125 Jahre Dittesschule - Reichenbach im Vogtland

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125 Jahre Dittesschule - Reichenbach im Vogtland
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
1
9/06
2. Juli 2006
125 Jahre Dittesschule
Festwoche
vom 11. bis 14. Juli
S. 3
Programm/Schulgeschichte: S. 12/13
Foto: P. Zerrenner
Nicht vergessen:
Heute, ab 15.00 Uhr
„Musik im Park“
im Reichenbacher
Stadtpark
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
2
Reichenbacher Unternehmen im Porträt
Wirtschaft Aktuell
Lackierzentrum
Reichenbach GmbH
Klein- und mittelständische Unternehmen bestimmen die heutige Wirtschaftsstruktur der Stadt
Reichenbach. Ihre zumeist mehrjährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte beruht auf starkem
Engagement, Flexibilität, Risikobereitschaft und Stehvermögen von Firmenleitung und Mitarbeitern.
Um aufzuzeigen, wie leistungsfähig die ortsansässigen Betriebe sind, wie vielfältig ihre Produkte,
die sie herstellen bzw. ihre Leistungen, die sie erbringen und wie stark sie sich sozial und
kommunal engagieren, porträtieren wir im Amtsblatt der Stadt Reichenbacher Unternehmen.
Die Lackierzentrum Reichenbach GmbH befindet sich seit 1999 auf der Zwickauer Straße 225. Damals begannen ein Meister und zwei
Auszubildende auf dem Gelände des ehemaligen Karosseriewerkes auf einer Fläche von 600 m² mit dem Lackieren von Personenkraftwagen.
Im Verlauf der folgenden Jahre wurde die Werkstattausrüstung nach und nach modernisiert.
Investitionen flossen in eine PKW-Lackieranlage mit Trockner. Der Lack von PKW’s wird bei
60°C forciert getrocknet, Pulverlack wird bei 200°C eingebrannt. Für die Arbeiten in diesem
Hochtemperaturbereich investierte man auch in eine Wärmerückgewinnungsanlage. 2001
kamen Industrielackierkabine und LKW-Lackierkabine, später Absauganlagen im Industriebereich
und Infrarottrockenstrahler (ermöglicht ein Trocknen von innen nach außen und damit eine
bessere Durchtrocknung des Materials) dazu. Die Werkstattfläche wurde auf 1.000 m² erweitert.
Zur Unternehmensausstattung gehören noch Pulverbeschichtungsanlagen, Sandstrahlkabine
sowie verschiedene Anlagen zur Bearbeitung langer und schwerer Teile. Durch die Vergrößerung
des Maschinen- und Anlagenparks stieg auch die Anzahl der Partner. Das Lackierzentrum
arbeitet für Privatpersonen, Autohäuser der Region, für Behr Industry Mylau (u.a.
Kühlerbeschichtungen für Rolls Royce, VW, Mercedes, Volvo oder MAN), für Metallbaufirmen,
mit Orba-Lift oder auch mit einheimischen Küchenherstellern zusammen. Mittlerweile sind
im Unternehmen zwei Meister, elf Facharbeiter und sieben Auszubildende, die zum größten
Teil übernommen werden, beschäftigt.
Foto: H. Keßler
Das Leistungsspektrum
Im Lackierzentrum werden Geländer ebenso
durch spezielle Oberflächenbehandlungen
wetterfest gestaltet (Foto oben) wie Felgen
für die Automobilindustrie beschichtet (Foto
zweite Reihe links).
Für Industrieanlagen bietet das Unternehmen
Nasslackierungen, Pulverbeschichtungen (bis
sechs Meter Werkstücklänge) und
Tauchlackierungen an.
Designlackierungen sind ebenso kein
Problem wie Scheibenservice und das Tönen
von Fahrzeugscheiben. Ein besonderer
Service ist das Aufbringen von
Steinschlagschutzfolie auf alle Fahrzeuge.
Liebevolle Bearbeitung erfahren
Fotos (4): Lackierzentrum
Oldtimer.
Einmalig in der Region ist das
nächste Investitionsvorhaben.
Chef Thomas Schwalbe plant in
die Zukunft: „Am Standort
wollen
wir
eine
Chromatierungsanlage zur
Aluminiumveredlung
anschaffen. Das ermöglicht uns,
noch mehr Aufträge für die
Autoindustrie zu erledigen.“ Für
die Zusammenarbeit mit der
Autoindustrie
ist
die
Zertifizierung nach DIN ISO
9001, die das Unternehmen seit
Juni hat, wichtige Grundlage.
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
5. Sächsische Landesgartenschau 2009 in Reichenbach:
Einladung zur Gründungsversammlung
des Fördervereins Sächsische Landesgartenschau Reichenbach 2009
Hiermit sind alle Interessierten ganz herzlich zur Gründungsversammlung des Fördervereins
Sächsische Landesgartenschau Reichenbach 2009
am Mittwoch, 19. Juli 2006, 19:00 Uhr,
in den Ratssaal des Rathauses der Stadt Reichenbach, Markt 1,
eingeladen.
Tagesordnung:
1.
Begrüßung durch den Versammlungsleiter
2.
Erläuterung der Aufgaben und Ziele des Fördervereins
3.
Vorstellung und Diskussion des Satzungsentwurfes und der Beitragsordnung
4.
Feststellung der Anzahl der Gründungsmitglieder
5.
Beschluss über die Satzung
6.
Beschluss über die Beitragsordnung
7.
Bildung einer Wahlkommission
8.
Wahl des Vorstandes
9.
Wahl der Kassenprüfer
10.
Terminplanung
11.
Sonstiges
3
3.000 Schritte auf dem
Landesgartenschaugelände
An der Aktion „Deutschland wird fit. Gehen
Sie mit!“ beteiligt sich das Vogtland mit der
Woche „Bewegtes Vogtland“. Auch
Reichenbach macht mit.
Am Donnerstag, dem 27. Juli, kann jeder
Interessent auf dem Gelände der
Landesgartenschau 3.000 Schritte tun.
Treffpunkt ist 15.00 Uhr an der Burgstraße,
unterhalb der Peter-Paul-Kirche.
Im Rahmen des geführten Rundgangs durch
das Raumbachtal, das Angerviertel bis zum
„Wasserwerk“ erfahren die „Läufer“ Neues
zum aktuellen Planungsstand der
Landesgartenschau 2009.
Dieter Kießling
Oberbürgermeister
Wer sich für eine Mitarbeit im Vorstand interessiert, melde sich bitte bis zum 17.07.2006 im Büro
des Oberbürgermeisters, Tel.: 524-1010 oder per e-mail an [email protected]
Trotz Straßenbau: Händler und Gastronomen sind für Sie da
Im April begann der
grundhafte Ausbau der
Zwickauer Straße im
Abschnitt Zenkergasse bis
Ost- bzw. Albertistraße.
Die Arbeiten sollen Ende
September abgeschlossen
sein. Die Stadtwerke
tauschen Gasleitungen
und erneuern
Eltanschlüsse. Auch der
ZWAV verlegt im Zuge der
Bauarbeiten Hausanschlüsse neu.
Foto: H. Keßler
Trotz Behinderungen
durch die Straßenbauarbeiten geben sich z.B. die Mitarbeiter des „Posteck“ große Mühe, den
Gästen des Hotels und der Gaststätte ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu
gestalten (Foto: lauschigerBiergarten).
Baumaßnahmen bedeuten für die ansässigen Gewerbetreibenden immer wirtschaftlich
schwierige Zeiten.Kunden und Gäste sollten gerade dann die betroffen Unternehmen aufsuchen.
Abb.: 1. Preis, Büro Geskes und Hack,
Landschaftsarchitekten, Zimmermann & Partner,
Architekten
Bestandsverzeichnis für
Reichenbacher Gebäude
Im Zuge der fortlaufenden Bearbeitung
des Stadtentwicklungskonzeptes erarbeitet
die Stadtverwaltung Reichenbach derzeit
ein Bestandsverzeichnis sämtlicher
Gebäude im Stadtgebiet. Dies betrifft die
Gemarkungen
Reichenbach,
Oberreichenbach, Cunsdorf, Friesen,
Brunn, Rotschau und Schneidenbach.
Dabei erfolgt eine Klassifizierung des
Gebäudebestandes nach Nutzung,
äußerlich erkennbaren Bauzustand,
Belegungsgrad,
Lage
in
den
Fördermittelgebieten ect. Mitarbeiter der
Stadtverwaltung sind derzeit im
Stadtgebiet unterwegs, registrieren die
Gebäude und erfassen sie fotografisch.
Die Stadtverwaltung bittet die privaten
Grundstückseigentümer um Verständnis
und bestätigt die Richtigkeit der hier
angeführten Arbeiten.
4
Aus dem Stadtrat
Stadtratssitzung am 12. Juni
Ein Dankeschön für Organisatoren und
Akteure der Vogtland-Spiele
Reichenbach setzte mit der Ausreichtung der
fünften Vogtland-Spiele Maßstäbe.
- Mit dem Blumenstrauß des Monats bedankte
sich OB Dieter Kießling stellvertretend bei
Philipp Gorny und Willy Tröger, beide 13 Jahre
jung und Mitglied der SG Blau-WeißReichenbach. Philipp hat während der
Vogtland-Spiele drei Goldmedaillen, eine Silberund zwei Bronzemedaillen erkämpft. Mit 1,55
m im Hochsprung ist er der derzeit Beste seiner
Altersklasse in Sachsen. Willi war einer von
ca. 70 Kampfrichtern, der bei seinem zweiten
Einsatz als neu ausgebildeter Kampfrichter an
einem Tag neun Stunden im Kampfgericht saß
und vorbildlich arbeitete.
OB Dieter Kießling überbrachte die Grüße der
Sportler aus Nordhorn an die Organisatoren
der Vogtland-Spiele und auch die Gäste aus
dem tschechischen Rocov bedankten sich für
die gute Aufnahme in Reichenbach.
- Bericht des Leiters des Polizeireviers, KayUwe Mittmann
Vor der Sitzung hatten die Stadträte die Möglichkeit,
das umgebaute Polizeirevier zu besichtigen. In
Reichenbach sind derzeit 58 Beamte und
Mitarbeiter beschäftigt.
Einige Zahlen aus 2005:
Es gab 2.653 Fälle zu bearbeiten; 313 Fälle davon
sind Hoheitsdelikte (Körperverletzungsdelikte); es
gab 982 Diebstähle; 1.109 Verkehrsunfälle, davon
219 mit Fahrerflucht; 1.404 Ordnungswidrigkeiten
wurden zur Anzeige gebracht; 20 Führerscheine
beschlagnahmt und 26 mal Fahren ohne
Führerschein festgestellt.
- Die Stadträte vergaben den grundhaften
Ausbau der Wiesen- und Hospitalstraße (Foto:
jetziger Zustand) an die Firma Hoch- und Tiefbau
Foto: P. Zerrenner
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Reichenbach GmbH als wirtschaftlichsten
Bieter zu einem vorläufigen Gesamtpreis von
278.162,19 Euro.
Die Straßenbaumaßnahmen und die damit
verbundene Erneuerung der Ver- und
Entsorgungsleitungen beginnen am 3. Juli
2006. Beide Straßen werden während der
Bauzeit komplett gesperrt, die Erreichbarkeit
der Grundstücke wird für die Anlieger im
Rahmen der Möglichkeiten gewährleistet.
- Die Stadträte beschlossen die
Festschreibung des im Vorentwurf zum
Flächennutzungsplan vom 03.04.2000
ausgwiesenen „Reinen Wohngebietes“ im
Bereich des Wohngebietes Erich-MühsamStraße, Ziegelweg, Erlicht, Schönbacher
Marktsteig, Am Friesenbach und über die
verbindliche Aufnahme dieser Festschreibung
in
die
Fortschreibung
des
Flächennutzungsplanes
der
Stadt
Reichenbach. Die Verwaltung wird damit
angewiesen, alle Bauanträge nach der oben
genannten Prämisse zu bearbeiten und unter
Einhaltung aller baurechtlichen und sonstigen
öffentlich-rechtlichen Vorschriften zu
genehmigen.
- Durch die Beschlüsse über die
Abwägungsvorschläge zu den Hinweisen,
Bedenken und Anregungen der Träger
öffentlicher Belange, Behörden und
Nachbargemeinden, den Beschluss zum
Durchführungsvertrag
des
vorhabenbezogenen Bebauungsplanes und
dem Satzungsbeschluss wurden seitens des
Stadtrates alle Beschlüsse für das Vorhaben
„Biogasanlage Alte Lengenfelder Straße“
gefasst.
- Ebenfalls beschlossen wurden die
Abwägungsvorschläge zu den Hinweisen,
Bedenken und Anregungen der ausgewählten
und berührten Träger öffentlicher Belange
und
Nachbargemeinden
zu
der
Sortimentsänderung des vorhabenbezogenen
Bebauungsplanentwurfes Sondergebiet
Großflächiger Einzelhandel „An der
Dr.-Külz-Straße. Für dieses
Vorhaben beschlossen die Stadträte
weiterhin den Durchführungsvertrag
und fassten den Satzungsbeschluss.
- Die Stadträte vergaben folgende
Leistungen für die weitere Sanierung
und Modernisierung der NeuberGrundschule: Baumeisterarbeiten
an die Firma Bernd Becker
Bauunternehmung Elsterberg;
Trockenbauarbeiten an die Firma
Trockenbau Wäntig, Schneeberg;
Estricharbeiten an die Firma Asphaltbau
Schleiz GmbH; Fliesenlegerarbeiten an die
Firma Geyer Bauunternehmen GbR Daßlitz;
Tischlerarbeiten an die Firma Bau- und
Möbeltischlerei Walther LangenleubaNiederhain; Malerarbeiten an die Firma
Malermeister Clauß GmbH Greiz,
Parkettlegearbeiten an die Firma Steinberg
Parkett, Th. Schwabe, Steinberg; Heizung/
Lüftung/Sanitär an die Firma Gruber &
Pfeiffer GmbH Reichenbach sowie
Elektroarbeiten an das Unternehmen Kessel
& Georgi Heinsdorfergrund.
Die Arbeiten, die kurz vor den Sommerferien
beginnen und nach den Ferien abgeschlossen
sein sollen, haben einen vorläufigen
Wertumfang von 273.669 Euro.
Foto: H. Behrendt
Im dritten Obergeschoss der NeuberGrundschule wird ein ehemaliges großes
Fachkabinett zur Aula umgebaut, es entsteht
ein Computerkabinett (Foto oben: Kabinett
vor dem Umbau), Werkraum und Lehrer-WCs
werden saniert.
- Weiterhin vergaben die Stadträte für die
Sanierung und Modernisierung des Freibades
Oberreichenbach den Beckenbau sowie die
Wassertechnik. Außerdem ermächtigten sie
den Technischen Ausschuss zur Vergabe
weiterer Lose für die Freibadsanierung.
- Im Zuge der Baumaßnahme „Grünzug am
Oberreichenbacher Bach, Abschnitt
Sperlingsberg-Krummer Weg“ vergaben die
Stadträte den vierten Bauabschnitt Rad- und
Gehweg/Gehwegbrücke zu einem vorläufigen
Gesamtpreis von 139.863,49 Euro an die
Reichenbacher Firma Malzbau GmbH & Co. KG.
- Weiter vergaben sie den Ersatzneubau
„Brücke über den Oberreichenbacher Bach/
Krummer Weg“ zu einem vorläufigen
Gesamtpreis an die Firma Rüdiger
Baugesellschaft mbH Aue. Beide Maßnahmen
sollen Mitte Juli beginnen und (wenn die
Witterungsbedingungen es zulassen, Ende des
Jahres abgeschlossen werden.
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Impressum
Fotos (2): P. Zerrenner
Herausgeber: Stadt Reichenbach
Druck: Druckhaus Zwickau/Reichenbach GmbH
Verantwortlich für den amtlichen und
redaktionellen Teil ist Oberbürgermeister
Dieter Kießling, für den Anzeigenteil die
Reichenbacher Media Agentur,
Werner Heidemann, Weststr. 26,
Tel./Fax: (03765) 1 26 25, 71 84 15.
Für die Informationen der Kirchen, Gemeinden und Vereine sind die jeweiligen Träger
selbst verantwortlich.
Redaktion: Heike Keßler, Stadtverwaltung
Reichenbach, Markt 1, 08468 Reichenbach,
Tel.
(0 37 65) 5 24-10 12,
Fax: (0 37 65) 5 24-20 02,
e-mail: [email protected]
Erscheinungsweise: Vierzehntägig,
kostenlos an alle erreichbaren Haushalte.
Weitere Exemplare liegen im Bürgerbüro zur
kostenlosen Mitnahme aus.
Auflagenhöhe: 12.100
Nächster Redaktionsschluss:
05.07.2006
Nächste Göltzsch-Elster-Schau
im Jahr 2008
Absprache mit VOREA –
jährlicher Wechsel bleibt
Die Göltzsch-Elster-Schau wird im Jahr 2008
weitergeführt, ein Jahr später als es der bisherige
Rhythmus vorsieht. Die Veranstalter der VOREA
baten wegen der in diese Jahr stattfindenden
Sanierung der Festhalle Plauen um eine
Verschiebung, da diese, auch alle zwei Jahre
stattfindende Vogtlandschau, 2006 nicht
stattfinden kann.
Die VOREA wird somit im Jahr 2007 wieder
stattfinden, die Göltzsch-Elster-Schau im Jahr 2008.
Der zweijährige Rhythmus soll bestehen bleiben.
Bundeswettbewerb „kommKOOP“
Städteverbund als Preisträger nominiert
-
Am 23. Mai 2006 erhielt der Städteverbund die
Mitteilung,
das
der
eingereichte
Wettbewerbsbeitrag für eine Auszeichnung
nominiert wurde. Auf die Nominierten verteilen
sich 15 Preisträger und 37 Anerkennungen. Die
Preisträger
erhalten
neben
einer
Aufwandsentschädigung von 500 Euro ein
Preisgeld von 2.000 Euro.
Die Preisverleihung wird am 4. Oktober 2006 im
Rahmen eines Kongresses in Berlin durch
Bundesminister Tiefensee vorgenommen.
Der Städteverbund hat sich im Jahr 2005 an der
Auslobung des Bundeswettbewerbes „kommKOOP
– Erfolgreiche Beispiele interkommunaler
Kooperation“ beteiligt, der unter der Schirmherrschaft
des Bundesministers für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen, Wolfgang Tiefensee, initiiert wurde.
Insgesamt wurden 167 Beiträge eingereicht.
Weiter auf Seite 6!
Untere Dunkelgasse/Oberreichenbacher Straße wieder frei
Nach Ostern
begannen die
Arbeiten für den
grundhaften Ausbau
der Unteren
Dunkelgasse/
Oberreichenbacher
Straße von der
Einmündung Hohe
Straße bis
einschließlich
Kreuzungsbereich
Karolinenstraße.
Anfang Juli wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
Gestaltung der Außenanlagen der Friedensschule
2005 wurden die Anlagen im Innenhof fertiggestellt. Seit April werden die Außenanlagen im
Bereich Friedrich-Engels-Platz/Straße und Gehweg Rathenaustraße gestaltet. Die das
Grundstück umfassende Mauer wird instandgesetzt (Foto unten), die Treppenanlage der
beiden Haupteingänge sind erneuert. Außerdem werden Begrünungsarbeiten ausgeführt.
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Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Fortsetzung von Seite 5!
6
Evaluierung der sächsischen Aktionsräume der
Regionalentwicklung - Städteverbund
Nordöstliches Vogtland gehört zu den
„Pflichtbewussten“
Im Jahr 2004 wurde durch das Sächsische
Staatsministerium des Innern ein
Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht, bei
dem die Sächsischen Aktionsräume der
Regionalentwicklung einer Evaluierung
unterzogen werden sollten. Ebenso wurde die
Wirksamkeit der Förderrichtlinie „Regio“
untersucht.
Auch der Städteverbund Nordöstliches Vogtland
war in die Untersuchungen einbezogen. In
mehreren Interviews und Workshops mit den
Verantwortlichen der Aktionsräume wurde eine
Ist-Stands-Ermittlung durchgeführt. Das im Jahr
1996 erarbeitete Regionale Entwicklungskonzept
diente als Grundlage für die Untersuchungen.
Bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln aus
der FR-Regio steht der Städteverbund
Nordöstliches Vogtland mit 1.476.222 Euro an
dritter Stelle der 23 untersuchten Aktionsräume.
Insgesamt wurden im untersuchten Zeitraum
17.853.288 Euro Fördermittel ausgereicht.
Mit diesen Mitteln wurden vorrangig Maßnahmen
der Brachenrevitalisierung finanziert. Leider ist
dieser Fördergegenstand in der FR-Regio nicht
mehr enthalten.
In der Gesamteinschätzung vermittelt der
Aktionsraum Städteverbund Nordöstliches
Vogtland
„... ein durchschnittliches Bild sowohl im
Gesamtvergleich mit den anderen 22
Aktionsräumen als auch innerhalb des Typs 4
„Kommunale Netzwerke – Städteverbünde“. Im
Vergleich zu den anderen Städteverbünden sind
Projekterfolg sowie regionale Identität und
Öffentlichkeitsarbeit positiv herauszustreichen.
Die positive Bewertung bei den projektbezogenen
Indikatoren resultiert u.a. aus der hohen Anzahl
abgeschlossener Projekte sowie hoher
Projektsummen aus der FR-Regio ...“
Als Empfehlungen werden gegeben:
-Fortschreibung
des
REK:
keine
Gesamtfortschreibung sondern themenspezifische
Weiterentwicklung des Handlungskonzeptes
-Verstärkte Einbindung der Unternehmen/
Wirtschaft–Städteverbund als Schnittstelle
zwischen Verwaltung und Wirtschaft
-Strategische
Ausrichtung
der
Öffentlichkeitsarbeit zur Positionierung des
Städteverbundes als Aktionsraum.
Stadtoberhäupter verabschieden Amtskollegen
Foto: B. Appel
Der Greizer Bürgermeister Andreas Hemmann
(l.) wurde von seinen „Städtebundsamtskollegen“ Volker Jenennchen (2.v.l.-BM
Elsterberg), Dieter Kießling (BM
Reichenbach) und Christoph Schneider (r.BM Mylau)verabschiedet. Hemmanns
Nachfolge tritt in Greiz Gerd Grüner an.
Streiflichter
Förderverein der Musikschule Vogtland bedankt sich
Bei wunderschönem Wetter und auf einem mit Kindern, Jugendlichen und vielen Eltern und Besuchern
dicht gefüllten und „blauen“ Markt, fand am Sonnabend, dem 10. Juni, das 13. Musikschulsommerfest
statt. Das fünfstündige Nonstop-Liveprogramm der Musikschüler wurde von vielen Spiel-, Bastel- und
Schminkangeboten umrahmt.
BlechReiz 2006
Am Abend begeisterte die
Berliner Formation „Swingin’
Nightshift“ die ca. 250
Besucher mit Jazz, Swing und
auch popigem Sound.
Mit der tatkräftigen Hilfe
zahlreicher Profi- und
Hobbybäcker war der
Kuchenstand eine Augenund Gaumenweide. Ebenso
gut ist die Tombola von
zahlreichen Vereinsmitgliedern
und auch Firmen bestückt
worden und half das
eintrittsfreie Fest zu
finanzieren.
Allen Helfern und Sponsoren möchte der Förderverein der Musikschule Vogtland herzlich danken.
Diese sind im einzelnen:
Hoch- und Tiefbau Reichenbach GmbH, Stadtwerke Reichenbach GmbH, Betreibergesellschaft
„Deponie Schneidenbach“, Sparkasse Vogtland, Wohnungsbaugesellschaft Reichenbach, RAD
Regionale Aufbau- und Dienstleistungsgesellschaft, FREIE PRESSE, Neuberinhaus-Vogtland Kultur
GmbH, Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach, Musikhaus Löscher/Treuen, Fußspezialist Käppel
e. Kfm., Pianosalon Jutta Kirst, Plauen, Vogtlandküche, Fam. Bögel, Bäckerei Händel sowie
zahlreiche Privatpersonen, die nicht genannt werden wollen.
Herzlichen Dank allen Sponsoren.
Gefördert wurde das Sommerfest durch: das Landratsamt Vogtlandkreis und die Stadtverwaltung
Reichenbach.
Bedanken möchte sich die Organisatoren bei der Stadtverwaltung Reichenbach für die unkomplizierte
und effiziente Hilfe und Zusammenarbeit während der Vorbereitung des Sommerfestes.
Gelungenes Jubiläum des Kulturbundes 2006
Der diesjährige und bereits zum 24. Mal
durchgeführte „Tag des Reichenbacher
Kulturbundes“ stand ganz im Zeichen der
Gründung der Ortsgruppe Reichenbach vor 60
Jahren. Im Januar 1946 trafen sich humanistisch
gesinnte und kulturell engagierte Reichenbacher
im damaligen Jugendheim am Kirchplatz (später
Hilfsschule) und gründeten den Kulturbund in
Reichenbach. Den Vorsitz übernahmen Stadtrat
Alfred Walther, Museumsleiter, sowie Historiker Dr.
Johannes Leipoldt. Die wechselvolle Geschichte
des Kulturbundes in Reichenbach und dem
früheren Kreis ließen Thomas Petzoldt, als heutiger
Vorsitzender, und Dr. Wolfgang Richter im Kleinen
Saal des Neuberinhauses Revue passieren. Thomas
Petzold begann seine Ansprache mit sehr
persönlichen Erinnerungen, als er 1974 beruflich
nach Reichenbach kam und mit dem kulturellen
Leben in der Stadt in Kontakt trat. Dr. Richter
hatte das Archiv des Kulturbundes durchgesehen
und konnte so eine Auswahl von früheren
Bilddokumenten präsentieren. Herzlich begrüßter
Gast der Jubiläumsveranstaltung war der
Reichenbacher Oberbürgermeister Dieter Kießling,
der das Engagement des seit 1990 eingetragenen
Vereins würdigte.
Blumen gab es für die besonders aktiven
Vereinsmitglieder und Arbeitsgruppenleiter, wie
Isolde Diersch, Giesela Pfretzschner, Werner
Nitzschke und Thomas Petzoldt. Gedankt wurde
auch Heidi Petzoldt, die sich seit Jahrzehnten um
OB Dieter Kießling bekam vom Vereinschef
Thomas Petzoldt (r.) als Dank für die
Unterstützung durch die Stadt ein von Renate
Geßner in der Keramikwerkstatt geschaffenes
Wasserturm-Modell überreicht. Foto: K. Mahler
die Geschäftsführung des Kulturbundes kümmert
und die Redaktion des „Reichenbacher Kalenders“
leitet. Am Morgen des Kulturbund-Tages hatten
sich bereits über 80 Mitglieder und Gäste zur
traditionellen heimatgeschichtlichen Wanderung
getroffen. Diese führte aus gegebenen Anlass durch
Reichenbach. Sie begann am Hauptfriedhof, führte
über den Stadtpark, das Siedlungsgebiet an der
Zwickauer Straße, das Stadion, den
Oberreichenbacher Friedhof, die Dittesschule, das
Haus der Vereine, die Friedensschule, das Rathaus,
den Markt und den Johann-Sebastian-Bach-Platz
zum Neuberinhaus. Auf der Wanderung wartete
Heimathistoriker Werner Nitzschke mit vielen, teils
nicht bekannten, Erläuterungen zur
Stadtgeschichte auf.
wori
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
7
Aktion „25 Spielgeräte für die Kinderspielplätze im Vogtlandkreis“
Truppenübungen der Bundeswehr
An der Frühjahrsputzaktion, zu der
„Bad Brambacher“ und
„Sternquell“
aufgerufen hatten,
beteiligte sich der
Reichenbacher
Schulhort der
Lebenshilfe. Am 13.
Mai brachten Eltern
und Kinder den
Spielplatz an der KarlLiebknecht-Straße in
Ordnung. Unterstützt
wurden sie von der
RAD und von
Mitarbeitern des Bereiches Öffentliche Einrichtungen (ÖE) der Stadtverwaltung.
Am 22. Juni war es soweit: ein neues Spielgeräte wurde von den Männern der ÖE
montiert und von den Kleinen sofort eingeweiht.
Foto: H. Kruschwitz
Gemäß § 69 Bundesleistungsgesetz werden
folgende Truppenübungen der Bundeswehr
angemeldet:
a) Name und Art der Übung:
Rahmenlage Taktikausbildung großräumiger
PAH-Einsatz der fliegerische Aus- und
Weiterbildung 2006
b) Zeitliche Durchführung:
03.07.-31.07.2006
01.08.-31.08.2006
01.09.-29.09.2006
c) Grenzen des Übungsraumes:
Vogltandkreis (Grenze Tschechien)
d) Voraussichtliche Ballungsräume:
keine
Landratsamt Vogtlandkreis, Ordnungsamt
Sitzungstermine städtischer Gremien
Stadtrat (letzte Sitzung vor der
Sommerpause)
Montag, 3. Juli, 19.00 Uhr, Rathaus, Markt 1
Die Tagesordnung für die jeweilige Sitzung
hängt sieben Tage vor dem Termin der
Sitzung im Schaukasten am Rathaus, Markt
1, öffentlich aus.
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1.1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung
der ordnungsgemäß erfolgten Ladung
1.2. Feststellung der Anwesenheit und
Beschlussfähigkeit
1.3. Übergabe der Tagesordnung an den
Stadtrat
1.4. Festlegung der Unterzeichner der
Niederschrift
1.5. Informationen der Verwaltung
2. Bürgerfragestunde
3. Vorstellung der Präsentation zum Tag der
Sachsen in Marienberg
4. Feststellung über das Ausscheiden aus
dem Stadtrat – Antrag von Stadtrat Gero
Fehlhauer-Vorlage: IV/2006/0647/SR
5. Neubesetzung der Schiedsstelle
Reichenbach - Wahl der Schiedspersonen 2006
– 2011-Vorlage: IV/2006/0646/SR
6. Beschluss zur Gründung und Besetzung
des Festbeirates zum Tag der Sachsen 2007Vorlage: IV/2006/0649/SR
7. Gewährung einer Zuwendung gemäß KMUFörderrichtlinie der Stadt Reichenbach im
Vogtland an die Forbriger Backwaren GmbHVorlage: IV/2006/0626/SR
8. Beschluss über die Satzung zur Änderung
der Satzung über die Erhebung von
Elternbeiträgen für die Betreuung und
Speisung von Kindern in den städtischen
Kindertageseinrichtungen in der Fassung der
Bekanntmachung vom 4. 7. 2005-Vorlage:
IV/2006/0563/SR
9. Vergabebeschluss Bauleistungen Haus der
Vereine Lose 1 – 7-Vorlage: IV/2006/0642/SR
10. Vergabebeschluss Los 10 Elektroarbeiten Freibad OberreichenbachVorlage: IV/2006/0635/SR
11. Vergabebeschluss Sozialgebäude Lose 9
– 14 -Vorlage: IV/2006/0643/SR
12. Beschluss zum Verkauf einer
Teilfläche aus dem Flurstück-Nr. 125 der
Gemarkung Reichenbach (Am Graben 31)Vorlage: IV/2006/0644/SR
13. Beschluss zum Ankauf des bebauten FlurstückNr. 92 der Gemarkung Reichenbach, Obere
Dunkelgasse 10-Vorlage: IV/2006/0645/SR
Programm der Kids-Etage im Kinder– und Jugendzentrum „Lila Pause“, Museumstr. 2a, Tel.:
717177, Ansprechpartnerin: Antje Rink; Öffnungszeiten für Kinder: Mittwoch und Donnerstag: 14.00
bis 18.00 Uhr, Samstag: 15.00 bis 19.00 Uhr
05. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Mädchen AG: Gesund
essen, Teil 2: wir bereiten uns leckere Obstspieße
im Club. Bitte 1 Euro Unkostenbeitrag mitbringen.
06. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Jungen AG:
Fitnesstraining: Bitte 1 Euro für das Mittagessen
mitbringen.
08. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr: offener Treff
Mittwoch, 12. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr:
Mädchen AG: Ausflug ins Freibad: Bitte 1 Euro
fürs Picknick mitbringen.
13. Juli, 13.00 bis 16.00 Uhr: Jungen AG: Ausflug
ins Freibad: 1 Euro fürs Picknick mitbringen.
15. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr: offener Treff
Only for you… Angebote des Jugendclubs “Lila
Pause”, Kinder- und Jugendzentrum „Lila Pause“,
Museumstr. 2a, Tel.: 717177, Ansprechpartnerin:
Antje Rink; Öffnungszeiten für Jugendliche: Dienstag, Freitag, Samstag ab 15.00 Uhr, Mittwoch und
Donnerstag ab 18.00 Uhr, Freitag bis 21.00 Uhr
07. Juli, ab 15.00 Uhr: Ausflug ins Freibad:
Unkostenbeitrag: 2 Euro
13. Juli, 16.30 bis 18.30 Uhr: Mädchentag:
Reiten für Anfänger: Unkostenbeitrag: 3 Euro
Wir wünschen Euch einen heißen Juli das „Lila
Pause“ Team, Antje und Stadtjugendpflegerin
Elvira Menge
Weiter auf Seite 8!
Amtliches
Pinnwand
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Fortsetzung von Seite 7!
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Kids-Treff Rotschau; Hainstraße (Turnhalle),
immer Dienstag, Mittwoch & Donnerstag 15.00
bis 19.00 Uhr, Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr.
Ansprechpartner: Nadine Rudolph
04. Juli: Lustige Spielwettbewerbe mit Picknick
im Stadtpark, bitte 50 Cent mitbringen
05. Juli: Tanztraining, bitte 50 Cent mitbringen
11. Juli: Gesunde Ernährung,bitte 1 Euro
mitbringen
12. Juli: Tanztraining, bitte 50 Cent mitbringen
15. Juli: Sportfest in Rotschau
Ferienprogramm für Kids:
24. bis 26. Juli: Zeltcamp im Moskito
Anmeldung unter 03765-16120
Jede Woche findet unser Tanztraining in der Zeit
von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Bitte immer 50
Cent mitbringen!
Tipps für Dich... Jugendprogramm in Rotschau:
Kinder & Jugendclub Rotschau; Hainstraße
(Turnhalle). Immer Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 15.00 bis 20.00 Uhr, Freitag 15.00 bis
21.00 Uhr. Ansprechpartner: Nadine Rudolph
06. Juli: Badminton Turnier
13. Juli: Tischtennis Match
Jeden Mittwoch von 18.00 bis 20.00 Uhr:
Tanztraining für Jugendliche (Alter 14 bis 24
Jahre); bitte immer 50 Cent mitbringen!
Jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr:
Bewerbungstraining
Ferienprogramm für die Jugend:
07. bis 09. August: Waldcamp Pöhl
Anmeldung unter : 0172-9456062, Nadine
Eure Nadine & Elvira
Sorgentelefon: 0172-9456062,Nadine
Tipps + Termine
Museum
Reichenbach
Johannisplatz 3
- Gefördert durch den
Kulturraum Vogtland als
regional bedeutsame Einrichtung Aufruf: Gaststätten damals und heute
Das Neuberin-Museum sucht für eine Chronik zu
einstigen Gaststätten, Hotels, Pensionen,
Bierstuben, etc. Fotos (Außen- und
Innenansichten, von Wirtsleuten), alte Verträge,
Annoncen, Speisekarten, Rechnungen... aus dem
Gebiet des ehemaligen Landkreises Reichenbach.
Reichenbacher Museumsabend: Stunde der Musik
Freitag, 07. Juli, 19.30 Uhr; „Gedenktage –
Klingende Biografien“; Aus drei Jahrhunderten:
Mozart-Schumann-Schostakowitsch;
Klavierabend mit Prof. Siegfried Stöckigt &
Michael Stöckigt (Foto)
Führungen durch die ständige Ausstellung und
Vorträge zum Leben und Werk der Neuberin sowie zur
Stadtgeschichte, auf Wunsch sind auch kleine
historische Stadtführungen möglich. Voranmeldungen
bitte unter Tel. (03765) 2 11 31. Öffnungszeiten: Di.
bis Fr. 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und So. 13.00 bis
16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Jürgen-FuchsBibliothek
- Gefördert durch den
Kulturraum Vogtland als regional
bedeutsame Einrichtung Bereits jetzt vormerken!
Ferienveranstaltung „Piraten ahoi!“
Spannende und lustige Piratenabenteuer mit
Schatzsuche für Ferienkinder der 1. bis 4. Klasse
in der Jürgen-Fuchs-Bibliothek
Termine: Donnerstag, 03. August und
Donnerstag, 10. August 2006, jeweils 09.30 Uhr.
Beim Besuch von Kindergruppen/Führungen
bitten wir um telefonische Voranmeldung unter
(0 37 65) 5 24-41 41.
Öffnungszeiten:
Montag:
9.00 bis 16.00 Uhr
Dienstag:
9.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag
9.00 bis 18.00 Uhr
Freitag
9.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend
9.00 bis 12.00 Uhr
Neuberinhaus
- Eine Einrichtung der Vogtland Kultur GmbH gefördert durch den Vogtlandkreis und den
Kulturraum Vogtland bis 09. Juli: „Kickoff 2006“
Der Ökumenenverband der Kirchengemeinde
Reichenbach und Umgebung und der
Reichenbacher Fußballclub überträgt in
Zusammenarbeit mit der Vogtland Kultur GmbH/
Neuberinhaus Reichenbach im Zeitraum vom 09.
Juni bis 09. Juli die Fußball-Weltmeisterschaft
unter dem Motto „kickoff 2006 – Anstoß für den
Glauben“ auf einer Großbildleinwand. Jedes Spiel
auf ARD und ZDF; besonders kickoff-Vorprogramm
mit Jorginho (Weltmeister 1994); kickoff Kindertag
am 24.06.; kickoff Jugendtag am 09.07.
Sonntag, 02. Juli, 15.00 Uhr, Schlossinsel
Rodewisch
Welterfolge des Musicals
Sonntag, 02. Juli, 20.30 Uhr, Stadtpark
Reichenbach
Musik im Park; Welterfolge des Musicals; Solistin:
Alexandra Gentzen/Sopran; Moderation: Matthias
König; Dirigent: JiYí Malát
Samstag, 08. Juli, 18.00 Uhr, Schloss Burgk
Zweite Serenade: 250. Geburtstag von Wolfgang
Amadeus Mozart; vier Kontretänze KV 267;
Oboenkonzert C-Dur KV 314; Sinfonie Nr.36
“Linzer” C - Dur KV 425; Solistin: Juliane Sigler/
Oboe; Dirigent: Orhan Salliel a.G.
Sonntag, 09. Juli, 17.00 Uhr Schloss Netzschkau
Serenadenkonzert: 250. Geburtstag von Wolfgang
Amadeus Mozart; Programm siehe 08. Juli
Montag, 10. Juli, 19.30 Uhr, Oberes Schloss Greiz
Zweite Serenade; Programm siehe 08. Juli
Freitag, 14. Juli, 21.00 Uhr, Vogtland Arena
Klingenthal
Philharmonic Rock; Das beliebte Spektakel aus
Rockmusik, Jazz, Klassik u.v.m; Katrin
Degenhardt, Annett Putz, Jens Pfretzschner–
Gesang; René Möckel Band, Vocapella/Leipzig;
Dirigent: MD Stefan Fraas
Samstag, 15. Juli, 20.30 Uhr, Zwickau Hauptmarkt
Classics unter Sternen; Open-Air-Event mit über
300 Mitwirkenden; Vogtland Philharmonie;
Kammerchor des Clara–Wieck–Gymnasiums;
Zwickauer Singekreis e.V; Chorvereinigung
Sachsenring Zwickau; René Möckel Band,
Vocabella / Leipzig; Katrin Degenhardt,
Tommaso Randazzo, Jens Pfretzschner–Gesang;
Moderation: Tina Bretschneider; Dirigent: MD
Stefan Fraas
Sonntag, 16. Juli, 17.00 Uhr, Osterburg Weida/
Balkensaal
Konzert im Rahmen des Sommerfestivals„Schlösser,
Burgen, Virtuosen“ mit dem Freund–Quartett der
Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach; Es
erklingen Werke von Mozart, Beethoven, Schubert u.v.a.
Samstag, 15. Juli, 21.30 Uhr, Parkplatz hinter dem
Neuberinhaus (Schlechtwettervariante: großer Saal)
Sommerkino mit dem Film: „Contact“; USA; Dauer
ca. 144 Minuten; FSK ab 12 Jahre; Eintritt: 1 Euro
19.00 Uhr, Stadtkirche Greiz
Wolfgang Amadeus Mozart; Grosse Messe c-Moll,
KV 427; Kantorei Lengenfeld; Greizer
Kantatenchor; Dirigent: Oliver Scheffels a.G.
Sonntag, 16. Juli, 16.00 Uhr
20 Jahre Frauenchor mit der Kantate „Freude heißt der
Kreis“; komponiert von Jürgen Golle nach Gedichten
von Georg Maurer; Erstaufführung in der Fassung für
Frauenchor; Festkonzert mit dem Frauenchor Reichenbach
e. V. unter der Leitung von Dr. Wolfgang Horlbeck
Montag, 17. Juli, 18.00 Uhr, Seehotel Zeulenroda
Eröffnungsveranstaltung der 19. Internationalen
Thüringen-Rundfahrt der Frauen; Dirigent: Stefan
Fraas
Dienstag, 18. Juli, 09.30 Uhr
„Suchtprävention“. Eine Veranstaltung des
Landratsamt Vogtlandkreis/Jugendamt in
Zusammenarbeit mit der Vogtland Kultur GmbH
Samstag, 22. Juli, 21.30 Uhr
Sommerkino mit dem Film: „Der Club der toten
Dichter“; USA 1989; Dauer ca. 123 Minuten;
Eintritt: 1 Euro
Reichenbacher Museumsabend: Kunstausstellung
Freitag, 14. Juli, 19.30 Uhr; Vorgestellt: Gottfried
Büttner (Reichenbach); Metallkunst, Malerei –
aus Anlass des 70. Geburtstages des Künstlers
Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach
Karten sind an der Vorverkaufskasse (Di. bis Fr., 10.00 bis
13.00 Uhr, Do. 10.00 bis 18.00 Uhr) sowie ab eine Stunde
vor Beginn erhältlich. Bestellungen bitte an: Neuberinhaus
Reichenbach, Weinholdstraße 7, 08468 Reichenbach, Tel.
(03765) 1 21 88, Fax: (03765) 1 24 25, E-Mail:
[email protected]
Dienstag, 18. Juli, 19.30, Dreieinigkeitskirche
Zeulenroda
19. Internationale Thüringen-Rundfahrt der
Frauen; Benefizkonzert zugunsten der Amy
Gillett Safe Cycling Fondation; Es erklingen Werke
von Mozart, Bach, Dvorak, Mussorgski u.a.;
Miriam Butler (Australien)–Fagott; Oliver
Scheffels–Orgel; Vogtland Philharmonie;
Dirigent: MD Stefan Fraas
Freitag, 21. Juli, 19.30 Uhr, Kapelle Neuensalz
Konzert im Rahmen des Sommerfestivals
„Schlösser, Burgen, Virtuosen“ mit dem
Klavierquintett „Con Ventum“ der Vogtland
Philharmonie; Es erklingen Werke von
W.A.Mozart, L.v.Beethoven u.a.
Änderungen vorbehalten!
... Termine
08. Juli, Beginn: siehe Tagespresse, Netzschkau,
Gelände Vogtlandballon an der Göltzschtalbrücke
Deutsch-Tschechisches Blasmusiktreffen
Mylau, Burg
Jahresausstellung „Kaiser, Könige, Fürsten –
Herrschergeschichte in Sachzeugen des Adels und
des Volkes (zu sehen bis Ende Oktober)
09.30 bis 15.00 Uhr, Lengenfeld, Bildungsinstitut
Pscherer gGmbH, Reichenbacher Straße 39
Tag der offenen Tür; Infos zu den angebotenen
Berufsausbildungen „Technischer Assistent für
chemische und biologische Laboratorien“ und
„Technischer Assistent für Informatik-Netzwerktechnik“
ab 02. Juni, Netzschkau, Schloss
„Mathematische Aspekte in der Bildenden Kunst“;
Hartwig-Fischer-Ausstellung (zu sehen bis 16. Juli)
10.00 Uhr, Greiz, Obercrochlitz, Flugplatz
18. Oldtimertreffen, Treffen historischer Fahrzeuge
mit kleiner Ausfahrt
Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum
Ausstellung „Frühlingsträume 2006“, Flora &
Fotografie
09. Juli, 14.30 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum
Musik aus der Scheune
Ausstellungen
Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum
Ausstellung „Der Lyriker Reiner Kunze“ (zu sehen
bis 03. September)
10. Juli, 19.30 Uhr, Reichenbach, Trinitatiskirche
20. Reichenbacher Orgelsommer: „Peter und der Wolf“:
Ein musikalisches Märchen; Konzert mit Christiane
Hrasky (Orgel) und Hans-Christoph Michel (Sprecher)
Greiz, Unteres Schloss, Heimatmuseum
24. Juni, Ausstellungseröffnung „Der Lyriker
Reiner Kunze“ (zu sehen bis 03. September)
14. Juli, Reichenbach, Dittesschule
Festtag zum Jubiläum „125 Jahre Dittesschule“
Veranstaltungen
14. bis 16. Juli, Netzschkau, Freibad
Stadt- und Badefest
bis 09. Juli, Reichenbach, Neuberinhaus,
Weinholdstraße 7
„Kickoff 2006“ – Die Fußball-WM 2006 live auf
der Großleinwand; Eintritt frei!
14. bis 16. Juli, Neumark, Sportplätze Mühlenweg
und Badsteig
Sportwochenende (SpVgg 1862 Neumark e.V.)
02. Juli, Reichenbach, FFW-Feuerwache II,
Oberreichenbach
Tag der offenen Tür mit Musik und Tanz
02. Juli, 10.00 bis 17.00 Uhr, Reichenbach,
Neuber-Grundschule, Leinweberstraße 14
Deutschlands größte mobile Sonderschau der
Modelleisenbahnen; gezeigt werden ca. acht Kleinund Großanlagen auf einer Fläche von über 300 m²
in allen handelsüblichen Modellbahnspurweiten.
Für die kleinsten Besucher gibt es zwei
Kinderspielbahnen, Fernsehvideoschau und ein
Tauschmarkt für Modelleisenbahnen und Zubehör.
Eintritt: 4 Euro Erwachsene, Kinder 2 Euro
10.00 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum; Imkertag
15.30 Uhr, Reichenbach, Stadtpark (Open Air)
Musik im Park
ab 20.30 Uhr, Konzert der Vogtland Philharmonie:
„Welterfolge des Musicals“
05. und 12. Juli, 12.00 Uhr, Greiz, Stadtkirche
St. Marien; „orgelpunkt 12“
06., 13. und 20. Juli, 14.00 Uhr, Reichenbach,
Volkssolidarität, Fritz-Ebert-Straße 25
Seniorentanz
06. Juli, 19.30 Uhr, Neuensalz, Kapelle
Der Sternenwandler 4. Teil: zeitgeistige
musikalische Komödie
14. bis 16. Juli, Klingenthal, Vogtland Arena
Festtage zur Eröffnung der Vogtland Arena
21.00 Uhr, Philharmonic Rock
15. Juli, “X. Tag der Vogtländer“ mit Festumzug,
Rockarena, Feuerwerk, Konzert mit Peter Maffay–
Programm siehe Seite 11!
15. Juli, ab 10.00 Uhr, Reichenbach,
Gemeindesaal Trinitatis, Friedrich-Engels-Platz
Gemeindefest unter dem Motto „Das Fest der Engel“
14.00 bis 0.00 Uhr, Reichenbach, FFWFeuerwache III, Cunsdorf
Tag der offenen Tür (mit Musik und Tanz)
15.30 Uhr, Reichenbach, Rathaus, Markt 1,
Ratssaal
Schuljahresabschlusskonzert der Musikschule
Vogtland: Podium der Kleinen
21.30 Uhr, Reichenbach, Neuberinhaus,
Weinholdstraße 7, Parkplatz hinter dem
Neuberinhaus (Schlechtwettervariante: großer
Saal); Sommerkino mit dem Film: „Contact“
Neumark, Freibad; Badfest
19.00 Uhr, Greiz, Stadtkirche St. Marien
Große Mozart-Nacht; ausgeführt von der Vogtland
Philharmonie
16. Juli, 14.30 Uhr, Landwüst, Freilichtmuseum
Musik aus der Scheune
21. bis 23. Juli, Heinsdorfergrund, Zeltplatz am
Mühlteich Hauptmannsgrün
Festival L*bore (Borwaerk Verein)
Bucher Cup
08., 09. Juli, täglich ab 09.00 Uhr, Reichenbach,
Tennisanlage Neuberinstraße
Fünfter Internationaler VTC-Sommer-Team-Cup
des Vogtländischen Tennisclub 1892
Reichenbach e.V.- „Bucher Cup“
Auf der Anlage an der Neuberinstraße gibt es an
beiden Tagen nicht nur Spitzentennis zu sehen,
sondern auch jede Menge Unterhaltung.
08. Juli, Players Party (mit Übertragung FußballWM-Spiel um Platz 3)
09. Juli, 20.00 Uhr, Tennisanlage Neuberinstraße,
Festzelt; Mondschein-Party
Vor den Sommerferien noch einmal Blut spenden!
Mit Beginn der Sommerferien treten auch viele
Sachsen ihren Urlaub an. Es kommt dadurch zu
einem Rückgang an Blutspendern von bis zu 20 %.
Im Gegensatz dazu sind mit der Reisewelle leider
auch erhöhte Unfallzahlen auf den Straßen zu
verzeichnen und somit steigt der Blutbedarf der
Kliniken. Die Schere zwischen dem Blutvorrat und
dem Bedarf geht im Juli und August weit
auseinander. Der DKR-Blutspendedienst Sachsen
bittet daher alle gesunden Menschen zwischen
18 und 68 Jahren (Neuspender bis 60) um
Unterstützung und ihr Blut.
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Blutspendetermine
05. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr, Mylau, Grundschule,
Kirchplatz
10. Juli, 13.00 bis 17.00 Uhr, Reichenbach,
Krankenhaus, Plauensche Straße 37
11. Juli, 15.00 bis 19.00 Uhr, Reichenbach,
Goethe-Gymnasium, Ackermannstraße 7
20. Juli, 15.30 bis 18.30 Uhr, Reichenbach, VAMV
e.V., Zwickauer Straße 93
Kunsthalle Vogtland e.V., Bahnhofstraße 8
Ab 10. Juli, Ausstellung: „Malerei, Graphik,
Fotografie aus privater Sammlung“ (zu sehen bis
21. September). Öffnungszeiten: Donnerstag,
15.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag, 14.00 bis
16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Tel. (03765)
1 66 63 oder (03765) 6 39 45.
Wasserturmausstellung
Ausstellung über die Geschichte und Bedeutung des
Turmes. Über Treppen gelangt man auf die
Aussichtsplattform, wo man eine herrliche Aussicht
über Reichenbach und, an klaren Tagen, weit darüber
hinaus, genießen kann. Neu: Seit diesem Jahr
erleichtern Hinweistafeln die Orientierung und weisen
beispielsweise
die
Richtung
zum
Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.
Die Ausstellung ist regelmäßig am ersten und dritten
Donnerstag im Monat in der Zeit von 16.00 bis 18.00
Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten: bitte
an Heike Kühnle, Tel. (03765) 5 24.20 01 oder an
Marion Schulz, Tel. (03765) 2 11 31, wenden.
Alaunwerk in Mühlwand
Ein Ausflug ins Mittlere Göltzschtal bietet
Erholung, Abenteuer und jede Menge spannende
Erlebnisse. Große und kleine Naturforscher werden
noch lange von einer Entdeckungsreise in das
Alaunwerk in Mühlwand schwärmen.
Öffnungszeiten des Besucherbergwerks:
Sonnabend/Sonntag: 13.00 bis 16.00 Uhr,
Führungen auf Voranmeldung täglich ab 10.00
Uhr. In der Sommersaison: Montag bis Freitag,
10.00 bis 12.00 Uhr & 13.00 bis 16.00 Uhr
Voranmeldung: Bergwerksdirektor Werner Albert, Tel.
u. Fax: (03765) 52 18 98 oder 0162/ 1 77 45 38
Ausstellung ”Brunner Ortsgeschichte”
Jeden ersten Samstag im Monat, 09.00 bis 12.00
Uhr. Außerhalb: Tel. (0 37 65) 39 25 99, tun.
Heinsdorfergrund/Oberheinsdorf, Öffnung des
Rollbockschuppens: jeden dritten Sonntag im
Monat, von 14.00 bis 17.00 Uhr. Zusätzliche
Besichtigungen sind möglich. Anmeldung bei
Peter Kober, Tel. (03765) 1 46 55 oder in der
Gemeinde Heinsdorfergrund, Tel. 1 23 64.
08. und 09. Juli: Sommerfest am
Gemeindezentrum Heinsdorfergrund
Ständige Ausstellung in ”Ketzels Mühle” am Fuße
der Göltzschtalbrücke
Wissenswertes über die Geschichte der Brücke, der
Mühle und über die reizvolle Umgebung erfahren
Sie in der Ausstellung, die täglich von 9.00 bis
16.00 Uhr für die Besucher geöffnet hat.
Wer wandert gern? Der Vogtländische Gebirgsund Wanderverein „Göltzschtalbrücke“
Reichenbach e.V. trifft sich an jedem zweiten
Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr im
Gemeindezentrum Friesen. Wanderfreudige Bürger
sind dazu herzlich eingeladen. Hartmut Sandner,
Parkstraße 4, Reichenbach, Tel. (03765) 1 59 84
Infomobil der Bundesknappschaft „Für Sie
unterwegs“, Dienstag, 18. Juli, 09.00 bis 15.00
Uhr
Weiter auf Seite 11!
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
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Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
REICHENBACH VERBINDET KONFESSIONEN
KIRCHLICHE NACHRICHTEN
Immanuelkirche - Reichenbach
Evangelisch - Methodistische Kirche
Der Kreis junger Erwachsener und Ehepaare
Der Kreis junger Erwachsener und Ehepaare der Evangelisch-methodistischen Kirche in Reichenbach
Wir – das sind 12 Ehepaare und junge Erwachsene, die sich einmal im Monat am Freitagabend um 20.00
Uhr treffen.
Wo? Im Wechsel sind alle Familien oder Singles einmal Gastgeber. Das Treffen wird jeweils im aktuellen
Gemeindebrief angekündigt. So entstand in den letzten Jahren eine starke Gemein-schaft, in der sich
Familien und junge Erwachsene miteinander austauschen und sich näher kennen lernen durften.
Was sind unsere Themen? Wenn wir an den monatlichen Abenden zusammenkommen, gibt es meist eine
Andacht über einen Bibeltext. Auch das gemeinsame Singen und Beten ist uns wichtig. Gerade die gemeinsame Fürbitte für die eigenen Sorgen und die unserer Mitmenschen empfinden wir als Stärkung. Jeder
Abend steht unter einem bestimmten Thema, auf das sich meist die Gastgebenden vorbereiten. Dabei ist
eine große Vielfalt angesagt: Das geht von Buchbesprechungen über die Erörterung von Lebens und Glaubensfragen bis hin zu theologischen und seelsorgerlichen Fragestellungen. Einmal haben wir uns mit alternativen Heilmethoden befasst, das andere Mal über das Thema ´Angst und Depression´ gesprochen. Fragen
der Kindererziehung, des Umgangs mit den Medien sowie des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenlebens waren ebenfalls Inhalte unseres Austausches. Zum Beispiel berichtete letztens die Mitarbeiterin einer
Behinderteneinrichtung über ihre tägliche Arbeit mit den Schutzbefohlenen und gab Anregungen, wie wir
mit Behinderten umgehen können.
Über die thematischen Abende hinaus, verbringen wir auch Freizeit miteinander. Dann sind meist eine
ganze Menge Kinder und Jugendlicher aus den Familien mit dabei. Höhepunkte waren in letzter Zeit die
Tageswanderung entlang der Muldenberg - Talsperre und eine Radtour rund um die Talsperre Pöhl. Solche
Tage enden oft mit einer geistlichen Besinnung und gemütlichem Zusammensein.
Einmal im Jahr fahren wir zu einem gemeinsamen Wochenende auf Schwarzenshof (Nähe SaalfeldRudolstadt). Dort befindet sich inmitten der Natur eine Freizeit- und Bildungsstätte der Ev.-methodistischen
Kirche mit mehreren Übernachtungshäusern und Tagungsräumen. Während sich die Erwachsenen an einem
der Tage mit Bibelarbeit oder einem anderen Thema befassen, gibt es für Kinder auf dem Gelände jede
Menge Sport- Reit- und Spielmöglichkeiten. An die fröhlichen Stunden beim Grillen und am Lagerfeuer, die
Ausflüge in der Umgebung und den Besuch des nahe gelegenen Erlebnisbades erinnern wir uns gerne
zurück.
Also dann, schaut mal rein
bei uns. Alle sind
herzlich willkommen!
Uta Jetschke
www.kirche-reichenbach.de.vu
Für die Informationen der Kirchen, Gemeinden und Vereine sind die jeweiligen Träger selbst verantwortlich.
stellt sich vor.
Alle Veranstaltungen auf einem Blick sind im Internet unter www.reichenbach-vogtland.de zu finden!
Fortsetzung von Seite 9!
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Sprechzeiten des Mieterverein Reichenbach und
Umgebung e.V., Weinholdstraße 45, 08468
Reichenbach, montags sowie freitags;
Beratungstermine können außerhalb der
angegebenen Beratungszeiten telefonisch
vereinbart werden, Tel.: (03761)84 388
(Anrufbeantworter), 0172/61 581 43 (täglich
10.00 bis 18.00 Uhr)
Kulturbund Reichenbach e.V., Heinsdorfer Straße
6, Tel. (037606) 3 61 93 oder (037606) 3 21 78
Mal- und Grafikwerkstatt: Jeden Montag, 17.00
bis 20.00 Uhr im Atelier Neuberinhaus
Keramikwerkstatt: Jeden Montag, 15.00 bis 17.00
Uhr für Kinder und Jugendliche und jeden
Mittwoch, 15.00 bis 21.00 Uhr für Erwachsene,
in der Werkstatt im Neuberinhaus
Verbraucherzentrale Sachsen e.V.; Kostenlose
Energieberatung in Reichenbach, Rathaus, Markt 1,
jeweils am letzten Dienstag im Monat, 25. Juli, von
14.00 bis 18.00 Uhr
Veranstaltungen der Volkssolidarität
Reichenbach e.V.; Seniorensport: Dienstag, 14.30
bis 15.15 Uhr, Reichenbach, Solbrigstraße 16
Blutdruckmessen: 14-tägig, Mittwoch, 12.30 bis
14.00 Uhr, Reichenbach, Solbrigstraße 16 (12.07.)
Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3
Begegnungen/Vorträge: immer Dienstag, ab
14.00 Uhr: 04. Juli: „Lieber Feind“ von Jean
Webster, Lesung mit Frau Penz; 18. Juli: Vortrag:
„Die beste aller Frauen“ von Ephraim Kishon
Nach den Veranstaltungen besteht die
Möglichkeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken!
Sport – Spiel – Hobby: immer montags, 9.00,
10.30 sowie 17.15 Uhr: „Gymnastik-RückenschuleAerobic“, immer mittwochs, ab 14.00 Uhr: „Rommé
und viele andere neue Spiele“, immer mittwochs,
ab 17.30 Uhr: „Patch-Work-Zirkel“
jeden 2. Donnerstag ab 9.00 Uhr: Bewegung
macht Spaß
Religionsleben: Gottesdienste: Jeden 1. und 3.
Sonntag im Monat, jeweils um 11.00 Uhr;
Bibelstunde, von 17.00 bis 19.00 Uhr
Mittagessen: Montag bis Freitag ab 12.00 Uhr (pro
Portion 2,75 Euro), Bestellungen einen Tag vorher!
Sonderveranstaltungen:
11. Juli, 14.00 Uhr: Sommerfest
SAQ mbH Zwickau, Niederlassung Reichenbach
Beratungszeiten: täglich, Oberreichenbacher
Straße 94, dienstags, 13.00 bis 16.00 Uhr,
Rathaus, Markt 1, Zi. 024, Tel.: (03765) 1 23 46;
www.schule-wirtschaft.info
Für die Berufsorientierung bieten wir an:
Individuelle Beratung bei der Suche von
Ausbildungsplätzen, Plätze für Schüler-Praktika
„10. Tag der Vogtländer“
am 15. Juli
in der Vogtland Arena
10.00 Uhr: musikalischer Frühschoppen mit
„De`Erbschleicher“
13.00 Uhr: Großer Festumzug der vogtländischen
Vereine mit über 1.000 Mitwirkenden
Programm „Vogtländischer Nachmittag“:
14.30 Uhr: Stadtorchester Klingenthal
14.40 Uhr: Eröffnung durch Landrat Dr. Lenk
14.50 Uhr: Uraufführung „Schanzenlied“; Sieger
des Wettbewerbs
15.00 Uhr: Vorstellung der Ergebnisse des
Wettbewerbs „Schanzenpaletot“ – eine Arbeit der
WHZ Reichenbach
15.15 Uhr: Präsentation aus dem Fundus Plauener
Spitzenmodelle einschl. Auftritt der
Spitzenprinzessin und Vorstellung der anderen
„Vogtländischen Majestäten“
15.30Uhr: Die Grünbacher Folkloristen
präsentieren ihr „Flößerlied“ – anschl. Vorstellung
der ca. 30 am Internat. Flößertreffen in
Muldenberg teilnehmenden Nationen bzw. Vereine
16.00 Uhr: Die „Fischers“ aus Beerheide
16.15 Uhr: Monija & Phoenix (Schöneck)
16.30 Uhr: Die Capolos aus Ebersgrün
16.40 Uhr: Verein „Mundharmonika Live“ und
die Musikwinkelspatzen
16.50 Uhr: Kindertanzgruppe Klingenthal
17.00 Uhr: Akkordeonorchester Klingenthal
17.15 Uhr: Der Vogtländische Heimatverein
Elsterberg
17.30 Uhr: „Nicole & die Lachtaler“
17.45 Uhr: Anja Marie
17.55 Uhr: Der Gospelchor der Kirchgemeinde
Klingenthal
18.10 Uhr: Viola Ottiger/Frank Uebel und
Musikanten der „Prinzenberger“
18.25 Uhr: Chorblock: Männerchor Hinterhain/
Frauenchor Rodewisch & Obercrinitz
18.40 Uhr: Jana–die Goldene Stimme des
Vogtlandes
18.50 Uhr: Alex Merten
19.00 Uhr: Janine
19.10 Uhr: Die Ranch Linedancer aus Plauen
19.25 Uhr: Anett Friedrich
19.35 Uhr: Dr Seckel’s Görch
19.45 Uhr: Adorfer Carnevalsverein
19.55 Uhr: Schalmeienfreunde Stadt Falkenstein
ca. 20.15 Uhr: Rockarena mit HITRADIO RTL
Sonntag, 16. Juli: Peter Maffay in Concert
Vereins-Info
Regionalverband „Göltzschtal der
Kleingärtner e.V. in Auerbach
„Nachdem sich der Winter nun doch verabschiedet
hat und der Frühling nicht viele Chancen hatte, ist
es zur Freude der Kleingärtner endlich Sommer
geworden. Um in ihrem Garten alles Nötige zu tun,
was die Blumenpracht entstehen und Obst und
Gemüse gedeihen lässt, mussten die Kleingärtner in
diesem Jahr lange warten. Aber die Pflanzen und
Pflänzchen werden sich Mühe geben, aufzuholen,
was bisher versäumt wurde. Auch die geselligen
Veranstaltungen, wie Kinder- und Gartenfeste haben
in den Gartenanlagen nun wieder Hochsaison. Ab
und zu lassen die Kleingärtner aber ihren Garten auch
mal einen Tag allein und gehen auf Reisen, um zu
schauen, was anderswo wächst und gedeiht und
sich Anregungen für den eigenen Garten zu holen.
Fahrt zur Landesgartenschau nach Oschatz
In diesem Jahr ist das Ziel vieler Interessenten die
4. Landesgartenschau in Oschatz. Da die drei Busse
im Juli und August, die in Organisation des
Regionalverbandes Göltzschtal der Kleingärtner e.V.
nach Oschatz fahren, bereits ausgebucht sind, aber
es immer noch Nachfragen gibt, beabsichtigen
wir, am 09. September 2006 nochmals mit einem
Bus zur Landesgartenschau nach Oschatz zu fahren.
Hierfür sind noch Plätze frei. Ebenfalls noch Plätze
frei sind im Bus nach Pillnitz am 08. Juli 2006, wo
im Versuchsfeld der Gartenakademie Pillnitz der
„Tag der offenen Tür“ stattfindet. Die Fahrtkosten
betragen pro Teilnehmer jeweils 10 Euro.
Interessenten der Mitgliedsvereine melden sich
bitte in der Geschäftsstelle des Regionalverbandes
Göltzschtal der Kleingärtner e.V. in Auerbach,
Volkmarstr. 8 Tel. 03744 / 217005.“
11
20 Jahre Frauenchor Reichenbach e.V.
Festkonzert am Sonntag, dem 16.07.06
im Neuberinhaus Reichenbach
Kantate „Freude heißt der Kreis“
von Jürgen Golle nach Gedichten von
Georg Maurer
- Erstaufführung in der Fassung für Frauenchor –
Der Frauenchor Reichenbach wird 20 Jahre.
1986 trafen sich zum ersten Mal sieben Personen, die
Lust und Freude am Singen hatten und einen Chor
gründen wollten. Ursprünglich war an einen
gemischten Chor gedacht, aber hierfür gab es nur drei
männliche Interessenten. Daher wurde kurzerhand ein
Frauenchor gebildet, der seine Heimat zunächst beim
VEB Renak-Werke Reichenbach hatte.
Bereits im Laufe des ersten Jahres wuchs das neue
Chorensemble auf 18 Mitglieder an. Für die musikalische
Leitung wurde Peter Iwanow, Bratschist des
Vogtlandorchesters, gewonnen. Er erarbeitete mit den
Choristinnen ein ansehnliches Repertoire, vorrangig
im Volksliedbereich. Unter seiner Leitung kam es nach
der Wende auch zur Aufnahme partnerschaftlicher
Verbindungen zu einer Chorvereinigung in Nordhorn,
die bis heute Bestand hat. Im Januar 1998 übernahm
Dr. Wolfgang Horlbeck die Leitung des Frauenchores
und setzte dem Ensemble neue Maßstäbe: Basierend
auf einer konsequenten Stimmbildung führte er die
Sängerinnen zu gepflegter Tongebung, konsequenter
Satzdisziplin und hoher poetischer Ausdruckskraft.
Besonderer Wert wurde nun auf die Erweiterung des
Repertoires gelegt: Über den wichtigen Bereich der
Volksliedpflege hinaus wurde die Chorkunst der alten
Meister ebenso erschlossen wie die zeitgenössische
Chormusik. Insbesondere auf letzterem Gebiet machte
der Reichenbacher Frauenchor in den letzten Jahren
nachdrücklich auf sich aufmerksam: Er knüpfte enge
Verbindungen zu bedeutenden sächsischen
Komponisten wie KMD i.R. Paul Eberhard Kreisel, Prof.
Jürgen Golle oder Thomas Richter und brachte eine
Reihe ihrer Tonschöpfungen zur Uraufführung.
Die Auftritte des Frauenchores erfreuen sich heute
einer beachtlichen Aufmerksamkeit – dies trifft auf
die eigenen Konzerte, insbesondere zur
Weihnachtszeit, ebenso zu wie auf die gemeinsamen
Veranstaltungen z.B. mit Thekla Carola Wied, Gotthilf
Fischer, Matthias Eisenberg oder mit den Chören des
Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes.
In Leistungswettbewerben des Sächsischen
Chorverbandes errang der Frauenchor goldene und
silberne Diplome und behauptete sich neben
professionellen Chören, was ihn im Jahre 2002 zu einer
ehrenvollen Einladung des Chorverbandes führte: als
einer von drei Hauptchören das zentrale Programm zum
Adventssingen im Gewandhaus Leipzig mitzugestalten–
zweifellos der Höhepunkt des bisherigen Chorlebens.
Getreu seinem Leistungsanspruch hat sich der
Frauenchor Reichenbach anlässlich seines 20-jährigen
Jubiläums einer anspruchsvollen künstlerischen
Aufgabe gestellt: Er wird zum Festkonzert am 16.07.06
im Reichenbacher Neuberinhaus eine Erstaufführung
der Kantate „Freude heißt der Kreis“ von Jürgen Golle
nach Gedichten von Georg Maurer in der Fassung für
Frauenchor, zwei Solosoprane und Klavier vierhändig
auf die Bühne bringen. Damit versucht sich der
ehemalige Laienchor, in dem heute mehr als 40
Sängerinnen mitwirken, erstmalig an einem
geschlossenen Kunstwerk. Der Zwickauer Professor
Jürgen Golle hat für diesen Anlass die Partitur noch
einmal komplett neu geschrieben.
„Freude heißt der Kreis“ – gemeint ist nicht Humor
und Witz, sondern Lebensfreude.
Die Mitwirkenden: Annina Vallejo und Steffi LehmannGesang; Petra Hillmann und Jürgen Lorenz-Klavier;
Dr. Wolfgang Horlbeck (Gesamtleitung)
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
12
125 Jahre Dittesschule -Festwoche vom 11. bis 14. Juli
Das Programm:
Dienstag, 11. Juli
18.30 Uhr:
Mittwoch, 12. Juli
Festveranstaltung mit Eröffnung der Ausstellung 125 Jahre Dittesschule (für geladene Gäste)
„Wir war es früher?“-Unsere Schüler fragen ehemalige Schüler und Lehrer
Donnerstag, 13. Juli
Vormittag:
„Kochen-Waschen-Spielen“ wie zu Uromas Zeiten; großes Mit-Mach-Projekt für unsere Schüler
Freitag, 14. Juli
14.00 Uhr:
Schulfest
Außerdem: Kutschfahrten und Streichelzoo, Tombola, Glücksrad und Torwandschießen, Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen, Schulchor
und Mini-Playbackshow, Hüpfburg und viele verschiedene Spiele, Vorführung Karate und Judo
Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen bestens gesorgt!
125 Jahre Dittesschule -Schulgeschichte
von Stadtarchivarin Marion Igl
Die Dittesschule im Stadtteil Oberreichenbach
begeht vom 8. bis 11. Juli das 125jährige
Schuljubiläum. Ein Grund, die wechselvolle
Schulgeschichte näher zu beleuchten.
Erste Überlieferungen zur Oberreichenbacher
Schulgeschichte findet man in einem
Gemeindekassenbuch von 1730. Die alte Schulstube
war im Haus Nr. 99 gegenüber dem heutigen
Schulgebäude untergebracht. Es gab zwei
Klassenzimmer, in denen zwei ständige Lehrer und
ein Hilfslehrer unterrichteten. Die schnell
wachsende Bevölkerungszahl in Oberreichenbach
im Zeitalter der Industrialisierung erforderte
dringend einen Schulneubau. Im Frühjahr 1881
gab es mehr als 450 Schüler, die von drei ständigen
Lehrern unterrichtet wurden. Das Schulgeld dieser
siebenklassigen einfachen Volkschule betrug
wöchentlich 10 Pfennig.
Um die räumlichen Zustände zu verbessern, fasste
1880 der Gemeinderat mit Genehmigung des
Ministeriums für Cultus und öffentlichen Unterrichts
den Beschluss, das alte Schulgebäude zu verkaufen
und unter Verwendung dieser Einnahmen ein neues
zu errichten. Vor diesem Beschluss hatte man
zunächst den Plan, das alte Schulhaus aufzustocken.
Der Gemeinderat änderte jedoch diese Absicht auf
Grund der umliegenden Fabriken, die nicht nur viel
Schmutz verursachten, sondern auch den
Schulbetrieb durch Lärm beeinträchtigten. Die
Königliche Amtshauptmannschaft Plauen stimmte
den neuen Plänen wohlwollend zu. Der Königliche
Bezirksarzt äußerte dazu in einem Gutachten vom
20. Dezember 1880: „... Dagegen entspricht der
zweite Platz, welcher jetzt einen Theil des
Hohmuthschen Garten bildet, wohlständig den in
sanitärer Beziehung an einen Schulbauplatz zu
stellenden Forderungen und bietet überdem den
Vorteil, dass das auf demselben erbaute Schulhaus
später durch Anbau erweitert werden kann.“
Am 29. März 1881 fand die feierlich
Grundsteinlegung statt. Im „Reichenbacher
Wochenblatt und Anzeiger“ kann man dazu lesen: „
... Nachmittags 4 Uhr hatten sich in dem Schulhaus
der Gemeindevorstand mit dem Gemeinderath, der
Schulvorstand, der Standesbeamte Herr Friedrich
Gruber, der Localschulinspector Herr Archidiaconus
Joseph, Herr Oberlehrer Scheller mit den zwei
jüngeren Collegen und der Herr Baumeister Philipp
aus Reichenbach versammelt und zogen unter
Vortritt der Schüler und Schülerinnen der ersten
Knaben- und Mädchenclassen nach dem Werkplatz,
wo eine größere Anzahl von Ortseinwohnern und
wohl der größte Theil der übrigen Schulkinder ihrer
harrte. ... Nachdem die Bauleute den Grund- und
Eckstein an seine Stelle eingelassen, verlas Herr
Gemeindevorstand Hohmuth, dem alten Brauch
gemäß, die Urkunde welche von Herrn Oberlehrer
Scheller auf Pergamentpapier geschrieben,
ortsgeschichtliche Mittheilungen in Bezug auf das
Schulwesen, die Gemeinde- und Schulverfassung
und einige statistische Bemerkungen enthielt und
nun in den Stein eingelassen wurde. Hierauf that
der Gemeindevorstand Hohmuth die üblichen drei
Hammerschläge, mit dem Wunsch, dass das Haus
fest und dauerhaft werde und zum Frieden und zur
Freude der Gemeinde gereiche. Ihm folgte Herr
Archidiaconus Joseph, welcher seine
Hammerschläge im Namen Gottes des Vaters, des
Sohnes und des heiligen Geistes that. Herr Oberlehrer
Scheller gab seine drei Schläge ‚Gott zur Ehre, dem
Ort zur Freude, der Jugend zum Heile’. Herr
Baumeister Philipp begleitete seine Hammerschläge
mit dem Hinweis auf den Grundstein und Granit als
Symbol der Festigkeit und Dauerhaftigkeit, das eine
glückliche Vollendung verkünde.“
Der Bau schritt außergewöhnlich schnell voran. Am
25. Mai fand das Richtfest statt und am 10. Oktober
folgte die feierliche Einweihung. Als am 15. September
1881 das fertiggestellte Schulgebäude an den
Schulvorstand übergeben wurde, berichtete die
Tagespresse: „ ... Heute wurde das neue Schulgebäude
zu Oberreichenbach seitens des Baumeisters Herrn
Philipp der Gemeindebehörde übergeben. Dasselbe
enthält vier Schulzimmer, welche demnächst in
Gebrauch genommen werden, fünf Lehrerwohnungen,
1 Conferenzzimmer, Versammlungszimmer und
Expedition
für
den
Gemeinderath,
Hausmannswohnung, 7 Kellerräume, Carzer,
Ortsgefängnis etc. Mit Bauplatz und sämmtlichen
inneren Ausbau nebst Inventar wird das Gebäude
etwa 50000 Mark zu stehen kommen. ...“
Die Oberreichenbacher nahmen mit einem großem
Festumzug und anschließendem Schulfest stolz ihr
neues Schulgebäude in Besitz. Doch die
fortschreitende industrielle Entwicklung, die mit
dem ständigen Anwachsen der Bevölkerung und
damit auch der Kinderzahlen einherging, machte
schon zwei Jahre später erste Erweiterungen
notwendig. So entstanden zunächst zwei große
Lehrzimmer am rechten Flügel. Die räumlichen
Verhältnisse waren bald wieder so beengt, dass 1895
in der Elementarklasse 72 Kinder ungeteilt von
einem Lehrer in 16 Wochenstunden unterrichtet
werden mussten. 1899 wurde der Abortanbau
erweitert und 1904 zwei Klassenzimmer und eine
Lehrerzimmer am linken Flügel angebaut.
Mit der Einrichtung einer sechsten ständigen
Lehrerstelle 1884 wurde auch eine Direktoratsstelle
in Oberreichenbach geschaffen. Oberlehrer Hermann
Scheller, der seit 1871 im Oberreichenbacher
Schuldienst stand und als sogenannter „dirigierender
Lehrer“ fungierte, ist seit 1885 Schuldirektor und
erhält nun ein Jahresgehalt von 1800 Mark und
freie Wohnung im Schulgebäude.
Nach der Eingemeindung Oberreichenbachs 1908
wurde die Lokalschulordnung von 1899 abgelöst
und die Reichenbacher Ortsschulordnung
eingeführt.
Lokalschulordnung
Als III. Bezirkschule wandelte man die bis dahin
siebenklassige Volksschule in eine achtklassige
einfache Volksschule um. Wieder sind
Erweiterungsbauten notwendig, denn für 24
Klassen gab es nur zwölf Lehrzimmer. Die nahezu
900 Schüler mussten auf Grund der Raumnot
auch nachmittags unterrichtet werden. Drei
Varianten kamen zum Vorschlag:
1. Aufstellung von zwei Schulpavillons mit
insgesamt vier Lehrzimmern
2. Schaffung von acht Lehrzimmern und einem
Zeichensaal in einem Flügelanbau und Bau einer
Turnhalle
3. Anbau an die II. Bezirksschule (heutige
Friedensschule)
Aus diesen Projekten wählte der Gemeinderat die
preisgünstigste Variante aus. Zwischen 1908 und 1911
entstand ein neuer Flügelanbau und eine Turnhalle.
Außerdem wurden die Toiletten modernisiert, eine
Dampfheizung eingebaut und die Außenanlagen
hergestellt, so dass sich die Gesamtkosten auf über
Hundert Tausend Mark beliefen.
Reichenbacher Anzeiger 9/06, 02.07. 2006
Zum 80. Geburtstag des Pädagogen Dr. Friedrich
Dittes im Jahr 1909 erhielt die Schule den Beinamen
„Dittesschule“. Der in Irfersgrün geborene
Reformpädagoge Dittes war zwischen 1849 und 1851
als Bürgerschullehrer in Reichenbach angestellt. Nach
einer kurzen Studienzeit in Leipzig, die er wegen
Geldmangels abbrechen musste, kehrte er 1852 nach
Reichenbach an die Bürgerschule zurück, die er
jedoch bald wieder in Richtung Plauen verließ. In
seinem Schreiben vom 1. April 1853 an die
Gerichtsherrschaft und den Stadtrat ist zu lesen: „...Der
hochachtungsvoll Unterzeichnete ist geneigt, eine
ihm heute vom Stadtrathe zu Plauen zugegangene
Designation anzunehmen und sieht sich deshalb in
die im so schmerzliche Nothwendigkeit versetzt,
hiermit sein gegenwärtiges Dienstverhältnis zu
kündigen. ... Da die mir übertragene Stelle in Plauen
nicht höher salarirt ist als meine gegenwärtige, so
wird der verehrten Collaturbehörde meine Kündigung
auffällig erscheinen. Ich fühle mich deshalb zu der
Erklärung veranlasst, dass ich, wie ich mir wohl sagen
kann, in meinem Berufe äußeren Gewinn niemals
gesucht habe und niemals suchen werde; aber es
fürchtet der hochachtungsvoll Unterzeichnete, unter
obwaltenden Verhältnissen und den hierdurch
herbeigeführten Gemüthsverstimmungen fernerhin
den Erwartungen nicht genügen zu können, die man
von ihm als Lehrer an hiesiger Schule zu hegen
berechtigt ist. Nur mit dem tiefsten Schmerze scheidet
er von einer Anstalt, in der er so gerne seine
Lebensaufgabe gefunden hätte. ...“
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die
Dittesschule unter Leitung der Direktoren Alwin
Eichhorn, August Knoll und Walter Schicketanz
kontinuierlich weiter. Die Schülerzahlen gingen nun
langsam zurück. In den zwanziger und dreißiger
Jahren lernten hier im Durchschnitt zwischen 500
und 600 Schüler. 16 Lehrkräfte erteilten Unterricht.
Der Schulbezirk wurde nach und nach vergrößert.
Kinder aus den neugebauten Siedlungen auf
Oberreichenbacher Flur und der Gartenstadt lernten
nun auch in der Dittesschule.
Der Zweite Weltkrieg hatte auf die Reichenbacher
Schulen wie überall Auswirkungen. Zahlreiche Lehrer
wurden zum Kriegsdienst eingezogen, an allen Ecken
und Enden musste gespart werden. Unterricht fiel
aus und die Schulräume blieben oft kalt. Am 11.
April 1945 wurden sämtliche Reichenbacher Schulen
geschlossen. Die Dittesschule diente nach der
Besatzung durch die amerikanischen Truppen
vorübergehend als Auffanglager für „Ostarbeiter“,
die dort bis zu ihrem Rücktransport in die
Heimatländer Unterkunft fanden.
Als am 1. September 1945 in Reichenbach die
Volksschulen wieder öffneten, ging auch der
Schulbetrieb in der Dittesschule weiter. Da jedoch
die Albertschule am Albertplatz (dann FriedrichEngels-Platz) ihr Gebäude nicht nutzen konnte, weil
es von der sowjetischen Besatzungsmacht belegt
war, zogen auch diese Schüler mit in das
Dittesschulgebäude ein. Unterrichtet wurde zunächst
nach dem alten sächsischen Lehrplan von 1929 und
einigen neuen Richtlinien. Eine Statistik vom 5. März
1946 verzeichnet für beide Schulen insgesamt 1313
Schüler. Zum Bereich der Dittesschule gehörten 19
Klassen mit 722 Schülern. Die 17 Klassen der
Albertschule besuchten 591 Schüler. Die Oberklassen
wurden in 15 Wochenstunden, die Unterklassen in
12 Wochenstunden von 16 Lehrern unterrichtet. Im
Wechsel kamen die Schüler vormittags oder
nachmittags. Drei Viertel des Lehrkörpers waren
Neulehrer. Der erste Schuldirektor nach dem Krieg
war Walter Ackermann, dem gleichzeitig die Leitung
für die Altstadt- und die Pestalozzischule oblag. Im
kalten Winter 1945/46 mussten die meisten
Schulstunden ausfallen, da seit Dezember die Räume
wegen fehlendem Heizmaterial kalt blieben. So hatte
bis ins Frühjahr 1946 jede Klasse nur eine einzige
Unterrichtsstunde am Tag. Auch die sanitären
Umstände waren bei dieser Schülerzahl äußert prekär.
Die Schülerzahl des Schulteils der Ditteschule wuchs
bis zum Jahresende 1946 sogar auf knapp 1000
wegen der vielen Umsiedlerkinder aus den deutschen
Ostgebieten. Erst mit Beginn des Schuljahres 1947/
48 zogen wieder bessere Verhältnisse ein, denn die
Schüler der ehemaligen Albertschule, seit Februar
1947 in Friedensschule umbenannt, nahmen ihr altes
Schulgebäude wieder in Besitz.
In den fünfziger Jahren zogen allmählich geregelte
Schulverhältnisse ein. Rund 650 Schüler besuchten
diese Schule und es gab neben neuen Lehrplänen
auch wieder Schulbücher. Das wohl größte Ereignis
in der Schulgeschichte war das Schul- und Heimatfest
im Jahr 1956 anlässlich des 75jährigen Jubiläums.
Mit Festakt, Ausstellung, Klassentreffen, Festtanz und
Programmen auf der Festwiese wurde gefeiert.
Höhepunkte waren die zwei Schülervorstellungen
„Der Raritätenmann aus Sachsen“ (Szenenfoto) im
Neuberinhaus und der große Festumzug, an den sich
die Oberreichenbacher gern erinnern.
Zunächst war die Dittesschule eine achtklassige
Grundschule. Wer für seinen späteren Werdegang den
Abschluss der 10. Klasse benötigte, absolvierte das neunte
und zehnte Schuljahr in der Altstadtschule. Die Trennung
von Knaben- und Mädchenklassen wurde aufgehoben.
Mit dem „Gesetz über die sozialistische Entwicklung des
Schulwesens in der DDR“ vom 2. Dezember 1959 begann
der Aufbau der zehnklassigen allgemeinbildenden
polytechnischen Oberschule mit einheitlichen Lehrplänen.
Im Schuljahr 1960/61 unterrichtete man erstmals an der
Ditteschule eine neunte Klasse, das Jahr darauf erstmals
eine zehnte Klasse. Die Schule nannte sich jetzt 4.
Polytechnische Oberschule Reichenbach.
1965 erweiterte man die Turnhalle durch einen
Umkleideraum. In den Jahren 1968 und 1969 wurde für
mehr als hunderttausend Mark eine Generalreparatur
durchgeführt. Durch den einsetzenden
Bevölkerungsrückgang verringerten sich die
Schülerzahlen, so dass es Anfang der achtziger Jahre nur
noch reichlich 400 Schüler gab. Im Herbst 1981 wurde
erstmals nur eine erste Klasse eingeschult und dies setzte
sich derart fort, so dass 1990 die Schule einzügig lief. Nur
noch 220 Schüler besuchten die Dittesschule.
Im außerschulischen Bereich gab es viele Aktivitäten.
Den Schülern standen zahlreiche Arbeitsgemeinschaften
zur Verfügung und sie gaben ihr Bestes im Wettstreit
bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften, Spartakiaden und
Olympiaden. Ein weiterer fester Bestandteil waren
Pioniernachmittage und FDJ-Versammlungen mit
unterschiedlicher Thematik. Man verständigte sich zu
schulischen und politischen Problemen, feierte
gemeinsam Weihnachten, Fasching, Kindertag u.ä. Es
wurde gemalt, gebastelt und gewandert. In den
Sommerferien fanden Ferienspiele und Schwimmlager
statt, an denen immer ein Großteil der Schüler
teilnahmen. Für den Unkostenbeitrag von einer Mark
konnte man bis zu drei Wochen dabei sein. Höhepunkte
waren außerdem die „Schulmesse der Meister von
morgen“ und die „Galerie der Freundschaft“, in denen
die Schüler ihre Exponate aus den Bereichen Technik,
Naturkunde und Kunst ausstellten.
Vor und nach dem Unterricht wurden Kinder der
Unterstufe (Klassen 1 bis 4) im Hort betreut, der aus
Platzgründen in einem Betriebsteil des VEB Plauener
Gardine in der Eisenbahnstraße untergebracht war,
denn viele Mütter waren ganztägig berufstätig und
nahmen daher diese Dienstleistung gern an.
13
Für die Schülerspeisung entstand 1977 eine
Schülergaststätte im Gebäude des VEB Obst/Gemüse/
Speisekartoffeln. Bürger des angrenzenden Wohnbezirks
und die Wache II der FFW Reichenbach leisteten dafür
über tausend Aufbaustunden. Am 23. Januar 1978
konnte sie in der Oberreichenbacher Straße 86 in Betrieb
genommen werden. Bis zu dreißigtausend
Essensportionen wurden pro Jahr dort verabreicht.
Die
kleineren
Instandsetzungsund
Modernisierungsarbeiten am altehrwürdigen Gebäude
reichten jedoch nicht mehr aus und so verfiel die
Dittesschule immer mehr. Seit 1987 gab es Pläne für eine
aufwändige Sanierung. Ein Bauzustandsgutachten von
1988 brachte schwere Schäden zutage und verlangt
Instandsetzungsarbeiten in großem Umfang.
Mit dem gesellschaftlichen Umbruch 1989/90 kamen
auf das städtische Schulwesen zahlreiche Veränderungen
zu, die auch die Dittesschule vor neue und andere
Aufgaben stellten. Mit dem „Schulgesetz für den Freistaat
Sachsen“ vom 3. Juli 1991 war das Volksbildungssystem
der DDR abgelöst worden. Die Stadt Reichenbach als
Träger der öffentlichen Schulen beschloss ein neues
Schulnetz. Darin wurde festgelegt, welcher Schultyp in
welchem Schulgebäude eingerichtet wird. Seit dem Herbst
1992 ist eine Grundschule für Schüler bis zur Klassenstufe
4 und eine Mittelschule für Schüler der Klassenstufen 5
bis 10 untergebracht.
Die Dittes-Mittelschule existierte von
August 1992 bis Juli 2005 mit einem
Realschulund
einem
Hauptschulbildungsgang. Ab der 7.
Klasse konnten die Schüler zwischen dem
technischen, wirtschaftlichen und
sportlichen Profil wählen, für kurze Zeit
auch das hauswirtschaftliche Profil. Die
ständig sinkenden Schülerzahlen
machten auch in Reichenbach vor
Schulschließungen nicht Halt. 1996
beschloss der Stadtrat ein neues
Schulnetz. Für die Dittes-Mittelschule
wurde die Schließung zugunsten der
Dathe-Mittelschule im Neubaugebiet
West vorgesehen. Schulleiter Frank Barth
und Elternrat zeigten großes Engagement für den Erhalt
der Dittes-Mittelschule. Trotz Protesten bekräftigte der
Stadtrat 2001 seine Schulnetzplanung. 2002 wurde keine
fünfte Klasse mehr an der Dittesschule gebildet, da die
Schule gleitend auslaufen sollte. Durch das ständige
Ringen um den Schulerhalt gelang es der Schulleitung
im Mai 2004, den Stadtrat zur Rücknahme des Beschlusses
und zur Wiedereröffnung als Mittelschule zu bewegen.
Doch Ende Mai 2005 kam das endgültige Aus: Das
Sächsische Kultusministerium und das Regionalschulamt
Zwickau ordneten die Schließung dieser Mittelschule
wegen nicht erreichter Neuanmeldungen an.
In der Grundschule lernen heute durchschnittlich zwischen
140 bis 180 Schüler, die zur Zeit von acht Lehrkräften und
drei Gastlehrern unterrichtet werden. Bis 2003 leitete
Heidemarie Olma die Grundschule. Nach dem Unterricht
ist die Betreuung der Schüler im Schulhort „Knirpsentreff“
möglich. Fünf Horterzieher betreuen in vier Gruppen 80
Kinder vor und nach dem Unterricht.
In den letzten 15 Jahren wurde intensiv in das Schulgebäude
und die angrenzenden Anlagen investiert. Das Dach, die
Elektro- und Heizungsanlagen wurden erneuert. Es entstand
ein neuer Sanitärtrakt. Das Mauerwerk und die Fassade
einschließlich der Fenster sind denkmalgerecht saniert. Die
ABS Straßenfahrzeugbau schuf 1994/95 eine
Kleinfeldsportanlage und durch die Reichenbacher
Gesellschaft zur Arbeitsförderung entstand in einem ABMProjekt zwei Jahre später ein völlig neu gestalteter
Schulgarten. Das neueste Kleinod ist die grundhaft sanierte
Schulturnhalle, die am 10. November 2005 an Schulleiterin
Juana Martin und die Schüler übergeben wurde. Die Halle
dient nicht nur dem Schulsport, sondern wird auch von
Vereinen und als Aula genutzt.
Möge die Dittesschule noch viele Jahrzehnte dem
ursprünglichen Zweck dienen.
Quellen:Stadtarchiv: Bestand Schulwesen; Bestand
Dittesschule: Fotosammlung; Reichenbacher
Wochenblatt und Anzeiger. Jg. 1881