"Knastprinzessinnen" - Vollzugsalltag junger Frauen

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"Knastprinzessinnen" - Vollzugsalltag junger Frauen
NRW-Justiz: "Knastprinzessinnen" - Vollzugsalltag junger Frauen
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"Knastprinzessinnen" - Vollzugsalltag junger Frauen
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Eine vorösterliche Überraschung
haben Kinofreunde und -freundinnen
vor wenigen Tagen (05.04.) im
Rahmen des Filmprojekts "Kölner
Blicke" in einem öffentlichen Kino in
Köln erlebt. Acht junge Frauen, die in
der Justizvollzugsanstalt (JVA) KölnOssendorf inhaftiert sind, hatten
zusammen mit der Filmemacherin
Lisa
Glahn
die
Kurzfilme
"Knastprinzessinnen"
und
"Eingesperrte Sehnsucht" gedreht
und unter hoher Anerkennung des
Publikums vorgeführt. Atemlose Stille herrschte, als Simone, Michelle, Yvonne,
Luna, Olga, Sahra, Müjde und Joana ihr tägliches Erleben von Strafvollzug
filmisch transportierten und in "Eingesperrte Sehnsucht" vor der Kamera ganz
persönlich von sich erzählten.
Drehorte waren der Freistundenhof der Jugendabteilung der JVA, die Zelle, die
Gänge, die Duschen und das Hafthaus. Und nicht nur vor der Kamera agierten
die jungen Frauen in den Filmbeiträgen, sondern auch hinter der Kamera
erledigten sie "ihre Arbeit" - allerdings in ihrer Freizeit. Drei Wochen und am
Wochenende machten sie auf Initiative der Filmemacherin und Filmpädagogin
Lisa Glahn im Rahmen des Videoprojekts "Kölner Blicke" ihren eigenen Film.
Das
Ergebnis
macht
die
Filmemacherinnen stolz. Viele hatten
noch nie zuvor ein Erfolgserlebnis:
Ihr eigener Film ist nicht nur in der
JVA, sondern sogar in einem
"richtigen" Kino gezeigt worden. Das
Videoprojekt - ein voller Erfolg.
Testfall war bereits im Januar 2009
die Vorführung des fertigen Films im
Kinosaal der JVA Köln vor einem
wahrlich "fachkundigen" Publikum den inhaftierten jungen Frauen aus
der Jugendabteilung der JVA Köln.
Rund 50 Zuschauerinnen waren ein anteilnehmendes und lebhaftes Publikum.
http://www.justiz.nrw.de/Mitteilungen/knastprinzessinnen/knastprinzessinnen1/index.php[14.04.2009 09:05:30]
NRW-Justiz: "Knastprinzessinnen" - Vollzugsalltag junger Frauen
Das, was sie auf der Leinwand zu sehen bekamen, war ihnen wahrlich nicht
fremd. Entsprechend waren die Kommentare und die lebhafte Begleitung.
Kein Wunder: Nach entsprechender Materialsuche hatten die jungen
Filmemacherinnen die Grundlage für ihre Dreharbeiten in den Themen
"Lebenswelt der Jugendlichen, ihre Gefühle, ihre Sehnsüchte, ihre Ängste, ihre
Träume und ihr Lebensalltag im Gefängnis" gefunden. Das alles wurde von den
Inhaftierten in eine Geschichte gepackt und danach ein entsprechendes
Drehbuch für den Kurzfilm geschrieben. Nachdem Lisa Glahn sie in die Arbeit
mit der Kamera und der technischen Seite des Filmens vertraut gemacht hatte,
nahmen die Filmschaffenden die Geschichte selbst in die Hand und realisierten
in verschiedenen Schritten ihren Film.
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