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Press Release
PRESSEMITTEILUNG 02/2011
(Bezüglich des Treffens der Mitglieder der Deutschen Wirtschaftsvereinigung
zum Thema „Arbeitsmarkt in Serbien“)
Arbeitsmarkt – Vorteil oder Eingrenzungsfaktor für Investoren?
Deutsche Wirtschaftsvereinigung in Belgrad, das ca. 200 Unternehmen umfasst, organisierte
gestern Abend ein Treffen seiner Mitglieder zum Thema „Arbeitsmarkt in Serbien“
B
elgrad, 11.03.2011: Deutsche Wirtschaftsvereinigung in Belgrad, das eng mit der Delegation der
deutschen Wirtschaft für Serbien und Montenegro kooperiert, organisierte sein traditionelles
Treffen der Unternehmensvertreter seiner Mitglieder in belgrader Hotel „Hyatt“.
Zu diesem Treffen, das nahezu hundert Unternehmer umfasste, traten als Spezialgäste und Referenten:
Mihail Arandarenko, Professor der Wirtschaftsuniversität in Belgrad, Dejan Jovanovic, Direktor des
Nationaldienstes für Beschäftigung und Sebastian Grundmann, Geschäftsführer des deutschen
Unternehmens Falke in Leskovac, auf. Die gennanten Gäste berichteten aus eigener Sicht zum Thema:
„Arbeitsmarkt in Serbien: aktuelle Trends und Möglichkeiten für neue Investitionen“.
Professor Arandarenko setzte besonderen Akzent auf die Struktur und Qualität der Arbeitskraft in
Serbien, sowie auf notwendigen Änderungsbedarf in Rechtswesen. Er machte Anmerkung, dass es nicht
logisch sei, die Abfindungen der Beschäftigten vom gesamten Erwerbstätigkeitszeitraum abhängig zu
machen. Viel sinnvoller sei es, die Abfindungen anhand der Erwerbstätigkeitszeit beim Arbeitgeber, der
die Abfindungen auszuzahlen hat, zu bestimmen. Ebenfalls wies er auf den besorgniserregenden Stand
der Beschäftigten in der Landwirtschaft hin, wo die größte Arbeitslosigkeit herrscht und wo gleichzeitig
das Durchschnittsalter über 65 Jahren ist. Es kommt zum rapiden Rückgang in diesem Sektor, weil diese
Population immer mehr ausstirbt.
Dejan Jovanovic hat die Anwesenden über den aktuellen Stand informiert und dabei darauf
hingewiesen, dass die Kooperation mit Arbeitgebern die Schaffung von Schulungsprogrammen in
weiteren Kaderbedarfen ermöglichen könnte. Aus diesem Grund wird der Nationaldienst für
Beschäftigung zukünftig mehr mit Unternehmen kooperieren, das auch der Fall mit deutschem Falke,
bzgl. der weiteren Ausbildung neuer Mitarbeiter, ist.
Zum Schluss berichtete Herr Sebastian Grundmann über die Erfahrung in der Ausbildung des Personals
in Serbien. Falke hat vor, insgesamt 600 Mitarbeiter auszubilden und fast alle werden in Deutschland im
Zeitraum von 3 bis 6 Monaten, weitergebildet.
Von derzeit 77 Beschäftigten befinden sich oder waren bereits 59 von ihnen in Deutschland zur
Ausbildung.
Auf eine der Fragen der Anwesenden, ob die billige Arbeitskraft in Serbien Mythos oder Realität sei,
wurde erwiedert, dass es wegen der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt sehr schwierig sei, eine
konkrete Antwort zu geben. Wie immer, sollte die Antwort irgendwo in der Mitte gesucht werden.
Milan Vučković
Delegation der Deutschen Wiretschaft für Serbien und Montenegro (AHK)
http://serbien.ahk.de/