Chance für Gründerinnen - Mediendienst

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Chance für Gründerinnen - Mediendienst
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WIRTSCHAFT UND KARRIERE AM WOCHENENDE
Samstag, 22. August 2015
Wirtschaftsjunioren
Fulda im Gespräch mit
Spitzenpolitikern
EHRUNGEN
für Firmentreue
FRISCHE IDEEN vorgestellt
Die Wirtschaftsjunioren
haben sich zum Ziel gesetzt, ein Bindeglied zwischen junger Wirtschaft,
Politik und der Region zu
sein. In Gesprächen im
Landratsamt und im
Stadtschloss wurde daher vor Kurzem auch
diskutiert, wie die Entwicklung von Stadt und
Landkreis in Zukunft
noch attraktiver gestaltet werden kann.
700 JAHRE BEI DER FIRMA WERNER SCHMID
Das Fuldaer Unternehmen Werner Schmid hat 26 Jubilare geehrt, die zusammen 660 Jahre für die Firma gearbeitet
haben. Geschäftsführerin Monika Hauß-Schmid selbst ist seit 40 Jahren im Betrieb. Sie dankte allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und die jahrzehntelange Treue. Fünf Mitarbeiter wurden für 40 Jahre im Betrieb geehrt: Rainer Deuter ist
Fertigungsleiter in der Kunststoffabteilung. Rainer Leibold ist Techniker in der Konstruktionsabteilung. Bernhard Klüh,
Klaus Noll und Michael Schaub haben dem Werkzeugbau die Treue gehalten. Auf 30 Jahre Zugehörigkeit bringen es
vier Mitarbeiter: Ralf Kraus, Einrichter bei den Transferpressen, Uwe Kaiser und Metin Turan als Staplerfahrer sowie
Klaus Strauchmann in der Kunststoffabteilung. Auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken können Aysel Erdogan, Maschinenbedienerin in der Stanzerei, Peter Reichardt, Meister in der Transferabteilung, Carsten Spahn, Einrichter
in der Vorschubabteilung, Matthias Völler, Einrichter in der Zieherei, Rainer Sauerbier, Einrichter in der Kunststoffabteilung und Karl-Heinz Röder, Einrichter in der mechanischen Abteilung. Komplettiert wird die Riege der Jubilare durch
neun zehnjährige Betriebszugehörigkeiten und zwei 50-Jahres-Jubilare, über die separat berichtet wird. / vn, Foto: vn
Chance für Gründerinnen
Wissen verbindet und schafft
Netzwerke: Thorsten Vogt,
neuer Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren (WJ), und sein
Vorgänger Alexander Wuttke
stellten kürzlich die aktuelle
Arbeit der Wirtschaftsjunioren
vor. Da die Präsentation und
der Gedankenaustausch vor
dem ersten offiziellen Arbeitstag von Fuldas neuem Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) stattfanden, nahm
auch Ex-OB Gerhard Möller
(CDU) an dem Termin teil. Wie
Landrat Bernd Woide (CDU)
zeigten sich alle Fuldaer Spitzenpolitiker
aufgeschlossen
für die Ideen der jungen Wirtschaft.
„Die
Wirtschaftsjunioren
bieten eine ideale Plattform,
um sich zwanglos mit Gleichgesinnten
auszutauschen,
Kontakte zu knüpfen und den
Horizont zu erweitern. Dabei
hält unser überregionales
Netzwerk auch auf Landesund Bundesebene eine Fülle
von Angeboten bereit“, unterstrich Thorsten Vogt, Vorstand
der Deutschen Glücks-Stiftung. „Wir werden in diesem
Jahr unser bewährtes Programm weiterführen, aber
auch neue Akzente setzen“, so
der Kreissprecher, „zum Beispiel mit ‚WJ trifft‘“.
„Unter diesem Titel diskutieren wir mit interessanten Menschen aus der Region und lernen sie in lockerer Atmosphäre
näher kennen“, erläuterte Alexander Wuttke, Leiter des Organisationsteams von „WJ
triff“. „Die Premiere des neuen
Formats mit Peter Scholz war
ein voller Erfolg. Der SpotlightGeschäftsführer berichtete locker und amüsant über die Entstehung des Musicalsommers
und gab zudem noch eine
Kostprobe seines musikalischen Könnens.
Die
Wirtschaftsjunioren
sind ein Netzwerk für junge
Führungskräfte und Unternehmer aus allen Bereichen
der Wirtschaft. Im Landkreis
Fulda engagieren sich insgesamt rund 180 Unternehmerinnen und Unternehmer
rund um Bildung, Politik und
Kultur. Ihr breites Programm
umfasst neben Betriebsbesichtigungen unter anderem auch
Fortbildungs-Akademien und
überregionale Veranstaltungen.
IHK sieht Potenziale bei Hochschulabsolventinnen
Fortsetzung von Seite 33
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda
sieht gute Chancen für
noch mehr qualifizierte
Gründungen von Frauen
in der Region Fulda.
„Absolventinnen der Hochschule Fulda haben unsere Region während des Studiums
kennen und schätzen gelernt
und bleiben gerne hier, wenn
sie einen Job im Anschluss finden. In den letzten Jahren
rückte das Thema Selbstständigkeit bei diesen Nachwuchskräften immer mehr in das
Sichtfeld, da die Hochschule
entsprechende Studienangebote einrichtete und Ausgründungen unterstützt“, sagte
Martin Räth von der Industrieund Handelskammer (IHK)
Fulda im Gespräch mit unserer
Damit Frauen Famlie und Beruf besser vereinbaren können,
bedarf esnach Auffassung der IHK Fulda unter anderem in
Zukunft neuer oder ergänzender Angebote und Fördermöglichkeiten.
Foto: Fotolia
Modern, hell, freundlich
NEUES GESICHT für Filialnetz von KiK
KiK steht für „Kunde ist
König“ – Leitmotiv des
textilen Grundversorgers
seit der Unternehmensgründung im Jahr 1994.
Anlässlich der Wiedereröffnung der Filiale in
Schlitz kündigte der Textildiscounter in einer
Pressemitteilung jetzt eine umfangreiche Qualitätsoffensive an.
So sollen die KiK-Filialen in den
nächsten Jahren bundesweit
ein neues Gesicht erhalten,
kündigte eine Unternehmenssprecherin an. Ziel dabei sei es,
das gesamte Filialnetz im Inund Ausland bis 2017 nach den
Kriterien des neuen Konzeptes
in Silber erstrahlen zu lassen.
Mit der Umgestaltung der KiK
Filialen wolle man Kunden „ein
freundlicheres und strukturierteres Einkaufserlebnis“ ermöglichen, heißt es in der Pressemitteilung. Dabei werde das
Sortiment noch ansprechender
präsentiert.
Unterdessen zeigt sich die
KiK-Filiale in der Bahnhofstraße 33 in Schlitz seit vorgestern
Kunden auf 380 Quadratmetern modern, hell und freundlich. „Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen, und wir
freuen uns sehr, die Filiale eröff-
nen zu können“, so die Unternehmenssprecherin.
Der Familiendiscounter bietet eigenen Angaben zufolge
mehr als 22 000 Mitarbeitenden in Europa einen sicheren
Arbeitsplatz und die Möglichkeit für eine individuelle Entwicklung. Das Sortiment umfasst neben Bekleidung auch
Geschenkartikel, Spielwaren,
Beauty-Produkte, Accessoires
und Heimtextilien. Mit 3200 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien,
Ungarn, Slowakei, Kroatien, Polen und Niederlande erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt einen Netto-Jahresumsatz
von 1,57 Milliarden Euro. mlu
Zeitung. Daraus abgeleitet
könnten „spezialisierte Gründungen von Absolventinnen
künftig zusätzlichen Schwung
in die Unternehmensszene in
Fulda bringen“.
Um in Hessen und natürlich
auch in Fulda die Anzahl der
Gründerinnen weiter zu erhöhen, bedarf es aus Sicht von
Räth neuer oder ergänzender
Angebote und Fördermöglichkeiten, die Frauen dabei unterstützen, ein Unternehmen zu
gründen. Besonders wichtig
sei der Ausbau an Betreuungsinfrastruktur, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
weiter zu verbessern. „Unternehmensgründungen können
für Frauen besonders attraktiv
sein, da ihnen die Selbständigkeit eine flexible Arbeitszeitgestaltung ermöglicht und sich
damit Beruf, Familie und Freizeit besser vereinbaren lassen“,
unterstreicht Räth.
mlu
Von links: Thorsten Vogt und Alexander Wuttke mit Landrat
Bernd Woide und Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld.
Foto: Landratsamt
Überblick zu
MINT-Projekte
im Internet
Wer sich für das Studium eines
MINT-Fachs interessiert, findet
im Internet passende Projekte
aufgelistet.
Die
Initiative
„Komm mach MINT“ bietet unter http://dpaq.de/4PciP eine
sogenannte Projektlandkarte.
Die Abkürzung MINT steht für
Mathe, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften oder
Technik. Auf der Seite sind
mehr als 1113 Angebote verzeichnet. Nutzer können sich
etwa anzeigen lassen, welche
Hochschulen Technikstudiengänge ausschließlich für Frauen
anbieten. Sie können aber auch
zum Beispiel nach Schnuppertagen filtern.
EXKLUSIVE KOSMETIK
In entspannter und gepflegter Atmosphäre bietet die
staatlich geprüfte Kosmetikerin Christina Malkmus in der
der Emil-Nolde-Allee 44 der Fulda Galerie ein Angebot
an ausgewählten und exklusiven Gesichtsbehandlungen
und vielen Einzelanwendungen an. Kundinnen und Kunden könnten dort ein natürliches Aufblühen ihrer Schönheit mit hochwertiger Aloe-Vera Natur-Kosmetik erleben, so „cosmetic galerie“ – das Fachinstitut rund um
Kosmetik & Pflege . / Foto: privat