Skandinavische Krimireihe im ZDF-Montagskino
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Skandinavische Krimireihe im ZDF-Montagskino
Skandinavische Krimireihe im ZDF-Montagskino Fünf Thriller ab 1. Oktober 2012, montags 22.15 Uhr Seite / Inhalt: 2 Packende Thriller aus dem Norden 3 Die Sendetermine im Überblick 5 Die Filme – Stab, Besetzung, Inhalt 15 . Fotohinweis, Kontakt, Impressum z.presse 4. September 2012 Packende Thriller aus dem hohen Norden Die Deutschen lieben skandinavische Krimis und ihre charismatischen Protagonisten. Ob es sich um den bedächtigen Kommissar Beck, den hartnäckigen Journalisten Mikael Blomkvist, den melancholischen Kurt Wallander oder die toughe Reporterin Annika Bengtzon handelt: Mit wohligem Schauer über dem Rücken konsumieren Millionen von Lesern und Fernsehzuschauern die packenden Thriller aus dem hohen Norden Europas, wundern sich über die oft schrecklichen Gräueltaten, die da vor dem Hintergrund pittoresker Städte und idyllischer Landstriche inszeniert werden – und sind fasziniert. In einer attraktiven Filmreihe präsentiert das ZDF-Montagskino in den folgenden Wochen fünf Krimis aus Dänemark, Norwegen und Schweden, darunter drei Free-TV-Premieren. Mit einer Mischung aus renommierten Darstellern, Regisseuren und jungen, frischen Gesichtern stellt die Reihe einen Querschnitt der aktuellen skandinavischen Krimiproduktion jenseits von Beck, Wallander und Co. dar. Den Anfang macht am 1. Oktober das fesselnde Krimidrama "Die Nacht der Jäger", in dem ein Kommissar in sein Heimatstädtchen zurückkehren muss, um einen mysteriösen Frauenmord aufzuklären. In dem dänischen Thriller "Der Kandidat" (8. Oktober) kommt ein junger Strafverteidiger, der den rätselhaften Tod seines Vaters aufklären möchte, einer Verschwörung auf die Spur. Mit gewissenlosen Waffenhändlern hat es ein norwegischer Privatdetektiv in dem Thriller "Varg Veum – Geschäft mit dem Tod" (22. Oktober) zu tun. Der schwedische Bestsellerautor Åke Edwardson schrieb die Vorlage zu dem beklemmenden Großstadtthriller "Kommissar Winter: Rotes Meer". Als fünfter und letzter Beitrag der Reihe ist der spannende Polizeifilm "Das Zeichen des Mörders" zu sehen, in dem ein Serienkiller seltsame Spuren an den Tatorten seiner Morde hinterlässt. 2 z.presse 4. September 2012 Die Filme und Sendetermine im Überblick: Montag, 1. Oktober, 22.15 Uhr Die Nacht der Jäger (Jägarna II) Kriminalfilm, Schweden 2011 Free-TV-Premiere Regie: Kjell Sundvall Buch: Björn Carlström, Stefan Thunberg Darsteller: Rolf Lassgård, Peter Stormare, Kim Tjernström, Annika Nordin Montag, 8. Oktober, 22.15 Uhr Der Kandidat (Kandidaten) Thriller, Dänermark 2008 Free-TV-Premiere Regie: Kasper Barfoed Buch: Björn Carlström, Stefan Thunberg Darsteller: : Nikolaj Lie Kaas, Tuva Novotny, Kim Bodnia, Laura Christensen, Ulf Pilgaard, Henning Jensen Montag, 15. Oktober, 22.15 Uhr Varg Veum - Geschäft mit dem Tod (Varg Veum - I mørket er alle ulver grå) Thriller, Norwegen 2011 Free-TV-Premiere Regie: Alexander Eik Buch: Trygve Allister Diesen, Alexander Eik Darsteller: Trond Espen Seim, Jonathan Espolin, Bjørn Floberg, George Mendel 3 z.presse 4. September 2012 Montag, 22. Oktober, 22.15 Uhr Kommissar Winter: Rotes Meer (Vänaste land) Kriminalfilm, Schweden 2010 Regie: Trygve Allister Diesen Buch: Lars Bill Lundholm Darsteller: Magnus Krepper, Peter Andersson, Amanda Ooms, Sharon Dyall Montag, 29. Oktober, 22.30 Uhr Das Zeichen des Mörders (Den utvalde) Thriller, Schweden 2005 Regie: Martin Söder, Eric Donell Buch: Eric Donell Darsteller: Björn Granath, Andreas Wilson, Julia Dufvenius, Leif Andrée, Eric Donell 4 z.presse 4. September 2012 Montag, 1. Oktober, 22.15 Uhr Die Nacht der Jäger (Jägarna II) Kriminalfilm, Schweden 2011 Free-TV-Premiere Regie: Kjell Sundvall Buch: Björn Carlström, Stefan Thunberg Musik: Johan Söderqvist ZDF-Redaktion: Doris Schrenner Darsteller: Rolf Lassgård Peter Stormare Kim Tjernström Annika Nordin u.a. Es ist fünfzehn Jahre her, dass Kommissar Erik Bäckström (Rolf Lassgård) seinen Job in seiner Heimat Norrland kündigte, nachdem er ein Verbrechen aufklärte, in das auch sein Bruder verwickelt war. Nun wird der erfolgreiche Stockholmer Profiler zurück in den Norden Schwedens beordert. Eine junge Frau ist verschwunden, in ihrem am Waldrand gefundenen Auto werden Blutspuren entdeckt. Schnell gerät ein hartnäckiger Verehrer der Vermissten unter Verdacht. Doch was auf den ersten Blick wie ein einfach zu lösendes Verbrechen aussieht, zieht immer weitere Kreise. Bis der Kommissar aus Stockholm erkennen muss, dass selbst seine Familie und Kollegen in das Verbrechen verstrickt sind. Und endlich muss sich Erik Bäckström auch den Gespenstern seiner eigenen Vergangenheit stellen... Mit dem atmosphärischen Krimidrama "Die Nacht der Jäger" legte der schwedische Erfolgsregisseur Kjell Sundvall fünfzehn Jahre später die Fortsetzung seines spannenden Thrillers "Die Spur der Jäger" (im ZDF am 29. September 2012,0.20 Uhr) vor, der in seinem Heimatland Schweden 1996 zu einem Überraschungserfolg wurde. Wieder ist der hochgewachsene Blondschopf Rolf Lassgård dabei, einer der beliebtesten und erfolgreichsten schwedischen Schauspieler. Den deutschen Fernsehzuschauern ist Rolf Lassgård als melancholischer MankellErmittler Kurt Wallander gut bekannt. An seiner Seite ist Peter Stormare als undurchsichtiger Polizist Torsten zu sehen. Stormare hat sich inzwischen auch außerhalb sei- 5 z.presse 4. September 2012 ner Heimat einen Ruf als eigenwilliger Charakterkopf erworben: als schräger Kauz in den Coen-Filmen "Fargo - Blutiger Schnee" und "The Big Lebowski", nachdenklich in dem Drama "Birth" oder fies in dem Fantasy-Abenteuer "The Brothers Grimm". Außerdem gab er Gastauftritte in den US-Serien "Prison Break", "CSI - Den Tätern auf der Spur" und "Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn". Regisseur Kjell Sundvall zählt zu den renommiertesten Regisseuren seines Landes. Allein im ZDF-Montagskino waren bereits drei seiner Filme zu sehen: der Thriller "Die Spur der Jäger", der Politkrimi " Der letzte Mord" und der Militärthriller "Eiskalte Bedrohung". Außerdem war Sundvall für zahlreiche Folgen der auch im ZDF äußerst erfolgreich laufenden Serie "Kommissar Beck" zuständig. In Vorbereitung hat er gerade die Krimiverfilmung "Der Paganinikontrakt". 6 z.presse 4. September 2012 Montag, 8. Oktober, 22.15 Uhr Der Kandidat (Kandidaten) Thriller, Dänemark 2008 Free-TV-Premiere Regie: Kasper Barfoed Buch: Björn Carlström, Stefan Thunberg Musik: Jeppe Kaas ZDF-Redaktion: Christian Krusche Darsteller: Nikolaj Lie Kaas Tuva Novotny Kim Bodnia Laura Christensen Ulf Pilgaard Henning Jensen Fesselnder Verschwörungsthriller aus Dänemark um einen jungen Anwalt, der auf der Suche nach der Wahrheit in ein mörderisches Komplott gerät. Noch immer kann sich Strafverteidiger Jonas Bechmann (Nikolaj Lie Kaas) nicht mit dem rätselhaften Tod seines Vaters abfinden. Dieser kam durch einen Autounfall ums Leben, nachdem er als Anwalt einen spektakulären Prozess verloren hatte. Während Jonas versucht, selbst Licht ins Dunkel zu bringen, muss Camilla (Tuva Novotny) mit ansehen, wie sich ihr Verlobter mehr und mehr von ihr entfernt. Und es kommt noch schlimmer: Nach einem Flirt mit der attraktiven Louise (Laura Christensen) findet Jonas diese am nächsten Morgen wenige Meter neben sich tot in einem Hotelzimmer vor. Schon bald wird er von Erpressern kontaktiert, die im Besitz von belastenden Videoaufnahmen sind. Diese sollen beweisen, dass der Anwalt, der sich an praktisch nichts erinnern kann, die junge Frau getötet hat. Jonas muss untertauchen und herausfinden, was wirklich in jener verhängnisvollen Nacht geschehen ist. Doch jede Spur führt in eine andere Richtung, nichts ist so, wie es scheint. Dann aber findet er erste Hinweise auf eine Verschwörung, in die Menschen verwickelt zu sein scheinen, denen Jonas bisher vertraut hat. Auf der Suche nach der Wahrheit hetzt der dänische Filmstar Nikolaj Lie Kaas durch Kopenhagen und beweist mit seinem souveränen 7 z.presse 4. September 2012 Spiel, dass er durchaus der richtige Kandidat für Kaspar Barfoeds packenden Thriller ist. Der 1973 geborene Schauspieler machte mit seinen Rollen in Lars von Triers Dogma-Film "Idioten" und Lasse Spang Olsens Groteske "In China essen sie Hunde" auf sich aufmerksam. Der endgültige Durchbruch gelang ihm 2002 unter der Regie von Susanne Bier mit "Open Hearts". Seitdem ist Nikolaj Lie Kaas regelmäßig nicht nur in skandinavischen, sondern auch in vielen internationalen Produktionen zu sehen und wurde mehrfach mit wichtigen dänischen Filmpreisen ausgezeichnet. Mit "Der Kandidat" präsentierte Regisseur Kaspar Barfoed seinen dritten Spielfilm, der auch international große Anerkennung fand. Bereits ein Jahr später kündigte die Produktionsfirma Summit Entertainment ein US-amerikanisches Remake an, bei dem Sam Worthington die Hauptrolle übernehmen sollte. Das Projekt wurde dann allerdings doch erst einmal auf Eis gelegt. Bald veröffentlicht wird dagegen der nächste Film von Regisseur Barfoed, mit dem dieser sich endgültig international etablieren könnte: Der Thriller "The Numbers Station" wurde in den USA gedreht und kann mit John Cusack und Malin Akerman eine Top-Besetzung vorweisen. 8 z.presse 4. September 2012 Montag, 15. Oktober, 22.15 Uhr Varg Veum – Geschäft mit dem Tod (Varg Veum – I mørket er alle ulver grå) Thriller, Norwegen 2011 Free-TV-Premiere Regie: Alexander Eik Buch: Trygve Allister Diesen, Alexander Eik Literarische Vorlage: Gunnar Staalesen Musik: Magnus Karlsen, Jean-Paul Wall ZDF-Redaktion: Christian Krusche Darsteller: Trond Espen Seim Jonathan Espolin Bjørn Floberg George Mendel u.a. Der spannende Skandinavien-Krimi basiert auf den "Varg Veum"Bestsellern von Gunnar Staalesen und kann mit überraschenden Wendungen und einem charakterstarken Ermittler überzeugen. Varg Veum (Trond Espen Seim) ist als Privatdetektiv in der norwegischen Stadt Bergen tätig und lebt zusammen mit seiner Freundin Karin (Lene Nystrøm), die ein Kind von ihm erwartet. Nun trifft er nach langer Zeit seinen alten Freund Even (Jon Øigarden) wieder, der bis vor kurzem in Afghanistan stationiert war. Die unmenschlichen Einsätze haben bei dem Ex-Soldaten deutliche Spuren hinterlassen. Nun hat er eine Anstellung als Wachmann bei dem Rüstungskonzern Armakon gefunden. Als es dort zu einem Bombenattentat auf mehrere Vorstandsmitglieder kommt, gehört auch Even zu den Opfern. Relativ schnell wird ausgerechnet sein Freund als vermeintlicher Täter präsentiert, doch Varg kann nicht an dessen Schuld glauben und stellt Nachforschungen an. Nachdem er Evens Wohnung durchsucht hat, wird bei Varg eingebrochen und Karin verletzt. Nach diesem Einschüchterungsversuch kann sich der Privatdetektiv sicher sein, dass er die richtigen Spuren verfolgt – und die führen zu Armakons Firmensitz nach Budapest. In der ungarischen Hauptstadt entdeckt Varg zwar immer mehr Hinweise, die auf skrupellose Verbrechen des Konzerns hinweisen, doch zuvor gibt es weitere Opfer und einige überraschende Entwicklungen … 9 z.presse 4. September 2012 Dem norwegischen Thriller gelingt es, die Zuschauer bis zum packenden Finale zu fesseln, dabei sind die Geschichten um den traumatisierten Even und die Geschäfte des Rüstungskonzerns ebenso brisant wie aktuell. In atmosphärischen Bildern fängt Regisseur Alexander Eik die afghanische Wüste genauso gekonnt ein wie die beeindruckende Stadtkulisse Budapests und erzählt so eine mitreißende Geschichte um Schuld, Sühne und Rache. Trond Espen Seim spielt den Privatdetektiv zugleich kernig und stur, wie auch mitfühlend und sympathisch, was der Figur eine hohe Authentizität verleiht. Im Kino überzeugte der talentierte Schauspieler zuletzt ebenfalls in der internationalen Produktion "The Thing" (2011), dem Prequel zu John Carpenters Science-Fiction-Klassiker "Das Ding aus einer anderen Welt". 2007 und 2008 wurden bereits sechs Filme der Varg-Veum-Reihe produziert, in den vergangenen drei Jahren folgte eine zweite Staffel. Von dieser werden – nach "Varg Veum -Geschäft mit dem Tod" – auch die fünf weiteren Filme in absehbarer Zeit als Free-TV-Premiere im ZDF präsentiert werden. Die Romane des aus Bergen stammenden Autors Gunnar Staalesen, die mittlerweile auch international zu Bestsellern avanciert sind und bereits in über zwölf Sprachen übersetzt wurden, liefern hierbei die perfekte Vorlage für packende Krimi-Unterhaltung. Die Norwegerin Lene Nystrøm war auch in Ole Bornedals "Deliver Us from Evil" (2009) zu sehen, weltweit bekannt wurde sie allerdings bereits 1996: als Sängerin feierte sie mit ihrer Band Aqua riesige Erfolge, vor allem der Megahit "Barbie Girl" dürfte vielen noch in Erinnerung sein. 10 z.presse 4. September 2012 Montag, 22. Oktober, 22.15 Uhr Kommissar Winter: Rotes Meer (Vänaste land) Kriminalfilm, Schweden 2010 Regie: Trygve Allister Diesen Buch: Lars Bill Lundholm Literarische Vorlage: Åke Edwardson ZDF-Redaktion: Doris Schrenner Darsteller: Magnus Krepper Peter Andersson Amanda Ooms Sharon Dyall u.a. Nach dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Åke Edwardson entstand ein ebenso packender wie beklemmender Thriller über eine rätselhafte Mordserie im Immigrantenmilieu von Göteborg. Spätnachts findet ein Taxifahrer (Victor Trägård) die Leichen des nigerianischen Kioskbesitzers Jimmy Foro, seines kurdischen Mitarbeiters Hiwa Aziz und des Iraners Said Rezaid. Die Drei wurden mit Schüssen ins Gesicht in Foros Laden hingerichtet. Der Taxifahrer will ein Kind mit einem Fahrrad davonfahren gehört haben. Tatsächlich sieht Kommissar Winter (Magnus Krepper) einen kleinen Jungen am Tatort. Ihm gelingt es aber, immer wieder erfolgreich vor Winter zu fliehen. Ist er der einzige Zeuge? Als die Ermittler Rezaids Frau die Nachricht vom Tod ihres Mannes überbringen wollen, wird auch sie ermordet vorgefunden. Bizarrerweise befindet sich ihre Leiche im Gästezimmer und scheint wie eine Prostituierte platziert worden zu sein. Die Untersuchung des Falles gestaltet sich heikel und schwierig. Die Opfer stammen aus einem harten, kriminellen Viertel Göteborgs. Um die Familie von Hiwa Aziz zu befragen, ist ein Dolmetscher (Mohamed Said) nötig. Auch er macht aber den Eindruck, mehr zu wissen als er zugibt Hinweise sind rar in diesem Fall, doch die Kellnerin eines Teehauses will Aziz oft mit einem gewissen Hussein Hussein gesehen haben. Von dem fehlt allerdings jede Spur. Winter hofft über den Informanten Hama Ali an mehr Fakten über die drei toten Männer zu gelangen. Doch trotz versprochener Entlohnung scheint auch Ali Angst zu haben … 11 z.presse 4. September 2012 Zu Recht sind die Fälle von Kommissar Winter nicht nur in Skandinavien Kult geworden. Die Kriminalromane von Åke Edwardson, dem Schöpfer von Erik Winter, wurden bereits in mehr als 20 verschiedene Sprachen übersetzt. Edwardson wird oft mit Henning Mankell, Stieg Larsson, Håkan Nesser, Arne Dahl und anderen namhaften schwedischen Autoren verglichen. Der 1953 geborene Schwede arbeitete über 20 Jahre als Journalist für die UNO auf Zypern und im Nahen und Mittleren Osten. An der Universität Göteborg bildete er Journalisten aus. 1995 sowie 1997 wurde Åke Edwardson mit dem Crime Writer's Award der Schwedischen Akademie ausgezeichnet. 1999 gewann er den Landsbygdens Förderpreis. Åke Edwardson skizziert in seinen Büchern eine schwedische Gesellschaft mit verfallener Moral. Kommissar Winter sieht sich oft an vorderster Front im Kampf für ein besseres Wertebewusstsein. Er will nicht nur die Fälle lösen, er will verstehen. So taucht er auch in "Rotes Meer" in die Parallelwelt der schwedischen Zuwanderer ein. Dabei gelingt es Edwardson, seine Personen facettenreich zu gestalten, Schwarz-Weiß-Malerei gibt es in seinen packenden Krimis nicht. Nachdem zehn Krimiromane um Erik Winter erschienen waren, kündigte der Autor an, dass der Titel seines Buches "Der letzte Winter" (in Deutschland erschienen im Oktober 2010) wohl wörtlich zu nehmen sei. Er werde keine weiteren Kriminalromane mehr verfassen. Der Schauspieler Magnus Krepper spielt überzeugend die vielseitige Rolle des Erik Winter: den zigarillorauchenden Snob mit teuren Anzügen, treusorgenden Familienvater mit zwei kleinen Töchtern und moralisch motivierten Kommissar zugleich. Krepper war in der Verfilmung von Stieg Larssons Millenium-Trilogie (2009 - 2011) bereits als der Ermittler Hans Faste zu sehen. 12 z.presse 4. September 2012 Montag, 29. Oktober, 22.15 Uhr Das Zeichen des Mörders (Den utvalde) Thriller, Schweden 2005 Regie: Martin Söder, Eric Donell Buch: Eric Donell Musik: Per Nordin ZDF-Redaktion: Doris Schrenner Darsteller: Björn Granath Andreas Wilson Julia Dufvenius Leif Andrée Eric Donell u.a. Die Hauptstadt Stockholm und die Universitätsstadt Uppsala werden von einer seltsamen Mordserie erschüttert. Stets ist der Tatort so präpariert, dass die Geschehnisse zunächst wie ein Unfall aussehen. Der Täter scheint die Opfer wahllos auszusuchen – einzige Gemeinsamkeit ist ein am Tatort hinterlassenes Symbol: ein Kreis mit einem Kreuz darin. Die neu eingerichtete Sonderkommission unter der Leitung von Kommissar Eric Swahn (Björn Granath) verfolgt eine erste Spur, die sich jedoch bald zerschlägt. Da sich die Anzeichen verdichten, dass der Mörder in studentischen Kreisen zu suchen ist, schleust man den hochbegabten Polizeischüler Johan (Andreas Wilson) in die Uni ein, an der ein weiterer Mord verübt wurde. In den Kreisen, die auch der Tote besuchte, kann er Kontakte knüpfen und gehört bald zur Clique des Opfers Andreas. Johan, bekannt für seine ungewöhnliche Kombinationsgabe und seine kriminalistische Intuition, spürt, dass er sich genau am richtigen Ort befindet, nicht nur weil ihm die Studentin Amanda (Julia Dufvenius) immer besser gefällt. Als der Mörder Amanda eine eindeutige anonyme Warnung schickt, gilt es mit äußerster Vorsicht vorzugehen, denn ihr Leben steht auf Messers Schneide … In typisch skandinavischer Manier lebt der spannende Kriminalfilm "Das Zeichen des Mörders" von seiner düsteren, unheimlichen Atmosphäre, der wendungsreichen Story und dem gekonnten Spiel eines jungen unverbrauchten Darstellerensembles. Inszeniert in den alten 13 z.presse 4. September 2012 Gebäuden der renommierten Universität von Uppsala, sorgt der gut erzählte Thriller für stimmungsvollen Nervenkitzel. Mit der Wahl ihres Hauptdarstellers verliehen die beiden Regisseure Martin Söder und Eric Donell dem Thriller zusätzliche Klasse. Andreas Wilson, der den Polizeistudenten Johan mimt, bewies sich bereits in dem für den Oscar nominierten Drama "Evil". Der Film avancierte 2003 zu einem der größten Publikumserfolge des skandinavischen Kinos der letzten Jahrzehnte, und Wilson wurde sogar mit James Dean und dem jungen Marlon Brando verglichen. 14 z.presse 4. September 2012 Kontakt ZDF-Pressestelle: Thomas Stange Telefon: 06131 – 70-15715 E-Mail: [email protected] Fotos: Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle, Telefon: 06131 – 70-16100 und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/montagskino ______________________________________________________ ZDF Hauptabteilung Kommunikation / Pressestelle Verantwortlich: Alexander Stock Foto: Jallo Faber [email protected] ©2012 by ZDF 15