Jahresbericht 2005/06

Transcrição

Jahresbericht 2005/06
HLTW
Bergheidengasse
Jahresbericht
2005/2006
1
IMPRESSUM
4-19.at
www.b
Der letzte Schrei:
Jede Menge Bank B4-19!
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
I
Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus und Wirtschaftliche Berufe
A-1130 Wien, Bergheidengasse 5-19
Tel. (01)804 72 81-601, Fax: (01) 804 72 81-600
e-mail: [email protected]
internet: www.hltw13.at
REDAKTIONSTEAM:
I
Lektorat: Dr. Barbara Vitovec, MMag. Monika Kycelt
Layout: Mag. Werner Egger ([email protected])
DRUCK:
2
I
Edelbacher Druck GmbH
A-1180 Wien, Eduardgasse 6-8
Tel. (01) 405 58 55, Fax: (01) 405 58 55-18, ISDN: (01) 407 02 22
e-mail: [email protected]
internet: www.edelbacher.at
B4-19 Gratis-Konto
B4-19 Sparbuch
B4-19 Führerscheinsparbuch
Nähere Infos gibt’s bei deinem
Mobilen Berater: Robert KAUFMANN
Tel. 0676 / 8998 810 86
[email protected]
3
PRESSESPIEGEL
INHALT
Impressum
2
Vive la France!
Pressespiegel
4
Inhalt
5
Eine
Sprachreise
der
5HTA
11. bis 18. September 2005
The Times They Are A-Changin‘...
7
... und wir bleiben am Ball
Seite 16
Feedback zum Jaresbericht 2004/05
8
Abschied des Schulsprechers
9
Evergreenss
Evergreen
Das Österreichische Umweltzeichen
Seite 67
12
13
Eine Initiative für Neueinsteiger
Tage der offenen Tür 2005/06
15
Die traditionelle Informationsveranstaltung als Maturaprojekt
Projekt Musterweingarten
16
Dokumentation über die Entwicklung einer Weinanlage - vom
Setzen der Rebstöcke bis zur Jungfernlese.
Qualitätsmanagementt
Qualitätsmanagemen
Von der Säge- zur Unikatsschule
Seite 37
20
Fact finding mission an der HTL Kuchl, Salzburg
Andalucía - sol, mar y cultura
34
España - Almuñécar
Incontro Italiano – Rendez-vous Français
35
Eine Sprachwoche der besonderen Art
Wir sprechen uns noch ...
36
Tourismus und Kultur
Kultur
Einfach in die Ferne schweifen ...
Die Bergheidengasse
Ferienmesse Wien
erstmals
37
als
Aussteller
auf
der
Forschungswettbewerb
für
den
Tourissimus 2005 und 2006
Der Ausbildungs- und
touristischen Nachwuchs
38
Luxus hat eine Seele ...
38
ITB Berlin 2006 – das weltweite Spitzentreffen
der Reisebranche
39
Berlin 2005
40
„Kieken und Kajolen durch Berlin“
40
Kulturtouristikprojekt Juni 2005
Qualitätsmanagement durch
externe Leistungszertifizierung 21 Keine Macht den alten Männern im Tourismus
Projektmanagement
21
Handelskammerprüfung
21
European Computer Driving License
22
Sepp
Schellhorn,
im Hotelmanagement-Talk
22
Certificazione della Lingua Italiana Dante Alighieri
23
Les Diplômes et Certificats de la Chambre
de Commerce et d’Industrie de Paris (CCIP)
23
Es war ein gutes Jahr!
Chancen für grenzüberschreitendes
Destinationsmanagement?
41
25
Kulinarischess
Kulinarische
26
Bierzapf-Wettbewerb 2006
Zwei Jahre Käsekenner-Ausbildung in der Bergheidengasse
Ozapft is!
Es geht um die Wurscht!
Fremdsprachen
Fremdsprache
n
27
42
43
TOMA-Projekt Region Neusiedler See – Westungarn
24
44
44
Lehrausgang zur Firma Radatz
Übungsfirmen
Übungsfirme
n
Ireland - Dublin
28
Das Tagebuch einer Rundreise, Sprachreise und Kulturreise
Frankreich - St. Malo
OEHV
Jahresrückblick im Hotelmanagement
Alles Käse, oder was?!
Italienische Impressionen
der
Von Thermen, Kultur und kulinarischen Highlights ...
European Business Competence* Licence
Guinness is good for you!
Co-Präsident
41
TOMA-Exkursion in die Oststeiermark
Business English Certificates (BEC)
Unsere Sommeliers von morgen
von
TOMA-Exkursion des 4HTA
Europäischer Computer Führerschein (ECDL)
Seite 45
5HKD
Fremdsprachentraining in Wirtschaftssprachen
Wir sind geprüft!
Come Together 2005/06
33
und
Komm! – Schau! – Kauf!
46
Reale Action am virtuellen ÜFA-Markt
32
ÜBERALL bringt Licht ins Dunkel
47
Auktion zugunsten „Licht ins Dunkel“
4
5
INHALT
VORWORT
Wirtschaftliche Bildung
Jung.obdach?los!
Going business - going international
Entdeckungsreise ins andere junge Wien
48
Die Top Themen: Klassengemeinschaft,
Freundschaft, Liebe und Sexualität
Ein Tag auf der Gewinnmesse
BIO – logisch oder nur ein Schwindel?
49
65
Hinschauen statt Wegschauen
200 Euro für die Klassenkasse
Ausstellung über sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus
50
Aufholjagd in Rechnungswesen . . .
Eigenverantwortung
Arbeitsbündnis
und
verstärkte
Motivation
69
Fair-naschen
52
Der Fair Trade Point ein Religionsprojekt des 3HFB und des 3HKD
Wirtschaftsuniversität übernimmt Unterricht im 3HFB
53
Die Berufsinformationsmesse an der HLTW 13
53
69
Wir haben den Hunger satt!
70
„Gerechtigkeit geht durch den Magen“ - ein künstlerischer Beitrag zum Thema Ernährung und Hunger im Rahmen der Welthaus-Ausstellung
Der Bauch ist leer, das Maß ist voll!
– ein exklusives Angebot für unsere Absolventen!
71
Gesundheit, Sport und Teamgeis
Teamgeistt
Politik
Politi
k
Wiens Chancen durch die EU-Präsidentschaft
54
Wellness macht Schule
72
Ein Projekt im Schulalltag
Ein Resümee zum Maturaprojekt von Matthias Zauner
Politik, Wahlen, Parteien - Fremdwörter für die
junge Generation?
Teamtraining und Kommunikation einmal anders
55
Überraschende Ergebnisse einer Befragung zum Thema
Wiener Gemeinderats - und Bezirksvertretungswahlen
74
Projektwoche 3FGA
Adventure-Week in der Palfau
76
Die Sommersportwoche mit dem besonderen Kick
Physik
Physi
k
Die „Sportecke“ am Tag der offenen Tür
Alles dreht sich, alles bewegt sich
Schüler/innen von
Bergheidengasse
Finger weg! Kinder sind tabu!
51
durch
morgen
experimentierten
56
an
der
EDV-News
58
59
77
und
unseres
77
Ein sonniger Wintertag am Zauberberg
78
Projekt Schitourenlauf
78
Ein Projekt für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Jahrgänge
Deutsch
Deutsc
h
Eindrücke aus dem Schulpraktikum 7
79
9
60
Geschichte
Geschicht
e
„Am Spiegelgrund“
Adventure-Week
Alljährlicher Skitag der Bergheidengasse
Die HTL Mödling bringt das Schulnetzwerk auf Vordermann
Die Welt unserer Schüler/innen - eine „Parallelwelt“?
unserer
Eine Exkursion des 3HFB am 11. Oktober 2005 in den
momentan größten freistehenden Hochseilgarten Europas
Viele Neuerungen im Bereich EDV im heurigen Schuljahr ...
Wir haben das Netzwerk gepimpt!
Die Präsentation
Sportangebotes
Hochseilgarten Donnerskirchen/Burgenland
EDV
ED
V
Schulpraktum Italienisch bei Mag. Werner Egger
Großes Praktikum Wirtschaftspädagogik bei
Mag. Heidi Gartner und MMag. Monika Kycelt
62
Ein Lehrausgang zum Thema „NS–Medizin“
Personalstand und Lehrfächerverteilun
Lehrfächerverteilungg
81
Religion
Religio
n
Unsere Jahrgänge und Klassen
85
Abbau von Vorurteilen
Besuch im Psychiatrischen Zentrum „Am Steinhof“
63
... und wir bleiben am Ball
66
Theaterworkshop zur sexuellen Ausbeutung von Kindern im Tourismus
Millionenshow „Wirtschaft“ 21 Fragen bis zum Gewinn
The Times They Are A-Changin‘...
Unser abwechslungsreicher Erlebnistag im Don-Bosco-Haus
Eine Fact finding mission auf den Spuren der biologischen
Landwirtschaft
Der 2HKC vertrat unsere Schule beim Tag der Jungen Industrie
6
64
Klassenfotos und Klassenlisten, in alphabetischer Reihenfolge
Lesen Sie im nächsten Jahresbericht...
Liebe Leserinnen und Leser,
die Zeit, als Bob Dylan
dieses Lied veröffentlichte,
haben die meisten von uns
nicht oder wenn, dann als
Jugendliche miterlebt. Eine
Zeit, wo es um Protest ging,
Protest gegen die Regierung,
die
Gesellschaft,
Protest
gegen die Eltern, Protest
gegen die Konventionen. Mit
dem Titel „The Times They Are
A-Changing“, hatte Dylan
wohl Recht: Die Zeiten ändern
sich, und die Zeiten haben
sich auch geändert: Es geht
rund vierzig Jahre später nicht
mehr um den Protest gegeneinander, sondern immer
mehr um ein Miteinander.
Ein Miteinander aber auch
im Kampf gegen die Konventionen, ein Miteinander im
Bestreben, am Schulsystem
etwas zu ändern.
Dies wird auch deutlich
in
den
Abschiedsworten
unseres
Schulsprechers
Matthias Zauner (nächste
Seite). Matthias, auch wenn
die von dir so genannte
„Erfolgsgeschichte der Bergheidengasse“ schon lange
vor deiner Amtszeit begann,
so hast du während deiner
Schulzeit doch erheblich dazu
beigetragen. Für alle Beteiligten der Schulpartnerschaft
ist es schwer, „es allen Recht
zu machen“, „den Spagat zu
machen“, i.e., demokratische
Lösungen zu finden.
Du hast immer dein Bestes
getan, diesen Spagat zu
versuchen, hast dir dabei
sicherlich auch dann und
wann die eine oder andere
Zerrung zugezogen, wie die
anderen Schulpartner auch.
Aber das ist eben das Wesen
der Demokratie. Vielen Dank
für deine Bemühungen, und
so soll und wird es auch nach
deinem Abschluss weiter
gehen.
Die Zeit ist geprägt von
Schlagworten wie „Commitment“, „Innovation“, „Qualitätsstandard“, „Kooperatives
Lernen“, „Europäischer Referenzrahmen“, „Standortbezogenes Förderkonzept“, „Frühwarnsystem“, „externe Leistungszertifizierung“, etc.
Beim näheren Hinsehen
erkennen wir, dass wir einen
Großteil davon ohnehin schon
seit Jahren umsetzen:
Nicht nur im Sinne einer
„Frühwarnung“, sondern auch
im Sinne einer „Früherkennung“ machen einige von uns
schon seit Jahren objektivierende Diagnosetests, „informelle Leistungsfeststellungen“
im Sinne des SchUG, um den
Schülerinnen und Schülern zu
zeigen, woran sie sind und
um uns als Unterrichtende
einen Überblick über die Klassensituation zu verschaffen.
So gesehen können wir noch
weit vor der gesetzlich vorgeschriebenen „Frühwarnung“
Erziehungsberechtigte
und
Schüler/innen in manchen
Fächern gleich nach Schulbeginn darüber informieren, ob
es einen Aufholbedarf gibt,
welche Lücken zu stopfen
sind und über entsprechende
Möglichkeiten beraten.
Damit können wir von
(Schul)Anfang
an
dort
ansetzen, wo Bedarf besteht.
Dies wird betreffend die
schulinterne Förderung durch
das neue, standortbezogene
Förderkonzept
wesentlich
begünstigt. Wir sind nicht
mehr auf acht bzw. sechzehn
Förderstunden im Block pro
Unterrichtsfach
beschränkt,
sondern können diese Stundenanzahl im Bedarfsfall auch
erhöhen.
Von den zahlreichen, in
diversesten Fächern durch-
geführten Projekten enthält
unser Jahresbericht nur eine
kleine Auswahl. Sie dienen
der Vertiefung, Erweiterung
und Festigung der Lerninhalte
und fördern die Motivation.
Auch die soziale Komponente
kommt hier nicht zu kurz.
Ab
dem
Schuljahr
2006/07 wird an unserer
Schule in einigen Klassen
erstmals „offiziell“ nach den
Prinzipien des „kooperativen
offenen Lernens“ („COOL“)
unterrichtet
werden.
Die
Methode, die wir in Teilen
schon seit Jahren praktizieren,
soll die Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit und Teamfähigkeit unserer Schüler/
innen verstärkt fördern. Besonderer Wert wird auf die Individualisierung der Lernprozesse
gelegt: die Schüler/innen
bestimmen Lernform, Lerneinsatz und Lerntempo weitgehend selbst. Kompetenzen,
die seit geraumer Zeit von der
Wirtschaft gefordert werden.
In
verstärkter
fächerübergreifender Zusammenarbeit
üben Lehrpersonen in den
COOL-Stunden in erster Linie
beratende und betreuende
Funktion aus
Im Rahmen der Objektivierung der Leistungen kommt
auch der externen Leistungszertifizierung immer stärker
werdende Bedeutung zu.
Wie wir dieser Forderung
vom Fachpraktischen Unterricht über die Fremdsprachen
bis hin zur EDV Rechnung
tragen, lesen Sie im Inneren
des Berichtes.
Die Qualitätsoffensive ist
auch an unserem Jahresbericht nicht vorüber gegangen:
Letztes
Schuljahr
haben
wir diesen erstmals unter
Verwendung eines professi-
onellen
Desktop-PublishingProgrammes gestaltet, welches
heuer sogar schon in einigen
Jahrgängen unterrichtet wird.
Unser Ziel für heuer war es,
- und das ist uns, wie Sie
sehen, gelungen - den Jahresbericht so zeitig zu veröffentlichen, dass er auch für unsere
abschließenden Klassen schon
verfügbar ist. Dies bedingt
allerdings auch, dass Sie hier
nicht nur Beiträge betreffend
Projekte und Events aus dem
laufenden Schuljahr finden,
sonder auch solche aus dem
letzen. Umgekehrt werden sich
viele Berichte von Projekten ab
Ostern 2006 erst im nächsten
Jahresbericht finden.
Herzlichen Dank allen, die
zum Entstehen unseres Jahresberichtes beigetragen haben!
Auf ein weiteres Miteinander!
Dir. HR Mag. Ingrid Vogt
99
7
FEEDBACK ZUM JAHRESBERICHT 2004/05
ABSCHIED DES SCHULSPRECHERS
Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Nach vier Jahren als Schulsprecher der Bergheidengasse darf ich mich nun von
euch und Ihnen allen verabschieden! Es war für mich
eine sehr interessante, oft
spannende Zeit, die ich sehr
gerne erlebt habe. Daher gehe
ich auch mit einem lachenden
und einem weinenden Auge.
Das lachende Auge, weil
das Ende der Schulsprecheramtsperiode auch gleichzeitig
das Ende meiner Schulzeit
ist. Das weinende Auge,
weil ich mit vielen Menschen
nicht mehr zusammenarbeiten
werde, zu denen ich über die
Jahre eine sehr gute Vertrauensbasis aufbauen konnte.
Von: Niederwieser Erwin [mailto:Erwin.
[email protected]]
Gesendet: Donnerstag, 30. März 2006 17:38
An: Vogt Ingrid
Betreff: Bericht
Sehr geehrter Herr Dr. Loew!
Für das Gespräch über die Aufgaben der
Administratoren/innen und vor allem für die
Übermittlung der Broschüre über Ihre Schule darf
ich mich ganz herzlich bedanken!
Der Bericht ist sehr beeindruckend, die
internationalen Kontakte, das kulturelle
Engagement, die fachlichen Wettbewerbe, der
Sport, die Feldforschung und vieles, was ein gutes
Schulleben ausmachen, werden darin sichtbar,
gratuliere Ihnen und dem ganzen Team!
Erwin Niederwieser
Abg.zum Nationalrat
DDr. Erwin Niederwieser
Peter Siegmair Str. 29
A-6176 Völs
[email protected]
www.niederwieser.at
8
Rückblickend darf man
sich fragen, was dem Schulstandort sowie den Schülerinnen und Schülern die
vier Jahre gebracht haben.
Die Bewertung möchte ich
anderen überlassen, aber ich
möchte doch einen kleinen
Überblick darauf geben, was
mir wichtig war und wo ich
meine Schwerpunkte gesetzt
habe.
Nach meinem Amtsantritt im
2. (!) Jahrgang, wo viele noch
gemeint hatten, dass „einer
aus der Zweiten“ das niemals
schaffen könne, war es mir
ein Anliegen die Schülerinnenund Schülervertretung (SV) neu
auszurichten. Das bedeutete,
dass mir gute Beziehungen
zur Direktion sowie zu Lehrerinnen und Lehrern und zu
Eltern besonders wichtig
waren. Viele Schülerinnen
und Schüler beobachteten
das sehr kritisch, aber ich
bin davon überzeugt, dass
die Erfolgsgeschichte Bergheidengasse nur durch eine
enge Schulpartnerschaft funktionieren kann. Diese Partnerschaft und das Dasein für die
Schülerinnen und Schüler war
– denke ich – mein Beitrag zu
unserem guten Schulklima.
Im ersten Jahr lag der
Schwerpunkt einerseits auf
unserem Sozialprojekt im
Rahmen des Bistros „Mut statt
Armut“. Dabei unterstützten
wir ein Waisenhaus in der
Ukraine durch das Wiener
Jugendrotkreuz. Andererseits
war das Schuljahr durch
die Stundenkürzungen auf
Bundesebene geprägt. Daher
mussten wir uns mit neuen
Lehrplänen,
Lehrerstreiks
und anderen Unannehmlichkeiten auseinander setzen. Im
darauffolgenden Jahr setzten
wir eine Demokratiereform
in der SV um. Dabei haben
wir die Klassensprechersitzung zu einer Art „Miniparlament“ umgewandelt, wo
die
Klassensprecherinnen
und Klassensprecher selbst
Anträge einbringen und über
Vorgehensweisen abstimmen
können. Leider warf die Schulparty in diesem Schuljahr
einen Schatten über die Arbeit
der SV.
Im Schuljahr 2004/05
starteten wir eine breite
Diskussion über die Bildungszukunft an der Bergheidengasse. Nach einer Umfrage
unter allen Schülerinnen und
Schülern hielten wir einen
Workshop ab, zu dem wir
Gäste aus Wirtschaft und
Politik begrüßen durften. Die
Ergebnisse des Workshops
wurden dann bearbeitet und
standen im jetzt abgelaufenen
Schuljahr
2005/06
zur
Diskussion in den Gremien.
Daher konnten wir heuer viele
Dinge, die sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht
hatten, umsetzten. Außerdem
veranstalteten
Elternverein
und SV im heurigen Jahr den
Schulball wieder gemeinsam,
zu dem rund 800 Gäste
gekommen waren und bis in
die frühen Morgenstunden
die Atmosphäre im Arcotel
Wimberger genossen. Ein
weiteres Versprechen wurde
erfolgreich eingelöst, nämlich
die Veranstaltung einer Schulparty. Dazu waren Anfang
April rund 400 Gäste in die
Disco Eurolive gekommen und
dort wurde bis in den Morgen
abgefeiert.
Als Wermutstropfen nach
vier Jahren bleibt einzig, dass
wir nicht immer alle Forderungen umsetzten konnten. In
einem demokratischen Gefüge
gehört es aber einmal dazu,
Mehrheiten
anzuerkennen
und
Entscheidungen
zu
respektieren. In vielen Punkten
sind die anderen Schulpartner
über ihren eigenen Schatten
gesprungen, wenn es um
unsere Anliegen ging. Dafür
möchte ich mich ganz herzlich
bedanken. Auf der anderen
Seite bin ich aber genauso
davon überzeugt, dass auch
die SV Dinge mitgetragen hat,
die wichtig für den Standort
sind, aber vielleicht die ein
oder andere Unannehmlichkeit für die Schülerinnen und
Schüler brachte.
Die Erfolgsgeschichte Bergheidengasse lebt. Sie ist ein
ständiger sich immer weiter
entwickelnder Prozess, an
dem alle teilhaben sollen.
Wenn ich zurückschaue, was
sich alles alleine in den fünf
Jahren getan hat, an denen ich
an der Schule sein durfte, so
erkenne ich die große Tatkraft
von vielen Menschen, die
gemeinsam Dinge bewegen.
Dafür möchte ich mich bei all
jenen bedanken. Nach fünf
Jahren Schüler und vier Jahren
Schulsprecher an der Bergheidengasse kann ich dieses
Produkt nur allen weiterempfehlen. Die breite Angebotspalette, die sich uns abseits
des regulären Unterrichts
bietet, ist einzigartig. Allen
die gerade jetzt in der Bergheidengasse anfangen oder
noch zu uns kommen, kann
ich nur empfehlen, sich einzu-
bringen, Dinge zu bewegen
und Angebote zu nützen.
Nun ist es aber wirklich
an der Zeit, mich zu verabschieden. Viele werden froh
sein, dass dieser Tag nun
endlich gekommen ist. Andere
wiederum hätten mich vielleicht noch länger ertragen.
Euch und Ihnen allen, Unterstützern wie Kritikern, möchte
ich für diese vier Jahre
danken. Ich hoffe, dass ich
euer breites Vertrauen verdient
habe und etwas davon
zurück geben konnte. Ganz
besonders möchte ich mich
aber bei meinen Freundinnen
und Freunden bedanken,
die in vielen schwierigen
Situation, zu mir gestanden
sind – DANKE! Abschließend
wünsche ich der Bergheidengasse und all den Personen,
die bei uns ein und ausgehen,
alles Gute und freue mich
schon darauf, dieses Haus als
Absolvent betreten zu dürfen.
Alles Liebe, euer/Ihr
Matthias Zauner
9
SCHULCHRONIK
MAG. DR. MARKUS LOEW
SCHULCHRONIK
28. 09.
NOVEMBER
09. 03.
24. – 25. 04.
22. 05.
07. – 08. 06.
Abendrestaurant 3HHC
Schriftliche Klausurprüfungen
Konferenz über die Klausurprü-
Mündliche Reife- und Diplom-
Präsidentschaft
13. 03.
der Abschlussprüfung 3FGA
fungen der Reife- und Diplom-
prüfung
Praktische Vorprüfung 4HFA
prüfungen 5HFA und 5HTB
Vorsitz von Dir. HR Mag. Dr.
26. – 27. 04.
23. 05.
Erich Auerbäck
Praktische Vorprüfung 4HFB
Konferenz über die Klausurprü-
12. – 13. 06.
28. 04.
fungen der Reife- und Diplom-
Mündliche Reife- und Diplom-
prüfungen 5HKB und 5HKD
prüfung 5HKD unter dem
24. 05.
Vorsitz von Dir. OStR Mag.
25. 01.
SEPTEMBER
Klasseneröffnung III. + IV.
05. – 06. 09.
3FGA
Tage der offenen Tür
27. 01.
Mündliche Reife- und Diplom-
Tag der offenen Tür
und
Jahrgänge
HLT,
2FGA
+
10. – 11. 11.
Konferenz über die Klausur-
18. 11.
tragsprüfungen II. – III., V.
prüfungen (2004/05)
Eröffnung
Jahrgänge HLW und II. + V.
30. 09.
Wiederholungs-
u.
Nach-
Jahrgänge HLT
lung
Elterninformationsabend
06. 09.
I.
Jahrgänge HLW
Projektpräsentation
der
„Hinschauen
statt
Wegschauen“ im Festsaal
14. 03.
Mittagsrestaurant
01. 02.
Praxisinformationsabend
OKTOBER
FEBRUAR
II.
03. – 04. 10.
24. 11.
Wiederholungsprüfungen IV.
Praxisinformationsabend
Jahrgänge HLW
Jahrgänge HLW
03. 02.
04. 10.
28. 11.
Angesagter Feueralarm
Jahrgänge HLT
09. 09.
Konferenz über die Wiederho-
Abendrestaurant 4HHC
Wiederholungsprüfungen
07. 09.
Klasseneröffnung I. – III., V.
Jahrgänge HLW und I. – II., V.
lungsprüfungen IV. Jahrgänge
Betriebsausflug
12. – 16. 09.
Projekt „Come Together“
HLW
DEZEMBER
05. 10.
02. 12.
Klasseneröffnung IV. Jahrgänge
12. – 14. 09.
HLW
Schriftliche Klausurprüfungen
der Reife- und Diplom- und
Abschlussprüfung (2004/05)
14. 09.
Schulautonom freier Tag
07. 10.
Schulgottesdienst
I.
17. 03.
02. – 04. 05.
Mündliche Reife- und Diplom-
Konferenz über die Klausurprü-
prüfung 5HKC unter dem
Abendrestaurant 3HTA
Praktische Vorprüfung 4HKC
fungen der Reife- und Diplom-
Vorsitz von Dir. HR Prof. Dipl.-
28. – 29. 03.
Schriftliche Klausurprüfungen
prüfung 5HKC
Päd. Franz Zodl
Praktische Vorprüfung 4HHD
der Reife- und Diplomprüfung
26. 05.
20. – 21. 06.
richten
30. – 31. 03.
03. 05.
Zeugnisverteilung II. + III.
Mündliche Reife- und Diplom-
06. – 10. 02.
Praktische Vorprüfung 4HHC
Konferenz über die Klausur-
Jahrgänge
prüfung
prüfungen der Abschlussprü-
2FGA
Vorsitz
fung 3FGA
26. + 29. 05.
Margit Kornfeld
05. 05.
Mündliche Reife- und Diplom-
22. 06.
Schriftliche Berufsreifeprüfung
prüfung
dem
Schlusskonferenz I. Jahrgänge
05. + 08. 05.
Vorsitz von Dir. HR Prof. Dipl.-
HLT und I., II. + IV. Jahrgänge
Praktische Vorprüfung 4HKD
Päd. Franz Zodl
HLW
10. 05.
30. – 31. 05.
27. 06.
Weinfest
Mündliche Reife- und Diplom-
Mündliche Berufsreifeprüfung
prüfung 5HHC unter dem
27. – 28. 06.
Vorsitz von Dir. Mag. Dr.
Aufnahmsprüfungen für 2006/07
Wolfgang Mandl
30. 06.
31. 05.
Zeugnisverteilung I. Jahrgänge
Zeugnisverteilung III. Jahrgänge
HLT und I., II. + IV. Jahrgänge
HLW
HLW
IV.+ V. Jahrgänge
der
Schulnach-
13. 02.
APRIL
Beginn der Anmeldungen für
03. 04.
2006/07
Beurteilungskonferenz 3FGA
13. – 15. 02.
03. – 04. 04.
Elternsprechtag
der Reife- und Diplom- und
Klasseneröffnung 1FGA
Jahrgänge HLT und 1FGA
15. 12.
Abschlussprüfung (2004/05)
15. 09.
11. 10.
Weihnachtsgottesdienst
14. 02.
Schriftliche Berufsreifeprüfung
Mündliche Berufsreifeprüfung
19. – 20. 12.
Abendrestaurant 2FGA
15. – 16. 09.
12. 10.
Erste
Praktische
Mündliche Reife- und Diplom-
der
Klausurprüfungen
Abschlussprüfung
praktische
Reife-
Vorprüfung
und
Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen
Jahrgänge
HLT,
III.
+
2FGA
IV.
+
Weihnachtsfeier
Abendrestaurant 3HTB
13. – 14. 10.
23. 12.
Schulsprecherwahl
Schulautonom freier Tag
MÄRZ
18. – 19. 10.
24. 12. – 06. 01.
Jungsommelierprüfung
Weihnachtsferien
Abschlussprüfung
20. 10.
3FGA
Besuch der Gewinnmesse für
27. 09.
V. Jahrgänge
Konferenz über die Wieder-
27. – 28. 10. + 31. 10.
holungsprüfungen III. + IV.
Schulautonom freie Tage
Jahrgänge
3FGA
10
HLT,
2FGA
+
Schriftliche Berufsreifeprüfung
(2004/05)
zur
26. – 27. 09.
Jahrgänge
16. 02.
24. 02.
und
(2004/05)
III.
21. 12.
und
Diplomprüfung
für
Praktische Vorprüfung 4HTB
05. – 06. 04.
Praktische Vorprüfung 4HTA
11. 05.
06. 04.
Konferenz über die Klausurprü-
Schulparty
fungen der Reife- und Diplom-
07. 04.
prüfung 5HTA
Präsentation der Unterrichts-
11. - 12. 05.
methode COOL (Kooperatives
Fußballturnier
Offenes Lernen)
15. 05.
08. – 18. 04.
Konferenz über die Klausurprü-
HLT
HLT,
5HTA
und
1FGA
unter
+
JUNI
fungen der Reife- und Diplom-
01. – 02. 06.
01. 03.
19. 04.
prüfung 5HHC
Mündliche Reife- und Diplom-
Besuch einer Delegation des
Zeugnisverteilung 3FGA
17. – 18. 05.
prüfung
5HFA
unter
Mündliche Abschlussprüfung
Sitzung
3FGA unter dem Vorsitz von
11. 01.
03. 03.
20. – 21. 04.
Dir. HR Mag. Dr. Helmut
Schulgemeinschaftsausschuss-
Schulball
Praktische
Keibl
Zeugnisverteilung IV. Jahrgänge
Sitzung
07. 03.
der Abschlussprüfung 3FGA
19. 05.
HLT
20. 01.
Projektpräsentation der Hotel-
21. 04.
Beurteilungskonferenz
Abendrestaurant 4HHD
fachschule „Duell der jungen
Beurteilungskonferenz
Wilden“
Jahrgänge
V.
III. Jahrgänge HLT, 1FGA +
dem
Dipl.-Ing.
dem
Schulgemeinschaftsausschuss-
+
unter
MR
Vorsitz von LSI OStR Mag.
riums
II.
5HKB
von
Hauptferien
Osterferien
Klausurprüfungen
14. + 16. + 19. 06.
01. 07. - 03. 09.
Armenischen Bildungsministe-
JÄNNER
Elisabeth Müller
Jahrgänge HLW
Schriftliche Klausurprüfungen
Kurs
III.
dem
Jahrgänge
14. 12.
Hilfe
IV.
unter
MAI
für
Semesterferien
Übungsfirmen-Messe
Beurteilungskonferenz
5HTB
Mündliche Berufsreifeprüfung
Ausgabe
09. 12.
Pädagogische Konferenz
Elterninformationsabend
III.
Zeugnisverteilung V. Jahrgänge
Ostergottesdienst
15. 03.
Berufsinformationsmesse
die
„Wieners“
1FGA
Semesterkonferenz
Jahrgänge HLT und 1FGA
über
Abschlussprüfung
(2004/05)
02. 02.
teilungskonferenz
EU-
Ausstel-
22. 11.
Eröffnungskonferenz mit Beur-
zur
Richard Rösener
02. 06.
03. – 06. 06.
Pfingstferien
2FGA
11
EVERGREENS
EVERGREENS
Das Österreichische Umweltzeichen
Wir sind geprüft!
12
Eine Initiative für Neueinsteiger
MAG. SANDRA EDLINGER
MAG. ANDREAS EDER
MAG. HEINZ SÜSSENBACHER
Das
Österreichische
Umweltzeichen für Produkte
und Dienstleistungen zählt
zu den neuen Instrumenten
der Umweltpolitik, die in den
letzten Jahren zunehmend an
Bedeutung gewonnen haben
und dadurch für Wirtschaftsunternehmen zu einem strategischen Wettbewerbsfaktor
geworden sind.
Umweltorientierter
Unterricht und die damit verbundene Aus- und Weiterbildung
zur Nachhaltigkeit sowie ein
ökologisches Bildungsumfeld
sind Themen eines modernen,
auf Qualität ausgerichteten
Bildungswesens.
Mit dem Österreichischen
Umweltzeichen
wird
für
unsere Schule ein Instrument
geschaffen, das ein Garant für
Umweltfreundlichkeit, Qualität
und Gesundheit ist.
Schulen und Bildungseinrichtungen mit dem Umweltzeichen müssen eine Reihe
von Umwelt- und Gesundheitskriterien erfüllen, die weit über
die Bereiche Energie, Abfall
und Beschaffung hinausgehen
und auch den Aspekt einer
nachhaltigen
Schulentwicklung umfassen.
Unabhängige Gutachter/
innen überprüfen entspre-
Come Together 2005/06
Verleihung des Umweltzeichens für Schulen durch Unterrichtsministerin Gehrer und Landwirtschaftminister Pröll im Lebensministerium
chende Schulen auf die
Einhaltung der Kriterien und
stellen dadurch das hohe
Qualitätsniveau des Umweltzeichens sicher.
Unsere Schule wurde am
17. Februar 2005 geprüft
und konnte dabei die Anforderungsprofile, so genannte
Muss- und Sollkriterien zu
einem Großteil (68%) erfüllen.
Die Verleihung des Umweltzeichens fand im Rahmen
einer feierlichen Veranstaltung
durch die beiden zuständigen
Minister
(Lebensministerium
und Unterrichtsministerium), im
Umweltministerium statt.
Dieses große Ziel konnte
nur durch die aktive Mitwirkung unseres ganzen Schulteams, (Direktorin, Fachvorstand, Lehrer/innen, Schüler/
innen- Ökosprecher, Verwaltungspersonal und Sekretariat) erreicht werden, wofür
ich mich noch einmal ganz
herzlich bedanke.
Als Koordinator dieses
Projekts möchte ich aber die
engagierte und erfolgreiche
Arbeit folgender Kolleginnen
ganz besonders hervorheben,
die über einen Zeitraum von
fast zwei Jahren als Bereichskoordinatoren mitwirkten: FV
Mangler (Umweltpädagogik),
Mag. DDr. Stieger (Gesundheit und Ergonomie), Mag.
Mergl (Energie und Bauausführung), Dipl.-Päd. Unger
(Lebensmittel und Buffet), Mag.
Plut und Mag. Windt (Wasser
und Abfall), Mag. Cioni (Information und Soziales).
Ausständig
sind
noch
die Bereiche Chemie und
Reinigung,
Verkehr
und
Mobilität, sowie Beschaffung
und
Unterrichts-materialien.
Die Kontrolle dieser Kriterien
sowie eine neuerliche Überprüfung der bereits jetzt
vorhandenen erfolgt in drei
Jahren.
Nicht zuletzt aus diesem
Grund und weil das erreichte
Ziel auch als Anreiz und Aufforderung verstanden werden
soll, in dieser Richtung weiter
zu arbeiten, hoffe ich auf die
Mitwirkung möglichst vieler
Kollegen/innen in unserem
„Umweltteam“.
Nachhaltigkeit, ökologisch
orientiertes Handeln, Teamfähigkeit und unsere Gesundheit
sollten in unserer täglichen
Arbeit einen möglichst großen
Stellenwert besitzen, damit
unsere Schule ihrem bildungspolitischen Auftrag und ihrer
ökologischen Verantwortung
gegenüber ihrer Umwelt nachkommen kann.
Wie erleben 14-Jährige
die ersten Schultage in einer
für sie neuen Schule, die
noch dazu sehr groß ist, in
der sie keine oder fast keine
Mitschüler/innen kennen und
in der ihnen Schüler/innen
der 5. Jahrgänge fast wie
Erwachsene vorkommen?
Für viele Schüler/innen ist
dieser Schritt kein leichter, sie
werden oft herausgerissen aus
einem gewachsenen Klassenverband, des öfteren ist die
familiäre Situation belastet und
entwicklungsbedingte Veränderungen gehen miteinher.
Um diesen Schritt für
unsere neuen Schüler/innen
leichter zu gestalten, wurde
im Schuljahr 1996/97 das
Come Together-Projekt ins
Leben gerufen. Der Name
sagt es schon: Schüler/innen
der ersten Jahrgänge und
Klasse sollen mit Schülern
und Schülerinnen der fünften
Jahrgänge sowie Lehrerinnen
und
Lehrern
„zusammenkommen“, die neue Klasse
selbst sollte zusammenfinden.
Wie wird das gemacht?
Immer in der 2. Septemberwoche
übernehmen
Schüler/innen aus den 5.
Jahrgängen die „Patenschaft“
für die Neuankömmlinge
und begleiten sie an einem
Schultag durch verschiedene
Stationen.
Sie werden aber nicht nur
zu den einzelnen Stationen
geführt; sie verbringen auch
die Pausen sowie die Mittagspause gemeinsam. Diese
gemeinsame Zeit ist äußerst
wertvoll, finden doch unter
Schülerinnen und Schülern
gemeinsame
Gespräche
und Diskussionen statt. Es
werden Ratschläge erteilt,
die so beiläufig gar nicht als
Ratschläge wahrgenommen
werden und gerade deshalb
von den Neulingen leichter
angenommen werden.
Da ich in diesem Schuljahr den Jahrgang 1HFA als Klassenvorständin (KV) betreuen darf, war ich auch erstmals beim
„Come together“-Projekt mit dabei.
Da man bei der anfänglichen KV-Tätigkeit mehr Zettel als
Gesichter sieht, war das „Come together“-Projekt eine erste
Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler zu beobachten,
ohne von ihnen ausgefüllte Formulare verlangen zu müssen.
Meine Aufgabe bestand darin, sie bei den diversen
Gruppenaktivitäten anzufeuern und zu fotografieren. Bei
der ersten Station im Turnsaal ging es gleich lustig zu, weil
die Schüler/innen in vier Gruppen Aufgaben lösen mussten,
die nur gemeinsam zu bewältigen waren. Dadurch lernten
sich die Schüler/innen auch unter einander erstmals näher
kennen. Bei der Matura werden wir uns anhand der Fotos
sicher gerne an diese ersten gemeinsamen Tage in der Bergheidengasse erinnern!
Am meisten gefordert war ich als KV bei der zweiten
Station, wo ich anhand von kurzen Selbstbeschreibungen
der Schülerinnen und Schüler erkennen sollte, um wen es
sich dabei handelt. Das war alles andere als einfach, hat
aber großen Spaß gemacht und geholfen, „meine“ Klasse
besser kennen zu lernen.
Ab dem nächsten Schultag konnte ich während des Unterrichts in der Klasse erstmals so etwas wie eine Gemeinschaft
erkennen, was sicher ein wesentliches Ziel des Projektes
darstellt. Konkret heißt das, dass der 1HFA nach dem „Come
together“-Projekt aufgetaut ist.
- MAG. IRENE GASSNER - KV 1HFA
Mit dabei an diesem Tag ist
der Klassenvorstand der jeweiligen Klasse, der in dieser Zeit
seine „Schützlinge“ besser
kennen lernt. Die Stationen
werden von Lehrerinnen und
Lehrern betreut und begleitet
werden die Erstklässler – wie
schon erwähnt – von Schülerinnen und Schülern der 5.
Jahrgänge; dieser Kontakt
bleibt sehr oft über das
Schuljahr hindurch aufrecht,
die „alten“ Schüler/innen sind
hier Anlaufstation für Probleme
allerlei Art.
Das Come Together-Projekt
orientiert sich in seiner methodisch-didaktischen Ausrichtung
nicht nur auf eine „pädagogische Schule“ hin, sondern
greift auf Methoden zurück,
die sich im schulischen Alltag
und im Come Together-Projekt
bewährt haben.
Ein methodisches Merkmal
aller Come Together-Übungen
ist die Schaffung einer Vertrauensbasis zwischen Schülerinnen und Schülern eines
Klassenverbandes, aber auch
zwischen Schülerinnen und
Schülern an der Schule und
zwischen Schülerinnen und
Schülern und Lehrerinnen und
Lehrern. Von Lehrerinnen und
Lehrern geleitete Diskussionen,
Selbstreflexion, Übungen zur
Persönlichkeitsentwicklung,
zur Selbst- und Fremdwahrnehmung u.a.m. tragen dazu
bei.
Neben dieser verbalen
Komponente steht gleichwertig die körperliche. Fast
allen Come Together-Stationen
nämlich ist der Einbezug von
handlungs- und körperorientierten Methoden gemein,
zum Teil in Anlehnung an
„Outdoor-Aktivitäten“. Zumeist
geht es dabei um gruppendynamische und team(bildungs)
orientierte
Problemlösungsaufgaben, aber auch die
Bewusstheit des eigenen
Körpers ist Bestandteil vieler
Übungen.
Auch dem Ausleben der
Kreativität (u.a. in Form einer
Kollektivarbeit) wird Rechnung
getragen.
13
COME TOGETHER
EVERGREENS
Tage der offenen Tür 2005/06
Das Come Together-Projekt
wurde in diesem Schuljahr
bereits zum zehnten Mal
durchgeführt. Es wurde im
Laufe der Zeit überarbeitet,
aktualisiert und auch neue,
engagierte Lehrer/innen sind
zum Team gestoßen. Die
mitwirkenden
Lehrer/innen
und ihre Mitarbeit, ihre Liebe
zum Beruf und zu den Schülerinnen und Schülern als auch
ihre Kompetenz sind das
Fundament des Projektes.
Der Erfolg des Projektes
zeigt sich an den anonymen
Feedback-Bögen, die jedes
Jahr am Ende des Projektes
ausgewertet werden. Der
Großteil der Schüler/innen
findet an diesem Projekt
Gefallen, meint, dass die
Stationen
gut
aufgebaut
waren und dieses Projekt
für den Schuleinstieg gut
bzw. sehr gut geeignet ist.
Immer wieder schreiben die
Schüler/innen, dass das
Come Together-Projekt sie
zum Nachdenken anregt und
ihre Klassengemeinschaft an
diesem Projekttag gestärkt
bzw. aufgebaut wurde.
Die traditionelle Informationsveranstaltung als Maturaprojekt
MANUELA KRUMPSCHMID UND
BERNHARD KÜHNL – 5 HTA
Aber auch die Schüler/
innen aus den Maturajahrgängen sind von diesem
Projekt begeistert. Für sie ist die
Rolle des ‚Paten’ etwas Neues
und Interessantes. Sie haben
aber auch bei einzelnen
Stationen
die
Möglichkeit, über die vergangenen
Jahre bzw. über die Zukunft
nach positivem Abschluss
der Schule nachzudenken.
Gerade diese Reflexion wird
als großer Pluspunkt unter den
Schülerinnen und Schülern der
5. Jahrgänge gewertet.
Teammitglieder während des Projekts im September 2005:
(vl) Dipl.-Päd. Klaus Duller, Mag. Nadja Ottischnig, Mag. Christa Toifl, Mag. Sandra Edlinger (Leitung), Mag. Andreas Eder,
Mag. Eva Payerl, Mag. Peter Illig, Mag. Pamela Gumpenberger, Gerhard Kerschbaumer
Am 10. und 11. November
2005 war es wieder so weit.
Die Tage der offenen Tür
lockten viele Interessenten in
unsere Schule. Neu war in
diesem Jahr allerdings, dass
die Organisation zum Teil mit
unserem Reife- und Diplomprüfungsprojekt im Ausbildungsschwerpunkt
Touristisches
Management verbunden war.
Wir hatten es uns zum Ziel
gemacht, mit den Organisatoren, MMag. Monika Kycelt
und. Mag. Dr. Per-Tomas
Paichl, den Tag der offenen Tür
noch attraktiver zu gestalten.
Dies sollte unter anderem mit
einem neuen Leitsystem und
ausführlichen Schulungen für
die Guides geschehen. Eine
einheitliche
Beschilderung
und ein Orientierungssystem
waren das Herzstück der
ersten
Umsetzungsphase.
Außerdem wurden alle Guides
in zwei Workshops von uns
eingeschult,
Erfahrungen
der letzten Jahre diskutiert
und eine Broschüre mit den
wichtigsten Informationen zu
unserer Schule an die Guides
verteilt. Auch die Stand
betreuenden
Schülerinnen
und Schüler erhielten eine Einschulung von uns. Die Stände
der Ausbildungsschwerpunkte
wurden alle in Messeform im
Festsaal untergebracht und
der Informationsvortrag wurde
in einem unserer Präsentationsräume mit Hilfe eines neuen
Präsentationsmediums – dem
Smartboard - abgehalten.
In einer zweiten Phase ging
es um die Konzeption einer
neuen Schulbroschüre.
Alles in allem können wir
auf erfolgreiche Tage der
offenen Tür zurückblicken und
freuen uns dazu beigetragen
zu haben, dass alle Beteiligten unsere Schule in Zukunft noch professioneller und
kompetenter präsentieren!
14
15
EVERGREENS
UNSER MUSTERWEINGARTEN
Projekt Musterweingarten
Dokumentation über die Entwicklung einer Weinanlage - vom Setzen der
Rebstöcke bis zur Jungfernlese, zu verfolgen auf: http://www.wein.aon.at
Ein gleichermaßen innovatives wie lehrreiches Projekt
hat die HLTW Bergheidengasse in Wien-Hietzing aus
der Taufe gehoben. Im Zuge
der Zertifizierung der Schule
mit
dem
Umweltzeichen
wurde nunmehr die Idee
eines Schulweingartens realisiert. In Zusammenarbeit mit
dem Winzer Martin Distl aus
Wien-Rodaun wurde am 4.
Mai 2005 auf dem sonnigen
Südhang
des
Schulgeländes ein Musterweingarten
gepflanzt, in dem zwölf
typische heimische Rebsorten
in insgesamt zehn Reihen und
in unterschiedlichen Rebkulturen gezogen werden. Die
Pflege des Weingartens,
aus dem ein gemischter Satz
hervorgehen soll, wird von
den Schülerinnen und Schülern
im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichts übernommen. Die fachmännische
Beratung wird dabei vom
Weinbau Distl übernommen.
Dieses Projekt kommt nicht nur
dem biologischen und kulturellen Wissen der Schüler/
innen zugute, sondern stellt
auch für die Jungsommeliers
(hier findet seit 15 Jahren
auch deren Ausbildung statt)
eine vertiefende und begleitende Bereicherung dar.
Der Startschuss für das
Langzeitprojekt erfolgte im
Beisein zahlreicher Prominenz,
die auch tatkräftig beim
Setzen der 120 Rebstöcke
mitwirkte und auch die Patenschaft dafür übernahm. Auch
die Redaktion von wein.aon.
at war anwesend und wird
hinkünftig in regelmäßigen
Abständen - quasi von der
Stunde Null weg bis zur Jungfernlese 2007 - über den Fortschritt und das Gedeihen des
Schulweingartens berichten.
Wir wollen dadurch vor
allem für unsere User den
Werdegang
solch
einer
Anlage in allen Entwicklungsstadien und im Kreislauf aller
Jahreszeiten nachvollziehbar
machen. Dabei wird uns der
Projekt leitende Winzer Martin
Distl unterstützen.
16
Die Presse kündigt in ihrer Ausgabe vom 30. April 2005 unsere Rebstockplanzung an.
Mai 2005
Der Startschuss 120
Rebstöcke
werden
gesetzt.
Startschuss für das Langzeitprojekt Musterweingarten.
Am 4. 5. 2005 werden im
Rahmen einer kleinen Feier in
der HLTW Bergheidengasse
im 13. Wiener Gemeindebezirk die insgesamt 120
Rebstöcke gesetzt. Zahlreiche
prominente Gäste übernehmen
dabei für die einzelnen
Rebstöcke die Patenschaft.
Auf dem Außenareal der
Schule, das immerhin 28.000
Quadratmeter umfasst, war
zuvor schon ein alter Weingarten vorhanden, der im
Biologieunterricht von den
Schülerinnen und Schülern
restauriert wurde. Nun steht
alles bereiht, um die zehn
neuen Reihen mit Rebstöcken
zu bepflanzen. Das Wetter ist
nicht gerade freundlich, aber
der befürchtete Regenguss
bleibt aus. Unter Anleitung
von Winzer Martin Distl und
unter Mithilfe der Schüler/
innen machen sich die Gäste,
die zuvor eine kleine launige
Einschulung erhalten haben
(„Dort wo die Wurzeln sind,
ist unten“), daran die Pflanzen
ins Erdreich zu versenken.
Insgesamt 12 Sorten sind
darunter, nämlich Sauvignon
Blanc,
Grüner
Veltliner,
Riesling,
Weißburgunder,
Chardonnay,
Neuburger,
Gewürztraminer,
Gelber
Muskateller und Rotgipfler
sowie Blaufränkisch, Blauer
Portugieser und Zweigelt.
Jede Sorte wird natürlich einer
anderen Pflege bedürfen, und
das sollen die Schüler/innen
vor Ort erlernen.
Verschiedenste
Erziehungsformen
Damit nicht genug, es
kommen auch die verschiedensten Erziehungskulturen für
die Rebstöcke zur Anwendung
(Stockkultur,
Hochkultur,
Eindrahterziehung, Eindrahterziehung Doppelstock, Verticoerziehung, Hochkultur silvoz,
mittelhohe Erziehung, mittelhohe Halbbogenerziehung,
Lyraerziehung). Quer zum
Hang werden überdies auch
noch einige Stöcke gesetzt,
die in der Pergola-Kultur, die
ja beispielsweise in Südtirol
geläufig ist, erzogen werden.
Manche dieser Erziehungsformen kommen in der Praxis
kaum noch vor, die Schüler
sollen aber auch mit diesen
vertraut werden.
Martin Distl hat den Pflanzungsplan so angelegt, dass
möglichst viele der Sorten mit
möglichst vielen Erziehungsformen kombiniert werden
können. Die Rebstock-Paten
sind nach getaner Arbeit mit
ihrem Werk zufrieden und
dürfen künftig jederzeit „ihren“
Stock besuchen und sich vom
Fortschritt überzeugen.
Was ist für die neu
gepflanzten Rebstöcke nun in
den ersten Wochen wichtig?
Winzer Martin Distl: „Das
Wetter an diesem 4. Mai war
zwar ziemlich feucht, doch
infolge der heißen Tage zuvor
war der Boden trotzdem recht
trocken. Deshalb wurden sie
von den Schülerinnen und
Schülern nach dem Setzen
noch einmal zusätzlich eingegossen. In der ersten Zeit
brauchen die Jungstöcke
sowohl reichlich Sonne als
auch Niederschlag!“
Juni 2005
Der Blaufränkische treibt
schon kräftig. Erst einen
Monat ist es her, dass unser
Musterweingarten in WienHietzing angelegt wurde.
Doch die Natur ist sehr flink,
und auch die Schüler/innen
sind fleißig, sodass schon
bemerkenswerte Fortschritte
erkennbar sind.
Hier eine Dokumentation der aktuellen einzelnen
Arbeitsschritte:
Zuerst mussten die Stockkärtchen heruntergenommen,
die Holzsteher vorsichtig
entfernt und neue Eisensteher
eingeklopft werden.
Dann
wurden
Löcher
gemacht, und zwar mit einem
Wasserdruckkompressor. In
diese wurden die Eisensteher
für die Drahtrahmen eingeschlagen.
Danach
wurden
die
Seilanker in den Boden eingeschraubt, um die Drahtkultur
zu festigen.
Vorbereitung der PergolaErziehung: Man verschraubte
die Steher, dann wurden der
dicke Kordondraht und die
dünneren Haltedrähte eingezogen und gespannt.
Tja - und so sieht nun ein
fertig hergerichteter Jungweingarten aus!
Auch im alten bestehenden
Weingarten wurde übrigens
fleißig gearbeitet: Die Reben
(Stockkultur) wurden angeheftet und das Unkraut wurde
ausgehackt.
Winzer Martin Distl: „Auch
die unterschiedlichen Vegetationsperioden der Rebsorten
sind schon schön zu erkennen:
Während der Riesling noch
fast nicht ausgetrieben ist,
treibt beispielsweise der Blaufränkische schon kräftig“.
Juli 2005
Und wieder wurde eine
ganze Reihe wichtiger Arbeitsschritte gesetzt, um das Projekt
Musterweingarten
weiter
voranzutreiben:
Zuerst wurden die Tropfschläuche aufgelegt, was für
manchen gar nicht so einfach
war. Danach wurden sie
an die Eisenstangen angebunden.
Nach
dem
Anbinden
wurden alle Tropfschläuche
miteinander verbunden und es
begann ein „Probegießen“.
Die jungen Reben wurden
angebunden und das erste
Mal gegen Mehltau gespritzt.
Auch in der bestehenden
Anlage wurde gearbeitet, das
Unkraut wurde ausgestochen,
und die Reben (Stockkultur)
wurden befestigt, damit sie
nicht im Wind brechen.
August 2005
Die Zeit steht natürlich auch
während der Schulferien nicht
still, wenngleich in unserem
Musterweingarten nun die
Arbeit vor allem Winzer
Martin Distl vorbehalten ist.
Hier sein aktueller Bericht für
den Monat August:
Vergangene Woche war
ich wieder im Musterweingarten und habe die Reben
gespritzt, etwas ausgegeizt
und nochmals angebunden.
Aufgrund der Bewässerungsanlage und des schönen
Wetters sind die Pflanzen
ordentlich weiter gewachsen
und erreichen manchmal
schon eine Länge von über
einem Meter.
In der Folge die verschiedenen Sorten mit einer kurzen
Beschreibung:
Rotgipfler
Diese speziell österreichische
Weißweinrebsorte
hat, wie der Name schon
sagt, eine karminrote Triebspitze, die an der Blattunterseite weißwollig ist. Die
älteren, fünflappigen, stumpf
gezähnten,
dunkelgrünen
Blätter weisen eine rötliche
Färbung der Blattadern auf,
ebenso wie der Trieb selbst
oft rötlich ist. Da der Rotgipfler
eher schwachwüchsig ist,
benötigt er, um genügend
Holz zu bilden, eine stark
wachsende
Unterlagsrebe
(z.B. Kober 5BB).
Sauvignon blanc
Früher wurde diese Sorte in
Österreich als Muskat-Sylvaner
bezeichnet. Die Erkennungsmerkmale dieser Rebe sind
die stark weißwollige, leicht
bronzierte Triebspitze und
die blasigen, eher kreisförmigen, hellgrünen Blätter mit
lyra förmiger, leicht offener
Stielbucht. Die Reben weisen
ein sehr starkes Wachstum
auf, die Farbe der Triebe ist
einfärbig gelb.
Blauer Portugieser
In Österreich kennt man
diese traditionsreiche Rebe
auch unter dem Namen
Vöslauer. Die Triebspitze der
Reben ist fast kahl, glänzend
gelbgrün, manchmal auch
leicht bronziert. Die ebenso
hellgrünen, grob gezähnten,
3- bis schwach 5-lappigen
Blätter haben eine U-förmige,
meist geschlossene Stielbucht.
Oftmals zeigen sich an den
Spitzen der Zähnung hellgelbe
Punkte. Der Wuchs dieser
Sorte ist sehr stark, leider
bildet sie nur selten Wasserschoße, was eine Stockverjüngung meist mühsam macht.
September 2005
Der feuchte August und
der warme, leichte Boden in
unserem
Musterweingarten
haben nicht nur den Reben
zu unglaublichem Wachstum
veranlasst, sondern auch das
Unkraut und die Pilzkrankheiten. Vor allem der „Falsche
Mehltau“
(Peronospora)
fühlt sich bei feucht-warmer
Witterung sehr wohl, was
aber um diese Zeit nicht mehr
von so großer Bedeutung
ist. Da nun die Schulferien
vorüber sind, werden wir
in den kommenden Tagen
wieder für „Ordnung“ im
Weingarten sorgen. Aufgrund
dieses
außerordentlichen
Wachstums
können
wir
eventuell schon nächstes Jahr
die eine oder andere Erziehungsform „sichtbar“ machen.
Etwas weiter ist schon der
„Ur-Weingarten“, in dem
schon die Trauben eine sehr
hohe Reife aufweisen und
wirklich süß sind, wie der
Grüne Veltliner oder auch der
Blaufränkische.
Auch diesen Monat gibt es
wieder einige Sortenbeschreibungen:
Weißer Riesling, Rheinriesling:
Der Riesling ist wohl die
bekannteste deutsche Weißweinsorte, die sich auch in
Österreich größter Beliebtheit
erfreut. Zu den Merkmalen
17
EVERGREENS
zählt die gelbgrüne, weißwollige Triebspitze, die leicht
rötlich behaart ist. Das Blatt
ist mittelgroß, fünflappig,
stumpf gezähnt und besitzt
eine blasige Oberfläche und
eine behaarte Unterseite. Der
Riesling reift sehr spät und
benötigt daher beste Lagen,
um einen eleganten, edlen,
fruchtigen Wein mit seiner
feinen
Finesse
hervorzubringen.
Roter Traminer, Gewürztraminer:
Im Mittelalter kam diese
Sorte vor allem in Südtirol
vor, was dieser Sorte wohl
auch den heutigen Namen
einbrachte, wobei der Rote
Traminer und der Gewürztraminer
ampelographisch
nicht unterscheidbar sind.
Der Traminer ist besonders
geeignet
für
schwere,
extraktreiche und edelsüße
Dessertweine. Vom Aussehen
her ist die Triebspitze stark
weißwollig behaart mit roten,
filzigen Rändern. Das Blatt
ist klein und weist eine eher
runde, dreilappige Form auf,
wobei die Oberseite stark
blasig und die Unterseite weiß
behaart ist. Die V-förmige oder
geschlossene Stielbucht rundet
das Bild ab. Ebenso wie beim
Riesling sind die Ansprüche an
den Boden und die Lage sehr
hoch. Der Traminer Wein ist
geprägt von Rosenduft, milder
Säure, außerordentlicher Fülle
und besitzt eine sehr hohe
Lagerfähigkeit.
Oktober 2005
Während in den Ertragsweingärten die Weinlese
beginnt und der erste 2005er
im Keller gärt, ist in den Junganlagen die meiste Arbeit
schon getan. Nun bereiten
sich die Rebstöcke auf die
Winterruhe vor, indem sie
Reservestoffe in Triebe und
Wurzeln einlagern und die
grünen Teile zu verholzen
beginnen.
Wie schon in den Sommermonaten erwähnt, ist besonderes Augenmerk auf die
Pilzkrankheiten der Rebe zu
legen. Hier sind vor allem
der „Echte Mehltau“ - Oidium
und der „Falsche Mehltau“ Peronospora von besonderer
Bedeutung. Da die letzte Pflanzenschutzmaßnahme meist um
Mitte August erfolgt, kommt
es immer wieder zu Spätbefall mit diesen beiden Pilzen,
aufgrund der heuer besonders
18
UNSER MUSTERWEINGARTEN
feuchten Witterung im August
und September. Aufgrund der
so genannten Karenzzeiten
der Pflanzenschutzmittel, die
meistens zwischen 21 und
35 Tage beträgt, kann eine
spätere Behandlung nicht mehr
durchgeführt werden und ist
außerdem aus wirtschaftlicher,
weinbaulicher und ökologischer Sicht nicht zielführend.
Speziell Oidium kann durch
eine gezielte Voraustriebsspritzung mit Schwefel im
nächsten Frühjahr wirkungsvoll
bekämpft werden.
November 2005
Im vergangenen Monat
haben sich die Weinreben
auf den nahenden Winter
vorbereitet. Einerseits sind die
Blätter abgefallen, andrerseits hat die Holzausreife
voll eingesetzt, was daran
erkennbar ist, dass die Triebe
ihre typische braune Färbung
bekommen haben. Aufgrund
des
raschen
Wuchses
während des Sommers, der
sicherlich auch auf die großen
Niederschlagsmengen zurückzuführen ist, ist das Holz
manchmal auch noch unreif
und grün und wird einem
stärkeren Frost im Winter nicht
standhalten. Dieser Umstand
wird im Winter durch einen
starken Rückschnitt berücksichtigt werden.
Weiters wurden in der
Zwischenzeit die Unkräuter
in der Rebzeile entfernt und
der Boden gelockert, damit
der Boden gut durchlüftet wird
und die Winterfeuchtigkeit
ungehindert eindringen kann.
Die noch verbliebenen
Blätter im alten Weingarten
weisen eine typischen Verfärbung auf, anhand der man
sofort erkennen kann, ob es
sich um eine Weißwein- oder
Rotweinsorte handelt. Dieser
herbstliche Effekt ist besonders
schön in größeren Weingartenfluren zu bewundern und
stellt ein wunderbares Motiv
für Fotografen und Maler dar.
Beim Tag der offenen Tür
am 10. und 11. November
konnten die Schüler/innen
und Lehrer/innen der HLTW
Bergheidengasse zusammen
mit dem Projekt betreuenden
Winzer Martin Distl über
die laufenden Arbeiten informieren und auch interessante
Bilder und Schautafeln zum
Thema zeigen.
Dezember 2005
Wenngleich es nun im
Weingarten etwas ruhiger
geworden ist, so geht es in
den Klassen mit voller Energie
voran! Da diesmal das Thema
“Von der Rebe zum Wein” auf
dem Lehrplan stand, hatten die
angehenden Jungsommeliers
mit dem Winzer Martin Distl
einen Ansprechpartner, der
die Entstehung des Weines
aus der Praxis erklären kann.
Weder
Schnee
noch
Kälte konnten Lehrer/innen
und Schüler/innen davon
abhalten, die verschiedenen
Erziehungssysteme des Musterweingartens vor Ort erklärt zu
bekommen. Im alten Stockweingarten gab es außerdem
die Möglichkeit die verschiedenen Teile der Rebe zu
sehen. Das Spektrum reichte
dabei von der Wurzelstange
und der Veredlung über das
mehrjährige, zweijährige und
einjährige Holz bis zu den
Knospen (Augen), Ranken und
allfälligen Resten der Trauben.
Ganz im Sinne dieses
Projektes wurde damit das
Verständnis der Schüler/innen
für den Wein als Genussmittel
und traditionelles Kulturgut
gefördert. Um auch für die
Praxis bestens vorbereitet zu
sein, mussten die Schüler/
innen zwei Weine verkosten
und
natürlich
möglichst
umfassend
beschreiben.
Für diese Aufgabe wurden
die angehenden Jungsommeliers in kleine Gruppen
aufgeteilt. Dabei kamen sie
zu sehr großer Übereinstimmung, sowohl zwischen den
einzelnen Gruppen als auch
mit den sensorischen Eindrücken des Diplomsommeliers
Martin Widemann.
Jänner 2006
Kurz vor Beginn der
Weihnachtsferien
hatten
12
Schüler/innen
der
HLTW Bergheidengasse die
Möglichkeit den Werdegang
des Weines von der Traubenverarbeitung bis zur Abfüllung
direkt vom Weinbaumeister
Martin Distl in Rodaun dargestellt zu bekommen.
So war es für die interessierten Schüler/innen sehr
eindrucksvoll, das Innenleben
des auf den Maischewagen
aufgebauten
Reblers
zu
sehen. Das Funktionsprinzip
der pneumatischen Weinpresse und die verschiedenen
Verfahren der Rotweinmai-
schegärung ermöglichten den
Schülerinnen und Schülern
einen weiteren Einblick in die
Kellerwirtschaft.
Die Vorteile, Unterschiede
und Anwendungsbereiche der
auf dem Betrieb angewendeten Filtrationsmethoden von
Wein, Kieselgur-, Schichtenund Kerzenfiltration, wurden
ebenso erläutert, wie die
Vorgangsweise
bei
der
Flaschenfüllung und der Etikettierung.
Ein breit gefächerter Querschnitt durch die umfangreiche
Weinpalette des Hauses Distl
bildete die Grundlage für die
abschließende Weinverkostung. Auch diesmal wurde
den munteren Schülerinnen
und Schülern die Aufgabe
gestellt, die Weine gewissenhaft zu verkosten und zu
beschreiben.
Den würdigen Schlusspunkt
anlässlich des bevorstehenden
Weihnachtsfestes bildete ein
besonders gereifter Goldburger - Zierfandler Ausbruch
1996, der die Herzen der
Verkoster höher schlagen ließ,
bevor DS Martin Widemann
seine Schützlinge in die wohlverdienten Ferien entließ.
Februar
Die frostigen Temperaturen dieses Winters konnten
die Schüler/innen und auch
Lehrer/innen nicht davon
abhalten, in den Musterweingarten zu gehen, um über
den Rebschnitt unterrichtet
zu werden. Da die Reben
noch sehr jung sind, erklärte
der Winzer Martin Distl den
Rebschnitt in Bezug zu den
verschiedenen
Erziehungsformen mehr theoretisch als
praktisch. Das Erstaunen unter
den Zuhörern war groß, als
gezeigt wurde, dass man
auch anhand des einjährigen
Rebholzes viele Sorten voneinander unterscheiden und
erkennen kann.
Der so genannte „Zungenschnitt“ bei der Rebveredlung
war für die Schüler/innen
von besonderem Interesse.
Obwohl diese Handveredelungsmethode in der Praxis
kaum mehr angewendet wird,
bekamen die neugierigen
Zuhörer/innen einen Einblick
in die traditionelle Technik des
Veredelns von Weinreben.
Dabei erfuhren die Schüler/
innen auch, wie eine Edelreis
mit der Unterlage verwächst,
und was ein „Kallus“ ist.
Um auch Marketing und
Präsentation im großen Stil zu
erlernen, hatten die Schüler/
innen die Gelegenheit, im
Rahmen der Wiener Ferienmesse 2006, ihre Schule auf
einem eigenen Messestand
vorzustellen. Auch die Frau
Direktorin ließ sich dieses
Ereignis nicht entgehen und
besuchte die eifrigen Schüler/
innen vor Ort. Ein Thema auf
dieser Messe war auch das
Projekt „Musterweingarten“,
daher waren Weine vom
Winzer Distl aus Rodaun
beim Messestand zur Verkostung bereitgestellt und wurden
vom Weinbau- und Kellermeister Martin Distl persönlich
kredenzt.
März
Die Besonderheit, die
Arbeiten
im
Weingarten
aus erster Hand erklärt zu
bekommen, spricht sich unter
den engagierten Lehrkräften
sehr schnell herum, sodass
vergangene Woche eine
weitere Klasse Praxisunterricht vor Ort erfahren durfte.
Sowohl Lehrer/innen als
auch Schüler/innen lauschten
besonders aufmerksam den
Ausführungen des Winzers
Martin Distl, und machten sich
auch gleich einige Notizen,
da das Erklärte später auch
bei Prüfungen gefragt werden
wird.
Mit großer Spannung
verfolgten die Zuhörer die
Erklärungen über den Aufbau
der Rebe, mit Markteil,
Holzteil, Kambium, Bast und
Rinde. Ein Querschnitt durch
die Knospe, mit dem Hauptund den beiden Nebenaugen,
veranschaulichte das Erklärte
sehr praxisnah. In diesem
Zusammenhang wurde auch
der Unterschied zwischen
gesunden (grüne Färbung)
und frostgeschädigten (braune
Färbung) Augen den Schülerinnen und Schülern nahe
gebracht.
Nach dem Schneiden der
Rebstöcke folgt das Anbinden
der Reben, um die Triebe in die
gewünschte Position für das
jeweilige
Erziehungssystem
zu bringen, bzw. die Fruchttriebe in der erforderlichen
Position zu fixieren. Dadurch
besteht die Möglichkeit, den
natürlichen Wuchsgesetzen,
vor allem der Spitzenförde-
Schulweingarten
Ganz richtig; praxisnah soll es sein.
Und drei Stunden über einen Weingarten von einem Lehrer zu hören ist
bei weitem nicht so lehrreich wie eine
Stunde im Weingarten etwas selbst zu
tun.
Schnittstelle Praxis - Theorie
Bravo Martin! (Widemann und Distl)
Das ist ein gangbarer Weg, um den
wir im „Bergland“ Euch im „Weinland“
beneiden. Mit einem derartigen Projekt
wird eines deutlich. Die Arbeit des
Winzers wird erfahrbar. Eine Arbeit,
die mit Ehrfurcht zu sehen ist. Als
Sommelier/ière werden jene Schüler/
innen die Freude und die Bemühungen
ihrer eigenen Mitarbeit dazu umsetzen,
Wein nicht mehr nach Qualitätsstufen
und anderen Kriterien zu verkaufen,
sondern eine wichtige Vermittlerrolle
zwischen dem Winzer und dem Gast
(Konsumenten) einnehmen. Die eigene
„Weingeschichte“ ihres Projektes wird
dabei wohl das hilfreichste Verkaufsinstrument spielen. Wolfgang Mucher,
Dipl.-Sommelier
Prima Idee
Das finde ich eine tolle Initiative,
dass junge Menschen Wein als wertvolles Kulturgut kennen lernen können.
Schön auch, dass es offenbar unbürokratisch möglich ist, Fachleute wie
rung, entgegenzuwirken, und
möglichst gleichmäßig lange
Triebe mit guter Fruchtverteilung im Sommer zu erhalten.
Diese Arbeit geschieht seit
einigen Jahren mit einer Anbindezange, mit deren Hilfe der
dünne Bindedraht automatisch um die Reben gezogen
und maschinell gedrillt wird.
Nach einer kurzen Einweisung durften sich die Schüler/
innen praktisch im Umgang
mit diesem Gerät üben.
April
Nachdem der Winter nun
endgültig vorüber zu sein
scheint, bereiten sich die
Reben auf die neue Vegetationsperiode vor. Deutlich
sichtbar wird diese Phase
durch das „Rinnen“ der Schnittstellen und das Schwellen
der Knospen, wobei sich die
Knospenschuppen zu spreizen
beginnen und die Knospenwolle zum Vorschein kommt.
Knapp vor dem eigentlichen Knospenaufbruch, etwa
um den 20. April, werden die
Reben mit einer Netzschwefellösung gut besprüht, die
sowohl die Kräuselmilben als
Winzer als begleitende „Lehrkräfte“
einzusetzen. Beneidenswerte Schüler.
Ich halte die Daumen für das Gelingen
dieses Projektes und werde es virtuell
mitverfolgen
Re: Prima Idee
Schön auch, dass die Arbeit der
Lehrer nicht nur verdammt wird,
sondern auch deren Initiative geschätzt
wird.
Lehrweingarten
Das find ich mal eine super Idee.
Endlich eine Schule die gelebten
Unterricht bringt. Das sollte man in
einer Studie bringen, nicht nur was
wir Österreicher nicht können. Tolle
Schule, super innovative Lehrer und
bemühte Schüler. Danke für diesen
Bericht, haltet uns auf den laufenden
Lebendiger Unterricht
Nur so kann man jungen Menschen
die Verbundenheit mit Wein nahe
bringen, so richtig von der Picke
auf. Dann können sie sehen, dass
es Getränke gibt, die ohne Chemie,
Aromastoffe und Geschmacksverstärker erzeugt werden. Lebendiger
und Praxisnaher wird immer gefordert;
das ist ein gutes Beispiel dafür
Schule- Wein
Weinkunde ist vielleicht noch recht
neu als Unterrichtsgegenstand; aber in
auch den Echten Mehltau
(Oidium) bekämpft.
Für die Schüler/innen ist der
April auch eine sehr wichtige
Zeit ihrer Ausbildung, da in
den kommenden Wochen die
Fachprüfungen im Kochen und
Servieren in der Schule abgehalten werden. Dabei stehen
sie vor der Aufgabe, an
einem Tag ein bestimmtes viergängiges Menü zu kochen.
An einem zweiten Tag müssen
sie ihr Können im möglichst
fachgerechten Servieren unter
Beweis stellen.
Um diese Prüfung besonders
praxisnah zu gestalten, wird
der schuleigene Festsaal in ein
Restaurant umfunktioniert. Als
Gäste betreut werden Lehrer/
innen der Schule sowie Eltern
und weitere dieser Lehranstalt besonders verbundene
Personen, welche unter den
strengen Augen der Prüfer
bedient werden. Besonders
erfreulich ist es zu sehen,
welch hoher Ausbildungsstandard den Schülern, sowohl
im Bereiten der Menüs, als
auch im Servieren derselben,
an dieser Schule zuteil wird Danke! Martin Distl
einer Tourismusschule ist das immens
wichtig. Die jungen Leute arbeiten
nach der Schule zumeist in der
Gastronomie und wenn man sieht wie
schlecht es um das Weinwissen der
Damen und Herren Servicepersonal
bestellt ist, dann kann das für Gäste
und die Weinwirtschaft nur förderlich
sein, wenn gut geschulte Mitarbeiter
am Sektor Wein ausgebildet werden.
Re: Wein ist Kultur
und Kultur kann man der Jugend
nur so früh wie möglich vermitteln.
Aber Wein soll nicht nur als zu konsumierendes Getränk gesehen werden;
junge Menschen sollen auch den
Arbeitsaufwand bis zum Werden eines
Weines sehen. Darum finde ich einen
Weingarten für die Schüler; besonders
in einer Gastronomieschule, besonders
lobenswert.
Schulweingarten
Das ist wirklich eine gute Sache.
Erstens weil man junge Menschen
schwer vom Getränk Wein überzeugen kann ( zuwenig trendy) und
zweitens ist die Vermittlung von Weinwissen am leichtesten, wenn die
Schüler dies vom Setzen der Stöcke
bis zum fertigen Wein selbst verfolgen
können. Gratulation zu dieser Idee.
19
QUALITÄTSMANAGEMENT ...
Von
der
Sägezur
Unikatsschule
Fact finding mission an der HTL Kuchl, Salzburg
MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL
Am 30. Jänner 2006 fand
unter der Leitung von Frau
Direktorin HR Mag. Ingrid
Vogt ein Besuch des Holz
Technikums Kuchl statt. Bei
dieser HTL im Bundesland
Salzburg handelt es sich um
die führende private Fachausbildung für Holz verarbeitende
Berufe in Österreich. Seit der
Gründung im Jahre 1943 ist
das als Privatschule geführte
Holztechnikum Kuchl ein
gemeinnütziger Verein. Die
rund 750 Mitglieder setzen
sich aus Betrieben der österreichischen
Holzwirtschaft
zusammen. Begleitet wurde
unsere Frau Direktorin von
den Kolleginnen Mag. Heidi
Gartner, MMag. Monika
Kycelt, dem Schulsprecher der
Bergheidengasse, Matthias
Zauner und mir.
Was diese Unikatsschule in
weiterer Hinsicht sehr einzigartig macht, ist der Umstand,
dass das gesamte Marketing
der Schulagenden von einer
PR-Spezialistin
gemanagt
wird: Frau Mag. Renate Kitzmantler widmet sich hauptberuflich dieser anspruchsvollen
Herausforderung und dieser
Umstand war der ausschlag-
gebende Grund für diesen
äußerst interessanten Schulbesuch.
Nach einem sehr herzlichen Empfang informierte uns
Frau Mag. Kitzmantler über
ihre verschiedensten Tätigkeitsbereiche und im Verlaufe
dieser Arbeitsgespräche kam
es zu einem sehr wichtigen
Informationsaustausch und es
wurde uns Vertretern der Bergheidengasse sehr deutlich,
wie ähnlich gelagert doch
die Probleme dieser beiden
berufsbildenden
Schulen
sind. Frau Mag. Kitzmantler
umriss eingangs den von ihr
erstellten Strategieplan für das
Holztechnikum Kuchl, wobei
ein Zeithorizont von etwa
10 - 15 Jahren angedacht
wurde. Eine wesentliche
Aufgabe kommt der Erhöhung
des Bekanntheitsgrades der
Schule zu, die teilweise noch
immer unter dem alten Image
der „Saglerschule“ leidet. In
den Anfängen diente diese
Schule der Ausbildung von
Sägewerksmitarbeitern
und
der Umstand, dass es sich
in der heutigen Zeit auch um
eine berufsbildende höhere
Schule mit Maturamöglichkeit handelt, ist selbst in der
Meinung der ansässigen
Bevölkerung in und um Kuchl
noch nicht flächendeckend
verbreitet. Genau in diesem
Aspekt wies Frau Direktorin
Vogt auf die Parallelen zum
Schulstandort
Bergheiden-
... AUCH DURCH EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
Immer höhere Anforderungen seitens der Wirtschaft,
strenge Bewerbungsverfahren
an Fachhochschulen sowie
Knock-out-Prüfungen an den
Universitäten – so stellt sich
die Situation für unsere Absolventinnen und Absolventen
nach Abschluss der Reifeund Diplomprüfung dar. Ein
Maturazeugnis alleine ist
zunehmend nicht mehr Garant
für einen guten Job oder
Abgesehen von der Vermittlung von Schlüsselqualifika-
tionen - wie zum Beispiel
Teamfähigkeit, soziales Engagement, kritisches Denken,
Eigenverantwortung, usw. –
sowie eines stark projektorientierten Unterrichts und fächerübergreifender
Aktivitäten
geben hier zahlreiche externe
Leistungszertifizierungen die
Möglichkeit,
zusätzliche
Qualifikationen zu erwerben
und nachzuweisen.
In der Folge erhalten Sie
einen Überblick über einige
der an unserer Schule angebotenen, zusätzlichen Ausbildungen
und
Prüfungen.
Das rege Interesse unserer
Schüler/innen bestätigt uns
darin, jede nur erdenkliche
Zusatzqualifikation auch in
Zukunft anzubieten.
Projektmanagement
MMAG. MONIKA KYCELT
gasse hin: Die Erhöhung des
Bekanntheitsgrades der HLTW
13 muss weiterhin eine Toppriorität des Marketings bleiben.
Frau Mag. Kitzmantler wies in
ihren Ausführungen besonders
auf die Wichtigkeit interner
als auch externer PR-Aktivitäten hin. Bedingt durch den
Umstand, dass ein Internat an
die HTL Kuchl angeschlossen
ist, wurde ein Krisenhandbuch
erstellt, um in prekären Situationen ein professionelles
und einheitliches Wording zu
gewährleisten. Weiters wurde
ein einheitliches Leitsystem
erstellt und eine Informationsmappe für jede Schülerin bzw.
jeden Schüler aufgelegt.
Seit nunmehr fünf Jahren
wird im Rahmen des Betriebsorganisatorischen Seminars
(Übungsfirma) Projektmanagement unterrichtet. Anhand von
Trainingsprojekten lernen die
Schüler/innen das Instrumentarium sowie Tipps und Tricks
für die Planung und Durchführung von Projekten kennen.
Im Projekthandbuch wird
der gesamte Ablauf unter zu
Hilfenahme standardisierter
Formulare Schritt für Schritt
dokumentiert.
Damit unsere Schüler/
innen auch zukünftigen Arbeitgebern gegenüber oder bei
Bewerbungen für Fachhochschulen ihre hier erworbenen
Nach dem gemeinsamen
Mittagessen hatten wir alle die
Gelegenheit, die einzelnen
Abteilungen des Holztechnikums zu besichtigen, wobei
besonders die enge Verquickung zwischen Ausbildungsstätte und Industriebetrieb
beeindruckte.
Ich darf mich an dieser
Stelle im Namen aller Teilnehmer/innen sehr herzlich für
die gastfreundliche Aufnahme
am Holztechnikum Kuchl
bedanken, der äußerst interessante Gedankenaustausch
garantiert sicherlich einen
wertvollen Motivationsschub
für die weiteren Marketingagenden am Schulstandort
Bergheidengasse.
Link:
www.holztechnikum.at
20
„Freischein“ für eine weiterführende Ausbildung. Daher
sehen auch wir, als berufsbildende höhere Schule, uns
stärker gefordert, den Schülerinnen und Schülern während
ihrer Ausbildung Möglichkeiten zu eröffnen, sich im
Wettbewerb noch besser
behaupten zu können.
Fähigkeiten und Kenntnisse
belegen können, besteht die
Möglichkeit zum Erwerb eines
Zertifikates. Die Projektmanagement Qualifikation von
Schüler/innen wird durch
pma - PROJEKT MANAGEMENT AUSTRIA, die österreichische Projektmanagement
Vereinigung beurteilt. Zu
diesem Zweck müssen die
Bewerber/innen eine Prüfung
ablegen, die zum einen
aus einem Computer Based
Multiple Response Test im
Ausmaß von einer Stunde und
zum anderen aus der Analyse
eines Fallbeispiels besteht.
Zum Preis von € 110,-- brutto
kommen die Prüfer/innen zu
uns an die Schule und führen
den Test durch.
Nicht zuletzt aufgrund der
immer mehr gefragten Fertigkeiten in diesem Bereich
nehmen jedes Jahr einige
Schüler/innen das Angebot
gerne in Anspruch, obwohl
die Prüfung doch recht
anspruchsvoll ist und zusätzlichen Lernaufwand – neben
allen laufenden schulischen
Aktivitäten – bedeutet.
Für jene Schüler/innen,
denen der Aufwand der
externen Zertifizierung zu
groß erscheint, bieten wir
schulintern auch die Möglichkeit einer kommissionellen,
internen Prüfung an. Hierfür
muss das eigene Trainingsprojekt – alleine oder im Team
– präsentiert werden. Im
Anschluss muss man in einem
Prüfungsgespräch
Fragen
rund um das Projekthandbuch
und den Ablauf von Projekten
allgemein
beantworten.
Belohnt wird die Mühe in
diesem Fall mit einem schulinternen Zertifikat.
Im Namen des gesamten
PM-Teams unserer Schule
(Mag. Heidi Gartner, Mag.
Anita Petschning und Mag.
Veronika Moser) darf ich unsere
Freude zum Ausdruck bringen,
dass die Schüler/innen so
zahlreich diese Zusatzqualifikationen erwerben und uns
immer wieder mit professionell durchgeführten Projekten
begeistern, wie sie auch dem
Ihnen vorliegenden Jahresbericht entnehmen können!
Handelskammerprüfung
Pölten angeboten.
Jedes Schuljahr absolvieren
viele Schüler/innen der III.
Jahrgänge die „Computerunterstützte
SchreibtechnikPrüfung“ erfolgreich. In einer
2 ½-stündigen Arbeitszeit
werden vier Arbeitsaufgaben
gestellt.(siehe Kasten)
DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER
Als zusätzliche außerschulische Qualifikation der
Gegenstände Informationsmanagement und Angewandte
Informatik wird bereits seit
mehreren Jahren die Handelskammerprüfung des WIFI St.
Über
die
bestandene
Prüfung wird vom WIFI St.
Pölten ein Zeugnis mit den
Vermerken
mit Sehr gutem Erfolg,
mit Gutem Erfolg
oder mit Erfolg
bestanden
ausgestellt.
Zusätzliche außerschulische
Zertifkate weisen auf motiviertes,
leistungswilliges
Arbeiten der Schüler/innen
hin!
Am 5. April dJ absolvierten 37 Schüler/innen
die Handelskammerprüfung
in unserem Haus. Jedes
Schuljahr freuen wir uns über
eine sehr hohe Erfolgsrate, so
auch heuer:
22 Schüler/innen haben
die
Prüfung
erfolgreich
abgelegt, drei mit „Sehr gutem
Erfolg“ und vier Schüler/innen
mit „Gutem Erfolg“!
Die vier Aufgabenbereiche:
1.
2.
3.
4.
ein Diktat (3 Minuten; 60 Silben/Minute)
ein Fonogramm (Arbeiten mit dem Diktiergerät)
eine Gestaltungsaufgabe (Formular ...)
ein Serienbrief (mit Wenn-Dann-Bedingungen,
Selektion ...)
21
EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
European Computer Driving License
Certificazione della Lingua Italiana Dante Alighieri
Linua Italiana Dante Alighieri)
zusammen.
Europäischer Computer Führerschein (ECDL)
DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER
Effizientes Arbeiten mit
dem Computer ist heute unverzichtbar. Der Europäische
Computer Führerschein ist
der international anerkannte
Standard für Anwenderfertigkeiten im Umgang mit dem
Computer. Seit mehreren
Jahren wird dieses Zertifikat
an unserer Schule als Zusatzqualifikation der Gegenstände
Infor mationsmanagement
und Angewandte Informatik
angeboten.
Der ECDL ist ein wichtiger
Vorteil
im
Wettbewerb
am Arbeitsmarkt und die
Schüler/innen können an fünf
verschiedenen
Prüfungsterminen im Schuljahr freiwillig
entscheiden, ob sie an dieser
außerschulischen Prüfung teilnehmen.
Das ECDL-Zertifikat erhalten
die Kandidatinnen und Kandi-
daten nach der erfolgreichen
Ablegung von sieben Teilprüfungen (Modulen) - siehe
Kasten.
Alle sieben Teilprüfungen
müssen innerhalb von drei
Jahren abgelegt werden. Die
Prüfungsdauer pro Modul
beträgt 50 Minuten. Die
ECDL-Prüfung wird von außerschulischen Prüfern oder Prüferinnen in unserem autorisierten
Testcenter durchgeführt.
Mit
ihrer
Skills-CardNummer halten sich die
Schüler/innen
jederzeit
unter www.edu.ecdl.at über
ihren Leistungsstand auf dem
Laufenden.
Denn man darf niemals
vergessen:Computerkenntnisse und -fertigkeiten sind
heute in allen Lebensbereichen immer wichtiger und
unsere Schule bietet den
Schülerinnen und Schülern die
Möglichkeit, dies auch unter
Beweis zu stellen!
Die sieben Teilprüfungen:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Grundlagen der Informationstechnologie (IT-Grundlagen)
Computerbenutzung und Dateimanagement (Betriebssystem)
Textverarbeitung (Word)
Tabellenkalkulation (Excel)
Datenbank (Access)
Präsentation (PowerPoint)
Information und Kommunikation (Internet und E-Mail)
Die Kosten
Skills Card (Teilprüfungskarte) EUR 43,00
pro Modul und Kandidat/in EUR 11,00
Business English Certificates (BEC)
MAG. ANNA MÜLLEDER
Schüler/innen der HLTW
Bergheidengasse haben die
Möglichkeit, einen Vorbereitungskurs für Business English
Certificates als alternativen
Pflichtgegenstand zu wählen.
Die Gründe dafür liegen
auf der Hand: BEC Zertifikate werden weltweit von
zahlreichen
Unternehmen,
Universitäten und Institutionen
anerkannt. Somit können sie
die
Wettbewerbsfähigkeit
am Arbeitsmarkt erhöhen
oder den Zugang zu einem
College oder einer Universität
erleichtern.
Die
Bergheidengasse
arbeitet eng mit dem British
Council zusammen, der im
Rahmen der Cambridge ESOL
Examinations (English for
Speakers of Other Languages)
die
Prüfungen
abnimmt.
Ms Deborah Starkey, eine
22
erfahrene
Cambridgetrainerin und Team Leader für
die mündlichen Prüfungen,
führte im Dezember 2005
einen Workshop für eine
Gruppe aus unserer Schule
durch, in dem die Schüler/
innen über den Prüfungsablauf
informiert wurden. Sie hatten
auch
Gelegenheit,
eine
mündliche Prüfungssituation
unter Verwendung von authentischen
Aufgabenstellungen
aus den Prüfungsunterlagen
der letzten Jahre 1:1 zu durchlaufen. Somit bot sich ein
optimaler Einblick in die Welt
der Cambridge Prüfungen.
BEC Prüfungen bestehen
aus 4 Teilen: Hörverständnis,
Textverständnis und je ein
schriftlicher und mündlicher
Teil. Um ein Beispiel anzuführen: Im schriftlichen Teil
von BEC Vantage erstellen
die Kandidatinnen und Kandidaten firmeninterne Mittei-
MAG. SANDRA SINGER-FENDT
Als weiteren Schwerpunkt
für die fundierte Ausbildung
unserer Schülerinnen und
Schüler bietet unsere Schule
seit einigen Jahren die
Möglichkeit der gezielten
Vorbereitung zur Ablegung
von international anerkannten
Fremdsprachenprüfungen.
Zusätzliche Fremdsprachenzertifikate sichern die Einstiegschancen unserer Schülerinnen
und Schüler ins spätere
Berufsleben. Unsere Schule
arbeitet daher eng mit dem
autorisierten CLIDA – Prüfungszentrum (Certificazione della
BEC Zertifikate bescheinigen
Kenntnisse
der
englischen
Sprache
in
einem Businesskontext. Die
Prüfungen können in drei
Stufen abgelegt werden: BEC
Preliminary (entspricht dem
Europäischen Referenzrahmen
für Sprachen Level B1), BEC
Vantage (B2) und BEC Higher
(C1). Die Kandidatinnen und
Kandidaten durchlaufen Situa-
tionen, die realen Geschäftsfällen nachempfunden sind
und weisen nach, dass ihre
Englischkenntnisse
einen
angemessenen Standard in
einem professionellen Umfeld
erreicht haben.
Erfolgreiche Kandidatinnen
und Kandidaten erhalten ihr
Zertifikat von der University of
Cambridge ESOL Examinations. BEC Zertifikate sind ein
Leben lang gültig.
Die Prüfungstermine werden
im Internet veröffentlicht und
können z.B. unter www.
britishcouncil.org/de/austria.
htm gefunden werden.
Die schriftlichen Prüfungen
benen Geschäftsfalles unter
Beweis.
Die Absolventen der Prüfung
erhalten neben der Urkunde
auch je einen Zertifikatsbrief
in Italienisch und Deutsch,
der nicht nur die Bewertung,
sondern auch die durch die
Prüfung bewiesenen Kompetenzen der Kandidatin/ des
Kandidaten auflistet.
Insgesamt werden folgende
Prüfungen zur Erlangung von
Fremdsprachenzertifikaten in
Italienisch angeboten: CLIDA
P3, CLIDA P5 und CLIDA
Turistico-Commerciale
(TC).
Die Prüfungen werden nicht
nur vom Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und
Kultur und seiner Sektion für
Berufsbildung, sondern auch
von der Wirtschaftskammer
Österreich und der Italienischen Handelskammer für
Österreich inhaltlich unterstützt.
International werden
die
Prüfungen von der UNIONE
LATINA anerkannt.
Les Diplômes et Certificats de la Chambre de
Commerce et d’Industrie de Paris (CCIP)
MAG. ANDREA BRUCK-OPPEL
lungen und einen kurzen
Bericht, einen Vorschlag oder
andere Firmenkorrespondenz.
Der mündliche Teil umfasst
u. a. eine kurze Präsentation
und eine Diskussion mit einem
weiteren Kandidaten bzw.
einer weiteren Kandidatin.
Die Zielgruppe sind Kandidatinnen und Kandidaten mit
mittlerer sprachlicher, inhaltlicher und formaler Kompetenz
der berufsbezogenen Kommunikation (z.B. Absolventinnen
und Absolventen des V.
Jahrgangs Humanberuflicher
Schulen mit dem Ausbildungsschwerpunkt Fremdsprachen
und Wirtschaft und/oder
mit der Zweiten Lebenden
Fremdsprache Italienisch). Als
Prüfungsziel gilt der Nachweis
der Kompetenz, authentische
Kommunikationssituationen im
beruflichen Umfeld sicher in
der Fremdsprache bewältigen
zu können. Diverse praxisorientierte, authentische Kommunikationssituationen
liefern
den Prüfungsinhalt. Dazu
wird ein in mehrere Etappen
aufgegliederter Geschäftsfall
eines real existierenden, italienischen Betriebes herangezogen.
werden jedes Jahr im frühen
Frühjahr durchgeführt, während
die mündlichen Prüfungen im
Monat Mai abgelegt werden.
Der Verantwortliche für die
schriftlichen Prüfungen ist
immer ein von CEBS beauftragter Professor, der nicht an
der jeweiligen Schule, die als
Prüfungssitz dient, Italienisch
unterrichtet. Die schriftlichen
Prüfungsarbeiten, die Leseverstehen/Schreiben und Hörverstehen/Schreiben umfassen,
werden in Florenz korrigiert,
um maximale Objektivität
zu gewährleisten. Für die
mündlichen Prüfungen wird
die Kommission aus einem
Professor des CLIDA aus
Florenz und einem österreichischen Professor zusammengesetzt. Hier stellen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre
Kompetenz im Lesen in der
Fremdsprache mit Augenmerk
auf Aussprache und Intonation, im Verstehen und Erfassen
von mündlich und schriftlich
gegebenen
Informationen
und deren Wiedergabe und
im Rollenspiel eines vorgege-
Angesichts einer zunehmenden
Internationalisierung und Vernetzung von
Gesellschaft und Arbeitswelt
ist die Fähigkeit, in mindestens zwei Fremdsprachen
– möglichst simultan - erfolgreich zu kommunizieren, zu
einer
Schlüsselqualifikation
geworden.
Eine entsprechende Ausbildung, die durch international
anerkannte Evaluationsmechanismen überprüfbar ist, erhöht
die Chancen am Arbeitsmarkt.
Daher wurde der simultanmehrsprachige, berufsbezogene
Fremdsprachenunterricht in Lehrplänen, basierend
auf den Europäischen Referenzrahmen für Sprachen,
verankert.
Aus diesem Grund bietet
die HLTW 13 den Ausbildungsschwerpunkt
INTERNATIONALE KOMMUNIKATION IN DER WIRTSCHAFT
(INKW) an, in dem bilingual
Wirtschaftenglisch und Wirtschaftsfranzösisch
sowie
‚Englisch als Arbeitssprache’
in den Fächern Wirtschaftsgeographie, Geschichte und
Kulturkunde sowie im Informationsmanagement zum Tragen
kommen.
Im Rahmen dieses Ausbildungsschwerpunktes werden
die Schülerinnen und Schüler
im 4. und 5. Jahrgang auf
folgende
Zertifikate
der
Pariser Kammer für Handel
und Industrie vorbereitet:
CFP Certificat de Français
Professionnel (A2-B1)
DFA Diplôme de Français
des Affaires (B1-B2)
Als allgemeines Prüfungsziel gilt der Nachweis der
Kompetenz, über ein allgemeingültiges Wirtschafts- und
Handelswissen zu verfügen,
sowie authentische Kommunikationssituationen
im
beruflichen Umfeld in der
Fremdsprache bewältigen zu
können.
Diese international renommierten und von der österreichischen Wirtschaftskammer
anerkannten
Prüfungen
werden vollständig von der
CCIP erstellt und ausschließlich von speziell ausgebildeten und offiziell von der
CCIP akkreditierten Prüfern
abgenommen. Die Gesamtbeurteilung der Leistungen erfolgt
durch die Prüfungskommission
Handelskammer in Paris.
Erfolgreiche Kandidatinnen
und Kandidaten erhalten ein
offizielles Diplom der CCIP
und ein PORTFOLIO für Sprachenkenntnisse des CEBS
(Center für berufsbezogenen
Sprachen, Organisator der
CCIP Prüfungen an Berufsbildenden mittleren und höheren
Schulen in Österreich)
Die
beschriebenen
Angebote der HLTW 13
können als Teil des Gesamtkonzepts der Qualitätssicherung im Unterricht betrachtet
werden.
23
EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
European Business Competence* Licence
MAG. CHRISTA TOIFL
Man kann nicht genug
Zertifikate sammeln, um bei
zukünftigen Bewerbungsgesprächen die „Nase vorn“ zu
haben.
So gibt es seit dem
Schuljahr 2005/06 auch an
unserer Schule die Möglichkeit, sein Wirtschaftswissen
unter Beweis zu stellen,
nämlich die Absolvierung des
Wirtschaftsführerscheins.
Was ist der
Wirtschaftsführerschein?
Der neue Standard der
betriebswirtschaftlichen
Bildung in Europa.
Zur nachhaltigen Verbreitung betriebswirtschaftlichen
Kernwissens in Wirtschaft
und Verwaltung hat sich aus
namhaften Vertretern aus
Wirtschaft, Verwaltung und
Wissenschaft eine Projektinitiative gebildet.
Sie hat sich zum Ziel
gesetzt, den Europäischen
Wirtschaftsführerschein
(EBC*L - European Business
Competence* Licence) auf
breiter Basis zu etablieren.
Es geht dabei um ein durch
Theorie und Praxis evaluiertes
Zertifikat, das sicherstellt, dass
die Absolventen über ein für
die Tätigkeit in Wirtschaft und
Verwaltung mindestens erforderliches betriebswirtschaftliches Kernwissen verfügen.
Kernstück ist ein standardi-
sierter, dynamischer Lernzielkatalog sowie ein effektives
Prüfungssystem, das die internationale Vergleichbarkeit der
Ergebnisse sicherstellt.
In diesem Schuljahr haben folgende Schüler/innen das Zertifikat erworben: vl: Christian Furtner, Michael Peter, Verena
Umissa, Markus Sperber.
Wir gratulieren recht herzlich und hoffen auf zahlreiche
Teilnahme beim nächsten Prüfungstermin im Herbst.
Alles Käse, oder was?!
Zwei Jahre Käsekenner-Ausbildung in der Bergheidengasse
DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN
Lernzielkatalog für den
Wirtschaftsführerschein
1.) Bilanzierung
2.) Bilanzkennzahlen
3.) Kostenrechnung
4.) Gesellschaftsrecht
Wie verläuft die Prüfung?
Dauer der Prüfung: zwei
Stunden.
Die Prüfung besteht aus
Wissensfragen, Verständnisfragen und Fallbeispielen. Die
Prüfung gilt als bestanden,
wenn mindestens 75% der zu
vergebenden Punkte erreicht
werden.
EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
Heuer wurde an unserer Schule zum ersten Mal die Wirtschaftsführerschein-Prüfung abgehalten. Nachdem mich
sowohl Wirtschaft als auch Rechnungswesen einigermaßen
interessieren und ich mich für halbwegs begabt halte, ließ
ich mich dazu überreden, für diese Prüfung das Versuchskaninchen zu spielen.
Für alle Interessierten gab es schon vorab eine Infoveranstaltung, in der uns alles genau erklärt wurde und wir sogar
schon Inhalte vermittelt bekamen.
Die Prüfung besteht aus 4 verschiedenen Teilbereichen:
Bilanzkennzahlen, Bilanzierung, Kostenrechnung und Gesellschaftsrecht. Zu jedem dieser 4 Kapitel gibt es ein Skriptum
zu je ca. 200 Seiten. Es ist schon sehr zu empfehlen, sich
diese zu besorgen. Man sollte sich jedoch von 4x 200 Seiten
nicht abschrecken lassen. Den Bereich Gesellschaftsrecht
sollte man schon lernen (außer man kann sich an das 1. Jahr
BVW noch sehr gut erinnern), der restliche Inhalt sollte im 5.
Jahrgang jedoch größtenteils bekannt sein. Vor allem ist im
hinteren Teil der Skripten ein Fragenkatalog zu finden, der
sehr nah an die tatsächlichen Prüfungsfragen herankommt.
Die Prüfungsregeln sind sehr streng. Die Tische werden
vorher ausnahmslos kontrolliert. Ein Kugelschreiber und
ein Taschenrechner sind die einzigen erlaubten Hilfsmittel.
Die erste Hürde (an der wir schon fast gescheitert wären)
ist schon mal, den versiegelten Umschlag mit den Prüfungsfragen aufzubekommen. Wenn das einmal geschafft ist,
steht dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung eigentlich nichts
mehr im Wege.
Der Test besteht aus 20 Wissens- und Verständnisfragen
und einer Fallstudie. Insgesamt kann man 100 Punkte
erreichen, von denen 75% erreicht werden müssen.
Alles in allem halte ich den EBCL für eine wirklich gute
Sache und hoffe natürlich, dass es mir auch für meine Zukunft
Vorteile bringt. Es gibt natürlich auch Dinge, die verbesserungswürdig sind, wie zum Beispiel, dass für Prüfungseinsicht bezahlt werden muss.
Insgesamt würde ich den EBCL eher denjenigen
empfehlen, die ein gutes Verständnis für Wirtschaft und
Rechnungswesen haben, da man bestimmte Dinge nicht
auswendig lernen kann.
Käse, ein Thema das in
Österreich und vor allem im
Tourismus immer mehr an
Bedeutung gewinnt. Mittlerweile geht es nicht mehr
nur um die herkömmliche
Käseplatte, die in manchen
Betrieben gerne angeboten
wird, heute wird Käse zelebriert. Topbetriebe „affinieren“
(reifen zum Idealzustand) ihre
Käsesorten selbst und die
Auswahl des perfekt harmonierenden Getränks lässt Käse
zu einem Erlebnis werden.
Die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur
Käsekenner/in wird in Kooperation mit dem WIFI Österreich
angeboten, d.h. unsere SchülerInnen können bei uns den
Kurs im Rahmen des Unterrichts besuchen. Der Kurs wird
von speziell ausgebildeten
Diplom Käse Sommeliers
vorgetragen. Für die Prüfung
wird ein/e WIFI Trainer/in in
die Schule kommen und unsere
SchülerInnen
nach
österreichweiten standardisierten
Maßstäben prüfen. Unsere
Schüler/innen
bekommen
nach erfolgreichem Abschluss
ein WIFI-Zeugnis, das von der
Wirtschaft anerkannt wird. Sie
erhalten somit eine wertvolle
Zusatzqualifikation.
Schwerpunkte der Ausbildung sind neben der Käseherstellung auch die unterschiedlichen Reifungsmöglichkeiten,
vor allem die Verkostung
und Beschreibung, sowie
die richtige Schnitttechnik,
die Präsentation und die
Harmonie mit Getränken.
Betriebsbesichtigung
Ein Höhepunkt der vergangenen Ausbildung war unter
anderem die Exkursion zu
den „Hoflieferanten“ nach
Wilhelmsburg und zur Klosterkäserei Schlierbach.
Mit dem Autobus ging es
von Wien nach St. Pölten zu
den „Hoflieferanten“, wo wir
einen Betrieb besichtigten,
beim Bröseltopfen-Schöpfen
zusahen und danach Produkte
wie Bröseltopfen, Cremetopfen, Kräuter- und Pfefferschnittkäse
verkosteten.
Dann ging es weiter nach
Schlierbach. Hier konnten die
Schüler/innen die gesamte
Produktion hautnah verfolgen
und im Anschluss daran in den
neu gestalteten Verkaufs- und
Verkostungsräumlichkeiten die
gesamte Produktpalette der
Klosterkäserei verkosten. Mit
diesem Tag wurde der theoretische Unterricht vertieft und so
manche Schritte der Produktion zum „AHA-Erlebnis“.
Als netten Abschluss gab es eine Zeugnisverleihung im
Festsaal mit Frau Direktor HR Mag. Vogt, Frau Mag. Toifl und
vielen Fotos!
- VERENA UMISSA - 5HFA
24
25
EXTERNE LEISTUNGSZERTIFIZIERUNG
Unsere Sommeliers von morgen
DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN
Seit 1999 wird an der
HLTW Bergheidengasse die
Ausbildung zum/zur Jungsommelier/e als Zusatzqualifikation angeboten. Zum
ersten Mal wurden heuer
auch Schüler/innen der Hotelfachschule zu Jungsommeliers
ausgebildet. Fünf Klassen
(davon 32 Schüler/innen der
3FGA) nahmen dieses Jahr an
dieser in der Praxis äußerst
gefragten Ausbildung teil.
Der Unterricht umfasst
neben dem Weinbau und
der Kellertechnik vor allem
auch die Unterschiede der
österreichischen Weinbaugebiete und deren Vermarktung.
Die Schüler/innen lernten
Weine richtig zu beschreiben,
Rebsorten zu erkennen und
diese in perfekter Harmonie
zu Gerichten zu empfehlen.
Weiters mussten alle Schüler/
innen eine Weinkarte für einen
gehobenen
Mittelklassebetrieb erstellen und kalkulieren,
damit auch die Praxisnähe
dieser Ausbildung gewährleistet ist.
Um den Schülerinnen und
Schülern den Ablauf im Weingarten noch besser zu veranschaulichen, wurde letztes
26
Jahr ein Schulweingarten
gepflanzt. So konnten die
Rebpflege und vor allem Rebschnitte im Winter hautnah
beobachtet und praxisnah
geübt werden.
Am 22. Februar bzw. 1.
März war es so weit: die
Prüfung zum/r Jungsommelier/
e Österreich, so der korrekte
Titel, stand ins (Schul-)Haus.
50 Fragen aus einem 200
Fragen umfassenden, österreichweit
standardisierten
Katalog wurden beim theoretischen Teil beantwortet.
Beim sensorischen Teil ging
es darum, fünf österreichische
Weine nach einer Blindverkostung zu prüfen und zu
beschreiben.
Vor
Diplom-Sommelier
Rudolf Hofmann vom WIFI
Österreich
mussten
die
Schüler/innen eine ausgewählte Flasche Wein präsentieren, fachlich richtig am
Gästetisch öffnen und dabei
noch ein kompetentes Fachgespräch führen. Aus der
eigenen (von den Schülerinnen und Schülern gestalteten) Weinkarte wurden die
richtigen Tropfen zu einem 5gängigen Menü ausgewählt
und in einem Verkaufsgespräch empfohlen.
FREMDSPRACHEN
Guinness is good for you!
Ireland - Dublin
MAG. MATTHIAS EISTERER
Vom 20. bis 28.Mai
2005 verbrachte ein Teil des
2HHC unter der Leitung von
Mag. Eisterer und Dr. Brigitte
Wehler-Hardt eine Intensivsprachwoche in Dublin.
18 Schüler/innen der
3FGA meldeten sich zu dieser
Prüfung an. Andreas Simayr
legte die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Weitere
vier Schüler/innen der 3FGA
bestanden mit guten Erfolgen
und sieben mit Erfolg. Sie sind
somit die ersten Jungsommeliers der Hotelfachschule Bergheidengasse!
Die Prüfung zum/r Jungsommelier/e Österreich wird
—wie auch jene zum/zur
Käsekenner/in —in einer
Kooperation mit dem WIFI
Österreich angeboten. Beide
Lehrgänge können auch am
WIFI belegt werden und kosten
in etwa € 1.200,-- (120 UE).
Aufgrund der Kooperation
haben unsere Schüler/innen
die Möglichkeit, diese hochwertige, von der Wirtschaft
anerkannte Ausbildung, um
nur € 50,-- Prüfungsgebühr
zu absolvieren. Sie sammeln
somit schon während der
Schulzeit
Zusatzqualifikationen und können zusätzlich
Zeugnisse für ihr späteres
Berufsleben vorweisen.
Als Wohn- und Kursort
fungierte das malerische
Hafenstädtchen
Dun
Laoghaire, das, im Süden von
Dublin gelegen, einen idealen
Ausgangspunkt für Ausflüge
nach Dublin und in das
Umland bietet. Dun Laoghaire
liegt am südlichen Ende der
weiten Dublin Bay an den
nordöstlichen Ausläufern der
Wicklow Mountains. Noch zu
Anfang des 19. Jahrhunderts
war es ein kleines Fischerdorf,
das damals Kingstown hieß.
Heute ist Dun Laoghaire ein
schöner Vorort Dublins und hat
außerdem große Bedeutung
für den Fährlinienverkehr mit
Großbritannien.
Am Tag der Ankunft
bekamen wir eine Orientierungstour durch Dun Laoghaire
und Monkstown, damit die
23 Schüler/innen ein Bild
von dem Ort bekamen, in
dem sie die nächsten acht
Tage verbringen würden. Am
zweiten Tag, dem Samstag,
machten wir einen ersten
Ausflug nach Dublin, das mit
dem DART in ungefähr 25
Minuten zu erreichen ist.
Die Schüler/innen hatten
bereits vor der Reise Präsentationen zu verschiedenen
historischen und soziokulturellen Themen ausgearbeitet,
die dann vor Ort vorgetragen
wurden.
Am Sonntag fuhren wir
zum Powerscourt Castle,
einer wunderschönen Schlossund Parkanlage im County
Wicklow. Etwa 800 Meter
südlich des Dörfchens Enniskerry befindet sich der Eingang
zu der Domäne Powerscourt,
deren Gärten und Landschaftspark zu den schönsten
des Landes gehören. Fertiggestellt wurde die Gartenanlage
1875 nach dreißigjähriger
Arbeit. Das Herrenhaus, das
den Mittelpunkt der Anlage
bildet, ist ein eindrucksvoller
Granitbau von 1731, nach
Entwurf von Richard Cassels.
Von dem hochgelegenen
Herrenhaus ziehen sich die
Gärten, teilweise terrassiert,
an den Hügeln hin. Ein italienischer und ein japanischer
Garten gehören ebenso zu
der ausgedehnten Anlage,
wie ein künstlicher Teich,
eine Grotte und Wäldchen
von exotischen Bäumen.
Außerdem befindet sich in
einem Waldstück der Haustierfriedhof, auf dem neben
Hunden und Katzen auch eine
Lieblingskuh eines früheren
Schlossherren ihre letzte Ruhestätte gefunden hat.
Am Montag begann für
die Schüler/innen der Unterricht in der Sprachschule, den
sie auch an den Vormittagen
der folgenden drei Tage von
einheimischen Lehrern verabreicht bekamen.
An den Nachmittagen
durchstreiften wir unermüdlich Dublin City, nach dem
bekannten Volkslied, „the girls
are so pretty“. Dabei kamen
wir natürlich an den meisten
der
Sehenswürdigkeiten
vorbei (Trinity College, Christ
Church Cathedral, Temple Bar,
Grafton Street,…), von denen
wir einige näher unter die
Lupe nahmen. Besonders interessant war das Kilmainham
Gaol, ein sehr geschichtsträchtiges Gefängnis, mit dessen
Bau 1797 begonnen worden
war und das im Laufe des 19.
Jahrhunderts mit allen Finessen
des viktorianischen Gefängnis-
baues „ausgestattet“ wurde.
Außerdem saßen dort, neben
kleinen Kindern, die Brot
gestohlen hatten, die wichtigsten
Führungspersönlichkeiten der diversen (mehr oder
weniger erfolglosen) irischen
Rebellionen.
Nachdem wir ja eine
HLTW sind, konnten wir uns
den Besuch in der Guinness
Brewery
nicht
entgehen
lassen. Dort wurden wir mit
allem Wissenswerten zum
Thema Guinness versorgt. Die
Brauerei wurde 1759 von
Arthur Guinness gegründet
und gedieh trotz der konkurrierenden englischen Importbiere. Im 19. Jahrhundert
brachte die von Napoleon
verhängte Kontinentalsperre
wirtschaftliche
Probleme,
desgleichen die katastrophale
Hungersnot der vierziger
Jahre. Dennoch entwickelte
sich Guinness zur bedeutendsten Brauerei Irlands,
war um 1870 sogar weltweit
die größte. Heute betreibt
Guinness Braustätten in aller
Welt.
Am Freitag brachen wir zu
einem Ausflug nach Howth
auf, das sich malerisch an
den Hängen eines felsigen
Vorgebirges nördlich von
Dublin hinaufzieht. Der alte
Stadtteil liegt im Nordosten
der Halbinsel, dort befindet
sich auch ein großer Fischereiund Yachthafen, von dessen
Mole aus man oft Seehunde
beobachten kann.
Schließlich mussten wir am
Samstag in aller Frühe wieder
Richtung Wien aufbrechen.
Ich hoffe, dass dieser Aufenthalt für alle unvergesslich war.
27
SPRACHREISEN
ITALIENISCHE IMRESSIONEN
Italienische Impressionen
Das Tagebuch einer Rundreise, Sprachreise und Kulturreise
MAG. WERNER EGGER
Was macht man am
besten mit der so leer erscheinenden Zeit gegen Schuljahresende, wenn die Noten
schon feststehen? Zu neuem
Stoff sind die Schüler/innen
kaum mehr zu motivieren.
Sie wissen ja, dass das in
diesem Schuljahr nicht mehr
abgeprüft wird. Videos mit
Lehrplanbezug sind auch
eine vernünftige Alternative,
doch wirklich mitreißen kann
man damit auch niemanden.
Die optimale Lösung ist wohl
eine Reise, bei der man das
Gefühl hat, schon auf Urlaub
zu sein und trotzdem viel
lernen kann. Aber auch das
wird immer schwieriger, da
diese Reisen mit relativ hohen
Kosten und entsprechenden
Strapazen verbunden sind.
Dennoch haben wir für das
Schuljahresende eine Gruppe
von 39 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus
den Jahrgängen 1HFA, 1HKC
und 2HFB zusammenstellen
können. MMag. Monika
Kycelt (KV 1HKC) und Mag.
Beatrix Harreither (MAM
1HKC und 1HFA) haben
sich freundlicher Weise bereit
erklärt, die Reise unter meiner
Leitung zu begleiten.
So ging die so genannte
Sizilien-Reise
heuer
von
15. Juni bis 1. Juli in die
fünfte Runde. Nur der Titel
ist nicht mehr zutreffend. Es
ist zur Hälfte eine Rundreise
durch Italien, zur anderen
Hälfte ein Sprachkurs auf
Sizilien mit Exkursionen in die
Umgebung. Das Hauptaugenmerk der Reise liegt wohl
auf dem Kennenlernen der
italienischen Mentalität und
Kultur sowie dem Überwinden
der Hemmschwelle in der
Fremdsprache. Auch sollen
Motivation und Interesse für
Land, Kultur und Sprache für
die Jahre bis zur Reifeprüfung
gesteigert werden.
Zum zweiten Mal reisten
wir mit dem Schlafbus der
Firma Tieber (www.tieber.at),
von mir liebevoll als „Legebatterie“ bezeichnet. Hier die
Stationen der Reise im Detail:
Mittwoch, 15. Juni
23.00 Uhr: Abreise
Gar nicht so einfach wie es
klingt. Es gilt, aus der um den
Bus gescharten Menschentraube
die
Mitreisenden
herauszufiltern und auf Vollständigkeit zu überprüfen. Mit
dem positiven Ergebnis liegen
wir im Zeitplan. Die erste
Tücke des Schlafbusses zeigt
sich: Wenn zum Schlafen
umgebaut, kann man hier nur
mehr liegen. Das leuchtet den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann auch ein. Weiters
haben wir uns vorgenommen,
heuer keine Personen auf
Autobahnraststationen
zu
vergessen und uns hierzu eine
zielführende Taktik zugelegt. Im
Ernst: haben Sie schon einmal
versucht, die Bewohner von
vierzig Laufmetern Doppelbett
zu zählen? Ich sage Ihnen, es
geht nicht! Ich hab‘s mit den
Beinen versucht und auch mit
den Köpfen. Keine Chance!
Donnertag, 16. Juni
Venedig
Erster Erfolg: Niemanden
auf der Raststätte vergessen.
Erste Niederlage: Die
Einfahrtsgebühr für Busse
nach
Tronchetto
wurde
verdreifacht, dafür die Gruppenermäßigung für Tagestickets gestrichen. Aber wir
sind ja flexibel, parken in
Punta Sabbione und kaufen
ein paar hundert ermäßigte
Einzelfahrscheine. Während
der gute Mann am Fahrkartenschalter die Fahrscheine fertigt
(ca. 30 Minuten), treffen wir
die ersten Vorbereitungen für
den Tag: Gemeinsam putzen
Die wichtigsten Stationen
wir uns auf dem Parkplatz
die Zähne mit Mineralwasser.
Gott sei Dank eine unkomplizierte Gruppe! Dann ab nach
Murano zum Frühstück und
zum Besuch einer Glasbläserei.
Anschließend verbringen
wir einen geruhsamen Nachmittag auf der für ihre bunten
Häuser und ihre Klöppelarbeiten bekannten Insel
Burano..
Burano mit seinen bunten Häusern
Der Schlafbus der Firma Tieber: die rollende Legebatterie
28
Der
Markusplatz
als
Krönung des Tages und die
Erlaubnis zum heiß ersehnten
Shopping runden den Tag ab.
Gegen 22 Uhr Weiterfahrt
Richtung Rom. Da die sanitären
Anlagen am Parkplatz schon
geschlossen sind, verlegen wir
die Abendtoilette auf die erste
Raststation auf der Autobahn,
was für den Rest der Reise so
beibehalten wird.
Dann ab in die rollende
„Legebatterie“.
Ich
bin
überrascht,
wie
schnell
und unkompliziert sich das
gestaltet. Kommando: „Alle
aussteigen, bitte!“. Dann
gezählt bei der vorderen
Türe wieder einsteigen. Von
den Teilnehmern selbst kommt
die Anregung, die hinteren
Passagiere mögen doch
zuerst einsteigen. „Siebenunddreißig, achtunddreißig,
neununddreißig, Abfahrt!“.
Freitag, 17. Juni
Der Nabel der Welt
Morgenhygiene
und
Frühstück an der letzten Raststätte vor Rom.
Das GPS führt uns direkt
an das Kolosseum, wenige
hundert Meter entfernt vom
„Ombelico del Mondo“,
dem Nabel der Welt. Die
notwendige Überquerung der
mehrspurigen „Via dei Fori
Imperiali“ bringt den ersten
Kontakt mit dem italienischen
Straßenverkehr und die erste
Lektion in Landeskunde: Grün
ist nicht immer grün und rot
nicht unbedingt rot. Das
Motto: „Schauen, auf die
Straße steigen, aufpassen,
dass hinter dem anhaltenden Eine Gruppe erklimmt den rauchenden „Gran Cratere“
Auto nicht ein Vespafahrer
hervor schießt und die Straße
Die zweite Überraschung trennen wir uns und treffen uns
zügig und aufmerksam über- erlebe ich, als Stimmen laut am Abend am Trevi-Brunnen
Gemeinsam
zur
queren.“
werden, die eine Besichti- wieder.
Ein Smart-Fahrer entschul- gung der Sixtinischen Kapelle „Legebatterie“, weiter nach
digt sich mit einer Geste fordern, die aus meiner Angst Sizilien.
dafür, dass er mir fast über die vor Desinteresse nicht auf
Samstag, 18. Juni
Zehen fährt.
dem Programm steht. Nach
Liparische Inseln
An der Biglietteria des der Tour Kolosseum - Forum
Frühmorgens Überfahrt nach
Kolosseums lege ich die mit Romanum - Viktor EmanuelSchulstempel versehene Teil- Denkmal - Pantheon - Piazza Messina - Sizilien. Weiterfahrt
nehmerliste vor. Das spart Navona - Engelsburg - Peters- nach Milazzo, Hafen zu den
eine Stunde Wartezeit und platz inklusive Aufstieg auf die Liparischen Inseln.
Beinahe-Niederlage
10 Euro pro Teilnehmer/in.
Kuppel des Petersdoms bleibt
Diese Methode bewährt hierfür leider keine Zeit. Mit Nummer zwei: 9.27 Uhr vor
sich während der gesamten der U-Bahn fahren wir noch der Biglietteria der UsticaReise und spart den Teilneh- gemeinsam zur Spanischen Lines: Abfahrt Tragflügelboot
mern weit über 100 Euro Treppe.
9.25 Uhr. Zu knapp. Weiter
Eintrittsgelder.
Landeskunde Lektion zwei: zu Siremar: Abfahrt 10.30
Wie bei allen Sehenswür- Ich: „Haltet in der U-Bahn Uhr. Passt genau. Da können
digkeiten und Destinationen eure Wertgegenstände fest!“ wir noch in Ruhe frühstücken.
werden die Basics von den - Schülerin: „So, als hätte ich Denkste: Das Tragflächenboot
Schülerinnen und Schülern sie ganz lieb?“ - Ich: „Ja, denn ist defekt und ersatzlos gestripräsentiert.
Anschließend es gibt andere, die haben sie chen. Nächste Abfahrt 15.00
Uhr. Man verweist mich auf
Zeit für einen Rundgang. noch lieber als du!“
Dem achtköpfigen Team des
Landeskunde Lektion drei: die Ustica Lines. 9.32 Uhr
2HFB sind diese Basics zu Wollen wir alle mit einer U- wieder an der Biglietteria der
wenig: Es zieht an mir vorbei Bahn fahren, müssen wir Ellbo- Ustica-Lines: Das Tragflächenmit einer Reiseleiterin aus den gentechnik einsetzen. Nicht boot nach Vulcano fährt um
eigenen Reihen, die wie ein aggressiv, aber bestimmt. Wir 9.30 Uhr. Ja, erwischen wir
Profi voran marschiert und sind hier nicht in Großbritan- denn das noch? Ein Anruf wird
getätigt, Tickets werden ausgeDetails erläutert. Ist mir auch nien.
noch nie passiert!
An der Spanischen Treppe stellt. Ein Angestellter geleitet
mich im Laufschritt zum Boot.
Blick von der Kuppel des Petersdoms
Die Gruppe ist jedoch cirka
100 Meter vom Boot entfernt
vor dem Autobus. Nach Rufen
und wildem Gestikulieren wird
sie auf mich aufmerksam und
setzt sich in Trab. Währenddessen verhandelt der Angestellte von Ustica Lines mit
dem Kapitän, ob er nun noch
wartet oder nicht. Er wartet.
Fünfunddreißig,
sechsunddreißig, siebenunddreißig...
Die zwei Kolleginnen, die im
Bus gerade den Mist aufsammeln und zwei Schülerinnen,
die hinter dem Bus gerade
frühstücken hat man einfach
zurückgelassen. Ich sehe
Kollegin Harreither aus dem
Bus treten, verwundert, dass
keine Schüler mehr da sind.
Sie erspäht uns und setzt sich
mit dem Rest ebenfalls in Trab.
Noch mal alles gut gegangen.
Nur am Gruppenverhalten
müssen wir noch etwas
arbeiten. Und was sind schon
fünfzehn Minuten Verspätung
für eine sizilianische Fähre?
Vor der Ankunft auf Vulcano
werden wir in durchaus
verständlichem Englisch aufgefordert, unser Handgepäck
nicht an Bord zurückzulassen:
„Please not forget your handlebags!“
Nach zweieinhalb Tagen
„on the road“ endlich Zeit für
ein gemütliches Frühstück in
der Bar mit Meerblick. Die
ersten werfen sich zum Plantschen ins Meer, beinahe die
Hälfte der Gruppe erklimmt
freiwillig unter der Führung
von Kollegin Harreither den
„Gran Cratere“. Die Weiterfahrt zur Hauptinsel Lipari
wird einstimmig abgesagt.
Verständlich
nach
den
Strapazen der vergangenen
Tage.
Am Abend lassen wir die
Schwefeldämpfe der Insel
hinter uns. Gernot, unser
Fahrer, hat den Bus inzwischen zum Sitzen umgebaut.
Sitzend erreichen wir gegen
23.00 Uhr unser „Zuhause“
für die nächsten zehn Tage:
Das Villaggio „Cicladi“ (www.
cicladi.com), etwa eine halbe
Stunde östlich von Palermo.
Mit unserem Minivan ist
das Gepäck flugs in das 500
Meter vom Parkplatz entfernte
Villaggio gekarrt.
Dass es in zwei Appartements kein warmes Wasser
gibt, lässt uns heute kalt.
29
SPRACHREISEN
Sonntag, 19. Juni
Bitte nicht füttern!
Ausschlafen, zum Frühstück
78 frische Brötchen vom
Bäcker holen, wie die
kommenden neun Tage auch.
Zu Mittag Einkaufsfahrt zum
6 Kilometer entfernten Supermarkt. Am Abend gemeinsames Grillen.
Danach
Landeskunde
Lektion Vier: „Italiener bitte
nicht füttern!“ Schon vor der
Reise habe ich den Schülerinnen erklärt, dass männliche
Italiener schlimmer sind als
Gelsen, Ameisen oder die
Tauben am Markusplatz. Hier
hilft auch kein Autan. Aber
frau glaubt nicht, was sie nicht
selbst ausprobiert hat.
Wahrscheinlich hatten die
Italiener schon - wie immer
- tagsüber durch unseren
auffälligen, auf der Bundesstraße abgestellten Bus die
Witterung aufgenommen. Den
Rest besorgen unsere Mädels,
die am Abend der Temperatur entsprechend leicht
bekleidet die ersten Ausflüge
zur Erkundung der Umgebung
unternehmen.
Vorschriftsmäßig bewegen sie sich in
Gruppen von mindestens
drei, vorschriftsmäßig sind um
23.00 Uhr alle zurück. Doch
nicht alleine...
Die meisten haben die
Lektion verstanden und gehen
nur noch in Jeans aus.
ITALIENISCHE IMPRESSIONEN
Montag, 27. Juni
Letzter Tag vor Ort
Letzte Unterrichtseinheiten.
Die italienischen Kolleginnen
bekunden ihre Zufriedenheit
mit Ehrgeiz und Wissensdurst
unserer Schüler/innen, auch
wenn sie nicht alle motivieren
konnten. Aber das geht uns
ja in Österreich auch so. Die
Lehrerin der acht Schülerinnen
des 2HFB ist zu Tränen gerührt,
als ihr diese zum Abschied
die Italienische Bundeshymne
vortragen. Auch von Schülerinnen und Schülern vernehme
ich positive Rückmeldung
betreffend den Unterricht.
Zum Abschluss ein Lagerfeuer am Strand. Nur zwei
unermüdliche Italiener sind zu
verscheuchen.
Unterricht auf der Terrasse
zweiter Spur, parke an der
Kreuzung, aber fahre nicht mit
dem Reisebus nach Palermo.
Oder wage es doch und
lerne die Hilfsbereitschaft der
Sizilianer kennen...
Erstes Ziel: Die Kapuzinergruft mit ihren 3000 mumifizierten Palermitanern.
Zur Zisa, dem Normannischen Landsitz, ist es ein
Kilometer. Wir nehmen lieber
unseren Bus. Palermitaner
sind ja immer rasch zur
Stelle, wenn es darum geht,
parkende Autos beiseite zu
hieven, Straßen abzusperren,
etc. Nach über einer Stunde
kommen wir dann auch bei der
Zisa an. Die Kathedrale von
Monreale sperrt uns leider vor
der Nase zu und wir können
die 4000 Quadratmeter
Goldmosaike nur mehr im
Reiseführer bewundern. Wir
beschließen den Ausflug mit
einer Pizza auf der Piazza.
Dienstag, 21. Juni
Ein ganz normaler Tag
78 Brötchen holen, Unterricht,
Einkaufen,
Grillen,
Italiener verscheuchen.
„Bitte nicht füttern!“
Montag, 20. Juni
Unterricht und Palermo
Von 10.00 bis 13.00 Uhr
die ersten Unterrichtseinheiten
auf den Terrassen.
Am Nachmittag Landeskunde Lektion 5: Parke in
30
Mittwoch, 22. Juni
Segesta - Èrice - San Vito
Ein Ganztagesausflug mit
ausgewogenem Programm:
erstes Ziel Segesta mit dem
Tempel und dem griechischen
Theater. Dann Erice hoch oben
am Berg, mit wunderschönem
Ausblick auf die Salinen von
Trapani. Zum Abschluss der
einmalige Sandstrand von
San Vito Lo Capo, unweit
des Naturschutzgebietes „Lo
Zingaro“.
Abend: Italiener verscheuchen.
Donnerstag, 23. Juni
Ein ganz normaler Tag
Am Abend sizilianischer
Kochkurs. Typische Antipasti,
Spaghetti Primavera, Weinverkostung unter der Anleitung
von Antonio. Anschließend
Italiener verscheuchen.
Freitag, 24. Juni
Ein ganz normaler Tag
Am Nachmittag führt uns
Thomas, der Leiter der Sprachschule, durch die Ausgrabungen des nahe gelegenen
Solunto.
Gemeinsames Grillen und
wieder Italiener verscheuchen.
Samstag, 25. Juni
Ein ganz geruhsamer Tag
Die Kapuzinergruft in Palermo
Sonntag, 26. Juni
Cefalù - Tourismus pur
Die
runde
Million
Einwohner
von
Palermo
stauen alle Richtung Meer.
500.000 stauen Richtung
Osten, 500.000 Richtung
Westen. Wir stauen mit
ersteren, kommen aber gegen
Mittag doch noch in Cefalù
an. Wir besichtigen den
Normannendom und die
mittelalterliche
Wäscherei.
Auf dem mehr als dicht bevölkerten Strand verbringen
wir nur wenig Zeit. Lignano,
Jesolo, Caorle und Co. sind
nichts dagegen. Die Enthusiasten wagen den Aufstieg
zum Tempel der Diana auf der
„Rocca“. Am Abend rollen die
Köpfe im Marionettentheater,
dessen Tradition auf das 19.
Jahrhundert zurückgeht.
Dienstag, 28. Juni
Der teuerste Vulkan Italiens
Abreisestress:
Müll
entsorgen, Gepäck verladen,
mit der Vermieterin streiten...
Kurz nach elf sitzen wir
alle im Bus und durchqueren
Sizilien von Palermo nach
Catania.
Eine
trostlose
Gegend. Winnetou könnte
uns jeden Moment entgegen
kommen. 37 Grad Außentemperatur. Auf der Raststätte
sind‘s mindestens 45. Auf
1200 Metern, am Parkplatz
des Ätna, wird es dann
erträglich.
Preisverhandlungen mit den Seilbahnbetreibern. Erste Preisinformation:
1.785,- Euro. Der Wiederaufbau nach dem Ausbruch
2001 hat sicherlich viel Geld
verschlungen. Ich erkläre der
netten Dame am Schalter,
dass wir die Seilbahn nicht
kaufen wollen. Neuer Preis:
1.365,- Euro. Ich beteuere
noch einmal, dass wir die
Seilbahn nur einmal rauf und
einmal runter benutzen wollen
und auch nichts schmutzig
machen. Wir einigen uns
dann auf 975,- Euro, den
Preis für die Unter-Zehnjährigen. Wir machen uns auch
alle ganz klein.
Den Tag lassen wir in
Taormina ausklingen. Letzter
Kitsch für Eltern und Großeltern wird eingekauft. Um
Mitternacht auf der Fähre
Richtung Festland.
Mittwoch, 29. Juni
Vesuv - Pompeji
9.00 Uhr Fahrt auf den
Vesuv. Ich erkläre den Schülerinnen und Schülern die
Herkunft des Wortes „Serpentine“ und wir registrieren
einige Übelkeiten. Die Sicht ist
schlecht, der Vesuv nach dem
Besuch des Ätna natürlich
enttäuschend. Kostet dafür
auch nur 4,50 Euro.
In Pompeji fahren wir
den mir schon bekannten
Campingplatz an. Der Deal
heuer ist: 7,- Euro pro Person
für eine Pizza und ein Getränk,
Aufenthalt am Campingplatz
und Parkplatz für den Bus.
Dem Personal macht die Arbeit
nicht wirklich Spaß. Ungeduldig werden die Getränkebestellungen aufgenommen.
2003 durften wir noch à
la carte essen. Da habe
ich auf die Pizza aber auch
über eine Stunde gewartet.
Das ist heuer viel besser. Die
ersten Pizzas stehen schon am
Tisch, bevor wir uns setzen.
Super Service! Und sie sind
wirklich ausgezeichnet, wenn
man nicht gerade eine der
angekohlten erwischt. Auf
Verlangen erhalten wir dann
sogar Messer und Gabeln,
beinahe liebevoll kumulativ
deponiert in der Tischmitte.
Dafür bezahlen wir ja aber
Die Gipsabdrücke der 79 n.Chr. lebendig Begrabenen
auch kein Coperto - und Duomo, Cappella de‘Medici.
geben auch kein Trinkgeld.
Erstaunlich der Wunsch vieler
Den Gratiseintritt zu den Schüler/innen, die Uffizien
Ausgrabungen muss sich zu besuchen. Allein die drei
die Gruppe hier schwer Stunden Wartezeit schrecken
verdienen: Der Eingang für ab. Vier Schülerinnen jedoch
Gruppen ist am gegenüber- machen sich auf den Weg,
liegenden Tor. Halbe Stunde das Original des David in der
Gehzeit.
Mit
steigender Accademia zu besichtigen.
Temperatur sinkt die Motiva- Ausgestattet mit einer Schultion. Man schwitzt, es staubt. bestätigung gehen sie an der
Die Bars und Geschäfte an Warteschlange vorbei und
der Via dell‘Abbondanza gratis in die Ausstellung. Gratu(Straße des Überflusses) sind lation! Lektion verstanden.
nur wenig attraktiv, nachdem
Freitag, 1. Juli
die Amphoren in den Bars
Ankunft - Zeugnisverteilung
leer sind und die Geschäfte
keine Schaufenster haben.
Resümee
So manch einer ist geneigt,
Ein umfassender kultureller,
sich unauffällig neben die
Gipsabdrücke der 79 n. historischer und hoffentlich bleiChr. Verschütteten zu legen. bender Eindruck für die Kidz.
Verständlich. Der gemein- Mit sechs Nächtigungen im Bus
same Rundgang wird beendet und dem vollen Programm allerund die meisten schleppen dings auch eine Tour de Force für
sich auf den Campingplatz Schüler/innen und „Begleitperzurück. Dort wartet schließlich sonal“. Aber so diszipliniert, wie
die Gruppe war, war die Sache
die Dusche.
auch für uns den Aufwand und
die Anstrengung wert.
Donnerstag, 30. Juni
Florenz
Die Reise für Juni 2007 ist
8.00 Uhr Ankunft auf
der Piazza Michelangelo schon in Planung. Ein Großteil
mit fantastischem Ausblick. des 1HKB hat sich angemeldet
Erste Kopie von Miche- und arbeitet schon eifrigst an
langelos David gesichtet. den Führungen, die sie zunächst
Anschließend Rundgang über im Unterricht auf Englisch präsenPonte Vecchio, vorbei an tieren werden.
Lesen Sie mehr darüber im
Uffizien, Palazzo Vecchio,
Piazza
della
Signoria, Jahresbericht 2007/2008.
Rundblick von der Piazza Michelangelo/Florenz: vl: Ponte Vecchio, Palazzo Vecchio, Duomo
31
SPRACHREISEN
EINDRÜCKE AUS FRANKREICH
Vive
la
France!
Eine Sprachreise der 5HTA und 5HKD von 11. bis 18. September 2005
Frankreich - St. Malo
ANGELIKA HEINZL - 3HFA
Treffpunkt
war
der
Flughafen Wien Schwechat,
wo wir am 21. Juni 2005
alle pünktlich erschienen sind.
Ziemlich rasch begann der
Check-in und dann ging es
auch schon zu den Gates.
Dort wurde von allen viel
herumgeblödelt, wobei die
einen mehr, die anderen nicht
so nervös waren. Für ein paar
war es das erste Mal, dass
sie geflogen sind, und für
manche war das letzte Mal
Fliegen schon lange her, daher
insgesamt große Aufregung.
Doch wir sind gut in Frankreich gelandet, wo uns
ziemlich rasch auffiel, dass
fast
überall
Rauchverbot
herrscht. Als wir unsere Koffer
holen wollten, stellten wir fest,
dass nur ein einziger Koffer in
Wien geblieben war. Dieser
wurde rasch nachgeschickt.
Im
Bus
angelangt,
begannen wir eine Rundreise
durch Paris, wobei uns unsere
Lehrerinnen — Frau Prof. BruckOppel, Frau Prof. Fabjan und
Frau Prof. Petschning — als
32
Tourguides alles erzählten,
was sie über Paris und Frankreich wussten. Wir fuhren
durch fast alle 20 Bezirke von
Paris und sahen die typischen
kleinen Kaffeehäuser. Auch
die wichtigsten Denkmäler
konnten wir bewundern. Als
wir die Aufregung kaum mehr
aushielten, kamen wir endlich
zu unserem lang ersehnten
Eiffelturm. Ich kann sagen,
dass wir wirklich alle unheimlich überwältigt waren von
diesem „Türmchen“, denn es
ist ein ganz anderes Gefühl
den Eifelturm im Fernsehen
zu sehen oder direkt davor
zu stehen. Leider war das nur
ein kurzer Besuch, da der Bus
nicht so lange halten konnte.
Nun ging es los mit einer
6-Stunden-Fahrt nach St. Malo
mit einer „Pipi-Pause“ dazwischen. Auf dem Parkplatz
warteten unsere Familien schon
auf uns und jeder von uns
wünschte sich eine „coole“,
junge Familie mit möglichst
vielen Freiheiten. Den restlichen Abend verbrachten wir
dann mit unseren Familien EN
FRANÇAIS!!!
MAG. ANDREA MAZANEK
Um bloß keine Zeit zu
verschwenden, begann der
nächste Tag gleich früh mit
drei Stunden Schule. Wir
hatten drei französische Lehrerinnen: Véronique, Virginie
und Marie. Da diese kein
Deutsch verstanden, konnten
wir nur Französisch sprechen
und lernten eine Menge.
Am zweiten Tag machten
wir nach der Schule einen
Ausflug in die Stadt und
danach ging der Großteil
shoppen in „La Madeleine“,
einem relativ großen Einkaufszentrum
nahe
unserer
Wohnorte.
Am darauf folgenden Tag
ging es nach der Schule gleich
zu einer Austernausstellung,
wo wir viel über die Produktion
und das Fischen der Austern
erfuhren. Anschließend fuhren
wir in eine kleine Stadt, wo
wir uns ein wenig umschauen
und Souvenirs kaufen konnten.
Ungefähr eine Stunde Busfahrt
später kamen wir am Mont St.
Michel an. Unwahrscheinlich
eindrucksvoll. Hier haben die
Franzosen ein Kloster gebaut,
welches bei Ebbe zugänglich
ist, aber bei Flut nicht. Mittlerweile haben sie eine Art
Brücke hingebaut, über die
man die Insel jederzeit, also
auch bei Flut, erreichen kann.
Vor einigen Jahren war dies
noch nicht so. Bei Ebbe sieht
es aus wie ein endlos langer
Strand, doch er ist sehr gefährlich, da sich an gewissen
Stellen Treibsand befindet,
in dem schon viele Spaziergänger verunglückt sind.
Denn wenn man im Treibsand
stecken bleibt, kommt man
kaum mehr raus, und wenn
die Flut kommt, ertrinkt man.
Am vierten Tag hatten wir
am Nachmittag frei. Da wir
alle liebe Kinder sind, haben
wir natürlich unseren Familien
Souvenirs gekauft. Am Abend
gingen wir alle mit unseren
Lehrerinnen in eine Crêperie
in der Stadt essen. Das war
ein sehr gemütlicher Abend.
Nach dem Essen gingen wir
noch ein wenig in der Stadt
spazieren.
Samstag Vormittag fuhren
wir mit einer Fähre zu einem
typischen
französischen
Markt, wo man so ziemlich
alles kaufen konnte, vor allem
Fisch und diverse Meerestiere. Das Wetter war typisch
bretonisch, das heißt trüb und
regnerisch. Daher war auch
die Stimmung am Tiefpunkt.
Da wir am Vormittag am
Markt waren, hieß es erst am
Nachmittag wieder SCHULE.
Sonntag war Familientag.
Die einen machten einen
Ausflug durch St. Malo,
die anderen fuhren an den
Strand, wobei man nicht ins
Wasser gehen konnte, da der
Atlantik viel zu kalt dafür war.
Und wieder andere blieben
mit ihren Familien zu Hause
und spielten Karten.
Am Montag hatten wir
wieder wie gewohnt Schule
und am Nachmittag ging es
nach Dinan, einer kleinen
interessanten
Stadt,
und
danach zum Cap Fréhel.
Nun der letzte Abend mit
unseren Familien. An diesem
Abend blieben wir alle zu
Hause, um mit unseren Gastfamilien zu sein.
Am nächsten Tag um 8:00
Uhr morgens ging es los.
Ziemlich müde stiegen wir in
den Bus, vor uns lag wieder
eine 6-Stunden-Fahrt. Kurz
vor Paris machten wir noch
einen Stopp in Chartres, um
die letzten Atemzüge in Frankreich und eine wunderschöne
Kathedrale zu genießen.
Erst am Abend kamen wir
in Wien an, wo unsere Eltern
auf uns warteten. Es war eine
sehr schöne, lehrreiche und
aufregende Woche in Frankreich, die wir alle sicher
nicht so schnell vergessen
werden...!
32 Schüler/innen der
beiden Jahrgänge sind mit
Ihren
Französisch-Professorinnen Mag. Andrea Mazanek
und Mag. Dr. Brigitte WehlerHardt nach Südfrankreich
gefahren, um zu Beginn des
Schuljahres
ihre
Sprachkenntnisse aufzufrischen. Die
Gruppe war bei Gastfamilien
untergebracht, damit auch
Eindrücke aus dem täglichen
Leben gesammelt werden
konnten.
Am Sonntag trafen wir
einander schon um 5.30 Uhr
beim Busbahnhof Erdberg, um
mit dem Shuttle nach Bratislava
zu fahren. Pünktlich um 9.00
Uhr flogen wir nach Nizza,
von dort ging es mit dem Bus
nach Cannes, wo die Gastfamilien schon warteten.
Am Nachmittag unternahmen wir gleich einen
Orientierungsspaziergang
durch das alte Cannes, den
Suquet, entlang des Hafens
über die Promenade de la
Croisette.
Schon am Montag machten
wir einen Ganztagsausflug.
Wir fuhren mit dem Zug
nach Monaco, wobei jeder
Schüler/jede Schülerin selbst
sein/ihr Ticket beim Schalter
lösen musste. In Monaco
gingen wir auf den „Felsen“
– den ältesten Teil des Fürstentums – und wohnten der
Wachablöse zu Mittag bei.
Dann gingen wir ins Musée
Océanographique, welches
die Schüler/innen sehr beeindruckte. Danach wanderten
wir entlang des Hafens über
die „Formel 1“-Strecke zum
Casino von Monte Carlo,
das wir besichtigten. Nach
einer weiteren Erkundungstour
fuhren wir wieder mit dem Zug
nach Cannes zum Vieux-Port.
Am Dienstag begann der
Unterricht um 9.00 Uhr. Die
Schüler/innen
arbeiteten
in Kleingruppen mit Native
Speaker bis 13.00 Uhr.
Danach erfolgte wieder ein
ausgedehnter Strandspaziergang.
Am Mittwoch hatten die
Schüler/innen den Vormittag
zur freien Verfügung und der
Unterricht fand von 14.00
Uhr bis 18.00 Uhr statt.
Am Donnerstag war wieder
am Vormittag Unterricht und
um 13.00 Uhr fuhren wir nach
St. Paul de Vence. Nach einer
eingehenden
Besichtigung
dieses mittelalterlichen Dorfes
ging es weiter nach Grasse,
der Hauptstadt des Parfums.
Am Freitag fuhren wir
schon um 8.00 Uhr mit dem
Zug nach Nizza und besichtigten die wichtigsten Plätze
und Sehenswürdigkeiten, wie
zum Beispiel den Blumenmarkt, Cour Saleya, Palais
de la Justice, Hôtel de Ville,
Fontaine du Soleil, Place
Macéna, Avenue Felix Faure,
etc.. Am Nachmittag war
wieder Unterricht.
Am Samstag fand am
Vormittag der letzte Unterricht statt und um 14.00 Uhr
beschlossen wir die interessante Sprachwoche mit
einer mehrstündigen Bootsfahrt entlang der Corniche
D’Or. Am Rückweg machten
wir auf der Insel SainteMarguerite
Zwischenstopp
und besichtigten das Fort,
das zu einem Gefängnis
umgebaut worden war. In
der Zelle des „Mannes mit
der eisernen Maske“ erschauderten die Schüler/innen voll
Vergnügen.
Am Sonntag fuhren wir um
8.45 Uhr zum Flughafen nach
Nizza, flogen nach Bratislava
und kamen gegen 17.00 Uhr
in Wien-Erdberg wieder an.
33
SPRACHREISEN
SPRACHWOCHE IN ÖSTERREICH
Andalucía
sol,
mar
y
cultura
España - Almuñécar
MAG. DR. EVA MARIA RIEDER
Am 20. Juni flogen 15
Schüler/innen des 4HKC
mit mir nach Spanien. Unser
Reiseziel war Almuñécar an
der Costa Tropical in Andalusien. Nach angenehmem Flug
wurden wir in Málaga von
einem Lehrer der Sprachschule
abgeholt und zu unserem
Aufenthaltsort gebracht. Nach
der Unterbringung in den
Appartements ging es gleich
Richtung Supermarkt, wo die
wichtigsten Lebensmittel zu
äußerst günstigen Preisen
erstanden wurden.
Am Abend gab es einen
geführten Spaziergang durch
den Ort, wo wir über die
Geschichte und die Eigenheiten andalusischer Städte
und Dörfer informiert wurden.
Almuñécar ist ein typisches
weißes andalusisches Dorf mit
ca. 20 000 Einwohnern, das
von einem Kastell aus der Zeit
der Phönizier überragt wird.
Unser Spaziergang führte quer
durch den Ort – bergauf und
bergab – und endete schließlich am „Peñón del Santo“,
einem ins Meer ragenden
Felsen, auf dessen Spitze ein
Glaskreuz steht. Nach dem
Eine Sprachwoche der besonderen Art
Strand von Almuñécar
Spaziergang ging es noch in
eine Bar, wo Tapas verkostet
wurden – gratis serviert zu
jedem Getränk.
Jeden Vormittag gab es 4
Stunden Unterricht, der Nachmittag wurde entweder am
weitläufigen Strand oder mit
Ausflügen verbracht. Einer
dieser Ausflüge führte uns
nach Nerja, wo wir zuerst die
größte einheitliche Tropfsteinhöhle Europas besichtigten
und dann den romantischen
Ort besuchten. Alle waren
beeindruckt von der Aussicht
vom „Balcón de Europa“,
dementsprechend groß war
die Ausbeute an Fotos. Den
Abschluss dieses Ausflugs
bildete ein Besuch in Frigiliana, einem weißen Dorf in
den andalusischen Bergen.
Ein besonderes Erlebnis
war die „Noche de San Juan“
am 23. Juni, in der am Strand
Paella zubereitet wurde. In
dieser Nacht ist es erlaubt,
am Strand zu kochen und zu
schlafen, überall waren Feuer
Ausflug nach Granada: Ausblick vom Albaicín auf die Alhambra
entzündet. Um 23 Uhr stieg
der Vollmond wie ein roter
Ball aus dem Meer. Um Mitternacht badeten einige Mutige
im Meer, was der Tradition
nach bedeutet, dass man
das Schlechte der Vergangenheit ablegt und positiv in die
Zukunft blickt.
Am Samstag, 25. Juni,
erfolgte
der
ganztägige
Ausflug
nach
Granada,
wo die wichtigsten Plätze
der schönsten Stadt Andalusiens besucht wurden. So
erklommen wir den Albaicín,
besichtigten die Kathedrale
und die Altstadt, bevor wie
am Nachmittag als Höhepunkt
des Tages die Alhambra
besuchten. Müde, aber überwältigt von den Eindrücken,
kehrten wir am Abend nach
Almuñécar zurück.
Die Woche ist viel zu
schnell vergangen und alle
waren etwas traurig, als
wir am 27. Juni Abschied
nehmen mussten und zurück
nach Wien flogen, wo wir
alle wohlbehalten ankamen.
Als
Jahrgangsvorstand
danke ich meinen Schüler/
innen für die angenehme
Woche, die mir sicherlich
immer in guter Erinnerung
bleiben wird.
34
Incontro Italiano – Rendez-vous Français
Marjorie, Alessandra, Jean-Luc, Silvia, Gemmy
MAG. GUDRUN KRAMETTER
Unter dem Motto „Wir
holen uns Italien und Frankreich zu uns ins Haus“ fand im
Februar dieses Schuljahres an
unserer Schule erstmals eine
Sprachwoche der anderen Art
statt. In der Zeit vom 20. bis
24. Februar kamen in Zusammenarbeit mit dem Sprachreisebüro Allez-y vier italienische
und drei französische Lehrer/
innen an die HLTW13, die
uns von Montag bis Freitag
jeweils fünf Stunden Italienisch
bzw. Französisch unterrichteten.
den von den Lehrerinnen
und Lehrern organisierten
Sprachwochen im Ausland,
ist diese Sprachwoche ein
optimales Zusatzangebot für
einen nachhaltigen und motivierenden Fremdsprachenerwerb! Aufgrund des überwiegend positiven Feedbacks
von Seiten der Schüler/innen
(siehe Graphik und Kommentare!) als auch der Lehrer/
innen wird demnach auch
im kommenden Schuljahr
2006/2007 wieder ein
„Incontro Italiano – Rendezvous Français“ organisiert
werden!
„Es war eine tolle Woche, in der ich viel gelernt habe.“
„Durch die Offenherzigkeit und Freundlichkeit unserer
Lehrerin ist es mir sehr leicht gefallen, fünf Stunden am Tag
nur Italienisch zu hören/sprechen.“
„Es war sehr interessant, wenn auch ein bisschen anstrengend.“
„Wir haben nicht nur viel Spaß gehabt, sondern auch
einiges gelernt. Ich finde es super, dass so etwas an dieser
Schule angeboten wird.“
„Ich würde so eine Sprachwoche jedem empfehlen!“
„Eine gute Erfahrung – hat uns in unserem Klassenleben
positiv beeinflusst.“
„Ich habe extrem viele Vokabeln dazu gelernt, kann jetzt
viel flüssiger sprechen, traue mich mehr zu reden und habe
einen sehr guten Einblick in die Kultur Italiens bekommen.“
„Ich habe in Sachen Sprache und Kultur viel dazu gelernt.
Ich habe meine Aussprache und mein Sprachverständnis
verbessert, der Unterricht war persönlich und motivierend.“
„Sehr gut, lustig, interessant, lehrreich, zu kurz.“
„Das Sprachprojekt hat mir gut gefallen und im Laufe der
Woche habe ich immer mehr verstanden.“
„Wir haben diese Woche sehr genossen. Es war sehr
informativ, lustig, abwechslungsreich, aber auch mühsam.
Teilweise waren es ziemlich schwierige Themen, doch sprachlich, denken wir, dass es uns viel gebracht hat. Außerdem
haben wir viele neue Vokabel gelernt und wir haben uns ein
bisschen überwunden, auf Französisch zu kommunizieren.
Es war einfach nur toll! Vor allem unser super Lehrer Jean-Luc
war sehr nett und voll witzig.
„Es war sehr lehrreich! Einige Themen waren nicht so
interessant. Am Anfang waren noch einige sprachliche Missverständnisse, aber mit der Zeit wurde es immer besser und
machte auch mehr Spaß!
Wir bedanken uns herzlich für die Ermöglichung dieser
Intensivwoche!
Nun haben wir einen super Eindruck von Frankreich
gewonnen und freuen uns schon alle auf die Sprachreise
nach St. Raphael!“
91 Schüler/innen nahmen
an diesem Sprachprojekt
teil und tauchten während
dieser Zeit in ein intensives
Sprachbad ein! Landeskunde,
Alltagssituationen,
Sprachspiele, Lieder, Filme und vieles
mehr begleiteten die Teilnehmer/innen eine Woche
lang. Der Eifer der unterrichtenden Lehrer/innen und der
Schüler/innen kannte keine
Grenzen, und so organisierte
eine der Gruppen sogar eine
Spaghettata in der Betriebsküche, in der Spaghetti aglio
e olio zubereitet wurden!
Zusätzlich zum regulären
Fremdsprachenunterricht
und dem Freifachangebot
an unserer Schule sowie zu
35
FREMDSPRACHEN
TOURISMUS UND KULTUR
Einfach
in
die
Ferne
schweifen
...
Die Bergheidengasse erstmals als Aussteller auf der Ferienmesse Wien
Wir
sprechen uns noch ...
Fremdsprachentraining in Wirtschaftssprachen
MAG. ANGELIKA POZDENATOMBERGER
MAG. ADRIENNE SCHUH,
MAG. SANDRA SINGER-FENDT
Erstmals nahm heuer die
HLTW Wien 13, Bergheidengasse mit einem eigenen
Stand an der größten österreichischen Tourismusmesse, der
Ferienmesse Wien, teil.
Von 12. – 15. Jänner
2006 präsentierten dabei die
Schüler/innen des 4HTB im
Reed MessezentrumWienNeu
unsere Schule von ihrer besten
Seite. Und wie könnte man
sich auf einer Tourismusmesse,
die heuer immerhin knapp
155.000
Besucher/innen
anzog, besser präsentieren als
mit einem guten Glas Wein,
gesponsert von unserem Hausund Hof-, pardon „Schulweinbauern“, Martin Distl und dem
dazu passenden Käse?
Bilingualer Sprachenunterricht ist eine Herausforderung,
für Schüler/innen und Lehrer/
innen. Der Sprachenunterricht
im Ausbildungszweig „Fremdsprachen und Wirtschaft“
bzw. „Internationale Kommunikation in der Wirtschaft“ an
der HLTW13 ist bilingual.
Sprachliche
Flexibilität
gepaart mit fundiertem wirtschaftlichem Know-how ist der
Schlüssel zum Erfolg am internationalen Arbeitsmarkt. Innovatives Fremdsprachentraining
in den Wirtschaftssprachen
English, Französisch und Italienisch und eine fundierte Allgemeinbildung zeichnen diesen
beliebten Ausbildungszweig
aus. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen der Bezug zur
beruflichen Realität, Fallstudien, Simulation von Betriebsund
Unternehmenspräsentationen und die Betreuung
internationaler Gäste. Weiters
bietet der Ausbildungszweig
die Vorbereitung auf international anerkannte Sprachprüfungen. Dieser Ausbildungsschwerpunkt punktet vor allem
bei weltoffenen Schülerinnen
und Schülern, die sich für
eine
arbeitsmarkorientierte,
intensive mehrsprachige und
berufsbezogene Ausbildung
interessieren.
Auf alle Fälle war unser
Messeauftritt ein großer Erfolg
und wir konnten zahlreiche
Interessenten über unsere
unterschiedlichen
Ausbildungszweige
informieren.
Gleichzeitig hatten wir aber
auch die Möglichkeit, viele
ehemalige Schüler/innen bei
uns am Stand begrüßen zu
können und über alte Zeiten
zu plaudern. Nicht zuletzt
Dipl.-Päd. Martin Widemann mit Schülerinnen und Schülern des 4HTB zur Standbetreuung
bot die Messe aber auch
eine optimale Plattform, um
Kontakte mit der österreichischen Tourismuswirtschaft
zu pflegen bzw. neu zu
knüpfen.
Alle
teilnehmenden
Schüler/innen und Kolleginnen bzw. Kollegen, bei
denen ich mich an dieser
Stelle herzlich für ihre Unterstützung und die Standbetreuung
auch an den Wochenenden
bedanken möchte, waren
sich darüber einig, dass
wir auch im nächsten Jahr
wieder bei diesem touristischen Großevent dabei sein
werden!
Schülerinnen des 4HFB,
Stefanie Agl, Carolin Adam
und Claudia Wasserbauer,
zeigen hier ein konkretes
Beispiel einer im Unterricht
erarbeiteten (fiktiven) Firmenpräsentation in den Unterrichtssprachen Englisch und
Italienisch.
36
Der „traveller“ berichtet in seiner Ausgabe 03/06 von der Ferienmesse und dem Beitrag der Bergheidengasse
37
TOURISMUS UND KULTUR
TOURISMUS UND KULTUR
Tourissimus 2005 und 2006
Der Ausbildungs- und Forschungswettbewerb für den touristischen Nachwuchs!
MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER
Bereits im Vorjahr konnte
bei der erstmaligen Teilnahme
an diesem in Österreich
einzigartigen
Wettbewerb,
der sich an alle touristischen
Ausbildungsinstitutionen von
Bludenz über Kleßheim bis
nach Bad Gleichenberg und
Neusiedl richtet, eine tolle
Platzierung erreicht werden.
Yvonne Drazdal belegte unter
28 eingereichten Arbeiten mit
ihrer Forschungsarbeit „Die
Bedeutung des Kreuzfahrttourismus für den österreichischen
Markt“ den beachtlichen
fünften Gesamtplatz.
Die Ziele dieses Österreichischen Tourismus-Forschungpreises sind dabei die
Auszeichnung von hervorragenden Leistungen von Schülerinnen und Schülern und
damit verbunden natürlich
auch die Präsentation der
Besten für künftige Arbeitgeber/innen und nicht zuletzt
die Präsentation der Qualität
und Kompetenzen der jeweiligen Ausbildungsinstitutionen.
Somit entsteht ein gesunder
Wettbewerb zwischen den
einzelnen Höheren Lehranstalten für Tourismus.
Dabei werden alle eingereichten Arbeiten nach dem
international
anerkannten
„Double-Blind-ReviewVerfahren“ von zwei Gutachtern unabhängig voneinander
und absolut anonym bewertet.
Danach erfolgen eine Präsentation der zentralen Ergebnisse der Arbeit und ein
Expertenhearing, das heuer
am 27. April 2006 im Modul
stattfinden wird. Ins Rennen
gehen Katharina Weiß und
Yvonne Schulz (beide 5HTB,
Jahrgang 2004/05) mit einer
Analyse über den österreichischen Geschäftsreisemarkt,
die sie im Auftrag der ABTA
im vergangenen Jahr unter
rund 250 Unternehmen durchgeführt haben. Nach dem
TOMA-Exkursion des 4HTA
JASMIN SCHNEIDER, - 4HTA
Von 7. bis 11. März
2006 verbrachte der 4HTA
gemeinsam mit Mag. Baier
und Mag. Pointner im Rahmen
des Ausbildungsschwerpunktes
Touristisches
Management
einige ereignisreiche Tage in
der deutschen Hauptstadt.
Yvonne Drazdal (5HTA, Jg. 2004/05) bei der Überreichung
ihres Preises und der Urkunde im Rahmen der feierlichen
Abschlussveranstaltung am 22. April 2005
Double-Blind-Verfahren liegen
die beiden unter allen österreichischen Tourismusschulen auf
dem sensationellen zweiten
Platz und ich wünsche ihnen
für die Präsentation am 27.
April toi, toi, toi!
Das
Ergebnis
finden
Sie unter „Last Minute“ auf
Seite 99
Luxus hat eine Seele ...
EVA
UND
ALEXANDER NOVAK
- 3HHB
Dietmar
Doppelmaier
ist seit September 2005
Qualitäts- und Trainingsmanager im Hotel Le Meridien
Wien,
einer
Hotelkette
mit weltweit mehr als 130
Hotels. Herr Mag. Doppelmaier hat eine Maturaarbeit
im Ausbildungsschwerpunkt
Hotelmanagement mit vielen
Ideen ein Jahr lang begleitet
und Türen geöffnet, die im
Normalfall für Schüler/innen
wohl geschlossen bleiben.
Im Jänner 2006 hat sich Herr
Doppelmaier im Rahmen der
Praxisgespräche Bergheidengasse mit einem spannenden
Vortrag im ASP–Hotelmanagement vorgestellt.
Qualitätsmanagement by Le
Meridien
Wie sieht der Tagesablauf
eines Qualitätsmanagers aus?
8:00 bis 9:00 Uhr: E-MailCheck. Anschließend begibt
sich Herr Doppelmaier auf
38
eine „Guten Morgen-Tour,
die ihn durch alle Outlets des
Hotels führt, mit dem Ziel,
immer im Zentrum des Geschehens zu sein, mit allen Sinnen
Informationen über Qualitätsund
Sicherheitskontrollen
einzuholen bzw. die Tagesauslastungen abzufragen. So
gebrieft treffen sich um 10:00
Uhr die Abteilungsleiter im
Morgenmeeting beim General
Manager
des
Hauses.
Danach kommt das „tägliche
Brot eines Qualitätsmanager:“
Administration, Organisation,
Trainings, Checks, Meetings,
……. für 150 Mitarbeiter/
innen quer durch alle Abteilungen des Hauses. Immer ist
es das Ziel, den Bedürfnissen
des Hotelgastes gerecht zu
werden sowie den höchsten
Qualitätsstandard zu wahren,
im Rücken stets den härter
werdenden Wettbewerb auf
dem Wiener Hotelmarkt als
treibende Kraft.
Leading by example
Herr Doppelmaier spricht
ITB Berlin 2006 – das weltweite
Spitzentreffen der Reisebranche
gerne von „leading by
example“ und weiß sehr genau
um die Komplexität der langen
Dienstleistungskette, wenn er
in seinen Ausführungen urteilt:
„Luxus hat eine Seele – das
sind die Mitarbeiter/innen
des Hotels“. Das begeistert
junge Hotelmanager/innen.
Das Praxisgespräch ist jetzt
wertvoller als jede Theorie im
Unterricht. Wir beginnen zu
verstehen. Wir wissen jetzt um
die Bedeutung des Mystery
Guest und des Quality–Audit.
Wir haben den Unterschied
begriffen, der zwischen einer
internen Auswertung von
Gästebefragungen bzw. der
JD-Power-Analyse zu ziehen
ist. Wir erfahren, dass die
„Le Meridien Health, Safety
and Food Commission“ als
internes Verfahren strenger
zu bewerten ist als jede
noch so gefürchtete externe
behördliche Kontrolle. Und
ausgestattet mit dem Wissen
um „Metrics & Measures“
standen wir an diesem Nachmittag dann definitiv vor den
hohen Weihen des Qualitätsmanagement.
Ranking und Visionen
Was gibt es noch zu
tun? Das Le Meridien Wien
landete im Jahr 2004/2005
am 3. Platz der europäischen
Top-Rankings. Herr Doppelmaier will für sein Wiener
Le Meridien in den nächsten
Jahren einen Stockerlplatz
am weltweiten Hotel-Qualitätsmarkt anstreben (…am
liebsten würden wir aus der
3HHB gleich heute ins Le
Meridien mitgehen und die
Sache mit anpacken ...). Und
irgendwann will Herr Doppelmaier auch selbst die Nummer
1 in einem feinen Hotel sein.
In diesem Moment war sie
ganz heftig zu spüren – eine
Seelenverwandtschaft,
die
uns mit unserem tollen Gast
und engagierten Manager
aus der Hotelpraxis an diesem
Nachmittag schon an vielen
Punkten stark verbunden hat.
Bei dieser Exkursion standen
vor allem die Besuche auf der
40. ITB, der weltweit größten
Tourismusmesse, im Vordergrund. Die ITB ist nicht nur
in erster Linie Fachmesse, mit
dem Kongressprogramm ist
sie auch Plattform zur Diskussion aktueller und zukünftiger
Entwicklungen im Tourismus
sowie
Kompetenzzentrum
und Impulsgeber der Reiseindustrie. Wir konnten Informationen und Material für unser
Maturaprojekt sammeln, wir
besuchten einige interessante
Fachsymposien und Vorträge
und auch der Besuch einer
Pressekonferenz stand am
Programm.
Doch natürlich sahen wir
von Berlin weitaus mehr als
die ITB – gleich nach der
Ankunft am Flughafen Berlin
Tegel am Dienstag haben wir
eine ausführliche Stadtrundfahrt mit einem sehr amüsanten
Reiseleiter genossen. Am
Nachmittag
schlenderten
wir entlang der ehemaligen
Berliner Mauer und erhielten
dabei einige interessante
Einblicke und Informationen.
Der Höhepunkt dieses Tages
aber war die Besichtigung
des Reichtages, welche einen
starken Eindruck bei uns hinterlassen hat.
Am Mittwoch durften wir
nach der ITB ein Museum
unserer Wahl besuchen. Vielen
hat es das Filmmuseum im
Sony Center angetan, andere
besuchten das Museum am
Checkpoint
Charlie
und
auch das Pergamon Museum
konnte einige beeindrucken.
Am nächsten Tag besuchten
wir noch alle zusammen das
Jüdische Museum Berlin, wo
wir eine Führung hatten.
Am Freitag stand ein
Ausflug nach Potsdam auf
dem Programm. Potsdam,
die Hauptstadt von Brandenburg, gefiel uns sehr
gut. Die kleinen Läden, die
Häuser – Potsdam hat ein
eigenes Flair. Wieder zurück
in Berlin durften wir einen
freien Nachmittag genießen
– die meisten zog es dabei zu
Fassbender & Rauscher, dem
berühmten
Schokoladegeschäft am Gendarmenmarkt.
Mit zahlreichen Prospekten,
viel Schokolade und sonstigen
Souvenirs war unser Gepäck
um einiges schwerer als
vorher. Der letzte Abend war
da, und natürlich hat die 4HTA
ausgiebig das Berliner Nachtleben analysiert. Die ganze
Klasse feierte zusammen
die verbrachten Tage und
am nächsten Morgen, nach
einem letzten Besuch der ITB,
ging es ab in die Heimat.
Berlin
war
spannend,
ereignisreich und interes-
Gelegenheit, Informationen
zu sammeln: Peter Kantner
und Dalibor Djordjevic auf
der ITB
sant. Unser Eindruck von der
Stadt: eine Reihe historischer
Bauten, das Flair des geteilten
Berlin, das sich noch erahnen
lässt, und daneben zahlreiche
moderne und hohe Bauten
wie das Sony Center oder am
Potsdamer Platz - dazwischen
zahlreiche Baustellen. Das
Stadtbild ist nicht harmonisch,
Berlin hat Ecken und Kanten,
man hat das Gefühl, dass sich
hier täglich etwas verändert.
Das macht diese Stadt so
spannend und interessant.
Wir haben auch die kulinarischen Spezialitäten von
Berlin kennen gelernt: Currywurst, Berliner Weiße mit
Schuss, Bockwurst, Sprudel,
Schorle,...
Uns hat die Exkursion sehr
gefallen und wir bedanken
uns an dieser Stelle bei Mag.
Pointer und Mag. Baier
dafür, dass sie mit uns nach
Berlin gefahren sind und uns
somit ein paar schöne und
ereignisreiche Tage, entfernt
vom Schulalltag, ermöglicht
haben.
Der 4HTA beim ÖsterreichStand auf der ITB
39
TOURISMUS UND KULTUR
TOURISMUS UND KULTUR
Berlin 2005
CORINNA CHOUN
UND
Keine Macht den alten Männern im Tourismus
SABINE HOFBAUER - 5HTB
Es war anstrengend, es
war fantastisch, es war kalt,
es waren fünf Tage und vier
Nächte, es war die ITB, es
war Berlin 2005!
Am 11. März 2005 ging
unsere Reise in die deutsche
Hauptstadt los. Wir waren
alle ziemlich aufgeregt, da
wir nicht wussten, was uns
erwartet. Die Stadt Berlin
begrüßte uns sehr „herzlich“
mit Schneeregen und eisigem
Wind. Diese blieben uns
leider auch bis zum Abschied
nicht erspart.
Gleich am ersten Nachmittag besuchten wir die
Internationale Tourismus Börse
Berlin (ITB), die weltweit
führende Fachmesse der
Tourismus-Wirtschaft.
Diese
Messe hat eine wirklich beeindruckende Größe; oft kam
man nur mit dem Shuttlebus
weiter oder man riskierte es,
die nächsten Tage mit einem
Blasenpflaster durch Berlin zu
laufen. Da wir mit zahlreichen
Arbeitsaufträgen „eingedeckt“
waren, war unsere Freizeit
eher beschränkt und wir hatten
viel zu wenig Zeit, die ITB zu
genießen.
Die restlichen Nachmittage – oder sagen wir lieber
Abende – verbrachten wir im
Laufschritt, sei es, um pünktlich
im Theater, bei den diversen
Führungen durch die Stadt
oder endlich im Irish Pub zu
sein...
Unsere Professoren (Mag.
Baier, Mag. Kozak) achteten
Sepp Schellhorn, Co-Präsident der OEHV im Hotelmanagement-Talk
ALEXANDRA FIGL,
BETTINA EDLING - 5HHC
auch sehr auf unser Wohlbefinden, indem sie uns von
einem Termin zum anderen
hetzten. Dazu kam noch, dass
wir sehr oft „Marathondistanzen“ zurücklegen mussten,
um entweder die richtige (!) UBahn zu erwischen oder den
6. Stock unserer Unterkunft
zu erreichen, da der Lift nicht
immer funktionierte.
Nach fünf Tagen Stress pur,
aber auch voll spannender
Einblicke in eine faszinierende
Stadt freuten wir uns schon fast
darauf, wieder einmal mehr
als drei oder vier Stunden
zu schlafen ... Wir brachten
auch viele Erinnerungen,
wie beispielsweise „Zurückgleiten bitte“ (nur für Insider!),
mit nach Wien zurück. Kurz
gefasst: Berlin war super!
„Kieken und Kajolen durch Berlin“
Kulturtouristikprojekt Juni 2005
UND
MAGDALENA KRATZ
NICOLE CSERMAK - 4HKD
„Schauen und Rasen durch
Berlin“ waren Titel und Motto
der viertägigen Exkursion der
4HKD im Juni 2005, die wir
im Rahmen unseres KTOUMaturaprojektes planten und
durchführten. Wir organiDer 4HKD vor der Sommerresidenz des „alten Fritze“
– Schloss Sanssouci
40
sierten u.a. den Flug mit Air
Berlin, die Beherbergung im
Sunflower Hostel im Bezirk
Friedrichshain
und
übernahmen als Reiseleiterinnen
nicht nur die Programmgestaltung, sondern auch die Stadtführungen. Begleitet wurden
wir von unserem Klassenvorstand Prof. Michael Eigner
und unserer KulturtouristikLehrerin Mag. Silvia Pointner.
Um die vier Tage gut zu
nutzen, hatten wir ein dichtes
Programm zusammengestellt.
Bei den Stadtspaziergängen
versuchten wir als echte Kulturtouristiker unseren Mitschülerinnen und Mitschülern die
spannende Vielfalt dieser
ehemals geteilten Stadt näher
zu bringen: Wir sahen u.a.
die berührende Ruine der
Gedächtniskirche,
staunten
über die Weite des Alexanderplatzes, spazierten „Unter
den Linden“ und besuchten
das Parlaments- und Regierungsviertel sowie die neue
architektonische Mitte Berlins:
den Potsdamer Platz.
Für den Stadtspaziergang
„Auf den Spuren der Berliner
Mauer“ hatten wir zwei Frem-
Am 25. November 2005
folgte Sepp Schellhorn, CoPräsident der ÖHV unserer
Einladung in die Bergheidengasse.
Sein
Vortrag
kann
rückblickend
als
echtes Highlight der Praxisgespräche
2005/2006
bezeichnet werden. Ein fast
voller Festsaal hatte mit den
kritischen und stets griffigen
Thesen des ÖHV-Präsidenten
zur Tourismus- und Freizeitwirtschaft an diesem Nachmittag
eine echte Freude.
F&B- und Bankettmanager,
Personalchefs, Sales- und
Quality Direktoren, ja selbst
General Manager zählen seit
einigen Jahren zum „täglichen
Brot“ in der Hotelmanagementausbildung. Einen Präsidenten hingegen bekommen
auch die HotelmanagementSchüler/innen
nicht
alle
Tage zu Gesicht und vor das
Mikrofon.
Steckbrief eines Präsidenten
Der
aus
Salzburg
stammende Sepp Schellhorn
ist ein Kind der Ferienhotellerie.
Er besuchte die Hotelfachschule in Bad Hofgastein und
gewann viel Praxiserfahrung
in Österreich, Italien und
Amerika. 1996 folgt seine
Rückkehr in den elterlichen
Betrieb, den „Seehof“ in
Der 4HKD 2004/05 vor dem doppelten Brandenburger Tor:
das eigentliche Wahrzeichen im Hintergrund und eine große
Bildcollage, die die Zerstörungen nach dem 2.WK zeigt
denführer organisiert. Aber
Berlin ist auch eine Stadt der
Museen. Wir besuchten das
beeindruckende
Jüdische
Museum und bewunderten
die Sammlung des Pergamonmuseums.
Wer in Berlin ist, sollte
nicht versäumen, auch die
ehemalige Sommerresidenz
von Friedrich II, dem „alten
Fritze“, wie man ihn in Berlin
nennt, im nahen Potsdam zu
besuchen. Wir können es
bestätigen: Das bezaubernde
Schloss Sanssouci mit seinem
prachtvollen, weitläufigen Park
und die charmante Altstadt
der ehemaligen Garnisonstadt Potsdam sind auf alle
Fälle sehenswert.
Der letzte Abend war einer
besonderen
KulturtouristikDisziplin gewidmet: Bei einem
gemeinsamen
Abendessen
studierten wir die Berliner
Küche im Restaurant Nolle
und stellten fest, dass Berliner
Weiße mit Schuss nicht unser
Lieblingsgetränk werden wird.
Goldegg. Im selben Jahr wird
Schellhorn zum Landesvorsitzenden der ÖHV gewählt und
verschafft sich so nebenbei
zwei weitere gastronomische
Standbeine im Gasteiner
Tal und am Mönchsberg in
Salzburg.
Hier könnte man ja auch
ans Ausrasten und Zurücklehnen denken. Schellhorn
wird aber 2003, mit 37
Jahren, zum bisher jüngsten
Präsidenten der Österreichischen
Hotelvereinigung
gewählt. Ganz nach seinem
Motto: „Zwischen 30 und 40
Jahren, erlebst du die kreativste
Phase deines Lebens“ und mit
der kecken Ansage: „Wenn
du immer in die Fußstapfen
deiner Vorgänger trittst, kannst
du keine Fortschritte machen!“
Sexy Mountain &
Intensivstation & Selfness
Ein Masterplan muss her,
um die bis 2010 angestrebte
Steigerung auf 140 Mio.
Nächtigungen in Österreich
zu schaffen. Schellhorn sieht
die Wiener Stadthotellerie
auf einem guten Weg und
ortet die Problembereiche
wohl eher in der Ferienhotellerie. Mit Bonmots und
griffigen Aussagen wie „wir
müssen die Berge im Sommer
wieder sexy machen“ oder
„der drohende Klimawandel
könnte zum Viagra eines
kränkelnden Sommertourismus
werden“, war es auch in den
letzten Reihen vorbei mit dem
Mittagsschlaf. Schellhorn hatte
den Festsaal wie ein Magier
im Griff.
Seine Forderung nach
mehr Investitionsbereitschaft in
den Sommertourismus wurde
ebenso mit Verständnis aufgenommen wie seine Warnung
vor der immer noch zu hohen
Abhängigkeit von Österreichs
Herkunftsmarkt, dem Gast aus
Deutschland.
Mit dem Satz „wenn
Deutschland hustet, liegen wir
auf der Intensivstation“ verdeutlichte Schellhorn abermals in
dramatischen Worten den
Ist-Zustand in vielen Destinationen und Häusern der
österreichischen
Hotellerie.
Problematisch und mit Ablaufdatum sieht der Präsident die
euphorische Entwicklung im
Wellness-Sektor. In diesem
Angebotssegment ortet Schellhorn viel zu viele Trittbrettfahrer
und empfiehlt dem verunsicherten Hotelier in Zukunft
verstärkt auf „Selfness“ anstatt
auf teure, in ihrer Wirkung
aber mittelmäßige „Wellness
– Investitionen“ zu setzen. Die
Kosten der Ausstattungshardware fressen viele Hoteliers
auf. Und – Schock — man hat
die nicht weniger teure Angebotssoftware für den laufenden
Betrieb schlecht kalkuliert
bzw. kämpft nach wie vor mit
Auslastungsproblemen.
Produktinnovationen, Kooperationen und Internationalisierung
Schellhorn warnte davor,
Kinder und Jugendliche in
der
Zielgruppenansprache
zu vergessen. Ein Cube
am Nassfeld macht da
noch keinen Sommer. Aber
Konzepte dieser Art geben
zumindest eine neue Richtung
vor. Nach wie vor fehlen die
Angebote für die Zielgruppe
der 20 – 29jährigen landauf
und landab. Dabei sind
gerade die Jungen doch der
Zukunftsgast für die Qualitätsund
Luxushotellerie
von
morgen.
Es braucht mehr Kooperationen speziell mit den Low
Cost Carriern – die für eine
unglaubliche positive Entwicklung im gesamten IncomeBereich gesorgt haben. Aber
dieser Gast wird derzeit am
österreichischen Zielflughafen
sprichwörtlich nicht abgeholt,
so der Präsident. Der Weg
der
Internationalisierung
muss noch viel konsequenter
beschritten werden. Schellhorn
gab ein klares Bekenntnis zum
Destinations-Management und
will mit der Österreichischen
Hoteliervereinigung und ihren
repräsentativen
30.000
Mitarbeitern konsequent für
Konzepte des Ganzjahrestourismus sowie der Ganzjahresbeschäftigung werben.
Von Thermen, Kultur und
kulinarischen Highlights ...
TOMA-Exkursion in die Oststeiermark
PETRA KOTLAN - 4HTB
Kurz vor Weihnachten
fuhren wir, der 4HTB, unter
der Leitung von Mag. Baier
und Mag. Lutnik, im Rahmen
eines TOMA-Projektes in die
Oststeiermark. Die Region,
die sich nicht nur durch
ihre Thermen-Projekte einen
Namen gemacht hat, wurde
an drei Tagen bereist und
umfassend analysiert: Themen
wie die Organisation des
Tourismus in der Steiermark,
Gourmet- und Weintourismus
oder das sportliche Angebot
der Region standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Viel
wurde unternommen und
besichtigt.
mit einer Führung durch die
Anlage und einem Gespräch
mit Frau Daniela Adler, einer
Sales- und Marketing-Mitarbeiterin.
Der erste Stopp war die
Therme Rogner Bad Blumau
Auf die nächste Besichtigung freuten sich die meisten
41
TOURISMUS UND KULTUR
von uns: Mit Zotters handgeschöpften Schokoladekreationen konnten wir Schokolade
ganz neu erleben und eintauchen in eine besonders süße
Seite des Lebens ...
Nach
einer
Besichtigung des Weinduftikums in
Riegersburg ging es dann in
das Jugend- und Familiengästehaus Thermenland in Fürstenfeld. Wir waren positiv
überrascht, als wir die Zimmer
sahen – äußerst sauber,
schöne Möbel und wir hatten
sogar einen Fernseher (was ja
nicht selbstverständlich für ein
Jugendgästehaus ist).
Nach einem gemeinsamen
Abendessen machten wir uns
auf den Weg, um zu sehen,
was das Nachtleben in Fürstenfeld so bot. Auch da waren
wir positiv überrascht, wie
viele Bars, Pubs und Discos
es gab. Danach waren einige
von uns gut gelaunt, andere
wiederum hatten mit den
Tränen zu kämpfen – doch das
ist eine andere Geschichte ...
Am Dienstag konnten wir ein
Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Schlösserstraße, Dr. Karl Graf Vetter
von der Lilie und Dr. Frank
Schleicher führen, was einen
spannenden Einblick hinter
die Kulissen eines Verbandes
für regionale Entwicklung
mit jährlich immerhin rund
700.000 Gesamtbesuchern
bot.
TOURISMUS UND KULTUR
Anschließend fuhren wir
nach Graz. Eine Gruppe
unserer Klasse hatte die
Aufgabe, den Rest von uns
durch die Stadt zu führen und
uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Plätze zu
zeigen. Vor und nach der
Stadtführung hatten wir auch
ein bisschen Freizeit, die
die meisten mit Shopping
verbrachten. Bevor wir am
Abend wieder zurück nach
Fürstenfeld fuhren, gingen
wir noch gemeinsam in eine
Pizzeria essen.
Zeitig am nächsten Morgen
(es war zwar schon 9.00 Uhr,
doch viele von uns waren
noch nicht ganz fit!) führten
wir ein Gespräch mit DI Franz
Rauchberger, dem Geschäftsführer der Steirischen Thermenland-Gesellschaft, verantwortlich für Marken- und
Geschäftsstellenentwicklung
und Projektleiter der European
Spa World.
Zwei
„kulinarische
Termine“, eine Essig- und
Schnapsverkostung bei der
Manufaktur Gölles und die
Berghofer Ölmühle in Fehring
– auch dort durften wir frisch
gepresstes
Kürbiskernöl
verkosten –, setzten den
Schlusspunkt der Exkursion.
Ich glaube, im Namen der
Klasse behaupten zu können,
dass es drei sehr nette Tage
waren.
Es war ein gutes Jahr!
Jahresrückblick im Hotelmanagement
MAG. HELMUT KUCHERNIG-HOFFMANN
Gerade haben die Maturantinnen und Maturanten
in spe aus dem 5HHC ihre
Maturaarbeiten, formell und
inhaltlich ausgereift, vom Buchbinder in schwarze Deckel
geschlagen, in einem hohen
Stapel vor mir auf meinem
Schreibtisch aufgebaut.
Das ist für mich auch alle
Jahre wieder der Startschuss
für den Jahresrückblick im
Ausbildungsschwerpunkt
Hotelmanagement.
Zwar
befinden wir uns noch inmitten
des Sommersemesters – doch
gleich werde ich die erste und
letzte Mahnung vom hochprofessionellen Redaktionsteam
des Jahresberichts ausfassen.
Die Abschlussprüfung der
Hotelfachschulen
beginnen
in der Woche nach Ostern.
Der Abschluss der Tourismusschulklassen und die Vorbereitungen des Maturajahrganges
füllen den Mai bis an den
Rand. Dieses Jahr ist gelaufen
...
Ein Rückblick
Die
Praxisgespräche
Bergheidengasse haben im
42
Schuljahr 2005/06 dank
zahlreicher
Mithilfe
eine
nie da gewesene Qualität
und
thematische
Dichte
erreicht. Schellhorn (Präsident
der
ÖHV),
Lamprecht
(McDonald’s), Dissauer (GM,
Mercure), Kernmayer und
Reiterlehner (Austria Hotels),
Rumpold (Courtyard), Leitgeb
(GM, SAS Radison) spannten
in ihren Vorträgen einen
Riesenbogen durch nahezu
alle Schwerpunktthemen des
Hotelmanagements. Ein ganz
großer Dank an ACCOR,
ATH, Hotel Sacher, Hotel
Hilton, Hotel Le Meridien, die
Thermen Blumau und Loipersdorf, Deutsche Wirtschaftskammer und wen habe ich
vergessen??
and the order of five stars . .
Die
Arbeitsteams
im
Maturajahrgang haben sich
mitunter eine ganz dichte
Zusammenarbeit mit Hotels
bzw.
Wirtschaftspartnern
eingerichtet. Wir sehen es
in der Bergheidengasse als
ganz große Chance und
Herausforderung, im Rahmen
unserer Projektarbeiten in sinnvoller Weise mit den Hotel-
abteilungen zu kooperieren.
Die Arbeitsaufträge wurden
von den Projektteams angenommen und an den Projektansätzen wurde poliert, als gelte
es, die eigene Visitenkarte auf
Hochglanz zu bringen. Und
wenn ich jetzt meinen Blick
auf den Stapel der aktuellen
Arbeiten vor mir auf den
Schreibtisch lenke, dann steht
fest, es war oft schon mehr als
das verlangte Gesellenstück.
Den Absprung ins Leben
wagen
Noch eine Innovation
sei hier kurz vorgestellt. Bin
ich es selbst in den letzten
Jahren gewesen, der die
Praxisgespräche Bergheidengasse durch unnachgiebiges
Werben um Vortragende aus
der Hotelpraxis belebt hat,
so wurde mit dem Schuljahr
2005/06
neuer
Boden
betreten. Eine Termin- und
Themenkonferenz mit meinen
Maturantinnen im September
2005 war der Ausgangspunkt für die Erstellung einer
Einladungsliste, passend zu
allen laufenden Maturaprojekten. Ab der Festschreibung des Jahreszieles waren
dann im praktischen Umsetzungsprozess
ausschließlich die vorher nominierten
Maturantenteams mit der
Kontaktaufnahme, Einladung,
Terminplanung,
Veranstaltungsabwicklung (Begrüßung,
Diskussionsleitung) sowie dem
Referentenfeedback betraut.
Ich habe von unseren Gästen
dafür oftmals kräftiges Lob
bekommen, das ich gerne
auf diesem Weg nochmals an
alle Beteiligten weiterleite.
Chancen für grenzüberschreitendes
Destinationsmanagement?
TOMA-Projekt Region Neusiedler See – Westungarn
PETER KANTNER UND
NIKOLAUS ÖSTERREICHER - 4HTA
Wir, der 4HTA, waren im
Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes
Touristisches
Management am 18. und
19. Jänner 2006 gemeinsam
unter der Leitung von Mag.
Baier und Mag. Pointner in
der Region Neusiedler See
unterwegs.
In diesen zwei Tagen hatten
wir die Aufgabe, verschiedene Themen, welche wir in
der Schule vorbereitet hatten,
im Bus wie richtige Reiseleiter
zu präsentieren. Daneben
stellten Gespräche mit Touristikern vor Ort einen zweiten
Schwerpunkt der Exkursion
dar.
Unser erster Stopp war
in unserem Quartier in der
Jugendherberge
Seebad
Rust, wo wir ein Gespräch
mit dem Geschäftsführer der
Neusiedler See Tourismus
GmbH (NTG), Herrn Dietmar
Keller, hatten. Keller war davor
beim Burgenland Tourismus
für die Bereiche Verkaufsförderung, Eventmarketing und
Messeorganisation zuständig
gewesen.
Besichtigung des Feriendorfs Pannonia, Vila Vita Hotels
Unsere nächsten Fachvorträge waren im Nationalparkzentrum Illmitz und im öster-
Ihr seid die Chefs von
Morgen, Luxus hat eine Seele
und was die alten Männer im
Tourismus angeht, sie sollen
laut Sepp Schellhorn in der
Zukunft aufhören, alle Machtfülle in ihren Funktionen zu
bündeln. Wenn Sie, meine
geschätzten
Hotelmanger/
innen die Lektionen des abgelaufenen Jahres gut verstanden
haben, wird sich der ersehnte
Erfolg für Sie auf den
Bühnen, die die (Arbeits-)Welt
bedeuten, vielleicht um ein
vielfaches schneller einstellen.
reichischen Vila Vita Hotel
und Feriendorf Pannonia,
in welchen wir interessante
Marketing-Aspekte
kennen
lernen durften. Am Abend
hatten wir im bekannten
Weingut
Feiler-Artinger,
welches sich ebenfalls in Rust
befindet, eine Weinverkostung mit kleinen Einblicken in
die Weinherstellung, danach
konnten wir unser Abendprogramm selbst gestalten.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Sonnentherme
Lutzmannsburg.
Während
der Führung gab man uns
allgemeine Informationen und
kurze Einblicke in die Marketingstrategien der Therme.
Da unser Projekt länderübergreifend geplant wurde,
aßen wir zuerst in Sopron
Viel Glück!
zu Mittag, um im Anschluss
mit zwei Mitarbeiterinnen
der Tourinform Sopron ein
Gespräch zu führen. Als
eine Non-profit-Gesellschaft
fungiert sie in erster Linie als
Gästeinformation, übernimmt
aber auch Aufgaben des
Stadtmarketings. Wir ließen
die Gelegenheit nicht aus,
um Sopron, ein besonderes
„Schmuckkästchen Ungarns“,
auf eigene Faust zu besichtigen.
Nach diesen zwei interessanten und informativen
Tagen, welche uns viele Informationen rund ums Burgenland bzw. den Neusiedler
See boten, traten wir wieder
unseren Heimweg in Richtung
Wien an. Die Bergheidengasse hatte uns wieder...
Gute Stimmung, reges Interesse
43
KULINARISCHES
KULINARISCHES
Ozapft is!
Bierzapf-Wettbewerb 2006
HARALD GRUBER
Am 13. März 2006 um
13:30 Uhr fand im Festsaal
der HLTW Wien 13 der diesjährige Bierzapf-Wettbewerb
statt. Nachdem sich Sandra
Hirschbeck (4HTB) letztes Jahr
für das Bundesfinale in Velden
am Wörthersee qualifizieren
konnte, liegt die Messlatte für
dieses Jahr sehr hoch.
17 Schülerinnen und Schüler
stellten sich der Herausforderung und traten zur internen
Schulausscheidung an. Bereits
im Vorfeld wurden 100 Liter
Bier für intensives Training
verbraucht. Gut vorbereitet
aber dennoch leicht nervös
starteten die Teilnehmer/innen
in den Wettbewerb. Das
Ergebnis konnte sich sehen
lassen – selbst der Verkaufsdi-
rektor der Brau-Union, Mag.
Wolfgang Peterka, war von
den schön gezapften Bieren
angetan. Vor allem Manuel
Vogelsanger (2HTA) zeigte,
dass sich das Training gelohnt
hatte und präsentierte der
Jury ein perfekt gezapftes
Glas Kaiser Premium. Damit
stand er als klarer Sieger fest.
Platz zwei und drei wurden in
einem spannenden Stechen
zwischen Sandra Hirschbeck
und Bernhard Stocker (2 HTA)
vergeben. Letztendlich konnte
sich die Vorjahresfinalistin
durchsetzen und die Juroren,
Dipl. Päd. Martin Widemann,
VL Harald Gruber und Mag.
Wolfgang Peterka gratulierten
den Gewinnern. Am 19. April
2006 findet in der Berufs-
schule Längenfeldgasse das
Wien-Finale des Schulzapfcups 2006 statt und die Teilnehmer der HLTW Wien 13
werden sicher wieder alles
daran setzten, die Qualifikation für das Bundesfinale am
4. Mai 2006 in der Tourismusschule Bludenz zu schaffen.
Es
geht
um
die
Wurscht!
Lehrausgang zur Firma Radatz
KATRIN HÖRTH - 3HFA
Am 10. März 2006
machte sich der 3HFA mit
Frau Professor Willau auf den
Weg zur Firma Radatz im 23.
Wiener
Gemeindebezirk.
Durch persönliche Kontakte
wurde uns eine interessante
Führung durch den Betrieb
ermöglicht. Von Kopf bis Fuß
mussten wir uns zuerst in hygienische Schutzanzüge packen.
Dann konnte der Rundgang
beginnen. Dabei haben wir
nicht nur den Weg vom rohen
Fleisch über die Zerlegung bis
zum abgepackten Schinken
und vielen anderen Produkten
verfolgen können, sondern
auch
viele
interessante
Aspekte zur Erfolgsstory des
Unternehmens erfahren. Hinter
der erfolgreichen Geschichte
des Namens Radatz steht
vor allem die Persönlichkeit
des Firmengründers Franz
Radatz. 1960 eröffnete er
mit seiner Frau Elisabeth sein
erstes eigenes Geschäft in
der Gumpendorfer Straße im
6. Bezirk. Dort begann die
Geschichte der Marke, die
44
ein Synonym für feine Würste
aus Wien werden sollte.
Heute beliefert Radatz neben
seinen eigenen 24 Filialen
auch 200 Wiener Würstelstände und österreichweit die
wichtigsten Supermarktketten.
500 Tonnen feinste Fleischund Wurstwaren verlassen so
wöchentlich die Produktionsstätten des Unternehmens.
Die Krone berichtet am 9. März 2006
Den Kunden schmeckt‘s
bei Radatz heute so wie vor
40 Jahren. Das durften wir bei
einer abschließenden Jause
selbst überprüfen.
45
ÜBUNGSFIRMEN
ÜBUNGSFIRMEN
47
Komm! – Schau! – Kauf!
Reale Action am virtuellen ÜFA-Markt
ÜBERALL bringt Licht ins Dunkel
Auktion zugunsten von „Licht ins Dunkel“
MMAG. MONIKA KYCELT
MAG. ANITA PETSCHNING
Die diesjährige Messe aller
Übungsfirmen unserer Schule
lockte am 2. Dezember 2005
wieder zahlreiche Gäste an.
Die Prominenten aus Wirtschaft, Politik, dem Stadtschulrat und dem bm:bwk
konnten sich einmal mehr von
der Professionalität und dem
Engagement unserer Schüler/
innen überzeugen.
Wie jedes Jahr fand zu
Weihnachten die große „Licht
ins Dunkel“-Gala im ORF statt.
Um deren diverse Hilfsaktionen zu unterstützen, hat die
Übungsfirma Überall ein ganz
besonderes Event auf die
Beine gestellt. Im Vorfeld gab
es jedoch viel Arbeit für alle
Abteilungen der Eventagentur
Überall:
Sponsorensuche,
Herstellung des Auktionskataloges, Schriftverkehr
und
Dekorationsvorbereitung.
Im Rahmen des alljährlichen
Weihnachtsessens
der Lehrer/innen an unserer
Schule am 21. Dezember
2005, erfolgte eine Benefizauktion zugunsten von
„Licht ins Dunkel“. Nach der
Hauptspeise des viergängigen
Menüs wurde die Moderatorin
der Auktion, Martina Rupp,
von unserer ÜFA-Mitarbeiterin
Nicole Cszermak, vorgestellt.
Nachdem
Vizebürgermeisterin Grete Laska und
Stadtschulratspräsidentin
Dr. Susanne Brandsteidl die
offizielle Eröffnung vorgenommen hatten, stürzten sich
alle ins Getümmel, um die
besten Messeangebote zu
erhaschen. Während Frau
MR Mag. Eva SchönauerJaneschitz (bm:bwk) Informationen zu fernen Ländern
einholte, testeten HR Franz
Zodl (Direktor der Gastgewerbefachschule, Judenplatz) und
Dr. Gerhard Schmid (Direktor
des PIB Wien) Weine aus
dem Burgenland. Die Vertreter
aus dem Bezirk – Bezirksvorsteher HR DI Heinrich
Gerstbach und Bezirksvorsteher Stv. Reinhard Feistritzer
– sichteten als „Stammgäste“
der Messe routiniert das vielfältige Angebot und hatten
bald ihr Budget erfolgreich
ausgeschöpft.
Neben der Möglichkeit,
sich und die eigene Übungsfirma entsprechend zu präsentieren, Verkaufsgespräche zu
führen und das erlernte Fachwissen unter Beweis zu stellen,
bietet die Messe auch immer
wieder gute Gelegenheiten
zum Erfahrungsaustausch mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
anderer
Übungsfirmen. So durften wir auch
heuer wieder zwei Übungsfirmen aus dem Burgenland
willkommen heißen.
Gegen Ende der Veranstaltung warteten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gespannt auf das Ergebnis
des diesjährigen Wettbewerbs. Während in der
Vergangenheit nur „MysteryShopper“ ihre Bewertung zu
46
Feierliche Eröffnung durch die Amtsführende Präsidentin des Stadtschulrats Mag. Dr. Susanne
Brandsteidl
den einzelnen Ständen und
der Betreuung beim jeweiligen Messestand abgegeben
haben, konnte heuer jede/r
Besucher/in einen Bewertungsbogen ausfüllen. Als
Sieger-ÜFA ging die Fa.
Wein & So. hervor, gefolgt
von Vivienne Blanc sowie
der
Veranstaltungsagentur
Überall.
Charmant und professionell
wurde die Auktion von der
bekannten und beliebten
Ö3-Moderatorin geführt. Die
Versteigerung wurde nach
dem europäischen System
durchgeführt und die Gäste
beteiligten sich rege beim
Ersteigern der erlesenen Auktionsobjekte.
Unsere
Vorbereitungen
haben sich ausgezahlt: die
exklusiven
Auktionsgegenstände erzielten eine Gesamtspende in Höhe von rund €
2.000,--.
Trotz der intensiven Vorbereitungsarbeiten und des
anstrengenden Messetages
freuen wir uns schon jetzt
auf die Übungsfirmenmesse
2006 – findet diese doch
dann bereits zum zehnten Mal
in Folge statt!
Vizebürgermeisterin Grete Laska und LSI Mag. Richard
Rösener beim virtuellen Einkauf
Die Aussteller 2005 auf einen Blick:
HLTW 13:
Leitung
Beritz Fernlehrinstitut
MMag. Monika Kycelt, Mag. Adrienne Schuh
Bücher Cicero
Mag. Heidi Gartner, Mag. Brigitte Kozak
Friends of Australia
Mag. Anita Petschning, Mag. Sandra Singer-Fendt
Maximeal
Mag. Veronika Moser, Mag. Andrea Göttler
Überall Veranstaltungsagentur
Mag. Anita Petschning, Mag. Monika Cioni
Unlimited Fun & Action
Mag. Heidi Gartner, Mag. Sandra Edlinger
Wein & So.
Mag. Veronika Moser, Mag. Michael Eigner
Gäste:
Fashion 4U
BHAK Mattersburg
Vivienne Blanc
BHAK Eisenstadt
Wir danken an dieser Stelle unseren Sponsoren: Kordic und
Appel GmbH & CO. KG., Manhattan Fitness Center, Rasper
und Söhne, Dr. Arthur Worseg, Majestic Imperial Dinner Train,
Verena Rotterdam, Carina Wresnik, Donauturm Betriebs
GmbH, Riedel, Leopold Mantler, Orangerie Schönbrunn und
Die Vereinigten Bühnen Wien.
47
WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG
WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG
Going business - going international
BIO – logisch oder nur ein Schwindel?
Ein Tag auf der Gewinnmesse
Eine Fact-finding-mission auf den Spuren der biologischen Landwirtschaft
MAG.CHRISTIANA HEITZMANN
Ein Lehrausgang kann sehr
spannend werden, wenn man
als Schüler/in plötzlich mit
dem Generaldirektor eines
internationalen Konzerns über
Globalisierung
diskutieren
darf, oder man unerwarteter Weise eine ehemalige
Schülerin der HLTW 13 trifft,
die von Paris aus für die
Société Générale ihre Kunden
in Österreich betreut und sich
freut, mit den ehemaligen
Lehrerinnen und Lehrern zu
plaudern.
So waren unsere Eindrücke,
als wir am 20. Oktober die
GEWINN-Messe besuchten.
Beteiligt waren heuer die
Jahrgänge 4HFA, 5HTB,
5HKB, 5HKC, 5HHC.
Unsere
Schüler/innen
waren sehr engagiert und
zeigten großes persönliches
Interesse an den Vorträgen
wie auch an persönlichen
Gesprächen mit einzelnen
Ausstellern und Vortragenden.
Sie arbeiteten sehr eifrig an
den von uns Lehrerinnen und
Lehrern ausgearbeiteten Fragebögen, die sie einerseits für
die kaufmännischen Gegenstände Betriebs- und Volkswirtschaft, Rechnungswesen
und Controlling sowie Betriebsorganisatorisches
Seminar
(Übungsfirma),
andererseits
für den Ausbildungsschwerpunkt INKW / FSWI (Internationale Kommunikation in der
Wirtschaft, bzw. Fremdsprachen und Wirtschaft) sowohl
in englischer als auch französischer Sprache beantworten
mussten. Im Unterricht präsentierten dann die Schüler/innen
in Kleingruppen die Ergebnisse ihrer Recherchen.
Ein fächerübergreifender
Unterricht in Form eines Lehrausganges mit Vortrag in
englischer Sprache bzw.
Gesprächen mit fremdsprachigen Ausstellern ist sowohl
für Schüler/innen als auch
für Lehrer/innen eine gute
Abwechslung zum „normalen“
Schulbetrieb. Ein Messebesuch – wie in diesem Fall
der Besuch der GEWINNMesse - bietet außerdem
ELISABETH BARFUSS,
SABINE VLASCHITS,
NICOLE WALLNER – 2HKC
interessante Anregungen für
Präsentationen. Da unsere
Schüler/innen bei den Tagen
der offenen Tür, den Übungsfirmenmessen oder anderen
Veranstaltungen, die unsere
Schule nach außen repräsentieren, sehr involviert sind,
freuen wir uns, wenn sie durch
diesen Lehrausgang wichtige
Informationen
und
Erfahrungen sammeln können, die
sie bei Schulveranstaltungen
ausprobieren können und die
ihnen im späteren Berufsleben
sehr dienlich sein werden.
Ich war nun schon öfter
mit vierten und fünften Jahr-
gängen auf der GEWINNMesse. Nach wie vor habe
ich den Eindruck, dass alle
sehr davon profitieren, da
sie Unternehmen aus den
verschiedensten
Branchen
kennen lernen, persönliche
Kontakte zu Fachleuten aus
der Wirtschaft knüpfen und
wertvolles Material für Maturaausarbeitungen
sammeln
können. Das Analysieren von
(mehr oder weniger) professionellen Präsentationen und
der persönliche Kontakt mit
„Profis“ macht ihnen außerdem
richtig Spaß.
Am Freitag, den 31. März
2006, machten wir, die
Schüler/innen des 2HKC in
Begleitung von drei Studierenden der WU Wien sowie
unserer
Klassenvorständin
MMag. Monika Kycelt, uns
auf den Weg zum „Bio-Erlebnis
Norbertinum“ sowie der Landwirtschaftlichen Fachschule in
Tullnerbach. Diese Exkursion
fand im Rahmen unseres
Projektes „BIO – logisch oder
nur ein Schwindel?“ statt,
mit dem wir auch am Young
Consumer Award, einem
bundesweiten
Wettbewerb
für Schüler/innen unter dem
Motto „Konsumentenschutz“,
ausgeschrieben vom bm:bwk,
teilnehmen.
Als wir vom Bahnhof einen
kurzen Fußmarsch zurückgelegt hatten, wurden wir
sogleich von unserer Führerin,
Kathrin
Smoliner,
einer
Studentin der Universität für
Bodenkultur, empfangen.
Nach kurzer Wanderung
durch den Wald wurden uns
in der freien Natur grundlegende Unterschiede zwischen
der traditionellen und der
biologischen Landwirtschaft
erklärt. Auf dem Bauernhof
des Norbertinums gibt es
keine
Massentierhaltung
und keine Verabreichung
von Medikamenten an die
Tiere. Die Pflanzen werden
weder mit chemischen Mitteln
gespritzt, noch gentechnisch
verändert. Damit sie nicht den
Schädlingen zum Opfer fallen,
werden Igel und andere natürliche Räuber eingesetzt.
Über
die
Schweine
erfuhren wir, dass sie sehr
aktive und intelligente Tiere
sind und ihr einziger Anreiz
die Futtersuche ist. Deswegen
wird im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaft sechs
bis acht Mal am Tag gefüttert
anstatt nur zwei Mal. Dadurch
werden die Tiere zur Aktivität
angeregt. Außerdem haben
die Schweine – im Gegensatz
zur traditionellen Massentierhaltung – viel Auslauf im Stall
und können auch jederzeit ins
Freie hinaus.
Auch bei den Rindern gab
es wieder etwas zu lernen,
zum Beispiel, dass dies Tiere
sind, die gerne auf weichem
Untergrund
leben
und
ebenfalls recht viel Auslauf
brauchen.
Danach gab es — mit
Aussicht auf den Stall — eine
kleine, aber feine Jause, die
aus Brot, Butter und leckerer
Milch bestand – alles natürlich
aus dem eigenem Betrieb. Im
angeschlossenen
Bioladen
konnten wir uns noch mit BioProdukten eindecken. Alles in
allem war es ein sehr beeindruckender und interessanter
Lehrausgang, der uns auch
für unser Projekt noch wichtige
Inputs lieferte. Übrigens: Die
Abschlusspräsentation unseres
Projektes findet am 12. Mai
2006 in der Schule statt
– leider erst nach Redaktionsschluss des Jahresberichtes.
Sie dürfen sich aber schon
jetzt über den detaillierten
Projektbericht im nächstjährigen Jahresbericht freuen!
Meinungen unserer Schüler/innen zur Gewinnmesse:
Meiner Meinung nach ist die GEWINN-Messe ideal für
junge Leute, die kurz vor dem Schritt in die Berufswelt stehen,
um sich Eindrücke über diverse Firmen und Unternehmen zu
verschaffen. Wer weiß...? Vielleicht findet sich der eine oder
andere von uns als Repräsentant genau einer dieser Firmen
in ein paar Jahren auf der GEWINN-Messe wieder?
-PAUL HOFFMANN - 4 HFA
Es war meiner Meinung nach sehr interessant, da wir
über Firmen, insbesondere Banken, sehr viel erfahren haben
und wir auch schon Kontakte knüpfen konnten, die uns nach
der Matura sehr viel weiterhelfen können.
- CARINA KLAGHOFER - 4HFA
Es war sehr übersichtlich und gut organisiert. Die einzelnen
Firmen hatten ein gut durchdachtes Konzept. Es gab sehr
viele Broschüren und viel Information für Jugendliche in
Bezug auf Wirtschaft, Versicherungen und Banken.
- KLAUS ZWIRNER - 4HFA
Wir waren beeindruckt vom persönlichen Freiraum uns
individuell zu informieren, unterstützt von den zuvorkommenden Repräsentanten der jeweiligen Firmen. Natürlich
wurden wir bewusst bzw. unterbewusst durch die gratis
Snacks beeinflusst.
- CORINA THALINGER, CLAUDIA LULEI - 4HFA
48
49
WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG
200 EURO FÜR DIE KLASSENKASSE
MMAG. MONIKA KYCELT
Die Industriellenvereinigung
lud am 16. September 2005
zur Schulaktion „Industrie und
Unternehmertum“ – „Anforderungen an die Schule der
Zukunft“ ins eigens errichtete
Festzelt am Wiener Schwarzenbergplatz. Nach einer
Führung durch die „altehrwürdigen“
Räumlichkeiten
der Industriellenvereinigung
(Haus der Industrie) mussten
die Schüler/innen ihr Wirtschaftswissen unter Beweis
stellen. Dabei war Schwitzen
angesagt, und zwar im
wahrsten Sinn des Wortes:
Das Festzelt speicherte jeden
Sonnenstrahl dieses Spätsommertages und am Nachmittag
hatte es an die 35 Grad
darin!
Jessica
Tobias
und
Tommy Steinbach wurden
als Vertreter/in des 2HKC
auserwählt, bei der „Wirtschaftsmillionenshow“ gegen
Vertreter/innen der BHAK 13,
Maygasse sowie des BRG 5,
Reinprechtsdorfer
Straße,
anzutreten. Die Fragen (siehe
rechts) waren sehr knifflig
– teilweise ging es sogar um
Bereiche, die im laufenden
Unterricht noch nicht auf dem
Programm gestanden haben.
Trotzdem boten Jessica und
Tommy eine hervorragende
Leistung und erspielten €
200,-- für die Klassenkasse.
Als Einzelpreise erhielten die
beiden noch je ein Handy.
Insgesamt ein gelungener
Lehrausgang, der obendrein
noch reichlich belohnt wurde!
Millionenshow „Wirtschaft“ - 21 Fragen bis zum Gewinn
ERSTELLT
VON
MMAG. GERALD FRÖHLICH
1. Vervollständigen Sie das folgende
Sprichwort: Geld allein ...
a) reicht vollkommen
b) braucht jeder
c) ist super
d) macht nicht glücklich
Das Rateteam für den 2HKC: Jessy & Tommy
Die Fragen beim Wirtschaftsquiz waren teilweise echt schwierig – umso toller, dass Jessy
und Tommy so gut abgeschnitten haben!
Sehr interessant war auch die Führung durch das Haus der Industrie, in dem moderne Büround Konferenzräume in die alte, prunkvolle Architektur optimal hinein passen.
Das Ausprobieren des voll funktionsfähigen Paternosters im Haus der Industrie war ein
Erlebnis. Super, dass man diesen Aufzug im Original erhalten hat!
Leider war die Temperatur im Festzelt unerträglich! Man hätte hier für eine bessere Belüftung
oder Beschattung sorgen sollen, da gerade um die Mittagszeit die Sonne sehr stark war.
Besonders nett fand ich, dass wir uns im Anschluss an den offiziellen Teil bei einem reichhaltigen Buffet stärken konnten.
a) 11%
b) 21%
c) 31%
d) 41%
16. Welches der folgenden EU-Länder
hat die niedrigste Körperschaftssteuer
(Steuer auf Gewinne von Kapitalgesellschaften)?
9. Wie viele der größten 10 Unternehmen laut „Trend Top 500“ sind Industrieunternehmen?
a) Slowakei
b) Österreich
c) Frankreich
d) Zypern
2. Wie lautet das Fremdwort für eine
Idee bzw. Erfindung?
a) 0
b) 2
c) 6
d) 9
17. Welches der folgenden Unternehmen wurde seit dem Jahr 2000 nicht
(teil)privatisiert?
a) Innovation
b) Inokulation
c) Innuendo
d) Inskription
10. Wie hoch ist der Exportanteil des
„Exportkaisers 2005“ aus dem Bereich
Industrie (Julius Blum Beschlägefabrik
GmbH)?
a) P.S.K.
b) Austria Tabak
c) Telekom Austria
d) Österreichische Post
3. Das weltweite Zusammenwachsen der
Märkte, ermöglicht durch Welt umspannende Arbeitsteilung, nennt man ...
a) 36%
b) 56%
c) 76%
d) 96%
18. Welches der folgenden Industrieunternehmen befindet sich mehrheitlich in
österreichischem Besitz?
a) Generalisierung
b) Rentabilisierung
c) Globalisierung
d) Neutralisierung
4. Welches der folgenden Länder ist
kein EU-Mitglied?
a) Polen
b) Norwegen
c) Frankreich
d) Griechenland
5. Welches der folgenden Länder ist
keine führende Industrienation?
a) USA
b) Japan
c) Deutschland
d) Island
6. Welches der folgenden Länder gehört
nicht zu den wichtigsten fünf Exportmärkten für Österreich?
a) Deutschland
b) Italien
c) USA
d) Spanien
7. Welcher der folgenden Punkte ist
kein Sicherheitsmerkmal auf den EURONoten?
a) Wasserzeichen
b) Kippeffekt
c) fühlbares Relief durch Tiefdruck
d) färbiges Landeswappen
8. Wie hoch ist der Beitrag des sekundären Sektors (Produktion) am BIP
2004?
11. Was ist kein Vorteil von Österreich
als Industriestandort?
a) gut ausgebildete Arbeitskräfte
b) gut ausgebaute Infrastruktur
c) staatliche Förderungen
d) hohe Lohnnebenkosten
12. Welcher Begriff beschreibt die
Schwankungen der wirtschaftlichen
Aktivität in Volkswirtschaften?
a) Konjunktion
b) Konjunktur
c) Konklusion
d) Konklave
13. Wie viele Kunden haben alle Mobilfunkanbieter Österreichs gemeinsam?
a) ca. 1,6 Mio.
b) ca. 2,5 Mio.
c) ca. 4,1 Mio.
d) ca. 8,4 Mio.
14. Welches der folgenden EU-Länder
hat den EURO nicht als Währung eingeführt?
a) Irland
b) Großbritannien
c) Portugal
d) Niederlande
15. Seit wann ist Österreich Mitglied
der Europäischen Union?
a) 01.01.1992
b) 01.01.1995
c) 01.07.1998
d) 01.05.2004
a) BMW Group Österreich
b) Austria Tabak GmbH&Co KG
c)
Österreichische
ElektrizitätswirtschaftsAG
d) Magna Steyr Gruppe
19. In der jährlichen Rangliste der
Länder mit der größten Wettbewerbsfähigkeit liegt Österreich weltweit auf Platz
....
a) 17
b) 1
c) 13
d) 47
20. Welche der folgenden Erfindungen
stammt nicht von einem Österreicher?
a) Niederdruckturbine
b) rostfreier Stahl
c) Automobil mit einem Benzinmotor
d) Dieselmotor
21. Welches der folgenden Industrieunternehmen ist nicht an der Wiener Börse
vertreten?
a) Andritz AG – Maschinen- und Anlagenbau
b) Austria Tabak GmbH&Co KG –
Nahrungs-, Genussmittel, Getränke
c) Best Water Technologie AG – Wasseraufbereitung, Membrane für Brennstoffzellen
d) RHI AG – Bergbau, Gewinnung von
Steinen
1.d) – 2.a) – 3.c) – 4.b) – 5.d) – 6.d)
– 7.d) – 8.c) – 9.c) – 10.d) – 11.d) –
12.b) – 13.d) – 14.b) – 15.b) – 16.d) –
17.d) – 18.c) – 19.a) – 20.d) – 21.b)
200
Euro für die Klassenkasse
Der 2HKC vertrat unsere Schule beim Tag der Jungen Industrie
Lösung Millionenshow „Wirtschaft“
50
51
WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG
WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG
Aufholjagd in Rechnungswesen . . .
Eigenverantwortung und verstärkte Motivation durch Arbeitsbündnis
MAG. DDR. ROSA STIEGER
Im Schuljahr 2005/2006
übernahm ich einen mir noch
nicht bekannten 5. Jahrgang,
welcher im Maturafach Rechnungswesen – nach der
Einstufung im Diagnosetest
- insgesamt unterdurchschnittliche Leistungen verzeichnete.
Mein Ziel war, nicht nur
eine gute Arbeitsbeziehung
mit den Schülerinnen und
Schülern aufzubauen, sondern
auch deutliche Leistungsfortschritte erreichen zu können.
Ich wollte durch ein schriftliches Arbeitsbündnis ein
verbindliches
Leistungscommitment vereinbaren, ähnlich
dem Management by Objectives in Unternehmen. Weiters
war mir das Lernen durch
Beziehung ein persönliches
Anliegen.
Das
Arbeitsbündnis,
welches von den Schülerinnen
und Schülern selbst formuliert
wurde (ähnlich einem Versprechen an sich selbst), wurde
von jedem einzelnen Schüler,
von jeder einzelnen Schülerin
unterschrieben und von mir
gegengezeichnet.
Zu Schulbeginn vereinbarte ich mit jedem einzelnen
Schüler/jeder Schülerin einen
Termin außerhalb der Unterrichtsstunden. Bei diesen
Gesprächen wurden die
Arbeitsbündnisse eingehend
besprochen. Auf diese Art
und Weise mit den Schülerinnen und Schülern ins
Gespräch zu kommen, hatte
– im Nachhinein gesehen viele Vorteile:
Die Schüler/innen lernten
mich kennen, ich erfuhr aber
auch ungleich mehr über ihre
Lernprobleme als später im
Rahmen der Frühwarnung.
Die Schüler/innen konnten
mir — in einer noch völlig
notenfreien Zeit – Ängste,
Befürchtungen, aber auch
Wünsche mitteilen (mit Begründung!).
Da in dieser Klasse in Jahren
zuvor viele Schüler/innen
schlechte
Arbeitshaltungen
zeigten, formulierten viele den
Wunsch nach klaren Regeln
(z.B. Folgen des Handelns bei
notorischem Zuspätkommen,
Straffheit im Unterricht, klare
52
Wirtschaftsuniversität übernimmt Unterricht im 3HFB
BARBARA GROIS - 3HFB
Am 6. und 7. Dezember
haben
Studentinnen
und
Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien im 3HFB
projektorientierten Unterricht
zum großen und sehr umfangreichem Thema „Tourismus“
durchgeführt.
Insgesamt
haben uns die Studierenden
neun Stunden zu den unten
aufgelisteten
Themenbereichen unterrichtet. Allesamt
Themen, die von den Studentinnen und Studenten selbst
hart erarbeitet und von Mag.
Susanne Grohmann und Mag.
Gottfried Kögler vom Institut für
Wirtschaftspädagogik betreut
wurden.
Die Projekte waren alle
sehr interessant aufgebaut
und man wurde immer zum
Mitdenken und zur aktiven
Mitarbeit angeregt. Zu den
jeweiligen Bereichen wurden
auch immer unterschiedliche
Medien eingesetzt, um alles
gut zu visualisieren.
Zum Thema „Arbeitsbedingungen im Tourismus“ sahen
wir einen Film, in dem die
Studentinnen Angestellte aus
dem Gastgewerbe inter-
viewten und über ihre Arbeitsverhältnisse befragten. Weiters
wurde uns die Kampagne der
Österreich Werbung vorgestellt. Diese beinhaltete die
Reise der Pinguine „Joe“ und
„Sally“ – das war völliges
Neuland für uns.
In einer Stunde erschienen
zwei Studentinnen in Tracht.
Sie behandelten den Spannungsbereich
zwischen
Identität und Klischees im österreichischen Tourismus – und
wenn es schon um Klischees
im Zusammenhang mit Österreich geht, darf auch ein Teil
des Musicals „The Sound of
Music“ nicht fehlen.
Als letztes gab es noch
eine kleine Gruppenarbeit,
bei der wir eine SightseeingTour durch Wien erstellen
mussten und schon waren die
zwei Tage wieder um.
Insgesamt
waren
die
beiden Tage mit den Studentinnen und Studenten der WU
eine willkommene Abwechslung, sehr interessant und wir
hatten alle viel Spaß dabei vor allem weil wir Österreichs
Tourismus auf angenehme
Art ein wenig näher kennen
lernen konnten.
Die Themen:
• Die volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in Österreich – aktuelle Zahlen, Daten, Fakten am
Beispiel des Kongresstourismus
• Arbeiten im Tourismus – was bedeutet das?
• Der Gast will verstärkt umworben werden – die aktuelle Werbekampagne der Österreich Werbung
• Der Urlauber, das komplizierte Wesen – der spanische Gast in Wien
• An der Qualität hängt, nach Qualität drängt doch alles! … oder?
• (Qualitätsmanagement im Tourismus)
• In Österreichs Thermen neue Kräfte schöpfen: Thermenland Österreich
• Lipizzaner, Sängerknaben, Dirndl- und Lederhosenidylle – Identität und Klischees im Tourismus
• Trends im Tourismus – Winzertourismus und Adventtourismus in Österreich
Die Berufsinformationsmesse an der HLTW 13
– ein exklusives Angebot für unsere Absolventen!
Konsequenzen bei Fehlen im
Unterricht etc.).
Es war durch diese persönliche
Betreuung
weiters
möglich, eingefahrene Lernund Arbeitsmuster, die weniger
erfolgreich sind, anzusprechen
und neue Wege aufzuzeigen
(z.B. Basics in Rechnungswesen übergehen, emotionale
Barrieren gegenüber dem
Gegenstand, Schuldgefühle
als Konzentrationsblockaden
etc.).
Ende Oktober 2005 hatte
ich dann alle Arbeitsbündnisse mit den Schülerinnen und
Schülern abgeschlossen. Ende
März 2006 ließ ich meine
Arbeit mit einem schriftlichen
Feedbackbogen
beurteilen
und den Wert der Arbeitsbündnisse für den eigenen
Schulerfolg bewerten.
Die Ergebnisse zeigten eine
äußerst positive Bewertung
dieses Qualitätsinstruments:
Spitzenreiter in der positiven
Beurteilung war, dass das
MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER
Bereits zum vierten Mal
fand heuer im Februar an
unserer Schule eine Berufsinformationsmesse statt. Diese
Messe versteht sich dabei als
eine Plattform, die wir unseren
Absolventeninnen und Absolventen 2005/06 bieten, um
ihnen den direkten Kontakt
„im vertrauten Umfeld“ mit den
unterschiedlichsten Fachhochschulen, aber auch mit Personalverantwortlichen aus der
Wirtschaft zu ermöglichen.
Arbeitsbündnis eine Chance
darstellte, über die eigenen
Lernprobleme zu sprechen.
An zweiter Stelle stand
die Aussage, dass durch das
Arbeitsbündnis
praktische
Hilfestellungen zur Zielerreichung gegeben wurden.
Weiters hat nach Aussagen
der Schüler/innen das Arbeitsbündnis die Eigenverantwortung klar vor Augen geführt
und die Leistungsmotivation
wesentlich erhöht.
Ein besonderes Lob gilt
der Klasse, die offen wurde,
Probleme zu erkennen und es
in so kurzer Zeit geschafft hat,
Die
HLTW
Bergheidengasse setzt dabei auf
intensive Wirtschaftskontakte
und auf eine enge Bindung
zu ihren Absolventinnen und
Absolventen. Im Rahmen der
Berufsinfomesse bot sich für
rund 350 Schüler/innen (alle
vierten und fünften Jahrgänge
waren zu dieser Veranstaltung
eingeladen) die Gelegenheit, Personal- und Human
Ressource Manager direkt
kennen zu lernen und sich
über Berufseinstieg und Karrieremöglichkeiten in deren
Unternehmen zu informieren.
So hatten unsere zukünftigen Absolventinnen und
Absolventen an diesem Tag
die Möglichkeit, mit Top-Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, wie zum
Beispiel Die Erste Bank,
Bank Austria, BAWAG, LKW
WALTER, die Austrian Airlines
Group, das Österreichische
Verkehrsbüro, Reed Messe
Wien, AIREST, die Accor
Hotels, das Hotel De France,
u.v.a.m. direkt in Kontakt zu
treten.
Auf großes Interesse stießen
die
Vertreter/innen
der
einzelnen Fachhochschulen,
die auch heuer wieder aus
allen Bundesländern zu uns
an die Bergheidengasse
gekommen waren, um sich
als möglicher Studienort für
unsere Absolventinnen und
Absolventen
vorzustellen.
Darunter waren das IMC
Krems, das ITM Semmering,
die FH St. Pölten, die FH der
Wirtschaftskammer, die FH
des BFI Wien, das Campus
02 Graz, der Österreichische
Universitätslehrgang der WU
Wien und viele mehr.
In zahlreichen Gesprächen
wurden die Joberwartungshaltungen unserer Schüler/
innen und die Anforderungen
seitens der Unternehmen und
Fachhochschulen verglichen
und kommentiert.
Oberstes Ziel für uns als
Veranstalter/innen der Berufsinformationsmesse ist es, dass
die Absolventen und Absolventinnen der Bergheidengasse in Zeiten wie diesen
einen adäquaten Arbeitsplatz
finden, bzw. bei der Wahl
der für sie richtigen Fachhoch-
schule eine entsprechende
Unterstützung und Vorinformation erhalten, damit sie
anderen Mitbewerbern und
Mitbewerberinnen um einen
Studienplatz bereits eine
Nasenlänge voraus sind.
Die Durchführung der Berufsinformationsmesse an der
Bergheidengasse soll auch
in Zukunft das notwendige
Miteinander von Bildung und
Wirtschaft fördern und soll
eine verbindende Plattform
zwischen unserer Schule und
Unternehmen aus der Wirtschaft darstellen.
Besonders
bedanken
möchte ich mich für die Unterstützung bei der Vorbereitung
und Durchführung der Messe
bei meiner Kollegin Mag.
Christa Toifl sowie Petra
Kinast und Christoph Wanjura
(beide aus dem 4HTB).
53
POLITIK
POLITIK
Wiens Chancen durch die EU-Präsidentschaft
Ein Resumé zum Maturaprojekt von Matthias Zauner
LENA NEBOSIS,
STEFANIE MAYER - 2HKC
10 Jahre ist Österreich nun
Mitglied der Europäischen
Union, die einst als eine Art
Friedensprojekt
zwischen
Deutschland und Frankreich
gegründet wurde. Doch wer
von uns würde auf die Frage
„Woher kommst du?“, ganz
spontan mit „Aus Europa“
antworten? Wohl nur sehr
wenige.
Woran liegt das? Vielleicht
daran, dass, als in Österreich
über den EU-Beitritt abgestimmt wurde, die Mehrheit
der Bevölkerung für die
Mitgliedschaft war und nun
plötzlich viele sagen, Österreich sollte wieder austreten?
Um dieser und noch vielen
anderen Fragen nachzugehen,
besuchten wir am Mittwoch,
dem 25. Jänner 2006 in der
Schule die Diskussionsveranstaltung zum Thema „Wiens
Chancen durch die österreichische EU-Präsidentschaft“,
die von unserem Schulsprecher Matthias Zauner als
Maturaprojekt gekonnt geleitet
wurde. Unterstützt wurde
er dabei vom Hietzinger
Bezirksvorsteher DI Heinrich
Gerstbach.
Eingangs wurde das Video
der Europakampagne der
Wirtschaftskammer Österreich
mit dem Titel „Europa kommt
– komm’ auch du“ gezeigt.
Dabei wurde nach der 10jährigen
EU-Mitgliedschaft
Österreichs Bilanz gezogen
und auch die damit verbundenen Vor- und Nachteile für
unser Land thematisiert.
Anschließend begann die
Diskussionsrunde: Dr. Hans
Winkler, der als Staatssekretär
im Außenministerium tätig ist,
und Mag. Karl-Heinz Wanker
aus der EU-Stabsabteilung
WKÖ berichteten zunächst
über den Europa-Bus, der
Bürgern Europa näher bringen
soll.
Danach
schilderte
Wolfgang Kraus, der Tourismusdirektor-Stellvertreter
Wiens, die Vorteile für den
Tourismus: Einerseits erspart
man sich seit der Euro-Umstellung in zahlreichen Urlaubsländern das Geldwechseln und
andererseits kann man dank
des Schengener Abkommens
viel spontaner und einfacher
verreisen. Zudem erklärte er
auch, was er unter „Wiens
Chancen durch die österreichische
EU-Präsidentschaft“
versteht: Wien ist jährlich
durch zwei große Veranstaltungen publik, nämlich durch
das Neujahrskonzert und den
Opernball. Die Hauptstadt
Österreichs erstrahlt dadurch
oftmals im Klischee zwar
wunderschön, aber auch
wahnsinnig teuer zu sein.
Kurz gesagt hat Wien nun
also die Möglichkeit, durch
die EU-Präsidentschaft dieses
Klischee zu widerlegen.
Der Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Mag.
Othmar Karas, der direkt aus
Brüssel angereist war, erörterte
das „Stimmungsbild“: nämlich,
dass nahezu alle Experten
die EU befürworten, aber
etliche Bürger der Meinung
sind, Österreich sollte wieder
austreten. Er widerlegte viele
Einwände und Gerüchte der
Bevölkerung, beispielsweise
dass die Arbeitsplätze in
den Osten verlegt werden
oder der Stephansdom eine
Moschee werden würde.
Die Vorwürfe, dass die Europäische Union schuld an
der hohen Arbeitslosigkeit
und an den schwindenden
Studienplätzen wäre, stellte
er in Frage und wies darauf
hin, dass nichts nur Vorteile
bringen kann. Er betonte
auch, dass sich doch nicht
immer alles materiell rechnen
müssen sollte, sondern auch
Stabilität, die nun durch die
EU vorhanden wäre, zählen
sollte.
Weiters
wurde
unter
anderem auch berichtet, dass
während der österreichischen
EU-Präsidentschaft rund 150
Treffen stattfinden werden,
davon ungefähr 20 „große“,
wie beispielsweise das EULateinamerika-Treffen.
Abschließend durften auch
aus dem Publikum Fragen
gestellt werden und danach
wurde zu einem kleinen Buffet
geladen, wo dann der interessante und informative Abend
in Ruhe ausklang.
vl: Matthias Zauner, Dr. Rainer Trefelik, Mag. Ingrid Vogt, Wolfgang J. Kraus, Dr. Hans Winkler, Mag. Othmar Karas, Dipl.Ing. Heinz Gerstbach, Mag. Karl-Heinz Wanker, Ing. Bernhard Dworak
54
Politik, Wahlen, Parteien Fremdwörter für die junge Generation?
Überraschende Ergebnisse einer Befragung zum Thema Wiener
Gemeinderats - und Bezirksvertretungswahlen
KATHARINA SAFER UND
CHARLOTTE KREMPL- 4HFA
Aus Anlass der Wiener
Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen im Oktober
2005 führte unsere Klasse,
der Jahrgang 4HFA, wenige
Wochen vor der Wahl unter
Leitung von Dr. Hauser an
unserer Schule eine Befragung
diverser dritter und vierter
Jahrgänge durch. Von den
insgesamt 41 Befragten belief
sich die Zahl der weiblichen
Teilnehmer auf 21, die der
männlichen auf 20. Sie waren
alle mit viel Enthusiasmus
dabei, doch leider gibt es
unsererseits einiges, um das
Wissen rund um die Wahlen
zu bemängeln.
Generell
waren
mehr
Burschen für ein Wählen ab
16. Es stellt sich bloß die
Frage, ob es wirklich sinnvoll
ist, Jugendliche ab 16 wählen
zu lassen, wenn diese, was
auch aufgrund der Befragungsergebnisse ersichtlich ist, kurz
vor den Wahlen angeben,
dass es sowohl kein Leichtes
ist, sich über die einzelnen
Parteien und deren Wahlprogramme zu informieren, als
auch eine Schwierigkeit, sich
auf eine Partei festzulegen.
Im Großen und Ganzen
konnten wir erkennen, dass
das männliche Geschlecht
scheinbar ein wenig besser
informiert ist bzw. sich mehr
für Politik interessiert als das
weibliche.
Auf die Frage, wann die
Wahl stattfindet (23. Oktober)
legten die Mädchen einen
unglaublich guten Start hin,
bei dem sie ohne Zweifel
einen Vorsprung gegenüber
den männlichen Mitstreitern
erlangten. Jedoch schon bei
der zweiten Frage, welche
Wahlen
überhaupt
stattfinden, konnten sie mit dem
männlichen Geschlecht nicht
mehr mithalten, nur 12 der
Befragten wussten es, bei
den Burschen waren es
immerhin 15. Bei der Frage,
wer direkt gewählt wird,
gab es noch eine Mehrheit
der richtigen Antworten bei
beiden Geschlechtern, doch
was den Ort der Wahlen
betraf, das heißt, wo gewählt
werden konnte, waren sich
die Schüler und Schülerinnen
nicht mehr so sicher. Bei dem
Wissen um die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten
lag die FPÖ eindeutig an der
Spitze ... lag dies vielleicht
an diversen Plakaten in ganz
Wien?! Traurig, wenn man
sieht, dass die Wahlentscheidung meist von den Medien
und der Werbung abhängig
ist.
55
PHYSIK
ALLES DREHT SICH ...
Alles dreht sich, alles bewegt sich
Schüler/innen von morgen experimentierten an der Bergheidengasse
STEFANIE MAYER – 2HKC
Was verbinden Schüler/
innen mit dem Ausdruck
„Physik-Unterricht“? Ich wage
zu behaupten, dass dieser
Begriff für viele einen alten
und
verstaubten
Beigeschmack hat. Einige Jugendliche
assoziieren
damit
eher die ebenso alten und
verstaubten Physik-Bücher und
deren komplizierte Formeln
als Vergnügen und Spannung.
Für Frau Mag. Mergl und
Herrn Mag. Töglhofer war
dies Grund genug, ein Projekt
zu planen, um sozusagen das
Image ihres Unterrichtsgegenstandes zu verbessern. Ihre
Intention war es, Schülerinnen
und Schüler des 2HKC sowie
des 2HFA zahlreiche Experimente selbst durchführen zu
lassen, um dadurch sämtliche
Theorien einfacher zu erläutern
und gleichzeitig unter Beweis
zu stellen. Am Ende sollte das
Gelernte einer Klasse der
nicht weit entfernten VS Waldschule vorgeführt und erklärt
werden.
Nach einer langen und
ausführlichen Vorbereitungszeit
war es dann am Mittwoch,
dem 22. März 2006 soweit:
19 Kinder der besagten Volksschule kamen zu uns in die
HLTW 13, um das Themengebiet „Physik“ zu erforschen. Eingangs wurden „die
Kleinen“ herzlich begrüßt und
Herr Mag. Töglhofer erklärte
ihnen, dass Physik überall zu
finden sei. Sie sei der Grund,
warum Flugzeuge fliegen und
Schiffe über Wasser bleiben,
setzte er fort. Anschließend
wurden einige Demonstrations-Versuche durchgeführt,
wie
beispielsweise
das
Färben von Flammen oder
das künstliche Erzeugen von
Blitzen. Die „Sprösslinge“
waren hellauf begeistert und
kamen aus dem Staunen nicht
mehr heraus.
Dann wurden Urkunden
ausgeteilt und der „Hauptteil“
des
Projektes
begann:
Die
Volksschüler/innen
bildeten kleine Gruppen und
besuchten 10 verschiedene
Experiment-Stationen, die von
Schülern und Schülerinnen
des 2HKC sowie des 2HFA
betreut wurden. Physikalische
Themengebiete wie Magnetismus, Akustik und Optik
wurden ihnen dabei näher
gebracht. Immer, wenn sie mit
den Versuchen eines Themengebietes fertig waren, wurden
ihre Urkunden mit Stickern
vervollständigt, sodass sie
am Schluss die Prüfung zum
„verrückten Professor“ absolviert hatten. Die Motivation
sowie der Eifer der Volksschüler/innen waren unvorstellbar groß. Beeindruckend
war für uns, mit welchem
Interesse
sie
größtenteils
unsere Versuche verfolgten
und diese auch selbst ausprobierten. Kurz gesagt ist der
Beweis, dass der PhysikUnterricht durch Experimente
spannend und leicht verständlich gemacht werden kann,
geglückt. Daher ist die Moral
von der Geschicht’: Unser
Klischee, das stimmte nicht!
Wir hatten sehr viel Spaß mit den Kindern. Sie haben
unsere Versuche mit gespannten Blicken verfolgt und sie
teilweise auch selber ausgeführt. Wir haben es genossen,
den Sprösslingen mehr über die Physik mitzuteilen.
- ALEKSANDRA LOVRIC, KATHARINA STRAUSS, STEFAN KÖRAUS,
LUKAS KÖRNYEFALVY, LEO TYMCIW
Unsere Station hieß „Heiße Luft“. Obwohl die drei
Versuche sehr einfach in der Durchführung waren, hatten
die Kinder sehr viel Spaß. Unser Highlight war der Versuch
„Eiersauger“. Dabei ging es darum, ein gekochtes Ei ohne
Quetschen und Drücken in eine Flasche zu bekommen.
- LISA MÜLLER, SIBEL CELEN, CHARLENE CASTILLO, YVONNE KAPPE,
JASMINA MURATOVIC
Unsere Gruppe bastelte mit den Volksschülern einen Purzelpeter. Wir haben den Großteil vorbereitet bzw. aufgemalt
und die Kinder klebten die Einzelteile zu Purzelpetern
zusammen. Dabei galt das Motto: Wer purzelt schneller?
- ENISA HALILOVIC, IVANA MANDIC, ANDREA FUCHS,
DAVID JELINEK, DENISE RANZINGER
Unsere Station hieß Hokus Pokus und unsere Versuche
drehten sich um das Thema Dichte und Flüssigkeiten. Wir
begeisterten die Kinder mit schwebenden Eiern, schwimmenden Gummibärchen, verzauberten Wasserstrahlen und
Flüssigkeiten, die sich nicht vermischen. Alle Kinder, die noch
nicht restlos von unserer Station überzeugt waren, brachten
wir mit Gummibärchen auf unsere Seite. Viele von den Volksschulkindern machten sehr fleißig mit und waren sehr interessiert. Zu unserer Überraschung brachten einige schon gute
Vorkenntnisse mit.
- LEA PAMPERL, CAROLINE HEGER, FLORENTINA ROTPULLER,
PATRICIA KOLLIN, BARBARA ASSMANN, LISA GLOGGNITZER
An unserem Stand „Viele bunte Smarties“ wollten wir den
Kindern durch einige Versuche die Chemie näher bringen.
Unsere Showeinlage, das Flammenfärben begeisterte die
Kleinen am meisten. Auch die Geheimschriften brachten die
Kinder zum Staunen. Zwei Schülerinnen der 2HFA zeigten
den Kindern, wie man im Notfall Flammen löscht, als bei
einem Versuch zwei Zettel Feuer fingen. Zum Glück hatten
wir das vorher schon ausreichend geübt.
- CORINNA HAAS, JULIA FELLEGGER, CHRISTINA LANG, LISA SCHEIDER
56
57
EDV
EDV
EDV-News
Wir haben das Netzwerk gepimpt!
Viele Neuerungen im Bereich EDV im heurigen Schuljahr ...
Die HTL Mödling bringt das Schulnetzwerk auf Vordermann
DIPL.-PÄD. SABINE ARTES
Wie am Ende des letzten
Schuljahres sowie im letzten
Jahresbericht
angekündigt,
stellten wir im heurigen
Schuljahr ein „Bring-in-Service“
für Schüler/innen und Lehrer/
innen zur Verfügung. Ort und
Zeit des Geschehens war
jeweils Mittwochnachmittag
während der Unverbindlichen
Übung IT-Schulnetzwerke. Im
Laufe der letzten Jahre haben
sich einige unserer Schüler/
innen zu EDV-Spezialisten und
EDV-Spezialistinnen
entwickelt. Sämtliche Arbeitsaufträge, die wir erhalten haben
(Reparaturen, Löschen von
hartnäckigen Viren, Systemwiederherstellung, …) konnten
bereits von unseren Schülern
und Schülerinnen selbstständig
bearbeitet und, wie ich gehört
habe, zur vollsten Zufriedenheit unserer „Kunden“ gelöst
werden. Ansonsten war meine
„Truppe“, besonders im 1.
58
Semester, wieder tatkräftig im
Einsatz: Aufbau und Konfiguration neuer Säle, Betreuung und
Wartung aller Standgeräte,
Beratung und Hilfestellung bei
EDV-Problemen für Lehrer/
innen und Schüler/innen, …
Besonders bedanken möchte
ich mich bei allen Schülern
und Schülerinnen, die heuer
so eifrig und mit sehr viel
Zeitaufwand bei der Vorbereitung und Umsetzung unseres
EDV-Standes für die 3 Tage
der offenen Tür mitgeholfen
und mitgearbeitet haben. Sie
alle leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, nicht nur
unsere Aktivitäten in der UÜ
IT-Schulnetzwerke nach außen
zu tragen, sie haben auch
geholfen, die Umsetzung des
neuen Lehrplans für die Unterrichtsfächer Informations- und
Office Management sowie
Angewandte Informatik transparent für unsere zukünftigen
Interessenten zu gestalten.
Die Unverbindliche Übung
SUPPORT-TEAM
DER
HTL MÖDLING
Die EDV ist nicht nur in
jeder Firma, sondern auch
in allen Schulen ein heikler
und
komplexer
Bereich,
der umfassender Betreuung
bedarf. Die Schulen finden
mit den wenigen Stunden
der EDV-Kustoden hier kaum
das Auslangen. Schwer ist
es zu bewerkstelligen, die
Sache am Laufen zu halten,
geschweige denn Systemumstellungen vorzunehmen.
Diese Problematik haben
wir zum Anlass genommen,
die Bergheidengasse im
Rahmen unseres mehrmonatigen Projektes zu unterstützen
und
möchten hier einen
Überblick über den Verlauf
des Prozesses geben.
IT-Schulnetzwerke wird auch
im nächsten Schuljahr wieder
angeboten – ich freue mich
über
zahlreiche
Anmeldungen!
Doch nicht nur in unserer
unverbindlichen Übung hat
sich dieses Schuljahr viel getan
– auch bei der EDV-Ausstattung und bei der Weiterentwicklung unseres internen
Netzes wurden große Schritte
getan. Alle vierten Jahrgänge
wurden mit Beamer, StandPC, Videorecorder und DVDPlayer ausgestattet. Weitere
Klassenräume werden folgen.
Seit vorigem Schuljahr gibt es
zwischen der HTL Mödling
und unserer Schule eine
enge Kooperation. Bereits im
vorigen Schuljahr arbeitete
eine Projektgruppe der HTL
Mödling im Rahmen ihres
Maturaprojektes erfolgreich
an der Verkabelung und dem
Ausbau des Wireless-Lans
an unserer Schule. Unter der
Leitung von Koll. Wallisch
hat die diesjährige Projektgruppe eine völlig neue
Serverlandschaft und Struktur
geschaffen.
Auf
diesem
Weg bedanken wir uns noch
einmal recht herzlich für die
tatkräftige Unterstützung und
die erfolgreiche Umsetzung
und wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
HTL Mödling eine erfolgreiche
Matura!
Stichwort neuer Lehrplan
für
die
Unterrichtsfächer
Informations- und Officemanagement und Angewandte
Informatik – wir sind auf
dem richtigen Weg! Erstmals
wurden im heurigen Schuljahr
dritte Jahrgänge nach dem
neuen Lehrplan unterrichtet.
Für meinen Teil kann ich auf
ein erfreuliches Jahr in der
Umsetzung
zurückblicken:
Inhalte waren: Desktop Publishing und Bildbearbeitung;
gemeinsam haben wir nicht
nur die Grundlagen der Bildbearbeitung
(Grafikarten,
Farbmischungen,
Farbmodelle, Farbkanäle, …) erarbeitet, sondern auch die
Programme Adobe Photoshop
CS2 und Microsoft Publisher
2003 „durchgeackert“. Um
eine sinnvolle Umsetzung des
Erarbeiteten zu gewährleisten,
habe ich mit meinen zwei
dritten Jahrgängen (3HFB,
3HKC) jeweils ein Klassenjahrbuch mit Hilfe der vorher
genannten Programme erstellt
– auf diesem Wege noch
einmal ein recht herzliches
Dankeschön an alle Lehrer/
innen, die so eifrig unsere
Fragebögen ausgefüllt haben!
Exemplare zum Nachbestellen wird es ab September
geben.
September
Unser Projekt beginnt! Wir
kommen in die Schule und
erfassen erst mal die Lage.
Sofort wird uns klar, dass
wir noch sehr viel Arbeit vor
uns haben. Wir stellen einen
Zeit- und Durchführungsplan
auf, die uns bei der Bewältigung unserer bevorstehenden
Aufgaben helfen sollen.
Oktober
Mittlerweile haben wir
uns im 2. Stock im BE-Saal
einquartiert. Wir bauen das
neue Schulnetzwerk für Testzwecke zuerst abgeschirmt
auf und können schon erste
Teilerfolge auf unser Konto
verbuchen.
November
Nach und nach erhalten
wir noch zusätzliche Vorgaben
und Wünsche, die wir in die
Planung des neuen Netzwerkes einbringen müssen.
Die Zeit drängt, uns bleiben
nur noch zwei Monate bis zur
Umstellung des Netzwerkes.
Dezember
Wir befinden uns schon im
Endspurt. Wir bauen noch die
letzten Funktionen in das neue
System ein und kümmern uns
um die Feinabstimmung.
Januar
Bald ist es so weit, der
Tag der Umstellung naht.
Wir treffen alle möglichen
Vorkehrungen und erledigen
die Vorarbeiten für eine erfolgreiche Umstellung. Am Freitag,
den 28. Januar, ist es dann
so weit. Nachdem wir uns
mit jeder Menge Schokolade
und Energy-Drinks eingedeckt
hatten, kann es losgehen. Wir
verbringen an diesem Freitag
und dem darauf folgendem
Wochenende insgesamt über
42 Stunden in der Bergheidengasse. Die Mühe lohnt
sich aber, schlussendlich funktioniert alles. Die Umstellung
ist erfolgreich!
Februar bis Mai
Die
Lehrer/innen
und
Schüler/innen sind von dem
neuen Schulnetzwerk sofort
begeistert. Natürlich ist es,
wie nach jeder großen Umstellung, nötig, das Netzwerk
weiterhin zu betreuen und die
Lehrer/innen und Schüler/
innen
einzuschulen.
Wir
leisten Netzwerksupport und
erledigen noch zusätzlich
kleine Nacharbeiten.
Abschließend möchten wir
uns noch bei der gesamten
HLTW13 Bergheidengasse
bedanken. Die Realisierung
unseres Maturaprojektes in
dieser Schule hat uns sehr
viel Spaß bereitet! Natürlich
bedanken wir uns auch bei
unserem Projektbetreuer Ing.
Mag. Herwig Wallisch, der
uns immer mit Rat und Tat
kräftig unterstützt hat.
V.l.n.r: Bernhard Rauch, Christoph Leeb, Fabian Hack, Philip Rammel, Alexander Taubenkorb, Jörg Racz, Ing. Mag. Herwig
Wallisch (Projektbetreuer), Dipl. Ing. Dr. Peter Fröhling (Klassenvorstand)
59
DEUTSCH
DEUTSCH
Die Welt unserer Schüler/innen - eine „Parallelwelt“?
MAG. RENATE SPONER
Tagtäglich sind wir Lehrer/
innen von Schülern und Schülerinnen umgeben, glauben
sie zu kennen, bemühen uns
sie zu verstehen, und doch...
Manchmal scheinen sie uns
60
so nah, manchmal wie von
einem anderen Stern...
Leben sie oder viele unserer
Jugendlichen in einem Paralleluniversum?
Leben wir miteinander oder
aneinander vorbei?
Machen wir uns etwas
vor, wenn wir meinen, sie zu
verstehen, mit ihnen fühlen
oder ihnen gar raten zu
können?
Von uns Lehrern wird
Unterschiedlichstes erwartet:
Wissensvermittler,
Erzieher,
Coaches, Lerntrainer, Moti-
vationstrainer,
Elternersatz,
Zuhörer, Therapeuten und
vieles mehr sollen wir unseren
Schülerinnen und Schülern
sein...
Wie sollen wir all das
erfüllen, wenn wir zwar
einiges über sie, doch so
wenig von ihnen wissen?
Ich halte nichts davon, in
die Schülerinnen und Schüler
zu dringen, dass sie mir etwas
von sich mitteilen. Allerdings
freue ich mich, wenn Schüler/
innen von sich aus Einblicke
in ihr Leben gewähren,
zum Beispiel in Form von
Aufsätzen. Solche Blitzlichter
gewähren mir dann nicht
nur Einblicke in ihre Welt,
gar nicht so selten eröffnen
sich mir dadurch auch neue
Ausblicke, gewinne ich eine
neue Sicht der Welt.
Daran möchte ich Sie
teilhaben lassen.
Manuela
Bigler,
eine
Schülerin aus meinem dritten
Jahrgang, in dem ich Jahrgangsvorständin bin und
Deutsch
unterrichte,
war
bereit, zwei ihrer Arbeiten zur
Veröffentlichung freizugeben.
Vielleicht bieten diese
Ausführungen auch für Sie
einen
Denkanstoß,
eine
Horizonterweiterung, einen
weiteren Zugang zur „Parallelwelt“...
61
GESCHICHTE
RELIGION
„Am Spiegelgrund“
Abbau von Vorurteilen
Besuch im Psychiatrischen Zentrum „Am Steinhof“
Ein Lehrausgang zum Thema „NS–Medizin“
MAG. FREYA MALLIGA UND
MAG. EVA PAYERL
Am 21. Feber 2006
besuchten die Schülerinnen
und Schüler der Jahrgänge
3HHB und 3HHC in Begleitung von Mag. Markus Baier,
Mag. Freya Malliga und
Mag. Eva Payerl im Rahmen
des Geschichtsunterrichts die
Gedenkstätte Steinhof im OttoWagner Spital, Baumgartner
Höhe 1, 1145 Wien.
Im so genannten VGebäude stellte sich der
Zeitzeuge
Herr
Friedrich
Zawrel unseren Schülerinnen
und Schülern zur Verfügung.
Seine Präsentation beinhaltete einen Vortrag über seine
persönlichen Erfahrungen, die
er aufgrund seiner „sozialen“
Herkunft am „Spiegelgrund“
– sein Vater war schwerer
Alkoholiker und der Nationalsozialismus verbreitete die
Meinung der Erblichkeit von
Alkoholismus – zu sammeln
gezwungen wurde. Ohne
Schuldzuweisungen und Hassgefühlen erzählte Herr Zawrel
über an behinderten oder
„unangepassten“
Kindern
und Jugendlichen angewen-
MAG. HEIDELINDE PUKL
dete Foltermethoden, über
den Umgang der Ärztinnen
und Ärzte bzw. des Pflegepersonals mit den zwangsinternierten „Patientinnen und
Patienten“ und sein 3-jähriges
Leben in einer kleinen Zelle
ohne Bett, Tisch und Sessel
dafür aber mit milchscheibenverglasten Fenstern ohne Blick
zum Himmel, in der er bis zu
seiner Flucht aus dieser der
NS-Medizin verschriebenen
Institution.
Die
Schülerinnen
und
Schüler saßen in Reihen im
kleinen Vortragssaal und
hörten mit auffallend großer
Betroffenheit und ungewöhnlichem Interesse unserem Zeitzeugen zu. Der Vortrag, dem
die Jugendlichen mit uneingeschränkter Konzentration bis
zum Ende zuhörten, dauerte
von 13:00 bis 16:00 Uhr, mit
einer kurzen Pause.
Als Einstieg ins Thema
erhielt die Religionsgruppe
des 4HKD am 22. November
2005 Besuch von Frau Ulrike
Hecht. Sie ist Krankenhausseelsorgerin im psychiatrischen
Zentrum des Otto WagnerSpitals und im Geriatrischen
Zentrum. Im Jahr 2000 erhielt
sie den Gesundheitspreis der
Stadt Wien. Sie informierte
uns über verschiedene psychiatrische Krankheiten. Wir
erfuhren, dass in Österreich
Depression zur häufigsten
Krankheit (neben Herzerkrankungen) gehört. Die Behandlungsmethode in der Psychiatrie hat sich in den letzten 30
Jahren stark gewandelt. Man
setzt heutzutage nicht mehr
wie früher ausschließlich auf
Medikamente, sondern hauptsächlich auf soziale Betreuung
bzw. auf eine Vielzahl unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten. In dieser Hinsicht spielt
natürlich das seelsorgliche
Gespräch eine große Rolle.
Fotos von www.spiegelgrund.at
Herr
Zawrel
ist
es
gelungen, uns seine tragische
Lebensgeschichte mitzuteilen,
ohne darauf zu verzichten,
seine Lebensfreude und seine
vor
Hoffnung
strotzende
Lebenseinstellung zu vermitteln. Eine starke Persönlichkeit,
die sich weder vom autoritären
Nationalsozialismus brechen,
noch von der jahrelangen,
unfairen Behandlung, die ihm
durch die zweite Republik
nach 1945 widerfahren ist,
entmutigen ließ.
Ich glaube, dieser Tag
war nicht nur für uns Lehrerinnen und Lehrer, sondern vor
allem für die Schülerinnen und
Schüler ein ganz besonderes
Erlebnis.
62
Am 6. Dezember 2005
machten wir dann den Lehrausgang zum Otto-WagnerSpital,
Baumgartnerhöhe,
um Frau Hecht bei ihrer
Arbeit über die Schulter zu
schauen. Wir waren nervös,
weil wir nicht wussten, was
uns erwartete. „Welchen
Menschen begegne ich am
Steinhof? Wie verhält man sich
im „Irrenhaus“?“ und ähnliche
Befürchtungen
schwirrten
durch unsere Köpfe. Die
Patienten wirkten zwar etwas
irritiert, doch wider Erwarten
ging unser Besuch in aller
Ruhe und ohne unangenehme
Situationen über die Bühne.
Es wurde vermieden, die
Patienten wie Beschauungsobjekte zu besichtigen. Der
zuständige Pfleger der Station,
Wolfgang Schrenk, zeigte
uns die Abteilung 24/2, die
Aufnahme/Akutstation
des
Psychiatrischen Zentrums. Wir
sahen eine Fesselvorrichtung,
ähnlich einer Zwangsjacke.
Die Aufnahme erfolgt in der
Regel freiwillig. Unfreiwillig
werden Patientinnen und
Patienten eingeliefert, wenn
akute Fremd- oder Selbstge-
Religionsgruppe des 4HKD auf Besuch im Psychiatrischen Zentrum, Akutstation
fährdung besteht. Beeindruckend war die Besichtigung
eines Netzbettes, welches als
Alternative zur Fixierung durch
Gurte verwendet wird.
Jede/r Patient/in in ihrer/
seiner akuten psychischen
Krise, kommt an die Aufnahmestation und muss von einer
Ärztin/einem
Arzt
untersucht werden. Nach einer
kompletten psychiatrischen und
körperlichen Untersuchung mit
einem ausführlichen vertraulichen
Aufnahmegespräch
erfolgt eine Diagnosestellung.
Das
Behandlungskonzept
wird gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten erarbeitet und kann aus folgenden
Bereichen bestehen: Medikamentöse Therapie, pflegerische Maßnahmen, ärztliche
(psycho-)therapeutische
Gespräche, psychologische
Betreuung, Psychotherapie,
sozialarbeiterische Betreuung,
Ergotherapie, Musiktherapie,
Physiotherapie, Animationstherapie,
Arbeitstherapie.
Im Raum, in dem die Gruppengespräche
stattfinden,
erzählte uns Dr. Peter Langer
noch etwas über diese Therapieform. Dieser Vormittag
hat uns tatsächlich geholfen,
Vorurteile abzubauen. „Jeder
von uns kann eines Tages
in die Situation kommen,
psychisch krank zu werden.
Man möchte dann auch
nicht einfach, so wie früher,
weggesperrt werden. Es soll
Hilfe und Behandlung geben,
so wie für ein/e Patient/in mit
„körperlichem“ Gebrechen.“
Nach einer Mittagspause
erzählte uns Frau Hecht noch
von ihrem Arbeitsalltag. Viele
Patientinnen und Patienten
haben das Bedürfnis über
ihren Glauben zu sprechen,
religiöse Fragen zu stellen,
mit jemandem zu beten. Der
Mensch ist ein Wesen mit
Körper, Seele und Geist und
man kann das eine nicht vom
anderen trennen. Gerade,
wenn ein Mensch in einer
Krise ist, wird ihm meist auch
die religiöse Seite seines
Lebens bewusst.
Am Nachmittag besuchten
wir noch die Geriatrie.
Frau Hecht hatte dort für
die „Älteren“ eine Nikolausfeier vorbereitet. Wir haben
Weihnachtslieder gesungen
und Frau Hecht erzählte die
Geschichte vom Heiligen
Nikolaus. Es war faszinierend zu beobachten, wie
Frau Hecht mit den Menschen
umging und wie diese auf
sie reagierten. „Dieser Tag
war sehr interessant und ich
glaube, wir haben einiges
über den Umgang mit
psychisch kranken und alten,
verwirrten Menschen dazugelernt.“
63
RELIGION
RELIGION
Die Top Themen: Klassengemeinschaft,
Freundschaft, Liebe und Sexualität
Jung.obdach?los!
Entdeckungsreise ins andere junge Wien
MICHELLE KRUMPSCHMID
CAROLINE JANK - 3HHC
Drei Sozialarbeiter der
Jugendkirche Wien und zwei
Jugendliche, die schon als
Obdachlose gelebt hatten,
begleiteten die Religionsgruppe des 3HHC mit Frau
Mag. Pukl am 31. März
2006 zu Plätzen, an denen
Menschen leben, die kein
Zuhause haben.
Zunächst besuchten wir
die FAWOS, eine Einrichtung der Volkshilfe Wien.
Zwei
Sozialarbeiterinnen
brachten uns ihre Arbeit
näher, indem wir gemeinsam
einen „alltäglichen“ Fall diskutierten: „Familie M. lebt mit
ihren beiden Kindern (2 und
8 Jahre) in Wien. Herr M.
ist Installateur und verdient
monatlich € 1.000,-. Frau M.
ist in Karenz und bezieht das
Kindergeld von € 436,- im
Monat. Weiters bekommen
sie noch € 319,90 Kinderbeihilfe und € 100,- Wohnbeihilfe. Sie müssen monatlich
folgende Rechnung begleichen: Alimente € 150,- (ein
Sohn von Herrn M. aus erster
Beziehung)/Auto € 150,-/
Gas, Strom € 100,-/Telefon
€ 70,-/Miete € 500,-/Kredit
300,-. Was soll die Familie
zuerst bezahlen? FAWOS hilft
den Familien, die finanziellen
Prioritäten zu setzen, damit
die Wohnung nicht geräumt
werden muss und alle auf der
Straße landen.
Dann ging es auf die
Straße. Wir fanden es beeindruckend, dass uns die beiden
obdachlosen
Jugendlichen,
Walter und Angie, begleitet
und unsere Fragen beantwortet haben. Wir hörten
Geschichten vom Wohnungsverlust bis zur Drogensucht.
Es war sehr berührend,
als die beiden von ihrem
eigenen Schicksal erzählten.
Am Praterstern zeigten uns
die beiden jene Stelle, wo
jeden Abend der Canisiund Francescobus anhalten.
Aus diesem Lieferauto wird
Suppe
für
Obdachlose
verteilt. Hier haben obdachlose Menschen die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt
64
Unser abwechslungsreicher Erlebnistag im Don-Bosco-Haus
NICOLE STEPANOWSKY,
NINA STUDZINSKI, DANIELA WEISS
– 1HTB/1HHB
Unsere beiden „Experten“ zeigen uns einen beliebten Schlafplatz für Wohnungslose
zu treten. Es werden dort
auch Decken ausgeteilt. Zu
Weihnachten bekommt jeder
ein kleines Geschenk, meist
Socken oder einen Schal. Der
Park am Praterstern wird von
vielen als Schlafplatz genutzt.
Angie erzählte uns, dass es
auch Feindschaften zwischen
verschiedenen Gruppierungen
gibt. Zwischen Drogenaghängigen und Alkoholsüchtigen
gibt es oft Schlägereien. Viele
Menschen, die auf der Straße
leben, haben auch einen
Hund, weil sie damit viel mehr
„verdienen“.
Wir fuhren weiter zum
Westbahnhof.
Ein
Punk
namens „Matrix“ gab uns ein
Interview. Er saß am Boden
und wir standen um ihn herum
und stellten Fragen. Irgendwie
hatten wir ein mulmiges
Gefühl, andererseits war es
dann wieder sehr lustig, mit
ihm zu reden. Er erklärte uns
die Einteilung des U-BahnBereiches nach Gruppen.
Es herrschen dort die Punks,
Russen, Türken und Leute aus
Ex-Jugoslawien. Matrix hat
auch einen Hund. Matrix
sagte, dass er ca. 30 €/Tag
durchs Schnorren verdient. Zu
Weihnachten waren es sogar
380 €.
Wenn man einmal auf
der Straße gelandet ist, ist
es schwer, wieder wegzukommen. Schicksalsschläge
sind oft der Grund für
Obdachlosigkeit, jeden kann
es treffen. Es ist ein Teufelskreis: Kein Zuhause – Alkoholsucht - keine Arbeit. Niemand
vermietet eine Wohnung an
einen Arbeitslosen, niemand
beschäftigt einen Alkoholsüchtigen in seinem Betrieb, usw.
Der Lehrausgang war sehr
interessant, aber auch schockierend. Wir können nicht
für alle arbeitslosen Obdachlosen sprechen. Diese beiden
sind an ihrer Obdachlosigkeit nicht selber schuld – wie
das den Armen oft vorgeworfen wird! Wir können
sie sogar bewundern, wie
sie ihr schwieriges Leben bis
jetzt gemeistert haben. Wir
wünschen ihnen sehr, dass
sie den Weg ins „geregelte“
Leben schaffen! Wir sind sehr
dankbar, dass sie uns diesen
Blick in das andere junge
Wien ermöglicht haben. Es
ist gut, dass die Jugendkirche
sich auch um diese jungen
Menschen kümmert. „Darf
ich ehrlich sein, so würde ich
sagen, dass ich froh bin, nicht
auf der Straße zu leben und
ein Dach über dem Kopf zu
haben! Ich hoffe, dass sich
dies auch niemals ändert.“
Matrix, der Punk (li.) vom Westbahnhof beim Interview , (re.)
sein Freund
Am 29. März 2006
machten wir, der Jahrgang
1HTB/HHB mit unserer Klassenvorständin Mag. Bogensperger und mit unserer Religionslehrerin Mag. Windt
einen Lehrausgang, einen so
genannten Orientierungstag,
zu den Themen „Klassengemeinschaft,
Freundschaft,
Partnerschaft, Liebe und Sexualität“ im Don-Bosco-Haus.
Rossi und Helga, unsere zwei
Betreuerinnen, empfingen uns
durchnässt, da es an diesem
Tag wie in Strömen schüttete.
Zu Beginn kuschelten wir
uns in Decken – schon ging
es los mit der ersten Aktion
„Contacta“. Wir bekamen
Fragebögen mit den verschiedensten Fragen und konnten
unsere Mitschüler/innen zu
allen möglichen Themen
ausfragen.
Danach
folgten
viele
lustige und erheiternde Spiele.
Unser Favorit ist nach wie vor
das Spiel „Wie geht es dir?“
Bei diesem Spiel sitzen die
Mitspieler/innen in einem
Sesselkreis. Eine/r steht in
der Mitte und fragt diverse
Personen, wie es ihnen geht.
Ist die Antwortet „Mir geht es
gut!“, passiert gar nichts, ist
die Antwortet aber „mittel!“,
so müssen alle aufstehen
und sich einen anderen Platz
suchen. Bei „schlecht!“ müssen
die beiden Sitznachbar/innen
der/des Gefragten miteinander die Plätze tauschen
und der/die Fragende muss
versuchen, sich schnell auf
den Platz zu setzten.
Nach den Spielen beschäftigten wir uns mit unserer Klassengemeinschaft. Wir teilten
uns in zwei Gruppen und
versuchten für jede Person
der anderen Gruppe ein
Symbol zu finden. Es war
gar nicht so leicht, für jede/n
ein passendes Symbol, das
ihn/sie charakterisieren sollte,
zu finden. Wir malten die
Symbole und klebten sie auf
Plakatpapier. Danach trafen
sich die beiden Gruppen
wieder.
Zuerst
versuchte
jede/r sein Symbol zu finden.
Das war nicht immer einfach
und klar, daher erklärten die
„Maler/innen“ den anderen,
warum sie dieses Bild gewählt
hatten. Es war spannend zu
sehen, wie einen die anderen
in der Klasse wahrnehmen.
Am Ende dieser Aktion konnte
noch jede/r sagen, ob das
Symbol für ihn/sie passend
war.
Nach dem Mittagessen
hatten wir ein wenig Freizeit
und konnten uns im Haus frei
bewegen. Manche vergnügten
sich beim Tischtennis- und
Tischfußball spielen. Andere
gingen wieder hinauf in den
Gemeinschaftsraum.
Am Nachmittag kam dann
endlich das meist gewünschte
Thema „Liebe, Partnerschaft
und Sexualität“. Dazu teilten
wir uns wieder in zwei
Gruppen und spielten das so
genannte „Elefantensexspiel“.
Nein, das war nichts Unanständiges. Ein Stoffelefant war
Spielfigur und wurde nach
dem Würfeln auf ein Fragekärtchen gesetzt, zu dem in der
Gruppe Stellung genommen
wurde. Dabei entwickelten
sich heiße Diskussionen. Vielleicht fragen sich nun einige,
warum ein Elefant im Spiel
war. Nun, dieses Tier gilt als
dickhäutig, aber die Fragen
zu „Liebe, Partnerschaft und
Sexualität“ sind sehr persönlich, die natürlich auch unter
die Haut gehen.
Danach spielten wir noch
einige Spiele, unter anderem
unser Lieblingsspiel „Wie geht
es dir?“.
Zum Ausklang gab es noch
eine Kuchenjause.
Im Großen und Ganzen
hat es allen sehr gut gefallen,
aber es gefiel uns nicht, dass
wir uns für das „Elefantensexspiel“ in zwei Gruppen teilen
sollten. Ansonsten können wir
so einen „Gemeinschaftstag“
jeder Klasse empfehlen, weil
es sehr lustig und unterhaltsam
war. Wir finden auch, dass
unsere Klassengemeinschaft
gestärkt wurde, da wir vieles
ansprechen konnten und so
diverse Gerüchte und Vermutungen beseitigen und richtig
stellen konnten. Wir möchten
unsere
Mitschüler/innen
loben, dass niemand ausgelacht wurde. Wir empfanden
die Atmosphäre an diesem Tag
als sehr angenehm, da wir in
dem offenen Gesprächsklima
über alles reden konnten.
Das „Elefantensexspiel“ – eine offene Gesprächsrunde zu „Partnerschaft, Liebe und Sexualität“
65
RELIGION
Hinschauen statt Wegschauen
Ausstellung über sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus
MAG. HEIDELINDE PUKL
MAG. SONJA WINDT
Die
beiden
Religionsgruppen des 2HKC und
des 5HKD haben veranlasst, die Wanderausstellung
„Hinschauen
statt
Wegschauen.
Kinder
brauchen Schutz – weltweit“
an unsere Schule zu holen.
Seit Schulbeginn 2005 setzten
sie sich intensiv mit dem
Thema „kommerzielle sexuelle
Ausbeutung von Kindern im
Tourismus“ auseinander. Zum
Einstieg wurde ein Workshop
bei Dr. Margit Leuthold von der
Organisation „respect“ (Institut
für Integrativen Tourismus und
Entwicklung) und Daniela
Bogner von „ecpat“ (Plattform
gegen kommerzielle sexuelle
Ausbeutung von Kindern) zu
den Themen „Nachhaltiges,
respektvolles
Traumreisen“
und „Umgang mit Sexualität“
absolviert.
Die
Schüler/innen
besuchten die Niederlassungen der Organisationen
„respect“,
„ecpat“
und
„missio“ in Wien, um von
deren weltweitem Einsatz in
sämtlichen Ländern und den
Hilfsprojekten Konkretes zu
erfahren.
HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN
erkämpfen. Der Wirtschaft
und vor allem auch der Tourismuswirtschaft dürfe es nicht
nur um Profit um jeden Preis
gehen.
Zur finanziellen Unterstützung von Hilfsprojekten
wurden von Schülerinnen
grüne Bänder mit der Aufschrift
„STOP CHILD SEX TOURISM“
verkauft.
Die Ausstellung mit erschütternden Berichten war 6
Wochen lang für jedermann
zugänglich. Den Eintragungen
im Gästebuch können wir
entnehmen, dass die meisten
Schüler/innen sehr betroffen
waren und diese dunkle Seite
des Tourismus verurteilen.
Wir hoffen, dass wir durch
dieses Projekt viele ermutigen
konnten hinzuschauen, falls
sie irgendwo ein derartiges
Verbrechen
beobachten
sollten. Wer die Ausstellung
besucht hat, der weiß auch,
dass man in Reisebüros nach-
fragen kann, ob der betreffende Reiseveranstalter den
Verhaltenskodex zum Schutz
der Kinder unterschrieben
hat, oder ob er das nicht tut,
weil er befürchtet, dadurch
zahlungsbereite „Kunden“ zu
verlieren.
Zur Eröffnung der Ausstellung im Festsaal am 18.
November 2005 wurden
Persönlichkeiten aus Kirche,
Politik und Schule eingeladen.
Nach der Begrüßung durch
unsere Direktorin HR Mag.
Vogt stellten Elisabeth Barfuss
und Iris Scharf, Schülerinnen
des 2HKC, das Projekt vor.
Die Vortragenden (Mag.
Astrid Winkler von „respect“,
Daniela Bogner von „ecpat“,
Frau Kneucker und Herr
Biedermann vom „Netzwerk
für den Frieden und gegen
Gewalt“) erzählten uns von
diesen Kindern und betonten
die Wichtigkeit und Pflicht,
sich für Schwache und Hilflose
einzusetzen! Es dürfe nicht nur
die Aufgabe der Kirche vor
Ort oder anderer Hilfsorganisationen sein, Menschen
entwürdigende Zustände zu
10. Dezember 2005,
66
67
HINSCHAUEN STATT WEGSCHAUEN
RELIGION
Finger weg! Kinder sind tabu!
Theaterworkshop zur sexuellen Ausbeutung von Kindern im Tourismus
MAG. SONJA WINDT
Am 1. Februar 2006
nahmen die Religionsschüler/
innen des 2HTA im Rahmen
der Ausstellung „Hinschauen
satt Wegschauen“ an einem
Theaterworkshop zum Thema
„Sexuelle Ausbeutung von
Kindern im Tourismus“ teil.
Frau Margarete Meixner
vom SOG-Theater leitete den
Workshop.
SOG-Theater
steht für Interaktives Theater
für Schulen, Organisationen,
Betriebe und Gruppen. Diese
Form der Theaterpädagogik
arbeitet mit Methoden des
Theaters der Unterdrückten
nach Augusto Boal.
Zuerst machten wir einige
spielerische
Einstiegsübungen, um uns und unsere
Umgebung besser wahrzunehmen. Danach betrachteten und besprachen wir
in drei Gruppen je ein Bild,
das sexuelle Ausbeutung von
Kindern im Tourismus zeigt.
Anschließend
entwickelten
wir in den Gruppen Szenen
zu den Fotos, die wir dann
darstellten. Danach wurden
die Szenen noch einmal
gespielt und die Schüler/
innen der anderen Gruppen
konnten aktiv und kreativ in
das Spiel eingreifen und so
Lösungsstrategien entwickeln.
Besonders spannend war es,
aktiv in das Schauspiel der
anderen Gruppen spontan
eingreifen zu können und
somit ein anderes Ende herbeizuführen. So entwickelten sich
aus einer Ausgangsszene
mehrere mögliche Handlungsstrategien. Obwohl das
Thema sehr ernst war, war es
interessant und lustig, sich in
die Rollen der Täter und Opfer
zu versetzen.
Anschließend
schlüpften
wir durch Körperübungen aus
unserer Rolle. Danach wurden
Erkenntnisse und Fragen in
der Großgruppe behandelt.
Zum Schluss erzählte Daniela
Bogner, die Jugendbeauftragte
von ECPAT Österreich, der
Plattform gegen die kommerzielle, sexuelle Ausbeutung von
Kindern durch Pornographie,
Prostitution und Kinderhandel
über ihre Arbeit und zeigte
damit
konkrete
Möglich-
Sonne, Strand und Kinderprostituierte ...
Im Urlaub tun, was gefällt?
keiten auf, wie Jugendliche
gemeinsam im Kleinen etwas
bewirken können.
Zum Abschluss gab es
noch ein gemeinsames Spiel,
um den Theaterworkshop, der
sich mit einem sehr ernsten
Thema beschäftigte, noch auf
angenehme Weise ausklingen
zu lassen.
Mir persönlich hat der
Workshop gut gefallen, da er
dieses unangenehme Thema
spielend begreifbar machte,
kreative
Problemlösungen
eröffnete und die Ausdrucksweise der Schüler/innen
förderte.
Fair-naschen
Der Fair Trade Point ein Religionsprojekt des 3HFB und des 3HKD
CORNELIA HUBER - 3HFB
Seit nun mehr 3 Jahren
verkaufen wir, die Religions-
gruppe des heurigen 3HFB,
am Tag der offenen Tür fair
gehandelte Süßigkeiten, und
immer wieder haben wir fest-
Das Fair Trade Point Team des 3HFB
68
gestellt, dass vor allem die
Schokolade sowohl bei den
Schüler/innen als auch den
Lehrer/innen unserer Schule
besonders gut ankommt.
Dieses Jahr kamen wir dann
schließlich auf die Idee, dass
sich die fair gehandelte Schokolade sicherlich das ganze
Jahr gut verkaufen würde.
Unsere Religionslehrerin Mag.
Windt informierte sich im
Weltladen Rennweg, wo wir
schon immer für den Tag der
offenen Tür die Schokolade
besorgt hatten. Wir gingen
einen
Kooperationsvertrag
mit diesem Weltladen ein
und bekamen das Fair Trade
Point-Mobiliar zur Verfügung
gestellt. Wie bei den meisten
Projekten waren wir am
Anfang Feuer und Flamme
für diese Aktion. Nicht nur
uns hat die Idee, sich für
Fairen Handel einzusetzen,
gefallen, auch der Religionsgruppe des 3HKD, deshalb
beschlossen sie, beim Verkauf
mitzumachen. Wir bekommen
für unser Engagement für
gerechten und zukunftsfähigen
Handel eine Praktikumsbestätigung. Fair Trade ist eine
gemeinnützige Initiative, die
von zahlreichen Trägerorganisationen (unter anderem
Caritas, WWF, Unicef, Dreikönigsaktion, Care) unterstützt wird, und steht für faire
Preise,
menschenwürdige
Arbeitsbedingungen,
keine
Kinderarbeit und ökologische
Produktion.
Wir bedanken uns bei
all unseren Kundinnen und
Kunden, die durch ihren
Einkauf
menschenwürdige
Arbeitsbedingungen der Produzenten unterstützt haben.
69
RELIGION
RELIGION
Wir haben den Hunger satt!
„Gerechtigkeit geht durch den Magen“ - ein künstlerischer Beitrag zum
Thema Ernährung und Hunger im Rahmen der Welthaus-Ausstellung
MAG. SONJA WINDT
Noch im letzten Schuljahr
nahmen die Schüler/innen
des 2HKB im Rahmen des
katholischen
Religionsunterrichtes bei der Welt-MarktTour des Welthauses teil.
„Welthaus“ ist eine Bildungsinitiative der Katholischen
Aktion der Erzdiözese Wien
zur Fragen der globalen
Gerechtigkeit und Entwicklung. Wir trafen uns am 13.
Mai 2005 mit Frau Veronika
Schweiger vom Welthaus am
Meiselmarkt. Dort waren die
Schüler/innen eine dreiviertel
Stunde in drei Gruppen mit
jeweils einem Arbeitsauftrag
unterwegs. Auf ihrer Erkundungstour machten sie viele
Fotos mit den Digicams.
Danach fuhren wir zum
Weltladen am Lichtensteg, wo
Frau Schweiger den Fairen
Handel als Strategie gegen
Hunger und Armut vorstellte.
Abschließend verkosteten wir
fair gehandelte Schokolade
im „Welthaus“ am Stephansplatz und diskutierten über die
Zusammenhänge von Hunger,
Welthandelsregeln,
ungerechte Verteilung und Macht
der Konsumentinnen und
Konsumenten. „Gerechtigkeit
geht durch den Magen!“ war
für uns die Grundaussage
dieser Welt-Markt-Tour.
Ausgehend von dieser
dreistündigen
Welt-MarktTour wurde im September
2005
fächerübergreifend
(Bildnerische
Erziehung
und Religion) ein kreativer
Beitrag zum Wettbewerb zur
Ausstellung „Wir haben den
Hunger satt!“ gestaltet. Mag.
Nadja Ottischnig und ihre
BE-Schüler/innen
machten
aus den Fotos der Welt-MarktTour und unserer Erkenntnis
„Gerechtigkeit geht durch den
Magen“ ein Gesamtkunstwerk. Sandra Fiedler aus dem
5HKD unterstützte uns, indem
sie die technischen Arbeiten
am Computer übernahm.
Unser Werk wurde vom 11.
bis 30 März 2006 im WUK
im Rahmen der interaktiven
Wanderausstellung
„Wir
70
haben den Hunger satt!“
ausgestellt und in den Ausstellungskatalog aufgenommen.
Wir besuchten die interaktive
Ausstellung am 16. März
2006, um unseren Beitrag
und die
anderen Einsendungen zu sehen. Ein Guide
führte uns durch die Ausstellung. Dabei konnten die
Schüler/innen einiges ausprobieren, wie zum Beispiel
ein Tischfußballspiel, wobei
der Tisch schief war. Diese
Schieflage sollte die unterschiedlichen Ausgangssituationen der Länder des Südens
und Nordens symbolisieren
und mögliche Strategien für
Gerechtigkeit auf spielerische
Weise sichtbar machen. Am
Ende der Ausstellung hatten
wir die Möglichkeit auf ein
Kärtchen unsere Botschaft
gegen Hunger und Ungerechtigkeit zu schreiben und mit
Helium befüllte Luftballons mit
dem Aufdruck „Wir haben
den Hunger satt!“ in den
Himmel zu schicken. Diese
gemeinsame Aktion war das
Unser Werk „Gerechtigkeit geht durch den Magen“ und wir
im WUK
Highlight der Ausstellung.
Wir freuen uns, dass unser
Beitrag als Teil der Wanderausstellung auch in Deutschland und Ungarn zu sehen
sein wird.
Vielleicht ist einigen von
euch unser Kunstwerk im
zweiten Stock aufgefallen,
denn es wurde ein zweites
Exemplar für unsere Schule
gestaltet. Wenn nicht, dann
möchten wir euch einladen
einen Blick darauf zu werfen.
Der Bauch ist leer, das Maß ist voll!
MAG. HEIDI PUKL
Am 17. Jänner 2006
nahm die Religionsgruppe des
3HKD an einem Workshop
der Organisation „Jugend Eine
Welt“ teil. Diese Organisation
setzt sich gemeinsam mit den
Salesianern Don Boscos v. a.
für junge Menschen in Krisengebieten ein. Sie arbeiten an
Lösungen gegen alltägliche
Armut und versuchen Kindern
und Jugendlichen in benachteiligten
Gebieten
durch
Bildungsprojekte eine Zukunftsperspektive zu geben.
Die Referenten, Mag. Klein
und DI Hinterholzer, führten mit
uns einige Spiele durch, wobei
uns die weltweite Nahrungssituation
näher
gebracht
wurde. Wir mussten uns in die
fünf Kontinente nach Einwohnerzahlen aufteilen. Anschließend gab es beim Quiz Schokolade zu gewinnen. „Egal,
ob wir die Fragen richtig oder
falsch beantwortet hatten, die
Erdteile mit den wenigsten
Einwohnern (Europa und USA)
bekamen viel mehr Schoki als
alle anderen zusammen, voll
ungerecht! Aber das war
wohl der Sinn dieses unfairen
Spieles.“
Wir haben uns dann noch
Aufwärmrunde: Wer kennt mehr fremde Länder?
ausführlich
über
Hunger
unterhalten; z. B. wie er sich
anfühlt, wie man Hunger
messen kann, Ursachen und
Auswirkungen und wie er
bekämpft werden kann. Durch
den Film “Der Bauch ist leer,
das Maß ist voll“ bekamen wir
ein wenig Ahnung davon, wie
unlogisch die Weltwirtschaft
bzw. die Nahrungsmittelverteilung funktioniert. Hunger
hat viele Ursachen, selten
entsteht er durch unfruchtbares Land. „Die Bauern sind
Wenn alle an einem Strang ziehen, geht’s leichter.
12 Luftballons auf dem Weg zum Horizont
nicht deswegen so arm, weil
sie nicht wissen, wie man
Landwirtschaft betreibt. Sie
verarmen, weil man ihnen
das Land einfach wegnimmt
oder die Regierung nur ganz
bestimmtes Saatgut verkaufen
lässt und dann die Ernte oft
durch Schädlinge vernichtet
wird. Durch Subventionen und
internationale Verordnungen
werden die Preise so niedrig,
dass sich das die kleinen
Bauern nicht leisten können.“
Bei einem weiteren Spiel
ging es darum, die Situation
der Welt zu verändern und
„das Blatt zu wenden.“ Eine
Plane, auf der alle Schüler/
innen knapp Platz fanden,
musste gewendet werden.
Es gelang, wenn alle das
gleiche Ziel verfolgten. Sobald
eine/r der Mitspieler/innen
nicht mitmachte, wurde die
Aufgabe um vieles schwieriger, fast unmöglich. Man
musste den „Quertreiber“
schon „angreifen“, damit es
funktioniert. Dieser eine „Quertreiber“ sollte einen mächtigen
Großkonzern darstellen, der
verhindern kann, dass sich
das Blatt wendet und die
Situation besser wird. Also,
dieser Workshop hat uns
viele neue Einblicke geliefert
und sicher jeden von uns zum
Nachdenken angeregt. Das
weltweite
Hunger-Problem
könnte
man
theoretisch
beheben. Regierungen, Organisationen und auch jede/r
einzelne kann ihren / seinen
Beitrag dazu leisten. Um
ein kleines Zeichen unserer
Bereitschaft zu setzen, haben
sich folgende Schüler/innen
unserer Klasse entschlossen,
den 3HFB beim Verkauf der
Fair–Trade Schokolade zu
unterstützen: Verena Klema,
Katrin Krojer, Kathrin Madle,
Iris
Messinger,
Patrick
Schulteis, Dieter Seyfried,
Jasmin Spanitz, Rüdiger Stöller,
Verena Wühr und Corinna
Winkelhofer (4HKD).
71
GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT
WELLNESS MACHT SCHULE
Wellness
macht
Schule
Ein Projekt im Schulalltag
MAG. SANDRA SINGER-FENDT
An unserer Schule wird
Wohlbefinden
großgeschrieben. Daher startete
heuer erfolgreich das Projekt
„Wellness macht Schule“.
Eine Reihe von Gesundheitsexperten brachte an einem
Schulvormittag Schülerinnen
und Schülern unserer ersten,
zweiten und dritten Jahrgänge
Gesundheitsthemen
näher.
Die Themenpalette reichte von
Essstörungen und Raucherkrankheiten zu Haltungsschäden, Entspannungstechniken und Stressabbau. Das
Projekt, das als Folgeprojekt
von „Nichtrauchen ist cool“
heuer erstmalig durchgeführt
wurde, zielt auf ein gesünderes Leben im Schulalltag
ab und soll nachhaltig die
Verhaltensmuster unserer Schülerinnen und Schüler im sorgfältigen Umgang mit ihrem
Körper und ihrer Gesundheit
positiv beeinflussen. Denn vor
allem die Schule sieht sich
tagtäglich mit den typischen
Gesundheitsproblemen
der
Teenagergeneration konfrontiert: Schülerinnen und Schüler,
die im Prüfungsstress nach dem
„Glimmstengel“ greifen, um
sich zu entspannen, Mädchen,
die Schönheitsidealen nacheifern und der Magersucht
verfallen, Gastritis als Folgeerscheinung von falschen
Essgewohnheiten gepaart mit
Prüfungsstress, stundenlanges
gebeugtes Sitzen mit der allerbesten Option auf schmerzhafte Haltungsschäden und
Bandscheibenvorfall.
Der
Projekttag am 31. Jänner
2006 hat gezeigt, dass unsere
Schülerinnen und Schüler
für Gesundheitsprojekte sehr
dankbar sind. Sie hatten die
Möglichkeit bei einem Stationenlauf in Kleingruppen
den individuellen Theorievorträgen des Expertenteams
zu lauschen: Lungenfacharzt
Dr. Wantke, Dr. Fürth vom
Ludwig-Boltzmann Institut, Frau
Elisabeth Pichler als Consultant Facilitator nach dem 3
in 1 Concepts, Mag. Schuh
als Expertin für Essstörungen,
Mag.Windt und Mag. Pukl mit
ihrem Programm für Entspannungstechniken und unsere
Schulärztin Dr. Traxler, sie
alle waren einen kompletten
Vormittag für unsere Schülerinnen und Schülern da, beantworteten individuelle Fragen,
gaben Ratschläge, Tipps und
Am Dienstag der letzten Woche vor den Semesterferien
nahm unsere Klasse (1HFA) an einem Wellnessprojekt teil.
Wir, sowie ein weiterer erster Jahrgang, eine zweite und
eine dritte Klasse, trafen uns mit dem Professorenteam um
acht Uhr im Festsaal. Die Schüler/innen wurden in Gruppen
zu jeweils 20 Personen geteilt und schon begann die Veranstaltung. Je eine Gruppe kam zu einer Station mit einem
Professor oder einer Professorin als Begleitperson.
Wir erfuhren einerseits viel über das unter Jugendlichen
stark verbreitete Rauchen und andererseits auch über die
Folgeerscheinungen von Passivrauchen. Ein anderer Vortrag
erläuterte verschiedene Essstörungen, von denen in der
heutigen Zeit viele junge Menschen betroffen sind. Bei einer
weiteren Station konnten wir uns für eine „Entspannungsreise“ oder Haltungsübungen entscheiden. An einer weiteren
Station lernten wir Techniken um Stress abzubauen oder gar
zu vermeiden.
Wir durften Fragen stellen, die uns auch immer beantwortet wurden. Bei fast allen Stationen bekamen wir Informationsblätter.
Alle Schüler/innen fanden die Projektvorträge gut
verständlich und sehr interessant. Wir fanden auch gut,
dass die Vortragenden sich gut mit der Materie auskannten
und gut vorbereitet waren. In unserer Klasse entstand der
Eindruck, dass solche Projekttage eine gute Abwechslung
zum regulären Unterricht darstellen und dass wir gerne öfter
an solchen Veranstaltungen teilnehmen würden.
- ANDREA JANA GRUBER - 1HFA
Tricks mit auf den Weg. Der
Lerneffekt war gewaltig: eine
Fragebogenauswertung zeigt
den sprunghaften Anstieg des
Das Team „Wellness macht Schule“: vl: Mag. Pukl, Mag. Windt, Mag.
Schmidhammer, Mag. Schmidbauer, Mag. Singer-Fendt, Mag. Buttgereit,
Mag. Schuh, Dr. Traxler (nicht auf dem Foto)
72
Einige
Klassen
der
HLTW 13 Bergheidengasse
bekamen die Möglichkeit
an dem Projekt „Wellness
macht Schule“ teilzunehmen.
Die Vorträge wurden in den
Klassen abgehalten, was
meiner Meinung nach eine
gute Idee war. Es gab fünf
Stationen: Rauchen, Haltungsschäden, Konzentrations- und
Entspannungsübungen
und
Essstörungen. Dann bekamen
wir noch die Möglichkeit an
einer „Entspannungsreise“ mit
Musik teilzunehmen.
Ein Hauptthema dieses
Projektes war das Rauchen
von Jugendlichen. Ein fachkundiger Lungenarzt, der täglich
mit den Folgen des Rauchens
konfrontiert wird, zeigte uns,
was sich wirklich hinter dem
Rauchen verbirgt! Es war ein
sehr interessanter Vortrag, weil
uns auch mit Bildern und einer
interessanten
Power-PointPräsentation die ganze Sache
ums Rauchen näher gebracht
wurde.
Uns wurde auch anhand
von Umfragen und Statistiken
gezeigt, welche Altersgruppen
in verschiedenen Ländern
rauchen und welche Gründe
zum Rauchen führen. Erstaunlicherweise ist dies von Land
zu Land verschieden, auch
der soziale Status spielt eine
wesentliche Rolle.
Alles in Allem war es ein
sehr gelungenes und vor allem
lehrreiches Tagesprogramm!
Wissenspotentials
unserer
Schüler/innen von mehr als
50 Prozent (siehe Grafik).
Wir gratulieren!!
Am Dienstag, 31. Jänner 2006,
nahmen etliche Schüler/innen an dem
Projekt „Wellness macht Schule“ teil. Nach
der Besprechung des Projektablaufes
konnten wir uns in Stationen über die
Themen „Rauchen“, „Haltungsschäden“,
und „Essstörungen“ informieren. Speziell
die Station über negativen Stressabbau
und den richtigen Umgang mit Stress hat
uns allen – so glaube ich – geholfen! Wir
hatten in einer kurzen Sitzung (=Balance)
die Möglichkeit, emotionalen Stress
abzulösen. Frau Elisabeth Pichler, Consultant Facilitator nach 3 in 1 Concepts, hat
uns dabei unterstützt. Die Informationen
rund um „Three in One Concepts“ haben
uns die Möglichkeit geboten, die uns
auferlegten Selbsbegrenzungen hinter uns
zu lassen und wieder mit unseren eigenen
Stärken und Fähigkeiten in „Kontakt“ zu
treten – eine interessante Erkenntnis!
Doch auch ein Projekttag, der von der
Zeit her gesehen für viele leider viel zu
kurz war, geht einmal zu Ende und hat uns
viele wichtige Informationen gebracht, wie
wir unser Leben gesund und vital gestalten
können.
- EVA UND ALEXANDER NOVAK - 3HHB
- CLAUS GÖDL - 2HTA
Der Projekttag „Wellness macht
Schule“ hat mir sehr gut gefallen. Die
Stationen über „Rauchen“ und „Essstörungen“ fand ich interessant. Wir
erfuhren, wann Jugendliche durchschnittlich zu rauchen anfangen, welche
Folgeschäden das Rauchen auslösen
kann, welche verschiedene Arten von
Essstörungen es gibt und diskutierten
deren Folgeerscheinungen. Die Station
„Entspannungsreise“ hat mir persönlich
am besten gefallen, es war wirklich sehr
entspannend. Der Projekttag endete im
Festsaal, wo wir einen Fragebogen
über unser neu erworbenes Wissen
auszufüllen hatten. Es war ein sehr
interessanter Tag für mich, da ich viel
erfahren habe und jetzt weiß, wie man
sich richtig entspannt.
- JASMIN WALLNER - 1HHC
73
GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT
TEAMTRAINING UND KOMMUNIKATION EINMAL ANDERS
Teamtraining und Kommunikation einmal anders
Projektwoche 3FGA
DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN
Schüler/innen lernen in
natursportlicher Umgebung,
ihr kreatives Potenzial zu
finden
und
einzusetzen.
Schwerpunkte der Übungen
liegen bei Kommunikation
und Verhalten im Team und mit
Anderen. Weiters lernen die
Schüler/innen den Umgang
und die Handhabung eigener
Motivationswerkzeuge, die sie
im Schulalltag sowie im beruflichen Werdegang umsetzten
können
Schüler/innen
werden
nach
gruppendynamischen
Grundsätzen in mehrere Teams
eingeteilt. Die Teams arbeiten
einerseits im Freien (Outdoor
Aktivitäten) und andererseits in
Seminar- und Gruppenräumen.
Die Übungen und Trainings
sind speziell für Kommunikation, Verhalten, Teamtraining
und
Konfliktmanagement
entwickelt und werden von
eigens dafür ausgebildeten
Trainer/innen
durchgeführt
und überwacht. Wesentlich ist
die Evaluierung der Übungen,
um die Lernschritte zu festigen
und den Erfolg abzusichern.
Projektgedanke
Die Idee zu dieser Woche
entstand während der Ausbildung zum NLP Trainer/zur
NLP-Trainerin. Wir wollten
74
die Kommunikationselemente
des NLPs mit natursportlichen
Outdooraktivitäten verbinden
und so einen außergewöhnlichen Trainingsrahmen für die
Teilnehmer/innen schaffen.
Nachdem diese Idee sofort
großen Anklang bei anderen
fand, begannen wir mit der
Planung und der Umsetzung.
1. Tag „Kennen lernen und
Einstimmung“
Die Abfahrt erfolgte in
Wien um 07.10 Uhr und die
Fahrt ging über die Westautobahn bis nach Lackenhof am
Ötscher. Dort erwartete die
Teilnehmer/innen schon die
erste Herausforderung. Die
Zimmerschlüssel mussten aus
dem „Säureteich“ geborgen
werden. Nachdem diese
erste Teamaufgabe gemeistert
wurde, war den Teilnehmer/
innen gleich klar, dass sie
nicht nur eine Woche mit
viel Spaß erwarten würde,
sondern dass jede Übung
ausgewertet wird, um so den
Lerneffekt zu festigen.
Nach dem Check In wurden
gemeinsam die Spielregeln
erarbeitet und die Inhalte der
Woche festgelegt. Danach
wurden die 26 Teilnehmer/
innen in vier Teams (rot, gelb,
grün und blau) geteilt. In den
Gruppen interviewten sich
Gruppenmitglieder und füllten
Steckbriefe aus.
Anschließend wurden in
verschiedenen Übungen der
Das Trainer/innen-Team:
Sonja Förster:
Sport- und Biologie-Studium für das Lehramt an der Universität Göttingen
Absolventin des Trainee-Programms der Gesellschaft zur
Förderung der Erlebnispädagogik e. V. (GFE)
Outdoortrainer-Ausbildung, Spezialbereich: Seil-/KletterTechnik und Höhlenerkundung
NLP-Trainer und NLP Coach
Selbstständige Trainerin und Beraterin:
Trainerin für die „Erlebnistage in Deutschland“
Outdoortrainerin für die Unternehmen Freestyle und Younit
- Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern der „Erlebnistage in
Deutschland“
Trainerin der willers workgroup
Tai chi chuan Lehrerin
Martin Widemann:
12 Jahre Erfahrung im Tourismus
Küchenmeister und Dipl. Sommelier
Dipl.- Päd. Pädagogische Akademie Wien
Seit 1994 selbstständiger Trainer im Wifi Österreich
Seit 1995 Lehrer an der HLTW Bergheidengasse
GLT Ausbildung bei Felder Consulting
Gendermainstream Ausbildung für TrainerInnen
NLP Resonanz ®Trainer bei Dr. Gundl Kutschera
Diplom Resonanz ® Coach bei Dr. Gundl Kutschera
Resonanz ® Kinder und Jugendcoach bei Dr. Gundl
Kutschera
Nutzen dieser Woche und
die gemeinsamen Werte
ausgearbeitet. Danach musste
von allen noch der „Knoten
der Kommunikation“ aus den
Seilen gelöst werden, ohne
dabei die Seile loszulassen.
Der erste Tag verging schnell
und sollte gemütlich am Lagerfeuer ausklingen
2. Tag „Kommunikation und
Verhalten“
Der zweite Tag begann
nach dem Frühstück mit der
Einführung in die Landkarten
der Menschen, deren Unterschiede und das Verständnis
dafür. Das Nicht-Erkennen der
unterschiedlichen Landkarten
gilt als häufiges Übel bei
Kommunikationsmissverständnissen und bei Konflikten. Als
Übung wurde das Taxilenkerspiel angewendet, bei dem
die Landkarten sehr deutlich
waren. Als zweites wichtiges
Thema wurde ein Rapport
für den Tag festgelegt und
in verschiedenen Übungen
drinnen und draußen trainiert.
Lehrreich waren bei diesen
Übungen die Selbsterfahrung und die anschließenden
Auswertungen, die manchen
erlebten Konflikt verdeutlichten und versteckte Kommunikationsfehler
aufzeigten.
Zum Abschluss des Tages
durften die Teams aus einem
Warenkorb ein 3-gängiges
Menü für alle Teilnehmer/
innen zubereiten. Während
ein Teil in der Küche arbeitete
und neue Kreationen ausprobierte, ging die zweite Hälfte
des Teams in die Natur und
suchte Hilfsmittel, um das
Thema auch bei der Tischgestaltung umzusetzen.
3. Tag „ Team, Feedback &
Ziele“
Nach
dem
Frühstück
begann die Einführung in die
Seilüberquerung. Aus jedem
Team wurde je einer in die
verschiedenen
Aufgaben
(Knotentechnik,
Sicherheit,
Anseiltechnik,
…)
eingeführt. Danach mussten die
Gruppen eigenständig eine
Überquerung über einen Teich
bewältigen und alle Teammitglieder trocken über den
Teich bringen. Kommunikation
und Teamgeist sowie Respekt,
Achtsamkeit und Sicherheit
standen hierbei im Vordergrund.
Vor allem die Herausforderungen, gemeinsam neue
Grenzen zu überschreiten,
Zielbilder zu konstruieren
und im Team das angestrebte
Ziel zu erreichen, standen an
diesem Tag am Programm.
Teamtraining
und
die
Kommunikation
im
Team
wurden am Nachmittag auch
in weiteren Übungen und
Spielen vertieft. Vor allem
die Auswertung der Spiele
und das Übertragen auf das
Verhalten im Team stellten sich
als unheimlich wichtig heraus.
Übungen wie der „Gordische
Knoten“ oder „Rising ball“
verdeutlichten, was im Team
alles bewältigt werden kann,
wenn Rapport, Kommunikation, Spaß, Vertrauen und ein
gemeinsames Ziel vorhanden
sind. Am Abend durfte zum
Abschluss jedes Team, das
am Vortag mit einem Abendessen verwöhnt wurde, die
Kolleg/innen ebenso mit
einem tollen Essen und einem
ausgefallenem Tischschmuck
überraschen.
.
4. Tag „ Zusammenführung
und Umsetzung“
Der vierte Tag stand ganz
im Zeichen der Zusammenführung zu einem gemeinsamen
großen Team und der Integration sowie der Umsetzung des
Gelernten.
Die erste Aufgabe war der
Vehikelbau. Die Teilnehmer/
innen wurden in fünf gleich
große Teams geteilt. Jedes
Team bekam einen Platz von
den anderen entfernt und das
gleiche Material zur Verfügung
gestellt.
Nun sollten in 90 Minuten
fünf identische Vehikel hergestellt werden. Die Schwie-
rigkeit dabei lag nicht in der
Umsetzung des Bauplans,
sondern im Abstimmen mit den
anderen Teams, im Einbringen
eigener Ideen und im Respektieren der Ideen der anderen.
Weitere Herausforderungen
waren einen Konsens im Team
und mit den anderen Teams
zu finden sowie gemeinsam
an einem Projekt zu arbeiten,
ohne persönliche Animositäten
in den Vordergrund zu stellen.
Nach der Präsentation
der Vehikel wurde eine Feedbackrunde vorgenommen, um
die eigene Rolle im Team zu
reflektieren und die Rolle der
Teams im gesamten Projekt zu
überprüfen.
Am Nachmittag stand ein
Bergaufstieg mit einer Abseilübung am Programm. Ziel
war es, sich gemeinsam im
Team einer Herausforderung
zu stellen. Dabei sollten die
eigenen Grenzen definiert und
kennen gelernt, die Grenzen
des anderen erfahren und
diese akzeptiert werden.
Nicht zuletzt sollte Vertrauen
zu den anderen Teammitgliedern gewonnen werden
Tag 5 „Abseilen zum
Abschied“
Am letzten Tag wurde klar,
wie sehr die 26 Teilnehmer/
innen zu einem festen Team
zusammengewachsen waren.
Als letzte Aktion stand eine
Abseilübung vom Balkon des
Hauses am Programm. Der
Sinn bestand darin, allen
nochmals die Möglichkeit
zu geben, ihre Grenzen zu
erweitern und neu zu definieren. Die Aktion wurde gut
vorbereitet und die Sicherheit
der Teilnehmer/innen stand
natürlich im Vordergrund.
Doppelte Seilsicherung und
Sicherung durch einen Dritten
waren die Vorraussetzungen
für den originellen Abschluss.
Nachdem Abseilen trafen
sich alle noch zu einer letzten
Feedbackrunde, um nochmals
die Woche im Gedanken
zu wiederholen und das
Gelernte in Erinnerung zu
rufen. Natürlich wurden auch
die persönlichen Eindrücke mit
den anderen ausgetauscht.
Am Ende blickten alle mit
einem lachenden und einem
weinenden Auge auf diese
Woche zurück. Einerseits
wurde sehr viel erlebt und
gelernt und ein neues Team
sowie
Gruppenzugehörigkeit entstanden, andererseits
war die Zeit viel zu schnell
vergangen.
Ich besuche die HLTW Bergheidengasse und besuche
den letzten Jahrgang der Hotelfachschule. Als unsere letzte
gemeinsame Ausflugswoche als Klasse, fuhren wir Mitte
Oktober nach Lackenhof am Ötscher, in Begleitung mit dem
Hr. Widemann. Diese Woche stand ganz im Zeichen der
„Teambildung“ und der „Teamfähigkeit“. Betreut wurden wir
von dem Hr. Widemann und einer Trainerin aus Deutschland
namens Sonja Förster. Dadurch, dass ein sehr gutes Klassenklima in unserem Schulalltag herrscht, habe ich mir ein
recht lustige und abwechselungsreiche Zeit erwarten. Doch
diese interessante und gefühlsbetonte Woche übertraf alle
Erwartungen. Ich kann heute sagen, dass siede Zeit unter
dem Motto „Team“, kein einziger vergessen kann. Meiner
Meinung ist die ganze Klasse noch ein Stück zusammen
gerückt. Auch trennen kann uns so schnell keiner! Ich kann
jeder Klasse empfehlen, bei so etwas mit zu machen.
Vergesst nicht, „EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN“.
- ANDREAS SIMAYR:
Ich hab schon einmal an so einer Woche mitgemacht,
doch die vorige hat mir nicht so viel gebracht wie diese.
Wir haben ein Thema im „Meetingraum“ durchgenommen
und dann in den Outdoor - Übungen umgesetzt. In manchen
Situationen kommt man sicherlich an seine Grenzen, aber
das muss ja nicht immer negativ sein. Jeder der schon mal
auf einer Schullandwoche war weiß wie lustig so was sein
kann, wir haben gewusst unsere wird auch so, doch ich hab
auch gewusst das es eine Herausforderung wird. Ich habe
andere Schulkollegen besser verstehen gelernt als vorher. Ich
kann es genauso nur jeden empfehlen so eine Woche zu
genießen.
- PATRICK PIETSCH:
75
GEUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT
Adventure-Week
in
der
Palfau
Die Sommersportwoche mit dem besonderen Kick
76
Die Präsentation unserer Adventure-Week und unseres Sportangebotes
Frau Professor Payerl konnte
uns zwei Stunden vom Turnunterricht entbehren, damit wir
unser Projekt „Präsentation
unserer
Adventure-Week“
vorbereiten konnten. Wir
gestalteten kreative Plakate mit
Fotos und kurzen Eindrücken
der Woche und wir haben
einen Bericht zusammengefasst, den wir den Besuchern
gerne vortrugen.
An den Tagen der offenen
Tür war unsere Nervosität
überraschend gering, da wir
uns alle gut vorbereitet hatten.
Die Eltern und Schüler/innen,
die unseren Stand besuchten,
menwuchsen.
Nun zu den einzelnen
Sportarten, die wir ausprobieren durften:
Mountainbiken: Ein wunderschönes Erlebnis waren die
Berg- und Talfahrten, die
uns allen die Kräfte geraubt
haben. Doch mit dem sportlichen Ergebnis war jede und
jeder einzelne zufrieden, denn
wir alle haben es geschafft!
Rafting auf dem Wildwasser der Salza: Angst
hatten fast alle von uns, als
wir den riesigen Fluss gesehen
haben, doch die schafften wir
zu überwinden und hatten im
reißenden Fluss riesigen Spaß.
Noch größer als die Angst
vor dem „wilden“ Wasser
war der Reiz mit dem Guide
Daniel in einem Boot zu
sitzen. Der blonde Surfer-Boy
hat die Mädels verzaubert
und deswegen waren diese
hier auch in der Überzahl.
Kajak: Schon bei der
Vorbereitung fing es lustig an
und obwohl diese Sportart
keine enorme psychische oder
physische
Herausforderung
bedeutete, stellte sie eine interessante Neuerkundung dar.
Die Ausrüstung war komplett,
denn uns standen auch Neoprenanzüge zur Verfügung, in
denen wir „sexy“ aussahen.
Aber, da das Wasser so eisig
kalt war, waren wir alle froh
über diese schicke Ausstattung.
Die „Sportecke“ am Tag der offenen Tür
TATJANA BAUMGARTNER, DANIELA KUMMER, CARLA LAGANDA, ASTRID PEVNY, ASTRID REICH, MARIE WILDAUER – 3HTA
UND MAG. PETER ILLIG, MAG. EVA PAYERL, MAG. ULRIKE WILLAU
TATJANA BAUMGARTNER, DANIELA KUMMER, CARLA LAGANDA,
ASTRID PEVNY, ASTRID REICH, MARIE WILDAUER – 3HTA UND
MAG. EVA PAYERL
Im Mittelpunkt unserer
Sportwoche im Mai 2006
standen mehrer Aspekte,
wie Abenteuer und Lust am
Sport erleben, Konzentrationsfähigkeit und Offenheit für
Neues trainieren, Hindernisse
überwinden,
Orientierung
verbessern und persönliche
Höchstleistungen erbringen.
Die Professorinnen und Professoren, Duller, Illig, Payerl
und Slanar haben sich dazu
entschlossen, unsere wunderschöne Sportwoche zu organisieren.
Wir, der vorjährige 2HTA
und die vorjährige 2FGA,
haben
gemeinsam
fünf
herrliche Tage in der Steiermark verbracht.
Bei der Quartierssuche
hatten wir die Wahl zwischen
dem Hotel „Waldesruh“ in
Göstling und einem Matratzenlager direkt im Sportzentrum
Palfau. Es wurde einstimmig
von uns beschlossen, das
komfortablere
Hotel
zu
wählen. Das Hotel und die
Verpflegung waren zufriedenstellend, aber da das Sportangebot so großartig war
und die kompetenten Guides
uns die Woche aufregend
gestaltet haben, war die
Unterkunft nebensächlich.
Das größte Plus dieser
Woche war vermutlich nicht
nur, dass die meisten von
uns bis an ihre Grenzen
gegangen sind, sondern dass
die Klassengemeinschaft von
Tag zu Tag besser wurde und
wir alle immer mehr zusam-
GESUNDHEIT, TEAMGEIST UND SPORT
zeigten
großes
Interesse
an den Sportprojekten der
Schule, obwohl unser Schwerpunkt doch eher im praktischen Bereich des Kochens
und Servierens liegt.
Aufgrund der positiven
Atmosphäre
an
unserem
Stand, an dem auch Schülerinnen und Schüler des 3HFB,
2HKC und 2HTA mitarbeiteten, konnten wir dieses an
unserer Schule vorherrschende
Klima hoffentlich auch unseren
Besuchern vermitteln.
Wir hoffen, dass unser
Projekt allen gefallen hat,
denn wir haben uns auch viel
Mühe mit der Gestaltung der
Fotos und Videos gegeben.
Unser persönlicher Eindruck
ist, dass sich die Besucher
sehr wohl gefühlt haben und
wir denken, dass wir unsere
Arbeit
erfolgreich
erfüllt
haben.
Wir freuen uns schon
darauf, beim nächsten Tag
der offenen Tür mitwirken zu
dürfen und hoffen, dass dieser
ebenso erfolgreich sein wird!
Neben der Vorstellung der
Adventure-Week des 3HTA
wurden auch die Wintersportwoche am Arlberg , die
Skitourenwoche im Kühtai,
die Sommersportwoche in St.
Gilgen am Wolfgangsee des
2HTA, 2HKC und 3HKC, der
Besuch des Hochseilgartens
in Donnerskirchen des 3HFB,
die Verwendung unserer
schuleigenen Kletterwand am
Sportplatz und verschiedene
alternative Sportstunden, die
bei uns abgehalten werden,
aufgezeigt, um das vielseitige Sportangebot der HLTW
13 mit kreativ gestalteten
Plakaten, Powerpointpräsentationen, Fotos und Vorträgen
der Schülerinnen und Schüler
zu verdeutlichen.
Hochseilgarten Donnerskirchen/Burgenland
Eine Exkursion des 3HFB am 11. Oktober 2005 in den momentan
größten freistehenden Hochseilgarten Europas
Kletterwand: Hier hatten
wir eine andere Art von Angst:
die offenbarte Perspektive
unseres Hinterteiles - denn der
Klettergurt saß nicht wirklich
vorteilhaft. Aber auch hier
hatten wir den netten Guide
Philip, der uns diesbezüglich
immer aufzumuntern wusste.
Hochseilgarten: Das ist,
wie der Name schon sagt, ein
Garten, der sich in einer Höhe
von 6m und 12m befindet.
Man hat einen Kletterpartner,
mit dem man gemeinsam
sämtliche Hindernisse überwinden soll. Und obwohl
noch nie etwas passiert ist,
ist der Adrenalinstoß in dieser
enormen Höhe groß.
Der 10 Meter Turm: Dies
ist ein Baumstamm, der eine
Höhe von zehn Metern und
einen Durchmessen von 30
Zentimeter hat. Hier war die
Aufgabenstellung bis an die
Spitze zu klettern und dort
angekommen auf eine kleine
Plattform zu steigen. Sich aus
eigener Kraft auf die kleine
Platte zu stellen, war die erste
große Überwindung, aber
dann kam der Sprung hinab
ins Leere.
Bergklettern: Das war
ein für uns sehr gefährlich
erscheinendes Erlebnis und
mit Höhenangst wäre es nicht
zu überwinden gewesen.
Einen Klettersteig zu begehen,
heißt nicht nur, einen Berg
zu besteigen, sondern einen
Felsen zu erklimmen. Als ob
das Hinaufkommen nicht
schon genug wäre, es musste
auch wieder bergab gehen.
Also seilten wir uns im 90
Grad Winkel den 12 Meter
hohen Felsen ab.
In diesem Sinne ein herzliches DANKESCHÖN an
unsere Lehrer/innen, die diese
Woche ermöglicht haben!
Dank der beinahe eigenständigen Planung dieses
aufregenden Besuchs durch
die Schülerinnen des 3HFB,
insbesondere
von
Katrin
Macher, die sich besonders
um die Kontaktaufnahme mit
dem Hochseilgarten bemühte,
durfte ich mit den Schülerinnen
und Schülern einen besonders
schönen Tag verbringen.
Nach
eineinhalbstündiger Zugfahrt und einem
20minütigen Fußweg vom
Bahnhof
zur
Sportstätte
wurden wir bereits von
drei Trainern erwartet. Vier
spannende Stunden standen
uns bevor.
Nach
der
Begrüßung
begann die Einführung in
die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, um den unfallfreien Ablauf gewährleisten
zu können. Die Schülerinnen
wurden mit Sicherheitshelm
und Klettergurt versorgt und
mit dem sog. Sicherheitsgespräch bekannt gemacht. Die
Übungen im Hochseilgarten
werden paarweise durchgeführt, wobei es großer
Aufmerksamkeit des Übenden
als auch seines Partners
bedarf. Die Teilnehmer/innen
sind mit 2 Sicherheitsseilen,
die über ein Metallseil laufen,
gesichert, und überwinden in
8 – 10 Metern Höhe Hindernisse aus Baumstämmen,
labilen Holzbalken, Leitern,
Riesennetze, Stege, Seilkabeln u. ä..
Im Anschluss wurde der
sog. Flying Fox – eine Seilrutsche über ca. 25 Meter Länge
– als Abgang von der 8 Meter
hohen Plattform angewandt.
Der zweite Teil der Hochseiltour
ermöglichte
den
Schülerinnen Bewegungserfahrungen am Pamper Pole
und an der Riesenrutsche
zu sammeln. Pamper Pole
bedeutet einen Sprung von
einem astfreien ca. 8 Meter
hohen Baumstamm, den man
zuerst mit Hilfe von am Stamm
angebrachten
Klammern
erklettert, oben auf einer
kleinen Plattform von ca. 25
Centimetern
Durchmessern
zu stehen kommt und danach
den Sprung in die Tiefe wagt.
Auch hier ist auf Sicherheit
großer Wert gelegt – die /
der Übende ist 3-fach mit
Seilen durch Trainer/in und
Mitschülerinnen gesichert.
Den Schülerinnen wurde
einerseits eine Gelegenheit zur
Sammlung von neuen Bewegungserfahrungen
fernab
von traditionellen Sportangeboten ermöglicht. Andererseits steht das Kennenlernen
persönlicher psychischer wie
physischer Grenzen im Vordergrund, deren Schwellen sich
nach den Übungen sicherlich
verschoben haben. Weiters,
und das erscheint mir sehr
wichtig, werden durch den
spielerischen Zugang Eigenschaften wie Teamfähigkeit,
Vertrauen zur Partnerin sowie
Kompetenz bei Problemstellungen beeinflusst und verbessert. Im speziellen Fall dieser
Exkursion mit dem 3HFB
möchte ich anführen, dass
die Schülerinnen mit großer
Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit die Herausforderungen
bewältigt haben – und mit
viel Erfolg und Spaß belohnt
wurden!
77
SPORT
SCHULPRAKTIKUM ITALIENISCH
Ein sonniger Wintertag am Zauberberg
Alljährlicher Skitag der Bergheidengasse
MAG. EVA PAYERL
Am Dienstag, den 31.
Jänner 2006 begaben sich
105
Schüler/innen
aus
verschiedenen 3., 4. und 5.
Jahrgängen mit acht Lehrerinnen und Lehrern auf den
bereits obligatorischen Skitag
am Zauberberg/Semmering.
Bei
strahlendem
Wetter,
Sonnenschein und anfänglicher Kälte erfreuten sich alle
des schönen Tages.
Unter der Obhut von Dipl.Päd. Anita Kainz-Gruber
und Mag. Freya Malliga
unternahmen 18 Rodler/
innen zumindest vormittags
– leider wurde nachmittags
die Gondelbahn wegen technischen Gebrechens eingestellt – auf mitgebrachten
oder entliehenen Rodeln eine
Rodelpartie.
Die Lehrer/innen Mag.
Markus Baier, Mag. Pamela
Gumpenberger, Mag. Peter
Illig, Mag. Marianne Slanar,
Mag. Ulrike Willau und ich
übernahmen für die restlichen
Skifahrer/innen bzw. Snowboarder/innen die Verantwortung.
Eindrücke aus Schulpraktikum und
Unterrichtspraktikum
Schulpraktum Italienisch bei Mag. Werner Egger
MELANIE ACKERER
Bei herrlichem Winterwetter und mit großer sportlicher Begeisterung aller Teilnehmer/innen ging der Skitag
ohne Verletzungen, dafür aber
mit viel positiver Stimmung zu
Ende und daher freuen wir uns
alle bereits auf den nächstjährigen Wintersporttag!
Projekt Schitourenlauf
Die Übungsphase an der
HLTW 13 war für mich eine
sehr reiche Erfahrung, auch
wenn ich zugeben muss,
mich vor ihrem Beginn etwas
gefürchtet zu haben. Das
fachbezogene Praktikum in
meinem zweiten Unterrichtsfach, sprich Geographie und
Wirtschaftskunde, habe ich im
katholischen Privatgymnasium
MATER SALVATORIS absolviert und da ich auch selbst
ein Gymnasium besucht hatte,
war mir Angst und Bange
zumute, als ich erstmals eine
berufsbildende Schule von
innen sehen sollte. Und dann
dort auch noch unterrichten!
Gleich bei unserem ersten
Schulbesuch, am eingangs
beschriebenen
Tag
der
offenen Tür, wurde ich noch
mehr eingeschüchtert, als
wir Studentinnen von äußerst
professionell
wirkenden
Schülerinnen und Schülern in
Anzügen durch das Schulgebäude geführt wurden. Doch
dem nicht genug! Obwohl ich
mich anstrengte, wenigsten
etwas erwachsener und überlegener zu wirken, samt Sakko
stelle man sich vor, schlug
dies sichtlich fehl, als mich
einer der Schüler fragte, für
welchen Schulzweig ich mich
denn interessieren würde. Das
kann ja was werden! Aber,
alles halb so schlimm. […]
Summa summarum kann ich
auch nach meinem zweiten
fachbezogenen
Praktikum
feststellen, dass ich in der
Zeit, die ich an der HTLW
13 verbracht habe, mehr an
didaktischen und pädagogischen Erfahrungen sammeln
konnte, als dies in unzähligen
Vorlesungen und Seminaren an
der Uni je möglich gewesen
wäre. Was nützen einem die
ausgetüfteltsten
Sprachlehrmethoden, wenn man nicht
weiß, wie man mit Schülerinnen und Schülern umgeht
und wenn man sich selbst
nach zahlreichen Seminaren
zum Thema noch immer nicht
wirklich etwas unter offenem
Lernen, deduktiven und induk-
Ein Projekt für Schüler/innen der
3., 4. und 5. Jahrgänge
MAG. PETER ILLIG
Neben dem alpinen Schilauf sollen die Schüler/innen auch
die Möglichkeit erhalten, die Berge Österreichs aus einem
anderen, sehr emotionsreichen Gesichtspunkt kennen zu
lernen.
Das Erreichen eines Gipfels, die mehr oder weniger große
körperliche Anstrengung beim Aufstieg und die Abfahrt in
freiem Gelände schaffen ein neues Bewusstsein zur Umwelt,
zur Gruppe und zum eigenen Körper.
Wichtige Programmpunkte:
•
Verhalten im freien Gelände
•
Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät
•
Biwakbau
•
Schneeprofil graben
•
Orientierung im Gelände
78
Termin für 2007: 25. bis 30. März
Nähere Informationen finden Sie auf der Schulhomepage:
www.hltw13.at Reisen/Schitourenwoche
vl: Verena Merlingen, Lisa Wurzer, Michaela Thalhammer,
Melanie Ackerer
tiven
Grammatikmethoden,
etc. vorstellen kann. Nicht
noch mehr universitäre Lehrveranstaltungen zum Thema
„das Erleben von Macht und
Ohnmacht im Umgang mit
schwierigen Schülerinnen und
Schülern“ sagen einem, wie
man im Ernstfall tatsächlich
reagieren kann oder soll.
MICHAELA THALHAMMER
Als ich mich am Institut für
schulpraktische
Ausbildung
für die Übungsphase in der
HLTW 13 bei Mag. Werner
Egger anmeldete, stand ich
vor
einigen
spannenden
Fragen: Wie wird die Atmosphäre in der Schule sein?
Werde ich die Unterrichtseinheiten in meinem Zeitplan gut
unterbringen können? Werde
ich alle Anforderungen bewältigen können? Werde ich
gut mit dem Betreuungslehrer
auskommen? Ich denke, die
Antworten auf diese Fragen
haben bereits eine große
Auswirkung darauf, welche
Einstellung man zum Lehrberuf,
den wir ja alle anstreben,
hat. Zum Glück sind meine
Antworten darauf durchwegs
positiv ausgefallen, was mich
einerseits sehr froh macht, die
Entscheidung zu einem Lehramtstudium getroffen zu haben
und mich andererseits antreibt,
das Studium möglichst bald
abzuschließen, um in diesem
Beruf tätig zu sein.
Wir Studentinnen wurden
in der HLTW 13 von Mag.
Werner Egger, den anderen
Lehrerinnen und Lehrern, wie
auch von den Schülerinnen
und Schülern herzlich aufgenommen. Durch die allgemein
sehr angenehme Atmosphäre,
die in der Schule herrscht,
fühlte ich mich sofort wohl. Da
unsere Vor- und Nachbesprechungen oft im Sozialraum
stattgefunden haben, bekamen
wir auch einen kleinen Einblick
in das soziale Netzwerk der
Schule. Dies fand ich sehr
interessant, da bei meinen
vorangegangenen Schulbesuchen das Hauptaugenmerk
immer ausschließlich auf den
Unterricht gelegt wurde und
es häufig so scheint, als ob
Studentinnen und Studenten
auch nicht unbedingt etwas
von den sozialen Abläufen
einer Schule mitbekommen
müssten. Meiner Meinung
nach ist das beim Kennen
lernen des Lehrberufes aber
von großer Bedeutung: nicht
nur zu wissen, wie man unterrichtet, sondern auch wie man
mit Schülern außerhalb des
Unterrichts umgeht, wie man
sich anderen Lehrerinnen und
Lehrern gegenüber verhalten
sollte und welche internen
sozialen Normen es gibt.
In der HLTW 13 habe ich
den Eindruck gewonnen,
dass alle Lehrer/innen gut
miteinander
auskommen,
obwohl es natürlich auch
Gruppenbildungen gibt. Ich
war sehr begeistert, dass
uns die Lehrer/innen, denen
wir häufiger im Lehrerzimmer
begegnet sind, zum Großteil
wie gleichwertige Kolleginnen
behandelt und in Unterhaltungen miteinbezogen haben.
Sehr spannend fand ich,
auch einmal Kleinigkeiten am
Rande mitzubekommen.
[…]Insgesamt fand ich die
Übungsphase sehr lehrreich
und bin sehr froh, dass ich
endlich die Möglichkeit hatte,
mich dem Lehrberuf praktisch
anzunähern. Ich glaube, dass
mir das Unterrichten liegt und
ich auf dem richtigen Weg
bin, jedoch noch viele Erfahrungen sammeln muss, um
eine gute Lehrerin zu werden.
Meiner Meinung nach sollte
in einem Lehramtsstudium
viel mehr Wert auf Praxis
in Schulen und weniger auf
Theorie und übermäßiges
Fachwissen gelegt werden.
79
EINDRÜCKE AUS DEM SCHULPRAKTIKUM
PERSONALSTAND UND LEHRFÄCHERVERTEILUNG
Großes Praktikum Wirtschaftspädagogik bei Mag. Heidi Gartner und
MMag. Monika Kycelt
ELKE GOLAUTSCHNIG
BARBARA TROLL
DANIELA VOIGT
Anfang Oktober starteten
wir unser Schulpraktikum in
der Bergheidengasse. Eine
unserer Aufgaben bestand in
der Abwicklung und Betreuung
des Projekts „BIO-logisch oder
nur ein Schwindel?“ im 2HKC
bei MMag. Monika Kycelt.
Die Idee dazu entstand
durch eine Teilnahme am
Young Consumer Award
2005/2006 des Bundesministeriums
für
Soziale
Sicherheit, Generationen und
Konsumentenschutz mit dem
übergeordneten Themenbereich
„JUNG-KOMPETENTKONSUMENT“.
Unsere
Schüler/innen haben sich mit
uns gemeinsam für ein Projekt
im Bereich Lebensmittelgütezeichen und –kennzeichnung
entschieden.
Wir haben uns überlegt,
wie wir den Ablauf des Projekts
am besten darstellen können
und sind zum Entschluss
gekommen, es anhand der
einzelnen Stationen eines
Formel 1-Rennens zu machen:
Der Start – Wir starteten
mit der Erstellung einer
Collage, die aus Gütesiegeln
zusammengestellt wurde, die
die Schüler/innen gesammelt
haben.
Außerdem wurde die Klasse
nach dem Zufallsprinzip in
sechs Projektgruppen eingeteilt, die sich nach Lebensmittelbereichen gliederten:
Backwaren,
Dosen,
Eier, Fertiggerichte, Fleisch,
Trockennahrung.
Die erste Schikane – Eine
erste Hürde stellte die Internetrecherche und Dokumentation der relevanten Informationen zu den einzelnen
Gütesiegeln dar. Doch diese
Schikane wurde von unseren
Schülerinnen und Schülern gut
gemeistert.
Zum Aufholen – Die Erstellung eines Projektlogos war
für einzelne Schüler/innen
eine gute Gelegenheit ihren
Rückstand aufzuholen und Zeit
gutzumachen.
Beinahe ein Crash – Die
Erstellung eines Fragebogens, die Durchführung einer
Umfrage und die Auswertung
Planet Bergheidengasse
vl: Daniela Baumgartner, Johannes Seiler, Sabrina Weissmann
80
SCHULLEITERIN
DIR. HR MAG. INGRID VOGT
FACHVORSTÄNDIN
FV STR CHRISTINE MANGLER
Krankenstand, vertreten durch:
VL KM DIPL.-PÄD. HANS VOLDRICH
KF 3HTA, 3HHC, 4HTA, 4HHC; KOKO 2HTA, 2HTB;
Verwaltung der Restaurantküche 5, der Reinigungsmittel
und der Wäsche; Unterrichtstätigkeit an der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Wien
ADMINISTRATOR
PROF. MAG. DR. MARKUS LOEW
PUP 4HFA, 4HFB, 5HFA; Betreuungslehrer im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum; Referent für den
Lehrerhausverein; Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Administrator/innen an Humanberuflichen Schulen in Wien
vl: Elke Golautschnig, Barbara Troll, Daniela Voigt
der Daten waren wichtige
Bestandteile des Projekts.
Nach einer leichten Schleuderphase
bei
einzelnen
Gruppen wurde auch dieser
Streckenabschnitt von den
Schülerinnen und Schülern
mit viel Einsatz und Kreativität
gelöst.
Auf der Überholspur – Ein
Projektziel war die Erstellung
eines
„Informationsfolders
von Schülern für Schüler“. In
diesem Streckenbereich haben
Schüler/innen ihr Talent zur
Schau stellen können.
Wir schreiben das Jahr
2006, Sternzeit Februar
bis Mai. Zwei unerschrockene Studentinnen und ein
Student der Wirtschaftsuniversität Wien machten sich
auf den Weg, um einen
neuen Planeten zu erforschen.
Nach harten und lehrreichen
Forschungsjahren
in
der
Universitätsgalaxie und zahlreichen Testfahrten landeten
Daniela,
Sabrina
und
Johannes am Planeten Bergheidengasse. Ausgezeichnet
mit dem Dienstgrad der Unterrichtspraktikantin / des Unterrichtspraktikanten begannen
sie mit der Forschung. Zur
Unterstützung wurden ihnen
zwei erfahrene Kommunikationsoffiziere der Ausbildungsabteilung des Planeten
– Mag. Heidi Gartner und
MMag. Monika Kycelt – zur
Seite gestellt. Nach stundenlangen
Verhaltensbeobachtungen der Bewohner/
innen, traten die drei Neuan-
Der erste Boxenstopp
– Die Präsentation der ersten
Ergebnisse am Ende unseres
Praktikums stellte den ersten
Zwischenstopp im Projekt dar
und gab die Möglichkeit,
die bisherige Leistung Revue
passieren zu lassen.
Wir möchten uns beim
2HKC noch einmal für die tolle
Zusammenarbeit bedanken
und wünschen ihnen alles
Gute für die weiteren 3 Jahre
an der Bergheidengasse!
kömmlinge zum ersten Mal
in direkten Kontakt mit der
neuen Spezies (Schüler/
innen). Nach einigen Experimenten und immer tieferem
Eindringen in die Materie
(Rechnungswesen, Übungsfirma,
Projektmanagement
sowie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre) konnten sie sich
ein eigenes Bild des Planeten
bilden. Um diese Experimente
zu meistern, wurden sie von
den beiden Betreuerinnen
mit Rat und Tat unterstützt und
bei schwierigen Situationen
wussten sie immer eine Erfolg
versprechende Lösung.
Ihre
Erfahrungen
und
Eindrücke werden die Drei
in ihrer Ausbildung zur/zum
Kommunikationsoffizier/in zu
nutzen wissen und niemals
vergessen.
Vielleicht kehren sie - in
einer fernen Sternzeit - zum
Planeten
Bergheidengasse
zurück?
LEHRPERSONEN
VL DIPL.-PÄD. CHRISTIANE ANTL
Karenzurlaub
VL DIPL.-PÄD. SABINE ARTES
AINF 3HFB, 3HKC; Betreuung der EDV
VL MAG. MARKUS BAIER
GUK 2FGA; TOUG 3HHB, 4HTB, 5HTA, 5HTB;
TOMA 3HTA, 3HHB, 4HTA, 4HTB, 5HTB; KTOU
5HKB, 5HKC; AF Tiscover Online Tourismus Manager;
Betreuung der audio-visuellen Medien; Verwaltung von
SCHÜSTA; Betreuungslehrer im Schulpraktikum
VL RICHARD BAUMGÄRTNER
BR 2FGA, 3FGA
VL DIPL.-PÄD. PETER BLACEK
KF 3HHB, 3FGA; KOKO 1HTB, 1HHC, 2HHC, 1FGA;
GAST 1FGA, 2FGA, 3FGA; FTHS 1FGA
VL MAG. BERNHARD BLASL
PBUR 4HTA
VL MMAG. MARGIT BOGENSPERGER
RW 1FGA; RWCO 1HTB; BVW 1FGA; TOM
3HHB, 4HHD, 4HHC; ORD 1HTB
VL KATHARINA BRANDSTÄTTER
IFOM 1HFA, 1HHC, 1FGA; AINF 2HTB, 2HHC
PROF. MAG. ANDREA BRUCK-OPPEL
F 2HFA, 3HFA; TOUG 3HHC; INKW 3HFA; FSWI
5HFA; CEBS-Beauftragte
VL MAG. ERIKA BRUGGER
D 1HRD, 1HHC, 3HHC, 4HTA; GUK 4HTA, 4HHC;
KTOU 4HKC; ORD 1HHC; Betreuung der Schulbücherei; Fachkoordinatorin für Deutsch
FOL DIPL.-PÄD. EVA-MARIA BUSSMANN-GROSSEIMER
BR 4HTB, 4HHD; GAST 1FGA, 2FGA, 3FGA; KUS
1HKB; PRXS 1HKB; Leitung der Betriebslehrküche;
Betreuung der EDV-Vernetzung im Praxisbereich
VL MAG. WALTRAUD BUTTGEREIT
RWCO 1HFA, 4HTB; BWVB 3HHC; BVW 2HTA,
2HTB; ORD 4HTB
VL MAG. MONIKA CIONI
Krankenstand
VL MAG. EVELINE DANNER
E 2HKC, 2HTB; I 1HFA, 2HHD
VL WOLFGANG DIEWOK
BR 4HTA, 4HTB; VKRB 4HHD
VL MAG. DR. ELISABETH DOKALIK-JONAK
Karenzurlaub
VL DIPL.-PÄD. KLAUS DULLER
SOSV 1HTB; REST 3HTA, 3FGA; GAST 3FGA; BR
1HTA, 1FGA; ORD 3FGA; Verwaltung der Lehrbar
VL MAG. ANDREAS EDER
D 1HKB, 2HKC, 2HHC, 3HTA, 4HHD, 5HKB, 5HKC, 5HTA;
GUK 5HTA; ORD 5HTA; Sicherheitsbeauftragter
VL MAG. SANDRA EDLINGER
E 2HTA, 5HHC, 1FGA; WGE 1HRD, 2HFA, 2HRD;
INKW 3HFB; BORS 4HKC, 5HKB
FOL KM DIPL.-PÄD. GABRIELE EGGER
KUS 1HKC, 1HRD, 2HKC, 3HFA, 3HKC; PRXS 1HKC,
2HKC; BTO 3HFA, 3HKC; Verwaltung des Reinigungsmaterials
PROF. MAG. WERNER EGGER
E 1HKB; I 1HKB, 2HFA, 5HTA; ORD 1HKB; Verwaltung
der Kopiergeräte; Betreuungslehrer im Schulpraktikum
PROF. MAG. LORE EGGERTH
RW 4HFA, 5HKC; RWCO 2HTA, 2HHC, 4HTA; BVW
1HHC, 5HKC; BWVB 3HTA; WINF 5HKC; ORD
4HTA; Verwaltung der betriebswirtschaftlichen Unterrichtsgegenstände
VL RENATE EGGHART
Karenzurlaub
PROF. MAG. MICHAEL EIGNER
GUK 4HKC, 5HKD; WGE 1HKB, 4HFB, 5HKD;
TOUG 3HTA, 4HTA; WINF 5HKD; BORS 4HFB,
5HKC; KTOU 3HKC, 4HKC, 5HKC; ORD 5HKD;
Betreuung der Lehrmittelsammlung für Geographie und
Geschichte und für EDV
VL MAG. MATTHIAS EISTERER
D 2HTA; E 3HHC, 2FGA; AF Schülerzeitung
VL MAG. HEIDELINDE FISCHER
SPA 2HKC, 2HRD, 3HFB, 3HHC, 4HKC, 4HKD, 5HFA,
5HTA; GUK 1HRD
FOL DIPL.-PÄD. OLGA FRANTA
BEKG 1HFA, 1HKB, 1HKC; ALGS 1HFA, 1HKB, 1HKC;
Betreuung der Lehrmittelsammlung für Kreatives Gestalten;
Leiterin der Arbeitsgemeinschaft für Kreatives Gestalten an
Humanberuflichen Schulen in Wien
VL MMAG. GERALD FRÖHLICH
RWCO 3HFA, 3HFB, 5HTA, 5HHC; BVW 3HFA,
3HFB, 3HKC; BWVB 5HTA, 5HHC; FTHS 5HTA, 5HHC;
ORD 3HFB, Betreuungslehrer im Schulpraktikum
VL VIKTOR FÜHRER
KF 3HHB, 4HTA; KOKO 1HTA, 2HTA, 2HTB, 2HHD,
1FGA
PROF. MAG. ADELHEID GARTNER
RWCO 2HRD, 5HTB; BORS 4HKC, 5HKB, 5HKC;
PMA 2HRD; FTHS 5HTB; Verwaltung der Wiederholungsprüfungseinteilung; Betreuung des BWZ und der EDV;
Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum
PROF. MAG. IRENE GASSNER
D 1HFA, 2HTB, 4HHC, 5HKD; F 3HFA, 3HTA, 4HTA;
FTHS 2HTA, 2HTB, 2HHD; ORD 1HFA; Referentin für
das Theater der Jugend
FOL DIPL.-PÄD. ANNELIESE GERGELY
KSK 4HFA; KUS 1HKB, 1HRD, 2HKB, 3HRE, 4HFA;
ABO 4HFA; BTO 3HRE; PRXS 1HKB, 2HKB, AF
4HFA, 4HKD; Verwaltung der Einzelplatzküche 2
VL KM DIPL.-PÄD. OSKAR GOLDGRUBER
KF 3HTA, 4HHD, 3FGA,; KOKO 1HTB, 1HHC, 1FGA;
ERNG 1FGA; SOSV 1FGA; GAST 1FGA; ORD
1FGA
VL MAG. ANDREA GÖTTLER
E 1HHC, 2HHC, 5HKD; F 1HHC, 3HHB; BORS 4HKD,
5HKB; ORD 2HHC
VL HARALD GRUBER
REST 3HHB; SOSV 1HTA, 1HTB, 2HHD, 1FGA; BR
1HHC
VL MAG. PAMELA GUMPENBERGER
F 1HTB, 5HFA, 2FGA; I 2HHD, 3HKC, 4HHD, 5HHC; AF
5HHC; ORD 5HHC
VL CHRISTINE GUTTMANN
IFOM 1HHC; AINF 2HHC, 2HHD; TXV 3HHC
FOL DIPL.-PÄD. INGRID HAMMER
KSK 4HFB; KUS 2HRD, 3HRE; ABO 4HFB; BTO
3HRE; ERNG 1HTA; Verwaltung der Lehrküche
PROF. MAG. BEATRIX HARREITHER
MAM 1HRD, 2HFA, 2HKC, 2HRD, 3HFA, 3HRE, 4HFA,
4HKC, 5HFA, 5HKB; ORD 3HRE; SQPM
PROF. MAG. IRMGARD HAUSBERGER
D 2HFA; E 1HRD, 3HRE; ORD 1HRD
VL DR. CLAUDIA HAUSER
PBUR 4HFA, 4HFB, 4HHC, 5HFA, 5HKD; BVW 4HFA,
4HFB; BWVB 4HTA; Referentin für das Jugendrotkreuz
PROF. MMAG. DR. WOLFGANG HAUSS
PBUR 4HHD, 5HTA; BWVB 4HHD
PROF. MAG. CHRISTIANA HEITZMANN
E 1HTB, 3HTA, 4HTB, 5HTB; F 1HFA, 2HHC, 3HRE;
FSWI 4HFA
FOL DIPL.-PÄD. SILVIA HILSCHER
KSK 4HFA, 4HKC; ABO 4HFA, 4HKC
VL MAG. HEIDI HOLBA
E 1HTA, 1FGA, 2HKB, 4HKD, 4HHD, 5HKB; F 4HFA;
ORD 5HKB
PROF. MAG. PETER ILLIG
TOUG 5HHC; LUSA 1HHC, 1FGA, 2HTA, 3HTA, 3HHC,
3FGA, 4HHD, 5HHC; LUK 1HFA, 2HKC, 3HKC, 5HKC;
KTOU 3HKD; Betreuung der EDV
PROF. OSTR MAG. ILSE JINDRA
Karenzurlaub
FOL DIPL.-PÄD. ANITA KAINZ-GRUBER
IFOM 1HKB, 1HTA, 1HTB, 2HFA; AINF 3HFA, 3HFB,
2HHD, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD; TXV 3HHB, 3FGA; AF
Office Tools; Betreuung der Schreib- und Büromaschinen
VL GERHARD KERSCHBAUMER
MU 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HRD, 2HKB, 2HKC, 2HRD,
3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD, 3HRE, 4HFA, 4HFB, 4HKC,
4HKD, 5HFA, 5HKB, 5HKC, 5HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Musikerziehung; Mitglied des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und des Dienststellenausschusses
VL MAG. MATHILDE KLETZL
Karenzurlaub
VL ALEXANDER KNAKAL
Karenzurlaub
PROF. MAG. WOLFGANG KÖNIG
MAM 1HKB, 1HKC, 3HTA, 4HTB, 4HHC, 4HHD, 5HKC,
5HKD, 5HTB; RE 1HKC, 1HTA, 1HHC, 1FGA, 2HKC, 2HHC,
3HTA, 3HHB, 3HRE, 4HKC, 4HTB, 4HHC, 5HKD, 5HTA;
Referent für die Schulbuchaktion
81
UNSER TEAM
PROF. MAG. BRIGITTE KOZAK
D 2HRD, 3HRE, 4HTB, 5HTB; RS 2HRD, 3HRE; KOPR
2HTB, 3HRE; KTOU 4HKD, 5HKD; BORS 4HKC,
5HKC; ORD 5HTB; Betreuung der Schulbücherei; Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss
VL MAG. GUDRUN KRAMETTER
I 2HTB, 3HTA, 3HFB, 4HKC, 4HTB, 5HKB; INKW 3HFB;
AF 3HFB, 5HKB; ORD 2HTB
VL EXECUTIVE CHEF SIEGFRIED KRÖPFL
BR 2HTA, 3HHC
VL MAG. CAROLIN KUBIZEK-SCHUH
Karenzurlaub
VL ANDREA KUCERA
IFOM 1HKB, 1HKC, 1HRD, 1HHC, 1FGA
PROF. MAG. HELMUT KUCHERNIGHOFFMANN
RWCO 1HHC, 2HHD; BVW 2HHD, 5HFA; BWVB
3FGA; HOTM 3HHB, 3HHC, 4HHC, 5HHC; TOM
3HTA, 3HHC, 5HHC; ORD 2HHD
VL MAG. ULRIKE KÜHNEL-PACHNER
F 1HKB, 2HTA, 4HKC; PUP 5HKC; ALGS 5HTB, 5HHC
VL MMAG. MONIKA KYCELT
RWCO 1HRD, 2HKC, 3HRE; BVW 2HKC; BORS
4HFA, 5HKD; AF Laufbahn-Coaching; ORD 2HKC,
Betreuung des BWZ; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum; SQPM für humanberufliche Schulen in Wien
VL MAG. SABINE LEITGEB-PETTAUER
Dienstzuteilung HAK bfi
VL F&B-MANAGER HELMUT LOSBICHLER
BR 2HTA, 2HTB, 2HHD
VL MAG. KARIN LUTNIK
WGE 4HKC, 5HFA, 5HKB; TOUG 4HHC, 4HHD, 3FGA;
TOM 4HTA, 2FGA, 3FGA; KTOU 3HKC; TOMA
3HHB, 4HTB, 5HTB
VL MAG. FREYA MALLIGA
D 1HKC, 1HTB, 3HKC, 3HKD, 3HHB, 4HKD; GUK 3HHB;
ORD 3HKC; Betreuung der Schulbücherei
UNIV.-LEKT. PROF. MAG. DR. CHRISTIAN MATZKA
GUK 4HKD, 5HKB, 5HKC; WGE 1HFA, 2HKC, 4HFA,
4HKD; Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaftsgeographie und Tourismusgeographie an Humanberuflichen
Schulen in Wien; Unterrichtstätigkeit an der Pädagogischen
Akademie der Erzdiözese Wien
VL DIPL.-PÄD. HANNA MAURER
IFOM 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HRD, 1HTA, 1HTB, 1FGA,
2HKB, 2HKC; AINF 2HTA; TXV 2FGA, 3FGA
PROF. MAG. ANDREA MAZANEK
F 1HKC, 1HTA, 4HFA, 5HKD, 5HTB
PROF. MAG. RENATE MERGL
BOK 3HFB, 3HRE, 5HFA, 5HKC, 5HTB, 1FGA; CH
1HFA, 1HRD; PH 2HFA, 2HRD; ORD 2HFA; Betreuung
der Lehrmittelsammlung für Physik
VL DIPL.-PÄD. KARL MERSTIK
REST 3HHB, 3HHC, 4HTA, 4HTB, 4HHC, 2FGA; SOSV
1HHC, 2HHC, 2HHD; BR 1HTA, 3HHB; Verwaltung des
Servierkunderaumes
VL STV. GENERALDIREKTOR GERHARD MESSINGER
HOTM 5HHC; BR 2HHD, 4HHC, 4HHD
VL DIPL.-PÄD. MONIKA MICKO
IFOM 1HKC, 1HRD, 1HTA, 1HTB, 2HRD; AINF 2HTA,
2HHD, 3HRE; TXV 2FGA; FTHS 1HFA
82
PERSONALSTAND UND LEHRFÄCHERVERTEILUNG
VL MAG. VERONIKA MOSER
RW 4HKC; RWCO 1HTA, 2HTB; BVW 1HTA;
BORS 4HFB, 4HKD, 5HKB, 5HKC
PROF. MAG. ANNA MÜLLEDER
E 1HTB, 2HKB, 3HKD, 3HTA, 3HHC, 4HHD, 5HFA
VL MAG. BARBARA MURG
I 3FGA
VL DIPL.-PÄD. AUGUSTE NIEDERMAYER
KSK 4HFB; KUS 1HFA, 2HKB, 3HKC, 3HKD; ABO
4HFB; BTO 3HKC, 3HKD; PRXS 2HKB; Verwaltung der
Einzelplatzküche 5 und des Speisesaales der Betriebslehrküche
PROF. MAG. ELFRIEDE ORTNER
LUM 1HKB, 1HRD, 2HKB, 4HFB, 5HKB, 5HKD; LUSA
1HTA, 1HTB, 2HTB, 2HHC, 2HHD, 3HHB, 3FGA, 4HTA,
4HHC, 5HTB, 5HHC
PROF. MAG. NADJA-DOMINIQUE OTTISCHNIG
BE 4HFA, 4HFB, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HKB, 5HKC,
5HKD; BEKG 1HKB, 1HKC, 1HRD, 2HFA, 2HKB,
2HKC, 2HRD, 3HFA, 3HFB, 3HKC, 3HKD, 3HRE; KTOU
3HKD; Betreuung der Lehrmittelsammlung für Bildnerische
Erziehung
PROF. MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL
D 4HFB; E 1HFA, 2HKC, 4HFB, 5HTB; FSWI 4HFA,
5HFA; INKW 3HFA; ORD 4HFB; Administrator-Stellvertreter; Bildungsberater; Verwaltung der Kopiergeräte
PROF. MAG. ALFRED PANIS
E 2HRD, 3HRE; FSSP 3HRE; ALGS 2HFA; ORD
2HRD
VL MAG. EVA-MARIA PAYERL
GUK 3HHC; LUM 1HFA, 2HFA, 2HKC, 3HFB, 3HKC,
3HKD, 4HFA; LUSA 1HHC, 1FGA, 2HTA, 3HTA, 3HHC
VL MAG. SUNE PETERSSON
WINF 5HFA, 5HKB, 5HKC, 5HKD; Betreuung der EDV
VL MAG. ANITA PETSCHNING
RWCO 2HFA; BVW 2HFA, 2HHC; BORS 4HFB,
4HKD, 5HFA, 5HKD
VL JOSEF PFAFFENEDER
REST 2FGA; SOSV 1HTA, 1HHC, 2HTA, 2HTB; BR
1HTB
VL MAG. SILVIA POINTNER
WGE 1HKC, 2HKB, 5HKC; ERNG 2HKB; TOM
5HTA, 5HTB; TOMA 3HTA, 4HTA, 5HTA; KTOU 4HKD,
5HKB, 5HKD; AF Tiscover Online Tourismus Manager;
ORD 2HKB
PROF. OSTR MAG. RENATE POLAK
D 4HFA; E 1HKC, 2HHD, 3HFB, 4HFA, 5HKD; ORD
4HFA
VL MAG. ANGELIKA POZDENA-TOMBERGER
VKRB 4HTA, 4HTB, 4HHC, 5HTA, 5HTB, 5HHC; TOM
4HTB; TOMA 5HTA; AF Laufbahn-Coaching
VL F&B-DIREKTOR SIEGFRIED PUCHER
BR 2HHC, 3HHB, 3HHC, 4HHC
VL MAG. HEIDELINDE PUKL
RK 1HRD, 2HKC, 2HRD, 2HHD, 3HKD, 3HRE, 3HHC,
4HFA, 4HKC, 4HKD, 5HFA, 5HKC, 5HTB
VL DIPL.-PÄD. GERHARD RATTNER
KF 2FGA; KOKO 1HTA, 2HTB, 2HHC; GETR 2FGA;
REST 3FGA; BR 1HTB; GAST 2FGA; ORD 2FGA
VL MAG. HEIDELINDE REIDEGELD
RISL
PROF. MAG. EDGAR RICHTER
LUK 1HFA, 1HKC, 2HFA, 2HKB, 2HKC, 3HFB, 3HRE,
4HFA, 4HKC, 5HFA; LUSA 1HTA, 2HHC, 2HHD, 2FGA,
4HTA, 5HTA; Betreuung des Kustodiates für Leibesübungen;
Referent für den Lehrersparverein
VL MAG. DR. EVA MARIA RIEDER
E 5HKC; F 5HKC; SPA 1HRD, 2HKB, 2HKC, 3HFA, 3HRE;
ORD 5HKC; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum
VL PROJEKTMANAGER KARL RIEDL
REST 2FGA; SOSV 1FGA; BR 4HTA
FOL MARIA SANSENBÖKER
Dienstzuteilung an die HBLM 16
VL KORNELIA SCHÄFFERT-FUCHS
HOTM 3HHC, 4HHC, 4HHD; FTHS 4HTA, 4HTB,
4HHC, 4HHD
FOL DIPL.-PÄD. SUSANNA SCHARTEL
ERNG 1HTB, 3HFB, 3HKC, 3HKD; KUS 1HKC, 3HFA,
3HFB; BTO 3HFA, 3HFB
FOL DIPL.-PÄD. SILVIA SCHEDL
KUS 1HFA, 2HKB, 3HFB, 3HKD; KSK 4HKD; PRXS
2HKB; ABO 4HKD; BTO 3HFB, 3HKD; Verwaltung des
Übungscafes
PROF. MAG. KARIN SCHEER
RW 2FGA, 4HKD, 5HKB; RWCO 3HHB; BVW 1HTB,
5HKB; BWVB 2FGA
VL DIPL.-SOM. ANDREAS SCHEIDL
Karenzurlaub
VL HILDE SCHENKIR
Karenzurlaub
PROF. MAG. ELISABETH SCHILLER-WEIHS
D 2HKB, 4HKC, 5HHC; GUK 3HTA, 5HTB, 5HHC;
KOPR 2HTA; ALGS 3FGA; Betreuung der Schulbücherei; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum
PROF. DR. ADALBERT SCHMID
BVW 4HKC, 4HKD; BWVB 4HTB, 4HHC; PBUR
4HKC, 4HKD, 4HTB, 5HKB, 5HKC, 5HTB, 5HHC, 3FGA
VL HOTELDIR. KR BERND THORSTEN SCHMID
BR 3HTA, 2FGA, 3FGA
VL MAG. ELISABETH SCHMIDBAUER
MAM 2HKB, 3HKD, 5HHC; PUP 4HKD, 5HKB, 5HKD;
ALGS 4HTA, 4HHD, 5HTA; FSSP 3HRE; AF 1HFA, 1HKC,
1HTA, 1HHC
VL MAG. MICHAELA SCHMIDHAMMER
E 1HHC, 2HRD, 3HKC, 4HHC, 3FGA; GUK 4HFB, 4HTB,
4HHD, 5HFA
VL PERSONAL ASSISTANT ELISABETH SCHMÖLZER
BR 2HTB, 2HHC, 3HTA
PROF. MAG. ADRIENNE SCHUH
E 4HFA, 4HTB, 5HFA, 5HTA; FSWI 4HFB; BORS
4HFA, 5HKD; ORD 5HFA
VL DIPL.-PÄD. DR. MAGDALENA SCHWENTER-ZOTT
IFOM 2HFA, 2HKB, 2HKC; TXV 3HTA, 3HHB, 3HHC;
AINF 2HTA, 3HFA, 3HKC, 3HKD; AF Office Tools;
ORD 3HTA
VL MAG. WOLFGANG SIEBENHANDL
MAM 3HHC, 4HFB, 4HTA, 5HTA; RK 2HFA, 2HHC,
3HTA, 4HFB, 4HTA, 5HTA
VL MAG. SANDRA SINGER-FENDT
E 3HHB, 4HTA; I 1HHC, 3HHB, 4HTB; FSWI 4HFB;
BORS 4HKD, 5HFA; ORD 3HHB; Betreuungslehrerin
im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum; Fachkoordinatorin für die 2. lebende Fremdsprache
PROF. OSTR MAG. MARIANNE SLANAR
E 1HTA, 2HFA, 3FGA, 3HKC, 3HRE, 4HKC; ORD 4HKC;
Fachkoordinatorin für Englisch; SQPM; Vorsitzende des
Dienststellenausschusses
PROF. MAG. RENATE SPONER
D 2HHD, 3HFA, 3HFB, 5HFA; RS 1HRD; KOPR 2HHC,
2HHD; FTHS 2HHC; ORD 3HFA
VL DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. WILHELM STEIGBERGER
KOKO 2HHD; REST 4HHD; SOSV 2HTA, 2HTB;
BR 1HHC; PRXS 2FGA, 3HTA, 3HTB; Verwaltung eines
Servierkunderaumes
PROF. MAG. DDR. ROSA STIEGER
RWCO 1HKC, 3HKD; RW 4HFB, 5HKD; BVW 2HKB,
3HKD, 5HKD; BWVB 3HHB; ORD 1HKC; Mitglied des
Dienststellenausschusses
PROF. MAG. LYDIA STRANNER
F 2HKB, 3HKC; SPA 1HKC, 3HKD, 5HKC; Betreuungslehrerin im Unterrichtspraktikum
VL MAG. URSULA STROHAL-HAGEN
Karenzurlaub
PROF. MAG. HEINRICH SÜSSENBACHER
BOK 3HFA, 3HKC, 3HKD, 3FGA, 5HKB, 5HKD, 5HTA,
5HHC; CH 1HKB, 1HKC; ORD 3HKD; Betreuung der
Lehrmittelsammlungen für Biologie und Chemie; Betreuungslehrer im Unterrichtspraktikum und im Schulpraktikum;
Mitglied des Fachausschusses
VL MAG. JOHANNES TÖGLHOFER
MAM 1HFA, 2HTA, 2HTB, 2HHC, 2HHD, 3HFB, 3HKC,
3HHB; PH 2HKB, 2HKC; CHG Stimmbildung
PROF. MAG. CHRISTA TOIFL
RW 5HFA; RWCO 1HKB, 3HTA, 4HHD; BVW 2HRD;
BWVB 3HRE; HOTM 3HHB, 4HHD; AF LaufbahnCoaching; ORD 4HHD
VL MAG. ALEXANDRA ÜBERER
Karenzurlaub
FOL DIPL.-PÄD. ELISABETH UNGER
KSK 4HKC; KUS 1HRD, 2HRD, 3HKC, 3HRE; ABO
4HKC; BTO 3HKC, 3HRE; ERNG 3HRE; Mitglied des
Dienststellenausschusses
PROF. MAG. DR. BARBARA VITOVEC
RK 1HFA, 1HKB, 1HKC, 1HTA, 1HHC, 1FGA; Bildungsberaterin; Betreuungslehrerin im Schulpraktikum; Unterrichtstätigkeit am Religionspädagogischen Institut der Erzdiözese
Wien
PROF. MAG. HERTA VÖLK
Karenzurlaub
VL MAG. DANIEL WANDL
RWCO 2HKB, 3HKC, 3HHC, 4HHC; RW 3FGA;
Betreuung der EDV; ORD 4HHC
VL EXECUTIVE CHEF ROBERT WANKO
Karenzurlaub
VL MAG. DR. BRIGITTE WEHLER-HARDT
F 1HTB, 3HHC, 4HTA, 4HHC, 5HTA; I 1HTA, 2HKB; ORD
3HHC
VL MAG. ULRIKE WEILÄNDER
D 1HTA, 1FGA, 2FGA, 3FGA; F 1FGA; ORD 1HTA
VL KM DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. MARTIN WIDEMANN
KF 4HTB; BR 1HTA, 1FGA; PRXS 3HTA, 3HHB, 3HHC,
3FGA; AF 2HTA, 2HTB; Verwaltung der Restaurantküche
4
VL MAG. JUDITH WIESER
D 2HTA, 2HRD, 3HRE, 5HKC; F 1HKB, 3HRE; KOPR
2HTA, 3HRE; ORD 2HTA; seit 13. Februar 2006: Karenzurlaub
PROF. MAG. ULRIKE WILLAU
ERNG 1HHC, 2HFA, 2HKC, 3HFA; LUM 3HFA, 4HKC,
4HKD; LUSA 4HTB, 4HHD
VL MAG. SONJA WINDT
RK 1HTB, 2HKB, 2HTA, 2HTB, 2FGA, 3HFA, 3HFB, 3HKC,
3HHB, 3FGA, 4HTB, 4HHC, 4HHD, 5HKB, 5HKD, 5HHC
VL DIPL.-PÄD. BIRGIT WINTER-URBAN
KSK 4HKD; KUS 1HKB, 2HFA, 2HKC; GETR 2HTA;
ABO 4HKD; BR 4HTA; PRXS 1HKB, 2HKC; AF;
Verwaltung der Einzelplatzküche 3; Mitglied des Dienststellenausschusses
VL DIPL.-SOM. JÜRGEN WITSCHKO
PRXS 2FGA, 3FGA
PROF. MAG. DAGMAR WOLFSCHÜTZ
E 1HFA, 1HKC, 2HTA, 2HRD, 3HFA, 3HKD; Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss
VL DIPL.-SOM. DIPL.-PÄD. HARALD WURM
KF 3HHC; KOKO 1HTB, 2HHD; REST 3HTA; 4HTA,
4HTB; SOSV 2HHC, 2HHD; GETR 2HTB, 2HHC,
2HHD; PRXS 3HTA, 3HHB, 3HHC, 3FGA
VL LUZIA SILVIA ZAK
Karenzurlaub
FOL OSR MARGARETE ZEHETNER
KSK 4HKC; KUS 1HFA, 1HKC, 2HFA, 2HKC; ABO
4HKC; PRXS 1HKC, 2HKC
UNIV.-LEKT. VL DR. WOLFGANG ZEIDL
CHIN
VL MAG. CHRISTINE ZINNER
GUK 1HRD, 4HFA; LUM 11HKC, 2HFA, 2HRD, 3HRE,
5HFA, 5HKC; LUSA 2FGA, 5HTA
UNTERRICHTSPRAKTIKANT
UND -PRAKTIKANTINNEN
MAG. MICHAELA EGGER
I 4HTB; 4HFB
MAG. MARIA SCHWARZMAYR
D 2HKB, PUP 4HFB; 4HKC; ALGS 4HTB, 4HHC
MAG. CHRISTINA TRÖSTER
F 2HKB; SPA 2HKC
MAG. STEFAN TRYBUS
BOK 3HFA, CH 1HKC
AUSTAUSCHASSISTENTINNEN
ELODIE TROVALET
KARI WATSON
SCHULÄRZTINNEN
DR. KARIN BARFUSS
DR. SILVIA TRAXLER
ARBEITSMEDIZINERIN
DR. SUSANNE MANAFI
RECHNUNGS- UND
VERWALTUNGSFÜHRUNG
AR WOLFGANG MÜLLER
Verwaltungsführer
KARIN GRADWOHL
KANZLEI
CLAUDIA BERGER
BRIGITTE BOCK
KAREN VOITL
bis März 2006
JACQUELINE HAWEL
Lehrling
ÖKONOMAT
MONIKA LEITNER
Wirtschaftsleitung
ELISABETH LENTSCH
Lagerleitung
PORTIER
MARTIN MARCHSTEINER
SCHULWARTE UND
SCHULWARTINNEN
RICHARD WINKLER
Leitender Schulwart
DRAGICA AGOSTINI
LJILIANA ANTIC
CHRISTINE DANGL
JOHANNES FINSTER
ZAKLINA KIKIC
Karenzurlaub
DORIS LENDOVICS
ANNA MARIJANOVIC
ALOIS PFAUNZ
AYSE SUBASI
NATASCHA SVITAK
bis Dezember 2005
83
ABKÜRZUNGEN UNSERER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE
ABO
Angewandte Betriebsorganisation
AF
Aktuelles Fachgebiet
AINF
Angewandte Informatik
ALGS
Allgemein bildendes Seminar
BE
Bildnerische Erziehung
BEKG
Bildnerische Erziehung und kreatives Gestalten
BOK
Biologie und Ökologie
BORS
Betriebsorganisatorisches Seminar: Übungsfirma
BR
Betriebspraktikum
BVW
Betriebs- und Volkswirtschaft
BWVB
Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und gastgewerbliche
Betriebslehre
CH
Chemie
CHIN
Chinesisch
D
Deutsch
E
Englisch
ERNG
Ernährung
F
Französisch
FSEF
Fremdsprachenseminar
FSWI
Ausbildungsschwerpunkt: Fremdsprachen und Wirtschaft
FTHS
Fachtheoretisches Seminar
GAST
Ausbildungsschwerpunkt: Gastronomie
GETR
Getränke
GUK
Geschichte und Kultur
HOTM
Ausbildungsschwerpunkt: Hotelmanagement
I
Italienisch
IFOM
Informations- und Officemanagement
KF
Küchenführung und -organisation
KOKO
Küchenorganisation und Kochen
84
KOPR
Kommunikation und Präsentation
KSK
Küchenführung und Servierkunde
KTOU
Ausbildungsschwerpunkt: Kulturtouristik
KUS
Küche und Service
LUK
Leibesübungen
LUM
Leibesübungen
LUSA
Leibesübungen und sportliche Animation
MAM
Mathematik und angewandte Mathematik
MU
Musikerziehung
ORD
Ordinariat (Jahrgangsvorstand, Jahrgangsvorständin bzw.
Klassenvorstand, Klassenvorständin
PBUR
Politische Bildung und Recht
PH
Physik
PRXS
Praxisseminar
PUP
Psychologie und Philosophie
RE
Evang. Religion
REST
Restaurant
RISL
Islam. Religion
RK
Röm.-kath. Religion
RS
Russisch
RW
Rechnungswesen
RWCO
Rechnungswesen und Controlling
SOSV
Serviceorganisation und Servieren
SPA
Spanisch
TOM
Tourismus und Marketing
TOMA
Ausbildungsschwerpunkt: Touristisches Management
TOUG
Tourismusgeographie
TXV
Textverarbeitung und Publishing
VKRB
Verkehr und Reisebüro
WGE
Wirtschaftsgeographie
WINF
Wirtschaftsinformatik
UNSERE JAHRGÄNGE UND KLASSEN
Die Klassenfotos aus dem Schuljahr
2005/06 wurden uns freundlicher
Weise zur Verfügung gestellt von:
www.creativeimages.at
1FGA
DIPL.-PÄD. OSKAR GOLDGRUBER
AUER Melanie
BLASL Benjamin
BOCK Petra
BOGNER Marcus-Carl
CHRISTOFF Dominik
EICHELBERGER Corina
ENZMINGER Nicole
FIEDLER Sabrina
FRANC Bernhard
HALPER Patricia
HARTL Peter
HAUBERT Miriam
HÖFERER Philipp
JANKOVIC Christian
KEUSCH Viola-Yiskah
KICHLER Walter
KLAMECKER Marcus
KORDYLAS Klaudia
KRAUS Patrick
LEBINGER Marcus
PAPULAK Philipp
POINTINGER Anna
PRECHTL Dominik
RADERER Mario
RINNERBAUER Nadine
RISTOVIC Danijela
SCHÜGERL Melissa
SCHWARZ Lukas
SIMAYR Monika
STREITMAYER Patrik
VAHDATI HOSSEINZADEH
Alexander
VENIDA Vanessa
WEISSENBÄCK Lisa
WOLLHEIM Peter
1HFA
MAG. IRENE GASSNER
AUER Alexandra
DIRRY Lisa-Maria
FEDERIO Hyazinth Nadine
FERENCZI Diana
FISCHER Denise
FLASCH Petra
FRAUENBERGER Beatrix
GAST Sabrina Elisabeth
GLOGGNITZER Lisa
GRUBER Andrea Jana
GRUBER Lukas
HOFER Sandra
HOLZINGER Nicole
ILLEK Fabian
JELOVIC Ivona
KISZALA Ines
KÖRNER Helene
LECHNER Selina
LEGERER Katharina
MARCUCCI Luca
PHILIPP Carina Maria
PRÖLL Daniela
PÜHRINGER Gerald
STEURER Jasmin
STRUTZENBERGER
Elisabeth
STUMPF Benjamin
SUMERAUER Katharina
SÜNDERMANN Susanne
VISUR Katharina
WALCH Luisa
WEBER Lisa Maria
ZOWA Stephanie
85
UNSERE ERSTEN
UNSERE ERSTEN
1HHC
MAG. ERIKA BRUGGER
1HRD
MAG. IRMGARD HAUSBERGER
IVANKOVIC Boban
ABEL Karen
ALUMPE Frances Joyce KAISER Martin
KINAUER Jennifer
AUMANN Stefanie
KRIST Katharina
AYTEKIN Nadya
LAGLER Katharina Susanne
BAUERNFEIND Mario
LOVRIC Linda
BIGLER Patrick
BREUNHÖLDER Gabriel LUGAUER Katrin
MAIER Stefanie
DELIC Esmeralda
MARESCH Marina
DYDUCH Jasmin
MATUSICH Tanja
EHRENREICH Manuel
PAST Alexander
FEILER Sandra
PETKOVIC Katarina
GRAF Elena
PUNGOR Raphael
GÜRTLER Patricia
THIEMER Stefan
GUTTMANN Sandra
VYTISKA Victoria
HAMPEL Fallone
WALLNER Jasmin
HILPERT Timon
HOFER Sebastian-Alexander WURM LISA
WURMBRAND Andrea
HUBER Maximilian
AURINGER Jeannine
BRCINA Jelena
DANNINGER Mercedes
Bianca
ERDPRESSER Mara
EXENBERGER Stephanie
FORSTER Sabrina
HAUNZWICKL Iris Julia
KLEMEN Valentina
KÖCK Marlene
KOSAK Jennifer
LÖWENSTEIN Tobias
MADUNIC Andrea
MARINKOVIC Monika
NEUBERT Pia
NITSCHE Nora
PFABL Aneta
PFABL Mateusz
1HKB
MAG. WERNER EGGER
BAUER Nino
BECK Daniel
BRAUCHART Gernot Daniel
CIRKOVIC Anita
ECKER Daniel
EDER Benjamin
ERAT Lissa-Magdalena
FORSTNER Victoria
Hermine
GEISZLER Lena
GHAHREMAN-RAD Patrick
HAINZL Desireé
HRDINKA Lukas
HUTTER Nicole
KAINDL Veronika
KASPAR Melanie
KLIMESCH Nadine
KNOPP Angelina
KOLLER Nikola
KRNIC Monika
LANGER Theresa
LEUTGEB Natalie
1HKC
MAG. DDR. ROSA STIEGER
EPSTEIN Emilio
FIRST Verena
GLATTAUER Julia
GRANOFSZKY Daria
HASENMAYER Julia
ILLETSCHKO Sonja
JAROSCHIK Christina
KARMEL Stephanie
KEINDL Hanna
KELEMER Kathrin
KIESLING Marietta
KRAL Sarah
LETZ Sophia
MICHLER Julia
NEUHOLD Florian
NEZIC Patricia
PALLAS Tamara
PARIGGER Linda
PAYER Lisa
PROSKE Eva
86
RAUTER Carina
REICHEL Sabine
RÖLL Stefan
ROSNER Klaus
RUDEL Petra
SCHWARZMAYR Lena
STRAKA Alina Gabriele
SUPUKOVIC Jelena
THENMAIER Katja
TSCHELAUT Lisa Katrin
VARGA Katrin
WANINGER Andreas
WEBER Nikolaus
WERNEGG Carolyne
WILCKE Helea
LINS Nadine
MADLE Sandra
MEISCHL Bianca
RATTNER Anja
RAUCH Nicole Ulrike
RICHTER Bernhard
RIEDL Dietlinde
SATTLER Markus
SCHENK Karoline Maria
SEIDL Tamara
SPRINGER Albert
ULLRICH Florian
WEISS Daniela
ZEMLYAK Lukas
RECHTMAN Olivia
ROTHAUER Linda
SAFTNER Katrin
Scheibenpflug Valerie
SCHINDLER Alexander
SCHREIBER Julia
SIMA Philipp
STEFANICSKA Nicole
STEINDL-STARLINGER
Jennifer
TÜRK Daniel
VETTER Lisa
WALDNER Erik
WALIGORA Rafal
WYHLIDAL Julia
1HTA
MAG. ULRIKE WEILÄNDER
ANDOR Helinda Daniela
ANTEL Gloria
BERGER Michael
BRABEC Bianca
BRANDL Julia Maria
BREITENEDER Christian
CASTEK Catharina
CEVIK Sevim
DUTKOWSKI Nicole
EXENBERGER Stefan
FALK Katharina
FELLNER Bettina
FOUNJE Marieluise
FREUDENTHALER Sigrid
FRITSCH Karin
GAJAR Melanie
GRÄF Josef
GRUBESIC Stefanie
HAIDEN Melanie
HARTMANN Claudia
HOLUBEK Patrick
INSCHLAG Miriam
JELINEK Bernhard
KHAFAGI Jasmin
KHUTTER Jennifer
KOSTIC Sabrina
LEUTGÖB Philip
MINIHOLD Nicole
NOLZ Verena
PREISINGER Philipp
SINT Nina
SYSEL Nina
TILLER Tamara
WEGSADA Samantha
ZACKL Katharina
ZEITLHUBER Christina
1HTB/HHB
MAG. MARGIT BOGENSPERGER
ALTMANN David
SEIDEL Sandra
BASMACI Seyma
SOSIC Magdalena
BÖHM Julia
STAGL Carina
DRABEK Tanja
STEPANOWSKY Nicole
KINDSHOFER Sabrina
STUDZINSKI Janina
KORAB Carina Rebecca SVIK Tanja
KULICKI Rita
SZUSZEKOS Viktoria
KVALICHOVA Romana
THEILER Sebastian
LASER Sandra
TÜRESIN Patrick
MALAEV Alice
UNFRIED Isabella
MAYRHUBER Anna Theresa UNGER Verena
MOHRENBERGER Johanna UNTERBERGER Sascha
OFNER Lisa Maria
WEBER Cornelia
PFISTERER Julian
WEBER Stephanie
PISTOL Alexandra
WEISS Daniela
RATZER Barbara
ZECEVIC Katarina
SCHLÖGLHOFER Carina ZUSSNER Alberto
SCHLÜTER Kristina
SCHMIDT Manuel
87
UNSERE ZWEITEN
UNSERE ZWEITEN
2HHD
MAG. HELMUT KUCHERNIG-HOFFMANN
2FGA
DIPL.-PÄD. GERHARD RATTNER
BEER Daniela
BOLSCHETZ Roman
BRAUNSCHMIDT Stefan
FILA Jennifer
FISCHER Nicole
FLETZER Christof
FORSTER Sonja Daniela
GILL Harpreet
GLOCK Andre
HELLWIG Alexander
HOLZINGER Bettina
HOSEMANN Adelheid
HOU Lang Lang
KALFA Aysu
KINDLER Nathalie
KLECAK Thomas
KUCIARA Stefan-Herbert
KUTSCHERA Florian
LANGSTADLINGER Philipp
MAGHSUDI Roksana
MASCHEK Mathias
MAUSER Rebecca
MEMIC Mahir
MESSNER Sabrina
MIKSICEK Sina
NEPELIUS Reinhard
NEUBAUER Philipp
PROKSCH Cornelia
ROTH Desiree
ROZAS GONZALEZ Cynthia
SCHLOWAK Manuel
ZERBES Katharina
BINDER Claudia
BOLAT Tugce
CIRILLO Dario
DWULIT Stefan
FREISSLER Natascha
GEYER Stefanie
JAROLIM Robert
JÖBSTL Stefan
KAISER Martina
KAPS Natascha
KERSCHENBAUER
Ferdinand
KIEGERL Roman
KLENERT Raffaela
KÖSTINGER Alice
KRABINA Sabine
KURZ Bernhard Walter
LES Susanne
2HFA
MAG. RENATE MERGL
ASSMANN Barbara
CASTILLO Charlene
CELEN Sibel
FELLEGGER Julia
FUCHS Andrea
HAAS Corinna
HALILOVIC Enisa
HEGER Caroline
JELINEK David
KAPPE Yvonne
KOLLIN Patricia
KÖRAUS Stefan
KÖRNYEFALVY Lukas
LANG Christina
LOVRIC Aleksandra
MANDIC Ivana
MÜLLER Lisa
MURATOVIC Jasmina
PAMPERL Lea
PÖCHACKER Claudia
RANZINGER Denise
ROTPULLER Florentina
SCHEIDER Lisa
STRAUß Katharina
TYMCIW Leander
LIEBETREU Julia
LISZT Lisa
MEYER Tobias
MINIHOLD Thomas
MOZA Alexander
NEUMAYER Andreas
PEWAL Isabell
REITTERER Lukas
REJDA Christian
RESCH Marina Regina
RUGLI Marie
SCHEJBAL Christian
WACLAVICEK Patrick
ZAJAC Martin
2HKB
MAG. SILVIA POINTNER
ARMBRUSTER Iris
AUER Lisa
BACO Julia
BAUER Marlene
EIGNER Elisabeth
ENGEL Aaron
FRONIUS Isabella
GEHBAUER Jan
GRAF Barbara
HAUSMANN Ursula
HÖLLMÜLLER Andreas
HÖRANDL Yvonne
JAKUPEC Elisabeth
KAMAN Yasemin
KÖLBL Tatjana
KRSIC Ivana
LENGAUER Lukas
MAHLER Marie-Luise
MERKADER Benjamin
MOSER Lukas
NEMETH Alexander
NITSCHMANN Stefan
PENAVA Manuela
PLETERSKI Julia
PRAMMER Carina
ROTH Yvonne
RUSTAMI Julia
SCHIESSL Dominik
STIX Julia
STRAKA Alexander
UMISSA Andreas
WASSERBAUER Bettina
ZÖCH Nicole
2HHC
MAG. ANDREA GÖTTLER
2HKC
MMAG. MONIKA KYCELT
WALLNER Daniela
DEMIROK Ali Can
DUNDA Katharina
WIEGER Alexandra
FEICHTINGER Christian ZEHETBAUER Markus
FRANA Lisa
FRISCHAUF Petra
GOSER Martina
GROHER Stefanie
HAFNER Armin
HIENERT Florian-Laurenz
JESACHER Stephan
KELLNER Nadine
KLETZL Claudia
MUNCAN Natascha
REHBERGER Raffael
SCHMIDT Katharina
SCHUSTER Mathias
SCHUSTER Stephanie
Teresa
URBAN Barbara
URBAN Christine
BARFUSS Elisabeth
BUXBAUM Lisa
CHLUBNA Cynthia
HERKOMMER Jonathan
Emanuel
HUBER Denise
HUG Nicole
JANDA Julia
KAPPEL Felicitas
KIRCHBACHER Anna
KÖNIGHOFER Thomas
KONNERTH Christopher
KSIAZEK Sebastian
MAYER Maximilian
MAYER Stefanie
MÜLLNER Anna
NEBOSIS Lena
PATEISKY Sabine
PICHLER Viktoria
88
PROPST Bianca
PROVIDAKIS Marina
SCHARF Iris
SEIDL Lisa
SHAMMOUT Hiba
SÖLDNER Alexandra
STEFAN Sabrina
STEINBACH Tommy
TOBIAS Jessica-Julia
VLASCHITS Sabine
WALLNER Nicole
WINKLER Ana
ZAN Denise
89
UNSERE ZWEITEN
UNSERE DRITTEN
3FGA
DIPL.-PÄD. KLAUS DULLER
2HRD
MAG. ALFRED PANIS
ASLANYAN Mushegh
BERGER Ronja
BRIGHTWELL Michael
ETTL Ines
FEITSCHINGER MiriamAnthea
FREILER Katharina
GRASCHER Sylvia
GROSSKOPF Lisa
HAJEK Verena
HOLLBORN Anais-Aime
HRANYAI Florian
KOGLER Alexandra
KROTTENDORFER Anna
MEHLER Marlene
MEISL Katharina
MEISTER Sophie
NODALE Alberto
PFLÜGLER Sandra
RATH Maximilian
RECHTMAN Caroline
SCHILLING Anton
SCHWARZ Nicole
SPRING Nadine Fabienne
STAUDINGER Fabian
TSCHIKOF Tanja
URBANEK Julia
VRTIS Anja
WALLNER Vera
BARTL Wolfgang
CARHAUN Klaus
DREXLER Margit
GULA Norbert
HAUGENEDER Branimir
HERNDLER Philipp
JAMBRICH Tina
JELINEK Carina
KATIGBAK Charline Joy
KEUSCH David
KLAPAC Tibor-Thomas
KOMAREK Florian
KUBU Barbara
LONGO Tamara
LÖSCH Marlene
MIRAGLIA Laura
NIKLES Marc-Phillip
PELIKAN Mario
2HTA
MAG. JUDITH WIESER
BEHMER Jacqueline
BERNOLD Sabrina
DROSSOS Lena
EL-BELBISSY Aya-Mariam
EZSÖL Daniela
GACIC Manuela
GERNER Melanie
GIEFING Anna-Helene
GÖDL Claus
GRADINGER Claudia
HOFFELNER Alexander
HOVORKA Anita
JANK Katharina
KARL Lisa-Katharina
LANG Verena
LANGER Isabella
LANGER Markus
LEIPOLD Florian
LINDENTHAL Christina
MINARIK Christian
MUSA Ena
NAVASARTIAN Thomas
2HTB
MAG. GUDRUN KRAMETTER
BLAIM Astrid
BRECHELMACHER Florian
BULANT Thomas
FUCHS Bernhard
GUTLEDERER Theres
JOZEFOWSKI Michael
KAHROVIC Alida
KAUFMANN Nadja
KEUSCH Clara-Sophia
KRAMER Julia
KRATOCHVIL Stephanie
KRIEGLER Michael
KURZ Denise
LIU Yingying
MEIER Nikola-Carmen
NOGA Sebastian
OMANOVIC Ermina
PISEK Julia Maria
RATH Sabine
RATHAMMER Carina
90
SCHMID Oliver
SCHOBER Jacqueline
SCHWAIGER Daniela
TSCHELIESNIG Christian
URSENBACH Manuel
USEIN Rebecca
VIZDAL Verena
WEIKERT Konstanze
WENK Katharina
WIMMER Michael
ZASEPA Monika
ZEILINGER Lukas
PENZENAUER Tamara
RADOSAVLJEVIC Jovana
ROTH Andreas
SABLE Camille Lorelei
SEHER Daniela
SIGWALD Manuel
SMOLINSKY Tomas
STOCKER Bernhard
VOGLSANGER Manuel
ZIEGLER Stefanie
PESEVSKI Melanie
PETER Thomas
PIETSCH Patrick
PRELOSCHNIK Markus
ROHRHOFER Andreas
SCHUSTER Sonja
SIMAYR Andreas
SPIESSBERGER Stefan
STEUBL Benjamin
THOMAS Jan
WACHTEL Sabrina
WERKOVITS Julia
WONDRUSCH MarkusJohann
BAUER Katharina
SZARKA Patricia
3HFA
MAG. RENATE SPONER
BELKACEM Nina
BERGER Romana
BIGLER Manuela
CASTILLO Rose
DAMBÖCK Ursula
DECHAT Bettina
EVA Lea Rose
GOSCH Angelika
HEINZL Angelika
HOBL Caroline
HÖRTH Katrin
ILLETSCHKO Stefan
KOLAK Ivana
KOLLER Fahrida
KOSTISTANSKY Katharina
MACHINEK Michael
MESSER Isabelle
MOOSBECKHOFER Anna
SABOR Katharina
SAGMEISTER Sofie
SCHERZER Vanessa
SCHINKOWITSCH Daniela
SUKAN Anita
VODICKA Jeannine
WAGNER Raphaela
WALCZAK Sonja
WASTL Nadine
WITTI Nina
3HFB
MMAG. GERALD FRÖHLICH
CEYKA Bettina
DALIPI Arta
DIETRICH Isabella
FERENCZY Alexandra
FIKLOCKI Eric
GROIS Barbara
HAPPL Angelika
HOHENWARTER Sandra
HUBER Cornelia
KALLENDA Christopher
KIESLING Maximilian Alois
KOSOR Daniela
LIEBHART Rene
LISCHKE Kathrin
MACHER Kathrin
MANZENREITER Katrin
NETOPILEK Anja
PASCA Ramon
ROSENOV Stefanie
SEISER Isabella
WANKE Patricia
WEGHOFER Victoria
WOLFSCHÜTZ Isabelle
ZIARKO Justyna
91
UNSERE DRITTEN
UNSERE DRITTEN
3HRE
MAG. BEATRIX HARREITHER
3HHC
MAG. DR. BRIGITTE WEHLER-HARDT
BADER Daniel
DIGRUBER Yvonne
FEITL David
GONZALEZ Vanessa
GRÄF Ida
GRUNDNER Peter
HEISSLER Thomas
HORNIK Julia
HOUSKA Sandra
JANK Carolin
KINDL Nikolaus
KRUMPSCHMID Michelle
KUSAI Desiree
LENOCI Francesco
MATHÄ Tanja
MAUTNER Bernhard
NEMETZ Simona
OBCZOVSKY Jennifer
OSSENKOPP Stephan
POKLITSCH Andrea
POLLAK Peter
SCHLECHTA Florian
SEFCIK Alexander
SIMUNEK Ulrike
WALLNER Markus
WANNEMACHER Doris
WENZLIK Sarah
ZORN Christian
ABRAHAM Daniela
ARTACKER Fabian
BERNDT Mara-Alena
BLAHA Barbara
BRANDTNER Vanessa
BURGMANN Barbara
COMPLOYER Stefan
DOLEZAL Ulrike
EGGER Julia
EIBENSTEINER Alicia
EICHINGER Barbara
GAETA Esther
GARTNER Johannes
GRABNER Stephan
HERKOMMER Fridolin
HÖDL Marion
HUBMANN Katharina
KOTYNEK Stefanie
3HKC
MAG. FREYA MALLIGA
MAZANEK Paul
AIGNER Carina
NOWOTNY Katharina
AMESBERGER Sandra
RAYMITZ Daniela
BAUER Sabine
SCHÄFER Hanna
BECKER-PETURA Delia
STANIEK Mario
BERGMANN Natascha
SÜNDERMANN Sandra
BRAUNSTEIN Anton
BRAUNSTEINER Bianca TRÖSCH Sandra
TRUMMER Carmen
EPSTEIN Fidelio
FREUDENSPRUNG Mathias VALENTA Christoph
VOSICKY Franz
HAAS Desiree
ZAHRADNIK Ruth
HORAK Yvonne
KAJDIC Adam
KANYKO Mileen
KISLING Martina
KNIRSCH Esther
KOBERA Adrian
KORNHERR Anna
KRATKY Isabella
KREHAN Alexander
KVICSALA Bianca
MAROLD Mascha
MATOUSEK Ricarda
3HKD
MAG. HEINRICH SÜSSENBACHER
DITTRICH Carina
ENGELKE Nicole
ETZLSTORFER Tobias
GLUSAC Radmila
HALLER Sarah
HERWEY Lisa
HÜBEL Kathrin
HUSCZAWA Alexandra
KLEMA Verena
KROJER Katrin
LAGLER Stephanie
LEIDENFROST Walter
MADLE Kathrin
MESSINGER Iris
MILICIC Ilija
PITELA Tina
RANZINGER Carina
ROSTAS Desirée
ROTTENSTEINER Katrin
SCHERMANN Michael
92
SCHULTEIS Patrick
SEYFRIED Dieter
SPANITZ Jasmin
STAUD Melissa
STÖLLER Rüdiger
STRAUHS Julia
WÖHRER Kristina
WÜHR Verena
LOUMIOTIS Rosanna
MACAS Tamara
NIEDERMAYR Melina
NIEDL Patricia
PACHNER Gerald
PAULA Veronica
SIDDGI Nura
STUMPF Sandra
TRSEK Barbara
ZAJKAS Olivia
ZEIDLER Lena
3HTA
DIPL.-PÄD. DR. MAGDALENA
SCHWENTER-ZOTT
BAUMGARTNER Tatjana
BERGER Dunja
BEYERKNECHT Manuel
BOGOJEVIC Daniela
BRAITNER Michael
BRÄUNLICH Sara
DRAZDIL Kristina
FEUERFEIL Patricia
FRITSCH Sonja
KELEMER Sebastian
KOMOSNY Nicole
KRAMER Rainer
KULHANEK Christian
KUMMER Daniela
KUNZLIK Franziska
LAGANDA Carla
LORENSCHITZ Thomas
MEHIC Edin
MÜLLER Rene
PADERTA Alexandra
PEVNY Astrid
PUSCH Martina
REICH Astrid
SAURER Patrick
SCHILDKNECHT Janine
SCHLAGHOLZ Lisa-Marie
SCHLAGHOLZ Ursina
SEISS Christoph
TILLER Patrick
TOTH Michael
VOGLER Katharina
WENIGHOFER Alexander
WIESER Jeannette
WILDAUER Marie-Therese
WRENKH Leopold
3HTB/HHB
MAG. SANDRA SINGER-FENDT
DEMUTH Viktoria
DICKINGER Denise
FISCHER Alexandra
GRONAU Carina
GROSSINGER Bettina
HABASCHY Victor
HENGSBERGER Angela
HÖFLINGER Stefan
ILNITCHI Robert
MAIERHOFER Robert
MIKULA Patricio
NOVAK Alexander
NOVAK Eva
PERCIC Tihana
POHL Jenny
POHL Sandra
PROCHASKA Nina
PROHASKA Daniela
PUTTINI Marco Tulio
REINBACHER Nikolas
SCHLÖßL Christian
SCHMID Daniel
SCHWARZINGER Julia
STEIDL Alexander
THIER Klaudia
THONHAUSER Carina
THUN-HOHENSTEIN Nicolai
TOMASEK Sonja
VALCAN Sorina - Ioana
WACHINGER Simone
WAGENHOFER Bettina
WINKLER Paula
93
UNSERE VIERTEN
UNSERE VIERTEN
4HHD
MAG. CHRISTA TOIFL
4HFA
MAG. RENATE POLAK
BARANSKI Jaroslaw
DASCHÜTZ Julia
FANKHAUSER Cornelia
FENNES Kristina
GASPER Raphaela
HOFFMANN Paul
JAKSCH Andrea Theresa
JOVANOVIC Marija
KLAGHOFER Carina
KÖNIG Claudia
KREMPL Charlotte
LULEI Claudia
MACHEK Marlene
MAIER Regine
PARTON Fabienne
PLETERSKI Lena Verena
REISER Denise
RIEPL Claudia
SAFER Katharina
SCHACHINGER Pia
STANKIEWICZ Agata
THALINGER Corina
ZWIRNER Klaus
BECKER Markus
BREZOVICH Isabella
DRASTIL Sabine
GOLKOVKO Olga
HALBAUER Thomas
HOLZER Sabine
HOLZINGER Markus
HUFNAGL Tanja
HUMMEL Florian
JAMBOR Dominique
JELECEVIC Anela
KRIEGLER Helmut
KROMMER Marcella
LUKIC Mirela
MILENKOVIC Sandra
OPAT Jennifer
PRAKLJACIC Kristian
REINBACHER Nikolas
4HFB
MAG. DR. PER-TOMAS PAICHL
ADAM Carolin
AGL Stefanie
DRUCKER Jeannine
DRYLA Agata
FRÜHWIRTH Veronika
GORNIKOWSKA Agnes
HAUBERT Nadia
KOLAR Simone
KUBIN Isabella
LAA Ursula
LANDT Lina
LEITNER Julia
REINHART Mona
REINTHALER Iris
RICHTER Philipp
RUTHNER Petrissa
SCHÖGGL Marita
SCHRANZ Lisa
SCHWAB Claudia
STUMMVOLL Olivia
WASSERBAUER Claudia
WEISSENBÄCK Petra
ZEISLER Julian
ZIERL Sabrina
REITHOFER Sabrina
SCHATZER Jasmin
SCHWARZMAYR Florian
VRBNJAK Izidora
WALLNER Sabrina
WENINGER Tanja
WURZ Angelina
ZEHNAL Sara
ZITA Victoria
4HKC
MAG. MONIKA CIONI
ADAMCZYK Kathrin
AUBRUNNER Birgit Herta
BAUER Michael
DECKER Daniela
DOKALIK Leonhard
DOPPLINGER Christina
DORNINGER Bianca
ENGLEITNER Marion
ETTMAYER Isabella
FECHS Claudia
GONZALEZ-ROZAS Andrea
GRAF Patricia
HACKL Verena
HAJEK Corinna
JAWORSKA Paulina
KHAIRA Rajwinder
KLEPALSKI Olivier
KOZINA Viola
KRISTAN Emanuel
KUGLER Tamara
KVICSALA Natascha
LASSELSBERGER David
LIEBERICH Alexander
MAYR Birgit
NEUGEBAUER Sandra
NEUSIEDLER Tina
PERFETTER Olivia
PLAWECKI Kathrin
PÖNISCH Daniela
SAGL Lukas
TORMA Denise
URBANEK Sandra
WACEK Stefanie
ZIEGLER Daniela
4HHC
MAG. DANIEL WANDL
4HKD
MAG. HEIDELINDE FISCHER
WEICHSELBAUM Anton
ARVANITIS Nicolas
BECKER Fabio
WOLF Katharina
BLASCHEK Sabrina
FELSENSTEIN Katharina
HAAGER Lisa
HACKL Michaela
HALPER Daniela
HASELMANN Claudia
HAUSCHILD Tobias
HAUSER Bernadette
HENIEN Natalie
HLIPEC Melanie
JAKIC Una
JONAS Janina
KUCIARA Sabrina Eveline
LIEBLER Thomas
PREISKORN Jennifer
RIED Mariella
STANEK Gerrit
SVABIC Matijas
ARATO Daniel
WINKELHOFER Corinna
BÄRENTHALER Katharina
BAUMGÄRTNER Evelyn
FRASCA Alessia
GLATTAUER Florian
GROSSKOPF Sandra
HINNERTH Andreas
KAINZINGER Lisa
KRAXNER Hans
NEGREANU Bianca
RIEDL Katharina
SCHILLERWEIN Cornelia
SCHLENER Lydia
SCHMID Rafael
SPANNER Florian
STABER Tamara
STIEDL Marian
STÖLLER Thassilo
TÜRK Nadine
94
95
UNSERE VIERTEN
UNSERE FÜNFTEN
5HHC
MAG. PAMELA GUMPENBERGER
4HTA
MAG. LORE EGGERTH
BAUERFELD Alina
BIERENT Michael
BISKO Barbara
BOBRICH Carina
BRUNNER Manuela
CIKAN Eliska
DJORDJEVIC Dalibor
FURSA Anna
GRÜNER Cornelia
HAIDEN Wolfgang
HAIDER Sonja
HAWRANEK Raffaela
HIERSCHE Stefan
HOLUB Veronika
JEDINGER Angela
KALINA Claudia
KANTNER Peter
KÖNIG Stefanie
MURAI Melinda
NIKITSCH Leopold
ÖSTERREICHER Nikolaus
OSZTOVITS Birgit
PONTA Claudio Manuel
RYZAK Bettina
SCHNEIDER Jasmin
SCHUSTER Timea Raphaela
SCHWABL Romana
STEFKA Silvia
STERN Catharina
WINDISCH Jennifer
WINTER Sarah
BERNDL Patricia
BRIZIC Mira
EDLING Bettina
FIGL Alexandra
GALANIS Carina-Bianca
GERSTL Katharina
GLINSERER Florian
HEINISCH Ruth
JENSEN Jakob
KLÖCKLER Alexander
KREMSER Sandra
MAKSA Cassandra
MOLZER Katharina
NEUBAUER Angelika
PIRKA Cornelia
REITPRECHT Philipp
RISTL Melanie
4HTB
MAG. WALTRAUD BUTTGEREIT
FABIAN Bettina
FORSTER Karin
HEINZEL Laura
HIRSCHBECK Sandra
JANI Marilies
JEROUSCHEK Melanie
JUREN Theresa
KAJDIC Diana
KINAST Petra
KOLLARZ Ines Raffaela
KOTLAN Petra
KRIZANAC Marina
LEMAK Matthias
LIEBSCH Bettina
PRESSLER Lukas
RUNGALDIER Ricarda
SARCEVIC Manuel
SCHWAB Lucas
STAMENKOVSKA Ana
STUMMER Katharina
TOIFL Franz-Joseph
TSOGBADRAKH
Tsetsegnyam
WANJURA Christoph
WESEL Katja
WÖHRY Melanie
WOLFBEISZER Daniela
ROMERO-VILLANUEVA
Elisabeth
ROSENAUER Isabella
STEINWENDER Markus
WIENER Katharina
WURM Manuel
5HKB
MAG. HEIDI HOLBA
AFIFY Aimen
BOKR Sandra
BRUCKBERGER Bettina
DERKITS Sebastian
DORFNER Johanna
DOSEN Ivana
EGER Stefanie
FLETZER Manuela
GRABNER Katharina Maria
HENNER Julia
HOTKO Melanie
KARWAUTZ Sabine
KRATSCHMER Daniela
MÜLLNER Kristin
PETER Michael
PROCHAZKA Corina
RATH Teresa
SPERBER Markus
WEIHSENSTEINER Carina
5HFA
MAG. ADRIENNE SCHUH
5HKC
MAG. DR. EVA MARIA RIEDER
BOTTIG Katharina
DIENSTL Lukas
ECKERT Viktoria
FESSL Beate
FRAUENBERGER Bettina
FRIEDL Christoph
FROMWALD Laura
HALILI Jenifer
KLIMA Christoph
KREJCI Désirée
MATUSCH Tanja
MUTH Stephanie
PERNICKA Stefanie
RUPP Lukas
SCHLEICHER Florian
SEELMANN Paul
UMISSA Verena
WINKELBAUER Birgit
WOLFBEISZER Nadine
AYOUB Nadine
BATKO Kathrin
BÖHM Julia
CINKILIC Cagdas
EINÖDER Richard
FRANKENSTEIN Peter
GRAF Tina
HARLANDER Natalie
HIESS Barbara
HILSCHER Beatrix
HINTERMAYER ClaudiaNicole
HÖRMANN Denise
HÜBEL Birgit
JANISCH Christina
JERICHA Alessa
KRENN Laura-Maria
KRONFELLNER Michaela
KUTIS Magdalena
96
LANGGASSNER Stefan
MITROVIC Dragan
PEREZ CADET Cindy
SCHLÖSSL Nina
SCHMIERL Angela
SCHÖLLER Kerstin
SCHRIEBER Melanie
SCHRÖDER Lukas
SCHUCH Julia
STALLOVITS Petra
WALLNER Birgit-Anna
WIEDERKEHR Julia
97
UNSERE FÜNFTEN
LAST MINUTE
Lesen Sie im nächsten Jahresbericht...
5HKD
MAG. MICHAEL EIGNER
BINDER Karoline
BITTNER Joyce
CSERMAK Nicole
DE WILDE Eunike
DECHAT Sabine
DRACH Vera
ENDLICHER Boris
FIEDLER Sandra
FRANZ Claudia
HASELMAYER Bettina
HIRTLER Damaris
KAMPER Monika
KITZLER Simone
KRATZ Magdalena
LEONHART Anna
MIKL Cornelia
NOWAK Jessica
ORTACI Bahar
RIMPLER Melanie
ROHL Claudia
RUSNOV Zoran
SARMIENTO Charlotte
Grace
STOCKER Jennifer
VOJTA Doris
WEGENKITTL Marie-Therese
Begabungsförderung an der Bergheidengasse
Adria rund. Eine Seereise durch österreichische und touristische Geschichte
[...] Seit den Weihnachtsferien haben sich acht Schülerinnen und Schüler auf vielerlei
Art und Weise auf den
Segeltörn vorbereitet: Neben
einer Auseinandersetzung mit
den Reisezielen erfolgte eine
Einführung in die Universitätsbibliothek, Führungen im
heeresgeschichtlichen, naturhistorischen und Völkerkundemuseum, sowie einige Stunden
zu Navigation, Wetterkunde,
Seemannschaft,
Sicherheit
und eine Prüfung über die
Bedingungen des Allroundschwimmerabzeichens. Leider
5HTA
MAG. ANDREAS EDER
ZAUNER Matthias
BADRH Sarah
ZÖCHLINGER Sandra
BADURA Miloslav
BALEK Michaela
BANASIK Monika
BILLMAIER Julia
BUCHMANN Jasmine
DE PARI Manfred
DISTL Michael
FELLINGER Philipp
HAIDER Tanja
HÖDL Thomas
KHAN Sabrina
KOMAREK Mia
KOSAR Manuel
KRUMPSCHMID Manuela
KÜHNL Bernhard
NOVAK Alexandra Nicole
ONDRASCH Valerie Anna
PAUL Melina
PESTA Karen-Ines
STUPPACHER Bernd
WIMMER Roman
5HTB
MAG. BRIGITTE KOZAK
SIEDL Christian
AKDENIZ Bahar
BRANDL Elisabeth
SIMONOVSKY Harald
STROBL Andrea
CHOUN Corinna
DEDELMAHR Sonja
SUTIC Ana
VOGLER Wolfgang
DOLEZEL Nicole
FURTNER Christian
ZEISEL Corina
GRECH Christina
HAMMERSCHMIDT Nadine
HOFBAUER Sabine
KLEINRATH Eva
KOLAR Jennifer Karoline
Sandra
KREJCI Martin
KUHN Michael
KUHN Raffaela
LANG Anna
LEIPOLD Isabel
MARIC Desanka
MÜHLBAUER Sonja
NIEWIESCIUCH Rafael
98
haben uns zwei Schülerinnen
vorzeitig verlassen, weshalb
wir schließlich am 1. April um
2.30 Uhr zu elft nach Kroatien
aufbrachen. Neben den sechs
Schülerinnen und Schülern
war das ein Elternpaar, das
dankenswerter Weise den
Transport übernommen hatte,
sowie Mag. Schmidhammer,
Mag. Wandl und ich. Nach
etwa achtstündiger Autofahrt
nach Murter übernahmen wir
das Schiff, eine Bavaria 50.
Kurz nach Mittag legten wir ab
und steuerten in die Telascica,
eine zum Naturpark erklärte,
acht Kilometer lange Bucht
auf Dugi Otok. Nach dem
Sonnenuntergang, den wir
von den Klippen verfolgten,
nahmen wir Kurs auf Vis, jene
Insel, vor der 1866 Konteradmiral Tegetthoff die italienische Flotte besiegt hatte. Im
Stadthafen besuchten wir die
Sehenswürdigkeiten, feierten
am alten Fort Torjun hoch über
dem Meer den Sonntag und
deckten uns mit frischem Fisch
ein, den die Schülerinnen und
Schüler gekonnt zubereiteten.
[...]
Peking-Küche als Erlebnis
„Chinesische Esskultur – Genuss für Leib und Seele“
[...] Das Projekt erforderte intensive
Vorbereitungsarbeit, unter anderem
mussten meine vier Mitarbeiterinnen
eingeschult und in mehreren Besprechungen das Menü mit Herrn Yu vom
Restaurant Sternzeichen geplant werden.
Die Durchführung hat mir dann gezeigt,
dass bei der Durchführung die Flexibilität
bei auftretenden Problemen genauso
wichtig ist, wie eine gute detaillierte
Planung und Organisation in der Vorbereitungsphase. [...]
Tourissimus 2006 - We are the Champions!
Das Maturaprojekt von
Yvonne Schulz und Katharina
Weiss lag nach Begutachtung
der schriftlichen Arbeiten an
hervorragender zweiter Stelle,
15 Punkte hinter den Erstgereihten.
Mit einer herausragenden
Präsentation am 27. März
- zwei Wochen nach Redaktionsschluss - holten die beiden
den klaren Sieg für die Bergheidengasse.
Laut Juror
MR Gerhard Orth war die
Präsentation so professionell,
wie man es von einer Schülerarbeit nicht erwartet hätte.
Yvonne Schulz und Katharina
Weiss gingen als klare Siegerinnen aus der bundesweiten
Ausscheidung hervor.
Danke für das toi-toi-toi der
Betreuerin Mag. Angelika
Pozdena-Tomberger
(Seite
38). Fotos und mehr im
nächsten Jahresbericht.
Cooperatives, offenes Lernen
Ab dem nächsten Schuljahr
2006/2007 wird an unserer
Schule in einigen Klassen
nach den Prinzipien des
COOL (kooperatives offenes
Lernen) unterrichtet werden.
Dabei handelt es sich um eine
Methode, die die Eigenver-
antwortlichkeit, Selbständigkeit und Teamfähigkeit unserer
Schüler/innen
verstärkt
fördern soll. Besonderer Wert
wird auf die Individualisierung
der Lernprozesse gelegt: die
Schüler/innen
bestimmen
Lernform, Lerneinsatz und
Lerntempo weitgehend selbst.
In
verstärkter
fächerübergreifender Zusammenarbeit
üben Lehrpersonen in den
COOL-Stunden in erster Linie
beratende und betreuende
Funktion aus
99
www.b
Der letzte Schrei:
Jede Menge Bank B4-19!
I
I
I
B4-19 Gratis-Konto
B4-19 Sparbuch
B4-19 Führerscheinsparbuch
Nähere Infos gibt’s bei deinem
Mobilen Berater: Robert KAUFMANN
Tel. 0676 / 8998 810 86
[email protected]
4-19.at

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