Keine Systemzwänge mehr beim CAD

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Keine Systemzwänge mehr beim CAD
1/11
Dezember/Januar
24. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
14,80 Euro
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& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
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Die Welt wird einfacher
TOOL-CD:
mit
Top-Tools,
LISP-Programmen
und Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
Keine Systemzwänge mehr
beim CAD-Datenmanagement
Praxis
hardware
IM Heft:
 Gewusst wie: 10 heiße Tipps und
 Grafiktrends 2011 und aktuelle
SPEZIAL
„Architektur
und Bau“
Tricks für AutoCAD-Anwender
Seite 12
 Online-GIS: INGRADA web in der
Anwendung
Seite 38
Grafikkarten im Überblick
Seite 44
 Engineering-On-The-Go: Konzept für
mobiles Konstruieren
Seite 46
Editorial
Echte Teile. Echt schnell.
Laden Sie einfach Ihr 3D-CAD-Modell hoch und wählen
Sie die für Ihre Anforderungen beste Option aus.
Liebe Leser.
1-10 TEILE
neue Werkstoffe sind unbestritten der Schlüssel für Produkt- und Verfahrensinnovationen in den nächsten Jahren.
Laut Experten gehen heute
rund 70 Prozent aller neuen
Produkte auf Materialinnovationen zurück. Von den fortschreitenden Werkstoffentwicklungen
profitieren viele Branchen, zum Beispiel die Automobilindustrie,
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der Maschinenbau, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Medizintechnik, der Bausektor oder die Konsumgüterindustrie. Themen wie Leichtbau, Funktions- und Nanomaterialien, Materialund Energieeffizienz sowie Umweltverträglichkeit sind wichtige
Anforderungen im Lastenheft der Produktentwickler. Konstrukteure legen beispielsweise während der Planungsphase rund
80 Prozent der ökologischen Eigenschaften eines Produktes fest.
Deshalb benötigen Produktentwickler entsprechendes Werk-
Spritzgießen in 1-15 Tagen.
Ideal für 10->10.000 Teile.
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technischen Kunststoffen aus.
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Dies hat auch Autodesk erkannt und beschlossen, mit dem
englischen Unternehmen Granta Design eine strategische Partnerschaft einzugehen, in der Autodesks Digital-PrototypingVisionen mit Grantas Werkstoff-Informationsmanagement
zusammenfließen sollen. Ziel ist es, dass Konstrukteure, die mit
Autodesk-Software wie Inventor arbeiten, nun auch auf die Materialdatenbank von Granta zugreifen können. Dadurch sollen
Anwender außer den Kosten und technischen Eigenschaften der
Materialien insbesondere auch die Umweltauswirkungen des
Produkts beurteilen können. Eine gute Umweltverträglichkeit
oder die einfache Recyclebarkeit eines Produktes werden immer
wichtiger und Konstrukteure in der nächsten Zeit he­rausfordern.
Um auf Dauer Zugriff auf die Materialinformationen zu bekommen, entwickelt man eigens eine spezielle Lösung. Sobald es
detaillierte Informationen darüber gibt, lesen Sie dies natürlich
in unserem Magazin. Da Konstrukteure keine Materialwissenschaftler sind, sollten kommende Lösungen die Anwender entsprechend pragmatisch unterstützen. Ich denke da an Materialassistenten innerhalb der CAD-Software, die den Konstrukteur
– nachdem er die wichtigsten Produkteigenschaften ausgewählt
hat – bei der Materialauswahl beraten und leiten.
Aber auch heute können Sie sich bereits über das Thema Werkstoffe informieren: Technische Grundlagen und Produktneuheiten aus der Welt der Werkstoffe, Materialien und Verfahren finden
Sie regelmäßig in unserer Rubrik „Komponenten und Werkstoffe“ – in dieser Ausgabe beispielsweise ab Seite 62.
Das Arbeiten mit Proto
Labs ist ganz einfach.
Wählen Sie zwischen CNC-Fräsen und
Spritzgießen aus, je nachdem, was für Ihr
Projekt am besten ist. Laden Sie Ihr CADModell hoch, Sie erhalten dann innerhalb
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Ihr
Rainer Trummer, Chefredakteur
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inhalt
Ausgabe 1/2011
Szene
6Ideen, die an Form gewinnen
Vorschau auf die EuroMold 2010
8
Neue Produkte & News
Hard- und Software,
Neues aus der Branche
11 Voller Erfolg
Autodesk Digital Prototyping Forum 2010
6
Szene: EUromold 2010: Die EuroMold findet in diesem Jahr vom 1. bis 4. Dezember statt. Die
Veranstalter erwarten rund 1.500 Aussteller und 60.000 Fachbesucher aus 45 Ländern. Mit dem Gastland
Türkei und zahlreichen Sonderschauen soll sich die Messe als Leitmesse der Produktentwicklung weiter
­etablieren. Bild: darmstadtium / juergenmai.com
GIS & Tiefbau
37 Ganz schnell ins Netz
Web-GIS: MapGuide und INGRADA web
software
40Auch unter Hochdruck pünktlich
Projektmanagement in der Praxis
42 Gut gelandet in Stuttgart
Nachlese zur DMS EXPO
hardware
44 Parallel-Gesellschaft
Aktuelle Grafiklösungen
46Daten im Handgepäck
Mobile Workstations von Eurocom
32
Gis & tiefbau: lösungen im web: Wer an der Entwicklung und Veröffentlichung webbasierter GIS-Anwendungen beteiligt ist – ob als Projektpartner, Außendienstmitarbeiter oder als Kunde –
­sowie schnell und effizient Zugriff auf (CAD-) Infrastrukturdaten erhalten möchte, kann mit Geodaten-Plattformen wie MapGuide (Enterprise) viele Entscheidungsprozesse optimieren.
Komponenten & WerkSTOFFE
62Effizienz aus allen Blickwinkeln
Kostensparende Antriebskonzepte
65 Geregelter Durchfluss
Hydropneu-Zylinder im Wasserkraftwerk Untereichen im Einsatz
66 News: Antriebstechnik
67 News: Automatisierung
68 News: Elektrotechnik
69 News: Konstruktionsbauteile
70 News: Werkstoffe
71 News: Verbindungstechnik
4
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Titelanzeige
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Internet: www.contact.de
Inhalt
62
Spezial:
Architektur & BAU
Auf den Seiten 21 bis 36 finden Sie anlässlich der BAU
2011 in München das Spezial
Architektur und Bau.
22 Bauen hat Zukunft
Vorschau auf die Fachmesse Bau 2011
24 Gut versorgt mit Revit Architecture
Krankenhausmoderni
sierung in der Praxis
KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE: In unserem neuen Sonderteil stellen wir innovative Werkstoffe und
Komponenten für Ingenieure und Konstrukteure vor, unter
­anderem für die Bereiche Antriebstechnik, Automatisierung,
­Verbindungstechnik und Fluid-Technik.
26Dem Wettbewerb
vorauseilen
Produktkonfigurator P’X5 im Einsatz bei
Linde Ladenbau
Firmenpräsentationen
28ACAD-Systemhaus
Bremen
29 G&W Software
Entwicklung GmbH
Inventor
Praxis
12 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
15Messen einmal anders
CURVEGETDISK.LSP
15Aktuellen AutoCAD-Status
anzeigen
ACM:STATUS.LSP
16Schubkastenseite mit Profil
SKS_RU.LSP
16 Verlängern oder nicht
BOGEN90G.LSP
17Dreiecke zeichnen
DREIECK2AB.LSP
17Referenzwerte
ACM-BLOCKREFBEARB.LSP
18 3D-Informationen von
Linienobjekten
3DINFO.LSP
18 Kegelbohrung 1:50
Teilebibliothek
20 Neue Bücher
AutoCAD 2011 und Digital
Prototyping
30Contelos GmbH
54
INVENTOR MAGAZIN: Das erste, direkt in Inventor implementierte Strahlungssimulationsmodul hilft dem Benutzer,
­bereits in der Konstruktionsphase digitale Prototypen zu erstellen.
Inventor
30OneTools GmbH &
Co. KG
32 N+P Informations
systeme GmbH
Service
34ORCA Software GmbH
63 VAR-Index
36WEYER Systemhaus für EDV im Bauwesen
78Applikationsverzeichnis
79Dienstleistungsverzeichnis
80ATC-Schulungsangebote
80Education-Index
48Weltmeister-Autos aus Winterbach
Die FG Modellsport GmbH
entwickelt und fertigt mit
Autodesk Inventor und InventorCAM
rubriken
50Inventor erkennen
Tipps & Tricks für Autodesk Inventor
3
54Lichtblick für Motoren
Rapid Prototyping in der Praxis
19 Tool-CD mit LISP-Programmen
und Demoversionen
56Aufbauende Wirkung
3D-Drucker im Überblick
82 Impressum
Editorial
82 Vorschau
58Richtig verbiegen lassen
Blech-Software
59Der letzte Schliff
Der Markt für CAM-Software
60 Freie Bahn zum Werkzeug
Marktübersicht CAM-Software
Für Abonnenten: AUTOCADMagazin-Tool-CD mit LISPProgrammen und Top-Tools
für AutoCAD und Inventor sowie
einigen Demo-Versionen
verschiedener Applikations­hersteller.
Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis­ten Beiträgen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder
www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe
der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen.
Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
Szene
EuroMold 2010
Ideen nehmen Formen an
D
ass die exportorientierten Unternehmen der Investitionsgüterindustrie nun
wieder Boden unter den Füßen haben, zeigen nicht nur die wachsenden Auftragseingänge, sondern auch die vollgepackten
Messehallen wie auf der AMB in Stuttgart.
Noch ein bisschen turbulenter muss man
sich das auf der EuroMold in diesem Jahr
vorstellen, denn die Veranstalter erwarten
1.500 Aussteller und 60.000 Fachbesucher
und damit kaum weniger als auf dem Scheitelpunkt der Konjunktur vor zwei Jahren. Mit
begleitenden Sonderschauen und dem
Gastland Türkei soll die EuroMold als Leitmesse der Produktentwicklung weiter an
Kontur gewinnen. Wie gewohnt, steht dabei
der Produktlebenszyklus im Vordergrund,
von der Idee über den Prototypen bis zur
Serie. Damit wendet sich die Messe nicht nur
an die Werkzeug- und Formenbauer, sondern auch an Designer, Konstrukteure und
Berechnungsingenieure. Die Bereiche Simulation, Virtual Reality und Design können
besonders hohe Zuwächse verzeichnen.
Sonderschauen, Konferenzen, Foren und
Workshops begleiten die Ausstellung. Mit
der Sonderschau„Energieeffizienz und Werkzeugbau“ wird der sparsame Umgang mit
Ressourcen in diesem Jahr besonders gewürdigt. Ausgebaut wird auch das Sonderthema
„E-Production für jedermann“, das vor zwei
Jahren auf der EuroMold erstmals eine Bühne erhalten hatte. Hier stehen der Einsatz
und die Zukunft der additiven Verfahren im
Vordergrund. Traditionell sind auch wieder
die Themenbereiche design + engineering,
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Bild: DEMAT GmbH
Die EuroMold findet in diesem Jahr vom 1. bis 4. Dezember statt. Die Veranstalter erwarten rund 1.500
Aussteller und 60.000 Fachbesucher aus 45 Ländern.
Mit dem Gastland Türkei
und zahlreichen Sonderschauen soll sich die Messe
als Leitmesse der Produktentwicklung weiter etablieren. Von Andreas Müller
Werkstoffe, Simulation + VR sowie Rapid
Prototyping und Manufacturing auf der
Messe mit Vorträgen vertreten.
Autodesk und Partner
Autodesk präsentiert sein Portfolio auf der
EuroMold 2010 in Frankfurt in Halle 11,
Stand B96. Im Mittelpunkt steht ein durchgängiges Lösungsangebot für die digitale
Produktentwicklung. Gezeigt werden die
Lösungen Autodesk Inventor, Inventor Tooling, Autodesk Alias, Autodesk Showcase
sowie Autodesk Moldflow für die Simulation von Spritzgussprozessen. Produkte lassen sich damit digital entwickeln, visualisieren und simulieren.
„Hersteller von Kunststoff-Formteilen
sowie Werkzeug- und Formenbauer stehen
vor wachsenden Herausforderungen.
Immer komplexere Produkte werden aus
Kunststoffen hergestellt und müssen in
kürzerer Zeit entwickelt und gefertigt werden. Die Anforderungen an die Oberflächenqualität von Kunststoffteilen steigen,
während die Zykluszeiten im Herstellungsprozess sinken. Um am Markt erfolgreich
zu sein, müssen Unternehmen, neben
einem ansprechenden Design Teile in optimaler Qualität liefern und dabei die Kosten
gering halten“, sagt Chris Douglass, Business Unit Director Manufacturing bei Autodesk. „Unsere Lösungen für eine durchgängig digitale Produktentwicklung unterstützen Unternehmen beim Erreichen dieser
Ziele und sichern ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile.“
Autodesk stellt mit den Partnern Cinteg AG,
Gecomp GmbH, Mensch und Maschine
Akademie und Systemhaus GmbH, Mensch
und Maschine Integra GmbH, MF SOFTWARE Sales & Service Group, MOTIVA DVSupport GmbH und PILGRAM product
innovation lounge auf der EuroMold aus.
Weitere Anbieter
Im Vergleich zum vergangenen Jahr können die Veranstalter der EuroMold 11,8
Prozent mehr Neuzugänge unter den Aus-
Markus Eickhoff, Vice President Sales EMEA &
General Manager Germany, Creaform:
Was zeichnet für Sie die Messe EuroMold aus?
„Creaform stellt bereits seit mehreren Jahren
erfolgreich auf der EuroMold aus. Für uns ist diese
Messe sehr wichtig, weil sie speziell unseren Kernmarkt und entsprechende Industrien adressiert. Die
Bereiche Formenbau, Modellbau und Werkzeugbau
sind für uns in den Kernmärkten Automobil, Luftund Raumfahrt und Maschinenbau Hauptstandbeine
unseres Unternehmens.“
Wo liegen die Schwerpunkte des Messeauftritts?
„Das Hauptaugenmerk werden wir in diesem Jahr
auf die Verbindung zwischen berührungslosem und
taktilem Messen legen. Wir verbinden mit unserem
MetraSCAN-System diese Welten in einzigartiger
Weise miteinander. Aber auch unsere Handyscan3D- und HandyPROBE-Systeme werden ein wichtiger
Bestandteil der Messe sein, da unsere neueste
Erfassungssoftware VXelements weitere einzigartige
Erweiterungen bietet, die wir dort erstmalig präsentieren werden.“
Szene
Jean-Michel Koch, Application Engineer, Geomagic:
Was zeichnet für Sie die Messe EuroMold aus?
„Die EuroMold ist die weltweit erfolgreichste
Messe für Werkzeug- und Formenbau, Design und
Produktentwicklung: Die besten Kontakte in Sachen
Produktentwicklung, Design, 3D-Digitalisierung und
3D-Daten-Weiterverarbeitung.“
Wo liegen die Schwerpunkte des Messeauftritts?
Geomagic stellt die gesamte Produktpalette für 3DInspection, Flächenrückführung und das vor kurzem
veröffentlichte Produkt Geomagic Wrap für Punkte
und Polygon-Handling vor. Schwerpunkte des Messeauftritts sind Postprocessing von Scandaten und
Flächenrückführung von Daten aller Quellen.“
stellern verbuchen. Zu den prominentesten
gehört sicher Hewlett Packard, ein Unternehmen, das sich erst kürzlich mit 3D-Druckern in das Rapid Prototyping hineingewagt hat.
Andere Hersteller sind für treue Messebesucher alte Bekannte, können aber jedes
Jahr wieder mit Überraschungen im Detail
punkten. Zu diesen Herstellern gehört Objet
Geometries Ltd (Halle 11, Stand C92). Der
Anbieter von 3D-Drucklösungen wird wieder seine Desktop-, Professional- und HighEnd-Drucksysteme präsentieren, aber auch
neue Materialien vorstellen, die sich durch
verbesserte mechanische und thermische
Eigenschaften auszeichnen. Außerdem
wird am Stand die Objet Connex vorgeführt, die einzige 3D-Drucklösung, die das
Anfertigen von Teilen und Baugruppen aus
verschiedenen Materialien mit unterschied-
lichen mechanischen und physikalischen
Eigenschaften in einem einzigen Arbeitsschritt ermöglicht.
Auch die Z Corporation gehört zu den
Stammgästen auf der EuroMold (Halle 11,
Stand C48 und Halle 11. Stand B112). Im
Mittelpunkt des Messeauftritts werden
3D-Drucker und 3D-Scanner stehen. Der
ZPrinter 250 ist der aktuelle farbfähige
3D-Drucker, der sich wegen seiner kompakten Bauweise und einfachen Bedienung für
den Einsatz in Schulen und kleinen Unternehmen eignet. Der ZPrinter 450 ist ebenfalls für den Einsatz im Büro geeignet und
soll sich besonders durch sein hohes
Arbeitstempo rentieren. Mit dem ZBuilder
Ultra lassen sich haltbare Plastikteile erzeugen, die sich, was Genauigkeit, Materialeigenschaften und Finishing betrifft, mit
Spritzgussteilen messen lassen können.
Oberflächen in 24-Bit-Farbe zu erfassen, das
ist die Spezialität der ZScanner 700 CX, und
schließlich stellt auch die Z Corporation
optimierte Materialien für eine überzeugende Farbdarstellung und Haltbarkeit vor.
Kevin Lach, Vice President of Marketing,
Z Corporation:
Was zeichnet für Sie die Messe EuroMold aus?
„Wir sehen die EuroMold als erstrangige Messe an,
wo man vertreten sein muss. Sie zieht immer wieder
eine große, globale Gemeinschaft von Besuchern
an, die gern mehr über die Innovationen von Z
Corporation im Vollfarb-3D-Druck, Rapid Prototyping
und 3D-Scannen erfahren wollen.“
Ebenfalls in Halle 11 findet sich der Spezialist für 3D-Eingabegeräte, 3Dconnexion. Das
Unternehmen wird auf der EuroMold auf
Stand A28 die neuesten Weiterentwicklungen seiner 3D-Mäuse präsentieren und
dabei den Fokus auf die intelligente
3D-Navigation legen. Sie ermöglicht eine
Präzise: Einsatz des MetraSCAN-Systems von Creaform in
der Autoindustrie. Bild: Creaform
intuitive Betrachtung und Bewegung der
Modelle und entbindet den Anwender von
der zeitaufwändigen Positionierung. Zudem
wird „3D Mouse Home“ vorgestellt. Das
Desktop-Panel bietet Benutzern bequemen
Zugang zu 3D-Mausanwendungen, die den
Umgang mit 3Dconnexion-Produkten
erleichtern. Darüber hinaus haben Besucher
des Messestands Gelegenheit, sich für die
Teilnahme an der „3Dconnexion Design
Challenge“ zu registrieren und sofort ihre
Entwürfe zu erstellen. 
Kennziffer ACM21182
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Szene
Neue Produkte & News
Neue Produkte & News
Stark in die Zukunft
 Zum 1. Oktober 2010 haben die CAD
STUDIO Hamburg Maempel GmbH und die
ABCOM GmbH aus Darmstadt fusioniert.
Unter dem Namen CAD STUDIO ABCOM
GMBH vereint sich nun die Kompetenz
und Erfahrung zweier Systemhäuser, die
sich im Bereich Bauwesen, Ingenieurbau
und Gebäudetechnik über viele Jahre
einen Namen gemacht haben. Die deutlichen Konsolidierungstendenzen im
CAD-Umfeld sowie eine klare Ausrichtung
hin zum Building Information Modeling
(BIM) beider Partner führten nun zum
offiziellen Zusammenschluss. Als Autodesk-Gold-Partner mit mehr als 15 erfahrenen Mitarbeitern an fünf Standorten
erreicht die CAD STUDIO ABCOM GMBH
eine große Flächendeckung und Kundennähe.
Bärbel Maempel und Rüdiger Schoppen,
die gemeinsam die Geschäftsleitung übernehmen, sind sich einig, dass nur durch ein
erfahrenes Team von Spezialisten mit hoher
Flexibel mit hoher
Performance
Gesellschafter der CAD STUDIO ABCOM GMBH: Arno
Funk, Carsten Dohrmann, Bärbel Maempel und Rüdiger
Schoppen.
Fachkompetenz sich auch der Wunsch der
Kunden nach ganzheitlichen Lösungen
erfüllen lässt. Unter dem Motto „Service aus
Leidenschaft“ will die neue Firma deutliche
Zeichen für hervorragende Beratungs- und
Supportleistungen setzen.
 Die neue Generation der elektrohydraulischen
Fernsteuerplatten von Bosch Rexroth bietet dem
Anwender eine hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und
Genauigkeit bei gleichzeitiger Kostenersparnis in der
Konstruktion. Die Fernsteuerplatten gibt es in drei
Nenngrößen. Fernsteuerplatten ermöglichen die
räumliche Trennung von elektrischer Ansteuerung
und hydraulischem Leistungskreis. Sie finden Einsatz
bei der Ansteuerung von Kupplungen, Pumpen und
Wegeventilen und können in weiteren proportionalen Vorsteuerungen, besonders im Mobilbereich,
verwendet werden.
Hauptanwendungsgebiete sind Vorsteuerungen von
Steuerkolben in Bohrgeräten, Baggern oder Kranen.
Die HICFP-Fernsteuerplatten sind standardmäßig
mit bis zu sechs neuartigen Proportional-Druckreduzierventilen des Typs MHDRE in den Baugrößen
02, 04 und 06 bestückt. Somit kann der Systemdruck
Kennziffer ACM21204
Neu bei FACTON
 Das Software-Unternehmen FACTON hat
einen neuen Vertriebschef. Ab sofort ist der
IT-Vertriebsexperte Axel Weese beim Anbieter von Enterprise-Product-Costing-Lösungen (EPC) als neuer Vice President Sales für
den gesamten Partner- und
Direktvertrieb von FACTON
verantwortlich. Schwerpunkt seiner Arbeit ist der
internationale sowie branchenübergreifende Ausbau
der Vertriebsstrukturen. So
will man außer der Automotive-Branche zunehmend
auch die Aerospace-Industrie bei der Optimierung
der Produktkostenkalkulation unterstützen. Bereits
jetzt zählt Airbus zu den
FACTON-Kunden. Weese
Axel Weese: neuer Vice Presiverfügt über 13 Jahre Verdent Sales für den Partner- und
Direktvertrieb von FACTON.
triebserfahrung in der
8
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Für Bohrgeräte, Bagger und Kräne: HICFP-Fernsteuerplatten von Bosch Rexroth.
Software-Branche. Der Wirtschaftsingenieur
arbeitete zuletzt in leitender Position bei
der Parametric Technology Corporation,
Hersteller von PLM- und CAD-Software. Als
„Director Automotive“ betreute er­
OEMs in Zentral-Europa, aber auch Global
Accounts wie die Daimler AG. Zu den Karrierestationen gehört auch IBM Deutschland.
Bereits dort war Weese für AutomotiveKunden wie BMW und Continental zuständig. „Heutige ERP- und PLM-Lösungen sind
nicht in der Lage, eine einheitliche Produktkostenkalkulation zu ermöglichen“, weiß er
aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit
PLM-Anwendungen. „Mit dem Enterprise
Product Costing kalkulieren wir alle Abteilungen und Standorte eines Unternehmens
erstmals auf einer einheitlichen Datenbasis.
So wird die Lücke zwischen PLM- und ERPSystemen endlich geschlossen.“
Kennziffer ACM21207
in Abhängigkeit vom Sollwert eines elektrischen
Gebers stufenlos reduziert werden. Dies erlaubt eine
proportionale Vorsteuerung für weitere, nachgeschaltete hydraulische Komponenten. Der maximale
Durchfluss liegt je nach Baugröße zwischen 2,5 und
30 Litern pro Minute.
Der Anwender hat die Wahl zwischen diversen
Nenngrößen und Ventilvarianten des Standardprogramms. Die HICFP wird über Rohrleitungen oder
eine Steuerölversorgung versorgt. Diese Flanschfläche ermöglicht in Verbindung mit der Steuerölversorgung die Anbindung weiterer Komponenten wie
Standard-Sandwichplatten, Speicher, Filter und
sonstiger Zusatzfunktionen.
Das neue Fernsteuerplatten-Programm HICFP lässt
sich leicht an jede anwenderspezifische Anforderung
anpassen. Die feinfühlige Änderung des Pilotdrucks
sorgt für eine exakte Kontrolle der Verbraucherbewegung im Betrieb.
Kennziffer ACM21211
Szene
Deutliche Wachstumssignale
 Mit insgesamt über 17.500 Fachbesuchern, knapp 1.500 Kongressteilnehmern
und einem Wachstum an Ausstellern und
Ausstellungsfläche setzte die INTERGEO ihre
positive Gesamtentwicklung als international führende Kongressmesse für Geodäsie,
Geoinformation und Landmanagement in
der Domstadt fort.
Die mehr als 500 Aussteller aus 32 Nationen, wobei der internationale Anteil hier
über 30 Prozent ausmachte, präsentierten
sich und ihre Neuheiten einem sehr interessierten Publikum, das sich mit einer neuen
Höchstmarke von 25 Prozent aus dem Ausland rekrutierte. „Auf einen so hohen Anteil
bringt es keine andere Nicht-Firmen-Konferenz unserer Branche“, erklärte Dr. Rosengarten. Und: „Das Business ist besser, als es vor
einem Jahr prognostiziert wurde. Wir erwarten für 2011 ein deutliches Projektwachstum
sowohl im Dienstleistungs- als auch im
Technologie-Bereich.“
Das überaus positive Stimmungsbild
während der dreitägigen Veranstaltung in
der Kölnmesse gab auch die Ausstellerbefragung wieder. Für nahezu 90 Prozent der
Aussteller erfüllten sich die mit der
­INTERGEO-Beteiligung verfolgten Ziele.
Diese wurden zumeist mit „Aufbau neuer
Kontakte“ (etwa 93 Prozent), „Pflege bestehender Kontakte“ (zirka 85 Prozent), „Präsentation von Neuheiten“ (ungefähr 70
Prozent) und „Imagepflege“ (beinahe 70
Prozent) benannt. Über drei Viertel der Aus-
INTERGEO 2010: Mit großem Erfolg endete am 7. Oktober in Köln die Messe für Geodäsie, Geoinformation und
Landmanagement.
steller erwarten auf Grundlage ernsthafter
Interessenten ein gutes Nachmessegeschäft.
Während die Resultate der diesjährigen
Befragung im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung in Karlsruhe durchgängig moderat
ins Positive ausschlugen, zeigte sich bei der
Frage nach der Einschätzung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation über die
Branche hinweg ein deutlicherer Trend: In
Köln gaben knapp 50 Prozent „sehr günstig“
oder „günstig“ an, rund 40 Prozent immer
noch „mittelmäßig“. Ein Jahr davor war es
noch umgekehrt. Der Auftritt auf der
­INTERGEO ist für 88 Prozent der ausstellenden Unternehmen von „großer“ oder „sehr
großer“ Bedeutung, weshalb die Kongressmesse in den Marketingaktivitäten eine sehr
wichtige Rolle spielt. Das bestätigen nicht
zuletzt die Aussagen aus dem Kreise der
ausstellenden Unternehmen.
Kennziffer ACM21216
Gebäudemodelldaten im CAFM-Umfeld
schafts- und Gebäudeverwaltung im infrastrukturellen, kaufmännischen und technischen Faciliy-Management-Umfeld, bietet
das Add On den bidirektionalen Zugriff auf alle Informationen wie Räume, Flächen, Objekte oder Bauteile
des Revit-Gebäudedatenmodells. Dabei nutzt OneTools als Autodesk Developer das volle Potenzial des
Revit Application Programming Interface.
Angepasst an die Anforderungen des Anwenders werden alle FM-relevanten
Informationen wie Räume,
GebäudeInfo: Das CAFM-System von OneTools ist jetzt fit für Revit 2011.
Flächen, Kostenstellen, Nut-
 GebäudeInfo aus dem Hause OneTools
ist jetzt für Autodesk Revit 2011 verfügbar.
Als CAFM-System für nachhaltige Liegen-
zungen, Mietzeiträume oder Wartungen in
einer klaren, strukturierten und übersichtlichen Visualisierung dargestellt. Die offene
SQL-Datenbankstruktur ermöglicht jederzeit
eine individuelle Anpassung an die unternehmensspezifischen Aufgaben oder/und
Strukturen. Durch die integrierte CrystelReports-Umgebung können bedarfsgerechte Auswertungen, Kennwerte und Berichte
zur Verfügung gestellt werden. Außer den
Aufsätzen zu Revit und ARCHICAD bietet
GebäudeInfo eine offene MS-SQL-/ORACLEDatenbankstruktur, Export und Import von
zum Beispiel XML, XLS, CSV, TXT, DOC, RTF
sowie spezifische Schnittstellen zu weiteren
IT-Systemen an.
Kennziffer ACM21206
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
9
Szene
Neue Produkte & News
Software-Innovationen auf der BAU
 Fünf Software-Häuser präsentieren sich
im Januar in München auf einem gemeinsamen Messestand der BAU IT in Halle C3,
Stand 129. Orgadata, CAD-PLAN, O.P.S.,
Soft-Ing.team und T.A.Project zeigen die
neuesten Ergebnisse ihrer Entwicklungsund Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt stehen dabei Software-Integrationen und das
Von Orgadata: LogiKal-Daten direkt in AutoCAD aufrufen.
neue LogiKal 7.1 von Orgadata. Bei den
Unternehmen dreht sich in diesem Jahr
alles um die Themen CNC, ERP, BIM und
AutoCAD.
Für AutoCAD-Anwender präsentiert
Orgadata eine neue Lösung: die CAD-Suite
beinhaltet jetzt eine neue LogiKal-Menü­
leiste, um LogiKal-Daten direkt in AutoCAD
aufzurufen. Der Vorteil für Metallbau-Unternehmen: Arbeiten Mitarbeiter CAD-orientiert, können sie direkt aus dem CAD-System auf LogiKal-Profile zugreifen, ohne
LogiKal starten zu müssen. Als weiteres
Highlight lassen sich laut Orgadata komplette Positionsschnitte, Stabpläne, Modellscheibenpläne und Werkaufträge direkt in
AutoCAD erstellen.
Zusätzlich zeigt Orgadata eine neue
LogiKal-Entwicklung: Das Software-Modul
„CNC-Center“ ist eine Weiterentwicklung
des ehemaligen „BAZ-Moduls“. Laut Orgadata soll sich das neue Modul
intuitiver und damit einfacher
und schneller bedienen lassen
als sein Vorgänger. So berechnet die Software jetzt für
mehrere Maschinen beziehungsweise Sägen eine ideale Produktionsverteilung und
-reihenfolge. Das Modul
erkennt vorab, ob und wie
sich die Profilschnitte und
-Bearbeitungen auf den einzelnen Maschinen durchführen lassen. Zusätzlich weist
die Software den Bearbeiter
auf die sinnvolle Verteilung der Profile auf
unterschiedliche Maschinen hin. Dabei prüft
LogiKal selbsttätig die Profilgeometrien,
Spannlagen, Bearbeitungen und Maschinenparameter, um festzulegen, welche
Bearbeitung auf welcher Maschine erfolgen
kann.
Die Software-Häuser O.P.S. und Orgadata
entwickelten eine vollständige Integration
in die ERP-Software PROMET von O.P.S. Auf
der einen Seite erhalten Anwender damit
die Möglichkeit, innerhalb von PROMET
auch Fenster, Türen und Fassaden zu kons-
Eleco übernimmt Entwicklerteam
 Die Software Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft Eleco Software GmbH
mit Sitz in Hameln übernimmt mit sofortiger Wirkung alle Software-Rechte und die
komplette Entwicklungsmannschaft der
aprisoft GmbH aus Bad Arolsen.
Die Crew des mittelständischen Unternehmens hat seit 20 Jahren Erfahrung in
der Softwareentwicklung im Kundenauftrag. Sie ist Urheberin der Architektursoftware „ArCon“ und der Software zum interaktiven Betrachten von 3D-Modellen „o2c“
und war bis zur Abwicklung der mb Software GmbH für die Entwicklung von ArCon
verantwortlich. Der o2c-Player, der ebenso
10
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
auf ihre Kappe geht, wurde von der aprisoft
GmbH auch in den letzten Jahren im Auftrage von Eleco fortgeführt. aprisoft ist weiterhin Urheber solcher Produkte wie
­Cas-CADos oder Traumhausdesigner.
Als geschäftsführende Gesellschafter der
aprisoft haben Josef Pöpsel und Martin
­Husemann über viele Jahre Know-how im
Bereich der 3D-Grafik speziell für das Bauwesen sammeln können. In Zukunft werden
sie dieses in die Entwicklungsabteilung der
Eleco Software GmbH einbringen und ihrem
„alten Baby“ gehörig Beine machen.
Kennziffer ACM21206
truieren. Auf der anderen Seite erfolgt in
derselben Benutzeroberfläche auch die
komplette weitere Betriebs- und Produktionssteuerung – mit den Leistungen des
ERP-Systems. Das Besondere an der Lösung:
Alle Arbeitsschritte werden im ERP-System
angelegt und durchgeführt. Die Anwender
müssen während ihrer täglichen Arbeit
nicht zwischen zwei Software-Systemen
wechseln.
Darüber hinaus kann der Metallbauer mit
LogiKal 7.1 einen weiteren Schritt hin zur
papierlosen Produktion gehen. Ein neues
Software-Modul generiert Strichcodes für
jedes produzierte Bauteil. Mithilfe dieser
Codes lassen sich zum Beispiel je Element
alle vorhandenen Informationen identifizieren. Metallbauer können auf diese Weise an
Produktionsarbeitsplätzen mit StrichcodeScannern alle Informationen schnell wieder
abrufen.
Erstmals präsentiert Orgadata in München ein neues Interface für BIM (Building
Information Modeling). Metallbau-Unternehmen können ihre LogiKal-Elemente jetzt
direkt in ein BIM-Modell einstellen. Auf diese Weise spart sich ein Metallbauer das
manuelle Versenden seiner Zeichnungen
per Fax, Post oder Mail. Erstellt ein Metallbauer beispielsweise neue Fenster-Profilzeichnungen, kann er diese unter anderem
auch Architekten und Bauherren unmittelbar in dem gemeinsamen BIM-Modell zur
Verfügung stellen.
Kennziffer ACM21210
Teamwork mit
Autodesk
 Granta Design, Anbieter von Materialinformationen, arbeitet nun mit Autodesk zusammen.
Ziel ist es, dass Konstrukteure, die mit AutodeskSoftware wie Inventor arbeiten, nun auch auf die
Materialdatenbank von Granta zugreifen können.
Dadurch sollen die Anwender außer den Kosten
und technischen Eigenschaften der Materialien
insbesondere auch die Umweltauswirkungen des
Produkts beurteilen können. Um auf Dauer Zugriff
auf diese Informationen zu bekommen, entwickelt
man eigens eine spezielle Lösung.
Kennziffer ACM21205
Rückblick: Autodesk Digital Prototyping Forum 2010
Szene
Ein Tag voller Tipps
Rund 1.000 Teilnehmer besuchten Anfang
November das Autodesk Digital Prototyping
Forum. Die praxisorientierte Veranstaltung
lieferte den Anwendern wertvolle Tipps und
Tricks für den Konstruktionsalltag.
A
utodesk veranstaltete am 9. November
2010 bereits zum fünften Mal das Digital Prototyping Forum (ehemals Inventor
Forum). Wie auch letztes Jahr fand das
Anwendertreffen im „darmstadtium“ in
Darmstadt statt. Zahlreiche AutodeskKunden und Interessierte nutzten das
Event, um ihr Wissen zu vertiefen und von
Experten zu lernen. Im Mittelpunkt stand
die digitale Produktentwicklung mit Autodesk-Lösungen wie Autodesk Inventor,
Autodesk Moldflow, Autodesk Vault, Autodesk Alias und Autodesk Algor. Nahezu
1.000 Teilnehmer folgten der Einladung von
Autodesk.
In ihrer Eröffnungsrede erklärten Wolfgang Lynen, EMEA Campaign Manager
Manufacturing, und Amy Bunszel, Senior
Director Digital Engineering, von Autodesk
die Entwicklung der Autodesk-Lösungen
im Bereich Mechanik und Maschinenbau.
Zentrale Aussage: Die Autodesk-Lösungen
geben Konstrukteuren immer mehr Funktionalitäten und Hilfestellungen, um ein
Produkt von der ersten Idee bis hin zur fertigen Konstruktion entwerfen, visualisieren,
simulieren und analysieren zu können.
Durch die Arbeit mit digitalen Prototypen,
die sich exakt wie physische Prototypen
bearbeiten und testen lassen, werden Kosten gespart und die Zeit bis zur Marktreife
von Produkten verkürzt.
Zudem wurden Fragen, die Anwender
im Vorfeld des Forums stellen konnten, im
Plenum beantwortet. Großes Interesse
hatten viele Unternehmen am Thema
Cloud Computing und der Nutzung dieser
Technologie speziell für den Maschinen-
bau. „Vor allem bei der Simulation von
Produkten oder der Erstellung mehrerer
Varianten hilft Cloud Computing, Ergebnisse schnell zu erhalten. Während der
Konstrukteur am Rechner weiterarbeiten
kann, wird die Rechenleistung der Cloud
genutzt, um im Hintergrund die Berechnungen durchzuführen. Dies erfolgt bis zu
25-mal schneller als bisher. Zudem hat der
Konstrukteur mehrere Alternativen zur
Auswahl und kann daraus die beste
Lösung wählen. Früher war dies aus Zeitgründen oft nicht möglich, da jede Variante einzeln berechnet werden musste“, so
Wolfgang Lynen. Auf der Autodesk-LabsPlattform steht mit Inventor Optimization
eine Technology Preview zur Verfügung,
mit der Unternehmen den Einsatz von
Cloud Computing in der Konstruktion testen können. Interessenten erhalten unter
http://labs.autodesk.com/utilities/inventor_optimization dazu nähere Informationen.
Für jeden etwas
Die Teilnehmer konnten Vorträge aus insgesamt sieben verschiedenen BreakoutSessions für CAD-Konstruktion, Digital
Prototyping, Industrial Design/Mechatronik, Data Management sowie Simulation
und Analyse auswählen, um dabei wichtige Tipps für ihre tägliche Arbeit zu bekommen. Zudem gab es dieses Jahr zum ersten
Mal eine eigene Session für den Bereich
Support, die auf großes Interesse stieß.
Hier wurde erklärt, welche SubscriptionAngebote Autodesk bietet und wo die
Vorteile liegen. Um die Autodesk-Lösun-
Impressionen vom Autodesk
Digital Prototyping Forum 2010.
Bilder: Autodesk
gen live und unter Anleitung zu testen,
stand den Anwendern ein so genannter
„Exercise Room“ zur Verfügung. Außerdem
zeigten 18 Unternehmen ihre Produkte,
darunter Fujitsu, HP, PNY, 3Dconnexion,
coolOrange, CAD Partner, CADnetwork
und InventorCAM.
Zum Ende der Veranstaltung wurde der
Autodesk Digital Prototyping Award 2010
verliehen. Diesmal ging der Preis, mit
dem der effektive Einsatz von DigitalPrototyping-Lösungen honoriert wird, an
das Unternehmen Outotec, das im Bereich
der Mineralaufbereitung und Metallverarbeitung tätig ist. Outotec setzt auf verschiedene Digital-Prototyping-Lösungen
für die 2D- und 3D-CAD-Konstruktion und
zur Projektplanung und -ausführung. Darüber hinaus verbindet Outotec seine
Standorte auf der ganzen Welt mit der
Datenmanagement-Lösung Autodesk
Vault – von der deutschen Niederlassung
in Oberursel bei Frankfurt bis nach Indien
und Südamerika.
Ein letzter Programmpunkt des Digital
Prototyping Forum bot einen Ausblick auf
mögliche künftige Features und Technologien. Hier stand die Inventor Fusion
Technology Preview 4 im Mittelpunkt
(erhältlich über das Autodesk-Labs-Portal). Zum Abschluss wurde Inventor Publisher auf dem Apple iPad in einer LiveDemonstration gezeigt.
(rt) 
Kennziffer ACM21285
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
11
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & Tricks
Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen
­Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch
­praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantworten heute unsere AutoCAD-Experten
Wilfried Nelkel (WN) und Markus Hoffmann (MH).
1
Plot-Datum mag
nicht weichen
Frage: Seit einiger Zeit arbeiten wir mit
AutoCAD 2011 und haben ein Problem beim
Plotten unserer Pläne. Mein Vorgänger, der
aus gesundheitlichen Gründen aus der Firma
ausgeschieden ist, hat eine Vielzahl von Planlayouts angelegt. Hier ist unser Firmenschriftkopf zusammen mit diversen Attributen, die
vollautomatisch über eine LISP-Routine mit
Werten gefüllt wird, bereits korrekt platziert.
Leider wird in der untersten Zeile sowohl das
Plotdatum als auch der Zeichnungsname
angezeigt. Da ich davon ausgegangen bin,
dass diese Eintragungen eventuell durch
Schriftfelder „verursacht“ werden, habe ich
mir die Layouts näher angesehen. Ich kann
jedoch weder Schriftfelder noch sonstige Eintragungen finden, die für diese Daten verantwortlich sein könnten. Haben Sie eine Idee,
wie ich diese Informationen aus unseren Layouts verbannen kann?
Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer übersandten Unterlagen ist mir aufgefallen, dass
in den Layouts die Plotmarkierung aktiviert
war. Diese bewirkt, dass die von Ihnen nicht
Plotdialog und Plotmarkierung.
12
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
gewünschten Informationen auf jedem Layout mit ausgedruckt werden. Diese Plotmarkierung besteht jedoch nicht aus Textobjekten oder Schriftfeldern.
Wenn Sie beim Plotten den Plotdialog
über den Schalter unten rechts erweitern,
sehen Sie eine Option in den Plotoptionen
die sich „Plotmarkierung ein“ nennt. Sobald
diese aktiviert ist, erscheint ein zusätzlicher
Button rechts daneben. Klicken Sie darauf
und Sie sehen eine neue Dialogbox namens
„Plotmarkierung“. Hier können Sie einstellen, welche Informationen an welcher Stelle Ihres Layouts Sie für jeden Plot drucken
möchten.
Ferner können Sie hier auch benutzerdefinierte Felder aktivieren. Wenn Sie nun einfach den Optionsschalter für „Plotmarkierung ein“ deaktivieren, dann sind auch die
von Ihnen nicht gewünschten Informationen aus dem Layout verschwunden. (WN)
2
Linientypen
mit Schriften
Frage: Wir zeichnen mit AutoCAD 2011
Pläne, in denen wir für bestimmte Leitungen
wie Warmwasser (WW), Kaltwasser (KW),
Abwasser (AW) sowie Gasleitungen Linientypen verwenden, bei denen zum einen die Farbe unterschiedlich ist und zum anderen der
Text mit im Linientyp dargestellt wird.
Meist zeichnen wir der Einfachheit halber
diese Linien in einem Zug durch. Oftmals verläuft die Leitung so ungünstig, dass man
irgendwann mal von rechts nach links zeichnen
muss. Hier ist es dann oft so, dass der Text am
Kopf stehen soll. Ich habe gehört, dass im AutoCAD 2011 dieses Verhalten durch einen Befehl
geändert werden kann, so dass der Text immer
zu lesen ist. Wo versteckt sich der denn?
Antwort: Dieses Verhalten lässt sich nicht
ändern. AutoCAD kann ja nicht wissen, von
welcher Seite aus Sie den Text lesen möchten. Ihre Frage ist jedoch insoweit berechtigt, da es wirklich einen Befehl gibt, der
Linientypen umdreht. Gerade bei den von
Ihnen angesprochenen Linientypen mit
Textinhalt ist er wichtig. Zeichnen Sie einfach Ihren Linienzug und lassen die Textausrichtung erst einmal so wie sie ist. Nachdem
der Linienzug fertiggestellt ist, markieren
Sie die Linien, die am Kopf stehen oder die
Sie umdrehen möchten. In der RibbonRegisterkarte „Start“ ➞ „Ändern“ finden Sie
praxis
im unteren Bereich (Sie müssen diesen
Ändern-Bereich aufklappen) den für Ihren
Wunsch zuständigen Befehl. Das entsprechende Symbol wird mit zwei Pfeilen dargestellt, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Dieser Befehl „_Reverse“ oder
auf Deutsch „UMDREH“ fordert Sie auf, Linien, Polylinien, Splines oder eine Spirale zur
Richtungsumkehr auszuwählen.
(WN)
3
Gibt es wirklich einen
AutoCAD-Virus?
Frage: Ich habe gehört, dass es neuerdings
einen AutoCAD-Virus geben soll, den man sich
über DWG-Dateien „einfangen“ kann. Ist das
richtig?
Antwort: Sie haben recht. Es gibt tatsächlich einen Virus „für“ die AutoCAD-Welt, den
so genannten„ACAD.VLX“. Der Virus verbreitet
sich, indem er eine bösartige acad.vlx-Datei
(diese Datei gibt es in der Standardinstallation
von AutoCAD gar nicht) in den Support-Pfad
oder in einem Pfad der Zeichnung ablegt und
sich von hier aus in geöffnete Zeichnungen
verbreitet. Er repliziert sich selbst.
Da, wie erwähnt, diese Datei keine Autodesk-Datei ist, kann sie gefahrlos gelöscht
werden. Es gibt im Blog von Shaan Hurley
– Between the Lines – eine AutoLISP-Routine, mit der man die acad.vlx-Datei aufspüren und löschen kann. Den Blog finden Sie
unter: http://autodesk.blogs.com/between_
the_lines/
Der Virus selbst ist im Übrigen nicht
gefährlich, sondern nur nervtötend. Er platziert lediglich einen Zufallstext in allen
geöffneten Zeichnungen. Diesen kann man
im Falle einer Infizierung NACH der Säuberung auch wieder löschen.
(WN)
4
AutoCAD goes
School
Frage: Meine Tochter besucht die 7. Klasse
auf dem Gymnasium und hat Probleme, sich
in Geometrie das aktuelle Thema vorzustellen.
Konkret geht es um Punkt- und Achsensymmetrie. Haben Sie hier Erfahrungen? Kann
man eigentlich mit AutoCAD die erwähnten
Themenbereiche demonstrieren, um ihr so die
Vorstellung zu erleichtern?
Antwort: Das ist zwar eine recht ungewöhnliche Anfrage, aber ich greife Ihre Idee
auf und versuche, Ihre Thematik mal mithilfe
von AutoCAD zu erklären. Zunächst würde
ich ein kartesisches Koordinatensystem, aus-
gehend vom Ursprung (also 0,0) auf einem
eigenen Layer zeichnen. Dieses Koordinatensystem können Sie zusätzlich mit einer Skala
ausstatten und mit Text die jeweiligen Achswerte beschriften. Nun erzeugen Sie einen
neuen Layer und sperren dann den Layer, auf
dem das Koordinatensystem gezeichnet wurde. So verhindern Sie ein versehentliches
Löschen. Der Punktsymmetrie entspricht ein
Drehen eines Objekts (oder auch nur eines
einzelnen Punkts) um ein Zentrum Z. Als
Befehl würde ich hier den Drehen-Befehl mit
der Option „Kopieren“ benutzen. Die Achssymmetrie ist ein normales Spiegeln von
Objekten, wobei das Quellobjekt beibehalten
werden sollte.
Besser auf die Bedürfnisse von Schülern
abgestimmt als AutoCAD dürften Programme wie Mathcad, Mathematica und Maple
sein. Vielleicht suchen Sie hier einfach mal
nach diesen Begriffen und informieren sich
zu diesen Programmen. Unter Umständen
kann auch die Lehrkraft Ihrer Tochter entsprechende Tipps zu geeigneten Programmen geben.
(WN)
5
Auswahl übereinander
liegender Objekte
kann man im Endeffekt das Gleiche machen
wie mit der „Wechselnden Auswahl“ unter
AutoCAD 2011. Allerdings ist der ZyklusModus nicht so komfortabel. Sie sehen hier
beispielsweise nicht schon beim Überfahren
von Objekten, ob diese übereinanderliegen.
Zunächst würde ich die visuellen Effekte
in den AutoCAD-Optionen aktivieren.
Geben Sie ein „O“ wie Otto in der Befehlszeile ein. Die AutoCAD-Optionen erscheinen. Wechseln Sie dort zur Registerkarte
„Auswahl“ und aktivieren Sie im linken oberen Bereich die „Auswahlvoransicht“. So fällt
es Ihnen leichter, die gewählten Objekte zu
erkennen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie
wissen, dass zwei Objekte deckungsgleich
sind: Überfahren Sie die Objekte mit Ihrem
Fadenkreuz. Nun drücken Sie die Großschreibtaste und betätigen einmal die Leertaste. Sobald Sie sich wirklich über einem
übereinanderliegenden Objekt befinden,
sehen Sie nacheinander die Objekte ausgeleuchtet. Durch mehrmaliges Drücken der
Leertaste (ohne die Großschreibtaste loszulassen) können Sie zwischen mehreren
Objekten durchschalten.
Frage: Wir arbeiten
mit AutoCAD 2010 und
haben immer wieder
Probleme bei der Auswahl von Objekten,
wenn diese übereinanderliegen. Existiert hier
eine Möglichkeit, diese
Objekte (etwa zwei
deckungsgleiche Linien)
gezielt auszuwählen? In
AutoCAD 2011 gibt es ja
die so genannte „Wechselnde Auswahl“. Diese
Funktion ist wunderbar.
Allerdings möchten wir
ungern nur deshalb
updaten. Haben Sie
einen Tipp für uns?
Antwort: Die von
Ihnen genannte „Wechselnde Auswahl“ gibt es
wirklich erst seit der
Version 2011. Frühere
AutoCAD-Versionen
(nicht LT) bieten jedoch
schon seit geraumer
Zeit den so genannten
Zyklus-Modus. Damit
Die Evolution der 3D-Dokumentation:
Millionen Koordinatenpunkte
mit einem Finger erfassen.
FARO Focus 3D. My one touch 3D Scanner.
Mit dem Focus 3D beginnt eine neue Ära der 3D-Doku mentation:
Räume und Gebäude werden per einfachem Finger tipp vollständig
in 3D erfasst. Statt nur eines Mess punktes wie bei einem Distometer
liefert der Focus 3D Millionen Koordinatenpunkte. So ist ein Abgleich mit
CAD-Daten möglich und Anwenderfehler werden minimiert, denn
alle Messergebnisse lassen sich direkt im Computer kontrollieren und
weiterverarbeiten.
Weitere Infos über einfache
3D-Dokumentation unter
www.faro-focus.com/scanner
oder unter 00 800 3276 7253
FARO und DAS MASS DES ERFOlGS sind eingetragene Marken von FARO Technologies Inc. © 2010 Alle Rechte vorbehalten.
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Wenn Sie nun das gewünschte Objekt markiert sehen, ist es wichtig, die Großschreibtaste zunächst zu lösen und dann auf das
Objekt zu klicken. Meist macht der Anwender hier den Fehler, die Großschreibtaste
beim Klicken weiterhin gedrückt zu halten.
Das führt dazu, dass nichts geschieht. Lassen Sie also die Großschreibtaste los und
klicken dann mit der linken Maustaste auf
das ausgeleuchtete Objekt. Dieser Zyklusmodus funktioniert auch innerhalb eines
Befehls.
Eine andere Möglichkeit, um doppelte
Objekte zu löschen, ist der Befehl „OVERKILL“
aus den Expresstools. Dieser Befehl ist allerdings nicht dazu da, übereinanderliegende
Objekte auszuwählen. Mit OVERKILL können
Sie vielmehr deckungsgleiche (plus
Toleranz­angabe) Objekte endgültig aus
Ihrer Zeichnung löschen.
(WN)
6
Layerliste
exportieren
Um eine Liste aller Layer samt ihrer aktuellen Eigenschaften aus der Zeichnung zu
extrahieren, gibt es eine verblüffend simple
Möglichkeit: Man öffnet den Layermanager,
wählt alle Layer mit der Tastenkombination
STRG+A oder per Kontextmenü mit der
rechten Maustaste (alle auswählen) aus und
kopiert diese Auswahl mit der Tastenkombination STRG+C in die Windows-Zwischen­
ablage.
Danach öffnet man die Anwendung, in
der die Layerliste erstellt werden soll, zum
Beispiel MS Excel, und fügt den Inhalt der
Zwischenablage mit der Tastenkombination
STRG+V ein.
Als Ergebnis erhält man zum Beispiel in
MS Excel eine Layertabelle, die mit den üblichen Excel-Funktionen weiterverarbeitet
werden kann.
(MH)
7
Bemaßungen
lösen sich auf
Frage: Unter AutoCAD 2011 haben wir eine
eigenartige Entdeckung gemacht. Seit geraumer Zeit müssen wir beim Erstellen von Bemaßungen das resultierende Maß immer bestätigen. Dieses Problem tritt bei allen Bemaßungsstilen auf. Als wir im Nachhinein dann die
Bemaßung verändern wollten, haben wir festgestellt, dass die erstellte Geometrie keine
Bemaßung mehr ist, sondern sich nur noch aus
Linien und Text zusammensetzt. In AutoCAD
2010 war dies anders. Auch eine Reparaturin­
stallation hat keine Veränderung gebracht.
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Antwort: Das von Ihnen geschilderte Problem hängt mit der Systemvariablen DIMASSOC zusammen. Hier lässt sich einstellen,
wie die Bemaßungsobjekte letztlich erstellt
werden. Wenn hier die Einstellung auf 2
gesetzt ist, erstellt AutoCAD assoziative
Bemaßungsobjekte. Die Einstellung 1
bewirkt, dass nicht-assoziative Bemaßungen
erstellt werden. Bei Ihnen hat die Variable
DIMASSOC vermutlich den Wert 0. Dieser
Wert bewirkt, dass die Bemaßungen in Linien, Bögen, Pfeilspitzen und Text jeweils als
separate Objekte gezeichnet werden.
Geben Sie einfach in Ihrer Befehlszeile ein
O (wie Otto) ein und drücken Sie Return. Auf
der Registerkarte „Benutzereinstellungen“
aktivieren Sie einfach den Punkt im mittleren rechten Bereich „Neue Bemaßungen
assoziativ machen“. Dies setzt DIMASSOC
auf 2. Alternativ können Sie auch direkt in
der Befehlszeile DIMASSOC eintippen und
Enter drücken. Zunächst wird der momentan aktuelle Wert angezeigt. Geben Sie dann
den gewünschten Wert entsprechend der
obigen Beschreibung ein und drücken Sie
erneut Enter. Diese Veränderungen gelten
im Übrigen nur für neu erstellte Bemaßungen, bereits erstellte Objekte werden hierdurch nicht verändert.
(WN)
8
Schraffurbearbeitung
mal anders
Frage: Wir müssen mit AutoCAD 2011
immer wieder Schraffuren bearbeiten. Das
heißt, wir erzeugen eine Schraffur in einem
geschlossenen Bereich. Wenn sich der Bereich
im Nachhinein verändert, ist es oftmals am
besten, die Schraffur einfach zu löschen und
neu zu erstellen. Die Arbeit jedoch, diese
Schraffur etwa im Verlauf einer Polylinie zu
manipulieren, ist meist aufwändiger als das
Neuerstellen einer Schraffur. Gibt es vielleicht
eine andere Möglichkeit?
Antwort: Bei der von Ihnen gezeigten
Situation bietet sich das Stutzen einer
Schraffur an. Sie haben einen geschlossenen Bereich schraffiert und zeichnen später
eine Polylinie mit Linien- und Bogensegmenten durch diesen Bereich. Nutzen Sie
doch den Befehl STUTZEN und definieren
Sie hier die gezeichnete Polylinie als
Schnittkante. Als Objekt zum Stutzen wählen Sie dann einfach die Schraffurgeometrie aus. So ersparen Sie sich die Neugestaltung der Schraffur. Die daraus resultierende Schraffur bleibt im Übrigen assoziativ.
(WN)
9
Bemaßung
stutzen
Frage: Wir haben unter AutoCAD 2011
einen Plan vermaßt. Der Plan besteht aus
ganz normalen 2D-Liniengrafiken. Nun
haben wir das Problem, dass sich beim Stutzen der Objekte die Bemaßung nicht anpasst.
Die Bemaßung sollte doch eigentlich assoziativ sein. In den Eigenschaften sehen wir
jedoch, dass die Assoziativität auf „Nein“
steht. Gibt es die Möglichkeit, nicht assoziative Bemaßungen wieder assoziativ zu
­schalten?
Antwort: Nein. Diese Möglichkeit gibt es
leider nicht. Eine einmal als nicht-assoziative Bemaßung können Sie nicht wieder in
eine assoziative Bemaßung verwandeln. Sie
müssen vor dem Erstellen der Bemaßungslinien die Assoziativität für neue Bemaßungen aktivieren.
Sie finden diese Einstellung in den Optionen auf der Registerkarte „Benutzereinstellungen“ im rechten Bereich. Alternativ können Sie auch direkt die Systemvariable
„DIMASSOC“ verändern, wobei der Wert 0
(Null) bedeutet, dass die Bemaßung sofort
aufgelöst wird (also auch kein Bemaßungsobjekt mehr ist). Der Wert 1 erstell nicht
assoziative Bemaßungen (wie bei Ihnen) als
Bemaßungsobjekt. Ist der der Variablen auf
2 eingestellt, so werden assoziative Bemaßungsobjekte erstellt. (WN)
10
AEC-Bemaßung
aktualisiert sich nicht
Frage: Mit unserem AutoCAD Architecture
2011 stimmt etwas nicht. Wir haben eine AECBemaßung erstellt. Wenn wir nun in eine vermaßte Wand über AEC-Anordnung Fenster
verteilen, wird die Maßkette nicht aktualisiert.
Unter AutoCAD Architecture 2010 war das
anders. Machen wir was falsch oder müssen
wir noch etwas einstellen?
Antwort: Nein. Sie machen nichts falsch.
Dieser „Fehler“ deutet darauf hin, dass Sie
das Service-Pack 1 nicht installiert haben,
dass Ihr Architecture auf Version 2 aktualisiert. Laden Sie das Service-Pack von der
Autodesk-Webseite herunter (achten Sie
hierbei auf die richtige Version: 32 oder 64
Bit) und installieren Sie es dann als lokaler
Administrator und deaktivierten Virenscanner. Dann funktioniert auch die Aktualisierung der AEC-Bemaßung korrekt.
(WN)
CURVEGETDIST.LSP und ACM:STATUS.LSP
praxis
Messen, aber mal anders
I
n der Mathematik ist eine Kurve ein eindimensionales Objekt, das im ­Allgemeinen
eine Krümmung besitzt. Eindimensional
bedeutet dabei informell, dass man sich auf
der Kurve nur in einer Richtung (beziehungsweise der Gegenrichtung) bewegen
kann. Ob die Kurve in der zweidimensionalen Ebene liegt („ebene Kurve“) oder im
dreidimensionalen Raum, ist in diesem
begrifflichen Zusammenhang unerheblich.
In AutoCAD sind solche Kurvenobjekte beispielsweise Linien, alle Arten von Polylinien,
Kreise, Kreisbögen, Ellipsen, Ellipsenbögen
und Splines.
Die Ermittlung der Gesamtlänge eines
Kurvenobjekts gestaltet sich in AutoCAD
noch relativ einfach, man kann sie im Eigenschaftsfenster ablesen beziehungsweise sie
sich mit dem Befehl LISTE ausgeben lassen.
Will man jedoch die Kurvenlänge zwischen
zwei Punkten auf dem Kurvenobjekt wissen, fangen die Probleme an. ­Per Nachmessen klappt das nur bei geradlinigen Seg-
menten; bei gekrümmten Kurvenabschnitten oder einfach nur über mehrere winklige
geradlinige Abschnitte hinweg versagt dieser Weg.
Hier setzt das Tool CURVEGETDIST.LSP an.
Es wurde dazu entwickelt, die Kurvenlänge
zwischen zwei Punkten auf dem Kurvenobjekt zu ermitteln, egal, wie die Kurve
verläuft. Nach dem Programmstart wird
vom Nutzer zuerst die Auswahl des entsprechenden Kurvenobjekts erwartet. Anschließend müssen die zwei Punkte auf der Kurve angegeben werden, zwischen denen die
Kurvenlänge ermittelt werden soll. Diese
Kurvenpunkte werden durch temporäre,
mit der Funktion grdraw erzeugte Lotlinien
auf dem Kurvenobjekt markiert. Über die
vom Visual-LISP-Interpreter bereitgestellten
vlax-curve-Funktionen wird dann die jeweilige Laufweite vom Kurvenanfang zu den
gewählten Punkten ermittelt und daraus
als Differenz die Kurvenlänge dazwischen
berechnet. Die Angabe der Kurvenlänge
erfolgt dann per Message-Fenster und per
Ausgabe in der Befehlszeile.
Das Tool kann mittels Drag & Drop der
LISP-Datei aus dem Windows-Explorer in
die aktuelle Zeichnung oder mit dem Befehl
_APPLOAD geladen werden. Der Befehlsaufruf lautet dann CURVEGETDIST. Eine
Integration in ein Menü oder der Programmaufruf per Button-Makro sind natürlich auch möglich. (Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u Programm: CURVEGETDIST.LSP
u Funktion: Kurvenlänge zwischen zwei Punkten auf dem Kurvenobjekt ermitteln
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2010
u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20946
AutoCAD-Status anzeigen
W
ie kann man auf die Schnelle die
aktuelle Größe des Papierbereichs
anzeigen? Oder den verwendeten Koordinatenbereich? Wie hoch war der aktuelle
Rasterwert, die Koordinate des Basispunkts?
Wie hoch ist die jetzige Erhebung? Alle
­diese Probleme sind irgendwie mithilfe von
Dateimanagern und ein wenig Recherche
innerhalb von AutoCAD lösbar. Was viele
Anwender aber nicht wissen, ist, dass es in
AutoCAD einen einzigen Befehl gibt, der
diese und weitere Fragen beantworten kann:
STATUS. Er findet sich etwas versteckt im
Anwendungsmenü unter „Zeichnungsprogramme“ (AutoCAD 2011) oder, wenn
MENUBAR eingeschaltet ist, unter „Extras
-> Abfrage“.
Das hier vorgestellte Programm
ACM:STATUS.LSP macht nichts anderes, als
den Befehl STATUS einmal im aktuellen Layout und einmal im Modellbereich auszuführen. Der Teil, der beim Start aktiv war,
wird am Ende wiederhergestellt. Die Daten
werden dann zusammengefasst, ergänzt
und anschließend nicht im Befehlsfenster
angezeigt, wie es der STATUS-Befehl macht,
sondern in einer großen Dialogbox. Die
beispielhaften Ergänzungen umfassen das
aktuelle AutoCAD-Profil sowie den derzeit
aktiven Arbeitsbereich.
Wer die relativ einfache Syntax an dieser
Stelle erkennt, kann natürlich beliebige
weitere Informationen durch Auslesen von
Systemvariablen ausgeben. Zum Beispiel
könnte man ober- oder unterhalb von
(strcat "Aktuelles Profil:­
" (getvar "CPROFILE")) noch die
Systemvariablen für die Bearbeitungszeit
auslesen lassen:(strcat "Gesamtbearbeitungszeit: " (getvar
"TDINDWG")).
Aber wie kann das Tool die Daten, die der
STATUS-Befehl nur in das Befehlsfenster
ausgibt, auslesen und verwenden? Es nutzt
dazu das AutoCAD-Logfile, das, wenn es
eingeschaltet ist, ein Protokoll der Befehlszeile darstellt. ACM:STATUS schaltet das
Logfile ein, startet den STATUS-Befehl,
schaltet das Logfile wieder aus und liest
dann das erzeugte Logfile zur weiteren Verwendung in seinen Speicher. Nachdem alle
Informationen zusammengestellt wurden,
wird automatisch eine temporäre Dialogbox erzeugt, befüllt und angezeigt. Kenner
der Materie werden sich fragen, warum
nicht die einfache „Alert“-Funktion von
AutoLISP verwendet wurde, die das Ergebnis anzeigt. Um die Informationen ordentlich formatiert anzeigen zu können, muss
mit einer tabellarischen Struktur oder
einem Textfont mit fester Buchstabenlaufweite gearbeitet werden. Beides bietet die
bekannte „Alert“-Box nicht und so wurde
kurzerhand eine eigene Dialogbox mit
­fester Laufweite erzeugt.
(Markus Hoffmann/ra) 
uinfo
u Programm: ACM:STATUS.LSP
u Funktion: führt den STATUS-Befehl sowohl im aktuellen Layout als auch im Modellbereich aus
u Autor: Markus Hoffmann
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20947
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
15
praxis
SKS_RU.LSP und BOGEN90G.LSP
Schubkastenseite mit Rundung
M
it dem Programm SKS_RU.LSP lässt
sich ein aufgehängter Schubkasten
mit Rundung in der Frontalschnittdarstellung links oder rechts zeichnen.
Diese Schubkastenausführung fordert
aufgrund der oberen Rundung an den
Schubkastenseiten einen „aufgehängten
Schubkasten“.
Bei der Herstellung kommt am besten
Hartholz zur Anwendung. Die Dicke der
Schubkastenseiten (SD) richtet sich bei der
Fertigung nach der Größe und der Belastung der Schubkästen. So beträgt die
­Seitendicke bei zierlichen Schubkästen acht
bis zehn Millimeter, bei normalen Schubkästen 12 bis 14 Millimeter und bei schweren und großen Schubkästen 15 Millimeter
und mehr.
Für den Einbau des Schubkastenbodens
werden die Schubkastenseiten an der
Unterkante genutet. Die Nuttiefe (BN)
beträgt aus konstruktiven Gründen zwischen 1/3 bis 4/10 der Seitendicke. Dies
stellt sicher, dass die Seite nicht zu stark
geschwächt wird.
Aufgrund der gerundeten Oberkante
wird diese Schubkastenausführung aufgehängt. Hierzu müssen Nuten für die Aufnahme der Laufleisten in die Schubkastenseiten
eingebracht werden. Die benötigten Maße
für Nutbreite und -tiefe richten sich nach der
Größe der Schubkästen und können über
die Programmroutine erfasst werden.
Das Programm wird wie immer über
APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen
Verzeichnis oder in einem gesondert
gesetzten Zugriffspfad befinden. Die Bedienung der Routine ist einfach gehalten.
Mit dem Befehlsaufruf „SKS_RU“ öffnet
sich eine Dialogbox, in die man die zur Routine gehörenden Variablen setzt:
SH
SD
BD
BN
BU
VH
LB
LN
VLB
Seitenhöhe
Seitendicke
Bodendicke
Bodennuttiefe
Bodenunterkante
Versatz Hinterstück
Laufleistenbreite
Laufleisten-Nuttiefe
Versatz Laufleistenbreite
Zum Zeichnen kann man wahlweise die
linke oder rechte Schubkastenseite über
einen Schaltknopf auswählen. Nachdem
in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter bestimmt wurden, sind die Einga-
Verlängern oder nicht
N
ach fast fünf Jahren ist es an der Zeit, an
einigen Programmen ein paar Verbesserungen vorzunehmen. So geschieht es hier
auch mit dem Programm BOGEN90G.LSP, das
in dieser Ausgabe noch einmal modifiziert
veröffentlicht wird – und mit dem ich mich
nach fast 20 Jahren Mitarbeit beim AUTOCAD
Magazin nun als Autor verabschiede.
Das Programm wurde so geändert, dass
man jetzt bei den Formstücken nicht nur den
Achsabstand beliebig verändern kann, sondern auch eine Verlängerung des Bogens in
beide Richtungen möglich ist. Der nach DIN
vorgegebene Achsabstand wird als Information nach der Auswahl von Nenndruck und
Nenndurchmesser in der Dialogbox angezeigt. Zusätzlich hat der Anwender die Möglichkeit, jeweils nur einen oder aber beide
Flansche zu zeichnen. Lediglich bei der
Drauf- und Untersicht des Bogens werden
16
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
beide Flansche dargestellt. Jedes eingefügte Bauteil wird mit einem eigenen Blocknamen versehen, der zur Bezeichnung auch
noch den Nenndruck, den Nenndurchmesser, den Achsabstand sowie die Verlängerung oben und unten für den Bogen aufweist. Beispiel: Bogen90G PN 10 DN 200 –
AA 355 VERLO 300 VERLU 655.
Mit dem AutoCAD-eigenen Befehl LISTE
kann diese Bezeichnung auch abgefragt
werden. Damit hat der Anwender die Möglichkeit, mit dem Liste-Befehl die Bezeichnung des Bauteils zu einem späteren Zeitpunkt zu erfahren.
In der Dialogbox stehen acht Ansichten
zur Auswahl. Da wären zunächst die vier Vorderansichten, die einmal nach links und einmal nach rechts gebogen sind, und die die
Option enthalten, ob der Flansch nun mit
oder ohne Dichtung dargestellt werden soll.
ben mit OK zu bestätigen. Anschließend
fordert die Programmroutine dazu auf,
den Einfügepunkt P1 zu definieren. Möchte man die Konstruktion anschließend
editieren, lässt sich die Schubkastenkonstruktion mithilfe des „Zoomknopfs“ in der
Dialogbox zur weiteren Bearbeitung formatfüllend auf dem Bildschirm darstellen.
Die Schraffuren für das Seitenteil und den
Schubkastenboden werden automatisch
durch die Programmroutine erstellt. Weitere Eingaben sind nicht gefordert. Das
LISP-Programm ist so angelegt, dass eine
eigenständige Struktur erstellt wird, bei
der die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt werden.
(Dieter Ribbrock/ra) 
uinfo
u Programm: SKS_RU.LSP
u Funktion: klassische Schubkastenseite mit Rundung zeichnen
u Autor: Dieter Ribbrock
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20948
Mit diesen Varianten wird die Arbeit leichter,
da ein zusätzliches Drehen vermieden wird.
Die vier verbleibenden Darstellungen stellen
eine Ansicht von unten oder von oben dar.
Vergisst der Anwender einmal, eine notwendige Größe auszuwählen, wird er vom
Programm darauf hingewiesen und kann
das, was nicht berücksichtigt wurde, ohne
Programmabbruch nachholen.
(Karl Maurer/ra) 
uinfo
u Programm: BOGEN90G.LSP
u Funktion: zeichnet 90-Grad-Bögen mit
beliebiger Verlängerung
u Zusatzdateien: BOGEN90G.DCL, *.LDT, *.SLB
u Autor: Karl Maurer
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20949
praxis
ACM-BLOCKREFBEARB.LSP und DREIECK2AB.LSP
Referenzwerte
L
ayer wechseln, Drehung ändern, neu
skalieren: Wer Blockeinfügungen und
XRefs bearbeiten muss, greift zur Palette
„Eigenschaften“. Soll’s noch komfortabler
gehen, kann das AutoLISP-Tool ACMBLOCKREFBEARB.LSP zum Einsatz kommen. Nach dem Start mit „acm-blockrefbearb“ fordert das Programm zur Objektwahl auf. Anschließend informiert ein
Dialogfeld über den Namen und die
­a ktuellen Einstellungen der gewählten
Referenz.
Werte vergeben
Im Bereich für die allgemeinen Eigenschaften lassen sich den Primärmerkmalen „Farbe“, „Layer“ und „Linientyp“ die
neuen Werte zuteilen. Den Drehwinkel
sowie die Faktoren für die X-, Y- und
Z-Skalierung steuern Sie über die vier
Eingabefelder des Geometrie-Abschnitts.
Mit dieser Routine können Sie – im
Gegensatz zur Eigenschaftenpalette –
sogar dann unterschiedliche Richtungs-
faktoren an die Referenz vergeben, wenn
bei der Blockerstellung die Option „Einheitlich skalieren“ aktiv war. Die Farbe,
den Layer und den Linientyp sowie die
Drehung und die Skalierfaktoren lassen
sich auch bequem von einem Quellobjekt
ableiten. Die beiden „Übernehmen
“-Schaltflächen für die allgemeinen Eigenschaften und Geometrieeinstellungen
schließen das Dialogfeld vorübergehend
zur Wahl des Quellobjekts.
Blöcke spalten
Die Eigenschaften dieses Objekts liest das
Tool aus und blendet den Dialog mit den
vererbten Werten wieder ein. Darüber
hinaus können Sie die Blockreferenz
gleich in ihre Einzelteile aufspalten. Markieren Sie hierfür das Kontrollkästchen
„Ursprung“. Das Zerlegen funktioniert
selbst bei Einfügungen, die eigentlich
Objektschutz genießen – entweder weil
bei der Blockerzeugung die Option „Auflösen zulassen“ ohne Häkchen blieb oder
weil es sich um eine nicht einheitlich
­skalierte Referenz handelt und auch die
Systemvariable EXPLMODE auf 0 steht.
Für externe Referenzen steht die Option
„Ursprung“ nicht zur Verfügung. Das Tool
ist lauffähig auf allen AutoCAD-Versionen
ab Release 2004.
(Gerhard Rampf/ra) 
uinfo
u Programm:
ACM-BLOCKREFBEARB.LSP
u Funktion:
bearbeitet Block- und externe Referenzen
u Autor:
Gerhard Rampf
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 01/2011
Kennziffer ACM20950
Dreiecke zeichnen
I
n der Architektur und beim Garten- und
Landschaftsbau hat man es immer wieder
mit der Erstellung eines Aufmaßes oder dem
Erfassen vorhandener Objekte zu tun.
Ein schnelles und relativ einfaches Aufnahmeverfahren ist die Dreiecksmethode. Dabei
werden mit Hilfe eines Bandmaßes die
Abstände markanter Geländepunkte oder die
Entfernungen zu Bäumen, Gebäudeecken
usw. gemessen und in einer Lageskizze festgehalten. Dabei ist darauf zu achten, dass für
jeden gesuchten Punkt Abstände zu mindestens zwei anderen Punkten ermittelt werden.
Um die gefundenen Punkte in einen Plan
einzuzeichnen, werden um die Endpunkte
einer gedachten Grundlinie (Strecke A_B)
Kreise gezogen, die den gemessenen Abständen entsprechen. Im Schnittpunkt der beiden
Kreise findet sich der gesuchte Punkt C. Mit
dieser Methode lassen sich einzelne Objekte
einmessen oder auch unregelmäßige Flächen
aus Dreiecken zusammensetzen.
Auf diese Weise arbeitet auch das Programm DREIECK2AB.LSP. Nachdem die
­ eiden Endpunkte einer Grundlinie gezeigt
b
wurden, werden zwei Abstände abgefragt.
Diese kann man als Zahlenwert eingeben
oder mit der Maus zeigen. Eine Gummibandlinie weist darauf hin, auf welchen der
beiden Punkte sich der Wert bezieht. Es
werden zwei Kreise erstellt, deren Radien
den eingegebenen Abständen entsprechen.
Nachdem der Schnittpunkt in der angezeigten Richtung gezeigt wird, übernimmt
das Programm die entsprechende Koordinate und das Dreieck wird gezeichnet.
Anschließend werden die Kreise wieder
gelöscht.
Erst alles einstellen
Bevor der erste Punkt gezeigt wird, hat
man die Möglichkeit, Einstellungen vorzunehmen. Zunächst wird der Objekttyp
bestimmt. Zur Auswahl stehen Polylinie
oder Punkte. Wird das Dreieck als Polylinie
gezeichnet, kann es mit dem Flächenmaß
versehen werden. Die Texthöhe ist einstellbar, für die Position des Textes wird die
Lage der Grundlinie verwendet. Möchte
man die Ecken nur mit Punkten darstellen,
lassen sich Bezugslinien zeichnen, die markieren, welche Punkte zusammengehören.
Falls der Punktstil auf PDMode 0,1 oder 4
steht, kann er während der Einstellung
geändert werden.
(Wolfgang Raeder/ra) 
uinfo
u Programm:
DREIECK2AB.LSP
u Funktion:
Dreiecke zeichnen durch Angabe einer Strecke und zweier Abstände
u Autor:
Wolfgang Raeder
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20951
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
17
praxis
3DINFO.LSP und Teilebibliothek
3D-Informationen
von Linienobjekten
I
n vielen raumbezogenen Planungen spielen die 3D-Raumlage, die Höhenpunkte
sowie die Neigung beziehungsweise das
Gefälle von linienförmigen Objekten eine
große Rolle. So müssen oft bestehende
Entwurfsgeometrien wie Lauf-, Fahr-, Spurund Leitungslinien hinsichtlich der Einhaltung von Gefällerichtung und zulässigen
Gefällewerten sowie der richtigen Höhenlage überprüft werden. Gerade bei frei im
Raum erstellten 2D-Objekten wie Polylinien
oder LW-Polylinien kann die Überprüfung
der einzelnen Segmente größeren Aufwand
bedeuten.
Linien beschriften
Um Liniensegmente mit entsprechenden
Informationen zu versorgen, ist das Tool
3DINFO.LSP gedacht, mit dem man Parameterwerte voreinstellen kann, um so
­L iniensegmente eines ausgewählten
Objekts mit 3D-Informationen zu beschrif-
ten. So werden die Segmentenden mit den
z-Werten und die Linien mit den jeweiligen
Gefälleinformationen in Grad und/oder
Prozent in Gefälle- beziehungsweise Digitalisierungsrichtung als Pfeil dargestellt
beschriftet. Bei bogenartigen, im Raum
liegenden Segmenten werden mit dem
voreingestellten Segmentierungsabstand
(Option „S“) Zwischenpunkte eingefügt und
mit den jeweiligen Höhenwerten beschriftet. Aus dem Höhenwertunterschied und
der räumlichen Linienlänge wird näherungsweise die durchschnittliche Neigung
zwischen den eingefügten Hilfspunkten
ermittelt. Je nach Voreinstellung werden
diese Werte mittig entlang der Linie ausgerichtet als Textbeschriftung eingefügt.
Für die Beschriftung wird der Textstil
„3dinfo“ verwendet. Zusätzlich kann die
Texthöhe (Option „T“), die Anzahl der anzuzeigenden Nachkommastellen (Option „N“)
und der Texteinfügewinkel (Option „W“)
voreingestellt werden. Für die z-Wertbeschriftung lässt sich zusätzlich noch der
Textpositionierungsmodus (Option „P“)
sowie ein Versatzvektor (Option „V“) für die
Texteinfügepunkte eingeben. Die Auswahl,
was alles beschriftet werden soll, lässt sich
für die Liniensegment- und für die Bogensegmentbeschriftung unterschiedlich festlegen (Option „M“ und Option „O“). Mit der
Option „L“ kann man die mit dem aktuellen
Toolaufruf erstellten Beschriftungsobjekte
löschen.
(Silke Molch/ra) 
uinfo
u Programm: 3DINFO.LSP
u Funktion:
Liniensegmente mit
3D-Informationen versehen
u Autorin: Silke Molch
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20952
Kegelbohrung 1:50
F
ür den Einbau von Kegelstiften müssen
geeignete Bohrungen mit dem entsprechenden Kegelverhältnis vorhanden sein.
Diese Bohrungsart muss mit einem dafür
geeigneten Bohrer erstellt und auch bei
Bedarf mit einer eigens dafür vorhandenen
Reibahle nachbearbeitet werden.
Diese Bohrungen zu erzeugen, ist mit
dem hier beim letzten Mal vorgestellten
Programm KBOHRUNG.LSP aus der Reihe
„Teilebibliothek“ relativ leicht zu bewerkstelligen.
Programm erst mal laden…
Das Programm wird auf die übliche Art
geladen. Mit der Eingabe „Kbohrg“ wird es
dann gestartet und die zugehörige Dialogbox mit den verfügbaren Ansichten
erscheint auf dem Bildschirm.
Der Anwender kann mit einem Mausklick auf das Dia für die gewünschte Ansicht
die entsprechende Darstellung wählen.
Dabei lassen sich Grundloch- und Durchgangsbohrungen sowohl sichtbar als auch
18
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
als verdeckte Darstellung gut erstellen. In
der Editbox ist anschließend der erforderliche Durchmesser einzugeben. Alternativ
kann gewählt werden, ob man eine Mittellinie zeichnen möchte oder nicht.
…und Befehle abwarten
Mit einem Klick auf den OK-Button schaltet
das Programm auf den Befehlsdialog in der
Befehlszeile um und fordert den Anwender
auf, den Einfügepunkt anzuklicken. Hierbei
lassen sich die verfügbaren ObjektfangModi verwenden.
Die Grundlochbohrungen werden als
geschlossene Polylinie gezeichnet, lediglich
die Abschlusskante zum Bohrungskegel ist
eine normale Linie.
Im weiteren Dialog erscheint die Aufforderung, die Bohrungstiefe anzuzeigen oder
als Zahl in der Befehlszeile einzugeben. Die
gleiche Aufforderung erfolgt für die Ausrichtung der Bohrung. Hier gilt es, darauf
zu achten, dass beim Zeigen der Einfügerichtung das Fadenkreuz nicht direkt auf
der angezeigten Richtungslinie liegt, da in
diesem Fall das Programm eventuell abbrechen würde.
Alle Linien werden auf gesonderte Layer
gelegt. Für erfahrene Anwender ist es jederzeit möglich, diese Werte im Programm zu
ändern.
(Karl Maurer/ra) 
uinfo
u Programm: KBOHRUNG.LSP
u Funktion:
zeichnet Kegelbohrungen mit Kegelverhältnis 1:50
u Zusatzdateien:
KBOHRUNG.DCL, *.SLB
u Autor: Karl Maurer
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2011
Kennziffer ACM20953
LISP-Programme und Demoversionen
tool-CD
LISP-Programme für AutoCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD-Magazin-Tool-CD 1/2011 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche
Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\­
BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 15 bis 18.
Demoversionen 1/2011
Auf der AUTOCAD-Magazin-Tool-CD 1/2011 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Softwareprogramme. Sie
finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner, benannt nach den Programmen.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
 BuildingOne
 AutoTURN
Digitales Raum- und Gebäudebuch
Mit seiner speziellen Datenbankstruktur stellt sich
­BuildingOne als eine flexible Lösung für den Kunden
dar, um kundenspezifische
Vorgaben individuell umzusetzen, was das Erfassen und
Strukturieren von Daten und
Informationen betrifft.
Mit dem BuildingOne Revit AddOn wechselt man mit einem Knopfdruck von der
­gewohnten grafischen Darstellung in die strukturierte, alphanumerische Sicht des
­Revit-Gebäudedatenmodells. Dabei ermöglicht BuildingOne einen bidirektionalen
­Zugriff auf alle Revit-Eigenschaften von Bauteilen, Räumen oder Objekten.
In Verbindung mit Kostenelementen können in einer frühen Leistungsphase
­bereits genaue Kostenaussagen nach DIN 276 oder Gewerken bis hin zum Leistungsverzeichnis effizient erstellt werden. Die visuelle Zuordnung per „Drag and
Drop“ lässt eine einfache Zuweisung von Kostenelementen oder Positionen innerhalb von BuildingOne an Bauteile, Räume oder Objekte zu. Zu jeder Zeit ist eine
einfache, visuelle Nachvollziehbarkeit der zugewiesenen Qualitäten, Mengen und
Kosten möglich.
Mit dem Berichtswesen von BuildingOne ist man in der Lage, alle Ergebnisse wie LVs,
Kostenblätter, Listen, Raumbücher und Auswertungen einfach aus BuildingOne via
XML, GAEB, PDF, DOC, XLS, CSV, ODBC an jedes marktgängige Software-System wie
­etwa AVA, ERP, FM usw. zu übergeben.
Weitere Informationen: www.onetools.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „BuildingOne-2.1.12.0-Web-Setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\BuildingOne
Dynamische Schleppkurven
AutoTURN ist eine zuverlässige und benutzerfreundliche Software zum Erstellen von
Schleppkurven und zur Überprüfung des
­Flächenbedarfs bei Rückwärtsfahrten.
Einfache Bedienung: dynamische Schleppkurven mit Vorwärts- und Rückwärtsfahrt einfach
durch Ziehen und Klicken des Fahrzeugs
Sichere Ergebnisse: intensive GPS-Fahrversuche (Bundeswehr Universität München) sichern eine sehr hohe Genauigkeit und somit eine sehr hohe Planungsqualität
Genauigkeit: beste Ergebnisse durch Berücksichtigung von Geschwindigkeiten und
Lenkzeiten
Dynamische Schleppkurven: kein Zeichnen einer Leitlinie notwendig; man kann sofort
mit der Simulation beginnen und Parameter während des Zeichnens jederzeit ändern
Vielzahl an Möglichkeiten: Vor- und Rückwärtsfahrt, Abstandsimulation, unabhängige Hinterachslenkung, Beladungen, Sichtlinien usw.
Fahrzeuge: 21 Standardbibliotheken wie FGSV (D), RVS (A), SG (CH) sowie Fahrzeuge
für Sondertransporte stehen standardmäßig zur Verfügung
Angebot: AutoTURN jetzt testen und sich die Software bis Ende Januar 2011 zum
Aktionspreis minus 10 Prozent (PromoCode: ATAM1110) sichern.
Den Freischaltcode für die Testlizenz auf der Heft-CD erhält man unter
www.transoftsolutions.de/autoturntest
Produktvideos gibt es unter: www.youtube.de/TransoftSolutionsDE
Weitere Informationen: www.transoftsolutions.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „Setup.exe“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN\AutoTURN
 Screwtool
Schraubenberechnung
Schraubverbindungen sind die häufigsten Verbindungen im
Automobil- und Maschinenbau und erfordern komplexe
­Berechnungen. Mit Screwtool lassen sich schnell und sicher
wichtige Schraubverbindungen auslegen. Als Expertensystem
wird dabei Wissen zur Verfügung gestellt, das über die Umsetzung einer reinen Richtlinie hinausgeht. Die Schraubenberechnung erfolgt auf Basis der VDI 2230 Blatt 1.
Zu den wichtigsten Funktionen gehören:
■
■
■
■
■
einfache und schnelle Bedienung
Schraubengröße lässt sich iterativ berechnen
Assistent für querkraftbelastete Mehrschraubenverbindungen
Assistent für axial und exzentrisch belastete Mehrschraubenverbindungen
Montagemethoden-Drehmoment, Drehwinkel, streckgrenzgesteuerte und hydraulische
Montage
■
Berechnung des Drehwinkels bei Drehwinkel-
■
Berechnung der Rückfederungsverluste bei
■
über 20 Schraubennormen, sechs Mutternor-
montage
­hydraulischer Montage
men sowie sieben Unterlegscheibennormen
sind integriert
■ Integration von Stiften oder Passschrauben in
den Schraubverband durch Assistenten möglich
■ kostenlose Updates
■ für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar
■ Einzelplatz- und Netzwerkversion
Weitere Informationen: www.screwtool.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„screwtool_win_setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Screwtool
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
19
praxis
Literatur zu AutoCAD 2011 und Digital Prototyping
Neue Bücher
Werner Sommer
AutoCAD 2011 und LT 2011
Zeichnungen, 3D-Modelle, Layouts und
Parametrik
Markt + Technik Verlag, 2010
1149 Seiten, 79,95 Euro
Jede neue Version von AutoCAD enthält
zahlreiche neue Funktionen und Befehle,
was sich auf der Festplatte mit deutlich
gestiegenem Speicherbedarf bemerkbar
macht. Genauso verhält es sich mit den
Büchern, die die Software erklären: Aus
Handbüchern werden immer stattlichere
Wälzer, und wieder etwas an Umfang zugelegt gegenüber seinem Vorgänger hat auch
das Kompendium zu AutoCAD 2011 und LT
2011 von Werner Sommer.
Sommer, vielen schon vertraut durch die
praktische Referenz für AutoCAD, hat ein
mehr als 1.000-seitiges Kompendium zu den
aktuellen AutoCAD-Versionen vorgelegt, das
sowohl für Neulinge als auch für erfahrene
CAD-Anwender gedacht ist. Inwiefern wird
das Buch diesem Anspruch gerecht?
Der Autor folgt einer stringenten Systematik. Dabei erklärt er die unerlässlichen Voraussetzungen, um überhaupt mit der Software
arbeiten zu können, in den ersten Kapiteln.
Hier geht es um die Elemente der Benutzeroberfläche, das Zeichnen und Bemaßen
anhand von allgemein gehaltenen Beispielen
aus der Praxis. Die alten AutoCAD-Hasen dürfte dieser Abschnitt eher langweilen, doch
avanciertere Anwendungen wie das Zeichnen und Editieren von Polylinien, die Verwendung von Blöcken und externen Referenzen
folgen. Der letzte Abschnitt gilt der 3D-Modellierung und recht ausführlich auch den neuen
Oberflächenfunktionen in AutoCAD 2011,
20
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Neuland oft auch für erfahrene AutoCADAnwender. Großzügige Screenshots illustrieren die wichtigsten Arbeitsschritte, der Text
ist insgesamt leserlich und unaufdringlich
strukturiert, wobei etwa Tipps und allgemeine Information in der Marginalspalte als solche ausgewiesen werden und Eingaben für
Befehle in einer anderen Schriftart erscheinen. Auf den beiden enthaltenen CDs finden
sich einerseits eine Trial-Version von AutoCAD
2011 und anderseits Übungsdokumente zu
den Aufgaben im Buch sowie Zeichnungsbeispiele und Befehle auch für ältere AutoCADVersionen. Insgesamt ist das Kompendium
für Einsteiger in AutoCAD zu empfehlen,
CAD-Basiswissen allerdings vorausgesetzt.
Wer sich schon besser mit der Software auskennt, könnte über die neuen Oberflächenund 3D-Funktionen noch einiges lernen.
Schade ist allein, dass das Papier recht stark
durchscheint, was das Lesen teilweise
erschwert.
(anm)
Kennziffer ACM21249
Dr. Philipp Grieb
Digital Prototyping
Virtuelle Produktentwicklung im Maschinenbau
Carl Hanser Verlag, 2010
287 Seiten, 39,90 Euro
Über das Buch eines Autors zu schreiben,
der in diesem Heft regelmäßig Artikel publiziert, ist für den Rezensenten eine undankbare Aufgabe, nicht nur dann, wenn es auf
einen Verriss hinausläuft. Aber das Thema
Digital Prototyping ist viel zu wichtig, um
es einfach links liegen zu lassen. Was lässt
sich nun über die offizielle Definition von
Autodesk hinaus diesem Konzept der Produktentwicklung noch abgewinnen? Gleich
im Vorwort macht der Autor deutlich, dass
er auch über die Autodesk-Lösungen
hi­nausgehen und einen breit angelegten,
praxisbezogenen Überblick zu aktuellen
Technologien der digitalen Produktentwicklung im Maschinenbau liefern will.
Den Einstieg bildet ein historischer Rückblick, in dem die Schlüsselreize für CADNostalgiker wie das Tektronix-Terminal oder
die Vaxstation nicht fehlen. Übergangslos
wendet sich Grieb dann den Gründen für
den Einsatz von Digital Prototyping zu,
bleibt hier aber etwas im Ungefähren hängen. Denn ebenso wie Digital Prototyping
könnte auch Innovationsmanagement dazu
beitragen, Innovationszyklen zu verkürzen
und der Informationsfluss in Unternehmen
ist nur zu einem kleinen Teil eine Frage der
IT-Lösungen.
Dann jedoch ein weiterer Sprung: Die
wichtigsten Lösungsanbieter Autodesk,
Dassault Systèmes, PTC und Siemens PLM
werden mit ihrem jeweiligen Produktportfolio vorgestellt. Und nun nimmt der Text
an Fahrt auf, die knapp gehaltenen Auflistungen weichen anschaulichen Analysen
der Methoden und praktischen Anwendungen des Digital Prototyping, die die Erfahrungen des Autors widerspiegeln. Dabei
gilt das Augenmerk zunächst den Arbeitsschritten und Modellierungsverfahren,
wobei Entwicklungen wie das Zusammenspiel von direkter und parametrischer Konstruktion eingehender gewürdigt werden.
Etwas ratlos macht die Frage, für wen das
Buch eigentlich gedacht ist. Für Fachleute
des Maschinen- und Anlagenbaus, meint
Philipp Grieb. Konstrukteure und Ingenieure
wird er dabei vielleicht weniger im Blick
haben, bestimmt aber die Entscheidungsträger in mittelständischen Unternehmen,
die ihr Instrumentarium, Innovationszyklen
zu verkürzen, Kosten zu sparen und den
Informationsfluss zu verbessern, erweitern
wollen. Über die entsprechenden Möglichkeiten informiert das Buch umfassend und
gut lesbar – die Kapitel ergeben auch unabhängig voneinander einen Sinn –, die
betriebswirtschaftliche Seite erfährt jedoch
etwas zu wenig Beachtung. (anm)
Kennziffer ACM21150
1/2011
Spezial
24. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
SP
EZI
AL
Bild: Autodesk
Architektur
und Bau
Architektur & bau
Vorschau auf die BAU 2011
Bauen hat Zukunft
Alle zwei Jahre trifft sich die internationale Bauwirtschaft in München auf der BAU. Am 17.
Januar 2011 ist es wieder soweit, dann dreht sich fast eine Woche alles um Architektur, Materialien und Systeme. Aktuelle Leitthemen betreffen nachhaltiges und generationengerechtes Bauen, Forschung & Innovation sowie die Aus- und Weiterbildung. Speziell für CAD
dürfte die BAU IT interessant sein mit ihrem eigenen Ausstellungsbereich. Von Roland Bauer
Spezial
D
22
as Angebot auf der Weltmesse BAU, die
im Januar in München stattfindet, ist
nach Baustoffen sowie nach Produkt- und
Themengebieten gegliedert. Zukunftsweisende Themen wie energieeffizientes und
barrierefreies Bauen oder im Bestand ziehen sich wie ein roter Faden durch alle
Ausstellungsbereiche und spielen eine
wichtige Rolle.
In Sonderschauen geht es um Materialien, Techniken und Systeme, die erlebbar
werden sollen. Gezeigt werden auch
Anwendungsbeispiele und Potenziale von
Aussteller BAU IT, Halle C3
Aussteller
Stand
acadGraph CADstudio GmbH
321
Autodesk GmbH
321
Bauer Software
407
Bechmann und Partner GmbH
618
Bentley Systems GmbH
510
Bytes & Building GmbH
321
CAD-PLAN GmbH
228
DICAD Systeme GmbH
101
Dlubal GmbH, Ing.-Software
325
Eleco Software GmbH
525
FARO Europe GmbH & Co. KG
400
Fides DV-Partner GmbH
321
Gripsware datentechnik GmbH
602/101
G&W Software Entwicklung GmbH
219
Hasenbein Software GmbH
604
Heinze GmbH
101
ISD Software und Systeme GmbH
121
hsbCAD, ITW Befestigungssysteme
216
Kabuco Büro-Systemhaus GmbH
321
mair pro GmbH
215
Mensch und Maschine Systemhaus GmbH
321
Mensch und Maschine Haberzettl GmbH
321
NetzWerkPlan GmbH
600
N+P Informationssysteme GmbH
321
OneTools GmbH & Co. KG
101
O.P.S. GmbH – Computersysteme
129
ORCA Software GmbH
614
ORGADATA AG
129
RIB Software AG
310
Schüco International KG
Halle B1-502
Soft-Ing.-team GmbH & Co. KG
129
untermStrich software GmbH
613
WEYER Systemhaus für EDV im Bauwesen
321/521
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Werkstoffen. Das attraktive Rahmenprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen,
darunter hochkarätige Foren mit Top-Architekten und -Ingenieuren aus aller Welt,
rundet das Messeangebot ab.
BAU IT 2011
Die spezielle IT-Ausrichtung auf der BAU
reflektiert das in ihrem eigenen Ausstellungsbereich in Halle C3. Mit rund 6.000 Quadratmetern Fläche legt man noch einmal zu.
Neu gegenüber 2009: Die Hersteller von
Soft- und Hardware rücken in den nördlichen Hallenbereich mit direktem Anschluss
zum Eingang Nord. Rund 80 Aussteller präsentieren dort Soft- und Hardwarelösungen
für die Baubranche.
Auch Autodesk darf nicht fehlen und
zeigt am Stand 321 zusammen mit den
Partnern seine AEC-Lösungen und -Neuheiten. Zentrale Themen sind das Building
Information Management (BIM), aber auch
neuartige AEC-Lösungen wie eine frei
zugängliche Web-Applikation, die AutoCAD-Anwendern mittels Cloud Computing
ermöglicht, ihre Entwürfe und DWG-Daten
über das Internet sowie mobile Geräte wie
iPad und iPhone anzuschauen, zu bearbeiten und mit anderen zu teilen. Modernes
Bauen, Sanieren, Modernisieren oder auch
das Betreiben von Gebäuden ist heute ohne
die entsprechende Software nicht mehr
vorstellbar. Sie hilft, strukturiert zu arbeiten,
Fehler zu vermeiden sowie Termin- und
Kostenvorgaben einzuhalten. Die Besucher
der BAU IT erwartet ein breitgefächertes
Angebot aus den Bereichen Entwurfsplanung, Building Information Modeling, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung, Projektplanung, Projektmanagement und Controlling. Zur BAU 2011 ist wieder mit einer
Vielzahl von Innovationen und Neuheiten
zu rechnen.
Der Bundesverband Bausoftware (BVBS)
wird seine Mitglieder erstmals auf einem
Gemeinschaftsstand vertreten. Dort wird
auch der GAEB (Gemeinsamer Ausschuss
für Elektronik im Bauwesen) präsent sein
und den Anwendern für alle Fragen rund
um den elektronischen Datenaustausch zur
Verfügung stehen.
BAU plus!
Die BAU bietet auch 2011 wieder ein fachliches Begleitprogramm unter dem Motto
BAU plus! Hier dienen drei hochkarätig
besetzte Foren den Messebesuchern als
kostenlose Informationspools. Mitten im
Messegeschehen platziert, sind sie frei
zugänglich und alle Vorträge werden simultan in Deutsch/Englisch
übersetzt.
Im Forum „Intelligentes
Bauen“ in Halle B0 will man
eine Brücke schlagen von der
Sanierung, Renovierung und
Modernisierung bestehender
Gebäude bis hin zur Realisierung von High-Tech-Bauten
mit modernster Technologie.
In mehr als 50 Vorträgen kommen hier Experten aus Wissenschaft, Industrie und Wohnungswirtschaft zu Wort.
Angesprochen wird die
BAU IT: Soft- und Hardware-Präsentationen für die Baubranche.
Architektur & bau
Überblick verschaffen, wie der Stand von
Forschung und Entwicklung ist und welche
Herausforderungen noch zu bewältigen
sind.
„Green Envelope – Nachhaltig Bauen mit
Fenstern, Fassaden und Türen“: Die Sonderschau des Forschungs- und Prüfungsinstituts ift Rosenheim in Halle C4 zeigt, wie mit
Fenstern, Fassaden und Türen innovative
Energiegewinnhäuser und nachhaltiges
Bauen realisiert werden können.
„Generationengerecht bauen – wirtschaftlich, flexibel, barrierefrei“: In dieser
Sonderschau in Halle A 4 geht es darum, wie
generationengerechtes Bauen in der Praxis
aussehen kann, welche Planung, Produkte
und Materialien es erfordert. Anhand eines
Modellhauses, das eigens für die BAU entwickelt wurde, wird dargestellt, wie man so
bauen und planen kann, dass Gebäude und
Wohnumfeld für mehrere Generationen
nutzbar werden.
„Intelligentes Bauen“ ist der Titel einer
Sonderschau der Fraunhofer-Allianz Bau,
auf der 16 Innovationen aus der Bauforschung präsentiert werden.
„Gebäude der Zukunft“ nennt sich einer
zweitägigen Veranstaltung (am 18. und 19.
Januar 2011) des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie (BMWi), bestehend aus einem Forschungssymposium mit
Ausstellung. Die Veranstaltung präsentiert
Konzepte, Technologien und Planungsmethoden für die Gebäude der Zukunft. Forschungs- und Projektteams geben am ersten Veranstaltungstag Einblicke in neueste
Entwicklungen und Methoden.
(ra) 
Spezial
tiert. Unter dem Motto
„Zukunftsforschung in der
Architektur“ soll über die Folgen berichtet werden, wie
sich Nachhaltigkeit oder
Digitalisierung künftig auf
Architektur, Produkte und
Prozesse auswirken.
Im Forum „Zukunft des
Bauens“ in Halle C2 erläutern
Planer, Architekten und BauEindrücke von der BAU: hier im Forum „MakroArchitektur“ 2009.
ingenieure aus aller Welt
anhand von Projektbeispiegesamte BAU-Community vom Investor und len, wie das Bauen und Gestalten der
Bauherrn über den Planer und Architekten Zukunft aussieht. Täglich wechseln die Thebis hin zum Handwerker.
men, die die Zukunft des Bauens maßgebEin Schwerpunkt ist die Modernisierung lich beeinflussen werden: Montag: Kliund Instandhaltung von Gebäuden. Zahl- maneutral – Arbeiten und Wohnen in der
reiche Unternehmen generieren damit Zukunft, Dienstag: Zukunftsmodell Großeinen Großteil ihres Umsatzes. Rund 50 stadt. Mittwoch: Bauen 2.0 – grün und zerProzent der Bauleistungen in Europa wer- tifiziert, Donnerstag: Universal Architecture
den im Bestand erbracht – Tendenz weiter – Universal Design, Freitag: Haus hoch n –
steigend. Inhaltlich wird dieser Teil des parametrisiertes Planen und Bauen und
Forums vom Bundesarbeitskreis Altbauer- Samstag: Emerging Stars.
neuerung gesteuert. Im zweiten Teil des
Das hochkarätig besetzte Forum ist ein
Forums geht es um „Zukunft Bau“ mit For- echtes Aushängeschild der BAU. Es wird in
schungs- und Förderinitiativen. Das deut- Kooperation mit dem Bauverlag und der
sche Bundesministerium für Verkehr, Bau Bundesarchitektenkammer sowie mit der
und Stadtentwicklung stellt entsprechende Unterstützung einer Reihe von IndustrieProjekte vor.
partnern (BetonMarketing Deutschland,
Das Forum „MakroArchitektur“ in Halle A6 Deutsche Steinzeug, Saint-Gobain) realibeleuchtet die Rolle des Architekten in siert. Themen und Referenten der MesseGegenwart und Zukunft. Vormittags zeigen Foren sind im Detail online unter www.bauArchitekten und Unternehmensvertreter muenchen.com/foren abrufbar.
gemeinsame Projekte unter dem Leitsatz
Die Leitthemen der BAU 2011 werden auf
„Architekt und Industrie im Dialog“. Nach- Sonderschauen veranschaulicht und Matemittags werden dann die Ergebnisse inter- rialien, Techniken und Systeme so quasi
disziplinärer Grundlagenforschung präsen- erlebbar. Messebesucher können sich einen
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1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
Architektur & bau
Krankenhausmodernisierung in der Praxis
Operation Revit Architecture
Spezial
D
24
as Team des in Hamburg ansässigen
Architekturbüros reichardt architekten
um Martin Reichardt besteht aus Architekten, Bauleitern, Ausführungsplanern und
Innenarchitekten, die gemeinsam viele
Bereiche eines Bauprojekts abdecken.
Das Unternehmen ist Experte für Krankenhausprojekte, aber auch im Verwaltungs- und so genannten Mieterhausbau
tätig. Dort plant man den kompletten
Innenausbau von Bürogebäuden und füllt
die anfänglich leere Hülle bereits im Vorfeld
virtuell mit lebendigem Innenleben.
2008 erhielten reichardt architekten den
Auftrag für einen Krankenhausumbau in
Buchholz. Das Hospital ist ein typischer
60er/70er-Jahre-Bau. Es verwundert also
nicht, dass der alte OP-Bereich einmal aus
den Nähten platzen musste und man im
Laufe der Jahre immer mal wieder irgendwo etwas erweitert und umgebaut hatte…
Zu bedenken ist, dass Krankenhäuser früher
völlig anderen Bedingungen unterworfen
waren. Die Medizin hat bis heute große
Fortschritte gemacht, wodurch zum Beispiel auch die OP-Teams viel größer geworden sind, sich aber die Operationszeiten
entsprechend verkürzt haben. Da gilt es
etwa, entsprechende Umkleideräume mit
einzuplanen usw. Auch die Ver- und Entsorgungseinrichtungen der OPs haben sich
verändert, da man inzwischen mit ganz
anderen Materialien und Mengen arbeitet.
Das führte auch in Buchholz irgendwann
zu umständlicher Logistik und teils langen
Wegen für Mitarbeiter und Patienten. Als
dann noch die Erneuerung der Lüftungsund der Haustechnik notwendig wurde,
fasste man den Entschluss, den OP-Bereich
grundlegend zu restrukturieren und zu
modernisieren.
Den Zuschlag für den Umbau bekam
Reichardt aufgrund seiner Expertise im
Bereich des Krankenhausbaus. In mehreren
Schritten wurde gemeinsam mit dem Direktorium des Krankenhauses, den Chefärzten
und dem Pflegepersonal der OP-Abteilung
ein Konzept erarbeitet. In verschiedenen
Workshops wurden
die Wege der Patienten, Anästhesisten
und der Materialien
analysiert und optimiert. Die Abläufe im
OP-Bereich wurden
anhand von Plänen
illustriert, der Aufwachbereich und die
verschiedenen Funktionsabteilungen
einer OP-Abteilung
OP-Vorbereitung und Labor: Diese Räume wurden im Buchholzer Krankenhaus zusammen mit dem OP-Bereich effektiv und modern umgestaltet.
untersucht, Notfallsi-
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Alle Bilder: reichardt architekten
Als Experten für Gebäude im Gesundheitswesen erhielten reichardt architekten aus Hamburg den Auftrag zur Neugestaltung des OPBereichs im städtischen Krankenhaus
Buchholz mit Betten für 332 Patienten. Dabei
ging es nicht nur um Ingenieur- und Architekturleistungen, es betraf auch wichtige haustechnische Anforderungen für Brandschutz,
Hygiene und Medizintechnik. Von Roland Bauer
tuationen durchgespielt. Das Ergebnis war
ein Konzept, das bei allen Beteiligten auf
große Zustimmung stieß.
Umstieg auf Revit Architecture
Beim Projekt Buchholz haben reichardt
architekten von der ersten Skizze bis zur
Ausführungsplanung die Autodesk-Building-Information-Lösung Revit Architecture eingesetzt, mit der das Architekturbüro schon seit einigen Jahren arbeitet. Zuvor
wurden für die einzelnen Aufgaben verschiedene Programme genutzt: eine spezielle Software für Präsentationen, eine für
die Ausführungsplanung sowie eine weitere Anwendung für Bildnachbearbeitungen
und Renderings. Zusätzlich wurde mit
Excel-Tabellen gearbeitet, in denen man
alle Pläne ergänzt hat. Die Schwierigkeit,
beim Bearbeiten der Daten immer von
einem zum anderen Produkt wechseln zu
müssen, gehörte zwar zum Alltag, machte
die Projekte aber schnell ineffizient.
Zudem wurden die Programme von verschiedenen Mitarbeitern betreut, so dass
stets Abstimmungsbedarf bestand. Hinzu
kamen Kompatibilitätsprobleme, hervorgerufen durch den Einsatz verschiedener
Softwareplattformen.
So entschloss sich das Architekturbüro
2007, diese langwierigen und fehleranfälligen Prozesse zu ändern mit dem Ziel, die
Arbeit optimaler zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Gesucht wurde eine durchgängige Lösung, um Schnittstellen zu reduzieren und die Fehlerquoten
einzudämmen.
Nachdem man zwei Lösungen getestet
hatte, fiel die Wahl auf Autodesk Revit
Architecture. Zunächst arbeitete nur einer
Architektur & bau
der Mitarbeiter für ein halbes Jahr mit der
Software an einem Projekt. Die Ergebnisse
wurden regelmäßig im Team überprüft und
diskutiert. Da alle von der Lösung überzeugt waren und man besonders die
3D-Darstellungen als hilfreich empfand,
wechselten Reichardt und sein Team zu
Revit – von einem Tag auf den anderen.
Auch bereits begonnene Projekte wurden
mit Revit beendet. Das nötige Know-how
wurde parallel in Schulungen vermittelt.
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
Spezial
Flächenplänen für die Präsentation vorbe- Fehleranfälligkeit, aber auch die Ausführeitet. Einen entscheidenden Vorteil der Soft- rungsplanungen haben sich deutlich verware sieht Martin Reichardt im Datenbank- bessert. Was die betrifft, war man anfängsystem von Revit. Denn in einem Operations- lich besonders skeptisch, denn mit ihnen
raum gebe es nicht nur Wände, Decken und beginnt für die Architekten immer eine
Türen, sondern auch eine Menge Installatio- wichtige Leistungsphase. Im Rahmen der
nen wie Medienschienen, Gasentnahme- Ausführungsplanung wird nämlich der
dosen, Steckdosen, Monitore, Displays usw., Entwurf soweit durchgearbeitet, um letztdie in die Wand eingebaut werden müssten. lich das Bauvorhaben zu realisieren. Dazu
Obendrein seien die medizinisch-techni- werden Werkpläne mit dem Ziel erstellt,
schen Ausstattungen zu berücksichtigen einen Plansatz zu bekommen, der zum Bau
wie etwa Deckenversorgungseinheiten – freigegeben wird. Diese Pläne enthalten
Globales BIM
also viele Elemente, die
Zu den größten Herausforderungen des in einem OP-Raum zu
Krankenhausprojekts gehörte wohl die integrieren seien, erklärt
Integration und Koordination der Haus- er.
technik, die gemeinsam mit einem IngeniMit Revit Architeceurbüro vorgenommen wurde.
ture ließ sich jedes dieAm Anfang des Planungsprozesses hat- ser Objekte auch als ein
te der Haustechniker zunächst eine bera- Element in der Revittende Rolle. Er musste überprüfen, ob die Datenbank abbilden.
Ideen der Architekten so überhaupt zu rea- Anschließend konnte
lisieren waren. Danach wurden in einem man die einzelnen Elesehr groben Maßstab alle Funktionen mente überprüfen und
beschrieben, zum Beispiel die künftige gegebenenfalls mit
Lage der OPs und ihre Anordnung.
einem Klick wieder
Im Fall Buchholz erfolgte dieser Schritt löschen, wenn sich bei- Wurde berücksichtigt: die medizinisch-technische Ausstattung des OP-Bereichs.
unter Berücksichtigung des Bestands, es spielsweise eine Steckgalt also, alle vorhandenen Räumlichkeiten dose als überflüssig erwies. Damit ver- zudem alle Angaben, die zum Umbau des
zu erfassen und dann im nächsten Schritt schwand sie auch aus sämtlichen Ausstat- Gebäudes erforderlich sind: Maße, Materialangaben, Angaben zur Beschaffenheit
die Planung mit den Haustechnikern zu tungslisten und Raumbüchern.
usw.
vertiefen. Dazu wurden Analysen durchgeAufgrund der Komplexität von Bauvorführt, für die man nur mit Funktions- bezie- Fit für die Zukunft
hungsweise Raumbereichen arbeitete, die Den Umstieg auf Revit Architecture sieht haben ist es meist sehr schwierig, Ausfühzum besseren Verständnis farbig angelegt das Architekturbüro Reichardt sehr positiv, rungsplanungen effizient und kostendewurden. Anschließend wurden die Resul- vor allem, weil man die Schnittstellen mini- ckend zu realisieren. Aus diesem Grund war
tate mit Autodesk Revit entsprechend mit mieren konnte. Und die damit verbundene man bei reichardt architekten gespannt,
welche Veränderungen sich nun aus dem
Einsatz von Revit Architecture ergäben. Die
wurden vom Büro nach einem praktischen
Jahr mit Revit genauestens analysiert und
durchgehend positiv bewertet. Im Team ist
man sich einig: Die Lösung ist für das Architekturbüro inzwischen aufgrund ihrer
räumlichen Darstellungsmöglichkeiten
unverzichtbar geworden. Und: Ohne
3D-Anwendungen und -Präsentationen
geht heute nichts mehr, denn diesen Service würden Kunden auch von einem Architekten erwarten.
Was das Projekt Buchholz angeht, ist die
Krankenhausmodernisierung abgeschlossen, ohne dass Zeit- und Kostenrahmen
gesprengt wurden. Die Interim-OPs in Form
von temporären Containern wurden inzwischen wieder abgebaut und der Krankenhausbetrieb läuft wie gewohnt – jetzt aber
mit modernster Haustechnik und verbesserter Logistik. (ra) 
Flucht- und Rettungswege: detaillierter Plan für die Umbaumaßnahmen.
25
Architektur & bau
Produktkonfigurator P’X5 im Einsatz bei Linde Ladenbau
Mit dem Produktkonfigurator P’X5 der Perspectix AG
­optimiert die Linde Ladenbau GmbH ihre Vertriebsprozesse. Eine dreidimensionale Planung auf Grundlage des
Laden-Layouts und die exakte Visualisierung ihrer ­flexiblen
Systemlösungen sollen die Partner- und Kundenkommunikation verbessern. Von Philipp Mikschl
D
ie Linde Ladenbau GmbH verknüpft ein
flexibles Einrichtungsprogramm für die
Warenpräsentation mit Beratungs-,
­Planungs- und Montageleistungen für die
funktionale Ladeneinrichtung – vom Regal­
system für Lebensmittel-Discounter über
die professionelle Strukturierung großflächiger Verbrauchermärkte bis hin zur Wohlfühl-Atmosphäre in Premium-Supermärkten. Im Stammwerk Bad Hersfeld ent-
wickeln und produzieren 180 Mitarbeiter
hochflexible Stahlsysteme in Serienfertigung, die passgenau den Kundenanforderungen entsprechen müssen.
„Führende Kompetenz für Lebensmittelmärkte“, so der Linde-Leitsatz, hat das
­Produktportfolio in 40 Jahren auf 14.800
Grundartikel anwachsen lassen, was
zugleich die Komplexität der Ladenplanung
verdeutlicht. „Wer führend sein will, muss
Einrichtungslayout: Nach dem Baukastenprinzip lassen sich Einrichtungslayouts kompletter Märkte bequem per
Mausklick erstellen.
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
dem Wettbewerb ständig ein, zwei Jahre
voraus sein“, erklärt Thomas Probst,
Geschäftsführer der Linde Ladenbau GmbH.
„Mit dem Produktkonfigurator P’X5 der
Perspectix AG steht uns jetzt ein Werkzeug
zur Verfügung, das uns diesen Vorsprung
in den nächsten Jahren sichern wird.“
Als Grundlage für einen Einrichtungsvorschlag dienen meist 2D-Grundrisse aus
dem CAD der Kunden, die mit Modulen und
Komponenten der Regalsysteme angereichert werden. Bis vor kurzem dauerte die
Planung eines Supermarkts vier Wochen,
alleine die Berechnung der Stückliste verschlang Tage. Aufgrund der Vielzahl der zu
beachtenden Parameter schlichen sich
leicht Fehler oder Ungenauigkeiten ein.
Deshalb suchte das Unternehmen nach
Möglichkeiten, die Effizienz in Planung und
Auftragsabwicklung zu steigern.
Im Zuge der Eingliederung in die Schweizer Dolma Holding AG Anfang 2006 wurden
die Weichen neu gestellt. Für ihren Kompetenzverbund im Ladenbau suchte Dolma
ein einheitliches, standardisiertes Vertriebswerkzeug als strategische Investition.
Effizient abwickeln für mehr Umsatz
Unternehmensweit etabliert die PerspectixLösung eine Produktdatenbank, die alle
Grundartikel als 3D-visualisierte Bauteile
enthält. Diese Grafiken bergen zugleich das
komplette Produktwissen wie notwendige
Komponenten, deren Verbaulogik, Maße
und Geometrie, Material, verfügbare Farben und Preise. Diese Informationen werden zentral gepflegt, damit eigenen Vertriebsmitarbeitern wie Händlern stets eine
aktuelle Planungsgrundlage zur Verfügung
steht.
Nach dem Einlesen des Ladengrundrisses im DWG-Format können Anwender die
vordefinierten Systemelemente zu einem
vollständigen Einrichtungslayout konfigurieren. 3D-Darstellung und automatische
Plausibilitätsprüfungen unterstützen die
Lösungsauslegung, so dass die Projektierungsvorschläge bei geringerer Fehleranzahl schneller ausgeführt sind.
Stellten bisher Planung und Stücklistenberechnung zwei getrennte, nacheinander
ablaufende Prozesse dar, so erledigt P’X5
beide Vorgänge gleichzeitig. Während der
Konfiguration berechnet der Produktkonfigurator automatisch die Stücklisten mit
Alle Bilder: Linde Ladenbau
Spezial
Dem Wettbewerb vorauseilen
Architektur & bau
u P’X5 und AutoCAD
Produktkonfigurator: enthält unter anderem Maße, Geometrie, Verbaulogik, notwendige Komponenten, Material,
verfügbare Farben und Preise.
Daher werden alle wichtigen Produktlinien
in die Wissensbasis eingepflegt. P’X5 wird
somit als Teilchenbeschleuniger verstanden,
der den Vertriebsprozess radikal umgestalten soll.
tuell positionieren und verdeutlichen damit
unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten
der vorgeschlagenen Einrichtung. Mit kundenspezifischen Datenbanken können auch
die Vorgaben des Corporate Design eines
Spezial
kaufmännischen wie technischen Daten.
Bei Änderungen im Layout gleicht das System selbstständig die Parameter an. Vertrieb, Fertigung und Montage erhalten so
immer konsistente Informationen. „Wir zielen darauf ab, die Stücklistenberechnung
für die Ausstattung eines ganzen Supermarktes von jetzt zwei Tagen auf einen
halben Tag zu reduzieren“, erläutert Vertriebsleiter Dietmar Paetsch. Das Unternehmen verspricht sich außer dem internen
Effizienzgewinn auch den Zugewinn neuer
Kunden dank verbesserter Beratungstätigkeit.
Laut Geschäftsführer Probst fokussiert
man sich bei Linde zunächst auf die
Beschleunigung der Angebotserstellung.
Als Technologiepartner von Autodesk ermöglicht
Perspectix den bidirektionalen Datenaustausch
zwischen P’X5 und AutoCAD. P’X5 unterstützt die
Dateiformate DXF und DWG und gewährleistet so
das Zusammenspiel von Architekturplanung und
Ladenbau. Die Konfiguration einer Ladeneinrichtung
in P’X5 kann in AutoCAD mittels Einfügetreiber als
DWG-Blöcke in 2D oder 3D übergeben werden. Die
Konfigurationsblöcke lassen sich als Planungsobjekte
platzieren, rotieren, kopieren und gegebenenfalls
rekonfigurieren. Die Stückliste der verwendeten Teile
in der Konfigurationseinheit wird selbstständig berechnet und im DWG-Block mit hinterlegt. Zusätzlich
lassen sich Planungen aus P’X5 via 3DS-Format an 3D
Studio Max übergeben, um detaillierte Renderings
und Animationen zu erstellen.
u Filial- und Facility Management
Die P’X5-Software verzahnt Laden- und Sortimentsplanung mit einer umfassenden Funktionalität für das
Filial- und Facility Management. Die zentral verwaltete
P’X5-Datenbank vereinheitlicht Expansionsplanung
und Ladenbau mit zentralen Vorgaben zu Standortwahl, Zugangsinformationen, Flächenkennzahlen
und Anwendungsszenarien. Eine dreidimensionale
Planungsumgebung für Grundrisse und Layouts
ermöglicht ein flexibles Definieren unterschiedlicher
Flächenkategorien. Räumliche Erweiterungen werden
unter Berücksichtigung der notwendigen Parameter in
die bestehende Architektur integriert. Alle Flächen, ob
­Kassenbereiche, Warenabteilungen oder Spezialzonen,
können individuell gestaltet und verwaltet werden.
­Neben der Konfiguration von atmosphärischen Elementen wie Beleuchtung, Dekoration und Bodenbelag
lassen sich schon während der Planung Reinigungsflächen und -wege für die einzelnen Bereiche optimal
gestalten. Mit PX‘5 stehen alle operativen Informationen, Kennzahlen sowie die zugehörigen Dokumente aus
den einzelnen Filialen schnell und übersichtlich bereit.
Stückliste: Während der Konfiguration berechnet der Konfigurator automatisch die Stücklisten.
Die dreidimensionale Visualisierungsfunktionalität von P’X5 erweitert auch die Vertriebskompetenz von Linde Ladenbau.
Gegenüber Kunden ermöglicht die Produktkonfiguration von daher die realitätsnahe
Präsentation mehrerer Layoutvarianten
ohne großen Zeitverlust. Bereits im Beratungsgespräch demonstriert P‘X5 die passgenaue, bedarfsgerechte und vor allem
fehlerfreie Umsetzung individueller Kundenanforderungen.
Zusätzlich dehnt der Produktkonfigurator
die Beratungskompetenz zur Sortimentsplanung aus. Zonenpläne sowie Befüllung
angelegter Warengruppen lassen sich vir-
Lebensmittelanbieters mühelos umgesetzt
und eingehalten werden.
Das P’X5-Leistungsvermögen sieht Linde
Ladenbau damit noch lange nicht ausgereizt. Die Schnittstelle zu AutoCAD eröffnet
etwa die Möglichkeit, Fremdelemente in die
Einrichtungslayouts zu integrieren und auf
diese Weise die Kundenbeziehungen zu
intensivieren. Die externen CAD-Daten werden dabei einfach ins System übernommen,
platziert und mit Artikelinformationen verknüpft. Die Kunden erhalten damit die
Garantie, dass ihr Konzept sowohl für Food
als auch für Non-Food-Artikel gewerkeübergreifend eingehalten wird. (ra) 
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
27
Architektur & bau
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28
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AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
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Promotion
Architektur & bau
Planer setzen auf CALIFORNIA
Nicht bei jedem Planungsbüro gehört das Arbeiten mit einem Qualitätsmanagementhandbuch zum Standard. Bei
dem an fünf Standorten in Deutschland vertretenen Architekturbüro Wenzel + Wenzel ist die durchgängige Lösung
für Kostenkontrolle CALIFORNIA sogar Teil des Qualitätsmanagements.
D
Projektabwicklung im Qualitätsmanagement-Handbuch in Verfahrensanweisungen
festgelegt. Diese sind für sämtliche Standorte verbindlich. Doch bei einer optimalen
Projektabwicklung gilt es auch, die Kosten
immer im Griff zu haben. Hier kommt CALIFORNIA ins Spiel.
Kostenstände einfrieren
Seit 2007 arbeitet Wenzel + Wenzel mit der
Software CALIFORNIA des Münchener Systemhauses G&W Software Entwicklung
GmbH. Wesentliche Kriterien für
die Entscheidung
waren eine einfache Bedienbarkeit
und die Durchgängigkeit des Systems von der ersten Kostenschätzung über die
Kostenberechnung, LV-Erstellung, Abrechnung
Wenzel + Wenzel war Partner beim Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofs München.
Das Architekturbüro arbeitet mit CALIFORNIA der G&W Software Entwicklung GmbH.
und Projektüberwachung bis zur
national tätigen Architekten. Unter andeKostenfeststellung. Auch sollte es möglich
rem sind Wenzel + Wenzel Partner der
sein, die Kostenstände der einzelnen ProAuer+Weber+Assoziierte GmbH beim
jektstadien zwecks Vergleichs einzufrieren.
Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofs
„Vom Handling her hat uns das Programm
in München, von David Chipperfield
am besten gefallen. Die Masken ähneln
Architects beim Neuen Eingangsgebäude
einer Tabellenkalkulation und wir können
der Berliner Museumsinsel und von Allwie gewohnt mit Copy und Paste arbeiten.
mann Sattler Wappner Architekten GmbH
Außerdem basiert das System auf einer
beim Dornier Museum in FriedrichshaDatenbank, so dass wir mit einer konsistenfen.
ten Datenhaltung immer auf der sicheren
Das Büro leitet von der AusführungsplaSeite sind“, erklärt Dominik Daß.
nung mit 3D-Darstellung bis hin zur ObjektDa das Büro an allen Standorten nach
überwachung mit Termin- und Kostenmaden gleichen Standards und auf denselben
nagement Baustellen unterschiedlichster
Grundlagen arbeitet, können sich die MitGrößenordnung. Damit die Mitarbeiter sich
arbeiter gegenseitig unterstützen und
ihren originären Aufgaben widmen könergänzen. Und bei kurzfristiger Auftragsernen, sind alle Vorgänge und Prozesse der
teilung überwindet das Planungsbüro mit-
Einrichtung eines
Baustellennetzwerks
Abhängig vom Standort der Baustelle sind
nicht immer schnelle Datenleitungen verfügbar. Dann baut Wenzel + Wenzel auf der
Baustelle ein Netzwerk auf und überspielt
die CALIFORNIA-Projektdaten auf den Baustellen-Server. Die Planer klären mit den
ausführenden Firmen wie der Datenaustausch von Planer zu Ausführendem und
zurück zu realisieren ist.
Dadurch ist auch bei der positionsübergreifenden Mengenermittlung der Nutzen
der Software ersichtlich. Der Kontrollausdruck für das Aufmaß kann direkt als Formblatt aus CALIFORNIA heraus erstellt werden. Damit erfolgt die Aufmaßprüfung und
mit dem freigegebenen Aufmaß die Rechnungsstellung durch die ausführende Firma. Die Aufmaßdaten können als DA11Datei eingelesen und müssen nicht manuell eingeben werden. So kann die Bauleitung
das Projekt bis zur kompletten Abrechnung
mit CALIFORNIA auf der Baustelle abwickeln.
Von Vorteil ist auch das Erstellen einer
Übersicht über die Kostenentwicklung, den
Abrechnungsstand und die Prognose pro
Vergabeeinheit und Gesamtprojekt durch
den Soll-Ist-Vergleich. Dieser wird dem Auftraggeber gegenüber dokumentiert und
durch die regelmäßige Kostenkontrolle
kann ihm jederzeit eine voraussichtliche
Abrechnungssumme prognostiziert werden.

Spezial
as 1992 gegründete Büro mit Hauptsitz in Karlsruhe und Standorten in
Berlin, Frankfurt, Stuttgart und München
beschäftigt zirka 40 Mitarbeiter. Laut
Dominik Daß, Partner bei Wenzel + Wenzel,
liegt die Stärke des Planungsbüros in der
Umsetzung der vom Entwurfsarchitekten
visionär entwickelten Gebäudelösung. So
stammen viele Entwürfe und Planungen
von Objekten, bei denen Wenzel+Wenzel
Ausschreibungs- und Objektüberwachungsleistungen übernimmt, von inter-
tels dieser Vorgehensweise schnell Kapazitätsengpässe.
uinfo
Anbieter: G&W Software Entwicklung GmbH
Anschrift: Arnulfstraße 25
80335 München
Telefon:
+49 (0) 89 / 5 15 06-4
Fax:
+49 (0) 89 / 5 15 06-999
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.gw-software.de
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auf der BAU 2011:
Halle C3, Stand 219
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
29
Architektur & bau
Promotion
BIM’st du schon
oder tippst du noch
FM4BIM – Facility Management mit Autodesk Revit und
OneTools Facility Management. Möglich machen dies die
Unternehmen Contelos und OneTools.
Spezial
D
as Bauen und Betreiben im 21. Jahrhundert zeichnet sich durch eine
schnelle und effiziente Kommunikation
zwischen Architekten, Ingenieuren, Bauherren und künftigen Verwaltern aus. Building
Information Modeling (BIM) schafft durch
die Vernetzung eines Gebäudemodells mit
den relevanten Daten für Planung und
Bewirtschaftung das zentrale Element im
Informationsaustausch zwischen allen
Beteiligten.
Alle Projektbeteiligten können über das
BIM schon während des Entwurfsprozesses
Informationen für Vorhersagen über Eigenschaften und Performance des künftigen
Gebäudes ausgeben. Im Facility-Management-Bereich hilft die Visualisierung durch
das BIM zur Nachvollziehbarkeit und Transparenz von Prozessen und Zahlen.
Gemeinsam sind wir stark
Hier schlägt die Stunde für die innovativen
Softwarelösungen und Dienstleistungen
der Unternehmen Contelos GmbH und
OneTools GmbH & Co. KG.
Als Spezialist für prozessübergreifende
Datenverwertung von Gebäude-Informationsmodellen garantiert OneTools bestmögliche Chancen im hart umkämpften
Wettbewerb und bietet eine flexible CAFMLösung für nachhaltige Liegenschafts- und
Gebäudeverwaltung im infrastrukturellen,
kaufmännischen und technischen FacilityManagement-Umfeld.
Als Spezialist für CAD-Lösungen aus
allen technischen Bereichen liefert die Contelos GmbH neben den entsprechenden
Softwareprodukten ein umfassendes Produkt- und Daten-Migrations-Know-how,
das im Umfeld komplexer BIM-Projekte in
großen Liegenschaften für den Erfolg dieser Projekte zwingend notwendig ist.
Beide Unternehmen sind fest davon
überzeugt, dass BIM als zukunftsweisende
30
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
die Dokumentation für die Ausführungsplanung lässt sich mit Revit komfortabel
und wirtschaftlich erstellen. Revit-Anwender profitieren von einem integrierten und
kollaborativen Gebäudeplanungsprozess,
in dem sie grundlegende BIM-Daten
gemeinsam mit den Projektpartnern nutzen und so die Bauplanung in vielen Bereichen optimieren. Revit arbeitet ideal mit
OneTools-Produkten zusammen, so dass in
letzter Konsequenz das Revit-Projekt auch
über das Internet mit neuen Projektdaten
versorgt werden kann.
GebäudeInfo
Methode die Grundlage für die durchgängige und zentrale Verwaltung aller Informationen bietet.
Mit dem Verständnis für die FM-Prozesse
und deren durchgängige Abbildung über marktführende Software
stellen OneTools
und Contelos eine
Gesamtlösung mit
einem überragenden Mehrwert dar.
In einem aktuellen
Projekt bei der
Volkswagen Financial Services AG
wird die Synergie
der beiden Unternehmen deutlich.
Mit dem Modul GebäudeInfo und dem RevitAddOn setzt OneTools neue Maßstäbe im
Bereich der Übernahme von Gebäudemodelldaten im CAFM-Umfeld. GebäudeInfo
Revit Architecture
bietet den bidirektionalen Zugriff auf alle
Informationen von zum Beispiel Räumen,
Flächen, Objekten oder Bauteilen des RevitGebäudedatenmodells. So lässt sich das
Potenzial existierender Modelle voll ausschöpfen und Informationen werden wie
gewohnt visualisiert. Mit einem Knopfdruck
wechselt der
Anwender von
der gewohnten
grafischen Darstellung in die
strukturierte,
alphanumerische
Sicht des Moduls
G e b ä u d e ­­I n f o .
Dabei nutzt OneTools als Autodesk
Developer das
volle Potenzial des
Revit API (Application Programming
Interface).
Autodesk Revit Architecture wurde speziell
für Building Information Modeling (BIM)
entwickelt. Architekten und Planer können
mit dieser Software Gebäudemodelle dreidimensional auf Basis einer umfassenden
Datenbank erfassen und analysieren. Auch
Promotion
Den Überblick nicht verlieren
Angepasst an die Anforderungen des
Anwenders lassen sich alle FM-relevanten
Informationen wie Räume, Flächen, Kostenstellen, Nutzungen, Mietzeiträume oder
Wartungen in einer klaren, strukturierten
und übersichtlichen Visualisierung darstel-
den wird im Anschluss zügig mit der individuellen Umsetzung begonnen. Durch die
integrierte Crystal-Reports-Umgebung sind
bedarfsgerechte Auswertungen, Listen,
Kennwerte und Berichte verfügbar.
Neben den AddOns zu Revit und ArchiCAD bietet GebäudeInfo eine offene MS
Architektur & bau
Konzepte rund um die Produkte des Herstellers Autodesk anbieten und umsetzen
kann. Ein spezieller Kompetenzbereich der
Contelos GmbH sind Großunternehmen,
die unternehmensweite CAD-Strategien
umsetzen möchten. Auch hier setzt Contelos ganz auf die BIM-Strategie von Autodesk.
OneTools GmbH & Co. KG
Die OneTools GmbH & Co. KG ist innovativer Anbieter im Bereich von Softwarelösungen für Architektur- und Facility
Management und vertraut im Umgang
mit Gebäudeinformationsmodellen. OneTools versteht sich als Lösungsanbieter
von Software, die als prozessübergreifendes Bindungselement dient. Der Einsatz
moderner Arbeitsweisen, gemischt mit
zukunftsweisenden Technologien, spiegelt sich in der Unternehmensphilosophie
wieder. Die OneTools-Lösungen werden
sowohl den Anforderungen der Architektur-, Immobilien- als auch Facility-Management-Branche gerecht. 
Schnell und Individuell
Beginnend mit einer strukturierten Analyse
der Bedürfnisse und Projektziele des Kun-
SQL-/ORACLE DB-Struktur, Export und
Import von unterschiedlichen Datenformaten, zum Beispiel XML, XLS, CSV, TXT, DOC,
RTF sowie spezifische Schnittstellen zu weiteren IT-Systemen an.
Contelos GmbH
Contelos definiert sich als umfassendes
CAD-Beratungshaus, das mit der Erfahrung
aus vielen erfolgreich abgeschlossenen
Projekten und der Kompetenz seiner Ingenieure aus unterschiedlichen Bereichen
uinfo
Anbieter: Contelos GmbH
Anschrift: Robert-Bosch-Straße 16
30989 Gehrden
Telefon:
+49 (0) 51 08 / 92 94-0
Fax:
+49 (0) 51 08 / 92 94-79
E-Mail:
[email protected]
Spezial
len. Umzüge werden transparent nachvollziehbar geplant und bei der Durchführung
effizient unterstützt.
Die offene Datenbankstruktur ermöglicht
jederzeit das individuelle Umsetzen der
kundenspezifischen Vorgaben hinsichtlich
des Erfassens und Strukturierens der Daten
und Informationen.
Internet: www.contelos.de
uinfo
Anbieter: OneTools GmbH & Co. KG
Anschrift: In der Dalheimer Wiese 20
55120 Mainz
Telefon:
+49 (0) 61 31 / 6 29 92 93
Fax:
+49 (0) 61 31 / 6 29 92 94
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.onetools.de
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Halle C3, Stand 101
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
31
Architektur & bau
Promotion
Durchgängige Datennutzung
im Eigenbetrieb „Kommunale
Immobilien Jena“
Spezial
Die Aufgabenstellung bei „Kommunale Immobilien Jena“
(KIJ) war klar definiert: Man wollte die Lücke zwischen
dem Planen und Betreiben von Immobilien schließen.
Als passende IT-Lösung kristallisierte sich Autodesk Revit
Architecture mit Anbindung an SPARTACUS Facility
Management der N+P Informations­systeme GmbH
heraus.
D
er Eigenbetrieb der Stadt Jena „Kommunale Immobilien Jena“ (KIJ) nahm
am 1. Januar 2003 seinen Geschäftsbetrieb
auf. Als „Dienstleister aus einer Hand“ ist
die KIJ zentraler Ansprechpartner für alle
privaten, gewerblichen und verwaltungsinternen Nutzer der städtischen Gebäude.
Zu den Aufgaben gehören die Planung und
Projektsteuerung von Bauvorhaben ebenso
wie Gebäudeverwaltung, -vermietung und
-betrieb. Aktuell werden 755 Objekte mit
einer Bruttogrundfläche von 410.000 Quadratmetern und einer Grundstücksfläche
von über 4,9 Millionen Quadratmetern
durch den Eigenbetrieb verwaltet.
Bis zur Gründung der KIJ bestand die
IT-Struktur der Stadt Jena aus einer Vielzahl
unterschiedlicher Software-Anwendungen.
Die Erfassung und Pflege aller FM-relevanten Daten erfolgte mit der damals eingesetzten Software dezentral und redundant
in verschiedenen Ämtern der Stadt Jena.
Um die Prozesse in einem zentralisierten
Gebäudemanagement zu optimieren, entschied sich der Eigenbetrieb bereits kurz
nach seiner Gründung für die Einführung
einer CAFM- (Computer-Aided-FacilityManagement-) Software. Nach intensiver
Marktrecherche und europaweiter Ausschreibung fiel die Wahl schließlich auf
SPARTACUS Facility Management der N+P
Informationssysteme GmbH. Gründe für
diese Entscheidung waren laut Thomas
Dirkes, Werkleiter der KIJ, unter anderem
„überzeugende Funktionalität, hohe Flexibilität des Systems hinsichtlich der Systemanpassung und die
Integrationsmöglichkeiten zu weiteren Softwaresystemen“.
Nur mittels dieser
Maßnahmen konnte
durch daraus resultierende Kostentransparenz
eine verlässliche Datenanalyse erfolgen, was
letztlich eine fundierte
Basis für effiziente Entscheidungen bietet.
SPARTACUS Facility
Management
Komplexes Gebäudemodell: 3D-Schnitt eines Schulgebäudes – geplant in
Autodesk Revit Architecture.
32
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Im Februar 2004 wurde
SPAR TACUS Facilit y
Management in Jena installiert und die
Anpassung des Standardsystems an die
spezifischen Anforderungen der KIJ realisiert. Der modulare Aufbau von SPARTACUS Facility Management ermöglichte in
den folgenden Jahren eine kontinuierliche
Erweiterung des Systems.
Heute realisiert die KIJ unter anderem
das komplette technische Gebäudemanagement, das Vertrags- und Instandhaltungsmanagement, die Objekt-Budgetierung, das Energie-Controlling, die Mietkalkulation, die Betriebskostenabrechnung
sowie die Inventarisierung mit Unterstützung von SPARTACUS Facility Management. Daten aus bestehenden Softwareanwendungen wie der Objektbewertung, der
Mietkalkulation und diversen Excel-Listen
wurden in die Software übernommen.
Vorhandene Systeme wie beispielsweise
das E+S-Rechnungswesen oder auch das
Dokumentenmanagementsystem von
Optimal Systems wurden an SPARTACUS
Facility Management gekoppelt.
Vorgesehen war weiterhin, die Daten aus
der vorhandenen CAD-Software für den
Aufbau eines Raumbuches in SPARTACUS
Facility Management zu nutzen. Dies ließ
sich mit der vorhandenen Lösung bei der
KIJ jedoch nicht realisieren, sodass der
Eigenbetrieb 2006 auf AutoCAD umstieg.
Als Autodesk-Partner bot die N+P Informationssysteme GmbH hier eine entsprechende Kopplung zum CAFM. Raumnummern,
-bezeichnungen und Flächen konnten
damit unkompliziert aus CAD-Zeichnungen
heraus nach SPARTACUS Facility Management übergeben werden.
Entscheidung für Autodesk Revit
Architecture
Anfang 2009 entschloss sich der Eigenbetrieb zum Umstieg auf Autodesk Revit
Architecture. Besonders die Möglichkeiten
des bauteilorientierten Arbeitens in einem
komplexen 3D-Gebäudemodell, das schnelle Erzeugen von Schnitten und Ansichten
sowie die beliebige Auswertbarkeit von
einzelnen Bauteilen haben die KIJ über-
Promotion
Datenaustausch zwischen
SPARTACUS Facility Management und Autodesk Revit
Architecture am Beispiel
„Raumbuch“.
Facility Management werden am Raum
selbst dann weitere, ergänzende Eigenschaften – wie beispielsweise Mieter, Nutzer, Personen oder Energieverbrauch – hinterlegt. Diese Datenbestände lassen sich
dann wieder an Autodesk Revit Architecture übergeben und können dort entsprechend visualisiert werden. Die Flächenübermittlung sowohl nach DIN 277 als auch
nach Oberflächenart, zum Beispiel Boden
und Glas, ins CAFM-System unterstützt in
effizienter Weise das Erstellen von Reinigungsflächen für den gesamten Immobilienbestand.
Nutzung auch ohne CAD-System
CAD-Pläne in Autodesk Revit Architecture
einfach mit den entsprechenden Symbolen
versehen und über definierte Filter eingefärbt. Änderungen werden automatisch
übernommen – die Pläne sind damit jederzeit aktuell.
Datenaustausch zwischen
CAD und FM
Bereits kurz vor Inbetriebnahme eines
Gebäudes schließlich setzt bei KIJ der Datenaustausch zwischen Autodesk Revit und
SPARTACUS Facility Management ein. So
werden beispielsweise die Mietverträge in
SPARTACUS mit den eingespielten Daten
aus Autodesk Revit Architecture aktualisiert.
Weiterhin werden Türen, Fenster und
Dächer nach SPARTACUS Facility Management übergeben und dort um Informationen wie beispielsweise Wartungszyklen
ergänzt. Diese angereicherten Daten lassen
sich dann wiederum in
Autodesk Revit laden.
Der Vorteil: Man kann
im CAD-System zum
Beispiel alle Objekte
(Automatiktüren,
Rauchabzugsklappen
usw.) farblich hervorheben, die man im
kommenden Jahr warten muss. Auch die
Übergabe von Raumnummern
und
-bezeichnungen aus
Autodesk Revit ins
CAFM ist nach wie vor
Mit den richtigen Symbolen versehen: Flucht- und Rettungsplan aus Autodesk Revit
möglich. In SPARTACUS
Architecture.
Mithilfe der Übergabe von DWF-Dateien an
SPARTACUS Facility Management ist zudem
sichergestellt, dass auch Nutzer, die nicht
auf das CAD-System zugreifen können, die
Pläne über den kostenlosen DWF-Viewer
von Autodesk visualisieren und mit den
Daten weiterarbeiten können.
Dies alles gewährleistet letztendlich, dass
Anwender mit ganz unterschiedlichen
Sichtweisen auf ein Gebäude bei der KIJ
mit einem einheitlichen Datenbestand
arbeiten.
Das Urteil von KIJ über den Lösungspartner fällt durchweg positiv aus. „In der N+P
Informationssysteme GmbH haben wir ein
IT-Systemhaus gefunden, das unsere
Abläufe versteht und das Thema „Planen
und Betreiben“ durchgängig über Software
abbildet. Wir freuen uns darauf, die Idee
des Building Information Modeling
gemeinsam mit N+P kontinuierlich weiterzuentwickeln und auszubauen“, resümiert
Martin Berger, Kaufmännischer Leiter,
Eigenbetrieb der Stadt Jena „Kommunale
Immobilien Jena“. 
Spezial
zeugt. N+P erwies sich auch
hier wieder als verlässlicher
Partner im Bereich Systemintegration. Über eine Kopplung
zwischen Autodesk Revit
Architecture und SPARTACUS Facility
Management wurde sichergestellt, dass
eine Vielzahl an Informationen aus der Planungs- und Entwurfsphase auch für die
Gebäudebewirtschaftung zur Verfügung
stehen.
So werden heute die Bestandsgebäude
bei KIJ vor einem geplanten Umbau in Autodesk Revit Architecture erfasst. Schon in der
Planungs- und Entwurfsphase können so
verschiedene Umbauvarianten dargestellt
werden – ganz ohne doppelte Zeichnungsführung. Über die vielseitigen Auswertungsmöglichkeiten in Autodesk Revit Architecture ist zudem schon frühzeitig die grobe
Gegenüberstellung von Aufwand und Kosten möglich – und die 3D-Visualisierung
erleichtert es, schon vor der Ausführungsplanung die künftigen Nutzer/Mieter aktiv
in den Umbauprozess einzubinden.
Auch Flucht- und Rettungspläne hält die
KIJ in der Software aktuell. Dazu werden die
Architektur & bau
uinfo
Anbieter: N+P Informationssysteme GmbH
Anschrift: An der Hohen Straße 1
08393 Meerane
Telefon:
+49 (0) 37 64 / 40 00-0
Fax:
+49 (0) 37 64 / 40 00-40
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.nupis.de
Besuchen Sie uns
auf der BAU 2011:
Halle C3, Stand 321
(Autodesk-Partnerstand).
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
33
Architektur & bau
Promotion
ORCA AVA: Planerische
Leistung auf höchstem Niveau
Aus Bauherrensicht sind die wichtigsten Qualitätsmerkmale
Kompetenz und Effizienz des Planers, die Einhaltung des
Budgets und die Nachvollziehbarkeit aller erbrachten Leistungen. ORCA AVA unterstützt den Planer dabei optimal.
Spezial
A
uf der BAU 2011 präsentiert die ORCA
Software GmbH in Halle C3 am Stand
614 das Komplettprogramm für die Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und das
Kostenmanagement von Baumaßnahmen.
Zusätzlich können mit ORCA AVA die
Stammtexte gepflegt und über die inte­
grierte Dokument- und Adressverwaltung
der Schriftverkehr abgewickelt werden. Der
Anwender ist in der Lage, beliebig viele
Bauprojekte über alle Leistungsphasen
durchgängig zu bearbeiten. Bereits bei der
Grundlagenermittlung kommt ORCA AVA
zum Einsatz. In den Projektstammdaten
erfasst der Planer alle relevanten Daten und
die Adressen der vorgesehenen Fachplaner.
Hier kann er gegebenenfalls schon Mengen
zuordnen und eigene Kontenrahmen definieren. Anhand bereits realisierter, ähnlicher Baumaßnahmen lässt sich
eine erste grobe Kostenschätzung
erstellen. In den benutzerdefinierten Druckausgaben kann der Planer sein Logo und standardisierte
Texte hinterlegen und damit in kürzester Zeit dem Auftraggeber erste
Ergebnisse liefern.
berechnen, wobei der Planer Aufbau und
Struktur individuell gestalten kann. Im Programmteil Bauelemente können auch Kosten aus externen Kostenermittlungsprogrammen, zum Beispiel BKI-Kostenplaner
oder DBD-Kostenelemente, importiert werden. Zur Detailschätzung bietet sich der
Programmteil Gewerkeschätzung an. Hier
kann der Planer auf Texthersteller zugreifen,
die Leistungsbeschreibungen mit Baupreisen offerieren, beispielsweise STLB-Bau mit
DBD-Baupreisen Regional oder sirAdos. Die
entsprechenden Schnittstellen gehören
zum Lieferumfang von ORCA AVA. Aus beiden Programmteilen – Bauelemente und
Gewerkeschätzung – kann auf Leistungsbeschreibungen bereits vorhandener,
bepreister Projekte oder Bibliotheken zugegriffen werden. Die Daten der Kostenbe-
rechnung lassen sich in der Kostenübersicht
und Kostenkontrolle fortschreiben und als
Grundlage des Ausschreibungsprozesses
verwenden. Zur Kostenkontrolle kann der
Planer je nach Anforderung unter zahlreichen Kontenrahmen wählen, die bereits
standardmäßig in den Systemvorlagen hinterlegt sind. Frei definierbare Kontenrahmen und die Möglichkeit des Massensplittings erlauben die eindeutige Zuordnung
und Auswertung der Kosten, wenn diese
auf unterschiedliche Kostenträger verteilt
werden müssen. ORCA AVA unterstützt die
aktuelle DIN 276-1 (2008) Hochbau sowie
die DIN 276-4 (2009) Ingenieurbau. Bestehende Projekte lassen sich mit nur wenigen
Mausklicks auf die aktuellste DIN 276
umstellen. ORCA AVA bietet differenzierte
Möglichkeiten zur Kostenfortschreibung,
zum Nachtragsmanagement und Kostencontrolling. Im Programmteil Kostenkon­
trolle können verschiedene Kostenstände
projektintern nebeneinander dokumentiert
werden. Diese Kostenstände sind analog
zur gewählten Kostengliederung strukturiert und jederzeit miteinander vergleichbar. Es lassen sich aus allen Programmteilen
Durchgängige
Kostentransparenz
Das Budget möglichst genau zu
kalkulieren und einzuhalten, ist
eine der wichtigsten Verantwortungen des Planers. ORCA AVA
bietet dazu umfassende Funktionalitäten. Zur Kostenschätzung
und -berechnung sind verschiedene Vorgehensweisen realisierbar.
Die Kosten lassen sich direkt nach
frei definierten und DIN-Kostengruppen erfassen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, die Kosten auf Basis der Bauelemente zu
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Zum schnellen und korrekten Datenaustausch verfügt ORCA AVA standardmäßig über alle relevanten Schnittstellen, zum Beispiel GAEB
90/2000/XML und DATANORM.
Promotion
Die Anwendung ORCA AVA vereint unter modernster Windows-Technik Leistungsfähigkeit und einfache Bedienung,
Praxisnähe, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
renz und ermöglicht die korrekte Weiterbearbeitung.
Wichtige Datenaustauschformate
sind standardmäßig vorhanden
Besonderen Komfort beim Erstellen von
Leistungsverzeichnissen bietet der Direktzugriff auf die Webseite www.ausschreiben.
de. In der Online-Datenbank veröffentlichen
Bauprodukthersteller aus den unterschiedlichsten Gewerken ihre Positionsbeschreibungen zum Gratis-Download. Zusätzlich
stehen VOB-gerechte Ausschreibungstexte
unterschiedlicher Anbieter, etwa sirAdos,
zum Kauf bereit. Die Arbeitsumgebung ist
übersichtlich aufgebaut und werbefrei. Die
Datenübernahme ist in allen relevanten
Formaten möglich, zum Beispiel GAEB. In
ORCA AVA lassen sich die Positionsbeschreibungen direkt per Drag & Drop in das Leistungsverzeichnis übernehmen.
Die digitale Angebotsanforderung
ermöglicht den schnellen und korrekten
Informationsfluss mit Bietern, deren Soft-
Zum schnellen und korrekten Datenaustausch aller Beteiligten verfügt ORCA AVA
standardmäßig über alle relevanten Schnittstellen, zum Beispiel GAEB 90/2000/XML
und DATANORM. Die Anwendung ist STLBBau- und GAEB- zertifiziert. ORCA AVA ist so
programmiert, dass die Anwendung geringfügige Abweichungen beim Import von
GAEB-Dateien erkennt und dementsprechend die Zuweisung vornehmen kann,
beispielsweise bei ungültigen Ordnungszahlen von DA84-Dateien. Aus allen relevanten Programmteilen ist auch der Datenaustausch mit MS-Office vorgesehen, unter
anderem kann der Planer Excel-Tabellen
generieren, die auch die Berechnungsformeln mit übergeben. Das sorgt für Transpa-
PDF-Formulare bearbeiten
und projektbezogen speichern
Die Formulare zur Genehmigungsplanung
werden häufig im PDF-Format bereitgestellt.
Im Programmteil PDF-Formulare können
beispielsweise der Bauantrag, EFB- und EVMBlätter sowie andere Formulare im PDF-Format bearbeitet und projektbezogen archiviert werden. Zur Bearbeitung steht ein
leistungsstarker Editor zur Verfügung. Zusätzlich zur Eingabe von Text lassen sich Variablen integrieren. Über diese werden dann
automatisch Daten anderer Tabellen dieses
Projekts eingefügt, etwa die Anschrift des
Bauherren aus der Tabelle Adressen oder die
Gesamtsumme aus der Tabelle Aufträge.
Kernkompetenz: Ausschreibung,
Vergabe, Abrechnung
ware keine GAEB-Datei erzeugen kann.
Dabei wird das Leistungsverzeichnis im
HTML-Format per E-Mail an den Bieter
geschickt. Dieser benötigt lediglich einen
Browser, um die Datei zu öffnen und zu
bepreisen. Anschließend kann er sein Angebot lokal abspeichern, ausdrucken und als
GAEB-Datei an den Planer zurückschicken.
Die Vergabe erfolgt aufgrund differenzierter Auswertungsmöglichkeiten im Preisspiegel. Der Baufortschritt wird über die
Aufmaßprüfung überwacht; dabei können
die festgestellten Aufmaße sowohl manuell
als auch digital erfasst werden. Die Standardschnittstelle REB DA 11/DA 12 ist in
ORCA AVA bereits integriert. Für die Zahlungsfreigaben sind alle gängigen Rechnungstypen angelegt. Die Zahlungsfreigaben lassen sich pauschal oder anhand des
Aufmaßes erteilen, wobei bereits erfolgte
Zahlungen berücksichtigt werden.
Abgeschlossene Projekte kann man im
Benutzerdatenverzeichnis/Projekte archivieren und jederzeit zur Dokumentation
heranziehen.
Netzwerkfähig auch
im Mischnetzwerk
ORCA AVA unterstützt eine individuelle
Arbeitsweise. Beispielsweise sind Sicherheitsabfragen und Automatismen optional, Gliederungen frei definierbar, Kostengruppennummern können auch alphanumerisch
eingegeben werden, Spalteneinstellungen
sind individuell wählbar und vieles mehr.
ORCA AVA läuft auf allen modernen Microsoft-Betriebssystemen – auch auf Windows
7 – und ist für Mischnetzwerke mit LinuxServern geeignet. Über die integrierte Benutzerverwaltung bestimmt der Administrator
die Rechte der einzelnen Anwender. 
Spezial
mit Kostengruppenzuordnung sowohl die
Kostenstände der HOAI – Kostenschätzung,
-berechnung, -anschlag und -feststellung
– als auch vom Planer frei definierte Kostenstände abbilden. Fehlende Werte wie etwa
die Grundstückskosten, die in vorhergehenden Darstellungen berücksichtigt wurden,
ergänzt die Anwendung automatisch. Der
Mehrwertsteuersatz wird eintragsspezifisch
einbezogen, zum Beispiel das Grundstück
mit 0 Prozent und Außenanlagen mit 7 Prozent. Anhand der Prognose hat der Planer
jederzeit den aktuellen Projektkostenstand
im Blick. Die Werte werden aus dem Vergleich der geschätzten, ausgeschriebenen,
vergebenen und bereits abgerechneten
Leistungspositionen ermittelt. Besonders
komfortabel kann der Planer sich diesen
Kostenverlauf anhand übersichtlicher
Drucklayouts darstellen lassen, die auch für
den Auftraggeber verständlich sind.
Architektur & bau
uinfo
Anbieter: ORCA Software GmbH
Anschrift: Kunstmühlstraße 16
83026 Rosenheim
Telefon:
+49 (0) 80 31 / 4 06 88-0
Fax:
+49 (0) 80 31 / 4 06 88-11
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.orca-software.com
www.ausschreiben.de
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auf der BAU 2011:
Halle C3, Stand 614
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
35
Architektur & bau
Promotion
Effizienz ist Trumpf
Zwei Jahre Autodesk Revit Structure im Rundumeinsatz –
Bauingenieur Josef Schneider zieht eine positive Bilanz.
Spezial
W
enn kreative Menschen ein Problem
haben, ist es bis zur Lösung meist
nicht weit. Josef Schneider suchte bei der
Firmengründung vor gut zwei Jahren nach
einer Planungssoftware, mit der er seine
Zwei-Mann-Firma Schneider Bauingenieure
GmbH in die Lage versetzen wollte, topaktuell und hocheffizient arbeiten zu können.
„Wir haben von Anfang an nach einer
3D-Lösung gesucht, weil das die Zukunft in
unserer Branche ist“, erinnert sich der Fachmann.
Im Sommer 2008 wurde von der seit 25
Jahren in München ansässigen Firma
WEYER Systemhaus für EDV im Bauwesen
Geschätztes Know-how
Die Ansprechpartner von WEYER Systemhaus – alles Architekten und Ingenieure –
finden immer wieder Lösungen für Spezialanfragen zur Tragwerksplanung. So hat man
gemeinsam viel Know-how aufgebaut, um
die Möglichkeiten des Programms voll auszuschöpfen. Über WEYER Systemhaus ist
beispielsweise auch die Kooperation mit
einer Firma in Norwegen zustande gekommen, wo die Schneider Bauingenieure GmbH
in Sachen Revit gefragt ist. Der Inhaber ist
sich sicher: „Ohne die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Revit hätte sich das nicht
ergeben.“
Die visuelle Darstellung von Autodesk Revit Structure schafft einen realistischen Eindruck.
ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes
Angebot erstellt.
Vom ersten Projekt an hat er sich selbst
in die Software eingearbeitet, begleitet
vom WEYER-Supportteam. Aus dieser Erfahrung heraus absolvierten wenig später seine Mitarbeiter die Zwei-Tages-Grundlagenschulung im WEYER Systemhaus und waren
innerhalb von zwei Wochen komplett mit
dem Programm vertraut.
Autodesk Revit Structure, kombiniert mit
der Dlubal-Software für statische Berechnungen, wird inzwischen für jedes Projekt
des Unternehmens verwendet. „Wir können
damit in unterschiedlichsten Einsatzbereichen sehr effizient arbeiten“, freut sich Ingenieur Schneider, „und haben sowohl im
Stahlbau für freistehende Werbeanlagen
als auch bei großen Gewerbebauten und
mehrgeschossigen Wohnungsbauten gute
Erfahrungen gemacht.“
36
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Bauherr: Andrea Windmaißer
Ein gutes Beispiel bietet der Neubau eines
ökologischen Einfamilienhauses in Holzbauweise. Dabei kam auch die kostenlose Revit
Extension für den Holzrahmenbau zum Einsatz. Das Besondere: jeder Balken ist ein
Unikat, der genau für seinen Einsatzweck
geplant und mit der Statiksoftware von
Dlubal berechnet und optimiert wurde. Aus
dem 3D-Modell wurden Werkpläne und
Materiallisten erstellt, die sich von der Zimmerei problemlos umsetzen ließen.
Das Material kommt nummeriert auf die
Baustelle und wird nach Plan zusammengesetzt. „Das ist sehr übersichtlich“, schwärmt
Josef Schneider und vergleicht den eigentlichen Bauprozess mit einem Puzzlespiel.
In der Tat gab es bei Holzbauten sonst vor
Ort viel Nacharbeit und mitunter große Probleme bei der Planung. Dank der Dreidimensionalität passt jeder Balken und jede Innenwand hundertprozentig. Mögliche Fehler
scheiden schon im Planungsprozess aus,
denn das Programm unterstützt die rechtzeitige Kontrolle.
Darin sieht auch Josef Schneider die
größten Vorteile der Autodesk 3D-Software:
„Sämtliche Details sind sofort darstellbar.
Durch das parametrische Gebäudemodell
werden Änderungen sofort in allen Schnitten und Ansichten umgesetzt. Bemaßung
und Beschriftungen, zum Beispiel Wandstärken, ändern sich automatisch mit. Autodesk Revit Structure spart uns vierzig Prozent der Arbeitszeit und erweitert unser
Angebotsspektrum.“ So nutzt Josef Schneider das in der Programm-Suite enthaltene
AutoCAD Structural Detailing mit Bewehrungs- und 3D-Stahlbaumodul zur
Erstellung von Bewehrungsplänen – ein
Arbeitschritt, den er bislang immer nach
außen abgeben musste.
Heute sagt Herr Schneider: „Revit Structure hat uns einen enormen Wettbewerbsvorteil verschafft. Gerade Start-Up-Unternehmen empfehle ich, direkt in die Autodesk
BIM-Technologie einzusteigen. Wir sind
dadurch in der Lage, Bauherrn visuell zu
begeistern, Fehlerquellen und Diskussionen
zu vermeiden und einen Gewinn für alle
Beteiligten zu verbuchen.“
Unterm Strich sieht Schneider sein Unternehmen durch diese Wahl effizienter als
andere aufgestellt. Der Erwerb von Autodesk-Software bei WEYER Systemhaus habe
sich binnen zwölf Monaten amortisiert, verkündet Josef Schneider stolz. „Durch Revit
sind wir an Projekte gekommen, bei denen
wir von der Planung bis zur Ausführung alles
umsetzen. Bei Bedarf erfahren wir obendrein
noch den Support der Firma WEYER. Ohne
diese Software wären wir längst nicht da, wo
wir sind.“

uinfo
Anbieter: WEYER Systemhaus für EDV im Bauwesen
Anschrift: Barer Straße 77
80799 München
Telefon:
+49 (0) 89 / 27 81 33-0
Fax:
+49 (0) 89 / 27 30 68 3
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.weyer-edv.de
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Halle C3, Stand 321 und 521
Web-GIS-Lösungen
GIS & Tiefbau
Bild: Fotolia, Hartmut Rauhut
Ganz schnell ins Web
Wer an der Entwicklung und Veröffentlichung webbasierter GIS-Anwendungen beteiligt ist – ob
als Projektpartner, Außendienst­mitarbeiter oder als Kunde – sowie schnell und effizient Zugriff
auf Infrastrukturdaten erhalten möchte, kann mit Geodaten-Plattformen wie MapGuide (Enterprise) oder INGRADA web viele Entscheidungsprozesse optimieren. Von Regine Appenzeller-Gruber
A
utodesk MapGuide Open Source ist
eine kostengünstige Anwendung, um
einen schnellen Einstieg in die Entwicklung
und Implementierung webbasierter GISAnwendungen möglich zu machen. Die
schnell aufeinanderfolgenden ProjektVersionen innerhalb der großen Community von Softwareentwicklern garantieren
immer Aktualität. Diese Software steht zum
Herunterladen bereit unter www.osgeo.
org. Sie wird, wie der Name sagt, von der
Open Source Geospatial Foundation
(OSGeo) zur Verfügung gestellt, die sich für
die Förderung von freier und Open-SourceSoftware in der räumlichen Datenverarbeitung einsetzt.
Die OSGeo sorgt bei ihren Projekten für
finanziellen, organisatorischen und rechtlichen Beistand in allen Fragen der Entwicklung und Verbreitung. Als unabhängige,
rechtlich eigenständige Organisation bietet
sie ihren Mitgliedern die Sicherheit, dass
die investierte Zeit, der beigesteuerte Code,
die Dokumentationen und auch alle finanziellen Mittel sinnvoll für die gemeinsamen
Ziele eingesetzt werden.
Die rechtlichen Grundlagen wurden
bereits im Sommer 2006 geschaffen, als man
mit 45 Satzungsmitgliedern in zwei Wahlgängen neun Direktoren wählte. Inzwischen
ist die Satzungszahl auf 59 angewachsen
und die Kooperation wird mit der GAV
Anwender-Vereinigung e.V. ausgebaut, um
eine – zumindest finanziell unabhängige –
deutschsprachige Vertretung der OSGeo
errichten zu können, die alle bereits bestehenden Netzwerke nutzen kann.
Autodesk MapGuide Enterprise ist nach
Angaben des Softwareherstellers das kommerzielle Pendant zur Open-Source-Version,
wobei dies nicht bedeutet, dass MapGuide
Open Source deshalb nicht-kommerziell ist.
Im Gegenteil, sie wird in vielen kommerziellen Projekten eingesetzt und viele Firmen
bieten damit Dienstleistungen an.
Enterprise basiert auf MapGuide Open
Source und der Feature-Data-Objects- (FDO-)
Technologie, die auch zentraler Bestandteil
von Map 3D und Topobase ist. Das bedeutet,
direkten Zugriff auf ein breites Spektrum an
Geodaten und Attributen verschiedenster
Formate, Geo-Datenbanken oder Web-Ser­
vices zu haben. Zudem liefert das System
interaktive Karten für Web 2.0, um Geodaten
intuitiv zu analysieren und/oder auszuwerten.
Die Lösung befürwortet gängige Webbrowser
wie Internet Explorer, Firefox, Safari und
­Google Chrome. Zudem werden der WebServer Apache sowie auch verschiedene Entwicklungsumgebungen wie .NET, PHP und
Java unterstützt, etwa, um Geschäftsanwendungen mit Raumbezug zu erstellen. Das API
für alle drei Scriptsprachen ist einheitlich. Die
Web- und Anwendungsserver werden unabhängig über das System konfiguriert.
Die Programmierschnittstelle der FDO
enthält über 150 Klassifizierungen mit mehr
als 1.200 Optionen für anspruchsvolle GISApplikationen und vor allem, um sich die
mühevolle Bearbeitung komplexer Datensätze zu ersparen.
Mit MapGuide Enterprise kann man
überdies problemlos auf Daten anderer
Autodesk-Programme wie AutoCAD, Map
3D, Raster Design, Civil 3D und Topobase
zugreifen sowie sich aus GIS-Quellen bedienen wie Oracle Spatial, MS SQL Server, MySQL, ESRI, ArcSDE, SHP und andere Rasterformate. Darüber hinaus werden alle Spezifikationen des OGC unterstützt, zusätzlich
Web Mapping und Web Feature Services.
Das System ergänzt obendrein CRM- und
ERP-Anwendungen um die jeweilige GISKomponente.
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
37
GIS & Tiefbau
Web-GIS-Lösungen
Abwassergebühr mit INGRADA web
Welchen Herausforderungen muss eine Kommune sich
stellen, um den rechtlichen Vorgaben der gesplitteten
­Abwassergebühr zu genügen? Ein Praxisbericht über die
Gemeinde Hellenthal/Eifel, die mithilfe des browserbasierten GI-Systems INGRADA web der Softplan Informatik
GmbH diese Aufgaben gelöst hat. Von Susanne Kreuz
W
ie in Nordrhein-Westfalen sind auch
die Gemeinden und Städte vieler
anderer Bundesländer verpflichtet, den
rechtlichen Rahmenbedingungen der
gesplitteten oder getrennten Abwassergebühr Genüge zu leisten. Urteile wie das des
Oberverwaltungsgerichtes NRW vom 18.
Dezember 2007 haben eine Abrechnung
der Kosten der Regenwasserbeseitigung
über den einheitlichen Frischwassermaßstab für unzulässig erklärt. Zwischen dem
personenabhängigen Frischwasserverbrauch und der von einem Grundstück der
öffentlichen Abwasseranlage zugeführten
Niederschlagsmenge bestehe kein Zusammenhang, so die Begründung.
Deshalb müssen Kommunen zwei unterschiedliche Maßstäbe bei der Berechnung der
Abwassergebühr anwenden: bleibt die
Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung
weiterhin vom verbrauchten Frischwasser
abhängig (gemessen über Wasserzähler),
wird eine neue Gebühr für die Niederschlagswasserbeseitigung fällig. Diese ist von der
Größe der versiegelten und der an die öffentliche Kanalisation angeschlossenen Fläche
eines Grundstücks abhängig und wird zum
Beispiel mittels Luftbildaufnahmen und Eigentümerbefragung festgestellt. Dieses Verfahren
soll eine höhere Gebührengerechtigkeit für
alle Bürger erzielen, denn die Kosten für die
Beseitigung von Niederschlagswasser sind
erheblich. Wegen Starkregen müssen etwa
große und teure Kanalquerschnitte und Bauwerke wie Regenrückhalte- und Regenrücklaufbecken vorhanden sein. Gleichzeitig erhalten Kommunen mit der getrennten Gebühr
ein ökologisches Steuerinstrument, um Flächenversiegelungen entgegenzuwirken und
Entsiegelungen zu fördern: Je weniger Regenwasser ein Eigentümer oder Betrieb in das
öffentliche Kanalsystem einleitet und je mehr
stattdessen über unbefestigte Flächen wie
Rasen oder begrünte Dachflächen versickert,
desto niedriger fällt der Gebührenbescheid
aus.
„Um die gesetzlichen Anforderungen zu
erfüllen, hat sich die Gemeinde Hellenthal
im ersten Schritt mit anderen Kommunen
des Kreises Euskirchen zusammengetan“,
berichtet Paul Joachim Schmülling, Kämmerer der 8.500 Einwohner zählenden Gemeinde. Gemeinsam mit dem Katasteramt
­Euskirchen und dem Geodaten-Dienstleister
Einbindung in INGRADA web: Luftbild der Gemeinde Hellenthal. 38
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Luftbildaufnahme: Um die versiegelten Flächen zu erfassen
BoGeo GmbH haben mehrere Mitarbeiter
der im Nationalpark Eifel gelegenen Verwaltungen die Problemstellung diskutiert.
­Daraus resultierten eine gemeinsame Ausschreibung und eine Befliegung von fünf
Kommunen. Denn um die versiegelten Flächen zu erfassen und zu überprüfen, müssen zuerst Luftbildaufnahmen erstellt, mit
den Planunterlagen der Vermessungs- und
Grundbuchämter abgeglichen und zuletzt
mit den Steuerdaten verschnitten werden.
Diesen Auftrag erhielt Hansa Luftbild, Münster, das alle relevanten Informationen in
einer Access-Datenbank zusammenführte.
„Dazu wurden die Luftbilder als ECWDaten in INGRADA web eingebunden. Die
Auswertung der Erhebungsflächen wurde
als Grafik im Shape-Format und als Sachdaten in einer Access-Datenbank geliefert und
in INGRADA web importiert und verknüpft“,
erklärt Lothar Göbel von der BoGeo GmbH,
Blankenheim. „Alle Daten wurden parzellenscharf erhoben und zu Wirtschaftseinheiten
zusammengefügt.“ Als Georeferenz dienten
die bereits im browserbasierten Geoinformationssystem (GIS) INGRADA web vorliegenden Flächendaten des Katasteramtes
(automatisierte Liegenschaftskarte/ALK und
automatisiertes Liegenschaftsbuch/ALB).
So konnten sukzessive über die im Mai 2009
erfolgten Luftbildaufnahmen zum Beispiel
eines Gebäudedaches Rückschlüsse auf das
zugehörige Grundstück und dessen Eigentümer gezogen und die entsprechende
Steuerdatei zugeordnet werden. Als nächstes führte die Eifel-Gemeinde eine Befragung
GIS & Tiefbau
und zu überprüfen, wurden zuerst Luftbildaufnahmen erstellt.
der Grundstückseigentümer durch, deren
Ergebnisse überarbeitet ebenfalls in die
Access-Datenbank einflossen. Im Zuge dessen erhielten im Herbst 2009 rund 3.200
Hellenthaler Bürger einen mit der SerienbriefFunktion erzeugten Erfassungsbogen zwecks
Selbstauskunft. Dank des hohen Rücklaufs
von 75 Prozent erhielt die Kommune mit dem
tabellarischen Fragebogen wichtige Informationen, zum Beispiel zur Art der Befestigung und der Einleitung sowie über den
Betrieb eigener Anlagen. Stichproben vor Ort
und Plausibilitätsprüfungen sicherten die
Korrektheit der Daten, die ebenfalls in die
Datenbank integriert und von BoGeo und
Softplan aufgearbeitet wurden. Gegen Ende
des Jahres 2009 lagen der Hellenthaler Verwaltung bereits alle Ergebnisse vor, die als
Grundlage zur Gebührenkalkulation dienen
sollten. Die Gesamtkosten für die Entsorgung
des Niederschlagswassers wurden durch die
Summe aller gebührenrelevanten Flächen
(immerhin 1,4 Millionen Quadratmeter)
geteilt und die Gebühr auf einen Quadratmeterpreis umgelegt. Die Gebührensätze für
2008, 2009 und 2010 konnten im Dezember
beschlossen werden – der Gesetzgeber fordert eine rückwirkende Veranlagung der
Abwassergebühr nach zwei getrennten
Gebührensätzen und unterschiedlichen
Berechnungsgrundlagen.
Um einen ersten Rechenlauf zu starten,
wurden die kalkulationsrelevanten Daten
aus INGRADA web vom Server der Softplan
Informatik an die Finanzsoftware KIRP auf
den Server der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein – Erft – Ruhr in Frechen (KDVZ) übergeben. Mitte Februar 2010
Rathaus: Die Umstellung auf die getrennte Abwassergebühr war der Anlass, in der Gemeinde Hellenthal ein browserbasiertes geografisches Informationssystem einzuführen. Bilder : Softplan Informatik
verschickte das Hellenthaler Rathaus die
ersten Bescheide über die getrennte Abwassergebühr. Dabei beschränkte sich die Verwaltung zuerst auf das Jahr 2010, um aus
den Einwänden etwaige Unrichtigkeiten
und Missverständnisse zu korrigieren. In
einem zweiten Rechenlauf im Mai 2010 wurden aus den Korrekturdaten rückwirkend
die Gebührenbescheide für die Jahre 2008
und 2009 erzeugt.
Kämmerer Schmülling, der auf über 40
Jahre Praxis im Hellenthaler Steueramt, Bauamt und seit kurzem wieder in der Finanzabteilung zurückblickt, erzählt:„Für uns war
die Herausforderung der getrennten Abwassergebühr ausschlaggebend, das browserbasierte Online-GIS INGRADA web einzuführen.“ Denn der neue Baustein „Gesplittete Abwassergebühr“ ermöglicht zusammen
mit den Modulen Kanal-, Liegenschafts- und
Straßenkataster sowie den Geobasisdaten,
den Befliegungsergebnissen und den Steuerdaten, die gesetzlichen Anforderungen
der getrennten Abwassergebühr schnell
und einfach umzusetzen. Im laufenden Hellenthaler Verwaltungsbetrieb wird das
benutzerfreundliche Werkzeug im Bauamt
und in der Finanzabteilung verwendet, um
beispielsweise die Erschließungssituation
zu prüfen und die Daten aktuell zu halten.
„Dank der Leseberechtigung ist es auch
fachfremden Anwendern anderer Abteilungen möglich, Geodatenauskünfte einzuholen, ohne etwas kaputtzumachen“, so
Schmülling, der noch einen Ausblick auf
weitere Einsatzmöglichkeiten von INGRADA
web gibt: „Wir sehen das Einsparpotenzial
der Software gerade in der vielschichtigen
Nutzung der aufgenommenen Geoinformationen.“ So könnten die im Online-GIS vorgehaltenen Geodaten beispielsweise verwendet werden, um die Pläne für das alle
zehn Jahre erforderliche Forsteinrichtungswerk zu erstellen und die Bewirtschaftung
von 1.100 Hektar kommunaler Waldfläche
zu optimieren. Oder um die für die Doppik
erforderlichen Bewertungen durchzuführen: Dank der Befliegung sind bereits alle
Straßen, Plätze und andere öffentliche Flächen im Straßenkataster erfasst. „Weil die
Kosten für das GIS im Haushalt nicht nur
dem Bereich Kanal zugeschrieben werden,
sondern auch Forst und Liegenschaften,
müssen wir nicht jeden Euro auf den Gebührenzähler umlegen.“ Darüber und auf das
geplante Stadtinformationssystem werden
sich bestimmt nicht nur die Hellenthaler
Bürger, sondern auch die Gäste der einladenden Region Nord-Eifel freuen. (ra) 
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
39
Software
Projektmanagement in der Praxis
Unter Hochdruck pünktlich
Die Leobersdorfer Maschinenfabrik steuert Termine
und Ressourcen der gesamten Auftragsabwicklung mit
RPlan von ACTANO. So
konnte man die zahlreichen
Einzeltools ersetzen, die den
gewachsenen Anforderungen nicht mehr standgehalten hatten. Von Sebastian Pauls
D
ie Leobersdorfer Maschinenfabrik ist
einer der weltweit führenden Hersteller von Hochdruckkompressionsgeräten für
Luft, technische Gase und Industriegase.
Das österreichische Unternehmen exportiert über 95 Prozent seiner Produktion ins
Ausland. Die Systeme des Unternehmens
kommen auf der ganzen Welt für die Lagerstättenexploration sowie den Transport
und die Verarbeitung unterschiedlicher
Gase zum Einsatz – vor allem für die Förderung und Produktion von Öl und Gas sowie
in Chemie-, Petrochemie- und der Lebensmittelindustrie. Gegründet im Jahr 1850 als
Eisengießerei, hat sich die Leobersdorfer
Maschinenfabrik (LMF) in den fast 150 Jahren ihres Bestehens mit der Entwicklung und
der Produktion komplexer Industrieprodukte ihren Platz auf dem Weltmarkt gesichert.
Im Jahr 2008 machte das Unternehmen mit
etwa 500 Mitarbeitern einen Umsatz von
rund 130 Millionen Euro. Davon entfielen
knapp 59 Prozent auf Europa, 24 Prozent auf
Asien und den Nahen Osten, 13 Prozent auf
Osteuropa und Russland sowie 4 Prozent auf
Nord- und Südamerika und den Rest der
Welt.
Innovation und ein gutes Gespür für die
Bedürfnisse des Marktes ziehen sich wie ein
roter Faden durch die Geschichte des Unternehmens. Vor diesem Hintergrund sind für
die LMF ein effizientes Management und
die perfekte Steuerung ihrer Kundenaufträge von zentraler Bedeutung. „Bei uns laufen
Auftragsabwicklungsprojekte in sechs verschiedenen Unternehmensbereichen“,
erklärt Martin Stelzer bei der LMF. „Das
Management von Terminen, Ressourcen
und Teilebeschaffung ist schon eine enorme Herausforderung für die verschiedenen
Projektleiter. Es gilt, nicht nur den Überblick
zu behalten, sondern auch jedes Projekt
einzeln genau aussteuern zu können.“
Insellösungen
In der Vergangenheit setzte die LMF für das
Termin- und Ressourcenmanagement auf
verschiedene Einzeltools und -tabellen, die
parallel nebeneinander liefen. Das funktionierte eine ganze Zeit sehr gut und reichte
aus, um Engineering, Beschaffung und
Montage zuverlässig zu steuern. Im Jahr
2008 erwies sich jedoch dieser Ansatz den
gestiegenen Anforderungen nicht mehr
Die Leobersdorfer Maschinenfabrik: Hersteller von
Hochdruckkompressionsgeräten für Luft, technische Gase
und Industriegase.
gewachsen. So war das Geschäft durch
Internationalisierung und Einbindung
externer Partner immer komplexer geworden, was es immer schwieriger machte,
Auslieferungstermine einzuhalten. „Die einzelnen Tools waren jeweils für sich nicht
schlecht, es fehlte aber die Vernetzung der
verschiedenen Disziplinen. Hinzu kam, dass
Daten teils redundant vorlagen oder nicht
aufeinander abgestimmt waren“, berichtet
Stelzer. Daher machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einer neuen Software, die die Aufgabe, die bis dahin in acht
Einzellösungen lag, zentral bewältigen
konnte. „Unser Ziel war eine Lösung mit
einheitlicher Datenhaltung, um den jeweiligen Projektleitern die Möglichkeit zu
geben, realistische Liefertermine an die
Kunden kommunizieren zu können. Gleichzeitig sollte die neue Lösung dennoch möglichst viele Freiräume bei der Arbeit bieten
und flexibel genug sein, um einfach und
schnell kurzfristige Änderungen einarbeiten zu können.“ Termin- und Ressourcenmanagement sollten integriert sein, um
Wechselwirkungen sicher steuern zu können. Und man wünschte sich die Möglichkeit eines einfachen und aussagekräftigen
Reportings, um Fachbereiche und Management immer über den Stand der Dinge auf
dem Laufenden zu halten.
Gesucht – gefunden
Vollautomatisierte, autarke Kompressoranlagen zur Evakuierung von Erdgas aus Pipelines im Rahmen von Wartungs- und
Reparaturmaßnahmen.
40
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
So begannen Stelzer und sein Team mit
einer intensiven Marktrecherche, bei der
software
man verschiedene Lösungen unter die
Lupe nahm. „Wir haben anhand unserer
Vorgaben nach und nach ausgesiebt – und
am Ende ist schließlich RPlan übrig geblieben.“ Die Anforderungen von LMF an die
Lösung waren alles andere als trivial. Sie
sollte in der Lage sein, zig Auftragsabwicklungsprojekte parallel zu steuern – und
das bei einem Projektvolumen zwischen
150.000 und drei Millionen Euro. In der
Regel arbeiten an jedem Projekt der LMF
zwischen drei und zehn aktive Beteiligte
mit. Auch diese galt es zu koordinieren
und einzubinden. „Uns war dabei außerdem wichtig, nicht nur das Terminma­
nagement und die Ressourcenplanung,
sondern auch die Prozessplanung mitei­
nander zu verknüpfen. Da haben wir
schnell festgestellt, dass es nicht viele
Anbieter gibt, die das wirklich können.“
Bei der Implementierung setzte die LMF
auf das Actano-Vorgehen über Konzeption,
Pilot und Rollout, das sich für Projekte dieser Größe bewährt hat. Nachdem im Juni
2008 die Konzeption stand, startete die LMF
einen Monat später, im Juli 2008, mit der
Schulung der Projektleiter. Diese wurden
jeweils an zwei Arbeitstagen in kleinen
Gruppen mit maximal zehn Teilnehmern in
die Materie eingeführt. Gleichzeitig machte man Terminplaner und Ressourcenverantwortliche in eigenen Schulungen mit
RPlan vertraut. Zwischen Juli und November 2008 erfolgte dann die Dateneingabe
und -migration. Dabei stand insbesondere
die Anpassung des Datenbestands im Vordergrund.
In Kürze: RPlan bei LMF
Heute betreibt die LMF mit RPlan eine integrierte Lösung für das Termin- und Ressourcenmanagement.
■ M
it RPlan kann die LMF alle laufenden
Auftragsprojekte verfolgen und abwickeln, und somit ihren Kunden gegenüber realistische Liefertermine kommunizieren und Forecasts zu möglichen
Lieferterminen für potenzielle neue Aufträge erstellen.
■ L
MF verfügt jetzt über eine einheitliche
und konsolidierte Datenbasis und eine
Termin- und Ressourcenplanung.
■ A
lle sechs Unternehmensbereiche bei der
LMF arbeiten mit RPlan.
■ Ü
ber eine RPlan-API-Schnittstelle werden
die Teilebeschaffungstermine aus dem
ERP-System der LMF-Kunden in RPlan
eingelesen und in die Projektplanung
eingebunden, so dass der Projektleiter in
RPlan den Überblick über alle projektrelevanten Soll- und Ist-Termine hat.
■ A
utomatische „Alarmfunktion“ bei Terminproblemen: Grundlage dafür sind die
übergreifenden Verknüpfungen zwischen
dem zentralen Projektplan des Projektleiters und den zugeordneten Detailplanungen für Engineering und Beschaffung.
■ Ü
ber ein für die LMF programmiertes
RPlan-Add-On wird ein bereichsübergreifendes Ranking erstellt und Projekte priorisiert: Jedes neue Projekt erhält abhängig vom Liefertermin eine numerische
Priorität, die aber jederzeit manuell verändert werden kann. Nach dieser Priorität
erfolgt eine automatische Sortierung in
RPlan, die bei projektübergreifenden
Sichten sicherstellt, dass entsprechend
den Prioritäten in der Planung und Steuerung von Terminen und Ressourcen vorgegangen werden kann.
Ü
ber das RPlan-Reporting erfolgt die zielgruppenspezifische Aufbereitung und
Auswertung der Daten. Alle bisher geläufigen (Multi-) Projekt-Berichte und -Visualisierungen sollten in gewohnter Form
beibehalten werden. Heute gibt es die
gleichen Reports wie früher – mit einem
professionellen Tool und topaktuellen
Daten.
■
Produktiv und ohne Probleme
Der Aufbau der Software-Landschaft bei der
LMF dauerte acht Monate. Seither läuft die
Lösung produktiv. Stelzer meint: „Es ist sehr
wichtig, die Prozesse im Vorfeld sauber zu
definieren, denn die Steuerung kann natürlich nur so gut sein wie die Abläufe. Und
dann geht es vor allem darum, die Akzeptanz der Fachabteilungen zu gewinnen und
RPlan mit Leben zu füllen.“ Hierfür ist, wie
Stelzer weiß, auch ein gewisses Maß an
Hartnäckigkeit erforderlich. So erweist sich
die sorgfältige Datenpflege seitens der
Fachabteilungen als Aufgabe, an die die
Betroffenen sich erst einmal gewöhnen
müssen. „Hier muss man einfach Disziplin
einfordern“, sagt Stelzer schmunzelnd. „Aber
nach einer gewissen Zeit läuft das von ganz
allein – die Leute merken ja selbst, wie sehr
ihnen RPlan hilft.“ 
Kennziffer ACM21254
Software
DMS-Nachbericht
Gut gelandet in Stuttgart
Alle Bilder: Messe Stuttgart
Vom 26. bis 28. Oktober
2010 fand die DMS EXPO
nach Köln nun wieder in der
baden-württembergischen
Metropole Stuttgart statt,
wo sie vor vielen Jahren ihren ersten Auftritt hatte. Wie
zu hören war, profitierten
Aussteller und Besucher von
Synergieeffekten durch diesen Standortwechsel und
die Parallelität mit der Messe IT & Business.
Von Nicole Körber
M
ehr als 215 Aussteller zeigten sich mit
dem Verlauf der DMS EXPO, die vom
26. bis 28. Oktober in Stuttgart stattfand,
höchst zufrieden. Mit 62 Prozent Erstbesuchern und 25 Prozent aus Industrieunternehmen profitierte die Messe für Enter-prise-Content-, Output- und Dokumentenmanagement vom Umzug aus Köln nach
Stuttgart auf das neue Messegelände. Dabei
kam die breit aufgestellte Plattform vor
allem bei Entscheidern aus dem Mittelstand
gut an. Es war vor allem die praxis-nahe und
lösungsorientierte Mischung aus umfassender Ausstellung, Foren, Vorträgen und Best-
Practice-Beispielen, die dafür sorgte, dass
sich die über 10.000 Fachbesucher in Verbindung mit der IT & Business allumfassend
informieren konnten. Zudem machten 40
Prozent aller Besucher von dem parallelen
Angebot beider Messen Gebrauch: Während
auf der DMS EXPO aktuelle Lösungen aus
den Bereichen Enterprise-Content-, Outputund Dokumentenmanagement im Mittelpunkt standen, fokussierte die IT & Business
als Fachmesse für Software, Infrastruktur
und IT-Services vor allem Themen wie Customer Relation-ship Management oder
Enterprise Ressource Planning.
DMS EXPO 2010: Präsentation eines Hochleistungsscanners von Microform.
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Publikumsmagneten der DMS EXPO waren
wieder die Fachforen, auf denen mehr als
100 Vorträge an allen drei Messetagen eine
breite Palette aktueller Themen beleuchteten. Entsprechend zeigte sich auch der VOI
– Verband Organisations- und Informationssysteme e.V., Partner der DMS EXPO,
mehr als zufrieden. So erklärte Andreas C.
Nowottka als Vorstandsvorsitzender: „Der
Umzug der DMS EXPO von Köln nach Stuttgart war ein voller Erfolg.
Erfolgreiches Duo
Der rege Zuspruch durch die Besucher
bestätigt den großen Bedarf an EnterpriseContent-Management-Lösungen in den
Unternehmen. Darüber hinaus profitierte
das Messe-Zweiergespann jeweils vonei­
nander, denn viele Besucher nutzten beide
Angebote. Dieser Synergieeffekt wird sich
in den nächsten Jahren sicher noch verstärken.“ „Das Ziel, ein IT-Event für die Branche
hier auf Europas modernstem Messegelände zu bündeln, ist uns gelungen – über
10.000 Besucher haben die Premiere des
Messe-Duos IT & Business und DMS EXPO
besucht. Rund 40 Prozent der Gäste waren
auf beiden Veranstaltungen und bestätigten die Synergieeffekte dieser Konstellation“, sagt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der
Messe Stuttgart. „Das IT-Event kommt auch
der Forderung des Marktes nach einer
­Konsolidierung der deutschen IT-Messen
eingangsbearbeitung mit SAP, Services für
das Konvertieren und Publizieren von Dokumenten und die kosteneffiziente Globalisierung von Produktinformationen durch
Sprachtechnologie standen hier besonders
im Fokus.
Ein weiterer zentraler Anlaufpunkt war
das traditionelle VOI-Forum. An allen drei
Tagen navigierten Experten die Besucher
durch die ECM- und DMS-Welt: EnterpriseSearch, Standards und Normen im Umfeld
von DMS, intelligente Postbearbeitung, Outsourcing von dokumentenbasierten
Geschäftsprozessen und CRM (Customer
Relationship Management) standen unter
anderem auf dem Plan. Auch das gut besuchte Vortragsprogramm am Stand des PDF/A
Competence Center zeigte, dass Informationen zur großen Familie der PDF-Standards
Foto: © nyul - Fotolia.com
entgegen.“ Auch Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer des Mitveranstalters Koelnmesse,
zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns
sehr, dass unser Plan, aus DMS EXPO und IT
& Business einen starken IT-Event im Herbst
zu schaffen, aufgegangen ist. Nun werden
wir gemeinsam mit der Messe Stuttgart
und der Branche alles daran setzen, diese
ebenso erfolgreiche wie wichtige Messeplattform weiter auszubauen.“
Damit hat sich das Konzept der Veranstalter als erfolgreich erwiesen und nicht nur bei
den Ausstellern, sondern auch bei der Zielgruppe der kaufmännischen Entscheider
und IT-Verantwortlichen für spürbaren
Mehrwert gesorgt. Konkret konnten sich die
Aussteller der DMS EXPO über einen deutlichen Zuwachs an Besuchern aus Industrieunternehmen freuen, die 25 Prozent ihrer
Fachkräfte
sucht man in
Fachmagazinen!
Partner der DMS EXPO: Der VOI, Verband Organisations- und Informationssysteme e.V., war mit eigenem Stand vertreten.
Besucher insgesamt stellten. Über ein Drittel
der DMS EXPO-Interessenten nahm einen
mehr als 300 Kilometer weiten Weg auf sich,
um das neue IT-Event in Süddeutschland zu
nutzen. Auch die Entscheider aus NordrheinWestfalen blieben der DMS EXPO nach dem
Standortwechsel treu.
Erfolgreiche Rahmenprogramme
Mit seinen trendorientierten Inhalten trug
das Rahmenprogramm erneut zum Erfolg
der Messe bei. Auf der Kongressbühne
beleuchteten beispielsweise Experten und
Partner der DMS EXPO hersteller- und produktneutral verschiedene Themenschwerpunkte wie Output-Management, E-Post,
Enterprise 2.0 und Product Information
Management (PIM). Im Dialogforum drehte
sich alles um Geschäftsprozessmanagement
und Dokumentenmanagement-Systeme.
Einsparpotenziale in der technischen Dokumentation, automatisierte Rechnungs-
im DMS/ECM-Umfeld sehr gefragt sind. Zentrales Thema war hier das kommende neue
Normteil PDF/A-2. Thomas Zellmann,
Geschäftsführer des PDF/A Competence
Center: „Trotz des kurzfristigen Umzugs
konnte die DMS EXPO ihre Kontinuität erhalten. Insbesondere durch die Parallelität mit
der IT & Business versprechen wir uns für die
Zukunft weiteres Wachstumspotenzial. Die
zahlreichen Besucher unseres Forums belegten mit ihren gezielten Fragen die hohe
Bereitschaft zur konkreten Einführung und
Umsetzung von PDF/A.“ Die nächste Messekombi findet vom 20. bis 22. September
2011 auf der Messe Stuttgart statt, wenn
sich dort die IT & Business und die DMS
EXPO wieder gemeinsam begegnen, um
kaufmännische Entscheider und IT-Verantwortliche aus Unternehmen der D/A/CHRegion nach Stuttgart zu bringen. (ra) 
AUTOCAD
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Hardware
3D-Grafik-Trends
Parallel-Gesellschaft
O
bwohl für CAD geeignete Bildschirme
kaum noch aus der Masse der leistungsfähigen Consumer-Geräte herausstechen, hat sich in punkto Grafiksysteme an
der strikten Trennung zwischen „professionell“ und „Consumer“ nichts geändert. Das
bedeutet, dass Hardwarehersteller wie Nvidia und AMD eng mit den CAx-Anbietern
zusammenarbeiten, Entwicklern über
Middleware-Lösungen geeignete 3D-Programmierwerkzeuge an die Hand geben
und schließlich IT-Themen wie Cloud-Computing aufgreifen.
Schnittstellen für GPGPU
Mit ihrer wachsenden Rechenleistung
können die Grafikkarten auch zunehmend Aufgaben der CPU übernehmen.
Die neue Grafikarchitektur Fermi von Nvidia basiert zum Beispiel auf bis zu 512
Prozessorkernen, die parallel Rechenaufgaben abarbeiten können. Für die entsprechenden programmierbaren Architekturen hat sich der Begriff GPGPU
durchgesetzt, General Purpose Graphics
Processing Unit. Sowohl AMD mit Stream
SDK als auch Nvidia mit CUDA eröffnen
Programmierern schon jetzt die Möglichkeit, die Rechenleistung der GPU auszureizen und auch über grafische Berechnungen hinaus einzusetzen, zum
Beispiel für statistische Analysen,
Bioinformatik, biochemische
Untersuchungen, geologische
Explorationen, elek­
tromagnetische
Simulation, Verschlüsselung oder
Signalverarbeitung.
AMDs Stream-optimierte Anwendungen verteilen
in Verbindung mit AMD-CPUs zum Beispiel sequenzielle und aufgabenparallele
Berechnungen auf den Prozessor, grafische und datenparallele dagegen auf die
Grafikkarte. Auf bestimmte Softwarelösungen wie Matlab, eigens entwickelte
FEM-Solver oder auf Simulationslösungen
spezialisierte und angepasste Anwendungen offerieren außerdem Unternehmen,
Bild: AMD
Sowohl AMD als auch Nvidia haben ihr jeweiliges Grafikkartensortiment für professionelle
Anwender in diesem Jahr sukzessive überarbeitet und von der Einsteigerkarte bis zum
High-End-Modell vervollständigt. Nun, kurz vor Jahresende, ist es an der Zeit, ein Fazit zu
ziehen und die längerfristigen Trends aufzuzeigen, die sich in der Produktpolitik der
Grafikspezialisten widerspiegeln. Von Andreas Müller
Unter dem Namen ATI Eyefinity Technology erlauben
die professionellen Grafiklösungen von AMD den effektiven Einsatz mehrerer Bildschirme. Die hier abgebildete
ATI FirePro V9800 wartet mit sechs Mini-DisplayPortBuchsen auf.
die im High Performance Computing
unterwegs sind, wie Accelereyes oder
Aktuelle 3D-Grafikkarten im Überblick
2D- und
3D-Anwendungen
Modell
komplexe 3D-Anwendungen,
große Baugruppen
ATI FirePro
V5800
1 GByte
GDDR5
ATI FirePro
V7800
2 GByte
GDDR5
ATI FirePro
V8800
2 GByte
GDDR5
Quadro 4000
Quadro 5000
2 GByte
GDDR5
2,5 GByte
GDDR5
ATI FirePro
V3800
512 MByte
GDDR5
ATI FirePro
V4800
1 GByte
GDDR5
Quadro 600
Quadro 2000
1 GByte DDR3
1 GByte DDR5
Bandbreite
14 GByte/s
58 GByte/s
25,6 GByte/s
41,6 GByte/s
64 GByte/s
128 GByte/s
147 GByte/s
89,6 GByte/s
120 GByte/s
Dual-Link-DVI
1
1
1
1
1
1
0
1
1
Display-Port
Stereo 3D
Framelock/Genlock
Max. Auflösung (60 Hz)
Max. Leistungsaufnahme
Schnittstelle
1
nein
nein
2.560 x 1.600
43 W
PCI Express
2.0 x16
2
nein
nein
2.560 x 1.600
69 W
PCI Express
2.0 x16
1
nein
nein
2.560 x 1.600
40 W
PCI Express
2.0 x16
2
nein
nein
2.560 x 1.600
62 W
PCI Express
2.0 x16
2
nein
nein
2.560 x 1.600
74 W
PCI Express
2.0 x16
2
ja
ja
2.560 x 1.600
138 W
PCI Express
2.0 x16
4
ja
ja
2.560 x 1.600
208 W
PCI Express
2.0 x16
2
optional
nein
2.560 x 1.600
142 W
PCI Express
2.0 x16
2
ja
nein
2.560 x 1.600
152 W
PCI Express
2.0 x16
Speicher
44
3D-Anwendungen,
mittlere Baugruppen
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Mehr Leistung für die Cloud, weniger Arbeit für die CPU
Hardware
generation namens Sandy Bridge
mit integrierter GPU mit Hilfe einer
Open CL-Implementierung (Open
Programm
Quadro FX
Quadro 5000
CL 1.1) effizienter auszuschöpfen.
4800
Wie auch AMDs Fusion-Konzept,
CATIA
22,74
33,91
materialisiert in den APUs (AcceleEnsight
14,75
35,70
rated Processing Units, weitere
Lightwave
39,11
30,28
Maya
38,69
53,24
Informationen http://sites.
Pro/Engineer
7,81
7,91
amd.com/us/fusion/apu/
SolidWorks
31,72
38,97
Pages/fusion.aspx)
Teamcenter Visualisation 16,93
37,13
verfügt auch die
Siemens NX
17,30
36,64
Sandy Bridge-Architektur über eine
[1] getestet wurde mit dem SPECviewperf 11. System: Fujitsu Celintegrierte GPU verfügen
sius W 480, Windows 7 (64 Bit), Intel-Xeon-CPU, 2,93 GHz, 8 GByte
(mehr erfahren Sie über Sandy
RAM, aktuelle Treiber (Stand 10. 11. 2010)
Bridge unter: http://blogs.intel.
Acceleware. Der Nachteil all dieser Lösun- com/technology/2010/09/sandy_bridge_
gen: Sie sind proprietär und an die jewei- unboxing.php).
ligen Produkte der Hersteller gebunden.
Die Quadro 5000 von Nvidia erreicht im Test mit SPECDagegen bietet die Open-CL-Spezifika- Cloud Computing
viewperf 11 eine insgesamt um 44,8 Prozent höhere
Rechenleistung.
tion, vor anderthalb Jahren durch das Unternehmen wie Airbus oder Boeing, die
Khronos-Konsortium ratifiziert und freige- weltweit entwickeln, konstruieren und fergeben, eine offene Schnittstelle für die tigen und die mit vielen Zulieferern zusam- Datentransfer. Die Lösung unterstützt virparallele Programmierung. Damit ist es menarbeiten müssen, halten einen großen tuelle Maschinen mit mehreren Grafikkarmöglich, sowohl die Rechenleistung der Teil der Daten zentral auf Servern vor, damit ten in einem System über VMware oder
GPUs als auch der CPUs für jede Applika- die Mitarbeiter, egal wo sie sich gerade Parallels Workstation. AMD empfiehlt sie
tionen voll auszuschöpfen, unabhängig aufhalten, darauf zugreifen können. Um für CAD und DCC genauso wie für Businessvom jeweiligen Hardware- oder Software- den Datentransfer über das Web zu Anwendungen. 
Anbieter. Open CL ersetzt allerdings nicht beschleunigen, bietet
die bereits vorhandenen Lösungen von Nvidia den RealitySerAMD und Nvidia, sondern erweitert ihren ver an, eine KombinaFunktionsumfang. Damit steht neben der tion aus der Tesla-PlattVerkleinerung der Strukturbreiten und form und diversen
zusätzlichen Prozessorkernen eine weite- 3D-Webservices. Das
re Möglichkeit zur Verfügung, die Rechen- RealityServer-System
leistung von Workstations zu steigern. lässt sich mit acht GPUs
AMD unterstützt Open CL bereits mit Trei- für kleine Arbeitsgrupbern auch auf Seiten der CPU und Intels pen konfigurieren,
plant, die Rechenleistung der Prozessoren- aber auch mit 100
GPUs, um einen größeren Benutzerkreis mit
komplexen, fotorealiskomplexe 3D-Anwendungen,
tischen 3D-Modellen
Existenzgründung und Unternehmensgroße Baugruppen, Virtual Reality
und 3D-Umgebungen
entwicklung
ATI FirePro
Quadro 6000
Quadro Plex
zu bedienen. Immer
5. Sächsisches Franchiseforum
V9800
7000
mehr Service-Provider
Private und berufliche Weiterbildung
4 GByte GDDR5 6 GByte GDDR5 12 GByte GDDR5
stellen GPU-basierte
(6 GByte pro
Fachkräfte/Personal
Grafikprozessor)
Clouds bereit.
Ausbildung/Studium
k. A.
144 GByte/s
288 GByte/s
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(144 GByte/s je
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1
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6
2
4
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ja
ja
niert die Grafikleistung
ja
ja
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< 225 W
225 W
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x16
x16
x16
pression und den
Bild: Nvidia
Nvidia Quadro FX 4800 und Quadro
5000 im Vergleich [1]
MESSE DRESDEN
21. – 23. Januar
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
45
Hardware
Mobile Workstations
Daten im Handgepäck
Die mobile Workstation hat sich vom Desktop-Derivat mit
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vollwertigen Alternative zu den Workstations auf dem
Schreibtisch gemausert. Was es heute dazu braucht, sind
Standardkomponenten, ein durchdachtes Systemkonzept
und Marketing. Von Ferry Kühlman
H
inter der Bezeichnung „Engineering
On-The-Go“ stehen mobile Workstations und ein darauf aufbauendes Service-Angebot des kanadischen Unternehmens Eurocom. Die Geräte sind ausgestattet mit der Grafikkarte Quadro
FX5000M oder GeForce GTX 480M und
einem Sechs-Core-Prozesor der Intel-
Implementierung
Da kein Unternehmen wie das andere ist,
hat Eurocom drei Ebenen der „Engineering
On-The-Go“-Implementierungen definiert:
■ E
ngineering On-The-Go-Consultant
■ E
ngineering On-The-Go-Projects
■ R
ED-Team Enterprise.
Consultant kann für
jede Unternehmensgröße angewendet
werden und erfordert
nur relativ geringe
Ausgaben. Die einzige
Investition in dieser
Form des Engineering
On-The-Go besteht
im Erwerb einer mobilen Workstation.
Damit kann der
Benutzer Anwendungen und Tests gemeinsam mit Kunden,
Der D900F Panther kann mit vier Festplatten zu je 3,25 TByte Speicher, RAID 0/1/5/10-Konfiguraanderen Mitarbeitern
tionen für Redundanz und /oder erhöhter Festplatten-Performance und einer 6-Core-Xeon X5680oder Endanwendern
CPU ausgestattet werden.
mobil auszuführen.
Xeon-5600-Serie. Damit können sie ProDie direkte Interaktion reduziert die Kosten
gramme, die viel Rechenleistung erforder Projekte, verhindert Missverständnisse
dern wie CAD-, GIS- oder CFD-Anwendunund verbessert die Kundenbeziehungen.
gen ausführen.
Die zweite Ebene bildet On-The-Go ProWegen der begrenzten Kapazität eines
jects und beschreibt das Konzept, das
Notebooks sind CAD-Anwender gezwunEurocom als RED-Team definiert hat. RED
gen, ihre Desktop-Computer im Büro zu
steht für Rapid Engineering Deployment
verwenden. Ein Computer im Notebookund ermöglicht es Unternehmen, ein komFormat gibt ihnen aber zusätzlich die Mögplettes Team von Entwicklern, Ingenieuren
lichkeit, ihre ursprünglichen Pläne und Entund Designern überall in der Welt einzuwürfe unterwegs oder vor Ort beim Kunden
setzen. Neben einer individuellen Mobile
in der Fabrik oder auf der Baustelle zu verWorkstation für jedes der RED-Team-Mitändern und anzupassen. Verglichen mit dem
glieder gehört auch ein Eurocom Mobile
traditionellem Designprozess erlaubt es
Server für die Master-Dateien dazu. Er
Engineering On-The-Go, die Gestaltungssichert die Daten der einzelnen Mitarbeiund Entwicklungsprozesse zu verkürzen und
ter und stellt ein Netzwerk für die Teamdie Projektkosten zu minimieren.
Mitglieder bereit. Unternehmen, die ihre
46
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Mitarbeiter vor Ort einsetzen, geben diesen
oft einen Desktop-Server mit. Die Vorteile
der mobilen Lösung sind dagegen:
■ S
ie ist sehr portabel mit den Abmessungen eines Notebooks (B x T x H: 412 x 279
x 39 bis 48 Millimeter)
■ I m Notebook-Gehäuse sind naturgemäß
auch Monitor und Tastatur integriert.
■ D
ie Mobile Server können als Handgepäck in ein Flugzeug mitgenommen
werden; so müssen wertvolle Daten nicht
„einchecken“.
Redundanz und Kapazität sind wesentliche Merkmale für Server. Der D900F Panther
kann mit vier Festplatten zu je 3,25 TByte
Speicher, RAID 0/1/5/10-Konfigurationen für
Redundanz und /oder erhöhter FestplattenPerformance und einer 6-Core-Xeon X5680CPU ausgestattet werden. Mit diesem Gerät
muss das Team von Designern, Entwicklern
und Ingenieuren nicht auf ein Netzwerk ähnlich dem eines Büros verzichten.
Auf dieser Ebene der Implementierung
kann das Unternehmen projektbasierend
entscheiden, ob es ein RED-Team am Standort des Kunden einsetzen will, abhängig
davon, ob der Kunde bereit ist, mehr für die
zusätzlichen Vorteile zu zahlen.
Mit der RED-Team-Enterprise-Implementierung wird schließlich jedes Projekt
vor Ort ohne einen festen Firmensitz
durchgeführt und ohne die Fixkosten des
Unternehmens zu erhöhen, abgeschlossen. (anm) 
uinfo
Engineering On-The-Go bedeutet:
1. d ie Fähigkeit, neue Produkte zu entwerfen, oder
das Lösen von Produktionsproblemen überall auf
der Welt.
2. B ietet dem Kunden Engineering-Kapazitäten vor
Ort, überall.
3. D ie Möglichkeit, Feedback zu erhalten und
Anpassungen vorzunehmen von Angesicht
zu Angesicht mit Endverbrauchern, Kunden,
Entwicklern und anderen.
4. S chnellere Markteinführung, Reduzierung der
Entwicklungs- und Projektkosten
5. E rhöhte Profitabilität des Unternehmens und
größerer Marktanteil
Kennziffer ACM21243
Das Fachmagazin für Inventor-Anwender 1/11
www.inventor-magazin.de | WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Design  Konstruktion  Simulation  Visualisierung  Datenmanagement
3D-Drucker
Verfahren und
Systeme im Überblick
CAM-Software
Bilder: FG Modellsport
11 Lösungen mit
Inventor-Anbindung
Konstruktion, Rapid
Prototyping und Fertigung
Autodesk Inventor und InventorCAM im Einsatz bei der FG Modellsport GmbH
Inventor
Praxis
Die FG Modellsport GmbH entwickelt und fertigt mit Autodesk Inventor und InventorCAM
Weltmeister aus Winterbach
FG Modellsport baut große ferngesteuerte Automodelle
bis zu einem Meter Länge mit realitätsnahen Karosserien
und Fahreigenschaften. Das stellt hohe Ansprüche an die
Entwickler. Die Kombination Inventor/InventorCAM
bewährt sich in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld,
das permanent Verbesserungen erwartet. Von Dr. Philipp Grieb
S
ie knattern etwas dezenter, liegen aber
in der Kurve wie ihre großen Vorbilder
aus dem professionellen Motorsport, die
Flitzer der FG Modellsport GmbH. Die Piloten stehen am Rand der Piste und steuern
ihre Mini-Boliden per Funk. Franz Gröschl,
Inhaber der FG Modellsport GmbH war
selbst Fahrer eines solchen Fahrzeugs und
gewann 1985 einen deutschen Meistertitel.
Anfang der 90er Jahre gründete er die FG
Modellsport GmbH im schwäbischen Winterbach bei Stuttgart und begann mit ersten Automodellen, den Offroad-Buggys
Marder und Beetle, in den neuen Markt
einzusteigen. Die FG-Autos kamen in der
jungen Szene der Fans von großen Automodellen mit Zweitakt-Benzin-Rasenmähermotoren und Fernsteuerung gut an: Die
FG-Fahrzeuge waren einfach und problemlos zu handhaben. Der große Durchbruch
kam 1994 mit den Neuentwicklungen Mercedes EVO 2 und BMW M3 im Maßstab 1:5.
Diese Modelle beeindruckten durch einfaches Handling und realistisches Aussehen
die RC-Car-Freaks (Remote oder Radio Controlled Car) im In- und Ausland. Vorher
waren kleinere Modelle im Maßstab 1:8
üblich. Mit den neuen Großmodellen im
Maßstab 1:5 für Formel 1 und Tourenwagen
sowie 1:6 für Offroad-Modelle definierte FG
den RC-Car-Sport neu und ist seither der
FG Baja Buggy, Maßstab 1:6. 48
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
Entscheidung für Inventor
dominierende Hersteller in diesem Bereich,
der alle nationalen, europäischen und Weltmeistertitel bereits mehrfach errungen hat.
Innovationen aus Winterbach setzen immer
wieder Maßstäbe in der Szene.
Seit 1995 setzten die FG-Entwickler AutoCAD in der Entwicklung ein. 2004 entschied
das Unternehmen, auf die 3D-Konstruktion
umzusteigen, um die Entwicklungszyklen
für ihre Formwerkzeuge zu verkürzen. Als
AutoCAD-Anwender waren die Winterbacher vorgeprägt. Autodesk Inventor Series
war deshalb der Kandidat Nummer eins für
die Neuausrichtung in der Konstruktion
und im Formenbau. Entscheidend waren
schließlich die guten Beziehungen zum
Autodesk-Partner CIDEON Systems, die
guten Erfahrungen mit diesem Partner,
Referenzen aus dem beruflichen Umfeld
und ein günstiges Angebot.
1.000 Autos pro Monat
Einarbeitung in wenigen Tagen
Die FG Modellsport GmbH beschäftigt
inzwischen rund 20 fest angestellte Mitarbeiter und 15 Leihkräfte sowie etwa 30
Fertigungspartner im Stuttgarter Raum.
Monatlich werden etwa 1.000 Autos ausgeliefert. Davon sind rund 800 Offroad-Modelle, zum Beispiel das Monster-Truck-Fahrzeug; bei den übrigen Modellen handelt es
sich um Formel-1-Autos und Tourenwagen.
Rund 70 Prozent der Produktion geht in den
EU-Raum, der Rest in die ganze Welt.
Die Entwicklung und Technik leiten die
Brüder Franz und Wolfgang Gröschl. Franz
Gröschl kümmert sich zusätzlich um den
Rennbetrieb und den Verkauf, so dass sich
Wolfgang Gröschl auf die Neuentwicklung,
den Prototypen- und Formenbau und die
Produktion konzentrieren kann. Die FGTechniker produzieren alle Formwerkzeuge
selbst. Zwei CNC-Universal-Fräsmaschinen
und eine Senkerodiermaschine stehen
dafür bereit. Auch die Elektroden für die
Erodiermaschine stellen die Winterbacher
selbst her. Schon vor einigen Jahren
beschafften sie eine
eigene StereolithografieMaschine. Damit können
sie noch schneller, flexibler und kostengünstiger
auf die Anforderungen
der RC-Car-Szene reagieren und neue Bauteile
oder Konstruktionen
direkt aus dem CADSystem erzeugen und
evaluieren.
Quelle: FG Modellsport GmbH
Wolfgang Gröschl arbeitet inzwischen seit
fünf Jahren mit Inventor. Nach drei Tagen
Schulung bearbeitete er damals seine ersten selbständigen Projekte. Später ließ er
den Betreuer des Autodesk-Partners noch
zweimal kommen, um aufgetretene Fragen
zu klären. „Danach haben wir nur noch gelegentlich telefoniert. Heute ergeben sich
allenfalls bei neuen Softwareversionen
Nachfragen“, sagt Gröschl. Die 3D-Kon­
struktion ist inzwischen bei der FG Modellsport GmbH nicht mehr wegzudenken. „Die
funktionierende Verfahrenskette von der
Konstruktion über Rapid Prototyping bis
hin zur Fertigung von Elektroden für die
Erodiermaschine oder der Programmierung
der CNC-Maschinen setzt immer die vollständige Beschreibung der Werkstücke und
Baugruppen in einem 3D-Modell voraus.
Nur so können wir mit wenig Personal in
kurzer Zeit neue und fehlerfreie Produkte
auf den Markt bringen“, stellt der Entwicklungsleiter fest und ergänzt: „Wir fertigen
alle Werkzeuge selbst. In der Konstruktion
und Produktion der teuren Werkzeuge
sehen wir die Möglichkeit, durch unsere
langjährige Erfahrung Kosten zu sparen.“
CAM integriert
Eine wichtige Rolle bei der Rationalisierung
der Fertigung spielte die Einführung eines
CAM-Systems vor zwei Jahren, die mit der
Einstellung von Ralph Wieler in die Wege
geleitet wurde. Wieler brachte viel Erfahrung in der CNC-Fertigung und in der Programmierung mit einem CAM-System mit.
parallel ein neues Teil einrichten.“ Er hebt die Integration seiner CAD-CAM-Verbindung hervor: „Wir hatten
nie Probleme damit, etwa
Übertragungsfehler, fehlende Flächen oder Ähnliches.“
Produktdaten im Griff
Das stark vergrößerte Produktspektrum, die großen
Mengen an Produktdaten,
die sich inzwischen angeFG Baja Buggy 4WD, Inventor-Konstruktion.
Quelle: FG Modellsport GmbH
sammelt haben, und die VielZusammen mit Wolfgang Gröschl inforfalt an Bauteilen erfordern ein zuverlässiges
mierte er sich damals auf dem Markt über
Produktdatenmanagement. FG Modellsport
die Systeme, die in Frage kamen. Sehr
hat sich für Autodesk Productstream Professchnell verengte sich die Auswahl. Übrig
sional entschieden. „Dieses System ist weit
blieb InventorCAM als das System, das die
verbreitet und optimal in Autodesk Inventor
Anforderungen am besten erfüllte und das
integriert. Es bietet große Vorteile gegenbeste Preis-Leistungsverhältnis bot. Mit
über der unkontrollierten Verwaltung der
Autodesk Inventor und InventorCAM blieDaten in Windows-Ordnern. Mit dem PDMben die Winterbacher deutlich unter dem
System orientieren wir uns nicht mehr so
Investitionsvolumen, das für andere Lösunsehr an Namen, sondern an Artikelnumgen erforderlich gewesen wäre. Sie
mern. Wir haben unsere Teilestruktur damit
beschafften einen Arbeitsplatz, der mit
nach Projekten geordnet. Das Wiederfinden
einer weiteren Inventor-Lizenz und den
von einzelnen Komponenten ist sehr viel
InventorCAM-Modulen HSM (High Speed
einfacher geworden. Die gewachsene ProMachining) für die 2D/3D-Fräsbearbeitung
duktvielfalt haben wir so im Griff“, erklärt
und 2.5D-Fräsen für die effiziente ProgramGröschl.
mierung von Taschen, Profilen oder BohDie Entwicklung für ein neues Modell von
rungen ausgestattet wurde.
der Idee bis zum Prototyp dauert etwa sechs
Grundlage dieser Entscheidung war die
Monate, wobei ein neues Modell auf vorgute Integration des CAM-Systems in Invenhandenen Konstruktionen aufbaut. Eine der
tor, die problemlose Übergabe der Modellbedeutendsten Innovationen der letzten
daten und die einfache und weitgehend
Jahre war beispielsweise der Vierradantrieb,
automatische Programmierung der
der die Fahreigenschaften verbessert.
3D-Fräsbearbeitung. Zudem bietet diese
Richtige Schritte
Lösung die Option, später zu erweitern, um
Für Wolfgang Gröschl ist die 3D-CAD-CAM5-Achsbearbeitungen bei Bedarf ebenfalls
Technologie unverzichtbar: „Das Arbeiten in
mit dem System zu erledigen. Derzeit arbeiBaugruppen, Kollisionsprüfungen, Ändetet Wieler überwiegend mit dem HSMrungen – alles lässt sich leichter in 3D durchModul. „Es bringt uns die größte Zeitersparführen. Dazu kommt der nahtlose Übergang
nis. Gerade bei komplexen Werkstücken
zum CAM-System. Mit wenig Personal sind
bewährt sich diese Software. Im Vergleich
wir heute in der Lage, komplexe Produkte
zur manuellen Programmierung brauchen
und Werkzeuge in kurzer Zeit bis zur Prowir nur ein Drittel der Zeit und machen
duktionsreife zu entwickeln.“
nicht so leicht einen Fehler, etwa eine falAuch Franz Gröschl ist begeistert da­rüber,
sche Werkzeugauswahl“, stellt Wieler fest.
dass seine Investition so gut einschlägt: „Mit
Noch fehlt die Übung am 2.5D-Fräsmodul
Inventor und InventorCAM haben wir die
und einfache Aufgaben programmiert der
richtigen Schritte zur richtigen Zeit gemacht.
CNC-Fachmann direkt an der Maschine.
Das produktive Arbeiten in 3D, die perfekte
„Das ist aber nur ein vorübergehender
Visualisierung in 3D und die schnelle UmsetZustand. Die 2,5D-Software wird uns noch
zung in fehlerfreien Werkzeugen ist eine
weitere Verbesserungen und Zeitvorteile
große Erleichterung für alle Beteiligten. Sie
bringen“, ist Wieler überzeugt. „Das Schöne
liefert uns außerdem schon in der Entwickan InventorCAM ist: wenn ich ein Werkstück
lungsphase realistische Bilder für unsere
programmiert habe und die Maschine läuft,
Marketing-Aufgaben.“
(anm) 
kann ich an einer anderen Maschine bereits
Visual Product Selling
PLM-integrierte
Vermarktung
Ladenbau und -planung
Sortimentsplanung
Zentralisiertes Filial- und
Facilitymanagement
3D-Layoutkonfiguration und
Flächenmanagement
Angebotsgenerierung mit
BOM- und Preiskalkulation
Bestückungs- und
Einrichtungsmanagement
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Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
Inventor (2011) erkennen
Wenn es trotz schnellster PCs eine gefühlte Ewigkeit braucht, bis sich große Baugruppen in
Inventor öffnen, sollte man sich die Caches in Version 2011 näher anschauen. Was machen
Sie eigentlich, wenn Sie Baugruppen oder -teile auch anderen zur Verfügung stellen
­möchten, die „nur“ mit AutoCAD oder entsprechenden Aufsätzen arbeiten? Und was
­bedeutet „Feature Recognition“ und wozu dient Inventor Fusion? Von Angelika Hädrich
Große Baugruppen mit Inventor
2011 schnell öffnen
Sie kennen das sicher, da arbeitete man an
einem großen Projekt und Inventor braucht
ewig, um die benötigte Baugruppe zu öffnen… Aber man kann ja auch nicht ständig
mehr RAM in den Rechner einbauen. Was
kann man tun?
Mit Inventor 2011 gibt es auch hier eine
Neuerung, um Dateien schneller zu öffnen.
Was bedeutet diese Option? Nun, Sie können das Öffnen einer benannten ­Baugruppe
unter Verwendung des verfügbaren CacheSpeichers beschleunigen. Caches sind
Puffer-Speicher, die Kopien zwischenspeichern, also praktisch eine gespiegelte
­Ressource, die sich stellvertretend für das
Original schneller bearbeiten lässt.
Ziele beim Einsatz eines Caches sind die
Verringerung der Zugriffszeit beziehungsweise die der Zugriffe auf das Original. Normalerweise wird Cache einfach während
der Arbeit ohne Ihr Zutun genutzt, nur
gesteuert über das Betriebssystem. In unserem Fall bedeutet das, dass Sie im Inventor
die Zeit zum Öffnen einer Datei mit der
50
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
2
3
angegebenen Baugruppe verkürzen können, indem Sie den verfügbaren Cache zum
Speichern der betreffenden Dateien
­bewusst verwenden. Wie geht das und wo
kann ich das einstellen? Unter
„Extras, Anwendungsoptionen“
öffnen Sie dazu den Reiter „Datei“;
unten im Dialogfenster finden Sie
„Schnelles Öffnen von Dateien“.
(Bild 1)
Was bedeutet das und wie lässt
sich das Ganze aktivieren? Dafür
setzt man nun zunächst das Häkchen im Kontrollkästchen. Entfernt
man es, wird die Speicherung von
Dateien im Cache deaktiviert. Die
Option „zuletzt geöffnete Baugruppendatei zwischenspeichern“
bewirkt das Speichern der letzten
aktiven Baugruppendatei im verfügbaren Cache. Mit „Dateien der
ausgewählten Baugruppe zwi1
schenspeichern“ erreichen Sie eine
ganz bestimmte Baugruppe, die im verfügbaren Cache gespeichert werden soll.
Modell-Browser verschwunden?
Was tun, wenn der Modell-Browser einfach
weg ist, er womöglich aus Versehen in Inventor 2010 oder 2011 geschlossen wurde?(Bild
2). Zunächst öffnen Sie eine Datei – am einfachsten per „Neu, Bauteil“ (es geht natürlich auch mit einer beliebigen Datei aus den
eigenen Inventor-Dateien). Navigieren Sie
jetzt zum Reiter „Ansicht“ und klicken Sie in
der Gruppe „Fenster“ auf „Benutzeroberfläche“. Hier können Sie übrigens die Sichtbarkeit verschiedener BenutzeroberflächenElemente bestimmen. Setzen Sie einfach
durch Anklicken das Häkchen bei „Browser“
und die Inventor-Welt ist wieder in Ordnung. (Bild 3)
Reservierte Parameter-Namen
Einer der besten Wege zur Gestaltung der
Entwurfsabsicht im Inventor ist der,
4
bestimmten Maßen und Werten bei der
Modellierung Namen für ihre Parameter
zuzuweisen, damit sie wiederverwendet
werden können. Aber auch, um auf die spezielle Verwendung in der Gestaltung zu
verweisen oder sie für die dynamische
Zuordnung in den Metadaten zu nutzen.
(Metadaten sind strukturierte Daten, die
Informationen über andere Informationsquellen enthalten. Metadaten einer technischen Zeichnung sind etwa der Name des
Konstrukteurs, die Bauteilnummer, die
Zeichnungsnummer, die Versionsnummer,
das Datum usw.)
Hat ein Parameter seinen Namen bekommen, kann er jederzeit aufgerufen werden,
wenn ein Symbol mit Pfeil nach rechts
angezeigt wird. (Siehe Bild 4: Fenster
„Ändern“ bei der Bemaßung.)
Das funktioniert aber auch in den meisten der Modellier-Dialogfenstern, etwa bei
der Extrusion. (Bild 5)
Die Parameter haben nur ein paar
Regeln, die allerdings spezifisch sind. Zum
einen sind Sie von der Schreibweise abhängig (Breite und breite könnten beide gleichzeitig verwendet werden), sie dürfen nicht
mit einer Zahl beginnen (zum Beispiel
1Breite – erlaubte Breite1) und sie dürfen
keine Leerstellen enthalten (Unterstriche
werden akzeptiert). Sicher ist es Ihnen auch
schon passiert, dass Sie einen Namen für
5
6
Autodesk
Inventor
����
Certified
®
®
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
u Reservierte Parameter
Benennungen:
A
abs
acos
acre
ampere
asin
atan
btu
c
C
cal
calorie
candela
cd
ceil
celsius
centi
circular_mil
cos
cosh
coulomb
cup
deg
degree
dyne
E
erg
exp
f
F
farad
farenheit
FeetPerSecond
femto
fl_oz
floor
foot
fps
ft
g
gal
gallon
gamma
gauss
giga
grad
gradient
gram log
Gravity
h
52
H
henry
hertz
horsepower
hour
hp
hr
Hz
if
in
inch
isolate
J
joule
K
kelvin
kilo
ksi
l
lbforce
lbmass
liter
lm
ln
lumen
lux
lx
m
max
maxwell
mega
meter
MetersPerSecond
mho
mi
micron
mil
mile
MilesPerHour
min
minute
mole
mph
mps
N
nano
nauticalMile
newton
oersted
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
ohm
ounceforce
ouncemass
ouncevolume
Pa
pascal
peta
PI
pint
pow
psi
pt
qt
quart
rad
radian
random
round
rpm
s
S
second
siemens
sign
sin
sinh
slug
SpeedOfLight
sqrt
sr
steradian
switch
T
tan
tanh
tesla
ul
unitless
V
volt
W
watt
Wb
weber
yard
yd
7
Ihren Parameter vergeben wollten und
stattdessen eine Fehlermeldung erhalten
haben... (Bild 6)
Das liegt daran, dass zusammen mit den
oben genannten Regeln es auch Benennungen gibt, die man nicht verwenden sollte.
Die folgenden Namen in der Tabelle sind
von Inventor reserviert und Sie erhalten
eine Fehlermeldung, sobald Sie versuchen,
Parametern einen eigenen benutzerdefinierten Namen zu geben (Kasten).
SAT-Dateien oder AEC-Austausch
aus Inventor?
Mal angenommen, Ihr Inventor-Modell ist
fertig und Ihre Kunden oder auch andere
Abteilungen (intern oder extern) wollen Ihre
Baugruppen und Teile weiterverwenden.
Dort benutzt man jedoch AutoCAD oder
AutoCAD-basierte Anwendungen.
Nun, für 3D-Informationen können Sie Ihre
Daten in SAT-Dateien exportieren und der
AutoCAD-Anwender kann diese dann in sein
Programm importieren. Der AutoCAD-Befehl
dazu lautet ACISIN. Das funktioniert bei Einzelteilen und auch für Baugruppen. Bei Baugruppen erhalten Sie als Resultat ein Solid
(Körper) von jedem Teil und alle Solids befinden sich an ihren korrekten Positionen.
Aber Achtung, hier gilt es aufzupassen,
denn es gibt nichts, um diese Solids in der
richtigen Position zu halten. Ihr Kunde oder
Kollege könnte unter Umständen zum Beispiel
einfach ein Teil herausziehen, ohne es gleich
zu bemerken.
Die andere Lösung wäre, an der Stelle des
SAT-Exports aus Inventor ein anderes Tool
einzusetzen, nämlich AEC-Austausch (AEC
Exchange). Dafür wechseln Sie über das
Menü „Anwendungen“ zu „AEC-Austausch“
und verwenden dann den Befehl „Als DWGVolumenkörper speichern“.
AEC-Austausch ermöglicht insbesondere,
dass Inventor-Modelle mit MEP und Architektur-Paketen genutzt werden können. Der
AEC-Austausch wandelt das gesamte Inventor-Modell in einen einzelnen AutoCADBlock um.
9
praxis
8
Achtung: Der Block wird auf Layer 0 erzeugt.
Bitte unbedingt beachten, dass solche Blöcke in AutoCAD besondere Eigenschaften
haben. Dadurch kann man ihn in DWGs mit
allen Effekten und Eigenschaften einsetzen,
die Standard-Blöcke auf dem Layer Null in
AutoCAD haben.
Innerhalb des Blocks erhalten Sie Solids
(Volumenkörper) aller Inventorteile. Der
Block lässt sich in den AutoCAD-basierten
Programmen mithilfe des Befehls URSPRUNG
auflösen und Sie erhalten einzelne 3D-Volumenkörper für jedes der Inventorteile.
Hinweis: Die Volumenkörper haben natürlich nicht mehr die Intelligenz wie die
ursprünglichen Inventorteile. Keine der
Inventor-Stilinformationen wie etwa Farben und Material wird in AutoCAD übertragen, auch Parameter oder iProperties
nicht. Und es wird auch keine Unterbaugruppen-Hierarchie vom Inventor-Modell
übernommen.
Eine Variante wäre, in AutoCAD den Editor
für dynamische Blöcke zu benutzen, um Teile unterschiedlichen Layern zuzuweisen und/
oder Materialien auf die Solids anzuwenden.
Allerdings haben Sie dann wieder den gleichen Effekt wie bei SAT-Dateien. Aber die
Volumenkörper befinden sich in ihrer korrekten Position. Für die meisten Nutzer ist das
genau das, was sie brauchen.
Feature-Erkennung für Inventor 2011
Wenn Sie in Inventor 2011 eine „Fremd“Datei importieren möchten, beispielsweise
aus SolidWorks oder Pro/E, oder auch eine
IGES-, oder Step-Datei, klappt das nicht
immer mit der Feature-Erkennung. Führen
Inventor
Sollten Sie noch nicht damit
vertraut sein und daher
zunächst lieber weiterhin die
Inventor-Feature-Erkennung
verwenden, müssen Sie von
Autodesk Labs (http://labs.
autodesk.com/utilities/­feature_
recognition/), die neueste Version herunterladen.
Dann gehe man in Inventor
2011 zu „Extras ➞ Anwendungsoptionen“ und aktiviert im Reiter
„Bauteil“ in der unteren linken
Ecke im Feld„Basisvolumenkörper
bearbeiten“ das Kontrollkästchen
„Ältere Umgebung der Volumenkörperbearbeitung“. Dann nutzt
Inventor in der Volumenkörperumgebung normale Befehle, um
10
einen importierten Basisvolumenkörper zu ändern (Bild 9).
Sie können natürlich beides herunterladen und installieren und in den Anwendungsoptionen entsprechend die Einstellungen nach Bedarf ändern. Hinweis: Diese
Änderung wird sofort beim Öffnen eines
neuen Teils aktiv, es ist nicht erforderlich,
Inventor neu zu starten.
(ra) 
Sie zum Beispiel einen Doppelklick auf das
zu bearbeitende Base1-Objekt aus, erscheint
ein Fenster und weist auf Inventor Fusion
hin. (Bild 7)
Was ist hier los? Was ist das? Auf Autodesk Labs werden jetzt zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung gestellt:
die so genannte Feature Recognation und
Inventor Fusion. (Bild 8
und Bild 10)
Autodesk bietet
einen kostenlosen
J11
Download seiner InvenHalle 8.0 Stand
tor Fusion Technology
Preview auf Autodesk
Labs an.
Inventor Fusion vereinigt die Stärken der
parametrischen, historienbasierten mit der Flexibilität der direkten
Edgecam ist die CAM-Lösung für den
Modellierung. So kann
Maschinen- und Formenbau. Mit einer
der Anwender genau
Vielzahl von assoziativen Fräs-, Drehdie Methode wählen,
und Mill/Turn Zyklen, einer nahtlosen
die sich am besten für
CAD-Integration und zahlreichen Autodie gerade zu erledigenmatisierungstools ist Edgecam das
de Aufgabe eignet.
CAM-System für die Solid-basierende
Inventor Fusion ist
Fertigung.
ideal, wenn Sie die Konstruktionsänderungen
an einem Modell
schnell und einfach
über direkte ManipulaFon (0 21 91) 6 09 29-0
tionen vornehmen [email protected] www.camtech.de
len, aber auch weiterhin parametrisch arbeiten möchten.
Prozessoptimierte
maschinennahe
CAM Programmierung
1/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
53
Inventor
Praxis
Firstcut und Protomold in der Praxis
Lichtblick für Motoren
Einheitliche
Montagefläche: Drosselklappengehäuse
für Einspritzsystem von Proto
Labs.
Um einen potenziellen Kunden von der Entwicklung
voll funktionsfähiger Prototypen für ein preiswertes
Motor-Managementsystem
zu überzeugen, hat sich das
junge englische Unternehmen Scion-Sprays Ltd. für
Proto Labs entschieden. Ein
Praxisbericht. Von Matt Bailey
R
egierungen rund um den Erdball planen
strengere Gesetze, um den Schadstoffausstoß von Motoren zu reduzieren und die
festgelegten Grenzwerte für Luftverschmutzung und Benzinverbrauch einzuhalten. Das
bedeutet für Hersteller von kleinen (< 250
cc) und preisgünstigen Motoren eine große
Herausforderung. Sie sind jetzt mit der Entscheidung konfrontiert, entweder in die
Entwicklung effizienter Motoren zu investieren oder keinen Zugang mehr zu den Märkten zu erhalten.
Ein Lichtblick für die Motorenhersteller
ist ein junges englisches Unternehmen in
der Nähe von Norwich, das eine Lösung
hierfür gefunden und nach jahrelanger
Entwicklungsarbeit kürzlich seinen ersten
kommerziellen Auftrag erhalten hat. Die
Scion-Sprays Ltd. beschäftigt eine Gruppe
von Ingenieuren, die sich auf die Entwick-
lung und Herstellung von preisgünstigen
Motor-Managementsystemen spezialisiert
hat, die ihren OEM-Kunden einen echten
Wettbewerbsvorteil verschaffen.
„Unser erstes kommerzielles Produkt ist
ein Einspritzsystem, das speziell für einen
europäischen Hersteller von leichten
Motorrädern und Motorrollern entwickelt
wurde. Das neue System reduziert den
Emissionsausstoß von HC+NOx (verursacht
durch fotochemischen Smog) um zirka 35
Prozent und die CO-Emission um über 80
Prozent im Vergleich mit einem StandardMotor. Zusätzlich wird der Treibstoffverbrauch um 30 Prozent gesenkt“, erklärt
Richard Hoolahan, Fertigungsleiter des
Unternehmens.
Scion-Sprays wurde 2002 von Jeff Allen
(ehemaliger Chefingenieur von Lotus
En­gineering) gegründet und hat sich von
der Forschung hin
zu einem Spezialisten für die elektrostatische Zerstäubung von Kraftstoff
entwickelt. Während des Entwicklungsprozesses kam
Jeff (heute technischer Direktor des
Unternehmens) auf
die Idee, eine kleine,
kostengünstige Verdrängungspumpe
mit konstanter Fördermenge für die
Steuerung der
Motoren im Arm: Richard Hoolahan, Fertigungsleiter bei Scion-Sprays.
Kraftstoffmengen-
54
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
zuführung zu entwickeln. Diese Pumpe
verfüge belegbar über das größere Marktpotenzial gegenüber dem ursprünglichen
Forschungsergebnis, da sie eine effiziente,
nachweisbar sauberere Verbrennung
ermögliche und sehr einfach im Aufbau sei,
so Richard.
PCI-Projekt starten
Mit Unterstützung eines „Sponsor“-Anlegers, der beides, das Geschäft und die Vorteile für die Umwelt durch diese Technologie erkannte, konnten Jeff und sein kleines
Team mit Scion-Sprays das innovative
Motor-Managementsystem mit der
Bezeichnung Impulseinspritzung (PCI ­„Pulse
Count Injection“) in Angriff nehmen.
Proto Labs hat mit den beiden RapidPrototyping-Dienstleistungen Firstcut und
Protomold die Entwicklung und Prototypenfertigung bis hin zum Übergang in die
Produktion begleitet.
Die Impulseinspritzung (PCI) berechnet die
erforderliche Kraftstoffmenge, die für jeden
Arbeitszyklus erforderlich ist und liefert die
genaue Anzahl an Impulsen für das festgelegte Kraftstoffvolumen (Einzelheiten einschließlich Computermodelle und einer Liste
der wichtigsten Teile kann man im Internet
einsehen). Im Jahr 2006 stellte Scion-Sprays
bereits die ersten funktionsfähigen PCI-Prototypen her, die letztlich zur Entwicklung
eines komplett integrierten Kraftstoffmengen-Einspritzsystems (QFI Quantum Fuel
Injection) führten. Der modulare Aufbau des
QFI-Systems beinhaltet das Drosselklappengehäuse (konstruiert von Richard, als er noch
als Konstrukteur im Unternehmen arbeitete),
praxis
PCI-Technologie, Sensoren, Leerlaufsteuerung
und Zündung. Da die Hochdruck-Kraftstoffpumpe entfällt und wesentlich weniger
bewegliche Teile eingesetzt werden, ist die
Herstellung und Wartung des QFI-Systems
einfacher im Vergleich zum standardmäßigen Kraftstoff-Einspritzsystem auf Basis der
Pulsbreitenmodulation (PWM Pulse Width
Modulation). Dennoch ermöglicht die PCITechnik dem QFI-System die Bereitstellung
einer dosierten Kraftstoffzündung mit
hoher Frequenz bis 1.000 Hz (bis 1.000-mal
pro Sekunde) und eine Kraftstoffzerstäubung von 50 bis 80 µm SMD.
Die Kombination von Genauigkeit,
Zuverlässigkeit und „intelligenter Steuerung“ und der günstige Stückpreis des QFISystems sind ideale Voraussetzungen für
den Einsatz an Motorrädern und Mopeds
bis 250 cc und kleineren Nutzmotoren
(Rasenmäher, Trimmgeräte und Laubbläser), da hierfür die kaum vertretbaren Mehrkosten für das standardmäßige PWM-System nicht anfallen. Eine attraktive Zugabe
für OEMs ist das Drosselklappengehäuse,
werden wie die momentanen Produktionsteile. Richard wollte unterschiedliche RapidPrototyping-Dienstleister für weniger kritische Teile nutzen und wählte Proto Labs für
die Drossel-Steuerkurve und den Schrittmotorarm, da für diese Teile keine ­Kompromisse
erlaubt sind, was die mechanische Qualität
betrifft.
Zudem sollten die Produktionsmethode
und das Material sehr nahe an das reichen,
was man für die endgültige Ausführung
benutzte.
Mechanische Qualität vom Feinsten
Richard entschied sich für die Nutzung der
von Proto Labs angebotenen ProtomoldInjection-Moulding-Dienstleistung, um den
Schrittmotorarm aus glasfaserverstärktem
Nylon herzustellen. Er fügte jedoch hinzu:
„Ich habe zuerst die Dienstleistung Firstcut
in Anspruch genommen, um die DrosselSteuerkurve aus dem gleichen Material zu
fertigen (fräsen aus einem Materialblock). Ich
wollte damit einerseits die Prozesse vergleichen und andererseits ist die Herstellung
einer Form für die Drossel-Steuerkurve keine kostengünstige Lösung.
An dieser Stelle der Produktentwicklung ist es sehr wichtig, die
Kosten minimal zu halten.“
Richard nahm mit Proto Labs
Kontakt auf, indem er die beiden
vom Unternehmen ­bereitgestellten
Online-Angebotssysteme ­ProtoQuote und FirstQuote benutzte.
Beide Systeme gestatten ihm, seine 3D-CAD-Modelle hochzuladen
und innerhalb von Stunden ein
genaues Angebot zu erhalten.
„Der Prozess hat uns sehr
Schrittmotorarm aus glasfaserverstärktem Nylon: exklusiv gefertigt von Proto Labs für Scion-Sprays. Alle Bilder: Proto Labs
beeindruckt, besonders die einfache Handhabung. Online-Angedas über genau die gleiche Montagefläche
botssysteme funktionieren selten wie
verfügt wie an vorhandenen Motorkon­
­versprochen, aber dieses Mal hat wirklich
struktionen. Lediglich geringfügige elek­
alles gestimmt. Das
trische Verdrahtungen und Sensoren kom­Proto-Labs-System
men hinzu. QFI-ausgerüstete Motoren
übermittelte uns
entsprechen den Emissionswerten Euro 3
einen kompletten
sowie China Stufe 3 und sind kompatibel
Preis, der auf unsefür Biokraftstoff.
rem CAD-Modell
Im Zuge der Entwicklung eines Protobasierte – ein Preis,
typs ihres QFI-Systems für einen möglichen
der sofort korrieuropäischen Kunden wandte sich Richard
giert wird, wenn
Anfang 2010 an Proto Labs. Er benötigte
sich die Menge
eine Vorproduktion von zirka 15 bis 20 QFIoder das Material
Systemen für Kundentests. Dies bedeutete,
ändert. So konnten
die Vorproduktion musste voll funktionsfäwir sogleich erfahhig sein und zudem aus einem vergleichren, was wir für das,­
baren oder dem gleichen Material gefertigt
was wir wollen,
Inventor
Montagefläche: Hoolahan zeigt aufs Drosselklappengehäuse.
­ ezahlen müssen. Ich habe auch den perb
sönlichen Umgang sehr geschätzt. Zum
Beispiel hat Proto Labs eine geringfügige
konstruktive Änderung vorgeschlagen,
wobei es sich in diesem Fall um eine Formschräge handelte, die das Herausnehmen
des Motorarms aus der Form erleichtert“,
erklärt Richard weiter.
Nachdem er das Angebot akzeptiert hatte, wurden die gefrästen Teile innerhalb von
drei Tagen angeliefert: Und das war Standard-Lieferzeit – es kann auch noch schneller gehen, falls gewünscht … Für die Spritzgussteile wurde etwas mehr Zeit benötigt,
da hierfür Formwerkzeuge erforderlich sind.
Aber auch das war nur eine Angelegenheit
von Tagen und nicht von Monaten wie bei
anderen Lieferanten.
Das QFI-System erfüllte seine Funktion,
wofür es entwickelt wurde, exakt. So konnte
Scion-Sprays seinen ersten kommerziellen
Auftrag im Wert von vier Millionen Euro über
eine Laufzeit von drei Jahren abschließen.
Im Moment ist man mit der Entwicklung
der Fertigungsanlagen und der Erweiterung
der Betriebsstätte im Hethel Engineering
Centre in Norwich beschäftigt – dort werden das System, die Elektronik und die Software entwickelt. (ra) 
Kennziffer IVM21029
Anzeige
1/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
55
Inventor
aktuell
3D-Drucker für Rapid Prototyping
Aufbauende Wirkung
In der Fertigung haben sich 3D-Druckverfahren einen festen Platz erobert. Das gilt nicht nur für Prototypen, sondern auch für Kleinserien. Wir geben einen Überblick über
die gängigsten Verfahren. Von Christian Fehringer
D
igitale Modelle aus dem Internet
he­runterzuladen, die dann am 3D-Drucker Gestalt annehmen, das wird vielleicht
in einigen Jahren auch für den Hausgebrauch erschwinglich sein. Aber abgesehen
davon, ob die Nachfrage ausreicht, eine
preisgünstige Massenproduktion der Geräte zu initiieren, stellt sich die Frage nach der
technischen Entwicklung, den Grenzen des
3D-Drucks und überhaupt nach der Notwendigkeit eines solchen Verfahrens für
den Privatanwender. Sicher, es gibt einige
Dienstleister, die digitale Modelle zum Beispiel für Schmuck, Dekorationen oder kleine Kunstwerke mit teils erstaunlich filigranen Formen materialisieren. Aber was
verbessert hier der 3D-Druck, welche wirklich neuen Ideen bringt er besser zur Geltung?
Die Zukunftsvision des allgegenwärtigen 3D-Drucks erinnert an die Diskussion
über 3D-Stereo im Kino oder im Fernsehen. Schon jetzt ist absehbar, dass
3D-Technologien hier einen schweren
Stand haben, weil die bereitstehenden
Inhalte entweder uninteressant sind,
ästhetisch nicht von der 3D-Darstellung
profitieren oder sich nicht entsprechend
aufbereiten lassen.
Ganz anders der 3D-Druck in der Fertigungsindustrie, denn der hat wirklich
eine neue Idee heranreifen lassen. Das
Rapid Prototyping und damit der
3D-Druck haben nicht nur vermocht, die
handgefertigten physischen Prototypen
teilweise zu ersetzen, es hat auch eine
neue Möglichkeit der individuell zugeschnittenen Kleinserienfertigung hervorgebracht, das so genannte Rapid Manufacturing. Somit entstehen bessere
Produkte in kürzerer Zeit. Gegenüber subtraktiven, spanenden Fertigungsverfahren wie dem Fräsen bestehen die Vorteile darin, dass sich auch komplexere Bauteile ohne Werkzeugwechsel aus einem
Stück fertigen lassen. Damit ist es möglich, Kundenanforderungen schneller und
flexibler umzusetzen. Außerdem erlaubt
der 3D-Druck einen sparsameren Umgang
mit Materialien.
Ohne Nachhärtung verwendbar: Mithilfe der CT- und MRI-Daten und mit der Alaris30 konnten die Designer fünf bis
zehn Knochen mit unterschiedlicher Geometrie und fünf Protoypenplatten drucken. Bild: Objet
56
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
Detailgetreu: Der Z Printer 250 kann mit der Präzision
des Spritzgießens mithalten.
Bild: Z Corporation
Technologie
3D-Druck als Teilmenge des Rapid Prototyping ist eigentlich nicht ganz klar definiert
und auch etwas missverständlich, bezieht
sich aber auf Technologien, die den Aufbau
von Bauteilen auf unkomplizierte Weise
auch in Büroumgebungen erlauben.
Da­runter werden heute mehrere Verfahren
auch des klassischen Rapid Prototyping
subsummiert. Diese bestimmen, welche
Geometrien sich in welcher Genauigkeit
fertigen lassen, wie haltbar und funktional
die Modelle sind und ob der Einsatz von
Farbe möglich ist.
Für den Büroeinsatz, auf den wir uns hier
beschränken wollen, empfehlen sich vier
Verfahren: Extrusionsverfahren wie das
Fused Deposition Modelling und das Multijet-Modelling, das Laminated Object
Manufacturing und das eigentliche 3D-Printing.
Beim Fused Deposition Modelling
(FDM) wird ein dünner Draht thermoplastischen Materials erwärmt, verflüssigt
und über eine bewegliche Düse zum Aufbau des Modells extrudiert. Die ineinander geschlungenen verfestigten Fäden
ergeben ein kompaktes Bauteil, das allerdings an den rauen Oberflächen noch
aktuell
Auswahlkriterien
Für den Einsteiger in das Rapid Prototyping erweist es sich als außerordentlich
schwierig, sich einen Überblick über die
Neu im Markt: Bei den Druckern von HP kommt das Fused Deposition Modeling zur Anwendung.
Bild: Hewlett Packard
Vor- und Nachteile verschiedener Verfah- Fertigungskosten, Fertigungszeit, Qualität
ren zu verschaffen. Die Anbieter haben ein der Materialien und Oberflächen, Präzision
Dickicht von Begriffen erstehen lassen, und Büroverträglichkeit miteinander verglidas die technischen Hintergründe verdun- chen. Das Ergebnis fällt jedoch nicht einkelt.
deutig zugunsten eines bestimmten AnbieDas Deutsche Institut für Normung ters oder Systems aus, jede der Technologimöchte hier mit einem Normungsvorhaben en hat ihre spezifischen Stärken und
Abhilfe schaffen. In einem ersten Schritt Schwächen. (anm) 
plant man, die bestehende VDI-Richtlinie
VDI 3404 „Generative
Fertigungsverfahren –
Rapid-Technologien
(Rapid Prototyping) –
DER QUALITÄTS-CHECK FÜR INVENTOR
Grundlagen, Begriffe,
Qualitätskenngrößen,
Liefervereinbarungen“
in eine Internationale
und Europäische Norm
(EN ISO) zu überführen.
Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der
immer noch hohen
Anschaffung- und
Unterhaltskosten wird
auch in Zukunft oft der
Gang zum spezialisierten Dienstleister notwendig sein. Welche
3D M O D E L I N S P E C T O R
Kriterien bei der
Anschaffung eines
>
3D-Druckers besonders
3D M O D E L I N S P E C TO R ist das unentbehrliche Prüfwerkzeug
für Unternehmen und Systemadministratoren, mit Anspruch
zu beachten sind, hat
für gleichbleibend hohe Qualität bei der Modell- und Strukturprüfung
eine Studie von T. A.
nach individuellen Firmenstandards.
Grimm & Associates
Modell-Qualität geprüft.
Konstruktions-Methodik eingehalten.
gezeigt. Hier wurden
Standards sichergestellt.
Fehlerquellen ausgeschlossen.
sechs Geräte nach den
Viel Zeit gespart.
Aspekten UnterhaltsMehr Gründe: www.model-inspector.de
und Wartungskosten,
Einfach
nicht umsonst:
,
im
seine Herkunft erkennen lässt. Außerdem
benötigt ein Gerät, das mit dem FDMVerfahren arbeitet, ein Stützmaterial, das
sich in seinen Eigenschaften vom Baumaterial zum Beispiel durch Wasserlöslichkeit oder einen niedrigeren Schmelzpunkt
unterscheidet. Unterschnitte lassen sich
ohne dieses Stützmaterial nicht umsetzen. Interessant wird das FDM durch die
Vielzahl nutzbarer Materialien, auch farbige Modelle sind möglich. Ein wichtiger
Anbieter ist beispielsweise die Firma Stratasys. Mehrere Düsen zum Aufbau des
Bauteils kommen in den 3D-Druckern von
3D Systems zum Einsatz.
Eine weitere Klasse von Geräten verwendet Verfahren, die mit dem Tintenstrahldruck einerseits und dem selektiven Lasersintern andererseits vergleichbar sind. Das
Modell wird schichtweise aufgebaut, wobei
sich eine Pulverschicht mit einer Binderschicht jeweils abwechseln. Die Bauplattform wird mit jeder Schicht um die entsprechende Dicke abgesenkt. Mit diesen Bauteilen lassen sich Bauteile schnell und
präzise erzeugen. Die Schichtdicke kann
weniger als 0,1 Millimeter betragen. Ein
prominenter Anbieter dieser Technik ist die
Z Corporation.
Die Geräte der Firma Objet härten das
Material mit UV-Licht. Die Modelle sind
ohne Nachhärtung sofort verwendbar.
Materialien lassen sich hier kombinieren,
so dass gleichzeitig zwei verschiedene starre Materialien, zwei flexible Materialien,
eins von jeder Sorte, jede Kombination mit
transparentem Material oder auch zwei Jets
vom selben Material zum Einsatz kommen
können. Die Systeme zeichnen sich durch
sehr hohe Genauigkeit aus und finden zum
Beispiel in der Medizintechnik Anwendung.
Mit dem Laminated Object Modelling
werden die Modelle ebenfalls schichtweise
aufgebaut, doch anstelle eines Pulvers setzt
man hier Folien ein, die aufeinandergeklebt
und nach dem Bauteilquerschnitt zugeschnitten werden. Durch ihre kompakte
Form und den geringen Aufwand zum
Nachbearbeiten der Modelle eignen sich
die Geräte besonders für den Einsatz im
Büro. Allerdings lassen sich nicht alle geometrischen Formen befriedigend verwirklichen.
Inventor
,
im
1/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
57
Inventor
Software
Rückblick auf die EuroBLECH 2010
Glänzende Aussichten
Mehr als 60.000 Besucher
waren zur EuroBLECH, der
Technologiemesse für
Blechbearbeitung, nach
Hannover gekommen. Damit hat sich die Messe auch
in wirtschaftlich schwierigem Fahrwasser als Publikumsmagnet erwiesen.
1.455 Aussteller aus 43 Ländern hatten dort innovative
Technologien zur Blech­
bearbeitung gezeigt.
D
ieses Jahr stand die EuroBLECH mehr
denn je im Fokus von Branchenexperten, da die Fachmesse als weltweite
Leitmesse und als Konjunkturbarometer
für die blechbearbeitende Industrie gilt.
„Nach einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit befindet sich die Branche wieder
im Aufwärtstrend“, erklärt Nicola Hamann,
Messedirektorin der EuroBLECH im
Namen des Veranstalters Mack Brooks
Exhibitions. „Viele Aussteller haben uns
von einem starken Anstieg der Geschäftstätigkeit berichtet, und in den Hallen
herrschte eine äußerst positive Aufbruchstimmung.“
International wie nie zuvor
Im derzeitigen Wirtschaftsklima war bei
den Ausstellern das vorrangige Ziel der
Messeteilnahme, sich neue Märkte zu
erschließen. „Deshalb freuen wir uns ganz
besonders, dass die EuroBLECH in diesem
Jahr so international war wie nie zuvor. 46
Prozent der Aussteller kamen von außerhalb Deutschlands, aber auch auf der Besucherseite konnten wir unseren traditionell
sehr hohen Auslandsanteil nochmals steigern, und zwar von 35 auf 39 Prozent“, so
Hamann.
Die ersten Auswertungen der Messeumfrage zeigen neben Deutschland die
Schweiz, Italien, die Niederlande, Österreich, Belgien, Polen und Großbritannien
als wichtigste Besucherländer, aber auch
58
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
die Tschechische Republik und Russland
waren auf der Messe gut vertreten. Der
Anteil von Besuchern aus den USA und
Asien hat deutlich zugenommen.
„Die Teilnahme an der Messe entspricht
durchaus unseren Erwartungen. Es war
offensichtlich, dass wir nach so einer
schwierigen Zeit für die Branche nicht an
die Zahlen der Rekordmesse von 2008
herankommen würden. Wir werten es als
großen Erfolg für die blechbearbeitende
Industrie und deren Leitmesse EuroBLECH, dass wir Ergebnisse erzielen konnten, die mit dem Jahr 2006 vergleichbar
sind“, sagt Hamann abschließend. Im
kommenden Jahr veranstaltet Mack
Brooks Exhibitions wieder drei Fachmessen für die Blechbearbeitung mit ausgewählten Zielmärkten: Die BLECH Russia
findet vom 15. bis 17. März 2011 in Sankt
Petersburg, die BLECH India vom 14. bis
17. April 2011 in Mumbai und die erste
BLECH Nordic vom 4. bis 7. Oktober 2011
in Stockholm statt.
Von Besuchern wie Ausstellern aus dem
In- und Ausland wurde die EuroBLECH 2010
gut bewertet. Die Teilnehmer lobten insbesondere die Vollständigkeit des Angebots
sowie das internationale Flair der Veranstaltung. Drei Viertel aller Aussteller möchten
sich auf jeden Fall auch wieder an der Messe im übernächsten Jahr beteiligen. Sie
findet vom 23. bis 27. Oktober 2012 in Hannover statt.
Vielfalt für Inventor-Anwender
Auch die Anbieter von Blech-Software
waren auf der Messe vertreten. CADFEM
und Forming Technologies präsentierten
die aktuellen Lösungen für die Simulation
in der Metallverarbeitung. Gezeigt wurden
etwa die FTI FormingSuite, auch anhand
von Anwendungen bei VW und Faurecia,
sowie die Simulationstools von ANSYS.
Von der data M Sheet Metal Solutions
GmbH waren auf der EuroBlech die neuen
Versionen der Softwareprodukte COPRA
RF 2011, ein Walzprofilierprogramm zur
Konstruktion von Rollenwerkzeugen, COPRA FEA RF (Finite Elemente Analyse), eine
Simulationssoftware für den Walzprofilierprozess, und COPRA MetalBender, eine
CAD-Software für die 3D-Blechteilekon­
struktion und Zuschnittsberechnung in
AutoCAD oder Inventor, zu sehen. Die SPI
GmbH demonstrierte ihre BlechdesignSoftware, die die Konstruktion von Blechteilen vereinfacht, entsprechend präzise
Abwicklungen generiert und diese direkt
zur weiteren Bearbeitung an nachgelagerte CAM-Applikationen weitergibt. Blechkonstruktionsfunktionen, eine Bibliothek
für diverse Eckenausbildungen, Materialdatenbanken und eine Werkzeugverwaltung unterstützen den Anwender beim
Blechdesign und beim Export der Abwicklungsgeometrie. Die Software ist für die
aktuellen Releases von Inventor und SolidWorks zertifiziert.
(anm) 
CAM-Software im Überblick
Software
Inventor
Der letzte Schliff
Die CAM-Anbieter integrieren ihre Lösungen immer besser in die CAD-Lösungen. Anwender profitieren von den
Direktschnittstellen und müssen die gewohnte Arbeitsumgebung nicht mehr verlassen. Einige CAM-Systeme werden auf der EuroMold 2010 zu sehen sein. Von Andreas Müller
I
m Sommer hat CIMdata eine Studie über
den Markt für CAM-Anwendungen veröffentlicht und die Marktführer in diesem
Softwaresegment benannt. An der Spitze
finden sich nicht die Spezialisten, sondern der PLM-Anbieter Dassault Systèmes, der von allen Anbietern die größten Umsätze verbuchen konnte. Was die
ausgelieferten Lizenzen betrifft, steht
allerdings Delcam an erster Stelle. Nach
installierten Lizenzen schneidet Planit am
besten ab. Die Studie zeigt das Bild eines
sehr kleinteiligen Marktes mit vielen
Anbietern und Lösungen. CIMdata hat
rund 50 Anbieter in die Untersuchung
einbezogen. Das vergangene Jahr hat
sich als schwierig für die CAM-Anbieter
herausgestellt. Der Markt kontrahierte
um rund 13 Prozent auf ein Volumen von
1,239 Milliarden US-Dollar. Für dieses Jahr
rechnen die Marktforscher jedoch mit
einer Erholung, die aber nicht ganz den
Einbruch von 2009 wettmachen dürfte.
Die fünf Marktführer auf der Grundlage
von direkten Lizenzeinnahmen sind laut
CIMdata Dassault Systèmes, Siemens PLM
Software, Delcam, Planit Holdings und PTC.
Von den PLM-Anbietern glänzt also nur
Autodesk durch Abwesenheit. In der darauf
folgenden Gruppe sind nur noch Spezialisten vertreten: CNC Software, OPEN MIND
CAM-Anbieter auf der EuroMold 2010
Firma
Halle/Stand
CAMTECH GmbH
8.0, J11
Camtek GmbH
8.0, N54
CGTech Deutschland GmbH
8.0, J27
Cimatron GmbH
8.0, F70
Delcam GmbH
11.0, C153
GO2CAM International
11.0, F144
MISSLER Software
8.0, H56
OPEN MIND Technologies AG
8.0, N01
Sescoi GmbH
8.0, F22
SolidCAM GmbH
8.0, M54
Surfware CAD/CAM Systems Inc.
8.0, F110
Tebis Technische Informationssysteme AG
8.0, L112
aber nicht unbedingt ein Nachteil sein
muss. Die Marktpräsenz von Autodesk sorgt
schließlich dafür, dass die Schnittstellen der
CAM-Software meist auf dem neuesten
Stand sind. Um ihre Funktionalität zu nutzen, muss man die gewohnte CAD-Umgebung also nicht verlassen, und neutrale
Schnittstellen bringen auch selten verwendete Formate korrekt in die CAM-Lösung.
Die meisten Anwendungen sind modular
aufgebaut und können
an die eigenen Anforderungen angepasst
werden.
Ganz direkt
Ob Marktführer oder
nicht, was am Ende
zählt, ist der Funktionsumfang der Software. Wir haben uns in
der folgenden Marktübersicht auf Lösungen beschränkt, die
Komfortabel: Im Idealfall muss der CAD-Anwender die gewohnte Umgebung nicht
mehr verlassen. Bild: OPEN MIND Technologies AG
eine Direktschnittstelle zu Inventor aufweisen, so dass der Datentransfer eine Sache
Technologies, Cimatron, Tebis und DP Techvon wenigen Mausklicks ist, alle fertigungsnology.
relevanten Merkmale des Bauteils korrekt
Ein Umsatzwachstum hat im vergangeübermittelt werden und sich Änderungen
nen Jahr nur OPEN MIND verzeichnen und
am CAD-Modell unmittelbar in der NCdamit seinen Marktanteil ausbauen können.
Software wiederfinden. Autodesk unterAuf der Aufsteigerliste dieses Jahres haben
stützt hier die Anwender mit einem Zertifidie Analysten die Firma C & G Systems ganz
zierungsprogramm, das es ihnen erlaubt,
oben stehen. Aber auch SolidCAM, Geomedie Funktionen des Inventor zu erweitern.
tric Tech und DP Technology werden zu den
Gleichzeitig wird mit der Zertifizierung
guten Performern gezählt, die zudem auch
gewährleistet, dass die Applikationen gut
im vergangenen Jahr noch glimpflich durch
dem Inventor zusammenspielen.
1
die Krise gekommen sind. AZ_conf_90x60_2mit 05.05.2010
16:34 Uhr Seite
Kein Nachteil
Obwohl Autodesk mit
seinen Anwendungen
fast jede denkbare
Branche abdeckt und
einen großen Teil vom
Produktlebenszyklus
bedient, fehlt seltsamerweise immer noch
eine CAM-Anwendung
im Portfolio. Der Inventor-Anwender muss
also zu den Produkten
der unabhängigen
Anbieter greifen, was
GANZ EIGENE LOGIK.
Konfigurationsdialoge
· schnell erstellen
· in Inventor anzeigen
· im Web publizieren
Automatisiert
jedes Inventor
Modell
· perfekt mit iLogic
confidity-Videos unter www.confidity.com
1/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
59
Inventor
Software
Marktübersicht CAM-Software
Freie Bahn zum Werkzeug
Hersteller
CASO GmbH
Camtek GmbH
Cimatron GmbH
Delcam
SolidCAM Ltd.
Kennziffer
IVM21267
IVM21266
IVM21265
IVM21264
IVM21263
Distributor (wenn vorhanden)
CASO GmbH
Camtek GmbH
Cimatron, diverse Reseller
Delcam GmbH
weltweit mehrere Distributoren
Produkt
NC Polaris
PEPS Version 7.0
Virtual Gibbs
PowerMILL
SolidCAM / InventorCAM
allgemeine Charakteristik
Brenn-, Laser-, Wasserstrahlschneiden, Drahterodieren und Fräsen
CAD/CAM-System
CAM-Software mit kurzer Einarbeitungszeit und umfangreichen
Programmier- und Simulationsmöglichkeiten
CAM-Software für die HighendFertigung komplexer Formen mit
bis zu 5 Achsen (Simultan)
führende integrierte CAM-Lösung
für SolidWorks und Autodesk
Inventor
Einsatzgebiete (Branchen)
Maschinenbau, Vorrichtungsbau,
Werkzeugbau, Serienfertigung
Drahterodieren, Fräsen, Drehen,
Schleifen
Werkzeug-, Formenbau, Maschinenbau, Automotive, Flugzeugbau,
Medizintechnik
Werkzeug- und Formenbau,
Automobilindustrie, Luft- und
Raumfahrt und viele andere
Werkzeug-, Formenbau, Automobil- und Luftfahrtindustrie u. a.
Grundfunktionen
in AutoCAD integriertes
NC-Programmiersystem mit
Schnittstelle zum Inventor. Brenn-,
Laser-, Wasserstrahlschneiden;
Drahterodieren und Fräsen.
2,5D- und 3D-Bearbeitung
Produktionsfräsen, 3-Achs-HSCFräsen, 4-/5-Achs-Simultanfräsen, Turmbearbeitung TMS,
Produktionsdrehen, Drehfräsen,
Komplettbearbeitung MTM
2D- und 3D-Fräsen
Bohren, 2,5D-Fräsen, Mehrseitenbearbeitung, 5-Achs-Simultan,
Drehen, Drehfräsen, Drahtschneiden, Messen
integrierte Module
AutoNEST für die Zuschnittoptimierung
Parasolid-basierendes 3D-CADModul
siehe Grundfunktionen
Bearbeitungsstrategien
div. Anfahrmethoden, Sortieralgorithmen für die Leerwegoptimierung
Feature-basierende 2,5D- und
3D-Strategie
3-Achs-HSC-Fräsen, 4-/5-AchsSimultanfräsen, Turmbearbeitung
TMS, VoluMill, Produktionsdrehen/fräsen, Komplettbearbeitung MTM
2-5 Achsen-Fräsen und Bohren
siehe Grundfunktionen
Maschinensimulation
nein
ja
ja
ja
ja
Postprozessor-Fähigkeiten
anpassbar
Zyklen und Unterprogrammausgabe
alles, was eine Bearbeitungsmaschine benötigt
ja
spezifisch und generalisiert
CAD- und Designfunktionen
wie AutoCAD, da integriert in
AutoCAD
2D- und 3D-CAD-Funktionen
Artikel- und Werkzeuggeometrien
PowerMILL Modelling - CAD-Datenmit integrierten Funktionen zur Flä- Optimierung für die Fertigung
chen- und Volumenmodellierung
alle Funktionen von SolidWorks
und Inventor
Integrierte Datenverwaltung
nein
ja
ja
ja
Besonderheiten
NC-Programmiersystem für die
Bearbeitung von 2D-Konturen
preisgünstige, werkstattorientierte
Lösung
Direktschnittstellen
AutoCAD, Mechanical und Inventor
Pro/E, CATIA V4, CATIA V5,
Unigraphics, Inventor, HiCAD, Solid
Edge, HP-MI
Autodesk Inventor, CATIA V4 und
V5, SolidWorks, Solid Edge, Pro/E
Wildfire, NX, Rhino, KeyCreator
Catia, Pro/E, Siemens NX, AutoCAD,
SolidWorks etc.
SolidWorks, Inventor
Standardschnittstellen
DWG, DXF (alle anderen über
Inventor)
DXF, DWG, IGES, VDA-FS, STEP,
SAT, STL
AutoCAD DXF/DWG, IGES, ACIS SAT,
Parasolid X_T, VDA-FS, STEP
Iges, Stl, VDA
ca. 20 CAD-Schnittstellen via
SolidWorks und Inventor
Einzellizenz
(Minimalkonfiguration)
ab 1.900 Euro
ca. 4.000 bis 20.000 Euro
auf Anfrage
ab 15.000 Euro
1.500 Euro
Mehrfachlizenzen
20%
25% Rabatt auf Folgelizenzen
auf Anfrage
k. A.
auf Anfrage
Wartungsvertrag
nein
15%
je nach Ausbaustufe
ab 1.800 Euro
auf Anfrage
Demoversion (ja/nein)
ja
ja
k. A.
Test kann vereinbart werden
ja
Schulungen (pro Tag/Person)
320 Euro
400 Euro
durch Vertriebspartner
mind. 5 Tage (Grundschulung)
auf Anfrage
Hotline
Telefon-Support kostenlos,
Fernwartung kostenpflichtig
kostenlos
durch Vertriebspartner
Technischer Service (Dtl.) 07 00 00
/ 33 52 26
ja, im Wartungsvertrag
Funktionsumfang
siehe Grundfunktionen
Windows
volle Assoziativität zum CADModell
CAD-Integration
Service und Preise
60
AUTOCAD und Inventor Magazin 1/11
Software
Inventor
Dass CAM-Anwendungen immer vielseitiger werden, davon kann sich der potenzielle Anwender oder Wechselwillige auf der diesjährigen EuroMold ein Bild machen. Die meisten
Branchengrößen sind vertreten, wie auch vorab schon in unserer Marktübersicht.
EZCAM Solutions Inc., USA
Missler Software
OPEN MIND Technologies AG
Planit Software Limited
Sprut Technology Inc.
Surfware, Inc.
IVM21268
IVM21269
IVM21270
IVM21271
IVM21272
IVM21273
EZCAM Solutions GmbH
8 im deutschsprachigen Raum
OPEN MIND Technologies AG
CAMTECH GmbH & Co. KG
Datentechnik Reitz GmbH & Co. KG
3D Concepts GmbH
EZ-MILL, EZ-TURN , EZ-EDM
TopSolid'Cam
hyperMILL 2010 in Autodesk
Inventor
Edgecam
Sprutcam
SURFCAM
Fertigungslösungen zu einem
fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.
2-Achsen-Fräsen/Drehen, 3-,
4-Achsen-Fräsen, Drehen mit angetriebenen Werkzeugen; 5-AchsenDrahtschneiden und Programme
zur NC-Code Optimierung.
integrierte CAD/CAM-Software mit
industriespezifischen Lösungen
voll integrierte CAM-Software
assoziatives CAM-System für
Inventor-Teile und -Baugruppen
Fräsen bis 5-Achsen Simultan,
Drehen bis 25-Achsen, Erodieren
Fräsen, Drehen, Erodieren, kombinierte Fräs/Dreh–Bearbeitung und
Reverse Engineering. Modularer
Aufbau. 2,5D und 3D-Lösung mit
5-Achsen Interpolation sowie
5-achsig angestelltem Bohren
integriert
Formenbau, Metallbearbeitung
allgemein (Fräsen, Drehen,
Drahtschneiden)
Werkzeugbau, Fertigung,
Maschinenbau, Holzverarbeitung,
Blechverabeitung
Werkzeug- und Formenbau,
Automotive, Maschinenbau,
Maschinenbau, Automobilindustrie, Werkzeug- und Formenbau,
Aerospace, Medizintechnik
Metallbe- und verarbeitung
Metall- und Holzbearbeitung
Formenbau, Maschinenbau,
Produktion, Automotive, Aerospace,
Energie, Medizin, Metallguss
integrierte CAD-Oberfläche, DXF/
DWG/IGES-Import, Bearbeitungsassistenten, NC-Editor mit
Datenübertragung
Bohren, Drehen bis 11 Achsen,
Fräsen bis 5 Achsen, geeignet für
Multifunktionsmaschinen, DrahtErodieren, Messen, Stanzen, Laser
joblistenorientierte Programmierung für 2D, 3D und 5-Achs-Fräsen,
Fräsdrehen
CAM-Bearbeitung von 2D-,
Flächen- und Solid-Geometrien
integriertes CAD-System,
Ausbaustufen / 2,5D - Modul, 3D Werkzeugverwaltung, Maschinensi- Modul, 5-Achsen - Modul
mulation
eigenständige Module für Fräsen,
Drehen und Drahtschneiden
CAM in CAD integriert, entkoppelbar; Abgleich CAC/CAM, Zugriff auf
identische Daten
Feature, Makrodatenbank,
Abtragssimulation, Maschinensimulation; Werkzeugdatenbank,
Fräsdreh-Modul
Solid Machinist Inventor,
Übernahme von Gewinde- und
Toleranzinformationen
komplette Eigenentwicklung
Fräsen, Drehen, Drahterodieren,
kombinierte Fräs/Dreh–
Bearbeitung
3D-Assistent für Flächenbearbeitung, Restmaterial Schruppen/
Schlichten), Pencil Milling, 4+5
Achse Indexieren, Abwicklungen
Hinzufügen von Zyklen, Maschinenkinematik, 3D-Kinematik
ist Programmiergrundlage,
Bearbeitungsschritte wiederverwendbar, Verfahrwege editierbar,
Restmaterialerkennung, Werkzeugwegeoptimierung
Bohren, Konturbearbeitung,
Taschenfräsen, Schruppen,
Profilschlichten, äquidistantes
Schlichten, Komplettschlichten,
HSC, Restmaterial, Fräsen mit manuell angestelltem Werkzeug, 3+2,
automatisches 5-Achs-Fräsen
Bohren, Fräsen, Drehen, ErodierenBrenn-, Wasserstrahlschneiden
Fräsen bis 5-Achsen Simultan,
Drehen bis 25-Achsen, Erodieren
moderne und wettbewerbsfähige
Bearbeitungsstrategien für 2,5D,
3D und 5 Achsen synchrone
Bearbeitung
3D Solid Simulation der BearbeiNC-Datenauflistung, Simulation
tung, optional mit Spannelementen der Werkzeugwege, Roh- bis
& Werkzeughalter
Fertigteil, Kollisionsprüfung,
Kollisionsbereichsbegrenzung,
Werkzeug beliebig positionierbar,
integrierbare Spannmittel
komplette Simulation der NCMaschine mit Abtragssimulation,
Arbeitsraumüberwachung
ja, im Standard enthalten
eigene Simulation für MTM Drehen
und Fräsen bi 5 Achsen simultan
ja
frei editierbare Postprozessoren,
Bibliothek mit Standard PP's im
Lieferumfang
DIN, ASCII, Maschinencode, PPs,
Postprozessorgenerator, Bearbeitungszeitberechnung, aktualisierte
Zeiten bei Programmierung,
Haupt- und Nebenzeiten, Ausgabe
organisatorischer Daten
NC-Programme nach DIN/ISO,
Unterstützung verfügbarer Steuerungszyklen, Unterprogrammtechnik, kollisionssicher bei separaten
Bearbeitungen, 2D-, 3D- und
5-Achsen-Programme
menügeführter Postprozessorassistent inkl. Maschinensimulation
eigener PP-Generator auf Visual
Basic Basis mit objektorientierter
Programmierung
eigene Entwicklung auf Basis
von VB.net - Technologie / Inkl. 6
Monate Anpassungsgarantie
umfangreiche CAD-Oberfläche
zur Erstellung von 2D- und 3DGeometrien
ja, integriert
Integration in Inventor; Anwender
muss Applikation nicht wechseln.
2D und 3D Design Funktionalität,
Flächen und Solids
vorhanden
ja
optional
ja
komplette Verwaltung der
Bearbeitungsjobs innerhalb der
CAD-Modelle (mit Export-/ImportMöglichkeit der Jobliste)
ja
optional
ja
Bearbeitungsassistenten, Restmaterialerkennung, Mehrseitenbearbeitung, Basic-Makrosprache
Programmierung in der realitätsgetreu modellierten Maschinenumgebung; Rohteilmanagement mit
Strategieaktualisierung; Flexibilität
bei der Maschinenwahl
Automatisierte Prozesse, Strategy
Manager
Preis-Leistungs-Verhältnis: Drehen,
Fräsen 3D mit Netzwerklizenz
5.000 Euro
TRUEMill–Technologie für die HSC/
HPC Bearbeitung. Damit reduzierteMaschinenlaufzeiten, basierend auf
dem zu bearbeitenden Werkstoff,
um 30% - 70% und erhöhte Standzeit der eingesetzten Werkzeuge
um den Faktor 2 – 4
AutoCAD (DWG), SolidWorks
(SLDPRT), Rhino (3DM)
integriert mit TopSolid‘Design,
direkte Schnittstelle mit Catia,
Pro/E, UG-NX
entsprechend CAD-System durch
Vollintegration
AutoCAD, Mechanical Desktop,
Inventor, SolidWorks, SolidEdge,
Pro/E, UG NX, CATIA V4 und V5
DXF, IGES, STL, STEP, VDA, DWG,
Solidworks, PDF, Solid Edge,
Inventor
CATIA V4, CATIA V5, Pro/Engineer,
Unigraphics, Autodesk Inventor,
STEP
DXF, Iges, STEP, VDAFS, Parasolid,
Acis, STL
DXF/DWG, IGES, VDA, STEP, Inventor, SW, SE, SAT, Parasolid
entsprechend CAD-System durch
Vollintegration
IGES, VDA, DXF, DWG, STL, STEP,
ACIS, PARASOLID
DXF, IGES, STL
VDA, IGES, DXF/DWG, ACIS (SAT),
Parasolid, Solid Edge, Solidworks
u. a.
ab 1.750 Euro
12.000 Euro
ab 5.000 Euro
ab 5.500 Euro
ab 3.500 Euro zzgl. MwSt.
auf Anfrage
Rabatte für Mehrfachlizenzen
möglich
k. A.
auf Anfrage
ja
10% Rabatt, Netzwerklizenz
kostenfrei
auf Anfrage
bei Neukauf oder Update 1 Jahr in- k. A.
klusive, Verlängerung 550,- pro Jahr
15 % vom VK
ab 561 Euro
ca. 12% der Software. 1. Jahr ist
kostenfrei
auf Anfrage
ja
k. A.
Teststellung möglich
ja
ja unter www.cnc-technik.de
auf Anfrage
ab 550 Euro pro Tag (Einzel-und
Gruppenkurse, kundenspezifisch)
k. A.
ab 615 Euro/Tag/Person, vor Ort
auf Anfrage
440 Euro pro Tag und Person
375 Euro pro Tag, 2 Tage Schulung
erforderlich
auf Anfrage
Support-Hotline: 0 72 29 /18 18 70
auf deutsch von Vertriebspartnern
erhältlich
kostenfrei
ja, im Wartungsvertrag enthalten
von 8.00 bis 17.00 Uhr unter 0 64
61 / 7 59 34 37
auf Anfrage
1/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
61
Komponenten & Werkstoffe
Kostensparende Antriebskonzepte
Effizienz aus allen
Blickwinkeln
Innovationen für Konstrukteure
B&R liefert jährlich rund 65.000 Servo-Antriebe an Kunden
aus dem Maschinen- und Anlagenbau – Tendenz stark
steigend. Ein Grund dafür ist die Antriebstechnologie mit
integrierter Energiesparlösung. Für wen sich der Einsatz
lohnt und für wen Strom weiterhin „aus der Steckdose
kommt“ – eine Effizienzbetrachtung. Von Ralf Henkel
W
er von Energieeffizienz spricht, meint
Kostenersparnis. Heute stellen die
veränderten Bedürfnisse kostenbewusster
Maschinenbauer wesentliche Treiber
moderner Antriebskonzepte dar. Um eine
umfassende Herangehensweise in der Konzeptionsphase sicherzustellen, empfiehlt
sich die Anlehnung an ganz bestimmte
Regeln:
■ O
hne Konzept keine Effizienz
■ N
utzung
■
■
■
■
■
leistungsstarker Motion-Software
Ü
berdimensionierungen vermeiden
E nergieverluste vermeiden
A
ntriebsenergie koppeln, Bremsenergie
nutzen
A
nalysieren und optimieren
A
uf Kompetenz setzen
Ohne Konzept keine Effizienz
Wenn viele Menschen den gleichen Fehler
machen, haben viele auch das gleiche Problem. Bevor man deshalb über Antriebsdimensionierung, Wirkungsgrad oder rückgespeiste Bremsenergie diskutiert, ein Blick
auf das Wesentliche: Stimmt das Automatisierungskonzept?
Effiziente Automatisierungskonzepte
basieren auf multifunktionalen Komponenten ohne Leistungsgrenzen durch Prozessoren, Speicher oder Kommunikation.
Ein deterministisches Multitasking, vernachlässigbare Reaktionszeiten sowie ein
durchgängiges Softwarekonzept bilden
die Eckpfeiler energiesparender Antriebskonzepte. So muss es in erster Linie das
Ziel sein, separate Antriebsregler, separate
CNC-Controller, separate Robotiksteuerun-
Energieeffizienz
am elektrischen
Antrieb: Leistungsfaktor φ = 1
bei ACOPOSmulti
durch Power Factor
Correction (PFC).
Dadurch ergeben
sich Einsparungen
bis 50 Prozent in
der Zuleitung.
62
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
gen, separate Steuerungssysteme, separate Softwaretools und uneinheitliche
Feldbussysteme zu eliminieren. Einheitliche B&R-Automatisierungskonzepte basieren auf Komponenten, die, was Modularität, Topologien und Performance betrifft,
optimiert wurden. Leistungsstarke Multitalente erlauben je nach Bedarf eine zentrale oder dezentrale Struktur. Die notwendigen Komponenten der Antriebsregelung
können beliebig im Automatisierungsverbund verteilt werden. Ethernet POWERLINK bildet die Basis für eine µsec-genaue
Synchronisation. Sämtliche Motor- und
Motion-Parameter stehen in Echtzeit allen
Kommunikationsteilnehmern zur Verfügung.
Fazit: Ohne ein modernes Automatisierungskonzept kann keine hinreichende
Energieeffizienz erzielt werden. Durch die
Eliminierung unnützer Komponenten lässt
sich jede Menge Geld sparen – vom zusätzlich eingesparten Energieverbrauch ganz
zu schweigen.
Nutzung leistungsstarker MotionSoftware
Eine effiziente Antriebsauslegung für eine
Einzelachse ist in der Regel problemlos –
für einen Achsverbund ungleich schwerer.
Viele branchenspezifische Verfahren sind
jedoch selten auf eine Antriebseinheit
beschränkt, vielmehr häufig das Produkt
gekoppelter Achsbewegungen. Die Basis
für jegliche Energieeffizienz ist in diesem
Fall eine leistungsstarke Motion-Software
mit umfassenden Technologiefunktionen.
Hier bedarf es einer Software, die eine
energieoptimale Bewegungsführung auch
im Achsverbund ermöglicht und branchenspezifische Achstechnologiefunktionen
mitliefert. B&R hat diesen Ansatz konsequent zu Ende gedacht: Das Konzept von
Generic Motion Control verbindet die Welten von Robotik, CNC, gekoppelter Achsbewegungen und Einzelachspositionierungen in einem homogenen System. Für die
Kunden soll dies in Energieeffizienz durch
Nutzung technologischer Synergieeffekte
resultieren, zum Beispiel durch die Integration einzelner Fertigungsabläufe.
Fazit: Software prägt eine moderne Automatisierung – eine gezielte Anwendung
unterstützt die Modernisierung besonders
hinsichtlich einer energieeffizienten
Antriebsauslegung.
Komponenten & Werkstoffe
Überdimensionierungen lassen
sich vermeiden
Die Überdimensionierung von Antrieben
ist die Quelle jeglicher Ineffizienz
schlechthin und birgt ein enormes Potenzial, Anschaffungs- und Energiekosten zu
sparen. Untersuchungen bei B&R-Neukunden zeigen, dass rund 20 Prozent der
bisher eingesetzten Antriebskomponenten überdimensioniert waren. In der Realität liegen diese überdimensionierten
Motoren deutlich unterhalb der Nennleistung. Das Resultat: Der Wirkungsgrad
sinkt, was sich in wesentlich höheren
Energiekosten niederschlägt – die dann
allerdings auf Seiten des Anlagenbetreibers entstehen und nicht bei dessen
Maschinenlieferanten.
B&R sorgt bei all seinen Kunden für
eine optimale Antriebsauslegung. Ein
definiertes Anforderungsprofil ist für diese Auslegung unumgänglich: die genaue
Analyse der Dynamik-, Drehzahl-, und
Leistungsanforderungen, der Bewegungsprofile, der mechanischen Kopplung und der Umgebungsbedingungen
sowie eine umfangreiche Einbeziehung
der thermischen Auslegung stehen dabei
im Vordergrund. Als Planungshilfe ist hier
unter anderem das Softwarepaket ServoSoft verfügbar. Es vereint die Auslegung
elektrischer und mechanischer Antriebskomponenten und ist ein Werkzeug zum
Skalieren und Modellieren kompletter
B&R-Servosysteme.
Fazit: Eine einfache, aber dennoch exakte
Antriebsdimensionierung ist problemlos
möglich. Die Vermeidung von Überdimensionierungen hilft nicht nur, Kosten der
Anschaffung von Antriebseinheiten zu senken, sondern auch die Kosten der eingesetzten Energie.
Energieverluste ausschalten
Der Wirkungsgrad der Antriebe hat sich im
Laufe der Zeit ständig verbessert. Nach wie
vor dominieren aber Energieverluste und
eine damit einhergehende Wärmeentwicklung. Energieverluste lassen sich auf einfache Weise unter Einhaltung folgender
Regeln vermeiden:
■ A
ktive Leistungsversorgung: Es darf nur
■
■
■
jene Energie eingesetzt werden, die
benötigt wird
N
etzrückspeisung: Die Umwandlung
von Bremsenergie in Wärme muss vermieden werden
K
ühltechnik: Die Entstehung von Verlustwärme muss minimiert werden
M
otortechnik: Es kommt zum Einsatz
effizienter Motoren
Aktive Leistungsversorgung
Wie sorgt man für eine effiziente Nutzung
der eingesetzten Energie? Aktive Versorgungsmodule mit Power Factor Correction
sorgen für eine rein sinusförmige Stromaufnahme aus dem Netz. Hierbei handelt es
sich um eine Maßnahme, die auch bei nichtsinusförmigen Größen zur Anwendung
kommt und somit den Effektivwert des
Stroms auf ein Minimum reduziert. Das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung
ist hier mit nahezu ’1’ optimal.
Während herkömmliche Umrichter mit
kleinem Leistungsfaktor eine deutlich
höhere Effektivstromaufnahme aufweisen,
sorgt die aktive Leistungsversorgung des
Innovationen für Konstrukteure
Effektiv: Mit der ColdPlate-Kühltechnik wird die
anfallende Verlustwärme
mit Hilfe von Wasser oder
Öl aus dem Schaltschrank
transportiert und idealerweise in den vorhandenen
Kühlkreislauf eingespeist.
B&R ACOPOSmulti für effiziente Nutzung
der eingesetzten Energie. Die Kostenbetrachtung im Klartext: Faktisch alle Anlageninstallationen haben Kompensationsmaßnahmen zur Reduzierung der Scheinleistung. Sobald sich hier ein Umrichter
zwischen Motor und Versorgungsnetz
befindet, zahlt ein Betreiber nur Wirkleistung. Eine aktive Leistungsfaktorkorrektur
bringt keine unmittelbar reduzierten
Stromkosten. Ein mittelbarer enormer Kostenvorteil besteht indes trotzdem: durch
die Rückspeisefähigkeit aktiver Module,
durch die thermische Optimierung und
durch die Reduzierung sämtlicher Überdimensionierungen von Motoren, Verstärkern, Absicherungen, Anschlussquerschnitten und Transformatoren.
Netzrückspeisung
Alle Leistungsversorgungsmodule des ACOPOSmulti besitzen die Fähigkeit der Netzrückspeisung und vermeiden dadurch eine
Umwandlung kinetischer Bremsenergie in
Wärme. Im Gegensatz zu konventionellen
Geräten entfällt die durch Bremswiderstände verursachte Hitzeentwicklung völlig. Ein
Aufwärmen des Schaltschranks durch
Brems­energie wird durch die integrierte
Netzrückspeisung elegant und umweltschonend vermieden.
Kühltechnik
Die thermische Dimensionierung von
Schaltschränken bleibt trotz modernster
Antriebstechnologien ein Thema: Der Einsatz von Lüftern und Klimageräten im
Schaltschrank sowie in Produktionshallen
bedeutet einerseits deutliche Energiemehrkosten, andererseits einen zusätzlichen Wartungsaufwand. Abhilfe schafft
hier die so genannte Cold-Plate-Kühltechnik. Sie transportiert die anfallende Verlustwärme mit Hilfe von Wasser oder Öl aus
dem Schaltschrank und ist idealerweise in
den vorhandenen Kühlkreislauf eingespeist. Dies entlastet Fertigungshallen von
anfallender Verlustwärme durch Antriebe.
Der Gesamtwirkungsgrad dieser Anordnung ist signifikant höher als jener herkömmlicher Kühlaggregate und somit
deutlich energieeffizienter.
Motortechnik
Moderne Produktionsmaschinen erfordern
kompakte dynamische Motoren mit geringen Trägheitsmomenten und einem optimalen Wirkungsgrad. Synchron-Servomotoren sind hier die ideale Antwort und im
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
63
Komponenten & Werkstoffe
Kostensparende Antriebskonzepte
Analysieren und optimieren
Industriestromverbrauch: Das Diagramm
zeigt den Industriestromverbrauch in Deutschland
im Jahr 2002. Das Einsparungspotenzial bei Antrieben ist eindeutig.
Innovationen für Konstrukteure
Quelle: ZVEI
Vergleich zu Asynchronmotoren deutlich
energieeffizienter, da der Aufbau der Feldkräfte durch permanent erregte Dauermagnete erfolgt. Das Resultat: Weniger Scheinleistung, besserer Wirkungsgrad, weniger
Wärmeverluste und folglich eine erhöhte
Energieeffizienz.
Antriebsenergie koppeln, Bremsenergie nutzen
Wer bremst, gewinnt: Der eigentliche Effizienzgewinn aktiver Leistungsversorgungsmodule liegt in der Möglichkeit, die beim
Bremsen entstehende Energie in das Versorgungsnetz rückzuspeisen. Dabei gilt es, zwei
grundsätzliche Randbedingungen zu
betrachten:
a) Bremst die Maschine?
Diese Frage klingt trivial, aber ein Motor im
s1-Dauerbetrieb bietet keine Möglichkeit,
Bremsenergie zu nutzen. Eine aktive Versorgungseinheit ermöglicht hier keine Kosteneinsparung gegenüber einer passiven Leistungsversorgung; die Energiekosten sind
identisch, nur die Initialkosten für die Anschaffung der Antriebseinheit sind hier relevant.
Sobald die Maschinenelemente im Start/
Stop-Betrieb laufen, deren Antriebsachsen
beschleunigen und wieder bremsen, spart
man mit einer Rückspeiseeinheit bares Geld.
Bei einer Rückspeisung von 25 Prozent der
Energie amortisiert sich der Mehrpreis einer
aktiven Leistungsversorgung gegenüber
einer passiven Einheit bereits nach eineinhalb Jahren. Auch danach spart man Geld – je
nach Energie, die zurückgespeist wird, bis zu
25 Prozent der Kosten. Ein weiterer Vorteil:
Die durch die Bremsenergie verursachte Hitzeenergie entfällt durch die Rückspeisung.
b) Wie groß sind die Verluste der Leistungsversorgung?
Die Rückspeisung der Bremsenergie muss
größer sein als alle Verluste der Leistungsversorgung im Antriebssystem, ansonsten
kommt es zu keiner Energieeinsparung. Die
Energieverluste durch Filter, Drossel, Leistungsversorgungsmodul und 24V-Hilfsversorgungsmodul wurden beim System des
ACOPOSmulti auf ein Minimum reduziert
und bieten damit die Vorraussetzung der
Wirkungsgradverbesserung durch Rückspeisung.
Welcher Maschinenbauer macht sich nach
der Realisierung der Prototypen wirklich die
Mühe, seine Antriebseinheiten auf Überdimensionierung zu prüfen? Welcher Anlagenbetreiber nutzt die Möglichkeiten, Wirkund Scheinleistungen oder die Netzqualität
zu analysieren? Entscheidend ist der Aufwand, den man hierbei betreiben muss, um
die erforderlichen Analysedaten zu erhalten.
Fazit: Kein Aufwand – mit einem geeigneten
Softwaretool.
Im B&R Automation Studio stehen sämtliche aktuellen wie historischen Leistungsdaten der Antriebsachsen für die Diagnose
in der übergeordneten Steuerungseinheit
zur Verfügung – Voraussetzung für Wirkungsgrad- und Antriebsoptimierung. Mit
dem Automation-Studio-Power-Meter ist
ein umfangreicher Netzanalysator integriert. Dieser bedingt eine hochwertige
Messung von Wirk-, Blind- und Scheinleistung.
Auf Kompetenz setzen
Maschinenlieferanten installieren Kunden
in der Regel Maschinen, die günstig sind
und den gewünschten Anforderungen entsprechen. Wenn aber die laufenden Energiekosten die Anschaffungskosten der
Maschine bereits nach drei Jahren übersteigen, gestalten sich die Lebenszykluskosten
zum Nachteil des Kunden. Weiterhin kann
sich der Umstand, dass Anlagenbetreiber
ihren Maschinenbauern bestimmte Unterlieferanten vorschreiben, als äußerst
ungünstig erweisen: Im Falle ineffizienter
Antriebsprodukte und -konzepte von Seiten
des Unterlieferanten hat der Maschinenbauer kaum eine Möglichkeit, einen anderen
Lieferanten auszuwählen.
Fazit
Lebenszykluskosten. Beispiel: Transport-Servoantrieb 9 kW für Joghurtabfüllmaschine. Einsparpotenzial
27.900 Euro (43 Prozent TLC) durch aktive Rückspeisung, Cold-Plate-Montage, Leistungsfaktor φ = 1.
(Berechnungen: B&R)
64
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Maschinenlieferanten, die ihre Kompetenz
in der Energieeffizienz deutlich machen, sind
stets auch ein guter Partner für jegliches Folgegeschäft. So lässt sich beispielsweise eine
aktive Leistungsversorgungseinheit bei
einem Endkunden problemlos verkaufen,
wenn der Mehrwert nach zwei Jahren Produktionsbetrieb deutlich gemacht wird.
Wichtig ist, auf Lieferanten von Antriebslösungen zu vertrauen, die ihre Kunden als
Partner beraten, optimale Dimensionierungen durchführen und Energieeffizienz durch
innovative Produkte und Automatisierungslösungen forcieren. (anm) 
Kennziffer ACM21079
Hydropneu-Zylinder im Wasserkraftwerk Untereichen im Einsatz
Komponenten & Werkstoffe
Geregelter Durchfluss
Die Untere Iller Aktiengesellschaft (UIAG) betreibt drei Kraftwerke und erzeugt seit 1932 am
Illerkanal zwischen Altenstadt und Illertissen Strom aus Wasserkraft. Mit der derzeit anstehenden Modernisierung des Kraftwerks werden auch die Turbinen erneuert. Die Leitapparate steuern die Hydraulikzylinder von Hydropneu. Von Simone Hellstern
D
Innovationen für Konstrukteure
ie UIAG-Wasserkraftwerke in Altenstadt, Untereichen und Au liefern jährlich 100 Millionen Kilowattstunden elek­
trische Energie aus erneuerbaren Quellen.
Damit können etwa 30.000 Haushalte
ganzjährig mit umweltfreundlichem Strom
versorgt werden. Kleinwasserkraft ist nicht
nur eine ökonomische und umweltschonende Energiequelle, sondern hat auch
positive Auswirkungen auf den Lebensraum von Mensch und Tier. Die Turbinen
der Kleinwasserkraftwerke wirbeln Sauerstoff in die Gewässer. Dies begünstigt den
Erhalt des Fischbestands. Darüber hinaus
können Kraftwerke und Kraftwerksräume
zum Hochwasserschutz beitragen.
Hydraulikzylinder: Steuert den Leitapparat, der den Durchfluss regelt.
Sechs neue Maschinen
Das Kraftwerk Untereichen wird derzeit
modernisiert. „Sechs neue Maschinen,
jeweils bestehend aus einem Generator
und einer Francis-Einkammer-ZweiradTurbine, werden im Laufe von zwei Jahren
in Betrieb genommen werden“, erklärt Josef
Keller, Betriebsleiter des Kraftwerks Untereichen.
Während des Umbaus laufen von drei
Maschinen zwei, während eine stillgelegt
wird. Geliefert und eingebaut werden die
Maschinen von der ANDRITZ HYDRO GmbH,
einem weltweit tätigen Unternehmen für
die elektromechanische Ausstattung von
Wasserkraftwerken. Die technischen Vor-
züge der Francis-Turbine lassen sich so
beschreiben: Während diese Wasserturbine ursprünglich für relativ niedrige
Fallhöhen ausgelegt war, können heute
mit diesem Turbinentyp sehr unterschiedliche Fallhöhen genutzt werden. Die Turbine umgibt ein Leitapparat, der den
Wasserdurchfluss über die Verstellung der
drehbaren Schaufeln des Leitapparats
regelt. Die Steuerung dieses Leitapparats
erfolgt wiederum durch zwei doppelt
wirkende Hydraulikzylinder. Diese Zylinder mit mechanischer Verriegelung der
Kolbenstange sind eine Spezialanfertigung der Firma Hydropneu GmbH in Ostfildern bei Stuttgart.
Die Stellung der Kolbenstange wird kontinuierlich über einen integrierten Wegaufnehmer erfasst. Über ihn lässt sich zusammen mit einer entsprechenden Proportionalventil-Ansteuerung eine komplette
Lage- und Geschwindigkeitsregelung darstellen.
Die Verriegelung selbst wird zusätzlich
über druckfeste Näherungsschalter überwacht. Ein weiches, erschütterungsarmes
Anfahren der Endlage ermöglicht die
hy­draulische Dämpfung im Zylinder.
Mit all diesen Eigenschaften sind die
Hydraulikzylinder wichtige Komponenten
bei der zukunftsgerichteten Elektrizitätserzeugung aus der regenerativen Ressource
Wasser. (anm) 
Integrierter Wegaufnehmer
Umweltfreundlicher Strom: Kraftwerk Untereichen.
Neben einer sehr hohen Verriegelungskraft
besitzen die Hydropneu-Zylinder verschiedene weitere wichtige Funktionen, die für
diesen Einsatz gefordert sind. So blockiert
die mechanische Verriegelung dieses Zylinders formschlüssig die Kolbenstange. Bei
der Neuentwicklung fahren selbst bei
einem Ausfall der Hydraulikversorgung die
Verriegelungssegmente noch in die Verriegelungsposition.
uinfo
u Produkt: Hydraulikzylinder
u Funktion: Steuerung des Leitapparats in Turbinen
u Hersteller: Hydropneu GmbH
Kennziffer ACM21246
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
65
Komponenten & Werkstoffe
Antriebstechnik
Radial-Pendelrollenlager
für Windkraftanlagen
Innovationen für Konstrukteure
 Das FAG E1-Pendelrollenlager der Schaeffler Gruppe Industrie ist die klassische
Lagervariante für die Rotor-Hauptwelle in
Windkraftanlagen. Das Wälzlager vereint
hohe Tragfähigkeit und Winkeleinstellbarkeit. Für Windkraftanlagen mittlerer Größe
mit einer Leistung von etwa 1,4 bis 2,1
Megawatt bietet die Schaeffler Gruppe
Industrie typische Lagergrößen jetzt auch
mit Stahlblechkäfig anstelle des konventionellen Messing-Massivkäfigs an. Dies sind
Lager mit einer Bohrung von 600 Millimetern (Außendurchmesser 870 Millimeter)
und von 630 Millimetern (Außendurchmesser 920 Millimeter).
Der Stahlblechkäfig ist zweigeteilt und
wird vom Innenring geführt. Bei wechselnden oder ungleichen Belastungen auf den
beiden Wälzkörper-Reihen können die
Käfighälften unterschiedliche Geschwindigkeiten annehmen. Der Käfig wird so
weniger beansprucht. Die FAG Pendelrollenlager E1 sind grundsätzlich in X-lifeQualität ausgeführt, dem Gütesiegel der
Schaeffler Gruppe. Sämtliche Parameter der
FAG-E1-Pendelrollenlager wurden unter
Alle Parameter neu ausgelegt: Radial-Pendelrollenlager E1 in X-life-Qualität sollen gesteigerte Robustheit und
Tragfähigkeit, weniger Reibung und mehr Effizienz sowie
eine höhere Lebens- und Gebrauchsdauer ermöglichen.
diesem Aspekt neu ausgelegt und optimiert.
Das Ergebnis: gesteigerte Robustheit und
Tragfähigkeit, weniger Reibung und mehr
Effizienz sowie eine höhere Gebrauchsdauer. Die konstruktiven Maßnahmen führen
im Durchschnitt zu einer um 50 Prozent
höheren Grenzdrehzahl.
che mit geringeren Verlusten
 Auch Drehstrommotoren
ein und erhöht die Kupfermit 0,55 kW Leistung sind
füllfaktoren. Die Konstruktibei NORD Drivesystems
onsverbesserungen führen
jetzt auf Wunsch in IE2zu größeren Leistungsresergerechten Ausführungen
ven, so dass in vielen Fällen
verfügbar. Den AnforderunMotoren mit kleinerer Nenngen des neuen europäileistung eingesetzt und
schen Energiesparstandards
damit zusätzliche Effizienzeilen diese Modelle voraus:
vorteile erzielt werden könDie ab Juni 2011 geltende
nen.
IE2-Pflicht erfasst nur MotoDiese Steigerungen ergeren ab 0,75 kW Leistung,
Effizienzvorteile: Motoren gemäß
und in fast allen übrigen
Energiesparstandard IE2 bietet NORD ben sich aus einem reduzierten Teillastbereich, in dem
Weltregionen gelten ähnliDrivesystems bereits ab der Leisder Wirkungsgrad zwangsche Standards. Ausnahmen
tungsklasse 0,55 kW an.
läufig sinkt. NORD bietet in
bestehen lediglich in einiFragen der Auswahl des passenden Antriebs
gen asiatischen Ländern – so schreibt zum
fachkundige Beratung. Ausführliche InforBeispiel in China die GB18613 ab Juli 2011
mationen speziell zu energieeffizienten
die Effizienzklasse Grade 2, einen WirkungsLösungen stehen online unter www.nord.
grad ähnlich IE2, auch für kleine Motoren
com/IE2 bereit.
mit 0,55 kW verpflichtend vor.
Für Energiesparmotoren setzt NORD
Kennziffer ACM21236
mehr Aktivmaterial und hochwertigere Ble-
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
 National Instruments stellt neue AKDServoantriebe und AKM-Servomotoren
vor, die es Ingenieuren und Wissenschaftlern ermöglichen, erweiterbare und
dezentral verteilte Motorsteuerungssysteme einfach zu erstellen. Die neuen
Produkte vereinfachen Installation und
Konfiguration, so dass benutzerdefinierte Motorsteuerungsanwendungen auf
jedem beliebigen NI-Echtzeit-Controller
implementiert werden können, der die
NI-EtherCAT-Master-Technologie unterstützt, darunter NI CompactRIO, EchtzeitController für PXI und NI-Industrie-Controller. Zudem veröffentlicht National
Instruments das NI SoftMotion Module
zu NI LabVIEW 2010, das NI-EtherCATAntriebe unterstützt und so die Entwicklung von Motorsteuerungsanwendungen
vereinfacht. Die bürstenlosen AKM-Ser-
Kennziffer ACM21235
Drehstrommotoren nach IE2
66
Leistungsstarke Servo­
antriebe und -motoren
Gleichförmige Laufleistung: Neue leistungsstarke
Servoantriebe und -motoren mit einfach zu erstellender, dezentraler Motorsteuerung.
vomotoren weisen eine bessere dynamische Leistungsfähigkeit auf, stehen in
vier unterschiedlichen Baugrößen bereit
und besitzen hohe Drehmoment- und
Geschwindigkeitsbereiche. Die Motoren
nutzen Rotoren mit geringer Trägheit
und bieten eine sehr gleichförmige Laufleistung. Sie sind zudem perfekt auf NIServoantriebe abgestimmt und verfügen über eine Plug-and-play-Konfiguration mit integrierter SFD-Technologie
(Smart Feedback Design) sowie vereinfachter Kabelstruktur. Die AKD-Servoantriebe erlauben durch die EtherCATTechnologie eine einfache Installation,
Konfiguration und Integration in ein
LabVIEW-Projekt.
Kennziffer ACM21238
Automatisierung
Komponenten & Werkstoffe
AS-Interface-G11-Modul mit
innovativem Dichtkonzept
Einfache Durchmessererfassung
 Das Messsystem idiamCONTROL von Micro-Epsilon verspricht
das Erfassen der Innendurchmesser der Gehäusebohrungen von
Doppelschnecken-Extrudern deutlich zu vereinfachen. Auf der Basis
von berührungslos messenden
kapazitiven Wegsensoren wurde
speziell für die Prüfung der Bohrungsdurchmesser dieses Messgerät entwickelt. Zur Erfassung der
Durchmesserwerte wird die Sensoreinheit in die Gehäusebohrung des Extruders eingeführt und bis zum stromaufwärtigen Ende geschoben. Die Messtechnik
erfasst über die gegenüberliegend angeordneten Wegsensoren jeweils den Abstand zur
Gehäusebohrungswand. Die Abstandssignale der Sensoren werden im Controller zu
Durchmesserwerten verrechnet. Die Aufzeichnung der Durchmesserwerte kann
durch das Verdrehen der Rollenkreuze um
jeweils 40 Grad für insgesamt sechs Messspuren in einem Doppelschnecken-Extruder
durchgeführt werden. Dabei gewährleisten
Führungsbolzen, die am Sattel der zwei Bohrungen entlang laufen, ein exaktes Einhalten
der Messspuren. Beim Zurückholen der Sensoreinheit erfasst und speichert die Auswerteeinheit die Durchmesserwerte und die
zurückgelegte Strecke. Die Datenübergabe
an einen PC zur Archivierung und grafischen
Hilfreich: Das System idiamCONTROL unterstützt Anwender, Wartungsarbeiten an den Extrudergehäusen zu optimieren.
Auswertung erfolgt über eine RS232/USBSchnittstelle. Die aufgezeichneten Werte
können als Durchmesserinformation über die
gesamte Bohrungslänge dargestellt und Toleranzüberschreitungen sofort angezeigt werden. Gemessen wird über die gesamte Länge
des Extruders, dabei ist eine Demontage des
Verfahrensteils ist nicht nötig, wodurch eine
erhebliche Zeitersparnis erreicht wird. Das
System idiamCONTROL hilft, die Wartungsarbeiten an den Extrudergehäusen zu optimieren. Durch eine präzise Aussage über die
Beschaffenheit der Gehäusebohrungen an
jeder beliebigen Stelle können die Wartungsintervalle exakt geplant werden.
Kennziffer ACM21155
 Die Firma Fiessler Elektronik bietet
ein komplettes Sensorprogramm zum
Steuern, Regeln und Absichern von
Stanzen und Pressen in der Metallfertigung mit automatischer Materialzuführung. Mit Hilfe des analogen Durch­
hangreglers GSDII ist eine konstante
Regelung der Materialzuführung möglich. Das Stanzwerkzeug wird vor
Schweißnähten im „Endlosband“ durch
den Lochsuchsensor GLSL und durch
eine sehr schnelle Auswurfkontrolle
geschützt. Bediener und Servicemitarbeiter werden durch Sicherheitslichtvorhänge und Sicherheitslichtgitter im
Materialzuführungsbereich geschützt.
Innovationen für Konstrukteure
 Das neue AS-Interund nahezu toleranzface-G11-Modul von
frei bestimmt.
Pepperl+Fuchs nach
Dadurch ist die FlachSpec. 3.0 zeichnet sich
kabelführung nicht auf
durch Kompaktheit und
bestimmte Winkel einbeliebige Orientierung
geschränkt, sondern
des Flachkabels aus.
kann perfekt passend
Hinter der runden Bau- Flexibel in der Orientierung: Neues AS-Interauf die Anwendung hin
form verbirgt sich ein face-G11-Modul.
orientiert werden. Trotz
zweistufiges Dichtkonder Schutzart IP68/69k
zept in Schutzart IP68/69k. Dampfstrahler
konnte auf einen Verguss komplett verzichtet
und Reinigungslösungen lassen das Modul
werden. Zum Flachkabel hin wirkt die vom
unbeeindruckt, und durch die glatten
AS-Interface-Verteiler bekannte Dichtkontur,
Oberflächen gibt es auch keine Möglichdie um die vergoldeten Pins exakt zentralkeit für Schmutznester. Zwei im Oberteil
symmetrisch auf das Flachkabel gepresst
integrierte O-Ringe dichten in radialer
wird.
Richtung. Die Anpressparameter werden
Kennziffer ACM21154
durch die konische Gehäuseform exakt
Sensoren für Stanzen
und Pressen
Kennziffer ACM21153
Induktiver
Leitfähigkeitssensor
 Mit dem ISL 05x bietet Baumer einen
Sensor zur induktiven Leitfähigkeitsmessung mit integrierter Kompensation der
Medientemperatur und sehr kurzer
Ansprechzeit (< 3 s) an. Der ISL verfügt
über eine 3A-Zulassung und eignet sich
für vielfältige Anwendungen in der
Lebensmittelindustrie, aber auch bei der
CIP-Reinigung unterschiedlichster Anlagen. Mit seinem Messbereich von 0 bis 999
mS/cm deckt der ISL sämtliche Anwendungen ab, die in der Lebensmittelindustrie möglich sind. Der kompakte, komplett
aus korrosionsbeständigem Edelstahl und
PEEK gefertigte Sensor kann in direktem
Kontakt mit dem Medium in Rohrleitungen ab DN40 installiert werden. Mit dem
hygienegerechten G1-Prozessanschluss
ist ein ISL in mehreren Anwendungen einsetzbar, was Einsparungen bei den
Beschaffungskosten ermöglicht. Der
erweiterte Temperaturbereich des ISL von
–20 bis 130 Grad qualifiziert den Sensor
auch für den Einsatz in SIP-Anlagen (Sterilisation in Place). Der ISL hat für Leitfähigkeit und Temperatur jeweils einen Signalausgang von 4 bis 20 mA.
Kennziffer ACM21156
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
67
Komponenten & Werkstoffe
Elektrotechnik
Brandschutz-Portfolio
erweitert
Innovationen für Konstrukteure
 Spelsberg erweitert mit der Brandschutzdosenserie WKE 2 bis 5 sein Portfolio und
setzt neue Maßstäbe im Bereich elektrischer
Funktionserhalt. Als einziges System auf
dem Markt ist die WKE 2 bis 5 für die Montage auf Kabeltrassen zugelassen. Die komplett vormontierten Brandschutzdosen sind
dank innovativer Außenbefestigungslaschen
besonders einfach und schnell zu montieren. Auch bei feuerfesten Kleinverteilern legt
Spelsberg mit der WKE AK die Messlatte
höher. Die umfassende Feuersicherheit der
neuen Anschlusskästen wird durch ein zweischichtiges, mit Brandschutzplatten verstärktes Gehäuse erreicht. Damit stellt die
WKE AK im Brandfall gemäß E30 bis E90 den
Funktionserhalt lebensrettender Einrichtungen bis zu 90 Minuten sicher, erfüllt die
strengen Vorgaben für den Einsatz in Fluchtund Rettungswegen und kennzeichnet eine
neue Entwicklungsstufe bei brandgeschützten Kleinverteilern. Das Spelsberg-Komplettsystem für die sichere Brandschutzinstallation umfasst unter anderem auch die hochrobusten Verbindungsdosen WKE 200 RK bis
400 RK sowie die Brandschutzdose WKE 54,
Schneller Zugriff im
Service-Fall
Neue Maßstäbe beim elektrischen Funktionserhalt: Die Brandschutzdosenserie WKE 2 bis 5 ist als einziges System auf dem Markt für die Montage auf Kabeltrassen zugelassen.
die speziell für den Einsatz in besonders rauen Umgebungen wie beispielsweise Tunneln
konzipiert wurden. Wie alle Spelsberg-Dosen
sind auch die WKE-Produkte aus halogenfreiem Material gefertigt. Darüber hinaus sind
sie sehr anwenderfreundlich und garantieren
nach DIN 4102 Teil 12 beziehungsweise DIN
4102-2 einen Funktionserhalt bei elektrischen Anlagen.
Kennziffer ACM21159
Motortreiber-ICs und ARMCPUs mit PROFIBUS-Interface
 Texas Instruments stellt die DreiPhasen-Motortreiber-ICs der Reihe
„DRV8312/32“ vor. Typische Einsatzgebiete des DRV8312 und DRV8332
sind Robotersteuerungen, bürstenlose Gleichstrommotoren (BLDC)
sowie Drei-Phasen-Permanent-Magnetmotoren. Der DRV8312 ist
für einen Phasenstrom von 3,5 A
(Spitzenwert: 6,5 A) ausgelegt,
der DRV8332 für 8 A (Spitzenwert:
13 A).
Darüber hinaus bietet Texas InsErgänzend: Entwicklungs- und Testplattform „Caribou“.
truments ARM-Mikroprozessoren
Testplattform „Caribou“. Sie eignet sich für
mit PROFIBUS-Unterstützung: Die MikroSysteme, in denen die ARM-Prozessoren
prozessoren lassen sich direkt an einen
der Reihe AM1808 und OMAP-L138 sowie
RS-485-Transceiver ankoppeln. Ein exteranaloge Bausteine von TI Verwendung
ner PROFIBUS-ASIC ist somit nicht mehr
finden.
erforderlich. Dies spart Geld und Platz auf
dem Board. Ergänzend dazu offeriert
Kennziffer ACM21160
Texas Instruments die Entwicklungs- und
68
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
 Anlagenbetreuer greifen oft auf
Geräte im Schaltschrank zu. Sie programmieren Steuerungen, aktualisieren
Prozessdaten, installieren Updates und
fragen Messwerte ab. Modlink MSDD
von Murrelektronik ist für den schnellen und sicheren Zugriff im Servicefall
geeignet. Die Frontplattenschnittstelle
verbindet das Schaltschrankinnere mit
der Außenwelt. Für den Datentransfer
oder den Versorgungsanschluss muss
die Schaltschranktür nicht geöffnet
werden. So bleiben die Sicherheit und
die Schutzart erhalten. Modlink MSDD
vermeidet komplizierte oder improvi-
Schnell und sicher: Modlink MSDD vereinfacht die
Wartung von Geräten im Schaltschrank.
sierte Lösungen bei der Verkabelung.
Das reduziert die Gefahr von fehlerhaften Bedienungen und Unfällen. Die
Lösung ist modular aufgebaut. Zahlreiche Datensteckverbindereinsätze (etwa
USB, Sub-D oder RJ45) und unterschiedlichste, länderspezifische Steckdosen
stehen zur Auswahl. So können die
Frontplattenschnittstellen weltweit
eingesetzt werden. In Summe ergeben
sich 4.000 Kombinationsmöglichkeiten.
Die Frontplattenschnittstellen gibt es
auch mit transparenten Abdeckungen
sowie als Vollmetallversion. Das bietet
sicheren Schutz vor Staub und Spritzwasser gemäß den Anforderungen von
IP65.
Kennziffer ACM21161
Konstruktionsbauteile
Komponenten & Werkstoffe
Ein kompetenter Partner
 Mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch
und zielgerichtetem Denken auf den optimalen Einsatz seiner Produkte hin ist die
Erwin Halder KG als Normalienzulieferer ein
zuverlässiger Partner für diese Markterfordernisse. Über 70 Jahre Erfahrung, 200 Mitarbeiter, ein moderner Maschinenpark
sowie das umfangreiche Produktsortiment
bilden die Basis für die rasche und kompetente Ausführung verschiedenster Kundenwünsche. Anlässlich der AMB in Stuttgart
stellten die Oberschwaben ihren neuen
Drehriegel: als Sicherungselemente für Bauteile, Türen,
Transporthilfen usw. Bild: Erwin Halder
Kennziffer ACM21049
Umfassend Programme fördern
 RS Components hat ein Programm
gestartet, um neue Designs im Bereich der
Industrie- und Fabrikautomation zu unterstützen. Dazu wurde das Sortiment mit
mehr als 2.500 neuen Produkten von 20
Herstellern ergänzt.
Deutlich ausgebaut hat RS sein Lieferspektrum im Bereich Elektromechanik mit
zahlreichen neuen Steckverbindern, Sensoren, Kabeln, Relais und Schaltern. Alle
sind den Anforderungen moderner Prozessanlagen gewachsen. Zu den Highlights
gehören die chemisch vernickelten Rundsteckverbinder der Serie 62GB von Amphenol für den industriellen Einsatz und die
Bulgin-EXPlora-Reihe von Atex-normierten
Steckverbindern für die Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen.
Viele neu eingeführte Artikel sind gegen
Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Staub
und Wasserstrahlen niedrigerer Intensität
geschützt. Dies prädestiniert sie für den
Einsatz in Nassbereichen. Zu diesen neuen
geschützten Varianten gehören beispielsweise die KR-Miniaturwippschalter von
Cherry. Sie sind gemäß der Schutzklasse
IP65 geschützt und in vier unterschiedlichen AC- und DC-Varianten lieferbar. Entwickler, die sich für den Bereich Industrie-
Auch für den Nassbereich: KR-Miniaturwippschalter
von Cherry. Bild: RS Components
und Fabrikautomation interessieren, können
auch die anderen Online-Designhilfen nutzen, die ­eine umfassende Bilbiothek zertifizierter 3D- und 2D-CAD-Modelle beinhalten
und in 20 neutralen Formaten frei verfügbar
sind. In Partnerschaft mit TraceParts entwickelt, soll der Service einmal alle 45.000
elektromechanischen Komponenten des
RS-Sortiments erfassen. Inklusive Component Chooser, eine parametrische Suchmaschine für elektronische Bauteile, die eine
konsistente Suche und Vergleichsmöglichkeit für 260.000 Halbleiter bietet, aber auch
passive und elektromechanische Komponenten weltweiter Hersteller.
Kennziffer ACM21051
Innovationen für Konstrukteure
Normalien-Katalog N3 vor. Er enthält 1.000
Neuteile und Produktergänzungen, auch
zum Download im Internet. Drehriegel gehören zu den Spezialitäten von Erwin Halder. Aus
hochwertigem Zink-Druckguss in den Farben
Schwarz und Silber sowie in den Größen M 6
und M 8 sind die Elemente in nahezu allen
Branchen einsetzbar. Dazu zählen unter anderem die Sicherung von Bauteilen, Türen, Transporthilfen oder auch Fahrzeug-Innenausstattungen. Selbst in der Gebäudetechnik kommen diese Drehriegel zur Anwendung.
Beim Einsatz von Drehriegeln sind keine
zusätzlichen Befestigungswerkzeuge notwendig. Mit einer 90-Grad-Rasterung sind sie
sowohl nach rechts als auch nach links um 360
Grad drehbar.
Der Hebel als vollwandige, ganzmetallische
Ausführung ermöglicht auch Sonderformen
am Griff. Eine Senkkopfschraube DIN 7991, ISO
10642 wird standardmäßig mitgeliefert.
Brand- und Rostschutz
an Bord
Von STAUFF: Schellen aus Sonderwerkstoffen für
den Schiffbau. Bild: Walter Stauffenberg
 Wenn es brenzlig oder schwierig werden kann, greift STAUFF zu Rohr- und
Schlauchschellen aus Sonderwerkstoffen. Es gibt je nach Anwendungsfall
maßgeschneiderte Werkstoffe. Der
Schiffbau verwendet beispielsweise
Schellen aus dem Werkstoff PPDA, der
einen Brandschutz nach Def Stan 07-247
bietet.
„Hersteller von Super-Yachten verwenden diesen Werkstoff auch wegen
der weißen Farbe sehr gern“, erklärt Entwicklungsleiter Ulrich König. „Die Schelle bietet nämlich gleichzeitig zertifizierten Brandschutz und gute Optik.“ Hinzu
kommen niedriger Rauch-Index und
Halogenfreiheit. Auch die RI-Einsätze
aus Elastomer-Material, die zur Dämpfung der typischen Vibrationen an Bord
eines Schiffes eingesetzt werden, sind
mit Brandschutz gemäß UL 94-VO lieferbar.
Der im Offshore-Bereich bereits
erfolgreich eingesetzte Werkstoff PP-AC
eignet sich besonders für den Schiffbau.
Salzsprühnebelprüfungen EN ISO
9227:2006 belegen, dass das Material
die Spaltkorrosion sehr stark verzögert.
PP-AC verlängert somit die „Lebensdauer“ der teuren Edelstahlrohre. Für den
Werkstoff spricht außerdem die ausgezeichnete UV-Beständigkeit.
STAUFF bietet darüber hinaus eine
Vielzahl von Befestigungen an, die es
mit korrosionsbeständiger Zink-NickelBeschichtung und aus Werkstoffen wie
Aluminium, V2A oder V4A gibt.
Kennziffer ACM21052
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
69
Komponenten & Werkstoffe
Werkstoffe
Multifunktionsplotter
im Einsatz
Innovationen für Konstrukteure
 Die Karl SPÄH GmbH & Co. KG
produziert mit rund 315 Mitarbeitern an vier Standorten Dichtungen
und Stanzteile aller Art. Das sind
Dreh- und Frästeile – überwiegend
aus Kunststoffen –, wasserstrahlgeschnittene Präzisionsteile und sonstige Zulieferteile der Elastomer-,
Kunststoff- und Dichtungstechnik
für sämtliche Branchen.
Um die Kapazitäten in der Kunststoffbearbeitung weiter auszubauen, werden ab sofort multifunktionale Plotter eingesetzt, mit denen man für
sämtliche Bereiche aus Industrie und technischem Handel Kunststoffteile bis zu einer
Größe von 3 x 2 Metern und maximal 70
Millimeter Stärke präzise fertigen kann – in
jeder gewünschten Form und Stückzahl ab
Losgröße 1.
Die Frästeile lassen sich aus allen gängigen Kunststoffen wie etwa PA, PC, PE, PEEK,
POM, PP, PS, PTFE, PVC fertigen. Basis sind
die gut sortierten Halbzeuglager mit Plattenmaterialien an allen Standorten der
SPÄH-Gruppe in Deutschland.
Für Sonne und Wind
Aus Kunststoff: Fräs- und Schneideplotterteile.
Neben der Größenauslegung der Frästeile
bietet besonders der Schneidplotter große
Vorteile, etwa, um bei der Plattenbearbeitung Löcher zu senken, Fasen anzubringen
sowie Taschen, Muster, Schriften oder sonstige Konturen zu fräsen. Gängige CNCFrästeile aus Kunststoffplatten sind beispielsweise Abstreifer, Anschlagpuffer,
Antriebsplatten, Abdeckungen, Halterungen usw.
Kennziffer ACM21042
Keine Angst vor heißen Eisen
 Pariser Mode unterworfen sind sie freilich nicht, die Schutzhandschuhe aus dem
Produktsortiment von KAGER, denn ihre
Form und ihr Material folgen ausschließlich
dem Zweck, wirksam vor Verbrennungen
zu schützen. Dafür müssen die Handschuhe
harten Prüfungen standhalten und strengen Vorschriften genügen. Zum Einsatz
kommen sie überall dort, wo Menschen bei
ihrer Arbeit mit extrem hohen Temperaturen oder offenen Flammen konfrontiert
sind. Also etwa an Hochöfen, in Gießereien,
bei der Herstellung von Glas und Keramik,
bei der Energieerzeugung oder bei Brandschutztests.
Die Grundlage für den besonderen
Schutzeffekt der Handschuhe bildet die
Faser aus ZETEX, einem Material auf Silikatbasis. Ein hochtexturiertes Garn wird
verwebt und anschließend mit einem
Spezialcoating oder mit Wärme nachbehandelt. Dabei erhält es seine hohe Verschleißfestigkeit und eine verbesserte
70
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
 Da verlassen schon Mal Bauteile mit stattlichen Dimensionen das Umformwerk von
Helmut Rübsamen Richtung Windenergieund Solartechnik. Meist handelt es sich
dabei um einbaufertige Formteile aus hochvergüteten Stahl-Werkstoffen, Aluminium
oder Buntmetall, die als kleine oder mittlere Serien an die Anlagenbauer im Bereich
erneuerbare Energie gehen. Denn mit
­seinen beiden Umformverfahren „Metalldrücken“ und„Tiefziehen“ erfüllt Rübsamen
deren Wunsch nach kostengünstigen Präzisionsbauteilen in geringen Stückzahlen.
Das Metalldrücken ist eine energieeffiziente Kaltumformtechnik, die sehr material-sparend arbeitet. Zudem kommt sie
ohne komplexe Formwerkzeuge aus. Die
verfahrenstechnischen Vorzüge schlagen
sich besonders bei der Herstellung rotationssymmetrischer ­Bauteile nieder. Denn
diese Blechformteile lassen sich auch in
großen Durchmessern völlig nahtlos ausführen, erreichen hohe Festigkeitswerte
und haben eine lange Lebensdauer.
Schutzhandschuhe von KAGER: gefertigt aus ZETEX,
einem Material auf Silikatbasis. Widerstandsfähigkeit gegenüber heißen
Medien, die die Anforderungen der DIN
EN 407 sogar noch übertrifft. Gegenüber
anderen vergleichbaren Materialien zeichnet sich das vollständig anorganische
Material dadurch aus, dass es keinerlei
Giftstoffe freisetzt und kein Asbest enthält.
Kennziffer ACM21043
In Metalldrück-Technik hergestellt: Formteile von
Rübsamen.
Bei Rübsamen entstehen solche Bauteile
für die Windenergie- und Solartechnik
meist in CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren. Je nach Teilegeometrie und
wenn größere Stückzahlen erforderlich
sind, kommt das Tiefziehen nach DIN 8584
ins Spiel. Serien von bis zu 100.000 Stück
sind hier keine Seltenheit. Verfahrensbedingt liegen die geometrischen Schwerpunkte dabei auf einseitig offenen oder
ebenfalls rotationssymmetrischen Hohlkörpern. Durchmesser von 20 bis 2.000
Millimetern sowie Kantenlängen von
2.000 x 1.500 Millimetern sind möglich.
Abhängig von Geometrie und geforderter
Festigkeit realisiert man die tiefgezogenen Blechformteile in Wandstärken von
0,5 bis 15 Millimetern.
Kennziffer ACM21044
Verbindungstechnik
Komponenten & Werkstoffe
Fastener Fair stockt auf
 Mit Prüfvorrichtungen für Pistolenköpfe und Pistolensysteme stellt DINSE dem Anwender Kontroll- und
Justagesysteme für das Schweißen zur Verfügung. Dem
System DIX PV 100 kommt hierbei die Aufgabe zu,
zunächst den Pistolenkopf auf Länge, Winkel und Mittigkeit der Kontaktspitze zu prüfen. Es ist ein präzises,
Die Fastener Fair ist Europas größte Fachmesse für Verbindungs- und Befestigungstechnik.
Fastener Fair Stuttgart ist Europas größte
Fachmesse für Verbindungs- und Befestigungstechnologie.
Kennziffer ACM21191
Maschinenrichtlinie erfüllt
 Die unverlierbaren Einpressschrauben
aus der Produktreihe PEM der Koenig Verbindungstechnik GmbH in Illerrieden/Ulm
wurden so entwickelt, dass sie den Sicherheitsanforderungen der neuen EG-Maschi-
Die unverlierbaren Schrauben stehen in mehreren Varianten zur Verfügung.
nenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen. Diese gibt vor, dass Befestiger nur mit Werkzeugen gelöst werden können und an den
Schutzabdeckungen verbleiben, wenn diese abgenommen werden. Lose Schrauben
sind nicht mehr akzeptabel in derartigen
Anwendungen.
Die unverlierbaren Schrauben von PEM
lassen sich in dünne Bleche einpressen.
Schnelle Wartungen sind möglich, da die
Schrauben mit den Schutzeinrichtungen verbunden bleiben, Verlorengehen ist ausgeschlossen. Die unverlierbaren Einpressschrauben stehen in mehreren Varianten bereit.
Kennziffer ACM21192
Schweißleistung verdoppelt
 Experten der Stadler Rail Group nutzen
zum Schweißen von Drehgestellträgern des
Standardwerkstoffes S 355 mit Blechdicken
größer 80 mm eine Roboter-Schweißanlage. Während zuvor ein Langträger acht
Doppeldrahtsystem: Stadler Rail spart Zeit mit dem
System TransPuls Synergic 5000 von Fronius.
Stunden Schweißzeit erforderte, fügen sie
mit dem Doppeldrahtsystem „TimeTwin
Digital“ jetzt statt eines Langträgers zwei in
nur siebeneinhalb Stunden. Die Experten
von Stadler Winterthur beschlossen im Jahr
2006 in die schweißtechnischen Systeme zu
investieren. Die Wahl fiel auf das System
TransPuls Synergic 5000 von Fronius. Die
Roboter-Schweißanlage erreicht nun mehr
als den doppelten Ausstoß. Ursächlich für
den Produktivitätszuwachs sind die gestiegene Schweißleistung und die höhere
Geschwindigkeit des Roboters.
Kennziffer ACM21194
Innovationen für Konstrukteure
 Die internationale Fachwelt der Verbindungs- und Befestigungstechnologie
trifft sich vom 22. bis 24. Februar 2011
wieder auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart zur Fastener Fair. „Wir erleben
derzeit einen wahren Buchungsboom“,
erklärt Messedirektorin Susanne Rauberger im Namen des Veranstalters Mack
Brooks Exhibitions. „516 Aussteller aus 30
Ländern haben bereits ihre Stände
gebucht, und die Nachfrage nach Standfläche hält unvermindert an. Wir haben
uns deshalb entschieden, die Fachmesse
um eine dritte Halle zu erweitern, um
Platz zu schaffen für die vielen Ausstellerfirmen, die noch teilnehmen möchten.“
Hochgenaue
Schweißresultate
DINSE-Prüfvorrichtungen: reproduzierbare
Schweißresultate in der Roboteranwendung.
aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung gefertigtes Instrument zur Positionskontrolle des TCP mit
langer Lebensdauer. Mit dem Justiermodul DIX JM 100
lassen sich allfällige Korrekturen problemlos ausführen. Danach gelangt das System DIX PV 200 zum Einsatz: Es dient mit seiner größeren Grundplatte der
Überprüfung des kompletten Systems, also der Garnitur und des Pistolenkopfs.
Kennziffer ACM21193
Vielseitige
Verbindungselemente
 Die Spiralspannschrauben GN 418 und Spiralspannhebel GN 418.N sind vielfältig einsetzbare
Spannelemente. Der Schraubenkopf der Spiralspannschraube ist mit einer radialen Spannspirale und einer axialen Niederzugspirale versehen.
Dies gewährleistet eine in jeder Winkelstellung
gleichbleibende Spannkraft; außerdem ist die
Spirale selbsthemmend. Gleichzeitig wirken am
Spannpunkt Kraftkomponenten, die einen Niederzugeffekt bewirken und das Werkstück gegen
einen Festanschlag drücken. Ein zusätzlicher
Niederzugeffekt entsteht durch das Gewinde sowie gegebenenfalls durch
die Schräge von 30 Grad.
Die Spiralspannschraube
GN 418 ist mit einem
Innensechskant versehen.
Der Spiralspannhebel
GN 418.1 hat einen über
eine Kerbverzahnung mit
der Spiralspannschraube
verbundenen Griff, was
das Einstellen der Spann- Einstellbar: Spannhebel von Ganter.
stellung erlaubt.
Kennziffer ACM21195
1/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
71
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30989 Gehrden
MOTIVA DV-Support GmbH
91058 Erlangen
95615 Marktredwitz
Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support,
Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche:
Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l
Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau
FIDES DV-Partner GmbH
Pettenkoferstraße 4b
10247 Berlin
Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0
Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fides-dvp.de
Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen)
Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.MOTIVA.de
Architektur & Bauwesen
Ihr Partner für anspruchsvolle
CAD- und Statik-Software
Architektur & Bauwesen
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Intelligente IT-Prozesse
Wir sind beratender und umsetzender Partner rund um das Thema Building
Information Modeling (BIM). Durch unsere Dienstleistungen in Verbindung mit
Best-of-Class-Produkten entsteht Ihre individuelle IT-Lösung.
Weitere Geschäftsstellen: Dresden | München | Nürnberg
N+P Informationssysteme GmbH
An der Hohen Straße 1
08393 Meerane
Tel.: +49 3764 4000-0
Fax: +49 3764 4000-40
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nupis.de
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
73
Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
Ihr Partner für Autodesk
Software Lizenzierung
Als Autodesk Value Added Reseller und einer der führenden herstellerunabhängigen ICT-Dienstleister in Europa bieten wir Ihnen, neben der Softwarelizenzierung und Lizenzvertragsberatung, ein umfangreiches Consulting- und
Servicespektrum.
acadGraph Leipzig, Tel.: +49 341-3085470, E-Mail: [email protected],
acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: [email protected],
acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: [email protected],
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
PC-Ware Information
Technologies AG
Blochstraße 1
04329 Leipzig
acadGraph CADstudio GmbH
Industriestraße 11
46342 Velen
Tel.: +49 341 - 2568 000
Fax: +49 341 - 2568 999
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pc-ware.de
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
Ihr Schweizer CAD-Partner
Architektursoftware mit Visualisierung: AutoCAD Architecture, Revit, 3ds Max
Bauingenieursoftware mit Bewehrung: BaCAD Desktop auf AutoCAD
l Statiksoftware mit Erdbebennachweis: FEnas/Eccon-IPP
l Installation/Schulungen/Support
acadGraph Düsseldorf, Tel.: +49 211 22059546, E-Mail: [email protected],
acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: [email protected],
acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: [email protected],
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
Walder + Trüeb
Engineering AG
Tavelweg 2
CH-3074 Muri bei Bern
acadGraph CADstudio GmbH
Fritz-Hommel-Weg 4
80805 München
l
Elektrotechnik & Elektronik
Architektur & Bauwesen
l
Tel.: +41 (0)31 959 55 55
Fax: +41 (0)31 959 55 56
E-Mail: [email protected]
Internet: www.waldertrueb.ch
Tel.: +49 89 3065896-0
Fax: +49 89 3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
Full Service Betreuung für
Architekten und Bauingenieure
Autodesk-Direkthändler (DVAR) für
das gesamte Bauwesen
Ihr BIM-Profi für Autodesk Revit Structure, Revit Architecture und
AutoCAD Civil 3D. l Architektur & Innenarchitektur l Tiefbau & Vermessung
l Konstruktion & Ingenieurbau l Technische Gebäudeausrüstung
Ihr Autodesk Gold Partner in München und Steißlingen am Bodensee
AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und
Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über
Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware
VESTRA). Weitere Standorte: Berlin und Köln/Frechen.
WEYER Systemhaus
für EDV im Bauwesen
Barer Str. 77
80799 München
AKG Civil Solutions GmbH
Uhlandstraße 12
D-79423 Heitersheim
Tel.: +49 89 / 2 78 13 30
Fax: +49 89 / 2 73 06 83
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weyer-edv.de
Tel.: 0 76 34 / 56 12-0
Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akgcivil.com
CINTEG AG: Ihr Partner für Digital
Prototyping - Prozesse !
BBSoft / CivilDesign,
Tiefbau- und Planungsprogramme
Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung
aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070
l 65549 Limburg: 06431 /985700
l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050
Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung,
Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder
Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung,
Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand.
CINTEG AG
Steinbeisstraße 11
73037 Göppingen
B&B Ingenieurges. mbH
Raiffeisenstraße 40
78166 Donaueschingen
Tel.: 07161 / 62800
Fax: 07161 / 628029
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cinteg.de
Mensch und Maschine
CAD-praxis GmbH
Niederlassungen in:
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
52428 Jülich, Tel.: 02461/690 550
58239 Schwerte, Tel.: 02304/945520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadpraxis.de
GIS & Infrastruktur
Profitieren Sie von unseren flexiblen, datenbankgestützten Lösungen, die
den gesamten Prozess der Planung und Projektierung elektrotechnischer
Steuerungen und Anlagen unterstützen. Wann dürfen wir Sie begrüßen?
Tel.: 07 71 / 8 32 62-0
Fax: 07 71 / 8 32 62-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bbsoft.de
Ihr Partner für Netzinformations­
syteme und Infrastruktur
Für mehr Praxis in Sachen ECAD
74
Tel.: +49 28 63 / 92 95-0
Fax: +49 28 63 / 92 95-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und
Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung
Barthauer Software GmbH
Pillaustr. 1a
38126 Braunschweig
Tel.: 05 31 / 2 35 33-0
Fax: 05 31 / 2 35 33-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.barthauer.de
AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
Die Kernkompetenz der Contelos
GmbH ….
service
Ihr Autodesk Lösungspartner
mit Gold-Status
liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere
Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie
Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre
Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
ARNOLD IT Systems
GmbH & Co. KG
Hans-Bunte-Str. 15
79108 Freiburg
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Softwarelösungen für
GIS und Vermessung
Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0
Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90
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Internet: www.arnold-it.com
Beste Beratung und umfassendes
technisches Know-How!
COSVega - Geografisches Informationssystem, NetzCG - Geodätische Netzausgleichung, COSGeo - Applikation für die Vermessung. Unsere Software ist seit
mehr als 10 Jahren erfolgreich bei Energieversorgern, Behörden, Industriebetrieben, Kommunen und Ingenieurbüros im Einsatz.
Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für
Maschinenbau und Anlagenbau. Wir bieten beste Beratung und umfassendes
technisches Know-How. Unsere Serviceleistungen sind unsere Stärke: Installation, Support, Schulungen und durchgehende Projektbegleitung.
COS Systemhaus OHG
Epernayer Straße 34
76275 Ettlingen
Artaker CAD Systems
Wien-Linz-Graz-Salzburg
Heumühlgasse 11
1040 Wien
Tel.: 0 72 43 / 32 41-0
Fax: 0 72 43 / 32 41 - 70
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cosgeo.de
GIS- und CAD-Systemcenter
Städtebau & Architektur
Tel.: 01 / 5 85 11 55-0
Fax: 01 / 5 85 11 55-271
E-Mail: [email protected]
Internet: www.artaker.com
Professionelle Beratung
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StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD
Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle
l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte
Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote
Ihr Autodesk Gold Partner und authorisiertes Trainings Center (ATC) mit Standorten in Hannover, Tel. 0511-4 10 27-0 l Hamburg, Tel. 040-79 01 25-20 l
Kiel, Tel. 0431-3 99 01-0 l Bremen, Tel. 0421-1 63 22-0 l Essen, Tel. 0201-81
27-152 l Siegen, Tel. 0271-35 44 56
euroGIS IT-Systeme GmbH
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85591 Vaterstetten
B&L CAD Systemhaus GmbH
Davenstedter Straße 60
30453 Hannover
Tel.: 0 81 06 / 35 43-0
Fax: 0 81 05 / 35 43-28
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eurogis.de
Wir sind Ihr Partner…
Wir sind Ihr Ansprech- und Softwarepartner für anspruchsvolle, verkehrstechnische Planung für den IV + ÖV, Tiefbausoftware wie Baustellenmanagement und Erstellung von Lageplänen, verschiedene GIS-Systeme, Topobase
und deren Fachschalen wie z.B. Schilder- und Beleuchtungskataster.
… in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch
maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten
Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support
iSL GmbH
Rödingsmarkt 29
20459 Hamburg
BLP Gesellschaft für CAD und
Informationsmanagement mbH
Hauptstrasse 65
12159 Berlin
Tel.: 0 40 / 2 80 80 5-0
Fax: 0 40 / 2 80 80 5-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.iSL-Hamburg.de
Ihr Partner für IT CAD CAM PDM
Lösungen
Widemann Systeme GmbH
CAD- und GIS-Systemhaus
Egerstraße 2
65205 Wiesbaden
Tel.: 06 11 / 7 78 19-0
Fax: 06 11 / 7 78 19-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.widemann.de
GIS & Infrastruktur
CAD und GIS für Planer
im Bauwesen
Ausgereifte marktführende CAD- und GIS-Systemlösungen für Planung im
Bauwesen, Katasterhaltung, Web-Auskunftssysteme, Architektur, Visualisierung und 3D-Stadtmodelle. Hochperformante Hardware, Schulungen
(AutoCAD und mehr) sowie umfassende Dienstleistungen - deutschlandweit.
Tel.: 0 30 / 78 95 98-0
Fax: 0 30 / 78 95 98-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blp-berlin.de
Mechanik & Maschinenbau
GIS und Verkehrstechnik
Fax: 05 11 / 4 10 27-37
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blcad.de
Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical
und Inventor l EdgeCAM, AutoNEST und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l
Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung. CASO Ihr kompetenter Lösungspartner
CASO GmbH
Albert-Schalper-Str. 4
83059 Kolbermoor
Tel.: 0 80 31 / 35 63 80
Fax: 0 80 31 / 38 25 58
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caso.de
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
75
Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
PDM- und CAD-Engineering
Lösungen
Optimierung - braucht nur ein „e“
Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch
Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik
Systempartner l Productstream Professional l Systempartner
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mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering
mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und
qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH.
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86368 Gersthofen und 89079 Ulm
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GmbH & Co. KG
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40789 Monheim am Rhein
Tel.: 08 21 / 27 95 93-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.celos.de
Unsere Komplettlösungen für Ihre
erfolgreichen CAD-Projekte
IT-Lösungen für das Engineering
CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk
Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf,
Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf
Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/
Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau,
Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung
Cideon Systems GmbH
Nußbaumstraße 1
85757 Karlsfeld
GECOMP GmbH
Hans-Thoma-Strasse 93
68163 Mannheim
Tel.: 0 81 31 / 59 60-0
Fax: 0 81 31 / 59 60-55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon-systems.de
CINTEG AG: Ihr Partner für Digital
Prototyping - Prozesse !
CINTEG AG
Steinbeisstraße 11
73037 Göppingen
CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk
Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf,
Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf
KaDeA
Informationstechn. GmbH
Alte Landstraße 25
85521 Ottobrunn
Tel.: 07161 / 62800
Fax: 07161 / 628029
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cinteg.de
Die Kernkompetenz der Contelos
GmbH ….
Tel.: 0 89 / 60 60 72-0
Fax: 0 89 / 60 60 72-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kadea.de
Wir gestalten Projekterfolg!
CAD & PDM Komplettlösungen
liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere
Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen,
Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie
zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie
Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Kailer & Sommer GmbH
Systemhaus f. CAD Anwendungen
Marie-Curie-Strasse 12
78048 Villingen-Schwenningen
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Lösungen für den Maschinen- und
Anlagenbau im Bereich Bremen/OL
Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden
Service:
l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement
l Schulungen l Hotline/Remote-Support
Dreieck Systemhaus GmbH
Am Wollelager 23
27751 Delmenhorst
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Tel.: 0 42 21 / 15 16-0
Fax: 0 42 21 / 15 16-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dreieck.de
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Tel.: 06 21 / 4 23 06-66
Fax: 06 21 / 4 23 06-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cad-system.de
IT-Lösungen für das Engineering
Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung
aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070
l 65549 Limburg: 06431 /985700
l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050
76
Tel.: 0 21 73 / 39 64-0
Fax: 0 21 73 / 39 64-25
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eplan.de
Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60
Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ks-cad.de
Über 21 Jahre Spezialist für
FEM & Simulation/ALGOR und CAM
FEM & Simulation / ALGOR Simulation l Verkürzung der Entwicklungszeiten durch FEM l Know-how-Gewinn durch FEM l Reduzierung der Prototypen
CAM l Reduzierung von Materialkosten und Energiekosten l Reduzierung der
Programmierzeit zur Erstellung von NC-Programmen
KUTTIG
COMPUTERANWENDUNGEN GMBH
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel.: 02241 / 9833-0
Fax: 02241 / 9833-100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
Der kompetente Partner rund um
Digital Prototyping
Lösungen für
CAD-CAM-EDM
Ihren Unternehmenserfolg.
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MOTIVA DV-Support GmbH
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Tel.: 02241 / 9833-0
Fax: 02241 / 9833-100
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Digital Prototyping mit NetVision
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Fax: +41 61 643 00 91
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Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0
Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14
E-Mail: [email protected]
Internet: www.net-vision.de
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Innovative Konstruktionen und ein leistungsfähiges Datenmanagement
brauchen einen starken Partner. Seit 15 Jahren analysieren, beraten, realisieren und schulen wir für mehr Produktivität, Effizienz und Rentabilität in
Maschinenbau, Mechanik und Elektrotechnik.
rotring data AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette.
Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.
Mensch und Maschine
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Ihr Partner für IT-Know-How im
Maschinenbau
Wir bieten zielgerichtete Beratung und modernste Lösungen zur Optimierung
ihrer Geschäftsprozesse - von der Idee bis zur praktischen Umsetzung.
Zusätzlich entwickeln wir individuell zugeschnittene Lösungen und schaffen
so die Integration von CAD hin zu Warenwirtschaftssystemen.
mcds datensystem gmbh
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A-4020 Linz
Tel.: +43 07 32 / 77 10 38
Fax: +43 07 32 / 77 10 38 5
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Mechanik & Maschinenbau
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52428 Jülich, Tel.: 02461/690 550
58239 Schwerte, Tel.: 02304/945 520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadpraxis.de
Tel.: +41/ (0)43 322 42 00
Fax: +41/ (0)43 322 42 01
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rotring-data.ch
Mechanik & Maschinenbau
KUTTIG
COMPUTERANWENDUNGEN GMBH
Frankfurter Straße 35
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Autodesk Engineering-Lösungen
von Profis für Profis
Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden
schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung
einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu
erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen.
technopart
CAx Systeme GmbH
Am Anger 35
33332 Gütersloh
Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0
Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90
E-Mail: [email protected]
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AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
77
Einkaufsführer
Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis
Elektrotechnik
Datenmanagement
Blechbearbeitung
Berechnung/
Automation &
FEM/Simulation Konfiguration
Anlagenbau
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AUTOCAD Magazin 1/11
Adresse
Schwerpunkt
FERN Computer Consultancy Ltd.
Vertriebsbüro Deutschland
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46459 Rees
Tel. 02851 966 136
Fax 02851 966 138
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CADWorx - 3D Anlagenplanung und Rohrplanung auf höchstem Niveau.
Das Softwarepaket bietet Werkzeuge für alle Aspekte Ihrer Planung, intuitive und einfache Bedienung, intelligente Bauteile und umfangreichen Werkstofflisten. CADWorx begleitet Sie von der Schemenplanung über die Detailplanung bis zur Ausgabe von Isometrien. Die bidirektionale Schnittstelle mit CAESAR II - Spannungsanalyse und PV Elite
- Druckbehälterbau, macht diese durchgängige Lösung einzigartig. Besuchen Sie uns
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ITandFactory GmbH
Auf der Krautweide 32
D-65812 Bad Soden
Tel. 06196 6092-310
Fax 06196 6092-202
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadison.com
Durchgängige datenbankgestützte Engineeringlösung CADISON unterstützt die
Projektabwicklung, die P&ID-Erstellung sowie die 2D-/3D-Aufstellungsplanung
inkl. Rohrleitungskonstruktion in vernetzten Arbeitsgruppen und verwaltet zuverlässig auch sehr große Datenmengen. In der zentralen Datenbank werden die
Objekte redundanzfrei für die verschiedenen Gewerke vorgehalten.
[Schneller am Markt: cadison.com]
S.K.M. Informatik GmbH Schwerin
Eckdrift 95
19061 Schwerin
Tel. 0385 48836-10
Fax 0385 48836-11
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Internet: www.skm-informatik.com
TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite
Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie
Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität.
www.turbotube.de, www.skm-informatik.com
ACATEC Software GmbH
Am Spehrteich 12
30989 Gehrden
Tel. +49 (5108) 9159-0
Fax +49 (5108) 9159-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acatec.de
spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Automationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen
regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der
Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt
die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermöglicht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet
und Internet.
CADFEM GmbH
ANSYS Competence Center FEM
Marktplatz 2
D-85567 Grafing bei München
Tel. +49 (0)8092 70 05-0
Fax +49 (0)8092 70 05-77
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadfem.de
Innovation durch Simulation mit ANSYS®
ANSYS® bietet speziell auf die Anforderungen von Anwendern aus der CAD-Konstruk-tion zugeschnittene Simulationswerkzeuge. Zu den großen Vorteilen der Nutzung von führender ANSYS® Simulationstechnologie für konstruktionsbegleitende
Anwendungen gehört der nahtlose Übergang zum erweiterten ANSYS® Simulationsspektrum in der identischen ANSYS® Workbench™ Umgebung und die gesicherte
und professionelle Anwenderunterstützung durch CADFEM.
data M Sheet Metal Solutions GmbH
Am Marschallfeld 17
D-83626 Valley / Oberlaindern
Tel. 08024 640-0
Fax 08024 640-300
E-Mail: [email protected]
Internet: www.datam.de,
www.copra-metalbender.com
COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop
Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. ­Bietet Ihnen
Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung
von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit
2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf ­COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH.
Autodesk® preferred supplier
SPI GmbH
Kurt-Fischer-Straße 30 a
D-22926 Ahrensburg/Hamburg
Tel. +49 (0)4102 706-0
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Internet: www.spi.de
SPI Blech Inventor:
Abwicklung von scharfkantigen Inventorteilen, gelofteten Solids, nicht freigestellten Laschen, gekrümmten Übergangsflächen, Freiformflächen (mit Kantlinien). Biegewinkel größer 360°. Verkürzungsberechnung nach K-Faktor, Freier Formel, Verkürzungswerten (pro Biegung). Abwicklung als 2D Zeichnung. Eckenfreistellung, Glätten. Editierbare Materialverwaltung mit
Import von Inventor-Verkürzungswerten. Änderung der Materialart. Stanz- u.
Prägewerkzeugbibliothek mit Importmöglichkeiten aus TruTops.
coolOrange GmbH
Boznerstraße 18 a
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Tel. +49 (0)8292 95 03 23
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Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit
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coolOrange – squeeze your potential!
ElektraSoft Elektrotechnik
und Software GmbH
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Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik
Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen
für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement
(CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit
SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.
Hannappel SOFTWARE GmbH
Nordenstadter Str. 40
65207 Wiesbaden
Tel. 0611 950 80-0
Fax 0611 950 80 80
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Internet: www.elcosystem.de
elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik,
bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ
für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen.
elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung,
2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme.
c-entron software gmbh
Liststraße 1
89079 Ulm
Fon 0731.140399.0
Fax 0731.140399.399
Mail [email protected]
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c-entron, das ERP-Programm, das aus der Praxis kommt!
Die c-entron Systemhaussoftware ist ein ERP/CRM-System für den CAD und IT Fachhandel von heute. Mit den Basismodulen für die klassische Anlagenerstellung und die
Abwicklung der Logistik wird das Handelsgeschäft abgedeckt. Anhand eines TicketSystems können Zeiten erfasst und Vorgänge dokumentiert werden. Das CRM Tool
bietet jede Möglichkeit die Kundendaten zu pflegen und zu selektieren. Zusatzmodule
wie die Lizenzverwaltung oder die Outlook Anbindung runden den c-entron Softwareumfang ab.
Camtek GmbH
CAD/CAM-Systeme
Werkstraße 24
D-71384 Weinstadt-Endersbach
Tel. +49 (0)71 51 97 92-02
Fax +49 (0)71 51 97 92-05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Camtek.de
CAD/CAM-System PEPS Version 7.0
PEPS bietet für jede Anwendung professionelle Bearbeitungsmodule:
2,5 D Fräsen, 3D Fräsen, 5 Achsen simultan Fräsen
3D Drahterodieren
2-50 Achsen Drehen
6 Achsen 3D simultan Laser- und Wasserstrahlschneiden
DNC-Systeme, Direktschnittstellen zu allen gängigen CAD-Systemen
und eine Auftrags- und Programmverwaltung inklusive Anbindung an SAP- und
ERP-Systeme.
DP Technology Germany GmbH
Kirschäckerstr. 23
D-96052 Bamberg
Tel. +49(0)951 / 299 526-0
Fax +49(0)951 / 299 526-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dptechnology.de
ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender
ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen
Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik.
ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um
den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten.
InterCAM-Deutschland GmbH
Am Vorderflöß 24a
D-33175 Bad Lippspringe
Tel. +49 (0)5252 98 999 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mastercam.de
Mit über 140.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte
CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen
und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die
Fertigung benötigen: es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes
Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und
Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®,
Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind
leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar.
OPEN MIND Technologies AG
Argelsrieder Feld 5
D-82234 Wessling
Tel. +49 (0)8153 93 35 00
Fax +49 (0)8153 93 35 01
E-Mail:[email protected]
Internet: www.openmind-tech.com
hyperMILL® in Autodesk Inventor®
hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, ­Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor®
durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung.
pit-cup GmbH
Hebelstraße 22c
69115 Heidelberg
Tel. 06221 5393-0
Fax 06221 5393-11
E-Mail: [email protected]
Internet www.pit.de
pit-cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien
CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE.
CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser.
Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze.
FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung).
GRAITEC GmbH
Centroallee 263a
46047 Oberhausen
Tel. 0208 62188-0
Fax 0208 62188-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.graitec.de
Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende ­Palette spezieller
Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen.
Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen als ­Einheit zur Verfügung:
Advance Steel und Advance Concrete.
Advance automatisiert die Konstruktion.
Fertigung / NC / CAM
Schwerpunkt
Haustechnik
Adresse
Stahlbau
Firma
ERPLösungen
service
AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis/Dienstleisterverzeichnis
Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de
Dienstleisterverzeichnis
Firma
Adresse
Schwerpunkt
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Straße 16
30989 Gehrden
Tel.+49 (0)5108 9294-0
Fax +49 (0)5108 9294-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Die Kernkompetenz der Contelos GmbH liegt in der integrativen Bearbeitung der
Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 15 Jahren Projektgeschäft sichern Ihren Projekterfolg.
Sie haben Ihre Anforderung, wir entwickeln gemeinsam eine Lösung.
Prozessanalyse – Konstruktionsmethodik – CAD-Richtlinien
Konstruktionshandbuch
Datenmanagement – Inventor – Zertifizierte Trainings
1/11 AUTOCAD Magazin
79
00000
00000
00000
20000
20000
20000
20000
80
CWSM GmbH Software Solutions
Rippiener Str. 19, 01217 Dresden
Tel. 0351/40423300
Nachtweide 95, 39124 Magdeburg
Tel. 0391/288970
Fax 0391/2889779
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cwsm.de
CIDEON Systems GmbH
Tzschirnerstraße 5a, 02625 Bautzen
Tel. 03591/3744-0
Fax 03591/3744-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
ELBCAMPUS - Kompetenzzentrum
Handwerkskammer Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Tel. 040 35905 777
Fax 040 35905 700
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elbcampus.de
hecodat GmbH
Seelandstr. 1, 23569 Lübeck
Tel. 0451/393663
Fax 0451/394622
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hecodat.de
ATC Universität Oldenburg
Universität Oldenburg - Fakultät V
Institut für Physik - Technische Bildung
Uhlhornsweg 84 / Gebäude A4 0-010
26129 Oldenburg
Tel. 0441/798-2966, Fax -2967
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-oldenburg.de/itb
AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
8/10
30000
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Tel. 05108/9294-0
Fax 05108/9294-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
    
Visualisierung & Animation
Mechanik & Maschinenbau
B&L CAD Systemhaus GmbH
Davenstedter Str. 60, 30453 Hannover
Tel. 0511/4 10 27-0
Am Kiel-Kanal 1, 24106 Kiel
Tel. 0431/3 99 01-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blcad.de
GIS & Tiefbau
30000
Architektur & Bau
Firma
    
    
   
40000

Friedenstr. 51, 40219 Düsseldorf
Tel. 0211/302056-30, Fax
0211/302056-16
E-Mail: [email protected]
Internet: WWW.3DPOWERSTORE.DE

40000
N+P Informationssysteme GmbH
An der Hohen Straße 1, 08393 Meerane
Tel. 03764 4000-0
Internet: www.nupis.de
Geschäftsstelle Dresden
Tel. 0351 8471131-0
Geschäftsstelle Nürnberg
Tel. 0911 72305-70
CIDEON Systems GmbH
Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg
Tel. 040/2388259-0
Fax 040/2388259-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
PLZ-Gebiet Plattform-Technologie
WIFI Österreich
Wiedner Hauptstraße 63
A-1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 3114
Fax +43 (0)5 90 900 5555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wifi.at
Visualisierung & Animation
A-Ganz Österreich
Mechanik & Maschinenbau
Firma
GIS & Tiefbau
PLZ-Gebiet Architektur & Bau
Value Added Reseller
Schulungsanbieter
Plattform-Technologie
markt

KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Dortmund
Emil-Figge-Straße 80
44227 Dortmund
Tel. 0231/9742-5200
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com

40000

CIDEON Systems GmbH
Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf
Tel. 0211/5228899-0
Fax 0211/5228899-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de

40000
    
40000
®
 
Work
 
...
50000

  
 


 


acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle Dortmund
Stockumer Straße 475
44227 Dortmund
Tel. 0231/560310-40
Fax 0231/7757738
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
  
Mensch und Maschine
At Work GmbH
CAD & EDM Partner
Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück
Tel. 0541/40411-0
Fax 0541/40411-4
E-Mail: [email protected]
Internet: www.work-os.de
    
CAD-praxis GmbH
52428 Jülich
Tel. 02461/690 550
58239 Schwerte
Tel. 02304/945-520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadpraxis.de


 
70000
80000
80000

80000

 
80000

 
IC-Bildungshaus
Niederlassung Göppingen
Steinbeisstr. 11
73037 Göppingen-Stauferpark
Tel. 07161/628050
Fax 07161/628059
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ic-bildungshaus.de
 
 


ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG
Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM
Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg
Tel. 0761/50 36 37 - 0
Fax 0761/50 36 37 - 90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.arnold-it.com
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
cmotion GmbH & Co. KG
Baierbrunner Strasse 3, 81379 München
Tel. 0 89/30 90 54 89 0
Fax 0 89/30 90 54 89 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cmotion.net
Bildungszentren
Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein
Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722
E-Mail: [email protected]
www.hwk-muenchen.de/bildungszentren
 
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Siegen
Sohlbacher Straße 145
57078 Siegen
Tel. 0271/83023
Fax 0271/870395
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
CIDEON Systems GmbH
Hessigheimer Straße 63
74395 Mundelsheim (b. Heilbronn)
Tel. 07143/4019-0
Fax 07143/4019-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
Visualisierung & Animation
Mechanik & Maschinenbau
GIS & Tiefbau
Architektur & Bau
80000

  
 
PLZ-Gebiet Firma
50000
POLZIN Systemhaus Abt. Seminare
Auf dem Goldberg 9, 53347 Alfter bei Bonn
Tel. 0228/98736-0, Fax 0228/9 8736-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.polzin.de


IHK Bodensee-Oberschwaben
Lindenstraße 2, 88250 Weingarten
Tel. 0 751/409-191
Fax 0 751/409-55191
E-Mail: [email protected]
Internet: www.train-ihk.de
unabhängige
CAD-SchulungsAnbieter
60000
 
CIDEON Systems GmbH
Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld
Tel. 0 81 31/59 60-0
Fax 0 81 31/59 60-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
Widemann Systeme GmbH
CAD- und GIS-Systemhaus
Wiesbaden • Hamburg
München • Düsseldorf
Egerstraße 2, 65205 Wiesbaden
Tel. 0611/77819-0, Fax 0611/77819-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.widemann.de
 





Visualisierung & Animation
70000
Firma
Mechanik & Maschinenbau
70000
PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau
50000
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Trainings-Center
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel. 02241/9833-0
Fax 02241/9833-100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Architektur & Bau
50000
80000
Plattform-Technologie
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)
Carlstraße 50
52531 Übach-Palenberg
Tel. 02451/971-300
Fax 02451/971-310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
markt
Plattform-Technologie
50000
Visualisierung & Animation
Firma
Mechanik & Maschinenbau
PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Architektur & Bau
80000
Plattform-Technologie
Value
Schulungsanbieter
Added Reseller
    
  
8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin
1/11

81
Service
Vorschau
Impressum
Themen im Februar/März 2011
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann ([email protected])
Das nächste Heft erscheint am 02.02.2011
Verkehrsplanung
Nach Angaben des VDMA lag der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und
Anlagenbau im September 2010 um real
28 Prozent über
dem Ergebnis des
Vorjahres. Das
Inlandsgeschäft sei
um 33 Prozent
gestiegen und die
Auslandsnachfrage
habe ein Plus von
26 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau erreicht. Nicht nur diese beeindruckenden Zahlen, sondern auch einige spannende Entwicklungen auf dem Softwaremarkt sind Anlass für uns, einen
Heftschwerpunkt dem Anlagenbau zu widmen.
Vor wenigen
Wochen hat
die Schweiz
den Hauptdurchschlag
des 57 Kilometer langen
Gotthardt-Basistunnels gefeiert. Gleichzeitig
haben die Proteste gegen den Umbau des
Stuttgarter Hauptbahnhofs von einem Kopfin einen Durchgangsbahnhof einen neuen
Höhepunkt erreicht. Das zeigt, welchen
unterschiedlichen und kaum vorhersehbaren Bedingungen milliardenschwere Verkehrs- und Infrastrukturprojekte heute
unterliegen. Von der ersten Idee bis zur Verwirklichung vergehen Jahre, manchmal
Jahrzehnte.
Produktkonfiguration
Ohne Facility-Management-Systeme sind die
schönen Visionen eines
durchgehenden Building
Information Modelling
kaum vorstellbar. Die vielseitigen Lösungen bilden
mit ihren CAD-, Office- und
ERP-Schnittstellen einen unerlässlichen Teil
der Wertschöpfungskette im Bauwesen vom
ersten Konzept bis zum Betrieb. Facility
Management hat dabei längst die Grenzen
der klassischen Gebäudeverwaltung überschritten.
Was auf den Tisch kommt, wird gegessen
– die Zeiten sind vorbei. Ganz ähnlich
beim Einkaufen. Die Kunden zeigen sich
wählerisch und anspruchsvoll. Wer hier
als Hersteller mit Tütensuppe daherkommt, hat wohl schon verloren. Das gilt
längst nicht mehr nur in der Investitions-
MESSEN: Facility-Management-Messe und
-Kongress, CeBIT 2011
INVENTOR: 3D-Viewer
SPEZIAL: Risiko- und Haftungsmanagement
SOFTWARE: Datensicherheit
SONDERTEIL: Innovative Werkstoffe und
güterindustrie, wo individuell konfigurierte Systeme benötigt werden. Produkte am Bildschirm interaktiv zu erleben,
verschiedene Ausstattungen auszuprobieren und Module zu kombinieren,
gehört auch für den Autokäufer mittlerweile zum Alltag. So spielerisch wie es
aussieht, ist es jedoch nicht.
Komponenten für Konstrukteure
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 1/11
Autoren dieser Ausgabe: Matt Bailey, Roland Bauer, Christian Fehringer,
Dr. Philipp Grieb, Angelika Hädrich, Simone Hellstern, Ralf Henkel, Markus
Hoffmann, Nicole Körber, Ferry Kühlman, Thomas Krüger, Karl Maurer, Philipp
Mikschl, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Sebastian Pauls, Wolfgang Raeder,
Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; [email protected])
Helene Pollinger (-240; [email protected])
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; [email protected])
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
A.B.O. Verlagsservice, Postfach 14 02 20, 80452 München,
Tel. 089 / 20 95 91 79, Fax 089 / 20 02 81 16, [email protected]
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
[email protected], www.thali.ch
Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]),
Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-126
Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbild: CONTACT Software GmbH
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; [email protected])
INVENTOR
Facility Management
Weitere Themen:
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected])
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]),
Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected])
Mitarbeit: Thomas Otto, Birgit Wimmer
Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
AlpTransit Gotthard AG
Anlagenbau
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
Bild: Bilfinger Berger SE
GIS & TIEFBAU
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
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Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,
Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
Verlagsleiter Sales/Marketing:
Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
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Bild: MOVING ELEMENTS GmbH
Bild: BASF AG
Mechanik
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Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40
frei Haus, im Ausland zzgl. Versandkosten. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand­kosten.
24. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
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Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in
das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine
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ISSN 0934-1749, VKZ B30423F
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