S-Takt September / Oktober 2011 - Die S

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S-Takt September / Oktober 2011 - Die S
Die S-Bahn München
Ausgabe September/Oktober 2011
Seite 2
Ihre S-Bahn im Blick:
Echtzeitinfos jetzt auch als App
Die S-Bahn München geht neue Wege in
der Fahrgastinformation. Ab sofort ist der
aktuelle Standort der S-Bahnen über eine
Live-Karte basierend auf Google Maps
in angenäherter Echtzeit zu sehen. Ein
deutschlandweit einzigartiges Projekt in
der Fahrgastinformation.
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Die S-Bahn macht
Trachtenträume wahr!
Einfach Sudoku lösen
und mit etwas Glück
Trachtengutschein von
Angermaier gewinnen.
Takt
kolumne
elektronisches Stellwerk
Per Mausklick Signale und
Weichen stellen
Liebe Fahrgäste,
in den Ferienwochen mussten
Sie größere Einschränkungen auf der Stammstrecke
der S-Bahn München hinnehmen. Erst die Behinderungen an Pfingsten und im
August die Sperrung für die
Inbetriebnahme des neuen
elektronischen Stellwerks in
Pasing. Wir haben große Anstrengungen unternommen,
um die Bauzeit für Sie so
erträglich wie möglich zu
halten. Sie haben in dieser
Zeit wirklich Geduld mit
Ihrer S-Bahn gehabt. Dafür
sagen wir: „Herzlichen Dank!“
Ohne Ihr Verständnis und
Ihre Toleranz für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur wäre der Schienenersatzverkehr
nicht
so
reibungslos abgelaufen. Die
S-Bahn München wird sich
weiterhin für eine nachhaltige Verbesserung der bestehenden Infrastruktur einsetzen. Die zweite Stammstrecke
gehört hier mit dazu. Nur so
werden wir in der Lage sein,
die Betriebsqualität zu erhöhen und die Pünktlichkeit
weiter zu verbessern. Parallel zum Stellwerksbau haben
unsere Planer ein Betriebskonzept für die Wiesn 2011
entwickelt. Als kapazitätsstarker Zubringer erhöhen
wir das Platzangebot mit Zugverstärkungen, zusätzlichen
S-Bahnen und Verlängerung
der Züge. Wir bringen Sie
sicher und bequem zur
Wiesn und wieder nach
Hause. Wir wünschen allen
Besuchern ein unbeschwertes Oktoberfest.
Geschäfts­leitung S-Bahn München
2
Planmäßig nahm das moderne elektronische Stellwerk (ESTW) in Pasing am 16. August
seinen Betrieb auf. Per Mausklick steuern nun die Fahrdienstleiter den Zugverkehr im
Münchner Westen aus der Betriebszentrale in München.
Das ESTW ist eines der bedeutendsten in ganz
Deutschland. „Die moderne Technik wird die
Qualität im größten Eisenbahnknotenpunkt
Bayerns nachhaltig stärken“, sagt Oliver Kraft,
Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. „Der
Einsatz moderner Leit- und Sicherungstechnik ist eine der wesentlichen Grundlagen, um
unsere Infrastruktur für unsere Kunden leistungsfähiger zu machen. Deshalb werden wir
auch in Zukunft weiter in diesen zentralen Bereich der Infrastruktur investieren.“
Die Deutsche Bahn (DB) investierte 130 Millionen in das ESTW. Die moderne Technik erhöht
die Betriebsqualität und ermöglicht einen dichten Zugverkehr mit großer Pünktlichkeit im
Nah- und Fernverkehr. Zudem entspricht die
neue Stellwerkstechnik den heutigen verkehrlichen Herausforderungen. „Die Inbetriebnahme ist eine wichtige Maßnahme für die Qualität des Münchner Schienennetzes. Weitere Investitionen zur Sicherung der Zuverlässigkeit
der Infrastruktur müssen zeitnah folgen, um
einen möglichst störungsfreien Betrieb insbesondere von S-Bahn sowie Regionalverkehr zu
sichern“, bestätigt Hans Peter Göttler, Leiter
der Verkehrsabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Über 300 Experten der Deutschen Bahn und
der Firma Siemens arbeiteten Tag und Nacht
auf Hochtouren, um in nur 78 Stunden 415 Signale aufzubauen und zusammen mit 230 Weichen an die umfangreichen Rechneranlagen anzuschließen. Die Ersatzverkehre für die ausge-
fallenen Züge verliefen weitgehend planmäßig.
Bis zu 180 Ersatzbusse und 80 Reisendenlenker hatte die DB aufgeboten, damit die Fahrgäste an ihre Ziele gelangten. Die Busse waren
in der Münchner Innenstadt und entlang von
vier S-Bahn-Strecken westlich von Pasing im
Einsatz. Insgesamt nutzten rund 140.000 Reisende in 4.000 Busfahrten das Ersatzangebot.
Der Bahnhof Pasing ist eine strategische Verkehrsdrehscheibe. Bahnreisende aus dem
Werdenfels, dem Allgäu, aus Schwaben sowie
S-Bahn-Fahrgäste aus dem westlichen und südwestlichen Umland fahren durch den Bahnhof,
ehe sie in die Münchner Innenstadt gelangen.
Er ist mit täglich 85.000 Fahrgästen, 1.200
Zugfahrten und mit neun Bahnsteiggleisen einer der größten Eisenbahnknotenpunkte und
Bahnhöfe in Bayern.
Fernsehtipp: Die Bauarbeiten zur Inbetriebnahme des
elektronischen Stellwerks hat ein Team von Kabel 1 für
die Sendung „Abenteuer Leben“ zusammengefasst und
gefilmt. Sendetermin ist der 16. September 2011.
Echtzeitkommunikation
Einzigartig: Kundeninformation in Echtzeit
Mobile App
ür iPhone und für Android
F
Smartphones stehen die
mobilen Applikationen im
AppStore und Android Market zum Download bereit.
Android
iPhone
Die Live-Karte finden Sie
im Internet unter:
http://s-bahn-muenchen.
hafas.de
Die S-Bahn München geht neue Wege in der
Fahrgastinformation. Ab sofort ist der aktuelle Standort der S-Bahnen über eine LiveKarte basierend auf Google Maps in angenäherter Echtzeit zu sehen. Ein deutschlandweit einzigartiges Projekt in der Fahrgastinformation.
Ob in Grafing, auf der Stammstrecke oder am
Flughafen: Der Fahrgast kann zu jeder Zeit seine
aktuelle Position über Smartphone, iPhone oder
Laptop abrufen. Damit stellt die S-Bahn München ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis.
„Noch befindet sich das Projekt in einer Testphase, aber die Kunden können es bereits nutzen. Wir beschreiten damit absolutes Neuland“, sagt Frank Hole, Leiter Marketing und
Vertrieb bei der S-Bahn München.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)
unterstützt das Projekt finanziell und ermöglicht somit den Zugriff für die Fahrgäste auf
die Daten. Die Visualisierung der Position der
S-Bahnen basiert auf zugnummerbezogenen
Echtzeitdaten. Über einen Vergleich der fahrplanmäßigen Position der Züge mit der tatsächlichen Position wird errechnet, ob eine
S-Bahn planmäßig verkehrt oder mit wie vielen Verspätungsminuten. Um die Position der
S-Bahnen in der Karte anzuzeigen, werden die
Positionsmeldungen der Züge an ausgewählten Signalstandorten erfasst und dazwischen
hochgerechnet. Es handelt sich somit derzeit
um keine GPS-Ortung. Die technische Realisierung erfolgt durch die Firma HaCon aus Hannover und IT-Experten der DB.
❚D
arstellung der aktuellen
Position der S-Bahnen
❚ Darstellung von Linie und
Zugziel
❚ Darstellung der aktuellen
Verspätung
❚ Verfolgen von S-Bahnen
❚ Angabe von nächstem
Halt und Uhrzeit
❚ Darstellung der nächsten
Abfahrten ab einem
Bahnhof mit Linie, Zugziel, Abfahrtszeit und
der Verspätung
„Im ersten Halbjahr 2012 planen wir, eine
optimierte Datenquelle zu verwenden und eine
noch bessere Datenqualität im Regel- und Verspätungsfall zu erreichen“, sagt Frank Hole.
(Stamm-)Streckensperrungen kann das System leider nicht abbilden. In diesem Fall
werden andere Zugnummern vergeben, bei
denen im System kein Fahrplan hinterlegt
ist. In Bezug auf eine optimierte Datenversorgung sind drei Ausbaustufen für die kommenden Monate geplant. Bis ungefähr Juni
2012 soll das System mit modifizierten
Prognose-Daten arbeiten, die bei der
Positionsdarstellung und den Hochrechnungen zwischen den Stationen für
noch genauere Ergebnisse sorgen. In der
nächsten Ausbaustufe wollen die Experten
auf die Verwendung von Ist-Daten zurückgreifen. Ein exakter Zeitpunkt für die Umsetzung steht leider noch nicht fest. Ebenfalls untersuchen die IT-Fachleute zurzeit,
ob GPS-Positionsdaten für die S-Bahnen
verwendet werden können.
3
Takt
Mitmachen und gewinnen
S-Takt verlost 5 x 2 Eintrittskarten für die Vorstellung am Montag, 26.9. um
20 Uhr.
Frage: Wie heißt das Kino
im Stil der 1950er-Jahre?
© Loredana La Rocca, Probenfoto
Komödie im Bayerischen Hof
Bitte schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte mit der Lösung bis
zum 21.9.2011 an:
Rocken bis die Petticoats fliegen
Vorhang auf für 50 Jahre Komödie im Bayerischen Hof. In der Jubiläumsspielzeit 2011/12
präsentiert das Theater ein abwechslungsreiches Programm. Die Geburtstagsfeierlichkeiten
starten am 7. September mit dem Musical „Sehnsucht nach dem Happy End“. In den Hauptrollen spielen unter anderen Kerstin Heiles, Peter Lesniak und Miriam Mayr. Das Musical läuft
bis zum 29. Oktober.
S-Bahn München
Stichwort Komödie
Orleansplatz 9 a
81667 München
Im Musical von Rainer Lewandowski verabredet sich Peter mit
Susi und Diana, allerdings zur gleichen Zeit. Da hat er eine Idee.
Sein älterer Bruder Joe führt das alte Kino „Apollo“ im Stil der
1950er-Jahre mit Bar, Liveband und einem Peter-Kraus-Fanclub.
Also überredet Peter seinen Bruder, ihm das Rendezvous mit
Susi abzunehmen – im dunklen Kino, während er Diana in der
Bar trifft.
Filmen, Hits, Schlagern, Schnulzen und Rock’n’Roll-Nummern
von Peter Kraus – das große Thema im „Apollo“.
Joe verliebt sich in Susi, aber Peter will Susi ebenfalls kennenlernen. Also verabredet man sich zu einer Kostümfete unter
dem Motto „Wilder Westen“. Mottopartys sind – neben den
Bei Vorlage Ihrer gültigen IsarCard erhalten Sie 10 Prozent
Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis.
Auf einmal verwandeln sich die Fans in Stars und Sternchen der
damaligen Zeit. Sie twisten, schmachten und rocken, dass die
Petticoats fliegen, und die Teenager träumen – von der Liebe
und der Sehnsucht nach dem Happy End.
Sudoku
Die S-Bahn macht Trachtenträume wahr!
Dirndl und Lederhosen kann man nie genug
haben! Daher verlosen wir in dieser Ausgabe
einen Gutschein des Trachtenspezialisten
Angermaier im Wert von 200 Euro.
Unsere Rätselfrage:
Wie viele Ochsen wurden auf der Wiesn
2010 verzehrt?
Die Antwort finden Sie in nebenstehendem Sudoku: Finden Sie
einfach die drei eingekreisten Ziffern heraus und schicken Sie
die Lösungszahl bis 18. Oktober 2011 auf einer ausreichend
frankierten Postkarte an: S-Bahn München, Stichwort „Wiesn“,
Orleansplatz 9 a, 81667 München.
Der glückliche Gewinner löst seinen Gutschein am besten in
der Angermaier-Filiale in der Landsberger Straße ein, denn vom
S-Bahnhof Donnersbergerbrücke aus sind es nur 2 Minuten
Fußweg bis dorthin: Angermaier, Landsberger Straße 101 – 103,
Telefon: 089 501677, www.angermaier.de.
4
3
2
1
Fahrplankonzept Oktoberfest
S-Bahn München für Besucheransturm bestens gerüstet
Das größte Volksfest der Welt ist jedes Jahr eine logistische
Herausforderung für die S-Bahn München. Über sechs Millionen Besucher strömen in der Zeit vom 17. September bis
zum 3. Oktober 2011 auf die Theresienwiese, um in den Bierzelten und Fahrgeschäften die einzigartige Atmosphäre der
Wiesn zu genießen.
entsprechend an. Ein umfangreicher Einsatz von Kräften der
Bundespolizei und DB Sicherheit sorgt im Bahnhof Hackerbrücke
zusätzlich für Sicherheit und Ordnung. „Die Kollegen der DB
Sicherheit unterstützen zudem die S-Bahn-Mitarbeiter bei der
Lenkung der Reisendenströme und bei der sicheren und pünktlichen Abfahrt der Züge“, stellt Stock fest.
Die Planungen für diesen „Ausnahmezustand“ laufen bereits seit
einigen Monaten, damit der Personal-/Fahrzeugeinsatz und die
Fahrpläne reibungslos ineinandergreifen. Um die Kapazitäten
der S-Bahnen zu erhöhen, greifen die Planer geschickt in den
Fahrplan ein. Sie füllen die 40-Minuten-Taktlücken im Spätverkehr nicht nur an den Wochenenden, sondern erstmals von Montag bis Donnerstag mit zusätzlichen Zügen. „Dadurch entsteht
bis weit nach Mitternacht ein durchgehender 20-Minuten-Takt
auf den Außenästen und auf der Stammstrecke ein Zwei- bis Fünf Minuten-Takt“, sagt Tilo Stock, Securitymanager bei der S-Bahn
München. Zudem verstärkt die S-Bahn Kurzzüge auf Vollzüge, um
das erhöhte Fahrgastaufkommen zu stemmen. Die zusätzlichen
Züge werden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)
bestellt. Natürlich sind auch die Nachtschwärmer-S-Bahnen an
den Wochenenden im Einsatz.
Um die Besucherströme effektiver zu lenken, beispielsweise bei
der Überfüllung der Station Hackerbrücke, leiten neue optische
Anzeiger in den Straßen die Wiesnheimkehrer frühzeitig zum
Hauptbahnhof. Durchsagen in den S-Bahnen informieren die
Fahrgäste rechtzeitig, wenn die Wiesn überfüllt ist. Während des
Oktoberfestes setzt die S-Bahn verstärkt mobile Reinigungstrupps auf der Stammstrecke und an den Wendebahnhöfen ein.
Dadurch können grobe Verschmutzungen schnell und effektiv
beseitigt werden.
Für die Sicherheit in den Zügen sorgt die S-Bahn-Wache. Um die
Präsenz der Streifen während der Wiesn in den Zügen sicherzustellen, passten die Planer die Dienstzeiten und Streifenpläne
Die S-Bahn München wünscht allen Besuchern eine schöne
Wiesn.
Die Fahrpläne der zusätzlichen Züge werden zeitnah zum
Oktoberfest auf Plakaten veröffentlicht und können auf der
Website der S-Bahn München www.s-bahn-muenchen.de
abgerufen werden.
5
Takt
Oktoberfest 2011
O du schöne Wiesnzeit!
Am 17. September 2011 – nachdem die erlösenden Worte „o‘zapft is“ gesprochen wurden –
kann die Oktoberfest-Gaudi endlich wieder beginnen. Wir verraten Ihnen alles Wichtige und
Neue rund um die Wiesn 2011.
Fakten
Oide Wiesn
Nach dem letztjährigen Erfolg zählt die Oide Wiesn auch
2011 zum festen Bestandteil. Im Südteil der Theresienwiese
wird es ein historisches Festzelt, ein Kulturzelt sowie nostalgische Fahrgeschäfte geben.
Mass-Preis
Zwischen 8,70 Euro und
9,20 Euro kostet die WiesnMass. Die günstigste Mass gibt
es beim „Burtscher“ für 8,70 Euro.
Raftingfahrt und Höhenrausch
Zwei moderne Hightech-Fahrgeschäfte werden für Aufsehen
sorgen. Beim „Rio Rapidos“ bringen runde Raftingboote im
Wildwasserkanal den besonderen Thrill. Im „Monster“ sitzt
man in einer überdimensionalen Schaukel, die hin und her
schwingt und sich gleichzeitig um die eigene Achse dreht.
Rauchverbot
Mehr Komfort für die Raucher: Da der blaue Dunst in
den Zelten verboten ist, bieten die Festwirte Raucherbereiche im Freien an. Von den Balkonen oder überdachten Freiflächen kommen die Raucher einfacher wieder ins Festzelt
zurück.
So führt das Anbandeln zum Erfolg
Anbandeln – so nennt man in München das Flirten. Es gehört genauso auf die Wiesn wie Radi, Brezn und Bier. Aber Vorsicht:
den ultimativen Anmachspruch gibt es nicht. Auch der mit großer Überraschung ausgerufene Satz: „Hey, du schaust aber guad
aus!“ wird nicht den gewünschten Erfolg bringen. Fest steht, dass die Stimmung auf dem Oktoberfest verführerisch ist.
S-Takt stellt Ihnen ein paar Anbandel-Tipps vor, damit der erste
Augenkontakt nicht der letzte bleibt.
chau mir in die Augen, Kleines: Blickkontakt beim Zuprosten
S
kann Wunder wirken.
Heimliches Füßeln: Bei Ablehnung war es halt ein Versehen.
Suche nach Gemeinsamkeiten, wie Musik, Hobbys, Sport.
Echte Komplimente machen.
Offene Fragen stellen, die eine komplexe Antwort und somit
ein Gespräch ermöglichen.
Jeder, der auf die Wiesn zum Anbandeln geht,
sollte wissen, dass das Wort zwei unterschiedliche Bedeutungen hat. Es kann heißen
„mit jemandem einen Streit anfangen“ oder
„eine Liebesbeziehung beginnen“. Das ist
ganz logisch, weil das eine das andere
nicht ausschließt. Um jedem Streit aus
dem Weg zu gehen, reicht ein schneller
Blick auf die Schleife.
Kleiner Schleifen-Knigge
Schleife rechts ist schlecht. Die Dame ist mit einem gestandenen Mannsbild liiert oder gar verheiratet. Wenn die Dirndlträgerin ihre Schürze auf der linken Seite bindet, ist sie ledig und
noch zu haben. Anbandeln ist in diesem Fall erlaubt. Vielleicht
entwickelt sich daraus ein „Gschpusi“, eine Liebschaft, die sogar manchmal zur Ehe führen kann. Also doppelt aufpassen und
beim Anbandeln vorsichtig sein.
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© TAM, A. Kupka
Aber was macht der Single in seiner knackigen Lederhosn oder im engen Dirndl, wenn’s Herzblatt nur bayerisch
spricht? S-Takt hilft mit kleinen Übersetzungen:
Bayerisch – Hochdeutsch:
Guad schausd aus. = Du siehst aber gut aus.
I mog di! = Ich mag dich!
Samma zam? = Sind wir ein Paar?
Gemma ez, ezad? = Gehen wir jetzt?
Dua dei Bratzn weg! = Hände weg!
Hock di hera, dann samma mehra = Setzt dich zu uns,
dann sind wir mehr.
A Mass biddschen! = Eine Mass Bier, bitte!
Eisenbahnkongress
Lernen von den weltweit größten Eisenbahnen
Repräsentanten der größten Eisenbahnverkehrsunternehmen der Welt besuchten im Sommer die S-Bahn München. Die Experten kamen zum ersten Jahrestreffen 2011 der International Suburban Rail Benchmarking Group (ISRBG) in die Landeshauptstadt. Die derzeit elf Mitglieder gehören zu den weltweit größten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Ballungsräumen wie
Tokio, São Paulo, London, Melbourne, San Francisco, New York und München. Schwerpunktthemen des Kongresses waren die
Pünktlichkeit und die Fahrgastinformation.
Den Benchmarkprozess organisiert und betreut das „Railway and Transport Strategy Centre“ des Imperial College in London. Bei diesem Prozess geht es nicht nur darum, einen
Vergleich von Kennzahlen der einzelnen Eisenlondon
bahnsysteme anzustellen. „Ziel ist es, ein Verständnis zu erarbeiten, welche Herausforderungen die einzelnen Unternehmen haben, welche Lösungen es dafür gibt, und
vom anderen zu lernen“, so Rory Maxwell vom Imperial College.
Das dreitägige Treffen startete unter anderem
mit dem Besuch der Betriebssteuerzentrale und
einer Werkstattführung. Im Mittelpunkt standen
aber die Themen Pünktlichkeit und Fahrgastinformation. Die Kongressteilnehmer erfahren, wie die
anderen Unternehmen damit umgehen und welTokio
che Strategien sie mit welchem Erfolg anwenden.
„Die intensive Auseinandersetzung mit den größten Verkehrsunternehmen der Welt gibt uns die Chance, weitere Maßnahmen für uns abzuleiten, mit dem Ziel einer größeren Betriebsstabilität, verbesserten Pünktlichkeit und genaueren Kundeninformation“, sagt Frank Hole, Marketingleiter und Repräsentant
der S-Bahn München beim Internationalen Benchmark.
Das mit Abstand größte Vorort-Bahnsystem der elf EVUs hat
die „East Japan Railway Company (JR East)“ in Tokio. Bei einem
Streckennetz von 1.955 Kilometern mit 713 Stationen nutzen
jährlich etwa 5,7 Milliarden Fahrgäste die Vorort-Bahnen. Bei
den Fahrgastzahlen an zweiter Stelle liegt
die „São Paulo Metropolitan Train Company
(CPTM)“ mit 590 Millionen Fahrgästen jährlich auf 566 Kilometern Bahnstrecke mit nur
89 Stationen. Die S-Bahn München liegt mit
rund 200 Millionen Fahrgästen auf 747 Kilometern Strecke und 148 Stationen im MittelNew York
feld der Mitglieder.
Gastkommentar
Wir gewährleisten den sicheren Weg zur Wiesn 2011
Zum Münchner Oktoberfest erwarten wir in diesem Jahr wieder sechs
Millionen Besucher, von
denen mehr als zwei
Drittel die öffentlichen
Verkehrsmittel
nutzen
werden. Der zentrale
Verkehrsknotenpunkt ist
A. Borgschulze, Leiter Regionalder S-Bahn-Haltepunkt
bereich Süd, DB Sicherheit
Hackerbrücke.
Besonders dort werden wir als DB Sicherheit
in enger Zusammenarbeit mit anderen Geschäftsfeldern der DB AG und den Behörden
einen reibungslosen Betrieb in Verbindung
mit einem Maximum an Sicherheit gewährleisten. Die Organisatoren und alle Beteiligten stehen vor der Herausforderung, bis zum Beginn
der Wiesn umfangreiche organisatorische und
sicherheitsrelevante Aufgaben zu lösen. Durch
ein spezielles Notfallkonzept können wir auf Betriebsstörungen schnell und effektiv reagieren.
Täglich sorgen allein am Haltepunkt Hackerbrücke mit Funk ausgerüstete Mitarbeiter der
DB Sicherheit und zusätzliches Abfertigungspersonal der S-Bahn für Sicherheit und Ordnung.
Unsere Einsatzleiter stehen im engen und kontinuierlichen Kontakt zu den Leitstellen, den
Notfallmanagern und den Einsatzleitern der
Polizei. Für Notfälle sind ausgebildete Sanitäter und Techniker vor Ort. Zusätzlich verstärken wir an Samstagen, Sonn- und Feiertagen
die Kräfte im Hauptbahnhof. Zur Zeit des Oktoberfestes leistet die DB Sicherheit allein in diesen beiden Bereichen 3.300 Einsatzstunden.
Hinzu kommen über 5.000 Stunden für die Begleitung von S-Bahnen und Regionalzügen, die
wir neben den regulären Einsätzen erbringen.
Im Jahr 2010 konnten unsere Einsatzkräfte
während der Wiesn in über 60 tätliche Aus­
einandersetzungen eingreifen und über 120
Rettungsmaßnahmen unterstützen. Die Bahn ist
gut aufgestellt, um den gewaltigen Besucheransturm souverän zu meistern.
IMPRESSUM
Herausgeber (H.i.S.d.P.):
DB Regio AG
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Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner
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Marketing, Orleansplatz 9 a,
81667 München
7
Takt
Facebook
Großer Auftritt: das Bayern-Ticket auf Facebook
Surfen auf dem Chiemsee, Bergsteigen in den Voralpen oder
eine Partynacht in München: Wer mit dem Bayern-Ticket im
Land unterwegs ist, der erlebt Freizeit und Spaß pur. Seit
dem 1. August 2011 hat das Bayern-Ticket mit seiner Fanseite nun eine eigene Plattform auf Facebook bekommen.
Hier erhalten die Nutzer viele Tipps rund um die schönsten
Ausflugsziele in Bayern. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit,
ihre Erlebnisse mit anderen zu teilen und bei den regelmäßig
stattfindenden Gewinnspielen tolle Preise abzuräumen.
Auf der Fanseite dreht sich alles rund um Erlebnisse in Bayern.
Experten beantworten Fragen zum Länder-Ticket und stellen
außergewöhnliche Freizeitziele vor. Somit bietet die Fan­seite
von DB Regio Bayern einen echten Mehrwert. „Bayern hat
viel zu bieten und mit dem Bayern-Ticket kommt man bequem
und günstig zu seinem Ausflugsziel. Das möchten wir auch der
jüngeren Zielgruppe vermitteln“, erklärt Dr. Bernd Rosenbusch,
Regionalleiter Marketing DB Regio Bayern, das Engagement auf
Facebook. Egal, ob man einen Wanderausflug plant, einen Besuch im Freizeitpark oder einen Städtetrip: Vor jedem Ausflug
lohnt sich der Klick auf die Facebook-Fanseite.
Mit mehr als vier Millionen verkauften Bayern-Tickets erzielte
DB Regio Bayern im vergangenen Jahr einen neuen Verkaufsrekord. Kaufen auch Sie ein Bayern-Ticket und fahren Sie umweltfreundlich, günstig und bequem einen Tag lang durch ganz
Bayern sowie nach Salzburg und Kufstein. Das Bayern-Ticket
gilt in allen Nahverkehrszügen, allen Verbundverkehrsmitteln
(S-Bahn, U-Bahn, Tram und Busse) und in fast allen Linienbussen in Bayern.
Mehr unter www.facebook.com/bayernticket
Deutsches Theater
Life is a Cabaret!
Nach dem erfolgreichen Münchner Gastspiel 2008 kehrt die viel gefeierte Cabaret-Inszenierung ans Deutsche Theater zurück.
Vom 20. September bis zum 2. Oktober 2011 führt die Bar jeder Vernunft ihre Zuschauer auf eine Zeitreise.
Es ist der Silvesterabend des Jahres 1929, an dem Sally Bowles,
diese naive und vergnügungssüchtige Nachtclub-Sängerin, ihr
weltberühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihre Welt ist der
verzauberte Nollendorfplatz, das billige Zimmer in Fräulein
Schneiders Pension und der verruchte Kit Kat Club. Vor allem
aber ihr unbändiger Wunsch, berühmt und geliebt zu werden.
Basierend auf Erzählungen des englischen Schriftstellers
Christopher Isherwood, entstand 1951 das Bühnenstück
„I am a Camera“, das wegen seines großen Erfolges 1955 verfilmt wurde. 1963 ließ der Broadway-Produzent Hal Prince
das Stück zum Musical „Cabaret“ umarbeiten, das 1966 seine
triumphale Uraufführung am Broadway erlebte. 1972 wurde
„Cabaret“ verfilmt und mit acht Oscars prämiert. In den
Hauptrollen: Liza Minnelli, Joel Grey, Fritz Wepper und
Michael York.
8
Mitmachen und gewinnen
S-Takt verlost 3 x 2 Eintrittskarten für die Vorstellung am Donnerstag, 29.9.
um 20 Uhr.
Frage: Wer singt das weltberühmte Lied „Life is a Cabaret“?
Bitte schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte mit der Lösung bis
zum 23.9.2011 an:
S-Bahn München
Stichwort Deutsches Theater
Orleansplatz 9a
81667 München

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