PRESSE INFORMATION

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Euregio-Gefäß-Zentrum
St.-Antonius-Hospital
Akademisches Lehrkrankenhaus
der RWTH Aachen
Katholische Kirchengemeinde St. Peter u. Paul
Dechant-Deckers-Str. 8, 52249 Eschweiler
Ihr Ansprechpartner:
Dr. med. Rudolf Müller
Leitung Euregio-Gefäß-Zentrum
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und
Endovaskuläre Chirurgie
Tel. 02403/76-1810
5. nationaler Bauchschlagader-Screeningtag
im Euregio-Gefäß-Zentrum
fand wiederum großen Anklang
Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin fand Anfang
Mai im Eschweiler Euregio-Gefäß-Zentrum (EGZ) des St.-Antonius-Hospitals der 5. bundesweite Bauchaortenaneurysma-Screening-Tag statt.
Hier zählte das betreuende medizinische Expertenteam, vertreten durch Dr. med. Burkhard
Bündgens, Vorsitzender der Gefäßkooperation Kreis Aachen, Oberarzt Dr. med. Klaus Fürste
und Chefarzt Dr. med. Rudolf Müller, innerhalb von drei Stunden um die 80 Besucher, die im
Rahmen der bundesweiten Vorsorgeaktion die Möglichkeit nutzten, sich der völlig strahlenfreien und schmerzlosen, aber enorm wichtigen Ultraschall-Untersuchung in Form eines demonstrativen Screenings zu unterziehen.
Gezielte Vorsorge kann lebensrettend sein
„Neben dem Abtasten des Bauchraumes sowie der Ultraschall-Kontrolle der Bauchaorta gehört hierzu auch die Abfrage möglicher erblicher Veranlagungen bei entsprechenden Erkrankungen in der Familie. Denn ebenso wie Raucher und ehemalige Raucher sowie Patienten mit
Arterienverkalkung und Bluthochdruck zählen auch Patienten mit familiärer Veranlagung zu
den Haupt-Risikogruppen dieser heimtückischen Erkrankung“, erläuterte EGZ-Leiter Chefarzt
Dr. med. Rudolf Müller bei seinem Vortrag zum Thema „Das Bauchaortenaneurysma – die
Zeitbombe Mörder in meinem Bauch“.
Als Aneurysma der Bauchaorta bezeichnen Mediziner eine Erweiterung der Bauchschlagader,
bei der es durch plötzliches Platzen zu einer inneren Verblutung kommen kann. Für bis zu 70
Prozent der von einem solch abrupten Zerreißen der erweiterten Bauchschlagader Betroffenen ist keine lebensrettende Hilfe mehr möglich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig durch Vorsorgeuntersuchungen diese gefährliche Erkrankung zu erkennen und zu behandeln. Denn da
die meist älteren Patienten oftmals gar keine Symptome bemerken oder keine typischen Beschwerden äußern, wie etwa Schmerzen im Rücken oder im Bereich der Nieren, wird leider
häufig die Gefäßerweiterung nicht bemerkt. Deshalb gilt das Bauchaortenaneurysma als besonders heimtückische Erkrankung.
Das Team des zertifizierten Gefäßzentrums steht den betroffenen Patienten nicht nur bei Diagnose und regelmäßigen Überwachungsuntersuchungen zur Seite, sondern wählt im Krankheitsfall nach individuell abgestimmten Möglichkeiten optimale Operations- und Behandlungsverfahren aus.
C:\Users\thittler\Desktop\News\260530604_21_5_14.doc
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Team des Screeningtages
vlnr.: Dr. med. Burkhard Bündgens, Christina Schoenen, Dr. med. Rudolf Müller, Vera
Wildrath, Dr. med. Klaus Fürste, Tanja Lotz, Christa Grass
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