Kassel: Zu den Wasserspielen droht Verkehrschaos am Herkules

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Kassel: Zu den Wasserspielen droht Verkehrschaos am Herkules
Kassel: Zu den Wasserspielen droht Verkehrschaos am Herkules - Weltk...
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Kommentare
14.08.11 meint Wolfgang (anonym)
tja, statt das Geld für neue Parkplätze raus zu werfen sollte man dieses Geld in die
Herkulesbahn stecken. So ein großer Aufwand ist das doch auch garnicht, man
verlängert einfach die Schienen vom Druseltal und wenn die Bahn dann auch noch in
vernünftigen Abständen fahren würde, bekäme man wieder einen Zuwachs von
Fahrgästen, was gleich bedeutend ist mit mehr Einnahmen . . .
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14.08.11 meint Storch (anonym)
Und die restliche Zeit? Oder sind dauernd Wasserspiele??
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14.08.11 meint Nachdenken! (anonym)
Blödsinn. Schon heute ist der Herkules mit einer Buslinie angebunden. Der Bus fährt
überwiegend leer zum Herkules und zurück. Eine leere Straßenbahn würde
nochmehr Geld versenken, der Bergpark würde dadurch verkehrstechnisch auch
nicht erschlossen und mit der alten Herkulesbahn hätte diese NiederflurStraßenbahnanbindung auch nichts gemein.
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14.08.11 meint Wulf (anonym)
Kleiner Unterschied:
Die Straßenbahn käme aus der Innenstadt, der Bus ist nur mit Umsteigen zu
erreichen.
An solchen Beiträgen sieht man immer, wer den ÖPNV auch wirklich selber benutzt.
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14.08.11 meint Sira Ehrenberg (anonym)
Wenn man der KVG die Bewirtschaftung der vorhandenen Parkplätze am Herkules
überlassen würde, dann käme sie ganz von selbst zu Einnahmen, mit denen man die
Herkulesbahn auf den Weg bringen könnte. Außerdem bräuchte man nicht immer
mehr Parkplätze im Habichtswald zu bauen, wenn die Herkulesbahn endlich führe.
Der Habichtswald soll schließlich ein Erholungsgebiet sein und kein Großparkplatz.
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14.08.11 meint bravoks (anonym)
Baut endlich die Straßenbahn!
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14.08.11 meint Kurt (anonym)
Die ganze Aufmachung dient doch dazu, den "Flop" Herkulesbahn durchzusetzen.
Warum gab es in den vielen
vorherigen Jahren kein Verkehrschaos. Wo parken die Autos
die in den "Traum" Herkulesbahn einsteigen oder kommen die Fahrgäste alle aus
dem Einzugsbereich der KVG?
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14.08.11 meint Kulturbereicherer (anonym)
Verkehrschaos hier in kassel, auch nix neues
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14.08.11 meint Besucher am 27. Juli (anonym)
"Die Busse der KVG können noch so oft fahren."
Wenn sie denn oft fahren würden.
2 x pro Stunde - rappelvoll bis zum geht nicht mehr.
Wenn man dann am Schloss ist, die Wasserspiele vorbei - wo und wie geht es dann
weiter ? Keine Wegweiser, keine Busse die warten.
Als wenn man nie von Wasserspielen gehört hätte.
Deswegen fahren auch viele mit dem Auto.
Dazu eine katastrophale Beschilderung für Fahrzeuge und Menschen am Herkules.
Beschilderung zur Löwenburg ? Wege entlang der Wasserspiele?
Dazu dreckig und vergammelt.
Vor lauter Weltkulturerbe hat man vergessen das Menschen sich das ansehen wollen.
Park und Ride aus der Stadt
z. B. ab Parkplätzen vor Bundessozialgericht, Dez, Aue, Theaterplatz usw?
Besucherzentrum: zu eng, zu laut wenn da Führungen sind, vor den Toiletten im
Eingangsbereich kein Platz wenn dort Führer ihren Schäfchen was erzählen, Hinweise zu
den Toiletten fehlen.
mhk Management ist einfach miserabel!
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14.08.11 meint Eugen Tillspiegel (anonym)
Wir sind neulich mal mittwochs mit unseren Besuch aus Norddeutschland am späten
16.08.2011 22:42
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Nachmittags nach den Wasserspielen mit dem Auto hochgefahren, anschließend
hinuntergelaufen, und wollten dann "wie sonst auch immer" mit der Tram 3 zum
Druseltal und dann mit dem Bus 22 wieder zum Auto am Herkules fahren. Pech
gehabt. Der letzte Bus fährt in der Woche um 18:30 Uhr zum Herkules.
Da mussten wir schnell umdisponieren, sind mit der nächsten Tram nach Hause
gefahren, und haben dann unser eigenes Auto geholt, um unsere Besucher wieder
zu ihrem Auto am Herkules zu bekommen. Wirklich tolle Sache. Wer also ohne große
Fahrplankenntnisse (die ich eigentlich habe...) unterwegs ist, kann schnell mal in
eine Falle tappen.
Ich denke mal, dass wenn die Herkulestram mal fahren sollte, dass diese zum einen
häufiger und auch länger fahren würde. Perfekt, es könnte so schön sein. Warten wir
eben noch ein paar Jahrzehnte.
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14.08.11 meint Siebert (anonym)
Natürlich: Die Strassenbahn muss dringend her!
Mein Gott, für alles wirft man das Geld aus dem Fenster. Aber hier streitet man um die
Finanzierung.
Ein kommendes Weltkulturerbe sollte doch dem Land und dem Bund die paar Millionen
wert sein.
Mit etwas Menschenverstand hätte man natürlich seitens der KVG damals die
Herkulesbahn nicht abgerissen :-)
So ändern sich die Zeiten...
Und eine Attraktion mehr wäre das Bähnchen sicher gewesen.
Auch hier hätten moderne Fahrzeuge eingesetzt werden können, wenn auch auf
Meterspur.
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14.08.11 meint Mitro (anonym)
Erst jammern alle rum das der Altmarktumbau zu teuer wird.
Da sind alle dagegen, obwohl er langsam wirklich wichtig wäre.
Aber dann nach einer Tram schreien anstatt die Parkplätze zu erweitern. Die Tram wird
sicher nicht im 6 stelligen Bereich bleiben. Die Parkplätze aber schon.
Ausserdem wird das krasse Chaos sich auch bald wieder legen, wenn der Herkules
erstmal eine weile wieder normal aussieht.
Ausserdem kann man das Auto ja auch weiter unten parken und dann hoch laufen.
Ich hatte bisher keine großen Probleme. Man muss halt nur bereit sein etwas zu laufen
Eigentlich finde die Tram ja auch gut. Aber wenn der Altmarkt zu teuer war ist es die
Herkulestram auch.
Entweder spaaren oder nicht.
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14.08.11 meint Wulf (anonym)
"Ausserdem kann man das Auto ja auch weiter unten parken und dann hoch laufen."
Glauben Sie im Ernst, dass ein Autofahrer das macht? Sonntags?
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14.08.11 meint Flaneur (anonym)
Das Chaos wird sich legen, wenn der Herkules wieder normal aussieht? Wie schräg
ist das denn?! Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Herkules ist eine nicht
begehbare Baustelle, überall Bauzäune, das Welterbe gibt es erst in zwei Jahren,
und jetzt schon so ein Verkehr? Der wird künftig sogar noch zunehmen.
Der Welterbeprozess, das Millionen-Programm für die Museumslandschaft und die
verbesserte Gastronomie ziehen die Leute in Scharen an. Und die intensive
Medienberichterstattung hat dazu geführt, dass die Menschen aus Stadt und Region
ihren Bergpark wiederentdeckt haben. Und es weitererzählen. Freuen wir uns
zunächst über die tolle Resonanz, die das Wahrzeichen erzielt. Und sorgen dann
dafür, dass man umweltfreundlicher zum Herkules kommt - und zwar mit der Bahn als
dem wettbewerbsfähigsten ÖPNV-Verkehrsmittel. Die Menschen wollen keinen
Zwangsumstieg im Druseltal von der Bahn in den Bus, sondern mit der Bahn
bequem direkt aus der Stadt nach oben fahren - wie die Autofahrer auch.
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14.08.11 meint schnauzevoll (anonym)
vorübergehenede Erscheinung:
herkules neu, Besucherzentrum neu, herkulesterrassen neu... Ferienzeit, pegelt sich alles
wieder ein....
Zählt mal die Fahrzeuge am 5. November oder 17. Februar...
Die HNA berichtete auch über brechendvolle Freibäder vor 2 Monaten und nun?
Schlechteste Saison seit Menschengedenken...
Empfehle die Kirche im Dorf zu lassen...
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14.08.11 meint Schuldenabgrund (anonym)
Als ob die Stadt mit über einer Milliarde Euro nicht schon genug Schulden hätte! Solange
sich hier einige mit der Herkulesbahn ein Denkmal setzen und gleichzeitig dafür der
Allgemeinheit die Kosten in Form von Schulden und dauerhaften Zuschüssen aufdrücken
wollen, solange haben wir nichts aus der Schulden-Misere gelernt. Kleine Vereine
müssen um jeden Euro Zuschuss betteln und mit der Herkulesbahn sollen Millionen
versenkt werden. Wo soll uns eigentlich diese verantwortungslose Politik noch hinführen?
Wenn man das Geld übrig hätte, dann könnte man darüber reden.
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14.08.11 meint Der Weise (anonym)
Haha.... ich lach mich kaputt! Wie kann mann nur so dumm sein wie die MHK? Vor dem
16.08.2011 22:42
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Umbau waren am Herkules Restaurant die 30 weiteren Parkplätze bereits vorhanden. Bis
sie im Zuge der Umbauarbeiten entfernt wurden und jetzt sollen sie wieder zu Parkplätzen
umgebaut werden? Und wer beszahlt dieses Missmanagement der MHK? Herr Küster,
Sie und ihre Kollegen der MHK können garnichts. Mann sollte den ernueten Umbau der
Parkplätze von ihrem Gehalt abziehen. Früher gab es solche Probleme nicht.
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14.08.11 meint Onkel (anonym)
Es gäbe ja heute schon eine spürbare Entlastung, wenn die KVG die Veranstaltung
Wasserspiele mit mehr Bussen und Bahnen begleiten würde. Außerdem sind sonntags
auch so die Bahnen am Bahnhof Wilhelmshöhe nachmittags hoffnungslos überfüllt.
Zur MHK kann ich nur sagen, dass die letzten Jahrhundert stehen geblieben sind. Wir
Kunden müssen dankbar sein, dass wir überhaupt dort geduldet werden. Besonders
albern ist das Verbot von Kameras.
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14.08.11 meint Hyronimus Anonymus (anonym)
Immerhin hatte es die KVG letztes Jahr geschafft bei den beleuchteten
Wasserspielen die reguleäre Straßenbahn mit Anhänger sowie eine zusätzliche
Straßenbahn mit Anhänger fahren zu lassen.
Sonntags fährt man halt nach Sonntagsfahrplan. Sinnvoll wäre es die Linie 1 nach
den Wasserspielen im 10- oder 15-Minutentakt oder Einsatzwagen fahren zu lassen.
Das Fotografierverbot der MHK finde ich lustig - insbesondere am Tag des offenen
Denkmals oder in der Museumsnacht. Vor allem, wenn die Vortragenden zusammen
mit Vortragsteilnehmern vor den Kameras posieren.... Schlimmstenfalls ist ein freier,
aber nicht akreditierter Journalist dabei, der das Foto für einen Artikel benötigt. Liebe
MHK laßt diese Leute gewähren sie sorgen für kostenlose Reklame. Die anderen
fotografieren doch nur für das Familienfotoalbum. Lediglich das berechtigte
Blitzlichtverbot sollte von allen respektiert werden. Mich stört es nicht, denn im
Museum benötige ich keinen Blitz, es ist doch hell genug.
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14.08.11 meint Andreas Schrader (anonym)
Die KVG hat seit 2003 keine Strassenbahnen mit Beiwagen nehr.......
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14.08.11 meint creando (anonym)
Wie waren am letzten Wochenende mit Besuch aus München zu den Wasserspielen. Die
Anreise aus Kassel mit Straßenbahn und Bus war eigentlich problemlos, es war vor allem
erstaunlich wie wenige Besucher der Wasserspiele überhaupt den Bus zum Herkules
nutzen. Von einem im Stau stehenden Bus konnten wir nix bemerken. Eher traurig ist die
fast nicht sichtbare Beschilderung innerhalb des Bergparks, ohne Führung durch
ortkundige kann man der Herde der Besucher folgen und hoffen das man zur rechten Zeit
am rechten Ort ist. Gut sichtbare Infotafeln zu den einzelnen Wasserspielattraktionen
wäre ebenfalls hilfreich.
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14.08.11 meint ÖPNV-Nutzer (anonym)
Der Weiterbau der A 44 bedeutet, dass dort die teuersten Autobahnkilometer der
deutschen Geschichte entstehen. Zum Vergleich: Mit den Investitionen für eine
Herkulesbahn (Verlängerung der Linie 3) könnte man 400 Meter dieser Autobahn
finanzieren. Toll.
Umweltfreundliche Mobilität soll nichts kosten, beim Straßenbau spielen Kosten keine
Rolle. Das kann es im Ernst nicht sein. In der Finanzkrise hat sich die Bundesregierung 5
Milliarden Euro bei den Banken gepumpt zur Subventionierung des Konsums von Autos.
Dafür blechen am Ende alle Steuerzahler mit Zins und Zinseszins. Und als Eintrittskarte
zum Wieder-Mal-Mitregieren durfte die FDP den Hoteliers ein Milliardengeschenk
machen. Wenn das alles OK ist, dann sind die Euros für einen attraktiveren ÖPNV und
mehr Lebensqualität ebenso gerechtfertigt!
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14.08.11 meint Flaneur (anonym)
Man erinnere sich an die verkehrspolitischen Diskussionen der letzten Jahre: Die
Verkehrsplanung hat die prognostizierten Besucherzahlen des künftigen Welterbes
infrage gestellt und deutlich nach unten korrigiert. Am Ende verabschiedeten die
Stadtverordneten und der Ortsbeirat ein Gesamtverkehrskonzept für den Bergpark, der wie man sieht - auf völlig falschen Prognosen beruht. Dann baut man am Herkules
Kassels schönsten Parkplatz mit größerer Kapazität als vorher und wundert sich, dass
mehr Komfort für die mit dem Auto anreisenden Gäste mehr Autoverkehr nach sich zieht
und der Bus noch mehr ins Hintertreffen gerät.
Fazit: Die Verkehrskonzepte, die Stadt und Land aufgelegt haben, dürfen schon jetzt als
gescheitert angesehen werden. Die Verkehrsbelastungen muss ein Stadtteil ausbaden,
den man eigentlich nur noch auf dem Papier als "Kurbezirk" bezeichnen kann.
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14.08.11 meint Helena (anonym)
Ich frage mich manchmal, ob die Herren und Damen Verantwortlichen jemals in Städten
außerhalb von Kassel selbst waren.
Dort wäre ihnen nämlich ein sauberes Erscheinungsbild, ein geniales, öffentliches
Verkehrsnetz UND erfolgreiche Marketingkampagnen aufgefallen.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet und es würde
schon einen erheblichen Teil beitragen, wenn man die Besucher auf ein Park &
Ride-System aufmerksam macht und das öffentliche Verkehrsnetz entsprechend gut
ausbaut.
Ansonsten siegt nämlich die Bequemlichkeit derer, die am liebsten direkt am ApolloTempel parken würden.
16.08.2011 22:42
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Sollte die Stadt Kassel für den Bergpark Wilhelmshöhe wirklich den Titel des
Weltnaturerbes erhalten, müssen die Verantwortlichen sowieso umdenken und sich
erstmal im Vorfeld darüber informieren, warum Dresden seinen Titel als Weltkulturerbe
ganz ratz-fatz verloren hat.
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14.08.11 meint Werner (anonym)
Mann seit ihr naiv.
Nach einem Weiterbau der Straßenbahn zum Herkules bleibt die Wendeschleife Druseltal
erhalten. Das bedeutet, dass sie in den Verkehrsschwachen Zeiten, genau wie der Bus
jetzt, dort enden wird, um unnötige Kosten für das durch die Gegend fahren von heißer
Luft zu sparen.
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14.08.11 meint Traumtänzer (anonym)
Die deutliche Mehrheit der Herkules-Besucher kommt von außerhalb mit dem Auto.
Sie steigen heute nicht in den vorhandenen Bus und würden auch nicht in eine
Straßenbahn umsteigen. Deswegen fehlen für eine derartige Erschließung schlicht
und ergreifend die Voraussetzungen in Form von potentiellen Fahrgästen und es gibt
völlig zu Recht, im Gegensatz zu anderen Straßenbahnausbau-Projekten, auch
keinen einzigen Cent an Fördermitteln dafür. Sinvoll und förderfähig hingegen wäre
z.B. die Anbindung von Sandershausen (SMA) an das städtische Straßenbahnnetz.
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15.08.11 meint Fragesteller (anonym)
Herr Küster,
Sie wollen in vielen kleinen Schritten für Verbesserung sorgen? Warum nicht endlich der
große Wurf? Mit vielen kleinen Schritten und einem neuen, schicken Parkplatz füttert man
den MIV an und wundert sich, wenn der massenhaft anbeißt. Kommen mehr Autos als
erwartet, wird einfach nachgelegt: mit neuen Parkplätzen, und zwar gleich dutzendfach.
Erst sät man neuen Rasen, dann lässt man wild darauf parken. Das ist Verkehrspolitik à
la 60-er Jahre. Die gibt es bundesweit nur noch in Kassel. Den ÖPNV wollte man aus
dem Bergpark raushaben, das zumindest ist den Museums- und Verkehrsplanern
vortrefflich gelungen. Andere europäische Welterbestädte setzen auf den ÖPNV zum
Schutz ihres Welterbes, Kassel tut alles, um den Titel am Ende doch nicht zu bekommen.
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15.08.11 meint Konsequente Haltung (anonym)
Man muss eine falsche Sache richtig machen, vor allem richtig zu Ende bringen. Deshalb,
liebe Stadtväter und liebe mhk, bewerbt euch um die Auszeichnung "autofreundlichstes
Welterbe", bewerbt den Bergpark nur noch in der ADAC-Motorwelt, baut die
Druseltalstraße vierspurig aus, setzt vierstöckige Parkhäuser im Neo-Barock neben den
Herkules und gestattet Burger-King eine Frittenbude im Oktogon. Ein Welterbe-Drive-In
muss es schon sein, wenn man glaubt, den ÖPNV und die Straßenbahn für alle Zeiten
verteufeln zu müssen.
Oder habt den Mut umzusteuern. 30 Mio. Euro kostet die Sanierung des Herkules (20,5
Mio. sollten es werden, Ende offen), 28 Mio. die Löwenburg (so die Prognose, siehe
Herkules) über 4 Mio. das neuen Besucherzentrum am Herkules, und für neue Parkplätze
und den Umbau der Tulpenallee werden am Ende auch über 10 Mio. Euro aufgebracht
werden müssen. Wenn für das alles Geld da ist, warum nicht 13,5 Mio. Euro für eine
umweltfreundliche Straßenbahn zum Herkules?
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15.08.11 meint müller 1 (anonym)
Laßt uns doch erstmal einen Stresstest und noch 15 andere teure Studien machen bevor
wir überlegen was wir dann tun.
Es muß doch möglich sein ohne große Kommentare einen Busverkehr herzustellen,wir
haben den Drang zu höheren Dingen,wie Weltkulturerbe, aber an einer Bus oder
Bahnverbindung scheitert man.In anderen Städten spricht man über solche Probleme
nicht.
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15.08.11 meint hartnaeckig (anonym)
Das Geld für das Besucherzentrum, das sich ganz einfach im Octogon hätte unterbringen
lassen, hätte man besser in die Herkulesbahn investiert.
Für das Geld, das neue Parkplätze kosten, kann man die Besucher kostenfrei mit dem
Bus nach oben fahren, bis die Bahn fertig ist.
Die Entwicklung wurde verschlafen, und wenn Planung und Bau der Bahn so lange
dauern, ist das nur ein Zeichen für die Unfähigkeit der Verantwortlichen.
Aber die Planung wird ja nicht von der Stadt Kassel, sondern wvon der Bauindustrie
bestimmt.
Wie bei Calden erkennt die Stadt Kassel nicht die Zeichen der Zeit und setzt auf
Verkehrstechniken von vorgestern.
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15.08.11 meint Schuldenkrise (anonym)
Die hochverschuldete Stadt Kassel kann sich sicherlich keine millionenschweren
Prestigeprojekte wie eine Herkulesbahn leisten. Die Rufe nach immer weiteren
Millionensubventionen zur Erfüllung eigener Wünsche sind der Takt beim Marsch ins
finanzielle Desaster öffentlicher Finanzen.
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16.08.2011 22:42
Kassel: Zu den Wasserspielen droht Verkehrschaos am Herkules - Weltk...
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vor 23 Stunden meint Waldschlößchenbrücke (anonym)
Die verkehrspolitischen Positionen, die die für den wunderbaren und schützenswerten
Bergpark Verantwortlichen bislang eingenommen haben, sind eines künftigen UNESCOWelterbes nicht würdig. Ich würde Kassel den Titel nicht geben, solange so ein
Verkehrschaos rund um den Park herrscht und der ÖPNV weiter so hartnäckig bekämpft
wird.
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16.08.2011 22:42

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