Handbuch Teil 3
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Handbuch Teil 3
Zusatzsoftware für den Microsoft X Enthält auch eine Version für den Flight Simulator 2004 Handbuch Teil 3 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Produzenten: Victor Racz & Fred Goldmann Programmierer: Eric Marcianao 3D Grafiker: Den Okan, Tamas Szabo,& Victor Racz 2D Grafiker: Peter Balogh, Tamas Szabo & Victor Racz Bemalungen: Peter Balogh Flugdynamik: Rob Young Klänge: Mike Hambly, Eric Marciano & Victor Racz Handbuch: Eric Marciano Handbuchübersetzung: Martin Georg Die Weltkarte auf den Plasmabildschirmen des Corporate Jetliners wird von www.absolutezero.de zur Verfügung gestellt. Ohne die ausdrückliche Genehmigung von Wilco Publishing und seiner Entwickler darf der in Wilco Publishing Produkten verwendete Programmcode unter keinen Umständen für irgendwelche anderen Zwecke verwendet werden. Microsoft und Windows sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Staaten. Acrobat Reader ist ein registriertes Warenzeichen von Adobe. Copyright: © 2007 / Aerosoft GmbH Flughafen Paderborn/Lippstadt D-33142 Büren, Germany Tel: +49 (0) 29 55 / 76 03-10 Fax: +49 (0) 29 55 / 76 03-33 E-Mail: Internet: [email protected] www.aerosoft.de www.aerosoft.com Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer. Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Aerosoft GmbH 2007 2 Airbus Series Volume 1 Handbuch Teil 3 Erweiterung zum Microsoft Flight Simulator X 3 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Inhalt FMGC...........................................................................5 Vorwort ................................................................................ 5 FMGC Phasen & Flugphasen ............................................... 5 MCDU Benutzung ................................................................ 6 Schrifttypen und Farben ..................................................... 9 Assistentenfunktion .......................................................... 10 MCDU MENU Seite ............................................................ 10 INIT A Seite......................................................................... 11 INIT B Seite ......................................................................... 15 Auswahlseite für Routen .................................................. 17 Wind Seite .......................................................................... 19 Flight Plan Seite ................................................................. 20 Laterale Revision Seite ...................................................... 23 DEPARTURE Seite ............................................................... 25 Arrival Seite ....................................................................... 27 Hold Seite ........................................................................... 28 Vertical Revision Seite ....................................................... 29 DATA Seite.......................................................................... 31 Flugplanverwaltung .......................................................... 36 Performance Seiten ........................................................... 47 PERF TAKE OFF Seite .......................................................... 48 PERF CLB Seite.................................................................... 52 PERF CRZ Seite ................................................................... 54 DES FORECAST Seite.......................................................... 55 PERF DES Seite ................................................................... 56 PERF APPR Seite ................................................................. 57 PERF GO AROUND Seite .................................................... 60 FUEL PREDICTION Seite ..................................................... 61 PROG Seite ......................................................................... 63 RAD NAV Seite ................................................................... 65 Seitenanordnung ............................................................... 67 Anhänge ...................................................................69 Anhang A ........................................................................... 69 Anhang B............................................................................ 71 Aerosoft GmbH 2007 4 FMGC Vorwort Das Flugsteuerungssystem besteht im Wesentlichen aus dem Flugsteuerungscomputer (Flight Management and Guidance Computer FMGC) und der Eingabeeinheit (Multifunction Control and Display Unit MCDU). Die MCDU dient dabei als Schnittstelle zwischen dem Piloten und dem FMGC. Sie berechnet alle Arten von Daten für einen sicheren Flug entlang der Route. Im Zuge der Cockpitvorbereitungen wird die MCDU zur Eingabe einer Route vom Abflug- bis zum Zielflughafen verwendet. Der FMGC berechnet daraus ein horizontales wie vertikales Flugprofil, und bezieht dabei etwaige Beschränkungen durch ATC sowie die Leistung des Flugzeugs mit ein. Der FMGC arbeitet mit den Flight Directors, dem Autopiloten und dem automatischen Schubsystem zusammen um das Flugzeug zu steuern. Dabei bezieht er alle Parameter, welche der Pilot manuell auswählt (Geschwindigkeit, V/S, Steuerkurs, …) mit ein. Während des Fluges zeigt die MCDU die vom FMGC berechneten Daten wie voraussichtliche Ankunftszeit (ETA), Voraussagen über den Treibstoffverbrauch, Erreichen von Beschränkungen etc.) an. FMGC Phasen & Flugphasen Der FMGC unterteilt einen Flug in verschiedene Flugphasen. Diese werden in der folgenden Liste beschrieben: PREFLIGHT TAKE OFF CLIMB Das Flugzeug befindet sich am Boden, vor dem Setzen des Startschubs. Sobald Startschub gegeben wird (FLEX oder TOGA), und solange sich das Flugzeug noch unterhalb von 1500 Fuß AGL befindet. Von 1500 Fuß AGL bis zur Reiseflughöhe. 5 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition CRUISE Im Reiseflug. DESCEND Ab dem Beginn des Sinkflugs bis zum Endanflug. APPROACH Letzter Teil des Sinkflugs, kurz vor dem Zielflughafen. GO AROUND Durchstarten bei der Landung, wenn TOGA Schub vor der Landung gesetzt wird. DONE Nach Beendigung des Fluges, wenn das Flugzeug gelandet ist. Für interne Routinen und das Alarm-Management führt das FMGC ebenfalls verschiedene Flugphasen: MCDU Benutzung Die MCDU besteht aus: • 12 sogenannten „Line Select Keys“ (LSK), jeweils 6 rechts und links des MCDU-Bildschirms. Sie werden als LSK 1R-LSK 6R sowie LSK 1L-LSK 6L bezeichnet. • Die Seiten-Tasten, die den direkten Zugriff auf einige Seiten erlauben. • Die alphanumerische Tastatur zur Dateneingabe. • Der Knopf zur Helligkeitsregelung für den MCDU-Bildschirm. Um Daten in die MCDU einzugeben kann deren Tastatur verwendet werden. Alle eingetippten Zeichen erscheinen in der Eingabezeile des Bildschirms, dem sogenannten „Scratchpad“. Um Daten zu übernehmen klickt man auf den passenden LSK für die jeweilige Funktion. Einige Eingabefelder erwarten 2 Werte, getrennt durch einen Schrägstrich „/“. In diesem Falle können beide Werte in einer Zeile, durch den Aerosoft GmbH 2007 6 Schrägstrich getrennt, eingegeben werden. Wollen Sie nur den ersten Wert eingeben, so tippen Sie ihn ohne zusätzliches Zeichen ein. Für den zweiten Wert setzen Sie direkt davor den Schrägstrich. Zeitangaben werden von der MCDU in vierstelligem Format XXYY angegeben, wobei XX die Stunden und YY die Minuten bezeichnet. Beispielsweise meint 0120 1 Uhr 20 Minuten. Eingaben in die MCDU sind in diesem Format zu tätigen, XX kann weggelassen werden, wenn die Werte „00“ sind. Simulation der MCDU-Tastatur im Flugsimulator: Sie können Eingaben direkt durch Klicken auf den jeweiligen Buchstaben der Tastatur der MCDU vornehmen. Das kann allerdings recht anstrengend sein, wenn eine große Menge Daten eingegeben werden müssen. Mittels einer Modifikation- oder einer Umschalttaste kann aber auch die PC-Tastatur für die Eingabe in das Scratchpad verwendet werden. Zur Definition einer Modifikations- oder Umschalttaste konsultieren Sie bitte das Kapitel „Konfiguration“. Sie können darüber hinaus die Funktionstasten F1 – F12 zur Simulation der LSKs (F1-F6 für LSK 1L-LSK 6L und F7-F12 für LSK 1R-LSK 6R) verwenden. Die Taste „Rollen“ auf Ihrer PC-Tastatur ist als Standard-Umschalttaste definiert. Wird „Rollen“ gedrückt, so werden alle Eingaben über die PC-Tastatur an die MCDU umgeleitet. konsultieren Sie für weiterführende Informationen bitte das Kapitel „Konfiguration“. Wird eine Umschalttaste wie „Rollen“ zur Dateneingabe in die MCDU verwendet, simulieren die folgenden Tastaturkommandos die jeweiligen Seiten-Tasten der MCDU: PC Tastaturkombination STRG-D STRG-O STRG-P STRG-A STRG-N STRG-R STRG-U STRG-M STRG-BILD ↓ STRG-↑ STRG-↓ MCDU Seitentaste DIR PROG PERF DATA F-PLAN RAD NAV FUEL PRED MCDU MENU NEXT PAGE ↑ ↓ 7 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Die MCDU zeigt Informationen auf einzelnen Seiten. Kann der Seiteninhalt nicht auf einer Bildschirmseite dargestellt werden, so benutzt der Pilot bestimmte Tasten, um den Rest der Informationen anzuzeigen: • Kann die vollständige Information nicht über 6 LSKs abgebildet werden, so rollt der Pilot die Seite mit den Auf- und Abwärtspfeilen. Im unteren rechten Bereich der Seite wird angezeigt, ob weiter nach unten oder oben gerollt werden kann. • Wird die Information über verschiedene Bildschirmseiten angezeigt, so weist ein horizontaler Pfeil in der oberen rechten Ecke darauf hin, dass noch weitere Bildschirmseiten existieren. Durch Drücken der NEXT PAGE Taste gelangt man jeweils auf die nächste Seite. Ein vertikaler Pfeil in der unteren rechten Ecke signalisiert, dass nach unten geblättert werden kann. Aerosoft GmbH 2007 8 Ein Linkspfeil in der oberen rechten Ecke zeigt an, dass weitere Seiten mit der Taste NEXT PAGE aufgerufen werden können. Schrifttypen und Farben Die Farben und Schrifttypen, die für die Darstellung der Informationen verwendet werden, sind von Bedeutung, da sie dazu beitragen, den Informationsgehalt richtig einzuordnen. Datentypen → Farben&Schriftzeichen Seitentitel, Kommentare, Scratchpad → Weiß, normale Zeichen Abänderbare/auswählbare Einträge → Blau Notwendige Eingabefelder → Bernsteinfarbene Kästchen Optionale → Blaue eckige Klammern → Grün Nicht änderbare Werte Berechnete Werte → Kleine Schriftzeichen Begrenzungen → Magenta Daten, die den Flugplan beeinflussen→ Werden mit einem nachfolgenden „*“ gekennzeichnet Primärer Flugplan → Grün Nächster Wegpunkt im Flugplan → Weiß → Gelb Temporärer Flugplan Sekundärer Flugplan → Weiß Funktionen, die im realen Flugzeug nicht existieren (nur für Simulationszwecke) → Grau 9 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Assistentenfunktion Für einige MCDU-Daten stehen sogenannte Assistenten zur Verfügung. Sollten sie einen benötigten Wert nicht kennen, so kann dieser Wert, so er denn berechnet werden kann, automatisch eingetragen werden. Um einen Assistenten anzufordern klicken Sie einfach auf den LSK entsprechend dem fehlenden Wert. Ist der Wert verfügbar, so wird der nun automatisch eingetragen. Es ist beispielsweise notwendig, das Leergewicht „Zero Fuel Weight“ (ZFW) in der Zeile 1R der INIT B Seite einzutragen. Sollten Sie diesen Wert nicht kennen, so stellen Sie sicher, dass das Scratchpad leer ist, und klicken dann auf den LSK 1R. Das Scratchpad wird jetzt mit dem passenden Wert gefüllt. Ein weiterer Klick auf LSK 1R fügt dann den Wert ein. Hinweis: Assistenten stehen im Benutzermodus „Experte“ nicht zur Verfügung. MCDU MENU Seite Die MENU Seite ist durch Drücken der Taste MAIN MENU erreichbar. Sie listet die verschiedenen Systeme auf, die der Pilot über die MCDU erreichen kann. Der Bildschirm zeigt in Grün den Namen des ausgewählten Systems, sowie alle anderen in weiß. Aerosoft GmbH 2007 10 Systemsimulation im Flugsimulator: Im Flugsimulator steht nur die Option FMGC zur Verfügung. ACARS und AIDS sind derzeit nicht implementiert. INIT A Seite Diese Seite kann über die Taste INIT, oder durch Drücken des LSK 1L auf der MENU Seite aufgerufen werden. Sie ist nur in der PREFLIGHT Phase verfügbar. Beachten Sie den horizontalen Rechtspfeil in der rechten oberen Ecke des Bildschirms. Er signalisiert, dass von dieser Seite aus die Seite INIT B durch Drücken der Taste NEXT PAGE aufgerufen werden kann. INIT A Seite, solange noch keine Information eingegeben wurde. INIT A Seite, alle notwendigen Informationen wurden eingegeben. 11 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition CO RTE (1L) Nach der Initialisierung der MCDU wird dieses Feld mit bernsteinfarbenen Kästchen angezeigt, was bedeutet, dass hier eine Eingabe notwendig ist. Der Pilot kann den Namen einer Company Route eingeben. Existiert die Route in der Datenbank, wird sie in den FMGC geladen. Beachten Sie, dass eine Route aus dem Abflug-Flughafen, dem Zielflughafen, sowie Wegpunkten auf der Route besteht. Sie definiert keine Start- oder Landepisten, ebenso keine SID- oder STAR-Prozeduren. Wenn eine Route geladen wird, enthält sie jeweils eine Unterbrechung (Discontinuity) nach dem Abflug- und vor dem Zielflughafen. Gibt der Pilot im Feld FROM/TO einen Abflug- und einen Zielflughafen ein, wird das Feld CO RTE optional (dargestellt in blauen eckigen Klammern), es sei denn, es wurde bereits eine Company Route über die Routenauswahlseite ausgewählt. FROM/TO (1R) Nach der Initialisierung der MCDU ist eine Eingabe in diesem Feld vorgeschrieben. Wird eine Company Route ausgewählt, so wird dieses Feld automatisch mit den Daten für den Abflugs- bzw. Zielflughafen gefüllt. Haben Sie in diesem Feld Eingaben getätigt, so erscheint automatisch die Auswahlseite für Company Routen, falls eine entsprechende Route für diese Verbindung gespeichert ist. Wählen Sie eine solche Company Route aus, so wird automatisch das CO RTE Feld (1L) ausgefüllt. Existiert keine Company Route, so wird NONE eingetragen. Sobald das FROM/TO Feld mit Inhalt gefüllt ist, erscheinen in den Feldern 4L und 4R die Koordinaten des Abflug-Flughafens. In 3R wird die Option ALIGH IRS aktiv, da nun auf der Basis dieser Daten eine Ausrichtung des IRS durchgeführt werden kann. ALTN RTE (2L) Dieses Feld ist für eine Alternativroute vorgesehen. Sie können hier beliebige Daten eintragen. Die Funktion „Alternate Route“ ist derzeit nicht implementiert. ALTN (2R) Hier kann der Ausweichflughafen eingegeben werden. Diese Funktion ist derzeit nicht implementiert. Aerosoft GmbH 2007 12 ALIGN IRS (3R) Sobald Koordinaten in den Feldern 4L und 4R zur Verfügung stehen, kann auf der Basis dieser Daten das IRS-System ausgerichtet werden. Stehen noch keine Koordinaten zur Verfügung, ist dieses Feld leer. LAT und LONG (4L und 4R) Diese Felder zeigen die Koordinaten des Abflug-Flughafens, sobald dieser definiert ist. Die Daten werden automatisch eingetragen, wenn im FROM/TO Feld Daten zur Verfügung stehen. Zu diesem Zeitpunkt sehen Sie vertikale Pfeile neben LAT was bedeutet, dass Sie die Koordinaten mit den vertikalen Pfeiltasten der MCDUTastatur ändern können. Durch Drücken von LSK 4R steht Ihnen dieselbe Funktionalität auf die den LONG Wert zur Verfügung. Sind beide Werte zu Ihrer Zufriedenheit definiert, kann das IRS mit der Taste LSK 3R ausgerichtet werden. Hinweis: Wenn im FROM/TO Feld Eingaben gemacht werden, wird die Position mit den Koordinaten des Flughafens, nicht jedoch mit der exakten Position des Flugzeugs initialisiert. Sie müssen das Flugzeug nicht neu positionieren, da das ebenfalls verfügbare GPS-System direkt beim Start die Positionsdaten aktualisiert. COST INDEX (5L) Dieser Wert ist für alle Performance-Berechnungen und Voraussagungen von großer Wichtigkeit. Er bestimmt, in welcher Weise der Flug durchgeführt werden soll. Man kann darüber z.B. festlegen, mit niedriger Geschwindigkeit und niedrigem Treibstoffverbrauch; oder aber schneller und dabei mit höherem Verbrauch zu fliegen. Ein COST INDEX Wert von 0 bezeichnet den niedrigst möglichen Treibstoffverbrauch bei niedriger Geschwindigkeit (Langstrecke), höhere Werte führen zu höherer Geschwindigkeit bei höherem Verbrauch. Der Maximalwert beträgt 999. WIND (5R) Diese Taste ruft die WIND Seite auf, über die Winddaten entlang der Route eingegeben werden können. Diese Seite wird später in diesem Kapitel behandelt. 13 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition CRZ FL/TEMP (6L) In diesem Feld wird die Reiseflughöhe, sowie bei Bedarf die Temperatur auf dieser Höhe eingetragen. Die Reiseflughöhe kann in Fuß oder in Flightleveln angegeben werden. Wird eine Höhe als Flightlevel eingetragen, so ist das führende „FL“ optional. Eingegebener Wert Reiseflughöhe 8000 8000 Fuß FL330 FL330 (33.000 Fuß AMSL) 350 FL350 (35.000 Fuß AMSL) Sie können hier ebenfalls die Temperatur auf der Reiseflughöhe eingeben. Geben Sie beide Werte gleichzeitig ein, müssen diese durch einen Schrägstrich „/“ getrennt werden. Wird keine Temperatur eingegeben, wird diese automatisch errechnet, wenn die Reiseflughöhe eingegeben wird. In diesem Fall erscheint die Temperatur in kleinen Zeichen. Die Eingabe der Reiseflughöhe ist für die Performanceberechnungen und die Kalkulation der Flugphasen extrem wichtig. Wenn Sie diese Eingabe vergessen, werden einige Teile des FMGC nicht richtig funktionieren. TROPO (6R) Die Besatzung kann hier die Höhe der Tropopause eingeben. Als Vorgabe ist 36090 Fuß eingetragen. Aerosoft GmbH 2007 14 INIT B Seite Diese Seite ist nur von der Seite INIT A aus über die NEXT PAGE Taste erreichbar. Sie ist nicht mehr verfügbar, sobald die Triebwerke gestartet worden sind. Nochmaliges Drücken der NEXT PAGE Taste führt zurück zur INIT A Seite. Starten Sie die Triebwerke während die INIT B Seite angezeigt wird, springt die MCDU zur FUEL PRED Seite. Beachten Sie, dass alle Gewichtsangaben auf dieser Seite in Tonnen oder 1000 Pfund Einheiten angegeben sind, entsprechend der Vorgaben der Flugzeugkonfiguration (metrisches oder imperiales System). TAXI (1L) Dieses Feld enthält die für das Rollen benötigte Treibstoffmenge. Der Vorgabewert (in kleinen Schriftzeichen) ist 200kg. TRIP/TIME (2L) Dieses Feld zeigt die Trip Fuel Menge (die für den reinen Flug benötigte Treibstoffmenge) sowie die Trip Time, d.h. die kalkulierte Flugzeit, an. Dieser Wert ist berechnet und kann von der Besatzung nicht geändert werden. RTE RSV/% (3L) Dieses Feld enthält die Streckenreserve (Route Reserve) und ihren in Prozent berechneten Anteil am Trip Fuel. Als Vorgabe sind 5% des Trip Fuels eingetragen. Die Besatzung kann jeweils einen der beiden Werte ändern, das FMGC errechnet jeweils den anderen Wert. 15 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition ALTN/TIME (4L) In diesem Feld wird das Trip Fuel zum Ausweichflughafen, sowie die benötigte Zeit zum Flug dorthin angezeigt. Die Werte werden durch den FMGC berechnet, sobald Daten dafür zur Verfügung stehen. Sie können von der Besatzung nicht geändert werden. FINAL/TIME (5L) Dieses Feld enthält die benötigte Treibstoffmenge für den Flug zum Ausweich- oder Zielflughafen (falls kein Ausweichflughafen definiert wurde), und die hierfür benötigte Zeit. Die Besatzung kann einen der Werte ändern, und das FMGC berechnet dann den anderen. Hinweis: Zeitangaben werden im vierstelligen Format XXYY angegeben, wobei XX die Stunden und YY die Minuten bezeichnet. Beispielsweise meint 0120 1 Uhr 20 Minuten. EXTRA/TIME (6L) Hier wird die Treibstoffmenge bzw. die Zeit eingetragen, die für Warteschleifen über dem Ziel- oder Ausweichflughafen einkalkuliert werden soll. Dieser Wert wird vom FMGC berechnet und kann nicht modifiziert werden. ZFW/CF (1R) Dieses Feld enthält das Gewichtszentrum bei Leergewicht, sowie das Leergewicht („Zero Fuel Center of Gravity (ZFCG)“ und „Zero Fuel Weight (ZFW)“) des Flugzeugs. Diese Einträge sind vorgeschrieben und zur Berechnung des Gesamtgewichts (GW) erforderlich. Für dieses Feld steht der Assistent zur Verfügung. BLOCK (2R) Das Block Fuel ist die gesamte Treibstoffmenge, die sich bei der Initialisierung des FMGC an Bord befindet. Es ist für die Berechnung des Gesamtgewichts (GW) unbedingt erforderlich, eine Eingabe daher vorgeschrieben. Für dieses Feld steht der Assistent zur Verfügung. → Die Eingabe des ZFW und des Block Fuel ist unbedingt notwendig, damit das FMGC das Gesamtgewicht berechnen kann. Das Gesamtgewicht wiederum dient als Grundlage für zahlreiche Berechnungen des FMGC, inklusive der Voraussagen. Werden diese Daten vergessen, stehen einige Funktionen des FMGC nicht zur Verfügung. Aerosoft GmbH 2007 16 TOW (4R) In diesem Feld wird das Gewicht beim Start (Takeoff Weight „TOW“) angezeigt. Es wird vom FMGC aus dem ZFW und dem Block Fuel berechnet, sobald diese Werte eingetragen sind. Dieses Feld kann nicht modifiziert werden. LW (5R) Dies ist das vorhergesagte Landegewicht. Es wird vom FMGC berechnet, sobald die dafür notwendigen Daten vorliegen. Es kann nicht modifiziert werden. Auswahlseite für Routen Diese Seite ist nur erreichbar, wenn das FROM/TO Feld auf der INIT A Seite ausgefüllt wurde. Die Auswahlseite für Routen listet alle gespeicherten Routen für die im FROM/TO Feld definierte Flughafenverbindung auf. Existieren mehrere Routen, können diese mit der NEXT PAGE Taste erreicht werden. Existiert keine gespeicherte Route für diese Verbindung in der Datenbank, so wird NONE angezeigt. Es existiert keine gespeicherte Route für die Verbindung LFRS-LFMN. Die Routenauswahlseite zeigt NONE, und sie müssen zum Fortsetzen RETURN (LSK 6L) drücken. 17 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Es existiert eine gespeicherte Route zwischen LFRS und LFPO. Sie können sie durch Drücken von INSERT (6R) übernehmen, oder durch Drücken von RETURN (6L) ignorieren. Ist eine Route gespeichert, so kann sie durch INSERT (6R) übernommen werden. Beachten Sie dass eine Route aus der Datenbank als Basis für einen kompletten Flugplan gedacht ist, aber nicht als von vorneherein fertiger Flugplan. Eine Route aus der Datenbank besteht aus dem Abflug- und Zielflughafen, sowie Wegpunkten entlang der Route (entweder direkt, oder über Airways). Eine Route aus der Datenbank enthält weder Start- noch Landepiste, noch enthält sie Ab- oder Anflugprozeduren (SIDs bzw. STARs). Wird eine Route in den Flugplan eingefügt, wird automatisch eine Unterbrechung (Discontinuity) zwischen nach dem Abflug-Flughafen und vor dem Zielflughafen generiert. Der Umgang mit Unterbrechungen wird später in diesem Kapitel im Abschnitt „Flugpläne“ erläutert. Aerosoft GmbH 2007 18 Wind Seite Diese Seite ist über die INIT A Seite durch drücken von LSK 5R erreichbar. Die Besatzung kann hier Windvorhersagen für verschiedene Flughöhen eingeben. Wird diese Seite das erste Mal aufgerufen, so zeigt sie Winddaten, die beim letzten Flug gespeichert wurden. Dies ist sehr praktisch, wenn sie ein und dieselbe Strecke hin und zurück fliegen wollen. Fliegen Sie z.B. von Paris nach Nizza und zurück, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie auf dem Hin- und Rückflug in etwa dieselben Windverhältnisse vorfinden werden. Sobald Sie die ersten neuen Werte eingetragen haben, ändert sich der Titel von HISTORY WIND in WIND. Die HISTORY WIND Seite zeigt Windangaben, die während des vorhergehenden Fluges aufgezeichnet wurden (kleine Schriftzeichen). Wir sehen, dass der vorherige Flug FL330 nicht erreicht hat, weshalb für diese Reiseflughöhe keine Daten aufgezeichnet wurden. 19 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Der für FL330 wurde neu eingetragen (große Schriftzeichen). IN der Folge hat sich der Seitentitel auf WIND geändert. Wind Informationen (1L bis 4L) Sie können den Wind für jede beliebige Höhe eingeben. Tippen Sie zuerst die Richtung, und dann die Geschwindigkeit, separiert durch einen Schrägstrich „/“. INSERT (6R) Durch Drücken von LSK 6R werden die angegebenen Daten überprüft und dann in den FMGC übernommen. Alsdann stehen sie für Berechnungen und Voraussagen zur Verfügung. Beachten Sie die „*“ Zeichen. Sie geben dann, dass diese Werte den Flugplan beeinflussen können. Flight Plan Seite Die Flugplan Seite ist über die F-PLAN Taste auf der MCDU erreichbar. Generell gesagt zeigt diese Seiten den in den FMGC Speicher eingegebenen Flugplan an. Zudem erhält man hierüber Zugriff auf die Seiten für Höhen- und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ein Beispiel für einen Flugplan, bei dem die Voraussagen noch nicht berechnet wurden. Aerosoft GmbH 2007 20 Ein Beispiel für einen Flugplan mit berechneten Voraussagen. Diese Abbildung erläutert den Aufbau der FLIGHT PLAN Seite: Linke Spalte: 2 – der FROM Wegpunkt ist der Wegpunkt, von dem das Flugzeug wegfliegt. Er ist der Ursprungs-Wegpunkt des aktiven Flugplanabschnitts. 3 – Name der Luftstraße (Airway). In diesem Fall ist der Name automatisch aus dem zu fliegenden Steuerkurs generiert worden, der vom Abflug-Flughafen zum ersten vom FMGC berechneten Wegpunkt führt. 4 – NEXT Wegpunkt: Dies ist der Wegpunkt, auf den das Flugzeug derzeit zufliegt. Er wird in Weiß dargestellt. 5 – Überflugs-Symbol: Erscheint dieses Symbol neben einem Wegpunkt, zeigt dies an, dass der Wegpunkt überflogen werden soll, bevor eine Richtungsänderung stattfindet. Möchten Sie dies für einen 21 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Wegpunkt definieren, so drücken sie die OVFY Taste der MCDU. In der Eingabezeile erscheint ein weißes Dreieck, und sie können jetzt einen Wegpunkt auswählen für den dies definiert werden soll. Mittlere Spalte: 6 – TIME: Diese Spalte gibt die Zeit bis zum nächsten Wegpunkt an. Wird hier keine Zeit angezeigt, so hat der FMGC noch keine Voraussagen berechnet. Wurde eine ETD (Voraussichtliche Abflugzeit) angegeben, so erscheint hier die Zeit in UTC anstatt in lokaler Zeit. 7 – Die Richtung (Bearing BRG) vom vorherigen zum nächsten Wegpunkt. 8 – Der Steuerkurs (Track TRK) vom vorherigen zum nächsten Wegpunkt. Wenn Sie den Flugplan durchblättern, finden Sie die Werte für BRG und TRK immer zwischen dem ersten und dem zweiten angezeigten Wegpunkt. Rechte Spalte: 9 – Vorauskalkulierte Geschwindigkeit (in Knoten oder Mach) bzw. eine definierte Geschwindigkeitsbeschränkung für diesen Wegpunkt. In diesem Beispiel sind vorauskalkulierte Werte noch nicht verfügbar. 10 – Höhenvorausberechnung/Höhenbeschränkung. Die Höhenvorausberechnung wird Grün dargestellt, die Beschränkung in Magenta. 11 – Hier wird die Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wegpunkten angezeigt. Unterste Zeile: Die unterste Zeile enthält Informationen über den Zielflughafen: 12 – Name des Zielflughafens. 13 – Gesamte Flugzeit, falls Vorausberechnungen verfügbar sind. Wurde eine ETD eingeben, dann wird hier die vorausberechnete Ankunftszeit in UTC dargestellt. Aerosoft GmbH 2007 22 14 – Distanz zum Zielflughafen. 15 – Voraussichtlicher Treibstoff an Bord (EFOB) bei Erreichen des Zielflughafens. Laterale Revision Seite Diese Seite über das Drücken eines linken LSKs von der Flugplanseite aus erreichbar. Abhängig vom Typ des Wegpunktes hat diese Seite ein unterschiedliches Erscheinungsbild. LAT REV Seite für den Abflug-Flughafen. LAT REV Seite für einen normalen Wegpunkt. 23 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition LAT REV Seite für den Zielflughafen. DEPARTURE (1L) Diese Option ist nur für den Abflug-Flughafen verfügbar. Hiermit wird die DEPARTURE Seite aufgerufen, welche eine Definition der Abflugpiste und der SID-Prozedur ermöglicht. Dies wird später in diesem Kapitel beschrieben. ARRIVAL (1R) Diese Option ist nur für den Zielflughafen verfügbar. Sie ruft die ARRIVAL Seite auf, welche eine Definition der Landepiste und der Anflugprozedur (STAR) ermöglicht. Dies wird später in diesem Kapitel beschrieben. HOLD (3L) Diese Option ist bei Standard-Wegpunkten verfügbar. Sie ruft die HOLD Seite auf, über die eine Warteschleife (Holding) an diesem Wegpunkt definiert werden kann. VIA/GO TO (2R) Nur für Standard-Wegpunkte verfügbar. Mit dieser Funktion kann ein Airway zur Eingabe von Wegpunkten verwendet werden. Für weitere Informationen konsultieren Sie bitte das Kapitel „Flugplanverwaltung“. NEXT WPT (3R) Diese Taste erlaubt es, einen Wegpunkt nach dem aktuellen Wegpunkt einzufügen. Der Vorgang zum Einfügen eines neuen Wegpunktes in den Flugplan wird im Detail im nächsten Kapitel (Flugplanverwaltung) beschrieben. Aerosoft GmbH 2007 24 NEW DEST (4R) Diese Funktion erlaubt der Besatzung die Definition eines neuen Zielflughafens. Hier ist die Eingabe eines gültigen Flughafencodes erforderlich. Hinweis: Wird ein neuer Zielflughafen definiert, muss auch die Landepiste neu angegeben werden. DEPARTURE Seite Die DEPARTURE Seite wird über die LAT REV Seite des Abflug-Flughafens aufgerufen. Sie ist zur Angabe der Abflugpiste und der Abflugprozedur (SID) bestimmt. Es werden alle verfügbaren Pisten mit ihrer Länge (in Metern oder Fuß, je nach Voreinstellung), ihrer Ausrichtung, sowie Name und Frequenz eines ILS (sofern vorhanden) angegeben. Sie können eine Piste durch Drücken des dazugehörigen linken LSK auswählen. Sobald eine Piste ausgewählt wurde wird die SID Seite dargestellt. Ist bereits eine Piste ausgewählt worden, so wird dies durch einen Pfeil auf der linken Seite symbolisiert. Sie können in diesem Fall direkt mit der NEXT PAGE Taste zur SID Seite springen. 25 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Hier wurde die ELMAA7 SID, aber noch keine Transition ausgewählt. Die SID Seite listet links alle verfügbaren SIDs sowie rechts alle verfügbaren Transitions auf. Wählen Sie zunächst die SID durch drücken des entsprechenden linken LSK aus. Die Liste der Transitions wird dann auf die für die jeweilige SID verfügbaren Prozeduren eingegrenzt. Jetzt können Sie bei Bedarf eine Transition mit dem entsprechenden rechten LSK auswählen. Möchten Sie keine SID festlegen, so blättern Sie die Liste der SIDs bis zum Ende durch. Der letzte Eintrag lautet „NO SID“. Wird dieser ausgewählt, ändert sich die Auswahl der Transitions automatisch auf „NO TRANS“. Ein kalkulierter Wegpunkt wird in der Verlängerung der Piste 5nm von der Pistenschwelle entfernt im Flugplan eingetragen. Nachdem SID und Transition ausgewählt wurden, werden die entsprechenden Daten in einen temporären Flugplan übernommen und in Gelb aufgelistet. Sie müssen diese Daten mit INSERT (6R) bestätigen, oder mit ERASE (6L) verwerfen. Aerosoft GmbH 2007 26 Arrival Seite Diese Seite wird über die LAT REV Seite des Ankunftsflughafens aufgerufen. Sie ist der DEPARTURE Seite sehr ähnlich, und ermöglicht der Besatzung die Auswahl der Landepiste und der STAR-Prozedur. Wie auf der DEPARTURE Seite muss zunächst die Landepiste ausgewählt werden. Danach wird die STAR Seite angezeigt und ermöglicht (falls gewünscht) die Auswahl der STAR und der Transition. Ist die Auswahl validiert und in den Flugplan übertragen, wird automatisch ein sogenannter „Course Fix“ Wegpunkt 10nm vor der Landepistenschwelle in Pistenrichtung im Flugplan eingefügt. 27 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Hold Seite Diese Seite ist für die Definition eines Warteschleifenverfahrens am ausgewählten Wegpunkt vorgesehen, der dann „Hold Fix“ genannt wird. Wird sie ausgewählt, wird automatisch ein Verfahren berechnet, auf der Seite angezeigt, und in den temporären Flugplan übernommen (Daten erscheinen in Gelb im ND). Der Titel der Seite lautet zu diesem Zeitpunkt COMPUTED HOLD. Das automatisch berechnete Verfahren nimmt den Steuerkurs zum Wegpunkt als „Inbound Course“ und führt Rechtskreise mit einer Dauer von 1 Minute bei Höhen unter 14.000 Fuß, und 1,5 Minuten bei Höhen darüber aus. Diese Werte können von der Besatzung mit den LSK 1L-3L geändert werden. In diesem Falle ändert sich der Titel auf „HOLD“, zudem erscheint die Option „REVERT TO COMPUTED“ auf LSK 3R („Auf vorberechnete Werte zurücksetzen“). Aerosoft GmbH 2007 28 INBOUND COURSE (1L) Bestimmt die Richtung, in der das Holding geflogen wird, in diesem Fall der Kurs inwärts zum Holding Fix hin. TURN DIR (2L) Bestimmt, ob die Warteschleifen mit Linkskurven oder Rechtskurven geflogen werden. Mögliche Werte sind „L“ oder „R“. TIME/DIST (3L) In diesem Feld kann eine Zeit und/oder eine Distanz eingegeben werden. Das jeweils andere Feld wird berechnet. Wird eine Zeit für ein Leg des Holdings eingegeben, so wird die Distanz errechnet. Wird die Länge eingegeben, erscheint die Zeit als berechneter Wert (in diesem Falle muss der Länge ein Schrägstrich „/“ vorangestellt werden). Die vorberechnete Geschwindigkeit entspricht entweder einer eingegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung für diesen Wegpunkt, oder aber der „Green Dot“ Geschwindigkeit. REVERT TO COMPUTED (3R) Setzt die Seite auf die vom FMGC vorausberechneten Werte zurück. Vertical Revision Seite Diese Seite wird über die FLIGHT PLAN Seite mit dem jeweiligen rechten LSK für einen Wegpunkt aufgerufen. Abhängig vom Typ des Wegpunktes hat die VERTICAL REVISION Seite ein unterschiedliches Erscheinungsbild. VERT REV Seite für den Abflug-Flughafen. 29 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition VERT REF Seite für einen Standard-Wegpunkt. VERT REV Seite für den Zielflughafen. CLB SPD LIM oder DES SPD LIM (2L) Definiert eine Geschwindigkeitsbeschränkung unterhalb einer bestimmten Höhe. Als Vorgabe sind hier 250 Knoten unterhalb 10.000 Fuß eingetragen. Die Vorgaben können von der Besatzung geändert werden. Die CLB SPD Begrenzung ist nur auf der VERT REV Seite des Abflug-Flughafens sichtbar. ALT CSTR (3R) Dieses Feld existiert nur auf der VERT REV Seiten für StandardWegpunkte. Hier kann eine Höhenbeschränkung für den jeweiligen Wegpunkt definiert werden. Ein vorangestelltes „-„ oder „+“ gibt an, ob es sich um eine minimale oder maximale Höhe handelt. WIND (5L) Hier kann eine Eingabe der Winddaten für den jeweiligen Wegpunkt erfolgen. Aerosoft GmbH 2007 30 UTC CSTR (2R) Dieses Feld existiert nur auf der VERT REV Seite für den Abflug-Flughafen. Es erlaubt die Definition einer voraussichtlichen Abflugzeit (Estimated Time of Departure ETD). Sobald diese Eingabe erfolgt ist, erscheinen alle Zeitangaben bei Vorausberechnungen in UTC. Die Zeit muss in UTC eingegeben werden. Als Format dient XXYY, wobei XX die Stunden und YY die Minuten bezeichnet. QNH (4R) Dieses Feld ist nur auf der VERT REV Seite des Zielflughafens verfügbar. Hier muss der lokale Luftdruck am Ziel eingegeben werden, es handelt sich um ein Pflichteingabefeld. Damit sind genauere Vorausberechnungen möglich. DATA Seite Diese Seite gewährt Zugriff auf den Inhalt der Navigationsdatenbank des FMGC. 31 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition WAYPOINTS (1L) Mit dieser Taste erfolgt Zugriff auf die in der Datenbank gespeicherten Wegpunkte. Nach der Eingabe des Wegpunkts werden sein Code, sowie seine Koordinaten angezeigt. NAVAIDS (2L) Funktioniert gleich der Wegpunktabfrage. Als Ergebnis werden alle bekannten Daten für die Funkfeuer geliefert: Der Code, der Typ, die Position, die Frequenz, die Höhe, die Reichweite, sowie die magnetische Abweichung an dessen Position. Aerosoft GmbH 2007 32 RUNWAYS (3L) Es wird der Code der Piste angezeigt, dazu die Koordinaten der Schwelle, die Länge (in Metern oder Fuß, abhängig von der Konfiguration), die Pistenrichtung und der Code des ILS, falls vorhanden. ROUTES (4L) Mit dieser Funktion können die gespeicherten Company Routes durchsucht werden. Die Auswahl kann entweder über die Eingabe des Routennamens (1L), oder die Start- und Zielflughäfen (1R) erfolgen. Geben Sie einen Routennamen an, so wird die Route direkt angezeigt. Geben Sie den Start- und Zielflughafen an, so werden zunächst alle dazu passenden Routen angezeigt. Im Titel der Seite erscheint die Anzahl verfügbarer Routen, weitere Seiten sind über die NEXT PAGE Taste aufrufbar. 33 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition A/C STATUS (5L) Diese Seite zeigt den momentanen Status des Flugzeugs. Als Titel dient der Flugzeugtyp. Ebenfalls gelistet werden der Triebwerkstyp sowie der Revisionsstand der Navigationsdatenbank. Die Zahl an Position 2R bezeichnet die Zyklusnummer der Navigationsdatenbank (AIRAC Cycle) von FeelThere. Der Performance Faktor in Position 6R wird derzeit nicht simuliert. STORED WAYPOINTS, NAVAIDS, RUNWAYS (1R, 2R, 3R) Diese Funktionen sind derzeit nicht implementiert. Falls Sie Wegpunkte, Funkfeuer oder Pisten der Datenbank hinzufügen möchten, verwenden Sie bitte dafür von FeelThere bereitgestellte Hilfsprogramme. STORED ROUTE (4R) Diese Funktion erlaubt es, die aktuelle Route in der Datenbank zu speichern. Ein Tastendruck auf LSK 4R bringt den folgenden Bildschirm, der die bereits gespeicherten Routen zeigt: An diesem Punkt muss lediglich LSK 6R gedrückt werden, um eine Aerosoft GmbH 2007 34 neue Route anzulegen. Es erscheint dann die NEW ROUTE Seite, die in 1L die Eingabe eines Routennamens verlangt. Sie können statt dessen direkt LSK 2L drücken (ACTIVE F-PLN), womit der aktive Flugplan gespeichert und mit einem automatisch generierten Namen versehen wird. Der Name setzt sich aus den Codes der Startund Zielflughäfen sowie einer fortlaufenden Nummer zusammen. Z.B. wäre LFBOFLPO1 der erste gespeicherte Flugplan für die Route LFBOLFPO. Das System zählt die laufende Nummer automatisch hoch. Nach demselben Verfahren speichert LSK 3L den sekundären Flugplan. Wichtiger Hinweis: Mit dieser Funktion werden nur die Routeninformationen in der Datenbank gespeichert, also Start- und Zielflughafen, sowie die Wegpunkte und Airways, aus denen die Strecke besteht. Möchten Sie diese Route später wiederverwenden, so müssen Sie sie erneut um die Angaben zu Abflug- und Landepiste, SID und STAR ergänzen, um wieder einen vollständigen Flugplan zu erhalten. IMPORT FS FPLN (6R) Ihnen wird vielleicht aufgefallen sein, dass dieser Eintrag in Grau gehalten ist. Diese Funktion existiert nämlich im realen Flugzeug nicht. Hiermit kann eine Route mit Hilfe des FS Flugplaners im Flugsimulator erstellt werden. Sie müssen hierfür zunächst eine Route im Flugplaner des MS Flugsimulators erstellen, und dann diese Taste drücken, um sie zu übernehmen. Sobald diese Taste gedrückt wurde wird mit diesen Daten ein temporärer Flugplan erzeugt, den Sie entweder übernehmen (6R) oder ablehnen (6L) können. Konsultieren Sie für weitere Informationen das Kapitel „Flugplanverwaltung“. 35 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Flugplanverwaltung Da Sie jetzt alle mit dem Flugplan in Zusammenhang stehenden Seiten kennen (F-PLN, LAT REV, VERT REV, …) ist es an der Zeit zu lernen, wie man einen Flugplan erstellt und bearbeitet. Flugplanerstellung Es gibt verschiedene Wege, einen Flugplan zu erstellen, die wir alle hier behandeln werden. Einen Flugplan aus einer Route erstellen Wenn Sie die Flugplatzcodes im Feld FROM/TO der INIT A Seite eingeben, erscheint die ROUTE SELECTION Seite. Ist eine Route verfügbar, und wird diese ausgewählt, so dient sie als Basis für die Erstellung eines Flugplans. Geben sie die Flugplatz-Codes im Feld FROM/TO der INIT A Seite ein. Aerosoft GmbH 2007 36 Eine Route existiert, bestätigen Sie diese mit INSERT (6R). Die Wegpunkte der Route werden zum Flugplan hinzugefügt, dazu je eine Unterbrechung nach dem Abflug- und vor dem Zielflughafen. Wird eine gespeicherte Route zur Erstellung eines Flugplans verwendet, so müssen Abflug- und Landepiste, sowie nach Bedarf SID und STAR hinzugefügt werden. Beheben Sie dann die Unterbrechungen, indem Sie zuerst auf CLR und dann auf den LSK neben der Unterbrechung klicken. Einen Flugplan neu erstellen Sobald Abflug- und Zielflughafen über das FROM/TO Feld der INIT A Seite definiert wurden, erscheint die Flugplan-Seite mit der Darstellung von Abflug- und Zielflughafen, ihre Höhe ist jeweils magenta eingefärbt. Durch drücken von LSK 1L erscheint nun die LAT REV Seite des AbflugFlughafens. 37 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition F-PLN Seite nach der Eingabe von Abflug- und Zielflughafen. LAT REV Seite des Abflug-Flughafens LFRS. Drücken Sie auf der LAT REV Seite LSK 1L, um die DEPARTURE Seite aufzurufen. Sie zeigt die benutzbaren Pisten. Die Auswahl einer Piste führt Sie zur SID Auswahlseite. LFRS hat 2 Pisten: 21 und 03 mit ILS NT. Aerosoft GmbH 2007 38 Piste 03 wurde ausgewählt, es sind keine SIDs verfügbar. Jetzt kann eine SID durch Klick auf einen der linken LSKs, sowie eine Transition (TRANS) durch Klick auf einen der rechten LSKs ausgewählt werden. Wenn Sie sich für NO SID entscheiden, wird die TRANS Auswahl nicht mehr verwendet. In jedem Fall wird automatisch ein Wegpunkt in Verlängerung der Pistenrichtung, 5nm von der Schwelle entfernt und mit 1500 Fuß Höhe, angelegt. Dadurch wird das Flugzeug dazu veranlasst, nach dem Start der Pistenrichtung zu folgen, wenn der NAV-Modus aktiviert wird. Drücken Sie zur Annahme der Auswahl INSERT (6R) oder lehnen Sie die Auswahl mit ERASE (6L) ab. INSERT ruft erneut die Flugplan Seite auf, der automatisch erzeugte Wegpunkt wird mit einem weißen Dreieck angezeigt. Das weiße Dreieck gibt an, dass es sich um einen Überflug-Wegpunkt handelt. Es ist der erste Wegpunkt des Flugplans. Sie können dasselbe Verfahren verwenden, um die Landepiste und die STAR für den Zielflughafen festzulegen. In diesem Falle wird automatisch ein Wegpunkt 10nm vor der Pistenschwelle in Landerichtung und in 2000 Fuß Höhe angelegt, den man den „Course Fix“ nennt. Wir wollen nun 2 weitere Wegpunkte hinzufügen. Hierfür gibt es 2 Wege: den direkten Modus, und den temporären Modus. 39 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Temporärer Modus Dies ist das Standard-Verfahren, um einen Wegpunkt hinzuzufügen. Er wird „temporärer Modus“ genannt, weil dabei ein temporärer Flugplan erzeugt wird. Klicken Sie hierzu auf den LSK des Wegpunktes, hinter dem Sie den neuen Wegpunkt einfügen wollen. Die LAT REV Seite für diesen Wegpunkt erscheint. Drücken sie LSK 2L um einen neuen Wegpunkt nach „1573“ einzufügen. Der neue Wegpunkt wird über die LAT REV Seite erstellt. Aerosoft GmbH 2007 40 Geben Sie den Namen des nächsten Wegpunktes ein, und drücken Sie dann LSK 3R (NEXT WPT, um diesen als den nächsten Wegpunkt festzulegen. Es wird nun ein temporärer Flugplan erzeugt und in Gelb angezeigt. Es wurde AGN in das Scratchpad eingegeben. Durch drücken von LSK 3R wird AGN zum nächsten Wegpunkt. Das System erzeugt nun einen temporären Flugplan mit AGN als Wegpunkt nach „1573“. An diesem Punkt können Sie: • Die Änderungen abbrechen, indem Sie ERASE (6L) drücken • Die Eingaben bestätigen und den temporären Flugplan akzeptieren indem Sie INSERT (6R) drücken. • Den temporären Flugplan weiter bearbeiten, indem Sie z.B. weitere Wegpunkte hinzufügen oder löschen. 41 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Direkter Modus Um einen Wegpunkt im direkten Modus hinzuzufügen, tippen Sie den Namen in das Scratchpad ein, und drücken sie dann den LSK des Wegpunktes, vor dem sie den neuen Wegpunkt einfügen wollen. Diese Aktion für den Wegpunkt ohne weitere Abfragen direkt an der gewünschten Stelle ein, erzeugt direkt danach aber eine Unterbrechung. Sie müssen diese Unterbrechung nun noch beheben. NAMAR wurde in das Scratchpad eingegeben. Drücken von 3R fügt NAMAR im direkten Modus vor CHW ein. NAMAR wurde als Wegpunkt vor CHW hinzugefügt, ohne einen temporären Flugplan zu erzeugen. Eine Unterbrechung zwischen NAMAR und CHW wurde neu erzeugt. Luftstraßen (Airways) verwenden Im Zuge der Erstellung eines Flugplans ist es oft sinnvoll, Airways anzugeben, damit nicht jeder Wegpunkt einzeln eingetippt werden muss. Dies geschieht über die LAT REV Seite durch Angabe des Aerosoft GmbH 2007 42 Airway-Namens und des letzten Wegpunktes auf dem Airway. Alle dazwischenliegenden Wegpunkte werden dann automatisch dem Flugplan hinzugefügt. Benutzen Sie hierfür das VIA/GO TO Feld (2R) auf der LAT REV Seite: Sie möchten von ARDOD aus auf dem Airway UN873 bis SORAP fliegen. Geben Sie UN873/SORAP in das Scratchpad ein, und drücken Sie dann LSK 2R. Alle Wegpunkte auf dem Airway UN873 zwischen ARDOD und SORAP wurden dem Flugplan hinzugefügt. Einen Flugplan vom Flugsimulator importieren Diese Funktion wird von der DATA Seite aus aufgeführt, die wir bereits besprochen haben. Die DATA Seite ist über den DATA Knopf auf der MCDU erreichbar. Auf dieser Seite wurde eine Option, die im realen Flugzeug nicht existiert, hinzugefügt. Sie wird daher grau angezeigt. Es ist die „IMPORT FS FPLN“ (6R) Funktion. 43 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Durch Drücken dieser Taste wird unmittelbar der im FS Flugplaner geladene bzw. erstellte Flugplan importiert. Ist derzeit dort kein Flugplan vorhanden, so erscheint die Meldung „NO FS FPLN LOADED“ im Scratchpad. Nachdem Sie mit dem FS Flugplaner einen Flugplan erstellt oder geladen haben, rufen Sie die DATA Seite auf und drücken Sie LSK 6R. Der Flugplan wird als temporärer Flugplan neu importiert und angezeigt. Durch den Import wird ein neuer temporärer Flugplan mit den bekannten Unterbrechungen nach dem Start- und vor dem Zielflughafen erzeugt. Sie können diesen nun akzeptieren (6R), löschen (6L), oder weiter bearbeiten. Sie müssen minimal nun noch die Abflug- und Landepiste festlegen, bei Bedarf SID und/oder STAR auswählen, und die Unterbrechungen löschen. Aerosoft GmbH 2007 44 Flugplanbearbeitung Einen Wegpunkt löschen Ein Wegpunkt kann gelöscht werden wenn die Flugplan Seite angezeigt wird, auch wenn es sich um einen temporären Flugplan handelt. Drücken Sie hierfür die CLR Taste der MCDU (oder die entsprechende Taste auf der PC-Tastatur, falls sie eine Umschalttaste definiert und diese gedrückt haben). Im Scratchpad erscheint CLR. Durch drücken des entsprechenden LSKs wird der dazugehörige Wegpunkt aus dem Flugplan gelöscht. Abflug- und Anflugwegpunkte können nicht gelöscht werden. Sofern Sie im NAV-Modus fliegen, ist auch der nächste Wegpunkt gegen Löschen geschützt. Sie müssen zunächst den NAV-Modus verlassen (indem Sie z.B. zum HDG-Modus wechseln) bevor Sie den nächsten Wegpunkt löschen können. Warnung: Die Löschung erfolgt unmittelbar ohne weitere Rückfrage. Sie sollten daher im Umgang mit dieser Funktion vorsichtig sein. Eine Unterbrechung beheben Eine Unterbrechung entsteht immer dann, wenn der FMGC nicht weiss, wie von einem Wegpunkt zum nächsten gelangt werden soll. Wollen Sie direkt fliegen, so löschen Sie einfach die Unterbrechung auf dieselbe Weise wie einen Wegpunkt: Drücken Sie zuerst die CLR Taste, und dann den LSK neben der Unterbrechung. Warteschleifen (Holding) verwalten Die Erstellung eines Warteschleifenverfahrens wurde bereits im Abschnitt über die HOLD Seite beschrieben. Sobald ein Holding definiert ist, erscheint es im Flugplan direkt nach dem Holding Fix (in diesem Beispiel IBELPA), mit der erwarteten Geschwindigkeit während des Holdings. 45 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Soll die Warteschleife modifiziert werden, drückt man den LSK neben dem Eintrag im Flugplan (in diesem Beispiel 2L). Hierauf erscheint die LAT REV Seite, und man gelangt mit LSK 3L zur den WarteschleifenDaten, die man nun ändern kann. Um eine Warteschleife im Flugplan zu entfernen, wird einfach der entsprechende Eintrag, oder der zur Warteschleife gehörende Wegpunkt gelöscht. Eine Route speichern Wenn der Flugplan erstellt wurde, kann er für zukünftige Verwendungen gespeichert werden. Dies geschieht über die DATA Seite, wo eine Option zum Speichern als Route zur Verfügung steht (bitte konsultieren Sie für weitere Informationen den Abschnitt über die DATA Seite). Bitte bedenken Sie, dass eine Route kein vollständiger Flugplan ist. Es werden Abflug- und Zielflughafen, sowie die Wegpunkte und AirwayInformationen gespeichert, Informationen über SID und STAR, die Auswahl der Pisten, sowie performancebezogene Einträge (Cost Index, Reiseflughöhe etc.) jedoch nicht. Die gespeicherten Flugrouten sind verfügbar, wenn das FROM/TO Feld mit Flughafen-Daten gefüllt wurde. DIR Seite Diese Seite kann über die DIR Taste der MCDU aufgerufen werden. Der Pilot kann hier ein DIRECT, d.h. den direkten Flug zu einem Wegpunkt unter Umgehung der dazwischenliegenden Wegpunkte, eintragen. Solche Directs werden üblicherweise von ATC zugewiesen, um einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten. Dies spart Zeit und Treibstoff. Aerosoft GmbH 2007 46 Drücken der DIR Taste ruft die DIR Seite auf, welche alle Wegpunkte vom nächsten Wegpunkt bis zum Zielflughafen aufführt. Das Direct wird einfach durch drücken des LSKs neben dem gewünschten Ziel-Wegpunkt ausgelöst. Man kann auch ein Direct zu einem nicht aufgelisteten Wegpunkt dadurch erzeugen, dass man den Wegpunkt-Namen in das Scratchpad eintippt, und dann LSK 1L drückt. Performance Seiten Die Performance-Seiten werden durch Drücken der PERF-Taste an der MCDU aufgerufen. Abhängig von der momentanen Flugphase werden verschiedene Seiten angezeigt, was die folgende Tabelle verdeutlicht: Flugphase PERF Seite PREFLIGHT TAKE OFF CLIMB CRUISE DESCEND APPROACH GO AROUND DONE TAKE OFF TAKE OFF CLB CRZ DES APPR GO AROUND APPR Wird eine PERF-Seite angezeigt, so können die ab dieser Flugphase folgenden Seiten direkt von hier aus angewählt werden. PERF-Seiten früherer Flugphasen sind nicht verfügbar. Der Seitentitel einer PERF-Seite wird grün dargestellt, wenn die jeweilige Flugphase aktiv ist. Ansonsten ist der Titel weiß. 47 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition PERF TAKE OFF Seite Diese Seite wird in den Flugphasen PREFLIGHT oder TAKE OFF angezeigt. Hier werden die für den Start relevanten Daten eingetragen. Die TAKE OFF Seite vor der Eingabe der Daten für den Start. Einige Felder sind mit Vorgabewerten gefüllt, einige Eingaben sind vorgeschrieben. Die komplett ausgefüllte Seite. V1, VR, V2 (1L, 2L, 3L) Hier werden die Referenzgeschwindigkeiten für den Start eingetragen. Diese hängen von der Konfiguration des Flugzeugs (Klappenstellung, Gewicht), dem Wetter sowie Zustand und Länge der Piste ab. Für die Eingabe dieser Geschwindigkeiten stehen realen Piloten ausführliche Tabellen und Computerprogramme zur Verfügung. Aerosoft GmbH 2007 48 Da Sie diese Ressourcen höchstwahrscheinlich nicht besitzen, stellt ihnen unser Programm Hilfe zur Verfügung: • Im Anfängermodus sind diese Felder immer mit Standardvorgaben gefüllt. Diese Vorgaben können von Ihnen nach Wunsch verändert werden. • Im Modus „Fortgeschrittener“ ist für diese Felder der Assistent aktiv. • Im Experten-Modus müssen Sie diese Felder selbst ausfüllen. Hinweis: Im Anfänger- oder Fortgeschrittenen-Modus steht der Assistent nur dann zur Verfügung, wenn das Feld 3R mit der verwendeten Klappenstellung belegt wurde. TRANS ALT (4L) In diesem Feld wird die Transition Altitude eingetragen. Bei dieser Höhe wechselt der Pilot im Steigflug von lokalem Luftdruck auf StandardLuftdruck, und die Höhenangaben erfolgen ab dann in Fluglevel, anstelle von Altitude. Als Vorgabe beträgt die Transition Altitude 18.000 Fuß (erkennbar an den kleinen Schriftzeichen). Sie können diesen Wert ändern, da in real jeder Flughafen einen eigenen Wert für die Transition Altitude hat. Wird der Wert von Ihnen geändert, so wird er in großen Schriftzeichen dargestellt. THR RED/ACC (6L) Dieses Feld kontrolliert die Werte der „Acceleration und Throttle Reduction Altitude“, d.h. die Höhe, wo der Schub auf CLB-Leistung reduziert, und das Flugzeug beschleunigt wird. Als Vorgabe liegt sie 1500 Fuß über der Platzhöhe des Abflug-Flughafens. Sie können diese Vorgabe abändern, die minimale Höhe ist 400 Fuß AGL. Die Reduction Altitude ist die Höhe, bei der der Pilot die Schubleistung von Startschub (TOGA oder FLEX) auf Steigschub (CLB) zurücknimmt. Bei Erreichen dieser Höhe blinkt im FMA „LVR CLB“ in Spalte 1 aufm um den Piloten daran zu erinnern, die Schubhebel in die Einrastposition CLB zurückzuziehen. Der Steigflug wird dann bis zur Acceleration Altitude im SRS-Modus weitergeführt. 49 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Beim Erreichen der Acceleration Altitude Beginnt das Flugzeug zu beschleunigen. Der vertikale Modus wechselt auf CLB und der Autopilot korrigiert den Anstellwinkel, um auf die Zielgeschwindigkeit zu beschleunigen und den Steigflug bis zur Zielhöhe fortzusetzen. Hinweis: Die Zielhöhe an der FCU muss immer höher als die Acceleration Altitude sein. Ist dies nicht der Fall, so erlischt die Altitude LED an der FCU. Sie sollten vor dem Start immer sicherstellen, dass diese LED leuchtet. Die FCU Höhe (2500) ist niedriger als die Acceleration Altitude (3000), das LVL/CH Licht ist aus. Dieser Zustand ist falsch, da das Flugzeug sinken würde, sobald die Acceleration Altitude erreicht ist. Die FCU Höhe (5000) liegt über der Acceleration Altitude. Dieser Zustand ist perfekt und sicher. Wird die Acceleration Altitude erreicht, so beschleunigt das Flugzeug, und steigt dabei weiter auf 5000 Fuß. RWY (1R) Dieses Feld zeigt die Startpiste. Wurde noch keine Startpiste ausgewählt, so zeigt das Feld Striche. Es kann nicht geändert werden. TO SHIFT (2R) In diesem Feld ist ein möglicher Versatz des Startpunktes von der Pistenschwelle eingetragen, d.h. die zur Verfügung stehende Pistenlänge ändert sich. Das FMGC berücksichtigt diese Änderung bei der Berechnung der Startdaten. Diese Funktion wird bei diesem Flugzeug nicht benötigt, da das GPSSystem beim Start automatisch die Position aktualisiert. Das FMGC kennt also die genaue Position beim Start auch ohne den TO SHIFT Wert. Aerosoft GmbH 2007 50 FLAPS/THS (3R) Dieses Feld fungiert als Erinnerung für die Besatzung, es wird vom FMGC nicht verwendet. Der Pilot kann hier die Klappenkonfiguration und die Position des trimmbaren horizontalen Stabilisators (THS) eintragen. Im realen Flugzeug wird dieses Feld ebenfalls als Erinnerung für die Crew benutzt und nicht vom FMGC verwendet. Im Anfänger oder Fortgeschrittenen-Modus ist es allerdings wichtig, da die hier eingetragene Klappenposition die Werte für V1, VR und V2 bestimmt. FLEX TO TEMP (4R) Dieses Feld enthält die für den FLEX Modus verwendete Temperatur. Diese wird zur Berechnung eines reduzierten Startschubs verwendet. Das Flugzeug muss sich hierzu unter dem maximalen Startgewicht (MTOW) befinden. Reale Piloten haben für die Eingabe dieser Temperatur umfangreiche Tabellen zur Verfügung. ENG OUT ACC (5R) Dies ist die Höhe, bei der Sie beschleunigen sollten, wenn ein Triebwerk ausgefallen ist. NEXT PHASE (6R) Durch LSK 6R gelangen Sie zur CLB PERF Seite. F, S, O Geschwindigkeiten In der Mitte der Seite werden die Geschwindigkeiten F, S und Green Dot angezeigt. Sie können nur berechnet werden, wenn das GW eingegeben wurde (INIT B Seite). Diese Werte können von der Besatzung nicht geändert werden. Bei F-Geschwindigkeit können die Klappen eingefahren werden. Im PFD erscheint dieser Wert, wenn die Klappenkonfiguration 2 oder größer ist. Bei S-Geschwindigkeit werden die Vorflügel eingefahren. Sie wird bei Klappenkonfiguration 1 angezeigt. Die Green Dot Geschwindigkeit ermöglicht das beste Verhältnis von Auftrieb und Luftwiderstand, und ist im Steigflug und in Warteschleifen wichtig. Sie wird angezeigt, wenn Klappen und Vorflügel eingefahren sind. 51 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition PERF CLB Seite Diese Seite wird entweder über die PERF Taste an der MCDU während der CLIMB Phase, oder aber durch LSK 6R auf der PERF TO Seite aufgerufen. Die Geschwindigkeit ECON/Mach (durch den FMGC berechnet) wird als Zielgeschwindigkeit während des Steigflugs verwendet. Die von der Besatzung eingegebene Geschwindigkeit (290 Knoten) wird als Zielgeschwindigkeit im Steigflug benutzt. ACT MODUS (1L) Der Wert in diesem Feld hängt von anderen Daten auf dieser Seite ab. Die Seite gibt den für den Steigflug verwendeten Geschwindigkeitsmodus an: • ECON: Es wird die im ECON Feld (3L) angezeigte Geschwindigkeit verwendet • SPEED xxx: Es wird die von der Besatzung im Feld 4L eingetragene Geschwindigkeit verwendet. Aerosoft GmbH 2007 52 • MACH xxx: Die Mach-Geschwindigkeit im Feld 4L wird verwendet. • EXPEDITE: Es wurde der EXPEDITE Modus an der FCU gewählt. Das Flugzeug steigt so effizient wie möglich, und verwendet Green Dot Geschwindigkeit als Zielgeschwindigkeit im Steigflug. CI (2L) Dies ist der für die Steigphase verwendete Cost Index. Wie bereits erklärt (INIT A Seite) bestimmt der Cost Index, ob das Flugzeug langsam, aber weit (Cost Index niedrig), oder aber schnell und kürzer (Cost Index hoch) fliegt. Auf dieser Seite beeinflusst der Cost Index Wert direkt die vom FMGC errechnete ECON Geschwindigkeit. Umso höher der Cost Index ist, umso höher ist die Geschwindigkeit, aber auch der Treibstoffverbrauch. Dieses Feld kann von der Besatzung nur geändert werden (es erscheint dann in Blau), wenn sich das Flugzeug nicht in der CLB Phase befindet. ECON (3L) Dieses Feld zeigt die ECON/Mach Geschwindigkeit, wie vom FMGC aufgrund der Reiseflughöhe und des Cost Index berechnet. Es kann nicht geändert werden. Das Flugzeug wechselt beim Durchfliegen der „Crossover Altitude“ automatisch von Knoten auf Mach. Wird in diesem Feld ein Stern „*“ dargestellt, ist das Feld auswählbar. Der Pilot kann LSK 3L drücken, um zur ECON Speed zurückzukehren. SPD/MACH (4L) Ist die CLIMB Phase nicht aktiv, so kann die Besatzung hier eine Zielgeschwindigkeit in Knoten, Mach oder beidem für den Steigflug vorgeben. Wird ein Wert eingegeben, so wechselt der aktuelle Modus ACT MODE auf SPEED xxx oder Mach xxx. Wird in diesem Feld ein „*“ angezeigt, so kann der Pilot LSK 4L drücken, um zum SPEED xxx oder MACH xxx Modus zurückzukehren. Ist die CLIMB Phase aktiv, kann das Feld nicht editiert werden. Die Besatzung kann stattdessen eine neue Geschwindigkeit an der FCU vorgeben (indem der SPD/MACH Knopf gezogen wird). In diesem Falle wird die an der FCU gewählte Geschwindigkeit hier angezeigt. 53 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition PREV PHASE oder ACTIVATE APPR PHASE (6L) Ist die CLIMB Phase aktiv, wird in 6L “ACTIVATE APPR PHASE” angezeigt. Wird nun LSK 6L gedrückt, so wird eine Bestätigung für die Eingabe angefordert und bei Bestätigung direkt in die APPR Phase gewechselt. In Konsequenz wechselt die Anzeige zur PERF APPR Seite. Ist die CLIMB Phase nicht aktiv, dann führt LSK 6L zur PERF TAKE OFF Seite. DEST EFOB (1R) Dieses Feld zeigt die am Ziel erwartete Rest-Treibstoffmenge. Es kann nicht modifiziert werden. PRED TO XXX (2R) Dieses Feld ermöglicht die Angabe der Höhe, für die die Berechnungen der Felder 3R, 4R und 5R verwendet werden soll. Sie muss unter der Reiseflughöhe liegen. Predictions (3R, 4R, 5R) Diese Felder zeigen die vorausberechnete Zeit und Distanz zum Erreichen der in 2R eingegebenen Höhe, abhängig von der ECON Geschwindigkeit, der vorgewählten Geschwindigkeit oder dem EXPEDITE-Modus. NEXT PHASE (6R) Drücken von LSK 6R zeigt die CRZ PERF PAGE. TIME oder UTC In der Mitte der Seite wird die Zeit als lokale Zeit oder UTC angezeigt – abhängig davon, ob die ETT eingetragen wurde. PERF CRZ Seite Diese Seite erscheint, wenn während der Cruise-Phase die Taste PERF an der MCDU gedrückt wird, oder durch Drücken von 4R auf der PERF CLB Seite. Diese Seite ähnelt der PERF CLB Seite sehr. Die Geschwindigkeitsverwaltung über die Tasten 1L bis 4L funktioniert genauso wie dort. DES FORECAST (2R) Drücken von LSK 2R lädt die DES FORECAST Seite. Auf ihr kann die Besatzung Windvoraussagen für den Sinkflug eingeben. Aerosoft GmbH 2007 54 DES FORECAST Seite Diese Seite kann nur von der PERF CRZ Seite aufgerufen werden, indem LSK 2R gedrückt wird. WIND/ALT (1L bis 4L) Die Besatzung kann hier Windvoraussagen für den Sinkflug eingeben. Jede Zeile besteht aus der Windrichtung (in Grad), der Windgeschwindigkeit (in Knoten)und der Höhe der Messung (in Fuß oder Flugfläche (Flightlevel)). Beachten Sie, dass Höhenangaben als Flugfläche mit „FL“ beginnen müssen. Die hier getätigten Eingaben werden automatisch nach der Höhe sortiert. CAB RATE (2R) Dieses Feld zeigt die vom Druckregelsystem verwendete Cabin Rate. Löschen dieses Wertes setzt ihn auf die Standardvorgabe von -350 Fuß/Minute zurück. 55 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition PERF DES Seite Diese Seite wird mit der PERF Taste der MCDU während der Sinkflugphase, oder durch Drücken von LSK 6R auf der PREF CRZ Seite aufgerufen. ACT MODE (1L) Der Wert in diesem Feld hängt von den anderen Feldern dieser Seite ab. Es zeigt den für den Sinkflug verwendeten Geschwindigkeitsmodus: • ECON: Es wird die Kombination von Speed/Mach im ECONFeld 3L verwendet. • AUTO SPEED xxx: Die von der Besatzung in 3L eingegebene Geschwindigkeit in Knoten wird verwendet. • AUTO MACH xxx: Die von der Besatzung in 3L eingegebene Geschwindigkeit in Mach wird verwendet. • EXPEDITE: An der FCU wurde der EXPED-Knopf gedrückt. In diesem Fall sinkt das Flugzeug so effizient wie möglich, und benutzt dabei Green Dot Geschwindigkeit als Zielgeschwindigkeit. CI (2L) Dies ist der für den Sinkflug verwendete Cost Index. Er beeinflusst die in 3L berechnete ECON Speed/Mach. ECON/AUTO SPD/AUTO MACH (3L) Ist die Sinkflug-Phase nicht aktiv, ist der Feldtitel dieses Feldes ECON, bis die Besatzung hier einen Wert eingibt. Sobald ein Wert eingegeben Aerosoft GmbH 2007 56 wurde, wechselt der Titel zu AUTO SPD xxx oder AUTO MACH xxx, und der aktuelle Modus ACT MODE (1L) wird, wie hier dargestellt, angepasst. Das Löschen dieses Feldes setzt den Sinkmodus auf ECON Speed/Mach zurück, und passt ACT MODE entsprechend an. Ist die Sinkflugphase aktiv, kann dieses Feld nicht geändert werden. PERF APPR Seite Diese Seite beinhaltet die Einstellungen für den Endanflug. Man erreicht Sie durch Drücken der PERF Taste an der MCDU während der Endanflugphase, oder über LSK 6R auf der PERF DES Seite. QNH (1L) Das QNH kann in Hektopascal oder in „inches of mercury“ angegeben werden. Es ist zwingend notwendig, damit der FMGC die AnflugsKalkulationen durchführen kann. 57 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition TEMP (2L) Hier wird die voraussichtliche Temperatur am Zielflughafen in °C eingetragen. MAG WIND (3L) Dieses Feld nimmt die Windvorhersage für den Zielflughafen (Richtung/ Geschwindigkeit) auf. Die Eingabe ist optional, aber mit ihr kann der FMGC genauere Berechnungen durchführen. TRANS ALT (6L) Dies ist die Transition Altitude für die Anflugphase, die sich von der Transition Altitude beim Start unterscheidet. Als Vorgabe ist sie auf 18.000 Fuß gesetzt, da dieser Wert auch vom Flugsimulator verwendet wird (Anzeige in kleinen Schriftzeichen). Löschen dieses Feldes bringt den Standardwert zurück. VAPP (5L) Dies ist die Geschwindigkeit während des Endanflugs. Sie wird vom FMGC aufgrund der Angaben zum Gesamtgewicht und des Windes berechnet. Sie können hier beliebige Werte eintragen. Löschen dieses Feldes setzt es auf den Vorgabewert zurück. VAPP wird vom FMGC als Geschwindigkeit im „Managed“ Modus bei ausgefahrenen Landeklappen verwendet, wenn die FCU entsprechend geschaltet ist. PREV PHASE (6L) Solange die PERF APPR Phase noch nicht aktiv ist, können sie hierüber zur PERF DES Seite zurückkehren. FINAL (1R) Dieses Feld dient als Erinnerung für die Anflugpiste. Es kann nicht modifiziert werden. MDA und DH (2R, 3R) MDA ist die „Minimum Descend Altitude“, DH die „Decision Height“. MDA wird als Altitude ausgehend von Meereshöhe gemessen, DH als Höhe über dem Boden. Die MDA ist die minimale Höhe, zu der im Verlaufe eines Non-Precision Approach Verfahrens (z.B. VOR/DME Approach) gesunken werden darf. Bei dieser Höhe muss Pistensicht bestehen, ansonsten ist der Aerosoft GmbH 2007 58 Anflug abzubrechen. Die DH dagegen ist die Entscheidungshöhe des Piloten bei einem Precision Approach (z.B. ILS Approach). Bei dieser Höhe muss der verantwortliche Flugzeugführer spätestens entscheiden, ob der Anflug fortgesetzt und die Landung durchgeführt werden soll, oder ob statt dessen ein Go Around eingeleitet werden muss. MDA und DH können nicht gleichzeitig, sondern nur alternativ eingegeben werden. Sobald ein Feld mit einem Wert gefüllt wird, wird das andere gelöscht. Ist eine DH eingegeben, so ertönt bei Erreichen derselben die akustische Warnung „Minimums, Minimums“. Wird die MDA erreicht, so färben sich die Höhenangaben im PFD bernsteinfarben. LDG CONF (4R, 5R) Hier wählt der Pilot die für die Landung vorgesehene Klappenkonfiguration aus. Als Vorgabe ist FULL eingetragen (erkennbar an den großen Schriftzeichen), CONF 3 kann stattdessen ausgewählt werden (erkennbar am „*“). Diese Auswahl wiederum bestimmt den Inhalt der Landecheckliste, die im E/WD angezeigt wird und bestätigt werden muss. Beachten Sie bitte, dass bei CONF 3 eine akustische GPWS-Warnung „Too low, flaps“ bei Bodenannäherung auch dann ertönt, wenn Klappen 3 gesetzt wurden. Wollen Sie diese Warnung unterdrücken, so drücken Sie den GPWS Taster an der Überkopf-Kontrolltafel (konsultieren Sie das Kapitel GPWS für weitere Informationen). NEXT PHASE (6R) Ruft die PERF GO AROUND Seite auf. F, S, O Geschwindigkeiten In der Mitte der Seite werden die F, S und O (Green Dot) Geschwindigkeiten dargestellt. Sie können nur dann berechnet werden, wenn das Gesamtgewicht (GW) auf der INIT B Seite eingetragen wurde. Sie können von der Besatzung nicht geändert werden. 59 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition PERF GO AROUND Seite Mit dieser Seite konfiguriert die Besatzung das Flugzeug für das eventuell anstehende Durchstartverfahren (Go Around). THR RED/ACC (5L) Dieses Feld hat eine vergleichbare Funktion wie sein gleichnamiges Gegenstück auf der PERF TAKE OFF Seite. Es werden die Thrust Reduction und die Acceleration Altitude festgelegt. Beachten Sie bitte, dass die Acceleration Altitude gleich oder größer der Thrust Reduction Altitude sein muss. ENG OUT ACC (6R) Bei dieser Höhe sollte das Flugzeug beschleunigen, wenn ein Triebwerk ausgefallen ist. F, S und O Geschwindigkeiten In der Mitte der Seite werden die F, S und O (Green Dot) Geschwindigkeiten dargestellt. Sie können nur dann berechnet werden, wenn das Gesamtgewicht (GW) auf der INIT B Seite eingetragen wurde. Sie können von der Besatzung nicht geändert werden. Aerosoft GmbH 2007 60 FUEL PREDICTION Seite Diese Seite wird über die Taste FUEL PRED an der MCDU erreicht. Hier können Eingaben ähnlich derer auf der INIT B Seite getätigt werden. Dies ist besonders praktisch, falls Sie Eingaben auf der INIT B Seite vergessen haben sollten, und die Triebwerke bereits gestartet wurden (Die INIT B Seite kann nur solange aufgerufen werden, wie die Triebwerke noch nicht gestartet worden sind). AT (1L) Dies ist eine Erinnerung für den Zielflughafen. Das Feld kann nicht modifiziert werden. GW/CG (3L) Dieses Feld enthält das Gesamtgewicht und das Gravitationszentrum des Flugzeugs. Die Gesamtgewichts-Angabe ist vorgeschrieben, daher erscheinen hier bernsteinfarbene Kästchen, falls die Eingabe noch fehlt. RTE RSV/% (4L) Dieses Feld entspricht exakt seinem namensgleichen Gegenstück auf der INIT B Seite. FINAL/TIME (5L) Dieses Feld entspricht exakt seinem namensgleichen Gegenstück auf der INIT B Seite. 61 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition EXTRA/TIME (6L) Dieses Feld entspricht exakt seinem namensgleichen Gegenstück auf der INIT B Seite. Für weitere Informationen über dieses Felder konsultieren Sie bitte den Abschnitt über die INIT B Seite. EFOB (1R) Dieses Feld zeigt die am Ziel erwartete Rest-Treibstoffmenge. Es kann nicht modifiziert werden. FOB (3R) In diesem Feld kann die Besatzung die gesamt-Treibstoffmenge an Bord eintragen. Sie sollten mit Eingaben an dieser Stelle vorsichtig sein, da falsche Angaben zu falschen Berechnungen über den Treibstoffverbrauch führen können. Eine Eingabe ist nur bei gestoppten Triebwerken möglich. Sobald die Triebwerke gestartet wurden, wird die FOB Information von den Treibstoffsensoren aktualisiert. Zudem kann festgelegt werden, wie die FOB Menge berechnet werden soll: • FF+FQ: Es werden die Sensoren für Treibstoffdurchfluss und Treibstoffmenge verwendet. • FF: Es werden nur die Sensoren für den Treibstoffdurchfluss verwendet. • FQ: Es werden nur die Sensoren für die Treibstoffmenge verwendet. CRZ TEMP/TROPO (4R) Dieses Feld zeigt Daten zur Temperatur auf Reiseflughöhe sowie die Höhe der Tropopause. Beide Werte können von der Besatzung geändert werden. Aerosoft GmbH 2007 62 PROG Seite Die PROG Seite ist eine Multifunktionsseite. Der Seitentitel setzt sich auf einer Abkürzung für die momentane Flugphase (TO für Takeoff, CLB, CRZ, DES oder APPR) und der Flugnummer zusammen. CRZ (1L) Dieses Feld zeigt die momentane Reiseflughöhe. Die Besatzung kann dieses Feld ändern. Es ist die einzige Möglichkeit zur Eingabe einer neuen Reiseflughöhe während des Fluges, da dann die INIT Seite nicht erreichbar ist. Das Feld ist während der Sinkflug-, oder Endanflugphase leer. SEND POS (2L) Durch drücken dieser Taste wird ein Positionsbericht gesendet. UPDATE AT (3L) Dieses Feld erlaubt es der Besatzung, das IRS-System mit Hilfe eines Funkfeuers neu auszurichten. Diese Funktion ist in diesem Flugzeug nicht implementiert, da hier ein Positionsabgleich mit dem GPS-System erfolgt. BRG/DIST (4L) Wird der Name eines Wegpunkts im TO-Feld (4R) eingetragen, so werden hier Richtung und Distanz zu diesem Wegpunkt berechnet, und fortlaufend aktualisiert angezeigt. 63 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition OPT (1 Center) Dieser Wert zeigt die optimale Reiseflughöhe, abhängig vom Gesamtgewicht und dem Cost Index. REC MAX (1R) Hier wird die maximal mögliche Reiseflughöhe angezeigt. VDEV (2R) Dieses Feld ist nur während der Sinkflug- und Endanflugphase sichtbar. Es zeigt die vertikale Abweichung des Flugzeugs zwischen dem berechneten Flugplan und der momentanen Position. Diese Information wird auch PFD im Höhenband angezeigt (konsultieren Sie das Kapitel EFIS für weitere Informationen). TO (4R) In diesem Feld kann der Name eines Wegpunkts eingetragen werden. DIR DIST TO DEST (5R) Diese Information ist nur während der Sinkflug- und Endanflugphase sichtbar, und nur dann, wenn Sie sich nicht im NAV Modus befinden. Sie zeigt die direkte Distanz zum Endanflugspunkt. Diese Information ist sehr nützlich, wenn Sie durch ATC von Ihrem Flugplan weggeführt werden, und vom NAV auf den HDG Modus umschalten müssen. Aerosoft GmbH 2007 64 RAD NAV Seite Über diese Seite werden die Navigationsfrequenzen verwaltet. Beachten Sie bitte, dass alle Informationen in kleinen Schriftzeichen durch den FMGC berechnet wurden, und große Schriftzeichen auf Benutzereingaben hinweisen. VOR1/FREQ (1L) und FREQ/VOR2 (1R) Diese 2 Felder beziehen sich auf die VOR1 und VOR2 Empfänger. Sie zeigen die momentan gewählten VORs mit ihren Namen und Frequenzen. Werden hier kleine Schriftzeichen angezeigt, so wurden diese VORs durch den FMGC automatisch eingestellt. Die Besatzung kann in diesen Feldern entweder einen VOR Code, oder eine Frequenz eintragen. Wird ein VOR Code eingegeben, so wird die Frequenz on der Datenbank nachgeschlagen, angezeigt und das Radio entsprechend eingestellt. In diesem Falle erscheinen der Code in großen Schriftzeichen, und die Frequenz in kleinen. Wird eine Frequenz eingetragen, so sucht der FMGC aus der Datenbank das nächstliegende VOR mit dieser Frequenz heraus. Der gefundene Code wird in kleinen Schriftzeichen angezeigt (da er durch den FMGC ermittelt wurde), die Frequenz, die von der Besatzung eingegeben wurde, dagegen in großen Schriftzeichen. Sobald ein Code oder eine Frequenz eingegeben wurden, kann das Radio solange nicht mehr automatisch vom FMGC eingestellt werden, bis es freigegeben wird. Dazu drückt man die CLR Taste der MCDU, und dann den LSK 1L oder 1R, je nach gewünschtem Radio. Sobald 65 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition das Radio hierdurch wieder „freigegeben“ wurde, übernimmt der FMGC wieder die Kontrolle und stellt die VOR-Frequenzen automatisch ein. CRS (2L und 2R) In diesen Feldern wird der gewünschte Kurs zu VOR1 bzw. VOR2 eingetragen. ILS/(FREQ (3L) Dieses Feld zeigt wie bei VOR1 oder VOR2 den Stationscode und die Frequenz. Das Feld kann gleich den VOR-Feldern manuell gefüllt werden. Wird es „freigegeben“, so wird es automatisch auf das zur Ankunftspiste passende ILS eingestellt, sobald die APPR Phase aktiv wird. Hinweis: Aufgrund technischer Einschränkungen des Flugsimulators sind die VOR1 Frequenz und die ILS Frequenz miteinander verbunden. Stellen Sie also das VOR1 ein, so wird automatisch auch das ILS entsprechend eingestellt – und umgekehrt. Sie sollten daher auf jeden Fall das VOR1 „freigegeben“ haben, damit das ILS automatisch während des Endanflugs eingestellt werden kann. CRS (4R) In diesem Feld wird der ILS Endanflugskurs eingetragen. Wird die ILSFrequenz automatisch eingestellt, so wird dieses Feld automatisch vom FMGC gefüllt. ADF1/FREQ (5R) In diesem Feld wird der ADF Empfänger analog den VOR1 und VOR2 Empfängern eingestellt. ADF BFO (6R) Dieses Feld aktiviert oder stoppt den Frequenzoszillator. Dieses Funktion wird im Flugsimulator nicht verwendet. Die Benutzung der RAD NAV Seite ist die bevorzugte Methode zur manuellen Verwendung der Navigationsradios. Sie können stattdessen auch die linken oder rechten RMPs in der Mittelkonsole benutzen. In diesem Falle wird die RAD NAV Seite inaktiv, und sieht nach drücken eines NAV-Knopfes an den RMPs so aus: Aerosoft GmbH 2007 66 Konsultieren Sie das Kapitel „Systeme“ für weitere Informationen über die Verwendung der RMPs. Seitenanordnung Auch wenn Sie nun den FMGC und alle Seiten der MCDU kennen, so könnten Sie doch immer noch über ihre Verwendung in Verwirrung sein. Immerhin sind es unzählige Seiten mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten. Hier daher ein weiterer Hinweis zur korrekten Verwendung: 1 – Initialisierung Ist die MENU-Seite sichtbar, so drücken Sie LSK 1L (FMGC) zum Aufruf der INIT A Seite, oder drücken Sie INIT auf der MCDU. Geben Sie die FROM/TO Flughäfen ein. Wählen Sie, falls vorhanden und gewünscht, eine Flugroute aus. Sie wird als temporärer Flugplan angezeigt. Bestätigen Sie diesen, und kehren Sie dann zur INIT A Seite zurück. Richten Sie, falls noch nicht geschehen, das IRS-System aus. Sie benötigen ein ausgerichtetes IRS zur vollständigen Eingabe aller Flugplandaten. Geben sie die Flugnummer und die Reiseflughöhe ein. Passen Sie gegebenenfalls den Cost Index an. Drücken Sie dann NEXT PAGE, um auf die INIT B Seite zu wechseln und das Gesamtgewicht zu berechnen. Werden später die Triebwerke gestartet, so wird diese Seite nicht mehr erreichbar sein, und sie müssen die FUEL PRED Seite verwenden. 67 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition Kann INIT B noch aufgerufen werden, vervollständigen Sie alle dortigen Angaben (Taxi-Treibstoff, Reserve etc.). 2- Flugplan Drücken Sie F-Plan, um auf die Flugplanseite zu gelangen. Vervollständigen Sie die dortigen Angaben zu einem kompletten Flugplan (konsultieren Sie das Kapitel „Flugplanverwaltung“ für weitere Informationen). Rufen Sie über die LAT REV Seite des Abflugflughafens dessen DEPARTURE Seite auf, legen Sie die Abflugpiste, sowie wenn gewünscht die SID fest. Gehen Sie gleichermaßen für den Zielflughafen vor. Sobald das Gesamtgewicht definiert ist, der Flugplan erstellt, und alle Unterbrechungen entfernt wurden, führt der FMGC die Vorausberechnungen durch und stellt diese auf der Flugplanseite dar. 3 – Performanceeinstellungen Drücken Sie die PERF Taste, um auf die entsprechende Seite zu gelangen. Es erscheint die PERF TO Seite. Geben Sie die FLEX-Temperatur sowie die V1, VR und V2 Geschwindigkeiten für den Start ein. Hinweis: Für den Anfänger- oder Fortgeschrittenen-Modus steht Ihnen hierfür der Assistent zur Verfügung, sobald die Klappenkonfiguration für den Start eingegeben wurde. Sie können jetzt die Performance-Seiten für Steig-, Reise- und Sinkflug sowie den Endanflug durchblättern, und diese auf korrekten Inhalt entsprechend des Cost Index kontrollieren. 4 – Alles fertig … Der FMGC ist nun fertig für den Start programmiert. Vergessen Sie nicht den Flight Director anzuschalten. Damit aktivieren sich auch die entsprechenden FCU-Modi für den Start und den Steigflug. Während des Fluges werden Sie eventuell einige MCDU-Seiten verwenden wollen bzw. müssen. Hierzu gehören z.B. RAD NAV zur manuellen Einstellung der Navigationsradios, die Flugplanseite zur Kontrolle der Wegpunkt, und die PROG Seite, um Ihren Sinkflug zu beobachten. Aerosoft GmbH 2007 68 Anhänge Anhang A Häufig gestellte Fragen Auch wenn Sie diese Anleitung sorgfältig gelesen haben, bleiben eventuell einige Fragen offen, die hier beantwortet werden sollen. FCU Flight Control Unit Wenn ich den ALT Knopf drücke um einen „managed“ Steigoder Sinkflug einzuleiten, passiert nichts. Die lateralen und vertikalen Modi sind nicht völlig unabhängig voneinander. Ein „managed“ Steig- oder Sinkflug ist nur möglich, wenn die FCU sich im NAV Modus befindet. Ist sie beispielsweise im HDG-Modus („HDG“ wird im FMA angezeigt), passiert nichts, wenn Sie den ALTKnopf drücken. Sie können aber unabhängig davon durch Ziehen des ALT-Knopfes einen offenen Sink- oder Steigflug einleiten. Ich habe den V/S Modus zum Steigen aktiviert, aber die FCU geht stattdessen in einen offenen Steigflug. Dieser Zustand wird „Mode Reversion“ genannt. Dies passiert, weil sie einen sehr steilen Steigflug angefordert haben. Fällt in dieser Situation die Geschwindigkeit unter eine kritische Schwelle, so wechselt die FCU automatisch in einen offenen Steigflug (OP CLB erscheint im FMA), um eine zu niedrige Geschwindigkeit zu vermeiden. Im offenen Steigflug passt das Flugzeug den Anstellwinkel automatisch an, um eine korrekte und sichere Geschwindigkeit zu gewährleisten. Ich habe am Boden die Schubhebel unbeabsichtigter weise in die FLEX oder TOGA Position geschoben, daher sind jetzt der SRS oder RWY Modus aktiv. Wie kann ich diese löschen? Schieben Sie die Schubhebel zurück in die IDLE Position. Setzen Sie dann die FCU zurück, indem sie den Flight Director aus- und wieder 69 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition anschalten. Reale Piloten machen dies oft vor dem Beginn des Fluges um sicherzustellen, dass kein solcher Modus aktiv ist. EFIS Alle Systeme sind aktiviert, aber die EFIS-Bildschirme sind immer noch schwarz. Dies rührt daher, dass die Helligkeit der Bildschirme noch auf „0“ (sehr dunkel) steht, als wenn sie ausgeschaltet wären. Fahren Sie mit dem Mauszeiger in die Mitte des jeweiligen EFIS-Bildschirms, und verwenden Sie dann das Mausrad bzw. die mittlere Maustaste zum Einstellen der Helligkeit. MCDU und FMGC Ich drücke den INIT Knopf an der MCDU, aber es passiert nichts. Die INIT A Seite ist nur solange verfügbar, wie die Triebwerke gestoppt sind. Wurden die Triebwerke gestartet, ist die INIT Seite nicht mehr erreichbar. Mein Flugplan ist komplett eingerichtet, alle relevanten Daten sind korrekt, aber die Flugplan-Voraussagen werden nicht angezeigt. Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Daten wie Reiseflughöhe oder das Gesamtgewicht in der MCDU eingegeben wurden. Kontrollieren Sie den Flugplan auf Unterbrechungen. Die Vorausberechnungen können erst dann erfolgen, wenn keine Unterbrechungen mehr im Flugplan vorhanden sind. Ich habe meinen Flug im Flugsimulator während des Fluges abgespeichert. Wenn ich ihn später wieder laden möchte, ist der Status des FMGC unlogisch. Das ist normal. Die MCDU und MFGC Daten werden in einer vom Flugsimulator unabhängigen Datei abgelegt. Die FMGC Daten werden als nur unter gleichen Rahmenbedingungen korrekt geladen. Aerosoft GmbH 2007 70 Empfehlung: Im FS2004 wird ein Flug automatisch beim Verlassen des Simulators gespeichert. Er wird „Previous Flight“ bzw. „Vorheriger Flug“ genannt. Sie können den FS2004 so konfigurieren, dass er diesen als Standardflug verwendet. In diesem Falle startet der FS2004 immer dort, wo Sie ihn verlassen haben, und die FMGC-Daten sind immer schlüssig. Anhang B Abkürzungen ABV A/C AGL A.FLOOR AMP AMSL A/THR AC ADIRU AIRAC ALT APPR APU ATC BLW BRG CL or CLB CLR CLEAR DES DH DIR DME ECAM EFIS EFOB Above (TCAS) Aircraft Above Ground Level Alpha Floor Audio Management Panel Above Mean Sea Level Autothrust Air Conditioning Air Data Inertial Reference Unit Aeronautical Information Circular Altitude Approach (Key on FCU) Auxiliary Power Unit Air Traffic Control Below (TCAS) Bearing Climb (Key on MCDU Keyboard) Descent Decision Height Direct Distance Measuring Equipment Electronic Centralized Aircraft Monitoring Electronic Flight Instrument System Estimated Fuel On Board 71 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition ELAC ENG ETD E/WD EXPED EXT PWR FAC FADEC FCU FD FF FL FLX/MCT FMA FMGC FO FOB FPA F-PLAN FQ GPU GPWS GS GW HDG ILS INIT KG IRS L/G LK LOC LSK MCDU MDA MKR N/W Elevator and Aileron Computer Engine Estimated Time of Departure Engine/Warning Display Expedite (FCU Key) Enternal Power Flight Augmentation Computer Full Authority Digital Engine Control Flight Control Unit Flight Director Fuel Flow Flight Level Flexible/Maximum Continuous Thrust Flight Mode Annunciator Flight Management and Guidance Computer First Officer Fuel On Board Flight Path Angle Flight Plan (MCDU Page) Fuel Quantity Ground Power Unit Ground Proximity Warning System Glide Slope Gross Weight Heading Instrument Landing System Initiation (MCDU Page) Kilogram Inertial Reference System Landing Gear Lock ILS Localizer Line Select Key Multifunction Control and Display Unit Minimum Descent Altitude Marker Nose Wheel Aerosoft GmbH 2007 72 ND NDB(ADF) NM OVFY PERF PFD PPU PROG QNH PSI PTU RAD/NV RMP RTO RWY SD SEC SID SRS STAR STDBY TA TA/RA TAS T/C TCAS T/D TERR THR THRT THS TOGA TOW TRANS TRK UTC V1 Navigation Display Nondirectional Beacon (Automatic Direction Finder) Nautical Miles Overfly (Key on MCDU Keypad) Performance (MCDU Page) Primary Flight Display Power Push Unit Progress (MCDU Page) Barometric Pressure Reported By A Station Pounds Per Square Inch Power Transfer Unit Radio/Navigation (MCDU Page) Radio Management Panel Rejected Takeoff Runway System Display Spoiler and Elevator Computer Standard Instrument Departure System Reference System Standard Terminal Arrival Standby (TCAS) Traffic Advisory (TCAS) Traffic Advisory & Resolution Advisory True Airspeed Top of Climb Traffic Alert and Collision Avoidance System Top of Descent Terrain Proximity Alert (GPWS) Thrust TCAS Threat Trimmable Horizontal Stabilizer Takeoff Go-Around Takeoff Weight Transition Track Universal Coordinated Time Speed at which takeoff cannot be aborted 73 Airbus Series Volume 1 - Deluxe Edition V2 V/S Vfe VHF Vls Vmax Vmo/Mmo VOR Vr XFR ZFW ZFWCG Minimum Takeoff Safety Speed Vertical Speed Maximum Flap Extended Speed Very High Frequency Minimum Safe Speed Maximum Operating Speed In Current Conditions Maximum Operating Limit Speed Very High Frequency Omnirange Station Rotation Speed Transfer Zero Fuel Weight Zero Fuel Weight Centre of Gravity Aerosoft GmbH 2007 74 75 Add-ons für Microsoft FSX Wilco 777 Der größte ‚Twinjet‘ der Welt! Die hochdetaillierte B777-200ER ist ausgestattet mit vielen Animationen, photorealistischem und interaktivem virtuellem Cockpit, voll funktionsfähigen Cockpitsystemen und vielen verschiedenen Bemalungen. Simulierte Systeme, ein funktionierendes Wetterradar, ein Flight Management Computer sowie elektronische Checklisten spiegeln dieses hochmoderne Flugzeug auf dem PC wieder. Wilco 777 € 35.99 F.O.C. - Flight Operation Center Die professionelle Flugplanung für den ambitionierten PC Piloten! F.O.C. öffnet eine neue Welt für die Flugsimulator User. Die exakte Umsetzung des Werkzeuges eines Flugdienstberaters mit Flottenplaner, Routenplaner, Treibstoffplanung,... Flight Operation Center kann mit allen Flugzeugtypen umgehen und diese akkurat berechnen. Ein Flugdateneditor erlaubt das Herstellen neuer Modelle. Der User kann die Routen mit dem City Pair Comparison Tool vergleichen und somit professionelle Flugläne, ATC Flugpläne und EROPS Berechnungen erstellen. 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