Jahresbericht 2005/06
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Jahresbericht 2005/06
HLTW Bergheidengasse Jahresbericht 2005/2006 1 IMPRESSUM 4-19.at www.b Der letzte Schrei: Jede Menge Bank B4-19! IMPRESSUM HERAUSGEBER: I Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus und Wirtschaftliche Berufe A-1130 Wien, Bergheidengasse 5-19 Tel. (01)804 72 81-601, Fax: (01) 804 72 81-600 e-mail: [email protected] internet: www.hltw13.at REDAKTIONSTEAM: I Lektorat: Dr. Barbara Vitovec, MMag. Monika Kycelt Layout: Mag. Werner Egger ([email protected]) DRUCK: 2 I Edelbacher Druck GmbH A-1180 Wien, Eduardgasse 6-8 Tel. (01) 405 58 55, Fax: (01) 405 58 55-18, ISDN: (01) 407 02 22 e-mail: [email protected] internet: www.edelbacher.at B4-19 Gratis-Konto B4-19 Sparbuch B4-19 Führerscheinsparbuch Nähere Infos gibt’s bei deinem Mobilen Berater: Robert KAUFMANN Tel. 0676 / 8998 810 86 [email protected] 3 PRESSESPIEGEL INHALT Impressum 2 Vive la France! Pressespiegel 4 Inhalt 5 Eine Sprachreise der 5HTA 11. bis 18. September 2005 The Times They Are A-Changin‘... 7 ... und wir bleiben am Ball Seite 16 Feedback zum Jaresbericht 2004/05 8 Abschied des Schulsprechers 9 Evergreenss Evergreen Das Österreichische Umweltzeichen Seite 67 12 13 Eine Initiative für Neueinsteiger Tage der offenen Tür 2005/06 15 Die traditionelle Informationsveranstaltung als Maturaprojekt Projekt Musterweingarten 16 Dokumentation über die Entwicklung einer Weinanlage - vom Setzen der Rebstöcke bis zur Jungfernlese. Qualitätsmanagementt Qualitätsmanagemen Von der Säge- zur Unikatsschule Seite 37 20 Fact finding mission an der HTL Kuchl, Salzburg Andalucía - sol, mar y cultura 34 España - Almuñécar Incontro Italiano – Rendez-vous Français 35 Eine Sprachwoche der besonderen Art Wir sprechen uns noch ... 36 Tourismus und Kultur Kultur Einfach in die Ferne schweifen ... Die Bergheidengasse Ferienmesse Wien erstmals 37 als Aussteller auf der Forschungswettbewerb für den Tourissimus 2005 und 2006 Der Ausbildungs- und touristischen Nachwuchs 38 Luxus hat eine Seele ... 38 ITB Berlin 2006 – das weltweite Spitzentreffen der Reisebranche 39 Berlin 2005 40 „Kieken und Kajolen durch Berlin“ 40 Kulturtouristikprojekt Juni 2005 Qualitätsmanagement durch externe Leistungszertifizierung 21 Keine Macht den alten Männern im Tourismus Projektmanagement 21 Handelskammerprüfung 21 European Computer Driving License 22 Sepp Schellhorn, im Hotelmanagement-Talk 22 Certificazione della Lingua Italiana Dante Alighieri 23 Les Diplômes et Certificats de la Chambre de Commerce et d’Industrie de Paris (CCIP) 23 Es war ein gutes Jahr! Chancen für grenzüberschreitendes Destinationsmanagement? 41 25 Kulinarischess Kulinarische 26 Bierzapf-Wettbewerb 2006 Zwei Jahre Käsekenner-Ausbildung in der Bergheidengasse Ozapft is! Es geht um die Wurscht! Fremdsprachen Fremdsprache n 27 42 43 TOMA-Projekt Region Neusiedler See – Westungarn 24 44 44 Lehrausgang zur Firma Radatz Übungsfirmen Übungsfirme n Ireland - Dublin 28 Das Tagebuch einer Rundreise, Sprachreise und Kulturreise Frankreich - St. Malo OEHV Jahresrückblick im Hotelmanagement Alles Käse, oder was?! Italienische Impressionen der Von Thermen, Kultur und kulinarischen Highlights ... European Business Competence* Licence Guinness is good for you! Co-Präsident 41 TOMA-Exkursion in die Oststeiermark Business English Certificates (BEC) Unsere Sommeliers von morgen von TOMA-Exkursion des 4HTA Europäischer Computer Führerschein (ECDL) Seite 45 5HKD Fremdsprachentraining in Wirtschaftssprachen Wir sind geprüft! Come Together 2005/06 33 und Komm! – Schau! – Kauf! 46 Reale Action am virtuellen ÜFA-Markt 32 ÜBERALL bringt Licht ins Dunkel 47 Auktion zugunsten „Licht ins Dunkel“ 4 5 INHALT VORWORT Wirtschaftliche Bildung Jung.obdach?los! Going business - going international Entdeckungsreise ins andere junge Wien 48 Die Top Themen: Klassengemeinschaft, Freundschaft, Liebe und Sexualität Ein Tag auf der Gewinnmesse BIO – logisch oder nur ein Schwindel? 49 65 Hinschauen statt Wegschauen 200 Euro für die Klassenkasse Ausstellung über sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus 50 Aufholjagd in Rechnungswesen . . . Eigenverantwortung Arbeitsbündnis und verstärkte Motivation 69 Fair-naschen 52 Der Fair Trade Point ein Religionsprojekt des 3HFB und des 3HKD Wirtschaftsuniversität übernimmt Unterricht im 3HFB 53 Die Berufsinformationsmesse an der HLTW 13 53 69 Wir haben den Hunger satt! 70 „Gerechtigkeit geht durch den Magen“ - ein künstlerischer Beitrag zum Thema Ernährung und Hunger im Rahmen der Welthaus-Ausstellung Der Bauch ist leer, das Maß ist voll! – ein exklusives Angebot für unsere Absolventen! 71 Gesundheit, Sport und Teamgeis Teamgeistt Politik Politi k Wiens Chancen durch die EU-Präsidentschaft 54 Wellness macht Schule 72 Ein Projekt im Schulalltag Ein Resümee zum Maturaprojekt von Matthias Zauner Politik, Wahlen, Parteien - Fremdwörter für die junge Generation? Teamtraining und Kommunikation einmal anders 55 Überraschende Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wiener Gemeinderats - und Bezirksvertretungswahlen 74 Projektwoche 3FGA Adventure-Week in der Palfau 76 Die Sommersportwoche mit dem besonderen Kick Physik Physi k Die „Sportecke“ am Tag der offenen Tür Alles dreht sich, alles bewegt sich Schüler/innen von Bergheidengasse Finger weg! Kinder sind tabu! 51 durch morgen experimentierten 56 an der EDV-News 58 59 77 und unseres 77 Ein sonniger Wintertag am Zauberberg 78 Projekt Schitourenlauf 78 Ein Projekt für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Jahrgänge Deutsch Deutsc h Eindrücke aus dem Schulpraktikum 7 79 9 60 Geschichte Geschicht e „Am Spiegelgrund“ Adventure-Week Alljährlicher Skitag der Bergheidengasse Die HTL Mödling bringt das Schulnetzwerk auf Vordermann Die Welt unserer Schüler/innen - eine „Parallelwelt“? unserer Eine Exkursion des 3HFB am 11. Oktober 2005 in den momentan größten freistehenden Hochseilgarten Europas Viele Neuerungen im Bereich EDV im heurigen Schuljahr ... Wir haben das Netzwerk gepimpt! Die Präsentation Sportangebotes Hochseilgarten Donnerskirchen/Burgenland EDV ED V Schulpraktum Italienisch bei Mag. Werner Egger Großes Praktikum Wirtschaftspädagogik bei Mag. Heidi Gartner und MMag. Monika Kycelt 62 Ein Lehrausgang zum Thema „NS–Medizin“ Personalstand und Lehrfächerverteilun Lehrfächerverteilungg 81 Religion Religio n Unsere Jahrgänge und Klassen 85 Abbau von Vorurteilen Besuch im Psychiatrischen Zentrum „Am Steinhof“ 63 ... und wir bleiben am Ball 66 Theaterworkshop zur sexuellen Ausbeutung von Kindern im Tourismus Millionenshow „Wirtschaft“ 21 Fragen bis zum Gewinn The Times They Are A-Changin‘... Unser abwechslungsreicher Erlebnistag im Don-Bosco-Haus Eine Fact finding mission auf den Spuren der biologischen Landwirtschaft Der 2HKC vertrat unsere Schule beim Tag der Jungen Industrie 6 64 Klassenfotos und Klassenlisten, in alphabetischer Reihenfolge Lesen Sie im nächsten Jahresbericht... Liebe Leserinnen und Leser, die Zeit, als Bob Dylan dieses Lied veröffentlichte, haben die meisten von uns nicht oder wenn, dann als Jugendliche miterlebt. Eine Zeit, wo es um Protest ging, Protest gegen die Regierung, die Gesellschaft, Protest gegen die Eltern, Protest gegen die Konventionen. Mit dem Titel „The Times They Are A-Changing“, hatte Dylan wohl Recht: Die Zeiten ändern sich, und die Zeiten haben sich auch geändert: Es geht rund vierzig Jahre später nicht mehr um den Protest gegeneinander, sondern immer mehr um ein Miteinander. Ein Miteinander aber auch im Kampf gegen die Konventionen, ein Miteinander im Bestreben, am Schulsystem etwas zu ändern. Dies wird auch deutlich in den Abschiedsworten unseres Schulsprechers Matthias Zauner (nächste Seite). Matthias, auch wenn die von dir so genannte „Erfolgsgeschichte der Bergheidengasse“ schon lange vor deiner Amtszeit begann, so hast du während deiner Schulzeit doch erheblich dazu beigetragen. Für alle Beteiligten der Schulpartnerschaft ist es schwer, „es allen Recht zu machen“, „den Spagat zu machen“, i.e., demokratische Lösungen zu finden. Du hast immer dein Bestes getan, diesen Spagat zu versuchen, hast dir dabei sicherlich auch dann und wann die eine oder andere Zerrung zugezogen, wie die anderen Schulpartner auch. Aber das ist eben das Wesen der Demokratie. Vielen Dank für deine Bemühungen, und so soll und wird es auch nach deinem Abschluss weiter gehen. Die Zeit ist geprägt von Schlagworten wie „Commitment“, „Innovation“, „Qualitätsstandard“, „Kooperatives Lernen“, „Europäischer Referenzrahmen“, „Standortbezogenes Förderkonzept“, „Frühwarnsystem“, „externe Leistungszertifizierung“, etc. Beim näheren Hinsehen erkennen wir, dass wir einen Großteil davon ohnehin schon seit Jahren umsetzen: Nicht nur im Sinne einer „Frühwarnung“, sondern auch im Sinne einer „Früherkennung“ machen einige von uns schon seit Jahren objektivierende Diagnosetests, „informelle Leistungsfeststellungen“ im Sinne des SchUG, um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, woran sie sind und um uns als Unterrichtende einen Überblick über die Klassensituation zu verschaffen. So gesehen können wir noch weit vor der gesetzlich vorgeschriebenen „Frühwarnung“ Erziehungsberechtigte und Schüler/innen in manchen Fächern gleich nach Schulbeginn darüber informieren, ob es einen Aufholbedarf gibt, welche Lücken zu stopfen sind und über entsprechende Möglichkeiten beraten. Damit können wir von (Schul)Anfang an dort ansetzen, wo Bedarf besteht. Dies wird betreffend die schulinterne Förderung durch das neue, standortbezogene Förderkonzept wesentlich begünstigt. Wir sind nicht mehr auf acht bzw. sechzehn Förderstunden im Block pro Unterrichtsfach beschränkt, sondern können diese Stundenanzahl im Bedarfsfall auch erhöhen. Von den zahlreichen, in diversesten Fächern durch- geführten Projekten enthält unser Jahresbericht nur eine kleine Auswahl. Sie dienen der Vertiefung, Erweiterung und Festigung der Lerninhalte und fördern die Motivation. Auch die soziale Komponente kommt hier nicht zu kurz. Ab dem Schuljahr 2006/07 wird an unserer Schule in einigen Klassen erstmals „offiziell“ nach den Prinzipien des „kooperativen offenen Lernens“ („COOL“) unterrichtet werden. Die Methode, die wir in Teilen schon seit Jahren praktizieren, soll die Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit und Teamfähigkeit unserer Schüler/ innen verstärkt fördern. Besonderer Wert wird auf die Individualisierung der Lernprozesse gelegt: die Schüler/innen bestimmen Lernform, Lerneinsatz und Lerntempo weitgehend selbst. Kompetenzen, die seit geraumer Zeit von der Wirtschaft gefordert werden. In verstärkter fächerübergreifender Zusammenarbeit üben Lehrpersonen in den COOL-Stunden in erster Linie beratende und betreuende Funktion aus Im Rahmen der Objektivierung der Leistungen kommt auch der externen Leistungszertifizierung immer stärker werdende Bedeutung zu. Wie wir dieser Forderung vom Fachpraktischen Unterricht über die Fremdsprachen bis hin zur EDV Rechnung tragen, lesen Sie im Inneren des Berichtes. Die Qualitätsoffensive ist auch an unserem Jahresbericht nicht vorüber gegangen: Letztes Schuljahr haben wir diesen erstmals unter Verwendung eines professi- onellen Desktop-PublishingProgrammes gestaltet, welches heuer sogar schon in einigen Jahrgängen unterrichtet wird. Unser Ziel für heuer war es, - und das ist uns, wie Sie sehen, gelungen - den Jahresbericht so zeitig zu veröffentlichen, dass er auch für unsere abschließenden Klassen schon verfügbar ist. Dies bedingt allerdings auch, dass Sie hier nicht nur Beiträge betreffend Projekte und Events aus dem laufenden Schuljahr finden, sonder auch solche aus dem letzen. Umgekehrt werden sich viele Berichte von Projekten ab Ostern 2006 erst im nächsten Jahresbericht finden. Herzlichen Dank allen, die zum Entstehen unseres Jahresberichtes beigetragen haben! Auf ein weiteres Miteinander! Dir. HR Mag. Ingrid Vogt 99 7 FEEDBACK ZUM JAHRESBERICHT 2004/05 ABSCHIED DES SCHULSPRECHERS Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler! Sehr geehrte Damen und Herren! Nach vier Jahren als Schulsprecher der Bergheidengasse darf ich mich nun von euch und Ihnen allen verabschieden! Es war für mich eine sehr interessante, oft spannende Zeit, die ich sehr gerne erlebt habe. Daher gehe ich auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge, weil das Ende der Schulsprecheramtsperiode auch gleichzeitig das Ende meiner Schulzeit ist. Das weinende Auge, weil ich mit vielen Menschen nicht mehr zusammenarbeiten werde, zu denen ich über die Jahre eine sehr gute Vertrauensbasis aufbauen konnte. Von: Niederwieser Erwin [mailto:Erwin. [email protected]] Gesendet: Donnerstag, 30. März 2006 17:38 An: Vogt Ingrid Betreff: Bericht Sehr geehrter Herr Dr. Loew! Für das Gespräch über die Aufgaben der Administratoren/innen und vor allem für die Übermittlung der Broschüre über Ihre Schule darf ich mich ganz herzlich bedanken! Der Bericht ist sehr beeindruckend, die internationalen Kontakte, das kulturelle Engagement, die fachlichen Wettbewerbe, der Sport, die Feldforschung und vieles, was ein gutes Schulleben ausmachen, werden darin sichtbar, gratuliere Ihnen und dem ganzen Team! Erwin Niederwieser Abg.zum Nationalrat DDr. Erwin Niederwieser Peter Siegmair Str. 29 A-6176 Völs [email protected] www.niederwieser.at 8 Rückblickend darf man sich fragen, was dem Schulstandort sowie den Schülerinnen und Schülern die vier Jahre gebracht haben. Die Bewertung möchte ich anderen überlassen, aber ich möchte doch einen kleinen Überblick darauf geben, was mir wichtig war und wo ich meine Schwerpunkte gesetzt habe. Nach meinem Amtsantritt im 2. (!) Jahrgang, wo viele noch gemeint hatten, dass „einer aus der Zweiten“ das niemals schaffen könne, war es mir ein Anliegen die Schülerinnenund Schülervertretung (SV) neu auszurichten. Das bedeutete, dass mir gute Beziehungen zur Direktion sowie zu Lehrerinnen und Lehrern und zu Eltern besonders wichtig waren. Viele Schülerinnen und Schüler beobachteten das sehr kritisch, aber ich bin davon überzeugt, dass die Erfolgsgeschichte Bergheidengasse nur durch eine enge Schulpartnerschaft funktionieren kann. Diese Partnerschaft und das Dasein für die Schülerinnen und Schüler war – denke ich – mein Beitrag zu unserem guten Schulklima. Im ersten Jahr lag der Schwerpunkt einerseits auf unserem Sozialprojekt im Rahmen des Bistros „Mut statt Armut“. Dabei unterstützten wir ein Waisenhaus in der Ukraine durch das Wiener Jugendrotkreuz. Andererseits war das Schuljahr durch die Stundenkürzungen auf Bundesebene geprägt. Daher mussten wir uns mit neuen Lehrplänen, Lehrerstreiks und anderen Unannehmlichkeiten auseinander setzen. Im darauffolgenden Jahr setzten wir eine Demokratiereform in der SV um. Dabei haben wir die Klassensprechersitzung zu einer Art „Miniparlament“ umgewandelt, wo die Klassensprecherinnen und Klassensprecher selbst Anträge einbringen und über Vorgehensweisen abstimmen können. Leider warf die Schulparty in diesem Schuljahr einen Schatten über die Arbeit der SV. Im Schuljahr 2004/05 starteten wir eine breite Diskussion über die Bildungszukunft an der Bergheidengasse. Nach einer Umfrage unter allen Schülerinnen und Schülern hielten wir einen Workshop ab, zu dem wir Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßen durften. Die Ergebnisse des Workshops wurden dann bearbeitet und standen im jetzt abgelaufenen Schuljahr 2005/06 zur Diskussion in den Gremien. Daher konnten wir heuer viele Dinge, die sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht hatten, umsetzten. Außerdem veranstalteten Elternverein und SV im heurigen Jahr den Schulball wieder gemeinsam, zu dem rund 800 Gäste gekommen waren und bis in die frühen Morgenstunden die Atmosphäre im Arcotel Wimberger genossen. Ein weiteres Versprechen wurde erfolgreich eingelöst, nämlich die Veranstaltung einer Schulparty. Dazu waren Anfang April rund 400 Gäste in die Disco Eurolive gekommen und dort wurde bis in den Morgen abgefeiert. Als Wermutstropfen nach vier Jahren bleibt einzig, dass wir nicht immer alle Forderungen umsetzten konnten. In einem demokratischen Gefüge gehört es aber einmal dazu, Mehrheiten anzuerkennen und Entscheidungen zu respektieren. In vielen Punkten sind die anderen Schulpartner über ihren eigenen Schatten gesprungen, wenn es um unsere Anliegen ging. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Auf der anderen Seite bin ich aber genauso davon überzeugt, dass auch die SV Dinge mitgetragen hat, die wichtig für den Standort sind, aber vielleicht die ein oder andere Unannehmlichkeit für die Schülerinnen und Schüler brachte. Die Erfolgsgeschichte Bergheidengasse lebt. Sie ist ein ständiger sich immer weiter entwickelnder Prozess, an dem alle teilhaben sollen. Wenn ich zurückschaue, was sich alles alleine in den fünf Jahren getan hat, an denen ich an der Schule sein durfte, so erkenne ich die große Tatkraft von vielen Menschen, die gemeinsam Dinge bewegen. Dafür möchte ich mich bei all jenen bedanken. Nach fünf Jahren Schüler und vier Jahren Schulsprecher an der Bergheidengasse kann ich dieses Produkt nur allen weiterempfehlen. Die breite Angebotspalette, die sich uns abseits des regulären Unterrichts bietet, ist einzigartig. Allen die gerade jetzt in der Bergheidengasse anfangen oder noch zu uns kommen, kann ich nur empfehlen, sich einzu- bringen, Dinge zu bewegen und Angebote zu nützen. Nun ist es aber wirklich an der Zeit, mich zu verabschieden. Viele werden froh sein, dass dieser Tag nun endlich gekommen ist. Andere wiederum hätten mich vielleicht noch länger ertragen. Euch und Ihnen allen, Unterstützern wie Kritikern, möchte ich für diese vier Jahre danken. Ich hoffe, dass ich euer breites Vertrauen verdient habe und etwas davon zurück geben konnte. Ganz besonders möchte ich mich aber bei meinen Freundinnen und Freunden bedanken, die in vielen schwierigen Situation, zu mir gestanden sind – DANKE! Abschließend wünsche ich der Bergheidengasse und all den Personen, die bei uns ein und ausgehen, alles Gute und freue mich schon darauf, dieses Haus als Absolvent betreten zu dürfen. Alles Liebe, euer/Ihr Matthias Zauner 9 SCHULCHRONIK MAG. DR. MARKUS LOEW SCHULCHRONIK 28. 09. NOVEMBER 09. 03. 24. – 25. 04. 22. 05. 07. – 08. 06. Abendrestaurant 3HHC Schriftliche Klausurprüfungen Konferenz über die Klausurprü- Mündliche Reife- und Diplom- Präsidentschaft 13. 03. der Abschlussprüfung 3FGA fungen der Reife- und Diplom- prüfung Praktische Vorprüfung 4HFA prüfungen 5HFA und 5HTB Vorsitz von Dir. HR Mag. Dr. 26. – 27. 04. 23. 05. Erich Auerbäck Praktische Vorprüfung 4HFB Konferenz über die Klausurprü- 12. – 13. 06. 28. 04. fungen der Reife- und Diplom- Mündliche Reife- und Diplom- prüfungen 5HKB und 5HKD prüfung 5HKD unter dem 24. 05. Vorsitz von Dir. OStR Mag. 25. 01. SEPTEMBER Klasseneröffnung III. + IV. 05. – 06. 09. 3FGA Tage der offenen Tür 27. 01. Mündliche Reife- und Diplom- Tag der offenen Tür und Jahrgänge HLT, 2FGA + 10. – 11. 11. Konferenz über die Klausur- 18. 11. tragsprüfungen II. – III., V. prüfungen (2004/05) Eröffnung Jahrgänge HLW und II. + V. 30. 09. Wiederholungs- u. Nach- Jahrgänge HLT lung Elterninformationsabend 06. 09. I. Jahrgänge HLW Projektpräsentation der „Hinschauen statt Wegschauen“ im Festsaal 14. 03. Mittagsrestaurant 01. 02. Praxisinformationsabend OKTOBER FEBRUAR II. 03. – 04. 10. 24. 11. Wiederholungsprüfungen IV. Praxisinformationsabend Jahrgänge HLW Jahrgänge HLW 03. 02. 04. 10. 28. 11. Angesagter Feueralarm Jahrgänge HLT 09. 09. Konferenz über die Wiederho- Abendrestaurant 4HHC Wiederholungsprüfungen 07. 09. Klasseneröffnung I. – III., V. Jahrgänge HLW und I. – II., V. lungsprüfungen IV. Jahrgänge Betriebsausflug 12. – 16. 09. Projekt „Come Together“ HLW DEZEMBER 05. 10. 02. 12. Klasseneröffnung IV. Jahrgänge 12. – 14. 09. HLW Schriftliche Klausurprüfungen der Reife- und Diplom- und Abschlussprüfung (2004/05) 14. 09. Schulautonom freier Tag 07. 10. Schulgottesdienst I. 17. 03. 02. – 04. 05. Mündliche Reife- und Diplom- Konferenz über die Klausurprü- prüfung 5HKC unter dem Abendrestaurant 3HTA Praktische Vorprüfung 4HKC fungen der Reife- und Diplom- Vorsitz von Dir. HR Prof. Dipl.- 28. – 29. 03. Schriftliche Klausurprüfungen prüfung 5HKC Päd. Franz Zodl Praktische Vorprüfung 4HHD der Reife- und Diplomprüfung 26. 05. 20. – 21. 06. richten 30. – 31. 03. 03. 05. Zeugnisverteilung II. + III. Mündliche Reife- und Diplom- 06. – 10. 02. Praktische Vorprüfung 4HHC Konferenz über die Klausur- Jahrgänge prüfung prüfungen der Abschlussprü- 2FGA Vorsitz fung 3FGA 26. + 29. 05. Margit Kornfeld 05. 05. Mündliche Reife- und Diplom- 22. 06. Schriftliche Berufsreifeprüfung prüfung dem Schlusskonferenz I. Jahrgänge 05. + 08. 05. Vorsitz von Dir. HR Prof. Dipl.- HLT und I., II. + IV. Jahrgänge Praktische Vorprüfung 4HKD Päd. Franz Zodl HLW 10. 05. 30. – 31. 05. 27. 06. Weinfest Mündliche Reife- und Diplom- Mündliche Berufsreifeprüfung prüfung 5HHC unter dem 27. – 28. 06. Vorsitz von Dir. Mag. Dr. Aufnahmsprüfungen für 2006/07 Wolfgang Mandl 30. 06. 31. 05. Zeugnisverteilung I. Jahrgänge Zeugnisverteilung III. Jahrgänge HLT und I., II. + IV. Jahrgänge HLW HLW IV.+ V. Jahrgänge der Schulnach- 13. 02. APRIL Beginn der Anmeldungen für 03. 04. 2006/07 Beurteilungskonferenz 3FGA 13. – 15. 02. 03. – 04. 04. Elternsprechtag der Reife- und Diplom- und Klasseneröffnung 1FGA Jahrgänge HLT und 1FGA 15. 12. Abschlussprüfung (2004/05) 15. 09. 11. 10. Weihnachtsgottesdienst 14. 02. Schriftliche Berufsreifeprüfung Mündliche Berufsreifeprüfung 19. – 20. 12. Abendrestaurant 2FGA 15. – 16. 09. 12. 10. Erste Praktische Mündliche Reife- und Diplom- der Klausurprüfungen Abschlussprüfung praktische Reife- Vorprüfung und Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen Jahrgänge HLT, III. + 2FGA IV. + Weihnachtsfeier Abendrestaurant 3HTB 13. – 14. 10. 23. 12. Schulsprecherwahl Schulautonom freier Tag MÄRZ 18. – 19. 10. 24. 12. – 06. 01. Jungsommelierprüfung Weihnachtsferien Abschlussprüfung 20. 10. 3FGA Besuch der Gewinnmesse für 27. 09. V. Jahrgänge Konferenz über die Wieder- 27. – 28. 10. + 31. 10. holungsprüfungen III. + IV. Schulautonom freie Tage Jahrgänge 3FGA 10 HLT, 2FGA + Schriftliche Berufsreifeprüfung (2004/05) zur 26. – 27. 09. Jahrgänge 16. 02. 24. 02. und (2004/05) III. 21. 12. und Diplomprüfung für Praktische Vorprüfung 4HTB 05. – 06. 04. Praktische Vorprüfung 4HTA 11. 05. 06. 04. Konferenz über die Klausurprü- Schulparty fungen der Reife- und Diplom- 07. 04. prüfung 5HTA Präsentation der Unterrichts- 11. - 12. 05. methode COOL (Kooperatives Fußballturnier Offenes Lernen) 15. 05. 08. – 18. 04. Konferenz über die Klausurprü- HLT HLT, 5HTA und 1FGA unter + JUNI fungen der Reife- und Diplom- 01. – 02. 06. 01. 03. 19. 04. prüfung 5HHC Mündliche Reife- und Diplom- Besuch einer Delegation des Zeugnisverteilung 3FGA 17. – 18. 05. prüfung 5HFA unter Mündliche Abschlussprüfung Sitzung 3FGA unter dem Vorsitz von 11. 01. 03. 03. 20. – 21. 04. Dir. HR Mag. Dr. Helmut Schulgemeinschaftsausschuss- Schulball Praktische Keibl Zeugnisverteilung IV. Jahrgänge Sitzung 07. 03. der Abschlussprüfung 3FGA 19. 05. HLT 20. 01. Projektpräsentation der Hotel- 21. 04. Beurteilungskonferenz Abendrestaurant 4HHD fachschule „Duell der jungen Beurteilungskonferenz Wilden“ Jahrgänge V. III. Jahrgänge HLT, 1FGA + dem Dipl.-Ing. dem Schulgemeinschaftsausschuss- + unter MR Vorsitz von LSI OStR Mag. riums II. 5HKB von Hauptferien Osterferien Klausurprüfungen 14. + 16. + 19. 06. 01. 07. - 03. 09. Armenischen Bildungsministe- JÄNNER Elisabeth Müller Jahrgänge HLW Schriftliche Klausurprüfungen Kurs III. dem Jahrgänge 14. 12. Hilfe IV. unter MAI für Semesterferien Übungsfirmen-Messe Beurteilungskonferenz 5HTB Mündliche Berufsreifeprüfung Ausgabe 09. 12. Pädagogische Konferenz Elterninformationsabend III. Zeugnisverteilung V. Jahrgänge Ostergottesdienst 15. 03. Berufsinformationsmesse die „Wieners“ 1FGA Semesterkonferenz Jahrgänge HLT und 1FGA über Abschlussprüfung (2004/05) 02. 02. teilungskonferenz EU- Ausstel- 22. 11. Eröffnungskonferenz mit Beur- zur Richard Rösener 02. 06. 03. – 06. 06. Pfingstferien 2FGA 11 EVERGREENS EVERGREENS Das Österreichische Umweltzeichen Wir sind geprüft! 12 Eine Initiative für Neueinsteiger MAG. SANDRA EDLINGER MAG. ANDREAS EDER MAG. HEINZ SÜSSENBACHER Das Österreichische Umweltzeichen für Produkte und Dienstleistungen zählt zu den neuen Instrumenten der Umweltpolitik, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben und dadurch für Wirtschaftsunternehmen zu einem strategischen Wettbewerbsfaktor geworden sind. Umweltorientierter Unterricht und die damit verbundene Aus- und Weiterbildung zur Nachhaltigkeit sowie ein ökologisches Bildungsumfeld sind Themen eines modernen, auf Qualität ausgerichteten Bildungswesens. Mit dem Österreichischen Umweltzeichen wird für unsere Schule ein Instrument geschaffen, das ein Garant für Umweltfreundlichkeit, Qualität und Gesundheit ist. Schulen und Bildungseinrichtungen mit dem Umweltzeichen müssen eine Reihe von Umwelt- und Gesundheitskriterien erfüllen, die weit über die Bereiche Energie, Abfall und Beschaffung hinausgehen und auch den Aspekt einer nachhaltigen Schulentwicklung umfassen. Unabhängige Gutachter/ innen überprüfen entspre- Come Together 2005/06 Verleihung des Umweltzeichens für Schulen durch Unterrichtsministerin Gehrer und Landwirtschaftminister Pröll im Lebensministerium chende Schulen auf die Einhaltung der Kriterien und stellen dadurch das hohe Qualitätsniveau des Umweltzeichens sicher. Unsere Schule wurde am 17. Februar 2005 geprüft und konnte dabei die Anforderungsprofile, so genannte Muss- und Sollkriterien zu einem Großteil (68%) erfüllen. Die Verleihung des Umweltzeichens fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung durch die beiden zuständigen Minister (Lebensministerium und Unterrichtsministerium), im Umweltministerium statt. Dieses große Ziel konnte nur durch die aktive Mitwirkung unseres ganzen Schulteams, (Direktorin, Fachvorstand, Lehrer/innen, Schüler/ innen- Ökosprecher, Verwaltungspersonal und Sekretariat) erreicht werden, wofür ich mich noch einmal ganz herzlich bedanke. Als Koordinator dieses Projekts möchte ich aber die engagierte und erfolgreiche Arbeit folgender Kolleginnen ganz besonders hervorheben, die über einen Zeitraum von fast zwei Jahren als Bereichskoordinatoren mitwirkten: FV Mangler (Umweltpädagogik), Mag. DDr. Stieger (Gesundheit und Ergonomie), Mag. Mergl (Energie und Bauausführung), Dipl.-Päd. Unger (Lebensmittel und Buffet), Mag. Plut und Mag. Windt (Wasser und Abfall), Mag. Cioni (Information und Soziales). Ausständig sind noch die Bereiche Chemie und Reinigung, Verkehr und Mobilität, sowie Beschaffung und Unterrichts-materialien. Die Kontrolle dieser Kriterien sowie eine neuerliche Überprüfung der bereits jetzt vorhandenen erfolgt in drei Jahren. Nicht zuletzt aus diesem Grund und weil das erreichte Ziel auch als Anreiz und Aufforderung verstanden werden soll, in dieser Richtung weiter zu arbeiten, hoffe ich auf die Mitwirkung möglichst vieler Kollegen/innen in unserem „Umweltteam“. Nachhaltigkeit, ökologisch orientiertes Handeln, Teamfähigkeit und unsere Gesundheit sollten in unserer täglichen Arbeit einen möglichst großen Stellenwert besitzen, damit unsere Schule ihrem bildungspolitischen Auftrag und ihrer ökologischen Verantwortung gegenüber ihrer Umwelt nachkommen kann. Wie erleben 14-Jährige die ersten Schultage in einer für sie neuen Schule, die noch dazu sehr groß ist, in der sie keine oder fast keine Mitschüler/innen kennen und in der ihnen Schüler/innen der 5. Jahrgänge fast wie Erwachsene vorkommen? Für viele Schüler/innen ist dieser Schritt kein leichter, sie werden oft herausgerissen aus einem gewachsenen Klassenverband, des öfteren ist die familiäre Situation belastet und entwicklungsbedingte Veränderungen gehen miteinher. Um diesen Schritt für unsere neuen Schüler/innen leichter zu gestalten, wurde im Schuljahr 1996/97 das Come Together-Projekt ins Leben gerufen. Der Name sagt es schon: Schüler/innen der ersten Jahrgänge und Klasse sollen mit Schülern und Schülerinnen der fünften Jahrgänge sowie Lehrerinnen und Lehrern „zusammenkommen“, die neue Klasse selbst sollte zusammenfinden. Wie wird das gemacht? Immer in der 2. Septemberwoche übernehmen Schüler/innen aus den 5. Jahrgängen die „Patenschaft“ für die Neuankömmlinge und begleiten sie an einem Schultag durch verschiedene Stationen. Sie werden aber nicht nur zu den einzelnen Stationen geführt; sie verbringen auch die Pausen sowie die Mittagspause gemeinsam. Diese gemeinsame Zeit ist äußerst wertvoll, finden doch unter Schülerinnen und Schülern gemeinsame Gespräche und Diskussionen statt. Es werden Ratschläge erteilt, die so beiläufig gar nicht als Ratschläge wahrgenommen werden und gerade deshalb von den Neulingen leichter angenommen werden. Da ich in diesem Schuljahr den Jahrgang 1HFA als Klassenvorständin (KV) betreuen darf, war ich auch erstmals beim „Come together“-Projekt mit dabei. Da man bei der anfänglichen KV-Tätigkeit mehr Zettel als Gesichter sieht, war das „Come together“-Projekt eine erste Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler zu beobachten, ohne von ihnen ausgefüllte Formulare verlangen zu müssen. Meine Aufgabe bestand darin, sie bei den diversen Gruppenaktivitäten anzufeuern und zu fotografieren. Bei der ersten Station im Turnsaal ging es gleich lustig zu, weil die Schüler/innen in vier Gruppen Aufgaben lösen mussten, die nur gemeinsam zu bewältigen waren. Dadurch lernten sich die Schüler/innen auch unter einander erstmals näher kennen. Bei der Matura werden wir uns anhand der Fotos sicher gerne an diese ersten gemeinsamen Tage in der Bergheidengasse erinnern! Am meisten gefordert war ich als KV bei der zweiten Station, wo ich anhand von kurzen Selbstbeschreibungen der Schülerinnen und Schüler erkennen sollte, um wen es sich dabei handelt. Das war alles andere als einfach, hat aber großen Spaß gemacht und geholfen, „meine“ Klasse besser kennen zu lernen. Ab dem nächsten Schultag konnte ich während des Unterrichts in der Klasse erstmals so etwas wie eine Gemeinschaft erkennen, was sicher ein wesentliches Ziel des Projektes darstellt. Konkret heißt das, dass der 1HFA nach dem „Come together“-Projekt aufgetaut ist. - MAG. IRENE GASSNER - KV 1HFA Mit dabei an diesem Tag ist der Klassenvorstand der jeweiligen Klasse, der in dieser Zeit seine „Schützlinge“ besser kennen lernt. Die Stationen werden von Lehrerinnen und Lehrern betreut und begleitet werden die Erstklässler – wie schon erwähnt – von Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgänge; dieser Kontakt bleibt sehr oft über das Schuljahr hindurch aufrecht, die „alten“ Schüler/innen sind hier Anlaufstation für Probleme allerlei Art. Das Come Together-Projekt orientiert sich in seiner methodisch-didaktischen Ausrichtung nicht nur auf eine „pädagogische Schule“ hin, sondern greift auf Methoden zurück, die sich im schulischen Alltag und im Come Together-Projekt bewährt haben. Ein methodisches Merkmal aller Come Together-Übungen ist die Schaffung einer Vertrauensbasis zwischen Schülerinnen und Schülern eines Klassenverbandes, aber auch zwischen Schülerinnen und Schülern an der Schule und zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern. Von Lehrerinnen und Lehrern geleitete Diskussionen, Selbstreflexion, Übungen zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Selbst- und Fremdwahrnehmung u.a.m. tragen dazu bei. Neben dieser verbalen Komponente steht gleichwertig die körperliche. Fast allen Come Together-Stationen nämlich ist der Einbezug von handlungs- und körperorientierten Methoden gemein, zum Teil in Anlehnung an „Outdoor-Aktivitäten“. Zumeist geht es dabei um gruppendynamische und team(bildungs) orientierte Problemlösungsaufgaben, aber auch die Bewusstheit des eigenen Körpers ist Bestandteil vieler Übungen. Auch dem Ausleben der Kreativität (u.a. in Form einer Kollektivarbeit) wird Rechnung getragen. 13 COME TOGETHER EVERGREENS Tage der offenen Tür 2005/06 Das Come Together-Projekt wurde in diesem Schuljahr bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Es wurde im Laufe der Zeit überarbeitet, aktualisiert und auch neue, engagierte Lehrer/innen sind zum Team gestoßen. Die mitwirkenden Lehrer/innen und ihre Mitarbeit, ihre Liebe zum Beruf und zu den Schülerinnen und Schülern als auch ihre Kompetenz sind das Fundament des Projektes. Der Erfolg des Projektes zeigt sich an den anonymen Feedback-Bögen, die jedes Jahr am Ende des Projektes ausgewertet werden. Der Großteil der Schüler/innen findet an diesem Projekt Gefallen, meint, dass die Stationen gut aufgebaut waren und dieses Projekt für den Schuleinstieg gut bzw. sehr gut geeignet ist. Immer wieder schreiben die Schüler/innen, dass das Come Together-Projekt sie zum Nachdenken anregt und ihre Klassengemeinschaft an diesem Projekttag gestärkt bzw. aufgebaut wurde. Die traditionelle Informationsveranstaltung als Maturaprojekt MANUELA KRUMPSCHMID UND BERNHARD KÜHNL – 5 HTA Aber auch die Schüler/ innen aus den Maturajahrgängen sind von diesem Projekt begeistert. Für sie ist die Rolle des ‚Paten’ etwas Neues und Interessantes. Sie haben aber auch bei einzelnen Stationen die Möglichkeit, über die vergangenen Jahre bzw. über die Zukunft nach positivem Abschluss der Schule nachzudenken. Gerade diese Reflexion wird als großer Pluspunkt unter den Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgänge gewertet. Teammitglieder während des Projekts im September 2005: (vl) Dipl.-Päd. Klaus Duller, Mag. Nadja Ottischnig, Mag. Christa Toifl, Mag. Sandra Edlinger (Leitung), Mag. Andreas Eder, Mag. Eva Payerl, Mag. Peter Illig, Mag. Pamela Gumpenberger, Gerhard Kerschbaumer Am 10. und 11. November 2005 war es wieder so weit. Die Tage der offenen Tür lockten viele Interessenten in unsere Schule. Neu war in diesem Jahr allerdings, dass die Organisation zum Teil mit unserem Reife- und Diplomprüfungsprojekt im Ausbildungsschwerpunkt Touristisches Management verbunden war. Wir hatten es uns zum Ziel gemacht, mit den Organisatoren, MMag. Monika Kycelt und. Mag. Dr. Per-Tomas Paichl, den Tag der offenen Tür noch attraktiver zu gestalten. Dies sollte unter anderem mit einem neuen Leitsystem und ausführlichen Schulungen für die Guides geschehen. Eine einheitliche Beschilderung und ein Orientierungssystem waren das Herzstück der ersten Umsetzungsphase. Außerdem wurden alle Guides in zwei Workshops von uns eingeschult, Erfahrungen der letzten Jahre diskutiert und eine Broschüre mit den wichtigsten Informationen zu unserer Schule an die Guides verteilt. Auch die Stand betreuenden Schülerinnen und Schüler erhielten eine Einschulung von uns. Die Stände der Ausbildungsschwerpunkte wurden alle in Messeform im Festsaal untergebracht und der Informationsvortrag wurde in einem unserer Präsentationsräume mit Hilfe eines neuen Präsentationsmediums – dem Smartboard - abgehalten. In einer zweiten Phase ging es um die Konzeption einer neuen Schulbroschüre. Alles in allem können wir auf erfolgreiche Tage der offenen Tür zurückblicken und freuen uns dazu beigetragen zu haben, dass alle Beteiligten unsere Schule in Zukunft noch professioneller und kompetenter präsentieren! 14 15 EVERGREENS UNSER MUSTERWEINGARTEN Projekt Musterweingarten Dokumentation über die Entwicklung einer Weinanlage - vom Setzen der Rebstöcke bis zur Jungfernlese, zu verfolgen auf: http://www.wein.aon.at Ein gleichermaßen innovatives wie lehrreiches Projekt hat die HLTW Bergheidengasse in Wien-Hietzing aus der Taufe gehoben. Im Zuge der Zertifizierung der Schule mit dem Umweltzeichen wurde nunmehr die Idee eines Schulweingartens realisiert. In Zusammenarbeit mit dem Winzer Martin Distl aus Wien-Rodaun wurde am 4. Mai 2005 auf dem sonnigen Südhang des Schulgeländes ein Musterweingarten gepflanzt, in dem zwölf typische heimische Rebsorten in insgesamt zehn Reihen und in unterschiedlichen Rebkulturen gezogen werden. Die Pflege des Weingartens, aus dem ein gemischter Satz hervorgehen soll, wird von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichts übernommen. Die fachmännische Beratung wird dabei vom Weinbau Distl übernommen. Dieses Projekt kommt nicht nur dem biologischen und kulturellen Wissen der Schüler/ innen zugute, sondern stellt auch für die Jungsommeliers (hier findet seit 15 Jahren auch deren Ausbildung statt) eine vertiefende und begleitende Bereicherung dar. Der Startschuss für das Langzeitprojekt erfolgte im Beisein zahlreicher Prominenz, die auch tatkräftig beim Setzen der 120 Rebstöcke mitwirkte und auch die Patenschaft dafür übernahm. Auch die Redaktion von wein.aon. at war anwesend und wird hinkünftig in regelmäßigen Abständen - quasi von der Stunde Null weg bis zur Jungfernlese 2007 - über den Fortschritt und das Gedeihen des Schulweingartens berichten. Wir wollen dadurch vor allem für unsere User den Werdegang solch einer Anlage in allen Entwicklungsstadien und im Kreislauf aller Jahreszeiten nachvollziehbar machen. Dabei wird uns der Projekt leitende Winzer Martin Distl unterstützen. 16 Die Presse kündigt in ihrer Ausgabe vom 30. April 2005 unsere Rebstockplanzung an. Mai 2005 Der Startschuss 120 Rebstöcke werden gesetzt. Startschuss für das Langzeitprojekt Musterweingarten. Am 4. 5. 2005 werden im Rahmen einer kleinen Feier in der HLTW Bergheidengasse im 13. Wiener Gemeindebezirk die insgesamt 120 Rebstöcke gesetzt. Zahlreiche prominente Gäste übernehmen dabei für die einzelnen Rebstöcke die Patenschaft. Auf dem Außenareal der Schule, das immerhin 28.000 Quadratmeter umfasst, war zuvor schon ein alter Weingarten vorhanden, der im Biologieunterricht von den Schülerinnen und Schülern restauriert wurde. Nun steht alles bereiht, um die zehn neuen Reihen mit Rebstöcken zu bepflanzen. Das Wetter ist nicht gerade freundlich, aber der befürchtete Regenguss bleibt aus. Unter Anleitung von Winzer Martin Distl und unter Mithilfe der Schüler/ innen machen sich die Gäste, die zuvor eine kleine launige Einschulung erhalten haben („Dort wo die Wurzeln sind, ist unten“), daran die Pflanzen ins Erdreich zu versenken. Insgesamt 12 Sorten sind darunter, nämlich Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger, Gewürztraminer, Gelber Muskateller und Rotgipfler sowie Blaufränkisch, Blauer Portugieser und Zweigelt. Jede Sorte wird natürlich einer anderen Pflege bedürfen, und das sollen die Schüler/innen vor Ort erlernen. Verschiedenste Erziehungsformen Damit nicht genug, es kommen auch die verschiedensten Erziehungskulturen für die Rebstöcke zur Anwendung (Stockkultur, Hochkultur, Eindrahterziehung, Eindrahterziehung Doppelstock, Verticoerziehung, Hochkultur silvoz, mittelhohe Erziehung, mittelhohe Halbbogenerziehung, Lyraerziehung). Quer zum Hang werden überdies auch noch einige Stöcke gesetzt, die in der Pergola-Kultur, die ja beispielsweise in Südtirol geläufig ist, erzogen werden. Manche dieser Erziehungsformen kommen in der Praxis kaum noch vor, die Schüler sollen aber auch mit diesen vertraut werden. Martin Distl hat den Pflanzungsplan so angelegt, dass möglichst viele der Sorten mit möglichst vielen Erziehungsformen kombiniert werden können. Die Rebstock-Paten sind nach getaner Arbeit mit ihrem Werk zufrieden und dürfen künftig jederzeit „ihren“ Stock besuchen und sich vom Fortschritt überzeugen. Was ist für die neu gepflanzten Rebstöcke nun in den ersten Wochen wichtig? Winzer Martin Distl: „Das Wetter an diesem 4. Mai war zwar ziemlich feucht, doch infolge der heißen Tage zuvor war der Boden trotzdem recht trocken. Deshalb wurden sie von den Schülerinnen und Schülern nach dem Setzen noch einmal zusätzlich eingegossen. In der ersten Zeit brauchen die Jungstöcke sowohl reichlich Sonne als auch Niederschlag!“ Juni 2005 Der Blaufränkische treibt schon kräftig. Erst einen Monat ist es her, dass unser Musterweingarten in WienHietzing angelegt wurde. Doch die Natur ist sehr flink, und auch die Schüler/innen sind fleißig, sodass schon bemerkenswerte Fortschritte erkennbar sind. Hier eine Dokumentation der aktuellen einzelnen Arbeitsschritte: Zuerst mussten die Stockkärtchen heruntergenommen, die Holzsteher vorsichtig entfernt und neue Eisensteher eingeklopft werden. Dann wurden Löcher gemacht, und zwar mit einem Wasserdruckkompressor. In diese wurden die Eisensteher für die Drahtrahmen eingeschlagen. Danach wurden die Seilanker in den Boden eingeschraubt, um die Drahtkultur zu festigen. Vorbereitung der PergolaErziehung: Man verschraubte die Steher, dann wurden der dicke Kordondraht und die dünneren Haltedrähte eingezogen und gespannt. Tja - und so sieht nun ein fertig hergerichteter Jungweingarten aus! Auch im alten bestehenden Weingarten wurde übrigens fleißig gearbeitet: Die Reben (Stockkultur) wurden angeheftet und das Unkraut wurde ausgehackt. Winzer Martin Distl: „Auch die unterschiedlichen Vegetationsperioden der Rebsorten sind schon schön zu erkennen: Während der Riesling noch fast nicht ausgetrieben ist, treibt beispielsweise der Blaufränkische schon kräftig“. Juli 2005 Und wieder wurde eine ganze Reihe wichtiger Arbeitsschritte gesetzt, um das Projekt Musterweingarten weiter voranzutreiben: Zuerst wurden die Tropfschläuche aufgelegt, was für manchen gar nicht so einfach war. Danach wurden sie an die Eisenstangen angebunden. Nach dem Anbinden wurden alle Tropfschläuche miteinander verbunden und es begann ein „Probegießen“. Die jungen Reben wurden angebunden und das erste Mal gegen Mehltau gespritzt. Auch in der bestehenden Anlage wurde gearbeitet, das Unkraut wurde ausgestochen, und die Reben (Stockkultur) wurden befestigt, damit sie nicht im Wind brechen. August 2005 Die Zeit steht natürlich auch während der Schulferien nicht still, wenngleich in unserem Musterweingarten nun die Arbeit vor allem Winzer Martin Distl vorbehalten ist. Hier sein aktueller Bericht für den Monat August: Vergangene Woche war ich wieder im Musterweingarten und habe die Reben gespritzt, etwas ausgegeizt und nochmals angebunden. Aufgrund der Bewässerungsanlage und des schönen Wetters sind die Pflanzen ordentlich weiter gewachsen und erreichen manchmal schon eine Länge von über einem Meter. In der Folge die verschiedenen Sorten mit einer kurzen Beschreibung: Rotgipfler Diese speziell österreichische Weißweinrebsorte hat, wie der Name schon sagt, eine karminrote Triebspitze, die an der Blattunterseite weißwollig ist. Die älteren, fünflappigen, stumpf gezähnten, dunkelgrünen Blätter weisen eine rötliche Färbung der Blattadern auf, ebenso wie der Trieb selbst oft rötlich ist. Da der Rotgipfler eher schwachwüchsig ist, benötigt er, um genügend Holz zu bilden, eine stark wachsende Unterlagsrebe (z.B. Kober 5BB). Sauvignon blanc Früher wurde diese Sorte in Österreich als Muskat-Sylvaner bezeichnet. Die Erkennungsmerkmale dieser Rebe sind die stark weißwollige, leicht bronzierte Triebspitze und die blasigen, eher kreisförmigen, hellgrünen Blätter mit lyra förmiger, leicht offener Stielbucht. Die Reben weisen ein sehr starkes Wachstum auf, die Farbe der Triebe ist einfärbig gelb. Blauer Portugieser In Österreich kennt man diese traditionsreiche Rebe auch unter dem Namen Vöslauer. Die Triebspitze der Reben ist fast kahl, glänzend gelbgrün, manchmal auch leicht bronziert. Die ebenso hellgrünen, grob gezähnten, 3- bis schwach 5-lappigen Blätter haben eine U-förmige, meist geschlossene Stielbucht. Oftmals zeigen sich an den Spitzen der Zähnung hellgelbe Punkte. Der Wuchs dieser Sorte ist sehr stark, leider bildet sie nur selten Wasserschoße, was eine Stockverjüngung meist mühsam macht. September 2005 Der feuchte August und der warme, leichte Boden in unserem Musterweingarten haben nicht nur den Reben zu unglaublichem Wachstum veranlasst, sondern auch das Unkraut und die Pilzkrankheiten. Vor allem der „Falsche Mehltau“ (Peronospora) fühlt sich bei feucht-warmer Witterung sehr wohl, was aber um diese Zeit nicht mehr von so großer Bedeutung ist. Da nun die Schulferien vorüber sind, werden wir in den kommenden Tagen wieder für „Ordnung“ im Weingarten sorgen. Aufgrund dieses außerordentlichen Wachstums können wir eventuell schon nächstes Jahr die eine oder andere Erziehungsform „sichtbar“ machen. Etwas weiter ist schon der „Ur-Weingarten“, in dem schon die Trauben eine sehr hohe Reife aufweisen und wirklich süß sind, wie der Grüne Veltliner oder auch der Blaufränkische. Auch diesen Monat gibt es wieder einige Sortenbeschreibungen: Weißer Riesling, Rheinriesling: Der Riesling ist wohl die bekannteste deutsche Weißweinsorte, die sich auch in Österreich größter Beliebtheit erfreut. Zu den Merkmalen 17 EVERGREENS zählt die gelbgrüne, weißwollige Triebspitze, die leicht rötlich behaart ist. Das Blatt ist mittelgroß, fünflappig, stumpf gezähnt und besitzt eine blasige Oberfläche und eine behaarte Unterseite. Der Riesling reift sehr spät und benötigt daher beste Lagen, um einen eleganten, edlen, fruchtigen Wein mit seiner feinen Finesse hervorzubringen. Roter Traminer, Gewürztraminer: Im Mittelalter kam diese Sorte vor allem in Südtirol vor, was dieser Sorte wohl auch den heutigen Namen einbrachte, wobei der Rote Traminer und der Gewürztraminer ampelographisch nicht unterscheidbar sind. Der Traminer ist besonders geeignet für schwere, extraktreiche und edelsüße Dessertweine. Vom Aussehen her ist die Triebspitze stark weißwollig behaart mit roten, filzigen Rändern. Das Blatt ist klein und weist eine eher runde, dreilappige Form auf, wobei die Oberseite stark blasig und die Unterseite weiß behaart ist. Die V-förmige oder geschlossene Stielbucht rundet das Bild ab. Ebenso wie beim Riesling sind die Ansprüche an den Boden und die Lage sehr hoch. Der Traminer Wein ist geprägt von Rosenduft, milder Säure, außerordentlicher Fülle und besitzt eine sehr hohe Lagerfähigkeit. Oktober 2005 Während in den Ertragsweingärten die Weinlese beginnt und der erste 2005er im Keller gärt, ist in den Junganlagen die meiste Arbeit schon getan. Nun bereiten sich die Rebstöcke auf die Winterruhe vor, indem sie Reservestoffe in Triebe und Wurzeln einlagern und die grünen Teile zu verholzen beginnen. Wie schon in den Sommermonaten erwähnt, ist besonderes Augenmerk auf die Pilzkrankheiten der Rebe zu legen. Hier sind vor allem der „Echte Mehltau“ - Oidium und der „Falsche Mehltau“ Peronospora von besonderer Bedeutung. Da die letzte Pflanzenschutzmaßnahme meist um Mitte August erfolgt, kommt es immer wieder zu Spätbefall mit diesen beiden Pilzen, aufgrund der heuer besonders 18 UNSER MUSTERWEINGARTEN feuchten Witterung im August und September. Aufgrund der so genannten Karenzzeiten der Pflanzenschutzmittel, die meistens zwischen 21 und 35 Tage beträgt, kann eine spätere Behandlung nicht mehr durchgeführt werden und ist außerdem aus wirtschaftlicher, weinbaulicher und ökologischer Sicht nicht zielführend. Speziell Oidium kann durch eine gezielte Voraustriebsspritzung mit Schwefel im nächsten Frühjahr wirkungsvoll bekämpft werden. November 2005 Im vergangenen Monat haben sich die Weinreben auf den nahenden Winter vorbereitet. Einerseits sind die Blätter abgefallen, andrerseits hat die Holzausreife voll eingesetzt, was daran erkennbar ist, dass die Triebe ihre typische braune Färbung bekommen haben. Aufgrund des raschen Wuchses während des Sommers, der sicherlich auch auf die großen Niederschlagsmengen zurückzuführen ist, ist das Holz manchmal auch noch unreif und grün und wird einem stärkeren Frost im Winter nicht standhalten. Dieser Umstand wird im Winter durch einen starken Rückschnitt berücksichtigt werden. Weiters wurden in der Zwischenzeit die Unkräuter in der Rebzeile entfernt und der Boden gelockert, damit der Boden gut durchlüftet wird und die Winterfeuchtigkeit ungehindert eindringen kann. Die noch verbliebenen Blätter im alten Weingarten weisen eine typischen Verfärbung auf, anhand der man sofort erkennen kann, ob es sich um eine Weißwein- oder Rotweinsorte handelt. Dieser herbstliche Effekt ist besonders schön in größeren Weingartenfluren zu bewundern und stellt ein wunderbares Motiv für Fotografen und Maler dar. Beim Tag der offenen Tür am 10. und 11. November konnten die Schüler/innen und Lehrer/innen der HLTW Bergheidengasse zusammen mit dem Projekt betreuenden Winzer Martin Distl über die laufenden Arbeiten informieren und auch interessante Bilder und Schautafeln zum Thema zeigen. Dezember 2005 Wenngleich es nun im Weingarten etwas ruhiger geworden ist, so geht es in den Klassen mit voller Energie voran! Da diesmal das Thema “Von der Rebe zum Wein” auf dem Lehrplan stand, hatten die angehenden Jungsommeliers mit dem Winzer Martin Distl einen Ansprechpartner, der die Entstehung des Weines aus der Praxis erklären kann. Weder Schnee noch Kälte konnten Lehrer/innen und Schüler/innen davon abhalten, die verschiedenen Erziehungssysteme des Musterweingartens vor Ort erklärt zu bekommen. Im alten Stockweingarten gab es außerdem die Möglichkeit die verschiedenen Teile der Rebe zu sehen. Das Spektrum reichte dabei von der Wurzelstange und der Veredlung über das mehrjährige, zweijährige und einjährige Holz bis zu den Knospen (Augen), Ranken und allfälligen Resten der Trauben. Ganz im Sinne dieses Projektes wurde damit das Verständnis der Schüler/innen für den Wein als Genussmittel und traditionelles Kulturgut gefördert. Um auch für die Praxis bestens vorbereitet zu sein, mussten die Schüler/ innen zwei Weine verkosten und natürlich möglichst umfassend beschreiben. Für diese Aufgabe wurden die angehenden Jungsommeliers in kleine Gruppen aufgeteilt. Dabei kamen sie zu sehr großer Übereinstimmung, sowohl zwischen den einzelnen Gruppen als auch mit den sensorischen Eindrücken des Diplomsommeliers Martin Widemann. Jänner 2006 Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien hatten 12 Schüler/innen der HLTW Bergheidengasse die Möglichkeit den Werdegang des Weines von der Traubenverarbeitung bis zur Abfüllung direkt vom Weinbaumeister Martin Distl in Rodaun dargestellt zu bekommen. So war es für die interessierten Schüler/innen sehr eindrucksvoll, das Innenleben des auf den Maischewagen aufgebauten Reblers zu sehen. Das Funktionsprinzip der pneumatischen Weinpresse und die verschiedenen Verfahren der Rotweinmai- schegärung ermöglichten den Schülerinnen und Schülern einen weiteren Einblick in die Kellerwirtschaft. Die Vorteile, Unterschiede und Anwendungsbereiche der auf dem Betrieb angewendeten Filtrationsmethoden von Wein, Kieselgur-, Schichtenund Kerzenfiltration, wurden ebenso erläutert, wie die Vorgangsweise bei der Flaschenfüllung und der Etikettierung. Ein breit gefächerter Querschnitt durch die umfangreiche Weinpalette des Hauses Distl bildete die Grundlage für die abschließende Weinverkostung. Auch diesmal wurde den munteren Schülerinnen und Schülern die Aufgabe gestellt, die Weine gewissenhaft zu verkosten und zu beschreiben. Den würdigen Schlusspunkt anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes bildete ein besonders gereifter Goldburger - Zierfandler Ausbruch 1996, der die Herzen der Verkoster höher schlagen ließ, bevor DS Martin Widemann seine Schützlinge in die wohlverdienten Ferien entließ. Februar Die frostigen Temperaturen dieses Winters konnten die Schüler/innen und auch Lehrer/innen nicht davon abhalten, in den Musterweingarten zu gehen, um über den Rebschnitt unterrichtet zu werden. Da die Reben noch sehr jung sind, erklärte der Winzer Martin Distl den Rebschnitt in Bezug zu den verschiedenen Erziehungsformen mehr theoretisch als praktisch. Das Erstaunen unter den Zuhörern war groß, als gezeigt wurde, dass man auch anhand des einjährigen Rebholzes viele Sorten voneinander unterscheiden und erkennen kann. Der so genannte „Zungenschnitt“ bei der Rebveredlung war für die Schüler/innen von besonderem Interesse. Obwohl diese Handveredelungsmethode in der Praxis kaum mehr angewendet wird, bekamen die neugierigen Zuhörer/innen einen Einblick in die traditionelle Technik des Veredelns von Weinreben. Dabei erfuhren die Schüler/ innen auch, wie eine Edelreis mit der Unterlage verwächst, und was ein „Kallus“ ist. Um auch Marketing und Präsentation im großen Stil zu erlernen, hatten die Schüler/ innen die Gelegenheit, im Rahmen der Wiener Ferienmesse 2006, ihre Schule auf einem eigenen Messestand vorzustellen. Auch die Frau Direktorin ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen und besuchte die eifrigen Schüler/ innen vor Ort. Ein Thema auf dieser Messe war auch das Projekt „Musterweingarten“, daher waren Weine vom Winzer Distl aus Rodaun beim Messestand zur Verkostung bereitgestellt und wurden vom Weinbau- und Kellermeister Martin Distl persönlich kredenzt. März Die Besonderheit, die Arbeiten im Weingarten aus erster Hand erklärt zu bekommen, spricht sich unter den engagierten Lehrkräften sehr schnell herum, sodass vergangene Woche eine weitere Klasse Praxisunterricht vor Ort erfahren durfte. Sowohl Lehrer/innen als auch Schüler/innen lauschten besonders aufmerksam den Ausführungen des Winzers Martin Distl, und machten sich auch gleich einige Notizen, da das Erklärte später auch bei Prüfungen gefragt werden wird. Mit großer Spannung verfolgten die Zuhörer die Erklärungen über den Aufbau der Rebe, mit Markteil, Holzteil, Kambium, Bast und Rinde. Ein Querschnitt durch die Knospe, mit dem Hauptund den beiden Nebenaugen, veranschaulichte das Erklärte sehr praxisnah. In diesem Zusammenhang wurde auch der Unterschied zwischen gesunden (grüne Färbung) und frostgeschädigten (braune Färbung) Augen den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht. Nach dem Schneiden der Rebstöcke folgt das Anbinden der Reben, um die Triebe in die gewünschte Position für das jeweilige Erziehungssystem zu bringen, bzw. die Fruchttriebe in der erforderlichen Position zu fixieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, den natürlichen Wuchsgesetzen, vor allem der Spitzenförde- Schulweingarten Ganz richtig; praxisnah soll es sein. Und drei Stunden über einen Weingarten von einem Lehrer zu hören ist bei weitem nicht so lehrreich wie eine Stunde im Weingarten etwas selbst zu tun. Schnittstelle Praxis - Theorie Bravo Martin! (Widemann und Distl) Das ist ein gangbarer Weg, um den wir im „Bergland“ Euch im „Weinland“ beneiden. Mit einem derartigen Projekt wird eines deutlich. Die Arbeit des Winzers wird erfahrbar. Eine Arbeit, die mit Ehrfurcht zu sehen ist. Als Sommelier/ière werden jene Schüler/ innen die Freude und die Bemühungen ihrer eigenen Mitarbeit dazu umsetzen, Wein nicht mehr nach Qualitätsstufen und anderen Kriterien zu verkaufen, sondern eine wichtige Vermittlerrolle zwischen dem Winzer und dem Gast (Konsumenten) einnehmen. Die eigene „Weingeschichte“ ihres Projektes wird dabei wohl das hilfreichste Verkaufsinstrument spielen. Wolfgang Mucher, Dipl.-Sommelier Prima Idee Das finde ich eine tolle Initiative, dass junge Menschen Wein als wertvolles Kulturgut kennen lernen können. Schön auch, dass es offenbar unbürokratisch möglich ist, Fachleute wie rung, entgegenzuwirken, und möglichst gleichmäßig lange Triebe mit guter Fruchtverteilung im Sommer zu erhalten. Diese Arbeit geschieht seit einigen Jahren mit einer Anbindezange, mit deren Hilfe der dünne Bindedraht automatisch um die Reben gezogen und maschinell gedrillt wird. Nach einer kurzen Einweisung durften sich die Schüler/ innen praktisch im Umgang mit diesem Gerät üben. April Nachdem der Winter nun endgültig vorüber zu sein scheint, bereiten sich die Reben auf die neue Vegetationsperiode vor. Deutlich sichtbar wird diese Phase durch das „Rinnen“ der Schnittstellen und das Schwellen der Knospen, wobei sich die Knospenschuppen zu spreizen beginnen und die Knospenwolle zum Vorschein kommt. Knapp vor dem eigentlichen Knospenaufbruch, etwa um den 20. April, werden die Reben mit einer Netzschwefellösung gut besprüht, die sowohl die Kräuselmilben als Winzer als begleitende „Lehrkräfte“ einzusetzen. Beneidenswerte Schüler. Ich halte die Daumen für das Gelingen dieses Projektes und werde es virtuell mitverfolgen Re: Prima Idee Schön auch, dass die Arbeit der Lehrer nicht nur verdammt wird, sondern auch deren Initiative geschätzt wird. Lehrweingarten Das find ich mal eine super Idee. Endlich eine Schule die gelebten Unterricht bringt. Das sollte man in einer Studie bringen, nicht nur was wir Österreicher nicht können. Tolle Schule, super innovative Lehrer und bemühte Schüler. Danke für diesen Bericht, haltet uns auf den laufenden Lebendiger Unterricht Nur so kann man jungen Menschen die Verbundenheit mit Wein nahe bringen, so richtig von der Picke auf. Dann können sie sehen, dass es Getränke gibt, die ohne Chemie, Aromastoffe und Geschmacksverstärker erzeugt werden. Lebendiger und Praxisnaher wird immer gefordert; das ist ein gutes Beispiel dafür Schule- Wein Weinkunde ist vielleicht noch recht neu als Unterrichtsgegenstand; aber in auch den Echten Mehltau (Oidium) bekämpft. Für die Schüler/innen ist der April auch eine sehr wichtige Zeit ihrer Ausbildung, da in den kommenden Wochen die Fachprüfungen im Kochen und Servieren in der Schule abgehalten werden. Dabei stehen sie vor der Aufgabe, an einem Tag ein bestimmtes viergängiges Menü zu kochen. An einem zweiten Tag müssen sie ihr Können im möglichst fachgerechten Servieren unter Beweis stellen. Um diese Prüfung besonders praxisnah zu gestalten, wird der schuleigene Festsaal in ein Restaurant umfunktioniert. Als Gäste betreut werden Lehrer/ innen der Schule sowie Eltern und weitere dieser Lehranstalt besonders verbundene Personen, welche unter den strengen Augen der Prüfer bedient werden. Besonders erfreulich ist es zu sehen, welch hoher Ausbildungsstandard den Schülern, sowohl im Bereiten der Menüs, als auch im Servieren derselben, an dieser Schule zuteil wird Danke! Martin Distl einer Tourismusschule ist das immens wichtig. Die jungen Leute arbeiten nach der Schule zumeist in der Gastronomie und wenn man sieht wie schlecht es um das Weinwissen der Damen und Herren Servicepersonal bestellt ist, dann kann das für Gäste und die Weinwirtschaft nur förderlich sein, wenn gut geschulte Mitarbeiter am Sektor Wein ausgebildet werden. Re: Wein ist Kultur und Kultur kann man der Jugend nur so früh wie möglich vermitteln. Aber Wein soll nicht nur als zu konsumierendes Getränk gesehen werden; junge Menschen sollen auch den Arbeitsaufwand bis zum Werden eines Weines sehen. Darum finde ich einen Weingarten für die Schüler; besonders in einer Gastronomieschule, besonders lobenswert. Schulweingarten Das ist wirklich eine gute Sache. Erstens weil man junge Menschen schwer vom Getränk Wein überzeugen kann ( zuwenig trendy) und zweitens ist die Vermittlung von Weinwissen am leichtesten, wenn die Schüler dies vom Setzen der Stöcke bis zum fertigen Wein selbst verfolgen können. Gratulation zu dieser Idee. 19 QUALITÄTSMANAGEMENT ... Von der Sägezur Unikatsschule Fact finding mission an der HTL Kuchl, Salzburg MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL Am 30. Jänner 2006 fand unter der Leitung von Frau Direktorin HR Mag. Ingrid Vogt ein Besuch des Holz Technikums Kuchl statt. Bei dieser HTL im Bundesland Salzburg handelt es sich um die führende private Fachausbildung für Holz verarbeitende Berufe in Österreich. Seit der Gründung im Jahre 1943 ist das als Privatschule geführte Holztechnikum Kuchl ein gemeinnütziger Verein. Die rund 750 Mitglieder setzen sich aus Betrieben der österreichischen Holzwirtschaft zusammen. Begleitet wurde unsere Frau Direktorin von den Kolleginnen Mag. Heidi Gartner, MMag. Monika Kycelt, dem Schulsprecher der Bergheidengasse, Matthias Zauner und mir. Was diese Unikatsschule in weiterer Hinsicht sehr einzigartig macht, ist der Umstand, dass das gesamte Marketing der Schulagenden von einer PR-Spezialistin gemanagt wird: Frau Mag. Renate Kitzmantler widmet sich hauptberuflich dieser anspruchsvollen Herausforderung und dieser Umstand war der ausschlag- gebende Grund für diesen äußerst interessanten Schulbesuch. Nach einem sehr herzlichen Empfang informierte uns Frau Mag. Kitzmantler über ihre verschiedensten Tätigkeitsbereiche und im Verlaufe dieser Arbeitsgespräche kam es zu einem sehr wichtigen Informationsaustausch und es wurde uns Vertretern der Bergheidengasse sehr deutlich, wie ähnlich gelagert doch die Probleme dieser beiden berufsbildenden Schulen sind. Frau Mag. Kitzmantler umriss eingangs den von ihr erstellten Strategieplan für das Holztechnikum Kuchl, wobei ein Zeithorizont von etwa 10 - 15 Jahren angedacht wurde. Eine wesentliche Aufgabe kommt der Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Schule zu, die teilweise noch immer unter dem alten Image der „Saglerschule“ leidet. In den Anfängen diente diese Schule der Ausbildung von Sägewerksmitarbeitern und der Umstand, dass es sich in der heutigen Zeit auch um eine berufsbildende höhere Schule mit Maturamöglichkeit handelt, ist selbst in der Meinung der ansässigen Bevölkerung in und um Kuchl noch nicht flächendeckend verbreitet. Genau in diesem Aspekt wies Frau Direktorin Vogt auf die Parallelen zum Schulstandort Bergheiden- ... AUCH DURCH EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG Immer höhere Anforderungen seitens der Wirtschaft, strenge Bewerbungsverfahren an Fachhochschulen sowie Knock-out-Prüfungen an den Universitäten – so stellt sich die Situation für unsere Absolventinnen und Absolventen nach Abschluss der Reifeund Diplomprüfung dar. Ein Maturazeugnis alleine ist zunehmend nicht mehr Garant für einen guten Job oder Abgesehen von der Vermittlung von Schlüsselqualifika- tionen - wie zum Beispiel Teamfähigkeit, soziales Engagement, kritisches Denken, Eigenverantwortung, usw. – sowie eines stark projektorientierten Unterrichts und fächerübergreifender Aktivitäten geben hier zahlreiche externe Leistungszertifizierungen die Möglichkeit, zusätzliche Qualifikationen zu erwerben und nachzuweisen. In der Folge erhalten Sie einen Überblick über einige der an unserer Schule angebotenen, zusätzlichen Ausbildungen und Prüfungen. Das rege Interesse unserer Schüler/innen bestätigt uns darin, jede nur erdenkliche Zusatzqualifikation auch in Zukunft anzubieten. Projektmanagement MMAG. MONIKA KYCELT gasse hin: Die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der HLTW 13 muss weiterhin eine Toppriorität des Marketings bleiben. Frau Mag. Kitzmantler wies in ihren Ausführungen besonders auf die Wichtigkeit interner als auch externer PR-Aktivitäten hin. Bedingt durch den Umstand, dass ein Internat an die HTL Kuchl angeschlossen ist, wurde ein Krisenhandbuch erstellt, um in prekären Situationen ein professionelles und einheitliches Wording zu gewährleisten. Weiters wurde ein einheitliches Leitsystem erstellt und eine Informationsmappe für jede Schülerin bzw. jeden Schüler aufgelegt. Seit nunmehr fünf Jahren wird im Rahmen des Betriebsorganisatorischen Seminars (Übungsfirma) Projektmanagement unterrichtet. Anhand von Trainingsprojekten lernen die Schüler/innen das Instrumentarium sowie Tipps und Tricks für die Planung und Durchführung von Projekten kennen. Im Projekthandbuch wird der gesamte Ablauf unter zu Hilfenahme standardisierter Formulare Schritt für Schritt dokumentiert. Damit unsere Schüler/ innen auch zukünftigen Arbeitgebern gegenüber oder bei Bewerbungen für Fachhochschulen ihre hier erworbenen Nach dem gemeinsamen Mittagessen hatten wir alle die Gelegenheit, die einzelnen Abteilungen des Holztechnikums zu besichtigen, wobei besonders die enge Verquickung zwischen Ausbildungsstätte und Industriebetrieb beeindruckte. Ich darf mich an dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer/innen sehr herzlich für die gastfreundliche Aufnahme am Holztechnikum Kuchl bedanken, der äußerst interessante Gedankenaustausch garantiert sicherlich einen wertvollen Motivationsschub für die weiteren Marketingagenden am Schulstandort Bergheidengasse. Link: www.holztechnikum.at 20 „Freischein“ für eine weiterführende Ausbildung. Daher sehen auch wir, als berufsbildende höhere Schule, uns stärker gefordert, den Schülerinnen und Schülern während ihrer Ausbildung Möglichkeiten zu eröffnen, sich im Wettbewerb noch besser behaupten zu können. Fähigkeiten und Kenntnisse belegen können, besteht die Möglichkeit zum Erwerb eines Zertifikates. Die Projektmanagement Qualifikation von Schüler/innen wird durch pma - PROJEKT MANAGEMENT AUSTRIA, die österreichische Projektmanagement Vereinigung beurteilt. Zu diesem Zweck müssen die Bewerber/innen eine Prüfung ablegen, die zum einen aus einem Computer Based Multiple Response Test im Ausmaß von einer Stunde und zum anderen aus der Analyse eines Fallbeispiels besteht. Zum Preis von € 110,-- brutto kommen die Prüfer/innen zu uns an die Schule und führen den Test durch. Nicht zuletzt aufgrund der immer mehr gefragten Fertigkeiten in diesem Bereich nehmen jedes Jahr einige Schüler/innen das Angebot gerne in Anspruch, obwohl die Prüfung doch recht anspruchsvoll ist und zusätzlichen Lernaufwand – neben allen laufenden schulischen Aktivitäten – bedeutet. Für jene Schüler/innen, denen der Aufwand der externen Zertifizierung zu groß erscheint, bieten wir schulintern auch die Möglichkeit einer kommissionellen, internen Prüfung an. Hierfür muss das eigene Trainingsprojekt – alleine oder im Team – präsentiert werden. Im Anschluss muss man in einem Prüfungsgespräch Fragen rund um das Projekthandbuch und den Ablauf von Projekten allgemein beantworten. Belohnt wird die Mühe in diesem Fall mit einem schulinternen Zertifikat. Im Namen des gesamten PM-Teams unserer Schule (Mag. Heidi Gartner, Mag. Anita Petschning und Mag. Veronika Moser) darf ich unsere Freude zum Ausdruck bringen, dass die Schüler/innen so zahlreich diese Zusatzqualifikationen erwerben und uns immer wieder mit professionell durchgeführten Projekten begeistern, wie sie auch dem Ihnen vorliegenden Jahresbericht entnehmen können! Handelskammerprüfung Pölten angeboten. Jedes Schuljahr absolvieren viele Schüler/innen der III. Jahrgänge die „Computerunterstützte SchreibtechnikPrüfung“ erfolgreich. In einer 2 ½-stündigen Arbeitszeit werden vier Arbeitsaufgaben gestellt.(siehe Kasten) DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER Als zusätzliche außerschulische Qualifikation der Gegenstände Informationsmanagement und Angewandte Informatik wird bereits seit mehreren Jahren die Handelskammerprüfung des WIFI St. Über die bestandene Prüfung wird vom WIFI St. Pölten ein Zeugnis mit den Vermerken mit Sehr gutem Erfolg, mit Gutem Erfolg oder mit Erfolg bestanden ausgestellt. Zusätzliche außerschulische Zertifkate weisen auf motiviertes, leistungswilliges Arbeiten der Schüler/innen hin! Am 5. April dJ absolvierten 37 Schüler/innen die Handelskammerprüfung in unserem Haus. Jedes Schuljahr freuen wir uns über eine sehr hohe Erfolgsrate, so auch heuer: 22 Schüler/innen haben die Prüfung erfolgreich abgelegt, drei mit „Sehr gutem Erfolg“ und vier Schüler/innen mit „Gutem Erfolg“! Die vier Aufgabenbereiche: 1. 2. 3. 4. ein Diktat (3 Minuten; 60 Silben/Minute) ein Fonogramm (Arbeiten mit dem Diktiergerät) eine Gestaltungsaufgabe (Formular ...) ein Serienbrief (mit Wenn-Dann-Bedingungen, Selektion ...) 21 EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG European Computer Driving License Certificazione della Lingua Italiana Dante Alighieri Linua Italiana Dante Alighieri) zusammen. Europäischer Computer Führerschein (ECDL) DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER Effizientes Arbeiten mit dem Computer ist heute unverzichtbar. Der Europäische Computer Führerschein ist der international anerkannte Standard für Anwenderfertigkeiten im Umgang mit dem Computer. Seit mehreren Jahren wird dieses Zertifikat an unserer Schule als Zusatzqualifikation der Gegenstände Infor mationsmanagement und Angewandte Informatik angeboten. Der ECDL ist ein wichtiger Vorteil im Wettbewerb am Arbeitsmarkt und die Schüler/innen können an fünf verschiedenen Prüfungsterminen im Schuljahr freiwillig entscheiden, ob sie an dieser außerschulischen Prüfung teilnehmen. Das ECDL-Zertifikat erhalten die Kandidatinnen und Kandi- daten nach der erfolgreichen Ablegung von sieben Teilprüfungen (Modulen) - siehe Kasten. Alle sieben Teilprüfungen müssen innerhalb von drei Jahren abgelegt werden. Die Prüfungsdauer pro Modul beträgt 50 Minuten. Die ECDL-Prüfung wird von außerschulischen Prüfern oder Prüferinnen in unserem autorisierten Testcenter durchgeführt. Mit ihrer Skills-CardNummer halten sich die Schüler/innen jederzeit unter www.edu.ecdl.at über ihren Leistungsstand auf dem Laufenden. Denn man darf niemals vergessen:Computerkenntnisse und -fertigkeiten sind heute in allen Lebensbereichen immer wichtiger und unsere Schule bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, dies auch unter Beweis zu stellen! Die sieben Teilprüfungen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Grundlagen der Informationstechnologie (IT-Grundlagen) Computerbenutzung und Dateimanagement (Betriebssystem) Textverarbeitung (Word) Tabellenkalkulation (Excel) Datenbank (Access) Präsentation (PowerPoint) Information und Kommunikation (Internet und E-Mail) Die Kosten Skills Card (Teilprüfungskarte) EUR 43,00 pro Modul und Kandidat/in EUR 11,00 Business English Certificates (BEC) MAG. ANNA MÜLLEDER Schüler/innen der HLTW Bergheidengasse haben die Möglichkeit, einen Vorbereitungskurs für Business English Certificates als alternativen Pflichtgegenstand zu wählen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: BEC Zertifikate werden weltweit von zahlreichen Unternehmen, Universitäten und Institutionen anerkannt. Somit können sie die Wettbewerbsfähigkeit am Arbeitsmarkt erhöhen oder den Zugang zu einem College oder einer Universität erleichtern. Die Bergheidengasse arbeitet eng mit dem British Council zusammen, der im Rahmen der Cambridge ESOL Examinations (English for Speakers of Other Languages) die Prüfungen abnimmt. Ms Deborah Starkey, eine 22 erfahrene Cambridgetrainerin und Team Leader für die mündlichen Prüfungen, führte im Dezember 2005 einen Workshop für eine Gruppe aus unserer Schule durch, in dem die Schüler/ innen über den Prüfungsablauf informiert wurden. Sie hatten auch Gelegenheit, eine mündliche Prüfungssituation unter Verwendung von authentischen Aufgabenstellungen aus den Prüfungsunterlagen der letzten Jahre 1:1 zu durchlaufen. Somit bot sich ein optimaler Einblick in die Welt der Cambridge Prüfungen. BEC Prüfungen bestehen aus 4 Teilen: Hörverständnis, Textverständnis und je ein schriftlicher und mündlicher Teil. Um ein Beispiel anzuführen: Im schriftlichen Teil von BEC Vantage erstellen die Kandidatinnen und Kandidaten firmeninterne Mittei- MAG. SANDRA SINGER-FENDT Als weiteren Schwerpunkt für die fundierte Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler bietet unsere Schule seit einigen Jahren die Möglichkeit der gezielten Vorbereitung zur Ablegung von international anerkannten Fremdsprachenprüfungen. Zusätzliche Fremdsprachenzertifikate sichern die Einstiegschancen unserer Schülerinnen und Schüler ins spätere Berufsleben. Unsere Schule arbeitet daher eng mit dem autorisierten CLIDA – Prüfungszentrum (Certificazione della BEC Zertifikate bescheinigen Kenntnisse der englischen Sprache in einem Businesskontext. Die Prüfungen können in drei Stufen abgelegt werden: BEC Preliminary (entspricht dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen Level B1), BEC Vantage (B2) und BEC Higher (C1). Die Kandidatinnen und Kandidaten durchlaufen Situa- tionen, die realen Geschäftsfällen nachempfunden sind und weisen nach, dass ihre Englischkenntnisse einen angemessenen Standard in einem professionellen Umfeld erreicht haben. Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten ihr Zertifikat von der University of Cambridge ESOL Examinations. BEC Zertifikate sind ein Leben lang gültig. Die Prüfungstermine werden im Internet veröffentlicht und können z.B. unter www. britishcouncil.org/de/austria. htm gefunden werden. Die schriftlichen Prüfungen benen Geschäftsfalles unter Beweis. Die Absolventen der Prüfung erhalten neben der Urkunde auch je einen Zertifikatsbrief in Italienisch und Deutsch, der nicht nur die Bewertung, sondern auch die durch die Prüfung bewiesenen Kompetenzen der Kandidatin/ des Kandidaten auflistet. Insgesamt werden folgende Prüfungen zur Erlangung von Fremdsprachenzertifikaten in Italienisch angeboten: CLIDA P3, CLIDA P5 und CLIDA Turistico-Commerciale (TC). Die Prüfungen werden nicht nur vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und seiner Sektion für Berufsbildung, sondern auch von der Wirtschaftskammer Österreich und der Italienischen Handelskammer für Österreich inhaltlich unterstützt. International werden die Prüfungen von der UNIONE LATINA anerkannt. Les Diplômes et Certificats de la Chambre de Commerce et d’Industrie de Paris (CCIP) MAG. ANDREA BRUCK-OPPEL lungen und einen kurzen Bericht, einen Vorschlag oder andere Firmenkorrespondenz. Der mündliche Teil umfasst u. a. eine kurze Präsentation und eine Diskussion mit einem weiteren Kandidaten bzw. einer weiteren Kandidatin. Die Zielgruppe sind Kandidatinnen und Kandidaten mit mittlerer sprachlicher, inhaltlicher und formaler Kompetenz der berufsbezogenen Kommunikation (z.B. Absolventinnen und Absolventen des V. Jahrgangs Humanberuflicher Schulen mit dem Ausbildungsschwerpunkt Fremdsprachen und Wirtschaft und/oder mit der Zweiten Lebenden Fremdsprache Italienisch). Als Prüfungsziel gilt der Nachweis der Kompetenz, authentische Kommunikationssituationen im beruflichen Umfeld sicher in der Fremdsprache bewältigen zu können. Diverse praxisorientierte, authentische Kommunikationssituationen liefern den Prüfungsinhalt. Dazu wird ein in mehrere Etappen aufgegliederter Geschäftsfall eines real existierenden, italienischen Betriebes herangezogen. werden jedes Jahr im frühen Frühjahr durchgeführt, während die mündlichen Prüfungen im Monat Mai abgelegt werden. Der Verantwortliche für die schriftlichen Prüfungen ist immer ein von CEBS beauftragter Professor, der nicht an der jeweiligen Schule, die als Prüfungssitz dient, Italienisch unterrichtet. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten, die Leseverstehen/Schreiben und Hörverstehen/Schreiben umfassen, werden in Florenz korrigiert, um maximale Objektivität zu gewährleisten. Für die mündlichen Prüfungen wird die Kommission aus einem Professor des CLIDA aus Florenz und einem österreichischen Professor zusammengesetzt. Hier stellen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Kompetenz im Lesen in der Fremdsprache mit Augenmerk auf Aussprache und Intonation, im Verstehen und Erfassen von mündlich und schriftlich gegebenen Informationen und deren Wiedergabe und im Rollenspiel eines vorgege- Angesichts einer zunehmenden Internationalisierung und Vernetzung von Gesellschaft und Arbeitswelt ist die Fähigkeit, in mindestens zwei Fremdsprachen – möglichst simultan - erfolgreich zu kommunizieren, zu einer Schlüsselqualifikation geworden. Eine entsprechende Ausbildung, die durch international anerkannte Evaluationsmechanismen überprüfbar ist, erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt. Daher wurde der simultanmehrsprachige, berufsbezogene Fremdsprachenunterricht in Lehrplänen, basierend auf den Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, verankert. Aus diesem Grund bietet die HLTW 13 den Ausbildungsschwerpunkt INTERNATIONALE KOMMUNIKATION IN DER WIRTSCHAFT (INKW) an, in dem bilingual Wirtschaftenglisch und Wirtschaftsfranzösisch sowie ‚Englisch als Arbeitssprache’ in den Fächern Wirtschaftsgeographie, Geschichte und Kulturkunde sowie im Informationsmanagement zum Tragen kommen. Im Rahmen dieses Ausbildungsschwerpunktes werden die Schülerinnen und Schüler im 4. und 5. Jahrgang auf folgende Zertifikate der Pariser Kammer für Handel und Industrie vorbereitet: CFP Certificat de Français Professionnel (A2-B1) DFA Diplôme de Français des Affaires (B1-B2) Als allgemeines Prüfungsziel gilt der Nachweis der Kompetenz, über ein allgemeingültiges Wirtschafts- und Handelswissen zu verfügen, sowie authentische Kommunikationssituationen im beruflichen Umfeld in der Fremdsprache bewältigen zu können. Diese international renommierten und von der österreichischen Wirtschaftskammer anerkannten Prüfungen werden vollständig von der CCIP erstellt und ausschließlich von speziell ausgebildeten und offiziell von der CCIP akkreditierten Prüfern abgenommen. Die Gesamtbeurteilung der Leistungen erfolgt durch die Prüfungskommission Handelskammer in Paris. Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten ein offizielles Diplom der CCIP und ein PORTFOLIO für Sprachenkenntnisse des CEBS (Center für berufsbezogenen Sprachen, Organisator der CCIP Prüfungen an Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in Österreich) Die beschriebenen Angebote der HLTW 13 können als Teil des Gesamtkonzepts der Qualitätssicherung im Unterricht betrachtet werden. 23 EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG European Business Competence* Licence MAG. CHRISTA TOIFL Man kann nicht genug Zertifikate sammeln, um bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen die „Nase vorn“ zu haben. So gibt es seit dem Schuljahr 2005/06 auch an unserer Schule die Möglichkeit, sein Wirtschaftswissen unter Beweis zu stellen, nämlich die Absolvierung des Wirtschaftsführerscheins. Was ist der Wirtschaftsführerschein? Der neue Standard der betriebswirtschaftlichen Bildung in Europa. Zur nachhaltigen Verbreitung betriebswirtschaftlichen Kernwissens in Wirtschaft und Verwaltung hat sich aus namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft eine Projektinitiative gebildet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Europäischen Wirtschaftsführerschein (EBC*L - European Business Competence* Licence) auf breiter Basis zu etablieren. Es geht dabei um ein durch Theorie und Praxis evaluiertes Zertifikat, das sicherstellt, dass die Absolventen über ein für die Tätigkeit in Wirtschaft und Verwaltung mindestens erforderliches betriebswirtschaftliches Kernwissen verfügen. Kernstück ist ein standardi- sierter, dynamischer Lernzielkatalog sowie ein effektives Prüfungssystem, das die internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherstellt. In diesem Schuljahr haben folgende Schüler/innen das Zertifikat erworben: vl: Christian Furtner, Michael Peter, Verena Umissa, Markus Sperber. Wir gratulieren recht herzlich und hoffen auf zahlreiche Teilnahme beim nächsten Prüfungstermin im Herbst. Alles Käse, oder was?! Zwei Jahre Käsekenner-Ausbildung in der Bergheidengasse DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN Lernzielkatalog für den Wirtschaftsführerschein 1.) Bilanzierung 2.) Bilanzkennzahlen 3.) Kostenrechnung 4.) Gesellschaftsrecht Wie verläuft die Prüfung? Dauer der Prüfung: zwei Stunden. Die Prüfung besteht aus Wissensfragen, Verständnisfragen und Fallbeispielen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 75% der zu vergebenden Punkte erreicht werden. EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG Heuer wurde an unserer Schule zum ersten Mal die Wirtschaftsführerschein-Prüfung abgehalten. Nachdem mich sowohl Wirtschaft als auch Rechnungswesen einigermaßen interessieren und ich mich für halbwegs begabt halte, ließ ich mich dazu überreden, für diese Prüfung das Versuchskaninchen zu spielen. Für alle Interessierten gab es schon vorab eine Infoveranstaltung, in der uns alles genau erklärt wurde und wir sogar schon Inhalte vermittelt bekamen. Die Prüfung besteht aus 4 verschiedenen Teilbereichen: Bilanzkennzahlen, Bilanzierung, Kostenrechnung und Gesellschaftsrecht. Zu jedem dieser 4 Kapitel gibt es ein Skriptum zu je ca. 200 Seiten. Es ist schon sehr zu empfehlen, sich diese zu besorgen. Man sollte sich jedoch von 4x 200 Seiten nicht abschrecken lassen. Den Bereich Gesellschaftsrecht sollte man schon lernen (außer man kann sich an das 1. Jahr BVW noch sehr gut erinnern), der restliche Inhalt sollte im 5. Jahrgang jedoch größtenteils bekannt sein. Vor allem ist im hinteren Teil der Skripten ein Fragenkatalog zu finden, der sehr nah an die tatsächlichen Prüfungsfragen herankommt. Die Prüfungsregeln sind sehr streng. Die Tische werden vorher ausnahmslos kontrolliert. Ein Kugelschreiber und ein Taschenrechner sind die einzigen erlaubten Hilfsmittel. Die erste Hürde (an der wir schon fast gescheitert wären) ist schon mal, den versiegelten Umschlag mit den Prüfungsfragen aufzubekommen. Wenn das einmal geschafft ist, steht dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung eigentlich nichts mehr im Wege. Der Test besteht aus 20 Wissens- und Verständnisfragen und einer Fallstudie. Insgesamt kann man 100 Punkte erreichen, von denen 75% erreicht werden müssen. Alles in allem halte ich den EBCL für eine wirklich gute Sache und hoffe natürlich, dass es mir auch für meine Zukunft Vorteile bringt. Es gibt natürlich auch Dinge, die verbesserungswürdig sind, wie zum Beispiel, dass für Prüfungseinsicht bezahlt werden muss. Insgesamt würde ich den EBCL eher denjenigen empfehlen, die ein gutes Verständnis für Wirtschaft und Rechnungswesen haben, da man bestimmte Dinge nicht auswendig lernen kann. Käse, ein Thema das in Österreich und vor allem im Tourismus immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um die herkömmliche Käseplatte, die in manchen Betrieben gerne angeboten wird, heute wird Käse zelebriert. Topbetriebe „affinieren“ (reifen zum Idealzustand) ihre Käsesorten selbst und die Auswahl des perfekt harmonierenden Getränks lässt Käse zu einem Erlebnis werden. Die Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Käsekenner/in wird in Kooperation mit dem WIFI Österreich angeboten, d.h. unsere SchülerInnen können bei uns den Kurs im Rahmen des Unterrichts besuchen. Der Kurs wird von speziell ausgebildeten Diplom Käse Sommeliers vorgetragen. Für die Prüfung wird ein/e WIFI Trainer/in in die Schule kommen und unsere SchülerInnen nach österreichweiten standardisierten Maßstäben prüfen. Unsere Schüler/innen bekommen nach erfolgreichem Abschluss ein WIFI-Zeugnis, das von der Wirtschaft anerkannt wird. Sie erhalten somit eine wertvolle Zusatzqualifikation. Schwerpunkte der Ausbildung sind neben der Käseherstellung auch die unterschiedlichen Reifungsmöglichkeiten, vor allem die Verkostung und Beschreibung, sowie die richtige Schnitttechnik, die Präsentation und die Harmonie mit Getränken. Betriebsbesichtigung Ein Höhepunkt der vergangenen Ausbildung war unter anderem die Exkursion zu den „Hoflieferanten“ nach Wilhelmsburg und zur Klosterkäserei Schlierbach. Mit dem Autobus ging es von Wien nach St. Pölten zu den „Hoflieferanten“, wo wir einen Betrieb besichtigten, beim Bröseltopfen-Schöpfen zusahen und danach Produkte wie Bröseltopfen, Cremetopfen, Kräuter- und Pfefferschnittkäse verkosteten. Dann ging es weiter nach Schlierbach. Hier konnten die Schüler/innen die gesamte Produktion hautnah verfolgen und im Anschluss daran in den neu gestalteten Verkaufs- und Verkostungsräumlichkeiten die gesamte Produktpalette der Klosterkäserei verkosten. Mit diesem Tag wurde der theoretische Unterricht vertieft und so manche Schritte der Produktion zum „AHA-Erlebnis“. Als netten Abschluss gab es eine Zeugnisverleihung im Festsaal mit Frau Direktor HR Mag. Vogt, Frau Mag. Toifl und vielen Fotos! - VERENA UMISSA - 5HFA 24 25 EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG Unsere Sommeliers von morgen DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN Seit 1999 wird an der HLTW Bergheidengasse die Ausbildung zum/zur Jungsommelier/e als Zusatzqualifikation angeboten. Zum ersten Mal wurden heuer auch Schüler/innen der Hotelfachschule zu Jungsommeliers ausgebildet. Fünf Klassen (davon 32 Schüler/innen der 3FGA) nahmen dieses Jahr an dieser in der Praxis äußerst gefragten Ausbildung teil. Der Unterricht umfasst neben dem Weinbau und der Kellertechnik vor allem auch die Unterschiede der österreichischen Weinbaugebiete und deren Vermarktung. Die Schüler/innen lernten Weine richtig zu beschreiben, Rebsorten zu erkennen und diese in perfekter Harmonie zu Gerichten zu empfehlen. Weiters mussten alle Schüler/ innen eine Weinkarte für einen gehobenen Mittelklassebetrieb erstellen und kalkulieren, damit auch die Praxisnähe dieser Ausbildung gewährleistet ist. Um den Schülerinnen und Schülern den Ablauf im Weingarten noch besser zu veranschaulichen, wurde letztes 26 Jahr ein Schulweingarten gepflanzt. So konnten die Rebpflege und vor allem Rebschnitte im Winter hautnah beobachtet und praxisnah geübt werden. Am 22. Februar bzw. 1. März war es so weit: die Prüfung zum/r Jungsommelier/ e Österreich, so der korrekte Titel, stand ins (Schul-)Haus. 50 Fragen aus einem 200 Fragen umfassenden, österreichweit standardisierten Katalog wurden beim theoretischen Teil beantwortet. Beim sensorischen Teil ging es darum, fünf österreichische Weine nach einer Blindverkostung zu prüfen und zu beschreiben. Vor Diplom-Sommelier Rudolf Hofmann vom WIFI Österreich mussten die Schüler/innen eine ausgewählte Flasche Wein präsentieren, fachlich richtig am Gästetisch öffnen und dabei noch ein kompetentes Fachgespräch führen. Aus der eigenen (von den Schülerinnen und Schülern gestalteten) Weinkarte wurden die richtigen Tropfen zu einem 5gängigen Menü ausgewählt und in einem Verkaufsgespräch empfohlen. FREMDSPRACHEN Guinness is good for you! Ireland - Dublin MAG. MATTHIAS EISTERER Vom 20. bis 28.Mai 2005 verbrachte ein Teil des 2HHC unter der Leitung von Mag. Eisterer und Dr. Brigitte Wehler-Hardt eine Intensivsprachwoche in Dublin. 18 Schüler/innen der 3FGA meldeten sich zu dieser Prüfung an. Andreas Simayr legte die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Weitere vier Schüler/innen der 3FGA bestanden mit guten Erfolgen und sieben mit Erfolg. Sie sind somit die ersten Jungsommeliers der Hotelfachschule Bergheidengasse! Die Prüfung zum/r Jungsommelier/e Österreich wird —wie auch jene zum/zur Käsekenner/in —in einer Kooperation mit dem WIFI Österreich angeboten. Beide Lehrgänge können auch am WIFI belegt werden und kosten in etwa € 1.200,-- (120 UE). Aufgrund der Kooperation haben unsere Schüler/innen die Möglichkeit, diese hochwertige, von der Wirtschaft anerkannte Ausbildung, um nur € 50,-- Prüfungsgebühr zu absolvieren. Sie sammeln somit schon während der Schulzeit Zusatzqualifikationen und können zusätzlich Zeugnisse für ihr späteres Berufsleben vorweisen. Als Wohn- und Kursort fungierte das malerische Hafenstädtchen Dun Laoghaire, das, im Süden von Dublin gelegen, einen idealen Ausgangspunkt für Ausflüge nach Dublin und in das Umland bietet. Dun Laoghaire liegt am südlichen Ende der weiten Dublin Bay an den nordöstlichen Ausläufern der Wicklow Mountains. Noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts war es ein kleines Fischerdorf, das damals Kingstown hieß. Heute ist Dun Laoghaire ein schöner Vorort Dublins und hat außerdem große Bedeutung für den Fährlinienverkehr mit Großbritannien. Am Tag der Ankunft bekamen wir eine Orientierungstour durch Dun Laoghaire und Monkstown, damit die 23 Schüler/innen ein Bild von dem Ort bekamen, in dem sie die nächsten acht Tage verbringen würden. Am zweiten Tag, dem Samstag, machten wir einen ersten Ausflug nach Dublin, das mit dem DART in ungefähr 25 Minuten zu erreichen ist. Die Schüler/innen hatten bereits vor der Reise Präsentationen zu verschiedenen historischen und soziokulturellen Themen ausgearbeitet, die dann vor Ort vorgetragen wurden. Am Sonntag fuhren wir zum Powerscourt Castle, einer wunderschönen Schlossund Parkanlage im County Wicklow. Etwa 800 Meter südlich des Dörfchens Enniskerry befindet sich der Eingang zu der Domäne Powerscourt, deren Gärten und Landschaftspark zu den schönsten des Landes gehören. Fertiggestellt wurde die Gartenanlage 1875 nach dreißigjähriger Arbeit. Das Herrenhaus, das den Mittelpunkt der Anlage bildet, ist ein eindrucksvoller Granitbau von 1731, nach Entwurf von Richard Cassels. Von dem hochgelegenen Herrenhaus ziehen sich die Gärten, teilweise terrassiert, an den Hügeln hin. Ein italienischer und ein japanischer Garten gehören ebenso zu der ausgedehnten Anlage, wie ein künstlicher Teich, eine Grotte und Wäldchen von exotischen Bäumen. Außerdem befindet sich in einem Waldstück der Haustierfriedhof, auf dem neben Hunden und Katzen auch eine Lieblingskuh eines früheren Schlossherren ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Am Montag begann für die Schüler/innen der Unterricht in der Sprachschule, den sie auch an den Vormittagen der folgenden drei Tage von einheimischen Lehrern verabreicht bekamen. An den Nachmittagen durchstreiften wir unermüdlich Dublin City, nach dem bekannten Volkslied, „the girls are so pretty“. Dabei kamen wir natürlich an den meisten der Sehenswürdigkeiten vorbei (Trinity College, Christ Church Cathedral, Temple Bar, Grafton Street,…), von denen wir einige näher unter die Lupe nahmen. Besonders interessant war das Kilmainham Gaol, ein sehr geschichtsträchtiges Gefängnis, mit dessen Bau 1797 begonnen worden war und das im Laufe des 19. Jahrhunderts mit allen Finessen des viktorianischen Gefängnis- baues „ausgestattet“ wurde. Außerdem saßen dort, neben kleinen Kindern, die Brot gestohlen hatten, die wichtigsten Führungspersönlichkeiten der diversen (mehr oder weniger erfolglosen) irischen Rebellionen. Nachdem wir ja eine HLTW sind, konnten wir uns den Besuch in der Guinness Brewery nicht entgehen lassen. Dort wurden wir mit allem Wissenswerten zum Thema Guinness versorgt. Die Brauerei wurde 1759 von Arthur Guinness gegründet und gedieh trotz der konkurrierenden englischen Importbiere. Im 19. Jahrhundert brachte die von Napoleon verhängte Kontinentalsperre wirtschaftliche Probleme, desgleichen die katastrophale Hungersnot der vierziger Jahre. Dennoch entwickelte sich Guinness zur bedeutendsten Brauerei Irlands, war um 1870 sogar weltweit die größte. Heute betreibt Guinness Braustätten in aller Welt. Am Freitag brachen wir zu einem Ausflug nach Howth auf, das sich malerisch an den Hängen eines felsigen Vorgebirges nördlich von Dublin hinaufzieht. Der alte Stadtteil liegt im Nordosten der Halbinsel, dort befindet sich auch ein großer Fischereiund Yachthafen, von dessen Mole aus man oft Seehunde beobachten kann. Schließlich mussten wir am Samstag in aller Frühe wieder Richtung Wien aufbrechen. Ich hoffe, dass dieser Aufenthalt für alle unvergesslich war. 27 SPRACHREISEN ITALIENISCHE IMRESSIONEN Italienische Impressionen Das Tagebuch einer Rundreise, Sprachreise und Kulturreise MAG. WERNER EGGER Was macht man am besten mit der so leer erscheinenden Zeit gegen Schuljahresende, wenn die Noten schon feststehen? Zu neuem Stoff sind die Schüler/innen kaum mehr zu motivieren. Sie wissen ja, dass das in diesem Schuljahr nicht mehr abgeprüft wird. Videos mit Lehrplanbezug sind auch eine vernünftige Alternative, doch wirklich mitreißen kann man damit auch niemanden. Die optimale Lösung ist wohl eine Reise, bei der man das Gefühl hat, schon auf Urlaub zu sein und trotzdem viel lernen kann. Aber auch das wird immer schwieriger, da diese Reisen mit relativ hohen Kosten und entsprechenden Strapazen verbunden sind. Dennoch haben wir für das Schuljahresende eine Gruppe von 39 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Jahrgängen 1HFA, 1HKC und 2HFB zusammenstellen können. MMag. Monika Kycelt (KV 1HKC) und Mag. Beatrix Harreither (MAM 1HKC und 1HFA) haben sich freundlicher Weise bereit erklärt, die Reise unter meiner Leitung zu begleiten. So ging die so genannte Sizilien-Reise heuer von 15. Juni bis 1. Juli in die fünfte Runde. Nur der Titel ist nicht mehr zutreffend. Es ist zur Hälfte eine Rundreise durch Italien, zur anderen Hälfte ein Sprachkurs auf Sizilien mit Exkursionen in die Umgebung. Das Hauptaugenmerk der Reise liegt wohl auf dem Kennenlernen der italienischen Mentalität und Kultur sowie dem Überwinden der Hemmschwelle in der Fremdsprache. Auch sollen Motivation und Interesse für Land, Kultur und Sprache für die Jahre bis zur Reifeprüfung gesteigert werden. Zum zweiten Mal reisten wir mit dem Schlafbus der Firma Tieber (www.tieber.at), von mir liebevoll als „Legebatterie“ bezeichnet. Hier die Stationen der Reise im Detail: Mittwoch, 15. Juni 23.00 Uhr: Abreise Gar nicht so einfach wie es klingt. Es gilt, aus der um den Bus gescharten Menschentraube die Mitreisenden herauszufiltern und auf Vollständigkeit zu überprüfen. Mit dem positiven Ergebnis liegen wir im Zeitplan. Die erste Tücke des Schlafbusses zeigt sich: Wenn zum Schlafen umgebaut, kann man hier nur mehr liegen. Das leuchtet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann auch ein. Weiters haben wir uns vorgenommen, heuer keine Personen auf Autobahnraststationen zu vergessen und uns hierzu eine zielführende Taktik zugelegt. Im Ernst: haben Sie schon einmal versucht, die Bewohner von vierzig Laufmetern Doppelbett zu zählen? Ich sage Ihnen, es geht nicht! Ich hab‘s mit den Beinen versucht und auch mit den Köpfen. Keine Chance! Donnertag, 16. Juni Venedig Erster Erfolg: Niemanden auf der Raststätte vergessen. Erste Niederlage: Die Einfahrtsgebühr für Busse nach Tronchetto wurde verdreifacht, dafür die Gruppenermäßigung für Tagestickets gestrichen. Aber wir sind ja flexibel, parken in Punta Sabbione und kaufen ein paar hundert ermäßigte Einzelfahrscheine. Während der gute Mann am Fahrkartenschalter die Fahrscheine fertigt (ca. 30 Minuten), treffen wir die ersten Vorbereitungen für den Tag: Gemeinsam putzen Die wichtigsten Stationen wir uns auf dem Parkplatz die Zähne mit Mineralwasser. Gott sei Dank eine unkomplizierte Gruppe! Dann ab nach Murano zum Frühstück und zum Besuch einer Glasbläserei. Anschließend verbringen wir einen geruhsamen Nachmittag auf der für ihre bunten Häuser und ihre Klöppelarbeiten bekannten Insel Burano.. Burano mit seinen bunten Häusern Der Schlafbus der Firma Tieber: die rollende Legebatterie 28 Der Markusplatz als Krönung des Tages und die Erlaubnis zum heiß ersehnten Shopping runden den Tag ab. Gegen 22 Uhr Weiterfahrt Richtung Rom. Da die sanitären Anlagen am Parkplatz schon geschlossen sind, verlegen wir die Abendtoilette auf die erste Raststation auf der Autobahn, was für den Rest der Reise so beibehalten wird. Dann ab in die rollende „Legebatterie“. Ich bin überrascht, wie schnell und unkompliziert sich das gestaltet. Kommando: „Alle aussteigen, bitte!“. Dann gezählt bei der vorderen Türe wieder einsteigen. Von den Teilnehmern selbst kommt die Anregung, die hinteren Passagiere mögen doch zuerst einsteigen. „Siebenunddreißig, achtunddreißig, neununddreißig, Abfahrt!“. Freitag, 17. Juni Der Nabel der Welt Morgenhygiene und Frühstück an der letzten Raststätte vor Rom. Das GPS führt uns direkt an das Kolosseum, wenige hundert Meter entfernt vom „Ombelico del Mondo“, dem Nabel der Welt. Die notwendige Überquerung der mehrspurigen „Via dei Fori Imperiali“ bringt den ersten Kontakt mit dem italienischen Straßenverkehr und die erste Lektion in Landeskunde: Grün ist nicht immer grün und rot nicht unbedingt rot. Das Motto: „Schauen, auf die Straße steigen, aufpassen, dass hinter dem anhaltenden Eine Gruppe erklimmt den rauchenden „Gran Cratere“ Auto nicht ein Vespafahrer hervor schießt und die Straße Die zweite Überraschung trennen wir uns und treffen uns zügig und aufmerksam über- erlebe ich, als Stimmen laut am Abend am Trevi-Brunnen Gemeinsam zur queren.“ werden, die eine Besichti- wieder. Ein Smart-Fahrer entschul- gung der Sixtinischen Kapelle „Legebatterie“, weiter nach digt sich mit einer Geste fordern, die aus meiner Angst Sizilien. dafür, dass er mir fast über die vor Desinteresse nicht auf Samstag, 18. Juni Zehen fährt. dem Programm steht. Nach Liparische Inseln An der Biglietteria des der Tour Kolosseum - Forum Frühmorgens Überfahrt nach Kolosseums lege ich die mit Romanum - Viktor EmanuelSchulstempel versehene Teil- Denkmal - Pantheon - Piazza Messina - Sizilien. Weiterfahrt nehmerliste vor. Das spart Navona - Engelsburg - Peters- nach Milazzo, Hafen zu den eine Stunde Wartezeit und platz inklusive Aufstieg auf die Liparischen Inseln. Beinahe-Niederlage 10 Euro pro Teilnehmer/in. Kuppel des Petersdoms bleibt Diese Methode bewährt hierfür leider keine Zeit. Mit Nummer zwei: 9.27 Uhr vor sich während der gesamten der U-Bahn fahren wir noch der Biglietteria der UsticaReise und spart den Teilneh- gemeinsam zur Spanischen Lines: Abfahrt Tragflügelboot mern weit über 100 Euro Treppe. 9.25 Uhr. Zu knapp. Weiter Eintrittsgelder. Landeskunde Lektion zwei: zu Siremar: Abfahrt 10.30 Wie bei allen Sehenswür- Ich: „Haltet in der U-Bahn Uhr. Passt genau. Da können digkeiten und Destinationen eure Wertgegenstände fest!“ wir noch in Ruhe frühstücken. werden die Basics von den - Schülerin: „So, als hätte ich Denkste: Das Tragflächenboot Schülerinnen und Schülern sie ganz lieb?“ - Ich: „Ja, denn ist defekt und ersatzlos gestripräsentiert. Anschließend es gibt andere, die haben sie chen. Nächste Abfahrt 15.00 Uhr. Man verweist mich auf Zeit für einen Rundgang. noch lieber als du!“ Dem achtköpfigen Team des Landeskunde Lektion drei: die Ustica Lines. 9.32 Uhr 2HFB sind diese Basics zu Wollen wir alle mit einer U- wieder an der Biglietteria der wenig: Es zieht an mir vorbei Bahn fahren, müssen wir Ellbo- Ustica-Lines: Das Tragflächenmit einer Reiseleiterin aus den gentechnik einsetzen. Nicht boot nach Vulcano fährt um eigenen Reihen, die wie ein aggressiv, aber bestimmt. Wir 9.30 Uhr. Ja, erwischen wir Profi voran marschiert und sind hier nicht in Großbritan- denn das noch? Ein Anruf wird getätigt, Tickets werden ausgeDetails erläutert. Ist mir auch nien. noch nie passiert! An der Spanischen Treppe stellt. Ein Angestellter geleitet mich im Laufschritt zum Boot. Blick von der Kuppel des Petersdoms Die Gruppe ist jedoch cirka 100 Meter vom Boot entfernt vor dem Autobus. Nach Rufen und wildem Gestikulieren wird sie auf mich aufmerksam und setzt sich in Trab. Währenddessen verhandelt der Angestellte von Ustica Lines mit dem Kapitän, ob er nun noch wartet oder nicht. Er wartet. Fünfunddreißig, sechsunddreißig, siebenunddreißig... Die zwei Kolleginnen, die im Bus gerade den Mist aufsammeln und zwei Schülerinnen, die hinter dem Bus gerade frühstücken hat man einfach zurückgelassen. Ich sehe Kollegin Harreither aus dem Bus treten, verwundert, dass keine Schüler mehr da sind. Sie erspäht uns und setzt sich mit dem Rest ebenfalls in Trab. Noch mal alles gut gegangen. Nur am Gruppenverhalten müssen wir noch etwas arbeiten. Und was sind schon fünfzehn Minuten Verspätung für eine sizilianische Fähre? Vor der Ankunft auf Vulcano werden wir in durchaus verständlichem Englisch aufgefordert, unser Handgepäck nicht an Bord zurückzulassen: „Please not forget your handlebags!“ Nach zweieinhalb Tagen „on the road“ endlich Zeit für ein gemütliches Frühstück in der Bar mit Meerblick. Die ersten werfen sich zum Plantschen ins Meer, beinahe die Hälfte der Gruppe erklimmt freiwillig unter der Führung von Kollegin Harreither den „Gran Cratere“. Die Weiterfahrt zur Hauptinsel Lipari wird einstimmig abgesagt. Verständlich nach den Strapazen der vergangenen Tage. Am Abend lassen wir die Schwefeldämpfe der Insel hinter uns. Gernot, unser Fahrer, hat den Bus inzwischen zum Sitzen umgebaut. Sitzend erreichen wir gegen 23.00 Uhr unser „Zuhause“ für die nächsten zehn Tage: Das Villaggio „Cicladi“ (www. cicladi.com), etwa eine halbe Stunde östlich von Palermo. Mit unserem Minivan ist das Gepäck flugs in das 500 Meter vom Parkplatz entfernte Villaggio gekarrt. Dass es in zwei Appartements kein warmes Wasser gibt, lässt uns heute kalt. 29 SPRACHREISEN Sonntag, 19. Juni Bitte nicht füttern! Ausschlafen, zum Frühstück 78 frische Brötchen vom Bäcker holen, wie die kommenden neun Tage auch. Zu Mittag Einkaufsfahrt zum 6 Kilometer entfernten Supermarkt. Am Abend gemeinsames Grillen. Danach Landeskunde Lektion Vier: „Italiener bitte nicht füttern!“ Schon vor der Reise habe ich den Schülerinnen erklärt, dass männliche Italiener schlimmer sind als Gelsen, Ameisen oder die Tauben am Markusplatz. Hier hilft auch kein Autan. Aber frau glaubt nicht, was sie nicht selbst ausprobiert hat. Wahrscheinlich hatten die Italiener schon - wie immer - tagsüber durch unseren auffälligen, auf der Bundesstraße abgestellten Bus die Witterung aufgenommen. Den Rest besorgen unsere Mädels, die am Abend der Temperatur entsprechend leicht bekleidet die ersten Ausflüge zur Erkundung der Umgebung unternehmen. Vorschriftsmäßig bewegen sie sich in Gruppen von mindestens drei, vorschriftsmäßig sind um 23.00 Uhr alle zurück. Doch nicht alleine... Die meisten haben die Lektion verstanden und gehen nur noch in Jeans aus. ITALIENISCHE IMPRESSIONEN Montag, 27. Juni Letzter Tag vor Ort Letzte Unterrichtseinheiten. Die italienischen Kolleginnen bekunden ihre Zufriedenheit mit Ehrgeiz und Wissensdurst unserer Schüler/innen, auch wenn sie nicht alle motivieren konnten. Aber das geht uns ja in Österreich auch so. Die Lehrerin der acht Schülerinnen des 2HFB ist zu Tränen gerührt, als ihr diese zum Abschied die Italienische Bundeshymne vortragen. Auch von Schülerinnen und Schülern vernehme ich positive Rückmeldung betreffend den Unterricht. Zum Abschluss ein Lagerfeuer am Strand. Nur zwei unermüdliche Italiener sind zu verscheuchen. Unterricht auf der Terrasse zweiter Spur, parke an der Kreuzung, aber fahre nicht mit dem Reisebus nach Palermo. Oder wage es doch und lerne die Hilfsbereitschaft der Sizilianer kennen... Erstes Ziel: Die Kapuzinergruft mit ihren 3000 mumifizierten Palermitanern. Zur Zisa, dem Normannischen Landsitz, ist es ein Kilometer. Wir nehmen lieber unseren Bus. Palermitaner sind ja immer rasch zur Stelle, wenn es darum geht, parkende Autos beiseite zu hieven, Straßen abzusperren, etc. Nach über einer Stunde kommen wir dann auch bei der Zisa an. Die Kathedrale von Monreale sperrt uns leider vor der Nase zu und wir können die 4000 Quadratmeter Goldmosaike nur mehr im Reiseführer bewundern. Wir beschließen den Ausflug mit einer Pizza auf der Piazza. Dienstag, 21. Juni Ein ganz normaler Tag 78 Brötchen holen, Unterricht, Einkaufen, Grillen, Italiener verscheuchen. „Bitte nicht füttern!“ Montag, 20. Juni Unterricht und Palermo Von 10.00 bis 13.00 Uhr die ersten Unterrichtseinheiten auf den Terrassen. Am Nachmittag Landeskunde Lektion 5: Parke in 30 Mittwoch, 22. Juni Segesta - Èrice - San Vito Ein Ganztagesausflug mit ausgewogenem Programm: erstes Ziel Segesta mit dem Tempel und dem griechischen Theater. Dann Erice hoch oben am Berg, mit wunderschönem Ausblick auf die Salinen von Trapani. Zum Abschluss der einmalige Sandstrand von San Vito Lo Capo, unweit des Naturschutzgebietes „Lo Zingaro“. Abend: Italiener verscheuchen. Donnerstag, 23. Juni Ein ganz normaler Tag Am Abend sizilianischer Kochkurs. Typische Antipasti, Spaghetti Primavera, Weinverkostung unter der Anleitung von Antonio. Anschließend Italiener verscheuchen. Freitag, 24. Juni Ein ganz normaler Tag Am Nachmittag führt uns Thomas, der Leiter der Sprachschule, durch die Ausgrabungen des nahe gelegenen Solunto. Gemeinsames Grillen und wieder Italiener verscheuchen. Samstag, 25. Juni Ein ganz geruhsamer Tag Die Kapuzinergruft in Palermo Sonntag, 26. Juni Cefalù - Tourismus pur Die runde Million Einwohner von Palermo stauen alle Richtung Meer. 500.000 stauen Richtung Osten, 500.000 Richtung Westen. Wir stauen mit ersteren, kommen aber gegen Mittag doch noch in Cefalù an. Wir besichtigen den Normannendom und die mittelalterliche Wäscherei. Auf dem mehr als dicht bevölkerten Strand verbringen wir nur wenig Zeit. Lignano, Jesolo, Caorle und Co. sind nichts dagegen. Die Enthusiasten wagen den Aufstieg zum Tempel der Diana auf der „Rocca“. Am Abend rollen die Köpfe im Marionettentheater, dessen Tradition auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Dienstag, 28. Juni Der teuerste Vulkan Italiens Abreisestress: Müll entsorgen, Gepäck verladen, mit der Vermieterin streiten... Kurz nach elf sitzen wir alle im Bus und durchqueren Sizilien von Palermo nach Catania. Eine trostlose Gegend. Winnetou könnte uns jeden Moment entgegen kommen. 37 Grad Außentemperatur. Auf der Raststätte sind‘s mindestens 45. Auf 1200 Metern, am Parkplatz des Ätna, wird es dann erträglich. Preisverhandlungen mit den Seilbahnbetreibern. Erste Preisinformation: 1.785,- Euro. Der Wiederaufbau nach dem Ausbruch 2001 hat sicherlich viel Geld verschlungen. Ich erkläre der netten Dame am Schalter, dass wir die Seilbahn nicht kaufen wollen. Neuer Preis: 1.365,- Euro. Ich beteuere noch einmal, dass wir die Seilbahn nur einmal rauf und einmal runter benutzen wollen und auch nichts schmutzig machen. Wir einigen uns dann auf 975,- Euro, den Preis für die Unter-Zehnjährigen. Wir machen uns auch alle ganz klein. Den Tag lassen wir in Taormina ausklingen. Letzter Kitsch für Eltern und Großeltern wird eingekauft. Um Mitternacht auf der Fähre Richtung Festland. Mittwoch, 29. Juni Vesuv - Pompeji 9.00 Uhr Fahrt auf den Vesuv. Ich erkläre den Schülerinnen und Schülern die Herkunft des Wortes „Serpentine“ und wir registrieren einige Übelkeiten. Die Sicht ist schlecht, der Vesuv nach dem Besuch des Ätna natürlich enttäuschend. Kostet dafür auch nur 4,50 Euro. In Pompeji fahren wir den mir schon bekannten Campingplatz an. Der Deal heuer ist: 7,- Euro pro Person für eine Pizza und ein Getränk, Aufenthalt am Campingplatz und Parkplatz für den Bus. Dem Personal macht die Arbeit nicht wirklich Spaß. Ungeduldig werden die Getränkebestellungen aufgenommen. 2003 durften wir noch à la carte essen. Da habe ich auf die Pizza aber auch über eine Stunde gewartet. Das ist heuer viel besser. Die ersten Pizzas stehen schon am Tisch, bevor wir uns setzen. Super Service! Und sie sind wirklich ausgezeichnet, wenn man nicht gerade eine der angekohlten erwischt. Auf Verlangen erhalten wir dann sogar Messer und Gabeln, beinahe liebevoll kumulativ deponiert in der Tischmitte. Dafür bezahlen wir ja aber Die Gipsabdrücke der 79 n.Chr. lebendig Begrabenen auch kein Coperto - und Duomo, Cappella de‘Medici. geben auch kein Trinkgeld. Erstaunlich der Wunsch vieler Den Gratiseintritt zu den Schüler/innen, die Uffizien Ausgrabungen muss sich zu besuchen. Allein die drei die Gruppe hier schwer Stunden Wartezeit schrecken verdienen: Der Eingang für ab. Vier Schülerinnen jedoch Gruppen ist am gegenüber- machen sich auf den Weg, liegenden Tor. Halbe Stunde das Original des David in der Gehzeit. Mit steigender Accademia zu besichtigen. Temperatur sinkt die Motiva- Ausgestattet mit einer Schultion. Man schwitzt, es staubt. bestätigung gehen sie an der Die Bars und Geschäfte an Warteschlange vorbei und der Via dell‘Abbondanza gratis in die Ausstellung. Gratu(Straße des Überflusses) sind lation! Lektion verstanden. nur wenig attraktiv, nachdem Freitag, 1. Juli die Amphoren in den Bars Ankunft - Zeugnisverteilung leer sind und die Geschäfte keine Schaufenster haben. Resümee So manch einer ist geneigt, Ein umfassender kultureller, sich unauffällig neben die Gipsabdrücke der 79 n. historischer und hoffentlich bleiChr. Verschütteten zu legen. bender Eindruck für die Kidz. Verständlich. Der gemein- Mit sechs Nächtigungen im Bus same Rundgang wird beendet und dem vollen Programm allerund die meisten schleppen dings auch eine Tour de Force für sich auf den Campingplatz Schüler/innen und „Begleitperzurück. Dort wartet schließlich sonal“. Aber so diszipliniert, wie die Gruppe war, war die Sache die Dusche. auch für uns den Aufwand und die Anstrengung wert. Donnerstag, 30. Juni Florenz Die Reise für Juni 2007 ist 8.00 Uhr Ankunft auf der Piazza Michelangelo schon in Planung. Ein Großteil mit fantastischem Ausblick. des 1HKB hat sich angemeldet Erste Kopie von Miche- und arbeitet schon eifrigst an langelos David gesichtet. den Führungen, die sie zunächst Anschließend Rundgang über im Unterricht auf Englisch präsenPonte Vecchio, vorbei an tieren werden. Lesen Sie mehr darüber im Uffizien, Palazzo Vecchio, Piazza della Signoria, Jahresbericht 2007/2008. Rundblick von der Piazza Michelangelo/Florenz: vl: Ponte Vecchio, Palazzo Vecchio, Duomo 31 SPRACHREISEN EINDRÜCKE AUS FRANKREICH Vive la France! Eine Sprachreise der 5HTA und 5HKD von 11. bis 18. September 2005 Frankreich - St. Malo ANGELIKA HEINZL - 3HFA Treffpunkt war der Flughafen Wien Schwechat, wo wir am 21. Juni 2005 alle pünktlich erschienen sind. Ziemlich rasch begann der Check-in und dann ging es auch schon zu den Gates. Dort wurde von allen viel herumgeblödelt, wobei die einen mehr, die anderen nicht so nervös waren. Für ein paar war es das erste Mal, dass sie geflogen sind, und für manche war das letzte Mal Fliegen schon lange her, daher insgesamt große Aufregung. Doch wir sind gut in Frankreich gelandet, wo uns ziemlich rasch auffiel, dass fast überall Rauchverbot herrscht. Als wir unsere Koffer holen wollten, stellten wir fest, dass nur ein einziger Koffer in Wien geblieben war. Dieser wurde rasch nachgeschickt. Im Bus angelangt, begannen wir eine Rundreise durch Paris, wobei uns unsere Lehrerinnen — Frau Prof. BruckOppel, Frau Prof. Fabjan und Frau Prof. Petschning — als 32 Tourguides alles erzählten, was sie über Paris und Frankreich wussten. Wir fuhren durch fast alle 20 Bezirke von Paris und sahen die typischen kleinen Kaffeehäuser. Auch die wichtigsten Denkmäler konnten wir bewundern. Als wir die Aufregung kaum mehr aushielten, kamen wir endlich zu unserem lang ersehnten Eiffelturm. Ich kann sagen, dass wir wirklich alle unheimlich überwältigt waren von diesem „Türmchen“, denn es ist ein ganz anderes Gefühl den Eifelturm im Fernsehen zu sehen oder direkt davor zu stehen. Leider war das nur ein kurzer Besuch, da der Bus nicht so lange halten konnte. Nun ging es los mit einer 6-Stunden-Fahrt nach St. Malo mit einer „Pipi-Pause“ dazwischen. Auf dem Parkplatz warteten unsere Familien schon auf uns und jeder von uns wünschte sich eine „coole“, junge Familie mit möglichst vielen Freiheiten. Den restlichen Abend verbrachten wir dann mit unseren Familien EN FRANÇAIS!!! MAG. ANDREA MAZANEK Um bloß keine Zeit zu verschwenden, begann der nächste Tag gleich früh mit drei Stunden Schule. Wir hatten drei französische Lehrerinnen: Véronique, Virginie und Marie. Da diese kein Deutsch verstanden, konnten wir nur Französisch sprechen und lernten eine Menge. Am zweiten Tag machten wir nach der Schule einen Ausflug in die Stadt und danach ging der Großteil shoppen in „La Madeleine“, einem relativ großen Einkaufszentrum nahe unserer Wohnorte. Am darauf folgenden Tag ging es nach der Schule gleich zu einer Austernausstellung, wo wir viel über die Produktion und das Fischen der Austern erfuhren. Anschließend fuhren wir in eine kleine Stadt, wo wir uns ein wenig umschauen und Souvenirs kaufen konnten. Ungefähr eine Stunde Busfahrt später kamen wir am Mont St. Michel an. Unwahrscheinlich eindrucksvoll. Hier haben die Franzosen ein Kloster gebaut, welches bei Ebbe zugänglich ist, aber bei Flut nicht. Mittlerweile haben sie eine Art Brücke hingebaut, über die man die Insel jederzeit, also auch bei Flut, erreichen kann. Vor einigen Jahren war dies noch nicht so. Bei Ebbe sieht es aus wie ein endlos langer Strand, doch er ist sehr gefährlich, da sich an gewissen Stellen Treibsand befindet, in dem schon viele Spaziergänger verunglückt sind. Denn wenn man im Treibsand stecken bleibt, kommt man kaum mehr raus, und wenn die Flut kommt, ertrinkt man. Am vierten Tag hatten wir am Nachmittag frei. Da wir alle liebe Kinder sind, haben wir natürlich unseren Familien Souvenirs gekauft. Am Abend gingen wir alle mit unseren Lehrerinnen in eine Crêperie in der Stadt essen. Das war ein sehr gemütlicher Abend. Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig in der Stadt spazieren. Samstag Vormittag fuhren wir mit einer Fähre zu einem typischen französischen Markt, wo man so ziemlich alles kaufen konnte, vor allem Fisch und diverse Meerestiere. Das Wetter war typisch bretonisch, das heißt trüb und regnerisch. Daher war auch die Stimmung am Tiefpunkt. Da wir am Vormittag am Markt waren, hieß es erst am Nachmittag wieder SCHULE. Sonntag war Familientag. Die einen machten einen Ausflug durch St. Malo, die anderen fuhren an den Strand, wobei man nicht ins Wasser gehen konnte, da der Atlantik viel zu kalt dafür war. Und wieder andere blieben mit ihren Familien zu Hause und spielten Karten. Am Montag hatten wir wieder wie gewohnt Schule und am Nachmittag ging es nach Dinan, einer kleinen interessanten Stadt, und danach zum Cap Fréhel. Nun der letzte Abend mit unseren Familien. An diesem Abend blieben wir alle zu Hause, um mit unseren Gastfamilien zu sein. Am nächsten Tag um 8:00 Uhr morgens ging es los. Ziemlich müde stiegen wir in den Bus, vor uns lag wieder eine 6-Stunden-Fahrt. Kurz vor Paris machten wir noch einen Stopp in Chartres, um die letzten Atemzüge in Frankreich und eine wunderschöne Kathedrale zu genießen. Erst am Abend kamen wir in Wien an, wo unsere Eltern auf uns warteten. Es war eine sehr schöne, lehrreiche und aufregende Woche in Frankreich, die wir alle sicher nicht so schnell vergessen werden...! 32 Schüler/innen der beiden Jahrgänge sind mit Ihren Französisch-Professorinnen Mag. Andrea Mazanek und Mag. Dr. Brigitte WehlerHardt nach Südfrankreich gefahren, um zu Beginn des Schuljahres ihre Sprachkenntnisse aufzufrischen. Die Gruppe war bei Gastfamilien untergebracht, damit auch Eindrücke aus dem täglichen Leben gesammelt werden konnten. Am Sonntag trafen wir einander schon um 5.30 Uhr beim Busbahnhof Erdberg, um mit dem Shuttle nach Bratislava zu fahren. Pünktlich um 9.00 Uhr flogen wir nach Nizza, von dort ging es mit dem Bus nach Cannes, wo die Gastfamilien schon warteten. Am Nachmittag unternahmen wir gleich einen Orientierungsspaziergang durch das alte Cannes, den Suquet, entlang des Hafens über die Promenade de la Croisette. Schon am Montag machten wir einen Ganztagsausflug. Wir fuhren mit dem Zug nach Monaco, wobei jeder Schüler/jede Schülerin selbst sein/ihr Ticket beim Schalter lösen musste. In Monaco gingen wir auf den „Felsen“ – den ältesten Teil des Fürstentums – und wohnten der Wachablöse zu Mittag bei. Dann gingen wir ins Musée Océanographique, welches die Schüler/innen sehr beeindruckte. Danach wanderten wir entlang des Hafens über die „Formel 1“-Strecke zum Casino von Monte Carlo, das wir besichtigten. Nach einer weiteren Erkundungstour fuhren wir wieder mit dem Zug nach Cannes zum Vieux-Port. Am Dienstag begann der Unterricht um 9.00 Uhr. Die Schüler/innen arbeiteten in Kleingruppen mit Native Speaker bis 13.00 Uhr. Danach erfolgte wieder ein ausgedehnter Strandspaziergang. Am Mittwoch hatten die Schüler/innen den Vormittag zur freien Verfügung und der Unterricht fand von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt. Am Donnerstag war wieder am Vormittag Unterricht und um 13.00 Uhr fuhren wir nach St. Paul de Vence. Nach einer eingehenden Besichtigung dieses mittelalterlichen Dorfes ging es weiter nach Grasse, der Hauptstadt des Parfums. Am Freitag fuhren wir schon um 8.00 Uhr mit dem Zug nach Nizza und besichtigten die wichtigsten Plätze und Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Blumenmarkt, Cour Saleya, Palais de la Justice, Hôtel de Ville, Fontaine du Soleil, Place Macéna, Avenue Felix Faure, etc.. Am Nachmittag war wieder Unterricht. Am Samstag fand am Vormittag der letzte Unterricht statt und um 14.00 Uhr beschlossen wir die interessante Sprachwoche mit einer mehrstündigen Bootsfahrt entlang der Corniche D’Or. Am Rückweg machten wir auf der Insel SainteMarguerite Zwischenstopp und besichtigten das Fort, das zu einem Gefängnis umgebaut worden war. In der Zelle des „Mannes mit der eisernen Maske“ erschauderten die Schüler/innen voll Vergnügen. Am Sonntag fuhren wir um 8.45 Uhr zum Flughafen nach Nizza, flogen nach Bratislava und kamen gegen 17.00 Uhr in Wien-Erdberg wieder an. 33 SPRACHREISEN SPRACHWOCHE IN ÖSTERREICH Andalucía sol, mar y cultura España - Almuñécar MAG. DR. EVA MARIA RIEDER Am 20. Juni flogen 15 Schüler/innen des 4HKC mit mir nach Spanien. Unser Reiseziel war Almuñécar an der Costa Tropical in Andalusien. Nach angenehmem Flug wurden wir in Málaga von einem Lehrer der Sprachschule abgeholt und zu unserem Aufenthaltsort gebracht. Nach der Unterbringung in den Appartements ging es gleich Richtung Supermarkt, wo die wichtigsten Lebensmittel zu äußerst günstigen Preisen erstanden wurden. Am Abend gab es einen geführten Spaziergang durch den Ort, wo wir über die Geschichte und die Eigenheiten andalusischer Städte und Dörfer informiert wurden. Almuñécar ist ein typisches weißes andalusisches Dorf mit ca. 20 000 Einwohnern, das von einem Kastell aus der Zeit der Phönizier überragt wird. Unser Spaziergang führte quer durch den Ort – bergauf und bergab – und endete schließlich am „Peñón del Santo“, einem ins Meer ragenden Felsen, auf dessen Spitze ein Glaskreuz steht. Nach dem Eine Sprachwoche der besonderen Art Strand von Almuñécar Spaziergang ging es noch in eine Bar, wo Tapas verkostet wurden – gratis serviert zu jedem Getränk. Jeden Vormittag gab es 4 Stunden Unterricht, der Nachmittag wurde entweder am weitläufigen Strand oder mit Ausflügen verbracht. Einer dieser Ausflüge führte uns nach Nerja, wo wir zuerst die größte einheitliche Tropfsteinhöhle Europas besichtigten und dann den romantischen Ort besuchten. Alle waren beeindruckt von der Aussicht vom „Balcón de Europa“, dementsprechend groß war die Ausbeute an Fotos. Den Abschluss dieses Ausflugs bildete ein Besuch in Frigiliana, einem weißen Dorf in den andalusischen Bergen. Ein besonderes Erlebnis war die „Noche de San Juan“ am 23. Juni, in der am Strand Paella zubereitet wurde. In dieser Nacht ist es erlaubt, am Strand zu kochen und zu schlafen, überall waren Feuer Ausflug nach Granada: Ausblick vom Albaicín auf die Alhambra entzündet. Um 23 Uhr stieg der Vollmond wie ein roter Ball aus dem Meer. Um Mitternacht badeten einige Mutige im Meer, was der Tradition nach bedeutet, dass man das Schlechte der Vergangenheit ablegt und positiv in die Zukunft blickt. Am Samstag, 25. Juni, erfolgte der ganztägige Ausflug nach Granada, wo die wichtigsten Plätze der schönsten Stadt Andalusiens besucht wurden. So erklommen wir den Albaicín, besichtigten die Kathedrale und die Altstadt, bevor wie am Nachmittag als Höhepunkt des Tages die Alhambra besuchten. Müde, aber überwältigt von den Eindrücken, kehrten wir am Abend nach Almuñécar zurück. Die Woche ist viel zu schnell vergangen und alle waren etwas traurig, als wir am 27. Juni Abschied nehmen mussten und zurück nach Wien flogen, wo wir alle wohlbehalten ankamen. Als Jahrgangsvorstand danke ich meinen Schüler/ innen für die angenehme Woche, die mir sicherlich immer in guter Erinnerung bleiben wird. 34 Incontro Italiano – Rendez-vous Français Marjorie, Alessandra, Jean-Luc, Silvia, Gemmy MAG. GUDRUN KRAMETTER Unter dem Motto „Wir holen uns Italien und Frankreich zu uns ins Haus“ fand im Februar dieses Schuljahres an unserer Schule erstmals eine Sprachwoche der anderen Art statt. In der Zeit vom 20. bis 24. Februar kamen in Zusammenarbeit mit dem Sprachreisebüro Allez-y vier italienische und drei französische Lehrer/ innen an die HLTW13, die uns von Montag bis Freitag jeweils fünf Stunden Italienisch bzw. Französisch unterrichteten. den von den Lehrerinnen und Lehrern organisierten Sprachwochen im Ausland, ist diese Sprachwoche ein optimales Zusatzangebot für einen nachhaltigen und motivierenden Fremdsprachenerwerb! Aufgrund des überwiegend positiven Feedbacks von Seiten der Schüler/innen (siehe Graphik und Kommentare!) als auch der Lehrer/ innen wird demnach auch im kommenden Schuljahr 2006/2007 wieder ein „Incontro Italiano – Rendezvous Français“ organisiert werden! „Es war eine tolle Woche, in der ich viel gelernt habe.“ „Durch die Offenherzigkeit und Freundlichkeit unserer Lehrerin ist es mir sehr leicht gefallen, fünf Stunden am Tag nur Italienisch zu hören/sprechen.“ „Es war sehr interessant, wenn auch ein bisschen anstrengend.“ „Wir haben nicht nur viel Spaß gehabt, sondern auch einiges gelernt. Ich finde es super, dass so etwas an dieser Schule angeboten wird.“ „Ich würde so eine Sprachwoche jedem empfehlen!“ „Eine gute Erfahrung – hat uns in unserem Klassenleben positiv beeinflusst.“ „Ich habe extrem viele Vokabeln dazu gelernt, kann jetzt viel flüssiger sprechen, traue mich mehr zu reden und habe einen sehr guten Einblick in die Kultur Italiens bekommen.“ „Ich habe in Sachen Sprache und Kultur viel dazu gelernt. Ich habe meine Aussprache und mein Sprachverständnis verbessert, der Unterricht war persönlich und motivierend.“ „Sehr gut, lustig, interessant, lehrreich, zu kurz.“ „Das Sprachprojekt hat mir gut gefallen und im Laufe der Woche habe ich immer mehr verstanden.“ „Wir haben diese Woche sehr genossen. Es war sehr informativ, lustig, abwechslungsreich, aber auch mühsam. Teilweise waren es ziemlich schwierige Themen, doch sprachlich, denken wir, dass es uns viel gebracht hat. Außerdem haben wir viele neue Vokabel gelernt und wir haben uns ein bisschen überwunden, auf Französisch zu kommunizieren. Es war einfach nur toll! Vor allem unser super Lehrer Jean-Luc war sehr nett und voll witzig. „Es war sehr lehrreich! Einige Themen waren nicht so interessant. Am Anfang waren noch einige sprachliche Missverständnisse, aber mit der Zeit wurde es immer besser und machte auch mehr Spaß! Wir bedanken uns herzlich für die Ermöglichung dieser Intensivwoche! Nun haben wir einen super Eindruck von Frankreich gewonnen und freuen uns schon alle auf die Sprachreise nach St. Raphael!“ 91 Schüler/innen nahmen an diesem Sprachprojekt teil und tauchten während dieser Zeit in ein intensives Sprachbad ein! Landeskunde, Alltagssituationen, Sprachspiele, Lieder, Filme und vieles mehr begleiteten die Teilnehmer/innen eine Woche lang. Der Eifer der unterrichtenden Lehrer/innen und der Schüler/innen kannte keine Grenzen, und so organisierte eine der Gruppen sogar eine Spaghettata in der Betriebsküche, in der Spaghetti aglio e olio zubereitet wurden! Zusätzlich zum regulären Fremdsprachenunterricht und dem Freifachangebot an unserer Schule sowie zu 35 FREMDSPRACHEN TOURISMUS UND KULTUR Einfach in die Ferne schweifen ... Die Bergheidengasse erstmals als Aussteller auf der Ferienmesse Wien Wir sprechen uns noch ... Fremdsprachentraining in Wirtschaftssprachen MAG. ANGELIKA POZDENATOMBERGER MAG. ADRIENNE SCHUH, MAG. SANDRA SINGER-FENDT Erstmals nahm heuer die HLTW Wien 13, Bergheidengasse mit einem eigenen Stand an der größten österreichischen Tourismusmesse, der Ferienmesse Wien, teil. Von 12. – 15. Jänner 2006 präsentierten dabei die Schüler/innen des 4HTB im Reed MessezentrumWienNeu unsere Schule von ihrer besten Seite. Und wie könnte man sich auf einer Tourismusmesse, die heuer immerhin knapp 155.000 Besucher/innen anzog, besser präsentieren als mit einem guten Glas Wein, gesponsert von unserem Hausund Hof-, pardon „Schulweinbauern“, Martin Distl und dem dazu passenden Käse? Bilingualer Sprachenunterricht ist eine Herausforderung, für Schüler/innen und Lehrer/ innen. Der Sprachenunterricht im Ausbildungszweig „Fremdsprachen und Wirtschaft“ bzw. „Internationale Kommunikation in der Wirtschaft“ an der HLTW13 ist bilingual. Sprachliche Flexibilität gepaart mit fundiertem wirtschaftlichem Know-how ist der Schlüssel zum Erfolg am internationalen Arbeitsmarkt. Innovatives Fremdsprachentraining in den Wirtschaftssprachen English, Französisch und Italienisch und eine fundierte Allgemeinbildung zeichnen diesen beliebten Ausbildungszweig aus. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen der Bezug zur beruflichen Realität, Fallstudien, Simulation von Betriebsund Unternehmenspräsentationen und die Betreuung internationaler Gäste. Weiters bietet der Ausbildungszweig die Vorbereitung auf international anerkannte Sprachprüfungen. Dieser Ausbildungsschwerpunkt punktet vor allem bei weltoffenen Schülerinnen und Schülern, die sich für eine arbeitsmarkorientierte, intensive mehrsprachige und berufsbezogene Ausbildung interessieren. Auf alle Fälle war unser Messeauftritt ein großer Erfolg und wir konnten zahlreiche Interessenten über unsere unterschiedlichen Ausbildungszweige informieren. Gleichzeitig hatten wir aber auch die Möglichkeit, viele ehemalige Schüler/innen bei uns am Stand begrüßen zu können und über alte Zeiten zu plaudern. Nicht zuletzt Dipl.-Päd. Martin Widemann mit Schülerinnen und Schülern des 4HTB zur Standbetreuung bot die Messe aber auch eine optimale Plattform, um Kontakte mit der österreichischen Tourismuswirtschaft zu pflegen bzw. neu zu knüpfen. Alle teilnehmenden Schüler/innen und Kolleginnen bzw. Kollegen, bei denen ich mich an dieser Stelle herzlich für ihre Unterstützung und die Standbetreuung auch an den Wochenenden bedanken möchte, waren sich darüber einig, dass wir auch im nächsten Jahr wieder bei diesem touristischen Großevent dabei sein werden! Schülerinnen des 4HFB, Stefanie Agl, Carolin Adam und Claudia Wasserbauer, zeigen hier ein konkretes Beispiel einer im Unterricht erarbeiteten (fiktiven) Firmenpräsentation in den Unterrichtssprachen Englisch und Italienisch. 36 Der „traveller“ berichtet in seiner Ausgabe 03/06 von der Ferienmesse und dem Beitrag der Bergheidengasse 37 TOURISMUS UND KULTUR TOURISMUS UND KULTUR Tourissimus 2005 und 2006 Der Ausbildungs- und Forschungswettbewerb für den touristischen Nachwuchs! MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER Bereits im Vorjahr konnte bei der erstmaligen Teilnahme an diesem in Österreich einzigartigen Wettbewerb, der sich an alle touristischen Ausbildungsinstitutionen von Bludenz über Kleßheim bis nach Bad Gleichenberg und Neusiedl richtet, eine tolle Platzierung erreicht werden. Yvonne Drazdal belegte unter 28 eingereichten Arbeiten mit ihrer Forschungsarbeit „Die Bedeutung des Kreuzfahrttourismus für den österreichischen Markt“ den beachtlichen fünften Gesamtplatz. Die Ziele dieses Österreichischen Tourismus-Forschungpreises sind dabei die Auszeichnung von hervorragenden Leistungen von Schülerinnen und Schülern und damit verbunden natürlich auch die Präsentation der Besten für künftige Arbeitgeber/innen und nicht zuletzt die Präsentation der Qualität und Kompetenzen der jeweiligen Ausbildungsinstitutionen. Somit entsteht ein gesunder Wettbewerb zwischen den einzelnen Höheren Lehranstalten für Tourismus. Dabei werden alle eingereichten Arbeiten nach dem international anerkannten „Double-Blind-ReviewVerfahren“ von zwei Gutachtern unabhängig voneinander und absolut anonym bewertet. Danach erfolgen eine Präsentation der zentralen Ergebnisse der Arbeit und ein Expertenhearing, das heuer am 27. April 2006 im Modul stattfinden wird. Ins Rennen gehen Katharina Weiß und Yvonne Schulz (beide 5HTB, Jahrgang 2004/05) mit einer Analyse über den österreichischen Geschäftsreisemarkt, die sie im Auftrag der ABTA im vergangenen Jahr unter rund 250 Unternehmen durchgeführt haben. Nach dem TOMA-Exkursion des 4HTA JASMIN SCHNEIDER, - 4HTA Von 7. bis 11. März 2006 verbrachte der 4HTA gemeinsam mit Mag. Baier und Mag. Pointner im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes Touristisches Management einige ereignisreiche Tage in der deutschen Hauptstadt. Yvonne Drazdal (5HTA, Jg. 2004/05) bei der Überreichung ihres Preises und der Urkunde im Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung am 22. April 2005 Double-Blind-Verfahren liegen die beiden unter allen österreichischen Tourismusschulen auf dem sensationellen zweiten Platz und ich wünsche ihnen für die Präsentation am 27. April toi, toi, toi! Das Ergebnis finden Sie unter „Last Minute“ auf Seite 99 Luxus hat eine Seele ... EVA UND ALEXANDER NOVAK - 3HHB Dietmar Doppelmaier ist seit September 2005 Qualitäts- und Trainingsmanager im Hotel Le Meridien Wien, einer Hotelkette mit weltweit mehr als 130 Hotels. Herr Mag. Doppelmaier hat eine Maturaarbeit im Ausbildungsschwerpunkt Hotelmanagement mit vielen Ideen ein Jahr lang begleitet und Türen geöffnet, die im Normalfall für Schüler/innen wohl geschlossen bleiben. Im Jänner 2006 hat sich Herr Doppelmaier im Rahmen der Praxisgespräche Bergheidengasse mit einem spannenden Vortrag im ASP–Hotelmanagement vorgestellt. Qualitätsmanagement by Le Meridien Wie sieht der Tagesablauf eines Qualitätsmanagers aus? 8:00 bis 9:00 Uhr: E-MailCheck. Anschließend begibt sich Herr Doppelmaier auf 38 eine „Guten Morgen-Tour, die ihn durch alle Outlets des Hotels führt, mit dem Ziel, immer im Zentrum des Geschehens zu sein, mit allen Sinnen Informationen über Qualitätsund Sicherheitskontrollen einzuholen bzw. die Tagesauslastungen abzufragen. So gebrieft treffen sich um 10:00 Uhr die Abteilungsleiter im Morgenmeeting beim General Manager des Hauses. Danach kommt das „tägliche Brot eines Qualitätsmanager:“ Administration, Organisation, Trainings, Checks, Meetings, ……. für 150 Mitarbeiter/ innen quer durch alle Abteilungen des Hauses. Immer ist es das Ziel, den Bedürfnissen des Hotelgastes gerecht zu werden sowie den höchsten Qualitätsstandard zu wahren, im Rücken stets den härter werdenden Wettbewerb auf dem Wiener Hotelmarkt als treibende Kraft. Leading by example Herr Doppelmaier spricht ITB Berlin 2006 – das weltweite Spitzentreffen der Reisebranche gerne von „leading by example“ und weiß sehr genau um die Komplexität der langen Dienstleistungskette, wenn er in seinen Ausführungen urteilt: „Luxus hat eine Seele – das sind die Mitarbeiter/innen des Hotels“. Das begeistert junge Hotelmanager/innen. Das Praxisgespräch ist jetzt wertvoller als jede Theorie im Unterricht. Wir beginnen zu verstehen. Wir wissen jetzt um die Bedeutung des Mystery Guest und des Quality–Audit. Wir haben den Unterschied begriffen, der zwischen einer internen Auswertung von Gästebefragungen bzw. der JD-Power-Analyse zu ziehen ist. Wir erfahren, dass die „Le Meridien Health, Safety and Food Commission“ als internes Verfahren strenger zu bewerten ist als jede noch so gefürchtete externe behördliche Kontrolle. Und ausgestattet mit dem Wissen um „Metrics & Measures“ standen wir an diesem Nachmittag dann definitiv vor den hohen Weihen des Qualitätsmanagement. Ranking und Visionen Was gibt es noch zu tun? Das Le Meridien Wien landete im Jahr 2004/2005 am 3. Platz der europäischen Top-Rankings. Herr Doppelmaier will für sein Wiener Le Meridien in den nächsten Jahren einen Stockerlplatz am weltweiten Hotel-Qualitätsmarkt anstreben (…am liebsten würden wir aus der 3HHB gleich heute ins Le Meridien mitgehen und die Sache mit anpacken ...). Und irgendwann will Herr Doppelmaier auch selbst die Nummer 1 in einem feinen Hotel sein. In diesem Moment war sie ganz heftig zu spüren – eine Seelenverwandtschaft, die uns mit unserem tollen Gast und engagierten Manager aus der Hotelpraxis an diesem Nachmittag schon an vielen Punkten stark verbunden hat. Bei dieser Exkursion standen vor allem die Besuche auf der 40. ITB, der weltweit größten Tourismusmesse, im Vordergrund. Die ITB ist nicht nur in erster Linie Fachmesse, mit dem Kongressprogramm ist sie auch Plattform zur Diskussion aktueller und zukünftiger Entwicklungen im Tourismus sowie Kompetenzzentrum und Impulsgeber der Reiseindustrie. Wir konnten Informationen und Material für unser Maturaprojekt sammeln, wir besuchten einige interessante Fachsymposien und Vorträge und auch der Besuch einer Pressekonferenz stand am Programm. Doch natürlich sahen wir von Berlin weitaus mehr als die ITB – gleich nach der Ankunft am Flughafen Berlin Tegel am Dienstag haben wir eine ausführliche Stadtrundfahrt mit einem sehr amüsanten Reiseleiter genossen. Am Nachmittag schlenderten wir entlang der ehemaligen Berliner Mauer und erhielten dabei einige interessante Einblicke und Informationen. Der Höhepunkt dieses Tages aber war die Besichtigung des Reichtages, welche einen starken Eindruck bei uns hinterlassen hat. Am Mittwoch durften wir nach der ITB ein Museum unserer Wahl besuchen. Vielen hat es das Filmmuseum im Sony Center angetan, andere besuchten das Museum am Checkpoint Charlie und auch das Pergamon Museum konnte einige beeindrucken. Am nächsten Tag besuchten wir noch alle zusammen das Jüdische Museum Berlin, wo wir eine Führung hatten. Am Freitag stand ein Ausflug nach Potsdam auf dem Programm. Potsdam, die Hauptstadt von Brandenburg, gefiel uns sehr gut. Die kleinen Läden, die Häuser – Potsdam hat ein eigenes Flair. Wieder zurück in Berlin durften wir einen freien Nachmittag genießen – die meisten zog es dabei zu Fassbender & Rauscher, dem berühmten Schokoladegeschäft am Gendarmenmarkt. Mit zahlreichen Prospekten, viel Schokolade und sonstigen Souvenirs war unser Gepäck um einiges schwerer als vorher. Der letzte Abend war da, und natürlich hat die 4HTA ausgiebig das Berliner Nachtleben analysiert. Die ganze Klasse feierte zusammen die verbrachten Tage und am nächsten Morgen, nach einem letzten Besuch der ITB, ging es ab in die Heimat. Berlin war spannend, ereignisreich und interes- Gelegenheit, Informationen zu sammeln: Peter Kantner und Dalibor Djordjevic auf der ITB sant. Unser Eindruck von der Stadt: eine Reihe historischer Bauten, das Flair des geteilten Berlin, das sich noch erahnen lässt, und daneben zahlreiche moderne und hohe Bauten wie das Sony Center oder am Potsdamer Platz - dazwischen zahlreiche Baustellen. Das Stadtbild ist nicht harmonisch, Berlin hat Ecken und Kanten, man hat das Gefühl, dass sich hier täglich etwas verändert. Das macht diese Stadt so spannend und interessant. Wir haben auch die kulinarischen Spezialitäten von Berlin kennen gelernt: Currywurst, Berliner Weiße mit Schuss, Bockwurst, Sprudel, Schorle,... Uns hat die Exkursion sehr gefallen und wir bedanken uns an dieser Stelle bei Mag. Pointer und Mag. Baier dafür, dass sie mit uns nach Berlin gefahren sind und uns somit ein paar schöne und ereignisreiche Tage, entfernt vom Schulalltag, ermöglicht haben. Der 4HTA beim ÖsterreichStand auf der ITB 39 TOURISMUS UND KULTUR TOURISMUS UND KULTUR Berlin 2005 CORINNA CHOUN UND Keine Macht den alten Männern im Tourismus SABINE HOFBAUER - 5HTB Es war anstrengend, es war fantastisch, es war kalt, es waren fünf Tage und vier Nächte, es war die ITB, es war Berlin 2005! Am 11. März 2005 ging unsere Reise in die deutsche Hauptstadt los. Wir waren alle ziemlich aufgeregt, da wir nicht wussten, was uns erwartet. Die Stadt Berlin begrüßte uns sehr „herzlich“ mit Schneeregen und eisigem Wind. Diese blieben uns leider auch bis zum Abschied nicht erspart. Gleich am ersten Nachmittag besuchten wir die Internationale Tourismus Börse Berlin (ITB), die weltweit führende Fachmesse der Tourismus-Wirtschaft. Diese Messe hat eine wirklich beeindruckende Größe; oft kam man nur mit dem Shuttlebus weiter oder man riskierte es, die nächsten Tage mit einem Blasenpflaster durch Berlin zu laufen. Da wir mit zahlreichen Arbeitsaufträgen „eingedeckt“ waren, war unsere Freizeit eher beschränkt und wir hatten viel zu wenig Zeit, die ITB zu genießen. Die restlichen Nachmittage – oder sagen wir lieber Abende – verbrachten wir im Laufschritt, sei es, um pünktlich im Theater, bei den diversen Führungen durch die Stadt oder endlich im Irish Pub zu sein... Unsere Professoren (Mag. Baier, Mag. Kozak) achteten Sepp Schellhorn, Co-Präsident der OEHV im Hotelmanagement-Talk ALEXANDRA FIGL, BETTINA EDLING - 5HHC auch sehr auf unser Wohlbefinden, indem sie uns von einem Termin zum anderen hetzten. Dazu kam noch, dass wir sehr oft „Marathondistanzen“ zurücklegen mussten, um entweder die richtige (!) UBahn zu erwischen oder den 6. Stock unserer Unterkunft zu erreichen, da der Lift nicht immer funktionierte. Nach fünf Tagen Stress pur, aber auch voll spannender Einblicke in eine faszinierende Stadt freuten wir uns schon fast darauf, wieder einmal mehr als drei oder vier Stunden zu schlafen ... Wir brachten auch viele Erinnerungen, wie beispielsweise „Zurückgleiten bitte“ (nur für Insider!), mit nach Wien zurück. Kurz gefasst: Berlin war super! „Kieken und Kajolen durch Berlin“ Kulturtouristikprojekt Juni 2005 UND MAGDALENA KRATZ NICOLE CSERMAK - 4HKD „Schauen und Rasen durch Berlin“ waren Titel und Motto der viertägigen Exkursion der 4HKD im Juni 2005, die wir im Rahmen unseres KTOUMaturaprojektes planten und durchführten. Wir organiDer 4HKD vor der Sommerresidenz des „alten Fritze“ – Schloss Sanssouci 40 sierten u.a. den Flug mit Air Berlin, die Beherbergung im Sunflower Hostel im Bezirk Friedrichshain und übernahmen als Reiseleiterinnen nicht nur die Programmgestaltung, sondern auch die Stadtführungen. Begleitet wurden wir von unserem Klassenvorstand Prof. Michael Eigner und unserer KulturtouristikLehrerin Mag. Silvia Pointner. Um die vier Tage gut zu nutzen, hatten wir ein dichtes Programm zusammengestellt. Bei den Stadtspaziergängen versuchten wir als echte Kulturtouristiker unseren Mitschülerinnen und Mitschülern die spannende Vielfalt dieser ehemals geteilten Stadt näher zu bringen: Wir sahen u.a. die berührende Ruine der Gedächtniskirche, staunten über die Weite des Alexanderplatzes, spazierten „Unter den Linden“ und besuchten das Parlaments- und Regierungsviertel sowie die neue architektonische Mitte Berlins: den Potsdamer Platz. Für den Stadtspaziergang „Auf den Spuren der Berliner Mauer“ hatten wir zwei Frem- Am 25. November 2005 folgte Sepp Schellhorn, CoPräsident der ÖHV unserer Einladung in die Bergheidengasse. Sein Vortrag kann rückblickend als echtes Highlight der Praxisgespräche 2005/2006 bezeichnet werden. Ein fast voller Festsaal hatte mit den kritischen und stets griffigen Thesen des ÖHV-Präsidenten zur Tourismus- und Freizeitwirtschaft an diesem Nachmittag eine echte Freude. F&B- und Bankettmanager, Personalchefs, Sales- und Quality Direktoren, ja selbst General Manager zählen seit einigen Jahren zum „täglichen Brot“ in der Hotelmanagementausbildung. Einen Präsidenten hingegen bekommen auch die HotelmanagementSchüler/innen nicht alle Tage zu Gesicht und vor das Mikrofon. Steckbrief eines Präsidenten Der aus Salzburg stammende Sepp Schellhorn ist ein Kind der Ferienhotellerie. Er besuchte die Hotelfachschule in Bad Hofgastein und gewann viel Praxiserfahrung in Österreich, Italien und Amerika. 1996 folgt seine Rückkehr in den elterlichen Betrieb, den „Seehof“ in Der 4HKD 2004/05 vor dem doppelten Brandenburger Tor: das eigentliche Wahrzeichen im Hintergrund und eine große Bildcollage, die die Zerstörungen nach dem 2.WK zeigt denführer organisiert. Aber Berlin ist auch eine Stadt der Museen. Wir besuchten das beeindruckende Jüdische Museum und bewunderten die Sammlung des Pergamonmuseums. Wer in Berlin ist, sollte nicht versäumen, auch die ehemalige Sommerresidenz von Friedrich II, dem „alten Fritze“, wie man ihn in Berlin nennt, im nahen Potsdam zu besuchen. Wir können es bestätigen: Das bezaubernde Schloss Sanssouci mit seinem prachtvollen, weitläufigen Park und die charmante Altstadt der ehemaligen Garnisonstadt Potsdam sind auf alle Fälle sehenswert. Der letzte Abend war einer besonderen KulturtouristikDisziplin gewidmet: Bei einem gemeinsamen Abendessen studierten wir die Berliner Küche im Restaurant Nolle und stellten fest, dass Berliner Weiße mit Schuss nicht unser Lieblingsgetränk werden wird. Goldegg. Im selben Jahr wird Schellhorn zum Landesvorsitzenden der ÖHV gewählt und verschafft sich so nebenbei zwei weitere gastronomische Standbeine im Gasteiner Tal und am Mönchsberg in Salzburg. Hier könnte man ja auch ans Ausrasten und Zurücklehnen denken. Schellhorn wird aber 2003, mit 37 Jahren, zum bisher jüngsten Präsidenten der Österreichischen Hotelvereinigung gewählt. Ganz nach seinem Motto: „Zwischen 30 und 40 Jahren, erlebst du die kreativste Phase deines Lebens“ und mit der kecken Ansage: „Wenn du immer in die Fußstapfen deiner Vorgänger trittst, kannst du keine Fortschritte machen!“ Sexy Mountain & Intensivstation & Selfness Ein Masterplan muss her, um die bis 2010 angestrebte Steigerung auf 140 Mio. Nächtigungen in Österreich zu schaffen. Schellhorn sieht die Wiener Stadthotellerie auf einem guten Weg und ortet die Problembereiche wohl eher in der Ferienhotellerie. Mit Bonmots und griffigen Aussagen wie „wir müssen die Berge im Sommer wieder sexy machen“ oder „der drohende Klimawandel könnte zum Viagra eines kränkelnden Sommertourismus werden“, war es auch in den letzten Reihen vorbei mit dem Mittagsschlaf. Schellhorn hatte den Festsaal wie ein Magier im Griff. Seine Forderung nach mehr Investitionsbereitschaft in den Sommertourismus wurde ebenso mit Verständnis aufgenommen wie seine Warnung vor der immer noch zu hohen Abhängigkeit von Österreichs Herkunftsmarkt, dem Gast aus Deutschland. Mit dem Satz „wenn Deutschland hustet, liegen wir auf der Intensivstation“ verdeutlichte Schellhorn abermals in dramatischen Worten den Ist-Zustand in vielen Destinationen und Häusern der österreichischen Hotellerie. Problematisch und mit Ablaufdatum sieht der Präsident die euphorische Entwicklung im Wellness-Sektor. In diesem Angebotssegment ortet Schellhorn viel zu viele Trittbrettfahrer und empfiehlt dem verunsicherten Hotelier in Zukunft verstärkt auf „Selfness“ anstatt auf teure, in ihrer Wirkung aber mittelmäßige „Wellness – Investitionen“ zu setzen. Die Kosten der Ausstattungshardware fressen viele Hoteliers auf. Und – Schock — man hat die nicht weniger teure Angebotssoftware für den laufenden Betrieb schlecht kalkuliert bzw. kämpft nach wie vor mit Auslastungsproblemen. Produktinnovationen, Kooperationen und Internationalisierung Schellhorn warnte davor, Kinder und Jugendliche in der Zielgruppenansprache zu vergessen. Ein Cube am Nassfeld macht da noch keinen Sommer. Aber Konzepte dieser Art geben zumindest eine neue Richtung vor. Nach wie vor fehlen die Angebote für die Zielgruppe der 20 – 29jährigen landauf und landab. Dabei sind gerade die Jungen doch der Zukunftsgast für die Qualitätsund Luxushotellerie von morgen. Es braucht mehr Kooperationen speziell mit den Low Cost Carriern – die für eine unglaubliche positive Entwicklung im gesamten IncomeBereich gesorgt haben. Aber dieser Gast wird derzeit am österreichischen Zielflughafen sprichwörtlich nicht abgeholt, so der Präsident. Der Weg der Internationalisierung muss noch viel konsequenter beschritten werden. Schellhorn gab ein klares Bekenntnis zum Destinations-Management und will mit der Österreichischen Hoteliervereinigung und ihren repräsentativen 30.000 Mitarbeitern konsequent für Konzepte des Ganzjahrestourismus sowie der Ganzjahresbeschäftigung werben. Von Thermen, Kultur und kulinarischen Highlights ... TOMA-Exkursion in die Oststeiermark PETRA KOTLAN - 4HTB Kurz vor Weihnachten fuhren wir, der 4HTB, unter der Leitung von Mag. Baier und Mag. Lutnik, im Rahmen eines TOMA-Projektes in die Oststeiermark. Die Region, die sich nicht nur durch ihre Thermen-Projekte einen Namen gemacht hat, wurde an drei Tagen bereist und umfassend analysiert: Themen wie die Organisation des Tourismus in der Steiermark, Gourmet- und Weintourismus oder das sportliche Angebot der Region standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Viel wurde unternommen und besichtigt. mit einer Führung durch die Anlage und einem Gespräch mit Frau Daniela Adler, einer Sales- und Marketing-Mitarbeiterin. Der erste Stopp war die Therme Rogner Bad Blumau Auf die nächste Besichtigung freuten sich die meisten 41 TOURISMUS UND KULTUR von uns: Mit Zotters handgeschöpften Schokoladekreationen konnten wir Schokolade ganz neu erleben und eintauchen in eine besonders süße Seite des Lebens ... Nach einer Besichtigung des Weinduftikums in Riegersburg ging es dann in das Jugend- und Familiengästehaus Thermenland in Fürstenfeld. Wir waren positiv überrascht, als wir die Zimmer sahen – äußerst sauber, schöne Möbel und wir hatten sogar einen Fernseher (was ja nicht selbstverständlich für ein Jugendgästehaus ist). Nach einem gemeinsamen Abendessen machten wir uns auf den Weg, um zu sehen, was das Nachtleben in Fürstenfeld so bot. Auch da waren wir positiv überrascht, wie viele Bars, Pubs und Discos es gab. Danach waren einige von uns gut gelaunt, andere wiederum hatten mit den Tränen zu kämpfen – doch das ist eine andere Geschichte ... Am Dienstag konnten wir ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Schlösserstraße, Dr. Karl Graf Vetter von der Lilie und Dr. Frank Schleicher führen, was einen spannenden Einblick hinter die Kulissen eines Verbandes für regionale Entwicklung mit jährlich immerhin rund 700.000 Gesamtbesuchern bot. TOURISMUS UND KULTUR Anschließend fuhren wir nach Graz. Eine Gruppe unserer Klasse hatte die Aufgabe, den Rest von uns durch die Stadt zu führen und uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Plätze zu zeigen. Vor und nach der Stadtführung hatten wir auch ein bisschen Freizeit, die die meisten mit Shopping verbrachten. Bevor wir am Abend wieder zurück nach Fürstenfeld fuhren, gingen wir noch gemeinsam in eine Pizzeria essen. Zeitig am nächsten Morgen (es war zwar schon 9.00 Uhr, doch viele von uns waren noch nicht ganz fit!) führten wir ein Gespräch mit DI Franz Rauchberger, dem Geschäftsführer der Steirischen Thermenland-Gesellschaft, verantwortlich für Marken- und Geschäftsstellenentwicklung und Projektleiter der European Spa World. Zwei „kulinarische Termine“, eine Essig- und Schnapsverkostung bei der Manufaktur Gölles und die Berghofer Ölmühle in Fehring – auch dort durften wir frisch gepresstes Kürbiskernöl verkosten –, setzten den Schlusspunkt der Exkursion. Ich glaube, im Namen der Klasse behaupten zu können, dass es drei sehr nette Tage waren. Es war ein gutes Jahr! Jahresrückblick im Hotelmanagement MAG. HELMUT KUCHERNIG-HOFFMANN Gerade haben die Maturantinnen und Maturanten in spe aus dem 5HHC ihre Maturaarbeiten, formell und inhaltlich ausgereift, vom Buchbinder in schwarze Deckel geschlagen, in einem hohen Stapel vor mir auf meinem Schreibtisch aufgebaut. Das ist für mich auch alle Jahre wieder der Startschuss für den Jahresrückblick im Ausbildungsschwerpunkt Hotelmanagement. Zwar befinden wir uns noch inmitten des Sommersemesters – doch gleich werde ich die erste und letzte Mahnung vom hochprofessionellen Redaktionsteam des Jahresberichts ausfassen. Die Abschlussprüfung der Hotelfachschulen beginnen in der Woche nach Ostern. Der Abschluss der Tourismusschulklassen und die Vorbereitungen des Maturajahrganges füllen den Mai bis an den Rand. Dieses Jahr ist gelaufen ... Ein Rückblick Die Praxisgespräche Bergheidengasse haben im 42 Schuljahr 2005/06 dank zahlreicher Mithilfe eine nie da gewesene Qualität und thematische Dichte erreicht. Schellhorn (Präsident der ÖHV), Lamprecht (McDonald’s), Dissauer (GM, Mercure), Kernmayer und Reiterlehner (Austria Hotels), Rumpold (Courtyard), Leitgeb (GM, SAS Radison) spannten in ihren Vorträgen einen Riesenbogen durch nahezu alle Schwerpunktthemen des Hotelmanagements. Ein ganz großer Dank an ACCOR, ATH, Hotel Sacher, Hotel Hilton, Hotel Le Meridien, die Thermen Blumau und Loipersdorf, Deutsche Wirtschaftskammer und wen habe ich vergessen?? and the order of five stars . . Die Arbeitsteams im Maturajahrgang haben sich mitunter eine ganz dichte Zusammenarbeit mit Hotels bzw. Wirtschaftspartnern eingerichtet. Wir sehen es in der Bergheidengasse als ganz große Chance und Herausforderung, im Rahmen unserer Projektarbeiten in sinnvoller Weise mit den Hotel- abteilungen zu kooperieren. Die Arbeitsaufträge wurden von den Projektteams angenommen und an den Projektansätzen wurde poliert, als gelte es, die eigene Visitenkarte auf Hochglanz zu bringen. Und wenn ich jetzt meinen Blick auf den Stapel der aktuellen Arbeiten vor mir auf den Schreibtisch lenke, dann steht fest, es war oft schon mehr als das verlangte Gesellenstück. Den Absprung ins Leben wagen Noch eine Innovation sei hier kurz vorgestellt. Bin ich es selbst in den letzten Jahren gewesen, der die Praxisgespräche Bergheidengasse durch unnachgiebiges Werben um Vortragende aus der Hotelpraxis belebt hat, so wurde mit dem Schuljahr 2005/06 neuer Boden betreten. Eine Termin- und Themenkonferenz mit meinen Maturantinnen im September 2005 war der Ausgangspunkt für die Erstellung einer Einladungsliste, passend zu allen laufenden Maturaprojekten. Ab der Festschreibung des Jahreszieles waren dann im praktischen Umsetzungsprozess ausschließlich die vorher nominierten Maturantenteams mit der Kontaktaufnahme, Einladung, Terminplanung, Veranstaltungsabwicklung (Begrüßung, Diskussionsleitung) sowie dem Referentenfeedback betraut. Ich habe von unseren Gästen dafür oftmals kräftiges Lob bekommen, das ich gerne auf diesem Weg nochmals an alle Beteiligten weiterleite. Chancen für grenzüberschreitendes Destinationsmanagement? TOMA-Projekt Region Neusiedler See – Westungarn PETER KANTNER UND NIKOLAUS ÖSTERREICHER - 4HTA Wir, der 4HTA, waren im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes Touristisches Management am 18. und 19. Jänner 2006 gemeinsam unter der Leitung von Mag. Baier und Mag. Pointner in der Region Neusiedler See unterwegs. In diesen zwei Tagen hatten wir die Aufgabe, verschiedene Themen, welche wir in der Schule vorbereitet hatten, im Bus wie richtige Reiseleiter zu präsentieren. Daneben stellten Gespräche mit Touristikern vor Ort einen zweiten Schwerpunkt der Exkursion dar. Unser erster Stopp war in unserem Quartier in der Jugendherberge Seebad Rust, wo wir ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Neusiedler See Tourismus GmbH (NTG), Herrn Dietmar Keller, hatten. Keller war davor beim Burgenland Tourismus für die Bereiche Verkaufsförderung, Eventmarketing und Messeorganisation zuständig gewesen. Besichtigung des Feriendorfs Pannonia, Vila Vita Hotels Unsere nächsten Fachvorträge waren im Nationalparkzentrum Illmitz und im öster- Ihr seid die Chefs von Morgen, Luxus hat eine Seele und was die alten Männer im Tourismus angeht, sie sollen laut Sepp Schellhorn in der Zukunft aufhören, alle Machtfülle in ihren Funktionen zu bündeln. Wenn Sie, meine geschätzten Hotelmanger/ innen die Lektionen des abgelaufenen Jahres gut verstanden haben, wird sich der ersehnte Erfolg für Sie auf den Bühnen, die die (Arbeits-)Welt bedeuten, vielleicht um ein vielfaches schneller einstellen. reichischen Vila Vita Hotel und Feriendorf Pannonia, in welchen wir interessante Marketing-Aspekte kennen lernen durften. Am Abend hatten wir im bekannten Weingut Feiler-Artinger, welches sich ebenfalls in Rust befindet, eine Weinverkostung mit kleinen Einblicken in die Weinherstellung, danach konnten wir unser Abendprogramm selbst gestalten. Am nächsten Tag besichtigten wir die Sonnentherme Lutzmannsburg. Während der Führung gab man uns allgemeine Informationen und kurze Einblicke in die Marketingstrategien der Therme. Da unser Projekt länderübergreifend geplant wurde, aßen wir zuerst in Sopron Viel Glück! zu Mittag, um im Anschluss mit zwei Mitarbeiterinnen der Tourinform Sopron ein Gespräch zu führen. Als eine Non-profit-Gesellschaft fungiert sie in erster Linie als Gästeinformation, übernimmt aber auch Aufgaben des Stadtmarketings. Wir ließen die Gelegenheit nicht aus, um Sopron, ein besonderes „Schmuckkästchen Ungarns“, auf eigene Faust zu besichtigen. Nach diesen zwei interessanten und informativen Tagen, welche uns viele Informationen rund ums Burgenland bzw. den Neusiedler See boten, traten wir wieder unseren Heimweg in Richtung Wien an. Die Bergheidengasse hatte uns wieder... Gute Stimmung, reges Interesse 43 KULINARISCHES KULINARISCHES Ozapft is! Bierzapf-Wettbewerb 2006 HARALD GRUBER Am 13. März 2006 um 13:30 Uhr fand im Festsaal der HLTW Wien 13 der diesjährige Bierzapf-Wettbewerb statt. Nachdem sich Sandra Hirschbeck (4HTB) letztes Jahr für das Bundesfinale in Velden am Wörthersee qualifizieren konnte, liegt die Messlatte für dieses Jahr sehr hoch. 17 Schülerinnen und Schüler stellten sich der Herausforderung und traten zur internen Schulausscheidung an. Bereits im Vorfeld wurden 100 Liter Bier für intensives Training verbraucht. Gut vorbereitet aber dennoch leicht nervös starteten die Teilnehmer/innen in den Wettbewerb. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen – selbst der Verkaufsdi- rektor der Brau-Union, Mag. Wolfgang Peterka, war von den schön gezapften Bieren angetan. Vor allem Manuel Vogelsanger (2HTA) zeigte, dass sich das Training gelohnt hatte und präsentierte der Jury ein perfekt gezapftes Glas Kaiser Premium. Damit stand er als klarer Sieger fest. Platz zwei und drei wurden in einem spannenden Stechen zwischen Sandra Hirschbeck und Bernhard Stocker (2 HTA) vergeben. Letztendlich konnte sich die Vorjahresfinalistin durchsetzen und die Juroren, Dipl. Päd. Martin Widemann, VL Harald Gruber und Mag. Wolfgang Peterka gratulierten den Gewinnern. Am 19. April 2006 findet in der Berufs- schule Längenfeldgasse das Wien-Finale des Schulzapfcups 2006 statt und die Teilnehmer der HLTW Wien 13 werden sicher wieder alles daran setzten, die Qualifikation für das Bundesfinale am 4. Mai 2006 in der Tourismusschule Bludenz zu schaffen. Es geht um die Wurscht! Lehrausgang zur Firma Radatz KATRIN HÖRTH - 3HFA Am 10. März 2006 machte sich der 3HFA mit Frau Professor Willau auf den Weg zur Firma Radatz im 23. Wiener Gemeindebezirk. Durch persönliche Kontakte wurde uns eine interessante Führung durch den Betrieb ermöglicht. Von Kopf bis Fuß mussten wir uns zuerst in hygienische Schutzanzüge packen. Dann konnte der Rundgang beginnen. Dabei haben wir nicht nur den Weg vom rohen Fleisch über die Zerlegung bis zum abgepackten Schinken und vielen anderen Produkten verfolgen können, sondern auch viele interessante Aspekte zur Erfolgsstory des Unternehmens erfahren. Hinter der erfolgreichen Geschichte des Namens Radatz steht vor allem die Persönlichkeit des Firmengründers Franz Radatz. 1960 eröffnete er mit seiner Frau Elisabeth sein erstes eigenes Geschäft in der Gumpendorfer Straße im 6. Bezirk. Dort begann die Geschichte der Marke, die 44 ein Synonym für feine Würste aus Wien werden sollte. Heute beliefert Radatz neben seinen eigenen 24 Filialen auch 200 Wiener Würstelstände und österreichweit die wichtigsten Supermarktketten. 500 Tonnen feinste Fleischund Wurstwaren verlassen so wöchentlich die Produktionsstätten des Unternehmens. Die Krone berichtet am 9. März 2006 Den Kunden schmeckt‘s bei Radatz heute so wie vor 40 Jahren. Das durften wir bei einer abschließenden Jause selbst überprüfen. 45 ÜBUNGSFIRMEN ÜBUNGSFIRMEN 47 Komm! – Schau! – Kauf! Reale Action am virtuellen ÜFA-Markt ÜBERALL bringt Licht ins Dunkel Auktion zugunsten von „Licht ins Dunkel“ MMAG. MONIKA KYCELT MAG. ANITA PETSCHNING Die diesjährige Messe aller Übungsfirmen unserer Schule lockte am 2. Dezember 2005 wieder zahlreiche Gäste an. Die Prominenten aus Wirtschaft, Politik, dem Stadtschulrat und dem bm:bwk konnten sich einmal mehr von der Professionalität und dem Engagement unserer Schüler/ innen überzeugen. Wie jedes Jahr fand zu Weihnachten die große „Licht ins Dunkel“-Gala im ORF statt. Um deren diverse Hilfsaktionen zu unterstützen, hat die Übungsfirma Überall ein ganz besonderes Event auf die Beine gestellt. Im Vorfeld gab es jedoch viel Arbeit für alle Abteilungen der Eventagentur Überall: Sponsorensuche, Herstellung des Auktionskataloges, Schriftverkehr und Dekorationsvorbereitung. Im Rahmen des alljährlichen Weihnachtsessens der Lehrer/innen an unserer Schule am 21. Dezember 2005, erfolgte eine Benefizauktion zugunsten von „Licht ins Dunkel“. Nach der Hauptspeise des viergängigen Menüs wurde die Moderatorin der Auktion, Martina Rupp, von unserer ÜFA-Mitarbeiterin Nicole Cszermak, vorgestellt. Nachdem Vizebürgermeisterin Grete Laska und Stadtschulratspräsidentin Dr. Susanne Brandsteidl die offizielle Eröffnung vorgenommen hatten, stürzten sich alle ins Getümmel, um die besten Messeangebote zu erhaschen. Während Frau MR Mag. Eva SchönauerJaneschitz (bm:bwk) Informationen zu fernen Ländern einholte, testeten HR Franz Zodl (Direktor der Gastgewerbefachschule, Judenplatz) und Dr. Gerhard Schmid (Direktor des PIB Wien) Weine aus dem Burgenland. Die Vertreter aus dem Bezirk – Bezirksvorsteher HR DI Heinrich Gerstbach und Bezirksvorsteher Stv. Reinhard Feistritzer – sichteten als „Stammgäste“ der Messe routiniert das vielfältige Angebot und hatten bald ihr Budget erfolgreich ausgeschöpft. Neben der Möglichkeit, sich und die eigene Übungsfirma entsprechend zu präsentieren, Verkaufsgespräche zu führen und das erlernte Fachwissen unter Beweis zu stellen, bietet die Messe auch immer wieder gute Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Übungsfirmen. So durften wir auch heuer wieder zwei Übungsfirmen aus dem Burgenland willkommen heißen. Gegen Ende der Veranstaltung warteten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gespannt auf das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs. Während in der Vergangenheit nur „MysteryShopper“ ihre Bewertung zu 46 Feierliche Eröffnung durch die Amtsführende Präsidentin des Stadtschulrats Mag. Dr. Susanne Brandsteidl den einzelnen Ständen und der Betreuung beim jeweiligen Messestand abgegeben haben, konnte heuer jede/r Besucher/in einen Bewertungsbogen ausfüllen. Als Sieger-ÜFA ging die Fa. Wein & So. hervor, gefolgt von Vivienne Blanc sowie der Veranstaltungsagentur Überall. Charmant und professionell wurde die Auktion von der bekannten und beliebten Ö3-Moderatorin geführt. Die Versteigerung wurde nach dem europäischen System durchgeführt und die Gäste beteiligten sich rege beim Ersteigern der erlesenen Auktionsobjekte. Unsere Vorbereitungen haben sich ausgezahlt: die exklusiven Auktionsgegenstände erzielten eine Gesamtspende in Höhe von rund € 2.000,--. Trotz der intensiven Vorbereitungsarbeiten und des anstrengenden Messetages freuen wir uns schon jetzt auf die Übungsfirmenmesse 2006 – findet diese doch dann bereits zum zehnten Mal in Folge statt! Vizebürgermeisterin Grete Laska und LSI Mag. Richard Rösener beim virtuellen Einkauf Die Aussteller 2005 auf einen Blick: HLTW 13: Leitung Beritz Fernlehrinstitut MMag. Monika Kycelt, Mag. Adrienne Schuh Bücher Cicero Mag. Heidi Gartner, Mag. Brigitte Kozak Friends of Australia Mag. Anita Petschning, Mag. Sandra Singer-Fendt Maximeal Mag. Veronika Moser, Mag. Andrea Göttler Überall Veranstaltungsagentur Mag. Anita Petschning, Mag. Monika Cioni Unlimited Fun & Action Mag. Heidi Gartner, Mag. Sandra Edlinger Wein & So. Mag. Veronika Moser, Mag. Michael Eigner Gäste: Fashion 4U BHAK Mattersburg Vivienne Blanc BHAK Eisenstadt Wir danken an dieser Stelle unseren Sponsoren: Kordic und Appel GmbH & CO. KG., Manhattan Fitness Center, Rasper und Söhne, Dr. Arthur Worseg, Majestic Imperial Dinner Train, Verena Rotterdam, Carina Wresnik, Donauturm Betriebs GmbH, Riedel, Leopold Mantler, Orangerie Schönbrunn und Die Vereinigten Bühnen Wien. 47 WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG Going business - going international BIO – logisch oder nur ein Schwindel? Ein Tag auf der Gewinnmesse Eine Fact-finding-mission auf den Spuren der biologischen Landwirtschaft MAG.CHRISTIANA HEITZMANN Ein Lehrausgang kann sehr spannend werden, wenn man als Schüler/in plötzlich mit dem Generaldirektor eines internationalen Konzerns über Globalisierung diskutieren darf, oder man unerwarteter Weise eine ehemalige Schülerin der HLTW 13 trifft, die von Paris aus für die Société Générale ihre Kunden in Österreich betreut und sich freut, mit den ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern zu plaudern. So waren unsere Eindrücke, als wir am 20. Oktober die GEWINN-Messe besuchten. Beteiligt waren heuer die Jahrgänge 4HFA, 5HTB, 5HKB, 5HKC, 5HHC. Unsere Schüler/innen waren sehr engagiert und zeigten großes persönliches Interesse an den Vorträgen wie auch an persönlichen Gesprächen mit einzelnen Ausstellern und Vortragenden. Sie arbeiteten sehr eifrig an den von uns Lehrerinnen und Lehrern ausgearbeiteten Fragebögen, die sie einerseits für die kaufmännischen Gegenstände Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechnungswesen und Controlling sowie Betriebsorganisatorisches Seminar (Übungsfirma), andererseits für den Ausbildungsschwerpunkt INKW / FSWI (Internationale Kommunikation in der Wirtschaft, bzw. Fremdsprachen und Wirtschaft) sowohl in englischer als auch französischer Sprache beantworten mussten. Im Unterricht präsentierten dann die Schüler/innen in Kleingruppen die Ergebnisse ihrer Recherchen. Ein fächerübergreifender Unterricht in Form eines Lehrausganges mit Vortrag in englischer Sprache bzw. Gesprächen mit fremdsprachigen Ausstellern ist sowohl für Schüler/innen als auch für Lehrer/innen eine gute Abwechslung zum „normalen“ Schulbetrieb. Ein Messebesuch – wie in diesem Fall der Besuch der GEWINNMesse - bietet außerdem ELISABETH BARFUSS, SABINE VLASCHITS, NICOLE WALLNER – 2HKC interessante Anregungen für Präsentationen. Da unsere Schüler/innen bei den Tagen der offenen Tür, den Übungsfirmenmessen oder anderen Veranstaltungen, die unsere Schule nach außen repräsentieren, sehr involviert sind, freuen wir uns, wenn sie durch diesen Lehrausgang wichtige Informationen und Erfahrungen sammeln können, die sie bei Schulveranstaltungen ausprobieren können und die ihnen im späteren Berufsleben sehr dienlich sein werden. Ich war nun schon öfter mit vierten und fünften Jahr- gängen auf der GEWINNMesse. Nach wie vor habe ich den Eindruck, dass alle sehr davon profitieren, da sie Unternehmen aus den verschiedensten Branchen kennen lernen, persönliche Kontakte zu Fachleuten aus der Wirtschaft knüpfen und wertvolles Material für Maturaausarbeitungen sammeln können. Das Analysieren von (mehr oder weniger) professionellen Präsentationen und der persönliche Kontakt mit „Profis“ macht ihnen außerdem richtig Spaß. Am Freitag, den 31. März 2006, machten wir, die Schüler/innen des 2HKC in Begleitung von drei Studierenden der WU Wien sowie unserer Klassenvorständin MMag. Monika Kycelt, uns auf den Weg zum „Bio-Erlebnis Norbertinum“ sowie der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tullnerbach. Diese Exkursion fand im Rahmen unseres Projektes „BIO – logisch oder nur ein Schwindel?“ statt, mit dem wir auch am Young Consumer Award, einem bundesweiten Wettbewerb für Schüler/innen unter dem Motto „Konsumentenschutz“, ausgeschrieben vom bm:bwk, teilnehmen. Als wir vom Bahnhof einen kurzen Fußmarsch zurückgelegt hatten, wurden wir sogleich von unserer Führerin, Kathrin Smoliner, einer Studentin der Universität für Bodenkultur, empfangen. Nach kurzer Wanderung durch den Wald wurden uns in der freien Natur grundlegende Unterschiede zwischen der traditionellen und der biologischen Landwirtschaft erklärt. Auf dem Bauernhof des Norbertinums gibt es keine Massentierhaltung und keine Verabreichung von Medikamenten an die Tiere. Die Pflanzen werden weder mit chemischen Mitteln gespritzt, noch gentechnisch verändert. Damit sie nicht den Schädlingen zum Opfer fallen, werden Igel und andere natürliche Räuber eingesetzt. Über die Schweine erfuhren wir, dass sie sehr aktive und intelligente Tiere sind und ihr einziger Anreiz die Futtersuche ist. Deswegen wird im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaft sechs bis acht Mal am Tag gefüttert anstatt nur zwei Mal. Dadurch werden die Tiere zur Aktivität angeregt. Außerdem haben die Schweine – im Gegensatz zur traditionellen Massentierhaltung – viel Auslauf im Stall und können auch jederzeit ins Freie hinaus. Auch bei den Rindern gab es wieder etwas zu lernen, zum Beispiel, dass dies Tiere sind, die gerne auf weichem Untergrund leben und ebenfalls recht viel Auslauf brauchen. Danach gab es — mit Aussicht auf den Stall — eine kleine, aber feine Jause, die aus Brot, Butter und leckerer Milch bestand – alles natürlich aus dem eigenem Betrieb. Im angeschlossenen Bioladen konnten wir uns noch mit BioProdukten eindecken. Alles in allem war es ein sehr beeindruckender und interessanter Lehrausgang, der uns auch für unser Projekt noch wichtige Inputs lieferte. Übrigens: Die Abschlusspräsentation unseres Projektes findet am 12. Mai 2006 in der Schule statt – leider erst nach Redaktionsschluss des Jahresberichtes. Sie dürfen sich aber schon jetzt über den detaillierten Projektbericht im nächstjährigen Jahresbericht freuen! Meinungen unserer Schüler/innen zur Gewinnmesse: Meiner Meinung nach ist die GEWINN-Messe ideal für junge Leute, die kurz vor dem Schritt in die Berufswelt stehen, um sich Eindrücke über diverse Firmen und Unternehmen zu verschaffen. Wer weiß...? Vielleicht findet sich der eine oder andere von uns als Repräsentant genau einer dieser Firmen in ein paar Jahren auf der GEWINN-Messe wieder? -PAUL HOFFMANN - 4 HFA Es war meiner Meinung nach sehr interessant, da wir über Firmen, insbesondere Banken, sehr viel erfahren haben und wir auch schon Kontakte knüpfen konnten, die uns nach der Matura sehr viel weiterhelfen können. - CARINA KLAGHOFER - 4HFA Es war sehr übersichtlich und gut organisiert. Die einzelnen Firmen hatten ein gut durchdachtes Konzept. Es gab sehr viele Broschüren und viel Information für Jugendliche in Bezug auf Wirtschaft, Versicherungen und Banken. - KLAUS ZWIRNER - 4HFA Wir waren beeindruckt vom persönlichen Freiraum uns individuell zu informieren, unterstützt von den zuvorkommenden Repräsentanten der jeweiligen Firmen. Natürlich wurden wir bewusst bzw. unterbewusst durch die gratis Snacks beeinflusst. - CORINA THALINGER, CLAUDIA LULEI - 4HFA 48 49 WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG 200 EURO FÜR DIE KLASSENKASSE MMAG. MONIKA KYCELT Die Industriellenvereinigung lud am 16. September 2005 zur Schulaktion „Industrie und Unternehmertum“ – „Anforderungen an die Schule der Zukunft“ ins eigens errichtete Festzelt am Wiener Schwarzenbergplatz. Nach einer Führung durch die „altehrwürdigen“ Räumlichkeiten der Industriellenvereinigung (Haus der Industrie) mussten die Schüler/innen ihr Wirtschaftswissen unter Beweis stellen. Dabei war Schwitzen angesagt, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes: Das Festzelt speicherte jeden Sonnenstrahl dieses Spätsommertages und am Nachmittag hatte es an die 35 Grad darin! Jessica Tobias und Tommy Steinbach wurden als Vertreter/in des 2HKC auserwählt, bei der „Wirtschaftsmillionenshow“ gegen Vertreter/innen der BHAK 13, Maygasse sowie des BRG 5, Reinprechtsdorfer Straße, anzutreten. Die Fragen (siehe rechts) waren sehr knifflig – teilweise ging es sogar um Bereiche, die im laufenden Unterricht noch nicht auf dem Programm gestanden haben. Trotzdem boten Jessica und Tommy eine hervorragende Leistung und erspielten € 200,-- für die Klassenkasse. Als Einzelpreise erhielten die beiden noch je ein Handy. Insgesamt ein gelungener Lehrausgang, der obendrein noch reichlich belohnt wurde! Millionenshow „Wirtschaft“ - 21 Fragen bis zum Gewinn ERSTELLT VON MMAG. GERALD FRÖHLICH 1. Vervollständigen Sie das folgende Sprichwort: Geld allein ... a) reicht vollkommen b) braucht jeder c) ist super d) macht nicht glücklich Das Rateteam für den 2HKC: Jessy & Tommy Die Fragen beim Wirtschaftsquiz waren teilweise echt schwierig – umso toller, dass Jessy und Tommy so gut abgeschnitten haben! Sehr interessant war auch die Führung durch das Haus der Industrie, in dem moderne Büround Konferenzräume in die alte, prunkvolle Architektur optimal hinein passen. Das Ausprobieren des voll funktionsfähigen Paternosters im Haus der Industrie war ein Erlebnis. Super, dass man diesen Aufzug im Original erhalten hat! Leider war die Temperatur im Festzelt unerträglich! Man hätte hier für eine bessere Belüftung oder Beschattung sorgen sollen, da gerade um die Mittagszeit die Sonne sehr stark war. Besonders nett fand ich, dass wir uns im Anschluss an den offiziellen Teil bei einem reichhaltigen Buffet stärken konnten. a) 11% b) 21% c) 31% d) 41% 16. Welches der folgenden EU-Länder hat die niedrigste Körperschaftssteuer (Steuer auf Gewinne von Kapitalgesellschaften)? 9. Wie viele der größten 10 Unternehmen laut „Trend Top 500“ sind Industrieunternehmen? a) Slowakei b) Österreich c) Frankreich d) Zypern 2. Wie lautet das Fremdwort für eine Idee bzw. Erfindung? a) 0 b) 2 c) 6 d) 9 17. Welches der folgenden Unternehmen wurde seit dem Jahr 2000 nicht (teil)privatisiert? a) Innovation b) Inokulation c) Innuendo d) Inskription 10. Wie hoch ist der Exportanteil des „Exportkaisers 2005“ aus dem Bereich Industrie (Julius Blum Beschlägefabrik GmbH)? a) P.S.K. b) Austria Tabak c) Telekom Austria d) Österreichische Post 3. Das weltweite Zusammenwachsen der Märkte, ermöglicht durch Welt umspannende Arbeitsteilung, nennt man ... a) 36% b) 56% c) 76% d) 96% 18. Welches der folgenden Industrieunternehmen befindet sich mehrheitlich in österreichischem Besitz? a) Generalisierung b) Rentabilisierung c) Globalisierung d) Neutralisierung 4. Welches der folgenden Länder ist kein EU-Mitglied? a) Polen b) Norwegen c) Frankreich d) Griechenland 5. Welches der folgenden Länder ist keine führende Industrienation? a) USA b) Japan c) Deutschland d) Island 6. Welches der folgenden Länder gehört nicht zu den wichtigsten fünf Exportmärkten für Österreich? a) Deutschland b) Italien c) USA d) Spanien 7. Welcher der folgenden Punkte ist kein Sicherheitsmerkmal auf den EURONoten? a) Wasserzeichen b) Kippeffekt c) fühlbares Relief durch Tiefdruck d) färbiges Landeswappen 8. Wie hoch ist der Beitrag des sekundären Sektors (Produktion) am BIP 2004? 11. Was ist kein Vorteil von Österreich als Industriestandort? a) gut ausgebildete Arbeitskräfte b) gut ausgebaute Infrastruktur c) staatliche Förderungen d) hohe Lohnnebenkosten 12. Welcher Begriff beschreibt die Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in Volkswirtschaften? a) Konjunktion b) Konjunktur c) Konklusion d) Konklave 13. Wie viele Kunden haben alle Mobilfunkanbieter Österreichs gemeinsam? a) ca. 1,6 Mio. b) ca. 2,5 Mio. c) ca. 4,1 Mio. d) ca. 8,4 Mio. 14. Welches der folgenden EU-Länder hat den EURO nicht als Währung eingeführt? a) Irland b) Großbritannien c) Portugal d) Niederlande 15. Seit wann ist Österreich Mitglied der Europäischen Union? a) 01.01.1992 b) 01.01.1995 c) 01.07.1998 d) 01.05.2004 a) BMW Group Österreich b) Austria Tabak GmbH&Co KG c) Österreichische ElektrizitätswirtschaftsAG d) Magna Steyr Gruppe 19. In der jährlichen Rangliste der Länder mit der größten Wettbewerbsfähigkeit liegt Österreich weltweit auf Platz .... a) 17 b) 1 c) 13 d) 47 20. Welche der folgenden Erfindungen stammt nicht von einem Österreicher? a) Niederdruckturbine b) rostfreier Stahl c) Automobil mit einem Benzinmotor d) Dieselmotor 21. Welches der folgenden Industrieunternehmen ist nicht an der Wiener Börse vertreten? a) Andritz AG – Maschinen- und Anlagenbau b) Austria Tabak GmbH&Co KG – Nahrungs-, Genussmittel, Getränke c) Best Water Technologie AG – Wasseraufbereitung, Membrane für Brennstoffzellen d) RHI AG – Bergbau, Gewinnung von Steinen 1.d) – 2.a) – 3.c) – 4.b) – 5.d) – 6.d) – 7.d) – 8.c) – 9.c) – 10.d) – 11.d) – 12.b) – 13.d) – 14.b) – 15.b) – 16.d) – 17.d) – 18.c) – 19.a) – 20.d) – 21.b) 200 Euro für die Klassenkasse Der 2HKC vertrat unsere Schule beim Tag der Jungen Industrie Lösung Millionenshow „Wirtschaft“ 50 51 WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG Aufholjagd in Rechnungswesen . . . Eigenverantwortung und verstärkte Motivation durch Arbeitsbündnis MAG. DDR. ROSA STIEGER Im Schuljahr 2005/2006 übernahm ich einen mir noch nicht bekannten 5. Jahrgang, welcher im Maturafach Rechnungswesen – nach der Einstufung im Diagnosetest - insgesamt unterdurchschnittliche Leistungen verzeichnete. Mein Ziel war, nicht nur eine gute Arbeitsbeziehung mit den Schülerinnen und Schülern aufzubauen, sondern auch deutliche Leistungsfortschritte erreichen zu können. Ich wollte durch ein schriftliches Arbeitsbündnis ein verbindliches Leistungscommitment vereinbaren, ähnlich dem Management by Objectives in Unternehmen. Weiters war mir das Lernen durch Beziehung ein persönliches Anliegen. Das Arbeitsbündnis, welches von den Schülerinnen und Schülern selbst formuliert wurde (ähnlich einem Versprechen an sich selbst), wurde von jedem einzelnen Schüler, von jeder einzelnen Schülerin unterschrieben und von mir gegengezeichnet. Zu Schulbeginn vereinbarte ich mit jedem einzelnen Schüler/jeder Schülerin einen Termin außerhalb der Unterrichtsstunden. Bei diesen Gesprächen wurden die Arbeitsbündnisse eingehend besprochen. Auf diese Art und Weise mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, hatte – im Nachhinein gesehen viele Vorteile: Die Schüler/innen lernten mich kennen, ich erfuhr aber auch ungleich mehr über ihre Lernprobleme als später im Rahmen der Frühwarnung. Die Schüler/innen konnten mir — in einer noch völlig notenfreien Zeit – Ängste, Befürchtungen, aber auch Wünsche mitteilen (mit Begründung!). Da in dieser Klasse in Jahren zuvor viele Schüler/innen schlechte Arbeitshaltungen zeigten, formulierten viele den Wunsch nach klaren Regeln (z.B. Folgen des Handelns bei notorischem Zuspätkommen, Straffheit im Unterricht, klare 52 Wirtschaftsuniversität übernimmt Unterricht im 3HFB BARBARA GROIS - 3HFB Am 6. und 7. Dezember haben Studentinnen und Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien im 3HFB projektorientierten Unterricht zum großen und sehr umfangreichem Thema „Tourismus“ durchgeführt. Insgesamt haben uns die Studierenden neun Stunden zu den unten aufgelisteten Themenbereichen unterrichtet. Allesamt Themen, die von den Studentinnen und Studenten selbst hart erarbeitet und von Mag. Susanne Grohmann und Mag. Gottfried Kögler vom Institut für Wirtschaftspädagogik betreut wurden. Die Projekte waren alle sehr interessant aufgebaut und man wurde immer zum Mitdenken und zur aktiven Mitarbeit angeregt. Zu den jeweiligen Bereichen wurden auch immer unterschiedliche Medien eingesetzt, um alles gut zu visualisieren. Zum Thema „Arbeitsbedingungen im Tourismus“ sahen wir einen Film, in dem die Studentinnen Angestellte aus dem Gastgewerbe inter- viewten und über ihre Arbeitsverhältnisse befragten. Weiters wurde uns die Kampagne der Österreich Werbung vorgestellt. Diese beinhaltete die Reise der Pinguine „Joe“ und „Sally“ – das war völliges Neuland für uns. In einer Stunde erschienen zwei Studentinnen in Tracht. Sie behandelten den Spannungsbereich zwischen Identität und Klischees im österreichischen Tourismus – und wenn es schon um Klischees im Zusammenhang mit Österreich geht, darf auch ein Teil des Musicals „The Sound of Music“ nicht fehlen. Als letztes gab es noch eine kleine Gruppenarbeit, bei der wir eine SightseeingTour durch Wien erstellen mussten und schon waren die zwei Tage wieder um. Insgesamt waren die beiden Tage mit den Studentinnen und Studenten der WU eine willkommene Abwechslung, sehr interessant und wir hatten alle viel Spaß dabei vor allem weil wir Österreichs Tourismus auf angenehme Art ein wenig näher kennen lernen konnten. Die Themen: • Die volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in Österreich – aktuelle Zahlen, Daten, Fakten am Beispiel des Kongresstourismus • Arbeiten im Tourismus – was bedeutet das? • Der Gast will verstärkt umworben werden – die aktuelle Werbekampagne der Österreich Werbung • Der Urlauber, das komplizierte Wesen – der spanische Gast in Wien • An der Qualität hängt, nach Qualität drängt doch alles! … oder? • (Qualitätsmanagement im Tourismus) • In Österreichs Thermen neue Kräfte schöpfen: Thermenland Österreich • Lipizzaner, Sängerknaben, Dirndl- und Lederhosenidylle – Identität und Klischees im Tourismus • Trends im Tourismus – Winzertourismus und Adventtourismus in Österreich Die Berufsinformationsmesse an der HLTW 13 – ein exklusives Angebot für unsere Absolventen! Konsequenzen bei Fehlen im Unterricht etc.). Es war durch diese persönliche Betreuung weiters möglich, eingefahrene Lernund Arbeitsmuster, die weniger erfolgreich sind, anzusprechen und neue Wege aufzuzeigen (z.B. Basics in Rechnungswesen übergehen, emotionale Barrieren gegenüber dem Gegenstand, Schuldgefühle als Konzentrationsblockaden etc.). Ende Oktober 2005 hatte ich dann alle Arbeitsbündnisse mit den Schülerinnen und Schülern abgeschlossen. Ende März 2006 ließ ich meine Arbeit mit einem schriftlichen Feedbackbogen beurteilen und den Wert der Arbeitsbündnisse für den eigenen Schulerfolg bewerten. Die Ergebnisse zeigten eine äußerst positive Bewertung dieses Qualitätsinstruments: Spitzenreiter in der positiven Beurteilung war, dass das MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER Bereits zum vierten Mal fand heuer im Februar an unserer Schule eine Berufsinformationsmesse statt. Diese Messe versteht sich dabei als eine Plattform, die wir unseren Absolventeninnen und Absolventen 2005/06 bieten, um ihnen den direkten Kontakt „im vertrauten Umfeld“ mit den unterschiedlichsten Fachhochschulen, aber auch mit Personalverantwortlichen aus der Wirtschaft zu ermöglichen. Arbeitsbündnis eine Chance darstellte, über die eigenen Lernprobleme zu sprechen. An zweiter Stelle stand die Aussage, dass durch das Arbeitsbündnis praktische Hilfestellungen zur Zielerreichung gegeben wurden. Weiters hat nach Aussagen der Schüler/innen das Arbeitsbündnis die Eigenverantwortung klar vor Augen geführt und die Leistungsmotivation wesentlich erhöht. Ein besonderes Lob gilt der Klasse, die offen wurde, Probleme zu erkennen und es in so kurzer Zeit geschafft hat, Die HLTW Bergheidengasse setzt dabei auf intensive Wirtschaftskontakte und auf eine enge Bindung zu ihren Absolventinnen und Absolventen. Im Rahmen der Berufsinfomesse bot sich für rund 350 Schüler/innen (alle vierten und fünften Jahrgänge waren zu dieser Veranstaltung eingeladen) die Gelegenheit, Personal- und Human Ressource Manager direkt kennen zu lernen und sich über Berufseinstieg und Karrieremöglichkeiten in deren Unternehmen zu informieren. So hatten unsere zukünftigen Absolventinnen und Absolventen an diesem Tag die Möglichkeit, mit Top-Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, wie zum Beispiel Die Erste Bank, Bank Austria, BAWAG, LKW WALTER, die Austrian Airlines Group, das Österreichische Verkehrsbüro, Reed Messe Wien, AIREST, die Accor Hotels, das Hotel De France, u.v.a.m. direkt in Kontakt zu treten. Auf großes Interesse stießen die Vertreter/innen der einzelnen Fachhochschulen, die auch heuer wieder aus allen Bundesländern zu uns an die Bergheidengasse gekommen waren, um sich als möglicher Studienort für unsere Absolventinnen und Absolventen vorzustellen. Darunter waren das IMC Krems, das ITM Semmering, die FH St. Pölten, die FH der Wirtschaftskammer, die FH des BFI Wien, das Campus 02 Graz, der Österreichische Universitätslehrgang der WU Wien und viele mehr. In zahlreichen Gesprächen wurden die Joberwartungshaltungen unserer Schüler/ innen und die Anforderungen seitens der Unternehmen und Fachhochschulen verglichen und kommentiert. Oberstes Ziel für uns als Veranstalter/innen der Berufsinformationsmesse ist es, dass die Absolventen und Absolventinnen der Bergheidengasse in Zeiten wie diesen einen adäquaten Arbeitsplatz finden, bzw. bei der Wahl der für sie richtigen Fachhoch- schule eine entsprechende Unterstützung und Vorinformation erhalten, damit sie anderen Mitbewerbern und Mitbewerberinnen um einen Studienplatz bereits eine Nasenlänge voraus sind. Die Durchführung der Berufsinformationsmesse an der Bergheidengasse soll auch in Zukunft das notwendige Miteinander von Bildung und Wirtschaft fördern und soll eine verbindende Plattform zwischen unserer Schule und Unternehmen aus der Wirtschaft darstellen. Besonders bedanken möchte ich mich für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Messe bei meiner Kollegin Mag. Christa Toifl sowie Petra Kinast und Christoph Wanjura (beide aus dem 4HTB). 53 POLITIK POLITIK Wiens Chancen durch die EU-Präsidentschaft Ein Resumé zum Maturaprojekt von Matthias Zauner LENA NEBOSIS, STEFANIE MAYER - 2HKC 10 Jahre ist Österreich nun Mitglied der Europäischen Union, die einst als eine Art Friedensprojekt zwischen Deutschland und Frankreich gegründet wurde. Doch wer von uns würde auf die Frage „Woher kommst du?“, ganz spontan mit „Aus Europa“ antworten? Wohl nur sehr wenige. Woran liegt das? Vielleicht daran, dass, als in Österreich über den EU-Beitritt abgestimmt wurde, die Mehrheit der Bevölkerung für die Mitgliedschaft war und nun plötzlich viele sagen, Österreich sollte wieder austreten? Um dieser und noch vielen anderen Fragen nachzugehen, besuchten wir am Mittwoch, dem 25. Jänner 2006 in der Schule die Diskussionsveranstaltung zum Thema „Wiens Chancen durch die österreichische EU-Präsidentschaft“, die von unserem Schulsprecher Matthias Zauner als Maturaprojekt gekonnt geleitet wurde. Unterstützt wurde er dabei vom Hietzinger Bezirksvorsteher DI Heinrich Gerstbach. Eingangs wurde das Video der Europakampagne der Wirtschaftskammer Österreich mit dem Titel „Europa kommt – komm’ auch du“ gezeigt. Dabei wurde nach der 10jährigen EU-Mitgliedschaft Österreichs Bilanz gezogen und auch die damit verbundenen Vor- und Nachteile für unser Land thematisiert. Anschließend begann die Diskussionsrunde: Dr. Hans Winkler, der als Staatssekretär im Außenministerium tätig ist, und Mag. Karl-Heinz Wanker aus der EU-Stabsabteilung WKÖ berichteten zunächst über den Europa-Bus, der Bürgern Europa näher bringen soll. Danach schilderte Wolfgang Kraus, der Tourismusdirektor-Stellvertreter Wiens, die Vorteile für den Tourismus: Einerseits erspart man sich seit der Euro-Umstellung in zahlreichen Urlaubsländern das Geldwechseln und andererseits kann man dank des Schengener Abkommens viel spontaner und einfacher verreisen. Zudem erklärte er auch, was er unter „Wiens Chancen durch die österreichische EU-Präsidentschaft“ versteht: Wien ist jährlich durch zwei große Veranstaltungen publik, nämlich durch das Neujahrskonzert und den Opernball. Die Hauptstadt Österreichs erstrahlt dadurch oftmals im Klischee zwar wunderschön, aber auch wahnsinnig teuer zu sein. Kurz gesagt hat Wien nun also die Möglichkeit, durch die EU-Präsidentschaft dieses Klischee zu widerlegen. Der Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Mag. Othmar Karas, der direkt aus Brüssel angereist war, erörterte das „Stimmungsbild“: nämlich, dass nahezu alle Experten die EU befürworten, aber etliche Bürger der Meinung sind, Österreich sollte wieder austreten. Er widerlegte viele Einwände und Gerüchte der Bevölkerung, beispielsweise dass die Arbeitsplätze in den Osten verlegt werden oder der Stephansdom eine Moschee werden würde. Die Vorwürfe, dass die Europäische Union schuld an der hohen Arbeitslosigkeit und an den schwindenden Studienplätzen wäre, stellte er in Frage und wies darauf hin, dass nichts nur Vorteile bringen kann. Er betonte auch, dass sich doch nicht immer alles materiell rechnen müssen sollte, sondern auch Stabilität, die nun durch die EU vorhanden wäre, zählen sollte. Weiters wurde unter anderem auch berichtet, dass während der österreichischen EU-Präsidentschaft rund 150 Treffen stattfinden werden, davon ungefähr 20 „große“, wie beispielsweise das EULateinamerika-Treffen. Abschließend durften auch aus dem Publikum Fragen gestellt werden und danach wurde zu einem kleinen Buffet geladen, wo dann der interessante und informative Abend in Ruhe ausklang. vl: Matthias Zauner, Dr. Rainer Trefelik, Mag. Ingrid Vogt, Wolfgang J. Kraus, Dr. Hans Winkler, Mag. Othmar Karas, Dipl.Ing. Heinz Gerstbach, Mag. Karl-Heinz Wanker, Ing. Bernhard Dworak 54 Politik, Wahlen, Parteien Fremdwörter für die junge Generation? Überraschende Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wiener Gemeinderats - und Bezirksvertretungswahlen KATHARINA SAFER UND CHARLOTTE KREMPL- 4HFA Aus Anlass der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen im Oktober 2005 führte unsere Klasse, der Jahrgang 4HFA, wenige Wochen vor der Wahl unter Leitung von Dr. Hauser an unserer Schule eine Befragung diverser dritter und vierter Jahrgänge durch. Von den insgesamt 41 Befragten belief sich die Zahl der weiblichen Teilnehmer auf 21, die der männlichen auf 20. Sie waren alle mit viel Enthusiasmus dabei, doch leider gibt es unsererseits einiges, um das Wissen rund um die Wahlen zu bemängeln. Generell waren mehr Burschen für ein Wählen ab 16. Es stellt sich bloß die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, Jugendliche ab 16 wählen zu lassen, wenn diese, was auch aufgrund der Befragungsergebnisse ersichtlich ist, kurz vor den Wahlen angeben, dass es sowohl kein Leichtes ist, sich über die einzelnen Parteien und deren Wahlprogramme zu informieren, als auch eine Schwierigkeit, sich auf eine Partei festzulegen. Im Großen und Ganzen konnten wir erkennen, dass das männliche Geschlecht scheinbar ein wenig besser informiert ist bzw. sich mehr für Politik interessiert als das weibliche. Auf die Frage, wann die Wahl stattfindet (23. Oktober) legten die Mädchen einen unglaublich guten Start hin, bei dem sie ohne Zweifel einen Vorsprung gegenüber den männlichen Mitstreitern erlangten. Jedoch schon bei der zweiten Frage, welche Wahlen überhaupt stattfinden, konnten sie mit dem männlichen Geschlecht nicht mehr mithalten, nur 12 der Befragten wussten es, bei den Burschen waren es immerhin 15. Bei der Frage, wer direkt gewählt wird, gab es noch eine Mehrheit der richtigen Antworten bei beiden Geschlechtern, doch was den Ort der Wahlen betraf, das heißt, wo gewählt werden konnte, waren sich die Schüler und Schülerinnen nicht mehr so sicher. Bei dem Wissen um die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten lag die FPÖ eindeutig an der Spitze ... lag dies vielleicht an diversen Plakaten in ganz Wien?! Traurig, wenn man sieht, dass die Wahlentscheidung meist von den Medien und der Werbung abhängig ist. 55 PHYSIK ALLES DREHT SICH ... Alles dreht sich, alles bewegt sich Schüler/innen von morgen experimentierten an der Bergheidengasse STEFANIE MAYER – 2HKC Was verbinden Schüler/ innen mit dem Ausdruck „Physik-Unterricht“? Ich wage zu behaupten, dass dieser Begriff für viele einen alten und verstaubten Beigeschmack hat. Einige Jugendliche assoziieren damit eher die ebenso alten und verstaubten Physik-Bücher und deren komplizierte Formeln als Vergnügen und Spannung. Für Frau Mag. Mergl und Herrn Mag. Töglhofer war dies Grund genug, ein Projekt zu planen, um sozusagen das Image ihres Unterrichtsgegenstandes zu verbessern. Ihre Intention war es, Schülerinnen und Schüler des 2HKC sowie des 2HFA zahlreiche Experimente selbst durchführen zu lassen, um dadurch sämtliche Theorien einfacher zu erläutern und gleichzeitig unter Beweis zu stellen. Am Ende sollte das Gelernte einer Klasse der nicht weit entfernten VS Waldschule vorgeführt und erklärt werden. Nach einer langen und ausführlichen Vorbereitungszeit war es dann am Mittwoch, dem 22. März 2006 soweit: 19 Kinder der besagten Volksschule kamen zu uns in die HLTW 13, um das Themengebiet „Physik“ zu erforschen. Eingangs wurden „die Kleinen“ herzlich begrüßt und Herr Mag. Töglhofer erklärte ihnen, dass Physik überall zu finden sei. Sie sei der Grund, warum Flugzeuge fliegen und Schiffe über Wasser bleiben, setzte er fort. Anschließend wurden einige Demonstrations-Versuche durchgeführt, wie beispielsweise das Färben von Flammen oder das künstliche Erzeugen von Blitzen. Die „Sprösslinge“ waren hellauf begeistert und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dann wurden Urkunden ausgeteilt und der „Hauptteil“ des Projektes begann: Die Volksschüler/innen bildeten kleine Gruppen und besuchten 10 verschiedene Experiment-Stationen, die von Schülern und Schülerinnen des 2HKC sowie des 2HFA betreut wurden. Physikalische Themengebiete wie Magnetismus, Akustik und Optik wurden ihnen dabei näher gebracht. Immer, wenn sie mit den Versuchen eines Themengebietes fertig waren, wurden ihre Urkunden mit Stickern vervollständigt, sodass sie am Schluss die Prüfung zum „verrückten Professor“ absolviert hatten. Die Motivation sowie der Eifer der Volksschüler/innen waren unvorstellbar groß. Beeindruckend war für uns, mit welchem Interesse sie größtenteils unsere Versuche verfolgten und diese auch selbst ausprobierten. Kurz gesagt ist der Beweis, dass der PhysikUnterricht durch Experimente spannend und leicht verständlich gemacht werden kann, geglückt. Daher ist die Moral von der Geschicht’: Unser Klischee, das stimmte nicht! Wir hatten sehr viel Spaß mit den Kindern. Sie haben unsere Versuche mit gespannten Blicken verfolgt und sie teilweise auch selber ausgeführt. Wir haben es genossen, den Sprösslingen mehr über die Physik mitzuteilen. - ALEKSANDRA LOVRIC, KATHARINA STRAUSS, STEFAN KÖRAUS, LUKAS KÖRNYEFALVY, LEO TYMCIW Unsere Station hieß „Heiße Luft“. Obwohl die drei Versuche sehr einfach in der Durchführung waren, hatten die Kinder sehr viel Spaß. Unser Highlight war der Versuch „Eiersauger“. Dabei ging es darum, ein gekochtes Ei ohne Quetschen und Drücken in eine Flasche zu bekommen. - LISA MÜLLER, SIBEL CELEN, CHARLENE CASTILLO, YVONNE KAPPE, JASMINA MURATOVIC Unsere Gruppe bastelte mit den Volksschülern einen Purzelpeter. Wir haben den Großteil vorbereitet bzw. aufgemalt und die Kinder klebten die Einzelteile zu Purzelpetern zusammen. Dabei galt das Motto: Wer purzelt schneller? - ENISA HALILOVIC, IVANA MANDIC, ANDREA FUCHS, DAVID JELINEK, DENISE RANZINGER Unsere Station hieß Hokus Pokus und unsere Versuche drehten sich um das Thema Dichte und Flüssigkeiten. Wir begeisterten die Kinder mit schwebenden Eiern, schwimmenden Gummibärchen, verzauberten Wasserstrahlen und Flüssigkeiten, die sich nicht vermischen. Alle Kinder, die noch nicht restlos von unserer Station überzeugt waren, brachten wir mit Gummibärchen auf unsere Seite. Viele von den Volksschulkindern machten sehr fleißig mit und waren sehr interessiert. Zu unserer Überraschung brachten einige schon gute Vorkenntnisse mit. - LEA PAMPERL, CAROLINE HEGER, FLORENTINA ROTPULLER, PATRICIA KOLLIN, BARBARA ASSMANN, LISA GLOGGNITZER An unserem Stand „Viele bunte Smarties“ wollten wir den Kindern durch einige Versuche die Chemie näher bringen. Unsere Showeinlage, das Flammenfärben begeisterte die Kleinen am meisten. Auch die Geheimschriften brachten die Kinder zum Staunen. Zwei Schülerinnen der 2HFA zeigten den Kindern, wie man im Notfall Flammen löscht, als bei einem Versuch zwei Zettel Feuer fingen. Zum Glück hatten wir das vorher schon ausreichend geübt. - CORINNA HAAS, JULIA FELLEGGER, CHRISTINA LANG, LISA SCHEIDER 56 57 EDV EDV EDV-News Wir haben das Netzwerk gepimpt! Viele Neuerungen im Bereich EDV im heurigen Schuljahr ... Die HTL Mödling bringt das Schulnetzwerk auf Vordermann DIPL.-PÄD. SABINE ARTES Wie am Ende des letzten Schuljahres sowie im letzten Jahresbericht angekündigt, stellten wir im heurigen Schuljahr ein „Bring-in-Service“ für Schüler/innen und Lehrer/ innen zur Verfügung. Ort und Zeit des Geschehens war jeweils Mittwochnachmittag während der Unverbindlichen Übung IT-Schulnetzwerke. Im Laufe der letzten Jahre haben sich einige unserer Schüler/ innen zu EDV-Spezialisten und EDV-Spezialistinnen entwickelt. Sämtliche Arbeitsaufträge, die wir erhalten haben (Reparaturen, Löschen von hartnäckigen Viren, Systemwiederherstellung, …) konnten bereits von unseren Schülern und Schülerinnen selbstständig bearbeitet und, wie ich gehört habe, zur vollsten Zufriedenheit unserer „Kunden“ gelöst werden. Ansonsten war meine „Truppe“, besonders im 1. 58 Semester, wieder tatkräftig im Einsatz: Aufbau und Konfiguration neuer Säle, Betreuung und Wartung aller Standgeräte, Beratung und Hilfestellung bei EDV-Problemen für Lehrer/ innen und Schüler/innen, … Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Schülern und Schülerinnen, die heuer so eifrig und mit sehr viel Zeitaufwand bei der Vorbereitung und Umsetzung unseres EDV-Standes für die 3 Tage der offenen Tür mitgeholfen und mitgearbeitet haben. Sie alle leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, nicht nur unsere Aktivitäten in der UÜ IT-Schulnetzwerke nach außen zu tragen, sie haben auch geholfen, die Umsetzung des neuen Lehrplans für die Unterrichtsfächer Informations- und Office Management sowie Angewandte Informatik transparent für unsere zukünftigen Interessenten zu gestalten. Die Unverbindliche Übung SUPPORT-TEAM DER HTL MÖDLING Die EDV ist nicht nur in jeder Firma, sondern auch in allen Schulen ein heikler und komplexer Bereich, der umfassender Betreuung bedarf. Die Schulen finden mit den wenigen Stunden der EDV-Kustoden hier kaum das Auslangen. Schwer ist es zu bewerkstelligen, die Sache am Laufen zu halten, geschweige denn Systemumstellungen vorzunehmen. Diese Problematik haben wir zum Anlass genommen, die Bergheidengasse im Rahmen unseres mehrmonatigen Projektes zu unterstützen und möchten hier einen Überblick über den Verlauf des Prozesses geben. IT-Schulnetzwerke wird auch im nächsten Schuljahr wieder angeboten – ich freue mich über zahlreiche Anmeldungen! Doch nicht nur in unserer unverbindlichen Übung hat sich dieses Schuljahr viel getan – auch bei der EDV-Ausstattung und bei der Weiterentwicklung unseres internen Netzes wurden große Schritte getan. Alle vierten Jahrgänge wurden mit Beamer, StandPC, Videorecorder und DVDPlayer ausgestattet. Weitere Klassenräume werden folgen. Seit vorigem Schuljahr gibt es zwischen der HTL Mödling und unserer Schule eine enge Kooperation. Bereits im vorigen Schuljahr arbeitete eine Projektgruppe der HTL Mödling im Rahmen ihres Maturaprojektes erfolgreich an der Verkabelung und dem Ausbau des Wireless-Lans an unserer Schule. Unter der Leitung von Koll. Wallisch hat die diesjährige Projektgruppe eine völlig neue Serverlandschaft und Struktur geschaffen. Auf diesem Weg bedanken wir uns noch einmal recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung und die erfolgreiche Umsetzung und wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HTL Mödling eine erfolgreiche Matura! Stichwort neuer Lehrplan für die Unterrichtsfächer Informations- und Officemanagement und Angewandte Informatik – wir sind auf dem richtigen Weg! Erstmals wurden im heurigen Schuljahr dritte Jahrgänge nach dem neuen Lehrplan unterrichtet. Für meinen Teil kann ich auf ein erfreuliches Jahr in der Umsetzung zurückblicken: Inhalte waren: Desktop Publishing und Bildbearbeitung; gemeinsam haben wir nicht nur die Grundlagen der Bildbearbeitung (Grafikarten, Farbmischungen, Farbmodelle, Farbkanäle, …) erarbeitet, sondern auch die Programme Adobe Photoshop CS2 und Microsoft Publisher 2003 „durchgeackert“. Um eine sinnvolle Umsetzung des Erarbeiteten zu gewährleisten, habe ich mit meinen zwei dritten Jahrgängen (3HFB, 3HKC) jeweils ein Klassenjahrbuch mit Hilfe der vorher genannten Programme erstellt – auf diesem Wege noch einmal ein recht herzliches Dankeschön an alle Lehrer/ innen, die so eifrig unsere Fragebögen ausgefüllt haben! Exemplare zum Nachbestellen wird es ab September geben. September Unser Projekt beginnt! Wir kommen in die Schule und erfassen erst mal die Lage. Sofort wird uns klar, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben. Wir stellen einen Zeit- und Durchführungsplan auf, die uns bei der Bewältigung unserer bevorstehenden Aufgaben helfen sollen. Oktober Mittlerweile haben wir uns im 2. Stock im BE-Saal einquartiert. Wir bauen das neue Schulnetzwerk für Testzwecke zuerst abgeschirmt auf und können schon erste Teilerfolge auf unser Konto verbuchen. November Nach und nach erhalten wir noch zusätzliche Vorgaben und Wünsche, die wir in die Planung des neuen Netzwerkes einbringen müssen. Die Zeit drängt, uns bleiben nur noch zwei Monate bis zur Umstellung des Netzwerkes. Dezember Wir befinden uns schon im Endspurt. Wir bauen noch die letzten Funktionen in das neue System ein und kümmern uns um die Feinabstimmung. Januar Bald ist es so weit, der Tag der Umstellung naht. Wir treffen alle möglichen Vorkehrungen und erledigen die Vorarbeiten für eine erfolgreiche Umstellung. Am Freitag, den 28. Januar, ist es dann so weit. Nachdem wir uns mit jeder Menge Schokolade und Energy-Drinks eingedeckt hatten, kann es losgehen. Wir verbringen an diesem Freitag und dem darauf folgendem Wochenende insgesamt über 42 Stunden in der Bergheidengasse. Die Mühe lohnt sich aber, schlussendlich funktioniert alles. Die Umstellung ist erfolgreich! Februar bis Mai Die Lehrer/innen und Schüler/innen sind von dem neuen Schulnetzwerk sofort begeistert. Natürlich ist es, wie nach jeder großen Umstellung, nötig, das Netzwerk weiterhin zu betreuen und die Lehrer/innen und Schüler/ innen einzuschulen. Wir leisten Netzwerksupport und erledigen noch zusätzlich kleine Nacharbeiten. Abschließend möchten wir uns noch bei der gesamten HLTW13 Bergheidengasse bedanken. Die Realisierung unseres Maturaprojektes in dieser Schule hat uns sehr viel Spaß bereitet! Natürlich bedanken wir uns auch bei unserem Projektbetreuer Ing. Mag. Herwig Wallisch, der uns immer mit Rat und Tat kräftig unterstützt hat. V.l.n.r: Bernhard Rauch, Christoph Leeb, Fabian Hack, Philip Rammel, Alexander Taubenkorb, Jörg Racz, Ing. Mag. Herwig Wallisch (Projektbetreuer), Dipl. Ing. Dr. Peter Fröhling (Klassenvorstand) 59 DEUTSCH DEUTSCH Die Welt unserer Schüler/innen - eine „Parallelwelt“? MAG. RENATE SPONER Tagtäglich sind wir Lehrer/ innen von Schülern und Schülerinnen umgeben, glauben sie zu kennen, bemühen uns sie zu verstehen, und doch... Manchmal scheinen sie uns 60 so nah, manchmal wie von einem anderen Stern... Leben sie oder viele unserer Jugendlichen in einem Paralleluniversum? Leben wir miteinander oder aneinander vorbei? Machen wir uns etwas vor, wenn wir meinen, sie zu verstehen, mit ihnen fühlen oder ihnen gar raten zu können? Von uns Lehrern wird Unterschiedlichstes erwartet: Wissensvermittler, Erzieher, Coaches, Lerntrainer, Moti- vationstrainer, Elternersatz, Zuhörer, Therapeuten und vieles mehr sollen wir unseren Schülerinnen und Schülern sein... Wie sollen wir all das erfüllen, wenn wir zwar einiges über sie, doch so wenig von ihnen wissen? Ich halte nichts davon, in die Schülerinnen und Schüler zu dringen, dass sie mir etwas von sich mitteilen. Allerdings freue ich mich, wenn Schüler/ innen von sich aus Einblicke in ihr Leben gewähren, zum Beispiel in Form von Aufsätzen. Solche Blitzlichter gewähren mir dann nicht nur Einblicke in ihre Welt, gar nicht so selten eröffnen sich mir dadurch auch neue Ausblicke, gewinne ich eine neue Sicht der Welt. Daran möchte ich Sie teilhaben lassen. Manuela Bigler, eine Schülerin aus meinem dritten Jahrgang, in dem ich Jahrgangsvorständin bin und Deutsch unterrichte, war bereit, zwei ihrer Arbeiten zur Veröffentlichung freizugeben. Vielleicht bieten diese Ausführungen auch für Sie einen Denkanstoß, eine Horizonterweiterung, einen weiteren Zugang zur „Parallelwelt“... 61 GESCHICHTE RELIGION „Am Spiegelgrund“ Abbau von Vorurteilen Besuch im Psychiatrischen Zentrum „Am Steinhof“ Ein Lehrausgang zum Thema „NS–Medizin“ MAG. FREYA MALLIGA UND MAG. EVA PAYERL Am 21. Feber 2006 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3HHB und 3HHC in Begleitung von Mag. Markus Baier, Mag. Freya Malliga und Mag. Eva Payerl im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Gedenkstätte Steinhof im OttoWagner Spital, Baumgartner Höhe 1, 1145 Wien. Im so genannten VGebäude stellte sich der Zeitzeuge Herr Friedrich Zawrel unseren Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Seine Präsentation beinhaltete einen Vortrag über seine persönlichen Erfahrungen, die er aufgrund seiner „sozialen“ Herkunft am „Spiegelgrund“ – sein Vater war schwerer Alkoholiker und der Nationalsozialismus verbreitete die Meinung der Erblichkeit von Alkoholismus – zu sammeln gezwungen wurde. Ohne Schuldzuweisungen und Hassgefühlen erzählte Herr Zawrel über an behinderten oder „unangepassten“ Kindern und Jugendlichen angewen- MAG. HEIDELINDE PUKL dete Foltermethoden, über den Umgang der Ärztinnen und Ärzte bzw. des Pflegepersonals mit den zwangsinternierten „Patientinnen und Patienten“ und sein 3-jähriges Leben in einer kleinen Zelle ohne Bett, Tisch und Sessel dafür aber mit milchscheibenverglasten Fenstern ohne Blick zum Himmel, in der er bis zu seiner Flucht aus dieser der NS-Medizin verschriebenen Institution. Die Schülerinnen und Schüler saßen in Reihen im kleinen Vortragssaal und hörten mit auffallend großer Betroffenheit und ungewöhnlichem Interesse unserem Zeitzeugen zu. Der Vortrag, dem die Jugendlichen mit uneingeschränkter Konzentration bis zum Ende zuhörten, dauerte von 13:00 bis 16:00 Uhr, mit einer kurzen Pause. Als Einstieg ins Thema erhielt die Religionsgruppe des 4HKD am 22. November 2005 Besuch von Frau Ulrike Hecht. Sie ist Krankenhausseelsorgerin im psychiatrischen Zentrum des Otto WagnerSpitals und im Geriatrischen Zentrum. Im Jahr 2000 erhielt sie den Gesundheitspreis der Stadt Wien. Sie informierte uns über verschiedene psychiatrische Krankheiten. Wir erfuhren, dass in Österreich Depression zur häufigsten Krankheit (neben Herzerkrankungen) gehört. Die Behandlungsmethode in der Psychiatrie hat sich in den letzten 30 Jahren stark gewandelt. Man setzt heutzutage nicht mehr wie früher ausschließlich auf Medikamente, sondern hauptsächlich auf soziale Betreuung bzw. auf eine Vielzahl unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten. In dieser Hinsicht spielt natürlich das seelsorgliche Gespräch eine große Rolle. Fotos von www.spiegelgrund.at Herr Zawrel ist es gelungen, uns seine tragische Lebensgeschichte mitzuteilen, ohne darauf zu verzichten, seine Lebensfreude und seine vor Hoffnung strotzende Lebenseinstellung zu vermitteln. Eine starke Persönlichkeit, die sich weder vom autoritären Nationalsozialismus brechen, noch von der jahrelangen, unfairen Behandlung, die ihm durch die zweite Republik nach 1945 widerfahren ist, entmutigen ließ. Ich glaube, dieser Tag war nicht nur für uns Lehrerinnen und Lehrer, sondern vor allem für die Schülerinnen und Schüler ein ganz besonderes Erlebnis. 62 Am 6. Dezember 2005 machten wir dann den Lehrausgang zum Otto-WagnerSpital, Baumgartnerhöhe, um Frau Hecht bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Wir waren nervös, weil wir nicht wussten, was uns erwartete. „Welchen Menschen begegne ich am Steinhof? Wie verhält man sich im „Irrenhaus“?“ und ähnliche Befürchtungen schwirrten durch unsere Köpfe. Die Patienten wirkten zwar etwas irritiert, doch wider Erwarten ging unser Besuch in aller Ruhe und ohne unangenehme Situationen über die Bühne. Es wurde vermieden, die Patienten wie Beschauungsobjekte zu besichtigen. Der zuständige Pfleger der Station, Wolfgang Schrenk, zeigte uns die Abteilung 24/2, die Aufnahme/Akutstation des Psychiatrischen Zentrums. Wir sahen eine Fesselvorrichtung, ähnlich einer Zwangsjacke. Die Aufnahme erfolgt in der Regel freiwillig. Unfreiwillig werden Patientinnen und Patienten eingeliefert, wenn akute Fremd- oder Selbstge- Religionsgruppe des 4HKD auf Besuch im Psychiatrischen Zentrum, Akutstation fährdung besteht. Beeindruckend war die Besichtigung eines Netzbettes, welches als Alternative zur Fixierung durch Gurte verwendet wird. Jede/r Patient/in in ihrer/ seiner akuten psychischen Krise, kommt an die Aufnahmestation und muss von einer Ärztin/einem Arzt untersucht werden. Nach einer kompletten psychiatrischen und körperlichen Untersuchung mit einem ausführlichen vertraulichen Aufnahmegespräch erfolgt eine Diagnosestellung. Das Behandlungskonzept wird gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten erarbeitet und kann aus folgenden Bereichen bestehen: Medikamentöse Therapie, pflegerische Maßnahmen, ärztliche (psycho-)therapeutische Gespräche, psychologische Betreuung, Psychotherapie, sozialarbeiterische Betreuung, Ergotherapie, Musiktherapie, Physiotherapie, Animationstherapie, Arbeitstherapie. Im Raum, in dem die Gruppengespräche stattfinden, erzählte uns Dr. Peter Langer noch etwas über diese Therapieform. Dieser Vormittag hat uns tatsächlich geholfen, Vorurteile abzubauen. „Jeder von uns kann eines Tages in die Situation kommen, psychisch krank zu werden. Man möchte dann auch nicht einfach, so wie früher, weggesperrt werden. Es soll Hilfe und Behandlung geben, so wie für ein/e Patient/in mit „körperlichem“ Gebrechen.“ Nach einer Mittagspause erzählte uns Frau Hecht noch von ihrem Arbeitsalltag. Viele Patientinnen und Patienten haben das Bedürfnis über ihren Glauben zu sprechen, religiöse Fragen zu stellen, mit jemandem zu beten. Der Mensch ist ein Wesen mit Körper, Seele und Geist und man kann das eine nicht vom anderen trennen. Gerade, wenn ein Mensch in einer Krise ist, wird ihm meist auch die religiöse Seite seines Lebens bewusst. Am Nachmittag besuchten wir noch die Geriatrie. Frau Hecht hatte dort für die „Älteren“ eine Nikolausfeier vorbereitet. Wir haben Weihnachtslieder gesungen und Frau Hecht erzählte die Geschichte vom Heiligen Nikolaus. Es war faszinierend zu beobachten, wie Frau Hecht mit den Menschen umging und wie diese auf sie reagierten. „Dieser Tag war sehr interessant und ich glaube, wir haben einiges über den Umgang mit psychisch kranken und alten, verwirrten Menschen dazugelernt.“ 63 RELIGION RELIGION Die Top Themen: Klassengemeinschaft, Freundschaft, Liebe und Sexualität Jung.obdach?los! Entdeckungsreise ins andere junge Wien MICHELLE KRUMPSCHMID CAROLINE JANK - 3HHC Drei Sozialarbeiter der Jugendkirche Wien und zwei Jugendliche, die schon als Obdachlose gelebt hatten, begleiteten die Religionsgruppe des 3HHC mit Frau Mag. Pukl am 31. März 2006 zu Plätzen, an denen Menschen leben, die kein Zuhause haben. Zunächst besuchten wir die FAWOS, eine Einrichtung der Volkshilfe Wien. Zwei Sozialarbeiterinnen brachten uns ihre Arbeit näher, indem wir gemeinsam einen „alltäglichen“ Fall diskutierten: „Familie M. lebt mit ihren beiden Kindern (2 und 8 Jahre) in Wien. Herr M. ist Installateur und verdient monatlich € 1.000,-. Frau M. ist in Karenz und bezieht das Kindergeld von € 436,- im Monat. Weiters bekommen sie noch € 319,90 Kinderbeihilfe und € 100,- Wohnbeihilfe. Sie müssen monatlich folgende Rechnung begleichen: Alimente € 150,- (ein Sohn von Herrn M. aus erster Beziehung)/Auto € 150,-/ Gas, Strom € 100,-/Telefon € 70,-/Miete € 500,-/Kredit 300,-. Was soll die Familie zuerst bezahlen? FAWOS hilft den Familien, die finanziellen Prioritäten zu setzen, damit die Wohnung nicht geräumt werden muss und alle auf der Straße landen. Dann ging es auf die Straße. Wir fanden es beeindruckend, dass uns die beiden obdachlosen Jugendlichen, Walter und Angie, begleitet und unsere Fragen beantwortet haben. Wir hörten Geschichten vom Wohnungsverlust bis zur Drogensucht. Es war sehr berührend, als die beiden von ihrem eigenen Schicksal erzählten. Am Praterstern zeigten uns die beiden jene Stelle, wo jeden Abend der Canisiund Francescobus anhalten. Aus diesem Lieferauto wird Suppe für Obdachlose verteilt. Hier haben obdachlose Menschen die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt 64 Unser abwechslungsreicher Erlebnistag im Don-Bosco-Haus NICOLE STEPANOWSKY, NINA STUDZINSKI, DANIELA WEISS – 1HTB/1HHB Unsere beiden „Experten“ zeigen uns einen beliebten Schlafplatz für Wohnungslose zu treten. Es werden dort auch Decken ausgeteilt. Zu Weihnachten bekommt jeder ein kleines Geschenk, meist Socken oder einen Schal. Der Park am Praterstern wird von vielen als Schlafplatz genutzt. Angie erzählte uns, dass es auch Feindschaften zwischen verschiedenen Gruppierungen gibt. Zwischen Drogenaghängigen und Alkoholsüchtigen gibt es oft Schlägereien. Viele Menschen, die auf der Straße leben, haben auch einen Hund, weil sie damit viel mehr „verdienen“. Wir fuhren weiter zum Westbahnhof. Ein Punk namens „Matrix“ gab uns ein Interview. Er saß am Boden und wir standen um ihn herum und stellten Fragen. Irgendwie hatten wir ein mulmiges Gefühl, andererseits war es dann wieder sehr lustig, mit ihm zu reden. Er erklärte uns die Einteilung des U-BahnBereiches nach Gruppen. Es herrschen dort die Punks, Russen, Türken und Leute aus Ex-Jugoslawien. Matrix hat auch einen Hund. Matrix sagte, dass er ca. 30 €/Tag durchs Schnorren verdient. Zu Weihnachten waren es sogar 380 €. Wenn man einmal auf der Straße gelandet ist, ist es schwer, wieder wegzukommen. Schicksalsschläge sind oft der Grund für Obdachlosigkeit, jeden kann es treffen. Es ist ein Teufelskreis: Kein Zuhause – Alkoholsucht - keine Arbeit. Niemand vermietet eine Wohnung an einen Arbeitslosen, niemand beschäftigt einen Alkoholsüchtigen in seinem Betrieb, usw. Der Lehrausgang war sehr interessant, aber auch schockierend. Wir können nicht für alle arbeitslosen Obdachlosen sprechen. Diese beiden sind an ihrer Obdachlosigkeit nicht selber schuld – wie das den Armen oft vorgeworfen wird! Wir können sie sogar bewundern, wie sie ihr schwieriges Leben bis jetzt gemeistert haben. Wir wünschen ihnen sehr, dass sie den Weg ins „geregelte“ Leben schaffen! Wir sind sehr dankbar, dass sie uns diesen Blick in das andere junge Wien ermöglicht haben. Es ist gut, dass die Jugendkirche sich auch um diese jungen Menschen kümmert. „Darf ich ehrlich sein, so würde ich sagen, dass ich froh bin, nicht auf der Straße zu leben und ein Dach über dem Kopf zu haben! Ich hoffe, dass sich dies auch niemals ändert.“ Matrix, der Punk (li.) vom Westbahnhof beim Interview , (re.) sein Freund Am 29. März 2006 machten wir, der Jahrgang 1HTB/HHB mit unserer Klassenvorständin Mag. Bogensperger und mit unserer Religionslehrerin Mag. Windt einen Lehrausgang, einen so genannten Orientierungstag, zu den Themen „Klassengemeinschaft, Freundschaft, Partnerschaft, Liebe und Sexualität“ im Don-Bosco-Haus. Rossi und Helga, unsere zwei Betreuerinnen, empfingen uns durchnässt, da es an diesem Tag wie in Strömen schüttete. Zu Beginn kuschelten wir uns in Decken – schon ging es los mit der ersten Aktion „Contacta“. Wir bekamen Fragebögen mit den verschiedensten Fragen und konnten unsere Mitschüler/innen zu allen möglichen Themen ausfragen. Danach folgten viele lustige und erheiternde Spiele. Unser Favorit ist nach wie vor das Spiel „Wie geht es dir?“ Bei diesem Spiel sitzen die Mitspieler/innen in einem Sesselkreis. Eine/r steht in der Mitte und fragt diverse Personen, wie es ihnen geht. Ist die Antwortet „Mir geht es gut!“, passiert gar nichts, ist die Antwortet aber „mittel!“, so müssen alle aufstehen und sich einen anderen Platz suchen. Bei „schlecht!“ müssen die beiden Sitznachbar/innen der/des Gefragten miteinander die Plätze tauschen und der/die Fragende muss versuchen, sich schnell auf den Platz zu setzten. Nach den Spielen beschäftigten wir uns mit unserer Klassengemeinschaft. Wir teilten uns in zwei Gruppen und versuchten für jede Person der anderen Gruppe ein Symbol zu finden. Es war gar nicht so leicht, für jede/n ein passendes Symbol, das ihn/sie charakterisieren sollte, zu finden. Wir malten die Symbole und klebten sie auf Plakatpapier. Danach trafen sich die beiden Gruppen wieder. Zuerst versuchte jede/r sein Symbol zu finden. Das war nicht immer einfach und klar, daher erklärten die „Maler/innen“ den anderen, warum sie dieses Bild gewählt hatten. Es war spannend zu sehen, wie einen die anderen in der Klasse wahrnehmen. Am Ende dieser Aktion konnte noch jede/r sagen, ob das Symbol für ihn/sie passend war. Nach dem Mittagessen hatten wir ein wenig Freizeit und konnten uns im Haus frei bewegen. Manche vergnügten sich beim Tischtennis- und Tischfußball spielen. Andere gingen wieder hinauf in den Gemeinschaftsraum. Am Nachmittag kam dann endlich das meist gewünschte Thema „Liebe, Partnerschaft und Sexualität“. Dazu teilten wir uns wieder in zwei Gruppen und spielten das so genannte „Elefantensexspiel“. Nein, das war nichts Unanständiges. Ein Stoffelefant war Spielfigur und wurde nach dem Würfeln auf ein Fragekärtchen gesetzt, zu dem in der Gruppe Stellung genommen wurde. Dabei entwickelten sich heiße Diskussionen. Vielleicht fragen sich nun einige, warum ein Elefant im Spiel war. Nun, dieses Tier gilt als dickhäutig, aber die Fragen zu „Liebe, Partnerschaft und Sexualität“ sind sehr persönlich, die natürlich auch unter die Haut gehen. Danach spielten wir noch einige Spiele, unter anderem unser Lieblingsspiel „Wie geht es dir?“. Zum Ausklang gab es noch eine Kuchenjause. Im Großen und Ganzen hat es allen sehr gut gefallen, aber es gefiel uns nicht, dass wir uns für das „Elefantensexspiel“ in zwei Gruppen teilen sollten. Ansonsten können wir so einen „Gemeinschaftstag“ jeder Klasse empfehlen, weil es sehr lustig und unterhaltsam war. Wir finden auch, dass unsere Klassengemeinschaft gestärkt wurde, da wir vieles ansprechen konnten und so diverse Gerüchte und Vermutungen beseitigen und richtig stellen konnten. Wir möchten unsere Mitschüler/innen loben, dass niemand ausgelacht wurde. Wir empfanden die Atmosphäre an diesem Tag als sehr angenehm, da wir in dem offenen Gesprächsklima über alles reden konnten. Das „Elefantensexspiel“ – eine offene Gesprächsrunde zu „Partnerschaft, Liebe und Sexualität“ 65 RELIGION Hinschauen statt Wegschauen Ausstellung über sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus MAG. HEIDELINDE PUKL MAG. SONJA WINDT Die beiden Religionsgruppen des 2HKC und des 5HKD haben veranlasst, die Wanderausstellung „Hinschauen statt Wegschauen. Kinder brauchen Schutz – weltweit“ an unsere Schule zu holen. Seit Schulbeginn 2005 setzten sie sich intensiv mit dem Thema „kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus“ auseinander. Zum Einstieg wurde ein Workshop bei Dr. Margit Leuthold von der Organisation „respect“ (Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung) und Daniela Bogner von „ecpat“ (Plattform gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern) zu den Themen „Nachhaltiges, respektvolles Traumreisen“ und „Umgang mit Sexualität“ absolviert. Die Schüler/innen besuchten die Niederlassungen der Organisationen „respect“, „ecpat“ und „missio“ in Wien, um von deren weltweitem Einsatz in sämtlichen Ländern und den Hilfsprojekten Konkretes zu erfahren. HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN erkämpfen. Der Wirtschaft und vor allem auch der Tourismuswirtschaft dürfe es nicht nur um Profit um jeden Preis gehen. Zur finanziellen Unterstützung von Hilfsprojekten wurden von Schülerinnen grüne Bänder mit der Aufschrift „STOP CHILD SEX TOURISM“ verkauft. Die Ausstellung mit erschütternden Berichten war 6 Wochen lang für jedermann zugänglich. Den Eintragungen im Gästebuch können wir entnehmen, dass die meisten Schüler/innen sehr betroffen waren und diese dunkle Seite des Tourismus verurteilen. Wir hoffen, dass wir durch dieses Projekt viele ermutigen konnten hinzuschauen, falls sie irgendwo ein derartiges Verbrechen beobachten sollten. Wer die Ausstellung besucht hat, der weiß auch, dass man in Reisebüros nach- fragen kann, ob der betreffende Reiseveranstalter den Verhaltenskodex zum Schutz der Kinder unterschrieben hat, oder ob er das nicht tut, weil er befürchtet, dadurch zahlungsbereite „Kunden“ zu verlieren. Zur Eröffnung der Ausstellung im Festsaal am 18. November 2005 wurden Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Schule eingeladen. Nach der Begrüßung durch unsere Direktorin HR Mag. Vogt stellten Elisabeth Barfuss und Iris Scharf, Schülerinnen des 2HKC, das Projekt vor. Die Vortragenden (Mag. Astrid Winkler von „respect“, Daniela Bogner von „ecpat“, Frau Kneucker und Herr Biedermann vom „Netzwerk für den Frieden und gegen Gewalt“) erzählten uns von diesen Kindern und betonten die Wichtigkeit und Pflicht, sich für Schwache und Hilflose einzusetzen! Es dürfe nicht nur die Aufgabe der Kirche vor Ort oder anderer Hilfsorganisationen sein, Menschen entwürdigende Zustände zu 10. Dezember 2005, 66 67 HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN RELIGION Finger weg! Kinder sind tabu! Theaterworkshop zur sexuellen Ausbeutung von Kindern im Tourismus MAG. SONJA WINDT Am 1. Februar 2006 nahmen die Religionsschüler/ innen des 2HTA im Rahmen der Ausstellung „Hinschauen satt Wegschauen“ an einem Theaterworkshop zum Thema „Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus“ teil. Frau Margarete Meixner vom SOG-Theater leitete den Workshop. SOG-Theater steht für Interaktives Theater für Schulen, Organisationen, Betriebe und Gruppen. Diese Form der Theaterpädagogik arbeitet mit Methoden des Theaters der Unterdrückten nach Augusto Boal. Zuerst machten wir einige spielerische Einstiegsübungen, um uns und unsere Umgebung besser wahrzunehmen. Danach betrachteten und besprachen wir in drei Gruppen je ein Bild, das sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus zeigt. Anschließend entwickelten wir in den Gruppen Szenen zu den Fotos, die wir dann darstellten. Danach wurden die Szenen noch einmal gespielt und die Schüler/ innen der anderen Gruppen konnten aktiv und kreativ in das Spiel eingreifen und so Lösungsstrategien entwickeln. Besonders spannend war es, aktiv in das Schauspiel der anderen Gruppen spontan eingreifen zu können und somit ein anderes Ende herbeizuführen. So entwickelten sich aus einer Ausgangsszene mehrere mögliche Handlungsstrategien. Obwohl das Thema sehr ernst war, war es interessant und lustig, sich in die Rollen der Täter und Opfer zu versetzen. Anschließend schlüpften wir durch Körperübungen aus unserer Rolle. Danach wurden Erkenntnisse und Fragen in der Großgruppe behandelt. Zum Schluss erzählte Daniela Bogner, die Jugendbeauftragte von ECPAT Österreich, der Plattform gegen die kommerzielle, sexuelle Ausbeutung von Kindern durch Pornographie, Prostitution und Kinderhandel über ihre Arbeit und zeigte damit konkrete Möglich- Sonne, Strand und Kinderprostituierte ... Im Urlaub tun, was gefällt? keiten auf, wie Jugendliche gemeinsam im Kleinen etwas bewirken können. Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Spiel, um den Theaterworkshop, der sich mit einem sehr ernsten Thema beschäftigte, noch auf angenehme Weise ausklingen zu lassen. Mir persönlich hat der Workshop gut gefallen, da er dieses unangenehme Thema spielend begreifbar machte, kreative Problemlösungen eröffnete und die Ausdrucksweise der Schüler/innen förderte. Fair-naschen Der Fair Trade Point ein Religionsprojekt des 3HFB und des 3HKD CORNELIA HUBER - 3HFB Seit nun mehr 3 Jahren verkaufen wir, die Religions- gruppe des heurigen 3HFB, am Tag der offenen Tür fair gehandelte Süßigkeiten, und immer wieder haben wir fest- Das Fair Trade Point Team des 3HFB 68 gestellt, dass vor allem die Schokolade sowohl bei den Schüler/innen als auch den Lehrer/innen unserer Schule besonders gut ankommt. Dieses Jahr kamen wir dann schließlich auf die Idee, dass sich die fair gehandelte Schokolade sicherlich das ganze Jahr gut verkaufen würde. Unsere Religionslehrerin Mag. Windt informierte sich im Weltladen Rennweg, wo wir schon immer für den Tag der offenen Tür die Schokolade besorgt hatten. Wir gingen einen Kooperationsvertrag mit diesem Weltladen ein und bekamen das Fair Trade Point-Mobiliar zur Verfügung gestellt. Wie bei den meisten Projekten waren wir am Anfang Feuer und Flamme für diese Aktion. Nicht nur uns hat die Idee, sich für Fairen Handel einzusetzen, gefallen, auch der Religionsgruppe des 3HKD, deshalb beschlossen sie, beim Verkauf mitzumachen. Wir bekommen für unser Engagement für gerechten und zukunftsfähigen Handel eine Praktikumsbestätigung. Fair Trade ist eine gemeinnützige Initiative, die von zahlreichen Trägerorganisationen (unter anderem Caritas, WWF, Unicef, Dreikönigsaktion, Care) unterstützt wird, und steht für faire Preise, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, keine Kinderarbeit und ökologische Produktion. Wir bedanken uns bei all unseren Kundinnen und Kunden, die durch ihren Einkauf menschenwürdige Arbeitsbedingungen der Produzenten unterstützt haben. 69 RELIGION RELIGION Wir haben den Hunger satt! „Gerechtigkeit geht durch den Magen“ - ein künstlerischer Beitrag zum Thema Ernährung und Hunger im Rahmen der Welthaus-Ausstellung MAG. SONJA WINDT Noch im letzten Schuljahr nahmen die Schüler/innen des 2HKB im Rahmen des katholischen Religionsunterrichtes bei der Welt-MarktTour des Welthauses teil. „Welthaus“ ist eine Bildungsinitiative der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien zur Fragen der globalen Gerechtigkeit und Entwicklung. Wir trafen uns am 13. Mai 2005 mit Frau Veronika Schweiger vom Welthaus am Meiselmarkt. Dort waren die Schüler/innen eine dreiviertel Stunde in drei Gruppen mit jeweils einem Arbeitsauftrag unterwegs. Auf ihrer Erkundungstour machten sie viele Fotos mit den Digicams. Danach fuhren wir zum Weltladen am Lichtensteg, wo Frau Schweiger den Fairen Handel als Strategie gegen Hunger und Armut vorstellte. Abschließend verkosteten wir fair gehandelte Schokolade im „Welthaus“ am Stephansplatz und diskutierten über die Zusammenhänge von Hunger, Welthandelsregeln, ungerechte Verteilung und Macht der Konsumentinnen und Konsumenten. „Gerechtigkeit geht durch den Magen!“ war für uns die Grundaussage dieser Welt-Markt-Tour. Ausgehend von dieser dreistündigen Welt-MarktTour wurde im September 2005 fächerübergreifend (Bildnerische Erziehung und Religion) ein kreativer Beitrag zum Wettbewerb zur Ausstellung „Wir haben den Hunger satt!“ gestaltet. Mag. Nadja Ottischnig und ihre BE-Schüler/innen machten aus den Fotos der Welt-MarktTour und unserer Erkenntnis „Gerechtigkeit geht durch den Magen“ ein Gesamtkunstwerk. Sandra Fiedler aus dem 5HKD unterstützte uns, indem sie die technischen Arbeiten am Computer übernahm. Unser Werk wurde vom 11. bis 30 März 2006 im WUK im Rahmen der interaktiven Wanderausstellung „Wir 70 haben den Hunger satt!“ ausgestellt und in den Ausstellungskatalog aufgenommen. Wir besuchten die interaktive Ausstellung am 16. März 2006, um unseren Beitrag und die anderen Einsendungen zu sehen. Ein Guide führte uns durch die Ausstellung. Dabei konnten die Schüler/innen einiges ausprobieren, wie zum Beispiel ein Tischfußballspiel, wobei der Tisch schief war. Diese Schieflage sollte die unterschiedlichen Ausgangssituationen der Länder des Südens und Nordens symbolisieren und mögliche Strategien für Gerechtigkeit auf spielerische Weise sichtbar machen. Am Ende der Ausstellung hatten wir die Möglichkeit auf ein Kärtchen unsere Botschaft gegen Hunger und Ungerechtigkeit zu schreiben und mit Helium befüllte Luftballons mit dem Aufdruck „Wir haben den Hunger satt!“ in den Himmel zu schicken. Diese gemeinsame Aktion war das Unser Werk „Gerechtigkeit geht durch den Magen“ und wir im WUK Highlight der Ausstellung. Wir freuen uns, dass unser Beitrag als Teil der Wanderausstellung auch in Deutschland und Ungarn zu sehen sein wird. Vielleicht ist einigen von euch unser Kunstwerk im zweiten Stock aufgefallen, denn es wurde ein zweites Exemplar für unsere Schule gestaltet. Wenn nicht, dann möchten wir euch einladen einen Blick darauf zu werfen. Der Bauch ist leer, das Maß ist voll! MAG. HEIDI PUKL Am 17. Jänner 2006 nahm die Religionsgruppe des 3HKD an einem Workshop der Organisation „Jugend Eine Welt“ teil. Diese Organisation setzt sich gemeinsam mit den Salesianern Don Boscos v. a. für junge Menschen in Krisengebieten ein. Sie arbeiten an Lösungen gegen alltägliche Armut und versuchen Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Gebieten durch Bildungsprojekte eine Zukunftsperspektive zu geben. Die Referenten, Mag. Klein und DI Hinterholzer, führten mit uns einige Spiele durch, wobei uns die weltweite Nahrungssituation näher gebracht wurde. Wir mussten uns in die fünf Kontinente nach Einwohnerzahlen aufteilen. Anschließend gab es beim Quiz Schokolade zu gewinnen. „Egal, ob wir die Fragen richtig oder falsch beantwortet hatten, die Erdteile mit den wenigsten Einwohnern (Europa und USA) bekamen viel mehr Schoki als alle anderen zusammen, voll ungerecht! Aber das war wohl der Sinn dieses unfairen Spieles.“ Wir haben uns dann noch Aufwärmrunde: Wer kennt mehr fremde Länder? ausführlich über Hunger unterhalten; z. B. wie er sich anfühlt, wie man Hunger messen kann, Ursachen und Auswirkungen und wie er bekämpft werden kann. Durch den Film “Der Bauch ist leer, das Maß ist voll“ bekamen wir ein wenig Ahnung davon, wie unlogisch die Weltwirtschaft bzw. die Nahrungsmittelverteilung funktioniert. Hunger hat viele Ursachen, selten entsteht er durch unfruchtbares Land. „Die Bauern sind Wenn alle an einem Strang ziehen, geht’s leichter. 12 Luftballons auf dem Weg zum Horizont nicht deswegen so arm, weil sie nicht wissen, wie man Landwirtschaft betreibt. Sie verarmen, weil man ihnen das Land einfach wegnimmt oder die Regierung nur ganz bestimmtes Saatgut verkaufen lässt und dann die Ernte oft durch Schädlinge vernichtet wird. Durch Subventionen und internationale Verordnungen werden die Preise so niedrig, dass sich das die kleinen Bauern nicht leisten können.“ Bei einem weiteren Spiel ging es darum, die Situation der Welt zu verändern und „das Blatt zu wenden.“ Eine Plane, auf der alle Schüler/ innen knapp Platz fanden, musste gewendet werden. Es gelang, wenn alle das gleiche Ziel verfolgten. Sobald eine/r der Mitspieler/innen nicht mitmachte, wurde die Aufgabe um vieles schwieriger, fast unmöglich. Man musste den „Quertreiber“ schon „angreifen“, damit es funktioniert. Dieser eine „Quertreiber“ sollte einen mächtigen Großkonzern darstellen, der verhindern kann, dass sich das Blatt wendet und die Situation besser wird. Also, dieser Workshop hat uns viele neue Einblicke geliefert und sicher jeden von uns zum Nachdenken angeregt. Das weltweite Hunger-Problem könnte man theoretisch beheben. Regierungen, Organisationen und auch jede/r einzelne kann ihren / seinen Beitrag dazu leisten. Um ein kleines Zeichen unserer Bereitschaft zu setzen, haben sich folgende Schüler/innen unserer Klasse entschlossen, den 3HFB beim Verkauf der Fair–Trade Schokolade zu unterstützen: Verena Klema, Katrin Krojer, Kathrin Madle, Iris Messinger, Patrick Schulteis, Dieter Seyfried, Jasmin Spanitz, Rüdiger Stöller, Verena Wühr und Corinna Winkelhofer (4HKD). 71 GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT WELLNESS MACHT SCHULE Wellness macht Schule Ein Projekt im Schulalltag MAG. SANDRA SINGER-FENDT An unserer Schule wird Wohlbefinden großgeschrieben. Daher startete heuer erfolgreich das Projekt „Wellness macht Schule“. Eine Reihe von Gesundheitsexperten brachte an einem Schulvormittag Schülerinnen und Schülern unserer ersten, zweiten und dritten Jahrgänge Gesundheitsthemen näher. Die Themenpalette reichte von Essstörungen und Raucherkrankheiten zu Haltungsschäden, Entspannungstechniken und Stressabbau. Das Projekt, das als Folgeprojekt von „Nichtrauchen ist cool“ heuer erstmalig durchgeführt wurde, zielt auf ein gesünderes Leben im Schulalltag ab und soll nachhaltig die Verhaltensmuster unserer Schülerinnen und Schüler im sorgfältigen Umgang mit ihrem Körper und ihrer Gesundheit positiv beeinflussen. Denn vor allem die Schule sieht sich tagtäglich mit den typischen Gesundheitsproblemen der Teenagergeneration konfrontiert: Schülerinnen und Schüler, die im Prüfungsstress nach dem „Glimmstengel“ greifen, um sich zu entspannen, Mädchen, die Schönheitsidealen nacheifern und der Magersucht verfallen, Gastritis als Folgeerscheinung von falschen Essgewohnheiten gepaart mit Prüfungsstress, stundenlanges gebeugtes Sitzen mit der allerbesten Option auf schmerzhafte Haltungsschäden und Bandscheibenvorfall. Der Projekttag am 31. Jänner 2006 hat gezeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler für Gesundheitsprojekte sehr dankbar sind. Sie hatten die Möglichkeit bei einem Stationenlauf in Kleingruppen den individuellen Theorievorträgen des Expertenteams zu lauschen: Lungenfacharzt Dr. Wantke, Dr. Fürth vom Ludwig-Boltzmann Institut, Frau Elisabeth Pichler als Consultant Facilitator nach dem 3 in 1 Concepts, Mag. Schuh als Expertin für Essstörungen, Mag.Windt und Mag. Pukl mit ihrem Programm für Entspannungstechniken und unsere Schulärztin Dr. Traxler, sie alle waren einen kompletten Vormittag für unsere Schülerinnen und Schülern da, beantworteten individuelle Fragen, gaben Ratschläge, Tipps und Am Dienstag der letzten Woche vor den Semesterferien nahm unsere Klasse (1HFA) an einem Wellnessprojekt teil. Wir, sowie ein weiterer erster Jahrgang, eine zweite und eine dritte Klasse, trafen uns mit dem Professorenteam um acht Uhr im Festsaal. Die Schüler/innen wurden in Gruppen zu jeweils 20 Personen geteilt und schon begann die Veranstaltung. Je eine Gruppe kam zu einer Station mit einem Professor oder einer Professorin als Begleitperson. Wir erfuhren einerseits viel über das unter Jugendlichen stark verbreitete Rauchen und andererseits auch über die Folgeerscheinungen von Passivrauchen. Ein anderer Vortrag erläuterte verschiedene Essstörungen, von denen in der heutigen Zeit viele junge Menschen betroffen sind. Bei einer weiteren Station konnten wir uns für eine „Entspannungsreise“ oder Haltungsübungen entscheiden. An einer weiteren Station lernten wir Techniken um Stress abzubauen oder gar zu vermeiden. Wir durften Fragen stellen, die uns auch immer beantwortet wurden. Bei fast allen Stationen bekamen wir Informationsblätter. Alle Schüler/innen fanden die Projektvorträge gut verständlich und sehr interessant. Wir fanden auch gut, dass die Vortragenden sich gut mit der Materie auskannten und gut vorbereitet waren. In unserer Klasse entstand der Eindruck, dass solche Projekttage eine gute Abwechslung zum regulären Unterricht darstellen und dass wir gerne öfter an solchen Veranstaltungen teilnehmen würden. - ANDREA JANA GRUBER - 1HFA Tricks mit auf den Weg. Der Lerneffekt war gewaltig: eine Fragebogenauswertung zeigt den sprunghaften Anstieg des Das Team „Wellness macht Schule“: vl: Mag. Pukl, Mag. Windt, Mag. Schmidhammer, Mag. Schmidbauer, Mag. Singer-Fendt, Mag. Buttgereit, Mag. Schuh, Dr. Traxler (nicht auf dem Foto) 72 Einige Klassen der HLTW 13 Bergheidengasse bekamen die Möglichkeit an dem Projekt „Wellness macht Schule“ teilzunehmen. Die Vorträge wurden in den Klassen abgehalten, was meiner Meinung nach eine gute Idee war. Es gab fünf Stationen: Rauchen, Haltungsschäden, Konzentrations- und Entspannungsübungen und Essstörungen. Dann bekamen wir noch die Möglichkeit an einer „Entspannungsreise“ mit Musik teilzunehmen. Ein Hauptthema dieses Projektes war das Rauchen von Jugendlichen. Ein fachkundiger Lungenarzt, der täglich mit den Folgen des Rauchens konfrontiert wird, zeigte uns, was sich wirklich hinter dem Rauchen verbirgt! Es war ein sehr interessanter Vortrag, weil uns auch mit Bildern und einer interessanten Power-PointPräsentation die ganze Sache ums Rauchen näher gebracht wurde. Uns wurde auch anhand von Umfragen und Statistiken gezeigt, welche Altersgruppen in verschiedenen Ländern rauchen und welche Gründe zum Rauchen führen. Erstaunlicherweise ist dies von Land zu Land verschieden, auch der soziale Status spielt eine wesentliche Rolle. Alles in Allem war es ein sehr gelungenes und vor allem lehrreiches Tagesprogramm! Wissenspotentials unserer Schüler/innen von mehr als 50 Prozent (siehe Grafik). Wir gratulieren!! Am Dienstag, 31. Jänner 2006, nahmen etliche Schüler/innen an dem Projekt „Wellness macht Schule“ teil. Nach der Besprechung des Projektablaufes konnten wir uns in Stationen über die Themen „Rauchen“, „Haltungsschäden“, und „Essstörungen“ informieren. Speziell die Station über negativen Stressabbau und den richtigen Umgang mit Stress hat uns allen – so glaube ich – geholfen! Wir hatten in einer kurzen Sitzung (=Balance) die Möglichkeit, emotionalen Stress abzulösen. Frau Elisabeth Pichler, Consultant Facilitator nach 3 in 1 Concepts, hat uns dabei unterstützt. Die Informationen rund um „Three in One Concepts“ haben uns die Möglichkeit geboten, die uns auferlegten Selbsbegrenzungen hinter uns zu lassen und wieder mit unseren eigenen Stärken und Fähigkeiten in „Kontakt“ zu treten – eine interessante Erkenntnis! Doch auch ein Projekttag, der von der Zeit her gesehen für viele leider viel zu kurz war, geht einmal zu Ende und hat uns viele wichtige Informationen gebracht, wie wir unser Leben gesund und vital gestalten können. - EVA UND ALEXANDER NOVAK - 3HHB - CLAUS GÖDL - 2HTA Der Projekttag „Wellness macht Schule“ hat mir sehr gut gefallen. Die Stationen über „Rauchen“ und „Essstörungen“ fand ich interessant. Wir erfuhren, wann Jugendliche durchschnittlich zu rauchen anfangen, welche Folgeschäden das Rauchen auslösen kann, welche verschiedene Arten von Essstörungen es gibt und diskutierten deren Folgeerscheinungen. Die Station „Entspannungsreise“ hat mir persönlich am besten gefallen, es war wirklich sehr entspannend. Der Projekttag endete im Festsaal, wo wir einen Fragebogen über unser neu erworbenes Wissen auszufüllen hatten. Es war ein sehr interessanter Tag für mich, da ich viel erfahren habe und jetzt weiß, wie man sich richtig entspannt. - JASMIN WALLNER - 1HHC 73 GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT TEAMTRAINING UND KOMMUNIKATION EINMAL ANDERS Teamtraining und Kommunikation einmal anders Projektwoche 3FGA DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN Schüler/innen lernen in natursportlicher Umgebung, ihr kreatives Potenzial zu finden und einzusetzen. Schwerpunkte der Übungen liegen bei Kommunikation und Verhalten im Team und mit Anderen. Weiters lernen die Schüler/innen den Umgang und die Handhabung eigener Motivationswerkzeuge, die sie im Schulalltag sowie im beruflichen Werdegang umsetzten können Schüler/innen werden nach gruppendynamischen Grundsätzen in mehrere Teams eingeteilt. Die Teams arbeiten einerseits im Freien (Outdoor Aktivitäten) und andererseits in Seminar- und Gruppenräumen. Die Übungen und Trainings sind speziell für Kommunikation, Verhalten, Teamtraining und Konfliktmanagement entwickelt und werden von eigens dafür ausgebildeten Trainer/innen durchgeführt und überwacht. Wesentlich ist die Evaluierung der Übungen, um die Lernschritte zu festigen und den Erfolg abzusichern. Projektgedanke Die Idee zu dieser Woche entstand während der Ausbildung zum NLP Trainer/zur NLP-Trainerin. Wir wollten 74 die Kommunikationselemente des NLPs mit natursportlichen Outdooraktivitäten verbinden und so einen außergewöhnlichen Trainingsrahmen für die Teilnehmer/innen schaffen. Nachdem diese Idee sofort großen Anklang bei anderen fand, begannen wir mit der Planung und der Umsetzung. 1. Tag „Kennen lernen und Einstimmung“ Die Abfahrt erfolgte in Wien um 07.10 Uhr und die Fahrt ging über die Westautobahn bis nach Lackenhof am Ötscher. Dort erwartete die Teilnehmer/innen schon die erste Herausforderung. Die Zimmerschlüssel mussten aus dem „Säureteich“ geborgen werden. Nachdem diese erste Teamaufgabe gemeistert wurde, war den Teilnehmer/ innen gleich klar, dass sie nicht nur eine Woche mit viel Spaß erwarten würde, sondern dass jede Übung ausgewertet wird, um so den Lerneffekt zu festigen. Nach dem Check In wurden gemeinsam die Spielregeln erarbeitet und die Inhalte der Woche festgelegt. Danach wurden die 26 Teilnehmer/ innen in vier Teams (rot, gelb, grün und blau) geteilt. In den Gruppen interviewten sich Gruppenmitglieder und füllten Steckbriefe aus. Anschließend wurden in verschiedenen Übungen der Das Trainer/innen-Team: Sonja Förster: Sport- und Biologie-Studium für das Lehramt an der Universität Göttingen Absolventin des Trainee-Programms der Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik e. V. (GFE) Outdoortrainer-Ausbildung, Spezialbereich: Seil-/KletterTechnik und Höhlenerkundung NLP-Trainer und NLP Coach Selbstständige Trainerin und Beraterin: Trainerin für die „Erlebnistage in Deutschland“ Outdoortrainerin für die Unternehmen Freestyle und Younit - Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern der „Erlebnistage in Deutschland“ Trainerin der willers workgroup Tai chi chuan Lehrerin Martin Widemann: 12 Jahre Erfahrung im Tourismus Küchenmeister und Dipl. Sommelier Dipl.- Päd. Pädagogische Akademie Wien Seit 1994 selbstständiger Trainer im Wifi Österreich Seit 1995 Lehrer an der HLTW Bergheidengasse GLT Ausbildung bei Felder Consulting Gendermainstream Ausbildung für TrainerInnen NLP Resonanz ®Trainer bei Dr. Gundl Kutschera Diplom Resonanz ® Coach bei Dr. Gundl Kutschera Resonanz ® Kinder und Jugendcoach bei Dr. Gundl Kutschera Nutzen dieser Woche und die gemeinsamen Werte ausgearbeitet. Danach musste von allen noch der „Knoten der Kommunikation“ aus den Seilen gelöst werden, ohne dabei die Seile loszulassen. Der erste Tag verging schnell und sollte gemütlich am Lagerfeuer ausklingen 2. Tag „Kommunikation und Verhalten“ Der zweite Tag begann nach dem Frühstück mit der Einführung in die Landkarten der Menschen, deren Unterschiede und das Verständnis dafür. Das Nicht-Erkennen der unterschiedlichen Landkarten gilt als häufiges Übel bei Kommunikationsmissverständnissen und bei Konflikten. Als Übung wurde das Taxilenkerspiel angewendet, bei dem die Landkarten sehr deutlich waren. Als zweites wichtiges Thema wurde ein Rapport für den Tag festgelegt und in verschiedenen Übungen drinnen und draußen trainiert. Lehrreich waren bei diesen Übungen die Selbsterfahrung und die anschließenden Auswertungen, die manchen erlebten Konflikt verdeutlichten und versteckte Kommunikationsfehler aufzeigten. Zum Abschluss des Tages durften die Teams aus einem Warenkorb ein 3-gängiges Menü für alle Teilnehmer/ innen zubereiten. Während ein Teil in der Küche arbeitete und neue Kreationen ausprobierte, ging die zweite Hälfte des Teams in die Natur und suchte Hilfsmittel, um das Thema auch bei der Tischgestaltung umzusetzen. 3. Tag „ Team, Feedback & Ziele“ Nach dem Frühstück begann die Einführung in die Seilüberquerung. Aus jedem Team wurde je einer in die verschiedenen Aufgaben (Knotentechnik, Sicherheit, Anseiltechnik, …) eingeführt. Danach mussten die Gruppen eigenständig eine Überquerung über einen Teich bewältigen und alle Teammitglieder trocken über den Teich bringen. Kommunikation und Teamgeist sowie Respekt, Achtsamkeit und Sicherheit standen hierbei im Vordergrund. Vor allem die Herausforderungen, gemeinsam neue Grenzen zu überschreiten, Zielbilder zu konstruieren und im Team das angestrebte Ziel zu erreichen, standen an diesem Tag am Programm. Teamtraining und die Kommunikation im Team wurden am Nachmittag auch in weiteren Übungen und Spielen vertieft. Vor allem die Auswertung der Spiele und das Übertragen auf das Verhalten im Team stellten sich als unheimlich wichtig heraus. Übungen wie der „Gordische Knoten“ oder „Rising ball“ verdeutlichten, was im Team alles bewältigt werden kann, wenn Rapport, Kommunikation, Spaß, Vertrauen und ein gemeinsames Ziel vorhanden sind. Am Abend durfte zum Abschluss jedes Team, das am Vortag mit einem Abendessen verwöhnt wurde, die Kolleg/innen ebenso mit einem tollen Essen und einem ausgefallenem Tischschmuck überraschen. . 4. Tag „ Zusammenführung und Umsetzung“ Der vierte Tag stand ganz im Zeichen der Zusammenführung zu einem gemeinsamen großen Team und der Integration sowie der Umsetzung des Gelernten. Die erste Aufgabe war der Vehikelbau. Die Teilnehmer/ innen wurden in fünf gleich große Teams geteilt. Jedes Team bekam einen Platz von den anderen entfernt und das gleiche Material zur Verfügung gestellt. Nun sollten in 90 Minuten fünf identische Vehikel hergestellt werden. Die Schwie- rigkeit dabei lag nicht in der Umsetzung des Bauplans, sondern im Abstimmen mit den anderen Teams, im Einbringen eigener Ideen und im Respektieren der Ideen der anderen. Weitere Herausforderungen waren einen Konsens im Team und mit den anderen Teams zu finden sowie gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, ohne persönliche Animositäten in den Vordergrund zu stellen. Nach der Präsentation der Vehikel wurde eine Feedbackrunde vorgenommen, um die eigene Rolle im Team zu reflektieren und die Rolle der Teams im gesamten Projekt zu überprüfen. Am Nachmittag stand ein Bergaufstieg mit einer Abseilübung am Programm. Ziel war es, sich gemeinsam im Team einer Herausforderung zu stellen. Dabei sollten die eigenen Grenzen definiert und kennen gelernt, die Grenzen des anderen erfahren und diese akzeptiert werden. Nicht zuletzt sollte Vertrauen zu den anderen Teammitgliedern gewonnen werden Tag 5 „Abseilen zum Abschied“ Am letzten Tag wurde klar, wie sehr die 26 Teilnehmer/ innen zu einem festen Team zusammengewachsen waren. Als letzte Aktion stand eine Abseilübung vom Balkon des Hauses am Programm. Der Sinn bestand darin, allen nochmals die Möglichkeit zu geben, ihre Grenzen zu erweitern und neu zu definieren. Die Aktion wurde gut vorbereitet und die Sicherheit der Teilnehmer/innen stand natürlich im Vordergrund. Doppelte Seilsicherung und Sicherung durch einen Dritten waren die Vorraussetzungen für den originellen Abschluss. Nachdem Abseilen trafen sich alle noch zu einer letzten Feedbackrunde, um nochmals die Woche im Gedanken zu wiederholen und das Gelernte in Erinnerung zu rufen. Natürlich wurden auch die persönlichen Eindrücke mit den anderen ausgetauscht. Am Ende blickten alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese Woche zurück. Einerseits wurde sehr viel erlebt und gelernt und ein neues Team sowie Gruppenzugehörigkeit entstanden, andererseits war die Zeit viel zu schnell vergangen. Ich besuche die HLTW Bergheidengasse und besuche den letzten Jahrgang der Hotelfachschule. Als unsere letzte gemeinsame Ausflugswoche als Klasse, fuhren wir Mitte Oktober nach Lackenhof am Ötscher, in Begleitung mit dem Hr. Widemann. Diese Woche stand ganz im Zeichen der „Teambildung“ und der „Teamfähigkeit“. Betreut wurden wir von dem Hr. Widemann und einer Trainerin aus Deutschland namens Sonja Förster. Dadurch, dass ein sehr gutes Klassenklima in unserem Schulalltag herrscht, habe ich mir ein recht lustige und abwechselungsreiche Zeit erwarten. Doch diese interessante und gefühlsbetonte Woche übertraf alle Erwartungen. Ich kann heute sagen, dass siede Zeit unter dem Motto „Team“, kein einziger vergessen kann. Meiner Meinung ist die ganze Klasse noch ein Stück zusammen gerückt. Auch trennen kann uns so schnell keiner! Ich kann jeder Klasse empfehlen, bei so etwas mit zu machen. Vergesst nicht, „EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN“. - ANDREAS SIMAYR: Ich hab schon einmal an so einer Woche mitgemacht, doch die vorige hat mir nicht so viel gebracht wie diese. Wir haben ein Thema im „Meetingraum“ durchgenommen und dann in den Outdoor - Übungen umgesetzt. In manchen Situationen kommt man sicherlich an seine Grenzen, aber das muss ja nicht immer negativ sein. Jeder der schon mal auf einer Schullandwoche war weiß wie lustig so was sein kann, wir haben gewusst unsere wird auch so, doch ich hab auch gewusst das es eine Herausforderung wird. Ich habe andere Schulkollegen besser verstehen gelernt als vorher. Ich kann es genauso nur jeden empfehlen so eine Woche zu genießen. - PATRICK PIETSCH: 75 GEUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT Adventure-Week in der Palfau Die Sommersportwoche mit dem besonderen Kick 76 Die Präsentation unserer Adventure-Week und unseres Sportangebotes Frau Professor Payerl konnte uns zwei Stunden vom Turnunterricht entbehren, damit wir unser Projekt „Präsentation unserer Adventure-Week“ vorbereiten konnten. Wir gestalteten kreative Plakate mit Fotos und kurzen Eindrücken der Woche und wir haben einen Bericht zusammengefasst, den wir den Besuchern gerne vortrugen. An den Tagen der offenen Tür war unsere Nervosität überraschend gering, da wir uns alle gut vorbereitet hatten. Die Eltern und Schüler/innen, die unseren Stand besuchten, menwuchsen. Nun zu den einzelnen Sportarten, die wir ausprobieren durften: Mountainbiken: Ein wunderschönes Erlebnis waren die Berg- und Talfahrten, die uns allen die Kräfte geraubt haben. Doch mit dem sportlichen Ergebnis war jede und jeder einzelne zufrieden, denn wir alle haben es geschafft! Rafting auf dem Wildwasser der Salza: Angst hatten fast alle von uns, als wir den riesigen Fluss gesehen haben, doch die schafften wir zu überwinden und hatten im reißenden Fluss riesigen Spaß. Noch größer als die Angst vor dem „wilden“ Wasser war der Reiz mit dem Guide Daniel in einem Boot zu sitzen. Der blonde Surfer-Boy hat die Mädels verzaubert und deswegen waren diese hier auch in der Überzahl. Kajak: Schon bei der Vorbereitung fing es lustig an und obwohl diese Sportart keine enorme psychische oder physische Herausforderung bedeutete, stellte sie eine interessante Neuerkundung dar. Die Ausrüstung war komplett, denn uns standen auch Neoprenanzüge zur Verfügung, in denen wir „sexy“ aussahen. Aber, da das Wasser so eisig kalt war, waren wir alle froh über diese schicke Ausstattung. Die „Sportecke“ am Tag der offenen Tür TATJANA BAUMGARTNER, DANIELA KUMMER, CARLA LAGANDA, ASTRID PEVNY, ASTRID REICH, MARIE WILDAUER – 3HTA UND MAG. PETER ILLIG, MAG. EVA PAYERL, MAG. ULRIKE WILLAU TATJANA BAUMGARTNER, DANIELA KUMMER, CARLA LAGANDA, ASTRID PEVNY, ASTRID REICH, MARIE WILDAUER – 3HTA UND MAG. EVA PAYERL Im Mittelpunkt unserer Sportwoche im Mai 2006 standen mehrer Aspekte, wie Abenteuer und Lust am Sport erleben, Konzentrationsfähigkeit und Offenheit für Neues trainieren, Hindernisse überwinden, Orientierung verbessern und persönliche Höchstleistungen erbringen. Die Professorinnen und Professoren, Duller, Illig, Payerl und Slanar haben sich dazu entschlossen, unsere wunderschöne Sportwoche zu organisieren. Wir, der vorjährige 2HTA und die vorjährige 2FGA, haben gemeinsam fünf herrliche Tage in der Steiermark verbracht. Bei der Quartierssuche hatten wir die Wahl zwischen dem Hotel „Waldesruh“ in Göstling und einem Matratzenlager direkt im Sportzentrum Palfau. Es wurde einstimmig von uns beschlossen, das komfortablere Hotel zu wählen. Das Hotel und die Verpflegung waren zufriedenstellend, aber da das Sportangebot so großartig war und die kompetenten Guides uns die Woche aufregend gestaltet haben, war die Unterkunft nebensächlich. Das größte Plus dieser Woche war vermutlich nicht nur, dass die meisten von uns bis an ihre Grenzen gegangen sind, sondern dass die Klassengemeinschaft von Tag zu Tag besser wurde und wir alle immer mehr zusam- GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT zeigten großes Interesse an den Sportprojekten der Schule, obwohl unser Schwerpunkt doch eher im praktischen Bereich des Kochens und Servierens liegt. Aufgrund der positiven Atmosphäre an unserem Stand, an dem auch Schülerinnen und Schüler des 3HFB, 2HKC und 2HTA mitarbeiteten, konnten wir dieses an unserer Schule vorherrschende Klima hoffentlich auch unseren Besuchern vermitteln. Wir hoffen, dass unser Projekt allen gefallen hat, denn wir haben uns auch viel Mühe mit der Gestaltung der Fotos und Videos gegeben. Unser persönlicher Eindruck ist, dass sich die Besucher sehr wohl gefühlt haben und wir denken, dass wir unsere Arbeit erfolgreich erfüllt haben. Wir freuen uns schon darauf, beim nächsten Tag der offenen Tür mitwirken zu dürfen und hoffen, dass dieser ebenso erfolgreich sein wird! Neben der Vorstellung der Adventure-Week des 3HTA wurden auch die Wintersportwoche am Arlberg , die Skitourenwoche im Kühtai, die Sommersportwoche in St. Gilgen am Wolfgangsee des 2HTA, 2HKC und 3HKC, der Besuch des Hochseilgartens in Donnerskirchen des 3HFB, die Verwendung unserer schuleigenen Kletterwand am Sportplatz und verschiedene alternative Sportstunden, die bei uns abgehalten werden, aufgezeigt, um das vielseitige Sportangebot der HLTW 13 mit kreativ gestalteten Plakaten, Powerpointpräsentationen, Fotos und Vorträgen der Schülerinnen und Schüler zu verdeutlichen. Hochseilgarten Donnerskirchen/Burgenland Eine Exkursion des 3HFB am 11. Oktober 2005 in den momentan größten freistehenden Hochseilgarten Europas Kletterwand: Hier hatten wir eine andere Art von Angst: die offenbarte Perspektive unseres Hinterteiles - denn der Klettergurt saß nicht wirklich vorteilhaft. Aber auch hier hatten wir den netten Guide Philip, der uns diesbezüglich immer aufzumuntern wusste. Hochseilgarten: Das ist, wie der Name schon sagt, ein Garten, der sich in einer Höhe von 6m und 12m befindet. Man hat einen Kletterpartner, mit dem man gemeinsam sämtliche Hindernisse überwinden soll. Und obwohl noch nie etwas passiert ist, ist der Adrenalinstoß in dieser enormen Höhe groß. Der 10 Meter Turm: Dies ist ein Baumstamm, der eine Höhe von zehn Metern und einen Durchmessen von 30 Zentimeter hat. Hier war die Aufgabenstellung bis an die Spitze zu klettern und dort angekommen auf eine kleine Plattform zu steigen. Sich aus eigener Kraft auf die kleine Platte zu stellen, war die erste große Überwindung, aber dann kam der Sprung hinab ins Leere. Bergklettern: Das war ein für uns sehr gefährlich erscheinendes Erlebnis und mit Höhenangst wäre es nicht zu überwinden gewesen. Einen Klettersteig zu begehen, heißt nicht nur, einen Berg zu besteigen, sondern einen Felsen zu erklimmen. Als ob das Hinaufkommen nicht schon genug wäre, es musste auch wieder bergab gehen. Also seilten wir uns im 90 Grad Winkel den 12 Meter hohen Felsen ab. In diesem Sinne ein herzliches DANKESCHÖN an unsere Lehrer/innen, die diese Woche ermöglicht haben! Dank der beinahe eigenständigen Planung dieses aufregenden Besuchs durch die Schülerinnen des 3HFB, insbesondere von Katrin Macher, die sich besonders um die Kontaktaufnahme mit dem Hochseilgarten bemühte, durfte ich mit den Schülerinnen und Schülern einen besonders schönen Tag verbringen. Nach eineinhalbstündiger Zugfahrt und einem 20minütigen Fußweg vom Bahnhof zur Sportstätte wurden wir bereits von drei Trainern erwartet. Vier spannende Stunden standen uns bevor. Nach der Begrüßung begann die Einführung in die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, um den unfallfreien Ablauf gewährleisten zu können. Die Schülerinnen wurden mit Sicherheitshelm und Klettergurt versorgt und mit dem sog. Sicherheitsgespräch bekannt gemacht. Die Übungen im Hochseilgarten werden paarweise durchgeführt, wobei es großer Aufmerksamkeit des Übenden als auch seines Partners bedarf. Die Teilnehmer/innen sind mit 2 Sicherheitsseilen, die über ein Metallseil laufen, gesichert, und überwinden in 8 – 10 Metern Höhe Hindernisse aus Baumstämmen, labilen Holzbalken, Leitern, Riesennetze, Stege, Seilkabeln u. ä.. Im Anschluss wurde der sog. Flying Fox – eine Seilrutsche über ca. 25 Meter Länge – als Abgang von der 8 Meter hohen Plattform angewandt. Der zweite Teil der Hochseiltour ermöglichte den Schülerinnen Bewegungserfahrungen am Pamper Pole und an der Riesenrutsche zu sammeln. Pamper Pole bedeutet einen Sprung von einem astfreien ca. 8 Meter hohen Baumstamm, den man zuerst mit Hilfe von am Stamm angebrachten Klammern erklettert, oben auf einer kleinen Plattform von ca. 25 Centimetern Durchmessern zu stehen kommt und danach den Sprung in die Tiefe wagt. Auch hier ist auf Sicherheit großer Wert gelegt – die / der Übende ist 3-fach mit Seilen durch Trainer/in und Mitschülerinnen gesichert. Den Schülerinnen wurde einerseits eine Gelegenheit zur Sammlung von neuen Bewegungserfahrungen fernab von traditionellen Sportangeboten ermöglicht. Andererseits steht das Kennenlernen persönlicher psychischer wie physischer Grenzen im Vordergrund, deren Schwellen sich nach den Übungen sicherlich verschoben haben. Weiters, und das erscheint mir sehr wichtig, werden durch den spielerischen Zugang Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Vertrauen zur Partnerin sowie Kompetenz bei Problemstellungen beeinflusst und verbessert. Im speziellen Fall dieser Exkursion mit dem 3HFB möchte ich anführen, dass die Schülerinnen mit großer Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit die Herausforderungen bewältigt haben – und mit viel Erfolg und Spaß belohnt wurden! 77 SPORT SCHULPRAKTIKUM ITALIENISCH Ein sonniger Wintertag am Zauberberg Alljährlicher Skitag der Bergheidengasse MAG. EVA PAYERL Am Dienstag, den 31. Jänner 2006 begaben sich 105 Schüler/innen aus verschiedenen 3., 4. und 5. Jahrgängen mit acht Lehrerinnen und Lehrern auf den bereits obligatorischen Skitag am Zauberberg/Semmering. Bei strahlendem Wetter, Sonnenschein und anfänglicher Kälte erfreuten sich alle des schönen Tages. Unter der Obhut von Dipl.Päd. Anita Kainz-Gruber und Mag. Freya Malliga unternahmen 18 Rodler/ innen zumindest vormittags – leider wurde nachmittags die Gondelbahn wegen technischen Gebrechens eingestellt – auf mitgebrachten oder entliehenen Rodeln eine Rodelpartie. Die Lehrer/innen Mag. Markus Baier, Mag. Pamela Gumpenberger, Mag. Peter Illig, Mag. Marianne Slanar, Mag. Ulrike Willau und ich übernahmen für die restlichen Skifahrer/innen bzw. Snowboarder/innen die Verantwortung. Eindrücke aus Schulpraktikum und Unterrichtspraktikum Schulpraktum Italienisch bei Mag. Werner Egger MELANIE ACKERER Bei herrlichem Winterwetter und mit großer sportlicher Begeisterung aller Teilnehmer/innen ging der Skitag ohne Verletzungen, dafür aber mit viel positiver Stimmung zu Ende und daher freuen wir uns alle bereits auf den nächstjährigen Wintersporttag! Projekt Schitourenlauf Die Übungsphase an der HLTW 13 war für mich eine sehr reiche Erfahrung, auch wenn ich zugeben muss, mich vor ihrem Beginn etwas gefürchtet zu haben. Das fachbezogene Praktikum in meinem zweiten Unterrichtsfach, sprich Geographie und Wirtschaftskunde, habe ich im katholischen Privatgymnasium MATER SALVATORIS absolviert und da ich auch selbst ein Gymnasium besucht hatte, war mir Angst und Bange zumute, als ich erstmals eine berufsbildende Schule von innen sehen sollte. Und dann dort auch noch unterrichten! Gleich bei unserem ersten Schulbesuch, am eingangs beschriebenen Tag der offenen Tür, wurde ich noch mehr eingeschüchtert, als wir Studentinnen von äußerst professionell wirkenden Schülerinnen und Schülern in Anzügen durch das Schulgebäude geführt wurden. Doch dem nicht genug! Obwohl ich mich anstrengte, wenigsten etwas erwachsener und überlegener zu wirken, samt Sakko stelle man sich vor, schlug dies sichtlich fehl, als mich einer der Schüler fragte, für welchen Schulzweig ich mich denn interessieren würde. Das kann ja was werden! Aber, alles halb so schlimm. […] Summa summarum kann ich auch nach meinem zweiten fachbezogenen Praktikum feststellen, dass ich in der Zeit, die ich an der HTLW 13 verbracht habe, mehr an didaktischen und pädagogischen Erfahrungen sammeln konnte, als dies in unzähligen Vorlesungen und Seminaren an der Uni je möglich gewesen wäre. Was nützen einem die ausgetüfteltsten Sprachlehrmethoden, wenn man nicht weiß, wie man mit Schülerinnen und Schülern umgeht und wenn man sich selbst nach zahlreichen Seminaren zum Thema noch immer nicht wirklich etwas unter offenem Lernen, deduktiven und induk- Ein Projekt für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Jahrgänge MAG. PETER ILLIG Neben dem alpinen Schilauf sollen die Schüler/innen auch die Möglichkeit erhalten, die Berge Österreichs aus einem anderen, sehr emotionsreichen Gesichtspunkt kennen zu lernen. Das Erreichen eines Gipfels, die mehr oder weniger große körperliche Anstrengung beim Aufstieg und die Abfahrt in freiem Gelände schaffen ein neues Bewusstsein zur Umwelt, zur Gruppe und zum eigenen Körper. Wichtige Programmpunkte: • Verhalten im freien Gelände • Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät • Biwakbau • Schneeprofil graben • Orientierung im Gelände 78 Termin für 2007: 25. bis 30. März Nähere Informationen finden Sie auf der Schulhomepage: www.hltw13.at Reisen/Schitourenwoche vl: Verena Merlingen, Lisa Wurzer, Michaela Thalhammer, Melanie Ackerer tiven Grammatikmethoden, etc. vorstellen kann. Nicht noch mehr universitäre Lehrveranstaltungen zum Thema „das Erleben von Macht und Ohnmacht im Umgang mit schwierigen Schülerinnen und Schülern“ sagen einem, wie man im Ernstfall tatsächlich reagieren kann oder soll. MICHAELA THALHAMMER Als ich mich am Institut für schulpraktische Ausbildung für die Übungsphase in der HLTW 13 bei Mag. Werner Egger anmeldete, stand ich vor einigen spannenden Fragen: Wie wird die Atmosphäre in der Schule sein? Werde ich die Unterrichtseinheiten in meinem Zeitplan gut unterbringen können? Werde ich alle Anforderungen bewältigen können? Werde ich gut mit dem Betreuungslehrer auskommen? Ich denke, die Antworten auf diese Fragen haben bereits eine große Auswirkung darauf, welche Einstellung man zum Lehrberuf, den wir ja alle anstreben, hat. Zum Glück sind meine Antworten darauf durchwegs positiv ausgefallen, was mich einerseits sehr froh macht, die Entscheidung zu einem Lehramtstudium getroffen zu haben und mich andererseits antreibt, das Studium möglichst bald abzuschließen, um in diesem Beruf tätig zu sein. Wir Studentinnen wurden in der HLTW 13 von Mag. Werner Egger, den anderen Lehrerinnen und Lehrern, wie auch von den Schülerinnen und Schülern herzlich aufgenommen. Durch die allgemein sehr angenehme Atmosphäre, die in der Schule herrscht, fühlte ich mich sofort wohl. Da unsere Vor- und Nachbesprechungen oft im Sozialraum stattgefunden haben, bekamen wir auch einen kleinen Einblick in das soziale Netzwerk der Schule. Dies fand ich sehr interessant, da bei meinen vorangegangenen Schulbesuchen das Hauptaugenmerk immer ausschließlich auf den Unterricht gelegt wurde und es häufig so scheint, als ob Studentinnen und Studenten auch nicht unbedingt etwas von den sozialen Abläufen einer Schule mitbekommen müssten. Meiner Meinung nach ist das beim Kennen lernen des Lehrberufes aber von großer Bedeutung: nicht nur zu wissen, wie man unterrichtet, sondern auch wie man mit Schülern außerhalb des Unterrichts umgeht, wie man sich anderen Lehrerinnen und Lehrern gegenüber verhalten sollte und welche internen sozialen Normen es gibt. In der HLTW 13 habe ich den Eindruck gewonnen, dass alle Lehrer/innen gut miteinander auskommen, obwohl es natürlich auch Gruppenbildungen gibt. Ich war sehr begeistert, dass uns die Lehrer/innen, denen wir häufiger im Lehrerzimmer begegnet sind, zum Großteil wie gleichwertige Kolleginnen behandelt und in Unterhaltungen miteinbezogen haben. Sehr spannend fand ich, auch einmal Kleinigkeiten am Rande mitzubekommen. […]Insgesamt fand ich die Übungsphase sehr lehrreich und bin sehr froh, dass ich endlich die Möglichkeit hatte, mich dem Lehrberuf praktisch anzunähern. Ich glaube, dass mir das Unterrichten liegt und ich auf dem richtigen Weg bin, jedoch noch viele Erfahrungen sammeln muss, um eine gute Lehrerin zu werden. Meiner Meinung nach sollte in einem Lehramtsstudium viel mehr Wert auf Praxis in Schulen und weniger auf Theorie und übermäßiges Fachwissen gelegt werden. 79 EINDRÜCKE AUS DEM SCHULPRAKTIKUM PERSONALSTAND UND LEHRFÄCHERVERTEILUNG Großes Praktikum Wirtschaftspädagogik bei Mag. Heidi Gartner und MMag. Monika Kycelt ELKE GOLAUTSCHNIG BARBARA TROLL DANIELA VOIGT Anfang Oktober starteten wir unser Schulpraktikum in der Bergheidengasse. Eine unserer Aufgaben bestand in der Abwicklung und Betreuung des Projekts „BIO-logisch oder nur ein Schwindel?“ im 2HKC bei MMag. Monika Kycelt. Die Idee dazu entstand durch eine Teilnahme am Young Consumer Award 2005/2006 des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz mit dem übergeordneten Themenbereich „JUNG-KOMPETENTKONSUMENT“. Unsere Schüler/innen haben sich mit uns gemeinsam für ein Projekt im Bereich Lebensmittelgütezeichen und –kennzeichnung entschieden. Wir haben uns überlegt, wie wir den Ablauf des Projekts am besten darstellen können und sind zum Entschluss gekommen, es anhand der einzelnen Stationen eines Formel 1-Rennens zu machen: Der Start – Wir starteten mit der Erstellung einer Collage, die aus Gütesiegeln zusammengestellt wurde, die die Schüler/innen gesammelt haben. Außerdem wurde die Klasse nach dem Zufallsprinzip in sechs Projektgruppen eingeteilt, die sich nach Lebensmittelbereichen gliederten: Backwaren, Dosen, Eier, Fertiggerichte, Fleisch, Trockennahrung. Die erste Schikane – Eine erste Hürde stellte die Internetrecherche und Dokumentation der relevanten Informationen zu den einzelnen Gütesiegeln dar. Doch diese Schikane wurde von unseren Schülerinnen und Schülern gut gemeistert. Zum Aufholen – Die Erstellung eines Projektlogos war für einzelne Schüler/innen eine gute Gelegenheit ihren Rückstand aufzuholen und Zeit gutzumachen. Beinahe ein Crash – Die Erstellung eines Fragebogens, die Durchführung einer Umfrage und die Auswertung Planet Bergheidengasse vl: Daniela Baumgartner, Johannes Seiler, Sabrina Weissmann 80 SCHULLEITERIN DIR. HR MAG. INGRID VOGT FACHVORSTÄNDIN FV STR CHRISTINE MANGLER Krankenstand, vertreten durch: VL KM DIPL.-PÄD. HANS VOLDRICH KF 3HTA, 3HHC, 4HTA, 4HHC; KOKO 2HTA, 2HTB; Verwaltung der Restaurantküche 5, der Reinigungsmittel und der Wäsche; Unterrichtstätigkeit an der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Wien ADMINISTRATOR PROF. MAG. DR. MARKUS LOEW PUP 4HFA, 4HFB, 5HFA; Betreuungslehrer im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum; Referent für den Lehrerhausverein; Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Administrator/innen an Humanberuflichen Schulen in Wien vl: Elke Golautschnig, Barbara Troll, Daniela Voigt der Daten waren wichtige Bestandteile des Projekts. Nach einer leichten Schleuderphase bei einzelnen Gruppen wurde auch dieser Streckenabschnitt von den Schülerinnen und Schülern mit viel Einsatz und Kreativität gelöst. Auf der Überholspur – Ein Projektziel war die Erstellung eines „Informationsfolders von Schülern für Schüler“. In diesem Streckenbereich haben Schüler/innen ihr Talent zur Schau stellen können. Wir schreiben das Jahr 2006, Sternzeit Februar bis Mai. Zwei unerschrockene Studentinnen und ein Student der Wirtschaftsuniversität Wien machten sich auf den Weg, um einen neuen Planeten zu erforschen. Nach harten und lehrreichen Forschungsjahren in der Universitätsgalaxie und zahlreichen Testfahrten landeten Daniela, Sabrina und Johannes am Planeten Bergheidengasse. Ausgezeichnet mit dem Dienstgrad der Unterrichtspraktikantin / des Unterrichtspraktikanten begannen sie mit der Forschung. Zur Unterstützung wurden ihnen zwei erfahrene Kommunikationsoffiziere der Ausbildungsabteilung des Planeten – Mag. Heidi Gartner und MMag. Monika Kycelt – zur Seite gestellt. Nach stundenlangen Verhaltensbeobachtungen der Bewohner/ innen, traten die drei Neuan- Der erste Boxenstopp – Die Präsentation der ersten Ergebnisse am Ende unseres Praktikums stellte den ersten Zwischenstopp im Projekt dar und gab die Möglichkeit, die bisherige Leistung Revue passieren zu lassen. Wir möchten uns beim 2HKC noch einmal für die tolle Zusammenarbeit bedanken und wünschen ihnen alles Gute für die weiteren 3 Jahre an der Bergheidengasse! kömmlinge zum ersten Mal in direkten Kontakt mit der neuen Spezies (Schüler/ innen). Nach einigen Experimenten und immer tieferem Eindringen in die Materie (Rechnungswesen, Übungsfirma, Projektmanagement sowie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre) konnten sie sich ein eigenes Bild des Planeten bilden. Um diese Experimente zu meistern, wurden sie von den beiden Betreuerinnen mit Rat und Tat unterstützt und bei schwierigen Situationen wussten sie immer eine Erfolg versprechende Lösung. Ihre Erfahrungen und Eindrücke werden die Drei in ihrer Ausbildung zur/zum Kommunikationsoffizier/in zu nutzen wissen und niemals vergessen. Vielleicht kehren sie - in einer fernen Sternzeit - zum Planeten Bergheidengasse zurück? LEHRPERSONEN VL DIPL.-PÄD. CHRISTIANE ANTL Karenzurlaub VL DIPL.-PÄD. SABINE ARTES AINF 3HFB, 3HKC; Betreuung der EDV VL MAG. MARKUS BAIER GUK 2FGA; TOUG 3HHB, 4HTB, 5HTA, 5HTB; TOMA 3HTA, 3HHB, 4HTA, 4HTB, 5HTB; KTOU 5HKB, 5HKC; AF Tiscover Online Tourismus Manager; Betreuung der audio-visuellen Medien; Verwaltung von SCHÜSTA; Betreuungslehrer im Schulpraktikum VL RICHARD BAUMGÄRTNER BR 2FGA, 3FGA VL DIPL.-PÄD. PETER BLACEK KF 3HHB, 3FGA; KOKO 1HTB, 1HHC, 2HHC, 1FGA; GAST 1FGA, 2FGA, 3FGA; FTHS 1FGA VL MAG. BERNHARD BLASL PBUR 4HTA VL MMAG. MARGIT BOGENSPERGER RW 1FGA; RWCO 1HTB; BVW 1FGA; TOM 3HHB, 4HHD, 4HHC; ORD 1HTB VL KATHARINA BRANDSTÄTTER IFOM 1HFA, 1HHC, 1FGA; AINF 2HTB, 2HHC PROF. MAG. ANDREA BRUCK-OPPEL F 2HFA, 3HFA; TOUG 3HHC; INKW 3HFA; FSWI 5HFA; CEBS-Beauftragte VL MAG. ERIKA BRUGGER D 1HRD, 1HHC, 3HHC, 4HTA; GUK 4HTA, 4HHC; KTOU 4HKC; ORD 1HHC; Betreuung der Schulbücherei; Fachkoordinatorin für Deutsch FOL DIPL.-PÄD. EVA-MARIA BUSSMANN-GROSSEIMER BR 4HTB, 4HHD; GAST 1FGA, 2FGA, 3FGA; KUS 1HKB; PRXS 1HKB; Leitung der Betriebslehrküche; Betreuung der EDV-Vernetzung im Praxisbereich VL MAG. WALTRAUD BUTTGEREIT RWCO 1HFA, 4HTB; BWVB 3HHC; BVW 2HTA, 2HTB; ORD 4HTB VL MAG. MONIKA CIONI Krankenstand VL MAG. EVELINE DANNER E 2HKC, 2HTB; I 1HFA, 2HHD VL WOLFGANG DIEWOK BR 4HTA, 4HTB; VKRB 4HHD VL MAG. DR. ELISABETH DOKALIK-JONAK Karenzurlaub VL DIPL.-PÄD. KLAUS DULLER SOSV 1HTB; REST 3HTA, 3FGA; GAST 3FGA; BR 1HTA, 1FGA; ORD 3FGA; Verwaltung der Lehrbar VL MAG. ANDREAS EDER D 1HKB, 2HKC, 2HHC, 3HTA, 4HHD, 5HKB, 5HKC, 5HTA; GUK 5HTA; ORD 5HTA; Sicherheitsbeauftragter VL MAG. SANDRA EDLINGER E 2HTA, 5HHC, 1FGA; WGE 1HRD, 2HFA, 2HRD; INKW 3HFB; BORS 4HKC, 5HKB FOL KM DIPL.-PÄD. GABRIELE EGGER KUS 1HKC, 1HRD, 2HKC, 3HFA, 3HKC; PRXS 1HKC, 2HKC; BTO 3HFA, 3HKC; Verwaltung des Reinigungsmaterials PROF. MAG. WERNER EGGER E 1HKB; I 1HKB, 2HFA, 5HTA; ORD 1HKB; Verwaltung der Kopiergeräte; Betreuungslehrer im Schulpraktikum PROF. MAG. LORE EGGERTH RW 4HFA, 5HKC; RWCO 2HTA, 2HHC, 4HTA; BVW 1HHC, 5HKC; BWVB 3HTA; WINF 5HKC; ORD 4HTA; Verwaltung der betriebswirtschaftlichen Unterrichtsgegenstände VL RENATE EGGHART Karenzurlaub PROF. MAG. MICHAEL EIGNER GUK 4HKC, 5HKD; WGE 1HKB, 4HFB, 5HKD; TOUG 3HTA, 4HTA; WINF 5HKD; BORS 4HFB, 5HKC; KTOU 3HKC, 4HKC, 5HKC; ORD 5HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Geographie und Geschichte und für EDV VL MAG. MATTHIAS EISTERER D 2HTA; E 3HHC, 2FGA; AF Schülerzeitung VL MAG. HEIDELINDE FISCHER SPA 2HKC, 2HRD, 3HFB, 3HHC, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HTA; GUK 1HRD FOL DIPL.-PÄD. OLGA FRANTA BEKG 1HFA, 1HKB, 1HKC; ALGS 1HFA, 1HKB, 1HKC; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Kreatives Gestalten; Leiterin der Arbeitsgemeinschaft für Kreatives Gestalten an Humanberuflichen Schulen in Wien VL MMAG. GERALD FRÖHLICH RWCO 3HFA, 3HFB, 5HTA, 5HHC; BVW 3HFA, 3HFB, 3HKC; BWVB 5HTA, 5HHC; FTHS 5HTA, 5HHC; ORD 3HFB, Betreuungslehrer im Schulpraktikum VL VIKTOR FÜHRER KF 3HHB, 4HTA; KOKO 1HTA, 2HTA, 2HTB, 2HHD, 1FGA PROF. MAG. ADELHEID GARTNER RWCO 2HRD, 5HTB; BORS 4HKC, 5HKB, 5HKC; PMA 2HRD; FTHS 5HTB; Verwaltung der Wiederholungsprüfungseinteilung; Betreuung des BWZ und der EDV; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum PROF. MAG. IRENE GASSNER D 1HFA, 2HTB, 4HHC, 5HKD; F 3HFA, 3HTA, 4HTA; FTHS 2HTA, 2HTB, 2HHD; ORD 1HFA; Referentin für das Theater der Jugend FOL DIPL.-PÄD. ANNELIESE GERGELY KSK 4HFA; KUS 1HKB, 1HRD, 2HKB, 3HRE, 4HFA; ABO 4HFA; BTO 3HRE; PRXS 1HKB, 2HKB, AF 4HFA, 4HKD; Verwaltung der Einzelplatzküche 2 VL KM DIPL.-PÄD. OSKAR GOLDGRUBER KF 3HTA, 4HHD, 3FGA,; KOKO 1HTB, 1HHC, 1FGA; ERNG 1FGA; SOSV 1FGA; GAST 1FGA; ORD 1FGA VL MAG. ANDREA GÖTTLER E 1HHC, 2HHC, 5HKD; F 1HHC, 3HHB; BORS 4HKD, 5HKB; ORD 2HHC VL HARALD GRUBER REST 3HHB; SOSV 1HTA, 1HTB, 2HHD, 1FGA; BR 1HHC VL MAG. PAMELA GUMPENBERGER F 1HTB, 5HFA, 2FGA; I 2HHD, 3HKC, 4HHD, 5HHC; AF 5HHC; ORD 5HHC VL CHRISTINE GUTTMANN IFOM 1HHC; AINF 2HHC, 2HHD; TXV 3HHC FOL DIPL.-PÄD. INGRID HAMMER KSK 4HFB; KUS 2HRD, 3HRE; ABO 4HFB; BTO 3HRE; ERNG 1HTA; Verwaltung der Lehrküche PROF. MAG. BEATRIX HARREITHER MAM 1HRD, 2HFA, 2HKC, 2HRD, 3HFA, 3HRE, 4HFA, 4HKC, 5HFA, 5HKB; ORD 3HRE; SQPM PROF. MAG. IRMGARD HAUSBERGER D 2HFA; E 1HRD, 3HRE; ORD 1HRD VL DR. CLAUDIA HAUSER PBUR 4HFA, 4HFB, 4HHC, 5HFA, 5HKD; BVW 4HFA, 4HFB; BWVB 4HTA; Referentin für das Jugendrotkreuz PROF. MMAG. DR. WOLFGANG HAUSS PBUR 4HHD, 5HTA; BWVB 4HHD PROF. MAG. CHRISTIANA HEITZMANN E 1HTB, 3HTA, 4HTB, 5HTB; F 1HFA, 2HHC, 3HRE; FSWI 4HFA FOL DIPL.-PÄD. SILVIA HILSCHER KSK 4HFA, 4HKC; ABO 4HFA, 4HKC VL MAG. HEIDI HOLBA E 1HTA, 1FGA, 2HKB, 4HKD, 4HHD, 5HKB; F 4HFA; ORD 5HKB PROF. MAG. PETER ILLIG TOUG 5HHC; LUSA 1HHC, 1FGA, 2HTA, 3HTA, 3HHC, 3FGA, 4HHD, 5HHC; LUK 1HFA, 2HKC, 3HKC, 5HKC; KTOU 3HKD; Betreuung der EDV PROF. OSTR MAG. ILSE JINDRA Karenzurlaub FOL DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER IFOM 1HKB, 1HTA, 1HTB, 2HFA; AINF 3HFA, 3HFB, 2HHD, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD; TXV 3HHB, 3FGA; AF Office Tools; Betreuung der Schreib- und Büromaschinen VL GERHARD KERSCHBAUMER MU 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HRD, 2HKB, 2HKC, 2HRD, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD, 3HRE, 4HFA, 4HFB, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HKB, 5HKC, 5HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Musikerziehung; Mitglied des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und des Dienststellenausschusses VL MAG. MATHILDE KLETZL Karenzurlaub VL ALEXANDER KNAKAL Karenzurlaub PROF. MAG. WOLFGANG KÖNIG MAM 1HKB, 1HKC, 3HTA, 4HTB, 4HHC, 4HHD, 5HKC, 5HKD, 5HTB; RE 1HKC, 1HTA, 1HHC, 1FGA, 2HKC, 2HHC, 3HTA, 3HHB, 3HRE, 4HKC, 4HTB, 4HHC, 5HKD, 5HTA; Referent für die Schulbuchaktion 81 UNSER TEAM PROF. MAG. BRIGITTE KOZAK D 2HRD, 3HRE, 4HTB, 5HTB; RS 2HRD, 3HRE; KOPR 2HTB, 3HRE; KTOU 4HKD, 5HKD; BORS 4HKC, 5HKC; ORD 5HTB; Betreuung der Schulbücherei; Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss VL MAG. GUDRUN KRAMETTER I 2HTB, 3HTA, 3HFB, 4HKC, 4HTB, 5HKB; INKW 3HFB; AF 3HFB, 5HKB; ORD 2HTB VL EXECUTIVE CHEF SIEGFRIED KRÖPFL BR 2HTA, 3HHC VL MAG. CAROLIN KUBIZEK-SCHUH Karenzurlaub VL ANDREA KUCERA IFOM 1HKB, 1HKC, 1HRD, 1HHC, 1FGA PROF. MAG. HELMUT KUCHERNIGHOFFMANN RWCO 1HHC, 2HHD; BVW 2HHD, 5HFA; BWVB 3FGA; HOTM 3HHB, 3HHC, 4HHC, 5HHC; TOM 3HTA, 3HHC, 5HHC; ORD 2HHD VL MAG. ULRIKE KÜHNEL-PACHNER F 1HKB, 2HTA, 4HKC; PUP 5HKC; ALGS 5HTB, 5HHC VL MMAG. MONIKA KYCELT RWCO 1HRD, 2HKC, 3HRE; BVW 2HKC; BORS 4HFA, 5HKD; AF Laufbahn-Coaching; ORD 2HKC, Betreuung des BWZ; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum; SQPM für humanberufliche Schulen in Wien VL MAG. SABINE LEITGEB-PETTAUER Dienstzuteilung HAK bfi VL F&B-MANAGER HELMUT LOSBICHLER BR 2HTA, 2HTB, 2HHD VL MAG. KARIN LUTNIK WGE 4HKC, 5HFA, 5HKB; TOUG 4HHC, 4HHD, 3FGA; TOM 4HTA, 2FGA, 3FGA; KTOU 3HKC; TOMA 3HHB, 4HTB, 5HTB VL MAG. FREYA MALLIGA D 1HKC, 1HTB, 3HKC, 3HKD, 3HHB, 4HKD; GUK 3HHB; ORD 3HKC; Betreuung der Schulbücherei UNIV.-LEKT. PROF. MAG. DR. CHRISTIAN MATZKA GUK 4HKD, 5HKB, 5HKC; WGE 1HFA, 2HKC, 4HFA, 4HKD; Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaftsgeographie und Tourismusgeographie an Humanberuflichen Schulen in Wien; Unterrichtstätigkeit an der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien VL DIPL.-PÄD. HANNA MAURER IFOM 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HRD, 1HTA, 1HTB, 1FGA, 2HKB, 2HKC; AINF 2HTA; TXV 2FGA, 3FGA PROF. MAG. ANDREA MAZANEK F 1HKC, 1HTA, 4HFA, 5HKD, 5HTB PROF. MAG. RENATE MERGL BOK 3HFB, 3HRE, 5HFA, 5HKC, 5HTB, 1FGA; CH 1HFA, 1HRD; PH 2HFA, 2HRD; ORD 2HFA; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Physik VL DIPL.-PÄD. KARL MERSTIK REST 3HHB, 3HHC, 4HTA, 4HTB, 4HHC, 2FGA; SOSV 1HHC, 2HHC, 2HHD; BR 1HTA, 3HHB; Verwaltung des Servierkunderaumes VL STV. GENERALDIREKTOR GERHARD MESSINGER HOTM 5HHC; BR 2HHD, 4HHC, 4HHD VL DIPL.-PÄD. MONIKA MICKO IFOM 1HKC, 1HRD, 1HTA, 1HTB, 2HRD; AINF 2HTA, 2HHD, 3HRE; TXV 2FGA; FTHS 1HFA 82 PERSONALSTAND UND LEHRFÄCHERVERTEILUNG VL MAG. VERONIKA MOSER RW 4HKC; RWCO 1HTA, 2HTB; BVW 1HTA; BORS 4HFB, 4HKD, 5HKB, 5HKC PROF. MAG. ANNA MÜLLEDER E 1HTB, 2HKB, 3HKD, 3HTA, 3HHC, 4HHD, 5HFA VL MAG. BARBARA MURG I 3FGA VL DIPL.-PÄD. AUGUSTE NIEDERMAYER KSK 4HFB; KUS 1HFA, 2HKB, 3HKC, 3HKD; ABO 4HFB; BTO 3HKC, 3HKD; PRXS 2HKB; Verwaltung der Einzelplatzküche 5 und des Speisesaales der Betriebslehrküche PROF. MAG. ELFRIEDE ORTNER LUM 1HKB, 1HRD, 2HKB, 4HFB, 5HKB, 5HKD; LUSA 1HTA, 1HTB, 2HTB, 2HHC, 2HHD, 3HHB, 3FGA, 4HTA, 4HHC, 5HTB, 5HHC PROF. MAG. NADJA-DOMINIQUE OTTISCHNIG BE 4HFA, 4HFB, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HKB, 5HKC, 5HKD; BEKG 1HKB, 1HKC, 1HRD, 2HFA, 2HKB, 2HKC, 2HRD, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD, 3HRE; KTOU 3HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Bildnerische Erziehung PROF. MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL D 4HFB; E 1HFA, 2HKC, 4HFB, 5HTB; FSWI 4HFA, 5HFA; INKW 3HFA; ORD 4HFB; Administrator-Stellvertreter; Bildungsberater; Verwaltung der Kopiergeräte PROF. MAG. ALFRED PANIS E 2HRD, 3HRE; FSSP 3HRE; ALGS 2HFA; ORD 2HRD VL MAG. EVA-MARIA PAYERL GUK 3HHC; LUM 1HFA, 2HFA, 2HKC, 3HFB, 3HKC, 3HKD, 4HFA; LUSA 1HHC, 1FGA, 2HTA, 3HTA, 3HHC VL MAG. SUNE PETERSSON WINF 5HFA, 5HKB, 5HKC, 5HKD; Betreuung der EDV VL MAG. ANITA PETSCHNING RWCO 2HFA; BVW 2HFA, 2HHC; BORS 4HFB, 4HKD, 5HFA, 5HKD VL JOSEF PFAFFENEDER REST 2FGA; SOSV 1HTA, 1HHC, 2HTA, 2HTB; BR 1HTB VL MAG. SILVIA POINTNER WGE 1HKC, 2HKB, 5HKC; ERNG 2HKB; TOM 5HTA, 5HTB; TOMA 3HTA, 4HTA, 5HTA; KTOU 4HKD, 5HKB, 5HKD; AF Tiscover Online Tourismus Manager; ORD 2HKB PROF. OSTR MAG. RENATE POLAK D 4HFA; E 1HKC, 2HHD, 3HFB, 4HFA, 5HKD; ORD 4HFA VL MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER VKRB 4HTA, 4HTB, 4HHC, 5HTA, 5HTB, 5HHC; TOM 4HTB; TOMA 5HTA; AF Laufbahn-Coaching VL F&B-DIREKTOR SIEGFRIED PUCHER BR 2HHC, 3HHB, 3HHC, 4HHC VL MAG. HEIDELINDE PUKL RK 1HRD, 2HKC, 2HRD, 2HHD, 3HKD, 3HRE, 3HHC, 4HFA, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HKC, 5HTB VL DIPL.-PÄD. GERHARD RATTNER KF 2FGA; KOKO 1HTA, 2HTB, 2HHC; GETR 2FGA; REST 3FGA; BR 1HTB; GAST 2FGA; ORD 2FGA VL MAG. HEIDELINDE REIDEGELD RISL PROF. MAG. EDGAR RICHTER LUK 1HFA, 1HKC, 2HFA, 2HKB, 2HKC, 3HFB, 3HRE, 4HFA, 4HKC, 5HFA; LUSA 1HTA, 2HHC, 2HHD, 2FGA, 4HTA, 5HTA; Betreuung des Kustodiates für Leibesübungen; Referent für den Lehrersparverein VL MAG. DR. EVA MARIA RIEDER E 5HKC; F 5HKC; SPA 1HRD, 2HKB, 2HKC, 3HFA, 3HRE; ORD 5HKC; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum VL PROJEKTMANAGER KARL RIEDL REST 2FGA; SOSV 1FGA; BR 4HTA FOL MARIA SANSENBÖKER Dienstzuteilung an die HBLM 16 VL KORNELIA SCHÄFFERT-FUCHS HOTM 3HHC, 4HHC, 4HHD; FTHS 4HTA, 4HTB, 4HHC, 4HHD FOL DIPL.-PÄD. SUSANNA SCHARTEL ERNG 1HTB, 3HFB, 3HKC, 3HKD; KUS 1HKC, 3HFA, 3HFB; BTO 3HFA, 3HFB FOL DIPL.-PÄD. SILVIA SCHEDL KUS 1HFA, 2HKB, 3HFB, 3HKD; KSK 4HKD; PRXS 2HKB; ABO 4HKD; BTO 3HFB, 3HKD; Verwaltung des Übungscafes PROF. MAG. KARIN SCHEER RW 2FGA, 4HKD, 5HKB; RWCO 3HHB; BVW 1HTB, 5HKB; BWVB 2FGA VL DIPL.-SOM. ANDREAS SCHEIDL Karenzurlaub VL HILDE SCHENKIR Karenzurlaub PROF. MAG. ELISABETH SCHILLER-WEIHS D 2HKB, 4HKC, 5HHC; GUK 3HTA, 5HTB, 5HHC; KOPR 2HTA; ALGS 3FGA; Betreuung der Schulbücherei; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum PROF. DR. ADALBERT SCHMID BVW 4HKC, 4HKD; BWVB 4HTB, 4HHC; PBUR 4HKC, 4HKD, 4HTB, 5HKB, 5HKC, 5HTB, 5HHC, 3FGA VL HOTELDIR. KR BERND THORSTEN SCHMID BR 3HTA, 2FGA, 3FGA VL MAG. ELISABETH SCHMIDBAUER MAM 2HKB, 3HKD, 5HHC; PUP 4HKD, 5HKB, 5HKD; ALGS 4HTA, 4HHD, 5HTA; FSSP 3HRE; AF 1HFA, 1HKC, 1HTA, 1HHC VL MAG. MICHAELA SCHMIDHAMMER E 1HHC, 2HRD, 3HKC, 4HHC, 3FGA; GUK 4HFB, 4HTB, 4HHD, 5HFA VL PERSONAL ASSISTANT ELISABETH SCHMÖLZER BR 2HTB, 2HHC, 3HTA PROF. MAG. ADRIENNE SCHUH E 4HFA, 4HTB, 5HFA, 5HTA; FSWI 4HFB; BORS 4HFA, 5HKD; ORD 5HFA VL DIPL.-PÄD. DR. MAGDALENA SCHWENTER-ZOTT IFOM 2HFA, 2HKB, 2HKC; TXV 3HTA, 3HHB, 3HHC; AINF 2HTA, 3HFA, 3HKC, 3HKD; AF Office Tools; ORD 3HTA VL MAG. WOLFGANG SIEBENHANDL MAM 3HHC, 4HFB, 4HTA, 5HTA; RK 2HFA, 2HHC, 3HTA, 4HFB, 4HTA, 5HTA VL MAG. SANDRA SINGER-FENDT E 3HHB, 4HTA; I 1HHC, 3HHB, 4HTB; FSWI 4HFB; BORS 4HKD, 5HFA; ORD 3HHB; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum; Fachkoordinatorin für die 2. lebende Fremdsprache PROF. OSTR MAG. MARIANNE SLANAR E 1HTA, 2HFA, 3FGA, 3HKC, 3HRE, 4HKC; ORD 4HKC; Fachkoordinatorin für Englisch; SQPM; Vorsitzende des Dienststellenausschusses PROF. MAG. RENATE SPONER D 2HHD, 3HFA, 3HFB, 5HFA; RS 1HRD; KOPR 2HHC, 2HHD; FTHS 2HHC; ORD 3HFA VL DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. WILHELM STEIGBERGER KOKO 2HHD; REST 4HHD; SOSV 2HTA, 2HTB; BR 1HHC; PRXS 2FGA, 3HTA, 3HTB; Verwaltung eines Servierkunderaumes PROF. MAG. DDR. ROSA STIEGER RWCO 1HKC, 3HKD; RW 4HFB, 5HKD; BVW 2HKB, 3HKD, 5HKD; BWVB 3HHB; ORD 1HKC; Mitglied des Dienststellenausschusses PROF. MAG. LYDIA STRANNER F 2HKB, 3HKC; SPA 1HKC, 3HKD, 5HKC; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum VL MAG. URSULA STROHAL-HAGEN Karenzurlaub PROF. MAG. HEINRICH SÜSSENBACHER BOK 3HFA, 3HKC, 3HKD, 3FGA, 5HKB, 5HKD, 5HTA, 5HHC; CH 1HKB, 1HKC; ORD 3HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlungen für Biologie und Chemie; Betreuungslehrer im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum; Mitglied des Fachausschusses VL MAG. JOHANNES TÖGLHOFER MAM 1HFA, 2HTA, 2HTB, 2HHC, 2HHD, 3HFB, 3HKC, 3HHB; PH 2HKB, 2HKC; CHG Stimmbildung PROF. MAG. CHRISTA TOIFL RW 5HFA; RWCO 1HKB, 3HTA, 4HHD; BVW 2HRD; BWVB 3HRE; HOTM 3HHB, 4HHD; AF LaufbahnCoaching; ORD 4HHD VL MAG. ALEXANDRA ÜBERER Karenzurlaub FOL DIPL.-PÄD. ELISABETH UNGER KSK 4HKC; KUS 1HRD, 2HRD, 3HKC, 3HRE; ABO 4HKC; BTO 3HKC, 3HRE; ERNG 3HRE; Mitglied des Dienststellenausschusses PROF. MAG. DR. BARBARA VITOVEC RK 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HTA, 1HHC, 1FGA; Bildungsberaterin; Betreuungslehrerin im Schulpraktikum; Unterrichtstätigkeit am Religionspädagogischen Institut der Erzdiözese Wien PROF. MAG. HERTA VÖLK Karenzurlaub VL MAG. DANIEL WANDL RWCO 2HKB, 3HKC, 3HHC, 4HHC; RW 3FGA; Betreuung der EDV; ORD 4HHC VL EXECUTIVE CHEF ROBERT WANKO Karenzurlaub VL MAG. DR. BRIGITTE WEHLER-HARDT F 1HTB, 3HHC, 4HTA, 4HHC, 5HTA; I 1HTA, 2HKB; ORD 3HHC VL MAG. ULRIKE WEILÄNDER D 1HTA, 1FGA, 2FGA, 3FGA; F 1FGA; ORD 1HTA VL KM DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN KF 4HTB; BR 1HTA, 1FGA; PRXS 3HTA, 3HHB, 3HHC, 3FGA; AF 2HTA, 2HTB; Verwaltung der Restaurantküche 4 VL MAG. JUDITH WIESER D 2HTA, 2HRD, 3HRE, 5HKC; F 1HKB, 3HRE; KOPR 2HTA, 3HRE; ORD 2HTA; seit 13. Februar 2006: Karenzurlaub PROF. MAG. ULRIKE WILLAU ERNG 1HHC, 2HFA, 2HKC, 3HFA; LUM 3HFA, 4HKC, 4HKD; LUSA 4HTB, 4HHD VL MAG. SONJA WINDT RK 1HTB, 2HKB, 2HTA, 2HTB, 2FGA, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HHB, 3FGA, 4HTB, 4HHC, 4HHD, 5HKB, 5HKD, 5HHC VL DIPL.-PÄD. BIRGIT WINTER-URBAN KSK 4HKD; KUS 1HKB, 2HFA, 2HKC; GETR 2HTA; ABO 4HKD; BR 4HTA; PRXS 1HKB, 2HKC; AF; Verwaltung der Einzelplatzküche 3; Mitglied des Dienststellenausschusses VL DIPL.-SOM. JÜRGEN WITSCHKO PRXS 2FGA, 3FGA PROF. MAG. DAGMAR WOLFSCHÜTZ E 1HFA, 1HKC, 2HTA, 2HRD, 3HFA, 3HKD; Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss VL DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. HARALD WURM KF 3HHC; KOKO 1HTB, 2HHD; REST 3HTA; 4HTA, 4HTB; SOSV 2HHC, 2HHD; GETR 2HTB, 2HHC, 2HHD; PRXS 3HTA, 3HHB, 3HHC, 3FGA VL LUZIA SILVIA ZAK Karenzurlaub FOL OSR MARGARETE ZEHETNER KSK 4HKC; KUS 1HFA, 1HKC, 2HFA, 2HKC; ABO 4HKC; PRXS 1HKC, 2HKC UNIV.-LEKT. VL DR. WOLFGANG ZEIDL CHIN VL MAG. CHRISTINE ZINNER GUK 1HRD, 4HFA; LUM 11HKC, 2HFA, 2HRD, 3HRE, 5HFA, 5HKC; LUSA 2FGA, 5HTA UNTERRICHTSPRAKTIKANT UND -PRAKTIKANTINNEN MAG. MICHAELA EGGER I 4HTB; 4HFB MAG. MARIA SCHWARZMAYR D 2HKB, PUP 4HFB; 4HKC; ALGS 4HTB, 4HHC MAG. CHRISTINA TRÖSTER F 2HKB; SPA 2HKC MAG. STEFAN TRYBUS BOK 3HFA, CH 1HKC AUSTAUSCHASSISTENTINNEN ELODIE TROVALET KARI WATSON SCHULÄRZTINNEN DR. KARIN BARFUSS DR. SILVIA TRAXLER ARBEITSMEDIZINERIN DR. SUSANNE MANAFI RECHNUNGS- UND VERWALTUNGSFÜHRUNG AR WOLFGANG MÜLLER Verwaltungsführer KARIN GRADWOHL KANZLEI CLAUDIA BERGER BRIGITTE BOCK KAREN VOITL bis März 2006 JACQUELINE HAWEL Lehrling ÖKONOMAT MONIKA LEITNER Wirtschaftsleitung ELISABETH LENTSCH Lagerleitung PORTIER MARTIN MARCHSTEINER SCHULWARTE UND SCHULWARTINNEN RICHARD WINKLER Leitender Schulwart DRAGICA AGOSTINI LJILIANA ANTIC CHRISTINE DANGL JOHANNES FINSTER ZAKLINA KIKIC Karenzurlaub DORIS LENDOVICS ANNA MARIJANOVIC ALOIS PFAUNZ AYSE SUBASI NATASCHA SVITAK bis Dezember 2005 83 ABKÜRZUNGEN UNSERER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE ABO Angewandte Betriebsorganisation AF Aktuelles Fachgebiet AINF Angewandte Informatik ALGS Allgemein bildendes Seminar BE Bildnerische Erziehung BEKG Bildnerische Erziehung und kreatives Gestalten BOK Biologie und Ökologie BORS Betriebsorganisatorisches Seminar: Übungsfirma BR Betriebspraktikum BVW Betriebs- und Volkswirtschaft BWVB Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und gastgewerbliche Betriebslehre CH Chemie CHIN Chinesisch D Deutsch E Englisch ERNG Ernährung F Französisch FSEF Fremdsprachenseminar FSWI Ausbildungsschwerpunkt: Fremdsprachen und Wirtschaft FTHS Fachtheoretisches Seminar GAST Ausbildungsschwerpunkt: Gastronomie GETR Getränke GUK Geschichte und Kultur HOTM Ausbildungsschwerpunkt: Hotelmanagement I Italienisch IFOM Informations- und Officemanagement KF Küchenführung und -organisation KOKO Küchenorganisation und Kochen 84 KOPR Kommunikation und Präsentation KSK Küchenführung und Servierkunde KTOU Ausbildungsschwerpunkt: Kulturtouristik KUS Küche und Service LUK Leibesübungen LUM Leibesübungen LUSA Leibesübungen und sportliche Animation MAM Mathematik und angewandte Mathematik MU Musikerziehung ORD Ordinariat (Jahrgangsvorstand, Jahrgangsvorständin bzw. Klassenvorstand, Klassenvorständin PBUR Politische Bildung und Recht PH Physik PRXS Praxisseminar PUP Psychologie und Philosophie RE Evang. Religion REST Restaurant RISL Islam. Religion RK Röm.-kath. Religion RS Russisch RW Rechnungswesen RWCO Rechnungswesen und Controlling SOSV Serviceorganisation und Servieren SPA Spanisch TOM Tourismus und Marketing TOMA Ausbildungsschwerpunkt: Touristisches Management TOUG Tourismusgeographie TXV Textverarbeitung und Publishing VKRB Verkehr und Reisebüro WGE Wirtschaftsgeographie WINF Wirtschaftsinformatik UNSERE JAHRGÄNGE UND KLASSEN Die Klassenfotos aus dem Schuljahr 2005/06 wurden uns freundlicher Weise zur Verfügung gestellt von: www.creativeimages.at 1FGA DIPL.-PÄD. OSKAR GOLDGRUBER AUER Melanie BLASL Benjamin BOCK Petra BOGNER Marcus-Carl CHRISTOFF Dominik EICHELBERGER Corina ENZMINGER Nicole FIEDLER Sabrina FRANC Bernhard HALPER Patricia HARTL Peter HAUBERT Miriam HÖFERER Philipp JANKOVIC Christian KEUSCH Viola-Yiskah KICHLER Walter KLAMECKER Marcus KORDYLAS Klaudia KRAUS Patrick LEBINGER Marcus PAPULAK Philipp POINTINGER Anna PRECHTL Dominik RADERER Mario RINNERBAUER Nadine RISTOVIC Danijela SCHÜGERL Melissa SCHWARZ Lukas SIMAYR Monika STREITMAYER Patrik VAHDATI HOSSEINZADEH Alexander VENIDA Vanessa WEISSENBÄCK Lisa WOLLHEIM Peter 1HFA MAG. IRENE GASSNER AUER Alexandra DIRRY Lisa-Maria FEDERIO Hyazinth Nadine FERENCZI Diana FISCHER Denise FLASCH Petra FRAUENBERGER Beatrix GAST Sabrina Elisabeth GLOGGNITZER Lisa GRUBER Andrea Jana GRUBER Lukas HOFER Sandra HOLZINGER Nicole ILLEK Fabian JELOVIC Ivona KISZALA Ines KÖRNER Helene LECHNER Selina LEGERER Katharina MARCUCCI Luca PHILIPP Carina Maria PRÖLL Daniela PÜHRINGER Gerald STEURER Jasmin STRUTZENBERGER Elisabeth STUMPF Benjamin SUMERAUER Katharina SÜNDERMANN Susanne VISUR Katharina WALCH Luisa WEBER Lisa Maria ZOWA Stephanie 85 UNSERE ERSTEN UNSERE ERSTEN 1HHC MAG. ERIKA BRUGGER 1HRD MAG. IRMGARD HAUSBERGER IVANKOVIC Boban ABEL Karen ALUMPE Frances Joyce KAISER Martin KINAUER Jennifer AUMANN Stefanie KRIST Katharina AYTEKIN Nadya LAGLER Katharina Susanne BAUERNFEIND Mario LOVRIC Linda BIGLER Patrick BREUNHÖLDER Gabriel LUGAUER Katrin MAIER Stefanie DELIC Esmeralda MARESCH Marina DYDUCH Jasmin MATUSICH Tanja EHRENREICH Manuel PAST Alexander FEILER Sandra PETKOVIC Katarina GRAF Elena PUNGOR Raphael GÜRTLER Patricia THIEMER Stefan GUTTMANN Sandra VYTISKA Victoria HAMPEL Fallone WALLNER Jasmin HILPERT Timon HOFER Sebastian-Alexander WURM LISA WURMBRAND Andrea HUBER Maximilian AURINGER Jeannine BRCINA Jelena DANNINGER Mercedes Bianca ERDPRESSER Mara EXENBERGER Stephanie FORSTER Sabrina HAUNZWICKL Iris Julia KLEMEN Valentina KÖCK Marlene KOSAK Jennifer LÖWENSTEIN Tobias MADUNIC Andrea MARINKOVIC Monika NEUBERT Pia NITSCHE Nora PFABL Aneta PFABL Mateusz 1HKB MAG. WERNER EGGER BAUER Nino BECK Daniel BRAUCHART Gernot Daniel CIRKOVIC Anita ECKER Daniel EDER Benjamin ERAT Lissa-Magdalena FORSTNER Victoria Hermine GEISZLER Lena GHAHREMAN-RAD Patrick HAINZL Desireé HRDINKA Lukas HUTTER Nicole KAINDL Veronika KASPAR Melanie KLIMESCH Nadine KNOPP Angelina KOLLER Nikola KRNIC Monika LANGER Theresa LEUTGEB Natalie 1HKC MAG. DDR. ROSA STIEGER EPSTEIN Emilio FIRST Verena GLATTAUER Julia GRANOFSZKY Daria HASENMAYER Julia ILLETSCHKO Sonja JAROSCHIK Christina KARMEL Stephanie KEINDL Hanna KELEMER Kathrin KIESLING Marietta KRAL Sarah LETZ Sophia MICHLER Julia NEUHOLD Florian NEZIC Patricia PALLAS Tamara PARIGGER Linda PAYER Lisa PROSKE Eva 86 RAUTER Carina REICHEL Sabine RÖLL Stefan ROSNER Klaus RUDEL Petra SCHWARZMAYR Lena STRAKA Alina Gabriele SUPUKOVIC Jelena THENMAIER Katja TSCHELAUT Lisa Katrin VARGA Katrin WANINGER Andreas WEBER Nikolaus WERNEGG Carolyne WILCKE Helea LINS Nadine MADLE Sandra MEISCHL Bianca RATTNER Anja RAUCH Nicole Ulrike RICHTER Bernhard RIEDL Dietlinde SATTLER Markus SCHENK Karoline Maria SEIDL Tamara SPRINGER Albert ULLRICH Florian WEISS Daniela ZEMLYAK Lukas RECHTMAN Olivia ROTHAUER Linda SAFTNER Katrin Scheibenpflug Valerie SCHINDLER Alexander SCHREIBER Julia SIMA Philipp STEFANICSKA Nicole STEINDL-STARLINGER Jennifer TÜRK Daniel VETTER Lisa WALDNER Erik WALIGORA Rafal WYHLIDAL Julia 1HTA MAG. ULRIKE WEILÄNDER ANDOR Helinda Daniela ANTEL Gloria BERGER Michael BRABEC Bianca BRANDL Julia Maria BREITENEDER Christian CASTEK Catharina CEVIK Sevim DUTKOWSKI Nicole EXENBERGER Stefan FALK Katharina FELLNER Bettina FOUNJE Marieluise FREUDENTHALER Sigrid FRITSCH Karin GAJAR Melanie GRÄF Josef GRUBESIC Stefanie HAIDEN Melanie HARTMANN Claudia HOLUBEK Patrick INSCHLAG Miriam JELINEK Bernhard KHAFAGI Jasmin KHUTTER Jennifer KOSTIC Sabrina LEUTGÖB Philip MINIHOLD Nicole NOLZ Verena PREISINGER Philipp SINT Nina SYSEL Nina TILLER Tamara WEGSADA Samantha ZACKL Katharina ZEITLHUBER Christina 1HTB/HHB MAG. MARGIT BOGENSPERGER ALTMANN David SEIDEL Sandra BASMACI Seyma SOSIC Magdalena BÖHM Julia STAGL Carina DRABEK Tanja STEPANOWSKY Nicole KINDSHOFER Sabrina STUDZINSKI Janina KORAB Carina Rebecca SVIK Tanja KULICKI Rita SZUSZEKOS Viktoria KVALICHOVA Romana THEILER Sebastian LASER Sandra TÜRESIN Patrick MALAEV Alice UNFRIED Isabella MAYRHUBER Anna Theresa UNGER Verena MOHRENBERGER Johanna UNTERBERGER Sascha OFNER Lisa Maria WEBER Cornelia PFISTERER Julian WEBER Stephanie PISTOL Alexandra WEISS Daniela RATZER Barbara ZECEVIC Katarina SCHLÖGLHOFER Carina ZUSSNER Alberto SCHLÜTER Kristina SCHMIDT Manuel 87 UNSERE ZWEITEN UNSERE ZWEITEN 2HHD MAG. HELMUT KUCHERNIG-HOFFMANN 2FGA DIPL.-PÄD. GERHARD RATTNER BEER Daniela BOLSCHETZ Roman BRAUNSCHMIDT Stefan FILA Jennifer FISCHER Nicole FLETZER Christof FORSTER Sonja Daniela GILL Harpreet GLOCK Andre HELLWIG Alexander HOLZINGER Bettina HOSEMANN Adelheid HOU Lang Lang KALFA Aysu KINDLER Nathalie KLECAK Thomas KUCIARA Stefan-Herbert KUTSCHERA Florian LANGSTADLINGER Philipp MAGHSUDI Roksana MASCHEK Mathias MAUSER Rebecca MEMIC Mahir MESSNER Sabrina MIKSICEK Sina NEPELIUS Reinhard NEUBAUER Philipp PROKSCH Cornelia ROTH Desiree ROZAS GONZALEZ Cynthia SCHLOWAK Manuel ZERBES Katharina BINDER Claudia BOLAT Tugce CIRILLO Dario DWULIT Stefan FREISSLER Natascha GEYER Stefanie JAROLIM Robert JÖBSTL Stefan KAISER Martina KAPS Natascha KERSCHENBAUER Ferdinand KIEGERL Roman KLENERT Raffaela KÖSTINGER Alice KRABINA Sabine KURZ Bernhard Walter LES Susanne 2HFA MAG. RENATE MERGL ASSMANN Barbara CASTILLO Charlene CELEN Sibel FELLEGGER Julia FUCHS Andrea HAAS Corinna HALILOVIC Enisa HEGER Caroline JELINEK David KAPPE Yvonne KOLLIN Patricia KÖRAUS Stefan KÖRNYEFALVY Lukas LANG Christina LOVRIC Aleksandra MANDIC Ivana MÜLLER Lisa MURATOVIC Jasmina PAMPERL Lea PÖCHACKER Claudia RANZINGER Denise ROTPULLER Florentina SCHEIDER Lisa STRAUß Katharina TYMCIW Leander LIEBETREU Julia LISZT Lisa MEYER Tobias MINIHOLD Thomas MOZA Alexander NEUMAYER Andreas PEWAL Isabell REITTERER Lukas REJDA Christian RESCH Marina Regina RUGLI Marie SCHEJBAL Christian WACLAVICEK Patrick ZAJAC Martin 2HKB MAG. SILVIA POINTNER ARMBRUSTER Iris AUER Lisa BACO Julia BAUER Marlene EIGNER Elisabeth ENGEL Aaron FRONIUS Isabella GEHBAUER Jan GRAF Barbara HAUSMANN Ursula HÖLLMÜLLER Andreas HÖRANDL Yvonne JAKUPEC Elisabeth KAMAN Yasemin KÖLBL Tatjana KRSIC Ivana LENGAUER Lukas MAHLER Marie-Luise MERKADER Benjamin MOSER Lukas NEMETH Alexander NITSCHMANN Stefan PENAVA Manuela PLETERSKI Julia PRAMMER Carina ROTH Yvonne RUSTAMI Julia SCHIESSL Dominik STIX Julia STRAKA Alexander UMISSA Andreas WASSERBAUER Bettina ZÖCH Nicole 2HHC MAG. ANDREA GÖTTLER 2HKC MMAG. MONIKA KYCELT WALLNER Daniela DEMIROK Ali Can DUNDA Katharina WIEGER Alexandra FEICHTINGER Christian ZEHETBAUER Markus FRANA Lisa FRISCHAUF Petra GOSER Martina GROHER Stefanie HAFNER Armin HIENERT Florian-Laurenz JESACHER Stephan KELLNER Nadine KLETZL Claudia MUNCAN Natascha REHBERGER Raffael SCHMIDT Katharina SCHUSTER Mathias SCHUSTER Stephanie Teresa URBAN Barbara URBAN Christine BARFUSS Elisabeth BUXBAUM Lisa CHLUBNA Cynthia HERKOMMER Jonathan Emanuel HUBER Denise HUG Nicole JANDA Julia KAPPEL Felicitas KIRCHBACHER Anna KÖNIGHOFER Thomas KONNERTH Christopher KSIAZEK Sebastian MAYER Maximilian MAYER Stefanie MÜLLNER Anna NEBOSIS Lena PATEISKY Sabine PICHLER Viktoria 88 PROPST Bianca PROVIDAKIS Marina SCHARF Iris SEIDL Lisa SHAMMOUT Hiba SÖLDNER Alexandra STEFAN Sabrina STEINBACH Tommy TOBIAS Jessica-Julia VLASCHITS Sabine WALLNER Nicole WINKLER Ana ZAN Denise 89 UNSERE ZWEITEN UNSERE DRITTEN 3FGA DIPL.-PÄD. KLAUS DULLER 2HRD MAG. ALFRED PANIS ASLANYAN Mushegh BERGER Ronja BRIGHTWELL Michael ETTL Ines FEITSCHINGER MiriamAnthea FREILER Katharina GRASCHER Sylvia GROSSKOPF Lisa HAJEK Verena HOLLBORN Anais-Aime HRANYAI Florian KOGLER Alexandra KROTTENDORFER Anna MEHLER Marlene MEISL Katharina MEISTER Sophie NODALE Alberto PFLÜGLER Sandra RATH Maximilian RECHTMAN Caroline SCHILLING Anton SCHWARZ Nicole SPRING Nadine Fabienne STAUDINGER Fabian TSCHIKOF Tanja URBANEK Julia VRTIS Anja WALLNER Vera BARTL Wolfgang CARHAUN Klaus DREXLER Margit GULA Norbert HAUGENEDER Branimir HERNDLER Philipp JAMBRICH Tina JELINEK Carina KATIGBAK Charline Joy KEUSCH David KLAPAC Tibor-Thomas KOMAREK Florian KUBU Barbara LONGO Tamara LÖSCH Marlene MIRAGLIA Laura NIKLES Marc-Phillip PELIKAN Mario 2HTA MAG. JUDITH WIESER BEHMER Jacqueline BERNOLD Sabrina DROSSOS Lena EL-BELBISSY Aya-Mariam EZSÖL Daniela GACIC Manuela GERNER Melanie GIEFING Anna-Helene GÖDL Claus GRADINGER Claudia HOFFELNER Alexander HOVORKA Anita JANK Katharina KARL Lisa-Katharina LANG Verena LANGER Isabella LANGER Markus LEIPOLD Florian LINDENTHAL Christina MINARIK Christian MUSA Ena NAVASARTIAN Thomas 2HTB MAG. GUDRUN KRAMETTER BLAIM Astrid BRECHELMACHER Florian BULANT Thomas FUCHS Bernhard GUTLEDERER Theres JOZEFOWSKI Michael KAHROVIC Alida KAUFMANN Nadja KEUSCH Clara-Sophia KRAMER Julia KRATOCHVIL Stephanie KRIEGLER Michael KURZ Denise LIU Yingying MEIER Nikola-Carmen NOGA Sebastian OMANOVIC Ermina PISEK Julia Maria RATH Sabine RATHAMMER Carina 90 SCHMID Oliver SCHOBER Jacqueline SCHWAIGER Daniela TSCHELIESNIG Christian URSENBACH Manuel USEIN Rebecca VIZDAL Verena WEIKERT Konstanze WENK Katharina WIMMER Michael ZASEPA Monika ZEILINGER Lukas PENZENAUER Tamara RADOSAVLJEVIC Jovana ROTH Andreas SABLE Camille Lorelei SEHER Daniela SIGWALD Manuel SMOLINSKY Tomas STOCKER Bernhard VOGLSANGER Manuel ZIEGLER Stefanie PESEVSKI Melanie PETER Thomas PIETSCH Patrick PRELOSCHNIK Markus ROHRHOFER Andreas SCHUSTER Sonja SIMAYR Andreas SPIESSBERGER Stefan STEUBL Benjamin THOMAS Jan WACHTEL Sabrina WERKOVITS Julia WONDRUSCH MarkusJohann BAUER Katharina SZARKA Patricia 3HFA MAG. RENATE SPONER BELKACEM Nina BERGER Romana BIGLER Manuela CASTILLO Rose DAMBÖCK Ursula DECHAT Bettina EVA Lea Rose GOSCH Angelika HEINZL Angelika HOBL Caroline HÖRTH Katrin ILLETSCHKO Stefan KOLAK Ivana KOLLER Fahrida KOSTISTANSKY Katharina MACHINEK Michael MESSER Isabelle MOOSBECKHOFER Anna SABOR Katharina SAGMEISTER Sofie SCHERZER Vanessa SCHINKOWITSCH Daniela SUKAN Anita VODICKA Jeannine WAGNER Raphaela WALCZAK Sonja WASTL Nadine WITTI Nina 3HFB MMAG. GERALD FRÖHLICH CEYKA Bettina DALIPI Arta DIETRICH Isabella FERENCZY Alexandra FIKLOCKI Eric GROIS Barbara HAPPL Angelika HOHENWARTER Sandra HUBER Cornelia KALLENDA Christopher KIESLING Maximilian Alois KOSOR Daniela LIEBHART Rene LISCHKE Kathrin MACHER Kathrin MANZENREITER Katrin NETOPILEK Anja PASCA Ramon ROSENOV Stefanie SEISER Isabella WANKE Patricia WEGHOFER Victoria WOLFSCHÜTZ Isabelle ZIARKO Justyna 91 UNSERE DRITTEN UNSERE DRITTEN 3HRE MAG. BEATRIX HARREITHER 3HHC MAG. DR. BRIGITTE WEHLER-HARDT BADER Daniel DIGRUBER Yvonne FEITL David GONZALEZ Vanessa GRÄF Ida GRUNDNER Peter HEISSLER Thomas HORNIK Julia HOUSKA Sandra JANK Carolin KINDL Nikolaus KRUMPSCHMID Michelle KUSAI Desiree LENOCI Francesco MATHÄ Tanja MAUTNER Bernhard NEMETZ Simona OBCZOVSKY Jennifer OSSENKOPP Stephan POKLITSCH Andrea POLLAK Peter SCHLECHTA Florian SEFCIK Alexander SIMUNEK Ulrike WALLNER Markus WANNEMACHER Doris WENZLIK Sarah ZORN Christian ABRAHAM Daniela ARTACKER Fabian BERNDT Mara-Alena BLAHA Barbara BRANDTNER Vanessa BURGMANN Barbara COMPLOYER Stefan DOLEZAL Ulrike EGGER Julia EIBENSTEINER Alicia EICHINGER Barbara GAETA Esther GARTNER Johannes GRABNER Stephan HERKOMMER Fridolin HÖDL Marion HUBMANN Katharina KOTYNEK Stefanie 3HKC MAG. FREYA MALLIGA MAZANEK Paul AIGNER Carina NOWOTNY Katharina AMESBERGER Sandra RAYMITZ Daniela BAUER Sabine SCHÄFER Hanna BECKER-PETURA Delia STANIEK Mario BERGMANN Natascha SÜNDERMANN Sandra BRAUNSTEIN Anton BRAUNSTEINER Bianca TRÖSCH Sandra TRUMMER Carmen EPSTEIN Fidelio FREUDENSPRUNG Mathias VALENTA Christoph VOSICKY Franz HAAS Desiree ZAHRADNIK Ruth HORAK Yvonne KAJDIC Adam KANYKO Mileen KISLING Martina KNIRSCH Esther KOBERA Adrian KORNHERR Anna KRATKY Isabella KREHAN Alexander KVICSALA Bianca MAROLD Mascha MATOUSEK Ricarda 3HKD MAG. HEINRICH SÜSSENBACHER DITTRICH Carina ENGELKE Nicole ETZLSTORFER Tobias GLUSAC Radmila HALLER Sarah HERWEY Lisa HÜBEL Kathrin HUSCZAWA Alexandra KLEMA Verena KROJER Katrin LAGLER Stephanie LEIDENFROST Walter MADLE Kathrin MESSINGER Iris MILICIC Ilija PITELA Tina RANZINGER Carina ROSTAS Desirée ROTTENSTEINER Katrin SCHERMANN Michael 92 SCHULTEIS Patrick SEYFRIED Dieter SPANITZ Jasmin STAUD Melissa STÖLLER Rüdiger STRAUHS Julia WÖHRER Kristina WÜHR Verena LOUMIOTIS Rosanna MACAS Tamara NIEDERMAYR Melina NIEDL Patricia PACHNER Gerald PAULA Veronica SIDDGI Nura STUMPF Sandra TRSEK Barbara ZAJKAS Olivia ZEIDLER Lena 3HTA DIPL.-PÄD. DR. MAGDALENA SCHWENTER-ZOTT BAUMGARTNER Tatjana BERGER Dunja BEYERKNECHT Manuel BOGOJEVIC Daniela BRAITNER Michael BRÄUNLICH Sara DRAZDIL Kristina FEUERFEIL Patricia FRITSCH Sonja KELEMER Sebastian KOMOSNY Nicole KRAMER Rainer KULHANEK Christian KUMMER Daniela KUNZLIK Franziska LAGANDA Carla LORENSCHITZ Thomas MEHIC Edin MÜLLER Rene PADERTA Alexandra PEVNY Astrid PUSCH Martina REICH Astrid SAURER Patrick SCHILDKNECHT Janine SCHLAGHOLZ Lisa-Marie SCHLAGHOLZ Ursina SEISS Christoph TILLER Patrick TOTH Michael VOGLER Katharina WENIGHOFER Alexander WIESER Jeannette WILDAUER Marie-Therese WRENKH Leopold 3HTB/HHB MAG. SANDRA SINGER-FENDT DEMUTH Viktoria DICKINGER Denise FISCHER Alexandra GRONAU Carina GROSSINGER Bettina HABASCHY Victor HENGSBERGER Angela HÖFLINGER Stefan ILNITCHI Robert MAIERHOFER Robert MIKULA Patricio NOVAK Alexander NOVAK Eva PERCIC Tihana POHL Jenny POHL Sandra PROCHASKA Nina PROHASKA Daniela PUTTINI Marco Tulio REINBACHER Nikolas SCHLÖßL Christian SCHMID Daniel SCHWARZINGER Julia STEIDL Alexander THIER Klaudia THONHAUSER Carina THUN-HOHENSTEIN Nicolai TOMASEK Sonja VALCAN Sorina - Ioana WACHINGER Simone WAGENHOFER Bettina WINKLER Paula 93 UNSERE VIERTEN UNSERE VIERTEN 4HHD MAG. CHRISTA TOIFL 4HFA MAG. RENATE POLAK BARANSKI Jaroslaw DASCHÜTZ Julia FANKHAUSER Cornelia FENNES Kristina GASPER Raphaela HOFFMANN Paul JAKSCH Andrea Theresa JOVANOVIC Marija KLAGHOFER Carina KÖNIG Claudia KREMPL Charlotte LULEI Claudia MACHEK Marlene MAIER Regine PARTON Fabienne PLETERSKI Lena Verena REISER Denise RIEPL Claudia SAFER Katharina SCHACHINGER Pia STANKIEWICZ Agata THALINGER Corina ZWIRNER Klaus BECKER Markus BREZOVICH Isabella DRASTIL Sabine GOLKOVKO Olga HALBAUER Thomas HOLZER Sabine HOLZINGER Markus HUFNAGL Tanja HUMMEL Florian JAMBOR Dominique JELECEVIC Anela KRIEGLER Helmut KROMMER Marcella LUKIC Mirela MILENKOVIC Sandra OPAT Jennifer PRAKLJACIC Kristian REINBACHER Nikolas 4HFB MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL ADAM Carolin AGL Stefanie DRUCKER Jeannine DRYLA Agata FRÜHWIRTH Veronika GORNIKOWSKA Agnes HAUBERT Nadia KOLAR Simone KUBIN Isabella LAA Ursula LANDT Lina LEITNER Julia REINHART Mona REINTHALER Iris RICHTER Philipp RUTHNER Petrissa SCHÖGGL Marita SCHRANZ Lisa SCHWAB Claudia STUMMVOLL Olivia WASSERBAUER Claudia WEISSENBÄCK Petra ZEISLER Julian ZIERL Sabrina REITHOFER Sabrina SCHATZER Jasmin SCHWARZMAYR Florian VRBNJAK Izidora WALLNER Sabrina WENINGER Tanja WURZ Angelina ZEHNAL Sara ZITA Victoria 4HKC MAG. MONIKA CIONI ADAMCZYK Kathrin AUBRUNNER Birgit Herta BAUER Michael DECKER Daniela DOKALIK Leonhard DOPPLINGER Christina DORNINGER Bianca ENGLEITNER Marion ETTMAYER Isabella FECHS Claudia GONZALEZ-ROZAS Andrea GRAF Patricia HACKL Verena HAJEK Corinna JAWORSKA Paulina KHAIRA Rajwinder KLEPALSKI Olivier KOZINA Viola KRISTAN Emanuel KUGLER Tamara KVICSALA Natascha LASSELSBERGER David LIEBERICH Alexander MAYR Birgit NEUGEBAUER Sandra NEUSIEDLER Tina PERFETTER Olivia PLAWECKI Kathrin PÖNISCH Daniela SAGL Lukas TORMA Denise URBANEK Sandra WACEK Stefanie ZIEGLER Daniela 4HHC MAG. DANIEL WANDL 4HKD MAG. HEIDELINDE FISCHER WEICHSELBAUM Anton ARVANITIS Nicolas BECKER Fabio WOLF Katharina BLASCHEK Sabrina FELSENSTEIN Katharina HAAGER Lisa HACKL Michaela HALPER Daniela HASELMANN Claudia HAUSCHILD Tobias HAUSER Bernadette HENIEN Natalie HLIPEC Melanie JAKIC Una JONAS Janina KUCIARA Sabrina Eveline LIEBLER Thomas PREISKORN Jennifer RIED Mariella STANEK Gerrit SVABIC Matijas ARATO Daniel WINKELHOFER Corinna BÄRENTHALER Katharina BAUMGÄRTNER Evelyn FRASCA Alessia GLATTAUER Florian GROSSKOPF Sandra HINNERTH Andreas KAINZINGER Lisa KRAXNER Hans NEGREANU Bianca RIEDL Katharina SCHILLERWEIN Cornelia SCHLENER Lydia SCHMID Rafael SPANNER Florian STABER Tamara STIEDL Marian STÖLLER Thassilo TÜRK Nadine 94 95 UNSERE VIERTEN UNSERE FÜNFTEN 5HHC MAG. PAMELA GUMPENBERGER 4HTA MAG. LORE EGGERTH BAUERFELD Alina BIERENT Michael BISKO Barbara BOBRICH Carina BRUNNER Manuela CIKAN Eliska DJORDJEVIC Dalibor FURSA Anna GRÜNER Cornelia HAIDEN Wolfgang HAIDER Sonja HAWRANEK Raffaela HIERSCHE Stefan HOLUB Veronika JEDINGER Angela KALINA Claudia KANTNER Peter KÖNIG Stefanie MURAI Melinda NIKITSCH Leopold ÖSTERREICHER Nikolaus OSZTOVITS Birgit PONTA Claudio Manuel RYZAK Bettina SCHNEIDER Jasmin SCHUSTER Timea Raphaela SCHWABL Romana STEFKA Silvia STERN Catharina WINDISCH Jennifer WINTER Sarah BERNDL Patricia BRIZIC Mira EDLING Bettina FIGL Alexandra GALANIS Carina-Bianca GERSTL Katharina GLINSERER Florian HEINISCH Ruth JENSEN Jakob KLÖCKLER Alexander KREMSER Sandra MAKSA Cassandra MOLZER Katharina NEUBAUER Angelika PIRKA Cornelia REITPRECHT Philipp RISTL Melanie 4HTB MAG. WALTRAUD BUTTGEREIT FABIAN Bettina FORSTER Karin HEINZEL Laura HIRSCHBECK Sandra JANI Marilies JEROUSCHEK Melanie JUREN Theresa KAJDIC Diana KINAST Petra KOLLARZ Ines Raffaela KOTLAN Petra KRIZANAC Marina LEMAK Matthias LIEBSCH Bettina PRESSLER Lukas RUNGALDIER Ricarda SARCEVIC Manuel SCHWAB Lucas STAMENKOVSKA Ana STUMMER Katharina TOIFL Franz-Joseph TSOGBADRAKH Tsetsegnyam WANJURA Christoph WESEL Katja WÖHRY Melanie WOLFBEISZER Daniela ROMERO-VILLANUEVA Elisabeth ROSENAUER Isabella STEINWENDER Markus WIENER Katharina WURM Manuel 5HKB MAG. HEIDI HOLBA AFIFY Aimen BOKR Sandra BRUCKBERGER Bettina DERKITS Sebastian DORFNER Johanna DOSEN Ivana EGER Stefanie FLETZER Manuela GRABNER Katharina Maria HENNER Julia HOTKO Melanie KARWAUTZ Sabine KRATSCHMER Daniela MÜLLNER Kristin PETER Michael PROCHAZKA Corina RATH Teresa SPERBER Markus WEIHSENSTEINER Carina 5HFA MAG. ADRIENNE SCHUH 5HKC MAG. DR. EVA MARIA RIEDER BOTTIG Katharina DIENSTL Lukas ECKERT Viktoria FESSL Beate FRAUENBERGER Bettina FRIEDL Christoph FROMWALD Laura HALILI Jenifer KLIMA Christoph KREJCI Désirée MATUSCH Tanja MUTH Stephanie PERNICKA Stefanie RUPP Lukas SCHLEICHER Florian SEELMANN Paul UMISSA Verena WINKELBAUER Birgit WOLFBEISZER Nadine AYOUB Nadine BATKO Kathrin BÖHM Julia CINKILIC Cagdas EINÖDER Richard FRANKENSTEIN Peter GRAF Tina HARLANDER Natalie HIESS Barbara HILSCHER Beatrix HINTERMAYER ClaudiaNicole HÖRMANN Denise HÜBEL Birgit JANISCH Christina JERICHA Alessa KRENN Laura-Maria KRONFELLNER Michaela KUTIS Magdalena 96 LANGGASSNER Stefan MITROVIC Dragan PEREZ CADET Cindy SCHLÖSSL Nina SCHMIERL Angela SCHÖLLER Kerstin SCHRIEBER Melanie SCHRÖDER Lukas SCHUCH Julia STALLOVITS Petra WALLNER Birgit-Anna WIEDERKEHR Julia 97 UNSERE FÜNFTEN LAST MINUTE Lesen Sie im nächsten Jahresbericht... 5HKD MAG. MICHAEL EIGNER BINDER Karoline BITTNER Joyce CSERMAK Nicole DE WILDE Eunike DECHAT Sabine DRACH Vera ENDLICHER Boris FIEDLER Sandra FRANZ Claudia HASELMAYER Bettina HIRTLER Damaris KAMPER Monika KITZLER Simone KRATZ Magdalena LEONHART Anna MIKL Cornelia NOWAK Jessica ORTACI Bahar RIMPLER Melanie ROHL Claudia RUSNOV Zoran SARMIENTO Charlotte Grace STOCKER Jennifer VOJTA Doris WEGENKITTL Marie-Therese Begabungsförderung an der Bergheidengasse Adria rund. Eine Seereise durch österreichische und touristische Geschichte [...] Seit den Weihnachtsferien haben sich acht Schülerinnen und Schüler auf vielerlei Art und Weise auf den Segeltörn vorbereitet: Neben einer Auseinandersetzung mit den Reisezielen erfolgte eine Einführung in die Universitätsbibliothek, Führungen im heeresgeschichtlichen, naturhistorischen und Völkerkundemuseum, sowie einige Stunden zu Navigation, Wetterkunde, Seemannschaft, Sicherheit und eine Prüfung über die Bedingungen des Allroundschwimmerabzeichens. Leider 5HTA MAG. ANDREAS EDER ZAUNER Matthias BADRH Sarah ZÖCHLINGER Sandra BADURA Miloslav BALEK Michaela BANASIK Monika BILLMAIER Julia BUCHMANN Jasmine DE PARI Manfred DISTL Michael FELLINGER Philipp HAIDER Tanja HÖDL Thomas KHAN Sabrina KOMAREK Mia KOSAR Manuel KRUMPSCHMID Manuela KÜHNL Bernhard NOVAK Alexandra Nicole ONDRASCH Valerie Anna PAUL Melina PESTA Karen-Ines STUPPACHER Bernd WIMMER Roman 5HTB MAG. BRIGITTE KOZAK SIEDL Christian AKDENIZ Bahar BRANDL Elisabeth SIMONOVSKY Harald STROBL Andrea CHOUN Corinna DEDELMAHR Sonja SUTIC Ana VOGLER Wolfgang DOLEZEL Nicole FURTNER Christian ZEISEL Corina GRECH Christina HAMMERSCHMIDT Nadine HOFBAUER Sabine KLEINRATH Eva KOLAR Jennifer Karoline Sandra KREJCI Martin KUHN Michael KUHN Raffaela LANG Anna LEIPOLD Isabel MARIC Desanka MÜHLBAUER Sonja NIEWIESCIUCH Rafael 98 haben uns zwei Schülerinnen vorzeitig verlassen, weshalb wir schließlich am 1. April um 2.30 Uhr zu elft nach Kroatien aufbrachen. Neben den sechs Schülerinnen und Schülern war das ein Elternpaar, das dankenswerter Weise den Transport übernommen hatte, sowie Mag. Schmidhammer, Mag. Wandl und ich. Nach etwa achtstündiger Autofahrt nach Murter übernahmen wir das Schiff, eine Bavaria 50. Kurz nach Mittag legten wir ab und steuerten in die Telascica, eine zum Naturpark erklärte, acht Kilometer lange Bucht auf Dugi Otok. Nach dem Sonnenuntergang, den wir von den Klippen verfolgten, nahmen wir Kurs auf Vis, jene Insel, vor der 1866 Konteradmiral Tegetthoff die italienische Flotte besiegt hatte. Im Stadthafen besuchten wir die Sehenswürdigkeiten, feierten am alten Fort Torjun hoch über dem Meer den Sonntag und deckten uns mit frischem Fisch ein, den die Schülerinnen und Schüler gekonnt zubereiteten. [...] Peking-Küche als Erlebnis „Chinesische Esskultur – Genuss für Leib und Seele“ [...] Das Projekt erforderte intensive Vorbereitungsarbeit, unter anderem mussten meine vier Mitarbeiterinnen eingeschult und in mehreren Besprechungen das Menü mit Herrn Yu vom Restaurant Sternzeichen geplant werden. Die Durchführung hat mir dann gezeigt, dass bei der Durchführung die Flexibilität bei auftretenden Problemen genauso wichtig ist, wie eine gute detaillierte Planung und Organisation in der Vorbereitungsphase. [...] Tourissimus 2006 - We are the Champions! Das Maturaprojekt von Yvonne Schulz und Katharina Weiss lag nach Begutachtung der schriftlichen Arbeiten an hervorragender zweiter Stelle, 15 Punkte hinter den Erstgereihten. Mit einer herausragenden Präsentation am 27. März - zwei Wochen nach Redaktionsschluss - holten die beiden den klaren Sieg für die Bergheidengasse. Laut Juror MR Gerhard Orth war die Präsentation so professionell, wie man es von einer Schülerarbeit nicht erwartet hätte. Yvonne Schulz und Katharina Weiss gingen als klare Siegerinnen aus der bundesweiten Ausscheidung hervor. Danke für das toi-toi-toi der Betreuerin Mag. Angelika Pozdena-Tomberger (Seite 38). Fotos und mehr im nächsten Jahresbericht. Cooperatives, offenes Lernen Ab dem nächsten Schuljahr 2006/2007 wird an unserer Schule in einigen Klassen nach den Prinzipien des COOL (kooperatives offenes Lernen) unterrichtet werden. Dabei handelt es sich um eine Methode, die die Eigenver- antwortlichkeit, Selbständigkeit und Teamfähigkeit unserer Schüler/innen verstärkt fördern soll. Besonderer Wert wird auf die Individualisierung der Lernprozesse gelegt: die Schüler/innen bestimmen Lernform, Lerneinsatz und Lerntempo weitgehend selbst. In verstärkter fächerübergreifender Zusammenarbeit üben Lehrpersonen in den COOL-Stunden in erster Linie beratende und betreuende Funktion aus 99 www.b Der letzte Schrei: Jede Menge Bank B4-19! I I I B4-19 Gratis-Konto B4-19 Sparbuch B4-19 Führerscheinsparbuch Nähere Infos gibt’s bei deinem Mobilen Berater: Robert KAUFMANN Tel. 0676 / 8998 810 86 [email protected] 4-19.at