Branchenapplikationen - Automation Technology
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Branchenapplikationen - Automation Technology
© Siemens AG 2010 Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 Katalog ST PCS 7.1 • 2010 SIMATIC PCS 7 Answers for industry. © Siemens AG 2010 Verwandte Kataloge SIMATIC Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ST PCS 7 E86060-K4678-A111-B5 SIMATIC Migrationslösungen mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ST PCS 7.2 ST 70 ST 80 E86060-K4680-A101-B6 SIMATIC NET Industrielle Kommunikation IK PI E86060-K6710-A101-B6 Process Automation Feldgeräte für die Prozessautomatisierung E86060-K6201-A101-B2 Katalog CA 01 Komponenten für die Automation DVD: E86060-D4001-A500-C8 E86060-K4670-A101-B2 SIMATIC HMI Bedien- und Beobachtungssysteme ITC E86060-K6850-A101-C1 Nur PDF (E86060-K4678-A131-A4) SIMATIC Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation SITRAIN Training for Automation and Industrial Solutions FI 01 Industry Mall Informations- und Bestellplattform im Internet: www.siemens.com/industrymall CA 01 © Siemens AG 2010 SIMATIC PCS 7 Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 Einführung 1 Informations- und Managementsysteme 2 Advanced Process Control 3 Branchenapplikationen 4 Bedienen und Beobachten 5 Bibliotheken/Bausteine/Tools 6 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS 7 Simulation 8 Laufende Aktualisierungen dieses Katalogs finden Sie in der Industry Mall: www.siemens.com/industrymall Diagnose 9 Die in diesem Katalog enthaltenen Produkte sind auch Bestandteil des elektronischen Kataloges CA 01. Bestell-Nr.: E86060-D4001-A500-C8 Laborautomatisierung 10 Energiemanagement 11 Schrankaufbautechnik 12 Uhrzeitsynchronisation 13 Process Services 14 Sonstiges 15 Anhang 16 Katalog ST PCS 7.1 · 2010 Die in diesem Katalog aufgeführten Produkte und Systeme werden unter Anwendung eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 (Zertifikat-Registrier-Nr. 1323-QM) hergestellt/ vertrieben. Das Zertifikat ist in allen IQNet-Ländern anerkannt. Ungültig: Katalog ST PCS 7.1 · Juni 2008 Wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens Geschäftsstelle © Siemens AG 2010 © Siemens AG 2010 1/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Answers for industry. Siemens Industry gibt Antworten auf die Herausforderungen in der Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomatisierung. Unsere Antriebs- und Automatisierungslösungen auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und Totally Integrated Power (TIP) finden Einsatz in allen Branchen. In der Fertigungs- wie in der Prozessindustrie. In Industrie- wie in Zweckbauten. Sie finden bei uns Automatisierungs-, Antriebs- und Niederspannungsschalttechnik sowie Industrie-Software von Standardprodukten bis zu kompletten Branchenlösungen. Mit der IndustrieSoftware optimieren unsere Kunden aus dem produzierenden Gewerbe ihre gesamte Wertschöpfungskette – von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit unseren elektrischen und mechanischen Komponenten bieten wir Ihnen integrierte Technologien für den kompletten Antriebsstrang – von der Kupplung bis zum Getriebe, vom Motor bis zu Steuerungs- und Antriebslösungen für alle Branchen des Maschinenbaus. Mit der Technologieplattform TIP bieten wir Ihnen durchgängige Lösungen für die Energieverteilung. Mit unserer hohen Produktqualität setzen wir Maßstäbe in der Branche. Hohe Umweltschutz-Ziele sind Teil unseres strengen Umweltmanagements, und wir setzen diese konsequent um. Bereits bei der Produktentwicklung werden deren mögliche Auswirkungen auf die Umwelt beleuchtet: viele unserer Produkte und Systeme erfüllen daher die EG-Richtlinie RoHS (Restriction of Hazardous Substances). Selbstverständlich sind unsere Standorte nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Doch Umweltschutz heißt für uns auch, wertvolle Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. Bestes Beispiel dafür sind unsere energieeffizienten Antriebe, die bis zu 60 % weniger Energie benötigen. Überzeugen Sie sich selbst von den Möglichkeiten, die Ihnen unsere Automatisierungs- und Antriebslösungen bieten. Und entdecken Sie, wie Sie mit uns Ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern können. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 1/3 © Siemens AG 2010 ERP – Unternehmensleitebene Managementebene MES – Produktionsleitebene Betriebs- und Verfahrensebene SIMATIC PCS 7 Prozesssteuerung (DCS) Industrielle Software für • Design und Engineering • Installation und Inbetriebnahme • Bedienung • Wartung • Modernisierung und Upgrades • Energiemanagement Steuerungsebene SIMOTION Motion Control System SINUMERIK Computer Numeric Control Feldebene PROFIBUS PA Prozessinstrumentierung Totally Integrated Automation SIMATIC Sensors HART IO-Link Setzen Sie Standards in Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Totally Integrated Automation. Mit Totally Integrated Automation (TIA) bietet Siemens als einziger Hersteller eine durchgängige Basis zur Realisierung kundenspezifischer Automatisierungslösungen – in allen Branchen, vom Wareneingang bis zum Warenausgang. 1/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 02.03.2009 Ethernet SIMATIC IT Ethernet SIMATIC WinCC SCADA-System Industrial Ethernet Industrial Ethernet SIMATIC NET Industrial Communication SIMATIC Controller Modular/Embedded/ PC-basiert SIMATIC HMI Bedienen und Beobachten Safety Integrated NiederspannungsSchalttechnik PROFINET SIMATIC Dezentrale Peripherie SINAMICS Drive Systems PROFIsafe Industrial Ethernet PROFIsafe PROFIBUS ASIsafe AS-Interface Totally Integrated Power KNX GAMMA instabus TIA zeichnet sich aus durch seine einzigartige Durchgängigkeit. Sie sorgt mit reduziertem Schnittstellenaufwand für höchste Transparenz über alle Ebenen – von der Feldebene über die Produktionsleitebene bis zur Unternehmensleitebene. Selbstverständlich profitieren Sie auch im gesamten Life Cycle Ihrer Anlage – von den ersten Schritten der Planung über den Betrieb bis hin zur Modernisierung, bei der wir Ihnen mit der Durchgängigkeit in der Weiterentwicklung unserer Produkte und Systeme ein hohes Maß an Investitionssicherheit durch Vermeidung unnötiger Schnittstellen bieten. Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte und Systeme ist die einzigartige Durchgängigkeit eine definierte Eigenschaft. Das Ergebnis: bestes Zusammenspiel aller Komponenten – vom Controller über Bedienen und Beobachten, den Antrieben bis hin zum Prozessleitsystem. Damit reduziert sich die Komplexität der Automatisierungslösung Ihrer Anlage. Erfahren können Sie das zum Beispiel bereits beim Engineering der Automatisierungslösung in Form von reduziertem Zeit- und Kostenaufwand sowie im Betrieb mit den durchgängigen Diagnosemöglichkeiten von Totally Integrated Automation zur Steigerung der Verfügbarkeit Ihrer Anlage. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 1/5 © Siemens AG 2010 Durchgängige Energieverteilung aus einer Hand. Totally Integrated Power. 1/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Kommunikation IEC 61850 PROFINET BACnet Industrial Ethernet PROFIBUS Prozesse / Industrieautomation KNX EIB Produkte und Systeme Mittelspannung Transformator Niederspannung Installationstechnik Gebäudeautomation ≤ 110 kV 03.04.2008 Planung und Dimensionierung Für die elektrische Energieverteilung in Gebäuden sind durchgängige Lösungen gefragt. Unsere Antwort: Totally Integrated Power. Das sind innovative, durchgängige und schnittstellenoptimierte Produkte und Systeme, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Ergänzt durch Kommunikations- und Softwaremodule, welche die Energieverteilung an die Gebäudeautomation oder die Industrieautomatisierung anbinden. Totally Integrated Power begleitet Energieverteilungsprojekte komplett. Von A bis Z. Von der Planung bis zur Nutzung. In allen Phasen und für jeden Projektbeteiligten – ob Gebäudeinvestor, Elektroplaner, Installateur, Nutzer oder Betreiber – bringt Totally Integrated Power entscheidende Vorteile. Unser Portfolio reicht von Planungstools bis hin zur passenden Hardware: von Schaltanlagen und Verteilersystemen für die Mittelspannung über Transformatoren, Schalt- und Schutzgeräte sowie Schaltanlagen und Schienenverteiler für die Niederspannung bis hin zum Kleinverteiler und zur Steckdose. Dabei sind sowohl wartungsfreie Mittelspannungs- als auch Niederspannungs-Schaltanlagen sowie deren Schienenanbindung untereinander typgeprüft ausgeführt. Übergreifende Schutzsysteme gewährleisten jederzeit sicheren Schutz für Mensch und Anlage. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 1/7 © Siemens AG 2010 Add Ons für SIMATIC PCS 7. Als wesentlicher Bestandteil von Totally Integrated Automation (TIA) ist das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 nahtlos eingebunden in ein umfassendes Angebot perfekt aufeinander abgestimmter Produkte, Systeme und Lösungen für alle Hierarchieebenen der industriellen Automatisierung – von der Unternehmensleitebene über die Steuerungsebene bis zur Feldebene. Damit ist nicht nur der eigentliche Produktionsprozess, sondern die gesamte Prozesskette an einem Produktionsstandort automatisierbar – von der Eingangslogistik (Materialzuführung) über den Primärprozess und nachgelagerte Sekundärprozesse (Abfüllung, Verpackung) bis zur Ausgangslogistik (Lagerung). Das außergewöhnlich leistungsfähige und vielseitige Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ist eine ideale Basis für die kosteneffektive Realisierung und den wirtschaftlichen Betrieb leittechnischer Anlagen. Mit nahtlos integrierbaren Technologiekomponenten lässt sich dessen Funktionalität für spezielle Automatisierungsaufgaben gezielt erweitern. Durchgängigkeit, Modularität, Flexibilität, Skalierbarkeit und Offenheit von SIMATIC PCS 7 bieten überdies optimale Voraussetzungen dafür, ergänzende Komponenten und Lösungen applikativ in das Prozessleitsystem zu integrieren und dessen Funktionalität auf diese Weise zu erweitern und abzurunden. Seit SIMATIC PCS 7 am Markt eingeführt wurde, haben wir im Hause Siemens wie auch unsere externen Partner eine Vielzahl ergänzender Komponenten entwickelt, die wir kurz als PCS 7-Add On-Produkte bezeichnen. 1/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 PCS 7-Add On-Produkte sind Softwarepakete und Hardwarekomponenten, die optimal auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt sind und so einen kostengünstigen Einsatz von SIMATIC PCS 7 für spezielle Automatisierungsaufgaben ermöglichen. Mit diesem Katalog wollen wir Ihnen die Suche nach Produkten für Ihre ganz spezielle Lösung erleichtern. © Siemens AG 2010 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 1/9 © Siemens AG 2010 Produktverantwortung, Nutzungsbedingungen Die Verantwortung für ein PCS 7-Add OnProdukt liegt generell bei dem jeweiligen Produktverantwortlichen. Die Adresse des Produktverantwortlichen finden Sie im Abschnitt "Weitere Info". Sie ermöglicht Ihnen den direkten Kontakt zum jeweiligen Spezialisten. Alle SIMATIC PCS 7-Add On-Produkte erhalten weltweit zentrale Hotline-Unterstützung durch den bewährten Technical Support. Informationen über den zentralen Technical Support sowie Adressen für die Kontaktaufnahme finden Sie im Anhang dieses Katalogs unter Customer Support; es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Externe SIMATIC PCS 7-Partnerfirmen organisieren den Vertrieb und die Lieferung ihrer Produkte eigenständig. Es gelten dafür deren Geschäfts- und Lieferbedingungen. Entsprechende Informationen erhalten Sie jeweils über die im Abschnitt "Weitere Info" angegebene Adresse. Die Siemens AG übernimmt für Produkte externer SIMATIC PCS 7-Partnerfirmen keinerlei Haftung oder Garantie. Im Katalog sind Hyperlinks auf Webseiten Dritter enthalten. Siemens übernimmt für die Inhalte dieser Webseiten weder die Verantwortung noch macht sich Siemens diese Webseiten und ihre Inhalte zu eigen. Deren Nutzung erfolgt auf eigenes Risiko des Nutzers. Da Siemens für verlinkte Inhalte und Informationen auf Webseiten Dritter nicht verantwortlich ist, werden diese Informationen durch Siemens auch nicht kontrolliert. 1/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Preisinformationen Internet Preisinformationen für die mit Bestellnummern versehenen Produkte dieses Katalogs erhalten Sie über den interaktiven CD ROM-Katalog CA 01, die Industry Mall im Internet oder auf Anfrage bei Ihrem Siemens-Partner. Der Katalog ST PCS 7.1 ist auch über das Internet als PDF-Datei downloadbar. Preisauskünfte für die Produkte ohne Bestellnummer erteilt jeweils der im Abschnitt "Weitere Info" benannte produktverantwortliche Add On-Partner auf Anfrage. Kennzeichnung für SIMATIC PCS 7 V7 Das Informations- und Downloadcenter von Siemens Industry Automation and Drive Technologies erreichen Sie über die SIMATIC PCS 7-Website oder über: www.siemens.de/simatic/ druckschriften Weitere Informationen finden Sie auf der SIMATIC PCS 7-Website im Internet unter: www.siemens.com/simatic-pcs7 Die im vorliegenden Katalog angebotenen Add On-Produkte sind für die SIMATIC PCS 7-Versionen 6 und 7 spezifiziert. SIMATIC PCS 7-Versionen bis zur Version V5 werden durch diesen Katalog nicht mehr unterstützt. Der Einsatzbereich ist für jedes Produkt entsprechend angegeben. Die Angabe V6 oder V7 bezieht sich immer auf alle 6eroder 7er-Versionen. Andernfalls ist die Version explizit benannt, z. B. V6.1. Für SIMATIC PCS 7 V7 geeignete Produkte werden zusätzlich durch das folgende Logo gekennzeichnet: PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 © Siemens AG 2010 Viel mehr als ein Katalog. Die Industry Mall. Sie halten einen Katalog in Händen, der Ihnen für die Auswahl und Bestellung Ihrer Produkte gute Dienste leistet. Aber kennen Sie auch den elektronischen Online-Katalog (die Industry Mall) mit allen seinen Vorteilen? Surfen Sie doch einfach mal hinein: Deutschland: www.siemens.com/industrymall/de Österreich: www.siemens.com/industrymall/at Schweiz: www.siemens.com/industrymall/ch Auswählen Finden Sie Ihre Produkte im Strukturbaum, in der neuen "Breadcrumb"-Navigation oder mit der integrierten Suchmaschine mit Expertenfunktion. Außerdem sind elektronische Konfiguratoren in die Mall integriert. Geben Sie die verschiedenen Kennwerte ein, dann erscheint das passende Produkt mit den relevanten Bestellnummern. Sie können Konfigurationen speichern, laden und auf den Ausgangspunkt zurücksetzen. Bestellen Die so ausgewählten Produkte können Sie per Mausklick in den Warenkorb übernehmen. Sie können Ihre eigenen Vorlagen erstellen und werden über die Verfügbarkeit der Produkte in Ihrem Warenkorb informiert. Fertige Stücklisten in Excel oder Word können Sie direkt übernehmen. Lieferstatus Wenn Sie dann die Bestellung versandt haben, erhalten Sie eine kurze Bestätigung per E-Mail – diese können Sie ausdrucken oder abspeichern. Mit einem Klick auf "Spediteur" werden Sie direkt auf die Seite des Spediteurs geleitet und können dort bequem den genauen Lieferstatus nachverfolgen. Mehrwert durch Zusatzinfos Sie haben Ihr Produkt gefunden und wollen mehr Informationen dazu haben? Mit wenigen Mausklicks kommen Sie zur Bilddatenbank, zu Handbüchern und Betriebsanleitungen. Erstellen Sie mit dem My Documentation Manager Ihre individuelle Anwenderdokumentation. Es gibt FAQs, Software-Downloads, Zertifikate und Technische Datenblätter sowie unsere Trainingsangebote. In der Bild-Datenbank finden Sie dann je nach Produkt z. B. Fotos, 2D-/3D-Grafiken, Maßund Explosionszeichnungen, Kennlinien, Schaltpläne etc., die Sie herunterladen können. Überzeugt? Wir freuen uns auf Ihren Besuch! © Siemens AG 2010 1/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 2 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme 2/2 PIMS-PCS 7-CONNECT: Zusammenarbeit mit PIMS-Systemen 2/4 PCS 7 OCS: Offene Schnittstelle zur Anbindung von Fremdapplikationen 2/6 PLSDOC RE: Rückdokumentationssystem für SIMATIC PCS 7 2/7 ACRON 7: Langzeitarchivierung und Protokollierung für SIMATIC PCS 7 2/8 versiondog: Datenmanagement für SIMATIC PCS 7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme PIMS-PCS 7-CONNECT: Zusammenarbeit mit PIMS-Systemen ■ Übersicht 2 ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die hier beschriebenen Produkte (Interfaces und Tools) unterstützen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit von SIMATIC PCS 7 inkl. SIMATIC BATCH mit folgenden Plant Information Management Systemen (PIMS): • PI System der Firma OSIsoft (PI-PCS 7-CONNECT) • aspenOne der Firma AspenTech (aspenOne-PCS 7CONNECT) Ein Plant Information Management System eignet sich für • Unternehmens- und anlagenübergreifende Kurzzeit- und Langzeitarchivierung • Auswertung und Darstellung von Prozess- und Produktionsdaten Die Interfaces und Tools sorgen für die bestmögliche Kombination von PI System und aspenOne mit SIMATIC PCS 7. Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität, Performance und Sicherheit aus. Sie unterstützen auch redundante Systeme und Archive Recovery-Konzepte, z. B. bei Verbindungsstörungen. Zur effizienten Implementierung und Wartung dieser Interfaces und Tools können wir Ihnen additiv maßgeschneiderte, skalierbare Support- und Serviceleistungen anbieten. Informationen zu Support- und Serviceleistungen sowie Herstellererklärungen erhalten Sie auf Anfrage (Kontaktadresse siehe unter "Weitere Info"). PI-PCS 7-CONNECT Interface PI-CONNECT @PCS 7 und PI-CONNECT OPC+ PI-CONNECT @PCS 7 und PI-CONNECT OPC+ lesen die Prozessvariablen zyklisch aus SIMATIC PCS 7 und speichern diese im PI-Langzeitarchiv. Beide Interfaces werden auf einem separaten Interface-PC am Terminalbus des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 betrieben und unterstützen • Redundanzfunktionalität der SIMATIC PCS 7 OS Server • Konforme Zeitstempelbehandlung • Archive Recovery • Failover Online (für PI-CONNECT OPC+ in Vorbereitung) Das Interface PI-CONNECT @PCS 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 einsetzbar. Es setzt für die Kommunikation mit SIMATIC PCS 7 die Systemschnittstelle @PCS 7 voraus. Das Interface PI-CONNECT OPC+ lässt sich in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzen. Es kann für die Kommunikation mit SIMATIC PCS 7 folgende Schnittstellen nutzen: • OpenPCS 7-Schnittstelle • OPC-Schnittstelle Interface PI-CONNECT ALARM Mit dem Interface PI-CONNECT ALARM sind Meldungen aus dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 und/oder aus anderen Quellen in das PI-Archiv übertragbar. Da meist projektspezifische Anforderungen und Besonderheiten zu berücksichtigen sind, kann PI-CONNECT ALARM nicht als Standardprodukt, sondern nur als individuelle Lösung auf Basis des Standardinterface angeboten werden. PI-CONNECT ALARM ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Interface PI-CONNECT SIMATIC BATCH Dieses Interface überträgt Daten aus SIMATIC BATCH in das PI-Batch-Subsystem. In Verbindung mit einem Interface PI-CONNECT @PCS 7 oder PI-CONNECT OPC+ sind im PI-System somit auch Berichte und Auswertungen realisierbar, die auf Batch- und Prozessdaten basieren. Weitere Funktionsmerkmale von PI-CONNECT SIMATIC BATCH sind u. a. • Archive Recovery • Unterstützung der hierarchischen Rezepte von SIMATIC BATCH PI-CONNECT SIMATIC BATCH kann in Kombination mit SIMATIC BATCH V6 und V7 eingesetzt werden. Tool PI-CONNECT CONFIG PI-CONNECT CONFIG ist in der Lage, mit PI CONNECT @PCS 7 und PI-CONNECT OPC+ sowie mit dem OPC-Interface von OSIsoft zusammenzuarbeiten. Das Tool unterstützt Sie bei der effektiven Erstellung und aufwandsarmen Pflege des PI-Systemprojektes für die SIMATIC PCS 7-Anbindung. Es liefert CSVDateien für den Import in die PI-Konfigurationsdatenbank. Für die Erstprojektierung des PI-Systems kann es ebenso verwendet werden wie für die Nachführung von SIMATIC PCS 7 Projektierungsänderungen im PI-System. PI-CONNECT CONFIG ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 2/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme PIMS-PCS 7-CONNECT: Zusammenarbeit mit PIMS-Systemen SAP PIMS Server 2 Office LAN (Ethernet) OS / Batch / Route Control Clients PIMS Interface mit Connect Tools OS Single Station Terminalbus, single/redundant Ethernet OS / Route Control Server Engineering Station Batch-/ArchivServer Industrial Ethernet, single/redundant StandardAutomatisierungssysteme aspenOne-PCS 7-CONNECT Interface Batch.21-CONNECT SIMATIC BATCH Dieses Interface überträgt Daten aus SIMATIC BATCH in das Batch.21-System und unterstützt Sie dabei durch Funktionen wie Archive Recovery. Somit sind im AspenTech-System auch Berichte und Auswertungen realisierbar, die auf Batch- und Prozessdaten basieren. Batch.21 CONNECT SIMATIC BATCH kann in Kombination mit SIMATIC BATCH V6 und V7 eingesetzt werden. Tool IP.21-CONNECT CONFIG IP.21-CONNECT CONFIG unterstützt Sie bei der effektiven Erstellung und aufwandsarmen Pflege des IP.21-Systemprojektes für die SIMATIC PCS 7-Anbindung. Das Tool liefert CSV-Dateien für den Import in die IP.21-Konfigurationsdatenbank. Es lässt sich für die Erstprojektierung des IP.21-Systems ebenso verwenden wie für die Nachführung von SIMATIC PCS 7 Projektierungsänderungen im IP.21-System. Hochverfügbare Automatisierungssysteme Sicherheitsgerichtete Automatisierungssysteme ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Region Rhein-Main Niederlassung Mannheim Tel.: +49 621 456-3315 Fax: +49 621 456-3334 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/mis-pcs7 IP.21-CONNECT CONFIG ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 2/3 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme PCS 7 OCS: Offene Schnittstelle zur Anbindung von Fremdapplikationen ■ Übersicht 2 ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 MES PIMS Microsoft Excel Web SQLDatenbank ERP SAP MATLAB Simulink Prozesswerte Prozessarchive Meldearchive PCS 7 OCS PCS 7 OCS OS Server PCS 7/TMOS Server PCS 7 Anlagenbus PCS 7 AS LAN PCS 7 AS CS 275 PCS 7 AS TELEPERM M AS TELEPERM M AS Mit PCS 7 OCS können Sie u. a. folgende Fremdapplikationen/ -systeme einfach an SIMATIC PCS 7 anbinden: • SAP und andere ERP-Systeme aus der Unternehmensleitebene • MES-Systeme für das Produktions- und Unternehmensmanagement • PIMS (Plant Information Management Systeme) zur Betriebsdatenerfassung • Simulations- und Optimierungswerkzeuge, z. B. zur Überwachung der Reglerperformance oder zur Anwendung von Advanced Process Control-Methoden • Externe Datenbankanwendungen zur anlagenübergreifenden Langzeitarchivierung und Datenanalyse • Webbrowser zur Darstellung von Produktionsinformationen (Online-Daten, Meldelisten, Trends) • Büroanwendungen wie Microsoft Excel, z. B. zur Berichtserstellung • Prozessleitsysteme und Steuerungen anderer Hersteller ■ Aufbau Für den Datenaustausch mit Applikationen oder Systemen zur Prozessdatenauswertung und Produktionsplanung kann das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 alternativ zur Systemschnittstelle OpenPCS 7 auch die offene Datenschnittstelle PCS 7 OCS nutzen. Die Installation von PCS 7 OCS erfolgt direkt auf dem PCS 7 OS Server oder dem PCS 7/TM-OS Server für die TELEPERM MMigration. Es wird weder zusätzliche Hardware benötigt, noch ist eine spezielle Konfiguration des betreffenden OS Servers notwendig. Mit Hilfe von PCS 7 OCS sind Fremdanwendungen und -systeme in der Lage, Konfigurations- und Prozessvariablen sowie Prozesswert- und Meldearchive des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 via Netzwerk auszulesen. Verfügen sie auch über Schreibrechte, können sie via Netzwerk außerdem Daten in das Prozessleitsystem übertragen, z. B. um Transportaufträge, Produktions- oder Bestandsdaten eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) mit SIMATIC PCS 7 zu visualisieren und zu verarbeiten. Für redundante Fremdsystemkopplungen werden zwei PCS 7 OCS-Lizenzen benötigt, je eine für jeden der beiden OS Server eines redundanten Serverpaars. Über die beiden PCS 7 OCSSchnittstellen dieses Serverpaars stehen dann identische Informationen parallel zur Verfügung. Im Unterschied zu der auf den OPC-Spezifikationen (Openness, Productivity, Collaboration) basierenden Open PCS 7-Schnittstelle verwendet die PCS 7 OCS-Schnittstelle nicht Microsofts COM/DCOM-Technologie für die Kommunikation zwischen den Anwendungen. Der plattformunabhängige Kommunikationsstandard ACPLT/KS von PCS 7 OCS ermöglicht eine stabile, Firewall-kompatible TCP/IP-Kommunikation über wenige, statisch festgelegte Netzwerk-Ports. PCS 7 OCS befähigt externe Applikationen/Systeme, alle Instanzen von Bausteinen oder Variablen im Prozessleitsystem indirekt über ihren Typ zu finden und per Filterkriterien weiter zu selektieren. Dies lässt sich dazu nutzen, gezielt eine Gruppe bestimmter Parametertypen auszulesen oder eine externe Datenerfassung automatisiert zu konfigurieren und automatisch an Projektierungsänderungen des Prozessleitsystems anzupassen. Hinweis: PCS 7 OCS ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 2/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Die leistungsfähige, auf dem Protokoll TCP/IP basierende PCS 7 OCS-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen OS Server und Applikation/System ist auch in verteilten Netzwerken, in denen der Zugriff per Firewall beschränkt ist, problemlos möglich. © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme PCS 7 OCS: Offene Schnittstelle zur Anbindung von Fremdapplikationen ■ Funktion Die PCS 7 OCS-Schnittstelle ist hervorragend geeignet, um externe Applikationen/Systeme mit Hilfe von Autokonfigurationsfunktionen an SIMATIC PCS 7 anzubinden. Eine PCS 7 OCSLizenz berechtigt zu: • Lesender und schreibender Zugriff auf alle Variablen eines OS Servers • Auslesen von Prozesswert- und Meldearchiven Für die SIMATIC PCS 7-Anbindung über PCS 7 OCS bietet Ihnen die LeiKon GmbH additiv zur Datenschnittstelle die folgenden Standard-Applikationen an (Kontaktadresse für Detailinformationen und Bestellungen siehe unter "Weitere Info"). Additive Standard-Applikationen der LeiKon GmbH • Webserver "Web meets Production" Der Webserver dient zur Bereitstellung individuell gestalteter Webseiten, mit denen aktuelle und historische Daten des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 dargestellt werden können, z. B. Performance-Kenngrößen (KPI), Produktionszustände oder Produktionsstatistiken • PIMS- und Datenbankkoppler "KSHistBuilder" Mit dem KSHistBuilder sind Archiv- oder Online-Daten von SIMATIC PCS 7 zyklisch in eine Standard-SQL-Datenbank übertragbar. Vorhandene Archive werden automatisch erkundet und zyklisch in die Datenbank transferiert. Es ist keine Konfiguration nötig. Kurzzeitige Kommunikationsausfälle haben keinen Datenverlust zur Folge. Eine identische Funktionalität ist auch für die Anbindung von SIMATIC PCS 7 an marktgängige Betriebsdatenerfassungssysteme (PIMS) verfügbar. • Microsoft Excel-Add-In „Excel meets Production“ Mit dieser Erweiterung können Prozess- und Archivdaten von SIMATIC PCS 7 manuell oder zyklisch in Microsoft Excel eingelesen werden. Formatvorlagen sind frei definierbar. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMATIC PCS 7 OCS V2.3 Open Communication Server für den Datenaustausch zwischen SIMATIC PCS 7 OS Server und Fremdsystem/-applikation, ablauffähig unter SIMATIC PCS 7 V6 (V6.0/V6.1), Single License für 1 Installation Engineering Software mit Runtime-Lizenz für einen PCS 7 OS Server, 1-sprachig (deutsch), Softwareklasse B Lieferform: Software und Dokumentation auf CD und Certificate of License 6DL5 405-8AD23-0XA0 Update SIMATIC PCS 7 OCS Erweiterung des Open Communication Servers für SIMATIC PCS 7 ab V7.0 auf Anfrage bei LeiKon GmbH Additive Standard-Applikationen für den Datenaustausch mit dem SIMATIC PCS 7 OS Server über SIMATIC PCS 7 OCS, z. B. • Webserver "Web meets Production" • PIMS- und Datenbankkoppler "KSHistBuilder" • Microsoft Excel-Add-In "Excel meets Production" auf Anfrage bei LeiKon GmbH 2 ■ Weitere Info LeiKon GmbH Kaiserstr. 100 52134 Herzogenrath Deutschland Tel.: +49 2407 95 17 330 Fax: +49 2407 95 17 339 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.leikon.de Siemens ST PCS 7.1 · 2010 2/5 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme PLSDOC RE: Rückdokumentationssystem für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht 2 ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Applikationsrechner - PLSDOC RE Frontend - PLSDOCTracker zur Abfrage des OPC Gateway, Kommunikation mit Datenbank - Speicherort PLSDOC RE - Speicherort Rat&Hilfe für Zugriff der OS Applikationsrechner Operator Station Engineering Station PLSDOC RE Datenbank OSM Terminalbus: Industrial Ethernet 100 Mbit/s, Fiber Optic OS Server redundant OSM OPC Gateway Überwachung von OPCVariablen auf Änderung Das Rückdokumentationssystem PLSDOC RE ist dafür bestimmt, SIMATIC PCS 7 Anlagen zu dokumentieren und über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu betreuen. Die Anlagenbetreuer profitieren von der hohen Informationsverfügbarkeit und erhalten Unterstützung bei der Qualitätssicherung. PLSDOC RE gleicht die Anlagendokumentation zeitnah mit den aktuellen Daten des Prozessleitsystems ab. Eventuelle Änderungen werden in Change-Protokollen erfasst. Für die Anlagenbetreuer relevante Informationen stellt PLSDOC RE in Form von standardisierten Projektdokumenten bereit, z. B. • IB-/FAT-Protokolle • Messkreis-Testprotokolle • Mengengerüste • Mehrungsberichte Die anlagenspezifische Konfiguration von PLSDOC RE lässt sich einfach bewerkstelligen und wird durch einen Programmassistenten unterstützt. Hinweis: PLSDOC RE ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Nutzen • Standardisierte Dokumentation der Prozessobjekte und Schrittketten • Schneller und korrekter Abgleich der Daten von Prozessleitsystem und Pflichtenheft - Änderungen kundenspezifischer Parameter werden lückenlos dokumentiert, z. B. Grenzwerte, Regelparameter, Messbereiche, Verriegelungsinformationen • Bereitstellung standardisierter Dokumente für die Anlagenprojektierung und -betreuung • Pflichtenheft-Integration in die Operator Systeme - Direkte Verfügbarkeit der Informationen für das Betreuungspersonal • PLSDOC RE überwacht im Rahmen der Rückdokumentation redundante Serverpaare. Bei Ausfall eines Servers wird auf den redundanten Server umgeschaltet. • Die Änderungsinformation wird zwischen OS Server und PLSDOC RE gepuffert. Dadurch gehen keine Änderungsinformationen verloren, bis PLSDOC RE eine Verbindung zum OS Server aufbauen kann. • PLSDOC RE erzeugt HTML-Dokumente für jede Prozessvariable. Diese Dokumente sind zum direkten Aufruf in die Prozessbilder integrierbar. • Referenzen auf andere Prozessvariablen werden mittels Hyperlinks aufgelöst, so dass ein direkter Aufruf möglich ist. • Informationen über die Anlagenperipherie (Rechner, Drucker, Softwarelizenzen, …) können mit PLSDOC RE ebenfalls verwaltet werden. • Auch die Erfassung von prozessobjektübergreifenden Informationen ist möglich, z. B. Informationen über Wartungseinsätze und Maßnahmen bei Störfällen. ■ Technische Daten Systemvoraussetzungen Applikationsrechner: Microsoft Windows NT4.0 SP6/2000/XP, 512 MByte RAM, 100 MByte Festplatte, Acrobat Reader 5.0 oder höher ■ Weitere Info Finze & Wagner EMSR-Ingenieurgesellschaft m.b.H. Elektro-Mess-Regel-Steuerungs-Technik Piracherstraße 76 84489 Burghausen Deutschland Tel.: +49 8677 884-725 (Hr. Fröhlich) E-Mail: Support: [email protected] Information: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.fi-wa.com 2/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme ACRON 7: Langzeitarchivierung und Protokollierung für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 ACRON Auswertung Reporter Graph1 OCX ACRON Datenbank Externe Auswertung Wartung und Instandhaltung Alert OCX Konfiguration Konfiguration Reporter Microsoft Excel Prozesswerte Laborwerte Handwerte Datenaufzeichnung Prozess 1 Designer Provider Prozess 2 Prozess n ACRON ist ein Produkt für Anlagenoptimierung, Energiemonitoring, Langzeitarchivierung und Protokollierung, das Sie beim Erfüllen von Nachweispflichten unterstützt. Es wurde ursprünglich für die speziellen Anforderungen in der Umwelttechnik konzipiert, hat sich aber inzwischen seit mehr als 12 Jahren in vielen Branchen erfolgreich bewährt. Auch die hohen Anforderungen aus dem Bereich Wasser/Abwasser/Umwelt (z. B. ATV M260 in Deutschland) lassen sich mit ACRON realisieren. ACRON 7, die aktuelle Version, bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und besticht im Betrieb durch hohe Verfügbarkeit, Lauf- und Datensicherheit. Einfache Projektierung, leichte Handhabung und hohe Flexibilität sind weitere herausragende Merkmale. ACRON 7 ist skalierbar vom kleinen Einplatzsystem bis zum vernetzten Client-Server-System für große Applikationen. Die Schnittstellen von ACRON 7 sind auf das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 abgestimmt. Einige Module können als OCX in SIMATIC PCS 7 eingebunden werden. ACRON 7 ist derzeit in deutscher, englischer und italienischer Sprache verfügbar. Hinweis: ACRON 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Aufbau Folgende Module sind Bestandteil von ACRON 7: • Datenbank: Bis zu 100 000 Datenpunkte, zeit- und änderungsorientierte Aufzeichnung, Rechenoperationen, hohe Performance mit Auflösung im Millisekundenbereich, hohe Datensicherheit durch TLC (Three Level Cache) • Provider: Datenerfassung aus beliebigen Quellen mit Fernwirkankopplung und sehr hoher Datensicherheit • Reporter: Komfortable Bedienoberfläche für den Ausdruck von Berichten und Protokollen mit Eingabemöglichkeit für Labor-Handwerte • Graph: Bedienerfreundliche Darstellung und Analyse von Messwerten und statistischen Werten in Kurvenverläufen • Störungs- und Instandhaltungsmodul: Erstellung aller erforderlichen Störungs- und Meldungsberichte sowie umfassender Statistiken SAP OPC Server ODBC Server Komprimierte, berechnete Daten - WinCC, SIMATIC PCS 7 - OPC DA und AE - ASCII, CSV, XML - DDE - ODBC, ... • AC Job: Verwaltungsmodul für automatische Berichtsausdrucke inkl. E-Mail-Versand • Data Collect: Zusammenfassung beliebiger Werte aus unterschiedlichen ACRON-Applikationen • Microsoft Excel Add-In: Komfortabler Zugriff auf sämtliche Daten • AC Mirror: Bis 8-fache Datenbankredundanz • ACRON Web: Web-basierende Analysen und Abfragen können lesend auf den kompletten ACRON-Datenbestand zugreifen. Ein ACRON Web-Client ermöglicht den lesenden Zugriff auf alle Berichte sowie die grafische Darstellung der Daten. ■ Weitere Info VIDEC GmbH Osterdeich 108 28205 Bremen Deutschland Tel.: +49 421 339500 Fax: +49 421 3379561 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.acron7.com Siemens ST PCS 7.1 · 2010 2/7 2 © Siemens AG 2010 Informations- und Managementsysteme versiondog: Datenmanagement für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht 2 ■ Aufbau PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 versiondog ist sehr einfach in eine SIMATIC PCS 7-Anlage integrierbar. Es wird kein zusätzlicher Treiber benötigt und auch keine spezielle Einstellung oder Konfiguration im SIMATIC PCS 7-Projekt. Der Server für die zentrale Datenablage wird auf einem separaten Rechner eingerichtet. Der Client, der auch ohne Installation lauffähig ist, führt weder Schreibzugriffe auf Windows-Verzeichnisse noch Schreib-/Lesezugriffe auf die Windows Registry aus. Somit ist die Systemadministration von jeder PC-basierten Station aus möglich. ■ Funktion versiondog ist ein leistungsfähiges Datenmanagementsystem, das den gesamten Lebenszyklus einer SIMATIC PCS 7-Anlage von der Projektierung über die Inbetriebsetzung und den Betrieb bis zur Modernisierung unterstützt. Mit versiondog können Sie Ihre Projekte in einer zentralen Datenablage mit Zugangskontrolle verwalten, automatisiert versionieren, dokumentieren und vergleichen. Smart Compare stellt die Unterschiede zwischen zwei Versionen in einer für den Anwender verständlichen Form dar. Differenzen zwischen zwei CFC- oder SFC-Plänen werden in einer grafischen Gegenüberstellung farblich markiert. Im Audit Trail von versiondog lässt sich jederzeit genau nachvollziehen, wer wann was warum geändert hat. versiondog kann in regelmäßigen Zeitabständen automatisch verifizieren, ob die Produktion mit der aktuell freigegebenen Programmversion betrieben wird und meldet etwaige Abweichungen sofort. Die mit versiondog regulierten und systematisierten Änderungsprozesse sind konform zu den Richtlinien ISO 900x, FDA 21 CFR 11, GxP und VDA 6.4. Hinweis: Das Datenmanagementsystem versiondog ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich versiondog ist auch über die Grenzen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 hinaus vielfältig einsetzbar. Dies resultiert daraus, dass versiondog alle PC-basierten Daten verwalten kann und erweiterte Funktionalität für eine Vielzahl verschiedener Datentypen zur Verfügung stellt - für Adobe PDF, Microsoft Word und Excel ebenso wie für SIMATIC PCS 7, SIMATIC S5, SIMATIC S7, SIMATIC WinCC, SIMATIC WinCC flexible, ProTool oder SINUMERIK 840D von Siemens oder für Systeme und Applikationen anderer Hersteller. Das umfangreiche Spektrum wird kontinuierlich ausgebaut. 2/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Wesentliche Funktionen von versiondog im Kontext von SIMATIC PCS 7: • Zentrale Datenablage Server-basierte Datenablage mit klarer Projektstruktur, Benutzer- und Zugangsmanagement, geschützt gegen versehentliches Überschreiben • Versionsverwaltung mit Audit Trail von versiondog: Versionierung und Dokumentation mit Protokollierung aller Änderungen zum Nachweis, wer wann was warum geändert hat; Visualisierung von Änderungen durch vergleichende grafische Darstellung für CFC und SFC • Smart Compare Vergleichermodule für den Abgleich verschiedener Projektstände mit leicht verständlicher Darstellung der Unterschiede • Automatische Datensicherung Zyklische, automatische Datensicherungen von Engineering Stationen, Automatisierungssystemen und Operator Stationen • Verifikation der Serveraktualität Zyklischer, automatischer Versionsvergleich zwischen den Programmen auf den Produktivsystemen und dem Projektserver für die Automatisierungssysteme der Anlage ■ Weitere Info AUVESY GmbH & Co KG Lazarettstraße 1 76829 Landau Deutschland Tel.: +49 6341 944 600 Fax: +49 6341 944 611 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.versiondog.de ■ 3 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control 3/2 INCA MPC: Modellprädiktiver Mehrgrößenregler 3/3 INCA Sensor: Softsensoren für nicht messbare Qualitätsgrößen 3/5 INCA PID Tuner: Expertentool zur Optimierung von PID-Reglern 3/6 ADCO: Adaptiver Regler 3/7 MATLAB/SIMULINK-DDE-Client: Online-Kopplung für APC 3/8 FuzzyControl++: Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic 3/10 NeuroSystems: Projektierungswerkzeug für neuronale Netze Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control INCA MPC: Modellprädiktiver Mehrgrößenregler ■ Übersicht INCA MPC PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 ohne MPC 3 mit MPC Begrenzung Δ=Profit Mit Sollwerten näher an Begrenzungen gehen Nach diesem Verfahren arbeitet auch INCA MPC, ein Mehrgrößenregler der neuesten Generation. Von klassischen MPCReglern unterscheidet sich INCA MPC durch eine Reihe von Funktionserweiterungen. Moderne Modellierungsmethoden, stoßfreies Umschalten zwischen verschiedenen Modellen (Multi Model Handling), Erweiterungen für Batch-Prozesse, nichtlineare Prognosen und eine hohe Regelgüte setzen neue Maßstäbe und ermöglichen anlagenweites Optimieren ebenso wie das Beherrschen nichtlinearer Prozesse. Die Software INCA MPC (bzw. GlassExpert) selbst läuft auf einem separaten PC unter dem Betriebssystem Windows 2000/XP/Vista. Hinweis: INCA MPC ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich INCA MPC für die Glasindustrie Speziell für die Glasindustrie sind vorkonfigurierte Lösungen auf Basis von INCA MPC erhältlich. Mehrgrößenregler mit integriertem Optimierungsverfahren Gängige Regelungskonzepte in der Prozessindustrie basieren heute üblicherweise noch fast ausschließlich auf PID-Reglern und beinhalten auch Handeingriffe durch den Anlagenfahrer. Bei Prozessen mit komplexer Dynamik, verkoppelten Prozessgrößen oder Begrenzungen stoßen PID-Regler an ihre Grenze. Soll ein Prozess nahe der Kapazitätsgrenze gefahren, gleichzeitig der Ausschuss minimiert und die geforderte Qualität sichergestellt werden, ist die Berücksichtigung genau dieser Rahmenbedingungen in der Regelstrategie zwingend notwendig. Weitere Schwachpunkte sind Produkt- oder Lastwechsel, die in der Regel vollständig oder teilweise vom Anlagenfahrer durchgeführt werden und deshalb unterschiedlich und meist nicht in optimaler Güte verlaufen. Durch den gezielten Einsatz von modernen Regelungsverfahren (Advanced Process Control, APC) steht den Unternehmen der Prozessindustrie ein konkreter Hebel zur Kostenreduzierung und Qualitätssteigerung zur Verfügung. Mit dem Einsatz von Advanced Process Control wird SIMATIC PCS 7 um die Funktion "Prozessoptimierung" erweitert. Damit wird ein Bindeglied zwischen den Funktionen Planung und Scheduling der ExecutionEbene und den leittechnischen Funktionen der Control-Ebene geschaffen. Unter allen modernen Regelungsverfahren hat sich in zahlreichen Applikationen die modellprädiktive Regelung (Model Predictive Control, MPC) als am besten geeigneter Ansatz herauskristallisiert. MPC erleichtert die Handhabung komplexer Anlagendynamiken, ermöglicht das frühzeitige Ausregeln von Störungen, berücksichtigt Anlagenbegrenzungen und erlaubt komplexe Prozessführungsstrategien. 3/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Die Produktreihe GlassExpert umfasst zur Zeit: • TubingExpert zur Dimensionierungsregelung von Glasröhren • ProfileExpert zur Temperaturprofilregelung in Glasrinnen • MeltingExpert zur Boden- und Atmosphären-Temperaturregelung in Glasschmelzwannen INCA MPC für die chemische Industrie, Anwendungsbeispiele • Ammoniak-, Harnstoff-, Salpetersäure-, Granulat- und Phosphorsäureanlagen - Durchsatz-Erhöhung, z. B. bei Ammoniak um bis zu 2 %, bei Harnstoff um bis zu 5 % - Erhöhung des Dampfexports um bis zu 1 % (Ammoniak) - Reduzierung des spezifischen Energieverbrauchs um bis zu 1 % - Höhere Anlagenverfügbarkeit - Geringere Empfindlichkeit gegenüber Änderungen der GasBeschaffenheit • Polymeranlagen - Flexiblerer Betrieb (schnellere Sortenwechsel) - Produktion auf Anforderung ■ Weitere Info IPCOS Tel.: +32 1639 3083 Fax: +32 1639 3080 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.ipcos.com © Siemens AG 2010 Advanced Process Control INCA Sensor: Softsensoren für nicht messbare Qualitätsgrößen ■ Übersicht PCS 7 Add-on Schwachpunkte bisheriger Konzepte zur Prozessführung zeigen sich auch bei Änderungen der Produktqualität oder der Produktionsauslastung, die in der Regel vollständig oder teilweise vom Anlagenfahrer ausgeführt werden. Daraus resultieren größere Perioden, in denen die Produktspezifikationen nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen, da während der Umstellung keine Qualitätswerte bekannt sind. fit for SIMATIC PCS 7 V7 Diese Probleme lassen sich mit Hilfe von Softsensoren lösen. Softsensoren sind Berechnungsverfahren, die auf Basis der messbaren Prozesswerte (Drücke, Durchflüsse, Temperaturen, Füllstände etc.) im Zyklus von 0,5 bis 3 min die nicht messbaren Qualitätsgrößen ermitteln. Die Berechnung erfolgt anhand eines (nicht-)linearen parametrischen Modells, das aus historischen Anlagendaten oder durch dedizierte Tests erstellt wird. Die schnellen Softsensor-Prognosen können durch Laboranalysen oder Werte von Online-Analysatoren konsolidiert werden. Die Softsensor-Prognosen ermöglichen es, die Frequenz der Laboranalysen und die Verwendung von Online-Analysatoren zu reduzieren. Sie erhöhen die Produktqualität bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten. INCA Sensor ist ein Werkzeug zum Entwerfen, Parametrieren und Betreiben von Softsensoren. Es erleichtert die Beherrschung komplexer Anlagendynamiken und ermöglicht es, die Betriebsbedingungen so zu optimieren, dass die Qualität des Endproduktes sichergestellt wird. Online-Bestimmung von Qualitätsgrößen Heutige Produktionsanlagen in der Prozessindustrie greifen zur Qualitätssteuerung auf regelmäßige, sehr zeitaufwendige Laboranalysen zurück (neue Messwerte typisch alle 8 bis 24 Stunden) - oder setzen sehr teure und wartungsintensive Online-Analysatoren ein (neue Werte typisch alle 20 bis 60 min). Möchte man die Produktion erhöhen und den Prozess unter Einhaltung der geforderten Qualität nahe der Kapazitätsgrenze fahren, ist die Online-Messung der Produktqualität mit einer Aktualisierungsrate von 0,5 bis 3 min erforderlich. Dies garantiert, dass der Regler rechtzeitig reagiert und die Produktspezifikationen eingehalten werden. Prozessvariablen Temperaturen Drücke Füllstände Durchflüsse (alle 0,5 ... 3 min) Qualitätsvariablen Dichten Konzentrationen Schmelzindizes Viskositäten (alle 8 ... 24 Stunden) vom Labor Hinweis: INCA Sensor ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. INCA Sensor Softsensoren Nichtlineares parametrisches Modell Konsolidierung / Angleichung und Aktualisierung Qualitätsvariablen Dichten Konzentrationen Schmelzindizes Viskositäten (alle 0,5 ... 3 min) von INCA Sensor zum Regelungssystem Siemens ST PCS 7.1 · 2010 3/3 3 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control INCA Sensor: Softsensoren für nicht messbare Qualitätsgrößen ■ Anwendungsbereich 3 Anwendungsbeispiele • Polymer-Dichte • Polymer-Schmelzindex • Viskosität • Produktkonzentration am Ausgang von Reaktoren- oder Destillationskolonnen • Anlageneffizienz/Wirkungsgrad • Gaskonzentrationen (NOx, CO2, etc.) INCA Sensor setzt neue Standards für die permanente anlagenweite Optimierung und Regelung nichtlinearer Prozesse. Von anderen Softsensor-Programmpaketen unterscheidet sich INCA Sensor durch eine Reihe von Funktionserweiterungen, die den Designer beim Entwurf zuverlässiger Softsensoren unterstützen: • Moderne Modellierungsmethoden wie lineare Übertragungsfunktionen, General Non-Linear Models (GNOMOs) oder Schätzverfahren nach Methode der kleinsten Quadrate (partial least squares estimators) • Signalverarbeitung bzw. Signal-Vorverarbeitung (offline und online) • Leistungsfähige Werkzeuge zur Auswahl geeigneter Eingangsvariablen • Eingabemöglichkeiten für Daten von Laboratorien und Analysatoren Softsensoren sind eine Voraussetzung für die Anlagenoptimierung und die Qualitätsregelung mit Advanced Process ControlLösungen wie INCA MPC. Das Programmpaket INCA Sensor ist auf Standard-PCs mit Betriebssystem Windows 2000/XP/Vista ablauffähig. Die Ankopplung an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 erfolgt über OPC, wobei INCA Sensor als OPC Client betrieben wird. 3/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Weitere Info IPCOS Tel.: +32 1639 3083 Fax: +32 1639 3080 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.ipcos.com © Siemens AG 2010 Advanced Process Control INCA PID Tuner: Expertentool zur Optimierung von PID-Reglern ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 3 Datenerfassung Mit dem im CFC integrierten PCS 7 PID Tuner lassen sich in fest definierten Schritten optimale Reglerparameter für die Regelungsarten PID, PI und P in einem Regelkreis ermitteln. Der PCS 7 PID Tuner ist für die Softwareregler CTRL_PID und CTRL_S verwendbar. Das Programmpaket INCA PID Tuner dagegen ist ein Regler- und Hersteller-unabhängiges Werkzeug für die schnelle und komfortable rechnergestützte Optimierung von schwierig einzustellenden PID-Reglern. INCA PID Tuner ist auf Standard-PCs mit Betriebssystem Windows 2000/XP/Vista ablauffähig. Die Ankopplung an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 erfolgt über OPC. Alternativ zu Online-Daten können auch Dateien mit früher gesammelten Daten offline ausgewertet werden. Das Programmpaket ist in der Lage, folgende Dateiformate zu verarbeiten: • Microsoft Access • Microsoft Excel • MATLAB • INCATest • Alle Arten von ASCII-Dateien INCA PID Tuner enthält vordefinierte PID-Reglerstrukturen für PID-Reglertypen von SIMATIC PCS 7 und anderen Herstellern. Mit Hilfe eines dynamischen Prozessmodells kann der Anwender Schritt für Schritt eine optimale Reglerabstimmung ermitteln. Hinweis: INCA PID Tuner ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Funktion INCA PID Tuner unterscheidet sich von anderer Reglereinstellungs-Software durch: • Optimierung von PID-Regelkreisen auf Basis von Engineering-Spezifikationen • Reglereinstellung für eine optimale Störgrößen-Kompensation • Reglereinstellung für optimales Führungsverhalten bei vordefinierten Sollwert-Verläufen Sammeln von Prozessdaten über eine Online-OPC-Verbindung mit dem SIMATIC PCS 7 Operator System oder aus OfflineDateien. Für die Anregung des Prozesses stehen viele verschiedene Testsignale zur Verfügung, unter anderem: • Sollwertsprung • Stellgrößensprung • Rampen • Pseudo-Stör-Binärsignale Datenvorverarbeitung Zum Verfeinern der Ergebnisse der Prozessidentifikation kann der Anwender Daten selektieren und filtern. Systemidentifikation Anhand der gesammelten Prozessdaten wird ein dynamisches Prozessmodell definiert. Es sind verschiedene Modellstrukturen anwendbar: mit/ohne Totzeit und unterschiedlicher Systemordnung. Der Anwender hat die Möglichkeit, die Systemidentifikation anhand seiner Kenntnisse über den Prozess zu beeinflussen. Er kann die resultierenden Prozessmodelle speichern und vergleichen. Reglerentwurf Auf Basis des ermittelten Prozessmodells werden Reglerparameter für eine bestimmte Spezifikation ermittelt. Der Regler kann folglich auf optimales Führungsverhalten, optimale Störunterdrückung oder beides zusammen ausgelegt werden. Simulation des entworfenen Reglers Eine Bewertung des Regelkreis-Verhaltens ist durch Simulation innerhalb von INCA PID Tuner oder online über die existierende OPC-Verbindung möglich. Die mit verschiedenen Reglereinstellungen ermittelten Simulationsergebnisse lassen sich speichern und vergleichen. Gut eingestellte Primärregelkreise sind eine Voraussetzung für eine nachfolgende Anlagenoptimierung, z. B. mit INCA MPC. ■ Weitere Info IPCOS Tel.: +32 1639 3083 Fax: +32 1639 3080 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.ipcos.com Siemens ST PCS 7.1 · 2010 3/5 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control ADCO: Adaptiver Regler ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 3 0RGHOO 9DOLGLHUXQJ 5HJOHU 6\QWKHVH 6ROOZHUW 3UR]HVV ,GHQWLILNDWLRQ 6WHOOJU¸¡H 5HJOHU 3UR]HVV Zusammenstellung einzelner ADCO-Sichten ,VWZHUW Herkömmliche PID-Regler werden in der Praxis häufig im manuellen Modus betrieben, weil die erreichte Regelqualität nicht den Erwartungen entspricht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Regler entweder schlecht eingestellt sind oder die Prozesse mit PID-Reglern schwer beherrscht werden können, z. B. Temperaturstrecken, Prozesse mit beliebig großen Totzeitanteilen oder Prozesse, die sich zeit- oder arbeitspunktabhängig ändern. Die optimale Einstellung von PID-Reglern erfordert zudem spezielle Erfahrung und ist sehr zeitaufwendig. Eine empfehlenswerte Alternative für die Lösung dieser Probleme ist der adaptive Regler ADCO. Er arbeitet auf Basis eines Prozessmodells, das während des Einstellvorgangs im Hintergrund ermittelt wird. Mit Hilfe dieses Prozessmodells kann ADCO die Konsequenzen eines Prozesseingriffs vorhersagen (Prädiktiv-Regler), z. B. wie sich das Öffnen eines Dampfventils bis zu einem gewissen Grad auf die Prozesstemperatur auswirkt. Umgekehrt ist er auch in der Lage, die Ventilstellung zu bestimmen, die für das Erreichen oder das Einhalten eines vorgegebenen Temperaturwertes erforderlich ist. ADCO verfügt mit dem Prozessmodell über mehr Prozessinformationen als konventionelle Regler und nutzt diese zur Verbesserung der Regelgüte. ADCO ist auch als Mehrbereichs-Regler (ADMR) verfügbar. Die Besonderheit dieser Reglervariante ist, dass sich der Regelbereich in bis zu 8 Zonen aufteilen lässt, die individuell optimierbar sind. Die Umschaltung zwischen den Zonen kann durch den Anwender oder ereignisabhängig erfolgen. ■ Anwendungsbereich Der adaptive Regler ADCO ist als bessere Alternative zum konventionellen PID-Regler einsetzbar, insbesondere bei schwer beherrschbaren Prozessen. Dabei kommen folgende Vorteile zum Tragen: • Ca. 10 bis 20 % Zeiteinsparung in der Inbetriebsetzungsphase durch schnelle und robuste Reglereinstellung • Deutlich bessere Regelgüte bei schwierigen Prozessen • Sehr gute Anpassungsfähigkeit, vor allem bei Änderungen der Prozesscharakteristik • Stark reduzierbare Übergangszeiten bei Zustandsübergängen in Batch-Prozessen (z. B. Aufheizen eines Produktes vom Temperaturniveau A auf B) Hinweis: Der adaptive Regler ADCO ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Technische Daten ADCO Hardwarevoraussetzungen SIMATIC PCS 7 ab V5.x mit Automatisierungssystemen AS 41x Speicherplatzbedarf 28 KByte (einmalig) + 5 KByte (pro Regler) Rechenzeit ca. 2 ms (S7-416) ■ Weitere Info i.p.a.s.-systeme An der Landwehr 6 60437 Frankfurt Deutschland Tel.: +49 69 950418-0 Fax: +49 69 950418-19 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.ipas-systeme.de 3/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control MATLAB/SIMULINK-DDE-Client: Online-Kopplung für APC ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on MATLAB/SIMULINK kann über einen DDE-Kanal lesend und schreibend auf alle im Operator System des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 (DDE-Server) deklarierten Variablen zugreifen. MATLAB/SIMULINK und der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client sind entweder auf einer Operator Station oder einem zusätzlichen PC installierbar. Die Kommunikation wird vom DDE-Client initialisiert und gesteuert. fit for SIMATIC PCS 7 V7 OS adde.m Leitsystemstruktur Reglerstruktur edde.m -1 Trigger MATLAB/SIMULINK X Realer Prozess DDE PC SIMATIC PCS 7 MATLAB/SIMULINK ist ein universelles mathematisches Softwarewerkzeug mit einer Vielfalt an Funktionen für: • Regelungstechnik • Informationsverarbeitung • Modellbildung • Optimierung • Datenanalyse Es ist das am weitesten verbreitete Softwarewerkzeug für die Entwicklung höherwertiger Advanced Process Control (APC)Algorithmen. Für die Umsetzung der in einer Offline-Simulation getesteten APC-Algorithmen in den Echtzeitbetrieb am Prozess lässt sich der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client einsetzen. Er ermöglicht eine echtzeitfähige Online-Kopplung von MATLAB/SIMULINK an beliebige DDE-Server und damit ein "Rapid Prototyping" von Automatisierungsfunktionen mit dem gesamten Vorrat an MATLAB-Bibliotheken. Da der in MATLAB entwickelte Algorithmus nicht erneut implementiert werden muss, lassen sich bei Advanced Process Control-Projekten potenzielle Fehler einer Neuimplementierung ausschließen sowie Engineeringzeit und -kosten einsparen. Hinweis: Der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Auswahl- und Bestelldaten MATLAB/SIMULINK-DDE-Client für SIMATIC PCS 7 V6 und V7 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows 2000Professional/2000 Server oder Windows XP Professional/ Server 2003, Single License für 1 Installation Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Runtime-Lizenz auf Autorisierungsdiskette ■ Funktion Der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client besteht aus drei Blöcken: Triggerblock Der Triggerblock erlaubt dem Benutzer die Spezifikation der DDE-Kommunikationspartner, des Datenformats und der Abtastzeit. Er synchronisiert und überwacht die Kommunikation und gibt Warnungen aus, wenn der DDE-Kanal gestört oder unterbrochen ist. Eingabe- und Ausgabeblock (Edde/Adde) Der Block "Adde" schreibt Daten von MATLAB auf den DDEServer. Jeder Block kann bis zu vier Variablen verwalten, wobei mehrere Blöcke möglich sind. Der Block "Edde" liest Variablen in MATLAB ein und konvertiert sie in das entsprechende Format. MATLAB/SIMULINK-DDE-Client • Ankopplung an beliebige SIMATIC-Systeme über eine PCS 7 Operator Station und den zugehörigen DDE-Server oder direkt über SIMATIC NET OLE/DDE-Manager • Ankopplung an ältere Leitsysteme, z. B. TELEPERM M über WinTM/Server • Ankopplung an beliebige DDE-Server ■ Weitere Info Bestell-Nr. 2XV9 450-1WC12-0LA0 Typische Vorgehensweise bei der Entwicklung von Advanced Process Control-Lösungen: • Offline-Analyse des zu lösenden Problems, auch unter Einschluss der Analyse gemessener Prozessdaten in MATLAB/ SIMULINK • Offline-Synthese möglicher Lösungen mit MATLAB/SIMULINK • Offline-Test durch Simulation der Lösungen mit MATLAB/ SIMULINK • Projektierung der Kopplung am Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7, Parametrierung des DDE-Servers • Projektierung eventueller Back-up-Funktionen im Prozessleitsystem • Anschluss von MATLAB/SIMULINK an das Prozessleitsystem • Test und Optimierung der Lösung am Prozess • Bei Bedarf Überführung bewährter Funktionen in Funktionsbausteine, die in das Prozessleitsystem integriert werden können C) Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industry Technologies Erlangen Tel.: +49 91 31 7-461 11 Fax: +49 91 31 7-447 57 E-Mail: [email protected] C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S Siemens ST PCS 7.1 · 2010 3/7 3 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control FuzzyControl++: Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 3 Typische Anwendungsbereiche für Fuzzy Logic sind: • Regelung und Steuerung • Parameteradaption von Reglern • Störkompensation und Vorsteuerung • Mustererkennung, Prozessdaten-Auswertung und Diagnose • Automatisierung manueller Prozesseingriffe eines Anlagenfahrers • Prozessführung mit Koordination unterlagerter Steuerungen und Regelungen Beispiele sind Druck-, Temperatur- und Füllstandsregelungen sowie Geschwindigkeits- und Abstandsregelung. Bei Frühwarnund Diagnosesystemen wird Fuzzy Logic zur rechtzeitigen Erkennung gefährlicher Zustände und für die Realisierung von Entscheidungslogiken eingesetzt. ■ Funktion FuzzyControl++ ist ein Siemens-Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic. Es bietet Lösungen für nichtlineare Regelungen und für Verhaltensprognosen mathematisch komplexer Abläufe aus der Prozessautomatisierung, die mit Standard-Tools nicht oder nur sehr aufwendig zu realisieren sind. Mit FuzzyControl++ lassen sich Fuzzy-Systeme für die Automatisierung technischer Prozesse effektiv entwickeln und projektieren. Empirisches Prozess-Know-how und verbal beschreibbares Erfahrungswissen sind unmittelbar in Steuerungen, Regelungen, Mustererkennungen, Entscheidungslogiken etc. umsetzbar. Hinweis: FuzzyControl++ ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 3/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Das Projektierungswerkzeug FuzzyControl++ unterstützt den Anwender bei der Erstellung eines Fuzzy-Systems. Für die Anwendung des Werkzeugs genügt Grundlagenwissen über derartige Systeme, da keine mathematischen oder regelungstechnischen Einstellungen vorzunehmen sind. Bei der Projektierung wird der Anwender durch eine umfangreiche Online-Hilfe unterstützt. Das Projektierungswerkzeug besteht aus: • Konfigurationstool (ablauffähig unter den Betriebssystemen Windows 2000 und Windows XP) • Runtime-Software für SIMATIC PCS 7 (Funktionsbaustein für CFC und OS-Faceplate) Mit dem Konfigurationstool werden die Fuzzy-Systeme projektiert und generiert. Im laufenden Betrieb arbeitet die RuntimeSoftware dann die Systeme ab, die bei SIMATIC PCS 7 in einem Datenbaustein liegen. © Siemens AG 2010 Advanced Process Control FuzzyControl++: Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. FuzzyControl++ für SIMATIC PCS 7 V7 (V7.1 oder V7.0 ab SP1) C) FuzzyControl++ D+E Basis Lizenz Projektierungstool, ablauffähig unter Windows 2000 und XP, 2-sprachig (deutsch, englisch), inkl. MPI-Lizenz, S7-Bausteinen für eine Applikation und Handbuch Engineering-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC10-0AA1 FuzzyControl++ PCS 7-Paket CFC Runtime Modul mit Bildbausteinen für SIMATIC PCS 7 ab V7.0 + SP1 Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC10-0PA0 C) FuzzyControl++ S7- und CFC-Kopierlizenz für weitere Datenbausteine Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Certificate of License 2XV9 450-1WC11-4XA0 C) Bestell-Nr. FuzzyControl++ für SIMATIC PCS 7 V6 C) FuzzyControl++ D+E Basis Lizenz Projektierungstool, ablauffähig unter Windows 2000 und XP, 2-sprachig (deutsch, englisch), inkl. MPI-Lizenz, S7-Bausteinen für eine Applikation und Handbuch Engineering-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC10-0AA1 FuzzyControl++ Kommunikationspaket für das Laden der Bausteine und die Online-Beobachtung über den PCS 7-Anlagenbus Industrial Ethernet Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC10-0DA0 C) FuzzyControl++ CFC-Paket mit Bausteinen und Faceplate für PCS 7 V6 Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC10-0EA0 C) FuzzyControl++ S7- und CFC-Kopierlizenz für weitere Datenbausteine Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Certificate of License 2XV9 450-1WC11-4XA0 C) 3 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Erlangen Tel.: +49 91 31 7-461 11 Fax: +49 91 31 7-447 57 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/fuzzycontrol Siemens ST PCS 7.1 · 2010 3/9 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control NeuroSystems: Projektierungswerkzeug für neuronale Netze ■ Übersicht ■ Nutzen PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 3 Bei der Automatisierung, speziell bei der Optimierung technischer Prozesse, kommen heute neben den traditionellen Methoden mehr und mehr auch unkonventionelle Verfahren und Lösungsansätze mit künstlicher Intelligenz zum Einsatz. Gern greift man dabei auf neuronale Netze zurück, die ihre Leistungsfähigkeit bereits vielfach unter Beweis gestellt haben. Mit ihnen können selbst bei Aufgabenstellungen, bei denen konventionelle Optimierungsverfahren versagen, noch beachtliche Erfolge erzielt werden. Im Unterschied zu klassischen technischen Systemen mit einer leistungsfähigen Zentraleinheit besteht ein neuronales Netz aus einer komplexen Verknüpfung vieler einfacher Verarbeitungseinheiten, so genannter Neuronen. Die Architektur ist der Struktur des biologischen Nervensystems nachgebildet. Neuronale Netze sind flexibel und lernfähig. Sie können sich selbst organisieren und arbeiten aufgrund ihrer parallelen Struktur sehr schnell. Durch Kombination von neuronalen Netzen mit Fuzzy Logic lassen sich auch lernfähige Systeme generieren, welche die Stärken beider Verfahren miteinander verbinden. Dadurch eröffnen sich viele neue Möglichkeiten für die Automatisierungstechnik. Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems von Siemens ermöglicht die Erstellung künstlicher neuronaler Netze für nichtlineare Regelungen und komplexe mathematische Abläufe in der Prozessautomatisierung, die mit gebräuchlichen Mitteln und Methoden nicht oder nur sehr aufwändig realisierbar sind. Mit NeuroSystems können neuronale Netze für anspruchsvolle Regelungsaufgaben, virtuelle Sensoren, Prognosen, Identifikationen, Klassifikationen etc. auch ohne spezielles Know-how einfach und effektiv entwickelt und trainiert werden. Das Ergebnis sind in SIMATIC PCS 7 ablauffähige Bausteine, die durch Verschaltung im CFC in die Automatisierungsstruktur integriert werden. Hinweis: NeuroSystems ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar. 3/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Für den Einsatz von NeuroSystems gibt es viele gute Gründe: • Künstliche neuronale Netze sind inzwischen der am häufigsten verwendete Ansatz zur Black-Box-Modellierung technischer, chemischer und biologischer Systeme. • Aufgrund des komplexen nichtlinearen Verhaltens von neuronalen Netzen können Prozesse ohne genaue Kenntnis der vorherrschenden Zusammenhänge und Gegebenheiten nachgebildet werden. • Die Lern- und Adaptionsfähigkeit, die Fehlertoleranz sowie die Fähigkeit zur Verarbeitung ungenauer oder gar widersprüchlicher Informationen ist stark ausgeprägt. • NeuroSystems ist hervorragend geeignet für Prognose-, Optimierungs-, Klassifikations-, Identifikations- und Regelungsaufgaben. • Die mit NeuroSystems erstellten neuronalen Netze sind mit Laufzeitmodulen problemlos in eine Automatisierungsumgebung integrierbar. • Die neuronalen Netze sind in SIMATIC PCS 7 komplett ablauffähig. • Applikationen auf Basis neuronaler Netze ermöglichen Leistungs-, Qualitäts-, Produktivitäts- und Effektivitätssteigerungen sowie Personal- und Zeiteinsparungen. ■ Anwendungsbereich Typische Applikationen für neuronale Netze sind: • Komplexe Regelungen • Virtuelle Sensoren • Prognosen • Identifikationen • Mustererkennungen • Diagnosen und Auswertungen von Prozessdaten Die Prozessindustrie, insbesondere die Chemie, gehört neben der Fertigungsindustrie zu den Haupteinsatzgebieten für neuronale Netze. Über alle Branchen hinweg ist der Bereich Qualitätskontrolle einer der Anwendungsschwerpunkte. ■ Funktion Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems unterstützt den Anwender bei der Erstellung neuronaler Netze. Die Projektierung mit NeuroSystems erfordert keine mathematischen oder regelungstechnischen Einstellungen. Für die Nutzung genügt Grundlagenwissen über derartige Systeme. In NeuroSystems sind Funktionen für die Datenanalyse sowie für umfangreiche Test- und Validierungsaufgaben integriert. Während der Arbeit kann der Projekteur auf eine umfangreiche Online-Hilfe zurückgreifen. Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems besteht aus: • Konfigurationstool (ablauffähig auf der Engineering Station unter den Betriebssystemen Windows 2000 und Windows XP), • Runtime-Software für SIMATIC PCS 7 (Funktionsbaustein für CFC und OS-Faceplate). Mit dem Konfigurationstool werden die neuronalen Netze projektiert und generiert. Im laufenden Betrieb arbeitet die RuntimeSoftware dann die neuronalen Netze ab, die bei SIMATIC PCS 7 in einem Datenbaustein liegen. © Siemens AG 2010 Advanced Process Control NeuroSystems: Projektierungswerkzeug für neuronale Netze ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Weitere Info Bestell-Nr. NeuroSystems für SIMATIC PCS 7 V7 (V7.1 oder V7.0 ab SP1) C) NeuroSystems D+E Basis Lizenz V5.1 Projektierungstool zum Erstellen und Testen von neuronalen Netzen unter Windows 2000 und XP, 2-sprachig (deutsch, englisch), inkl. Online-Hilfe und Handbuch sowie Runtime Modul für SIMATIC S7, MPI-Freischaltung für das Laden der Bausteine und die Online-Beobachtung über MPI und S7-Bausteinen (FBs) für eine Applikation Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC15-0AA0 NeuroSystems SIMATIC PCS 7-Paket CFC Runtime Modul mit Bildbausteinen für eine Applikation ab SIMATIC PCS 7 V7.0 + SP1 Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD/DVD und License Key 2XV9 450-1WC15-0PA0 C) NeuroSystems S7- und CFCKopierlizenz für weitere SIMATIC PCS 7/S7-Applikationen Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Certificate of License 2XV9 450-1WC16-4XA0 C) Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Erlangen Tel.: +49 91 31 7-461 11 Fax: +49 91 31 7-447 57 3 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/neurosystems ■ C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S Siemens ST PCS 7.1 · 2010 3/11 © Siemens AG 2010 Advanced Process Control 3 3/12 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen 4/2 4/2 4/5 4/7 4/8 4/8 Zementindustrie CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie ECS/CemScanner: Überwachung der Temperatur im Ofenmantel ECS/ProcessExpert: Spezialisiert auf die Prozessoptimierung 4/13 Telecontrol SIMATIC PCS 7 TeleControl: Einbindung weit verteilter Außenstationen PCS 7 TeleControl Engineering Station PCS 7 TeleControl Operator System 4/16 4/16 Telecontrol - SINAUT ST7 Fernwirksystem SINAUT ST7 4/19 4/19 Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle 4/12 4/24 4/27 4/27 Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 4 Antriebsfaceplate mit Analogwertanzeige, Analogwert-Auswahldialog und Kurvendarstellung (von rechts nach links) CEMAT ist ein Prozessleitsystem, das für die speziellen Anforderungen in der Zementindustrie konzipiert wurde und sich weltweit bereits über viele Jahre hinweg in der rauen Betriebsumgebung der Zementwerke bewährt hat. Als Systemplattform für CEMAT wird heute das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 verwendet, das mit seiner modernen Architektur die ideale Basis für zukunftssichere und wirtschaftliche Lösungen in der Zementindustrie bietet. CEMAT nutzt die Basisfunktionalität, die offenen Systemschnittstellen, die Flexibilität und die Skalierbarkeit von SIMATIC PCS 7 und optimiert die Bedienphilosophie sowie das Diagnose-, Melde- und Verriegelungskonzept mit branchenspezifischen Softwarepaketen für die speziellen Aufgaben in Kalk- und Zementwerken. Diese Branchensoftware wurde in enger Zusammenarbeit mit den Zementherstellern entwickelt und ist geprägt von über 35-jähriger Erfahrung in der Zementindustrie. ■ Funktion Die mit den CEMAT-Softwarepaketen gelieferte Branchenfunktionalität für die Zementindustrie wird bei der Installation in die Systemstruktur des Basissystems SIMATIC PCS 7 integriert. Sie lässt sich analog dazu wie folgt klassifizieren: • Engineeringkomponenten mit speziell auf die Zementindustrie zugeschnittenen Bausteinbibliotheken • Automatisierungskomponenten für Steuerung/Regelung mit Kommunikationskomponenten für die Controller-Anbindung • Bedien- und Beobachtungskomponenten mit: - Redundanz- und Archivierungsfunktionen - Bibliothek für alle Leitsystemobjekte mit Informations-, Diagnose- und Multimediadialogen - Meldesystem mit branchenspezifischen Servicefunktionen - Diagnosesystem zur schnellen Fehlererkennung und zur Reduzierung von Stillstandszeiten - APL Look & Feel mit Signalverfolgung und SignalstatusInformationen • Web-fähige Visualisierung der Prozessbilder und Faceplates • Management Informationen: Protokollier- und Statistikfunktionen sowie Langzeitarchivierung • Technologische Schnittstellen zur Anbindung technologischer Zusatzmodule, die nicht zum Produktspektrum von CEMAT gehören (auch Produkte anderer Hersteller). Meldungsanzeige mit branchenspezifischen Informationen und Meldungs-Selektionsbereich Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche MultimediaUnterstützung, z. B. durch: • Video-Sequenzen für Bedien- und Servicepersonal • Bildeinblendungen in Prozessbilder • Integration von AutoCAD-Zeichnungen (DXF-Format) • Integration von Anlagenplänen • Kontextsensitive Bereitstellung von Informationen abhängig von Ort und Zeit Objektbezogener Informationsbereich mit I/O-Informationen 4/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie Hinweis zur Lieferung CEMAT ist in zwei Versionen lieferbar: • CEMAT V7.1 (aktuelle Version; für Neuanlagen), einsetzbar auf Systemplattform SIMATIC PCS 7 V7.1 inkl. Service Pack • CEMAT V7.0 (Alternative; insbesondere für Anlagenerweiterungen), einsetzbar auf Systemplattform SIMATIC PCS 7 V7.0 oder SIMATIC PCS 7 V7.1 ohne Service Pack SIMATIC PCS 7 gehört nicht zum Lieferumfang von CEMAT, sondern ist ggf. extra zu bestellen (siehe Katalog ST PCS 7). ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Softwarepakete CEMAT V7.1 CEMAT Engineering Software CEMAT OSENG V7.1 Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003/ XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Memory Stick, Certificate of License 6DL5 436-8AX17-0XA0 CEMAT OS Software für Single Station inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC) CEMAT OSRT3 V7.1 (3 AS) OS Software Single Station Runtime inkl. 3 Runtime-Lizenzen für AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003/ XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Memory Stick, Certificate of License 6DL5 434-8AA17-0XA0 6DL5 435-8AX17-0XA0 CEMAT OS Software für redundantes Serverpaar inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC) CEMAT RSRT3 V7.1 (3 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 3 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Memory Sticks, Certificate of License Bestell-Nr. CEMAT RSRT6 V7.1 (6 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 6 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Memory Sticks, Certificate of License 6DL5 433-8AB17-0XA0 CEMAT RSRT9 V7.1 (9 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 9 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Memory Sticks, Certificate of License 6DL5 433-8AC17-0XA0 CEMAT RSRTU V7.1 (unlimited AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für unlimited AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Memory Sticks, Certificate of License 6DL5 433-8AD17-0XA0 4 CEMAT OS PowerPacks für redundantes Serverpaar CEMAT OS Software für Client CEMAT MC V7.1 OS Software Client Runtime, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Memory Stick, Certificate of License ■ Auswahl- und Bestelldaten 6DL5 433-8AA17-0XA0 CEMAT OS PowerPack V7.1 für redundantes Serverpaar zur Erweiterung der AS RuntimeLizenzen Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: 2 License Key Memory Sticks, Certificate of License • CEMAT PRSRT6 V7.1 zur Erweiterung von 3 auf 6 AS 6DL5 433-8AB17-0XD0 • CEMAT PRSRT9 V7.1 zur Erweiterung von 6 auf 9 AS 6DL5 433-8AC17-0XD0 • CEMAT PRSRTU V7.1 zur Erweiterung von 9 auf unlimited AS 6DL5 433-8AD17-0XD0 CEMAT Software Upgrade V7.1 zur Hochrüstung vorhandener CEMAT-Installationen ab V6.1 Engineering und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows XP Professional/Server 2003, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Memory Stick für WinCC User Archive Upgrade, Certificate of License Nur in Verbindung mit einer gültigen CEMAT-Lizenz nutzbar. 6DL5430-8AX17-0XE0 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/3 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Softwarepakete CEMAT V7.0 CEMAT Engineering Software 4 CEMAT OSENG V7.0 Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003/XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Disk, Certificate of License 6DL5 436-8AX07-0XA0 6DL5 434-8AA07-0XA0 CEMAT OS Software für Client CEMAT MC V7.0 OS Software Client Runtime, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Disk, Certificate of License 6DL5 435-8AX07-0XA0 Bestell-Nr. 6DL5 433-8AD07-0XA0 CEMAT OS PowerPack V7.0 für redundantes Serverpaar zur Erweiterung der AS RuntimeLizenzen Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Disks, Certificate of License • CEMAT PRSRT6 V7.0 zur Erweiterung von 3 auf 6 AS 6DL5 433-8AB07-0XD0 • CEMAT PRSRT9 V7.0 zur Erweiterung von 6 auf 9 AS 6DL5 433-8AC07-0XD0 • CEMAT PRSRTU V7.0 zur Erweiterung von 9 auf unlimited AS 6DL5 433-8AD07-0XD0 ■ Weitere Info CEMAT OS Software für redundantes Serverpaar inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC) CEMAT RSRT3 V7.0 (3 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 3 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Disks, Certificate of License 6DL5 433-8AA07-0XA0 CEMAT RSRT6 V7.0 (6 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 6 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Disks, Certificate of License 6DL5 433-8AB07-0XA0 CEMAT RSRT9 V7.0 (9 AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 9 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Disks, Certificate of License 6DL5 433-8AC07-0XA0 4/4 CEMAT RSRTU V7.0 (unlimited AS) OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für unlimited AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License Key Disks, Certificate of License CEMAT OS PowerPacks für redundantes Serverpaar CEMAT OS Software für Single Station inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC) CEMAT OSRT3 V7.0 (3 AS) OS Software Single Station Runtime inkl. 3 Runtime-Lizenzen für AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003/ XP Professional, Single License für 1 Installation Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key Disk, Certificate of License ■ Auswahl- und Bestelldaten Siemens AG Industry Sector Industry Automation Industrial Automation Systems Erlangen Fax: +49 9131 18-3444 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/cemat Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie ECS/CemScanner: Überwachung der Temperatur im Ofenmantel ■ Übersicht ■ Nutzen Vorteile der Verwendung von ECS/CemScanner: 7 Erhöhte Verfügbarkeit des Ofens 7 Geringerer Verbrauch an Feuerfestmaterial 7 Weniger Stillstände 7 Reduzierter Wärmeverbrauch 7 Planbarkeit von Überholungen Als erster Anbieter von rechnerbasierten Scannersystemen für die Zementindustrie verfügt FLSmidth Automation über umfangreiche Erfahrungen aus mehr als 600 erfolgreichen Systeminstallationen in aller Welt. Die richtige Messung der Temperatur am Mantel eines Drehrohrofens spielt eine wichtige Rolle für den effizienten Betrieb von Prozessen, die in Zement- und Kalköfen ablaufen. ECS/CemScanner repräsentiert die modernste Technologie der Infrarot-Scansysteme für Ofenmäntel. Das System kombiniert robustes Design mit fortschrittlichen Softwarefunktionen und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Betrieb und die Optimierung von Öfen. Die Weiterentwicklung des ECS/CemScanners ist gekennzeichnet durch zwei Schlüsselbegriffe: Präzision und Qualität. Das System verwendet einen hochpräzisen Berechnungsalgorithmus für die Bearbeitung der vom hochwertigen Scannerkopf gelieferten Messwerte. Da der Scannerkopf aus praktischen Gründen außerhalb der Ofenachse platziert werden kann (eventuell sogar auf dem Vorwärmturm), berücksichtigt die Software die tatsächliche Anlagengeometrie, um die Präzision des Temperaturprofils zu optimieren. In nur einer Umdrehung wird ein komplettes Bild der Temperatur am Ofenmantel erstellt, wobei der Messpunkt normalerweise kleiner als ein Ziegel ist. Hinweis: ECS/CemScanner ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/5 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie ECS/CemScanner: Überwachung der Temperatur im Ofenmantel ■ Anwendungsbereich Die Bauform der Scanner-Ausrüstung hält den rauesten Umgebungsbedingungen stand und gewährleistet langfristigen störungsfreien Betrieb mit guten Messleistungen. Der Scanner ist in einem Schutzgehäuse aus rostfreiem Stahl untergebracht und mit einem Luftfilter ausgestattet. 4 Besondere Leistungsmerkmale des ECS/CemScanner-Systems: • Refractory Control: Grafische Darstellung und Management der Auskleidung für die Ofen-Instandhaltung • Brick Thickness: Online-Berechnung und grafische Darstellung der Ziegel- und Auskleidungsdicke • Live Ring Migration: Präzise Berechnung und Online-Überwachung des Abstandes zwischen Reifen und Ofenmantel • Fan Control: Automatisches Anlaufen/Stillsetzen der Kühllüfter unter der Ofenbrennzone • PyroScan: Unterstützung der nahtlosen Integration von Pyrometer-Messungen in Bereichen, die der Scanner nicht erfassen kann Softwaremerkmale des ECS/CemScanner-Systems: • Thermisches Profil mit verschiedenen statistischen Werten • Querschnittsdarstellung des Ofens • Thermische 3D-Darstellung des Ofens aus jeder Position • 360°-3D-Darstellung des Ofeninneren • 2D- oder 3D-Zoom • Animierte Wiedergabe aufgezeichneter Daten • Delta-Modus (Vergleich zweier Bildprofile) • Benutzerdefinierte Farbpalette • Konfigurierbare Online-Überwachung des Scanner-Hardware-Zustandes • Datenaustausch mit dem auf SIMATIC PCS 7 basierenden CEMAT-System • Operator-Schnittstelle in allen wichtigen Sprachen 4/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Weitere Info FLSmidth Automation Tel: +45 3618 2700 Fax: +45 3618 2799 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.flsautomation.com © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Zementindustrie ECS/ProcessExpert: Spezialisiert auf die Prozessoptimierung ■ Übersicht ■ Aufbau Offene APC-Toolbox ECS/ProcessExpert ist eine offene Toolbox für die Entwicklung von Advanced Process Control (APC)-Applikationen. Die Toolbox ist eine objektorientierte Umgebung mit einer Reihe von vordefinierten Objekten für das Fast-Prototyping von Applikationen und Steuerungsstrategien. Für die zuvor erwähnten dedizierten Applikationen haben die Prozessingenieure vollständigen Zugang zum Engineering-Modul von ECS/ProcessExpert. Dies ermöglicht die weitere Pflege und Anpassung der Optimierungslösungen. ECS/ProcessExpert ist spezialisiert auf leistungsfähige Steuerungs- und Optimierungslösungen für komplexe Prozesse wie z. B. Pyro-Verfahren. ECS/ProcessExpert verfügt über erweiterte Steuerungs-und Optimierungsfähigkeiten, die darauf zugeschnitten sind, individuelle Anwenderanforderungen zu erfüllen. Auf der ECS/ProcessExpert-Plattform sind verschiedene dedizierte Applikationen verfügbar, z. B.: • Ofen- und Kühler-Applikation für Zement- und Kalkprozesse • Applikation für Roh- und Zementmühlen • Online-Bestimmung des Feinheitsgrads in Zementmühlen • Online-Bestimmung von freiem Kalk und NOx in Pyro-Prozessen • Applikation für SAG-Mühlen in Bergbauanwendungen Hinweis: ECS/ProcessExpert ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Nutzen ECS/ProcessExpert-Applikationen profitieren von über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Prozessindustrie, insbesondere in der Zementindustrie. Sie zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: 7 Gleichmäßiger Prozessablauf und daraus resultierend erheblich reduzierte Wartungskosten 7 Reduzierung der Produktionskosten, z. B. der Kosten für Strom- und Wärmeverbrauch 7 Reduzierung der Qualitätsschwankungen beim Endprodukt 7 Produktionssteigerung durch höhere Prozess-Stabilität und -Verfügbarkeit Um hybride Automatisierungskonzepte zu realisieren, kommen in den ECS/ProcessExpert-Applikationsmodulen je nach Art der Applikation fortschrittliche Expertensystem-Techniken zum Einsatz, z. B. • Fuzzy Logic • Neuronale Netzwerke • Statistical Process Control (SPC) • Model-based Predictive Control (MPC) Mit komplexen Auswertungen analysieren die Applikationsmodule ständig die Prozessbedingungen. Sie können entsprechende Steuerungsmaßnahmen häufiger und zuverlässiger ausführen als das Bedienpersonal. Als offene Toolbox ermöglicht ECS/ProcessExpert die Anpassung der implementierten Lösungen an die spezifischen Anforderungen jeder Anlage mit optimalem Steuerungs-Know-how. Als integrierte Umgebung bietet das System für fortgeschrittene Implementierungen durch den Anwender eine leicht zu bedienende, offene Schnittstelle zum bekannten Softwarepaket MATLAB. Für den umfassenden Datenaustausch und die Integration in das auf SIMATIC PCS 7 basierende CEMAT-System verfügt ECS/ProcessExpert über eine OPC-Schnittstelle. ■ Weitere Info FLSmidth Automation Tel: +45 3618 2700 Fax: +45 3618 2799 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.flsautomation.com Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/7 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol SIMATIC PCS 7 TeleControl: Einbindung weit verteilter Außenstationen ■ Übersicht fit for SIMATIC PCS 7 V7 PCS 7 Add-on In den Branchen Energie und Verkehr, insbesondere aber in den Branchen Wasser&Abwasser sowie Öl&Gas, erstrecken sich Anlagen oft über sehr große Areale. Hier gilt es, Außenstationen zur Überwachung und Steuerung weit entfernter Teilanlagen mit meist geringem oder mittlerem Automatisierungsgrad über ein WAN (Wide Area Network) mit Fernwirkprotokollen in das Leitsystem der Gesamtanlage einzubinden. 4 Herkömmliche Automatisierungslösungen für Fernwirkanlagen nutzen Prozessleitsysteme für die komplexeren zentralen Anlagenbereiche sowie einfachere Remote Terminal Units (RTU) für die Außenstationen und führen diese separat projektierten Teilanlagen dann in einem überlagerten Netzleitsystem zusammen. Direkte Integration der Fernwirk-Leitstelle Weitaus effizienter ist jedoch die direkte Integration der Fernwirk-Leitstelle für die Außenstationen in das Prozessleitsystem für die zentralen Anlagenbereiche. Dadurch wird die überlagerte Integrationsebene überflüssig. Für die Integration der Fernwirk-Leitstelle in die Prozessführung und das Engineering des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7.1 ist das Produktspektrum SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 geeignet. Es unterstützt die Anbindung von Außenstationen auf vielfältige Weise (siehe Grafik "Integrations- und Kommunikationsmöglichkeiten mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1" und Tabelle "Aktuelle Anbindungsmöglichkeiten für weit verteilte TeleControl-Außenstationen"). PCS 7 OS Clients PCS 7 TeleControl OS Server Serielle SINAUT ST7Kommunikation In den Katalogabschnitten "Fernwirksystem SINAUT ST7" und "Fernwirksystem SIPLUS RIC" informieren wir Sie über die verschiedenen Fernwirkprotokolle, kostengünstige RTU-Bundles, mögliche Betriebsarten und spezielle Fernwirk-Konfigurationen. Engineering Station SINAUT ST7Kommunikation via TCP/IP Zentrale SINAUT TIM 4R-IE ,QGXVWULDO(WKHUQHW TCP/IP-Kommunikation: Modbus oder IEC 870-5-104 Serielle Kommunikation: Modbus oder IEC 870-5-101 TCP/IP WAN Router Konverter TCP/IP ↔ seriell WAN WAN weit verteilte TeleControl Außenstationen weit verteilte TeleControl Außenstationen WAN WAN S7-300 + TIM 3V-IE S7-300 + TIM 3V-IE S7-400 + TIM 4R-IE Siemens ST PCS 7.1 · 2010 weit verteilte TeleControl Außenstationen Third Party RTU Third Party RTU ET 200S mit integrierter PN-CPU ET 200S mit integrierter CPU + serieller Schnittstelle S7-300 + CP 343 oder PN-Schnittstelle S7-300 + CP 341 S7-400 + CP 443 oder PN-Schnittstelle S7-400 + CP 441 Integrations- und Kommunikationsmöglichkeiten mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 4/8 PCS 7 OS Single Station (dedicated oder dual channel) Zentrale SINAUT TIM 4R-IE S7-400 + TIM 4R-IE In Bezug auf Automatisierungsumfang und -leistung liegen die Anforderungen der weit verteilten Teilanlagen meist im unteren bis mittleren Bereich. so dass für die Außenstationen geringer dimensionierte Automatisierungsstationen zum Einsatz kommen können. SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 unterstützt für die dezentrale Automatisierung vor Ort insbesondere folgende Außenstationen: • Controller integriert in SIMATIC ET 200S mit den Fernwirkprotokollen Modbus, IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104; für kostensensitive Anwendungen, bis ca. 200 Informationspunkte • Controller SIMATIC S7-300/S7-300F mit den Fernwirkprotokollen SINAUT ST7, Modbus, IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104; extrem flexibel konfigurierbar, bis ca. 2 000 Informationspunkte (mit S7-317) • Controller SIMATIC S7-400/S7-400F mit den Fernwirkprotokollen SINAUT ST7, Modbus, IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104; bis ca. 5 000 Informationspunkte (mit S7-416) © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol SIMATIC PCS 7 TeleControl: Einbindung weit verteilter Außenstationen ■ Nutzen 7 SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 kann nicht nur neu projektierte Fernwirk-Außenstationen in SIMATIC PCS 7 V7.1 einbinden, sondern per Modbus- oder S7 EDC-Treiber auch in Außenbereichen bereits existierende Teilanlagen migrieren. 7 Durch ihren hohen Integrationsgrad bietet die auf SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 basierende Automatisierung entscheidende Vorteile gegenüber bisherigen Automatisierungslösungen mit Fernwirktechnik. Die einheitliche Softwareplattform SIMATIC PCS 7 V7.1 ermöglicht hohe Effizienz im Betrieb und bewirkt geringe Kosten für Schulung, Projektierung und Service. Die homogene Bedienoberfläche für lokale und entfernte Prozesse vereinfacht die Bedienung und mindert zugleich das Risiko eines Bedienfehlers. 7 Die Data Base Automation (DBA) Software unterstützt das Engineering effizient und berücksichtigt dabei die Konformität zu SIMATIC PCS 7 V7.1. DBA erleichtert die projektspezifische Anpassung des Systems und die Übernahme bestehender Projektierungen im Zuge der Migration beträchtlich. Erweiterungen lassen sich bei laufender Anlage hinzufügen. ■ Anwendungsbereich Fernsteuerung und Überwachung von verteilten Stationen, Datenerfassung und Übertragung, z. B. in den Branchen: • Wasser/Abwasser - Brunnen-, Pump- und Schieberstationen in Wasserversorgungsnetzen - Regenüberlaufbecken und Hebewerke in Abwassernetzen • Öl/Gas - Kompressor-, Druckreduzier-, Übergabe- und Messstationen in Gasnetzen - Pump- und Schieberstationen in Ölpipelines - Automatisierung am Bohrloch (Wellhead) von Gas- und Ölquellen - Stationen für die Injektion von Wasser oder CO2 in Gas- oder Ölfelder • Energie, Umwelt, Verkehr - Einrichtungen zur Energieerzeugung und -Verteilung - Fernwärmeversorgung - Verkehrsleitsysteme - Tunnels - Bahnstationen ■ Aufbau Die Fernwirk-Leitstelle für die Außenstationen (RTU) wird in Form einer Operator Station der Ausführung Single Station oder Server (wahlweise auch redundant) in die Prozessführung des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7.1 integriert. In der SIMATIC PCS 7-Anlage muss kein zusätzliches Automatisierungssystem für die Aufbereitung und Rangierung TeleControl-spezifischer Daten eingeplant werden. Bei großen Mengengerüsten wird eine PCS 7 TeleControl Operator Station (Single Station/Server) vorzugsweise nur für den Fernwirkbetrieb eingesetzt (dedicated). Bei kleinen Mengengerüsten kann ein Server oder eine Single Station parallel zu Fernwirksystemen auch SIMATIC PCS 7Automatisierungssysteme in zentralen Anlagenbereichen führen (Dual-Channel-Betrieb). Für das Engineering der PCS 7 TeleControl Operator Station (Single Station/Server) wird die Engineering Station des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7.1 mit der DBA-Technologie (Data Base Automation) und der Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 funktionell erweitert. SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 nutzt für die Kommunikation mit den Außenstationen die Protokolle SINAUT ST7 und Modbus (sowohl über serielle als auch über TCP/IP-Kommunikationsverbindungen) sowie IEC 870-5-101 (seriell) und IEC 870-5-104 (Ethernet TCP/IP). Die serielle Anbindung der Außenstationen ist kostengünstig über direkt am PCS 7 TeleControl OS (Single Station oder Server) angeschlossene Kommunikationsbaugruppen SINAUT TIM (Fernwirkprotokoll SINAUT ST7) oder Konverter TCP/IP - seriell (Fernwirkprotokolle Modbus/IEC 870-5-101) möglich. Als Konverter TCP/IP - seriell sind dabei z. B. Geräte der Firmen MOXA oder Lantronix einsetzbar. Per Ethernet TCP/IP lassen sich die Außenstationen entweder direkt oder via TCP/IP WAN Router an den SIMATIC PCS 7-Anlagenbus anschließen (Fernwirkprotokolle SINAUT ST7/Modbus/ IEC 870-5-104). In der folgenden Tabelle sind die aktuellen Anbindungsmöglichkeiten abhängig vom Typ der Außenstation und der Kommunikationsart übersichtlich dargestellt. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/9 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol SIMATIC PCS 7 TeleControl: Einbindung weit verteilter Außenstationen Integrierbare Außenstationen (RTU) Aktuelles Spektrum, Kommunikationsmöglichkeiten und -merkmale Fernwirkprotokoll SINAUT ST7 Kommunikationsart seriell Ethernet TCP/IP seriell Interface am PCS 7 TeleControl OS TIM 4R-IE TCP/IP WANKonverter Router oder/und TCP/IP - seriell TIM 4R-IE RTU/ Interface S7-300/ S7-300F TIM 3V-IE TIM 3V-IE S7-400/ S7-400F TIM 4R-IE TIM 4R-IE 4 Modbus IEC 870-5-101 IEC 870-5-104 Ethernet TCP/IP seriell Ethernet TCP/IP TCP/IP WAN-Router Konverter TCP/IP - seriell TCP/IP WAN-Router CP 341 CP 343 + SW-Library CP 341 + IEC on S7 CP 343 + IEC on S7 oder integrierte PN-Schnittstelle + IEC on S7 CP 441 CP 443 + SW-Library CP 441 + IEC on S7 CP 443 + IEC on S7 oder integrierte PN-Schnittstelle + IEC on S7 ET 200S mit integrierter CPU (entspricht S7-314) – – DP-Master-Modul + 1 SI-Modul Modbus + IM 151-7 CPU oder IM 151-8 PN/DP CPU IM 151-8 PN/DP CPU + Software S7-OpenModbus/ TCP PN-CPU DP-Master-Modul + 1 SI-Modul + IEC on S7 + IM 151-7 CPU oder IM 151-8 PN/DP CPU IM 151-8 PN/DP CPU + IEC on S7 Third-Party Station – – abhängig vom Stationstyp abhängig vom Stationstyp abhängig vom Stationstyp abhängig vom Stationstyp Wählleitungen n – – – – – Standleitungen und Funknetze n n n n n n Master-Slave n n n n n n Peer-to-Peer n n – – – – Vermaschte Netze n n – – – – Zeitstempelung in RTU n n – – n n RTU-Zeitsynchronisation n n – – n n Datenpufferung in RTU n n – – n1) n1) Internationaler Standard – – n n n n (viele Varianten) (viele Varianten) 1) Die Datenpufferung ist auf zwei SIMATIC DBs beschränkt. Dies entspricht je nach SIMATIC CPU ca. 800 bis 3 200 gepufferten Telegrammen. Aktuelle Anbindungsmöglichkeiten für weit verteilte TeleControl-Außenstationen Die von SIMATIC PCS 7 TeleControl für die Remote-Kommunikation genutzten Fernwirkprotokolle sind an die Bedingungen der weit verteilten Kommunikationsinfrastruktur angepasst. Die für die Kommunikation zwischen der Fernwirk-Leitstelle und den Außenstationen geeigneten Übertragungsmedien sind vielfältig: • Klassische WAN-Arten, z. B. - Standleitungen - Private Funknetze - Mobilfunknetz GSM - Analoge oder digitale Telefonnetze • TCP/IP-basierte WAN-Arten (vor allem in neuen Anlagen), z. B. - DSL oder GPRS über Internet oder öffentliche Netze - Lichtwellenleiterverbindungen über SCALANCE X Switches mit optischen Ports (bis zu 120 km) - Für Ethernet optimiertes Funknetz auf Basis von Industrial Wireless LAN-Komponenten SCALANCE W Klassische und TCP/IP-basierte WAN-Arten sind innerhalb eines Projektes auch kombinierbar. 4/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Migration bestehender Fernwirkanlagen Mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 können nicht nur neue Außenstationen, sondern auch in Außenbereichen bereits existierende Teilanlagen in SIMATIC PCS 7 V7.1 eingebunden werden, z. B. Teilanlagen, die über eine Modbus-Infrastruktur verfügen. Diese sind mit dem Modbus-Protokoll über serielle Leitungen oder TCP/IP-Verbindungen in SIMATIC PCS 7 integrierbar. Migration einer installierten SINAUT LSX-Basis Darüber hinaus lassen sich mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 auch bestehende SINAUT LSX-Anlagen migrieren. Die in der SINAUT LSX-Anlage installierten SIMATIC S7-Controller mit Fernwirkprotokoll EDC werden dabei per PCS 7 TeleControl S7 EDC Driver (Bestelldaten siehe im vorherigen Katalogabschnitt SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1) in SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 integriert. Da die SINAUT LSX-Anlage auf allen Ebenen solange wie nötig neben der neuen Systemarchitektur koexistieren kann, ist eine schrittweise Modernisierung ohne kurzlebige Zwischenlösungen möglich. © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol SIMATIC PCS 7 TeleControl: Einbindung weit verteilter Außenstationen ■ Arbeitsweise Mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 werden die Außenstationen so in SIMATIC PCS 7 V7.1 integriert, dass der Operator bezüglich Bedienphilosophie und Alarmierungsverhalten keinen Unterschied zwischen der zentralen und der entfernten Automatisierung wahrnimmt. Auf den OS Clients lassen sich in einem Prozessbild Daten aus SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen gemeinsam mit Daten aus den Außenstationen eines Fernwirksystems darstellen. Bei Verwendung getrennter Server für lokale und per TeleControl angebundene Teilanlagen ermöglicht die Multi-Client-Architektur des SIMATIC PCS 7 Operator Systems, dass ein OS Client Daten aus verschiedenen Servern abrufen kann. Ist der PCS 7 TeleControl OS Server redundant ausgelegt, gleicht das redundante PCS 7 TeleControl OS-Serverpaar alle intern gebildeten Informationen untereinander ab (z. B. Alarmzustände und Ergebnisse von Berechnungen) Bei kleineren Mengengerüsten lässt sich auch ein PCS 7 TeleControl OS Server mit Dual Channel-Funktionalität einsetzen. Dieser ist in der Lage, über zwei getrennte Softwarekanäle mit SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen und Außenstationen eines Fernwirksystems zu kommunizieren. Die Betriebsart für die Kommunikation zwischen Leitstelle und RTU ist abhängig von der Art des WAN, der Konfiguration der Fernwirkkommunikation und der Unterstützung durch das Fernwirkprotokoll. Mögliche Betriebsarten sind z. B. im Katalogabschnitt "Fernwirksystem SINAUT ST7" beschrieben. ■ Funktion Die Aufbereitung und Darstellung von Daten auf den PCS 7 TeleControl OS (Single Stations/Server) erfolgt durch SIMATIC PCS 7 TeleControl-Bausteine, die in einer Bibliothek abgelegt sind. Diese Bausteine unterstützen die SIMATIC PCS 7-konforme Bedienerführung anhand von Symbolen und Faceplates sowie die Hierarchie der SIMATIC PCS 7-Störungsmeldungen. Neben Bausteinen für die Verarbeitung von Prozessdaten enthält die Bibliothek auch Bausteine für die Diagnose und Steuerung der Kommunikation. Bei Bedarf ist die mitgelieferte Basisbibliothek über den DBA Type Editor projektspezifisch mit neuen Script-basierten Bausteintypen erweiterbar. Das Engineering lässt sich mit der DBA-Technologie effizient und konform zu SIMATIC PCS 7 automatisieren. DBA unterstützt die Erweiterung von Anlagen im laufenden Betrieb und erleichtert sowohl die projektspezifische Anpassung des Systems als auch die Übernahme bestehender Projektierungen im Zuge der Migration. Bei der Anbindung von Außenstationen per Fernwirkprotokoll SINAUT ST7, IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104 werden die Rohdaten in den Außenstationen mit einem Zeitstempel versehen und an das als Leitstelle agierende PCS 7 TeleControl OS (Server/Single Station) übertragen. Dort erfolgt die Anpassung, Weiterverarbeitung und Archivierung. Dies wird der ereignisgesteuerten Arbeitsweise des Fernwirkprotokolls ebenso gerecht wie der nachträglichen zeitfolgerichtigen Verarbeitung von Daten, die in der Außenstation gepuffert werden. Die Uhrzeit der per SINAUT ST7, IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104 angebundenen Außenstationen lässt sich durch das PCS 7 TeleControl OS synchronisieren. Falls bei der SIMATIC PCS 7 TeleControl-Archivierung erhöhte Anforderungen an die Berichterstattung gestellt werden – z. B. wegen der Konformität mit der Norm ATV M260 für Kläranlagen – empfehlen wir Ihnen zusätzlich das Softwarepaket ACRON, ein weiteres Add On-Produkt für SIMATIC PCS 7 in diesem Katalog. ■ Weitere Info Detailinformationen, Bestelldaten und Technische Daten zu den einzelnen SIMATIC PCS 7 TeleControl Produkten finden Sie in den folgenden Abschnitten "PCS 7 TeleControl Engineering System" und "PCS 7 TeleControl Operator System". Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/simatic-pcs7/telecontrol Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/11 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol PCS 7 TeleControl Engineering Station ■ Aufbau ■ Technische Daten PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1 Mit dem Softwarepaket PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1 lässt sich eine SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation der Ausführung Single Station oder Server als SIMATIC PCS 7 TeleControl Engineering Station konfigurieren. 4 Die folgende Tabelle zeigt die TeleControl-Bausteintypen, die derzeit durch die Bausteinbibliothek des PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 mit OS-Bildbausteinen und OS-Symbolen unterstützt werden. Zu jedem Bausteintyp gehört mindestens ein Bildbaustein und ein Symbol. Baustein Funktion/Funktionsbaustein Counter Zählwertverarbeitung MeasuredValue Messwertverarbeitung BitAlarm Alarm Setpoint Sollwertverarbeitung Command Befehlsverarbeitung Valve Steuerung von Schiebern Motor Steuerung von Motoren SIMATIC PCS 7 Engineering PowerPacks und weitere SIMATIC PCS 7 ES-Softwarekomponenten für die PCS 7 TeleControl Engineering Station sind im Kapitel "Engineering System", Abschnitt "ES-Software", des Katalogs ST PCS 7 bestellbar. Pump Steuerung von Pumpen TIM Diagnose von SINAUTTeleControl Interface Modulen SINAUTRTU Diagnose von SINAUT-Außenstationen Als Basishardware für eine SIMATIC PCS 7 TeleControl Engineering Station geeignete SIMATIC PCS 7 Industrial Workstations finden Sie im Katalog ST PCS 7, Kapitel "SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation". MODBUSRTU Diagnose von Modbus-Außenstationen IECRTU Diagnose von IEC 870-5-101/ 104-Außenstationen EDCRTU Diagnose von S7 EDC-Außenstationen Das Softwarepaket besteht aus folgenden Komponenten: • SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1 für OS, PO unlimited (siehe Abschnitt "ES-Software" im Kapitel "Engineering System" des aktuellen Katalogs ST PCS 7) • PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 Engineeringpaket für die Erstellung der PCS 7 TeleControl OS-Applikation, das die TeleControl OS-Bausteinbliothek für SIMATIC PCS 7 enthält. PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 ist ein OS-Engineeringpaket zur Erweiterung der SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1, bestehend aus der Software OS Data Base Automation und einer Bibliothek mit OS-Symbolen, OS-Bildbausteinen und OS-Diagnoseanzeigen für Außenstationen eines Fernwirksystems. Die Engineering Software OS Data Base Automation generiert automatisch die OS-Datenbank mit der Bildhierarchie, den benötigten Variablen, den Alarmen, Alarmmeldungen und Alarmprioritäten sowie den spezifischen Bildbausteinen und Bausteinsymbolen. Die Bildhierarchie ist die Grundlage für die Navigation zwischen den Prozessbildern, für das Alarmmanagement sowie für die Realisierung von Sicherheitsmaßnahmen. In den Prozessbildern platziert PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 automatisch die typspezifischen Bausteinsymbole, z. B. Messwert, Zählwert, Motor oder Schieber. Diese werden über die Datenbank mit den korrespondierenden Funktionsbausteinen und Faceplates verknüpft. Die manuelle Projektierung bleibt im wesentlichen auf das Design und die Positionierung statischer Grafikelemente beschränkt, z. B. Rohre oder Tanks. Die nach dem SIMATIC PCS 7-Standard erstellten PCS 7 TeleControl OS-Symbole, -Bildbausteine und -Diagnoseanzeigen berücksichtigen die spezifischen Eigenschaften von Fernwirkanwendungen. Ein Beispiel ist der Zählerbaustein, der vielfältige Möglichkeiten zur Aufbereitung von Informationen über transportierte oder verarbeitete Mengen und Volumina bietet. Definition neuer Anwenderbausteine Der leistungsfähige "Type Editor" ermöglicht die Definition neuer Anwenderbausteine zusätzlich zu den vordefinierten Bibliotheksbausteinen. Die Anwenderbausteine können nicht nur Informationen in einer Variablenstruktur arrangieren, sondern über Visual Basic Scripts im Server auch abgeleitete Werte berechnen. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur Erweiterung der Funktionalität und zur Anpassung des Systems an individuelle Kundenwünsche. Für die Erstellung der dazugehörigen Bildbausteine und Symbole lassen sich die Standardwerkzeuge für das SIMATIC PCS 7 OS-Engineering (Graphics Designer und Faceplate Designer) nutzen. Bei der DatenbankGenerierung behandelt PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 die Anwenderbausteine ebenso wie die vordefinierten Standardbausteine. 4/12 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1 (PO unlimited) Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1, PO unlimited (nicht für Produktivbetrieb als Operator Station einsetzbar) Engineering-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional/Server 2003, Floating License für 1 User Elektronische Dokumentation auf CD/DVD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • SIMATIC PCS 7 Software Media Package V7.1 • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1” 6DL5 000-8AF17-0XA5 PCS 7 TeleControl OS Engineering Component Option V7.1 zum Erweitern einer vorhandenen SIMATIC PCS 7 Engineering Station V7.1 (PO unlimited) für PCS 7 TeleControl V7.1; Softwarepaket ohne SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1 Engineering-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Floating License für 1 User Elektronische Dokumentation auf CD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1” 6DL5 000-8AF17-0XE5 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol PCS 7 TeleControl Operator System ■ Übersicht Die für den OS Runtime-Betrieb angebotenen PCS 7 TeleControl OS-Softwarepakete V7.1 sind auf die Architektur des SIMATIC PCS 7-Operator Systems V7.1 zugeschnitten. Sie unterstützen Einplatzsysteme (Single Stationen) ebenso wie Mehrplatzsysteme mit bis zu 12 Servern/redundanten Serverpaaren und bis zu 32 Clients. 4 PCS 7 TeleControl-Bildbaustein für einen Zählwert, erweiterte Anzeige mit 4 Teilfenstern: - Laufende und intervallbezogene Werte - Meldungszusammenfassung - Parametereinstellungen - Trendanzeige ■ Aufbau PCS 7 TeleControl OS Server und PCS 7 TeleControl OS Single Station können sowohl lokale SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme als auch weit verteilte Außenstationen eines Fernwirksystems in die Prozessführung einbinden. Abhängig von der Konfiguration eines PCS 7 TeleControl Operator Systems als Single Station oder Client-Server-Kombination (single oder redundant) werden folgende Softwarekomponenten benötigt: Benötigte Software SIMATIC PCS 7 Architektur OS Single Station PCS 7 TeleControl OS Single Station V7.1 Client-Server Client Server nicht-redundant Server redundant n n PCS 7 TeleControl OS Server V7.1 n PCS 7 TeleControl OS Redundant Server V7.1 PCS 7 TeleControl Driver (alternativ) SINAUT n n (2 Lizenzen) Modbus n n (2 Lizenzen) IEC 870-5-101/-104 n n (2 Lizenzen) S7 EDC n PCS 7 OS Software Client V7.1 Siehe Abschnitt "OS-Software" im Kapitel "Operator System" des Katalogs ST PCS 7 SIMATIC PCS 7 OS-Software PowerPacks (Single Station/ Server) und weitere SIMATIC PCS 7 OS-Softwarekomponenten für PCS 7 TeleControl Operator Systeme V7.1 sind im Katalog ST PCS 7 bestellbar (Kapitel "Operator System", Abschnitt "OS-Software") n (2 Lizenzen) n Als Basishardware für die Konfiguration einer Operator Station als PCS 7 TeleControl OS Single Station, PCS 7 TeleControl OS Server oder PCS 7 TeleControl Client geeignete SIMATIC PCS 7 Industrial Workstations finden Sie im Katalog ST PCS 7 (Kapitel "SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation"). Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/13 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol PCS 7 TeleControl Operator System PCS 7 TeleControl OS Software (Single Station/Server/Redundant Server) 4 Die in 3 Ausführungen (Single Station/Server/Redundant Server) verfügbaren PCS 7 TeleControl OS-Softwarepakete für den OSRuntime-Betrieb enthalten folgende Komponenten: • SIMATIC PCS 7 OS Software Runtime V7.1 (250 PO, inkl. 512 Archivvariablen) für eine OS Single Station, einen OS Server oder ein redundantes OS Serverpaar (inkl. WinCC/Redundancy und RS 232-Verbindungskabel, 10 m) • PCS 7 TeleControl Runtime Software V7.1 • Bibliothek mit PCS 7 TeleControl OS-Bildbausteinen und -Symbolen Zudem wird für jedes verwendete Fernwirkprotokoll (SINAUT, Modbus, IEC 870-5-101/-104, S7 EDC) pro PCS 7 TeleControl OS Single Station und pro PCS 7 TeleControl OS Server jeweils eine Lizenz PCS 7 TeleControl Driver benötigt. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. PCS 7 TeleControl OS Single Station V7.1 (250 PO) Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7 OS Software Single Station V7.1, 250 PO, inkl. 512 Archivvariable; Runtime-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional, Single License für 1 Installation Elektronische Dokumentation auf CD/DVD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • SIMATIC PCS 7 Software Media Package V7.1 • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1” 6DL5 001-8AA17-0XA0 PCS 7 TeleControl OS Server V7.1 Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7 OS Software Server V7.1, 250 PO, inkl. 512 Archivvariable Runtime-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Elektronische Dokumentation auf CD/DVD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • SIMATIC PCS 7 Software Media Package V7.1 • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1” 6DL5 002-8AA17-0XA0 4/14 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. PCS 7 TeleControl OS Redundant Server V7.1 Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7 Server Redundancy V7.1, 250 PO, inkl. 512 Archivvariable (beinhaltet: WinCC/Redundancy und RS 232-Steckleitung, 10 m) Runtime-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen Elektronische Dokumentation auf CD/DVD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • SIMATIC PCS 7 Software Media Package V7.1 • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1”, RS 232-Steckleitung, 10 m 6DL5 002-8BA17-0XA0 PCS 7 TeleControl OS Runtime Component Option V7.1 zur Erweiterung eines vorhandenen SIMATIC PCS 7 OS V7.1 (Server/Single Station) für PCS 7 TeleControl V7.1 Softwarepaket ohne SIMATIC PCS 7 OS-Software V7.1 Runtime-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Elektronische Dokumentation auf CD, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions • CD “PCS 7 TeleControl Option V7.1” 6DL5 002-8AA17-0XE0 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol PCS 7 TeleControl Operator System ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. PCS 7 TeleControl SINAUT Driver Runtime-Software, Lizenz für eine OS Single Station oder einen OS Server, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Voraussetzung: Software PCS 7 TeleControl OS Single Station oder PCS 7 TeleControl OS Server Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions 6DL5 101-8AX00-0XB0 PCS 7 TeleControl Modbus Driver Runtime-Software, Lizenz für eine OS Single Station oder einen OS Server, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Voraussetzung: Software PCS 7 TeleControl OS Single Station oder PCS 7 TeleControl OS Server Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions 6DL5 101-8BX00-0XB0 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. PCS 7 TeleControl IEC 870-5-101/-104 Driver Runtime-Software, Lizenz für eine OS Single Station oder einen OS Server, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Voraussetzung: Software PCS 7 TeleControl OS Single Station oder PCS 7 TeleControl OS Server Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions 6DL5 101-8CX00-0XB0 PCS 7 TeleControl S7 EDC Driver Runtime-Software, Lizenz für eine OS Single Station oder einen OS Server, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder Windows Server 2003, Single License für 1 Installation Voraussetzung: Software PCS 7 TeleControl OS Single Station oder PCS 7 TeleControl OS Server Lieferform: • License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms and Conditions 6DL5 101-8DX00-0XB0 4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/15 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SINAUT ST7 Fernwirksystem SINAUT ST7 ■ Übersicht ■ Nutzen PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 SINAUT ST7 ist ein auf SIMATIC S7 (S7-300, S7-400 und SIMATIC PCS 7) basierendes Fernwirksystem. Es dient zur vollautomatischen Überwachung und Steuerung von weit verteilten Prozessstationen (Außenstationen), die Daten untereinander sowie mit einer oder mehreren Leitzentralen (Fernwirk-Leitstellen) über verschiedenste WAN (Wide Area Network)-Medien austauschen. 4 SINAUT ST7 ist vollständig in die SIMATIC-Umgebung integrierbar und somit in das durchgängige Kommunikationskonzept von Totally Integrated Automation (TIA) eingebunden. Die modulare Aufbautechnik sowie die Unterstützung verschiedenster Betriebsarten und Netzformen, einschließlich TCP/IP-basierter Netze, ermöglichen den Aufbau flexibler Netzstrukturen, auch mit redundanten Ankopplungen. Die Netze können unter Nutzung vielfältiger Übertragungsmedien optimal an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zu diesen Übertragungsmedien zählen z. B. Standleitung, Funk, Wählnetze, Mobilfunk, DSL, etc. Mit der SINAUT ST7-Engineeringsoftware und STEP 7 sind selbst hochkomplexe Netze und deren Erweiterungen einfach und kostengünstig projektierbar. Migration von SINAUT ST1-Stationen auf Basis SIMATIC S5 Bei der Migration bestehender Anlagen ist es auch möglich, auf SIMATIC S5 basierende Außenstationen über SIMATIC PCS 7 TeleControl in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einzubinden. Dabei wird das Fernwirkprotokoll ST1 in der zentralen TIMKommunikationsbaugruppe in das ST7-Protokoll umgewandelt. Das von SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 unterstützte Fernwirksystem SINAUT ST7 zeichnet sich insbesondere durch folgende Eigenschaften aus: 7 Nahtlos in die Bedienung und Beobachtung des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 integrierbar 7 Unempfindliches Zeitverhalten bezüglich langsamer Übertragungsstrecken 7 Gute Zeitauflösung für alle Verarbeitungen durch Zeitstempelung vor Ort 7 Datenpufferung in der Außenstation zum Schutz vor dem Verlust wichtiger Daten (z. B. Zählerstände) durch Störungen und Verbindungsausfälle, wie sie z. B. in Funknetzen sporadisch auftreten können 7 Reduktion des zu übertragenden Datenvolumens durch ereignisgesteuerte Arbeitsweise des Protokolls für Alarme und Analogwerte 7 Unterstützung einer Vielzahl öffentlicher und privater Kommunikationsverbindungen, u.a. Standleitungen, Wählverbindungen (analog, ISDN, GSM), TCP/IP-gestützte Verfahren (DSL, GPRS) 7 Klassische und TCP/IP-basierte WAN-Medien sind beliebig kombinierbar, inkl. Wegeredundanz 7 Automatische Überwachung und Statuskontrolle aller Fernwirkstationen inklusive Alarmierung bei Ausfall der Station oder der Verbindung (Ferndiagnose) 7 Direkte Programmierung und Parametrierung der Außenstationen über die Fernwirkverbindung, unabhängig vom verwendeten Übertragungsmedium Hinweis: SINAUT ST7 ist mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 und SIMATIC PCS 7 V7.1 kombiniert einsetzbar. 6,0$7,&3&6PLW6,0$7,&3&67HOH&RQWURO Industrial Ethernet TIM 4R-IE IP-basiertes WAN S7-400 S7-300 SINAUT ST7-Stationen SINAUT ST7-Anbindung an SIMATIC PCS 7 mit SIMATIC PCS 7 TeleControl 4/16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Klassisches WAN S7-400 S5-115 S5-135/155 S5-100 SINAUT ST1-Stationen © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SINAUT ST7 Fernwirksystem SINAUT ST7 ■ Aufbau ■ Funktion SINAUT ST7 nutzt Komponenten von SIMATIC S7-300, S7-400 und C7-Komplettgerät sowie SIMATIC PCS 7 und ergänzt diese mit systemeigenen Hardware- und Softwarekomponenten. Die Funktionalität des Telecontrol-Systems SINAUT ST7 wird besonders durch folgende Merkmale geprägt: 7 Änderungsgesteuerte Datenübertragung Hardware-Komponenten des SINAUT-Produktspektrums • Kommunikationsbaugruppen TIM • Modembaugruppen MD • Mobilfunk-Komponenten (GSM/GPRS) • Standleitungszubehör • Steckleitungen Die Prozessdaten werden zwischen den CPUs der Außenstationen sowie zwischen der CPU einer Außenstation und der Leitstelle in SIMATIC PCS 7 prinzipiell änderungsgesteuert übertragen. Ausfälle von Verbindungen, CPUs oder der Leitstelle werden angezeigt. Nach einer Störungsbehebung sowie nach dem Anlauf einer CPU oder der Leitstelle erfolgt automatisch ein Daten-Update für alle beteiligten Kommunikationspartner. 7 Datum und Uhrzeit immer aktuell Software-Komponenten des SINAUT-Produktspektrums • SINAUT ST7 Engineering-Software, bestehend aus: - SINAUT TD7-Bibliothek mit Bausteinen für die DatenpunktObjekte der SIMATIC S7-CPU oder der TIM-Baugruppe - SINAUT ST7-Engineeringpaket zur Projektierung der Stationen, Netze und Verbindungen sowie zur Diagnose Netzformen Alle Datentelegramme werden bereits am Entstehungsort mit einem Zeitstempel versehen. Dadurch kann das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 die Prozessdaten in der richtigen Zeitfolge archivieren. Die Uhrzeit der SINAUT ST7-Stationen am WAN lässt sich über SIMATIC PCS 7 TeleControl synchronisieren – Sommer-/Winterzeit-Umstellung inklusive. 7 Datenspeicherung vor Ort Mit SINAUT ST7 sind komplette hierarchische Fernwirknetze, bestehend aus Außenstationen, Knotenstationen und Zentrale (Leitstelle), realisierbar. Diese können als Stern-, Linien- und Knotenstrukturen sowie Mischkonfigurationen dieser Basisstrukturen ausgeführt werden. Eine spezielle Eigenschaft der im SINAUT ST7-System eingesetzten Kommunikationsbaugruppe TIM ist die Fähigkeit, Daten zu speichern, die bei Verbindungsausfall oder bei Ausfall des Partners nicht verloren gehen dürfen. Dafür hält sie Speicher für bis zu 56 000 Telegramme bereit. Dafür lassen sich klassische WAN-Arten wie Standleitung, Funk oder Wählnetze sowie TCP/IP-basierte WAN-Arten wie DSL, GPRS oder Internet nutzen und innerhalb eines Projektes beliebig kombinieren. Bei Wählnetzen hilft die Speicherfähigkeit Gebühren zu sparen. Die zu übertragenden Daten können dazu unterschiedlichen Prioritäten zugeordnet werden. Bei hoher Priorität wird sofort eine Wählverbindung aufgebaut. Bei niedriger Priorität werden die Daten zunächst auf der TIM gespeichert. Sie werden bei der nächsten Verbindung mit dem Partner übertragen. Das kann z. B. sein, wenn eine Information mit hoher Priorität zu übertragen ist oder wenn der Partner eine Verbindung für den Datenaustausch aufbaut. Klassisches WAN • Kupfer-Standleitung, privat oder gemietet • Privates Funknetz (optional mit Zeitschlitzverfahren) • Analoges Telefonnetz • Digitales ISDN-Netz • Mobilfunknetz GSM TCP/IP-basiertes WAN • Spezielles, für Ethernet optimiertes Funknetz, z. B. mit Industrial Wireless LAN-Komponenten SCALANCE W • SCALANCE X Switches mit optischen Ports und Lichtwellenleiter für Distanzen bis zu 70 km • Öffentliches Netz und Internet via DSL oder GPRS • Breitbandsystem wie OTN, PCM30, usw. Zur redundanten Datenübertragung ist es auch möglich, eine Außenstation über zwei Übertragungswege mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS7 oder mit einer Knotenstation zu verbinden. Dabei ist es unerheblich, ob beide Wege gleichartig oder unterschiedlich ausgeführt werden, z. B. Standleitung mit Telefonnetz/ISDN plus GPRS. Mögliche Standleitungs-, Funknetz- und Wählnetzkonfigurationen mit Informationen zu Protokollen und Betriebsarten sowie Beispiele für redundante Netzkonfigurationen sind im Katalog IK PI übersichtlich dargestellt (Einführung des Kapitels SINAUT Telecontrol, Abschnitt Topologien). Die Fähigkeit der TIM-Baugruppe, Daten vorübergehend zu speichern und mit Verzögerungen von mehreren Stunden oder gar Tagen zu übertragen, stellt hohe Anforderungen an die Prozessdatenverarbeitung der Leitstelle, insbesondere die nachträgliche Archivierung betreffend. Archivverdichtungen, wie die Bildung von Mittel-, Stunden- und Tageswerten, können auch erst gestartet werden, nachdem alle Daten der betreffenden Periode empfangen wurden. Eine Leitstelle, die über die Fähigkeiten des modernen Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 verfügt, ist hier besonders prädestiniert. 7 Fernprogrammierung und Ferndiagnose In den Branchen, in denen SINAUT zum Einsatz kommt, sind die Stationen weit verteilt und befinden sich oft an schwer zugänglichen Orten. Da das Fernwirkprotokoll mit der Funktion "PGRouting" Fernprogrammierung und Ferndiagnose über das WAN ermöglicht, lassen sich Engineering, Wartung und Service enorm erleichtern sowie viele komplizierte und teure Reisen vermeiden. Sämtliche Diagnose- und Programmierfunktionen, die SIMATIC und SINAUT für die Stationsautomatisierung und die WAN-Kommunikation zur Verfügung stellen, können über die Fernwirkstrecke hinweg genutzt werden – und dies während die Prozessdatenübertragung läuft. PG-Routing und Datenverkehr teilen sich die verfügbare Bandbreite des Übertragungsweges, das PG-Routing bekommt lediglich eine höhere Priorität. Von der Leitstelle in SIMATIC PCS 7 aus sind auf diese Weise Uploads, Downloads, Ferndiagnosen, Firmware-Upgrades oder Änderungen der Stationsautomatisierung online möglich. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/17 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SINAUT ST7 Fernwirksystem SINAUT ST7 7 Alarmierung per SMS Zur Alarmierung von Bereitschaftspersonal sind die CPUs der Außenstationen in der Lage, ereignisgesteuert Textnachrichten an ein Mobiltelefon zu senden. Der Nachrichtenempfang kann der meldenden CPU vom Mobiltelefon aus quittiert werden. Die Ausgabe der SMS-Nachricht ist alternativ auch als E-Mail, Fax oder Voice-Mail möglich. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Mobilfunk-Provider diese Optionen für seinen SMS-Dienst anbietet. Fernwirkprotokoll SINAUT ST7 4 Die Kommunikation zwischen den SIMATIC S7-basierten Außenstationen (SINAUT ST7-Stationen) und der in SIMATIC PCS 7 integrierten Leitstelle erfolgt per Fernwirkprotokoll SINAUT ST7. Dieses Protokoll unterstützt sowohl klassische als auch TCP/IPbasierte WANs. Bis zu 10 000 Teilnehmer lassen sich damit adressieren. Die Informationen über die Quell- und die Zieladresse sind jeweils in den Telegrammen enthalten. Betriebsarten im klassischen WAN • Polling Bei der Betriebsart Polling wird der Datenaustausch von der TIM-Baugruppe der Leitstelle (Zentrale) aus gesteuert. Sie ruft die angeschlossenen Stationen (auch Knotenstationen) der Reihe nach auf. Stationen, die geänderte Daten haben, senden diese, sobald sie aufgerufen werden. Stationen bei denen im Moment keine geänderten Daten vorliegen, quittieren den Aufruf nur. Daten, die von der Zentrale an die Stationen gerichtet sind, können jederzeit zwischen den einzelnen Aufrufen übertragen werden. Querverkehr zwischen den Stationen ist beim SINAUT ST7-Protokoll ebenfalls möglich. Der Datenaustausch führt dabei immer über die pollende TIM der Zentrale. • Polling mit Zeitschlitzverfahren Die Betriebsart Polling mit Zeitschlitzverfahren wird in einem Funknetz verwendet, in dem die von der Registrierungsbehörde zugeteilte Funkfrequenz mit anderen Betreibern geteilt werden muss. Jeder Betreiber bekommt typischerweise für 6 s/min die Gelegenheit, Daten mit seinen Stationen auszutauschen. Danach muss er die Frequenz für den nächsten Betreiber freigeben. Während des zugeteilten Zeitschlitzes funktioniert der Betrieb wie beim normalen Polling. Querverkehr zwischen den Stationen ist ebenfalls möglich. Der Datenaustausch führt dabei immer über die pollende TIM der Zentrale. Um den Zeitschlitz exakt einhalten zu können, muss die pollende TIM der Zentrale mit einer DCF77- oder GPS-Funkuhr ausgestattet sein. • MultiMaster-Polling mit Zeitschlitzverfahren Wenn Stationen im Standleitungs- oder Funknetz mit mehr als einer Leitstelle (Zentrale) kommunizieren müssen, kommt die Betriebsart MultiMaster-Polling mit Zeitschlitzverfahren zur Anwendung. Jede der angeschlossenen Zentralen bekommt dabei pro Minute einen oder auch mehrere definierte Zeitschlitze zum Pollen zugeteilt. Die Zentralen wechseln sich dann innerhalb dieser Minute beim Polling ab. Diese Variante des Pollings funktioniert ähnlich wie die Betriebsart Polling mit Zeitschlitzverfahren. Hier wird jedoch in den Stationen (auch Knotenstationen) für jede Zentrale ein separater Datenpuffer geführt. Querverkehr zwischen den Stationen ist auch hier möglich. Der Datenaustausch führt dabei über die pollende TIM der aktiven Zentrale. Da mehrere Zentralen bestehen, kann der Querverkehr redundant realisiert werden, d. h. wenn die Vorzugszentrale ausfällt übernimmt die alternative Zentrale den Querverkehr. Um die Zeitschlitze exakt einhalten zu können, muss auch bei dieser Betriebsart jede TIM der beteiligten Zentralen mit einer DCF77- oder GPS-Funkuhr ausgestattet sein. 4/18 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 • Spontanbetrieb für Wählnetze Für die Übertragung im Wählnetz können die Daten der Stationen (inkl. Knotenstationen) unterschiedlichen Prioritäten zugeordnet werden: normal, hoch oder Alarm. Sendedaten, der Zentrale haben immer hohe Priorität. Stehen Daten mit AlarmPriorität oder hoher Priorität zur Übertagung an, wird sofort eine Wählverbindung aufgebaut. Bei normaler Priorität werden die Daten zunächst in der Station gespeichert und bei der nächsten Verbindung mit dem Partner übertragen. Dies kann z. B. sein, wenn der Partner eine Verbindung zum Datenaustausch aufbaut oder wenn eine Information mit Alarm-Priorität oder hoher Priorität zu übertragen ist. Die Übertragung der in der TIM gespeicherten Telegramme mit hoher oder normaler Priorität erfolgt nach dem FIFO-Prinzip (first in - first out), d. h. in der originalen zeitlichen Reihenfolge. Im TIM-Puffer vorhandene Alarm-Telegramme werden prinzipiell vor allen anderen Telegrammen übertragen. Querverkehr ist direkt von Station zu Station möglich. Betriebsarten im TCP/IP-basierten WAN • Spontanbetrieb Für die Übertragung im TCP/IP-basierten Netz wird zwischen zwei TIMs oder zwischen einer TIM und der mit SIMATIC PCS 7 TeleControl in SIMATIC PCS 7 integrierten Leitstelle jeweils eine permanente S7-Verbindung aufgebaut. Unter Nutzung des TCP/IP-Transportprotokolls tauschen die beiden TIMs oder TIM und Leitstelle darüber die SINAUT ST7-spezifischen Datenpakete aus. Die Übertragung erfolgt mit den Mitteln der S7-Kommunikation, wobei die Abwicklung des spontanen Datenaustausches davon abhängt, ob die übertragene Datenmenge im TCP/IP-basierten Netz kostenpflichtig ist oder nicht. - Netze ohne kostenpflichtige Datenmengen: Beim Senden werden alle Daten sofort, d. h. ohne Zwischenspeicherung, an den jeweiligen Partner übertragen. Die Übertragung der Telegramme mit Alarm-Priorität hat dabei Vorrang. Die weitere Reihenfolge entspricht dem FIFO-Prinzip. - Netze mit kostenpflichtigen Datenmengen: Bei einem TCP/IP-basierten Netz, in dem die Menge der übertragenen Daten verrechnet wird, z. B. beim GPRS-Netz, wird die Priorität der einzelnen Datentelegramme (normal, hoch oder Alarm) wie bei einem Wählnetz berücksichtigt. Daten mit normaler Priorität werden gesammelt und in größeren Blöcken übertragen. Wann die Blöcke übertragen werden, ist abhängig von einer bestimmten Blockgröße oder vom Ablauf des eingestellten TCP/IP Keep-Alive-Intervalls. Durch Einsparung von Telegramm-Overhead und Quittungstelegrammen verringert sich folglich das Übertragungsvolumen. Daten mit Alarm-Priorität und hoher Priorität werden sofort übertragen, wobei Daten mit Alarm-Priorität Vorrang haben. Normale Telegramme, die zu diesem Zeitpunkt zwischengespeichert sind, werden bei dieser Gelegenheit gleich mitgesendet. Die Übertragungsreihenfolge der Telegramme mit hoher und normaler Priorität basiert auch hier auf dem FIFO-Prinzip. ■ Weitere Info Detailinformationen, Bestelldaten und Technische Daten zum Telecontrol-System SINAUT ST7 sowie zu einzelnen Komponenten dieses Systems finden Sie im Kapitel "SINAUT Telecontrol" des Katalogs IK PI. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/sinaut © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht SIMATIC PCS 7 OS Clients Engineering Station SIMATIC PCS 7 TeleControl OS Server (dedicated oder dual channel) ,QGXVWULDO(WKHUQHW TCP/IP WAN Router Konverter TCP/IP ↔ seriell TCP/IP WAN Router Modem WAN Modem WAN Third Party RTU SIPLUS RIC SIMATIC ET 200S Modbus Bundle SIPLUS RIC SIMATIC ET 200S IEC on S7 Bundle SIPLUS RIC SIMATIC S7-300 Modbus Bundle SIPLUS RIC SIMATIC S7-300 IEC on S7 Bundle SIPLUS RIC SIMATIC S7-400 Modbus Bundle IEC 870-5-101 Third Party RTU SIPLUS RIC SIMATIC S7-400 IEC on S7 Bundle IEC 870-5-104 Konverter TCP/IP ↔ seriell Modbus TCP/IP Modbus seriell SIMATIC PCS 7 OS Server (redundant) Fernwirkanschluss von SIPLUS RIC-Außenstationen per Modbus oder IEC 870-5-101/104 Bei Verwendung des Fernwirksystems SIPLUS RIC lässt sich die Fernwirk-Leitstelle mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 nahtlos in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V7.1 integrieren. Die Fernwirkkommunikation zwischen der Leitstelle und den SIPLUS RIC-Außenstationen ist sowohl über serielle als auch über Ethernet TCP/IP-Kommunikationsverbindungen realisierbar – wahlweise mit den Fernwirkprotokollen • Modbus (Ethernet TCP/IP oder seriell) • IEC 870-5-101 (seriell) • IEC 870-5-104 (Ethernet TCP/IP) Die Fernwirk-Leitstelle agiert in der Kommunikation mit den SIPLUS RIC-Außenstationen als "Master". Die SIPLUS RICAußenstationen sind einerseits "Slaves" der Leitstelle, können aber bei der Fernwirk-Anbindung unterlagerter Unterstationen (IEC 870-5-101/-104/-103 Slaves) mit einer Protokollerweiterung SIPLUS RIC IEC on S7 zusätzlich "Master" sein. ■ Aufbau SIPLUS RIC Bundles Das Produktspektrum des Fernwirksystems SIPLUS RIC umfasst neben einzelnen Bibliotheken für Fernwirkprotokolle vor allem kostengünstige Bundles für Außenstationen, basierend auf SIMATIC ET 200S mit integrierter CPU, SIMATIC S7-300 oder SIMATIC S7-400. Die für die Fernwirkanbindung als "Slave" konfigurierten SIPLUS RIC Bundles bestehen in der Regel aus • CPU • Interface-/Kommunikationsbaugruppe • Memory Card • CD mit Bibliothek und Registrierungscode. In der Ausführung "SIPLUS RIC Extreme" eignen sie sich auch für den Betrieb unter außergewöhnlichen Bedingungen, z. B. Umgebungstemperaturen von -25 °C bis +70 °C, Betauung oder mediale Belastung. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/19 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 Skalierbare Leistung Mit den SIPLUS RIC Bundles ist die Leistung der durchgängigen Fernwirktechnik wie folgt skalierbar: 4 Paramentrierung SIMATIC STEP 7 Performance SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-400 Anbindung von SIPROTEC-Schutzgeräten Mit der Protokollerweiterung IEC 870-5-103 Master für SIPLUS RIC-Bundles können auch SIPROTEC-Schutzgeräte über SIMATIC PCS 7 TeleControl angebunden werden. Das Automatisierungssystem (S7-400/S7-300/ET 200S mit CPU) dient dabei als Konverter zwischen dem Schutzdatenprotokoll IEC 870-5-103 und dem Protokoll IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104. Gegenüber der PROFIBUS DP-Anbindung der Schutzgeräte hat diese Konfiguration folgende Vorteile: • Größere Entfernungen sind möglich • Die hochgenauen Zeitstempel werden aus dem Schutzgerät in das Leitsystem übertragen SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-300 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC ET 200S Datenmenge Leitstelle SINAUT MD741-1 IEC 60870-5-104 DSL-Router IEC 60870-5-101 SCALANCE S612, Security Module Funknetz SINAUT MD2 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-300 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-400 IEC 60870-5-101 SIPROTEC 7SJ63 SINAUT MD741-1 SINAUT MD741-1 SINAUT MD2 SINAUT MD2 IEC 60870-5-103 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-300 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC ET 200S Flexible Kommunikationsmöglichkeiten mit SIPLUS RIC im Wide Area Network (WAN) 4/20 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC ET 200S SIPLUS RIC Bundle mit SIMATIC S7-300 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 Netzformen Mit SIPLUS RIC lassen sich Fernwirknetze in Form von Linienund Sternstrukturen aufbauen. Zur redundanten Datenübertragung kann eine Außenstation über zwei Übertragungswege mit der Leitstelle verbunden werden. Die für die Kommunikation zwischen der Fernwirk-Leitstelle und den Außenstationen geeigneten Übertragungsmedien sind vielfältig. Abhängig vom Fernwirkprotokoll können sowohl klassische als auch TCP/IP-basierte Kommunikationsarten gewählt werden. Diese sind innerhalb eines Projektes auch flexibel kombinierbar. Klassische WAN-Kommunikation • Standleitung per Modem, z. B. SINAUT MD2 • Standleitung über Lichtwellenleiter • Private Funknetze TCP/IP-basierte WAN-Kommunikation • Ethernet-Netzwerke, z. B. SCALANCE X mit Lichtwellenleiter • Industrial Wireless LAN mit SCALANCE W • Öffentliche Netze und Internet mittels DSL und/oder GPRS • Satelliten-Kommunikation, z. B. mit Inmarsat Das für den Aufbau der Fernwirkstrecke benötigte Material, z. B. Konverter TCP/IP - seriell, Standleitungsmodem, Medienkonverter, TCP/IP-Router, Switch, Kabel etc. ist als Zubehör nicht Bestandteil dieses Katalogs. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIPLUS RIC IEC on S7 Bundles für Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 Bundles mit SIMATIC ET 200S (CPU integriert) für bis zu 200 Informationspunkte Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) SIPLUS RIC ET 200S Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC IM 151-7 CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle 6AG6 003-5BA00-1BA0 SIPLUS RIC ET 200S Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle 6AG6 003-5BA01-1BA0 4 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC IM 151-7 CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle 6AG6 003-6BA00-1BA7 SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle 6AG6 003-6BA01-1BA7 Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) SIPLUS RIC ET 200S Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card 6AG6 003-5BB01-0BA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card 6AG6 003-6BB01-0BA7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/21 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Bundles mit Controller SIMATIC S7-300 für bis zu 2 000 Informationspunkte Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) 4 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 314 inkl. 128 KByte Micro Memory Card, CP 340 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA01-1BA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 314 inkl. 128 KByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA01-4BA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA02-4CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315F-2 DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA10-4CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA05-4DA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 319-3 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-1BA06-4DA0 Bestell-Nr. SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card 6AG6 003-1BB03-0CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315F-2 PN/DP inkl. 128 KByte Micro Memory Card 6AG6 003-1BB11-0CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card 6AG6 003-1BB05-0DA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 319-3 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card 6AG6 003-1BB06-0DA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card 6AG6 003-2BB03-0CA7 SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card 6AG6 003-2BB05-0DA7 Bundles mit Controller SIMATIC S7-400 für bis zu 5 000 Informationspunkte Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) 6AG6 003-3BA00-1BA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 412-1 inkl. 256 KByte Memory Card, CP 441-1 mit einer RS 232Schnittstelle SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 314 inkl. 128 KByte Micro Memory Card, CP 340 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-2BA01-1BA7 SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 412-1 inkl. 256 KByte Memory Card, CP 441-2 mit zwei RS 232Schnittstellen 6AG6 003-3BA00-4BA0 SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6 003-2BA02-4CA7 Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle IEC 870-5-101 Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle 6AG6003-2BA05-4DA7 Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 314 inkl. 128 KByte Micro Memory Card, CP 343-1 Lean 6AG6 003-1BB01-7BA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 DP inkl. 128 KByte Micro Memory Card, CP 343-1 Lean 6AG6 003-1BB02-7CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, CP 343-1 6AG6 003-1BB03-8CA0 4/22 B) SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 412-1 inkl. 256 KByte Memory Card, CP 443-1 6AG6 003-3BB00-7BA0 SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 414-3 PN/DP inkl. 1 MByte Memory Card, CP 443-1 6AG6 003-3BB01-7CA0 SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 414-3 PN/DP inkl. 4 MByte Memory Card 6AG6 003-3BB04-0EA0 SIPLUS RIC S7-400 Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 416-3 PN/DP inkl. 16 MByte Memory Card 6AG6 003-3BB07-0GA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 SIPLUS RIC S7-400 Extreme Bundle IEC 870-5-104 Slave mit SIMATIC S7-CPU 416-3 PN/DP inkl. 16 MByte Memory Card 6AG6 003-4BB07-0GA4 B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP) Protokollerweiterung IEC 870-5-103 Master für SIPLUS RIC Bundles zur Anbindung von SIPROTEC-Schutzgeräten Zusatzfreischaltungen der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 zur Konvertierung zwischen dem Schutzdatenprotokoll IEC 870-5-103 und dem Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104 Runtime Software, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Lieferform: Zertifikat (telefonische Software-Aktivierung) SIPLUS RIC ET 200S Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-5BE01-0BA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP) SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode • Zusatzfreischaltung IEC 870-5-103 Master für ein Automatisierungssystem S7-400 mit CP 441 6AG6 003-0AC12-0AA0 • Zusatzfreischaltung IEC 870-5-103 Master für ein Automatisierungssystem S7-300 mit CP 340/341 6AG6 003-0AC02-0AA0 • Zusatzfreischaltung IEC 870-5-103 Master für ein Automatisierungssystem ET 200S mit integrierter CPU und Modul 1SI 6AG6 003-0AC42-0AA0 SIPLUS RIC Modbus Bundles für Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7 Bundles mit SIMATIC ET 200S (CPU integriert) für bis zu 200 Informationspunkte Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (seriell) SIPLUS RIC ET 200S Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-7 CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit Schnittstelle RS 232/RS 422/RS 485 und Modbus-Protokoll 6AG6 003-5BD00-2BA0 SIPLUS RIC ET 200S Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit Schnittstelle RS 232/RS 422/RS 485 und Modbus-Protokoll 6AG6 003-5BD01-2BA0 6AG6 003-6BE01-0BA7 4 Bundles mit Controller SIMATIC S7-300 für bis zu 2 000 Informationspunkte Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP) SIPLUS RIC S7-300 Bundle Modbus Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-1BE03-0CA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle Modbus Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/ TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-1BE05-0DA0 SIPLUS RIC S7-300 Bundle Modbus Slave mit SIMATIC S7-CPU 319-3 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/ TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-1BE06-0DA0 Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP) Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (seriell) SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-7 CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit Schnittstelle RS 232/RS 422/RS 485 und Modbus-Protokoll 6AG6 003-6BD00-2BA7 SIPLUS RIC ET 200S Extreme Bundle Modbus Slave mit SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU inkl. 128 KByte Micro Memory Card, Modul 1SI mit Schnittstelle RS 232/RS 422/RS 485 und Modbus-Protokoll 6AG6 003-6BD01-2BA7 SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle Modbus Slave mit SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP inkl. 512 KByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-2BE03-0CA7 SIPLUS RIC S7-300 Extreme Bundle Modbus Slave mit SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP inkl. 2 MByte Micro Memory Card, Bibliothek S7-OPEN MODBUS/ TCP PN-CPU Single License für 1 Installation und Registrierungscode 6AG6 003-2BE05-0DA7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/23 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich Für den Fall, dass eine SIMATIC PCS 7-Anlage mit einer entfernten Leitstelle eines Drittanbieters über den Fernwirkstandard IEC 870-5 kommunizieren soll, können die Fernwirkprotokolle IEC 870-5-101 (seriell) bzw. IEC 870-5-104 (TCP/IP) in den SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystemen realisiert werden. Mit dem Protokoll IEC 870-5-101 sind klassische WAN-Verbindungen über Modems und Standleitungen nutzbar. Das Protokoll IEC 870-5-104 unterstützt TCP/IP-basierte WAN-Verbindungen wie Internet/DSL oder GPRS. ■ Aufbau Fernwirkanschluss für einfache SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme (Single Station) 6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6 SIMATIC PCS 7 Operator System Single Station oder Client-Server-Konfiguration Fremdsystem: Supervisory Control System Fernwirknetz nach IEC 870-5-101 (WAN) TCP/IPRouter Anlagenbus Industrial Ethernet TCP/IPRouter Fernwirknetz nach IEC 870-5-104 (WAN), z. B. Internet/DSL SIMATIC PCS 7 Automatisierungssysteme SIPLUS RIC IEC on S7 Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 Bibliothek CP 441-1 Standleitungsmodem, z. B. SINAUT MD2 CP 443-1EX20 4 Mögliche Anwendungsbereiche sind z. B.: • Anbindung der SIMATIC PCS 7 basierten Kraftwerksautomatisierung an Netzleitstellen zur Energieverteilung • Anbindung der mit SIMATIC PCS 7 automatisierten Pumpoder Kompressorstationen an übergeordnete Leitstellen für Gas-, Öl- oder Wasserpipelines Standleitungsmodem z. B. SINAUT MD2 Konfigurationsbeispiele für den Fernwirkanschluss von SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen der Bauform Single Station mit den Fernwirkprotokollen IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104 Abhängig vom Protokoll kommt als Kommunikationsbaugruppe im Automatisierungssystem entweder die CP 441 (IEC 870-5-101) oder die CP 443-1EX20 (IEC 870-5-104) zum Einsatz. Das für den Aufbau der Fernwirkstrecke benötigte Material, z. B. TCP/IP-Router, CP 443-1EX20, CP 441-1, Standleitungsmodem, Kabel etc. ist als Zubehör nicht Bestandteil dieses Katalogs. Im Automatisierungssystem SIMATIC PCS 7 übernehmen additive Treiberbausteine der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 die Schnittstellenanpassung für die Kommunikation mit den genormten Protokollen IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104. Wie bei SIMATIC PCS 7 üblich, erfolgt die Projektierung per SIMATIC Manager. Dies gilt für Automatisierungssysteme der Bauformen Single Station und Redundancy Station gleichermaßen. Hinweis: Die Bausteine der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 sind in Kombination mit Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar. Bei den hier beschriebenen Fernwirk-Konfigurationen für den Anschluss von SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystemen an eine systemfremde Leitstelle ist die Nutzung der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 unabhängig von SIMATIC PCS 7 TeleControl. 4/24 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle Fernwirkanschluss für redundante SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme (Redundancy Station) Redundanzkonfiguration mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell) 6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6 SIMATIC PCS 7 Operator System Single Station oder Client-Server-Konfiguration Fremdsystem: Supervisory Control System Standleitungsmodem, z. B. SINAUT MD2 Fernwirknetz nach IEC 870-5-101 (WAN) 4 Anlagenbus Industrial Ethernet SIPLUS RIC IEC on S7 Bibliothek 6,0$7,&3&6 $6+ $6+ $6+ (70 &3 Standleitungsmodem z. B. SINAUT MD2 Konfigurationsbeispiel für den Fernwirkanschluss von redundanten SIMATIC PCS 7 AS 412H/AS 414H/AS 417H mit dem Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 • Die Leitstelle wird über eine serielle Fernwirkverbindung mit Protokoll IEC 870-5-101 an eine CP 340 oder CP 341 in einer ET 200M-Station der SIMATIC PCS 7-Anlage angeschlossen. • Beim Ausfall des Mastersystems übernimmt das Reservesystem des redundanten Automatisierungssystems über die CP 341 in der ET 200M-Station stoßfrei den Datenverkehr mit der Leitstelle. • Der Ausfall des Mastersystems kann per Meldung an die Leitstelle übermittelt werden. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/25 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Telecontrol - SIPLUS RIC Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle Redundanzkonfiguration mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP) 6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6 SIMATIC PCS 7 Operator System Single Station oder Client-Server-Konfiguration Fremdsystem: Supervisory Control System TCP/IP-Router Anlagenbus Industrial Ethernet TCP/IP-Router SIPLUS RIC IEC on S7 Bibliothek CP 443-1EX20 Fernwirknetz nach IEC 870-5-104 (WAN) SIMATIC PCS 7 AS 412H AS 414H AS 417H CP 443-1EX20 4 Konfigurationsbeispiel für den Fernwirkanschluss von SIMATIC PCS 7 AS 412H/AS 414H/AS 417H mit dem Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 • Die Leitstelle wird über ein TCP/IP-basiertes WAN an den SIMATIC PCS 7-Anlagenbus angebunden. • Mit jeder der beiden CP 443-1EX20, über die das redundante Automatisierungssystem in den Anlagenbus integriert wird, baut die Leitstelle eine TCP/IP-Verbindung zu einem AS-Teilsystem auf. • Die Leitstelle startet das Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 über die TCP/IP-Verbindung mit dem Mastersystem und überwacht die TCP/IP-Verbindung mit dem Reservesystem über TestFrames. • Bei Ausfall des Mastersystems meldet die Leitstelle die betroffene Verbindung als gestört und startet das Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 über die TCP/IP-Verbindung mit dem Reservesystem. Sie versucht danach die gestörte Verbindung wieder herzustellen. ■ Weitere Info Als Spezialist für Komplettlösungen im Produkt- und Systemgeschäft beraten wir Sie gern bei der Erstellung einer individuellen Konfiguration sowie bei der Auswahl des Zubehörs. Bei Bedarf liefern wir Ihnen auch vorkonfigurierte Bundles oder einschaltfertige Außenstationen, eingebaut in Wandgehäusen, Schränken oder Containern. Kontaktadresse für Angebotserstellung und Beratung: Siemens AG Würzburger Str. 121 90766 Fürth Deutschland Tel.: +49 911 750 - 4790 Fax: +49 911 750 - 9917 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/siplus-ric 4/26 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 Runtime Software für ein Automatisierungssystem, 2-sprachig (deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Lieferform: Zertifikat sowie CD-ROM mit Software und elektronischer Dokumentation (deutsch/englisch) Hinweis: Telefonische SoftwareAktivierung • für AS Single Station, Protokoll IEC 870-5-101 Slave Funktionsbausteinbibliothek für S7-400, Schnittstelle CP 441 6AG6 003-0BA11-0AA0 • für AS Redundancy Station, Protokoll IEC 870-5-101 Slave Funktionsbausteinbibliothek für S7-400H, Schnittstelle CP 340/341 6AG6 003-0BA01-0AA0 • für AS Single oder Redundancy Station, Protokoll IEC 870-5-104 Slave Funktionsbausteinbibliothek für S7-400/S7-400H, Schnittstelle CP 443-1 6AG6 003-0BB11-0AA0 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Data Portal ERP SIPAT Model Builder Configuration R&D Suite MES Chemometrics Data Archive Batch Execution LIMS Analyzers SCADA Process Mit der von der Food & Drug Administration initiierten Process Analytical Technology (PAT) können Sie Produktentwicklungsund Produktionsprozesse auf der Basis zeitnaher Messungen kritischer Qualitäts- und Leistungsattribute von Rohstoffen, Prozessmaterialien und Verfahren so konzipieren, analysieren, optimieren und steuern, dass die für das Endprodukt geforderte Qualität mit Sicherheit erreicht wird. Die Nutzung von PAT ermöglicht: • Gewinnen umfassender Kenntnisse über das Produkt und dessen Entstehungsprozess • Bestimmen relevanter Einflussfaktoren für die Qualität des Endproduktes aus den erfassten Produkt- und Prozessdaten • Abschätzen der Qualität des Endproduktes durch kontinuierliche Analyse der Einflussfaktoren • Frühzeitiges Einleiten regelungstechnischer Maßnahmen zur Sicherung der Qualität des Endproduktes, abhängig vom Ergebnis der Analyse • Sichern gleichbleibender Produktqualität durch Anpassung des Prozesses beim Upscaling vom Laborbetrieb in die Produktion oder bei der Änderung von Produktionsmengen • Validieren des Prozesses gemäß den gesetzlichen Vorschriften Die Verfolgung der für die Produktqualität relevanten Parameter in Echtzeit hilft nicht nur den Gesamtprozess besser zu verstehen und zu beherrschen, sondern trägt auch dazu bei, die Endkontrollen zu verringern oder ganz zu vermeiden. Die mitunter sehr zeitaufwändige Aufbereitung von Proben während der Qualitätskontrolle am Prozessende oder eventuelle Nachkontrollen können so entfallen. Die mit PAT bei der Produktentwicklung im Labor gewonnen Ergebnisse sind beim Upscaling in die Produktion einfach skalierbar. Die Produktionsmengen lassen sich bei gleichbleibender Qualität schnell und flexibel an wechselnde Anforderungen des Marktes anpassen. All diese Eigenschaften bewirken sehr kurze Produktentwicklungs- und Produkteinführungszeiten, die Ihnen signifikante Kostenvorteile bringen. Für die Integration der PAT in die Prozessindustrie bietet Ihnen Siemens mit SIMATIC SIPAT die geeignete Softwareplattform. Damit lässt sich die PAT sowohl in vorhandene als auch in neue Infrastrukturen einbinden. Diese können durch SCADA-/Prozessleitsysteme (optional mit Batch-Automatisierung), Manufacturing Execution Systeme (MES), Enterprise Resource PlanningSysteme (ERP), Laboratory Information Management-Systeme (LIMS), Datenportale, Wissensmanagementsysteme etc. geprägt sein. Die Anbindung an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 erfolgt dabei via OPC. Wesentliche Merkmale von SIMATIC SIPAT: • Modulare und skalierbare Architektur mit einheitlichen Schnittstellen für Prozessanalysegeräte und Data-Mining-Applikationen • Integrierbar in vorhandene und neue Infrastrukturen • Datenerfassung: Aufzeichnung von Produkt- und Prozessdaten mit marktgängigen Analysegeräten • Data-Mining: Datenauswertung und Ermittlung relevanter Qualitätsparameter, z. B. durch Modellierung und Validierung mit Multivariater Datenanalyse (MVDA) • Echtzeitprädiktion von Qualitätsparametern • Kontinuierliche Überwachung und Regelung der Produktqualität • Online-Visualisierung, Berichtsfunktionen und Analyse historischer Daten • Unterstützung für einfache und schnelle Prozessvalidierung • Audit-Funktionalität für die Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen • Konformität zu den in 21 CFR Part 11 definierten Bestimmungen bezüglich Versionsmanagement, Rohdatenspeicherung und Benutzerzugriffsrechte Hinweis: Die aktuelle Software SIMATIC SIPAT V3.0 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7.1 einsetzbar. ■ Nutzen Die Implementierung der Process Analytical Technology (PAT) mit SIMATIC SIPAT ermöglicht Ihnen, die Effektivität und die Rentabilität von Prozessen im Labor und in der Produktion beträchtlich zu steigern. Wesentliche Vorteile werden bereits durch die folgenden Ziele von PAT definiert: 7 Erweiterung und Vertiefung der Kenntnissse über den Gesamtprozess und die internen Zusammenhänge 7 Produktfreigabe in Echtzeit 7 Garantierte, gleichbleibend hohe Produktqualität 7 Verbesserung der Gesamtperformance des Prozesses 7 Erfüllung gesetzlicher Vorschriften durch Online-Qualitätssteuerung Zahlreiche weitere Vorteile sind wie folgt kategorisierbar: 7 Erhebliche Kostensenkungen - Vermeidung von Ausschuss/Nacharbeiten - Geringerer Bestand an Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten - Reduzierung von Offline-Laborkosten - Flexible Anpassung der Produktionsmengen, abhängig von der Nachfrage 7 Bessere Qualität durch integrierte Qualitätssteuerung - Geringes Rückrufrisiko - Reduzierung der Gefahr einer Kontaminierung 7 Kürzere Entwicklungs- und Produkteinführungszeiten - Verbesserung der Effizienz durch operative Exzellenz - Einfachere Erfüllung gesetzlicher Vorschriften durch Optimierung der Validierung - Leichtere und schnellere Skalierbarbarkeit des Prozesses - Einfachere und schnellere Portierung von einer Anlage auf eine andere Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/27 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion 7 Höherer Marktanteil - Gewinnung von Marktanteilen durch schnellere Produktentwicklung und -einführung - Prozesspatentierung sichert Wettbewerbsvorteile 7 Image-Aufwertung - Innovative Produkt-/Produktionstechnologien - Minimierung des Risikos von Rückrufen, Warnmitteilungen oder Einverständniserklärungen ■ Anwendungsbereich 4 SIMATIC SIPAT Watchdog Service Windows-Service zur Überwachung der Verfügbarkeit der einzelnen SIMATIC SIPAT-Stationen. SIMATIC SIPAT Data Logger Service Windows-Service zur Speicherung der Laufzeitdaten (Schreiben in zentrale SIMATIC SIPAT-Datenbank, Pufferung bei Netzwerkausfall) SIMATIC SIPAT Workflow Service SIMATIC SIPAT V3.0 ist vorzugsweise für den Einsatz in folgenden Branchen zu empfehlen: • Pharmaindustrie • Feinchemie • Nahrungs- und Genussmittelindustrie • Papier- und Zellstoffindustrie ■ Aufbau Windows-Service für die Online-Ausführung von Workflows zur Parametrierung/Kalibrierung von Analysegeräten und zur Vorbereitung von SIMATIC SIPAT-Methoden. SIMATIC SIPAT Umetrics Server Windows-Service für die Online-Ausführung von Modellen folgender Umetrics-Softwareprodukte: • Umetrics SIMCA QP+ • Umetrics SIMCA P+ • Umetrics SBOL SIMATIC SIPAT CAMO Server SIMATIC SIPAT Database Server SIMATIC SIPAT Client Station SIMATIC SIPAT Web Server Windows-Service für die Online-Ausführung von Modellen folgender CAMO-Softwareprodukte: • Camo Unscrambler OLUP • Camo Unscrambler OLUC SIMATIC SIPAT Matlab Server TCP/IP Windows-Service für die Online-Ausführung der MatlabModelle. SIMATIC SIPAT Client SIMATIC SIPAT Collector Stations SIMATIC SIPAT Base Station SIMATIC SIPAT Chemometrics Server Peripherie Instrument/ Analysegerät SIMATIC SIPAT-Anwenderschnittstelle für den Zugriff auf die Daten der SIMATIC SIPAT-Datenbank. Mit ihrer Hilfe können Sie: • SIMATIC SIPAT-Methoden konfigurieren und die dazu benötigten chemometrischen Modelle erstellen. • den Ablauf der Methoden steuern und visualisieren. SIMATIC SIPAT OPC Services (Automation Service, Writer Service, Alarm Service) Windows-Services zum OPC-Datenaustausch mit SCADA-/ Prozessleitsystemen (DCS), z. B. SIMATIC PCS 7 SIMATIC SIPAT Archiver Service Die auf der DVD SIMATIC SIPAT V3.0 gelieferte Software ist strukturell wie folgt gegliedert: Windows-Service für die Langzeitarchivierung der SIPAT-Laufzeitdaten in einer XML-Datei. Archivierte Daten können aus der Laufzeitdatenbank (SIMATIC SIPAT Central Database) entfernt werden. SIMATIC SIPAT Central Database SIMATIC SIPAT Report Manager Server Zentrale relationale Datenbank, die sowohl die Konfigurationsals auch die Laufzeitdaten enthält. Web-Server mit Business Objects XI für die Berichterstattung basierend auf SIMATIC SIPAT-Daten. SIMATIC SIPAT Station Service Diese verteilte Softwarestruktur lässt sich abhängig von der Größe des Prozesses und den Kundenanforderungen flexibel auf unterschiedliche PC-basierte (z. B. SIMATIC IndustriePC) Hardwarekonfigurationen abbilden. Beispiel für eine verteilte SIMATIC SIPAT-Architektur Windows-Service zur Ausführung der Methoden (Datensammlung, Abgleich, Berechnung). SIMATIC SIPAT Productivity Pack Einheitliche Schnittstelle zur Integration von Analysegeräten in SIMATIC SIPAT, die in Kombination mit der Software des Geräteherstellers außer der Datenerfassung auch die Parametrierung, Kalibrierung und Steuerung dieser Geräte ermöglicht. 4/28 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Prinzipiell sind alle Softwarekomponenten auf einem SIMATIC IndustriePC (IPC) ablauffähig. Aufgrund der besseren Performance sind jedoch verteilte IPC-Architekturen charakteristisch für SIMATIC SIPAT V3.0 (siehe Beispiel für eine verteilte SIMATIC SIPAT-Architektur). Die folgende Tabelle zeigt die Hardware-Zuordnung der Softwarekomponenten für die empfohlene SIMATIC SIPAT V3.0-Architektur: © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion Hardwarekomponente (IPC) funktionale Benennung SIMATIC SIPAT-Softwarekomponente Kommentar SIMATIC SIPAT Database Server SIMATIC SIPAT Central Database MS SQL und Oracle wird unterstützt; Oracle muss auf einem Windows Server laufen. SIMATIC SIPAT Base Station SIMATIC SIPAT Station Service typischerweise für bis zu vier Methoden SIMATIC SIPAT Productivity Pack SIMATIC SIPAT Watchdog Service SIMATIC SIPAT Data Logger Service SIMATIC SIPAT Workflow Service SIMATIC SIPAT Umetrics Server SIMATIC SIPAT CAMO Server SIMATIC SIPAT Matlab Server SIMATIC SIPAT Collector Station Auch auf einem separaten Chemometrics Server installierbar; bevorzugt wird ein SIMATIC SIPAT Umetrics/ Camo/Matlab Server pro Grundoperation. SIMATIC SIPAT Productivity Pack SIMATIC SIPAT Watchdog Service SIMATIC SIPAT Workflow Service SIMATIC SIPAT Client Station SIMATIC SIPAT Client SIMATIC SIPAT OPC Server SIMATIC SIPAT OPC Services Bekannte DCOM-Eigenschaften lassen sich umgehen, wenn die SIMATIC SIPAT OPC Services auf dem OPC Server installiert werden; sie sind auch auf einem vorhandenen OPC Server installierbar. SIMATIC SIPAT Archive Server SIMATIC SIPAT Archiver Service Auch auf einem vorhandenen Archivserver installierbar. SIMATIC SIPAT Web Server SIMATIC SIPAT Report Manager Server Auch auf einem vorhandenen Web Server installierbar. SIMATIC SIPAT Chemometrics Server SIMATIC SIPAT Umetrics Server SIMATIC SIPAT CAMO Server SIMATIC SIPAT Matlab Server alternativ, kundenspezifisch Weitere Möglichkeiten zur flexiblen Anpassung an den technologischen Prozess resultieren aus dem Lizenzmodell, das im Produktspektrum von SIMATIC SIPAT V3.0 fixiert ist. Dieses ist wie folgt definiert: SIMATIC SIPAT Basic Package Trial Version SIMATIC SIPAT Base Station Die Lizenz der SIMATIC SIPAT Basic Package Trial Version begrenzt die Nutzungsdauer des SIMATIC SIPAT Basic Packages auf 90 Tage. Sie ist nicht mit dem SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack erweiterbar. (Volllizenz: vier gleichzeitig ablaufende Methoden) SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack SIMATIC SIPAT Base Station ist die PAT-Applikation für eine Produktionseinheit. Sie nutzt die Daten von einem oder mehreren Analysegeräten zusammen mit den Daten im Umfeld vorhandener Systeme (DCS, SCADA, MES, ERP, LIMS, oder Historian) für die Bestimmung von „Qualitative Process Fingerprints“ oder die Vorhersage von „Critical-to-Quality“-Parametern. Dazu sammelt sie über konfigurierbare Methoden Laufzeitdaten der verschiedenen Quellen, stimmt diese miteinander ab und führt komplexe Berechnungen aus. Die Lizenz SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack erweitert die in einem SIMATIC SIPAT Basic Package enthaltene SIMATIC SIPAT Base Station auf eine Volllizenz (bis zu vier gleichzeitig ablaufbare Methoden). Alle erfassten Produktions-, Konfigurations- und "Audit Trail"Daten werden zusammen mit benutzerspezifischen Kontextinformationen in der SIMATIC SIPAT Central Database gespeichert. Sie lassen sich dazu verwenden, das Prozessverständnis zu verbessern und den Prozess zu optimieren. SIMATIC SIPAT Model Builder Mit dem typischerweise offline verwendeten SIMATIC SIPAT Model Builder lassen sich historische Daten aufbereiten und an eine angebundene Chemometrie-Software übergeben. Der SIMATIC SIPAT Model Builder versioniert und verwaltet (Life Cycle) die von der Chemometrie-Software ermittelten MVDA-Modelle. Er unterstützt auch die Validierung und die Optimierung dieser Modelle. SIMATIC SIPAT Basic Package Das SIMATIC SIPAT Basic Package bündelt eine Lizenz SIMATIC SIPAT Base Station und eine Lizenz SIMATIC SIPAT Model Builder. Im Gegensatz zur Volllizenz (vier gleichzeitig ablaufende Methoden) ist die Lizenz der SIMATIC SIPAT Base Station im SIMATIC SIPAT Basic Package jedoch auf eine gleichzeitig ablaufbare Methode limitiert. SIMATIC SIPAT Productivity Pack (Analyser Type/Analyser) Das SIMATIC SIPAT Productivity Pack integriert Analysegeräte über einheitliche Schnittstellen, sogenannte Instrument Collectoren, in SIMATIC SIPAT. Die Instrument Collectoren dienen zum bidirektionalen Datenaustausch mit Analysegeräten. Sie nutzen dazu Gerätesoftware und -schnittstellen der Gerätehersteller (Softwarelizenz des Herstellers erforderlich). Jeder Instrument Collector eines Typs dient als Treiber für die einzelnen Instrumente dieses Typs. Derzeit sind Instrument Collectoren für folgende Gerätetypen verfügbar: • ABB Bomem • Bruker OPUS • Bruker Lancir • Dr. Schleuniger / Bruker Tandem • Malvern Insitec Particle Size • Malvern Morphology • Thermo Fisher Antaris • Kaiser Optics • Granumet XP • Malvern Morphologi • Brimrose Luminar • Expo ePAT601 • Carl Zeiss 500/600 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/29 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion SIMATIC SIPAT Report Manager Server Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Server erlaubt die Nutzung der SIMATIC SIPAT-Daten für die Berichterstattung mit Business Objects XI. ■ Funktion Wesentliche Funktionen von SIMATIC SIPAT V3.0: Datenerfassung SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer ermöglicht kundenspezifische Anpassungen für die Berichterstattung mit Business Objects. SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting 4 In Kombination mit dem SIMATIC IT Report Manager Server oder einer Business Object-Volllizenz erweitert die Lizenz Productivity Pack Reporting die Funktionalität für die SIMATIC SIPAT-Berichterstattung. SIMATIC SIPAT Report Manager Client Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Client dient zur Darstellung von SIMATIC SIPAT-Berichten (Reports) mit Hilfe des Internet Explorers. Die in den folgenden zwei Ausführungen beziehbare Lizenz gestattet Clients den gleichzeitigen Zugriff auf den SIMATIC SIPAT Report Manager Server: • 1 concurrent client • 10 concurrent clients SIMATIC SIPAT Lab/Line License Aufzeichnung von Prozessanalysedaten Die SIMATIC SIPAT Lab/Line License vereint alle für ein Labor oder eine Teilanlage (Process Cell nach ISA-88) erforderlichen SIMATIC SIPAT-Lizenzen mit Ausnahme der folgenden Lizenzen für die Berichterstattung: • SIMATIC SIPAT Report Manager Server • SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer • SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting • SIMATIC SIPAT Report Manager Client (1 oder 10 concurrent clients) SIMATIC SIPAT kann in Verbindung mit unterschiedlichen Analysegeräten zur Aufzeichnung von Produkt- und Prozessdaten eingesetzt werden. Abhängig von den gerätespezifischen Fähigkeiten und der Softwareunterstützung durch den Hersteller ist SIMATIC SIPAT nicht nur zur Datenerfassung, sondern auch zur Konfiguration des Analysegerätes, inkl. Kalibrierung und Systemeignungstest, verwendbar. SIMATIC SIPAT Site License Die SIMATIC SIPAT Site License vereint alle für ein Werk (gemäß ISA-88) erforderlichen SIMATIC SIPAT-Lizenzen mit Ausnahme der folgenden Lizenzen für die Berichterstattung: • SIMATIC SIPAT Report Manager Server • SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer • SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting • SIMATIC SIPAT Report Manager Client (1 oder 10 concurrent clients) Empfang/Lesen von Daten und Verteilen von Daten Für den Datenaustausch mit externen Systemen, z. B. mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7, verwendet SIMATIC SIPAT offene Technologien, basierend auf Industriestandards. Über eine OPC-Schnittstelle kann SIMATIC SIPAT Prozessparameter des Prozessleitsystems wie Temperatur, Druck oder pH-Wert für die Verwendung in einem PAT-Verfahren einlesen. Die OPCKommunikation ist auch nutzbar, um SIMATIC SIPAT über den Beginn oder das Ende einer Charge, eines Vorgangs oder einer Phase zu informieren. Außer Online-Daten der Analysegeräte und des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7, kann SIMATIC SIPAT auch Qualitätsparameter von ERP-Systemen, von LIMS-Systemen wie SIMATIC IT Unilab oder von MES-Systemen wie der SIMATIC IT Production Suite verwenden, z. B. die Ergebnisse einer Rohstoffanalyse. Gerätekalibrierung und Systemeignungstest Vor dem Einsatz von Analysegeräten erfolgt normalerweise eine Überprüfung ihrer Leistungsfähigkeit. SIMATIC SIPAT berücksichtigt diesen Arbeitsablauf und löst eine Kalibrierung oder einen Systemleistungstest auf der Basis interner oder externer Standards aus. Zur Nachverfolgung speichert SIMATIC SIPAT die Ergebnisse sowie die im weiteren Verlauf mit diesem Gerät erfassten Daten. 4/30 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion Data Mining Überwachung und Steuerung 4 Der Model Builder dient zur Vorverarbeitung der mit SIMATIC SIPAT erfassten Produkt- und Prozessdaten. Mit ihm können Sie Daten auswerten sowie Modelle aufbauen und validieren. SIMATIC SIPAT erfasst die Daten zur Laufzeit, verarbeitet sie vor und nutzt im Hintergrund ggf. Modelle, zur Aufstellung von Prognosen (Prädiktionen). Die Ergebnisse lassen sich mit SIMATIC SIPAT visualisieren und/oder verteilen. SIMATIC SIPAT kann mit unterschiedlichen Typen von Data-Mining- oder MVDASoftwarepaketen zusammenarbeiten. Chemometrie-Funktionen von Umetrics sind bereits standardmäßig in SIMATIC SIPAT integriert. Integration in die Charge Das Modell eines Einzelvorgangs oder des Prozesses dient als Grundlage für die Entwicklung eines Modells zur Prozessführung (Feedback- und Feedforward-Steuerung/-Korrektur). SIMATIC SIPAT ist für die Qualitätsaspekte des Prozesses zuständig und stellt dem SCADA-/Prozessleitsystem die entsprechenden Informationen zur Verfügung. Das SCADA-/Prozessleitsystem setzt die zur Sicherung der Qualität erforderlichen regelungstechnischen Maßnahmen um. Zur Realisierung der Feedforward-/Feedback-Steuerung sind beide Systeme über eine OPC-Schnittstelle in Echtzeit miteinander verbunden. Die Modelle werden mit Versions- und Statusangaben im SIMATIC SIPAT-Archiv gespeichert. Es ist nicht notwendig, alle Prädiktionen für ein bestimmtes PAT-Verfahren in einem einzigen Modell zusammenzufassen. Ein Verfahren kann mehrere Modelle beinhalten, die sich hierarchisch oder parallel anordnen lassen. Die dafür erforderlichen Daten sind mehrfach verwendbar. Die enge Anbindung an ein Batch-System zur Chargenprozessautomatisierung ermöglicht die Synchronisation der rezeptgesteuerten Verfahren mit SIMATIC SIPAT. SIMATIC SIPAT kann so z. B. die Endbedingungen für einen bestimmten Vorgang oder eine bestimmte Phase vorgeben. Im Gegensatz zu anderen PAT-Systemen, die meist auf ein Modell eines Analysegeräts oder ggf. ein zusätzliches Modell eines Einzelvorgangs beschränkt sind, kann mit SIMATIC SIPAT ein allgemeines Prozessmodell entwickelt werden, das eine Vorhersage der Qualitätsparameter des Endprodukts ermöglicht. Die grafische Bedienoberfläche (GUI) von SIMATIC SIPAT ermöglicht Ihnen, Daten interaktiv zu erfassen, neue PAT-Verfahren einzurichten oder zusätzliche Informationen zu aktuellen oder historischen Produktionschargen einzusehen. Alle kritischen Qualitätsparameter lassen sich online überwachen. Modelltypen • Modell eines einzelnen Analysegerätes Modell auf Basis der erfassten Daten eines bestimmten Analysegerätes, z. B. durch Aufbau über Near Infra Red (NIR), Prädiktion bestimmter Parameter, Principal Component Analysis (PCA) oder Partial Least Squares (PLS)-Verfahren • Modell eines Einzelvorgangs Modell auf Basis der erfassten Daten eines bestimmten Einzelvorgangs (Daten von Sensoren, Analysegeräten etc.), z. B. eine Kombination von pH-Wert, Temperatur, Druck und gelöstem Sauerstoff und NIR-Daten beim Betrieb eines einzelnen Bioreaktors • Übergeordnete Prozess-/Produkt-(Linien)-Modelle Modell auf Basis der erfassten Daten von verschiedenen Einzelvorgängen der gesamten Prozesslinie - von den Rohstoffen bis hin zum Endprodukt. Dieses Modell ist ein spezielles Merkmal von SIMATIC SIPAT. Der Prozess kann durch Vergleich von Plotter-Parametern mit der Golden-Batch-Linie überwacht werden. Die Visualisierung erfolgt dabei entweder über das SCADA-/Prozessleitsystem oder über die grafische Bedienoberfläche von SIMATIC SIPAT. Visualisierung von Daten Feedback für SCADA-/Prozessleitsystem SIMATIC SIPAT ist so konfigurierbar, dass prognostizierte qualitätskritische Parameter an das SCADA-/Prozessleitsystem zurückgeführt werden. Diese lassen sich dann vom SCADA-/Prozessleitsystem für die Regelung mit traditionellen PID-Reglern oder Advanced Process Control (APC)-Technologien verwenden. SIMATIC SIPAT kann Prädiktionswerte oder Principal Components online an das SCADA-/Prozessleitsystem und an beliebige OPC-Server senden. Auch ERP- und MES-Systeme sind als Ausgänge integrierbar. Ein typisches Anwendungsbeispiel ist das Senden von Informationen über einen oder mehrere kritische Qualitätsparameter an ein MES- oder ERP-System, um eine Charge nach einem bestimmten Einzelvorgang freizugeben. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/31 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion Protokollierung ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMATIC SIPAT V3.0 Software 4 SIMATIC SIPAT speichert alle während der operativen Ausführung eines PAT-Verfahrens gemessenen und berechneten Daten zusammen mit den verfügbaren Chargeninformationen in einer Datenbank. Diese Daten stehen für die Auswertung mit beliebigen Protokollierungswerkzeugen zur Verfügung. SIMATIC SIPAT unterstützt die Protokollierung durch: • Vordefinierte oder anwenderspezifische Reports • Protokollierungsmodul zur Erstellung von CSV-Dateien über universelle Datenbankabfragen Die im CSV-Format vorliegenden Protokolle sind in Statistikprogramme oder Microsoft Office-Applikationen importierbar. Audit-Funktionalität SIMATIC SIPAT ist mit einer umfangreichen Audit-Funktionalität ausgestattet, welche die Qualitätssicherung der Produktionsabläufe entsprechend den Richtlinien für Good Manufacturing Practice (GMP) in der pharmazeutischen Industrie sowie in der Lebens- und Futtermittelindustrie unterstützt. Diese ist konform zu den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere zu den in 21 CFR Part 11 verankerten Richtlinien der Food and Drug Administration (FDA). Die wichtigsten Audit-Funktionsblöcke sind: • Systemsicherheits- und Berechtigungskontrollen • Elektronische Signaturen • Aufzeichnung aller Änderungen an Datensätzen, einschließlich der Information wer, was, warum ändert und Bemerkungen • Aufbewahrung von Unterlagen und Reproduzierbarkeit in der Online-Datenbank sowie in den archivierten Daten • Versionskontrolle bei Objekten wie PAT-Verfahren, Modellen, Geräteeinstellungen, etc. Kundenspezifische Anpassungen Die mit SIMATIC SIPAT gelieferte Standardfunktionalität zum Konzipieren, Analysieren, Optimieren und Steuern von Produktentwicklung und Produktion auf der Basis zeitnaher Messungen kritischer Qualitäts- und Leistungsattribute von Rohstoffen, Prozessmaterialien und Verfahren ist sehr umfangreich und vielseitig. Sie kann von ausgebildeten Anwendern über die SIMATIC SIPAT-Bedienoberfläche (GUI) leicht konfiguriert werden. Die mit den SIMATIC SIPAT-Standardfunktionen realisierbaren Abläufe lassen sich mit anwenderspezifischen Funktionen und Workflows anpassen und erweitern. 4/32 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 SIMATIC SIPAT Base Station (4 Methods) V3.0 zur gleichzeitigen Nutzung von bis zu 4 "typischen" SIMATIC SIPAT Methoden auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT Productivity Pack Analyser Type V3.0 Single License Elektronische Dokumentation auf DVD "SIMATIC SIPAT V3.0", 1-sprachig (englisch) Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT Support-Vertrag bestellbar! Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation • DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" 6DL5 422-8AB03-0BA0 SIMATIC SIPAT Model Builder V3.0 für einen gleichzeitigen Nutzer pro SIMATIC SIPAT Datenbank Engineering-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Voraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Base Station (4 Methods) Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8BX03-0BB0 SIMATIC SIPAT Basic Package (1 Method) V3.0 zur gleichzeitigen Nutzung einer "typischen" SIMATIC SIPAT Methode auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT Model Builder V3.0 Single License Elektronische Dokumentation, 1-sprachig (englisch), auf DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT Support-Vertrag bestellbar! Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation • DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" 6DL5 422-1XA03-0BA0 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack (4 Methods) V3.0 zur Erweiterung des SIMATIC SIPAT Basic Package (1 Method) für die gleichzeitige Nutzung von bis zu 4 "typischen" SIMATIC SIPAT Methoden auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station Softwarelizenz für Engineeringund Runtime-Software, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation (Lizenz berechtigt auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station V3.0 zur gleichzeitigen Nutzung von bis zu 4 "typischen" SIMATIC SIPAT Methoden) Voraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Basic Package (1 Method) Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-1XB03-1BD0 SIMATIC SIPAT Basic Package Trial Version (1 Method) V3.0 zur gleichzeitigen Nutzung einer "typischen" SIMATIC SIPAT Methode auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Trial License für 90 Tage Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT Model Builder V3.0 Trial License für 90 Tage Elektronische Dokumentation, 1-sprachig (englisch), auf DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation • DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" 6DL5422-1XX03-0BT7 SIMATIC SIPAT Productivity Pack Analyser Type V3.0 zur Installation des ersten Analysegerätes eines Typs Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Base Station (4 Methods) Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8CX03-0BB0 E) Bestell-Nr. SIMATIC SIPAT Productivity Pack Analyser V3.0 nach der Installation des ersten Analysegerätes eines Typs zur Installation jeweils eines weiteren Analysegerätes dieses Typs Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Productivity Pack Analyser Type pro Analysegerätetyp Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8CX03-1BB0 SIMATIC SIPAT Report Manager Server V3.0 für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Base Station (4 Methods) Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8DX03-0BB0 SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer V3.0 für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server Engineering-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Report Manager Server Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8DX03-1BB0 SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting V3.0 für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server Runtime-Software 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation. Vorraussetzung: 1 x License SIMATIC IT Report Manager oder Business Object Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8CX03-2BB0 4 E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/33 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion ■ Auswahl- und Bestelldaten 4 Bestell-Nr. SIMATIC SIPAT Report Manager Client, 1 concurrent client V3.0 zur Installation auf einem benannten Client Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Report Manager Server Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8DA03-0BB0 SIMATIC SIPAT Report Manager Client, 10 concurrent clients V3.0 zur Installation auf bis zu 10 Clients (1 Installation pro Client) Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 10 Installationen Vorraussetzung: 1 x SIMATIC SIPAT Report Manager Server Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation 6DL5 422-8DB03-0BB0 SIMATIC SIPAT Lab/Line License V3.0 für 1 verteiltes SIMATIC SIPAT V3.0 System für ein Labor oder eine Teilanlage (Process Cell) nach ISA-88-Definition Engineering- und RuntimeSoftware, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Inklusive aller SIMATIC SIPAT V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC SIPAT Report Managements Elektronische Dokumentation, 1-sprachig (englisch), auf DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT Support-Vertrag bestellbar! Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation • DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" 6DL5 422-1XX03-0BA0 4/34 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Auswahl- und Bestelldaten SIMATIC SIPAT Site License V3.0 für 1 verteiltes SIMATIC SIPAT V3.0 System für ein Werk nach ISA-88-Definition; inkl. aller SIMATIC SIPAT V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC SIPAT Report Managements Engineering- und RuntimeSoftware, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional / Server 2003, Single License für 1 Installation Inklusive aller SIMATIC SIPAT V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC SIPAT Report Managements Elektronische Dokumentation, 1-sprachig (englisch), auf DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT Support-Vertrag bestellbar! Lieferform: • Certificate of License inkl. Terms and Conditions, Produktinformation • DVD "SIMATIC SIPAT V3.0" Bestell-Nr. 6DL5 422-1XX03-1BA0 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen Process Analytical Technology SIMATIC SIPAT: Optimierung von Produktentwicklung und Produktion ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMATIC SIPAT V3.0 Support-Verträge SIMATIC SIPAT V3.0 Standard Support 5 Tage/Woche (montags bis freitags) in einer der drei folgenden Zeitzonen jeweils im entsprechenden Zeitraum: Asien: 01:00 bis 10:00 Uhr WEZ Amerika: 14:00 bis 01:00 Uhr WEZ Europa: 08:00 bis 17:00 Uhr WEZ 1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC SIPAT Base Stations zu bestellen Inklusive SIPAT Software Update Service (SUS) Lieferform: • SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation • DVD "Service & Support Knowledge Base" auf Anfrage SIMATIC SIPAT V3.0 Silver Support 24 Stunden pro Tag an 5 Tagen pro Woche (montags 00:00 bis freitags 24:00 Uhr WEZ, einschließlich Feiertage) 1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC SIPAT Base Stations zu bestellen Inklusive SIPAT Software Update Service Lieferform: • SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation • DVD "Service & Support Knowledge Base" auf Anfrage SIMATIC SIPAT V3.0 Gold Support Rund-um-die-Uhr-Support: 24 Stunden pro Tag an 7 Tagen pro Woche, einschließlich Feiertage 1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC SIPAT Base Stations zu bestellen Inklusive SIPAT Software Update Service Lieferform: • SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation • DVD "Service & Support Knowledge Base" auf Anfrage ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Karlsruhe E-Mail: [email protected] Weitere Informationen im Internet finden Sie unter: www.siemens.com/sipat ■ Siemens ST PCS 7.1 · 2010 4/35 4 © Siemens AG 2010 Branchenapplikationen 4 4/36 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten 5/2 OPD: Operator-Dialog mit elektronischen Signaturen 5/3 Alarm Control Center: Störungssignalisierung per Telekommunikation 5/4 Großbildsysteme für Leitwarten 5/6 KVM Extender: Bedienkanalverlängerungen 5/8 KVM Matrixswitches: Flexible Bedienplatz-Administration 5/11 SIVICON: Video Web-Server zur Prozessüberwachung 5/13 Visor: Videotechnik zur Prozessüberwachung 5/14 Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche 5/16 VisuNet RM: Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche 5/17 Mouse-Trak: Trackball 5/18 Siemens Fingerprint Mouse 5/19 Operator’s ToolSet Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten OPD: Operator-Dialog mit elektronischen Signaturen ■ Übersicht Elektronische Signaturen PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die OPD-Software bietet zwei verschiedene Möglichkeiten für die Behandlung von elektronischen Signaturen: • Die Signaturen können in Form von WinCC-Nachrichten gespeichert werden. • Die Signaturen können in einer Microsoft SQL Server-Datenbank gespeichert werden. Die Speicherung von elektronischen Signaturen als WinCCNachrichten hat den Vorteil, dass sie automatisch in den SIMATIC Batch Standard-Report aufgenommen werden können. Zudem lassen sie sich auch an jedes MES-System übertragen, das die Langzeitarchivierung von SIMATIC PCS 7-Prozessdaten vorsieht. OPD-Meldungen OPD-Meldungen werden mit dem benutzerfreundlichen Engineering-Tool OPDEdit konfiguriert. Die Versionierung der OPDMeldungen erfolgt automatisch. OPDEdit liefert ein vollständiges Revisionsprotokoll über alle Änderungen. 5 Die Software Operator Dialog (OPD) vereinfacht die Interaktion zwischen Bedienpersonal und Prozessleitsystem. Als leistungsfähiges Bedienwerkzeug erleichtert sie die Steuerung des Prozesses und führt einen lückenlosen Nachweis über alle manuellen Bedienhandlungen – ein Muss bei einem validierten BatchSystem. Die in einer SIMATIC PCS 7/ SIMATIC Batch-Systemumgebung ausführbare OPD-Software basiert auf der Microsoft SQL ServerSoftware. Sie nutzt SIMATIC Logon zur Benutzerverifizierung und für elektronische Signaturen. Damit erfüllt sie die Validierungsanforderungen gemäß 21 CFR Teil 11 und andere gesetzliche Vorschriften. Durch das flexible Design kann die OPDFunktionalität leicht an jedes SIMATIC PCS 7-Projekt angepasst werden. Hinweis: OPD ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Jede OPD-Meldung kann folgenden Inhalt haben: • 1 Textmeldung • 0 bis 10 Prozesswerte (String oder Real) • 0 bis 10 Bedienereingaben (String oder Real) • 0 bis 3 Optionsgruppen mit bis zu 6 Optionsboxen • 0 bis 3 Kontrollgruppen mit bis zu 6 Kontrollboxen • 0 bis 5 Elektronische Signaturen Weitere Leistungsmerkmale • Redundante Datenbank-Server • Mandantenfähigkeit • Secure IDentifier (SID) ■ Weitere Info PlantSolutions Box 1200 16428 Kista Schweden E-Mail: [email protected] ■ Funktion Anwendung Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Operator-Interaktion in einer SFC-Phase www.plantsolutions.se Ein OPD ist in einer SFC-Phase einsetzbar. Die einfachste Interaktion ist hier eine Aufforderung an den Operator, eine OPDNachricht zu bestätigen, bevor er zum nächsten Schritt der Phase gelangt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Aufforderung an den Operator einen von zwei Lagertanks auszuwählen. In beiden Fällen können elektronische Signaturen erforderlich sein. Bediener-Interaktion zwischen zwei SFC-Phasen Auf Batch-Ebene ist OPD auch für die Operator-Interaktion zwischen zwei getrennten SFC-Phasen einsetzbar. Der Operator kann beispielsweise aufgefordert werden, zwischen verschiedenen Technischen Einrichtungen zu wählen, die getrennte Teilanlagen-Zuordnungen erfordern. Operator-Interaktion für ereignisbasierte Aktionen OPD lässt sich auch für ereignisbasierte Aktionen verwenden. Ein Beispiel dafür ist die Aufforderung an den Operator, eine OPD-Meldung zu quittieren, bevor er ein Ventil öffnet oder eine Pumpe schließt. 5/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Alarm Control Center: Störungssignalisierung per Telekommunikation ■ Übersicht ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Alarm Control Center "Basic Edition" Kernsystem zur lokalen Installation auf einer SIMATIC PCS 7Station 9AE4 310-3BS01 E) Alarm Control Center "Professional Edition" Kernsystem zur Anbindung mehrerer (max. 6) SIMATIC PCS 7Stationen (auch redundante Systeme) 9AE4 310-3BS02 E) Alarm Control Center "Enterprise Edition" Kernsystem zur Anbindung mehrerer (über 6) SIMATIC PCS 7Stationen (auch redundante Systeme) 9AE4 310-3BS03 E) PCS 7 Agent für Alarm Control Center Anbindung eines (weiteren) SIMATIC PCS 7-Systems an Alarm Control Center über LAN (eine Lizenz bereits in jedem Kernsystem enthalten) 9AE4 310-3PW02 E) Alarm Control Center Sendekanal "SMS über GSM-Modem, Dual-Band" Zum direkten Versand von SMSKurznachrichten im GSM-Netz mit Quittierfähigkeit (inklusive Hardware Dual-Band für Einsatz in Europa) 9AE4 310-3FG10 E) 9AE4 310-3FG12 E) Das modulare Alarm-Management-System "Alarm Control Center" (früher: FunkServerPro) trägt diesen Anforderungen Rechnung, indem es SIMATIC PCS 7-Fehlermeldungen vollautomatisch an eine Vielzahl möglicher Empfänger sendet (SMS an Handy, Fax, Sprachausgabe, E-Mail etc.). Alarm Control Center Sendekanal "SMS über GSM-Modem, Quad-Band" Zum direkten Versand von SMSKurznachrichten im GSM-Netz mit Quittierfähigkeit (inklusive Hardware Quad-Band für weltweiten Einsatz) Die verschiedenen Ausführungen von Alarm Control Center und die verfügbaren Optionen erlauben die individuelle Anpassung an die Anforderungen des Betreibers, von der Stand-AloneLösung bis zur unternehmensweiten Kommunikationslösung. Alarm Control Center Sendekanal "Sprachausgabe" Sprachausgabe (WAV-Dateien) auf beliebige Telefone, erfordert ISDN-Karte 9AE4 310-3FV10 E) Hinweis: Das Alarm Control Center kann mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 zusammenarbeiten. Alarm Control Center Sendekanal "eMail" E-Mail-Versand über SMTP-Server 9AE4 310-3FE10 E) PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 In modernen Leitsystemen gewinnt die schnelle und zuverlässige Signalisierung von Störzuständen und die Alarmierung der verantwortlichen Personen zunehmend an Bedeutung. ■ Funktion • Im Basissystem enthaltene Funkrufkanäle: - SMS an Handy - Faxausgabe - Ausgabe auf Meldedrucker • Weitere Kommunikationsmedien werden optional unterstützt: - SMS-Versand über GSM-Modem mit Quittiermöglichkeit - Sprachausgabe, auch mit Sprachsynthese - Pager - E-Mail - Telefonanlagen wie Siemens HiPath/Hicom und Ascom über OAP - Viele weitere, auch kundenspezifische Optionen • Integrierte Schicht- und Personenverwaltung zur zeitabhängigen Meldungszustellung • Umfangreiches Eskalationssystem zur sicheren Zustellung von Meldungen auch bei Nichterreichbarkeit einzelner Empfänger • Netzwerkweite Bedienung und Projektierung durch WebFähigkeit • Redundante Lösungen möglich E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 Hinweis: Informationen zu weiteren Konfigurationen und Optionen erhalten Sie unter der nachfolgend angegebenen Internetadresse. ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Alarm Management Competence Center Stuttgart Tel.: +49 711 137 2060 Fax: +49 711 137 2781 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/alarmcc Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/3 5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Großbildsysteme für Leitwarten ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Für den Leittechnikkunden ist die Architektur der Leitzentrale neben Art und Umfang der Informationsdarstellung ein wesentliches Entscheidungskriterium. Die umfassende Spezifikation einer Leitzentrale umfasst Empfehlungen bezüglich Bildwand, Bildgebertechnologie, Einrichtung, Beleuchtung, Klimatisierung und Software. Als zuverlässiger Partner für die kundengerechte Ausstattung von Leitzentralen mit Großbildsystemen legt Barco Control Rooms besonderes Augenmerk auf das sinnvolle Gleichgewicht zwischen funktionalen, ergonomischen und wirtschaftlichen Aspekten. Leitwarten mit Großbildsystemen, die auf Rückprojektionsund LCD-Systemen von Barco Control Rooms basieren, sind ergonomisch und funktional. Sie schaffen eine hervorragende Arbeitsatmosphäre und repräsentieren die Anlage eindrucksvoll innerhalb des Unternehmens sowie gegenüber Kunden und Besuchern. 5 Hinweis: Großbildsysteme von Barco Control Rooms sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Funktion Die jahrelange Erfahrung von Barco Control Rooms in der Entwicklung von Rückprojektions- und LCD-Systemen zeigt sich in einem umfassenden Produktspektrum auf Basis neuester Technologien. Das Angebot umfasst folgende Standardprodukte: System Bilddiagonale1) Technische Daten OverView D2 Serie OV 508, 708, 808 OV 513, 713, 813 OV 515, 715, 815 OVF 708, 715 50", 70", 80" Single Chip DLP Technologie Type x08 = Auflösung XGA (1024 x 768 Bildpunkte) Type x13 = Auflösung SXGA (1280 x 1024 Bildpunkte) Type x15 = Auflösung SXGA+ (1400 x 1050 Bildpunkte) 16,7 Mio. Farben, Doppellampensystem, automatischer Helligkeits- und Farbabgleich Redundante digitale Schnittstelle (DVI-D)²) und webbasierte Service-Schnittstelle OVF: Frontzugang, geringer Platzbedarf OverView LED-Serie OL 521, 721 OL 510, 710 OLF 521, 721 50", 70" Single Chip DLP Technologie mit LED, Type x21 = Auflösung Full HD (1920 x 1080 Bildpunkte) Type x10 = Auflösung HD Ready (1360 x 768 Bildpunkte), 16,7 Mio. Farben, LED-Beleuchtungseinheit, automatischer Helligkeits- und Farbabgleich Redundante digitale Schnittstelle (DVI-D)²) und webbasierte Serviceschnittstelle OLF: Frontzugang, geringer Platzbedarf NSL-4601 46" LCD-Display, nahezu randlos (near seamless) Single Chip DLP Technologie Auflösung: WXGA (1366 x 768 Bildpunkte) RS 232-Serviceschnittstelle 1) Kundenspezifisch können auch andere Bilddiagonalen bis 120" realisiert werden. 2) Als Option ist ein Interface für eine analoge Schnittstelle (VGA) erhältlich. 5/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Großbildsysteme für Leitwarten Alle Großbildsysteme sind modular aufgebaut. Mehrere Bildschirme lassen sich zu einer Bildwand beliebiger Größe kombinieren. Die Bildwand bildet so einen großen Monitor, auf dem Grafikobjekte und Informationen bildschirmübergreifend dargestellt und bewegt werden können. Die eingesetzten Bildgeber brillieren durch ausgezeichnete Helligkeits- und Kontrastwerte und liefern scharfe und verzeichnungsfreie Bilder. Der automatische Helligkeits- und Farbabgleich aller Module einer Großbildwand mittels Sense6Technologie sorgt für eine gleichbleibende ergonomische Bildqualität. Alle Rückprojektions- und LCD-Systeme haben standardisierte Schnittstellen für die Darstellung von Computer-Applikationen, Video- und Monitor-Signalen. Sie können direkt und ohne zusätzlichen Projektierungsaufwand an die SIMATIC PCS 7-Operator Stationen angeschlossen werden (Plug & Play). Die Rückprojektions- und LCD-Systeme von Barco Control Rooms sind für einen wartungsarmen 24/7-Rund-um-die-UhrBetrieb optimiert. Die OL-Serie beispielsweise ist in der Lage, 5 Jahre wartungsfrei zu arbeiten. ■ Weitere Info Barco Control Rooms GmbH An der Rossweid 5 76229 Karlsruhe Deutschland Deutschland (Zentraleuropa) Tel.: +49 721 6201131 E-Mail: [email protected] Belgien (Westeuropa) Tel.: +32 56 368211 E-Mail: [email protected] USA (Nordamerika) Tel.: +1 678 4758000 5 Brasilien (Südamerika) Tel.: +55 11 3842-1656 E-Mail: [email protected] Dubai UAE (Mittlerer Osten) Tel.: +971 4 3688050 Asien Hong Kong Tel.: +852 23970752 Beijing Tel.: +86 10 65888951 Singapore Tel.: +65 62437610 Japan Tel.: +81 3 57628720 Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.barcocontrolrooms.com Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten KVM Extender: Bedienkanalverlängerungen ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Je nach Anforderung können Sie zwischen folgenden Produktvarianten wählen (Unterscheidungsmerkmale siehe unter Technische Daten): • DVIVision (Übertragung von DVI-Single-Link bis max. 140 m) • CATVision (Übertragung von VGA bis max. 300 m) • LwLVision (Übertragung von VGA sowie DVI-Single-Link bis max.10 000 m) • FIBREVision (Übertragung von DVI-Single-Link bis max. 10 000 m) • DL-Compact (Übertragung von DVI-Dual-Link bis max. 400 m) Hinweis: Die KVM Extender DVIVision, CATVision, LwLVision, FIBREVision und DL-Compact sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich 5 Mit Hilfe der KVM Extender kann das Bedienpersonal von der Leitwarte aus den Prozess bedienen und beobachten, während die Rechner getrennt von den Bedienplätzen in einem klimatisierten und gesicherten Technikraum aufgestellt sind. ■ Aufbau Mit den Keyboard Video Mouse Extendern der Guntermann & Drunck GmbH können Sie den Bedienkanal der SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation verlängern. Damit ist es möglich, die Anzeige- und Bedienkomponenten räumlich vom Rechner zu trennen und bis zu 10 000 m vom Rechner entfernte Bedienplätze einzurichten. Die KVM Extender sind prinzipiell in der Lage, folgende Rechnersignale zu übertragen: • Video (ein- oder mehrfach) • Tastatur, Maus (PS/2 und USB) • USB 1.1 und USB 2.0 (optional) • Audio (optional) • RS 232 (optional) • Remote Power (optional) KVM Extender FIBREVision, Sendegerät (oben) und Empfangsgerät (unten), Rückansicht Die KVM Extender DVIVision, CATVision, LwLVision, FIBREVision und DL-Compact bestehen jeweils aus einem Sende- und einem Empfangsgerät in Desktop- oder 19"-Ausführung, die über ein CAT-Kabel (5/6/7) oder per Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden. Sie sind unabhängig von der Systemplattform und vom Betriebssystem. Am Sender und am Empfänger kann jeweils ein Bedienplatz eingerichtet werden (Ausnahme: KVM Extender DL-Compact). Am KVM Extender DL-Compact lässt sich nur empfangsseitig ein Bedienplatz betreiben. Für den Rechneranschluss werden die Standardschnittstellen genutzt. Es ist weder eine Softwareeinstellung noch ein Eingriff in den Rechner notwendig. Mit Ausnahme des DL-Compact unterstützen alle KVM Extender den Mehrkanalbetrieb mit 2 (LwLVision) oder bis zu 4 Videosignalen. Abhängig von der Multi-Monitor-Grafikkarte des Rechners und dem gewählten KVM-Extender sind somit bis zu 4 Prozessmonitore an einem Bedienplatz betreibbar. Die lokale Wartung durch einen Administrator lässt sich mit Hilfe eines KVM-Switches im Technikraum zentralisieren. 5/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten KVM Extender: Bedienkanalverlängerungen ■ Technische Daten Spezifikation DVIVision CATVision LwLVision FIBREVision DL-Compact Lokaler Bedienplatz (Konsole) ja ja ja ja nein Maximale Übertragungs- 140 länge in m 300 550/10 000 550/10 000 400 Übertragungsmedium CAT5-/CAT6-/CAT7Kabel Multi-/Single-ModeFasern Multi-/Single-ModeFasern Multi-Mode-Fasern Grundsätzlich übertrag- Tastatur, Video, Maus bare Signale Tastatur, Video, Maus Tastatur, Video, Maus Tastatur, Video, Maus Tastatur, Video, Maus Weitere übertragbare Signale (optional) RS 232/Audio und USB 1.1 RS 232, Audio, USB 1.1 und USB 2.0 RS 232, Audio (enthal- RS 232, Audio und ten) und USB 1.1 USB 1.1 - Tastatur/ Mausformat PS/2 und USB (auch Mischbetrieb) PS/2 und USB (auch Mischbetrieb) PS/2 und USB (auch Mischbetrieb) PS/2 und USB (auch Mischbetrieb) PS/2 und USB (auch Mischbetrieb) • Eingang digital (single link) analog analog oder digital (single link) digital (single link) digital (dual link) • Ausgang analog oder digital analog analog oder digital analog oder digital digital • Maximale Auflösung 1920 x 1200 bei 60 Hz 1920 x 1440 bei 75 Hz 1280 x 1024 bei 75 Hz, 1920 x 1200 bei 60 Hz 2560 x 1600 bei 60 Hz, (längenabhängig) 1920 x 1200 bei 60 Hz 2048 x 2048 bei 60 Hz • Anzahl Kanäle bis zu 4 bis zu 4 bis zu 2 bis zu 4 1 Erweiterbarkeit mit KVM-Switch mit KVM-Switch mit KVM-Switch mit KVM-Switch mit KVM-Switch Kabel ab CAT5e aufwärts Video 5 Hinweis: Je nach verwendetem Kabelmedium und Videosignal verfügen die Systeme über automatische Bildoptimierungsmechanismen. ■ Weitere Info Guntermann & Drunck GmbH Systementwicklung Dortmunder Str. 4a 57234 Wilnsdorf Deutschland Tel.: +49 27 39-89 01-100 Fax: +49 27 39-89 01-120 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.gdsys.de/ Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/7 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten KVM Matrixswitches: Flexible Bedienplatz-Administration ■ Übersicht ■ Aufbau PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 System CATCenter NEO Serverraum Server 1 bis 64 CATPRO2-x CATCenter NEO 4/8/16 Lokaler Admin 5 UCON UCON-IP-eco LAN/WAN UCON-Audio Entfernter Admin 200 m IP ADMIN Architektur mit KVM Matrixswitch CATCenter NEO (schematische Darstellung) Mit Hilfe der kompakten KVM Matrixswitches haben Sie die Möglichkeit, von m verschiedenen Bedienplätzen aus lokal und/oder remote auf n Server einer Anlage zuzugreifen. Der RemoteZugriff kann auf verschiedene Weise erfolgen: • Per LAN (Local Area Network) • Per WAN (Wide Area Network) "over IP" • 1:1 über CAT-Kabel (Entfernungen bis 300 m) Folgende Produkte stehen zur Auswahl: • CATCenter NEO 4/32, 8/32 oder 16/64 (Bedienplätze/Server) • CompactCenter X2: 2/16 (Bedienplätze/Server) Die Unterscheidungsmerkmale dieser Produkte finden Sie unter "Technische Daten". Der KVM Matrixswitch CATCenter NEO schaltet die Signale VGA, Tastatur, Maus und Audio. Er ist konzipiert für größere Anlagen, bei denen von mehreren Bedienplätzen auf die Server zugegriffen wird. Die Bedienplätze können dabei auch auf verschiedene Standorte verteilt sein. Das System CATCenter NEO umfasst außer dem KVM Matrixswitch auch additiv benötigte Module für den Anschluss der Server und der Bedienplätze. Benötigt werden: • Zentralmodul: KVM Matrixswitch CATCenter-NEO, Varianten für 4/32, 8/32 oder 16/64 (Bedienplätze/Server) • Bedienplatzmodul: User Console UCON, Varianten • Servermodul: Server-Anschlussdongle CATpro2, Varianten Beide KVM Matrixswitches kommunizieren über CAT-Kabel (Typ 5, 6, 7). Auf die externen Serverschnittstellen greifen sie über die Servermodule CATpro2 (Anschlussdongle) zu. Die Bedienplätze werden beim CATCenter NEO über Bedienplatzmodule UCON (User Console) angeschlossen. Beim CompactCenter X2 ist der Bedienplatz im KVM Matrixswitch integriert. Während das CompactCenter X2 ausschließlich stand-alone betreibbar ist, lassen sich CATCenter NEO-Produkte miteinander kombinieren. Hinweis: Die KVM Matrixswitches sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Module des Systems CATCenter NEO 5/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten KVM Matrixswitches: Flexible Bedienplatz-Administration Folgende Merkmale des CATCenter NEO sind besonders hervorzuheben: • Auch Audio-Signale möglich (umschaltbar) • Per Webinterface konfigurierbar • Netzwerkanschluss bei allen Modellen integriert (SNMP, Syslog, Monitoringfunktionalität, Konfiguration) Ausführliche Informationen zum System CATCenter NEO und zu dessen Komponenten siehe im Internet unter: Das System CompactCenter X2 umfasst außer dem KVM Matrixswitch auch das Modul für die Server-Anbindung. Benötigt werden: • Zentralmodul: KVM Matrixswitch CompactCenter X2 mit 2 integrierten Bedienplatz-Anschlüssen • Servermodul: Server-Anschlussdongle CATpro2, Varianten www.gdsys.de/CATCenter_NEO_System.309.0.html CompactCenter X2 Serverraum Server 1 bis 16 5 CATPRO2-x CompactCenter Lokaler Admin LAN/WAN Module des Systems CompactCenter X2 Ausführliche Informationen zum System CompactCenter X2 und zu dessen Komponenten siehe im Internet unter: www.gdsys.de/CompactCenter.308.0.html IP Admin Architektur mit KVM Matrixswitch CompactCenter X2 (schematische Darstellung) Der KVM Matrixswitch CompactCenter X2 schaltet die Signale VGA, Tastatur und Maus. Er ist einsetzbar für die effektive Administration und die simultane Bedienung von bis zu 16 Servern über zwei Bedienplätze: • 1 x analog, direkt am CompactCenter • 1 x per LAN/WAN over IP Ein mögliches Anwendungsbeispiel für den per LAN/WAN over IP angebundenen Bedienplatz ist die zentrale Betreuung einzelner (verteilter) Teilanlagen. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/9 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten KVM Matrixswitches: Flexible Bedienplatz-Administration ■ Technische Daten Spezifikation CATCenter NEO (4, 8, 16) CompactCenter X2 Anzahl Konsolen/Bedienplätze 4/8/16 (über Bedienplatzmodule UCON) 2 (1 x lokal, analog/1 x per LAN/WAN, over IP) Anzahl Server 32/32/64 16 Standard-VGA-Schnittstelle Standard-VGA-Schnittstelle - analog • 1920 x 1440 bei 60 Hz • 1920 x 1440 bei 60 Hz - digital (over IP) • 1920 x 1200 bei 60 Hz nach VESA CVT-RB • 1600 x 1200 bei 60 Hz nach VESA DMT oder 1920 x 1200 bei 60 Hz nach VESA CVT-RB • Bandbreite bis zu 250 MHz bis zu 250 MHz • H/V-Sync 50 ... 180 kHz/30 ... 130 Hz 50 ... 180 kHz/30 ... 130 Hz • Farbtiefe 32 Bit analog, 8 Bit digital 32 Bit analog, 8 Bit digital • Bildoptimierung Automatische Videoeinstellung, individuell anpassbar Automatische Videoeinstellung, individuell anpassbar • Schnittstellen Richtung Rechner (CATpro2) PS/2, USB, SUN-USB, VT100 PS/2, USB, SUN-USB, VT100 • Schnittstellen Richtung Bedienplatz (UCON) PS/2, USB, SUN-USB PS/2, USB, SUN-USB 22 kHz -- Video • Schnittstelle • Max. Auflösung 5 Tastatur/Maus Audio • Bandbreite ■ Weitere Info Guntermann & Drunck GmbH Systementwicklung Dortmunder Str. 4a 57234 Wilnsdorf Deutschland Tel.: +49 27 39-89 01-100 Fax: +49 27 39-89 01-120 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.gdsys.de 5/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten SIVICON: Video Web-Server zur Prozessüberwachung ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion Der Embedded-Video-Webserver „SIVICON” ist eine eigenständige Einheit, die komprimierte Videosignale angeschlossener Analog- oder Web-Kameras über das LAN an das SIMATIC PCS 7-System überträgt. fit for SIMATIC PCS 7 V7 Analog-Kameras LAN-Kameras Alarm Ethernet Ein- und Ausgänge Switch ISDN Zum Angebotsspektrum gehören verschiedene Varianten mit 4, 6, 8 und 16 Kamera-Anschlüssen. Je nach Ausbaustufe sind die Server mit bis zu sechs Meldelinien und vier Alarmausgängen ausgestattet. Im Ereignis- oder Störfall können damit selbstständig Meldungen generiert und weitergeleitet werden. Die Alarmierung des Betreibers, eines Servicetechnikers oder einer Alarmzentrale erfolgt bei Bedarf per E-Mail oder SMS (Short Message System): entweder direkt oder über das Internet. Mit Hilfe der integrierten Motion-Detection (Bewegungserkennung) lassen sich mehrere Bildausschnitte überwachen und bei Veränderungen Ereignisse auslösen, wie z. B. das Erzeugen einer SIMATIC PCS 7-Meldung. Eine Produktvariante mit integrierter digitaler Aufzeichnung bietet die Möglichkeit, die Bilder über einen längeren Zeitraum lokal auf dem Video-Webserver aufzuzeichnen und später im SIMATIC PCS 7-System auszuwerten. Dadurch lassen sich nicht nur die Geschehnisse zum Ereigniszeitpunkt, sondern auch in der wichtigen Zeit davor ansehen und auswerten. SIVICON ist wartungsfrei, einfach zu installieren und über SIMATIC PCS 7 oder einen beliebigen Internet-Browser steuerbar. Für die Konfiguration steht eine komfortable HTML-Oberfläche zur Verfügung. Integration von - Live-Videos - Archivierte Videos - Meldungen in SIMATIC PCS 7 Digitale Videoüberwachung gewinnt in vielen Bereichen der Industrie immer mehr an Bedeutung. Es besteht verstärkt die Notwendigkeit, Prozesse und Produktionsstätten visuell zu kontrollieren. Durch Nutzung der bewährten Internet-Technologie in Verbindung mit integrierter Hard- und Software sind besonders benutzerfreundliche und wartungsfreie Anlagen zur visuellen Überwachung von Objekten realisierbar. Abhängig vom Eintritt bestimmter Ereignisse lässt sich schnell entsprechend qualifiziertes Betriebs- und Servicepersonal aktivieren. Der gezielte Einsatz des Video-Webservers SIVICON, z. B. für Anlagenüberwachung, Ferndiagnose oder Fernwartung, kann dazu beitragen, die Stillstandszeiten zu reduzieren und eine hohe Produktqualität zu sichern. Hinweis: SIVICON ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich • • • • • • • Visuelle Kontrolle in der Prozessleittechnik Überwachung unbemannter Fertigungsstätten und Lager Anlagenüberwachung: regional, überregional und weltweit Überwachung in für Menschen kritischen Arbeitsbereichen Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz Baustellenüberwachung Visuelle Kontrolle in der Objektsicherung Der Video-Webserver SIVICON wird über SIVICON ActiveXControls in die Bedienoberfläche des SIMATIC PCS 7 Operator Systems integriert. SIVICON ActiveX-Controls Die folgende Übersicht zeigt die dafür verfügbaren SIVICON ActiveX-Controls und deren Funktionen: SIVICON View Control ActiveX Control zur Einblendung der vom Video-Webserver SIVICON gelieferten Live-Videobilder in SIMATIC PCS 7Prozessbilder (Einbindung erfolgt per Graphics Designer) Funktionen: • Darstellung von Livebildern in verschiedenen Größen • Bedienung steuerbarer Kameras SIVICON Player Control ActiveX Control zur Einblendung der vom Video-Webserver SIVICON gelieferten historischen Videobilder in SIMATIC PCS 7Prozessbilder (Einbindung erfolgt per Graphics Designer) Funktionen: • Darstellung historischer Bilder in verschiedenen Größen • Zeitlupen- und Zeitrafferdarstellung SIVICON Notice ActiveX Control zur Übermittlung aller vom Video-Webserver SIVICON erfassten Ereignisse (Alarme), die den folgenden Kriterien entsprechen, an das Meldesystem des SIMATIC PCS 7 Operator Systems: • Bewegungsmeldung • Ausfall des Videosignals • Signaleingang Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/11 5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten SIVICON: Video Web-Server zur Prozessüberwachung ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. Software SIVICON V400+19”-Serie SIVICON View Control zur Einblendung von Live-Videobildern in SIMATIC PCS 7 2-sprachig (deutsch, englisch, ablauffähig unter Windows 2000 Professional/2000 Server oder Windows XP Professional/Server 2003, Single License für 1 Installation, jeweils eine Lizenz je SIVICON-Server notwendig Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick 9AC9 311-0AA00 SIVICON Player Control zur Einblendung historischer Videobilder in SIMATIC PCS 7 2-sprachig (deutsch, englisch, ablauffähig unter Windows 2000 Professional/2000 Server oder Windows XP Professional/Server 2003, Single License für 1 Installation, jeweils eine Lizenz je SIVICON-Server notwendig Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick 9AC9 311-0AA10 SIVICON Notice zur Übermittlung von SIVICON-Ereignissen (Alarmen) an das SIMATIC PCS 7-Meldesystem 2-sprachig (deutsch, englisch, ablauffähig unter Windows 2000 Professional/2000 Server oder Windows XP Professional/Server 2003, Single License für 1 Installation, jeweils eine Lizenz je SIVICON-Server notwendig Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick 9AC9 311-0AA20 • V400+19“ ohne Festplatte, mit LAN 9AC9 311-4AA20 • V410+19“ mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA30 • V410+19“ mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA31 SIVICON V600+19”-Serie 5 ■ Auswahl- und Bestelldaten SIVICON Basissystem • V600+19“ ohne Festplatte, mit LAN 9AC9 311-6AA20 • V610+19“ mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-6AA30 • V610+19“ mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-6AA31 SIVICON V800-Serie • V800 ohne Festplatte, mit LAN 9AC9 311-4AA81 • V800 mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA80 • V800 mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA83 SIVICON V1200-Serie • V1200 ohne Festplatte, mit LAN 9AC9 311-4AA71 • V1200 mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA70 • V1200 mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA73 SIVICON V1600-Serie • V1600 ohne Festplatte, mit LAN 9AC9 311-4AA61 • V1600 mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA60 • V1600 mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA63 SIVICON V4000-Serie • V4000 ohne Festplatte mit LAN 9AC9 311-4AA41 Service • V4000 mit 500 GByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA40 • Training SIVICON Basissystem auf Anfrage • Support/Consulting auf Anfrage • V4000 mit 1 TByte Festplatte und LAN 9AC9 311-4AA43 Dokumentation SIVICON V4000-Hybrid Serie • V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) ohne Festplatte 9AC9 311-4AA51 • V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) mit 500 GByte Festplatte 9AC9 311-4AA50 • V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) mit 1 TByte Festplatte 9AC9 311-4AA53 Updates Video-Webserver SIVICON Update von V4xx auf V6xx 9AC9 311-4AA00-6AA0 Elektronische Dokumentation auf SIVICON-CD; auf Anfrage auch als Papierdokumentation lieferbar auf Anfrage ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Tel.: +49 9131 7-46111 Fax.: +49 9131 7-44757 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/sivicon 5/12 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Visor: Videotechnik zur Prozessüberwachung ■ Übersicht PCS 7 Add-on Besondere Merkmale: • Digitale Speicherung und Übertragung von Video- und Audiosignalen in Verbindung mit Multistandard-Kompression und modernsten Bildanalysealgorithmen • Video-Management-Funktionalität auf Basis frei programmierbarer, interner Logik-Steuerung • Redundante Netzteil- und interne S-ATA-RAID-Erweiterung möglich fit for SIMATIC PCS 7 V7 Beliebige Analogkameras Web-Kameras Ereignissteuerung Die Live-Videobilder werden als Dauerbild und/oder abhängig von einer Anforderung oder einem bestimmten Ereignis (Ereignissteuerung) auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station eingeblendet. Domekamera Web-Kameras max. 32 Kameras/ Videoserver 2-Draht oder Lichtwellenleiter Alarm Ethernet ISDN Vernetzbare Web-Kameras stehen heute als Farb- und SchwarzWeiß-Geräte mit integrierter PTZ-Funktion (Pan/Tilt/Zoom) zur Verfügung. VisorX: Mit der Software VisorX lassen sich Videosignale von WebKameras direkt in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einbinden. Die Integration ist per Windows ActiveX oder Windows Dot.Net Assembly möglich. Switch LAN Analogkameras Die mit bis zu 32 Analogkameras aufgezeichneten Bildinformationen werden im Videoserver VISOR digitalisiert, komprimiert abgespeichert und per Ethernet-Schnittstelle an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 übermittelt. Infrarotkameras SIMATIC PCS 7 Operator System Workstation Videotechnik kann auf vielfältige Weise zur Rationalisierung von Produktionsprozessen beitragen. Fernab vom Prozess sind Sie damit in der Lage, wichtige Prozessabläufe zu beobachten, den aktuellen Produktzustand zu bewerten, Warenströme zu lenken, schwer oder gar nicht zugängliche Bereiche zu kontrollieren und vieles mehr. Durch den Einsatz der Videotechnik in der Prozessautomatisierung lassen sich u. a.: • Produktionsfehler und Ausschuss verhindern • Energiekosten bei Verbrennungsprozessen optimieren • Personalkosten einsparen Die Live-Videodaten von Web-Kameras oder analogen Kameras sind mit den VISOR-Produkten der ASE AG ganz einfach in das Operator System von SIMATIC PCS 7 integrierbar. Die Konfiguration des VISOR-Videoservers erfolgt per IP-Adresse, entweder via ASE-Software oder Internet Browser. Darüber hinaus sind keine weiteren Einstellungen notwendig. Hinweis: VISOR-Videotechnik ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Funktion Echtzeit für alle Kanäle Der VISOR 9000 arbeitet in Echtzeit, d. h. er ist in der Lage, je Videokanal bis zu 25 Bilder pro Sekunde aufzuzeichnen. Die Bildaufzeichnung kann sowohl zeit- oder ereignisgesteuert als auch permanent erfolgen. Infrarotkameras zur Wärmebildaufzeichnung eignen sich insbesondere zur Beobachtung, Auswertung und Optimierung von Verbrennungsprozessen, zur Ermittlung von Temperaturverteilungen oder zur Brandüberwachung. Steuerung der Kameras Kameras mit PTZ-Funktion (Pan/Tilt/Zoom) bzw. Dome-Kameras sind von jedem autorisierten Arbeitsplatz im Netz aus per Maus und Tastatur steuerbar. Kaskadierbarkeit An jedem Videoserver VISOR sind bis zu 32 Kameras betreibbar. Durch Kaskadierung von Videoservern lässt sich die Anzahl der betreibbaren Kameras beliebig erweitern. History-Speicher Der History-Speicher ermöglicht die genaue Analyse eines bestimmten Ereignisses durch Rückbetrachtung im Langzeitarchiv. Extreme Umgebungsbedingungen In Kombination mit verschiedensten Gehäusen können Kameras im Ex-Bereich (zertifiziert nach ATEX), im Off-Shore-Bereich oder in Feuerräumen eingesetzt werden. ■ Weitere Info ASE AG Lußhardtstraße 6 76646 Bruchsal Deutschland Tel.: +49 7251 93259-0 Fax: +49 7251 93259-99 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.ase-ag.eu Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/13 5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 15“-/19“-Display High Brightness 750 cd/m² CHALLENGER Remote PC Terminals Touchscreen Mausführung Maus Trackball Touchpad Joystick Zugangskontrolle Gehäusevarianten 5 Multi-VGA-Terminal Reinraumwand Fingerprint Card Reader Mehrsprachige Tastatur Sonderanfertigungen auf Anfrage: GECMA.com Bohrinseln Customized Solutions Zone 1/2 und 21/22 Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für industrielle Produktionsstätten und Ex-Bereiche: Zone 1, 2, 21 und 22 Die eigensicher versorgte Vor-Ort-Bedienstation CHALLENGER Remote PC Terminal ist für extreme Einsatzbedingungen in der Chemie-, Öl- und Gasindustrie bestimmt und erfüllt zugleich die höchsten Anforderungen der Pharmaindustrie (gemäß GAMP, GMP etc.). Sie kann in explosionsgefährdeten Bereichen Zone 1, 2, 21 oder 22 betrieben werden. Jedes CHALLENGER Remote PC Terminal lässt sich durch Konfiguration mit unterschiedlichen Komponenten für Visualisie- rung, Bedienung und Zugangskontrolle individuell ausstatten. Da alle Bedien- und Visualisierungskomponenten eigensicher versorgt werden, ist die Integration in kundenspezifische Sondergehäuse/Reinraumwände leicht realisierbar. Hinweis: CHALLENGER-Terminals sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Aufbau Die modulare Vor-Ort-Bedienstation CHALLENGER Remote PC Terminal ersetzt die gebräuchlichen Anzeige- und Bedienkomponenten (Tastatur, Maus, Monitor) der SIMATIC PCS 7 Operator Station. Eine Sendeeinheit (TCV2i) überträgt die Signale VGA, Maus (PS/2) und Tastatur (PS/2) via Twisted Pair-Kabel (CAT 7) zwischen der Verarbeitungseinheit der SIMATIC PCS 7 Operator Station (SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation) und dem entfernt positionierten CHALLENGER Remote PC Terminal. Mit den handelsüblichen Verbindungsleitungen zwischen PC und Sendeeinheit und dem zum CHALLENGER Remote PC Terminal weiterführenden CAT 7-Kabel ist eine aufwandsarme und kostengünstige Installation möglich. 5/14 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Die zusammen mit der Verarbeitungseinheit im sicheren Bereich platzierte Sendeeinheit kann die Signale über Entfernungen bis zu 600 m ohne Qualitätsverluste übertragen. Für den Anschluss eines optionalen Card Reader-/Fingerprintoder Touch Screen-Moduls ist ein zusätzliches Twisted-pairKabel erforderlich. Gehäuse und Montage • Ergonomisches FHP-Gehäuse im Industrie-Design (ohne Schmutzkanten) • Einfache Montagemöglichkeiten für Boden, Wand, Decke • Kundenspezifische Sondergehäuse auf Anfrage © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche ■ Funktion Ex-Zulassung (je nach Ausführung) • II 2G / II 3D, EEx ib IIC T4 Internationale Zertifikate (je nach Ausführung) • ATEX DMT 00, ATEX E 089 • UL Class I, Zone 1, AEx ib IIC T4 • C-UL Class I, Zone 1, Ex ib IIC T4 • IECEx BVS 05.0006 • GOST-R/GGTN:CTB No. POCC DE.TB04.B00777, EEx ib IIC T4 • TIIS • NEPSI ■ Weitere Info GECMA Components GmbH Heisenbergstrasse 26-40 50169 Kerpen Deutschland Tel.: +49 2237 6996-0 Fax: +49 2237 6996-99 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.gecma.com Modular einsetzbare EX-Komponenten (IP66/NEMA 4X frontseitig) • TFT-Farb-Display in 15“ oder 19” • Alle Display-Auflösungen von 640 x 480 bis 1280 x 1024 (bei 19“) werden automatisch dargestellt. • Tageslicht-taugliche LED High-Brightness-Displays (Helligkeit max. 1 000 cd/m) • Optional als Touch Screen (5-Draht-resistiv) • Übertragungslänge bis zu 500 m • Temperaturbereiche von -10 bis +60 °C (erweiterbar auf -30 °C) 5 Optionale Ex-Komponenten • Kabel-Barcodescanner/Funk-Barcodescanner für Zone 1/2/21/22 • Video-Kamera • RS 232-Interfaces • Universeller, eigensicherer Video-Eingang (PAL, NTSC, SECAM) Spannungsversorgungen • DC 24 V (3 A) • AC 100 bis 240 V (typ. 2 A) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/15 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten VisuNet RM: Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die Bedienstationen VisuNet RM sind gemäß Zertifizierung IEC Ex (international), ATEX (Europa), NEPSI (China), GOST-R und GGTN (Russland) für explosionsgefährdete Bereiche der Zonen 1 und 21 zugelassen. Deshalb können sie in allen Bereichen der Chemie, Pharmazie sowie Öl&Gas sehr gut eingesetzt werden. Die GMP-Version entspricht den Qualitätsanforderungen der Good Manufacturing Practice-Richtlinien für regulierte Industrien. Sie ist für die Pharmaindustrie sowie für die Nahrungs-, Genuss-, und Futtermittelindustrie hervorragend geeignet. Die Produktion von Duft- und Aromastoffen oder Kosmetik sind weitere mögliche Anwendungsbereiche. ■ Funktion Die im Ex-Bereich installierte Bedienstation VisuNet RM wird wie eine normale Netzwerkkomponente an die SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation im sicheren Bereich angebunden. Sie ist durch ihre IP-Adresse eindeutig identifizierbar und administrierbar. 5 Für die vollständig digitale Datenübertragung zwischen der VisuNet RM und der SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation wird die weit verbreitete Ethernet-Netzwerktechnologie auf Basis des IEEE 802.3 TCP/IP-Protokolls genutzt. Die Daten werden dabei mit Hilfe des Remote Desktop Protokolls (RDP) übertragen, das im Windows-Betriebssystem integriert ist. VisuNet RM (Remote Monitor) sind robuste Bedienstationen der Pepperl+Fuchs GmbH für den Einsatz in rauen, explosionsgefährdeten Industrieumgebungen oder als GMP-Version in regulierten Industriebranchen, in denen Produktionsabläufe und umgebungen speziellen Qualitätsanforderungen unterliegen. Die in der hohen Schutzart IP66 (GMP-Version: IP65) ausgeführten VisuNet RM ersetzen bei einer SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation die gebräuchlichen Anzeige und Bedienkomponenten Monitor, Tastatur und Maus. Damit steht eine Bedienstation zur Visualisierung und Steuerung des Prozesses zur Verfügung, bei der die Verarbeitungseinheit im sicheren Bereich per Standard-Ethernet räumlich getrennt ist von den Anzeige und Bedienkomponenten im Ex-Bereich. Die Entfernung zwischen der Bedienstation VisuNet RM in der Ex-Zone und der SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation im sicheren Bereich kann bis zu 90 m betragen, mit zusätzlicher Glasfaserverlängerung bis zu 2 km. Zusatzkomponenten für die Datenübertragung wie KVM (Keyboard Video Mouse)-Verstärker werden nicht benötigt. Änderungen an der Architektur der Automatisierungsanlage sind schnell und unkompliziert möglich. Das VisuNet RM Produktspektrum ist vielfältig. Funktionalität und Montage können so variabel auf den Anwendungsbereich abgestimmt werden. Wählbar sind Ausführungen mit Touchscreen sowie verschiedene Displaygrößen, Tastaturlayouts und Maustypen. Diese sind jeweils für Boden-, Wand- oder Deckenmontage verfügbar, auch in drehbarer und neigbarer Ausführung. ■ Technische Daten Spezifikation VisuNet RM Zulassungen Zone 1 oder 21, gemäß ATEX, IEC Ex, NEPSI, GOST-R, GGTN (GOSGORTECHNADSOR) Schutzart (Gehäuse) IP66 (GMP-Version: IP65) Bildschirmdiagonale 15" oder 19" Bildauflösung • 1024 x 768 (15") • 1280 x 1024 (19") Schnittstellen • Fast Ethernet • USB, USBi • RS 232/422 Umgebungstemperatur -20 ... +50 °C (GMP: 0 ... +50 °C) ■ Weitere Info Pepperl+Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH Lilienthalstraße 200 68307 Mannheim Deutschland Tel.: +49 621-776-222 Fax: +49 621-776-27 2222 E-Mail: [email protected] Bedieneinheiten iPC-EX Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Die bisher in diesem Katalog angebotenen Bedieneinheiten iPC-EX sind weiterhin lieferbar. Sie können eingesetzt werden, wenn für die Anbindung der Bedienstation im Ex-Bereich eine konventionelle KVM-basierte Lösung bevorzugt wird. Informationen und Angebote zu iPC-EX erhalten Sie auf Anfrage über die Adresse im Abschnitt "Weitere Info". www.pepperl-fuchs.com/hmi Hinweis: Bedienstationen VisuNet RM sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 5/16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Mouse-Trak: Trackball ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Weitere Info fit for SIMATIC PCS 7 V7 Chameleon Group GmbH Volmerswerther Str. 41 40221 Düsseldorf Deutschland Tel.: +49 211 384495-12 Fax: +49 211 370166 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.chameleon-group.com 5 Alternativ zur Maus ist der Trackball Mouse-Trak für die Bedienung von SIMATIC PCS 7-Operator Stationen einsetzbar. Der Mouse-Trak wird in zwei Varianten für verschiedene Einsatzgebiete angeboten. Beide Gerätevarianten sind entweder mit PS/2- oder USB-Schnittstelle lieferbar. Hinweis: Mouse-Trak Professional und Mouse-Trak Industrial sind kompatibel zu SIMATIC PCS 7 V6 und V7. ■ Aufbau • Mouse-Trak Professional für den problemlosen Dauerbetrieb in Büroumgebungen - B5XXMP-XROHS (PS/2) - B5XUSB-XROHS (USB) • Mouse-Trak Industrial für den Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen (siehe Bild) - BMPIND-XROHS (PS/2) - BUSBID-XROHS (USB) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/17 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Siemens Fingerprint Mouse ■ Übersicht ■ Auswahl- und Bestelldaten PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Siemens Fingerprint Mouse mit USB-Anschluss und Treibersoftware für SIMATIC Logon, für SIMATIC PCS 7 V6 und V7 Bestell-Nr. 9AE4 100-4DM04 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe 5 Tel.: +49 721 595-2350 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] Die Siemens Fingerprint Mouse kann als Anmeldegerät für SIMATIC Logon, die zentrale Benutzerverwaltung mit Zugangskontrolle für Systemkomponenten von SIMATIC PCS 7, eingesetzt werden. Die zur Anbindung der Siemens Fingerprint Mouse an SIMATIC Logon benötigte Treibersoftware ist Bestandteil der Lieferung. Für den Hardwareanschluss ist ein USBAnschluss am Client oder an der Single Station von SIMATIC PCS 7 erforderlich. Mit der Siemens Fingerprint Mouse als Anmeldegerät für SIMATIC Logon lässt sich der Operator einer SIMATIC PCS 7Anlage anhand seines Fingerabdrucks schnell und eindeutig identifizieren. Die Informationen zum Fingerabdruck sind verschlüsselt in der Datenbank abgelegt. Das Einrichten eines neuen Benutzers ist menügeführt und dauert nur wenige Sekunden. Hinweis: Die Siemens Fingerprint Mouse ist bei SIMATIC PCS 7 V6 und V7 als Anmeldegerät für SIMATIC Logon einsetzbar. 5/18 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 C) © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Operator’s ToolSet ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion fit for SIMATIC PCS 7 V7 OTS-Info-Objekt Das Info-Objekt ist die Schnittstelle zwischen den Objekten der Anlage und verschiedenen OTS-Programmen. Ein Mausklick auf das Info-Objekt öffnet ein Menü, in dem die folgenden Optionen zur Auswahl stehen: (1) Objekt-Informations-System öffnen (2) Archivwert (Messstelle) mit dem Kurvensammler einsammeln (3) Archivwert (Messstelle) dem Kurvengruppensystem hinzufügen Das Operator’s ToolSet (OTS) ist eine Sammlung praktischer, aufeinander abgestimmter Werkzeuge. Diese erhöhen die Effektivität bei der Inbetriebsetzung, beim Betrieb, bei der Wartung und bei der Dokumentation von leittechnischen Anlagen, die auf dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 basieren. Die OTS-Produkte OTS-Suite, OTS-Schichtbuch und OTSDokumentenManagementSystem sind sowohl einzeln als auch kombiniert einsetzbar. Sie zeichnen sich u. a. aus durch: • Redundanz • Webfähigkeit • Flexibilität • Anpassungsfähigkeit Ihre Entwicklung stützt sich auf langjährige praktische Erfahrungen aus vielfältigen Kundenprojekten in unterschiedlichen Branchen und berücksichtigt Anforderungen und Bedürfnisse vieler Betreiber verfahrenstechnischer Anlagen. Bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung hat der intensive Austausch mit den Anlagenbetreibern einen hohen Stellenwert. Hinweis: OTS-Suite, OTS-Schichtbuch und OTS-DokumentenManagementSystem sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Nutzen Durch zielgerichtete Bereitstellung umfassender anwenderspezifischer Informationen, Erhöhung der Ausfallsicherheit und Reduzierung von Stillstandszeiten ist der Anlagenbetreiber in der Lage, wertvolle Zeit einzusparen, ohne dafür Programmierkenntnisse anwenden zu müssen oder Spezialwissen einzusetzen. Papierberge gehören der Vergangenheit an. Entscheidungen können rechtzeitig gefällt und Probleme schneller und effizienter gelöst werden. (4) Liste der mit dem Objekt verknüpften Dokumente OTS-Suite: Kurvensammler & Kurvengruppensystem – Ein Stück Anlagensicherheit Der Kurvensammler ist vergleichbar mit einem Einkaufskorb, der mit bis zu 10 Messstellen aus unterschiedlichen Anlagenteilen befüllt werden kann. Dies geschieht im Prozessbild bequem per Mausklick und setzt keinerlei SIMATIC PCS 7-Kenntnisse voraus. Die gesammelten Werte lassen sich anschließend im Kurvengruppensystem darstellen. Dabei werden die Einstellungen der Messstelle übernommen, z. B. Bezeichnung oder Maßeinheit, und automatisch bei der Kurvendarstellung berücksichtigt. Das Kurvengruppensystem erweitert das SIMATIC PCS 7 TrendControl u. a. um einfache Parametrier- und Konfigurationsmöglichkeiten sowie um eine Kalenderfunktion für den schnellen Aufruf von Archivwerten. Es dient der einfachen Darstellung und Verwaltung von Kurvengruppen. Neben den Standardkurven der Anlage, die in der Technologischen Hierarchie der Anlage gespeichert werden, kann jeder Anwender per Kurvensammler oder Objektlokalisierer komfortabel eigene, "private" Kurvengruppen zusammenstellen und öffnen. Die Prioritäten sind hierbei je nach Aufgabenbereich und Erfahrung unterschiedlich, weshalb das Kurvengruppensystem entsprechend flexibel ist und unterschiedliche Berechtigungsebenen bietet. Kurvensammler und Kurvengruppensystem tragen zur Anlagensicherheit bei und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die gleichzeitige Anzeige der Kurvenverläufe diverser Messwerte, das schnelle Öffnen vorhandener sowie das situationsabhängige Anlegen neuer Kurvengruppen ermöglichen dem Operator, rechtzeitig zu erkennen, dass Anlagenteile im Fehlerfall aufschwingen und ausfallen können. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/19 5 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Operator’s ToolSet OTS-Suite: Objektlokalisierer Schnelle Navigation in den Prozessbildern durch: • Projektweites Suchen nach Objekten und Messstellen durch Eingabe eines Suchbegriffs • Schnelle Übersicht über gesuchte Objekte • Wechseln zum Prozessbild eines ausgewählten Objekts per Mausklick • Objekte mit angebundener Archivvariable (Messstelle) können zu Kurvengruppen oder zum Kurvensammler hinzugefügt werden • Export der Ergebnisliste zur Rückdokumentation in das HTML- oder CSV-Format Das Schichtbuch ist eine "Wissensdatenbank" in der alle Informationen einheitlich erfasst und in verschiedenen Ansichten strukturiert dargestellt werden. Informationen zur Behebung von Störungen oder zur weiteren Optimierung von Arbeitsabläufen lassen sich daraus bei Bedarf schnell wieder aufrufen. Kommunikationsprobleme gehören damit der Vergangenheit an und technische Probleme sind schneller lösbar. Im Gegensatz zum Objekt-Informations-System können im Schichtbuch auch Berichte zu nicht-verfahrenstechnischen Objekten oder Anlagenbereichen angelegt sowie ausgewählte Berichte gedruckt und exportiert werden. OTS-DokumentenManagementSystem – Dokumentationen am richtigen Ort OTS-Schichtbuch und Objekt-Informations-System – Schnell und einfach informiert 5 Informationen werden heute nicht mehr – wie früher üblich – per Notizzettel direkt am Aggregat oder in der Leitwarte übermittelt. Mit dem Objekt-Informations-System und dem übersichtlichen OTS-Schichtbuch lassen sich Kollegen viel einfacher und schneller über alle Vorkommnisse auf der Anlage informieren, Aufgaben delegieren und nachverfolgen. Die Erfassung und Verwaltung aller Informationen und Anweisungen erfolgt schichtübergreifend und unternehmensweit einheitlich. OTS-Schichtbuch und Objekt-Informations-System richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Anlagenfahrer, die bestimmte Bereiche oder Aggregate betreuen, nutzen vorwiegend das Objekt-Informations-System. Schicht- und Betriebsleiter verschaffen sich mit dem OTS-Schichtbuch am SIMATIC PCS 7 OS Client oder an ihrem Rechner im Büro einen aktuellen Überblick über den Zustand der gesamten Anlage. Mit Hilfe des Objekt-Informations-Systems lassen sich Meldungen und Berichte intuitiv und ohne spzielles Anlagenwissen direkt am Objekt im Prozessbild erfassen. Hinterlegte Informationen sind einfach per Mausklick auf das Info-Objekt aufrufbar – im Unterschied zum Notizzettel zeitlich unbegrenzt, mit Statuskennzeichnung und dokumentenecht. Alle wichtigen Hinweise stehen so stets an der Stelle zur Verfügung, an der sie benötigt werden. Außergewöhnliche Ereignisse können als "Besonderer Hinweis" anlagenweit kommuniziert werden. Die Signalisierung erfolgt sowohl in den Werkzeugleisten als auch im Prozessbild. Der Operator wird ähnlich wie bei der Loop-in-Alarm-Funktion direkt zum betroffenen Objekt geführt. Hauptfenster des OTS-DokumentenManagementSystems Das prozessspezifische OTS-DokumentenManagementSystem (OTS-DMS) macht Schluss mit Papierbergen und zeitraubender Dokumentensuche. Mit dem OTS-DMS lassen sich elektronische Dokumente jeglichen Typs komfortabel organisieren und jederzeit leicht wieder auffinden. Die Dokumente sind über zentrale Dokumentenserver für jede Station im Netzwerk schnell und sicher verfügbar. Die Anbindung des SIMATIC PCS 7 Operator Systems ermöglicht Zuordnungen zu Prozessobjekten, so dass die damit verknüpften Dokumente direkt aus dem Prozessbild geöffnet werden können. Das OTS-DMS ist auch auf Rechnern lauffähig, auf denen keine SIMATIC PCS 7 OS-Software installiert ist. Wochenansicht des OTS-Schichtbuchs 5/20 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten Operator’s ToolSet Funktionsumfang des OTS-DMS: • Verwaltung von Dokumenten im Originalformat • Ablage der Dokumente in einer frei definierbaren Ordnerstruktur (analog zum Microsoft Windows Explorer) • Erstellen neuer oder Hinzufügen bestehender Dokumente • Anlegen neuer Vorlagen, auf deren Basis neue Dokumente erstellt werden können • Scannerfunktion zum Digitalisieren und Hinzufügen von Dokumenten • Verschiedene Ansichten • Einfache Dokumentensuche oder –filterung, z. B. nach Typ, Name, Prozessobjekt, Kontakt oder Schlagwort • Verknüpfung der Dokumente, z. B. mit Schlagwörtern oder Prozessobjekten • Öffnen der mit Prozessobjekten verknüpften Dokumente direkt aus dem Prozessbild • Benutzerberechtigungssystem bietet Zugriffskontrolle zum Schutz vor unbefugter Einsicht • Revisionsmanagement macht den kompletten Lebenszyklus des Dokuments nachvollziehbar ■ Technische Daten Systemvoraussetzungen Betriebssystem (alternativ) • Windows 2000 Professional/2000 Server • Windows XP Professional + SP1/SP2/SP3 • Windows 2003 Server/Windows 2003 Server R2 +SP2 Prozessleitsystem • SIMATIC PCS 7 V6 oder V7 ■ Weitere Info GreyLogix GmbH Conrad-Röntgen-Str. 1 24941 Flensburg Deutschland 5 Tel.: +49 461 50 54 87-998 Fax: +49 461 50 54 87-100 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.operators-toolset.com ■ Siemens ST PCS 7.1 · 2010 5/21 © Siemens AG 2010 Bedienen und Beobachten 5 5/22 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools 6 6/2 MFL: Modulare PCS 7-Bausteinbibliothek für technologische Funktionen 6/3 PTE400: PCS 7-Bausteinbibliothek für technologische Funktionen 6/5 HVAC Library for SIMATIC PCS 7 6/6 PST for SIMATIC PCS 7: Partial Stroke Test 6/8 AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 6/10 Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7 6/11 PumpMon für SIMATIC PCS 7: Condition Monitoring für Kreiselpumpen 6/13 IEC 61850-Bibliotheken zur Schutzgeräte-Integration in SIMATIC PCS 7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools MFL: Modulare PCS 7-Bausteinbibliothek für technologische Funktionen ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die PCS 7 Library "MFL" enthält unter anderem Funktionsbausteine für: • Motor, 1 Drehrichtung • Motor, 2 Drehrichtungen • Motor, 2 Geschwindigkeiten • Motor FU • Ventile • Motorschieber • Regler • Dosierung • Verriegelungsbaustein • Analogwertüberwachung ■ Funktion Modulare Bausteine Im Gegensatz zu anderen Bibliotheken entstehen Bausteine zur Realisierung technologischer Funktionen wie Motor, Ventil, Regler usw. bei der MFL aus kleinen, schnellen Basic-Bausteinen, die im CFC-Plan grafisch verschaltet und anschließend als Bausteintyp übersetzt werden. 6 Da die grafischen Quellen mitgeliefert werden, kann der Anwender bei Bedarf sehr einfach branchen- und anlagenspezifische Anpassungen vornehmen, ohne neue Basisfunktionen entwickeln zu müssen, z. B. Störphilosophie, spezielle Ansteuerlogik oder Farben. Anpassbare Faceplates Für spezielle Anwendungen lassen sich Bausteine mehrfach verwenden oder verschiedene Bausteine miteinander kombinieren (4-Wegeventile, Motoren mit speziellen Vor-Ort-Schaltern usw.) und die Faceplates entsprechend anpassen. Die Anzahl und die Funktionen der benötigten Tasten, Symbole und Statusanzeigen können dialoggeführt parametriert werden. Mit der modularen Bausteinbibliothek "MFL" kann die Leistungsfähigkeit von SIMATIC PCS 7 optimal genutzt und flexibel auf bestimmte technologische Anforderungen reagiert werden. Die für technologische Funktionen wie Motor, Ventil, Regler usw. angebotenen Bausteine sind mit kleinen, schnellen Basic-Bausteinen realisiert. Sie werden inklusive der CFC-Quellen geliefert, so dass sie bei speziellen Anforderungen flexibel anpassbar sind. Alle Bausteine einer Messstelle können über ein variables Bedienfenster (Faceplate) visualisiert und bedient werden. Über die MFL lassen sich auch Operator Panels für die Vor-Ort-Bedienung in die SIMATIC PCS 7-Systemkonfiguration integrieren. Hinweis: Die modulare Bausteinbibliothek MFL ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Weitere Info Actemium Controlmatic Hegenheimer Str. 4 79576 Weil am Rhein Deutschland Tel.: +49 7621 6603-0 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.actemium.de 6/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Messstellenorientierte Faceplates Die MFL unterscheidet sich von Bibliotheken, bei denen jeder Baustein sein eigenes Faceplate hat. Ein Faceplate ist hier nicht starr mit einer Strukturvariablen verbunden, sondern passt sich dynamisch dem aufgerufenen CFC-Typical an. Alle zu einer Messstelle gehörenden bedienbaren Bausteine sind somit über ein gemeinsames Faceplate visualisier- und bedienbar (siehe Grafik mit einem Motorbaustein, zwei Verriegelungsbausteinen, Stromanzeige und Betriebsstundenzähler). Multiple Sichten Innerhalb einer Messstelle können Bausteine mehrfach vorkommen, z. B. mehrere Lock-Bausteine bei einem Motor. Das Faceplate passt sich dann automatisch den Gegebenheiten an und ermöglicht dem Operator die Auswahl des gewünschten Bausteins über ein Klappmenü (Freigabe, Automatik etc.). Analog dazu wird die Sicht eines Bausteins nicht angezeigt, wenn dieser nicht Bestandteil der Messstelle ist. © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PTE400: PCS 7-Bausteinbibliothek für technologische Funktionen ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion fit for SIMATIC PCS 7 V7 Moderne Prozessleitsysteme zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie standardisierte, modulare Softwarefunktionen für die Automatisierung und Visualisierung verfahrenstechnischer Prozesse nutzen. Mit der SIMATIC PCS 7-Bausteinbibliothek PTE400 erhalten Sie eine Sammlung praxiserprobter technologischer Funktionsbausteine zur rationellen und kostengünstigen Erstellung von SIMATIC PCS 7-Anwendersoftware für die Prozessautomatisierung und -visualisierung. Diese Bausteine haben einen hohen Standardisierungsgrad, decken ein breites Funktionsspektrum ab und erfüllen die Anforderungen der unterschiedlichsten Branchen, z. B. der Branchen • Chemie • Pharmazie • Nahrungs- und Genussmittel • Öl und Gas • Wasser und Abwasser • Zement Die Bibliothek PTE400 bietet Bausteine für folgende Funktionen: • Analogwertüberwachung • PID-Regelung • Analogsteller • Motorbaustein mit 1 Ansteuerung • Motor mit 2 Drehrichtungen • Motor mit 2 Drehzahlen • Motor für drehzahlgeregelte Antriebe • Motorschieber • Steuerbaustein für Auf-/Zu-Ventile • Steuerbaustein für Mehrwegeventil • Dosierbaustein mit Grob-/Feinstrom • Verriegelungsbaustein • Binärwertüberwachung • Schrittreglerfunktion • Schnellabschaltung für Antriebe • Motorschieber mit analoger Stellungsrückmeldung • Binärwertbedienung 1-aus-8 und 1-aus-32 • Sollwertvorgabe • zentrale Sollwert- und Parametervorgabe • Vorwarnung für offene Antriebe • Schaltuhrfunktion • Verhältnisbildung • Mengenwerterfassung • Zählwerterfassung • Schaltspiel- und Betriebsstundenzähler • Zeit-Triggerfunktion • Funktion "Interface Connection" Im Funktionsumfang abgestufte Bausteinvarianten und zentral änderbare Bildbausteine ermöglichen eine flexible Anpassung an projektspezifische Anforderungen und spezielle Kundenwünsche. Damit profitieren Sie vom hohen Rationalisierungspotenzial und den vielfältigen Vorteilen, welche die Standardisierung für die Validierung sowie in der Angebots-, Engineering-, Inbetriebsetzungs-, Qualifizierungs- und Betriebsphase bietet, ohne dabei auf die notwendige Flexibilität zu verzichten. Hinweis: Die Bausteinbibliothek PTE400 ist mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 einsetzbar und wird für diese SIMATIC PCS 7-Versionen auch gepflegt. Der Siemens-Bereich Industrial Technologies, Karlsruhe, bietet Ihnen für bestehende Anlagen mit Bausteinbibliothek PTE400 projektspezifisch auch die Hochrüstung auf die SIMATIC PCS 7 Advanced Process Library (APL) an. Weitere Informationen und Angebote hierzu erhalten Sie auf Anfrage über die Kontaktadresse unter "Weitere Info". Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/3 6 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PTE400: PCS 7-Bausteinbibliothek für technologische Funktionen ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Bausteinbibliothek PTE400 für SIMATIC PCS 7 V7.1 6 PTE400 V7.1 Bausteinbibliothek Prozess-Technologische Elemente für SIMATIC PCS 7 V7.1 mit Funktions- und Bildbausteinen, elektronischer Dokumentation sowie Engineering- und Runtime-Lizenz für jeweils ein Automatisierungssystem AS 414, AS 416 oder AS 417 Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineeringund Runtime-Lizenz 9AE4 210-1AA00 PTE400 Bausteinbibliothek Projekt-Upgrade auf V7.1 mit Funktions- und Bildbausteinen sowie elektronischer Dokumentation (ID-Nr. der hochzurüstenden Bausteinbibliothek erforderlich) Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD 9AE4 210-2AB00 C) Bestell-Nr. 9AE4 200-8GB04-0BD0 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info C) Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe Tel.: +49 721 595-6380 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/PTE400 Bausteinbibliothek PTE400 für SIMATIC PCS 7 V6.1 und V7.0 PTE400 V6.1 Bausteinbibliothek Prozess-Technologische Elemente für SIMATIC PCS 7 V6.1/V7.0 mit Funktions- und Bildbausteinen, elektronischer Dokumentation sowie: • Engineering-Lizenz für ein Projekt • Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS 414, AS 416 oder AS 417 Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering- und Runtime-Lizenz 9AE4 200-8GB00-0DD0 C) PTE400 V6.1 – AS RuntimeLizenz für jeweils ein Automatisierungssystem AS 414, AS 416 oder AS 417 (ID-Nr. der zugehörigen Bausteinbibliothek erforderlich) Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Runtime-Lizenz 9AE4 200-2GB10-1DD0 C) 6/4 PTE400 Bausteinbibliothek Projekt-Upgrade auf V6.1/V7.0 mit Funktions- und Bildbausteinen sowie elektronischer Dokumentation (ID-Nr. der hochzurüstenden Bausteinbibliothek erforderlich) Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD Siemens ST PCS 7.1 · 2010 C) © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools HVAC Library for SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Da die Objekte in Form änderbarer CFC-Pläne geliefert werden, können Projektierungsabteilungen oder Ingenieurbüros einfach und kostengünstig anwendungsspezifische Anpassungen vornehmen. Mit der HVAC Library werden auch komplette Beispielapplikationen geliefert (z. B. Klimaanlage), die sowohl die Einarbeitung als auch das Engineering erleichtern. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. HVAC Library für SIMATIC PCS 7 V7.1 Die HVAC Library for SIMATIC PCS 7 ist eine Sammlung spezifischer Funktionsbausteine für die Gebäudeautomatisierung im industriellen Umfeld. Damit realisierte Applikationen befähigen das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 neben den originären Aufgaben im Bereich der Prozessautomatisierung zusätzlich Steuer- und Regelungsaufgaben für Heizung, Klima und Lüftung (HVAC) zu übernehmen. Eine gemeinsame Systemplattform für Prozess- und Gebäudeautomatisierung mit einer einheitlichen Visualisierungs- und Engineering-Umgebung bringt viele Vorteile für Betrieb, Service und Ersatzteilhaltung, die zu signifikanten Kosteneinsparungen führen. Hinweis: Die HVAC Library ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar. Sie unterstützt die seit SIMATIC PCS 7 V6 im Prozessleitsystem integrierte Technologie zum Bedienen und Beobachten via Web. ■ Anwendungsbereich Die HVAC Library eignet sich hervorragend für die Erstellung von SIMATIC PCS 7-Applikationen zur Steuerung und Regelung von Heizung, Klima und Lüftung in industriellen Gebäuden/Räumen, insbesondere von Reinräumen der Branchen Pharma, Semiconductor sowie Nahrungs- und Genussmittel. ■ Funktion Die HVAC Library enthält eine große Zahl spezieller Funktionsbausteine und Engineering-Vorlagen für die aufwandsarme Erstellung der HVAC-Applikationen. Mit Hilfe von Funktionsbausteinen zur Simulation der Anlage lässt sich die Applikation bequem im Büro testen. Die verfügbaren Objekte sind wie folgt kategorisiert: • Allgemeine Objekte - Basisfunktionsbausteine - Arithmetische Funktionsbausteine - Zeitschaltprogramme • Lüftungstechnologie - Meldungsbausteine - Regelungsbausteine - Schaltanweisungen - Positionieranweisungen • Heizungstechnologie - Wärmeerzeuger - Wärmeverbraucher • Prozess-Simulation - Funktionsbausteine zur Simulation HVAC Library Toolset V3.1 Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD 6BQ2 001-0AA20-0AC0 HVAC Library V3.1 Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License) 6BQ2 001-0AB20-0AC0 HVAC Library V3.1 Runtime-Lizenz für alle Automatisierungssysteme AS eines HVACProjekts an einem Standort Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Floating License für 1 User Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License) 6BQ2 001-0AD20-0AC0 6 HVAC Library für SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1 und V7.0 HVAC Library Toolset V3.0 Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD 6BQ2 001-0AA10-0AC0 C) HVAC Library V3.0 Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License) 6BQ2 001-0AB10-0AC0 C) HVAC Library V3.0 Runtime-Lizenz für alle Automatisierungssysteme AS eines HVACProjekts an einem Standort Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Floating License für 1 User Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License) 6BQ2 001-0AD10-0AC0 C) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Fürth E-Mail: [email protected] Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/5 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PST for SIMATIC PCS 7: Partial Stroke Test ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 6,6&RQWUROOHU 6DIHW\ $SSOLNDWLRQ (70 '33$.RSSOHU )'2 6 6DIHW\ ,QVWUXPHQWHG )XQFWLRQ 9HQWLOVWHOOXQJVUHJOHU 6,3$5736 5¾FNPHOGXQJ 9HQWLOVWHOOXQJ 6ROOZHUW 9HQWLOVWHOOXQJ /XIW]XIXKU S 0DJQHWYHQWLO 3QHXPDWLVFKHV$EVFKDOWYHQWLO Konfigurationsbeispiel für den Partial Stroke Test Um zu garantieren, dass Notabschaltventile (ESD-Ventile) einer Safety Instrumented Function (SIF) beim Auftreten eines Sicherheitsfalls auch fehlerfrei arbeiten, muss ihre einwandfreie Funktion regelmäßig überprüft werden. Bei einer Anlagenabschaltung ist dies mit einem Full Stroke Test möglich. Da bei dieser Prüfmethode aber das Ventil komplett geschlossen wird, ist sie während des Prozessbetriebs meistens nicht anwendbar. Hier ist der Partial Stroke Test (PST) eine ausgezeichnete Alternative. Bei diesem Test wird die Beweglichkeit des Ventils durch partielles Öffnen bzw. Schließen geprüft, ohne den Prozess anzuhalten. Auf diese Weise lassen sich mehr als 50 % der möglichen Ventilfehler ermitteln. Der Ventilhub beträgt üblicherweise 10 bis 15 %. Die Länge des Teilhubs richtet sich nach den Prozessgegebenheiten und nach dem erforderlichen DiagnoseDeckungsgrad. Der Test wird abgesichert über einen sicherheitsgerichteten Digitalausgang (F-DO) als alternative Methode, um das Ventil gegebenenfalls in seine Sicherheitsstellung zu fahren. Am Ventilstellungsregler liegen somit zwei separate Notabschaltsignale an (Redundanz 1oo2). Mit Partial Stroke Tests kann die Zeitspanne zwischen den geforderten Full Stroke Tests verlängert werden, ohne dass sich der SIL-Level ändert. Bei regelmäßiger Durchführung dieser Tests (z. B. 4 mal pro Jahr) lässt sich das Intervall zwischen zwei Full Stroke Tests von ein auf zwei Jahre erhöhen. 6/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Die PST-Bibliothek unterstützt mit vorkonfigurierten Funktionsund Bildbausteinen die automatische Durchführung von Partial Stroke Tests in den festgelegten Prüfintervallen. Hinweis: Die Funktions- und Bildbausteine der PST-Bibliothek sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 einsetzbar. Die auf der Bibliothek S7 F Lib V1.2 oder S7 F Lib V1.3 basierende Software wird mit einer Engineering License und einer Runtime License für ein Automatisierungssystem (AS) geliefert. Für jedes weitere AS ist zusätzlich eine Runtime License erforderlich. ■ Funktion Wesentliche Komponenten der PST-Bibliothek sind: PST Engineering Template Das PST Engineering Template besteht aus vorkonfigurierten Funktionsbausteinen für Einstellung, Ausführung und Überwachung des Partial Stroke Tests und eines optionalen Solenoid Tests für das Magnetventil. Diese ermöglichen die Ausführung des Partial Stroke Tests in festgelegten Prüfintervallen und liefern dem Operator Alarme und Rückmeldungen über die Ventilfunktion. Anhand von PFD-Berechnungen (Probability Failure on Demand) prognostizieren sie den Zeitpunkt für den nächsten Full Stroke Test. © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PST for SIMATIC PCS 7: Partial Stroke Test 3)'W ,(& 2KQH367 0LW367[M¦KUOLFK 3URRI7HVWVM¦KUOLFK 6,/ 3URRI7HVWDOOH-DKUH 6,/ 6,/ 6,/ 3)'DYJ 6,/ 6 3URRI7HVW,QWHUYDOO 6,/ =HLW Partial Stroke Test erweitert das Testintervall für den Full Stroke Test von einem auf zwei Jahre PST Operator Interface Bildbaustein für das SIMATIC PCS 7 Operator System Das PST Operator Interface besteht aus einem Bausteinsymbol und einem Bildbaustein (Faceplate) für die Visualisierung und Bedienung des Partial Stroke Tests auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station. Es ermöglicht eine schnelle Information über den Ventilzustand und die PST-Parameter, zeigt den Status des letzten Tests und gibt Auskunft über weitere geplante Tests. PST Report Der PST Report ist ein vorkonfiguriertes Berichts-Layout für das SIMATIC PCS 7 Operator System. Es ermöglicht die automatische Dokumentation des Partial Stroke Tests und deren Ausgabe über einen Drucker. ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Fürth E-Mail: [email protected] ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Partial Stroke Test (PST) mit S7-400FH und SIMATIC PCS 7 (S7 F Lib V1.2) basierend auf SIMATIC PCS 7 V6.1 ab SP1, V7.0 oder V7.1 und Bibliothek S7 F Lib V1.2 Funktions- und Bildbausteine, Engineering License und Runtime License für ein AS, 1-sprachig (englisch) Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD sowie Single Licenses für 1 Installation (Engineering und Runtime) 6BQ2 001-0CA11-0AA0 C) Partial Stroke Test (PST) mit S7-400FH und SIMATIC PCS 7 (S7 F Lib V1.3) basierend auf SIMATIC PCS 7 V6.1 ab SP1, V7.0 oder V7.1 und Bibliothek S7 F Lib V1.3 Funktions- und Bildbausteine, Engineering License und Runtime License für ein AS, 1-sprachig (englisch) Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software auf CD sowie Single Licenses für 1 Installation (Engineering und Runtime) 6BQ2 001-0CA12-0AA0 C) Partial Stroke Test (PST) mit S7-400FH und SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 oder V7.1 Runtime License für ein weiteres AS, 1-sprachig (englisch) Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Single License für 1 Installation 6BQ2 001-0CB11-0AA0 C) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/7 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 SIMATIC PCS 7 Automatisierungssysteme CP 343-2 IM 153-2 PROFIBUS AS-Interface 6 Das AS-Interface ist ein offenes, herstellerunabhängiges Bussystem zur Vernetzung einfacher, meist binärer Aktoren und Sensoren im untersten Feldbereich, das die gleichzeitige Übertragung von Daten und Energie über eine ungeschirmte 2-Draht-Leitung ermöglicht. Mit der AS-i Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 lässt sich das AS-Interface (AS-i) ganz einfach in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einbinden. Dadurch kommen wesentliche Vorteile des AS-i zum tragen, wie • Leichte Installation • Geringer Verdrahtungsaufwand auch bei der Verwendung einfacher digitaler Aktoren und Sensoren unter SIMATIC PCS 7 Mit der AS-i Bausteinbibliothek reduziert sich der Engineeringaufwand für die AS-i-Anbindung an SIMATIC PCS 7 auf das Platzieren und Verschalten der AS-i-Bausteine im CFC. Die AS-iDiagnose über die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station erfordert keine zusätzliche Projektierung. Hinweis: Die AS-i Bausteinbibliothek ist in Anlagen mit SIMATIC PCS 7 V6.1 und V7.0 einsetzbar. ■ Aufbau Die AS-i-Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 enthält: • Bausteine zum Zugriff auf die I/O Daten von AS-i-Slaves • Bausteine zur Diagnose des AS-i-Systems • Faceplate für die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station • Handbuch und Online-Hilfe Die auf CD gelieferte Software ist kombiniert mit einer Engineering-Lizenz für eine Engineering Station und einer RuntimeLizenz für den Einsatz der AS-Bausteine in einem Automatisierungssystem. Engineering- und Runtime-Lizenz sind beide vom Typ Single License. Bei Nutzung der AS-Bausteine in mehreren Automatisierungssystemen ist für das zweite und jedes weitere Automatisierungssystem eine zusätzliche AS Runtime-Lizenz erforderlich. Die AS Runtime-Lizenz ist dafür als separates Produkt ohne Datenträger lieferbar. 6/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 AS-i Slave Standard AS-i Slave A/B Das AS-Interface arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Die in einer Remote I/O-Station ET 200M am PROFIBUS betreibbare AS-i-Masterbaugruppe steuert die per AS-i-Leitung angeschlossenen Slaves (Sensoren/Aktoren). Unterstützte AS-i-Geräte AS-i Master Die AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 unterstützt die in der Remote I/O-Station ET 200M am PROFIBUS betriebenen AS-i Master CP 343-2 und CP 343-2P. AS-i Slaves Es können alle digitalen AS-i-Standardslaves sowie digitale AS-i A/B Slaves gemäß AS-i-Spezifikation V3.0 eingesetzt werden. Diagnose Die Diagnose erfolgt über ein Faceplate in der SIMATIC PCS 7 Maintenance Station. Fehler der AS-i-Geräte werden zudem im Klartext gemeldet. © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Weitere Info Bestell-Nr. AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 V6.1 und V7.0 AS-i-Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 AS-Bausteine und Faceplate zur Integration von AS-Interface (digitale AS-i-Slaves am AS-i-Master CP 343 2 und CP 343 2P) in SIMATIC PCS 7 V6.1 und 7.0, elektronische Dokumentation sowie: • Engineering-Lizenz für eine Engineering Station • Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz als Certificate of License 3ZS1 635-1XX00-0YA0 AS Runtime-Lizenz für AS-iBausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 für jeweils ein Automatisierungssystem (AS-i-Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 erforderlich) Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Runtime-Lizenz als Certificate of License ohne Software und Dokumentation 3ZS1 635-2XX00-0YB0 E) Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Nürnberg Tel.: +49 911 895 5900 Fax: +49 911 895 5907 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/as-interface 6 E) E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/9 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Treiberbausteine Die Gasanalysegeräte werden mit ihrer GSD-Datei in die Hardwarekonfiguration des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 integriert. Anschließend erfolgt die Parametrierung der Treiberbausteine entsprechend der Gerätekonfiguration. Die Treiberbausteine bieten folgende Funktionen: • Auslesen der Analysewerte • Starten der Autokalibrierung • Auswertung der gerätespezifischen Diagnose • Standarddiagnosen • Alarme für Analysewerte (Alarmgrenzen am Baustein einstellbar) • Simulation Symbole und Faceplates Die Symbole werden mit dem Wizard "Bausteinsymbole erzeugen“ automatisch angelegt und verschaltet. Die Faceplates sind in verschiedenen Ansichten darstellbar: • Standard • Maintenance • Configuration • Limits • Trend und Alarm 6 ■ Auswahl- und Bestelldaten Mit den Treiberbausteinen aus der Gasanalysebibliothek können folgende Gasanalysegeräte über den PROFIBUS DP in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 eingebunden werden: • ULTRAMAT 6 und ULTRAMAT 23 • CALOMAT • OXYMAT Die Treiberbausteine bieten Zugriff auf die Messwerte und auf die Kalibrierfunktionen dieser Geräte. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch deren Diagnoseinformationen auswerten, anzeigen und ggf. Alarmmeldungen auslösen. Hinweis: Die Gasanalysebibliothek ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Bestell-Nr. Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7 V6 und V7 Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7 Treiberbausteine mit Faceplate zur Integration der Gasanalysegeräte ULTRAMAT 6, ULTRAMAT 23, CALOMAT und OXYMAT in SIMATIC PCS 7 V6 und V7, elektronische Dokumentation sowie Engineering- und Runtime-Lizenz für jeweils ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz 9AE4 110-3AB00 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe Tel.: +49 721 595-6380 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/PCS7_Treiberbausteine 6/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 C) © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PumpMon für SIMATIC PCS 7: Condition Monitoring für Kreiselpumpen ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion fit for SIMATIC PCS 7 V7 Darstellungen zur Anzeige und Auswertung von Pumpendaten und Betriebszuständen Über ein Faceplate des PumpMon sind folgende Ansichten verfügbar: • Leistungsdaten - Elektrische Leistungsaufnahme des Motors - Berechnete mechanische Wellenleistung - Berechnete hydraulische Leistung der Pumpe inkl. Alarmgrenzen • Förderkennlinie - Darstellung der Soll-Förderhöhe in Abhängigkeit vom Durchfluss - Anzeige von minimalem und nominalem Durchfluss, aktuellem Arbeitspunkt sowie absoluter und prozentualer Abweichung des Arbeitspunktes von der Kennlinie • Leistungskennlinie - Darstellung der erwarteten (mechanischen) Pumpenleistung in Abhängigkeit vom Durchfluss und Anzeige des aktuellen Arbeitspunktes und dessen Abweichung von der Kennlinie - Darstellung des erwarteten hydraulischen Pumpenwirkungsgrades in Abhängigkeit vom Durchfluss und Anzeige des aktuell ermittelten Wirkungsgrades • NPSH-Kennlinie - Logarithmische Darstellung des NPSHr-Wertes für den kavitationsfreien Betrieb in Abhängigkeit vom Durchfluss - Anzeige des aktuell berechneten NPSHa-Wertes • Histogramme - Darstellung der Betriebszustände der Pumpe für Durchfluss und Kavitationsreserve Aufgrund ihres hohen Anteils und ihrer Funktion innerhalb der Anlage haben Pumpen in der Prozessindustrie eine sehr große Bedeutung. Auf sie entfällt ca. 20 % des weltweiten elektrischen Energiebedarfs der Produktionsanlagen. Der Ausfall einer Pumpe kann ggf. sehr hohe Folgekosten verursachen, die ihren Wert um ein Vielfaches übersteigen. Der als Add-On-Produkt für SIMATIC PCS 7 angebotene Condition Monitoring-Baustein PumpMon ermöglicht die kostengünstige Überwachung und Analyse elektrisch angetriebener Kreiselpumpen mit konstanter und variabler Drehzahl, mit der Intention, deren Effizienz und Verfügbarkeit zu erhöhen. Der Baustein PumpMon dient zur: • Warnung vor Pumpenschädigungen infolge ungünstiger Betriebszustände (Blockung, Trockenlauf, Gasmitförderung, Kavitation, Überlast, Falschlauf) • Früherkennung absehbarer Pumpenschäden (Verschleiß, Pumpen-Wirkungsgrad) • Optimierung der Pumpenauslegung und damit implizit der Energieeffizienz basierend auf statistischen Auswertungen der Betriebsdaten Diagnosefunktionen • Grenzwertverletzung der Leistungswerte • Teillastbetrieb, Gefahr der Pumpenüberhitzung • Überschreiten des Nenndurchflusses – Überlast • Gasmitförderung oder Kavitation oder Blockung • Abweichung des Arbeitspunktes von der Leistungskennlinie • Abweichung des Arbeitspunktes von der Wirkungsgradkennlinie • Frühwarnung vor Kavitation Kennlinienparametrierung • Parametrierung der Soll-Pumpenkennlinien durch - Eingabe von Stützpunktkoordinaten - Einlernen per Teach-Funktion Grenzwertverletzungen des Pumpen-Nennarbeitsbereiches und Abweichungen vom erwarteten Kennlinienverlauf meldet der PumpMon und stellt die korrespondierenden Werte über Bausteinausgänge für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. Da der Baustein PumpMon selbst nicht aktiv in den Betrieb der Pumpe eingreift, kann er jederzeit nachgerüstet werden, ohne dass eine Beeinflussung des Prozesses zu befürchten ist. Durch Auswertung der Bausteinausgänge lässt sich aber ein aktiver Eingriff (z. B. zur Reduzierung der Pumpendrehzahl bei drohender Kavitation) auf Wunsch applikativ realisieren. Hinweis: Der Condition Monitoring-Baustein PumpMon ist mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 betreibbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/11 6 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools PumpMon für SIMATIC PCS 7: Condition Monitoring für Kreiselpumpen ■ Auswahl- und Bestelldaten 6 6BQ2 001-1CA10-0AA0 PumpMon LIC RUN V1.0 für SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 oder V7.1 Runtime Lizenz für jeweils 10 Pumpeninstanzen Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License) 6BQ2 001-1CB10-0AD0 C) Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Fürth E-Mail: [email protected] C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S 6/12 ■ Weitere Info Bestell-Nr. PumpMon Toolset V1.0 für SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 oder V7.1 Condition Monitoring-Baustein mit Faceplates zur Überwachung und Analyse von Kreiselpumpen, Engineering-Lizenz und RuntimeLizenz für 5 Pumpeninstanzen Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software auf CD, Engineering- und Runtime-Lizenz (Certificate of License) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 C) © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools IEC 61850-Bibliotheken zur Schutzgeräte-Integration in SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 SIMATIC PCS 7 OS Clients Die IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 sind dazu geeignet, die Netzleittechnik in variablem Umfang mit dem Prozessleitsystem zu verknüpfen. Die Signalisierung kritischer Zustände einer Schaltanlage über Alarme auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station ist ebenso möglich wie die Integration kleiner bis mittelgroßer Schaltanlagen in die Prozessautomatisierung mit SIMATIC PCS 7. ■ Funktion SIMATIC PCS 7 OS Server Engineering Station, z. B. DIGSI SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystem Engineering Die Kommunikationsbausteine sind im CFC-Editor auf einem CFC-Plan platzierbar. Für einzelne Gerätefamilien, z. B. SIPROTEC, gibt es für jeden Gerätetyp einen vorgefertigten Baustein mit einer festgelegten Anzahl Variablen. Mit Einzelbausteinen können weitere Variablen hinzugefügt werden. In NetPro wird zu jedem IEC 61850-Gerät eine Verbindung angelegt. Die IEC 61850-Gerätebibliothek enthält auf die Kommunikationsbausteine abgestimmte Symbole und Faceplates zur Visualisierung auf der Operator Station. IEC 61850 Intelligente Feldgeräte mit Kommunikationsprotokoll IEC 61850 Das auf Ethernet TCP/IP basierende Protokoll IEC 61850 ist ein weltweit gültiger, offener Standard für die Kommunikation von Feldgeräten in der Schutz- und Leittechnik von Schaltanlagen der Mittel- und Hochspannungstechnik. Dieser vereinfacht die Konfiguration, garantiert die Kompatibilität zukünftiger Erweiterungen, verringert den Wartungsaufwand und somit auch die gesamten Lifecycle-Kosten. Führende Hersteller von Schutzgeräten haben das Protokoll IEC 61850 daher bereits in ihre Produkte implementiert. ■ Technische Daten • Client-Funktionalität IEC 61850 MMS (Manufacturing Messaging Specification) • Pro CPU eines SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystems bis zu 16 IEC 61850-Geräte (je nach Verfügbarkeit von Speicher und Zykluszeit) • Lesen/Schreiben von Variablen • Aktualisierungszyklus < 1 s (abhängig von Zykluszeit) • Übermittlung der Original-Gerätezeitstempel an die SIMATIC PCS 7 Operator Station • Unterstützung redundanter Automatisierungssysteme Mit den IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 können Sie über das Protokoll IEC 61850 kommunizierende Schutzgeräte von Schaltanlagen in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren. Das Produktangebot umfasst zwei IEC 61850-Bibliotheken, die sich wie folgt unterscheiden: • Universelle IEC 61850-Kommunikationsbaustein-Bibliothek zum Lesen (inkl. Zeitstempel) und Schreiben von IEC 61850Tags • Spezielle IEC 61850-Gerätebibliothek mit vorgefertigten Bausteinen, Symbolen und Faceplates für eine bestimmte Gerätefamilie, z. B. SIPROTEC von Siemens oder MiCOM von AREVA T&D Die IEC 61850-Kommunikationsbausteine dieser Bibliotheken ermöglichen den vollen Zugriff auf die Tags der Schutz- und Steuergeräte (inklusive Zeitstempel). Sie bilden die Gerätedaten und die mit dem Original-Zeitstempel der IEC 61850-Schutzgeräte versehenen Alarminformationen für die Visualisierung auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station ab. Über die in der IEC 61850-Gerätebibliothek für einzelne Gerätefamilien mitgelieferten Symbole und Faceplates (Bildbausteine) können sie direkt in die Bedienung und Beobachtung der Anlage eingebunden werden. Hinweis: Die IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6/13 6 © Siemens AG 2010 Bibliotheken/Bausteine/Tools IEC 61850-Bibliotheken zur Schutzgeräte-Integration in SIMATIC PCS 7 ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Weitere Info Bestell-Nr. IEC 61850-Bibliotheken zur Schutzgeräte-Integration für SIMATIC PCS 7 V7 6 IEC 61850-Kommunikationsbaustein-Bibliothek für SIMATIC PCS 7 Kommunikationsbausteine zur Anbindung von Schutzgeräten mit Protokoll IEC 61850 an SIMATIC PCS 7 V7, elektronische Dokumentation sowie Engineering- und Runtime-Lizenz für ein Projekt Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Anlagenlizenz (Benennung der Anlage erforderlich) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz 9AE4 110-1AA20 IEC 61850-Gerätebibliothek für SIMATIC PCS 7 Kommunikationsbausteine mit Symbolen und Faceplates zur Integration von Schutzgeräten einer Gerätefamilie mit Protokoll IEC 61850 in SIMATIC PCS 7 V7, elektronische Dokumentation sowie Engineering- und RuntimeLizenz für ein Projekt Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Anlagenlizenz (Benennung der Anlage erforderlich) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz 9AE4 110-2AA00 Tel.: +49 721 595-6380 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/s7_iec61850 ■ C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S 6/14 C) Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS 7/2 Funktionsbausteine für Wägebaugruppen SIWAREX 7/3 Drive ES PCS 7: Funktionsbausteine für Antriebe 7/5 PCS 7 SIMOCODE pro: Bausteinbibliothek für das Motormanagement-System 7/7 AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe für schnelle Reaktionszeiten 7/10 Feldbarriere *-FB-Ex4.*: Eigensicherer Verteilerblock 7/12 AirLINE Ex: Pneumatikinsel zur Integration in ET 200iSP 7/14 SIMATIC RF: RFID-Systeme 7/15 KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7: Drehzahlregelung für Kreiselpumpen Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS Funktionsbausteine für Wägebaugruppen SIWAREX ■ Übersicht ■ Auswahl- und Bestelldaten PCS 7 Add-on 7 fit for SIMATIC PCS 7 V7 In verfahrenstechnischen Applikationen sind Füllstands-, Dosier-, Band- und Differenzialdosierwaagen mit vorgefertigten Waagenbausteinen schnell und effizient projektierbar. Für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 bietet Siemens Projektierungspakete mit Funktionsbausteinen für die Wägebaugruppen SIWAREX U, SIWAREX FTA und SIWAREX FTC an. Diese Waagenbausteine sind für Standard-Automatisierungssysteme ebenso geeignet wie für hochverfügbare Automatisierungssysteme. Bei hochverfügbaren Automatisierungssystemen kann über beide Teilsysteme auf die einfach vorhandenen Wägebaugruppen SIWAREX U/FTA/FTC zugegriffen werden. Die mit Faceplate (Bildbaustein) gelieferten Waagenbausteine ermöglichen sowohl die rationelle Einbindung der Wägebaugruppen SIWAREX U/FTA/FTC in das Engineeringsystem als auch die komfortable Bedienung der Waagen über die SIMATIC PCS 7 Operator Stationen. Integriertes Meldeverhalten und Wartungsfunktionen wie das Lesen bzw. Schreiben aller Waagenparameter sorgen für kurze Stillstandszeiten und tragen zur Erhöhung der Verfügbarkeit bei. Das vollgrafische Engineering mit dem CFC-Editor ist sehr einfach und anschaulich. Durch die Verwendung vorgefertigter Bausteine werden zudem mögliche Fehlerquellen eliminiert und die Projektierungskosten reduziert. Hinweis: Die Funktions- und Bildbausteine (Faceplates) für die Wägebaugruppen SIWAREX U/FTA/FTC sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 (Ausnahme SIWAREX FTC_L) und V7 einsetzbar. Dabei gilt folgendes: • Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V6 (7MH4 6833BA64) kann auch für SIMATIC PCS 7 V7 verwendet werden. • Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V6 (7MH4 6833BA64) ist passend zu den SIWAREX-U-Baugruppen 7MH4 601-1AA01 und 7MH4 601-1BA01. Es kann aber auch für die Baugruppen 7MH4 950-1AA01 und 7MH4 950-2AA01 verwendet werden. • Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V7 (7MH4 9503AK61) ist ausschließlich für die SIWAREX-U-Baugruppen 7MH4 9501AA01 und 7MH4 950-2AA01 einsetzbar. Es hat deutlich mehr Funktionalität als das Projektierungspaket für SIMATIC PCS 7 V6. ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Sensors and Communication Karlsruhe Tel.: +49 721 595-2811 Fax: +49 721 595-2901 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/siwarex 7/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Bestell-Nr. Projektierungspaket SIWAREX U bestehend aus: Funktionsbaustein, Faceplate, Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für SIWAREX U, Single License für 1 Installation Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering-Lizenz (Certificate of License) • für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1 passend zu 7MH4 950-1AA01 und 7MH4 950-2AA01 7MH4 950-3AK61 • für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1 7MH4 683-3BA64 Projektierungspaket SIWAREX FTA bestehend aus: Funktionsbaustein, Faceplate, Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für SIWAREX FTA, Single License für 1 Installation Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering-Lizenz (Certificate of License) • für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1 7MH4 900-2AK62 • für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1 7MH4 900-2AK61 Projektierungspaket SIWAREX FTC_B (Bandwaage) bestehend aus: Funktionsbaustein, Faceplate, Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für SIWAREX FTC, Single License für 1 Installation Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering-Lizenz (Certificate of License) • für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1 7MH4 900-3AK63 • für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1 7MH4 900-3AK61 Projektierungspaket SIWAREX FTC_L (Differenzialdosierwaage) für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1 bestehend aus: Funktionsbaustein, Faceplate, Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für SIWAREX FTC, Single License für 1 Installation Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering-Lizenz (Certificate of License) 7MH4 900-3AK64 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS Drive ES PCS 7: Funktionsbausteine für Antriebe ■ Übersicht PCS 7 Add-on MICROMASTER fit for SIMATIC PCS 7 V7 Umrichter der Reihe MICROMASTER sind Standardfrequenzumrichter im Leistungsbereich von 0,12 bis 250 kW und können bei zahlreichen Antriebsanwendungen mit veränderbaren Drehzahlen eingesetzt werden. Besonders geeignet sind sie bei Anwendungen mit Pumpen, Lüftern und in der Fördertechnik. Der große Netzspannungsbereich ermöglicht einen weltweiten Einsatz. SIMOREG DC Master SIMOREG DC Master ist eine Umrichterreihe zur Ansteuerung von Gleichstrommotoren, die für einen Leistungsbereich von 6,3 bis 2 000 kW und Spannungen von 400 bis 830 V ausgelegt ist. Sie ist sehr dynamisch und somit auch für anspruchsvolle technische Anwendungen verwendbar. SINAMICS Mit Drive ES PCS 7 lassen sich Siemens-Antriebe über SIMATIC PCS 7 steuern und an der Operator Station bedienen und beobachten. Die Drive ES PCS 7-Faceplates stellen alle für den Anlagenbetrieb relevanten Daten auf der Operator Station zur Verfügung. Drive ES PCS 7 liefert ab SIMATIC PCS 7 V6.1 zudem alle für das PCS 7 Asset Management relevanten Antriebsdaten für die Darstellung auf der Maintenance Station. Für Parametrierung, Inbetriebsetzung und Detaildiagnose des Antriebs empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz von Drive ES Basic auf der Engineering Station. Hinweis: Drive ES PCS 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich Drive ES PCS 7 kann folgende Antriebsfamilien in SIMATIC PCS 7 einbinden: • SIMOVERT MASTERDRIVES VC und MC • MICROMASTER 3. und 4. Generation • SIMOREG DC Master • SINAMICS S120/150, G130/150, GM150 und GL150 • SINAMICS G120 (mit CU240 ab V6.0/V6.1 + SP2; mit CU230 ab V7.0 SP1) Weitere Details zu unterstützten CU- und Firmware-Varianten der aufgeführten Antriebsfamilien entnehmen Sie bitte den Aktuell-Mitteilungen zu den betreffenden Drive ES PCS 7-Versionen im Siemens Service&Support im Internet. MASTERDRIVES SINAMICS ist die neue Antriebsfamilie von Siemens für innovative und zukunftssichere Antriebslösungen in einem weiten Leistungsbereich von 0,12 bis 1 200 kW bei Netzspannungen von 380 bis 690 V. Kennzeichnend für die auf einem einheitlichen Plattformkonzept basierenden Geräteausführungen der SINAMICS-Familie ist eine durchgängige Funktionalität sowie ein hohes Maß an Flexibilität und Kombinierbarkeit. SINAMICS S Das Antriebssystem SINAMICS S120 ist der Systembaukasten für High-Performance-Anwendungen im industriellen Maschinen- und Anlagenbau. Eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Bauformen, Komponenten und Funktionen ermöglicht immer eine optimale Lösung. Mit SINAMICS S120 sind leistungsfähige Einzelantriebe und koordinierte Antriebe (Mehrachsanwendungen) mit Vektor- oder Servofunktionalität realisierbar. SINAMICS S150 sind als Schrankgeräte für drehzahlveränderbare Antriebe im Maschinen- und Anlagenbau konzipiert. Sie eignen sich besonders für drehzahlveränderbare Antriebe mit hohen Anforderungen an Dynamik und Drehzahlgenauigkeit, häufigen Bremszyklen mit hohen Bremsenergien und 4-Quadrantbetrieb. SINAMICS G Einzelantriebe (AC/AC-Umrichter) SINAMICS G sind Spezialisten für alle Anwendungen, bei denen feste, flüssige oder gasförmige Stoffe unter Einsatz von Förderbändern, Pumpen, Lüftern und Kompressoren bewegt, gefördert, gepumpt oder verdichtet werden. SINAMICS G120 ist als modularer Einzelantrieb für kleine bis mittlere Leistungen (0,37 bis 90 kW) universell einsetzbar. Einbaugeräte SINAMICS G130 und Schrankgeräte SINAMICS G150 für Leistungen von 75 bis 800 kW komplettieren das Produktspektrum im oberen Leistungsbereich. Die Umrichterreihe MASTERDRIVES ist durchgängig und modular. Der Leistungsbereich geht von 0,55 bis 2 300 kW. Alle international üblichen Netzspannungen von 200 bis 690 V werden abgedeckt. Je nach Anwendung und benötigter Leistung stehen vier Gehäuseausführungen zur Verfügung: Kompakt Plus, Kompaktgerät, Einbaugerät und Schrankgerät. MASTERDRIVES-Umrichter sind auch für anspruchsvolle technologische und dynamische Anwendungen geeignet. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/3 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS Drive ES PCS 7: Funktionsbausteine für Antriebe ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Drive ES PCS 7 und Projektierungssoftware Drive ES Basic für SIMATIC PCS 7 Drive ES PCS 7 Funktionsbausteine und Faceplates zur Einbindung von drehzahlveränderbaren Antrieben SIMOVERT MASTERDRIVES, MICROMASTER, SIMOREG DC-MASTER und SINAMICS S/G in SIMATIC PCS 7; mit elektronischer Dokumentation (5-sprachig) • Engineering Lizenz für eine Engineering Station • Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch), Single License für eine Installation Lieferform: Certificates of License; Software und elektronische Dokumentation auf CD 7 • für SIMATIC PCS 7 V7.1 6SW1 700-7JD00-1AA0 • für SIMATIC PCS 7 V7.0 6SW1 700-7JD00-0AA0 • für SIMATIC PCS 7 V6.1 6SW1 700-6JD00-1AA0 • für SIMATIC PCS 7 V6.0 6SW1 700-6JD00-0AA0 AS Runtime-Lizenz Drive ES PCS 7 für SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 und V7.1 zur Ausführung der Funktionsbausteine in einem Automatisierungssystem Runtime Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch), Single License für eine Installation Lieferform: Certificate of License 6SW1 700-5JD00-1AC0 Bestell-Nr. Upgrades und Software-Pflegeservice Drive ES PCS 7 Upgrade • Engineering Lizenz für eine Engineering Station • Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch), Single License für eine Installation Lieferform: Certificates of License; Software und elektronische Dokumentation auf CD • von V6.x/V7.0 auf V7.1 6SW1 700-7JD00-1AA4 • von V6.x auf V7.0 6SW1 700-7JD00-0AA4 • von V5.x/V6.0 auf V6.1 6SW1 700-6JD00-1AA4 • von V5.x auf V6.0 6SW1 700-6JD00-0AA4 Software Pflegeservice Vertrag über die Lieferung aller Updates/Upgrades für 1 Jahr; erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Vertrag nach Ablauf automatisch um ein weiteres Jahr Lieferform: Schriftlicher Vertrag • Drive ES PCS 7 6SW1 700-0JD00-0AB2 • Projektierungssoftware Drive ES Basic für SIMATIC PCS 7 6SW1 700-0JA00-0AB2 ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Drive Technologies Division Motion Control Systems Erlangen Tel.: +49 9131 98-4107/5133 Fax: +49 9131 98-1420 Projektierungssoftware Drive ES Basic Softwarepaket zur komfortablen Parametrierung, Inbetriebsetzung und Diagnose aller Siemens-Antriebe von einer zentralen Engineering Station inkl. Routing über Netzwerkgrenzen; mit elektronischer Dokumentation (5-sprachig) Engineering Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch), Floating License für einen User Lieferform: Certificate of License; Software und elektronische Dokumentation auf CD/DVD Aktuelle Produktinformationen, FAQs und Handbücher finden Sie auch im Siemens Produkt Support unter "Antriebstechnik – Projektierung und Inbetriebnahmesoftware – Projektierungssoftware Drive ES" Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/drive-es • für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1 (DVD) 6SW1 700-5JA00-4AA0 • für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1 (CD) 6SW1 700-5JA00-3AA0 7/4 ■ Auswahl- und Bestelldaten Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS PCS 7 SIMOCODE pro: Bausteinbibliothek für das Motormanagement-System ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die Bausteine der Bibliothek PCS 7 SIMOCODE pro arbeiten mit SIMOCODE pro-Geräten am PROFIBUS DP, die entweder direkt hinter einem PROFIBUS DP-Mastersystem (Standard-Automatisierungssysteme) oder hinter einem Y-Link (hochverfügbare Automatisierungssysteme) betrieben werden. Signalverarbeitung und technologische Funktionen der Bausteine orientieren sich an den SIMATIC PCS 7-Standardbibliotheken (Driver Blocks, Technological Blocks) und sind optimal auf die Funktionen des Motormanagement-Systems abgestimmt. Anwender, die bislang Motorabzweige in konventioneller Technik über Signalbausteine und Motor- bzw. Ventilbausteine projektiert haben, können somit leicht auf die Bibliothek PCS 7 SIMOCODE pro umsteigen. Mit dem optional einsetzbaren Messwert- und Statistikbaustein sind zusätzlich zu den umfangreichen Diagnoseinformationen auch zahlreiche Messwerte und Statistikinformationen des Motormanagement-Systems SIMOCODE pro verfügbar. Mit der Bausteinbibliothek PCS 7 SIMOCODE pro lässt sich das Motormanagement-System SIMOCODE pro komfortabel in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einbinden. Die Bibliothek umfasst: • Bausteine für das Automatisierungssystem (AS) - Treiberbausteine - Motorbausteine - Messwert- und Statistikbaustein - Zeitstempelbaustein • Elemente zum Bedienen und Beobachten (Symbole und Faceplates) via Operator Station (OS) Die Bibliothek unterstützt die CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen", die eine systemkonforme Einbindung in das SIMATIC PCS 7-Treiberkonzept ermöglicht und den Projektierungsaufwand minimiert. Über die Bausteine der Bibliothek wird SIMOCODE pro auch in das Asset Management mit der SIMATIC PCS 7 Maintenance Station integriert. Zusätzlicher Projektierungsaufwand ist dazu nicht erforderlich. Mit dem Zeitstempel-Baustein lässt sich die Zeitstempelfunktion von SIMOCODE pro V für SIMATIC PCS 7 nutzen. Er transferiert die bereits im Gerät mit einem Zeitstempel versehenen Signale in das Automatisierungssystem und trägt sie in die Meldeliste der Operator Station ein. Die Bausteine der Bibliothek unterstützen alle SIMOCODE proSteuerfunktionen: • Überlast (OVL) • Direktstarter, Sanftstarter (DIR, SOFT) • Wendestarter, Sanftstarter mit Wendeschütz (REV, SOFT) • Stern-Dreieck (STAR) • Stern-Dreieck mit Drehrichtungsumkehr (REVS) • Dahlander, Polumschalter (DAHL, POL) • Dahlander, Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr (DAHL REV, POL REV) • Ventil, Schieber (VALVE, POS) • Leitungsschalter (CB) Hinweis: Die Bausteinbibliothek PCS 7 SIMOCODE pro ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Anwendungsbereich Die Bausteine der Bibliothek PCS 7 SIMOCODE pro integrieren das Motormanagement-System SIMOCODE pro über den PROFIBUS DP in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 oder V7.1. Das Motormanagement-System SIMOCODE pro wurde für den Einsatz in Motor Control Centern (MCC) der Prozessindustrie und der Kraftwerkstechnik konzipiert. Mit den detaillierten Betriebs-, Service- und Diagnosedaten von SIMOCODE pro können Sie Anlagenstillständen effizient vorbeugen. Bei einem Störfall sind Sie sehr schnell in der Lage, die Störungsursache zu ermitteln und zu beseitigen. SIMOCODE pro eignet sich daher besonders für die Automatisierung von Prozessen, bei denen ein Anlagenstillstand sehr hohe Kosten verursachen würde. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/5 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS PCS 7 SIMOCODE pro: Bausteinbibliothek für das Motormanagement-System ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Weitere Info Bestell-Nr. SIMATIC PCS 7 Bausteinbibliothek SIMOCODE pro AS-Bausteine und Faceplates zur Einbindung von SIMOCODE pro in SIMATIC PCS 7 mit • Engineering Lizenz für eine Engineering Station • Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 3-sprachig (deutsch, englisch, französisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificates of License; Software und elektronische Dokumentation auf CD 7 Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Nürnberg Tel.: +49 911 895 5900 Fax: +49 911 895 5907 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/simocode • V6.0 für SIMATIC PCS 7 V6.0 3UF7 982-0AA00-0 C) • V6.1 für SIMATIC PCS 7 V6.1 3UF7 982-0AA02-0 C) • V7.0 für SIMATIC PCS 7 V7.0/V7.1 3UF7 982-0AA10-0 C) • Upgrade von V6.0/V6.1 auf V7.0 3UF7 982-0AA13-0 C) SIMATIC PCS 7 AS RuntimeLizenz SIMOCODE pro zur Ausführung der AS-Bausteine für SIMOCODE pro in einem Automatisierungssystem Runtime-Software, Softwareklasse A, 3-sprachig (deutsch, englisch, französisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License • V6.x für SIMATIC PCS 7 V6.0/V6.1 3UF7 982-0AA01-0 • V7.x für SIMATIC PCS 7 V7.0/V7.1 3UF7 982-0AA11-0 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S 7/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe für schnelle Reaktionszeiten ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Aufbau fit for SIMATIC PCS 7 V7 Eingebaut in ein robustes Edelstahlgehäuse, das bezüglich Abmessungen und Form dem SIMATIC S7-Design angeglichen ist, erfüllt das AddFEM hohe Umweltanforderungen. Es ist für die Montage auf Profilschienen und für die direkte Montage durch Verschrauben vorbereitet. Diese Montagemöglichkeiten unterstützen den freien Aufbau ebenso wie den Einbau in Schränke oder Wandgehäuse. Die Anschlusselemente sind durch eine Abdeckhaube geschützt, auf der die Anschlussbelegung der Peripheriesignale aufgedruckt ist. Die Funktionen werden über zwei Betriebsartenschalter eingestellt und über 12 LEDs angezeigt. Entsprechend der SPS-Norm stehen für die Signalisierung der binären Peripheriesignale 2 x 16 LEDs im Anzeigefeld des Moduls zur Verfügung. ■ Funktion Das AddFEM ist mit folgenden Prozessanschlüssen ausgestattet: • 12 Analogeingänge • 8 Analogausgänge • 12 Digitaleingänge • 3 Zähler-/Timereingänge (auch als Digitaleingänge projektierbar) • 16 Digitalausgänge (auch als Digitaleingänge projektierbar) Das Front End Module AddFEM ist eine autarke Einheit für die Ein-/Ausgabe analoger und digitaler Prozesssignale, die mit genormten Protokollen über den Feldbus PROFIBUS DP an das SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem angeschlossen werden kann. Die Produktpalette umfasst neben der Basisvariante AddFEM auch spezielle Produktvarianten, die mit einer vorverarbeitenden Front End Function (FEF) realisiert sind (AddFEM SoE) oder auf einer eigenständigen Hardware basieren (AddFEM HART): • AddFEM SoE (Sequence of Event) verfügt über 31 Digitaleingänge mit hochgenauer Zeitstempelung. • AddFEM HART ist eine redundante Peripheriebaugruppe für den Betrieb mit HART-fähigen Sensoren und Aktoren. Hinweis: Das AddFEM ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Nutzen • Das redundant betreibbare AddFEM zeichnet sich besonders durch schnelle Reaktionszeiten bei der Signalerfassung, -verarbeitung und Redundanzumschaltung aus (Umschaltzeit kleiner 500 s). • Das AddFEM verfügt über erweiterte Pegelbereiche für Analogsignale und Zähler. • Die Analog- und Digitalbereiche sind gegeneinander potenzialgetrennt. • Alle Ausgänge werden überwacht und können mit anderen Ausgängen parallel geschaltet werden (Redundanz, Leistungserhöhung). • Analog- und Digitalausgänge sind dauerhaft kurzschlussfest. Das AddFEM SoE verfügt über • 31 Digitaleingänge mit Zeitstempelung Das AddFEM HART hat • 24 HART-fähige Analogeingänge • 8 HART-fähige Analogausgänge • 8 Messumformerversorgungen für 4-Leiter-Messumformer (alternativ als Digitalausgänge einsetzbar) Die verschiedenen Signaltypen sind so auf die Prozessanschlüsse verteilt, dass kleine Applikationen mit einem einzigen Modul ausgeführt werden können. Applikationen mit großen Mengengerüsten sind durch Einsatz mehrerer Module realisierbar. Die Messbereiche der analogen Ein- und Ausgänge sind so ausgelegt, dass beim Einsatz des AddFEM, z.B. für Turbinenregelungen, keine zusätzlichen Signalmessumformer eingesetzt werden müssen. Durch einen zusätzlichen Strombereich von ± 50 mA bei den Analogausgängen können Stellglieder mit höherem Strombedarf, z. B. Brennstoffregelventile, auch ohne zusätzlichen Signalverstärker angesteuert werden. Die 24 Analogeingänge und 8 Analogausgänge des AddFEM HART werden in einem schnellen Zyklus von 833 s erfasst und ausgegeben. Die Übertragung von Zusatzsignalen via HARTProtokoll und die Überwachung der Messumformer erfolgt parallel dazu im Zyklus von 2 s. Das AddFEM HART ist in SIMATIC PDM und im PCS 7 Asset Management integriert. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/7 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe für schnelle Reaktionszeiten ■ Technische Daten Analoge Ausgänge (parametrierbar) AddFEM/AddFEM SoE Allgemeine Daten Abmessungen (H x B x T) in mm 295 x 75 x 209 Gewicht 2,8 kg Versorgungsspannung DC 24 V Überbrückung von Netzausfällen 10 ms (minimal) Leistungsaufnahme 20 W PROFIBUS DP-Schnittstellen 8 Stromausgabebereich 0 ... 20 mA (500 ) unipolar 4 ... 20 mA (500 ) Stromausgabebereich ±20 mA (500 ) bipolar ±50 mA (300 ) Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich) 0,4 % 13 bit + Vorzeichen Anzahl Schnittstellen 2 Auflösung A/D-Wandler Baudrate 12 Mbit/s Max. Leitungslänge eines Bussegmentes 100 m Zählimpulseingabe (parametrierbar) Anschließbare Last je Schnittstelle 5 V, maximal 80 mA Digitale Eingänge (parametrierbar) 7 Ausgänge gesamt Anzahl 12 Typ der Eingänge Typ 1 nach IEC 1131-2 Spannungsbereich DC -30 ... +33 V 0-Signalpegel DC -30 ... +5 V 1-Signalpegel DC +11 ... +30 V Potenzialtrennung 3 Gruppen mit je 4 Digitaleingängen Anzeige LED im Anzeigefeld Digitale Ausgänge (parametrierbar) Anzahl 16 Typ der Ausgänge Digitale Halbleiterausgänge Nominelle Ausgangsspannung DC 24 V Ausgangsspannung bei 0-Signal <1V Ausgangsspannung bei 1-Signal Versorgungsspannung abzüglich 2V Nennausgangsstrom 500 mA Kurzschlussfest Ja M-Schlussüberwachung Ja (interne Überwachung) Potenzialtrennung Ja (jeweils 8 Ausgänge mit gleichem Bezugspotenzial) Analoge Eingänge (parametrierbar) Eingänge gesamt 12 Stromeingang (fix) 6 Strom-/Spannungseingang 6 Messbereich Stromeingänge (parametrierbar) 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA -30 ... +30 mA Messbereich Spannungseingang (parametrierbar) 0 ... 10 V -10 ... +10 V Eingangsimpedanz Strom 41,8 Eingangsimpedanz Spannung 100 k Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich) 0,2 % bezogen auf Messbereichsendwert Auflösung A/D-Wandler 13 bit + Vorzeichen Wandlungsmethode Sukzessive Approximation 7/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Anzahl Eingänge 3 Typ des Eingangs Typ 1/2 nach IEC 1131-2 Spannungsbereich DC ±33 V 0-Signalpegel -28 ... +3V 1-Signalpegel +8 ... +28V Bürde 1 ... 3 k Eingangsfrequenz (fin) 0 ... 20 kHz Zählerauflösung 1/60 000 bezogen auf den Messwert Aktualisierungsintervall 2 ms Digitale Eingänge mit Zeitstempel: AddFEM SoE Anzahl 31 Zeitauflösung 1 ms Zulassungen/Kennzeichnungen UL_Recognition-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508 File E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA nach Standard C22.2 No. 142 File LR 63533) CE-Kennzeichnung entsprechend der EU-Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit" Qualitätssicherung nach ISO 9001 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe für schnelle Reaktionszeiten ■ Technische Daten AddFEM HART Zulassungen/Kennzeichnungen Allgemeine Daten cULus-Zulassung Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508 Canadian Standard Association (CSA nach Standard C 22.2 No. 142) CE-Kennzeichnung entsprechend der EU-Richtlinie 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit“ cULus-hazardous locations -Zulassung cULus-hazardous locationsZulassung für explosionsgefährdete Bereiche, Division 2/Zone 2 FM-Zulassung FM-Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche, Division 2/ Zone 2 Abmessungen (H x B x T) in mm 295 x 75 x 209 Gewicht 2,8 kg Versorgungsspannung DC 24 V Überbrückung von Netzausfällen 10 ms (minimal) Leistungsaufnahme 20 W Profibus-DP-Schnittstellen Anzahl Schnittstellen 2 Baudrate 11 Mbit/s Max. Leitungslänge eines Bussegmentes 100 m Anschließbare Last je Schnittstelle 5 V, maximal 80 mA ATEX-Bescheinigung ATEX-Bescheinigung Zone 2 nach EN 50021 entsprechend EU-Richtlinie 94/9/EWG (Explosionsschutz) Anzahl 8 Qualitätssicherung nach ISO 9001 Typ der Ausgänge Digitale Halbleiterausgänge Nominelle Ausgangsspannung DC 24 V Ausgangsspannung bei 0-Signal <1V Ausgangsspannung bei 1-Signal Versorgungsspannung abzüglich 1 V Nennausgangsstrom 500 mA Nennausgangsstrom bei 100 % Gleichzeitigkeitsfaktor 250 mA Kurzschlussfest Ja M-Schlussüberwachung Ja (interne Überwachung) Versorgung von Messumformern mit 4-Leiter-Technik Analoge Eingänge (parametrierbar) Stromeingänge 24 Messbereich Stromeingänge (parametrierbar) 0 ... 20 mA/4... 20 mA Eingangsimpedanz Strom 230 W Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich) 0,25 % bezogen auf Messbereichsendwert Auflösung A/D-Wandler 14 bit + Vorzeichen Wandlungsmethode Sukzessive Approximation Analoge Ausgänge (parametrierbar) ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Front End Module AddFEM Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für schnelle Reaktionszeiten, betreibbar an Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V6/V7 6DL3 100-8AC B) Front End Module AddFEM SoE Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für hochgenaue Zeitstempelung, betreibbar an Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V6/V7 6DL3 100-8AC03 B) Front End Module AddFEM HART Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für HART-fähige AI/AO, betreibbar an Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V6/V7 6DL3 200-8AA B) Anschlusselemente für AddFEM Steckersatz 6DL9 900-8AA 6DL9 901-8AA Stromaususgänge 8 Redundanzverbindung LWL-Leitung 1,6 m Stromausgabebereich 0 ... 20 mA/4 ... 20 mA B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich) 0,4 % Auflösung D/A-Wandler 14 bit + Vorzeichen HART-Protokoll HART-Spezifikation Rev 6.0 ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Karlsruhe Tel.: +49 721 595-6053 Fax: +49 721 595-6525 E-Mail: [email protected] Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/9 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS Feldbarriere *-FB-Ex4.*: Eigensicherer Verteilerblock ■ Übersicht ■ Aufbau PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Automatisierungssystem PROFIBUS DP Zone 2 DP/PA Link oder DP/FF Link Hauptleitung (Trunk) EEx e Feldbarriere 4 x 40 mA EEx i Stichleitung Zone 1 7 Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist ein eigensicherer Verteilerblock für den Anschluss von bis zu 4 eigensicheren Feldbusteilnehmern über Stichleitungen (Spurs). Sie wird über nicht-eigensichere Anschlüsse an die Hauptleitung (Trunk) eines Feldbusses angeschlossen, dessen Physik der internationalen Norm IEC 61158-2 entspricht. Dies kann sowohl ein PROFIBUS PA als auch ein FOUNDATION Fieldbus H1 sein. Hinweis: Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* kann in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 eingesetzt werden. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Einsetzbar in Zone 1/21 Vier eigensichere, kurzschlussfeste Stichleitungsausgänge mit je 40 mA für Leitungslängen bis max. 120 m Galvanische Trennung zwischen dem nicht-eigensicheren Feldbus (Hauptleitung) und den eigensicheren Ausgängen Begrenzung des Kurzschlussstroms am Ausgang verhindert den Ausfall weiterer Ausgänge Verwendung kostengünstiger Stromversorgungen/Netzübergänge ohne eigensichere Schnittstelle Hohe Anzahl Feldbusteilnehmer pro Feldbussegment Größere Busstrecken realisierbar als mit einem vollständig eigensicheren Feldbus Keine zusätzlichen Verteilerboxen notwendig Wartungsarbeiten am Feldgerät während des Anlagenbetriebs möglich Feldbarriere *-FB-Ex4.* montiert in verschiedenen Gehäusevarianten (von oben: Polyester, Edelstahl, Aluminium) Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist in einem Feldgehäuse lieferbar. Das Gehäuse ist in verschiedenen Varianten erhältlich: • Glasfaserverstärktes Polyester (GRP) • Edelstahl • Aluminium Konfigurierbare Standardlösungen bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Mit Verschraubungsoptionen und optionalem Zubehör kann das Feldgehäuse an nahezu jede Anforderung angepasst werden. Pepperl+Fuchs verfügt darüber hinaus über die nötige Kompetenz und Erfahrung zur Erstellung kundenspezifischer Lösungen auf Basis einer Spezifikation. Alternativ ist auch eine Variante ohne Feldgehäuse erhältlich, die für die Montage auf einer DIN-Hutschiene im Schaltschrank geeignet ist. Die Bezeichnung *-FB-Ex4.* der Feldbarriere ist zugleich Kern der Bestellnummer. Sie lässt sich an den mit einem "*" gekennzeichneten Stellen weiter spezifizieren. Auf diese Weise können je nach Applikation aus einem vorgegebenen Spektrum ausgewählt werden: • Gehäusetyp • Art der Kabelverbindung • Anschlüsse für Haupt- und Stichleitung Informationen hierzu sind direkt beim Hersteller erhältlich, siehe "Weitere Info". Siehe auch www.pepperl-fuchs.com/cps/rde/xchg/global/hs.xsl/ 454_fieldbarriers.htm 7/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS Feldbarriere *-FB-Ex4.*: Eigensicherer Verteilerblock ■ Funktion ■ Weitere Info Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist für den Einsatz in Zone 1/21 zertifiziert. Eine geschützt verlegte (Ex e) Hauptleitung verbindet die Feldbarrieren in dieser Zone über ihre Ex e-Klemmen mit einem nicht-eigensicheren Netzübergang. Dies ermöglicht einen hohen Versorgungsstrom im Feldbussegment. Die Hauptleitung benötigt an ihrem Ende einen Busabschluss. Zu diesem Zweck ist in der Feldbarriere ein zuschaltbarer Abschlusswiderstand integriert. Die Feldbarriere trennt die 4 eigensicheren (Ex ia IIC) und kurzschlussfesten Stichleitungsausgänge galvanisch von der Hauptleitung. Die Ausgänge entsprechen der IEC 60079 und erfüllen die Kriterien nach FISCO und Entity. An jeden Ausgang kann ein Feldgerät angeschlossen werden. Für die eigensichere Energieversorgung stehen pro Ausgang 43 mA zur Verfügung. Die Begrenzung von Strom und Spannung an jedem Ausgang verhindert, dass bei einem Fehler an einem Ausgang das gesamte Feldbussegment ausfällt. Die Stichleitungen können bis zu 120 m lang sein. Einen zusätzlichen Busabschlusswiderstand benötigen sie nicht. Pepperl+Fuchs GmbH Lilienthalstr. 200 68307 Mannheim Deutschland Tel.: +49 621 776 - 2222 Fax: +49 621 776 - 1000 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.pepperl-fuchs.de Durch den geringen Installationsaufwand, die einfache Anschlusstechnik und die hohe Flexibilität erweisen sich Feldbusarchitekturen mit Feldbarrieren als sehr effizient, insbesondere für die Planung, Installation und Wartung. ■ Maßzeichnungen 7 Anschlüsse für das nicht-eigensichere Feldbussegment Hauptleitung Trunk IN Trunk OUT 4- 3+ 5S 7- 8+ 6S 2B 1B PA S1 U grün U, I U, I U, I rot U, I rot 1 rot 2 3 10+ 11- 12S 13+ 14- 15S 16+ 17- 18S Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 rot 4 19+ 20- 21S Ausgang 4 Ausgänge S1: Feldbusabschluss, zuschaltbar Anschlüsse für eigensichere Feldgeräte Blockschaltbild der Feldbarriere *-FB-Ex4.* Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/11 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS AirLINE Ex: Pneumatikinsel zur Integration in ET 200iSP ■ Übersicht PCS 7 Add-on 7 fit for SIMATIC PCS 7 V7 AirLINE Ex 8650 ist eine speziell für das dezentrale Peripheriesystem ET 200iSP von SIMATIC PCS 7 entwickelte Pneumatikinsel, die Prozess- und Fertigungsabläufe in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1/21 pneumatisch steuern kann. Durch Integration der Pneumatikinsel in die ET 200iSP-Station werden deren elektrische I/O-Funktionen mit pneumatischen 3/2- oder 5/2-Wege-Steuerungsfunktionen erweitert. Aufbau einer Ventilscheibe (links Terminalmodul, oben elektronisches Grundmodul, unten pneumatisches Grundmodul, Ventile) Pneumatische Funktionen senken die Kosten für die Verdrahtung und deren Dokumentation. Sie sind Platz sparend, vereinfachen den Eigensicherheitsnachweis und wirken sich günstig auf die Verlustleistung und die damit verbundene Eigenerwärmung aus. Über pneumatische Anschlussscheiben wird die Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 mit dem Medium (Druckluft) versorgt und die entstehende Abluft abgeführt. Jeweils eine Anschlussscheibe schließt die pneumatische Backplane links und rechts zu den elektrischen Modulen der ET 200iSP hin ab. Ventilscheiben für die beiden verfügbaren Luftleistungen 300 l/min und 700 l/min können dazwischen beliebig gemischt werden. Typische Anwendungsbereiche sind die Prozess- und Fertigungsautomatisierung in der Biotechnologie sowie in der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Hinweis: Als integraler Bestandteil der ET 200iSP kann die Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6.1 oder V7 eingesetzt werden. Die Einbindung erfolgt über das Interfacemodul IM 152-1 der ET 200iSP-Station. Sie wird unterstützt per Gerätestammdatendatei (GSD), Electronic Device Description (EDD) und Hardware Support Package (HSP). ■ Aufbau Im Kontext der Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 wird jede anreihbare Baugruppe, die aus Terminalmodul, Funktionsmodul und Pneumatikmodul besteht, als "Scheibe" bezeichnet. Bei den Ventilscheiben wird das Terminalmodul, das die stehende Verdrahtung trägt, mit einem elektronischen und einem pneumatischen Grundmodul bestückt. Auf den Grundmodulen werden dann die Ventile montiert. 7/12 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Die Ventile und deren Elektronikmodule sind eigensicher (Ex-i) ausgeführt. Im Servicefall können sie während des laufenden Betriebs ausgetauscht werden. Ihre Montage und Demontage ist ganz einfach von vorn aus möglich. Je nach Ausbau lassen sich mit weiteren pneumatischen Anschlussscheiben zur Zwischeneinspeisung kleinere Versorgungssegmente bilden. Damit ist es möglich, auch in kritischen Situationen die Luftleistung aller Ventile sicherzustellen sowie Segmente für unterschiedliche Drücke zu bilden. Ein Konfigurator der Firma Bürkert Fluid Control Systems unterstützt Sie bei der Auswahl und der Zusammenstellung der Komponenten. Er liefert Ihnen als Ergebnis: • Dokumentation • Materialliste • Abmessungen • Verschiedene Abbildungen zu Ihrer Konfiguration © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS AirLINE Ex: Pneumatikinsel zur Integration in ET 200iSP ■ Funktion ■ Weitere Info Mit der Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 sind 3/2- und 5/2-WegeFunktionen zur Ansteuerung von Prozessventilen, einfach oder doppelt wirkenden Pneumatikzylindern, Hub- oder Drehantrieben etc. realisierbar. Die Ventilscheiben für Luftleistungen von 300 l/min oder 700 l/min wirken wie digitale Ausgangsmodule. Sie wandeln die elektrischen Steuersignale des Interfacemoduls in pneumatische Ausgangssignale um. Bürkert Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str. 13-17 74653 Ingelfingen Deutschland Die Ventile selbst haben eine geringe Leistungsaufnahme und ermöglichen das Schalten hoher Drücke mit kurzen Schaltzeiten. Wahlweise sind sie mit oder ohne Hand-Not-Betätigung erhältlich. Es gibt auch Varianten mit separater Steuerhilfsluft-Versorgung für den Einsatz im erweiterten Druckbereich oder mit Rückschlagventil für die Entlüftungsanschlüsse. Mit optionalen Schottelementen oder P-Absperrungen lässt sich die Konfiguration individuell anpassen. E-Mail: [email protected] Tel.: +49 7940 10 - 0 Fax: +49 7940 10 - 91 204 Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.burkert.com Abhängig von den verwendeten Ventiltypen können je Station bis zu 88 Ventilfunktionen konfiguriert werden. Die Elektronikmodule der Ventilscheiben zeigen den Modulstatus (Sammelfehleranzeige) und den Kanalstatus (Kanal offen/ kurzgeschlossen) per LED an. Status, Diagnose und Schaltspielzähler der Kanäle sind via PROFIBUS auslesbar. ■ Technische Daten 7 AirLINE Ex Max. Anzahl Ventilfunktionen 88 (je nach Ventiltyp) Max. Breite der gesamten Station 1185 mm Nenndurchfluss 300 l/min oder 700 l/min Druckbereich 0 … 8 bar Umgebungstemperatur im Betrieb • Bei waagerechtem Einbau 0 … 55 °C • Alle anderen Einbaulagen 0 … 50 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -40 … +70 °C Schutzart IP30 Zulassungen ATEX, IEC, FM, CSA II 2G Ex ia/ib IIC T4 Class 1 Div.2 ABCD T4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/13 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS SIMATIC RF: RFID-Systeme ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 RFID-Systeme SIMATIC RF mit einem Tag-Speicher von bis zu 64 KByte können sehr vielfältig parametriert werden. Ein Applikationsbeispiel mit einem CFC-Baustein auf der CD "RFID Systems Software & Documentation" unterstützt Sie dabei effektiv. Um die volle Funktionalität des RFID-Systems für SIMATIC PCS 7 zu erschließen, lässt sich dieses Beispiel bei Bedarf abändern und erweitern. Ein kundenoptimierter CFC-Baustein kann aber auch durch direktes Aufsetzen auf den Funktionsbausteinen FB/FC 45 erstellt werden. ■ Auswahl- und Bestelldaten 7 Radio Frequency Identification (RFID)-Systeme zur berührungslosen Identifizierung und Lokalisierung von Produkten sowie zur automatischen Erfassung und Speicherung von Daten haben sich in der Automatisierung bereits auf vielfältige Weise bewährt. Solche Systeme verfügen über mobile Datenspeicher (Tags) zur Kennzeichnung von Produkten und Lesegeräte zum Auslesen der Tags. Über die RFID-Systeme SIMATIC RF von Siemens lässt sich der Materialfluss sowie die gesamte Logistikkette perfekt steuern und optimieren. Auch für das Behälter-Management und das Asset Management sind sie hervorragend einsetzbar. Hinweis: Die Identifikationssysteme SIMATIC RF sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Aufbau Bestell-Nr. Kommunikationsmodul ASM 456 Zum Anschluss von zwei Lesegeräten direkt an PROFIBUS 6GT2 002-0ED00 Kommunikationsmodul ASM 475 Für SIMATIC S7-300 und ET 200M; zum Anschluss von zwei Lesegeräten 6GT2 002-0GA10 RFID Systems Software & Documentation mit FB/FC für SIMATIC/SIMATIC PCS 7, Applikationsbeispiel und 2-sprachiger RFID-Dokumentation (deutsch, englisch) Engineering Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD 6GT2 080-2AA10 B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H ■ Weitere Info Die RFID-Systeme SIMATIC RF bestehen aus aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten, deren Funktion und Leistung je nach Aufgabenstellung variiert: • Mobile Datenspeicher (Tags) • Schreib-/Lesegeräte sowie mobile Handterminals • Antennen • Anschaltungen für den Anschluss an das Automatisierungssystem • Software für die Systemintegration Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Sensors and Communication Nürnberg Die Integration der RFID-Systeme SIMATIC RF in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ist auf verschiedene Arten möglich. Dabei werden die RFID-Lesegeräte der Systeme RF300, RF600, MOBY D/E/U über Kommunikationsmodule ASM 456 und ASM 475/ET 200M in das Prozessleitsystem eingebunden. ASM 456 und ASM 475/ET 200M kommunizieren via PROFIBUS mit dem SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: 7/14 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Tel.: +49 911 895 5775 Fax: +49 911 895 2725 E-Mail: [email protected] www.siemens.com/simatic-sensors/rfid B) © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7: Drehzahlregelung für Kreiselpumpen ■ Übersicht PCS 7 Add-on Anbindung an SIMATIC PCS 7 fit for SIMATIC PCS 7 V7 Für die Anbindung an SIMATIC PCS 7 werden folgende Komponenten benötigt: • Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 • PROFIBUS-Modul wird von KSB als PROFIBUS-Zubehörsatz für den KSB PumpDrive angeboten Das Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 enthält folgende Komponenten: • Bausteinbibliothek mit: - Diagnosebaustein für die Einbindung in das SIMATIC PCS 7Treiberkonzept - Signalbaustein für die Ansteuerung eines Pumpen-Moduls - Baustein für Maintenance Station - Datenbaustein mit den Parameterdatensätzen • Faceplate (Bildbaustein) ■ Funktion KSB PumpDrive ist ein auf modernster Frequenzumrichtertechnologie basierendes Regelgerät für den energieeffizienten und anlagenschonenden Betrieb von Kreiselpumpen. Mit KSB PumpDrive und entsprechenden Sensoren wird eine Pumpenanlage zu einem intelligenten, drehzahlgeregelten Pumpensystem – sowohl für den Einzelbetrieb als auch für den Mehrpumpenbetrieb mit bis zu 6 Pumpen. Ein solches Pumpensystem lässt sich mit dem Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 ganz einfach in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren. Hinweis: Das Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 einsetzbar. ■ Aufbau KSB PumpDrive ist ein selbstgekühlter Frequenzumrichter mit Bedieneinheit, der eine stufenlose Anpassung der Pumpenleistung an den jeweiligen Bedarf ermöglicht. KSB PumpDrive verfügt über einen integrierten, einstellbaren PI-Regler für: • Differenzdruckregelung • Niveauregelung • Temperaturregelung • Durchflussregelung • Druckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung Das Faceplate ermöglicht den direkten Zugriff auf alle wesentlichen Funktionen und Zustände des KSB PumpDrive: • Regelgrößen • Drehzahl (frei wählbar von 0 bis 70 Hz) • Betriebsart im Mehrpumpenbetrieb mit bis zu 6 Pumpen • Umschaltung der Bedienberechtigungen (Vorort) • Anzeige von: - Betriebswerten (Drehzahl, Strom, Istwert, etc.) - Fehlerhistorie - Energiebedarfs-Zähler (kWh) - Betriebsstunden-Zähler (Motor, FU) - Anzeige des aktuellen Förderstroms – sensorlos • Zustand der Schutzfunktionen - Thermischer Motorschutz - Elektrischer Motorschutz - Dynamischer Überlastschutz durch Drehzahlbegrenzung - Trockenlaufschutz (sensorlos oder durch externes Schaltsignal) - Kennfeldüberwachung (Vermeidung unzulässiger Betriebszustände der Hydraulik auf Basis der Pumpenkennlinie) ■ Weitere Info KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Str. 9 67227 Frankenthal Deutschland Tel.: +49 6233 86-0 Fax: +49 6233 86-3401 Hotline KSB Automation: +49 6233 86-2042 Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.ksb.com ■ Aufgrund seiner Selbstkühlung ist der KSB PumpDrive auf dem Motor (MM), an der Wand (WM) oder in einem Schaltschrank (CM) montierbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 7/15 7 © Siemens AG 2010 Dezentrale Peripherie am PROFIBUS 7 7/16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 8 © Siemens AG 2010 Simulation 8/2 Einführung 8/3 SIMBApro FAT: Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test 8/6 SIMIT: Simulation Based Engineering Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Simulation Einführung ■ Übersicht OS Clients/Multi-Clients OS Server Automatisierungssysteme AS-Simulation mit S7-PLCSIM 352),%86'3 FeldbusSimulation mit SIMBApro FAT ET 200M Feldgeräte Dynamische Anlagensimulation mit SIMIT T2659 LT WT LT 8 Reaktor 8/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Für Test und Simulation einer ganzen SIMATIC PCS 7-Anlage oder einzelner prozessleittechnischer Ebenen (Automatisierungsebene, Feldebene ...) stehen derzeit folgende Produkte zur Auswahl: • S7-PLCSIM SIMATIC PCS 7-Standardprodukt zum Funktionstest von CFC/SFC-Anwenderprogrammen auf PC/PG; Beschreibung und Bestelldaten siehe Hauptkatalog ST PCS 7 • SIMBApro FAT SIMATIC PCS 7-Add On-Produkt basierend auf SIMBA Profibus zur Feldbussimulation (PROFIBUS DP), einschließlich zahlreicher Funktionen für den Factory Acceptance Test (FAT) auf Aggregateebene • SIMIT SIMATIC PCS 7-Add On-Produkt zur dynamischen Anlagensimulation, z. B. für den Gesamtanlagentest oder das Operatortraining © Siemens AG 2010 Simulation SIMBApro FAT: Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Standard-PC mit Konfigurations- und Diagnosesoftware Externe SIMBA Profibus-Baugruppe mit 2, 4 oder 8 Kanälen Option: mehrere über Ethernet vernetzte SIMBA Profibus-Baugruppen SIMBA Profibus Ethernet SIMBA Profibus SIMBA Profibus SIMATIC PCS 7Automatisierungssysteme SIMBA Profibus 8 PROFIBUS SIMBApro FAT basiert auf SIMBA Profibus, einem System, das in der Lage ist, die am Feldbus PROFIBUS DP angeschlossenen Geräte (PROFIBUS Slaves) und die daran betriebenen Aggregate (Ventile, Motoren, etc.) zu simulieren. Von besonderer Bedeutung für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ist dabei, dass SIMBA Profibus auch sicherheitsgerichtete und redundante PROFIBUS Slaves simulieren kann. Für den Factory Acceptance Test (FAT) von Anlagen stehen vorgefertigte Aggregatetypicals zur Verfügung. Die Simulationsstruktur für den Factory Acceptance Test (FAT) lässt sich mit Hilfe vorgefertigter Simulationsfunktionen und verschiedener Importmöglichkeiten (z. B. Hardwarekonfiguration aus HW Konfig oder Aggregaterückmeldungen aus Symboltabelle) schnell und einfach erstellen. Die Simulation erfolgt rückwirkungsfrei, d. h. für das SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem (Controller) als Master ist es unerheblich, ob es mit realen oder simulierten PROFIBUS Slaves kommuniziert. Hinweis: SIMBApro FAT ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. An einem Automatisierungssystem lassen sich mehrere PROFIBUS-Stränge mit simulierten PROFIBUS Slaves parallel betreiben. Ein PROFIBUS-Strang kann komplett simuliert werden. Reale und simulierte PROFIBUS Slaves sind aber an einem PROFIBUS-Strang auch miteinander kombinierbar. Einfache Tests sind durch Bedienen und Beobachten der Ein-/ Ausgänge möglich. Eine umfangreiche Typical-Bibliothek unterstützt das Bedienen und Beobachten der einzelnen PROFIBUS Slaves sowie das Auslösen von Prozess- und Diagnosealarmen. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 Erhöhung der Qualitätsstandards für Produkte und Systeme Einsparung von Investitionen für Test-, Inbetriebsetzungs- und Schulungssysteme Schnelle und kostengünstige Umrüstung auf neue Anlagenkonfigurationen Verkürzung der Inbetriebsetzungsdauer durch geprüfte Projektierung Früherkennung und Beseitigung von Projektierungsfehlern Risikofreie Operatorschulung Siemens ST PCS 7.1 · 2010 8/3 © Siemens AG 2010 Simulation SIMBApro FAT: Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test ■ Anwendungsbereich Projektierung/Engineering • Vorbesetzen, Auslesen und Ändern von digitalen und analogen Ein-/Ausgängen • Frühzeitiges Testen von projektspezifischen Bausteinen (technologische Funktion, Meldeverhalten), Musterlösungen und Schrittketten • Einbeziehen mathematischer Formeln und einfache Verknüpfung von Analogwerten Factory Acceptance Test • Test ohne Änderung der Originalsoftware • Test elementarer Automatisierungsfunktionen (Mess- und Regelkreise, Schaltfunktion) • Durchgängiger Test der gesamten Automatisierungsarchitektur (Integrationstest) • Leistungstest durch Verwendung von Belastungsgeneratoren • Test sicherheitsrelevanter Funktionen (Notabschaltungen) • Dokumentation der Testergebnisse • Kopplung via API-Schnittstelle mit Simulationswerkzeugen zur Anlagensimulation wie SIMIT ■ Aufbau 8 SIMBA Profibus besteht aus folgenden Komponenten: • Externe SIMBA Profibus-Baugruppe mit 2, 4 oder 8 Kanälen • Konfigurations- und Diagnosesoftware für Standard-PC • Elektronische Dokumentation im HTML-Format Die SIMBA Profibus-Baugruppe simuliert den PROFIBUS-Telegrammverkehr. Abhängig von der Anzahl der Kanäle sind mit einer Baugruppe 2, 4 oder 8 PROFIBUS-Stränge mit jeweils bis zu 125 PROFIBUS Slaves in Echtzeit simulierbar. Es lassen sich aber auch mehrere SIMBA Profibus-Baugruppen über die Ethernet-Steuerschnittstelle miteinander vernetzen. In Summe kann ein SIMBA-Projekt so bis zu 32 PROFIBUS-Stränge umfassen. Die auf einem Standard-PC unter Betriebssystem Windows 2000 oder XP betreibbare Konfigurations- und Diagnosesoftware kommuniziert mit den SIMBA Profibus-Baugruppen per Standard-Ethernet-Netzwerkschnittstelle. Mit ihrer Hilfe können die SIMBA Profibus-Baugruppen konfiguriert sowie einfache Simulationsfunktionen für Aggregate realisiert werden. 8/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Funktion SIMBApro FAT ist mit SIMBA Profibus in der Lage, das Verhalten von Peripheriegeräten am Feldbus PROFIBUS DP vollständig und rückwirkungsfrei zu simulieren. Zusätzliche Funktionen für den Factory Acceptance Test (FAT) ermöglichen einen durchgängigen Test der Automatisierungsarchitektur. Außer dem normalen Anlagenbetrieb können auch Fehlerzustände simuliert werden. Angefangen von ausbleibenden oder falschen Rückmeldungen bis hin zu Peripheriefehlern (Modul-, Stations-, Strangausfall) stehen alle Diagnosemöglichkeiten des PROFIBUS DP zur Verfügung. Die Projektierung des PROFIBUS DP und der PROFIBUS Slaves ist aus dem SIMATIC PCS 7-Projekt (HW Konfig) importierbar. Eine mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware gelieferte Bibliothek mit leicht konfigurierbaren Typicals für die Simulation der Aggregate (Ventile, Pumpen, Schalter etc.) kann der Anwender mit eigenen Bibliothekselementen erweitern. Mit den Aggregatetypicals lassen sich auf einfache Weise Aggregaterückmeldungen erzeugen. Dieser Vorgang ist durch den zeitsparenden Import einer STEP 7/PCS 7-Symboltabelle automatisierbar. Über den Factory Acceptance Test hinaus gehende Simulationsanforderungen, z. B. komplette Prozesssimulationen, sind mit SIMIT realisierbar. SIMIT kann über eine API-Schnittstelle lesend und schreibend auf die Daten von SIMBApro FAT zugreifen. ■ Technische Daten • Baudrate des PROFIBUS DP max.12 Mbit/s • SIMBA Profibus-Baugruppen mit Kanälen für 2, 4 oder 8 PROFIBUS DP-Stränge • Pro PROFIBUS-Strang bis zu 125 PROFIBUS Slaves simulierbar • Maximalkonfiguration mit 8-kanaliger SIMBA ProfibusBaugruppe: - Bis zu 8 einfache oder 4 redundante PROFIBUS DP-Stränge - Bis zu 8 x 125 PROFIBUS Slaves • Pro SIMBA-Projekt bis zu 32 PROFIBUS-Stränge • Simulierbare PROFIBUS Slaves: Normslaves und S7-Slaves, auch sicherheitsgerichtete und redundante • Einfach erweiterbar mit neuen PROFIBUS Slaves • S7-spezifische PROFIBUS-Funktionen • Asynchrone PROFIBUS-Dienste • Prozess- und Diagnosealarme auslösbar • Bibliothek für Standardtypicals • Erstellung eigener Simulationsfunktionen (Typicals) • Importfunktionen (HW Konfig, Symboltabelle) • Definition von Importfiltern © Siemens AG 2010 Simulation SIMBApro FAT: Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMBA Profibus 2-kanalig für 2 PROFIBUSStränge mit jeweils max. 125 PROFIBUS DP-Slaves • 2-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe • Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter Windows 2000 und XP, Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation • Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of License, Baugruppe 9AE4 122-1AA00 4-kanalig für 4 PROFIBUSStränge mit jeweils max. 125 PROFIBUS DP-Slaves • 4-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe • Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter Windows 2000 und XP, Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation • Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of License, Baugruppe 9AE4 122-1AB00 8-kanalig für 8 PROFIBUSStränge mit jeweils max. 125 PROFIBUS DP-Slaves • 8-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe • Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter Windows 2000 und XP, Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation • Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of License, Baugruppe 9AE4 122-1AC00 B) B) Bestell-Nr. Steckernetzteil DC 24 V Option zur Versorgung der SIMBA PROFIBUS-Baugruppe mit DC 24 V, wenn in der Betriebsumgebung keine entsprechende Stromversorgung zur Verfügung steht • Eingangsspannung AC 230 V, 50 Hz • Ausgangsspannung DC 24 V, 2,5 A • Anschluss primärseitig: Kaltgerätesteckdose • Anschluss sekundärseitig: DC-Stecker passend zur Baugruppe SIMBA Profibus 9AE4 130-1AA00 Dienstleistungen rund um die Simulation • Unterstützung und Beratung • Auswahl von Simulationstools • Strategie für Umsetzung der Simulation • Erstellung von Simulationslösungen zum Pauschalpreis auf Anfrage B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H ■ Weitere Info 8 Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe B) Tel.: +49 721 595-6380 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/Simba Siemens ST PCS 7.1 · 2010 8/5 © Siemens AG 2010 Simulation SIMIT: Simulation Based Engineering ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 SIMIT ist eine leistungsfähige Simulationsplattform, die über offene Schnittstellen in das SIMATIC PCS 7-Engineering integriert ist, durch den modularen Aufbau aber offen für Erweiterungen der Funktionalität bleibt. Um Simulationen mit SIMIT erstellen und einsetzen zu könnnen, braucht man kein Spezialist zu sein. Es wird lediglich die grafische Oberfläche von SIMIT bedient, alle mathematischen und informatischen Prozeduren einer Simulation erledigt SIMIT unsichtbar im Hintergrund. SIMIT stellt als Plattform für die virtuelle Inbetriebsetzung von SIMATIC-Anwendersoftware ein großes Leistungsspektrum zur Verfügung. So lässt sich SIMIT einerseits für Signaltests automatisch konfigurieren, andererseits können mit SIMIT beliebig komplexe Prozesse und ganze Anlagen in Echtzeit simuliert werden. Vom einfachen SPS-Signaltest per Knopfdruck über den Test der Antriebsebene bis zur physikalischen Nachbildung des Prozessverhaltens für den Gesamtanlagentest oder für das Operatortraining bietet SIMIT das passende Simulationsumfeld. SIMIT ist so konzipiert, dass es sich in Funktionalität und Umfang ganz an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt. Schon mit dem Basissystem stehen leistungsfähige Simulationsfunktionen zur Verfügung. Durch Hardware- und Softwaremodule lässt sich der Funktionsumfang von SIMIT spezifisch erweitern. 8 Sinnvolle Automatismen unterstützen die Simulation. So genügt der Import der Symboltabelle oder einer Liste der Signalnamen zur automatischen Konfiguration der Signalkopplungen. Wird in SIMATIC PCS 7-Projekten der Import/Export-Assistent (IEA) eingesetzt, dann lassen sich die IEA-Dateien in SIMIT zum automatischen Aufbau einer Simulationsumgebung nutzen. Die zu SIMATIC PCS 7 passenden Standardvorlagen sind bereits in SIMIT enthalten. Mit SIMIT lässt sich eine Simulation durch einfaches "Zusammenfügen" einzelner Komponenten auf einer grafischen Oberfläche erstellen. Die vordefinierten Komponenten werden dazu aus einer Bibliothek entnommen, miteinander verbunden und parametriert. Engineering auf dem PC mit SIMIT Das in SIMATIC PCS 7 erstellte SIMATIC-Anwenderprogramm wird in die SPS-Simulation S7-PLCSIM geladen und erhält die simulierten E/A-Signale über die PLCSIM-Kopplung aus SIMIT. Die automatische Konfiguration der Schnittstelle in SIMIT erfolgt durch Import der Symboltabelle aus SIMATIC PCS 7. Über den PCS 7 Import-/Export-Assistent (IEA) kann SIMIT die entsprechende Simulationsumgebung ebenfalls automatisch generieren. Verwendet werden dazu Simulationsvorlagen, die auf die Automatisierungsmusterlösungen abgestimmt sind. Mit einem Prozessmodell wird der komplette Wirkungskreis zwischen Automatisierung und Prozess(modell) geschlossen. Wird die SIMATIC PCS 7-Operator Station mit PLCSIM gekoppelt, kann die komplette Automatisierungsfunktion vom Sensor über das Automatisierungssystem bis zum Visualisierungssystem und zurück bis zum Aktor bereits am SIMATIC PCS 7-Engineering System im technischen Büro getestet werden, ohne dass die Automatisierungshardware real vorhanden ist. WinCC PCS 7 Engineering PCS 7 HMI AnwenderSoftware Symboltabelle Hinweis: SIMIT ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Geräte (IEA) S7-PLCSIM Signale Aktorik & Sensorik Prozess SIMIT Factory Acceptance Test (FAT) der Gesamtanlage mit SIMIT Der Factory Acceptance Test (FAT) umfasst den Test der gesamten Automatisierung. Dabei werden die realen Automatisierungssysteme (SIMATIC S7-Controller) mit der SIMATICAnwendersoftware geladen. SIMIT simuliert dann die Ein-/ Ausgangssignale sowie die Instrumentierung und die Feldgeräte. Die Simulationswerte werden als PROFIBUS DP-Telegramme über die SIMIT-Anschaltungen (IM-1, IM-2) an die einzelnen Automatisierungssysteme übertragen. Die Kopplung von SIMIT mit der Automatisierungsebene wird automatisch aus der SIMATIC PCS 7-Hardwarekonfiguration erstellt. Wie bereits beim Engineering auf dem PC beschrieben, können auch die Mechanismen des IEA zur automatischen Generierung der Testumgebung genutzt werden. Wenn SIMIT darüber hinaus auch noch die Prozesssimulation übernimmt, dann wird aus dem FAT ein Anlagentest. Am virtuellen Prozess kann bereits in einer frühen Projektphase die Inbetriebsetzung der Automatisierung erfolgen. 8/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Simulation SIMIT: Simulation Based Engineering ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Basissystem WinCC PCS 7 Engineering PCS 7 HMI Anwender-Software HardwareKonfiguration Geräte (IEA) Signale Aktorik & Sensorik Prozess SIMIT Trainingssimulationen mit SIMIT SIMIT bildet im Zusammenspiel mit SIMATIC PCS 7 und S7-PLCSIM die Simulationsplattform für ein Trainingssystem. Das Anlagenbetriebspersonal kann so trainiert werden, noch bevor die reale Anlage voll funktionsfähig zur Verfügung steht. Die eingesetzten Simulationsmodelle liefern unter verschiedenen Betriebsbedingungen (z. B. beim An- und Abfahren, bei sicherheitsgerichteten Abschaltungen, etc.) ein realistisches Verhalten der Anlage. Bei Bedarf können auch Spezialsimulatoren über die standardisierte OPC Client-/Server-Kopplung mit SIMIT gekoppelt werden. Zusätzliche Features Neben der Standardbibliothek steht mit FlowNet eine umfangreiche Bibliothek für die Simulation von Medienflüssen in Rohrleitungsnetzen zur Verfügung. Über Editierumgebungen lassen sich eigene Bibliothekskomponenten oder Makrokomponenten erstellen. Animierte, freie Grafik sowie Kurvenfenster zur Visualisierung von Simulationswerten runden das Leistungsspektrum von SIMIT ab. SIMIT Basic V5.4 SIMIT Basissystem für Windows 2000/XP Professional mit kompletter elektronischer SIMIT-Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumenation auf CD, Certificate of License, USB-Dongle und Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 413-2AA40 E) SIMIT ATS V5.4 Vorzugskonfiguration für den Test von SIMATIC PCS 7-Anwendersoftware, bestehend aus: • SIMIT Basic (9AP1 413-2AA40) • PROFIBUS DP-Kopplung (9AP1 434-2AA10) • MCE (9AP1 440-2AA10) • DGE (9AP1 442-2AA10) • Komplette elektronische SIMITDokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumenation auf CD, Certificate of License, USB-Dongle und Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 414-2AA30 E) 8 SIMIT-Kopplungen MPI-Kopplung V5.4 Software-Modul zur Ankopplung von SIMIT an SIMATIC S7-Steuerungen über die MPI-Schnittstelle Nur in Verbindung mit MPI-Karte oder MPI-Adapter (USB, RS 232) einsetzbar! Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 430-2AA10 C) OPC Server-Kopplung V5.4 Software-Modul zur Ankopplung von SIMIT an OPC-fähige Clients Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 431-2AA10 E) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 8/7 © Siemens AG 2010 Simulation SIMIT: Simulation Based Engineering ■ Auswahl- und Bestelldaten 8 9AP1 432-2AA10 PLCSIM-Kopplung V5.4 Software-Modul zur Ankopplung von SIMIT an S7-PLCSIM Nur in Verbindung mit S7-PLCSIM ab Version 5.2 einsetzbar! Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 433-2AA10 PROFIBUS DP-Kopplung V5.4 Software-Modul zur Ankopplung von SIMIT an den PROFIBUS DP von SIMATIC S7-Automatisierungsgeräten Nur einsetzbar für und zusammen mit SIMIT-Anschaltungen 9AP2 423-2AA10 und 9AP2 4242AA10! Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 434-2AA10 C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 8/8 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. OPC Client-Kopplung V5.4 Software-Modul zur Ankopplung von SIMIT an OPC-fähige Server Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette Siemens ST PCS 7.1 · 2010 C) E) Bestell-Nr. SIMIT-Erweiterungen ACI V5.4 Auto Control Interface, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung und Durchführung von automatisierten Simulationsläufen Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 436-2AA10 MCE V5.4 Macro Component Editor, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung von Makros aus Standardbibliothekselementen Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 440-2AA10 CTE V5.4 Component Type Editor, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung von Bibliotheken und Bibliothekselementen Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 441-2AA10 DGE V5.4 Dynamic Graphics Editor, SIMITErweiterungsmodul zur grafischen Bearbeitung von Modellplänen und Bedienbildern; animierte Grafiken Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 442-2AA10 © Siemens AG 2010 Simulation SIMIT: Simulation Based Engineering ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. TME V5.4 Trend & Message-Editor, SIMITErweiterungsmodul zur grafischen Darstellung von Signalverläufen und zur Anzeige von Meldungen Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 443-2AA10 SMD V5.4 Structured Model Diagrams, SIMIT-Erweiterungsmodul zur Erstellung von Modellen aus Templates und Tabellen (PCS 7 Import-Export-Assistent) Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch) ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette 9AP1 444-2AA10 Bestell-Nr. SIMIT-Anschaltungen IM-1 Anschaltung für SIMIT zur Simulation von PROFIBUS DP-Slaves: 1-kanalige PCI-Einsteckkarte zur Simulation für einen DP-Strang mit maximal 125 DP-Slaves; baugleich mit SIMBApro PCI Nur einsetzbar mit PROFIBUS DP-Kopplungsmodul 9AP1 434-2AA10. 9AP2 423-2AA10 IM-2 Anschaltung für SIMIT zur Simulation von PROFIBUS DP-Slaves: 2-kanalige PCI-Einsteckkarte zur Simulation für zwei DP-Stränge mit jeweils maximal 125 DPSlaves; baugleich mit SIMBApro PCI Nur einsetzbar mit PROFIBUS DP-Kopplungsmodul 9AP1 434-2AA10. 9AP2 424-2AA10 E) Service SIMIT Consulting Tageweise Beratung, kundenspezifische Schulungen Lieferform: Schriftlicher Vertrag 9AP1 471-2AD00 E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 8 ■ Weitere Info SIMIT-Bibliothek FlowNet V5.4 SIMIT-Bibliothek für die Modellierung von Medienflüssen in Rohrleitngsnetzen mit Hilfe von Flussnetzen; enthält verfahrenstechnische Komponenten für die Modellierung wie Aggregate, Behälter, Pumpen, Rohre, etc. Elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch), ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für 1 Installation Lieferform: Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette ■ Auswahl- und Bestelldaten 9AP1 450-2AA10 Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Erlangen Tel.: +49 9131 7 43406 Fax: +49 9131 7 44060 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/simit ■ Dokumentation Komplette SIMIT-Dokumentation in elektronischer Form (PDFDateien) auf CD ist Bestandteil des Produktes SIMIT Basic. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 8/9 © Siemens AG 2010 Simulation 8 8/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 9 © Siemens AG 2010 Diagnose 9/2 BANY: Busanalyse für SIMATIC-Ethernetund PROFIBUS-Netzwerke 9/4 Amprolyzer: Busmonitor zur PROFIBUSDiagnose 9/5 Systemdiagnose via PROFIBUS 9/7 ibaPDA/ibaAnalyzer: Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse 9/9 PM-MAINT: Flexibles Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Diagnose BANY: Busanalyse für SIMATIC-Ethernet- und PROFIBUS-Netzwerke ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 BANY ist ein auf Microsoft Windows basierendes Werkzeug zur Dokumentation, Diagnose, Aufzeichnung und Analyse Ihrer SIMATIC S7-/PCS 7-Ethernet- und -PROFIBUS-Netzwerke. Die Funktionalität für die Analyse-, Diagnose- und Dokumentation der Ethernet- und PROFIBUS-Netzwerke ist auf zwei voneinander unabhängige Programmpakete verteilt, die sowohl einzeln als auch in Form eines Bundles angeboten werden. Hinweis: BANY ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Aufbau BANY PROFIBUS BANY PROFIBUS • Die Busdiagnose stellt Ihnen Informationen zur Suche nach Fehlern in PROFIBUS-Netzwerken zur Verfügung. Daten wie Buslast oder Lifelist werden online ausgewertet und angezeigt. • Die Busanalyse zeichnet den Telegrammverkehr über einen oder mehrere PROFIBUSse synchron auf und interpretiert die Telegramme über alle Ebenen hinweg, einschließlich SIMATIC S7/PCS 7. Umfangreiche Trigger-, Filter- und Sortierfunktionen ermöglichen die schnelle Eingrenzung und Lokalisierung von Fehlern. ■ Funktion BANYnet Ethernet 9 BANYnet Ethernet BANYnet Ethernet • Der Anlagenmanager von BANYnet Ethernet bietet Ihnen mit der Verwaltung von IP- und MAC-Adressen, automatischer Generierung des Anlagenbildes sowie Import- und Exportfunktionen wertvolle Hilfe bei der Projektierung Ihrer Anlage. • Die Anlagendiagnose liest die Projektierungsdaten sowie umfassende Telegrammtypen- und Fehlerstatistiken aus den SNMP fähigen Netzkomponenten aus und stellt Ihnen Informationen zur Suche nach Fehlern im Ethernet Netzwerk zur Verfügung. Daten wie Buslast oder Lifelist werden online ausgewertet und angezeigt. • Die Busanalyse zeichnet den Telegrammverkehr über einen oder mehrere Ethernet-Busse synchron auf und interpretiert die Telegramme über alle Ebenen hinweg, einschließlich SIMATIC S7/PCS 7. Umfangreiche Trigger-, Filter- und Sortierfunktionen ermöglichen die schnelle Eingrenzung und Lokalisierung von Fehlern. 9/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Der Anlagenmanager dient zur Konfiguration des Anlagenaufbaus. Sämtliche Informationen werden in Datenstrukturen angelegt. Eine Import-/Export-Funktion ermöglicht den Datenaustausch mit anderen Programmen. Aus den Datenstrukturen wird automatisch eine komfortable Anlagenübersicht generiert. Der Anlagenmanager kann somit sowohl zur Dokumentation als auch zur Projektierung von Ethernet-Netzwerken verwendet werden. Tabellen geben eine detaillierte Auskunft über die Eigenschaften der Teilnehmer. Zu Dokumentationszwecken können den einzelnen Teilnehmern/Knoten ausserdem beliebige Informationen zugewiesen werden. Die Anlagendiagnose fragt Systemdaten von SNMP-fähigen Netzknoten (z. B. Switches, PCs) ab und gibt dem Anwender damit Auskunft über die projektierten Teilnehmer. Zur Lokalisierung von Fehlern im Ethernet-Netzwerk bieten die Buslastanzeige der einzelnen Ports (numerisch oder grafisch) und die Teilnehmerliste eine sehr gute Hilfe. Statistikfunktionen geben Auskunft über die Anzahl der einzelnen Telegrammtypen (Paketlängen, Telegramm- und Fehlertypen etc.). Die vom Switch gesendeten Ereignisse (Traps) lassen sich in einer Liste anzeigen. Ausserdem wird die Parametrierung von OSM/ESM unterstützt, z. B. IP-Adresse, Portkonfiguration oder Firmware-Update. Die Busanalyse ermöglicht mit dem integrierten BANYmon die komfortable Analyse von Aufzeichnungsdateien (Import/Export von Netmon- oder Snifferdateien ist ebenfalls möglich). Fehler lassen sich anhand vordefinierter oder selbst erstellter Filterund Sortierfunktionen schnell eingrenzen und lokalisieren. Nach dem Anklicken eines aufgelisteten Telegramms erfolgt die Ausgabe der zugehörigen Detailinformationen. SIMATIC S7-/PCS 7spezifische Telegramme werden ihrem Typ entsprechend interpretiert und dargestellt (z. B. Redundanztelegramme, Alarm-8Telegramme etc.). © Siemens AG 2010 Diagnose BANY: Busanalyse für SIMATIC-Ethernet- und PROFIBUS-Netzwerke BANY PROFIBUS Die Busdiagnose liefert spezielle Informationen über den Bus und die dazugehörigen Teilnehmer. Mittels einer Lifelist kann jederzeit überprüft werden, welche Teilnehmer sich am Bus befinden, und wer davon Master oder Slave ist. Die Buslastmessung gibt Auskunft über Bus-Engpässe sowie noch verfügbare Reserven. Die aufgezeichneten Telegramme werden entsprechend ihres Typs interpretiert (z. B. DP, FDL, DPV1 oder DPV2) und in Statistiken verarbeitet. Die Busanalyse ermöglicht die Aufzeichnung, die Sicherung und die komfortable Analyse von Busereignissen. Sie unterstützt alle Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud und ermittelt diese automatisch. Die Aufzeichnung kann in einen linearen Puffer oder einen Umlaufpuffer wählbarer Größe erfolgen. Auf diese Weise ist eine Langzeitaufzeichnung möglich. Start und Ende der Aufzeichnung sind mit Hilfe von Triggern automatisierbar. Mit vordefinierten oder selbst erstellten Filter- und Sortierfunktionen lassen sich die Datenmengen während der Aufzeichnung reduzieren und Fehler bei der anschließenden Analyse leicht eingrenzen. Nach dem Anklicken eines aufgelisteten Telegramms werden dessen Detailinformationen ausgegeben. Interpretation und Darstellung der SIMATIC S7-/PCS 7-spezifischen Telegramme sind abhängig von ihrem Typ (z. B. Redundanztelegramme, Alarm-8-Telegramme etc.). Interpretiert werden folgende Protokolle: DP, FDL, DPV1, DPV2, FMS und S7. Die BANY-Eigenschaft, mehrere Aufzeichnungen parallel auszuführen, ist zur Redundanz-Analyse einsetzbar. BANY PROFIBUS wird dazu an den redundanten Bussträngen angeschlossen. Da die aufgezeichneten Telegramme mit synchronen Zeitstempeln versehen sind, kann der Kommunikationsfluss komfortabel verglichen werden. Dies ermöglicht eine schnelle und zielsichere Lokalisierung von Redundanzproblemen. Hinweis: Der Rechner mit dem Programmpaket BANY PROFIBUS benötigt für den PROFIBUS-Anschluss einen Kommunikationsprozessor CP 5512 (PC-Card). ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Karlsruhe Tel.: +49 721 595-6380 Fax: +49 721 595-6383 E-Mail: [email protected] ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. BANYnet Ethernet Busanalyse und -diagnose für SIMATIC-Ethernet-Netzwerke Programmpaket für PC/PG, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Microsoft Windows NT/2000/XP Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD sowie License Key Dongle • Softwareschutz über Parallel-/ Seriell-Dongle 9AE4 100-1DA00 C) • Softwareschutz über USBDongle 9AE4 100-1DB00 C) BANY PROFIBUS Busanalyse und -diagnose für PROFIBUS-Netzwerke Programmpaket für PC/PG, 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Microsoft Windows 2000/XP Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD sowie License Key Dongle • Softwareschutz über Parallel-/ Seriell-Dongle auf Anfrage • Softwareschutz über USBDongle 9AE4 100-1DE00 C) BANYnet – Busanalyse und diagnose für Ethernet- und PROFIBUS-Netzwerke Programmpaket für PC/PG , 2-sprachig (deutsch, englisch), ablauffähig unter Microsoft Windows 2000/XP Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD sowie License Key Dongle 9 • Softwareschutz über Parallel-/ Seriell-Dongle auf Anfrage • Softwareschutz über USBDongle 9AE4 100-1DF00 Dienstleistung Netzwerkplanung, Anlagenanalyse/ -diagnose vor Ort und BANY-Schulung auf Anfrage Kommunikationsprozessor CP 5512 für den PC/PG-Anschluss an PROFIBUS oder MPI 32-Bit-PC-Card (CardBus) mit Busadapter für PROFIBUS Lieferform: PC-Card, Busadapter und Produktinformation 6GK1 551-2AA00 C) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S Siemens ST PCS 7.1 · 2010 9/3 © Siemens AG 2010 Diagnose Amprolyzer: Busmonitor zur PROFIBUS-Diagnose ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Wesentliche Funktionen von Amprolyzer V3.2 • Telegrammaufzeichnungen mit Trigger- und Filtermöglichkeiten bezüglich Ereignissen und Telegramminhalten, inklusive Zeitstempel • Abspeichern und Exportieren der Telegrammaufzeichnungen im Excel-Format • Lifelist mit allen Teilnehmern am PROFIBUS • Übersichtsdiagnose mit den aktuellen Betriebszuständen der Teilnehmer • Busstatistik mit der Anzahl der Ereignisse, z. B. Timeouts oder Telegramm-Wiederholungen • Automatische Erkennung der Übertragungsrate Systemvoraussetzung für Amprolyzer V3.2 • Freier Festplattenspeicher 10 MByte • Betriebssystem Microsoft Windows 2000 (ab SP2) / Windows XP Professional (Administratorrechte erforderlich) • Microsoft Excel 2000/XP/2003 • Kommunikationsbaugruppe CP 5611 (PCI) Hinweis: SIMATIC Field PG, Power PG, PG 720 und PG 740 nutzen den CP 5611 als integrierte PROFIBUS-Schnittstelle Der Amprolyzer setzt keine Installation von STEP 7 voraus. STEP 7 und Amprolyzer können jedoch auf dem gleichen Rechner installiert sein. ■ Weitere Info Siemens AG ComDeC Tel.: +49 911 750-2074 Fax: +49 911 750-2100 9 E-Mail: [email protected] Der Busmonitor Amprolyzer V3.2 (Advanced Multicard PROFIBUS AnaLYZER) ist eine leistungsfähige Software für die PROFIBUS-Diagnose, die insbesondere für Inbetriebsetzer und Servicetechniker zu empfehlen ist. Hinweis: Der Amprolyzer V3.2 ist für die PROFIBUS-Diagnose in Anlagen mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 9/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18818699 © Siemens AG 2010 Diagnose Systemdiagnose via PROFIBUS ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Über die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station bietet SIMATIC PCS 7 ab V6.1 auch durchgängige Instandhaltungsinformationen und -funktionen für die Systemkomponenten der Anlage (Assets). Dies sind neben intelligenten Feldgeräten, I/O-Baugruppen, Feldbus und Controllern auch Netzwerkkomponenten und Anlagenbus sowie Server und Clients der Operator Systeme. Details siehe Katalog ST PCS 7. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 7 Der Operator in der Leitwarte benötigt nicht nur umfassende Informationen über den automatisierten Prozess, sondern auch Informationen über den Status der Leittechnik. Mit dem SIMATIC PCS 7 Add On zur Statusanzeige und Diagnose von PROFIBUS DP/PA Slaves (redundant/nicht redundant) können die wesentlichsten Eigenschaften der PROFIBUS DP/PA-Geräte diagnostiziert und auf einer Operator Station angezeigt werden. PROFIBUS Master sind dabei SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme der Baureihe SIMATIC S7-400, sowohl Standardsysteme als auch hochverfügbare oder sicherheitsgerichtete Systeme. Sämtliche Funktionen werden über einen zentralen AS-Baustein und ein ActiveX-Control (Faceplate) zur Verfügung gestellt. Der AS-Baustein erfasst die Informationen des projektierten Mastersystems und sendet diese Daten an das Operator System. Das Faceplate zeigt den per SIMATIC PCS 7 Engineering System (AS-Engineering) projektierten PROFIBUS DP-Strang inklusive aller PROFIBUS DP-Teilnehmer in einer Übersichtsdarstellung an. Dort können folgende Detailansichten aufgerufen werden: • Übersicht und Statusanzeige der angeschlossenen PROFIBUS PA Slaves • Übersicht der Geräte an einem Y-Link • DP-Norm-Diagnoseinformationen aller PROFIBUS DP Slaves • Konfigurationsdaten aus dem AS-Engineering (z. B. Bestellnummer, Funktions- bzw. Ortskennzeichen) • Topologieanzeige (möglich beim Einsatz eines Diagnoserepeaters) Die zur Projektierung der PROFIBUS DP/PA-Übersichtsdarstellung und der Diagnoseinformationen benötigten Daten werden aus der Hardware-Konfiguration (Automatisierungssysteme, Buskomponenten, Prozessperipherie) des SIMATIC PCS 7-Projektes abgeleitet. Zusätzlicher Projektierungsaufwand und zusätzliches Engineering-Know-how sind nicht erforderlich. Nach der Erstprojektierung wird die Engineeringumgebung nicht mehr benötigt. Hinweis: Die SIMATIC PCS 7 Add On-Produkte zur Systemdiagnose via PROFIBUS sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. 7 7 7 Online-Diagnose unabhängig von jeglichen Engineeringwerkzeugen Alle im SIMATIC PCS 7 Engineering System bekannten PROFIBUS DP/PA Slaves visualisierbar Alle relevanten Informationen über projektierte PROFIBUS Slaves verfügbar - schnell und verlässlich Diagnostizierung von Diagnoserepeatern und Slaves hinter Diagnoserepeatern Wenige, einfache Projektierungsschritte Verwendung der bei der Projektierung mit dem SIMATIC PCS 7 Engineering System standardmäßig erstellten Projektierungsdaten (Export der Hardware-Konfiguration) Einfaches Nachführen von Änderungen in der Hardwarekonfiguration - online und zu jeder Zeit Anwender kann neue PROFIBUS DP-Geräte selbst importieren Diagnosetexte und Farbgestaltung durch den Anwender jederzeit im ActiveX-Objekt änderbar Diagnosepuffer zum Speichern aufgetretener Fehlermeldungen ■ Funktion PROFIBUS DP/PA Slave-Diagnose Über das Faceplate können die aktuellen Betriebszustände der projektierten PROFIBUS DP Slaves angezeigt und eventuell aufgetretene Fehlerzustände ausgewertet werden. Abhängig vom gewünschten Funktionsumfang der Diagnose können dem zentralen AS-Baustein steuerungsseitig bis zu vier STEP 7-Bausteine nachgeschaltet werden. Die STEP 7-Bausteine erfassen unterschiedliche Informationen des projektierten Mastersystems und senden diese über den zentralen AS-Baustein an das Operator System. In einer Detailansicht erhalten Sie wichtige Informationen zu einem einzelnen PROFIBUS DP Slave, z. B.: • Stationsausfall • Übersicht der angeschlossenen PROFIBUS PA-Mastersysteme • Übersicht der Geräte an einem Y-Link • Detaillierte Diagnoseinformationen zu den PROFIBUS DP Slaves, u. a. - Baugruppenzustand - Detaildiagnose - Kanaldiagnose - Bestellnummer - Funktions- oder Ortskennzeichen • Anzeige der Felder "Bezeichnung" und "Kommentar" aus der Hardware-Konfiguration • Bestellnummer, Stationsadresse, Slot-Steckplatz, Baugruppentyp Es können alle im SIMATIC PCS 7 Engineering System bekannten PROFIBUS DP-Normslaves implementiert werden. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 9/5 9 © Siemens AG 2010 Diagnose Systemdiagnose via PROFIBUS Integrierte Redundanzfunktionen Mit der Systemdiagnose für PROFIBUS DP/PA Slaves lassen sich auch redundante PROFIBUS DP-Mastersysteme überwachen, Ausfälle erkennen und visualisieren. Bei redundant angeschalteten PROFIBUS DP Slaves wird zudem angezeigt, wenn ein Kommunikationsweg gestört ist. Die Detailansicht des PROFIBUS DP Slaves liefert zusätzlich zu den oben aufgelisteten Diagnoseinformationen auch Informationen zur Redundanz der Baugruppen. S7-400 CPU-Diagnose Als zentrale Leittechnikkomponente haben die CPUs der SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme eine besondere Bedeutung. Mit der S7-400 CPU-Diagnose ist es möglich, die wesentlichsten CPU-Eigenschaften zu diagnostizieren, für die Standard-CPUs S7-400 ebenso wie für die hochverfügbaren CPUs S7-400H. Der aktuelle CPU-Zustand lässt sich über LEDDarstellungen anzeigen. Systemvoraussetzungen Es gelten die SIMATIC PCS 7-Systemvoraussetzungen analog zu SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 oder V7.1. Lizenzierung Jede Operator Station, auf der das Faceplate verwendet wird, benötigt eine Lizenz. Dabei ist es unerheblich, ob die Operator Station als Single Station oder Client betrieben wird. Von jeder Operator Station aus lassen sich beliebig viele PROFIBUS DP-Mastersysteme (mit jeweils max. 125 SlaveTeilnehmern) visualisieren und evaluieren. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Systemdiagnose für PROFIBUS DP/PA Slaves Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch); weitere Sprachen vom Anwender konfigurierbar Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Lieferform: Software auf CD und Lizenz auf Diskette Entsprechend den Systemvoraussetzungen von SIMATIC PCS 7 einsetzbar für SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 und V7.1 2XV9 450-1SD12 C) Systemdiagnose für S7-400 CPUs Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch, englisch); weitere Sprachen vom Anwender konfigurierbar Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, Single License für 1 Installation Lieferform: Software auf CD und Lizenz auf Diskette Entsprechend den Systemvoraussetzungen von SIMATIC PCS 7 einsetzbar für SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 und V7.1 2XV9 450-1SD08 C) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division Industrial Technologies Erlangen 9 Tel.: +49 9131 7-46111 Fax: +49 9131 7-44757 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/systemdiagnostics_profibus-slaves 9/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Diagnose ibaPDA/ibaAnalyzer: Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Funktion fit for SIMATIC PCS 7 V7 Während Prozessleitsysteme im Allgemeinen mit Zykluszeiten von 50 ms bis 4 s betrieben werden, kommen und gehen Störungen häufig erheblich schneller, so dass sie innerhalb dieser CPU-Zyklen nicht entdeckt werden. Darüber hinaus treten Störungen manchmal nur hochsporadisch auf. Wertvolle Unterstützung beim Aufspüren solcher Störungen bieten Systeme zur Aufzeichnung und Analyse von Störfolgeprotokollen wie ibaPDA und ibaAnalyzer. ibaPDA ist ein Programmpaket zur Störfolgeprotokoll-Aufzeichnung auf einem separaten Aufzeichnungsrechner (PC). Dieser wird entweder mit einer speziellen PCI-Karte von iba an den PROFIBUS DP angeschlossen oder kommuniziert per ibaPDA-interface-S7-Analyzer via MPI, CP/PG oder Ethernet TCP/IP online mit der CPU des Automatisierungssystems. Über einen Aufzeichnungsrechner lassen sich bis zu 2000 Messsignale (digitale und/oder analoge Signale) mit einer Erfassungsrate von bis zu 1 ms aufnehmen. Mit ibaPDA-Request-S7 können die Messdaten vom Aufzeichnungsrechner aus online ausgewählt werden, ohne dass die CPU des Automatisierungssystems in Stopp gehen muss. Die mit ibaPDA zentral erfassten Signale werden in Dateien gespeichert und lassen sich mit dem kostenfreien Programmpaket ibaAnalyzer von beliebig vielen Arbeitsplätzen aus analysieren oder online visualisieren. Das Zusatzpaket ibaAnalyzerDB ermöglicht die komfortable Weiterbearbeitung der aufgezeichneten Daten mit Datenbankunterstützung. Es kann Aufzeichnungsdaten in verschiedene Datenbanken (z. B. Microsoft SQL Server, Microsoft Access, Oracle) schreiben und nach selektierbaren Abfragekriterien aus diesen auslesen. ibaPDA-V6 • Einfache Bedienoberfläche mit Online-Signalvisualisierung • Sprachversionen mit automatischer Anpassung an die Betriebssystem-Installation • Balken-, Digital- und Kurvendarstellung • Verschiedene Viewerfunktionen, z. B. Papierschreiberersatz, Instrumente, Topview etc. • Vorgabe des Basismesstaktes ab 50 μs (Standard: 1 ms ) • Client-Server-Architektur, .net-Kompatibilität • Trennung von Konfiguration und Messung • Zentraler Konfigurationsdialog mit integrierter Online-Diagnose • Flexible Modulstruktur • Mehr als 2048 Signale möglich • Mehrere Aufzeichnungen parallel (erweiterbar) • Mehr Techno-Strings • OPC-Variablen (OPC-Server und OPC-Client Funktionalität) • Virtuelle Signale (Formeleditor) • Signalgruppen • Komplexe Triggerbedingungen • Digitale Ausgangssignale (Alarmmeldungen) • Zeitführung über DCF-77 • Look & Feel ähnlich ibaAnalyzer ibaAnalyzer • Grafische Bedienoberfläche mit intuitiver Bedienung • Automatische Skalierung • Reportgenerator zur automatischen Erstellung von grafischen und tabellarischen Berichten • OLE-Technologie • Leistungsfähige mathematische Formeln und Operationen • Ansichten: Y/T, X/Y, FFT, Y/Länge, 2D-Draufsicht, 3D-Falschfarben und 3D-Gitter • Mathematisch generierte „virtuelle Signale“ • Grafischer Digitalfilter-Editor • Datenexport in ASCII-Format • Automatische Präsentation von Messdateien (Diashow) • Erstellung von Analysevorschriften zur Anwendung auf mehrere Messdateien • Kombination von Signalen auf einer gemeinsamen Skala oder auf verschiedenen Skalen • Gleichzeitige Betrachtung analoger und digitaler Signale • X-Y-Zoom in beliebiger Stufung • Sonderfunktionen für Längendarstellungen ibaAnalyzerDB • Datenextraktion von zeit- und/oder längenbasierten Messsegmenten per ODBC in eine Datenbank (z. B. Microsoft SQL Server, Microsoft Acess, Oracle) • Datenbankabfrage-Assistent (Query-Builder) • Datenbankanalyse mit vollem ibaAnalyzer-Befehlsumfang Hinweis: ibaPDA und ibaAnalyzer sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 9/7 9 © Siemens AG 2010 Diagnose ibaPDA/ibaAnalyzer: Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse S7 Direct Access • Anbindung des Aufzeichnungssystems über PC-Karte als PROFIBUS DP-Normslave • Wahlfreier Online-Zugriff auf nahezu alle Operanden der S7-400 • Zyklusgenaue Ausgabe der Messdaten an das Messsystem ibaPDA-interface-S7-Analyzer • Anbindung des Aufzeichnungssystems an die CPU des Automatisierungssystems über MPI, CP/PG oder Ethernet TCP/IP • Wahlfreier Online-Zugriff auf nahezu alle Operanden und Symbole der S7-400 • Ausgabe der Messdaten über die gewählte Kommunikationsverbindung (MPI, CP/PG oder Ethernet TCP/IP) im Bearbeitungstakt des S7-Systemdienstes Betriebssystem-Plattformen für alle Programmpakete • Windows XP • Windows Server 2003 • Windows 2000 • Windows 2000 Server 9 9/8 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ Weitere Info Iba AG Königswarterstraße 44 90762 Fürth Deutschland Tel.: +49 911-97282-0 Fax: +49 911-97282-33 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.iba-ag.com © Siemens AG 2010 Diagnose PM-MAINT: Flexibles Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Aufbau Instandhaltung PM-MAINT Client Office PM-MAINT Web Client Produktion WinCC/PCS 7 + PM-MAINT Server PM-MAINT ist ein branchen- und technologieneutrales Instandhaltungsmanagementsystem für Inspektion, Wartung und Instandhaltung von Produktionsanlagen, das vor allem auf die präventive, leistungsabhängige Instandhaltung abzielt. Unter der Prämisse, die Anlagenverfügbarkeit zu maximieren, erstellt PM-MAINT anhand von Leistungsdaten oder Kalenderintervallen eine vorausschauende Planung der Instandhaltungsmaßnahmen. Dabei ermittelt PM-MAINT den für Produktion und Instandhaltung optimalen Zeitpunkt. Während zu frühe Inspektionen und Wartungen die Intervalle verkürzen und so die Instandhaltungskosten erhöhen, kann die verspätete Ausführung zu Produktionsausfällen mit hohen Reparatur- und Stillstandskosten führen. PM-MAINT wird über das SIMATIC PCS 7 Operator System oder per OPC an die Automatisierungsebene des Prozessleitsystems angebunden. Mit seinen zahlreichen Import- und Exportmöglichkeiten ist es eine ideale Ergänzung der SIMATIC PCS 7 Maintenance Station. Hinweis: Das Instandhaltungsmanagementsystem PM-MAINT ist in Anlagen mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. Anlagenbus Anlage 1 PM-MAINT Client PM-MAINT Server Web Pad PM-MAINT Web Client Anlagenbus Anlage x Beispielkonfiguration für PM-MAINT in einer Client-Server-Architektur PM-MAINT ist skalierbar und wächst mit den Anforderungen. Es ist als lokales Einplatzsystem ebenso betreibbar wie als verteiltes Mehrplatzsystem in Client-Server-Architektur. Auf einer Operator Station der Ausführung Single Station, Server oder Client lässt sich PM MAINT additiv zur SIMATIC PCS 7 OS-Software installieren. Die Systemsoftware PM-MAINT ist wie folgt strukturiert: • Typ S für Single Station (Einplatzsystem) oder Server (Mehrplatzsystem) - Variante "Compact" für bis zu 100 Instandhaltungsaufträge - Variante "Standard" für bis zu 300 Instandhaltungsaufträge - Variante "Professional" für mehr als 300 Instandhaltungsaufträge • Typ C für Client (Mehrplatzsystem) PM-MAINT unterstützt die Betriebssysteme Windows 2000, Windows XP Professional und Windows 2003 Server. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 9/9 9 © Siemens AG 2010 Diagnose PM-MAINT: Flexibles Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7 ■ Funktion ■ Auswahl- und Bestelldaten Mit PM-MAINT lässt sich die hierarchische Anlagenstruktur des Unternehmens bis zur Ebene der kleinsten wartungsfähigen Einheiten abbilden. Zu jedem Instandhaltungsobjekt können Instandhaltungsaufträge angelegt werden. Instandhaltungsplanung und -aktivierung Bei der leistungsabhängigen Instandhaltung nutzt PM-MAINT Betriebsstunden und Schaltspiele aus den aktuellen Prozessdaten zur zyklischen Berechnung empfohlener Instandhaltungstermine. Bei Erreichen dieser Termine aktiviert PM-MAINT automatisch den Instandhaltungsauftrag. Weitere Möglichkeiten zur Aktivierung von Instandhaltungsaufträgen sind Prozessereignisse oder Kalenderintervalle (Tage, Wochen, Monate, Quartale, Jahre). Zuordnung von Dokumenten Jedem Instandhaltungsobjekt oder -auftrag können im Objektbaum beliebige Dokumente als Zusatzinformationen angefügt werden, z. B. • Maßblätter • Technische Daten • Wartungshinweise Auftragsprotokollierung/Checklisten Instandhaltungsaufträge sind manuell oder automatisch protokollierbar - als Einzel- oder Sammelprotokoll. Diese Protokolle dienen dem Instandhaltungspersonal als Checkliste. Je nach Auftrag stehen zusätzlich Listen mit Bestelldaten für die Materialdisposition zum Ausdruck zur Verfügung. Auch die Erledigung der durchgeführten Maßnahmen lässt sich per Protokoll dokumentieren. Archivierung und Analyse 9 Alle Instandhaltungsaktivitäten werden in einem Archiv gespeichert, dessen permanente Auswertung eine kontinuierliche Verbesserung der Instandhaltung ermöglicht. Unvorhergesehene Instandhaltungsaufträge können manuell oder über die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station erfasst und in die Langzeitarchivierung integriert werden. Bestell-Nr. Systemsoftware PM-MAINT für SIMATIC PCS 7 V6 und V7 PM-MAINT Systemsoftware Typ S für eine Single Station (Einplatzsystem) oder einen Server (Mehrplatzsystem), ablauffähig unter Windows 2000, Windows XP Professional und Windows 2003 Server Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Dongle (Hardlock) und Certificate of License • Variante "Compact" für bis zu 100 Instandhaltungsaufträge 9AE7 104-2SS10-1AA0 • Variante "Standard" für bis zu 300 Instandhaltungsaufträge 9AE7 104-2SS20-1AA0 • Variante "Professional" für mehr als 300 Instandhaltungsaufträge 9AE7 104-2SS30-1AA0 PM-MAINT Systemsoftware Typ C für einen Client (Mehrplatzsystem), ablauffähig unter Windows 2000, Windows XP Professional und Windows 2003 Server Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Dongle (Hardlock) und Certificate of License 9AE7 104-4SC00-1AA0 ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Division WinCC Competence Center Mannheim Tel.: +49 621 456 3269 Fax: +49 621 456 3334 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/process-management ■ 9/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 10 © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung 10/2 SIMATIC PCS 7 LAB: Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung SIMATIC PCS 7 LAB: Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung ■ Übersicht ■ Aufbau PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Basiskomponenten für die Konfiguration eines SIMATIC PCS 7 LAB sind fünf robuste Module, die sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise in jedes Labor integrieren lassen: • PC Modul • I/O Modul ET 200M • I/O Modul ET 200pro • POWER Modul für ET 200pro • SER Modul Damit ist ein sehr flexibler Aufbau in unterschiedlichen Umgebungen realisierbar, zentral wie dezentral. Auch der mobile Einsatz an wechselnden Standorten ist möglich. Folgende Modulkombinationen werden als Standardkonfigurationen angeboten: • SIMATIC PCS 7 LAB ET 200M, bestehend aus PC Modul und I/O Modul ET 200M • SIMATIC PCS 7 LAB ET 200pro, bestehend aus PC Modul, I/O Modul ET 200pro und POWER Modul Diese können mit dem optionalen SER Modul noch erweitert werden. Darüber hinaus sind weitere Konfigurationen und Lösungen realisierbar. Wenn sich Ihre Anforderungen mit den angebotenen Standardkonfigurationen nicht umsetzen lassen, kontaktieren Sie bitte die im Abschnitt "Weitere Info" angegebene Adresse zwecks eines Alternativangebotes. 10 Die Laborarbeit ist gekennzeichnet durch häufig wechselnde Experimente und Versuchsreihen, in denen wertvolle Erkenntnisse, Daten und Parameter für die Serienproduktion gewonnen werden. Essenziell für die Automatisierung des Labors ist neben hoher Qualität, Effizienz und Sicherheit vor allem die schnelle und flexible Anpassung der Laborgeräte an die Automatisierungstechnik. Das ebenso einfache wie universelle SIMATIC PCS 7 LAB ist explizit auf diese spezifischen Anforderungen zugeschnitten. Vorgefertigte Lösungsvorschläge für typische Laboranwendungen, z. B. für Dosier-, Temperier- oder Inertisierungsvorgänge, erleichtern dem Laborpersonal die Arbeit mit der integrierten Leittechnik wesentlich. PC Modul Mit SIMATIC PCS 7 LAB lässt sich das Labor nicht nur autark automatisieren. Die Integration in einen SIMATIC PCS 7-Anlagenverbund ermöglicht sowohl den effektiven Informationsaustausch als auch das einfache Übertragen von Laborergebnissen in die Produktion. Das PC Modul liefert die Funktionalität für Automatisierung, Engineering, Bedienen und Beobachten. Es ist technisch mit der integrierten SIMATIC PCS 7 BOX 416 vergleichbar (siehe Katalog ST PCS 7, Abschnitt Kompaktsysteme und Basic Packages, SIMATIC PCS 7 BOX 416). Es verfügt auf der Frontseite über • 2 Industrial Ethernet-Anschlüsse • 2 PROFIBUS DP-Anschlüsse • 4 USB-Schnittstellen (2 x high current, 2 x für Maus und Tastatur) • 1 serielle COM1-Schnittstelle Eine DVI-I-Schnittstelle auf der Rückseite ermöglicht den Anschluss eines geeigneten Monitors (nicht im Lieferumfang enthalten). Per Adapter ist hier auch ein Monitor mit VGA-Schnittstelle anschließbar. 10/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung SIMATIC PCS 7 LAB: Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich 2 ECOFAST-Anschlüsse für den PROFIBUS DP-Anschluss der I/O Module und des SER Moduls. I/O Modul ET 200pro Auf dem PC Modul ist die SIMATIC PCS 7 Engineering Software AS/OS inkl. 250 PO AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb vorinstalliert. Sie lässt sich funktionell mit weiterer Software aus dem Produktspektrum von SIMATIC PCS 7 erweitern, z. B. mit SIMATIC BATCH oder SIMATIC Route Control. I/O Module Abhängig von der Einsatzumgebung und den technischen Rahmenbedingungen können Sie zwischen zwei vorkonfigurierten I/O Modulen mit ausgewählten Baugruppen aus den dezentralen Peripheriesystemen ET 200M oder ET 200pro wählen. I/O Modul ET 200M Das in der hohen Schutzart IP65/IP66/IP67 ausgeführte I/O Modul ET 200pro kann direkt in der Laboreinrichtung installiert werden. Auf dem Modulträger sind folgende Komponenten aneinander gereiht: • PROFIBUS DP-Anschaltung IM 154-2 High Feature • 7 I/O Baugruppen ET 200M des folgenden Spektrums: - Analogeingabe EM 144 für Strommessung: AI I 4 x ±20 mA - Analogeingabe EM 144 für Spannungsmessung: AI U 4 x ±10 V - Analogeingabe EM 144 für Temperaturmessung: AI RTD 4 x Pt100 - Analogausgabe EM 145: AO I 4 x ±20 mA - Digitaleingabe EM 141: DI 8 x DC 24 V - 2 x Digitalausgabe EM 142: DO 4 x DC 24 V/2 A Der Anschluss der Aktoren und Sensoren erfolgt über 5-polige M12-Stecker an den Anschlussmodulen der Elektronikmodule. POWER Modul für ET 200pro Das I/O Modul ET 200M enthält folgende Komponenten: • Stromversorgung AC 100 ... 240 V/DC 24 V (10 A) • PROFIBUS DP-Anschaltung IM 153-2 High Feature • Serielle Schnittstellenbaugruppe CP341 (2 x RS 232C) • 6 I/O Baugruppen ET 200M des folgenden Spektrums: - Analogeingabe SM 331 für Strommessung: AI I 8 x 0/4 ... 20 mA - Analogeingabe SM 331 für Spannungsmessung: AI U 8 x ±10 V - Analogeingabe SM 331 für Temperaturmessung: AI RTD 4 x Pt100 - Analogausgabe SM 332: AO I 8 x 0/4 ... 20 mA - Digitaleingabe SM 321: DI 16 x DC 24 V - Digitalausgabe SM 322: DO 16 x DC 24 V/0,5 A 10 Die I/O Baugruppen sind auf Frontplatten mit farblich kodierten Sicherheits-Laborbuchsen (4 mm) für DI, DO, AI, AO und Funktionserde verdrahtet. Diese Steckanschlüsse ermöglichen eine schnelle, flexible Verschaltung mit den Sensoren und Aktoren und sind vor allem bei häufigen Änderungen oder Umbauten sehr vorteilhaft. Die zwei seriellen Schnittstellen der CP 341 sind auf zwei 9-poligen Sub-D-Steckern aufgelegt. Das POWER Modul dient zur externen DC 24 V-Versorgung des I/O Moduls ET 200pro. Die DC 24 V-Einspeisung erfolgt über die ECOFAST-Hybridleitung des PROFIBUS DP. Dabei wird der PROFIBUS DP am POWER Modul durchgeschleift. Siemens ST PCS 7.1 · 2010 10/3 © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung SIMATIC PCS 7 LAB: Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung ■ Technische Daten SER Modul SIMATIC PCS 7 LABModule Maße (B x H x T) Gewicht in mm in kg Schutzart PC Modul 585 x 300 x 332 21 IP20 I/O Modul ET 200M 585 x 300 x 332 19 IP20 I/O Modul ET 200pro 500 x 180 x 85 5,5 IP65/IP66/ IP67 POWER Modul für ET 200pro 370 x 300 x 316 12 IP20 SER Modul 585 x 300 x 332 19 IP20 ■ Auswahl- und Bestelldaten Das mit vier CP 341 bestückte SER Modul stellt insgesamt 8 serielle RS 232C-Schnittstellen für den Anschluss von Fremdgeräten zur Verfügung. Diese Schnittstellen sind auf 9-poligen Sub-D-Steckern aufgelegt, die paarweise auf der Frontseite des Moduls angeordnet sind. ■ Funktion Auf dem SIMATIC PCS 7 LAB ist ein Beispielprojekt inkl. Hardware- und Buskonfiguration installiert. Dieses lässt sich zur Einarbeitung sowie zum Testen der Ein- und Ausgänge nutzen. Hardware- und Buskonfiguration können als Basis für eigene Anwendungen dienen. 10 Für folgende laborspezifische Anwendungen sind zudem kostenlose Software Equipment-Module erhältlich: • Agitation (Rühren) • Pressure (Be- und Entlüften) • Discharge (Abgeben/Umpumpen) • Dosieren mit Regelventil • Analyse • Temperature (Temperieren) • Dosieren Feststoff • Dosieren mit Auf-/Zu-Ventil Bitte wenden Sie sich dazu an: Siemens AG I IA AS PA PM3 Siemensallee 84 76187 Karlsruhe Deutschland SIMATIC PCS 7 LAB ET 200M Kompaktes Prozessleitsystem zur Laborautomatisierung, ohne Monitor; Betriebssystem und SIMATIC PCS 7-Software vorinstalliert Lieferform: • 1 x PC Modul • 1 x I/O Modul ET 200M • 1 x Maus (USB) • 1 x Tastatur (USB) • 2 x Netzkabel "Europa" • 1 x Pufferbatterie für WinAC Slot 416 • 2 x ECOFAST-Leitung, 10 m • 2 x ECOFAST-Busabschlussstecker • 1 x Restore-DVD und Lizenz für Microsoft Windows XP Professional • 1 x SIMATIC PCS 7 Engineering Software für AS/OS, inkl. 250 PO AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb, Floating License für 1 User • 1 x Lizenz für SIMATIC PCS 7 SFC Visualization, Floating License für 1 User • 1 x CD mit Software und Dokumentation für WinAC Slot 412/416 • 1 x CD für CP 341 • 1 x Dokumentation für SIMATIC PCS 7 LAB und SIMATIC Box PC 627B Bestell-Nr. 6DL3 902-1BA00 E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 10/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 E) © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung SIMATIC PCS 7 LAB: Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung ■ Auswahl- und Bestelldaten SIMATIC PCS 7 LAB ET 200pro Kompaktes Prozessleitsystem zur Laborautomatisierung, ohne Monitor; Betriebssystem und SIMATIC PCS 7-Software vorinstalliert Lieferform: • 1 x PC Modul • 1 x I/O Modul ET 200pro • 1 x POWER Modul • 1 x Maus (USB) • 1 x Tastatur (USB) • 1 x Pufferbatterie für WinAC Slot 416 • 1 x ECOFAST-Leitung, 10 m • 1 x ECOFAST-Leitung, 5 m • 2 x ECOFAST-Busabschlussstecker • 2 x Netzkabel "Europa" • 1 x Restore-DVD und Lizenz für Microsoft Windows XP Professional • 1 x SIMATIC PCS 7 Engineering Software für AS/OS, inkl. 250 PO AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb, Floating License für 1 User • 1 x Lizenz für SIMATIC PCS 7 SFC Visualization, Floating License für 1 User • 1 x CD mit Software und Dokumentation für WinAC Slot 412/416 • 1 x Dokumentation für SIMATIC PCS 7 LAB und SIMATIC Box PC 627B ■ Weitere Info Bestell-Nr. 6DL3 902-2BA00 E) Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Karlsruhe Tel.: +49 721 595-3776 Fax: +49 721 595-4711 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/simatic-pcs7-lab ■ Option SER Modul für SIMATIC PCS 7 LAB Modul mit 8 seriellen Schnittstellen RS 232C für den Anschluss von Fremdgeräten Lieferform: • 1 x SER Modul • 1 x Netzkabel "Europa" • 1 x ECOFAST-Leitung, 10 m • 1 x ECOFAST-Busabschlussstecker • 1 x CD für CP 341 6DL4 903-1AA B) 10 Zubehör Netzkabel, 3 m • für Großbritannien 6ES7 900-0BA00-0XA0 • für Schweiz 6ES7 900-0CA00-0XA0 • für USA 6ES7 900-0DA00-0XA0 • für Italien 6ES7 900-0EA00-0XA0 • für China 6ES7 900-0FA00-0XA0 B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 Hinweise: SIMATIC PCS 7 LAB basiert auf der Software des aktuellen Prozessleitsystems SMATIC PCS 7 V7. SIMATIC PCS 7 LAB ist mit den Zusatz- und Erweiterungskomponenten für die SIMATIC PCS 7 BOX 416 erweiterbar (siehe Katalog ST PCS 7, Abschnitt "Kompaktsysteme und Basic Packages"). Siemens ST PCS 7.1 · 2010 10/5 © Siemens AG 2010 Laborautomatisierung 10 10/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 11 © Siemens AG 2010 Energiemanagement 11/2 SIMATIC PCS 7 powerrate: Energiedatenauswertung und Energiemanagement 11/4 Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7 11/5 Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 für SIMATIC PCS 7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Energiemanagement SIMATIC PCS 7 powerrate: Energiedatenauswertung und Energiemanagement ■ Übersicht PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die Daten werden im PCS 7 Tag Logging Archiv archiviert. Zudem wird für jede Periode per Hochrechnung ein prognostischer Endwert ermittelt. Nach der Archivierung im PCS 7 Tag Logging Archiv kann SIMATIC PCS 7 auf diese Daten zugreifen. Zur Abbildung kundenspezifischer Berechnungen dient eine Beispielfunktion (Wärmeberechnung), die über offene Schnittstellen jederzeit an die Kundenbedürfnisse angepasst werden kann. Manuell erfasste Zählerdaten lassen sich direkt in das System eingeben und sind danach für weitere Auswertungen nutzbar. Darstellung der Energiedaten SIMATIC PCS 7 powerrate sorgt für Transparenz im Energieverbrauch – von der Einspeisung bis zum Verbraucher. Energiedaten werden mit SIMATIC PCS 7 powerrate kontinuierlich erfasst, archiviert und weiterverarbeitet. Die genaue Kenntnis des Verbrauchsprofils ermöglicht einen effizienten Energiebezug sowie das Aufspüren von Einsparpotenzialen und hilft Ihnen so, Ihre Energiekosten wirksam zu senken. Durch Überwachung des vertraglich vereinbarten Leistungslimits sind Sie in der Lage, Ihr Limit voll auszuschöpfen, ohne dass unnötig hohe Leistungspreise oder Strafen fällig werden. SIMATIC PCS 7 powerrate ist vollständig in SIMATIC PCS 7 integriert. Standardfunktionalitäten und Standardschnittstellen des Prozessleitsystems, z. B. zu SIMATIC IT, können mit SIMATIC PCS 7 powerrate problemlos genutzt werden. Die aktuell erfassten Energiedaten werden als Leistungsmittelwerte oder Arbeitswerte für ein Zeitintervall dargestellt. Eine Gangliniendarstellung ermöglicht die Auswertung von archivierten Energiedaten sowie deren tabellarische Darstellung. Weiterverarbeitung der Daten Hinweis: SIMATIC PCS 7 powerrate ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Aufbau 11 SIMATIC PCS 7 powerrate besteht aus folgenden Komponenten: • Bausteine zur Energiedatenerfassung und -aufbereitung • Faceplates zur Darstellung und Bearbeitung der Energiedaten • Excel-Makro zur Zuordnung der Energiedaten auf Kostenstellen • Bausteine zur Realisierung des Lastmanagements (TrendBerechnung, Limitüberwachung, Freigabe/Sperrung von Verbrauchern) • Faceplates zur Darstellung der Ergebnisse und zur Projektierung des Lastmanagements • Excel-Makro zur Ermittlung der Dauerlinie als Entscheidungsgrundlage für das Lastmanagement ■ Funktion Energiedatenerfassung und -aufbereitung Mittels vorgefertigter Bausteine sind Sie in der Lage, die Energiedaten von beliebigen PROFIBUS-fähigen Geräten zu erfassen. Die Daten können in Form von Zählimpulsen, Zählwerten oder Leistungswerten an den Bausteinen anliegen. Die Bausteine berechnen aus diesen Daten die Leistungsmittelwerte und die Arbeitswerte für eine vorgegebene Periode. Zählwerte können Sie auch manuell eintragen. 11/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Sie können die archivierten Daten vom SIMATIC PCS 7 Operator System auch direkt nach Microsoft Excel exportieren. Exportierte Energiedaten lassen sich kundenspezifisch weiterverarbeiten. Vordefinierte Makros unterstützen Sie bei der Erzeugung typischer Berichte: • Kostenstellenbericht Hier erfolgt eine Verbrauchszuordnung auf verschiedene Kostenstellen sowie eine Kostenberechnung auf Basis vorgegebener Tarife. Die Ergebnisse können mittels zweier Berichte in Tabellenform oder als Balkengrafik ausgegeben werden. • Dauerlinie Auf Basis der archivierten Leistungsmittelwerte erfolgt eine Auswertung, wie häufig ein bestimmter Leistungsmittelwert über einen vorgegebenen Zeitraum aufgetreten ist. Anhand dieser Kennlinie sind kurzzeitige Leistungsspitzen schnell erkennbar. © Siemens AG 2010 Energiemanagement SIMATIC PCS 7 powerrate: Energiedatenauswertung und Energiemanagement Zusatzfunktionen Um einen eventuellen Datenverlust im Fall einer Kommunikationsstörung zu vermeiden, werden die Daten in einem Umlaufpuffer des SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystems zwischengespeichert. Zur Sicherstellung der Synchronität mit dem Energieversorgungsunternehmen (EVU) besteht die Möglichkeit, dessen Synchronisationsimpuls auszuwerten. Lastmanagement Werden vertraglich vereinbarte Leistungslimits nicht eingehalten (bei Strom typischerweise der 15-minütige Leistungsmittelwert), drohen deutlich höhere Bezugspreise oder sogar Strafzahlungen. Durch zyklische Trendberechnung erkennt das Lastmanagement von SIMATIC PCS 7 powerrate mögliche Limitüberschreitungen frühzeitig und signalisiert sie durch Warn-/ Alarmmeldungen. Je nach Projektierung werden im Falle einer drohenden Limitüberschreitung auch Verbraucher direkt abgeschaltet. Zur Vermeidung unnötiger Schalthandlungen lässt sich das Lastmanagement direkt über das Faceplate mit einer Vielzahl von Parametern an die aktuellen Prozessgegebenheiten anpassen - einfach und komfortabel. Verbraucher, die auf verschiedene Automatisierungssysteme verteilt sind, bindet SIMATIC PCS 7 powerrate über AS-ASKommunikationsbausteine in das Lastmanagement ein. Hinweis: Folgende Bausteinbibliotheken werden mit den Produkten "SIMATIC PCS 7 powerrate V3.0" und "SIMATIC PCS 7 powerrate Upgrade V2.0 auf V3.0" kostenfrei mitgeliefert: - SENTRON 3VL/3WL (Bestellnr. 3ZS2782-1CC10-0YG0) - SENTRON PAC3200 (Bestellnr. 3ZS2781-1CC10-0YG0) Weitere Informationen zu diesen Bausteinbibliotheken finden Sie im Kapitel "Energiemanagement" dieses Katalogs in separaten Katalogbeiträgen. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. SIMATIC PCS 7 powerrate V3.0 Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), mit • Lizenz für eine SIMATIC PCS 7 Operator Station des Typs Server oder Single Station1) • Lizenz WinCC/User Archives für Lastmanagement und chargenbezogene Energieerfassung • Runtime-Lizenz für beliebig viele Automatisierungssysteme Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD2), Lizenzen (Certificate of License und License Key) 3ZS2 785-1CC30-0YG0 C) SIMATIC PCS 7 powerrate Trial License V3.0, 30 Tage Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch) Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD 3ZS2 785-1CC30-0YG7 C) SIMATIC PCS 7 powerrate Upgrade V2.0 auf V3.0 Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), mit • Lizenz für eine SIMATIC PCS 7 Operator Station des Typs Server oder Single Station1) • Lizenz WinCC/User Archives für Lastmanagement und chargenbezogene Energieerfassung • Runtime-Lizenz für beliebig viele Automatisierungssysteme Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD2), Lizenzen (Certificate of License und License Key) 3ZS2 785-1CC30-0YE0 C) C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S 1) Für jede weitere SIMATIC PCS 7 Operator Station des Typs Server oder Single Station ist eine zusätzliche SIMATIC PCS 7 powerrate-Lizenz erforderlich. 2) SENTRON-Bausteinbibliotheken werden kostenfrei mitgeliefert. ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Nürnberg Technischer Support für IA & DT Tel.: +49 180 5050 2223) Fax: +49 180 5050 2233) E-Mail: www.siemens.com/automation/support-request Weitere allgemeine Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/powermanagementsystem Informationen zum Einsatz von SIMATIC PCS 7 powerrate finden Sie unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38823708 3) 0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich Siemens ST PCS 7.1 · 2010 11/3 11 © Siemens AG 2010 Energiemanagement Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Auswahl- und Bestelldaten PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Mit der Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL lassen sich die SENTRON Leistungsschalter 3WL/3VL einfach und schnell in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren. Sie besteht aus einem Treiberbaustein, einem Diagnosebaustein und Faceplates. Die im SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem ablaufenden Bausteine versorgen die Faceplates der Operator Station mit Strom-, Leistungs-, und Energiewerten, generieren Meldungen und realisieren die Anbindung an die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station. Faceplates Die Faceplates sind die Anwenderschnittstelle für die SENTRON Leistungsschalter 3WL/3VL in der Operator Station des Prozessleitsystems. Sie ermöglichen die Anzeige und das einfache Bedienen der SENTRON Leistungsschalter über SIMATIC PCS 7Objekte. Durch den Einsatz der Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7 wird die Anlage transparenter. Kritische Anlagenzustände sind schnell erkennbar, so dass sich unnötige Kosten durch Ausfälle vermeiden lassen. Somit wird die Anlagenverfügbarkeit nachhaltig erhöht. 11 Hinweis: Die Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL ist zusammen mit SIMATIC PCS 7 V6.1 (ab SP1), V7.0 und V7.1 einsetzbar. Sie unterstützt alle Betriebssysteme dieser Systemversionen. ■ Funktion Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL V1.0 für SIMATIC PCS 7 AS-Bausteine und Faceplates zur Integration der SENTRON Leistungsschalter 3WL/3VL in SIMATIC PCS 7 V6.1 (ab SP1), V7.0 und 7.1, elektronische Dokumentation sowie: • Engineering-Lizenz für eine Engineering Station • Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz als Certificate of License 3ZS2 782-1CC10-0YG0 E) AS Runtime-Lizenz für Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL V1.0 für jeweils ein Automatisierungssystem (Bausteinbibliothek 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7 erforderlich) Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Runtime-Lizenz als Certificate of License ohne Software und Dokumentation 3ZS2 782-1CC10-6YH0 E) E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Technical Assistance Nürnberg Tel.: +49 (911) 895-5900 • Vollintegration der SENTRON Leistungsschalter in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 über PROFIBUS DPV1 mit zertifizierter SIMATIC PCS 7-Add-On-Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL • Fernschalten und Überwachen • Auslesen von Wartungsinformationen • Automatische Informationen bei Überlast, Kurzschluss und Störungen • Auslesen und Anzeigen von Gerätedaten • Grenzwertüberwachung durch den Treiberbaustein • Rücksetzen von Werten am Gerät (Min-/Max-Werte) 11/4 Bestell-Nr. Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7 V6.1 (ab SP1), V7.0 und V7.1 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/sentron © Siemens AG 2010 Energiemanagement Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht PCS 7 Add-on ■ Auswahl- und Bestelldaten fit for SIMATIC PCS 7 V7 Mit der Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 lässt sich das am PROFIBUS DP betriebene Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC3200 nahtlos in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren. Sie besteht aus einem Treiberbaustein, einem Diagnosebaustein und Faceplates. Die im SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem ablaufenden Bausteine versorgen die Faceplates der Operator Station mit Energiedaten, generieren Meldungen und realisieren die Anbindung an die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station. Faceplates Bestell-Nr. Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 für SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 (jeweils ab SP1) und V7.1 Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 V1.0 für SIMATIC PCS 7 AS-Bausteine und Faceplates zur Integration des Multifunktionsmessgerätes SENTRON PAC3200 in SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 (jeweils ab SP1) und 7.1, elektronische Dokumentation sowie: • Engineering-Lizenz für eine Engineering Station • Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineering und Runtime-Lizenz als Certificate of License 3ZS2 781-1CC10-0YG0 AS Runtime-Lizenz für Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 V1.0 für jeweils ein Automatisierungssystem (Bausteinbibliothek PAC3200 für SIMATIC PCS 7 erforderlich) Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Runtime-Lizenz als Certificate of License ohne Software und Dokumentation 3ZS2 781-1CC10-6YH0 E) E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992 ■ Weitere Info Die Faceplates sind die Anwenderschnittstelle des Multifunktionsmessgerätes SENTRON PAC3200 in der Operator Station des Prozessleitsystems. Sie ermöglichen das Anzeigen und Bedienen technologisch relevanter Werte und Funktionen über SIMATIC PCS 7-Objekte. Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Nürnberg Zwischen den Faceplates und den Bausteinen sowie zwischen den Bausteinen und dem SENTRON PAC3200 systemseitig bestehende bidirektionale Kommunikationsverbindungen unterstützen die Anzeige von Werten über die Faceplates und die Übermittlung von Eingaben an das Multifunktionsmessgerät. Telefon: +49 (911) 895 – 7222 Fax: +49 (911) 895 - 7223 Hinweis: Die Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 ist zusammen mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 (jeweils ab SP1) und V7.1 einsetzbar. Sie unterstützt alle Betriebssysteme dieser Systemversionen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: 11 E-Mail: [email protected] www.siemens.de/powermanagementsystem ■ ■ Funktion • Vollintegration des SENTRON PAC3200 in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 über PROFIBUS DPV1 mit zertifiziertem SIMATIC PCS 7 Add On Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 • Auslesen und Anzeigen von Messgrößen • Eingabe von Grenzwerten zur Überwachung durch den Treiberbaustein • Rücksetzen von Werten am Gerät (Min-/Max-Werte) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 11/5 © Siemens AG 2010 Energiemanagement 11 11/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 12 © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik 12/2 Schränke für SIMATIC PCS 7 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik Schränke für SIMATIC PCS 7 ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Die hier beschriebene Schrankaufbautechnik ermöglicht die Konfiguration maßgeschneiderter Schränke für die SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme AS 41x und für die Dezentrale Peripherie ET 200M. Aufgrund ihrer Modularität lassen sich die Schränke sehr gut an unterschiedliche Anlagenarten (Batchoder Konti-Anlagen) und Anlagengrößen anpassen. Als Basisschrank dient vorzugsweise der Siemens-Standardschrank 8MC in Schutzart IP40 (geschlossener Schrank) oder IP20 (mit Lüftungsschlitzen in der Tür und perforiertem Dachblech). Bei Bedarf kann über einen Aufrüstsatz auch Schutzart IP55 erreicht werden. Zu diesem Basisschrank werden komplett assemblierte Systemeinheiten AS 41x und Peripherieeinheiten ET 200M mit allem erforderlichen Zubehör angeboten. Hinweis: Die SIMATIC PCS 7-Schrankaufbautechnik gemäß Beschreibung ist für SIMATIC PCS 7 V6 und V7 geeignet. 12 12/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 Hohe Flexibilität • Zukunftssicherheit durch universelle, systemneutrale Module • Flexible Anpassung an die jeweilige Anwendung durch modulare Schrankaufbautechnik • Grund- und Erweiterungsschränke basieren auf gleichem Modulvorrat • Bis zu 4 System- oder bis zu 6 Peripherieeinheiten sind in einen Schrank einbaubar, bei Schranktiefe 600 mm ist ein beidseitiger Einbau möglich • System- und Peripherieeinheiten sind innerhalb des Schrankes kombinierbar • Seiten- oder Trennwände sind anwendungsspezifisch wählbar • Anreih- und verschraubbare Schränke; dadurch sind Kombinationen zu Doppelschränken oder Schrankreihen möglich • Alle Installations-, Inbetriebnahme-, Service- und Reparaturarbeiten sind von der Frontseite des Schrankes aus möglich • Konstruktiver Aufbau unterstützt sachgemäßes Handling beim Baugruppentausch • Aufbau der Einspeisezeile, wahlweise mit Schutzschaltern (Siemens) oder auf Sockel steckbaren Schutzschaltern (Fa. ETA mit Überwachungskontakt) • Verdrahtung der Elektronikversorgung sowie der Laststromversorgung der E/A-Baugruppen • Verdrahtung des PROFIBUS DP von der Systemeinheit zu den Peripherieeinheiten ET 200M und zum OLM bzw. OSM in Kupfer- oder Lichtwellenleitertechnik Berücksichtigung Ex(i)-spezifischer Anforderungen • Die Konstruktion der System- und Peripherieeinheiten ermöglicht einen Schrankaufbau, der Ex(i)-spezifischen Anforderungen genügt (blaue Kabelkanäle, Busmodulabdeckungen, Trennstege). CE-Konformität • Die Schränke sind unter Berücksichtigung der VGB 4-Richtlinien aufgebaut. • Sie sind CE-Konform und entsprechen den im EMV-Gesetz vorgeschriebenen Richtlinien für elektromagnetische Verträglichkeit. © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik Schränke für SIMATIC PCS 7 ■ Bestelldaten 8MC-Schrank ■ Bestelldaten Bestell-Nr. 6DL2 8007 7 7 7 7 Ausführung Schrank Schrank mit 19"-Einbaurahmen, Kranösen, Schwenkhebelgriff, Schaltplantasche Maße BxHxT in mm, Schutzart: • Schrank mit 1-flügeliger Tür, 2000 x 800 x 400, IP40 Bestell-Nr. 6DL2 800- 8MC-Schrank - 7 7 7 7 7 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Einspeisung 0 X • keine Einspeisung • DC 24 V mit 1 A • Schrank mit 1-flügeliger Tür, 2000 x 800 x 400, IP20 1 B • Schrank mit 1-flügeliger Tür, 2000 x 800 x 600, IP 40 2 A • Schrank mit 1-flügeliger Tür, 2000 x 800 x 600, IP20 2 B • Schrank mit 2-flügeliger Tür, 2000 x 1000 x 400, IP40 3 E • Schrank mit 2-flügeligen Türen vorne und hinten, 2000 x 1000 x 600, IP40 4 G • Schrank mit 1-flügeliger Tür, 2200 x 800 x 400, IP20 • Schrank mit 1-flügeligen Türen vorne und hinten, 2200 x 800 x 600, IP20 - 4 x Siemens-Schutzschalter 1 A - 8 x Siemens-Schutzschalter 1 B - 12 x Siemens-Schutzschalter 1 C - 6 x ETA-Schutzschalter mit Hiko 1 E - 12 x ETA-Schutzschalter mit Hiko 1 H • DC 24 V redundant mit - 4 x Siemens-Schutzschalter 2 A - 8 x Siemens-Schutzschalter 2 B - 12 x Siemens-Schutzschalter 2 C 2 E 5 J - 6 x ETA-Schutzschalter mit Hiko - 12 x ETA-Schutzschalter mit Hiko 2 H 6 K • AC 120/230 V mit - 4 x Siemens-Schutzschalter 3 A Sockel Maße BxT in mm: - 8 x Siemens-Schutzschalter 3 B • ohne Sockel X - 12 x Siemens-Schutzschalter 3 C • Sockel 800 x 400 A - 6 x ETA-Schutzschalter mit Hiko 3 E • Sockel 800 x 600 B C - 12 x ETA-Schutzschalter mit Hiko 3 H • Sockel 1000 x 400 • Sockel 1000 x 600 D Einbau Systemeinheit Seitenwand Maße HxT in mm: • ohne Zentralteil X • ohne Seitenwand • 1x Bundle mit UR2 oder UR1 A • 2x Bundle mit UR2 oder UR1 B 1 • 3x Bundle mit UR2 oder UR1 C 3 • 4x Bundle mit UR2 oder UR1 D - 2200 x 400 5 • 1x Bundle mit UR2 oder UR1, mit OLM oder OSM E - 2200 x 600 7 • 2x Bundle mit UR2 oder UR1, mit OLM oder OSM F • 3x Bundle mit UR2 oder UR1, mit OLM oder OSM G • 4x Bundle mit UR2 oder UR1, mit OLM oder OSM H 0 • Seitenwand links oder rechts - 2000 x 400 - 2000 x 600 • Seitenwand links und rechts - 2000 x 400 2 - 2000 x 600 4 - 2200 x 400 6 - 2200 x 600 8 12 Dokumentation Leittechniküberwachung 0 • ohne Dokumentation • ohne Leittechniküberwachung 0 • Überwachung der Schutzschalter (nur bei ETA), Anzeige an Schranklampe 1 • Überwachung Schutzschalter (nur bei ETA), Übertemperatur, Türüberwachung, OLM, Anzeige an Schranklampe und über DI-Baugruppe 6ES74217DH00-0BA0 (DI-Baugruppe ist zusätzlich zu bestellen) 2 • allgemeine Beschreibung Schrank - deutsch - englisch 1 2 • schrankspezifische Dokumentation mit AutoCAD-Zeichnungen - deutsch - englisch 3 4 • allgemeine Beschreibung und schrankspezifische Dokumentation mit AutoCAD-Zeichnungen - deutsch - englisch 5 6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 12/3 © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik Schränke für SIMATIC PCS 7 ■ Bestelldaten Bestell-Nr. 6DL2 802- Peripherieeinheit ET 200M 7 7 7 7 7 PROFIBUS • PROFIBUS DP in Kupfer, bei IM 153-1 und IM 153-2 1 • PROFIBUS DP in Kupfer, bei redundanter IM 153-2 2 • PROFIBUS DP in FIBER OPTIC, bei IM 153-1 und IM 153-2 3 • PROFIBUS DP in FIBER OPTIC, bei redundanter IM 153-2 4 ET-Zeile 12 • ET-Zeile für nicht redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit nur einem Schutzschalter für IM 153 und Laststromversorgung oder ein Schutzschalter für IM 153 und ein Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) A A • ET-Zeile für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153, einem Schutzschalter für 2.IM 153 und einem Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) B A • ET-Zeile für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153 und einem Schutzschalter für 2.IM 153. Die Laststromversorgung erfolgt über ein Diodenmodul aus den Schutzschaltern der IM (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) C A • ET-Zeile AC 230 V für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. PS 230 V und einem Schutzschalter für 2. PS 230 V. Die Laststromversorgung erfolgt über ein Diodenmodul aus den beiden PS (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) D A IM • ET-Zeile für nicht redundante IM 153, mit Einzelabsicherung der I/O-Module mit nur einem Schutzschalter für IM 153 und Laststromversorgung oder ein Schutzschalter für IM 153 und ein Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) A B • ET-Zeile für redundante IM 153, mit Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153, einem Schutzschalter für 2.IM 153 und einem Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) B B • ET-Zeile für redundante IM 153 mit Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1.IM 153 und einem Schutzschalter für 2. IM 153. Die Laststromversorgung erfolgt über ein Diodenmodul aus den Schutzschaltern der IM (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) C B • ET-Zeile AC 230 V für redundante IM 153 mit Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. PS 230 V und einem Schutzschalter für 2. PS 230 V. Die Laststromversorgung erfolgt über ein Diodenmodul aus den beiden PS (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden) D B 12/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik Schränke für SIMATIC PCS 7 ■ Bestelldaten Bestell-Nr. 6DL2 802- Peripherieeinheit ET 200M 7 7 7 7 7 Einbau der E/A-Baugruppen • ohne Einbau von E/A-Baugruppen 0 • ohne Einbau von E/A-Baugruppen, vorbereitet mit Trennsteg und Trennplatte im Kabelkanal für Ex(i)-Aufbau 1 • Einbau von 4 E/A-Baugruppen, L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen 2 • Einbau von 8 E/A-Baugruppen, L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen 3 • Einbau von 4 E/A-Baugruppen für Ex(i), L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen, Leitungskammer f. L+ I/O-Modulversorgung, Trennsteg zwischen nicht Ex(i)- und Ex(i)-Bereich, Trennplatte im Kabelkanal, Kabelkanal blau markiert 4 • Einbau von 8 E/A-Baugruppen für Ex(i), L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen, Leitungskammer für L+ I/O-Modulversorgung, Trennsteg zwischen nicht Ex(i)- und Ex(i)-Bereich, Trennplatte im Kabelkanal, Kabelkanal blau markiert 5 Prüfung • ohne Prüfung I/O-Funktionen 0 • Funktionstest Ein-/Ausgänge für 4 Baugruppen 1 • Funktionstest Ein-/Ausgänge für 8 Baugruppen 2 DP/PA Koppler • Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von bis zu 4 DP/PA Kopplern auf 19"-Profilschiene ohne Einzelabsicherung der I/O-Module DP-Busstecker je nach Anzahl Koppler zusätzlich bestellen. 6DL2 803-1AA00 • Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von bis zu 4 DP/PA Kopplern auf 19"-Profilschiene mit Einzelabsicherung der I/O-Module DP-Busstecker je nach Anzahl Koppler zusätzlich bestellen. 6DL2 803-1AA10 DP/PA Link Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von IM 157 und bis zu 4 DP/PA Link/Kopplern auf 19"-Profilschiene ohne Einzelabsicherung der I/O-Module Bei ZuS (Ziehen und Stecken)-Funktion Busmodule zusätzlich bestellen 6DL2 803-1BA00 Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von IM 157 und bis zu 4 DP/PA Link/Kopplern auf 19"-Profilschiene mit Einzelabsicherung der I/O-Module Bei ZuS (Ziehen und Stecken)-Funktion Busmodule zusätzlich bestellen 6DL2 803-1BA10 12 ■ Optionen Projektspezifische Schränke Außer den standardisierten Schränken fertigen wir projektspezifisch und nach Kundenwunsch: • Schränke unterschiedlicher Größe und Ausführung • Kleine Wandgehäuse für dezentralen Aufbau • Outdoor Units mit Klimatisierung Wahlweise natürlich auch in Ex-Ausführung und außergewöhnlichen Schutzarten wie NEMA 4x oder IP66. ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Control Components and Systems Engineering Karlsruhe Tel.: +49 721 595-3776 Fax: +49 721 595-6525 E-Mail: [email protected] Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ 12/5 © Siemens AG 2010 Schrankaufbautechnik 12 12/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 13 © Siemens AG 2010 Uhrzeitsynchronisation 13/2 SICLOCK Zeitsynchronisation Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Uhrzeitsynchronisation SICLOCK Zeitsynchronisation ■ Übersicht Konzepte zur Uhrzeitsynchronisation Automatisierungssysteme und Operator Stationen einer SIMATIC PCS 7-Anlage oder WinCC-Stationen können wie folgt mit DCF77- oder GPS-Zeitsignalen synchronisiert werden: • Großanlagen Für größere Anlagen mit vielen Netzwerkteilnehmern und hohen Anforderungen an die Uhrzeitführung erfolgt die Uhrzeitsynchronisation über eine Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TC 400 oder SICLOCK TS im Anlagenbus. • Kleinanlagen Für kleine bis mittlere Anlagen dient die PCS 7 Operator Station oder die WinCC Station als Uhrzeit-Master, wobei die entsprechende DCF- oder GPS-Funkuhr direkt an die COMSchnittstelle des PCs angeschlossen wird. Als Alternative zur PC-Lösung besteht die Möglichkeit, die Anlage über NTP durch die SICLOCK Anlagen-Zentraluhren zu synchronisieren. Für diese Kleinanlagen wird der Einsatz der SICLOCK TC 100 empfohlen. • Stand-Alone-Systeme Für SIMATIC S7-Steuerungen oder kleine Anlagen, z. B. zur Laborautomatisierung, bietet SICLOCK DCFS7 eine kostengünstige Lösung zur DCF77-Synchronisation direkt über einen S7-Digitaleingang. ■ Aufbau • Anlagenzentraluhr SICLOCK TC 400/TC 100 bzw. SICLOCK TS als zentrale Komponente für die Zeitsynchronisation einer Anlage über Ethernet • SICLOCK TC 400 - Vier unabhängige Ethernet-Schnittstellen zur Unterstützung mehrerer Ethernet-Teilnetze - Deutlich erweiterte Redundanzmöglichkeiten - Für PROFINET konzipiert • SICLOCK TC 100 - Eine Ethernet-Schnittstelle - Designed für Kleinst- und Kleinanlagen • Für PROFINET konzipiert • Funkuhren GPS oder DCF77 zum direkten Anschluss an PCs, SIMATIC S7 Steuerungen und an die Anlagenzentraluhren SICLOCK TC 400/TC 100 sowie SICLOCK TS • Impulsumsetzer zur elektrischen und optischen Verteilung und Schnittstellenumwandlung • Komplettpakete für gängige Anwendungen ■ Anwendungsbereich 13 Bei der Automatisierung von Produktionsanlagen spielt die Zeitsynchronisation aller Komponenten eine wichtige Rolle. Das SICLOCK-System ist ein parametrierbares, modulares System mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten zur Zeitsynchronisation von Anlagen. Für die externe Funksynchronisation kann sowohl GPS (weltweit) als auch DCF77 (Deutschland) genutzt werden Das modulare SICLOCK-System ermöglicht die Zeitsynchronisation einer einzelnen SPS bis hin zur mehrfach redundant ausgeführten Großanlage. SICLOCK TC 400/TC 100 und SICLOCK TS sind für die Montage auf einer SIMATIC-Hutschiene konstruiert. Zusätzlich sind Materialsätze für 19-Zoll-Einbau erhältlich. ■ Funktion Anlagenzentraluhren Die Anlagenzentraluhren SICLOCK TC 400/TC 100 und SICLOCK TS unterstützen die Synchronisation von CPs und PCs im SIMATIC-Verfahren sowie im NTP-Verfahren über Industrial Ethernet. SICLOCK TC 400 SICLOCK TC 400 dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen Zeitführung und verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden Systeme über Industrial Ethernet, sowie über drei zusätzliche Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit TTY/24 V und RS422/5 V. Die Geräte besitzen vier unabhängige Ethernet-Schnittstellen. Damit ist es möglich, mit nur einem Gerät getrennte oder redundante Automatisierungsnetze und Leittechniknetze parallel zu synchronisieren. Neben den bewährten Standards wie SIMATIC NET oder NTP ist TC 400 für den Einsatz in PROFINET und PTCP vorbereitet. Die Parametrierung von Schnittstellen, Signalarten, Redundanz usw. erfolgt über Web/HMI. Das Display mit Statusanzeigen am Gerät gibt schnell Auskunft über Betriebszustand und eventuelle Störungen. SICLOCK TC 400 ist alarmfähig und kann in Leittechnik eingebunden werden. SICLOCK TC 100 SICLOCK TC 100 ist der „kleine Bruder“ der TC 400 und dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen Zeitführung. Er verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden Systeme über (Industrial) Ethernet. Die Parametrierung von Schnittstellen, Signalarten, Redundanz usw. erfolgt wie bei der TC 400 über Web/HMI. Das Display mit Statusanzeigen am Gerät gibt schnell Auskunft über Betriebszustand und eventuelle Störungen. SICLOCK TC 100 ist alarmfähig und kann in Leittechnik eingebunden werden. 13/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Uhrzeitsynchronisation SICLOCK Zeitsynchronisation SICLOCK TS DCF-Funkuhren SICLOCK TS dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen Zeitführung und verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden Systeme über Industrial Ethernet, sowie drei individuell parametrierbare Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und IRIG A und B. SICLOCK DCFRS, Funkuhr Industrieversion Bei Ausfall der Antenne von Funkuhren bieten alle SICLOCK Anlagen-Zentraluhren durch automatische Umschaltung auf hochgenauen Quarzbetrieb weiterhin eine sichere Uhrzeitführung. Nach Beseitigung der Funkuhrstörung übernehmen sie das Zeitsignal ohne jeglichen Zeitsprung. ■ Auswahl- und Bestelldaten 2XV9 450-2AR10 Paket bestehend aus • SICLOCK TC 400 • aktive DCF77-Antenne mit TTYAusgang (20 mA Linienstrom) und Antennengestell • Steckernetzteil A) • zwei Verteilerdosen • 1 m Anschlusskabel anmontiert, verlängerbar auf 1 000 m • DCF77-Empfangsdienst für Windows • SICLOCK GPS1000-System mit Antennengestell SICLOCK DCFRS, Funkuhr für Windows • Blitzschutz für GPS Komplettlösung z. B. zum Einsatz in SIMATIC PCS 7 SICLOCK TC 400 DCF77 DCF-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs oder Server in stark störbelasteter Industrieumgebung; Entfernung zwischen DCF-Funkuhr und PC bis zu 1000 m möglich, Paket bestehend aus • TTY/RS232-Wandler Bestell-Nr. Anlagenzentraluhr SICLOCK TC 400 SICLOCK TC 400 Vorzugspaket 2XV9 450-1AR21 2XV9 450-2AR20 2XV9 450-1AR14 DCF-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs bei kurzen Entfernungen, Paket bestehend aus • aktive DCF77-Antenne mit RS232-Schnittstelle und Haltewinkel Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TC 400 mit Ethernet-Schnittstelle + DCFRS-Funkuhr, Industrieversion; Paket bestehend aus • 20 m Anschlusskabel anmontiert • SICLOCK TC 400 • DCF77-Empfangsdienst für Windows • Aktive DCF77-Antenne mit TTYAusgang (20 mA Linienstrom) und Antennengestell SICLOCK DCFEMP, Empfänger mit TTY-Schnittstelle • Verteilerdose • 1 m Anschlusskabel anmontiert, verlängerbar auf 1000 m SICLOCK TC 400 Einzelgerät 2XV9 450-2AR01 SICLOCK TC 100 Einzelgerät 2XV9 450-2AR22 Anlagenzentraluhr SICLOCK TS SICLOCK TS GPS1000 2XV9 450-1AR61 DCF-Empfänger zum Anschluss an im Werk vorhandene HFKabelanlage für DCF77-Zeitsignale zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs oder Server bei Entfernungen bis 1000 m, Paket bestehend aus • aktivem DCF77-Empfänger mit Haltewinkel und TTY-Schnittstelle • 1 m Anschlusskabel, anmontiert Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TS mit Ethernetschnittstelle und IRIG A und B + GPS1000-Funkuhr, Paket bestehend aus SICLOCK DCFS7 2XV9 450-1AR36 Kostengünstige Lösung zur Zeitsynchronisation über DCF77 von SIMATIC S7-300/400 über einen Digitaleingang, Paket bestehend aus • SICLOCK TS im Edelstahlgehäuse für Hutschienen-Montage • GPS1000 Funkuhr mit Antennengestell • SICLOCK DCFRS, Funkuhr mit RS232-Ausgang, 20 m Anschlusskabel und Haltewinkel • Verteilerdose - mit SICLOCK TS DC 24 ... 110 V 2XV9 450-1AR54 • SICLOCK DCFS7-Interface - mit SICLOCK TS AC/DC 90 ... 230 V 2XV9 450-1AR55 • SICLOCK DCFS7-Empfangsdienst (STEP 7-Funktionsbaustein zum Einbinden in S7Software) Einzelgerät SICLOCK TS Zubehör für SICLOCK DCFS7 Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TS mit Ethernetschnittstelle und IRIG A und B, im Edelstahlgehäuse für Hutschienen-Montage SICLOCK DCFS7 Interface + Empfangsdienst • SICLOCK TS DC 24 ... 110 V 2XV9 450-1AR52 • SICLOCK TS AC/DC 90 ... 230 V 2XV9 450-1AR53 A) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 7A994A 13 2XV9 450-1AR30 (STEP 7-Funktionsbaustein zum Einbinden in S7-Software) SICLOCK DCFS7 Interface 2XV9 450-1AR35 SICLOCK DCFS7 Empfangsdienst 2XV9 450-1AR32 (STEP 7-Funktionsbaustein zum Einbinden in S7-Software) Siemens ST PCS 7.1 · 2010 13/3 © Siemens AG 2010 Uhrzeitsynchronisation SICLOCK Zeitsynchronisation GPS-Funkuhren SICLOCK WINGPS, Funkuhr für Windows Zubehör 2XV9 450-1AR13 A) GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs in stark störbelasteter Industrieumgebung, Paket bestehend aus Materialsatz für SICLOCK TM/TS • für Tischgehäuse 2XV9 450-1AR80 • für 19“-Einbaurahmen (4 HE) 2XV9 450-1AR81 Blitzschutz für Antennenkabel • Blitzschutz für Koaxial-Antennenkabel (SICLOCK GPSDEC/WINGPS) 2XV9 450-1AR11 • Blitzschutz für TTY-Verbindungskabel (SICLOCK GPS1000/DCFRS Industrieversion) 2XV9 450-1AR83 • Blitzschutz für RS232-Antennenkabel (SICLOCK DCFS7/DCFRS mit RS232-Schnittstelle) 2XV9 450-1AR15 • 20 m PC-Anschlusskabel WINGPS • DCF77-Empfangsdienst für Windows Koaxial-Antennenkabel SICLOCK GPSDEC / WINGPS • GPS-Antenne mit Antennengestell • WINGPS-Decoder mit Netzteil • 22 m Koax-Antennenkabel (max. Länge 70 m, siehe Zubehör) SICLOCK GPSDEC, Funkuhr für Windows 2XV9 450-1AR00 A) GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation der Anlagen-Zentraluhren SICLOCK TS oder speicherprogrammierbarer Steuerungen in stark störbelasteter Industrieumgebung, Paket bestehend aus 2XV9 450-1AR12 • 70 m 2XV9 450-1AR07 Software SICLOCK DCF77 Empfangsdienst für Windows 2XV9 450-1AR28 SICLOCK Ethernet Empfangsdienst für Windows NT 2XV9 450-1AR44 Impulsumsetzer • GPS-Antenne mit Antennengestell SICLOCK EOPC Elektrisch-optischer Puls-Konverter für Industrieanwendungen mit 32 LWL-Ausgängen für transparenten Betrieb und Impulsbetrieb • GPSDEC-Decoder mit Netzteil • 22 m Koax-Antennenkabel (max. Länge 70 m, siehe Zubehör) • 5 m RS232-Verbindungsleitung • Parametrierprogramm GPS1000 + Power supply, Funkuhr für Windows • 30 m 2XV9 450-1AR82 GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation von PCs, speicherprogrammierbaren Steuerungen, sowie der Anlagen-Zentraluhren SICLOCK TC 400/TC 100 und SICLOCK TS in stark störbelasteter Industrieumgebung bei Entfernungen bis 1000 m zwischen Antenne und Gerät, Paket bestehend aus • GPS1000-Antennenkopf mit Antennengestell • GPS1000 Power Supply A) • SICLOCK EOPC DC 24 ... 110 V 2XV9 450-1AR72 • SICLOCK EOPC AC/DC 90 ... 230 V 2XV9 450-1AR73 SICLOCK PCON Einkanaliger elektrisch-optischer Puls-Konverter für Industrieanwendungen • SICLOCK PCON AC/DC 24 ... 230 V, mit Multimode-Glasfaser-Anschluss, 820 nm 2XV9 450-1AR63-1SA3 • SICLOCK PCON AC/DC 24 ... 230 V, long distance , mit Monomode-Glasfaser-Anschluss, 1310 nm 2XV9 450-1AR63-1MA3 SICLOCK DCFHF 2XV9 450-1AR64 HF-Modulator für DCF77-Signale für Industrieanwendung • Verteilerdose • 5 m RS232-Verbindungsleitung 13 • DCF77-Empfangsdienst für Windows ■ Weitere Info Siemens AG A) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 7A994A Industry Sector Industry Solutions Division Manufacturing Services Frauenauracher Str. 98 91020 Erlangen SICLOCK Hotline Tel.: +49 9131 7-28866 Fax: +49 9131 18-80604 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/siclock 13/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 ■ 14 © Siemens AG 2010 Process Services 14/2 14/2 14/3 14/5 14/7 14/9 Premium Services zur Prozessoptimierung Einführung Premium Service Batch to Conti Premium Service Energiestudie Premium Service Materialflussoptimierung Premium Service Operator Training System Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Einführung ■ Übersicht ■ Aufbau Modul 1 Potenzialermittlung Eintägiger Workshop Modul 2 Machbarkeitsstudie Detailuntersuchung ≥ 1 Woche Modul 3 Realisierung Individuelles Angebot Premium Services: Modular strukturiertes Leistungsangebot zur Prozessoptimierung Fortwährende technologische Weiterentwicklungen ermöglichen immer effektivere Prozesse zur Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte mit möglichst geringem Material- und Energieverbrauch. Um in dem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es heute wichtiger denn je, sämtliche Optimierungspotenziale konsequent auszuschöpfen. Entscheidend für den Erfolg ist dabei, die perfekte Balance zwischen Qualität, Zeit und Kosten zu finden. Siemens verfügt über Experten, die mit technologischen Prozessen sowie neuesten Entwicklungen und Methoden der Prozessoptimierung bestens vertraut sind. Diese bieten Ihnen als Premium Services modulare Dienstleistungsmodule für verschiedene Methoden der Prozessoptimierung an. 14 14/2 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 Alle Premium Services sind identisch strukturiert. Sie bestehen aus drei aufeinander aufbauenden Modulen, die einzeln bestellbar sind und jeweils klar definierte Ergebnisse liefern: Modul 1: Ermittlung des Optimierungspotenzials durch Expertenanalyse • Eintägiger Workshop zur Beurteilung des Prozesses • Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnissen • Ergebnis: Dokumentation mit qualitativer Bewertung des Optimierungspotenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen Modul 2: Anfertigung einer Machbarkeitsstudie • Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des Nutzens der Prozessoptimierung • Teilnehmer: Siemens-Experten und Prozessverantwortliche des Auftraggebers • Ergebnis: Machbarkeitsstudie, bestehend aus der Versuchsdokumentation, der qualitativen und quantitativen Bewertung des Optimierungspotenzials (Return on Investment) sowie konkreten Empfehlungen für die Realisierung Modul 3: Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie • Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse in einem konkreten Projekt • Inhalt ist sehr variabel und deshalb Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Siemens und dem Auftraggeber, Siemens erstellt dazu jeweils ein projektspezifisches Angebot © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Batch to Conti ■ Übersicht Edukt A ■ Anwendungsbereich Edukt B Edukt A Produkt Edukt B Produkt Fein- und Spezialchemie sowie Pharmaindustrie werden traditionell von Batch- und Semi-Batch-Prozessen dominiert. Durch Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der chemischen Reaktionstechnik hat die kontinuierliche Betriebsweise inzwischen jedoch deutlich an Attraktivität gewonnen. Insbesondere die Erhöhung von Produktselektivitäten und -ausbeuten sowie die Verbesserung der Energieeffizienz sind bei vielen Produktionsverfahren jetzt gewichtige Argumente für einen Batch-to-ContiTransfer. Mit dem Premium Service Batch to Conti bietet Siemens den Kunden aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie umfassende Dienstleistungen für die Optimierung ihrer Produktionsprozesse durch die Umstellung herkömmlicher Batch- oder Semi-Batch-Verfahren auf kontinuierlichen Betrieb an. Diese Dienstleistungen sind modular strukturiert und reichen von reinem Consulting über experimentelle Untersuchungen bis hin zum Umbau der Anlagen. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Erhöhung von Selektivität und Ausbeute Einsparung von bis zu 80 % der Energiekosten Konstant hohe Produktqualität Geringer Platzbedarf der Produktionsanlagen ermöglicht die Dezentralisierung der Produktion und eine Verkürzung der Transportwege Höhere Sicherheit durch Anlageneinhausung und wenig Stillstand Verringerung von Scale-up-Risiken, auch bei extrem schnellen, stark exothermen Reaktionen Hohe Raum-Zeit-Ausbeuten aufgrund geringer Reaktorvolumina und verkürzter Zeiten für Aufheizen, Abkühlen, Befüllen und Entleeren Reduzierung der Anzahl einzelner Verfahrensschritte Prozessentwicklung, Engineering und Anlagenbau aus einer Hand Die Dienstleistungen des Premium Service Batch-to-Conti sind prinzipiell geeignet für: • Produktionsprozesse in der chemischen und pharmazeutischen Industrie • Optimierung chemischer Reaktionen und Prozesse Besonders vorteilhaft sind sie für: • Entwicklung von Verfahren, deren Ausgangsstoffe nur in geringen Mengen verfügbar sind • Schnelle, stark exotherme Reaktionen (Beispiele: metallorganische Reaktionen mit Grignard-Verbindungen, Butyllithium oder komplexen Metallhydriden) • Reaktionen mit instabilen Intermediaten • Reaktionen, die in klassischer Batch- oder Semi-Batch-Betriebsweise bei sehr tiefen Temperaturen ablaufen (-30 °C und tiefer) • Reaktionen mit unbefriedigenden Selektivitäten und/oder Ausbeuten • Reaktionen mit problematischem oder sogar unmöglichem Scale-up • Sicherheitstechnisch bedeutsame Reaktionen ■ Aufbau Der Premium Service Batch to Conti umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können: Modul 1: Ermittlung des Batch-to-Conti-Optimierungspotenzials durch Expertenanalyse • Eintägiger Workshop zur Analyse chemischer Syntheseprozesse • Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnisssen • Vorabstimmung der Workshop-Details zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, z. B. Durchsprache der chemischen Prozesse sowie Begehung der bestehenden Produktionsanlage. • Qualitative Bewertung des Optimierungspotenzials unter Berücksichtigung möglicher Energieeinsparungen, erwarteter Steigerungen der Produktausbeute, notwendiger Investitionen, Scale-up-Möglichkeiten und sicherheitstechnischer Aspekte • Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit qualitativer Bewertung des Batch-to-Conti-Potenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen Diese Vorteile sind weitgehend unabhängig von der Anlagengröße und der Produktionskapazität. Wie stark sie ins Gewicht fallen, bestimmt in erster Linie die verfahrenstechnische Charakteristik des Prozesses. 14 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 14/3 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Batch to Conti Modul 2: Anfertigung einer Machbarkeitsstudie • Einwöchige Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des Nutzens der Prozessoptimierung • Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers • Experimentelle Überprüfung des in Modul 1 ermittelten Optimierungspotenzials anhand von Laborversuchen • Individuelle Zielsetzungen sind dabei z. B.: - Steigerung der Ausbeute und des Raum-Zeit-Umsatzes - Integration mehrerer Reaktionsstufen in einer Apparatur • Inklusive Leistungen: - Projektspezifische Anpassung der kontinuierlichen Laboranlage für die Versuche (max. 2 Labortage) - Erstellung eines Versuchsplans und Abstimmung mit dem Auftraggeber - Durchführung von Versuchen (4 Labortage) - Aufbereitung und Dokumentation der Versuchsergebnisse • Extraleistungen (separate Berechnung): - Analytik von Versuchsproben: Vereinbarung der Analysenmethode zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer; Verrechnung der von Siemens durchgeführten Analysen nach Aufwand • Ergebnis: Machbarkeitsstudie, bestehend aus der Versuchsdokumentation, der qualitativen und quantitativen Bewertung des Optimierungspotenzials (Return on Investment) sowie konkreten Empfehlungen für die Realisierung Modul 3: Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie • Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse in einem konkreten Projekt • Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer • Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot • Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an die unter "Weitere Info" angegebene Adresse Hinweis: In den Modulen des Premium Service Batch to Conti sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt. 14 14/4 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Premium Service Batch to Conti Premium Service Batch to Conti, Modul 1 Dienstleistungsvertrag über einen eintägigen Workshop zur Ermittlung des Batch-to-Conti-Optimierungspotenzials Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AA00-0XD0 D) Premium Service Batch to Conti, Modul 2 Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AA00-0XW0 D) Premium Service Batch to Conti, Modul 3 Dienstleistung zur Realisierung einer erarbeiteten Machbarkeitsstudie; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf Basis eines projektspezifischen Angebotes auf Anfrage D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Industriepark Höchst, Gebäude K801 65926 Frankfurt Tel.: +49 69 305 305 69 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/ec © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Energiestudie ■ Übersicht ■ Anwendungsbereich Energieverbrauch Drosselregelung Energieeinsparung Energieverbrauch mit Frequenzumrichter Durchflussrate • Produktionsprozesse energieintensiver Industrien, z. B. der Chemie und der Pharmazie • Anlagen mit einem Alter von mehr als 5 Jahren • Anlagen mit hohen Emissionswerten • Anlagen mit hohem Heizmaterialverbrauch, z. B. Heizdampf • Anlagen mit hohem Kühlmittelverbrauch, z. B. Kühlsole • Anlagen, die oft im Teillastbetrieb betrieben werden • Anlagen ohne Wärmeintegration (Nutzung von Wärmequellen und Wärmesenken) • Anlagen mit großen ungenutzten Wärmequellen, z. B. heiße Abgase ■ Aufbau Der Premium Service Energiestudie umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können: Zunehmender Kostendruck, starker Wettbewerb, strengere gesetzliche Auflagen und hohe Energiepreise stellen energieintensive Industrien wie die Chemie und die Pharmazie vor große Herausforderungen. Nur wenn die Betreiber hier ihre Anlagen kontinuierlich verändern und an aktuelle Anforderungen anpassen, können diese auf Dauer wirtschaftlich sein. Mit dem Premium Service Energiestudie bietet Ihnen Siemens ganzheitliche Lösungsansätze sowie daraus abgeleitete verfahrenstechnische Optimierungen für die Betriebskostensenkung an. Der Premium Service Energiestudie ist modular strukturiert. Das Leistungsspektrum reicht von einer energetischen Bewertung der Anlage über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für wirksame Energiesparmaßnahmen bis zur konkreten Umsetzung der eruierten Maßnahmen in der Anlage. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 7 Verfahrenstechnische Anlagenoptimierung zur Senkung von Energieverbrauch und Betriebskosten Reduzierung von Emissionen und Erleichterung der Konformität mit gesetzlichen Auflagen Steigerung der Anlagenverfügbarkeit durch verfahrenstechnische Verbesserungen und Erneuerungen Entwicklung neuer, innovativer Prozesse mit deutlich geringerem Energieverbrauch Herstellerunabhängige Auslegung von Apparaten und Anlagenteilen bei Umbauten Ermittlung der Investitionskosten und Amortisationszeiten für Einzelprojekte Planung und Bau der Anlagen aus einer Hand Diese Vorteile sind teilweise abhängig von der Anlagengröße und der Produktionskapazität. Wie stark sie ins Gewicht fallen, bestimmt in erster Linie die verfahrenstechnische Charakteristik des Prozesses. Modul 1: Ermittlung des Energieeinsparpotenzials durch Expertenanalyse • Eintägiger Workshop zur Analyse des Energieeinsparpotenzials für einen Produktionsprozess • Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnissen • Übergabe eines Fragenkatalogs und einer Liste benötigter Daten zur Vorbereitung des Workshops an den Auftraggeber • Berücksichtigung von Anlagenkriterien wie Anlagengröße, Betriebsweise, wesentliche Heiz- und Kühlmedien, vorhandene Wärmeintegrationen • Durchsprache des Produktionsprozesses und ggf. Begehung der bestehenden Produktionsanlage • Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit Bewertung des Energieeinsparpotenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen Modul 2: Anfertigung einer Machbarkeitsstudie (Energiestudie) • Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des Energieeinsparpotenzials • Ziele: Gewinnung eines aussagekräftigen Überblicks über die Energieverbräuche des betrachteten Prozesses; Vorschlagen und Bewerten möglicher Energieeinsparmaßnahmen • Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers • Erstellung einer Energiebilanz auf Basis der Ergebnisse des Moduls 1 oder vom Auftraggeber gelieferter Informationen wie: - Mengenbilanz - Anlagen-/Prozessbeschreibung sowie Fließbilder und Übersichten der Energie-/Medienverbräuche (z. B. aus Konzessionierungsunterlagen) - Übersichtliche Darstellung des Produktionsverfahrens (PFD/PID) - Übersicht über den Energieverbrauch der Anlage bezogen auf die verschiedenen Medien (über einen Zeitraum von einem Jahr mit monatlicher Darstellung) - Verbrauchskosten des Standorts für die verschiedenen Medien (Dampf, Strom etc.) • Ergebnis: Dokumentation der prozessspezifischen Energieund Mengenbilanz sowie priorisierter Vorschläge zur Realisierung von Energieeinsparmaßnahmen in Form einer Machbarkeitsstudie Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 14/5 14 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Energiestudie Modul 3: Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie • Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse • Detaillierte Ausarbeitung und Realisierung der mit hoher Priorität bewerteten Energieeinsparmaßnahmen • Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer • Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot • Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an die unter "Weitere Info" angegebene Adresse Hinweis: In den Modulen des Premium Service Energiestudie sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Premium Service Energiestudie Premium Service Energiestudie, Modul 1 Dienstleistungsvertrag über einen eintägigen Workshop zur Ermittlung des Energieeinsparpotenzials Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AB00-0XD0 D) Premium Service Energiestudie, Modul 2 Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AB00-0XW0 D) Premium Service Energiestudie, Modul 3 Dienstleistung zur Vertiefung und Realisierung der in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Energieeinsparmaßnahmen; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf Basis eines projektspezifischen Angebotes auf Anfrage D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Industriepark Höchst, Gebäude K801 65926 Frankfurt Tel.: +49 69 305 305 69 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/ec 14 14/6 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Materialflussoptimierung ■ Übersicht ■ Aufbau Der Premium Service Materialflussoptimierung umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können: Durch den stetig steigenden Wettbewerb ist die Prozessindustrie gefordert, in gleicher Zeit mehr und in besserer Qualität zu produzieren. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Prozessabläufe der innerbetrieblichen Logistik (Intralogistik). Die Anforderungen an die Logistikleistung werden durch auftragsbezogene Fertigung, Minimierung der Durchlaufzeiten und Verringerung der Lagerreichweiten weiter forciert. Folglich wird der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens in steigendem Maße durch das Supply Chain Management mitbestimmt. Da die Produktion zunehmend auf wenige Standorte weltweit konzentriert ist, muss der Materialfluss dort entsprechend beschleunigt werden. Dies erfordert geeignete Konzepte, mit denen der Materialfluss im bestehenden Umfeld optimiert werden kann. Mit dem Premium Service Materialflussoptimierung bietet Ihnen Siemens Dienstleistungen für die Erstellung und Realisierung intelligenter und zukunftsfähiger Konzepte an. Mit Siemens als Dienstleistungspartner verfügen Sie über Experten, die nicht nur mit Intralogistik und Automatisierungstechnik bestens vertraut sind, sondern auch fundiertes Prozess-Know-how besitzen. ■ Nutzen 7 Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe durch Identifikation und Beseitigung von Engpässen 7 Leistungssteigerung durch Auflösen unnötiger Pufferungen zugunsten kontinuierlicher Abläufe 7 Erhöhung der Flexibilität der Anlage durch optimierte Steuerungen 7 Planung, Ausschreibung, Projektmanagement, Montage- und Terminüberwachung aus einer Hand Modul 1: Ermittlung des Optimierungspotenzials durch Expertenanalyse • Eintägiger Workshop zur Analyse der Intralogistik, mit dem Ziel, einen Überblick über die Logistikprozesse zu gewinnen und Optimierungspotenzial zu ermitteln • Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Fachkenntnissen • Übergabe eines Fragenkatalogs und einer Liste benötigter Daten zur Vorbereitung des Workshops an den Auftraggeber • Systematische Durchsprache der Logistikprozesse mit dem Fachpersonal des Auftraggebers • Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit Bewertung des Optimierungspotenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen Modul 2: Anfertigung einer Machbarkeitsstudie • Intensive Untersuchung der in Modul 1 ermittelten Optimierungsmöglichkeiten und Erarbeitung konkreter Realisierungsmaßnahmen • Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers • Durchforschen des Anlagenlayouts und der Prozessabläufe, optional mit Unterstützung durch Simulationsprogramme wie INOSIM oder PLANT SIMULATION • Abhängig vom Optimierungsansatz ggf. Aufnahme weiterer Daten im Betrieb des Auftraggebers • Ergebnis: Detaildokumentation der empfohlenen Realisierungsmaßnahmen mit - Bewertung des Optimierungspotenzials - grober Kostenabschätzung (Genauigkeit ± 25 %) - Rahmenterminplan für die zeitliche Umsetzung der Maßnahmen Modul 3: Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie • Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse • Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer • Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot • Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an die unter "Weitere Info" angegebene Adresse Hinweis: In den Modulen des Premium Service Materialflussoptimierung sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt. 14 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 14/7 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Materialflussoptimierung ■ Auswahl- und Bestelldaten ■ Weitere Info Bestell-Nr. Premium Service Materialflussoptimierung Premium Service Materialflussoptimierung, Modul 1 Dienstleistungsvertrag über einen eintägigen Workshop zur Ermittlung des Optimierungspotenzials Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AC00-0XD0 Premium Service Materialflussoptimierung, Modul 2 Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AC00-0XW0 Premium Service Materialflussoptimierung, Modul 3 Dienstleistung zur Realisierung der in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Optimierungsmaßnahmen; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf Basis eines projektspezifischen Angebotes auf Anfrage Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Industriepark Höchst, Gebäude K801 65926 Frankfurt Tel.: +49 69 305 305 69 D) E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/ec D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T 14 14/8 D) Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Operator Training System ■ Übersicht Mit einem Operator Training System (OTS) können Anlagenfahrer, Betriebsingenieure und Produktentwickler das Bedienen der Produktionsanlage sowie das situationsabhängige Reagieren auf bestimmte Ereignisse in einer sicher kontrollierten Umgebung trainieren. Das OTS ist für den Anlagenfahrer in der chemischen und pharmazeutischen Industrie vergleichbar mit dem Flugsimulator des Piloten. Um das Training so realistisch wie möglich zu gestalten, sind die Operator Stationen und die Bedienoberflächen (Prozessbilder) des OTS von Siemens der realen Anlage exakt nachgebildet. Die Funktionen der Apparate und Feldgeräte sowie die Prozessdaten werden simuliert. Das OTS von Siemens zeichnet sich besonders durch folgende Merkmale aus: • Dynamisch - Die chemische oder pharmazeutische Anlage wird dynamisch modelliert. • Maßgeschneidert - Anlagenbetreiber oder Lizenzgeber bringen ihre Betriebserfahrung in die Trainingsszenarien ein. • Flexibel - Das Prozessleitsystem kann ganz oder teilweise emuliert werden. Mit dem Premium Service Operator Training System lässt sich das OTS von Siemens abhängig von den Trainingszielen individuell auf die jeweilige Kundenanlage abstimmen. ■ Nutzen 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Einheitlich hoher Ausbildungsstand aller Anlagenfahrer Zeitersparnis beim Anfahren und bei Produktionsumstellungen Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit Reduzierung von Produktionsausfällen Richtiges, sicheres und schnelles Reagieren bei Störungen Verbessertes Prozessverständnis Optimierte Operatoreingriffe Optimierte Regelungen Sicheres Beherrschen der Leittechnik Verbesserungen bezüglich der Einhaltung von Qualitätsgrenzen ■ Anwendungsbereich Ein Operator Training System von Siemens ist bei folgenden Kriterien erwägenswert: • Chemischer oder pharmazeutischer Prozess • Prozess mit vielen Rückführungen und Verkopplungen • Prozess ist komplex • Neue Anlage oder Leittechnik • Häufiges An- und Abfahren der Anlage • Viele Produkt- und/oder Lastwechsel • Qualifikation des Personals verbesserungsbedürftig • Störungen und Stillstände aufgrund von Fehlbedienungen • Häufiger Personalwechsel • Produktionsschwankungen abhängig von der Schichtbesetzung • Ausschussquote zu hoch • Produktqualität oder Energieverbrauch lässt sich durch optimierte Bedienerführung verbessern • Erprobung von unterschiedlichen Betriebsstrategien oder Regelkonzepten • Erprobung und Überprüfung von Bedienanweisungen ■ Aufbau Der Premium Service Operator Training System umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können: Modul 1: Ermittlung, Abstimmung und Bewertung der für ein OTS relevanten Aspekte • Eintägiger Workshop zur qualitativen Bewertung der Realisierbarkeit und der Vorteile eines OTS • Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnisssen • Durchsprache des Prozesses mit dem Fachpersonal des Auftraggebers, z. B. auf Basis von Verfahrensfließbildern und -beschreibungen • Vorstellung prinzipieller OTS-Funktionalitäten anhand verschiedener OTS-Typen und -Beispiele • Erfassung möglicher Prozess- und Betriebsstörungen sowie Identifizierung kritischer Prozessschritte • Ableitung von OTS-Aufgabenstellungen und Diskussion potenzieller Verbesserungen unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Anlage, der Qualifikation des Betriebspersonals sowie typischer Fahrweisen und Ausfälle • Ergebnis: Schriftliche Dokumentation der im Workshop erarbeiteten Aspekte und Vorteile sowie der Einschätzungen zur Realisierbarkeit 14 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 14/9 © Siemens AG 2010 Process Services Premium Services zur Prozessoptimierung Premium Service Operator Training System Modul 2: Anfertigung einer Machbarkeitsstudie • Einwöchige Machbarkeitsstudie zur detaillierten Ausarbeitung eines individuellen OTS (Anforderungen, Ziele, Verbesserungsmöglichkeiten, grundlegender Aufbau) • Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers • Bereitstellung der für die Planung des OTS erforderlichen Daten durch den Auftraggeber, z. B. Prozessbeschreibungen, Fließbilder, Prozessdaten, Modelle und Modellbeschreibungen • Analyse aller Prozessschritte und Selektion der für das OTS relevanten Anlagenteile • Untersuchung vorhandener Prozessmodelle und Sondierung eventueller Modellierungsansätze • Durchsprache und Auswahl der für das OTS relevanten Trainingssituationen (An- und Abfahren, Typ- und Produktwechsel etc.), Ausfall- und Störszenarien • Planung der OTS-Architektur und Auswahl geeigneter Komponenten • Ergebnis: Detaillierte Dokumentation des geplanten OTS mit folgenden Inhalten: - Aufbau und Ausführung - Leistungs- und Lieferumfang - Zeitplan und Kosten für die Realisierung - Einsparpotenzial Modul 3: Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie • Entwicklung und Installation eines OTS basierend auf den in Modul 1 und 2 erarbeiteten Ergebnissen • Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer • Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot • Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an die unter "Weitere Info" angegebene Adresse Hinweis: In den Modulen des Premium Service Operator Training System sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt. ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. Premium Service Operator Training System Premium Service Operator Training System, Modul 1 Dienstleistungsvertrag über einen eintägigen Workshop zur Beurteilung der Installation eines Operator Training Systems Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AD00-0XD0 D) Premium Service Operator Training System, Modul 2 Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie Lieferform: Dienstleistungsvertrag 6DL5 701-8AD00-0XW0 D) Premium Service Operator Training System, Modul 3 Dienstleistung zur Realisierung des in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Operator Training Systems; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf Basis eines projektspezifischen Angebotes auf Anfrage D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Automation Division Industrial Automation Systems Industriepark Höchst, Gebäude K801 65926 Frankfurt Tel.: +49 69 305 305 69 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.de/ec ■ 14 14/10 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 15 © Siemens AG 2010 Sonstiges 15/2 S7-SmartLabel: Generierung von PeripherieBeschriftungsstreifen Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 © Siemens AG 2010 Sonstiges S7-SmartLabel: Generierung von Peripherie-Beschriftungsstreifen ■ Übersicht ■ Funktion PCS 7 Add-on fit for SIMATIC PCS 7 V7 Betriebsmittelkennzeichen logische und symbolische Adressen FirmenLogo S7-SmartLabel ist eine eigenständige Software, die es ermöglicht, basierend auf den Projektierungsdaten eines SIMATIC PCS 7-Projektes automatisch Beschriftungsstreifen für alle zentralen und dezentralen Peripheriebaugruppen einer Automatisierungsanlage zu generieren und auf einem Drucker auszugeben. S7-SmartLabel ist dabei auch in der Lage, symbolische Namen und logische Adressen zu drucken. Dies gilt für Siemens-Komponenten ebenso wie für PROFIBUS-Komponenten anderer Hersteller. Hinweis: S7-SmartLabel ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar. ■ Nutzen • Adressen, Symbolnamen und weitere Daten (z. B. Betriebsmittelkennzeichen oder Steckplatz) müssen für den Ausdruck nicht einzeln editiert werden, sondern können direkt aus dem SIMATIC PCS 7-Projekt übernommen werden • 90 % Zeitersparnis gegenüber manueller Etikettenerstellung, dadurch werden die Kosten bereits nach einem Tag amortisiert • Potenzielle Editierfehler entfallen • Ausdruck auf verschiedenen Druckmedien: Papier, Folie oder Beschriftungsbogen • Vorperforierte Beschriftungsbögen ersparen das mühsame Ausschneiden der einzelnen Beschriftungsstreifen • Support bei der Erstellung neuer Baugruppen-Layouts • Brand Labeling: Sie können auch Ihre Logos integrieren • Unterstützung aller Microsoft Windows-kompatiblen Drucker • Download von Software und Layoutvorlagen aus dem Internet In einem SIMATIC PCS 7-Projekt sind bereits alle Daten für die Beschriftung von Baugruppen hinterlegt. Sie müssen keine Daten mehr kopieren, importieren, exportieren oder zusätzlich editieren. S7-SmartLabel übernimmt Adressen, Symbolnamen und weitere Daten (z. B. Betriebsmittelkennzeichen oder Steckplatz) direkt aus dem SIMATIC PCS 7-Projekt. Anschließend ordnet S7-SmartLabel den projektierten Peripheriebaugruppen die zugehörigen Daten zu. Mit diesen Informationen werden die baugruppenspezifischen Beschriftungsstreifen erstellt und auf einem durch S7-SmartLabel kalibrierten Drucker "auf den Punkt genau" ausgegeben. Nach dem Auslösen oder Ausschneiden lassen sich die Beschriftungsstreifen in die vorbereitete Halterung auf der Baugruppen-Frontseite einschieben, gegebenenfalls zusammen mit zusätzlichen transparenten Folienstreifen (farbig). S7-SmartLabel unterstützt verschiedene Druckmedien: • Vorperforierte Beschriftungsbögen • Weißes oder farbiges DIN A4-Papier • Transparente DIN A4-Folie ■ Auswahl- und Bestelldaten Bestell-Nr. S7-SmartLabel V3.0 für SIMATIC PCS 7 V6/V7 Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software-CD und License Key auf USB-Stick 2XV9 450-1SL03-0YX0 C) Upgrade S7-SmartLabel auf V3.0 Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single License für eine Installation Lieferform: Software-CD und License Key auf USB-Stick 2XV9 450-1SL03-0YX4 C) Beschriftungsbögen • Zentrale Peripherie für SIMATIC PCS 7 Siehe unter Zubehör im Kapitel "S7-400" des Katalogs ST 70 • Dezentrale Peripherie für SIMATIC PCS 7 Siehe bei den jeweiligen Peripheriebaugruppen im Kapitel "Dezentrale Peripherie" des Katalogs IK PI C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S ■ Weitere Info Siemens AG Industry Sector Industry Solutions Industry Technology Erlangen Tel.: +49 9131 7-46111 Fax: +49 9131 7-44757 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: 15 www.siemens.de/s7-smartlabel ■ 15/2 Siemens ST PCS 7.1 · April 2010 16 © Siemens AG 2010 Anhang 16/2 Online-Dienste 16/3 Service & Support 16/5 Siemens Solution PartnerAutomation, Power Distribution and PLM 16/6 Softwarelizenzen 16/7 Sachverzeichnis 16/8 Bestellnummernverzeichnis 16/9 Verbesserungsvorschläge zum Katalog 16/16 Verkaufs- und Lieferbedingungen, Exportvorschriften Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Online-Dienste Informationen und Bestellmöglichkeiten im Internet und auf DVD ■ Siemens Industry Automation und Drive Technologies im WWW Bei der Planung und Projektierung von Automatisierungsanlagen sind detaillierte Kenntnisse über das einsetzbare Produktspektrum und zur Verfügung stehende Serviceleistungen unerlässlich. Es liegt auf der Hand, dass diese Informationen immer möglichst aktuell sein müssen. Siemens Industry Automation und Drive Technologies hat deshalb ein umfangreiches Informationsangebot im World Wide Web aufgebaut, das alle erforderlichen Informationen problemlos und komfortabel zugänglich macht. Unter der Adresse http://www.siemens.de/automation finden Sie alles, was Sie über Produkte, Systeme und Serviceangebote wissen müssen. ■ Produktauswahl mit der Offline-Mall von Industry Ausführliche Informationen zusammen mit komfortablen interaktiven Funktionen: Die Offline-Mall CA 01 vermittelt mit über 80 000 Produkten einen umfassenden Überblick über das Angebot von Siemens Industry Automation und Drive Technologies. Hier finden Sie alles, was Sie zum Lösen von Aufgaben der Automatisierungs-, Schalt-, Installations- und Antriebstechnik benötigen. Alle Informationen sind in eine Oberfläche eingebunden, die das Arbeiten leicht und intuitiv von der Hand gehen lässt. Bestellen können Sie nach erfolgter Auswahl auf Knopfdruck per Fax oder per Online-Anbindung. Informationen zur Offline-Mall CA 01 finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/automation/ca01 oder auf DVD. ■ Easy Shopping mit der Industry Mall Die Industry Mall ist das virtuelle Kaufhaus der Siemens AG im Internet. Hier haben Sie Zugriff auf ein riesiges Produktspektrum, das in elektronischen Katalogen informativ und übersichtlich vorgestellt wird. Der Datenaustausch über EDIFACT ermöglicht die gesamte Abwicklung von der Auswahl über die Bestellung bis hin zur Verfolgung des Auftrags online über das Internet. Dabei stehen umfangreiche Funktionen zu Ihrer Unterstützung bereit. So erleichtern leistungsfähige Suchfunktionen das Finden der gewünschten Produkte, deren Verfügbarkeit gleich geprüft werden kann. Kundenindividuelle Rabattierung und Angebotserstellung sind online möglich, genauso wie Statusabfragen zu Ihrem Auftrag (Tracking & Tracing). Die Industry Mall finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/industrymall/de 16 16/2 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Service & Support Services über den gesamten Lebenszyklus ■ Technical Consulting ng & Design Planni Unterstützung bei der Planung und Konzeption Ihres Projektes: Von der detaillierten Ist-Analyse und Zieldefinition über die Beratung zu Produkt- und Systemfragen bis zur Ausarbeitung der Automatisierungslösung. Op ti m iza Technical Consulting n& Technical Support Development Modernization and Optimization io rat gu Online Support Spare Parts and Repairs Engineering Support nin g ti o er a Op Field Service n & ss io Modernizat ion & nfi Co ti on M ain ten anc e Install n atio om &C i m ■ Engineering Support Unterstützung bei der Projektierung und Entwicklung mit bedarfsgerechten Leistungen von der Konfiguration bis zur Umsetzung eines Automatisierungsprojekts. .I Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen Belangen rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. In mehr als 100 Ländern direkt vor Ort und über alle Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen hinweg. Rund um die Uhr. Ein erfahrenes Team von Spezialisten steht Ihnen mit gebündeltem Knowhow tatkräftig zur Seite. Regelmäßige Schulungen und ein intensiver Kontakt unserer Mitarbeiter untereinander – auch über Kontinente hinweg – sichern einen zuverlässigen Service für vielfältigste Bereiche. ■ Online Support Die kompetente Beratung bei technischen Fragen mit einem breiten Spektrum an bedarfsgerechten Leistungen rund um unsere Produkte und Systeme. http://www.siemens.com/ automation/support-request In Deutschland: Tel.: 0180 50 50 222 1) 1) Mit dem Field Service bieten wir Dienstleistungen rund um die Inbetriebnahme und Instandhaltung, die eine wichtige Voraussetzung zur Sicherstellung der Verfügbarkeit sind. Die umfassende Online-Infoplattform rund um unseren Service & Support unterstützt Sie zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus. http://www.siemens.com/ automation/service&support ■ Technical Support ■ Field Service 0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich. In Deutschland: Tel.: 0180 50 50 444 1) ■ Ersatzteile und Reparaturen In der Betriebsphase einer Maschine oder eines Automatisierungssystems leisten wir umfassenden Reparatur- und Ersatzteilservice, der höchste Anlagenverfügbarkeit sicherstellt. In Deutschland: Tel.: 0180 50 50 448 1) ■ Optimierung und Modernisierung Nach der Inbetriebnahme oder während der Betriebsphase besteht oft weiteres Potential zur Steigerung der Produktivität oder zur Kosteneinsparung. Wir bieten Ihnen dazu hochwertige Dienstleistungen rund um das Thema Optimierung und Modernisierung an. 16 Kontaktdaten finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/automation/partner Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/3 © Siemens AG 2010 Anhang Service & Support ■ Knowledge Base auf DVD Für Einsatzbereiche ohne Online-Verbindung ins Internet steht ein Abzug des kostenfreien Informationsbereiches auf DVD (Service & Support Knowledge Base) zur Verfügung. Diese DVD beinhaltet alle zur Zeit der Erstellung aktuellen Produktinformationen (FAQs, Downloads, Tipps und Tricks, Aktuelles) sowie allgemeine Infomationen zum Service & Support. Die Knowledge Base DVD Edition kann ohne Installation sofort genutzt werden. Sie finden auf der DVD auch eine VolltextSuche. Die DVD wird alle 4 Monate aktualisiert. Genau wie unser Online Angebot im Internet ist die DVD Service & Support Knowledge Base komplett in 5 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) verfügbar. Sie können die DVD Service & Support Knowledge Base bei Ihrem Siemens-Ansprechpartner bestellen. Bestell-Nr.: 6ZB5310-0EP30-0BA2 ■ Automation Value Card Durch Angabe von Kartennummer und PIN haben Sie vollen Zugriff auf die jeweilig angebotenen Service & Support Leistungen. Der Betrag für die bezogene Leistung wird Ihnen in Form von Credits vom Guthaben Ihrer Automation Value Card abgezogen. Alle angebotenen Leistungen sind mit Credits währungsneutral hinterlegt, so dass Sie die Automation Value Card weltweit nutzen können. Bestellen Sie Ihre Automation Value Card einfach und bequem wie ein Produkt bei Ihrem Vertriebsansprechpartner. Bestellnummern der Automation Value Card Credits Kleine Karte - viel Support Die Automation Value Card (AVC) ist integraler Bestandteil des umfassenden Dienstleistungskonzeptes, mit dem Siemens Automation and Drives Ihr gesamtes Automatisierungsprojekt in jeder Phase begleitet. Bestell-Nr. 200 6ES7 997-0BA00-0XA0 500 6ES7 997-0BB00-0XA0 1 000 6ES7 997-0BC00-0XA0 10 000 6ES7 997-0BG00-0XA0 Detaillierte Informationen zu den angebotenen Leistungen finden Sie auf unserer Internet-Seite unter: http://www.siemens.com/automation/service&support Service & Support à la Card: Einige Beispiele Ganz gleich, ob Sie bestimmte Leistungen unseres Technical Support benötigen oder in unserem Online Portal einkaufen: Bezahlen können Sie immer mit Ihrer Automation Value Card. Ganz ohne Verrechnungsaufwand, transparent und sicher. Denn mit der nur Ihnen bekannten Kartennummer und zugehörigen PIN können Sie jederzeit Ihr aktuelles Guthaben wie auch alle Buchungsvorgänge einsehen. Technical Support Dienstleistungen auf Karte. So geht`s. Online Support: Funktionsbausteine/Tools Kartennummer und PIN sind auf der Rückseite der Automation Value Card angebracht. Im Auslieferungszustand ist die PIN durch ein Rubbelfeld abgedeckt, womit das volle Guthaben der Karte garantiert ist. 16 16/4 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 „Priority“ bevorzugte Bearbeitung für dringende Fälle „24 h“ Erreichbarkeit rund um die Uhr „Extended“ Technische Beratung bei komplexen Fragen „Mature Products“ Beratung zu aktuell nicht mehr lieferbaren Produkten Als AVC-Kunde liefern wir Ihnen anpassbare Bausteine, fix und fertig einsetzbar, die die Entwicklung ihres Systems deutlich beschleunigen © Siemens AG 2010 Anhang Siemens Solution Partner Automation, Power Distribution and PLM ■ Übersicht Mit dem Solution Partner Finder steht Ihnen im Internet eine umfassende Datenbank zur Verfügung, in der sich alle Solution Partner mit ihrem Leistungsprofil präsentieren. Neben den Auswahlkriterien Technologie, Branche und Land steht Ihnen auch die Suche nach Firma und Postleitzahl zur Verfügung. Von hier ist es dann nur noch ein kleiner Schritt bis zur ersten Kontaktaufnahme. Den Solution Partner Finder können Sie wie folgt aufrufen: • CA 01 auf CD-ROM/DVD: Auf der Einstiegsseite über "Kontakt & Partner; Siemens Solution Partner Automation, Power Distribution und PLM" • CA 01 online: Direkt zum Solution Partner Finder: www.siemens.de/automation/partnerfinder Weitere Informationen zum Siemens Solution Partner Programm finden Sie im Internet unter www.siemens.de/automation/solutionpartner Unter dem Namen Siemens Solution Partner treten ausgewählte Systemintegratoren als weltweit einheitlich qualifizierte Lösungsanbieter für das Siemens-Angebot auf dem Gebiet der Automatisierung, Energieverteilung und Product Lifecycle Management (PLM) auf. Im Rahmen des Siemens Solution Partner-Programms verschmelzen unsere Stärken mit den Kompetenzen unserer Solution Partner. Unser Produkt- und System-Know-How wirkt zusammen mit dem umfassenden Applikations- und BranchenKnow-How unserer Partner und so entstehen immer perfekte Lösungen für jede Anforderung. Die Zahl der Solution Partner hat sich sehr dynamisch entwickelt, mittlerweile realisieren mehr als 850 zertifizierte Solution Partner in über 45 Ländern zukunftssichere und maßgeschneiderte Lösungen. 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/5 © Siemens AG 2010 Anhang Softwarelizenzen ■ Übersicht Software-Typen Jede lizenzpflichtige Software ist einem Typ zugeordnet. Als Typen von Software sind definiert • Engineering Software • Runtime Software Factory License Mit der Factory License hat der Nutzer das Recht, die Software innerhalb einer Betriebsstätte zu installieren und zu nutzen. Die Betriebsstätte ist durch Ihre Adresse definiert. Die Anzahl der Geräte, auf denen die Software installiert werden darf, ergibt sich aus den Auftragsdaten bzw. dem Certificate of License. Engineering-Software Hierzu gehören alle Softwareprodukte für das Erstellen (Engineering) von Anwendersoftware, z. B. Projektierung, Programmierung, Parametrierung, Test, Inbetriebnahme oder Service. Die Vervielfältigung der mit der Engineering-Software erzeugten Daten oder ausführbaren Programme für die eigene Nutzung oder zur Nutzung durch Dritte ist unentgeltlich. Certificate of License Das Certificate of License (CoL) ist für den Lizenznehmer der Nachweis, dass die Nutzung der Software von Siemens lizenziert ist. Jeder Nutzung ist ein CoL zuzuordnen, der sorgfältig aufzubewahren ist. Runtime-Software Hierzu gehören alle Softwareprodukte, die für den Anlagen-/ Maschinenbetrieb erforderlich sind, z.B. Betriebssystem, Grundsystem, Systemeweiterungen, Treiber, ... Die Vervielfältigung der Runtime-Software oder der mit der Runtime-Software erzeugten ausführbaren Dateien zur eigenen Nutzung oder zur Nutzung durch Dritte ist entgeltpflichtig. Angaben über die Lizenzgebührenpflicht nach Nutzung sind bei den Bestelldaten aufgeführt (z. B. Katalog). Bei der Nutzung wird z. B. unterschieden nach Nutzung je CPU, je Installation, je Kanal, je Instanz, je Achse, je Regelkreis, je Variable usw. Sofern sich für Tools zur Parametrierung / Konfiguration, die als Bestandteil des Lieferumfangs der Runtime-Software mitgeliefert werden, erweiterte Rechte ergeben, sind diese in der mitgelieferten Readme-Datei vermerkt. Lizenz-Typen Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet für Software unterschiedliche Typen von Lizenzen an: • Floating License • Single License • Rental License • Trial License • Factory License Floating License Die Software darf auf beliebig vielen Geräten des Lizenznehmers für interne Nutzung installiert werden. Lizenziert wird nur der Concurrent User. Concurrent User ist derjenige, der ein Programm nutzt. Die Nutzung beginnt mit dem Start der Software. Je Concurrent User ist eine Lizenz erforderlich. Single License Im Gegensatz zur Floating License ist nur eine Installation der Software erlaubt. Die Art der lizenzpflichtigen Nutzung ist in den Bestelldaten und dem Certificate of License (CoL) angegeben. Bei der Nutzung wird z. B. unterschieden nach Nutzung je Gerät, je Achse, je Kanal usw. Je definierte Nutzung ist eine Single License erforderlich. Rental License Die Rental License unterstützt die „sporadische Nutzung“ von Engineering-Software. Nach der Installation des License Keys ist die Software für eine definierte Anzahl von Stunden betriebsbereit, wobei die Nutzung beliebig oft unterbrochen werden kann. Es ist eine Lizenz je Installation der Software erforderlich. Trial License Die Trial License unterstützt eine „kurzfristige Nutzung“ der Software im nicht-produktiven Einsatz, z. B. die Nutzung für Testund Evaluierungszwecke. Sie kann in eine andere Lizenz überführt werden. 16 Downgrading Der Lizenznehmer ist berechtigt, die Software oder eine frühere Version/Release der Software zu nutzen, soweit diese beim Lizenznehmer vorhanden und deren Verwendung technisch möglich ist. Liefervarianten Software ist einer ständigen Weiterentwicklung unterworfen. Mittels der Liefervarianten • PowerPack • Upgrade ist der Zugriff auf diese Weiterentwicklungen möglich. Die Bereitstellung vorhandener Fehlerbeseitigungen erfolgt mittels der Liefervariante ServicePack. PowerPack PowerPacks sind Umsteigerpakete auf eine leistungsfähigere Software. Mit dem PowerPack erhält der Lizenznehmer einen neuen Lizenzvertrag inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem CoL des Ursprungproduktes den Nachweis für die Lizenz der neuen Software. Je Ursprungslizenz der zu ersetzenden Software ist ein eigenständiges PowerPack zu erwerben. Upgrade Ein Upgrade erlaubt die Nutzung einer neueren, verfügbaren Version der Software unter der Bedingung, dass bereits eine Lizenz einer Vorgängerversion erworben wurde. Mit dem Upgrade erhält der Lizenznehmer einen neuen Lizenzvertrag inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem CoL der Vorgängerversion den Nachweis für die Lizenz der neuen Version. Je Ursprungslizenz der hochzurüstenden Software ist ein eigenständiges Upgrade zu erwerben. ServicePack Vorhandene Fehlerbeseitigungen werden mittels ServicePacks zur Verfügung gestellt. ServicePacks dürfen zur bestimmungsgemäßen Nutzung entsprechend der Anzahl vorhandener Ursprungslizenzen vervielfältigt werden. License Key Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet Softwareprodukte mit und ohne License Key an. Der License Key dient als elektronischer Lizenzstempel und ist gleichzeitig „Schalter“ für das Verhalten der Software (Floating License, Rental License, ...) Sofern es sich um License Key-pflichtige Software handelt, gehören zur vollständigen Installation das zu lizenzierende Programm (die Software) und der License Key (der Repräsentant der Lizenz). Erläuterungen zu Lizenzbedingungen finden Sie in der Druckschrift „Geschäftsbedingungen der Siemens AG“ oder im Internet unter: www.siemens.de/automation/mall (Industry Mall Online-Hilfesystem) I IA&DT/Software licenses/De 02.12.09 16/6 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Sachverzeichnis ■ 8MC-Schrank ..................................................12/3 M T A Materialflussoptimierung ................................ 14/7 MATLAB/SIMULINK-DDE-Client....................... 3/7 MFL .................................................................. 6/2 Mouse-Trak..................................................... 5/17 Modellprädiktiver Mehrgrößenregler ................ 3/2 Telecontrol.........................................................4/8 Trackball .........................................................5/17 ACRON 7 ..........................................................2/7 Adaptiver Regler...............................................3/6 ADCO................................................................3/6 AddFEM ............................................................7/7 AirLINE Ex.......................................................7/12 Alarm Control Center ........................................5/3 Amprolyzer........................................................9/4 Antriebe ............................................................7/3 AS-i-Bausteinbibliothek.....................................6/8 aspenOne-PCS 7-CONNECT ...........................2/3 B BANY ................................................................9/2 Barco Control Rooms........................................5/4 Batch to Conti .................................................14/3 Bedienkanalverlängerungen.............................5/6 Beschriftungsstreifen ......................................15/2 Busanalyse .......................................................9/2 C CEMAT ..............................................................4/2 CHALLENGER Remote PC Terminal...............5/14 Condition Monitoring für Kreiselpumpen ........6/11 D Datenmanagement ...........................................2/8 Drive ES PCS 7 .................................................7/3 E ECS/CemScanner .............................................4/5 ECS/ProcessExpert...........................................4/7 Energiedatenauswertung und Energiemanagement ......................................11/2 Energiestudie..................................................14/5 Explosionsgefährdete Bereiche.............5/14, 5/16 F Factory Acceptance Test ..................................8/3 Feldbarriere ....................................................7/10 Feldbussimulation ............................................8/3 Fernwirksystem ...............................................4/16 Fingerprint Mouse...........................................5/18 FuzzyControl++ ................................................3/8 G Gasanalysebibliothek .....................................6/10 GlassExpert ......................................................3/2 Großbildsysteme ...............................................5/4 H HVAC Library ....................................................6/5 I ibaPDA/ibaAnalyzer..........................................9/7 IEC 61850-Bibliotheken ..................................6/13 INCA MPC.........................................................3/2 INCA PID Tuner.................................................3/5 INCA Sensor .....................................................3/3 Instandhaltungsmanagement ...........................9/9 K Kreiselpumpen.......................................6/11, 7/15 KSB PumpDrive ..............................................7/15 KVM Extender ...................................................5/6 KVM Matrixswitches..........................................5/8 L Laborautomatisierung.....................................10/2 Langzeitarchivierung ........................................2/7 N NeuroSystems ................................................ 3/10 O OCS.................................................................. 2/4 OPD.................................................................. 5/2 Operator’s ToolSet .......................................... 5/19 Operator Training System............................... 14/9 OTS-Suite ....................................................... 5/19 P Partial Stroke Test............................................. 6/6 PCS 7 OCS....................................................... 2/4 PCS 7 SIMOCODE ........................................... 7/5 PCS 7 TeleControl Operator System .............. 4/13 PCS 7 TeleControl OS Engineering ................ 4/12 Peripherieeinheit ET 200M ............................. 12/4 PI-PCS 7-CONNECT ........................................ 2/2 PID-Regler........................................................ 3/5 PIMS-PCS 7-CONNECT ................................... 2/2 PLSDOC RE ..................................................... 2/6 PM-MAINT ........................................................ 9/9 Pneumatikinsel ............................................... 7/12 Premium Services........................................... 14/2 Process Analytical Technology....................... 4/27 PROFIBUS-Diagnose ....................................... 9/4 PROFIBUS DP/PA Slave-Diagnose .................. 9/5 Protokollierung.................................................. 2/7 PST for SIMATIC PCS 7 .................................... 6/6 PTE400 ............................................................. 6/3 PumpMon ....................................................... 6/11 RFID-Systeme ................................................ 7/14 U Uhrzeitsynchronisation ...................................13/2 V versiondog: .......................................................2/8 Video Web-Server...........................................5/11 Videotechnik zur Prozessüberwachung .........5/13 Visor ................................................................5/13 VisuNet RM .....................................................5/16 W Wägebaugruppen SIWAREX ............................7/2 Z Zementindustrie ................................................4/2 R Rückdokumentationssystem ............................ 2/6 S S7-SmartLabel................................................ 15/2 Schrankaufbautechnik ................................... 12/2 Schutzgeräte-Integration................................ 6/13 SENTRON 3WL/3VL ....................................... 11/4 SENTRON PAC3200....................................... 11/5 SICLOCK ........................................................ 13/2 SIMATIC PCS 7 LAB....................................... 10/2 SIMATIC PCS 7 powerrate ............................. 11/2 SIMATIC PCS 7 TeleControl.............................. 4/8 SIMATIC RF .................................................... 7/14 SIMATIC SIPAT ............................................... 4/27 SIMBApro FAT .................................................. 8/3 SIMIT ................................................................ 8/6 SIMOCODE ...................................................... 7/5 Simulation Based Engineering ......................... 8/6 SINAUT LSX ................................................... 4/10 SINAUT ST7 ................................................... 4/16 SIPAT .............................................................. 4/27 SIPLUS RIC Bundles ...................................... 4/19 SIPLUS RIC IEC on S7 ................................... 4/26 SIPROTEC-Schutzgeräte ............................... 4/20 SIVICON ......................................................... 5/11 SIWAREX .......................................................... 7/2 Softsensoren .................................................... 3/3 Systemdiagnose via PROFIBUS ...................... 9/5 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/7 © Siemens AG 2010 Anhang Bestellnummernverzeichnis ■ 2XV9 6DL2 6ES7 2XV9 450-1AR00............................................. 13/4 2XV9 450-1AR07............................................. 13/4 2XV9 450-1AR11............................................. 13/4 2XV9 450-1AR12............................................. 13/4 2XV9 450-1AR13............................................. 13/4 2XV9 450-1AR14............................................. 13/3 2XV9 450-1AR15............................................. 13/4 2XV9 450-1AR21............................................. 13/3 2XV9 450-1AR28............................................. 13/4 2XV9 450-1AR30............................................. 13/3 2XV9 450-1AR32............................................. 13/3 2XV9 450-1AR35............................................. 13/3 2XV9 450-1AR36............................................. 13/3 2XV9 450-1AR44............................................. 13/4 2XV9 450-1AR52............................................. 13/3 2XV9 450-1AR53............................................. 13/3 2XV9 450-1AR54............................................. 13/3 2XV9 450-1AR55............................................. 13/3 2XV9 450-1AR61............................................. 13/3 2XV9 450-1AR63-1MA3 .................................. 13/4 2XV9 450-1AR63-1SA3................................... 13/4 2XV9 450-1AR64............................................. 13/4 2XV9 450-1AR72............................................. 13/4 2XV9 450-1AR73............................................. 13/4 2XV9 450-1AR80............................................. 13/4 2XV9 450-1AR81............................................. 13/4 2XV9 450-1AR82............................................. 13/4 2XV9 450-1AR83............................................. 13/4 2XV9 450-1SD08............................................... 9/6 2XV9 450-1SD12............................................... 9/6 2XV9 450-1SL03-.... ....................................... 15/2 2XV9 450-1WC10-.... ....................................... 3/9 2XV9 450-1WC11-.... ....................................... 3/9 2XV9 450-1WC12-.... ....................................... 3/7 2XV9 450-1WC15-.... ...................................... 3/11 2XV9 450-1WC16-.... ..................................... 3/11 2XV9 450-2AR.. .............................................. 13/3 6DL2 800-........................................................12/3 6DL2 802-........................................................12/4 6DL2 803-1AA00............................................. 12/5 6DL2 803-1AA10............................................. 12/5 6DL2 803-1BA00............................................. 12/5 6DL2 803-1BA10............................................. 12/5 6ES7 900-0.... ................................................ 10/5 3UF7 3UF7 982-..... .................................................... 7/6 3ZS1 3ZS1 635-..... ................................................... 6/9 3ZS2 3ZS2 781-..... .................................................. 11/5 3ZS2 782-..... .................................................. 11/4 3ZS2 785-..... ................................................. 11/3 6AG6 6AG6 003-0AC.. ............................................. 4/23 6AG6 003-0BA.. ............................................. 4/26 6AG6 003-0BB.. ............................................. 4/26 6AG6 003-1BA.. ............................................. 4/22 6AG6 003-1BB.. ............................................. 4/22 6AG6 003-1BE.. ............................................. 4/23 6AG6 003-2BA.. ............................................. 4/22 6AG6 003-2BB.. ............................................. 4/22 6AG6 003-2BE.. ............................................. 4/23 6AG6 003-3BA.. ............................................. 4/22 6AG6 003-3BB.. ............................................. 4/22 6AG6 003-4BB.. ............................................. 4/22 6AG6 003-5BA.. ............................................. 4/21 6AG6 003-5BB.. ............................................. 4/21 6AG6 003-5BD.. ............................................. 4/23 6AG6 003-5BE.. ............................................. 4/23 6AG6 003-6BA.. ............................................. 4/21 6AG6 003-6BB.. ............................................. 4/21 6AG6 003-6BD.. ............................................. 4/23 6AG6 003-6BE.. .............................................. 4/23 6BQ2 001-0A... ................................................ 6/5 6BQ2 001-0C... ................................................ 6/7 6BQ2 001-1C... .............................................. 6/12 16/8 6DL3 100-8AC...................................................7/9 6DL3 100-8AC03............................................... 7/9 6DL3 200-8AA...................................................7/9 6DL3 902-1BA00............................................. 10/4 6DL3 902-2BA00............................................. 10/5 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 6GK1 551-2AA00.............................................. 9/3 6GT2 6GT2 ... .......................................................... 7/14 6SW1 6SW1 700-..... .................................................. 7/4 7MH4 7MH4 683-..... .................................................. 7/2 7MH4 900-..... .................................................. 7/2 6DL4 9AC9 6DL4 903-1AA.................................................10/5 9AC9 311-..... ................................................. 5/12 6DL5 9AE4 6DL5 000-8AF17-0XA5 ...................................4/12 6DL5 000-8AF17-0XE5....................................4/12 6DL5 001-8AA17-0XA0 ...................................4/14 6DL5 002-8AA17-0XA0 ...................................4/14 6DL5 002-8AA17-0XE0 ...................................4/14 6DL5 002-8BA17-0XA0 ...................................4/14 6DL5 101-..... ..................................................4/15 6DL5 405-8AD23-0XA0.....................................2/5 6DL5 433-8AA07-0XA0 .....................................4/4 6DL5 433-8AA17-0XA0 .....................................4/3 6DL5 433-8AB07-0XA0 .....................................4/4 6DL5 433-8AB07-0XD0.....................................4/4 6DL5 433-8AB17-0XA0 .....................................4/3 6DL5 433-8AB17-0XD0.....................................4/3 6DL5 433-8AC07-0XA0.....................................4/4 6DL5 433-8AC07-0XD0.....................................4/4 6DL5 433-8AC17-0XA0.....................................4/3 6DL5 433-8AC17-0XD0.....................................4/3 6DL5 433-8AD07-0XA0.....................................4/4 6DL5 433-8AD07-0XD0.....................................4/4 6DL5 433-8AD17-0XA0.....................................4/3 6DL5 433-8AD17-0XD0.....................................4/3 6DL5 434-8AA07-0XA0 .....................................4/4 6DL5 434-8AA17-0XA0 .....................................4/3 6DL5 435-8AX07-0XA0 .....................................4/4 6DL5 435-8AX17-0XA0 .....................................4/3 6DL5 436-8AX07-0XA0 .....................................4/4 6DL5 436-8AX17-0XA0 .....................................4/3 6DL5 701-8AA00-0XD0...................................14/4 6DL5 701-8AA00-0XW0 ..................................14/4 6DL5 701-8AB00-0XD0...................................14/6 6DL5 701-8AB00-0XW0 ..................................14/6 6DL5 701-8AC00-0XD0...................................14/8 6DL5 701-8AC00-0XW0 ..................................14/8 6DL5 701-8AD00-0XD0.................................14/10 6DL5 701-8AD00-0XW0 ................................14/10 6DL5 422-1XA03-0BA0 ...................................4/32 6DL5 422-1XB03-1BD0...................................4/33 6DL5 422-1XX03-0BA0 ...................................4/34 6DL5 422-1XX03-1BA0 ...................................4/34 6DL5 422-8AB03-0BA0...................................4/32 6DL5 422-8BX03-0BB0 ...................................4/32 6DL5 422-8CX03-0BB0...................................4/33 6DL5 422-8CX03-1BB0...................................4/33 6DL5 422-8CX03-2BB0...................................4/33 6DL5 422-8DA03-0BB0...................................4/34 6DL5 422-8DB03-0BB0...................................4/34 6DL5 422-8DX03-0BB0...................................4/33 6DL5 422-8DX03-1BB0...................................4/33 6DL5422-1XX03-0BT7.....................................4/33 6DL5430-8AX17-0XE0 ......................................4/3 9AE4 100-1DA00 .............................................. 9/3 9AE4 100-1DB00 .............................................. 9/3 9AE4 100-1DE00 .............................................. 9/3 9AE4 100-1DF00 .............................................. 9/3 9AE4 100-4DM04 ........................................... 5/18 9AE4 110-1AA20 ............................................ 6/14 9AE4 110-2AA00 ............................................ 6/14 9AE4 110-3AB00 ............................................ 6/10 9AE4 122-1AA00 .............................................. 8/5 9AE4 122-1AB00 .............................................. 8/5 9AE4 122-1AC00 .............................................. 8/5 9AE4 130-1AA00 .............................................. 8/5 9AE4 200-2GB10-1DD0 ................................... 6/4 9AE4 200-8GB00-0DD0 ................................... 6/4 9AE4 200-8GB04-0BD0.................................... 6/4 9AE4 210-1AA00 .............................................. 6/4 9AE4 210-2AB00 .............................................. 6/4 9AE4 310-3BS01 .............................................. 5/3 9AE4 310-3BS02 .............................................. 5/3 9AE4 310-3BS03 .............................................. 5/3 9AE4 310-3FE10 ............................................... 5/3 9AE4 310-3FG10 .............................................. 5/3 9AE4 310-3FG12 .............................................. 5/3 9AE4 310-3FV10 ............................................... 5/3 9AE4 310-3PW02.............................................. 5/3 6DL9 6BQ2 16 6DL3 6GK1 6DL9 900-8AA...................................................7/9 6DL9 901-8AA...................................................7/9 9AE7 9AE7 104-2SS10-1AA0................................... 9/10 9AE7 104-2SS20-1AA0................................... 9/10 9AE7 104-2SS30-1AA0................................... 9/10 9AE7 104-4SC00-1AA0 .................................. 9/10 9AP1 9AP1 413-2AA40 .............................................. 8/7 9AP1 414-2AA30 .............................................. 8/7 9AP1 430-2AA10 .............................................. 8/7 9AP1 431-2AA10 .............................................. 8/7 9AP1 432-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 433-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 434-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 436-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 440-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 441-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 442-2AA10 .............................................. 8/8 9AP1 443-2AA10 .............................................. 8/9 9AP1 444-2AA10 .............................................. 8/9 9AP1 450-2AA10 .............................................. 8/9 9AP1 471-2AD00 .............................................. 8/9 9AP2 9AP2 423-2AA10 .............................................. 8/9 9AP2 424-2AA10 .............................................. 8/9 © Siemens AG 2010 Anhang Verbesserungsvorschläge zum Katalog Fax-Formular ■ An Ihre Anschrift Siemens AG I IA CE ITS PRI 4 Hr. Strozyk Östl. Rheinbrückenstr. 50 76187 Karlsruhe Name Fax: +49 (721) 595-6623 Funktion E-Mail: [email protected] Firma/Abteilung Straße/Nr. PLZ/Ort Tel.-Nr./Fax E-Mail-Adresse ■ Auf Ihre Meinung legen wir Wert! Unser Katalog soll für Sie eine wichtige und gern benutzte Unterlage sein. Deshalb unsere Bitte: Füllen Sie diesen Fragebogen aus und faxen Sie ihn uns. Aus diesem Grund sind wir immer bestrebt, ihn zu verbessern. Vielen Dank! ■ Bitte geben Sie bei den folgenden Punkten Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 (= gut) bis 6 (= schlecht) an: Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen? Entsprechen die technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen? Sind die benötigten Informationen leicht zu finden? Wie bewerten Sie die Qualität der Grafiken und Bilder? Sind die Texte leicht verständlich? ■ Sind Sie auf Druckfehler gestoßen? 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/9 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 16/10 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/11 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 16/12 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/13 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 16/14 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Anhang Notizen 16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 16/15 © Siemens AG 2010 Anhang Verkaufs- und Lieferbedingungen, Exportvorschriften ■ Verkaufs- und Lieferbedingungen Sie können über diesen Katalog die dort beschriebenen Produkte (Hard- und Software) bei der Siemens Aktiengesellschaft nach Maßgabe der nachfolgenden Bedingungen erwerben. Bitte beachten Sie, dass für den Umfang, die Qualität und die Bedingungen für Lieferungen und Leistungen einschließlich Software durch Siemens Einheiten/Regionalgesellschaften mit Sitz außerhalb Deutschlands ausschließlich die jeweiligen Allgemeinen Bedingungen der jeweiligen Siemens Einheit/ Regionalgesellschaft mit Sitz außerhalb Deutschlands gelten. Die nachfolgenden Bedingungen gelten ausschließlich für Bestellungen bei der Siemens Aktiengesellschaft. Für Kunden mit Sitz in Deutschland Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie. Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland. Für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie die Allgemeinen Lieferbedingungen von Siemens, Automation and Drives für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands. Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Softwareprodukten für Automation and Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands. Allgemein Die Abmessungen sind in mm angegeben. Die Angaben in Zoll (inch) gelten in Deutschland gemäß dem "Gesetz über Einheiten im Messwesen" nur für den Export. Abbildungen sind unverbindlich. Soweit auf den einzelnen Seiten dieses Katalogs nichts anderes vermerkt ist, bleiben Änderungen, insbesondere der angegebenen Werte, Maße und Gewichte, vorbehalten. Die Preise gelten in € (Euro) ab Lieferstelle, ausschließlich Verpackung. Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den Preisen nicht enthalten. Sie wird nach den gesetzlichen Vorschriften zum jeweils gültigen Satz gesondert berechnet. Wir behalten uns Preisänderungen vor und werden die jeweils bei Lieferung gültigen Preise verrechnen. Auf die Preise der Erzeugnisse, die Silber, Kupfer, Aluminium, Blei und/oder Gold enthalten, werden Zuschläge verrechnet, wenn die jeweiligen Basisnotierungen für diese Metalle überschritten werden. Die Zuschläge bestimmen sich nach der Notierung und dem Metallfaktor des jeweiligen Erzeugnisses. Für die Berechnung des Zuschlags wird die Notierung vom Vortage des Bestelleinganges bzw. des Abrufs verwendet. Dem Metallfaktor ist zu entnehmen, ab welcher Notierung und mit welcher Berechnungsmethode die Metallzuschläge verrechnet werden. Der Metallfaktor ist, soweit einschlägig, bei den Preisangaben der jeweiligen Erzeugnisse angegeben. Eine genaue Erläuterung des Metallfaktors und den Text der Geschäftsbedingungen der Siemens AG können Sie kostenlos bei Ihrer Siemens Geschäftsstelle unter der Bestell-Nr.: • 6ZB5310-0KR30-0BA1 „Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz innerhalb der Bundesrepublik Deutschland“ • 6ZB5310-0KS53-0BA1 „Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschland“ anfordern oder downloaden aus der Industry Mall unter http://www.siemens.de/automation/mall (Deutschland: Industry Mall Online-Hilfesystem) ■ Exportvorschriften Die in diesem Katalog geführten Produkte können den europäischen/deutschen und/oder den US-Ausfuhrbestimmungen unterliegen. Jeder genehmigungspflichtige Export bedarf daher der Zustimmung der zuständigen Behörden. Für die Erzeugnisse dieses Kataloges sind nach den derzeitigen Bestimmungen folgende Exportvorschriften zu beachten: AL Nummer der deutschen Ausfuhrliste Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind ausfuhrgenehmigungspflichtig. Bei Softwareprodukten müssen generell auch die Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers beachtet werden. Die mit „AL“ ungleich „N“ gekennzeichneten Güter unterliegen bei der Ausfuhr aus der EU der europäischen bzw. deutschen Ausfuhrgenehmigungspflicht. ECCN Nummer der US-Ausfuhrliste (Export Control Classification Number). Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind in bestimmte Länder reexport-genehmigungspflichtig. Bei Softwareprodukten müssen generell auch die Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers beachtet werden. Die mit „ECCN“ ungleich „N“ gekennzeichneten Güter unterliegen der US-Reexportgenehmigungspflicht. Auch ohne Kennzeichen bzw. bei Kennzeichen „AL: N“ oder „ECCN: N“ kann sich eine Genehmigungspflicht, unter anderem durch den Endverbleib und Verwendungszweck der Güter, ergeben. Maßgebend sind die auf Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen und Rechnungen angegebenen Exportkennzeichen AL und ECCN. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. I IA/DT /VuL_ohne MZ/De 19.08.09 16 16/16 Siemens ST PCS 7.1 · 2010 © Siemens AG 2010 Kataloge Industry Automation, Drive Technologies und Low Voltage Distribution Anforderungen richten Sie bitte an Ihre Siemens Geschäftsstelle Adressen im Katalog bzw. www.siemens.de/automation/partner Interaktiver Katalog auf DVD für Industry Automation, Drive Technologies und Low Voltage Distribution Antriebssysteme Drehzahlveränderbare Antriebe SINAMICS G110, SINAMICS G120 Standardumrichter SINAMICS G110D, SINAMICS G120D Dezentrale Umrichter SINAMICS G130 Umrichter-Einbaugeräte SINAMICS G150 Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS GM150, SINAMICS SM150 Mittelspannungsumrichter SINAMICS S120 Einbaugeräte Bauform Chassis und Cabinet Modules SINAMICS S150 Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS DCM Stromrichtergeräte Drehstrom-Asynchronmotoren • H-compact • H-compact PLUS Drehstrom-Asynchronmotoren Standardline Drehstrom-Synchronmotoren HT-direct Gleichstrommotoren Stromrichter-Einbaugeräte SIMOREG Stromrichter-Schrankgeräte SIMOREG PDF: Modulares Umrichtersystem SIMOVERT PM Synchronmotoren SIEMOSYN Umrichter MICROMASTER 420/430/440 MICROMASTER 411/COMBIMASTER 411 PDF: Spannungszwischenkreis-Umrichter MICROMASTER, MIDIMASTER SIMOVERT MASTERDRIVES Vector Control SIMOVERT MASTERDRIVES Motion Control Servomotoren für SIMOVERT MASTERDRIVES SIMODRIVE 611 universal und POSMO Wechsel- und Drehstromsteller SIVOLT SIMOTION, SINAMICS S120 und Motoren für Produktionsmaschinen SINAMICS S110 Der Einfachpositionierantrieb Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen SIMODRIVE • Motoren • Umrichtersystem SIMODRIVE 611/POSMO Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen SINAMICS • Motoren • Antriebssystem SINAMICS S120 Drehstrom-Niederspannungsmotoren IEC Käfigläufermotoren MOTOX Getriebemotoren Antriebs- und Steuerungskomponenten für Hebezeuge Mechanische Antriebsmaschinen FLENDER Standardkupplungen Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 Migrationslösungen mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 PC-based Automation Katalog CA 01 Installationstechnik PDF: ALPHA Installationsverteiler und Reihenklemmen ALPHA 400-ZS Zählerschränke PDF: BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik PDF: GAMMA Gebäudesystemtechnik PDF: DELTA Schalter und Steckdosen Katalog ET A1 ET A2 ET B1 ET G1 ET D1 D 11.1 D 11 D 12 D 21.3 D 23.1 D 84.1 D 86.1 D 86.2 DA 12 DA 21 DA 22 DA 45.1 DA 48 DA 51.2 DA 51.3 DA 64 DA 65.10 DA 65.11 DA 65.3 DA 65.4 DA 68 PM 21 PM 22 Motion Control SINUMERIK & SIMODRIVE Automatisierungssysteme für Bearbeitungsmaschinen SINUMERIK & SINAMICS Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen SIMOTION, SINAMICS S120 und Motoren für Produktionsmaschinen SINAMICS S110 Der Einfachpositionierantrieb NC 60 NC 61 PM 21 PM 22 Niederspannungs-Schalttechnik PDF: SIRIUS · SENTRON · SIVACON SIVACON Schranksysteme und Schrankklimatisierung SIKUS 1600 Niederspannungs-Energieverteiler PDF: SIDAC Drosseln und Filter SIVACON 8PS Schienenverteiler-Systeme LV 1 LV 50 LV 55 LV 60 LV 70 Prozessleitsystem TELEPERM M PDF: Automatisierungssysteme AS 488/TM PLT 112 Prozessinstrumentierung und Analytik Feldgeräte für die Prozessautomatisierung PDF: Anzeiger für Schalttafeleinbau SIREC Schreiber und Zubehör SIPART, Regler und Software PDF: Produkte für die Wägetechnik Geräte für die Prozessanalytik PDF: Prozessanalytik, Komponenten für die Systemintegration FI 01 MP 12 MP 20 MP 31 WT 10 PA 01 PA 11 Safety Integrated Sicherheitstechnik für die Fertigungsindustrie SI 10 SIMATIC HMI Bedien- und Beobachtungssysteme ST 80 SIMATIC NET Industrielle Kommunikation IK PI D 81.1 D 87.1 HE 1 SIMATIC Sensors Sensorik für die Fertigungsautomatisierung Industrielle Identifikationssysteme FS 10 ID 10 MD 10.1 SITRAIN Information und Training ITC Stromversorgung und Systemverkabelung Stromversorgung SITOP Systemverkabelung SIMATIC TOP connect KT 10.1 KT 10.2 NC 60 NC 61 ST 70 ST PCS 7 ST PCS 7.1 ST PCS 7.2 ST PC Systemlösungen für die Industrie Applikationen und Produkte für Branchen sind Bestandteil des interaktiven Katalogs CA 01 PDF: Diese Kataloge liegen ausschließlich im PDF-Format vor. IA DT LV/3U/De 19.01.10 © Siemens AG 2010 Siemens AG Industry Sector Industrial Automation Systems Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND Änderungen vorbehalten Bestell-Nr. E86060-K4678-A121-A8 3P.8215.56.10 / Dispo 09508 KG 0510 8. AUM 192 De / IWI TSTP Printed in Germany © Siemens AG 2010 www.siemens.com/simatic-pcs7 Die Informationen in diesem Produktkatalog enthalten Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden. Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnisnamen der Siemens AG oder anderer, zuliefernder Unternehmen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Schutzgebühr: 5,00 €