Facharbeit 2006 - Andreas Kirmse
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Facharbeit 2006 - Andreas Kirmse
Albert-Einstein-Gymnasium Schulallee 11 47239 Duisburg Facharbeit 2006 Thema: Der Tsunami von 2004 und seine Folgen für die (Land-)Wirtschaft der Region Von Andreas Kirmse Kurs: Erdkunde – ek1 Kurslehrer: Herr Neven Abgabetermin: 09.03.2006 Inhaltsverzeichnis Thema Seite 1. Einleitung 3 2. Allgemeines zu einem Tsunami 2.1 Entstehung und Verlauf eines Tsunami 4 2.2 Vorkommen / Gefährdete Gebiete 6 2.3 Die schlimmsten und größten Tsunamis 7 3. Tsunami in Südostasien – 2004 3.1 Zeitlicher Verlauf und Allgemeine Fakten 8 3.2 Betroffene Länder und (land-)wirtschaftliche Schäden 8 3.2.1 Indonesien am Beispiel der Provinz Aceh 9 3.2.2 Thailand 11 3.2.3 Indien 11 3.2.4 Sri Lanka 12 3.2.5 Malediven 13 4. Schutzmaßnahmen 4.1 Tsunami-Early-Warning-System (TEWS) 14 4.2 alternative Maßnahmen 15 5. Fazit / Schluss 15 6. Literaturverzeichnis 16 7. Selbstständigkeitserklärung 19 -2- 1. Einleitung Tsunami kommt aus dem Japanischen und ist aus den Wörtern Tsu und Nami zusammengesetzt. Übersetzt heißt es Hafenwellen und ist eine spezielle Art einer Wasserwelle. Diese Hafenwelle, die von den japanischen Fischern geprägt wurde, werde ich im Folgenden erklären, ihre Entstehung und Vorkommnisse erläutern, Gefahren verdeutlichen und Schutzmaßnahmen darstellen. Im Wesentlichen beschreibe ich dabei den Tsunami an sich, seine Entstehungsvorrausetzungen, seinen Physikalischen Hintergrund und den Verlauf. Speziell werde ich auf den Tsunami von 2004 in Südostasien und seine Landwirtschaftlichen, Wirtschaftlichen und auch Finanziellen Folgen für die Regionen eingehen. Auch wenn die sozialen und humanitären Folgen größer sind, werde ich diese, Zwecks begrenzter Länge dieser Arbeit, nicht berücksichtigen können. Dafür erläutere ich die schwierige Lage, in der sich einzelne Länder befanden und wie sie damit fertig wurden oder immer noch werden. Weiter werde ich Schutzmaßnahmen darlegen und erklären, ob sich ein Tsunami verhindern lässt. Abschließend beantworte ich die Frage: Gibt es überhaupt einen wirkungsvollen Schutz gegen diese Naturgewalt? Mein Anfängliches vorhaben eine Statistik der betroffenen Länder vor und nach dem Tsunami zu erstellen und diese anschließend zu Analysieren, ist schon an der Findung ausreichender Daten von allen Länder gescheitert. -3- Allgemeines zu einem Tsunami 2.1 Entstehung und Verlauf eines Tsunami Ein Tsunami ist eine besondere Form einer Wasserwelle, die nicht durch Wind oder die Gezeiten (Ebbe und Flut) verursacht wird, jedoch schon durch den Wurf eines Steines in einen See. Dies ist natürlich nur ein kleiner, vergleichsweise Winziger, aber es ist dieselbe Art von Welle. Der wesentliche Unterschied bei einem Tsunami ist, dass sich die komplette Wassersäule, vom Meeresgrund bis zur Oberfläche, bewegt und nicht, wie bei einer Windwelle üblich, nur die oberen Schichten. Da sich bei einem Tsunami eine enorme Menge Wasser bewegt ist auch entsprechend viel Energie notwendig. So werden Tsunamis hauptsächlich von Erdbeben unter dem Meer, so genannten Seebeben, hervorgerufen, die eine Stärke von 7,5 oder mehr auf der Richter-Skala aufweisen. Wichtig ist jedoch eine vertikale Bewegung bzw. Verschiebung, denn nur so entsteht ein Höhenunterschied, den das Wasser auszugleichen anstrebt. Andere Entstehungsmöglichkeiten sind Erdrutsche oder Vulkanausbrüche, bei denen Erdmassen in das Meer stürzen und eine riesige Wassermenge verschieben. Vergrößert man den Stein, kann auch ein Meteoriteneinschlag einen Tsunami hervorrufen. Atomwaffentests, die im Meer stattfinden und auch schon stattgefunden haben, bewirken diese Welle ebenfalls. Auf dem offenen Meer ist eine solche besondere Art der Welle kaum bis gar nicht von einer normalen Windwelle zu unterscheiden. Aber sobald ein Tsunami in Küstennähe und damit flachem Gewässer kommt, türmen sich die Wassermassen auf und erreichen enorme Höhen. Diese Höhen sind auf eine große Geschwindigkeit zurückzuführen, die wiederum von der Wassertiefe abhängig ist. Anhand der Formel, zur Berechnung der Geschwindigkeit einer Welle, kann man dies verdeutlichen: v=√g*h 1 Wobei v die Ausbreitungsgeschwindigkeit in m/s ist, g der Ortsfaktor (mit 9,81m/s²) und h die Meerestiefe in Metern. Wie man nun leicht errechnen kann, nimmt die Geschwindigkeit mit abnehmender Meerestiefe ab. So hat ein Tsunami bei 5000 Metern Tiefe noch eine Geschwindigkeit von ca. 1 http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/lexikon/tsunami.htm#Wellenphysik -4- 800km/h, bei 500 Metern ca. 250km/h und bei 50 Metern nur noch ca. 80km/h. Also erst beim hundertstel der Wassersäulenhöhe eine Verringerung der Geschwindigkeit auf ein zehntel. Andersrum gesehen bedeutet dies aber auch, dass ein Tsunami bis kurz vor der Küste mit einer hohen Geschwindigkeit kommt und somit auch eine Warnzeit für betroffene Regionen relativ kurz ist. Bedingt durch den Energieerhaltungssatz der Physik, der besagt, dass die Energie in einem geschlossenen System nicht verändert werden kann, ergibt sich nun, dass die Bewegungsenergie sich zwangsweise in andere Energien aufteilt. Zu einem geringen Teil entsteht Wärme, die durch Reibung am Meeresboden (z.B. an Korallenriffen) hervorgerufen wird, zum anderen aber Lageenergie, die bewirkt, dass sich die Welle auftürmt. Vereinfacht kann man sagen: Die Welle staucht sich auf. Ein durch ein Seebeben verursachter Tsunami besteht meist aus mehreren einzelnen Wellenbergen und –tälern. Ein Wellental bewirkt dabei ein ansaugen des vorliegendem Wassers am Ufer, welches ganze Hafenbecken bis auf den Grund trockenlegen kann. Damit haben Schwimmer, die sich im Wasser befinden, keine Chance, dem Tsunami zu entkommen, denn dieser zieht sie raus auf das offene Meer. Der folgende Wellenberg kommt mit dem gesamten Wasser unter enormen Druck und mit einer Kraft wieder, die Häuserwände zusammenbrechen und sogar ganze Landmassen abtragen und verschieben kann. Besonders kritisch wird es in immer enger werdenden Häfen und Fjorde, hier erlangen die Wellenberge noch mehr Kraft und werden immer höher und größer. Auch Flüsse, die ins Meer münden, sind eine Gefahr, denn durch sie kann ein Tsunami kilometerweit ins Landesinnere laufen und auch dort weit reichende Schäden anrichten. Flache Inseln oder weitläufig flache Küsten, auf denen es keine besonderen Erhöhungen gibt, werden meist komplett erfasst und Bewohner sind der Naturgewalt hilflos ausgesetzt. -5- 2.2 Vorkommen / Gefährdete Gebiete Anhand des Namens dieser besonderen Wellenart, kann man schon auf ihre häufigen Vorkommensregionen schließen: nämlich Japan. Die Japanischen Fischer verließen morgens den Hafen, um aufs Meer zu fahren. Als sie später am Tag wiederkamen, fanden sie einen zerstörten Küstenstreifen vor, obwohl auf dem Meer selbst alles ruhig blieb. Charakteristisch für Japan ist dabei die Tiefseesteilküste. So kommt eine scheinbar normale Welle und entfaltet sich erst im letzten Moment zu einem großen Tsunami. Auslöser der Welle ist hier immer der pazifische Feuerring, der aus vielen aktiven Vulkanen im Pazifischen Ozean besteht. Neben Japan ist auch Indonesien eines der gefährdesten Gebiete. Auslöser sind hier Seebeben beim Aufeinandertreffen der eurasischen und der indisch-australischen Platte. Die Staaten am Mittelmeer sind aufgrund der Nordbewegung der Afrikanischen Platte ebenfalls gefährdet. Diese Platte schiebt sich unter die Eurasische und kann Seebeben in ausreichender Stärke hervorrufen. Erstaunlicherweise sind auch die Ostküste der USA und die Westküsten Europas sowie Afrikas von Tsunamis gefährdet. Der nordatlantische Rücken, wo die Amerikanische und Eurasische Platte eine entgegengesetzte Driftrichtung haben, wird des Öfteren von Seebeben erschüttert. Aber auch die Vulkane der Kanarischen Inseln und von Hawaii können Tsunamis auslösen, besonders die Insel La Palma ist ein Risikofaktor. Hier klafft ein Riss durch die Insel, der die Hälfte des Berges auf einer Länge von 20km teilt und bei einem erneuten Ausbruch ins Meer stürzen lassen könnte. Der dabei entstehende Tsunami wäre ein Megatsunami. „650 Meter hoch sollte sich eine Welle direkt bei La Palma auftürmen“2. Da unsere Erde zum Grossteil aus Wasser besteht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Meteorit auf Wasser trifft sehr hoch. Somit ist potenziell jedes Land von einem Tsunami betroffen, da ein solcher Einschlag ungeahnte Ausmaße haben kann. Allerdings kommt es, nach Schätzungen von Experten, sehr selten vor, dass unser Planet von einem Meteoriten heimgesucht wird. 2 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.12.2004, Nr. 303 / Seite 9 -6- 2.3 Die schlimmsten und größten Tsunamis Der wohl größte und mehr oder weniger auch bekannteste Tsunami ist vor rund 200 Millionen Jahren gewesen. Er verursachte eine Welle von 10001200 Metern Höhe und überflutet fast die gesamte Erde. Laut Forschern müsste das Seebeben, welches soviel Energie hat, eine Stärke von 20 auf der Richter-Skala gehabt haben. Da diese Zahl aber ein rein theoretischer Wert ist, der durch natürliche geologische Prozesse nicht erreicht werden kann, kommt nur ein Meteoriteneinschlag in Frage. Dieser Meteoriteneinschlag, verbunden mit dem Tsunami, läutete das Aussterben der Dinosaurier und damit das Ende der Kreidezeit ein. Um rund 1628 vor Christus wurden die östlichen Küsten des Mittelmeeres von einer 60Meter hohen Welle verwüstet und die minoische Kultur ausgelöscht. Auslöser ist eine Vulkanexplosion auf der griechischen Insel Santorin in der Ägäis. Am 1. November 1755 verwüstete ein Feuer, welches durch ein Erdbeben hervorgerufen wurde, die portugiesische Stadt Lissabon. Die Menschen flüchteten zum Fluss Tejo, wurden dort aber von einer haushohen Flutwelle überrascht und getötet. Dabei starben ca. 60.000 und somit die zweitgrößte datierte Zahl an Menschen. Das Erdbeben wurde sogar in Venedig wahrgenommen und die Welle erreichte neben Irland und Madeira auch die kleinen Antillen, auf der anderen Seite des Atlantiks. Ein Erdbeben vor Alaska am 1. April 1946 verwüstete Hawaii und tötete 159 Menschen. Als Resultat wurde das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) errichtet, welches die Menschen von nun an vor nahenden Tsunamis erfolgreich warnt. Das bisher stärkste Erdbeben überhaupt, das Große Chile-Erdbeben vom 22. Mai 1960, hat mit einer Stärke von 9,5 auf der Richter-Skala einen Tsunami ausgelöst, der sich über dem pazifischen Ozean ausbreitete. Es forderte dabei jedoch nur ca. 3000 Todesopfer. -7- 3. Tsunami in Südostasien – 2004 3.1 Zeitlicher Verlauf und Allgemeine Fakten Am 26.12.2004, 2. Weihnachtstag, ereignete sich um 7.58 Uhr Ortszeit im indischen Ozean vor Sumatra (Indonesien) ein folgenschweres Seebeben der Stärke 9,3. Das Beben fand in 10km Tiefe Nordwestlich von Sumatra und östlich vom Bengalischen Rücken statt (3° 30’ Nord, 95° 78’ Ost). Das damit zweitgrößte, je aufgezeichnete, Erdbeben der Welt entsprach etwa einer 100Gigatonnen Bombe oder aber auch dem Energieverbrauch der gesamten USA in sechs Monaten. Der entstandene Tsunami erreichte bereits nach wenigen Minuten die Küste Indonesiens und die südlichen Inseln Indiens, die Nikobaren. Nach einer knappen halben Stunde die Südwestlichen Küsten von Thailand und damit die Touristengebiete. Zwei Stunden nach dem Beben sind auch die Küsten von Südindien, Sri Lanka und den Malediven, sowie Malaysia und Myanmar betroffen. Nach ungefähr 5 Stunden erreichte der Tsunami den Osten Afrikas und somit Somalia, Tansania, Kenia und auch den Jemen und Oman auf der arabischen Halbinsel. Ausläufer erreichten West- sowie Ostküsten Amerikas, aber auch die Arktis und Antarktis. Auf der gesamten Welt sind auch noch Wochen danach Schwankungen des Meeresspiegels messbar gewesen. Der Tsunami forderte insgesamt mehr als 230.000 Menschenleben, wovon 180.000 offiziell bestätigt sind, und verursachte einen Schaden von umgerechnet mehr als 8 Milliarden Euro. 3.2 Betroffene Länder und (land-)wirtschaftliche Schäden Am stärksten betroffen war mit 129.744 Toten und mehr als 120.000 Zerstörten Häusern, sowie einem Schaden von mehr als 3,9 Milliarden Euro, Indonesien. Auf Sri Lanka starben 31.229 Menschen und 77.561 Häuser wurden vernichten. In Indien waren es 12.405 Menschen und 235.000 Wohnunterkünfte, in Thailand 5.395 Menschen, wovon allerdings mehr als die hälfte Touristen sind. Auf den Malediven starben zwar nur 82 Menschen, jedoch wurden 6.000 Häuser vernichtet und 69 von 199 Inseln komplett zerstört. Der entstandene Schaden von 400 Millionen Euro entspricht dabei 62 Prozent des Bruttoinlandproduktes, dadurch sind die Malediven das wirtschaftlich am stärksten betroffene Land. -8- 3.2.1 Indonesien am Beispiel der Provinz Aceh Die Provinz Aceh im Norden Indonesiens lag nur 150km vom Epizentrum des Seebebens entfernt. Dadurch bedingt sind die Schäden hier am größten. Aceh hat eine Fläche von 52.000 km² und ist von 4 Mio. Einwohnern besiedelt, von denen fast alle dem Islam angehören. Zusätzlich durch den bestehenden Bürgerkrieg bedingt, der nach dem Tsunami mit einem Waffenstillstand beigelegt wurde, gibt es in der Provinz keinen großen Tourismus. Da Indonesien sich im Tropischen Bereich befindet, sind knapp 60% der Bewohner in der Landwirtschaft tätig und bauen neben Reis, Kaffee und Kokospalmen auch Gewürznelken an. Letztere drei genannten gehen dabei fast vollständig in den Export über. Die Fischerei wird in Aceh nur von knapp einem Prozent der Bevölkerung betrieben und spielt damit kaum eine Rolle in der Wirtschaft. Größer ist hier die Erwirtschaftung des Erdgasfeldes im Osten bei Lhokseumawe, welches gut zur Hälfte des Bruttoinlandsproduktes beiträgt. Die Provinz muss man jedoch, so wie es schon der Gebirgszug „Pegunungan Barisan“ in Nord-Süd Richtung tut, in zwei Teile aufteilen. So ergeben sich einmal die Westküste und die Nordküste, beginnend bei Banda Aceh, zusammen mit der Ostküste. Bedingt durch den großen und gleichmäßigen Niederschlag von jährlich 3500mm im Westen, ist das Gebiet ein Sumpfiges Gelände und dünn besiedelt. Aufgrund des immerfeuchten Bodens wird hauptsächlich Nassreis angebaut, welcher vom Tsunami vollständig überflutet wurde und somit unbrauchbar war. Durch den gleichmäßigen Niederschlag wurde das Meersalz verhältnismäßig schnell ausgewaschen, sodass ein Anbau schon nach kurzer Zeit wieder möglich war. An den Gebirgshängen wird neben den Gewürznelken auch Trockenreis im Wanderfeldbau durch Brandrodung angebaut. Diese Felder sind dank ihrer hohen Lage vom Tsunami nicht erreicht worden und komplett intakt geblieben. Allerdings machte die Flutwelle zahlreiche Dörfer und Straßen in Küstennähe unbrauchbar und kostete vielen Menschen das Leben. Obwohl es kaum Transportwege gibt können die Gewürznelken einfach exportiert werden und somit bleibt der Umsatz komplett erhalten. Die Kokospalmen, die nur an der Küste wachsen, sind vollkommen zerstört und bieten so, ebenfalls wie die Nassreisfelder, keinen -9- Ertrag. Allerdings reichten die Reisfelder im Hinterland für die Versorgung der Bevölkerung aus. Auf der anderen Seite des Gebirges findet sich ein ganz anderes Bild: So richtete der Tsunami kaum Schäden an, da er die Küstenlinie nur seitlich streifte. Bedingt durch den Fön-Effekt, ist der Niederschlag mit 1520mm im Jahr nur halb so groß wie im Westen, allerdings weiterhin ausreichend für guten Reisanbau. Die Felder erstrecken sich von der Küste bis hoch ins Gebirge und bilden eine große „Reisschüssel“, die nur teilweise in Ufernähe unbrauchbar wurden. Die Gewürze und Kaffee Felder in Gebirgsnähe blieben wie auf der anderen Seite komplett intakt. Obwohl die Bevölkerungsdichte viermal höher als auf der westlichen Seite der Provinz ist, reichte auch hier die Versorgung der Bevölkerung aus. Das Erdgasfeld bei Lhokseumawe, die Hafenanlage sowie jegliche Industrie blieben unversehrt, einzig die Stadt Banda Aceh im Norden wurde komplett verwüstet. Trinkwasser Probleme sind auf beiden Seiten dank des gleichmäßigen aber auch ausreichenden Niederschlages nicht gegeben. Der Tourismus der sich hauptsächlich auf Bali und Lombok abspielt ist komplett unbeeinträchtigt vom Tsunami geblieben und unterstützt somit weiterhin die Wirtschaft im Lande mit 10,3%. Von den insgesamt 120.000 Zerstörten Häusern in Indonesien wurden bis Ende 2005 16.200 wieder aufgebaut und es ist geplant von nun an monatlich weitere 5.000 fertig zu stellen. Von knapp 3.000km unpassierbaren Straßen sind erst 235km wieder nutzbar, jedoch wurden umfassende verbesserte Straßenpläne ausgearbeitet, die mit weniger Straßen eine annähernd gleiche Erreichbarkeit bieten. Die unbrauchbaren Felder in Küstennähe wurden zu einem viertel wieder bewirtschaftet. Von den 8 zerstörten von 10 Flughäfen wurden die 5 wichtigsten erneut in Betrieb genommen und sorgen somit für den Erfolgreichen Export der Produkte. Die Wirtschaftseinbußung die entstanden sind, belaufen sich auf wenigen zehntel Prozenten. Insgesamt hat Indonesien, aber auch die Region Aceh, den Tsunami gut überstanden und das Land befindet sich nun, nach längeren Planungen, im wiederaufbau. - 10 - 3.2.2 Thailand Thailand ist die touristenreichste Region in Südostasien, allein dadurch sind mehr als die hälfte der 5.395 Opfer ausländischer Herkunft. Der Tsunami wirkte in Thailand nur punktuell stark auf die vorgelegenen Inseln des Festlandes, da stellenweise die Küsten ideal für eine einlaufende Flutwelle sind. Es gibt dort keinerlei natürlichen Schutz, weder Korallenriffe noch Bäume, der Strand geht flach ins Landesinnere und eine trichterförmige Bucht verstärkt den Tsunami zusätzlich. Hinzukommend wurden in den schon gefährdeten Gebieten Siedlungen viel zu nah am Meer, meist unter der Hochwasserlinie, errichtet, sodass diese noch leichter zerstört werden konnten. Das Bild der Thailändischen Inselküsten ist daher sehr gespalten und direkt neben einem zerstörten Dorf liegt ein nur leicht beschädigtes. Insgesamt wurden vom Tsunami nur 20% der Tourismus genutzten Siedlungen zerstört. Jedoch ist der Schaden im Fischereisektor mit 30.000 Familien, die ihre Einkunftsmöglichkeit verloren, erheblich größer. Bis heute sind fast alle der beschädigten Hotels wieder aufgebaut und werden auch schon wieder zahlreich bewohnt. Thailand hat, mit seinem Tourismus und den damit betroffenen ausländischen Menschen, maßgeblich zum riesigen Spendenaufkommen beigetragen. Bei ähnlichen vergleichbaren Katastrophen gab es nämlich nicht annähernd eine so große Spendenbereitschaft. Thailand ist auch das erste Land, welches schon jetzt ein Frühwarnsystem errichtet, so wurde schon am 30.Mai 2005 das National Disaster Warning Center (NDWC) fertig gestellt. Besonders diese Schutzmaßnahme wird dem Land helfen wieder rasch an Besuchern und zahlreichen Touristen zu gewinnen, sodass Thailand im Endeffekt keinerlei wirtschaftlichen Verluste erlitten hat. 3.2.3 Indien Indien muss man zur besseren Betrachtung in 3 Regionen unterteilen: Zum einen das Festland, dann die Andamanen und die Nikobaren. Zu beachten ist hierbei, dass die Nikobaren ein militärischen Sperrgebiet sind und somit kaum Informationen zur Verfügung stehen. Auch von den Andamanen ist wenig bekannt, denn hier haben Ausländer kaum Zutritt, da hier die vom Aussterben bedrohten Ureinwohner Indiens beherbergt sind. Obwohl die - 11 - Nikobaren und auch die Andamanen nicht weit vom Epizentrum entfernt liegen, nur knapp 400km, soll der Schaden sehr gering sein und Nichteinmahl 60 Mio. € betragen. Auch die Opferzahlen scheinen nach offiziellen Angaben mit 1.925 gering, allerdings ist die Zahl an Vermissten weitaus größer, sodass die Nikobaren knapp 1/6 der Bevölkerung verloren haben. Auf dem Festland Indien, welches rund 1.200km von den Andamanen und Nikobaren entfernt liegt, sind besonders die Regionen Tamil Nadu, Kerala und Andhra Pradesh im Süden vom Tsunami betroffen. Jegliche Infrastruktur und Industrieeinrichtungen blieben unversehrt, dennoch vernichtete er 10.200 Fischerboote und alle Netze, sodass jegliche Fischer ruiniert waren. Da der Tsunami in Indien zur morgendlichen Feiertagsruhe eintraf, waren die Strände wenig besucht, wodurch die Opferzahlen mit knapp 10.000 nicht so extrem sind. Dafür liegen die Obdachlosen zahlen weit oben und mehr als 900.000 Menschen haben ihre Häuser verloren. Da Indien jedoch sonst nicht weiter betroffen wurde und großzügige Spenden, unter anderem von der Asiatischen Entwicklungsbank, erhielt, hat die Region den Tsunami sehr gut überstanden und keine Landwirtschaftlichen oder gar Wirtschaftlichen Folgen davon getragen. 3.2.4 Sri Lanka Die Küsten Sri Lankas laufen flach bis ins Land und bieten kaum einen natürlichen Schutz gegen eine raue See. Bedingt durch die starke Abrodung, den nicht vorhanden Schutz durch Befestigungsanlagen und die dichte Besiedlung, hat der Tsunami Sri Lanka stark erwischt. Die Flutwelle drang weit ins Landesinnere und richtete auch dort weit reichende Schäden an. Unter den über 30.000 Toten Menschen sind viele Fischer und Touristen. Die Fischerei hat, neben dem Tourismus, eine große Bedeutung für die Region, allerdings wurden über 20.000 Fischerboote unbrauchbar und bislang nicht wieder hergestellt. Im Jahr 2005 lag der Fang deshalb weit unter der Hälfte der des Vorjahres zurück. Im Tourismus wurde zwar etwa die Hälfte aller Unterkünfte zerstört, allerdings durch die einfache und leichte Bauweise, wieder schnell hergerichtet. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig geringer Verlust in diesem Bereich, da die Urlauber schon recht früh wiedergekommen sind. In Sri Lanka verdient ein nicht außer Acht - 12 - zu lassender Teil der Bevölkerung sein Unterhalt in der Textilindustrie, wobei die dafür benötigten Güter nicht selbst Produziert und eingeführt werden müssen. Hinzukommend, dass China und andere Länder effektiver und kostengünstiger die Textilien liefern können, wird dieser Sektor bald verfallen und einziges Exportmittel bleibt die Teewirtschaft. Obwohl Sri Lanka der zweitgrößte Wirtschaftseinnahme Teeexporteure kaum, zur weltweit Deckung der ist, Einfuhr reicht diese von allen Lebenswichtigen Gütern, aus. Erschwerend ist die politische innere Spannung im Land zwischen der Regierung und der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), die den Norden des Landes kontrollieren. Obwohl es schon seit langem einen Waffenstillstand gibt, häufen sich die Probleme. So nun auch die Verteilung der Hilfsgüter und Spendengelder. Die Wirtschaft hat sich nur leicht nach unten verändert und ist, gut gemeistert worden. Einen Aufschwung würde das Land allerdings erleben, wenn jegliche politische Differenzen im Landesinneren beigelegt werden würden. 3.2.5 Malediven Da die Malediven aus mehreren Atolls, also Inselgruppen, mit jeweils Rundumliegenden Korallenriffen bestehen und nur eine kleine Angriffsfläche bieten, hat sich der Tsunami nicht sonderlich aufgestaut und seine gesamte Kraft entwickelt. Die Haupteinnahmequelle des Landes ist der Tourismus, so bestehen viele der Inseln aus ganzen Ferienressorts. Allerdings wurden diese zu einem größeren Teil komplett zerstört, unter anderem deswegen, weil diese Inseln im Osten, also dort wo der Tsunami zuerst auftraf, liegen. Die Fischerei, die die zweitgrößte Einnahmequelle bildet, hat ebenfalls riesige Verluste. So wurden die Fischerboote zerstört und ganze Existenzen ruiniert. Bedingt durch die nun herrschende Tourismus Flaute, die auf knapp 40% der Einnahmen im ganzen Jahr 2005 zurückging, gibt es auf den Malediven eine wirtschaftliche Krise. Hinzukommend, dass zum Aufbau der restlichen Ferieninseln Rohstoffe importiert werden müssen, kann sich die Region nicht alleine helfen und ist vollkommen auf die Spenden aus der ganzen Welt angewiesen. Obwohl es also relativ wenig Verluste gab, sind die Folgen auf den Malediven am größten. - 13 - 4. Schutzmaßnahmen Einen wirklich effektiven Schutz gegen Tsunamis gibt es nicht, allerdings gibt es Warnsysteme und Möglichkeiten, einen Tsunami zu schwächen. 4.1 Tsunami-Early-Warning-System (TEWS) Das Tsunami-Early-Warning-System, kurz TEWS, ist ein Satelliten gestütztes Frühwarnsystem vor Tsunamis, welches im indonesischen Raum in Kooperation mit Deutschland aufgebaut wird. Ausschlaggebend für die Errichtung dieses Systems sind der hier behandelte Tsunami von 2004 und die besondere Gefährdung der Region vor weiteren ähnlichen Katastrophen. Das TEWS ähnelt dabei dem Pacific-Tsunami-Warning-Center, kurz PTWC, welches 1949 in Hawaii erbaut wurde, nachdem 1946 ein Tsunami die Pazifischen Inseln und Küsten zerstörte. Auch im Mittelmeer wird bald ein solches System installiert, denn hier sind die Abstände geringer und es kommt auf jede Minute an. Das wichtigste an diesem Warnsystem ist daher auch Zuverlässigkeit der Messinstrumente. So müssen Seismographen und Tiefseedruckinstrumente ständig exakte Daten an eine Messstation senden. Wenn es nun auf der Erde bebt, registriert das mindestens ein Seismograph und sendet die Information weiter. In einer Messstation kann man nun durch die Zeitliche Verzögerung der ankommenden Erschütterungen von unterschiedlichen Seismographen das Beben genau lokalisieren. Wenn dieses Beben nun unter Wasser statt fand oder nahe einer Küste, ist die Möglichkeit gegeben, dass es einen Tsunami gibt. Im Wasser sind daher weitere Messgeräte aufgebaut, um nun zu ermitteln, ob es einen Tsunami gibt. Dazu gibt es eine Bodensonde, die den Wasserdruck am Grund des Meeres misst und eine Schwimmboje, die dessen Daten per Satellit weiterleitet. Dadurch, dass sich bei einem Tsunami die gesamte Wassersäule bewegt, ändert sich der Wasserdruck auch am Meeresboden und somit ist diese Messung erst möglich. Liegt eine Veränderung des Druckes vor, so wird im Messzentrum schnellstmöglich anhand der Daten eine Welle simuliert. Anhand dieser Simulation werden die möglich betroffenen Länder und Küsten sofort gewarnt und evakuiert. - 14 - 4.2 Alternative Maßnahmen Neben der Möglichkeit eines Frühwarnsystems und somit der Evakurierung der Regionen gibt es auch natürliche Schutzmaßnahmen. Korallenriffe im Meer nehmen dem Tsunami seine Kraft, sodass dieser mit verminderter Wucht auf das Land trifft. Auch Pflanzen und Bäume bremsen die Wassermaßen zusätzlich, wodurch diese nicht weit in das Landesinnere gelangen. Durch den Tourismus und den Bau von Hotels sind „Mangrovenwälder und Korallenriffe […] unbarmherzig zerstört worden und damit auch die schützenden Wälle gegen […] Tsunamis.“3 In Japan gibt es sogar ganz andere und viel drastischere Maßnahmen, hier wurden große Deiche mit riesigen Toren errichtet. Einerseits schützt diese teure und aufwendige Möglichkeit zwar effektiv das Land und die Bewohner, aber andererseits ist es auf kleinen Inseln kaum möglich, diese zu errichten. Außerdem schadet es dem Tourismus, wenn der Strand kleiner wird und das Landschaftsbild schwindet. Eine einfache und natürliche Maßnahme ist, wenn man der Tierwelt vertraut. Bei einem Tsunami kommen nur selten Tiere zu Schaden, denn sie fühlen die Vibrationen des Bodens und das Rauschen des Meeres. Sie werden unruhig und flüchten schon frühzeitig ins Landesinnere auf höhere Gebiete, wo das Rauschen leiser ist. 5. Fazit / Schluss Die Frage, ob es einen wirksamen Schutz gegen Tsunamis gibt, lässt sich mit -Nein- beantworten. Es gibt keine Möglichkeit, die Küsten effektiv vor dieser Naturgewalt zu schützen. Die Errichtung eines Frühwarnsystems ist nur ein Schritt in die richtige Richtung, um den betroffenen Menschen das Leben zu retten. Allerdings werden die Küsten immer in Mitleidenschaft gezogen, denn derartige Wassermassen sind nicht einfach zu bremsen. Die enorme Kraft und die Energie die in einem Tsunami steckt, muss schon an der Quelle verringert oder vermieden werden. Solange es also keine Möglichkeit zur Verhinderung von Seebeben gibt, werden Tsunamis auch in Zukunft große und verheerende Schäden an Küsten anrichten … 3 Shiva, V., Lehren aus dem Tsunami, in: junge Welt, 11.01.2005 - 15 - 6. Literaturverzeichnis Der Brockhaus Multimedial 2002 Premium Readers Digest Welt Atlas – ISBN 3 87070 442 X Scholz, Ulrich: Auswirkungen der Flutwelle in der indonesischen Provinz Aceh, in: Geographische Rundschau April 4/2005, Seite 6ff Domrös, Manfred: Tsunami-Katastrophe in Sri Lanka, in: Geographische Rundschau April 4/2005, Seite 10ff Domrös, Manfred: Tsunami-Weihnachtsflut auf den Malediven, in: Geographische Rundschau April 4/2005, Seite 12f Jüngst, Reiner: Folgen der Tsunami-Katastrophe in Indien, in: Geographische Rundschau April 4/2005, Seite 13f Vorlaufer, Karl: Der Tsunami und seine Auswirkungen in Thailand, in: Geographische Rundschau April 4/2005, Seite 14ff Lubbadeh, Jens: Tsunami-Frühwarnsystem auch im Mittelmeer; in: Der Stern; 15.01.2005 http://www.stern.de/wissenschaft/natur/?id=535107 Shiva, Vandana: Lehren aus dem Tsunami, in: junge Welt; 11.01.2005 http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Umwelt/tsunami-shiva.html Agenda 21, Lexikon: Tsunami: Flutkatastrophe in Südostasien, 23.12.05 http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/lexikon/tsunami.htm Bundesministerium für Bildung und Forschung: Tsunami-Early-WarningSystem (TEWS) http://www.bmbf.de/de/4879.php - 16 - Bundesministerium für Bildung und Forschung: Küstenökosysteme als Schutz vor Tsunamis http://www.bmbf.de/de/4852.php Bundesministerium für Bildung und Forschung: Tsunami – Wenn Wassermassen aus dem Gleichgewicht geraten http://www.bmbf.de/de/4840.php Pacific Tsunami Warning Center (englisch) http://www.prh.noaa.gov/pr/ptwc/ International Tsunami Information Centre: PTWC (englisch) http://ioc3.unesco.org/itic/categories.php?category_no=192 Aceh and Nias one year after the tsunami – The Recovery Effort and Way Forward (englisch) http://www.e-aceh-nias.org/oneyear/executivesummary_english.pdf Bundesagentur für Außenwirtschaft: Gemischte Bilanz in Indonesien ein Jahr nach dem Tsunami; 07.12.2005 http://www.bfai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-EinzeldokumenteDatenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT20051206102952 Bundesagentur für Außenwirtschaft: Sri Lankas Wirtschaft hat den Tsunami gut verkraftet; 05.12.2005 http://www.bfai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-EinzeldokumenteDatenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT20051202091416 Bundesagentur für Außenwirtschaft: Indien setzt Tsunami-Hilfen für Wiederaufbau um; 07.12.2005 http://www.bfai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-EinzeldokumenteDatenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT20051206101952 - 17 - Bundesagentur für Außenwirtschaft: Thailand überwindet Tsunami-Schock; 07.12.2005 http://www.bfai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-EinzeldokumenteDatenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT20051206103159 Auswärtige Amt: Wirtschaft Sri Lanka http://www.auswaertigesamt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&la nd_id=158 RZ-Online: Aufbau in Aceh hat gerade erst begonnen; 26.12.2005 http://rhein-zeitung.de/on/05/12/26/tt/t/rzo208511.html RZ-Online: Deutlich weniger Malediven-Urlauber nach Tsunami; 25.11.2005 http://rhein-zeitung.de/on/05/11/25/service/reise/t/rzo200806.html RZ-Online: Zahlen und Fakten zur Tsunami-Katastrophe; 26.12.2005 http://rhein-zeitung.de/on/05/12/26/tt/t/rzo208508.html BörseGo: Tsunami-Katastrophe mit begrenzten ökonomischen Folgen http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=199692&idc=58 Geoscience: Krakatau, Deep Impact und Co; 06.08.2000 http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=100&rang=6 Geoscience: Zerstörerische Wellen; 06.08.2000 http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=100&rang=17 Letzter Zugriff (auf alle URLs): 08.03.2006 - 18 - 7. Selbstständigkeitserklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche kenntlich gemacht habe. ___________ ___________ _________________ Ort Datum Unterschrift - 19 -