Endfassung 2004_2005 1 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot

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Endfassung 2004_2005 1 - Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot
Sessionsorden 2005
„Dreimool von Hätze
Beuel... Alaaf...“
Idee und Entwurf: Dirk Esch
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Grußwort
Wenn ich auf unser Vereinsleben zurückblicke, kann ich auf fast ausschließlich
schöne Momente und Ereignisse zurückblicken. Unser Corps hat sich prächtig entwickelt. Mein Motto aus den vergangenen
Jahren lautete: „Ich bin stolz ein Mitglied
der Beueler Stadtsoldaten zu sein“ und
dieses Motto wurde in der Vergangenheit
und wird auch noch heute gelebt.
Dieses zeigt sich wieder an den zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen, die
das Corps im zurückliegenden Jahr durchgeführt hat.
Liebe Mitglieder und Freunde des Beueler
Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.,
schon wieder ist ein Jahr vergangen, nach
dem ich das letzte Grußwort geschrieben
habe.
Sicherlich ergeht es Ihnen ähnlich, wenn
Sie auf das vergangene Jahr zurückblikken, dass die Ereignisse wie in einem Kurzfilm an Ihnen vorüberziehen.
Man erlebt dann noch einmal die vielen
schönen Momente, aber auch die weniger
schönen treten dann noch einmal zu Tage.
Besonders möchte ich hier noch einmal
den Pützchens Markt 2004 erwähnen.
Dank dem tatkräftigen Einsatz unserer Mitglieder konnte das Beueler StadtsoldatenCorps erneut auf einen erfolgreichen PüMa
2004 aufbauen. Wie die meisten wissen
ist diese Veranstaltung ein wichtiger finanzieller Rückhalt für das Corps; und das nun
schon seit über 45 Jahren!
Dank an alle die dazu beigetragen haben,
dass dieses gesetzte Ziel auch erreicht
wurde.
Mein Dank geht aber auch an meine beiden Kollegen aus dem geschäftsführenden
Vorstand, Wolfgang Schenk und Dirk Esch.
Trotzdem sich das Vereinsleben und die
damit verbundene Arbeit nicht nur auf die
Karnevalszeit beschränkt, sondern mittlerweile auf das ganze Jahr ausgedehnt hat,
können wir auf das Corps stolz sein und
erneut verkünden, dass wir für die anstehende Karnevalssession 2004/2005 bestens gerüstet sind.
Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Senatoren und der beiden Firmen Elek-
tro-Cremer und Elektro-Lindner können wir in
dieser Karnevalssession mit einer neuen Dekkenbeleuchtung in unserem Zeughaus in
noch gemütlicherer Atmosphäre feiern.
Damit ist es uns gelungen aus einem vorhandenen Juwel ein echtes Schmuckstück zu erschaffen.
Das Corps kann stolz sein auf solche
Räumlichkeiten zurückgreifen zu können
und ich fordere jeden Stadtsoldaten auf,
dazu beizutragen, dass dieses auch so
bleibt.
Auch in diesem Jahr wird das Beueler
Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.
wieder auf zahlreichen Karnevalsveranstaltung in und außerhalb unserer
Heimatstadt Beuel mitwirken.
Stolz sind wir auch darauf, dass unsere
diesjährige Wäscherprinzessin Sandra
Peters ihre karnevalistische Ausbildung in
unserem Corps erhalten hat.
Wir freuen uns schon jetzt darauf, mit Ihnen zusammen eine tolle, aber kurze rheinische fünfte Jahreszeit zu feiern.
Ich wünsche Ihnen eine schöne und dem
Corps eine erfolgreiche Karnevalssession
2004/2005.
Mit dreimal „Rot-Blau“
Hans Hallitzky
Kommandant und Vorsitzender des
Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“
1936 e.V.
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Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.
Karneval – Brauchtumspflege
Altenbetreuung
Stab (Vorstand) des Beueler Stadtsoldaten-Corps
Mitglied im Bund Deutscher Karneval
Mitglied im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel
Mitglied im Festausschuß Siebengebirge
Mitglied in der Närrischen Europäischen Gemeinschaft
Geschäftsführender Vorstand:
Kommandant
und Vorsitzender
Geschäftsführer
Schatzmeister
General
Hans Hallitzky
Leutnant
Dirk Esch
Major
Wolfgang Schenk
Erweiterter Vorstand:
Spieß
und Leiter der Infanterie
Leiter des Musikzuges
Leiterin des Kindercorps
Leiter des Landsturms
Leiter des Reitercorps
Leiter der Artillerie
Zeug- und Hauswart
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzer
Beisitzerin
Hauptfeldwebel
Peter Stassen
Leutnant
Volker Klein
Leutnant
Doris Schumann
Leutnant
Norbert Ruttig
Leutnant
Ralf Peschmann
Hauptmann
Walter Haspel
Leutnant
Elmar Gattung
Hauptmann
Peter Thönnessen
Leutnant
Frank Wagner
Leutnant
Jürgen Sturm
Stefanie Amtor
Anschrift: 53183 Bonn (Beuel) . Postfach: 30 03 11 . Tel.: 43 26 38
Zeughaus: 53225 Bonn (Beuel) . Rheinaustraße 129 . Tel.: 46 36 46
Bankverbindung: Sparkasse Bonn 32 900 987 (BLZ 380 500 00)
Internet-Adresse: www.beueler-stadtsoldaten.de
Funktionen außerhalb des Vorstandes:
Senatspräsident
Major Dr. Hubert Krupp
Ehrenkommandant
Adjutant des
Kommandanten
General Egon Peffekoven
Feldgeistlicher
Pfarrer Dr. Wilfried Evertz
Schirrmeister
Feldwebel Rolf Rech
Sitzungspräsident
General Hans Hallitzky
Kapellmeister
Leutnant Friedel Büchel
Tanzmariechen
Sandra Hombach
Nadine Fuß
Tanzoffiziere
Fähnrich Bernd Hennes
Fähnrich Wolfgang Stahl
Träger der
Corpsstandarte
Hauptmann Peter Esch
Feldwebel Matthias Schumann
Träger der
Reitercorpsstandarte Gefreiter Carsten Mathis
Träger der
Sturmfahne
Leutnant Hans-Willi Kostka
Feldkoch
Feldwebel Walter Krämer
Betreuerinnen des
Kindercorps
Angela Gabriel
Michael Gabriel
Martina Schenk
Thorsten Woelke
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Karnevalssession 2005
Sie sehen das Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V. in folgenden Karnevalszügen:
Weiberfastnacht:
Karnevalssonntag:
Rosenmontag:
Weiberfastnachtszug in Beuel
LiKüRa-Zug
Rosenmontagszug in Bonn
Zugaufstellung:
Bagagewagen des Kindercorps
Standarte des Kindercorps
Kindercorps des BStC
Leiterin: Leutnant Doris Schumann
Betreuer/innen: Angela Gabriel, Michael Gabriel,
Martina Schenk, Thorsten Woelke
Musikzug des BStC
Leiter: Leutnant Volker Klein
Kapellmeister: Leutnant Friedel Büchel
Kadettencorps der Infanterie
Leitung: Kadett Stephanie Amtor
Sturmfahne des BStC
Geschäftsführer des BStC Leutnant Dirk Esch
Fahnenträger Leutnant Willi Kostka
Schatzmeister des BStC Major Wolfgang Schenk
Tanzpaare
Sandra Hombach und Bernd Hennes
Nadine Fuß und Wolfgang Stahl
Tanzgruppe der Infanterie
Spieß des Corps und Leiter der Infanterie
Hauptfeldwebel Peter Stassen
Landsturm
Leiter: Leutnant Norbert Ruttig
Bagagewagen der Infanterie
Feldküche mit Feldkoch
Feldwebel Walter Krämer
Kutsche des Ehren-Kommandanten des BStC
General Egon Peffekoven
Munitionswagen der Artillerie
Feldgeschütz „De decke Marie“ der Artillerie
Artillerie des BStC
Leiter: Hauptmann Walter Haspel
Bagagewagen mdes Reitercorps
Hauptmann Michael Goedtner
Standarte des Reitercorps
Reitercorps des BStC
Leiter: Leutnant Ralf Peschmann
Kommandant und Vorsitzender des BStC zu Pferde
(General Hans Hallitzky)
Prunkwagen des Senats
(Senatspräsident Major Dr. Hubert Krupp)
Fahrzeuge:
4 Bagagewagen
1 Feldküche mit Protze
1 Feldgeschütz mit Protze
1 Kutsche
1 Prunkwagen
2 Zugmaschinen
Pferde:
12 Zugpferde
10 Reitpferde
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Was war vor 60, 50, 40, 30, 20, 10
und vor 5 Jahren bei den Beueler
Stadtsoldaten los?
Um allen Mitgliedern und Interessierten, insbesondere
aber auch den jüngeren Mitgliedern des Corps die Geschichte der Beueler Stadtsoldaten näherzubringen, sollen in den Jahren, in denen die Vereinschronik nicht ausführlich abgedruckt wird, kurze Einblicke in die
Vereinsgechichte dies ermöglichen. In diesem Jahr wollen wir sehen, was in den Jahren 1945, 1955, 1965, 1975,
1985 1995 und 2000 passierte.
1945...
Der Zweite Weltkrieg war zu Ende. Das Vereinsleben ruhte
zu dieser Zeit noch völlig.
1955...
Für das Jahr 1955 enthält die Vereinschronik leider keine
Eintragungen.
1965...
Auch für das Jahr 1965 sind keine Eintragungen vorhanden.
1975...
Nach erfolgreicher Session folgte das Corps einer Einladung nach Chalon-sur-Saone in Frankreich, um am dortigen Karnevalszug teilzunehmen. Zweieinhalb Stunden
lang bewegte sich der aus 56 Wagen und Fußgruppen
bestehende prächtige Zug durch die herrlich geschmückten Straßen der Innenstadt.
Im Juni des Jahres wurde das 25. Jubiläum des Musikzuges mit Biwak und Platzkonzert auf dem Rathausvorplatz
gefeiert. Erstmals trat der Musikzug, der in der karnevalslosen Zeit zahlreichen nicht karnevalistischen Engagements nachgeht, im Kulturprogramm „ Bonner Sommer“
mit großem Erfolg in Erscheinung.
1985...
Zu Beginn der Session konnte der Senat dem Corps einen weiteren Bagagewagen übergeben.
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Einen Höhepunkt der ausverkauften Prunksitzung bildete der Auftritt der „Clique Finkechlopfer“. Es war bereits
der zweite Besuch der Schweizer Freunde bei den Stadtsoldaten.
Der Auftakt zum 50. Corpsjubiläum fand beim Generalappell am 09.11.1985 im Zeughaus statt. Dabei wurde
dem Corps eine von aktiven Kameraden gebaute Kanone mit Protze übergeben. Sie wurde noch an diesem
Abend auf den Namen „ De decke Marie“ getauft. Als
Taufpatin fungierte Johanna Peffekoven, die Gattin unseres Ehrenkommandenten.
Anläßlich des Jubiläums fand im Zeughaus am 31.12. der
Silvesterball statt.
1995...
Ende Januar stand Beuel zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit vor einer Hochwasserkatastrophe. Auch das
Zeughaus stand diesmal 15 cm unter Wasser. Uneigennützig stellten die Stadtsoldaten den Beuelern ihre Hilfe
zur Verfügung. In der noch trockenen Wagenhalle wurde
Erbsensuppe gekocht, die dann mit Hilfe des THW an die
vom Wasser Betroffenen und den zahlreichen Helfern
verteilt wurde. Über entsprechende Berichte in der Presse erfuhr auch der damalige Bundespräsident Roman
Herzog von dieser Hilfsaktion und bedankte sich in einem persönlichen Gespräch bei dem Leiter der Artillerie,
Jakob Jolliet.
Der Sessionsorden 1995 stand ganz im Zeichen des 44.
Jubiläums des Musikzuges.
Das Kindercorps wurde am 22.02.1995 vom Bundespräsidenten und seiner Ehefrau in der Villa Hammerschmidt
empfangen. Ein Bild des Bundespräsidenten, der von einem Mädchen des Kindercorps gebützt wird, wurde in
einigen auch überregionalen Zeitungen veröffentlicht.
Erstmals wurde in diesem Jahr zum Pützchens Markt
die Zeltwirtschaft der Stadtsoldaten gegenüber der Adelheidiskirche in Pützchen errichtet.
2000...
Die Prunksitzung wurde erstmals von Hans Hallitzky geleitet. Anläßlich seiner Premiere überreichte ihm Egon
Peffekoven die Präsidentenkette, die zuletzt Bernd Rosue
1938 als damaliger Schultheiß getragen hatte. Angehörige hatten diese Kette dem Corps zur Verfügung gestellt
und nachdem die Kette aufgearbeitet wurde, wird sie künftig wieder vom Situngspäsidenten getragen. Nach 1973
hat das Corps nun wieder einen Sitzungspräsidenten aus
eigenen Reihen.
Den Abschluß der Prunksitzung bildete der Auftritt des
Bonner Stadtsoldatencorps von 1872 e.V. , die nach einem grandiosen Einzug ihr Programm zum Besten gaben. Als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit
überreichte eine Abordung der Beueler Stadtsoldaten den
Bonner Stadtsoldaten während ihres Auftrittes zwei Stadtsoldaten , je ein Beueler und ein Bonner, aus Marzipan
hergestellt, die gemeinsam Stippefötchen tanzen. Das
Überraschungsgeschenk wurde fachmännisch konserviert und hat einen Ehrenplatz im Zeughaus der Bonner
Stadtsoldaten bekommen. Ein gemeinsamer Arikel über
dieses Ereignis erschien druckgleich im Sesionsheft der
Beueler Stadtsoldaten 2001 und in der Extra- Feldpost
der Bonner Stadtsoldaten.
Beim Generalappell wurde am 11.11.2000 der Verdienstorden des Beueler Stadtsoldatencorps an Senator Wolfgang Kessler verliehen. Damit würdigte der Verleihungsausschuß seine Verdienste um die Brauchtumspflege und
sein Engagement für die Beueler Vereine.
Im nächsten Jahr jährt sich die Gründung des Beueler
Stadtsoldatencorps zum 70. Mal! Dies als Anlaß wird es
nächsten Jahr einen gößeren Überblick über die Vereinsgeschichte geben.
Gabi Saegebarth
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Ehrenkommandant feiert Goldhochzeit
Am Samstag, den 1. Mai 2004
feierten unser Ehrenkommandant
Egon Peffekoven und seine Gattin
Johanna, genannt Hannchen, ihre Goldhochzeit. 50 Jahre verheiratet sein, das
ist eine beachtliche Leistung. In der heutigen Zeit wird ein solches Ehejubiläum
immer seltener. Umso mehr sollte dann
die Goldhochzeit auch gefeiert und gewürdigt werden.
Feiern mit Familie und Freunden ist für
unseren Ehrenkommandanten schon
immer ein Muss gewesen. Frei nach
dem Motto, man soll die Feste feiern
wie sie fallen. Und da Egon in seiner
Funktion als Beueler Stadtsoldat auch
gleichzeitig als der Vater unseres
Zeughauses zu sehen ist, hat er eine
Vielzahl seiner großen Feste dort gefeiert. So war es dieses Mal dann auch
wieder, und gerne haben wir Egon und
Hannchen das Zeughaus für diese Jubiläumsfeier zur Verfügung gestellt.
Vor 50 Jahren gaben sich Hannchen
und Egon ihr Ja-Wort in der Beueler
St. Josef Pfarrkirche. Die kirchliche
Feier des 50. Ehejubiläums fand dann
auch wieder dort statt. Für den musi-
kalischen Rahmen des Gottesdienstes
sorgte der Musikzug des Beueler
Stadtsoldaten-Corps. Nach Abschluss
der kirchlichen Feierlichkeiten standen
dann eine große Anzahl von kleinen
und großen Stadtsoldaten vor dem
Hauptportal der Kirche Spalier. Wie bei
solchen Anlässen üblich, wurde gratuliert, Blumensträuße überreicht,
Küsschen verteilt und Fotos gemacht.
Dann wollten unsere Goldhochzeiter
ins Zeughaus, um dort die weltliche
Feier starten zu lassen. Doch Gemach,
Gemach, nach 50 Ehejahren sollte
man es ruhig angehen lassen und so
hatte das Beueler StadtsoldatenCorps für Hannchen und Egon noch
eine besondere Überraschung vorbereitet. Es fuhr eine pferdebespannte
Hochzeitskutsche vor und mit dieser
wurde das Jubelpaar, quer durch
Beuel zum Zeughaus „kutschiert“. Von
dieser Kutsche wussten nur einige
wenige Eingeweihte und somit war uns
die Überraschung gelungen. Als uniformierte Begleiter fuhren Kommandant Hans Hallitzky und Adjutant
Peter Esch mit.
Die anschließende Feier im Zeughaus
gab dem Tag dann den würdigen Abschluß.
Hannchen und Egon, die Beueler
Stadtsoldaten wünschen Euch noch
viele gemeinsame Jahre, alles Gute
und Gesundheit.
Wolfgang Schenk
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Quelle: General-Anzeiger-Bonn vom Samstag den 01. Mai 2004
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Ein Kommandant wird 40. ...
Am Montag, den 2. August 2004 wurde
unser Kommandant und Vorsitzender
Hans Hallitzky 40 Jahre alt. Ob 40 Jahre
ein Geburtstag ist, den man groß feiern soll oder muss, das muss jedes Geburtstagskind für sich entscheiden.
Ein Karnevalist nutzt aber
jede Chance zu feiern, also auch
der 40. Geburtstag.
Für Hans hatte
dieser Geburtstag aber eine besondere Bedeutung; ist er doch einige Wochen vorher
gerade Vater eines
strammen Jungen geworden.
Für Sonntag, den 8. August 2004 wurde dann zu
einem Marathonlauf in das
Zeughaus des Beueler
Stadtsoldaten- Corps eingeladen. An den Start traten Hans
mit der Startnummer 40 und
Willi Fischer, der seinen 80 Geburtstag feierte, mit der Startnummer 80. Gleichzeitig ließ Hans
als stolzer Vater auch seinen Sohn
Konrad „pinkeln“. Es wurde ein ausgedehnter Brunch und, wie im Zeughaus üblich, enden diese „Vormittagsveranstaltungen“ in aller Regeln erst
abends, wenn es dunkel ist. So war es
auch diesmal. Die “Marathonläufer“ fei-
erten mit Verwandten und Freunden und
natürlich auch vielen Stadtsoldaten. Bei
LifeMusik, gu- tem Essen und reichlich vorhandenen Getränken
(insbesondere Mineralwasser lief an diesem Tag, vermutlich auf Grund der
sehr hohen und
sommerlichen
Temperaturen,
sehr gut), war
es eine gelungene Geburtstagsfeier.
Wolfgang Schenk
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Ein Kommandant wird Vater ...
Eigentlich hatte sich Kommandant
Hans Hallitzky für den Termin des
Beueler Promendenfestes von allen
Vereinsverpflichtungen befreien lassen. Das Wochenende um den 10. Juli
2004 war der vorausberechnete
Entbindungstermin. Doch es ist schön,
wenn nicht alles genau planbar ist.
Es kam wie es kommen musste, der
Nachwuchs von Iris und Hans Hallitzky
hielt sich nicht an irgendwelche Planungen und Terminierungen. Einträge
in Outlook- oder Palm-Kalender haben
den neuen Erdenbürger erstmal nicht
interessiert. Er hatte seinen eigenen
Terminplan.
Am Montag, den 28. Juni 2004 um
4.34 Uhr war es dann soweit. Aus dem
Ehepaar Hallitzky wurde die Familie
Hallitzky. Mit den Wor ten der
Weihnachtsgeschichte“es wurde Ihnen ein Sohn mit dem Namen Konrad
Albert Franz-Josef geboren“. Mutter
und Kind waren wohlauf, wie es dem
Vater ging, verraten wir hier an dieser
Stelle nicht .....................
Das Beueler Stadtsoldaten-Corps hatte sich als Geschenk etwas besonderes einfallen lassen, war es doch das
erstemal in der Geschichte des Corps,
dass ein amtierender Kommandant
Nachwuchs bekommt. Durch den
Stellmacher Herrn Reinhold Rietz, der
auch den historischen Fuhrpark unseres Corps in Schuss hält, wurde eine
stattliche Babywiege hergestellt. Die
Wiege hat eine beachtliche Größe und
ist in einer absolut hochwertigen,
handwerklichen Verarbeitung komplett
aus Holz hergestellt. An einigen De-
tails kann man erkennen, dass hier ein
Stellmacher am Werk war. So sagte
Herr Rietz bei der Übernahme der
Wiege: Nach dem dritten Jungen muss
das „Fahrwerk“ der Wiege zur Inspektion und abgeschmiert werden, da
sonst die“Achsen“ einen Schaden bekommen.
Wir wollten diese Wiege als absolute
Überraschung den frischgebackenen
Eltern übergeben, doch das geht nur
mit einer genauen Terminierung. Im
Vorfeld war die „Kommandanten- Mutter“, Trudi Hallitzky, als einzige Familienangehörige, in die Sache eingeweiht. Sie war es, die uns den
Startschuss zur Anlieferung der Wie-
ge gab. Als Hans auf dem Weg ins
Marienhospital war, um Frau und Sohn
abzuholen, haben wir die Wiege in die
Wohnung der Familie Hallitzky gebracht und an geeigneter Stelle aufgestellt. Natürlich war die Wiege komplett ausgestattet und sofort einsatzbereit. Der neue Erdenbürger hat seine Wiege dann auch sofort angenommen und für gut befunden.
Iris und Hans haben sich dann über
die weitere Nutzung dieser Wiege
Gedanken gemacht und so soll es
künftig so sein, dass diese Wiege innerhalb des Beueler StadtsoldatenCorps weitergereicht werden soll. Jeder neue Erdenbürger, der die ersten
Wochen und Monate die Wiege benutzt, soll mit einem kleinen
Messingschildchen an der Babywiege
verewigt werden. Wir finden, dass dies
eine schöne Sache ist und bedanken
uns hierfür wiederum bei Iris und Hans
sehr.
Nochmals auch von dieser Stelle herzliche Gratulation und alles Gute und
Gesundheit für dä stramme Beuele
Jung.
Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass sich alle
zukünftigen Eltern in unserem Corps
einem genauen Terminplan unterwerfen,
damit es bei der Nutzung keine Überschneidungen gibt. Es wäre eventuell
zu überlegen, hierfür den Posten eines
„Baby- und Wiegendisponenten“ einzurichten.
Alt widde e Pösje beim Verein.
Wolfgang Schenk
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Jahresbericht 2003/2004
Der Jahresbericht soll einen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr, also von der letzten Jahreshauptversammlung bis heute, geben.
Der Stab befaßte sich im Berichtszeitraum in 12 Vorstandssitzungen mit 193 Tagesordnungspunkten.
Die Mitgliederzahl beträgt zur Zeit:
106
342
34
Aktive im großen Corps
inaktive Mitglieder
Senatoren
482 =
Gesamtmitgliederzahl
Die aktiven Mitglieder verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Abteilungen:
Artillerie
Infanterie
Landsturm
Musikzug
Reitercorps
Betreuerinnen
13
38
12
30
10
3
Hinweis: 47 Kinder im Kindercorps verteilt auf 10 aktive
und 27 inaktive Elternteile
Zur letzten Jahreshauptversammlung bestand das Corps
aus insgesamt 490 Mitgliedern. Die Gesamtzahl sank damit um 8 Mitglieder. Der Trend sinkender Mitgliederzahl
konnte damit zu mindest verlangsamt werden. Zur Erinnerung: im letzten Jahresbericht musste über einen Nettoverlust von 24 Mitgliedern berichtet werden.
Folgende Veranstaltungen und Aktionen wurden im Berichtszeitraum durchgeführt:
Seniorenfahrt am 12. Mai 2003
Die Fahrt ins Blaue führte mit 148 Teilnehmern nach Koblenz-Güls. Ziel war das Mosel-Hotel Hähn. Ein Dank geht
erneut an Jürgen Sturm für die Organisation der
Altenheimfahrt. Die Abschlußveranstaltung wurde im
Zeughaus durchgeführt. Von allen Altenheimen und Altenbegegnungsstätten erhielten wir nachträglich Dankesschreiben, die Art und Weise dieser Veranstaltung befürworten.
Übergabe Deutsche Welle am 27. Juni 2003
Bei sommerlich heißen Temperaturen hatten rund 30
Kameraden gemeinsam mit dem Bonner StadtsoldatenCorps und der Ehrengarde der Stadt Bonn die Gelegenheit, die Deutsche Welle bei ihrem Umzug nach Bonn
willkommen zu heißen. Der anschließende Imbiss mit Freigetränken konnte die schweißtreibende Präsentation
unserer Farben entschädigen.
Promenadenfest am 12. Juli 2003
Das Corps beteilige sich, wie in den letzten Jahren und
all den Jahren davor auch, mit dem Verkauf von alkoholischen und alkoholfreien Getränken sowie dem Vertrieb
von Steaks unter Federführung des Kindercorps. Dank
geht hier an den Musikzug für sein Platzkonzert. Gutes
Wetter und entsprechende Besucherzahlen bescherten
allen Beueler Vereinen wieder eine erfolgreiche Veranstaltung.
Pützchens Markt vom 12. - 16. September 2003
Der Pützchens Markt 2003 verlief organisatorisch routiniert. Das alljährliche „Wie ging das noch?“ und „Wo
kommt das hin ?“ oder „Hat einer dies und das gesehen ?“
werden wir wohl nie ganz in den Griff bekommen. Aber
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wenn alle Beteiligten dabei die Ruhe bewahren, kann das
ja auch Spaß machen.
Leider konnten wir nur ein „durchschnittliches Ergebnis“
erzielen. Die Worte unseres Schatzmeisters waren ungefähr so: „Es war nicht so gut wie letztes Jahr, dafür 10 %
besser als vor 4 Jahren, aber deutlich schlechter als
1997.“
Oktoberfest am 18. Oktober 2003
2003 konnten wir mit zunehmendem Erfolg unser zweites Oktoberfest feiern. Steigende Umzahl- und Gästezahlen zeigen deutlich, dass wir mit der Art und Weise der
Veranstaltung richtig liegen.
Vorstellabend 24. Oktober 2003
Nach langen Jahren hat das Corps wieder einmal an einem Vorstellabend karnevalistischer Kräfte teilgenommen.
Unser Auftritt als Eisbrecher kam auf dem Vorstellabend
des Festausschusses Siebengebirge ausgesprochen gut
an. Erste Auftrittsanfragen liegen bereits vor. Leider ist
es in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht möglich, an einem weiteren Vorstellabend, z.B. bei der Vereinigung Bonner Karnevalisten, teilzunehmen.
Totenehrung am 01. November 2002
Seit der letzten Jahreshauptversammlung verstarb unser aktiver Musiker Hans Schäfer. Insbesondere ihm galt
unser Gedenken an die Verstorben des Corps. Die Beteiligung der aktiven Mitglieder an der Totenehrung war wie
im Vorjahr sehr zufriedenstellend.
Generalappell am 08.11.2003
Im Rahmen unserer traditionellen Sessionseröffnung
wurde wiederum der anläßlich des 20-jährigen Jubiläum
von Egon Peffekoven als Kommandant und Vorsitzender
des Corps gestiftete Dankorden für Verdienste um heimatliches Brauchtum verliehen. Der Ordensträger war in
diesem Jahr Hans Lennarz. Ihm wurde gedankt für seine
ehrenamtliche Arbeit für den Stadtbezirk Beuel, insbesondere das Beueler Heimatmuseum.
Im Verlauf des Abends wurde Dr. Wilfried Evertz, Pfarrer
des St. Josefs-Pfarrei, zum Feldgeistlichen unseres Corps
ernannt.
Corps-Ausflug nach Zell an der Mosel 15. und 16.
November 2003
Nach längerer Abstinenz konnte der Verein endlich wieder einmal eine Wochenendtour durchführen. Der Besuch
galt der befreundeten Karnevalsgesellschaft Klingende
Musketiere in Zell an der Mosel. Eine rundum gelungene
Tour, die ihre Höhepunkte sicherlich im Schlosskeller
hatte, wäre da nicht Fußball im Fernsehen gewesen. Aber
auf dem Thema wollten wir ja nicht mehr rumreiten.
Seniorennachmittag am 07. Dezember 2003.
Rund 157 Senioren aus bestimmten Teilbereich des Ortsgebiets von Beuel nahmen an der Veranstaltung teil. Die
Aufführungen des Kindercorps waren wieder einmal großer Bestandteil am Erfolg der Veranstaltung.
Weihnachtsfeier des Corps am 14. Dezember 2003
Ich zitiere zum wiederholten Mal aus den Geschäftsberichten der letzten Jahre:
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„Die Weihnachtsfeier des Corps war wieder eine rundum
gelungene Veranstaltung, wenn man davon absieht, daß
seitens der Aktiven des Corps kaum jemand anwesend
war. Davon unbeirrt blieben unsere „Pänz“, die mit ihren
Eltern einen fröhlichen Nachmittag erleben konnten.“
Verschiedene Veranstaltungen zur Karnevalssession
2003/2004 wurden gemäß unserem Veranstaltungskalender durchgeführt. Auf diese möchte ich hier im einzelnen nicht näherer eingehen. Auch wenn nicht alle Mitglieder an jeder Veranstaltung oder an jedem Auftritt teilgenommen haben.
Lediglich einige besondere Ereignisse möchte ich an
dieser Stelle herausheben:
Dankordensverleihung FAS am 11. Januar 2004
Der Festausschuss Siebengebirge beging in diesem Jahr
seit 50-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festkommerz
am 11. Januar 2004 wurden in diesem Jahr auch die
Dankorden des FAS verliehen. Hiermit werden pro Jahr
maximal drei langjährig verdiente Karnevalisten geehrt.
Die Verleihung richtet sich nicht nach festgeschriebenen
Statuten, sondern ein Ordensausschuss erkennt die Orden ausschließlich nach den erbrachten Leistungen zu.
In diesem Jahr konnte nach längerer Zeit wieder ein
Beueler Stadtsoldat diese in unserem Corps seltene Ehre
erhalten. Das Corps gratulierte im Rahmen seines Auftritts dem Festausschuss zum Jubiläum und seinem Spieß
Peter Stassen zur verdienten Auszeichnung. Hier nochmals herzlichen Glückwunsch an den Spieß.
Prinz und Bonna
In diesem Jahr wurde der Bonner Prinz durch die Ehrengarde der Stadt Bonn gestellt; die Bonna kam aus Reihen der Bonner Rudergesellschaft. Darüber hinaus ge-
hören beide natürlich unserem Corps an: Klaus Gerwing
als Senator und Judith Cremer. So gab es für unser Corps
die ein oder andere neue Erfahrung und eine Menge nicht
gekannter Highlights.
Das Reitercorps führte erneut seine Reiterquadrille zu
Ehren des Prinzenpaares auf.
Senatsfrühschoppen am 18. Januar 2004
Im Rahmen des Senatsfrühschoppens konnte das Corps
drei neue Senatoren in die Reihen des Senats aufnehmen. Es waren dies Peter Rothe, Dirk Cremer und Thomas Quenel.
Prunksitzung am 14. Februar 2004
Eine von Anfang an stimmungsvolle Sitzung hat unter der
herausragenden Leitung unseres Kommandanten ihren
Namen alle Ehre gemacht, nämlich Prunksitzung. Ein neu
besetzter Elferrat konnte seine Feuertaufe erleben; auch
wenn der ein oder andere noch am Takt üben muss.
Am Rande der Sitzung erhielt Michael Schlüsener den
Verdienstorden des Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel in
Anerkennung für seine fast 1 ½ Jahrzehente Arbeit als
Tanzoffizier des Corps.
Karnevalsdienstag 24. Februar 2004
Eine an der Theke geborene Idee muss nicht immer
schlecht sein. Nach Monaten der Vorgespräche nahmen
die Beueler und Bonner Vorstandsmitglieder all ihren Mut
zusammen und entschieden, der gemeinsame Sammelfeldzug des Bonner und des Beueler Stadtsoldaten-Corps
findet statt. Allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht
und das Sammelergebnis war ebenfalls zufriedenstellend.
Sollte es, hoffentlich auch Wunsch der Mitglieder, eine
Wiederholung geben, gibt es sicherlich noch einiges zu
optimieren. Gedankt sei unserem Musikzug für seinen
unermüdlichen Einsatz.
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Lob an Infanterie und Musikzug
Lasst mich an dieser Stelle, wenn auch in meinen Geschäftsbericht eher unüblich, ein Lob aussprechen. Der
Musikzug hat in den letzten beiden Jahren eine mehr als
deutliche Leistungssteigerung erarbeitet, hart erarbeitet.
Gratulation.
Aber auch eine weitere Abteilung soll ein Lob erhalten. In
den Tänzen der Infanterie war in diesem Jahr ebenfalls
eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen. Dies wurde uns ausdrücklich durch den Senat bestätigt.
Weiter so !!! Beide Abteilungen !!!
Aber bei aller Probenarbeit und dadurch verdientem Erfolg darf dabei nicht der Spaß zu kurz kommen. Auch das
gilt für beide Abteilungen !!!
Dies war die Bilanz der vom Corps durchgeführten Veranstaltungen und Aktivitäten. Insgesamt gesehen kann
das Corps auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Durch
die Mitarbeit aller Vereinsmitglieder sehe ich die Zukunft
des Vereins weiterhin als gesichert an.
Ich danke abschließend allen Mitgliedern für ihre Zusammenarbeit und ihr Vertrauen in ihre Vertreter im Stab sowie in den geschäftsführenden Vorstand.
Bonn-Beuel, den 28. April 2004
Dirk Esch
- Geschäftsführer -
Gleich nach dem Karneval ging es weiter mit den ersten
Terminen:
Bonn-Marathon
Im Berichtzeitraum fand die sportliche Großveranstaltung
am 04. April 2004 statt. Das Kindercorps unter Mithilfe
einiger Aktiver übernahm, neben 1300 freiwilligen Helfern, einen Läufer-Versorgungspunkt für Getränke. Als
Moderator vor Ort feuerte unser inaktives Mitglied Willi
Baukhage die Läufer und unsere Helfer kräftig an. Dank
geht hier an Frank Dönhardt für die Bereitstellung der
Mikrophon- und Musikanlage.
Glückskäfer-Aufführungen am 13., 14., 20. März 2004
In diesem Jahr wurden erstmals drei Theaterabende
durchgeführt. Wobei beide Samstage ausverkauft waren;
an dem Sonntagstermin lässt sich im nächsten Jahr sicherlich gleiches erreichen.
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Dankorden des Festausschuss Siebengebirge
In jeder Session verleiht der
Festausschuss Siebengebirge einen
Dankorden für herausragende Verdienste um den rheinischen Karneval; die
Zahl der Verleihungen ist auf drei Stück
begrenzt. Anders als bei vielen anderen Verdienstorden berechtigt nicht das
Erreichen bestimmten Rahmenbedingungen, meist eine Anzahl von Jahren
Vorstandsarbeit, zum Erhalt dieses
Ordens. Vielmehr ist ein schriftlicher
Antrag durch den Mitgliedsverein bei
einem Ordensausschuss einzureichen.
Dieser Ausschuss bewertet die individuellen Leistungen des Karnevalisten,
der den Orden erhalten soll. Dem
Ausschuss obliegt auch die Entscheidung drei Antragsteller aus allen vorliegenden Anträgen auszuwählen.
Im Jahr 2003 entschied sich der geschäftsführende Vorstand diese, doch
nicht leicht zu erhaltende, Auszeichnung für Oberleutnant Peter Stassen zu
beantragen. Der Antrag musste sich
dem Vergleich weiterer verdienter Karnevalisten aus dem ganzen
Siebengebirgsraum stellen und Peter
Stassen bekam den Orden zugesprochen. Im Rahmen des Festkommers 50
Jahre Festausschuss Siebengebirge
(FAS) wurde ihm der Orden am 11. Januar 2004 im Hotel Martin in Königswinter verliehen.
Aber was sollte man alles geleistet
haben, um einen solchen Orden verliehen zu bekommen:
Peter Stassen wurde im Jahre 1982
aktives Mitglied der Beueler Stadtsoldaten.
Er war verantwortlich für das Zusammenspiel der Abteilungen während der
Auftritte aber auch insbesondere während des ganzen Jahres. Somit war er
immer bei vielen Problemen gefragt und
hat hier viel für den Zusammenhalt und
die Kameradschaft unseres Vereins leisten können.
Die Funktion des Leiters der Infanterie
hat Ihren Schwerpunkt in der Durchführung der wöchentlichen Probe. Hier oblag Peter Stassen die Verantwortung,
innerhalb der Infanterie dafür Sorge zu
tragen, daß sowohl die Tanzgruppe (unsere „Soldaten“ mit Tanzpaar) und die
Kadetten (unsere „Mädels“) jeweils bis
zur neuen Session tanzfähig waren.
Die Auswahl und besonders die spätere Ausbildung der Tanzpaare unseres
Corps war ein weiterer Schwerpunkt
seiner Tätigkeit.
Bereits nach einem Jahr, im April 1983,
betraute ihn die Jahreshauptversammlung mit seiner ersten Aufgabe. Er bekleidete fortan eine Doppelfunktion:
Spieß des Gesamtcorps und Leiter der
Infanterie.
Als Spieß war er sprichwörtlich als
„Mutter der Kompanie“ zu bezeichnen.
Herausragend war seine Fähigkeit Jugendliche und unsere Nachwuchskräfte zu den vielfältigen Aktivitäten in unserem Verein zu motivieren.
Peter Stassens Regie legte den Grundstein für ein stetiges Wachstum der Infanterie. Zu Beginn seiner Amtszeit
verfügte die Infanterie über ca. 20 Mitglieder; nunmehr sind es über 50 Infanteristen.
Die beschriebene Doppelfunktion wurde zeitweilig noch ergänzt durch die
kommissarische Übernahme der Aufgaben des Geschäftsführers im Jahren
1988 und 1989.
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Diese kommissarische Tätigkeit führte bei der Jahreshauptversammlung im
April 1994 zur Wahl in unseren geschäftsführenden Vorstand als Geschäftsführer.
ein und setze seine ursprüngliche Arbeit fort. Bis zum April 2002 führte er
die Abteilung Infanterie kommissarisch
neben seinem Landsturm und war
gleichzeitig Spieß des Gesamtcorps.
In dieser Position hat er über mehrere
Jahre unser Corps im ganzen mit prägen können. Die Führung unseres Vereins war bei ihm in den besten Händen. Absprachen mit Behörden und
anderen Institutionen verliefen überaus
problemlos. Das Corps wuchs und gedieh.
Im April 2002 gab er die gut begonnene Aufbauarbeit im Landsturm ab an
einen hoffnungsvollen Nachfolger. In der
Jahreshauptversammlung 2002 wurde
er unter großem Beifall seiner Kameraden einstimmig in der Position Spieß
des Gesamtcorps und Leiter der Infanterie bestätigt. Diese Position hat er
auch heute noch inne.
Im April 1998 trat er zu unser aller Bedauern aus persönlichen Gründen von
seinem Posten als Geschäftsführer
zurück. Aber bereits im April 1999 konnte Peter Stassen erneut für die Vorstands- und Aufbauarbeit gewonnen
werden. Er übernahm die Leitung der
Abteilung Landsturm. Der Landsturm
stellte zu diesem Zeitpunkt die Vereinigung der älteren aktiven Mitglieder dar,
eine Abteilung aus den Anfangsjahren
des Vereins allerdings nur noch mit zwei
verbliebenen Mitgliedern. Peter Stassen
gelang es in kurzer Zeit zehn zusätzliche „inaktive“ Aktive wieder für die
Vereinsarbeit zu aktivieren und für die
Abteilung Landsturm zu begeistern.
Im September 2000 ereilte Peter
Stassen der Hilferuf seiner alten Abteilung Infanterie. Deren Leiter musste aus
beruflichen und privaten Gründen sein
Amt niederlegen. Für seine Infanterie
sprang Peter Stassen natürlich gerne
Jederzeit war er aber daran interessiert
neben den Interessen des Vereins auch
die Interessen des FAS zu vertreten.
Als Beispiel seien hier die Anträge des
FAS auf Nutzung unseres Zeughauses
genannt. Wann immer der FAS unserer
Unterstützung bedurfte, war Peter
Stassen einer der überzeugtesten Befürworter des FAS.
Stassen ein Vollblut-Stadtsoldat ist. In
der Vergangenheit konnte er vielfältige
Kontakte zu befreundeten Vereinen
schließen. Die Mehrzahl dieser Vereine sind Mitglied im FAS. Sie konnten
Peter Stassen als kompetenten Gesprächspartner kennen lernen, der immer eine „karnevalistische“ Lösung zu
liefern vermochte. Somit wurde er für
viele zur Vertrauensperson.
Aber auch über das Gebiet des FAS
hinaus fand er Freunde im Karneval und
verlor nie die Bedürfnisse seines Vereins aus den Augen ebenso wenig wie
die Interessen des FAS.
Peter Stassen blickt heute auf 21 Jahre Mitgliedschaft im Beueler Stadtsoldaten-Corps zurück. Bis zum heutigen Tag war er 20 Jahre im Stab des
Vereins tätig, davon 4 Jahre im geschäftsführenden Vorstand.
Die beantragte Auszeichnung soll zum
einen Anerkennung und Dank zum Ausdruck bringen, soll aber auch Ansporn
für weitere die Vorstandsarbeit sein.
Abschließend sei gesagt, daß Peter
Dirk Esch
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Senatoren im Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.
Volle Fahrt für die Beueler Senatoren
Sie waren nicht die Schönsten, auch
nicht die mit dem einfallsreichsten
Kostüm, die Schnellsten erst recht
nicht. Mit Tutu, Babydoll und den
Muskeln der Bonner Personenschützer konnten sie nicht mithalten. Doch mit Sicherheit waren sie
die Mannschaft, die richtig Spaß an
der Freud´ hatte - und das sogar außerhalb des Karnevals. Die Rede ist
von den Senatoren der Beueler
Stadtsoldaten, die im vergangenen
Jahr zum ersten Mal beim sogenannten Elefantenrennen mitge-
macht haben. Zu dieser Traditionsveranstaltung lädt der Kanuclub
Blau-Weiß Bonn alle Bonner
Karnevalsvereine ein.
Die Idee zur Teilnahme hatte Peter
Rothe, der selbst einige Jahre lang
gepaddelt ist. Jedoch nicht allen Senatoren behagte die Vorstellung,
den sicheren Boden der Schäl Sick
verlassen zu müssen. Schließlich
waren nach einigen Telefonaten
Jürgen Becker, Dirk Berghausen,
Heinz Cremer, Klaus Gerwing,
Markus Lentzen, Wolfgang Schlösser und allen voran Senatspräsident
Dr. Hubert Krupp und Komandant
Hans Hallitzky bereit, sich auf das
waghalsige und wohlmöglich feuchte Unternehmen einzulassen.
Der Tag kam. Alle Wasserathleten
waren pünktlich zur Stelle. 20 Mannschaften gingen nach und nach an
den Start. Zahlreiche Zuschauer
verfolgten das Spektakel vom Ufer
unterhalb des Clubheims von BlauWeiß. Für die Beueler rückte der
Start so langsam näher.
Ein bißchen mulmig
schien es ihnen doch
sein. Auch wenn man
vom Rhein kommt, ist es
etwas anderes plötzlich
in einem relativ schmalen Kanuboot über den
Rhein zu müssen. Doch
jetzt galt es, zu zeigen,
was ´ne Beueler Jung so
richtig drauf hat. Die
Rennstrecke verlief einmal quer über den Fluss
bis zum Wendepunkt unterhalb des Beueler
Ufers und wieder zurück.
Mutig kletterten die Senatoren in den Zehner33
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Canadier und legten los. Mit jedem
Schlag entfernten sie sich vom
“feindlichen Ufer” und je näher sie
der Schäl Sick kamen, desto schneller tauchten sie ihre Paddel ins Wasser. Dank Steuermann Gregor Simon
gelang auch die Wende hervorragend, und die Senatoren legten sich
auf den letzten Metern zurück noch
mal richtig ins Zeug. Der Einsatz
lohnte sich. “Platz zehn” hieß es
schließlich am Ende des Tages für
die Beueler, und damit hatten sie etliche Bonner Vereine auf die hinteren Plätze verwiesen. Gesiegt ha-
ben die Personenschützer, doch,
wer will sich auch schon mit der Bonner Polizei anlegen. Die Senatoren
waren mit ihrer Plazierung sehr zufrieden. Das Rennen hatte Spaß gemacht und so schlimm war es auch
gar nicht mehr, sich auf fremdem
Boden zu bewegen. Das Kölsch
schmeckte auch hier, und alle waren sich einig: Das muss nicht das
letzte Elefantenrennen gewesen
sein.
Vielleicht sind die Senatoren beim
nächsten Mal auch nicht unter den
Schönsten - Ballettröckchen stehen
ihnen einfach nicht -, aber mit Sicherheit, werden sie wieder zeigen,
dass die Beueler Stadtsoldaten vom
Wasser, was verstehen. Und vielleicht finden sich auch noch ein paar
Beueler, die ebenfalls den Mut haben, die Schäl Sick zu verlassen
und zum Anfeuern ihrer Senatoren,
den Weg nach Bonn finden.
Susanne Rothe
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onner
B eueler Stadtsoldaten-Corps
Von Dirk Esch - Beuel und Horst P. Kurenbach - Bonn
In der Session 1996/1997 waren die
Verantwortlichen der Beueler bzw. Bonner Stadtsoldaten zu der Ansicht gekommen, dass alte Verbindungen und
Freundschaften neue Impulse und Dimensionen erhalten müssten. Nach
einigen Telefonaten fiel auch gleich im
selben Jahr der Startschuss für weitere Aktivitäten.
Karnevalsdienstag
mal ganz anders
Ständiger Begleiter der Überlegungen
zwischen Bonner und Beueler Vorständen war in den letzten Jahren immer
der Gedanke, wie könnte man Karneval etwas mehr zusammen auf die Beine stellen. So begab es sich, dass zwei
Vorstands-Stadtsoldaten ein rot-blauer
und ein blau-roter an der Theke standen und wieder mal Ideen austauschten: „Was ist eigentlich mit Karnevalsdienstag ? Was macht ihr ? Wird das
bei euch auch immer weniger ? Sollen
wir nicht zusammen einen offiziellen
Karnevalsabschluss vor dem Alten Rathaus machen ?“
Eine an der Theke geborene Idee muss
nicht immer schlecht sein. Aber wer
konnte ahnen, was daraus werden würde.....
Bereits 1 ½ Jahre zuvor hatte Kommandant Herbert Raab seine Beueler
Freunde gefragt, ob man nicht den gesamten Dienstag gemeinsam gestalten
könnte. Er schlug die Teilnahme der
Beueler Stadtsoldaten am Sammelfeldzug der Bonner Stadtsoldaten durch die
Bonner Innenstadt vor. Im darauf folgenden Sommer fanden sich dann die
rot-blau-roten geschäftsführenden Vorstände zu diversen Treffen in Bonn’s
Biergärten ein. Es wurde viel überlegt
und diskutiert, wieder verworfen und
später neu hervor geholt. Man war sich
unsicher. Einerseits stellte sich die Frage, ob sich eine solche Aktion mit einer so großen Zahl von Stadtsoldaten
überhaupt vernünftig durchführen lies.
Anderseits war unklar, wie die Corpsmitglieder überhaupt auf die Idee reagieren würden. Nach Monaten der Vorgespräche nahmen die Beueler und
Bonner Vorstandsmitglieder all ihren
Mut zusammen und entschieden, der
gemeinsame Sammelfeldzug des Bonner und des Beueler StadtsoldatenCorps findet statt.
Am Dienstag, den 24. Februar 2004 war
es dann soweit. Während beide Corps
über den Vormittag noch eigene Auftritte und Programm wahrnahmen, fanden sich zum Auftakt auf der Kennedybrücke je zwei Bonner und Beueler
Stadtsoldaten ein. Wachhäuschen beider Corps wurden aufgestellt; es sollte
Brückenzoll wie vor 100 Jahren erhoben werden. Die Aktion kam bei den
Passanten bestens an und wurde im
Vorfeld im Verkehrsfunk von Radio
Bonn-Rhein-Sieg alle halbe Stunde angekündigt. Abends wurde sogar im
Fernsehen in „NRW-Aktuell“ darüber berichtet.
Nachdem sich beide Vereine beim Mittagessen gestärkt hatten, traf man sich
vor dem Alten Rathaus. Jetzt ging’s los.
Schnell noch ein Interview mit der Lokalpresse und ...... beide Kommandanten sahen sich an.
Geschätzte 180 Stadtsoldaten klingt im
Biergarten toll und gar nicht schlimm,
aber wenn man diese Zahl in Uniformen vor sich stehen hat, ist das beängstigend viel. Ganz wie geplant,
marschierten zuerst die Fahnen beider
Corps los, gefolgt von den Generalstäben, dahinter die Bonner Stadtsoldaten,
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Für den Marsch zur nächsten Station
war jetzt der Wechsel der Beueler mit
als nächstes der Musikzug der Beueler Stadtsoldaten und dann alle anderen Beueler. Als nun die Fahnen an der
ersten Sammelstation am Haus der Musik in der Wenzelgasse ankamen, waren die letzten noch gar nicht losmarschiert. Bonner Corpsfeldfeldwebel und
Beueler Spieß, die die Truppe kommandieren sollten, kamen ganz schön ins
Schwitzen. Aber mit Rücken und Schieben haben wir dann alle in der Wenzelgasse Platz gefunden, in der ganzen
Wenzelgasse.
Während das Bonner StadtsoldatenCorps seinen Traditionstanz aufführte,
dessen Melodie der Musikzug der Beueler Stadtsoldaten extra einstudiert hatte, aufführte, gingen ihre Kameraden
mit den Sammelbüchsen herum. Hier
ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass
die Bonner Stadtsoldaten seit ihrer
Gründung im Jahre 1872 traditionell für
die Bonner Alten und Waisen
sammeln.Heute tun sie das über den
„Verein für Senioren und Jugendhilfe
e.V.“ Die gesammelten Gelder kommen
ausschließlich sozialen und caritativen
Zwecken zugute.
den Bonner Stadtsoldaten, der Musikzug immer in der Mitte, vorgesehen.
Aber wie ? Es gab ein wildes rot-blaurotes Durcheinander und als wir in der
Friedrich-Strasse zu den Klängen des
Musikzuges marschierten, passte es
wieder: Beuel – Musikzug – Bonn. Bei
der nächsten Station war es dann an
den Beueler Stadtsoldaten ihren Traditionstanz, den „Beueler Jung“, aufzuführen. Da die Station die Stiftsgarage
war, gab es für den erneuten Wechsel
in der Marschformation genügend
Platz.
In der Bonngasse wurde wieder angehalten und als es nach Sammeln und
Bonner Traditionstanz weiter gehen sollte, wollten die Vorstände schon beginnen für den wiederum anstehenden
Wechsel in der Marschformation den
„Stadtsoldaten –Verkehr“ zu regeln.
Aber wir hatten nicht mit unseren Kameraden gerechnet, die die Sache
selbst in die Hand nahmen. Das vorn
stehende Corps bildete eine Gasse und
ließ das hintere Corps und den Musikzug passieren ... und die Marschformation stand perfekt. Man braucht also
kein Offizierspatent, um logisch denken und klar handeln zu können.
Und so ging es weiter durch die Bonner City über Blumenmarkt, Münsterplatz, Kaiserpassage, Brauhaus „Salvator“, Karstadt, Dreieck, Gaststätte
„Sonja’s“, Friedensplatz, Brauhaus
„Zum Gequetschten“ zurück zum Alten
Rathaus. An jeder Station wurde gesammelt, während entweder der Bonner oder der Beueler Traditionstanz gezeigt wurde. Unterwegs übten die Beueler den Bonner Tanz und umgehrt, um
dann schließlich ab Friedensplatz nur
noch gemeinsam zu tanzen, mal den
einen mal den anderen Traditionstanz.
Und immer wieder Gasse bilden, das
hintere Corps und den Musikzug passieren lassen; die Vorstände staunten
nicht schlecht, wie gut das alles funktionierte.
Vor dem Alten Rathaus fanden dann der
Sammelfeldzug und auch die Session
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Nach zwei letzten Traditionstänzen in
ganz großer Besetzung hieß es dann
„Reserve hat Ruh’....“.
2004 ihr Ende. Beide Kommandanten,
Hans Hallitzky und Herbert Raab, sprachen abschließende Worte.
Nach einem weiteren kurzen Marsch
zum Zentralen Busbahnhof wurden
Busse der Stadtwerke Bonn bestiegen
und fast alle Teilnehmer fuhren zum
Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten,
um den Abend bei Kölsch und Gulaschsuppe ausklingen zu lassen. Für eine
Reihe von Kameraden aus beiden
Dann wurde noch die langjährige Tanzmarie der Bonner Stadtsoldaten, Corinna Pick, aus dem Amt verabschiedet.
Prinz und Bonna ließen es sich nicht
nehmen den gemeinsamen Feldzug als
weiteres Zusammenwachsen der beiden Rheinseiten zu loben.
Corps soll der Abend erst spät in der
Nacht mit Klingen aufgehört haben.
Ein besonderes Lob sei hier noch dem
Beueler Musikzug ausgesprochen. Er
hatten die Hauptlast als alleinige Musikkapelle zu tragen. Die Kameraden
spielten unermüdlich bei jedem Marsch
und Traditionstanz nach Traditionstanz.
Nach fünf harten Karnevalstagen eine
herausragende Leistung.
Alles in allem war die gemeinsame
Aktion ein voller Erfolg.
Allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht und die Corps haben gezeigt,
dass man gemeinsam aus dem Karnevalsdienstag doch noch etwas machen
kann, was auch die Resonanz des Publikums bestätigte. Das Sammelergebnis des Tages war auch zufriedenstel-
lend und kommt der Senioren- und Jugendhilfe in Bonn zugute.
Sollte es, hoffentlich auch auf Wunsch
unserer Mitglieder, eine Wiederholung
geben, ist sicherlich noch einiges zu
optimieren. Aber wir bleiben dran, zum
Wohl unseres rheinischen Karnevals ...
Dirk Esch - Beuel
Horst P. Kurenbach - Bonn
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Instandsetzungsarbeiten an der historischen Feldküche ...
In der Karnevalssession 2003/2004
reifte der Entschluss: Die Feldküche
musste unbedingt restauriert werden.
Es sollten einige durchgerosteten Bleche entfernt- und durch neue ersetzt
werden. Ebenso waren an beiden
Feuerungsklappen Reparaturarbeiten
durchzuführen. Bei dieser
Gelegenheit dachten wir
uns, die Küche komplett
mit einem neuen Anstrich
in unseren Vereinsfarben
„Rot-Blau“ zu versehen
und das Fahrgestell mit
schwarzer Farbe zu überstreichen.
Wir, das sind Frank Jolliet
und der Verfasser dieses
Berichts. Bei Frank Jolliet
besteht eine besondere
Verbundenheit zu der alten Feldküche, da er das
Erbe seines Vaters, Jakob
Jolliet und seines verstorbenen Opas, Heinrich
Wesseling, die ihn bereits
als Kind zum Erbsensuppenkochen
mit nach Pützchen genommen- und
darin angelernt haben, angetreten hat.
Frank trägt jedes Jahr zur Zeit von
Pützchens Markt die Verantwortung für
den Bereich der sogenannten
„Schnibbelküche“ mit der reibungslosen Ablauforganisation innerhalb der
Kochmannschaft.
Nicht zu vergessen ist unser MusikerKamerad Jörg Klein, der ebenso wie
Frank Jolliet bei der Fa. Maschinenbau
Kitz GmbH in Mondorf beschäftigt ist
und in seiner Freizeit in der Firma diverse Sandstrahl-, Dreh-, und
Fräsarbeiten für unsere Reparaturarbeiten durchgeführt hat.
Hier auch ein Dank an die Fa. Kitz und
die Schlosserei Schaaf und den Mit-
arbeitern, die die von uns ausgemessenen Ersatzbleche schnell und sauber geschnitten und gekantet zur Verfügung gestellt haben.
Zur Geschichte
Die Feldküche wurde im Jahre 1940
unter der laufenden Nummer 40 gebaut und an die deutsche Wehrmacht
ausgeliefert. Nach dem Ende des 2.
Weltkrieges konnte die Küche vom
Beueler Stadtsoldaten-Corps übernommen werden. Von 1949 bis 1980
war sie ununterbrochen bei Karnevalszügen, Pützchens Markt usw. im Einsatz. Die Zahl der Einsätze machte im
Jahre 1980 eine Generalüberholung
unumgänglich. Ein Einsatz auf
Pützchens Markt konnte
zu diesem Zeitpunkt nicht
mehr verantwortet werden! Die damaligen Kameraden begannen daher im September 1980
mit der Generalüberholung, die nach ca. 1000
Arbeitsstunden abgeschlossen war. Einem
Sessionsheft-Bericht aus
dem Jahre 1982 zufolge
war es notwendig, die
komplette Feldküche zu
zerlegen. Nach Sichtung
aller Einzelteile waren
von der Originalküche lediglich das Fahrgestell,
der Suppenkessel mit
Deckel und ein rechtekkiger Warmwasserkessel wieder zu
verwenden. Alle anderen Teile, wie z.B.
Kohlefeuerungen, Rauchabzug,
Glyzerinkessel und Verkleidungen
mussten für die damaligen nicht einfachen Verhältnisse in schwerer Handarbeit vollständig erneuert werden.
Trotz
dieser
umfangreichen
Überholungsarbeiten hat man damals
sehr viel Wert darauf gelegt, das ursprüngliche Aussehen der Feldküche
zu erhalten. Nach einem Foto von ei43
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ner baugleichen Feldküche, die im
Militärmuseum Münster ausgestellt ist,
ist es den Kameraden auch gelungen,
das Aussehen zu erhalten.
Die Feldküche kam beim Biwak am
Karnevalssamstag im Jahre 1982 wieder zum ersten Mal nach den Reparaturarbeiten zum Einsatz.
Arbeitsablauf
Bereits im März 2004 wurde der Dekkel entfernt, um ihn erneuern zu lassen. Leider sind dabei unerwartete
Probleme aufgetreten, sodass wir den
alten Deckel vorerst weiterhin verwenden müssen!
Anfang Mai begannen wir dann in der
Zeughaus-Werkstatt mit den Arbeiten
an der Feldküche, die folgendermaßen
durchgeführt wurden:
12.05.2004: Herauslösen des großen
Aschenschoss-Rahmens, Lösen der
Verschraubungen des Koch- und
Glyzerinkessels (220 Liter).
19.05.2004: Herausheben des Kessels, Ablassen des Glyzerins, komplet-
te Feldküche mit Hochdruckreiniger
von innen (einschl. Kaminzüge) und
außen gereinigt, Reinigen des gesamten Schraubenmaterials und der Knebel (Verschlussschrauben des Dekkels) mittels Sandstrahltechnik durch
Jörg Klein.
26.05.2004: Kleine Feuerung des
rechteckigen Warmwasserkessels
ausgebaut.
02.06.2004: Deckel von rechteckigem
Warmwasserkessel und Werkzeugkasten demontiert. Ausmessarbeiten zur
Ersatzblechfertigung für komplette
Werkzeugkasten-Seite.
08.06.2004: Demontage des
Außenbleches des Werkzeugkastens
um im Inneren das verrostete Bodenblech entfernen zu können (Abflexen
von Hohlnieten und Schweißnähten).
23.06.2004: Herausschlagen der Hohlnietreste, Anschleifen der lackierten
Flächen mit Schwingschleifer zur Vorbereitung auf neue Lackierung.
14.07.2004: Anpassen der gekanteten
Bleche.
21.07.2004: Demontage des rechten
Rades zum Anpassen und verbohren
der Bleche und der Feuerungsklappe.
28.07.2004: Verschweißen- und vernieten der Bleche. Verschweißen und
Verbohren des großen Feuerungsrahmens. Einbau der Rostaufnahme in
die kleine Feuerungsstelle.
04.08.2004: Anpassen und Verbohren
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des äußeren Schutzbleches, kleinere
Schweißarbeiten, Demontage des linken Rades, Gewindeschneidarbeiten
am großen Feuerungsrahmen.
07.08.2004: Schweißarbeiten am kleinen Feuerungsrahmen, Verschweißen
der Schrauben für die Deckbleche,
Behandeln des Unterbodens und der
Achse mit Unterbodenschutz, Streichen des hinteren Teils an den
Feuerungsstellen mit schwarzer Farbe, Vorstreichen der neu befestigten
Bleche mit Vorstreichfarbe, Abkleben
zur hälftigen Streichung mit “rot“, Anschleifen der Räder zum Streichen mit
„blau“. Vorbehandlung der Radnaben
mittels Stahlbürste und anschließend
Anstrich mit „rot“.
09.08.2004: Anstreicharbeiten in
„blau“, Anschleifen der aufgesetzten
Seitenbleche und nach diagonaler Abklebung blauer Anstrich.
11.08.2004: Streichen der Seitenbleche in „rot“, Montage der beiden
Räder, Anstreichen der Radnaben und
der Radmuttern in „weiß“.
18.08.2004:
Montage
von
chromatisierten Schrauben, Knebelverschlüssen usw.. Weitere Anstreicharbeiten. Aufbringen der feuerfesten
Abdichtung auf den Glyzerin-Außenkessel. Montage und Abdichtung der
Kaminrohrmuffe.
20.08.2004: Schleif- und Anstreicharbeiten am Deckel und am Innenkessel.
21.08.2004: Abkleben und Streichen
von Kleinteilen wie Überdruckventile,
Glyzerin-Einfüllstutzen und der
Aufnahmeböcke für die Knebelverschlüsse in „weiß“.
25.08.2004: Einsetzen des Glyzerinkessels und Einfüllen des Glyzerins.
Eindichtung des Flansches zur Aufnahme des Kochkessels mit feuerfestem Flechtband unter gleichzeitiger
Verwendung
von hitzebeständigem
Silikon. Einsetzen und
ve r s c h ra u ben
des
Kochkessels.
26.08.2004:
Montage der
Knebel-Verschlüsse am
Deckel.
27.08.2004:
Montage der
Augenschrauben zur Befestigung und
Justier ung
des Deckels.
Am Mittwoch, dem 01. September 2004
führten wir eine „Probefeuerung“ durch,
um zu prüfen, ob die Feldküche am
Pützchens-Freitag, dem 10. September
2004 wieder zum Einsatz kommen
kann. Mit großer Freude stellten wir fest,
dass der komplette Feuerungsbereich
dicht war. Das Überdruckventil blies
nach 1 1/2 Stunden ab; die Küche war
einsatzbereit!!
Peter Thönneßen
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Beförderung zum Major - Oder: Weshalb habe ich keinen Ablaufplan?
Beim diesjährigen Generalappell am 13.
November 2004 hatte Kommandant
Hans Hallitzky die seltene Aufgabe,
zwei Kameraden zum Major zu befördern. In diesen Rang wird man nur nach
besonders herausragenden Leistungen
für das Corps der Beueler Stadtsoldaten
erhoben. Bei den beförderten Kameraden, Klaus- Heinz Greuel und Wolfgang
Schenk, handelt es sich eben um solche Persönlichkeiten, die über Jahrzehnte die Geschicke des Corps maßgeblich mitgetragen und gestaltet haben.
Klaus- Heinz Greuel hat dies nicht nur
als Geschäftsführer des Corps in den
siebziger und achtziger Jahren getan,
sondern in den letzten Jahren auch als
Literat. Dabei hat er sich um die Verpflichtung der Kräfte für unsere Prunksitzung gekümmert und am Abend der
Prunksitzung für einen reibungslosen
Ablauf des Sitzungsprogramms gesorgt. Zusätzlich hat er aber auch die
eigenen Auftritte des Corps mit den
Auftraggebern verabredet und ist sogar
die Anfahrtswege zu den jeweiligen
Auftrittsorten quasi mit der Stoppuhr
abgefahren, um den jeweiligen Zeitplan
zwischen mehreren Auftritten eines
Abends einzuteilen.
Als weitere Aufgabe hat er sich um die
Redaktionsarbeit für das Sessionsheft
gekümmert. Das hat ihn fast das ganze Jahr mal mehr oder weniger stark
beansprucht. Denn auch außerhalb der
Session hat er Zeitungsartikel gesammelt, selbst Artikel geschrieben und
sich Gedanken über die Themen des
Heftes gemacht, die nicht abteilungsbezogen waren. In der heißen Phase
ab Oktober hat er die noch ausstehenden Artikel und Berichte der Abteilungen nebst Bildern eingetrieben, damit
der Druck rechtzeitig in Auftrag gegeben werden konnte. Pünktlich zum
Senatsfrühschoppen, dem traditionellen Erscheinungstermin des Sessionsheftes, lagen die druckfrischen Exemplare zur Ausgabe bereit.
Klaus-Heinz Greuel hat sich 2004 von
seinen Aufgaben zurückgezogen, damit künftig andere/ jüngere Kameraden
diese übernehmen können. Doch er
bleibt dem Corps selbstverständlich erhalten. Dies hat er immer wieder betont und steht jederzeit mit seiner Erfahrung bei Problemen und Fragen zur
Verfügung.
Wolfgang Schenk ist seit fünfundzwanzig Jahren als Schatzmeister für die
Beueler Stadtsoldaten tätig. Diesen
„Fulltime- Job“ füllt er verantwortungsvoll aus und ist stets auf die Ordnungsmäßigkeit der Vereinsfinanzen bedacht.
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Jede Ausgabe muß belegt und überlegt sein (Schulden machen ist nicht
sein Ding!), aber auch jede Einnahme
muß verbucht werden. Bei allen
Vereinsaktivitäten wie Neuanschaffungen, Reparaturen etc. steht stets die
Frage der Finanzierbarkeit im Vordergrund.
Bei allen Veranstaltungen ist Wolfgang
eingebunden. Er kümmert sich z.B. um
die Versorgung mit Kleingeld, rechnet
Pützchens Markt mit den Kellnerinnen
zu nachtschlafender Zeit (!) ab, während so manch anderer Kamerad bereits im Bett liegt! Nach der Veranstaltung müssen die Einnahmen gezählt
und zur Bank gebracht werden und
schließlich vergleicht er das Ergebnis
mit denen der Vorjahre: „Letztes Jahr
war besser“.
Sessionsheft abgegeben hatte und er
somit keine Informationen über anstehende Beförderungen bekam. Aber was
ist mit Wolfgang? Als Stabsmitglied
hätte er seine Beförderung frühzeitig
mitgekriegt. Also verständigten sich
Kommandant und Geschäftsführer und
hielten diese Beförderung geheim bis
zum Generalappell. Auch sorgten sie
dafür, dass Wolfgang das erste Mal in
all den Jahren k e i n e n Ablaufplan
(in diesem werden die Namen aller Beförderten aufgeführt) erhielt, was diesen erheblich verwunderte: „Jid et keene
Ablaufplan? Häst Du ene?“
Das Corps möchte sich nochmals ganz
herzlich bei den beiden neuen Majoren
für ihre Arbeit für das Corps bedanken.
Sein „Silberjubiläum“ ist für Wolfgang
nicht das Ende seiner Tätigkeit als
Schatzmeister. Wir hoffen, dass er sich
weiter so gut um die „Nüssele“ kümmern wird.
Zu Beginn habe ich davon berichtet,
dass die Beförderung zum Major in
unserem Corps eher selten ausgesprochen wird und dann zur Überraschung
der Beförderten durchgeführt werden.
Doch wie soll man diesmal die Überraschung sicherstellen? Im Falle KlausHeinz Greuel traf es sich günstig, dass
Klaus- Heinz die Arbeiten für das
Gabi Saegebarth
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Programm der Großen Prunksitzung
Samstag, 29. Januar 2005, 18.50 Uhr
Großer Saal im Beueler Brückenforum
Sitzungspräsident: Hans Hallitzky
Programmgestaltung: Klaus-Heinz Greuel
Sitzungskapelle: Hans-Willy Lenzen
Nach dem Sitzungsprogramm Tanz im Foyer
mit DJ Peter Willi Laubach
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In der Bütt und auf der Bühne sehen Sie:
Großer Aufzug der Beueler Stadtsoldaten
– Tanz des Kindercorps
Uli Teichmann
– Der Kölner Liedermacher –
Fred van Halen
– Comic-Bauchredner-Show –
Die Labbese
– Musikgruppe –
Die Junge
– Musikgruppe –
Wäscherprinzessin 2005 Sandra I.
mit Obermöhn Evi Zwiebler
und dem Damenkomitee „MEGA-Perls“
sowie
das Beueler Stadtsoldaten-Corps
– Empfang der Wäscherprinzessin –
Et Tusnelche
– Vortrag –
Die Krageknöpp
– Musikgruppe –
Ne Bergische Jung
– Diakon Willibert Pauels –
Kölner Rheinveilcher
– Tanzgruppe der K.G. Große
Braunsfelder e.V. 1976 –
– Corpsauftritt –
zum Finale
Großer Aufzug der
Ehrengarde der Stadt Bonn Vaterstädtischer Verein e.V.
– Corpsauftritt –
Änderungen sind nicht vorgesehen, aber vorbehalten.
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Krageknöpp
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Wäscherprinzessin Sandra I (Peters)
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Programm der Großen Prunksitzung in Bildern
Ehrengarde der Stadt Bonn
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De Kniepes berichtet ...
Hallo Freunde, hier bin ich wieder, Euer
Kniepes! Ich will wieder berichten, was
sich im letzten Jahr in und um das
Zeughaus herum getan hat und das war
wieder allerhand...
Simone Schenk (Infanterie)
Christine Schlösser (Infanterie)
Saskia Smolka (Infanterie)
Peter Magera, Mitglied des Landsturmes, nutzte die letzten Stunden des
Jahres 2003 um seine Therese zu heiraten. Am 30.12. gaben sich die beiden im Beueler Rathaus da Ja-Wort.
Bei der Feier in der Mühlenbachhalle,
einen Tag später, ging es hoch her und
so wurde aus der Hochzeitsfeier auch
noch eine Silvesterparty. Wir gratulieren herzlich!
Im Rahmen des Festkommers 50 Jahre Festausschuss Siebengebirge (FAS)
wurde Peter Stassen der Dankorden
für herausragende Verdienste um den
rheinischen Karneval am 11. Januar
2004 im Hotel Martin in Königswinter
verliehen.
Am 21.02.2004 wurden folgende Kameraden beim Biwak vor dem Rathaus
vereidigt:
Angela Gabriel (Kindercorps)
Michael Gabriel (Infanterie)
Edgar Haas (Musikzug
Daniela Heinen (Infanterie)
Thomas Kimmel (Infanterie)
Jörg Klein (Musikzug)
Walter Krämer (Infanterie)
Thorsten Woelke (Infanterie)
Nadine Fuss (Infanterie)
Hans Hallitzky las stundenlang das
Nachmittagsprogramm in allen Einzelheiten vor, während die Truppe döste.
Zum Abschluß seiner mitreißenden Ansprache rief er „Rot-Braun“, was alle sogleich hellwach machte und erklärte
dazu prompt: „´Schuldigung, da wor en
Schlagloch“.
Unser Ehrenkommandant,
Egon Peffekoven, und seine Gattin
Johanna begingen am 01.05.04 ihren
50. Hochzeitstag. Hier verweise ich auf
einen Extraartikel im Heft!
Es war bei einem Auftritt in der Bonner
Beethovenhalle: Im Foyer kreuzten
sich die Wege von „Bernibärchen“
Bernd Stelter und Uwe Saegebarth,
was Uwe auf die spontane Idee brachte, den Werbefachmann um ein Autogramm zu bitten. Bernd Stelter ließ sich
nicht lange bitten, aber wohin damit?
Doch Musiker sind ja clevere Jungs!
Wozu hat er denn eine schöne, neue
und vor allem große Trommel? Und seitdem kann man unseren Uwe bei
Karnevalsveranstaltungen als Autogrammjäger beobachten!
Karnevalsdienstag fuhr der Bus mit einer insgesamt irgendwie angeschlagen
wirkenden Truppe Beueler Stadtsoldaten mittags rüber nach Bonn zum
gemeinsamen Umzug mit den Bonner
Stadtsoldaten. Der aus Solidarität
mit seinen Kameraden ebenfalls
angeschlagene
Kommandant
Melanie Oentrich, Mitglied im Kadetten- Corps, erklärte nach der Session
2004 ihren Rücktritt. Sie war seit April
1992 im „Großen Corps“ und wurde
im April 2000 von der Jahreshauptversammlung zur Beisitzerin in den Vorstand gewählt.
Für ihre Tätigkeit im Vorstand, aber
auch speziell für ihre Arbeit innerhalb
der Infanterie, unser aller Dank.
Nicole Gloger (Mitglied im Reitercorps)
und Elmar Gattung (Zeughauswart und
Mitglied im Reitercorps) heirateten am
Samstag, den 05.Juni 2004. Die standesamtliche Trauung fand in der Kommende Ramersdorf statt. Eine Vielzahl
von kleinen und großen Stadtsoldaten
stand in Uniform Spalier. Gefeiert wurde anschließend im Zeughaus des
Corps.
Am Vorabend des 10.Juni 2004 trafen
sich zahlreiche Verwandte und Freun61
62
De Kniepes berichtet ...
de unseres Dirk Wilhelmi (Mitglied der
Infanterie) auf dem Gelände seiner Firma in Siegburg, um mit ihm pünktlich
um Mitternacht auf seinen 40. Geburtstag anzustoßen. Herzlichen Glückwunsch!
Hier noch weitere runde Geburtstage:
Hans Wirges (60)
Gabi Saegebarth (40)
Hans-Jürgen Benischke (40)
Uwe Linzbach (60)
Heinz Linden (70)
Wolfgang Kessler (70)
Hans Murmann (50)
Wolfgang Klein (40)
Markus Lentzen (40)
Hans Hallitzky (40)
Erik Hofmeister (30)
Dieter Müller (60)
Carsten Mathis (30)
Guido Schill (40)
Norbert Ruttig (50)
Harald Lebang (70)
Allen Jubilaren Herzlichen Glückwunsch.
Natalie Fröhlich (Tanzmariechen und
Mitglied der Infanterie) und Stefan Bund
haben sich am 12. Juni 2004 auf dem
Standesamt in Königswinter das JaWort gegeben. Vor dem Standesamt
hatten sich kleine und große Stadtsoldaten zum Spalier aufgestellt. Wie
könnte es für das Tanzmariechen anders sein: die Hochzeitsfeier mit Verwandten und Freunden fand im Zeughaus des Corps statt.
Für Nachwuchs haben die beiden auch
schon gesorgt! Am 17. Oktober 2004
kam die gemeinsame Tochter Luisa zur
Welt.
Inge Schonauer und Uwe Uhlhaas
(Mitglied der Infanterie) haben sich auch
getraut. Die standesamtliche Hochzeit
fand am 03.Juli 2004 in der Kommende Ramersdorf statt. Dass die Stadtsoldaten in Uniform Spalier standen,
war selbstverständlich! Es dürfte auch
jedem klar sein, dass die anschließenden Feierlichkeiten im Zeughaus des
Beueler Stadtsoldaten- Corps stattfanden!
Iris und Hans Hallitzky wurden stolze
Eltern. Am 28.06.04 um 4.34 Uhr wurde ihr Sohn Konrad Albert Franz- Josef geboren!
Hans Hallitzky feierte am 8. August
2004 im Zeughaus seinen 40. Geburtstag. Mit ihm feierte Willi Fischer gleichzeitig sein 80. Wiegenfest.
Stefanie Amthor, Mitglied im Kadettencorps, wurde auf der Stabssitzung am
09. August 2004 kommissarisch bis zur
nächsten Jahreshauptversammlung als
Beisitzerin der Infanterie bestimmt.
Hanni und Georg Statz (Georg ist Mitglied der Artillerie) feierten am 26. August 2004 ihre Goldhochzeit. Gefeiert
wurde mit Verwandten und Freunden.
Der Musikzug des Corps brachte dem
Jubelpaar ein Ständchen und der Vorstand gratulierte. Die Kameraden der
Artillerie beköstigten die Gäste unter
anderem mit der bekannt schmackhaften Erbsensuppe aus der Feldküche des
Beueler Stadtsoldaten-Corps. Am
Samstag, den 28.08.2004 fand die
kirchliche Feier des Jubelfestes in der
Doppelkirche in Schwarz-Rheindorf
statt. Nach dem Gottesdienst standen
sie wieder, unsere kleinen und großen
Stadtsoldaten (Hatten dieses Jahr
mächtig zu tun bei all´den Hochzeiten
und Goldhochzeiten!!), in Uniform vor
der Doppelkirche Spalier.
Stadtsoldatenfahne
über
Heisterbacherrott!! Am 04. September
2004 folgte der Musikzug einer Einladung der Familie Kirschbaum nach
Heisterbacherrott. Daniela und
Florian Kirschbaum, beide „noch
Gastmusiker im Musikzug“, hatten den
gesamten Musikzug zum Spießbratenessen eingeladen. Vor der Eröffnung
des Buffets wurde im Rahmen eines
Ständchens im Garten der Familie die
Stadtsoldatenfahne gehisst. Heiß umlagert war nach Insiderinformationen
den ganzen Abend die Hollywoodschaukel, auf der es sich vorzüglich entspannen ließ. Allerdings soll ein namentlich
nicht genannter Musiker „Höhenangst“
bekommen haben. Frank und Wolle
haben wohl zu kräftig geschaukelt,
oder?
63
64
De Kniepes berichtet ...
Jörg Klein, Gefreiter und Mitglied des
Musikzuges, wurde am 10. September
2004 Vater. Seine Frau Heike brachte
die gemeinsame Tochter in den frühen
Morgenstunden des Pützchens-Markt
Freitags zur Welt. Trotzdem kam der
stolze Vater abends ins Zelt der Stadtsoldaten um zu musizieren und einige
Ründchen auf seine kleine Mia auszugeben. Herzlichen Glückwunsch.
Pützchens-Markt-Messe im Bayernzelt. Am 12.09.2004 begleitete der
Musikzug erstmalig am Sonntagmorgen
den Gottesdienst im Bayernzelt. Vor
mehr als zweitausend Gläubigen präsentierte der Musikzug die Farben der
Beueler Stadtsoldaten.
Vor Beginn des Generalappells wurde
durch eine nahezu historische Aktion
die Ehrengarde der Stadt Bonn, die
von der Fahnenweihe aus der
Remigiuskirche zum Generalappell ins
Brückenforum marschierte, auf der
Kennedybrücke durch eine Delegation
von Beueler Stadtsoldaten aufgehalten.
Erst nach Aushandlung eines Brückenzolls, in Form eines Fässchens, durfte
die Ehrengarde weitermarschieren.
Tanzmariechen Natalie Fröhlich erhielt
beim diesjährigen Generalappell aus
den Händen des Präsidenten des
Regionalverbandes Rhein- Sieg- Eifel,
Dieter Wittmann, den Verdienstorden
des RSE in gold. Herzlichen Glückwunsch!
Auf dem Generalappell wurde
Wolfgang Klein ( Musikzug) für seine
25-jährige Mitgliedschaft im Corps geehrt. Er erhielt als äußeres Zeichen den
Kniepes-Anstecker in silber.
Verabschiedet wurden beim Generalappell Natalie Fröhlich,
Melanie Oentrich und Melanie Statz
(alle Infanterie). Kommandant
Hans Hallitzky dankte den Dreien für
ihre langjährige Arbeit im Corps und
überreichte „Rund- um- sorglos- Pakete“ mit allem, was man „für ein Leben
ohne Stadtsoldaten“ so braucht.
Was soll man tun, wenn zum Generalappell über 30 Musiker antreten und der
Kapellmeister somit das Problem hat,
nicht mehr alle sehen zu können,
wenn er vor der Truppe zum
musizieren steht? Unser Tanzoffizier
Bernd Hennes konnte helfen. Er überreichte Friedel Büchel ein in unseren
Vereinsfarben lackiertes Höckerchen
und der Kapellmeister hatte wieder den
Überblick!
Folgende Kameraden wurden beim
Generalappell befördert:
Nadine Fuss zum Leutnant a.Z.
Klaus- Heinz Greuel zum Major
Wolfgang Klein zum Oberfähnrich
Thomas Köhn zum Stabsunteroffizier
Harvey Lebang zum Feldwebel
Wolfgang Schenk zum Major
Dietmar Studeny zum Leutnant
Marcus Tarrach zum Stabsgefreiten
Peter Thönnessen zum Hauptmann
Uwe Uhlhaas zum Stabsgefreiten
Michael Gabriel zum Gefreiten
Edgar Haas zum Gefreiten
Thomas Kimmel zum Gefreiten
Jörg Klein zum Gefreiten
Thorsten Woelke zum Gefreiten
Allen beförderten Kameraden möchte
der Kniepes ganz herzlich gratulieren!
Das war‘s mal wieder für dieses Jahr.
Nächstes Jahr komme ich wieder und
berichte Euch über die kleinen und großen Ereignisse, die das Jahr über passiert sind. Bis dahin wünsche ich Euch
alles Gute und vor allem viel Spaß in
der Karnevalssession!
Euer Kniepes.
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66
O zapft is ...
Bereits zum dritten Mal in Folge veranstalte das Beueler StadtsoldatenCorps
in ihrem Zeughaus ein zünftiges Oktoberfest.
Da im Zeughaus von Ende Pützchens
Markt bis zum Oktoberfest am 09.
Oktober 2004 eine neue Deckenkonstruktion mit neuer Beleuchtungsanlage installiert wurde, waren in den Tagen vor dem Oktoberfest viele fleissige
Helfer im Einsatz, um das Zeughaus
wieder in einen Zustand zu versetzen,
dass gefeiert werden konnte. Ferner
wurde eine weiß-blaue Dekoration angebracht. Pünktlich zur Eröffnung des
Oktoberfestes durch unseren Kommandanten war unser Zeughaus wieder in einem einwandfreien
Zustand.
Viele Gäste, aber auch eigene Aktive
und Inaktive, und natürlich befreundete
Vereine, hatten sich in eine bayerische
Tracht geworfen und nahmen an unserem Oktoberfest teil.
Im Wechsel mit einem DJ spielte unser vereinseigener Musikzug nicht nur
Marschmusik, sondern auch aktuelle
Hits. Es wurde zugehört, aber auch
fleissig getanzt.
Bayerische Speziealitäten und bayerisches Bier taten ein Übriges zur guten Laune.
Im Gegensatz zum Oktoberfest in
München, wo bereits früh geschlossen
wird, fanden in unserem Zeughaus die
letzten am frühen Morgen erst den
Heimweg.
Alle Gäste sprachen wieder einmal von
einer gelungenen Veranstaltung und
freuen sich schon aufs nächste Jahr.
Stefanie Amthor
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68
Die Artillerie berichtet ...
Die Session 2003/04 begann für die
Artillerie vielversprechend. Die Kameraden Jakob Jolliet, Fritz Scholl und
Dietmar Studeny wurden für 50, 40
und 25 jährige Mitgliedschaft mit einer
Urkunde und der dazugehörenden
Nadel (Kniepes) geehrt.
Am Patronatsfest der Ari -Heilige Barbara- luden die Kameraden ihre Frauen zu einem sportlichen Wettkampf mit
anschließendem gemütlichen Beisammensein in der Wir tschaft “Zum
Fässie“ in Schwarz-Rheindorf ein. Die
sportlichen Aktivitäten bestanden nicht
nur aus kegeln sondern auch aus
„schwade, esse un besonders drinke“.
Beim 2. Feldzug (Liküra) anno 2004
beklagten wir einen „gefallenen“ Kameraden. Ursache: nicht eine Kugel
sondern eine Bürgersteigkante war
sein Schicksal. Zwei Kameraden stellten ihn sofort wieder auf die Beine,
denn wir können keine Verluste gebrauchen. Die restliche Session verlief ohne besondere Vorkommnisse. Im
Mai trieb es uns, weil wir es alle so
lieben, zu Fuß in Mutter Natur, sprich
„Bergheimer Fahr“. Dort krönten wir
unser diesjähriges Maikönigspaar.
Diesmal erwischte es Marianne und
Rolf. Das Bier schmeckte allen sehr
gut!!!!!
Im August wurde unser Kamerad Dieter Müller 60 Jahre jung; leider konnten wir nicht auf den Tag feiern, da er
mit seiner Familie eine Tour auf der
„Aida“gebucht hatte. Also wurde vorher angestoßen. Dafür mußte der Kamerad Georg Statz büßen! Er feierte
dieses Jahr mit seinem „Altargeschenk“
Hanni goldene Hochzeit. Am Polterabend bewirtete er seine Gäste unter
anderem mit der, von seinen Kameraden gekochten und spendierten, Erbsensuppe. Auch beim Promenadenfest
des Schiffervereins kochten wir- wie
jedes Jahr- die begehrte, leckere Erbsensuppenachzulesen
im
General-Anzeiger vom 23.08.04. Sollten Sie, liebe Leser, auch einmal Ihre
Gäste mit dieser köstlichen
Spezialität verwöhnen wollen, so wenden Sie sich bitte an den Leiter der Ari
Walter Haspel.
Vom 1. Bis 3. Oktober begab sich un-
sere Abteilung ins Manöver.Auf dem
Hinweg wurde die vielstündige Fahrt
durch Bier- und Cognacspende der
Kameraden verkürzt. Der Freizeitpark
“Willingen-Usseln“ verwöhnte mit
schönem Wetter, herrlicher Landschaft
und sonstigem trotz einigerer
„lrrungen“ war diese Fahrt zum Schluß
als sehr gelungen zu betrachten.
Bis zum nächsten Jahr
Dietmar Studeny
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70
Die Infanterie berichtet ...
Wenn es heißt, eine Tour vorzubereiten, so ist stets das „Dorf Münsterland“
im Gespräch – und das war auch bei
der letzten Tour vom 14. bis 16. Mai
2004 der Fall. Bereits zum 3. Mal in
den letzten 10 Jahren meldete man
sich wieder im Hotel „Enseling“, der 2.
Heimat der Stadtsoldaten, an.
Am Freitag Nachmittag ging es – leider kurzfristig in zwei kleinen Bussen
verfrachtet – mit 24 Infanteristen los.
Doch bevor wir abfuhren, bekamen die
zwei Bräutigame, Elmar Gattung und
Uwe Ulhaas, eine Schärpe mit der Aufschrift: „Noch net, ewe dann“ überreicht; diese mussten beide fortan tragen.
Natürlich waren beide Busse ausreichend mit flüssiger, und, wer wollte,
mit fester Nahrung bestückt; hierfür
einen Dank an unsere Senatoren
Horst Mantau, Wolfgang Schlösser und
Herbert Wagner!
Aufgrund der zahlreichen
zugesprochenen
Getränke war es
für den Spieß
nach Ankunft im
Hotel Enseling
schwierig, alle
wieder einzufangen und die Infanteristen auf ihre
Zimmer zu verteilen, aber letztendlich konnte auch
diese Hürde genommen werden.
Abends dann war es endlich soweit: Das
Dorf Münsterland wurde vollends von
Mitgliedern der Beueler Stadtsoldaten
in Beschlag genommen. Ob in den verschiedenen Discos oder Tanzsälen:
überall traf man die eigenen
Mitglieder. Nach hartem
Kampf gegen Griesgram und
Muckertum trafen auch die
Letzten endlich in ihren Zimmern ein – hatten einige die
Disco-Tür abgeschlossen???
Nach einer sehr kurzen
Nacht stärkte man sich für
den nächsten Tag mit einem
gemeinsamen Frühstück zu
einem ausgedehnten Frühschoppen. Natürlich wurden
hier alte Geschichten von
vorigen Touren ausgekramt und einige
„Neue“ waren überrascht von den erzählten Streichen einiger Infanteristen.
Der Frühschoppen ging dann nahtlos bis
spät nachmittags in ein Grillfest über.
Das Ehepaar Anne und Hannes
Enseling hatten sich selbst übertroffen: Fleisch, Bratwürste, Salate, Brot
und natürlich flüssige Nahrung – alles
war im Überfluss vorhanden und das
für wenig Geld. Als Dankeschön wurde vom Spieß zum traditionellen Tanz
„Beueler Jung“ angepfiffen. Unter rotblauer Fahne wurde sich aufgestellt
und da kein Tanzmariechen anwesend
war, wurde kurzerhand unsere Wirtin
Anne Enseling eingesetzt. Sie machte ihre Sache so gut, dass sie als Dankeschön den diesjährigen Sessionsorden überreicht bekam. Jetzt ließen
sich auch unsere Kadetten nicht län71
72
der Durst wirklich
abgenommen?
Doch als wir feststellen mussten,
dass sich unter
uns eine Maikönigin aus SchwarzRheindorf befand,
die noch nicht gekürt war, kam wieder Leben auf:
Bernd Hennes, unser Tanzoffizier,
band aus Blumen
einen Krone für
Dani. Nach einer
gebührenden Kröger bitten: Unter dem Beifall der anwesenden Hotelgäste zeigten sie mit Bravour und Promill ihren Gardetanz.
Nunmehr war es an der Zeit, sich ein
bisschen aufs Ohr zu legen und sich
frisch zu machen für einen weiteren
Abend im Dorf Münsterland. An diesem Abend herrschte noch mehr Jubel, Trubel, Heiterkeit als am Abend zuvor. Nähere Details können aus urheberrechtlichen Gründen nicht verraten
werden ...
Der nächste Morgen: Nach und nach
tröpfelten die müden Krieger zum
Frühstück ein und anschließend hieß
es Abschied nehmen von den Gastgebern Enseling. Der angesagte Frühschoppen im Dorf Münsterland lief irgendwie schleppend an – hatte etwa
nung der Maikönigin hatte der Spieß die
Ehre, den Maiwalzer mit Dani tanzen
zu dürfen.
Mittlerweile erreichte die Stimmung
wieder einmal den Höhepunkt, aber es
half nichts: es hieß Abschied nehmen
so fuhr man wieder in zwei Bussen zurück nach Beuel.
Ist es tatsächlich wahr, dass ein großer Teil nach der Ankunft in Beuel immer noch kein Ende fand und noch
unbedingt zum Maifest nach
Ramersdorf musste???
Zusammenfassend kann man sagen,
dass eine wirklich gelungene Dreitages-Tour hinter uns liegt, die der guten Kameradschaft zwischen Jung und
Alt innerhalb der Infanterie diente. Bei
sämtlichen Treffen wird sich gerne an
diese Fahrt erinnert.
Zum Schluss danke ich den bereits erwähnten Senatoren und meinen beiden Beisitzern, Merlanie Oentrich und
Jürgen Sturm für die Vorbereitung und
Durchführung der Tour!
Peter Stassen
Spieß und Leiter der Infanterie
73
Die Infanterie berichtet ...
„Eine gelungene Veranstaltung“ ...
... dies sagten alle Teilnehmer, die
sich am Sonntag, den 24. Oktober
2004 im Zeughaus der Beueler
Stadtsoldaten zu „Marions TanzMatinee 04“ eingefunden hatten.
Hintergrund dieser Einladung war
die Vorstellung neuer Tanzgruppen
und Paare, die allesamt von unserer langjährigen Tanzlehrerin,
Marion Schurz, trainiert werden. Es
handelt sich hierbei um folgende
Gruppen und Paare:
unseren Kommandanten Hans
Hallitzky pünktlich um 11.11 Uhr
begrüßt wurden, stellten die Gruppen und Paare nacheinander ihre
neu einstudierten Tänze, neue Formationen unter anderer Choreographie und Musik erstmals vor Publikum vor – klar, dass man die Nervosität jedes Einzelnen in der Luft
spüren konnte.
großer Erfolg: so konnten Freundschaften geknüpft und Auftritte auf
gegenseitiger Basis vereinbart
werden. Unser Probenraum im
Zeughaus, ausgestattet mit Spiegelwand und Schwingboden, wurde von allen Teilnehmern gebührend gelobt – welcher Verein kann
hiermit schon aufwarten?
Das Zusammentreffen mit anderen
Corps war für unseren Verein ein
Peter Stassen
Spiess und Leiter der Infanterie
– Stadtsoldatencorps Rheinbach
– Ehrengarde Heimerzheim
– Poppelsdorfer Schloss-Pänz
– Prinzengarde der KG Klüttefunke Liblar
– Tanzgruppe Poppelsdorfer
Schloss-Pänz
– Lechenicher Stadtgardt
– Poppelsdorfer-Schloss-Madämchen
– Beueler Stadtsoldaten-Corps
„Rot-Blau“ 1936 e.V.
Nachdem die Teilnehmer durch
75
76
Ein Tanzmariechen hört auf ...
Im April 1987 trat Natalie Fröhlich ins „Große Corps“ der
Beueler Stadtsaoldaten ein und wurde im Februar 1989
vereidigt. Nach guter tänzerischer Ausbildung im
Kadettencorps wurde sie im November 1994 zum Tanzmariechen ernannt.
Mit ihren Tanzoffizieren Michael Kopp, Elmar Gattung,
Michael Schlüsener und Wolfgang Stahl begeisterte sie
mit ihrem tänzerischen Können und ihrer Ausstrahlung
das Publikum in vielen Sälen.
Auch innerhalb des Vereins war ihr Engagement beispielhaft. Als Mitorganisator von Touren und Ausflügen oder
bei Arbeiten im Zeughaus oder anderen Veranstaltungen
war Natalie dabei.
Doch alles hat einmal ein Ende. Und so teilte uns Natalie
nach der Session 2004 mit, das war meine letzte Session. Erfreuliche Gründe waren der Anlaß. Zuerst wurde
im Juni 2004 geheiratet und ein weiterer Grund erblickte
im Oktober das Licht der Welt.
Somit war Natalie 17 Jahre Mitglied im „Großen Corps“
der Beueler Stadtsoldaten, davon die letzten 9 Jahre in
Folge Tanzmariechen.
Für diese herausragende Leistung gebührt Natalie unser
aller Dank. Wir werden es schwer haben, sie zu ersetzen. Wir wünschen ihr und ihrer jungen Familie alles Gute.
Peter Stassen
Spieß und Leiter Infanterie
77
78
Eigengewächs als neues Tanzmariechen ...
Nadine Fuß, geboren am 12.
Oktober 1986 in Beuel, trat
1990 in das Kindercorps der
Beueler Stadtsoldaten ein.
Ab dem Jahr 2003 ist sie Mitglied im Kadettencorps und
damit aufgenommen im großen
Corps. Ab der Session 2004/
2005 ist sie mit ihrem Tanzoffizier Wolfgang Stahl eines unserer Tanzpaare.
Ich wünsche den beiden viel
Glück und ein gutes Gelingen
in der neuen Session.
Peter Stassen
Spieß und Leiter der Infanterie
Wolfgang Stahl, geboren am
06. März 1980 in Bonn, trat erst
im letzten Jahr ins Beueler
Stadtsoldaten-Coprs. Vorher
war er von 1982-2002 Mitglied
der Ehrengarde der Stadt
Bonn/Vaterstädtischer Verein,
wo er ab seinem 18. Lebensjahr als einer der Tanzoffiziere
tätig war.
Ab der Session 2004/2005 ist
er mit seinem Tanzmariechen
Nadine Fuß unser neues
Tanzpaar
Ich wünsche den beiden viel
Glück und ein gutes Gelingen
in der neuen Session
Peter Stassen
Spieß und Leiter der Infanterie
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Die Infanterie in eigener Sache
Wir suchen:
Junge Damen im Alter von 18
bis 25 Jahren und Herren ab
18 Jahren für die Infanterie
(Tanzgruppe)
im
Beueler
Stadtsoldaten-Corps.
Die Proben finden jeweils
dienstags von 20.00 bis 22.00
Uhr im Zeughaus der Beueler
Stadtsoldaten unter der Leitung einer Tanzlehrerin statt.
Wir bieten:
– Bühnenauftritte und sonstige
Aktivitäten in der Karnevalssession
– In- und Auslandsfahrten
innerhalb des Jahres
Vereins- und Corpsfeste
Eine Uniform kann vorrübergehend aus unserem Fundus gestellt werden oder muss auf
eigene Kosten neu angefertigt werden.
Aufgaben:
der aktiven Stadtsoldaten sind die Mitarbeit
bei Festen innerhalb des Jahres, z. B.
Interessenten melden sich bitte bei:
Peter Stassen
Am Herrengarten 98
53229 Bonn
Telefon: (02 28) 48 10 14
– Promenadenfest
– Pützchens Markt
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Das Kindercorps berichtet ...
An einem sonnigen, aber kühlen Samstag, es war der 23. Mai 2004, starteten
46 Kinder des Beueler StadtsoldatenCorps, mitsamt ihrer Betreuer, einiger
Eltern und Freiwilligen, vom Zeughaus
aus ins Sauerland. Wir wollten dort Fort
Fun erobern.
Die Abfahrt mit dem Omnibus war für
9 Uhr geplant. Nach dem sogenannten „akademischen Viertel“ gab unsere Kindercorpsleiterin Doris Schumann
den Startschuss. Unser Omnibusfahrer Michael Schlüsener konnte den
Reisebus starten und los ging es. Unterwegs machten wir auf dem Rast-
platz Aggertal an der A 4 einen kurzen
Halt. Dort trafen wir auf einen weiteren
Omnibus mit dem Kindercorps des
Bonner Stadtsoldaten-Corps unter der
Leitung von Wolfgang Orth. Von dort
ging es dann gemeinsam nach
Bestwig-Wasserfall ins Fort Fun. Die
Stimmung in den Bussen war sehr gut,
wir hatten viel Spaß während der
Fahrt. Die Kinder und alle Begleiter
wooren joot drop
Nach ca 2 Stunden trafen wir in Fort
Fun ein und haben dort sofort die
Blockhütten bezogen. Da die Hüttenverteilung im Vorfeld bereits geklärt
war, gab es hierbei keine nennenswerten Probleme. Nach einem deftigen
Mittagessen hielt es die Kinder nicht
mehr, alle wollten in den Freizeitpark,
um die Attraktionen zu erleben. Nach
dem Abendessen erlebten die Kids die
Fort-Fun-Disco. Für die Kids war dies
ein Anlass, nochmals voll auf die Pauke (singen, tanzen, spaßhaben) zu
hauen. Um 22 Uhr mussten dann alle
kleineren Kinder, unter deren lautstarken Protest, in die Betten. Die
Jungkadetten ereilte das gleiche
Schicksal dann gegen 23 Uhr. Aber
auch die Begleitpersonen waren nach
diesem Tage „ratsch feerdich“ und so
kam relativ schnell eine „gewisse“
Nachtruhe auf. Es soll allerdings auch
einige Betreuer gegeben haben, die
über längere Zeit keinen Schlaf gefunden haben, oder finden wollten.
Nachdem alle Startschwierigkeiten
überwunden waren, wurde am Sonntagmorgen, nach ausgiebigem Frühstück, wieder der Freizeitpark erobert.
Die Kinder bekamen von den Attraktionen nicht genug. Obwohl es
sa....kalt, sorry lausig kalt war, das
Quecksilber zeigte als Tageshöchsttemperatur mal grade 8° an, waren alle
sehr gut gelaunt. Trotz der relativ niedrigen Temperaturen meinte das Wetter es noch gut mit uns und es blieb
trocken und die Sonne schien auch.
An beiden Tagen klappte die „Völker83
84
verständigung“ zwischen dem Bonner
Stadtsoldaten-Corps und unserem
Corps sehr gut. Es gab viele Kontakte
untereinander und die Kinder machten viele Dinge gemeinsam.
Am Rande sei noch bemerkt, der
Geschäftsführer unseres Corps,
Dirk Esch, hatte sich für diese Fahrt
als freiwilliger Helfer gemeldet. Wer arbeiten will, den darf man nicht aufhalten, also haben wir Dirk kurzerhand als
Küchenhelfer mitgenommen. Am Sonntagmorgen hatten wir dann noch weiteren Besuch, der allerdings unangemeldet eintraf. Unser Schatzmeister
Wolfgang Schenk war bereits um 10 Uhr
in Fort Fun eingetroffen und hatte sich,
aus seiner Sicht, möglichst auffallend
gekleidet. Doch leider war seine Kleidung doch nicht so auffallend und daher haben wir ihn erstmal überhaupt
nicht erkannt.
gefunden hatten, ging es wieder auf die
Rückfahrt. Auf der
Rückfahrt hatten wir dann noch mit
Problemen, wie zu viel Süssigkeiten
im Bauch, oder zu viel getrunken (ich
muß mal......) zu kämpfen. Es gab auch
Kinder die sind sofort eingeschlafen.
Trotzdem, gegen 18 Uhr am Sonntagabend trafen alle wohlbehütet an unserem Zeughaus ein und die Kinder konnten wieder in die Obhut der Eltern übergeben werden.
Diese Wochenendfahrt war wohl für
alle Beteiligten ein Erlebnis. Bedanken
möchten wir uns an dieser Stelle auch
noch bei den Betreuern des Bonner
Stadtsoldaten-Corps, hier stellvertretend für alle bei Wolfgang Orth und
dessen Gattin, für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bei der
Fahrt, aber auch bei den Vorbereitungen im Vorfeld.
Martina Schenk
Am Sonntagnachmittag kam dann
das, was kommen musste, das Wochenende ging zu Ende. Alle Beteiligten (von beiden Corps) verabschiedeten sich voneinander. Bei einigen hatte man den Eindruck, anschließend
würde eine Weltreise beginnen und
man sieht sich ewig nicht mehr. Wir
waren uns alle einig, dass dies ein sehr
schönes Wochenende war. Nachdem
alle Gepäckstücke in den Omnibussen
verladen waren, alle Kinder und Betreuer im richtigen Bus einen Sitzplatz
85
86
Der Musikzug berichtet ...
„Kapellmeister satits“ und „Eine
Weise voraus“, dieser Wortlaut, ist
seit dem 02.07.2004 ein Begriff für die
Kameraden des Musikzuges. An diesem Tag begleitete der Musikzug erstmalig einen Festkommerz einer Studentenverbindung.
Die Studentenverbindung „Bavaria-Bonn“
feierte ihr 160-jähriges Bestehen im
Kursaal von Bad-Honnef.
Jürgen Braun, Kamerad der Bonner
Stadtsoldaten und Gastmusiker im
Beueler Stadtsoldaten-Corps, fragte
bei der Führung des Musikzuges an,
ob es möglich sei, eine solche Festveranstaltung und einen Festgottesdienst sonntags musikalisch begleiten zu können. Zu bemerken ist, dass
eine solche Veranstaltung mit sehr
viel altem Liedergut der Studenten,
Märschen und der Nationalhymne
aufgebaut ist. Es bedurfte einer harten Probenarbeit, um die vielen neuen Stücke wie z. B. „Strömt herbei Ihr
Völkerscharen“, „Gaudeamaus igitur“,
„Sind vereint zur guten Stund“ oder
„Freude schöner Götterfunken“, zu erlernen.
Zu Beginn des Festkommerz marschierten die Studenten-Chargen in
„vollem Wichs“ in den Kursaal ein. Sieben Märsche am Stück waren notwendig, um alle Chargen in den Saal
zu spielen. Die gastgebende Studentenverbindung marschierte sogar im
Stechschritt ein. Unter den Mitglie-
Der Musikzug beim Festgottesdienst
dern der Verbindung befand sich sehr
viel Prominenz. Der Bischof von Trier, der
Bonner Bürgermeister Uli Hausschild
und der Bundestagsabgeordnete
Friedrich Merz. Um nur wenige zu
nennen!
Am Sonntag fand der Festgottesdienst vor der historischen Klosterruine von Heisterbach statt. Der Bischof
von Speyer zelebrierte diesen und
lobte den Musikzug anschließend für
seine musikalische Leistung.
Für alle Musiker war dieses Wochenende ein tolles Erlebnis und ein großer Erfolg.
Ein Dank gilt an dieser Stelle unserem Kapellmeister Friedel Büchel, der
es durch sein musikalisches „know
how“ schaffte, diese Veranstaltung erfolgreich abzuschließen.
Volker Klein
Leiter des Musikzuges
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Musikzug on Tour ...
Zum Jubiläum des Musikkorps der
Stadt Löhne gratulierte auch der Musikzug im BStC.
Unsere aktiven Mitglieder Marcus Tarrach
(Flügelhorn) und Thomas Bues (Posaune) kommen ursprünglich aus Löhne
in Westfalen. Im dortigen Musikkorps
der Stadt Löhne spielten beide ihre
ersten Flötentöne. Da besagte Musikvereinigung in diesem Jahr 90 Jahre
alt wurde, wurden wir zum 1.Löhner
Blasmusikfestival eingeladen.
An einem kalten Septemberwochenende fuhren wir ab der Haltestelle
„Zeughaus Hbf.“ mit einem Bus samt
Fahrer, einem Haufen Musiker und
einer reizenden jungen Dame nach
Der Kapellmeister konzentriert sich ...
Löhne. Die Anreise
sollte kurzweilig
sein, denn sowohl
bei
unserem
Musikzugleiter
Volker Klein (Bariton), er hatte für
Frikadellen & Co.
gesorgt, als auch
bei Saskia Smolka
(Posaune), sie hatte Milch mit einem
Hauch von Kakao
aufgebrüht, und bei
Thorsten Lebang
(Tenorhor n), er
hatte die Sahne
dabei, waren wir in
guten Händen.
Musik verbindet ...
In Löhne angekommen, lief alles
nach Protokoll, die
Zimmer waren
schnell ver teilt.
Nun ging es zurück in die Werretalhalle, in der die
Festivitäten stattfanden. Ganz Löhne war an diesem
Wochenende „außer Rand und
Band“. Eine Handvoll Kapellen sorgten für Stimmung,
und als wir auf der
Bühne begannen,
wurde unsere Dar-
bietung nach rheinischem Brauch natürlich mit einem dreifachen Tusch begonnen. Etwas überrascht schaute
das Publikum, fand aber sehr schnell
Gefallen an unseren musikalischen
Schmankerln. Neben „Highland Cathedral” und einem einzigartigen
Schlagzeugsolo, standen natürlich
auch Stimmungslieder und besonders
Polkas auf dem Musikprogramm, das
unsere Kapellmeester Friedel Büchel
gekonnt zusammengestellt hatte.
Nach dem Ende des Blasmusikfestivals traten wir die Heimreise in unsere Herberge an, in der wir dann auch
fürstlich speisten. Nach einer kurzen
Verschnaufpause ging es auch schon
wieder zurück, denn es wurde zur Par89
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ty eingeladen. Es wurde getanzt, bis
die Socken qualmten. Besonders
Frank Jolliet (Trompete) und
Wolfgang „Wolle“ Klein (Bariton)
schwangen das Tanzbein – Nein,
nicht zusammen, sondern mit Saskia.
Übrigens zur Musik von Eros Ramazotti liefen beide zu Höchstform auf!
Was macht ein Musiker, wenn er kein
Instrument hat – richtig, er singt und
das auf der gesamten Rückfahrt zum
Hotel. Danach fielen alle hundemüde
ins Bett.
Die Glocken läuteten am kommenden
Morgen zur Messe und uns zum Frühstück, gut gestärkt ging es nun wieder in die Festhalle an der Werre zum
musikalischen Frühschoppen. Wir
spielten wieder auf. Besonderen Gefallen hatte das Publikum am „Holzmichel“, der sogar noch mal als Zugabe „wieder belebt“ werden musste.
Nach einem reichhaltigen Mittagessen mussten wir die Heimreise antreten und verabschiedeten uns von unseren beiden Außendienstlern und
dem Musikkorps der Stadt Löhne.
Nach einer kurzen Versorgungspause und zähfließenden Verkehr gelangten wir wieder in heimische, rheinische Gefilde.
Der Nachwuchs des Musikzuges
Auch diese Tour war wieder ein Erlebnis!
Für den Musikzug
Harvey Lebang (Alt-Sax)
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Musikzug im Beueler Stadtsoldaten-Corps
„Rot-Blau“ 1936 e.V.
Frühjahrskonzert
im Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten mit anschließendem Frühschoppen und Erbsensuppe.
Aufgeführt werden neue und alte Musikstücke aus dem
Repertoire des Musikzuges - angefangen vom klassischen Militärmarsch bis hin zum Walzer von Johann
Strauss.
Termin:
Sonntag, 24. April 2005
Einlass:
10.00 Uhr
Beginn:
11.00 Uhr
Konzertdauer: 75 Minuten
Kapellmeister: Friedel Büchel
Eintritt frei und zivile Preise!
Anschrift: Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten, Rheinaustraße 126, 53225 Bonn
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Der Musikzug sucht:
Der Musikzug im Beueler Stadtsoldaten-Corps sucht Verstärkung zum gemeinsamen Musizieren.
Das corpseigene Blasorchester
ist nicht nur im Karneval aktiv.
Der Musikzug begleitet das
Corps im Karneval bei allen
Auftritten und Umzügen.
Den Rest des Jahres sind die
Musiker bei Platzkonzerten,
Schützen- und Martinszügen,
Ständchen und anderen Anlässen unterwegs.
Die Probe findet freitags von
20.00-22.00 Uhr unter Anleitung
eines Musiklehrers statt.
Wer Interesse (Anfänger oder
Fortgeschrittener ist egal) hat,
kann gerne vorbeikommen oder
sich bei unserem Musikzugleiter melden:
Der Musikzug während der Karnevalssession
Volker Klein
Rheindorfer Straße 161
53225 Bonn
Telefon 02 28/47 90 53
Wir würden uns über jeden neuen Kameraden/in, der Spaß an
der Musik und Geselligkeit hat,
freuen.
Der Musikzug
Der Musikzug außerhalb der Karnevalssession
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Der Landsturm berichtet ...
Wie im letzten Sessionsheft gehofft,
hat der Landsturm seine Fahrt nach
Köln am 06. Dezember 2003 auch
umsetzen können. Unter reger Beteiligung trafen wir uns um 15.15 Uhr am
Bonner Hauptbahnhof und bestiegen
den Zug um 15.31 Uhr in Richtung
Köln. Die erste Station in Köln war das
Brauhaus „Früh“. Auch ohne Vorbestellung konnten wir mit etwas Glück einen entsprechend großen Tisch auf
der Empore sichern. Nach einigen
Bierchen überraschte uns unser neuer Kamerad Peter Magera mit einer
Einladung zu seinen Hochzeitsfeierlichkeiten. Standesamtliche Hochzeit
war für den 30.12.2003 im Beueler
Rathaus und die Hochzeitsfeier für den
31.12.2003 in der Mühlenbachhalle in
Vilich-Müldorf anberaumt. Über die
Einladung haben
wir uns alle riesig
gefreut, denn
wann heiratet
schon mal ein
Mitglied aus dem
Landsturm, wo
doch das Eintrittsalter auf 45 Jahre
und älter festgesetzt ist.
Anschließend
stand ein Bummel
über den Weihnachtsmarkt auf
dem Programm.
Aufgrund der gewaltigen Menschenmassen auf
dem Weihnachtsmarkt und der frostigen Witterung
wurde der Bummel zeitlich etwas
verkürzt und unser drittes Ziel
das Brauhaus
„Sion“ angesteuert. Dort wurde
dann auch köstlich zu Abend gegessen. Frisch
gestärkt ging es
zur letzten Etappe ins„Wiener
Steffi“. Der Tisch,
der für 21.00 Uhr
reservier t war,
wurde in Beschlag genom-
men.
Nachdem
das
eine
Pittermännchen geleert war, ging es
so gegen Mitternacht per DB zurück
nach Bonn. Ich meine, es war ein gelungener Tag, der nur die Abteilungskasse etwas gebeutelt hat.
In der Session 2003/2004 war die Beteiligung der Kameraden des Landsturms an den Corpsauftritten und den
Feldzügen in der Regel recht gut. Zum
Generalappell war der Landsturm erstmals vollzählig angetreten. Selbst der
Spieß, Peter Stassen, zeigte sich darüber sehr überrascht.
Gleich nach der Session führten die
Landstürmer dann ihre Ehefrauen/Lebensgefährtinnen am 06. März 2004
zu einem gemeinsam Essen aus. Im
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Restaurant „Mediteran“ in der Siegfried
Leopold Straße in Beuel wurde ein großer Tisch reserviert. Der Abend verlief
in angenehmer Atmosphäre, das Essen war hervorragend und die Stimmung
ausgezeichnet. Schade, dass nicht alle
zu diesem Termin konnten.
Des Weiteren konzentrierte sich das
Vereinsleben des Landsturms auf seine monatlichen Treffen. Diese fanden
hauptsächlich in der Dorfschänke in
Vilich-Müldorf statt. Highlights war die
drei Treffen bei Josef Gimber im Gar-
ten. Dieser hat uns dann, wie bereits
im letzten Jahr, jeweils mit einer kulinarischen Kreation überrascht. Josef
hat sich wie immer voll ins Zeug geschmissen, denn er macht bekanntlich
keine halben Sachen. An dieser Stelle und natürlich im Namen aller Beteiligten bedanken ich mich nochmals
recht herzlich. (Foto bei Josef im Garten)
Personell ist zu melden, dass sich der
Spieß, Peter Stassen, als Mitglied aus
dem Landsturm abgemeldet hat. Er will
sich ausschließlich den Belangen seiner Abteilung widmen. So zählt der
Landsturm nunmehr nur noch 11 Kameraden. Über Neuzugänge würden
wir uns deshalb sehr freuen. Interessenten, die mindestens 45 Jahre alt
sind, können sich bei Norbert Ruttig,
Tel.: privat 0228/6290776 oder dienstlich 01888/515-213 oder beim Spieß
Peter Stassen, Tel: 0228/481014 melden.
Für die Session 2004/2005 wünsche
ich allen viel Spaß und rufe aus dreimal Rot-Blau und Beuel Alaaf !!!!!
Norbert Ruttig
Leiter des Landsturms
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Der verloren gegangene Säbel ....
Auf der Proklamation der Wäscherprinzessin, am 23. 01. 2004, tanzte das
Corps zum Abschluss seiner Darbietung „Stippe Föttchen“. Unser Kamerad Klaus Lauter wollte sich so richtig
ins Zeug werfen und schnallte dazu
seinen Säbel ab und legte diesen auf
einem Verteilerkasten auf der Bühne
ab. Während des „wibbelns“ stieß er
jedoch gegen seinen Säbel. Dadurch
fiel dieser hinter die Bühne. Da man,
wie einige Kameraden des Landsturms feststellen mussten nur von
vorne unter die Bühne gelangen konnte, die Proklamation aber nicht stört
werden konnte, konnte der Säbel am
gleichen Abend leider nicht geborgen
werden. Auch die zur Brandwache
abgestellte Feuerwehr konnte Klaus
Lauter nicht helfen. Damit der Säbel,
ein sehr altes Stück, nicht verloren
gehen konnte, verabredeten sich
Klaus Lauter und der Schirrmeister,
Rolf Rech, für den nächsten Mittag
im Brückenforum. Als diese jedoch gegen Mittag im Brückenforum ankamen,
war kein Säbel mehr unter der Bühne.
Er war spurlos verschwunden und
Klaus Lauter verstand die Welt nicht
mehr. Was beide jedoch nicht wussten:
dass einer etwas schneller war, nämlich der stellvertretende Chef der Bonner Feuerwehr! Günther Schatzel, hatte bereits in den Morgenstunden einen
Trupp ins Brückenforum geschickt, um
den Säbel sicher zu stellen. Günther
Schatzel und Klaus Lauter kennen sich
bereits lange Jahre vom gemeinsamen
musizieren im Musikzug der Beueler
Stadtsoldaten. Der Säbel wurde dann
unserem Kommandanten, Hans
Hallitzky, ausgehändigt, um ihn bei
passender Gelegenheit und gegen
Zahlung eines entsprechenden
Obulusses zurückzugeben. Am 31. 01.
2004 wurde dann der Säbel, wie auf
dem Foto zu sehen ist, im Zeughaus
an Klaus Lauter gegen das Versprechen zur Zahlung eines 10 Liter
Fässchens übergeben. Es ist davon
auszugehen, dass Klaus Lauter seinen Säbel künftig wie seinen Augapfel hüten wird.
Wir warten auf das Fässchen !!!
Die Kameraden des Landsturms
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Das Reitercorps berichtet ...
Reitercorps, Bonna, Fangschnüre,
Bonner Stadtsoldaten und Aktivposten
Die letzte Session war wirklich viel passiert (rheinische Grammatik). Fangen
wir mal mit dem Schönsten an: Unsere
liebe Schwadronstochter Judith
Marschner war diesmal nicht bei der
Reitertruppe; dafür war sie nämlich
Bonna. Nu ja, wem et jefällt! Aber jetzt
wieder Spass, wir Reiter waren natürlich begeistert und auch gerührt. Wer
konnte denn je ahnen, dass der
Festausschuss drüben derar tige
Personalprobleme haben könnte? Zurück zum Spass, sie war eine sehr gute
Bonna, genau wie ihr Prinz.
grundsätzlich vollständig an der Unform
befestigt; jedoch bei einer Reiterattacke
wird ein Schnur-Ende am Hut festgemacht. Der Hut könnte ja sonst schnell
mal „fliegen“ und verloren gehen, was
aber die „fangende“ Schnur verhindert.
Spitzenidee, oder? Wie dem auch sei
– die Schnüre trägt das Reitercorps jedenfalls immer während des Straßenkarnevals. Das ist sehr praktisch, vor
allen Dingen in rappelvollen Kneipen.
Selbstverständlich hat das Reitercorps
zu Ehren der beiden Beueler Jecken
das getan, was es kann und genau
deswegen eine Reiterquadrille mit 10
Mann zu Pferde aufgeführt. Da waren
freilich auch unsere Schwadronstöchter mit dabei; sicherlich nett anzusehen, aber vor allen Dingen charakterlich auffallend.
Die Quadrille muss recht annehmlich
gewesen sein; das fachkundige Publikum tobte in der Halle herum. Wir hatten Verständnis.
Übrigens, schon im Zuge unserer Jubiläums-Quadrille 2003 und wiederum
zur Prinzenpaar-Quadrille 2004 lud
das Reitercorps u.a. natürlich viele
Reiterabteilungen anderer Karnevalsvereine ein. So lernten wir eine Menge Quartalsreiter im Bonner Raum
besser kennen und schätzen. Merke:
Wenn Sie jemanden mit prallem Beutel voller Pferdeputzzeug beschwingt
durch Stallgassen schlendern sehen
oder über Pferdekrankheiten reden
hören, dann ist das ein Reiter, aber
kein Karnevalsreiter. Der Unterschied
könnte größer kaum sein, weil sich der
Karnevalsreiter vollends über den Karneval und weniger über das Reiten
definiert. Karnevalsreiter reden über
Gott und die Welt, außer über Pferde,
Reitstunden, Sättel, Trensen und so –
echte Sympathieträger eben!
Übrigens trugen die Reiter bei der
Quadrille weiße Fangschnüre. Wie
bitte? Aufgepasst, Fangschnüre sind
Am längsten auf Quadrille-Abenden
hielten es übrigens jeweils die
Bonner Stadtsoldaten aus. Die Bur-
schen sind uns mittlerweile richtig ans
Herz gewachsen und kamen im Sommer 2004 mehrfach in unsere Reitstunden. Da kommt doch Freude auf.
Stets willkommen, Ihr Lieben.
Abschließend möchte ich mich herzlich beim Reitercorps für Zusammenhalt, Spass und Unterstützung bedanken. Einige – insbesondere ich selber
waren 2004 allzu beschäftigt mit anderen Dingen, so dass für die Reitertruppe und fürs Corps zuwenig Zeit
blieb.
Gerade in solchen Lebenslagen
kommt es auf die stets präsenten Aktivposten in der Truppe an. Ich danke
und umarme Euch dafür besonders,
Michaela, Gisy, Hans, Manuel und
Carsten.
Ralf Peschmann
- Reitercorpsleiter –
103
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onner
B eueler Stadtsoldaten-Corps
Reiterformationen im Sog der freundschaftlichen Beziehungen
Im Rahmen unseres Sammelfeldzuges
durch unsere schöne Vaterstadt Bonn
und der Abschlussveranstaltung Reserve hat Ruh’ am Karnevalsdienstag,
welche ja bekanntlich von beiden Corps
erstmalig gemeinsam durchgeführt
wurden und von allen Beteiligten, insbesondere vom Bonner Publikum, mit
Begeisterung aufgenommen und als
ausbaufähig befunden wurden, entstanden Kontakte zu verschiedenen Gleichgesinnten und folglich gemeinsame
Unternehmungen.
Im Sog der neu entstandenen Freundschaft, die sich vorbildlich in den Vorjahren bei den Kadetten beider Corps
entwickelt hatte, kamen sich auch die
berittenen Kameraden näher.
Die Kavallerie im Jahre 2004 – das nie
Dagewesene ereignete sich in den Sommermonaten zwischen den Beueler und
den Bonner Stadtsoldaten.
Auf Worte folgten Taten:
Reitercorpsleiter Leutnant Ralf Peschmann und Kavallerie-Kommandeur
Leutnant i.G. Jürgen Braun luden zum
ersten gemeinsamen Ausritt in unseren Reitstall auf dem Rodderberg ein,
in dem die Kavallerie beheimatet ist.
Als historisches Datum schrieb man
den 4. August 2004 – Dienstag Abend
gegen 20.00 Uhr versammelte man
sich bei besten sommerlichen Temperaturen – dem gemeinsamen Manöver
konnte nichts mehr im Wege stehen.
Mit insgesamt 15 Kameraden/-ieschen
wurde so manches Feld gepflügt, und
wir genossen die traumhafte Aussicht
ins Rheintal. Alle waren mit „janzem
Hätz“ dabei und hellauf begeistert. Nach
Rückkehr in die Stallungen war aber
noch lange nichts von Aufbruch zu spüren.
Erfrischende Getränke ließen nicht lange auf sich warten und wurden bei den
immer noch herrlichen Temperaturen
gerne angenommen. Jetzt wurde der
gemütliche Teil des Abends im Biergarten eingeläutet: Man plauderte über die
Reiterei oder tauschte Erfahrungen aus.
Wobei es sich nicht immer um das
Reiterliche, sondern auch um das Gesellige handelte.
Die Wiederholung dieses historischen
Manövers ereignete sich just die Woche drauf im Reitstall der Beueler Stadtsoldaten – Kalenborner Höhe. Hier hatte Petrus ebenfalls ein Einsehen mit
uns und schenkte uns mal wieder herrliches Wetter. Auch dieses Manöver
konnte mit einer starken Besetzung von
16 Kameraden/-ieschen durchgeführt
werden. Das fremde Reitrevier hatte für
uns Bonner einen besonderen Reiz:
Weite Einblicke in die Voreifel, große
Stoppelfelder und schöne Reitwege luden zum temperamentvollen Ausritt ein.
Hier wurde keiner geschont – nichts für
Anfänger! Aber auch bei diesem Ritt
blieben alle oben und kamen unversehrt in den heimatlichen Stall zurück.
Da auch bei diesem Manöver der Flüssigkeitshaushalt ganz schön verausgabt wurde, musste man sich anschließend um so intensiver um einen Ausgleich kümmern. Wir zogen gemeinsam
ins Reiterkasino am Hegehof/Kalenborn, um die gesellige Übung mit viel
Spaß von vergangener Woche zu wiederholen.
Rundum kann man von erfolgreichen
und gelungenen Manövern reden, worauf alle Beteiligten und beide Formationsführer stolz zurückblicken können.
70
Wiederholung
erwünscht!!!
3 mal Kavallerie Hopp-Hopp-Hurra!!!
Von Achim Saegebarth - Bonn
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Das Reitercorps sucht Unterstützung
Das Reitercorps grüßt!
von links nach rechts:
Unteroffizier Hans-Jürgen Benischke
Schwadronstochter Judith Marschner (Bonna 2003/2004)
Gefreiter Manuel de Campos Moreira
Gefreiter und Reiter-Standarten-Träger Carsten Mathis
Schwadrontochter Nicole Gloger
Reitercorps-Leiter und Leutnant a.Z. Ralf Peschmann
Schwadronstochter Michaela Mays
Unteroffizier Gisbert Grenz
ehem. Reitercorps-Leiter Leutnant Hans Wirges
Könnten Sie sich vorstellen, im Reitercorps aktiv zu werden?
Reiten kann man auch lernen; feiern können Sie sicher schon.
Interesse?
Melden Sie sich bitte unter 0171/6789003
Ralf Peschmann - Reitercorpsleiter -
Macht auch zu Fuß und zu Pferde
eine gute Figur: Gefreiter Manuel
de Campos Moreira
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Rüdesheim - oder „Der Count-Down läuft“ ...
Nachdem unsere Frauentour im letzten
Jahr so viel Spaß gemacht hat, beschlossen wir, das Vergnügen in diesem Jahr auf zwei Tage auszudehnen.
Unser „„Organisationsteam“, Erika und
Martina, machten sich auf den Weg,
um Quartier zu besorgen und die Umgebung auf geeignete kulturelle und
sonstige Aktivitäten zu erkunden. Hier
noch einmal unser aller Dank: Habt Ihr
ganz toll gemacht.
Um 8.30 Uhr trafen wir uns in der
„Kaffebud“ am Beueler Bahnhof bei
Kaffee, belegten Brötchen und einem
kleinen Stärkungsgetränk. Unsere
„Braut in Lauerstellung“- Inge – wurde
nahmen wir in knapp vier Stunden 100
Euro ein. Ein kleiner Knirps wollte zwar
wissen „Aus welchem Land kommt Ihr
denn?“, war aber mit der Antwort „Na
aus dem Rheinland“ dann doch sehr
zufrieden.
Abends ging es dann noch nach einem
zünftigen Abendessen in die Disco. Am
nächsten Morgen trafen sich alle beim
Frühstück wieder- k e i n e Ausfälle!!
mit Schärpe dekoriert („ Der CountDown läuft“) und dann ging es los.
Anke hatte noch schnell die „SpezialRüdesheim-CD“ brennen lassen und
der mitgeführte Ghettoblaster sorgte
auch gleich für die richtige Stimmung.
In Rüdesheim angekommen wurden
erst einmal die Zimmer belegt ( teilweise mit „Seeblick“), Mittag gegessen
und dann die Umgebung erkundet.
Schnell wurden wir fündig: bei Rosi,
Wirtin einer kleinen Bitstube, schlugen
wir unserer Hauptquartier auf. Hier
wurden wir freundlich aufgenommen,
mit „Himbi“ verwöhnt und auch die
Musik wurde unseren Wünschen angepaßt. Stimmgewaltig hätten wir den
Fischerchören glatt Konkurrenz gemacht! Nachdem sämtlich in Rüdesheim anwesenden Japaner uns auf ihren Film gebannt hatten, kam uns eine
Idee: Stellen wir doch einen Hut auf! Mal
sehen, was es einbringt. Gesagt, getan. Hut gekauft und aufgestellt; unsere Braut natürlich daneben. Und der Rubel rollte! Mit „Rut, rut... sin de Ruse“
Leider ging unsere Tour dann doch sehr
schnell dem Ende zu. Taschen packen,
auschecken und dann fuhr unser Zug
auch schon wieder Richtung Beuel.
Aber nach der Tour ist bekanntlich vor
der Tour und die Planungen für 2005 laufen schon auf Hochtouren. Also, freut
Euch auf den Bericht im nächsten Jahr!!
Marita Peters
Anmerkungen der Redaktion:
Nach unseren Recherchen handelt es
sich bei den Teilnehmerinnen der
Frauentour um Ehefrauen, Freundinnen, Mütter usw. von etlichen Aktiven.
Hört Euch mal um , liebe Leser! Vielleicht kennt Ihr die ein oder andere und
vielleicht sind noch Mitstreiterinnen
willkommen!
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Die Inaktiven berichten ...
Wir aktiven Inaktiven der Stammtischrunde um unseren Betreuer Helmut
Heicker wollen auch in diesem Jahr
von unseren Aktivitäten berichten.
Es war für uns in mancher Hinsicht ein
Jahr der Veränderungen. Unser langjähriger Betreuer Helmut Heicker hat
sich leider aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen müssen. Seit 1986
war er unser Betreuer der Inaktiven,
die mittlerweile auf eine stattliche Zahl
von 340 Mitgliedern angestiegen ist.
Anfänglich gab es nur jährlich eine
Jahreshauptversammlung - 4 Jahre
lang. 1990 war dann die Geburt des
heutigen gemütlichen Inaktivenstammtisches, der 4mal jährlich jeweils
am letzten Donnerstag des Quartels
im Zeughaus stattfindet. Zuerst waren
es nur 8 Inaktive, die sich trafen und
von alten Zeiten erzählten und viel
Spaß miteinander hatten. Heute treffen sich zwischen 30-32 Inaktive zum
gemütlichen Beisammensein.
Bald wurde auch der Wunsch nach
einer Stammtischtour geäußert und so
unternahmen wir 1992 unsere 1. Tour
nach Hamburg. Mittlerweile ist diese
Tour Tradition geworden und wir waren dieses Jahr zum 13.Mal unterwegs. Unser Helmut hat immer sehr
schöne Touren ausgearbeitet mit tollen Programmen, wo natürlich auch
das Geistliche in Form von Besichtigungen von Kirchen und Klöstern nie
zu kurz kam und wir auch immer viel
über die Geschichte der Städte gelernt
haben.
Wir danken unserem Helmut und
seiner Jutta für die vielen schönen
gemeinsamen Jahre, wünschen ihm
viel Gesundheit und hoffen, daß beide unserer Stammtischrunde weiterhin treu
bleiben und mit Rat und Tat zur Seite
stehen.
Seit September nun haben wir eine
neue Betreuerin. Unsere sehr geschätzte Wallau Lobeck wird unsere
Inaktiveristammtische flott und fröhlich
steuern. Wir wünschen ihr viel Spaß
mit uns und hoffen, daß sie uns lange
erhalten bleibt.
Einen weiteren Verlust hat die
Stammtischrunde hinnehmen müssen.
Anfang des Jahres ist viel zu früh unser Klaus Heinrich verstorben. Er hat
unsere Berichte für das Sessionsheft
geschrieben, war fast überall zu finden,
wo die Inaktiven gebraucht wurden, insbesondere bei den Zügen auf dem
Bagagewagen des Reitercorps
und im Magazin auf Pützchens Markt.
Wir werden gerne an ihn zurückdenken. Seine ruhige besonnene Art, aber
Hilfe überall, werden uns fehlen.
Natürlich waren wir auch wieder in der
Karnevalssession für die Beueler
Stadtsoldaten im Einsatz. So versorgten wir die Beueler Jecken beim Biwak mit Getränken. Auch als Zugbegleiter bei den Umzügen waren wir
dabei.
Der Höhepunkt des Jahres war natürlich wieder unsere InaktivenStammtischtour, die uns diesmal nach
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Münster führte. Durch ein reichhaltiges
Frühstück im Zeughaus gestärkt, bestiegen wir den Bus von Helmut Reiter und ließen uns zu unserem 1.Ziel
nach Gelsenkirchen auf Schalke fahren. Diese Führung wurde organisiert
durch unsere Monika Westermann,
woraus man sieht, wohin die Inaktiven
überall Beziehungen haben. Es gab
eine launige Führung durch die
Schalke Arena. Wir waren fasziniert
von der Technik, z.B. dem Ein- und
Ausrollen der Rasenfläche. Bei der
Besichtigung des Schalke-Museums
entdeckten wir auch einen Spieler aus
Beuel - Ernst Poertgender, der 1937
bei der Meistermannschaft Nationalspieler war und Opa eines unserer inaktiven Mitglieder ist. Nach sovielen Informationen benötigten wir eine Stärkung und so steuerten wir einen schönen Parkplatz für unser traditionelles
Picknick an. Dieses Picknick bot wieder alles, was der hungrige Magen verlangt. Nur war Petrus als Wettergott
nicht nett zu uns und so wurde unser
Picknick zu einem feuchten, windigen
Ereignis und wir verließen fluchtartig
den Platz. Dann ging es weiter nach
Schloß Nordkirchen, wo heute die
Finanzakademie des Landes NRW untergebracht ist. Die hübsche Kirche
wird heute viel für Hochzeiten genutzt
der schöne Park ist anschließend hervorragend für einen Spaziergang geeignet. Gegen Abend erreichten wir
unser Hotel „Kolping“.Nach kurzer
Pause und Ausruhen ging es zum gemeinsamen Abendessen im „Kleinen
Kiepenkerl“, einem bekanntes Restaurant in Münster. Dort verbrachten wir
gemütlich und mit viel Spaß unseren
schon traditionellen Inaktivenabend.
Annemie und Willi erfreuten uns als
Pfarrer und Schwester Kaloderma mit
einer launigen Litanei. Wir danken beiden für den tollen Einfall.
Am Samstagmorgen, gestärkt durch
ein gutes Frühstück, hatten wir eine
Stadtführung durch Münster. Wir sahen das Rathaus, wo der westfälische
Frieden geschlossen wurde, den
St.Paulus Dom mit seinen Sehenswürdigkeiten, u.a. die astrologische Uhr.
Wir besichtigten die Lambertikirche mit
den 3 Käfigen, wo als Abschreckung
die Leichen der 3 Anführer der
Wiedertäuferbewegung aufgehängt
wurden, und den Erbdrostenhof. Wir
hörten viel Wissenswertes und Anekdoten von Münster. Anschließend
aßen wir im Altstadtrestaurant „Stuhlmacher“ am
Prinzipalmarkt zu Mittag und ruhten
unsere müden Beine aus. Nachmittags
machten wir eine Bootsfahrt über den
Aasee, der künstlich angelegt wurde.
Am Ende des Sees befindet sich der
Zoo und das Westfälische Museum für
Naturkunde und das Planetarium. Der
Zoo wurde gegründet von Prof. Lander,
der Biologe und Theologe war. Der
Abend klang aus im Traditionsrestaurant „Altes Gasthaus Leve“, wo
wir in gemütlicher Runde die Ereignisse des Tages Revue passieren ließen.
Am Sonntag traten wir die Rückreise
in Etappen an. Zuerst ging es zur Burg
Hülshoff, einer typisch westfälischen
Wasserburg in malerischer Landschaft. Sie ist das Geburtshaus der
Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.
Dort gewinnt man einen Einblick
in die Lebensgewohnheiten des
münsterischen Adels zur Zeit des
Klassizismus und des Biedermeier.
Weiter ging es nach Essen zur Villa
Hügel. Dort hatten wir eine Führung
und gewannen Einblicke in das Leben
und Wirken der Familie Krupp. Nach
einem Picknick mit Reste essen erreichten wir am Abend müde Beuel
und hatten wiedermal viel erlebt.
Wir danken hierfür unserem langjährigen Betreuer und Kamerad Helmut
Heicker herzlich.
Im vorigen Jahr entstand die Idee, den
Stammtischfreunden ein Maskottchen
in Form eines Teddybären zu geben,
der die Stadtsoldatenuniform trägt.
Schnell war durch Frau Weisbrod auch ein inaktives Mitglied - jemand
gefunden, die uns sowohl einen Bären machte, wie auch die Uniform
schneiderte. Der Teddybär wurde bei
unserer Tour auf den Namen
„Helmütchen“ getauft. Er wird fortan
bei allen Stammtischabenden und
Ausflügen dabei sein. Wir danken der
Vera für die tolle Idee.
Das Jahr endete wieder mit einem
gemütlichen Weihnachtsstammtisch
und gutem Essen.Dabei sammelten
wir wieder für den Förderkreis für
tumor-und leukemiekranke Kinder der
Uniklinik Bonn. Seit 1995 spenden die
Inaktiven Stammtischfreunde für diese Kinder. Das Geld soll diesmal für
die Vernetzung der krebskranken Kinder mit den jeweiligen Schulen verwendet werden.
Für die Aktiven Inaktiven
Dörthe Friedrich-Heinrich
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Pützchens Markt 2004 - Abschied einer Kellnerin- .....
und es begann vor 25 Jahren und ist noch nicht zu Ende ........
Erika Gimber, seit 31
Jahren Kellnerin in unserer Pützchens-MarktHauswir tschaft, hat
vom 10. bis 14. September 2004 ihren letzten Dienst als Kellnerin
absolviert. Erika war
der Meinung, nun ist
genug, es dürfen jetzt
Jüngere mal ran.
In all den Jahren war
Erika sehr oft Spitzenreiter beim Umsatz. Wie
sie das zustande
brachte, bleibt ihr Geheimnis. Auch bei ihrem
letzten Einsatz hat sie
nochmals gezeigt, wie
man kräftig „Umsatz
macht“. Das war Spitze.
Das Beueler Stadtsoldaten-Corps bedankt sich ganz herzlich bei Erika
Gimber für den, im wahrsten Sinne des
Wortes, tatkräftigen Einsatz in den vielen Jahren.
Doch niemals geht man so ganz......,
so sieht es auch Erika. Als Ehefrau
unseres General-Einkäufers und Mutter von 2 sicherlich nicht mehr kleinen
Stadtsoldaten, bleibt sie dem Corps erhalten. Erika hat zugesichert auch weiterhin ihre Arbeitskraft dem Corps zur
Verfügung zu stellen. Sie kann es halt
nicht lassen. Ab 2005 möchte sie dann
hinter der Theke in unserer Ausgabeküche arbeiten.
Wolfgang Schenk
Erinnern Sie sich vielleicht noch, im
Sessionsheft 2004 war ein Bericht über
ein Jubiläum der besonderen
Ar t. Eine Kellnerin unserer
Pützchens-Markt-Hauswir tschaft
kellnerte 30 Jahre für das Beueler
Stadtsoldaten-Corps. Im damaligen Bericht gab es bereits einen kleinen Hinweis auf ein weiteres „Betriebs“
jubiläum.
Am Dienstag, den 14. September 2004
konnte Monika Stassen auf 25 Jahre
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Einsatz als Kellnerin in unserer Hauswirtschaft zurückblicken. Monika
Stassen hat zum ersten Mal im Jahr
1980 den zaghaften Versuch unternommen, sich als Kellnerin zu bewähren.
Da es ihr gut gefallen hat und sie gleichzeitig ein „ordentliches“ Ergebnis abgeliefert hat, hatte sie damals die Bewährungsprobe bestanden. Der Vorstand
entschied, „du bes joot, dich künne m’r
bruche“.
In den kommenden Jahren gab es dann
zwischen ihr und ihrer Schwester
Erika
immer
wieder
„Kopf-an-Kopf-Rennen“ was den besten
Gesamtumsatz angeht. Der Vorstand
sah dieser Sache doch sehr gelassen
zu, denn gegen gute und noch bessere
Umsätze hatten damalige und auch
heutige Schatzmeister absolut nichts
einzuwenden.
Doch kurz vor ihrem 25-Jährigen
zogen
dunkle
Wolken
am
Kellnerinnen-Himmel auf, Monika konnte doch tatsächlich auf Grund einer
angeschlagenen Gesundheit im 2004
nicht als Kellnerin eingesetzt werden.
Jetzt würde sich mancher denken, halt
Pech für das Corps.
Doch
was
so
ein
echter
„Beueler-Stadtsoldaten-PützchensMarkt-Freak“ ist, den lässt so was nicht
kalt. Also hat Monika, gemeinsam mit
ihren anderen Kellner-Kolleginnen, nach
einer Ersatzlösung gesucht und, wie
könnte es anders sein, auch gefunden.
Aber was macht den Monika an
Pützchens Markt, ohne in Pützchen zu
arbeiten? Auch da hatte sie sich eine
Lösung überlegt. Monika Stassen
konnte
ihre
langjährigen
Pützchens-Markt-Erfahrungen im Jahr
2004 im Büro (Bau)wagen und auch in
der Ausgabeküche mit einbringen. Insbesondere für die Küchenmannschaft
an den Feldküchen war es eine absolute (angenehme) Neuerung, das jetzt
eine Dame die üblichen Qualitäts-,
Reinigungs- und Temperaturkontrollen
machte. „Do kütt Madam „Wichtich“
war unter Anderem so ein Kommentar
der besagten Herren. Doch für Monika
stand am 14. September 2004 fest,
Pützchens Markt 2005 will sie in jedem
Fall wieder als Kellnerin im Einsatz sein.
Monika, für die von dir geleistete Arbeit bedankt sich das Beueler
Stadtsoldaten-Corps ganz herzlich. Der
Vorstand hofft, dass du uns noch viele
Jahre tatkräftig unterstützen kannst.
Wolfgang Schenk
117
118
Seniorenfahrt am 10. Mai 2004
Pünktlich um 13.00 Uhr starteten am
Beueler Hallenbad 160 Senioren und
Begleitpersonen in drei Reisebussen
sowie PKWs zum ruhig gelegenen Restaurant-Café Marienhof in WaldbrölSchönenbach.
Leider war das Wetter bei der Hinfahrt
über Hennef – Weyerbusch –
Leuscheid bis zum Zielort WaldbrölSchönenbach noch etwas trübe. Dieses hat aber der allgemeinen guten
Stimmung bei Kaffee und Kuchen
nicht geschadet, da unser Gastgeber
Herr Joest uns alle mit gutem Service
verwöhnt hat.
Die Zeit war wieder einmal viel zu
schnell vorbei, so dass es mit einem
letzten Blick auf das schöne Waldgebiet Nutscheid hieß, Abschied zu nehmen.
Über Waldbröl und das
schöne Bröltal führte die
Rückfahrt – jetzt bei schönem Wetter – zum Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten zurück.
Mit einer gelungenen
Theateraufführung der
Laienspielgruppe Glückskäfer, sowie geselligem
Beisammensein, war der
Abend ein schöner Ausklang der diesjährigen
Seniorenfahrt.
Mein Dank gilt an dieser Stelle besonders den Spendern der Torten und Kuchen, den Begleitpersonen während
der Fahrt und an Herrn Dr. Krupp sowie allen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass es ein schöner Tag
für unsere Senioren wurde.
Jürgen Sturm
119
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Glückskäfer-Theateraufführungen 2004
tauchten merkwürdige Patienten auf, jedoch ließ die Heilung sehr zu wünschen
übrig. Im Sketch Kuddel-Muddel wurde viel telefoniert. Familie Kuddel bewohnte die linke Bühnenhälfte, Familie
Muddel die rechte, so dass die Zuschauer besser informiert waren als die
Schauspieler. Die Diskussion um ein
Frühstücksei, ein Loriot auf rheinische
und Küsschen für die Schauspieler. Im
nächsten Jahr sind wir wieder dabei,
so verabschiedeten sich unsere Gäste.
Es war die 10., 11. und 12. Vorstellung
im Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten, denn das war neu: wir präsentierten unser Programm drei mal!
Im sechsten Jahr in Folge standen wir
auf der Bühne.
Vorangegangen waren wöchentliche
Proben in unserer Halle. Zwei Wochen
vor der Premiere zogen wir um und
konnten uns sogleich einrichten,
da der Zeughauswart die Podeste bereits ausgerichtet hatte.
Vielen Dank, Elmar!
Am 13. März standen wir in den
Startlöchern. Bereits kurz nach
sechs strömten die Zuschauer
ins Zeughaus und ließen sich
von den Stadtsoldaten mit Getränken und Speisen versorgen.
Die Vorstellung war restlos ausverkauft! Der Schatzmeister
Wolfgang Schenk begrüßte die
Zuschauer mit netten Worten,
und dann boten elf Glückskäfer,
Ingo Bley (zum ersten mal dabei), Dagmar Folde, Christian
Heckelsberg, Britta Horst, Gregor und Renate Hußmann, Hans
Klein, Carla Klemp, Elisabeth, Simone
und Willi Schütze ein abwechslungsreiches Programm. Ein herzliches Dankeschön an unseren Bühnenbeleuchter
Thomas Horst und unseren Kameramann Thorsten Hußmann.
Frank
Dönhard
mit
seiner
Beschallungsanlage sorgte dafür, dass
uns alle im Saal gut verstehen konnten. Vielen Dank, lieber Frank!
Art, wurde von den Zuschauern ebenfalls schmunzelnd verfolgt. In der
Beueler Fußgängerzone trafen wir auf
ein seltsames Stelldichein rund um einen Briefkasten. Die Gerichtsverhandlung (worin die Gaststätte „Zur Rheinbrücke“ eine nicht unwesentliche Rolle
spielte) war der krönende Abschluss
eines gelungenen Theaterabends, wie
uns die Zuschauer bestätigten.
Samstag, 09. April 2005, 19.30 Uhr,
Samstag, 16. April 2005, 19.30 Uhr,
Sonntag, 17. April 2005, 16.00 Uhr
(mit Kaffee) im Zeughaus
Wir entführten unsere Gäste ins Cafe
Wagner, wo es angeblich nur Kännchen
Kaffee gab. In der Praxis Dr. Wunderlich
Wir wurden reichlich belohnt mit viel
Gelächter und lang anhaltendem Applaus. Hinterher gab es Glückwünsche
Bis dahin tschüss, Ihre Elisabeth Schütze
Glückskäfer und inaktives Mitglied der
Beueler Stadtsoldaten
Die zweite Aufführung am Sonntag
verlief ähnlich. Diesmal begrüßte der
Kommandant Hans Hallitzky unsere
Gäste. Das Publikum war voll dabei
und sparte nicht mit Applaus.
Für die dritte und letzte Aufführung gab es eine Warteliste,
restlos ausverkauft und zusätzliche Stühle erforderlich. Der Ehrenkommandant Egon Peffekoven hatte nette Worte für die
Glückskäfer und unsere Gäste.
Diesmal saßen Fans auf Tauberbischofsheim und Salzgitter
im Saal.
Zum Abschluss möchte ich Ihnen verraten, dass unsere
nächsten Aufführungen wie folgt
geplant sind:
Karten können ab Anfang März 2005
montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr
unter 0173 7201050 Uhr bei mir vorbestellt werden. Alle Glückskäfer freuen
sich, Sie gesund wiederzusehen!
121
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Die
laden ein ins Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten,
Beuel, in der Kennedybrücke, Eingang Rheinaustraße
zu den Theateraufführungen:
am Samstag, 09. April 2005, 19.30 Uhr
am Samstag, 16. April 2005, 19.30 Uhr
am Sonntag, 17. April 2005, 16.00 Uhr
Einlass jeweils eine Stunde vorher
Getränkekarte, kleine Speisekarte
Eintritt: • 9,-
Programm: (Änderungen vorbehalten)
Die Hutschachtel
Die spanische Reise
Oma will Urlaub machen
10 Minuten
10 Minuten
20 Minuten
Im Versicherungsbüro
Der Fernsehabend
Der rettende Reinfall
Ein geruhsamer Nachmittag
10 Minuten
5 Minuten
30 Minuten
15 Minuten
Es spielen:
Christian Heckelsberg, Britta Horst, Gregor und Renate Hußmann,
Carla Klemp, Elisabeth, Simone und Willi Schütze
Kartenvor
verk
auf: ab 01.03.2005
artenvorverk
verkauf:
montags bis freitags 16 - 18 Uhr
bei Elisabeth Schütze 0173 7201050
und am 20. März 2005, 11 - 13 Uhr im Zeughaus
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Wenn Sie feiern ...
Geburtstag, Polterabend, die
silberne oder die goldene
Hochzeit, oder ein anderes
Jubiläum, Pfarr- oder Schützenfest, Betriebsfest oder
ein Straßenfest. Welche Veranstaltung Sie auch planen
– wir kochen für Sie die bekannt schmackhafte Erbsensuppe mit den leckeren
Würstchen nach unserem
Erfolgsrezept.
Prunkstück des Beueler Stadtsoldaten-Corps: Die Feldküche – „Quelle“ der
begehrten Erbsensuppe mit Würstchen – das ganze Jahr im Einsatz.
Überraschen Sie Ihre Gäste
doch einmal mit etwas Besonderem.
Es berät Sie gern unser
Spieß und Leiter der Infanterie.
Peter Stassen
Am Herrengarten 98
53229 Bonn
Telefon: (02 28) 48 10 14
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Wir danken
Ein herzliches Dankeschön sagen wir
allen, die uns mit einer Anzeige in diesem Sessionsheft unterstützt haben.
Ein Dankeschön aber auch all den Bürgern unserer Stadt und darüberhinaus,
die uns auf andere vielfältige Weise
darin unterstützen, unsere uns selbst
gestellten Aufgaben „Karneval,
Brauchtumspflege und Altenbetreuung“, erfüllen zu können.
Wir bitten Sie, die Inserenten in diesem Sessionsheft bei Ihren Einkäufen
und Auftragsvergaben zu berücksichtigen.
Impressum
Sessionsheft „Karneval 2005“
Herausgeber:
Beueler Stadtsoldaten-Corps
„Rot-Blau“ 1936 e.V.
Postfach 30 03 11, 53183 Bonn
Friedrich-Heinrich, Hans Hallitzky, Volker Klein, Kniepes, Horst P. Kurenbach,
Harvey Lebang, Marita Peters, Ralf Peschmann, Susanne Rothe, Norbert Ruttig, Achim Saegebarth, Gabi Saegebarth, Martina Schenk, Wolfgang
Schenk, Elisabeth Schütze, Peter
Stassen, Dietmar Studeny, Jürgen
Sturm, Peter Thönneßen.
Redaktion:
Gabi Saegebarth
Uwe Saegebarth
Fotos:
Vereinsarchiv, Siegfried Borchard, Mitglieder, Fritz Saba.
Satzherstellung:
Peter Pittelkow
Wir danken unseren Mitgliedern für die
Bereitstellung von Fotos aus Privatbesitz.
Bitte, beziehen Sie sich dabei auf die
Anzeige in dem vorliegenden Sessionsheft.
Anzeigen:
Peter Esch
Ihre Beueler Stadtsoldaten
Textbeiträge:
Stefanie Amthor, Dirk Esch, Dörthe
Lithos:
Reprotechnik Mirgel + Schneider,
53129 Bonn
Druck:
Gebr. Molberg GmbH, 53225 Bonn
Redaktionsschluss: 1.10.2004
Druckfehler
Wenn Sie einen Druckfehler finden,
bitte bedenken Sie,
dass er beabsichtigt war.
Wir bringen für jeden etwas,
denn es gibt immer Leute,
die nach Fehlern suchen.
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Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten
KinderKostümfest
Großes Biwak
mit Platzkonzert
Freitag, 04. Februar 2005, 15.00 Uhr
Zeughaus Beuel, Rheinaustraße 129
Karnevalssamstag, 05. Februar 2005
11.00 Uhr, Beuel, Rathausvorplatz
Es wirken mit:
– Kindercorps
der Beueler Stadtsoldaten
– befreundete Kindercorps
und -gruppen
– Erbsensuppe aus zwei Feldküchen
– Tanz und Musik vor dem Rathaus
– Vereidigung von Rekruten
Außerdem:
– Empfang der Wäscherprinzessin
mit Gefolge
– Kostümprämierung
–
–
–
–
Kartenpreis: EUR 5,00
Kartenvorverkauf ab 24.11.2004
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Mit dabei:
Wäscherprinzessin mit Gefolge
LiKüRa-Prinzessin mit Gefolge
befreundete Tanz- und Musikcorps
Beueler Stadtsoldaten mit allen Abteilungen
– Himmelfahrtsgarde Köln
Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten
Große Karnevals-Party
im Zeughaus
mit DJ Cantona
Jubel – Trubel – Heiterkeit
Buntes Karnevalstreiben
im Zeughaus
an den Karnevalstagen 2005
„Pittermännchen-Verkauf“
an Tischen
Weiberfastnacht ab 12.00 Uhr
mit Edgar Weißenfels
an der Wersi-Orgel
Eintritt: 10,00 EURO incl. Verzehrbons
Karnevalssamstag, 05. Februar 2005
Beginn: 20.00 Uhr
Karnevalssonntag ab 16.00 Uhr
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess
Eintritt frei!!
Eintritt frei!!
Zivile Preise
Rosenmontag ab 16.00 Uhr
mit dem „Alleinunterhalter“ Gregor Kess
Eintritt frei!!
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... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken ... und jetzt schon vormerken
Karneval 2006
Nehmen Sie auch an den Veranstaltungen des Beueler Stadtsoldaten-Corps
in der Karnevalssession 2006 teil:
Große Prunksitzung:
18. Februar 2006
Kinderkostümfest:
24. Februar 2006
Biwak und Platzkonzert: 25. Februar 2006
Große Karnevalsparty:
25. Februar 2006
Buntes Karnevalstreiben
im Zeughaus:
Weiberfastnacht, Karnevalssonntag,
Rosenmontag
Sichern Sie sich rechtzeitig die Eintrittskarten im Vorverkauf!
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Ein neuer Bagagewagen für das Corps
um das gute Stück abzuholen. An dieser Stelle geht ein großer Dank an unseren Schirrmeister für sein Engagement !
Konnte das Corps erst im Jahr 2003
einen neuen Bagagewagen aus den
Händen unseres Senats in Empfang,
so war der Fuhrpark unseres Corps aber
doch noch nicht vollständig an die über
Jahre gewachsenen Bedürfnisse in den
Karnevalszügen anpasst. Das Kindercorps war jetzt zwar mit ausreichend
Stauraum versorgt, aber das Wurfmaterial der Großen Corps vernünftig
unterzubringen stellte sich immer wieder als Herausforderung an.
Kurz darauf wurden Gespräche mit unserem Senat geführt und kurz darauf
konnte die Restauration des Fahrgestells und der Aufbau des eigentlichen
Bagagewagens bei unserem Stellmacher Reinhold Rietz beauftragt werden.
Ganz wie bei dem Wagen des Kindercorps zwei Jahre zuvor, legte er sein
ganzes handwerkliches Können in die
Wagschalle. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen.
Im Rahmen des Senatsfrühschoppens
2005 konnte so unser Corps den noch
fehlenden Baustein in seinem Fuhrpark
aus den Händen des Senats in Empfang nehmen. Der Wagen wird neben
Verpflegung und Getränken hauptsächlich Wurfmaterial aus anderen überladenen Fahrzeuge wie der Feldküche aufnehmen. Er wird seinen Platz unter der
Bezeichnung „Munitionswagen der Artillerie“ hinter unserem Ehrenkommandanten finden. Der erste Einsatz wird der Beueler Weiberfastnachtsumzug sein.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches „Danke Schön“ an unseren Senat
für dieses neue Schmuckstück in unseren Reihen.
Dirk Esch
So machte sich unser Schirrmeister
Rolf Rech im Internet via „ebay“ auf die
Suche und wurde schließlich fündig. Ein
altes Gespannfahrzeug, ideal zum Umbau in einen Bagagewagen, wurde zum
Ersteigern angeboten. Und Rolf steigerte mit ..... drei, zwei, eins... meins. Er
hatte die Versteigerung knapp für sich
entschieden. Hätte Rolf einen Blick auf
die Angabe Standort des Artikels geworfen, ob er dann immer noch .....?
Schließlich machte sich unserer Schirrmeister auf nach Schleswig-Holstein,
133
Uns Mottersprooch, Beueler Platt ...
Im September 2004 erhielt das Beueler
Stadtsoldaten-Corps den Brief eines
anonymen Freundes der rheinischen
Mundart. Der Verfasser des Schreibens
beklagte die Schreibweise unserer
Stammar tikel „Eerzezupp“ und
„Prometaat“ auf den Werbeaushängen
am und in unserem Pützchens-MarktFestzelt.
Nach Meinung des Briefschreibers
sind die Bezeichnungen nicht korrekt
ausgeschrieben worden und bezieht
sich dabei auf das Kölner Wörterbuch
von Fritz Höhnig aus dem Jahr 2002.
Leider irrt unser Freund hier, denn wir
sind in Beuel am Rhein und nicht in
Kölle am Ring.
Für uns Beueler gibt es bereits seit
1987 ein anerkanntes und sehr umfassendes Wörterbuch, den BonnBeueler Sprachschatz. Verfasser war
Johannes Bücher und Herausgeber
der Landschaftsverband Rheinland,
mit Unterstützung der Stadt Bonn und
der Volksbank Beuel eG. Das Buch ist
als Band 3 der Schriftenreihe „Rheinische Mundarten, Beiträge zur Volkssprache aus den rheinischen Landschaften“ erschienen. Speziell für das
Beueler Stadtsoldaten-Corps ist es ein
absolutes Muss dieses tolle Nachschlagewerk als verbindlich zu betrachten, war Johannes Bücher doch
134
auch Senator unseres Corps.
Dem Freund der rheinischen Mundart
sei dieses einmalige Nachschlagewerk
doch sehr ans Herz gelegt. Insbesondere sollte in der Einleitung des BonnBeueler Sprachschatz, auf Seite XIX,
die dialektgeographische Einordnung
beachtet werden. Als Beispiel sei hier
genannt: „Hände“, in Beuel „Hänt“ und
in Köln „Häng“, oder „laufen“, in Beuel
„loofe“ und in Köln „loufe“. Weiterhin
wird Seite XVIII der Einleitung zur Beachtung empfohlen, heißt es doch hier,
dass es innerhalb des rheinischen
Sprachraumes unterschiedliche
Mundartgebiete gibt und teilweise sogar zwischen benachbarten Orten
hörbare Unterschiede feststellbar sind.
Dies kann man in unserer unmittelbaren Nähe sehr gut feststellen. Hierzu
sei dem unbekannten Freund ein Ausflug in die nächstgelegenen
Königswinterer Ortsteile Bockeroth
und Rauschendorf empfohlen. Der
hörbare Unterschied zwischen den
gesprochenen Dialekten hier und dort
ist bemerkenswert.
Leider ist das anonyme Schreiben ein
Beweis dafür, dass das rheinische
Platt über einen Kamm geschoren wird
und einer Vereinheitlichung unterworfen ist. Unter Brauchtum ist auch die
Pflege der Muttersprache im Dialekt
und hier ganz besonders in allen Ei-
genheiten zu verstehen. Das Beueler
Stadtsoldaten-Corps wird auch in Zukunft uns Mottersprooch, das Beueler
Platt, pflegen und in Wort und Schrift,
soweit möglich, einsetzen.
Wolfgang Schenk
Inhaltsverzeichnis
Sessionsorden 2005 ................................................................................................................................................. 1
Grußwort ................................................................................................................................................................. 3
Vorstand .................................................................................................................................................................. 5
Karnevalssession 2005 – Zugaufstellung .................................................................................................................... 7
Was war vor 60, 50, 40, 30, 20, 10 und vor 5 Jahren bei den Beueler Stadtsoldaten los? .................................................. 9
Ehrenkommandant feiert Goldhochzeit ...................................................................................................................... 13
Ein Kommandant wird 40 ......................................................................................................................................
17
Ein Kommandant wird Vater ................................................................................................................................... 19
Jahresbericht des Geschäftsführers, 2003/2004 ........................................................................................................ 21
Dankorden des Festausschuß ................................................................................................................................... 29
Senatoren im Beueler Stadtsoldaten-Corps- Volle Fahrt für die Senatoren ................................................................ 33
Bonner / Beueler Stadtsoldaten-Corps .................................................................................................................... 37
Instandsetzungsarbeiten an der historischen Feldküche .......................................................................................... 43
Beförderung zum Major - Oder: Warum habe ich keinen Ablaufplan .......................................................................... 49
Programm der Großen Prunksitzung .......................................................................................................................... 52
De Kniepes berichtet ... ............................................................................................................................................. 61
O zapft is ................................................................................................................................................................. 67
Die Artillerie berichtet ............................................................................................................................................... 69
Die Infanterie berichtet .............................................................................................................................................. 71
Ein Tanzmariechen hört auf ....................................................................................................................................... 77
Eigengewächs als neues Tanzmariechen ...........................................................................................................
79
Die Infanterie in eigener Sache ................................................................................................................................... 81
Das Kindercorps berichtet .......................................................................................................................................... 83
Der Musikzug berichtet ............................................................................................................................................ 87
Der Musikzug on Tour .................................................................................................................................... 89
Frühjahrskonzert 2005 ..................................................................................................................................... 93
Der Musikzug sucht .................................................................................................................................................. 95
Der Landsturm berichtet ......................................................................................................................................... 97
Das Reitercorps berichtet ........................................................................................................................................... 103
Reiterformation im Sog der freundschaftlichen Beziehungen .................................................................................... 105
Das Reitercorps sucht Unterstützung ..................................................................................................................... 107
Rüdesheim - oder „Der Count-Down läuft“ .............................................................................................................. 109
Die Inaktiven berichten .......................................................................................................................................... 111
Pützchensmarkt 2004 - Abschied einer Kellnerin .......................................................................................................... 115
Es begann vor 25 Jahren und ist noch nicht zu Ende ............................................................................................ 115
Seniorenfahrt am 10. Mai 2004 .................................................................................................................................. 119
Glückskäfer – Theateraufführungen 2004 (Bericht) und Aufführungstermine 2005 ........................................................... 121
Wenn Sie feiern ......................................................................................................................................................... 125
Wir danken - Impressum ....................................................................................................................................... 127
Karneval bei den Beueler Stadtsoldaten ..................................................................................................................... 128
Karneval 2006 ......................................................................................................................................................... 131
Ein neuer Bagagewagen für das Corps ....................................................................................................................... 133
Uns Mottersprooch, Beueler Platt .......................................................................................................................... 134
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................. 135
135
Der Verein stellt sich vor
Freundliche
Einladung
zur Mitgliedschaft
im
Zur Zeit ist
– Protektor der Bezirksverordnete, Hans Lennarz,
Stiftsstraße 24, 53225 Bonn
– Vorsitzender ist Dr. W. E. Spengler, Schultheißstraße 40,
53225 Bonn
HEIMAT- UND GESCHICHTSVEREIN
BEUEL AM RHEIN E.V.
Träger des Heimatmuseums Beuel
Wir bieten Ihnen
– Vorträge
Lesungen
Musikveranstaltungen
Wanderungen
Besichtigungen
– Geschäftsführerin Gertrude Jöbsch, Rheinaustraße 271,
53225 Bonn
Die Geschäftsstelle befindet sich im Beueler Heimatmuseum,
Steinerstraße 34-36, 53225 Bonn (Beuel) im Torhaus;
Tel.: (02 28) 47 08 53,
geöffnet donnerstags 15.00 Uhr – 18.00 Uhr.
Zweck und Aufgabe des Vereins
Satzungsgemäßer Zweck und die Aufgabe des Vereins ist u.a.,
den Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Heimatgedanken
nahezubringen und ihn zu vertiefen; Heimatpflege, Heimatkunde, Geschichtsbewusstsein und Volksbildung zu fördern.
Studienfahrten
Unsere Bitte:
Bildungsreisen
Damit der Heimat- und Geschichtsverein seine Aufgabe erfüllen kann, brauchen wir auch Ihre Unterstützung. Ihre Mitarbeit in einem seiner Arbeitskreise oder Ihre finanzielle Mithilfe durch eine Spende oder Ihren Beitrag als Mitglied im
Verein.
– Brauchtumsveranstaltungen
Geselligkeitsveranstaltungen
– Heimatkundliche Veröffentlichungen
Jahresgabe
Vereinsmitteilungen
– Besuch und Mitarbeit im Beueler Heimatmuseum
Besuch von Sonderausstellungen
– Vorzugspreise für Mitglieder bei Veranstaltungen
– Mitarbeit an den Vereinsaufgaben in Arbeitskreisen
– Benutzung der Präsenzbibliothek
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Der Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein e.V. wurde
1947 von Prof. Dr. Heinrich Neu gegründet.
Jahresmitgliedsbeitrag (Stand: 1/02)
25,00 EUR für Eheleute
18,00 EUR für Einzelmitglieder
7,50 EUR für Schüler, Azubis, Studenten
Spenden bitten wir zu überweisen an den Heimat- und Geschichtsverein Beuel am Rhein mit dem Vermerk: Zugunsten
HGV für allgemeine Vereinszwecke, Kto.-Nr.: 32 934 358 bei der
Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00) oder: Zugunsten Heimatmuseum-Spende, Kto.-Nr.: 32 907 255 bei der Sparkasse Bonn (BLZ
380 500 00). Eine Spendenquittung wird Ihnen umgehend von
uns übersandt.

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