pdf - Marc-Christian Riebe: Mit Gold gepflastert

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pdf - Marc-Christian Riebe: Mit Gold gepflastert
MIT GOLD GEPFLASTERT…
Ein Blick hint
er
die Kulissen
des
Luxus-RetailImmobilienmarktes
Inhalt
Marc-Christian Riebe, 1973
in Konstanz geboren, wuchs in
einer Unternehmerfamilie auf. Im
Alter von zweiundzwanzig Jahren
beendete er die Ausbildung zum
«Kaufmann in der Grundstücksund Wohnungswirtschaft». Erste
Berufserfahrungen sammelte er bei der
Allianz Grundstücks GmbH, München.
Nach der Fachhochschulreife im
zweiten Bildungsweg studierte er
«Europäische Finanzwirtschaft» und
«International Business Finance» in
Bremen und Leeds (England). Danach
arbeitete er drei Jahre im Transaction
Support bei der Wirtschaftsprüfung
Ernst & Young in Mannheim und
Frankfurt.
2005 gründete Riebe die Location
Group, Zürich, deren CEO er heute
ist. Zum Aufbau des Unternehmens
bereiste er fast den gesamten Erdball.
Seine akribische Vorgehensweise
zahlte sich aus, denn er zählt
mittlerweile zu den «Top Five» Retail
Professionals in Europa.
Dear Marc-Christian, I am convinced you will be very successful with your new „eLocations“ project. Your vision and
entrepreneurship put you at the forefront of the Real Estate Industry worldwide. As a retailer, Michael Kors is looking
forward to using this new and innovative tool. I wish you good luck and many successes.
Best regards
Cedric Wilmotte
President EMEA
Dear Marc-Christian, I’m convinced that your project „eLocations.com“ will be a complete success, since you are an
Entrepreneur and you have what it takes. Your vision and your entrepreneurship make you the specialist for the Retail
Real-Estate Market worldwide.
All the best,
Jan Tanner
President Swiss Council of Shopping Centers
We decided to start working with the Location Group, because of their excellent knowledge of the luxury retail real
estate market.
Jean-Claude Biver
Chairman Hublot
Marc-Christian Riebe lebt in
Zürich, ist verheiratet und Vater einer
sechsjährigen Tochter.
MIT GOLD GEPFLASTERT…
Vita
MARC-CHRISTIAN
RIEBE
Offizin Verlag, Zürich
www.offizin.ch
www.marc-christian.com
Ein Blick hin
ter die
Kulissen des
LuxusRetail-Immob
ilienmarktes
MIT GOLD
GEPFLASTERT…
Das Geheimnis der Bahnhofstrassen dieser Welt
CHF 29,-- | EUR 29,-ISBN 9 783 906 276 328
Marc-Christian Riebe
Marc-Christian Riebe macht als CEO
und Gründer der Züricher Location Group
seit Jahren von sich reden. Seien es
seine «schwergewichtigen» ResearchPublikationen, frechen Sprüche oder
lockere Art. Dabei schaut der prominente Immobilienexperte auf eine bewegte
Vergangenheit zurück. Er kennt sowohl
die Höhen als auch Tiefen des Lebens.
Und er weiss, wie die Luxusbrands weltweit ticken. Die Liste derer, für die er
neue Standorte gewinnen konnte, gleicht
einem «Who’s Who» der Fashionszene
und Gastronomiebranche. Ganz nach
dem Motto: Das Geld liegt auf der Straße,
oder eleganter formuliert: The streets are
paved with gold!
Riebe erzählt nicht nur von seinen
unkonventionellen, unternehmerischen
Strukturen, schmerzlichen Niederlagen
und Momenten, in denen er am Abgrund
stand, sondern zeigt auf, dass es gut ist,
wenn man «gewisse» Dinge einfach hat:
Mut zum Risiko, Visionen und den unbedingten Glauben an sich selbst.
Marc-Christian Riebe
LESEPROBE
Mit Gold
gepflastert…
Das Geheimnis der Bahnhofstrassen dieser
Welt
Für Victoria und Grace-Sophie,
in Liebe und Dankbarkeit.
1. Auflage November 2015
Copyright Schweiz © 2015 by Offizin Verlag AG, Zürich
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat Rolf Breiner
Buchgestaltung Rainer Schartmann
Printed in Germany
ISBN 9 783 906 276 328
Inhalt
Prolog
7
Wie alles begann...
9
Der ungebetene Besuch
Ein Blick zurück
Einstieg in den Retail-Immobilienmarkt
Sprung mit Hürden in die Selbstständigkeit
Money, Macher, Märkte
62
Das Geld liegt auf der Strasse …
Reisen und Kongresse
Expansion mit Hindernissen
Im Fokus: die Bahnhofstrasse
104
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Die Zürcher Millionen-Meile
Von Trophy-Immobilien, Fehlentscheidungen und dem manchmal
seltsamen Verhalten von Banken & Versicherungen
Inhaber, Insider und Aktionen
116
Innenstadt oder Shoppingcenter, welche Fläche ist lukrativer?
Das Schlüsselgeld
Vermieter und Geschäftspartner
Brunello Cucinelli, Dolce & Gabbana, Hermès, Prada & Co.
Gstaad, St. Moritz und Saint Tropez – mehr als Domizile für Luxusbrands
Gewusst wie, wo und mit wem
Ohne PR läuft gar nichts
Location TV
Who is who?
Das Internetprojekt
Wünsche
Offline-Rückblick und Online-Ausblick
Anhang
179
Chronologie
Teilnahme an Events
Geschäftsabschlüsse
Aktivitäten der Location Group
Brands für die wir tätig waren
Eigentümer für die wir tätig waren
Städte in denen wir tätig waren
Warum dieses Buch?
Das Ziel des Buches
Danksagung
Literatur- und Quellenverzeichnis
147
«Erfolg kann berauschend sein»
Prolog
Mit dreizehn Jahren war ich schier ahnungslos und hätte nie gedacht, dass
«das Geld auf der Strasse liegt» und man sich eigentlich nur bücken
müsste, um es aufzuheben. Der Engländer würde es eleganter sagen:
«The streets are paved with gold». Ich war dazumal Paperboy, also
Zeitungsjunge, und trug morgens vor der Schule mit dem Fahrrad
Zeitungen aus, um mein Taschengeld aufzubessern. Mit vierzehn jobbte
ich in den Sommerferien als Tellerwäscher auf der berühmten Blumeninsel
Mainau am Bodensee. Mit fünfzehn verkaufte ich Eis und putzte abends
zweimal wöchentlich Böden in der Universität Konstanz. Mit sechzehn
versuchte ich mich nachmittags und abends als Barkeeper im Restaurant
Mandarin in Konstanz. Ausserdem leistete ich Akkordarbeit während der
Ferien in einer Dosenfabrik in Ermatingen. Mit siebzehn und achtzehn
Jahren betätigte ich mich als Küchenjunge im Guten Hirten. Später
bediente ich abends und am Wochenende im Restaurant des Hotels
Volapük in Konstanz-Litzelstetten, und das, obwohl ich nicht mehr zur
Schule ging, sondern in einer beruflichen Ausbildung steckte. Auch
während meines BWL-Studiums war ich nebenbei als Buchhalter in einer
Immobilienfirma
tätig.
Es
schien,
als
ob
mich
Geld,
notabene
selbstverdientes, zu einem anderen Menschen machte. Ich fühlte mich
nach Auszahlung des Lohnes stolz. Mein Selbstwertgefühl stieg. Ich fand
Anerkennung, mehr Lebensqualität und wuchs an meiner finanziellen
Unabhängigkeit.
Ich wusste lange nicht, was ich beruflich machen sollte – oder anders
gesagt, in welcher Branche ich meine erste Million verdienen wollte! Denn
das war mein Ziel. Ich konnte es als junger Mann noch nicht so schlüssig
formulieren, aber ich spürte, dass es im Universum ein Gesetz der
Ordnung und Anziehung geben muss. Ich glaubte an Wohlstand und Glück
und liess nicht zu, dass sich gegenteilige Gedanken in meinem Kopf
festsetzten. Sehr viel später erst lernte ich …..
Wie alles begann...
Ungebetener Besuch
Es war ein ganz normaler Dienstagmorgen im Februar 2006. Wie so oft
hatte ich bis weit nach Mitternacht an meinem ersten Zürcher RetailMarktbericht gearbeitet, und war danach erschöpft ins Bett gefallen. Nicht
in mein eigenes, sondern in das meiner Freundin Victoria, in die ich mich
unsterblich verliebt hatte und bei der ich seit sechs Monaten wohnte. In
der Nacht, in den kurzen Momenten zwischen Wachen und Träumen,
machte ich ihr stumm eine Liebeserklärung und nahm mir vor, sie am
nächsten Morgen sanft damit zu wecken. Zufrieden über diese Absicht,
kuschelte ich mich näher an Victoria heran. Dass sie da war, gab mir ein
gutes Gefühl. Was konnte mir mit einer so klugen, bildschönen und
lebensbejahenden Frau an der Seite schon geschehen!
Mit diesem Gedanken fiel ich in tiefen Schlaf, ziemlich zufrieden. Brachte
eine intakte Beziehung nicht unweigerlich beruflichen Erfolg mit sich? Im
Traum zumindest war es so. Ich lief schwerelos Shoppingmeilen entlang
und suchte exklusive Locations für Armani, Gucci, Prada und ich weiss
nicht wen alles sonst. Gerade als ich dabei war, den Deal meines Lebens
zu machen, rüttelte mich mein Traumwesen unsanft: «Aufwachen,
aufwachen …!»
Aufwachen, wieso? Noch völlig benommen erkannte ich die Stimme von
Victoria: „«Nun werde doch endlich wach. Die Kripo ist da! » Ich schlug die
Augen auf. Einen Moment zweifelte ich an meinem Verstand. War das,
was ich gerade sah, wirklich wahr? Standen die Schweizer Polizisten, drei
Männer und eine Frau, tatsächlich im Schlafzimmer vor dem Bett oder
waren sie einfach nur meiner Fantasie entsprungen? Vielleicht befand ich
mich noch immer in einer Schlafphase und es war nur die Fortsetzung
meines Traums. «Grüezi, Herr Riebe», sagte der Grössere aus der
Gruppe. «Verstehen Sie Mundart?» Ich nickte verschlafen und richtete
mich auf. «Bitte entschuldigen Sie die frühe Störung», fuhr er in
Schwyzerdütsch fort, «aber wir sind aufgrund einer Anzeige von …..
Der erste Abschluss im Jahr 2006 am Zürcher Rennweg mit Lacoste in der ehemaligen
Tommy Hilfiger Denim Boutique
Nach einem Location TV Drehtag mit Jean-Claude Biver in Paris und London erhielten
wir das Exklusivmandat das Flaggschiff für Hublot an der Zürcher Bahnhofstrasse zu
akquirieren
Das dritte von vier Projekten mit Brunello Cucinelli, hier an der Zürcher Bahnhofstrasse
im ehemaligen Geschäft von Rena Lange, neben dem Juwelier Gübelin
Nach über zwei Jahren Verhandlungen konnte der Vormieter Meister durch Hermès aus
seinem Mietvertrag herausgekauft werden
Money, Macher, Märkte
Das Geld liegt auf der Strasse …
Mein erster Marktbericht über die Zürcher 1A-Lagen sowie die erste
Schweizer Retail Market Study, an denen ich Tag und Nacht gearbeitet
hatte, waren mittlerweile erschienen. Um sicher zu gehen, belegte ich ein
Seminar für mittelständische Unternehmer. Mir ging’s um die Fragen: Wie
kommuniziere ich mit der Presse erfolgreich und wie kann ich die
Presseagenturen zu nutzen? Das Ziel ist es natürlich, in den Verteiler
aufgenommen zu werden und so den Artikel an den Mann, sprich alle
angeschlossenen Zeitungen und Journale zu bringen. Es lief fast alles wie
von selbst. Das positive Feedback tat gut. Journalisten fragten an und im
April schrieb die «Neue Zürcher Zeitung»:
«Jedes Parterre der Bahnhofstrasse wäre dreifach vermietbar.» Ein
Spezialist für Standortfragen zur Magnetwirkung von Zürichs
Innenstadt
19.4.2007 – Zürichs Anziehungskraft auf den Detailhandel führt dazu,
dass renommierte internationale Labels an der Bahnhofstrasse und in
anderen Teilen der Innenstadt vergeblich Ladenlokale suchen. Die
Zürcher Firma Location Services berät unter anderem den Detailhandel
bei der Standortwahl. Mitgründer Marc-Christian Riebe erläutert im
Gespräch
Vorzüge
und
Versäumnisse
der
Stadt
sowie
den
«Flaniermeilenplan» seines Unternehmens.
NZZ: Zürichs Innenstadt gehört gemäss Ihren Aussagen zurzeit zu den
weltweit begehrtesten Standorten für Läden internationalen Zuschnitts.
Weshalb?
Marc-Christian Riebe: Die Stadt Zürich weist weltweit die höchste
Kaufkraft auf, das höchste Pro-Kopf-Einkommen und mit die höchste
Lebensqualität. Das macht sie als Standort äusserst attraktiv. Wir haben
täglich Anfragen internationaler Firmen, die in der Innenstadt Läden
eröffnen wollen und keine geeigneten Räume finden. ……
Im Fokus: die Bahnhofstrasse
Die Zürcher Millionen-Meile
Zürich ist eine internationale und daher für mich lebenswerte Stadt.
Durchzogen von Flüssen und Grünflächen bietet sie einerseits eine
dörflich anmutende Atmosphäre, andererseits ist sie eine aufgeschlossene
Metropole. Das Angebot an Kultur und Kunst ist gigantisch. Galerien,
erstklassige Hotels, eine führende Hotel- und Gastronomiebranche sowie
grossartige Shoppingmöglichkeiten ziehen internationale Labels an. Viele
Vorteile, um sich wohlzufühlen und gute Geschäfte zu machen.
Wenn ich von Zürich spreche, liegt die Bahnhofstrasse nahe. Sie ist rund
1,4 Kilometer lang, international und sehr exklusiv. Es gibt vier
Warenhäuser,
mehrere
Boutiquen
namhafter
Unternehmen,
edle
Schmuck- und Uhrenläden sowie Luxushotels. Viele renommierte Labels
suchen dort vergeblich nach einem neuen Domizil. Kein Wunder, denn in
Zürich gilt die Kaufkraft als die beste weltweit, dazu hat die Stadt das
höchste Pro-Kopf-Einkommen, noch vor Sydney und Luxemburg,
verbunden mit bester Lebensqualität.
Die zahlreichen Menschen, die täglich am Hauptbahnhof ein- und
ausgehen, machen den Hauptteil der Passanten für die Innenstadt aus.
Mit dem neuen Durchgangsbahnhof Löwenstrasse sollen es bald 500 000
Menschen sein. Der Zürcher Bahnhof ist somit der meistfrequentierte der
Schweiz, ein europaweit seltener Vorteil und ein riesiges Potenzial. Mein
Team und ich bemühten uns durch Kontakte mit Eigentümern und
Vermietern, die starren Strukturen der Bahnhofstrasse aufzubrechen,
damit Veränderungen möglich wären und zusätzliche Flächen entstehen
könnten. Die initiierten Veranstaltungen im Carlton, direkt an der
Bahnhofstrasse, sowie im Restaurant Weisser Wind, waren jeweils bis auf
den letzten Platz gefüllt. Die anfängliche Idee der Flaniermeile, die jetzt
eLocations.com übernommen hat, fand bereits damals grossen Anklang.
.….
Das erste Projekt an der Maximilianstrasse in München mit Gucci im ehemaligen Café
Roma, das Iris Berben gemeinsam mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten Gabriel
Lewy gehörte
Der vierte Abschluss an der Münchner Maximilianstrasse mit Belstaff im ehemaligen
Geschäft
Insgesamt der dritte von vier Deals mit Longchamp, hier an der Theatinerstrasse in
München im ehemaligen Starbucks Café und gegenüber des Louis Vuitton Maison
sowie dem Juwelier Bucherer
Twin-Set brachten wir in das ehemalige Lokal von Strenesse an der Theatinerstrasse in
München
London, New York oder doch lieber Zürich?
Nach einer aktuellen Studie des Maklerhauses Jones Lang LaSalle (JLL)
nimmt London einen Spitzenplatz in der Rangliste der begehrtesten
europäischen Einzelhandelsstandorte ein. Das kann ich unterstreichen,
denn die englische Metropole steht sowohl für kauffreudige Bewohner als
auch finanzkräftige Touristen, die neben der Besichtigung bekannter
Sehenswürdigkeiten gerne und ausgiebig shoppen. Victoria’s Secret hat
sich das zunutze gemacht und im Westend an der New Bond Street eine
Filiale eröffnet. Dort müssen Ladenmieter jährlich bis zu 12 300 Euro pro
Quadratmeter zahlen, was sich letztendlich rechnet. 2014 setzte die USamerikanische Modemarke über 70 Millionen Pfund um.
Der Genfer Juwelier De Grisogono bezahlte für die Fläche von Georg
Jensen in der gleichen Strasse über zwölf Millionen Pfund, um dessen
Geschäft linker Hand seines damaligen Ladens zu erhalten. Georg
Jensen, der Silberschmied und Künstler aus Dänemark, verlagerte
seinerseits sein Geschäft an die Shoppingdestination Mount Street. Er
steht für ein Brand, der von Kennern gesucht wird, und muss nicht
zwingend an einer Hochfrequenzstrasse vertreten sein. Der angenehme
Nebeneffekt des Wechsels: Die Miete ist dort erheblich niedriger.
Das ehemalige Geschäft von De Grisogono, welches neben Dior ansässig
war, wurde von Juwelier Boucheron angemietet. Er hatte ausziehen
müssen, weil seine alte Liegenschaft komplett saniert wurde. Die aktuelle
Miete, die der französische Juwelier vom Place Vendôme in den neuen
Räumen zahlt, liegt um ein Vielfaches höher als die des Genfer Juweliers.
Und auch Apple übertraf bei Eröffnung seines ersten europäischen
Geschäfts an der Londoner Regent Street im Jahr 2004 auf Anhieb die
100-Millionen-Pfund-Marke. Peanuts im Vergleich zum Sprung über den
grossen Teich. In New York erzielte der Computer- und SmartphoneHersteller mit seinem eleganten Glas-Cube auf einer neu geschaffenen
Fläche mit lediglich zwei Untergeschossen – ja, Sie lesen richtig, es gibt
keine Erdgeschossfläche – das sagenhafte Ergebnis von weit über 500
Millionen US-Dollar! Schon möglich, dass bei dieser ins Auge fallenden
Glaskonstruktion in erster Linie an Besucher gedacht wurde. …..
1A-Lagen um jeden Preis
Die Bucherer-Gruppe mit ihrer Rolex-Boutique neben Christian Dior hat
bisher mit sieben Millionen Franken das wohl höchste Schlüsselgeld in der
Bahnhofstrasse in Zürich bezahlt. Für den Familienbetrieb war das
anscheinend kein Problem, denn am Schwanenplatz in Luzern macht
Bucher mit Uhren und Schmuck weit mehr als 500 Millionen Franken
jährlichen Umsatz. Die genaue Zahl ist nicht bekannt, da seit geraumer
Zeit keine Jahresabschlüsse veröffentlicht werden. Dem Unternehmen
muss es finanziell ausgesprochen gut gehen. Das Schweizer Fernsehen
und die Handelszeitung recherchierten vor wenigen Jahren und fanden
heraus, dass jährlich rund 15 000 Omnibusse mit überwiegend
chinesischen Touristen vor «dem Tempel der Schweizer Uhren»
haltmachen, und die ausländischen Gäste direkt hineinverfrachtet werden.
Zusätzlich zum Flaggschiff betreibt Bucherer die Boutiquen von Omega,
Jaeger LeCoultre, Longines, Piaget, Tag Heuer und Zenith. Im Haupthaus
gehören der Unternehmensgruppe rund zwei Drittel der Fläche. Ein Drittel
wurde von einer Luzerner Familie für die Dauer von 50 Jahren
hinzugemietet. Als sich im Jahr 2012 der Ablauf des Pachtvertrags
abzeichnete, machte der Treuhänder von Bucherer der völlig unbedarften
Eigentümerfamilie ein lächerliches Kaufangebot von acht Millionen
Franken. «Unbedarft» deswegen, weil das Familienoberhaupt verstorben
war und die Erben den Marktwert nicht kannten, und «lächerlich»
beziehungsweise am Rande der Kriminalität, weil der Treuhänder von
Bucherer auch gleichzeitig der Nachlassverwalter der Familie war. Die im
Raum stehende Summe wurde nach zwei Verhandlungsrunden auf zwölf
Millionen Franken erhöht. Das mag für den Laien nach viel Geld klingen,
doch das war es nicht. Einer der drei Geschwister, und zwar der Sohn,
kaufte die Zeitschrift «Bilanz» und las an einem Sommertag im
Schwimmbad den Bericht von Marc Kowalsky über die Investitionen von
Apple in der Schweiz. In dem Artikel wurde ich als Makler zitiert und er
sagte am Abend zu seiner Mutter: «Du Mama, lass uns doch mal diesen
Herrn Riebe anrufen!»
Wir trafen uns zum ersten Mal im Spätsommer und nach etwa zwölf
Monaten hatte ich es geschafft, für die Erben die Miete um das …..
Der erste Deal mit Gucci war an der Andrassy ut. in Budapest schräg gegenüber von
Louis Vuitton
Mit unserem vierten Projekt an der P.C. Hoofstraat brachten wir Prada nach Amsterdam
direkt neben Louis Vuitton und Salvatore Ferragamo
In Paris verhandelten wir mehrere Boutiquen für diverse Luxusbrands u.a. an der
Rue de la Paix
An der Bond Street in London suchen wir laufend Flächen für unsere Kunden
Handgeld, Ablösesumme, Key Money,
Pas-de-Porte
Das Schlüsselgeld
Ich habe wiederholt das Schlüsselgeld erwähnt, auch Ablösesumme,
Handgeld, Key Money oder Pas-de-Porte genannt. Die Logik dahinter
haben Sie sicher schnell erkannt: Wenn der Grund und Boden schon
knapp ist, dann hat er auch seinen Preis. Heisst, wer sich einen Teil des
raren Gutes wie beispielsweise der Zürcher Bahnhofstrasse sichern will,
muss mittels Key Money eine Einstiegsprämie zahlen. Ein Betrag, der
sechs-, sieben- oder in Ausnahmefällen achtstellig sein kann. Es handelt
sich hierbei um eine Summe, die sich ausziehende Mieter vom Nachfolger
bezahlen lassen. Darüber wird nicht gerne gesprochen, auch wenn diese
Gelder in Geschäftsberichten registriert werden. In der Jahresrechnung
2006 der Swatch Group etwa taucht dieser Begriff auf Seite 154 erstmals
auf als «Aufgelder für Miete strategisch gelegener Ladengeschäfte».
Insgesamt beläuft sich der Bilanzwert auf 36 Millionen Franken. Beim USTextilkonzern GAP sind es 69 Millionen US-Dollar. Was in unseren
Gefilden an solchen Prestige-Aufgeldern fällig wird, gelangt selten an die
Öffentlichkeit. Eine Faustregel im Key-Money-Poker: Je besser die Lage
und b: No details, please. Doch wie Sie sicher bemerkt haben, kommen
immer wieder Zahlen ans Licht. Kein Wunder bei den Summen, um die es
sich dreht.
Zur Verdeutlichung nachfolgend ein Artikel von Raoul Futterlieb,
Rechtsanwalt, Neue Zürcher Zeitung vom 15.4.2011.
Schlüsselgeld – wer zahlt und wer profitiert
Anfang des 19. Jahrhunderts war laut «Brockhaus-ConversationsLexikon» das Schlüsselgeld «das jenige willkürliche Geschenk, …..
Gstaad, St. Moritz und Saint Tropez – mehr als Domizile für
Luxusbrands
Schlicht könnte ich sagen: Gstaad ist ein Dorf im Berner Oberland. Diesen
Ort so knapp zu beschreiben, wäre vollkommen ausreichend. Denn trotz
Prominenter, die dort ihre Chalets haben oder in mondänen Hotels
wohnen, sind Titel und ein bekannter Name den Gstaadern nicht so
wichtig. Sie setzen auf Diskretion
und vor allem auf Tradition und
Herzenswärme.
Roger Moore und Bernie Ecclestone werden ebenso mit diesem
pittoresken Ferienort in Verbindung gebracht, wie Madonna und der
Modezar Valentino, der ihr das Skifahren beibrachte. Und dann wären da
noch die Stars der Vergangenheit wie Tony Curtis, Gunter Sachs, Curd
Jürgens, Richard Burton, Liz Taylor, Fürstin Gracia Patricia und viele
andere, die auf Gstaad als «Refugium zum Entschleunigen» setzten.
Die autofreie Promenade ist der ideale Standort für internationale
Flagship-Stores, Sportfachgeschäfte und elegante Modeläden. Eines der
ältesten Ladenlokale, der Cookshop von Siebenthal am Gstaadplatz,
schloss am 1. November letzten Jahres. Es hatte lange gedauert, bis ich
Herrn von Siebenthal, dessen Töchter das Geschäft in der fünften
Generation führte, einen Käufer für seine Liegenschaft vermitteln durfte.
Als wir uns bei seinem Anwalt trafen, erzählte er, dass Stardesigner
Valentino bei einem Besuch in seinem Geschäft ungeduldig geworden
war. Es war ziemlich voll und die Familie samt Angestellten hatten gut zu
tun,
um
den
unterschiedlichen
Wünschen
ihrer
Kundschaft
nachzukommen. Herr von Siebenthal verwies Valentino, der versteckt
unter Mützen, Schals und einem voluminösen Pelzmantel kaum zu
erkennen war, höflich in seine Schranken. Bei ihm ging es nicht darum,
wer den prominentesten Namen trug, für ihn zählte die Reihenfolge.
«Madame, wären Sie bitte so freundlich, sich einen Moment zu gedulden.
Ich bediene Sie, so schnell ich kann.» So oder so ähnlich formulierte der
Chef seine Bitte, nichts ahnend, dass Madame ein Monsieur war. Dieser
Vorfall ist ihm noch immer sichtlich peinlich. …..
Who is who?
Die Modekönigin
Der Name Trudi Götz fällt in Zürich immer dann, wenn es um Mode geht,
schliesslich hat sie hier 17 Geschäfte sowie weitere in Basel, St. Moritz
und Gstaad. Sie ist eine Unternehmerin in «Bewegung», wie sie selbst von
sich sagt. Flexibilität, Kreativität, Stabilität und Motivation zählen zu ihren
Stärken. Und sie ist ungeduldig, das verbindet uns. Sie findet, dass
«Kleider Leute machen». Ihre langjährige Kundschaft ist qualitätsbewusst.
Sicher mit ein Grund, warum sie seinerzeit Prada in die Schweiz holte.
Miuccia Prada, Mitinhaberin des Modelabels und eine der kreativen Köpfe,
zählt zu ihren Favoritinnen. Darüber hinaus führt sie Gucci, Tom Ford, Jil
Sander, Blumarine, Dolce & Gabbana, Dior und viele andere. Sie, die
Selfmade-Frau aus Basel mit einer Schneiderin als Mutter, die sie sicher
inspirierte, hat die Storchengasse, die direkt neben der Bahnhofstrasse
liegt, zur Luxusmeile gemacht. ......
Der Immobilienmogul
Eines Tages rief mich die persönliche Assistentin von René Benko aus
Innsbruck an, um einen Termin für ein Kennenlernen auf der MAPIC in
Cannes zu vereinbaren. Benko gilt als schillernde Persönlichkeit. Noch
während des Besuchs der Handels- und Wirtschaftsakademie kam er
durch einen befreundeten Bauunternehmer mit der Immobilienbranche in
Kontakt, die ihn sofort faszinierte. Daraufhin verliess er die Schule, auch,
weil er glaubte, wegen zu vieler Fehlzeiten nicht zur Matura zugelassen zu
werden.
Er
baute
zunächst
in
seiner
Heimatstadt
Innsbruck
Dachgeschosse sanierungsbedürftiger Häuser aus, bevor er sich auf
Immobilien konzentrierte. 1999 gründete er mit einem Geschäftspartner
die Immofina, welche 2006 in Signa umbenannt wurde. Seitdem ist er als
internationaler Immobilieninvestor tätig und zählt mittlerweile, laut diverser
Wirtschaftsmagazine, zu den 50 reichsten Österreichern. Kein Wunder,
könnte man sagen, denn die Signa Holding soll gute fünf Milliarden ……
Der «Uhrenbaron»
Jean-Claude Bivers berufliche Meisterleistungen erwähnte ich bereits, und
auch unsere Begegnung, als ich ihn als Repräsentant von Location TV
nach Paris und London begleiten durfte. Blancpain, Hublot, Zenith,
Omega, TAG Heuer, Swatch … Namen, die man unweigerlich mit ihm in
Verbindung bringt. Er gilt als «Persönlichkeit, die die Schweizer
Uhrmacherkunst entscheidend geprägt hat», als «Hero» und «Wirbelwind»
der Schweizer Uhrenbranche. Zum Thema Erfolg sagte er einmal während
eines Vortrages, dass es nicht leicht sei, einen solchen zu erklären, sonst
wäre ja «jeder hier im Raum» erfolgreich. Dabei bekannte er, «schlecht»
in der Schule gewesen zu sein, und Arbeit hätte er gehasst. Er wäre eher
ein Hippie gewesen. Trotzdem habe er in Lausanne Wirtschaft studiert,
ohne eigentlich zu wissen, warum. ……
Der «Cash and Carry»-Spezialist
Beat Curti beauftragte mich eines Tages, für eine seiner Liegenschaften
einen Mieter zu finden. Ich brachte ihm H&M, so lernten wir uns vor
einigen Jahren kennen. Einmal, bei einem Mittagessen in der Kronenhalle,
die durch seine illustren Gäste aus aller Welt besticht und von vielen als
«Gesamtkunstwerk» gesehen wird, bot er mir das Du an. Wir lagen bei
vielem auf einer Wellenlänge. Was mir besonders imponierte, war, dass er
früh beruflich neue Wege eingeschlagen hatte. Nach der unumgänglichen
Übernahme des väterlichen Kolonialwarenbetriebes fusionierte er mit
einem seiner ärgsten Konkurrenten. Sein neuer Partner und er kauften in
den folgenden Jahren verschiedene lokale Grosshandelsfirmen auf,
machten
daraus
«Cash-and-Carry»-Läden
für
Gastronomen
und
unabhängige Detailhändler. Durch weitere geschickte Übernahmen und
gute Kontakte zu Migros, in dessen Filialen er sich in unmittelbarer Nähe
einmieten konnte, führte er die Firmen zum Erfolg. Kein Wunder, könnte
man jetzt sagen, schliesslich ist Curti studierter Betriebswirt und Önologe,
hat zum Thema «Standortbestimmung von Einkaufszentren» promoviert
und war lange Zeit Management-Berater für McKinsey in Europa. Er
schrieb mir: «Du hast meiner damaligen Dissertation eine moderne
Dimension beigefügt. Bravo!» Doch alles Wissen nutzt nichts, .....
Das Internetprojekt
Unser Internetprojekt eLocations.com wurde von Ernst & Young mit 51
Millionen bewertet. Zwar nur auf dem Papier und im Businessplan, doch
wenn es so eintrifft, wie prognostiziert, wird die Firma bald ein paar 100
Millionen Franken wert sein. Das sage ich nicht als gnadenloser Optimist,
sondern als Kenner der Immobilienszene. Wie sich das bewertet? Die
Anzahl der Retailer, die regelmässig Geschäfte eröffnen, melden sich in
einem Forum an. Sie zahlen bei Geschäftsabschluss eine Provision und
ausserdem eine monatliche Subscription Fee. Allerdings wird den
Retailern die Plattform anfangs kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir
wollen deren Zugverhalten auswerten. Wollen wissen, wie viele Filialen
beispielsweise in Aschaffenburg, Aalen, Ahrensburg … allen Städten mit
A, B, C … oder allen Städten zwischen 50 000 und 100 000 Einwohnern
bestehen, in welchen Stadtteilen, welchen Strassen, welchem Haus. Das
wiederum gibt Aufschluss, wo Flächen gesucht werden.
Unser Algorithmus ist einfach: Wer ist wo, wie oft und neben wem? Wir
haben ein System entwickelt, das die notwendigen Daten immer wieder
abfragt, um up to date zu bleiben. Darüber hinaus arbeiten wir mit
Freelancern vor Ort, die die Objekte von verschiedenen Seiten
fotografieren und uns die nötigen Hintergrundinformationen liefern. In dem
Abschnitt über Crowdsourcing habe ich die Vorgehensweise beschrieben.
Das Forum bietet dem Expansionschef eines Unternehmens wie zum
Beispiel Apple, H&M, Zara oder Armani, Gucci, Prada … und allen
anderen enorme Vorteile. Denn wie würde es im Normalfall aussehen?
Die zuständigen Mitarbeiter müssten vor Ort gehen, sich das Objekt auf
Verdacht hin anschauen, Architekten schicken, ein Designerteam. Da
kommen eine Menge Leute zusammen, die ihre Ideen mit einbringen
wollen. Oft wird das Vorhaben trotz zeitlichem und finanziellem Aufwand
später
nicht
realisiert,
weil
letztendlich
gravierende
Punkte
dagegensprechen.
Jetzt können sich die CEOs und Expansionsmanager im Vorfeld
informieren. Die Reisekosten verringern sich, das Personal bleibt vor Ort
verfügbar und auch die Vermittlungsprovisionen, die bezahlt werden
müssen, werden weniger. Ein Modegeschäft wie H&M schliesst pro Jahr
schon mal zehn bis dreizehn Locations, die an anderer Stelle wieder
aufgemacht werden, weil die Läden zu klein geworden sind oder sich die
Örtlichkeiten
oder
die
Klientel
verändert
haben.
Solche
Umstrukturierungen sind zeitaufwändig und kostenintensiv und könnten im
Vorfeld, bei genauer Betrachtung, vermieden werden.
So ein Flagship-Store in der Kaufingerstrasse in München zum Beispiel
geht für einen Retailer in der Planung locker mit 20 bis 30 Millionen Euro
durch. Eine beachtliche Summe, wenn man bedenkt, dass beispielsweise
H&M zweihundertfünfzig Stores pro Jahr weltweit eröffnet, bei Inditex, dem
grössten spanischen Textilunternehmen, sind es doppelt so viele. Bisher
gab es kein Tool, um sich vorab zu informieren und das ständig
aktualisiert wurde. So passierte es, dass GAP, einer der grössten USamerikanischen
Bekleidungseinzelhändler,
zunächst
zig
Filialen
in
Deutschland eröffnete, und nach und nach wieder schloss. Die Planung
war nicht richtig durchdacht gewesen.
Solche Firmen sind bereit, für fundierte Auskünfte über eine Stadt wie
Berlin, München, Hamburg, Zürich, London oder Wien, 5000 Euro pro Jahr
zu bezahlen, und für weltweite Informationen, worunter Standorte wie New
York, Tokio oder Rio de Janeiro fallen, bis zu fünf Millionen. Geld, das wir
als eLocations.com dafür bekommen, dass wir Fotos aller infrage
kommenden
Locations
einstellen,
die
Grundstücksgrössen
und
Gegebenheiten sowie die Mitbewerber und deren vermeintliche Umsätze
benennen. Angaben, um das Verhältnis von Aufwand, Realisierung,
Umsatz und Gewinn realistisch einzuschätzen.
«Wir bauen einen Online-Service auf – für
6 Millionen Franken»
Wo sitzen meine Mitbewerber? Das ist für all diese H&Ms, Zaras, Guccis,
Pradas, Apples und McDonalds die Frage der Fragen! …..
Geschäftsabschlüsse 2006-2015 der Location Group
>300 Projekte aus Vermietung & Verkauf + Bewertungen
>100.000 Quadratmeter vermietete und verkaufte Flächen
>3o Millionen Franken Umsatz
>100 Millionen Franken Key Moneys
>1 Milliarde Franken und mehr Transaktionsvolumen
Aktivitäten der Location Group
50 Videos mit Location TV around the World
500 Einkaufsstrassen in der Datenbank
500.000 Retail Locations in der Datenbank
Daraus resultierend: 30.000 Geschäftseröffnungen & Location Intelligence
für eLocations.com
Ziel für die nächsten 5 Jahre
40-50 Millionen Immobilien auf eLocations.com
500 Millionen Marktkapitalisierung angepeilt
1 Milliarde Verkaufspreis „angeträumt“
Brands, für die wir tätig
waren*:
Abercrombie & Fitch
H&M
American Apparel
Hermès
Apple
Herren Globus
Armani
Hublot
Belstaff
Hugo Boss
Beldona
J.M. Weston
Bestseller
Jack & Jones
Billionaire
Jet-Set
Bonita
Jimmy Choo
Bottega Veneta
Karen Millen
Brioni
Kiehl's
Brunello Cucinelli
La Perla
Burger King
Lacoste
Butlers
Ladurèe
Calida
Longchamp
Calzedonia
Loro Piana
Celine
Louis Vuitton
Christian Dior
Mango
Chopard
Massimo Dutti
Companys
McDonalds
Dolce & Gabbana
McGregot
Dsquared2
Metro Boutiques
Eres
Michael Kors
Escada
migrolino
Esprit
Mode Madame
Fendi
Moncler
Fogal
Moreschi
Geox
Navyboot
Gerry Weber (Bayard)
Odlo
Gucci
Ovale
Guess
Petit Bateau
Brands für die wir tätig
Eigentümer & Investoren,
waren*:
für die wir tätig waren*:
Peuterey
AXA
Piaget
Allianz
Pieces
Bata, Thomas
Prada
Coop
Primark
Credit Suisse
Rhomberg
Curti, Beat
Saint Laurent
Furler, Familie
Salt (Orange)
Generali
Samina
Giger-Rothacher, Anita
Santoni
Götz, Trudie
Schaad (Bayard)
Gut-Guggenheim, Familie
Starbucks
H. Kohler, Basel
Street One (Schild)
Hahnloser, Doris & Thomas
Sunrise
Heredom
Sunstore
Kappelmaier, Dr. Helga &
SV Group
Dr. Kurt
Swiss Casinos
Kornhaus
Tara Jarmon
Manz, Ljuba
Thomas Sabo
Migros
Tom Tailor
Mobimo
Trois Pommes
Palmers, Mischa
Twin-Set
René Müller
Valentino
Schmid, Catherine & Rudolf
Vapiano
Siska Heuberger
Vero Moda
Unibail-Rodamco
Victorinox
von Siebenthal, Gottfried
Vila
Wincasa
Walder Schuhe
Winiker, Anton
Wolford
Wüest & Partner
Yves Rocher
Zara
Städte, in denen wir tätig
waren*:
Amsterdam
Paris
Antwerpen
Peking
Athen
Prag
Berlin
Rom
Basel
Shanghai
Bern
St. Moritz
Brüssel
Stockholm
Budapest
Stuttgart
Bukarest
Tokio
Düsseldorf
Warschau
Frankfurt
Wien
Genf
Zermatt
Gstaad
Zürich
Hamburg
* nicht abschliessend
Hanoi
Hong Kong
Kampen (Sylt)
Kitzbühel
Kopenhagen
Las Vegas
Lausanne
London
Los Angeles
Lugano
Luzern
Mailand
Madrid
Manhasset (Long Island)
Miami
München
New York
Warum dieses Buch?
An Marc-Christian Riebe, einer der Top Five Retail Professionals in Europa
und Gründer der Location Group, Zürich, scheiden sich die Geister. Die
einen finden ihn einfach nur cool, schätzen seine Marktkenntnisse und
Professionalität. Andere beäugen ihn eher kritisch, neiden ihm, dass er
Ferrari fährt, Gucci trägt und seine Hände mit silbernen Ringen und
Armbändern schmückt. Und dann gibt es noch die, die ihm seinen
Weitblick missgönnen, weil er einer der Ersten war, der sich «ernsthaft und
professionell»
mit
dem
internationalen
Retail-Immobilienmarkt
auseinandergesetzt hat – und erfolgreich ist.
Doch wie ist Riebe als Chef und Privatperson wirklich? Was weiss er
tatsächlich über die Retail-Brands und Liegenschaften in 1A-Lagen? Was
macht er gegenüber seinen Mitbewerbern anders? Wer gehört zu seiner
internationalen Klientel? Wie sind die so? Und was hat es mit dem
sogenannten «Schlüsselgeld» auf sich? Fragen, die in diesem Buch
beantwortet werden.
Das Ziel des Buches
Das Ziel des Buches ist zu zeigen, dass Erfolg, und damit ist «richtig
grosser Erfolg» gemeint, kein Hokuspokus ist. Das Geld liegt auf der
Strasse, du musst dich nur bücken und es aufheben. Oder eleganter
formuliert: The streets are paved with gold!
Danksagung
Ich danke meiner Frau Victoria, die wie eine Eins an meiner Seite steht,
egal was passiert. Nur durch ihre Unterstützung und ihr Verständnis war
es mir möglich, sowohl beruflich erfolgreich zu sein als auch dieses Buch
zu schreiben. Auch danke ich meiner Tochter Grace-Sophie, die auch
öfter auf mich verzichten musste, mir aber in der Zeit, die wir zusammen
verbringen, jeweils so viel Freude bereitet, dass ich zu Hause mit ihr und
Victoria am besten auftanken kann.
Danke auch an meinen Vater Gernot Riebe sen., der mich bei der
Recherche zu meinen Urgrosseltern, der Flucht aus Westpreussen und
den Kriegsereignissen engagiert unterstützt hat.
Ebenso auch vielen Dank an alle Familienmitglieder, Freunde und
Bekannte, die mich bei der Erstellung dieses Buchs mit Rat und Tat
unterstützt haben.
Disclaimer
Alle Menschen, die in diesem Buch genannt werden, gibt es wirklich. Aber
in einigen Fällen tragen sie hier einen anderen Namen als in der Realität.
Wenn nötig, wurden auch andere biographische oder geographische
Angaben verfremdet, um die Persönlichkeitsrechte der Genannten zu
wahren. Viele Kindheits- und Jugenderinnerungen des Autors liegen
zudem lange zurück. Er kann daher nicht ausschliessen, dass andere
Personen einzelne Begebenheiten anders in Erinnerung haben.
Alle familiären, geschichtlichen und sonstigen Details (Orte, Personen,
Zahlen) wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und
niedergeschrieben, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung aller am Buch
beteiligten Autoren ist ausgeschlossen.
Das vorliegende Manuskript wurde nach den neuen Rechtschreibregeln
gegengelesen und korrigiert. Sollten sich trotz sorgfältiger Prüfung Fehler
eingeschlichen haben, wird hierfür keine Haftung übernommen.
© Marc-Christian Riebe
Im April 2015
MIT GOLD GEPFLASTERT…
Ein Blick hint
er
die Kulissen
des
Luxus-RetailImmobilienmarktes
Inhalt
Marc-Christian Riebe, 1973
in Konstanz geboren, wuchs in
einer Unternehmerfamilie auf. Im
Alter von zweiundzwanzig Jahren
beendete er die Ausbildung zum
«Kaufmann in der Grundstücksund Wohnungswirtschaft». Erste
Berufserfahrungen sammelte er bei der
Allianz Grundstücks GmbH, München.
Nach der Fachhochschulreife im
zweiten Bildungsweg studierte er
«Europäische Finanzwirtschaft» und
«International Business Finance» in
Bremen und Leeds (England). Danach
arbeitete er drei Jahre im Transaction
Support bei der Wirtschaftsprüfung
Ernst & Young in Mannheim und
Frankfurt.
2005 gründete Riebe die Location
Group, Zürich, deren CEO er heute
ist. Zum Aufbau des Unternehmens
bereiste er fast den gesamten Erdball.
Seine akribische Vorgehensweise
zahlte sich aus, denn er zählt
mittlerweile zu den «Top Five» Retail
Professionals in Europa.
Dear Marc-Christian, I am convinced you will be very successful with your new „eLocations“ project. Your vision and
entrepreneurship put you at the forefront of the Real Estate Industry worldwide. As a retailer, Michael Kors is looking
forward to using this new and innovative tool. I wish you good luck and many successes.
Best regards
Cedric Wilmotte
President EMEA
Dear Marc-Christian, I’m convinced that your project „eLocations.com“ will be a complete success, since you are an
Entrepreneur and you have what it takes. Your vision and your entrepreneurship make you the specialist for the Retail
Real-Estate Market worldwide.
All the best,
Jan Tanner
President Swiss Council of Shopping Centers
We decided to start working with the Location Group, because of their excellent knowledge of the luxury retail real
estate market.
Jean-Claude Biver
Chairman Hublot
Marc-Christian Riebe lebt in
Zürich, ist verheiratet und Vater einer
sechsjährigen Tochter.
MIT GOLD GEPFLASTERT…
Vita
MARC-CHRISTIAN
RIEBE
Offizin Verlag, Zürich
www.offizin.ch
www.marc-christian.com
Ein Blick hin
ter die
Kulissen des
LuxusRetail-Immob
ilienmarktes
MIT GOLD
GEPFLASTERT…
Das Geheimnis der Bahnhofstrassen dieser Welt
CHF 29,-- | EUR 29,-ISBN 9 783 906 276 328
Marc-Christian Riebe
Marc-Christian Riebe macht als CEO
und Gründer der Züricher Location Group
seit Jahren von sich reden. Seien es
seine «schwergewichtigen» ResearchPublikationen, frechen Sprüche oder
lockere Art. Dabei schaut der prominente Immobilienexperte auf eine bewegte
Vergangenheit zurück. Er kennt sowohl
die Höhen als auch Tiefen des Lebens.
Und er weiss, wie die Luxusbrands weltweit ticken. Die Liste derer, für die er
neue Standorte gewinnen konnte, gleicht
einem «Who’s Who» der Fashionszene
und Gastronomiebranche. Ganz nach
dem Motto: Das Geld liegt auf der Straße,
oder eleganter formuliert: The streets are
paved with gold!
Riebe erzählt nicht nur von seinen
unkonventionellen, unternehmerischen
Strukturen, schmerzlichen Niederlagen
und Momenten, in denen er am Abgrund
stand, sondern zeigt auf, dass es gut ist,
wenn man «gewisse» Dinge einfach hat:
Mut zum Risiko, Visionen und den unbedingten Glauben an sich selbst.

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