Hybrid-TV - Deutsche TV

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Hybrid-TV - Deutsche TV
Die Deutsche TV-Plattform informiert
Die Broschüre„Hybrid-TV“ ist von der
Die Deutsche TV-Plattform informiert
Hybrid-TV
AG Hybride Endgeräte der Deutschen TV-Plattform
zusammengestellt worden.
Die Darstellungen der Mitglieder wurden von diesen
redaktionell selbstständig zusammengestellt und verantwortet
2. Auflage – Oktober 2010
Informationen
rund um das digitale Fernsehen
www.tv-plattform.de
[email protected]
Telefon: +49-69-6302-311
Impressum
Herausgeber: Deutsche TV-Plattform e. V.,
c/o ZVEI, Postfach 71 08 44, 60498 Frankfurt,
Telefon: +49 / 69 63 02 311, Fax +49 / 69 63 02 361
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tv-plattform.de
Abbildungen: Fotolia, DTVP, Hersteller und Sender
Gestaltung: Petra Dreßler, Berlin
Druck: Druckteam, Berlin
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JAHRE
20
JAHRE
Die Deutsche TV-Plattform
Inhalt
Inhalt
Seite
Vorwort
Was ist Hybrid-TV
Internetadresse
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Übersicht Marktangebot
Institut für Rundfunktechnik
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www.irt.de
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www.humax-digital.de
www.intel.de
www.loewe.de
www.panasonic.de
www.philips.de
www.samsung.de
www.sony.de
www.technisat.com
www.videoweb.de
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www.ard.de
www.bmt-online.de
www.eutelsat.de
www.kabelverband-frk.de
www.itv-solutions.de
www.media-broadcast.com
www.prosiebensat1.de
www.rtl.de
www.zdf.de
Geräte
Die Deutsche TV-Plattform ist ein Zusammenschluss von privaten
und öffentlich-rechtlichen Sendern, Geräteherstellern, Infrastrukturbetreibern, Service- und Technik-Providern, Forschungsinstituten
und Universitäten, Bundes- und Landesbehörden sowie anderen,
mit den digitalen Medien befassten Unternehmen, Verbänden und
Institutionen. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Einführung
von digitalen Technologien auf Grundlage gemeinsamer, offener
Standards. Es gibt derzeit vier Arbeitsgruppen.
Humax
Intel
Loewe
Panasonic
Philips
Samsung
Sony
technisat
VideoWeb
Dienste
ARD
Bayerische Medien Technik
Eutelsat
FRK
itv solutions
Media Broadcast
ProSiebenSat.1
RTL
ZDF
www.tv-plattform.de
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Vorwort
Vorwort
Neuer Trend
Bewegtbild-Dienste im Internet faszinieren immer mehr
Zuschauer. Und Fernsehen ist
schon seit Jahren ein täglich
millionenfach genutztes Medium. Was liegt näher, als die
beiden zu „verheiraten“. Seit
zwei Jahren heißt der neue
Trend Hybrid-TV, in vielen internationalen Märkten auch als
Connected TV („vernetzte TV-Geräte“) bekannt. Dabei kann der Nutzer
„klassisches“ lineares Fernsehen und speziell angepasste OnlineInhalte auf dem TV-Bildschirm nutzen. Das alles geschieht einfach per
Knopfdruck an der TV-Fernbedienung. Sowohl moderne Fernsehbildschirme als auch Blu-ray-Player und Digital-Receiver ermöglichen
diese „hybride“ Nutzung, wobei die Geräte mit dem Internet über LAN
oder WLAN verbunden werden. Mit monatlich zweistelligen Zuwachsraten wird allein die Zahl hybrider TV-Geräte Ende 2010 die ZweiMillionen-Grenze in Deutschland überschreiten.
Diese dynamische Entwicklung hat die Deutsche TV-Plattform veranlasst, im Mai 2009 eine eigene Arbeitsgruppe „Hybride Endgeräte
zur Integration von Broadband und Broadcast“ zu gründen. Sie hat
zum Ziel, die Entwicklung des Marktes für hybride TV-Geräte und entsprechend konfigurierte Dienste in Deutschland zu fördern. Dabei sollen die Bedürfnisse der gesamten Wertschöpfungskette unter der
Beachtung der verschiedenen Geschäftsmodelle möglichst umfassend berücksichtigt werden. So wird eine ausreichende Marktdurchdringung geschaffen und den Veranstaltern von Diensten die
Möglichkeit gegeben, einfach und kostengünstig interaktive Applikationen auf dem Fernsehbildschirm anzubieten. Die Verbraucher
profitieren von größerer Inhaltevielfalt, einfacher Bedienung und
einer interaktiven Funktionalität.
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Mehr als zwei Dutzend Vertreter von Unternehmen, Sendern, Forschungseinrichtungen und Institutionen arbeiten engagiert in der
AG Hybride Endgeräte der Deutschen TV-Plattform mit. Ein internationaler Standard für hybride Dienste das sogenannte Hybrid
broadcast broadband TV (HbbTV) wurde im Juni 2010 von der europäischen Organisation ETSI verabschiedet.
Durch den Austausch der Marktpartner und den regelmäßigen Dialog
in der Arbeitsgruppe sorgt die Deutsche TV-Plattform für Verständigung der Marktpartner, eine neutrale Information der Branche sowie
für Aufklärung der Öffentlichkeit. Einer ersten Veröffentlichung zur
ANGA Cable im Mai 2010 mit Einblicken in den neuen Trend folgt nun
diese Broschüre mit einem Überblick zu hybriden Geräten und
Diensten sowie der Chancen, die sich für alle Beteiligten der
Wertschöpfungskette und die Nutzer ergeben. Wir sind uns sicher,
dass der Trend „Hybrid-TV“ den Markt für audiovisuelle Dienste nachhaltig verändern wird und wichtige Impulse für die Entwicklung des
Marktes gibt.
Jürgen Sewczyk, Leiter der AG Hybride Endgeräte
und Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform
www.tv-plattform.de
Diese Broschüre und weiteres Informationsmaterial
zum digitalen Fernsehen – auch als Video und Audio – bietet
der Internetauftritt der Deutschen TV-Plattform.
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Die Deutsche TV-Plattform informiert
Konvergenz
Hybrid-Fernsehen
Bislang Getrenntes kommt zusammen
Weitere Stufe der Konvergenz von Web und TV
Das aus dem Lateinischen stammende Wort
„hybrid“ bezeichnet Vermischtes, Gekreuztes,
also die Kombination von Teilen verschiedener
Herkunft. Hybrid als Begriff ist im Alltag vieler
Deutscher angekommen – vor allem durch die
ersten Hybrid-Autos. So wie sie zwei verschiedene Antriebe in einem Fahrzeug kombinieren,
verbinden sogenannte hybride TV-Geräte verschiedene, bislang getrennte Übertragungswege
in einem gleichen Gerät der Unterhaltungselektronik. Dadurch können unterschiedliche
Medien-Inhalte aus verschiedenen Quellen auf
einem TV-Bildschirm dargestellt werden. Basis für
die hybriden Medienangebote ist die Digitalisierung von Inhalten und Übertragungstechniken, die eine Kombination unterschiedlicher Standards aus
dem Rundfunk und der Computerwelt, sowie neue, konvergente
Technologien ermöglichen.
Unter Hybrid-Fernsehen versteht die Deutsche TV-Plattform, dass
Rundfunkprogramme und Internet-Dienste auf einem Bildschirm –
dem häuslichen TV-Bildschirm – dargestellt und genutzt werden.
Die notwendigen technischen Voraussetzungen finden sich in geeigneten TV-Geräten mit integrierten Digitalempfängern (iDTV) oder
in Digitalreceivern und Blu-ray-Geräten. Diese ermöglichen oft auch
die Vernetzung mit anderen Geräten der Unterhaltungselektronik
oder der häuslichen Umgebung, so dass am TV-Bildschirm ebenfalls
digitale Fotoapparate und Kameras, MP3-Player, Heimkino- und
Sound-Anlagen, DVD- sowie Blu-ray-Geräte, Spielkonsolen und selbst
moderne Handys nutzbar sind. Einige Hersteller verstehen ihre
Hybrid-Geräte sogar als Schalt-Zentrum einer kompletten Heimvernetzung, die auch eine Überwachung bzw. Steuerung von Hausund Haushaltstechnik ermöglicht.
Hybrid-TV als Verbindung von Web und TV auf einem
TV-Gerät ist die neue Stufe der Kombination von Fernsehen und Internet: In einem ersten Schritt gelangten
Bewegtbilder, darunter Inhalte, die bislang nur über
das Medium Fernsehen verbreitet wurden, über das
World Wide Web auf den Computerbildschirm – entweder als offenes Web-TV, als (entgeltlicher) Videoabruf-Dienst bzw. als zeitgleiches Online-Streaming.
Zugleich wurden IPTV-Dienste angeboten – als
„klassisches“ Fernsehen, aber auf Basis des Internet
Protokolls (IP), die über breitbandige Netze auf den
Bildschirm kommen. In der zweiten Stufe der Konvergenz entwickeln derzeit nahezu alle Gerätehersteller
Systeme, um Dienste aus dem Internet am TV-Bildschirm nutzbar zu machen und dem Fernsehgerät ein
gewisses Maß an Interaktivität zu ermöglichen.
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Auf der Internationalen Funkausstellung 2009 wurden erste Geräte
dieser Art und passende Anwendungen hierzu vorgestellt – zur IFA
2010 in Berlin sind weitere Innovationen im Bereich Hybrid-TV zu
sehen: mehr Geräte, mehr Dienste, neue Kombinationen von Inhalten
aus verschiedenen Infrastruktur-Quellen. Auch weltweit ist Hybrid-TV
neben dem hochauflösenden Fernsehen (HDTV) und dem dreidimensionalen Fernsehen (3DTV) einer
der beherrschenden Trends
der Unterhaltungselektronik.
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Die Deutsche TV-Plattform informiert
Web und TV
IPTV, Web-TV, und Hybrid-TV
Millionen hybride Geräte in den Haushalten
Für Verwirrung bei Konsumenten sorgt oft die ungenaue
Verwendung oder gar Vermischung der Begriffe IPTV,
Web-TV und Hybrid-TV in den Medien. Diese verschiedenen Angebote und Nutzungsformen werden einfach unter
„internetfähig“ in einen Topf geworfen. In der Tat ist allen drei eine
gewisse Verknüpfung von Internet und TV eigen – doch diese erfolgt
auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Seit Frühjahr 2009 sind erste hybride TV-Geräte im deutschen Markt, die neben dem Rundfunkempfang zusätzlich eine Internetverbindung und optimierte Darstellung
von Internet-Diensten auf dem TV-Bildschirm ermöglichen. Zunächst handelte es sich fast ausschließlich um
TV-Flachbildschirme mit integriertem Digitalempfänger. Inzwischen
setzen auch immer mehr Anbieter von Digitalreceivern oder Blu-rayGeräten auf den Hybrid-Ansatz. Der Vorteil: Mit einem Hybrid-Receiver lässt sich jeder moderne Fernseher zum hybriden Endgerät
aufrüsten. Bis Mitte 2010 wurden in Deutschland laut GfK Retail and
Technology GmbH allein an hybriden Endgeräten 1,224 Millionen verkauft. Im Juni 2010 betrug der Anteil der hybriden an der Gesamtzahl
der verkauften Endgeräte 23 Prozent. Experten rechnen
bis zum Jahresende mit mehr als zwei Millionen hybrider
Endgeräte in deutschen Haushalten.
IPTV bezeichnet die Übertragung von Rundfunk über ein Breitbandnetz. Dabei wird ein im Internet Protokoll (IP) codiertes Signal mit
Rundfunkprogrammen (TV und Radio) über einen gesonderten Bereich einer Breitbandverbindung (meist Telefonnetz) in garantierter
Qualität an einen TV-Haushalt geschickt. Zur Darstellung der Sender
auf einem TV-Bildschirm bedarf es einer vom jeweiligen Anbieter zur
Verfügung gestellten IPTV-Box und eines Abonnements. IPTV ist
dabei, sich neben den bisher bekannten TV-Übertragungswegen Kabel, Satellit und Antenne als vierter Empfangsweg
für lineares Fernsehen zu etablieren.
Web-TV bezeichnet frei empfangbare Bewegtbildinhalte, die
über das World Wide Web verbreitet werden, wobei sie üblicherweise – anders als IPTV – nicht mit garantierter Qualität auf großen
TV-Bildschirmen, sondern meist nur auf PC-Bildschirmen und Laptops
dargestellt und konsumiert werden.
Aus dem Bedürfnis der Konsumenten heraus, Web-TV Angebote
auch auf dem TV-Bildschim zu nutzen, hat die CE-Industrie Hybrid-TV
entwickelt. Es handelt sich um TV-Geräte (Digitale Flachbildschirme –
„iDTV“, Digitalreceiver und Blu-ray-Geräte), die neben
Empfang von Rundfunksignalen über Kabel, Satellit,
Antenne, bzw. IPTV auch Inhalte und Dienste aus dem
Internet (u.a. Web-TV) empfangen und abbilden können.
Der integrierte Browser benutzt eine breitbandige Verbindung über Local Area Network (LAN) oder drahtlos über Wireless LAN,
um die über den Rückkanal gelieferten Inhalte genauso wie die Fernsehprogramme auf dem TV-Bildschirm darzustellen.
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Europa- und weltweit gehört der deutsche Markt zu
den Vorreitern bei Hybrid-TV mit monatlich zweistelligen
Zuwachsraten beim Geräteverkauf. Zugleich zeigen Umfragen,
dass 50 Prozent der Konsumenten an Web-TV interessiert sind.
Allerdings kennen viele Konsumenten die neue Funktion ihrer Geräte beim Kauf noch nicht – somit
bleibt Hybrid-Potential zunächst ungenutzt.
Auch haben Gerätehersteller sowie TV-Sender und andere Inhalteanbieter noch
keine gemeinsamen oder sich ergänzende Geschäftsmodelle zur
Refinanzierung von Hybrid-TV
entwickelt.
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Die Deutsche TV-Plattform informiert
HbbTV
HbbTV als Hybrid-System standardisiert
Die Hybrid-TV-Entwicklung vorangetrieben hat seit Mitte 2009 ein
europäisches Konsortium unter der Bezeichnung HbbTV (Hybrid
broadcast broadband TV). An ihm sind auch etliche Mitglieder der
Deutschen TV-Plattform wie das Institut für Rundfunktechnik (IRT),
Philips und Astra aktiv als Gründungsmitglieder beteiligt. Seit Juni
2010 ist die Spezifikation von der Europäischen Organisation ETSI als
Standard anerkannt. Eine Vielzahl von Mitgliedern der Deutschen
TV-Plattform unterstützt die HbbTV-Technologie, darunter Alcatel
Lucent, Astra, Eutelsat, Fraunhofer, Humax, LG Electronics, Loewe,
Technisat, Sony und VideoWeb. HbbTV ist eine offene Technologie,
die es Inhalteanbietern ermöglicht, ihre Dienste einmalig in einer standardisierten Form für den Konsum auf dem TV-Gerät zu konfigurieren
und damit eine Vielfalt an Endgeräten unabhängig von Vertragskooperationen zu bedienen.
Eine Besonderheit an HbbTV als Hybrid-Standard ist die sogenannten
Red-Button-Funktion: Mit ihr kann eine interaktive Anwendung aus
dem laufenden Fernsehprogramm gestartet oder zu anderen Diensten gewechselt werden – einfach per Knopfdruck an der TV-Fernbedienung. So ist erstmalig konsequent eine enge Verzahnung von
Rundfunk und nicht-linearen Inhalten über Internet umgesetzt.
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HbbTV erlaubt aber auch allen Anbietern, die keine linearen Programme über den Rundfunkweg zur Verfügung stellen, ihre Inhalte
als sogenannte ungebundene Anwendungen auf TV-Bildschirmen
darzustellen, ohne dass der Zuschauer bzw. Nutzer erst eine WebAdresse (URL – Uniform Resource Locator) eingeben muss. Durch die
intuitive Bedienung von HbbTV treten für den Nutzer die Technik und
der Übertragungsweg in den Hintergrund – im Vordergrund stehen
ihn interessierende Inhalte und ihr unkomplizierter Abruf.
Das integrierte Applikationsmanagement sorgt bei HbbTV außerdem für ein Fair Play zwischen den verschiedenen Anbietern und erlaubt es auch, Portale zu schaffen, auf denen eine Vielzahl an
„ungebunden Anwendungen“, d.h. Diensten aus dem Internet gebündelt angeboten werden. Da HbbTV nur minimal erforderliche
Elemente definiert, haben Gerätehersteller, Rundfunkveranstalter,
Web-Anbieter und andere Interessenten die Möglichkeit, schnell,
einfach und kostengünstig Inhalte und Geräte anzubieten. Mit der
Gründung des internationalen HbbTV-Konsortiums im Zuge der
Standardisierung soll die Pflege und Weiterentwicklung von HbbTV
auf eine stabile und zukunftsträchtige Basis gestellt werden.
Zur IFA 2010 werden eine ganze Reihe von Herstellern Produkte
auf der Basis dieses Standards zeigen. Auch Programmveranstalter
wie ARD, Anixe, Mediengruppe RTL Deutschland, ProSiebenSat.1
Media AG und das ZDF werden zur IFA eine große Zahl von HbbTVAngeboten zeigen.
Interaktivität auch über andere Hybrid-Verfahren
HbbTV ist nicht das einzige Verfahren für interaktives Fernsehen am
Markt. Bislang sind in Deutschland verschiedene Hybrid-Verfahren zur
Darstellung von Webinhalten auf dem TV-Bildschirm in den Markt gekommen. Einige Gerätehersteller und Inhalte-Anbieter setzen auf
Varianten des Internet-Formats HTML (Hyper Text Markup Language).
Auf der Basis jeweils firmenspezifischer Formate bieten sie so eigene
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Die Deutsche TV-Plattform informiert
Services auf ihren TV-Flachbildschirmen, für die Dienste- und Inhalteanbieter ihre Angebote jeweils technisch anpassen müssen. Dadurch
wird neben dem Aufruf von Zusatzangeboten der TV-Veranstalter im
laufenden Programm auch der Abruf weiterer Dienste über ein Angebotsportal des Herstellers ermöglicht. In der Regel hat der Hersteller
dazu eine Reihe an Angeboten voreingestellt. Zum Teil kann der Nutzer seine Favoriten in einer entsprechenden Liste speichern bzw. auf
einer Seite anordnen. Einige Endgeräte bieten neben dem Zugriff auf
vorselektierte Inhalte auch die Möglichkeit, über die Eingabe einer
freien URL zu anderen Internetseiten zu gelangen.
Gemeinsamkeit: Basis-Funktionen
Alle hybriden Endgeräte ermöglichen neben dem Rundfunkempfang
über die klassischen Infrastrukturen einen Rückkanal mittels OnlineZugang, über den weiterführende Dienste und Inhalte mit der TVFernbedienung aufgerufen werden können. Sind diese im
passenden Format programmiert, werden die OnlineInhalte optimiert für die Ansicht an größeren Fernsehbildschirmen so dargestellt, dass der Zuschauer von der
Couch aus den neuen Service problemlos nutzen kann.
Die Auswahl erfolgt mittels Knopfdruck an der TVFernbedienung. Eines ist allen Hybrid-Geräten der
Unterhaltungselektronik ebenfalls gemeinsam: Sie
wollen nicht den Computer ersetzen, sondern zusätzlich Nutzen und Vielfalt für den Fernsehzuschauer
bieten.
Funktionen
Inhalte- und
Geräte-Vielfalt
als Gewinn
Die Palette der neuen Web-Angebote am Fernsehbildschirm ist schon
jetzt sehr vielfältig. Sie reicht von Zusatzanwendungen für klassische
Fernsehprogramme (Videotext in moderner Form), über Video-AbrufPortale wie Mediatheken bis zu neuen Bewegtbild- und DiensteAngebote von Veranstaltern, die bisher nicht auf dem Fernseher
empfangbar waren. Dazu gehören Web-News und regionale Wetterinformationen, Foto- und Video-Portale, Navigationsdienste, OnlineVerkaufsplattformen und soziale Netzwerke. Es gibt in Deutschland
inzwischen über 80 spezielle Web-Angebote für hybride TV-Bildschirme, wobei einige nationale wie auch internationale Dienste in
mehreren verschiedenen Portalen vertreten sind.
Die Inhalte und Dienste für die hybriden Geräte stammen nicht nur
von Rundfunkveranstaltern und Internet-Firmen, sondern auch von
Zeitungs- und Zeitschriftenverlage sowie Unternehmen aus anderen
Branchen. Infrastruktur-Betreiber für Satellit und Kabel entwickeln
ebenfalls spezielle Dienste sowie Anwendungen für die neuen hybriden Endgeräte. Derzeit sind hunderte verschiedene Modelle hybrider
Flachbildschirme mit integriertem Digital-Tuner(iDTV) sowie hybrider
Digitalreceiver und Blu-Ray-Geräte im Handel erhältlich.
Aktuelle Beispiele für hybride Geräte und Dienste aus dem Mitgliederkreis der Deutschen TV-Plattform sind im zweiten Teil dieser
Broschüre ausführlicher dargestellt.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Institut für Rundfunktechnik
Standard und Workshops
Als eines der führenden Mitglieder des HbbTV-Konsortiums, hat
das Institut für Rundfunktechnik (IRT) entscheidend dazu beigetragen, dass HbbTV als ETSI-Standard TS 102 796 im Jahr 2010 verabschiedet wurde. Im Interesse seiner Gesellschafter (ARD, ZDF,
DRadio, ORF und SRG) hat das IRT seit Beginn an maßgeblich an der
technischen Beschreibung der Spezifikation mitgewirkt und die
Anforderungen des deutschen Markts koordiniert. Aktuell bringt
sich das IRT sehr intensiv in die internationale Marktentwicklung ein
und stellt mit seinem Direktor Dr. Klaus Illgner-Fehns den Vorsitzenden des internationalen HbbTV-Konsortiums (www.hbbtv.org).
angepasste HbbTV-Workshops des IRT, die nicht nur theoretische
Grundlagen mit live Demonstrationen von Diensten und Geräten verknüpfen, sondern auch ganz individuell auf Fragestellungen eingehen.
Im nächsten Schritt berät und unterstützt das IRT basierend auf seinem Expertenwissen, bei der Applikationsentwicklung sowie der
maßgeschneiderten Integration von HbbTV in die Produktionsumgebung. Beispiele hierfür sind die Teletextangebote von Das Erste
und dem Bayerischen Fernsehen, Zusatzdienste für DVB-Satellitenradio, Anwendungen für interaktive Werbemöglichkeiten sowie
Service- und Unterhaltungsangebote für Hotelfernsehen. Das eigene
Testcenter bietet vielseitige Möglichkeiten für Konformitäts-, Performance- und Empfangstests von Set-top-Boxen und integrierten
Empfangsgeräten.
Unmittelbar vor der IFA 2010
organisierte das IRT zum dritten Mal einen Interoperabilitäts-Workshops für HbbTV in
seinen Räumen. An der dreitägigen Veranstaltung nahmen
Vertreter des Rundfunks und
mehr als 30 internationale
Firmen der Software- und CEIndustrie teil, um ihre aktuellen Dienste und Empfangsgeräte für
HbbTV zu testen. Dieses starke Interesse bei allen Beteiligten offenbarte das enorme Potential und die zu erwartende Dynamik von
HbbTV.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet des
interaktiven Fernsehens verfügt das IRT über ein exzellentes SystemKnow-how und bietet im Rahmen seiner Auftragsforschung
umfassende Beratungskompetenz sowie ein ausgewogenes Dienstleistungs- und Produktportfolio für die gesamte Wertschöpfungskette bei HbbTV.
Mit dem HbbTV-Server stellt
das IRT, ein professionelles
Ausspielsystem für HbbTVDienste zur Verfügung. Der
Server stellt vorgefertigte HbbTV-Anwendungen mit allen
erforderlichen Steuersignalen
zur Ausspielung in DVB bereit.
HbbTV-Applikationen können untereinander verknüpft und über
sog. Stream-Events mit TV-Inhalten synchronisiert werden. Der Server
ermöglicht weiterhin die Zusammenstellung eigener TV-Senderbouquets sowie das Ausspielen eines TV-Kanals auch in Verbindung
mit Video-on-Demand-Diensten. Mittels des integrierten DSM-CC
Karussellgenerators lassen sich auch HbbTV-Anwendungen beliebig
in den DVB-Multiplex einfügen.
Den Einstieg für Programmveranstalter, Diensteanbieter,
Netzbetreiber und Gerätehersteller erleichtern individuell
Mit seinem Engagement bei HbbTV erhofft sich das IRT den Marktdurchbruch für konvergente Angebote auf dem TV-Bildschirm auf
Basis eines interoperablen und für alle Marktteilnehmer offen zugänglichen Standards.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Humax
HDTV-Hybrid-Receiver von Humax
Fernsehen in höchster Auflösung, Multimedia und Zugriff
auf Internet basierte Medienangebote
Mit der Integration des Internets als TV-Medium in das klassische Medium Fernsehen bietet HUMAX die Lösung zur Zusammenführung
von herkömmlichem Digitalfernsehen, HDTV und Internet basierten
Medienangeboten.
Fernsehen wird Catch-up-TV: Aktuelle Informationen, Serien und
Reportagen sieht der Nutzer, wann immer er es möchte. So stehen
zum Beispiel über die Mediatheken von ARD, ZDF und arte viele
interaktive Zusatzinformationen für den Zuschauer bereit. Der Zugriff
auf Video-on-Demand Portale, wie z.B. Maxdome, macht den Receiver
zur Online-Videothek und bietet eine riesige Auswahl an Spielfilmen,
Serien und anderen TV Highlights. Internet-Radio bringt zusätzlich die
ganze Musik-Vielfalt des World Wide Web ins heimische Wohnzimmer,
mit dem, in das Humax Portal integriertem, Internet-Radio können
über 3.000 Sender online und kostenlos gehört werden. Über das
Wikipedia Portal haben Sie Zugang zur größten Online-Enzyklopädie
und Flickr eröffnet den spannenden Weg zu einer interaktiven BilderGalerie.
Damit ist es in Zukunft nicht mehr nötig, sich zwischen Internet und
Fernsehen entscheiden zu müssen - die Anwender nutzen einfach die
individuellen Vorteile, die Ihnen die Kombination der beiden MedienWelten bieten.
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Durch den dynamischen Aufbau der Humax-Receiver ist eine Erweiterung des Portals für diese neuen Angebote jederzeit möglich.
Fernsehen mit allen Möglichkeiten – dank der Integration unserer
High-End-Receiver in bestehende Heimnetzwerke wird es möglich,
auf die Inhalte der Festplatte etwa per PC oder mit weiteren entsprechend geeigneten Humax-Receivern zuzugreifen.
An dieser Stelle wir die Kombination aus iCord HD+ und HD-FOX+
zum idealen, weil denkbar einfach zu bedienendem, Heimnetzwerk.
Zur einfachen Integration in ein bestehendes, drahtloses Netzwerk
unterstützten die Humax-Hybrid-Receiver Wi-Fi-Netzwerkverbindungen. Für die optimale Nutzung aller Internet-Mediendienste
empfiehlt Humax jedoch den Netzwerkanschluss über eine kabelgebundene LAN- oder PowerLAN-Verbindung.
HUMAX Hybrid-Produkte:
iCord HD+ Spezifikationen:
• HDTV-Satellitenreceiver mit Twin-Tuner
• Zugriff auf Internet basierte Medienangeboten
• Integrierte Festplatte mit 1.000 GB Kapazität
• Integrierter Kartenleser für Empfang von HD+ über Astra
• HD+ Karte für 12 Monate kostenlos
• Home-Networking auf Basis von DLNA
• Anschlüsse für HDMI, USB, Ethernet, Digital-Audio, SCART
• Elektronischer Programmführer (EPG) von tvtv mit bis zu
14 Tagen Programmvorschau
HD-FOX+ Spezifikationen:
• HDTV Satellitenreceiver
• PVR ready (vorbereitet für externe TV Aufnahmen über USB)
• Zugriff auf Internet-basierte Medienangeboten
• Integrierter Kartenleser für Empfang von HD+ über Astra
• HD+ Karte für 12 Monate kostenlos
• Home-Networking auf Basis von DLNA
• Anschlüsse für HDMI, USB, Ethernet, Digital-Audio, SCART
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Smart TV mit Intel:
Fernsehen und Internet
wachsen zusammen
Smart TV ist eine neue Art des Fernsehens. Es ist per se nicht ein
einzelnes Produkt, sondern eine Produktkategorie, die verschiedene Geräte wie digitale Fernseher, Blu-ray-Player und SettopBoxen umfasst. Der Fernseher wird zu einer Art „magischem
Fenster“, das nahtlos multimediale Inhalte aus verschiedenen Quellen wie Internet, TV Sender, Radio oder der persönlichen Medienbibliothek des Nutzers zusammenfügt.
Mit smart TV-Technologien lassen sich Inhalte nach persönlichen
Vorlieben , Gewohnheiten oder Empfehlungen der Freunde aus dem
sozialen Netz strukturieren (Personalisiertes TV). Dazu gehören gemeinsame Spiele über das Internet (Connected Gaming), Diskussionen über TV-Shows oder Filme per Chat oder Social Networks,
während sie ausgestrahlt werden.
Smart TV bietet zudem bei Bedarf Zusatzinformation zu den gezeigten Inhalten, zum Beispiel Informationen über die Schauspieler
in einem Film oder Statistiken während eines Fußballspiels.. Werbung
wird viel interaktiver und benutzerfreundlicher sein als alles, was wir
bislang kennen. Nutzer können beispielsweise in einem Musikvideo
per Mausklick das Kleid der Sängerin kaufen.
Intel
Der aktuelle Intel System-on-a-Chip (SoC) Prozessor ist der Intel(r)
Atom(tm) CE4100, der speziell für digitale TV-Geräte, IPTV SettopBoxen oder Mediaplayer optimiert ist, die eine nahtlose Integration
von Broadcast-TV und Internet ermöglichen. Der Intel Atom CE4100
Media Prozessor bringt Prozessorkern, Speicher-Controller und zusätzliche Hardware Dekoder für Video und Audio auf einem einzigen
Siliziumchip unter. Mit Funktionen wie der Intel(r) Precision View Technologie, die als Display-Engine Bilder in HD-Qualität unterstützt, sowie
der Intel(r) Media Play Technologie für nahtloses Audio und Video bietet der Intel Atom CE4100 Media Prozessor großes Multimediavergnügen.
Um die Verschmelzung von Internet und TV voranzutreiben, hat Intel
zudem ein Software-Framework für die Entwicklung von Internet-Anwendungen im Portfolio. Ziel ist es, kleine Programme zu kreieren, die
aktuelle Informationen aus dem Internet wie etwa Börsenkurse, Nachrichten, Videos oder Community-Anwendungen für die Interaktion
mit Freunden auf dem TV-Bildschirm platzieren, während die TVSendung einfach weiterläuft. Intel arbeitet gemeinsam mit
Industriepartnern daran, das Software-Framework kontinuierlich zu
erweitern.
Technologie von Intel für das Fernsehen der Zukunft
Fernseh-Geräte werden als Folge der Fortschritte in der Mikroprozessor-Technologie und des Internets immer intelligenter. Intel
ermöglicht mit seinen Technologien eine neue Dimension des Fernsehens, die das klassische TV-Programm um Internet basierte, interaktive Funktionen ergänzt.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Loewe
Internet auf Tastendruck
im komfortablen Portal
•
•
•
•
•
•
Einfachste Bedienung
Aufbereitete Vorauswahl
Integrierter Opera Browser
Darstellung des neuen Media Text
Herausragendes Loewe Design
Optimiert für die Darstellung
auf Flachbildfernsehern
Die Fernsehgeräte von Loewe bieten bereits heute schon viel mehr
als nur exzellenten TV-Genuss: Das Loewe MediaNet integriert noch
mehr Online-Inhalte in das moderne Home-Entertainment. Übersichtlich und redaktionell aufbereitet bietet das Loewe Web-Portal eine
Auswahl von Internetseiten, die durch CE-HTML für die Darstellung
auf großen TV-Flachbildschirmen optimiert sind. Die Auswahl wird
regelmäßig aktualisiert, sorgfältig gepflegt und in zehn Sprachen für
14 Länder vorliegen. Für jeweils individuell interessante Anwendungen können persönliche Favoriten erstellt werden. Unkompliziert und
komfortabel erlaubt die neue Funktion, Internetinhalte völlig unabhängig vom PC zu erschließen. Die bekannte Internetbrowsertechnologie von Opera macht das Websurfen mit der Fernbedienung zum
Kinderspiel und gestattet durch neue Leistungsmerkmale den Zugriff
auf Inhalte wie kostenfreies Video-on-Demand, auf InfotainmentSeiten, Informationsdienste für Börse, Wetter und News, auf Social
Media und einfach freies Surfen.
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Besondere Bedeutung kommt dabei der
Benutzeroberfläche zu, die den Design- und
Komfort-Ansprüchen der neugestalteten
Loewe Bildschirmmenüs entspricht. Sie ermöglicht eine einfache und schnelle Navigation mit der Fernbedienung. Ob Sie im EPG
die Suche auf einen Sender begrenzen oder im MediaNet den
Themenfilter auf Sport setzen wollen, die Bedienung bleibt die
Gleiche – einfach, übersichtlich und intuitiv.
Was auch immer man sehen, hören oder entdecken möchte – ob
ein TV-Programm, ein Internetvideo, eine Webradio-Station oder eine
Internetanwendung: Die Auswahl, die Navigation durchs Medienangebot und die Bedienung des Gesamtsystems funktionieren ganz
einfach – und eine einzige, intelligente Fernbedienung genügt.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar vielfältig. Über das
Loewe MediaNet lässt sich schnell und einfach feststellen, ob das Wetter am Urlaubsort eher die Sommergarderobe oder den Regenmantel
zum Einpacken nahelegt. Mit nur wenigen Tastendrücken lassen sich
der Tabellenstand der Lieblings-Fußballmannschaft oder ein Aktienkurs ermitteln. Ebenso leicht ist es möglich, zum Beispiel über Kino.de
neueste Kinotrailer anzusehen oder über iConcerts Aufzeichnungen
von Opern-Aufführungen im Wohnzimmer zu genießen. Falls zusätzliche Hintergrundinformationen zu Sendungen gewünscht werden,
können auch diese über Loewe MediaNet eingespielt werden. Im
Spätherbst sind bereits 12 Loewe-Geräte in den Bildschirmdiagonalen
66 bis 140 cm mit dieser Funktionalität lieferbar.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Panasonic baut VIERA CAST Plattform
konsequent aus
Fast jeder zweite Deutsche
will Internet per Fernseher
Neben 3D ist Internet über den
Fernseher derzeit eines der ganz
großen Themen der Unterhaltungselektronik. Laut einer aktuellen Studie* ist fast jeder zweite
Deutsche daran interessiert, Internetinhalte über seinen Fernseher
abzurufen. Panasonic hat diesen Trend früh erkannt und bereits im
letzten Jahr seine IPTV-Anwendung VIERA CAST präsentiert. Pünktlich
zur IFA wird das Angebot nun um weitere attraktive Partner wie
Twitter, arte, docufilms, myTVscout oder BILD.de mein Klub erweitert.
Bereits seit über einem Jahr baut Panasonic sein Angebot an interessanten Web Angeboten aus Unterhaltung und Information konsequent aus. Zu den aktuellen Partnern zählen zum Beispiel Youtube,
BILD.de, ARD-Tagesschau, Eurosport oder ein Wetterkanal. Doch die
Möglichkeiten gehen weit über einige schnelle Clips oder Nachrichten
hinaus. Mit der Acetrax Applikation kann der Benutzer zum Beispiel
per Klick aktuelle Filme leihen oder – europaweit erstmalig – gleich
ganz kaufen. Der Gang zur Videothek wird damit überflüssig. Vielleicht
darf es aber auch ein kostenfreies Telefonat mit der Freundin in
Australien sein? Mit VIERA CAST und „Skype“ kein Problem. Wer dazu
noch die als Zubehör erhältlichen Webcam TY-CC10 besitzt, kann
gleich die ganze Familie zur „Videokonferenz“ dazuholen.
Ohne Computer und direkt über
die Fernbedienung können Besitzer
von mit VIERA CAST ausgestatteten
Flachbildfernsehern, Blu-ray Playern
und Rekordern ausgewählte InternetInhalte bequem auf ihrem TV anschauen. Die Bedienung orientiert sich
dabei weniger an einem Computer,
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Panasonic
sondern entspricht der gelernten und intuitiven Navigation im Menü
eines Fernsehers. Für die Konsumenten bedeutet dies vor allem
eine kinderleichte und unkomplizierte Handhabung. Armando
Romagnolo, General Manager Head of Product Marketing TV, Home
AV & Training CE Panasonic Deutschland: „VIERA CAST soll dabei nicht
den Computer ersetzen, sondern dem Nutzer ausgewählte InternetInhalte zur Verfügung stellen. Uns kommt es hier auf Qualität und
echten Mehrwert an“. Echte Qualität wie sie zum Beispiel bei
docufilms zu finden ist. Hier kann gezielt nach Dokumentationen und
Reportagen gesucht werden. Oder echten Mehrwert wie beim neuen
Partner „BILD.de mein Klub“. Hier erhält der Fußballfan stets aktuelle
und exklusive News zu seiner Lieblingsmannschaft aus der Bundesliga, aktuelle Spielpläne sowie alle Ergebnisse und Tabellen der laufenden Saison. Durch den integrierten Live-Ticker kennen Fans schon
vor der Sportschau alle Tore, gelbe oder rote Karten. Und das Ganze –
wie Armando Romagnolo VIERA CAST zusammenfasst – „Schnell,
bequem und einfach per Fernbedienung“.
Die Philosophie hinter VIERA CAST ist es, ausgewählte Internetinhalte
bereitzustellen, die echten Nutzwert bieten und die Möglichkeiten
von Internet und Fernsehen addieren. Ein gutes Beispiel dafür ist
myTVscout, ein Mediathek-Portal mit Schwerpunkt auf lokale-, regionale- und kulturelle TV-Angebote. Das Besondere daran: die Inhalte
sind einer Datenbank vergleichbar sortiert und abrufbar. Bei myTVscout kann der Nutzer gezielt nach lokalen Nachrichten suchen oder
eben den Wetterbericht exakt dann anschauen, wenn er benötigt
wird. Und dies schnell per Klick auf der Fernbedienung ohne erst
einen Computer hochfahren zu müssen.
Aktuelle Partner für VIERA CAST 2.0:
YouTube(tm), Picasa(tm), Eurosport,
Wetterkanal, Bloomberg TV, BILD.de,
ARD-Tagesschau, Skype, Acetrax,
Daily Motion, Q-Tom, Euronews
Neue Partner für VIERA CAST 2.0:
Twitter, BILD.de mein Klub,
myTVscout , arte, docufilms
*Quelle: Studie„Die Zukunft der Consumer Electronics“, herausgegeben von Deloitte und Bitkom
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Philips
Net TV bringt das Internet
auf den Fernseher
Net TV ermöglicht bei Philips-Fernsehern den einfachen und direkten Zugriff auf eine Reihe von Unterhaltungs- und InformationsWebsites über die Startseite auf dem Fernsehbildschirm.
Philips Net TV umfasst für die Darstellung auf dem TV-Gerät maßgeschneiderte Internetdienste von so unterschiedlichen Anbietern
wie YouTube, eBay, Tagesschau, Q-Tom, Mediencenter der Telekom,
MeteoGroup, Tunin.FM, Funspot, My Album und Netlog. Viele Dienste
sind europaweit verfügbar. Besonders interessant für Nutzer
sind auch die regionalen Angebote aus den Bereichen Nachrichten, Verkehr, Wetter oder
Sport.
Diese Webangebote sind in
ihrer Darstellung für die TV-Nutzung optimiert. Die Navigation
durch das Internetangebot findet einfach
per TV-Fernbedienung statt. Zusätzliche
Set-Top-Boxen oder Abonnements sind mit
Net TV ebenso überflüssig wie die Nutzung
eines Notebooks oder PCs.
Mit europaweit bereits mehr als 300 für
die Darstellung auf dem TV maßgeschneiderten Internetdiensten von unterschiedlichen Anbietern ist Net TV
ebenso einmalig wie mit seinem Zugang ins „offene Web“, was Net TV
als einziger Hybrid-TV bietet.
Die Reaktionen der verschiedenen Inhalte-Anbieter auf Net TV
fallen durchweg positiv aus, vor allem wegen des offenen Standards
CE-HTML (CEA-2014 Web4CE), den Philips verwendet. Dieser wird auch
vom Open IPTV-Forum befürwortet. Ferner beinhaltet Net TV schon
heute viele Elemente des im Juni von der ETSI (European Telecommunications Standards Institute) veröffentlichten HbbTV-Standards.
Die Verwendung offener Standards und die einfache Nutzung von
Net TV hat eine Reihe von Europas führenden Fernsehanbietern zu
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einem deutlichen Bekenntnis gegenüber Net TV veranlasst. Auf der
IFA werden weitere interaktive Anwendungen präsentiert, darunter
die Einbindung der Mediatheken („Catch-up“-TV) und ein verbessertes, erweitertes Videotextangebot, das sich entweder über das Net
TV-Portal oder mit einem einzigen Knopfdruck – der sogenannten
Red-Button-Funktion – aufrufen lässt.
Zu den am stärksten nachgefragten Services gehören die Mediatheken der Fernsehsender. Bereits online ist das Angebot von arte.
Demnächst werden die ARD und ZDF sowie weitere folgen.
Net TV bietet demnächst noch mehr Vergnügen. Der neue Partner
Videoload verwandelt Wohnzimmer in Kinosäle: Die Online-Videothek
der Deutschen Telekom zeigt 365 Tage im Jahr das Beste, was Hollywood zu bieten hat. Durch die enge Kooperation mit vielen großen
Film-Studios stehen rund um die Uhr aktuelle Blockbuster sowie
beliebte Kinoklassiker zur Verfügung.
Mit Videoload auf Net TV wird den Kunden
der Zugang zu einer umfangreichen Auswahl
an Filmhighlights geboten. Cineasten genießen
somit bequem per Fernbedienung ihr Kinoerlebnis zu Hause. Die ausgewählten Titel stehen
anschließend 24 Stunden zum Ansehen bereit.
Die Videoload-Navigation auf Net TV ist klar
strukturiert und gibt einen übersichtlichen Einblick in den Filmkatalog mit über 500 Titeln aus
verschiedenen Genres, z.B. Action, Komödie und Thriller.
Net TV ist verfügbar in den Modellen der Serien 7000, 8000 und
9000 des Jahres 2010. Der Anschluss ist sowohl über Ethernet-Kabel
als auch kabellos über WiFi möglich, was die Anbindung im Wohnzimmer sehr erleichtert. Bei den Modellen der 7000er und 8000er
Reihen ist dafür ein optionaler WiFi-Adapter erforderlich. Ferner ist
Net TV auch auf Blu-ray Playern (BDP7500S2, BDP8000 und BDP9600)
sowie auf diversen Heimkinosystemen von Philips verfügbar.
Net TV ist mittlerweile in weiten Teilen Europas erhältlich, darunter
neben Deutschland in Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland,
Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande und Belgien.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Samsung Internet@TV:
Das interaktive Erlebnis
am TV-Bildschirm
Mit den neuesten Geräten seiner Unterhaltungselektronik ermöglicht Samsung den Zugriff auf bekannte Web-Anwendungen. So
können Zuschauer mit Internet@TV ganz bequem von der Couch
aus auf Internetdienste wie BILD.de NEWS, YouTube und Facebook
zugreifen – unkompliziert mit der Fernbedienung.
Die Abbildung zeigt beispielhaft bestehende oder zukünftige Inhalteangebote
Während einer Fußballübertragung die Ergebnisse des aktuellen
Spieltages vergleichen und vor dem Zubettgehen noch schnell den
Wetterbericht von Niederschlagsradar anschauen – alles direkt aus
dem Wohnzimmer ohne PC. Dazu hat Samsung eine Vielzahl seiner
LED, LCD und Plasma TVs und alle aktuellen Blu-ray Player und Heimkinoanlagen mit dem vielseitigen Internet@TV-Angebot ausgestattet.
Auf Knopfdruck auf die Internet@TV-Taste der Fernbedienung öffnet
sich dem Zuschauer der Zugang zu bekannten Internetdiensten auf
dem TV-Bildschirm.
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Samsung
Einfache Bedienung ohne Tastatur
Samsung hat die Internet@TV Funktion komplett überarbeitet und
stellt mit der HDTV-fähigen Apps Galerie eine Vielzahl informativer
sowie unterhaltender Internetdienste zur Verfügung. Anders als am
PC wird dafür keine Tastatur benötigt und die Bedienung funktioniert
intuitiv mit der Fernbedienung. Binnen weniger Tastendrucke kommen Nutzer an die gewünschten Informationen, indem sie auf kleine
Programm-Icons klicken: Seien es die neuesten Filmdetails von
Kino.de oder Urlaubsfotos von Freunden auf Picasa – dank der für
Samsung Geräte optimierten Bedienung lassen sich die Inhalte
komfortabel im Wohnzimmer nutzen. Die TV Digital Applikation stellt
Programminformationen zur Verfügung und aktuelle Weltereignisse
finden sich bei der Tagesschau. Nachrichten in bewegten Bildern
bietet auch Bild.de NEWS und stellt Videos aus Politik, Sport und
Unterhaltung zur Wahl. Praktisch: Bei Samsung Fernsehern mit Internet@TV läuft das aktuelle Bild in der oberen Ecke weiter, so dass
Zuschauer in der Zwischenzeit dem TV-Programm weiter folgen
können, während sie sich bequem durch die verschiedenen Internetapplikationen klicken.
Reichhaltiges Angebot
Freitagabend, aber es läuft
mal wieder kein guter Film im
Fernsehen? Kein Problem – Einfach die YouTube-App auswählen und
schon werden die neuesten und lustigsten Videos aus aller Welt aufgelistet und auf dem großen TV-Bildschirm abgespielt. Wer die
nächste Party plant, informiert seine Freunde über Twitter und kann
sich mithilfe von Putpat die passende Playlist mit Musikvideos zusammenstellen – egal ob Rock, Pop, Schlager oder Techno.
Das Angebot wird von Samsung kontinuierlich erweitert: Mit seinen Freunden über Skype oder Facebook in Kontakt bleiben, die
nächste Reise mit Google Maps planen oder die freie Zeit mit kurzweiligen Mini-Spielen versüßen – mit Internet@TV eröffnen Samsungs
Blu-ray Player, Blu-ray Anlagen und TV-Geräte eine neue Flexibilität im
Heimkino. Neue Angebote werden auf der Startseite von Internet@TV
aktualisiert integriert oder sind über die Samsung Apps Galerie abrufbar. Inhalteanbieter programmieren Ihre Apps mit Hilfe des von Samsung bereit gestellten Software Developer Kits (SDK) selbst.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Fußball und Philharmonie
Studien belegen: Der Zugriff auf Online-Videos erfreut sich in
Deutschland immer größerer Beliebtheit. Allen voran die Videoangebote der bekannten TV-Sender. Logisch, denn wer hat heute
noch die Freiheit, zu einem fixen Zeitpunkt vor dem Fernseher auf
den Beginn seiner Lieblingssendung zu warten? Online-Plattformen sind wesentlich flexibler, denn hier kann der Nutzer selbst
die Zeit bestimmen, wann er eine Sendung anschauen möchte.
Bis dato funktionierte dies allerdings nur mittels PC. Die Nachteile
dieser Variante: ein kleiner Bildschirm im Arbeits- statt im Wohnzimmer, lange Wartezeiten beim Starten des PCs und die oft umständliche Installation von Zusatzsoftware oder Plug-Ins.
Besser funktioniert das Abrufen von Online-Videos bei Sony Internet
TV-Geräten und Blu-ray Playern mit der integrierten BRAVIA Internet
Video Funktion. Der Nutzer erhält einen direkten und kostenlosen
Zugriff auf ein umfangreiches Videoangebot von beliebten OnlinePlattformen wie zum Beispiel YouTube, Sat.1, ProSieben, kabeleins,
Tagesschau, sevenload und Eurosport. Hinzu kommen 20 weitere
Partner, die mit einem breit gefächerten Unterhaltungsangebot überzeugen. Dank der schnellen und einfachen Bedienung kann der
Kunde dieses Angebot wie gewohnt auf seinem großen Fernseher im
Wohnzimmer mit dem höchsten Bedienungskomfort erleben.
Einmal den Sony Internet TV ans Internet angeschlossen bietet der
Fernseher direkten und schnellen Zugriff auf Online-Videoinhalte.
Alles lässt sich leicht und ohne PC-Kenntnisse bequem mit der Fernbedienung steuern. Gerade für Menschen die eine intuitive, unkomplizierte Menüführung mögen aber nicht auf anspruchsvolle Technik
verzichten wollen, ist das eine optimale Lösung.
Lassen sie Freunde und Familie an dieser neuen Form der Unterhaltung teilhaben. BRAVIA Internet Video bietet Videoinhalte für jeden
Geschmack – und zwar auch von exklusiven Partnern. Fußball-Fans
profitieren sogar doppelt. Im DFB Highlights Kanal gibt es
exklusive Videobeiträge rund um die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft, im FIFA Kanal erwarten Sie alte Fußballklassiker,
Spielerportraits und vieles mehr aus 50 Jahren FIFA Weltmeisterschaftsgeschichte. Auch Freunde klassischer Musik kommen bei Sony
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Sony
voll auf Ihre Kosten – die Integration der „Digital Concert Hall“ bietet
Zugriff auf ein umfassendes Video-Konzertarchiv der berühmten Berliner Philharmoniker. Die kostenpflichtigen Videos liegen in hervorragender HD Video- und Audioqualität vor.
Für diejenigen, die über TV-Gerät auch Zugriff auf ihre Internetseiten wie Facebook, Flickr oder Twitter zugreifen wollen, hat Sony
zudem spezielle LCD-Fernseher im Programm. Die Geräte der NX7-,
NX8- und LX9-Serie zeigen alle gewünschten Informationen aus sozialen Netzwerken in BRAVIA Internet Widgets auf dem Bildschirm an.
BRAVIA Internet Video – Vorteile auf einen Blick:
• Mehr Entertainment: Zugriff auf ein umfangreiches, kostenloses
Online-Videoangebot ohne PC
• Nur bei Sony: Viele Exklusive Videopartner runden das neue
Entertainment-Angebot ab
• Einfach: Die Bedienung erfordert keinerlei PC-Kenntnisse und
ist kinderleicht
• Einheitlich: Funktion ist auch in allen neuen Sony Blu-ray Playern
und Heimkinosystemen integriert
• Kein Kabelsalat: Internetanbindung kann mit Kabel oder auch,
je nach Model, kabellos über WLAN USB-Stick oder integrierten
WiFi-Anschluss erfolgen
• Schnell: Funktioniert mit allen bekannten DSL-Bietern und
Geschwindigkeiten ab min. 2 Mbit/s
• Bequem: Alle Onlinevideos lassen sich vor- und zurückspulen
• Flexibel: BRAVIA-Internetvideo macht zeitversetztes Fernsehen
möglich.
• Preiswert: Sony Internet TVs sind bereits ab 499 Euro erhältlich,
Blu-ray Player gar ab 179 Euro
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Fernsehen neu entdecken
Zusätzlich zum klassischen TV- und Radioempfang über alle digitalen Empfangswege und vielfältige Multimedia-Fähigkeiten bietet
die neue ISIO-Produktfamilie von TechniSat intuitiv nutzbare Internet-Funktionen für freies Browsen, Video on Demand sowie den
Zugriff auf IP-basierte, interaktive Dienste.
TechniSat
Interaktiv Erleben
Auch beim neuen Hybrid-TV setzt TechniSat auf attraktive Mehrwerte.
So unterstützen die ISIO-Geräte von TechniSat Widgets und interaktives Fernsehen über HbbTV. Das firmeneigene Service-Portal
ISIO Live! bietet Zugriff auf ein wachsendes Portfolio aktueller Informationen und Software.
Individuelle Inhalte entdecken
Zusätzlich konnte TechniSat
eine Reihe etablierter Partner
mit hochwertigen Medienageboten für sein Hybrid-Konzept
gewinnen.
Zu ihnen gehören innovative
Marktteilnehmer wie z. B. der
interaktive Musiksender QTom
oder der große Sport-Informationsdienstleister SPOX.
Unbegrenzte Informationen
Über eine redaktionell gepflegte und individuell konfigurierbare
Internet-Programmliste finden auch Internet-Neulinge kinderleicht zu den wichtigsten Angeboten im Netz. Netzprofis steuern
gezielt eigene Adressen an und navigieren frei über die grundlegend überarbeitete Fernbedienung mit
alphanumerischen Tasten, oder das optionale ISIO Keyboard – so wird freies
Browsen genial einfach.
Mehr Datenschutz
Im Bezug auf Datenschutz im Internet
gibt TechniSat ein eindeutiges Statement
ab: Mit TechniSat ISIO-Geräten surfen
Kunden, ohne dass das Nutzerverhalten
vom Hersteller verfolgt und ausgewertet
wird – genau, wie man es vom Fernseher
erwartet.
Video on Demand
Mit dem Zugang zu Video on Demand-Plattformen über das Internet gehören lineare Programmpläne endgültig zur Vergangenheit.
Gleichgültig, ob man sich bei YouTube, öffentlich-rechtlichen Mediatheken oder Deutschlands größter Online-Videothek Maxdome mit
Beiträgen, Serien und Filmen versorgen möchte – mit den HybridGeräten von TechniSat stehen einem alle Wege offen.
Multy Vision ISIO
30
DigiCorder ISIO S
DIGIT ISIO S
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
VideoWeb
Aus Fernsehen wird Mehrsehen
Der Content-starke Hybrid-Receiver VideoWeb 600S
verbindet konsequent HDTV, Internet und VoD
Zeit und Technik sind reif: für interaktives Fernsehen, Mediatheken,
digitale Inhalte aus dem Netz, eigene Inhalte (Fotos, Videos, Musik)
sowie vielfältige Services aus dem Netz. Die TV-Welt ist hybrid geworden. Der VideoWeb 600S forciert als erster echter Hybrid-Receiver
diesen Trend. Die Karlsruher Hybrid-Experten haben dem HDTV-Internet-Sat-Receiver alles mitgegeben, was der moderne Empfänger
heute benötigt; und grundlegend neue Fertigkeiten mit großen Auswirkungen dazu. VideoWeb kombiniert verschiedenste innovative
Funktionalitäten zu einem Vorreiter kreativer Unterhaltungselektronik.
Die Set-Top-Box ist HD+-fähig, ein digitaler Videorecorder mit
Pause TV per Time Shift (via USB-Festplatte) und empfängt alle unverschlüsselten SD- und HD-TV-Programme inklusive der neuen HD+Sender wie RTL HD, Vox HD, Pro7 HD, Sat1 HD und Kabel1 HD. Und die
Box unterstützt die neuesten Techniken wie HbbTV und Red ButtonAnwendungen, Video-On-Demand per Sofort-Start-Technik, hochwertige WebTV-Sender sowie Sender-übergreifendes EPG. Vor allem
öffnet der neue Receiver-Typus dem Konsumenten nahezu unbegrenzten Content. Das Tor dazu bei VideoWeb – und das markanteste
Beispiel der neuen hybriden TV-Welt – ist das exklusive und ständig
per Update erweiterte „VideoWeb TV-Portal“.
Das Update-Prinzip entwickelt sich in die CE-Welt
„Hybrid“ bedeutet in der neuen TV-Welt nämlich zuallererst InternetAnbindung und ermöglicht es VideoWeb, seine stärkste Strategiekomponente auszuspielen: das Update-Prinzip auf die CE-Produkte zu
übertragen und dafür zu sorgen, dass der VideoWeb 600S beim Kunden ständig um neue Inhalte und Funktionen wächst.
Der Satellitenreceiver aus Karlsruhe verknüpft HDTV, Internet und
Video-On-Demand so konsequent, dass er zum zentralen Entertainment-Terminal im Wohnzimmer wird. Jetzt strömen aktuelle Blockbuster on Demand, Klassikkonzerte, Fitness-TV, Web-TV-Sender,
Mediatheken der Fernsehsender und viele weitere interaktive Services
per Internet sekundenschnell und in HD auf den Flachfernseher.
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VideoWeb HD Kino bringt Blockbuster per VOD auf den TV
Wie die neue hybride Welt im Besonderen funktioniert, demonstrierte
VideoWeb im Anschluss an den Marktstart mit seinem ersten UpdateHighlight „HD Kino“. Der VideoWeb-Nutzer hat exklusiv per VideoWeb
TV-Portal und „HD Kino“-Button Zugriff auf abrufbereite Blockbuster
in HD und SD von Paramount Pictures, NBC Universal, 20th Century
Fox, MGM, Tele München und Warner Bros. Das Wohnzimmer wird auf
Knopfdruck zum Lichtspielhaus. Erstmals ist es möglich geworden,
per Internet über den Satellitenreceiver aktuelle Kinofilme in Topqualität vom Sofa aus zu genießen.
3D-VOD mit dem VideoWeb 600S dank Technik-Expertise
Die Hybrid-Strategie von VideoWeb basiert auf der Technik-Expertise
ihrer Macher und ermöglicht den Technikvorsprung, den der Konsument unmittelbar sehen und genießen kann. Durch Verwendung modernster Kompressionsverfahren ist beispielsweise „HD Kino“ schon
mit geringer Bandbreite ab 1 MB verfügbar. Filme in DVD-Qualität benötigen weniger als 2 Mbit/s und HD-Filme 4 Mbit/s verfügbare Bandbreite. Mit der besonderen Sofort-Start-Technik des VideoWeb 600S
entfällt zudem das zeitaufwändige Herunterladen von Daten. Der
Stream von HD-Filmen startet sekundenschnell nach der Titelauswahl.
Video-On-Demand ist bald nicht mehr aus dem Wohnzimmer
wegzudenken und die Alternative zu DVD und Videothek. VideoWeb
sieht ein enormes Potential bei aktuellem Hollywood-Content und für
Blockbuster, die per VOD über Geräte wie den VideoWeb 600S und
das zugehörige VideoWeb TV-Portal zeitgleich mit DVD und Blu-ray
auf dem Fernseher verfügbar sind.
Auch für den aufkommenden
3D-Content haben
die weitblickenden
Karlsruher den
Receiver längst
vorbereitet.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
ARD
HbbTV: Fernsehen von morgen –
heute schon auf Sendung
Der neue Fernsehstandard HbbTV bietet auch der ARD
ein Mehr an Möglichkeiten.
HbbTV eröffnet der ARD die Möglichkeit, ihren Zuschauerinnen und
Zuschauern ergänzend zum bisherigen Fernseherlebnis multimediale
Inhalte zur Verfügung zu stellen. Inhalte aus der Welt des Internets
werden mit klassischem Fernsehen verbunden und nutzerfreundlich
präsentiert. „Hybrid broadcast broadband TV“ vereint beider Medien:
Fernsehen wird informativer, interaktiver und individueller.
Unter dem Motto „Fernsehen trifft Internet“ zeigt die ARD, wie sich
aus dem laufenden Programm heraus redaktionelle Zusatzdienste
aufrufen lassen. Es genügt ein Tastendruck auf den roten Knopf der
Fernbedienung und eine Vielfalt programmbegleitender Services
steht zur Auswahl bereit – zentral abrufbar und vernetzt über die
ARD-Startleiste. Dazu gehören die Video-on-Demand-Angebote der
ARD-Mediatheken, bewährte Angebote wie die ARD-Videotexte in
moderner Optik sowie Informationen zu allen ARD-Programmen.
ARD Mediatheken: Mehr Fernsehen.
In den HbbTV-Mediatheken der ARD stehen verpasste Sendungen im
Rahmen der gesetzlichen Vorgaben in der Regel als Video-onDemand-Angebote zur Verfügung. Die HbbTV-Mediatheken bieten
den direkten, zeitunabhängigen Zugriff auf eine Vielzahl von Sendungen des Ersten sowie der Dritten Programme.
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ARD EPG: Mehr Programm.
Die Elektronische Programmvorschau (EPG) bietet ständig aktualisierte Programminformationen zu allen Fernseh- und Hörfunksendungen der ARD. Darüber hinaus ermöglicht HbbTV weitere
innovative Funktionen: etwa eine völlig neue Menüführung oder weitgehende Personalisierungsmöglichkeiten.
ARD Text: Mehr Wissen.
Mit HbbTV erscheinen die Videotexte, allen voran der ARD Text, in
einem neuen Gewand: Farbkombination, Schriftgröße oder Fenstergröße lassen sich den individuellen Bedürfnissen anpassen – einfacher, präziser und schneller ist Informationsvermittlung kaum
möglich.
Tagesschau-Anwendung: Mehr Information.
Ständig aktualisierte Nachrichten aus kompetenter Hand: mit der
Tagesschau – auch als Video-on-Demand-Angebot – sind die
Zuschauer rund um die Uhr immer bestens informiert. News-Archiv,
Dossiers und Hintergrundberichte sorgen dafür, dass kaum eine Frage
zum aktuellen Zeitgeschehen offen bleibt.
Weitere TV- und Hörfunk-Applikationen der ARD-Landesrundfunkanstalten ergänzen das Angebot um regionale Informationen und
praktische Services.
Auch sehbehinderte und hörgeschädigte Zuschauer profitieren von
HbbTV, etwa mit einer Zoomfunktion im barrierefreien ARD Text.
Das service- und zuschauerorientierte TV-Erlebnis HbbTV wird von
der ARD unverschlüsselt und ohne zusätzliche Kosten angeboten.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Bayerische Medien Technik
Synchrone Anwendungen für
interaktive Fernsehformate
Die Bayerische Medien Technik (bmt) GmbH – ein Tochterunternehmen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und des
Bayerischen Rundfunks – entwickelt seit Beginn des interaktiven
Fernsehens Ende der 90er Jahre unterschiedliche Anwendungen.
Zum Einsatz kamen bislang verschiedene APIs – jüngst auch HbbTV
in Form erster Tests.
die Möglichkeit, eigene Antworten zu geben. Die Fragen werden
genau zum gleichen Zeitpunkt eingeblendet, wenn sie auch im
Fernsehbild zu sehen sind und können auch nur beantwortet werden,
bis die Kandidaten ihre Lösung gegeben haben. Für richtige Antworten sammelt man Punkte, die auch über mehrere Sendungen in der
eigenen Set-Top-Box gespeichert werden können.
Die bmt bietet die Entwicklung maßgeschneiderter Dienste und
Applikationen an, die genau auf die Bedürfnisse der Anwendung
abgestimmt und hinsichtlich Performance und Stabilität optimiert
sind. Ein Schwerpunkt der Entwicklungen liegt auf der interaktiven
Begleitung von Fernsehsendungen, bei denen das exakte zeitliche
Zusammenspiel von Video und Anwendung wichtig ist.
Tool für alle Plattformen
Um die Fragen zum richtigen Zeitpunkt auszusenden, wurde eigens
ein Scheduling-Tool entwickelt. Dieses generiert anhand einer
Timecode-Liste sogenannte „Stream-Events“, die im Empfangsgerät
aus-gewertet werden. Diese Technologie ist auf alle gängigen Applikationsplattformen übertragbar.
Für den Bayerischen Rundfunk entwickelte die bmt in der Vergangenheit zwei Applikationen für die Formate Münchner Runde (Talk)
und Rundschau (Nachrichten). Ein Rate- und Spielanwendung wurde
für Fox-Kids erstellt.
Sämtliche Applikationen der bmt sind speziell auf die Anforderung
der Anwendung optimiert und angepasst. Im Gegensatz zu anderen
Lösungen kommt kein Authoring-Tool zum Einsatz, welches zwar
flexibel ist, jedoch in der Regel einen großen Overhead erzeugt, der
der Anwendung meist nicht zuträglich ist.
Bestes Beispiel hierfür ist eine Applikation für die ARD-Sendung
„Das Quiz mit Jörg Pilawa“ bei dem die Zuschauer live mitspielen
können. Während die Kandidaten im Studio die gestellten Fragen
beantworten, hat der Fernsehzuschauer mittels seiner Fernbedienung
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Einfache Navigation
Die Verbindung des Fernsehgerätes mit dem Internet aber auch die
Interaktivität beispielweise bei Fernsehsendungen werden in den
nächsten Jahren stark an Bedeutung zunehmen. Unabhängig von der
zu Grunde gelegten Technologie (HbbTV, MHP, NetTV, Yahoo Widgets
etc.) müssen bei der Erstellung der Dienste die im Vergleich zum PC
geringere Leistungsfähigkeit und die meist über die Fernbedienung
erfolgende Bedienung berücksichtigt werden. Für den Zuschauer
stehen eine einfache Navigation, die Stabilität und vor allem der
Nutzwert der Anwendung im Vordergrund.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Eutelsat
KabelKiosk interaktiv
Der Eutelsat KabelKiosk entwickelt als Partner von über 250 Kabelnetzbetreibern und Wohnungsunternehmen bereits seit 2009 seine
multimediale, hybride TV-Applikation ständig weiter. Auf der
IFA 2010 präsentiert Eutelsat die aktuelle Version von KabelKiosk
interaktiv. Diese basiert auf dem offenen Standard des Konsortiums
HbbTV. Der Eutelsat KabelKiosk unterstützt diese Initiative und will
als erste klassische TV-Plattform in Europa noch in diesem Jahr mit
der Vermarktung seiner innovativen HbbTV-Applikation beginnen.
KabelKiosk interaktiv schafft eine Verbindung zu den linearen KabelKiosk-Produkten und bietet eine Vielzahl von Zusatzdiensten an. So
entsteht eine digitale Medienwelt, die TV und IP-Dienste klug miteinander verknüpft und den Weg in ein neues Fernseherlebnis ebnet.
Nutzer können per Knopfdruck auf der Fernbedienung jederzeit die
Applikation starten oder über eine Einblendung auf dem Bildschirm,
zum Beispiel einen roten Knopf („Red-Button“), Begleitmaterial und
Zusatzdienste zur gerade laufenden Sendung abrufen. Damit unterstützt KabelKiosk aktiv den Trend des hybriden Fernsehens in
Deutschland.
Nutzer navigieren sich durch das Angebot von KabelKiosk interaktiv über die vier Pfeiltasten, OK und BACK. Alle Content-Bereiche
der Applikation lassen sich schnell und unkompliziert erreichen. Die
Inhalte gliedern sich in der aktuellen Ausbaustufe in eine Eingangsseite und vier Service-Areale:
Startseite:
Die Startseite dient als übersichtliches Portal für das Serviceangebot. Über verschiedene
Links von KabelKiosk interaktiv
gelangt man zu den einzelnen
Diensten und erhält Zugang zu Videoclips wie etwa Trailer zum
VOD-Angebot oder Wetterflüge in 3D. Somit ist schon die Startseite
ein perfekter Einstieg mit bewegten Bildern und führt schnell zu den
vielseitigen Angeboten der Applikation.
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Wochentipps:
Hier kann der Zuschauer Informationen zum Programm, TV-Tipps oder
auch persönliche Empfehlungen für seinen Fernsehabend abrufen.
News & Produkte:
KabelKiosk informiert über neu
aufgeschaltete Sender, neue
Pakete und Sonderaktionen
oder Angebote der Plattform.
Netzbetreiber-Seiten:
Optisch und inhaltlich werden
diese durch den jeweiligen
Netzbetreiber selber gestaltet. In diesem Bereich lassen sich leicht
personalisierte oder regionalisierte Informationen für Kunden zum
Beispiel über neue Dienste, Produkte sowie lokale Ereignisse, Straßenfeste, Gottesdienste, Notdienste
oder wichtige Mitteilungen der
Kommune integrieren.
Media & More:
Mediatheken und Catch-upDienste ermöglichen den Abruf
von TV-Inhalten der KabelKiosk
Partnersender. Neu integrierte
Senderportale mit interaktiven Diensten oder kostenpflichtigen
Premium-Inhalten im VOD-Bereich wie Spielfilme, Serien, Dokumentationen oder Konzerte bieten eine Vielzahl nicht-linearer Abrufinhalte.
Red-Button Funktionalität:
Ausgehend vom linearen TV-Programm ermöglicht der Red-Button
den leichten Einstieg in die Applikation. Dies senkt den Medienbruch
und erleichtert den Wechsel zwischen dem klassischen Rundfunkangebot und der nicht-linearen IP-Medienwelt ganz erheblich.
KabelKiosk interaktiv ist somit das verbindende Produkt für Netzbetreiber und Fernsehsender zwischen TV und Internet und unterstützt die Konvergenz mit eindeutigem Kundenmehrwert.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Fernseher als
Heimsteuerungszentrale
Hybrid-TV ist im Kommen und der Schlüssel für den Erfolg liegt in
der Interaktivität sowie offenen Standards. Im Web ist die Interaktivität eine Selbstverständlichkeit – im klassischen TV hingegen
war Interaktivität lange eine Ausnahme. Moderne Hybridlösungen
bieten für die Kunden eine kostengünstigste Möglichkeit für
Interaktivität im Fernsehen. Bisher waren Set-Top-Boxen das
notwendige Bindeglied, um die beiden Informationskanäle im
Fernsehgerät zusammenzubringen. Seit anderthalb Jahren durchdringen sogenannte „Hybridfernseher“ den Markt. Diese Geräte
haben die Fähigkeit, sowohl das Fernsehsignal als auch Internetinformationen darzustellen.
Neben vielen anderen auch standardmäßig anwendbaren Applikationen bleiben z.B. Mitgliedsfirmen des Fachverbands für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) nicht bei Standardanwendungen des
Internet (wie Video on Demand etc.) stehen. So hat z.B. die Firma
media transfer AG (mtG) jetzt eine Anwendung realisiert, die wirklich
geeignet ist, dass Nutzer ihr TV-Gerät auch als Steuerungszentrale für
ihr Heim nutzen können. Bei dieser Anwendung kann sich der Nutzer
bereits heute auf dem Fernseher per Fernbedienung über den Zustand der Energieverbraucher im eigenen Zuhause informieren:
•
•
•
•
Ist das Gartentor abgeschlossen?
Wie ist die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus?
Sind alle Fenster zu?
Verbraucht mein Herd gegenwärtig Strom?
Vor allem kann er sich nicht nur informieren, sondern auch die Geräte
aktiv über die Fernbedienung seines Fernsehers steuern: Fenster- und
Türen abschließen, Zimmertemperatur regeln, Licht an- /ausschalten.
Diese Steuerung erfolgt über den Rückkanal durch Zugriff auf einen
Server, der die Zustände der Geräte in verschiedenen Haushalten vorhält. Überwachung und Steuerung sind selbstverständlich durch
IT-Sicherheitstechnologie geschützt. So ist sichergestellt, dass ein
Steuerbefehl auch am richtigen Ort und nicht durch Fremdeinwirkung
40
Kabelverband FRK
ausgeführt wird. Die seit 15 Jahren erfolgreiche Mtg bietet mit
ihren System HomeMatic@TV so
eine Lösung. Statt nur einfach
durch TV-Kanäle und VideoPortale zu zappen, können sich
Kunden durch ihr Haus zappen.
Die Anwendung lässt sich zum
Beispiel mit Philips NetTV oder
mit Internet@TV bei SamsungTV-Geräten kombinieren.
Die Haussteuerung werden das
Wohnzimmer erobern und neue
Kundengruppen erschließen, sofern die Anwendungen einfach
und intuitiv zu bedienen sind. Dem interaktiven Fernsehen und damit
insbesondere Hybridlösungen auf Fernsehern werden auch derartigen Anwendungen zum Durchbruch verhelfen, weil sie nicht-technikaffinen Kunden Zugang zu der Welt des Internets ermöglichen, und
komplexe Steuerungen unterstützen, ohne dass die Teilnehmer ihre
gewohnte Fernsehumgebung verlassen zu müssen.
Damit Dienst-Anbieter wie insbesondere Kabelnetzbetreiber diese
Anwendungen schnell und kostengünstig zur Verfügung stellen können, müssen die Geräte-Hersteller verstärkt offene und standardisierte
Plattformen unterstützen. Der HbbTV-Standard ist
ein wesentlicher Schritt in diese Richtung, um
den Markt auch für breite Anwendungen
durch die Verbraucher zu erschließen und
wird daher vom Kabelverband FRK nachhaltig unterstützt. Die Firma mtG ist Mitglied
des Fachverbands für Rundfunkempfangsund Kabelanlagen (FRK) und vertritt den
FRK in der Arbeitsgruppe Hybride Endgeräte der Deutschen TV-Plattform.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Cloud7movies:
Videos in echter HD Qualität sofort
auf den Web-fähigen Fernsehschirm
Erleben Sie in internet-fähigen TV-Geräten oder Settopboxen die
neuesten Filme amerikanischer und europäischer Studios. Nutzen
Sie die Fähigkeiten Ihres neuen TV Flatscreens und wählen sie bequem vom Sofa aus Filme in echter HD Qualität. Abhängig von
Ihrem Breitband-Internet Anschluss startet der Film in 10 – 20
Sekunden, ein neuer Vertrag mit einem Internet Provider ist nicht
nötig. Mieten Sie aktuelle und Archiv-Filme oder kaufen Sie diese
für unbeschränkte Nutzung. Mieten Sie nicht wie üblich für 24
sondern bei Cloud7movies endlich für 48 Stunden: so können Sie
den Film an einem Abend unterbrechen und am nächsten Abend
zu Ende sehen.
Neueste Filme werden nach der Kino-Auswertung 3 Monate lang zur
Miete angeboten, zum Kauf sind sie immer erhältlich. Gefällt Ihnen
der gemietete Film, können Sie ihn für einen oft geringen Aufpreis
zur unbeschränkt häufigen Nutzung käuflich erwerben. Mit Bonusmaterial und Navigation ähnlich der DVD steht Ihnen Ihr gekaufter
iTV solutions
Film immer dann zur Verfügung, wenn Sie ihn anschauen wollen. Mit
den Geräten Ihrer Wahl (Settop Box, internetfähiges TV-Gerät, PC,
künftig auch IP-only-Box, WebPads) haben Sie auch vom Hotelzimmer
aus Zugriff zu Ihrem Cloud7movies-Schliessfach oder sie zeigen den
Film in der Wohnung Ihrer Freunde.
Cloud7movies bietet erstmals in Europa dieses neue Geschäftsmodell
der US Major Studios, bei dem Filme in Ihrem persönlichen Schließfach in den sogenannten „Cloud“-Speichern des Internet unter hoher
Sicherheitsstufe verwahrt werden; die permanente Speicherung auf
ihrer Festplatte ist nicht nötig. Künftig haben Sie alle Filme übersichtlich zur Verfügung, das lästige Suchen im DVD Regal ist vorbei. Auch
wenn Sie nicht zuhause sind, greifen Sie einfach von Ihrem PC aus auf
ihr Schliessfach im Web („Locker-in-the-Sky“) zu: verbinden Sie Ihren
Laptop (Ihre IP-only-Box) bei Ihren Freunden mit deren Flatscreen-TV
und zeigen Sie ihnen Ihren neuen Lieblingsfilm.
Zahlen Sie keine Film Abogebühr, sondern nur dann, wenn Sie sich
für einen Film entscheiden. Probieren Sie den Trailer oder die ersten
4 Minuten kostenfrei und bezahlen Sie dann.
Grosse Studiofilme kosten zur Miete zwischen
1.99 Euro und 4.99 Euro (HD Aufpreis 1 Euro). Der
Aufpreis für Kauf-Filme beträgt zwischen 1 und
11 Euro.
Filme grosser amerikanischer und europäischer
Studios, sowie Angebote von Verlagen, Konzertagenturen, Sportverbänden, Reiseveranstaltern und
Markenanbietern werden laufend hinzugefügt.
Cloud7movies wird in internet-fähigen Boxen
und TV-Geräten von TechniSat und anderen Herstellern integriert sein. Für 2011 sind Versionen
für PC und WebPads geplant.
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
Media Broadcast
MEDIA BROADCAST unterstützt
„Hybrides Überall-Fernsehen“
Die Verkaufszahlen hybrider TV-Geräte in den vergangenen
Monaten belegen es eindeutig: Die Kombination von klassischem
Fernsehen, dem Internet und internetähnlichen, interaktiven
Medienangeboten ist für die Verbraucher sehr attraktiv, sie
entspricht deren Bedürfnissen nach weitergehender individueller
Information.
Bisher ist der Empfang solcher Dienste ausschließlich über Satellit möglich, die anderen Verbreitungswege werden diesem erkennbaren Bedarf
jedoch folgen müssen. Dies gilt somit auch für den
terrestrischen Empfang über DVB-T.
MEDIA BROADCAST ist als Betreiber von digitalen
terrestrischen TV-Netzen deshalb auf zwei Wegen
an der Entwicklung und Einführung von HybridTV-Diensten in Form von HbbTV aktiv beteiligt:
• Zum einen durch die konsequente Weiterentwicklung der eigenen
Übertragungsnetze, um den TV-Veranstaltern und anderen
Inhalteanbietern die Gelegenheit zu geben, die Zielgruppen ihrer
hybriden Medienangebote auch terrestrisch zu erreichen.
• Zum anderen durch die Mitarbeit in der Hybrid-Arbeitsgruppe der
Deutschen TV-Plattform, um dort die Erfahrungen eines Netzbetreibers mit einzubringen.
DVB-T: Einfach und überall
Der seit 2008 vollständig digitalisierte Übertragungsweg erfreut sich
bei den Zuschauern großer Beliebtheit. In einigen Ballungsräumen
liegt der Marktanteil von DVB-T heute bereits über 20 Prozent. Neben
dem im Vergleich zum analogen Antennenfernsehen größeren
Programmangebot und der Qualität von Bild und Ton schätzen die
Fernsehzuschauer beim „ÜberallFernsehen“ DVB-T die einfache
Installation und Bedienung, sowie den mobile Empfang mit dem
USB-Stick am Laptop oder im Auto. Die Herausforderung liegt in der
Verknüpfung der Stärken des Antennenfernsehens DVB-T mit hybriden Medienangeboten.
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Terrestrik entwickelt sich weiter
Der Nachfolgestandard DVB-T2 bietet die Leistungsfähigkeit um, im
Gegensatz zu den heutigen DVB-T Netzen, neben HDTV auch interaktive hybride TV-Angebote terrestrisch ökonomisch zu verbreiten. Um
die Terrestrik für den Fernsehveranstalter und den Fernsehzuschauer
weiter zu entwickeln, arbeitet MEDIA BROADCAST derzeit gemeinsam
mit vielen anderen Unternehmen und
Organisationen der Rundfunkbranche an
einem Konzept zur Einführung des Nachfolgestandards DVB-T2.
Showcase für hybrid-mobile Zukunft
MEDIA BROADCAST arbeitet aber nicht nur
an den Voraussetzungen zur Nutzung von
DVB-T2, sondern entwickelt auch kundenorientierte Lösungen für die gesamte
Hybrid-TV-Übertragungskette, wie etwa in den Bereichen Playout,
Verschlüsselung, Adressierung, Rückkanal-Einbindung oder einem
Portal als User-Interface.
Auf der IBC 2010 in Amsterdam vom 10. – 14. September stellt
MEDIA BROADCAST am Stand 1B79 den „Prototypen“ eines solchen
Portals vor, welcher auch interaktive Dienste z.B. für ShoppingAnwendungen enthält. Ziel dieses Engagements ist es, im Dialog mit
unseren Kunden und Partnern Technik- Konzepte und Geschäftsmodelle gemeinsam zu erörtern und die gewonnenen Erkenntnisse in
die weitere Entwicklung von Hybrid-TV-Lösungen einfließen zu lassen.
Der Showcase in Kooperation mit dem Institut für Rundfunktechnik
(IRT) zeigt, wie über das MEDIA BROADCAST-Portal Zuschauer des
digital-terrestischen Fernsehens künftig Hybrid-Service nutzen können,
den sie auch vom modernen Kabel- und Satellitenempfang kennen:
• Zugang zu den zusätzlichen Senderangeboten sowie ihren
Video- und Mediatheken inklusive modernen Teletext,
• EPG-Funktionen,
• Voting und
• Shopping
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
ProSiebenSat.1
Fernsehen geht neue Wege –
ProSiebenSat.1 geht mit!
Pünktlich zur IFA 2010 geht die SevenOne Intermedia, das Multimedia-Unternehmen der ProSiebenSat.1 Group, in den Testbetrieb
eines HbbTV-Angebots. So starten die Sender ProSieben und SAT.1
mit der Verbindung zwischen Internet und Fernsehen und zeigen,
wie die Symbiose auf dem TV-Gerät umgesetzt werden kann. Waren
bisher zusätzliche Informationen, Bilder und Videos zu einer Sendung lediglich über den Computer zugänglich, so kann der
Zuschauer jetzt mit einem einfachen Druck auf die rote Taste der
Fernbedienung (dem sogenannten „red button“) in eine neue
multimediale Welt wechseln.
Lars Friedrichs, verantwortlich für Teletext und Hybrid TV bei SevenOne Intermedia, erklärt: „Die neue Technologie bietet dem Zuschauer
viele Möglichkeiten, aber auch für uns lassen sich neue Geschäftsmodelle realisieren. Der Medienbruch zwischen TV und Online wird
aufgelöst. Somit lassen sich
echte konvergente Werbekampagnen umsetzen. Wir
freuen uns, jetzt schon in
den Testbetrieb zu gehen,
um die Entwicklung dieses
spannenden interaktiven
Mediums mit zu gestalten.“
Schon früh hat die ProSiebenSat. 1 Group mit zwei
Showcases gezeigt, was sich alles mit Hybrid
TV verwirklichen lässt. Bereits im Herbst
2009 konnten auf den Medientagen München in einem SAT.1-Showcase die Möglichkeiten eines Senderportals vorgestellt
werden. Auf der CeBIT im Frühjahr 2010 präsentierte ProSieben als
erster privater Sender mit dem Showcase „Die Model WG“ eine breit
gefächerte Format-Applikation auf Basis von HbbTV. Der Nutzer hatte
hier die Möglichkeit, zum Beispiel sein Lieblingsmodel als Rahmen auf
dem TV-Bildschirm einzublenden, er konnte aus dem Kleiderschrank
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der Models Kleidung auswählen und diese direkt beim Versandhaus
Otto bestellen. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, an Votings
teilzunehmen und die Ergebnisse in Echtzeit am Bildschirm zu verfolgen. Diese neue Form der Interaktivität eines bisher eher passiven
Fernseh-Konsums ermöglicht mit den parallelen und vor allem für das
TV aufbereiteten Web-Inhalten gänzlich neue Erfahrungen.
Folgende Funktionalitäten bieten die Sender ProSieben und SAT.1
über die Startleiste auf der IFA 2010 an:
• Zugang zu EPG mit Vorschau-Trailern auf Primetime-Highlights
• Abruf der Top10 Shortclips
• Direkter Wechsel zum Angebot der größten deutschen
Online-Videothek maxdome
• Darstellung des HD-Text von ProSieben bzw. SAT.1
• Wetterdaten
• Votings
• Geschicklichkeitsspiele
• Abspielen von kundenindividuellen Werbeintegrationen
Empfangen werden kann das HbbTV-Angebot von allen Zuschauern,
deren Hybrid-Geräte diesen neuen Technologie-Standard unterstützen. Das Angebot in der Tiefe nutzen können dann die Zuschauer, deren Geräte die Applikationen der ProSiebenSat.1
Group darstellen können. Zu den Kooperationspartnern gehören aktuell Gerätehersteller wie Philips, TechniSat, VideoWeb und HUMAX. Die ProSiebenSat.1 Group befindet sich
bereits mit weiteren Kooperationspartnern in Gesprächen,
um möglichst viele Gerätehersteller beliefern zu können.
ProSiebenSat.1 wird die Applikationen noch dieses Jahr
kontinuierlich ausbauen.
Die Umsetzung der HbbTV-Dienste in SAT.1 und auf ProSieben wurde
federführend von SevenOne Intermedia in Zusammenarbeit mit den
Vermarktungsschwestern SevenOne Media und SevenOne AdFactory
erstellt. Die technische Realisierung erfolgte von IBM Media Interactive Solutions.
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Mediengruppe RTL Deutschland
Der neue RTL digitaltext
Die Mediengruppe RTL Deutschland startet zur IFA 2010 das digitale Teletextangebot RTL digitaltext auf Basis von HbbTV. Der RTL
digitaltext ist eine Weiterentwicklung des bisherigen RTL-Textes,
der in einer zeitgemäßen und hochwertigen Darstellung die positiven Merkmale des herkömmlichen Teletextes mit den Vorteilen
der digitalen Welt vereinigt.
Der neue Standard HbbTV ermöglicht es dem RTL digitaltext, die eingängige Bedienung des herkömmlichen Teletexts und dessen gewohnt umfangreichen Informationen aus den Bereichen Nachrichten
und Aktuelles, VIP-News, Sport, Ratgeber sowie zum RTL Programm
mit den multimedialen Möglichkeiten der Online-Welt zu verbinden.
Mit dem neuen RTL digitaltext können über das textbasierte Angebot
hinaus künftig erstmals hochauflösende Bilder sowie Videoinhalte beispielsweise in Form von Trailern in der Programmvorschau oder für
Werbespots ausgespielt werden. Die Möglichkeiten des Rückkanals
sind durch die Internetanbindung voll nutzbar, dadurch können die
Vorteile von Online mit dem einfachen Zugang des Fernsehgeräts
kombiniert werden. Vor allem für die Begleitung von Programm-Highlights wie „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“ oder
„Bauer sucht Frau“ ergeben sich so im neuen RTL digitaltext vollkommen neue Möglichkeiten.
Ein besonderes Feature für Zuschauer und Werbetreibende bietet die
Red-Button-Funktion. Sie ermöglicht die dynamische Verbindung von
linearen TV-Inhalten und interaktiven Angeboten und Applikationen
im Digitaltext. So können die Zuschauer in Zukunft durch sendungsbegleitende Interaktivität noch stärker in das TV-Erlebnis eintauchen.
Zugleich haben Werbetreibende nun die Gelegenheit, gezielt ihre
TV-Spots interaktiv zu verlängern und anzureichern.
Der RTL digitaltext bietet die Möglichkeit, das Medium dank Integration von Bildern und Videos künftig noch attraktiver zu machen und
dadurch besser zu vermarkten. Damit wird bei einem vermeintlich
„alten“ aber weiterhin sehr stark genutzten Angebot eine neue
Wachstumsphase eingeläutet. Allerdings ist auch hier, wie bei allen
Angeboten in der digitalen Welt, das Thema Inhalte- und Signalschutz
sehr wichtig, um das Geschäftsmodell des werbefinanzierten Free-TV
zu schützen.
„HbbTV an sich ist noch keine Komplettlösung. Die Gerätehersteller
müssen dafür Sorge tragen, dass beim Empfang des RTL digitaltextes
klare Inhalte- und Signalschutz-Regeln eingehalten werden“, so Andre
Prahl, Mitglied der Geschäftsleitung CBC und verantwortlich für die
Programmverbreitung der Mediengruppe RTL Deutschland: „Dazu
gehört, dass unser Inhalt nicht verändert und Werbung nicht umgangen beziehungsweise automatisch ausgeblendet werden kann.“
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Mitglieder der TV-Plattform informieren:
ZDF
Die komplette ZDFmediathek
in HbbTV
Zeitsouveränes Abruffernsehen ohne Computer
direkt auf dem Fernsehschirm
Zur IFA 2010 hat das ZDF eine HbbTV-Version der ZDFmediathek entwickelt. Das zentrale Videoportal stellt dem Zuschauer knapp zwei
Drittel des ZDF-Programms zur Verfügung und konnte bisher bereits
über den PC und über mobile Endgeräte abgerufen werden. Damit ist
die ZDFmediathek bestens gerüstet, um auch auf hybriden Endgeräten entsprechend dargestellt zu werden.
Dank HbbTV wird der Abruf der Mediathek-Angebote über das
TV-Gerät nun noch einfacher. Der Zuschauer benötigt lediglich ein
HbbTV-konformes Empfangsgerät, sowie einen Internetzugang mit
mindestens 2 Mbit/s, um dann direkt aus dem laufenden Fernsehprogramm auf die gesamte ZDFmediathek zugreifen (Red ButtonFunktion) zu können. Die Möglichkeit, ZDF-Sendungen nicht nur über
den PC-Bildschirm abrufen zu können, sondern auch über den
herkömmlichen Fernseher, soll Abruffernsehen für die breite Masse
der Zuschauer erschließen und ihm letztendlich zum Durchbruch verhelfen. In einigen Jahren wird zeitsouveränes Abruffernsehen ebenso
wie heute der Teletext zum festen Bestandteil der Fernsehnutzung
der Zuschauer gehören.
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Einer der Schwerpunkte bei der Entwicklung des Angebots lag auf
einer einfachen Navigation, die für die Steuerung mit einer Fernbedienung optimiert wurde. Perspektivisch wird die HbbTV-ZDFmediathek um ein einheitliches HbbTV-Gesamtangebot ergänzt
werden.
Das ZDF präferiert den für hybride Endgeräte entwickelten HbbTVStandard, da er allen Anbietern einen diskriminierungsfreien Zugang
auf ihr Sendeportal erlaubt und dieses frei gestaltbar ist. Auf Endgeräten mit proprietären Hybridlösungen wird die ZDFmediathek,
wenn überhaupt, nur ausschnittsweise angeboten. Grundsätzlich lassen sich bei den hybriden Geräten zwei Kategorien unterscheiden:
HbbTV-konform und proprietär. Für proprietäre Lösungen sind sendeseitig grundsätzlich individuelle technische Anpassungen erforderlich die u. a. auch mit Mehrkosten verbunden sind.
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