Begrüßung - Hugo Kükelhaus Gesellschaft eV Soest

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Begrüßung - Hugo Kükelhaus Gesellschaft eV Soest
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich darf Sie heute ganz herzlich zur Eröffnung der
Ausstellung „Die Kunst ist eine Vermittlerin des
Unaussprechlichen – Eine künstlerische Annäherung an
die Lehren von Hugo Kükelhaus“ anlässlich seines 25.
Todestages durch den „Zirkel aktiver Künstler“ (ZaK)
begrüßen.
Besonders begrüßen möchte ich natürlich die Künstler
und Künstlerinnen Frau Jutta Brandt-Stracke, Frau
Renate Ulber, Herrn Günther Haug und Herrn HansGeorg Kellmann. Ebenso freue ich mich, Herrn Jürgen
Münch, der als Vorsitzender der Kükelhaus-Gesellschaft
ein Grußwort sprechen wird, und Herrn Prof. Dr. Elmar
Schenkel, der uns fachkundig in die Ausstellung
einführen wird, zu begrüßen.
Nicht vergessen möchte ich die Musiker und
Musikerinnen, die Flötistin Frau Ursula Holland, den
Pianisten Herrn Jago Wyszynski und den Bariton Herrn
Jan Philippsen, die dieser Eröffnung einen festlichen
Rahmen geben. Sie bringen uns Werke von Hendrik
Andriessen, Henri Duparc und Li Guoquan zu Gehör.
Ihnen allen ein herzliches Willkommen!
Hugo Kükelhaus, 1900 in Essen geboren und 1984
verstorben in Herrischried, lebte 3 Jahrzehnte – von
1954 bis 1984 - in Soest, der Stadt, die ihm für seine
Arbeit eine förderliche Umgebung bot. Dies gilt
insbesondere für sein Wohnhaus, am Eingang des
Bergenthal-Parks, einer alten Fachwerkscheune, die er
sich selbst als Wohnhaus ausbaute und welches er
selber „DAS UNBEZAHLBARE HAUS“ nannte.
Hugo Kükelhaus – einige von Ihnen haben ihn
sicherlich noch persönlich gekannt – war Pädagoge,
Handwerker, Philosoph, Künstler, Forscher, Schriftsteller.
Uta Joeressen, die als erste seinen Nachlass
aufarbeitete meinte: „Niemand begreift ihn ganz, aber
jeder kann sich von ihm holen, was er braucht.“ Keine
Angst, ich will Ihnen nun nicht die Lehren Kükelhaus
erläutern, dazu bin ich nicht berufen. Andere sind viel
fachkundiger als ich. Möchten Sie sich näher mit
diesem ungewöhnlichen Mann und seinen Ideen
beschäftigen, verweise ich Sie auf die Hugo-KükelhausGesellschaft, die auch das Kükelhaus-Archiv betreut.
Dort wird man Ihnen gern zur Seite stehen.
In Anlehnung an das eben genannte Zitat von Uta
Joeressen verstehe ich auch den Titel dieser
Ausstellung „Die Kunst ist eine Vermittlerin des
Unaussprechlichen“, mit dem die Künstlergruppe ZaK
einen hohen Anspruch an sich gestellt hat. Kann sie
diesem Anspruch gerecht werden? Meine Damen und
Herren, diese Frage muss sich jeder selbst beantworten,
ich aber denke und empfinde, sie haben ihr im Titel
impliziertes Versprechen erfüllt!
Ich wünsche der Ausstellung einen großen Erfolg und
uns allen neue Erkenntnisse. Vielen Dank!
Dr. Eckhard Ruthemeyer
Bürgermeister der Stadt Soest