2002 - DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg SA
Transcrição
2002 - DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg SA
DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Geschäftsbericht / Annual Report 2002 Geschäftsbericht Annual Report 2002 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Bericht über das Geschäftsjahr 2002 Annual Report 2002 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. 38, av. John F. Kennedy 1855 Luxembourg Luxembourg 3 DekaBank Deutsche Girozentrale 59 Luxembourg S.A. auf einen Blick Overview of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Telefon (+352) 3409-35 Telefax (+352) 3409-37 4 Verwaltungsrat 60 Board of Directors 5 Geschäftsführung 61 Management Board Abgeschlossen / Completed Luxembourg Mai 2003 / May 2003 7 Vorwort 63 Preface 9 Essay: Belastungsprobe für die 65 Essay: The Strains on the Konzept und Gestaltung / World Economy Continue Concept and Design Weltwirtschaft hält an Henrion, Ludlow & Schmidt, 13 29 Lagebericht über das Geschäftsjahr 2002 Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2002 69 85 Identity consultants, for the 2002 Financial Year London Financial Statements 2002 30 Jahresbilanz 86 Balance Sheet Umsetzung / Realisation 32 Gewinn- und Verlustrechnung 88 Profit and Loss Account SaarRepro Reproduktions-GmbH, 35 Anhang zum Jahresabschluss 91 Annex Ottweiler 49 Bericht des Wirtschaftsprüfers 51 Management Report Luxemburger Teilkonzern 105 Auditor´s Report 107 Luxembourg sub-group Übersetzung / Translation 52 Bilanz 108 Balance Sylvia Hoenig, Landau 54 Gewinn- und Verlustrechnung 110 Profit and Loss Account Druck / Printed by Ottweiler Druckerei & Verlag GmbH, Ottweiler DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Bericht über das Geschäftsjahr 2002 Das Ziel Wir, die DekaBank, sind führender Asset-Manager und zentraler Finanzdienstleister der Sparkassengruppe. Wir wollen Kunden höchste Qualität bieten und Marktpositionen konsequent ausbauen. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. auf einen Blick 3 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Bericht über das Geschäftsjahr 2002 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. auf einen Blick in Mio. EUR 2001 2002 Bilanzsumme 7.759 7.691 199 213 gegenüber Kreditinstituten 3.520 3.811 gegenüber Kunden 3.717 3.386 3.644 3.463 2.526 2.812 8.661 7.830 ausgewiesenes haftendes Eigenkapital 0) Verbindlichkeiten Forderungen an Kreditinstitute an Kunden Verwaltetes Volumen 1) Jahresüberschuss Mitarbeiter 0) 1) 2) 3) 4) 5) 49 2) 80 3) 348 4) 319 5) ohne Geschäftsjahresergebnis im S LuxDepot und S DynamikDepot ohne Deka International S.A. / International Fund Management S.A. inkl. Deka International S.A. / International Fund Management S.A. (als verbundene Unternehmen) inkl. Deka International S.A.-Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt ohne Deka International S.A.-Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Bilanzsumme Verwaltetes Volumen Jahresüberschuss in Mrd. EUR in Mrd. EUR in Mio. EUR 8 9 90 7 8 80 6 7 70 6 60 5 50 200 4 40 150 3 30 2 2 20 1 1 10 5 Mitarbeiter 350 300 250 4 3 0 2001 2002 0 2001 2002 0 100 50 2001 2002 0 2001 2002 4 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Verwaltungsrat 2002 Vorsitzender Axel Weber Martin Haf Armin Köckerling Stv. Vorsitzender des Vorstandes der Bereichsleiter Asset Management der Sparkasse Allgäu, Marktoberdorf Landesbank Sachsen Girozentrale, Vorsitzender des Vorstandes der Leipzig DekaBank Deutsche Girozentrale, Hans-Heinrich Hahne Frankfurt am Main Vorsitzender des Vorstandes der Dirk Köhler Sparkasse Schaumburg, Rinteln Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Uelzen, Uelzen Stellvertretender Vorsitzender Klaus Haubner Vorsitzender des Vorstandes der Uwe Kruschinski Hans-Joachim Reichert Sparkasse Villingen-Schwenningen, Mitglied des Vorstandes der Mitglied des Vorstandes der Villingen-Schwenningen Hamburgischen Landesbank DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main - Girozentrale -, Hamburg Lothar Heinemann (ab 15.03.2002; bis 31.12.2002) Vorsitzender des Vorstandes der Stadt-Sparkasse Solingen, Solingen Mitglieder Heiko Laib Generalbevollmächtigter der Marina Heller Landesbank Baden-Württemberg, Stefan Bichsel Vorsitzende des Vorstandes der Stuttgart Delegierter des Verwaltungsrates der Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Swissca Holding AG, Bern Meiningen (bis 31.12.2002) Fritz Lütke-Uhlenbrock Mitglied des Vorstandes der Friedel Höhn Bremer Landesbank Kreditanstalt Andrea Binkowski Mitglied des Vorstandes der Oldenburg - Girozentrale -, Bremen Vorsitzende des Vorstandes der Kreissparkasse Saarlouis, Saarlouis Sparkasse Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz Rainer Mach Karl-Ludwig Kamprath Geschäftsführendes Verwaltungs- Vorsitzender des Vorstandes der ratsmitglied der DekaBank Deutsche Eckhardt Fiene Kreissparkasse München Starnberg, Girozentrale Luxembourg S.A., Generalbevollmächtigter der Bremer München Luxemburg - Girozentrale -, Bremen Detlev Klug Alex Meyer (bis 31.03.2002) Direktor der LRP Landesbank Geschäftsführendes Verwaltungs- Rheinland-Pfalz Girozentrale, Mainz ratsmitglied der LBLux S.A., Landesbank Kreditanstalt Oldenburg Kurt Gliwitzky Luxemburg Bankdirektor der Norddeutschen Wilfried Knoblich Landesbank Girozentrale, Hannover Vorsitzender des Vorstandes der Bernd-Peter Morgenroth Kreissparkasse Schwäbisch Hall- Mitglied des Vorstandes der Crailsheim, Schwäbisch Hall Landesbank Berlin - Girozentrale -, Hans-Jürgen Gutenberger Mitglied des Vorstandes der DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main Berlin (bis 20.03.2002) Verwaltungsrat | Geschäftsführung Geschäftsführung Jürgen Müsch Michael Wambold Rainer Mach Mitglied des Vorstandes der Direktor der Landesbank Geschäftsführendes Verwaltungs- Landesbank Saar Girozentrale, Schleswig-Holstein, Kiel ratsmitglied Dr. Herbert Wieneke Horst Schneider Alois Paus Stellv. Vorsitzender des Vorstandes, Geschäftsführer Mitglied des Vorstandes der Die Sparkasse Bremen, Bremen Saarbrücken Bruno Stuckenbroeker Kreissparkasse Borken, Ahaus Hermann Zondler Geschäftsführer Claus-Günther Richardt Stellv. Mitglied des Vorstandes der Generalbevollmächtigter der Landesbank Baden-Württemberg, Patrick Weydert Landesbank Berlin - Girozentrale -, Stuttgart (bis 30.06.2002) Stellvertretender Geschäftsführer Berlin (ab 01.10.2002) Dr. Wolfgang Riedel Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Bonn, Bonn Hans Joachim Roos Direktor der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz Girozentrale, Mainz Dr. Helmut Ewald Ross Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Koblenz, Koblenz Franz Ruf Geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der WestLB International S.A., Luxembourg (ab 01.04.2002) Gerhard Scharner Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Göttingen, Göttingen Uwe Schmidt Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Uckermark, Prenzlau Detlef Sternberg Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Pinneberg, Pinneberg 5 Klare Fokussierung auf Kernkompetenzen Wir agieren international in den Geschäftsfeldern Asset Management, Corporate Banking und Capital Markets. Hier liegen unsere Kernkompetenzen, die wir durch eine konsequente Spezialisierung stärken. Unser Leistungsspektrum umfasst Produktion, Vertrieb und Abwicklung. Nachhaltige Profitabilität bei angemessenen Risiken bestimmt unser Angebot. Die Basis unseres Geschäftserfolgs ist die Sparkassengruppe. Unsere Position werden wir bei gezielter Nutzung des Marktpotenzials qualitativ und quantitativ ausbauen. Vorwort 7 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen den ersten Geschäftsbericht der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. nach der Fusion vorzulegen. Das Jahr 2002 brachte eine Vielzahl unterschiedlicher Herausforderungen an das fusionierte Institut mit sich. In einem von negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten und geopolitischen Unsicherheiten geprägten Umfeld galt es, sich mit einer Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen am Markt zu behaupten. Ein wichtiger Faktor bei der Neuausrichtung des Instituts war neben der Verschmelzung der unterschiedlichen Geschäftsbereiche die stärkere Positionierung der Deka-Gruppe als Teilkonzern am Standort Luxemburg. Hieraus resultiert die Übertragung der beiden Kapitalanlagegesellschaften Deka International S.A. und International Fund Management S.A. zum 01. Juni 2002 von der deutschen Konzernmutter an die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Wertvolle Hilfestellung und Orientierung zur Integration der Mitarbeiter im fusionierten Institut leistete der konzernseitig initiierte Leitbildprozess. Mit der Definition unserer Ziele, Prozesse und Werte gelang es uns, aus den beiden Unternehmen heraus eine gemeinsame Identität zu schaffen. Die Bedeutung des Leitbildgedankens für unsere Bank unterstreichen wir mit der Wahl seiner Kernsätze als optischen Rahmen für diesen Geschäftsbericht. Dank des Engagements und des Einsatzes unserer Mitarbeiter haben wir die vielseitigen Herausforderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich bewältigt und konnten gemeinsam die Weichen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung unseres Hauses stellen. Hierfür gilt allen Beteiligten unser besonderer Dank. Mit freundlichen Grüßen DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Rainer Mach Geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied Horst Schneider Geschäftsführer Bruno Stuckenbroeker Geschäftsführer Die Kunden stehen im Mittelpunkt Unsere Produkte und Dienstleistungen richten wir konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden aus. Dabei bestimmt Wirtschaftlichkeit unser Handeln. Ein professioneller und glaubwürdiger Marktauftritt festigt unsere Wettbewerbsposition. Essay | Belastungsprobe für die Weltwirtschaft hält an Essay: Belastungsprobe für die Weltwirtschaft hält an Mit dem Jahr 2002 verlängerte sich die Periode der weltwirtschaftlichen Korrekturen nach der großen spekulativen Übertreibung an den Aktienmärkten, die sich in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre aufgebaut hatte. Zwar wurden die Konjunkturerwartungen für 2002 in den Vereinigten Staaten mit einer Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von etwa 2,5 Prozent übertroffen. Jedoch trübte sich das Bild in der zweiten Jahreshälfte wieder ein, nicht zuletzt deshalb, weil Mitte des Jahres die Aktienmärkte noch einmal deutlich nachgaben. Demgegenüber blieb Euroland mit mäßigen Zuwachsraten durchweg hinter den Erwartungen zurück. Dies galt insbesondere für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Die nach der Bundestagswahl offenbarte katastrophale Lage der öffentlichen Haushalte und die darauf folgenden wirtschaftspolitischen Weichenstellungen setzten den vorläufigen Schlusspunkt einer Erwartungskorrektur nach unten, nach der für Deutschland im Jahr 2002 nur noch eine schwarze Null beim Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts übrig blieb. Die neuen geopolitischen Risiken und die substanzielle Terrorbedrohung werden auch in den kommenden Jahren nicht verschwinden. Die Volkswirtschaften zahlen hierauf eine „Terrorsteuer“ in Gestalt höherer Sicherheitsaufwendungen und eines tendenziell geringeren Potenzialwachstums in der Realwirtschaft sowie Risikoprämien an den Kapitalmärkten. Die Ansprüche an die Erträge wirtschaftlicher Unternehmungen sind höher, als sie es ohne diese Bedrohungen wären. Wenngleich die neuen Rahmenbedingungen allmählich zur Normalität werden sollten, so dauert dieser Gewöhnungsprozess doch einige Jahre. Insbesondere an den Kapitalmärkten werden daher auf absehbare Zeit weiterhin tendenziell höhere Risikoprämien verlangt. Insgesamt ist die SchockAbsorptionsfähigkeit der Volkswirtschaften in den vergangenen beiden Jahren stark gefordert gewesen. Mittlerweile sind in der Geld- und Finanzpolitik, bei Unternehmen und Kapitalmarktanlegern zahlreiche „Airbags“ zum Einsatz gekommen, die den Sturz der Volkswirtschaften abgefedert haben. Allerdings sind die „Knautschzonen“ inzwischen auch in Anspruch genommen worden, und die weitere Risikotragfähigkeit hat abgenommen. So wie das Entstehen der Spekulationsblase einige Jahre dauerte, wird auch deren Bereinigung einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Daher wird wohl für eine Weile mit relativ niedrigen Investitionszuwächsen und erhöhter Unsicherheit zu rechnen sein. Es wird noch einige Zeit dauern, bis das NewEconomy-Fieber in allen Gliedern der US-Volkswirtschaft abgeklungen ist. Es bleibt zu hoffen, dass in dieser Zeit keine weiteren negativen Schocks auf die Weltwirtschaft einwirken. Die Wirtschaftspolitik in den Vereinigten Staaten hat jedenfalls alles unternommen, um die Folgen der enormen FinanzmarktUngleichgewichte auf die Realwirtschaft abzufedern. 9 tzr 10 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. In Euroland agieren die wirtschaftpolitischen Entscheidungsträger allerdings nicht gleichermaßen erfolgreich. Hier sind es weniger die Reaktionen auf weltweite Schocks, sondern es ist die grundsätzliche Ausrichtung der Wirtschaftspolitik, die Anlass zur Sorge gibt. Die Wirtschaft in Euroland kommt daher nur sehr zögerlich und ausschließlich im Kielwasser der US-Volkswirtschaft in Richtung Aufschwung voran. Letztlich leidet Euroland jedoch weitgehend an strukturellen und hausgemachten Problemen: • Anders als in den USA verhindern verkrustete Strukturen an den Arbeitsmärkten flexible Reaktionen der Unternehmen auf eine verschlechterte Geschäftssituation. Somit brauchen Unternehmen in Euroland mehr Zeit, um sich wieder aufzurappeln, und sie zögern selbst bei besseren Geschäftsaussichten mit Neueinstellungen – aus Angst vor einem erneuten Geschäftseinbruch. Die fehlende Erholung am Arbeitsmarkt spiegelt sich deshalb auch sehr deutlich in einem immer schwächer werdenden privaten Konsum wider. • Aufgrund der weiterhin zu hohen Defizite der öffentlichen Haushalte, gerade in den großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien, und der daraus resultierenden geringeren Flexibilität, fehlen den Regierungen die Möglichkeiten, beispielsweise durch Steuersenkungen die Konjunktur wieder anzuschieben. • Ganz im Gegenteil: Steigende Sozialabgaben belasten sowohl die Arbeitnehmer in ihrem Konsum als auch die Unternehmen in ihrer Investitionstätigkeit. Dies gilt insbesondere für Deutschland, den großen Bremsklotz für die Wirtschaft Eurolands. Die Verantwortung, die Deutschland für die konjunkturelle Entwicklung in Euroland trägt, ist sehr groß: Nicht nur, dass es bereits seit Mitte der neunziger Jahre mit seinem schwachen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts den Euroland-Durchschnitt kräftig nach unten zieht. Auch die anderen Staaten leiden aufgrund der engen Handelsverflechtungen und büßen so selbst an Wachstum ein. Konjunkturentwicklung 2002 / 2003 BIP % 2002 2003* 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 1. Quartal USA 2. Quartal Euroland 3. Quartal 4. Quartal Deutschland Quelle: Volkswirtschaftliche Abteilung DekaBank * Prognose 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Essay | Belastungsprobe für die Weltwirtschaft hält an Zwar muss in Betracht gezogen werden, dass Deutschland nach wie vor unter seiner eigenen Überinvestitionskrise – der überdimensionierten staatlich geförderten Bautätigkeit Anfang der neunziger Jahre – leidet. Auch konnte Deutschland nicht, wie die meisten anderen Euroland-Staaten, von einer konvergenzbedingten Zinslockerung im Vorfeld der Währungsunion profitieren. Umso wichtiger ist daher die Aktivierung vorhandener Wachstumskräfte. Es deutet sich jedoch an, dass hiermit auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist. Nach wie vor wird durch die wirtschaftspolitische Rahmengestaltung verhindert, dass die ökonomischen Ressourcen, etwa am Arbeitsmarkt, besser genutzt werden. Darüber hinaus wird die Leistungsbereitschaft der Bevölkerung durch eine überdimensionierte Abgabengestaltung systematisch behindert. Zwar gab es zu Beginn des neuen Jahres ermutigende Signale der deutschen Bundesregierung, Bürokratie abzubauen, das Steuersystem zu vereinfachen, die Leistungen eines überbordenden Sozialsystems zu durchkämmen und dadurch Raum zu schaffen für die Senkung der drückenden Abgabenlast für Unternehmen und private Haushalte. Aber ob hieraus auch der viel beschworene große Reformwurf wird, kann angesichts der zahlreichen erlebten „Reförmchen“ heute niemand absehen. 11 Leistungs- und Innovationskraft bestimmen unseren Erfolg Um bei der Qualität unserer internen Prozesse, Produkte und Dienstleistungen im Marktvergleich führend zu sein, setzen wir auf Innovation und Kreativität. Wir nutzen Marktchancen entschlossen. Die Leistungsund Innovationskraft unserer Mitarbeiter stärken wir durch Motivation, offene Diskussion und Wissensaustausch. Aus Erfolgen aber auch Fehlern lernen wir. Geschäftsprozesse gestalten wir effizient und unbürokratisch. Wir messen uns dabei an internationalen Standards. Lagebericht 2002 Lagebericht 2002 13 s Geschäftsverlauf: Stärkung der strategischen Ausrichtung am Finanzplatz Luxemburg Im Rahmen der Fusion zum 01. Januar 2002 gelang es den Luxemburger Töchtern des DekaBank-Konzerns, der DekaBank (Luxemburg) S.A. sowie der Deutschen Girozentrale International S.A., ihre Geschäftsfelder sowie ihren Kundenkreis erfolgreich zu verbinden. Die geschäftspolitische Ausrichtung des neu entstandenen Instituts, der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., konnte auf eine breitere, diversifizierte Basis gestellt werden. Ein weiterer Meilenstein in der Stärkung der strategischen Positionierung am Finanzplatz Luxemburg war die Übernahme der Beteiligungen an der im Investmentfondsgeschäft tätigen Deka International S.A. und der International Fund Management S.A. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen sein gezeichnetes Kapital in Verbindung mit einer Umgliederung aus den freien Rücklagen auf 50,0 Mio. Euro erhöht. Weiter vollendet wurde das Strategiekonzept durch Anmietung und Bezug der neuen Räumlichkeiten auf dem Plateau de Kirchberg Ende 2002, was nicht nur die Möglichkeit der unmittelbaren persönlichen Zusammenarbeit und die Integration der bislang auf fünf Standorte verteilten Unternehmenseinheiten förderte, sondern auch den Kunden der Bank neue Dimensionen eröffnete. Die in diesem Rahmen getätigten Investitionen flossen in die Sachanlagen der Bank ein. Vor dem Hintergrund der weiterhin schwachen Weltwirtschaftskonjunktur und der sich kontinuierlich fortsetzenden Baisse an den Aktienmärkten, bestand die Geschäftsstrategie der Bank darin, sich auf die wesentlichen Stärken und Kernfunktionen unter Abwägung von ertrags- sowie risikopolitischen Gesichtspunkten zu konzentrieren. In diesem Zusammenhang wurde die Bilanzsumme der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. im Berichtsjahr mit 7,7 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau gehalten. Vor allem Fälligkeiten im Wertpapierportfolio, im Bereich der Schuldscheindarlehen und im langfristigen Kreditgeschäft führten aufgrund der aus Sicht der Bank fehlenden Attraktivität der Märkte nicht zu einer entsprechenden Reinvestition im gleichen Anlageportfolio. Das Geschäftsvolumen, einschließlich der Kreditzusagen sowie Eventualverbindlichkeiten, verzeichnete demzufolge mit einer Höhe von 7,8 Mrd. Euro einen leichten Rückgang von 0,1 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Kreditengagements beliefen sich auf 3,3 Mrd. Euro, das entspricht 42 Prozent des Geschäftsvolumens. Die Entwicklung der Ertragslage verlief in Relation zu der Lage an den Kapitalmärkten und der damit verbundenen schwierigen Absatzmarktsituation noch zufriedenstellend. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde im Jahre 2002 durch folgende Faktoren wesentlich geprägt: Die Bildung des Luxemburger Teilkonzerns und der damit verbundenen erstmaligen phasen- Bilanzstruktur Aktivseite in Mio. EUR 4000 A 3500 B 3000 2500 2000 C 1500 1000 500 0 2001 2002 A Forderungen an Kreditinstitute B Forderungen an Kunden C Wertpapiere Bilanzstruktur Passivseite in Mio. EUR 4500 A B 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 C 500 0 2001 2002 A Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten B Verbindlichkeiten gegenüber Kunden C Ausgewiesenes haftendes Eigenkapital tzr tzr 14 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Entwicklung verschiedener Rentenmärkte im Jahr 2002 in % 10 9 8 7 6 5 gleichen Gewinnausschüttung der neu hinzugewonnenen Töchter, die Einführung einer transaktionsbezogenen Kostenverrechnung im DekaBankKonzern, die Neukonzeption von Geschäftsbesorgungsverträgen innerhalb des neu entstandenen Luxemburger Teilkonzerns und die im Rahmen einer Fusionsnachbetrachtung initiierte Kosten- und Prozessoptimierung. Diese Vorgänge führten im Vergleich zum Vorjahr im Bereich der Zinsen, Provisionen, Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Erfolgen zu unterschiedlichen Volumenansätzen. Der ausgewiesene Gewinn in Höhe von 80,1 Mio. Euro soll an das Mutterhaus ausgeschüttet werden. 4 3 Die Entwicklung des Depotgeschäfts im abgelaufenen Geschäftsjahr 2 1 0 Rex P JPM Europe Quelle: Datastream Stand: 31.12.2002 Themen wie Bilanzmanipulationen und Rezessionsangst bestimmten im Wesentlichen das Geschehen an den internationalen Börsen. Der seit März 2000 anhaltende Abwärtstrend an den Aktienmärkten konnte auch in 2002 nicht durchbrochen werden. Die bestehenden Unsicherheiten begünstigten lediglich die Entwicklungen im Rentenbereich. Anfang 2002 führten die Anzeichen hinsichtlich eines dynamischen Konjunkturaufschwungs zwar zu einer Stimmungsverbesserung unter den Marktteilnehmern, auf der Unternehmensseite zeichnete sich der erhoffte Aufschwung jedoch nicht ab. Bereits im Februar reagierte der Markt mit starken Kursabschlägen auf die beginnende Diskussion um Bilanzierungsmethoden US-amerikanischer Unternehmen. Nachdem auch die Berichterstattungen im April zeigten, dass sich die Unternehmenserwartungen im 1. Quartal nicht ausreichend erfüllten, schwanden die Hoffnungen der Anleger auf den prognostizierten Konjunkturaufschwung. Statt dessen rief die nachlassende Wachstumsdynamik der Unternehmensgewinne eine große Unsicherheit hervor. Weitere Bilanzierungsskandale ließen die Aktienmärkte schließlich bis in den Spätsommer hinein mit deutlichen Kursabschlägen reagieren und führten zu einer verstärkten Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapieren. Die positive Entwicklung im Rentenbereich wurde durch erneute Leitzinssenkungen der amerikanischen Notenbank und der Europäischen Zentralbank begünstigt. Das Thema EU-Osterweiterung konnte auch im Jahr 2002 die Anleihemärkte der künftigen EU-Beitrittskandidaten beflügeln. Die Bemühungen zur Erfüllung der Aufnahmekriterien zeigten spürbare Erfolge, die sich in einer starken Nachfrage nach Konvergenzanleihen sowie Währungsaufwertungen in Mittel- und Osteuropa bemerkbar machten. Die Erleichterung der Marktteilnehmer über das Erreichen der bereits herabgesetzten Gewinnprognosen für das 3. Quartal infolge weitreichender Kostensenkungsmaßnahmen, eine vorübergehend nachlassende Kriegsangst sowie schwindende Rezessionsängste verhalfen den Aktienmärkten mit Herbstbeginn zu einer Erholung. Nach den deutlichen Kursrückgängen zeichnete sich zum Jahresende eine leichte Beruhigung an den weltweiten Aktienmärkten ab. tzr tzr Lagebericht 2002 15 Entwicklung verschiedener Aktienmärkte im Jahr 2002 in % -50 Nasdaq -40 DJ Euro Stoxx 50 -30 Dax 30 -20 Nikkei 225 -10 Dow Jones 0 -70 -80 Quelle: Datastream Nemax 50 -60 Stand: 31.12.2002 Die Fondsgebundene Vermögensverwaltung – ØDynamikDepot Im Depotgeschäft blieb die Fondsgebundene Vermögensverwaltung ØDynamikDepot auch im Geschäftsjahr 2002 der Hauptabsatzträger. Trotz den Turbulenzen an den Kapitalmärkten konnte die Bank in diesem Segment weitere Zuwächse verzeichnen. Dies zeigt, dass bei den Anlegern noch immer der Wunsch nach langfristig orientierten, strukturierten Vermögenskonzepten vorhanden ist. Die Anzahl an verwalteten Depots stieg um 7 Prozent von rund 187.000 auf 200.000 Depots. Dennoch konnte sich auch die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. nicht der allgemeinen Marktentwicklung entziehen. Der sich bereits im Geschäftsjahr 2001 abzeichnende Trend von rückläufigen Depoteröffnungen setzte sich auch 2002 fort. Das verwaltete Depotvolumen ging trotz steigender Depotanzahl gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mrd. Euro auf 6,3 Mrd. Euro zurück. Viele Kunden entschieden sich für einen Einzahlplan und damit einen langfristigen Vermögensaufbau. So erhöhte sich die Zahl der Kunden, die dieses Angebot nutzen, von rund 15.000 auf knapp 17.000 zum Jahresende. Die anhaltende Unsicherheit der Anleger aufgrund des Börsengeschehens zeigt sich auch in der Nachfrage nach den unterschiedlichen Depotvarianten. Die bereits im Vorjahr zu erkennende Umorientierung von den aktienlastigen Depotvarianten Chance und ChancePlus zu den rentenorientierten Varianten Ertrag und ErtragPlus verstärkte sich 2002: Der Großteil der Anlagen wurde in die Varianten Ertrag und ErtragPlus investiert, während die Depotvarianten Wachstum, Chance und ChancePlus mit jeweils einem Aktienanteil von mindestens 50 Prozent Nettoabflüsse verzeichnen mussten. Das Vermögensmanagement versuchte durch entsprechend defensive Ausrichtung der einzelnen Depotvarianten die Verluste zu reduzieren. Dennoch wirkten sich die Unsicherheiten an den internationalen Kapitalmärkten auch auf die Entwicklung des ØDynamikDepots aus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat lediglich die Depotvariante Ertrag eine positive Performance erzielt, alle anderen Varianten mussten Performanceverluste hinnehmen. qDynamikDepot: Durchschnittliche Rendite p.a. in % 7 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 A B C D E A B Ertrag* ErtragPlus** Wachstum* Chance* ChancePlus** C D E 5,68% 4,63% 5,21% 4,17% -2,36% * seit Einführung am 01.12.1993 ** seit Einführung am 01.01.1998 Stand 31.12.2002 tzr tzr 16 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Langfristig können bis auf den Depottyp ChancePlus in allen Varianten positive Zuwachsraten ausgewiesen werden: Kunden, die 1993 in das ØDynamikDepot investiert haben, konnten einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs zwischen 4,17 Prozent beim Chancedepot und 5,68 Prozent bei der Ertragsvariante erreichen. Die Depottypen ErtragPlus und ChancePlus, die 1998 eingeführt wurden, erzielten eine durchschnittliche Performance von 4,63 Prozent bzw. –2,36 Prozent p.a. Entwicklung des ØLuxDepots Im ØLuxDepot – der klassischen Depotform der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. – können alle Fonds der Deka-Gruppe, ihrer Kooperationspartner sowie sonstiger deutscher Investmentgesellschaften und deren Luxemburger Tochtergesellschaften verwahrt werden. Zum Jahresultimo 2002 führte die Bank 13.600 Depots. Dies bedeutet eine leichte Reduzierung gegenüber der Depotanzahl von 14.600 im Vorjahr. Aufgrund der Börsensituation war auch das verwaltete Volumen leicht rückläufig und betrug zum Jahresultimo noch 1,5 Mrd. Euro. Zusätzlich waren am Stichtag 10 institutionelle Kunden mit einem Gesamtvolumen von 299 Mio. Euro in ØLuxDepots investiert. Volumen und Anzahl der q Lux- und q DynamikDepots in Mio. EUR Anzahl 8000 200.000 7000 150.000 6000 5000 4000 100.000 3000 50.000 2000 1000 0 1993 1994 1995 Volumen: q DynamikDepot q LuxDepot 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 0 Anzahl: qDynamikDepot qLuxDepot Stand: 31.12.2002 Fondsadministration Mit der Fusion der Deutschen Girozentrale International S.A. und der DekaBank (Luxemburg) S.A. ging die Depotbankfunktion, die bis Ende des letzten Jahres bei der Deutschen Girozentrale International S.A. lag, an die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. über. Seit 01. Januar 1999 bis zum Inkrafttreten der Fusion wurde das Geschäftsfeld der Fondsadministration für die beiden Kapitalanlagegesellschaften Deka International tzr tzr Lagebericht 2002 S.A. und International Fund Management S.A. durch die DekaBank (Luxemburg) S.A. wahrgenommen. Wegen der Verschmelzung der Depotbankfunktion mit den Aufgaben der DekaBank (Luxemburg) S.A. wurde aus organisatorisch-rechtlichen Gründen eine Übertragung der Fondsadministration auf die Deka International S.A. erforderlich. Im Zuge dieser Umstrukturierung hat die Deka International S.A. die Fondsadministration für die International Fund Management S.A. per Geschäftsbesorgungsvertrag übernommen. Die darüber hinaus gehenden Aufgaben (Personal, Organisation/IT etc.) werden – ebenfalls per Geschäftsbesorgungsvertrag – sowohl für die Deka International S.A. als auch für die International Fund Management S.A. von der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. wahrgenommen. In der außerordentlichen Generalversammlung vom 31. Mai 2002 sind die Anteile der DGZ·DekaBank Deutsche Kommunalbank (seit dem 1. Juli 2002 als DekaBank Deutsche Girozentrale firmierend), Frankfurt, an den beiden Luxemburger Kapitalanlagegesellschaften der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. übertragen worden. Somit sind die International Fund Management S.A. und die Deka International S.A. seit dem 1. Juni 2002 Tochtergesellschaften der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Beide Luxemburger Kapitalanlagegesellschaften verwalten Investmentfonds, die den Gesetzen des Großherzogtums Luxemburg unterliegen. Während die Deka International S.A. insbesondere Fonds verwaltet, die von Sparkassen und Landesbanken/Girozentralen in Deutschland sowie deren Tochterinstituten in Luxemburg angeboten werden, konzentriert die International Fund Management S.A. ihre Aktivitäten in erster Linie auf die Auflegung und die Verwaltung von sogenannten „Instituts-Dachfonds“ für Großsparkassen bzw. von Dachfonds für die individuelle Vermögensverwaltung. Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres verwaltete die Deka International S.A. in 77 Teilfonds ein Fondsvermögen von 33,4 Mrd. Euro (darunter 15,3 Mrd. Euro in Dachfonds). Per Ultimo 2002 wurden von der International Fund Management S.A. 7 Fonds bzw. 27 Teilfonds verwaltet. Das verwaltete Gesamtfondsvermögen betrug 1.953,7 Mio. Euro (darin enthalten das Fondsvermögen der Dachfonds in Höhe von 1.880,1 Mio. Euro). Privatkundengeschäft Trotz der anhaltend schwierigen Situation an den internationalen Kapitalmärkten hat sich die Gesamtzahl der betreuten Kunden vor Ort im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um ca. 7,5 Prozent auf über 10.000 erhöht. Die Anleger neigten ebenso wie im Jahr 2001 zu konservativeren Anlageformen. Seit Bezug des neuen Bankgebäudes im November 2002 befindet sich die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. in zentraler Lage im Luxemburger Bankenzentrum „Plateau de Kirchberg“. Besucher und Kunden der Bank erwartet ein Gebäude, bei dessen architektonischer Ausgestaltung ein besonderes Augenmerk auf deren Bedürfnisse gelegt wurde. Die Anforderungen 17 Deka International S.A.: Fonds nach Anlageschwerpunkten* in % A C B A Aktienfonds B Geldmarktfonds C Rentenfonds 35,7% 17,1% 47,2% * ohne Dachfonds Stand 31.12.2002 18 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. des gehobenen Privatkundengeschäfts werden über attraktiv und diskret gestaltete Räumlichkeiten erfüllt. Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. blickt zuversichtlich in die Zukunft ihres Privatkundengeschäftes. Eine hohe Produkt- und Servicequalität sollte auch weiterhin der Garant für ein stetiges Wachstum in diesem Geschäftssegment sein. Das Geld- und Kreditgeschäft: Konsolidierung unter Abwägung von ertrags- und risikopolitischen Gesichtspunkten Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit im Rahmen des internationalen Wholesale-Bankings lag im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 auf den kurzfristigen Interbankenausleihungen. Das Geldhandelsvolumen erreichte rund 41 Prozent der Bilanzsumme. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Volumen um rund 0,2 Mrd. Euro auf 3,1 Mrd. Euro heruntergefahren. Das Kreditvolumen betrug 3,3 Mrd. Euro. Die darin enthaltenen kurz- und mittelfristigen Buchkredite bestanden im Wesentlichen gegenüber bonitätsmäßig einwandfreien Nichtbankenkunden und wurden aufgrund des diesen Positionen innewohnenden geringen Risikos gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro erhöht. Diese Engagements bildeten rund 46 Prozent des Kreditvolumens und waren zu rund 93 Prozent an deutsche Großunternehmen vergeben. Das langfristige Buchkreditgeschäft stellte mit einem Volumen von 1,0 Mrd. Euro einen Anteil von circa 30 Prozent am gesamten Kreditvolumen der Bank dar. Während die Kredite an Banken mit 0,3 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau gehalten wurden, reduzierten sich die Kredite gegenüber Nichtbanken um 0,2 Mrd. Euro auf 0,7 Mrd. Euro. Die Entscheidung resultierte aus der Gesamtsituation im internationalen Kreditgeschäft sowie aus dem Rendite-/ Risikoverhältnis der entsprechenden Engagements. Das langfristige Buchkreditgeschäft enthält im Wesentlichen rollierende Kreditgeschäfte. Ein Teil der RollOver-Kreditverträge sind mit Klauseln ausgestattet, die die Inanspruchnahme in verschiedenen Währungen ermöglichen. Die Roll-Over-Perioden haben vorzugsweise eine Laufzeit von drei bis sechs Monaten. Die Darlehen, die als Schuldscheine konzipiert wurden, wiesen aufgrund der bereits erwähnten Fälligkeiten in Höhe von 0,1 Mrd. Euro einen Bestand von rund 0,7 Mrd. Euro aus. Ihr Anteil am Kreditvolumen lag bei 21 Prozent. Mittelnehmer waren ausschließlich deutsche öffentlich-rechtliche Körperschaften. Das Volumen der Kreditzusagen und Gewährleistungen erreichte mit 0,1 Mrd. Euro einen Anteil von 3 Prozent des Kreditvolumens. Lagebericht 2002 Das Wertpapiergeschäft: Vorsichtige Positionierung an den Aktien- und Rentenmärkten Bedingt durch die Situation an den weltweiten Aktien- und Rentenmärkten entschloss sich die Bank, Fälligkeiten im Wertpapierportfolio nicht vollständig zu ersetzen beziehungsweise sich aus potenziellen Risikogesichtspunkten von verschiedenen Papieren konsequent zu trennen. So verminderte sich der Bestand um 0,2 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. Euro im Vorjahresvergleich. Der gesamte Wertpapierbestand erreichte nunmehr einen strukturellen Anteil von rund 16 Prozent der Bilanzsumme. Die festverzinslichen Wertpapiere des Portfolios waren alle börsennotiert und beliefen sich auf 1,1 Mrd. Euro nach 1,3 Mrd. Euro im Vorjahr. 15 Prozent der Papiere waren in öffentlich-rechtliche Emittenten investiert, die überwiegend in Deutschland domiziliert waren, die restlichen 85 Prozent in Banken. Der Bestand enthält umgeschuldete Bonds mit akutem Länderrisiko, die angemessen wertberichtigt wurden. In den nicht festverzinslichen Anlagen in Höhe von 0,1 Mrd. Euro waren fast ausschließlich Fondsanteile enthalten. Sämtliche Papiere wurden zum strengen Niederstwert bilanziert und waren im Wesentlichen der Liquiditätsreserve zugeordnet. Der Bestand der Effektenkasse an Investmentanteilen war dem Handelsbestand zugeordnet. Die Refinanzierung: Schwerpunkt am Interbankenmarkt Im Rahmen der Refinanzierung des Aktivgeschäftes stellen die Einlagen von Banken weiterhin eine wichtige Quelle zur Mittelbeschaffung dar. Die Bankverbindlichkeiten betrugen 3,8 Mrd. Euro; das sind rund 50 Prozent aller Passiva nach circa 45 Prozent im Vorjahr. Bei den sonstigen Gläubigern hatte sich das Unternehmen mit 3,4 Mrd. Euro beziehungsweise ca. 44 Prozent der Bilanzsumme refinanziert. Die Refinanzierung der Aktiva orientiert sich an der Laufzeitenstruktur. Daneben wurden die Märkte für Sicherungsinstrumente zur Steuerung von Zins- und Wechselkursänderungsrisiken genutzt. Die haftenden Eigenmittel: Aufstockung des Kernkapitals und Erhöhung des Ergänzungskapitals nach Artikel 62 (§ 340f HGB) Die offen ausgewiesenen haftenden Eigenmittel betrugen 213 Mio. Euro nach 199 Mio. Euro im Vorjahr. Im Rahmen der Bildung des Teilkonzerns sowie durch Umgliederung von freien Rücklagen hat die Bank ihr gezeichnetes Kapital auf 50 Mio. Euro dotiert. Die gesetzlichen Rücklagen wurden voll eingestellt. Die Vorsorgereserven, die nicht passivisch ausgewiesen, sondern von den Bilanzaktiva abgesetzt werden, wurden um 12 Mio. Euro erhöht. 19 20 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Technische und organisatorische Maßnahmen Die Herausforderung an die Organisation und Informationstechnologie der Bank bestand im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem im Ausbau und der Betreuung der technologischen Infrastruktur. Eine erste Anforderung an den Bereich Technologie wurde bereits zu Beginn des Jahres erfüllt: Mit der Fusion der beiden ehemaligen Schwestergesellschaften DekaBank (Luxemburg) S.A. und Deutsche Girozentrale International S.A. galt es, ein gemeinsames Kernbankensystem bereitzustellen, das mit ergänzenden Teilsystemen die funktionalen Erfordernisse aller Geschäftsfelder abdeckte. Die Stabilisierung der neuen Prozesse sowie vorwiegend technisch motivierte Veränderungen standen im Vordergrund der weiteren Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr. Insbesondere der Umzug des Unternehmens an den neuen Standort auf dem Plateau de Kirchberg erhöhte die Anforderungen an die Servicebereitschaft der für das Tagesgeschäft der einzelnen Fachbereiche erforderlichen SoftwareLösungen. Darüber hinaus galt es, übergreifende Change-Aktivitäten in technischer und prozessualer Hinsicht zu ermöglichen. Im Rahmen der Standortkonsolidierung wurde u.a. ein Release-Wechsel der Kernbanksoftware OLYMPIC mit angeschlossenen Teilsystemen durchgeführt sowie die IT-infrastrukturellen Fusionsarbeiten durch Aufbau eines Windows2000-basierten PC-Netzwerks (Clients/Server) vorgenommen. Im Verlauf des Jahres sind nach den Erfordernissen der Marktentwicklung die Investitions- und Sachkosten, insbesondere für vorgesehene Projektaktivitäten, nachhaltig angepasst worden. Trotz dieser Prämisse konnten die gesteigerten quantitativen und qualitativen Anforderungen an eine massengeschäftsfähige Produktionslandschaft erfüllt werden. Personalbetreuung und -entwicklung Die schwierige Situation an den Kapitalmärkten im letzten Jahr und deren Einfluss auf die Kosten- und Ertragslage des DekaBank-Konzerns hatte auch wesentliche Auswirkungen auf die Ausgestaltung der Stellen- und Personalentwicklung innerhalb des Hauses. Bedingt durch notwendig gewordene Anpassungen an die Marktentwicklung, hat die DekaBank im Berichtsjahr keine neuen Stellen geschaffen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurde eine Reduzierung der Mitarbeiterkapazitäten um 4 Prozent auf insgesamt 311 Mitarbeiter vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurde weitgehend auf die Besetzung frei gewordener Stellen durch externe Bewerber verzichtet und, wo immer möglich, den Mitarbeitern durch Umbesetzungen die Chance zur Weiterqualifizierung gegeben. Den problemlosen Einstieg der Mitarbeiter stellten intensive arbeitsplatzspezifische Einarbeitungspläne sicher. Darüber hinaus wurden zahlreiche, individuell konzipierte Fortbildungsprogramme erfolgreich durchgeführt. Die Einführung z.B. von flexiblen Arbeitszeitmodellen, nach denen Teilzeitarbeit ermöglicht Lagebericht 2002 wird, trägt auch künftig dazu bei, die Personalressourcen den betrieblichen Anforderungen möglichst flexibel anzupassen. Der bereits seit Jahren viel versprechend eingeschlagene Weg, Mitarbeiter anforderungsgerecht und praxisnah zu qualifizieren, wurde beibehalten. Neben aktuellen, fachbezogenen Vortragsveranstaltungen sowie Sprachkursen wurden wiederum rund 200 Fach-, Führungs- und persönlichkeitsbildende Seminare angeboten. Besonderes Augenmerk richteten die Luxemburger Einheiten der DekaBankGruppe im letzten Jahr auf die umfangreiche Förderung ihrer Potenzial- und Führungskräfte. Durch die Teilnahme an zielorientierten Förderprogrammen sowie darauf abgestimmten on-the-job-Maßnahmen wurden die Mitarbeiter systematisch auf die Übernahme von Führungs-, Projekt- und weiterführenden Fachaufgaben vorbereitet. Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Führungskompetenz, wie z.B. mehrteilige Erfahrungsworkshops, die durch Bildung eines Netzwerkes unter Führungskräften und einer teilnehmerindividuellen Themenauswahl einen starken Coaching-Bezug haben, runden das umfangreiche Angebot ab. Die Geschäftspolitik und das Risikomanagement des Hauses Die geschäftspolitische Zielsetzung Die Schwerpunkte der geschäftspolitischen Zielsetzung bestehen zum einen im internationalen Wholesale-Banking sowie zum anderen im Investmentfondsgeschäft. Im Bereich Wholesale-Banking fokussiert das Haus schwerpunktmäßig die folgenden Kernfunktionen: Aktivitäten am Interbankenmarkt inklusive Devisen- und Derivatehandel, den Handel mit Wertpapieren und Schuldscheindarlehen sowie das Eurokreditgeschäft. Innerhalb des Investmentfondsgeschäftes hat sich die Bank auf ein spezifisches Segment, das Depot- und Verwahrgeschäft (insbesondere die Fondsgebundene Vermögensverwaltung) spezialisiert. Auf sekundärer Ebene ermöglicht das Unternehmen Privatkunden – bis zur Anlage im Fondsbereich – ihre liquiden Mittel vorübergehend als Festgelder oder auf Kontokorrentbasis zu platzieren. Im Rahmen der Effektenkasse werden überwiegend Transaktionen in Anteile von Fonds der Deka-Gruppe ausgeführt. Weiterhin übt das Unternehmen die Zahlstellen- und Depotbankfunktion der auf das Fondsgeschäft ausgerichteten Tochtergesellschaften Deka International S.A. und International Fund Management S.A. aus. Der Kundenkreis Das Produktangebot im Investmentfondsgeschäft ist auf die jeweiligen Bedürfnisse von Privatkunden, Großkunden und institutionellen Kunden ausgerichtet. Zum Kundenkreis an den Geld-, Kredit- und Kapitalmärkten zählen weltweit agierende Banken, institutionelle Anleger, öffentlich-rechtliche Institutionen sowie private Großunternehmen. 21 22 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Die Risikomanagementausrichtung Die Bank ist ein Handelsbuchinstitut im Sinne der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Das Risikomanagementsystem ist bedacht und im Einklang mit der geschäftspolitischen Ausrichtung des Hauses konzipiert. Es berücksichtigt Umfang, Schwerpunkt, Komplexität und Risikogehalt der getätigten Geschäfte. Die Identifikation und Analyse von potenziellen Risiken wird nicht als einmalige, sondern als eine dauernde prozessbegleitende Aufgabe gesehen. Die Risikopolitik, die das Unternehmen vertritt, ist – neben einer ertragsorientierten Konzeption – bewusst auf Vorsicht ausgerichtet. Die Risikomanagementorganisation Die Risikomanagementfunktionen des Hauses werden von dem Verwaltungsrat, der Geschäftsführung und dem Handel wahrgenommen. Hierbei ist die Geschäftsführung im Rahmen der vom Vorstand der Muttergesellschaft konzernweit vorgegebenen Rahmenbedingungen für das Management der Markt-, Adress-, Liquiditäts- sowie operativer Risiken innerhalb der Bank verantwortlich. Das Risikocontrolling ermittelt die Kennziffern zur Risikosteuerung, überwacht die vom Vorstand der Muttergesellschaft und der Geschäftsführung freigegebenen Limite, führt die Kontrolle der Marktgerechtigkeit der abgeschlossenen Eigenhandelsgeschäfte durch und berichtet die ermittelten Risikokennziffern an den Handel, die Geschäftsführung und über das Risikocontrolling des Mutterhauses an den Vorstand des DekaBank-Konzerns. Sowohl aufbau- als auch ablauforganisatorisch ist dieses Risikocontrolling von den geschäftsverantwortenden Abteilungen getrennt. Als prozessunabhängige Stelle überprüft die interne Revision die Angemessenheit und Effizienz der Risikosteuerung sowie die Einhaltung von in- und externen Vorschriften. Die Verfahren Die rentabilitäts-, volumen- und ertragsorientierte Steuerung der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. erfolgt schwerpunktmäßig über Systeme des strategischen sowie operativen Controllings, die Definition von klar abgegrenzten Kompetenzen, die Prinzipien der Funktionstrennung sowie eine effiziente Arbeitsablauforganisation mit zielgerichteten systemtechnischen aber auch manuellen Kontrollen. Zur Überwachung der Markt-, Adressausfall- und Liquiditätsrisiken bedient sich die Bank sowohl aufsichtsrechtlich standardisierter Methoden als auch intern entwickelter Risikoüberwachungsmodelle. Die Risiken Vor dem Hintergrund der geschäftspolitischen Ausrichtung ist das bedeutendste Marktpreisrisiko der Bank das Zinsänderungsrisiko, das sowohl aus strategischen Positionen als auch aus dem Handelsbestand resultiert. Währungsrisiken werden auf sehr niedrigem Niveau eingegangen. Aktienrisiken bestehen gegebenenfalls über Spezialfondsmandate. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2002 wurden keine Lagebericht 2002 Positionen im Bereich von Optionen eingegangen. Weiterhin hat das Unternehmen im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit die üblichen Adressausfall-, Länder- und operativen Risiken zu beachten. Die Ansätze innerhalb der aufsichtsrechtlichen Systeme Im Rahmen der Vorschriften zur Kapitaladäquanz werden Kreditrisiken ermittelt, indem Aktiva und außerbilanzielle Geschäfte mit Standardrisikosätzen gewichtet werden, wobei Derivate mit ihrem bereits eingetretenen Risiko und der während der Restlaufzeit noch möglichen Risikoerhöhung in die Berechnungsmodalitäten einfließen. Zur Ermittlung des Währungsrisikos hat die Bank die Standardmethode, zur Messung des Zinsrisikos die Laufzeitmethode gewählt. Der Betrag an Eigenmittel, der zur Deckung der ermittelten Risikopotenziale eingesetzt wurde, diente zu durchschnittlich 98 Prozent der Vorsorge für allgemeine Kreditrisiken. Innerhalb des Berichtszeitraumes lag der Solvabilitätskoeffizient jederzeit komfortabel über der gesetzlichen Mindestvorgabe gemäß CSSF-Rundschreiben 2000/10. Zur Überwachung des Liquiditäts- bzw. allgemeinen Finanzierungsrisikos steht der Bank neben den Liquiditätsmanagementmodulen des Kernbankensystems zusätzlich das aufsichtsrechtliche Berechnungsverfahren nach dem Liquiditätsgrundsatz gem. § 11 KWG zur Verfügung. Die nach den Luxemburger Vorschriften zu beachtende Grenze für den Liquiditätskoeffizienten hat die Bank zu jederzeit eingehalten. Interne Systeme zur Risikosteuerung Im Rahmen der internen Steuerungssysteme stehen dem strategischen Controlling als Frühwarnsystem EDV-gestützte tägliche Auswertungen zur Verfügung, die die spezifischen Risiken der gehandelten Produkte mittels Szenarioanalysen und dem Value-at-Risk-Ansatz überwachen. Die Steuerung des Zinsänderungs- sowie des Währungsrisikos erfolgt in erster Linie über das Value-at-Risk-Verfahren, das auf dem Varianz-KovarianzAnsatz in Verbindung mit J.P. Morgan’s Risk-Metrics basiert. In Abhängigkeit des erwarteten Reaktionszeitraumes im Rahmen der Handels- beziehungsweise Treasury-Strategie wird das Value-at-Risk für eine Haltedauer von einem beziehungsweise für zehn Handelstage ermittelt. Das Konfidenz- oder auch Sicherheitsniveau beträgt 95 Prozent. Am 31. Dezember 2002 betrug der potenziell mögliche Verlust im Bereich der Zinsänderungsrisiken für eine Haltedauer von einem Tag mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent nur rund 0,9 Mio. Euro, im Bereich der potenziellen Währungsrisiken sogar nur 14 TEuro. Parallel hierzu wird zur Ermittlung des Zinsänderungsrisikos im Rahmen der Szenarioanalyse eine Parallelverschiebung der aktuellen währungsspezifischen Renditekurven um einhundert Basispunkte nach oben und unten simuliert und die Auswirkung der Barwertveränderung zinstragender Geschäfte analysiert. Das Währungsrisiko wird über eine prozentuale Verschiebung jedes einzelnen Wechselkurses gegen den Euro um 5 Prozent ermittelt. Die Aktienrisiken wurden über den Marktwert der sich gegebenenfalls in den Spezialfonds der Bank befindlichen Aktien und des daraus abgeleiteten Szenariorisikos berechnet. 23 24 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Zusätzlich wurde zur effektiven Verlustbegrenzung ein Stopp-Loss-Limit eingerichtet. Berechnungsgrundlage für die Limitauslastung ist das betriebswirtschaftlich aufgelaufene Jahresergebnis. Diese Risikokennzahlen und Limitauslastungen werden in Charts verdichtet und dem Handel sowie der Geschäftsführung täglich zur Verfügung gestellt. Einsatz von Devisen- und Derivatengeschäften Das Unternehmen hatte zum Jahresultimo Interest Rate Swaps mit einem Kontraktvolumen in Höhe von 3,6 Mrd. Euro im Bestand. Rund 38 Prozent des Volumens dienten Handelszwecken. Im Bereich der an Devisenkurse gebundenen Geschäfte befanden sich zum Bilanzstichtag nur an OTC-Märkten gehandelte Devisenkasse- und Devisentermingeschäfte in Höhe von 2,0 Mrd. Euro in den Büchern der Bank. Circa 37 Prozent der Währungskontrakte dienten reinen Handelszwecken, d.h. der Ausnutzung von Swaparbitrageeffekten. Offene Devisenpositionen in nennenswertem Umfang bestanden nicht. Kontraktpartner der Devisen- und Derivategeschäfte waren Banken, die zu rund 93 Prozent innerhalb der OECD ansässig waren. Sonstige Finanzderivate befanden sich zum Jahresultimo nicht in den Büchern. Die Adressausfallrisiken Geldhandelsadressen waren fast ausschließlich Banken in westeuropäischen Ländern beziehungsweise deren international tätige Niederlassungen und Tochterinstitute mit einwandfreier Bonität. Wertpapierhandelsgeschäfte tätigt die Bank mit öffentlichen oder staatsgarantierten Anleihen sowie Emissionen deutscher Landesbanken, europäischer Institutionen und anderer deutscher Kreditinstitute mit einwandfreier Bonität. Im Bereich des Kreditgeschäftes liegt das Engagement der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. im Wesentlichen im Kommunalkreditgeschäft, in Eurokonsortialkrediten sowie Betriebsmittelkrediten und Handelslinien. Die Engagements gegenüber Nichtbankenkunden bestanden zu rund 77 Prozent gegenüber öffentlich-rechtlichen Kreditnehmern beziehungsweise waren von diesen garantiert. Die restliche Branchengliederung wies einen hohen Diversifikationsgrad auf. Kreditausfallrisiken werden durch Kontrahenten- und Länderlimite begrenzt, die Bestandteil des konzernweit definierten Risikorahmens sind. Im Rahmen einer sinnvollen Prozess- und Kostenoptimierung greift das Unternehmen hierbei auf Bonitätsbeurteilungsverfahren, Branchenanalysen, Ratingkennzahlen sowie das Kreditrisikomanagement des DekaBank-Konzerns zurück. Für akute Ausfallrisiken bestehen in ausreichendem Maße Einzel- und Länderwertberichtigungen. Für potenzielle allgemeine Ausfallrisiken wurden pauschale Sammelwertberichtigungen gebildet. Darüber hinaus bestehen auf Forderungen entfallende Vorsorgereserven gemäß Artikel 62 des Gesetzes über die Rechnungslegung von Banken beziehungsweise § 340f HGB, um den besonderen Risiken des Kreditgeschäftes Rechnung zu tragen. Lagebericht 2002 Die Überwachung von operativen Ertragsrisiken Die Überwachung des Ertragsrisikos der Bank erfolgt auf vier Ebenen: auf Gesamtbank-, Geschäftssparten- und Projektebene sowie auf Basis der einzelnen Organisationseinheiten. Den Kernpunkt des Überwachungsvorganges bildet ein auf allen vier Analyseebenen implementiertes Zielvereinbarungssystem, einschließlich der daraus abgeleiteten Soll-Ist-Vergleiche. Die Analyseergebnisse werden in einem mehrdimensionalen Berichtswesen aufbereitet, das die Geschäftsführung und die jeweils relevanten Aufsichtgremien des Hauses sowie des Konzerns über die Entwicklung der Ertragslage der Bank in Kenntnis setzt. Technische Grundlagen im Rahmen des Risikomanagements Die technische Grundlage des Risikomanagements bilden das Kernbankensystem des Unternehmens, ein intern entwickeltes System zur Überwachung der Marktpreisrisiken, sowie Standardsoftware im Bereich des Meldewesens und des operativen Controllings. Die Begrenzung operativer Betriebsrisiken Zur Begrenzung operativer Betriebsrisiken aufgrund von Nichtverfügbarkeit von Technik, Infrastruktur und/oder Gebäuden befindet sich ein Notfallkonzept inklusive eines Notfallhandbuches zur Business-Continuity-Planung in der Endphase der Realisierung. Um im Notfall angemessen handeln zu können, wurde eine Notfallorganisation ins Leben gerufen. In einem speziell entwickelten Eskalationsverfahren wird den jeweiligen Störfällen mit adäquaten organisatorischen Maßnahmen begegnet. Störmeldungen werden von einem Emergency Response Team analysiert, zur abschließenden Beurteilung einem Krisenstab gemeldet und im Falle von definitiv vorliegenden Störfällen von einem Operational Recovery Team gemäß dem Notfallkonzept bearbeitet. Zur Absicherung gegen Gebäudeausfall entschied das Unternehmen sich für eine interne Recovery-Strategie. Die Ertragslage: Zufriedenstellende Entwicklung trotz schwierigen absatzpolitischen Umfelds Die Ertragslage des Hauses hat sich vor dem Hintergrund der Situation an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten zufriedenstellend entwickelt. Der Zins- und Dividendenüberschuss betrug rund 88 Mio. Euro gegenüber rund 46 Mio. Euro im Vorjahr. In diesem Ergebnis spiegelt sich mit 47,2 Mio. Euro die in 2002 erstmals im Rahmen der Teilkonzernbildung vorgenommene Gewinnausschüttung und damit die erfolgreichen Aktivitäten der beiden Tochtergesellschaften Deka International S.A. und International Fund Management S.A. wider. Der restliche Anteil des Zinsnettoertrags hat sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Konsolidierung der jahresdurchschnittlichen Geschäftsvolumina, der weiterhin enger gewordenen Margen im Kreditgeschäft und des deutlich abgefallenen Zinsniveaus gegenüber dem Vorjahr um 4 Mio. Euro vermindert. 25 26 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Die Nettoprovisionserträge erreichten in dem abgelaufenen Geschäftsjahr rund 54 Mio. Euro und erscheinen auf den ersten Blick im Vergleich zum Vorjahr im Ansatz niedriger. Die Vorjahreszahlen enthalten jedoch Provisionen für Dienstleistungen, die das Luxemburger Unternehmen für Unternehmen innerhalb des DekaBank-Konzerns erbracht hatte. Im Jahr 2002 wurde das Verfahren der Leistungsverrechnung im DekaBank-Konzern auf eine transaktionskostenbezogene Basis umgestellt. Als Folgeeffekt wird zukünftig die Vergütung der Leistungserbringung im DekaBank-Konzern nicht mehr unter der Position Provisionserträge sondern unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen werden. Bereinigt um die Effekte aus der Umstellung dieser konzerninternen Verrechnungssystematik konnte das Unternehmen mit den Erfolgsbeiträgen aus dem Investmentfondsgeschäft nahezu an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen. Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. wertet dies als Bestätigung für die – trotz des allgemein schwierigen absatzpolitischen Umfelds – richtige Positionierung des Produktangebotes im Markt. Der Nettogewinn aus dem Finanzergebnis in Höhe von rund 8 Mio. Euro resultiert aus positiven Beiträgen des Devisen- und Wertpapierhandels. Der allgemeine Verwaltungsaufwand liegt mit rund 45 Mio. Euro um 6 Mio. Euro niedriger als im Vorjahr. Die Gründe hierfür resultieren aus folgenden Faktoren: Die Aufwendungen des Jahres 2001 enthalten fusionsvorbereitende Kosten. Für die Deka International S.A. wurde in 2001 von der ehemaligen Deutsche Girozentrale International S.A. die Depotbankfunktion und von der ehemaligen DekaBank (Luxemburg) S.A. die Funktion der Fondsbuchhaltung wahrgenommen. Mit der Fusion der beiden Häuser konnte aufgrund gesetzlicher Vorschriften die Ausübung dieser beiden Funktionen nicht mehr unter dem Dach des neuen gemeinsamen Hauses verschmolzen werden. Daher wurde die Tätigkeit der Fondsbuchhaltung inklusive der mit dieser Aufgabe betrauten Mitarbeiter Ende 2001 an die Deka International S.A. übertragen. Die mit der Fondsbuchhaltung verbundenen Verwaltungsaufwendungen flossen somit in 2002 nicht mehr in die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. ein. Zusätzlich konnten bereits in 2002 im Rahmen einer Fusionsnachbetrachtung die eingeleiteten Maßnahmen zur Prozess- und Kostenoptimierung teilweise erfolgreich umgesetzt werden. Die sonstigen betrieblichen Erfolge beinhalten Aufwendungen in Höhe von ca. 12 Mio. Euro und Erträge in Höhe von ca. 17 Mio. Euro. Diese Positionen werden neben aperiodischen Erfolgen im Wesentlichen durch die transaktionsbezogene Kostenverrechnungssystematik des DekaBank-Konzerns sowie die Neukonzeption der Geschäftsbesorgungsverträge innerhalb des Luxemburger Teilkonzerns – unter anderem in Verbindung mit der Übertragung der Funktion der Fondsbuchhaltung – beeinflusst. Nach Berücksichtigung der oben erwähnten Komponenten und der allgemeinen Risikovorsorge, die im Wesentlichen durch Sammelwertberichtigungen und die Erhöhung der allgemeinen Vorsorgereserven gebildet wurde, konnte die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. ein Ergebnis vor Steuer in Höhe von rund 97 Mio. Euro erzielen. Nach Abzug von Steuern in Höhe von Lagebericht 2002 ca. 17 Mio. Euro verbleibt ein Gewinn nach Steuern in Höhe von 80,1 Mio. Euro, der zur Ausschüttung an das Mutterhaus vorgesehen ist. Ausblick In 2003 wird die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. die bereits in 2002 begonnene Stärkung ihrer wirtschaftlichen Basis durch stärkere Konzentration auf die Kernfunktionen, die Fortführung einer bereits erfolgreich in die Wege geleiteten Fusionsnachbetrachtung und die damit verbundene Prozess- und Kostenoptimierung kontinuierlich fortsetzen. Ein weiterer Fokus wird auch in 2003 auf der Optimierung des Kundenservices liegen. Im Jahr 2002 startete die Bank die Vorbereitungen für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen nach Basel II und die Rechnungslegung nach IAS, mit deren Umsetzung im Jahre 2003 nun begonnen wird. Diese Aktivitäten werden die betrieblichen Aufwendungen in 2003 mitgestalten. Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2002 ergaben sich keine weiteren Ereignisse von besonderer Bedeutung, die auf die Vermögens- beziehungsweise Ertragslage der Bank Einfluss haben. 27 Führung durch Delegation und Vorleben Motivierte Mitarbeiter sind entscheidend für unseren Erfolg. Wir führen mit klar definierten Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Kritik äußern wir direkt und konstruktiv. Im Rahmen der Gesamtstrategie denken und handeln wir unternehmerisch. Führungskräfte setzen sich für die konstruktive Zusammenarbeit aller Organisationseinheiten ein. Jahresabschluss 2002 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2002 30 Jahresbilanz 32 Gewinn- und Verlustrechnung 35 Anhang zum Jahresabschluss 49 Bericht des Wirtschaftsprüfers 29 30 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Jahresbilanz zum 31. Dezember 2002 Aktiva Euro 31.12.2002 31.12.2001 Euro TEuro 6.338.601,83 3.228 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postscheckämtern 2. Forderungen an Kreditinstitute a. täglich fällig b. andere Forderungen 92.612.663,21 3.370.516.976,16 3. Forderungen an Kunden 648.411 3.463.129.639,37 2.995.380 2.812.321.618,22 2.526.006 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a. öffentlicher Emittenten 159.173.125,50 b. anderer Emittenten 920.898.534,74 210.143 1.080.071.660,24 1.067.139 144.134.233,68 141.294 6. Anteile an verbundenen Unternehmen 16.352.855,81 2.516 7. Sachanlagen 11.973.258,65 3.376 8. Sonstige Vermögenswerte 55.242.326,76 12.707 101.336.744,39 148.511 7.690.900.938,95 7.758.711 5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 9. Rechnungsabgrenzungsposten GESAMTAKTIVA Jahresabschluss 2002 | Jahresbilanz 31 Passiva Euro 31.12.2002 31.12.2001 Euro TEuro 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a. täglich fällig b. mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 13.681.530,04 3.797.304.723,88 32.275 3.810.986.253,92 3.487.405 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden b. andere Verbindlichkeiten ba. täglich fällig 1.364.465.013,40 bb. mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.021.465.430,13 1.404.832 3.385.930.443,53 2.312.035 3. Sonstige Verbindlichkeiten 81.629.280,41 103.427 4. Rechnungsabgrenzungsposten 77.594.652,50 97.917 5. Rückstellungen a. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 4.035.589,15 b. Steuerrückstellungen 21.927.885,29 c. sonstige Rückstellungen 15.467.106,74 2.046 53.701 41.430.581,18 16.980 6. Fonds für allgemeine Bankrisiken 57.154.517,47 57.154 7. Gezeichnetes Kapital 50.000.000,00 35.445 3.700.544,37 3.701 102.374.665,57 103.093 80.100.000,00 48.700 7.690.900.938,95 7.758.711 26.620.022,38 25.327 8. Ausgabeagien 9. Rücklagen 10. Ergebnis des Geschäftsjahres GESAMTPASSIVA 1. Eventualverbindlichkeiten davon: Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 26.620.022,38 2. Zusagen davon: nicht ausgenutzte Kreditzusagen 25.327 99.040.877,79 128.545 98.994.434,94 128.499 46.442,85 46 Einzahlungsverpflichtungen aus Wertpapieren, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen tzr tzr 32 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2002 Aufwendungen Euro Euro 1. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 2. Provisionsaufwendungen 3. Ergebnis aus Finanzgeschäften 2002 2001 Euro TEuro 281.070.643,44 437.744 41.966.618,30 18.387 0,00 0 4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a. Personalaufwendungen 20.785.434,20 22.147 davon: – Löhne und Gehälter 17.411.208,12 19.470 – Soziale Aufwendungen 2.701.308,86 2.481 davon: Aufwendungen für die Altersversorgung 770.566,29 b. andere Verwaltungsaufwendungen 508 23.844.194,28 44.629.628,48 28.866 3.146.360,86 6.014 12.317.099,02 537 9.685.767,61 4.978 0,00 1.447 17.489.940,00 33.916 80.100.000,00 51.084 0,00 2.384 80.100.000,00 48.700 490.406.057,71 605.120 5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 8. Zuführung Fonds für allgemeine Bankrisiken 9. Steuern auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern 11. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigem Posten enthalten 12. Ergebnis des Geschäftsjahres SUMME DER AUFWENDUNGEN Gewinnverwendung: Der Generalversammlung wird folgende Verwendung des Reingewinns vorgeschlagen: Ergebnis des Geschäftsjahres 80.100.000,00 Ausschüttung 80.100.000,00 Jahresabschluss 2002 | Gewinn- und Verlustrechnung 33 Erträge Euro 1. Zinserträge und ähnliche Erträge davon: aus festverzinslichen Wertpapieren b. Verbundene Unternehmen 3. Provisionserträge 4. Ergebnis aus Finanzgeschäften 2001 Euro TEuro 320.229.685,05 480.177 58.284.759,73 2. Erträge aus Wertpapieren und verbundenen Unternehmen a. Aktien, Anteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2002 62.541 49.511.049,25 3.155 2.311.049,25 3.155 47.200.000,00 0 95.726.774,99 90.974 7.710.307,77 10.097 0,00 30 17.228.240,65 20.687 490.406.057,71 605.120 5. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 6. Sonstige betriebliche Erträge SUMME DER ERTRÄGE Mitarbeiter konsequent fördern und fordern Um dauerhaft leistungsfähig zu sein, investieren wir gezielt in unsere Mitarbeiter. Von jedem einzelnen wird die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten erwartet. Wir fördern engagierte und talentierte Mitarbeiter fachlich wie auch persönlich. Jahresabschluss 2002 | Anhang Anhang zum Jahresabschluss 2002 Allgemeines Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. ist zum 01. Januar 2002 aus der Fusion der Deutschen Girozentrale International S.A. mit der DekaBank (Luxemburg) S.A. hervorgegangen. Beide Häuser blickten auf langjährige Erfahrung am Bankplatz Luxemburg zurück. Während die Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., die am 05. Februar 1971 gegründet wurde, schwerpunktmäßig im klassischen Wholesale-Banking tätig war, hatte sich die am 18. Januar 1991 unter dem Namen Deka Investment Services S.A. gegründete DekaBank (Luxemburg) S.A. auf das Investmentfondsgeschäft spezialisiert. Mit der Entstehung des fusionierten und neufirmierten Hauses ist es beiden Banken gelungen, ihre Geschäftsfelder und ihren Kundenkreis erfolgreich miteinander zu verschmelzen. Zum 01. Juni 2002 hat die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. zusätzlich die Beteiligungen an den beiden Luxemburger Kapitalanlagegesellschaften, der Deka International S.A. und der International Fund Management S.A., im DekaBank-Konzern übernommen und ihr gezeichnetes Kapital auf 50 Mio. Euro erhöht. Die Schwerpunkte der geschäftspolitischen Zielsetzung bestehen zum einen im internationalen Wholesale-Banking sowie zum anderen im Investmentfondsgeschäft. Die Bank fokussiert folgende Kernfunktionen: • Aktivitäten am Interbankenmarkt, inklusive Devisen- und Derivatehandel, • den Handel mit Wertpapieren und Schuldscheindarlehen und • das Eurokreditgeschäft • das Depot- und Verwahrgeschäft mit Spezialisierung in der Fondsgebundenen Vermögensverwaltung Zusätzlich übt das Institut die Zahlstellen- und Depotbankfunktion für ihre beiden Tochtergesellschaften, die Deka International S.A. und die International Fund Management S.A., aus. Der Jahresabschluss der Bank, deren Kapital zu 100 Prozent (teilweise indirekt) von der DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main, gehalten wird, fließt in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft ein. Nach den Bestimmungen der Luxemburgischen Gesetze hat die Bank von der Erstellung eines eigenen handelsrechtlichen Konzernabschlusses abgesehen, da die Bank sowie deren Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft eingehen. Das Geschäftsjahr stimmt mit dem Kalenderjahr überein. Die Bank bilanziert in Euro. 35 36 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Bewertungsgrundsätze Der Jahresabschluss wird in Übereinstimmung mit dem Rechnungslegungsgesetz vom 17. Juni 1992 über den Jahres- und Konzernabschluss nach Luxemburger Recht erstellt. Die Bilanzpolitik und die Bewertungsmethoden sind konzernbestimmt. Allgemeine Grundsätze der Bewertung des Gesetzes über die Rechnungslegung der Banken (Artikel 51 des Gesetzes über die Rechnungslegung der Banken) Für die Bewertung der Posten des Jahresabschlusses gelten folgende allgemeine Grundsätze: – es wird unterstellt, dass die Unternehmenstätigkeit fortgesetzt wird, – in der Anwendung der Bewertungsmethoden soll Stetigkeit bestehen, – das Prinzip der Vorsicht muss in jedem Fall beachtet werden, vor allem sind ∑• nur die am Bilanzstichtag realisierten Gewinne auszuweisen, ∑• alle vorhersehbaren Risiken und zu vermutenden Verluste zu berücksichtigen, die in dem Geschäftsjahr oder einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, selbst wenn diese Risiken oder Verluste erst zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Erstellung der Bilanz bekannt geworden sind, ∑• Wertminderungen unabhängig davon zu berücksichtigen, ob das Geschäftsjahr mit einem Verlust oder einem Gewinn abschließt, – Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres, auf das sich der Jahresabschluss bezieht, sind ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt ihrer Zahlung oder ihres Eingangs zu berücksichtigen, – die Aktiv- und Passivposten sind einzeln zu bewerten, – die Eröffnungsbilanz eines Geschäftsjahres muss mit der Schlussbilanz des Vorjahres übereinstimmen. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag bis zum Tag der Bilanzerstellung bekannt wurden, sind in dem Jahresabschluss berücksichtigt worden. Die Bank wendet folgende Rechnungslegungsgrundsätze und -methoden an: Währungsumrechnung Die Bank verwendet ein Multiwährungs-Buchführungssystem. Aktiva und Passiva in Fremdwährung werden in der Währung geführt, in der sie begründet wurden. Positionen und Devisengeschäfte in Währungen der Mitgliedsstaaten, die am Euro teilnehmen, sind gemäß den von der Europäischen Zentralbank am 31. Dezember 1998 festgesetzten Umrechnungskursen bewertet. Jahresabschluss 2002 | Anhang Kassageschäfte und Bilanzbestände Auf fremde Währung lautende Aktiva oder Passiva sowie noch nicht abgewickelte Kassageschäfte in fremder Währung werden zu Referenzkursen der Europäischen Zentralbank des Bilanzstichtages in die Bilanzwährung umgerechnet. Anteile an verbundenen Unternehmen, die Anlagecharakter haben, sowie Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte, die weder auf den Termin- noch auf den Kassamärkten gedeckt sind, werden zu den am Tag der Anschaffung geltenden Kursen in der Bilanzwährung erfasst. Termingeschäfte Noch nicht abgewickelte Termingeschäfte in fremder Währung werden am Bilanzstichtag zu den Terminkursen für deren Restlaufzeit bewertet. Aufwendungen und Erträge Aufwendungen und Erträge werden mit den Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank des Tages der Realisierung in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Währungsgewinne und -verluste Währungsgewinne und -verluste aus durch Termingeschäfte gedeckten Kassaposten sowie aus durch Kassaposten gedeckten Termingeschäften werden durch Einstellung in die Rechnungsabgrenzungsposten neutralisiert. Die Differenzbeträge zwischen Kassa- und Terminkurs (Swapprämien) werden zeitanteilig ergebniswirksam erfasst. Währungsgewinne und -verluste aus nicht gedeckten Kassaposten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Währungsverluste aus nicht gedeckten Termingeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Währungsgewinne bleiben außer Ansatz. Bewertung sonstiger derivativer Finanzinstrumente (Swaps, Optionen u. a.) Sofern derivative Finanzinstrumente der konkreten Absicherung gegen Zinsund/oder Währungsrisiken dienen, erfolgt die Bewertung im Rahmen von Bewertungseinheiten. Sich aus der Bewertung der gebildeten Einheiten ergebende Verluste werden durch entsprechende Rückstellungen beziehungsweise Wertkorrekturen der Bilanzposten berücksichtigt. Die im Eigenhandel eingesetzten derivativen Finanzinstrumente werden nach den Grundsätzen des Imparitäts- und Realisationsprinzips zum Marktpreis bewertet. Drohende Verluste werden durch Rückstellungen berücksichtigt; nicht realisierte Gewinne werden nicht vereinnahmt. Gegenstände des Anlagevermögens, die nicht Finanzanlagen darstellen Die Gegenstände des Anlagevermögens, die nicht Finanzanlagen darstellen, werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bei den Gegenständen des Anlagevermögens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden die Anschaffungs- oder Herstellungskosten während der voraussichtlichen 37 38 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe aufwandswirksam. Bei Gegenständen des Anlagevermögens werden ohne Rücksicht darauf, ob ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist, Wertberichtigungen vorgenommen, um sie mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wenn es sich voraussichtlich um eine dauernde Wertminderung handelt. Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Die Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte wurden vor Fusion in den jeweils rechtlich selbständigen Häusern nach unterschiedlichen Methoden und mit unterschiedlich angenommener Nutzungsdauer abgeschrieben. Während im Hause der ehemaligen Deutschen Girozentrale International S.A. Sachanlagen grundsätzlich linear abgeschrieben wurden, wurde im Hause der ehemaligen DekaBank (Luxemburg) S.A. die Geschäfts- und Betriebsausstattung mit einer Nutzungsdauer von mehr als drei Jahren mit einem Abschreibungssatz von 30 Prozent degressiv abgeschrieben. Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wurde im Laufe der Nutzungsdauer zur linearen Abschreibung bezogen auf die Restnutzungsdauer gewechselt. Ab dem Geschäftsjahr 2002 werden Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände grundsätzlich linear abgeschrieben. Bei Vermögensgegenständen, die vor dem Jahr 2002 gekauft und bereits degressiv abgeschrieben wurden, wird bis zum gesetzlich möglichen Wechsel auf die lineare Abschreibungsmethode die degressive Abschreibungsmethode weiter fortgeführt. Entsprechend der angenommenen Nutzungsdauer werden materielle und immaterielle Vermögensgegenstände wie folgt planmäßig abgeschrieben: Abschreibungsdauer Baumaßnahmen, Betriebsvorrichtung 10 Jahre Möbel, Büromaschinen 4 Jahre Fuhrpark 3 Jahre Software 3 Jahre Geringwertige Wirtschaftsgüter 1 Jahr Wertpapiere Definition der Wertpapiergruppen Die Bank teilt ihre festverzinslichen Wertpapiere entweder dem Handelsbestand oder der Liquiditätsreserve zu. Anlagebestände sind nicht definiert. Papiere des Handelsbestandes dienen dazu, die Interessen von Kunden zu erfüllen beziehungsweise durch aktives Eingehen von Eigenhandelspositionen kurzfristige Preisschwankungen zu nutzen. Die Verweildauer der Papiere ist auf maximal sechs Monate begrenzt. Wertpapiere der Liquiditätsreserve werden von der Bank zur Ertragssteigerung und zur Liquiditätshaltung erworben. Jahresabschluss 2002 | Anhang Bewertung nach dem Niederstwertprinzip Die Wertpapiere des Umlaufvermögens (Handelsbestand und Bestand zur Liquiditätsanlage) werden mit den Anschaffungskosten (ermittelt nach der Durchschnittskurs-Methode) oder den niedrigeren Marktkursen bewertet, die ihnen am Bilanzstichtag beizulegen sind, auch wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Bewertungsverluste zum Bilanzstichtag gehen in die Gewinn- und Verlustrechnung ein. Finanzanlagevermögen Als Finanzanlagevermögen gelten die Anteile an verbundenen Unternehmen, Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauerhaft zu dienen. Diese werden soweit keine dauerhaften Wertminderungen vorliegen zu Anschaffungskosten bilanziert. Forderungen Die Forderungen werden mit ihren Anschaffungswerten bilanziert. Agien und Disagien werden zeitanteilig über die Laufzeit der Forderungen verteilt. Für das latente Kreditrisiko werden Sammelwertberichtigungen gemäß Rundschreiben der Steuerverwaltung vom 16. Dezember 1997 in steuerlich zulässiger Höhe gebildet. Ferner ist es die Politik der Bank, die akuten Ausfallrisiken im Forderungsbestand durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen umfassend abzudecken. Die Wertberichtigungen werden von den betreffenden Aktivposten abgesetzt. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Disagien und Agien werden über die Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt. Wertberichtigungen Aus Gründen der Vorsicht und in Anbetracht der besonderen bankgeschäftlichen Risiken hat die Bank Wertberichtigungen nach Artikel 62 des Gesetzes über die Rechnungslegung der Banken gebildet. Die Höhe dieser Wertberichtigungen ist (nach Abzug der Einzelwertberichtigungen) auf 4 Prozent der Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, der Leasinggeschäfte sowie Schuldverschreibungen, der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere des Liquiditätsbestandes beschränkt. Die Wertberichtigungen werden aktivisch von den vorgenannten Positionen abgesetzt. Die Bank hat von der steuerlichen Möglichkeit der Anrechnung der Vermögensteuer des Jahres Gebrauch gemacht. Der fünffache Betrag der errechneten Vermögensteuer wird unter Beachtung der fünfjährigen Bindungsfrist den Wertberichtigungen nach Artikel 62 zugeführt. Weiterhin bestehen für latente Risiken in den bilanziellen und außerbilanziellen Risikoaktiva Sammelwertberichtigungen in steuerlich zulässigem Maße. 39 40 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Fonds für allgemeine Bankrisiken Die Bank hat den Fonds für allgemeine Bankrisiken mit 57 Mio. Euro dotiert, um damit die besonderen Risiken des Bankgeschäfts zu decken. Diese Beträge sind unbegrenzt und sofort zur Deckung von im Augenblick ihrer Bildung noch nicht erkennbaren künftigen Verlusten verfügbar. Einzelerläuterungen Aufgliederung der aktivischen Primärfinanzinstrumente des Nichthandelsbestandes nach Restlaufzeiten Finanzielle Aktiva Bis zu 3 Monate in TEUR (Vorjahr) Über 3 Monate bis 1 Jahr in TEUR (Vorjahr) Über 1 Jahr bis 5 Jahre in TEUR (Vorjahr) Über 5 Jahre Gesamt in TEUR (Vorjahr) in TEUR (Vorjahr) 6.339 (3.228) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 6.339 (3.228) Forderungen an Kreditinstitute 2.107.427 (1.998.967) 1.120.655 (1.391.598) 227.445 (235.657) 7.603 (17.569) 3.463.130 (3.643.791) Forderungen an Kunden 1.903.378 (1.390.688) 117.095 (146.363) 538.295 (385.091) 253.554 (603.864) 2.812.322 (2.526.006) Schuldverschreibungen 249.458 (81.774) 223.275 (356.767) 345.470 (507.362) 261.869 (331.379) 1.080.072 (1.277.282) 143.365 (140.560) 143.365 (140.560) Kasse Aktien /Anteile Die Bank ist ein Handelsbuchinstitut im Sinne des Aufsichtsrechts und berechnet den Gesamt-Solvabilitätskoeffizienten. Die gesetzlichen Anforderungen wurden im Berichtszeitraum jederzeit komfortabel erfüllt. Der Betrag an Eigenmittel, der zur Deckung der zu überwachenden Risikopotenziale eingesetzt wurde, diente zu 98 Prozent zur Vorsorge für allgemeine Kreditrisiken aus der Gesamttätigkeit unseres Instituts. Die restlichen 2 Prozent sicherten pauschale Währungs-, Zins- sowie Abwicklungs- und Lieferantenrisiken. Die in die obige Tabelle eingeflossenen Werte stellen Buchwerte dar. Circa 95,2 Prozent der finanziellen Aktiva entfielen auf Kreditnehmer in Staaten der Europäischen Union, rund 2,2 Prozent auf Industrieländer außerhalb der Europäischen Union. Rund 1,5 Prozent unserer aktiven Primärfinanzinstrumente betrafen Engagements in Reformländer, rund 1,1 Prozent Kredite in Entwicklungsländer. Innerhalb unseres Länderobligos sind 0,6 Prozent mit Länderrisiken behaftet (inklusive in Wertpapiere umgeschuldete Kredite), wobei sich dieses Portfolio von Jahr zu Jahr durch Tilgungsleistungen vermindert. Rund 0,6 Prozent des Kreditvolumens bergen potenzielle Bonitätsrisiken in sich. Vorsorgemaßnahmen für eventuell auftretende Störfaktoren sind in ausreichendem Masse getroffen. Informationen bezüglich der von der Bank vertretenen Geschäftspolitik und ihrer Risikomanagementstrategie können dem Lagebericht entnommen werden. Jahresabschluss 2002 | Anhang Forderungen Die Finanzinstrumente Kassenbestand, Guthaben bei Postscheckämtern und Zentralnotenbanken enthalten in allen drei Kategorien Bestände. In dieser Position ist die bei der luxemburgischen Zentralbank zu unterhaltende Mindestreserve enthalten. Die Forderungen an Kreditinstitute betrafen zu rund 90 Prozent Ausleihungen im Geldhandel, im Wesentlichen gegenüber bonitätsmäßig einwandfreien Banken in westeuropäischen Ländern bzw. deren international tätige Tochterinstitute und Niederlassungen außerhalb Europas. 10 Prozent der Forderungen stellten Kreditengagements dar, die zu circa 60 Prozent gegenüber Banken in der Europäischen Union und zu circa 18 Prozent gegenüber Banken in Industrieländern außerhalb der Europäischen Union bestanden. 92.613 TEUR der Forderungen waren täglich fällig. Die Engagements gegenüber Kunden bestanden zu rund 60 Prozent gegenüber öffentlich-rechtlichen Kreditnehmern, weitere 17 Prozent der Forderungen waren staatlich garantiert. Die restliche Branchengliederung wies einen hohen Diversifikationsgrad auf. Rund 95 Prozent der Forderungen waren an Kreditnehmer in Ländern der Europäischen Union vergeben. Von den Forderungen waren 25.750 TEUR täglich fällig. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Diese Position beinhaltete zu rund 58 Prozent Papiere von im Wesentlichen deutschen, öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten und zu rund 15 Prozent Emissionen größtenteils deutscher, öffentlicher Haushalte. Im Jahr 2003 werden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von nominal 478.155 TEUR fällig. Die Schuldverschreibungen und die anderen festverzinslichen Wertpapiere waren ausschließlich dem Umlaufvermögen, d. h. der Liquiditätsreserve, zugeordnet. Aus steuerlichen Gründen wurden Wertberichtigungen von 13.740 TEUR (Vorjahr: 12.224 TEUR) trotz im Jahr 2002 gestiegener Kurse beibehalten. Die Position Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere beinhaltet im Wesentlichen nicht börsennotierte Fondsanteile. 41 42 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Börsennotierte und nicht börsennotierte Wertpapiere Börsennotiert in TEUR (Vorjahr) nicht börsennotiert in TEUR (Vorjahr) Gesamt in TEUR (Vorjahr) 159.051 (209.994) 122 (149) 159.173 (210.143) 920.899 (1.067.139) 0 (0) 920.899 (1.067.139) 0 (1.056) 144.134 (140.238) 144.134 (141.294) 0 (0) 16.353 (2.516) 16.353 (2.516) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere öffentlicher Emittenten sonstiger Emittenten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Anteile an verbundenen Unternehmen 769 TEUR der nicht börsennotierten anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere entfallen auf den Handelsbestand, der sich aus Abrechnungsspitzen im Rahmen des Depotgeschäftes sowie dem Bestand der Effektenkasse an Investmentfondsanteilen zusammensetzt. Die Kursreserven des Handelsbestandes beliefen sich auf rund 10 TEUR. Anteile an verbundenen Unternehmen Name Sitz Beteiligung in % Buchwert zum 31.12.2002 in TEUR (Vorjahr) Eigenmittel in TEUR (Vorjahr) Letztes Jahresergebnis zum 31.12.2002 in TEUR (Vorjahr) Deka International S.A. Luxembourg 99,9 10.737 (0) 45.719 (39.818) 48.749 (61.401) International Fund Management S.A. Luxembourg 98 3.100 (0) 4.794 (4.526) 1.630 (2.783) DGZ Holding S.A. Luxembourg 100 2.488 (2.488) 4.218 (4.123) 72 (95) Europäisches Kommunalinstitut GmbH Luxembourg 100 12 (12) 13 (13) 0 (0) International Asset Management S.A. Luxembourg 99,9 8 (8) 31 (31) 0 (0) Interspar Verwaltungsgesellschaft S.A. Luxembourg 99,9 8 (8) 31 (31) 0 (0) Zum 01. Juni 2002 hat die Bank die Beteiligungen an der Deka International S.A. zu 99,9 Prozent und der International Fund Management S.A. zu 98,0 Prozent im DekaBank-Konzern übernommen. Beide Gesellschaften sind Kapitalanlagegesellschaften, die den Gesetzen des Großherzogtums Luxemburg unterliegen und als Ziel die Auflage und Verwaltung von Organismen für gemeinsame Anlagen zum Inhalt haben. Das gezeichnete Grundkapital ist voll eingezahlt, die gesetzlichen Rücklagen sind voll dotiert. Die Geschäftstätigkeit der DGZ Holding S.A., Luxemburg, besteht darin, die Beteiligung an der Deutschen Girozentrale Overseas Limited, Grand Cayman, zu verwalten. Diese Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2002 ein unverändertes eingezahltes Kapital von 2,6 Mio. Euro, einen Gewinn von 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) sowie einen Gewinnvortrag von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,9 Mio. Euro) aus. Das Kapital ist bei beiden Gesellschaften voll eingezahlt, die Rücklagen voll dotiert. Es ist vorgesehen, den Gewinnvortrag inklusive des Jahresgewinns in die Gewinnrücklagen einzustellen. Jahresabschluss 2002 | Anhang Das Europäische Kommunalinstitut dient zur Namenssicherung im Hinblick auf zukünftige Aktivitäten im internationalen Kommunalkreditgeschäft. Das Stammkapital ist voll eingezahlt, die gesetzlichen Rücklagen sind voll dotiert. Die International Asset Management S.A. und die Interspar Verwaltungsgesellschaft S.A. üben derzeit keine operative Geschäftstätigkeit aus und dienen ebenfalls der Namenssicherung. Das Kapital der Gesellschaften beträgt je 31 TEUR und ist jeweils zu 25 Prozent eingezahlt. Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., die Deka International S.A., die International Fund Management S.A., die DGZ Holding S.A., Luxemburg, und die DGZ Overseas Limited, Grand Cayman, sind in den Konzernabschluss der DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main, einbezogen. Finanzanlagevermögen Bruttowert am 01.01.2002 Anteile an verbundenen Unternehmen in TEUR Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in TEUR Finanzanlagevermögen Gesamt in TEUR 2.516 0 2.516 Zugänge 13.837 0 13.837 Abgänge 0 0 0 Umbuchungen (+/–) Bruttowert am 31.12.2002 Kumulierte Zuführung zu Wertberichtigungen Kumulierte Auflösungen Nettowert am 31.12.2002 0 0 0 16.353 0 16.353 0 0 0 0 0 0 16.353 0 16.353 Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Grundstücke, Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung in TEUR (Vorjahr) Software Sachanlagen Gesamt in TEUR (Vorjahr) Technische Anlagen und Maschinen in TEUR (Vorjahr) in TEUR (Vorjahr) in TEUR (Vorjahr) Bruttowert am 01.01.2002 0 (0) 8.580 (6.327) 4.048 (3.811) 8.288 (5.683) 20.916 (15.821) Zugänge 0 (0) 4.951 (2.396) 6.143 (242) 664 (3.826) 11.758 (6.464) Abgänge 0 (0) –1.932 (–143) –2.729 (–5) –2.181 (–1.221) –6.842 (–1.369) Umbuchungen (+/–) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Bruttowert am 31.12.2002 0 (0) 11.599 (8.580) 7.462 (4.048) 6.771 (8.288) 25.832 (20.916) Kumulierte Zuführung zu Wertberichtigungen 0 (0) 5.444 (5.492) 2.157 (3.760) 6.258 (8.288) 13.859 (17.540) Nettowert am 31.12.2002 0 (0) 6.155 (3.088) 5.305 (288) 513 (0) 11.973 (3.376) Die Zugänge im Bereich der technischen Anlagen und Maschinen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Bezug des neuen Bankgebäudes auf dem Plateau de Kirchberg. 43 44 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Sonstige Vermögenswerte Die sonstigen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen Forderungen gegenüber der Deka International S.A. und der International Fund Management S.A. im Rahmen der phasengleichen Dividendenausschüttung sowie Forderungen aus der Konzernleistungsverrechnung und Inkassopapieren, deren Gegenwert den Kunden direkt gutgeschrieben wurde. Forderungen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie nachrangige Vermögensgegenstände Forderungen Verbundene Unternehmen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsdavon verhältnis besteht davon nachrangig nachrangig in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR (Vorjahr) (Vorjahr) (Vorjahr) (Vorjahr) Nachrangige Forderungen an sonstige Unternehmen in TEUR (Vorjahr) Forderungen an Kreditinstitute 84.971 (378.254) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Forderungen an Kunden 633 (4.022) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 53.314 (630) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Sonstige Vermögenswerte Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie nachrangige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Verbundene Unternehmen in TEUR (Vorjahr) Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in TEUR (Vorjahr) 689.548 (235.018) 0 (0) 99.524 (19.026) 0 (0) Verbriefte Verbindlichkeiten 0 (0) 0 (0) Nachrangige Verbindlichkeiten 0 (0) 0 (0) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Aktiva und Passiva in Währung Der Gegenwert der in Währung bestehenden Aktiva und Passiva beträgt 566.968 TEUR (Vorjahr: 1.850.954 TEUR) beziehungsweise 564.703 TEUR (Vorjahr: 1.867.471 TEUR). Aufgliederung der passivischen Primärfinanzinstrumente nach Restlaufzeiten Bis zu 3 Monate in TEUR (Vorjahr) Über 3 Monate bis 1 Jahr in TEUR (Vorjahr) Über 1 Jahr bis 5 Jahre in TEUR (Vorjahr) Über 5 Jahre Gesamt in TEUR (Vorjahr) in TEUR (Vorjahr) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.206.405 (2.628.233) 604.581 (651.418) 0 (240.000) 0 (29) 3.810.986 (3.519.680) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.225.804 (3.522.283) 159.665 (194.584) 461 (0) 0 (0) 3.385.930 (3.716.867) 81.629 (103.427) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 81.629 (103.427) Sonstige Verbindlichkeiten Jahresabschluss 2002 | Anhang Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestanden überwiegend gegenüber europäischen Kreditinstituten und deren Luxemburger Tochtergesellschaften. Besondere Abrufrisiken waren nicht zu erkennen. 13.681 TEUR der Forderungen waren täglich fällig (Vorjahr 32.275 TEUR). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden enthielten im Wesentlichen Einlagen deutscher öffentlich-rechtlicher Haushalte, deutscher privater Großunternehmen sowie von Fondsgesellschaften. 1.364.465 TEUR der Kundeneinlagen waren täglich fällig (Vorjahr 1.404.832 TEUR). Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelte es sich im Wesentlichen um noch nicht eingelöste fällige Stücke und um Kupons von Investmentfonds sowie um Verbindlichkeiten gegenüber der Steuerverwaltung. Rückstellungen Im Rahmen der Fusion der Institute zum 01. Januar 2002 wurde die Berechnungsmethode für Pensionsrückstellungen auf ein einheitliches System angepasst, die Rückstellungen entsprechend aufgestockt. Gezeichnetes Kapital Auf Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung vom 17. Dezember 2001 haben die Deutsche Girozentrale International S.A. und die DekaBank (Luxemburg) S.A. – Tochtergesellschaften der DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main – zum 01. Januar 2002 fusioniert. Durch die Verschmelzung erreichte das gezeichnete Kapital ein Volumen von 35,5 Mio. Euro. Auf Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung vom 31. Mai 2002 hat die aus der Fusion entstandene DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. die Beteiligungen an der Deka International S.A. und der International Fund Management S.A. im DekaBank-Konzern zum 01. Juni 2002 übernommen. Im Rahmen der Einbringung der beiden Gesellschaften sowie durch Umgliederung von freien Rücklagen wurde das gezeichnete Grundkapital auf 50 Mio. Euro aufgestockt. Das Kapital gliedert sich in 15.000 Aktien ohne Nennwert. Gesetzliche Rücklage Die gesetzliche Rücklage wurde zum 01. Juni 2002 den neuen Kapitalverhältnissen angepasst und durch Umgliederung aus den freien Rücklagen auf den gesetzlich vorgeschriebenen Anteil von 10 Prozent des gezeichneten Kapitals voll dotiert. Per 31. Dezember 2002 betrug das Volumen 5 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Einlagensicherungssystem Die Bank ist Mitglied des „Verbandes zur Einlagensicherung, Luxembourg“ (abgekürzt „AGDL“). Geschäftszweck des AGDL ist die Einrichtung eines Systems zur gegenseitigen Sicherung der Einlagen von natürlichen Personen und von bestimmten Gesellschaften mit Sitz in einem EU-Staat, die eine feste Größe nicht überschreiten, sowie von Instrumenten von Anlegern, die für deren Rechnung im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften gehalten, verwahrt 45 46 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. oder verwaltet werden. Diese Einlagen sind jeweils bis zu einem Betrag von 20 TEUR gesichert. Bei Eintritt eines Sicherungsfalles ist für jedes Mitglied des AGDL die jährliche Zahlungsverpflichtung auf 5 Prozent der Eigenmittel begrenzt. Die Bank hat in steuerlich zulässigem Rahmen Rückstellungen für mögliche Schadensfälle gebildet. Dienstleistungen für Verwaltung und Vertretung Die Bank erbringt Dritten folgende Dienstleistungen für Verwaltung und Vertretung: • Vermögensberatung und -verwaltung • Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren • Depotbanktätigkeit • Zahlstellenfunktion für die DekaBank-Gruppe • Vermietung von Schließfächern Eventualverbindlichkeiten 31.12.2002 in TEUR (Vorjahr) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 26.620 (25.327) 0 (0) Zusagen/Kreditrisiken 31.12.2002 in TEUR (Vorjahr) Zusagen: 99.041 (128.545) davon: feste Kreditzusagen 98.995 (128.499) Einzahlungsverpflichtungen aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 46 (46) Noch nicht abgewickelte Termingeschäfte Nominale 31.12.2002 in Mio. EUR 31.12.2001 in Mio. EUR Kreditrisikoäquivalente 31.12.2002 in Mio. EUR Wiederbeschaffungskosten 31.12.2002 in Mio. EUR Zinsrisiken Zinsswaps 3.586 1.821 4 15 Forward Rate Agreements 0 0 0 0 Caps, Floors 0 0 0 0 3.586 1.821 4 15 2.009 4.828 28 94 0 0 0 0 2.009 4.828 28 94 Gesamt Währungsrisiken Devisenkassa-/-termingeschäfte Währungsswaps/Zins-Währungsswaps Gesamt Aktien- und sonstige Preisrisiken 0 0 0 0 Gesamt 0 0 0 0 5.595 6.649 32 109 Risiken gesamt Jahresabschluss 2002 | Anhang Kontrahentengliederung Nominale Banken in der OECD 31.12.2002 in Mio. EUR 31.12.2001 in Mio. EUR Kreditrisikoäquivalente 31.12.2002 in Mio. EUR 5.206 5.890 27 108 0 0 0 0 0 Banken außerhalb der OECD Öffentliche Stellen in der OECD Sonstige Kontrahenten Gesamt Wiederbeschaffungskosten 31.12.2002 in Mio. EUR 0 0 0 389 759 5 1 5.595 6.649 32 109 Fristengliederung Nominale Zinsrisiken Währungsrisiken 31.12.2002 31.12.2001 in Mio. EUR in Mio. EUR 31.12.2002 31.12.2001 in Mio. EUR in Mio. EUR Aktien- und sonstige Preisrisiken 31.12.2002 31.12.2001 in Mio. EUR in Mio. EUR Restlaufzeiten bis zu einem Jahr 3.127 1.396 1.693 4.704 0 0 bis zu fünf Jahren 280 279 316 124 0 0 mehr als fünf Jahre 179 146 0 0 0 0 3.586 1.821 2.009 4.828 0 0 mehr als ein Jahr Gesamt Handelsgeschäfte Nominale 31.12.2002 in Mio. EUR Zinskontrakte Währungskontrakte Aktienkontrakte Gesamt 31.12.2001 in Mio. EUR Kreditrisikoäquivalente 31.12.2002 in Mio. EUR Wiederbeschaffungskosten 31.12.2002 in Mio. EUR 1.353 0 0 2 754 1.394 10 39 0 0 0 0 2.107 1.394 10 41 Bezüglich des Einsatzes von Devisen- und derivativen Geschäften verweisen wir auf das Kapitel Geschäftspolitik und Risikomanagement im Lagebericht. Unter dem Begriff „Nominale“ ist im Falle der Zinskontrakte das Kontraktvolumen zu verstehen, das als Berechnungsgrundlage für die zu zahlenden Zinsen dient. Bei den Währungskontrakten ist der Betrag der zu liefernden Währung mit ihrem Euro-Gegenwert angegeben. In die Volumenangaben sind alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte eingeflossen. Kreditrisikoäquivalente bedeuten die additive Verknüpfung zwischen dem bereits eingetretenen Risiko (current exposure) und der während der Restlaufzeit noch möglichen Risikoerhöhung (potential future exposure). Die Wiederbeschaffungskosten stellen die Differenz aus den aktuellen Marktkonditionen und den vertraglich fixierten Konditionen bezogen auf die Kontrakthöhe dar. Aufteilung der Erträge nach geographischen Märkten 98 Prozent der Erträge entfallen geographisch auf Märkte innerhalb der OECD. 47 48 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Durchschnittlicher Personalbestand Gruppe Personen (Vorjahr) Geschäftsleitung 3,00 (5,00) Leitende Angestellte 9,83 (20,25) Angestellte 306,25 (322,75) Gesamt 319,08 (348,00) Bezüge, Pensionsverpflichtungen, Kredite an Organe der Bank Organe Tätigkeitsbezüge, Vergünstigungen in TEUR (Vorjahr) Pensionsverpflichtungen in TEUR (Vorjahr) Kredite, Garantien in TEUR (Vorjahr) 745 (1.021) 50 (109) 46 (153) 183 (168) 0 (0) 0 (0) 328 (0) 9,5 (0) 40 (0) Geschäftsleitung Verwaltungsrat Frühere Mitglieder der Organe Sonstige betriebliche Aufwendungen/Erträge Die Posten „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ beziehungsweise „Sonstige betriebliche Erträge“ enthalten im Wesentlichen die Auflösung von Steuer- und Kostenrückstellungen, aperiodische Personal- und Verwaltungsaufwendungen sowie Zinserträge aus Vorjahren und Erfolge aus der transaktionsbezogenen Kostenverrechnung des DekaBank-Konzerns. Angaben über konsolidierte Unternehmen Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. ist als Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main, einbezogen. Der Konzernabschluss ist in Frankfurt erhältlich. Luxemburg, im April 2003 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Axel Weber Vorsitzender des Verwaltungsrates Rainer Mach Geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied Bericht des Wirtschaftsprüfers 49 Bericht des Wirtschaftsprüfers Als Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2002 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: „Entsprechend dem uns vom Verwaltungsrat erteilten Auftrag haben wir den beigefügten Jahresabschluss der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Luxemburg, für das Geschäftsjahr 2002 geprüft und von dem dazugehörigen Lagebericht Kenntnis genommen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind vom Verwaltungsrat im Rahmen seiner Verantwortlichkeit erstellt worden. In unserer Verantwortlichkeit liegt es, auf Grund unserer Prüfungshandlungen diesem Jahresabschluss ein Testat zu erteilen und die Übereinstimmung des Lageberichtes mit dem Jahresabschluss zu prüfen. Wir führten unsere Prüfung nach international anerkannten Prüfungsgrundsätzen durch. Diese Grundsätze verlangen, dass unsere Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass mit hinreichender Sicherheit festgestellt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist. Eine Abschlussprüfung besteht in der stichprobenweisen Prüfung der Grundlagen der im Jahresabschluss enthaltenen Zahlen und Angaben. Sie umfasst des Weiteren die Beurteilung der vom Verwaltungsrat im Jahresabschluss angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze und -methoden und der wesentlichen von ihm vorgenommenen Bewertungen im Rahmen des Jahresabschlusses sowie die Würdigung des Jahresabschlusses im Ganzen. Wir sind der Ansicht, dass unsere Abschlussprüfung eine angemessene Grundlage für die Erteilung unseres Testats bildet. Nach unserer Auffassung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen in Luxemburg. Er vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Luxemburg, zum 31. Dezember 2002 sowie der Ertragslage des Geschäftsjahres 2002. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.“ PricewaterhouseCoopers S.à r.l. Luxemburg, 3. April 2003 Réviseur d'entreprises Vertreten durch Günter Simon Réviseur d'entreprises Thomas Schiffler Réviseur d'entreprises Offene Kommunikation prägt unsere Zusammenarbeit Wir kommunizieren offen und binden dabei alle Beteiligten ein. Die interne und externe Kommunikation stimmen wir aufeinander ab. Wir gestalten gezielt das Image der Bank. Wir unterstützen uns gegenseitig, lernen voneinander und entwickeln uns gemeinsam weiter. Luxemburger Teilkonzern DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Luxemburger Teilkonzern 52 Bilanz 54 Gewinn- und Verlustrechnung 51 tzr tzr 52 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Bilanz zum 31. Dezember 2002 Aktiva 31.12.2002 31.12.2001 Euro Euro 6.338.636,64 3.227.992,34 3.480.919.073,35 3.546.664.950,80 2.815.929.952,49 2.526.006.409,44 1.086.479.210,24 1.073.200.624,72 255.782.762,59 143.821.220,76 27.888,04 27.875,64 0,00 0,00 7. Sachanlagen 11.973.258,65 3.375.697,96 8. Sonstige Vermögenswerte 27.187.462,85 12.706.713,41 101.550.792,92 148.705.715,01 7.786.189.037,77 7.765.053.444,00 Euro 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 2. Forderungen an Kreditinstitute a. täglich fällig b. andere Forderungen 107.538.862,63 3.373.380.210,72 3. Forderungen an Kunden 97.172.927,67 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a. öffentliche Stellen 159.173.125,50 b. andere Emittenten 927.306.084,74 5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6. Anteile an verbundenen Unternehmen 210.143.316,25 darunter: Assoziierte Unternehmen (Equity Methode) 9. Rechnungsabgrenzungsposten GESAMTAKTIVA Luxemburger Teilkonzern | Bilanz 53 Passiva Euro 31.12.2002 31.12.2001 Euro Euro 3.849.988.390,82 3.487.405.184,19 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a. täglich fällig b. andere Forderungen 52.683.666,94 3.797.304.723,88 32.274.852,54 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a. Spareinlagen 0,00 0,00 b. andere Verbindlichkeiten ba. täglich fällig 1.359.999.326,19 bb. sonstige Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.942.605.430,13 1.404.826.143,36 3.302.604.756,32 2.309.752.748,18 0,00 0,00 4. Sonstige Verbindlichkeiten 82.875.504,91 103.428.310,84 5. Rechnungsabgrenzungsposten 77.476.877,31 97.902.712,39 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 6. Rückstellungen a. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 4.085.589,15 2.046.482,15 b. Steuerrückstellungen 43.403.041,94 53.700.738,83 c. sonstige Rückstellungen 83.539.681,59 131.028.312,68 16.991.701,87 7. Fonds für allgemeine Bankrisiken 57.154.517,47 57.154.517,47 8. Gezeichnetes Kapital (oder Dotationskapital) 50.000.000,00 35.444.594,06 3.700.544,37 3.700.544,37 102.630.311,51 103.349.078,28 7.668.906,50 7.184.380,35 12. Ergebnis des Geschäftsjahres (+/–) 60.832.372,10 49.184.526,15 13. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung 60.228.543,78 706.928,97 7.786.189.037,77 7.765.053.444,00 9. Ausgabeagio 10. Rücklagen 11. Ergebnisvortrag (+/–) GESAMTPASSIVA 1. Eventualverbindlichkeiten davon: Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 26.620.022,38 26.620.022,38 2. Zusagen davon: nicht ausgenutzte Kreditzusagen 25.326.815,31 25.326.815,31 99.040.877,79 128.544.827,85 98.994.434,94 128.498.385,00 46.442,85 46.442,85 Einzahlungsverpflichtungen aus Wertpapieren, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen tzr tzr 54 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2002 Aufwendungen 2002 2001 Euro Euro 1. Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 279.156.265,28 437.643.293,10 2. Provisionsaufwendungen 450.455.657,00 18.387.994,56 0,00 0,00 Euro Euro 3. Ergebnis aus Finanzgeschäften 4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a. Personalaufwendungen 22.795.331,62 22.146.935,39 davon: – Löhne und Gehälter – Soziale Aufwendungen davon: Aufwendungen für die Altersversorgung 19.156.445,11 19.470.039,41 2.965.969,29 2.481.349,17 807.545,40 508.172,79 b. andere Verwaltungsaufwendungen 26.748.104,38 49.543.436,00 28.911.852,87 3.146.360,86 6.013.660,83 44.377.973,39 537.040,24 9.685.767,61 4.947.517,52 0,00 1.447.000,00 39.462.590,08 33.916.276,09 60.832.372,10 51.573.669,12 0,00 2.389.142,97 12. Ergebnis des Geschäftsjahres 60.832.372,10 49.184.526,15 13. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung 22.845.850,92 0,00 959.506.273,24 605.525.239,72 5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 8. Zuführung Fonds für allgemeine Bankrisiken 9. Steuern auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern 11. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigem Posten enthalten SUMME DER AUFWENDUNGEN Luxemburger Teilkonzern | Gewinn- und Verlustrechnung 55 Erträge Euro 1. Zinserträge und ähnliche Erträge davon: aus festverzinslichen Wertpapieren b. Anteile an verbundenen Unternehmen 3. Provisionserträge 4. Ergebnis aus Finanzgeschäften 2001 Euro Euro 324.117.063,60 480.468.918,49 61.452.564,12 2. Erträge aus Wertpapieren und verbundenen Unternehmen a. Aktien, Anteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2002 62.832.941,18 3.595.009,10 3.300.282,60 3.595.009,10 3.300.282,60 0,00 0,00 604.951.457,19 90.973.359,03 7.481.961,22 10.095.135,49 0,00 0,00 19.360.782,13 20.687.544,11 959.506.273,24 605.525.239,72 5. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 6. Sonstige betriebliche Erträge SUMME DER ERTRÄGE Vertrauen. Leistung. Verantwortung. Wir fördern durch Vertrauen und partnerschaftliches, respektvolles Miteinander das Erreichen unserer Ziele. Wir gehen glaubwürdig, tolerant und offen miteinander um. Wir sagen, was wir meinen und tun, was wir sagen. Wir bekennen uns zur Leistungsorientierung und sind offen für Veränderungen. Der gemeinsamen und individuellen Verantwortung gegenüber Kollegen, Mitarbeitern und Führungskräften sowie der Gesellschaft sind wir uns bewusst und handeln entsprechend. Chancengleichheit und eine bestmögliche Balance von Beruf und Familie sind uns wichtig. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Annual Report 2002 tzr tzr The goal We, DekaBank, are the leading asset manager and central financial services provider of the German Savings Banks Group. We aim to offer our customers superior quality and to systematically expand our market position. Overview of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. 59 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Annual Report 2002 Overview of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. in million EUR 2001 2002 Total Assets 7,759 7,691 Liable equity capital 0) 199 0) 213 Liabilities to banks 3,520 3,811 to customers 3,717 3,386 3,644 3,463 Loans and advances to banks to customers 2,526 Managed Volume 1) 8,661 9 Net Income Staff 0) 1) 2) 3) 4) 5) 2,812 1) 7,830 8 49 2) 80 3) 348 4) 319 5) without result of the business year in S LuxDepot and S DynamikDepot in billion EUR without Deka International S.A. / International Fund Management S.A. (?????) incl. Deka staff of International Deka International S.A. / International S.A. / International Fund Management Fund Management S.A. (as (?????) affiliated companies) incl. staff of Deka International S.A. in annual average without staff of Deka International S.A. in annual average Total Assets Managed Volume Net Income in billion millionEUR EUR in billion millionEUR EUR in million EUR 8 9 90 7 8 80 6 7 70 6 60 5 50 200 4 40 150 3 30 2 2 20 1 1 10 5 Staff 350 300 250 4 3 0 2001 2002 0 2001 2002 0 100 50 2001 2002 0 2001 2002 60 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Board of Directors 2002 Chairman Martin Haf Armin Köckerling Vice-Chairman of the Board of Department Head Asset Management Axel Weber Management of Sparkasse Allgäu, of Landesbank Sachsen Girozentrale, Chairman of the Board of Marktoberdorf Leipzig Hans-Heinrich Hahne Dirk Köhler Chairman of the Board of Manage- Chairman of the Board of Manage- ment of Sparkasse Schaumburg, Rinteln ment of Sparkasse Uelzen, Uelzen Klaus Haubner Uwe Kruschinski Hans-Joachim Reichert Chairman of the Board of Member of the Board of Management Vice-Chairman of the Board of Management of Sparkasse of Hamburgische Landesbank Management of DekaBank Deutsche Villingen-Schwenningen, - Girozentrale -, Hamburg Girozentrale, Frankfurt/Main Villingen-Schwenningen (from 15/03/2002 to 31/12/2002) Lothar Heinemann Heiko Laib Chairman of the Board of Chief executive officer of Landesbank Management of Stadt-Sparkasse Baden-Württemberg, Stuttgart Management of DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt/Main Vice-Chairman Members Stefan Bichsel Solingen, Solingen Represantive of the Board of Manage- Fritz Lütke-Uhlenbrock ment of Swissca Holding AG, Bern Marina Heller Member of the Board of Management (to 31/12/2002) Chairwoman of the Board of of Bremer Landesbank Kreditanstalt Management of Rhön-Rennsteig- Oldenburg - Girozentrale -, Bremen Andrea Binkowski Sparkasse, Meiningen Chairwoman of the Board of Rainer Mach Management of Sparkasse Friedel Höhn Managing Director of DekaBank Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz Member of the Board of Management Deutsche Girozentrale Luxembourg of Kreissparkasse Saarlouis, Saarlouis S.A., Luxembourg Chief executive officer of Bremer Karl-Ludwig Kamprath Alex Meyer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg Chairman of the Board of Managing Director of LBLux S.A., - Girozentrale -, Bremen Management of Kreissparkasse Luxembourg (to 31/03/2002) München Starnberg, München Eckhardt Fiene Bernd-Peter Morgenroth Kurt Gliwitzky Detlev Klug Member of the Board of Management Director of Norddeutsche Landesbank Director of LRP Landesbank Rheinland- of Landesbank Berlin - Girozentrale -, Girozentrale, Hannover Pfalz Girozentrale, Mainz Berlin (to 20/03/2002) Hans-Jürgen Gutenberger Wilfried Knoblich Jürgen Müsch Member of the Board of Management Chairman of the Board of Member of the Board of Management of DekaBank Deutsche Girozentrale, Management of Kreissparkasse of Landesbank Saar Girozentrale, Frankfurt/Main Schwäbisch Hall-Crailsheim, Saarbrücken Schwäbisch Hall Board of Directors | Management Board Management Board Alois Paus Michael Wambold Rainer Mach Member of the Board of Management Director of Landesbank Schleswig- Managing Director of Kreissparkasse Borken, Ahaus Holstein, Kiel Horst Schneider Claus-Günther Richardt Dr. Herbert Wieneke Chief executive officer of Landesbank Vice-Chairman of the Board of Berlin - Girozentrale -, Berlin Management of Sparkasse Bremen, Bruno Stuckenbroeker (from 01/10/2002) Bremen Director Dr. Wolfgang Riedel Hermann Zondler Patrick Weydert Member of the Board of Management Vice-Member of the Board of Vice-Member of Sparkasse Bonn, Bonn Management of Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart Hans Joachim Roos Director of LRP Landesbank Rheinland-Pfalz Girozentrale, Mainz Dr. Helmut Ewald Ross Chairman of the Board of Management of Sparkasse Koblenz, Koblenz Franz Ruf Managing Director of WestLB International S.A., Luxembourg (from 01/04/2002) Gerhard Scharner Chairman of the Board of Management of Sparkasse Göttingen, Göttingen Uwe Schmidt Chairman of the Board of Management of Sparkasse Uckermark, Prenzlau Detlef Sternberg Chairman of the Board of Management of Kreissparkasse Pinneberg, Pinneberg (to 30/06/2002) Director 61 tzr tzr Clear focus on core competencies We operate globally in the Asset Management, Corporate Banking and Capital Markets segments. These are our core competencies and they are strengthened by our focussed specialisation. Our business spans service production, marketing and transaction banking. Sustainable profitability combined with controlled risk determines our service offering. Our success is founded on the German Savings Banks Group. Our aim is to expand our position, both qualitatively and quantitatively, through the targeted leveraging of market potential. Preface 63 Preface Ladies and Gentlemen We are pleased to present the first annual report of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. since the merger. 2002 presented a number of different challenges to our newly-merged institution. In an environment marked by negative capital market developments and geopolitical uncertainty, our main task was to consolidate our market position by focusing on our core strengths. A key factor in the re-organisation of our institution was, alongside the integration of our various business segments, to reposition Deka Group more strongly in the Luxembourg market. Result of this re-organisation is the transfer of the two investment-companies Deka International S.A. and International Fund Management S.A. from the German parent Group to DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. with effect from 1 June 2002. The Group-led corporate identity process provided valuable help and guidance in integrating the staff of the newly-merged institution. By defining our goals, processes and values, it enabled us to successfully forge a common identity out of the two companies. To underscore the significance of our new identity for the Bank, its principles form the visual backdrop to this year’s annual report. Thanks to the dedication and commitment of our employees, we successfully mastered the many challenges that arose last year, together setting the stage for a sustainable future for our Bank. We would like to express our deep gratitude to all those concerned. Sincerely, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Rainer Mach Managing Director Horst Schneider Director Bruno Stuckenbroeker Director tzr tzr Our customers are key Our products and services are consistently tailored to the needs of our customers, with profitability being the driver of our activities. A professional and credible market presence strengthens our competitive position. tzr tzr Essay | The Strains on the World Economy Continue Essay: The Strains on the World Economy Continue After the huge speculative excesses seen on equity markets in the second half of the 1990s, the global economy’s period of correction continued into 2002. Although the US economy performed better than expected, with gross domestic product (GDP) growing at around 2.5 per cent, the outlook worsened in the second half of the year, not least because equity markets fell sharply again midyear. In contrast, the eurozone posted only modest growth, performing below expectations overall. This was especially true of overall economic growth in Germany. The catastrophic situation of the country’s public finances, which came to light after the elections in September, and the economic policy changes this triggered marked the end, at least for the time being, of unrealistic expectations and left Germany facing no more than zero GDP growth in 2002. The new geopolitical dangers and the serious threat of terrorist attacks will not disappear in the years to come. The world’s economies will be paying a ‘terror tax’ in the form of higher security costs and a trend towards lower potential growth in the real economy plus risk premiums on capital markets. Companies will be pressured to generate higher returns on economic activity than if these dangers did not exist. And even if these new parameters eventually become the norm, the process of adjustment will certainly last several years. This means in particular that the trend towards higher risk premiums on capital markets will continue in the foreseeable future. Overall, the ability of economies to absorb shocks has been severely tested in the past two years. A number of “airbags“ have by now been deployed by monetary and fiscal policymakers, companies and capital market investors that have cushioned the collapse of economies, but the critical “crush zones” are now also increasingly being used and the capacity to sustain further risk has declined. Just as the speculative bubble took several years to develop, it will be a long time before it dissipates. This means we can expect relatively sluggish investment growth rates and increased uncertainty for some time. It will be some time before the new economy fever has subsided in all segments of the US economy and we can only hope that no further negative shocks lie in wait for the global economy during this period. US economic policymakers have at any rate undertaken everything possible to cushion the impact on the real economy of the enormous market imbalances. Economic policymakers in the eurozone have not, however, been as successful. Here, it is less the reactions to global shocks but more the fundamental direction of economic policy that is a cause for concern. As a result, the eurozone economy is moving only very hesitantly – and solely in the wake of the US economy – towards an upswing. When all is said and done, however, what the eurozone is suffering from are largely structural and homemade problems: 65 tzr tzr 66 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. • In contrast to the United States, rigid labour market structures are preventing companies from reacting flexibly to a worsening business environment. This means companies in the eurozone take longer to regain confidence and are reluctant to hire new staff even when business prospects pick up – for fear of a renewed slide in business. This is why the lack of a recovery on labour markets is very clearly reflected in increasingly flat consumer behaviour. • The persistence of excessively high budget deficits, especially in Europe’s large economies, Germany, France and Italy, and the reduced room for flexibility brings governments lack of means – through tax cuts, for example – to stimulate the economy. • In fact, the contrary is the case: rising social security contributions are placing a burden both on employees, who are spending less, and companies, who are investing less. This is especially true for Germany, the eurozone’s biggest impediment to growth. The responsibility that Germany holds for economic growth in the eurozone is enormous – not only has its weak GDP growth been dragging the eurozone average down sharply ever since the mid-1990s, but its close trading ties with other members are having a negative impact and causing growth to falter there, too. We should not forget that Germany is still suffering from the effects of its own over-investment crisis: the excessively government-sponsored construction activity of the early 1990s. Nor was it able, as were most other eurozone countries, to benefit from a convergence-related easing of interest rates in the run-up to monetary union. This makes it all the more important to activate existing growth potential. As things stand, however, this seems unlikely to occur in the foreseeable future. Economic policy parameters continue to prevent a more efficient deployment of economic resources – in the employment market, for example. Added to this, the excessively high taxation of income is systematically demotivating the working population. The beginning of 2003 saw encouraging Economic growth 2002 / 2003 GDP % 2002 2003* 1.4 1.2 1.0 0.8 0.6 0.4 0.2 Q1 0.0 USA Q2 Q3 Eurozone Source: economics department DekaBank * estimated Q4 Germany Q1 Q2 Q3 Q4 tzr tzr Essay | The Strains on the World Economy Continue signals from the German government with regard to reducing bureaucracy, simplifying the tax system and streamlining out-of-control social security benefits aimed at freeing up capacities in order to reduce the suffocating tax and social security burden on companies and private households. But – in view of the numerous “mini-reforms” we have endured thus far – nobody can predict whether this will finally turn out to be the much-heralded reform to end all reforms. 67 tzr tzr Performance and innovative strength shape our success In order to achieve market leadership on a like-for-like basis in the quality of our internal processes, products and services, we focus on innovation and creativity. We grasp market opportunities decisively. We enhance the performance and innovative strengths of our employees through motivation, open debate and knowledge-sharing. We learn from our successes as well as from our mistakes. We operate our business processes efficiently and unbureaucratically, evaluating ourselves according to international benchmarks. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year 69 Management Report for the 2002 Financial Year Business performance: Strengthening our strategic direction in Luxembourg’s financial centre The merger of DekaBank Group’s subsidiaries DekaBank (Luxemburg) S.A. and Deutsche Girozentrale International S.A. with effect from 1 January 2002 enabled them to successfully integrate their business segments and clients, in this way placing the strategic direction of the new DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. on a broader and more diversified base. A further milestone in enhancing the strategic positioning of the newly-created institution in the financial centre of Luxembourg was the acquisition of participating interests in the investment fund companies Deka International S.A. and International Fund Management S.A. In this connection, the company increased its share capital to 50 million euro including a transfer from non-restricted reserves. The move into new, rented premises in the Plateau de Kirchberg at the end of 2002 was another successful step towards achieving our strategic concept. This not only facilitated direct staff cooperation and the integration of corporate departments previously spread across five different locations but also provided customers with a completely new dimension. The investments flowed into the Bank’s fixed assets. Against the background of a persistently weak global economy and the continued slump on equity markets, the Bank’s business strategy was to focus on its key strengths and core functions while taking earnings and risk factors into consideration. As a result, the total assets of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. in the year under review remained, at 7.7 billion euro, at virtually the previous year’s level. The in our view unattractive market situation meant that matured positions above all in our securities portfolio, in borrower’s note loans and in our long-term lending business were not reinvested commensurately in the same investment instruments. As a result, total business volume, including lending liabilities and contingent liabilities, registered a small decline of 0.1 billion euro to 7.8 billion euro over the previous year. Lending commitments amounted to 3.3 billion euro, equivalent to 42 per cent of total business volume. Earnings remained satisfactory in 2002’s difficult, capital market-impacted sales environment. The 2002 profit and loss account was largely shaped by the following factors: the creation of the Luxembourg sub-group and the resulting first-time synchronised distribution of the new subsidiaries, the introduction of a transaction-based costing system in DekaBank Group, a reorganisation of business supply contracts within the newly-created Luxembourg sub-group and a cost and process optimisation programme launched in the wake of the merger. All these events led to differing target volumes in interest, commission, administrative expenses and other operating results compared with the previous year. Balance sheet structure: assets in million EUR 4,000 A 3,500 B 3,000 2,500 2,000 C 1,500 1,000 500 0 2001 2002 A Loans and advances from banks B Loans and advances from customers C Securities Balance sheet structure: liabilities in million EUR 4,500 A B 4,000 3,500 3,000 2,500 2,000 1,500 1,000 C 500 0 2001 A Liabilities to banks B Liabilities to customers C Liable equity capital 2002 tzr tzr 70 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Development of Bond Markets in 2002 The stated profit of 80.1 million euro is to be distributed to the parent company. in % 10 9 Custody business in the 2002 business year 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Rex P Source: Datastream JPM Europe 31. Dec. 2002 Topics such as accounting fraud and the fear of recession shaped events on global markets to a large extent and 2002 saw no shift in the continuing downtrend on equity markets since March 2000. The uncertain environment impacted positively on bonds alone. Although signs of a dynamic upswing in early 2002 led to improved sentiment among market players, the effect was not felt by companies. By February, the market reacted with sharply falling prices to the ongoing debate on the accounting practices employed by US companies. By April, when quarterly reports showed that corporate expectations for the first quarter had not been sufficiently met, investors lost hope in the predicted upturn. Instead, the faltering growth momentum of corporate earnings fuelled a large degree of uncertainty. More accounting scandals caused equity markets to continue to fall sharply until late summer, leading to increased demand for fixed-interest securities. Positive developments in the bond sector were fostered by the renewed lowering of interest rates by the Federal Reserve and the European Central Bank. The issue of EU expansion continued in 2002 to impact positively on the bond markets of pre-accession countries. Their efforts to meet the accession criteria met with considerable success, which in turn led to strong demand for convergence bonds and to currency appreciation in central and east European countries. The relief that third quarter forecasts – already lowered as a result of corporate cost cutting measures – had been met combined with a temporary easing of fears about war and recession contributed to a market recovery in early autumn. After the year’s severe declines, markets stabilised moderately by the end of the year. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year 71 Development of Stock Markets in 2002 in % -50 Nasdaq -40 DJ Euro Stoxx 50 -30 Dax 30 -20 Nikkei 225 -10 Dow Jones 0 -70 -80 Source: Datastream Nemax 50 -60 31. Dec. 2002 Fund-based asset management – Ø DynamikDepot In our custody business, our fund-based asset management ØDynamikDepot was once again the major contributor to sales in 2002. Despite the turbulence on capital markets, the Bank registered further growth in this segment, a sign that investors are still looking for long-term, structured asset concepts. The number of managed accounts rose 7 per cent from around 187,000 to 200,000. Nevertheless, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. was unable to avoid the fallout from overall market developments: the trend towards declining account numbers, already discernible in 2001, continued into 2002. Despite an increase in the number of accounts, total assets under management fell year-on-year by 0.7 billion euro to 6.3 billion euro. Many customers opted for individual plans and hence long-term asset growth – the number of customers taking advantage of this option was up from around 15,000 to close to 17,000 by year-end. Continuing investor uncertainty triggered by market developments was also reflected in demand for the various account types. The 2001 trend towards a shift in emphasis from equity-heavy Chance and ChancePlus accounts to bondoriented Yield and YieldPlus accounts intensified in 2002: most inflows went into Yield and YieldPlus accounts, while Growth, Chance and ChancePlus accounts, all of which have a minimum equity ratio of 50 per cent, registered net outflows. Asset management aims to reduce losses by following a defensive policy suited to the individual account types. However, capital market uncertainty impacted on ØDynamikDepot growth; in the year under review, Yield was the only account type that performed positively, with all others showing negative growth. In the long term, all account types except ChancePlus posted positive growth rates. Customers who invested in ØDynamikDepot in 1993 enjoyed an average annual performance of between 4.17 per cent in Chance accounts and 5.68 per cent in the Yield variety. YieldPlus and ChancePlus accounts opened in 1998 qDynamikDepot: Average Performance p.a. in % 7 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 A B C D E A B Yield* YieldPlus** Growth* Chance* ChancePlus** C D E 5.68% 4.63% 5.21% 4.17% -2.36% * since introduction 01. Dec. 1993 ** since introduction 01. Jan. 1998 31. Dec. 2002 tzr tzr 72 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. posted an average annual performance of 4.63 per cent and –2.36 per cent respectively. Development of Ø LuxDepot All Deka Group funds, those of its partner banks and the funds of other German investment fund companies and their Luxembourg-based subsidiaries can be held in Ø LuxDepot, the traditional account form of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. At year-end 2002, the Bank held 13,600 custodial accounts, a small decline over the previous year’s number of 14,600. Due to the market situation, the volume of managed assets also showed a slight decline and amounted to 1.5 billion euro at year-end. Additionally, ten institutional customers had a total volume of 299 million euro invested in Ø LuxDepots at the end of the year. Volume and Number of q Lux- and q DynamikDepots in million EUR Number 8,000 200,000 7,000 150,000 6,000 5,000 4,000 100,000 3,000 50,000 2,000 1,000 0 1993 1994 Volume: q DynamikDepot q LuxDepot 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 0 Number: qDynamikDepot qLuxDepot 31. Dec. 2002 tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year Fund administration With the merger of Deutsche Girozentrale International S.A. and DekaBank (Luxemburg) S.A. the previous custodial function of Deutsche Girozentrale International S.A. was transferred to DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. with effect from the beginning of this year. Since 1 January 1999 until the implementation of the merger, fund administration duties for investment companies Deka International S.A. and International Fund Management S.A. were carried out by DekaBank (Luxemburg) S.A. The integration of custodial functions into the duties of DekaBank (Luxemburg) S.A. made the transfer of fund administration to Deka International S.A. necessary for organisational and legal reasons. In the wake of the restructuring, Deka International S.A. assumed fund administration duties for International Fund Management S.A. on a contractual basis. The additional duties (HR, Organisation/IT etc.) are carried out – also on a contractual basis – for Deka International S.A. as well as for International Fund Management S.A. by DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. At the Extraordinary General Meeting of 31 May 2002, the shares held by DGZ·DekaBank Deutsche Kommunalbank (known as DekaBank Deutsche Girozentrale with effect from 1 July 2002) in both Luxembourg-based investment companies were transferred to DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. This means that International Fund Management S.A. and Deka International S.A. are subsidiaries of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. with effect from 1 June 2002. Both Luxembourg investment companies manage funds that are subject to the laws of the Grand Duchy of Luxembourg. Whereas Deka International S.A. primarily manages funds offered by Sparkassen and Landesbanken in Germany and their Luxembourg-based subsidiaries, International Fund Management S.A. focuses mainly on launching and managing own-brand funds of funds of selected, large Sparkassen or funds of funds for customised asset management. At the end of the 2002 business year, Deka International S.A. managed funds assets totalling 33.4 billion euro (including 15.3 billion euro in funds of funds) in 77 sub-funds. International Fund Management S.A. managed 7 funds and 27 sub-funds respectively. Total assets under management amounted to 1,953.7 million euro (including fund of funds volume amounting to 1,880.1 million euro). 73 Deka International S.A.: Distribution by Type of Fund* in % A C B A Equity funds B Money Market funds C Bond funds 35.7% 17.1% 47.2% * without Fund of funds 31. Dec. 2002 tzr tzr 74 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Private client business In spite of the continuing gloom on global capital markets, in 2002 the total number of customers serviced locally rose over the previous year by around 7.5 per cent to more than 10,000. As in 2001, customers tended towards more conservative investment choices. Since moving into our new premises in November 2002, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. is located in Luxembourg’s Plateau de Kirchberg banking centre. Visitors and customers will find a building which was designed with their particular needs in mind. The attractive and discreetly designed premises are ideally suited to the requirements of high net worth private clients. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. is optimistic about the future of its private client business. Its superior product and service quality is intended to further guarantee steady growth in this segment. Money market and lending business: consolidation under consideration of earnings and risk issues In the 2002 business year, our global wholesale banking operations focused on short term interbank lending, with total volume amounting to around 41 per cent of total assets. Total volume declined by around 0.2 billion euro to 3.1 billion euro. Lending volume totalled 3.3 billion euro, of which most short and medium term loans were made to non-bank counterparties with impeccable credit ratings. Lending to this group in-creased by 0.5 billion euro to 1.5 billion euro due to the negligible risk; it accounted for 46 per cent of total lending volume: 93 per cent was disbursed to large German companies. Long term loans, at 1.0 billion euro, accounted for around 30 per cent of the Bank’s total lending volume. While loans to banks, at 0.3 billion euro, remained at the previous year’s level, loans to non-bank customers declined by 0.2 billion euro to 0.7 billion euro. The decision was based on the overall international credit situation as well as the risk-return ratio of the respective commitments. The majority of our long term loans were rollover credits, some of which contain multi-currency use agreements. Rollover periods are generally three to six months. Loans in the form of promissory notes totalled 0.7 billion euro due to the above-mentioned matured positions amounting to 0.1 billion euro. Their share of total lending volume was 21 per cent. Counterparties were exclusively German public sector entities. The volume of lending commitments and guarantees was 0.1 billion euro or 3 per cent of total lending volume. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year Securities: cautious positioning on equity and bond markets Due to the situation on global equity and bond markets, the Bank decided not to fully replace maturing positions and to dispose of various bonds for riskspecific reasons. This led to a 0.2 euro billion decline in volume to 1.2 billion euro over the previous year. The securities portfolio’s share of total assets thus amounted to approximately 16 per cent. Fixed-interest securities, all listed, amounted to 1.1 billion euro, compared with 1.3 billion euro in 2001. 15 per cent was invested in public sector issuers, the majority of which were German-domiciled, and the remaining 85 per cent in banks. The portfolio contains rescheduled bonds with acute country exposure, for which appropriate value adjustments have been made. Non-fixedinterest securities amounting to 0.1 billion euro consisted almost exclusively of investment fund units. All securities were valued strictly at the lower of cost or market and were largely allocated to the liquidity reserve. Securities held as investment fund units were allocated to the trading portfolio. Funding: focus on interbank market Deposits by banks remain an important source of funding for our lending business. Liabilities to banks amounted to 3.8 billion euro, approximately 50 per cent of total liabilities compared with around 45 per cent in the previous year. Funding from other creditors amounted to 3.4 billion euro, around 44 per cent of total assets. The funding of our assets is based on maturity structure. We additionally use hedging instruments to manage interest rate and exchange rate risks. Equity capital: increase in core capital and supplementary capital in accordance with Article 62 (§ 340f Commercial Code HGB) The stated liable equity capital totalled 213 million euro compared with 199 million euro in the previous year. Within the framework of the creation of the sub-group and the transfer of non-restricted reserves, the Bank raised its share capital allocation to 50 million euro. The statutory reserves were transferred in full. The precautionary reserves not reported under liabilities but deducted from assets were increased by 12 million euro. 75 tzr tzr 76 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Technical and organisational measures The organisational and IT challenges facing the Bank last year largely entailed the development and servicing of IT infrastructure. The first technical requirement was completed at the beginning of the year: the merger of the two former affiliates DekaBank (Luxemburg) S.A. and Deutsche Girozentrale International S.A. made it necessary to establish a joint core banking system that would, along with supplementary subsystems, cover the functional needs of all business segments. Stabilising the new processes and changing largely technical parameters were other key tasks in 2002. The move to our new premises in particular placed higher demands on the smooth functioning of the software solutions that are key to the day-to-day operations of our individual departments. In the same context, technical and process-based support was additionally required for supra-departmental operations. In the course of our site consolidation, we upgraded our OLYMPIC core banking software including subsystems as well as our merger-driven IT infrastructure through an upgrade of our Windows 2000-based client-server PC network. During the year, investment and equipment costs, especially for planned projects, were adjusted to market requirements on a long-term basis. Despite these fundamentals, we were able to successfully meet the increased quantitative and qualitative demands of a mass market-compatible production environment. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year Staff administration and development The difficult capital market environment and its impact on costs and earnings for DekaBank Group had an important effect on employment and staff developments. The need to adjust to market developments meant that no new posts were created in the year under review. In contrast to the previous year, staff numbers declined by 4 per cent to a total of 311. Similarly, most vacant positions were not filled by external staff but, wherever possible, by existing staff through retraining programmes. Thanks to intensive, job-specific induction planning, employees experienced a smooth entry into their new responsibilities. In addition, several specially tailored training programmes were successfully carried out. The introduction of flexible working time models that include part-time work, for example, will continue to ensure the flexible adjustment of HR to our operational requirements. The path we have successfully pursued for several years – a needs-driven and hands-on staff development and training system – has remained in place. Along with up-to-date, skills-specific presentations and language training, we again offered around 200 technical, management and soft skills-enhancing seminars. DekaBank Group’s Luxembourg units placed special emphasis in 2002 on promoting and developing management and potential management staff. Participation in targeted training programmes as well as corresponding on-thejob measures prepared staff for management, project and other professional duties. Measures to assure the sustained enhancement of management skills, such as a series of experience workshops – based on coaching techniques through the creation of a management network and participant-specific topics – completed the comprehensive offering. 77 tzr tzr 78 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Business policy and risk management Our defined business goals The focus of our business activities is two-pronged: international wholesale banking on the one hand and investment funds on the other. Our wholesale banking operations concentrate largely on the following areas: interbank operations including foreign exchange and derivatives trading, trading in securities and public sector promissory notes, and euro credits. Within the investment fund business, the Bank specialises in custodial services (in particular fund-based asset management). It also enables private clients to temporarily deposit – until invested in funds – their cash on a term or current account basis. Securities trading consists largely of transactions in Deka Group fund units. We also act as paying agents and custodial bank for investment fund-oriented Deka International S.A. and International Fund Management S.A. Out customer base The product range in our investment fund business is tailored to the individual needs of private clients, major customers and institutional investors. Our customers on money market, credit and capital markets include global banks, institutional investors, public sector institutions and private corporations. Our risk management policy The Bank is a trading book institution in terms of banking supervision legislation. Its risk management is considered and has been drawn up in line with its business orientation. It takes into account the scope, focus, complexity and risk components of all business transactions. Identifying and analysing potential risks is not a one-off but an ongoing, process-integrating task. The risk policy we pursue is – alongside an earnings orientation – consciously driven by caution. The organisation of risk management The Supervisory Board, the Management Board and the trading division are responsible for risk management. The Management Board is responsible for the management of market, counterparty, liquidity as well as operational risks in the Bank within the Group-wide frame-work laid down by the Board of Management of the parent company. Our risk control department draws up risk ratios for the management of risks, monitors the limits issued by the Board of Management of the parent company and the Management Board, tracks the market compliance of executed own-account transactions and passes on the identified risk ratios to the trading division, the Management Board and, via the parent company’s risk control department, to the Board of Management of DekaBank Group. Our internal risk control department is both organisationally and procedurally fully independent from position-taking functions and policy-making decisions. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year As a process-independent unit, the internal audit department monitors the suitability and efficiency of risk management processes as well as compliance with internal and external regulations. The procedures The profitability, volume and earnings-oriented management of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A.’s exposure is primarily carried out via strategic and operational control systems, clearly defined competencies, the segregation of functions and duties and the efficient organisation of operational processes with target-specific technical but also manual controls. The Bank deploys standard regulatory methods as well as internal risk control models to monitor market, default and liquidity risks. Risks From a business point of view, the biggest market risk is that of interest rate changes arising from both our strategic positions and our trading positions. Currency risks are undertaken to a very limited extent. Share price risks may be undertaken through special fund mandates. During the 2002 business year, no options positions were taken. The Bank is additionally exposed to the usual default, country and operational risks in the course of its business activities. Regulatory-specific risk management Capital adequacy regulations require us to identify credit exposure by weighting assets and off-balance-sheet transactions according to standard risk ratios, whereby for derivatives transactions current exposure and potential exposure during the length of the maturity of the transaction are included in the calculations. Currency exposure is calculated using the standardised measurement method and interest rate risk according to the original-exposure method. 98 per cent of the equity capital sum used as cover for the calculated risk potentials was used to provide for general credit risks. During the period under review, the solvency ratio was at all times well over the minimum limits as laid down in CSSF circular 2000/10. To monitor liquidity and overall funding risks, the Bank also deploys, in addition to the liquidity management modules of our core banking system, the regulatory computational procedure based on the liquidity principle in accordance with Section 11 of the Banking Act. The limit stipulated by the Luxembourg authorities for the liquidity coefficient was complied with at all times. Internal risk management systems Within our internal risk management systems, our strategic internal control unit has at its disposal computer-assisted daily evaluations that track the specific risks of product transactions by means of scenario analyses and value at risk (VAR). 79 tzr tzr 80 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Interest rate and currency risks are managed primarily through value at risk on a variance/covariance basis in combination with J.P. Morgan’s risk metrics. Depending on the expected reaction period, trading VAR is calculated for a one-day holding period and treasury VAR for a 10-day holding period, and both for a 95 per cent confidence level. On 31 December 2002, the maximum potential loss for interest rate risks for a holding period of one day and a probability level of 95 per cent amounted to only 0.9 million euro and for currency risks as little as 14,000 euro. Along with this, interest rate risks are calculated in scenario analyses using a parallel shift of 100 basis points up and down of the current currency yield curve and the impact of the change in the net present value of interest-bearing transactions analysed. Currency risks are calculated using a percentage shift of each individual exchange rate against the euro of 5 per cent. Share price risks were calculated via the market value of shares possibly held in the Bank’s special funds and the ensuing scenario risk. Additionally, a stop-loss limit was established to effectively limit losses. The limit level is calculated on the basis of the current operating result for the year. These risk indicators and limit levels are made available in compact chart form to the trading department and senior management on a daily basis. Currency and derivative transactions At year-end, the Bank held interest rate swaps with a contract volume amounting to 3.6 billion euro, of which around 38 per cent were for trading purposes. In the currency segment, our portfolio included only OTC-traded foreign exchange spot and forward transactions amounting to 2.0 billion euro, of which around 37 per cent were exclusively for trading purposes, i.e. swap-driven arbitrage transactions. There were no significant open foreign exchange positions. Counterparties were banks of which 93 per cent were based in OECD countries. No other financial derivatives were held at year-end. Default risk Our counterparties were almost exclusively banks in west European countries or their global branches and subsidiaries with impeccable credit ratings. The Bank’s securities transactions are in public sector or government-backed bonds as well as bonds issued by German landesbanks, European institutions and other top-rated German financial institutions. DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A.’s lending commitments focus on municipal loans, syndicated euro loans as well as equipment loans and trade credit lines. 77 per cent of loans to non-banks were to public-sector borrowers or were guaranteed by these. The remaining sector distribution showed a high degree of diversification. Default risk is limited by counterparty and country limits that are integrated into Group-wide risk parameters. In the interests of effective process and cost optimisation, the Bank deploys creditworthiness evaluation procedures, sector analyses, ratings indicators as well as the credit risk management system of DekaBank Group. tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year For acute default risks, adequate individual and country value adjustments have been made. Global value adjustments have been made for potential overall default risks. In addition, precautionary reserves have been made on loans in accordance with section 62 of the law on accounting for banks and section 340f of the Commercial Code (HGB) to cover lending-specific risks. Monitoring earnings risks Monitoring earnings risk is carried out at four levels: overall bank, business segment, project, and individual organisational units. Monitoring focuses on a system of agreed targets implemented at all four analysis levels, including the ensuing target-performance comparisons. The analysed results are processed and presented in a multi-dimensional reporting system that reports on earnings to the relevant supervisory bodies of the Bank as well as the Group. Technical aspects of risk management These are based on the company’s core banking system, an internal system to monitor market price risks, and standard software applications for the reporting system and operational control. Limiting operational risks To limit operational risk resulting from technical, infrastructure and/or premises failure, a business continuity planning system, that includes an emergency manual, will shortly be put in place. To ensure an adequate emergency response, a contingency system has been established. This involves organisational countermeasures to deal with each specific service disruption in a dedicated escalation procedure. Failure reports are analysed by an emergency response team, passed on to a crisis committee for evaluation and in the case of clearly documented disruptions handled by an operational recovery team according to our contingency plan. To ensure against the failure or loss of premises, the Bank has opted for an internal recovery strategy. 81 tzr tzr 82 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Earnings: satisfactory growth despite a difficult sales environment In view of the situation on global financial and capital markets, earnings grew satisfactorily. Net interest and commission income amounted to around 88 million euro compared with 46 million euro in the previous year. The figure includes 47.2 million euro from the first-time distribution of profits by the newly formed subgroup, reflecting the successful activities of both subsidiaries Deka International S.A. and International Fund Management S.A. The remaining portion of net interest income was 4 million euro lower than in 2001 due to the consolidation of average annual business volumes, the ever narrower margins in the lending segment and the sharp fall in interest rates. Net commission income in 2002 was approximately 54 million euro. Although at first glance the figure appears lower than for the previous year, 2001’s figure included commission payments for services rendered by us for companies in DekaBank Group. In 2002, the costing of services within the Group was switched to a transaction-based system. This means that in the future services carried out within DekaBank Group will no longer be stated as commission income but as other operating income. Together with the profit from our investment fund business, this adjustment enabled us almost to meet the previous year’s results. We at DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. view this as confirmation that – in spite of the overall difficult sales environment – our product range is successfully positioned on the market. The net profit from the financial result amounting to around 8 million euro was due to the positive contributions from foreign exchange and securities trading. General administrative expenses, at around 45 million euro, were 6 million euro lower than in the previous year. This is due to the following factors: expenses in 2001 included costs incurred in the run-up to the merger. In that year, Deka International S.A.’s custodial functions were carried out by the former Deutsche Girozentrale International S.A. and its fund accounting operations by the former DekaBank (Luxemburg) S.A. For regulatory reasons, the two functions could no longer be integrated into the duties of the newly-merged institution and for this reason fund accounting operations plus the staff carrying out these duties were transferred to Deka International S.A. at the end of 2001. The accounting-related administrative expenses for 2002 were therefore no longer included in the general administrative expenses of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Additionally, some of the process and cost optimisation measures launched in the wake of the merger were already successfully implemented in 2002. Other operating results include costs of around 12 million euro and income of around 17 million euro. Along with non-recurrent expenditure, these positions are largely impacted by DekaBank Group’s transaction-based in-house costing system as well as the reorganisation of business supply contracts in the tzr tzr Management Report for the 2002 Financial Year Luxembourg sub-group – among other things in connection with the transfer of fund accounting operations. Taking account of the above factors and risk provisions made largely through general value adjustments and an increase in general precautionary reserves, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. achieved a pre-tax profit of around 97 million euro. After the deduction of taxes amounting to approximately 17 million euro, net income was 80.1 million euro, to be distributed to the parent company. Outlook In 2003, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. will continue strengthening its financial base, begun in 2002, by concentrating more sharply on its core functions, on operations already successfully launched in the wake of the merger and related process and cost optimisation activities. Another focus will be further optimising customer services. In 2002, the Bank began its preparations for complying with the Basel II capital adequacy regulations and IAS accounting principles, for which implementation measures will begin in 2003. These activities will impact on operating costs. No notable events with any bearing on the assets or earnings of our Bank have occurred since the end of the 2002 financial year. 83 tzr tzr Management by example and by delegating responsibility Motivated employees are the key to our success. For us, management means clearly defined lines of responsibility and competencies. We express criticism openly and constructively. We think and act entrepreneurially within the framework of our overall strategy. Senior management staff promote constructive co-operation between all organisational units. tzr tzr Financial Statements 2002 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Financial Statements 2002 86 Balance Sheet 88 Profit and Loss Account 91 Annex 105 Auditor’s Report 85 tzr tzr 86 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Balance sheet as at 31 December 2002 Assets € 31.12.2002 31.12.2001 € €’000 6,338,601.83 3,228 1. Cash, balances with central banks and post office banks 2. Loans and advances to credit institutions a. repayable on demand b. other receivables 92,612,663.21 3,370,516,976.16 3. Loans and advances to customers 648,411 3,463,129,639.37 2,995,380 2,812,321,618.22 2,526,006 4. Dept securities and other fixed-income securities a. public-sector 159,173,125.50 b. other issuers 920,898,534.74 210,143 1,080,071,660.24 1,067,139 144,134,233.68 141,294 6. Shares in affiliated undertakings 16,352,855.81 2,516 7. Tangible assets 11,973,258.65 3,376 8. Other assets 55,242,326.76 12,707 101,336,744.39 148,511 7,690,900,938.95 7,758,711 5. Shares and other variable-yield securities 9. Prepayments and accrued income TOTAL ASSETS tzr tzr Financial Statements 2002 | Balance sheet 87 Liabilities € 31.12.2002 31.12.2001 € €'000 1. Amounts owed to credit institutions a. repayable on demand b. with agreed maturity or period of notice 13,681,530.04 3,797,304,723.88 32,275 3,810,986,253.92 3,487,405 2. Amounts owed to customers b. other liabilities ba. repayable on demand 1,364,465,013.40 bb. with agreed maturity or period of notice 2,021,465,430.13 1,404,832 3,385,930,443.53 2,312,035 3. Other liabilities 81,629,280.41 103,427 4. Accruals and deferred income 77,594,652.50 97,917 5. Provisions a. provisions for pensions and similar commitments 4,035,589.15 b. provisions for taxes 21,927,885.29 c. other provisions 15,467,106.74 2,046 53,701 41,430,581.18 16,980 6. Fund for general banking risks 57,154,517.47 57,154 7. Subscribed capital 50,000,000.00 35,445 3,700,544.37 3,701 102,374,665.57 103,093 80,100,000.00 48,700 7,690,900,938.95 7,758,711 26,620,022.38 25,327 8. Share premium 9. Reserves 10. Profit or loss for the financial year TOTAL LIABILITIES 1. Contingent liabilities including: liabilities from guarantees and liabilities relating to the provision of collateral 26,620,022.38 2. Commitments iincluding: confirmed credits, not used 25,327 99,040,877.79 128,545 98,994,434.94 128,499 46,442.85 46 amounts not paid up on securities, participating interests and shares in affiliated undertakings tzr tzr 88 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Profit and Loss Account from 1 January 2002 to 31 December 2002 Expenses € € 1. Interest payable and similar charges 2. Commission payable 3. Net profit or net loss on financial operations 2002 2001 € €'000 281,070,643.44 437,744 41,966,618.30 18,387 0.00 0 4. General administrative expenses a. staff costs 20,785,434.20 22,147 including: – wages and salaries 17,411,208.12 19,470 – social security costs 2,701,308.86 2,481 including: social security costs relating to pensions 770,566.29 b. other administrative expenses 508 23,844,194.28 44,629,628.48 28,866 intangible fixed assets 3,146,360.86 6,014 6. Other operating charges 12,317,099.02 537 9,685,767.61 4,978 0.00 1,447 17,489,940.00 33,916 80,100,000.00 51,084 0.00 2,384 80,100,000.00 48,700 490,406,057.71 605,120 5. Value adjustments in respect of tangible and 7. Value adjustments in respect of loans and advances and provisions for contingent liabilities and for commitments 8. Transfers to the fund for general banking risks 9. Tax on profit or loss on ordinary activities 10. Profit or loss on ordinary activities after tax 11. Other taxes, unless shown under items above 12. Profit or loss for the financial year TOTAL EXPENSES Profit attribution: The Annual General Meeting will propose the following attribution of net profit: Result of the business year 80,100,000.00 Distribution 80,100,000.00 Financial Statements 2002 | Profit and Loss Account 89 Income € 1. Interest and similar receivable including: from fixed-interest securities b. shares in affiliated undertakings 3. Commission receivable 4. Net profit or loss on financial operations 2001 € €'000 320,229,685.05 480,177 58,284,759.73 2. Income from securities and affiliated undertakings a. shares and other variable-yield securities 2002 62,541 49,511,049.25 3,155 2,311,049.25 3,155 47,200,000.00 0 95,726,774.99 90,974 7,710,307.77 10,097 0.00 30 17,228,240.65 20,687 490,406,057.71 605,120 5. Value re-adjustments in respect of loans and advances for contingent liabilities and for commitments 6. Other operating income TOTAL INCOME tzr tzr Consistently encouraging and challenging our employees To ensure superior performance in the long term, we invest systematically in the development of our employees. We expect all our employees to continuously enhance their skills. We encourage and support committed and talented employees both professionally and personally. tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex Notes to the 2002 Financial Statements General information DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. was formed out of the merger of Deutsche Girozentrale International S.A. and DekaBank (Luxemburg) S.A. on 1 January 2002. Both institutions had many years of experience in the Luxembourg banking market. Whereas Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., founded on 5 February 1971, focused on traditional wholesale banking, DekaBank (Luxemburg) S.A. – founded on 18 January 1991 as Deka Investment Services S.A. – specialised in investment fund services. The creation of the merged and renamed institution has enabled both banks to successfully integrate their business segments and customer bases. On 1 June 2002, DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. additionally acquired the shares in Deka International S.A. and International Fund Management S.A. within DekaBank Group and increased its share capital to 50 million euro. The Bank’s business focus is two-pronged: global wholesale banking on the one hand and investment funds on the other. Its core operations include: • Interbank activities including foreign exchange and derivatives trading • Securities trading and public sector promissory notes • Euro credits • Custodial and safekeeping operations, concentrating on fund-based asset management The Bank also acts as a paying agent and custodial bank for its two subsidiaries Deka International S.A. and International Fund Management S.A. The financial statements of the Bank, whose capital is held (in part indirectly) to 100 per cent by DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main, are included in the Group financial statements of the parent company. In accordance with Luxembourg law, the Bank has refrained from preparing its own consolidated financial statements since its financial statements and those of its subsidiaries are consolidated with the Group statements of the parent company. The business year coincides with the calendar year. The Bank’s accounts are drawn up in euros. 91 tzr tzr 92 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Valuation principles The financial statements are prepared in accordance with the provisions of the Luxembourg accounting act of 17 June 1992 on financial and Group financial statements. The balance sheet policy and valuation methods are determined by the Group. General valuation principles (Article 51 of the Luxembourg Companies Act) The valuation of the various items of the financial statements is based on the following general principles: – the activity of the company is presumed to continue – the valuation methods are to be applied consistently – the principle of prudence must in all cases be observed, in particular ∑• only profits realised by the balance sheet date must be stated ∑• all foreseeable risks and presumed losses incurred during the business year or in any preceding business year must be allowed for, even if such risks or losses have only become known between the balance sheet date and the date of preparation of the financial statements ∑• any decrease in value must be stated irrespective of whether the business year closes with a loss or a profit – expenses and income relating to the business year to which the financial statements refer must be stated irrespective of the time of their payment or receipt – asset and liability items must be valued individually – the opening balance sheet of a business year must be identical to the closing balance sheet of the previous year. Events of particular significance that have emerged between the balance sheet date and the drawing up of the accounts have been accounted for in the financial statements. The bank applies the following accounting principles and methods: Currency translation The Bank maintains a multi-currency accounting system. Assets and liabilities denominated in foreign currency are listed in the currencies in which they originated. Positions and foreign exchange transactions in currencies of member states participating in the euro have been valued at the conversion rates fixed by the European Central Bank as at 31 December 1998. Spot transactions and balance sheet positions Assets and liabilities denominated in foreign currencies and spot deals not yet settled and expressed in foreign currencies are translated to the balance sheet tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex currency at the reference rates of the European Central Bank prevailing on the balance sheet date. Equity investments in affiliated companies of an investment nature as well as tangible and intangible fixed assets which have neither been covered on the forward nor on the spot markets are translated to the balance sheet currency at the rates of exchange prevailing on the date of their acquisition. Forward transactions Forward deals not yet settled and expressed in foreign currencies are valued on the balance sheet date at the forward rates of exchange prevailing for the remaining term to maturity. Expenses and income These are translated at the euro reference rates of the European Central Bank prevailing on the day of their recognition in the profit and loss account. Exchange rate gains and losses Exchange gains and losses accruing from spot positions covered by forward deals and from forward deals covered by spot positions are neutralised by their allocation to deferred items. The differences between spot and forward rates (swap premiums) are stated on a pro rata basis. Exchange gains and losses accruing from uncovered spot positions are included in the profit and loss account. Exchange losses accruing from uncovered forward deals are stated in the profit and loss account. Exchange gains are not included. Valuation of other derivative financial instruments (swaps, options etc.) Where derivative financial instruments serve the concrete purpose of hedging against interest rate and/or currency risks, they are valued within the framework of valuation units. Any losses resulting from the valuation of the units formed are taken into account by making adequate provisions or value adjustments to the respective balance sheet items. Derivative financial instruments used in own-account trading are valued at their market price in accordance with the imparity and realisation principles. Impending losses are taken into account by making provisions; unrealised gains are not recognised as income. Non-financial fixed assets Fixed assets which are not financial assets are valued at their acquisition or production cost. In the case of fixed assets with a limited life, the acquisition or production cost is reduced by scheduled depreciation over their anticipated useful life. Minor-value items are written off in full as expenses in the year of their acquisition. In the case of fixed assets, value adjustments are made irrespective of whether or not their useful life is limited in order to state them at the lower value attri- 93 tzr tzr 94 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. butable to them on the balance sheet date if the decrease in value is likely to be permanent. Tangible and intangible fixed assets Before the merger, tangible and intangible fixed assets were depreciated in the legally independent institutions according to different methods and with a different assumed useful life. Whereas the straight-line or linear method of depreciation was used at Deutsche Girozentrale International S.A., at DekaBank (Luxemburg) S.A. fixed assets with a useful life of more than three years were depreciated according to the reducing-balance method of depreciation at a rate of 30 per cent. Within the statutorily permitted limits, depreciation was switched during the duration of the useful life to the straight-line method for the residual useful life. As of the 2002 financial year, tangible and intangible fixed assets are depreciated using the straight-line method. Fixed assets acquired before 2002 and already depreciated using the reducing-balance method will continue to be depreciated according to this method until switching to the straight-line method becomes statutorily possible. Tangible and intangible fixed assets are depreciated on a scheduled basis according to their assumed useful life as follows: Length of depreciation in years Construction measures, office equipment 10 years Furniture, office machinery 4 years Vehicle fleet 3 years Software 3 years Movable fixed assets of minor value 1 year Securities Definition of securities groups The Bank allocates its fixed-interest securities to the trading portfolio or to the liquidity reserve. Securities held to maturity are not defined. Securities in the trading portfolio are used to fulfil customer interests or to take advantage of short term price fluctuations by taking own account trading positions. The securities are held for a maximum of six months. Securities held in the liquidity reserve are purchased to increase earnings and maintain liquidity. Valuation according to the lower of cost or market principle Securities held as current assets (for trading or cash investment purposes) are valued at their acquisition cost (determined by the average cost method) or at their lower market price to be applied at the balance sheet date, even if the impairment is expected to be temporary. Any losses arising from valuation on the balance sheet date are stated in the profit and loss account. tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex Financial fixed assets Financial fixed assets are shares in affiliated companies, tangible assets and intangible assets to be permanently used for business operations. As far as there is no permanent impairment in value, these are stated at acquisition costs. Receivables Receivables are stated at their acquisition cost. Any premiums and discounts are spread on a pro rata basis over the term to maturity of the respective receivables. To take account of potential credit risks, global value adjustments are made in the fiscally permitted amount in accordance with the tax administration circular of 16 December 1997. In addition, it is the Bank’s policy to make individual value adjustments in order to fully cover any impending risks of default with regard to specific receivables. The value adjustments are deducted from the respective asset items. Liabilities Liabilities are stated at the amount repayable. Any discounts and premiums are recognised on a pro rata basis over the term to maturity of the liabilities. Value adjustments For precautionary reasons and in the light of special banking risks, the Bank has made value adjustments pursuant to Article 62 of the relevant law. The amount of these value adjustments is limited to 4 per cent (after allowing for individual value adjustments) of amounts due from banks and customers, leasing transactions, bonds, shares and other variable-income securities held as current assets. The value adjustments are deducted from the above items on the assets side. The Bank used the capital tax credit allowance for the year. Taking into account the five-year blocking period, the equivalent of five times the calculated tax on capital was allocated to value adjustments in accordance with Article 62. Additionally, global value adjustments for latent risks in balance-sheet and non-balance-sheet risk assets in the fiscally permitted amount remain in place. Fund for general banking risks The Bank has allocated 57 million euros to the fund for general banking risks in order to cover the specific risks associated with the banking business. These amounts are available without any limitation and immediately for the purpose of covering any future losses not discernible at the time of their allocation. 95 tzr tzr 96 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Further comments Breakdown of non-trading-book primary financial instrument assets by residual term to maturity Financial assets More than 1 year to 5 years in €'000 (prev. year) More than 5 years Total in €'000 (previous year) More than 3 months to 1 year in €'000 (prev. year) in €'000 (prev. year) in €'000 (prev. year) 6,339 (3,228) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 6,339 (3,228) Due from banks 2,107,427 (1,998,967) 1,120,655 (1,391,598) 227,445 (235,657) 7,603 (17,569) 3,463,130 (3,643,791) Due from customers 1,903,378 (1,390,688) 117,095 (146,363) 538,295 (385,091) 253,554 (603,864) 2,812,322 (2,526,006) 249,458 (81,774) 223,275 (356,767) 345,470 (507,362) 261,869 (331,379) 1,080,072 (1,277,282) 143,365 (140,560) 143,365 (140,560) Cash Bonds Shares/fund units Less than 3 months The Bank is a trading book institution in terms of regulatory legislation and calculates the total solvency ratio. The statutory requirements were easily fulfilled at all times during the period under review. 98 per cent of own funds used as cover for risk potential was used to provide for general credit risks from the overall activities of our Bank. The remaining 2 per cent guaranteed general currency, interest rate as well as transaction and supplier risks. The values included in the above chart are book values. Around 95.2 per cent of financial assets was accounted for by borrowers in EU countries and 2.2 per cent by non-EU industrialised countries. Approximately 1.5 per cent of our primary financial instrument assets were loans to reform countries and 1.1 per cent to developing countries. 0.6 per cent of our country exposure is subject to country risk (including loans rescheduled as securities), whereby this portfolio is declining annually through redemptions. About 0.6 per cent of our lending volume is subject to potential default risk. Adequate precautionary measures have been taken for all possible negative events. Information on the Bank’s business policy and its risk management strategy can be found in the management report. Receivables The financial instruments cash in hand, balances with post office banks and central banks included positions in all three categories. This item contains the minimum reserve to be maintained with the Luxembourg central bank. 90 per cent of receivables due from banks were in the form of money market loans, mainly to west European banks of impeccable credit standing or their international subsidiaries and branches outside Europe. 10 per cent of receivables were loans of which around 60 per cent were to EU-based banks and 18 per cent to banks in non-EU industrialised countries. 92,613 thousand euro of receivables was payable on demand. 60 per cent of loans to customers were to public sector borrowers and a further 17 per cent were government-guaranteed. The remaining sector distribution tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex showed a high degree of diversification. Around 95 per cent of loans were to borrowers in EU countries. 25,750 thousand euro was payable on demand. Bonds and other fixed-interest securities Around 58 per cent of this item is accounted for by notes issued by mainly German public sector banks and 15 per cent by notes issued by mainly German public authorities. In 2003, bonds and other fixed-interest securities in a nominal amount of 478,155 thousand euro will fall due for repayment. The bonds and other fixed-interest securities were attributable exclusively to current assets, i.e. the liquidity reserve. For tax reasons, value adjustments amounting to 13,740 thousand euro (previous year: 12,224 thousand euro) were maintained despite the increase in prices which occurred in 2002. The item shares and other non-fixed-interest securities includes mainly nonlisted fund units. Listed and non-listed securities Listed in €'000 (previous year) Non-listed in €'000 (previous year) Total in €'000 (previous year) 159,051 (209,994) 122 (149) 159,173 (210,143) 920,899 (1,067,139) 0 (0) 920,899 (1,067,139) 0 (1,056) 144,134 (140,238) 144,134 (141,294) 0 (0) 16,353 (2,516) 16,353 (2,516) Bonds and other fixed-interest securities public sector issuers other issuers Shares and other non-fixed-interest securities Shares in affiliated companies 769 thousand euro of the non-listed other non-fixed-interest securities are attributable to the trading portfolio, which consists of custody-related settlement payments and investment fund units held in the securities portfolio. The price reserves of the trading portfolio amounted to around 10 thousand euro. Shares in affiliated companies Name Registered office Investment in % Book value Equity capital as at 31.12.2002 in €'000 in €'000 (previous year) (previous year) Results of previous business year 31.12.2002 in €'000 (previous year) Deka International S.A. Luxembourg 99.9 10,737 (0) 45,719 (39,818) 48,749 (61,401) International Fund Management S.A. Luxembourg 98 3,100 (0) 4,794 (4,526) 1,630 (2,783) DGZ Holding S.A. Luxembourg 100 2,488 (2,488) 4,218 (4,123) 72 (95) Europäisches Kommunalinstitut GmbH Luxembourg 100 12 (12) 13 (13) 0 (0) International Asset Management S.A. Luxembourg 99.9 8 (8) 31 (31) 0 (0) Interspar Verwaltungsgesellschaft S.A. Luxembourg 99.9 8 (8) 31 (31) 0 (0) 97 tzr tzr 98 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. With effect from 1 June 2002, the Bank acquired holdings of 99.9 per cent in Deka International S.A. and of 98.0 per cent in International Fund Management S.A. within DekaBank Group. Both companies are investment companies subject to the laws of the Grand Duchy of Luxembourg and are tasked with launching and managing vehicles for joint investments. The equity capital is fully paid up and statutory reserves fully allocated. The business activities of DGZ Holding S.A., Luxembourg, consist of managing the investment in Deutsche Girozentrale Overseas Limited, Grand Cayman. For the business year 2002, this company had an unchanged paid-up capital of 2.6 million euro, a profit of 0.3 million euro (previous year: 0.4 million euro) and profit brought forward of 6.3 million euro (previous year: 5.9 million euro). The capital of both companies is fully paid up and the reserves fully allocated. The profit brought forward including net income for the year is to be allocated to reserves. The Europäisches Kommunalinstitut serves to protect the name in view of future activities in international municipal lending business. Its share capital is fully paid up and statutory reserves fully allocated. International Asset Management S.A. and Interspar Verwaltungsgesellschaft S.A. are not currently operational and also serve to protect the names with a view to future activities. The capital of the companies amounts to 31 thousand euro respectively, of which 25 per cent is paid up. The annual accounts of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Deka International S.A., International Fund Management S.A., DGZ Holding S.A., Luxembourg, and DGZ Overseas Limited, Grand Cayman, are consolidated with those of DekaBank Deutsche Kommunalbank, Frankfurt am Main. Financial assets Shares in affiliated companies €'000 Gross value on 01.01.2002 Bonds and other fixed-interest securities €'000 Financial assets Total €'000 2,516 0 2,516 Additions 13,837 0 13,837 Disposals 0 0 0 Reclassifications (+/–) Gross value on 31.12.2002 Accumulated allocations to value adjustments Accumulated amounts released Net value on 31.12.2002 0 0 0 16,353 0 16,353 0 0 0 0 0 0 16,353 0 16,353 tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex Tangible and intangible fixed assets Land and buildings €'000 (previous year) Technical Furniture plant and and equipment machinery €'000 €'000 (previous year) (previous year) Software €'000 (previous year) Tangible fixed assets Total €'000 (previous year) Gross value on 01.01.2002 0 (0) 8,580 (6,327) 4,048 (3,811) 8,288 (5,683) 20,916 (15,821) Additions 0 (0) 4,951 (2,396) 6,143 (242) 664 (3,826) 11,758 (6,464) Disposals 0 (0) –1,932 (–143) –2,729 (–5) –2,181 (–1,221) –6,842 (–1,369) Reclassifications (+/–) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Gross value on 31.12.2002 0 (0) 11,599 (8,580) 7,462 (4,048) 6,771 (8,288) 25,832 (20,916) Accumulated allocations to value adjustments 0 (0) 5,444 (5,492) 2,157 (3,760) 6,258 (8,288) 13,859 (17,540) Net value on 31.12.2002 0 (0) 6,155 (3,088) 5,305 (288) 513 (0) 11,973 (3,376) The additions regarding technical plant and machinery as well as furniture and equipment are largely connected to the move to new premises at Plateau de Kirchberg. Other assets Other assets mainly cover receivables due from Deka International S.A. and International Fund Management S.A, related to synchronised dividend distribution as well as receivables related to the Group in-house costing system and bills for collection directly credited to customers. Claims on affiliated companies and companies in which an interest is held, as well as subordinated assets and liabilities Claims Affiliated companies including subordinated €'000 €'000 (previous year) (prev. year) Due from banks Due from customers Bonds and other fixed-interest securities Other assets Companies in which an interest is held including subordinated €'000 €'000 (previous year) (prev. year) Subordinated claims on other companies €'000 (previous year) 84,971 (378,254) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 633 (4,022) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 53,314 (630) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 99 tzr tzr 100 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Liabilities to affiliated companies and companies in which an interest is held, as well as subordinated liabilities Liabilities Affiliated companies €'000 (previous year) Companies in which an interest is held €'000 (previous year) 689,548 (235,018) 0 (0) 99,524 (19,026) 0 (0) Securitised liabilities 0 (0) 0 (0) Subordinated liabilities 0 (0) 0 (0) Due to banks Due to customers Assets and liabilities denominated in foreign currencies The equivalent of assets and liabilities denominated in foreign currencies is 566,968 thousand euro (previous year: 1,850,954 thousand euro) and 564,703 thousand euro (previous year: 1,867,471 thousand euro) respectively. Breakdown of primary financial instrument liabilities by residual term to maturity Less than 3 months €'000 (previous year) More than More than three months one year to one year to five years €'000 €'000 (previous year) (prev. year) More than five years Total €'000 (prev. year) €'000 (prev. year) Due to banks 3,206,405 (2,628,233) 604,581 (651,418) 0 (240,000) 0 (29) 3,810,986 (3,519,680) Due to customers 3,225,804 (3,522,283) 159,665 (194,584) 461 (0) 0 (0) 3,385,930 (3,716,867) 81,629 (103,427) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 81,629 (103,427) Other liabilities Liabilities to banks relate primarily to European banks and their Luxembourgbased subsidiaries. There were no recognisable call risks. 13,681 thousand euro was payable on demand (previous year: 32,275 thousand euro). Liabilities to customers relate mainly to deposits by German public sector authorities, large private German companies as well as investment fund companies. 1,364,465 euro thousand of customer deposits was payable on demand (previous year: 1,404,832 thousand euro). Other liabilities relate mainly to due but as yet unredeemed securities and to investment coupons from mutual funds as well as liabilities to the tax authorities. Provisions In the wake of the merger effective from 1 January 2002, the method for calculating provisions for pensions was harmonised, and the provisions increased accordingly. Subscribed capital The resolution passed at the extraordinary general meeting of 17 December 2001 paved the way for the merger of Deutsche Girozentrale International S.A. and DekaBank (Luxemburg) S.A., subsidiaries of DekaBank Deutsche tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex Girozentrale, Frankfurt am Main, with effect from 1 January 2002. The merger lifted the subscribed capital to 35.5 million euro. By resolution of the extraordinary general meeting of 31 May 2002, the newly formed institution – DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. – acquired the holdings in Deka International S.A. and International Fund Management S.A. within DekaBank Group with effect from 1 June 2002. Through the incorporation of both companies and a transfer from non-restricted reserves, the subscribed capital was raised to 50 million euro. The capital is divided into 15,000 shares without nominal value. Statutory reserves The statutory reserves were adjusted to the new capital situation on 1 June 2002 and through a transfer from non-restricted reserves are fully allocated in the legally mandated amount of 10 per cent of subscribed capital. At 31 December 2002, this amounted to 5 million euro (previous year: 3.5 million euro). Deposit protection scheme The Bank is a member of the Luxembourg deposit protection fund (AGDL). The fund’s objective is the establishment of a system for the mutual protection of the deposits of EU-domiciled natural persons and of certain companies, where these do not exceed a fixed sum, as well as investor instruments that are held in custody or managed for their account and relating to securities transactions. These deposits are protected up to a maximum amount of 20 thousand euro each. In the event of a call on the fund, each AGDL member is liable for up to 5 per cent of its equity annually. To cover any possible losses, provisions in the fiscally permitted amount have been made by the Bank. Administrative and agency services The Bank provides the following administrative and agency services: • Asset advisory and management services • Safekeeping and administration of securities • Custodial services • Paying agent services for DekaBank Group • Rental of safety deposit boxes Contingent liabilities liabilities from guarantees and liabilities relating to the provision of collateral including: in favour of affiliated companies €'000 31.12.2002 (previous year) 26,620 (25,327) 0 (0) 101 tzr tzr 102 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Commitments/lending risks €'000 31.12.2002 (previous year) Loan commitments: 99,041 (128,545) including: Firm loan commitments 98,995 (128,499) 46 (46) Commitments in favour of affiliated companies Outstanding forward transactions Nominal value 31.12.2002 €m 31.12.2001 €m Credit risk equivalents 31.12.2002 €m Replacement costs 31.12.2002 €m 3,586 1,821 4 15 Forward rate agreements 0 0 0 0 Caps, floors 0 0 0 0 3,586 1,821 4 15 2,009 4,828 28 94 0 0 0 0 2,009 4,828 28 94 Interest rate risks Interest rate swaps Total Currency risks Spot/forward exchange transactions Currency/interest rate currency swaps Total Share and other price risks 0 0 0 0 Total 0 0 0 0 31.12.2002 €m 31.12.2001 €m Credit risk equivalents 31.12.2002 €m Replacement costs 31.12.2002 €m 5,206 5,890 27 108 0 0 0 0 0 Classification by counterparties Nominal value OECD banks Non-OECD banks OECD public-sector entities 0 0 0 389 759 5 1 5,595 6,649 32 109 Other counterparties Total Classification by maturity Nominal value Interest rate risks Currency risks Share and other price risks 31.12.2002 31.12.2001 €m €m 31.12.2002 €m 31.12.2001 €m 31.12.2002 €m 31.12.2001 €m 3,127 1,396 1,693 4,704 less than five years 280 279 316 124 0 0 more than five years 179 146 0 0 0 0 3,586 1,821 2,009 4,828 0 0 Residual maturity less than one year 0 0 more than one year Total tzr tzr Financial Statements 2002 | Annex Trading operations Nominal value 31.12.2002 €m Interest rate contracts Replacement costs 31.12.2002 €m 1,353 0 0 2 754 1,394 10 39 Currency contracts Share contracts Total 31.12.2001 €m Credit risk equivalents 31.12.2002 €m 0 0 0 0 2,107 1,394 10 41 Details of foreign exchange and derivatives transactions can be found in the chapter on business policy and risk management in the management report. For interest rate contracts, the term nominal value refers to the contract volume used to calculate outstanding interest. For currency contracts, the applicable currency is reported with its euro equivalent. The volumes listed include all transactions executed by the balance sheet date. Credit risk equivalents are the sum of current exposure and potential future exposure over the remaining life of the contract. Replacement costs represent the difference between current market conditions and the contractually binding conditions of the contract sum. Classification of earnings by geographical markets 98 per cent of the Bank’s earnings originate in OECD markets. Average number of staff In the year under review, the Bank employed on average: Group Persons (previous year) 3.00 (5.00) Executive management Senior management 9.83 (20.25) Employees 306.25 (322.75) Total 319.08 (348.00) Remuneration, pension obligations, loans to executive bodies Executive bodies Remuneration for service, benefits €'000 (previous year) Pension obligations €'000 (previous year) Loans, guarantees €'000 (previous year) 745 (1,021) 50 (109) 46 (153) Board of directors 183 (168) 0 (0) 0 (0) Former members of executive bodies 328 (0) 9.5 (0) 40 (0) Executive management Other operating expenses/income The items “other operating expenses” and “other operating income” mainly include the dissolution of provisions relating to taxes and expenses, non-recurrent staff and administrative expenses as well as interest income from previous years and income from transaction-based costing services within DekaBank Group. 103 tzr tzr 104 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Consolidated companies The annual accounts of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., as a subsidiary, are consolidated with those of DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt/Main. The Group financial statements can be obtained in Frankfurt. Luxembourg, in April 2003 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Axel Weber Chairman of the Board of Management Rainer Mach Managing Director tzr tzr Auditor’s Report 105 Auditor’s Report Subsequent to our audit, we issue the following unqualified certificate of audit for the financial statements as at 31 December 2002: “Following our appointment by the board of directors, we have audited the attached financial statements of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Luxembourg, for the 2002 financial year and taken account of the respective management report. The financial statements and the management report have been drawn up by the board of directors within the scope of its responsibilities. It is our responsibility, on the basis of our auditing procedures, to issue a certificate of audit in respect of these financial statements and to verify the consistency of the management report with the financial statements. We conducted our audit in accordance with internationally accepted auditing standards. These standards require our audit to be planned and performed in such a way as to permit us to determine with sufficient certainty whether the financial statements are free from material misstatement. An audit includes examination, on a test basis, of the figures and information contained in the financial statements. It also includes the evaluation of the accounting principles and methods applied by the board of directors in the financial statements and its material valuations in respect of the financial statements, as well as the appreciation of the financial statements as a whole. We are of the opinion that our audit represents a reasonable basis for the issue of our certificate of audit. In our opinion, the attached financial statements comply with the statutory requirements and regulations in Luxembourg. They give a true and fair view of the assets and liabilities and financial position of DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Luxembourg, as at 31 December 2002 and its earnings for the 2002 financial year. The management report is consistent with the financial statements.” PRICEWATERHOUSECOOPERS S.à r.l. Luxembourg, 3 April 2003 Chartered Accountants/Registered Auditor Represented by Günter Simon Réviseur d'entreprises Thomas Schiffler Réviseur d'entreprises Open communication shapes our co-operation We communicate openly and involve all those concerned. We strive to harmonise internal and external communication. We consciously shape the image of the Bank. We support one another, learn from one another and pursue our professional development together. Luxembourg sub-group DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Luxembourg sub-group 108 Balance 110 Profit and Loss Account 107 tzr tzr 108 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Balance sheet as at 31 December 2002 Assets Euro 1. Cash, balances with central banks and post office banks 31.12.2002 31.12.2001 Euro Euro 6,338,636.64 3,227,992.34 3,480,919,073.35 3,546,664,950.80 2,815,929,952.49 2,526,006,409.44 2. Loans and advances to credit institutions a. repayable on demand b. other receivables 107,538,862.63 3,373,380,210.72 3. Loans and advances to customers 97,172,927.67 4. Debt securities and other fixed-income securities a. public sector 159,173,125.50 b. other issuers 927,306,084.74 210,143,316.25 1,086,479,210.24 1,073,200,624.72 255,782,762.59 143,821,220.76 27,888,04 27,875.64 0.00 0.00 7. Tangible assets 11,973,258.65 3,375,697.96 8. Other assets 27,187,462.85 12,706,713.41 101,550,792.92 148,705,715.01 7,786,189,037.77 7,765,053,444.00 5. Shares and other variable-yield securities 6. Shares in affiliated undertakings including: undertakings accounted for by the equity method 9. Prepayments and accrued income TOTAL ASSETS Luxembourg sub-group | Balance 109 Liabilities Euro 31.12.2002 31.12.2001 Euro Euro 3,849,988,390.82 3,487,405,184.19 1. Amounts owed to credit institutions a. repayable on demand b. other liabilities 52,683,666.94 3,797,304,723.88 32,274,852.54 2. Amounts owed to customers a. savings deposits 0.00 0.00 b. other liabilities ba. repayable on demand 1,359,999,326.19 bb. other liabilities with agreed maturity dates or periods of notice 1,942,605,430.13 1,404,826,143.36 3,302,604,756.32 2,309,752,748.18 0.00 0.00 4. Other liabilities 82,875,504.91 103,428,310.84 5. Accruals and deferred income 77,476,877.31 97,902,712.39 3. Debts evidenced by certificates 6. Provisions for liabilities and charges a. provisons for pensions and similar commitments 4,085,589.15 2,046,482.15 b. provisions for taxes 43,403,041.94 53,700,738.83 c. other provisions 83,539,681.59 131,028,312.68 16,991,701.87 7. Fund for general banking risks 57,154,517.47 57,154,517.47 8. Subscribed capital (or endowment capital) 50,000,000.00 35,444,594.06 3,700,544.37 3,700,544.37 102,630,311.51 103,349,078.28 7,668,906.50 7,184,380.35 12. Profit or loss for the financial year (+/–) 60,832,372.10 49,184,526.15 13. Difference to first consolidation 60,228,543.78 706,928.97 7,786,189,037.77 7,765,053,444.00 26,620,022.38 25,326,815,31 9. Share premium 10. Reserves 11. Profit or loss brought forward (+/–) TOTAL LIABILITIES 1. Contingent liabilities including: liabilities from guarentees and liabilities relating to the provision of collateral 26,620,022.38 2. Commitments including: confirmed credits not used 25,326,815.31 99,040,877.79 128,544,827.85 98,994,434.94 128,498,385.00 46,442.85 46,442.85 Amount not paid up on securities, participating interests and shares in affiliated untertakings tzr tzr 110 DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. Profit and Loss Account from 1 January 2002 to 31 December 2002 Expenses 2002 2001 Euro Euro 1. Interest payable and similar charges 279,156,265.28 437,643,293.10 2. Commission payable 450,455,657.00 18,387,994.56 0.00 0.00 Euro Euro 3. Net profit or net loss on financial operations 4. General administrative expenses a. Staff costs 22,795,331.62 22,146,935.39 including: – wages and salaries 19,156,445.11 19,470,039.41 – social security costs 2,965,969.29 2,481,349.17 807,545.40 508,172.79 including: social security costs relating to pensions b. other administrative expenses 26,748,104.38 49,543,436.00 28,911,852.87 3,146,360.86 6,013,660.83 44,377,973.39 537,040.24 9,685,767.61 4,947,517.52 0.00 1,447,000.00 39,462,590.08 33,916,276.09 60,832,372.10 51,573,669.12 0.00 2,389,142.97 12. Profit or loss for the financial year 60,832,372.10 49,184,526.15 13. Difference to first consolidation 22,845,850.92 0.00 959,506,273.24 605,525,239.72 5. Value adjustments in respect of tangible and intangible fixed assets 6. Other operating charges 7. Value adjustments in respect of loans and advances and provisions for contingent liabilities and for commitments 8. Transfers to the fund for general banking risks 9. Tax on profit or loss on ordinary activities 10. Profit or loss on ordinary activities after tax (+/–) 11. Other taxes not shown under the preceding items TOTAL EXPENSES Luxembourg sub-group | Profit and Loss Account 111 Income Euro 1. Interest receivable and similar income including: fixed-income securities b. shares in affiliated undertakings 3. Commission receivable 4. Net profit or net loss on financial operations 2001 Euro Euro 324,117,063.60 480,468,918.49 61,452,564.12 2. Income from securities and affiliated undertakings a. shares and other variable-yield securities 2002 62,832,941.18 3,595,009.10 3,300,282.60 3,595,009.10 3,300,282.60 0.00 0.00 604,951,457.19 90,973,359.03 7,481,961.22 10,095,135.49 0.00 0.00 19,360,782.13 20,687,544.11 959,506,273.24 605,525,239.72 5. Value re-adjustments in respect of loans and advances and provisions for contingent liabilities and for commitments 6. Other operating income TOTAL INCOME tzr tzr Trust. Performance. Responsibility. We promote the achievement of our goals through a spirit of trust and co-operation, based on mutual respect. We treat one another with honesty, tolerance and openness. We say what we think and do what we say. We are committed to performance orientation and we are open to change. We are aware of our joint, and also individual responsibility to colleagues, employees, superiors as well as to society and we act accordingly. We attach great importance to equality of opportunity and the best possible work/life balance.