubisch, A. Krüger, A. Dietz, J. Meixensberger,
C. Trantakis, M. Strauss, B. Preim
Virtual endoscopy of the nose and paranasal
sinuses in real-time. Surgical planning system
»Sinus endoscopy« (SPS-SE)
HNO, 2009, 57 (8): 789 – 796, German
M. Skardelly, F. P. Armbruster, J. Meixensberger,
H. Hilbig
Expression of Zonulin, c-kit, and Glial Fibrillary
Acidic Protein in Human Gliomas
Transl Oncol, 2009, (3): 117 – 120
82
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
83
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
2010
C. Chalopin, P. Kongtso, K. Krissian,
R. Mayoral, D. Lindner
Modeling of the cerebral vascular structures
based on intraoperative ultrasound imaging
Int J CARS, 5 (1), 2010: 254 – 256
R. Gebhardt, K. S. Lerche, F. Gotschel,
R. Gunther, J. Kolander, L. Teich, S. Zellmer,
H. J. Hofmann, K. Eger, A. Hecht, F. Gaunitz
4-Aminoethylamino-emodin – a novel potent
inhibitor of GSK-3 beta – acts as an insulinsensitizer avoiding downstream effects of
activated beta-catenin
J. Cell. Mol. Med, 2010, 14: 1276 – 1293
R. Grunert, W. Korb, P. Jannin, M. Dengl,
H. Möckel, T. Neumuth, G. Strauss, C. Trantakis,
J. Meixensberger
Systematic user-based assessment of
»Navigated Control Spine« / Systematische,
nutzerzentrierte Evaluation von »Navigated
Control Spine«
Biomed Tech (Berl), 2010, 55 (6): 351 – 359
S. Honig, C. Trantakis, B. Frerich, I. Sterker,
R. D. Kortmann, J. Meixensberger
Meningiomas involving the sphenoid wing
outcome after microsurgical treatment –
a clinical review of 73 cases
Cen Eur Neurosurg, 2010, 71 (4): 189 – 198
S. Honig, C. Trantakis, B. Frerich, I. Sterker,
R. Schober, J. Meixensberger
Spheno-orbital meningiomas: outcome
after microsurgical treatment: a clinical
review of 30 cases
Neurol Res, 2010, 32 (3): 314 – 325
M. Jäger, M. Dengl, J. Meixensberger,
M. U. Schuhmann
Effects of cerebrovascular pressure reactivity­
guided optimization of cerebral perfusion
pressure on brain tissue oxygenation after
traumatic brain injury
Crit Care Med, 2010, 38 (5): 1343 – 1347
A. Machno, W. Korb, D. Winkler, J. Fischer,
J. Meixensberger
Risk assessment of software use in computer
assisted surgery
Int J CARS, 2010, 5 (1): 196 – 198
C. Wess, J. Sarnthein, N. Krayenbühl, M. Scholz,
E. Kunze, J. Meixensberger
Spectral iEEG markers precede SSEP events
during surgery for subarachnoid hemorrhage
Clin Neurophysiol, 2010, 121 (12): 2172 – 2176
K. Mocker, H. Holland, P. Ahnert, R. Schober,
M. Bauer, H. Kirsten, R. Koschny, J. Meixens­
berger, W. Krupp
Multiple meningioma with different grades of
malignancy: case report with genetic analysis
applying single-nucleotide polymorphism array
and classical cytogenetics
Pathol Res Pract, 2011, 207 (1): 67 – 72
J. Hinkelbein, D. Singer, H. Thiele, J. Meixens­
berger, W. Böttiger
Aktuelle Ergebnisse notfallmedizinischer
Forschung 2009 / 2010
Notfallmedizin up2date, 2010: 253 – 267
C. Renner, A. Asperger, A. Seyffarth,
J. Meixensberger, R. Gebhardt, F. Gaunitz
Carnosine inhibits ATP production in cells
from malignant glioma
Neurol Res, 2010, (1): 101 – 105
A. Gries, A. Seekamp, T. Welte, T. Wygold,
J. Meixensberger, G. Deuschl, M. Galanski,
G. Sybrecht
Notfallbehandlung: Zentral und interdisziplinär
Dtsch Ärzteblatt, 2010, 107 (7):
A-268 / B-236/ C-232
H. Holland, T. Koschny, P. Ahnert,
J. Meixens­berger, R. Koschny
WHO grade-specific comparative genomic
hybridization pattern of astrocytoma –
a meta-analysis
Pathol Res Pract, 2010, 206 (10): 663 – 668
C. Renner, N. Zemitzsch, B. Fuchs, D. Geiger,
M. Hermes, J. Hengstler , R. Gebhardt,
J. Meixensberger, F. Gaunitz
Carnosine retards tumor growth in vivo in an
NIH3T3-HER2 / neu mouse model
Mol Cancer, 2010, 9: 2
R. Koschny, H. Holland, J. Sykora, H. Erdal,
W. Krupp, M. Bauer, U. Bockmuehl, P. Ahnert,
J. Meixensberger, W. Stremmel, H. Walczak,
T. M. Ganten
Bortezomib sensitizes primary human
esthesioneuroblastoma cells to TRAIL-induced
apoptosis
J Neurooncol, 2010, 97 (2): 171 – 185
M. Skardelly, K. Gaber, S. Burdack, F. Scheidt,
H. Hilbig, J. Boltze, A. Förschler, J. Schwarz,
S. Schwarz, J. Meixensberger, M. U. Schuhmann
Long-term benefit of human fetal neuronal
progenitor cell transplantation in a clinically
adapted model after traumatic brain injury
J Neurotrauma, 2010
M. Landgraf, M. Siekmeyer, L. Fischer,
U. Bierbach, W. Siekmeyer, J. Meixensberger,
W. Hirsch, W. Kiess
Coincidence of immune thrombocytopenia,
intracranial hemorrhage and graft-versus-host
disease in an 11-year-old girl
Klin Padiatr, 2010, 222 (6): 378 – 382
84
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
I. Lindner, N. Y. Hemdan, M. Buchold, K. Huse,
M. Bigl, I. Oerlecke, A. Ricken, F. Gaunitz,
U. Sack, A. Naumann, M. Hollborn, D. Thal,
R. Gebhardt, G. Birkenmeier
Alpha2-macroglobulin inhibits the malignant
properties of astrocytoma cells by impeding
beta-catenin signaling
Cancer Res, 2010, 70, 277 – 287
T. Neumuth, P. Jannin, J. Schlomberg,
J. Meixensberger, P. Wiedemann, O. Burgert
Analysis of surgical intervention populations
using generic surgical process models
Int J Comput Assist Radiol Surg, 2011,
6 (1): 59 – 71
T. Neumuth, B. Kaschek, D. Neumuth,
M. Ceschia, J. Meixensberger, G. Strauss,
O. Burgert
An observation support system with an
adaptive ontology-driven user interface for
the modeling of complex behaviors during
surgical interventions
Behav Res Methods, 2010, 42 (4): 1049 – 1058
T. Neumuth, B. Kaschek, M. Czygan, D. Goldstein, G. Strauss, J. Meixensberger, O. Burgert
Support of surgical process modeling by using
adaptive software user interfaces
Proc. SPIE Medical Imaging, 2010, 7628: 0 – 10
T. Neumuth, C. Trantakis, L. Riffaud, G. Strauss,
J. Meixensberger, O. Burgert
Assessment of technical needs for surgical
equipment by surgical process models
Minim Invasive Ther Allied Technol, 2009,
18 (6): 341 – 349
85
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
I. Piper, I. Chambers, G. Citerio, P. Enblad,
B. Gregson, T. Howells, K. Kiening, J. Mattern,
P. Nilsson, A. Ragauskas, J. Sahuquillo,
R. Donald, R. Sinnott, A. Stell
The brain monitoring with Information
Technology (BrainIT) collaborative network:
EC feasibility study results and future direction.
BrainIT Group
Acta Neurochir (Wien), 2010, 152 (11): 1859 – 1871
2011
L. Riffaud, T. Neumuth, X. Morandi, C. Trantakis,
J. Meixensberger, O. Burgert, B. Trelhu, P. Jannin
Recording of surgical processes: a study
comparing senior and junior neurosurgeons
during lumbar disc herniation surgery
Neurosurgery, 2010, 67 (2): 325 – 332
F. Arlt, C. Trantakis, V. Seifert, F. Bootz,
G. Strauss, J. Meixensberger
Recurrence rate, time to progression and facial
nerve function in microsurgery of vestibular
schwannoma
Neurol Res, 2011, 33 (10): 1032 – 7
G. Strauss, S. Schaller, B. Zaminer, S. Heininger,
M. Hofer, D. Manzey, J. Meixensberger, A. Dietz,
T. C. Lüth
Clinical experiences with an automatic collision
warning system : Instrument navigation in
endoscopic transnasal surgery
HNO, 2010
H. Holland, K. Mocker, P. Ahnert, H. Kirsten,
H. Hantmann, R. Koschny, M. Bauer, R. Schober,
M. Scholz, J. Meixensberger, W. Krupp
High resolution genomic profiling and classical
cytogenetics in a group of benign and atypical
meningiomas
Cancer Genet, 2011, 204 (10): 541 – 549
G. Strauss, F. Aries, O. Abri, A. Dietz,
J. Meixensberger, T. Lüth
Conception, realization and analysis of a modern
operating theatre workplace for ENT surgery
HNO, 2010, 58 (11): 1074 – 1084
F. Arlt, C. Trantakis, W. Krupp, C. Renner,
D. Winkler, G. Strauss, J. Meixensberger
Cerebrospinal fluid leak after microsurgical
surgery in vestibular schwannomas via retrosig­
moidal craniotomy
Neurol Res, 2011 Nov, 33 (9): 947 – 952
M. Zieger, M. Luppa, H. Matschinger, J. H. Meisel,
L. Günther, J. Meixensberger, R. Toussaint,
M. C. Angermeyer, H. H. König, S. G. Riedel-Heller
Affective, anxiety, and substance-related
disorders in patients undergoing herniated disc
surgery
Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol, 2010
P. G. Hoffmeister, C. K. Donat, M. U. Schuhmann,
C. Voigt, B. Walter, K. Nieber, J. Meixensberger,
R. Bauer, P. Brust
Traumatic Brain Injury Elicits Similar Alterations
in α 7 Nicotinic Receptor Density in Two Different
Experimental Models
Neuromolecular Med, 2011, 13 (1): 44 – 53
C. Voigt, C. K. Donat, W. Hartig, A. Förschler,
M. Skardelly, D. Stichtenoth, T. Arendt,
J. Meixensberger, M. U. Schuhmann
Effect of leukotriene inhibitors on evolution of
experimental brain contusions
Neuropathol Appl Neurobiol, 2011
86
H. Rueffert, A. Gumplinger, C. Renner, M. Dengl,
A. Reske, U. X. Kaisers, J. Meixensberger
Search for genetic variants in the ryanodine
receptor 1 gene in patients with symptomatic
cerebral vasospasm after aneurysmal subarachnoid hemorrhage
Neurocrit Care, 2011, 15 (3): 410 – 415
A. Müns, J. Meixensberger, S. Arnold,
A. Schmitgen, F. Arlt, C. Chalopin, D. Lindner
Integration of a 3D ultrasound probe into
neuronavigation
Acta Neurochir (Wien), 2011, 153 (7): 1529 – 1533
A. Asperger, C. Renner, M. Menzel, R. Gebhardt,
J. Meixensberger, F. Gaunitz
Identification of factors involved in the antitumor activity of carnosine on glioblastomas
using a proteomics approach
Cancer Invest, 2011, 29 (4): 272 – 281
J. Meixensberger
Comment to the article: Foramen magnum
meningioma: successful surgical resection in
a 76-year-old Nigerian
Cen Eur Neurosurg, 2011, 72 (1): 46
H. Holland, M. Livrea, P. Ahnert, R. Koschny,
H. Kirsten, J. Meixensberger, M. Bauer,
R. Schober, D. Fritzsch, W. Krupp
Intracranial hemangiopericytoma: Case study
with cytogenetics and genome wide SNP-A
analysis
Pathol Res Pract, 2011, 207 (5): 310 – 316
M. Skardelly, K. Gaber, S. Burdack, F. Scheidt,
H. Hilbig, J. Boltze, A. Förschler, S. Schwarz,
J. Schwarz, J. Meixensberger, M. U. Schuhmann
Long-term benefit of human fetal neuronal
progenitor cell transplantation in a clinically
adapted model after traumatic brain injury
J Neurotrauma, 2011, 28 (3): 401 – 414
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
K. Mocker, H. Holland, P. Ahnert, R. Schober,
M. Bauer, H. Kirsten, R. Koschny,
J. Meixensberger, W. Krupp
Multiple meningioma with different grades of
malignancy: case report with genetic analysis
applying single-nucleotide polymorphism array
and classical cytogenetics
Pathol Res Pract, 2011, 207 (1): 67 – 72
M. Preuss, C. J. Zühlke, A. Hahn, M. Stein,
U. Nestler
Traumatic left lateral C2 epiphysiorhexis in a
three-year-old girl. A case Report
Eur J Pediatr Surg, 2011, 21 (6): 412 – 414
M. Skardelly, K. Gaber, J. Schwarz, J. Milosevic
Neuroprotective effects of the beta-catenin
stabilization in an oxygen- and glucosedeprived human neural progenitor cell culture
system
International Journal of Developmental Neuroscience, 2011, 29, 543 – 547
C. Renner, J. Meixensberger
Das Schädel-Hirn-Trauma
Der Notarzt, 2011, 27: 1 – 10
S. Bohn, S. Franke, O. Burgert, J. Meixensberger,
D. Lindner
First clinical application of an open standards
based OR integration system
Biomedizinische Technik / Biomedical
Engineering, 2011, 56 (1): 2
D. Manzey, M. Luz, S. Mueller, A. Dietz,
J. Meixensberger, G. Strauss
Automation in surgery: the impact of
navigated-control assistance on performance,
workload, situation awareness, and acquisition
of surgical skills
Hum Factors, 2011, 53 (6): 584 – 599
87
Publikationen in begutachteten Zeitschriften
K. Stengler, M. Zieger, M. Luppa, H. J. Meisel,
L. Günther, J. Meixensberger, R. Toussaint,
M. C. Angermeyer, H. H. König, S. G. Riedel-Heller
The Impact of Psychiatric Comorbidity on
Quality of Life in Patients Undergoing Herniated
Disc Surgery
Cen Eur Neurosurg, 2011
G. Strauss, S. Schaller, B. Zaminer, S. Heininger,
M. Hofer, D. Manzey, J. Meixensberger,
A. Dietz, T. C. Lüth
Clinical experiences with an automatic collision
warning system: instrument navigation in
endoscopic transnasal surgery
HNO, 2011, 59 (5): 470 – 479, German
S. Schaller, G. Strauss, M. Krinninger, F. Hurka,
M. Hofer, J. Meixensberger, A. Dietz,
M. Strauss, T. C. Lueth
Influence of an auto-motorised optical
navigation camera to the surgical workflow
in ENT surgery
Laryngorhinootologie, 2011, 90 (6): 353 – 357
P. G. Hoffmeister, C. K. Donat, M. U. Schuhmann,
C. Voigt, B. Walter, K. Nieber, J. Meixensberger,
R. Bauer, P. Brust
Traumatic brain injury elicits similar alterations
in α7 nicotinic receptor density in two different
experimental models
Neuromolecular Med, 2011, 13 (1): 44 – 53
A. Konnopka, S. Heinrich, M. Zieger, M. Luppa,
S. G. Riedel-Heller, H. J. Meisel, L. Günther,
J. Meixensberger, H. H. König
Effects of psychiatric comorbidity on costs
in patients undergoing disc surgery: a crosssectional study
Spine J, 2011 Jul, 11 (7): 601 – 609
M. Zieger, M. Luppa, H. Matschinger, H. J. Meisel,
L. Günther, J. Meixensberger, R. Toussaint,
M. C. Angermeyer, H. H. König, S. G. Riedel-Heller
Affective, anxiety, and substance-related
disorders in patients undergoing herniated disc
surgery
Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol, 2011,
46 (11): 1181 – 1190
J. M. Lang, J. Meixensberger, A. W. Unterberg,
A. Tecklenburg, J. K. Krauss
Neurosurgical intensive care unit – essential
for good outcomes in neurosurgery?
Langenbecks Arch Surg, 2011,
396 (4): 447 – 451
T. Neumuth, A. Krauss, J. Meixensberger,
O. J. Muensterer
Impact quantification of the daVinci telemanipulator system on surgical workflow
using resource impact profiles
Int J Med Robot, 2011, 7 (2): 156 – 164
E. Jüttler, J. Bösel, H. Amiri, P. Schiller,
R. Limprecht, W. Hacke, A. Unterberg,
DESTINY II Study Group
DESTINY II: DEcompressive Surgery for the
Treatment of malignant INfarction of the middle
cerebral arterY II
Int J Stroke, 2011, 6 (1): 79 – 86
T. Neumuth, P. Jannin, J. Schlomberg,
J. Meixensberger, P. Wiedemann, O. Burgert
Analysis of surgical intervention populations
using generic surgical process models
Int J Comput Assist Radiol Surg, 2011,
6 (1): 59 – 71
D. Czell, T. Efe, M. Preuss, M. Schofer, R. Becker
Influence of Intraventricular Application of
Baclofen on Arterial Blood Pressure and Neuro­
transmitter Concentrations in the Hypothalamic
Paraventricular Nucleus of Rats
Neurochem Res, 2011
D. Kreis, D. Schulz, M. Stein, M. Preuss,
U. Nestler
Assessment of parameters influencing
the blood flow velocities in cerebral arteries of
the rat using ultrasonographic examination
Neurological Research, 2011, 33 (4): 389 – 395
88
M. Stein, Schirotzek I, M. Preuss, W. Scharbrodt,
M. F. Oertel
Brainstem Abscess Caused by Haemophilus
influenza and Peptostreptococcus spp.:
Case Report and Review of the Literature
J Clin Neurosci, 2011, 18: 425 – 428
M. Stein, M. Luecke, M. Preuss, W. Schwarbrodt,
A. Joedicke, M. F. Oertel
The prediction of 30-day mortality and functio­
nal outcome in spontaneous intracerebral
hemorrhage with secondary ventricular hemor­
rhage: a score comparison
Acta Neurochir Suppl, 2011, 112: 9 – 11
M. Zieger, M. Luppa, H. J. Meisel, L. Günther,
D. Winkler, R. Toussaint, K. Stengler,
M. C. Angermeyer, H. H. König, S. G. Riedel-Heller
The impact of psychiatric comorbidity on the
return to work in patients undergoing herniated
disc surgery
J Occup Rehabil, 2011 Mar, 21 (1): 54 – 65
C. Claus, S. Chey, S. Heinrich, M. Reins,
B. Richardt, S. Pinkert, H. Fechner, F. Gaunitz,
I. Schäfer, P. Seibel, U. G. Liebert
Involvement of p32 and Microtubules
in Alteration of Mitochondrial Functions by
Rubella Virus
J. Virol, 2011, 85, 3881 – 3892
A. Bodensieck, F. Gaunitz, R. Gebhardt,
U. Danesch, R. Bauer
Differential and stereoselective in vitro
cytotoxicity of eremophilane sesquiterpenes of
Petasites hybridus rhizomes in rat hepatocytes
Planta Medica 77, 2011, 32 – 39
J. Hinkelbein, D. Singer, H. Thiele, J. Meixensberger, B. W. Böttiger
Aktuelle Ergebnisse notfallmedizinischer
Forschung 2010/2011
Notfallmedizin update, 2011, 337 – 349
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
89
Drittmittelprojekte
entsprechend der Forschungsberichte der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
2001
2004
BMBF-Projekt
Dr. Ch. Trantakis, Prof. Dr. J. Meixensberger,
D. Lindner, PD Dr. G. Strauß, E. Novatius,
Dr. U. Kühnapfel
Haptic IO – Haptisches Bediengerätesystem
für Virtual-Reality Trainingssysteme in der
Minimal-Invasiven Chirurgie, speziell für die
endoskopische Ventrikulo-Zisterno-Stomie
des 3. Ventrikels
DFG-Projekt
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Bildanalyse und Visualisierung für
die computergestützte Planung von
HNO-chirurgischen Eingriffen
2002
BMBF-Projekt
Dr. Ch. Trantakis, Prof. Dr. F. Bootz
Forschungsverbund HapticlO – Haptisches
Bediengerätesystem für Virtual-Reality
Trainigssysteme in der Minimal-lnvasiven
Chirurgie
TP 3: Pilot-Anwendung Kopfchirurgie
2003
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, Dr. Ch. Trantakis
gemeinsam mit Prof. Dr. F. Bootz
Forschungsverbund HapticIO – Haptisches
Bediengeratesystem für Virtual-Reality
Trainingssysteme in der Minimal-Invasiven
Chirurgie
TP 3: Pilot-Anwendung Kopfchirurgie
BMBF-Projekt
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. Falk, Dr. O. Burgert und Dr. W. Korb
Aufbau des »Innovation Center of Computer
Assisted Surgery« (ICCAS)
2006
BMBF-Projekt
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Zentrum für Innovationskompetenz »Innovation
Center of Computer Assisted Surgery« (ICCAS)
Bewilligung des Strategiekonzepts und Geräte­
aussstattung
Landesfinanziertes Projekt
SMWK
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Ergänzung der technischen Ausstattung
des Zentrums für Innovationskompetenz
»Innovation Center of Computer Assisted
Surgery« (ICCAS)
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. A. Dietz,
PD Dr. G. Strauß
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Mastoid-Control. Ein mechatronisches
Assistenzsystem für die Felsenbein-Chirurgie
Stiftungsfinanziertes Projekt
Stiftung Neurochirurgische Forschung
Dr. D. Winkler Forschungsstipendium
Transplantation humaner neuraler Stammzellen
im 6-ODHD-Rattenmodell des Morbus Parkinson
2005
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Zentrum für Innovationskompetenz »Computerund roboterassistierte Chirurgie« (ICCAS)
DFG-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Bildanalyse und Visualisierung für
die computergestützte Planung von
HNO-chirurgischen Eingriffen
DFG-Projekt
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Bildanalyse und Visualisierung für
die computergestützte Planung von
HNO-chirurgischen Eingriffen
90
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
PD Dr. Falk, Dr. O. Burgert, Dr. W. Korb
Aufbau des »Innovation Center of Computer
Assisted Surgery« (ICCAS)
M. Skardelly (Investigator), Prof. Dr. J. Schwarz,
Prof. Dr. J. Eilers, Prof. Dr. J. Meixensberger
(Mentor)
Projekt des Translationszentrums für
Regenerative Medizin (TRM Leipzig)
Stem Cell Transplantation after Traumatic
Brain Injury (TBI): Determination of the Optimal
Prerequisites Concerning Route, Timepoint, and
the Need of Immunosuppression after TBI to
Establish a Successful Transplantation Model
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
2007
DFG-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Bildanalyse und Visualisierung für
die computergestützte Planung von
HNO-chirurgischen Eingriffen
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. A. Dietz,
PD Dr. G. Strauß, Prof. Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Mastoid-Control. Ein mechatronisches
Assistenzsystem für die Felsenbein-Chirurgie
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Development of a semi-automatic surgical
assistance System for harvesting the
internal thoracic artery basedon intraoperative
imagingand feedback control
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. O. Burgert, Dr. W. Korb
Aufbau des »Innovation Center of Computer
Assisted Surgery« (ICCAS)
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Quantifizierung und Objektivierung von
Automationsfolgen auf den chirurgischen
Arbeitsablauf
M. Skardelly (Investigator), Prof. Dr. J. Schwarz,
Prof. Dr. J. Eilers, Prof. Dr. J. Meixensberger
(Mentor)
Projekt des Translarionszentrums für
Regenerative Medizin (TRM Leipzig)
Stem Cell Transplantation after Traumatic
Brain Injury (TBI): Determination of the Optimal
Prerequisites Concerning Route, Timepoint, and
the Need of Immunosuppression after TBI to
Establish a Successful Transplantation Model
91
Drittmittelprojekte
Landesfinanziertes Projekt
SMWK
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk
Softwareschnittstellen für modulare modell­
basierte chirurgische Assistenzsysteme
2008
DFG-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Bildanalyse und Visualisierung für
die computergestützte Planung von
HNO-chirurgischen Eingriffen
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. A. Dietz,
PD Dr. G. Strauß, Prof. Dr. V. Falk
Schwerpunktprogramm: Medizinische
Navigation und Robotik
Mastoid-Control. Ein mechatronisches
Assistenzsystem für die Felsenbein-Chirurgie
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Quantifizierung und Objektivierung von
Automationsfolgen auf den chirurgischen
Arbeitsablauf
M. Skardelly (Investigator), Prof. Dr. J. Schwarz,
Prof. Dr. J. Eilers, Prof. Dr. J. Meixensberger
(Mentor)
Forschungsvorhaben des Translationszentrums
für Regenerative Medizin (TRM Leipzig)
Stern Cell Transplantation after Traumatic
Brain Injury (TBI): Determination of the Optimal
Prerequisites Concerning Route, Timepoint, and
the Need of Immunosuppression afterTBI to
Establish a Successful Transplantation Model
Landesfinanziertes Projekt
SMWK/EFRE
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk
Softwareschnittstellen für modulare modell­
basierte chirurgische Assistenzsysteme
2009
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Development of a semi-automatic surgical
assistance System for harvesting the internal
thoracic artery based on intraoperative imaging
and feedback control
Prof. Dr. Meixensberger, Prof. Dr. V. Falk,
PD Dr. G. Strauß, Prof. Dr. A. Dietz,
Prof. Dr. D. Manzey
Auswirkungen chirurgischer Assistenzsysteme
auf die Leistung, Beanspruchung und das
Situationsbewusstsein von Chirurgen
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. O. Burgert, Dr. W. Korb
Aufbau des Innovation Center Computer
Assisted Surgery (ICCAS)
DFG-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Development of a semi-automatic surgical
assistance system for harvesting the internal
thoracic artery based on intraoperative imaging
and feedback control
Prof. Dr. Meixensberger, Prof. Dr. Manzey,
PD Dr. G. Strauß, Prof. Dr. A. Dietz
Auswirkungen chirurgischer Assistenzsysteme
auf die Leistung, Beanspruchung und das
Situationsbewusstsein von Chirurgen
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, , Dr. O. Burgert, Dr. W. Korb
Aufbau des Innovation Center Computer
Assisted Surgery (ICCAS)
——Nachwuchsgruppe 1:
Entwicklung einer neuartigen Ontologie
zur Beschreibung und Analyse chirurgischer
Prozeduren
——Nachwuchsgruppe 2:
Aufbau einer integrierten Schnittstelle
(Surgical-PACS) zur Effizienzsteigerung
neuer CAS-Systeme. Chirurgische Planung
und Mechatronik
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. W. Korb
Quantifizierung und Objektivierung von
Automationsfolgen auf den chirurgischen
Arbeitsablauf
BMWi-Projekt
Dr. D. Lindner
Prolnno II – PROgramm: Förderung der Erhö­
hung der INNOvationskompetenz mittelstän­
discher Unternehmen
Entwicklung eines universellen Kalibrierungs­
systems für die intraoperative 3D-UltraschallNavigation
Landesfinanzierte Projekte
SMWK/EFRE
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. V. Falk, Dr. O. Burgert
Softwareschnittstellen für modulare modell­
basierte chirurgische Assistenzsysteme
SMWK
Prof. Dr. J. Meixensberger, Dr. O. Burgert (ICCAS),
PD Dr. G. Strauß, Prof. Dr. V. Falk
Surgial Planning Unit; Surgical Briefing Area
2010
DFG-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Dr. O. Burgert, Prof. Dr. D. Bartz
Schwerpunktprogramm: Scalable Visual
analytics: Interaktive visuelle Analysesysteme
für komplexe Informationswelten
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. W. Korb
Development of a semi-automatic surgical
assistance System for harvesting the internal
thoracic artery based on intraoperative imaging
and feedback control
Prof. Dr. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. A. Dietz, Prof. Dr. D. Manzey
Auswirkungen chirurgischer Assistenzsysteme
auf die Leistung, Beanspruchung und das
Situationsbewusstsein von Chirurgen
Dr. D. Lindner
Intraoperativer navigierter 3D-Ultraschall mit
Kontrastmittel bei intrakraniellen Tumoren
Prof. Dr. G. Strauß, Prof. Dr. J. Meixensberger
Steuerung eines flexiblen Endoskops
Prof. Dr. G. Strauß, Prof. Dr. J. Meixensberger
Mikromanipulatoren für die HNO-Chirurgie
BMBF-Projekte
Prof Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert, Dr. W. Korb
Aufbau des »Innovation Center of Computer
Assisted Surgery« (ICCAS)
——Nachwuchsgruppe 1:
Entwicklung einer neuartigen Ontologie zur
Beschreibung und Analyse chirurgischer
Prozeduren. Spezifikation und Evaluation von
Prototypen
Dr. D. Lindner
Intraoperativer navigierter 3D-Ultraschall mit
Kontrastmittel bei intrakraniellen Tumoren
92
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
93
Drittmittelprojekte
——Nachwuchsgruppe 2:
Aufbau einer integrierten Schnittstelle
(Surgical-PACS) zur Effizienzsteigerung
neuer CAS-Systeme. Chirurgische Planung
und Mechatronik
Prof Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. O. Burgert, Prof. Dr. D. Bartz
Neuro-Comrade – Weiterentwicklung der
Mikrochirurgie durch ein mechatronisches
System, verbunden mit einer digitalen Bild­
gebung (HDTV) und einer Schnittstelle zu
einem Navigationssystem
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. W. Korb
Quantifizierung und Objektivierung von
Automationsfolgen auf den chirurgischen
Arbeitsablauf
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Prof. Dr. O. Burgert
smartOR – innovative Kommunikations- und
Netzwerkarchitekturen für den modularen
adaptierbaren integrierten OP-Saal der Zukunft
TP: Workflow Adaption
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Prof. Dr. O. Burgert
Konzept-OP für einen automatisierten
spezialchirurgischen Arbeitsplatz
BMWi-Förderung
Dr. D. Lindner
Prolnno II – PROgramm: Förderung der
Erhöhung der INNOvationskompetenz
mittelständischer Unternehmen
Entwicklung eines universellen Kalibrierungs­
systems für die intraoperative 3D-UltraschallNavigation
Landesfinanzierte Projekte
SMWK/EFRE
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert
Softwareschnittstellen für modulare modell­
basierte chirurgische Assistenzsysteme
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Dr. O. Burgert
SmartOR – Innovative Kommunikations- und
Netzwerkarchitekturen für den modularen adap­
tierbaren integrierten Op-Saal der Zukunft
TP: Workflow Adaption
Dr. D. Lindner, Prof. Dr. J. Meixensberger
Surgical Head Model
SMWK
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert
Surgial Planning Unit, Surgical Briefing Area
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert
Anforderungsanalyse zur Entwicklung einer
OP-Planungssoftware für die Implantation von
Gefäßprothesen
2011
DFG-Projekte
Dr. D. Lindner, F. Arlt, Dr. C. Chalopin (ICCAS,
Leipzig), O. Burgert, Prof. Dr. J. Meixensberger
Intraoperativer navigierter 3D-Ultraschall mit
Kontrastmittel bei intrakraniellen Tumoren
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. A. Dietz, Prof. Dr. F. Mohr, Dr. Neumuth
Systemwerkzeuge für das chirurgische Cockpit –
Modelbased Automation and Integration
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Dr. O. Burgert
SmartOR – Innovative Kommunikations- und
Netzwerkarchitekturen für den modularen adap­
tierbaren integrierten OP-Saal der Zukunft
TP: Workflow Adaption
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Dr. Burgert
Konzept-OP für einen automatisierten spezial­
chirurgischen Arbeitsplatz
BMBF-Projekte
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. A. Dietz, Prof. Dr. F. Mohr, Dr. Neumuth
Systemwerkzeuge für das chirurgische Cockpit –
Modelbased Automation and Integration
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Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. G. Strauß, Dr. Burgert
Konzept-Op für einen automatisierten spezial­
chirurgischen Arbeitsplatz
Dr. D. Lindner, Prof. Dr. J. Meixensberger
Surgical Head Model
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert
Anforderungsanalyse zur Entwicklung einer
OP – Planungssoftware für die Implantation von
Gefäßprothesen
Dr. T. Neumuth, Dr. O. Burgert, Dr. Liebmann,
Prof. Dr. J. Meixensberger, PD Dr. P. Jannin
(INRIA, Universität Rennes, Frankreich),
Dr. L. Riffaud (Neurochirugische Klinik
Universität Rennes)
Chirurgische Workflows und Chirurgische
Prozessmodelle
S. Bohn, S. Franke, Dr. O. Burger, Dr. D. Lindner,
Prof. Dr. J. Meixensberger
Entwicklung und Evaluation eines integrierten
neurochirurgischen Arbeitsplatzes
BMWi – Förderung
Dr. D. Lindner
ProInno – PROgramm: Förderung der Erhöhung
der INNOvationskompetenz mittelständischer
Unternehmen
Entwicklung eines universellen Kalibrierungs­
systems für die intraoperative 3D-UltraschallNavigation
Prof. Dr. G. Strauß, Prof. Dr. F. Mohr,
Prof. Dr. J. Meixensberger
Entwicklung eines miniaturisierten Sensors mit
dazu gehörigen Mess- und Auswertesystem für
chirurgische Eingriffe
Landesfinanzierte Projekte
SMWK/EFRE
Prof. Dr. J. Meixensberger, Prof. Dr. G. Strauß,
Prof. Dr. F. Mohr, Dr. O. Burgert
Softwareschnittstellen für modulare modell­
basierte chirurgische Assistenzsysteme
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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Ausblick
Herr Prof. Dr. Meixensberger, welche Ziele
haben Sie für die nächsten 10 Jahre als Direktor
der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie?
Wir haben viel erreicht in den letzten 10 Jahren.
Nun muss es unser Ziel sein, auch in Zukunft
unser Profil in Forschung, Aus- und Weiter­
bildung und Krankenversorgung zu stärken.
Nur so bleiben wir ein attraktiver Standort und
können unseren Bekanntheitsgrad national
und international zusätzlich stärken. Der Rückblick auf die vergangenen Jahre dient uns als
Bestandsaufnahme und ermöglicht uns, neue
Projekte zu starten.
Welche Verbesserungsmöglichkeiten sehen
Sie für die hiesige Neurochirurgie speziell im
Bereich der Infrastruktur?
Nach den jüngsten baulichen Maßnahmen sind
wir bereits sehr gut aufgestellt. Wir sollten
jedoch jetzt schon die infrastrukturelle Weiterentwicklung, insbesondere im OP-Bereich,
planen. Kurz vor der Umsetzung steht außerdem die Implementierung der »Surgical planning unit« in die Klinik. Dazu gehört unter
anderem die 3D-Planung, Simulation und
Risiko­f rüherkennung relevanter anatomischer
Strukturen. Es ist uns wichtig, unsere eigene
fachliche Identität zu stärken und andererseits
die Interdisziplinarität und eine internationale
Sichtweise als Stärkung zu verstehen.
Inwieweit wird die gebündelte Fachkompetenz
der Leipziger Neurochirurgie in Zukunft in
hiesige Lehre und Forschung einfließen?
Wir möchten in Zukunft unser Engagement in
der Lehre und der grundlagenorientierten
klinischen neurologischen / neurochirurgischen
Forschung intensivieren, beispielsweise mit
der Teilnahme an nationalen und europäischen
Forschungsverbünden. Es wird erforderlich
sein, ureigene neurochirurgische Teilgebiete
unseres Faches, wie die spinale Neurochirurgie,
die Neuroonkologie und die Schädelbasischirurgie sowie die Bereiche der neurovaskulären
Erkrankungen und der neurochirurgischen
Intensivmedizin zu stärken. Es gilt, auch unsere
Expertise in geeigneter Weise darzustellen.
Wir werden außerdem die spezialisierten
Bereiche der funktionellen Neurochirurgie
und die pädiatrische Neurochirurgie weiterentwickeln, einerseits um unser Behandlungs­
angebot zu erweitern und zu spezialisieren,
andererseits möchten wir so die Behandlungsergebnisse zukunftsweisend verbessern.
Welche interdisziplinären Kooperationen sind
konkret geplant?
Die Arbeit im neu gegründeten Krebszentrum
wird unser neuroonkologisches Profil schärfen.
Ein Ziel ist die Zertifizierung des Neuroonko­
logischen Moduls der Deutschen Krebsgesellschaft. Wir planen weiterhin, uns in den zerti­
fizierten Zentren Stroke-Unit und TraumaZentrum aktiv einzubringen und die Bildung
zusätzlicher Zentren, beispielsweise im neurovaskulären Bereich zu fördern. Insgesamt
nutzen wir dafür natürlich die Chancen der Ver­
netzung vor Ort im Rahmen der Schwerpunktbildung der Universitätsmedizin. Die Arbeit in
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den Laboren und im Rahmen der klinischen
Forschung ist die Grundlage für den Fortschritt,
der im klinischen Alltag den Patienten zugute
kommt.
Schon seit mehreren Jahren verschärft sich
der allgemeine Ärztemangel. Wie gelingt es
Ihnen, für Ihre Vorhaben einen qualifizierten
Personalstamm aufrechtzuerhalten?
begleiten. Das umfangreiche und attraktive
Programm verspricht zahlreiche praxisorientierte Workshops. Bei dieser Gelegenheit steht
das teilnehmerstarke 7. Japanische JointMeeting mit rund 50 Teilnehmern aus Japan
an. Die Tagung eröffnet dadurch einen inter­
nationalen Blickwinkel auf wichtige Themen­
gebiete der Neurochirurgie und ermöglicht
den persönlichen Austausch und Anknüpfungspunkte für zukünftige Kooperationen.
Wir müssen unsere Bemühungen weiter verstärken, junge Medizinabsolventen/innen
sowie ärztliche Kollegen/innen für die Neurochirurgie zu begeistern. Das kann nur gelingen,
wenn wir ihnen als Anreiz eine fundierte
klinische und wissensorientierte Weiterquali­
fizierung ermöglichen – etwa durch die Einführung neuer chirurgischer Trainingsmethoden
sowie durch strukturierte Fortbildungs- und
Doktorandenprogramme. Für die neurochirurgische Intensivfachpflege konnten wir aktuell
ein strukturiertes Curriculum im Sinne eines
spezifischen Weiterbildungsprogrammes
anbieten, das wir immer wieder an neueste
Entwicklungen anpassen möchten.
Welche Projekte planen Sie konkret für das
Jahr 2012?
Ein herausragendes Ereignis wird sicher die
63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft
für Neurochirurgie (DGNC) sein. Zum zweiten
Mal nach 2007 trifft sich die Deutsche Neurochirurgie erneut in Leipzig. In diesem Jahr darf
ich dieses Ereignis sowohl als Vorsitzender der
Gesellschaft als auch als Kongresspräsident
Leistungsbericht Neurochirurgie 2001 – 2011
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| Jens Adermann | Marcel Albrecht | Yvonne Angermann | Felix Arlt | Katja
Artelt | Rainer Baran-Schmidt | Sabine Bargende | Nancy Bator | Nancy Beck
| Sandy Bednarski | Thomas Bitterlich | Katja Böhme | Ines Börner | Georgios
Impressum
Bubulas | Madlen Bühler | Kerstin Burkhardt | Mirko Busch | Angela Dathe |
Mandy Dathe | Markus Dengl | Heike Dietze | Sandra Dietze | Jörg Döhnert |
Jeanette Eckardt | Kathleen Erler | Elfi Eßbach | Petros Evangelou | Ursula
Falkner | Isabell Fatuly | Birgit Feindt | Karsta Forkel | Linda Fritsche | Nadine
Fröhlich | Clara Frydrychowicz | Khaled Gaber | Frank Gaunitz | Dimitris
Geidatzis | Annegret Geißler | Jana Gischke | Ina Glufke | Axel Goldammer |
Bettina Gran | Juliane Guthe | Sylke Hanousek | Konstanze Hecht | Ilona
Heine | Sandra Heine | Jochen Helm | Monika Hennig | Heike Hirschmann |
Andreas Hoppner | Marcus Höppner | Madeleine Jackisch | Matthias Jaeger |
Beatrice Jager | Katja Jähne | Detlef Johst | Isabell Jost | Anke Keil | Mike
Keller | Martina Kertscher | Christoph Klein | Kerstin Kluge | Simone Korff |
Susanne Krellig | Wolfgang Krupp | Annette Kühnel | Christine Kuschel | Kerstin Lange | Heike Lauschkin | Peggy Lazar | Kathrin Leine | Helga Lenke |
Katrin Liepelt | Kirsten Lincke | Dirk Lindner | Monika Markert | Matthias
Markuske | Wolfgang Mehlaus | Claudia Mehnert | Jürgen Meixensberger |
Nicola Meyer | Katja Möbius | Britt Müller | Kristin Müller | Simone Munkwitz | Christoph Nagel | Kathleen Paul | Gudrun Peters | Thomas Petters |
Herausgeber:
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Department für Operative Medizin
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Evelyn Pilz | Christian Pohlert | Birgit Preißler | Andrea Prescher | Matthias
Preuß | Kathrin Reetz | Christof Renner | Roswitha Ritter | Lars Rödel | Georg
Salloum | Martina Schäfer | Petra Scheffler | Uta Schick | Petra Schille | Chris­
Verantwortlich für Inhalt:
Professor Dr. med. Jürgen Meixensberger
tian Schlegel | Christin Schmeißer | Andrea Schmidt | Hella Scholz | Holger
Fotos:
Universitätsklinikum Leipzig AöR, Stefan Straube
Metronom | Agentur für Kommunikation und Design GmbH, Leipzig,
Franziska Frenzel
| Marko Skardelly | Martin Söhle | Maria Sokoll | Anett Sommer | Sophie
Konzeption, Text und Design:
Metronom | Agentur für Kommunikation und Design GmbH, Leipzig
tos Trantakis | Evanthia Tzavaras | Christiane Uhlmann | Yvonne Vetter |
Stand:
Mai 2012
Michaela Walter | Peggy Weichbrodt | Andrea Weidl | Kathleen Weiskirchen
Schön | Claudia Schubert | Martin Schuhmann | Viola Schulte | Manja Schulz
Sommerweiß | Simone Sorge | Jakub Stawicki | Frank Stein­hausen | Alexander Steinhoff | Annett Stroisch | Daniela Thomalla | Heike Thormann | Chris­
Hans-Ekkehart Vitzthum | Jana Voigt | Christa Vörckel | Susanne Wagner |
| Ricarda Weißbach | Michaela Werner | Christian Wess | Johannes Wieacker
| Ina Wilke | Uta Wilke | Andrea Winkler | Dirk Winkler | Kathleen Wolf |
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