Wireless LAN802

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Wireless LAN802
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Ausgabe 4, Stand Januar 2005
Wireless LAN (WLAN)
nach IEEE 802.11
Einleitung - Chancen - Gefahren - Zuständigkeiten
Wireless-LAN - Kann ich das auch?
Grundsätzlich sind Wireless-Anwendungen recht einfach und benutzerfreundlich. So jedenfalls werden
sie in Werbebotschaften angepriesen!
Software
In der Regel liegen den Wireless-Produkten Software-CD's bei, die installiert werden müssen. Obwohl
diese mitunter in englischer Sprache sind, kann dem Benutzer zugemutet werden, diese auf den
Computer zu laden. Die heutigen Programme sind benutzerfreundlich und klar strukturiert. Es sollte
jedoch genügend Zeit für das Lesen des Benutzerhandbuches eingeräumt werden. Benutzerdefinierte
Einstellungen können somit selbst vorgenommen werden.
Netzwerk-Anwendungen erfordern spezielle Hard- und Software-Kenntnisse
Netzwerke im Home-Bereich (Ad-Hoc, siehe Seite 2)
Für die Inbetriebnahme von 2…3 PC's mit Internetzugang reichen Anwenderkenntnisse aus.
Kommt ein Netzwerkdrucker hinzu und sollen die angeschlossenen PC's untereinander
kommunizieren können, wird vorausgesetzt Arbeitsgruppen bilden oder Netzwerkkonfigurationen
ausführen zu können.
Professionelle Netzwerke im industriellen/gewerblichen Bereich (Infrastruktur, siehe Seite 2)
Sobald jedoch solche Anlagen in bestehende Netzwerke implementiert werden sollen, ist Vorsicht
geboten. Erfahrungen zeigen, dass auch ein gut ausgebildeter Elektriker den Anforderungen eines
Netzwerk-Administrators nicht gewachsen ist.
Guter Rat muss nicht teuer sein!
Wir empfehlen dringend für Netzwerk-Anwendungen Spezialisten bei zu ziehen. Der Elektriker erklärt
dem Kunden die Bedienung und Anwendungsmöglichkeiten. Die Anbindung des Systems ans
Netzwerk übernimmt der Netzwerkspezialist (Administrator).
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Ausgabe 4, Stand Januar 2005
Was bedeutet Wireless LAN (WLAN)
Mit Wireless-LAN werden Daten zwischen einzelnen PCs und/oder Netzwerken via Funk (drahtlos)
übermittelt.
Somit kann man PCs oder Laptops auf günstige Art und Weise überall im Büro oder zu Hause
einsetzen. Bestehende Netzwerke können ohne Kabelinstallationen jederzeit erweitert werden.
Macintosh-Computer (MAC)
Die Anbindung eines Macintosh-Systems ist nur mittels B-420 möglich, da dieser keinen Treiber
besitzt, der auf das Computersystem geladen werden muss!
Wo kann Wireless LAN (WLAN) eingesetzt werden?
Grundsätzlich gibt es drei Anwendungsmöglichkeiten:
Ad-Hoc:
Hier kommunizieren Rechner mittels drahtlosen
Netzwerkadaptern in einem Peer-to-Peer (Punkt zu
Punkt) Verbund. Eine Verkabelung ist nicht mehr
nötig. Zu beachten ist jedoch, dass nur eine
begrenzte Anzahl von Rechnern unterstützt wird.
Infrastruktur: Hier wird das bestehende Netzwerk (LAN) mit so
genanntem Zugangspunkt (Access-Point) erweitert. Das
heisst, Flexibilität und Reichweite des Netzwerkes
können erweitert werden.
Hotspot:
Hotspots sind Lösungen, bei welchen Wireless LAN-Anlagen Dritten zur Benützung
eines Internetdienstes zur Verfügung gestellt werden. Gratis oder als kostenpflichtige
Dienstleistung.
Mögliche Anwendungsorte sind z.B. Restaurants, Hotels, Buchhandlungen,
Bibliotheken, Flughafenterminals oder andere ähnliche öffentliche Lokalitäten.
Mit der Hotspot-Lösung von OTTO FISCHER AG können auf einfachste Art und Weise
professionelle Anlagen verkauft und in Betrieb genommen werden.
Weitere Informationen auf den Seiten 12…13 - Hotspots!
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Reichweite
Es werden Übertragungsdistanzen
• im Gebäudeinnern von maximal 100 m
• bei Sichtverbindung bis zu maximal 300 m
erreicht. Dies sind jedoch Werte, die theoretisch unter optimalsten Bedingungen erreicht werden
könnten.
Wir empfehlen jedoch für die Planung von folgenden Strecken auszugehen:
• 15…40 m im Gebäudeinnern
• 270 m bei Sichtkontakt.
Reichweite vergrössern
Mit zusätzlichen Access-Points (Bridges) kann die Reichweite verkettet werden.
• es können maximal 6 Access-Point (Bridges) miteinander verkettet werden
• nur 1 Access-Point mit LAN-Anschluss
Die Reichweite ist von verschiedensten Faktoren abhängig wie zum Beispiel:
• Sendeleistung
• Interferenzen (mit anderen Teilnehmer, optimierbar durch Netzwerktopologie)
• Datenübertragungsraten (Modulationsart)
• Umgebung (architektonisch, geographisch)
…dabei kann man von nachfolgenden Zusammenhängen ausgehen:
• je höher die Übertragungsrate, desto kürzer die Reichweite
• je mehr Hindernisse zwischen den drahtlosen Teilnehmern und Access-Points, desto kürzer
die Reichweite
• je mehr Teilnehmer gleichzeitig aktiv, desto kleiner die Datenrate (in beiden Richtungen)
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Sicherheit
Firewalls können grundsätzlich eingesetzt werden. Wie eingangs jedoch
erwähnt, hängt das Funktionieren der Computeranlage und der
gewünschten Sicherheit massgeblich von der Konfiguration ab. Diese ist
durch einen ausgewiesenen Systemadministratoren vorzunehmen.
Eine 100%-ige Sicherheit lässt sich kaum erreichen. Doch durch die Kombination nachfolgender
Sicherheitssysteme werden unberechtigte Zugriffe erschwert:
1. Hide ESSID (Extended Service Set Identifier)
In der Grundkonfiguration sendet jeder Access-Point seinen Namen im Klartext aus, damit er von
Wireless-LAN-Adaptern erkannt wird. Standardnamen und -Passwörter des Wireless-LAN-Routers
sollten umgehend geändert werden. Er soll keine Rückschlüsse auf die Firma oder Namen
ermöglichen. Durch Aktivieren von "Hide ESSID" kann die Aussendung des Netzwerknamens
unterdrückt werden. So kann nur jemand auf den Wireless-LAN-Router und somit aufs Netzwerk
zugreifen, der den Namen des Access-Points bereits kennt oder durch Abhören ausfindig gemacht
hat.
2. WEP
Weitverbreitete Verschlüsselungsmassnahme. Es kann zwischen einer 64- oder 128-BitVerschlüsselung gewählt werden. Stellt aber keine Sicherheit dar, da bereits Softwaretools
existieren, die in der Lage sind diese Verschlüsselung zu umgehen.
3. MAC-Adressfilter
Jeder Netzwerk-Adapter verfügt über eine einmalige MAC-Adresse, anhand derer er identifiziert
wird. Mit dem MAC-Adressfilter wird ein Zugriff auf den WLAN-Router über Funk auf bekannte
Teilnehmer eingeschränkt. Das Vortäuschen einer falschen MAC-Adresse ist zwar möglich, doch
sehr zeitaufwändig. Vorgängig muss eine gültige MAC-Adresse ausfindig gemacht werden.
4. IPSec
IPSec ist eine der sichersten Verschlüsselungsmethoden für WLANs. Sie basiert auf einem
verschlüsselten TCP/IP-Protokoll. Voraussetzung ist eine Datenübermittlung per IP-Protokoll.
Nachteil: Einbusse der Übertragungsrate.
5. VPN
Ein "Virtual Private Network" (VPN) ist ein Netzwerk, bestehend aus virtuellen Verbindungen
zwischen Gateways (Router) im Internet, über die nicht öffentliche bzw. firmeninterne Daten sicher
übertragen werden. Die VPN-Technologie ermöglicht kostengünstige und sichere Anbindungen
von Aussenstellen wie z.B. Niederlassungen.
Beispielsweise können Aussendienstmitarbeiter sich mittels VPN, Zugang zum Firmen-LAN
verschaffen.
Praxis-Tipp: http://www.chip.de/artikel/c_artikel_8846885.html?tid1=&tid2
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Nötige Hardware
Für die Datenübertragung mit Wireless-LAN werden ein Access-Point und ein WLAN-Adapter pro PC
oder Notebook benötigt. Für die Verstärkung des Funksignals können externe Antennen eingesetzt
werden.
1. Access-Point
Ein Access-Point ermöglicht, bestehende Netzwerke oder ADSL-Internetanschlüsse wie auch
einzelne PCs mit einer Wireless-LAN-Lösung einfach zu erweitern.
• Ein Access-Point ohne Router wird an einen bestehenden ADSL-Router oder an ein
Kabelmodem angeschlossen.
• Ein Access-Point mit integriertem Router wird direkt ans Netzwerk (Ethernet) angeschlossen.
• Access-Points mit Repeater-(Bridge) Funktion sind in der Lage bis zu 6 Access-Points
miteinander zu verketten und somit die Reichweite entsprechend zu vergrössern
(siehe Seite 3).
2. Mobile Terminal
Für die Teilnehmeranbindung können Notebooks oder Desktop-Systeme eingesetzt werden.
Daraus ergeben sich nachfolgende Möglichkeiten um auf einen Access-Point zugreifen zu können:
• PCMCIA-Karte für Notebooks
• PCI-Karte für Desktop-Systeme
• USB-Stick für Desktop- und Notebook-Systeme mit USB-Schnittstelle
• Ethernet-Adapter für alle Geräte mit Ethernet-Schnittstelle
3. Router/Kabelmodem
Für den Zugang ins Internet ist ein entsprechender Router (für mehrere PC's) oder ein Modem
(1 PC) nötig.
4. Richtantennen
Auf dem Markt sind Antennen mit Richtwirkung für WLANs erhältlich. Solche Antennen können dazu
dienen, gegenseitige Störungen verschiedener Systeme oder Nachbarzellen zu reduzieren, womit die
Reichweite oder der Datendurchsatz steigt. Der Betrieb einer Anlage mit einer solchen Antenne ist
jedoch nur zulässig, sofern die maximale Sendeleistung die gesetzlichen Bestimmungen nicht
überschreitet. Der Betreiber der Anlage ist dafür verantwortlich, dass die gültigen Bestimmungen
eingehalten werden. Das heisst für die Praxis, dass die Sendeleistung reduziert werden muss, wenn
eine Richtantenne eingesetzt wird.
EMV und Gesundheit
Aufgrund der geringen Sendeleistung gelten keine besonderen Regelungen für die Installation und das
Betreiben von WLAN-Anlagen. Die für WLAN-Systeme freigegebenen konzessionsfreien
Frequenzbereiche liegen im 2.4-GHz und 5-GHz-Frequenzband. In diesen Bändern besteht kein
Schutz vor Störungen.
Anm.: Nur 0,2 Watt beträgt die Sendeleistung eines WLANs.
Zum Vergleich: Die Mikrowelle, die auf der gleichen Frequenz arbeitet, strahlt bis zu 50 Watt ab.
Begriffserklärungen siehe Seite 9
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Produkte aus dem OF-Sortiment
E-No
Bezeichnung
Typ
Listenpreis
inkl. MWST
Standard 802.11 B
11 Mbit/s (siehe Seite 9)
997 090 075
Access Point
ZyAir Wireless LAN
 für ADSL-Anschlüsse
 für bestehende Netzwerke
Ethernet 10/100 Mbps

VPN, WEP

Anschluss für ext. Antenne
997 090 495
Ethernet-Bridge
ZyAIR Wireless LAN
 mit Repeater-(Bridge) Funktion
für die Verbindung mehrerer PC's
mit Ethernetschnittstelle mit
einem WLan
 geeignet für MacintoshComputer (Client, ohne
Software)

WEP

Anschluss für ext. Antenne
B-420
150.--
997 090 275
Gateway
ZyAIR Wireless LAN

mit Routing-Funktion

mit 4-Port 10/100 Mbps-Switch

für ADSL-Anschlüsse

für bestehende Netzwerke
Ethernet 10/100 Mbps

VPN, WEP

DHCP-Server

Anschluss für ext. Antenne
B-2000
180.--
auf Anfrage
Access-Point, intelligent
ZyAIR Wireless LAN

Bridge/Repeater-Funktion zur
Verkettung von max. 6 AccessPoints (Reichweite maximieren)
bzw. zur Verbindung von WLanNetzen

für ADSL-Anschlüsse

für bestehende Netzwerke
Ethernet 10/100 Mbps

VPN, WEP

DHCP-Server

Anschluss für ext. Antenne
B-3000
210.--
997 090 095
PCMCIA für Router

WEP
B-100
65.--
997 090 195
PCMCIA für Notebooks

WEP
B-120
65.--
B-1000
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150.--
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E-No
Bezeichnung
Typ
Listenpreis
inkl. MWST
Standard 802.11 B
11 Mbit/s (siehe Seite 9)
997 090 295
USB-Stick für PC und Notebooks mit
USB-Interface

WEP
B-220
997 080 045
997 080 145
ADSL-Router
Zyxel Prestige

mit 4-Port-Switch

unlimitierte Anzahl Benutzer
 WLAN-Access-Point

Stateful- Inspection Firewall

VPN, NAT
 für analog oder ISDN
660 HW
660 HW-I
70.--
320.-340.--
Hotspot
ZyAIR Wireless LAN HotspotGateway
997 090 475
technische Beschreibung siehe
Seite 12…13
B-4000
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1'060.--
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E-No
Bezeichnung
Typ
Listenpreis
inkl. MWST
Standard 802.11 G
54 Mbit/s (siehe Seite 10)
997 090 065
Access Point
ZyAir Wireless LAN

für ADSL-Anschlüsse

für bestehende Netzwerke
Ethernet 10/100 Mbps

VPN, WEP

Kanal Auto-Scan (bester Kanal
wird automatisch ermittelt)

Anschluss für ext. Antenne
G-1000
199.--
997 090 085
PCMCIA für Notebooks mit 32 Bit
Cardbus-Standard

WEP
G-100
105.--
997 090 185
PCI für Desktopsysteme

WEP
G-300
114.--
997 080 005
997 080 105
ADSL-Router
Zyxel Prestige

mit 4-Port-Switch

unlimitierte Anzahl Benutzer
 WLAN-Access-Point
 Stateful-Packet-Inspection
Firewall für höchste Sicherheit
 20 VPN, IPSec
 für analog oder ISDN
653 HW
653 HW-I
760.-790.--
Begriffserklärungen siehe Seite 10
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E-No
Bezeichnung
Typ
Listenpreis
inkl. MWST
Standard 802.11 G +
54 Mbit/s (siehe Seite 11)
997 080 575
Access Point
ZyAir Wireless LAN

für bestehende Netzwerke
Ethernet

Unterstützt 802.11g+ bis
125Mbps

10/100 Mbps

Kanal Auto-Scan (bester Kanal
wird automatisch ermittelt)

Anschluss für ext. Antenne

WLAN Sicherheit mit WEP/WPA

Einsatz als Client, Repeater oder
Brige
G-560 +
140.--
997 080 185
PCI Card 54Mbps für PC Systeme

WEP
 Wireless-LAN PCI-Card 802.11g
(54 Mbps), 802.11g + ready,

WEP-& WPA Sicherheitsfunktionen,

Abwärtskompatibel

Windows 98SE/ME/2000/XP.
G-360 +
90.--
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Begriffserklärungen
Bridge:
Ist ein Gerät zum Herstellen von Netzwerkverbindungen in der Sicherungsschicht
(Layer 2) des OSI-Referenzmodells. Eine Bridge kann nicht die Inhalte des
Datenfeldes in einem Rahmen der Sicherungsschicht lesen, die von einem
Vermittlungsschichtprotokoll (TCP/IP) hervorgerufene Informationen enthält. Heute
werden Bridges, wie wir sie von früher her kennen, nicht mehr eingesetzt.
Router:
Der Begriff Router bezieht sich immer auf ein Hard- oder Softwaregerät, das zwei
Netzwerke in der Vermittlungsschicht (Layer 3) miteinander verbindet. Im Router
eintreffende Pakete bewegen sich durch den Protokollstapel nach oben zur
Vermittlungsschicht. Ist das Paket für ein System in einem Netzwerk bestimmt, das an
den Router angeschlossen ist, überträgt er es direkt dorthin. Ist das Paket hingegen
für ein System in einem entfernten Netzwerk, sendet der Router die Daten an einen
anderen Router eines angrenzenden Netzwerkes.
Gateway:
In einem TCP/IP Netzwerk wird der Ausdruck Gateway häufig als Synonym für den
Ausdruck Router benutzt. Dabei handelt es sich um ein Gerät der
Vermittlungsschicht (Layer 3), das zwei Netzwerke miteinander verbindet und den
Verkehr zwischen ihnen nach Bedarf überträgt, wie etwa der Standardgateway, der in
der TCP/IP Clientkonfiguration festgelegt wird.
Modem:
Kurzform für Modulieren/Demodulieren. Ein Hardwaregerät, das die digitalen Signale
vom Computer in analoge umwandelt - und umgekehrt. Die analogen Signale können
auf einer Telefonleitung übermittelt werden.
LAN:
Eine Gruppe von Computern, die über ein gemeinsames Medium miteinander
verbunden ist. Sie kommunizieren miteinander, indem sie eine gemeinsame
Sammlung von Protokollen benutzen.
Peer to Peer:
Ein Netzwerksystem, indem jeder Computer Client und Server zugleich ist. Jeder
Computer ist für seine Sicherheitseinstellungen selber verantwortlich. Die Peer to Peer
Topologie ist nur in kleineren Netzwerken nützlich, weil keine Administration
erforderlich ist. In grösseren Netzwerken hingegen ist es ineffektiv, da Benutzer für
jeden Computer, auf den sie zugreifen wollen, ein eigenes Benutzerkonto benötigen.
Client/Server: Ein Computermodell, in dem Datenverarbeitungsaufgaben unter Clients aufgeteilt
werden, die Informationen anfordern, anzeigen und ändern. Dann die Server, die
Informationen zur Verfügung stellen und speichern.
Das OSI-Referenzmodell
deutsch
englisch
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WLAN-Standards
Grundsätzlich werden zurzeit zwei verschiedene Frequenzbereiche für Wireless
LAN verwendet.
•
•
•
Bereich um 2.4 GHz
Bereich um 2.4 GHz
Bereich um 5 GHz
(802.11b und 802.11g)
(802.11g+ Wireless Highspeed Studerus)
(802.11a und 802.11h)
Geräte, die den 2,4 GHz Bereich verwenden, sind in der Schweiz ohne
Einschränkungen erlaubt. Da jedoch der Bereich um 5 GHz in der Schweiz auch
für andere Zwecke verwendet wird, dürfen Netzwerke, die im 5 GHz-Bereich
arbeiten, nur im Innern von Gebäuden betrieben werden.
Standard 802.11b
IEEE 802.11b
Ist mit IEEE 802.11g kompatibel!
Bisheriger und lizenzfreier Übertragungs-Standard
• Übertragungsfrequenz
2.4 GHz
• Übertragungsgeschwindigkeit
11 Mbit/s
• automatische Übertragungsratenregelung
5 Mbit/s, 2 MBit/s oder 1
MBit/s
(je nach Auslastung des Netzwerks)
• Reichweite
im Freien 120 m (11 Mbit/s)
(je nach Übertragungsrate)
460 m (1 Mbit/s)
in Räumen 30 m (11 Mbit/s)
90 m (1 Mbit/s)
Die meisten Geräte, die momentan in der Schweiz erhältlich sind, verwenden 802.11b
als Standard.
Ist mit IEEE 802.11b kompatibel!
Standard 802.11g
IEEE 802.11g
Erweiterter Übertragungs-Standard, überträgt im gleichen Frequenzbereich wie
802.11b.
• Übertragungsfrequenz
2.4 GHz
• Übertragungsgeschwindigkeit
54 Mbit/s
bislang realisiert
10…20 MBit/s oder 1 MBit/s
• Reichweite
• d
•
30…45 m
(je nach Übertragungsrate)
Standard 802.11g+ (Studerus)
Das neue Wireless LAN ist 'ready for the future'! Die ZyXEL W-LAN Produkte ermöglichen einen
schnellen Durchsatz zwischen 54 und 125Mbps nach 802.11g resp. 802.11g+. Somit ist die
Übertragung von Bildern, Sound, Video und Druckaufträge gewährt. Die Kompatibilität ist gegenüber
älteren Geräten (802.11b) vorhanden.
Standard 802.11a
EN 301 893
IEEE 802.11a
Ist mit IEEE 802.11b und 802.11g nicht kompatibel!
Neuster Standard
• Übertragungsfrequenz
• Übertragungsgeschwindigkeit
Mbit/s
(je nach Auslastung des Netzwerks)
• automatische Übertragungsratenregelung
• Reichweite
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5.15…5.35 GHz
6…24 MBit/s, optional bis 54
noch nicht definiert
noch keine Angaben
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(je nach Übertragungsrate)
Einziges Problem sind die sehr hohen Sicherheitsanforderungen (Störungsminimierung) der
zuständigen Behörden. Solange die dynamische Frequenzwahl (Dynamic Frequency Selection) sowie
die automatische Anpassung der Übertragungsleistung (Transmission Power Control) fehlen, darf in
der Schweiz vorerst nur mit nachfolgenden Einschränkungen gearbeitet werden:
• unterstes Frequenzband (5.15…5.25 GHz) nutzen
• maximale Sendeleistung von 200 mW, um mit dieser Leistung auszukommen können zusätzliche
Gewinnantennen eingeplant werden.
• da dieses Protokoll im 5 GHz-Bereich arbeitet, ist das Betreiben von Geräten nur innerhalb von
Gebäuden erlaubt.
Ist mit IEEE 802.11b und 802.11g nicht kompatibel!
Standard 802.11h
EN 301 893
IEEE 802.11h
Diese Norm entspricht IEEE 802.11a, berücksichtigt jedoch die fehlenden Merkmale
die für den Betrieb der entsprechenden Geräte in Europa nötig sind. Somit stünde
dem Einsatz von WLAN-Geräten in der Schweiz nichts mehr im Wege.
Dieser Standard ist noch nicht verabschiedet worden.
Standard 802.11b + g verwenden
Im Moment empfehlen wir Ihnen Hardware zu verwenden, welche den Standard 802.11b und/oder
802.11g unterstützt.
Es ist jedoch von Vorteil, gemischte WLAN zu vermeiden. Technisch bedingt entsteht in gemixter
Client Umgebung 802.11b+802.11g) bei allen WLAN Access Point Herstellern ein unangenehmer
Nebeneffekt: Die gesamte Performance aller Clients wird auf den Level der 11Mbps Technologie
reduziert. Dies kann auch der Fall sein, wenn benachbarte Signale von 802.11b Netzen ungewollt
empfangen werden.
Wenn möglich, Standard Fix einstellen um diesem Problem zu entgehen.
Wie sich die Standards 802.11a und 802.11h entwickeln werden, kann derzeit nicht verlässlich
prognostiziert werden.
Weitere WLAN-Standards
• DECT
• Bluetooth
• HIPERLAN/1 (keine Geräte verfügbar)
• HIPERLAN/2 (beschränkte Betriebserlaubnis)
• HiSwan
(in Entwicklung)
Übersicht der einzelnen Standards
Standard
DECT
Bluetooth
Frequenz
[GHz]
Anzahl
Kanäle
1.88
10
…1.9
2.4
Kanalraster
[MHz]
1.728
1
Bandbreite
[MHz]
0.864
1
Datenrate
[MBit/s]
1.152
max. Sendeleistung [mW]
Reichweite
[m]
250
1…300
1…100
2…100
100
10…100
1
79
…2.4835
802.11b
5
2.4
11
1…11
13
1)
…2.4835
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802.11g
5
2.4
11
1…33
13
100
10…100
1)
…2.4835
802.11a
20
5.15
22
9…54
8
200
2)
10…100
200
2)
10…100
200
2)
10…100
1)
…5.35
3)
802.11h
20
5.15
22
9…54
8
1)
…5.35
HIPERLAN/2
20
5.15
22
9…54
8
1)
…5.35
1)
2)
3)
HIPERLAN/2
je nach Modulationsverfahren
Sendeleistung abhängig vom Massnahmenkatalog zur Minimierung von Störeinflüssen
nur In-Haus-Anwendungen
ATM-kompatibel, Verschlüsselung nach DES, 3DES
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Hotspots
Sie haben ein Restaurant, Bistro oder ein Café? Mit der Hotspot-Lösung
B-4000 können in öffentlich zugänglichen Lokalitäten dem Kunden
zusätzlich Internetdienstleistungen angeboten werden.
ZyAIR
Zusätzliche Einnahmequelle
Diese Dienstleistungen können gratis oder gegen Gebühr abgegeben
werden. Der Anlagenbesitzer entscheidet dies selbst! Der ZyAIR B-4000
macht es auf einfachste Art und Weise möglich, diese Anwendung kommerziell
zu nutzen.
Die Vorteile auf einen Blick!
für den Elektriker:
 kann neue Kundenbedürfnisse wecken und befriedigen




neues Tätigkeitsgebiet
zusätzliches Know how
kann mehr Kompetenz anbieten
zus. Einnahmequelle
für den Endkunden (Anlagenbesitzer)
 kann seinen Kunden ein neues Angebot präsentieren




zus. Einnahmequelle
neue, zus. Kunden
bisherige Kunden binden
dem Mitbewerber einen Schritt voraus!
für den Dienstleistungsnutzer (Aussendienst, Geschäftsreisende)
 Internetdienste mit eigenem PC/Laptop auch in öffentlichen Zonen möglich


Geschäftliches und Privates kann verbunden werden
Leerzeiten effizienter nutzen
Einfach zu installieren - einfach zu bedienen
Der ZyAIR B-4000 ist ein Wireless-LAN-Access Point mit 4-Port-Switch, NAT-Router und ServiceGateway in einem Gehäuse inkl. separatem Thermodrucker für die Verwaltung eines öffentlichen LANNetzwerkes. Es sind keine weiteren Computersysteme notwendig!
Der interessierte Internetnutzer kauft beim Anbieter eine bestimmte Surfdauer. Dafür bekommt er die
entsprechende Zugriffsberechtigung.
Mit dem 1-Tasten-Thermodrucker kann das Personal auf einfachste Weise eine Quittung/Rechnung
sowie Benutzername und Passwort ausdrucken.
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Was kann der ZyAIR 4000
Der ZyAIR B-4000 bezieht dynamisch (automatisch) die IP-Adresse für den
Internetzugang ohne dabei bestehende Benutzereinstellungen zu verändern.
Die eingebaute Technologie erkennt neue Benutzer im Netz und bringt
alle IP Konfigurationen, wie DHCP, privates IP oder statisches IP unter,
die Einstellungen zu ändern.
ohne
Verwalter sind berechtigt, den Teilnehmerzugang mit LOGIN-Namen und
-kennwörtern zu handhaben.
Die vom Betriebssystem unabhängige Schnittstelle erlaubt dem Betreiber, die
Benutzerzugangsrechte in Zeiteinheiten wie Minuten, Stunden, Tagen oder Monaten zu setzen. Die
Zeiteinheiten, zusammen mit der Gebührenzählung und anderen Benutzerinformation, werden
bequem auf dem Drucker ausgedruckt. Es sind keine zusätzlichen Computersysteme notwendig.
Komplette Sicherheit
Der ZyAIR B-4000 zeichnet sich durch exklusive Sicherheit aus, welche die Benutzer daran hindern
den übrigen Datenverkehr zu manipulieren. Ein eingebauter SSL LOGIN liefert einen wirksamen
Echtheits-Schutz. Benutzer können sorgenfrei im Internet surfen.
Vorbehalt
Bestehendes Netzwerk
Die Implementierung eines Hotspots in eine bestehende Netzwerkstruktur (LAN, Proxy-Server,
Firewall…) führt zu Komplikationen. Wir empfehlen dringend den Beizug eines NetzwerkAdministrators.
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Rechtliche Grundlagen
(Auszug aus dem Fernmeldegesetz [FMG] und der Verordnung über Fernmeldedienste [FMV])
Schutz
Bei WLANs stehen einer unbegrenzten Anzahl Benutzer so genannte
Sammelfrequenzen zur Verfügung. In diesen vordefinierten Frequenzen gibt es
keinen Schutz vor Störungen durch andere Systeme.
Konzessionspflicht
Gemäss Art. 22 Abs.1 FMG ist jede Nutzung des Frequenzspektrums
konzessionspflichtig. Das BAKOM hat die Funkanlagen eines drahtlosen Netzes
(WLAN) von der Konzessionspflicht ausgenommen. Solche Anlagen benötigen
deshalb für die Nutzung des Frequenzspektrums keine Funkkonzession. Es können
aber auch keine Funkkonzessionen für diese Frequenzbereiche erteilt werden, d.h.
diese Anlagen dürfen nicht mit einer grösseren als der vorgeschriebenen
Sendeleistung betrieben werden.
WLAN für Dritte
Werden WLAN-Anlagen für das Betreiben eines Fernmeldenetzes verwendet, mit
welchen eine Anbieterin für Dritte (Teilnehmer oder andere
Fernmeldedienstanbieterinnen) Fernmeldedienste (z.B. Sprachübertragung,
Datenübertragungsdienste,...) erbringt, so ist eine Dienstkonzession erforderlich.
Dabei spielt es keine Rolle ob das WLAN für den Teilnehmeranschluss oder für die
Vernetzung von Fernmeldeanlagen eingesetzt wird.
Fernmeldedienste
Keinen Fernmeldedienst erbringt namentlich, wer Informationen überträgt:
• innerhalb eines Gebäudes;
• auf einer Liegenschaft, auf zwei aneinander grenzenden Liegenschaften oder auf
zwei einander gegenüberliegenden Liegenschaften, die durch eine Strasse,
einen Weg, eine Bahnlinie oder einen Wasserlauf getrennt sind;
• innerhalb ein und desselben Unternehmens, zwischen Mutter- und
Tochtergesellschaften oder innerhalb eines Konzerns.
Weitergehende Informationen erteilt das BAKOM www.bakom.ch
LINKS
Tipps aus der Praxis für Praktiker
WLAN-Spezial
http://www.chip.de/c_navseite_special_10213242.html?tid1=20188
WLAN Forum
http://www.wirelessinternet.ch/forum/
Bakom
http://www.bakom.ch/de/telekommunikation/forschung/wlan/
O:\mos\Internetbeiträge\Wireless LAN802.doc
dd.01.yyyy/mos

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