125 Jahre Dittesschule - Reichenbach im Vogtland
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125 Jahre Dittesschule - Reichenbach im Vogtland
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 1 9/06 2. Juli 2006 125 Jahre Dittesschule Festwoche vom 11. bis 14. Juli S. 3 Programm/Schulgeschichte: S. 12/13 Foto: P. Zerrenner Nicht vergessen: Heute, ab 15.00 Uhr „Musik im Park“ im Reichenbacher Stadtpark Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 2 Reichenbacher Unternehmen im Porträt Wirtschaft Aktuell Lackierzentrum Reichenbach GmbH Klein- und mittelständische Unternehmen bestimmen die heutige Wirtschaftsstruktur der Stadt Reichenbach. Ihre zumeist mehrjährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte beruht auf starkem Engagement, Flexibilität, Risikobereitschaft und Stehvermögen von Firmenleitung und Mitarbeitern. Um aufzuzeigen, wie leistungsfähig die ortsansässigen Betriebe sind, wie vielfältig ihre Produkte, die sie herstellen bzw. ihre Leistungen, die sie erbringen und wie stark sie sich sozial und kommunal engagieren, porträtieren wir im Amtsblatt der Stadt Reichenbacher Unternehmen. Die Lackierzentrum Reichenbach GmbH befindet sich seit 1999 auf der Zwickauer Straße 225. Damals begannen ein Meister und zwei Auszubildende auf dem Gelände des ehemaligen Karosseriewerkes auf einer Fläche von 600 m² mit dem Lackieren von Personenkraftwagen. Im Verlauf der folgenden Jahre wurde die Werkstattausrüstung nach und nach modernisiert. Investitionen flossen in eine PKW-Lackieranlage mit Trockner. Der Lack von PKW’s wird bei 60°C forciert getrocknet, Pulverlack wird bei 200°C eingebrannt. Für die Arbeiten in diesem Hochtemperaturbereich investierte man auch in eine Wärmerückgewinnungsanlage. 2001 kamen Industrielackierkabine und LKW-Lackierkabine, später Absauganlagen im Industriebereich und Infrarottrockenstrahler (ermöglicht ein Trocknen von innen nach außen und damit eine bessere Durchtrocknung des Materials) dazu. Die Werkstattfläche wurde auf 1.000 m² erweitert. Zur Unternehmensausstattung gehören noch Pulverbeschichtungsanlagen, Sandstrahlkabine sowie verschiedene Anlagen zur Bearbeitung langer und schwerer Teile. Durch die Vergrößerung des Maschinen- und Anlagenparks stieg auch die Anzahl der Partner. Das Lackierzentrum arbeitet für Privatpersonen, Autohäuser der Region, für Behr Industry Mylau (u.a. Kühlerbeschichtungen für Rolls Royce, VW, Mercedes, Volvo oder MAN), für Metallbaufirmen, mit Orba-Lift oder auch mit einheimischen Küchenherstellern zusammen. Mittlerweile sind im Unternehmen zwei Meister, elf Facharbeiter und sieben Auszubildende, die zum größten Teil übernommen werden, beschäftigt. Foto: H. Keßler Das Leistungsspektrum Im Lackierzentrum werden Geländer ebenso durch spezielle Oberflächenbehandlungen wetterfest gestaltet (Foto oben) wie Felgen für die Automobilindustrie beschichtet (Foto zweite Reihe links). Für Industrieanlagen bietet das Unternehmen Nasslackierungen, Pulverbeschichtungen (bis sechs Meter Werkstücklänge) und Tauchlackierungen an. Designlackierungen sind ebenso kein Problem wie Scheibenservice und das Tönen von Fahrzeugscheiben. Ein besonderer Service ist das Aufbringen von Steinschlagschutzfolie auf alle Fahrzeuge. Liebevolle Bearbeitung erfahren Fotos (4): Lackierzentrum Oldtimer. Einmalig in der Region ist das nächste Investitionsvorhaben. Chef Thomas Schwalbe plant in die Zukunft: „Am Standort wollen wir eine Chromatierungsanlage zur Aluminiumveredlung anschaffen. Das ermöglicht uns, noch mehr Aufträge für die Autoindustrie zu erledigen.“ Für die Zusammenarbeit mit der Autoindustrie ist die Zertifizierung nach DIN ISO 9001, die das Unternehmen seit Juni hat, wichtige Grundlage. Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 5. Sächsische Landesgartenschau 2009 in Reichenbach: Einladung zur Gründungsversammlung des Fördervereins Sächsische Landesgartenschau Reichenbach 2009 Hiermit sind alle Interessierten ganz herzlich zur Gründungsversammlung des Fördervereins Sächsische Landesgartenschau Reichenbach 2009 am Mittwoch, 19. Juli 2006, 19:00 Uhr, in den Ratssaal des Rathauses der Stadt Reichenbach, Markt 1, eingeladen. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Versammlungsleiter 2. Erläuterung der Aufgaben und Ziele des Fördervereins 3. Vorstellung und Diskussion des Satzungsentwurfes und der Beitragsordnung 4. Feststellung der Anzahl der Gründungsmitglieder 5. Beschluss über die Satzung 6. Beschluss über die Beitragsordnung 7. Bildung einer Wahlkommission 8. Wahl des Vorstandes 9. Wahl der Kassenprüfer 10. Terminplanung 11. Sonstiges 3 3.000 Schritte auf dem Landesgartenschaugelände An der Aktion „Deutschland wird fit. Gehen Sie mit!“ beteiligt sich das Vogtland mit der Woche „Bewegtes Vogtland“. Auch Reichenbach macht mit. Am Donnerstag, dem 27. Juli, kann jeder Interessent auf dem Gelände der Landesgartenschau 3.000 Schritte tun. Treffpunkt ist 15.00 Uhr an der Burgstraße, unterhalb der Peter-Paul-Kirche. Im Rahmen des geführten Rundgangs durch das Raumbachtal, das Angerviertel bis zum „Wasserwerk“ erfahren die „Läufer“ Neues zum aktuellen Planungsstand der Landesgartenschau 2009. Dieter Kießling Oberbürgermeister Wer sich für eine Mitarbeit im Vorstand interessiert, melde sich bitte bis zum 17.07.2006 im Büro des Oberbürgermeisters, Tel.: 524-1010 oder per e-mail an [email protected] Trotz Straßenbau: Händler und Gastronomen sind für Sie da Im April begann der grundhafte Ausbau der Zwickauer Straße im Abschnitt Zenkergasse bis Ost- bzw. Albertistraße. Die Arbeiten sollen Ende September abgeschlossen sein. Die Stadtwerke tauschen Gasleitungen und erneuern Eltanschlüsse. Auch der ZWAV verlegt im Zuge der Bauarbeiten Hausanschlüsse neu. Foto: H. Keßler Trotz Behinderungen durch die Straßenbauarbeiten geben sich z.B. die Mitarbeiter des „Posteck“ große Mühe, den Gästen des Hotels und der Gaststätte ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten (Foto: lauschigerBiergarten). Baumaßnahmen bedeuten für die ansässigen Gewerbetreibenden immer wirtschaftlich schwierige Zeiten.Kunden und Gäste sollten gerade dann die betroffen Unternehmen aufsuchen. Abb.: 1. Preis, Büro Geskes und Hack, Landschaftsarchitekten, Zimmermann & Partner, Architekten Bestandsverzeichnis für Reichenbacher Gebäude Im Zuge der fortlaufenden Bearbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes erarbeitet die Stadtverwaltung Reichenbach derzeit ein Bestandsverzeichnis sämtlicher Gebäude im Stadtgebiet. Dies betrifft die Gemarkungen Reichenbach, Oberreichenbach, Cunsdorf, Friesen, Brunn, Rotschau und Schneidenbach. Dabei erfolgt eine Klassifizierung des Gebäudebestandes nach Nutzung, äußerlich erkennbaren Bauzustand, Belegungsgrad, Lage in den Fördermittelgebieten ect. Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind derzeit im Stadtgebiet unterwegs, registrieren die Gebäude und erfassen sie fotografisch. Die Stadtverwaltung bittet die privaten Grundstückseigentümer um Verständnis und bestätigt die Richtigkeit der hier angeführten Arbeiten. 4 Aus dem Stadtrat Stadtratssitzung am 12. Juni Ein Dankeschön für Organisatoren und Akteure der Vogtland-Spiele Reichenbach setzte mit der Ausreichtung der fünften Vogtland-Spiele Maßstäbe. - Mit dem Blumenstrauß des Monats bedankte sich OB Dieter Kießling stellvertretend bei Philipp Gorny und Willy Tröger, beide 13 Jahre jung und Mitglied der SG Blau-WeißReichenbach. Philipp hat während der Vogtland-Spiele drei Goldmedaillen, eine Silberund zwei Bronzemedaillen erkämpft. Mit 1,55 m im Hochsprung ist er der derzeit Beste seiner Altersklasse in Sachsen. Willi war einer von ca. 70 Kampfrichtern, der bei seinem zweiten Einsatz als neu ausgebildeter Kampfrichter an einem Tag neun Stunden im Kampfgericht saß und vorbildlich arbeitete. OB Dieter Kießling überbrachte die Grüße der Sportler aus Nordhorn an die Organisatoren der Vogtland-Spiele und auch die Gäste aus dem tschechischen Rocov bedankten sich für die gute Aufnahme in Reichenbach. - Bericht des Leiters des Polizeireviers, KayUwe Mittmann Vor der Sitzung hatten die Stadträte die Möglichkeit, das umgebaute Polizeirevier zu besichtigen. In Reichenbach sind derzeit 58 Beamte und Mitarbeiter beschäftigt. Einige Zahlen aus 2005: Es gab 2.653 Fälle zu bearbeiten; 313 Fälle davon sind Hoheitsdelikte (Körperverletzungsdelikte); es gab 982 Diebstähle; 1.109 Verkehrsunfälle, davon 219 mit Fahrerflucht; 1.404 Ordnungswidrigkeiten wurden zur Anzeige gebracht; 20 Führerscheine beschlagnahmt und 26 mal Fahren ohne Führerschein festgestellt. - Die Stadträte vergaben den grundhaften Ausbau der Wiesen- und Hospitalstraße (Foto: jetziger Zustand) an die Firma Hoch- und Tiefbau Foto: P. Zerrenner Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Reichenbach GmbH als wirtschaftlichsten Bieter zu einem vorläufigen Gesamtpreis von 278.162,19 Euro. Die Straßenbaumaßnahmen und die damit verbundene Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen beginnen am 3. Juli 2006. Beide Straßen werden während der Bauzeit komplett gesperrt, die Erreichbarkeit der Grundstücke wird für die Anlieger im Rahmen der Möglichkeiten gewährleistet. - Die Stadträte beschlossen die Festschreibung des im Vorentwurf zum Flächennutzungsplan vom 03.04.2000 ausgwiesenen „Reinen Wohngebietes“ im Bereich des Wohngebietes Erich-MühsamStraße, Ziegelweg, Erlicht, Schönbacher Marktsteig, Am Friesenbach und über die verbindliche Aufnahme dieser Festschreibung in die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Stadt Reichenbach. Die Verwaltung wird damit angewiesen, alle Bauanträge nach der oben genannten Prämisse zu bearbeiten und unter Einhaltung aller baurechtlichen und sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften zu genehmigen. - Durch die Beschlüsse über die Abwägungsvorschläge zu den Hinweisen, Bedenken und Anregungen der Träger öffentlicher Belange, Behörden und Nachbargemeinden, den Beschluss zum Durchführungsvertrag des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes und dem Satzungsbeschluss wurden seitens des Stadtrates alle Beschlüsse für das Vorhaben „Biogasanlage Alte Lengenfelder Straße“ gefasst. - Ebenfalls beschlossen wurden die Abwägungsvorschläge zu den Hinweisen, Bedenken und Anregungen der ausgewählten und berührten Träger öffentlicher Belange und Nachbargemeinden zu der Sortimentsänderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanentwurfes Sondergebiet Großflächiger Einzelhandel „An der Dr.-Külz-Straße. Für dieses Vorhaben beschlossen die Stadträte weiterhin den Durchführungsvertrag und fassten den Satzungsbeschluss. - Die Stadträte vergaben folgende Leistungen für die weitere Sanierung und Modernisierung der NeuberGrundschule: Baumeisterarbeiten an die Firma Bernd Becker Bauunternehmung Elsterberg; Trockenbauarbeiten an die Firma Trockenbau Wäntig, Schneeberg; Estricharbeiten an die Firma Asphaltbau Schleiz GmbH; Fliesenlegerarbeiten an die Firma Geyer Bauunternehmen GbR Daßlitz; Tischlerarbeiten an die Firma Bau- und Möbeltischlerei Walther LangenleubaNiederhain; Malerarbeiten an die Firma Malermeister Clauß GmbH Greiz, Parkettlegearbeiten an die Firma Steinberg Parkett, Th. Schwabe, Steinberg; Heizung/ Lüftung/Sanitär an die Firma Gruber & Pfeiffer GmbH Reichenbach sowie Elektroarbeiten an das Unternehmen Kessel & Georgi Heinsdorfergrund. Die Arbeiten, die kurz vor den Sommerferien beginnen und nach den Ferien abgeschlossen sein sollen, haben einen vorläufigen Wertumfang von 273.669 Euro. Foto: H. Behrendt Im dritten Obergeschoss der NeuberGrundschule wird ein ehemaliges großes Fachkabinett zur Aula umgebaut, es entsteht ein Computerkabinett (Foto oben: Kabinett vor dem Umbau), Werkraum und Lehrer-WCs werden saniert. - Weiterhin vergaben die Stadträte für die Sanierung und Modernisierung des Freibades Oberreichenbach den Beckenbau sowie die Wassertechnik. Außerdem ermächtigten sie den Technischen Ausschuss zur Vergabe weiterer Lose für die Freibadsanierung. - Im Zuge der Baumaßnahme „Grünzug am Oberreichenbacher Bach, Abschnitt Sperlingsberg-Krummer Weg“ vergaben die Stadträte den vierten Bauabschnitt Rad- und Gehweg/Gehwegbrücke zu einem vorläufigen Gesamtpreis von 139.863,49 Euro an die Reichenbacher Firma Malzbau GmbH & Co. KG. - Weiter vergaben sie den Ersatzneubau „Brücke über den Oberreichenbacher Bach/ Krummer Weg“ zu einem vorläufigen Gesamtpreis an die Firma Rüdiger Baugesellschaft mbH Aue. Beide Maßnahmen sollen Mitte Juli beginnen und (wenn die Witterungsbedingungen es zulassen, Ende des Jahres abgeschlossen werden. Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Impressum Fotos (2): P. Zerrenner Herausgeber: Stadt Reichenbach Druck: Druckhaus Zwickau/Reichenbach GmbH Verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Teil ist Oberbürgermeister Dieter Kießling, für den Anzeigenteil die Reichenbacher Media Agentur, Werner Heidemann, Weststr. 26, Tel./Fax: (03765) 1 26 25, 71 84 15. Für die Informationen der Kirchen, Gemeinden und Vereine sind die jeweiligen Träger selbst verantwortlich. Redaktion: Heike Keßler, Stadtverwaltung Reichenbach, Markt 1, 08468 Reichenbach, Tel. (0 37 65) 5 24-10 12, Fax: (0 37 65) 5 24-20 02, e-mail: [email protected] Erscheinungsweise: Vierzehntägig, kostenlos an alle erreichbaren Haushalte. Weitere Exemplare liegen im Bürgerbüro zur kostenlosen Mitnahme aus. Auflagenhöhe: 12.100 Nächster Redaktionsschluss: 05.07.2006 Nächste Göltzsch-Elster-Schau im Jahr 2008 Absprache mit VOREA – jährlicher Wechsel bleibt Die Göltzsch-Elster-Schau wird im Jahr 2008 weitergeführt, ein Jahr später als es der bisherige Rhythmus vorsieht. Die Veranstalter der VOREA baten wegen der in diese Jahr stattfindenden Sanierung der Festhalle Plauen um eine Verschiebung, da diese, auch alle zwei Jahre stattfindende Vogtlandschau, 2006 nicht stattfinden kann. Die VOREA wird somit im Jahr 2007 wieder stattfinden, die Göltzsch-Elster-Schau im Jahr 2008. Der zweijährige Rhythmus soll bestehen bleiben. Bundeswettbewerb „kommKOOP“ Städteverbund als Preisträger nominiert - Am 23. Mai 2006 erhielt der Städteverbund die Mitteilung, das der eingereichte Wettbewerbsbeitrag für eine Auszeichnung nominiert wurde. Auf die Nominierten verteilen sich 15 Preisträger und 37 Anerkennungen. Die Preisträger erhalten neben einer Aufwandsentschädigung von 500 Euro ein Preisgeld von 2.000 Euro. Die Preisverleihung wird am 4. Oktober 2006 im Rahmen eines Kongresses in Berlin durch Bundesminister Tiefensee vorgenommen. Der Städteverbund hat sich im Jahr 2005 an der Auslobung des Bundeswettbewerbes „kommKOOP – Erfolgreiche Beispiele interkommunaler Kooperation“ beteiligt, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Wolfgang Tiefensee, initiiert wurde. Insgesamt wurden 167 Beiträge eingereicht. Weiter auf Seite 6! Untere Dunkelgasse/Oberreichenbacher Straße wieder frei Nach Ostern begannen die Arbeiten für den grundhaften Ausbau der Unteren Dunkelgasse/ Oberreichenbacher Straße von der Einmündung Hohe Straße bis einschließlich Kreuzungsbereich Karolinenstraße. Anfang Juli wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Gestaltung der Außenanlagen der Friedensschule 2005 wurden die Anlagen im Innenhof fertiggestellt. Seit April werden die Außenanlagen im Bereich Friedrich-Engels-Platz/Straße und Gehweg Rathenaustraße gestaltet. Die das Grundstück umfassende Mauer wird instandgesetzt (Foto unten), die Treppenanlage der beiden Haupteingänge sind erneuert. Außerdem werden Begrünungsarbeiten ausgeführt. 5 Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Fortsetzung von Seite 5! 6 Evaluierung der sächsischen Aktionsräume der Regionalentwicklung - Städteverbund Nordöstliches Vogtland gehört zu den „Pflichtbewussten“ Im Jahr 2004 wurde durch das Sächsische Staatsministerium des Innern ein Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht, bei dem die Sächsischen Aktionsräume der Regionalentwicklung einer Evaluierung unterzogen werden sollten. Ebenso wurde die Wirksamkeit der Förderrichtlinie „Regio“ untersucht. Auch der Städteverbund Nordöstliches Vogtland war in die Untersuchungen einbezogen. In mehreren Interviews und Workshops mit den Verantwortlichen der Aktionsräume wurde eine Ist-Stands-Ermittlung durchgeführt. Das im Jahr 1996 erarbeitete Regionale Entwicklungskonzept diente als Grundlage für die Untersuchungen. Bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln aus der FR-Regio steht der Städteverbund Nordöstliches Vogtland mit 1.476.222 Euro an dritter Stelle der 23 untersuchten Aktionsräume. Insgesamt wurden im untersuchten Zeitraum 17.853.288 Euro Fördermittel ausgereicht. Mit diesen Mitteln wurden vorrangig Maßnahmen der Brachenrevitalisierung finanziert. Leider ist dieser Fördergegenstand in der FR-Regio nicht mehr enthalten. In der Gesamteinschätzung vermittelt der Aktionsraum Städteverbund Nordöstliches Vogtland „... ein durchschnittliches Bild sowohl im Gesamtvergleich mit den anderen 22 Aktionsräumen als auch innerhalb des Typs 4 „Kommunale Netzwerke – Städteverbünde“. Im Vergleich zu den anderen Städteverbünden sind Projekterfolg sowie regionale Identität und Öffentlichkeitsarbeit positiv herauszustreichen. Die positive Bewertung bei den projektbezogenen Indikatoren resultiert u.a. aus der hohen Anzahl abgeschlossener Projekte sowie hoher Projektsummen aus der FR-Regio ...“ Als Empfehlungen werden gegeben: -Fortschreibung des REK: keine Gesamtfortschreibung sondern themenspezifische Weiterentwicklung des Handlungskonzeptes -Verstärkte Einbindung der Unternehmen/ Wirtschaft–Städteverbund als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Wirtschaft -Strategische Ausrichtung der Öffentlichkeitsarbeit zur Positionierung des Städteverbundes als Aktionsraum. Stadtoberhäupter verabschieden Amtskollegen Foto: B. Appel Der Greizer Bürgermeister Andreas Hemmann (l.) wurde von seinen „Städtebundsamtskollegen“ Volker Jenennchen (2.v.l.-BM Elsterberg), Dieter Kießling (BM Reichenbach) und Christoph Schneider (r.BM Mylau)verabschiedet. Hemmanns Nachfolge tritt in Greiz Gerd Grüner an. Streiflichter Förderverein der Musikschule Vogtland bedankt sich Bei wunderschönem Wetter und auf einem mit Kindern, Jugendlichen und vielen Eltern und Besuchern dicht gefüllten und „blauen“ Markt, fand am Sonnabend, dem 10. Juni, das 13. Musikschulsommerfest statt. Das fünfstündige Nonstop-Liveprogramm der Musikschüler wurde von vielen Spiel-, Bastel- und Schminkangeboten umrahmt. BlechReiz 2006 Am Abend begeisterte die Berliner Formation „Swingin’ Nightshift“ die ca. 250 Besucher mit Jazz, Swing und auch popigem Sound. Mit der tatkräftigen Hilfe zahlreicher Profi- und Hobbybäcker war der Kuchenstand eine Augenund Gaumenweide. Ebenso gut ist die Tombola von zahlreichen Vereinsmitgliedern und auch Firmen bestückt worden und half das eintrittsfreie Fest zu finanzieren. Allen Helfern und Sponsoren möchte der Förderverein der Musikschule Vogtland herzlich danken. Diese sind im einzelnen: Hoch- und Tiefbau Reichenbach GmbH, Stadtwerke Reichenbach GmbH, Betreibergesellschaft „Deponie Schneidenbach“, Sparkasse Vogtland, Wohnungsbaugesellschaft Reichenbach, RAD Regionale Aufbau- und Dienstleistungsgesellschaft, FREIE PRESSE, Neuberinhaus-Vogtland Kultur GmbH, Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach, Musikhaus Löscher/Treuen, Fußspezialist Käppel e. Kfm., Pianosalon Jutta Kirst, Plauen, Vogtlandküche, Fam. Bögel, Bäckerei Händel sowie zahlreiche Privatpersonen, die nicht genannt werden wollen. Herzlichen Dank allen Sponsoren. Gefördert wurde das Sommerfest durch: das Landratsamt Vogtlandkreis und die Stadtverwaltung Reichenbach. Bedanken möchte sich die Organisatoren bei der Stadtverwaltung Reichenbach für die unkomplizierte und effiziente Hilfe und Zusammenarbeit während der Vorbereitung des Sommerfestes. Gelungenes Jubiläum des Kulturbundes 2006 Der diesjährige und bereits zum 24. Mal durchgeführte „Tag des Reichenbacher Kulturbundes“ stand ganz im Zeichen der Gründung der Ortsgruppe Reichenbach vor 60 Jahren. Im Januar 1946 trafen sich humanistisch gesinnte und kulturell engagierte Reichenbacher im damaligen Jugendheim am Kirchplatz (später Hilfsschule) und gründeten den Kulturbund in Reichenbach. Den Vorsitz übernahmen Stadtrat Alfred Walther, Museumsleiter, sowie Historiker Dr. Johannes Leipoldt. Die wechselvolle Geschichte des Kulturbundes in Reichenbach und dem früheren Kreis ließen Thomas Petzoldt, als heutiger Vorsitzender, und Dr. Wolfgang Richter im Kleinen Saal des Neuberinhauses Revue passieren. Thomas Petzold begann seine Ansprache mit sehr persönlichen Erinnerungen, als er 1974 beruflich nach Reichenbach kam und mit dem kulturellen Leben in der Stadt in Kontakt trat. Dr. Richter hatte das Archiv des Kulturbundes durchgesehen und konnte so eine Auswahl von früheren Bilddokumenten präsentieren. Herzlich begrüßter Gast der Jubiläumsveranstaltung war der Reichenbacher Oberbürgermeister Dieter Kießling, der das Engagement des seit 1990 eingetragenen Vereins würdigte. Blumen gab es für die besonders aktiven Vereinsmitglieder und Arbeitsgruppenleiter, wie Isolde Diersch, Giesela Pfretzschner, Werner Nitzschke und Thomas Petzoldt. Gedankt wurde auch Heidi Petzoldt, die sich seit Jahrzehnten um OB Dieter Kießling bekam vom Vereinschef Thomas Petzoldt (r.) als Dank für die Unterstützung durch die Stadt ein von Renate Geßner in der Keramikwerkstatt geschaffenes Wasserturm-Modell überreicht. Foto: K. Mahler die Geschäftsführung des Kulturbundes kümmert und die Redaktion des „Reichenbacher Kalenders“ leitet. Am Morgen des Kulturbund-Tages hatten sich bereits über 80 Mitglieder und Gäste zur traditionellen heimatgeschichtlichen Wanderung getroffen. Diese führte aus gegebenen Anlass durch Reichenbach. Sie begann am Hauptfriedhof, führte über den Stadtpark, das Siedlungsgebiet an der Zwickauer Straße, das Stadion, den Oberreichenbacher Friedhof, die Dittesschule, das Haus der Vereine, die Friedensschule, das Rathaus, den Markt und den Johann-Sebastian-Bach-Platz zum Neuberinhaus. Auf der Wanderung wartete Heimathistoriker Werner Nitzschke mit vielen, teils nicht bekannten, Erläuterungen zur Stadtgeschichte auf. wori Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 7 Aktion „25 Spielgeräte für die Kinderspielplätze im Vogtlandkreis“ Truppenübungen der Bundeswehr An der Frühjahrsputzaktion, zu der „Bad Brambacher“ und „Sternquell“ aufgerufen hatten, beteiligte sich der Reichenbacher Schulhort der Lebenshilfe. Am 13. Mai brachten Eltern und Kinder den Spielplatz an der KarlLiebknecht-Straße in Ordnung. Unterstützt wurden sie von der RAD und von Mitarbeitern des Bereiches Öffentliche Einrichtungen (ÖE) der Stadtverwaltung. Am 22. Juni war es soweit: ein neues Spielgeräte wurde von den Männern der ÖE montiert und von den Kleinen sofort eingeweiht. Foto: H. Kruschwitz Gemäß § 69 Bundesleistungsgesetz werden folgende Truppenübungen der Bundeswehr angemeldet: a) Name und Art der Übung: Rahmenlage Taktikausbildung großräumiger PAH-Einsatz der fliegerische Aus- und Weiterbildung 2006 b) Zeitliche Durchführung: 03.07.-31.07.2006 01.08.-31.08.2006 01.09.-29.09.2006 c) Grenzen des Übungsraumes: Vogltandkreis (Grenze Tschechien) d) Voraussichtliche Ballungsräume: keine Landratsamt Vogtlandkreis, Ordnungsamt Sitzungstermine städtischer Gremien Stadtrat (letzte Sitzung vor der Sommerpause) Montag, 3. Juli, 19.00 Uhr, Rathaus, Markt 1 Die Tagesordnung für die jeweilige Sitzung hängt sieben Tage vor dem Termin der Sitzung im Schaukasten am Rathaus, Markt 1, öffentlich aus. Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1.1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der ordnungsgemäß erfolgten Ladung 1.2. Feststellung der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit 1.3. Übergabe der Tagesordnung an den Stadtrat 1.4. Festlegung der Unterzeichner der Niederschrift 1.5. Informationen der Verwaltung 2. Bürgerfragestunde 3. Vorstellung der Präsentation zum Tag der Sachsen in Marienberg 4. Feststellung über das Ausscheiden aus dem Stadtrat – Antrag von Stadtrat Gero Fehlhauer-Vorlage: IV/2006/0647/SR 5. Neubesetzung der Schiedsstelle Reichenbach - Wahl der Schiedspersonen 2006 – 2011-Vorlage: IV/2006/0646/SR 6. Beschluss zur Gründung und Besetzung des Festbeirates zum Tag der Sachsen 2007Vorlage: IV/2006/0649/SR 7. Gewährung einer Zuwendung gemäß KMUFörderrichtlinie der Stadt Reichenbach im Vogtland an die Forbriger Backwaren GmbHVorlage: IV/2006/0626/SR 8. Beschluss über die Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Betreuung und Speisung von Kindern in den städtischen Kindertageseinrichtungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. 7. 2005-Vorlage: IV/2006/0563/SR 9. Vergabebeschluss Bauleistungen Haus der Vereine Lose 1 – 7-Vorlage: IV/2006/0642/SR 10. Vergabebeschluss Los 10 Elektroarbeiten Freibad OberreichenbachVorlage: IV/2006/0635/SR 11. Vergabebeschluss Sozialgebäude Lose 9 – 14 -Vorlage: IV/2006/0643/SR 12. Beschluss zum Verkauf einer Teilfläche aus dem Flurstück-Nr. 125 der Gemarkung Reichenbach (Am Graben 31)Vorlage: IV/2006/0644/SR 13. Beschluss zum Ankauf des bebauten FlurstückNr. 92 der Gemarkung Reichenbach, Obere Dunkelgasse 10-Vorlage: IV/2006/0645/SR Programm der Kids-Etage im Kinder– und Jugendzentrum „Lila Pause“, Museumstr. 2a, Tel.: 717177, Ansprechpartnerin: Antje Rink; Öffnungszeiten für Kinder: Mittwoch und Donnerstag: 14.00 bis 18.00 Uhr, Samstag: 15.00 bis 19.00 Uhr 05. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Mädchen AG: Gesund essen, Teil 2: wir bereiten uns leckere Obstspieße im Club. Bitte 1 Euro Unkostenbeitrag mitbringen. 06. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Jungen AG: Fitnesstraining: Bitte 1 Euro für das Mittagessen mitbringen. 08. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr: offener Treff Mittwoch, 12. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Mädchen AG: Ausflug ins Freibad: Bitte 1 Euro fürs Picknick mitbringen. 13. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Jungen AG: Ausflug ins Freibad: 1 Euro fürs Picknick mitbringen. 15. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr: offener Treff Only for you… Angebote des Jugendclubs “Lila Pause”, Kinder- und Jugendzentrum „Lila Pause“, Museumstr. 2a, Tel.: 717177, Ansprechpartnerin: Antje Rink; Öffnungszeiten für Jugendliche: Dienstag, Freitag, Samstag ab 15.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag ab 18.00 Uhr, Freitag bis 21.00 Uhr 07. Juli, ab 15.00 Uhr: Ausflug ins Freibad: Unkostenbeitrag: 2 Euro 13. Juli, 16.30 bis 18.30 Uhr: Mädchentag: Reiten für Anfänger: Unkostenbeitrag: 3 Euro Wir wünschen Euch einen heißen Juli das „Lila Pause“ Team, Antje und Stadtjugendpflegerin Elvira Menge Weiter auf Seite 8! Amtliches Pinnwand Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Fortsetzung von Seite 7! 8 Kids-Treff Rotschau; Hainstraße (Turnhalle), immer Dienstag, Mittwoch & Donnerstag 15.00 bis 19.00 Uhr, Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr. Ansprechpartner: Nadine Rudolph 04. Juli: Lustige Spielwettbewerbe mit Picknick im Stadtpark, bitte 50 Cent mitbringen 05. Juli: Tanztraining, bitte 50 Cent mitbringen 11. Juli: Gesunde Ernährung,bitte 1 Euro mitbringen 12. Juli: Tanztraining, bitte 50 Cent mitbringen 15. Juli: Sportfest in Rotschau Ferienprogramm für Kids: 24. bis 26. Juli: Zeltcamp im Moskito Anmeldung unter 03765-16120 Jede Woche findet unser Tanztraining in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Bitte immer 50 Cent mitbringen! Tipps für Dich... Jugendprogramm in Rotschau: Kinder & Jugendclub Rotschau; Hainstraße (Turnhalle). Immer Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 15.00 bis 20.00 Uhr, Freitag 15.00 bis 21.00 Uhr. Ansprechpartner: Nadine Rudolph 06. Juli: Badminton Turnier 13. Juli: Tischtennis Match Jeden Mittwoch von 18.00 bis 20.00 Uhr: Tanztraining für Jugendliche (Alter 14 bis 24 Jahre); bitte immer 50 Cent mitbringen! Jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr: Bewerbungstraining Ferienprogramm für die Jugend: 07. bis 09. August: Waldcamp Pöhl Anmeldung unter : 0172-9456062, Nadine Eure Nadine & Elvira Sorgentelefon: 0172-9456062,Nadine Tipps + Termine Museum Reichenbach Johannisplatz 3 - Gefördert durch den Kulturraum Vogtland als regional bedeutsame Einrichtung Aufruf: Gaststätten damals und heute Das Neuberin-Museum sucht für eine Chronik zu einstigen Gaststätten, Hotels, Pensionen, Bierstuben, etc. Fotos (Außen- und Innenansichten, von Wirtsleuten), alte Verträge, Annoncen, Speisekarten, Rechnungen... aus dem Gebiet des ehemaligen Landkreises Reichenbach. Reichenbacher Museumsabend: Stunde der Musik Freitag, 07. Juli, 19.30 Uhr; „Gedenktage – Klingende Biografien“; Aus drei Jahrhunderten: Mozart-Schumann-Schostakowitsch; Klavierabend mit Prof. Siegfried Stöckigt & Michael Stöckigt (Foto) Führungen durch die ständige Ausstellung und Vorträge zum Leben und Werk der Neuberin sowie zur Stadtgeschichte, auf Wunsch sind auch kleine historische Stadtführungen möglich. Voranmeldungen bitte unter Tel. (03765) 2 11 31. Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und So. 13.00 bis 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Jürgen-FuchsBibliothek - Gefördert durch den Kulturraum Vogtland als regional bedeutsame Einrichtung Bereits jetzt vormerken! Ferienveranstaltung „Piraten ahoi!“ Spannende und lustige Piratenabenteuer mit Schatzsuche für Ferienkinder der 1. bis 4. Klasse in der Jürgen-Fuchs-Bibliothek Termine: Donnerstag, 03. August und Donnerstag, 10. August 2006, jeweils 09.30 Uhr. Beim Besuch von Kindergruppen/Führungen bitten wir um telefonische Voranmeldung unter (0 37 65) 5 24-41 41. Öffnungszeiten: Montag: 9.00 bis 16.00 Uhr Dienstag: 9.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch 9.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr Sonnabend 9.00 bis 12.00 Uhr Neuberinhaus - Eine Einrichtung der Vogtland Kultur GmbH gefördert durch den Vogtlandkreis und den Kulturraum Vogtland bis 09. Juli: „Kickoff 2006“ Der Ökumenenverband der Kirchengemeinde Reichenbach und Umgebung und der Reichenbacher Fußballclub überträgt in Zusammenarbeit mit der Vogtland Kultur GmbH/ Neuberinhaus Reichenbach im Zeitraum vom 09. Juni bis 09. Juli die Fußball-Weltmeisterschaft unter dem Motto „kickoff 2006 – Anstoß für den Glauben“ auf einer Großbildleinwand. Jedes Spiel auf ARD und ZDF; besonders kickoff-Vorprogramm mit Jorginho (Weltmeister 1994); kickoff Kindertag am 24.06.; kickoff Jugendtag am 09.07. Sonntag, 02. Juli, 15.00 Uhr, Schlossinsel Rodewisch Welterfolge des Musicals Sonntag, 02. Juli, 20.30 Uhr, Stadtpark Reichenbach Musik im Park; Welterfolge des Musicals; Solistin: Alexandra Gentzen/Sopran; Moderation: Matthias König; Dirigent: JiYí Malát Samstag, 08. Juli, 18.00 Uhr, Schloss Burgk Zweite Serenade: 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart; vier Kontretänze KV 267; Oboenkonzert C-Dur KV 314; Sinfonie Nr.36 “Linzer” C - Dur KV 425; Solistin: Juliane Sigler/ Oboe; Dirigent: Orhan Salliel a.G. Sonntag, 09. Juli, 17.00 Uhr Schloss Netzschkau Serenadenkonzert: 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart; Programm siehe 08. Juli Montag, 10. Juli, 19.30 Uhr, Oberes Schloss Greiz Zweite Serenade; Programm siehe 08. Juli Freitag, 14. Juli, 21.00 Uhr, Vogtland Arena Klingenthal Philharmonic Rock; Das beliebte Spektakel aus Rockmusik, Jazz, Klassik u.v.m; Katrin Degenhardt, Annett Putz, Jens Pfretzschner– Gesang; René Möckel Band, Vocapella/Leipzig; Dirigent: MD Stefan Fraas Samstag, 15. Juli, 20.30 Uhr, Zwickau Hauptmarkt Classics unter Sternen; Open-Air-Event mit über 300 Mitwirkenden; Vogtland Philharmonie; Kammerchor des Clara–Wieck–Gymnasiums; Zwickauer Singekreis e.V; Chorvereinigung Sachsenring Zwickau; René Möckel Band, Vocabella / Leipzig; Katrin Degenhardt, Tommaso Randazzo, Jens Pfretzschner–Gesang; Moderation: Tina Bretschneider; Dirigent: MD Stefan Fraas Sonntag, 16. Juli, 17.00 Uhr, Osterburg Weida/ Balkensaal Konzert im Rahmen des Sommerfestivals„Schlösser, Burgen, Virtuosen“ mit dem Freund–Quartett der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach; Es erklingen Werke von Mozart, Beethoven, Schubert u.v.a. Samstag, 15. Juli, 21.30 Uhr, Parkplatz hinter dem Neuberinhaus (Schlechtwettervariante: großer Saal) Sommerkino mit dem Film: „Contact“; USA; Dauer ca. 144 Minuten; FSK ab 12 Jahre; Eintritt: 1 Euro 19.00 Uhr, Stadtkirche Greiz Wolfgang Amadeus Mozart; Grosse Messe c-Moll, KV 427; Kantorei Lengenfeld; Greizer Kantatenchor; Dirigent: Oliver Scheffels a.G. Sonntag, 16. Juli, 16.00 Uhr 20 Jahre Frauenchor mit der Kantate „Freude heißt der Kreis“; komponiert von Jürgen Golle nach Gedichten von Georg Maurer; Erstaufführung in der Fassung für Frauenchor; Festkonzert mit dem Frauenchor Reichenbach e. V. unter der Leitung von Dr. Wolfgang Horlbeck Montag, 17. Juli, 18.00 Uhr, Seehotel Zeulenroda Eröffnungsveranstaltung der 19. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen; Dirigent: Stefan Fraas Dienstag, 18. Juli, 09.30 Uhr „Suchtprävention“. Eine Veranstaltung des Landratsamt Vogtlandkreis/Jugendamt in Zusammenarbeit mit der Vogtland Kultur GmbH Samstag, 22. Juli, 21.30 Uhr Sommerkino mit dem Film: „Der Club der toten Dichter“; USA 1989; Dauer ca. 123 Minuten; Eintritt: 1 Euro Reichenbacher Museumsabend: Kunstausstellung Freitag, 14. Juli, 19.30 Uhr; Vorgestellt: Gottfried Büttner (Reichenbach); Metallkunst, Malerei – aus Anlass des 70. Geburtstages des Künstlers Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach Karten sind an der Vorverkaufskasse (Di. bis Fr., 10.00 bis 13.00 Uhr, Do. 10.00 bis 18.00 Uhr) sowie ab eine Stunde vor Beginn erhältlich. Bestellungen bitte an: Neuberinhaus Reichenbach, Weinholdstraße 7, 08468 Reichenbach, Tel. (03765) 1 21 88, Fax: (03765) 1 24 25, E-Mail: [email protected] Dienstag, 18. Juli, 19.30, Dreieinigkeitskirche Zeulenroda 19. Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen; Benefizkonzert zugunsten der Amy Gillett Safe Cycling Fondation; Es erklingen Werke von Mozart, Bach, Dvorak, Mussorgski u.a.; Miriam Butler (Australien)–Fagott; Oliver Scheffels–Orgel; Vogtland Philharmonie; Dirigent: MD Stefan Fraas Freitag, 21. Juli, 19.30 Uhr, Kapelle Neuensalz Konzert im Rahmen des Sommerfestivals „Schlösser, Burgen, Virtuosen“ mit dem Klavierquintett „Con Ventum“ der Vogtland Philharmonie; Es erklingen Werke von W.A.Mozart, L.v.Beethoven u.a. Änderungen vorbehalten! ... Termine 08. Juli, Beginn: siehe Tagespresse, Netzschkau, Gelände Vogtlandballon an der Göltzschtalbrücke Deutsch-Tschechisches Blasmusiktreffen Mylau, Burg Jahresausstellung „Kaiser, Könige, Fürsten – Herrschergeschichte in Sachzeugen des Adels und des Volkes (zu sehen bis Ende Oktober) 09.30 bis 15.00 Uhr, Lengenfeld, Bildungsinstitut Pscherer gGmbH, Reichenbacher Straße 39 Tag der offenen Tür; Infos zu den angebotenen Berufsausbildungen „Technischer Assistent für chemische und biologische Laboratorien“ und „Technischer Assistent für Informatik-Netzwerktechnik“ ab 02. Juni, Netzschkau, Schloss „Mathematische Aspekte in der Bildenden Kunst“; Hartwig-Fischer-Ausstellung (zu sehen bis 16. Juli) 10.00 Uhr, Greiz, Obercrochlitz, Flugplatz 18. Oldtimertreffen, Treffen historischer Fahrzeuge mit kleiner Ausfahrt Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum Ausstellung „Frühlingsträume 2006“, Flora & Fotografie 09. Juli, 14.30 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum Musik aus der Scheune Ausstellungen Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum Ausstellung „Der Lyriker Reiner Kunze“ (zu sehen bis 03. September) 10. Juli, 19.30 Uhr, Reichenbach, Trinitatiskirche 20. Reichenbacher Orgelsommer: „Peter und der Wolf“: Ein musikalisches Märchen; Konzert mit Christiane Hrasky (Orgel) und Hans-Christoph Michel (Sprecher) Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum 24. Juni, Ausstellungseröffnung „Der Lyriker Reiner Kunze“ (zu sehen bis 03. September) 14. Juli, Reichenbach, Dittesschule Festtag zum Jubiläum „125 Jahre Dittesschule“ Veranstaltungen 14. bis 16. Juli, Netzschkau, Freibad Stadt- und Badefest bis 09. Juli, Reichenbach, Neuberinhaus, Weinholdstraße 7 „Kickoff 2006“ – Die Fußball-WM 2006 live auf der Großleinwand; Eintritt frei! 14. bis 16. Juli, Neumark, Sportplätze Mühlenweg und Badsteig Sportwochenende (SpVgg 1862 Neumark e.V.) 02. Juli, Reichenbach, FFW-Feuerwache II, Oberreichenbach Tag der offenen Tür mit Musik und Tanz 02. Juli, 10.00 bis 17.00 Uhr, Reichenbach, Neuber-Grundschule, Leinweberstraße 14 Deutschlands größte mobile Sonderschau der Modelleisenbahnen; gezeigt werden ca. acht Kleinund Großanlagen auf einer Fläche von über 300 m² in allen handelsüblichen Modellbahnspurweiten. Für die kleinsten Besucher gibt es zwei Kinderspielbahnen, Fernsehvideoschau und ein Tauschmarkt für Modelleisenbahnen und Zubehör. Eintritt: 4 Euro Erwachsene, Kinder 2 Euro 10.00 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum; Imkertag 15.30 Uhr, Reichenbach, Stadtpark (Open Air) Musik im Park ab 20.30 Uhr, Konzert der Vogtland Philharmonie: „Welterfolge des Musicals“ 05. und 12. Juli, 12.00 Uhr, Greiz, Stadtkirche St. Marien; „orgelpunkt 12“ 06., 13. und 20. Juli, 14.00 Uhr, Reichenbach, Volkssolidarität, Fritz-Ebert-Straße 25 Seniorentanz 06. Juli, 19.30 Uhr, Neuensalz, Kapelle Der Sternenwandler 4. Teil: zeitgeistige musikalische Komödie 14. bis 16. Juli, Klingenthal, Vogtland Arena Festtage zur Eröffnung der Vogtland Arena 21.00 Uhr, Philharmonic Rock 15. Juli, “X. Tag der Vogtländer“ mit Festumzug, Rockarena, Feuerwerk, Konzert mit Peter Maffay– Programm siehe Seite 11! 15. Juli, ab 10.00 Uhr, Reichenbach, Gemeindesaal Trinitatis, Friedrich-Engels-Platz Gemeindefest unter dem Motto „Das Fest der Engel“ 14.00 bis 0.00 Uhr, Reichenbach, FFWFeuerwache III, Cunsdorf Tag der offenen Tür (mit Musik und Tanz) 15.30 Uhr, Reichenbach, Rathaus, Markt 1, Ratssaal Schuljahresabschlusskonzert der Musikschule Vogtland: Podium der Kleinen 21.30 Uhr, Reichenbach, Neuberinhaus, Weinholdstraße 7, Parkplatz hinter dem Neuberinhaus (Schlechtwettervariante: großer Saal); Sommerkino mit dem Film: „Contact“ Neumark, Freibad; Badfest 19.00 Uhr, Greiz, Stadtkirche St. Marien Große Mozart-Nacht; ausgeführt von der Vogtland Philharmonie 16. Juli, 14.30 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum Musik aus der Scheune 21. bis 23. Juli, Heinsdorfergrund, Zeltplatz am Mühlteich Hauptmannsgrün Festival L*bore (Borwaerk Verein) Bucher Cup 08., 09. Juli, täglich ab 09.00 Uhr, Reichenbach, Tennisanlage Neuberinstraße Fünfter Internationaler VTC-Sommer-Team-Cup des Vogtländischen Tennisclub 1892 Reichenbach e.V.- „Bucher Cup“ Auf der Anlage an der Neuberinstraße gibt es an beiden Tagen nicht nur Spitzentennis zu sehen, sondern auch jede Menge Unterhaltung. 08. Juli, Players Party (mit Übertragung FußballWM-Spiel um Platz 3) 09. Juli, 20.00 Uhr, Tennisanlage Neuberinstraße, Festzelt; Mondschein-Party Vor den Sommerferien noch einmal Blut spenden! Mit Beginn der Sommerferien treten auch viele Sachsen ihren Urlaub an. Es kommt dadurch zu einem Rückgang an Blutspendern von bis zu 20 %. Im Gegensatz dazu sind mit der Reisewelle leider auch erhöhte Unfallzahlen auf den Straßen zu verzeichnen und somit steigt der Blutbedarf der Kliniken. Die Schere zwischen dem Blutvorrat und dem Bedarf geht im Juli und August weit auseinander. Der DKR-Blutspendedienst Sachsen bittet daher alle gesunden Menschen zwischen 18 und 68 Jahren (Neuspender bis 60) um Unterstützung und ihr Blut. 9 Blutspendetermine 05. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr, Mylau, Grundschule, Kirchplatz 10. Juli, 13.00 bis 17.00 Uhr, Reichenbach, Krankenhaus, Plauensche Straße 37 11. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr, Reichenbach, Goethe-Gymnasium, Ackermannstraße 7 20. Juli, 15.30 bis 18.30 Uhr, Reichenbach, VAMV e.V., Zwickauer Straße 93 Kunsthalle Vogtland e.V., Bahnhofstraße 8 Ab 10. Juli, Ausstellung: „Malerei, Graphik, Fotografie aus privater Sammlung“ (zu sehen bis 21. September). Öffnungszeiten: Donnerstag, 15.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag, 14.00 bis 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Tel. (03765) 1 66 63 oder (03765) 6 39 45. Wasserturmausstellung Ausstellung über die Geschichte und Bedeutung des Turmes. Über Treppen gelangt man auf die Aussichtsplattform, wo man eine herrliche Aussicht über Reichenbach und, an klaren Tagen, weit darüber hinaus, genießen kann. Neu: Seit diesem Jahr erleichtern Hinweistafeln die Orientierung und weisen beispielsweise die Richtung zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Die Ausstellung ist regelmäßig am ersten und dritten Donnerstag im Monat in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten: bitte an Heike Kühnle, Tel. (03765) 5 24.20 01 oder an Marion Schulz, Tel. (03765) 2 11 31, wenden. Alaunwerk in Mühlwand Ein Ausflug ins Mittlere Göltzschtal bietet Erholung, Abenteuer und jede Menge spannende Erlebnisse. Große und kleine Naturforscher werden noch lange von einer Entdeckungsreise in das Alaunwerk in Mühlwand schwärmen. Öffnungszeiten des Besucherbergwerks: Sonnabend/Sonntag: 13.00 bis 16.00 Uhr, Führungen auf Voranmeldung täglich ab 10.00 Uhr. In der Sommersaison: Montag bis Freitag, 10.00 bis 12.00 Uhr & 13.00 bis 16.00 Uhr Voranmeldung: Bergwerksdirektor Werner Albert, Tel. u. Fax: (03765) 52 18 98 oder 0162/ 1 77 45 38 Ausstellung ”Brunner Ortsgeschichte” Jeden ersten Samstag im Monat, 09.00 bis 12.00 Uhr. Außerhalb: Tel. (0 37 65) 39 25 99, tun. Heinsdorfergrund/Oberheinsdorf, Öffnung des Rollbockschuppens: jeden dritten Sonntag im Monat, von 14.00 bis 17.00 Uhr. Zusätzliche Besichtigungen sind möglich. Anmeldung bei Peter Kober, Tel. (03765) 1 46 55 oder in der Gemeinde Heinsdorfergrund, Tel. 1 23 64. 08. und 09. Juli: Sommerfest am Gemeindezentrum Heinsdorfergrund Ständige Ausstellung in ”Ketzels Mühle” am Fuße der Göltzschtalbrücke Wissenswertes über die Geschichte der Brücke, der Mühle und über die reizvolle Umgebung erfahren Sie in der Ausstellung, die täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr für die Besucher geöffnet hat. Wer wandert gern? Der Vogtländische Gebirgsund Wanderverein „Göltzschtalbrücke“ Reichenbach e.V. trifft sich an jedem zweiten Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum Friesen. Wanderfreudige Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Hartmut Sandner, Parkstraße 4, Reichenbach, Tel. (03765) 1 59 84 Infomobil der Bundesknappschaft „Für Sie unterwegs“, Dienstag, 18. Juli, 09.00 bis 15.00 Uhr Weiter auf Seite 11! Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 10 Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 REICHENBACH VERBINDET KONFESSIONEN KIRCHLICHE NACHRICHTEN Immanuelkirche - Reichenbach Evangelisch - Methodistische Kirche Der Kreis junger Erwachsener und Ehepaare Der Kreis junger Erwachsener und Ehepaare der Evangelisch-methodistischen Kirche in Reichenbach Wir – das sind 12 Ehepaare und junge Erwachsene, die sich einmal im Monat am Freitagabend um 20.00 Uhr treffen. Wo? Im Wechsel sind alle Familien oder Singles einmal Gastgeber. Das Treffen wird jeweils im aktuellen Gemeindebrief angekündigt. So entstand in den letzten Jahren eine starke Gemein-schaft, in der sich Familien und junge Erwachsene miteinander austauschen und sich näher kennen lernen durften. Was sind unsere Themen? Wenn wir an den monatlichen Abenden zusammenkommen, gibt es meist eine Andacht über einen Bibeltext. Auch das gemeinsame Singen und Beten ist uns wichtig. Gerade die gemeinsame Fürbitte für die eigenen Sorgen und die unserer Mitmenschen empfinden wir als Stärkung. Jeder Abend steht unter einem bestimmten Thema, auf das sich meist die Gastgebenden vorbereiten. Dabei ist eine große Vielfalt angesagt: Das geht von Buchbesprechungen über die Erörterung von Lebens und Glaubensfragen bis hin zu theologischen und seelsorgerlichen Fragestellungen. Einmal haben wir uns mit alternativen Heilmethoden befasst, das andere Mal über das Thema ´Angst und Depression´ gesprochen. Fragen der Kindererziehung, des Umgangs mit den Medien sowie des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenlebens waren ebenfalls Inhalte unseres Austausches. Zum Beispiel berichtete letztens die Mitarbeiterin einer Behinderteneinrichtung über ihre tägliche Arbeit mit den Schutzbefohlenen und gab Anregungen, wie wir mit Behinderten umgehen können. Über die thematischen Abende hinaus, verbringen wir auch Freizeit miteinander. Dann sind meist eine ganze Menge Kinder und Jugendlicher aus den Familien mit dabei. Höhepunkte waren in letzter Zeit die Tageswanderung entlang der Muldenberg - Talsperre und eine Radtour rund um die Talsperre Pöhl. Solche Tage enden oft mit einer geistlichen Besinnung und gemütlichem Zusammensein. Einmal im Jahr fahren wir zu einem gemeinsamen Wochenende auf Schwarzenshof (Nähe SaalfeldRudolstadt). Dort befindet sich inmitten der Natur eine Freizeit- und Bildungsstätte der Ev.-methodistischen Kirche mit mehreren Übernachtungshäusern und Tagungsräumen. Während sich die Erwachsenen an einem der Tage mit Bibelarbeit oder einem anderen Thema befassen, gibt es für Kinder auf dem Gelände jede Menge Sport- Reit- und Spielmöglichkeiten. An die fröhlichen Stunden beim Grillen und am Lagerfeuer, die Ausflüge in der Umgebung und den Besuch des nahe gelegenen Erlebnisbades erinnern wir uns gerne zurück. Also dann, schaut mal rein bei uns. Alle sind herzlich willkommen! Uta Jetschke www.kirche-reichenbach.de.vu Für die Informationen der Kirchen, Gemeinden und Vereine sind die jeweiligen Träger selbst verantwortlich. stellt sich vor. Alle Veranstaltungen auf einem Blick sind im Internet unter www.reichenbach-vogtland.de zu finden! Fortsetzung von Seite 9! Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Sprechzeiten des Mieterverein Reichenbach und Umgebung e.V., Weinholdstraße 45, 08468 Reichenbach, montags sowie freitags; Beratungstermine können außerhalb der angegebenen Beratungszeiten telefonisch vereinbart werden, Tel.: (03761)84 388 (Anrufbeantworter), 0172/61 581 43 (täglich 10.00 bis 18.00 Uhr) Kulturbund Reichenbach e.V., Heinsdorfer Straße 6, Tel. (037606) 3 61 93 oder (037606) 3 21 78 Mal- und Grafikwerkstatt: Jeden Montag, 17.00 bis 20.00 Uhr im Atelier Neuberinhaus Keramikwerkstatt: Jeden Montag, 15.00 bis 17.00 Uhr für Kinder und Jugendliche und jeden Mittwoch, 15.00 bis 21.00 Uhr für Erwachsene, in der Werkstatt im Neuberinhaus Verbraucherzentrale Sachsen e.V.; Kostenlose Energieberatung in Reichenbach, Rathaus, Markt 1, jeweils am letzten Dienstag im Monat, 25. Juli, von 14.00 bis 18.00 Uhr Veranstaltungen der Volkssolidarität Reichenbach e.V.; Seniorensport: Dienstag, 14.30 bis 15.15 Uhr, Reichenbach, Solbrigstraße 16 Blutdruckmessen: 14-tägig, Mittwoch, 12.30 bis 14.00 Uhr, Reichenbach, Solbrigstraße 16 (12.07.) Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3 Begegnungen/Vorträge: immer Dienstag, ab 14.00 Uhr: 04. Juli: „Lieber Feind“ von Jean Webster, Lesung mit Frau Penz; 18. Juli: Vortrag: „Die beste aller Frauen“ von Ephraim Kishon Nach den Veranstaltungen besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken! Sport – Spiel – Hobby: immer montags, 9.00, 10.30 sowie 17.15 Uhr: „Gymnastik-RückenschuleAerobic“, immer mittwochs, ab 14.00 Uhr: „Rommé und viele andere neue Spiele“, immer mittwochs, ab 17.30 Uhr: „Patch-Work-Zirkel“ jeden 2. Donnerstag ab 9.00 Uhr: Bewegung macht Spaß Religionsleben: Gottesdienste: Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, jeweils um 11.00 Uhr; Bibelstunde, von 17.00 bis 19.00 Uhr Mittagessen: Montag bis Freitag ab 12.00 Uhr (pro Portion 2,75 Euro), Bestellungen einen Tag vorher! Sonderveranstaltungen: 11. Juli, 14.00 Uhr: Sommerfest SAQ mbH Zwickau, Niederlassung Reichenbach Beratungszeiten: täglich, Oberreichenbacher Straße 94, dienstags, 13.00 bis 16.00 Uhr, Rathaus, Markt 1, Zi. 024, Tel.: (03765) 1 23 46; www.schule-wirtschaft.info Für die Berufsorientierung bieten wir an: Individuelle Beratung bei der Suche von Ausbildungsplätzen, Plätze für Schüler-Praktika „10. Tag der Vogtländer“ am 15. Juli in der Vogtland Arena 10.00 Uhr: musikalischer Frühschoppen mit „De`Erbschleicher“ 13.00 Uhr: Großer Festumzug der vogtländischen Vereine mit über 1.000 Mitwirkenden Programm „Vogtländischer Nachmittag“: 14.30 Uhr: Stadtorchester Klingenthal 14.40 Uhr: Eröffnung durch Landrat Dr. Lenk 14.50 Uhr: Uraufführung „Schanzenlied“; Sieger des Wettbewerbs 15.00 Uhr: Vorstellung der Ergebnisse des Wettbewerbs „Schanzenpaletot“ – eine Arbeit der WHZ Reichenbach 15.15 Uhr: Präsentation aus dem Fundus Plauener Spitzenmodelle einschl. Auftritt der Spitzenprinzessin und Vorstellung der anderen „Vogtländischen Majestäten“ 15.30Uhr: Die Grünbacher Folkloristen präsentieren ihr „Flößerlied“ – anschl. Vorstellung der ca. 30 am Internat. Flößertreffen in Muldenberg teilnehmenden Nationen bzw. Vereine 16.00 Uhr: Die „Fischers“ aus Beerheide 16.15 Uhr: Monija & Phoenix (Schöneck) 16.30 Uhr: Die Capolos aus Ebersgrün 16.40 Uhr: Verein „Mundharmonika Live“ und die Musikwinkelspatzen 16.50 Uhr: Kindertanzgruppe Klingenthal 17.00 Uhr: Akkordeonorchester Klingenthal 17.15 Uhr: Der Vogtländische Heimatverein Elsterberg 17.30 Uhr: „Nicole & die Lachtaler“ 17.45 Uhr: Anja Marie 17.55 Uhr: Der Gospelchor der Kirchgemeinde Klingenthal 18.10 Uhr: Viola Ottiger/Frank Uebel und Musikanten der „Prinzenberger“ 18.25 Uhr: Chorblock: Männerchor Hinterhain/ Frauenchor Rodewisch & Obercrinitz 18.40 Uhr: Jana–die Goldene Stimme des Vogtlandes 18.50 Uhr: Alex Merten 19.00 Uhr: Janine 19.10 Uhr: Die Ranch Linedancer aus Plauen 19.25 Uhr: Anett Friedrich 19.35 Uhr: Dr Seckel’s Görch 19.45 Uhr: Adorfer Carnevalsverein 19.55 Uhr: Schalmeienfreunde Stadt Falkenstein ca. 20.15 Uhr: Rockarena mit HITRADIO RTL Sonntag, 16. Juli: Peter Maffay in Concert Vereins-Info Regionalverband „Göltzschtal der Kleingärtner e.V. in Auerbach „Nachdem sich der Winter nun doch verabschiedet hat und der Frühling nicht viele Chancen hatte, ist es zur Freude der Kleingärtner endlich Sommer geworden. Um in ihrem Garten alles Nötige zu tun, was die Blumenpracht entstehen und Obst und Gemüse gedeihen lässt, mussten die Kleingärtner in diesem Jahr lange warten. Aber die Pflanzen und Pflänzchen werden sich Mühe geben, aufzuholen, was bisher versäumt wurde. Auch die geselligen Veranstaltungen, wie Kinder- und Gartenfeste haben in den Gartenanlagen nun wieder Hochsaison. Ab und zu lassen die Kleingärtner aber ihren Garten auch mal einen Tag allein und gehen auf Reisen, um zu schauen, was anderswo wächst und gedeiht und sich Anregungen für den eigenen Garten zu holen. Fahrt zur Landesgartenschau nach Oschatz In diesem Jahr ist das Ziel vieler Interessenten die 4. Landesgartenschau in Oschatz. Da die drei Busse im Juli und August, die in Organisation des Regionalverbandes Göltzschtal der Kleingärtner e.V. nach Oschatz fahren, bereits ausgebucht sind, aber es immer noch Nachfragen gibt, beabsichtigen wir, am 09. September 2006 nochmals mit einem Bus zur Landesgartenschau nach Oschatz zu fahren. Hierfür sind noch Plätze frei. Ebenfalls noch Plätze frei sind im Bus nach Pillnitz am 08. Juli 2006, wo im Versuchsfeld der Gartenakademie Pillnitz der „Tag der offenen Tür“ stattfindet. Die Fahrtkosten betragen pro Teilnehmer jeweils 10 Euro. Interessenten der Mitgliedsvereine melden sich bitte in der Geschäftsstelle des Regionalverbandes Göltzschtal der Kleingärtner e.V. in Auerbach, Volkmarstr. 8 Tel. 03744 / 217005.“ 11 20 Jahre Frauenchor Reichenbach e.V. Festkonzert am Sonntag, dem 16.07.06 im Neuberinhaus Reichenbach Kantate „Freude heißt der Kreis“ von Jürgen Golle nach Gedichten von Georg Maurer - Erstaufführung in der Fassung für Frauenchor – Der Frauenchor Reichenbach wird 20 Jahre. 1986 trafen sich zum ersten Mal sieben Personen, die Lust und Freude am Singen hatten und einen Chor gründen wollten. Ursprünglich war an einen gemischten Chor gedacht, aber hierfür gab es nur drei männliche Interessenten. Daher wurde kurzerhand ein Frauenchor gebildet, der seine Heimat zunächst beim VEB Renak-Werke Reichenbach hatte. Bereits im Laufe des ersten Jahres wuchs das neue Chorensemble auf 18 Mitglieder an. Für die musikalische Leitung wurde Peter Iwanow, Bratschist des Vogtlandorchesters, gewonnen. Er erarbeitete mit den Choristinnen ein ansehnliches Repertoire, vorrangig im Volksliedbereich. Unter seiner Leitung kam es nach der Wende auch zur Aufnahme partnerschaftlicher Verbindungen zu einer Chorvereinigung in Nordhorn, die bis heute Bestand hat. Im Januar 1998 übernahm Dr. Wolfgang Horlbeck die Leitung des Frauenchores und setzte dem Ensemble neue Maßstäbe: Basierend auf einer konsequenten Stimmbildung führte er die Sängerinnen zu gepflegter Tongebung, konsequenter Satzdisziplin und hoher poetischer Ausdruckskraft. Besonderer Wert wurde nun auf die Erweiterung des Repertoires gelegt: Über den wichtigen Bereich der Volksliedpflege hinaus wurde die Chorkunst der alten Meister ebenso erschlossen wie die zeitgenössische Chormusik. Insbesondere auf letzterem Gebiet machte der Reichenbacher Frauenchor in den letzten Jahren nachdrücklich auf sich aufmerksam: Er knüpfte enge Verbindungen zu bedeutenden sächsischen Komponisten wie KMD i.R. Paul Eberhard Kreisel, Prof. Jürgen Golle oder Thomas Richter und brachte eine Reihe ihrer Tonschöpfungen zur Uraufführung. Die Auftritte des Frauenchores erfreuen sich heute einer beachtlichen Aufmerksamkeit – dies trifft auf die eigenen Konzerte, insbesondere zur Weihnachtszeit, ebenso zu wie auf die gemeinsamen Veranstaltungen z.B. mit Thekla Carola Wied, Gotthilf Fischer, Matthias Eisenberg oder mit den Chören des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes. In Leistungswettbewerben des Sächsischen Chorverbandes errang der Frauenchor goldene und silberne Diplome und behauptete sich neben professionellen Chören, was ihn im Jahre 2002 zu einer ehrenvollen Einladung des Chorverbandes führte: als einer von drei Hauptchören das zentrale Programm zum Adventssingen im Gewandhaus Leipzig mitzugestalten– zweifellos der Höhepunkt des bisherigen Chorlebens. Getreu seinem Leistungsanspruch hat sich der Frauenchor Reichenbach anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums einer anspruchsvollen künstlerischen Aufgabe gestellt: Er wird zum Festkonzert am 16.07.06 im Reichenbacher Neuberinhaus eine Erstaufführung der Kantate „Freude heißt der Kreis“ von Jürgen Golle nach Gedichten von Georg Maurer in der Fassung für Frauenchor, zwei Solosoprane und Klavier vierhändig auf die Bühne bringen. Damit versucht sich der ehemalige Laienchor, in dem heute mehr als 40 Sängerinnen mitwirken, erstmalig an einem geschlossenen Kunstwerk. Der Zwickauer Professor Jürgen Golle hat für diesen Anlass die Partitur noch einmal komplett neu geschrieben. „Freude heißt der Kreis“ – gemeint ist nicht Humor und Witz, sondern Lebensfreude. Die Mitwirkenden: Annina Vallejo und Steffi LehmannGesang; Petra Hillmann und Jürgen Lorenz-Klavier; Dr. Wolfgang Horlbeck (Gesamtleitung) Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 12 125 Jahre Dittesschule -Festwoche vom 11. bis 14. Juli Das Programm: Dienstag, 11. Juli 18.30 Uhr: Mittwoch, 12. Juli Festveranstaltung mit Eröffnung der Ausstellung 125 Jahre Dittesschule (für geladene Gäste) „Wir war es früher?“-Unsere Schüler fragen ehemalige Schüler und Lehrer Donnerstag, 13. Juli Vormittag: „Kochen-Waschen-Spielen“ wie zu Uromas Zeiten; großes Mit-Mach-Projekt für unsere Schüler Freitag, 14. Juli 14.00 Uhr: Schulfest Außerdem: Kutschfahrten und Streichelzoo, Tombola, Glücksrad und Torwandschießen, Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen, Schulchor und Mini-Playbackshow, Hüpfburg und viele verschiedene Spiele, Vorführung Karate und Judo Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen bestens gesorgt! 125 Jahre Dittesschule -Schulgeschichte von Stadtarchivarin Marion Igl Die Dittesschule im Stadtteil Oberreichenbach begeht vom 8. bis 11. Juli das 125jährige Schuljubiläum. Ein Grund, die wechselvolle Schulgeschichte näher zu beleuchten. Erste Überlieferungen zur Oberreichenbacher Schulgeschichte findet man in einem Gemeindekassenbuch von 1730. Die alte Schulstube war im Haus Nr. 99 gegenüber dem heutigen Schulgebäude untergebracht. Es gab zwei Klassenzimmer, in denen zwei ständige Lehrer und ein Hilfslehrer unterrichteten. Die schnell wachsende Bevölkerungszahl in Oberreichenbach im Zeitalter der Industrialisierung erforderte dringend einen Schulneubau. Im Frühjahr 1881 gab es mehr als 450 Schüler, die von drei ständigen Lehrern unterrichtet wurden. Das Schulgeld dieser siebenklassigen einfachen Volkschule betrug wöchentlich 10 Pfennig. Um die räumlichen Zustände zu verbessern, fasste 1880 der Gemeinderat mit Genehmigung des Ministeriums für Cultus und öffentlichen Unterrichts den Beschluss, das alte Schulgebäude zu verkaufen und unter Verwendung dieser Einnahmen ein neues zu errichten. Vor diesem Beschluss hatte man zunächst den Plan, das alte Schulhaus aufzustocken. Der Gemeinderat änderte jedoch diese Absicht auf Grund der umliegenden Fabriken, die nicht nur viel Schmutz verursachten, sondern auch den Schulbetrieb durch Lärm beeinträchtigten. Die Königliche Amtshauptmannschaft Plauen stimmte den neuen Plänen wohlwollend zu. Der Königliche Bezirksarzt äußerte dazu in einem Gutachten vom 20. Dezember 1880: „... Dagegen entspricht der zweite Platz, welcher jetzt einen Theil des Hohmuthschen Garten bildet, wohlständig den in sanitärer Beziehung an einen Schulbauplatz zu stellenden Forderungen und bietet überdem den Vorteil, dass das auf demselben erbaute Schulhaus später durch Anbau erweitert werden kann.“ Am 29. März 1881 fand die feierlich Grundsteinlegung statt. Im „Reichenbacher Wochenblatt und Anzeiger“ kann man dazu lesen: „ ... Nachmittags 4 Uhr hatten sich in dem Schulhaus der Gemeindevorstand mit dem Gemeinderath, der Schulvorstand, der Standesbeamte Herr Friedrich Gruber, der Localschulinspector Herr Archidiaconus Joseph, Herr Oberlehrer Scheller mit den zwei jüngeren Collegen und der Herr Baumeister Philipp aus Reichenbach versammelt und zogen unter Vortritt der Schüler und Schülerinnen der ersten Knaben- und Mädchenclassen nach dem Werkplatz, wo eine größere Anzahl von Ortseinwohnern und wohl der größte Theil der übrigen Schulkinder ihrer harrte. ... Nachdem die Bauleute den Grund- und Eckstein an seine Stelle eingelassen, verlas Herr Gemeindevorstand Hohmuth, dem alten Brauch gemäß, die Urkunde welche von Herrn Oberlehrer Scheller auf Pergamentpapier geschrieben, ortsgeschichtliche Mittheilungen in Bezug auf das Schulwesen, die Gemeinde- und Schulverfassung und einige statistische Bemerkungen enthielt und nun in den Stein eingelassen wurde. Hierauf that der Gemeindevorstand Hohmuth die üblichen drei Hammerschläge, mit dem Wunsch, dass das Haus fest und dauerhaft werde und zum Frieden und zur Freude der Gemeinde gereiche. Ihm folgte Herr Archidiaconus Joseph, welcher seine Hammerschläge im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes that. Herr Oberlehrer Scheller gab seine drei Schläge ‚Gott zur Ehre, dem Ort zur Freude, der Jugend zum Heile’. Herr Baumeister Philipp begleitete seine Hammerschläge mit dem Hinweis auf den Grundstein und Granit als Symbol der Festigkeit und Dauerhaftigkeit, das eine glückliche Vollendung verkünde.“ Der Bau schritt außergewöhnlich schnell voran. Am 25. Mai fand das Richtfest statt und am 10. Oktober folgte die feierliche Einweihung. Als am 15. September 1881 das fertiggestellte Schulgebäude an den Schulvorstand übergeben wurde, berichtete die Tagespresse: „ ... Heute wurde das neue Schulgebäude zu Oberreichenbach seitens des Baumeisters Herrn Philipp der Gemeindebehörde übergeben. Dasselbe enthält vier Schulzimmer, welche demnächst in Gebrauch genommen werden, fünf Lehrerwohnungen, 1 Conferenzzimmer, Versammlungszimmer und Expedition für den Gemeinderath, Hausmannswohnung, 7 Kellerräume, Carzer, Ortsgefängnis etc. Mit Bauplatz und sämmtlichen inneren Ausbau nebst Inventar wird das Gebäude etwa 50000 Mark zu stehen kommen. ...“ Die Oberreichenbacher nahmen mit einem großem Festumzug und anschließendem Schulfest stolz ihr neues Schulgebäude in Besitz. Doch die fortschreitende industrielle Entwicklung, die mit dem ständigen Anwachsen der Bevölkerung und damit auch der Kinderzahlen einherging, machte schon zwei Jahre später erste Erweiterungen notwendig. So entstanden zunächst zwei große Lehrzimmer am rechten Flügel. Die räumlichen Verhältnisse waren bald wieder so beengt, dass 1895 in der Elementarklasse 72 Kinder ungeteilt von einem Lehrer in 16 Wochenstunden unterrichtet werden mussten. 1899 wurde der Abortanbau erweitert und 1904 zwei Klassenzimmer und eine Lehrerzimmer am linken Flügel angebaut. Mit der Einrichtung einer sechsten ständigen Lehrerstelle 1884 wurde auch eine Direktoratsstelle in Oberreichenbach geschaffen. Oberlehrer Hermann Scheller, der seit 1871 im Oberreichenbacher Schuldienst stand und als sogenannter „dirigierender Lehrer“ fungierte, ist seit 1885 Schuldirektor und erhält nun ein Jahresgehalt von 1800 Mark und freie Wohnung im Schulgebäude. Nach der Eingemeindung Oberreichenbachs 1908 wurde die Lokalschulordnung von 1899 abgelöst und die Reichenbacher Ortsschulordnung eingeführt. Lokalschulordnung Als III. Bezirkschule wandelte man die bis dahin siebenklassige Volksschule in eine achtklassige einfache Volksschule um. Wieder sind Erweiterungsbauten notwendig, denn für 24 Klassen gab es nur zwölf Lehrzimmer. Die nahezu 900 Schüler mussten auf Grund der Raumnot auch nachmittags unterrichtet werden. Drei Varianten kamen zum Vorschlag: 1. Aufstellung von zwei Schulpavillons mit insgesamt vier Lehrzimmern 2. Schaffung von acht Lehrzimmern und einem Zeichensaal in einem Flügelanbau und Bau einer Turnhalle 3. Anbau an die II. Bezirksschule (heutige Friedensschule) Aus diesen Projekten wählte der Gemeinderat die preisgünstigste Variante aus. Zwischen 1908 und 1911 entstand ein neuer Flügelanbau und eine Turnhalle. Außerdem wurden die Toiletten modernisiert, eine Dampfheizung eingebaut und die Außenanlagen hergestellt, so dass sich die Gesamtkosten auf über Hundert Tausend Mark beliefen. Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006 Zum 80. Geburtstag des Pädagogen Dr. Friedrich Dittes im Jahr 1909 erhielt die Schule den Beinamen „Dittesschule“. Der in Irfersgrün geborene Reformpädagoge Dittes war zwischen 1849 und 1851 als Bürgerschullehrer in Reichenbach angestellt. Nach einer kurzen Studienzeit in Leipzig, die er wegen Geldmangels abbrechen musste, kehrte er 1852 nach Reichenbach an die Bürgerschule zurück, die er jedoch bald wieder in Richtung Plauen verließ. In seinem Schreiben vom 1. April 1853 an die Gerichtsherrschaft und den Stadtrat ist zu lesen: „...Der hochachtungsvoll Unterzeichnete ist geneigt, eine ihm heute vom Stadtrathe zu Plauen zugegangene Designation anzunehmen und sieht sich deshalb in die im so schmerzliche Nothwendigkeit versetzt, hiermit sein gegenwärtiges Dienstverhältnis zu kündigen. ... Da die mir übertragene Stelle in Plauen nicht höher salarirt ist als meine gegenwärtige, so wird der verehrten Collaturbehörde meine Kündigung auffällig erscheinen. Ich fühle mich deshalb zu der Erklärung veranlasst, dass ich, wie ich mir wohl sagen kann, in meinem Berufe äußeren Gewinn niemals gesucht habe und niemals suchen werde; aber es fürchtet der hochachtungsvoll Unterzeichnete, unter obwaltenden Verhältnissen und den hierdurch herbeigeführten Gemüthsverstimmungen fernerhin den Erwartungen nicht genügen zu können, die man von ihm als Lehrer an hiesiger Schule zu hegen berechtigt ist. Nur mit dem tiefsten Schmerze scheidet er von einer Anstalt, in der er so gerne seine Lebensaufgabe gefunden hätte. ...“ In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Dittesschule unter Leitung der Direktoren Alwin Eichhorn, August Knoll und Walter Schicketanz kontinuierlich weiter. Die Schülerzahlen gingen nun langsam zurück. In den zwanziger und dreißiger Jahren lernten hier im Durchschnitt zwischen 500 und 600 Schüler. 16 Lehrkräfte erteilten Unterricht. Der Schulbezirk wurde nach und nach vergrößert. Kinder aus den neugebauten Siedlungen auf Oberreichenbacher Flur und der Gartenstadt lernten nun auch in der Dittesschule. Der Zweite Weltkrieg hatte auf die Reichenbacher Schulen wie überall Auswirkungen. Zahlreiche Lehrer wurden zum Kriegsdienst eingezogen, an allen Ecken und Enden musste gespart werden. Unterricht fiel aus und die Schulräume blieben oft kalt. Am 11. April 1945 wurden sämtliche Reichenbacher Schulen geschlossen. Die Dittesschule diente nach der Besatzung durch die amerikanischen Truppen vorübergehend als Auffanglager für „Ostarbeiter“, die dort bis zu ihrem Rücktransport in die Heimatländer Unterkunft fanden. Als am 1. September 1945 in Reichenbach die Volksschulen wieder öffneten, ging auch der Schulbetrieb in der Dittesschule weiter. Da jedoch die Albertschule am Albertplatz (dann FriedrichEngels-Platz) ihr Gebäude nicht nutzen konnte, weil es von der sowjetischen Besatzungsmacht belegt war, zogen auch diese Schüler mit in das Dittesschulgebäude ein. Unterrichtet wurde zunächst nach dem alten sächsischen Lehrplan von 1929 und einigen neuen Richtlinien. Eine Statistik vom 5. März 1946 verzeichnet für beide Schulen insgesamt 1313 Schüler. Zum Bereich der Dittesschule gehörten 19 Klassen mit 722 Schülern. Die 17 Klassen der Albertschule besuchten 591 Schüler. Die Oberklassen wurden in 15 Wochenstunden, die Unterklassen in 12 Wochenstunden von 16 Lehrern unterrichtet. Im Wechsel kamen die Schüler vormittags oder nachmittags. Drei Viertel des Lehrkörpers waren Neulehrer. Der erste Schuldirektor nach dem Krieg war Walter Ackermann, dem gleichzeitig die Leitung für die Altstadt- und die Pestalozzischule oblag. Im kalten Winter 1945/46 mussten die meisten Schulstunden ausfallen, da seit Dezember die Räume wegen fehlendem Heizmaterial kalt blieben. So hatte bis ins Frühjahr 1946 jede Klasse nur eine einzige Unterrichtsstunde am Tag. Auch die sanitären Umstände waren bei dieser Schülerzahl äußert prekär. Die Schülerzahl des Schulteils der Ditteschule wuchs bis zum Jahresende 1946 sogar auf knapp 1000 wegen der vielen Umsiedlerkinder aus den deutschen Ostgebieten. Erst mit Beginn des Schuljahres 1947/ 48 zogen wieder bessere Verhältnisse ein, denn die Schüler der ehemaligen Albertschule, seit Februar 1947 in Friedensschule umbenannt, nahmen ihr altes Schulgebäude wieder in Besitz. In den fünfziger Jahren zogen allmählich geregelte Schulverhältnisse ein. Rund 650 Schüler besuchten diese Schule und es gab neben neuen Lehrplänen auch wieder Schulbücher. Das wohl größte Ereignis in der Schulgeschichte war das Schul- und Heimatfest im Jahr 1956 anlässlich des 75jährigen Jubiläums. Mit Festakt, Ausstellung, Klassentreffen, Festtanz und Programmen auf der Festwiese wurde gefeiert. Höhepunkte waren die zwei Schülervorstellungen „Der Raritätenmann aus Sachsen“ (Szenenfoto) im Neuberinhaus und der große Festumzug, an den sich die Oberreichenbacher gern erinnern. Zunächst war die Dittesschule eine achtklassige Grundschule. Wer für seinen späteren Werdegang den Abschluss der 10. Klasse benötigte, absolvierte das neunte und zehnte Schuljahr in der Altstadtschule. Die Trennung von Knaben- und Mädchenklassen wurde aufgehoben. Mit dem „Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der DDR“ vom 2. Dezember 1959 begann der Aufbau der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule mit einheitlichen Lehrplänen. Im Schuljahr 1960/61 unterrichtete man erstmals an der Ditteschule eine neunte Klasse, das Jahr darauf erstmals eine zehnte Klasse. Die Schule nannte sich jetzt 4. Polytechnische Oberschule Reichenbach. 1965 erweiterte man die Turnhalle durch einen Umkleideraum. In den Jahren 1968 und 1969 wurde für mehr als hunderttausend Mark eine Generalreparatur durchgeführt. Durch den einsetzenden Bevölkerungsrückgang verringerten sich die Schülerzahlen, so dass es Anfang der achtziger Jahre nur noch reichlich 400 Schüler gab. Im Herbst 1981 wurde erstmals nur eine erste Klasse eingeschult und dies setzte sich derart fort, so dass 1990 die Schule einzügig lief. Nur noch 220 Schüler besuchten die Dittesschule. Im außerschulischen Bereich gab es viele Aktivitäten. Den Schülern standen zahlreiche Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung und sie gaben ihr Bestes im Wettstreit bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften, Spartakiaden und Olympiaden. Ein weiterer fester Bestandteil waren Pioniernachmittage und FDJ-Versammlungen mit unterschiedlicher Thematik. Man verständigte sich zu schulischen und politischen Problemen, feierte gemeinsam Weihnachten, Fasching, Kindertag u.ä. Es wurde gemalt, gebastelt und gewandert. In den Sommerferien fanden Ferienspiele und Schwimmlager statt, an denen immer ein Großteil der Schüler teilnahmen. Für den Unkostenbeitrag von einer Mark konnte man bis zu drei Wochen dabei sein. Höhepunkte waren außerdem die „Schulmesse der Meister von morgen“ und die „Galerie der Freundschaft“, in denen die Schüler ihre Exponate aus den Bereichen Technik, Naturkunde und Kunst ausstellten. Vor und nach dem Unterricht wurden Kinder der Unterstufe (Klassen 1 bis 4) im Hort betreut, der aus Platzgründen in einem Betriebsteil des VEB Plauener Gardine in der Eisenbahnstraße untergebracht war, denn viele Mütter waren ganztägig berufstätig und nahmen daher diese Dienstleistung gern an. 13 Für die Schülerspeisung entstand 1977 eine Schülergaststätte im Gebäude des VEB Obst/Gemüse/ Speisekartoffeln. Bürger des angrenzenden Wohnbezirks und die Wache II der FFW Reichenbach leisteten dafür über tausend Aufbaustunden. Am 23. Januar 1978 konnte sie in der Oberreichenbacher Straße 86 in Betrieb genommen werden. Bis zu dreißigtausend Essensportionen wurden pro Jahr dort verabreicht. Die kleineren Instandsetzungsund Modernisierungsarbeiten am altehrwürdigen Gebäude reichten jedoch nicht mehr aus und so verfiel die Dittesschule immer mehr. Seit 1987 gab es Pläne für eine aufwändige Sanierung. Ein Bauzustandsgutachten von 1988 brachte schwere Schäden zutage und verlangt Instandsetzungsarbeiten in großem Umfang. Mit dem gesellschaftlichen Umbruch 1989/90 kamen auf das städtische Schulwesen zahlreiche Veränderungen zu, die auch die Dittesschule vor neue und andere Aufgaben stellten. Mit dem „Schulgesetz für den Freistaat Sachsen“ vom 3. Juli 1991 war das Volksbildungssystem der DDR abgelöst worden. Die Stadt Reichenbach als Träger der öffentlichen Schulen beschloss ein neues Schulnetz. Darin wurde festgelegt, welcher Schultyp in welchem Schulgebäude eingerichtet wird. Seit dem Herbst 1992 ist eine Grundschule für Schüler bis zur Klassenstufe 4 und eine Mittelschule für Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 untergebracht. Die Dittes-Mittelschule existierte von August 1992 bis Juli 2005 mit einem Realschulund einem Hauptschulbildungsgang. Ab der 7. Klasse konnten die Schüler zwischen dem technischen, wirtschaftlichen und sportlichen Profil wählen, für kurze Zeit auch das hauswirtschaftliche Profil. Die ständig sinkenden Schülerzahlen machten auch in Reichenbach vor Schulschließungen nicht Halt. 1996 beschloss der Stadtrat ein neues Schulnetz. Für die Dittes-Mittelschule wurde die Schließung zugunsten der Dathe-Mittelschule im Neubaugebiet West vorgesehen. Schulleiter Frank Barth und Elternrat zeigten großes Engagement für den Erhalt der Dittes-Mittelschule. Trotz Protesten bekräftigte der Stadtrat 2001 seine Schulnetzplanung. 2002 wurde keine fünfte Klasse mehr an der Dittesschule gebildet, da die Schule gleitend auslaufen sollte. Durch das ständige Ringen um den Schulerhalt gelang es der Schulleitung im Mai 2004, den Stadtrat zur Rücknahme des Beschlusses und zur Wiedereröffnung als Mittelschule zu bewegen. Doch Ende Mai 2005 kam das endgültige Aus: Das Sächsische Kultusministerium und das Regionalschulamt Zwickau ordneten die Schließung dieser Mittelschule wegen nicht erreichter Neuanmeldungen an. In der Grundschule lernen heute durchschnittlich zwischen 140 bis 180 Schüler, die zur Zeit von acht Lehrkräften und drei Gastlehrern unterrichtet werden. Bis 2003 leitete Heidemarie Olma die Grundschule. Nach dem Unterricht ist die Betreuung der Schüler im Schulhort „Knirpsentreff“ möglich. Fünf Horterzieher betreuen in vier Gruppen 80 Kinder vor und nach dem Unterricht. In den letzten 15 Jahren wurde intensiv in das Schulgebäude und die angrenzenden Anlagen investiert. Das Dach, die Elektro- und Heizungsanlagen wurden erneuert. Es entstand ein neuer Sanitärtrakt. Das Mauerwerk und die Fassade einschließlich der Fenster sind denkmalgerecht saniert. Die ABS Straßenfahrzeugbau schuf 1994/95 eine Kleinfeldsportanlage und durch die Reichenbacher Gesellschaft zur Arbeitsförderung entstand in einem ABMProjekt zwei Jahre später ein völlig neu gestalteter Schulgarten. Das neueste Kleinod ist die grundhaft sanierte Schulturnhalle, die am 10. November 2005 an Schulleiterin Juana Martin und die Schüler übergeben wurde. Die Halle dient nicht nur dem Schulsport, sondern wird auch von Vereinen und als Aula genutzt. Möge die Dittesschule noch viele Jahrzehnte dem ursprünglichen Zweck dienen. Quellen:Stadtarchiv: Bestand Schulwesen; Bestand Dittesschule: Fotosammlung; Reichenbacher Wochenblatt und Anzeiger. Jg. 1881