DKV-Tag 2007 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Tag 2007 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
6/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
22. Jahrgang
Aktuell!
WM Jugend und Junioren 2007
Für den DKV 3 Vizeweltmeistertitel,
2 Bronzemedaillen und einen 5. Platz!
K12681
Inhalt
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DEUTSCHER
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KARATE VERBAND
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Deutscher Karate Verband e.V.
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Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.
Karate
Karate
Karate
Karate
– eine Kampfkunst für Körper und Geist,
als Gymnastik und Selbstverteidigung,
fördert die Körperbeherrschung,
ist vielfältig – traditionell und modern.
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an
Körper und Geist ist Karate ein idealer
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und
durch Atem- und Konzentrationsübungen die
Körperwahrnehmung geschult.
Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt:
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst
besiegt ist der wahre Sieger.
Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und
die Achtung des Gegners in den Vordergrund.
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Erscheinungsweise
Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden
Monats. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des
Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben
möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten
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Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter
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GUTSCHEIN
Flyer
Karate-Schnupperstunde
Seite
1-2
■ DKV-Tag 2007
3
■ Verleihung 9. Dan, Jahrbuch des Sports
4
■ German Open in Aschaffenburg
6-9
■ Reisebericht China von PD Dr. Peter Kuhn
9
■ Direkter Draht zur Bundesgeschäftsstelle
10 - 12
■ 50. Todesjahr Gichin Funakoshi
13
■ Generalprobe zur WM Istanbul, DKV-Gesundheitsprogramm 2008
15
■ DKV-Frauentag in Meißen
15
■ Schulsport
16
■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 6
17
■ Jugend
18
■ Methodikserie Kumite – Teil 5
19
■ Karate-Sportabzeichen
20 - 23
■ Stilrichtungsberichte
24 - 41
■ Länderseiten
42 - 45
■ Lehrgangsausschreibungen
46 - 47
■ Stilrichtungstermine
48
■ Bundestrainer und Präsidium
49
■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 1/2008
13. Dezember 2007
Titel: Kata-Team Erfurt beim DKV-Tag 2007
Toller Erfolg bei den Weltmeisterschaften der Jugend und Junioren vom 19. bis 21. Oktober
2007 in Istanbul.
Die Mannschaft des DKV holte 3 Vizeweltmeister, 2 Bronzemedaillen und einen 5. Platz.
Herzlichen Glückwunsch!
Bericht in der nächsten Ausgabe
Bundesministerium
des Innern
www.sporthilfe.de
www.dsb.de
www.dsj.de
www.bmi.bund.de
22. Jahrgang
DKV-TAG 2007
Die große Karatefamilie des DKV trifft sich in Meißen
Das sonst eher beschauliche Meißen – eine
sächsische Stadt mit viel Geschichte und wunderschönen Bauwerken – stand am letzten
Septemberwochenende ganz im Zeichen des
DKV. Mehr als doppelt so viele Teilnehmer
wie letztes Jahr waren am DKV-Tag von den
angebotenen Themen und den Referenten
begeistert.
Auch wurde bei dieser Gelegenheit von BT Antonio
Leuci und BT Thomas Nitschmann, für die anstehende Jugend & Junioren WM in Istanbul, noch
mal ein Vorbereitungs-Trainingslager mit den nominierten Athletinnen und Athleten durchgeführt. Im
Rahmen dieses Events begann zwei Tage zuvor das
Masterseminar. Im Abstand von 2 Jahren wird hier
den A-Trainern die Möglichkeit zur Weiterbildung
und dem persönlichen Austausch geboten.
Mit annähernd 50 Teilnehmern wies dieses Seminar
einen neuen Teilnehmerrekord auf und bot diesen
Einblicke in die neuesten Entwicklungen des Spitzensports und der Trainingslehren.
Präsident Roland Hantzsche freute sich zu Beginn
des DKV-Tages in seiner Ansprache über die große
Resonanz und die hervorragende Ausrichtung von
Marco Thierbach und seinem Team von Sei Wa Kai
Meißen. Von der angebotenen Trainingsvielfalt
konnte sich jeder wie z.B. unter den 5 Bundestrainern in Kata und Kumite seinen eigenen Favoriten
auswählen. Zudem wurde das Programm durch
Fritz Nöpel, Rob Zwartjes, Helmut Spitznagel, Nadine Ziemer, Siegfried Wolf, Jürgen Kestner, Bernhard
Milner, Hans Ruff, Jan Geppert, Rudolf Eichert,
Gunar Weichert, Marlis Gebbing, Dr. Axel Binhack
und Elisabeth Bork abgerundet.
Dan-Verleihung
Erstmals konnte der DKV zusätzlich mit Gilbert
Gruss (Frankreich) einen der profilierten europäischen Trainer hier begrüßen. Zusammen mit Rob
Zwartjes und Fritz Nöpel wurde diesen der 9. DAN
verliehen (siehe gesonderten Bericht), was die
anwesenden Teilnehmern mit lang anhaltenden
Beifall begrüßten.
Was an diesem Lehrgang besonders auffiel, war die
Trainingseinheit von Nadine Ziemer. Meist sind
Kinder auf Lehrgängen eher spärlich vertreten. Mit
knapp 100 Kids von Weiß- bis Violettgurten, war ihre
Soundkarate-Einheit jedoch mehr als ausgefüllt. Ihr
systematische Aufbau der Trainingseinheit und die
visuelle Hallenaufteilung für die Orientierung, sorgten während des Trainings für Ordnung und Ruhe.
1
rungen bzw. Neuerungen im überarbeiteten Konzept erläuterte. Allgemein konnte man beobachten,
dass an diesem Tag bei den Referenten viel Wert
auf Selbstverteidigungsinhalte gelegt wurde. Dass
dies bei den Teilnehmern gut ankam, sah man in
den vollen Hallen bei z.B. Jürgen Kestner und Siegfried Wolf, aber auch für Fritz Nöpel oder Marlis
Gebbing war das Thema SV und Selbstbehauptung
sehr wichtig.
Angefangen vom Kihon, über Kumite am Ball, bis
hin zu Kata-Kombinationen mit Musik, wurde es
den Kids nie langweilig und sie folgten Nadines
Anweisungen, vor den Augen vieler zuschauender
Eltern, vorbildlich. In der darauf folgenden Einheit
gab es ein Spezial-Training für Kindertrainer, in
welchem Nadine noch mal den Inhalt vom „Soundkarate“ näher brachte und auch gleich die Ände-
2
Anspruchsvoll ging es beim grundlegenden Taktiktraining mit Rudolf Eichert zu. Die Athleten verstanden es jedoch, die wissenschaftlichen Anweisungen
und Erklärungen von
Rudi wie z.B. „Offensivdefensiv“ konzentriert
und schnell umzusetzen. Neugierig waren
viele Teilnehmer auf die
erstmals beim DKV-Tag
eingesetzte Karatelegende Gilbert Gruss. Er
enttäuschte seine mittlerweile immer größer
werdende Anhängerschar nicht und bot
Karate- und SV-Techni-
ken der Spitzenklasse. Am Abend fand für die angereisten Teilnehmer und lokalen Zuschauern aus
Meißen ein Länderkampf zwischen Deutschland
und Luxemburg statt. Umrahmt mit brillanten Vorführungen, wie z.B. von der Gothaer Showtruppe
oder dem Erfurter Kata-Team, war der deutsche
Sieg auf 12 Kämpfen das Sahnehäubchen dieses
Abends. Das deutsche Nationalteam reichte den
großen Pott als Dankeschön an Ausrichter Marco
Thierbach weiter, damit dieses Wochenende für ihn
und seinem Verein unvergesslich bleiben wird.
Bericht: Melanie Müller
Der Deutsche Karate Verband
durchstößt eine Tabu Grenze
Verleihung von drei 9. DAN Graden
an drei integre Karate-Pioniere
Über 500 Teilnehmer des DKV-Tages in
Meißen wurden Zeuge einer bisher einmaligen DAN-Verleihung. Die Länderpräsidenten
des DKV waren einstimmig der Meinung, dass
nach 50 Jahren Karate in Deutschland, diesen
drei ranghohen Karate Persönlichkeiten für
Ihr Lebenswerk der 9. DAN verliehen werden
sollte.
wonnen, was man gewinnen kann. Nach dieser Zeit
hat er sich dem Aufbau und der Weiterentwicklung
des Karate in Deutschland gewidmet. Er ist der
unumstrittene Liebling der Wado Szene. Er hat aber
auch sehr viele Anhänger aus anderen Stilen.
Für die Stilrichtung Shotokan wurde einem der
erfolgreichsten Karatekas der Welt, Gilbert Gruss,
von links nach rechts: Fritz Nöpel, Rob Zwartjes, Gilbert Gruss
Der DKV-Tag bot den richtige Rahmen und so
wurde unter lang anhaltenden Beifall der Teilnehmer und Zuschauer dieser Hohe Meistergrad an die
drei würdigen Vertreter ihrer Stile verliehen.
Für den Begründer des Goju Ryu in Deutschland
Fritz Nöpel. Fritz, der als junger Mann Asien mit
dem Fahrrad bereiste und in Japan für lange Zeit
hängen blieb, ist der unermüdliche Motor des Goju
Ryu im DKV. Er ist Mitbegründer des DKV. Er hat
mit seiner Energie und seiner Begeisterung, die
andere ansteckt, unseren Verband geprägt. Vielen
als wandelndes Karate-Lexikon bekannt, ist er einer
der beliebtesten Karate-Meister in unserem Verband.
diese hohe Auszeichnung verliehen. Gilbert war
mehrfacher Welt- und Europameister und unglaublich oft französischer Meister. Er war lange Jahre
Bundestrainer in Deutschland ist bekannt durch
seine Lehrgänge im DKV.
Hohe DAN-Träger werden ihn bei Ihrer ShotokanPrüfung kennen gelernt haben.
Mit seinen, heute noch, blitzschnellen Techniken
begeistert er seine Anhänger.
Im Namen aller DKV Mitglieder gratulieren
wir diesen drei Karate-Persönlichkeiten ganz
herzlich.
Roland Hantzsche
Für Wado Ryu ist unser langjähriges DKV-Mitglied
und wohl bekanntester Wado Ryu-Lehrer Rob
Zwartjes ein würdiger Vertreter. Rob, war in den
70er Jahren der erfolgreichste Trainer der Welt und
hat mit dem Nationalteam von Holland alles ge-
Präsident
Deutscher Olympischer
Sportbund
Jahrbuch des Sports
2007 · 2008
Wieder hat der Deutsche Olympische Sportbund das offizielle „Jahrbuch des Sports 2007
· 2008” heraus gebracht und damit die seit
Jahrzehnten bewährte Praxis weitergeführt.
Mit ca. 10.000
aktualisierten
und erweiterten Anschriften in
übersichtlicher Anordnung
findet man
Organisationen
und Institutionen
mit den
jeweiligen Ansprechpartnern und Zuständigkeiten.
Deutscher Olympischer Sportbund, Landessportbünde, olympische und nichtolympische Spitzenverbände, Stadt- und Kreissportbünde, sportmedizinische Untersuchungszentren, Ferien- und Bildungseinrichtungen, öffentliche deutsche und internationale Sportverwaltungen, sind nur einige Beispiele deren postalischen Anschriften und InternetZugänge durch Telefon-, Handy- und Faxnummern
sowie E-Mail-Adressen ergänzt sind.
Diese aktualisierten Fakten sind für ein effektives
Arbeiten im Sport, im hauptamtlichen und im
ehrenamtlichen Bereich, unverzichtbar. Dr. Thomas
Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, schreibt in seinem Vorwort über dieses
umfassende Nachschlagewerk: „Inmitten des Wandels in Sport und Gesellschaft stellt es darüber ein
Stück Kontinuität dar. Seine Nutzer dürfen sich, wie
schon seit Jahrzehnten, erneut über einen gelungenen und zuverlässigen Wegweiser durch die Strukturen und Organisationen des Sports freuen. Ehrenamtliche Gremien, hauptamtliche Mitarbeiter,
Namen, Titel und Adressaten sind wie gewohnt in
übersichtlicher Weise zusammengeführt worden.”
Jahrbuch des Sports 2007 · 2008
heraus gegeben vom Deutschen Olympischen Sportbund
674 Seiten, DIN A5, ISSN 0448-1445
19,00 Euro zuzüglich Porto und Nachnahmegebühr oder
gegen Vorkasse zuzüglich Porto (derzeit 2,20 Euro) auf das
Postgirokonto der Schors-Verlags-Gesellschaft mbH, Konto Nr.
505 56-605, BLZ 500 100 60
Erschienen und zu beziehen über die
Schors-Verlags-Gesellschaft mbH
Schöne Aussicht 16, 65527 Niedernhausen
Tel.: 0 61 27 / 80 29, Fax: 0 61 27 / 88 12
E-Mail: [email protected]
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German Open 2007 in Aschaffenburg und schaffte erst in den letzten 10 Sekunden den
39 Nationen zu Gast auf deutschem Boden
Deutsche Kata-Damen erneut German Open Sieger
Aschaffenburg. Die diesjährigen German
Open, erstmals ausgerichtet vom Dojo Bessenbach in Aschaffenburg, wurden wiederum
ihrem Ruf als weltweit hervorragende Veranstaltung in Punkto Spitzenkarate gerecht.
625 Starter aus 39 Nationen wie z.B. Taiwan,
Venezuela, Botswana und viele weitere entfernte Länder, folgten erneut der Einladung
des DKV.
Besonders erfreulich aus deutscher Sicht, waren die
teils doch überraschenden Erfolge unserer Athletinnen und Athleten, die somit im oberen Kreis der
Weltspitze zu finden sind. Unsere Hoffnungsträger
aus Thüringen, die Kata-Nationalmannschaft der
Damen (Sabine Schneider, Kerstin Merkert und
Franziska Krieg), konnte den Erfolg vom Vorjahr
sensationell wiederholen. Obwohl schwierige
Hürden, wie die Mannschaft aus Italien in den Vorrunden zu überwinden waren, ließen sich die 3
Kata-Mädels nicht abhalten und verfolgten ehrgeizig
ihr Ziel. Im Finale standen sie ebenfalls mit Kroatien
einem großen Favoriten gegenüber. Die Darbietung
ihrer Kreativkata mit musikalisch untermaltem Bunkai begeisterte jedoch nicht nur das Publikum, sondern auch die Kampfrichter, so dass es unter tosenden Applaus einen eindeutigen Sieg für unser deutsches Trio gab. Die Freude über diese Leistungen
stand Bundestrainer Efthimios Karamitsos regelrecht ins Gesicht geschrieben. Er konnte aber nicht
nur im Team einen Erfolg verzeichnen, sondern dieser wurde durch Sabrina Haas und Karolin Kurz im
Kata Einzel nochmals abgerundet. Beide schafften
es bis ins Halbfinale und mussten dann nach einer
Niederlage ihr Können in der Trostrunde erneut
unter Beweis stellen. Mit 7 gezeigten Katas absolvierten beide an diesem Tag einen regelrechten
Kata-Marathon, der jeweils mit der Bronzemedaille
gekrönt wurde.
Silber für Heinrich Leistenschneider und Andre Beck
Fast noch überraschender als der Erfolg unserer
Kata-Mädels waren die beiden Silbermedaillen von
Heinrich Leistenschneider -80 kg und Andre Beck
-70 kg, die dadurch unter Beweis stellten, das auch
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unsere Herren langsam wieder den Anschluss an
die internationale Spitze finden. Newcomer Heinrich war an dem Tag ohne große Erwartung in dieses hochrangige Turnier gegangen. Vielleicht war es
seine unverkrampfte Einstellung die ihm Sieg um
Sieg bescherten. Im Kampf um den Einzug ins Finale, machte er es noch mal spannend. Bis zum Ende
der regulären Kampfzeit stand es unentschieden, so
dass der Kampf in die Verlängerung ging. Hier traf
sein Kontrahent Heinrich mit einem harten Tsuki so
schwer am Kopf, das er benommen über 10 Sekunden am Boden liegen blieb. Damit hatte Heinrich
durch die nachfolgende Kampfrichterentscheidung
Hansoku zwar gewonnen, durfte aber aufgrund der
10-Sekunden-Regel nicht mehr im Finale antreten.
Dennoch ist dieser Vizetitel an dieser German Open
für Heinrich ein großer Erfolg. Andre Beck sorgte
ebenfalls für kräftige Spannung in seinen Begegnungen. Er schaffte es sogar den großen Favorit aus
Italien Giuseppe Di Domenico mit einem vorzeitigen Sieg aus dem Rennen zu werfen. Nach diesem
Erfolg war nun alles für Andre offen und auch sein
Viertelfinale konnte er vor der regulären Kampfzeit
für sich entscheiden. Es wirkte fast, als hätte Andre
immer ein Lächeln auf dem Gesicht und wäre so
seinen Kontrahenten jederzeit überlegen. Seinen
Halbfinalkampf meisterte er gegen seinen Gegner
aus Ungarn mit 2:1 und stand im abendlichen Finale Moreno Sheppard aus den Niederlanden
gegenüber. Hier musste er sich zum ersten Mal an
diesem Tag mit 5:1 Punkten seinen Konkurrenten
beugen, freute sich aber dennoch über seinen
wohlverdienten 2. Platz am Treppchen.
Bronze für Silvia Sperner, Felix Kühnle und
Viktor Moor
Silvia Sperner hielt bei den Frauen mit der Bronzemedaille in der Klasse -60 kg die deutsche Fahne
hoch. Energisch und voller Kampfeswillen gewann
sie Begegnung um Begegnung, bis sie im Halbfinale gegen Eva Medvedova aus der Slovakai traf. Hier
zog sie zwar den Kürzeren, ihre Chance in der Trostrunde lies sie sich jedoch nicht mehr nehmen. Im
entscheidenden Kampf im kleinen Finale gegen ihre
Kontrahentin aus Venezuela lag Silvia mit 1:0 hinten
Ausgleich. In der darauf folgenden Verlängerung
brachte unsere Top-Athletin wiederum einen Fauststoß ins Ziel und konnte somit an der Siegerehrung
ihre Bronzemedaille in Empfang nehmen. Der routinierte Ludwigsburger Felix Kühnle startete im
Schwergewicht +80 kg. Durch sein taktisches und
ruhiges Kämpfen, konnte er sich bis ins Halbfinale
durchsetzen. Erst hier wurde er vom Italienischen
Topkämpfer Stefano Maniscalco in die Trostrunde
verwiesen. Dort sicherte sich Felix durch zwei
weitere erfolgreiche Begegnungen seine verdiente
Bronzemedaille. Auch mit Viktor Moor konnte ein
Newcomer an diesem hochwertigen Turnier in der
Klasse -65kg einen Erfolg verzeichnen. Erst im Halbfinale musste er durch seinen Kontrahenten aus
Italien eine Niederlage erleiden. Im letzten Kampf
des kleinen Finales mobilisierte er noch mal seine
ganze Kraft, setzte sich erfolgreich gegen Joao
Meireles aus Portugal durch und konnte sich so
über seinen 3. Platz am Treppchen freuen.
Voll des Lobes waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, insbesondere unsere ausländischen Gäste,
über die hervorragende und bis ins Detail liebevoll
gestaltete Ausrichtung von Roland Brückner und
seinem Team vom Shotokan Karatezentrum Bessenbach. Mit über 70 Helfern ließ er 2 Tage lang
keinen Wunsch offen und sorgte so für die Bestätigung für den legendären Ausrichterrufes Deutschland. Nachdem die German Open sich mittlerweile
fest als internationalen Spitzenevent weltweit etabliert haben, können wir uns jetzt schon auf die
nächsten German Open 2008 in Hamburg freuen.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
PD Dr. Peter Kuhn, Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaft, Bericht über die Reise nach Tianjin/China vom 7.-14.09.2007
Mit Kung Shou Dao von De Guo nach Zhong Guo
(Mit Leere Hand Weg von Tugend Land nach Mitte Land)
Einleitung
Wie fühlt man sich, wenn man von einer Universität
ins Land der Mitte eingeladen wird, um dort Karatedo zu unterrichten? Nun – etwa so, als sollte man
Eulen nach Athen tragen. Noch dazu kam die Einladung von der Fakultät für traditionelle chinesische
Sportarten der Sporthochschule Tianjin! Die dortigen Wushu-Lehrer sind von höchstem Rang und
pflegen eine enge Beziehung zum Shaolin-Tempel
in Luoyang. Zum Beispiel Li Yingjie. Er wurde vom
höchsten Lehrer und Leiter des Shaolin-Tempels
ausgebildet und zertifiziert und lehrt nun traditionelle und moderne Wushu-Stile in Tianjin. Umgekehrt sind einige ehemalige Schüler meines Freundes und Gastgebers Prof.Dr. Mei Hangqiang Lehrer
in Shaolin. Prof. Mei selbst ist der Dekan der
Wushu-Fakultät. Ich habe ihn 2004 persönlich kennen gelernt, als er Bayreuth besuchte. Bereits drei
Jahre vorher hatten wir E-Mail-Kontakt, denn er bat
mich – vermittelt durch den Geschäftsführenden
Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Walter Brehm, – um
Unterstützung bei seinen Recherchen über die
Kampfkünste der Welt zur Fertigstellung seiner Dissertation. Sein Auftritt in Bayreuth zusammen mit
seinem jungen Kollegen Li und einigen seiner
Schüler war äußerst beeindruckend.
verlaufen zügig und Hangqiang erwartet uns (meine
Frau und mich) freudestrahlend am Ausgang. Einer
herzlichen Begrüßung folgt eine ca. zweistündige
Fahrt nach Tianjin. Tianjin ist mit acht bis fünfzehn
Millionen Einwohnern (die Angaben schwanken je
nachdem, welche Randbezirke man mit einbezieht)
die dritt- bis viertgrößte Stadt von „Zhong Guo“ – so
heißt China auf Chinesisch – „Mitte Land“. Die Stadt
liegt 130 km südöstlich von Beijing in der BohaiBucht und hat seine besondere Bedeutung als Eintrittspforte der Konzessionsmächte England, Frankreich und Deutschland im 1900. Deshalb findet man
in Tianjin auch noch viele architektonische Relikte
europäischen Baustils. Wir werden in einem sehr
guten Hotel in unmittelbarer Nähe zur Uni untergebracht. Nach einer willkommenen Pause holt uns
Hangqiang mit seiner Tochter – sie ist Mitglied der
chinesischen Wushu-Nationalmannschaft und Hochschullehrerin an der Tianjin University for Economy
and Administration – ab und führt uns in ein „westliches“ Restaurant. Dort wird beim Essen der Wochenplan besprochen. Montag, Dienstag, Mittwoch und
Freitag jeweils 90 Minuten Karatedo-„Wushu and
Karatedo in Germany“ und am Donnerstag über „How
to teach eastern martial arts in western public schools
or: the best fight is the one never fought“. Mein Gastgeber hatte mich um diese Themen gebeten.
Das Wushu-Team der Sporthochschule Tianjin 2004 an der Uni Bayreuth (links: Vorführung; Mitte: Prof. Mei,
rechts: sein Team im Unterricht mit Bayreuther Studenten (Kollege Li Yingjie im roten Seidenanzug)
gen nach Okinawa kam und sich dort bis 1762 aufhielt. Der damalige Kaiser der Ming-Dynastie wählte
„36 Familien“ aus dem chinesischen Gebiet Fujian,
deren Mitglieder in verschiedenen Berufen und
Künsten ausgebildet waren, aus, die sich auf Okinawa in der Nähe der Stadt Naha in einer chinesischen
Siedlung (Kumemura) niederließen. Einer von
ihnen war eben Kushanku, ein bekannter Kampfkunstexperte seiner Zeit. Man spricht Kushanku die
Einführung der zurückgezogenen Hand an der
Hüfte (Hikite) und einer Form des Kumite in das
Okinawanische Karate zu.
Die Kanku-Dai ist die japanische Hauptform der
alten Kushanku. In den japanischen Stilen setzte
sich die Itosu no kushanku durch. Sie wurde besonders von den Meistern Funakoshi Gichin und
Mabuni Kenwa in Japan gelehrt und verbreitete sich
danach in allen Shotokan ryu und Shito ryu verwandten Stilen, allerdings mit einigen Veränderungen. Die Bezeichnung Kanku wurde von Funakoshi
Gichin in den 1930er Jahren eingeführt. Man nimmt
an, dass diese Form seine Lieblingskata war, denn
als er 1921 gebeten wurde, seine Kunst in Japan vorzustellen, demonstrierte er die Kushanku.
Im Besonderen lehrt die Kanku das richtige Verhältnis zwischen starkem und leichtem Krafteinsatz und
das Verhältnis zwischen langsamem und schnellem
Rhythmus. Ihr psychologischer Inhalt bezieht sich
auf das Gleichgewicht dieser Gegensätze und repräsentiert die Einheit des Universums im natürlichen
Rhythmus der Veränderungen. Aufgrund dessen
wird sie Kanku (Blick in den Himmel) genannt.
Wörtlich bedeutet Kan „beobachten“ und Ku „Leere“
oder „Himmel“. Durch die eröffnende Bewegung
der Kata wird mit den Händen ein Dreieck über
dem Kopf gebildet. Man lehnt sich leicht zurück und
schaut durch das Dreieck in den Himmel.
(Quelle: privat)
In 2006 verbrachte Hangqiang dann einen halbjährigen Studienaufenthalt in Bayreuth. In dieser
Zeit bildet er mich im Taijiquan weiter aus und zertifiziert mich zum Lehrer. Und er schlug einen
Gegenbesuch vor, bei dem ich Vorträge über
Kampfkunst aus westlicher Perspektive sprechen
und Karatedo-Unterricht halten sollte. Gesagt –
getan. Und dies nun ist der Reisebericht.
Bericht
Anreise, Samstag, 8. September 2007. Der Anflug
auf Beijing beeindruckt zunächst durch die Steppenlandschaft der Mongolei, die dann in eine zerklüftete
Berglandschaft und bald in flächige Bebauung übergeht. Kurz vor dem Flughafen überrascht ein weitläufiger Golfplatz. Landung und Flughafen-Checkout
6
Als Thema des Karatedo-Trainings hatte ich mir die
Kata Kanku-Dai in Form und Anwendung ausgesucht. Der Grund hierfür liegt nahe: Ich wollte meinen Gastgebern etwas von dem zurückgeben, was
ihre Vorfahren der Welt gegeben haben – denn die
Wurzeln der Kanku-Dai liegen in Shaolin. In Werner
Linds „Lexikon der Kampfkünste“ (2001, S.168f.,
288f., 362f.) kann man dazu lesen, dass die Kanku
eine japanische Variante der Okinawanischen Kushanku ist, in vielen Schulen des Karate geübt wird
und auch im Shotokan ryu eine repräsentative Kata
darstellt. Der Name Kushanku kommt von einem
gleichnamigen chinesischen Kampfkunstexperten
des Shaolin Quanfa. Man vermutet, dass Kushanku
als chinesischer Militärattaché im Jahre 1756 im
Zuge der chinesisch-japanischen Handelsbeziehun-
Schriftzeichen für Kanku-Dai
(Quelle: http://karate.zeitformat.de/images/kata_zeichen_Kanku-Dai.jpg)
und Technik der Kanku-Dai (Quelle: privat)
Kung Shou Dao (= chin. für Kara Te Do) gibt es in
der Sporthochschule Tianjin erst seit einem halben
Jahr. Im Vorfeld meines Besuchs hatte sich Li Yingjie
in Japan fortgebildet und er führt nun seit Anfang
2007 eine Karatedo-Klasse, die er mir zur Verfügung
stellte. Mein Einsatz war also von Seiten der gastgebenden Hochschule als Beitrag zur Entwicklung
ihrer Kampfkunstvielfalt gedacht. Umso mehr war
es wichtig, eine Form zu wählen, die Karatedo möglichst umfassend abbildet. Weil ich davon ausgehen
konnte, dass es sich bei seinen Schülern um durchwegs gute Kampfkünstler handelt, sollte die KankuDai in Kata und Bunkai durchaus in vier Trainingseinheiten zu bewältigen sein.
Nebenbei bemerkt: Das „Kung“ in Kung Shou Dao
heißt „leer“ und hat nichts zu tun mit dem „Kung“
in Kungfu. Jenes „Kung“ heißt so viel wie „durch
Übung erlangte Fähigkeit“. „Fu“ heißt sowohl
„Mensch“ als auch „Meister“; Kungfu ist also eine
durch Übung erlangte menschlichmeisterliche
Fähigkeit.
Meine erste Demonstration der Kanku-Dai wurde
von meinen chinesischen Schülern mit lautem
Beifall quittiert. Überhaupt zeigte sich, dass jede
gelungene Demonstration – etwa die eines schnellkräftigen, aber kontrollierten Oi Tsuki zum Kinn
eines ausgewählten Partners – bestaunt und
beklatscht wurde. Entweder sind solche, für uns
eher selbstverständliche, Ausführungen etwas
Besonderes für die Wushu-Studenten oder sie sind
einfach so höflich, dass sie alle nicht-trivialen
Demonstrationen mit Applaus bedenken. In
Gesprächen zeigte sich jedenfalls, dass die von uns
Karatedoka gepflegte Kombination von Dynamik
und Kontrolle neu und interessant sein musste.
Montag, 10. September 2007. Die erste Trainingseinheit bestand darin, Basics zu bearbeiten und die
ersten Sequenzen der Kanku-Dai zu vermitteln. Als
Basics wählte ich den Stand, die Bewegung der
Beckenachse und die Bedeutung der kinematischen
Kette von der im Boden verankerten hinteren Ferse
über die Streckbewegung des hinteren Beines und
die Drehung der Beckenachse in die Faust. Dies
wurde an verschiedenen Block- und Handtechniken
abgearbeitet. Die Kanku-Dai entwickelten wir bis
zum ersten Kiai.
Dienstag, 11. September 2007. In der zweiten
Trainingseinheit ging es zunächst um das Thema
Wendung, das ich mit der klassischen Übung
„Gedan Barai nach links, nach hinten, nach links,
nach hinten…“ einleitete. Die Komplexität wurde
dann gesteigert durch Hinzunahme des Gyaku Tsuki
und schließlich durch die Kombination Yoko Geri
Kekomi – Uraken Uchi – Gedan Barai – Gyaku Tsuki.
Und dann das Ganze rechts beginnend…
Anschließend bearbeitete ich das Thema Fußstöße –
zunächst ohne, dann mit Folgetechnik, wobei es
erneut auf die Verwurzelung der hinteren Ferse, den
Spannungsaufbau im Standbein und die Beschleunigung aus der Körpermitte ankam. Die Kanku-Dai
wurde jeweils im Wechsel zum Kihon integriert und
bis zum Punkt Uchi Uke – Ren Tsuki weiterentwickelt.
Mittwoch, 12. September 2007. Meine Schüler
hatten ihre anfängliche Scheu bereits gegen Ende
der der zweiten Trainingseinheit abgelegt. Besonders in der ersten Einheit war zu spüren, dass sie
einen sehr strengen Ordnungsrahmen gewöhnt
waren und äußersten Respekt vor ihren Lehrern an
den Tag legten. Da dies meinem Führungsstil nicht
entspricht, wollte ich ihnen heute eine andere Art
der Begrüßung als die übliche Konfrontation zwischen Lehrer hier und Schülerlinie(n) da vorstellen:
den Kreis, in dem sich der Lehrer neben seine
Schüler stellt und setzt. Diese Form ist nicht weniger
traditionell als die andere, sie bringt aber etwas
anderes zum Ausdruck, nämlich das Prinzip
„Dokan“.
Dokan besteht aus
den Schriftzeichen
für „Weg“ und „Kreis“
und bedeutet zum
einen, dass der Weg,
den ein Mensch
beschreitet, wenn er
sich einer der DoKünste widmet, einem Kreis gleicht.
Der Übende strebt
nicht einem letzten Dokan
(Quelle: http://www.christian-joh.de/
Ziel zu, sondern be- _2006/_login/images/_Schriftzeichen/
ginnt, wenn er etwas Dokan.gif)
erreicht hat, von neuem mit dem Üben desselben
oder etwas anderem. So ist und bleibt der Kampfkünstler immer Anfänger, auch wenn er es in
verschiedenen Formen schon zu „Kungfu“ – meisterlichen Fähigkeiten – gebracht hat. Das Schriftzeichen „Kan“ bedeutet aber auch einen Kreis
Korrektur der Beckenachse beim Age Uke und Spannungsaufbau zwischen Yoko Geri und Gyaku Tsuki
(Quelle: privat)
zusammengehöriger Menschen – eine Gemeinschaft. Dokan ist dann eine Weggemeinschaft von
Menschen, die sich derselben Sache verschrieben
haben. In einer solchen Gemeinschaft gibt es zwar
Menschen, die vorangehen, Lehrer – Sensei – oder
ältere, fortgeschrittene Schüler – Sempai. Diese
unterscheiden sich jedoch nur graduell von ihren
Schülern, nicht prinzipiell. Und sie sind sich der Tatsache bewusst, dass in jedem ihrer Schüler ein
größerer Meister stecken kann, als es der Lehrer
jemals war. Deshalb erhebt sich der Lehrer nicht
über seine Schüler, sondern reiht sich mit ihnen in
den Dokan ein – und eben dies wird in der Kreisgrußform zum Ausdruck gebracht.
Mit Staunen und Interesse wurde dies von meinen
chinesischen Schülern zur Kenntnis genommen
und praktiziert. Noch überraschter aber waren sie
von dem anschließenden Spielchen zum Aufwärmen. Ich nenne es „Schinkenpatschen jeder gegen
jeden“ und es besteht einfach darin, dass jeder versucht, den anderen einen leichten Klaps auf den
Allerwertesten zu geben, wobei man sich so innerhalb eines begrenzten Raumes bewegt, dass man
möglichst selbst nicht getroffen wird. Die – durch
die Sprachbarriere sicherlich erschwerte – erste
Interpretation der Spielaufgabe bestand darin, dass
meine Schüler im Kreis trabten und dachten, dass
ich, von der Mitte des Kreises aus, versuchen möchte, sie zu treffen, sie aber lediglich ausweichen sollten. Kurzum – es dauerte einige Minuten, bis alle
die Spielidee verstanden und weitere Minuten, bis
sie sie – ungläubig akzeptiert hatten. Als sie dann
aber merkten, wie viel Spaß das Spiel macht, waren
sie – auch mir gegenüber – kaum zu bremsen.
Das technische warm up bestand in Partnerübungen zur Distanz mit Gyaku Tsuki und Oi Tsuki Chudan. Lange dauerte es, bis sie sich trauten, leichten
Kontakt zum Gi bzw. zum Bauch des Partners aufzunehmen. Anschließend arbeiteten wir Varianten
der Abwehr mit Uchi Uke und Shuto Uke durch,
wobei die Bedeutung der ersten, den Angriff aufnehmenden Hand im Vordergrund stand. Dann
brachten wir die Kanku-Dai zu Ende, wobei die
Schwerpunkte diesmal auf „Hara bringen“ und
„Zanshin zeigen“ lagen.
Für die erste Bunkai-Sequenz wählte ich die Form
des Happo-Kumite mit einer Zusammenstellung aus
den Folgen 1-11 der Kanku-Dai nach Albrecht
Pflügers Buch „27 Shotokan Katas“. Mit Begeisterung arbeiteten sich die Schüler 30 Minuten lang in
diese Aufgabe hinein. Den Abschluss bildete wieder
die Kreisgrußzeremonie mit Seiza, Mokuso, Za rei,
Kiritsu und Ritsu rei.
Am Nachmittag fand dann der erste Vortrag über
„Wushu and Karatedo in Germany“ statt. Ich referierte vor ca. 150 Studenten anhand der Kriterien Stile,
Organisationen, wichtige Lehrer und Schulen sowie
Meisterschaften über Ausschnitte der deutschen
Kampfkunstlandschaft. Zur Illustration hatte ich viele
7
„Hara bringen“ und „Zanshin zeigen“ (Quelle: privat)
Fotos und einige Videoaufnahmen von den Deutschen Wushu-Meisterschaften 2005 in Wolfsburg und
von der Karate-WM 2000 in München mitgebracht.
Der Vortrag am Donnerstag, 13. September 2007,
war eine ins Englische übertragene Version meines
Habilitationsvortrages (Eine Textfassung mit dem
Titel „Budo im Sportunterricht – Überlegungen zu
einer sportpädagogischen Theorie und Praxis des
Kämpfens in der Schule“ wird Anfang 2008 in der
Zeitschrift „sportunterricht“ des Hofmann Verlags,
Schorndorf, erscheinen). In diesem Vortrag gehe ich
einerseits von der Problematik aus, dass ein Unterricht in „Selbstverteidigung“ in der Schule – wie wir
Karatedoka hinreichend wissen – grundsätzlich problematisch ist, weil er die Tiefendimension der
dahinter liegenden Notwehrsituation nicht darstellen kann. Andererseits haben wir das Imageproblem
des Karate, das trotz der vielfältigen und zum Glück
immer erfolgreicheren Bemühungen von verdien-
8
ten Menschen, wie etwa Ralf Brünig, erschwert, dass
unsere Kampfkunst als pädagogisch wertvoller Teil
der schulischen Sporterziehung grundsätzlich
akzeptiert wird. Durch
einen Rückgriff auf die
Geschichte und Philosophie der Kampfkünste
Asiens, in dem das DoPrinzip die zentrale Rolle
spielt, versuche ich zu zeigen, wie man Budo im
Sportunterricht theoretisch begründen und in für
alle Teile gewinnbringende Praxis umsetzen kann.
Das Schriftzeichen für „Bu“
bedeutet ja nur oberfläch- Budo
(Quelle: http://www.bclich betrachtet „Kampf“.
samurai.de/anderebilder/
budo.gif)
Vielmehr setzt es sich aus zwei Elementen zusammen: „aufhalten“ bzw. anhalten“ und „Lanze“. Budo
ist also der Weg, „die Lanze aufzuhalten“, und zwar
sowohl die des Gegners als auch die eigene (Fauliot). Im übertragenen Sinn bedeutet Budo also den
Weg, den Kampf anzuhalten und zu beenden – und
nicht etwa den Weg zu kämpfen. Aus (potentiellen)
Kämpfen Nicht-Kämpfe zu machen, das ist die
Kunst des Budoka. Die Quintessenz für den Sportunterricht besteht darin, die Angriffstechniken zu
relativieren und unter die Prämisse zu stellen, dass
mein Partner lernt, sich zu verteidigen. Binhack
nennt dies die „Ambivalenz des Antagonismus“. Mit
Funakoshi muss gelten: „ni sente nashi – nicht die
erste Bewegung; und der so entwickelte pädagogische Zusammenhang lässt sich bündeln in die Weisheit „Der beste Kampf ist der, der nicht gekämpft
wird“. Im Anschluss an den Vortrag entstand eine
lebhafte, mehr als einstündige Diskussion, in denen
die ca. 100 Hörer, unter denen sich auch einige
Lehrkräfte befanden, die Haltung und Einstellung
der „Langnase“ aus De Guo eingehend hinterfragten. „De Guo“ ist übrigens das chinesische Wort für
Deutschland und bedeutet wörtlich „Tugend Land“.
Ihr Interesse galt insbesondere meiner Vorstellung
von Dao bzw. Do., meiner Auffassung über Form
und Bedeutung der Atmung beim Taijiquan und
beim Karatedo sowie meiner Meinung über die
Frage, wie Budo-Training für Kinder und Jugendliche
verschiedenen Alters gestaltet werden sollte. Darü-
ber hinaus diskutierten wir über die Anwendung
des Do-Prinzips auf andere Sportarten, etwa Sportspiele, über die Bedeutung der Kampfkünste in der
schulischen Erziehung generell und über die Besonderheit im Wettkampfkarate, die darin besteht, dass
man zwar mit voller Dynamik angreifen muss, um
einen Punkt zu erzielen, der Punkt aber nur bei vollständiger Kontrolle der Bewegung und Unversehrtheit des Gegners erteilt wird.
Im Hörsaal (Quelle: privat)
Am Freitag, 14. September 2007 fand schließlich
die vierte und letzte Trainingseinheit im Kung Shou
Dao statt. Ich begann mit der „universalen Kata“,
der Taikyoku Shodan. Taikyoku ist das japanische
Wort für Taiji, was „Firstbalken“ und im übertragenen
Sinn so viel wie „das Höchste, Letzte“ bedeutet. Die
Taikyoku wäre damit die höchste, letzte Kata! In diesem Zusammenhang erzählte ich von einem Lehrgang mit Sean Roberts. Sensei Sean Roberts, 5. Dan,
ist 8-facher Britischer Karate-Meister, 3-facher Europäischer Karate-Meister und Goldmedaillengewinner
mit der Englischen Mannschaft bei den 1990er und
1991er Shotokan-Karate-Weltmeisterschaften. Außerdem ist er mit Karatedoka des Bayreuther Uni-Dojo
befreundet, wo ich ihn zwischen 1997 und 2001
fünf Mal in Lehrgängen erleben durfte, davon einmal zusammen mit seinem Lehrer, Shihan Akio
Minakami (http://www.hawaiikaratedo.com/Instructors.htm). Ein Satz von Sean Roberts prägte sich mir
damals besonders ein: „At any time I feel that I’m
able to perform a Kata well, I return to Taikyoku
Shodan“. Und er tat das, wie er sagte, um sich selbst
zu disziplinieren; denn in der Taikyoku Shodan sehe
man, ob jemand die Grundlagen des Karate verinnerlicht habe. Als Schwerpunkte, die jeder bei sich
selbst beobachten sollte, wählte ich Stand, Wendung, Mitte und Blick sowie Spannung und Lösung.
Anschließend nahmen wir uns 60 Minuten Zeit, um
in Partnerform verschiedene Bunkai-Sequenzen zu
erarbeiten und Varianten zu erproben.
Resümee
Wenn ich diese Erfahrung abschließend bewerten
soll, fallen mir vordergründig viele Superlative ein.
Blicke ich dann dahinter, so erfasst mich Demut vor
der großen Ehre, die mir zuteil wurde. Es gilt also
zunächst zu fragen, wer mir geholfen hat, so weit zu
kommen, dass ich in einem Ursprungsland meiner
Kampfkunst die Kunst unterrichten darf. Bekanntermaßen hat der Erfolg viele Väter, und stellvertretend
will ich meinen Sensei Detlef Seidel, Gründer und
spiritueller Leiter des Dojo der Karate-Abteilung des
SC Hummeltal, nennen. An ihn gebe ich die Ehre
gern weiter. Ehre gebührt auch meinem chinesischen Weggefährten Cheng Wei (in Abbildung 8 in
der 1. Reihe neben mir kniend, mit dem dunklen
T-Shirt). Er – ein 25-jähriger post-graduate student –
wurde mir als persönlicher Referent von der Universität zugewiesen und war mir ein äußerst angenehmer, zuverlässiger und hilfreicher Begleiter und
Übersetzer. Sein Fachgebiet ist Wushu mit den
Schwerpunkten Chang Quan (Langfaust), Pigua
Quan (Stil des Axtschlages) und Tang Lang Quan
(Stil der Gottesanbeterin). Auch er ist, wie Li Yingjie,
einer der seltener gewordenen Vertreter alter traditioneller Wushu-Stile, und dafür gebührt ihm Hochachtung. Die Begegnung mit ihm war eine große
Freude für mich.
Schließlich ist auch zu fragen, warum das Interesse
meiner Gastgeber an einer westlichen Interpretation
östlicher Kampfkunst so groß war. Eine der Antworten ist sicher, dass es, wie berichtet, an der
Sporthochschule Tianjin Karatedo noch kaum gab.
Ich brachte also etwas Neues, das als Bereicherung
empfunden wurde. Eine weitere Antwort könnte
sich aber auch dahinter verbergen, dass die Studenten angesichts des sichtbaren Verlusts alter Kampfkunsttraditionen und der damit verknüpften Werte
spürten, dass hier einer kommt, der ihnen die Tür
dorthin wieder aufschließt. Vielleicht brauchen gerade die, die – der Schwerkraft trotzend – sich wie
schwebend bewegen und durch die Luft wirbeln
können, diesen Rückbezug auf die Wurzeln ihrer
Kunst. Und vielleicht hat es ihnen gut getan, unmittelbar zu erfahren, dass diese Wurzeln auch in
anderen Teilen der Welt lebendige Blüten treiben.
Wie auch immer – diese Woche war ein unvergessliches Erlebnis und sie bestärkt mich, auf dem Weg,
den ich mit dem Üben des Karatedo beschritten
habe, wie bisher weiterzugehen.
Der direkte Draht
zum DKV-Team
in der Bundesgeschäftsstelle
Gundi Günther
0 20 43/ 29 88 20
Heinke Eltze
0 20 43/ 29 88 30
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Dagmar Bannefeld
0 20 43/ 29 8815
Budo Life
Marion Fröse
0 20 43/ 29 88 22
Literatur
Binhack, A. (1998). Über das Kämpfen.
Frankfurt/New York: Campus.
Fauliot, P. (2003). Die Kunst zu siegen, ohne zu kämpfen.
Geheimnisse und Geschichten über die Kampfkünste.
München: Goldmann.
Lind, W. (2001). Lexikon der Kampfkünste. Berlin: Sportverlag.
Pflüger, A. (2003). 27 Shotokan Katas. Leonberg: DOKAN-Verlag.
Die Kung-Shou-Dao-Klasse der Wushu-Fakultät
der Sporthochschule Tianjin (Quelle: privat)
[email protected]
[email protected]
9
1868 - 1957
Zum 50. Todesjahr von Prof. Gichin Funakoshi
Eine Serie von N. Schiffer und G. Gruhlke
Heute blicken wir nach Okinawa, dorthin, von wo das
Karate seinen Anfang nahm.
Wir begeben uns erneut auf
den Weg des von Okinawa
stammenden Meisters Gichin Funakoshi, dessen Karate-Lehre ja bekanntlich
auch die koreanische
Kampfkunst
Taekwondo
maßgeblich beeinflusste.
Doch betrachten wir noch
einmal das Okinawa-Karate.
Okinawa-Karate und
Identität
Ein wichtiger Punkt ist in der komplexen Betrachtungsweise des OkinawaKarate ganz entscheidend: Zu einer
eigenständigen Kampfkunst geformt,
konnte das Okinawa-Karate seine Identität gegenüber den späteren
„rein japanischen Karate-Stilen“ bis auf
den heutigen Tag bewahren. Des weiteren ist das Okinawa-Karate von seiner ganzen Historie her immer schon
weniger “klassenbezogen“ als das Karate im hierarchischen Japan (Hauptinsel mit den Metropolen Tokyo, Osaka, Yokohama etc.) auch heute noch ist.
Hinzu kommt noch folgendes: Da der
Zen-Buddhismus auf Okinawa nie sehr
populär war, wurde dort weniger Philosophie mit den Kampfkunstsystemen
verbunden, so dass dies alles auf Okinawa
mehr eine
rein
„okinawaspezifische“ Kampfform
blieb.
Zwischen Leugnung,
Identifikation und
Diplomatie
Und noch eines ist auffallend: Im Gegensatz zu den maßgeblichen Exponenten des Taekwondo, welche die
Ursprünge des Taekwondo vom Karate weitgehend bestreiten, leugnen die
Karate-Meister
Okinawas
die
chinesischen Ursprünge des Karate
nicht. Im Gegenteil: Zahlreiche chinesische Elemente blie- ben speziell auf
Okinawa bis zum
heutigen Tag erhalten.
Nicht
zuletzt bezeugen
die
Namen
der klassischen
Kata des OkinawaKarate ihre ursprünglich chinesische Herkunft. Speziell auf Okinawa
hat man mit der Bekennung der Karate-Geschichte und
deren Verbindungen mit China auf
den Ryukyu-Inseln
auch heute keinerlei Probleme. Objektiv betrachtet
muss man jedoch
sagen, dass Gichin
Funakoshi diesbezüglich jedoch Probleme hatte. Probleme, welche sich
für ihn außerhalb
von Okinawa speziell in Tokyo auftaten. Die Ursache
lag dabei in den
politischen Rahmenbedingungen jener Zeit begründet.
Konkret heißt dies: Altmeister Gichin
Funakoshi, der in einer Zeit des glühenden Nationalismus mit einem Anspruch
einer „großasiatischen Wohlstandsphäre“ unter japanischer Vorherrschaft von
Okinawa nach Tokyo kam, fand dort politisch ein z.T. völlig anderes Umfeld als
auf Okinawa vor. Angesichts der im vorangegangenen Teil erwähnten Konflikte mit China schien es ihm nicht förderlich, auf die chinesischen Einflüsse
bezüglich des Karate hinzuweisen. Mit
dieser Einschätzung der Situation lag
er im damaligen Tokyo richtig und
so fand er u. a. für die Bezeichnungen
der klassischen Kata eine diplomatische
Lösung. Vor
diesem
Hintergrund sagte
Funakoshi
damals z.B. eher diplomatisch:„Bis jetzt
weiss niemand, wie man auf die Namen der Katas gekommen ist .Die Karateka empfanden die chinesischen
Begriffe als schwer erlernbar. So begann ich japanische Bezeichnungen für
die Kata zu verwenden, damit diese für
die Japaner leichter auszusprechen
waren ...“ (Quelle: Karate-Do – Funa-
koshi (Budo Editions)
Diplomatische
Zugeständnisse
an japanischen Zeitgeist
So argumentierte Funakoshi in diplomatischer Form. Doch dies ist natürlich
nicht der eigentliche Grund für die Namensänderungen der Kata von chinesischer in japanische Sprache. Fakt ist
vielmehr, dass Gichin Funakoshi wusste, dass er das Okinawa-Karate nur
optimal in Japan einführen konnte,
wenn er diese Kampfkunst der japanischen Gesellschaftsform anpasst. Zugeständnisse an den damaligen Regierungsvorgaben trugen somit zu diesen
Namensänderungen bei, die Chomo
Hanashiro ( auf den wir in der Fortsetzung noch näher eingehen werden)
bereits 1905 auf Okinawa vorgenommen hatte. Es war dies der Tribut,
den auch Gichin Funakoshi letztlich an
eine seinerzeit
speziell
in
Tokyo eingeforderte national-chauvi-
11
GICHIN FUNAKOSHI
nistisch orientierte Einstellung gab.
Auch dadurch kam es zur Umbenennung der ursprünglich „Tang-Hand“
(China-Hand) genannten Kampfkunst
in „Karate-Do“. Diese politischen Verstrickungen
trugen
im
weiteren wesentlich dazu bei, dass
man heute fälschlicherweise annimmt,
Karate sei eine waffenlose, altjapanische Kampfkunst, mit einer rein japanischen Entstehungsgeschichte. Doch
die chinesischen Ursprünge zu verleugnen ist ebenso unrichtig, wie es
falsch ist, zu behaupten, dass das Taekwondo seine Ursprünge nicht im Karate gehabt habe.
Jigoro Kano, der
Begründer des
Judo
Funakoshis Zielsetzungen
und Ansichten
Wichtig sind die bereits genannten
Dojo-kun, d. h. die Statuten einer traditionellen Kampfkunstschule (Dojo). Es
sind dies die Regeln und die Verhaltensweisen (Saho) der Mitglieder und
Übenden, die sich sowohl auf das Leben innerhalb und außerhalb des Dojos beziehen. Allgemein stehen die
Dojo-kun in Verbindung mit einem Gelübde (Seiyaku) zu Beginn eines Trainings, welche die grundlegende geis-
unten:Training
an der
Universität
Tokyo um 1929
Lesen Sie in der
nächsten Ausgabe:
Niju-kun - Die 20
Grundregeln und
Lebensweisheiten von Gichin
Funakoshi
Japans Karate-Tradition in
der Prägung von Gichin
Funakoshi
tige Haltung fixiert. Aber auch diese
Regeln haben ihren Ursprung
weitgehend in China. Dort bildeten sie
den moralischen Kodex der ShaolinMönche, der sich auf die „Zehn Gebote
des Yuan Kiao“ (um 1500) gründet. Sie
haben z. T. bis heute ihre Bedeutung
behalten und entsprechen weitgehend
den Eidesformeln asiatischer Kampfkunstschulen. Die Dojo-Regeln wurden
ursprünglich von dem großen Kampfkunstexperten Satsunuku Sakugawa
(1733-1815)
auf
Okinawa
12
eingeführt. Meister Sakugawa unterrichtete später Yasutsune Anko Itosu
(1830-1915). Dieser wiederum wurde
in späteren Jahren dann einer der ersten Lehrmeister von Gichin Funakoshi
(Abbildungen, sowie exakte Beschreibungen der Vorgänge - siehe Vorausgaben von BUDOWORLD). Dies war
die Basis dafür, dass Gichin Funakoshi
auf diesen Ursprungs-Statuten aufbauend - 20 „eigene“ Grundregeln für das
Karate-Do überlieferte.
Fortsetzung folgt.
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung des TAOMagazin
Gelungene Generalprobe
zur Weltmeisterschaft der Jugend
und Junioren in Istanbul
Als Vorbereitung zur Weltmeisterschaft der
Jugend und Junioren in Istanbul, fuhr das
Damenteam am 06.10.2007 mit Bundestrainer
Thomas Nitschmann zum Internationalen
Shotokan Cup nach Mendig.
Es war eine gelungene Generalprobe, alle Damen
zeigten sich in einer hervorragenden Form und
unterstrichen nochmals ihre Nominierung zur Weltmeisterschaft. Die Meisterschaft war gut besucht
und alle Klassen stark besetzt. Besonders gefreut
hat Bundestrainer Thomas Nitschmann der
Sieg in der Mannschaft,
es war eine geschlossene Teamleistung und
alle hielten zusammen.
Hier die Ergebnisse im
Einzelnen:
Jana Bitsch musste
leider im Halbfinale in
Führung liegend verletzt
aufgeben.
1. Platz
Desiree Christiansen
1. Platz
Laura Bustian
2. Platz
Marisa Paduano
2. Platz
Anjela Tazidinova
3. Platz
Nadine Klietschkowski
1. Platz
Kumite Team
mit Claudia Gabrich,
Marisa Paduano,
Nadine Klietschkowski
und Anjela Tazidinova
DKVGesundheitsprogramm 2008
Ausbildung zum Gesundheitstrainer – Karate
Leiter der Gesundheitstrainer-Ausbildung
Dr. Marcus Hausdorf
Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie, Akupunktur
und Naturheilverfahren
und
Bernhard Milner 7. Dan, DKV-Gesundheitstrainer
Karatelehrer, A-Prüfer, Gesundheitstrainer, Shiatsu-Praktiker,
Stilrichtungs- und Prüferreferent im KDNW
im Budokan Bochum e.V.
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Tel. 02 34 / 3 38 76 91, Handy 01 78 / 2 74 66 17
Organisation:
Teil 1:
Beginn:
Ende:
18.-20. Januar 2008
18. Januar um 19.00 Uhr
20. Januar um 17.00 Uhr
Teil 2:
Beginn:
Ende:
7.-9. März 2008
7. März um 19.00 Uhr
9. März um 17.00 Uhr
Teil 3:
Beginn:
Ende:
28.-30. März 2008
28. März um 19.00 Uhr
30. März um 17.00 Uhr
Bernhard Milner,
Holzstraße 55, 44869 Bochum
Voraussetzung
zur Teilnahme:
F-Übungsleiter und 1. Dan Karate
Teilnahmegebühr: 155 Euro pro Teil, zahlbar per Überweisung
auf folgendes Konto:
DKV, Deutsche Bank Gladbeck
Konto 402 4022, BLZ 420 700 24
Sollte keine rechtzeitige Absage erfolgen,
berechnen wir eine Ausfallgebühr in Höhe
von 20 Euro.
Prüfung:
Nach dem 3. Teil erfolgt eine schriftliche
und praktische Prüfung.
Die Reihenfolge der 3 Teile kann beliebig
gewählt werden!
Übernachtungsmöglichkeiten:
Bitte bei Bernhard Milner anfragen.
Wegbeschreibung: A 40 aus Richtung Essen: Abfahrt Bochum
Stahlhausen, dann rechts, 7. Ampel links (Alleestr.), 2. Straße
rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links (Baarestr.), ca. 200 m
rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
A 40 aus Richtung Dortmund: Abfahrt Bochum Stahlhausen,
dann links 8. Ampel links (Alleestr.), 2. Straße rechts (Jacob
Mayer Str.), nächste links (Baarestr.), ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
Am Wochenende vom 07.09. 09.09.2007 trainierte die Jugend
und Junioren Nationalmannschaft auf Einladung von Präsident (Brandenburg) Jürgen Hellmann in Potsdam.
Dieser Lehrgang war einer von mehreren Vorbereitungsmaßnahmen mit
dem Ziel bei den Weltmeisterschaften
der Jugend und Junioren am 19.10. –
21.10.2007 in Istanbul (Türkei) eine
gute Leistung zu zeigen.
Da Jürgen dem Leistungssport sehr
wohlwollend gegenüber steht lies er
es sich nicht nehmen die jungen
Kader Athleten persönlich zu
begrüßen. Während einer Trainingseinheit, wozu auch der Landeskader
von Brandenburg eingeladen war,
informierte sich Jürgen vom Leistungsstand der deutschen Nachwuchskämpfer.
Die vorbildliche Organisation der
Familie Hellmann und die Lage des
Dojo´s direkt an der Havel in Potsdam
ließen keine Wünsche offen. Wir würden uns freuen auch in Zukunft wieder einmal in Potsdam sein zu dürfen.
A. Leuci
13
Sound-Karate Lizenz
für den Schulsport
2007
07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse
Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,
49751 Sögel
Meldeschluss: Freitag, 16.11.2007
Anmeldungen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813
E-Mail: [email protected]
Alle Teilnehmer/-innen am kompletten
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.
Liegt mindestens eine F-ÜL - Lizenz vor,
wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in
im Schulsport“ ausgegeben.
14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Mindestgraduierung:
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche
Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,
35578 Wetzlar / Hessen
5. Kyu
Teilnahmegebühren :
Lehrer mit Schulbescheinigung
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).
Meldeschluss: Freitag, 17.11.2007
2008
21.03. - 23.03.2008 Osterburg
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Volkmar Ritter, Alexander Hartmann
Freitag, 21.03.2008 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 22.03.200809.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 23.03.2008 09.00 - 14.00 Uhr
Landessportschule Osterburg, Arendseer Str. 4,
39606 Osterburg
Meldeschluss: Freitag, 15.02.2008
Deutscher Karate Verband e.V.
Anmeldung:
Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,
Graduierung, Trainerlizenzen,
Schulsportbezug
Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in
eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von
Zahlungstermin und Angaben zur
Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung
und Programm.
Frauen
DKV-Frauentag beim DKV-Tag in Meißen
Im DOSB liegt der Anteil weiblicher Mitglieder im Durchschnitt bei
ca. 40 %. Bezogen auf die weibliche Bevölkerung ist jede 5. Mitglied in
einem Verein, bei den Jungen und Männern aber jeder 3.
Während bei den 7-14jährigen 59 % der Mädchen organisiert Sport treiben,
sind es bei den 15-18jährigen nur noch 42 % und ab 19 Jahre um die 22 %. Der
Anteil weiblicher Mitglieder im DKV ist 2006 mit 34,4 % stabil geblieben. Die
jüngeren Altersgruppen liegen konstant über 35 %, ab 36 Jahre bei 30 %. Wieder ist das Saarland Spitzenreiter, das mit 37,4 % den höchsten weiblichen
Anteil zählt. Den prozentual größten Zuwachs gab es in Hamburg. Der DKV verfolgt den Aufruf nach „Mehr Frauen in die Führung“ aufmerksam. Das DKV-Präsidium liegt mit 10 % im Durchschnitt der Spitzenverbände. Im Landesverband
Berlin ist seit März Kathrin Mews die Frau an der Spitze. Viel Erfolg auf diesem
Weg! Integration durch Sport könnte auch ein Thema für den DKV werden.
Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund wollen Karate oder Taekwondo machen, weil sie sich dann selbst verteidigen können. Das wird auch im
Marlis Gebbing
Elternhaus eher akzeptiert als Judo oder Ringen.
Die Teilnehmerinnen des Bundesfrauentages von li nach re: Monika Schlicher
(Saarland), Heinke Eltze (DKV-Bundesgeschäftsstelle), Christiane Dahms (Berlin),
Ingrid Heinrich (Hamburg), Bianca Wiedensee (Sachsen), Bianca Bitsch (Thüringen),
Bärbel Färber (Sachsen-Anhalt), Susanne Ottermann (Bremen), Marlis Gebbing
(DKV-Frauenreferentin)
Foto: Brigitte Benjes
Schulsport
Für Neueinsteiger und „Alte Hasen“:
15. DKV – Schulsportsymposium
vom 3. - 4.5.2008 in Wetzlar/Hessen
Die einzige bundesweite Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate im Jahr 2008 mit den Themen:
Update Sound-Karate (+ Karate-Do): Methodik und Didaktik
Fitnesstest, Selbstbehauptung, Gesundes Schulkarate
Veranstalter
Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck,
Tel. 020 43/ 29 88-30, Fax 0 20 43 / 29 88-91
Leitung
Ralf Brünig, Schulsportreferent DKV
Teilnehmer
Lehrer, Trainer, ÜL, die Karate an einer Schule
unterrichten / unterrichten wollen,
Schulsportreferenten der LV, deren Vertreter,
alle sonstig Interessierten
Themen u. a.
● Informationen + Erfahrungsaustausch,
Schulkarate in den LV, rechtliche Vorgaben
● Erfahrungen mit dem neuen „Qualifikationsprofil“
(Workshop für „Alte Hasen“: Fitnesstest für
Schulkarate: Mögliche Evaluation)
● Schwerpunktthemen (geplant):
1. Sound-Karate: Methodik + Didaktik
Ref. R. Brünig, DKV
2. Karate-Do: Methodik + Didaktik
Ref. R. Brünig, DKV
3. „Gesundes Schulkarate“
Ref. P. Emmermacher, S-A
Teilnehmerzahl
20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung
Ort
Sport- und Bildungsstätteder Sportjugend
Hessen, Friedenstraße 99, 35578 Wetzlar,
Tel. 0 64 41/ 97 96-0
Termin
Samstag, 3.5.2008, 9.00 Uhr, bis
Sonntag, 4.5.2008, 13.00 Uhr
Kosten
D 65,– für Übernachtung und Vollverpflegung
(außer Getränke), Lehrgangsgebühren, Seminarunterlagen. Nach Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung des Betrages auf das DKV-Konto
4 024 022, BLZ 420 700 24, Deutsche Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar 5/2008“
(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag
auf Samstag gewünscht werden: Bitte darauf
rechtzeitig hinweisen und insgesamt D 85,– überweisen.)
4. Fitnesstest Schulkarate
Ref. R. Brünig, DKV + Arb.gruppe
5. Selbstbehauptungstraining
im Schulkarate
Ref. R. Brünig, DKV
Mitbringen
DKV-Ausweis, Karate-Gi, Schreibzeug, persönliche Ausrüstung
ÜL-Lizenz
Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt werden.
Anmeldung
Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis
zum 11.4.2008 an Frau Eltze / DKV-Geschäftstselle ([email protected]) zu richten. Absagen
müssen schriftlich spätestens 2 Wochen vor
Beginn des Symposiums erfolgen, sonst behält
sich der DKV eine Ausfallgebühr in Höhe des Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter können entsandt werden. Alle angemeldeten Teilnehmer
erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das
Programm.
Haftung
Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung
15
Selbstverteidigung
mit
Jürgen Kestner
Teil 6 - Angriff kurze Distanz
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SV-Situation Ellenbogenstoß
Angriff mit Ellenbogenstoß zum
Kopf
Abwehrmöglichkeit
Unterarmblock mit der vorderen
Hand mit Ausfallschritt. Ellenbogenstoß, Tritt in die Kniekehle und
Umdrücken, Festlegen am Boden
(Bild 1-9)
Aus der Grundstellung heraus
erfolgt ein Ausfallschritt nach vorne.
Gleichzeitig werden beide Arme
keilförmig nach vorne gestreckt. Der
Schlagarm wird mit dem vorderen
Unterarm im Ansatz geblockt, die
hintere Hand schlägt mit der offenen
Hand in das Gesicht. In der Weiterführung erfolgt mit dem gleichen
Arm ein Ellenbogenstoß zum Kopf.
Ein nachfolgender Tritt des hinteren
Beines in die Kniekehle mit gleichzeitigem Umdrücken und nach hinten Ziehen des Kopfes bringt den
Angreifer zu Fall. Abschließend
erfolgt das Festlegen am Boden.
SV-Situation Angriff Uraken-uchi
Angreifer führt einen Faustrückenschlag (Uraken-uchi) zum Kopf aus
Abwehrmöglichkeit
Unterarmblock mit Ausfallschritt,
Kopf nach hinten drehen, Umdrücken und Festlegen (Bild 10-15)
Auch hier erfolgt die Abwehr durch
einen Ausfallschritt nach vorne mit
gleichzeitigem Unterarmblock in
den Bewegungsansatz. In der Weiterführung wird der Kopf gefasst
und nach hinten gedreht. Danach
wird der Angreifer über das vordere
Bein umgedrückt und am Boden
festgelegt.
16
Jugend
Lehrbriefe für Trainer
10%
im Kinder-, Schüler-, Jugend- und Frauenbereich
Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende Lehrbriefe anbieten:
s
auf alle)
t
t
a
’s
b
D
V
Raußer Bücher + Dvom
5. KODOMO NO HI
1. Praktikerseminar:
– Fest der Kinder –
„Mädchen lernen sich wehren!“
(a
2. Praktikerseminar:
WEHR DICH!
Selbstverteidigung
beginnt im Kopf
6. Praktikerseminar:
Freizeit im Verein, Bastel- u.
Spielaktionen mit Kindern und
Jugendlichen
3. Praktikerseminar:
Wettkampfsport Kumite-Shiai
7. Praktikerseminar:
Kinderkarate Aber wie?
4. Praktikerseminar:
Wettkampfsport Kata-Shiai
8. Praktikerseminar:
Kinderkarate Gürtelprüfung –
Lust oder Frust ?
tellung
für Bes 0.12.2007
9.11.-2
Die Lehrbriefe können in der Bundesgeschäftsstelle Tel.: 02043/298830,
Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis von g 3,00 pro Stück zzgl. g 4,50
Porto angefordert werden.
Gefördert vom Bundesministerium
für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinder- und
Jugendplan des Bundes (KJP)
www.dsj.de
Sie trainieren,
wir ziehen Sie an.
Kumite
Fachhandel für
Budosport-Artikel und Bücher
Shotokan Kata
Karate Praxis 1/2
Karate 1/2
de
än
B
ei
Zw
Mühlenstraße 17
79194 Gundelfingen
[email protected]
www.budosport-findor.de
Telefon (07 61) 5 85 32 80
Telefax (07 61) 58 43 48
Mo – Mi – Fr
9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr
S
VH
VD
/D
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Methodik Kumite
von
Rudi Eichert
Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bundeslehrreferent im DKV. Er ist zuständig für die Trainerausbildung
auf Landes- und Bundesebene.
Ist der Mawashi-geri in der Grundform
gefestigt wird als nächstes die Uramawashi-geri Grundform erlernt. Dabei
achten wir zuerst auf die korrekte
Technikausführung der Trittbewegung. In
meiner bevorzugten Zielbewegung wird
die Technik in der Endstellung kurz
gehalten, anschließend erfolgt das
Zurückziehen und Absetzen des Trittbeines. Somit ergeben sich in dieser
Ausführung zwei fließende Bewegungsphasen: Anziehen, Trittbein strecken und
abklappen - kurzes stehen lassen Zurückziehen und Absetzen des
Trittbeines. Das Erlernen erfolgt zuerst
aus der Schrittstellung.
Ura-m
mawashi-ggeri mit dem vorderen Bein - Grundform
Den Ura-mawashi-geri erlernen wir wieder zuerst in der
Ausführung mit dem vorderen Bein aus der Schrittstellung.
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1. Aus Schrittstellung
- nur die Trittbewegung (Bild 1-6)
zuerst auf 5 Zeiten, Hochziehen und
Anfersen Trittbein - Strecken des Trittbeines - Zurückklappen des Unterschen7
kels- Anziehen des Trittbeines- Absetzen
in Schrittstellung
sich die Haltekraft in der Endstellung.
danach in zwei Bewegungsabschnitte Diese wird durch seitliches Hochschwinwie oben beschrieben.
gen des Beines und kurzes Halten in der
höchsten Position weiter verbessert.
2. Vereinfachungen beim Erlernen
a. Tritthöhe gedan -cchudan-jjodan
b. Technikausführung mit Festhalten an
Da diese Bewegung technisch etwas einer Wand
schwieriger ist als der Mawashi-geri Eine weitere Bewegungshilfe ist die
können in der Erlernphase, aber auch Technikausführung mit Festhalten an der
später zur Verbesserung einzelner Wand. Dadurch wird das Gleichgewicht
Teilbewegungen weitere Bewegungshil- halten auf einem Bein erleichtert und ein
fen erfolgen. Zuerst besteht die zu starkes Abkippen des Oberkörpers verMöglichkeit die Tritthöhe zu Variieren. Zu hindert. Deshalb sollte diese Übung auch
Beginn kann diese Technik auf Kniehöhe später in der Stabilisierungsphase häufig
ausgeführt werden, dadurch verringert eingesetzt werden
18
Teil 5 - Ura-mawashi-geri
Weiterführende Variationen
1. Technikausführung mit Beisetzschritt
Nach dem Erlernen der Technikausführung im Stand aus der Schrittstellung
erfolgt das Erlernen der Ausführung mit
Beisetzschritt (Bild 7-9). Besonderes
Augenmerk gilt hierbei dem schnellen,
aktiven Beisetzen des hinteren Beines
mit korrekter Fußstellung - Fuß setzt hinter dem Standbein auf und die
Fußspitze zeigt schräg nach hinten.
Da dieses Bewegungsmuster schon mit
dem Mawashi-geri erlernt wurde, kann
sofort auf zwei Zählzeiten und später auf
eine Zeit geübt werden.
2. Eingesprungene Technik
Verkürzung der Eingangsphase. Bei dieser Form wird das Trittbein während des
Beisetzens des hinteren Beines hochgezogen. Damit verkürzt sich die Eingangsbewegung (Heransetzen und Hochziehen) auf eine Teilbewegung.
3. Gesprungenes Absetzen
Verkürzung der Endphase. Bei dieser
Form wird das Standbein während des
Absetzens des hinteren Beines zurückgesetzt. Damit verkürzen sich die Endphase
(Absetzen und Zurücksetzen) auf eine
Teilbewegung.
Jugend
Karate-Sportabzeichen
Die kleinen Samurai
Ziele des KSpA
Grundgedanke des KSpA ist es,
durch die ausgewählten Übungen bzw. Tests allgemeine und
karatespezifische motorische und
koordinative Basiseigenschaften
zu überprüfen. Darüber hinaus
soll das KSpA auch zum Training
der allgemeinen motorischen
Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer,
Schnelligkeit und Beweglichkeit
sowie der koordinativen Fähigkeiten anregen. Die Erfahrung in
anderen Sportarten zeigt, dass
solche Angebote einen hohen
Aufforderungscharakter haben
und auch zu zusätzlichem
Sporttreiben motivieren.
1. Japan Test (Sprint)
2. Bauchmuskeltest
(Crunch)
Die wichtigsten
Durchführungsbestimmungen
Die Teilnehmer – vorerst nur Kinder vom 6. – 14. Lebensjahr –
müssen einen gültigen DKV-Ausweis haben.
Damit das KSpA seine Aufgabe erfüllen kann, ist es selbstverständlich
notwendig, die Kinder in geeigneter Weise auf die Abnahme vorzubereiten.
3. Rückenmuskeltest
Abnahmeberechtigte sind Fachübungsleiter/innen, Trainer/innen C/B,
Inhaber/innen einer DKV-Trainerlizenz sowie alle Danträger/innen des DKV.
6. 600 moder
800 mLauf
Die Wertungstabelle hat zunächst noch vorläufigen Charakter. Da die dort
festgelegten Werte mit einer begrenzten Stichprobe von ca. 280 Kindern
sowohl in öffentlichen Schulen als auch in Vereinen und Dojos ermittelt
wurden, ist es notwendig, die ausgefüllten Prüfkarten (der Durchschlag
verbleibt bei der/dem Abnahmeberechtigten) an die Geschäftsstelle zur
Auswertung an die Geschäftsstelle des DKV zurückzusenden. Aus den eingegangenen Werten können eventuell notwendige Korrekturen angebracht
werden.
Materialien zur Durchführung
Um eine einheitliche Durchführung der Abnahme zu gewährleisten, haben die Autoren des KSpA ausführliches Begleitmaterial erstellt:
• Arbeitsmappe mit Durchführungsbestimmungen, Übungsbeschreibungen, Praktische Tips für die Durchführung und
Wertungstabelle für den/die Abnahmeberechtigte/n
• Stoffaufnäher(Sticker) und Urkunde für die drei Erwerbsstufen Kosho, Wakato und Jushi
5. Knieliegestütz
4. Seilspringen
• Prüfkarte
• Poster in DIN A 3 zur Präsentation im Dojo
• Bestellschein für die Materialien
Die vollständigen Unterlagen zur Durchführung des KSpA können bei der
Geschäftsstelle des DKV · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck · Tel. 0 20 43 / 29 88-0 · Fax 29 88-13
ab sofort bestellt werden.
Die Autoren des KSpA: Helmut Spitznagel, Ralf Brünig, Heinz Pfeifer
19
Stilrichtungen
Kata + Bunkai-Lehrgang
Koreanisches Karate
Michael Hoffmann 6. Dan-Trainer Goju-Ryu Team DKV
Andreas Ginger 3. Dan - Stützpunkt-Trainer KVBW
Der 400. Kramermarktsumzug in Oldenburg –
der VTB war dabei!
Am Samstag, den 30. Juni fand in Binswangen im kleinen aber sehr
engagierten Kreis ein Kata und Bunkai Lehrgang statt. Die Referenten
waren Michael Hoffmann aus Schifferstadt und Andreas Ginger aus
Binswangen.
Auch die jungen VTB-Karatekas demonstrierten
an diesem Nachmittag oft ihre Techniken
In den ersten beiden Einheiten gingen Michael und Andreas jeweils auf die
Katas Sesan und Sepai ein. Da die Teilnehmer das Grundgerüst beider Katas
schon sehr gut beherrschten, konnten die Trainer auf viele Details und Einzelheiten eingehen. Hierbei wurden die Sequenzen und Einzeltechniken trainiert
und großer Wert auf die Goju-Ryu spezifische Ausführung der Techniken gelegt.
Nach einer kurzen Pause ging man an die beiden Bunkai ran. Das Schöne an
den Goju-Ryu-Katas und deren Bunkai ist, dass sie so nah an einer realistischen
Anwendung liegen und vom Trainierenden nicht sehr weit her geholt werden
müssen. So vermittelten die beiden Trainer auch die Anwendung der Kata nah
an der SV.
Auch in diesem Jahr nahmen viele Karateka des Verein für traditionellen Budosport e.V. (VTB) die Möglichkeit war, auf dem großen Festumzug des Oldenburger Kramermarktes (insgesamt 160 teilnehmende
Gruppen) das vielfältige Kampfkunstangebot des Vereins zu zeigen.
Neben den Aktiven des VTB-Demo-Teams waren zahlreiche Mitglieder der
Abteilungen Koreanisches Karate, Taekwondo, Boxen und Kickboxen angereist.
Nicht nur für die synchron ausgeführten Kata, Partnerkämpfe oder Grundschultechniken ernteten die VTB-Budokas großen Applaus. Ein besonderes Highlight
waren auch Sprungtechniken, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden
gezeigt wurden. Vom zahlreichen Publikum angefeuert demonstrierte ProfiBoxweltmeisterin Heidi Hartmann mit ihren Box- und Kickboxschülern an
Pratzen Hand- und Fußkombinationen. Der VTB bedankt sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung und hofft auf eine genauso rege Beteiligung im
nächsten Jahr.
Die Kinderurkunden für Zwischenprüfungen
sind bei Euren Landesgeschäftsstellen zu bestellen.
20
Stilrichtungen
GOJU-Ryu Tage des GKD
Die diesjährigen GOJU-Ryu Tage im September fielen mit dem 30-jährigen Jubiläums des
Ausrichtervereins GR Schifferstadt zusammen. Diese Kombination gab Anlass für eine
große Party mit Live-Musik, Pfälzer Wein und
vielen zwanglosen Gesprächen am Rande.
Das Karate-Wochenende hatte es in sich: Präsidiumssitzung des GKD, Team-Lehrgang als Vorbereitung zum Europacup, Dan-Prüfung, Sportlerehrung
und lebhafte Diskussionen um die Zukunftsgestaltung der Stilrichtung innerhalb des Deutschen
Karate Verbands. Zudem noch der große Goju-Ryu
Karate-Do Lehrgang, der das breite Spektrum von
Kata, Bunkai, Selbstverteidigung, Kihon und Kumite
abdeckte sowie die Sitzung der Landesstilrichtungsreferenten zum Abschluss. Begrüßt wurden die
Lehrgangs-Teilnehmer am Samstag von Dojoleiter
und GKD-Vizepräsident Michael Hoffmann, 6. Dan.
Kururunfa
Die große helle Halle am Olympiastützpunkt der
Kleinstadt war festlich mit den Flaggen und Bildern
der Senseis Miyagi und Yamaguchi geschmückt.
Hanshi Fritz Nöpel (inzwischen vom DKV mit dem
9. Dan ausgezeichnet) eröffnete den Lehrgang mit
dem traditionellen, gemeinsamen Angrüßen. Als
Referenten konnten in diesem Jahr Fritz Nöpel,
Ulrich Heckhuis, Michael Hoffmann, Horst Nehm,
Holger Keßling, Ludger Niemann, Brigitte KipkeOsterbrink, Christian Schollenberger, Klaus Fingerle,
Martina Lohmann, Simone Hoffmann und Sabine
Riccius gewonnen werden. Für alle Gruppen im
Karate gab es attraktive Trainingsangebote. Von Kata
und Kata-Bunkai, Selbstverteidigung, traditionellen
Partner-Kampfübungen und Mondo reichte die
Bandbreite des Angebots bis zum sportlichen Wettkampf, was viele junge Athleten, aber auch einige
„alte Hasen“ nutzten. Neben den klassischen Einheiten des Karate konnten auch Dananwärter ihren
Kampfrichterlehrgang absolvieren, den sie bei ihrer
Prüfung zum ersten Dan nachweisen müssen.
Außerdem wurde ein Prüferlehrgang angeboten.
Wie in jedem Jahr lag der Termin passend kurz vor
dem EGKF-Cup. Dieser wurde eine Woche später in
Dortmund ausgetragen und somit waren viele der
Starterinnen und Starter nach Schifferstadt gekommen, die anderen nutzten die Chance auf einen
Wir trauern um
links Murat Gedik,
rechts Ralf Ziezio, im Hintergrund
Horst Nehm
Jürgen Hellman,
den Präsidenten des Karate Dachverbandes Land Brandenburg.
internationalen Einsatz bei den German Open in
Aschaffenburg.
Am Sonntagmorgen, als der ein oder andere sich
noch von der Feier des Vorabends erholte, stellten
sich 12 Prüflinge den kritischen Augen der Bundesprüfungskommission des GOJU-Ryu. Diese Kommission besteht derzeit aus Hanshi Fritz Nöpel,
9. Dan, Ulrich Heckhuis, 7. Dan und Michael Hoffmann, 6. Dan. Der GKD gratuliert: Christoph Abel,
Stephan Belz, Sina Brauch, Christian Schott, und
Hubert Waindok vom Ausrichterverein zum 1. Dan.
Denis Kizilkaya, und Stefanie Unger aus Eppingen
zum 1. bzw. 2. Dan. Christian Knoke, und Dr. Joachim Seel von der SG Langenfeld zum 1. Dan.
Tobias Schulz (Spvgg Frankenbach) zum 1. Dan,
Mona Vogel (GR Herxheim) zum 1. Dan und
schließlich Michael Meckl (Karateschule Bad Rappenau) zum verdienten 4. Dan. Zum Abschluss des
Lehrgangs, nachdem Ludger Niemann noch ein
letztes Kihon-, Kraft- und Koordinationstraining
angeboten hatte, wurden in feierlicher Atmosphäre
die Dan-Urkunden überreicht.
Jürgen war Gründungsmitglied des
Karate Dachverbandes Land Brandenburg.
Seit 1991 war er im Präsidium des Verbandes unermüdlich in Sachen Karate
aktiv.
Er war der Motor des Leistungssportes
im Land Brandenburg und hat zusammen mit seinen Präsidiumskollegen für
diesen kleinen Landesverband einen
beachtliches Leistungsniveau erreicht.
In den 16 Jahren seiner Amtszeit war er
in der DKV-Bundesversammlung immer
ein kreativ, positiver Mitstreiter um die
Sache Karate.
vlnr: GKD-Vizepräsident Michael Hoffmann,
Präsident Hartmut Sauer, Franziska Kurz, Ehrenpräsident Fritz Nöpel, Vizepräsident Ulrich Heckhuis
Das GKD-Präsidium ehrte die erfolgreiche Sportlerin Franziska Kurz, die bei der Jugend-EM der EKF
Kata-Europameisterin geworden ist. Auch Wladislaw
Gumarow wurde diese Ehrung zugedacht, er hatte
auf derselben Meisterschaft EM-Silber im Kumite 70 kg erkämpft. Weitere Ehrungen gingen an die
Vereine GOJU-Ryu Schifferstadt und TSV Osnabrück, die in diesem Jahr 30- bzw. 20-jähriges
Jubiläum feiern.
Infos und Bilder unter www.karate-gkd.de
Von seiner Krankheit schon schwer
gezeichnet hat es sich der Träger des
2. DANs im Mai 2007 nicht nehmen
lassen sich regelrecht zur Versammlung
der Länderpräsidenten zu schleppen,
einfach um dabei zu sein und mitgestalten zu können.
Leider hat Jürgen seinen schweren
Kampf am 29.09.2007 für immer verloren. Sein Tod ist ein großer Verlust für
das Land Brandenburg und den Deutschen Karate Verband. Wir werden Ihn
stets in guter Erinnerung behalten.
Roland Hantzsche
DKV Präsident
Bericht und Bilder: Judith Niemann
21
Stilrichtungen
Internationaler
Shotokan-Cup
in Mendig
Am 06.10.2007 luden der DKV und seine größte Stilrichtung nunmehr zum 6. Mal in die
Vulkanstadt Mendig nach Rheinland-Pfalz ein,
um auf 6 Kampfflächen die Meisterkämpfer
zu ermitteln. Neben fast allen DKV-Landesverbänden hatten sich in diesem Jahr auch
wieder zahlreiche Teilnehmer aus den Nachbarländern (in diesem Jahr erstmals komplett
über das Online-Meldetool im Internet) zum
Cup gemeldet.
Pünktlich begrüßte der Ausrichter und Stilrichtungsreferent Shotokan Gunar Weichert alle Anwesenden
und dankte dem mittlerweile routiniertem Team seines Karate Dojo Mayen/Mendig und den unterstützenden Nachbarvereinen, die bis in die Nacht die 6
Kampfflächen in der Halle aufgebaut hatten. Ebenfalls mit gewohnter Routine sorgte das DKV-Team
um Heinke Eltze – unterstützt vom ehemaligen
RKV-Wettkampfleiter Frank Esser am Mikro – für
einen absolut reibungslosen Ablauf des Turniers mit
über 600 Startern. KATA In diesem Jahr wurden die
Kata-Wettkämpfe aller Altersklassen auf den Vormittag gelegt, was den Verlauf des Turniers optimierte.
Wieder einmal stark vertreten waren die Athleten
aus dem Großherzogtum Luxemburg, die auch einige Medaillen erringen konnten. Das meiste Edelmetall in der Kata sicherten sich jedoch die Hessischen Kaderathleten. Mohammed Abu Wahib
(Judokan Frankfurt) setzte sich im Einzel der Senioren gegen seinen Team-Kollegen Manuel Pistner
durch, bevor sie anschließend im Team ebenfalls
Platz 1 erreichten. Das nächste Edelmetall sicherte
dem Judokan Frankfurt Sabrina Haas, die sich im
Finale mit Gojushiho-Dai gegen Svetlana Wall aus
Paderborn klar durchsetzte. Klaus Bitsch (Bushido
Waltershausen), der im März 2008 den DKV-D/CKader trainieren wird, verwies in der Klasse Kata
Ü40 Klaus Nöske (VT Kempen), sowie Klaus Scherhaufer & Louis Blank vom Judokan Frankfurt auf die
Plätze. Bei den Damen Ü30 könnte man in diesem
Jahr berichten: „Alles wie gehabt!!“ – Damit würde
man der Leistungen „der Ladies“ aber nicht gerecht
– gleich wohl die Nr.1 der vergangenen beiden Shotokan-Cups wieder auf Platz 1 landete. Von Gunar
Weichert entsprechend motiviert und gecoacht, lies
Manuela Klaas vom Karate Dojo Mayen/Mendig –
als amtierende Deutsche Meisterin der Damen Ü30
– kein Zweifel daran aufkommen, dass mit ihr auch
bei der DM 2007 der Masterklasse in Haren ein
Medaillenplatz reserviert ist. Einer sehr starken
Gojushiho-Sho in der Vorrunde folgte eine fehlerfreie Gojushiho-Dai, mit der sie die Konkurrenz
zweifelsfrei auf die Plätze verwies.
KUMITE
Ein Turnier wie den Shotokan-Cup genau 14 Tage
vor der WM der Jugend/Jugend in Istanbul veranlasste auch Bundestrainer Thomas Nitschmann,
einige der von ihm nominierten Kaderathleten
nochmals auf die Tatami zu schicken.
Die bei der WM in der Türkei noch bei der Jugend
startende Laura Bustian (Bushido Beelitz) setzte
sich bei den Damen + 58 kg gegen Marisa Paduano
(KV Obrigheim) durch, die in Istanbul bei den Junioren im Einzel und Team startet. Die 20-jährige
Anjela Tazidinova (KSV Trier), die vor kurzem beim
Shotokan World Cup (WSKA) im polnischen
Bydgoszcz die Goldmedaille im Kumite Einzel der
Damen gewann, zeigte sich ebenfalls in guter Form.
Kleine Fehler im Finale gegen Joanna Azadi (Hamburger KV) verwehrten ihr zwar den Sieg in der
Klasse -58 kg, jedoch sicherte sie, gemeinsam mit
Nadine Klietschkowski (USV Duisburg), den Shotokan-Cup im Kumite Team der Damen. Bei den
Herren zeigte sich Vitali Kez vom KV Limburg in
Höchstform Er dominierte in Mendig alle seine
Kämpfe. In der Gewichtsklasse und der Allkategorie
zeigte der sympathische Schützling von Anette
Christl hervorragende Kämpfe mit optimal getimten
Techniken. Die interessantesten und schönsten
Kämpfe des Tages lieferte er sich mit Wasja Baumann (Nippon Bremerhaven), auf den er sowohl in
den Einzelwettbewerben, als auch im Team traf.
Im Finale +78 kg setzte sich Vitali gegen Alexander
Lang (Hermannia Kassel) durch, bevor er in der
Allkategorie mit seinem 4:0-Sieg gegen Tim Milner
(Budokan Bochum) Titel Nr. 2 sicherte. Dem aber
nicht genug – gemeinsam mit dem Team von
Hermannia Kassel machte er den Hattrick gegen das
Team vom Hamburger KV klar und klar und wurde
somit der erfolgreichste Sportler des Turniers. Eine
Besonderheit des Shotokan-Cups ist das Kumite der
Herren Ü40, die nach dem traditionellen ShobuIppon (also mit Wazaari und Ippon) durchgeführt
werden und dies OHNE Faust- und Fußschützer.
Nach einem eingehenden Briefing der Kampfrichter
durch James Sterba konnte man – im Gegensatz
zum vergangenen Jahr – wieder unblutige, kontrollierte und interessante Kämpfe beobachten. Den
Titel 2007 sicherte sich Collin Kaemmer von USV
Duisburg in Finale gegen Stefan Müller vom Bushido Coburg. Erfolgreiche DAN-Prüfungen Traditionell
wurden anlässlich des Shotokan-Cups die hohen
Dan-Träger (ab 5. DAN) der Stilrichtung geprüft. In
diesem Jahr traten gleich 9 Karateka aus dem
ganzen Bundesgebiet vor das Prüfungsgremium
unter Leitung von Franz Bork, welcher von Bernd
Milner, Klaus Sterba, Roland Lowinger (alle 7. DAN)
und Stilrichtungsreferent Gunar Weichert (6. DAN)
unterstützt wurde. Nach intensiver Überprüfung
konnten neben dem Kata-Landestrainer aus Niedersachsen Antonio Dionisio zum 6. DAN, auch die
8 Anwärter zum 5. DAN für ihre Leistungen beglückwünscht werden.
Fazit
Auch die 6. Auflage des Internationalen ShotokanCup bewies, dass sich in Mendig – neben dem
Internationalen Krokoyama-Cup in Koblenz – ein
zweites großes und anspruchvolles Turnier in Rheinland-Pfalz seinen Platz gesichert hat und man sich
über dessen Zukunft weiterhin keine Sorgen
machen muss. Das bewährte Team aus Mendig und
den benachbarten Dojos hatte wieder einmal für
einen reibungslosen Ablauf gesorgt und auch das
Onlinemeldeverfahren hat sich bewährt.
Volker Bernardy
Pressereferent des Rheinland-Pfälzischen Karate Verbandes
22
Stilrichtungen
13. Goju-Ryu Europa Cup
EGKF: 5 x Gold, 1x Silber, 8 x Bronze
Team Deutschland auf Platz zwei in der Nationenwertung!
Knapp 200 Athleten aus 16 europäischen
Nationen zeigten Weltklasse-Karatesport
beim 13. Karate Europa Cup am 22./23.09.07
in Dortmund. Ausgerichtet wurde das Event
von den Dortmunder Vereinen TuS Wellinghofen, GKD Dortmund und DJK Oespel-Kley.
Felix Kühnle:
der stärkste Athlet im deutschen Team
Das deutsche Team belegte in der Nationenwertung mit insgesamt 5 Gold-, einer Silber- und 8
Bronzemedaillen den zweiten Platz hinter den noch
erfolgreicheren Tschechen. Der Wettkampf wurde
am Samstag mit den Kata-Wettkämpfen eröffnet.
Jessica Korber setzte sich in der ersten Runde gegen
die Niederländerin durch, verlor aber in der Zwischenrunde und erhielt keine Chance auf Trostrunde. Sandra Magriplis erging es ähnlich. Sie gewann
die ersten beiden Begegnungen, musste sich dann
aber der Österreicherin Thajer geschlagen geben,
die dann Ihrerseits im Kampf um den Poolsieg verlor. Türk Kiziltoprak, Sieger aus 2005, setzte sich in
den ersten beiden Runden souverän durch. Im
Kampf gegen Hruby (CZ) zeigte er eine starke
Suparimpei. Für die Zuschauer war er der klare Sieger, doch die Kampfrichter entschieden anders. In
der Trostrunde siegte Türk klar gegen Liliegreen
(DK), um dann im Kampf um Platz drei wieder
äußerst umstritten gegen Rossi (ITA) zu verlieren.
Platz 5 für einen sichtlich enttäuschten Türk. Tobias
Portugall gelang an diesem Tag mehr. Im Kampf um
den Finaleinzug trat er gegen den Weltcup-Sieger
des letzten Jahres, Micek (CZ) an. Diese Leistungen
waren durchaus eines Finales würdig. Der Kampfrichterentscheid ging mit 2:1 für den Tschechen aus.
Tobias setzte sich danach gegen Budelli (ITA) durch
und belegte damit Platz 3. Martina Lohmann war
die einzige Starterin der Masterklasse. Dass sie den
Titel auch gegen Konkurrenz in Ihrer Altersklasse
hätte gewinnen können, bewies Sie mit Suparimpei
im Finale. Andreas Bretthauer verlor seine erste
Runde. Mit Kururunfa besiegte er Saurins (LTV) und
belegte Platz 3. Den Abschluss aus deutscher Sicht
bildete das Kata-Team der Herren aus Dortmund.
Sie erreichten Platz drei – das Team ist recht frisch
zusammengestellt, hier liegt Potenzial für die
Zukunft! Während das Kumite-Team der deutschen
Damen in diesem Jahr frühzeitig ausscheiden
musste, gelang den Kumite Herren ein Paukenschlag. Aus deutscher Sicht war es der Höhepunkt
der gesamten Veranstaltung. Deutschland setzt sich
mit 3:1 gegen Spanien durch und gewinnt anschließend 3:0 gegen Tschechien. Im Finale treffen
die Kämpfer auf Rumänien. Wladislaw Gumarow
kämpft 3:3 gegen Totelekan. Felix Kühnle führt im
zweiten Kampf mit 5:0 Punkten und beherrscht
seinen Gegner nach Belieben. Dann der Schock.
Felix fegt seinen Gegner von den Beinen und trifft
den am Boden liegenden Gegner mit Zuki im
Gesicht. Der Rumäne erkennt offenbar seine Chance, bleibt ungewöhnlich lange liegen und erzielt
einen 8:0 Disqualifikationssieg. Martin Schoppel
schafft mit 3:1 gegen Traian Iancu den Ausgleich.
Die Spannung steigt. Murat Gedik schafft ein 3:3
gegen Emil Iancu. Die Halle tobt, der letzte Kampf
muss die Entscheidung bringen. Und Marco Hartner
behält die Nerven. Mit schnellen, langen Faußstößen gewinnt er den Kampf gegen den Rumänen
Popa verdient mit 5:2. Das deutsche Herren Kumite
Team ist seit 1995 erstmalig wieder Europacup-Sieger. Die Kumite-Einzel-Disziplinen brachten jede
Menge Erfolge: Hervorragend eingestellt von Coach
Ulrich Heckhuis schafften es Monique Puscher und
Marisa Paduano ins Finale +60 kg. Monique setzte
sich mit 4:1 durch. Glückwunsch: Doppelsieg für
Deutschland. Bei den Herren -70 kg ruhen die deutschen Hoffnungen auf Steven Wiener und Wladislaw Gumarow. Beide sind an diesem Tag in bestechender Form. Steven erreicht das Finale gegen
Archipov (BLR). Er kontrolliert den Kampf und
schafft den Sieg. Wladislaw erkämpft sich über die
Trostrunde einen verdienten dritten Platz. Dies
gelingt auch den Herren -75 kg, Ralf Ziezio und
Martin Schoppel scheitern im Halbfinale und
erkämpfen sich Bronze. Mit Felix Kühnle trat in der
Klasse +80 kg der an diesem Tag stärkste Kämpfer
Marisa Paduano auf Platz 2, Monique Puscher auf Platz 1
an. Problematisch wurde es für ihn erst im Kampf
um den Poolsieg gegen Tucek (CZ). Felix gewann
nach ausgeglichenem Kampf knapp mit 3:2 und
bezwang dann in einem einseitigen Finale Krayevich (BLR). Im Open traf Felix im Halbfinale wieder
auf Tucek, verlor aber den Kampf. Über die Trostrunde erreichte er den dritten Platz. Auf dem
Treppchen stand er dann gemeinsam mit Martin
Schoppel auf dieser Position.
Insgesamt war das deutsche Team von den Trainern
Ulrich Heckhuis, Michael Hoffmann und Ludger
Niemann hervorragend eingestellt. Das Coaching
vor Ort erledigten alle drei Team-Trainer professionell. Mit viel Lob bedacht – insbesondere durch die
internationalen Gäste – wurde auch die charmante
Moderation der gesamten Veranstaltung durch
Judith Niemann, die alle wichtigen Ansagen auch in
Englisch wiederholte. Der Chef des Europäischen
Verbandes, Humberto Oliveira, zeigte sich begeistert von Ausrichtung und Organisation des Turniers,
das in Händen von Horst Nehm (TuS Wellinghofen)
und Uwe Portugall (GKD Dortmund) lag.
Horst Espeloer, Judith Niemann
Vorne vlnr: Michael Hoffmann, Uwe Portugall, Ulrich Heckhuis, Wilfried Nickel, Steven Wiener, Andreas Bretthauer, Marco Hartner, Martin Schoppel, Martina Lohmann, Jessica Korber, Türk Kiziltoprak, Monique Puscher,
Heike Schultz.
Hinten vlnr: Judith Niemann, Ludger Niemann, Alex Sokolowski, Wladislaw Gumarow, Daniel Klein, Ralf Ziezio,
Frank Hellmann, Sascha Tabery, Sandra Magriplis, Murat Gedik, Marisa Paduano, Felix Kühnle, Tobias Portugall.
23
Länder
Sachsen
Kumite Lehrgang mit Dirk Hübel in Rochlitz
Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober
war Dirk Hübel (Jena) zu Gast in Rochlitz. Mit
knapp 50 Teilnehmern war es eine kleine
Gruppe, was ihm die Möglichkeit gab, individuell auf jeden Einzelnen einzugehen.
Ferdinand Leister, Dirk Hübel,
Oliver Thorenz
Dirk legte in der ersten Einheit viel Wert auf „das
gute Gefühl”. Jeder Kämpfer sollte sich dabei mit
seiner Technik gut fühlen. Die anschließende Einheit
war dem Nachwuchs vorbehalten. Hier wurde spielerisch und mit sehr vielseitigen Übungen trainiert.
Den Abschluss bildete die Einheit der Oberstufe mit
dem Schwerpunkt Fußtechniken. Da Dirk studierter
Sportwissenschaftler ist, gab er in allen Einheiten
sehr detaillierte Informationen, die auch zum Verständnis hilfreich waren und zum weiterführenden
Training anregten.
Dirk Hübel während er
Oliver Thorenz auf eine
Feinheit hinweist
In einem waren sich nach dem Training alle einig.
Das Training hat Spaß gemacht und Dirk muss
unbedingt noch mal nach Rochlitz kommen.
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British Open
Sachsen und Thüringer als Team in London
Am ersten Septemberwochenende machten sich vier Thüringer
und zwei Sachsen auf nach London. Ziel ihrer Reise waren die
British Open, die zum ersten Mal
nicht im Crystal Palace, sondern
im K2 Leisure Centre ausgetragen
wurden. Insgesamt beteiligten
sich mehr als 600 Starter aus 10
Nationen.
mussten sich nur den Norwegern
geschlagen geben. Anschließend
folgten die Einzeldisziplinen, in denen
die Thüringer nochmals fünf Medaillen gewinnen konnten.
Andreas Pfestroff
(3. Leistungsklasse Team, 1. Leistungsklasse -75 kg, 3. Leistungsklasse Allkat)
André Beck
(3. Leistungsklasse Team, 2. Leistungsklasse -75 kg, 3. Junioren -75 kg)
Viele Teams sahen es als Vorbereitung
auf die bevorstehenden größeren Turniere wie z.B. die Jugend/Junioren Das Kumite-Team: Andreas Pfestroff, David Ruppert, Ralf Ziezio, André Beck,
Weltmeisterschaft im Oktober. Nach Falk Kelbassa
dem obligatorischen Wiegen, um die Gewichts- Hier starteten die Männer (David Ruppert, André
klassen zu kontrollieren, startete Samstag früh das Beck, Andreas Pfestroff, Falk Kelbassa und Ralf
Turnier. Als erstes gingen die Teams auf die Tatami. Ziezio). Am Ende belegten sie Platz drei und
Falk Kelbassa
(3. Leistungsklasse Team, 1. Jugend -65 kg)
David Ruppert
(3. Leistungsklasse Team)
Ralf Ziezio (3. Leistungsklasse Team)
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Länder
Berlin
Hohes Niveau bei dem 2. Int. Banzai Cup 2007
Letztes Jahr waren 8 Nationen am Start. Dieses Jahr folgten 15 Nationen der Einladung
von Veysel Bugur vom SC Banzai e.V. zu dem
diesjährigen 2. Int. Banzai Cup 2007 nach
Berlin in die Schöneberger Sporthalle.
und Jugendwettbewerben gingen die meisten
Medaillen an die Kämpfer aus Holland, SC Banzai
e.V. und an den Karateka aus Weißrussland sowie
an den Hamburger Karate Verband. Die Weißrussen
kamen mit einem homogenen Team und waren in
gewesen. Die Allkategorie der Herren gewann der
starke Däne Michael Kroll vor Okay Arpa von Kocaelispor Türkei.
Den Mannschaftstitel im Kumitewettbewerb der
Herren konnte das Dänische Nationalteam wie im
Vorjahr wieder für sich entscheiden. Es waren so
viele starke Kämpfe, die hier leider in der Kürze
nicht beschrieben werden können. Alle Ergebnisse
und Bilder von diesem internationalen Turnier können unter www.banzai-cup.de eingesehen werden.
Yonca Günsar
Arno Wehlan besteht
erfolgreich seine
Prüfung zum 2. DAN
Wie erwartet wurde mit ca. 600 Teilnehmern die
Beteiligung und die Qualität des letzten Jahres
weiter übertroffen. Eine Lob für dieses Turnier war,
dass einige Bundeskampfrichter das Niveau höher
einstuften als bei den letzten German Open:
Folgende Nationalmannschaften waren am Start:
Schüler-, Jugend-, Junioren-Team von Holland,
Dänemark, Weißrussland, Ukraine, Litauen, Türkei
mit dem mehrfachen Weltmeister Halden Alagas,
Aserbaidschan mit dem amtierenden Welt- und
Europameister Rafel Aghayev, Island und weitere
Nationalkämpfer u.a. aus Russland, Österreich,
Polen, Belgien, Tschechien, Frankreich und natürlich
zahlreiche Vereine mit Ihren Startern aus Deutschland. Der Präsident des Aserbaidschan Karate
Verbandes, Dr. Yashar Bashirov, begleitete und
unterstützte seine Kämpfer während dieser Veranstaltung. Die teilnehmenden Nationen nutzten
dieses starke Turnier als Vorbereitung für die bevorstehende WM der Jugend und Junioren in Istanbul.
Schade dass diese Möglichkeiten nicht von der
Deutschen Nationalmannschaft wahrgenommen
wurden. Es gab starke und spannende Kämpfe.
Zu diesem Turnier wurden Bundeskampfrichter
sowie EKU-Kampfrichter eingeladen. An dieser
Stelle ein Kompliment und herzlichen Dank an die
Kampfrichter, welche angeleitet von dem BKR
Helmut Thätz und Nilgün Springer eine hervorragende Leistung geboten haben. In den Schüler-
dem Junioren- und Seniorenbereich auch sehr stark
vertreten. Sie fielen durch einen starken Kampfgeist
und einem technisch vielseitigem Kampfstil auf. In
den Seniorenbereich konnten die Favoriten Ihrer
Rolle gerecht werden. Rafael Aghayev beherrschte
die Klasse -70 kg und wurde in der 4. Runde von
dem Belarussen Baravikou gefordert, den er doch
noch mit 3:2 bezwingen konnte. Das Finale konnte
Rafael gegen den Türken Erseker aus Kocaelispor,
der zuvor die Junioren Kategorie bis 70 kg gewinnen konnte, mit 4:1 für sich entscheiden. Haldun
Alagas wurde in der 1. Runde von Michale Herkt
vom Hamburger Karate Verband gefordert. Kurz vor
Schluss der Kampfzeit konnte Haldun den Kampf
knapp für sich entscheiden. Mit weiteren Siegen
über Rittich aus Hamburg, Krol aus Dänemark sowie
über Burhan Özal von Banzai Berlin wurde im Finale der Hamburger Zumberi bezwungen. Über die
Trostrunde sicherte sich Burhan Özal mit einem
Sieg über Herkt den 3. Platz.
Im Schwergewicht ging Okay Arpa, Europameister
mit dem türkischen Team an den Start. Okay Arpa
konnte seine Vorkämpfe auch souverän gewinnen
und bezwang im Finale den übergroßen Bjuring aus
Dänemark. Der Deutsche Nationalkämpfer Alexander Lang von Hermania Kassel schied nach seinem
Sieg über Jörg Steffenhagen von Banzai Berlin
gegen den Dänen Hussein Barakat wegen Kontakt
aus. Schade hier wäre für Alexander mehr drin
Arno Wehlan von Shindokan e.V. Berlin, bestand am 22.09.07 in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich seine Prüfung zum 2. DAN
(Stiloffen).
Arno wird im Dezember 77 Jahre alt und ist damit
der älteste Senior im DKV, der erfolgreich zur 2.
DAN-Prüfung angetreten ist. Außerdem stellt er sich
bei Berliner Turnieren immer wieder der Herausforderung eines Wettkampfes. Zurzeit bereitet er
sich eifrig auf die Deutsche Meisterschaft der
Masterklasse vor.
Arno ist ein Vorbild für alle Sportler und beweist
damit wieder, dass unser Sport, vernünftig betrieben, in jedem Alter eine Bereicherung ist.
25
Länder
Berlin
Hände schütteln mit dem Bundespräsidenten –
kämpfen mit Henry Maske – was für ein Tag!
Die Bundesdruckerei führt gemeinsam mit
dem Polizei-Sport-Verein das Projekt „Sport
statt Gewalt“ durch. Zu diesem Zweck investiert die Bundesdruckerei in die Ausstattung
von Sporträumen, die einige Abteilungen des
PSV nutzen. Boxen, Tanzen und Sportakrobatik sind die Sportarten, die durch die Ausstattung eine bessere Förderung erfahren werden. Das Projekt wurde dem Bundespräsidenten Horst Köhler anlässlich des Sommerfestes
im Schloss Bellevue vorgestellt.
Ich, als Geschäftsführerin des PSV,
war eingeladen und es war gewünscht, dass Kinder aus der Karateabteilung am Stand der Bundesdruckerei Karate vorführen.
Jürgen als Trainer und 8 sehr aufgeregte Karateka (Eric, Jeremy,
Justin, Leon, Marvin, Maximilian,
Michelle, und Vincent) trafen sich
am Freitag, 6. Juli, um 14 Uhr am
Personaleingang am Schloss Bellevue. Unsere Betreuerin, Frau
Mahdi, führte uns in Bundespräsidialamt, wo sich die Karatekas
umziehen konnten. Anschließend
durchquerten wir den halben Schlossgarten zum
Zelt, in dem u. a. die Bundesdruckerei ihren Stand
bzw. ihre Sporthalle hatte. Der Kontrast war sehr
stark, denn alle anderen Firmen hatten „normale“
Stände. Sogar Wettkampfmatten waren ausgeliehen. Die Kinder übten ein bisschen und dann
hieß es warten auf den Bundespräsidenten. Es ist
üblich, dass dieser am Nachmittag einen Rundgang
macht und mit allen ein paar Worte wechselt. Unsere Karatekas hatten die Möglichkeit, ihr Können in
dieser Privatvorstellung zu zeigen. Als gegen 16 Uhr
der Bundespräsident dann zum Stand der Bundes-
26
druckerei kam, war die Aufregung und Anspannung
sehr groß aber alle 8 zeigten ihr Bestes. Justine und
Marvin hatten Glück und kamen auf das offizielle
Foto. Zu unserer großen Freude setzte sich der Bundespräsident mit seiner Ehefrau auf die Bank für ein
Gruppenfoto und wechselte noch einige Worte mit
den Kindern, bevor er sich von jedem einzeln verabschiedete. Das war was! Leon wäscht nie wieder
seine Hand und sein Gi! Bis 18 Uhr – dem Eintreffen der 4.250 Gäste – hatten wir Zeit, das soeben
Erlebte zu verarbeiten. In dieser Zeit gingen wir zum
kommt! Er wurde freundlicherweise von Herrn
Hamann, Geschäftsführer der Bundesdruckerei, zu
„seinen Kollegen“ geschickt und sah sich die KarateVorführungen interessiert an. Nach einem Gruppenfoto gab es noch einen Schaukampf mit Marvin.
Natürlich konnte Henry Maske nur durch regelwidrige Techniken den Kampf für sich entscheiden. Sieger war aber Marvin! Alle bekamen noch ein persönliches Autogramm von Henry Maske, das sicher
verstaut wurde, um nicht verloren zu gehen. Um
22.15 Uhr gingen wir zu fünft zu den No Angels bzw.
versuchten es. Wir hörten sie, sahen aber
nur Regenschirme. Macht nichts, denn
wir hatten sie ganz nah am Nachmittag
erlebt.
Um 23 Uhr standen alle Eltern – sehr aufgeregt – vor dem Tor und holten ihre Kinder ab. Einige erzählten noch ein paar
Stunden minutiös alles noch einmal,
denn natürlich glühten die Handys, damit
die Neuigkeiten immer gleich sofort zu
Hause ankommen.
Cateringbereich und stärkten uns und sahen den
No Angels bei den Proben vor dem Schloss zu. Zu
diesem Zeitpunkt dachten wir schon, dass uns das
keiner glauben wird. Aber es ging noch weiter! Die
Kinder zeigten Kata, Bunkai, Kumite, Kihon und steigerten sich, je mehr Zuschauertrauben zusahen und
applaudierten. Von Jürgen verordnete Pausen dauerten 40 Sekunden und die Kinder sprangen wieder
auf und wollten ihr Können zeigen.
Henry Maske kommt!
Gegen 21 Uhr große Aufregung: Henry Maske
Wir sind der Bundesdruckerei als Karateabteilung sehr dankbar, dass wir diese
Möglichkeit hatten. Allerdings sind die
Vorführungen so gut bei allen angekommen, dass
sich Herr Hamann bei allen bedankt hat und uns
alle in die Bundesdruckerei zur Besichtigung einladen wird.
Dieser Tag war für alle ein tolles Erlebnis. Wer uns
das nicht glaubt, kann auf die Seite der Bundesdruckerei gehen. Dort ist das Projekt mit dem PSV
beschrieben und Impressionen vom Sommerfest
www.bundesdruckerei.de (unter Presse Infos
über das Projekt)
Marion Hornung
Schleswig-Holstein
2. KVSH-Tag in Neumünster
Zum zweiten Mal fand am 08. September der
KVSH- Tag in Neumünster statt. Es wurden
insgesamt 12 Trainingseinheiten in Theorie
und Praxis angeboten. Die Trainer und Prüfer
und alle anderen Interessierten des KarateVerbandes Schleswig- Holsteins konnten sich
bei den Referenten neue Ideen für ihr Heimtraining holen.
Eine Kataeinheit mit Landestrainer Rudolf Preuß,
Karen Seiler und Kay Schröder wurde ebenso angeboten, wie das Gegenstück Kumite mit Landestrainer Bernd Busse. Unser Lehrwart, Dieter Mansky,
gab einen theoretischen und einen praktischen
Einblick in das Lehrwesen, nebenbei konnten die
Lizenzen unserer Trainer bei Dieter verlängert
werden. Ebenfalls in Theorie und Praxis wurden die
Prüfer des KVSH geschult, hier war unser Prüfungsreferent Werner Wilhelmsen für die Theorie und der
Stilrichtungsreferent Wado Ryu, Michael Krüger für
die Praxis verantwortlich. Ein Kampfrichterlehrgang
unter der Leitung von KR- Referent Sven Ferner
fand ebenso großes Interesse wie der Vortrag von
Verbandsarzt Georg Reinartz zum Thema Sportverletzungen. Thorsten Vent gab eine Praxiseinheit in
Selbstverteidigung und eine Einheit für Kinder und
Jugendtraining. Der Stilrichtungsreferent im ShitoRyu, Dirk Kather, gab den Teilnehmern noch einen
Einblick in das Kobudo. Im Jahr 2008 soll der 3.
KVSH-Tag nach dem gleichen Prinzip abgehalten
werden, hier waren die Teilnehmer sich einig. Angebote zu den Themen können gerne abgegeben
werden.
Text: Petra Lahme
Länder
Ehrung für Ole
Böttcher und
Tina Liermann
Im Anschluss an das Kadertraining wurden
zwei verdiente Sportler des KVSH geehrt. Auf
der diesjährigen Deutschen Meisterschaft der
Jugend haben Tina Liermann und Ole Böttcher einen großen Erfolg errungen.
Ole Böttcher (KD Wrist) konnte sich den Titel des
Deutschen Meisters in der Gewichtsklasse -55 Kg
sichern. Tina Liermann (Jiyu Neumünster) wurde
Vizemeisterin in der Gewichtsklasse -57 Kg. Beide
gehören zum Landeskader Schleswig-Holstein.
Als Dank für ihren Erfolg erhielten die beiden
Sportler eine Ehrenurkunde und ein Karate-Gi vom
Karate- Verband Schleswig Holstein.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin!!!
Text: Petra Lahme
SC Pinneberg – Abteilung Karate
Neue Schwarzgurte beim SCP Drei Karateka
des SC Pinneberg haben erfolgreiche DanPrüfungen (Meistergrad) abgelegt.
mussten die drei Pinneberger neben Grundtechniken (Kihon), Partnerübungen und Kata (Form)
sowie Freikampf üben.
Wolfgang Schwalenberg bestand die Prüfung zum
3. Dan, Patrick Gutzeit und Björn Golnick bestehen
jeweils zum 1. Dan. Der Dan-Grad (Schwarzgurt) ist
der Meistergrad in den japanischen Kampfkünsten.
Die Vorbereitungen hierfür begannen für die Rosenstädter bereits vor einem Jahr. Mit regelmäßigem
schweißtreibendem Extra-Training an den Wochenenden zusätzlich zum regulären Training und einigen Lehrgangsbesuchen bereiteten sich Wolfgang
Schwalenberg (Leiter der Abteilung Karate im SCP),
Patrick Gutzeit und Björn Golnick mehrmals
wöchentlich gemeinsam vor. Zusätzlich hatten sich
die drei ein eigenes Fitness-Programm erarbeitet.
Für das umfangreiche Dan-Prüfungsprogramm
Alle Prüflinge mussten von den Prüfern „spontan“
vorgegebener Kombinationstechniken stark umsetzen, was bedeutete, dass die gesamte Bandbreite
der Karate-Techniken perfekt abrufbar sein musste.
Prüfungsbestandteil sind ebenfalls die Kata (Formen) mit dazugehörigem Hintergrundwissen. Die
Prüfer haben hierbei die freie Wahl aus einem
großem Repertoire verschiedener Kata. Selbstverständlich wurde auch die Umsetzung der KarateTechniken mit dem Partner und im freien Kampf
geprüft. Zum Schluss kam noch ein zusätzlicher
Konditionstest auf die SCPler zu. Hoch motiviert,
konditionell und technisch in Topform stellten sich
die drei Pinneberger zur Dan-Prüfung während des
internationalen Karate- und Kobudo-Seminars in
Pinneberg vor. Die Prüflinge wurden von Fumio
Demura, 9. Dan, und Carlos Molina, 7. Dan, intensiv
beobachtet und gefordert. Nach langem Warten
schlug am Samstagabend dann die Stunde der
Wahrheit. Nun musste das umgesetzt werden, was
monatelang geübt worden war. Die Prüfung erwies
sich für die Prüflinge nicht nur als Kraftübung,
sondern auch als eine enorme Stress- und Konditionsübung. Als die knapp 2 stündigen Prüfungen
absolviert waren, stand für die drei fest, dass sich
der Aufwand und die intensive Trainingsvorbereitung mehr als gelohnt haben. Nach der Prüfung
konnten die drei SCPler das begehrte Dan-Diplom
aus der der Hand der Prüfer Fumio Demura und
Carlos Molina in Empfang nehmen.
Wolfgang Schwalenberg
Abteilungsleiter SC Pinneberg – Abteilung Karate
27
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
25 Jahre O-Ku-Kai Jubiläumslehrgang
mit Rob Zwartjes (8. Dan), Albrecht Pflüger (7. Dan) und Uwe Hirtreuter (6. Dan)
Fern von zu Haus und seit 13 Jahren kampfkunsterfahren, gründete der Seefahrer Uwe
Hirtreuter bereits 1978 auf der „Sea Cloud“
während der 4-monatigen Überfahrt von
Panama nach Deutschland eine zehn Mann
starke Karategruppe an Bord. Doch ewig unter
fremden Sternen wollte der gelernte Schiffsmaschinentechniker, der lange Zeit als Dritter
Ingenieur zur See fuhr, auch nicht sein. Der
berufliche Abschied vom Meer war für den
ambitionierten Segler zugleich ein neuer Anfang an Land, zu dem neben beruflichen auch
neue sportliche Herausforderungen gehörten.
Rückblick
Wir schreiben das Jahr 1982. Erstmals steigt die
Arbeitslosenzahl seit 1955 wieder auf mehr als 2
Millionen an. Spielbergs Film E.T. erobert die Kinos
und der sowjetische Parteichef Breschnew stirbt. Bei
der Hamburger Bürgerschaftswahl im Dezember
gewinnt die SPD die absolute Mehrheit und Uwe im
gleichen Monat das Vertrauen von fünf weiteren
Karatekas, mit denen er schließlich O-Ku-Kai aus der
Taufe hebt.
Es war ein aufregender Start für den damaligen
3. Dan Wado Ryu, der auch den 2. Dan im Judo und
den 1. Dan im Jiu Jitsu und Kobu Jutsu besitzt, und
seine fünf Gründungsmitglieder. Zugleich war es ein
schmerzlicher Verlust für den AMTV, aus dem Uwe
kam und die mit ihm einen herausragenden Trainer
verloren. Gab es in der Anfangszeit neben hartem
Training auch schon mal ein freundschaftlich verbindendes Sektfrühstück in
der Sporthalle, sorgte in
den Folgejahren die
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27
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des Wado Ryu Karate in
den Neuen Bundesländern verstärkt wurde.
Heute, ein Vierteljahrhundert später, ist der
ehemalige Schüler von
Ronny Kilz, Yukata Toyama, Tatsuo Suzuki und
Teruo Kono und Autor
eines Wado-Ryu Lehrbuchs ein beliebter
Lehrgangsleiter im Inund Ausland. Aber nicht
nur dort. Auch im Hamburger Schulsport ist
Uwe Hirtreuter als Karatetrainer mittlerweile an vier Schulen ebenso unentbehrlich, wie seit einem Vierteljahrhundert als Cheftrainer im O-Ku-Kai. Statt einer großen Feier stand
am 8. September stattdessen dann auch ein Jubiläumslehrgang auf dem Programm, an dem neben
mehr als 100 Karateka von jung bis schon etwas
älter auch Uwes langjährige Freunde Rob und Albrecht teilnahmen. Heinrich Reimer (6. Dan), Domingos Sousa (5. Dan) und Ian Afful (4. Dan) ließen es
sich nicht nehmen, und waren ganz selbstverständlich auch gekommen. Die einleitende Vorstellung
der am Vortag durch Rob Zwartjes und Uwe Hirtreuter frisch graduierten Dan-Prüflinge Mike John
(2. Dan), Manuela Uhlenberg, Michael Bruhn,
Georg Ezegelyan, Matthias Flammiger, Jens Hartz
und Domenico Trimarchi (alle 1. Dan) wurde musikalisch umrahmt durch acht Trommler des KionDojo, unter Leitung von Ingmar Kikat. Durch die
Aufteilung der großen Sporthalle in drei kleine
Räume mit unterschiedlichen Kurseinheiten aus
den Bereichen Kata, Kumite, Bunkai, Selbstverteidigung und Kindertraining profitierten alle Karateka
von dem Lehrgang und kamen, im übertragenden
Sinne, voll auf ihre Kosten. Der besondere Anlass
mit außergewöhnlichen Trainern begeisterte.
„Pflüger sollte öfter nach Hamburg kommen“ und
„von Rob kann ich immer etwas lernen“. Nur zwei
Stimmen der frischgebackenen Schwarzgurte, die
stellvertretend für viele ausdrücken, dass Uwe
Hirtreuter nichts von seinem Charisma verloren hat
und seine Fangemeinde auch nach 25 Jahren
kommen, wenn der Meister zum Lehrgang ruft.
Den Höhepunkt dieses Jubiläumslehrgangs bildete,
neben dem hochkarätigen sportlichen Angebot, die
Überreichung der DKV-Ehrenmedaille nebst Verleihungsurkunde durch den Präsidenten des Hamburger Karate-Verbands, Joachim Kraatz, an den
Vereinsleiter und Trainer Uwe Hirtreuter.
Wolfgang Adamek
Fotos: Andreas Bremer (4) Joachim Kraatz (1)
Länder
Hamburg
Hamburger Karate-Verband e.V.
Samad Azadi und Joanna Chyra gaben sich das Jawort
Gesucht und gefunden – in Liebe verbunden
Hamburgs wohl bekanntester
Karatemeister, dreifacher Shotokan Weltcupsieger und zweifacher Vizeweltmeister Samad
Azadi (36) und Joanna Chyra
gaben sich nach sechs Jahren
„wilder Ehe“ am 20. Juli 2007 vor
60 Zeugen vor dem Standesbeamten im Hamburger Literaturhaus das Jawort.
Bei der Hochzeitsparty am nächsten
Tag waren 150 Gäste anwesend, die
kräftig feierten und die Frischvermählten ausgiebig beglückwünschten. Die
27 Jahre alte Studentin der Sportwissenschaften besitzt den 2. Dan
und war Mitglied im polnischen Nationalkader, bevor sie sich zum Studium an der Universität Hamburg entschloss und im Sommer 2001
beim gemeinsamen Training im Eimsbüttler Turnverband ihren jetzigen Ehemann kennen- und
später auch lieben gelernt.
sich optimal, so dass einer Beziehung
nichts mehr im Weg stand. Seit vielen
Jahren der traditionsreichen japanischen Kampfkunst gemeinschaftlich
verbunden, hat sich mit Samad und
Joanna Azadi ein echtes KampfkunstPärchen gefunden, das in spätestens
zwei Jahren auch Kinder haben
möchte. Als Lehrer mit dem oftmals
gewalttätigen Schulalltag konfrontiert,
weiß er, wie sinnvoll ein Karatetraining besonders auch für Kinder
sein kann.
Anfangs dachte sie, dass Samad (5. Dan) nicht
ihrem Bild eines Karatemeisters entsprach. Zu cool
und zu locker wirkte er auf sie. Joanna hingegen
erschien für Samad wie ein Samurai, für den nur
Sieg oder Tod zählt. Diese Gegensätze ergänzten
Ob seine Kinder denn auch Karateka
werden und in die Fußstapfen der
Eltern treten sollen?
Trainieren müssen sie schon, wie
Samad schmunzelnd verrät.
Wolfgang Adamek
Fotos: Dörthe Hagenguth
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29
Länder
Nordrhein-Westfalen
1. Shotokan Intensiv Lehrgang
Leitung: Bernhard Milner und Detlef Herbst
vermitteln, was dann im Jiyu-Kumite umgesetzt
werden musste. Diese Trainingseinheit verstand
Bernhard Milner allen Beteiligten hautnah zu vermitteln, immer unter dem Shobu-Ippon System
Aspekt. Die Kata-Einheit der Braun-Gurte hatte
zunächst den speziellen Stand und die besonderen
Techniken der Kata Hangetsu zu Inhalt. Bis in kleinste Feinheiten wurden Standwechsel, Arm- und
Atemtechniken von Detlef erläutert und durch
methodische Hilfe der Gruppe nahe gebracht.
Die Vorführung der Kata Empi und Bassai-Dai
waren zweiter Schwerpunkt dieser Einheit. Die
anwesenden Dan-Träger erlangten in der von Detlef
geleiteten Einheit weiterführende Kenntnisse der
Kata Niju-shiho.
Am 18.8.2007 fand im Budokan Bochum e. V.
der erste Shotokan Intensiv Lehrgang unter
der Leitung von Bernhard Milner und Detlef
Herbst statt. Zu diesem Ereignis sind 56 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern angereist.
Der in 3 Trainingseinheiten aufgeteilte Lehrgang, für
gelb/orange-, grün/blau- und Braun-Gurte, sowie
Dan-Träger, begann für die gelb/orange-Gurte mit
der Einheit Kata und Kihon, in der Bernhard Milner
anhand von Heian Nidan und Sandan die Besonderheiten der enthaltenen Techniken und Stände
erklärte. Die dann in ihren Einzelheiten herausgearbeitet wurden und im optimalen Rhythmus der Kata
zum Abschuss gebracht wurden. In der Gruppe 6.4. Kyu lag der Schwerpunkt auf Ippon-mäßiger Ausführung von Abwehr, Block- und Kontertechniken.
30
Detlef führte die Gruppe gewohnt konzentriert zur
Verbesserung des Timings und der exakten Distanz
in Kihon-Ippon- und Kaeshi-Kumite.
Bei den gelb/orange-Gurten konnte Detlef auf eindrucksvolle Weise die Grundlagen des Gohon-,
Sanbon- und Kihon-Ippon Kumite vermitteln. So
wurde zunächst spielerisch Dynamik und Schnelligkeit verbessert, um diese bei den darauf folgenden
Kumite-Übungen anzuwenden. Neben den ursprünglichen Kumiteformen wurden auch Hintergründe und Variationen aufgezeigt.
Die Kumite- Formen Okuri-, Happo- und Jiyu-Kumite bei den Dan-Trägern hatte als Ziel, den Teilnehmern beim Okuri- und Happo-Kumite das intuitive
Erfassen der Situation und Antizipierung des gegnerischen Angriffs, sowie unreflektiertes Handeln zu
Am Ende war jedem klar, wie die Ausführung der
Rotationsbewegungen und schnellen Wechselspannungen dieser Kata es ermöglichen, die Energie der
Blocktechniken unmittelbar in den Konter einfließen
zu lassen. Die spannungsstarke Kata Sochin beschloss als Kontrast dieses Training. In den Einheiten
der Prüfungsvorbereitung legten beide Trainer den
besonderen Augenmerk auf Fehler erkennen und
wie baue ich sie ab, richtiges Timing in Kihon, Kata
und Kumite in den Prüfungen, hier vor allem den
eigenen Rhythmus üben und in der Prüfung dann
umsetzen. Durch die feine Trennung in unterschiedliche Kyu-Grade und den daraus resultierenden
kleinen Gruppengrößen konnte mit viel Spaß sehr
intensiv gearbeitet werden.
Dieser Shotokan Intensiv-Lehrgang soll als Beginn
einer Reihe von ähnlichen Lehrgängen mit speziellen Inhalten im nächsten Jahr gesehen werden.
Bernd Milner
Nordrhein-Westfalen
Länder
Zum fünften mal Kampfkunst gegen Kinderleukämie
am 25.08.07 in Dortmund-Brackel
Am 25.08.07 fand unter der Schirmherrschaft
des Dortmunder Budo Sportvereins 1959 e.V.
in Zusammenarbeit mit dem Goju Ryu Karate
Dortmund e.V. zum fünften mal der Kampfkunstlehrgang zugunsten des Elterntreffs
Leukämie- und tumorerkrankter Kinder,
Dortmund e.V. statt.
Elterntreffs. Als Referenten konnten nationale und
internationale Sportler der Kampfsportszene
gewonnnen werden, die für den guten Zweck
kostenlos unterrichteten. Es konnte der Interessierte
Zuschauer über den motivierten Anfänger, hin zum
Fortgeschrittenen und Meister neues lernen. Das
Lehrgangsangebot startete mit funktionellem Trai-
zu Seven Star Praying Mantis Kung Fu mit Thomas
Holtmann trainiert werden. Der nächste Höhepunkt
war Thai-Boxen unterrichtet von Claudio Matthyszyk
und Stocktechniken aus dem HK-Ryu mit Horst Kallinowski. Am späten Nachmittag gab es Ninjitsu mit
Markus Schröder und Brasilianisches Jiu-Jitsu mit
Thomas Holtmann. Den Abschluss des Lehrgangs
bildeten Selbstverteidigung Goju Ryu Karate Yuishinkan mit Uwe Portugall, sowie Capoeira zum kennen lernen. Es gab ein reichhaltiges Speisen- und
Getränkeangebot, so dass die Teilnehmer und
Zuschauer gut versorgt waren. Bei Sonnenschein
war die Veranstaltung ein voller Erfolg und soll
nächstes Jahr zum sechsten Mal durchgeführt werden. Zwischendurch wurde Stefan Breiksch mit seinem Sohn Tim, der vor fünf Jahren an Leukämie
erkrankte und inzwischen als geheilt gilt, von Frau
Rüsse und Frau Gamez des Elterntreffs für seinen
Einsatz zugunsten der Leukämie- und tumorerkrankten Kinder mit einem Blumenstrauß geehrt.
Insgesamt haben die 5 Lehrgänge bisher über
10.000 Euro für die Arbeit des Elterntreffs eingebracht. Viele Bilder zum Lehrgang gibt es in Kürze
auf der Homepage der Veranstaltung:
www.Kampfkunst-vs-Kinderleukaemie.de
Der Erlös der Veranstaltung betrug an der Tageskasse 1.800 Euro, da einige Teilnehmer bereits ihren
Beitrag überwiesen hatten, ist damit zu rechnen,
dass insgesamt 2000 Euro zusammenkommen.
Dieser Betrag ging komplett an den Elterntreff, der
sich in Dortmund um das Wohlergehen Leukämieund tumorerkrankter Kinder und deren Familien auf
der Kinderkrebsstation K1 in der Kinderklinik Dortmund, kümmert. 85 Kampfsportbegeisterte verschiedener Kampfkünste kamen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen um für den guten
Zweck gemeinsam zu trainieren und zu lernen. Die
Teilnehmer spendeten jeweils 20 Euro anstelle einer
sonst üblichen Lehrgangsgebühr, zugunsten des
ning für Kampfsportler, mit dem Jaycee die Teilnehmer auf Betriebstemperatur brachte.
Stefan Breiksch
Im Anschluss zeigte Stefan Tomesch Krav Maga, das
Kampfsystem der israelischen Sicherheitskräfte. Parallel führte Christian von Praun in das Individual
Combat System ein, hier legte er den Schwerpunkt
auf Escrima. Es folgten Judo mit Würfen und Bodentechniken von André Föbus und waffenlose Selbstverteidigung aus dem HK-Ryu, demonstriert von
Großmeister Horst Kallinowski. Danach gab es eine
Capoiera Vorführung mit Musik und Gesang der
Gruppe Pernas pro Ar mit ihrem Meister Porquinho.
Weiterhin konnte Hanbo, mit Uwe Portugall parallel
31
Länder
Nordrhein-Westfalen
Internationaler Erfolg
für Kadermitglieder des KDNW
Jan Urke siegt bei den Finnish Open
Beim diesjährigen International Finnish Open
Cup vom 8. bis 9. September in Tampere/
Finnland setzte sich Mitglieder des KataKader des KDNW mit herausragenden Ergebnissen durch und zeigte erneut internationale
Konkurrenzfähigkeit. Jan Urke konnte bei den
Junioren den Titel im Kata-Einzel gewinnen,
seine Teamkameraden Kristian Agsten und
Wolf Mühlhans errangen einen zweiten und
dritten Platz bei den Jugendlichen.
mit dem Kata-Team gewann Runde um Runde und
wurde erst im Kampf um den Einzug ins Finale vom
späteren Gesamtsieger geschlagen. Über die Trostrunde erreichte er den fünften Platz. Diese gute
Platzierung konnte nicht über das bis dahin relativ
enttäuschende Abschneiden des Teams hinwegtrösten. Deshalb analysierten der luxemburgische
und der Wettkampfkader der Kampfgemeinschaft
Bochum-Lich gemeinsam mit Cheftrainer Detlef
Herbst am Samstagabend die Fehler des Tages und
stellten die Taktik auf
die Kriterien dieses Turniers um. Dieses sollte
sich am zweiten Wettkampftag als äußerst
erfolgreich erweisen,
denn in den Jugendund Juniorenkategorien
erreichten alle Athleten
die Poolfinals. Wolf
Mühlhans, amtierender
Deutscher Meister im
Team und Deutscher
Vizemeister im Kata-Ein-
schen Karateka, so dass Agsten der zweite Platz
blieb. Durch die Leistungen seiner Teamkollegen
und den vortäglichen Erfolg in der Open-Kategorie
beflügelt, zeigte schließlich Jan Urke auch an
diesem Tag seine internationale Klasse. In der
Altersgruppe der Junioren ließ Urke keinen Zweifel
daran, dass er zu den Besten in Europa zählt. Mit
vier Siegen in den Vorrunden, die allesamt 5:0 ausgingen, wurde der Weg auf das oberste Treppchen
geebnet.
Im Finale zeigte Urke keine Schwäche, präsentierte
seine bis dahin beste Kata und gewann mit klarem
Ergebnis. Hochzufrieden war der Cheftrainer Detlef
Herbst an diesem Tag jedoch nicht nur mit dem
Ergebnis seiner eigenen Athleten. Auch das luxemburgische Team konnte sich ganz oben platzieren.
Die beiden WM-Teilnehmerinnen Illaria Melmer
und Hannah Neuser, die eine Woche zuvor noch
ein WM-Vorbereitungscamp in Lich absolviert hatten, gewannen souverän ihre Kategorien.
Hiermit bestelle ich:
Bild: Jan Urke
Bericht: Judith Niemann
Plakate
Karate Do – ein Weg für das ganze Leben
Gemeinsam mit dem luxemburgischen Nationalteam, das seit geraumer Zeit vom Licher Cheftrainer
Detlef Herbst betreut wird, bereiteten sich Kristian
Agsten, Wolf Mühlhans, Jan Urke und Sascha Marth
auf die zwei Wettkampftage im kühlen Mittelfinnland vor. Das luxemburgische Nationalteam, wie
auch die internationale Konkurrenz, nutzten dieses
Turnier zur Weltmeisterschaftsvorbereitung. So war
es keine Überraschung, dass neben dem finnischen
Nationalteam auch andere Länder wie Estland,
Russland, Südafrika und Schweden ihre besten
Athleten nach Finnland entsandt hatten.
Turnierbeginn
Das Turnier begann am Samstag mit den OpenKategorien (offen ab 16 Jahre). Hier konnte vor
allem Jan Urke überzeugen. Nachdem Sascha
Marth gegen den späteren Gewinner aus Estland
knapp verlor und auch die anderen Athleten der
Kampfgemeinschaft Bochum-Lich nicht über die
ersten Runden hinauskamen, bewies Urke große
Nervenstärke und zeigte seine ganze Wettkampfroutine. Der Gewinner zahlreicher nationaler
und internationaler Turniere und Deutsche Meister
32
zel, fand zu alter Stärke
und zeigte beeindruckende Vorführungen. Erst im Poolfinale
musste er sich gegen
einen finnischen WMStarter geschlagen geben. Ein dritter Platz war
der Lohn für die Leistungssteigerung. Der
Teampartner von Mühlhans und amtierende
Shotokan-Europameister (ESKU) Kristian
Agsten erreichte nach
starken Vorrunden verdient den Einzug ins
Finale. Dort traf er
dann, wie kurz zuvor
Mühlhans, auf den
Gegner aus Finnland.
Mit Lokalbonus gewann
der Finne etwas glücklich gegen den deut-
DIN A2 Stück 1,50 Euro
ab 20 Stück 1,00 Euro
ab 50 Stück 0,50 Euro
Stück
Zwischensumme:
Porto und Verpackung:
5,00 Euro
Gesamtbetrag:
Lieferung gegen Vorkasse
BUDO LIFE LIMITED [email protected]
Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05
Name, Vorname
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PLZ, Ort
Länder
Nordrhein-Westfalen
Neue Trainer braucht das Land NRW
Die letzte Möglichkeit, die Ausbildung zum
„F-Übungsleiter/-innen C” bei Spitzentrainern/
-referenten zu erlernen, nutzten 24-Teilnehmer aus unserem Verband.
Die Ausbildung begann
am 04.05.2007 mit dem
ersten
WochenendSeminar in der renommierten Sportschule
Radevormwald; es folgten
fünf
weitere
Wochenend-Blöcke in
Hachen und Radevormwald. Bereits ab dem
zweiten Lehrblock stiegen die Anforderungen
an die Teilnehmer — so
mussten sie beispielsweise in spezielle Themenblöcke eingeteilte
Praxis-Lehrproben abhalten, die der detaillierten Beurteilung der
Fähigkeiten jedes einzelnen dienten. Die individuelle Fortbildung der Teilnehmer stand dabei ganz
besonders im Fokus.
Das Referententeam des KDNW unter der Leitung
von Achim Keller war immer bestens aufgelegt und
sorgte über die komplette Ausbildungszeit für fundierte Vorträge und tolle Stimmung im Team, im
Gegenzug konnten sich die Referenten über das
rege Engagement der Teilnehmer erfreuen.
Der letzte Ausbildungsblock begann am 24.8. in
Radevormwalde und endete schlussendlich am
26.08. in der schriftlichen Prüfung. Alle Probanden
mussten unter Beweis stellen, dass sie das bisher
erlernte nicht nur aufgenommen, sondern auch
verstanden hatten und umsetzen konnten. Es waren
die letzten Teilnehmer, die diese Art von MultipleChoice-Test erfahren durften, denn dank einer
grundlegenden Umstrukturierung der Trainerausbildungen, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gefordert
wurde und entsprechend vom KDNW
umgesetzt wird, werden
zukünftige Seminargänge neu zusammengestellte Prüfungen ablegen können.
Danke
Alle Teilnehmer möchten sich beim Referenten-Team des KDNW
und insbesondere bei
Achim Keller für sein
besonderes Engagement
und das Einbringen
seiner Persönlichkeit
bedanken und sagen
„Danke KDNW-Team
und Danke Achim”, macht weiter so, denn zum
Glück sind nicht alle Menschen Veränderungs-/
Beratungsresistent.
cu Elmar Symansky
Karate-Club Bonn I übergibt Spendenscheck:
Benefiz-Nachlese
Nur zufriedene Gesichter gab es
beim diesjährigen Sommerfest
des ältesten Bonner Karatevereines, konnte doch aus dem Erlös
des Benefiz-Lehrgangs im Juni
dieses Jahres und der Blutspendeaktion eine Gesamtsumme von
1.111,— Euro als Spende an den 1.
Vorsitzenden des Fördervereines
der Uni-Kinderklinik Bonn, Prof.
Verrel überreicht werden.
In einem bunten Programm wurden
die zahlreichen Zuschauer über die
vielfältigen Möglichkeiten des Karatesports vom Kindertraining über Breitensport, Selbstverteidigung bis hin
zum Leistungssport im KC Bonn I informiert. Gleichzeitig nahm der Verein die Gelegenheit wahr, den
Verantwortlichen der Stadt Bonn, Rat und Verwaltung, Dank zu sagen für den neuen Hallenboden in
aufmerksam zu machen, die keine
große Lobby haben, ohne das Engagement für die bekannten Erkrankungsbilder bei Kindern wie z.B.
Leukämie schmälern zu wollen. Das
anstehende große Projekt der Kinderklinik, der Umzug in ein neues Gebäude auf dem Venusberg erfordere
zusätzlich erhebliche Mittel, um dort
wiederum persönliche Lebensqualität
bestmöglich erreichen zu können.
der Trainingsstätte, Till-Eulenspiegel-Schule Bonn. In
seinen Dankesworten stellte Prof. Verrel die besondere Leistung des Karatevereines heraus, dem es
gelungen sei, auf die Probleme derjenigen Kinder
Ulrich Schepp, 2. Vorsitzender des
Vereines dankte seinerseits allen Firmen, die durch Ihre Spende das
Ergebnis erst möglich gemacht haben
und sicherte zu, das der Verein auch
weiterhin zu seinem sozialen Engagement in der
Stadt Bonn steht, unabhängig von der ureigensten
Vereinsaufgabe, soviel wie möglich Bonnerinnen
und Bonner für den Karatesport zu begeistern.
33
Länder
Bayern
2. BKB Kata Marathon
in Burglengenfeld
34
Burglengenfeld. Nachdem im letzten Jahr der
erste Kata Marathon so positiv angenommen
wurde, gab es in diesem Jahr mit Fritz Oblinger (Breitensportreferent), Franz Fenk (Landestrainer Kata Senioren) und Michael Schölz
(Landestrainer Kata Jugend) eine Neuauflage
dieses BKB Ereignisses.
dan, bis hin zur anspruchsvollen Tekki Shodan. Die
Einheiten wurden von unseren Referenten jedoch
so bedacht durchgeführt, dass niemand dabei überfordert wurde. Die Teilnehmerzahlen der unteren
Gürtelstufen waren im Gegensatz zur Oberstufe
geringer vertreten, jedoch konnten die anwesenden
Weiß- bis Violettgürtel mit Sicherheit vieles an
Der Lehrgang fand zwar noch in der Ferienzeit statt,
das aber hielt über 90 Karateka nicht davon ab, am
8. September nach Burglengenfeld anzureisen. Ein
großes Lob hier auch dem Vereinsleiter Gerhard
Fendrich mit seinem Team, welches für eine perfekte Beschilderung und Verpflegung sorgte. Der Lehrgang fand in der schönen Stadthalle Burglengenfeld
statt, die bereits Austragungsort vieler anderer
Events, wie z.B. einem BKB Länderkampf gewesen
ist. Unsere drei Kata-Trainer Fritz Oblinger, Franz
Fenk und Michael Schölz sorgten für einen interessanten, aufschlussreichen und entspannten Lehrgang. Fünf Stunden wurden 2 Trainingseinheiten
parallel ausgetragen. Die Kata-Vielfalt erstreckte sich
in der Unterstufe von einer gewohnten Heihan Sho-
neuem Wissen und Anregungen für das eigene Entwickeln nach Hause nehmen. Schön auch zu sehen,
das unsere Referenten selbst sich gegenseitig in den
Trainingseinheiten unterstützen. So stellte sich Franz
Fenk im Training mit Fritz Oblinger als Vorführpartner zur Verfügung. Am gesamten Tag herrschte eine
lockere Stimmung, die auch die Trainer in ihren Einheiten verbreiteten. Die Kataauswahl in der Oberstufe erstreckte sich von Goju-Shiho-Dai, über Enpi,
bis hin zu Gankaku, Tekki Sandan und Unsu. Somit
war an diesem breit gefächerten Angebot für jeden
Geschmack etwas dabei. Natürlich ist hier eine Stunde viel zu kurz, um den Ablauf einer Kata perfekt zu
erlernen, aber viel wichtiger war für die Anwesenden die Hintergrundinfos, Ursprung und Bunkai
näher erläutert zu bekommen. Mit diesem theoretischen Wissen, kann eine Kata besser verstanden
und somit auch intensiver ausgeführt werden. Fritz
Oblinger zeigte sich über den Verlauf des Lehrganges und das allgemeine Interesse an diesem Event
sehr zufrieden. Damit hat sich der Kata Marathon im
bayerischen Terminkalender fest etabliert und wird
auch 2008 seine Fortsetzung finden.
Bericht und Bilder: Melanie Müller
Bayern
Länder
BKB Kobudo-Seminarreihe findet großen Zuspruch
Erlangen. In diesem Jahr wurde durch Breitensportreferent Fritz Oblinger eine 4-teilige
Kobudo-Seminarreihe organisiert. Als Referent konnte Jamal Measara (7. Dan Kobudo)
gewonnen werden, welcher bereits im Vorjahr die Kobudo-Trainerausbildung für den
BKB durchgeführt hat.
Ottmar Perras (4. DAN Kobudo) unterstützte Jamal
im Training und gab den Teilnehmern Hilfestellungen im Umgang mit dem Bo. Nachdem das Auftakttraining Ende Juli in Ingostadt startete, trafen sich
erneut am 1. September interessierte Karateka in
Erlangen ein. Die Sportgemeinschaft Siemens mit
der Abteilung Karate richtete diesen Lehrgang vorbildlich aus. Der Verein unter der Leitung von KarlHeinz Rudolf kann in diesem Jahr mit „15 Jahre
Karate“ sogar ein kleines Jubiläum feiern. Der
Umgang mit dem Bo ist in den Techniken unseres
Karate sehr ähnlich. Die traditionelle Kampfkunst
des Kobudo („Alte Kampfkunst“) wurde auf der
japanischen Halbinsel Okinawa aus früheren
Kampfformen der einheimischen Bauern entwickelt.
Die am häufigsten verwendeten traditionellen
Kobudowaffen sind Bo (langer Stock), Sai (Gabel),
Nunchaku (Dreschflegel), Tonfa (Mahlholz), und
Kama (Sichel). In Fachkreisen gilt Kobudo als Einstieg in die höhere Ebene des Karate. Aus diesem
Grund werden meist nur fortgeschrittene Karateka,
die genügend Erfahrung aus längerem Karatetraining einbringen können, in der Kampfkunst des
Kobudo unterrichtet. Jamal zeigte den anwesenden
Teilnehmern die ersten Grundübungen, Angriffs-
und Abwehrtechniken mit dem Bo. Genauso wie im
Karatetraining wird hier sehr viel Wert auf Präzision
z.B. im Haltegriff oder der korrekten Ausführung
gelegt. Gegen Ende des 2. Trainings führten 3
bereits fortgeschrittene Teilnehmer eine Bo-Kata
vor, welche durch den schnellen Wendungen und
Techniken mit dem Langstab sehr elegant und
beeindruckend vorgetragen wurden. Der 3. Termin
dieser Seminarreihe ist der 27. Oktober in Kronach.
Am letzten Seminartag (15.12) werden sich die
Teilnehmer und Interessenten erneut in Erlangen
treffen, um vereinzelt sogar mit einer KobudoGürtelprüfung den Abschluss zu feiern.
Bericht: Melanie Müller
35
Länder
Bayern
Karatelehrgang mit Meister Fritz Nöpel
bei der Karateabteilung des SV-Deggenau
Am Samstag, den 28. Juli 2007 fand in
Deggendorf ein Karatelehrgang mit Hanshi
Fritz Nöpel, 8. Dan Goju-Ryu Yuishinkan
Karate, statt. Es war die bereits das zweite
Mal, dass unser Deggendorfer Shotokan Dojo
den Großmeister für einen Lehrgang gewinnen konnte.
Bei diesem Lehrgang in Deggendorf, fanden sich,
trotz des schönen Wetters, ca. 80 Karateka aus
Deggendorf und ganz Bayern in der Turnhalle ein,
um den interessanten und lehrreichen Erklärungen
von Hanshi Nöpel zu folgen und zu trainieren.
Besonderer Schwerpunkt wurde seitens des Meisters auf die Ursprünge des Karate als Kampfkunst
gelegt. Speziell das traditionelle Karate mit den
überlieferten Katas und daraus abgeleiteten anwendbaren Bunkai-Techniken und Kombinationen.
Neben den rein technischen Inhalten, betonte Sensei Nöpel aber auch immer wieder die geistigen
Aspekte, die Karate zu einer Charakter- und Lebens-
schule machen, wie er durch sein eigenes Auftreten
und seine Ausführungen eindrucksvoll bewies.
Auch Verbindungen zum Ursprung des Karate in
den chinesischen Kampfkünsten wurden aufgezeigt.
Besonders interessant waren hier die Erläuterungen
des Großmeisters bezüglich der versteckten Tierstile
im Karate.
Am Ende des Lehrgangs zeigte Sensei Nöpel eine
Trainingsform mit dem japanischen Shinai (Bambus-Übungsschwert), die großen Spaß machte, aber
auch die Kondition und die Konzentration der
Übenden fördert. Der Abend klang, wie bei unseren
Lehrgängen gewohnt, in feucht fröhlicher Runde in
unserem Stammlokal „Otto“ aus. Hier ergab sich für
die Teilnehmer die Möglichkeit auch persönlich mit
Fritz über Karate und seine interessanten Erfahrungen zu sprechen. Alles in allem ein gelungener
Lehrgang, mit einem Lehrmeister, der nicht nur
durch sein tiefes Verständnis der Kampfkunst, sondern auch durch seine Persönlichkeit und seinen
Charakter zu beeindrucken verstand. Hierbei spielten unterschiedliche Stilrichtungen und Spielarten
des Karate für den Großmeister nur eine untergeordnete Rolle. Auch wir mussten erneut feststellen,
dass man in vielen verschiednen Stilrichtungen
interessante Aspekte und Anregungen für sein eigenes Karate finden kann.
Thomas Sieker
Shito Master
www.dcsport.de
nichts für Verlierer
36
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected]
Länder
Baden-Württemberg
IGKR DAN Prüfung 12. Sommertrainingslager
im Budo-Kan Heilbronn
Die diesjährige Dan-Prüfung des IGKR-Süd
fand am 14. und 15.07.2007 im Budo-Kann.
Heilbronn statt.
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen
Temperaturen fanden sich 13 Prüflinge im Dojo
„Budo-Kan“ ein, um unter den kritischen Augen der
Prüfer T. Funasako (8. DAN) und A. Sahin (5. DAN)
ihre DAN-Prüfung abzulegen. Mit viel Engagement
und Aufmerksamkeit gestalteten die Prüfer die beiden Tage, indem sie immer wieder aktiv am Geschehen teilnahmen. Die Prüfer legten besonderen Wert
darauf, dass Karate nicht nur aus Wettkampf besteht,
sondern alle Disziplinen gleichermaßen beherrscht
werden müssen: Kihon, Yakusoku-Kumite, Kumite
und Kata. So wurde im Kihon neben der korrekten
Ausführung der Technik auch auf einen stabilen
Stand Wert gelegt. Beim Kumite und bei den Partnerübungen legten die Prüfer ihr Hauptaugenmerk
auf eine saubere und wirkungsvolle Ausführung der
Techniken. Bei den Prüfungskatas achteten sie stets
auf einen korrekten Ablauf und die richtige Atmung.
Trotz der hohen Temperaturen welche an beiden
Tagen fast 38° C erreichten, zeigten alle Prüflinge ein
hohes Maß an Einsatz. So waren am Ende alle
erschöpft und erleichtert als die Prüfer die Ergebnisse der Mühen überreichten.
Im Einzelnen wurde verliehen:
Kerstin Balles, Miltenberg
1. DAN
Patricia Ballweg, Miltenberg
1. DAN
Fatma Karademir, Walldürn
1. DAN
Adalet Karademir, Walldürn
1. DAN
Armin Münch, Miltenberg
1. DAN
Manuel Schöchlin, Mosbach
1. DAN
Dominic Stefani, Miltenberg
1. DAN
Sebastian Jonscher, Budo-Kan Heilbronn 2. DAN
Selami Kaya, Miltenberg
2. DAN
Christoph Rzehorz, Yamato-Kai
2. DAN
Kaan Saylisoy, Budo-Kan Heilbronn
2. DAN
Sonja Ehmendörfer, Pforzheim
3. DAN
Thomas Gooß, Budo-Kan Heilbronn
4. DAN
Neben den guten Prüfungsergebnissen gaben die
Prüfer T. Funasako und A. Sahin ihren Prüflingen
noch einige Ratschläge mit auf den Weg: Sie sollen
sich nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern
unermüdlich an der Grundschule und an einem stabilen Stand arbeiten. Dann wird auch 2008 wieder
ein erfolgreiches Prüfungsergebnis erzielt.
Steinabad 2007
Der Asien-Budo-Club Laufenburg lud zum
12. Mal zum gemeinsamen Karate-Do-Sommertrainingslager im Schullandheim Steinabad bei Bonndorf im schönen Schwarzwald
ein. Der Einladung folgten insgesamt 35 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den
Karatevereinen Waldshut, Samurai Eggingen
und ABC-Laufenburg.
Das Schullandheim liegt etwas abseits tief im
Schwarzwald. Das Gelände ist ideal für ein Trainingslager, da es über eine kleine aber feine Turnhalle verfügt, ausserdem einen Fussball-, einen
Volleyball- und einen Badmintonplatz. Für die Unterbringung gibt es zwei Wohnhäuser mit Gruppenund Betreuerzimmern, sowie gut ausgestattete
Schulungs- und Aufenthaltsräume. Die Umgebung
ist ideal für Wanderungen. Bonndorf hat einen alten
japanischen Garten, prima für Fotosessions. Veranstalter Ulrich Thaten: „Die Idee entstand aus einem
Traum, mit Freunden gemeinsam zu trainieren und
Freizeit zu verbringen, spontan, als ich mit dem
Motorrad durch dieses enge Tal fuhr und das Gelände sah. Nach zwölf Jahren hat das Trainingslager
eine gut organisierte Reife erlangt. Durch frühzeitige
Einladung der befreundeten Vereine am Hochrhein,
hat jeder ausreichend Zeit, sich zur Teilnahme anzumelden. Wenn man frühzeitig weiss, wer kommt
Der AC Weinheim
sucht
Trainer/in
für Kinder oder Erwachsene
Stilrichtung: SOK
und durch den Kontakt
mit den einzelnen TraiTrainingszeiten Kinder:
nern der Vereine, lässt
Montags von 17:00 – 18:15
sich ein massgeschneiund 18:15 – 19:30
Mittwochs von 17:00 – 18:15
dertes Training zusammenstellen, wo jeder
Erwachsene:
auf seinem Karate-DoMittwochs und freitags
von 18:30 – 20:00
Weg ein gutes Stück
Kontakt: [email protected]
weiterkommen kann,
wobei
Abenteuer,
Freundschaft
und
Geselligkeit ein wichtiger Bestandteil sind. Besonders wichtig ist mir, dieses Lager ohne finanzielle
Interessen anzubieten, so dass es für jedermann
erschwinglich sein sollte. Ich bedanke mich bei allen
Trainern und Betreuern, die hier mit mir gemeinsam
im Laufe der Jahre jeweils eine Woche ihrer Freizeit
selbstlos zur Verfügung stellten.“ Das Training leiteten Alexa Klingele, 1. Dan und Ulrich Thaten 3. Dan
Shotokan. Fünf Tage lang, vom 20. bis 25. August,
wurde je drei Mal am Tag fleissig trainiert. Dabei
wurden neue Karatetechniken, Kata und Zweikampfformen erlernt und Bekanntes vertieft, wobei
es manchmal an die geistigen und körperlichen
Grenzen ging. Abends gab es Spiele und Unterhaltung, wobei die Zubettgehzeit von Abend zu Abend
immer früher wurde. Familie König versorgte die
Mannschaft traditionsgemäss drei Mal am Tag mit
gutem Essen. Am Donnerstag gab es eine Wanderung zu den Roggenbacher Schlössern. Am Freitag
fand eine Gürtelprüfung statt, ein Besuch im japanischen Garten in Bonndorf und abends gab es ein
großes Grillfest. Nachdem alle am Samstag noch
einmal kräftig schwitzen mussten, wurden die Zimmer geräumt und sich wehmütig verabschiedet bei
dem Versprechen, sich nächstes Jahr wieder zu treffen. Weitere Infos und Bilder unter
http://www.abc-laufenburg.de.
Text und Bilder: Ulrich Thaten
Dr. Christoph Rzehorz, 2.Vorstand IGKR
37
Länder
Saarland
50 Jahre
Saarland
3. Selbstverteidigungslehrgang
Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums des Saarlandes präsentierte sich auch der Landessportverband Saar in einer Erlebnismeile am
Rathaus Carrée. Bei einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm durften die Zuschauer tolle Vorführungen aus den verschiedenen
Sportarten genießen. Bei Tanzeinlagen der
Kneipfrauen, Judo, Aikido, Ringen durfte
Karate natürlich nicht fehlen.
Nun schon zum 3. Mal in Folge ist es dem
Karate-Dojo Steinbach gelungen den Selbstverteidigungslehrgang für Frauen, des saarländischen Karateverbandes SKV, in der
eigenen Halle zu veranstalten.
des Saarländischen Karateverbandes SKV in Steinbach
Die Alschbacher Jungs, Saarlandmeister im KataTeam 2007, zeigten ihre Kata und das zugehörige
spektakuläre Bunkai in jeweils einmal in Zeitlupe
und Echtzeit. Die Festbesucher durften jedoch nicht
nur das Karategeschehen bewundern, sonder auch
Mitmachen war ausdrücklich erwünscht. Interessierte Besucher konnten sich am Soundkarate versuchen. Anja aus Alschbach und ihre Jungs sowie einige interessierte und zufällig anwesende Karateka
aus Blieskastel, Bexbach und Köllerbach nutzen das
frühmorgendliche halbstündige Training um richtig
wach zu werden und Neulinge für unseren Sport zu
begeistern. Frank Nobel übernahm spontan die
Moderation des Mitmachprogramms.
Ich möchte mich bei Michael und Anja sowie Lukas,
Marvin und Daniel aus Alschbach bedanken, die so
kurzfristig ein tolles Programm auf die Beine gestellt
haben. Außerdem vielen Dank an die Bouser
Jugendlichen, welche sich bereit erklärt haben auf
dem Landesfest Flyer für den Verband zu verteilen.
Nadine Frerichs
38
Wie geplant und vor besprochen trafen sich interessierte Frauen aus dem gesamten Saarland und die
beiden Trainer des Shotokan Karate Dojo Steinbach,
Lothar Bech und Bernd Busch, in der Steinbacher
Mehrweckhalle. Pünktlich um 14 Uhr begrüßte der
Dojoleiter Bernd Busch alle angereisten Frauen und
dann insbesondere den Trainer des Lehrganges.
Der Stilrichtungsreferent Shotokan des SKV, Volker
Schwinn 6. Dan, konnte auch in diesem Jahr als
Trainer gewonnen werden. Volker betreibt Shotokan
Karate seit 1968, ist zudem Qi Gong und Karate
Lehrer, A-Prüfer des Deutschen Karate Verbandes,
B-Trainer des Deutschen Sportbundes und Gesundheitsbeauftragter des saarländischen Karate Verbandes. Mit seinem Können und seiner Erfahrung
gestaltete er den Lehrgang wieder sehr anspruchsvoll, jedoch auch so, dass auch Anfänger etwas
lernen konnten. Unter den Teilnehmern konnte
Bernd auch die „gute Seele“ und Sekretärin des
Landesverbandes, Eva-Maria Scherer, sowie etwas
später auch die Öffentlichkeitsreferentin des Landesverbandes, Nadine Frerichs, begrüßen. Nach ca.
10 Minuten individuelles Aufwärmtraining übten die
Lehrgangsteilnehmerinnen einfache Schlag- und
Tritttechniken. Dann begann Volker schon mit
ersten Bewegungsabläufen, die später noch am
Partner zu üben waren. Man nahm an, dass der
Angreifer zuerst einen am Kragen packen will.
Durch Ausweichen und „Schocken“ bereitete man
den Gegenangriff vor, der dann direkt folgte. Ziel ist
es den Angreifer abzulenken und zu Boden zu
bringen, damit man Zeit hat zu flüchten. Folgend
wurden Schlagangriffe von vorne, von oben, Würgegriffe und auch einfache händische Belästigungen
angenommen und Gegenmaßnahmen demonstriert. Durch die beiden männlichen Trainer des
Vereins hatte Volker eine gute Unterstützung, denn
an den Beiden konnten die Frauen etwas mehr an
Kraft investieren. So wurden die Angriffe realistischer und die Gegenmaßnahmen mussten ebenfalls realistischer ausgeführt werden. Nach einer
10minütigen Pause wurden die erlernten Techniken
sehr oft wiederholt, denn Übung macht den Meister. Es hätte auch nicht viel Wert, sehr viele Techniken zu lernen, wenn man sie sich nicht behält. Also
beschränkt man sich auf wenige, jedoch effektive
Techniken. „Weniger ist mehr“, wie ein wahres
Sprichwort beschreibt. Auch mit ständig neuem
Partner üben hat den Vorteil, man lernt sich auf diesen einzustellen. So wird das Training nie langweilig,
das man stets eine neue Herausforderung vor sich
hat. Mit einigen erklärenden Worten unterstützte
Volker Schwinn seinen praxisnahen Lehrgang und
lockerte ihn noch mit viel Witz und Humor auf.
Gegen 16:45 Uhr beendete man das Training und
traf sich noch zu einer schönen Grillrunde.
Obwohl sich keiner explizit angemeldet hatte,
waren die Steinbacher Karateka gerüstet. Bei Kirstin
Drobczynski im Garten hatte man ein Zelt aufgebaut und eine Grillmöglichkeit geschaffen. Lothar
Bech hatte beim Eintreffen der Sportler bereits das
Feuer angezündet und mit Schwenker und Würstchen wurde der Hunger gestillt. Einige Frauen hatten Salate bereitet und für die Getränke sorgte
Bernd Busch. Bevor man zu Tische ging, bedankte
sich die Frauenreferentin des Vereins, Ulla Hans, bei
Volker Schwinn mit einem kleinen Präsent. Kirsten
bekam für ihre Gastfreundschaft ebenfalls ein
kleines Präsent und gemeinsam feierte man noch
ein wenig bis in den Abend.
Bernd Busch Dojoleiter
Saarland
Länder
Bericht einer Teilnehmerin zum
Karate in Kenia
Kinder und Jugendlehrgang
mit Christian Grüner: 19.05.-20.5.07
Dieses Jahr, vom 28.08 bis 12.09 machte ich
mit meiner Frau Urlaub in Kenia am Kilifi
Beach im Osten Kenias.
Am 19.05.2007 trafen sich 84 Kids und
Jugendliche zur 1. Breitensportmaßnahme im
Jahr 2007 in Saarwellingen. In diesem Jahr
wurde versucht in Zusammenarbeit mit dem
Verein Shotokan Karate Saarwellingen einen
etwas anderen Breitensportlehrgang zu veranstalten.
Übernachtet und trainiert wurde in der Turnhalle
und es gelang mit Christian Grüner, einen der Top
Kämpfer des Deutschen Karateverbandes, zu engagieren. Die große Teilnehmerzahl zeigte, dass die
Maßnahme angenommen wurde. Und auch wir
finden der Lehrgang war ein voller Erfolg. Wir, das
heißt Jenni und Yvonne Horter und Ich, dachten
anfangs wir kämen als völlige Außenseiter auf den
Lehrgang, da wir niemanden kannten, doch dieser
erste Gedanke legte sich schnell. Von Namensschilder basteln über Frisbee spielen bis hin zum ersten
Trainingsteil, lernte man sich immer besser kennen.
Auch beim Mittagessen veranstaltete Joghurtschlachten, trugen dazu bei, dass man uns schnell
kannte. Zwischen den Trainingseinheiten hieß es für
die Kids und auch die Erwachsenen „Jugger“-Zeit.
Sogar Christian Grüner konnte man von dem Spiel
begeistern. Auch abends am Feuer beim Stockbrot
backen (Danke Christoph!!) war Christian dabei.
Durch seine offene und sympathische Art begeisterte er uns alle und wir gingen immer wieder mit viel
Spaß und Eifer ins Training. Als es dunkel wurde
spielten wir dann draußen auf dem Sportplatz das
„Nudelspiel“. Das hat wirklich sehr viel Spaß
gemacht, auch wenn (wie wir alle wissen) keiner
gewonnen hat bzw. Gewinnen konnten. Als es ins
Bett gehen sollte, waren die Kids sehr schwer zu
bändigen, doch nach und nach schlief dann auch
der letzte Rabauke ein. Morgens beim Frühstück
stärkten wir uns noch einmal und es ging zur letzten Trainingeinheit. Danach fuhren wir zufrieden
und mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause.
Das Training an sich gefiel mir wirklich sehr gut.
Nicht nur weil es einmal eine Abwechslung zu unse-
rem gewohnten – Trainingsstil war und durch das
Super-Trainingsprogramm das Christian für die beiden Altergruppen zusammengestellt hatte, sondern
auch durch die zwar ernste aber vor allem lustige
Art mit dem Christian sein Training abhielt. Er brachte uns meist spielerisch Techniken bei und machte
immer wieder zwischen durch kleine „Spiele“ wie
z.B. „Knete, Modell und Künstler“. Diese lockerten
das Training auf und vor allem die Kleinen wurden
bei Laune gehalten. Natürlich haben wir in diesen
drei Tagen nicht nur gespielt sondern auch sehr viel
gelernt und viele neue Erfahrungen gemacht.
Danke
Ein großes Dankeschön geht an Ernst Kreutzer und
die vielen Helfer des Shotokan Karate Saarwellingen. Sie hatten den Lehrgang perfekt organisiert
und sorgten für eine wirklich abwechslungsreiche
Verpflegung. Natürlich geht auch ein Dankeschön
an die Betreuer Nadine Frerichs, Andrea Blauth,
Alexander Heinz, Sven Quint, Karsten Matlok und
Christoph von Oettinger, die mit Spielen und anderen Aktivitäten die Zeit zwischen den Trainingseinheiten und am Abend zu verkürzen wussten. Ich
würde mich freuen, wenn es gelingt auch im nächsten Jahr wieder einen Lehrgang mit Christian
Grüner zu veranstalten.
Jenni Klein 16 Jahre, Karatezentrum Bexbach
Bei einem kühlen Bad im Pool unterhielt ich mich
mit einem Pool-Boy. Er erzählte mir, dass er Tae
Kwon Do betreibt, nach sprachlichen Schwierigkeiten bekam ich aus ihm heraus, dass es auch Karateschulen gäbe. Gedacht ..getan ... Ich habe also einen
Bus gemietet (10 Euro) und mich auf das Abenteuer „Karate in Kenia“ begeben. Mit von der Partie
waren der Busfahrer, der Pool-Boy Jackson, ein Animateur als Aufpasser, ein befreundetes deutsches
Ehepaar sowie meine Frau. Nach etwa 40 km Fahrt,
na ja Camel-Trophy, kamen wir bei einer Schule
YMCA an. Jackson führte uns in eine Art Halle mit
Blechdach, in der es ca. 50 Grad heiß war. Dort zog
ich mich um. (Meinen Karateanzug habe ich meistens im Urlaub dabei) Derweil kamen mehrere
Kenianer/innen als Zuschauer in die Halle. Etwa acht
junge Burschen im Alter von 8 – 15 Jahren stellten
sich in der Reihe auf, und ich durfte ein Kurzprogramm des deutschen Karateverbandes vorführen.
Ein bisschen schwierig war, dass die Jungs kein englisch und ich kein kenianisch spreche. Zum Glück
hatten wir jedoch den Animateur des Hotels dabei,
der meine japanischen Ausdrücke mit mir zusammen in Englisch und dann in kenianisch weitergab.
Die Japanischen Ausdrücke hatten bei dem jungen
Karateka jedoch teilweise eine andere Bedeutung
als bei uns. Gyaku Zuki entspricht unserem Oi Zuki,
Mae Geri unserem Mawashi Geri usw. Aber nach
einer Stunde Training bei Saunatemperaturen
waren
alle
erstaunt und
happy,
mit
einem weißen
Karatelehrer
trainiert zu haben. Der oberste Chef der
Karateschule
lies sich zwar leider nicht blicken…. (Wer weiß
warum), aber ich bedankte mich herzlich machte
einige Fotos und dann war es schon Zeit mich von
den beeindruckten kenianischen Karateka zu verabschieden und zurück zum Hotel zu fahren.
Armin Kutsch KD Quierschied
39
Länder
Thüringen
Kata Pokal unter Tage
Kugelstoßen unter Tage gab es schon. Radrennen ebenfalls. Selbst einen Marathon hat der
Sondershausener Brügmann Schacht schon
erlebt. Warum also nicht auch Karate, dachte
sich der Sondershausener Verein Karate Kwai.
Am 07.07.07 war es schließlich so weit. Helm auf
Kittel an – so ging es für 40 Karateka und ca. 120
Gäste aus ganz Thüringen in die Tiefe. Es hatte noch
mehr Anmeldungen gegeben, aber die Kapazitäten
sind hier unten nun mal begrenzt.
Alle Teilnehmer waren vom Ambiente sehr beeindruckt. Denn 700 Meter tief in einem Kalischacht
hatte noch keiner von ihnen gekämpft. Vor den
Wettkämpfen hatten alle die Möglichkeit zu einer
Besichtigungstour durch den Schacht. Hier konnten
sich alle über den Salzabbau und der eingesetzten
Technik von Früher und Heute informieren. Viel
Spaß hatten auch einige Mutige die auf einem so
genannten „Arschleder“ (Begriff der Bergleute) auf
einer Rutsche von einem Stollen in den nächsten
sausten. Dann ging es zur Wettkampfstätte. Bei
knapp über 20 Grad bereiteten sich die Sportler in
einem „Nebenstollen“ auf den Wettkampf vor. Im
Konzertsaal mit seiner tollen Akustik ging es dann
auf die Matte. Karateka aus Erfurt, Arnstadt, Bad
Frankenhausen, Meuselwitz, Waltershausen, Eise-
nach, Wutha – Farnroda und Sondershausen
kämpften um die eigens für dieses Event gefertigte
Medaillen. Gekämpft wurde in den Kategorien Kata
Einzel, Kata Team und Demo Cup. Vom Schüler bis
zur Masterklasse Ü40 hatten alle Starter nicht nur
mit den Gegnern sondern auch mit dem unter Tage
Bedingungen zu kämpfen. So war die Matte durch
den feinen Salzstaub doch etwas rutschig und die
sehr trockene Luft war für viele eine zusätzliche
Belastung.
Am Ende standen aber für alle der Spaß und ein
unvergesslicher Wettkampf im Vordergrund. Zeitgleich fand der Frauentag des TKV unter Tage statt.
Nach der ausführlichen Grubenbesichtigung schauten sich die Frauen die Kata Wettkämpfe ihrer
Schützlinge an. Nach den Wettkämpfen gab es im
Festsaal der Grube noch ein Mittagessen und eine
gemütliche Plauderstunde. Bei der Grubenausfahrt
hatten alle unvergesslichen Eindrücke im Gepäck.
Ein großes Dankeschön geht noch an Vico Köhler
von Sakura Meuselwitz. Er stellte die Matte bereit
und unterstützte mit der Thüringer Karate Jugend
die Vorbereitungen und Durchführung des Kata
Pokal unter Tage. Dank gilt auch Dr. Helmut Springer, Geschäftsführer der EBBG für seine Unterstützung und Hilfe bei der Durchführung dieses außergewöhnlichen Wettkampfes.
Falk Neumann
Ergebnisse Kata Cup
Unter Tage 2007
Schüler
Weiblich
1. Jill Sarah Herguth
2. Sophie Schmidt
3. Sarah Eberhardt
4. Jessy Neumann
5. Susanne Halka
6. Celia Gine Gräfe
Männlich
1. Lukas Werner
2. Jakob Gelhoff
3. Cedric Klaus
4. Jerremy Werner
5. Christian Kresser
6. Maximilian Ehrhardt
USV Erfurt
USV Erfurt
Arnstadt
Meuselwitz
Meuselwitz
Meuselwitz
USV Erfurt
USV Erfurt
Sondershausen
Frankenhausen
USV Erfurt
Sondershausen
Jugend
Weiblich
1. Kerstin Merkert
2. Denise Pawlowski
3. Ronja Breitkopf
4. Sarah Reichelt
5. Francesca Martin
6. Elisabeth Bachmann
Männlich
1. Florian Genau
2. Martin Kirchner
3. Max Auffenbauer
4. Michael Pham
5. Torsten Ritschel
6. Sebastian Ritschel
USV Erfurt
USV Erfurt
USV Erfurt
Frankenhausen
Sondershausen
USV Erfurt
Waltershausen
Sondershausen
USV Erfurt
Sondershausen
Sondershausen
Sondershausen
Senioren
1. Carsten Neumann
2. Robin Wenzel
3. Christian Zwick
4. Marcus Pröhl
Sondershausen
Meuselwitz
Meuselwitz
Meuselwitz
Master Class Ü40
1. Klaus Bitsch
2. Peter Vogel
3. Falk Neumann
4. Ulli Malzahn
5. Olaf Reichelt
Waltershausen
Eisenach
Sondershausen
Wutha Farnroda
Frankenhausen
Kata Team Schüler
1. USV Erfurt Mädchen
2. Karate Kwai Sondershausen
3. USV Erfurt Jungen
4. Sakura Meuselwitz
Demo Teams
1. USV Erfurt Damen
2. USV Erfurt Herren
3. Sakura Meuselwitz
4. Karate Kwai Sondershausen
Kampfrichter: Kampfrichterreferent von
Thüringen Mitja Suck (Jena), Alexander
Suck (Jena), Thomas Gleisberg (Jena),
Jana Reinhardt (Hirschberg)
und Iris Ehrhardt (Sondershausen)
40
Länder
Sachsen-Anhalt
Gold und Bronze bei den Czech-Open
Nach einer langen Sommerpause konnten
sich unsere zwei Katadamen Lisa Martin und
Luisa Ziemer am 29. und 30. September wieder im Wettkampf beweisen. Und zwar bei
den Czech-Open in Pilsen.
Zusammen mit ihren Betreuern Jeanette Martin und
Ralf Ziemer waren sie angereist um die internationale Konkurrenz in die Knie zu zwingen.
Pünktlich um 9:30 Uhr startete Luisa in ihrer Kategorie. Da sie im vorangegangenen Jahr den 2. Platz
bei diesem Wettkampf belegte, gehörte sie auch in
diesem Jahr zum Favoritenkreis. Unter anderem mit
den Katas Annan und Chatanyara Kushanku kämpfte sie sich gegen Konkurrenz aus Belgien, Ungarn
und den Lokalmatadoren aus Tschechien bis ins
Finale vor. Dieses wurde im Rahmen der Abendveranstaltung ausgetragen. Mit der Kata Unshu besiegte Luisa ihre Gegnerin aus Tschechien eindeutig
und ließ keinen Zweifel daran wem der Ruhm an
diesem Abend gebührte. Gold für Luisa Ziemer bei
den Czech-Open. Weiterhin bedeutet dieser Sieg
weitere 12 Punkte für Luisa beim Euro Karate Grand
Prix, womit sie die Führung in ihrer Kategorie übernimmt. Am Sonntag, den 30. September, ging Lisa
an den Start. Auch Lisas Pool war international hoch
besetzt mit Startern aus England, Tschechien und
den USA. Mit sauberen, dynamischen Katas kämpfte Lisa sich bis in das Poolfinale vor. Dort stand sie
nun einer Kämpferin aus den USA gegenüber, die
letztendlich die Begegnung für sich entschied. In
der Trotzrunde jedoch konnte Lisa noch einmal aufwerten und schickte ihre Gegnerinnen ohne die
begehrte Medaille nach Hause. Bronze für Lisa Martin. Auch für Lisa bedeutet der dritte Platz, mit 4
Punkten beim Euro Karate Grand Prix, die Ausbauung ihrer Führung in ihrer Kategorie.
Schließlich lässt sich sagen dass unsere Damen ihr
internationales Niveau zeigen konnten und auch
von außen ein anerkennendes Feedback erhalten
haben. Weiterhin viel Glück und Erfolg für unsere
jungen Leistungssportlerinnen.
Bericht/Foto: Luisa Ziemer
Länder
Rheinland-Pfalz
Großer Karatelehrgang in Gerolstein
Am 29./30.09.2007 war Jürgen Buchwald
(4. Dan Wado-Ryu Karate, 3. Dan Kobojutsu
Kempo) zu Gast beim WADO-RYU KARATE
VEREIN GEROLSTEIN/HILLESHEIM e.V.
Jürgen Buchwald, der selbst bereits in Okinawa von
den dortigen Großmeistern lernen durfte zeigte
viele interessante Dinge, die auch den langjährigen
Karateka unter uns zu denken gaben und eine Verbesserung der eigenen Technik darstellten. Insgesamt fast 40 Karatekas des Wado-Ryu Karate Vereins
waren an dem Lehrgang anwesend. Jürgen Buch-
wald freute sich insbesondere über die große
Anzahl des jungen Karatekas im Alter von 7 – 16
Jahren, die aus den umliegenden Ortschaften wie
Birresborn und Kopp und sogar aus dem Einzugsgebiet der Verbandsgemeinde Obere Kyll zu dem
Lehrgang erschienen waren. Während am Samstag,
den 29.09.2007 klassisches Wado-Ryu Karate mit
Kihon, Kata, Kata Bunkai und Kumite trainiert
wurde, zeigte Jürgen Buchwald am Sonntag, den
30.09.2007 interessante Dinge aus dem Kobojutsu,
also dem Kampf mit Waffen. Hier stand insbesondere der Kampf mit dem langen BO-Stab im Vorder-
grund. Jürgen Buchwald beweißte sein Können
allerdings auch an dem Tonfa-Stock und den SeiGabeln. „Insgesamt ein sehr gelungener Lehrgang,
der insbesondere auch uns DAN-Anwärtern viel
gebracht hat! So gerüstet können wir die Prüfung
gut angehen!“, sagte Alexander Rau, selbst schon
langjähriger Karateka im Wado-Ryu Karate Verein.
Wir bedanken uns nochmals bei Jürgen Buchwald
und freuen uns auf seinen nächsten Lehrgang!
Shotokan Karate Kumite
Joachim Grupp
Shotokan Karate Kumite behandelt die zahlreichen Formen des Kampfes im
Karate.
Aus dem Inhalt:
V
DKlen!
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vo pfoh
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Die elementaren Kampfübungen des Shotokan Karate:
• Gohon-Kumite
• Kihon-Ippon-Kumite
• Jiyu-Ippon-Kumite
• Happo-Kumite
• Okuri-Ippon-Kumite
• und vieles mehr
(DKV-Prüfungsprogramm)
Schwerpunkt des Buches ist die ausführliche Beschreibung der Techniken des
Wettkampfkarate. Viele Erfolgstechniken und Kombinationen für Wettkampf und
Freikampf werden Schritt für Schritt in Fotoserien präsentiert.
162 Seiten, ca. 600 Farbfotos,
Meyer & Meyer Verlag, 2004
16,90 EUR
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Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Bestellung per Fax unter 02043 / 2988-13
Den Betrag überweisen Sie bitte im Voraus auf das Konto Nr. 225 888 bei der
Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05)
41
Lehrgänge
Gesundheitsprogramm
SHIATSU 2008
Vorankündigung
Karatelehrerforum 1. und 2. März 2008
in Frankfurt
mit Dr. Axel Binhack
mit Bernhard Milner 7. Dan
Karatelehrer und A-Prüfer
Gesundheitstrainer, Shiatsu-Praktiker,
Stlrichtungs- und Prüferreferent im KDNW
im Budokan Bochum e.V.
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Tel. 02 34/33876 91, Handy 0178 /274 66 17
Teil I
12.-13. Januar 2008 Gebühren 60 EU
Praxis: Hinterkopf, Nacken, Rücken, Hüfte,
Schulter, Schädel und Gesicht
Samstag 10.00 – 13.00 + 15.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
(Vitalpunktstimulation)
Teil II
16.-17. Februar 2008 Gebühren
60 EU
Praxis: Beine, Füße, Arme, Hände und Bauch
Samstag 10.00 – 13.00 + 15.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
(Kakie: Klebende Hände)
Teil III
15.-16. März 2008 Gebühren 60 EU
Praxis: Prävention (Vorbeugung von Verletzungen),
Aufwärmen, Dehnung und Selbstmassage
Samstag 10.00 – 13.00 + 15.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 10.00 – 12.00 Uhr
(Klassisches Aufwärmen im Karate und Dehnen
sowie Selbstmassage nach chinesischer Vorstellung)
An die Teilnehmer/Innen der DKV-Karatelehrerausbildung
der Jahrgänge 2000 bis 2007
SHIATSU, ein Name mit
einem exotischen Klang, der
sich nicht von allein erklärt.
… ein ostasiatisches Naturheilverfahren. Es soll
Krankheiten verhindern,
in dem angeborene
Selbstheilkräfte geweckt
werden.
… verhindert Störungen im
Energiefluss und lässt die
Energiebahnen durch den
menschlichen Körper
wieder besser fließen.
… eine Therapie in Form
einer manuellen Behandlung, die mit Daumen,
Fingern und Handflächen
ausgeführt wird.
… fördert die Gesundheit, in
dem sie Verspannung löst,
Kopfschmerzen beseitigt,
das allgemeine Wohlbefinden stärkt und positive
Energie fließen lässt.
SHIATSU muss man erleben.
Teilnahmegebühren: 60 Euro pro Teil, zahlbar per Überweisung
auf das folgende Konto: Bernhard Milner,
Sparkasse Bochum, Konto 1410 755 49, BLZ 430 500 01
Info: Bitte lockere Kleidung, in der man sich wohl fühlt und sich gut bewegen
kann, anziehen. Eine Decke und ein Kissen sowie Badesandalen mitbringen.
Übernachtung im Budokan Bochum ist für 8 Euro möglich. Es sind auch direkte
Termine mit Vereinen möglich.
Wegbeschreibung: A 40 aus Richtung Essen: Abfahrt Bochum Stahlhausen,
dann rechts 7. Ampel links (Alleestr.), 2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.),
nächste links (Baarestr.), ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
A 40 aus Richtung Dortmund: Abfahrt Bochum Stahlhausen, dann links 8.
Ampel links (Alleestr.), 2. Straße rechts (Jacob Mayer Str.), nächste links
(Baarestr.), ca. 200 m rechts Halbachstraße (hinter der Kirche)
eine Marke der
Auch in 2008 werden wieder zwei Fortbildungstermine angeboten, die
ausschließlich von Karatelehrern/Innen gestaltet werden, die sich in ihren
jeweiligen speziellen Interessensgebieten weiterentwickelt haben. Sie sind
dabei auf interessante Inhalte gestoßen und wollen diese nun im Kreise
des Karatelehrerkollegiums vorstellen.
Die Fortbildung I findet am 1. und 2. März 2008 wie üblich beim LSB
Hessen, Otto-Fleck-Schneise 4 in Frankfurt am Main statt und wird als
Lizenzverlängerung anerkannt.
(Termin und Ort für die Fortbildung II steht noch nicht fest.)
Die Kosten für das Karatelehrerwochenende betragen D 150,– inklusive
Unterkunft in Zweibettzimmern und Vollpension.
Für Teilnehmer, die nicht übernachten, reduziert sich dieser Betrag
entsprechend.
Sponsor des DKV
Anmeldungen können ab sofort über die Geschäftsstelle des DKV
bei Gundi Günther 0 20 43 / 29 88 20 oder
per Mail [email protected] erfolgen.
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 25 Personen (ausschließlich Karatelehrer/Innen des DKV) gemäß der Reihenfolge der Anmeldungen.
www.budoland.de
5. Deutscher
KarateAktionstag
Samstag, 15. März 2008
Erleben Sie die Faszination
des fernöstlichen Sports!
Foto: Thomas Schreyer
Werden Sie aktiv und machen Sie mit! www.barmer.de
www.karate.de
42
Lehrgänge
Hamburger Karate-Verband e.V.
Hamburg
Niedersachsen
Schleswig-Holstein
Hamburger Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28
E-Mail [email protected]
Karate-Verband Schleswig-Holstein e.V.
Geschäftsstelle · Werner Maibaum · Nassauer Str. 20 · 24340 Eckernförde
Tel. 0 43 51/ 8 2162 · Fax 0 43 51/ 8 83 42 62 · Handy 0172/41417 08
E-Mail [email protected]
Kampfrichterlehrgang
für Dan-Anwärter
am 25.11.2007 in Hamburg
KVN-Breitensportlehrgang
mit Albrecht Pflüger
und Wolfgang Hagge
vom 29.-30.03.2008 in Burgdorf
Karate-Lehrgang und Danprüfung
mit BT Efthimios Karamitsos
am 26.01.2008 in Schleswig
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Ort Theorie AMTV-Zentrum Rahlstedter Str. 159,
22147 Hamburg Großer Saal
Ort Praxis Sporthalle der Schule Sieker Landstr. 18,
22147 Hamburg, Eingang der Halle Heckende!!
Teilnehmer Dieser Lehrgang richtet sich auch an
Kampfrichtereinsteiger!! An diesem Lehrgang können
selbstverständlich auch alle Sportler, Trainer, Betreuer
oder Karateka, die am DKV-Wettkampf interessiert
sind, teilnehmen.
Trainingszeiten
10:00 – 14:30 Uhr Theorie DKV-Wettkampfregeln
und Sportordnung. Überprüfung
der erworbenen Kenntnisse.
14:30 – 15:00 Uhr Mittagspause
15:00 – 18:30 Uhr Praxis: Praktisches Arbeiten mit
den DKV-Wettkampfregeln
Meldungen zu diesem Lehrgang müssen schriftlich,
per Postkarte oder per Fax bis zum 09.11.2007 beim
Kampfrichterreferenten, Rolf Urban, Krummenstücken
6b, 22958 Kuddewörde, eingegangen sein. Bei der
Meldung sind Name, Adresse, Telefon-Nr. und Verein
anzugeben. Unbedingt mitzubringen sind gültiger
DKV-Pass 2007, Schreibutensilien, aktuelle DKV-Wettkampfregeln und den Karate-Gi.
Ausrichter Karate Dojo Burgdorf
Ort Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf (Hannover)
Gruppeneinteilung Unterstufe 9. – 4. Kyu,
Oberstufe ab 3. Kyu
Trainingszeiten
Samstag, 29.03.2008
12:00 – 13:30 Uhr Unterstufe W.Hagge
12:00 – 13:30 Uhr Oberstufe A.Pflüger
14:30 – 16:00 Uhr Unterstufe A.Pflüger
14:30 – 16:00 Uhr Oberstufe W.Hagge
16:00 – 17:00 Uhr Danvorbereitung Shotokan
mit W.Hagge
Sonntag, 30.03.2008
10:00 – 11:30 Uhr alle Kyu – und Dan A.Pflüger/W.Hagge
Prüfungen Samstag, 29.03.2008 ab 16:00 Uhr
Danprüfung SOK mit A.Pflüger/G.Falkenberg.
Sonntag, 30.03.2008 ab 11:30 Uhr Kyuprüfungen/
zentr. Braungurtprüfung
Lehrgangsgebühr D 15,– zu zahlen bei Lehrgangsbeginn
Infos Günther Falkenberg, Tel. 0170/48782 44,
E-Mail [email protected]
Lehrgang
mit
CarloFugazza
am 12. Januar 2007
in Fischbach
Ausrichter: Karate Dojo Fischbach
Lehrgangsort: 88048 Friedrichshafen,
Fischbach am Bodensee, Sporthalle der
Grund- und Hauptschule Fischbach
Trainingszeiten:
Samstag den 12. Januar 2007
9. Kyu – 7. Kyu
9:00 – 10:00 Uhr + 14:00 – 15:00 Uhr
6. Kyu – 4. Kyu
10:00 – 11:00 Uhr + 15:00 – 16:00 Uhr
3. Kyu – Dan
11:00 – 12:00 Uhr + 16:00 – 17:00 Uhr
Lehrgangsgebühren: Kinder bis Jahrgang
1992 (15 Jahre) D 25,–, Jugendliche und
Studenten (nur mit Ausweis) D 18,–,
Erwachsene D 20,–
Übernachtung: In der Halle des TSVSportheim kostenlos (mit Schlafsack und
Isomatte möglich)
Haftung: Der Veranstalter lehnt eine Haftung jeglicher Art ab
Info: Norbert Polzer 0049 (0) 75 41/ 2 73 00
www.karate-fischbach.de
[email protected]
Ausrichter Karate-Dojo Ippon Schleswig e.V.
Ort Sporthalle der Lomsenschule, Michaelisallee. 1,
24837 Schleswig
Trainingszeiten
10:30 – 12:00 Uhr 9. – 6. Kyu
12:00 – 13:30 Uhr 5. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu
16:00 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfung 9. – 1. Kyu ab 17:30 Uhr
Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Altersgruppen
Wegbeschreibung BAB A7 (E45) bis Ausfahrt Schleswig/Schuby (5). B201 Richtung Schleswig/Kappeln.
Abfahrt Missunde/Schleswig an der Ampel geradeaus
und Ausschilderung folgen
Infos Tel. 0 46 22 / 25 87,
Internet www.karate-schleswig.de
Wado-Ryu
Karate Winterlehrgang
mit H. Ohtsuka II Saiko Shihan
und M. Shiomitsu Hanshi Shihan
vom 29.02. – 02.03.2008
in Neu Wulmstorf
Trainingszeiten:
Freitag, 29.02.2008
Masterseminar ab 1. Dan
begrenzte Teilnehmerzahl,
Anmeldung unbedingt erforderlich
ca. 2-3 Stunden ca. 17:00 Uhr Beginn
Samstag, 01.03.2008
alle Graduierungen,
ca. 3-4 Stunden, ab ca. 11:00 Uhr
Sonntag, 02.03.2008
alle Graduierungen,
ca. 2-3 Stunden, ab ca. 10:00 Uhr
Info und Anmeldung:
[email protected] oder
[email protected]
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
43
Akupunktur
Feng Shui
Asiatische
Küche
Wellnes made
in Asia
Porträts
Traditionen
Ursprünge
Kampfkunst & Religion
Asian Lifestyle
Legenden
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Rheinland-Pfalz
Karate-Dachverband NW e.V.
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband
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Rheinland-Pfälzischer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond
Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 26 71/ 57 66 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr
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mit BT Efthimios Karamitsos,
BJT Schahrzad Mansouri und
BJT Siegfried Hartl
am 01.12.2007 in Bonn
Ausrichter Karate Club Bushido Bonn 1990 e.V.
Ort Sportpark Pennefeld, Mallwitzstraße, 53177 BonnBad Godesberg
Trainingszeiten
10:00 – 11:00 Uhr 9. – 7. Kyu und parallel 6. – 4. Kyu
11:00 – 12:00 Uhr ab 3. Kyu – Dan
13:00 – 14:00 Uhr 9. – 7. Kyu und parallel 6. – 4. Kyu
14:00 – 15:00 Uhr ab 3. Kyu – Dan
16:00 – 17:00 Uhr 9. – 7. Kyu und parallel 6. – 4. Kyu
17:00 – 18:00 Uhr ab 3. Kyu – Dan
Prüfungen Ein genauer Zeitplan der Kyu- und Danprüfungen wird beim Lehrgang bekannt gegeben!
Lehrgangsgebühr D 25,–
Wegbeschreibung aus Richtung Köln von der A 555
in Richtung Bonn bis ABK Bonn-Nord, hier auf die
A 565 in Richtung Bad Godesberg, Ausfahrt „Poppelsdorf“ ab hier ausgeschildert (bis zur Halle sind es noch
ca. 10 km auf der B9. Strecke führt durch Straßentunnel in Bad Godesberg, hier bitte auf rechte Spur einordnen und Richtgeschwindigkeit zwingend einhalten,
da 2 Blitzapparate installiert) aus Richtung Koblenz von
der A 61 bis ABK Meckenheim, hier auf die A 565 in
Richtung Bonn, Ausfahrt „Bonn-Bad Godesberg, Poppelsdorf“ abfahren und der Beschilderung und den
Hinweisen wie oben folgen.
Infos Martina und Georg Karras, Tel. 0 22 28 / 75 48
oder 0171/ 858 92 26
Übernachtung In der Halle leider nicht möglich. Bitte
beim Fremdenverkehrsamt Bonn, Tel. 0228/77 34 66
erfragen.
1. Budo Marathon
mit Pino Arcieri und Dieter Ebner
am 24.11.2007 in Gerolsheim
(Nähe Frankenthal)
Ausrichter SKD Gerolsheim e.V.
Ort (DGH) Dorfgemeinschaftshaus, Gerolsheim
Trainingszeiten
09:30 – 10:45 Uhr 9. – 7. Kyu Pino
10:45 – 12:00 Uhr 6. Kyu – Dan Pino
12:15 – 14.00 Uhr SV für alle Dieter, Reflexe einpflanzen
14:30 – 15:30 Uhr 9. – 7. Kyu Pino
15:30 – 16:45 Uhr 6. – 4. Kyu Pino
16:45 – 18:00 Uhr 3. Kyu – Dan Pino
18:15 – 19:45 Uhr SV für alle Dieter, Bodenkampf
(SV kann am besten trainiert werden im T-Shirt, Trainingshosen aber auch Gi-Hose)
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 20,–, Kinder D 15,–
Infos Tel. 0 62 38 / 92 90 85 Mo.-Do. 16:00 – 18:00 Uhr,
Internet www.karate-gerolsheim.de
Karate-Lehrgang
mit Kyu- und Danprüfungen
mit BT Efthimios Karamitsos
und Toni Dietl
am 19.01.2008
in Frankenthal/Rheinland-Pfalz
Ausrichter 1. Shotokan Karate Club Frankenthal,
Landesleitungszentrum Karate, Mörscherstr. 133,
67227 Frankenthal
Ort Sporthalle der Robert-Schumann-Schule (Weg ist
ausgeschildert), Ziegelhofweg 16, 67227 Frankenthal
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu
Halle 1
11:00 – 12:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Halle 2
13:30 – 15:00 Uhr 9. – 6. Kyu
Halle 1
13:30 – 15:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Halle 2
15:00 – 16:00 Uhr Trainerspezial
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (Shotokan) ab
16:15 Uhr Marken und Urkunden vorhanden
Lehrgangsgebühr D 20,–
The BEST Meeting
of MARTIAL ARTS…
das Treffen der Kampfkünste
BACK IN TOWN
4. Große Fürther Kampfkunstgala
am 17. November 2007
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
Demonstrationen von Weltmeistern, Vizeweltmeistern, World Games Champions,
Vize World Games Champions, Europameistern,
Deutschen Meistern und hoch graduierten
Experten aus der Welt des Budo
JU JUTSU · AIKIDO · JUDO · SHOTOKAN KARATE · WKA KICKBOXEN
BUJINKAN-BUDO NINJUTSU · JU JUTSU DUO & FIGHTING WETTKAMPF
COMPETITION KARATE · RYU-KYU KOBUJUTSU · I.T.F. TAEKWON-DO
WADO-RYU KARATE · IAIDO · SEI-BUDOKAI KARATE
SPECIAL-GUESTS:
SHIHAN ARMIN DÖRFLER
www.budoland.de
(bekannt durch RTL 2 „Welt der Wunder“ – Ninja, Mythen und Legenden vom 29.10.2006)
NRW – Karate DO Meeting VII Self-Defense –
Training aller Distanzen am 01.12.2007 in Essen
Ausrichter i-defense Essen e.V., Alfons Pinders
Ort Essen, Sporthalle Goetheschule,
Walter-Sachse Weg, 45133 Essen
Trainingszeiten
12:00 Uhr Einlass
12:30 -18:00 Uhr Training (mit Pause)
Ab 19:00 Uhr Party im i-defense Dojo Zweigertstr. 53
45130 Essen
Lehrgangsgebühren D 10,– Erwachsense,
D 8,– Jugendliche bis 14 Jahre
Offen für alle Stilrichtungen u. Verbände
Info Alfons Pinders, An der Kluse 25, 45133 Essen
Tel. 02 01/55 66 86, www.i-defense.de
Themen Self-Defense – Training aller Distanzen
Referenten
1. Tiran Mkrtschian – Klassisches Boxen
Olympische Hoffnung 2005
2. Simao Beli – Taekwon-Do Beintechniken spezial
Nederland Open Meister 2002
3. Detlef Tolksdorf – Karate-Distanzkampf
4. Dan Shotokan
4. Alfons Pinders – Effektive Takedowns (Würfe)
4. Dan Yoshukai; SV-Instructor
5. Carlo Brocher – Bodenkampf
5. Dan JuJitsu
DEUTSCHE JU JUTSU NATIONALMANNSCHAFT
vom DJJV E.V.
SEI-BUDOKAI KARATE
INTERNATIONALE SEI-BUDOKAI
KARATE FIGHT NIGHT
JG
Stadthalle Fürth
JG
Einlass: 18.00 Uhr · Beginn: 19.00 Uhr · Ende ca. 23.30 Uhr
Karten Erwachsene im Vorverkauf d 15 + 12 % Vorverkaufsgebühr
Abendkasse d 20
Preis für Jugendliche (6-15 J.): d 10 + 12 % Vorverkaufsgebühr
d 15 (Abendkasse) – bis 5 J. Eintritt frei
Karten im Vorverkauf bei:
Franken-Ticket · Tel. 0911/ 749 34-0 · Königstr. 95
www.frankenticket.de
Copy Treffpunkt · Tel. 0911/35 45 94 · Fax 0911/ 35 80 29
Rollnerstr. 136 · 90408 Nürnberg · www.copyshopping.de
VERANSTALTER: EVENT MANAGEMENT
BUDO-EVENT AGENTUR JÜRGEN GROB
Tel.: 0911/ 35 2170 oder 0151/1160 34 42
WILHELM ADELHARDT
Tel.: 0911/72 99 20 · E-Mail: [email protected]
Ausrichter und Veranstalter übernehmen keine Haftung
für jedwede entstehende Schäden.
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
45
Stilrichtungen
SHOTOKAN
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen
Tel. 0 26 51/26 69, Fax 0 26 51/9015 02
DKV Präsidium
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Dietl
08.12. Friedrichshafen - Bührer
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
24.11. Berlin - Grupp
01.12. Bonn – Weichert
08.12. Steinen – Duffner
Günter Mohr
28.10. Trier
17.11. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner
Bayern
02.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger
16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke
16.12. Neukeferloh – Lowinger/Ishikawa
Berlin
24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp
Brandenburg
17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky
Hamburg
24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Niedersachsen
18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern
24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit
Nordrhein-Westfalen
17.11. Dortmund – Milner/Ratschke
01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert
08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger
Rheinland-Pfalz
01.12. Worms – Arcieri/Ebner
Saarland
10.11. Bous – Zax/Schwinn
Schleswig-Holstein
15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge
Thüringen
01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger
2008
DAN Prüfungstermine
BT Karamitsos
19.01. Frankenthal – Weichert
15.03. Ulm - Duffner
22.03. Maintal – Weichert
Günter Mohr
20.01. Bous
Baden-Württemberg
15.03. Ulm – Karamitsos/Duffner
Hamburg
26.04. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Hessen
22.03. Maintal – Karamitsos/Weichert
Nordrhein-Westfalen
23.02. Gelsenkirchen – Bork/Katteluhn
Rheinland-Pfalz
19.01. Frankenthal – Karamitsos/Weichert
26.04. Rülzheim – Milner/Arcieri
Saarland
22.03. Bous – Schwinn/Milner
Sachsen
01.03. Riesa – Ratschke/Oblinger
Thüringen
08.03. Waltershausen – Wolf/Bitsch
www.karate.de
46
STILOFFENES KARATE
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
17.11. Achern – Wiegert/Wiesler
30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler
01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)
01.12. Gundelfingen – Findor/n.n. (10:00)
08.12. Karlsruhe – Schleicher/Haumann
15.12. Mannheim – Frank/Büttner
16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel/Klotz (bis. 4.DAN)
17.12. Wiesloch – Funk/Wolf
22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor
Bayern
25.11. Nürnberg – Schäfer/Harpaintner
01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer
Nordrhein-Westfalen
24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt,R.
14.12. Siegburg – Prediger/Hoffmann
14.12. Essen – Heckhuis/Keller
Rheinland-Pfalz
25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer
(Prüfung bis 6.DAN)
08.12. Dernbach – Gutzmer/Hehl
15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer
Saarland
01.12. St. Wendel – Engel/Schlicher
08.12. Saarbrücken – Sigle/Büttner
09.12. Dudweiler – Harpaintner/Buchwald
15.12. Friedrichsthal – Wolf/Gard
Sachsen
15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Schleswig-Holstein
08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge
2008
Dan-Prüfungstermine
Bayern
02.02. Traunreut – Heubeck/Bilska
(Prüfung bis zum 4. DAN)
16.02. Lichtenfels – Oblinger/Strauss
17.05. Bäumenheim – Oblinger/Montazeri/Weigert
(Prüfung bis zum 5. DAN)
20.07. Bäumenheim – Oblinger/Brandner
11.10. Regensburg/Tegernheim – Weigert/Körber
Berlin
16.02. Berlin – Gerstenberger/Hartstock
22.11. Berlin – Gerstenberger/Hartstock
Rheinland-Pfalz
15.03. Kaiserslautern – Müller/Gutzmer
25.06. Hirschhorn – Müller/Gutzmer
07. Can Picafort – Haubold/Gutzmer
25.10. Trier – Haubold/Gutzmer
06.12. Dernbach – Hehl/Gutzmer
Sachsen
03.05. Kamenz – Hagemann/Thierbach/Boldaz
05.07. Marienberg – Bartsch/Hagemann/Hahnemann
13.12. Marienberg – Bartsch/Hagemann/Hahnemann
Sachsen-Anhalt
24.05. Ballenstedt – Haubold/Gutzmer
08.12. Schönebeck – Gutzmer/n.n.
AKS GERMANY
(American Karate System)
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“
37671 Höxter/Bödexen, Tel./Fax 05277 / 9529 68
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
10.-11.11. Karate und SV – Weyhe – Modl/Schepp
24.-25.11. Karate LG – Reimer/Modl
14.-16.12. Trainer Special – Holzminden - Modl
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),
74855 Haßmersheim
Tel. 0 62 66/ 9298 33, Fax 0 62 66 / 92 98 34
Lehrgänge
27.10. IGKR Karate-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld
17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn
(BW+Bayern – 10:00-12:00)
17.11. IGKR Karate-LG – Budokan Heilbronn
(13:00-18:00)
08.12. Karate LG – Budokan Heilbronn
(10:00-18:00)
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Dan-Prüfung
10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu
17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering
15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter
Lehrgänge
25.11.
Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen
Info: F. Nöpel
01.12.
Karate-Do LG – St. Arnold, Info: U. Heckhuis
02.12.
Waffen und SV LG – Kamen, Info: F. Nöpel
05.-20.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA
Info: F. Nöpel
2008
Dan-Prüfung
17.02. Schifferstadt – Fingerle/Hoffmann/Nöpel
05.04. Stollberg – Nöpel/Richter/n.n.
Lehrgänge
03.02.
Dansha LG – Kamen – Info: F.Nöpel
08.-09.02. Winter LG – Erfurt/Thür. – Info: L. Ratschke
16.02.
Breitensport LG – Schifferstadt
Info: M. Hoffmann
23.02.
Breitensport LG – Osnabrück
Info: M. Lohmann
24.02.
Jukuren LG – Kamen – Info: F. Nöpel
02.03.
2. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
16.03.
Kata LG – Kamen – Winkler,Chr.
Info: F.Nöpel
www.karate.de
S t i l r i c h tLuänngdeenr
JAPAN KARATE FEDERATION
GOJU-KAI
Stilrichtungsreferent
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling,
Tel. 0 94 01/ 2178
Lehrgänge
10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG – Neutraubling
(09:00-17:00 Turnhalle der Realschule)
KEMPO
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn
Tel. 0 8165 / 6 6516, Fax 0 8165 / 63 24 05
Dan-Prüfung
15.12. Bodenmais – n.n/n.n.
Lehrgänge
10.-11.11. Landes LG NRW – Hamm –
Sensei Carlos Molina
10.-11.11. Karate und Kobudo LG – Lübeck
.12.
Landes LG B – Berlin –
Sensei Yoshinaru Hatano
15.-16.12. Shito Ryu Genbu Kai Karate LG – Hamm
15.12.
Jahresabschluss LG – Bodenmais –
Sensei Geiger/Sensei Kamohara
KOREANISCHES KARATE
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham
Tel. 0 99 71/ 8014 33, Fax 0 99 71/ 8014 34
E-Mail [email protected]
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen
Tel. 0172 / 7 2213 63, Fax 0 49 56/4477
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
Uplengen – Markner/Möhle
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22a,
94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 94 94 62
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
11.11.
Atemtechniken/Meditation –
Großsander – Markner
18.11.
Selbstverteidigung – Oldenburg – Kersten
15.-16.12. Weihnachtscamp – Uplengen - Hartmann
KOSHINKAN
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems
Tel. 0171/1247616
Lehrgänge
17.11. Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen
(11:00 BSC Dojo)
17.11. Koshinkan LG – Oberhausen
(14:00 BSC Dojo)
17.11. Koshinkan Jahresabschluss-Fete
(20:00 BSC Clubraum)
Lehrgänge
17.11. Kobudo LG – Straubing – Bresele,H.
18.11. Trainer LG – Straubing – Bresele,H.
SHOTORYU
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6,
45277 Essen, Tel. 02 01/ 58 20 90, Fax 02 01/ 58 86 82,
Info www.shotoryu.de
Dan-Prüfung
09.12. Essen – Trapski/Bader
Lehrgänge
16.11.
Mädchenselbstbehauptung – Hellmann
01.-02.12. Jahresabschlusstraining in Schönberg
01.12.
Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke
07.12.
Shoto-Ryu-Cup – Essen
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Str. 22, 84034
Landshut, Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30
Lehrgänge
Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de
(pdf-Datei zum herunterladen).
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Richard-Riedel-Hof 15,
06110 Halle, Tel. 03 45 / 9 49 63 50,
E-Mail [email protected]
WADO-RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München
Tel. 089 /17 80 96 96
E-Mail [email protected]
Wettkämpfe
28.10. Bundesweiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern
16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier
und KVBW Shito Ryu Cup – Beilstein
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
01.12. München – Busche
Lehrgänge
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling
Tel./Fax 0 8161/14 92 76
Dan-Prüfung
10.11. Berlin – n.n./n.n.
17.11. Freising – Böhme/Griebel/Summerer
01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach
08.12. Schleswig – Hirtreuter/Wilhelmsen (Krüger)
Lehrgänge
10.11.
Kata-Seminar – Hamburg
10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt,
auch für Neueinsteiger (14:00-17:30)
06.12.
1. Kyu-Prüfung – Berlin
Prüfungsprogramme: DKV „blaues Heft“
Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:
Ohyo, Kihon Kumite 1-5
08.12.** Wado Ryu LG –
anschl. Prüfungsmöglichkeit
2008
09.-11.02. Wado LG – Berlin – Nash,B., Threadgill,T.,
Kaiden,M.
22.-24.03. Zentraler Wado Oster LG – Berlin
** Alle LG finden im Osaka-Karate-Dojo statt.
Alle Termine unter Vorbehalt der Änderung.
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab
01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter
[email protected] angefordert werden.
YOSHUKAI
Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund
Tel./Fax 0231/4149 43
GESUNDHEIT
Ausbildung Gesundheitstrainer Karate
mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner
im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd
Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner,
Holzstraße 55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27/ 7 78 79
oder im Budokan Bochum Tel. 02 34 / 3 38 76 91
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferent
Dr. Elke von Oehsen,
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)
Dan-Prüfung
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
SHIATSU
Gesundheitsprogramm
mit Bernd Milner 6. DAN
Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstr. 3-5, 44793 Bochum
www.karate.de
47
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Klaus Bitsch
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
Mobil 01 71 / 8 54 12 70
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Steinbachstraße 18
99880 Waltershausen
Tel. 0 36 22 / 6 77 53
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Sportdirektor
Peter Betz
Petershauserstraße 34
78464 Konstanz
Tel. 0 75 31 / 3 47 41
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Werkt. 9-13 Uhr
[email protected]
[email protected]
Fax 0 75 31 / 3 47 42
[email protected]
Referent für
Aus- und Fortbildung
Rudi Eichert
Fichtenstraße 19/1
72131 Ofterdingen
Tel. 0 74 73 / 26 370
Fax 0 74 73 / 22 03 52
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 01 37 20
Fax 040 / 7 01 37 20
[email protected]
Breitensportreferent
Frank Sattler
Julius-König-Straße 8
99085 Erfurt
Tel. 03 61 / 5 62 69 41
Fax 03 61 / 7 89 14 40
Kampfrichterreferent
Klaus Sterba
Balduin-Helm-Straße 6
83356 Fürstenfeldbruck
Mobil 01 72 / 8 91 21 62
0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)
Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29
[email protected]
(privat)
[email protected]
Aktivensprecher
Köksal Cakir
(kommissarisch)
Mobil 01 63 / 8 49 16 54
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
Ursula Sieland unsere langjährige Buchhalterin
in der DKV-Geschäftsstelle feierte im Oktober
ihren 60. Geburtstag.
Wir gratulieren ganz herzlich!
E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle
Gundi Günther
Ursula Sieland
Mareike Kulik
Heinke Eltze
Conny Schmiemann
Margarete Krug
Dagmar Bannefeld
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Tel. 0 20 43 / 2 98 80
Fax 0 20 43 / 29 88 13
48
0 20 43 / 29 88 20
0 20 43 / 29 88 52
0 20 43 / 29 88 40
0 20 43 / 29 88 30
0 20 43 / 29 88 51
0 20 43 / 29 88 50
0 20 43 / 29 88 15
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Karate
Die
Bundesgeschäftsstelle
informiert
1/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
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6/2006
3/2007
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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
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Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, DanTrägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
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Jahressichtmarken 2008
Jahressichtmarken 2008 können ab sofort schon
bestellt werden! Bitte die Mitgliedermeldung entsprechend mit 2007 oder 2008 kennzeichnen.
Die Mitgliedermeldung bitte nur einmal zusenden,
entweder per Fax oder Post oder per E-Mail.
Bitte unbedingt immer die DKV-Nummer angeben!
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Sportart Karate und seine
Stilrichtungen
Meisterschaften
Bitte rechtzeitig daran denken, dass zwecks Start
bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine
gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss.
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Mitteilungen, aktuelle Themen
und vieles mehr
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung
Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung muss eine
gültige Jahressichtmarke vorliegen.
Dan-Übertragungen
Bei Dan-Übertragungen bitte immer die komplette Anschrift angeben.
Zwecks besserer und schnellerer Erreichbarkeit
bitte E-Mail-Adresse mitteilen.
Karate ist das Sprachrohr der Vereine
✂
Ja!
Weihnachtsferien
Die Bundesgeschäftsstelle macht in der Zeit vom
24. Dezember 2007 bis 4. Januar 2008 Weihnachtsferien. Ab Montag, 7. Januar 2008 sind wir
wieder erreichbar.
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Dan-Prüfungstermine 2008 aller Stile
Damit bereits im Karatemagazin 1-2008 möglichst
alle Dan-Prüfungen erscheinen, kümmert euch
bitte rechtzeitig um die geplanten Dan-Prüfungstermine.
BESTELLCOUPON
✂
Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–
inkl. MwSt. und Versandkosten.
Name
Vorname
Straße
Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen
für das Karatemagazin
Bitte Artikel, Berichte und Lehrgangsausschreibung für das Karatemagazin in digitaler Form (per
Mail oder auf CD) einreichen.
Für Texten die uns per Fax oder Brief eingereicht
werden, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe
von 15 Euro erhoben.
✂
Vielen Dank!
Die Bundesgeschäftsstelle
PLZ/Ort
Datum
Redaktionsschluss
Unterschrift
Karate
2007
10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)
15.12. Podgorica Open/Golden League
(Podgorica/Montenegro)
2008
05.-17.02.
07.-09.03.
15.03.
12.-13.04.
02.-04.05.
03.05.
14.06.
14.-15.06.
Anf. August
13.09.
27.-28.09.
04.10.
18.10.
13.11.
29.11.
EM Jugend und Junioren (Triest/Italien)
Dutch Open (Rotterdam/Niederlande)
5. BARMER Aktionstag mit Karate
Deutsche Meisterschaft der
Leistungsklasse (Erfurt/Thüringen)
EM Senioren (Tallin/Estland)
German Kata Cup (Maintal/Hessen)
EM der Regionen (Maribor/Slowenien)
DM der Jugend/Junioren
(Ilsenburg/Sachsen-Anhalt)
Hochschul WM (n.n.)
DKV-Tag (Barth/Mecklenburg-Vorp.)
German Open/Golden League
(Hamburg)
Internat. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
DM der Schüler
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)
WM Senioren (Tokio/Japan)
DM der Länder und der Masterklasse
(Berlin)
2009
28.-29.03. DM der Leistungsklasse
(Erfurt/Thüringen)
13.-14.06. DM der Jugend/Junioren
(Bonn/NRW)
19.-20.09. German Open/Golden League
(Aschaffenburg/Bayern)
24.-25.09. Masterseminar (n.n.)
26.09. DKV-Tag (n.n.)
10.10. Internat. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
17.10. DM der Länder und der Meisterklasse
(Völklingen/Saaland)
14.11. DM der Schüler
2010
20.-21.03.? DM der Leistungsklasse
(Völklingen/Saarland)
12.-23.06.? DM der Jugend/Junioren (??)
18.-19.09.? German Open/Golden League (??)
25.09.? DKV-Tag (??)
16.10.? DM der Länder und der Masterklasse
(??)
06.11.? DM der Schüler (??)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
Ehrungen
Der 1. JJJKC Hassloch e.V. feierte im September
2007 sein 50jähriges Vereinsjubiläum. Gunar
Weichert überreichte dem Verein anlässlich einer
Jubiläumsveranstaltung die Ehrenmedaille des DKV.
Die Karateabteilung des SV Hut Coburg und
der SV 1873 Nürnberg-Süd e.V. feierte in
diesen Tagen sein 40jähriges Vereinsbestehen.
Aus diesem Anlass überreichte Wolfgang Weigert
den Vereinen die Ehrenmedaille des DKV.
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
für die Ausgabe 1/2008
✂
Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Termine
13. Dezember 2007
Der Frauen-Karate-Verein e.V. Dortmund
feierte am 20. Oktober 2007 sein 25-jähriges
Vereinsjubiläum.
Wir gratulieren ganz herzlich.
Mehrfache Welt- und Europa-Meisterin • Jüngste Karate-Weltmeisterin aller Zeiten
Trägerin des “Silbernen Lorbeerblattes”
Kora Knühmann:
Sponsored and equipped
by
artwork + photography: ©2007 dirk piette • piette-design.de
Hayashi-Gi
»Kumite«
Eine Marke der
Offizieller Ausstatter und Sponsor des DKV e.V.
BUDOLAND Sportartikel Vertriebs GmbH
www.budoland.com