„Heidi- fahren“ zur Silvretta Classic - Boxenstop Auto

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„Heidi- fahren“ zur Silvretta Classic - Boxenstop Auto
Oldtimerbus
3. – 5. juli
„Heidifahren“ zur
Silvretta
Classic
Der Weg ist das Ziel
Mit dem Boxenstop-Oldtimerbus
zur Rallye der Motor Klassik,
einer der besten
Der Duden ist schlau. Er gibt selbst
auf ausgefallene Fragen Antworten.
Beweis gefällig? Testen wir ihn mal.
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W
as steht in dem dicken Wälzer zum Begriff
„Entschleunigung“?
Eine [sich bisher ständig beschleunigende] Entwicklung, eine Tätigkeit o. Ä. gezielt
verlangsamen. Beispiel: sein Leben, die Finanzmärkte entschleunigen.
Gut, hätten Sie wahrscheinlich so oder ähnlich auch erklärt.
Wie sieht’s aus mit
„Slow Food“?
Bedeutung: Auf traditionellen Herstellungsverfahren und auf der regionalen Küche
basierendes, naturbelassenes Essen, das in Ruhe und mit Bedacht verzehrt wird.
Auch ok. Die grobe Richtung hat gepasst.
Aber jetzt. Was sagt der Duden, dieser Schlaumeier zu
„Heidi fahren“?
Nix! Überhaupt nichts, lässt uns komplett alleine. So ein Schuft. Dann belehren WIR halt
einmal den Duden. Wahrscheinlich das erste und einzige Mal.
Wer ist eigentlich die „Heidi“? Der Boxenstop-Oldtimer-Omnibus, der 1962 in der
Schweiz, in Arbon, in den dort ansässigen Saurer-Werken den Asphalt der Welt unter
seine Gummiwalzen genommen hat. Wollen Sie noch mehr über die „Heidi“ erfahren?
Gerne. „Heidi“ wird von einem Sechszylinder-Dieselmotor angetrieben. Der bringt sie mit
seinen 180 PS ordentlich auf Trab. Aus heutiger Sicht natürlich bescheiden. Aber vor 50
Jahren hat man das noch anders gesehen. Jedenfalls waren die 38 Fahrgäste, denen die
„Heidi“ maximal mehr oder weniger bequeme Sitze bietet, davon äußerst angetan. Der
Carchauffeur, wie die Schweizer ihre Busfahrer nach wie vor gerne nennen, sitzt auf der
rechten, vordergründig falschen Seite. Weshalb? In dieser Sitzposition kann der Fahrer
die Fahrbahnbreite besser ausnutzen. Ein großer Vorteil vor allem auch bei schmalen
Passstraßen.
Die „Heidi“ hat ein Achtgang-Getriebe mit einem kleinen Schalthebel. Heute würde man
ihn als Stick bezeichnen. Mit ihm lassen sich alle Gänge des elektrischen Vorwählgetriebes bequem durchschalten.
In ihrem ersten Leben hat die „Heidi“ beim Schweizer Kommis Soldaten befördert. Beim
Militär muss alles hundertprozentig ausgelegt und narrensicher sein. Auch diese Aussage
können wir belegen. Die vier Trommelbremsen der „Heidi“ werden mit Druckluft betätigt. Zur Kontrolle gibt’s im Armaturenbrett ein Manometer. Und zusätzlich eine silberrot lackierte Stange, die an der rechten A-Säule befestigt ist. Sofern nicht ausreichend
Bremsdruck vorhanden ist, springt sie direkt ins Blickfeld des Chauffeurs. Er hat damit
den berühmten Balken vor den Augen. Die Stange wirkt so aufdringlich, dass sie wirklich
nicht übersehen werden kann.
Scham kennt die „Heidi“ keine. Sonst hätte sie sich ihren Fahrgästen gegenüber nicht
so weit geöffnet, ihnen keine so großzügigen Blicke in ihr Innerstes gewährt. So ist sie
eben, die Gute – sie kann nicht anders. Trotz ihrer „Offenbarung“ ist noch nicht erklärt,
in welchem Zusammenhang „Heidi“ fahren, Slow Food und Entschleunigung stehen. Wir
kommen damit zu unserer Antwort Teil 2.
Die „Heidi“ sieht flott aus. Aber der Schein trügt. Sie ist es nicht. Vor 50 Jahren ging vieles
gemächlicher von statten. Wenn der „Heidi“-Chauffeur das Gaspedal ganz fest durchdrückt, bis auf die Bodenplatte, weiter geht’s nicht, dann meistert die „Heidi“ gute 70
km/h. Falls noch eine Ladung Rückenwind ins wohlgeformte Heck pustet, können‘s auch
zwei bis drei Kilometer mehr sein. Aber dann ist Schluss. Die „Heidi“ mag einen so hohen
Speed nicht wirklich. Sie wirkt gequält. Bei 60-65 km/h auf der Ebene schaut sie dagegen
recht vergnügt in die Landschaft. Am Berg wird sie langsamer. Aber packen tut sie alle
– wohlgemerkt die Berge, Pässe, die sich ihr in den Weg stellen. Halt gemächlicher. Ein
altes „Weib“ ist schließlich kein D-Zug. Wer mit ihr reist, ob Mann, ob Frau, alle sind gerne
gesehen. Alle Gäste sind bei ihr gleich. Neid oder Konkurrenzkampf kennt sie nicht.
Bei der „Heidi“ ist der Weg das Ziel. Gemächliches Dahingleiten. Die großartige Aussicht aus den weit ins Dach hineingezogenen Panoramafenstern genießen. Erleben, wie
sich andere, selbst Autofahrer mit flotten Schlitten, deren Durchschnittsgeschwindigkeit
möglicherweise unter dem Auftritt der „Heidi“ leidet, freuen, ihr zuwinken. Wie ihr rücksichtsvoll begegnet, großzügig die Vorfahrt eingeräumt wird. Das ist schon echt klasse.
Also: „Heidi“ fahren bedeutet einen großen Schritt in die Vergangenheit, in die gute alte
Zeit. Wer „Heidi“ fährt, erlebt eine heile Welt. Wenn Sie so wollen, ist es ein Mix aus Entschleunigen und Slow Food: Das langsame Dahingleiten, das Genießen des Fahrens, der
Landschaft, in Ruhe und mit Bedacht.
Alle Jahre rückt die „Heidi“, sofern sie nicht gerade von einem massiven Defekt geplagt
ist, zur Silvretta Classic ins österreichische Montafon aus. Diese Reise ist ihre Paradedisziplin, ihre Kür. Leider hat sie sie nicht immer mit Bravour gemeistert. In diesem Jahr
sehen wir ihrem Auftritt allerdings absolut entspannt, massiv hoffnungsfroh entgegen.
Denn über den Winter hat die „Heidi“ einige Arbeiten über sich ergehen lassen müssen.
Nach einer ausgiebigen Frischzellenkur, ihrem Lift-up, müsste sie wieder kernig von dannen ziehen. Gut, ein junges Rehlein ist aus ihr nicht geworden. War auch nicht unser Ziel.
Die Natur lässt sich einfach nicht verbiegen. Sie hat sich zu einer altehrwürdigen Dame
gemausert, die sich (gerne) zu ihrem Alter bekennt. Gäbe es doch bloß mehr von dieser
Art… Langer Rede kurzer Sinn: Die Silvretta Classic ist ein willkommener Anlass für „Heidi“ fahren. Wir laden Sie gerne dazu ein.
Die „Heidi“ ist ein Grund für die Reise nach Österreich. Die Silvretta Classic, die Oldtimerveranstaltung der Motor Klassik, der andere. Für die Silvretta Classic öffnen die
namhaften Hersteller Mercedes Benz, Porsche, Volkswagen, Audi, Opel, Ford, Skoda
ihre Schatzkammern. Hier lässt sich keiner lumpen, jeder bringt Hochkarätiges an den
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Start. Damit aber nicht genug. Zusätzlich kommen richtig Prominente zum Zug, düsen
drei Tage lang durchs Montafon. Dieser Mix aus wirklich Prominenten – die C-Promis
lassen wir einfach außen vor, sie sind nicht wichtig – und hochkarätigen Fahrzeugen ist
ungewöhnlich reizvoll. Weitere Erfolgsgaranten sind das Montafon und der Vorarlberg.
Eine wunderschöne Gegend, bei der unser Schöpfer einst außergewöhnlich konzentriert
zur Sache gegangen ist. Er hat eine Landschaft modelliert, die zu jeder Jahreszeit zu den
schönsten zählt. Die Berge steigen auf satt über 1.000 Meter. Sie sind aber nicht so hoch,
dass sie mehr einer Steinwüste
gleichen. Man bewegt sich meist
noch unterhalb der Baumgrenze,
wo sattes Grün dominiert. Die
Auf- und Abfahrten sind steil,
zeichnen sich durch zig Kehren
aus. Wer hier mit einem Auto
oder Motorrad schnell unterwegs sein möchte, muss gut koordiniert mit Armen/Händen
und Beinen umgehen können. Wer’s übertreibt, hat Pech, crasht oftmals gegen ziemlich
unnachgiebige Felswände. Das soll nicht so gut sein.
Die Silvretta Classic bedient viele Geschmacksrichtungen, lässt eigentlich summa summarum nichts aus.
Die Boxenstop-Gäste sind bei der Silvretta Classic nicht nur „Konsumenten“. Zum einen
sind sie VIP-Gäste der Motor Klassik. Zum anderen nimmt die „Heidi“ einige Kilometer
der Rallye selbst unter die Räder. Unsere Gäste erleben die Silvretta unmittelbar, hautnah.
Genug der Worte, nunmehr wird gehandelt. Jetzt wird „Heidi“ gefahren. Zündung an,
Anlasser gedrückt - los geht’s.
Silvretta Classic
Rallye Montafon
Donnerstag, 3. Juli
„Heidi“, gib alles
Um 7:00 Uhr startet die erlebnisreiche Reise ins schöne Österreich. Die „Heidi“ hat seit
Tagen, ja seit Monaten diesem Tag, ihrem großen, entgegengefiebert. Sie will sich mal
wieder in Szene setzen, zeigen, dass ihr die winterliche Frischzellenkur bestens bekommen ist.
Bereits um 6:00 Uhr öffnet das Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseum seine Pforten.
Wir begrüßen unsere Gäste mit Kaffee und frischen schwäbischen Brezeln. Unweit des
Boxenstop befindet sich das Universitätsparkhaus. Die Parkgebühren übernimmt das
Boxenstop.
Über die Schwäbische Alb geht’s Richtung Süden. Auf abgelegenen Sträßchen, angenehm kurvenreich, wird das erste Ziel, Bad Schussenried, die dortige Erlebnisbrauerei
und das Bierkrugmuseum angepeilt. Sie besichtigen das Bierkrugmuseum, eines der
größten seiner Art. Deutlich über 1.000 Bierkrüge dokumentieren verdammt viel Geschichte. Bei einer Führung lernen Sie dieses private Museum kennen.
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Wir könnten gemein sein. Wollen wir aber nicht, entspricht nicht unserer Art. Gemein? Ja,
das wäre es, wenn wir unmittelbar nach dem Museumsbesuch das Schweizer Posthorn
der „Heidi“ erschallen lassen und zur Weiterfahrt blasen würden. Gibt’s nicht. Bevor’s
weitergeht, laden wir zu einem frisch gezapften süffigen Bier und einem Vesper ein. Die
Portionen sind riesengroß, können nur von dem bewältigt werden, der seit Tagen auf diesen Anlass hin gearbeitet hat. Apropos blasen: Sie können auch zwei Maß Bier stemmen.
Vor der Polizei brauchen Sie sich nicht zu fürchten. Die kommt ganz sicher nicht zum
Zug, macht keinen Stich.
Irgendwann ist in Bad Schussenried Schluss, geht’s weiter. Über Kißlegg, Amtzell, vorbei
an Lindau erreichen Sie das österreichische Bregenz. Hier planen wir eine Kaffeepause.
Schönes Wetter, ein Kaffee direkt am See, interessante Menschen sorgen für Kurzweil.
Die letzten Kilometer vorbei an Hohenems, Feldkirch, Bludenz ins Silbertal bei Schruns,
laufen der „Heidi“ gut von den Kolben.
Sie übernachten im Hotel Bergkristall****, im abgelegenen Silbertal. Die Hoteliersfamilie
Netzer freut sich auf die Boxenstop-Gäste. Auch ein wenig auf die „Heidi“. Denn sie hinterlässt auf ihrem Parkplatz immer so „schöne“ Ölflecken.
In diesem Hotel mit seinem besonderen Charme und einer guten Küche haben sich unsere Gäste immer wohlgefühlt. So soll es auch dieses Jahr sein.
Freitag, 4. Juli
Auf die Höhen
Sie haben hoffentlich gut geschlafen, die besondere Ruhe des Hotels Bergkristall genossen. Apropos genießen: Das tun Sie auch beim Frühstücken vom Büffet. Bedienen Sie
sich, schaffen Sie eine gute Basis für den Tag. Wer schon nichts arbeitet, soll wenigstens
gut essen. Mit dieser Maxime können Sie hoffentlich gut leben.
Die „Heidi“ steht erneut richtig ungeduldig vor dem Hotel, wartet auf Sie. Ihr Chauffeur
hat schon Wasser und Öl kontrolliert. Alles im grünen Bereich. Der Motor hat seine ersten
Umdrehungen hinter sich. Auf Knopfdruck hat er gezündet, sein Dieselluftgemisch zur
Explosion gebracht. Der Betriebsbremsdruck ist bereits aufgebaut. Der silber-rote Kontrollstab befindet sich in Null-Stellung. Die „Heidi“ kann niemand mehr halten. Natürlich
außer ihrem Chauffeur. Aber sie will los – er auch, ihr Chauffeur.
Eigentlich wollten wir mit Ihnen die Bielerhöhe erklimmen, damit Sie hautnah miterleben,
wie die Teams den immerhin 2.032 Meter hohen Pass niederringen. Aber leider haben
wir dazu keine Chance. Denn die Macher der Silvretta Classic haben diesen Pass bereits
am ersten Tag geplant. Das ist ein wenig ärgerlich. Wir haben deshalb anfangs auch
überlegt, die Reise um einen Tag nach vorne zu verlegen. Aber das hätte eigentlich das
gesamte Programm umgeworfen. Klar, die „Heidi“ könnte trotzdem, auch am Freitag, auf
die Bielerhöhe touren. Denn schon allein die Passfahrt ist ein Erlebnis. Mal sehen, wie es
vom Wetter her aussieht.
Wir werden das Streckenprofil der Silvretta Classic genau unter die Lupe nehmen, damit
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wir unsere Gäste zu anderen interessanten Punkten befördern können. Wir eröffnen ein
total interessantes Spiel: Hase und Igel. Es wird nur einen Sieger geben. Die „Heidi“
schlägt ihre Zelte immer bereits an solchen Stellen auf, welche von den Teams später
passiert werden. Mancher Teilnehmer wird sich womöglich fragen, wie es dieses „Weib“
schafft, immer so rechtzeitig an Kontrollstellen zu sein, schneller als die Fahrer von PSRiesen. Ja, unsere „Heidi“ ist mittlerweile ein schwäbisches Kleverle. Keine Frage. Sicher
ist: Dort wo’s gilt, sind unsere Gäste dabei. Versprochen!
Unterwegs laden wir zu einem Picknick ein. Das muss sein, macht richtig Spaß, gehört
zum zeitgemäßen Reisen. Spätestens dann haben unsere Gäste auch Gelegenheit, die
Blumenväschen, die das Interieur der „Heidi“ schmücken, mit frischen Wiesenblumen zu
füllen. Alles soll irgendwie passen.
Möglicherweise bleibt auch noch Zeit zum Besuch des interessanten Rolls-Royce-Museums der Familie Vonier in Dornbirn. Der Museumsbesuch wäre eine nette Ergänzung
zur Rallye.
Irgendwann am Nachmittag geht’s zurück ins Hotel. Da können Sie allerdings nicht lange
faulenzen. Weit gefehlt. Heute Abend laden wir zu einer Jause auf einer Alm ein. Richtig
zünftig. Da fällt keine/r mit einer Krachledernen oder einem Dirndl auf. Tragen Sie ihre
Tracht mal wieder zünftig aus. Diese schönen Tücher und das Leder sind in dieser Gegend kein modischer Schnickschnack. Sie gehören einfach dazu. Also: Mutige voran.
Ihre Tracht wird Ihnen hoffentlich noch passen. Sonst lassen Sie einfach ein bisschen
Stoff raus…
Samstag, 5. Juli
Zurück ins Schwäbische
» Unsere Leistungen
− Hotel Bergkristall****, Silbertal
2 ÜF/1 x Abendmenü
− Silvretta Classic,
VIP-Paket der Motor Klassik
− Hüttenabend im „Hasahüsli“
− Warmes Abendessen (Rückreise)
− Eintritt und Führung
Bierkrugmuseum Bad Schussenried
− Picknick, Kaffee und Kuchen
− Reiseleitung
− Reise im Oldtimerbus
» ihr reisepreis
− Person/DZ
− EZ-Zuschlag 58
465,00 €
18,00 €
Heute Morgen können wir ihnen leider nicht alle Zeit dieser Welt einräumen. Denn spätestens um 9:00 Uhr müssen Sie in Partenen beim Start der Vorarlberg-Etappe dabei
sein. Bereits ab 8:30 Uhr erfolgt die Startaufstellung. Hektik gibt es aber für Sie trotzdem
keine. Sie bedienen sich erneut vom üppigen Frühstücksbüffet, freuen sich auf einen
interessanten Tag. Sobald alle Koffer verladen sind, kurvt die „Heidi“ aus dem Silbertal,
vorbei an Schruns, nach Partenen.
Nach dem Start, den Sie komplett erleben, setzen Sie das Spiel von gestern fort. Die
schnellen Hasen machen sich auf den Weg. Der intelligente Igel kürzt ab, ist überall, wo
es spannend und interessant wird, „just in time“. Glauben Sie’s uns: Das macht richtig
Spaß, die Teams der Silvretta Classic so eindrucksvoll zum Narren zu halten.
Am Nachmittag versammeln sich alle in Vandans. Die Teams der Silvretta Classic, die
„Heidi“, natürlich unsere Gäste. Hier startet um 14:00 Uhr der Große Preis, wird nochmal ordentlich angegast. Alle Fahrzeuge können bestaunt werden. Stehend, aber auch
mit ordentlich Speed. Beim Großen Preis beißen einige auf scharfe Klingen wie einst
Mackie Messer. Die Autos werden nochmals ordentlich belastet. Falls Könner am Lenkrad sitzen, überrascht der Kurvenspeed, der mit altem Eisen möglich ist. Bei weniger
guten sieht’s allerdings meist deutlich weniger gekonnt aus. Der Rundkurs in Vandans
zählt zu den Höhepunkten.
„Sag beim Abschied leise Servus, nicht Lebwohl und nicht Adieu“. Der legendäre, äußerst beliebte Schauspieler Hans Moser lässt grüßen. Sie verlassen Österreich, machen
sich mehr oder weniger auf dem kürzesten, schnellsten Weg zurück nach Tübingen. Auf
einen Sitz geht das nicht. Da würden wir alle überfordern. Vor allem Sie. Aber auch die
„Heidi“. Deshalb laden wir unterwegs zu einem warmen Abendessen ein.
Danach biegen Sie auf die Straße der Schlager ein. Straße der Schlager? Ja die gibt’s.
Natürlich nicht offiziell. Aber Boxenstop widmet die letzten Kilometer deutschen Schlagern. Wie wär’s mit „Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da“, „Ein
Bett im Kornfeld“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Sie wünschen’s, wir spielen’s.
Wir unterhalten Sie mit beliebten deutschen Schlagern. Unsere Zugabe für Sie. Nicht
live. Das gibt der Reisepreis nicht her. Aber ein Ghettoblaster steht zu Diensten. Und
der Tübinger Schnulzenkönig Dieter Thomas Kuhn. Wenn‘s ganz gemütlich wird, dürfen
Sie auch gerne Ihr Tanzbein schwingen. Let’s dance. Dieser Song stammt allerdings
von Chris Montez.
Gut gelaunt bringen Sie die letzten Kilometer hinter sich. Die „Heidi“ biegt zum Boxenstop ab. Sie ist mit sich zufrieden, ihr Chauffeur auch – aber vor allem Sie, liebe Gäste.
Das ist uns wichtig.

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