tipps für profis

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Materialien
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Das Original seit 1925
www.lecreuset.de
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Rostfreier Edelstahl oder 18/10 Edel­
stahl ist sehr beständig gegen Korrosion.
Verantwortlich dafür sind sowohl der
Chrom- als auch der Nickelanteil im Material. Die metallische Oberfläche ist hygienisch, da sie es Bakterien schwermacht,
sich abzulagern oder zu vermehren. Edelstahl ist lebensmittelneutral. Oft gibt es bei
Kochgeschirr die Kombination von Edelstahl und Aluminium. Durch den mehrschichtigen Aufbau mit Aluminiumkern
wird die Hitze vom Boden bis zum Rand
gleichmäßiger verteilt. Für die Herstellung
hochwertiger Bestecke wird
Chromnickelstahl bevorzugt.
Kochgeschirr
aus
Gusseisen ist ideal
zum Braten auf
hoher Temperatur und daher
besonders gut
zum Anbraten und
Schmoren von Fleisch
geeignet. Wenn das Material einmal heiß ist, wird
die Hitze gut verteilt und lange gespeichert. Einer der wichtigsten
Vorteile von Gusseisenpfannen liegt in der
Patina, die sich während der ersten Bratvorgänge bildet. Die Oberfläche, die sie
Foto: Elo
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Wie unter­
schei­­den sich
die Materi­
alien von
Kochgeschir­
ren in ihren
Eigenschaf­
ten?
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to
Fo
t
: Sili
Tipp
Beschichtungen im Blick
Neben Beschichtungen aus Kunststoff gibt es seit einiger Zeit
auch solche aus Keramik. Letztere basieren auf Mineralien und
verzichten völlig auf Stoffe wie PTFE oder andere Fluridpolymeren, kommen also völlig ohne Chemie aus. Von den Brat- und
Kocheigenschaften her sind beide Beschichtungsarten gleichrangig. Die Hersteller von Kunststoff-Beschichtungen betonen,
dass zahlreiche Tests die Unschädlichkeit ihrer Produkte belegen. Zudem erfüllen sie die strenge EU-Chemikalien-Verordnung REACH. Egal, für welche Art sich Ihr Kunde entscheidet:
Beide mögen es nicht, wenn Pfannenwender, Löffel oder
Schneebesen aus Metall benutzt werden. Die Antihafteigenschaften aller Beschichtungen verringern sich nach vielen
Waschgängen in der Spülmaschine. Eine Reinigung von Hand
wird empfohlen.
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erzeugt, wirkt ähnlich wie eine AntihaftBeschichtung. Gusseisenprodukte müssen
vor der ersten Benutzung eingebrannt werden. Manchmal hat der Hersteller das
schon erledigt — auf Hinweise achten!
Aluguss ist im Gegensatz zu reinem Aluminium säurefest und verfärbt sich nicht.
Der stabile Boden verteilt die Wärme
gleichmäßig und sorgt beim Braten für eine
einheitliche Bräunung. Die Töpfe heizen
schnell auf, weil Aluminium ein guter Wärmeleiter ist.
Foto: Le Creuset
Kupfer leitet Wärme besonders gut und
hält sie auch lange. Es ist sehr widerstands-
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Foto: Elo
fähig, lässt sich gleichzeitig aber auch sehr
gut dehnen und formen. Außerdem wirkt es
antibakteriell und keimtötend. Da Kupfer
mit Lebensmitteln chemisch reagieren
kann, sollte Kochgeschirr innen immer beschichtet sein. Früher wurden die Töpfe
und Pfannen verzinnt, heute wird das Kupfer mit Edelstahl plattiert.
Stichwort Induktion: Soll Kochgeschirr auf
Induktionsplatten eingesetzt werden, muss
es magnetisierbar sein. Aluguss und Kupfer
sind das nicht. Mittlerweile aber werden fast
alle Kochgeschirre, egal, aus welchen Materialien sie gefertigt sind, mit einem ferromagnetischen Boden ausgestattet, sind also induktionstauglich. Am besten, man achtet auf
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Hersteller-Hinweise, die man wiederum fürs
Verkaufsgespräch nutzen kann.
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Edelstahl kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Falls es doch einmal Probleme
mit Flugrost geben sollte, der beispielsweise
von mitgespülten Messern stammt, schaffen
handelsübliche Edelstahl-Pflegemittel Abhilfe.
Gusseisen mag Wasser überhaupt nicht
und kann auch auf Spülmittel verzichten.
Auch in die Spülmaschine gehört es nicht.
Foto: Le Creuset
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Dürfen
Töpfe und
Pfannen in
die Spül­
maschine?
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Tipp
Foto: Silit
Silargan® und Chromargan®
Die beiden Begriffe sind eingetragene Warenzeichen. Silargan®
ist eine Hightech-Keramik des Kochgeschirrherstellers Silit. Sie
zeichnet sich durch eine besonders harte und porenlose Oberfläche aus, die leicht zu reinigen ist und antibakteriell wirkt. Außen bringt Kochgeschirr aus Silargan®
Farbe in die Küche — Silit bringt
regelmäßig neue Trendtöne heraus. Die
dunkle Innenseite und der
durchgezogene Stahlkern
leiten die Wärme schnell und
speichern sie lange,
das bringt gute Kochergebnisse und spart
Energie.
Chromargan® ist das
eingetragene Warenzeichen der WMF für
Edelstahl Rostfrei 18/10. Es
besteht als Legierung aus 18 % Chrom, 10 % Nickel und 72 %
Stahl. Eine Neuentwicklung speziell für Bestecke ist Chromargan protect®. Tests haben belegt, dass es 150 mal kratzbeständiger als normaler Edelstahl ist. Die Optik von Messern, Gabeln
und Löffeln bleibt länger erhalten.
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Am besten reibt man es nach Gebrauch mit
einem Papiertuch aus und ölt es danach ein.
Auch bei antihaftbeschichtetem Aluguss
ist die Spülmaschine tabu. Durch die Reaktion der Seifenlauge mit dem Aluminium
kann sich der blanke Boden schwarz färben. Normalerweise genügt aufgrund der
Antihaftbeschichtung ein Auswischen mit
einem Lappen.
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Kupferprodukte sind ebenfalls nicht für
die Spülmaschine geeignet. Sie sollten nicht
nur nur von Hand, sondern auch ohne
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Tipp
Silikon fürs Backen
Das Material ist leicht und flexibel, was das Herauslösen von Gugelhupf und Co. aus den Formen vereinfacht. Ein Einfetten ist
normalerweise nicht nötig. Nur bei sehr trockenen oder schweren Teigen empfehlen Backexperten, die Form mit ein wenig
Speiseöl auszuwischen. Zum Reinigen wird Backgeschirr aus
Silikon einfach mit Spülwasser ausgewaschen oder in die Spül-
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Foto
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maschine gegeben. Da Silikon ein rückfettendes Material ist,
kann es sein, dass sich nach einiger Zeit ein Ölfilm auf der Form
bildet und sich diese klebrig anfühlt. Dann kann die Form einfach
in einen Topf mit Wasser und etwas Essig gegeben und darin
ausgekocht werden — das beseitigt den Film. Markenprodukte
aus hochqualitativen, platinvernetzten Silikonen zeichnen sich
übrigens durch besondere Langlebigkeit aus.
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Scheuerschwämme oder -mittel gereinigt
werden. Falls das Kupfer anläuft, kann es mit
einem Kupferpflegemittel behandelt werden, das viele Hersteller von Kupferkochgeschirr im Programm haben. Auch mit einer Mischung aus Essig, Zitrone, Salz und
heißem Wasser lassen sich die Kupferoberflächen reinigen. Danach sollte immer trocken nachpoliert werden.
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Wegen seiner Zusammensetzung und seiner Herstellung ist Porzellan mehr oder
weniger transluzent, d.h. Licht schimmert
durch, wenn der Scherben nicht zu dick ist.
Es ist säure- und laugenbeständig und besitzt eine große Härte.
Steingut ist völlig lichtundurchlässig. Aufgrund der niedrigeren Brenntemperatur
wird Steingut beim Brennen nicht wasserdicht und daher in der Regel glasiert; bei unglasierten Ofengeschirren aus Steingut wird
die Porösität für besonders
fettarme Zubereitungen
genutzt.
Markenporzellan und
Markensteingut sind lebensmittelecht, da hier
nicht-toxische Glasuren verwendet werden.
Foto: Thomas
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Welche Ei­
genschaf­
ten haben
Porzellan
und Stein­
gut?
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Foto: Jenaer Glas
Tipp
Ab in den Ofen — Glas oder Keramik?
Kochgeschirr aus hitzebeständigem Borosilikatglas oder aus
Keramik ist, getreu dem Slogan «Aus dem Ofen auf den Tisch»,
so gestaltet, dass es sich auch beim Servieren gut macht. Die
beiden Materialien haben im Gegensatz zu Metallen zudem
den Vorteil, dass sie problemlos in der Mikrowelle verwendet
werden können. Allerdings dürfen sie nicht direkt auf die Herdplatte oder andere Hitzequellen gegeben werden, weil dann
Gefahr besteht, dass sie springen. Keramik-Kochgeschirr verträgt im Backofen eine Temperatur von bis zu 250 ° C. Die
Spülmaschine ist für beide Materialien kein Problem. Wie bei
allen anderen Produkten gilt: Hinweise der Hersteller beachten!
Bei den Keramik-Kochgeschirren gibt es neben den glasierten
Varianten auch unglasierte wie den Römertopf ®. Da der Ton
bei ihm seine Porösität behält, kann er Wasser aufnehmen,
speichern und bei Wärmeentwicklung wieder abgeben. Dadurch garen die Gerichte im eigenen Saft, mit wenig oder
ohne Fett und Vitamine und Aromen bleiben erhalten.
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Was muss
ich bei der
Pflege von
Porzellan
und Stein­
gut beach­
ten?
Porzellan und Steingut können im Normalfall problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Auf entsprechende Herstellerhinweise sollte geachtet werden. Die neuen
Gold- oder Platindekore können dank
neuer Entwicklungstechniken ebenfalls maschinell gereinigt werden.
Produkte mit Aufglasurdekoren, Goldauflagen oder Ätzgoldkanten sollten von
Hand gespült werden.
Steingutgeschirr sollte besonders sorgfältig
in die Maschine geräumt werden, damit
durch Aneinanderschlagen der Teile nicht
die Glasur beschädigt wird; beim Steingut ist
sie nur aufgebrannt, kann also absplittern.
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Und wie
schaut es
beim Glas
aus?
Die meisten Glasprodukte sind spülmaschinenfest. Die Herstellerhinweise sollten
beachtet werden.
Bleikristall-, handbemalte oder goldverzierte Gläser sollten nicht in die Spülmaschine, sondern nicht zu heiß von Hand
gespült werden.
Sowohl bei der Reinigung im Geschirrspüler als auch von Hand gilt, dass die Gläser
möglichst schnell trockenpoliert werden
sollten. So werden Schlieren und Flecken
vermieden.
Beim Einräumen in die Spülmaschine sollte
man darauf achten, dass die Gläser sicher
stehen und auch keine anderen Geschirr-
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teile auf sie fallen können. So wird Bruch
vermieden.
Kalkrückstände können mit einer Reinigungstablette für die dritten Zähne, die mit
Wasser ins Glas gegeben wird, oder alternativ mit Essig oder Zitronensäure entfernt
werden.
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Impressum
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Meisenbach GmbH
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Titelbild: Kupfermanufaktur Weyersberg GmbH
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