Die Shisha

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Die Shisha
Die Shisha
Das Wort „SHISHA“ kommt vom persischen Wort shishe was so viel bedeutet
wie Glas. Die Idee der Shisha stammt jedoch aus Indien. Dort soll die erste
Shisha aus einem in eine Kokosnuss gesteckten Bambusstock bestanden
haben.
Geschichte
Im 16. Jahrhundert gelangte die Shisha zu den Osmanen. Die Popularität der
Shisha verbreitete sich ebenfalls im Iran und übertrug sich von dort in weite
Teile der arabischen Welt. Die Shisha wurde in vielen arabischen Ländern ein
fester Bestandteil der Kultur und das gemeinsame Rauchen wurde und wird
bis heute als Symbol der Gastfreundlichkeit angesehen. In der Türkei wurde
die Shisha weiterentwickelt und weiter verbreitet. Von dort aus wurde sie
dann in die westliche Welt exportiert und gilt bis heute als alternative zum
herkömmlichen Tabakrauchen.
Aufbau
Grundsätzlich besteht eine Shisha immer aus den selben 4 Teilen. Einem
Gefäß, einer Rauchsäule, einem Topf und einem Schlauch. Das Gefäß wird
Bowl oder Vase genannt. Es ist häufig verziert und besteht aus Glas, Metall
oder Acryl. Auf das Wassergefäß wird die Rauchsäule gesteckt oder
geschraubt. Diese ist meist aus Metall, welches mit Chrom oder Messing
beschichtet ist und ebenfalls verziert sein kann. Manche Rauchersäulen sind
auch aus Holz was jedoch den Nachteil hat, dass sie durch die Feuchtigkeit zu
riechen beginnen. Auf die Rauchsäule wird der Topf bzw. Kopf gesetzt. Das ist
ein kleines Gefäß aus Ton oder Metall mit kleinen Löchern an der Unterseite.
Unten an der Rauchersäule befindet sich noch mindestens ein Schlauch
welcher in den meisten Fällen aus Leder Kautschuk oder Kunststoff besteht.
Modernere Shishas haben zudem noch ein einfaches Druckventil um den
schlechten Rauch auszupusten.
Die Größe einer Shisha kann von 60 – 90 cm reichen. Auch Mini-Shishas mit bis
zu 40 cm Höhe sind schon erhältlich.
Shisha rauchen – Aber wie?
Um eine Shisha zu rauchen, füllt man das Wassergefäß (Bowl) und steckt (oder
schraubt) die Rauchsäule auf seine Öffnung. Danach befüllt man den
Tabakkopf, am oberen Ende des Aufsatzes, mit etwa 5 bis 10 Gramm
Wasserpfeifentabak welcher ein speziell feuchter, meist mit Geschmack
versetzter Tabak ist, und spannt eine Alufolie mit mehreren Löchern darüber,
um an deren Oberseite die glühende Wasserpfeifenkohle anzubringen. Durch
die glühende Kohle wird die im Wasserpfeifentabak enthaltene Feuchtigkeit
mit den Aromastoffen erhitzt und verdampft. Durch das Saugen am
Mundstück entsteht in der Flasche ein Unterdruck, der den Rauch nun durch
das Wasser und den Schlauch in den Mund führt. Aufgrund des langen
Weges durch das Metallrohr, das Wasser und den Schlauch ist der
aromatisierte Rauch kühl und viel angenehmer als der Tabakrauch einer
Matthias Veitz 7b
Zigarette oder einer Pfeife. Durch das Hinzugeben von z.B. Eiswürfeln in der
Bowl, kann dieser Effekt noch verstärkt werden. Das Gefäß kann auch mit
anderen (meist alkoholhaltigen) Flüssigkeiten, z.B. Rotwein gefüllt werden. Dies
soll, bei alkoholhaltigen Flüssigkeiten, einen besonderen Rausch hervorrufen
und auch positive Auswirkungen auf den Geschmack haben.
Matthias Veitz 7b

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