Donnerstag, 5. Mai 2016
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Donnerstag, 5. Mai 2016
UNNAER ZEITUNG Wetter Heute 19°C Tag: 7 °C Nacht: Heute scheint bis auf einzelne Quellwolken die Sonne. 172. Jahrgang / Nr. 105 / 1,50 € Lokales Frühling im Turbogang Grün statt Grau auf der alten Müllkippe an der B1 Unna. Der Brockhausplatz gilt für die Planer im Rathaus als Tabu. Jetzt will die SPD daran rütteln, die Altlastenfläche einer öffentlichen Nutzung zuführen. Zumindest eine Grünanlage sollte auf dem Areal der früheren Mülldeponie möglich sein, so die Genossen. Das zusätzliche Grün sei im Unnaer Süden vonnöten – auch deshalb, weil die SPD im Umfeld neue Hochhäuser bauen lassen will. ä Seite 17 Morgen 23 °C Tag: Nacht: 12 °C Morgen ist es verbreitet sonnig und es bleibt trocken. Liebe Leser, aufgrund des Feiertags erscheint die nächste Ausgabe des Hellweger Anzeigers am Samstag, 7. Mai. Die Fernsehzeitschrift „Prisma“ liegt bereits heute bei. Millionen-Gewinn für Unnaer Bonn/Unna. Die Glückfee war einem Lotto-Spieler aus Unna hold: Er gewann bei der Aktion Mensch eine Million Euro. Es ist nicht der erste große Gewinn, der dieses Jahr nach NordrheinWestfalen geht. Erst Ende April räumte ein Spieler den Lotto-Jackpot von 29,1 Millionen Euro ab. Sport Guardiola sieht „große Zukunft“ Nach seinem bittersten Sieg mit dem FC Bayern litt Pep Guardiola mit seinen Spielern. Später präsentierte sich der Katalane dann auf dem Podium nicht als ein gescheiterter Trainer, sondern vielmehr als ein stolzer Verlierer eines mitreißenden Fußballdramas. ä Seite 9 Senol Cetins letzter WM-Kampf Er will es nochmal wissen: Senol Cetin, Kickboxer aus Bönen, muss in Kamen seinen Weltmeister-Titel verteidigen. Der 41-Jährige trifft am 14. Mai auf Hugo Tsabat aus Hagen. Für Cetin ist es der letzte Kampf um WMEhren - definitiv. ä Seite 13 Börse Xetra Dax 9828,25 -0,99% Euro St. 50 2938,75 -1,19% Dow Jones 17.651,26 -0,56% 1,1505 $ -0,55% Euro Ein Hochdruckgebiet beschert Deutschland ein langes Wochenende mit sommerlichem Wetter. Sowohl für den heutigen Vatertag an Christi Himmelfahrt als auch für den Muttertag am Sonntag ist bestes Berlin. Die Steuereinnahmen klettern weiter von Rekord zu Rekord – und das noch stärker als bisher erwartet. Wolfgang Schäuble ist aber so gar nicht in Feierlaune. Betont nüchtern legt Schäuble die Zahlen der Mai-Steuerschätzung vor. Die sind alles anderes als eine Überraschung. Denn das satte Steuerplus von mehr als 42 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 im Vergleich zur November-Schätzung kommt angesichts einer stabilen Wirtschaft, der Beschäftigungsrekorde sowie steigender Einkommen und Konsumlust nicht wirklich unerwartet. Einen Tag vor Himmelfahrt gibt es auch keine anderen Überraschungen. Schäuble signalisiert kein Entgegenkommen bei der Aufteilung der Flüchtlingskosten. Hier fordern die Länder, dass der Bund die Hälfte schultern soll. Fehlanzeige auch, was den Spielraum für weitere Steuersenkungen vor der Wahl betrifft. Die Euphorie Frühstück am Samstag 30 von 08 bis 12 Uhr Frühstück am Sonntag von 0900 bis 1300 Uhr 20 Grad warm, am Freitag sind dort bis 25 Grad möglich. Und am Wochenende klettern die Temperaturen noch ein bisschen weiter und erreichen entlang des Rheins Foto: dpa bis zu 26 Grad. Steuer-Freude währt nur kurz F R Ü H S TÜ C KS B U F F E T 30 Ausflugswetter angesagt. Die Luft kommt aus Süden und die Sonne lässt die Temperaturen auf Sommer-Niveau steigen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorhersagt. Heute wird es am Rhein schon über 6 ,5 0 9 ,9 5 Tisch reservieren unter: BACKHAUS UNNA, Bahnhofstraße 76: 02303/8711888 Oder www.backhaus-24.de Folge uns auf Auf mehr als 42 Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen kann der Staat bis 2020 hoffen. Für Finanzminister Schäuble kein Grund, jetzt überschwänglich Versprechungen zu machen. über den beschleunigten Anstieg der Steuereinnahmen auf das Rekordvolumen von 808,1 Milliarden Euro im Jahr 2020 hält sich auch anderswo in Grenzen. Die Kassenwarte der Länder sowie die Kämmerer in den Städten und Gemeinden wissen, dass es nur eine neue Prognose ist, die spätestens im November schon wieder nachgebessert und bis zum 2020 immer wieder korrigiert werden wird – nach oben oder unten. Der in Aussicht gestellte Geldsegen kann also längst noch nicht als feste Einnahme verbucht werden. Und das nicht nur wegen der Ungewissheiten, die sich aus der schwächelnden Weltwirtschaft und den zunehmenden Risiken für das globale Wachstum ergeben. Die Flüchtlingskrise ist längst nicht ausgestanden, die politischen Konflikte sind ungelöst. Nicht nur ein Austritt Großbritanniens aus der EU („Brexit“), über den die Briten Ende Juni abstimmen, würde Turbulenzen auslösen. Abgesehen von konjunkturellen Risiken: Bis 2020 gibt es etliche ungelöste Fragen in der Steuergesetzgebung – mit Auswirkungen auf die Kassenlage. Die Erbschaftsteuerreform ist weiter strittig. Einigen sich Union und SPD nicht bis Ende Juni über die künftige Begünstigung von Firmenerben, könnten deren Privilegien ganz entfallen – und die Einnahmen aus der Erbschaftsteuer für die Länder womöglich in die Höhe schnellen. Oder die strittige Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen samt Zukunft des „Soli“. Hier geht es um mögliche Milliarden-Ausfälle und die künftige Aufteilung des Steuerkuchens. Niemand kann auch vorhersagen, wie sich die Maßnahmen der Staatengemeinschaft gegen Geldwäsche und Steuertricks großer Konzerne in den Staatskassen niederschlagen werden. Es müssen nicht in jedem Fall Mehreinnahmen für den deutschen Fiskus sein, wenn das Aufkommen gerechter verteilt werden sollte. dpa ä Kommentar Aus dem großen Grau des Brockhausplatzes will die SPD ein großes Grün machen. Geld für die „K39n“ Hoher Sachschaden Unna. Das Land hält Wort und bezuschusst den Bau der K39n mit 1,55 Millionen Euro. Der Ausbau des „Schwarzen Weges“ zwischen Hansastraße und Afferder Weg soll einen der staugefährlichsten Knotenpunkte in Unna aufweiten und damit entä Seite 17 schärfen. Unna. Schon in der Nacht zu Dienstag hat die Polizei drei Farbschmierer aufgegriffen. Dieselben drei Täter sollen für weitere Schmierereien in der Nacht zu Mittwoch an Hauswänden, Türen und Autos verantwortlich sein. Es entstand hoher Sachschaden. ä Seite 17 Sture Staaten sollen Strafe zahlen Neuer Plan für Flüchtlings-Verteilung Brüssel. Nach monatelangen Drohen will die EU-Kommission die Flüchtlingsverteilung in der EU nun erzwingen. Sie schlug eine „automatische“ Verteilung von Flüchtlingen vor, um stark belasteten Ankunftsländern zu helfen. EU-Staaten, die sich nicht beteiligen, können sich nur durch ein „Strafgeld“ von 250.000 Euro pro nicht aufgenommenem Asylbewerber freikaufen. Die Kommission entschied sich gestern dafür, das bisherige EU-Asylsystem zu reformieren. Die sogenannten Dublin-Regeln sehen vor, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag grundsätzlich dort stellen müssen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten. Dies führte bisher dazu, dass Hauptankunftsländer wie Griechenland und Italien vollkommen überlastet sind und die Flüchtlinge lange ungeregelt in andere EUStaaten weiterreisen ließen. Um dies zu verhindern, schlug die Kommission einen „Fairness-Mechanismus“ vor. Er wird „automatisch“ aktiviert, wenn die Zahl der Asylbewerber in einem Land eine festgelegte Schwelle im Verhältnis zur Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft übersteigt. Dann werden darüber hinaus gehenden Asylbewerber auf die anderen Mitgliedstaaten nach einem festen Schlüssel verteilt. Bei den wegen der Flüchtlingskrise eingeführten Grenzkontrollen innerhalb des Schengenraums bereitete Brüssel nun den Weg für eine weitere Verlängerung. Dies würde es unter anderem Deutschland ermöglichen, seine Kontrollen zu Österreich über Mitte Mai hinaus „für einen Höchstzeitraum von sechs Monaten“ aufrecht zu erhalten. Unter der bisherigen Rechtsgrundlage wäre das nicht mehr möglich gewesen. AFP Umzug schützt nicht vor Beitragskosten Fitnessstudio darf trotz Wohnort-Wechsel weiter abbuchen Karlsruhe. Wer sich im Fitnessstudio langfristig bindet, zahlt unter Umständen drauf: Selbst ein berufsbedingter Umzug rechtfertigt keine außerordentliche Kündigung, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch. Im Gegensatz zu einer ernsten Krankheit und Schwangerschaft ist ein Wohnsitzwechsel kein wichtiger Grund für eine Ausnahmekündigung (XII ZR 62/15). Der Kunde trage grundsätzlich das Risiko, wenn er die ver- einbarte Leistung aufgrund einer Veränderung seiner persönlichen Verhältnisse nicht mehr nutzen könne. Damit unterlag ein 36-Jähriger aus Niedersachsen mit seiner Revision vor dem BGH. Der Mann war im Oktober 2013 zum Zeitsoldaten ernannt und danach nach Köln, Kiel und Rostock abkommandiert worden. Er hatte seitdem keine Mitgliedsbeiträge mehr in dem Fitnessstudioin Hannover bezahlt. Zu Unrecht, so der BGH. Das Landgericht Hannover habe richtig entschieden, dass der Soldat die fälligen Gebühren von insgesamt rund 720 Euro bis einschließlich Juli 2014 nachzahlen müsse. Die Gründe für einen berufs- oder familienbedingten Umzug liegen laut BGH „im Verantwortungsbereich“ des Kunden. Der Anwalt des Soldaten, Daniel Siggel, äußerte sich enttäuscht. Angesichts von knapp zehn Millionen Fitnessverträgen in Deutschland hatte er auf eine grundsätzliche Klärung zugunsten der Kunden gehofft. dpa 19,99 € Hortensie endless Summer ab 9,99 € 19,99€ 14,99 € gepflanzte Schalen Dipladenie rosa, rot, weiß Pyramide/ Spalier für innen und außen Auf Wunsch auch individuell gepflanzt CHRISTI HIMMELFAHRT VON 10:30 – 15:30 UHR GEÖFFNET. Ange bot e gült ig bis 09.05.2016, solange Vorrat re icht . Irrt üme r vorbe halt e n. Donnerstag, 5. Mai 2016 Gartencenter Pötschke GmbH & Co. KG Overberger Weg 11a, 58239 Schwerte, Tel.: 02304 / 40789 www.gartencenter-poetschke.de Mo - Fr 9:00 - 19:00 Uhr | Sa 9:00 - 18:00 Uhr | So 10:30 - 15:30 Uhr