original ist genial - SPD Mainz
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EXTRABLATT Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen Ausgabe 05/2014 ORIGINAL IST GENIAL Obermessdiener Andreas Schmitt plaudert aus dem Nähkästchen d Wahlen: in s i a M . 5 2 , g a Am Sonnt mme zählt! len, jede Sti h ä w ie S n e h e G itze bleibt! sp n e g in -B z in Damit Ma INHALT Seite 1 Original ist genial Obermessdiener Andreas Schmitt plaudert aus dem Nähkästchen Andreas Schmitt Seite 6 Gesellenstück macht gute Form geboren in Nieder-Olm, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Berühmt geworden nicht zuletzt durch die Figur des Obermessdieners in der Fastnacht und jüngst durch die Präsidentschaft der Fernsehsitzung »Mainz, wie es singt und lacht« Seite 3 Blühende Landschaft Wo geht ein Obermessdiener gerne hin, wenn er einmal frei hat? – Richtig: Ins Weinhaus Bluhm. Und so sitzen wir mit Andreas Schmitt, dem frischgebackenen Präsidenten der Mainzer Fernsehfastnacht, am schönen Samstagmittag zum Schoppen unter dem Dom. Volksnah ist er, der Nieder-Olmer Andreas Schmitt und so kommt er auch: Kurze Hosen und T-Shirt von Mainz 05, immerhin geht’s heute gegen Frankfurt. Und zu den kurzen Hosen hat er auch gleich einen Satz parat: „In kurzen Hosen haben mich die Nieder-Olmer in den Stadtrat gewählt. Da hat sich mancher im langen Hosenkleid geärgert“. Wissen möchten wir, was für ihn Rheinhessen ist. Was es ausmacht, die Landschaft in Mainz-Bingen. Und er wird laut: „Herz is des, Abstammung und Familie, Lebenselexier und Kraft. Es ist mein Leben“, strahlt Schmitt. Und weil der zweifache Familienvater, der im „richtigen“ Leben im Mainzer Ordinariat in der EDV-Abteilung beschäftigt ist, über ein Impressum: V. i. S. d. P. mächtiges und lautes Mundwerk verfügt und wild mit seinen Händen rudert, deshalb bleibt unser Tisch auch nicht lange leer. Die übrigen Gäste haben sich schon um uns geschart. „Es ist gute Tradition, dass der Bischofskaplan, auch Kardinal Lehmann, meinen Vortrag vorab zum Lesen bekommen“, betont der Vollblutfastnachter, dass er niemals einen Maulkorb vom Kardinal für seine Büttenreden bekommen hat. Wir möchten noch mehr wissen aus dem Leben des neuen Sitzungschefs der Fernsehfastnacht „Mainz, wie es singt und lacht“: Was drin ist im Schoppenglas, das möchten wir aus ihm rauskitzeln. Wo Schmitt doch alleine bei einem Vortrag drei bis vier Gläser wegstemmt. Dazugehören würde das, sagt er. „Aber drin ist nur Theaterwein, das hältst Du sonst gar nicht aus“, prostet Schmitt uns zu. Einen „echten“ Schoppen trinke er trotzdem gerne, gerade bei den hervorragenden Weinen in Mainz-Bingen. Und angesprochen auf sein Leibgericht verrät er im besten rheinhessischen Dialekt: ...weiter auf Seite 2 SPD-Unterbezirk Mainz-Bingen, Klarastraße 15a, 55116 Mainz, www.spd-mainz-bingen.com Schreinerei Baumeister in KleinWinternheim stellt Landessieger Landrat Claus Schick und Ralph Spiegler über den Kreis Mainz-Bingen Seite 2 Rund, heiß und köstlich: Die Eierpann’ von Jugenheim Gaststätte Grüner Baum ist Heimat und Wohnzimmer in einem Seite 5 Hoch hinaus in Bingen Garrecht Avionik produziert Luftfahrttechnik der Weltklasse Seite 7 Stark vor Ort Ortsbürgermeister-Kandidatinnen im Kreis Mainz-Bingen Seite 4 Richtig wählen: Michael Hartmann erklärt die Wahl Seite 8 Gewinnen kann jeder: Das große Preisrätsel über Rheinhessen Seite 8 Kochen kann jeder: Rheinhessisches mit Spitzenkoch Christoph Arenz Seite 8 Na dann Prost Vermischtes aus Rheinhessen und Mainz-Bingen »Die Menschen sind es, die Mainz-Bingen spitze machen. Deshalb stellt die SPD auch weiterhin die Menschen in den Mittelpunkt!« Claus Schick EXTRABLATT Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen BLÜHENDE LANDSCHAFT ORIGINAL IST GENIAL Claus Schick und Ralph Spiegler über den Kreis Mainz-Bingen Fortsetzung von Seite 1 „Rindfleischsupp’ mit Markklößcher, Tafelspitz un gedämpte Kartoffele“. Zeit brauche das Ganze, eine gute Brühe, frisches Mark für die Klößchen und viel Petersilie. Und die „gedämpte Kartoffele“ sei noch ein Klassiker seiner Mutter: In Schweineschmalz angeschwitzte Zwiebeln, dazugegebene Kartoffelwürfel und Fleischbrühe. Bei so viel Gaumenfreuden wagen wir uns gar nicht richtig, das Thema zu wechseln: Wie es weitergehen werde mit der Fastnacht fragen wir. Und da ist er gut gestimmt: Mit einem zweiten Riesling prosten wir uns zu und er sagt ernst: „Die Mischung ist’s, die die Mainzer Fastnacht ausmacht. Klamauk und Gesang, politisch-literarische Reden und vor allem viel Spaß. Wir werden uns immer weiter entwickeln, wir ha- EXTRABLATT ben genug jugendlichen Nachwuchs.“ Zum Abschluss stellen wir Andreas Schmitt die große Frage: Ein Wegzug aus Rheinhessen – kann er sich so etwas vorstellen? „Niemals“ poltert er los. So etwas sei für ihn unvorstellbar. Und freut sich dann über das Ende des Gesprächs: „Da könne mer ja noch einer trinke“ Extrablatt: Vereine spielen in Mainz-Bingen eine große Rolle. Warum? Spiegler: Vereine sind das Rückgrat der Gesellschaft. Ich habe selbst Handball im Verein gespielt. Vereine sind unglaublich vielfältig aufgestellt. Sport, Musik, Kultur, Soziales. Und ist für einen mal kein passender Verein vorhanden, gründet man einfach einen neu. Kallje und die Eierpann’ von Jugenheim Die Themen am Stammtisch decken jede Neuigkeit und Neugier ab. Neben den Stammgästen trudeln aber auch immer wieder neue Gäste ein. Erst recht, wenn Schlachtfest ist. Von September bis April findet alle vier Wochen Schlachtfest im Grünen Baum statt. „Da kommen die Gäste aus Mainz, Extrablatt: Wenn Sie nur ein Wort hätten, um den Kreis Mainz-Bingen zu umschreiben, wie würde es lauten? Schick: Spitze! – Denn das ist Mainz-Bingen: Keine Schulden, beste Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten, eine Spitzenbetreuung in den Kindertagesstätten, wachsende Einwohnerzahlen und eine große Wirtschaftskraft. In Rheinhessen …ist die Vielfalt der Gastronomie groß: Ortswirtschaften existieren neben berühmten Restaurants. Ebenso wie Hotels und Straußwirtschaften. Das ist gelebte Lebensfreude im Kreis Mainz-Bingen. Ginsheim oder sogar Wiesbaden,“ erzählt Kallje. Das Schlachtfest geht das ganze Wochenende lang. Es gibt Schlachtplatten, Hausmacherwurst und Hackbraten – „alles wie früher gemacht, ohne hunderttausend Zusatzstoffe,“ so Kallje, „und am Ende, montags, gibt es Koteletts. Ab 400 Gramm.“ Fleisch bekommt Kallje von Jugenheimer Bauern. Den Wein von Jugenheimer Winzern. Alle anderen Produkte bezieht der Junggeselle auch aus dem Dorf oder der Region. Seine berühmte Eierpann’ ist aus Landeiern gemacht. Die erwirbt Kallje von einem seiner Stammgäste. „Also er legt sie nicht, für Kinder bis zum zweiten Lebensjahr 2.869 2.594 2.382 Extrablatt: An was denken Sie, wenn Sie Mainz-Bingen hören? Spiegler: Mainz-Bingen ist die Perle Rheinhessens. Rheinhessen ist landschaftlich, kulturell, strukturell und von den Menschen her eine tolle Region. Sehr stark und unglaublich dynamisch. Es lässt sich hier gut leben. Und ich muss es wissen: Bin ich doch vor 20 Jahren aus der Pfalz hierher gekommen! 2.087 1.553 2009 2010 links: Karlheinz 2011 2012 2013 der Kreis finanziell auf Rosen gebettet ist, werden ehrenamtliche Projekte nun mehr gefördert. BRUTTOINLANDSPRODUKT im Vergleich zu RLP pro Erwerbstätigem 69 66 66 55 56 2006 2007 57 70 65 55 59 aber die Hühner,“ lacht Kallje, „35 Hühner hat er. Und die Landeier schmecken ganz anders, wie die 99Cent Eier aus dem Supermarkt.“ Die Eierpann’ ist die Spezialität im Grünen Baum. Extrablatt: Welches ehrenamtliche Projekt begeistert Sie enorm? Spiegler: Es gibt unglaubliche viele. Und jedes Projekt ist einzigartig. Man hat im Kreistag erkannt, dass ehrenamtliches Engagement wirklich wichtig ist. Und da U3-PLÄTZE »37 Jahre treu: Junggeselle lebt für seine Wirtschaft.« Im Sommer ist es zu heiß für so eine Veranstaltung. Denn allein das Essen selbst läßt die Gäste mächtig ins Schwitzen kommen. Das nächste Schlachtfest ist in der zweiten Septemberwoche: „Da ist immer die Hölle los,“ sagt der Wirt. Das Extrablatt: Hat der Kreis Mainz-Bingen so gesehen ein gutes Rückgrat? Spiegler: Ja, auf jeden Fall. Innerhalb von Rheinland-Pfalz sind wir im Kreis Mainz-Bingen Spitzenreiter: Mit fast 50% der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. In Vereinen, der Kirche, Wohlfahrtsverbänden und so weiter. Extrablatt: Sie sind Rheinhesse und fühlen sich hier wohl. Aber warum wächst gerade der Kreis Mainz-Bingen ständig? Schick: Die Einwohnerzahl ist in Mainz-Bingen in den letzten zehn Jahren um über 5.000 Bürgerinnen und Bürger gestiegen. Die Region ist attraktiv: Die Infrastruktur stimmt, die Wirtschaft wächst und die Landschaft ist lebens- und liebenswert. RUND, HEISS, KÖSTLICH red. JUGENHEIM. 363 Tage im Jahr öffnet die Wirtschaft Zum Grünen Baum für seine Gäste die Pforten. Der selbständige und ledige Karlheinz übernahm 1977 den Gastronomiebetrieb. Er legte seinen Beruf als Elektriker nieder und widmet sich Vollzeit dem Grünen Baum. Zwei ältere Damen betrieben vor ihm das Lokal – und so existiert die kleine Ortswirtschaft nun seit mehr als 100 Jahren. Karlheinz - auch liebevoll Kallje genannt - schließt sein Lokal nur über Weihnachten, am 24. und 25. Dezember. „Den Grünen Baum kann man nicht mit einem Restaurant vergleichen. Das Publikum ist ein ganz anderes“, erklärt Kallje. Die Gäste kommen auch in Arbeitshosen oder Trainingsanzug zum Essen - oder einfach auf einen Feierabendschoppen vorbei. Es gibt keinen Dresscode. Wenn das Lokal dann mal sehr gut besucht ist, wird einfach jeder zu jedem gesetzt. Ganz unkompliziert. Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen Rheinland-Pfalz Kreis Mainz-Bingen 2008 2009 2010 Extrablatt: Wie genau werden solche Projekte mehr gefördert? Spiegler: Wir haben das sogenannte Ehrenamtsprogramm aufgelegt. Seit 2007 sind da 13 Millionen Euro in über 700 ehrenamtliche Maßnahmen geflossen – quer durch den Kreis. Das Geld kreist nicht im Kreis Mainz-Bingen herum, sondern fließt immer direkt dort hin, wo es die Struktur des Ehrenamtes vor Ort verbessern kann. Entscheidend ist, dass für jeden Bürger ein ganz eigenes „Highlight“ dabei ist. Und in allen der 66 Kommunen in Mainz-Bingen wurden bereits Ehrenamtsprojekte gefördert. EXTRABLATT Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen Fortsetzung Blühende Landschaft | Interview zu Mainz-Bingen Extrablatt: Wie wichtig ist Bildung. Wie wichtig sind Schulen in der Region? Schick: Gute Bildung, gute Ausbildung sind entscheidend für unsere Gesellschaft und unseren wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb sind die Schulen im Kreis Mainz-Bingen technisch auf dem neuesten Stand. Allein im letzten Jahr wurden über 16,6 Millionen in den Ausbau investiert. Extrablatt: Sie haben in den letzten Jahrzehnten viel auf den Weg gebracht. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Schick: Dass sich Mainz-Bingen weiter stark entwickelt. Dazu gehören beste Schulen und eine Wirtschaft, die im internationalen Vergleich spitze ist. Dazu gehören unsere hervorragenden Winzer und auch die Gastronomie. Und dazu gehören alle Bürgerinnen und Bürger, die gerne in Rheinhessen mit ihren Familien leben. MUTTER TECHNIK, VATER ENTWICKLUNG Eltern mal anders 233,8 INVESTITIONEN IN SCHULEN in Millionen Euro Extrablatt: Was würden Sie sich für die Bürger im Kreis wünschen? Spiegler: Rheinhessen soll mehr ins Bewusstsein der Bürger kommen. 2016 ist ja das Jubiläum von Rheinhessen. Der Begriff Rheinhessen soll etabliert werden und identitätsstiftend sein. Das funktioniert auch sicher, mit dem was Rheinhessen zu bieten hat: historisch, kulturell und kulinarisch – vor allem in Hinblick auf Wein. EXTRABLATT 217,2 194,5 177,5 154,4 124,9 Mehr denn je... 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Fortschreibung Hochbau und bewegliches Inventar SPD wählen heißt RICHTIG WÄHLEN! Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn die Ziele der SPD Mainz-Bingen Sie überzeugt haben und die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Kreistagswahl am 25. Mai 2014 das Wahlprogramm umsetzen sollen, bitten wir Sie um Ihre Stimme für die Liste und die Bewerberinnen und Bewerber der SPD. Wie wählen Sie richtig? Michael Hartmann 5 www.spd-mainz-bingen.com Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen Machen Sie es so: Um das gesamte Stimmengewicht in die Wahlentscheidung einzubringen, kreuzen Sie zuerst die Liste der SPD an – das ist der Kreis oberhalb der SPD-Kandidatenliste. Daneben ist es möglich, Kandidatinnen und Kandidaten, denen Sie ein besonderes Gewicht über die Listenaufstellung und die dort vorgesehene Reihenfolge hinaus geben möchten, mit bis zu drei Personenstimmen zusätzlich zu unterstützen. Insgesamt stehen jeder Wählerin und jedem Wähler bei der Neuwahl des Kreistages Mainz-Bingen neben der „Listenstimme“, oberhalb der SPD-Kandidatenliste, bis zu 50 Personenstimmen zur Verfügung. Dabei können bis zu drei Stimmen auf eine/n Bewerberin/Bewerber „gehäufelt“ werden. Wahlvorschlag Sozialdemokratisc he Partei Deutschlands 1. Claus Schick 2. Brigitte Ritter-M iesen 3. Ralph Spiegler 4. Rosemarie Mül ler 5. Michael Hartm ann 6. Christine Jung 7. Marcus Held 8. Dagmar Waldh err 9. Heinz Peter Ki ssel 10. Rita Drescher 11. Manfred Sche rer 12. Gisela Apitzsc h 13. Thomas Haman n 14. Susanna Beck er 15. Heinz-Gerd Be nning 16. Claudia Lörsch 17. Emanuel-Rouve n Winter 18. Alice Schmitt 19. Thomas Becker -Theilig 20. Thea Feldhege 21. Michael Reitzel 22. Monika Göttler 23. Willi Sturm 24. Nina Klinkel 25. Roland Schäfe r Glasfaser und Leiterplatten, Lötkolben und Propeller – das sind die Dinge, aus denen Träume geschnitzt sind. Zumindest für die beiden Brüder Johannes und Georg Garrecht aus dem rheinhessischen Bingen-Sponsheim. Wenn Sie heute auf ihre Schulzeit von vor mehr als 30 Jahren zurückblicken - auch auf ihre Kindheit - lächeln sie: Andere zwölfjährige Jungs kickten auf dem Fußballplatz, die beiden Brüder schraubten an Modellflugzeugen und bauten die ersten Computer zusammen. „Mein Zimmer war mehr Werkstatt als Teenagerbude“, erinnert sich Johannes Garrecht an Kabelgewirr und Modellflugzeuge in seinem Kinderzimmer. Die Begeisterung fürs Fliegen scheint den beiden in die Wiege gelegt: Modellflugclubs, schulische Neigungsgruppen und Modellbaucamps hatten schnell ausgedient. Es folgten Privatfluglizenzen für Segelflugzeuge, später Motorflugzeuge. Heute sind beide aktive Fluglehrer im Club in Langenlonsheim und bilden die kommende Generation zu begeisterten Fliegern aus. Beruflich haben sie den gleichen, konsequenten Weg eingeschlagen: Studiengänge der Elektrotechnik (Georg Garrecht) und des Maschinenbaus (Johannes Garrecht) folgten. Gleichzeitig sattelten beide noch einen zweiten Studiengang drauf und sind Wirtschaftsingenieure. Der unmittelbare Gang in die Selbständigkeit war zunächst nicht geplant. „Aus einer Bierlaune heraus entstand die Idee zu unserem ersten Produkt, dem Flugdatenrekorder“, erinnert sich Georg Garrecht. Flugzeugtechnik sollte entwickelt und pro- ...müssen wir junge Leute gut ausbilden, Talente entdecken und die Wirtschaft fördern.“ Damit wir auch morgen inmitten unserer schönen Landschaft weltweit konkurrenzfähig sind. Dafür steht die SPD in Mainz–Bingen“ Claus Schick duziert werden. Zum Gründungsdatum 1998 als Garrecht Ingenieur Gesellschaft wurden entsprechende Gerätekomponenten für die Sport– und Berufsfliegerei erfunden. Die ersten Flugdatenrekorder konnten zurückgelegte Strecken aufzeichnen (loggen), unterstützten bei der Flugnavigation und hatten den werbe- um den Mode-S-Transponder und das europaweit führende Kollisionswarngerät erweitert. Das anfänglich Zwei-Mann-Unternehmen wuchs, und der Firmensitz wurde 2014 in das neue Gewerbegebiet in Bingen-Sponsheim verlegt. Fest angestellte Ingenieure und Techniker bilden die Stammbelegschaft. Johannes und Georg Garrecht sind nicht mehr Georg Garrecht (2. v.l.) und Johannes Garrecht (rechts) wirksamen Namen „Volkslogger“. „Startkapital hatten wir nicht gerade“, umschreibt Johannes Garrecht die Anfänge in der gemeinsamen Wohnung und Werkstatt in Klein-Winternheim. Die kommenden Jahre waren gezeichnet von weiteren Neuentwicklungen, Kooperationen und wiederum Auszeichnungen: Das Luftfahrtbundesamt zertifizierte das mittlerweile in eine GmbH umfirmierte Unternehmen zum Herstellerbetrieb für Luftfahrtgerät, der Success-Preis folgte zum zweiten Mal, die Produktpalette wurde wegzudenken bei elektronischen Systemen für die allgemeine Luftfahrt, für nichtzivile Luftfahrzeuge und unbemannte Luftfahrzeuge. „Aber aus Rheinhessen, aus Mainz-Bingen, wegzuziehen, war für uns nie ein Thema“, lachen die Brüder. „Dafür ist die Landschaft zu schön, besonders, wenn man sie von oben sieht“. Und sie fügen dazu: Das rheinhessische Naturell ist dem Fliegen sehr ähnlich: Große Gelassenheit und Zielstrebigkeit in der Sache. EXTRABLATT Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen EXTRABLATT STARK! SCHREINEREI BAUMEISTER Ortsbürgermeister-Kandidatinnen engagieren sich vor Ort für ihre Kommunen. Mit frischen Ideen, voller Einsatzkraft und Tatendrang. Azubi und Gesellenstück machen sehr gute Form 1966 seine eigene Schreinerei. Und heute ist der Familienbetrieb in der zweiten Generation. Frank Baumeister absolvierte seine Ausbildung in einem anderen rheinhessischen Betrieb. „Ich halte es für sinnvoll, dass man nicht unbedingt zu Hause lernt. Dass man mal eine andere Werkstattluft schnuppert“, hält der Junior fest. Vor 22 Jahren schloss er seine Gesellenprüfung ab. Nahm damals auch am Landeswettbewerb der „guten Form“ teil – sogar in der selben Stadt, wie jetzt sein Azubi Rogge, in Trier. Hier... Schreinermeister Frank Baumeister mit dem frischgebackenen Gesellen Dennis Rogge im Kreis Mainz-Bingen gibt es hervorragende Voraussetzungen für Unternehmen und Unternehmensgründungen. Auch deshalb steigt die Wirtschaftskraft in unserer Region Jahr für Jahr. Michael Hartmann, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Mainz-Bingen. Klein-Winternheim. Elegant, reduziert und ganz ohne Füße kommt der Tisch daher. Er heißt Dewanti: das steht für Der Wandtisch. Dewanti ist sein Baby. Es ist Dennis Rogges Gesellenstück. Dennis Rogge ist jetzt Geselle der Schreinerei Baumeister. Bis vor kurzem war der 21-Jährige noch Azubi. Der Azubi wurde mit seinem Gesellenstück zum Sieger. Er machte den 1. Platz auf Landesebene beim Wettbewerb „Die gute Form 2013“ in Trier. Genoss dann beim Bundeswettbewerb „Die gute Form 2014“ in München – als Vertreter für Rheinland-Pfalz – hoch verdiente Anerkennung. Hier kommt er zwar nicht unter die ersten drei Plätze, kann aber trotzdem stolz auf sich und sein Baby sein. Ein Gesellenstück wird ein halbes Jahr lang geplant und muss dann im Zeitraum von 100 Stunden fertiggestellt werden. „Da hängen viele Erinnerungen dran. Das waren ja zweieinhalb Wochen extremer Stress. Blut, Schweiß und Tränen.“ Rogge dachte sogar daran alles hinzuschmeißen – hielt aber durch! „Manchmal hänge ich es immer noch zu, weil ich nicht will, dass etwas drankommt“, sagt Rogge. Das Gesellenstück ist eben etwas ganz Besonderes. Man behält es ein Leben lang. Sein Chef, Frank Baumeister, bestätigt das: „Ich habe mein Gesellenstück auch noch. Das steht bei uns im Wohnzimmer. Es ist ein Sideboard. Das wird genutzt. Das ist mittendrin.“ Frank Baumeister gehört die Schreinerei in der heute Rogge eine sehr gute Form macht. Beiden wurde das Handwerk quasi in die Wiege gelegt. Rogges Großvater, Schreinermeister, weckte bei seinem Enkel das Interesse fürs Handwerk. Bei Frank Baumeister ist der Vater Schreinermeister. Der Senior gründete Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen Als Geselle schreinert der Junior dann sofort im Familienbetrieb weiter. Frank Baumeister erinnert sich: „Das war natürlich toll. Ich konnte direkt hier einsteigen.“ Kurze Zeit arbeiteten Senior und Junior zusammen. 1997 macht Frank Baumeister seinen Meister. Er wurde mit seinem Meisterstück Jahrgangsbester. Und übernimmt drei Jahre später die Schreinerei seines Vaters - der Senior macht heute nur noch Hobbyschreinerei. Mittlerweile bilden vier Meister, zwei Gesellen und drei Azubis die Stammbelegschaft des Unternehmens. Im Fokus der Schreinerei Baumeister liegt das Fertigen von Möbeln. Aber sie machen zum Beispiel auch Ladenbau. So mancher hat vielleicht schon einmal die Arbeit der Schreinerei gesehen: In Mainz die Inneneinrichtung vom Lokal Codex am Gutenbergmuseum oder auch von La Galerie in der Gaustraße. In Hochheim die des Weinguts Künstler. Exklusiv verrät uns der Schreinermeister seine Ahnung für den Stil der heutigen Epoche. So wie es den Barock oder den Jugendstil gab, hat der aktuelle Stil auch Merkmale der Zusammengehörigkeit: „In einigen Jahren wird man reduzierten Formen ansehen: die kommen aus dieser Zeit 2000 bis 2020. Es sind moderne, klare Strukturen zu erkennen. Manche würden es als langweilig bezeichnen, aber es gibt Vieles das reduziert gestaltet ist. Das Möbel macht vor allem durch seine Raffinessen Eindruck, durch eine besondere Funktion.“ Rogges Gesellenstück ist hierfür ein hervorragendes Exempel. Claudia Lörsch, Stadecken-Elsheim Ich möchte meine Heimatgemeinde Stadecken-Elsheim zu einer Gemeinde entwickeln, in der alle Generationen gern und gut miteinander leben. Hierfür werde ich einen offenen und ehrlichen Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern führen, der auf gegenseitigem Entgegenkommen und Verständnis basiert. Nina Klinkel, Mommenheim Mommenheim ist großartig, aber wir können mehr. Ich stehe für einen Generationswechsel in der Ortspolitik, für frischen Wind und innovative Ideen. Rita Drescher, Harxheim Mitdenken, mitgestalten, mitwirken und mitentscheiden - das möchte ich für Harxheim. Und dabei liegt mir die Zukunft unserer Kindertagesstätte sehr am Herzen. Monika Hoffmann, Klein-Winternheim Bürgerbeteiligung, Transparenz und Vielfalt - eben mehr Demokratie wagen: So lautet mein politisches Leitmotiv. Die Vielfalt von Klein-Winternheim möchte ich fördern, Altes und Neues zusammenbringen. Hier liegt die Stärke von Klein-Winternheim. Einwohnerversammlungen, Zukunftsforen, Integrationsprojekte und Generationen-Netzwerke sind meine Schlagworte! Jutta Schöppenthau, Nackenheim Nackenheim liegt mir am Herzen: Durch Zusammenhalt können wir Nackenheim auf einen besseren Weg bringen. Ich möchte gestalten, nicht verwalten. Christa Möller, Undenheim Wir Menschen hier in Rheinhessen haben es gut, wir leben in einer wunderschönen Landschaft, geprägt durch den Rhein, Reben und sanfte Hügel. Gerne setze ich mich für meine Heimat und meinen Heimatort Undenheim ein. Daniela Bernhard, Lörzweiler Ich möchte in Lörzweiler gerne Ortsbürgermeisterin werden, weil mir Lörzweiler am Herzen liegt! EXTRABLATT Mainz-Bingen: Das Beste aus Rheinhessen INS & OUTS JUTTA STEINRUCK: Aktuelle Trends & News Auch für Rheinhessen liegt die Zukunft in Europa IN: Frische Brötchen und Croissants holen und die Nachbarn spontan zum SonntagsFrühstück einladen. Das schmeckt und macht Laune! ainz-Bingen: ...die SPD in M OUT: Sich über das Wetter beschweren. gen.com z-bin www.spd-main Rheinhessen ist mit und ohne Sonne herrlich! VERANSTALTUNGEN Am 25. Mai sind Europawahlen. Als Spitzenkandidatin für Rheinland-Pfalz trete ich an für ein soziales Europa der Menschen. Wir müssen mit fairen Spielregeln dem Lohn- und Sozialdumping endlich den Boden entziehen, Steuerflucht verhindern und Steueroasen trockenlegen. Junge Menschen müssen wir gut qualifizieren und in Arbeit bringen, anstatt Arbeitslosigkeit zu qualifizieren. Unsere Zukunft liegt in Europa. Gerade auch für Rheinhessen: Als Wirtschaftsstandort, der Handwerk und Hightech verbindet, als Weinregion und als Vorbild in Sachen Klimaschutz und Erneuerbare Energien. Deshalb ist eine Industriepolitik, die kleine und mittlere Unternehmen stärkt und wirtschaftlichen Erfolg mit guten Arbeitsbedingungen und hohen Umweltstandards verbindet, auch in Zukunft unerlässlich. 29.05. Selzen Radwegefest 29.05. bis 31.05. Bingen Nacht der Verführung 30.05. bis 01.06. Appenheim Kirchweih’ 30.05. bis 01.06. Nieder-Olm Straßenfest 01.06. Nierstein und Guntersblum Tag der offenen Weingewölbe 06.06. bis 09.06. Bodenheim St. Albansfest DAS GROSSE EXTRABLATT-PREISRÄTSEL Kennen Sie unsere Region gut? – dann lösen Sie rasch die 10 Fragen rund um unsere herrliche Landschaft. Lösungswort ausfüllen und nichts wie zurück zum EXTRABLATT: Rätsel ausschneiden und senden an: ...oder Sie senden eine Email mit dem Lösungswort an: [email protected] SPD-Unterbezirk Mainz-Bingen Stichwort: EXTRABLATT Klarastraße 15a 55116 Mainz 10 MIT ETWAS GLÜCK GEWINNEN SIE: 1. Preis Ein Rundflug über Rheinhessen mit den Brüdern Johannes und Georg Garrecht vom Flugplatz in Langenlonsheim für 2 Personen. 8 2. Preis Ein Gutschein für das Restaurant DAS NACK im Wert von 150,00 Euro 3. Preis Das große Probierpaket vom Weingut Knewitz in Appenheim im Wert von über 100,00 Euro 6 3 2 4. Preis Eine Führung durch die Oppenheimer Unterwelt für 2 Personen 7 1, 5, 12 5. Preis Ein Gutschein für die Gaststätte GRÜNER BAUM in Jugenheim im Wert von 50,00 Euro 10 SPARGEL... Küchenmeister Christoph Arenz zeigt, wie gut Rheinhessen schmecken kann. Einfach, schnell & lecker. Für 4 Personen: 1kg weißer Spargel, 750g Sahne, 200ml trockener Weißwein, 1 Bund Schnittlauch, Salz, Zucker, Pfeffer, Zitronensaft, 4 Putensteaks à 200g, 4 Scheiben roher Schinken, 100ml trock- ener Rotwein, Salz und Pfeffer 4 9 1 5 1. Welche Partei hat den Kreis Mainz- 11 2 8 3 Bingen in den letzten zwei Jahrzehnten schuldenfrei gemacht? 2. In welcher Landschaft leben 9 glückliche Menschen? 3. Wer ist Obermessdiener und Sitz 14 Den Spargel gut schälen, holzige Enden abschneiden. In 3cm lange Stücke schneiden. Die Sahne in einem Topf aufkochen, den Spargel in der Sahne ca. 15 Min. leicht köcheln lassen. Anschließend mit einem Schaumlöffel herausnehmen und zur Seite stellen. Die Sahne zusammen mit dem Weißwein weitere 15 Min. einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, 1 Messerspitze Zucker und einigen Spritzern Zitronensaft abschmecken. Den kleingeschnittenen Schnittlauch und die Spargelstücke dazugeben. Auf die Putensteaks jeweils 1 Scheibe Schinken legen. Die Putensteaks in einer Pfanne mit etwas Speiseöl von jeder Seite 1 Min. anbraten. Salzen und pfeffern. Mit dem trockenen Rotwein ablöschen. Im vorgeheizten Ofen bei 140°C 10 Min. garbraten lassen. Zusammen mit den Rahmspargeln servieren. 11 7 4 4. Großer Fluss in Rheinhessen? 5. Burg in Bacharach? 6. Großer Schriftsteller aus Rheinhessen 7. Landrat in Mainz-Bingen Lösungswort 1 2 3 4 5 O 7 8 9 10 11 12 O 14 ungspräsident in der Mainzer Fastnacht? seit mehr als 20 Jahren? 8. Berühmtes Weinfest in Guntersblum? 9. Radsportveranstaltung zwischen Oppenheim und Worms? 10. Unesco Weltkulturerbe?