medienwoche@IFA - Berlin Brandenburg Film Commission

Transcrição

medienwoche@IFA - Berlin Brandenburg Film Commission
medienboard News 3.09
Informationen zum Film- und Medienstandort Berlin-Brandenburg
medienwoche@IFA
Berlin, 04.09. – 09.09.09
Themen und Programm
Wir danken den Partnern und Sponsoren
der medienwoche@IFA!
BRANCHENPARTNER
MEDIENPARTNER
das www.medienmagazin.de
SPONSORPARTNER
Editorial
Willkommen!
Petra Müller
Kirsten Niehuus
Die Sommerferien sind vorbei und die medienwoche@IFA, die Branchen- und Kommunikationsplattform für die Medien­
branche in der Hauptstadt, bietet ihren Besuchern eine kompakte Woche mit IFA (04.09. – 09.09.09), dem Internationalen
Medienkongress (07.09. – 08.09.09) und zahlreichen weiteren Events. Im Fokus des Internationalen Medienkongresses von
Medienboard und Medienanstalt steht in diesem Jahr der Medienstandort Deutschland.
Den Kongressbesucher erwarten über 150 hochkarätige Referenten, rund 30 spannende Podien und 20 Keynotes. Es geht
um Prognosen, Strategien und Geschäftsmodelle für eine neue Markt- und Medienordnung und die film- und medien­
politische Agenda für das kommende Jahrzehnt. Die Screenings stehen in diesem Jahr unter der Überschrift »Neues Fern­
sehen« und stellen Web-Inhalte, erfolgreiche Plattformen und multimediale Senderkonzepte vor. All das zentrale Themen
gerade für die Hauptstadtregion, Deutschlands Inhalte-Schmiede.
Über 60 weitere Events, Premieren und Abendveranstaltungen bieten während der Medienwoche Gelegenheit für Austausch
und Networking.
Wir wünschen Ihnen viele gute Gespräche und jede Menge neuer Impulse.
Herzlich willkommen!
The 2009 medienwoche@IFA will once again offer visitors a compact week that includes the IFA (Sept. 4 – 9, 2009), the
International Media Congress (Sept. 7 – 8, 2009) and several other exciting events. The focus of this year’s International
Media Congress organized by the Medienboard and Medienanstalt is »Germany as a Media Location«.
Over 150 well-known speakers, 30 podium discussions and 20 keynotes will address new market structures and the mediapolicy agenda for the coming decade. This year’s screenings will cover Web content, successful platforms and multimedia
broadcast concepts under the heading »New TV«.
Over 60 Medienwoche-related events, premieres and parties will also offer excellent opportunities for networking and exchange.
Here’s wishing you many new ideas and inspiring discussions!
Welcome to Berlin!
Impressum
Medienboard News erscheinen vier Mal im Jahr
Herausgeber: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH
August-Bebel-Straße 26 – 53 14482 Potsdam-Babelsberg
Tel. + 49 (0) 331/743 87 0 Fax: + 49 (0) 331/743 87 99
Email: [email protected] www.medienboard.de
Geschäftsführung: Petra M. Müller (V.i.S.d.P.) und Kirsten Niehuus
Redaktion: Sigrid Herrenbrück
Tel. + 49 (0) 331/743 87 70 Email: [email protected]
Mit Texten von: Nadine Barthel, Sigrid Herrenbrück, Mareike Jung,
Thomas Steiger, Kathrin Steinbrenner, Johanna Zettel u.a.
Redaktion Media Antenne: Susanne Schmitt, Uta Eberhard,
Mirja Frehse und Andrea Greul
Gestaltung & Design: Jenny Watkinson, Berlin
»2009 geht es insbesondere um Zukunftsstrategien
der Medienindustrie in der Wirtschaftskrise, den
gesellschaftlichen Auftrag der Medien im Internetzeitalter und die medienpolitische Agenda für das
kommende Jahrzehnt. Angesichts der zunehmenden
technologischen und kreativen Konvergenz sind wir
von der Integration von Kongress und IFA mehr denn
je überzeugt.«
Petra Müller
Geschäftsführerin
Medienboard Berlin-Brandenburg
»The 2009 medienwoche will place special emphasis on three
topics: the future-oriented strategies available to the media
industry in these times of economic crisis, media‘s social responsibilities in the Internet age and the media-policy agenda for the
coming decade. Given the increasing levels of technological and
creative convergence in today‘s media industry, we‘re convinced
more than ever of the benefits of integrating the Media Congress with the IFA.«
»Technik und Inhalte gehören zusammen – darauf
gründet die Kooperation zwischen IFA und Medienwoche. Die Digitalisierung ermöglicht neue Geräte
und Funktionen, mit denen man Medien nutzen und
kommunizieren kann. Den Verbraucher überzeugen
sie nur, wenn auch die Inhalte und Dienste da sind.
Das Internet verbindet bisher getrennte Medien und
Kommunikationswege. Die Folgen für die Medienund Kommunikationsindustrie sind Schwerpunkt
unseres Kongresses.«
Dr. Hans Hege
Direktor
Medienanstalt Berlin-Brandenburg
»Technology and content belong together. They form the basis of
the cooperation between the IFA and the Medienwoche. Digitalisation leads to the creation of new devices and functions to use
media and to communicate. Consumers can be won over only
when content and tech services are also available.«
»Die IFA ist eine traditionelle Plattform für Medien­
politik. Als Veranstalter der IFA freuen wir uns
deshalb besonders über die Kooperation mit dem
Medien­board und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und über das einzigartige gemeinsame Programm der medienwoche@IFA. Mit ihren aktuellen
Themen ergänzt sich die medienwoche@IFA ideal
mit der weltweit wichtigsten Messe für Consumer
Electronics.«
Dr. Rainer Hecker
Aufsichtsratsvorsitzender
gfu
»The IFA is a traditional media policy platform. As IFA organizers,
we are therefore especially pleased about our cooperation with
the Medienanstalt Berlin-Brandenburg and the unique shared
program of the medienwoche@IFA. With its range of current
topics, the medienwoche@IFA ideally complements the world‘s
most important consumer electronics trade fair.«
»Die Kooperation zwischen Medienwoche und IFA
schafft in vielerlei Hinsicht eine Synergie für Fachbesucher, Händler und Medien. Die Kombination der
hochkarätigen Informations- und Kongressformate
beider Veranstaltungen gepaart mit dem spektakulären Entertainment-Programm der IFA ist der optimale Branchentreff des Jahres.«
Jens Heithecker
Direktor
IFA
»The cooperation between the Medienwoche and the IFA creates synergies for trade visitors, retailers, and the media in many
ways. The combination of the top-class information and congress
formats of both these events, coupled with the IFA‘s spectacular
entertainment program, makes for the optimum industry gathering of the year.«
»Wir freuen uns, dass sich das internationale Medientreffen M100 Sanssouci ­ Colloquium bereits im
5. Jahr zu dem entwickelt hat, was wir uns 2004
vorgenommen ­ haben: ein Treffpunkt der wirklich
führenden Medien- und Meinungsmacher, nicht nur
Europas, sondern auch da­rüber hinaus zu werden.«
»We are delighted that the M100 Sanssouci Colloquium
has, after only five years, developed into the prominent
inter­national gathering for leading national and international ­ media and ­ opinion-makers that we set out to achieve
in 2004.«
Moritz van Dülmen
Geschäftsführer
M100 Sanssouci Colloquium
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
medien
Themen und Programm des Internationalen Medienkongresses
Die Mediendebatten der Stunde, innovative Inhalte und Geschäftsmodelle, neue
Geräte und Technologien: Die medienwoche@IFA vom 04. bis 09. September
ist das Branchentreffen für die konvergente Medienwelt. Zum Saisonstart nach
der Sommerpause bietet sie ihren Besuchern eine kompakte Woche mit Messe,
Kongress und Events in der Hauptstadt. Nach dem großen Erfolg der Medienwoche in 2008 setzen Medienboard, ­ Medienanstalt Berlin-Brandenburg und
der IFA-Veranstalter, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), ihre Kooperation fort und bieten ein gemeinsames Programm
mit Keynotes, Vorträgen und Diskus­sionsforen.
Fokus: Medienstandort Deutschland
Die Transformation der Medien im ­digitalen Zeitalter ist das zentrale ­Thema der
Berliner Medienwoche. 2009 konzentriert sich der Inter­nationale Medienkongress
von ­Medienanstalt und Medienboard auf den Medienstandort Deutschland. Zwar
operiert die Medienbranche zunehmend international, Erfolgsmodelle aus den
USA oder Großbritannien sind aber nicht ohne Weiteres übertragbar. So unterscheidet sich Deutschland mit ­seiner ­föderalen Prägung und seinem starken öffentlich-rechtlichen System erheblich von anderen Märkten in Bezug auf Entwicklungsdynamik und Geschäftsmodelle.
Medienmarkt: Strategien und Geschäftsmodelle
Ob Musik, TV, Film, Verlage oder Internet – aktuell kämpfen alle Unternehmen
mit vergleichbaren Problemen wie Einbruch der Werbe­einnahmen,
Konsumrückgang, Finanzierungspro­blemen. Jenseits dieser akuten Situation
geht es aber um erfolgreiche ­ Geschäftsmodelle, auch und gerade wegen der
Gratiskultur im Netz. Es geht immer wieder um die Frage, wie, mit welchen Inhalten und auf welcher Plattform man seine Zielgruppen erreicht und wie man in
Zukunft die Produktion von Inhalten finanziert. Vor diesem Hintergrund fragen
wir nach den Strategien der Medienindustrie in der Wirtschaftskrise und – unmittelbar vor der Bundestagswahl – nach der medienpolitischen Agenda für das
kommende Jahrzehnt.
Themes and Program of the International Media Congress
The medienwoche@IFA explores all the latest debates, innovative content,
new business models, devices and technologies in a packed week that includes the IFA trade fair, the Media Congress and a number of other ex­citing
events. It will once again offer participants a joint program of key­note addresses, presentations and discussion forums.
Focus: Germany as a Media Location
Media transformation in the digital age is the central theme of this year’s
Medienwoche. The International ­Media Congress will focus on the ­media industry in Germany, a country whose political structures and strong public
broadcasting system mean that it has its own unique development dynamic
and business models.
Opening: The Media Industry between Hype and Crisis
Digitalization and the Internet have revolutionized social communication, media market structures and the production and distribution of media content. The
industry is bolstered by new platforms such as Twitter and Facebook, but it has
also had to withstand two major economic crises in the space of one decade.
medienwoche@IFA
04.09. – 09.09.09
ICC Berlin
woche@IFA
Medienpolitik: Neue Medienordnung
Mit Blick auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Medienwirtschaft und
den gesellschaftlichen und kulturellen Auftrag der Medien sind Politik und Gesetzgeber mehr denn je gefordert, die Rahmenbedingungen für die Entwicklung
der Medien- bzw. Kommunikationsbranche zu formulieren. Eine schwierige Aufgabe angesichts der Entwicklungsgeschwindigkeit der Technologien und global
­agierenden Unternehmen. Die Medienwoche 2009 diskutiert die wichtigen medienpolitischen Anliegen in eigenen Podien. Es geht um das Filmfördergesetz,
Urheberrecht, Datenschutz u.v.a.m.
Screenings und Präsentationen: Neues Fernsehen
Die IFA präsentiert innovative Technologien und Geräte, der Internationale Medienkongress zeigt neue Inhalte und innovative Geschäftsmodelle: Screenings
und Präsentationen sind seit Jahren unabdingbarer Bestandteil des Medienwochenprogramms. 2009 stehen sie unter der Überschrift »Neues Fernsehen«.
Vorgestellt werden Web-­Inhalte, erfolgreiche Plattformen und multimediale
Senderkonzepte. So gehört die Frage nach der ­Zukunft des Fernsehens 2009 zu
den Leitthemen der Medienwoche 2009 und spiegelt sich in zahlreichen weiteren Foren, wie z.B. »Broadcast goes Internet« oder »Ohne Fernsehen geht es
nicht!?«
Themenübersicht | Overview
Eröffnung | Opening
Medienstandort Deutschland zwischen Hype und Krise |
The Media Industry in Germany between Hype and Crisis
Medienmarkt | Media Market
Fernsehen/Online:
Der Digitalisierungsbericht 2009 | The 2009 Digitalization Report
Broadcast goes Internet
Quo Vadis Bundesliga?
Ohne Fernsehen geht es nicht?! | It won‘t work without TV?!
Webbasiertes TV | Web-based TV
»Journalismus first!« | »Journalism first!«
SPECIAL: Das neue CNN Abendprogramm |
The new evening programme of CNN International
Finanzierung | Financing:
Werbung und Internet | Advertising and the Internet
Film- und Medienfinanzierung in der Krise |
Film and Media Financing During the Financial Crisis
Investoren gesucht: Next Generation Entrepreneurs
S. 6
S. 8
S. 9
S. 11
S. 12
S. 15
S. 16
S. 17
S. 19
S. 21
S. 23
Networking und Kontakte
Wenn die Berliner Medienwoche am 4. September eröffnet, werden mehr als
15.000 Fachbesucher bei IFA und Kongress erwartet. Über 150 Referenten,
rund 30 Podien, 25 Keynotes versprechen ein spannendes Programm und über
60 weitere Events, Premieren und Abendveranstaltungen bieten Gelegenheit
für Austausch und Networking.
Media Market: Today, the media industry faces major problems, such as
drops in advertising income, declines in consumption and financing issues.
This panel will discuss the financial and content-related strategies open to the
media industry in times of economic crisis and the media-political agenda
necessary for the coming decade.
Media Policy: Politicians and lawmakers are called upon today more than
ever to formulate a viable framework for the ­ ongoing development of the
media and communications industry. In a series of podium discussions, the
2009 Medienwoche will explore the most important media-political issues,
including film funding guidelines, ­copyright and data protection laws.
Screenings and Presentations: Screenings and Presentations have been
a key part of the Medienwoche program for many years. In 2009, the focus is
on »New TV«, including new Web content, successful platforms and multimedia broadcasting concepts, with panel discussions revolving around such
themes as »Broadcast goes Internet« and »It won’t work without TV?!«
Medienpolitik | Media Policy
Datenschutz: Digitale Preisgabe | Data protection: Digital Disclosure
Filmpolitik: Nach der Novelle ist vor der Novelle!? | Film Policy: Will a
new Film Law resolve the current debate about the German Federal Film Fund?
Urheberrecht: Urheberrecht im Internetzeitalter |
Copyright: Copyright in the Internet Era
S. 34
S. 37
S. 38
Screenings und Präsentationen: Neues Fernsehen | New TV
Web Content Multimediale Senderkonzepte | Multi-media Broadcaster Concepts
Videoplattformen | Video platforms
S. 41
S. 44
S. 46
IFA 2009
IFA International Keynotes medienpolitik@IFA
S. 28
S. 30
S. 32
M100 Sanssouci Colloquium
S. 50
Kooperationsveranstaltungen | Cooperation Events
Venture Lounge Berlin
media.net: catapult – Succeed in Berlin-Brandenburg
S. 24
S. 24
European Television Dialogue
Bildungsstandards in der Medienbranche |
Educational Standards in the Media Industry
und Verleihung BuchGesichter 2009 |
S. 48
S. 49
and Award Ceremony »BuchGesichter 2009«
Highly Recommended: More than 15,000 media professionals are expected to attend the IFA and Media Congress this year’s the Medienwoche,
which gets underway on September 4, 2009. Over 150 invited speakers, 30
podium discussions, 25 keynote addresses and 60 related events, premieres
and parties promise to make it an exciting week.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Eröffnung:
Medienstandort
zwischen Hype
Welche Auswirkungen hat die Medienkrise auf die Medienwirtschaft in Deutschland? Brauchen wir ein Dr. Andreas Wiele
Vorstand BILD-Gruppe und
Zeitschriften, Axel Springer, Berlin
Dan Ligtvoet
General Manager
MTV Networks Germany, Berlin
YouTube und Flickr, MySpace und Twitter, Blogging, Web
2.0 – im digitalen Zeitalter löst ein Hype den nächsten ab,
treibt die Unternehmenswerte in schwindelerregende
­Höhen und macht regelmäßig junge Männer zu Milliar­
dären. Nachhaltigkeit für die Entwicklung der Medienökonomie ist nicht immer belegt. Von einem der größten
­Aufreger der letzten Jahre, Second Life, spricht mittlerweile
niemand mehr und auch das Geschäftsprinzip von Twitter
ist bislang nicht bekannt. Dennoch scheint es, dass eine
gewisse Hysterie zu den konstituierenden Merkmalen des
Web 2.0-Zeitalters gehört: Auf eine Phase nahezu blinder
Euphorie folgt regelmäßig Ernüchterung und Konsoli­
dierung, weil es zu den neuen Inhalten und Anwendungen
in den meisten Fällen keine funktionierenden Geschäftsmodelle gibt. Das hat ganz sicher nicht zuletzt mit dem zu
tun, was Kai Dieckmann den »Geburtsfehler« des Internet
genannt hat: mit der Gratiskultur des Netzes.
Hubert Burda erinnerte sich kürzlich in der FAZ an eine
Gesprächsrunde zum Thema »Geldverdienen im Internet«
im Jahr 1995: »Damals ging es darum, wo zukünftig im
Netz die höchsten wirtschaftlichen Potentiale lägen. Ein
Teil der Runde, angeführt von Bill Gates, vertrat die Auf­
fassung, in der Werbung. Für die anderen, zu denen auch
ich zählte, waren es die Transaktionserlöse. Heute wissen
wir: Beides ist richtig. Doch damals konnte kein Mensch
ahnen, dass der Löwenanteil der Onlinewerbung nicht
­unmittelbar an Inhalte geknüpft sein würde, wie wir es
damals kannten, zum Beispiel an journalistische Angebote
im Netz, sondern an die Algorithmen marktdominierender
Suchmaschinen, die auf diese Inhalte verlinken.« (30. Juni
2009, faz.net,). Aktuell gebe es nur einen Sieger, und das
sei Google mit seiner Verlinkung von Suchanfragen auf
konkrete Angebote.
So ist eine der zentralen Fragen, wie sich in Zukunft Inhalte
finanzieren. In Deutschland werden derzeit vor allem drei
Ideen diskutiert: Bezahlmodelle für Premium-Inhalte, wie
es das Wall Street Journal und die Financial Times erfolgreich vormachen, die Kulturflatrate und das Leistungsschutzrecht für Verleger. In welche Richtung es gehen
kann, hängt nicht zuletzt von der Grundhaltung gegenüber
dem Internet an sich ab und damit von seinen Nutzern.
Germany as a Media Location between Hype and Crisis:
How is the media crisis affecting Germany? Is a media stimulus package necessary?
What role does Berlin play?
Dagmar Reim
Intendantin
rbb, Berlin/Potsdam
YouTube and Flickr, MySpace, Twitter, Blogging and Web
2.0 – in the digital age, one trend follows hot on the
heels of the next, boosting business values and turning
young men into billionaires. One of the biggest hypes of
recent times, however, Second Life, very quickly lost its
newbie status and was not able to turn the excitement
into a sustainable, content-based business model. Today,
even the business idea behind Twitter is unknown up to
now. Hysteria seems to be an intrinsic property of the
Web 2.0 era, but euphoria is often followed by disillu­
sionment and consolidation, because innovative content
rarely earns money on the Internet.
Frank Briegmann
President & CEO
Universal Music Ent., Berlin
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
According to Hubert Burda, the only winner on the net is
Google, a site that directly links searches to concrete
­offers. One of the core questions facing the industry is:
How content can be financed when additional value is
almost impossible to generate on the Internet? This
­dilemma has produced three new approaches to earning
money online: payment models for premium content,
‚culture flat-rates‘ and ancillary copyright. The future
course depends on the self-image of the Internet and its
inhabitants – something we still know almost nothing
about. The hype surrounding Web 2.0 has given way to a
sobering examination of the modes of communication
and the needs of users. Plus, the age in which huge corporations could set the industry‘s tone and direction has
also long since passed.
Medienstandort Deutschland
07.09.09
ICC | Saal 3
10.30 –13.00
Deutschland
und Krise
Medienkonjunkturprogramm? Wo stehen die Medien in Deutschland? Welche Rolle spielt Berlin?
Wie wenig man indes über das Selbstverständnis der
­Bewohner des Cyberspace weiß, hat sich erst durch den
heftigen Protest gezeigt, den Bundesfamilienministerin
­Ursula von der Leyen mit dem von ihr initiierten Web­
sperren-Gesetz, mit dessen Hilfe Kinderpornographie im
Internet bekämpft werden soll, ausgelöst hat. Dies zeigt
zugleich, dass die bestehenden rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen nicht mitgewachsen und
ebenso wenig Web 2.0-fähig sind, wie die meisten
­Geschäftsmodelle.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahrzehnt landet die
Medienwirtschaft unsanft von einem Höhenflug mitten in
einer Krise. Nach einer Phase von Innovation und Investi­
tion folgt Konsolidierung und Konzentration auf das Kerngeschäft. Die Finanz- und Wirtschaftskrise bietet Anlass
und Hintergrund dafür, die bestehenden Strukturen zu hinterfragen: Wo stehen die Unternehmen in der digitalen
Entwicklung? Welche Auswirkungen der Krise spüren sie?
Wie sehen sie den Medienstandort Deutschland und
­welche Rahmenbedingungen muss die Politik also jetzt
For the second time in a decade, the media industry has
soared high only to plunge directly into the middle of an
economic crisis. After a productive phase of innovation
and investment, we now see consolidation and concentration. Indeed, the global crisis has given us a chance to
question our current structures, to explore the future
­prospects in the digital era and to examine the political
framework necessary to maintain international com­
petitiveness.
schaffen, damit Deutschland als Medien- und Kreativstandort wachsen und sich international behaupten
kann?
Bei der Eröffnung des internationalen Medienkongress der
Medienwoche diskutieren Vertreter der unterschiedlichsten
Medienbranchen – Musik, TV, Film, Verlag, Internet – die
aktuelle Situation am Medienstandort Deutschland: Nach
den Keynotes von Dan Ligtvoet (MTV Networks Ger­many),
der für die Perspektive eines internationalen Medienkonzerns auf den deutschen Markt steht, und Dr. Andreas
W­iele (Axel Springer), der die Perspektive eines integrierten
deutschen Medienkonzerns vertritt, folgt ein Statement
von Dr. Stefan Tweraser (Google).
Im Anschluss debattieren sie mit Dagmar Reim (ARD/rbb),
Joel Berger (Fox Interactive Media Germany/MySpace),
Frank Briegmann (Universal Music Deutschland), Wolf
Bauer (UFA Film & TV Produktion) u.a. Moderation: stern.
de-Chefredakteur Frank Thomsen.
Joel Berger
Managing Director, Fox Interactive
Media Germany (MySpace), Berlin
Wolf Bauer
Vors. d. Geschäftsführung
UFA Film & TV Prod., Potsdam
Stern.de editor-in-chief Frank Thomsen will host the
­follow-up discussion involving Dagmar Reim (ARD/rbb),
Joel Berger (Fox Interactive Media Germany/My Space),
Frank Briegmann (Universal Music Deutschland) and
Wolf Bauer (UFA Film & TV Produktion).
Dr. Stefan Tweraser
Country Director Sales
Google Germany, Hamburg
At the opening event of the International Media ­Congress
at this year’s Medienwoche, industry experts drawn from
different fields – music, TV, film, publishing, Internet – will
discuss the current situation in Germany. After keynotes
from Dan Ligtvoet (MTV Networks Germany) and Dr.
­Andreas Wiele (Axel Springer AG), Dr. Stefan Tweraser
(Google) will provide a general statement.
Frank Thomsen
Chefredakteur
stern.de, Hamburg
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Medienmarkt:
Digitalisierungsbericht 09
08.09.09
ICC | Saal 3
10.00 –11.30
Der Digitalisierungsbericht 09
Vorstellung der Umfrageergebnisse und medienpolitische Bewertung
Thomas Langheinrich
Präsident/Vorsitzender
LFK/ZAK, Stuttgart
Dr. Oliver Ecke
Direktor Media Research
TNS Infratest, München
Regina Deck
Senior Consultant
TNS Infratest, München
Dr. Hans Hege
Direktor
mabb, Berlin
55% aller TV-Haushalte in Deutschland verfügen inzwischen über einen Zugang zu digitalem Fernsehen. Erstmals
gibt es mehr ausschließlich digitale als ausschließlich
­analoge Haushalte. 2009 ist die Digitalisierung in Deutschland wieder ein Stück vorangekommen, zeigt der aktuelle
Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten. Mit
dem nunmehr fünften Digitalisierungsbericht liefern sie
verlässliche und anerkannte Zahlen für den deutschen TVMarkt.
Im Juni 2009 hat TNS Infratest im Auftrag der Landes­
medienanstalten eine Befragung von 6000 Haushalten
durchgeführt. Das besondere Augenmerk liegt darauf, wie
die Zuschauer ihr Fernsehangebot empfangen. Ermittelt
wird darüber hinaus die Nutzung von Medienangeboten
im Internet.
Etwa 3,2 Millionen Haushalte in Deutschland haben sich
im zurückliegenden Jahr ein digitales Empfangsgerät
­angeschafft. Der Analog-Digital-Umstieg bei der Terrestrik
ist inzwischen vollzogen. Die Abschaltung der analogen
Satellitenübertragung scheint in absehbarer Zeit möglich.
Immerhin nutzen fast drei Viertel der Satellitenhaushalte
das digitale Signal. Auch beim Kabel stieg der Digitalisierungsgrad von 21% auf nunmehr 30,6%.
Andreas Hamann
Bereichsleiter
ZAK, Berlin
Während die Digitalisierung Fortschritte macht, gibt es im
Bereich der Adressierbarkeit kaum Fortschritte. Nach wie
vor kann der überwiegende Teil der Empfangsgeräte in
Deutschland keine verschlüsselten Programme empfangen. Für die Finanzierung von Rundfunkinhalten über Payper-View oder Abonnements bleibt die technische Reichweite damit gering.
Offene Fragen gibt es weiterhin im Markt der elektronischen
Programmführer. Im Verbraucherbewußtsein spielen sie
noch eine untergeordnete Rolle und damit auch bei der
Kaufentscheidung für Receiver. Das steht der Entwicklung
eines Endkundenmarktes für EPGs ebenso entgegen wie der
Finanzierung über Entgelte. Hinzu kommt, dass die Interessen der potentiellen Marktteilnehmer einander in einigen
Bereichen entgegenstehen, wie die Diskussionen um
­Nutzungsrechte für Programmdaten und die Forderung nach
der Werbefreiheit von EPGs deutlich gemacht haben.
The 2009 Digitalisation Report
TV, Radio and the Internet Converge
Roughly 55 % of all households in Germany now have
access to digital TV. In fact, for the first time ever, more
homes are now exclusively digital rather than analogue.
The latest Digitalization Report issued by the State Media
Authorities reveals that digitalization in Germany con­
tinued unabated in 2009.
Sebastian Artymiak
Leiter Medientechnologie
VPRT, Berlin
Neben den Übertragungswegen Kabel, Satellit und Terrestrik hat sich Fernsehen über geschlossene DSL-Netze etabliert, wenn der Marktanteil mit 1 Prozent auch weiterhin
gering bleibt. Möglicherweise ist es aber gerade dieser
Übertragungsweg, der besonders für die aktuelle Herausforderung des Rundfunks vorbereitet ist: Das Zusammenwachsen von Rundfunk und Internet wird Realität. Konvergenz und hybride Endgeräte sind die Stichworte.
A recent TNS Infratest survey showed that roughly 3.2
million households in Germany acquired a digital TV
­receiver in the previous year. The switch from analogue to
digital terrestrial TV is already complete, and the
­deactivation of analogue satellite broadcasting appears
to be feasible in the near future. Almost three-quarters of
satellite TV households use a digital signal, and even
with cable TV the rate of digitalization went from 21 %
to 30.6 %.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
In addition to cable, satellite and terrestrial channels, TV
has also established itself via closed DSL networks. Even
though its 1 percent market share remains small, the
convergence of TV, radio and the Internet is becoming a
reality. However, while digitalization continues to progress, the field of addressability remains static. The majority of devices in Germany are not capable of receiving
encrypted channels. In other words, tech problems con­
tinue to complicate the financing of programming via
pay-per-view and/or subscriptions.
There are also many unanswered questions with respect
to electronic program guides (EPGs), which continue to
play only a small role in users’ minds and thus in terms of
receiver acquisition. Conflicting interests among potential market players also contribute to ongoing clashes and
uncertainty in the field.
Medienmarkt:
Broadcast goes Internet
07.09.09
ICC | Saal 3
15.30 –17.30
Wächst zusammen, was zusammengehört?
Broadcast goes Internet
Fernsehen im Internet oder Internet im Fernsehgerät: Die Zukunft ist hybride,
Fernsehen und Internet verschmelzen zunehmend mit­einander.
Die Fernsehbranche steht vor einem Umbruch.
Noch folgen die meisten Zuschauer den örtlichen
und zeitlichen Vorgaben der Sender. Aber mit
schnelleren Bandbreiten und zunehmenden Angeboten im Netz und mobil befreien sich vor allem
die jüngeren technikaffinen Zuschauer von diesem
Zeitkorsett. Fernsehen, wann und wo sie es wollen, nicht dann, wenn die Sender es gerade zur
Verfügung stellen.
34 Prozent der deutschen TV-Zuschauer haben in
den vergangenen zwölf Monaten Sendungen auch
auf ihrem Computer oder Mobiltelefon empfangen, hat die Managementberatung Accenture ermittelt. Der Branchenverband BITKOM sagt für
Ende des Jahres 1,8 Millionen Abonnenten für
kosten­pflichtige IPTV-Angebote voraus. Roland
Berger prognostiziert 2,2 Mio. Nutzerhaushalte.
Und wenn die Infrastruktur an Breitbandver­
bindungen verbessert wird, könnten es sogar über
3 Mio. werden.
Jürgen Doetz
Präsident
VPRT, Berlin
Jürgen Hopfgartner
Vice President MTV
Networks North, Berlin
Lutz Marmor
Intendant
NDR, Hamburg
Zugleich entwickeln alle großen Gerätehersteller
Systeme, die das Internet am TV-Bildschirm nutzbar
und damit das Fernsehgerät zum Medienzentrum
im Heimnetzwerk machen sollen: Die sogenannten
hybriden Endgeräte stehen vor dem Marktstart.
gerät wann und wie empfangbar sind? Wenn die
Produzenten ihre Konsumenten direkt erreichen
können, wird dann der Fernsehveranstalter überflüssig? Oder wird er als Marke, als Inhalteplattform
und Vermarkter nach wie vor gebraucht?
In welche Richtung auch immer, ob Fernsehen im
Internet oder Internet im Fernsehgerät: Die Zukunft
ist hybride, Fernsehen und Internet verschmelzen
zunehmend miteinander.
Unter der Fragestellung »Broadcast goes Internet.
Wächst zusammen, was zusammengehört?« diskutieren bei der Medienwoche 09 Jürgen Doetz
(VPRT), Marc Schröder (RTL Interactive), Christopher
Schläffer (Deutsche Telekom), Gerhard Schaas
­(Loewe AG), Lutz Marmor (NDR), Jürgen ­Hopfgartner
(MTV Networks), und Dr. Dorothee Ritz (Microsoft
Deutschland), wie das Fernsehen der Zukunft aussieht. Moderation: Hans-Jürgen Jakobs (sueddeutsche.de).
Für die Sender ergeben sich dadurch ganz neue
Chancen – und Risiken. Das Internet hebt die
­Beschränkungen des klassischen Fernsehens auf:
Länge und Sendeplatz spielen keine Rolle mehr;
neue Formate und zusätzliche interaktive Angebote
sind möglich, Programme können für noch spezifischere Zielgruppen hergestellt werden. Aber wie
wirkt sich Nutzung des Internet über das Fernsehgerät auf die Fernsehnutzung aus und wer bestimmt, welche neuen Inhalte über das Fernseh­
Dr. Dorothee Ritz
GM Consumer & Online
Microsoft Dtl.,
Unterschleißheim
Gerhard Schaas
Vorstandsmitglied
Loewe, Kronach
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit
dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien
(VPRT).
Christopher Schläffer
Mitglied Excecutive
Operating Board
Deutsche Telekom, Bonn
The TV industry is on the brink of fundamental
change. As a result of faster bandwidths and an
increase in online and mobile offerings, young and
tech-savvy audiences in particular are increasingly
moving away from the time- and spatial constrictions of traditional TV in favor of programs that
they can watch wherever and whenever they
want.
lion people will sign up for fee-based IPTV by the
end of the year, with Roland Berger predicting a
total of 2.2 million households. If the infrastructure for broadband connections improves, these
numbers could rise to over 3 million. Whether it’s
TV on the Internet or the Internet on TV, the future
is hybrid. Television and the Internet are becoming
one.
A recent Accenture report showed that roughly 34
percent of German audiences have watched TV
programs on their computer or mobile phone in
the past 12 months. BITKOM predicts that 1.8 mil-
This situation provides very new opportunities –
and perils – for broadcasters, who risk becoming
redundant if producers and creative content providers are able to reach their audiences directly.
Marc Schröder
Geschäftsführer
RTL interactive, Köln
Hans-Jürgen Jakobs
Chefredakteur
sueddeutsche.de,
München
At this year’s Medienwoche, under the heading
»Broadcast goes Internet«, an expert panel consisting of Jürgen Doetz (VPRT), Marc Schröder (RTL
Interactive), Christopher Schläffer (Deutsche Telekom), Gerhard Schaas (Loewe AG), Lutz Marmor
(NDR), Jürgen Hopfgartner (MTV Networks) and
Dr. Dorothee Ritz (Microsoft Deutschland) will take
a look at the TV of the future. Hosted by HansJürgen Jakobs (sueddeutsche.de).
In cooperation with the Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT).
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
BROADCAST GOES INTERNET
Attraktiv.
Allgegenwärtig.
Abrufbar.
Seriöse Informationen. Verlässliche Orientierung.
Spannende Unterhaltung. Nie mehr etwas verpassen.
Im Rundfunk. Und im Web. Broadcast goes Internet.
Deshalb sind die 160 privaten Medienunternehmen
des VPRT mit ihren Inhalten täglich dort, wo die
Menschen sie gerade nutzen wollen.
Interesse? medienwoche@IFA
„Broadcast goes Internet.
Wächst zusammen, was zusammengehört?“
7. September 2009, 15.30 – 17.30 Uhr
Mehr Informationen? www.vprt.de
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) vertritt die Anliegen der
privaten Anbieter von Hörfunk, Fernsehen, Mediendiensten bzw. vergleichbaren
Tele- und Onlinemedien.
Medienmarkt:
Quo Vadis Bundesliga?
07.09.09
ICC | Saal 4/5
16.30 – 18.00
Quo Vadis Bundesliga?
Das Erfolgsmodell vor großen Herausforderungen
Die TV-Einnahmen sind eine entscheidende Erlösquelle für die DFL, aber welche Zukunft hat das Erfolgsmodell Bundesliga
in Zeiten von Werbeverboten und Beschränkungen durch Kartellamt und Politik?
Die Diskussion um die Zugänglichkeit der FußballBundesliga im Fernsehen nimmt kein Ende. Das Ziel
der DFL und ihres Vermarktungspartners Sirius
SportMedia, mit Beginn der Saison 2009/10 über
eine Zentralvermarktung die Erlöse der Liga aus den
Fernsehrechten auf jährlich 500 Mio. Euro zu er­
höhen, wurde durch eine Entscheidung des
­Bundeskartellamts verhindert. Darin verlangte die
Behörde, dass eine sogenannte »Highlight-Berichterstattung« vor 20 Uhr im Free-TV möglich sein
muss. Mit dieser Entscheidung wurde es unmöglich,
die angestrebten hohen Lizenzgebühren zu erlösen,
die nur eine offene Ausschreibung der TV-Auswertung für alle Übertragungswege erbracht hätte.
­Ursprünglich hatte Sirius der DFL für den Verkauf
der Fußballrechte drei Milliarden Euro für die Zeit
von 2009 bis 2015 zugesichert.
Durch das Einschreiten des Kartellamts kam die
ARD zum Zug und konnte so weiterhin die Sportschau vor 20 Uhr ausstrahlen. Zudem fasst die ARD
seit dieser Spielzeit sonntags ab 21.45 die Sonntagsspiele zusammen. Angaben über die Lizenzsumme wurden nicht gemacht.
Sky (ehemals Premiere) überträgt die Bundesliga
wie bisher. Alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga
­kosten bei Sky nun 32,90 Euro plus 10 Euro für die
Übertragung in High Definition. Zugleich macht
T-Home mit ihrem IPTV- (alle Bundesligaspiele in
HD) und Handy-Angebot LIGA total!, das an jedem
Spieltag 22 Stunden sendet, Sky mit einer redak­
tionell eigenständigen und ebenfalls hochwertigem
Bundesligapräsentation Konkurrenz, die zahlreiche
innovative technische Features wie eine Vor- und
Rückspielfunktion aufweist. Die Rechte hat die Telekom an die Constantin Sport Medien GmbH weiterlizenziert, die das Programm LIGA total! veranstaltet. Für die Telekom ist LIGA total! ein attraktives
Angebot zur Vermarktung ihres IPTV-Angebotes
über VDSL.
Erstmals in der Geschichte der Bundesliga stehen
sich damit seit dieser Spielzeit zwei hochwertige
eigenständige Pay-TV-Angebote mit einer kompletten Live-Berichterstattung der Bundesliga
­gegenüber. Bisher wurden noch keine Zahlen ver­
öffentlicht, die darüber Aufschluss geben, wer von
beiden Anbietern das Rennen in der Gunst um die
Zuschauer macht.
Zum Thema »Quo Vadis Bundesliga. Erfolgsmodell
vor großen Herausforderungen« diskutieren bei der
medienwoche@IFA Dr. Peter Danckert MdB, Deutscher Bundestag, Berlin, Christian P. Illek, Deutsche
Telekom, Bonn, Carsten Schmidt, Sky Deutschland,
Unterföhring und Steffen Simon, Sportchef, WDR,
Köln. Moderation: Dr. Joachim Huber, Der Tagesspiegel, Berlin.
Dr. Peter Danckert MdB
Vorsitzender des Sportausschusses Deutscher
Bundestag, Berlin
Dr. Christian P. Illek
Bereichsvorstand Marketing
T-Home Deutschland,
Deutsche Telekom, Bonn
Carsten Schmidt
Chief Officer Sports,
Advertising, Sales & Internet,
Sky Deutschland, Unterföhring
Steffen Simon
Redaktionsleiter Bundesliga
Sportschau
WDR, Köln
Bernd Schiphorst
Aufsichtsratsvorsitzender
Hertha BSC, Berlin
Dr. Joachim Huber
Leiter Ressort Medien
Der Tagesspiegel, Berlin
Quo Vadis German Soccer League?
TV rights are a vital source of income for the
­German Soccer League (DFL), but how successful
can this business model be in times of advertising
bans and cartel-office constraints? The debate
­surrounding the broadcast of Germany’s soccer
(football) league games on TV continues to top the
headlines. Most recently, the goal of the DFL and
its marketing partner Sirius SportMedia to in­crease
revenues from TV allocation rights to Euro 500
starting in the 2009/10 season was crushed by
Germany’s cartel office, the Bundeskartellamt.
The actions taken by the Bundeskartellamt ­allowed
the ARD, one of the leading German public broadcasters, to secure the continuation of their ‘Sportschau’ program. In addition, ARD now provides a
re-cap of all Sunday games starting at 9:45 p.m.
Sky (former Premiere) continues to broadcast the
soccer league games. All first and second league
games cost Euro 32,90 plus an extra Euro 10, 00
for HD quality. At the same time, T-Home competes
with their IPTV- (all league games in HD quality)
and mobile program »LIGA total!« offering ­various
innovative technical features. Telekom gave the
rights to Constantin Sport Medien. For Telekom,
LIGA total! is an atractive teaser for their IPTV
­offers via VDSL.
So for the first time in the history of the German
Soccer League there are now two high quality PayTV offers competing.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
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Ohne Fernsehen
Bei der medienwoche@ifa 2009 diskutieren Produzenten und Senderverantwortliche über die schaftliche Kommunikation und den deutschen Medienmarkt und seine Standorte.
Saku Tuominen
Chief Creative Officer
Zodiak Entertainment, London, UK
Dr. Thomas Bellut
Programmdirektor
ZDF, Mainz
Hannes Heyelmann
Geschäftsführer
Turner Broadc. System, München
Während der Kinofilm in den vergangenen Jahren dank
Neumann-Fonds eine neue kreative Blüte und Erfolg an
den Kinokassen erlebt, Computerspiele und Web 2.0
­zunehmend die Jungen an die Bildschirme bindet, hat
das Fernsehen neuerdings wieder mehr und mehr mit
Akzeptanz- und Imageproblemen zu kämpfen. In der
Zwickmühle zwischen medienpolitisch gesetzten
­Entwicklungsgrenzen und überalterten Zielgruppen
­einerseits, zwischen sinkenden Werbeeinnahmen und
konkurrierenden Bewegtbildangeboten der Verlage
­andererseits geht der Blick für die gesellschaftliche
­Bedeutung und die wirtschaftliche Dimension des Fernsehens für die Medienwirtschaft gelegentlich verloren.
Klar, die digitale Revolution hat Herstellung, Verbreitung
und Finanzierung von audiovisuellen Inhalten grund­
legend verändert. Die Web 2.0-Ära setzt neue Standards,
das Publikum ist zum Nutzer geworden, der aktiv Inhalte
mit gestaltet. Und sicher, das Fernsehen muss sich auf
diese neuen Rezipienten und Nutzergewohnheiten einstellen. Nicht mehr Broadcast-only – man setzt auf die
Verlängerung in andere Medien und arbeitet gerade im
Hinblick auf die Bindung jüngerer Zuschauer daran, die
multimediale Zusammenarbeit auszubauen. Das WebAngebot der Sender nimmt zu, TV-Shows sind auf
­YouTube präsent, in Online-Mediatheken sind Fernseh­
inhalte kurz nach der TV-Ausstrahlung jederzeit indivi­
duell abrufbar.
Die neuen Medienrealitäten schaffen neue Heraus­
forderungen an Sender und Produktionswirtschaft. Die
klassische Inhalteanbieter wie Film- und Fernseh­
produzenten stehen vor der Frage, wie heute spannender
Content aussehen kann und wie sie sich aufstellen
­müssen, wenn sie in Zukunft erfolgreich arbeiten wollen.
Alle Sender sind im Netz, die kommerziellen entwickeln
Plattformen für’s Interaktive, um auch beim Games­
geschäft dabei zu sein, alle Produzenten, die was auf sich
halten, entwickeln Web-Content. Zumindest die Ersteren
verdienen schon Geld, was man von Letzeren nicht un­
bedingt behaupten kann.
Und dann on top die Krise: Insbesondere die Privaten
sind von den Einbrüchen der Werbeeinnahmen betroffen
und kürzen die Programmbudgets schmerzlich. Produk­
tionstöchter internationalen Medienkonzerne mit
It won’t work without TV!?
At this year’s medienwoche@IFA, producers and broadcasters will gather to discuss the
­future of television in a multi-platform world.
Frank Hoffmann
Geschäftsführer
VOX, Köln
While feature films enjoyed creative acclaim and box
­office success and also profited from a financial boost
from the new German Federal Film Fund (DFFF), and
­while computer games and Web 2.0 became even more
popular with kids, television seems to have been ­suffering
major image problems. In its current predicament – which
involves media-political barriers to growth, outdated
­target groups, sinking revenues and severe competition
– it’s often easy to forget the major social importance
and economic dimension of TV.
Of course, the digital revolution has led to a fundamental
change in the production, distribution and financing of
audiovisual content. Web 2.0 has transformed the global
Martin Hoffmann
Vorstandsvorsitzender
MME Moviement, Berlin
12
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
audience into users who yield the ultimate power of
­deciding what’s hot and what’s not. Television is being
forced to adapt to these new types of audiences and
changing user behavior. Indeed, TV is no longer for
broadcast only – it must be extended to other media as
well. In order to attract young »digital natives«, TV will
have to expand its multi-media cooperation. Broad­
casters’ online offerings are already increasing, TV shows
are now available on YouTube, and online media libraries
allow viewers to watch TV content shortly after its original broadcast.
New media realities create tremendous challenges for
broadcasters and the production industry. Traditional
Medienmarkt:
Ohne Fernsehen geht es nicht!?
08.09.09
ICC | Saal 3
16.30 – 18.00
geht es nicht!?
Zukunft des Fernsehens in einer Multiplattform-Welt, seine Bedeutung für die gesell-
I­nvestorenhintergrund haben es derzeit auch nicht
­leichter. Alle werden darauf angewiesen sein, im
Bereich der Finanzierung von Inhalten in näherer
Zukunft neue Wege zu beschreiten.
Im Zuge der Wirtschaftskrise und den daraus
­folgenden Sendereinsparungen wird es zudem
veränderte Erwartungen auch an die StudioDienstleister geben: Produzenten haben immer
weniger Zeit für ihre Produktionen, die Studios
sollen immer kostengünstiger arbeiten, die Sender
setzen zunehmend auf kostengünstige Reality
Ware, auch für die Primetime. Es ist zu befürchten,
dass Qualität und Quantität der produzierten
­Inhalte abnehmen werden. Und wo ist die Grenze
des Sparens?
der wird es vermutlich noch eine Weile bleiben.
Totgesagte leben häufig, sagt man. Will sagen,
ohne Fernsehen geht es nicht. Noch nicht. Aber es
wird sich verändern müssen, wenn es bleiben will,
was es ist.
Helge Jürgens
Geschäftsführer
Berliner Union Film, Berlin
Bei der medienwoche@IFA 2009 diskutieren
­Programmmacher und Senderverantwortliche: TVProduzenten, Sendervertretern, Studio-Dienst­
leistern und Pay-TV Anbietern.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der
­Entertainment Master Class (EMC).
Thomas Schreiber
Leiter Programmbereich Fiktion &
Unterhaltung, NDR, Hamburg
Das einstige Lieblingskind der föderalen Standortpolitik scheint in Bedrängnis geraten. Aber 25
­Jahre nach Einführung des kommerziellen Free-TV
ist eines klar: Der Wachstumsmotor der hiesigen
Medienwirtschaft war das Fernsehen, seine ­Sender,
seine Produzenten und seine Dienstleister. Und
Dr. Martin Willich
Vorsitzender der Geschäftsführung
Studio Hamburg, Hamburg/Berlin
content providers such as film and TV producers
are looking hard for the exciting content they need
to achieve success. All broadcasters are now
­online, and all producers are developing Web
­content: and yet, while the former is seeing re­
venues, the same cannot be said of the latter.
The current economic crisis has certainly been of
no help to the media industry: private companies
and broadcasters are plagued by decreasing ad
revenues, and even subsidiaries of major media
players don’t have it easy. Everyone is looking for
new forms of content and financing, producers
have increasingly less time for their productions,
studios are on tight budgets and broadcasters are
depending more and more of reality shows. This
scenario does not bode well in terms of either
quality or quantity. Is TV doomed? Perhaps. And
yet, »it won’t work without TV«, at least not yet.
TV will be around for a little while longer, even
though it certainly has its work cut out for it if it
wants to survive in the long run.
A podium made up of TV producers, broadcast
reps, studio service companies and pay-TV providers will discuss these and other topics.
An event organized in cooperation with the
­Entertainment Master Class (EMC)
Regina Ziegler
Geschäftsführerin
Ziegler Film, Berlin
Dr. Torsten Zarges
Korrespondent
kressreport, Köln
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
13
TNT Film ist eine Sendermarke von
The Holiday and Sense and Sensibility are © Columbia Pictures Industries, Inc. and GH One LLC. All Rights Reserved. Lord of the Ring TM & (c) 2009 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Gladiator (c) 2000 DREAMWORKS LLC and UNIVERSAL STUDIOS. All Rights Reserved. Spy Game, Notting
Hill, E.T. The Extraterrestrial, Apollo 13 are © Universal Studios. All Rights Reserved. Naturally Blond © 2001 Metro-Goldwyn Meyer Pictures and 20th Century Fox Home Entertainment. All Rights Reserved. Hannibal © 2001 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc. and Universal Studios. All Rights Reserved.
Medienmarkt:
Die langersehnte Konvergenz
08.09.09
ICC | Salon Sauerbruch
16.30 – 18.00
Webbasiertes TV
Die langersehnte
Konvergenz der Medien?
Das Web auf dem Fernseher wird einer der wichtigsten Trends der nächsten
Monate. Ob Philipps mit »Net-TV«, Samsung oder Sony - in diesem Jahr kommen erstmals flächendeckend TV- Geräte auf den Markt, die zugleich internetfähig sind. Werden diese neuen Gerätegenerationen dem IPTV zum Durchbruch verhelfen? Wird IPTV auf diesen neuen Plattformen das Fernsehen
verändern? Welche Geschäftsmodelle werden sich hierdurch für die Anbieter
von Programminhalten eröffnen? Und in welchem rundfunkrechtlichen
­Rahmen bewegen sich diese Programmangebote?
Ziel der Veranstaltung, moderiert von Dr. Frank Eickmeier, ist es, die Zukunftschancen dieser neuen webbasierten Endgerätegeneration zu beleuchten.
Key Note Speaker ist der Geschäftsführer der Fa. MMH Mediamangement
Hamburg, Jan Wendt, mit einem Überblick über die bisherige Entwicklung des
webbasierten TV´s, seine technischen Grundlagen und die wirtschaftlichen
Entwicklungschancen dieses Mediums. Die Fa. MMH hat sich im vergangenen
Jahr zu einem der führenden Beratungsunternehmen im Bereich des webbasierten TV entwickelt. Anschließend wird Dr. Stefan Arbanowski, Head of
Competence Center Future Applications and Media, Frauenhofer FOKUS Research Institute for Open Communications Systems, einen Überblick über die
zukünftige technische Entwicklung in diesem Bereich geben. Abgerundet
werden diese Vorträge durch die Darstellung der Sicht des Contentanbieters.
Oliver Koch, Geschäftsführer von QTOM, Veranstalter des ersten interaktiven
Musikfernsehens, wird darüber berichten, welche technischen und inhaltlichen Voraussetzungen von Seiten der Contentanbieter im Bereich des webbasierten TV zu leisten sind und welche strategischen Erwartungen damit
verbunden werden.
Ein Expertenpanel, veranstaltet von der Medienrechtskanzlei Unverzagt von
Have
Web-based TV
Does it represent the long-awaited convergence of media?
Web-based TV is one of the most important trends in the media today.
Whether it’s Samsung, Sony or Philips – the first all-inclusive, Internet-cap­
able TV sets will enter the market this year. Will this new generation of TVs
help IPTV to achieve its long-awaited breakthrough? Will IPTV change the
nature of television? What business models and legal framework will emerge
as a result?
­ ompetence Center Future Applications and Media at the Frauenhofer InstiC
tute, will look ahead to expected future developments in the field, and Oliver
Koch, managing director of QTOM – organizer of the first-ever interactive
music TV – will provide an outlook from the content providers’ perspective.
An expert panel brought together by Unverzagt von Have, a law firm
­specializing in media rights.
The goal of this event hosted by Dr. Frank Eickmeier is to explore the opportunities of Web-based TV sets. After a keynote address by Jan Wendt, managing director of MMH Mediamangement – one of the leading consulting
forms in the field of Web-based TV, Dr. Stefan Arbanowski, head of the
Dr. Frank Eickmeier
Partner, RA
Unverzagt von Have
Hamburg, Berlin, Köln
Alexander Schulz-Heyn
Vorstandsvorsitzender
Deutscher IPTV Verband,
Potsdam
Jan Wendt
Geschäftsführer
MMH, Hamburg
Dr. Stefan Arbanowski
Head of Competence
Fraunhofer FOKUS Research
Inst., Berlin
Oliver Koch
Geschäftsführer
QTom, Hamburg
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
15
»Journalismus First!«
»Web first« – Ende oder neuer Anfang für den Qualitätsjournalismus?
Katharina Borchert
Geschäftsführerin
WAZ NewMedia, Essen
Wolfgang Büchner
Stellvertretender Chefredakteur
dpa, Hamburg
Deborah Rayner
Managing Director
CNN International, London, UK
Als SPIEGEL ONLINE vor 15 Jahren im Oktober 1994 wenig beachtet im
I­nternet startete – zeitgleich mit der Web-Version des US-amerikanischen
Time-­Magazin –, ahnte dies- und jenseits des Atlantiks kaum jemand, welch
entscheidenden Schritt die beiden Nachrichtenmagazine gerade getan hatten. Noch weniger war damals vorauszusehen, welche Bedeutung der Online­Journalismus einmal haben würde, denn von der flächendeckenden Digitali­
sierung war man noch weit entfernt: E-Mails wurden privat und beruflich
noch wenig genutzt, ISDN begann sich gerade erst durchzusetzen, simple
Handys kosteten zwischen 500 und 1000 Mark, DSL, Blackberries, Flachbildschirme, ARD- und ZDF-Mediatheken, die Huffington Post, YouTube und Twitter reine Science Fiction. Ein Ende der Printmedien? Unvorstellbar.
Heute, 15 Jahre später, ist bekanntermaßen alles ganz anders. Nach mehreren
Trial-und-Error-Jahren, in denen viele Trends im Netz gekommen und wieder
gegangen sind, nachdem eine große und viele kleine Internet-Blasen geplatzt
sind, haben sich Online Medien fest etabliert und sind aus dem publizistischen
Gesamtangebot nicht mehr wegzudenken. Mehr noch: Das Internet ist das
neue Leitmedium, das Metamedium. Online first das Schlagwort der Jahr­
tausendwende. Alle drängen ins Netz: TV-Sender, Verlagshäuser, Produzenten,
In October 1994, when SPIEGEL ONLINE launched its online site – simultaneous to Time Magazine’s online launch in the US – hardly anyone on either side
of the Atlantic could have known what a decisive step these two news magazines had just taken. Back then, it would have been impossible to predict the
future importance of online journalism: wide-reaching digitalization was far
from a reality, email was used sparingly, ISDN was just beginning to make its
mark and even the simplest of mobile phones was very expensive. It was an age
in which The Huffington Post, YouTube and Twitter simply did not yet exist.
Today, 15 years later, everything has changed. After many years of trial and error, online media have established a permanent position for themselves. The
Internet has become the leading medium – the meta-medium – with everyone
eager to get online first: TV broadcasters eager to earn money with new business fields, publishers working furiously to transform into integrated media
houses and consumers making themselves heard via blogs, Wikipedia and online communities.
16
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Dr. Torsten Rossmann
Geschäftsführer
N24, Berlin
Stephan Scherzer
Executive VP & GM
IDG US, PC World/Macworld, USA
Journalisten und der Nutzer selbst. Jeder will ein Stück vom digitalen Kuchen.
Sender möchten hier mit neuen Geschäftsfeldern Geld verdienen, Verlagshäuser arbeiten unter Hochdruck an der Transformation zum integrierten Medienhaus. Die Nutzer möchten via Blog, Wikipedia, in Kommentaren und OnlineCommunities mitreden und interagieren.
Bewegte Zeiten für den Journalismus. Weltweit arbeiten Medienmacher an
­Modellen und Konzepten, wie Print, Fernsehen und Online enger miteinander
verbunden werden können. Neben wirtschaftlichem Erfolg geht es dabei vor
allem um Qualitätsjournalismus. Das Internet hat den Journalismus verändert,
das ist unübersehbar. Sehr unterschiedlich werden jedoch die Folgen dieser
­Veränderung bewertet. Für die einen wird die Qualität der Inhalte durch das Netz
erst noch befördert. Für die anderen bedeuten die Interneteuphorie und WebFirst-Devise vieler Anbieter das Ende des Qualitätsjournalismus bei Printmedien
oder im Rundfunk. Sie befürchten die Kannibalisierung der Printmedien, wenn
Beiträge im Netz stehen, bevor sie in der gedruckten Ausgabe erscheinen. Sorge
herrscht auch darüber, dass die Verpflichtung zu qualitativ hochwertigem Journalismus für viele der wie Pilze aus dem Boden schiessenden Online-­Medien, Blogs,
Communities, Plattformen etc. nicht mehr oberste Maxime des Handelns sei.
For journalism, these times are especially challenging. In addition to the question of how to achieve financial success, the issue of »quality journalism« and the
undisputed fact that the Internet has changed the very nature of journalism
must be addressed. Fears circulate of the »cannibalization« of print media, as
does the uneasy feeling that high-quality journalism is no longer the field’s
prime directive, seeing as it is now lumped in with online media, blogs, communities, platforms, etc.
The time has come for a fundamental debate on the notion of quality in journalism from a journalistic perspective. Online offerings can only work over the
long-term if the content satisfies the reader. To enjoy success on the Web, you
have to establish this continuity and believability on all levels and platforms. For
online journalism, this means creating innovative strategies that secure quality
journalism while simultaneously making a profit. Journalism first!
At the 2009 medienwoche@IFA, representatives from the fields of publishing,
TV and journalism will present their ideas and concepts for successful journalism platforms on the Internet.
Medienmarkt: »Journalismus first!«
08.09.09
ICC | Saal 4/5
10.30 – 13.00
denen Ebenen und Plattformen achten. Für den Online Journalismus der Zukunft wird es verstärkt darum gehen, innovative Strategien zu finden, die
Qualitätsjournalismus auch im Zeitalter des Internet sicherstellen und ihn dabei gleichzeitig profitabel gestalten. Journalism first!
Bei der medienwoche@IFA diskutieren darüber Vertreter von Verlagen, TV­Sendern und von Journalisten. Etablierte und neue Anbieter präsentieren ihre
Ideen und Konzepte für erfolgreiche Journalismus-Plattformen im Internet.
Frank Thomsen
Chefredakteur
stern.de, Hamburg
Henrik Schmitz
Medienjournalist
Frankfurt/Main
Um den Anschluss nicht zu verpassen, und angesichts ständig neuer Techno­
logien, Plattformen und Techniken, immer wieder neuen Geschäftsmodellen,
Hypes und Trends, wurde die Qualitätsdiskussion im Journalismus jedoch lange hintangestellt. Jetzt aber verlagert sich die Debatte wieder mehr auf die
jour­nalistische Ebene. Denn am Ende funktioniert das eigene Online-Angebot
nur dann, wenn die inhaltliche Qualität langfristig und auf Dauer stimmt und
die Nutzer zufriedenstellt. Wer auf Dauer im Netz bestehen will, muss deshalb
vor allem auf Kontinuität und Glaubwürdigkeit der Inhalte auf den verschie-
Deborah Rayner, Managing Editor von CNN International eröffnet das Panel
mit einer Keynote. Im Anschluss präsentiert Stephan Scherzer (IDG US, PC
World/Macworld, San Francisco) die Vision seines Unternehmens von »Publishing 3.0: Veränderung und Innovation in einem internationalen Medienhaus«. Katharina Borchert, Geschäftsführerin von WAZ NewMedia, präsentiert die Online Strategien der WAZ-Gruppe und Frank Thomsen, Chefredakteur
von stern.de stellt »Die Cross-Channel-Strategie des stern – Qualitätsjournalismus auf allen ­Kanälen« vor. In der anschließenden Diskussion diskutieren
sie mit Wolfgang Büchner, dem stellvertretenden Chefredakteur der dpa, und
mit Dr. Torsten Rossmann, dem Vor­sitzenden der Geschäftsführung von N24,
unter der Moderation von Medienjournalist Henrik Schmitz.
Special Screening
About CNN International’s New prime-time evening line up
CNN’s presentation at Medienwoche takes place amid major growth at CNN
I­nternational both to its global network of newsgathering operations and to its
programming schedule.
bringing to bear Amanpour’s vast journalistic experience and depth of knowledge
honed from a quarter of a century reporting from around the world, alongside
some of the major influencers and newsmakers of the day.
Managing Editor Deborah Rayner will talk about the strategy behind the am­
bitious new evening prime time line up which in the past year has seen the launch
of four new shows: ‘BackStory’ with Michael Holmes, explores the story behind
the story, showing viewers how CNN news programming is brought to air;
­‘International Desk’ hosted by Hala Gorani, brings viewers into the heart of the
largest newsgathering operation in the world as news stories develop and break;
‘Connect the World’ presented by Becky Anderson, joins the dots of global stories
by exploring how an event or circumstance in one part of the world can have
­significant impact elsewhere; and ‘Quest Means Business’ is a nightly business
programme of record, presented by Richard Quest who will also be on hand in­
Berlin to talk about his programme and the unique new look it provides on the
world of business.
Alongside this investment in its programming output, CNN’s newsgathering teams continue to bring the very
best in international news to the
network’s ­discerning audiences around
the world across all its platforms. And
this year in particular, Germany is at
the heart of the network’s news output. Hear from ­Deborah Rayner, joined
by Fred Pleitgen and Diana
­Magnay, about the plans for inter­
national coverage of the German elections and, in the autumn, the 20th
­anniversary of the Fall of the Wall.
On 21st September, the line up will continue to expand with the launch of a news
digest ‘W1’ presented by Fionnuala Sweeney; and its centrepiece, the highly­anticipated ‘Amanpour’ programme. This will be an interview programme hosted
by the internationally renowned and multi-Award winning journalist Christiane
Amanpour which aims to set the agenda for a new global conversation. Each
half-hour show will focus on a single topic; often news-driven, often provocative,
Richard Quest
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
17
:UKUNFT
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,EISTUNGF~R"ERLIN
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)STDIE
Medienmarkt:
Werbung und Internet
08.09.09
ICC | Salon Sauerbruch
14.00 – 16.00
Werbung und Internet
Die Werbe- und Vermarktungswege diversifizieren immer
schneller, mobile und Online-Kommunikationswege rücken
immer stärker in den Focus der Werbung. Die werbetreibenden Unternehmen erwarten neue Konzepte jenseits
der klassischen Print- und TV-Kampagnen, denn spätestens seit dem erfolgreichen Wahlkampf von Barack Obama hat sich herumgesprochen, welche Macht
­personalisierte Massenmails, Social-Media-Plattformen,
YouTube & Co bei intelligenter Nutzung entfalten können.
Wachstumstreiber sei hier »nach wie vor das Suchmaschinenmarketing, angetrieben unter anderem auch durch die
Neueinführung der Microsoft-Such­maschine bing, die weitere Werbegelder in den Markt fließen lässt«, wie Dr. Nicole Prüsse, Chairman ZenithOptimedia Germany, in einer
Pressemitteilung vom 6. Juli 2009 erklärt. Einbußen verkraften müssten dagegen insbesondere die Zeitschriften
mit einem weltweiten Minus in 2009 von 16,7 Prozent, in
Deutschland von Minus 15 Prozent.
Eine ausschließlich auf klassische Werbung, Print und TV
spezialisierte Agentur wird es deshalb künftig schwer haben. Davon geht auch der Deutschland-Chef von Scholz &
Friends, Frank-Michael Schmidt, aus: »Die Entwicklung
geht in Richtung einer orchestrierten Kommunikation, die
aus unterschiedlichen ­ Disziplinen ein abgestimmtes Gesamtpaket für die zu bewerbende Marke schnürt. In einem
sich verschärfenden Verdrängungswettbewerb wird sich
an dieser Frage die Spreu vom Weizen trennen. Denn die
Werbegelder werden nicht mehr, sie werden nur anders
aufgeteilt.« (abendblatt.de, 18. Juli 09).
Verleger Hubert Burda sieht das ähnlich und forderte mit
einem erweiterten Leistungsschutzrecht denn auch kürzlich einen fairen Anteil für die Verlage an den Werbeeinnahmen von Google und Co im Gespräch mit manager
magazin. Das Leistungsschutzrecht schützt Burda zufolge
»die Rechte desjenigen, der die kreativen Inhalte aufwendig verbreitet«.
Deutliche Gewinnerin dieser Neuaufteilung ist derzeit die
Onlinewerbung: Laut der Agentur-Research-Gruppe ZenithOptimedia werden die weltweiten Werbeinvestitionen in
2009 um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schrumpfen, für den Bereich Onlinewerbung prognostiziert die
Gruppe dagegen Wachstumsraten von mehr als 10 Prozent. (Zenith Optimedia Advertising Expenditure ­Forecast,
Juli 2009).
Wer gewinnt den Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der
Konsumenten? ­Welche neuen Vermarktungsformen setzen
sich langfristig durch? Wie sehen die Werbekampagnen
der Zukunft aus? Über diese Fragen sprechen bei der medienwoche@IFA Dr. Peter Figge, Tribal DDB, Hamburg (Präsentation), Jean-Pierre Fumagalli, smartclip, Hamburg
(Präsentation), Arndt Groth, Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf (Marktanalyse), Paul Mudter, IP Deutschland, Köln, Dr. Clemens Riedl, studiVZ, Berlin, Arne Wolter,
Gruner + Jahr EMS, Hamburg, et al. Moderation: Sigrid
Eck, w&v, München.
Dr. Peter Figge
CEO & Managing Partner
Tribal DDB, Hamburg
Jean-Pierre Fumagalli
CEO
smartclip, Hamburg
Arndt Groth
Präsident
BV Dig. Wirtschaft, Düsseldorf
Paul Mudter
Geschäftsführer
IP Deutschland, Köln
Advertising and the Internet
As advertising and marketing channels continue their
­rapid diversification, advertisers are increasingly looking
to mobile and online communication for new concepts
that go beyond traditional print and TV campaigns. Agencies that specialize exclusively in traditional advertising,
print and TV are going to have an increasingly hard time
in the future. As Frank-Michael Schmidt, head of Scholz &
Friends in Germany, notes: »Developments are moving in
the direction of an orchestrated communication that
brings together a coordinated package for the target
market. In an environment of cutthroat competition, only
the strong will survive. Advertising budgets are not getting bigger, they’re just being distributed differently.«
The clear winner in this new environment is online advertising. According to ZenithOptimedia, worldwide adver­
tising investments in 2009 are set to shrink by 8.5 percent. In the field of online advertising, however, they
predict a growth rate of more than 10 percent.
According to Dr. Nicole Prüsse, chairman of Zenith­
Optimedia Germany, today’s growth »continues to be
powered by search engine marketing, such as Microsoft’s
new search engine bing.« Newspapers, on the other
hand, are having to bear losses (a 16.7 percent drop
worldwide in 2009 – a drop of 15 percent in Germany)
with some publishers demanding a slice of the adver­
tising income going to Google and others.
Who has the long-term strategy and business plan to win
the race for consumer attention? This question and many
more will be up for discussion at the medienwoche@IFA
with Dr. Peter Figge, Tribal DDB, Hamburg, Jean-Pierre
Fumagalli, smartclip, Hamburg, Arndt Groth, Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf, Paul Mudter, IP
Deutschland, Cologne, Dr. Clemens Riedl, studiVZ, Berlin,
Arne Wolter, Gruner + Jahr EMS, Hamburg, et al. Hosted
by Sigrid Eck, w&v, Munich.
Dr. Clemens Riedl
Geschäftsführer
studiVZ, Berlin
Arne Wolter
Sprecher Geschäftsführung
Gruner + Jahr EMS, Hamburg
Sigrid Eck
stellv. Ressortleiterin Medien
w&v, München
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
19
Liquidität für Filmproduzenten.
• Sind Sie Filmproduzent in Berlin oder Brandenburg?
• Sind Sie ein Filmproduzent, der ein Projekt in unserer Region plant?
• Haben Sie Zwischenfinanzierungsbedarf?
Dann informieren Sie sich über unser
Programm zur Zwischenfinanzierung von Filmproduktionen.
Sprechen Sie uns an!
InvestitionsBank des Landes Brandenburg, Steinstraße 104 – 106, 14480 Potsdam
Telefon: 0331 660-1602 · E-Mail: [email protected] · www.ilb.de
Medienmarkt:
Film- und Medienfinanzierung
08.09.09
ICC | Salon Virchow
14.00 – 16.00
Chancen und Risiken aus Sicht der Banken
Film- und Medienfinanzierung
in der Krise
Achim Thielmann
Firmenkundenbetreuer
Team Medien
Commerzbank, Berlin
Kristian Kreyes
Bereichsleiter
Technologie & Medien
ILB, Potsdam
Andreas Bißendorf
Betreuung
Kompetenzfeldkunden
IBB, Berlin
Scott Roxborough
Deutschlandbürochef
The Hollywood Reporter, Berlin
Christian Berg
Koordinator Förderbereich
Medienboard BerlinBrandenburg, Potsdam
Immer mehr Banken ziehen sich aus der Medienfinanzierung zurück. Die Zeiten der schnellen Kredite sind vorbei. Auch die Taschen der Investoren bleiben immer
öfter geschlossen. Auch das ist eine Folge der allgemeinen Krise. Bereits vor der gegenwärtigen Wirtschaftlage stand dieses Thema angesichts der immer schwieriger werdenden diversifizierten Märkte und der risikoscheueren Investoren und Finanzierungspartner im Fokus und hat heute an Bedeutung zugenommen.
Wie findet man also die richtige Finanzierung für einen Film oder ein Medienprojekt?
Welche Fördermöglichkeiten stehen Unternehmen aus dem Medienbereich zur Verfügung?
Film and Media Financing in Times of Financial Crisis –
Opportunities and risks from the point of view of banks
Even before the current global economic crisis, as diversified markets became harder to navigate and risks mounted, more and more banks and investors were
withdrawing from their former media-financing activities. Today, the topic of financing is more urgent than ever. Where can media companies go to find the right
financing?
Wir danken den Partnern und Sponsoren der medianight 09:
We would like to thank our partners and sponsors of the media night 09:
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
21
Ideen sind zum Verwirklichen da!
Egal ob Filme, Games oder Live Entertainment – das Medienteam
Berlin berät Sie in allen Finanzierungsfragen.
Medien-Team
Ihre Ansprechpartner für Berlin-Brandenburg:
Achim Thielmann
Christine Wehrmann
Michael Gens
+49 (0) 30 2653 - 4474
+49 (0) 30 2653 - 4327
+49 (0) 30 2653 - 3965
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Medienmarkt:
Next Gen Entrepreneurs
08.09.09
ICC | Saal 4/5
16.00 – 18.00
Next Gen Entrepreneurs
Wo investieren sie und weshalb? Welche Investitionen sind jetzt gefragt?
Und welche Rolle spielt dabei das internationale Venture Capital?
Dass die erste Dot-Com-Blase zur Jahrtausendwende
platzte, lag unter anderem daran, dass es damals noch zu
wenig Geldgeber und Investoren gab, die genug vom Internet-Geschäft verstanden. Diejenigen aber, die die Möglichkeiten des neuen Mediums zu nutzen wussten, die
Netzavantgardisten von damals, gehören heute zu den
einflussreichsten Financiers und Investoren der europäischen Onlinebranche.
Damit hat das Internet einen neuen, einen unkonventionellen Typus von Unternehmern, Entrepreneuren, hervorgebracht, der für weltweite Erfolgsgeschichten wie Google,
Yahoo, Wikipedia, studiVZ, MySpace und Facebook steht.
Folgt man Prof. Dr. Günter Faltin, dem Leiter des Arbeitsbereichs Entrepreneurship der Freien Universität Berlin, dann
hat der »Entrepreneur« tatsächlich mehr von einem Künstler als von einem Manager. Denn es geht um »die kreative
Tätigkeit des Neuentwurfs, die Inspiration verlangt und
Intuition und Einfühlungsvermögen auch in soziale und
gesellschaftliche Zusammenhänge.«
Und das ist auch gut so, gerade in der Krise. Denn diese
neue kreative Unternehmergeneration mit Gespür für das
Online-Geschäft investiert, ganz gegen den Trend, gerade
jetzt in junge Unternehmen. Denn sie sehen in der derzeitigen Situation vor allem Chancen: Unternehmensanteile
werden bezahlbar, und auf dem Markt gibt es gute Leute,
die man jetzt zu günstigeren Konditionen bekommt.
Natürlich suchen auch klassische Medienunternehmen,
wie die Verlagshäuser Axel Springer, Burda oder Holtzbrinck, und Sender, wie die ProSiebenSat1 Media AG oder
RTL, nach innovativen Geschäftsmodellen, um ihre Digitalstrategien durch neue Vertriebskanäle umzusetzen und
ihre Online-Präsenzen zu stärken.
Bei der Medienwoche treffen die neuen Entrepreneure und
klassische Medienunternehmen zusammen und diskutieren, nach welchen Kriterien Investitionen entschieden werden und welche Ideen funktionieren:
Dr. Marcus Englert
Vorstand New Media und
Diversifikation
ProSiebenSat.1, München
Dr. Marcus Englert ist Geschäftsführer von SevenOne Intermedia und Direktor Diversifikation der ProSiebenSat.1
Group. Seit August 2006 ist er Vorstand für den Bereich
Diversifikation.
Lukasz Gadowski ist Gründer und Partner von Team Europe Ventures. 2002 gründete er Spreadshirt (aktuell ca. 300
Mitarbeiter weltweit) und war unter anderem Mitgründer
von studiVZ (2007 Verkauf an Holtzbrinck, heute eine der
reichweitenstärksten Seiten Deutschlands).
Lukasz Gadowski
Gründer und Partner
Team Europe Ventures, Berlin
Dr. Stefan Glänzer, Executive Chairman und Gründungsinvestor des Internetradios Last.fm, bis dieses 2007 für 280
Mio. USD an CBS verkauft wurde, ist einer der aktivsten
Business Angel in Europas digitalem Raum. Derzeit ist er
an über 25 Unternehmen beteiligt.
Dr. Jens Müffelmann leitet bei Axel Springer den Bereich
Elektronische Medien und ist für das Portfolio in den Bereichen Internet, TV und Hörfunk sowie das Buchgeschäft
verantwortlich..
Dr. Stefan Glänzer
Serial Entrepreneur und
Executive Chairman
Mendeley.com, London,UK
Heiko Rauch ist Mitbegründer und CFO/COO der ZANOX.
de AG, dem deutschen Marktführer für erfolgsbasiertes
Online-Marketing. Er verantwortet die Bereiche Finance,
Business Development und Operations.
Dr. Jens Müffelmann
Leiter Elektr. Medien & Buch
Axel Springer, Hamburg
Where are they investing and why? Which investments are in
demand? Does international VC play a role?
One of the reasons the dot-com bubble burst was that
there were very few financiers and investors who really
knew how the Internet business worked. Today, many of
those savvy minds who actually knew how to navigate
their way through the new medium are among the most
influential financiers and investors in the European online
industry.
Indeed, the Internet has engendered a new type of entrepreneur – one responsible for success stories such as Google, Yahoo, Wikipedia, studiVZ, MySpace and Facebook.
According to Günter Faltin, a professor of entrepreneurship
at Berlin’s FU, today’s entrepreneur is »less a manager and
much more an artist.« In today’s economic crisis, this new
generation of Internet-savvy entrepreneurs and investors is
investing – against the trend – in young companies. They
see the opportunities provided by affordable companies
and a wealth of well-trained employees.
Traditional media players are also eagerly looking for new
and innovative business models they hope will allow them
to implement their digital strategies via new distribution
channels. This year’s Medienwoche will bring together
next-gen entrepreneurs and traditional media companies
to discuss investment criteria and which ideas work.
Heiko Rauch
Mitbegründer und CFO/COO
Zanox.de, Berlin
Peter Heinlein
freier Autor und
Kommunikationsberater,
Hamburg
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
23
Venture Lounge
07.09.09, ICC | Saal 7 | 13.30 – 18.00
catapult
08.09.09, ICC | Salon Virchow | 11.30 – 13.00
media.net:catapult
Venture
Lounge
Succeed in BerlinBrandenburg
Am 7. September findet im Rahmen der medienwoche@IFA die nächste
­Venture Lounge zum Thema »Web 2.0, IPTV, Mobile & Games« statt. Das
media.net lädt zu dieser Veranstaltung gemeinsam mit CatCap GmbH, dem
Medienboard Berlin-Brandenburg und Neuhaus Partners ein.
Am 8. September findet für 15 Jungunternehmer/innen aus derr BerlinB­ randenburger Kreativwirtschaft das Kick off-Meeting zu einem einjährigen
Mentorenprogramm statt.
Keynoter ist dieses Mal Heiko Rauch. Er ist Mitbegründer und CFO/COO der
ZANOX.de AG, dem deutschen Marktführer für erfolgsbasiertes Online­Marketing und verantwortet die Bereiche Finance, Business Development und
Operations. Vor der Gründung von zanox arbeitete er als Projektmanager für
die Bankgesellschaft in Berlin. Seine Erfahrungen im Budgetcontrolling, sowie
seine Stärken in der Entwicklung von effizienten Organisationsstrukturen
­haben maßgeblich zur erfolgreichen internationalen Expansion von zanox
beigetragen. Darüber hinaus war Heiko Rauch für die Etablierung der USamerikanischen zanox-Niederlassung verantwortlich – ein strategischer Zug,
der die Vision eines globalen Netzwerks in Europa, Asien und Nordamerika
realisierte.
Die Venture Lounge bringt junge ­Unternehmer auf der Suche nach ­Eigenkapital
mit Business Angels und Vertretern führender Venture Capital-Gesellschaften
zusammen, die durch eine Kapitalbeteiligung am Wachstum junger Unter­
nehmen partizipieren wollen. Durch exklusive Präsentationen auf der Venture
Lounge erhalten sechs bis acht Unternehmer Gelegenheit, Investoren davon
zu überzeugen in eine tiefergehende Prüfung ihres Business Cases einzu­
steigen. Regelmäßig sind 75 % der relevanten VCs/Privatinvestoren in dem
jeweiligen Technologiefeld bei einer Venture ­Lounge anwesend und verfolgen
die Unternehmenspräsentationen.
Nur mit Einladung.
On Monday, media.net together with CatCap GmbH, Medienboard Berlin­Brandenburg and Neuhaus Partners invites young entrepreneurs to the Venture
Lounge. Once again, the ­focus will be on »Web 2.0, IPTV, ­Mobile & Games.«
This year’s keynote speaker is Heiko Rauch, co-founder and CFO/COO of zanox,
a global market leader for performance-based online marketing.
At Venture Lounge, young media ­entrepreneurs looking for venture ­capital have
the opportunity to present their business ideas to angel investors and representatives of leading venture capital companies. Roughly 75 % of all relevant
­venture capital companies and private investors ­attend each Venture Lounge.
Invitation only.
media.net:catapult ist das neue Kompetenzprogramm vom media.net
­berlinbrandenburg speziell für Jungunternehmer/innen aus der Kreativwirtschaft. Ziel ist es, den erfolgreichen Aufbau und das Wachstum der Unternehmen im ersten Jahr nach Gründung zu beschleunigen [catapult] und die
Chancen für einen langfristigen Unternehmenserfolg zu erhöhen. media.net
berlinbrandenburg ist das größte und erfolgreichste Netzwerk von Unternehmen, Institutionen und Experten aus der Kreativwirtschaft in der ­Region. Jetzt
öffnet sich mit media.net:catapult erstmals die Tür zu diesem exklusiven Pool
von Wissen, ­ Praxis und Kontakten. 15 Jungunternehmer/innen werden ab
September 2009 für ein Jahr in die Verantwortung der erfahrenen Unter­
nehmer gegeben und zu Erfolgsteams verbunden.
media.net:catapult konzentriert sich auf den spezifischen Bedarf von Wachstumsunternehmen. Die Teilnehmer profitieren von einer individuellen Betreuung durch Mentoren und hochkarätigen Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen der Kreativwirtschaft, der Wissenschaft und Forschung, zu einschlägigen
Netzwerken, zu anderen Jungunternehmern oder Start-Ups und VCInitiativen
sowie von einer ­aktiven Teilhabe an nützlichen Veranstaltungen und Angeboten zur Qualifizierung und Professionalisierung.
Das Programm
media.net:catapult unterstützt Jungunternehmer/innen 1 Jahr lang. Das integrierte Programm will die Wachstumsprozesse der Unternehmen stabilisieren.
1. Mentoring: Inspiration und wertvoller Wissenstransfer – in vertraulichen
und individuellen Begegnungen wird von den besten Unternehmern gelernt.
2. Networking: Integration und vermittelter breiter Austausch – vorhandene Kontakte werden vertieft und neue Kontakte geknüpft.
3. Qualifizierung: Information und kontinuierliche Hilfestellungen – ­wichtige
unternehmerische Fähigkeiten werden geschärft.
Jeder Programmpunkt bietet eigene substanzielle Formate.
Nur mit Einladung.
media.net:catapult is a new program launched by media.net berlinbrandenburg
for young entrepreneurs in the creative industries designed to accelerate the
growth and sustainability of companies in their first year [catapult]. media.net
berlinbrandenburg is the region’s largest and most successful network of creativeindustry com­panies, institutions and experts. In ­September 2009, media.net:catapult will bring together 15 young entre­preneurs with industry mentors to form
teams designed to pass on the exper­tise needed to succeed in today’s world.
media.net:catapult focuses on the ­specific needs of up-and-coming companies.
Participants profit from one-on-one mentoring and direct contacts to prominent
media players, R&D institutes, leading networks and VC initiatives.
The Program
media.net:catapult supports young entrepreneurs for one year. The integrated program is designed to stabilize and promote growth in promising young companies.
1. Mentoring: Inspiration and valuable, one-on-one knowledge transfer.
2. Networking: Integration and exchange with both existing and new partners.
3. Qualification: Sharpening entrepreneurial skills.
Each program item offers its own substantial formats.
Invitation only.
24
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
25
ES IST ZEIT ZU LEBEN
GENUSS-MIT-VERANTWORTUNG.DE
LEBE RAMAZZOTTI
medianight 09
07.09.09
Münze Berlin
ab 20.30
medianight 09
07.09.09, ab 20.30 Uhr, Münze Berlin
Das Mediengeschäft braucht Austausch und Begegnung. Anlässlich des Internationalen Medienkongresses medienwoche@IFA laden Medienboard,
­Medienanstalt, gfu und media.net in diesem Jahr zur traditionellen medianight
am Montag, 07.09.09, ab 20.30 Uhr in die Münze Berlin.
The media industry thrives on exchange and networking, which is why the
­Medienboard, Medienanstalt, gfu and media.net have organized their traditional »medianight« to be held on Monday, September 7, 2009, starting at 8:30
p.m. at Berlin’s »Münze« club.
Im Jahr der Finanzkrise findet die medianight dieses Mal an einem ganz besonderen Ort statt – dem Ort, von dem einst das Geld kam: Die ehemalige Prägeanstalt Münze in Berlin-Mitte hat in den letzten 72 Jahren alles gedruckt, womit
in Berlin bezahlt wurde, von der Reichsmark bis zur DDR-Münze und von der ­
D-Mark bis zum Euro – bis die Produktion vor vier Jahren nach Reinickendorf
verlegt wurde.
The organizers of this year’s medianight have taken the current economic crisis
to heart and arranged for the event to be held at a location where money once
flowed like water – the »Münze« is a club in Berlin-Mitte that until recently
housed the mint that for over 72 years printed and minted all the money in
Berlin: from the »Reichsmark« to the GDR’s coins, from the Deutsche Mark to
the Euro.
Tanzbegeisterte können sich auf einen ganz besonderen Programmpunkt des
Abends freuen: Ab 22.30 Uhr bittet Kultautor Wladimir Kaminer in der Prägehalle zur Kultveranstaltung Russendisko (präsentiert in Kooperation mit
­RusMedia). medianight 09 in der Münze Berlin, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin.
Nur mit Einladung / Ticket.
Guests will enjoy a special treat starting at 10:30 p.m., when cult author
­Wladimir Kaminer will present his Russendisko (in cooperation with RusMedia)
in the »Prägehalle«. medianight 09 at the Münze in Berlin, Molkenmarkt 2,
10179 Berlin.
Invitation only / Ticket.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
27
IFA 2009:
Globale Premierenmesse
stabil auf Rekordniveau
Die IFA als global führende Innovationsplattform erreicht trotz des schwierigen
wirtschaftlichen Umfeldes mit rund 200.000 Quadratmeter Fläche erneut das
Rekordniveau des Vorjahres. Aussteller und Handel setzen auf den Erfolg der
Ausgabe 2009. Angesichts der Krise ist die Messe als Marketinginstrument unabdingbar und die IFA als Impulsgeber und Handelsplatz der Branchen wichtiger denn je. Die IFA mit ihrer einzigartigen Konzeption ist eine exzellente Basis
für den nachhaltigen geschäftlichen Erfolg von Industrie und Handel. »Die
große Anzahl neuer, innovativer Produkte und Entwicklungen, die traditionell
auf der IFA ihre Premiere erleben, schaffen Wachstum und neue Märkte. Da­
rüber hinaus ist die IFA ein spannender Mix aus innovativer Technik und unterhaltsamen Shows.«, sagt Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe ­Berlin.
Entgegen der aktuellen Konjunkturlage trotzen die Märkte für Consumer
­Electronics und Hausgeräte der Krise. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsrat des IFAVeranstalters Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik
(gfu) und Vizepräsident des ZVEI, erklärt: »Nach positiven Ergebnissen im ersten
Halbjahr und nach wie vor stabilem Konsumklima gehen wir für das Gesamtjahr
2009 in beiden Bereichen in Deutschland wieder von einem Umsatzwachstum
aus. Die IFA wird den Märkten hierzu weitere Impulse ver­leihen.« Neben der
Attraktivität der innovativen Produkte, die den Kunden einen attraktiven Mehrwert bieten, sorgen der Cocooning-Effekt sowie der anhaltend hohe Ersatzbedarf für positive Marktzahlen. »Wir sind optimistisch, dass beide ­Branchen –
entgegen der gesamtwirtschaftlichen Lage – in Deutschland nicht von der Krise
betroffen sein werden und sind entsprechend von einer erfolgreichen IFA 2009
überzeugt«, so Kamp weiter.
Erfolgsgaranten sind in diesem Jahr die stabilen Beteiligungen der international
führenden CE-Unternehmen wie auch der wachsende Zuspruch der Elektrohausgerätehersteller.
Zurückkehrende CE- Aussteller sind in diesem Jahr beispielsweise Pioneer und
Sennheiser. Nach drei Jahren Pause ist Vodafone 2009 nun mit einem großen
Stand in Halle 18 vertreten. Erstmalig werden Kenwood und JVC gemeinsam
einen Stand belegen. Eine große Fläche um den Funkturm und den Funkturm
selbst hat Harman International in diesem Jahr gemietet.
Im Bereich Home Appliances werden zur IFA 2009 unter anderem Bosch,
­Siemens, Miele, Elektrolux, De Longhi, Liebherr, Jura, Gorenje und LG und
­Russell Hobbs vertreten sein, um nur einige zu nennen. Eine Veränderung
­gegenüber dem Vorjahr besteht in der Erweiterung des Hallenbereiches in
­diesem Segment. 2008 waren es die Hallen 1.1 bis 4.1, 2009 sind die Hallen
1.1 bis 7.1.
Die IFA als weltweite wichtigste Messe für Consumer Electronics und Elektrohausgeräte ist die ideale Plattform für den internationalen Fachhandel, die
­Industrie, die Medien und die Messebesucher. An keinem anderen Ort wird die
gesamte Bandbreite beider Branchen mit ihren faszinierenden Markenwelten so
eindrucksvoll und emotional präsentiert. Mit einem Ordervolumen von mehr als
drei Milliarden Euro ist die IFA zudem die international führende Order­messe
und herausragende Business-Plattform für Handel und Industrie.
Record levels maintained at global trade show for product premieres
IFA has reaffirmed its unique global standing in 2009. Despite the difficult
­economic climate the world’s leading platform for innovation will be occupying
200,000 square metres of display space, maintaining the record levels achieved
last year. Exhibitors and the trade expect IFA 2009 to be a success.
Messe Berlin and gfu, the fair’s organisers, are delighted at the high number of
bookings for IFA. Against the backdrop of the recession the trade fair represents
a vital marketing instrument. As a trading platform for the industry and as a
stimulus for the markets IFA is now more important than ever.
IFA with its unique and successful concept is an ideal venue for the industry and
trade to conduct long-term business. »The large number of new and innovative
products and developments which traditionally premiere at IFA create growth
and new markets. What is more, IFA offers a fascinating blend of innovative
technology and entertaining shows«, said Dr. Christian Göke, COO Messe
­Berlin.
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Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
In spite of the current economic climate the markets for consumer electronics
and home appliances are bucking the trend. Hans-Joachim Kamp, member of
the Supervisory Board of the IFA’s organisers Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik (gfu), and Vice-President of ZVEI: »Following
positive results in the first half of the year, and with consumer trends stable, our
2009 forecast for both sectors in Germany is that sales will once again grow.
IFA will provide an added stimulus for the markets.« Besides the attraction of
innovative products which offer customers a welcome added value, the co­
cooning effect and a continuing demand for replacement of older goods are
ensuring that market statistics are positive. »Despite the overall economic
­situation we are optimistic that both industries will not be affected by the recession in Germany and we are confident that IFA 2009 will be a success«, Kamp
added.
The fact that attendance by the leading international CE companies has
­remained stable and that numbers of home appliances manufacturers are on
the increase is a guarantee that this year will be a success.
IFA
04. – 11.09.09
Messe Berlin
10.00 – 18.00
Ideen von heute für
den Lebensstil von morgen
Im Technologie-Forum IFA TecWatch präsentiert die
IFA Ideen und Lösungen für den Lebensstil von morgen: interaktive Medien, die Fernsehen und Internet
untrennbar verschmelzen, innovative Technologien
zur Automatisierung des Haushalts und zur Schonung natürlicher Ressourcen, faszinierende neue
Anwendungen für die mobile Unterhaltung, Kommunikation und Navigation.
Hochkarätige Fachvorträge und Diskussionsrunden
begleiten die Ausstellung. IFA TecWatch wendet
sich nicht allein an Experten und Industrie-Entscheider: Alle technisch interessierten IFA-Besucher sind
herzlich zu einer Visite in der TecWatch- Halle 5.3
eingeladen.
Publikumsattraktionen der IFA 2009
Die IFA-Besucher erwarten neben den neusten
Technologien, Innovationen und Produktpremieren
auch zahlreiche Entertainment-Attraktionen. Angefangen bei der »IFA-Lange Nacht des Hörens« über
die Sound Scapes, hin zu einem grandiosen Sommergarten-Programm mit Künstlern wie: Amy Macdonald, Annett Louisan, Roland Kaiser und einem
Rock´n Roll Barbecue mit Stefan Marquard &
Friends. Zusätzlich werden unzählige Stars, Sternchen und Sportler tagtäglich auf den Bühnen der
Aussteller präsent sein.
Pioneer and Sennheiser are among the CE companies returning to the fair this
year. Following a break of three years, in 2009 Vodafone will be represented
with a large stand in Hall 18. For the first time Kenwood and JVC will occupy a
joint stand. This year Harman International is renting a large area of its own on
the grounds as well as the Radio Tower itself.
In the Home Appliances section, Bosch, Siemens, Miele, Electrolux, De’Longhi,
Liebherr, Jura, Gorenje and LG and Russell Hobbs will be represented at IFA
2009, to name only a few. One change from last year is that there are more
halls representing this section. In 2008 this section occupied Halls 1.1 to 4.1
and in 2009 it will take up Halls 1.1 to 7.1.
As the world’s leading trade fair for consumer electronics and home appliances
IFA is the ideal platform for the international retail trade, the industry, the media
and visitors to the fair. No other venue offers such an impressive and emotive
presentation of the entire spectrum of both industries with all their fascinating
brand worlds. With orders superseding three billion euros, IFA is also the leading
international trade fair for concluding orders and an outstanding business platform for the industry and trade.
Today’s ideas for the lifestyle of tomorrow
IFA presents the ideas and solutions for the lifestyle of tomorrow at the IFA
TecWatch technology forum, showing interactive media which merges tele­
vision and internet, innovative technology for automating the home and saving
natural resources, and fascinating new applications for mobile entertainment,
communication and navigation.
Outstanding specialist papers and discussion rounds will accompany this ex­
hibition. IFA TecWatch addresses not only experts and industry decision-makers.
All visitors with an interest in technical subjects are cordially invited to TecWatch
in Hall 5.3.
Attractions for the public at IFA 2009
Besides the latest technological offerings, innovations and product debuts, IFA
visitors can also expect numerous attractive and entertaining shows, ranging
from the »Long IFA Night of Sound« and Sound Scapes to a fantastic ­programme
in the Summer Garden. The artists and performances include Amy Macdonald,
Annett Louisan, Roland Kaiser and a Rock´n Roll Barbecue with Stefan ­Marquard
& Friends. Every day, numerous stars, starlets and sports celebrities will be
­present on the stages of individual exhibitors.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
29
IFA International Andrea Ragnetti
Chief Executive Officer
Philips Consumer Lifestyle
IFA 2009 Opening Keynote
Boo-Keun Yoon
President & General Manager,
Visual Display Division
Samsung Electronics
Fabio de’Longhi
Chief Executive Officer
De’Longhi Group
04.09.09
9.45 – 10.30, ICC, Saal 3
04.09.09
15.00 – 15.45
Hall 7.1.a, IFA International Keynote Area
05.09.09
9.45 – 10.30
Hall 7.1a, IFA International Keynote Area
Philips Consumer Lifestyle – focusing on
consumer health and well-being
Towards Digital Humanism;
Dreams Made Real
The DE’LONGHI GROUP: »Living Innovation«
in a challenging market
Philips continues to advance as a leading consumer
brand, driven by the changing needs of consumers
and the dynamics of the markets we play in.
­Andrea Ragnetti, Chief Executive Officer of Philips
Con­sumer Lifestyle, will provide an update on our
evolution into a company focused on consumer
health and well-being. This year, Philips developed
the most comprehensive study into consumer health
and well-being of its kind. We gathered data from
thousands of consumers in European and growth
markets, and following detailed analysis have used
this knowledge to further refine our strategy.
Mr. Ragnetti will outline findings which address
what consumers are really looking for to improve
the quality of their lives. He will use product examples to demonstrate how Philips is already venturing
into new value spaces. Using examples of acquisitions Philips has made across its three sectors,
Healthcare, Lighting and Consumer Lifestyle,
Mr. Ragnetti will show how Philips as a brand has a
consistent strategy and direction.
Consumers continue to demand more emotional
and self-expressive experiences from their techno­
logy products. Samsung calls this phenomena
­»Digital Humanism«. Future technology products
must now reflect individual human values, lifestyles
and cultural experiences.
De’Longhi’s 2009 keynote speech will disclose to
the audience the De’Longhi story from its founda­
tion up to date: a story of growth, continuous innovation and successful adaptation to a fast changing
world.
30
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Samsung’s ongoing efforts to realize the promise of
»Digital Humanism« is the fundamental motivation
behind the company’s future product plans.
Samsung will introduce its 2nd half 2009 products
at IFA which will highlight, through an »e-Story«,
the core values of our upcoming product portfolio:
Essence, Engagement, Expression, Experience,
Eco.
Company mission and values will be presented,
showing how these founding pillars have contri­
buted to the transformation of a small, Italian entrepreneurial company into a global player in pleasure
and entertaining kitchen and comfort products.
Fabio de’ Longhi will also address the key challenges for the years to come and how the company is
preparing itself to better serve customers and
­markets needs, always leveraging consistency with
historical values and ability to innovate: »ideas live
in mind, reason merely discover them.«
IFA International Keynotes
04.09. – 07.09.09
ICC | Hall 7.1a
9.45 – 10.30 / 15.00 – 15.45
Keynotes
Hamid Akhavan
Chief Operating Officer (COO),
Member of the Board of
Management, Deutsche Telekom
Dr. Reinhard Zinkann
Managing Director and
Co-Proprietor
Miele & Cie
Ferdinand Kayser
President & CEO
SES ASTRA
05.09.09
15.00 – 15.45
Hall 7.1a, IFA International Keynote Area
06.09.09
15.00 – 15.45
Hall 7.1.a, IFA International Keynote Area
07.09.09
9.45 – 10.30
Hall 7.1a, IFA International Keynote Area
Telecommunications Innovation drives
Digital Lifestyle
Sustainable thinking and action: Challenges
facing the industry in taking targeted action
to support the retail trade and to introduce
calm in times of crisis
SES ASTRA, the right partner for business –
shaping new markets, driving innovation,
­developing HDTV. A recipe for joint success
Akhavan will take the IFA audience on a telecommunication-journey, touching upon the three trends
that are affecting the communications activities and
technologies of our time.
The audience will be presented with the history,
­development and future of the trends in the Telecommunications industry and how this is changing
our everyday lives.
Hamid Akhavan will address what drives digital lifestyle in his visionary keynote speech and explain
how Deutsche Telekom prepares itself to anticipate
the fast-changing customer needs.
The domestic appliance industry is facing immense
challenges. Against the backdrop of the global
­discussion on climate change and the increasing
demands placed by consumers on appliances, the
latter must offer both lower energy consumption
and greater user convenience. The relevant buzzwords are energy efficiency, sustainability and social
responsibility. The worldwide crisis, which suddenly
beset us in autumn of last year and whose ramifi­
cations are still not fully foreseeable despite the first
signs of light at the end of the tunnel, has triggered
a rethinking process in the industry, in the trade and
among consumers. The industry must be the first to
pick up the gauntlet by producing marketable products with innovations that satisfy the growing
needs of consumers. At the same time, there is also
a call for measures to support the retail trade. This
cannot be the responsibility of the industry alone:
politicians must also tackle this issue. The objective
must be to introduce calm in times of crisis. In order
to succeed, various groupings within society must
all join forces and pull in the same direction. The
domestic appliance industry has had a tradition of
being at the forefront of change for many years
now.
As the leading satellite operator in Europe, ASTRA
delivers services to more than 122 million homes
and transmits more than 2,500 television and radio
channels in Europe.
Ferdinand Kayser, President & CEO of SES ASTRA
will show how ASTRA drives growth along the value
chain and fosters innovation in television by applying three principles: partnership, neutrality and innovation.
Using the example of HDTV he will demonstrate
how ASTRA is working to build and grow new TV
markets and stimulate digitalisation.
With nearly 80 High Definition channels from
Europe’s leading broadcasters ASTRA today represents the most important HDTV platform. The recent
launch of HDTV across Europe will create new
­market dynamics and proves that satellite remains
unrivalled for the transmission and reception of
broadcast television.
Find out how ASTRA’s neutral market approach
f­acilitates different business models; creating
­opportunities for broadcasters, hardware manufacturers, retailers and installers.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
31
medienpolitik@IFA
Paradigmenwechsel Digitalisierung. Freie Märkte im Wettbewerb
The Paradigm Change of Digitalisation. Free Markets in Competition
Next Generation Broadcast – eine neue Ära bricht an: neue Geschäftsmodelle und technologische Entwicklungen würfeln die bisher geltenden Strukturen
der Medienbranche durcheinander und setzen neue Herausforderungen.
Das Fachforum medienpolitik@IFA untersucht die tiefgreifenden Veränderungen der Medienwirtschaft, die aktuell beschleunigt werden durch den
Übergang zu High-Definition-Medien, die Digitalisierung der Übertragungswege, die Möglichkeit individueller Adressierbarkeit von Endgeräten, die fortschreitende Integration von IP-Technologien in Rundfunk und Consumer
Electronics, sowie die Realisierung von Konvergenz durch zunehmend ver-
netzte Haushalte und die Verfügbarkeit breitbandiger Internet-Zugänge, Satellitenantennen und Kabelanschlüsse.
medienpolitik@IFA richtet sich an medienpolitische Entscheidungsträger,
Journalisten, Experten der Landesmedienanstalten und Staatskanzleien, Vertreter der privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, der CE-Industrie und des Fachhandels, an mit Medienwirtschaft befassten Verbände,
Experten und Wissenschaftler sowie interessierte Konsumenten.
Next Generation Broadcast: This is the dawning of a new era. New business
models and technological developments are jumbling up the media-industry
structures that have prevailed until now and are presenting new challenges.
as the realization of convergence brought about by increasingly digitalized
households and the availability of broadband Internet access, satellite antennae
and cable connections.
The professional forum medienpolitik@IFA will examine the profound changes
taking place in the media industry that are currently being accelerated by the
transition to high-definition media, the digitalization of transmission channels,
the possibility of individually addressing end-user devices and the progressive
integration of IP technologies in broadcasting and consumer electronics as well
medienpolitik@IFA is geared toward the following groups: decision makers,
journalists, experts from state media authorities and state chancelleries, representatives of private and public broadcasting companies, the consumer-electronics industry and other specialized trades, associations related to the media industry, scientists, academics and interested consumers.
Mo, 07.09.09, 14.00– 15.00
Willkommen in der hochauflösenden Welt: wird HDTV zum Motor der Digitalisierung?
Welcome to high definition – HD as driving force for digitisation?
Ist die neue Fernseh-Qualität ausreichendes Argument um die Zuschauer mit in die digitale HD-Welt mitzunehmen?
Wie können wir die Digitalisierung der Haushalte beschleunigen und HDTV zur Erfolgsgeschichte verhelfen?
Is the promise of a new, high-quality TV experience enough of an argument to get viewers to move into the digital, high-def world?
How can we accelerate the digitalization of households and help HDTV become a resounding success?
Kurt Beck
Dr. Andreas Bereczky
Produktionsdirektor
ZDF, Mainz
Bertram Bittel
Direktor Technik und Produktion
SWR, Baden-Baden
Thomas Braun
Jürgen Doetz
Präsident
VPRT, Berlin
Dr. Hans Hege
Direktor
mabb, Berlin
Dr. Iris Henseler-Unger
Vizepräsidentin
Bundesnetzagentur, Bonn
Hans-Joachim Kamp
Ferdinand Kayser
President & CEO
SES Astra, Betzdorf, Luxemburg
Prof. Dr. Ulrich Reimers
IfN, TU Braunschweig
Braunschweig
Ministerpräsident Land RheinlandPfalz, Vors. d. Rundfunkkomm. d.
Länder, SPD, Mainz
32
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Mitglied des Aufsichtsrats
Philips, Hamburg/ZVEI,
Frankfurt/Main
Präsident
ANGA Verband Deutscher
Kabelnetzbetreiber, Bonn
medienpolitik@IFA
07.– 08.09.09
ICC | Saal 3
Di, 08.09.09, 12.00 – 13.00
Willkommen in der digitalen Welt: Interoperabilität als Chance?
Welcome to the digital world: interoperability as an opportunity?
Digitalisierung geht einher mit neuen kommerziellen Geschäftsmodellen, die zunehmend auf Adressierbarkeit und Verschlüsselung setzen.
Können wir die Fragmentierung der Märkte durch Sicherung von Interoperabilität auffangen?
Digitalisation brings with it new commercial business models that increasingly focus on addressability and codification.
Can we avoid the fragmentation of the markets by securing interoperability?
Michael Albrecht
ARD-Koordinator DVB
ARD Digital, Potsdam
Andreas Hamann
André Prahl
Programmverbreitung
RTL Mediengruppe, Köln
Timo Schneckenburger
Dr. Annette Schumacher
Dr. Helmut Stein
ISDM, Düsseldorf
Geschäftsführer
Marketing & Sales
HD PLUS, Unterföhring
Bereichsleiter Plattformregulierung,
digitaler Zugang
ZAK, Berlin
Leiterin Regulierung & Public Affairs
Kabel Deutschland, Unterföhring
Gerhard Schaas
Vorstand Technik
Loewe, Kronach
Di, 08.09.09, 14.00 – 15.00
Willkommen in der Konvergenz: Wer blickt noch durch?
Welcome to convergence – does anyone still know their way around?
Mit dem vernetzten Wohnzimmer und hybriden Geräten, die Rundfunk und Internet auf einen Bildschirm bringen, sind wir endgültig in der Konvergenz angekommen. Zugleich bilden sich neue Allianzen von Inhalte-Anbietern und Industrie: Blicken Konsumenten und Regulierer noch durch? Wer sind die Gewinner und Verlierer dieses Prozesses?
With our fully-linked digitalized living rooms and our hybrid devices that bring together mobile content and the Internet on one screen, we‘ve finally arrived in the
age of convergence. At the same time, new alliances are being formed among content providers and industrial players: Do consumers and regulators have a clear
idea of what‘s going on? Who are the winners and losers of this process?
Jürgen Boyny
Peter Gurr
Stellv. Chefredakteur »test«
Stiftung Warentest, Berlin
Dr. Klaus Illgner-Fehns
Direktor, Institut für
Rundfunktechnik (IRT), München
Peer Klimmek
Andreas Ludwig
Director Business Development
Yahoo! Deutschland, München
Jürgen Sewczyk
Dr. André Schneider
Head of Product Strategy
Samsung Electronics, Schwalbach
Sabine Beckmann
freie Journalistin
Berlin und Brandenburg
Global Director Consumer
Electronics, GfK Retail & Techn.,
Nürnberg
Gründer/Vorstandsmitglied
JS Consult/Dt. TV-Plattform,
Pulheim
Client Executive Electronics &
High Tech
IBM Deutschland, Hamburg
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
33
Datenschutz:
Digitale Preisgabe –
Unsicherheiten im Umgang mit
Datenspende und Datenklau
20.Transatlantischer Dialog
Mit den großen Datenschutzskandalen im vergangenen Jahr – Telekom/Deutsche Bahn/Deutsche Bank – wurde klar auf personenbezogene Daten in bisher unbekanntem Umfang zurückgegriffen. Daten wurden ohne Einwilligung
weitergeleitet, verwendet und veröffentlicht.
Folge war, dass der Bundestag ein neues Datenschutz­gesetz verabschiedete.
Es sieht Kontrollen der Datenschutzpraxis von Unternehmen vor und zeichnet
sichere Adresshändler mit einem Gütesiegel aus, mit dem sie dann auch werben dürfen. Fachleute kritisieren jedoch, dass die Verpflichtung der Händler
Prof. Dr. Norbert Schneider
Beauftr. Progr. & Werbung
ZAK, Düsseldorf
Mitchell Moss
Stellv. Pressesprecher
Botschaft der USA, Berlin
Thomas Langheinrich
Vorsitzender
ZAK, Stuttgart
zum Datenschutz freiwillig und die Weitergabe personenbezogener Daten
ohne Widerspruch der Betroffenen weiterhin erlaubt bleibt.
Unterdessen gerät eine Vielzahl der persönlichen Daten seit Beginn der Ära
des Web 2.0 häufig zunächst vollkommen freiwillig in Umlauf – täglich und
weltweit. Vor allem in Social Networks geben Menschen jeden Alters bereitwillig Auskünfte zu ihrer Person, die über Adresse und Geburtsdatum weit
hinausgehen. Vor allem bei ­Jugendlichen sind Netzwerkplattformen und Instant-Messaging-Dienste selbstverständlicher Bestandteil der Beziehungs-
Andreas Poller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fraunhofer Institut, Darmstadt
Christina Rhode
Referentin EU-Initiative
»klicksafe« (LfM), Düsseldorf
Markus Berger-de León
Geschäftsführer
studiVZ, Berlin
Digital Disclosure
Last year’s major data-privacy-protection scandals involving companies like
Deutsche Telekom, Deutsche Bahn and Deutsche Bank made it clear that personal data is being accessed and abused to a previously unheard of degree. Personal data was passed on, used and made public without permission.
This led the Bundestag, the lower house of Germany’s ­federal parliament, to
pass a new data-privacy law. Once enacted, the law will impose new controls
on how companies handle personal data and award a seal of approval to »safe
and secure« companies that collect personal information, such as e-mail
addresses, in an approved fashion. The company can then use this official seal
of approval when advertising their services. However, experts criticize the law
for still allowing address traders to choose whether to comply with data-privacy
policies and market personal information without the approval of the individuals ­involved.
Such data includes the large amount of personal infor­mation that has been in
completely open circulation – ­daily and across the world – since the dawning of
the Web 2.0 era. Especially on social-networking websites, people of all ages
have been more than willing to disclose personal information about themselves,
such as their addresses and dates of birth. Young people, in particular, have
used these online platforms and instant-messaging services as an everyday way
to maintain and foster their relationships. But as the Media Authority of North
Rhine-Westphalia (LfM) ­reported in April, these individuals fail to fully appreciate just how exposed their online communications are and how long their
information remains accessible on the ­Internet. As a result, the organization
argued that operators of online platforms have a responsibility to offer users as
much transparency as possible when it comes to their business terms and conditions as well as better data-­privacy provisions.
As Norbert Schneider, a member of the Commission for Licensing and Supervision (ZAK) of Germany’s Association of State Media Authorities and the director
34
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Medienpolitik/Datenschutz:
Digitale Preisgabe
08.09.09
ICC | Saal 7
10.00 – 13.00
pflege. Dabei würden, wie die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) im April
meldete, von den Nutzern allerdings sowohl die Reichweite der Onlinekommunikation als auch die Lebensdauer der Informationen im Netz unterschätzt.
Anbieter von Netzwerkplattformen hätten deshalb die Verantwortung, dem
Nutzer größtmögliche Transparenz über die Geschäftsbedingungen und bessere Vorkehrungen zum Datenschutz zu bieten.
»Wer heute im Internet kommuniziert kommt nicht umhin, an bestimmten
Stellen Daten preiszugeben«, so der ZAK-Beauftragte und zugleich Direktor
der LfM Prof. Dr. Norbert Schneider. Insofern »ist Datenschutz eines der zentrale – und das vor allem auch auf der internationalen Ebene.« Denn auf
personenbezogene Daten kann auch im globalen Maßstab zurückgegriffen
werden. Ein länder­übergreifender Datenschutz existiert bisher jedoch nicht.
Was in Deutschland unter den Datenschutz fällt, muss in den USA noch lange
nicht als schützenswert erachtet werden.
und ob die freiwillige Datenspende das Ende der Privatsphäre bedeutet – bei
dem ZAK-Workshop und ­ zugleich 20. Transatlantischen Dialog im Rahmen
der ­medienwoche@IFA 09.
Mit Prof. Dr. Norbert Schneider, dem Beauftragten für Programm & Werbung,
ZAK, Düsseldorf, Mitchell Moss, dem Stellvertretenden Pressesprecher der
Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, Berlin, Thomas Langheinrich,
dem Vorsitzenden der ZAK, Stuttgart, Per Meyerdierks, Beauftragter für den
Datenschutz, Google, Hamburg, Andreas Jaspers, Geschäftsführer, Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD), Bonn, John Kropf, Vizechef der Datenschutzabteilung des US-Department of Homeland Security,
Washington, USA, Andreas Poller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fraun­hofer
Institut für Sichere Informationstechnologie, Darmstadt, Markus Berger-de
León, Geschäftsführer, studiVZ Ltd., Berlin und Christina Rhode, Referentin
EU-Initiative »klick­safe« (LfM), Düsseldorf. Moderation: Steffen ­Grimberg, taz
und Arthur ­Pober, Medienberater, USA.
Vor diesem Hintergrund eines globalen Datentransfers wollen deutsche mit
amerikanischen Experten in einen Erfahrungsaustausch treten und darüber
diskutieren, bis wohin Datenverwendung und Datenweitergabe noch ­legal ist
Per Meyerdierks
Beauftragter Datenschutz
Google, Hamburg
Mark S. Melodia
Partner ReedSmith
Princeton, USA
Andreas Jaspers
Geschäftsführer
GDD, Bonn
of the LfM, has said: »People who communicate on the Internet today are not
obliged to divulge personal information in certain places.« In these circumstances, he adds, »data-privacy protection is one of the central regulatory issues
in the age of new media – and particularly so on the international level.«
Schneider is referring to the fact that personal data provided online is also accessible to individuals around the world and that there are no data-privacyprotection laws in place that are enforced on the international level. For example, things that are currently protected by data-­privacy regulations in Germany
are still far from being ­ deemed worthy of similar protections in the United
States.
Against this new backdrop of the global transfer of personal information, German experts will be meeting with their American colleagues at two events to be
offered as part of medienwoche@IFA 09, the ZAK Workshop and the 20th
Transatlantic Dialog. There, they will have an opportunity to share their knowledge of and experience with these ­issues as well as to discuss what legal limits
should be placed on data usage and data transfer and whether the voluntary
delivery of data will signal the end of privacy.
Steffen Grimberg
Redakteur
taz, Berlin
Arthur Pober
Medienberater
Washington, USA
The list of speakers at the event will include: Prof. Dr. ­Norbert Schneider, the ZAK
officer in charge of Programming & Advertising, based in Düsseldorf; Mitchell
Moss, the Acting Press Attaché at the United States Embassy in Berlin; Thomas
Langheinrich, the chairman of the ZAK, ­based in Stuttgart; Per Meyerdierks, the
Commissioner for Data Protection at Google Gmbh, based in Hamburg; ­Andreas
Jaspers, the CEO of the German Association for Data Protection and Data Security (GDD), based in Bonn; John Kropf, the Deputy Chief Privacy Officer at the
U.S. ­ Department of Homeland Security, based in Washington, D.C.; Andreas
Poller, a researcher at the Fraunhofer Institute for Secure Information Technology (SIT), based in Darmstadt; Markus Berger-de León, the CEO of studiVZ Ltd.,
based in Berlin and Christina Rhode, a representative of the EU’s »klicksafe«
initiative (LfM), based in Düsseldorf. The event’s moderators will be: Steffen
Grimberg, a journalist at the Berlin-based newspaper »Die Tageszeitung« (taz),
and Arthur Pober, a New York-based media consultant.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
35
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Nach der Novelle
ist vor der Novelle!?
Medienpolitik/Filmpolitik:
Nach der Novelle ist vor der Novelle!?
07.09.09
ICC | Saal 4/5
14.00 – 16.00
Am filmpolitischen Nachmittag debattieren Vertreter aus Politik und Branche über die aktuelle FFG-Novelle
Peter Dinges
Vorstand
FFA, Berlin
Dr. Stefan Gärtner
Sen. VP Koprod. & Filmpol.
German Free TV, Berlin
Johannes Klingsporn
Geschäftsführer
VGF/VdF, Berlin
Angelika Krüger-Leißner
MdB Filmpolitische
Sprecherin, SPD, Berlin
Martin Moszkowicz
Vorstand Film & Fernsehen
Constantin Film, München
Dr. Thomas Negele
Vorstandsvorsitzender
HDF Kino, Berlin
Hans-Joachim Otto MdB
Vors. Aussch. Kultur/Medien
FDP, Berlin
Kirsten Niehuus
Geschäftsführerin
Medienboard, Potsdam
Dr. Stefan Lütje
Partner
Olswang LLP, Berlin
Prof. Gebhard Henke
Leiter Programmbereich
WDR, Köln
Der deutsche Kinomarkt ist in Bewegung. Filme aus Deutschland stehen hoch
im Kurs: Steigende Zuschauerzahlen, einheimische Besuchermillionäre, wachsender Marktanteil. Auch international gewinnen Produktionen »made in
­Germany« an Bedeutung: Vier Oscars in Folge, die Goldene Palme in Cannes,
Golden Globes und Europäische Filmpreise – deutsche Filme sind auf allen
wichtigen Festivals der Welt präsent. Damit die deutsche Filmwirtschaft auch
weiterhin erfolgreich produziert und funktioniert, international konkurrenzfähig
bleibt und in Deutschland künst­lerisches und kommerzielles Kino entstehen und
gesehen werden kann, bedarf es verlässlicher Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch ein effektives Filmfördergesetz, das sich der Zeit und den Veränderungen des Marktes anpasst.
Die fünfte – turnusgemäße – Novellierung des Filmfördergesetzes ist ein gutes
halbes Jahr her und wurde begleitet von heißen Diskussionen um die Herausforderungen des Digital Roll-Out – und um die »Abgabegerechtigkeit«. Zwar
hat die Gesetzesnovelle die Abgabenlast der Kinos verringert und die TV-Sender
haben ihre Leistungen erhöht, doch sind die Sender nicht per Gesetz dazu ver-
Daniel Walther
Bundesschatzmeister
Junge Union, Berlin
pflichtet, sondern durch individuelle Verträge. Darüber besteht auch nach der
letzten Novelle Streit: Einige Kinos klagen, andere zahlen unter Vorbehalt – sie
fordern einerseits Gleichbehandlung aller Einzahler, andererseits Abgabe­
gerechtigkeit unter sich ändernden Marktbedingungen. Das andere große Thema im Vorfeld der Novelle war die umfassende Digitalisierung der Filmtheater
bzw. deren Finanzierung. Nach der Novelle ist es jetzt in erster Linie an den
Filmverleihern und Kinobesitzern, sich zu einigen: Wer trägt die immensen Kosten eines (flächendeckenden) Digital Roll-Out? Und: ist der von allen Beteiligten überhaupt gewollt?
Eine erneute Novellierung des FFG nach der Bundestagswahl gilt als unumgänglich, um die Finanzierung der FFA wieder verlässlich zu gestalten. Doch ist
fraglich, ob über die Neuregelung von Formalia hinaus weitere inhaltliche
­Anpassungen angezeigt sind. Die andauernde Auseinandersetzung über die
Finanzierung der FFA und das ihr zu Grunde liegende Solidarmodell zeigen: die
deutsche Filmförderung befindet sich in einer so in Jahrzehnten nie da gewesenen Belastungsprobe.
Will a new Film Law resolve the current debate about the German Federal Film Fund?
Germany’s cinema landscape is changing rapidly. On the one hand, German films
are enjoying increasing audiences and growing market shares: international productions ‘Made in Germany’ have received four Oscars in a row, the Palme d’Or in
Cannes, a number of Golden Globes and several European Film awards. On the
other hand, in order for Germany’s film industry to continue to grow and remain
competitive, it needs to have an effective form of film funding that adjusts to
changing times and markets. The fifth amendment to Germany’s FFG came into
effect more than half a year ago and was accompanied by heated discussions
about the challenges posed by the digital roll-out and the ‘Abgabegerechtigkeit’
(the fairness of a provision stipulating that certain fees be paid). Cinema operators, TV broadcasters, film distributors and all other players are demanding fair
treatment and a reasonable distribution of costs in times of rapidly changing
market conditions.
A new amendment to the FFG after Germany’s elections in September appears
inevitable. The ongoing debate regarding the financing of the FFA and the »solidarity model« upon which it is based prove that film funding in Germany is now
undergoing a major test of endurance not seen in decades.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
37
Urheberrecht im
Internetzeitalter
Eines ist sicher: Der Urheberschutz muss neu gedacht und an die digitalen Realitäten angepasst werden.
Ist die Kulturflatrate eine Möglichkeit? Und welche Rolle könnten Creative Commons Lizenzen spielen?
Kaum ein Tag ohne Nachrichten zu Piraterie und ­Urheberrechtsverletzungen
im Internet. Das Internet verändert die Rahmenbedingungen sämtlicher
Zweige der Content- und Kreativwirtschaft. Die Debatte um ein Urheberrecht,
das diesen Beding­ungen gerecht wird, bewegt sich zwischen zwei Extremen:
der Forderung vieler Content-Anbieter nach einer Verschärfung auf der einen,
und der Forderung der Nutzer und der Piratenpartei, das Urheberrecht zu
entschärfen, auf der anderen ­Seite. Ein Interessengegensatz zwischen Rechteinhabern und Nutzern, der sich zugleich auch immer mehr zum Generationenkonflikt entwickelt. Ein Kompromissvorschlag kam von den Grünen und
Teilen der SPD mit der sogenannten Kultur­flatrate, einer Pauschalabgabe auf
Breitband-­Internet-Anschlüsse, die Urheberrechtsver­gütungen für digitale
Kopien pauschal abgelten soll – rechtlich machbar und im Interesse der
Künstler auch geboten, wie das Institut für europäisches Medienrecht (EMR)
in einer von den ­Grünen in Auftrag gegebenen Studie herausfand.
Doch eine Einigung, auf nationalen wie euro­päischem Terrain, scheint derzeit
noch nicht in Sicht. Als in Frankreich mit dem sogenannten Hadopi-Gesetz
Michael W. Carroll
Co-Founder
Creative Common,
Washington, USA
Annette Kroeber-Riel
European Policy Councel
Google, Berlin
Martin Moszkowicz
Vorstand Film & Fernsehen
Constantin Film, München
das härteste Gesetz zu Bekämpf­ung der Internetpiraterie verabschiedet wurde – es sieht u.a. Zugangssperren ins Internet vor – wurde es kurz darauf vom
Verfassungsrat für rechtswidrig erklärt. Vorerst scheiterte eine Nachbesserung, aber im September wird es einen neuen Anlauf geben.
In Deutschland forderte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries von der Kreativwirtschaft mehr Kreativität im Bemühen um das Urheberrecht im Internet,
um nicht vor dem gleichen Dilemma zu stehen wie die Musikindustrie. Diese
beklagt zwar hohe Verluste durch illegale Downloads, scheint aber auf einem
Weg der Besserung zu sein. 145 Mio. CDs wurden in Deutschland 2008 verkauft;4 Mrd. Dollar wurde Musikern und Labels mittlerweile allein über den
iTunes-Shop in die Kassen gespült.
Doch die organisierte Internetpiraterie ist nicht das Kernproblem der Urheberrechtsdebatte in Deutschland. Kernproblem ist eine Allianz aus gelernter Umsonstmentalität im Internet und dem Wegbrechen von Erlösen in der Analogwelt, die die hohe Qualität dieser Umsonstkultur erst ermöglicht hat. Sind
Dr. Matthias Leonardy
Geschäftsführer
GVU, Berlin
Prof. Dieter Gorny
Vorstandsvorsitzender
BV Musikindustrie, Berlin
Dr. Christoph Wagner
Partner
Hogan & Hartson Raue,
Berlin
Copyright in the Internet Age
How can copyright be adapted to digital realities? Was legalizing private copies a mistake? Is a ‘culture flat-rate’ a feasible alternative? ­
In Germany, the copyright debate oscillates between content providers’ ­demands
for more intellectual property rights and users’ demands – with the help of the
‘Piratenpartei’ (German Pirate Party) – for less copyright protection. The Greens
and SPD propose imposing a ‘culture flat-rate’ on broadband Internet connections
to remunerate digital copies, which would be legally feasible and in artists’ interests, as a recent study conducted by the EML found.
But agreement seems unlikely. France’s Hadopi law is the toughest of its kind yet
against Internet piracy, but the Constitutional Council declared it unlawful. An
amended version also failed, but another attempt will be made in September.
Germany’s federal justice minister Brigitte Zypries wants the industry to be more
creative in dealing with Internet copyright in order to save it from the same fate
38
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
as the music industry, which suffered huge losses from illegal downloads. It must
be noted, however, that the music industry seems be recovering: 145 million CDs
were sold in Germany in 2008, with the iTunes Shop alone generating $4 billion.
Organized Internet piracy is not Germany’s main copyright problem: rather it’s a
combination of an ‘it’s all free’ mentality and declining analog profits. Even premium content is free on the Net. 1:1 copies can’t be used without permission, but
summaries or links can.
The ‘Hamburg Declaration’ calls for ancillary copyright laws, a demand that
­ inister of State Bernd Neumann would like to meet. But how? Would a ‘culture
M
flat-rate’ be better? Who would benefit from these measures? Publishers?
­Authors? Do calls for ancillary copyright laws mean that publishers can’t maintain
Medienpolitik/Urheberrecht:
Urheberrecht Internetzeitalter
08.09.09
ICC | Saal 4/5
14.00 – 16.00
Inhalte erst einmal im Netz, können sie auch genutzt werden. Selbst Premium-Inhalte sind im Netz kostenlos zu bekommen. Lediglich eine 1:1-Kopie
darf nicht ohne Einverständnis verwandt werden. Sehr wohl aber Zusammenfassungen oder Verlinkungen, etwa mit Hilfe von Suchmaschinen.
In der Hamburger Erklärung wenden sich sechs Verlage gegen die Nutzung
der Arbeit von Autoren, Verlagen und Sendern ohne Gegenleistung und fordern ein Leistungsschutzrecht für ihre ­Arbeit. Ein Ansinnen, das Kulturstaatsminister Bernd Neumann in der kommenden Legislatur­periode auch in Angriff
nehmen möchte. Doch wie kann es umgesetzt werden? Ist eine Kuturflatrate
vielleicht doch sinnvoller? Wem nutzen die vorgeschlagenen Maßnahmen?
Den Verlagen? Den ­Urhebern, die ihre Rechte an die Verlage abtreten müssen
und so an einer Weitervermarktung ihrer Arbeit gehindert werden? Ist der Ruf
nach einem Leistungsschutzrecht das Eingeständnis, dass Verlage im Internet
kein tragfähiges Geschäftsmodell schaffen können? Oder muss das Urheberrecht sich eher an Verbraucherinteressen orientieren? Lässt sich geistiges Eigentum im Netz überhaupt effektiv schützen?
Bei der medienwoche@IFA diskutieren Branchenexperten Möglichkeiten und
Grenzen einer notwendigen Reform: Welche Rahmenbedingungen muss die
Politik schaffen? Welche Regelungen sind nötig, auch um den Kreativstandort
Deutschland zu schützen? Mit Michael W. Carroll (Creative Commons, USA),
Prof. Dieter Gorny (Bundesverband Musikindustrie), Christoph Keese (Axel
Springer), Annette Kroeber-Riel (Google ­ Germany), Dr. Matthias Leonardy
(Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen), Martin
­Moszkowicz (Constantin Film), Jens Seipenbusch (Piratenpartei Deutschland),
Alexander Skipis ­ (Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Oliver J.
Süme (eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft).
Alexander Skipis
Hauptgeschäftsführer
Börsenverein Deutscher
Buchhandel, Frankfurt/M.
Jens Seipenbusch
Vorstand
Piratenpartei Deutschland,
Berlin
a sustainable Internet business model?
Must copyright be oriented towards
consumers’ interests? Can intellectual
property be effectively protected in the
Net?
At the 2009 medienwoche@IFA,
i­ndustry experts will discuss the possibilities and limits of reform. What
­conditions must government create?
Which regulations are needed to
­protect Germany’s creative industries?
With Michael W. Carroll (Creative
Commons, USA), Prof. Dieter Gorny
Oliver J. Süme
Stellv. Vorstandsvors.
eco. Köln
(German Music Industry Association), Christoph Keese (Axel Springer),
Annette
Kroeber-Riel
(Google
­Germany), Dr. Matthias Leonardy
(Gesellschaft zur Verfolgung von ­Ur­heberrechtsverletzungen), Martin
­Moszkowicz (Constantin Film), Jens
Seipenbusch (Piratenpartei Deutschland), Alexander Skipis (Börsen­
vereins des Deutschen Buchhandels)
and Oliver J. Süme (eco – Verband
der ­deutschen Internetwirtschaft).
Dienstag, 08. September, 12.00 bis 13.00, Salon Sauerbruch
Neue Medienordnung in
der digitalen Welt.
Ein Fahrplan für die
digitale Öffentlichkeit
A New Media Order in the Digital
World – A Roadmap for the Digital Public
Bernd Schiphorst
Beiratsvorsitzender
Dt. Digital Institut, Berlin
Prof. Dr. Jo Groebel
Direktor
Deutsches Digital Institut,
Berlin
Dr. Hans Hege
Direktor
mabb, Berlin
Petra Müller
Geschäftsführerin
Medienboard, Potsdam
Dr. Christoph Wagner
Partner
Hogan & Hartson Raue,
Berlin
Von der Bundestagswahl 2009 werden Weichenstellungen auch für die Kommunikationslandschaft der Zukunft erwartet. Welche vordringlichen Aufgaben
auf die neue Bundesregierung zukommen, haben Medienexperten unterschiedlicher Disziplinen auf Einladung des Deutschen Digital Instituts, Berlin, in
­mehreren Workshops zusammengetragen und bewertet. Diesen Entwurf des
digitalen Fahrplans für die neue Bundesregierung präsentiert das Deutsche
­Digital Institut im Rahmen der Medienwoche@IFA 2009 in Berlin.
Mit:
Prof. Dr. Jo Groebel, Direktor Deutsches Digital Institut, Berlin
Dr. Hans Hege, Direktor Medienanstalt Berlin-Brandenburg
Petra Müller, Geschäftsführerin Medienboard Berlin Brandenburg GmbH
Bernd Schiphorst, Beiratsvorsitzender Deutsches Digital Institut, Berlin,
Dr. Christoph Wagner, HHR, Berlin, et al.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
39
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Der weltweit grösste Unterhaltungssender
– mit 189 Millionen Haushalten.
TV5MONDE ist via Kabel, Satellit und DSL zu empfangen.
Infos zu deutsch untertitelten Sendungen unter
www.tv5monde.com/de
Neues Fernsehen: Web Content
07.09.09
ICC | Saal 6
14.00 –16.00
Screenings & Präsentationen
Neues Fernsehen: Web Content
3min: Das WebTV-Portal der Deutschen Telekom | 3min: Deutsche Telekom’s WebTV
Wer genug hat von verwackelten Katzenvideos und ähnlichem User Generated Content, findet auf 3min eine Auswahl an professionell produzierten hochwertigen Web­
video-Formaten. 3min ist das erste Webserien-Portal mit
deutschsprachigen High Quality Produktionen aus der
Schmiede der Deutschen Telekom. Das Portal geht auf die
neuen Websehgewohnheiten der jungen Generation ein
– kurze Formate für die Unterhaltung »zwischendurch«. 3
Minuten, das entspricht der durchschnittlichen Länge eines
Webvideos innerhalb der sechs Kategorien Fiction,
­Comedy, Real Life, Sport, Musik und Film. Die sogenannte
»Zeitleiste« präsentiert eine automatisierte Clipauswahl,
über das Menü können die Nutzer aber auch ihre eigene
Auswahl treffen und somit selbst zum Programmdirektor
werden. Robert Wagner, Vice President Marketing &
­Content Products & Innovation Deutsche Telekom AG stellt
das ­Portal vor.
3min, Deutsche Telekom’s new Web-series portal, offers an
excellent selection of high-quality German-language Webvideo formats geared towards a young generation of users.
Their so-called »fast entertainment« comes in six categories: fiction, comedy, real life, sports, music and film.
­Innovative task menus allow users to use the portal both
a­ ctively and passively. Robert Wagner, Vice President
­Marketing & Content Products & Innovation Deutsche
­Telekom AG, will provide an overview.
Robert Wagner
Vice President Marketing & Content
Deutsche Telekom, Berlin
Tiger, die Kralle aus Kreuzberg | Tiger: The Claw from Kreuzberg
Desire Media zeigt mit »Tiger, die Kralle aus Kreuzberg«
authentische Unterhaltung aus den Straßen Berlins.
­»Tiger«, das ist ein eigentlich ganz netter Kreuzberger mit
türkischen Wurzeln, der uns seine Welt zwischen
­Schlesischem und Halleschem Tor erklärt. Nachdem die
Redaktionen etablierter Sender kein Interesse an seiner
Kurzfilmreihe zeigten, fand Produzent Murat Ünal sein Publikum auf YouTube MySpace, MyVideo und Tagworld.
Mittlerweile sind die Folgen der »Tiger-Show« auf 3min zu
sehen. Auf YouTube kommen die populärsten Folgen mittlerweile auf bis zu 400.000 Aufrufe. »Tiger« hat sich zum
erfolgreichen 360° Format entwickelt, wir sehen und ­hören
ihn im Radio, im Theater, auf JambaTV und seine coolsten
Sprüche gibt es im Jamba-Abo. Wie »Tiger« ­seinen Kiez in
Ordnung hält und welche anderen Formate er noch er­
obern will, präsentiert Murat Ünal, Gründer, Geschäfts­
führer und Produzent bei Desire Media Filmproduktionen.
Desire Media’s »Tiger, die Kralle aus Kreuzberg« provides
authentic entertainment straight from the streets of Berlin.
Before bringing his show, which follows the adventures of
an average Turkish-German kid named Tiger, to 3min, pro­
ducer Murat Ünal found his audience on YouTube, MySpace,
MyVideo and Tagworld. The most popular episodes of
­»Tiger« now reach as many as 400,000 people. Ünal,
­founder, producer and managing director of Desire Media,
will introduce us to Tiger and other successful formats.
Murat Ünal
Geschäftsführer
Desire Media Filmproduktionen, Berlin
Web als Chance für neue Geschichten | The Web as Opportunity for New Stories
Daniel Hyan und Uwe Kamitz gehören fast schon zu den
alten Hasen im Websoap-Business: »Moabit Vice« wurde
bereits 2005 gedreht. Mit ihrer Produktionsfirma vice Productions haben sie inzwischen weitere Geschichten aus
dem »Miljöh« für das Web umgesetzt: »Making of Süße
Stuten 7« ist ein amüsant ironischer Blick hinter die Kulis-
sen der Pornobranche, und ihr neues Werk »Fashion Victims« verbindet Lifestyle mit Mystery. Neben Ausschnitten
aus diesen Webserien erläutern die Macher, warum sich
das Web für bestimmte Geschichten und Formate eignet
und welche weiteren Projekte beide noch in der Pipeline
haben.
When it comes to the Websoap business, Daniel Hyan and
Uwe Kamitz are old pros. Their »Moabit Vice« was shot in
2005, and their company vice Productions has since produced a number of Web series, including »Making of Süße
Stuten 7« and »Fashion Victims«. Hyan and Kamitz will
­present clips from these shows, describe upcoming projects
and give insights into Web-compatible content.
Daniel Hyan, Regisseur, Autor, Produzent
Uwe Kamitz, Produzent
vice productions, Berlin
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
41
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Neues Fernsehen: Web Content
07.09.09
ICC | Saal 6
16.30 –18.00
Candy Girls & Deer Lucy – MME goes Web-TV
MME Me, Myself & Eye Entertainment hat mit den »Candy
Girls« Geschichte geschrieben – die »Candy Girls« waren
die erste hochwertige professionell produzierte Websoap
der Republik. Neu waren auch die Kooperationen mit dem
Social Network MySpace und einem Jeanshersteller. Im
Frühsommer dieses Jahres konnten die Fans zehn brandneue Geschichten rund um die vier jungen Frauen aus der
Berliner Clubszene auf MySpace verfolgen. Auf dem reichweitenstarken Portal bild.de startete Anfang des Jahres die
nächste Websoap aus dem Haus MME: »Deer Lucy«. Unterstützt durch das Sponsoring eines Modeversandhauses zeigt
MME mit dieser »Webnovela«, welche Qualität Webproduktionen heute erreichen können. »Deer Lucy« – das ist die
Geschichte einer jungen Frau, die nach Berlin kommt, um
das Musikbusiness zu erobern. Wie ihr das gelingt und welche weiteren Geschichten MME aus der Berliner Musikszene
im Web erzählen will, berichtet Dr. Mark Lammek, Leiter
­Digitales Fernsehen der MME MOVIEMENT AG.
MME Me, Myself & Eye Entertainment made history with
»Candy Girls«, Germany’s first high-quality, professionally
produced Web soap. The company’s collaboration with
MySpace and a jeans company was also groundbreaking. At
the beginning of the year, bild.de ran the latest MME pro-
duction, a Web novella called »Deer Lucy«, with sponsoring
from a popular fashion catalogue. Dr. Mark Lammek, managing director of MME Me, Myself & Eye Entertainment
GmbH, will report on Deer Lucy and the other stories MME
plans to tell on the Web.
Dr. Marc Lammek
Leiter Digitales Fernsehen
MME Moviement, Berlin
Die UFA im Netz. Online-Aktivitäten und -Strategie des größten deutschen Film- und
TV-Produzenten | UFA on the Web: The Online Activities and Strategies of Germany’s largest Film and TV Producer
360°-Entertainment, das ist das neue Prinzip der UFA, die
mit Seriendauerbrenner wie »GZSZ« und »Verbotene ­Liebe«
erfolgreich die Fernsehlandschaft prägt. Neuen Content für
neue Vertriebskanäle zu entwickeln, auch hier gehört die
UFA bereits zur ersten Liga. Mit der »Pietshow« erprobte
das Unternehmen erstmals und erfolgreich ein neues Geschäftsmodell – die Zusammenarbeit mit einem Social Network und Sponsoring durch einen Markenhersteller. Nutzer
der Studenten-Plattform studiVZ verfolgten in der »Pietshow« das turbulente Treiben einer Studenten-WG in Berlin.
Für das musikorientierte Netzwerk MySpace produzierte die
UFA »Wir sind größer als groß« – die Integration von Format
und Portal läuft hier bereits erfolgreich: die Helden der Websoap sind zwei untalentierte, aber begeisterte Rockmusiker,
die eine Eckkneipe in einen Konzertsaal verwandeln. In diesem treten wiederum Musiker aus dem MySpace-Universum
auf. Jens-Uwe Bornemann, Head of Business Development
& Strategy der UFA Film & TV Produktion GmbH wird
­präsentieren, mit welchen neuen 360° Entertainment­Produktionen sich die UFA den neuen Medienrealitäten
stellen und den Nutzer rundum mit Unterhaltung versorgen
wird.
»360° Entertainment« is the new strategy at UFA, whose
smash TV hits »GZSZ« and »Verbotene Liebe« continue to
mark Germany’s TV landscape. UFA is also at the cuttingedge of new content development for new distribution
channels. Its »Pietshow«, which follows the turbulent lives
of students sharing an apartment in Berlin, is a successful
new business model that involves collaborating with a social
network and a major sponsor. UFA also produced »Wir sind
größer als groß«, a show about two wannabe rock musicians, for MySpace. Jens-Uwe Bornemann, Head of
Business Development & Strategy at UFA Film & TV Produktion GmbH, will provide an overview of what other 360°
entertainment productions UFA has in store.
Jens-Uwe Bornemann
Head of Business Develop. & Strategy
UFA Film & TV Produktion, Potsdam
Original Digital Productions und Content Driven Advertising von Endemol
Den Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder im Bereich
­ igitale Medien hat sich Endemol Deutschland auf die FahD
nen geschrieben und dazu Dr. Georg Ramme an Bord geholt. TV-Erfolgs-Formate wie »Big Brother« und »Wer wird
Millionär« werden bereits erfolgreich für mobile Screens
­realisiert. Mit der fokussierten Entwicklung und dem Einsatz
von Mobile-TV, Video-On-Demand und Online-Communities
will Endemol dem Zuschauer die Welt des Online-Entertainments näher bringen. Gemeinsam mit Partnern wie Bebo,
MSN Entertainment oder O² entwickelt das Produktionshaus international bereits erstklassigen Mobile- und Webcontent. Aufwendige Sci-Fi-Webserien wie »Cell« und
­»Kirill« zeigen düstere Weltuntergangs- und Zukunftsszenarien, etablierte Schauspieler, computergenerierte Grafiken
und spannende komplexe Geschichten und sprengen damit
den Rahmen bisher bekannter Webisodes. Dr. Georg Ramme
zeigt einen Überblick über Endemols digitale Produktionen
und welche Produktionen in Zukunft geplant sind.
Endemol Germany is very committed to developing and expanding new business fields in the digital media sphere.
Successful formats such as »Big Brother« and »Who wants
to be a millionaire« are already being produced for mobile
screens. Together with partners such as Bebo, MSN Enter-
tainment and O2, they have already developed high-quality
mobile and Web content, such as the sci-fi series »Cell« and
»Kirill«. Dr. Georg Ramme will provide an overview of
Endemol’s digital productions and their related future
plans.
Dr. Georg Ramme
Head of Business Development and
Digital Media
Endemol Deutschland, Köln
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
43
Screenings & Präsentationen
Neues Fernsehen: Web Content
New Online Content around the World
Philip Pratt
Geschäftsführer
Jakun Media, Hamburg/Berlin
Web Content ist seinen Kinderschuhen längst entwachsen.
Medienunternehmen und Markenhersteller haben das
­Potential von Webisodes, Webnovelas, Webkrimis und anderen Formaten, die im Web erscheinen, längst erkannt. Nicht
mehr nur junge Produzenten, die mit ihrer Heimkamera
­herumexperimentieren, sondern etablierte Produktions­
firmen mit hochprofessionellem Equipment erobern das
Genre. Längst sind es nicht mehr verwackelte Bilder aus
LonelyGirl15’s Zimmer, sondern hochwertige Sci-Fi-Serien,
die die Internetnutzer in ihren Bann ziehen. Philip Pratt ist
Spezialist für Webcontent. Mit seinem Unternehmen Jakun
Media berät er Unternehmen bei der Integration von Web
Content, lizenziert und aggregiert Inhalte für Online und
Mobile Entertainment. Welche Formate auf dem internationalen Markt zu finden sind, wer dahinter steckt und welche
Trends uns noch erwarten werden, präsentiert Philip Pratt,
Geschäftsführer von Jakun Media, in seiner Tour durch die
Welt des Online Contents.
Web content is growing up fast, and media companies and
brand producers have long since discovered the potential
of webisodes, Web novellas, Web crime stories and other
Web formats. These days, established producers and production companies are taking over the Internet with highly
professional equipment, and instead of wobbly images
from LonelyGirl15’s room, we have high-end sci-fi series
that captivate audiences’ attention. Philip Pratt is a Web
content expert and consultant specializing in the inte­
gration of Web content, licensed and aggregated content
for online and mobile entertainment. Pratt will take us on
a guided tour of the latest trends and the world of online
content.
Neues Fernsehen:
Multimediale Senderkonzepte
MTV Networks: Web meets TV
Jürgen Hopfgartner
Vice President Digital Media & Network
Development
MTV Networks, Berlin
44
96,1 % der 14- bis 29-Jährigen nutzen das Internet täglich.
Eine Zahl, an der auch Jugendsender MTV nicht vorbeikommt und so bietet der vormals klassische Fernsehsender
seine Inhalte inzwischen auf allen drei Bildschirmen an. Mit
seiner Multiplattformstrategie will MTV zum integrierten
Digitalunternehmen werden. Die Verschränkung zwischen
allen Formaten geht mit großen Schritten voran. Sendungen,
die ursprünglich für Online und Mobile konzipiert wurden,
finden ihren Weg auf den Fernsehbildschirm. Zudem gewinnen die Faktoren Partizipation und Interaktivität im Wettlauf
um die Aufmerksamkeit der jungen Medienkonsumenten
immer stärker an Bedeutung. Dem trägt MTV nicht nur mit
seinen Chat-, Foren- und Kommentarfunktionen Rechnung,
sondern auch mit der Kooperation mit dem Social Network
Facebook. Seit Ende Juli 2009 sind dort Livestreams des
Senders zu sehen. Jürgen Hopfgartner, Vice President Digital
Media & Network Development MTV Networks North, MTV
Networks präsentiert Formate, die MTVs Digitalstrategie
umsetzen und erläutert, welche weiteren Schritte das Unternehmen in dieser Richtung plant.
Roughly 96.1 % of 14 to 29 year-olds use the Internet on
a daily basis. With numbers like these, it’s easy to understand why MTV is eager to pursue a multi-platform strategy on its way to becoming an integrated digital player. Not
only does MTV now have chat rooms, forums and com-
mentary functions, it also cooperates with Facebook, which
has been featuring MTV livestreams since the end of 2009.
Jürgen Hopfgartner, Vice President Digital Media & Network Development MTV Networks North, will expound on
MTV‘s digital strategy and future plans.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Neues Fernsehen:
Multimediale Senderkonzepte
08.09.09
ICC | Saal 6
10.00 –13.00
Auf allen Kanälen – Das multimediale Programmkonzept des rbb
On All Channels – rbb’s Multimedia Programming Concept
Das Publikum auf allen relevanten Verbreitungswegen zu
erreichen, darauf zielt die multimediale Programmstrategie
des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Intendantin Dagmar
Reim und Programmdirektorin Dr. Claudia Nothelle haben
den rbb im Zuge der Senderreform grundlegend umstrukturiert: Statt 13 gibt es seit Mai 2009 fünf Hauptabteilungen,
zwischen Fernsehen, Radio und Internet wird nicht mehr
unterschieden. Das gilt auch für die redaktionelle Struktur:
Internet, Radio und Fernsehen teilen sich ein gemeinsames
Redaktionssystem. Mit einer Unterteilung in die Bereiche
Information, Kultur, Neue Zeiten, Service und Sport sowie
Zentrale Aufgaben Programm will der rbb zukunftsfähiges
Programm machen. Die Reihe »60 Jahre Deutschland«
zeigt, wie multimediales Arbeiten im Rahmen von bi- und
trilateralen Kooperationen mit anderen Häusern wie
Deutschlandradio und der Deutsche Welle, MDR und HR
umgesetzt wird. Welche weiteren Projekte der rbb realisieren wird und wie multimediales Arbeiten dort aussieht, präsentiert Dr. Claudia Nothelle, Programmdirektorin beim
Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Director general Dagmar Reim and programming director
Dr. Claudia Nothelle recently re-structured rbb’s programming strategy with the goal of reaching its audience via as
many distribution channels as possible. In May 2009, the
broadcaster re-vamped its editorial structure so that radio,
TV and the Internet now share a common editorial system,
subdivided into the fields of information, culture, »new
times«, service, sports and a central task program. This
structure is designed to give the rbb a sustainable programming framework that can adapt to all future media
challenges. The »60 Years of Germany« series shows how
a multimedia approach in cooperation with other media
entities, such as Deutschlandradio, Deutsche Welle, MDR
and HR, can be implemented successfully. Nothelle will
provide an overview of future rbb projects and multimedia
approaches.
Dr. Claudia Nothelle
Programmdirektorin
rbb, Berlin/Potsdam
Alex. Guckste. Hörste. Klickste. | Alex. You look. You listen. You click.
Frei von Quotendruck, Programmdirektoren und anderen
Maßgaben sendet der Offene Kanal Berlin bereits seit 24
Jahren im Berliner Kabelbouquet. Seit Anfang 2008 leitet
Volker Bach den Sender und hat zunächst einmal gründlich
aufgeräumt. Der Bürgersender bekam einen neuen Namen,
eine neue Programmstruktur, neue Inhalte, neue Kooperationspartner und schuf neue Ausbildungsmöglichkeiten für
Interessierte. Das Studio in der Voltastrasse in Wedding ist
inzwischen technisch aufgerüstet, die ca. 580 aktiven ­Nutzer
arbeiten mit HD-fähigen Kameras, produzieren Radio in CD-
Qualität und nutzen breitere Internetstreams. Webformate
sind mittlerweile die dritte Säule beim Sender und spielen
eine wachsende Rolle. Neue Produktionen wie »TV Noir«
sind für den Grimme Online Award nominiert und finden
breiten Anklang beim Publikum. Wie der Mitmachsender
Alex seine trimediale Strategie umsetzt und dabei eine
Plattform für das wilde kreative Geschehen in dieser Stadt
sein will, präsentiert Volker Bach, Leiter von ALEX, dem
­Offenen Kanal Berlin.
Berlin’s public access channel, ALEX, has been broad­
casting for over 24 years. When Volker Bach took over as
programming director in 2008, he instituted a new programming structure, introduced new content, brought new
partners on board and gave the channel a new name.
Roughly 580 active users now work with the latest techno-
logy to produce high-quality radio and TV programs and
Internet streams. Web formats are also playing an in­
creasingly important role, finding audiences and receiving
critical acclaim. Bach will present the channel’s tri-media
strategy and explain how ALEX acts as a platform for the
wild and creative life going on every day in Berlin.
Volker Bach
Leiter
ALEX Offener Kanal Berlin, Berlin
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
45
Screenings & Präsentationen
Neues Fernsehen: Videoplattformen
Kyte – The Online and Mobile Video Platform
Daniel Graf
CEO & Co-Founder
Kyte, San Francisco/USA, Zürich/Schweiz
Kyte macht jedes Mobiltelefon und jeder Rechner zur Sendestation. Kyte versteht sich als Anbieter von Video 2.0-Lösungen. Mithilfe von Kyte können Nutzer ihre persönlichen
digitalen Dokumente wie Videos, Bilder oder Musik direkt
vom Handy oder Computer auf einfach handhabbare Weise
ins Internet – auf ­eigene Websites, Blogs, Profile auf Social
Networks und auch Handys – hochladen. Darüber hinaus
integriert die Plattform interaktive Anwendungen wie Chat,
Kommentare und andere Community-Funktionen, Dienste
wie Twitter und Friendsfeed und ermöglicht Inhalteanbietern
mit ­ Analyse- und Kontrollinstrumenten ihren Content zu
monetarisieren. Mit dem Hip-Hop-Star 50cent hat Kyte ein
prominentes Testimonial gewonnen, der Kyte für seinen eigenen Channel nutzt, seine Fans mit viel Audio- und VideoMaterial versorgt und zugleich mit ihnen in Kontakt treten
kann. Der Schweizer ­Daniel Graf gründete Kyte im Jahr 2005
und präsentiert die Funktionen seiner enabling platform.
Kyte transforms every computer and every mobile phone
into a potential transmitting station. Kyte.tv offers video
2.0 solutions that allow users to easily transfer their personal digital documents onto websites, blogs, social network
profiles and mobile phones. It also integrates interactive
applications and services like Twitter and Friendsfeed and
gives content providers analysis and control instruments
that let them monetize their content. Daniel Graf founded
Kyte in 2005 and will present the functions of his enabling
platform.
tape.tv – »Wenn Fernsehen da ankommt wo wir heute schon sind«
»When TV gets to where we are today«
Conrad Fritzsch
CEO und Gründer
tape.tv, Berlin
Statt sich wie auf YouTube mühsam Videos herauszusuchen,
gibt es auf tape.tv Musikclips nonstop. Professionelle Inhalte
sind gut bei Werbe­kunden vermarktbar, tape.tv nutzt dies als
eine Säule der Finanzierung, zudem erschließen Zusatzdienste wie der ­Verkauf von MP3s, Konzerttickets u.ä. neue
Erlösquellen. Abonnements sichern ein werbefreies Angebot. Kooperationen mit Yahoo, studiVZ oder Fritz Radio vom
rbb eröffnen neue Möglichkeiten des Branded Entertainment. Mit attraktiven Video-Weltpremieren wie beispielsweise der neuen ­Depeche Mode-Single »Peace« erreicht die
Berliner Musikvideoplattform monatliche Abrufraten von bis
zu fünf Millionen. Wie ­ Musikfernsehen im Internet heute
aussieht, zeigt Conrad Fritzsch, Geschäftsführer und Gründer von tape.tv.
Instead of having to search YouTube for a specific video,
tape.tv provides you with non-stop clips. Professional content is attractive to advertisers, and tape.tv uses this fact to
secure its financing and complement revenue from the sale
of MP3s, concert ­tickets and more. Music fans also have the
option of a paid subscription that allows them to enjoy the
site ad-free. ­Collaborations with Yahoo, StudiVZ and rbb‘s
Fritz Radio open new opportunities for branded entertainment. With attractive video world premieres, this Berlin-based music platform boasts monthly hits of up to 5 million.
Conrad Fritzsch, CEO and founder of tape.tv, will show what
music TV on the Internet looks like these days.
VBS.tv – Bravely leading the Revolution
Benjamin Ruth
Gründer und Geschäftsführer
Vice Deutschland, Berlin
46
Vice ist längst mehr als ein Fanzine: neben dem in 16 Ländern erscheinenden Vice ­ Magazin gehören zur Marke ein
Modelabel, ein Platten­laden sowie TV- und Filmproduktionen. Seit 2007 gibt es auch vbs.tv – das Vice Broadcasting
System mit Bewegtbildern für das Netz. Auf typisch subversiv provokante Vice-Weise zeigt das Web­portal eine
­Mischung aus Nachrichten, Popkultur, Musik, Comedy und
Dokumentationen. Regisseur und Jack-Ass-Miterfinder
Spike Jonez ist kreativer Direktor, sein Humor ist unverkennbar in den eigenproduzierten Reportagen wiederzufinden.
Welche Formate auf vbs.tv gezeigt werden und wie das
­Portal seine Lokalisierungsstrategie vorantreiben will, präsentiert Benjamin Ruth, Herausgeber und Geschäftsführer
von Vice.
Vice was born in 1994, the product of three Canadian skaters in a garage. Today, the lifestyle brand stands for fun,
provocative attitudes and style. Vice is much more than a
fanzine: Vice Magazine appears in 16 countries and the
company also has a fashion label, a record store, film and TV
productions and now, since 2007, vbs.tv – Vice Broadcasting
System online. The Web portal features a mixture of news,
pop culture, music, comedy and documentaries. Director
Spike Jonez is its creative director and his sense of humor is
evident in the self-produced reportages. Benjamin Ruth, publisher and managing director of Vice, will present typical
vbs.tv formats and explain the portal’s localization strategy.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Neues Fernsehen: Videoplattformen
08.09.09
ICC | Saal 6
14.00 –17.30
The Future of Online Video
Gegründet vor fünf Jahren ist Brightcove inzwischen eine
ernstzunehmende Größe auf dem Markt der Online-VideoPlattformen. Brightcove stellt für seine Kunden integrierte
Videoplayer und andere Lösungen bereit, die es ihnen
­ermöglichen, auf einfache Art Webvideos und weitere Web2.0-Applikationen in ihre Internetangebote einzubinden. Zu
Brightcoves Kunden gehören inzwischen große nationale
und internationale Unternehmen aus dem Medienbereich
und anderen Branchen in mehr als 20 Ländern. Auf den
I­nternetpräsenzen großer Verlage wie Axel Springer,
­Gruner + Jahr und OMS – den Verbund der Onlineseiten der
deutschen lokalen und regionalen Tageszeitungen – integriert Brightcove erfolgreich Bewegtbilder. Wie sich diese
Kooperationen in der Praxis gestalten, welche Trends auf
dem internationalen Medienmarkt zu beobachten sind und
welche Möglichkeiten Branded Entertainment eröffnet, zeigt
Raghav Gupta, Vice President of Business Development in
EMEA, Brightcove, London.
Founded less than five years ago, Brightcove has emerged
as a major player in the world of online video platforms. The
company provides its clients with integrated video players
and other solutions designed to incorporate Web videos and
other Web 2.0 applications into online offerings. Brightcove‘s
clients include major players, such as Axel Springer, Gruner +
Jahr and OMS. Raghav Gupta, Vice President of Business
Development in EMEA, Brightcove, London, will talk about
the company’s strategy, new trends and opportunities in
branded entertainment.
Raghav Gupta
VP of Business Development EMEA
Brightcove, London, UK
Bewegt, Viral, Sozial – Wettbewerbsvorteile, qualifizierte Reichweite und neue Erlöse durch Online Video und
Social Media | Moving, Viral, Social – Competitive Advantages, Qualified Coverage and New Income Sources from Online
Video and Social Media
sevenload – bereits seit seiner Gründung vor drei Jahren
setzt das Videoportal konsequent auf die Umsetzung des
2.0-Gedankens: User laden ihre Videoinhalte hoch und
­verwalten sie eigenständig. Sie können zwischen dem
klassischen Copyright und der Lizenzierung nach dem
­Creative Commons Prinzip wählen, wenn sie ihre Videos
uploaden. Das Portal präsentiert seinen Nutzern darüber
hinaus 13 nach Kategorien strukturierte Kanäle. In diesen
Kanälen werden regelmäßig über 400 Video-Formate mit
eigenen Moderatoren und Schauspielern als Eigenproduk-
tionen, Shows, Reportagen und Dokumentationen gezeigt.
sevenload bietet nicht nur eine professionelle Handhabung
für User Generated Content, sondern erschließt dank
­diverser Partnerschaften mit etablierten Medienunternehmen wie BBC, Deutsche Welle, ­ Degeto und Sony Music
hochprofessionelle Inhalte für zeitgemäßes Video-on-Demand-Fernsehen. Mit welchen Inhalten sevenload die
­Nutzer sieben Tage die Woche vor den Bildschirm locken
will, zeigt Axel Schmiegelow, ­Geschäftsführer von sevenload.
The Sevenload Web portal has always been about 2.0: users
upload their videos and manage them independently,
­choosing between traditional copyright and the Creative
Commons principle. The portal also presents its users with
13 categorized channels that feature 400 video-formats
with hosts and actors appearing in in-house productions,
shows, reportages and documentaries. Not only does
S­ evenload offer professional services for user generated
content, it also provides highly professional content for
­current VOD TV thanks to its partnerships with established
media players such as the BBC, Deutsche Welle, Degeto and
Sony Music. Sevenload’s managing director, Axel Schmiegelow, will describe the content the company uses to attract
audiences 24/7.
Axel Schmiegelow
Geschäftsführer
sevenload, Köln
»Entertainment Guides in Zeiten allgegenwärtigen Angebots« | »Entertainment Guides in an Era of Infinite Options«
moviepilot von ­Cineasten für Cineasten funktioniert nach
dem Empfehlungsprinzip: Gibt der Nutzer einmal Angaben
zu seinem Geschmack ein, errechnet moviepilot, welche
anderen Filme, Dokumentationen und andere Formate gefallen könnten. Darüber hinaus findet man auf moviepilot
auch alle anderen bekannten 2.0-Spielarten: Freundesfunktionen, Foren, Chats und Blogs bringen die Community-Mitglieder zusammen. Ebenso wie für Kinofilme kann
sich der Nutzer DVDs oder das Fernsehprogramm empfehlen ­lassen und findet so immer die ­richtige Unterhaltung
für seinen individuellen Geschmack. Per ­ Video-on-Demand-Dienst können empfohlenen Filme direkt auf den
eigenen Rechner geladen werden. Jon Handschin zeigt
uns, wie moviepilot funktioniert und welche weiteren
Funktionen die Gründer noch einbauen werden.
Ever wondered how to navigate the seemingly endless entertainment options available these days? Moviepilot, which
started out as a platform for movie recommendations and
has since integrated a VOD function, is a site created for cineastes by cineastes. Users enter their tastes and preferences
and then find out which other films, documentaries and formats might suit their tastes. moviepilot also has all other
well-known 2.0 formats: friends functions, forums, chats
and blogs bring community members together. Users can
also get personalized recommendations for DVDs and TC
shows. VOD services allow the recommended films to be
downloaded directly to the user’s computer. Jon Handschin
will show us how moviepilot works and what other things
the company has in store.
Jon Handschin
Head of Product Development &
Internationalisation
moviepilot, Berlin
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
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EIN PANEL DES EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE IM RAHMEN DER MEDIENWOCHE BERLIN BRANDENBURG 09
e u r o p e a n
t e l e v i s i o n
d i a l o g u e
EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE
Forum für den Erfahrungsaustausch der ost- und westeuropäischen TV-Branche
Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE ist eine Veranstaltung der A Company Consulting & Licensing AG. Er wurde von
Alexander van Dülmen und Reinhard Klimmt ins Leben gerufen und fand erstmal 2004 im Vorfeld der Münchner Medientage
statt.
Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE ist inzwischen zu einer Institution geworden, die die Öffnung Mitte- und Osteuropas
mit einem internationalen Forum begleitet.
Zum Dialog aufgerufen sind führende Persönlichkeiten der internationalen Medienbranche, die in einem Panorama der Differenzen
und Gemeinsamkeiten ihre Erfahrungen austauschen und kontrovers diskutieren. Die Diskussionen liefern Momentaufnahmen
des politischen, wirtschaftlichen und technischen Wandels in Mittel- und Osteuropa.
Der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE, der heute zu den wichtigsten Ost-West Medienkonferenzen zählt, greift sowohl
tagesaktuelle Themen als auch branchentypische grundsätzliche Fragen auf:
„Der Kaukasus-Konflikt im Spiegel der Medien“
Moderation und Keynote: Ulrich Deppendorf
ETD 2008, Auswärtiges Amt Berlin
„Finanzierungsformen von TV
Mitgliedstaaten“
Moderation: Henning Röhl
ETD 2004, Literaturhaus München
Sendern
und
Programmen
in
den
neuen
EU-
„Medienbeteiligungen zwischen Russland und Westeuropa“
Moderation: Miodrag Soric
ETD 2007, Auswärtiges Amt Berlin
„Export und Import kultureller Werte durch das Fernsehen - Beispiel Türkei“
Moderation: Erkan Arikan
ETD 2006, Literaturhaus München
„TV, Medien und Demokratie“
Polemik: Mark Galenko
ETD 2004, Literaturhaus München
Mit seinen Keynotes und den Beiträgen zu den „Visionen des Europäischen Fernsehens“ setzt der EUROPEAN
TELEVISION DIALOGUE wichtige Diskussionspunkte, Keynotespeaker der vergangenenen Jahre waren unter anderem:
Frank Walter Steinmeier, 2007
Wolfgang Clement, 2007
Prof. Dr. Christoph Stölzl, 2005
Prof. Dr. Peter Glotz, 2004
Erwin Huber, 2006
In diesem Jahr beteiligt sich der EUROPEAN TELEVISION DIALOGUE mit einem Panel an den
Medientagen, die im Rahmen der Medienwoche Berlin Brandenburg stattfinden. Thema des
Panels ist der „Umgang der Medien mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in
Europa“.
Anmeldung über die Medienwoche@ IFA: www.medienwoche.de
Mit freundlicher Unterstützung von:
Eine Veranstaltung von:
Die A Company Consulting & Licensing AG ist eine auf den osteuropäischen Markt spezialisierte
Medien Holding. Über ihre Tochterunternehmen, den EEAP Eastern European Acquisition Pool
und der TCME Time Code Media Elements in Berlin sowie der Gala Media & Film International
in Moskau betreibt die A Company den Filmlizenzhandel mit Osteuropa.
Kooperation:
Bildungsstandards Medienbranche
08.09.09
ICC | Saal 7
14.00 – 15.30
Bildungsstandards
in der Medienbranche
Anschließend Preisverleihung des bundesweiten Kreativ­­­­­
wett­bewerbes »BuchGesichter 2009«
Prof. Arnd Joachim Garth
Mediadesign-Hochschule
Berlin
Prof. Susanne P. Radtke
Prof. im Studiengang Digital
media
Hochschule Ulm
Erich Schmidt-Dransfeld
Redaktionsleiter
Cornelsen Verlag, Berlin
Haifischbecken oder Streichelzoo? Qualifizierungsaspekte im Medienbereich
auf den Prüfstand zu stellen – das hat sich diese Podiumsdiskussion auf die
Fahne geschrieben. Die Anforderungen an das Bildungsniveau in der Medienbranche steigen in adäquat rasantem Tempo zu der Entwicklung neuer Medien.
Wie können Ausbildungseinrichtungen und Bildungsmedien dabei Schritt
­halten? Welche Kompetenzen braucht es, um für die Medienbranche fit zu sein
und es zu bleiben? Welche Erfahrungen macht die Branche mit dem ausgebildeten Medien-Nachwuchs und wo liegen die Probleme in der Praxis?
Aus- und Weiterbildung sind notwendig für das Bestehen und die Entwicklung
der Medienbranche. Entscheidend für unternehmerischen Erfolg sind in hohem
Maße die Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter. Das Thema Bildung und damit
Andrea Peters
Geschäftsführerin
media.net berlinbrandenburg,
Berlin
Lars-Christian Cords
Leiter des Büros Berlin
fischerAppelt Kommunika­tion,
Berlin
Jan Lüdtke
Moderator
BCS Broadcast Sachsen
eine Investition in den Wirtschaftsfaktor Mensch, stehen immer wieder im Mittelpunkt politischer Diskussionen. Auch in den Unternehmen stellt sich die
­Frage, wieviel Aus- und Weiterbildung sinnvoll und notwendig ist, vor allem
wenn es um die Kosten geht. So stehen zum Beispiel Fragen im Raum wie: Sind
Auszubildende im Unternehmen ein Gewinn oder etwa ein Zeitverlust? Welcher
Ausbildungsabschluss erfordert bei Neueinstellungen die kürzeste Einar­
beitungszeit? Ist die Weiterbildung der Mitarbeiter wirklich erforderlich und
wenn ja – welche Kompetenzen sollten gefördert werden? Die Podiumsdiskussion will einen stetigen Dialog zwischen der Bildungslandschaft und den Medienunternehmen in Gang setzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu
können.
Eine Podiumsdiskussion veranstaltet vom Cornelsen Verlag.
Educational Standards in the Media Industry
This discussion will be followed by the award ceremony for »BuchGesichter 2009«, a nationwide creative contest
This podium discussion will explore the education and training of young talent
for careers in the media industry. Specific topics include the ways in which
­educational standards can be kept in line with the rapid tempo of new media
developments and what level of expertise is necessary to have a long and
­successful media career.
Professional training is essential to the ongoing existence and growth of the
media industry. One of the most decisive factors in a company’s success is the
cutting-edge expertise of its employees. And yet, each company must also
weigh the costs and benefits of investing in ongoing training: Does it make
business sense? How much is enough? Which fields of expertise are worthy
of support? This podium discussion is designed to initiate a dialogue among
educators, educational facilities and media companies with the goal of
­remaining competitive in the face of major global competition.
A podium discussion organized by Cornelsen Publishers.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
49
Muslim Media and
Muslims in the Media
Fünf Jahre M100 Sanssouci Colloquium. Fünf brisante, aufregende Colloquien,
die jährlich rund 100 der wichtigsten international führenden Meinungs- und
Medienmacher, Publizisten und Politiker in Potsdam versammeln, um über
­aktuelle politische, gesellschaftliche und medienpolitische Fragen zu diskutieren
und zu debattieren. In den fünf Jahren hat sich dieses einzigartige Medientreffen, das in den historischen Anlagen von Schloss Sanssouci stattfindet, zu einer
Art ­»Medien-Davos« entwickelt. Als ein moderner Ost-West Brückenbauer fördert es nachhaltig den Dialog zwischen Medienschaffenden verschiedener Kulturen und Regionen und untersucht den Einfluss der unterschiedlichen Medien
auf gesellschaftliche und politische Prozesse in der Welt.
In diesem Jahr lautet das Thema »Muslim Media and Muslims in the Media«.
Im Zentrum der Konferenz steht die Fragestellung, wie westliche Medien über
Muslime berichten und muslimische Medien über westliche Ereignisse, wie diese Berichterstattung die öffentliche Meinung in einem multikulturellen Europa
sowie langfristige Integrationsprozesse beeinflusst und wie sich diese Bericht­
erstattung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirkt.
Für Lord Weidenfeld, Mitinitiator und Chairman des M100 Sanssouci
­ olloquiums sowie Präsident des Institute for Strategic Dialogue, ist das Thema
C
in diesem Jahr von besonderer Brisanz: »Wir stehen heute am Rande eines
großen Scheidewegs der Weltgeschichte. Es muss uns gelingen, gemäßigten
Stimmen in der islamischen Welt Gehör zu verschaffen, und dies ist Hauptaufgabe verantwortungsbewusster Medien im Osten und im Westen. Die Gespräche in Sanssouci spielen hier eine bedeutende, brückenbauende Rolle.«
Since its launch in 2004, the M100 Sanssouci Colloquium has emerged as a
»media Davos« that brings together 100 of the most important international
media and decision makers, journalists and politicians to discuss and debate
current social, political and media-policy issues. Held in the historical setting of
Frederick the Great’s Sanssouci Palace in Potsdam, the M100 also acts as a
modern bridge between East and West by promoting a sustainable dialogue
between media makers from different cultures and regions and by examining
the influence of different media on social and political processes.
This year’s theme is »Muslim Media and Muslims in the Media«, a topic that
seeks to explore how Western media cover Muslims, how Muslim media cover
events in the West and how this reporting influences public opinion and processes of integration.
For Lord Weidenfeld, co-founder and chairman of the M100 and president of
the Institute for Strategic Dialogue, this year’s theme is especially compelling:
»We stand today at a major historical crossroads. We simply must succeed in
lending an ear to moderate voices emanating from the Islamic world. This is a
50
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
Zu den Teilnehmern der Konferenz zählen in diesem Jahr u. a. André Azoulay
(Berater des marokkanischen Königs), Jasim Al-Azzawi (Al Jazeera English),
Abd Al-Bari Atwan (Al-Quds Al-Arabi), Kristiane ­ Backer (Moderatorin),
Abdülhamit Bilici (Cihan News Agency), John Burns (New York Times
­London), Halit Celikbudak (Hürriyet Europe), Kai Diekmann (BILD), Oktay
Ek i (Hürriyet), Roger Köppel (Weltwoche), Christoph Lanz (DW-TV), Denis
MacShane MP (Labour-Abgeordneter und von 2002 bis 2005 Minister für
­Europa-Angelegenheiten), Mathias Müller von Blumencron (Der Spiegel),
­Octavia Nasr (CNN), Bertrand Pecquerie (World Editor’s Forum), Dr. Tariq
­Ramadan (European Muslim Network/Oxford University), Flemming Rose
­(Jyllands Posten), Dr. Frank Schirrmacher (FAZ) und ­ Gwyneth Williams
(BBC World Service).
major task facing socially responsible media in both the East and West. Our
discussions in Sanssouci will no doubt play a decisive role in this process.«
Among the participants at this year‘s conference are André Azoulay (senior
adviser to the King of Marocco), Jasim Al-Azzawi (Al Jazeera English), Abd
Al-Bari Atwan (Al-Quds Al-Arabi), Kristiane Backer (host/moderator),
­Abdülhamit Bilici (Cihan News Agency), John Burns (New York Times
­London), Halit Celikbudak (Hürriyet Europe), Kai Diekmann (BILD), Oktay
Ek i (Hürriyet), Roger Köppel (Weltwoche), Christoph Lanz (DW-TV), Denis
MacShane (Labour MP and Minister of European Affairs from 2002 to 2005),
Mathias Müller von Blumencron (Der Spiegel), Octavia Nasr (CNN),
Bertrand Pecquerie (World Editor’s Forum), Dr. Tariq Ramadan (European
Muslim Network/Oxford University), Flemming Rose (Jyllands ­ Posten), Dr.
Frank Schirrmacher (FAZ) and Gwyneth Williams (BBC World Service).
The M100 is funded by the Robert Bosch Foundation, the Medienboard Berlin-Brandenburg and the Vodafone Foundation Germany, which financed a
study entitled »Muslim Media and Muslims in the Media«, whose results will
be presented during the colloquium on September 15. The study focuses on
M100 Sanssouci Colloquium
14./15.09.09
Potsdam
Gefördert wird M100 in diesem Jahr maßgeblich von der Robert Bosch Stiftung,
dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Vodafone Stiftung Deutschland.
Die Vodafone Stiftung Deutschland finanziert dabei exklusiv die Studie des Institute for Strategic Dialogue »Muslim Media and Muslims in the Media«, deren
Ergebnisse während des Colloquiums am Morgen des 15. September in der
Orangerie von Schloss Sanssouci vorgestellt werden. Die Studie konzentriert
sich auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Unter anderem werden
Migranten, die in der medialen und öffentlichen Debatte oft allgemein als
»Muslime« bezeichnet werden, nach ihren Medienpräferenzen befragt. Diese
Migranten haben jedoch nicht unbedingt einen gemeinsamen religiösen Hintergrund, aber oft eine unterschiedliche geografische Herkunft.
M100 Medien Preis an Hans-Dietrich Genscher
Den M100 Medien Preis erhält in diesem Jahr Hans-Dietrich Genscher. Der
Preis wird dem langjährigen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland
vom Beirat des M100 Sanssouci Colloquiums »in Würdigung seines Verdienstes
um die Verständigung zwischen den Völkern der Welt, für seinen beharrlichen
Einsatz für Recht und Freiheit und für seine herausragende Rolle bei der Überwindung der deutschen und europäischen Teilung« verliehen.
Angelehnt an das Thema des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums befassen sich die Teilnehmer in diesem Jahr mit folgender Fragestellung: »Migration and the Media. How do european media report about migration
and immigrants? How do immigrants influence the media?« Dabei soll
u. a. erörtert werden, wie die Medien in unterschiedlichen Ländern über Migration und Integration berichten, wie sich die Berichterstattung von Medien, die
für Migranten gemacht werden, von den »Mainstream Medien« des jeweiligen
Landes unterscheiden, wie Medienangebote für Migranten beschaffen sein
müssten, um eine größtmögliche Zielgruppe zu erreichen, warum es immer wieder zu Konflikten, gerade zwischen der islamischen und der westlichen Welt
kommt und welche Rolle und Funktion die Medien dabei spielen. Dazu erstellen
die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen Beiträge: als Blog, als Radiobeitrag
und als ­Video. Die drei Workshops werden von der Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Neuen Deutschen Medienmachern, von qantara.de – Dialog mit
der ­islamischen Welt sowie der Deutschlandstiftung für Integration durchgeführt und finden in der Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg statt.
Der M100 Jugend Medien Workshop wird gefördert von der Medienanstalt
Berlin-Brandenburg. Schirmherrin des Workshops ist rbb-Intendatin Dagmar
Reim.
Mit dem M100 Medien Preis wird jährlich eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die
in Europa und der Welt »Fußspuren« hinterlassen hat. Die Auszeichnung steht
für Verdienste um den Schutz der freien Meinungsäußerung und die Vertiefung
der Demokratie in Europa und der Welt sowie für besondere Verdienste um die
internationale Verständigung und Kommunikation. Die bisherigen Preisträger
waren Lord Foster, Architekt (2005), Dr. Bernard Kouchner, Gründer der
Organisation »Ärzte ohne Grenzen« und französischer Außenminister (2006),
Bob Geldof KBE, Musiker, Afrika-Aktivist und Gründer von Live AID (2007)
und Ingrid Betancourt, franko-kolumbianische Politikerin (2008).
M100 Jugend Medien Workshop: Migration and the Media
Eine Woche vorher, vom 3. bis 7. September, treffen sich 27 Nachwuchsjournalisten zwischen 18 und 26 Jahren aus 14 Ländern zum 5. M100 Jugend Medien
Workshop.
Germany, France and Great Britain and explores both the depiction of Muslims in the media and the media preferences of a wide group of Muslims
themselves.
Hans-Dietrich Genscher to receive the M100 Media Award
This year‘s M100 Media Award will be bestowed on Hans-Dietrich Genscher,
former foreign minister of the Federal Republic of Germany »in recognition of
his achievements promoting understanding amongst the nations of the world,
his assidious commitment to the struggle for justice and freedom and for his
essential role in overcoming German and European separation.«
The M100 Media Award is handed out each year to a person whose efforts
have left an indelible mark on Europe and the world in the field of inter­
national understanding and communication. Previous recipients include Lord
Foster (2005), Dr. Bernard Kouchner (2006), Sir Bob Geldof (2007) and
Ingrid Betancourt (2008).
M100 Youth Media Workshop: Migration and the Media
One week prior to the M100, from September 3 to 7, the 5th annual M100
Youth Media Workshop will bring together 27 young journalists from 14 different countries to address the following question: »Migration and the
Media. How do European media report on migration and immigrants? How do immigrants influence the media?« This theme involves a discussion of the differences in mainstream media coverage and reporting done in publications whose readership is made up of migrants themselves.
It also covers the media’s role in what seem to be never-ending conflicts
between the Islamic and Western worlds. Support comes from the Böll Foundation, qantara.de – Dialogue with the Islamic World, the German Foundation for Integration and the Medienanstalt Berlin-Brandenburg. It will take
place at the Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg under the patronage of rbb director general Dagmar Reim.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
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„ epd medien ist für mich ein stets
kritischer, aber auch fairer Begleiter
der journalistischen Arbeit des SWR.
Immer auf dem Laufenden
und immer wichtig!“
Peter Boudgoust
Intendant Südwestrundfunk (SWR)
epd medien –
wir schärfen den Blick
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Zweimal wöchentlich. 3.000 Seiten pro Jahr.
Seit mehr als 60 Jahren.
Kein anderer Informationsdienst berichtet so aktuell
und ausführlich über Medienpolitik, Medienwirtschaft,
Medienrecht und Programmentwicklungen.
epd medien: unverzichtbar für Entscheider,
Macher und Medienbeobachter.
Testabonnement unter:
www.epd-medien.de
MEDIA Antenne
Interview
Costas Daskalakis
Local Cinema Communities
Ein Gespräch mit Costas Daskalakis
Leiter der MEDIA-Verwaltungs­agentur in Brüssel
Mit der Pilotprojekte-Förderung unterstützt MEDIA Maßnahmen, die durch Kommunikationstechnologien die Verbreitung und Promotion europäischer Filme und alternativer Inhalte stärken. In den letzten
Aufruf wurde eine neue Kategorie integriert, die sich an Projekte richtet, welche Webtechnologien für
so genannte Local Cinema Communities entwickeln. Was verbirgt sich dahinter?
Was sind Local Cinema Communities?
Menschen, die in ihrer Stadt bzw. ihrem Stadtteil regelmäßig in »ihr« Kino
­gehen, um andere Filmliebhaber zu treffen und sich auszutauschen. Im Prinzip
ist das vergleichbar mit einem sozialen Netzwerk wie z.B. Facebook – nur, dass
sich Gleichgesinnte nicht nur virtuell, also über eine entsprechende Plattform,
sondern auch im realen Leben treffen. Es ist also eine Kombination aus beidem.
Was war die Grundidee, diese Maßnahme aufzunehmen?
Kleinere oder großstadtferne Kinos in ganz Europa kämpfen hart um ihr Überleben. Um existenzfähig zu bleiben, müssen sie u.a. Marketingstrategien ­jenseits
der konventionellen Methoden entwickeln. Z.B. indem sie sich gezielter auf ihre
Zuschauer konzentrieren, ihnen ein Meinungsforum anbieten und sie so stärker
in die Programmgestaltung einbeziehen. Eine Web-basierte Plattform ist diesbezüglich ein hervorragendes Marketingtool, denn sie ist international und
­national zu einer der wichtigsten Kommunikationsmöglichkeiten geworden. Ein
Kino könnte z.B. einen eigenen, personalisierten Empfehlungsdienst anbieten,
über den die Mitglieder sich über ihren Filmgeschmack austauschen, Empfehlungen weitergeben, Wunschlisten erstellen sowie Filme und Vorführungen
kommentieren.
An interview with Costas Daskalakis, head of the MEDIA administrative agency in Brussels
MEDIA uses its Pilot Projects funding to strengthen the distribution
and promotion of European films and alternative content. A new category designed to support projects that develop Web technologies for
so-called Local Cinema Communities was integrated into the last call
for submissions.
What is a Local Cinema Community?
It’s a community of people who regularly go to »their« cinema to meet other film
fans from the neighborhood. It’s comparable to a social network, like Facebook,
except that the people also meet in real life.
What was the idea behind starting this new category?
In order for small and rural cinemas across Europe to survive, they have to ­develop
marketing strategies that go beyond conventional methods, for example, by focusing on their audiences and involving them more closely in programming. A Webbased platform is an ideal marketing tool that allows community members to
exchange ideas, create wish lists and comment on films and ­screenings.
Warum laufen solche Projekte dann nicht unter
»VoD – Digital Cinemas«?
Weil diese Förderung sich wiederum rein auf Vertriebsmodelle, die Kinos auf
digitalem Weg mit Filmen beliefern, konzentriert. Die Förderlinie Pilotprojekte
bietet den Raum für neue und innovative Projekte. Und da sich innerhalb der
letzten Jahre die bisherigen geförderten Pilotprojekte behaupten konnten, war
es an der Zeit, den Rahmen zu erweitern, um neue Modelle für die europäische
Industrie zu unterstützen.
Bislang wurde der Schwerpunkt bei Pilotprojekten auf die Entwicklung einer neuen Technologie gelegt.
Die Technik, die die Bildung von Communities ermöglicht, bleibt auch weiterhin
ausschlaggebend. Allerdings können auch Projekte eingereicht werden, die auf
eine bewährte Technik zurückgreifen, wenn der Innovationsaspekt des Gesamtprojektes in punkto Kinokultur gewährleistet ist.
Heißt das, dass nur Projekte mit einem reinen Kinofilmkatalog gefördert werden?
Nein, auch Projekte, die neben Filmen sogenannten »alternative content« beinhalten, sind nach wie vor, was dieses Kriterium betrifft, förderberechtigt. Wenn
die Zuschauer einer Region die Übertragung von Operninszenierungen, oder die
einer anderen die von Sportereignissen liebt, dann ist auch das eine Möglichkeit, sie für ihr Kino zu begeistern. Andrea Greul
Why don’t these projects come under the heading of »VoD – Digital
Cinemas«?
VoD funding concentrates on distribution models designed to support cinemas
making the switch to digital. Pilot Projects funding is for new models and innovative projects.
Up until now, the focus of Pilot Projects has been on the development
of new technologies.
Technology remains the decisive factor in enabling us to build communities in the
first place. But if your overall project is innovative in terms of cinema culture, you
can use existing technology as well.
Does this mean that only projects focusing exclusively on cinema receive support?
No, we continue to fund projects that combine both cinema and so-called
­»alternative content«. If a particular regional audience wants to watch an ­opera
or a sporting event, for example, it’s still an opportunity to get them excited about
cinema.
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
53
MEDIA Antenne
%
Screen
Leaders EU 2009: L to R: Frank Byrne, ­Leadership
Journeys (Screen Leaders Course Director – Management);
­Eibhlin Ní Mhunghaile, MEDIA Antenna Galway; Arnaud
­Pasquali, Head of Training, MEDIA Europe; Orla Clancy, ­MEDIA
Desk Dublin; Helen McMahon, FÁS Screen ­ Training Ireland;
Mary Lyons, FÁS; Malcolm Ritchie, co-founder, Qwerty Films,
UK; Neil Leyden, Calico Media (Screen ­Leaders Course Director
– Digital Media); Emer MacAvin, FÁS Screen Training Ireland.
Soul Kitchen, im Wettbewerb des 66. internationalen Film­
festivals Venedig, startet in Deutschland am 25. Dezember
2009 im Kino
D
© corazon international/Gordon Timpen
Development Express in Berlin
Die Development Förderung gehört nach wie vor zu den begehrtesten MEDIAFörderungen. Die Anzahl der Anträge aus ganz Europa steigt stetig. Umso wichtiger ist es, bei der Antragstellung darauf zu achten, dass die Unterlagen formal
und inhaltlich überzeugen.
Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Aufrufs veranstalten die MEDIA
­Antenne Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem MEDIA Desk Deutschland
und die MEDIA Antenne München jeweils eine Informationsveranstaltung zur
Entwicklungsförderung in München und Berlin. Soon Mi Peten, die Leiterin des
Bereichs Development bei der Agentur in Brüssel, wird die wichtigsten Punkte
erläutern, die einen guten Antrag ausmachen. Zeit für individuelle ­Fragen, z.B.
zur Vertragsabwicklung ist natürlich auch eingeplant. Im Anschluss laden Desk
und Antenne zu einem Networking Cocktail.
Nach einem Stopp in München am 29. September hält der Development ­Express
am 30. September zwischen 15.00 – 19.00 Uhr in der Vertretung des Landes
Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin.
Interessierte Produzenten können sich noch bis zum 24. September unter
[email protected] anmelden.
Screenleaders – Kompakte Unternehmensberatung
Screenleaders EU wird das Angebot um eine Initiative, die speziell die Entwicklung und Stabilität der Firma im Auge hat, erweitern.
Ziel des Programms von Screen Training Ireland ist es, das wirtschaftliche Potential von Medienfirmen in den Kernbereichen wie z.B. Personal-, Strategie- und
Finanzplanung und Marktpositionierung, zu stärken. Auf der Grundlage des
Firmenprofils wird mit jedem Teilnehmer ein auf den internationalen Markt
maßgeschneidertes Konzept erarbeitet. Darüber hinaus wird ein analytischer
Überblick über neue Geschäftsmodelle und Strukturen von sowohl neuen als
auch bereits bestehenden Märkten, sowie Förderquellen und internationalen
Netzwerken gegeben. In einem praktischen Teil werden außerdem Führungsstil,
Kenntnisse im Personal- und Finanzmanagement sowie die Fähigkeit, Netzwerke aufzubauen, geschult.
Die Initiative richtet sich an Produzenten, Vertriebsmitarbeiter, Verleiher, Kino­
betreiber sowie Mitarbeiter aus der Postproduktion, die in das Firmen-Management involviert sind. Entsprechend setzt sich das Team der Tutoren und ­Dozenten
aus Management- und Wirtschaftsexperten der internationalen Filmindustrie
zusammen, die gemeinsam mit den Teilnehmern Strategien entwickeln, die das
Unternehmen stark für den internationalen Markt machen. 2010 beginnt der
neue Kurs voraussichtlich wieder im Frühling. www.screentrainingireland.ie
Development Express in Berlin
Development funding is still the most sought-after form of MEDIA support. The
number of applications from all over Europe continues to rise, which makes it all
the more important that applicants submit strong and convincing proposals.
Screenleaders – Compact Business Consulting
Screenleaders EU – an initiative of Screen Training Ireland – expands the
­MEDIA-funded training programs to include a focus on the overall development
and stability of the participant’s company itself.
MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg will join the MEDIA Desk Germany and the
MEDIA Antenne Munich for an information day dealing with the topic of development funding. It will take place in both Munich and Berlin. Soon Mi Peten,
head of development in Brussels, will provide an overview of what makes a
good application. There will also be a Q&A period, and participants are invited
to join Desk and Antenne afterwards for a »networking cocktail.«
The program’s goal is to strengthen the economic potential of media companies
in the core areas of personnel, planning, financing and market positioning. A
custom-made, internationally oriented business concept is created based on the
company’s profile and needs. Using presentations and case studies, companies
are also given an analytical overview of new business models and structures,
funding sources and international networks. Leadership styles, personnel
­management skills and networking are also emphasized. The initiative is geared
towards producers, distributors, cinema operators and post-production professionals involved in company management. The team of tutors and lecturers is
made up of management and business experts from the international film
­industry, all of whom come together to create strategies designed to make
participants’ companies strong enough to succeed on the international market.
The latest course is set to begin in the spring of 2010.
www.screentrainingireland.ie
After making a stop in Munich on September 29, the Development Express will
be in Berlin on September 30 between 3-7 p.m. at the Brandenburg Representative Offices located at In den Ministergärten 3, 10117 Berlin.
Interested producers have until September 24 to register at
[email protected].
54
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
MEDIA Antenne
MEDIA Markets, Trade Fairs, Festivals
MEDIA Training
MEDIA Markets,
Trade Fairs, Festivals
MIPCOM/MIPJUNIOR
This year 200 European producers and distributors
can register a new MEDIA stand for taking advantage of the additional services and reduced fee.
Dates: 5. – 9. October 2009 MIPCOM
3. – 4. October MIPJUNIOR
Fee: 515 Euro/676 incl. MIPJUNIOR
Info: www.media-stands.eu
Connecting Cottbus
Producers will present their projects during the
east-west co-production market Connecting Cottbus. The application for projects is closed but participants without project can apply now.
Dates: 12. – 13 November 2009
Deadline: 09. October 2009
Info: www.connecting-cottbus.de
Docs Lisboa
Pitching session at the International Documentary
Festival Lissabon (20 – 24. October)
Dates: 15. – 25. October 2009
Deadline: 4. September 2009
Info: www.docslisboa.org
Meet Market at Sheffield Doc/Fest
Documentary pitching session at the Sheffield Doc
Festival
Dates: 03. – 08. November 2009
Deadline for submission: 26. June 2009
Info: www.interfilm.de
DOK Leipzig
The largest German festival for artistic documentary and animated films including the Dok Industry
offers (market, pitchings, networking opportunities, co-production meeting etc.)
Dates: 26. October – 1. November 2009
Deadline: 09. October 2009
Info: www.dok-leipzig.de
MEDIA Training
Digital Content Distribution: Legal, Regulatory and Commercial Developments in New
Media
Dates: 13. – 17. September 2009
Place: San Sebastian/Spain
Fee: 1.250 Euro incl. accommodation and meals
Info: www.epi-medieninstitut.de
Archidoc 2009/2010
Dates & Places: 26. October – 02. November 2009
in Praha, 30. November – 4. Dezember 2009 in Paris, 26. – 29. January 2010 in Biarritz
Fee: 2.000 Euro inkl. travelcosts
Deadline: 10. September 2009
Info: www.lafemis.fr
Documentary Campus Masterschool 2010
Dates: four one-week workshops
Fee: only travelcosts
Deadline: 2. October 2009
Info: www.documentary-campus.com
EAVE
Dates: March, June October/November 2010
Fee: 5.000 – 6.000 Euro
Deadline: 1. October 2009
Info: www.eave.org
European Co-Production –
Legal and Financial Aspects
Dates: 21. – 25. October 2009
Places: Baden (near Vienna)/Austria
Fee: 1.250 Euro incl. accommodation and meals
Info: www.epi-medieninstitut.de
Berlinale Talent Campus
Dates: 13. – 18. February 2010
Places: Berlin, Germany
Deadline: 7. October 2009
Info: www.berlinale-talent-campus.de
MEDIA Deadlines
Zur Zeit liegen keine offenen Aufrufe vor.
Aktuelle Informationen unter www.mediadek-deutschland.eu oder
bei der MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg [email protected]
There are no open calls at the moment.
All the latest information is available online at www.mediadek-deutschland.eu
or at the MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg [email protected]
Hotel Sahara
MEDIA-Ticker
+++++++++++++++++++++++++++++++
16 MEDIA Filme in Venedig:
Competition: Soul Kitchen (Fatih Akin), Lourdes
(Jessica Hausner), Baaria (Guiseppe Tornatore), Mr.
Nobody (Javo van Dormael), White Material (Claire
Denis), 36 Vues du Pic Saint Loup (Jaques Rivette),
Women without Men (Shirin Neshat), Between two
Worlds (Ahasin Wetei), Midnight Movies: Valhalla
Rising (Winding Refn), Settimana della Critica:
Metropia (Tarik Saleh), A Rational Solution (Jörgen
Bergmark), Videocracy (Erik Gandini), Venice Days:
Celda 211 (Daniel Monzón), Horizons: Pepperminta
(Pipilotta Rist), Il Colore delle Parole (M. S. Puccioni),
Controcampo Italiano: Cosmonauta (Susanna
Nicchiarelli)
+++++++++++++++++++++++++++++++
Reisekostenunterstützung für
TAREULA-Teilnehmer
Das MEDIA International geförderte Trainingsprogramm TAREULA bietet 7 europäischen Produzenten
eine Reisekostenunterstützung für die Teilnahme an
den lateinamerikanischen Workshops. Kontakt: maite.
[email protected]/ [email protected]
The TAREULA training program, which is funded by
MEDIA International, contributes to the travel costs of
7 European producers participating in the Latin- American workshops. Contact: maite.gonzales@­egeda.
com/[email protected]
+++++++++++++++++++++++++++++++
Bei der Brüssler Verwaltungsagentur EACA des
MEDIA Programms ist Martina Müller die neue
­Ansprechpartnerin für Fragen rund um die MEDIA
­Development Förderung (Single und Slate). Nach
Ihrer Arbeit als Europareferentin des Goethe Instituts und für das europäische Förderprogramm
»Kultur2000«war sie zuletzt für die europäische
Kommission. Kontakt: [email protected]
Martina Müller is the new contact person for all matters relating to MEDIA development funding (Single
and Slate) at the administrative agency EACA of the
MEDIA program in Brussels. After gaining experience
as the Goethe Institute’s Europe liaison and managing
the »Kultur2000« European funding program, Müller
most recently worked for the European Commission.
Contact: [email protected]
+++++++++++++++++++++++++++++++
Bis zum 30. September 2009 können Drehbuchautoren
Ihre Drehbücher für den mit 1.000 Euro dotierten europäischen Drehbuchwettbewerb der Autoren Plattform
Scriptbase einreichen. www.scriptbase.eu
Screenwriters have until September 30, 2009 to submit their scripts for a chance to win the 1,000 Euro
European Script Competition of the Scriptbase author’s
platform.
Medienboard
www.scriptbase.eu
News 3.09 medienwoche@IFA
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medienwoche@IFA – Termine im Überblick
Datum
Zeit
Event
Fr, 04.09.09
09.00 Uhr
M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung
09.45 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
15.00 Uhr
1. Dragonboats Media-Cup, Oberbaumbrücke / mit Anmeldung
15.00 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
18.00 Uhr
Grimme trifft die Branche, Deutsche Kinemathek / nur mit Einladung
19.00 Uhr
Digital Lifestyle Award, Palais am Funkturm / nur mit Einladung
20.00 Uhr
IFA-Somergarten: Stefan Marquard & Friends mit Rock’n’Roll Barbecue, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
06.00 Uhr
24h Berlin, rbb / arte
09.00 Uhr
M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
09.45 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IFA-Sommergarten: Nevio, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
15.00 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
20.00 Uhr
IFA-Sommergarten: KAISER MANIA, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
09.00 Uhr
M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IFA-Sommergarten: Maite Kelly, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
15.00 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
19.00 Uhr
CDU-Fraktion-Empfang: 25 Jahre privater Rundfunk in Deutschland, media academy / Nur mit Einladung
20.30 Uhr
Premiere »Sturm« von Hans-Christian Schmid, Delphi Filmpalast / nur mit Einladung
09.00 Uhr
M100 Jugend Medien Workshop, Potsdam / nur mit Einladung
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
09.45 Uhr
IFA International Keynotes, Messe Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
10.30 Uhr
IMK: Eröffnung Internationaler Medienkongress: Medienstandort Deutschland zwischen Hype und Krise, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
13.30 Uhr
IMK: Kooperationsveranstaltung: Venture Lounge Berlin – Köpfe, Konzepte, Kapital, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Medienpolitik: Nach der Novelle ist vor der Novelle!?, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der hochauflösenden Welt, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Web Content, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IFA-Sommergarten: Marquess, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
15.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: Broadcast goes Internet. Wächst zusammen, was zusammengehört?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: Quo Vadis Bundesliga? Erfolgsmodell vor großen Herausforderungen, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
18.00 Uhr
Verleihung des ARD/ZDF Förderpreis 2009 »Frauen und Medientechnologie«, George Marshall-Lounge, Messe Berlin / nur mit Einladung
20.30 Uhr
medianight, Münze, Berlin / mit Ticket / Einladung
Sa, 05.09.09
So, 06.09.09
Mo, 07.09.09
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
57
Datum
Zeit
Event
Di, 08.09.09
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IMK: Medienmarkt: Der Digitalisierungsbericht 2009, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IMK: Medienpolitik: Digitale Preisgabe, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung
10.00 Uhr
IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Web Content, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung
10.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: »Journalismus first!«, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung
11.00 Uhr
IMK: Content 2.0: Multimediale Senderkonzepte, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung
11.30 Uhr
IMK: Kooperationsveranstaltung: media.net: catapult – Succeed in Berlin-Brandenburg, Salon Virchow, ICC Berlin / mit Akkreditierung
12.00 Uhr
IMK: Medienpolitik: Neue Medienordung in der digitalen Welt, Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung
12.00 Uhr
IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der digitalen Welt: Interoperabilität als Chance?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Medienmarkt: Werbung und Internet, Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Medienmarkt: Film- und Medienfinanzierung in der Krise, Salon Virchow, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Medienpolitik: Urheberrecht im Internetzeitalter, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: medienpolitik@IFA: Willkommen in der Konvergenz: Wer blickt noch durch?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Content 2.0: Neues Fernsehen: Videoplattformen, Saal 6, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IMK: Kooperationsveranstaltung: Bildungsstandards in der Medienbranche, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IFA-Sommergarten: Mark Medlock, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
14.00 Uhr
Preisverleihung des bundesweiten Kreativwettbewerbes »Buchgesichter 2009«, ICC Berlin / mit Akkreditierung
15.30 Uhr:
IMK: Special Screening: Das neue Abendporgramm von CNN International, Sall 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: Ohne Fernsehen geht es nicht!?, Saal 3, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: Investoren gesucht: Next Generation Entrepreneurs, Saal 4/5, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Webbasiertes: TV – Die langersehnte Konvergenz der Medien? Salon Sauerbruch, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: European Television Dialogue, Saal 7, ICC Berlin / mit Akkreditierung
16.30 Uhr
IMK: Medienmarkt: European Television Dialogue
18.00 Uhr
WIFTG-Event »6 Jahre Deutsche Filmakademie – wer und was noch hinter der LOLA steckt«, Deutsche Filmakademie / mit Anmeldung
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
10.00 Uhr
IFA, Messe Berlin / mit Akkreditierung
14.00 Uhr
IFA-Sommergarten: Party Shakers, Messe Berlin / mit IFA-Tagesticket
20.00 Uhr
Premiere »Wüstenblume« von Sherry Hormann, CineStar Potsdamer Platz, Berlin / nur mit Einladung
Mi, 09.09.09
Going Underground, Berliner U-Bahn (bis 15.09.09)
Do, 10.09.09
08.30 Uhr
Kommunikationskongress 2009 – Internationale Fachtagung für Public Relations, berliner congress center (bcc) / mit Anmeldung
09.00 Uhr
Entertainment Master Class mit Workshop »Game Show Formats«, Berlin / mit Anmeldung
19.00 Uhr
Deutscher Kulturförderpreis, Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin / nur mit Einladung
Gala Speakersnight Kommunikationskongress 2009, Berlin / nur mit Einladung
Fr, 11.09.09
09.00 Uhr
So, 13.09.09
Mo, 14.09.09
Di, 15.09.09
58
Kommunikationskongress 2009 – Internationale Fachtagung für Public Relations, berliner congress center (bcc) / mit Anmeldung
Kommission zur Kanzlerdebatte, Axel-Springer-Verlag, Berlin
09.00 Uhr
Xinnovation 2009, Humboldt-Universität, Berlin (bis 16.09.09) / mit Anmeldung
15.00 Uhr
M100 Sanssouci Colloquium, Potsdam / nur mit Einladung
09.00 Uhr
M100 Sanssouci Colloquium, Potsdam / nur mit Einladung
19.00 Uhr
M100 Medien Preis, Potsdam / nur mit Einladung
20.00 Uhr
all2gethernow-Party, Kesselhaus, Berlin / Mit Anmeldung
Medienboard News 3.09 medienwoche@IFA
* Gemeint sind Russischsprachige aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR
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Russischsprachige Wochenzeitung für Deutschland
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Der Seriensender empfangbar bei
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