Stadt Anzeiger

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Stadt Anzeiger
Jahrgang 4 · Nummer 6
Mittwoch, den 26. Juni 2013
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
Rathaus Leuna
Ukrainische Schüler zu Gast
Lesen Sie auf Seite 14
Heimatfest in Kötzschau
Lesen Sie auf Seite 20
Hochwasser 2013 in Leuna
Ein großes Dankeschön allen Helferinnen und Helfern!
Lesen Sie Seite 30
Nr. 6/2013 | 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt
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Aus dem Rathaus
Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen
Anregungen, Meinungen und Informationen
von Mitgliedern des Stadtrates
Informationen aus den Ortschaften
Aktuelles
Veranstaltungen - Nachlese
Seite 2
Seite 16
Seite Seite Seite Seite 17
19
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31
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Feuerwehr
Schulen und Kindereinrichtungen
Parteien, Vereine und Verbände
Kirchliche Nachrichten
Wissenswertes
Wir gratulieren
Leserbriefe
Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1
Vorwahl: 03461
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
840-100 [email protected]
0151 14559431
Büro Bürgermeisterin
Frau Stavrakidis
840-101
[email protected]
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120 [email protected]
0151 14559432
Personal/Organisation
Frau Schwich
840-112
[email protected]
Frau Stange
840-131
[email protected]
IT/Vergabe/
Frau Linke
840-119
[email protected]
Zentrale Dienste
Frau Fischer
840-201
[email protected]
Ratsbüro
Frau Kaiser
840-132
[email protected]
Versicherungen/[email protected]
Öffentliche Einrichtungen
Entgelt
Frau Herzog 840-116
[email protected]
Leunaer Stadtanzeiger (LSA)
Frau Berghaus
840-102
[email protected]
Vereinsarbeit
Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze
840-134
[email protected]
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
[email protected]
Gewerbeangelegenheiten
Frau Boy
840-133
[email protected]
Archiv/Chronik
Herr Dr. Schade
814-959
[email protected]
Frau Schwope
814-989
[email protected]
Gesundheitszentrum
Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiterin
Frau Thiele
840-210
[email protected]
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
840-204
[email protected]
Frau Jülich
840-209
[email protected]
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank
840-212
[email protected]
Frau Arndt
840-214
[email protected]
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Jöhnk
840-203
[email protected]
Stadtkasse
Frau Wagner
840-206
[email protected]
Buchhaltung Frau Jäckisch
840-202
[email protected]
Vollstreckung-Außendienst
Herr Klose, M.
840-207
[email protected]
0151 14559445
Vollstreckung-Innendienst
Frau Mangold
840-208
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
840-141
[email protected]
0151 14559433
Öffentliche Sicherheit und Ordnung,
Herr Schröter
840-137
[email protected]
Brandschutz
0151 14559442
Ordnungsangelegenheiten/
Herr Storbeck 0151 14559441
Straßenverkehrsangelegenheiten/
Herr Reinsch
840-142
[email protected]
Sondernutzungen
0151 14559448
Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
840-150
[email protected]
Elternbeiträge
Frau Trabitzsch
840-151
[email protected]
Fördermittel Jugendarbeit
Frau Fischer
840-201
[email protected]
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
840-271 [email protected]
0151 14559434
Tief- und Straßenbau
Herr Jatz
840-275
[email protected]
Stadtplanung/Städtebau/
Frau Noßke
840-264
[email protected]
Gartenstadt
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
840-276
[email protected]
Straßenausbaubeiträge/
Herr Reichenbecher
840-265
[email protected]
Hochbau
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
840-273
[email protected]
Frau Rieser
840-280
[email protected]
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Klose, N.
840-281
[email protected]
Straßenunterhaltung/
Herr Tauche 840-272
[email protected]
Straßenbeleuchtung/Winterdienst
Friedhöfe/Kommunales
Frau Albrecht
840-274
[email protected]
Förderprogramm/Kommunale
Wohnungen
Hochbau
Herr Pforte
840-270
[email protected]
Faxanschluss Leuna 03461
Büro Bürgermeisterin 813222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale 56-0
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Lange, G.
56-108
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
Frau Baresch
56-0
Ordnungsangelegenheiten
Frau Köder
56-111
0151 14559443
Betreuer JFZE Aue
Herr Weigel
56-109
0151 14559141
Faxanschluss
Verwaltungsaußenstelle 034638
Ordnungsamt 56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz Herr Jansen
0151 14559447
034638 28572
Schladebach
Herr Kretzschmar
0151 14559123
03462 542773
Leuna
Herr Schieck
0151 14559439
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559133
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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Leunaer Stadtanzeiger
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag ganztägig, Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger
Terminvereinbarung.
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter
der Telefonnummer:
0151 14559444 zu erreichen.
Stadtwerke Leuna GmbH
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
0163 5425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
(Bereich Immissionsschutz)
0345 5142510
Landkreis Saalekreis
(Umweltamt)
03461 401410
Landkreis Saalekreis
(Kreisleitstelle)
03461 401255
Stadt Leuna
(Ordnungsamt)
03461 840141
3 | Nr. 6/2013
Extremst, gigantisch, unfassbar Wasser von oben und unten!
Nach einem nassen und kühlen Frühjahr sehnte sich jeder nach
Wärme und Sonne.
Es sollte anders kommen.
Die Meteorologen nennen es eine B 5 Wetterlage, für uns ist es
Regen in extremster Form.
Viele beobachten dann die Saale in Bad Dürrenberg, wie weit
ist das Wehr noch zu sehen. In kürzester Zeit war es nicht mehr
zu sehen. Spätestens Freitag, den 31. Mai wurden auch die
Optimisten nachdenklich. Pegel Kröllwitz 3,60 m steigend. Am
Abend wurde auch prompt die Hochwasserwarnstufe 3 ausgerufen. Das LHW, Landesbetrieb für Hochwasserschutz und
Wasserwirtschaft - , das die wachsenden Pegel beobachtete,
erhöhte am Schöpfwerk Kreypau die Pumpkapazität.
Samstag, 9:00 Uhr, traf sich der Krisenstab - Pegel Kröllwitz 3,80 m steigend.
- Dr. Hagenau, Bürgermeisterin Stadt Leuna
- M. Forst, Stadtwehrleiter
- P. Engel, Ortsbürgermeister Kreypau
- A. Fischer, FFW Leuna
- M. Schulz, FFW Leuna
- M. Heller, FFW Kreypau
- M. Schröter, FFW Leuna
Die ersten Maßnahmen wurden eingeleitet:
- Sand beschaffen von der Tollwitzer Kiesgrube und in Kröllwitz sowie Kreypau Sandsäcke füllen,
- an diesem Tag 1.200 Säcke.
Die Kröllwitzer und Kreypauer Einwohner beobachteten den Pegel und waren alarmiert. Wir luden in die FFW Leuna ein und alle
Kröllwitzer kamen. Ab 16:00 Uhr Deichkontrolle/Wache immer
2 Freiwillige und 2 FFW. Die neuralgischen Punkte wurden beobachtet. In Kröllwitz vor allem der Deich und das Schöpfwerk
am Wasserwerk Daspig. In Kreypau vorrangig der Damm am
Speicher Schladebach, aber auch der Deich, der auf Kreypauer
Seite entfernter vom Flussbett liegt als in Kröllwitz. In ständigem
Kontakt mit dem Ortsbürgermeister Kötzschau aber auch Horburg-Maßlau und Zweimen wurden auch hier die Wasserstände
von der FFW als auch Freiwilligen beobachtet und Rückmeldung
in die neu eingerichtete Leitstelle des Krisenstabes in der FFW
Leuna gegeben. In der Nacht, fast 23:00 Uhr am Samstag, wurde Hochwasserwarnstufe 4 ausgerufen.
Sonntag, 2. Juni, 9:00 Uhr - Krisenstab berät weitere Maßnahmen und veranlasst diese. Die Bewohner des Fährhauses Leuna, die Hochwasser erfahren sind, meldeten bei einem Pegel
von 4,50 m - Land unter - .
Die WWL stellte schnell und unkompliziert für die 3-köpfige Familie eine Übergangswohnung zur Verfügung. Auch der Schwimmmeister des Waldbades musste evakuiert werden, mit der großen Frage, „Was wird mit dem Waldbad“, das ja ungeschützt
in der Saaleniederung liegt. Wenn es bei meiner Einschätzung
geblieben wäre, ca. 5,20 m Pegel in Kröllwitz also - Leuna, dann
wäre nichts passiert. Die Schätzung der Anderen im Krisenstab
lagen niedriger. Es sollte anders kommen.
Es wurden alle Problembereiche in unseren Niederungen beobachtet. Zum Problem wurde der neue ca. 2 km lange Deich von
Kröllwitz bis Wasserwerk Daspig. Fertigstellung im Herbst 2012,
hat er sich genug gesetzt, ist er stabil genug gebaut? Der Bewuchs noch spärlich. All das trieb uns die Sorgenfalten ins Gesicht. Weitere 3000 Sandsäcke wurden von vielen freiwilligen Helfern gefüllt und an Problemstellen eingebracht. In Zweimen kam
eine Schmutzwasserpumpe (TP 4) zum Einsatz. In Witzschersdorf
eine Tauchpumpe (TP 8) und in Kötzschau wurden 45 m BeaverDamm-System (mobiles Hochwasserschutzsystem - Schutzdamm) an dem Bereich Bahnhofsstraße eingesetzt.
Montag, 3. Juni, 8:00 Uhr - Stabsberatung - so hoch hätte niemand den Wasserstand erwartet mit 4,90 m - steigend waren
Nr. 6/2013 | 4
alle überrascht. Im halb stunden Takt fragte ich den Pegel in
Kröllwitz und Naumburg-Grochlitz ab. Die Berichte im TV - ließen
Schlimmes erahnen. In Wölkau wurde der Deich mit Fleiß und
Sandsäcken beschwert. Die Deichkontrollen zwischen Kröllwitz
und Daspig durften nur Deichfußseitig erfolgen. Jedes Betreten
des Deiches hinterließ tiefe Eindrücke. Der Deich war wie Wackelpudding. In Wüsteneutzsch wurden weitere 75 m Beaver-DammSystem verbaut. Straßensperrung in Wüsteneutzsch. Der Speicher in Schladebach füllte sich zusehends und unsere Sorgen
stiegen mit. Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Kötzschau in
den letzten 2 Jahren machten sich bezahlt, nicht mehr überflutet. Gleiches galt auch für die Grabensysteme Speicher abwärts
und für die neue Brücke zwischen Wüsteneutzsch und Wölkau.
Dennoch war immer die Frage im Raum, hält der Damm am
Speicher, wie viel kann der Überlauf verkraften. Am 22.12.2010
hatten wir hier kurzfristig Wasserbausteine einbringen müssen,
um ein Ausspülen des Überlaufes zu verhindern. Diese retteten
uns auch in diesem Jahr. Das LHW und der Talsperrenbetrieb
hatten uns tatkräftig in der akuten Hochwasserbekämpfung unterstützt. Dafür auch Danke.
Das ändert aber nichts an der Forderung, die seit 2010 besteht,
den Speicher Schladebach vom Schlamm zu befreien. Im Gegenteil, das wurde mit diesem Hochwasser um so deutlicher.
Zweimal haben wir die Flutung der Flure Kreypau und Friedensdorf verhindern können. Ein drittes Mal müssen wir diese
Sorge nicht haben! Dies ist eine dringende Forderung an den
Landestalsperrenbetrieb dem sich auch ausdrücklich der Landrat, Frank Bannert, bei seiner Visite in Leuna auf dem Deich am
Pegelhaus Kröllwitz anschloss.
Dienstag, 4. Juni, 00:30 Uhr: Einsatz zweier Tauchpumpen á
2500 l/Minute und tragbares Stromaggregat. Verstärkung mit
Sandsäcken, Errichtung von Quellkaden am Deich Kröllwitz bis
Daspig. Mit Sorgenfalten, wenn der Deich bricht überflutet die
Niederung Kröllwitz bis Daspig und Spergau auch mit Auswirkungen auf Kirchfährendorf und weiter Fluss aufwärts.
Die Göhlitzscher sagen, zum Teil eine gespenstisch schöne
Wasserlandschaft. Für die Tieflandbewohner galt ständig auf
Evakuierung gefasst zu sein. Ockendorf, das den direkten Fluten
ausgeliefert ist, räumte schon lange gefährliche Bereiche. Evakuiert musste allerdings keiner werden. Die Jahnschule ist dann
dem steigenden Wasser auch ausgesetzt, aber auch hier machten sich die vorbeugenden Maßnahmen positiv bemerkbar. Der
Hausmeister musste an der tiefsten Stelle pumpen, der Schulhof war nicht voll nutzbar. Für die Kinder eher eine willkommene
Abwechslung, die aber zu keiner Zeit eine Gefahr bedeutete.
Ich hörte nun halbstündlich selbst nachts den Pegelstand ab. In
dieser Nacht dann um 02:30 Uhr - der Scheitel in Kröllwitz mit
5,62 m gleichbleibend, hier half neben den vielen Freiwilligen
aus allen Ortsteilen und anderen Landkreisen die per Facebook
auch in Leuna tätig waren den einheimischen Unternehmen, allen voran die Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg, nur noch
Leunaer Stadtanzeiger
Glück. Denn 10 - 20 cm Wasser unter der Deichkrone, mit zum
Teil schwammigen Deichen und lang anhaltenden Hochwasserständen, da liegen die Nerven blank, ständig die Frage, halten
die Deiche und wann müssen wir aus unseren Wohnungen.
Auch das war geklärt. Auf Kröllwitzer Seite dann in die Turnhalle
der BbS. Aber auch der Helfer „Glück“ war fleißig. Wir sind mit
2 blauen Augen davon gekommen.
Die errichteten Quellkaden zwischen Kröllwitz und Daspig hielten. Die Verstärkung der Pumpen in der Ortslage Kreypau brachte Entlastung dennoch musste die L 183 aufgrund Überflutung
gesperrt werden. Weitere 4500 Sandsäcke wurden von vielen
freiwilligen Helfern und der FFW, sowie unseren Bauhofmitarbeitern gefüllt und standen auf Paletten bereit.
Mittwoch, 5. Juni, 8:00 Uhr - nicht nur im Krisenstab wurden die
Sorgenfalten größer, auch alle Helfer, zum Teil mehr als 400 in
den letzten Tagen waren an ihrer physischen Leistungsgrenze.
In Kreypau wurden nun weitere schwere Tauchpumpen am Ortsausgang eingesetzt. Positiv überrascht waren wir, dass die hohen Wasserstände in Friedensdorf, das vor 2 Jahren betroffen
war, relativ geregelt abfließen konnten. Hier steht eine Maßnahme aus dem Hochwasserkonzept von 2011 noch aus, für die
Fördermittel beantragt sind. Hier sind wir zuversichtlich, dies in
2013 zu realisieren.
Bei anhaltend hohem Wasserstand der Saale und dann beim
Fallen der Saale besonders kommen die Druckwasserprobleme
in den tiefen Lagen. Den Ablauf dieses Wassers beschleunigt
das Schöpfwerk Daspig. Hier wurden 2 weitere Pumpen installiert. Dennoch, die Siedlung Kröllwitz, an deren Ende der Abflussgraben des „Koschei-Teiches“ vorbei fließt, war überflutet.
Weitere 4000 Sandsäcke wurden gefüllt.
Der vielzitierte Gemeinschaftsgeist, die Solidarität, war für uns in
Leuna nicht so überraschend wie in Funk und TV berichtet. Auch
im April 1994 beim bisher höchsten Pegel Kröllwitz von 5,55 m
und Januar 2003 mit 5,22 m Pegel Kröllwitz oder Juni/August
2007 mit 4,5 m Pegel oder Dez./2010/Jan. 2011 mit 5,05 m Pegel
und heute am 05.06.2013, 2:30 Uhr mit 5,62 m Pegel hat dies
immer geklappt.
Dennoch, schön zu sehen, das gerade die Generation Facebook
so schnell und tatkräftig mit anpackt.
Donnerstag, 06. Juni, 8:00 Uhr Lagezentrum
Endlich sinkende Pegel, um bei 5,30 m - sinkend - zwar sehr
langsam, aber sinkend. Dennoch die Wachsamkeit darf nicht
nachlassen.
An den Besprechungen nimmt nun auch die SWL GmbH und
Eurawasser teil, denn die Lage der Kläranlage und die zu bewältigenden Wassermassen bringen auch hier Probleme, vor allem
im Ablauf aber auch in der Biologie.
Die Vakuumanlage in Kröllwitz läuft auf Hochtouren, sodass
ein Ausfall drohte. Die Information der Bürger nicht zusätzlich
in das System über die Toiletten u. a. einzuleiten, trug Früchte.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Pumpleistung der Hauptpumpe konnte auf die Hälfte zurück
fahren. Der Ablauf in der Kläranlage wurde frei gespült und der
Biologie geholfen, sodass die vorsorglichen Dixi-Toiletten zwar
aufgestellt wurden, aber nicht benutzt werden mussten. Auch
am 6. Juni musste der Deich in Kröllwitz mit Fließ und Sandsäcken beschwert werden. Eine Inspektion eines Ing. des LHW fiel
sehr kritisch aus. Auch hier wird die Forderung an die Verantwortlichen des LHW sein, nachzuarbeiten.
Dank für die Spende in Höhe von 500 T€ der Fa. Papenburg bei
der MDR-Spendengala, welche voraussichtlich weiter im Norden des Landes dringend gebraucht wird.
Die Fa. Papenburg war für die Errichtung des neuen Deiches in
Kröllwitz verantwortlich, dieser muss nun im Rahmen der Gewährleistung nachgebessert werden. Am Schöpfwerk in Daspig
sind nun vier zusätzliche Pumpen im Einsatz. Die Zusammenarbeit mit der Infra Leuna, als Stromlieferant, lief prima.
5 | Nr. 6/2013
Dennoch Schäden an Straßen, Wegen und Plätzen - hier besonders:
- Deich Kröllwitz, Deichverteidigungswege in Kröllwitz nördlich und Kreypau
-Jahn-Schule
-Fährhaus
- an den nun wieder verschlammten Gräben
- besonders am Waldbad, das völlig überflutet wurde (hier allein ca. 100 T€)
- Zusatzkosten für Sand, Technik, Lohnausfall u. v. a. m.
Um so mehr freut uns, ja wir haben es geschafft, nur Sachschäden, keine Menschen. Die Hilfsbereitschaft freut uns. Die Infra
Leuna hat für die schnelle Instandsetzung des Waldbades 20 T€
als Scheck übergeben und wird auch Helfer für die vorwiegend
manuelle Reinigung des Beckens aus ihren Reihen organisieren.
Auch der Eigenbetrieb für Arbeit hat kurzfristige Unterstüzung
mit Hilfskräften zugesichert.
Unsere Partnerschaft Wesseling wird aus ihren Stadtwerken einen Saug- und Spülwagen für eine Woche schicken.
Minister Webel versprach schnelle und unkomplizierte Hilfe,
auch für Leuna.
Der Landrat unterstrich dies auch für den Landkreis im Beisein
der CDU-Landtagsabgeordneten Frank Bommersbach und Ralf
Wunschinski, die sich in der Tat für uns einsetzen.
Die Landwirtschaft hat auch bei uns großen Schaden genommen.
Da tröstet keinen, dass die ordentlichen Gräben Schlimmeres
verhindert haben, denn innerhalb von 2 Jahren 2-mal Schäden,
da brauchen die Landwirte Unterstützung von Land und Bund.
Freitag, 7. Juni, 8:00 Uhr
Erleichterung steht allen ins Gesicht geschrieben und mit Schrecken werden die Nachrichten aus dem Norden des Landes an
Saale und Elbe verfolgt.
Pegel Kröllwitz 5,20 m - fallend -. Deichkontrollen und Prüfung
aller neuralgischen Punkte dürfen dennoch nicht vernachlässigt
werden. Die ersten Schäden werden sichtbar. Voraussichtlich
am Wochenende können vielleicht die Kontrollen in größeren
Abständen erfolgen. Die physische Belastbarkeit und die innere
Anspannung lassen nach und manch einer merkt erst jetzt, die
Überbeanspruchung der letzten 10 Tage.
Samstag, 8. Juni, 6:30 Uhr
Alarmstufe III wird ausgerufen. Pegel Kröllwitz nun bei 5 m - sinkend - da die Talsperren kontinuierlich wieder abgelassen werden, das ist allerdings mit 10 - 20 cm/Tag sehr gering. Es keimt
Hoffnung, wir haben es geschafft, dieses Gefühl mischt sich mit
Mitgefühl für den Norden. Zum Glück hat es uns nicht so getroffen. Keiner möchte sich das für seine 4 Wände vorstellen.
Die Schadensbilanz: Die in den letzten 2 Jahren gerade auf der
Ostseite der Saale getätigten Maßnahmen (ca. 200 T€) in die
Grabensysteme und den Brückenbau waren diesmal unsere
Rettung!. Beim Zustand von 2010 und den heutigen Wassermassen wären die Ortschaften der Aue, also Kreypau, Wölkau,
Wüsteneutzsch, Friedensdorf und Teile von Kötzschau evakuiert
worden. Die Organisation der FFW Leuna mit ihren Ortswehren zu einem funktionierenden Ganzen und der Anschaffung
von Technik für den Hochwasserschutz (u. a. Pumpen, mobiles
Stromaggregat und das Beaver-Damm-System - dieses wurde auch in Nachbarschaftshilfe in Ostrau OT Bad Dürrenberg
zum Einsatz gebracht) hat im Zusammenspiel hervorragend
geklappt. Die betroffenen Ortswehren haben in Absprache mit
der Leitstelle selbstständig und gut agiert. Die nicht betroffenen
Wehren wie Spergau, Zöschen oder Günthersdorf haben Hilfeleistung in Leuna oder zum Teil auch in Schkopau und Bad Dürrenberg gewährt.
Mir bleibt nur, mich bei allen Helfern in der Not ganz herzlich zu
bedanken. Wir bleiben dran, auch diese Schäden zu beseitigen
und die Verantwortlichen vom Land dringend aufzufordern, den
Speicher Schladebach zu beräumen und neue Normen zu erarbeiten, denn offensichtlich reichen diese bei 3-mal Jahrhunderthochwasser in 20 Jahren nicht mehr aus!
Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin Leuna Leiterin Krisenstab Leuna
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Nr. 6/2013 | 6
Richtlinie über Soforthilfen für Kommunen
zur Erstattung von Aufwendungen,
die ihnen für Schadensabwehrmaßnahmen und
Aufräumarbeiten beim Junihochwasser entstanden sind
RdErl, des MF vom 11. Juni 2013
Das Land Sachsen-Anhalt erstattet Aufwendungen, die Kommunen für Maßnahmen zur Schadensabwendung sowie Aufräum- und Entsorgungsarbeiten im Zusammenhang mit der
Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 entstanden sind. Die Aufwendungen müssen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem
Hochwasser entstanden sein. Weitergehende Schäden an der
Infrastruktur werden nach dieser Richtlinie nicht erstattet. Die
Erstattung erfolgt nach billigem Ermessen im Rahmen der zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses. Grundsätzlich werden bis zu 75 v. H. der
erstattungsfähigen Aufwendungen ersetzt.
Ein Rechtsanspruch auf die Erstattung besteht nicht.
Die Erstattung kann nur für Zahlungen erfolgen, die die Kommunen an Dritte ab dem 1. Juni 2013 geleistet haben oder zu deren
Leistung sie bei Inkrafttreten dieser Richtlinie bereits verpflichtet
sind. Zahlungen an eigenes Personal zählen nicht dazu.
Abzüge können erfolgen, wenn die Sachen auch nach der Hochwasserkatastrophe weiter verwendet oder verwertet werden
können.
Zu den erstattungsfähigen Kosten ergehen folgende Hinweise:
Gefördert werden können im Einzelnen:
Materialkosten/Gerät, insbesondere Beschaffungskosten für
Baumaterialien (z. B. Sandsäcke, Kies), Mietkosten für Geräte
wie z. B. Baumaschinen, Reparaturkosten für das bei den Abwehrmaßnahmen beschädigte Gerät, Personalkosten Dritter/
Erbringung von Leistungen, insbesondere Erstattung von Verdienstausfällen für ehrenamtliche Einsatzkräfte und weiteren
Personen, die nachweislich verpflichtet worden sind; Fremdleistungen (z. B. Kfz-Werkstatt); Versorgung der Einsatzkräfte,
insbesondere Verpflegung und Unterbringung, einschließlich
der Anmietung sanitärer Einrichtungen, Schäden an der Arbeitsschutzbekleidung, Kosten karitativer Verbände; Transport- und
Lagerkosten, soweit Inanspruchnahme Dienstleistungen privater Dritter; Unterbringungskosten aufgrund von Evakuierungen
in angemessener Höhe und soweit nicht anderweitig erstattet.
Nicht gefördert werden können im Einzelnen:
Personalkosten/Erbringen von Leistungen, soweit Einsatz eigener Verwaltungsmitarbeiter und freiwilliger Einsatz von Bürgern;
Materialkosten/Gerät, soweit Gerätevorhaltung; Anschaffungskosten für langlebige Wirtschaftsgüter; Transport- und Lagerkosten, soweit Bereitstellung eigener Transport- und Lagerkapazitäten; Betriebskosten wie Benzin/Diesel/Strom, Allgemeine
Sachkosten, insbesondere Büromaterial und -kommunikation,
Presse/Öffentlichkeitsarbeit sowie Vermögensschäden Dritter,
die während des Einsatzes erlitten wurden.
Verwaltungsverfahren
Erstattungsanträge für die bezahlten Rechnungen lt. anliegendem Formular können von den Kreisfreien Städten und den
Landkreisen, für sich und die kreisangehörigen Gemeinden gesammelt, an das Ministerium der Finanzen bis zum 01.10.2013
gestellt werden. Ggf. sind weitere Hinweise des Ministeriums
der Finanzen oder des zuständigen Landkreises zu beachten.
Die Landkreise regeln für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich
das Auszahlungsverfahren an die Kommunen.
Die Erstattungsbeträge sind dem Ministerium der Finanzen jeweils am Freitag von den Kreisfreien Städten und Landkreisen
vorzulegen.
Leunaer Stadtanzeiger
Das Land zahlt am darauf folgenden Montag an die Kreisfreien
Städte und die Landkreise. Letztere leiten die Zahlungen zügig
an die betroffenen Kommunen weiter.
Die Verwendungsnachweisprüfung wird für die kreisangehörigen Kommunen vom Landkreis durchgeführt. Das Landesverwaltungsamt prüft die Verwendungsnachweiseprüfung der
Landkreise sowie die Abrechnungen der Kreisfreien Städte und
Landkreise abschließend.
Im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung sind die beantragten Erstattungsbeträge aufzuschlüsseln und durch Rechnungen nachzuweisen. Die zweckentsprechende Verwendung
ist zu prüfen.
Bei dieser Nachweisprüfung werden auch die Rückforderungen
festgesetzt. Für Rückforderungen kann die Aufrechnung mit
Zahlungen nach dem FAG erklärt werden.
Die Prüfrechte des Landesrechnungshofes Sachsen-Anhalt bleiben unberührt.
Diese Richtlinie tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Magdeburg, den 11. Juni 2013
Der Minister der Finanzen
Richtlinie über die Gewährung von Soforthilfen
zur Unterstützung der vom Juni-Hochwasser 2013
direkt betroffenen Einwohner von Sachsen-Anhalt
RdErl. des MF vom 11. Juni 2013
1. Leistungszweck
1.1 Das Land Sachsen-Anhalt gewährt schnelle finanzielle Unterstützungen als Billigkeitsleistungen gemäß § 53
Landeshaushaltsordnung für die infolge der Hochwasserkatastrophe im Bereich der über die Ufer getretenen
Flüsse Geschädigten nach Maßgabe dieser Richtlinien.
Grundlage ist der Beschluss der Landesregierung vom
11. Juni 2013.
1.2 Auf die Gewährung der Leistungen besteht kein Rechtsanspruch. Die Bewilligungsbehörde entscheidet im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel nach pflichtgemäßem Ermessen.
2. Leistungsempfänger
2.1 Unterstützt werden nur natürliche Personen.
2.2 Im Rahmen dieser Richtlinie können gewerbliche und
landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen sowie sonstige Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts nicht unterstützt werden.
3. Leistungsvoraussetzungen
3.1 Unterstützungen sind zur Behebung der ersten Not bestimmt, die unmittelbar auf das Hochwasser zurückzuführen ist.
3.2 Die Soforthilfe ist gegenüber Versicherungsleistungen
subsidiär. Besteht Versicherungsschutz, wird die Soforthilfe in Form eines Darlehns gewährt, dessen Rückzahlung
mit Auszahlung der Versicherungsleistung fällig ist. Der
Empfänger muss einem Datenabgleich mit den Anbietern
von für das Schadensereignis relevanten Versicherungsleistungen zustimmen und tritt seine Versicherungsansprüche in Höhe der Soforthilfe an das Land ab.
Leunaer Stadtanzeiger
Soweit Dritte zur Abdeckung derselben Schäden Zahlungen geleistet haben, findet auch insoweit eine Anrechnung
statt, § 11a SGB II bzw. § 84 SGB XII finden Anwendung.
3.3 Unterstützung wird nur an Geschädigte geleistet, deren selbst genutzter Wohnraum am amtlich gemeldeten
Wohnsitz von Schäden durch Oberflächenwasser, Wasseraustritte aus der Kanalisation und durch Grundwasseranstieg unmittelbar infolge des Hochwassers in den
Flüssen betroffen ist.
7 | Nr. 6/2013
5.5 Die auszahlenden Kommunen treten für die Leistungen
in Vorleistung und rechnen sie jeden Freitag mit dem Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt ggf.
nach näheren Vorgaben für die vorangegangene Woche
ab. Die Erstattungen sind für den nachfolgenden Montag
vorgesehen.
5.6 Der Zahlungsempfänger hat bei der Kommune, die die
Hilfen ausgezahlt hat, einen Nachweis des Schadens
durch Fotos und ähnliche geeignete Beweismittel innerhalb eines Monats nachzureichen. Ein Nachweis durch
Rechnungen Dritter ist nicht erforderlich, die Leistung
wird auch an Personen gewährt, die die Schäden in Eigenarbeit beheben. Es ist der als Anlage 2 beigefügte
Nachweisbogen zu verwenden. Zahlun- gen von Versicherungsleistungen teilt der Geschädigte unverzüglich
mit.
Die Kommune überprüft insbesondere die zum Nachweis
eingereichten Unterlagen und inwieweit von Dritten anzurechnende Leistungen erbracht wurden. In diesem Fall
sind die sich ergebenden Rückforderungen geltend zu
machen.
Erstattungen sind an das Ministerium der Finanzen auszukehren.
3.4 Die Leistungsempfänger haben zur Glaubhaftmachung
beim Leistungsempfang die als Anlage beigefügte
schriftliche Erklärung abzugeben. Der Schaden ist vor
Auszahlung auf Verlangen nachzuweisen, wenn im Einzelfall Zweifel an der Erklärung bestehen.
4. Art, Umfang, und Höhe der Leistung
4.1 Die Unterstützung wird bis zu 400 EUR pro geschädigte erwachsene Person und bis zu 250 Euro für Minderjährige gezahlt, maximal jedoch bis zu 2.000 EUR pro
Haushalt. Die Höhe der Unterstützung darf die Höhe des
Schadens nicht übersteigen.
4.2 Berechtigten soll die Unterstützung bar ausgezahlt werden, wenn ihnen aufgrund der Umstände eine Überweisung nicht schnell genug hilft.
5. Anweisungen zum Verfahren
5.1 Die Unterstützungen können von den geschädigten Personen bei der zuständigen kreisangehörigen Kommune
oder Kreisfreien Stadt beantragt werden. Dabei ist der
amtlich gemeldete Wohnsitz im betroffenen Gebiet nachzuweisen.
5.2 5.3 5.4 Die kreisangehörigen Kommunen und Kreisfreien Städte prüfen und entscheiden als Bewilligungsbehörde über
die beantragte Soforthilfe in eigener Zuständigkeit. Sie
prüfen insbesondere, ob der Antragsteller in der Kommune amtlich gemeldet ist und ob der vorgetragene Schadenseintritt glaubhaft ist (vgl. 3.4).
In die Bewilligungsbescheide (Muster: Anlage 3) ist ein
Hinweis aufzunehmen, dass die Maßnahmen vom Bundesministerium des Innern und dem Land Sachsen-Anhalt jeweils zur Hälfte finanziert werden.
Die kreisangehörigen Kommunen prüfen nach pflichtgemäßem Ermessen, ob sie über die erforderlichen Voraussetzungen für die Wahrnehmung dieser Aufgabe verfügen. Ist dies nicht der Fall, übertragen sie ihre Aufgaben
durch Abschluss einer Vereinbarung ganz oder teilweise
auf den Landkreis.
Die Auszahlung der Unterstützungen an die unmittelbar
Geschädigten erfolgt ab sofort. Anträge können bis spätestens zum 15.07.2013 gestellt werden. Die Auszahlung
der Unterstützungen erfolgt durch die kreisangehörigen
Kommunen und Kreisfreien Städte.
5.7 Das Ergebnis der Prüfung ist von den kreisangehörigen
Kommunen dem Landkreis zur Prüfung zu übermitteln.
Die Landkreise und die Kreisfreien Städte übermitteln
dem Landesverwaltungsamt das Prüfungsergebnis. Die
abschließende Prüfung wird durch das Landesverwaltungsamt vorgenommen.
5.7 Die Prüfungsrechte des Landesrechnungshofs bleiben
unberührt.
5.8 Personen- und Funktionsbezeichnungen in diesem
RdErl. gelten jeweils in männlicher und weiblicher Form.
8. Inkrafttreten
Diese Richtlinie tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Magdeburg, den 11. Juni 2013
Der Minister der Finanzen
Siehe ab Seite 8
Nr. 6/2013 | 8
Leunaer Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
9 | Nr. 6/2013
Den Erfassungsbogen reichen Sie bitte spätestens einen Monat nach Antragstellung
bei Ihrer zuständigen Gemeinde ein.
Daten
4. Beschreibung der durch Hochwasser entstandenen Schäden (konkrete Beschreibung/evtl.
Foto als Anlage beifügen) und Aufwendungen
Nr. 6/2013 | 10
Leunaer Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
11 | Nr. 6/2013
Nr. 6/2013 | 12
SWL
Die Stadtwerke Leuna GmbH informiert
Die Stadtwerke Leuna GmbH möchte sich bei allen Kunden der
Kernstadt Leuna für den besonnenen und bewussten Umgang
mit Trink- und Abwasser in den vergangenen Tagen bedanken.
Die Abwasserentsorgung konnte trotz der angespannten Hochwassersituation jederzeit sichergestellt werden.
Ferner möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass die
Trinkwasserversorgung in der Kernstadt Leuna zu jederzeit stabil
und in unverändert hoher Qualität gewährleistet werden konnte.
Im Zusammenhang mit dem aktuellen Hochwasserereignis wurde das Kanalnetz der Stadt Leuna insbesondere durch den Eintrag erheblicher Grund- und Fremdwassermengen hydraulisch
stark belastet.
Besonders im Ortsteil Kröllwitz wurden deutlich erhöhte Abwassermengen registriert.
Durch die Stadtwerke Leuna werden derzeit im Abwassernetz
Dichtigkeitsuntersuchungen, sowohl der Hauptkanäle wie auch
der Hausanschlussleitungen, vorgenommen, um künftig diesen
erhöhten Fremdwasserzufluss zu vermeiden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der
Stadtwerke Leuna GmbH: EURAWASSER Aufbereitungs- und
Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH, Tel.: 03461 3057-0.
gez. Rieser
Geschäftsführerin
Stadtwerke Leuna GmbH
Waldbad 2013 - Die gute und die böse Fee
Im April 1931 war es, als der Gemeindevorsteher Cornely vor
4.000 Besucher die neue Badestätte eröffnete und deren Zukunft, wie sich heute wieder zeigt, in wenigen Worten vorwegnahm, als er erklärte: „Heute meine Damen und Herren ist des
Waldbades Geburtstag! An seiner Wiege standen die gute und
die böse Fee. Beide gaben ihm ihre Wünsche auf den Weg. Die
gute Fee wünschte ihm bestes Gedeihen, stets Wachsen und
Blühen zum Wohle der Gemeinde, zum Segen der Gesundheit
der gesamten Bevölkerung Leunas und seiner Umgebung. Und
die böse Fee? Sie wahrsagte ihm ein Dasein als Sorgenkind, ein
kümmerliches Dasein, ein Dasein des Zuschussbetriebes.“
In dieser Saison regierte zunächst fast allein die böse Fee. Sie
schickte dem Bad zunächst nasskaltes Wetter und dann die Folgen des wohl bisher schlimmsten Saalehochwassers. Innerhalb
kürzester Zeit stieg Ende Mai/Anfang Juni der Saalepegel derart,
dass die Fluten das Bad fest umschlungen hielten und es am 10.
Juni in einem wahrhaft kümmerlich-chaotischen Zustand dem
Badleiter und seinem Team zurückgaben.
Durch das Hochwasser wurden das Nichtschwimmer- und
Schwimmerbecken komplett überflutet. Natürlich waren so die
Beckenböden, die Liegewiesen und die Wege total verschlammt.
Im Schwimmmeisterraum stand das Wasser ca. 30 cm hoch und
Leunaer Stadtanzeiger
damit so hoch wie noch nie zuvor. Im gesamten Umkleidebereich, in der Werkstatt und in den Räumen der Schwimmmeister
kam es zu Feuchteschäden. Eine Vielzahl von Einrichtungsgegenständen und Werkzeug wurde unbrauchbar. Die komplette
Rechentechnik für das Bad war im wahrsten Sinn des Wortes
„abgesoffen“. Ca. 400 m Zaun waren beschädigt, die Wucht des
Wassers riss teilweise die Zaunsfelder komplett aus ihrer Verankerung. Das Kassiererhäuschen stand bis zur Kassentheke
unter Wasser, die Einrichtung wurde völlig unbrauchbar.
Die Gesamtschäden im Bad belaufen sich nach einer ersten
Schätzung auf 100.000,- EUR.
Aber ein wenig zeigte sich schon in der Situation auch die gute
Fee, denn der wasserdicht abgeschottete Pumpenkeller hielt
und blieb trotz Überflutung trocken und so blieben die Umwälzpumpen und die gesamte Wasseraufbereitungsanlage funktionsfähig. Die Chlorgasanlage nahm ebenfalls keinen Schaden.
Noch während des Hochwassers meldeten sich bei unserem
Badleiter, Herr Leser, die ersten Freiwilligen, die helfen wollten,
das Bad von Dreck und Schmutz zu befreien. Und sofort, nachdem man wieder relativ gefahrlos ins Bad gelangen konnte, begannen dann auch die Aufräumarbeiten. Für mich und auch für
andere überraschend, wie viele freiwillige Helfer kamen, sich ins
Becken stellten, die Wege und Umkleidekabinen reinigten.
Im nächsten Stadtanzeiger werden wir nach Abschluss der Arbeiten nochmals ausführlich darüber berichten und auch Namen
von Personen, Vereinen und Verbänden nennen, die uns unterstützten.
Auch Geldspenden von Privatpersonen, Firmen und Hilfsangebot unserer Partnerstadt Wesseling ging bei uns ein und auch
darüber werden wir nach Abschluss der Hilfsaktion ausführlich
im nächsten Stadtanzeiger berichten.
Also, die gute Feee lächelt uns wieder zu und wenn sie hält
was sie verspricht, werden wir die Tore unseres schönen Bades
schon bald wieder für die ersten Gäste freigeben.
Dr. Stein
Leunaer Stadtanzeiger
13 | Nr. 6/2013
Problem Postzustellung im Stadtgebiet
und den Ortsteilen
Es kommt immer wieder vor, dass Post aufgrund ähnlicher Straßennamen falsch zugestellt wird. Zum Beispiel werden Briefe
statt in der Merseburger Landstraße (OT Günthersdorf) in die
Briefkästen der Merseburger Straße (Kernstadt Leuna) zugestellt
und gelegentlich auch Briefe anstelle der Leipziger Straße (in
Zöschen) in die Alte Leipziger Straße in Kötzschau eingeworfen.
Um dies zukünftig zu vermeiden, geben wir den Hinweis, beim
Absender bzw. der Anschrift immer den Ortsteil in Klammern
hinter Leuna zu setzen (z. B. Merseburger Landstraße 06237
Leuna (OT Günthersdorf)).
S. Imhof
Fachbereich Bau
Große Baumaßnahmen werfen ihre Schatten
voraus
Zur Beseitigung der Schäden am Waldbad spendet die InfraLeuna 20 000 Euro an die Stadt Leuna.
Durch die enormen Wassermassen, die während des Hochwassers ins Waldbad eingedrungen sind, muss dieses vorerst noch geschlossen bleiben.
Hoffnung besteht jedoch, dass das Bad noch in dieser Saison wieder öffnen kann.
Für diese Spende ein ganz herzliches Dankeschön!
Lisa Berghaus
Redaktion Stadtanzeiger
Termin zur Zwangsversteigerung
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am
Mittwoch, 24. Juli 2013, 10:00 Uhr,
im Amtsgericht Merseburg, Geusaer Straße 88, Saal 3,
zum Az.: 31K54/11 versteigert werden:
Die im Grundbuch von Leuna Blatt 1458 eingetragenen
Grundstücke zur Anschrift:
Am Haupttor 12 (ehemals Ernst-Thälmann-Platz 12)
06237 Leuna
Gesamtverkehrswert: 98.001,00 €
In einem früheren Termin wurde bereits der Zuschlag aus den
Gründen des § 74a oder § 85a ZVG versagt.
In dem nunmehr anberaumten Termin kann daher der Zuschlag auch auf ein Gebot erteilt werden, das weniger als
die Hälfte des Grundstückswertes beträgt.
Objektbeschreibung: Tankstellengebäude mit Vordach
Die detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteigerungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentlichung
im Schaukasten des Rathauses oder dem Internetportal
(Zwangsversteigerungsportal) des Amtsgericht Merseburg.
Kanal- und Wasserleitungsbau in Zöschen beginnen
im August auf der B 181 im Anschluss soll auch die
Ortsdurchfahrt erneuert werden
Viel vorgenommen haben sich der ZWA Bad Dürrenberg und die
MIDEWA in Zöschen.
Dort sollen ab Mitte August diesen Jahres ein Schmutzwasserkanal, ein Regenwasserkanal und eine neue Trinkwasserleitung
in die Erde gebracht werden. Hinzu kommen beidseitig herzustellende Anschlüsse für Grundstücke. Da bleibt von der Straße
nichts mehr übrig und das ist auch der Grund dafür, die Bundesstraße 181 in einzelnen Abschnitten voll zu sperren.
Während einer am 11. Juni 2013 dazu in der alten Turnhalle in
Zöschen durchgeführten Informationsveranstaltung erläuterten
die Planer, wie das ablaufen soll und begründeten auch anhand
von Zeichnungen, der Arbeitsbreiten von Maschinen und geltender Sicherheitsabstände die erforderliche Vollsperrung. Die
örtlichen, teilweise sehr engen Verhältnisse lassen bei der Fülle
von Leitungen eine halbseitige Sperrung einfach nicht zu.
Im Vorfeld hatten sich dazu die Gemüter in Zöschen schon erhitzt, machte doch das Gerücht von einer Totalsperrung der
Ortslage über 16 Monate die Runde. Diese Befürchtung konnte den anwesenden Bürgern genommen werden. Auf Sachverhalte, die Inhalt eines zwischenzeitlich an die Bürgermeisterin
der Stadt Leuna, Frau Dr. D. Hagenau, gerichteten Schreibens
waren, wurde in der Versammlung ebenfalls eingegangen. Der
Informationsbedarf anwesender Bürger war verständlicher Weise sehr hoch. Dem Grunde nach werden die Arbeiten in fünf
kleineren Bauabschnitten erfolgen.
Beginnen sollen die Arbeiten ab Mitte August an der Kreuzung
B 181/Eichsfeld.
Liegen dort die Leitungen drin, wird die Kreuzung wieder freigegeben
und die Arbeiten erfolgen von dieser Einmündung bis zum Graben
vor dem Pflaumenbaumweg. Das Bauende für diesen Abschnitt wird
Ende Oktober 2013 sein, so die Planer in der Veranstaltung.
Im Anschluss wird die Straße provisorisch asphaltiert und die
Ortsdurchfahrt den Winter über komplett freigegeben. Von Anfang April bis Ende Juni 2014 sollen dann die Leitungen in den
Abschnitten zwischen Einmündung Eichsfeld und Einmündung
Dorfstraße, sowie ein Regenwasserkanal zwischen Dorfstraße
und Poetenweg verlegt werden.
Wenn auch dort alle Leitungen in der Erde liegen, wird die (auch
hier provisorisch asphaltierte) Straße für den Verkehr erst einmal
wieder nutzbar sein.
Eine Bushaltestelle, insbesondere für Schulkinder, ist im Bereich
der Dorfstraße geplant. Hier kann der Bus wenden und die Kinder
können entlang des Neumarktes direkt zur Schule laufen ohne
durch die Baustelle zu kommen, so das Planungsbüro.
Über die freien Kreuzungen Eichsfeld und Dorfstraße sind auch
immer Schule, Hort und Kindereinrichtung erreichbar. Wenn infolge längerer Anfahrwege Kinder z. B. nicht ganz pünktlich abgeholt werden können, empfiehlt sich ein Anruf in der Einrichtung.
Nr. 6/2013 | 14
Die Vollsperrung wird also für den Durchgangsverkehr gelten.
Für diesen werden großräumige Umleitungen schon von der A 9
über die A 38 und die B 91 zwischen Günthersdorf und Merseburg ausgeschildert. Alternativ bzw. aus und in Richtung Norden
werden auch Vorwegweiser von der A 9/ Abzweig Großkugel
über Raßnitz, Lochau Richtung Meuschau/Merseburg und umgekehrt aufgestellt.
Für den Fahrzeugverkehr bis 7,5 t Gesamtgewicht (also für Pkws
und Kleintransporter), sowie für Linienbusse, wird die Strecke
zwischen Günthersdorf, Rodden, Kötzschau, Schladebach nach
Wallendorf und umgekehrt angeboten. An einigen Engstellen
werden wohl Lichtsignalanlagen den Verkehr in dieser Umleitung regeln müssen.
Noch nicht endgültig geklärt scheint die Busanbindung von
Zöschen an die Überlandlinien nach Leipzig und Merseburg
zu sein. Hier bestünde die Möglichkeit, mit „Stichfahrten“ bzw.
„Zubringern“ nach Günthersdorf bzw. Wallendorf/Merseburg
zu operieren. In der Veranstaltung am 11. Juni wurde jedenfalls
deutlich, dass einige Zöschener mit diesen Linien nach Leipzig
bzw. Merseburg zur Arbeit fahren.
Fest steht, dass das Gewerbegebiet (GGG), insbesondere auch
der Nahkauf, während der ganzen Zeit anfahrbar und für Fußgänger aus der Ortslage erreichbar bleibt.
Gewerbetreibenden wurde auch ein großzügiger Umgang mit
Hinweisschildern zu ihren Läden und Firmen zugesagt. Bereits an den beginnenden Umleitungen z. B. in Wallendorf oder
Günthersdorf sind diese möglich, sollten aber wenigstens beim
Verkehrsamt in Merseburg angezeigt und nicht an die offiziellen
Umleitungsschilder montiert werden.
Was die Erreichbarkeit von Grundstücken im direkten Baustellenbereich angeht, regelmäßige Materialbestellungen oder andere, nicht schon heute planbare Lieferungen, wurde auf die
turnusmäßig geplante, einmal die Woche stattfindende Bauberatung vor Ort verwiesen. Viele Dinge lassen sich einfach mit
den Bauleuten direkt klären. Im Vorfeld werden jedenfalls noch
Postwurfsendungen verteilt, die Angaben zu Ansprechpartnern
mit Telefonnummern enthalten.
Bei derart umfangreichen Baumaßnahmen in einer Straße macht
es natürlich Sinn, immer auch an eine Erneuerung der Straße
selbst zu denken. Und das geschieht auch hier.
Die Landesstraßenbaubehörde hat deshalb ein Planungsbüro
beauftragt zu prüfen, wie, in welchem Umfang oder Abschnitten
und Zeiträumen die Ortsdurchfahrt Zöschen nach Abschluss des
Leitungsbaus erneuert werden könnte. Schließlich hat die Straße
auch heute schon Schäden und verfügt insbesondere über keine
ordentlich funktionierende Straßenentwässerung. Die Untersuchungen sind derzeit allerdings noch nicht abgeschlossen.
Die Zöschener zeigten in der Veranstaltung am 11. Juni jedenfalls Verständnis dafür, haben nur einen Wunsch geäußert. Bitte
informiert uns zum Straßenbau nicht erst ein paar Wochen vorher. Und das habe ich ihnen versprochen.
Silvio Lämmerhirt
Fachbereichsleiter Bau
Deutsch-UkrainischerJugendaustausch 2013
Vom 26. Mai bis 2. Juni fand in der Stadt Leuna ein einwöchiger
Deutsch-Ukrainischer-Jugendaustausch statt, zu welchem
17 Schülerinnen und Schüler aus Novovolynsk zusammen mit
zwei Lehrern eingeladen worden. Der ukrainischen Delegation
wurde so die Möglichkeit gegeben, eigene Erfahrungen vom
deutschen Schulsystem und dem kulturellen Leben in unserer
Stadt zu sammeln. Es bekamen die Schülerinnen und Schüler
die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse in Deutsch zu verbessern und Kontakte zu unseren Jugendlichen in der Stadt Leuna
zu knüpfen. Daher stand auch eine Teilnahme am Schulunterricht der Grundschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ und der Sekundarschule „August Bebel“ auf dem Plan, um die Abläufe und
Inhalte vom Schulalltag in Deutschland kennenzulernen.
Leunaer Stadtanzeiger
Als kulturelle Höhepunkte standen gefolgt von Stadtrundgängen
der Besuch des MDR in Leipzig, der Halloren-Schokoladenfabrik in Halle/Saale, des Nova-Eventis in Günthersdorf, des Heimatfestes in Kötzschau und nicht zuletzt die Freizeitgestaltung
im Jugendfreizeitzentrum Leuna auf dem Plan.
Der Novovolynsker Bürgermeister, Viktor Saposhnikov, bedankte sich persönlich bei Frau Dr. Hagenau für die Einladung nach
Deutschland.
„Sehr geehrte Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau,
wir wollen uns bei Ihnen für die Einladung und den unvergesslichen einwöchigen Aufenthalt unserer Schüler in der Stadt Leuna
herzlich bedanken.
Es freut uns sehr, dass die Kinder so eine wunderschöne Möglichkeit hatten, die deutsche Kultur und Landeskunde tiefer kennenzulernen, neue Freunde unter den deutschen Altersgenossen zu finden und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.
Ich bin überzeugt, dass das alles einen positiven Einfluss auf
die Motivation der Schüler beim Deutschlernen in der Schule
machen wird.
Die ukrainische Gruppe ist heute noch darüber verwundert, wie
warm und gastfreundlich der deutsche Empfang war, wie gut
und genau alles geplant war.
Beim Besuch der deutschen Schulen konnte unsere Jugend
nicht nur den Lernprozess beobachten, sondern selbst aktiv
daran teilzunehmen. Im Jugendzentrum hatten sie auch ein
lustiges Beisammensein mit den deutschen Jugendlichen. Die
Fahrten nach Leipzig, Halle und Merseburg zeigte den Kindern
die typische Schönheit der deutschen Altstädte und die Werkführung durch die Infra Leuna GmbH vermittelte ihnen die Größe
der deutschen Industrie.
Wir bedanken Ihnen und Ihre Team für ihre Bemühungen und die
perfekte Arbeit.
Ich denke es lohnt sich, wenn man das Glück und die Dankbarkeit in den Augen der Kinder sieht.
Wir möchten uns noch ganz herzlich bei Herrn Weigel bedanken. Er hat nicht nur für den spannenden und interessanten
Aufenthalt in Ihrer Stadt gesorgt, sondern es kostete ihn auch
viel Arbeit, damit die Erholung in Deutschland noch lange im
Gedächtnis der ukrainischen Schüler bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Viktor Saposhnikov
Novovolynsker Stadtoberhaupt“
Aber auch einige Schülerinnen wollten uns wissen lassen, wie
ihnen die Reise gefallen hat.
“1) Aaaaaa ... Diese 7 Tage waren einfach unwahrscheinlich))
Na wir sind schon nach Hause gekommen, aber diese Erholung
mit coolen und lustigen Momenten wird auf immer in unseren
Herzen bleiben)) Am Anfang waren alle so verlegen und schüchtern, aber am Ende sind wir wie eine Familie geworden ...
Und dieser erster Tag im Jugendzentrum mit Liedern ... ooouuu
... Diese schicken Ausflüge (Fernsehen, Schloss, Dom usw. ...)
und Shopping ... mmmm ... schade, dass das Geld nur zu knapp
Geld war))
So viele Erinnerungen ... Deutschland! Wir werden nach dich
vermissen**
Das waren 7 schicke Tage, die wir in Deutschland verbracht haben.
❤ ❤ ❤
Oxana Levtschuk
2) aaaa ... wie cool war es ... das Wetter war nicht so gut, aber
das machte nichts)) der erste Tag war einfach unwahrscheinlich
... und die Lieder, die wir unterwegs im Bus gesungen haben,
waren so schick ... alles war perfekt: Kinder, Ausflüge, Betreuerinnen ... und besonders schön waren die Abende im Jugendzentrum) Billard)) Lisa und Jens waren auch fantastisch ...
Leunaer Stadtanzeiger
15 | Nr. 6/2013
Deutschland 2013 ... die beste, die lustigsten und die freundlichsten Menschen ...
Lisa Kosak
3) Ohh Deutschland du bist wunderschön=) besonders deine
perfekten Wege!!! Die Exkursionen waren auch so interessant)
Du hast uns so viel Erinnerungen geschenkt*** ich werde das nie
vergessen)
Liebe dich!!!!
Anna Suprunenko
4) Na wir sind in unsere Heimatstadt Novovolynsk zurückgekehrt
... Sehr viele Erinnerungen sind nach Deutschland geblieben ...)
Wir alle sind so einig geworden ... Ich habe nicht erwartet, dass
wir alle so cool sind) wenn ich mich den Abschied mit Lisa erinnere, erscheinen die Träne in meinen Augen noch bis jetzt ...
Die vielen schönen Momente sind in Deutschland geblieben) ich
werde nie vergessen:
❤ ❤ ❤
... und hoffe, dass alle das nie vergessen werden ... Deutschland
forever:
❤ ❤ ❤
Lisa Hladun
5.) Ferien sind die beste Zeit für die Schüler! Nach dem Ende
des Schuljahres habe ich unwahrscheinliches Glück gehabt.
Ende Mai hatte ich die interessanteste Reise in meinem Leben
untergenommen! Ich bin mit der Gruppe der Altersgenossen aus
der Ukraine nach Deutschland gefahren.
Die Reise war so interessant und inhaltsreich, dass es wirklich
schade war, nach Hause zurückzukehren.
Mir hat alles gefallen: sowohl die von uns besuchte Schulen, als
auch historische Orte, Sehenswürdigkeiten und Museen. Außerdem haben wir das riesige Chemiewerk und das Fernsehen besucht. Aber am meisten haben mich die Gastfreundlichkeit, die
Herzlichkeit, die Höflichkeit und die Pünktlichkeit der Deutschen
beeindruckt.
Ich bin sehr dankbar allen, die an dem Jugendaustausch in Leuna teilgenommen haben. Jeder Tag war anders. Trotz des Wetters hatten wir immer ein wunderschönes Programm. Besonders
Danke schön will ich Jens und Lisa sagen, die unseren ganzen
Aufenthalt in Deutschland mit uns verbracht haben. Ich hoffe
noch einmal mit ihnen treffen!
Nastja Melnyk“
Besichtigung des MDR in Leipzig
J. Weigel (Jugendbeauftragter)
L. Berghaus (Redaktion Stadtanzeiger)
________________________________________________________
Landkreis Saalekreis
Der Landrat
Baum- und Strauchschnittsammlung
Aus gegebenem Anlass wird darauf hingewiesen, dass entsprechend § 9 Abs. 17 der derzeit gültigen Abfallentsorgungssatzung
die Bereitstellung des Baum- und Strauchschnitts frühestens
am Vortag des Abholungstermins ab 16.00 Uhr erfolgen darf.
Bei Regen ist, wenn möglich, der Baum- und Strauchschnitt,
welcher in Papiersäcken bzw. in Kartons bereitgestellt wird, abzudecken. Diese durchnässen sonst und reißen beim Anheben
unter Umständen.
Die Bündel, Säcke bzw. Kartons dürfen ein Gewicht von 25 kg
nicht überschreiten.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Umweltamtes
unter Tel. 03461 401447 gern zur Verfügung.
Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Schulze und Frau Stenzel für die kompetente Unterstützung und Begleitung der Gruppe, den Direktoren der beiden Schulen Frau Sadlo und Herrn
Herrmann mit Kollegen, den beteiligten Jugendlichen der Stadt
Leuna und Herrn Frauendorf für die Freizeitgestaltung im JFZ
Leuna.
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
IMPRESSUM
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
Besuch der Schokoladenfabrik in Halle
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Druck und Verlag:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,
An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0,
Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15, Fax-Redaktion 489-155
- Geschäftsführer Andreas Barschtipan
- Verantwortlich: Die Bürgermeisterin
- Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15
Geschäftsstelle Leuna, Rudolf-Breitscheid-Straße 11,
06237 Leuna
Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84,
Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige
Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer
Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für
ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,
insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.
„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der
SAB-Redaktion übereinstimmen.“
Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.
Nr. 6/2013 | 16
Leunaer Stadtanzeiger
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse
im Jahr 2013 (Stand 20.11.12)
Gesetzliche Feiertage im gesamten
Bundesgebiet:
03.10.13 Tag der Deutschen Einheit
25.12.13 1. Weihnachtstag
26.12.13 2. Weihnachtstag
Gesetzliche Feiertage in SachsenAnhalt:
31.10.13Reformationstag
1. Bekanntmachung der Beschlüsse der 33. Sitzung des Stadtrates der Stadt Leuna
vom 30. Mai 2013
Öffentliche Beschlüsse
B 17/77/03 B
2. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Straßenreinigung und
den Winterdienst der Stadt Leuna
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 2. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Stadt Leuna als Satzung.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau
gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
B 17/83/09 C
3. Satzung zur Änderung der Satzung
über die Erhebung von Gebühren für die
Abwasserbeseitigung der Stadt Leuna
(Abwassergebührensatzung - AwGebS)
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abwasserbeseitigung der Stadt Leuna (Abwassergebührensatzung - AwGebS) als Satzung.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau
gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
B 24/197/12 A
Billigung und Auslegung des Entwurfes
des Bebauungsplanes Nr. 53 der Stadt
Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Billigung und Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 53 „Wohnbe-
bauung Luppenaue“, bestehend aus der Planzeichnung, der
Begründung (Teil 1) mit den Anlagen 1 bis 3 und dem Umweltbericht (Teil 2 der Begründung). Des Weiteren wird beschlossen,
dass der Stadtrat die Verwaltung ermächtigt, den Entwurf des
Bebauungsplanes (B-Plan) gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch
(BauGB) auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen.
In der Bekanntmachung ist darauf hinzuweisen, dass Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder
zur Niederschrift vorgebracht, dass Stellungnahmen während
der Auslegungsfrist abgegeben werden können und nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung
über den B-Plan unberücksichtigt bleiben können. Gleichzeitig
soll die Beteiligung der Behörden, der sonstigen Träger öffentlicher Belange und der Nachbargemeinden gemäß § 4 Abs. 2
BauGB durchgeführt werden.
Die Auslegung des Entwurfes gemäß § 3 Abs. 2 BauGB und die
Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB ist für den Zeitraum vom
11.06.2013 bis zum 12.07.2013 vorgesehen.
Ebenso ermächtigt der Stadtrat die Verwaltung, im Rahmen der
Beteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB auf der Grundlage der
Entwurfsfassung des Bebauungsplanes Nr. 53 eine Bürgerversammlung in der Ortschaft Horburg-Maßlau durchzuführen. In
dieser Versammlung soll die Entwurfsplanung vorgestellt und
der Öffentlichkeit Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben werden.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau
gez. Wolfgang Meisel
BürgermeisterinStadtratsvorsitzender
Leunaer Stadtanzeiger
B 27/214/12 A
Straßenbauprogramm (Investitionsprogramm) der Stadt Leuna für den Zeitraum
von 2013 bis 2017, hier: 1. Änderung
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt keine Änderung des
Straßenbauprogramms für die Jahre 2013 bis 2017.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
B 33/234/13
8. Satzung zur Änderung der Satzung
über die Festlegung von Beitragssätzen
zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 8. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Beitragssätzen zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna als Satzung.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
B 33/235/13
Willensbekundung zur Unterstützung
und Beförderung der Fortführung des
Projektes des Grünen Ringes Leipzig
„Anbindung des Elster-Saale-Kanals an
die Saale“
Der Stadtrat der Stadt Leuna bekundet seinen Willen zur Unterstützung und Beförderung der Fortführung des Projektes
„Anbindung des Elster-Saale-Kanals an die Saale“ im Rahmen
der Zusammenarbeit mit dem Grünen Ring Leipzig und der zur
Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten des Bundes und
der beteiligten Länder.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
Nichtöffentliche Beschlüsse
B 33/232/13
Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt Leuna
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu veräußern.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender
B 26/205/12 A
Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Zweimen
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu erwerben.
gez. i. V. Dr. Stein
Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel
Bürgermeisterin
Ute Kaiser
Ratsbüro
Das bewegt!
Liebe Leserinnen und Leser,
kennen Sie die Bedeutung des Wortes „mehrheitlich“?
Natürlich, keine Frage.
Im Stadtrat und den Ausschüssen entwickelt sich „mehrheitlich“
zum Wort des Jahres, wenn man es an der Häufigkeit seines
Gebrauchs misst (! Auffassung des Unterzeichners).
17 | Nr. 6/2013
Bericht über die öffentliche/nichtöffentliche
Beratung des ständigen Ausschusses Bau,
Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt
am 04.06.2013
I. Öffentlicher Teil
1. Festlegungs- und Protokollkontrolle
Das Protokoll der Beratung vom 07.05.13 wurde ohne Änderung bestätigt.
Zu Anfragen bzw. noch offenen Fragen:
- Die Stadtverwaltung Leuna hat den jetzigen Eigentümer der
ehemaligen Gleisanlagen Wallendorf/Leipzig angeschrieben
und zur Beseitigung des gefahrenträchtigen Zustandes aufgefordert. Bisher gibt es keine Reaktion.
- Der Spiegel am Krähenberg wurde entfernt - er soll auf seine
Funktionstüchtigkeit geprüft werden.
2. Information zu Baumaßnahmen im Stadtgebiet durch den
ZWA Bad Dürrenberg
- Frau Michaelis und Herr Löbmann informierten ausführlich über
die grundhafte Sanierung der Leipziger Straße, B 181 in Zöschen. Bis 30.06.14 will der ZWA Bad Dürrenberg seine Arbeiten beenden. Danach schließen sich die Straßendeckenarbeiten an. Zu dieser Maßnahme gibt es gesonderte Informationen.
- Stand der Arbeiten zur Trinkwasserleitung und zum Mischwasserkanal in Kötzschau
- Situation zur PFT-Belastung in Spergau
Das Problem ist noch immer nicht vollständig geklärt. Zurzeit
liegt die PFT-Belastung unterhalb des Grenzwertes.
3.Sitzungsvorlagen
- Widmung und Namensgebung einer Verkehrsanlage im
Ortsteil Zschöchergen
- Verlängerung der Veränderungssperre für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 48 der Stadt Leuna „Gewerbegebiet an der Spergauer Straße“
Dem Stadtrat wird empfohlen, die entsprechenden Beschlüsse zu fassen.
4. Bauvoranfragen für Wohnbebauung Leunatorstraße. Dazu
gibt es mehrheitliche Zustimmung.
5.Bauanträge
Es gibt Zustimmung zu nachstehenden Anträgen
- EFH mit Garage, Krähenberg
- EFH mit Garage, Lerchenweg
- Bau eines Gewächshauses, Frauenhofer Gesellschaft am Industriestandort
6. Anfragen der Ausschussmitglieder
- Was wird zur Beseitigung des ständig wachsenden Unrathaufens auf Privatgelände in Kötschlitz getan?
- Was zur Vermeidung weiterer Unfälle bei der Querung der
Straßenbahnschienen Höhe Kreypauer Straße unternommen?
- Kritik an der fast ein Jahr bestehenden Baustelle der MITGAS am Sachsenplatz/Merseburger Straße
II. Nichtöffentlicher Teil
Es wurde eine Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt beraten. Dem Stadtrat wird empfohlen, den Beschluss zum Grundstücksverkauf zu fassen.
Bürkner
Ausschussvorsitzende
„Mehrheitlich“ soll zum Ausdruck bringen, dass der jeweiligen Entscheidung bzw. der jeweiligen Beschlussvorlage die Mehrheit der
Stadträte zugestimmt bzw. diese/diesen „mehrheitlich“ abgelehnt hat.
Ob und wie viele Gegenstimmen es gab und ob und wie viele
Stadträte sich der Stimme enthalten haben, erfährt der unbefangene und interessierte Betrachter der Angelegenheit nicht.
Nr. 6/2013 | 18
Die Anregung der Fraktionen SPD und CDU/Berthold die konkreten Abstimmungsergebnisse - zumindest die des Stadtrates - im
Stadtanzeiger zu veröffentlichen, wurde „mehrheitlich“ u. a. mit
der Begründung abgelehnt, dass der Bürger irritiert und verunsichert werden könnte.
Es kam die Frage von Stadtratskollegen, warum ich gegen die
in der letzten Sitzung des Stadtrates (Mai) „mehrheitlich“ beschlossene Erhöhung der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge gestimmt habe, obwohl ich im letzten Stadtanzeiger (Mai
2013) noch für eine Erhöhung derselben (Stichwort.: „… Klotzen
statt Kleckern …“) plädiert hatte.
Eine Erhöhung ist für mich nach wie vor sinnvoll und plausibel,
um zukünftig den Zustand der Straßen in der Kernstadt in absehbarer und vor allem für viele Bürger, die schon jahrelang Beiträge zahlen, noch erlebbarer Zeit zu verbessern. Dies jedoch
unter der Bedingung der Beteiligung bzw. „… Einbeziehung …“
der Anwohner (siehe Beitrag Mai 2013).
Der mündige Bürger will und sollte - bei solchen Dingen aus
meiner Sicht auch direkt - beteiligt und einbezogen werden. Das
erzeugt Vertrauen und ist ein probates Mittel gegen „Politikverdrossenheit“.
Bei der in der Maisitzung „mehrheitlich“ beschlossenen Erhöhung ging es allerdings nicht um die Finanzierung zukünftiger
Straßenbaumaßnahmen sondern um die „Nachfinanzierung“ der
in der Kernstadt im Zeitraum 2008 -2012 durchgeführten und
abgeschlossenen Straßenbaumaßnahmen.
Es gab 2007 ein Schreiben in dem über die geplanten Straßenausbaumaßnahmen 2008 - 2012 „… entsprechend Stadtratsbeschluss …“ - informiert wurde. Das dann aber 6 in diesem
Schreiben namentlich benannte Straßen nicht saniert und dafür
andere, nicht genannte Baumaßnahmen - sicherlich mit vertretbaren Gründen - durchgeführt wurden, die jetzt auch noch ca.
50 % teurer sind als 2007 geplant, darüber wurde nicht informiert, von einer „… Einbeziehung …“ in den Entscheidungsfindungsprozess - und sei es über die gewählten Vertreter - ganz
zu schweigen.
Deshalb ein klares: „Nein!“ zu diesem dann „mehrheitlich“ gefassten Beschluss.
Ihr Uwe Berthold!
(Mitglied Stadtrat)
Aus der SPD-Fraktion
Steuereinbruch verhindert beschleunigten
Straßenbau in Gartenstadt
Ein drastischer Einbruch bei der Gewerbesteuer bringt unseren
Haushalt 2013 derart in Bedrängnis, dass Straßenbau über den
bisherigen Plan hinaus nicht mehr möglich ist. Noch im November hatten SPD und CDU/Berthold eine gemeinsame Initiative für bessere Straßen in der Gartenstadt durch den Stadtrat
gebracht und es hätte bald losgehen können, aber im Februar
traf in der Verwaltung die ernüchternde Nachricht ein, von den
großen Steuerzahlern sei in diesem Jahr erheblich weniger zu
erwarten. Selbst einige der im regulären Mehrjahresplan schon
enthaltenen Investitionen müssen deshalb verschoben werden.
Für Zusätzliches ist 2013 kein Platz.
Natürlich ist es keine Freude, Hoffnungen geweckt zu haben, die
sich nun vorerst nicht erfüllen lassen, aber SPD und CDU/Berthold werden die Straßen der Gartenstadt nicht aus den Augen
verlieren. Sie bleiben für unsere Fraktionen ein Schwerpunkt der
nächsten Jahre.
Ukrainische Schüler in Leuna willkommen
Eine Woche lang waren sie Gäste unserer Stadt, Schüler aus
drei Schulen der ukrainischen Stadt Nowowolynsk mit ihren
Deutschlehrerinnen und Busfahrern. Als sie am letzten Tag berichteten, viel erlebt und gesehen zu haben, aber eigentlich noch
Leunaer Stadtanzeiger
nicht nach Hause wollten, erschien das nicht als die übliche Rederei von Schülern am Ende einer Fahrt. Sie hätten gern ausgiebiger mit Deutschen gesprochen und möchten Weiteres über
Deutschland erfahren. Um nicht missverstanden zu werden:
Das war keine Kritik am Besuchsprogramm. Vielmehr war zu
spüren, wie stark sich die Kinder und ihre Begleiter für das Bild
vom heutigen Deutschland interessieren. Wenn das Gefühl nicht
täuscht und die Schüler tatsächlich so denken, haben sie ein
wesentliches Bildungsziel der Reise erreicht. Und unsere Stadt
Leuna ebenso, denn Völkerverständigung ist eine Aufgabe auch
für Kommunen. Das gilt erst recht für Kontakte in Staaten, um
deren Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wir uns sorgen müssen, wie die Ukraine.
Danke an Stadtrat Jürgen Schulze, der den gelungenen Schülerbesuch organisiert und begleitet hat.
Tilo Heuer
Fraktionsvorsitzender
Aus der Fraktion „Bündnis für Leuna“
Verehrte Einwohner der Stadt Leuna,
viele von Ihnen haben sicher in Presse, Rundfunk und Fernsehen die erschreckenden Bilder der Hochwasserkatastrophe
gesehen. Ich bin froh, das dieses Szenario an unserer Stadt
vorbeigegangen ist. Natürlich haben auch wir viele Tage der
Anstrengung hinter uns. Viele von Ihnen waren sicher auch als
Deichläufer oder beim Sandsackfüllen dabei.
Die große Katastrophe eines Deichbruches konnten die Wehren
der Stadt durch ihren Einsatz und die gute Ausrüstung und natürlich durch die Hilfe vieler Bürger verhindern. Ich glaube mit so
viel Wasser hat niemand gerechnet. Am Pegel Kröllwitz wurde
die Marke vom Jahrhunderthochwasser 1994 überspült und nun
wird es eine neue Marke geben müssen.
Ich weiß nicht ob wir die Situationen so im Griff gehabt hätten,
wenn wir nicht vorausschauend so viel Geld in die Ausrüstung
unserer Feuerwehren mit moderner effektiver Pumptechnik sowie mit dem neuen Beaver Dammsystem investiert hätten. Wir
konnten sogar mit diesem System eine Siedlung in unserer
Nachbarstadt Bad Dürrenberg abriegeln. Die Anwohner waren
uns sehr dankbar.
Ich möchte jetzt nicht auf weitere Einzelheiten eingehen, aber
eins steht fest. Jeder von der Stadt Leuna investierte Euro
gemäß unserer „Brandschutz- und Risikoanalyse“ war eine
sehr gute Investition, denn er hat mindestens das 10-fache
an Schaden verhindert.
Wir als Fraktion „Bündnis für Leuna“ werden weiterhin für die
Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Rahmen der „Brandschutz- und Risikoanalyse“ kämpfen.
Sicher wird es den einen oder anderen Bürger geben, der denkt
es wird nicht genug für den Einzelnen getan. Aber jede Hochwassersituation bringt neue Herausforderungen mit sich.
Nun sollte unser Augenmerk auf die schnellste Beseitigung der
Hochwasserschäden in unserer Stadt sein. Nach dem Hochwasser ist vor dem nächsten Hochwasser und da soll unsere
Stadt noch besser gewappnet sein.
Peter Engel
Fraktionsvorsitzender
Nächster Erscheinungstermin:
Mittwoch, der 31. Juli 2013
Nächster Redaktionsschluss:
Mittwoch, der 17. Juli 2013
Leunaer Stadtanzeiger
OrtsbürgermeisterInnen und deren
Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360
Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Frau Marianne Riemeyer
Telefon: 034638 20335
Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. und letzten Dienstag im Monat von 17:00 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16:00 18:00 Uhr
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Herr Richard Schaaf
Tel.: 034639 806748
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:30 - 18:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Helmut Rode
Tel.: 034638 20265
Fax: 03461 813222
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
19 | Nr. 6/2013
Herzlichen Glückwunsch
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und
dürfen euch für das neue Lebensjahr alles erdenklich Gute, Gesundheit und persönliches
Wohlergehen wünschen. Findet immer wieder Gelegenheiten,
mit Freunden und Bekannten all das Glück zu genießen, was
uns das Leben lebenswert macht. Verlebt einen schönen Tag
im Kreis euerer Familie, Freunde und Bekannten.
Die Feuerwehr Friedensdorf
Teichfest in Günthersdorf
Günthersdorf feierte in diesem
Jahr vom 25. bis 26.05.2013
sein 51. Teichfest.
Das Wetter hatte es in diesem
Jahr nicht so gut gemeint mit
uns, so wie mit vielen anderen
Heimatfesten auch.
Wie es die Tradition so will,
trifft man sich zuerst in der
Kaffeestube zu einem kleinen Plausch mit Kaffee und
Kuchen, welche vom Damenclub „Zartes Blumengebinde“
schon seit Jahren betrieben
wird, um anschließend seinen
Enkel- oder bereits Urenkelkindern beim Auftritt des Kindergartens sowie den Funken
des GCC Blau-Weiß zu zusehen.
Ein weiterer Höhepunkt des Teichfestes, von allen schon sehnsüchtig erwartet, war unsere Tombola mit einem Spanferkel und
einem Fahrrad als Hauptpreise, finanziert durch die Unterstützung
unserer Sponsoren. Dafür jetzt schon mal ein großes Dankeschön.
Im Programm ging es bunt weiter mit dem Auftritt der Zwillinge
Claudia und Carmen sowie den Hanpets. Für die Kinder waren
verschiedene Attraktionen aufgebaut wie Hüpfburg, Eisenbahn,
Kletterberg ..., Zuckerwatte und Reitpferde durften auch nicht
fehlen. Nur den Eiswagen haben wir dieses Jahr dann doch weg
gelassen, es war auch so schon kalt genug.
Der Regen hat noch etwas auf sich warten lassen, sodass wenigsten noch das Programm unter freien Himmel stattfinden
konnte. Erst gegen Abend, beim Auftritt der „Chorgemeinschaft
Harmonie“, gab es dann kein halten mehr und es regnete und
regnete und regnete. Also wurde alles ins Zelt verlagert.
Im Anschluss spielte die Kapelle „2plus“ aus Halle bis in die
Morgenstunden irische Musik. Die Gäste auf der Festwiese (es
waren nicht so viele wie andere Jahre - Dank Wetter und Fußball)
fanden es toll und machten sich einen netten Abend mit Freunden und einem Gläschen Bier oder Wein.
Um 22.00 Uhr sollte dann unser Fackelumzug starten, dieser fiel
aber leider auch ins Wasser. So gab es ein kleines Platzkonzert
an der Eiche mit dem Leunaer Blasorchester und das Feuer wurde auf dem Teich angezündet.
Nr. 6/2013 | 20
Danke an unsere Feuerwehr für die Unterstützung.
Auch am Sonntag sah es wettertechnisch nicht anders aus.
Im Festzelt spielte das Blasorchester Leuna zum Frühschoppen
auf und von Mc Maikel gab es was deftiges zu Essen. So ließ
man den Sonntag ausklingen.
Vielen Dank an die Mitarbeiter des Bauhofes sowie an unseren
Hausmeister S. Drescher, ohne deren Arbeit und Mithilfe das alles
nicht zu schaffen wäre. Ein Zelt, Tische und Stühle stellen sich halt
nicht von alleine auf. Vielen Dank an die Mitglieder des Heimatvereines, die so manche Stunde Freizeit geopfert und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Dank dem Kindergarten, dem
GCC Blau-Weiß e. V. und der Chorgemeinschaft „Harmonie“ e. V.
Doch der größte Dank geht an unsere Sponsoren, ohne deren
finanzielle und materielle Unterstützung unser Teichfest nicht
möglich wäre.
Agrargenossenschaft Kötschlitz; Holiday Inn; AIB Stein; IKEA;
Allianzvertretung I. Jeutter; Kabelcom A. Stolle; Blumen Pohl;
Klempnerei L. Böttcher; Dachdecker Leuna e.G.; Objektservice
R. Hoch; Der Laden - A. Preiß; Saalesparkasse; ECE Centermanagement Nova Eventis; Schulbus Sonnenschein; Elektrofirma
U. Zuber; Stihl-Dienst L. Piotrowsky; Fahrschule H. Schmidt;
UCI Kinowelt; Friseur Franke; Volks- & Raiffeisenbank; Hallesche Kraftverkehrs- & Speditions-GmbH; Zimmerei W. Krupa;
Höffner Möbelhaus; Zweiradcenter Stadler; Dana Zuber
Heimatverein Günthersdorf e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
Nachruf
Mit Betroffenheit und Trauer haben wir
die Nachricht aufgenommen, dass
Horst Krumpe
im Alter von 62 Jahren verstorben ist.
Wir trauern um einen Menschen der jahrelang seine ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderatsmitglied und Ortschaftsratmitglied in der Gemeinde Kötzschlitz ausgeübt hat.
Wir werden ihm stehts ein ehrendes Andenken bewahren.
Ortsbürgermeister Kötzschlitz
Ortschaftsrat Kötzschlitz
52. Heimatfest in Kötzschau
Ohne Regen begann das Fest am Freitagvormittag mit dem Kindertag für unsere Jüngsten. Es wurde wieder viel vorbereitet,
sodass unseren Kids etwas geboten werden konnte. Die Hüpfburg, das Trampolin, und die Superluftrutsche waren bereits
aufgestellt. Das Spielemobil von der Stadt Leuna stand mit seinen Helfern bereit und die Feuerwehr Kötzschau bereiteten ihre
Station vor.
Frau Kerstin Heyne, Frau Susan Heyne, Frau Kerstin Engelmann
und Frau Marlies Opitz stellten die Schminktöpfchen bereit und
hatten schon tolle Ideen für farbenfrohe Kindergesichter.
Bei Fahrten auf dem Autoscooter und der Kinderschleife konnten sich die Kinder so richtig austoben.
Auch die Zuckerwatte und die Limo schmeckten hervorragend.
Auf diesem Wege möchten wir uns beim bei HALPLUS EVH
GmbH, dem Schulförderverein der Grundschule Kötzschau,
der FFW Kötzschau, dem Spielemobil der Stadt Leuna und der
Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal bedanken.
Danke möchte ich auch an die Helfer der einzelnen Stationen
sagen Herr Donath, Papst, Frau Silke Schärschmidt, Frau Katrin
Nowak, Frau Karen Schärschmidt, Frau Baran, Frau Kunze, Herr
Florian Opitz und Herr Tino Schärschmidt.
Nachdem die Kinder sich ausgiebig auf dem Festplatz austoben
konnten, brachte Nico Nowak die Gulaschkanone. An dieser
Stelle gilt unser Dank Frau Eva Kraft, Frau Helga Blumtritt, Frau
Carola Berg, Frau Ute Falk, Frau Beatrix Barth und Frau Helga
Eckert, Frau Kerstin Heyne welche wieder die Vorbereitungen
für die Gulaschkanone, die Essensausgabe und den gigantischen Abwasch erledigten. Die Gaststätte „Heiterer Blick“ Inh.
Michael Hartig half wie schon in so vielen vergangenen Jahren
beim Kochen der Kartoffelsuppe. An alle Helfer VIELEN VIELEN
DANK!!!! Die Kinder der Kita Witzscherdorf fuhren auch in diesem Jahr mit den zur Verfügung gestellten Kremsern von Dieter
Schärschmidt zum Festplatz. Den Transport übernahmen Detlef
Winkler und Nico Nowak. Vielen Dank allen Genannten für die
Hilfe bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Kindertages.
Am Freitagabend fand bei nicht Regen wieder unser traditioneller Fackelumzug statt.
Leunaer Stadtanzeiger
Wie schon in den vergangenen Jahren, organisierte und finanzierte der Reitverein Kötzschau e. V. den gesamten Samstag in
Eigenregie. Leider mußte bei zu viel Regen das Ringreiten ausfallen.
Der Reitverein beschloß kurzfristig am Samstag Morgen das
man bei diesem vielen Wasser kein Ringreiten durchführen kann.
Das Ringreiten wir nachgeholt Termin wird noch bekannt gegeben.
Am Abend konnte bei Musik der Discothek „Orion“ das Tanzbein
geschwungen werden.
An dieser Stelle möchte ich auch im Namen meiner Mitstreiter
allen Mitgliedern des Reitvereins Kötzschau e. V., die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, herzlich danken.
Sonntagmorgen standen alle Helfer des Reitvereins und vom
Bauhof gemeinsam auf dem Festplatz und machten den Platz
mit viel Schotter wieder begehbar .
Nachdem Dieter Schärschmidt alle Festwagen, Kapellen und
Vereine in die richtige Reihenfolge stellte und er selbst mit dem
Fahrrad einen Platz in den Reihen des Ortschaftsrates neben
unserem Ortsbürgermeister Wolfgang Weise, des stellv. Bürgermeisters der Stadt Leuna Herr Dr. Volker Stein und Ortsbürgermeister aus Clauen Herr Uwe Lauenstein fand konnte es auch
schon losgehen.
Leider fing es pünktlich zum Festumzug an zu regnen.
Wir überlegten was wir tun aber alle Mitwirkenden sagten los wir
fangen wir sind einmal NASS.
Vielen Dank an alle die dies mit durchgezogen haben.
Die Planung des Festumzuges ist eine der anstrengensden
Aufgaben bei der Vorbereitung zum jährlichen Heimatfest. Ein
dickes Lob an Dieter Schärschmidt und allen Teilnehmern die
am Festumzug teilnahmen, sowie allen Wagenbauern, denn die
Wagen und Kostüme wurden wieder mit viel Liebe, Fantasie und
vor allem einem enormen Zeitaufwand angefertigt und gestaltet.
Folgende Wagen waren im Umzug dabei:
Wagen „SaharaPyramiden“ gestaltet von Familie Flohr und Dirk
Schröter; Wagen „Rinder und Schafzüchter“ gestaltet vom Dieter Schärschmidt; Wagen „Bergbau(Gold und Diamanten)“ gestaltet von Verein der Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/
Thalschütz e .V.; Wagen „Kap der guten Hoffnung“ gestaltet vom
Anglerverein Kötzschau; Wagen „Eisenbahn & Loksche Safari“
gestaltet von Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.; Wagen „400
Jahre Bauernstrasse“ gebaut und gefahren von Gerald Neuhofer
Weiterhin nahmen am Umzug teil:
Lustige Heimatmusikanten Altranstädt; Musikverein Altranstädt
e. V.; Spielmannszug Wernsdorf
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle der Delegation aus der
Partnergemeinde Clauen, dem Reitverein Kötzschau e. V., dem
SV Germania Kötzschau e. V., den Sportgruppen um Frau Fischer und Frau Fiedler, der Feuerwehr Kötzschau, dem Männerchor Schladebach e. V., dem Deutsch-Kurzhaar-Verein-Mitteldeutschland-Anhalt e. V., dem Schäferhundeverein e.V., dem
Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz
e. V., den Eisenbahnfreunden Kötzschau, den Java-Freunden
Großlehna e. V., den Schilderträgern sowie den Kindern und
Erzieherinnen der Kita Witzschersdorf, den Kindern und anwesenden Lehrern der Grundschule Kötzschau und allen anderen
Umzugsteilnehmern für ihr großes Engagement. Auch an dieser
Stelle ein besonderes Dankeschön an David Falk und Kurt Krüger für die malerische und künstlerische Gestaltung von sämtlichen Transparenten, Schildern und Wagenaufschriften.
Der Nachmittag hatte für die ganze Familie etwas zu bieten.
Nach dem offiziellen Teil mit Begrüßungsworten vom Ortsbürgermeister Wolfgang Weise, Herrn Dr.Stein und den Bürgermeister von Clauen ging es leider bei starken Regen lustig und heiter
im Zelt weiter.
Nun konnte das Programm beginnen. An diesem Nachmittag
unterhielten uns die Kinder der Kindertagesstätte Witzschersdorf mit Ihren Erzieherinnen, die Kinder der Grundschule Kötzschau unter Leitung von Frau Kuckwa und Frau Köhler, die Tanz-
21 | Nr. 6/2013
mäuse um Frau Pfützner, Andrea und Michaela, Angelique und
Kavalier und Rudi und Michaela.
Vielen Dank an alle Kinder, Erzieher und Lehrer die trotz des
schlechten Wetters am Umzug und am Programm teilgenommen haben.
Das Nachmittagsprogramm konnte bei über 30 selbstgebackenen Torten und Kuchen und Kaffee des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V. genossen
werden. Vielen Dank den Mitgliedern für die Bereitschaft zur
Durchführung des Kuchenbasars sowie den fleißigen Kuchenbäckerinnen. Der Erlös ist den Kindern zum Kindertag zugute
gekommen.
Montag, pünktlich ab 18 Uhr zum Countdown vor dem Lumpenumzug trafen sich alle Teilnehmer am Dorfgemeinschaftshaus. Andreas Blumtritt, Uwe Sommer und Dieter Schärschmidt
übernahmen wie immer die Essens- und Getränkeversorgung.
Für alle Organisatoren ist die Stunde zwischen 18 und 19 Uhr
immer sehr aufregend, da man niemals weiß, wie viele Gruppen
kommen wirklich? Wird es ein langer Umzug oder nur was „kleines“??? Aber die Ideen für den Lumpenumzug werden immer
Origineller.
Aber auch in diesem Jahr übertrafen die Umzugsteilnehmer der
verschiedenen Teams unsere Erwartungen. Jedes Jahr werden
die Ideen für die fahrbaren Unterteile und deren Dekoration ausgefallener. Vielen Dank allen mutigen Teilnehmern. Ohne euch
könnten wir diese Tradition nicht fortführen. Dieter Schärschmidt
gab 19 Uhr den Startschuss und der Zug setzte sich ganz langsam in Richtung Festplatz in Bewegung. Auf dem Festplatz
angekommen, konnte man die Umzugsteilnehmer kaum noch
halten, denn die Freifahrten beim Autoscooter mussten umgesetzt werden. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön
an unsere Schaustellerfamilie Anka und Peter Lutze, die ohne
großes Bitten wie in jedem Jahr die Freifahrten für die Lumpenumzugsteilnehmer sponserten.
Im Festzelt konnte beim Programm von Horst Schlimmer und
Jürgen und Moritz gelacht werden. Den krönenden Abschluss
bildete auch in diesem Jahr das Höhenfeuerwerk von Firma
MSK-Pyrotec-Wettin, Mark Schmidt aus Halle/Wettin, welches
bei den Besuchern Begeisterung hervorrief.
Bedanken möchten wir uns recht herzlich bei allen Firmen, die
uns mit Geld- und Sachzuwendungen unterstützt haben, denn
ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung des Heimatfestes nicht möglich: (Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.)
- Fa. Jordan-Transporte, Kötzschau
- Einzelhandel Richard Ohlendorf, auch für die Bereitstellung
des Blumenschmucks, Göhren
- Kranz- und Blumenbinderei Pohl, Zöschen
- Saalesparkasse, Halle/Saale
- Bezirksschornsteinfeger Dieter Schärschmidt, Großlehna
- Festwirtin Doreen Rostalski, Teutschenthal
- Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein, Wallendorf
(Luppe)
- Lohnsteuerhilfeverein, Kerstin Pick, Schladebach
- Bäckerei Nico Eberhardt, Kötzschau
- Bewachungsunternehmen Dirk. Holz, Rampitz
- Autohaus Nikolaus, Kötzschau
- Beate Uhlig, Spezialdienstleistungen, Kötzschau
- Fleischerei Seidel, Kötzschau
- Gasthof „Heiterer Blick“, Inh. Michael Hartig, Schladebach
- Fliesenleger Holger Apelt, Schladebach
- Elektromeister Tautenhahn, Kötzschau
- Heller Baugesellschaft mbH, Schladebach
- SKI Sanitär-Komplettinstallations GmbH, Schladebach
- Tischlerei Linke, Schladebach
- Ingenieurbüro Marlies Kupfermann, Weißenfels
- Gaststätte „Zur Mühle“, Inh. Ralf Drescher, Kötzschau
- Bauherrenberatung & Verwaltungsdienstleistungen Joachim
Thiele, Kötzschau
- Dr. Tilo Heuer, Kötzschau
- Zahnarzt Steffen Busch, Kötzschau
- Metallbau Dirk Flohr, Kötzschau
Nr. 6/2013 | 22
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Autoservice Mario Jauck, Kötzschau
KOI-HOF Heiko Lange, Thalsch
Bau- und Möbeltischlerei Lutz Maciejeski, Rampitz
Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg eG, Bad Dürrenberg
Fa. Uwe Hermsdorf, Kötzschau
Architektenpartnerschaft Wenzel & Drehmann, Weißenfels
H & S Fahrzeugservice GmbH, Bad Dürrenberg
Spieß & Runge Elektro GbR, Bad Dürrenberg
Forst-Service Roy Lankers, Inh. Roy Lankers, Schladebach
Haushaltshilfe-Service GbR mbH, Angelika Müller, Rampitz
Roßberger - Haustechnik, Heizung & Sanitär, Kötzschau
WDS Werbung & Druck, Agentur Marlies Dorn, Kötzschau
Heiwista Konzept GmbH & Co. Windstromer KG, Schkortitz
Ingenieurbüro Stockleben, Northeim
Agrargenosenschaft Kötzschlitz
Fenster - Pille GmbH Kötzschau
Kabelcom Andreas Stolle Kötzschlitz
Salon HAAR-lekin Nicole Berger Kötzschau
Wäscherei A. Liesfeld-Dussa Kötzschau
Versicherung David Schade
Service und Dienstleistung Erhard Lasota
Fahrschule Marcel Baumbach
Seiffert Gaststättenbetrieb Merseburg
Malermeister Enrico Urbanek
AIB Stein GmbH in Leuna
Mineralölhandel Engelmann Zöschen
LTS Lindner Tief und Erdbau
WISAG Gebäudereinigung
Baubetrieb Klaus Blechschmidt
VRB Bank Saale Unstrut e.G. Merseburg
Förderverein zur Traditionspflege Rampitz/Thalschütz
Stadt Leuna
Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich dies zu entschuldigen.
Eins möchte ich unbedingt noch erwähnen. Ein besonderes
Dankeschön möchte ich dem Team um Bernd Kretzschmar
sagen, denn ohne deren Einsatz schon zur Vorbereitung des
Heimatfestes und jeden Tag während des Festes, hätten wir
die Auf- und Abbau- sowie Aufräumarbeiten und notwendigen
„Sonderwünsche“ nicht in so kurzer Zeit bewerkstelligen können. Vielen lieben Dank.
Am Freitag, dem 21. Juni 2013 können die Aktiven bei der Dankeschönveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus in Kötzschau
das Heimatfest noch einmal Revue passieren lassen. Beim Filmvortrag, zusammengestellt von Gerd Böhmer und Kommentator
Dieter Schärschmidt wird mit Sicherheit noch einmal herzhaft
gelacht.
Vielen Dank an Herr Holm Jannicke für seine Musik.
Ein großes Dankeschön geht schon heute an die Kameraden
und Kameradinnen der Feuerwehr Kötzschau für die Bereitstellung und Reinigung der genutzten Räume, an Andreas Blumtritt,
Uwe Sommer, Roy Blumtritt, Tino Schärchmidt, Karen Schärschmidt und Susan Heyne die wie jedes Jahr die Bewirtung der
Gäste Übernehmen.
Bei Steaks, Grillwürsten und Fischbrötchen und so manch kühlem Getränk, welches von Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal, sowie dem Getränkehandel Beutler aus Teuchern
gesponsert wird, klingt das 52. Heimatfest im Jahr 2013 aus.
Wie in jedem Jahr möchte ich es nicht versäumen, den Aufruf zur Mitarbeit im Festkomitee zu starten. Wer hat Lust bei
uns mitzuarbeiten???
Dann meldet euch bei mir unter 0151 61137404.
Vielen lieben Dank.
Ihre Doreen Blumtritt
Leunaer Stadtanzeiger
Achtung!!!
Aufgrund des Hochwassers zum Heimatfest
neuer Termin Ringreiten 2013
in Kötzschau
am:Sonntag,
dem 7. Juli 2013
um: 13.30 Uhr
auf der Rhabarberwiese Kötzschau
Es gibt wie immer für alle Kinder
kostenlose Pony-Kutschfahrten, Pony-Reiten und andere
Überraschungen.
Als Preise winken ein Ferkel und Kaninchen.
Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Gasthofes
„Zur Mühle“ Ralf Drescher
Die Preisverleihung findet im Anschluss auf der Rhabarberwiese statt.
Eintritt für Erwachsene: 1,50 EUR
Es lädt ein der Reitclub Kötzschau e. V.
Der Ortschaftsrat bedankt sich
Vor wenigen Wochen fand das 52. Kötzschauer Heimatfest statt.
Die Begleitumstände konnten nicht schlechter sein. Tagelanger
ergiebiger Regen machte die viele Arbeit der engagierten Einwohner, denen die jährliche Durchführung unseres Heimatfestes
zu verdanken ist, fast zunichte. Deshalb möchte ich mich, auch
im Namen des Ortschaftsrates, für diesen Einsatz bedanken.
Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern unseres Bauhofes für die
hohe Einsatzbereitschaft während unseres Dorffestes, sowie
den Mitgliedern des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz für die Organisation des Kuchenbasars, dessen Erlös dem Kinderfest zugute kam. Auch unseren Einwohnern und den Gewerbetreibenden danken wir für die
Geldspenden, die uns bei der Finanzierung sehr helfen. Darüber
hinaus gilt unser Dank auch den Lehrern und Erziehern unserer
Grundschule und Kindertagesstätte für das schöne Programm,
das mit den Kindern einstudiert wurde. Der Erfolg unseres Festes wäre aber ohne die Unterstützung der Eltern undenkbar, die
sich bei der Gestaltung der Kostüme viel Mühe gegeben haben
und den Kindern die Mitwirkung am Programm ermöglichten.
Ein besonderer Dank gilt den Kameraden unserer Freiwilligen
Feuerwehr, die während des Heimatfestes Tag und Nacht unterwegs waren, um Schaden von den Einwohnern Leunas abzuwenden. Unser Mitgefühl gilt all denen, die trotz allen Einsatzes
durch das Hochwasser zu Schaden gekommen sind. Deshalb
danken wir allen Einwohner, die sich an einer der zahlreichen
Spendenaktionen beteiligt haben oder es noch tun.
Ihr Ortsbürgermeister Wolfgang Weise
Leunaer Stadtanzeiger
Herzlichen Glückwunsch
Liebe Mitglieder,
wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und
für das neue Lebensjahr alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen wünschen. Habt einen
schönen Tag mit eurer Familie und euren
Freunden und Bekannten.
Der Verein zur Traditionspflege
der Feuerwehr e. V.
Rampitz/Thalschütz
Liebe Bürgerinnen und Bürger
der Ortschaften Wölkau,
Wüsteneutzsch und Kreypau,
wenn ich die Nachrichten verfolge, wird mir immer mehr bewusst, dass unsere Ortschaften sowie die Ortschaften der
gesamten Stadt Leuna wieder einmal relativ glimpflich bei der
Hochwasserkatastrophe weggekommen sind. Dies war aber
nur möglich, weil wir aus den vergangenen Hochwassern gelernt haben und gemeinsam mit dem Unterhaltungsverband
und der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg bzw. dem LDZ
Bad Dürrenberg unser Grabensystem 2. Ordnung mit zusätzlichen Mitteln unserer Stadt Leuna grundhaft saniert haben.
Bei unserer Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau finde ich immer ein offenes Ohr wenn es um Hochwasserbelange geht.
So ein Ereignis schweißt aber auch die Menschen zusammen
und es ist wieder beeindruckend wie die Bürger mit anpacken, wenn es um den Schutz ihrer Ortschaften geht. Ob die
Senioren der Freitagsrunde aus Kreypau oder die Senioren
aus Wüsteneutzsch, ob Jugendclub oder die vielen anderen
Bürger, die geholfen haben Sandsäcke zu füllen, die sich als
Deichläufer gemeldet haben oder für die Verpflegung gesorgt
haben gebührt unser aller Dank.
Besonderen Dank möchte ich den Kameradinnen und Kameraden unserer Kreypauer Feuerwehr aussprechen, die viele
Tage und Nächte im Einsatz waren. Vielen Dank auch den anderen Ortswehren, die unsere Kameradinnen und Kameraden
unterstützt haben.
Natürlich möchte ich mich auch bei den Führungskräften unserer Wehren bedanken, die immer besonnenes Handeln an
den Tag gelegt haben. Voran natürlich unser Stadtwehrleiter
Mathias Forst, der alle Situationen souverän und fachlich
kompetent gemeistert hat.
Dank möchte ich auch der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg und der Firma Pischke für die materielle Unterstützung
sagen. Wie schon beim letzten Hochwasser hat Ralf Heller
wieder viele Hochwasserrunden bei Tag und Nacht mit mir
gedreht. Vielen Dank Ralf.
Auch wenn hoffentlich so bald kein Hochwasser kommen
möge, werde ich mich weiterhin für die Hochwasserproblematik unserer Ortschaften einsetzen.
Peter Engel
Ortsbürgermeister
23 | Nr. 6/2013
Sohn des letzten Kriegsgefangenen von
Kreypau zu Besuch bei Familie Dannenberg
In der Pfingstwoche erwartete Hans-Hermann Dannenberg,
Ortsbürgermeister a. D., aus der Ortschaft Kreypau, gemeinsam
mit seiner Gattin, Besuch aus Frankreich. Der Enkel des letzten
Kriegsgefangenen von Kreypau hatte sich angemeldet, um zu
sehen, wo sein Vater vier Jahre seines Lebens verbrachte.
Jack Tartiere nahm sich vom 14. bis zum 16. Mai 2013 Zeit,
die Orte der Vergangenheit mit den dazugehörigen Lebensgeschichten seines Vaters zu besuchen und in Erfahrung zu bringen, da der Vater selbst nicht sehr viel von dieser Zeit sprach.
Sehr sehr herzlich fiel die erste Begegnung der Familien Dannenberg und Tartiere im Radisson SAS Hotel in Merseburg aus.
Mit einer Dolmetscherin an der Seite konnte nun die „Reise in
die Vergangenheit“ beginnen.
Der Vater Daniel Tartiere war Kriegsgefangener, mit der Gefangenennummer 30563 und arbeitete in der Zeit von 1942 bis
1945 auf dem Hof der Familie Blanke (Großvater von Herrn Dannenberg).
Auf dem Hof arbeiteten zwei weitere Kriegsgefangene, eine Russin und ein Pole. Den Drein ging es auf dem Hof nicht schlecht,
sie waren in der Familie integriert, was normalerweise nicht gewollt war. Sie hatten ihre eigenen Zimmer auf dem Hof, Daniel
Tartiere musste aber trotzdem nach getaner Arbeit zurück ins
Wohnlager.
Auf dem Stallboden des Hofes befand sich auch die Hofschneiderei und ein Schuster für das umliegende Militär, da fiel dann
doch mal das ein oder andere paar ausrangierte Schuhe für die
Gefangenen ab, die sich sehr freuten und dadurch nicht die
doch sehr unbequemen Holzschuhe tragen mussten.
Daniel Tartiere war Fleischer von Beruf, diese Tätigkeit übte er
natürlich auch auf dem Hof aus. Neben seiner Tätigkeit blieb
auch noch ein wenig Zeit, sich mit dem damals noch kleinen
Hans-Hermann zu beschäftigen. In dieser Zeit brachte er dem
Knirps die französischen Höflichkeitsformen, wie unter anderem danke-merci; einen schönen Tag noch-Bonne journee; Auf
Wiedersehen-Au revoir, bei. Daniel selbst, konnte auch sehr gut
deutsch.
Daniel Tartiere bekam von Herrn Dannebergs Großvater ein
Fahrrad, welches er nutzte, um schnell in den Bunker an der
Wüsteneutzscher Schleuse zu gelangen.
Einmal im Monat bekam der Gefangene Tartiere ein Paket aus
der Heimat mit Parfüm, Schokolade und feinem Biskuit. Regelmäßig schrieb er auch Postkarten und Briefe in die Heimat.
Warum kam aber Daniel Tartiere so spät aus der Gefangenschaft
in seine französchiche Heimatstadt Caen zurück? Auch hier fand
der Sohn Antwort auf seine Frage. Daniel wollte die Großmutter
und Mutter von Hans-Hermann nicht im Stich lassen. Der Großvater war gefallen und somit standen die beiden Frauen mit all
der schweren Arbeit allein da, auch stand die Geburt eines Fohlens an, bei dessen Geburt er unbedingt noch dabei sein wollte.
Herr Dannenberg, damals neun Jahre alt, kann sich ganz genau
an den Abschied erinnern: „Ich spielte gern an der Dorfeiche
und als Herr Tartiere mit der Kutsche zum Bahnhof gebracht
wurde, stoppte er kurz und verabschiedete sich persönlich von
mir. Natürlich antwortete ich auch Französisch“, so die bewegenden Worte.
Vor 10 Jahren verstarb Daniel Tartiere im Alter von über 90 Jahren.
Herr Dannenberg zeigte dem Sohn den Hof, auf dem der Vater
lebte und arbeitet, sowie die Schleuse, wo der Vater Schutz vor
den Bomben gefunden hatte. Beim Kaffee trinken wurden Bilder
gesichtet, auf dem auch das Privatzimmer des Vaters zu sehen
war.
Bevor Daniel Tartiere sich mit vielen Eindrücken im Gepäck
verabschiedete, sprach er eine Gegeneinladung an die Familie
Dannenberg aus, welche sie sehr gern annahmen.
Anke Stenzel
Stadtinformation
Nr. 6/2013 | 24
links: Kurt Dannenberg (Vater von Hans-Hermann Dannenberg),
rechts: Daniel Tartiere
Es war ein herzliches Treffen
zwischen Jack Tartiere (links)
und Hans-Hermann Dannenberg (rechts)
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
„Wieder ist ein Jahr vergangen,
grad erst hat es angefangen,
tröstet euch und bleibet froh,
andern geht es ebenso,
lasst euch durch nichts verdrießen,
frohe Stunden zu genießen,
dann sagt ihr in einem Jahr,
dieses Jahr war wunderbar.“
In diesem Sinn möchten wir euch in eurem neuen Lebensjahr
alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Glück wünschen. Feiert und genießt euren Ehrentag mit eurer Familie, Freunden und
Bekannten.
Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau
Liebe Zöschenerinnen und Zöschener,
zwei ereignisreiche Wochenenden liegen hinter uns.
Zum einen das mit der Gedenkveranstaltung für die Opfer des
AEL Zöschen unter großer internationaler Beteiligung, zum anderen das mit unserem Kuchenessen, einem Fest mit überregionaler Bedeutung.
Beide sind im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“. Trotzdem wurden sie ein Erfolg, dank der nimmermüden
Organisatoren und vieler fleißiger ehrenamtlicher Helfer, die dem
Wetter trotzten.
Leunaer Stadtanzeiger
Diesen Frauen und Männern gilt der Dank unseres Ortschaftsrates und unserer Bevölkerung.
In unserem Ort schlug die MZ-Ankündigung zur Vollsperrung
der B 181 wegen der geplanten umfangreichen Baumaßnahmen
hohe Wellen.
Das führte dazu, dass auf Initiative unseres Ortschaftsrates alle
Beteiligten, sprich ZWA, MIDEWA, Straßenverkehrsbehörde,
Stadtverwaltung, Straßenbauamt, Anlieger, Gewerbetreibende,
im Rahmen der Ortschaftsratssitzung zusammenkamen und
über das detailliert aufgeschlüsselte Vorhaben informiert wurde
und unsere Einwohner ihre ihnen auf den Nägeln brennenden
Fragen stellen konnten.
Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit der Maßnahmen.
Kritisiert wurde der lange Zeitraum der Realisierung. Im Raum
stand die Frage: kann die tägliche Arbeitszeit der Bau ausführenden Firmen verlängert und der Sonnabend als Werktag voll
genutzt werden?
Ebenfalls einen Knackpunkt bildete der Ausbau der Einmündung zum Eichsfeld, entscheidend für die Zufahrt zur Schule.
Für den öffentlichen Personennahverkehr konnte keine Aussage
getroffen werden, außer der Mitteilung, dass die Haltestelle zum
Dorfplatz verlegt wird und voraussichtlich Kleinbusse eingesetzt
werden.
Bürgern, deren Fragen unbeantwortet blieben, rate ich, diese
schriftlich an unsere Stadtverwaltung zu stellen.
Für die Einwohner entlang der B 181 wird deren Befahrung im
Rahmen „Anlieger“ möglich sein. Das schließt auch Kunden der
Gewerbetreibenden von Zöschen mit ein.
In unsere Sitzung wurde weiterhin ein Votum des Ortschaftsrates zu einheitlichen Satzungen in den Kindereinrichtungen: Krippe, Kindergarten, Hort für den Stadtrat zur Beschlussfassung
verlangt.
Die damit verbundene Erhöhung der Elternbeiträge fand zähneknirschend die Zustimmung des Ortschaftsrates mit der Einschränkung, über die Höhe des Beitrages für einen Krippenplatz
soll der Stadtrat noch einmal nachdenken.
Die Steigerung ist immens! Kinder sind unsere Zukunft - wir sollten unsere Prioritäten neu definieren, um junge Familien in unseren Orten anzusiedeln bzw. zu halten und deren Kinderwunsch
nicht an unseren finanziellen Forderungen scheitern lassen.
Neu aufgenommen in unser Tagesordnung wurde der Punkt
„Solidarität mit den Hochwassergeschädigten.
Die Ortschaftsräte votierten für die Spende ihrer Sitzungsgelder
des laufenden Quartals. Das sind 12-mal 39,00 EUR.
Wir unterbreiteten ebenfalls den Vorschlag, die ca. 90.000,00
EUR, die 2013 im Haushalt der Stadt für den Abriss „Roter
Hirsch“ vorgesehen sind, der Sanierung des überfluteten Waldbades in der Kernstadt zugute kommen zu lassen. Und den Abriss nach 2014 zu verschieben.
Trotzdem Zöschen vom Hochwasser verschont blieb, zeigten
die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr in den
letzten drei Wochen außerordentliche Einsatzbereitschaft.
Sie organisierten mit Bravour den alljährlichen Brandabschnittsausscheid auf unserem Sportplatz und rückten mehrfach aus,
um den vom Hochwasser bedrohten Ortschaften von Leuna und
anderen Kommunen im Landkreis zu helfen. Ihnen gilt abschließend mein besonderer Dank.
Richard Schaaf
Ortsbürgermeister
Liebe Mädchen und
Jungen von Zöschen,
die in diesen Tagen das Fest der Kommunion,
Konfirmation und Jugendweihe feiern.
Dazu gratuliere ich euch von ganzem Herzen auch im Namen
des Ortschaftsrates von Zöschen.
Ich wünsche euch für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude und Erfolg beim
Lernen.
Leunaer Stadtanzeiger
Wissen ist Macht und wer immer bestrebt ist, bestmöglich für
sich und seine Zukunft zu lernen, dem wird es auch gelingen,
seinen Platz frei von Zukunftsängsten in unserer Gesellschaft zu
finden.
Bislang seid ihr gut behütet durch euer Elternhaus herangewachsen.
Mit eurem Fest werdet ihr in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Jetzt erwartet man von euch, dass ihr euch der großen
Herausforderung, euch auch als Erwachsener zu bewähren, stellt.
Dass euch das gelingen möge, das wünsche ich euch und der
Gemeinschaft unseres Ortes wünsche ich, dass ihr euch aktiv in
sie einbringt.
Richard Schaaf
Ortsbürgermeister
25 | Nr. 6/2013
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstraße 1, 06237 Leuna
Telefon - Ausleihe/Verlängerungen: Telefon - Ltr. - Frau Petrahn: E-Mail: [email protected]
03461 840144
03461 840145
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Öffnungszeiten:
Montag
10.00 - 12.00 Uhr
Dienstag
10.00 - 12.00 Uhr
Mittwochgeschlossen
Donnerstag
10.00 - 12.00 Uhr
Freitag
10.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
13.00 - 18.00 Uhr
Lesesommer XXL in der Stadtbibliothek
Leuna vom 15.07.13 bis 28.08.13
Der LESESOMMER XXL ist eine Aktion der öffentlichen Bibliotheken und der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in
Sachsen-Anhalt. Er findet 2013 zum 4. Mal in den Sommerferien
statt.
Für Kinder
Der Lesesommer XXL 2012 ist lange vorbei. Eure Bibliothek ist
dabei, den Lesesommer 2013 für euch vorzubereiten.
Kinder im Alter von zehn bis dreizehn Jahren können in den
Sommerferien am Lesesommer XXL teilnehmen. Was erwartet
euch im LESESOMMER XXL?
Mit eurem persönlichen Lesepass sucht ihr euch mindestens
zwei Bücher aus der LESESOMMER-Aktion aus. Bei der Abgabe
stellen wir Euch Fragen zum Buch und auf einer Bewertungskarte könnt ihr eure persönliche Meinung zu jedem Buch eintragen.
Am Ende des LESESOMMER XXL erhaltet ihr ein Zertifikat als
Anerkennung, das ihr in der Schule vorlegen könnt. Die Schule
kann die Teilnahme als besondere Leistung auf dem nächsten
Zeugnis eintragen.
Seid ihr neugierig geworden?
Meldet euch in eurer Bibliothek für den LESESOMMER XXL
kostenlos an! Ihr bekommt eure persönlichen Unterlagen und
dann:
Auf die Plätze - fertig - los!
Ab zum Buchregal und das erste Buch schnell ausgesucht!
Viel Spaß! Wir sehen uns - in der Stadtbibliothek Leuna.
AWO-Kinderfest in Leuna
Freitag, 12. Juli 2013 ab 15.00 Uhr
Wiese zwischen Wöhler- und Gaußstraße, organisiert vom
Projekt „Kind und Kegel“, unterstützt von der Wohnungswirtschaft Leuna und dem Landkreis.
Für die Kinder und Eltern gibt es ein großes Spieleangebot, viel Spaß und Überraschungen.
Wie immer Getränke, Kaffee, Kuchen und Bratwurst zum
kleinen Preis.
Ute Fischer
Projekt Kind und Kegel
Für Eltern und Lehrer
Alle Schüler und Schülerinnen von zehn bis dreizehn Jahren
können am LESESOMMER teilnehmen.
Bibliotheken bewerben die Lesesommeraktion gezielt an den
Schulen. Die Schüler melden sich vor - oder noch in den Ferien
in ihrer Bibliothek zur Teilnahme an.
Mit Lesepass und Bewertungskarte ausgestattet, lesen sie während der Sommerferien mindestens zwei Bücher aus der Bibliothek (sind mit einem Aufkleber gekennzeichnet). Die Lektüre der
zurückgebrachten Bücher wird vom Bibliothekspersonal geprüft
und bestätigt. Am Ende der Sommerferien erhalten die Schüler
ein Zertifikat.
Nach den Ferien legen sie das Zertifikat ihren Deutschlehrern
vor, die diese Leseleistung in angemessener Form in den Unterricht einbeziehen und auch auf dem nächsten Zeugnis anerkennen können.
Nr. 6/2013 | 26
Eine optimale Verbindung von Leseförderung, Spaß und Aktion
gewährleistet für alle Teilnehmenden eine gelungene Durchführung.
Durch die Vergabe von Zertifikaten ergibt sich eine sinnvolle
Verknüpfung von gelesener Lektüre in den Sommerferien und
Einbindung der Leseerfahrungen in den Unterricht.
Die mögliche Eintragung der Beteiligung am Lesesommer in das
Schulzeugnis motiviert die Schüler und Schülerinnen zusätzlich.
Die Nachhaltigkeit des Projekts wird durch die jährliche Wiederholung für alle Beteiligten angestrebt.
Leunaer Stadtanzeiger
Danella, Utta
Der blaue Vogel
Roman
Audio Video Foto
Zeitschrift
Reise & Preise
Zeitschrift
Aquaristik
Zeitschrift
Jeanette Petrahn
Leiterin der Stadtbibliothek
Aus der Stadtbibliothek
Neuerwerbungen
Harper, Beverley
Heller Mond in schwarzer Nacht
Roman
Parker, Barbara
Eine perfekte Fälschung
Roman
Norman, Diana
Im Auftrag des Königs
Roman
Hohlbein, Wolfgang Die Krieger in der Himmelsscheibe
Roman
Carrisi, Donato
Der Todesflüsterer
Roman
Turéll, Dan
Mord im Herbst
Roman
Kanitz, Christa
Die Erben der Stellings
Roman
Becker, James
Unheilig
Roman
Némirovsky, Iréne
Suite francaise
Roman
Donati, Sara
An einer fernen Küste
Roman
Chazin, Suzanne
Feuerspiel
Roman
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Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum); Tel. 03461 814961
Internet: www.leuna-stadtinformation.de; Mail: [email protected]
Wann? Was? Wo?
10. September 2013, 20:00 Uhr Schwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff cCe Kulturhaus Leuna
mit Katrin Weber, Tom Pauls u. Detlef Rothe
12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ü30 Party (in Vorbereitung)
cCe Kulturhaus Leuna
19. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Baumann und Clausen
cCe Kulturhaus Leuna
20. Oktober 2013, 16:00 Uhr
Wunderland der Träume
cCe Kulturhaus Leuna
9. November 2013, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann „Aprikosenmarmelade“
cCe Kulturhaus Leuna
30. November 2013, 20:00 Uhr Manfred Krug liest & s(w)ingt cCe Kulturhaus Leuna
mit Uschi Brüning (Gesang) und Band
13. Dezember 2013, 16:00 Uhr Die klingende Bergweihnacht
cCe Kulturhaus, Leuna
Auf Wunsch bekommen Sie bei uns unter anderem für folgende Veranstaltungen die Karten:
3. Juli 2013, 20:00 Uhr
Helge Schneider
Leipzig, Parkbühne
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5. Juli 2013, 20:00 Uhr
Gregor Seyffert´s Wagner Reoloaded
Leipzig, Arena
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5. Juli 2013, 20:00 Uhr
Gewandhauskinderchor/ Ekky Meister
Leipzig, Gewandhaus
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6. Juli 2013, 20:00 Uhr
Gregor Seyffert`s Wagner Reloaded
Leipzig, Arena
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7. Juli 2013, 19:00 Uhr
Bruce Springsteen & The E Street Band
Leipzig, Red Bull Arena
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7. Juli 2013, 11:00 Uhr
The Management Symphony
Leipzig, Gewandhaus
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12. Juli 2013, 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
Leunaer Stadtanzeiger
27 | Nr. 6/2013
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
13. Juli 2013, 15:00 & 20:00 Uhr
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14. Juli 2013, 15:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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16. Juli 2013, 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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17. Juli 2013, 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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18. Juli 2013, 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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19. Juli 2013, 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus
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20. Juli 2013, 15.00 & 20:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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21. Juli 2013, 15:00 & 19:00 Uhr
Disneys Die Schöne und das Biest
Leipzig, Opernhaus
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27. Juli 2013, 19:30 Uhr
Foreigner
Leipzig, Parkbühne
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31. Juli 2013, 20:00 Uhr
Alan Parsons Live Projekt 2013
Leipzig, Haus Auensee
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16. August 2013, 19:30 Uhr
Sophie Hunger
Leipzig, Parkbühne
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23. August 2013, 20:00 Uhr
The B-52s
Leipzig, Parkbühne
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25. August 2013, 20:00 Uhr
Helge Schneider: Bunter Sommerabend
Leipzig, Parkbühne
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3. September, 20:00 Uhr
Martha Argerich & Mauricio Vallina
Leipzig, Gewandhaus
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7. September 2013, 19:30 Uhr
Benefizkonzert des Bundespräsidenten
Halle, G.-F.-Händel Halle
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9. September 2013, 20:07 Uhr
OTTO: Geboren um zu blödeln
Leipzig, Arena
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13. September 2013, 20:00 Uhr
Mario Barth: Männer sind schuld, sagen die Frauen
Leipzig, Arena
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13. September 2013, 20:00 Uhr
Michael Wendler in Concert
Leipzig, Haus Auensee
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14. September 2013, 20:00 Uhr
Mario Barth: Männer sind schuld, sagen die Frauen
Leipzig, Arena
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18. - 22. September 2013
Quidam - Cirque du Soeil
Leipzig, Arena
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25. September 2013, 20:00 Uhr
Wladimir Kaminer: Neues aus dem Garten
Halle, Steintor
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28. September 2013, 20:00 Uhr
ASP. Die große Maskenball Tour
Leipzig, Haus Auensee
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1. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Schiller Live 2013
Leipzig, Gewandhaus
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3. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Urban Priol
Leipzig, Gewandhaus
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3. Oktober 2013, 20:00 Uhr OTTO: Geboren um zu blödeln
Halle, G.-F.-Händel Halle
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5. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Prinz Pi: Kompass ohne Norden Tour
Leipzig, Haus Auensee
____________________________________________________________________________________________________________________
9. Oktober 2013, 20:00 Uhr
OTTO
Leipzig, Arena
____________________________________________________________________________________________________________________
9. Oktober 2013, 21:00 Uhr
HOELDER!
Leipzig, Werk II
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10. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Andreas Gabalier & Band
Leipzig, Arena
____________________________________________________________________________________________________________________
11. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Peter Gabriel
Leipzig, Arena
____________________________________________________________________________________________________________________
11. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ralf Schmitz: Schmitzpiepe
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Christine Neubauer Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Horst Lichter: Jetzt kocht er auch noch
Halle, G.-F.-Händel Halle
____________________________________________________________________________________________________________________
15. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band
Halle, G.-F.-Händel Halle
____________________________________________________________________________________________________________________
17. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Caro Emerald
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
18. Oktober 2013, 20:00 Uhr Vince Ebert - Neues Programm 2013
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
19. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Joja Wendt: Mit 88 Tasten um die Welt
Halle, Steintor
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20. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Celtic Woman
Leipzig, Arena
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22. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band
Leipzig, Gewandhaus
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22. - 24.Oktober 2013, 20:00 Uhr
Kurt Krömer: Abschied! Tournee 2013
Halle, Steintor
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26. Oktober 2013, 20:00 Uhr
The Illusionist
Leipzig, Arena
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26. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Gothic Meets Klassik Leipzig, Haus Auensee
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27. Oktober 2013, 11:00 Uhr
Lachmesse 2013: Jürgen Hart
Leipzig, Opernhaus
____________________________________________________________________________________________________________________
27. Oktober 2013, 16:30 Uhr
Ur-Krostitzer Lachmesse-Gala
Leipzig, Opernhaus
____________________________________________________________________________________________________________________
27. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Gothic Meets Klassik
Leipzig, Gewandhaus
Nr. 6/2013 | 28
Leunaer Stadtanzeiger
13. November 2013, 20:00 Uhr Giora Feidman
Halle, G.-F.-Händel Halle
____________________________________________________________________________________________________________________
30. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Die Happy
Leipzig, Werk II
____________________________________________________________________________________________________________________
1. November 2013, 20:00 Uhr
Joja Wendt: Mit 88 um die Welt
Leipzig, Gewandhaus
____________________________________________________________________________________________________________________
1. November 2013, 20:00 Uhr
Stahlzeit-Das Rammstein Tribute Konzert
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
1. November 2013, 20:00 Uhr
Tarja Tour
Leipzig, Haus Auensee
____________________________________________________________________________________________________________________
2. November 2013, 19:45 Uhr
In Extremo
Leipzig, Haus Auensee
____________________________________________________________________________________________________________________
7. November 2013, 20:00 Uhr
Karl Dall ist der Opa
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
8. November 2013, 20:00 Uhr
Dieter Nuhr: Neues Programm
Leipzig, Arena
____________________________________________________________________________________________________________________
8. November 2013, 20:00 Uhr
Manfred Krug & Uschi Brüning
Leipzig, Gewandhaus
____________________________________________________________________________________________________________________
8. November 2013, 20:00 Uhr
Baumann & Clausen: Alfred allein Zuhaus
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
9. November 2013, 20:00 Uhr
ABBA Today - A Tribute To ABBA
Halle, Steintor
____________________________________________________________________________________________________________________
12. November 2013, 20:00 Uhr
Chippendales: Unleashed Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
____________________________________________________________________________________________________________________
15. November 2013, 20:00 Uhr
Placebo
Leipzig, Arena
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15. November 2013, 20:00 Uhr
City: Das Beste Unplugged
Halle, Steintor
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15. November 2013, 2000 Uhr
Gentlemen & The Evolution
Leipzig, Haus Auensee
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16. November 2013, 20:00 Uhr
Johann König: Feuer im Haus ist teuer, geh raus
Halle, Steintor
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19. November 2013, 20:00 Uhr
Status Quo
Leipzig, Haus Auensee
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26. November 2013, 20:00 Uhr
Lord of the Dance
Leipzig, Arena
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26. November 2013, 20:00 Uhr
Katie Melua
Leipzig, Gewandhaus
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27. November 2013, 20:00 Uhr
Michael Mittermeier: Blackout
Leipzig, Arena
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28. November 2013, 20:00 Uhr
Lord oft he Dance
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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28. November 2013,20:00 Uhr
Bülent Ceylan: Wilde Kreatürken
Leipziger, Arena
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29. November 2013, 20:00 Uhr
Captain Cook & die singenden Saxophone
Leipzig, Gewandhaus
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29. November 2013, 17:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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30. November 2013, 11:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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30. November 2013, 13:30 Uhr Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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30. November 2013, 16:00 Uhr
Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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1. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr
Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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2. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Immer wieder Weihnacht
Halle, Steintor
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5. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Wiener Sängerknaben
Halle,G.-F.-Händel-Halle
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6. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Matthias Reim: Unendliche Tour 2013
Leipzig, Haus Auensee
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6. Dezember 2013, 20:00 Uhr Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen
Leipzig, Theater-Fabrik
Sachsen
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7. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr
Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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8. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr
Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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9. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Sarah Connor & Christmas Swing Orchestra
Leipzig, Gewandhaus
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10. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Matze Knop: Platzhirsche
Halle, Steintor
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10. Dezember 2013, 19:30 Uhr
Kastelruther Spatzen-Das Weihnachtskonzert 2013
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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11. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Tatjana Meissner: Alles Außer Sex-Lesung
Halle, Steintor
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14. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Dornröschen-St. Petersburg Festival Ballett
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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14. Dezember 2013, 20:00 Uhr Herr Holm: Stille Nacht
Leipzig, Theater-Fabrik
Sachsen
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14. Dezember 2013, 11:00 Uhr,
Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr
Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
Leunaer Stadtanzeiger
29 | Nr. 6/2013
15. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr
Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling
Halle, Steintor
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15. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Heiteres Weihnachtskonzert - Tom Pauls Leipzig, Gewandhaus
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19. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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19. Dezember 2013, 18:00 Uhr
Frank Schöbel und Band: Fröhliche Weihnachten
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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20. Dezember 2013, 19:30 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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20. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Doro
Leipzig, Haus Auensee
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21. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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21. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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21. Dezember 2013, 13:00 Uhr
Bergmannsweihnacht
Leipzig, Gewandhaus
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22. Dezember 2013, 11:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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22. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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22. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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22. Dezember 2013, 16:00 Uhr
Matthias Eisenberg u. Daniel Schmahl
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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23. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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23. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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25. Dezember 2013, 11:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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25. Dezember 2013, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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25. Dezember 2013, 19:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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26. Dezember 2013, 11:00, 15:00 Uhr
Holiday on Ice
Leipzig, Arena
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26. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Don Kosaken Chor Serge Jaroff
Leipzig, Gewandhaus
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30. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Rhythm oft he Dance
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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30. - 31. Dezember 2013
Apassionata: Zeit für Träume
Leipzig, Arena
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31. Dezember 2013, 17:00 Uhr
Andrej Hermin And His Swing Dance Orchestra
Halle, Steintor
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31. Dezember 2013, 18:00 Uhr Silvesterkonzert
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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2. Januar 2014, 20:00 Uhr
Russisches Staatsbellett: Leipzig, Gewandhaus
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2. Januar 2014, 16:00 Uhr
Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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3. Januar 2014, 20:00 Uhr
Die Grosse Walzer Gala
Halle, Steintor
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4. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Original Cuban Circus
Halle, Steintor
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5. Januar 2014, 18:00 Uhr
The Fantastic Shadows - Die Welt der Schatten
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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5. Januar 2014, 17:00 Uhr
Puhdys - Heilige Nächte
Leipzig, Arena
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5. Januar 2014, 19:00 Uhr
Carl Orff: Carmina Burana
Leipzig, Gewandhaus
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6. Januar 2014, 17:00 Uhr
TUI Feuerwerk der Turnkunst: Esperanto
Halle, Messe Arena
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7. Januar 2014, 20:00 Uhr
My Fair Lady
Leipzig, Gewanhaus
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7. Januar 2014, 19:00 Uhr
TUI Feuerwerk der Turnkunst Esperanto
Leipzig, Arena
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9. Januar 2014, 20:00 Uhr
Fantasy: Endstation Sehnsucht Halle, Steintor
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10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Scooter: 20 Years
Leipzig, Arena
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11. Januar 2014, 20:00 Uhr
Puhdys - Heilige Nächte
Halle, Steintor
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12. Januar 2014, 16:00 Uhr
Die große Gala-Nacht der Operette
Halle, Steintor
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13. Januar 2014, 18:00 Uhr
Die große Gala der Operette
Leipzig, Gewandhaus
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16. Januar 2014, 20:00 Uhr
Magic oft he Dance
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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16. Januar 2014, 20:00 Uhr
André Rieu 2014
Leipzig, Arena
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17. Januar 2014, 20:00 Uhr
Magic oft he Dance
Leipzig, Haus Auensee
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18. Januar 2014, 20:00 Uhr
Andrea Berg: Atlantis Tour
Leipzig, Arena
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19. Januar 2014, 16:00 u. 19:00 Uhr
Wiener Johann Strauß Konzert-Gala
Leipzig, Gewandhaus
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20. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Original Cuban Circus
Leipzig, Gewandhaus
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21. Januar 2014, 20:00 Uhr
Max Raabe & Palast Orchester
Halle, G.-F.-Händel Halle
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22. Januar 2014, 20:00 Uhr
The Fantastic Shadows-Die Welt der Schatten
Leipzig, Gewandhaus
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22. Januar 2014, 20:00 Uhr
Markus Maria Profitlich: Halbzeit
Halle, Steintor
Nr. 6/2013 | 30
Leunaer Stadtanzeiger
24. Januar 2014, 20:00 Uhr
Das Phantom der Oper: Central Musical Company
Leipzig, Gewandhaus
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26. Januar 2014, 14:00 Uhr
Lauras Stern
Leipzig, Gewandhaus
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26. Januar 2014, 20:00 Uhr
Ina Müller & Band: Tour 2014
Leipzig, Arena
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27. Januar 2014, 20:00 Uhr
Russisches Staatsballett: Schwanensee
Halle, G.-F.-Händel Halle
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28. Januar 2014, 20:00 Uhr
Mother Africa
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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31. Januar 2014, 19:30 Uhr
Militär- und Blasmusikparade
Leipzig, Arena
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2. Februar 2014, 19:00 Uhr
Das Phantom der Oper: Central Musical
Halle, G.-F.-Händel Halle
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2. Februar 2014, 18:00 Uhr
The Petis Four
Halle, Steintor
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4. Februar 2014, 20:00 Uhr
Tom Pauls: Ilse Bähnert jagt Dr. Nu
Halle, Steintor
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7. Februar 2014, 20:00 Uhr
Luxuslärm Leipzig, Haus Auensee
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15. Februar 2014, 20:00 Uhr
A. Spectacular Night of Queen
Leipzig, Gewandhaus
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15. Februar 2014, 20:00 Uhr
Matthias Reim: Unendlich Tour
Halle, G.-F.-Händel Halle
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21. Februar 2014, 20:00 Uhr
Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful
Halle, Steintor
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21. Februar 2014, 20:00 Uhr
Dave Davis
Leipzig, Haus Auensee
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22. Februar 2014, 20:00 Uhr
Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade
Halle, Steintor
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23. Februar 2014, 19:00 Uhr
Bodo Wartke: Klaviersdelikte
Halle, Steintor
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26. Februar 2014, 20:00 Uhr
My Fair Lady
Halle, G.-F.-Händel-Halle
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1. März 2014, 20:00 Uhr
Bernd-Lutz Lange & Katrin Weber: Ganz Persönlich
Halle, Steintor
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4. - 7. März 2014, 20:00 Uhr
Riverdance
Leipzig, Arena
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6. März 2014, 20:00 Uhr
Dieter Nuhr: Nuhr ein Traum
Halle, G.-F.-Händel Halle
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1. März 2014, 20:00 Uhr
Bernd-Lutz Lange und Katrin Weber: Ganz Persönlich Halle, Steintor
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8. März 2014, 20:00 Uhr
Magie der Travestie: Die Nacht der Illusion
Halle, Steintor
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12. März 2014, 20:00 Uhr
Santiano
Leipzig, Arena
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19. März 2014, 19:30 Uhr
Semino Rossi
Leipzig, Gewandhaus
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24. März 2014, 20:00 Uhr
Dr. med. Eckart von Hirschhausen: Wunderheiler
Leipzig, Gewandhaus
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29. März 2014, 15:00 Uhr
SimsalaGrimm
Halle, Steintor
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31. März 2014, 20:00 Uhr
The Australien Pink Floyd Show
Leipzig, Arena
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03. April 2014, 20:00 Uhr
Volker Pispers: Bis neulich
Leipzig, Arena
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01. April 2014, 20:00 Uhr
Grease-Das Musical
Leipzig, Arena
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06. April 2014, 14:30 Uhr
Die große Schlager-Starparade
Leipzig, Arena
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07. April 2014, 20:00 Uhr
Die schönsten Opernchöre
Leipzig, Gewandhaus
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17. April 2014, 20:00 Uhr
Howard Carpendale
Leipzig, Arena
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24. April 2014, 20:00 Uhr
Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful
Leipzig, Arena
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25. April 2014, 20:00 Uhr
The 12 Tenors
Leipzig, Gewandhaus
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2. Mai 2014, 20:00 Uhr
DJ Bobo: Circus Tour 2014
Leipzig. Arena
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24. Mai 2014, 20:00 Uhr
Wiener Philharmoniker & Lang Lang
Leipzig, Gewandhaus
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16. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Kaya Yanar - Around the World
Halle, Steintor
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17. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Kaya Yanar - Around the World
Leipzig, Arena
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6. November 2014, 20:00 Uhr
Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade
Leipzig, Gewandhaus
Freiwillige Feuerwehr Stadt Leuna Hochwassereinsätze Sommer 2013
Eine außergewöhnliche Großwetterlage über einen wochenlangen Zeitraum mit erheblichen Niederschlagsmengen sorgte
auch im Bereich der Stadt Leuna bei den Flüssen Saale und
Neue Luppe/Weiße Elster für eine ausgeprägte Hochwassersituation. Historische Wasserhöchststände wurden dabei weit
überschritten. Alle 10 Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna waren
seit dem 31. Mai 2013 in der Gefahrenabwehr und Hochwasserbekämpfung tätig. Unterstützt wurden die Feuerwehren durch
den Landesbetrieb für Hochwasser und Wasserwirtschaft, die
am Schöpfwerk Kreypau zusätzlich leistungsstarke Pumpen mit
einem Stromaggregat installierten. Die Zusammenarbeit mit der
Stadtverwaltung und dem Ortsbürgermeister Peter Engel lief
hervorragend. Für den Hochwassereinsatz standen insgesamt
15000 Sandsäcke bereit. Als wirksam erwies sich das von der
Stadt neu beschaffte Beaver Dam System. An einer neuralgischen Stelle in der Kötzschauer Bahnhofstraße wurden 45 Meter
der Doppelschläuche eingesetzt. Wenige Zeit später erforderte
es die Lage, auch in der Ortschaft Wüsteneutzsch einen 75 Meter langen Beaver Dam einzusetzen. Gemeinsam mit 2 Tauchpumpen (a 2500 l/min) die von dem neuen Notstromaggregat
Leunaer Stadtanzeiger
(40 KV/h) der Feuerwehr betrieben wurden, war an dieser Stelle
die Lage schnell unter Kontrolle. Nicht verhindern ließ sich die
Überspülung der Landstraße 183 zwischen Wölkau und Kreypau. Eine Sperrung war die Folge daraus, die leider von einigen
Kraftfahrern ignoriert wurde.
Deichläufer waren zu jeder Zeit bei jedem Wetter im Einsatz, meldeten die auftretenden Schäden am Deich und schnellstens wurde
an diesen Stellen mit Sandsäcken Abhilfe geschaffen. Hier lagen
im Bereich von Leuna Kröllwitz Einsatzschwerpunkte. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren Günthersdorf/
Kötschlitz, Friedensdorf, Zöschen, Zweimen und Horburg Maßlau
waren am Hochwasser Einsatz beteiligt. Einige Kameraden dieser
Ortsfeuerwehren leisteten auch in anderen Gemeinden Nachbarschaftshilfe. So wurde in Bad Dürrenberg eine Siedlung mit dem
Beaver Dam System vor einer möglichen Überflutung geschützt.
Alle diese Maßnahmen wären nicht ohne die Hilfe der Einwohner
und Firmen möglich gewesen. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an die Firma Lafarge Zement Karstdorf GmbH, die Bäckerei Wendt aus Leuna und Frau Weber aus Kötschlitz für die Unterstützung bei der Verpflegung, der Firma RP Bau Ronny Pischke
und der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg für die Hilfe.
Den Einwohner aus Leuna Kröllwitz und dem TSV Leuna mit der
Handballabteilung ein Dankeschön für das Sandsackfüllen und
die Deichwachen.
Allen anderen Helfern, die uns ebenso großherzig unterstützt haben, gilt ebenfalls dieser Dank.
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses besteht noch die
Hochwassersituation.
Text und Fotos: Martin Pochert, Stadtwehrleitung Leuna
Sandsacktransport
Saale Aue bei Leuna
31 | Nr. 6/2013
Unsere Stadt ging auf Reisen
Wie schnell doch so ein Jahr vergeht und wieder hieß es: „Unsere Stadt geht auf Reisen.“ Am 25. Mai fuhren wir mit zwei vollbesetzten Bussen in den schönen Harz nach Wernigerode. Zuerst
stand aber der Besuch der Glasmanufaktur „Harzkristall“ in
Derenburg auf dem Programm. Bei der halbstündigen Führung,
erfuhren wir doch recht Interessantes und Wissenswertes rund
um das Glas und konnten einem Glasbläser bei seiner Arbeit
über die Schulter schauen. Vor und nach der Führung gab es
noch allerlei Glaskunst, Vasen, Schalen und sogar Weihnachtskugeln auf der rund 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche zu entdecken und das ein oder andere Teilchen wechselte seinen Besitzer.
Nun fuhren wir endlich weiter in das beschauliche Wernigerode.
Hier ging es schnellen Schrittes zum Mittagessen ins Brauhaus
wo wir sehr schmackhaftes Essen genossen haben. Frisch gestärkt, wurden wir pünktlich vor dem Brauhaus abgeholt. Aufgeteilt in drei Gruppen, entdeckten wir mit erfahrenen Stadtführern
die Stadt Wernigerode mit seinen unterschiedlichsten Fassetten.
Nach der recht interessanten einstündigen Stadtführung bestand genügend Zeit zur freien Verfügung. Der Ein oder Andere
nutzte die Zeit und schaute sich das Schloss an, schlenderte
durch die vielen Gassen und Gässchen oder nahm in einen der
vielen gemütlichen Kaffees Platz.
Geschuldet durch die ungewisse Wettersituation, ging es eine
halbe Stunde früher als geplant, wieder Richtung Heimat.
Anke Stenzel
Stadtinformation
Dem Glasbläser über die Schulter geschaut
Das historische Rathaus von Wernigerode
Nr. 6/2013 | 32
Internationales Deutsches Turnfest 2013
Unter dem Motto „Leben in Bewegung“ lud die Metropolregion Rhein-Neckar vom 18. bis 25.05.2013 zum Internationalen
Deutschen Turnfest ein. Bei dieser Veranstaltung werden Nationale Meisterschaften und Internationale Pokalwettkämpfe in 20
verschiedenen Turnsportarten für Amateursportler als auch für
Leistungssportler ausgetragen. Unter den etwa 75.000 Teilnehmern, die Reise nach Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg
auf sich nahmen, waren auch die Turner vom Sportverein Chemie Leuna e. V.. In der Schulunterkunft sorgten die Gastgeber
vom TV Rheingönheim für eine optimale Betreuung.
Bereits am Sonntag, den 19.05.2013 fanden die Deutschen
Meisterschaften der Senioren in der Altersklasse 45 in der Nordstadthalle von Schwetzingen statt. In diesem gingen 20 Sportler, unter ihnen ehemalige Bundesligaturner, aus dem gesamten
Bundesgebiet an die Geräte. Wolfram Schreyer zeigte in diesem
Rahmen einen guten Wettkampf und belegte Platz 18.
Am nächsten Tag stand der Pokalwettkampf in der Leistungsklasse KM 3 männlich im Capri-Sonne-Sportcenter in Eppelheim auf dem Programm. Da sich 95 Turner der Altersklasse
19 - 29 Jahre, ebenfalls aus ganz Deutschland kommend, für
den Vergleich angemeldet hatten, wurde bei diesem in 4 Durchgängen geturnt. Im letzten Durchlauf vertrat Jörg Schreyer den
Sportverein Chemie Leuna an den Geräten. Auch ihm gelang
es, seine Übungen an 5 Geräten ohne Sturz zu beenden. Leider
klappte am Reck eine neue Übungsverbindung nicht wie gewünscht, sodass hier Punkte liegen blieben. Dennoch beendete
Jörg den Wettkampf mit einem guten 23. Platz.
Anschließend boten sich in der Woche bis zum 25.05. noch viele
Möglichkeiten, die Metropolregion Rhein-Neckar zu erkunden
oder verschiedene Wettkämpfe zu verfolgen. Am Freitag bildete
die große Stadiongala den Abschluss einer ereignisreichen Woche und der amtierende Bürgermeister der Stadt Berlin, Klaus
Wowereit übernahm den Staffelstab für die Organisation des
nächsten Internationalen Deutschen Turnfestes im Jahr 2017.
Jörg Schreyer, Übungsleiter Chemie Leuna
Leunaer Stadtanzeiger
Übung der Freiwilligen Feuerwehr Leuna
im Ortsteil Kötschlitz
Am Freitag, dem 30. Mai 2013 um 19:24 Uhr, gab es für die
Feuerwehr der Stadt Leuna Feueralarm. Im Hotel „Holiday Inn“
in Kötschlitz war über einen Rauchmelder Alarm ausgelöst worden. Die Evakuierung der Gäste verlief reibungslos und das Hotelpersonal kontrollierte die Gänge und Flure. Dabei wurde festgestellt dass 3 Personen fehlten und eine weitere Person nach
einem angenommenen Sturz verletzt im Flur des Hotels lag.
Die Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehren Günthersdorf/Kötschlitz waren nach 7 Minuten als erste Gruppe an der Einsatzstelle, die zeitgleich mit alarmierten Ortsfeuerwehren Horburg/
Maßlau, Kötzschau, Rodden und Zweimen erreichten alle innerhalb der gesetzlich geforderten Frist von 12 Minuten die Einsatzstelle. Der nachalarmierte Gelenkmast-Hubsteiger der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg erreichte nach 20 Minuten den
Einsatzort.
Der Einsatzleiter gliederte die Einsatzstelle in 2 Abschnitte und
teilte die Kräfte und Mittel so ein, das zügig mit der Menschenrettung und den Löscharbeiten begonnen wurde. Jederzeit war
die Ordnung und Übersicht im Übungsraum vorhanden. Der
Funkverkehr war in 2 Kanäle geteilt und verlief diszipliniert. Die
42 Einsatzkräfte und die 3 Jugendfeuerwehrmitglieder konnten
alle Anforderungen, trotz des sehr schlechten Wetters, zur vollen
Zufriedenheit der Übungsbeobachter lösen.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den Feuerwehreinsatzplan für das Hotel übernommen. Die Übung hat gezeigt dass wir
uns mit dem Konzept der strategischen Einbindung der Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna auf dem richtigen Weg befinden und
wir so eine effektive Verzahnung der Kräfte und Mittel schaffen.
Die positive Auswertung der etwa 2 Stunden dauernden Übung
fand im Feuerwehrhaus Günthersdorf/Kötschlitz durch die Beobachter Kam. Stock, Forst, Heller und Franke statt.
Vielen Dank an alle Teilnehmer der Übung und an die Mitarbeiter
und Gäste des Hotels “Holiday Inn“.
Text: Martin Pochert, Stadtwehrleitung FF Leuna
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an
365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!
Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren
(Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt
Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.
Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias
Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatzund Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich.
Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und
Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz
für Vertrauen untereinander sorgt.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna
Gelenkmast Einsatzfahrzeug
Monitor wir aufgebaut
Foto Christopher Neubert
Foto Steffen Franke
Leunaer Stadtanzeiger
33 | Nr. 6/2013
Feuerwehrwettkampf in Zöschen
Am Samstag, dem 25. Mai 2013 wurde in Zöschen (Stadt Leuna)
der diesjährige Feuerwehrwettkampf in der Disziplin“ Löschangriff nass“, des Brandschutzabschnittes 4, östlicher Saalekreis,
durchgeführt. Bei etwas geringerer Beteiligung als in den Vorjahren wurde um den Sieg gekämpft.
Die Wettkampfbahn war durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Zöschen und die Mitglieder des Feuerwehrfördervereins wie immer hervorragend präpariert worden. Allen
Unterstützern und Helfern einen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.
Der Brandschutzabschnittleiter Kam. Robby Stock begrüßte die
Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die Wettkampfteilnehmer und hob den olympischen Gedanken dieser Aktion hervor.
Kamerad Nils Sondermann sorgte mit seinem Schiedsrichterteam für einen fairen und reibungslosen Ablauf der Übungen.
Bei allem erfolgten, fleißigen Training der Startmannschaften, zeigte sich in den Wettkämpfen immer wieder der Faktor
Mensch. Mal löste sich eine Kupplung der Druckschläuche, oder
die Zieleinrichtung wurde nicht sicher getroffen, oder der Verteiler klemmte. Die Aufregung darüber hielt sich in Grenzen, denn
jedes Team konnte zweimal starten.
Sieger wie im Vorjahr wurde bei den Männermannschaften,
die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Burgliebenau
(Schkopau) mit der anspruchsvollen Zeit von 26, 7 sec., vor FF
Bad Dürrenberg (39,5 sec.) und FF Leuna (41,1 sec).
Die Kameradinnen aus dem Team Bad Dürrenberg, Kötzschau
und Tollwitz benötigten 1 Min. und 10 sec. für den Wettkampf.
Bei den Jugendfeuerwehren siegte die Mannschaft aus Burgliebenau (36.03 sec.) vor Leuna (42,7 sec.) und Luppenau mit
(52,15 sec).
Bei allem sportlichen Einsatz kam der Spaß nicht zu kurz.
Text und Fotos
Martin Pochert
Kreisfeuerwehrverband Saalekreis
Schulsportfest der Sekundarschule
„August Bebel“ Leuna
Am Dienstag, dem 11.06.2013, führten wir bei besten äußeren
Bedingungen (Sonnenschein und angenehme Temperaturen)
unser schon traditionelles Schulsportfest durch.
Viele Schülerinnen und Schüler nutzten diesen sportlichen Höhepunkt in unserem Schulleben um persönliche Bestleistungen
in den Disziplinen Sprintlauf (50 m, 75 m und 100 m), Weitsprung, Kugelstoß und Ballwurf zu erzielen.
Auf sehr gut präparierten Wettkampfstätten wurden sogar einige
neue Schulrekorde erreicht.
Einige Schüler konnten sich sogar mehrfach in die Schülerlisten
eintragen. Hierbei ist zu beachten, dass die überalterten Schülerinnen und Schüler in ihre tatsächliche Altersklasse eingeordnet
wurden. In den 5. Klassen siegte bei den Mädchen Anna Apel im
50-m-Sprint und egalisierte mit 7,7 s den bestehenden Schulrekord. Mit 3,90 m im Weitsprung stellte sie zudem einen neuen
Schulrekord auf. Im Ballwurf siegte Josi Ruttke.
Bei den Jungen war Maurice Sülzner in den Disziplinen 50-mLauf und Weitsprung erfolgreich. Den Ballwurf gewann Elias
Riedel.
In den 6. Klassen waren Lisa Kahl und Jenny Kade (beide zeitgleich) sowie Lauris Voigt im 50-m-Lauf erfolgreich. Lisa und
Lauris siegten auch im Weitsprung. Im Ballwurf wurden Jenny
Kade und Lukas Probst Schulmeister.
Ebenfalls einen Doppelsieg feierte Toni Kowalski im 75-m-Lauf
und im Weitsprung der 7. Klassen. Lukas Umann gewann überlegen den Ballwurf mit guten 52,00 Metern. Bei den Mädchen
war Nicky Liese die Schnellste über die gleiche Strecke.
Lisa Zbeczka siegte im Weitsprung und Lisanne Engelmann im
Ballwurf.
Bei den Achtklässlern siegte Sarah Pietsch im Sprint und im
Weitsprung.
Sophie Terne wurde beste Kugelstoßerin.
Bei den Jungen gab es durch Sebastian Willing einen Doppelsieg. Mit 9,7 s egalisierte er den Schulrekord und auch seine
5,11 m im Weitsprung sind eine sehr gute Leistung.
Bei den Schülerinnen der 9. Klasse gewannen Sabrina Runkel
(100 m und Weitsprung) sowie Stefanie Biermann im Kugelstoß.
Ebenfalls zweimal erfolgreich war in dieser Altersklasse Frank
Haase. Er siegte mit guten 5,00 m im Weitsprung und stellte mit
12,5 s einen neuen Schulrekord über 100 m auf. Das Kugelstoßen gewann Florian Baudner.
Bei den Zehntklässlern siegte Sandra Wandelt im 100-m-Lauf
und im Weitsprung, Lisa Grahl im Kugelstoß.
Bei den Jungen war Benjamin Füldner in allen drei Disziplinen
erfolgreich. Beendet wurde das Sportfest mit den Staffelläufen.
Die jeweils zwei schnellsten Mädchen und Jungen der Klassen
starteten in einer 4 x 50 m, 4 x 75 m bzw. 4 x 100 m Staffel.
In den einzelnen Klassenstufen siegten: 5a, 6a, 7b, 8b sowie die
9a und 9b nach einer packenden 4 x 100-m-Staffel zeitgleich.
Zum Schluss möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern Kolleginnen, Kollegen und Schülern sowie den Platzwarten M.
Schulz, G. Gralla und Thomas für die tatkräftige Unterstützung
bedanken.
Das Team der Sportlehrer
der Sekundarschule „August Bebel“ Leuna
Friedrich-Ludwig-Jahngrundschule Leuna
Die 4. Klassen auf erlebnisreicher Klassenfahrt!
Am 27. Mai begann die Klassenfahrt der 4a und 4b in die Burgenlandjugendherberge Kretzschau. Nach der Ankunft bezogen
wir unsere Zimmer und unternahmen eine Wanderung zum Piratenspielplatz. Am Abend besuchten wir das Hauskino.
Nr. 6/2013 | 34
Am 2. Tag stand Kultur auf dem Programm. Wir fuhren nach Zeitz
und absolvierten auf der Moritzburg viele verschiedene und lustige Ritterspiele. Nachdem wir uns auf dem Wasserspielplatz im
Schlosspark ausgetobt hatten, erkundeten wir ausgerüstet mit
Umhang und Helm die unterirdischen Gänge der Stadt. Nach
einem leckeren Eis erwartete uns zurück in der Jugendherberge
ein riesiges Grillbüfett. Am 3. Tag fuhren wir mit der Pferdekutsche nach Droyßig auf den Reiterhof Gentsch. Dort striegelten
wir die Pferde und danach durften alle reiten. Am schönsten war
der Ritterschmaus im Schlosskeller! Es war erlaubt, mit Händen
zu essen und die Manieren zu vergessen. Anschließend bestiegen wir noch einen verwunschenen Turm, der hatte 161 Stufen!
Dann wanderten wir zur Jugendherberge zurück, wo ein Sportmobil wartete. Nach dem Abendbrot gab es noch eine Schatzsuche. Leider fuhren wir am Donnerstag wieder zurück. Wir werden bestimmt noch lange an diese schöne Klassenfahrt denken.
geschrieben von Leonard, Tom, Paul, Victoria und Leonie für
beide 4. Klassen
Wir möchten uns bei den Eltern Frau Wohlfahrt, Frau Eimann
und Herrn Huth für die engagierte Unterstützung herzlich bedanken!
A. Preuß, Klassenlehrerin 4a
E. Schulz, Klassenlehrerin 4b
Ein gelungener Projekttag
Sicherheit im Straßenverkehr ist wichtig, das weiß bei uns schon
jedes Kind.
Am 06.05.2013 fand in der „Thomas Müntzer“ Grundschule
Kötzschau der „Tag der Verkehrssicherheit“ statt.
Hier konnten alle Schüler unter Beweis stellen, ob sie ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse zu Themen der Verkehrserziehung auch in die Praxis umsetzen können.
Leunaer Stadtanzeiger
Während die Klassen 1 bis 3 an verschiedenen Stationen arbeiteten (z. B. Geschicklichkeitsparcours, Rollerparcours, das verkehrssichere Fahrrad, u. v. m.), stand für die beiden 4. Klassen
wieder die Radfahrprüfung auf dem Programm.
Bevor es aber hinaus auf die Straße ging, wurde jedes einzelne
Rad auf Herz und Nieren geprüft. Hat es Licht? Funktionieren
Bremsen und Klingel? War dies der Fall, bekamen die Fahrräder
eine TÜV-Plakette und waren somit für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit gilt Herrn
Weise und seinen Kollegen von der Polizei in Merseburg sowie
den anwesenden Eltern, die uns tatkräftig bei der Durchführung
des Projekttages unterstützten.
S. Gießmann
Unser Familiennachmittag
Zu einem Familiennachmittag in der Kita „Am Sonnenplatz“,
jüngere Gruppe von Frau Heuschkel und Frau Kolbe waren alle
Eltern, Omas und Opas ganz herzlich eingeladen. Mit einem
kleinen Programm, was die Kinder mit ihren Erzieherinnen einstudiert hatten, begann das Fest.
Dank des Wetters konnte unser Familiennachmittag im Garten
der Kita stattfinden. Bei einem gemütlichen Zusammensein mit
Kuchen und Kaffee konnten sich die Kinder im Freien austoben.
Ganz herzlich möchten wir uns bei allen Eltern und Omas für
den mitgebrachten Kuchen bedanken. Ebenso danken wir den
Kindern und ihren Erzieherinnen für das tolle Programm, was
uns allen große Freude bereitete.
Wir freuen uns schon heute auf die nächsten anstehenden Feste
in der Kita.
Es bedankt sich im Namen der Eltern und Großeltern
A. Herrmann
Fam. Ehrhardt
Leunaer Stadtanzeiger
Vorschulkinder der Kita „Am Sonnenplatz“
auf Reisen
Abschlussfahrt zur „Froschmühle“
35 | Nr. 6/2013
Ein großes Dankeschön an das Busunternehmen „Schönbrodt“ für den reibungslosen Transport und das Team der
„Froschmühle“ für die tolle Betreuung
Alle Vorschulkinder sowie die Erzieherinnen Frau Eremit,
Tutzek und Hoffmann möchten sich auf diesem Weg noch
einmal ganz besonders bei den beiden Omas Frau Frank
und Frau Lippold für die große Unterstützung während des
Aufenthaltes in der „Froschmühle“ recht herzlich bedanken.
S. Hoffmann
Kita „Am Sonnenplatz“
Mutter- und Vatertagsfeier
in der Kindertagesstätte „Drachenburg“
Voller Erwartung starteten am 3. Juni 23 Kinder der Kita „Am
Sonnenplatz“ mit dem Busunternehmen „Schönbrodt“ ins Mühltal zur „Froschmühle“.
Alle bangten, ob wir wegen des Hochwassers überhaupt fahren
können. Nach einem etwas mit Wasserhindernissen gespickten
Anmarschweg erreichten wir die Mühle.
Voller Begeisterung nahmen unsere Kinder ihre Zimmer in Beschlag. Nach einem leckeren Mittagessen und etwas Ausruhzeit erkundeten wir den Wald und anschließend wurde auf dem
Spielplatz ausgelassen gespielt und getollt.
Bei herrlichem Sonnenscheinwetter verbrachten wir vier tolle
Tage ohne Heimweh in der Mühle.
Wir sind viel gewandert, haben von einem Förster Wissenswertes über Tiere und den Wald erfahren, waren im Miniaturpark
der „Robertsmühle“, hatten Spaß beim Karussell fahren, beobachteten die Haskis, fütterten die Ziegen, konnten Tischtennis
spielen und ausgelassen rumtollen.
Am letzten Abend gab es eine besondere Überraschung, jedes
Kind konnte bei der Plüschtierdisco ein neues Kuscheltier fangen und mit nach Hause nehmen.
Leider vergingen die Tage wie im Flug und so kam der Abreisetag.
Zur großen Freude aller Kinder ging es mit der Pferdekutsche
zum Parkplatz, wo der Bus bereits wartete.
Herzlich wurden wir von den Kindern und Erzieherinnen unserer
Kita begrüßt und zum Dank sangen wir unser Fröschelchenlied.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei unserem Sponsor Herrn
Kynast für die Übernahme eines großen Teils der Kosten bedanken.
Am 21. Mai 2013 wurden wir von unseren Kindern in die Kindertagesstätte „Drachenburg“ zur Mutter- und Vatertagsfeier
eingeladen. Wir waren schon gespannt, was uns an diesem Tag
erwartet. Am Eingang der Scheune in Kötschlitz erhielten wir
Eintrittskarten für eine Zirkusvorstellung und wie es sich gehört,
eine Portion Popcorn. Die Scheune war in ein Zirkuszelt verwandelt worden. Die Zirkusdirektorin, unsere Frau Hering, unterstützt von zwei kleinen Zirkusdirektoren, führten uns durch
das Programm. Zuerst konnten wir tanzende Zootiere erleben,
danach wurde gezaubert und Clowns fuhren ihre Runden durch
die Manege. Die Schlangentänzerinnen legten sich gefährliche
Riesenschlangen um den Hals. Danach erwarteten uns wilde dressierte Tiere, die sogar durch einen brennenden Reifen
sprangen, Artisten, die wahre Kunststücke aufführten und eine
orientalische Tanzshow. Am Schluss verbeugten sich alle Darsteller tief vor der begeisterten Zuschauermenge.
Das Zirkusprogramm war wirklich sehr gelungen. Unsere kleinen
Mäuse haben ihre Rollen perfekt gespielt. Die Herzen der Mütter und Väter sind vor Stolz angeschwollen. Wir möchten unserer Frau Hering und ihrer Helferin, Frau Fleischer, ganz herzlich
für die schöne Vorstellung danken. Es ist eine ganz besondere
Leistung, mit so vielen Kindern ein solch abwechslungsreiches
Programm zu gestalten.
… schon am nächsten Tag hieß es Mutter und Vatertagsfeier
die Zweite, denn auch die Großen im Hort hatten ein tolles Programm für ihre Eltern eingeübt.
Nr. 6/2013 | 36
So stellten die Jungs zu „Fußball ist unser Leben“ ihre Kickerkünste unter Beweis, es wurden Tanz- und Turnübungen gezeigt
und auch Karel Gotts „Biene Maja“ schwebte über die Bühne.
Danach heizten die „Kötschlitzer Jungs“ zu „Altes Fieber“ von
den Toten Hosen und „Das geht ab (wir feiern die ganze Nacht)“
kräftig ein.
Den Abschluss bildeten die Gangnam-Style-Tänzer, woraufhin es
viele auf die Bühne zog um gemeinsam „Gangnam“ zu tanzen.
Vielen Dank an alle, die zu dieser schönen Feier beigetragen haben.
Die Eltern der Kindertagesstätte
Waldspaziergang im Horburger Wald
Leunaer Stadtanzeiger
Zum krönenden Abschluss besuchte uns dann der Eismann im
Wald. Für alle Kinder und auch die „Großen“ gab es Eis, welches
die Familie Hoffmann spendiert hat. Vielen Dank dafür.
Der Waldspaziergang war rundherum gelungen. Das Wetter war
hervorragend und die Blumen und der Bärlauch blühten und
dufteten.
Auch am nächsten Tag konnte man den Bärlauch noch bei uns
zu Hause riechen und wir wurden noch an den schönen Ausflug
erinnert. Ein paar Stunden Entspannung können einem manchmal wie eine Woche Urlaub vorkommen. Vielen Dank dafür an
die Erzieher, das Elternkuratorium und an alle, die dazu beigetragen haben.
Die Eltern der Drachenburgkinder in Kötschlitz
Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen
Kleine Forscher auf Experimentierkurs
Am 25. April 2013 verlebten
wir einen unvergesslichen
Nachmittag im Horburger
Wald, denn die Erzieher der
Kindertagesstätte
Drachenburg in Kötschlitz und unser
Elternkuratorium hatten zu einem Waldspaziergang eingeladen.
Pünktlich um 16:00 Uhr trafen
sich alle am Rande des Waldes und trugen erst einmal
gemeinsam die vielen mitgebrachten Sachen auf unseren
späteren Picknickplatz.
Hier wollten die Kinder am
liebsten gleich anfangen zu
picknicken, wussten sie doch
nicht, welche schönen Stationen für sie aufgebaut waren.
An einem Stand durften wir Regenwurm spielen. Hierzu wurden
den Eltern und dann den Kindern die Augen verbunden und wir
tasteten uns im Schlängeltanz über Wurzeln und Bäume und
konnten fühlen, wie sich ein Regenwurm über den Waldboden
schlängelt.
Für den nächsten Stand hatten sich bereitwillig Käfer, Spinnen
und andere kleine Lebewesen in Beobachtungsfallen einfangen
lassen, damit wir sie unter dem Mikroskop betrachten konnten.
Auch sahen die Waldblumen sehr hübsch unter dem Mikroskop
aus.
Weiter ging es zum Klettern und Balancieren über umgefallene
Bäume, dies bereitete nicht nur den Kindern großen Spaß ...
Abenteuerlich wurde es, als die Kinder ihre Pfeile erst selbst
schnitzen und mit bunten Klebestreifen verschönern konnten,
um sich dann im Pfeil- und Bogenschießen ausprobieren zu
können.
Außerdem konnten wir mit verschiedenen Materialien (Steine,
Tannenzapfen) unsere Werfkünste durch einen Reifen erproben.
Natürlich konnte man auch selbst durch den Reifen krabbeln.
Am Ende trafen sich alle wieder zufrieden und entspannt an unserem Picknickplatz. Dort hatte unsere Frau Fleischer liebevoll
alle Speisen und Getränke aufgebaut und ringsherum wie bei
einem Lagerfeuer Decken ausgebreitet.
In den letzten Wochen ging es bei den Kindern der ältesten
Gruppe ziemlich turbulent zu. Wir hatten ein neues „Haustier“
zu Gast. Regelmäßig besuchte uns die Maus Rosi, und machte
uns mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Phänomenen
bekannt. So erfuhren wir, dass man mit unterschiedlich befüllten
Flaschen verschieden hohe Töne erzeugen kann. So mancher
von uns entdeckte seine kreative Seite und musizierte nach Herzenslust auf der Flaschenorgel. An anderen Tagen experimentierten wir mit schwimmenden Zitronen und ließen Papierseerosen in einer Wasserschüssel aufblühen.
In der Turnhalle der Sekundarschule erfuhren wir beim Kinderdomino, wie man Energie auf andere Körper übertragen kann
und welche Reibungskräfte zwischen Kindern wirken können.
Alle hatten viel Freude an der Bewegung und staunten über die
neuen Erkenntnisse. Um das Projekt weiterführen zu können,
gestalteten die Kinder einen entsprechenden Themenkarton.
Alle kleinen Forscher erhielten als Anerkennung eine Urkunde.
Dajana Schorsch
Auszubildende
Ein schöner Nachmittag mit Mama und Papa
Auch unsere ältesten Kinder hatten ihre Eltern zum Mama-PapaTag eingeladen. Im Mittelpunkt standen gemeinsame Stunden
bei Spiel und Spaß mit den Eltern.
Also ging es am Nachmittag gemeinsam mit einigen Eltern mit
dem Fahrrad vom Kindergarten zum Sportplatz. Dort war schon
alles für einen gemütlichen Nachmittag mit den Eltern vorbereitet. Herr Dell und Herr Kittner hatten die Biertischgarnituren und
den Grillplatz aufgebaut. Emelys Mutti, Frau Stuck, hatte uns
spontan zum Kuchenessen und Kaffee eingeladen. Wie wir vor
Ort erfuhren, hatte Emelys Papa an diesem Tag Geburtstag. Natürlich gab es für ihn ein Ständchen. Danach konnten alle vom
Geburtstagskuchen probieren.
Nach einem kleinen Programm für die Eltern konnten die Kinder
beweisen, wer am weitesten mit einem Becher auf dem Kopf laufen kann. Die selbstgebastelten Fähnchen zeigten das Ergebnis:
Manche Muttis sind bis zum Dorfende gekommen. Wir konnten
auch den Beachvolleyballplatz nutzen und einige Vatis spielten mit
den Kindern Fußball. Leider war das Tor ganz schön groß. Aus unserer Sportgerätetonne konnten wir verschiedene Wurfuntensilien
testen, die wir in der Kita noch nicht ausprobiert hatten. Viel Spaß
hatten die Kinder auch beim Fahrradfahren um das Sportlerheim.
Von unserem Experimenteprojekt hatten die Kinder selbstgebastelte Blumen mitgenommen und ihren Eltern gezeigt, wie
diese im Wasserschälchen aufblühen. Da haben manche ganz
schön gestaunt. Später wurde der Grill angezündet und Herr
Windrich hatte ordentlich zu tun, um alle Sportler zu versorgen.
Vielen Dank für ihre Unterstützung. So ging ein schöner Nachmittag zu Ende. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die alles so
fleißig vorbereitet und später aufgeräumt haben sowie beim SV
Zöschen für die Nutzung der Sportanlage. Alle freuen sich schon
auf ein nächstes Mal.
Angela Häseler
Erzieherin
Leunaer Stadtanzeiger
Mama-Papa-Tag in der Mittelgruppe
37 | Nr. 6/2013
Mama-Papa-Tag der Mittelgruppe
der Kita „Sonnenkäfer“
Unsere 3- bis 4-jährigen Kinder hatte ihre Eltern zu einem gemeinsamen Nachmittag eingeladen. Schon Tage vor dem „Großereignis“ war die Aufregung riesig. Fleißig hatten die Kinder mit
ihren Erzieherinnen, Frau Könnecke und Frau Bieling, verschiedene Lieder und Gedichte geübt. Diese wollten sie ihren Mamas
und Papas in geeigneter Runde präsentieren. Dann endlich war
der Tag gekommen. Unsere Eltern empfingen uns am Spielplatz
am Dorfgemeinschaftshaus. Liebevoll war bereits der Tisch für
uns gedeckt. Als zusätzliche Überraschung hatte Tessa für alle
Kinder ihr Trampolin mitgebracht.
So wurde uns bei leckerem Essen und Spielen der Nachmittag
nicht zu lang und die gemeinsame Zeit mit unseren Eltern verging viel zu schnell. Unser Programm kam bei den Eltern prima
an und wir wurden mit reichlich Applaus belohnt.
Vielen Dank an alle Eltern, die bei der Gestaltung des Nachmittags fleißig mitgeholfen haben. Ein besonderes Dankeschön
geht an unseren bewährten Grillmeister Jens Engelmann.
Fr. Könnecke/Fr. Bieling
Erzieherinnen
Sonnenkäfer beim „Kuchenessen“
Am ersten Juniwochenende stand das Zöschener Heimatfest
„Kuchenessen“ auf dem Kalender. Wie in den letzten Jahren war
unsere Kita auch in diesem Jahr vertreten. Am Samstagnachmittag betreuten Erzieher/ und -innen den Bastelstand auf dem
Festplatz. Trotz schlechten Wetters waren viele Eltern mit ihren
Kindern vorbeigekommen um mit uns zu malen und Halstücher
im Batik-Stil zu färben. So manch einer staunte über die tollen
Ergebnisse und wollte immer wieder neue Tuchmuster ausprobieren.
Am Sonntag sollte wieder der Wagen zum Thema „Ostalgie“ für
den Festumzug geschmückt werden. Allerdings stand in diesem
Jahr kein Fahrzeug für die Kindertagesstätte zur Verfügung. Kurzerhand lies Familie Jens Engelmann alle Telefone heißklingeln
und organisierte vom Ortsteil Kötzschau einen schönen Kremser
mit Traktor. Freudig überrascht waren wir über die rege Teilnahme vieler Eltern beim Wagenschmücken. Hier kamen uns die gemalten Bilder vom Vortag sehr zu Gute und Pittiplatsch, Schnatterinchen, Herr Fuchs und Frau Elster sowie Moppi schmückten
unseren Kremser.
Vielen Dank an a die Organisatoren vom Ortsteil Kötzschau für
die Bereitstellung des Kremsers und an Herrn Engelmann für die
sichere Fahrt durch das Dorf im Festumzug. Nach dem Umzug
gingen viele Kinder mit ihren Eltern zum Festplatz, um dort die
vielen Attraktionen auszuprobieren.
Heike Heldt
Erzieherin
Bereits zum zweiten Mal luden die Kinder und Erzieherinnen der Mittelgruppe alle Eltern zum Mama-Papa-Tag ein. Nach kurzer Besprechung wurde entschieden, dass dieses Fest wieder am Dorfgemeinschaftshaus und in der Nähe des neuen Spielplatzes gefeiert wird.
Selbstverständlich erklärten sich die Eltern bereit, für die Verpflegung an diesem Tag zu sorgen, sodass wir uns an diesem Nachmittag jede Menge Köstlichkeiten schmecken lassen konnten.
Die Kinder überraschten uns mit einem einstudierten Programm
wofür sie viel Beifall erhielten.
Danach wurde das Trampolin in Beschlag genommen. Bevor die
Kinder beim Training der Kinderfeuerwehr Zöschen zuschauen durften, machten sie mit einigen Vätern einen Abstecher in Engelmann’s
Garten wo kleine Hühner-, Enten- und Gänseküken bestaunt werden konnten. Natürlich wurde auch das eine oder andere Küken
zum Streicheln von Herrn Engelmann gefangen. Nachdem sich die
Kinder auf dem Spielplatz und dem Trampolin richtig ausgetobt hatten, wurde der Hunger mit Eis, Bratwürsten, Kartoffel- und Nudelsalat, Gemüsespießen sowie einem leckeren Knobiaufstrich gestillt.
Vielen Dank an alle Eltern für das tolle kleine Buffet.
Da das Dorfgemeinschaftshaus um 20 Uhr übergeben werden
musste, packten alle beim Aufräumen und Saubermachen mit
an, sodass der Abend auf dem Spielplatz mit kühlen Getränken
gemütlich ausklingen konnte.
Wir möchten uns hiermit nochmals bei den Erzieherinnen Frau
Könnecke und Frau Bieling sowie unseren Kindern für diesen
schönen Nachmittag herzlich bedanken und wünschen uns
auch für die nächsten Jahre eine so tolle Gruppenarbeit.
Andrea Engelmann
im Namen aller Eltern der Mittelgruppe
aus der Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen
Nr. 6/2013 | 38
Sportfest in der Kita „Zwergenhügel“ Leuna
Sport hält uns fit und wir machen mit! So hieß es in unserer
Kita am 4. Juni. Unsere Begrüßung mit „Sport frei!“ war sicher
weit zu hören, denn alle Kinder waren zum gemeinsamen Kräftemessen angetreten. Nach einer lustigen „Zwergen-Erwärmung“
zur Musik absolvierten unsere Kinder alle vier Grunddisziplinen
Wettlauf, Weitsprung, Weitwurf und Zielwurf mit Bravur. Zwischendurch gab es lustige Spiele mit dem Schwungtuch, Tauziehen oder Schwänzchenhasche. Natürlich konnten sich unsere
Sportler auch mit Obst oder Getränken stärken, denn nicht nur
regelmäßige Bewegung, auch eine gesunde Ernährung gehören
zu den Grundsätzen in unserer Kita. Am Ende unseres ZwergenSportfestes erhielten alle Kinder ihre Urkunde und wurden als
Sportler geehrt.
Heike Trübenbach
Kindertagesstätte „Zwergenhügel“ Leuna
Leunaer Stadtanzeiger
schon ganz aufgeregt auf die Ankunft der Pferdekutsche von
Frau Loose gewartet, um eine kleine verwegene Fahrt, durch die
Straßen rund um die Krippe zu unternehmen.
So ein Tag ist ein Erlebnis für alle!
Die Erzieherinnen der Kinderkrippe „Am Plastikpark“
Erlebnisreiche Ferien im Hort
(Grundschule Kötzschau)
der Kindertagesstätte Witzschersdorf
Leunas jüngste Kinder feiern Kindertag
Ganz gleich, ob „Häschen-Gruppe“, „Blümchen“, „Igel“ oder
„Mäuschen-Gruppe“ - alle Kinder hatten gemeinsam mit ihren
Erzieherinnen diesen kleinen Feiertag sehr engagiert und kreativ
vorbereitet. Schließlich ist er ein Höhepunkt im Jahreslauf unserer Kinderkrippe.
Die Kinder probierten sich u. a. im „Eierlaufen“, „Sackhüpfen“
oder „Büchsenwerfen“. Das sind eigentlich schon alte traditionelle Kinderspiele, die wie man auf den Bildern sieht, aber immer wieder großen Spaß machen. Wichtig für alle Knirpse sind
bei solchen Feierlichkeiten auch das Vernaschen von Süßigkeiten und Knabbereien sowie ein kleiner, ganz besonderer Höhepunkt. So hatten die Kinder in den drei ältern Krippengruppen
Für die Kinder aus dem Hort der Grundschule Kötzschau sind
die Pfingstferien eingeläutet wurden. Mit jeder Menge Zeit zum
freien Spielen und dem genießen der Freizeit aber auch pädagogischen Angeboten, hatten die Schulkinder eine abwechslungsreiche Ferienwoche, die ihnen Freude, Spaß als auch Interessensbefriedigungen bereitete.
Die Kinder und Erzieherinnen besprachen in den wöchentlich
durchgeführten Kinderkonferenzen den Ferienplan für die Freizeitgestaltung.
Die Kinder spielten ganz nach ihren Bedürfnissen und Wünschen, worauf sie besonders Lust hatten, dabei war zu erkennen, dass der Ausgleich zum Schulalltag und dem ausgiebigen
Nutzen der Freizeit eine Wohltat war.
Dienstag hieß es: „Wir nehmen Rucksäcke und reichlich Proviant mit“. Wir haben eine kleine Wanderung durch die Wälder und
Raststätten durch Kötzschau gemacht, wobei wir uns bei einem
Picknick stärkten. Versteckspiele, Wettrennen kurbelten den
Spaß noch mehr an. Mittwoch zog es uns nach Günthersdorf
ins Nova Event. Hier warteten Hüpfburgen auf dem Außengelände vor dem Center Hüpfburgen. Jede wurde mitgenommen
und bis ins Detail erkundet. Im Nova Events wurden außerdem
mehrere Aktionen angeboten, wie z.B. eine Ritterburg und ein
Märchenschloss. Außerdem gab zwei „Rennwagen“, wo richtig
Leunaer Stadtanzeiger
in die Pedalen getreten werden musste, um beim Wettfahren als
Erste/r ins Ziel zu gelangen. Auch Luftballons gefüllt mit Helium,
welche Fische darstellten, und angetrieben wurden von Akkus,
damit diese fliegen konnten, gab es zum Entdecken und noch
weitaus mehr haben die Kinder entdeckt und ausprobiert.
Donnerstag, die Ferienwoche neigte sich langsam dem Ende zu,
stand unter dem Zeichen: „Möge der beste Künstler gewinnen“.
Ein Malwettbewerb mit zu erhaltenden Urkunden und kleinen
Gewinnen stand auf dem Programm. Bevor die Künstler begannen wurden einige Kinder in die Jury gewählt, welche die fertigen Kunstwerke dann bewertete.
Freitag, war der letzte Ferientag. Eigentlich ein Tag nochmal so
richtig zum Ausruhen und Faulenzen. Aber nicht bei uns im Hort.
Da gab es einen Sporttag, auf den sich die Kinder riesig freuten. Eröffnet wurde das kleine Sportfest mit Dehnübungen und
Warmlaufen mit Musik. Dann folgten Staffelwettspiele in unterschiedlichen Teams. Jeder Sportler gab sein Allerbestes, um für
sein Team Punkte zu holen. Zum Abschluss des Tages wartete
zur Überraschung und Belohnung aller Sportler eine Schatzsuche. .
Beim Feedback in der darauffolgenden Kinderkonferenz waren
sich die Kinder einig, dass diese Woche toll und erlebnisreich
war. Natürlich werden die nächsten Ferien schon sehnsüchtig
erwartet.
Auch die Erzieher/innen vom Hort (in der Grundschule Kötzschau) der Kindertagesstätte Witzschersdorf freuen sich mit den
Kindern schon darauf.
Besuchen Sie uns im Internet
www.wittich.de
39 | Nr. 6/2013
20 Jahre Anglerverein Leuna Saaletal e. V.
Am 08.06.2013 haben wir unser Vereinsjubiläum gefeiert, erst
wollten wir die Veranstaltung wegen der Flutopfer absagen,
denn wer feiert schon gerne, wenn andere um ihre Existenz bangen müssen.
Nach Absprache des Vorstandes haben wir beschlossen die
Feier stattfinden zu lassen und eine Spendensammlung für die
Flutopfer durchzuführen.
Wir danken allen Mitgliedern die sehr spendierfreudig waren und
die Spendendose fütterten, somit kam am Ende ein Betrag von
200,00 Euro zusammen.
Die wir Herrn Dr. Stein von der Stadtverwaltung Leuna überreichten, mit der Bitte man möge diesen Betrag den Flutopfern
aus unserer Region oder auch für die Schäden am Waldbad verwenden.
Es folgte die Begrüßung durch unseren ersten Vorsitzenden
Uwe Drese, der auch die geschichtliche Entwicklung des Anglervereins Leuna darlegte, zu welchen unser ältestes Mitglied
Herr Helmuth Drese die nötigen Informationen lieferte.
Geschichtliche Entwicklung des Anglervereins Leuna
Am 31. Mai 1900 Gründung des „Deutschen Anglerbundes“
(erste gesamtdeutsche Anglerorganisation)
1921 Gründung des ,,Arbeiter-Anglerbund Deutschland“ (somit
gab es bis Anfang 1933 zwei deutsche Angleroganisationen)
Ende der zwanziger Jahre Gründung, des ersten Leunaer Anglervereins, 1933 Auflösung des „Arbeiter-Angler-Bundes“ durch
die NSDAP-Reichsleitung.
Gründung des „Reichsverbandes Deutscher Sportfischer“ als
einheitlichen Dachverband.
Nr. 6/2013 | 40
Während des Zweiten Weltkrieges ruhten in der Leunaer Region
die Vereinsaktivitäten. Nach Ende des Krieges mussten Anglerberechtigungen bei den Privatpächtern H. Birnstil und H. Dorias
erworben werden.
1946 Gründung des VDSF
Neugründung eines Leunaer Anglervereins im Jahre 1952 - 1954.
Gründung des DAV auf dem Gebiet der DDR und Umwandlung
des Leunaer Anglervereins in ,,DAV-Ortsgruppe Leuna“.
1963 Gründung (Umbenennung) der Ortsgruppe Leuna in ,,DAVBetriebsgruppe Leuna, der VEB Leuna“ ,,Walter Ulbricht“. Unterstützung durch die Leuna Werke bis zur Wende in Geld und
materieller Form.
1974 Weltmeisterschaften im sportlichen Angeln im Günthersdorfer Kanal (große Feierveranstaltung und Siegerehrung in
Merseburg )
1974 Weltmeisterschaften im Turnierangeln (Carstingsport) in
Cottbus. Beide Veranstaltungen fanden u. a. zu dem 20 Jahrestag des DAV statt. (ab ca. 1970 bis zur Wende war der Leunaer
Anglerverein eine der sportlich erfolgreichsten im Kreis Merseburg.
1990 Gründung des Kreisanglervereins Merseburg e. V.
1991/92 Aufgabe des Anglervereinsheimes in Leuna aus finanziellen und besitzrechtlichen Gründen.
Am 16.03.1993 Gründung des Anglervereins Leuna Saaletal e. V.
im Club der Volkssolidarität in Leuna, diese Gründung als e. V.
machte sich aufgrund der gesetzlichen Vereinsvorschriften nötig.
Am 09.03.2013 Zusammenschluss von DAV und VDSF zum
DAFV Deutscher Angler-Fischerverband mit ca. 8000 Mitgliedern.
Im Anschluss seines Vortrages wurde Herrn Uwe Drese, vom
Vorstand die Ehrenurkunde für 40 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit verliehen.
Wir danken den Eisenbahn Saalewanderer 1885 e. V. Merseburg,
für die Heimnutzung, zur Durchführung unserer Veranstaltung.
Im Namen aller Mitglieder und des Vorstandes möchten wir
uns bei den vier Damen, Petra Piontke, Ina Reinboth, Marion
Vosswinkel und Frau Tägel herzlichst bedanken, die für einen
reibungslosen Ablauf unserer Veranstaltung sorgten.
Der Vorstand
Spergauer Turnerinnen
mit nächstem großem Erfolg
Die Regionalmeisterschaften
der Turnerinnen in der Jahn Turnhalle in Halle bescherten
den Aktiven der SG Spergau
einen nicht erwarteten Riesenerfolg. Insgesamt waren
in den Kinder- und JugendKlassen mehr als 80 Wettkämpferinnen in verschiedenen Leistungsklassen am
Start.
Dieser
Regionalwettkampf
war gleichzeitig auch die
Qualifizierung der Besten für
die Landesmeisterschaften.
Um es vorwegzunehmen: von Alina Weiß
der SG Spergau konnten sich Die Zweitplatzierte in der KM3A
fünf Turnerinnen für das Lan- bei ihrer Balkenübung
desfinale qualifizieren, soviel
wie noch nie in den vergangenen Jahren zuvor, ein Erfolg des zielgerichteten, leistungsorientierten Trainings.
Mit schwierigen und technisch einwandfrei vorgetragenen
Übungen erkämpfte sich in der Leistungsklasse KM4, das ist
die Altersklasse bis 10 Jahre, Anna Fassian die Goldmedaille,
wobei sich die erst acht Jahre alte Josy-Emily Irmler trotz eines
Fehlers am Schwebebalken in überzeugeneder Manier für die
Endkämpfe qualifizierte.
Leunaer Stadtanzeiger
Nicht viel schlechter schlug sich in der Leistungsklasse KM3A
Alina Weiß gegen ihre turnerisch starken Konkurrentinnen.
Mit dem Gewinn der Silbermedaille verbuchte sie einen ihrer
größten Erfolge.
Auch die Aktiven der LK KM3B turnten sehr erfolgreich. Jasmin
Pförtsch auf Platz 6 sowie Josephine Kiepsch mit Rang 9 hatten
einen starken Auftritt und erreichten das Landesfinale.
Dieter Becherer
Sportfest des SV Blau-Weiß
Günthersdorf 2013
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen des
SV Blau-Weiß Günthersdorf fand in der Zeit vom 06.06. bis zum
09.06. unser diesjähriges Sportfest statt.
Die sportlichen Aktivitäten begannen am Donnerstag mit dem
Dietmar-Kerntke-Gedächtnislauf, der mit 70 Läufern einen sehr
starken Zuspruch fand. Unterstützt wurden die Läufer von rund
30 Helfern an der Strecke und im Bereich Start/Ziel.
Am Freitag trafen sich der Nachwuchs aus den Kindertagesstätten Günthersdorf, Kötschlitz und Dölkau auf dem Sportgelände,
um ihre Kräfte zu messen.
Über 70 Kinder ermittelten in den Disziplinen Slalomlauf, Eierlauf, Sackhüpfen, 30-m-Sprint und Schlagballweitwurf ihre Besten.
Sieger wurden die Kinder aus Günthersdorf, gefolgt von Dölkau
und Kötschlitz. Jede Einrichtung ermittelte dabei auch noch ihre
Einzelsieger.
Regen Zuspruch fanden bei den Kindern auch die Hüpfburg und
das Karussell, wo man sich in den Wettkampfpausen und zum
Abschluss herrlich austoben oder regenerieren konnte.
Alle Teilnehmer erhielten zur Belohnung für ihren Einsatz Medaillen, Urkunden und kleine Präsente.
Parallel zu den Wettkämpfen der Jüngsten fand ein Leistungsvergleich von Menschen mit Behinderung aus Horburg und Bad
Dürrenberg statt. Hier traten 34 Aktive an, um ihr Können und
ihre Leistungsstärke miteinander zu vergleichen.
Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung gab es ein gemeinsames Mittagessen von jung und alt in der Zelthalle. Nudeln
mit Gulasch war für alle ein ideales Essen, um die verbrauchten
Kräfte wieder aufzubauen.
Am späteren Nachmittag trafen sich die die Altherrenmannschaften von Blau-Weiß Günthersdorf,
Cosmos Halle und Einheit Gröbers, um in einem kurzweiligen
Fußballturnier ihren Besten zu ermitteln. Den ersten Platz belegten hier die Spieler unser Vereins
Der Samstag begann mit einen Spiel unserer D-Jugendmannschaft gegen Eintracht Lützen. Für unsere Jungs war dies eine
Premiere auf dem Großfeld. Sie schlugen sich gegen die Lützner, die im Durchschnitt ein Jahr älter waren als unsere Kicker
und bereits in der nächsten Saison als C-Jugendmannschaft
Großfeld spielen, sehr achtbar.
Am Nachmittag traf unsere II. Herrenmannschaft in einem
Punktspiel der 1. Kreisklasse auf die Elf von SV Merseburg 99 III
und konnte das Match souverän mit 9 : 3 für sich entscheiden.
Anschließend holte sich unsere I. Herrenmannschaft einen Vorgeschmack auf die kommende Saison in der Kreisoberliga.
Gast war der Tabellendritte aus Sennewitz. Die Sennewitzer
Mannschaft zeigte auf dem Spielfeld ein solides spielerisches
Können und entschieden das Spiel mit 4 : 2 für sich.
Zum Abschluss des Fußballnachmittages trafen sich die Bambini-Mannschaften aus Günthersdorf und Kötzschau zu einem
freundschaftlichen Vergleich. Für unsere jüngsten Kicker war es
das erste Spiel überhaupt. Sie zeigten, was sie in den bisherigen
Übungsstunden bereits gelernt haben und gewannen das Spiel
sicher mit 9 : 1.
Zum Ausklang des Samstages spielte die Aue- Diskothek am
Festzelt zum Tanz auf. Leider war die Resonanz nicht sehr groß,
sodass für die wenigen Gäste die Tanzfläche nie zu klein wurde.
Der Sonntag begann bei herrlichem Wetter mit einem Familiensportfest.
Leunaer Stadtanzeiger
Hier konnten Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam in den
Disziplinen Standweitsprung, Schlagballweitwurf Torwandschiessen, Sprint, Lauf durch einen Hindernisparcour und Zielwurf mit der Frisbeescheibe ihre Kräfte messen und ihr Können
unter Beweis stellen.
In der Sportgasstätte fand ein Skatturnier statt, beim dem sich
wieder einmal zeigte, dass auch im höheren Alter geistige Beweglichkeit durchaus kein Zufall ist.
Auf dem Hauptspielfeld gab es nach dem Familiensportfest jetzt
die Möglichkeit, das DFB-Fußballabzeichen zu erwerben. 35
Kinder und Jugendliche nutzen diese Möglichkeit und konnten
stolz die Abzeichen in Bronze und Silber in Empfang nehmen.
In der Scheune Kötschlitz fand am Sonntagvormittag noch ein
gut organisiertes Tischtennisturnier für Menschen mit Behinderung statt.
Hier belegte Katja Bräutigam den ersten Platz, gefolgt von Nancy Bornschein und Anja Müller.
Während der Zeit der Wettkämpfe gab es aber auch die Möglichkeit, sein Glück im Lostopf zu suchen.
500 Preise in einer bestens organisierten Tombola warteten auf
ihre Gewinner und es war keiner dabei, dessen Los nicht gewonnen hatte.
Ein weiterer Höhepunkt des Sonntages waren am Nachmittag
ein Kleinfeldturnier der Freizeitkicker aus Günthersdorf und Kötschlitz und ein Beach-Volleyballturnier auf dem neu errichteten
Platz.
Beim Turnier der Freizeitkicker hatte die Mannschaft der Montagskicker des SV Blau-Weiß die Nase vorn.
Bedanken möchte sich der SV Blau-Weiß Günthersdorf bei den
über 800 Teilnehmern und Helfern, hier vor allem bei der Ü 55,
die bei der Vorbereitung des Sportfestes eine große Unterstützung war und bei den Gymnastik-Frauen, denen die Organisation der Tombola bestens gelang.
Besonderer Dank aber auch an unsere zahlreichen Sponsoren
und die Gemeinden Günthersdorf und Kötschlitz, ohne deren
Unterstützung das Sportfest nicht möglich gewesen wäre.
Schade, dass die Resonanz zuschauerseitig nicht so groß war,
wie die Begeisterung aller Teilnehmer und das Engagement der
Helfer.
Stefan Kaiser
2. Vorsitzender
SV Blau-Weiß Günthersdorf
41 | Nr. 6/2013
Sportfest des SV Wallendorf 1889 e. V.
28.06. bis 30.06.2013
Freitag, 28.06.:
Turnier „Alte Herren“ ab 17.30 Uhr
Eintracht Lützen AH
SV Meuschau AH
SG Großkugel AH
SV Wallendorf AH
Samstag, 29.06.:
Turnier II. Mannschaften ab 9.30 Uhr
SV Meuschau II
BSV Borussia Blösien II
SV Germania Kötzschau II
1. FC Lindner
SV Wallendorf II
Turnier I. Mannschaften ab 13.30 Uhr
SV Germania Kötzschau
SV Zöschen
SV Keutschen
SG Döllnitz
SG Spergau II
SV Wallendorf
Sonntag, 30.06:
„Tag des Nachwuchsfußballs“ der SpG Zöschen/Wallendorf
9.00 Uhr: F-Jugend
SpG Zöschen/Wallendorf - SV Meuschau
10.00 Uhr: G-Jugend (Bambinies)
SpG Zöschen/Wallendorf I - SpG Zöschen/
Wallendorf II
10.30 Uhr: E-Jugend
SpG Zöschen/Wallendorf - SV Meuschau
11.40 Uhr: D-Jugend Mädchen
SV Zöschen - ???
13.00 Uhr: C-Jugend
SpG Zöschen/Wallendorf - SG Spergau
SV Wallendorf 1889 e. V. aktuell
Hallo liebe Leserinnen und Leser des Leunaer Stadtanzeigers, ja
wir der SV Wallendorf lebt noch, auch jenseits der kommunalpolitischen Grenzen, ist doch die Nachbarschaft geblieben und
wir möchten weiterhin aktuell informieren über unser Vereinsleben.
Denn unsere Fans und Freunde unserer Nachbargemeinde wollen wir nicht im „Regen“ stehen lassen und ausreichend informieren, deshalb möchten wir hiermit einen Veranstaltungsplan
für unser Sportfest vom 28.06. bis 30.06.2013 bekannt geben
bzw. veröffentlichen.
Es sind einige Turniere und 1 Tag des Jugendfußballs geplant
und organisiert, also für Jung und Alt ist bestimmt etwas dabei.
Wir würden uns freuen wenn der ein oder andere Fan den Weg
zu unseren Sportanlagen in Wallendorf findet.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls Bestens gesorgt! Ja liebe
Freunde, in Wallendorf wird nicht nur dem runden Leder nach
gejagt, Badminton ist jetzt bei uns das Zauberwort! Eine Abteilung, wo die Aktiven des Nachwuchses schon einige beachtenswerte Resultate auf regionaler und überregionaler Ebene (VizeLandesmeister) erreicht haben.
Eingebunden in unser Sportfest ist es also ein Badminton-Generationsturnier in der Wallendorfer Schulturnhalle, siehe Programm.
Neugierig auf eine interessante Sportart?
Ein Besuch lohnt sich und die Nachwuchstalente freuen sich!
Detlef Mann
Vereinsvorsitzender
Badminton-Generationenturnier im Rahmen
des Sportfestes SV Wallendorf
Ausrichter:
Ort:
Zeit: Disziplinen: Beginn: SV Wallendorf
Turnhalle der Grundschule Wallendorf
30.06.2013; 9.00 bis 17.00 Uhr
Mutti, Vati, Omi, Opa/Kind-Doppel als Schleifchenturnier ...
max. 6 Runden ... nach jeder Runde werden die
Doppel neu ausgelost
9.00 Uhr
Rahmenwettbewerbe:
11.00 Uhr Kindervergleich SV Wallendorf
gegen SV Lok Staßfurt AK U 11
12.00 Uhr Schüler SV Wallendorf gegen HSG DHfK
Leipzig
13.30 Uhr Blitzturnier U 11 (halbes Doppelfeld;
3 Gewinnsätze bis 11)
15.00 Uhr Doppelturnier der Volkssportler
Spielball: Plaste-Mavis für Schleifchenturnier; Rahmenprogramm mit Naturfederbällen
Versorgung: Cafeteria in der Sporthalle
Ehrung: Pokale, Urkunden und Sachpreise
Nr. 6/2013 | 42
Nachruf
Nach schwerer Krankheit und viel zu früh verstarb unser
Sportfreund
Horst Krumpe
Als hervorragender Kegelsportler und Vorstandsmitglied
unseres Vereines wird er uns fehlen.
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
TSG Horburg und Umgebung e. V.
Vorstand und Mitglieder
In der TSV-Chronik geblättert
104. Fortsetzung
Eine weitere Beschlussvorlage zur Führung des
Wettbewerbes lag den Delegierten vor. Sie hatte
folgenden Wortlaut:
Beschluss zur Führung des Wettbewerbes in den Sektionen
unserer BSG
Das Grundanliegen des sozialistischen Wettbewerbes in den
Sektion«n besteht darin, die schöpferischen Initiativen und Aktivitäten der Sportler und Funktionäre für die Erfüllung dar Aufgaben zu entwickeln und die Mitverantwortung jedes Mitgliedes
unserer BSG für die Gesamtentwicklung von Körperkultur und
Sport weiter auszuprägen.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die politisch-ideologische
Überzeugungsarbeit in den Sektionen zu verstärken und sie zu einem festen Bestandteil der Wettbewerbsführung zu machen. Der
Wettbewerb ist seit Jahren in unserer BSG eine bewährte Führungsund Leitungsmethode die darauf gerichtet ist, die Jahressportpläne
unserer Sektionen und den Jahressportplan unserer BSG zu erfüllen. Dazu ist es notwendig, dass jedes Mitglied durch den Wettbewerb angesprochen und mobilisiert wird und die Möglichkeit erhält,
einen konkreten Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben zu leisten.
Deshalb ist der Wettbewerb
· in den Übungsgruppen und Mannschaften der Sektionen
und zwischen den Sektionen unserer BSG zu organisieren;
· öffentlich zu führen und über die Erfüllung der Aufgaben regelmäßig Rechenschaft zu legen;
· durch eine materielle Anerkennung der erfolgreichen Sektionen abzuschließen.
Zur Verwirklichung der Maßnahmen des Jahres 1975 dienen folgende abrechenbare Aufgaben:
1. Die BSG erreicht zum 30. Jahrestag der Befreiung eine anteilmäßige, positionsgerechte Planerfüllung,
2. Zur Gewährleistung der Nachwuchsentwicklung in einigen
Sektionen unserer BSG sind 1975 Kinder und Jugendliche
vorwiegend für die Sektionen Boxen, Eisschnelllauf, Fechten, Ringen, Ski, Tennis, Turnen und Gymnastik und Volleyball zu gewinnen.
3. Der Mitgliederstand in allen Sektionen ist in den entsprechenden Altersgruppen positionsgerecht zu erfüllen. Dabei
soll die BSG bis zum 15.12.75 einen Mitgliederstand von
2950 Mitgliedern erreichen.
4. Von den Erwachsenen-Mitgliedern unserer BSG sollen 1975
400 Sportabzeichen der DDR abgelegt werden.
5. Im Sportjahr 1975 sollen 20 neue Übungsleiter gewonnen
werden. 20 Übungsleiter sollen zur nächst höheren Stufe
qualifiziert werden (dabei die Übungsleiter der TZ zur Stufe
III oder IV). 20 Mitglieder unserer BSG werden als Kampfund Schiedsrichter qualifiziert. Alle Übungsleiter erwerben
die Abnahmeberechtigung für das Sportabzeichen der DDR.
Leunaer Stadtanzeiger
6. Zur Werterhaltung, Erweiterung und Verschönerung unserer
Sportstätten werden von allen Mitgliedern unserer BSG 4500
Aufbaustunden geleistet.
7. Im Rahmen des Beschlusses des Bundesvorstandes DTSB
der DDR und der Verpflichtung aller Sektionen spendet die
BSG 10200,— Mark.
8. Alle Sektionen sichern eine quartalsgerechte und bis zum
15.12.75 eine 100%ige Beitragsabrechnung ab.
Zur Erfüllung und Kontrolle unserer Aufgaben werden durchgeführt:
quartalsweise Berichterstattung der Sektionsleitungen durch
Abgabe von Wettbewerbsbogen oder Pendelkarte
quartalsweise Auswertung des Wettbewerbes durch die Wettbewerbskommission vor dem Sekretariat, dem Vorstand und den
Sektionsleitern.
Zwischenwertungen
1.Abgabe des Wettbewerbsbogens oder der PendeIkarte
15.03.1975
2.15.06.1975
3.15.09.1975
4.15.12.1975
Zur Kontrolle der Aktivitäten anlässlich der Vorbereitung und
Durchführung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus wird ein Sonderberichtsbogen an die Sektionen ausgegeben.
Auszeichnung
Die Auszeichnung der Sektionen, welche am 15.12.1975 ihren
Sportplan allseitig und positionsgerecht erfüllt haben, erfolgt anlässlich der Delegiertenkonferenz in Februar 1976.
Der Vorstand stellt für die Prämierung der Sektionen eine Summe von 3.000,— Mark zur Verfügung.
Die Wettbewerbskommission - 2 Vertreter aus dem Vorstand
und 3 Vertreter aus den Sektionen - wertet den Wettbewerb aus
und legt ihn dem Vorstand und Sekretariat zur Bestätigung vor.
Die im Jahressportplan festgelegten Aufgaben und Perspektiven, der Finanzplan
sowie Maßnahmen und Inhalt des Wettbewerbes treten mit Abschluss der Delegiertenkonferenz am 22.02.1975 in Kraft.
Der Sportplan regelt die Zusammenarbeit der BSG mit dem
Kreisvorstand der IG Chemie, Glas and Keramik auf der Grundlage der Vereinbarungen des Bundesvorstandes des FDGB mit
dem DTSB der DDR und die Zusammenarbeit mit der Kombinatsleitung und der zentralen Sportkommission.
Der auf der heutigen Konferenz von den Delegierten beschlossene Sportplan bestimmt die Richtung und Verantwortung unserer Tätigkeit und verlangt erhöhtes Verantwortungsbewusstsein
jedes Einzelnen.
Leuna, den 22.02.1975
Delegiertenkonferenz der BSG Chemie Leuna
Der Vorstand der BSG wünscht allen Mitgliedern, den Funktionären der Sektionsleitungen, den Trainern und Übungsleitern,
den Kampf- und Schiedsrichtern bei der Erfüllung dieses Sportplanes gute Erfolge.
Unsere Losung sei: Für Gesundheit, Erholung und Lebensfreude, für Leistungsfähigkeit und Leistungsstreben! Für Frieden
und Sozialismus! Treibt alle Sport!
Nach Abschluss der Diskussionen gaben die Delegierten hierzu
ihre Zustimmung. Damit wurden sie zur Arbeitsgrundlage für das
Jahr 1975.
Eine Auswertung der Delegiertenkonferenz wurde auf der Sekretariatssitzung vom 7. März 1975 vorgenommen. Es wurde eingeschätzt, dass der Zeitplan eingehalten wurde und eine gute
Disziplin herrschte. Auch die 12 gehaltenen Diskussionsbeiträge
wurden als Richtung weisend für die zukünftige Arbeit eingestuft.
Wie bereits erwähnt war die BSG Chemie Leuna Gastgeber der
XI. Kinder- und Jugendspartakiade des Kreises Merseburg.
Sie fand am 14. und 15. Juni 1975 mit 4500 Teilnehmern in
26 Sportarten statt. Die Ergebnisse dieser Spartakiade verdeutlichten die gute Entwicklung des Nachwuchsleistungssportes.
Dank der Anstrengungen unserer Funktionäre und Übungsleiter
Leunaer Stadtanzeiger
konnte die Erringung von Medaillen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Unsere Teilnehmer erkämpften 279 Gold- und
228 Silbermedaillen. An den Wettkämpfen beteiligten Schüler aus
über 50 Schulen des Kreises. Erfreulich ist die Erreichung des 2.
Platzes in der Gesamtwertung durch die Ernst - Thälmann - Oberschule unserer Stadt.
Feierliche Eröffnung der Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade
Zur V. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in den Sommersportarten, die vom 21. bis 27. Juli 1975 in Berlin veranstaltet
wurde, reisten 30 Kinder und Jugendliche unserer BSG nach
Überwindung von Vor- und Ausscheidungskämpfen. Sie starteten in den Sportarten Kanu - Slalom, Kanu - Rennsport, Leichtathletik, Ringen und Gewichtheben. Über das Abschneiden
unserer Teilnehmer ist den Ausführungen der entsprechenden
Sektionen nachzulesen.
Am 13. September 1975 waren wir Gastgeber des VI. Kreissportfestes der Werktätigen. Die Teilnehmer marschierten mit Fanfarenklängen und Geiseltaler Marschmusik in das Stadion des
Friedens ein. Eine Vertreterin des Kreisvorstandes des FDGB
eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer und
Gäste. Die Wettkämpfe fanden im Stadion und der Schwimmhalle statt.
Nach Abschluss der Wahlen in den Sektionen führte die BSG zur
Rechenschaftslegung für das Jahr 1975 und zur Wahl des neuen Vorstandes am 1. November 1975 eine Delegiertenkonferenz
durch. Sie fand im Martha - Prautsch - Saal des Klubhauses mit
folgender Tagesordnung statt:
1.
Eröffnung und Begrüßung
2.
Wahl des Tagungspräsidiums
3.
Bestätigung der Tages-, Wahl- und Geschäftsordnung
4.
Wahl der Kommissionen:
a) Mandatsprüfungskommission
b) Redaktionskommmission
5.
Referat (Orientierung auf die Aufgaben 1976)
6.
Bericht der Revisionskommission
7.Diskussion
8.
Schlusswort des BSG - Vorsitzenden
9.
Bericht der Kommissionen:
a) Mandatsprüfungskommission
b) Redaktionskommission
10.Beschlussfassung
a) Rechenschaftsbericht
b) Sport- und Entwicklungsplan
c) Entlastung des Vorstandes und der Revisionskommission
11. Beratung über die Wahlvorschläge und Kandidatenliste
(Vorsitzender des Tagungspräsidiums)
a) Vorstand
b) Revisionskommission
c) Delegierte für den Kreis - Turn- und Sporttag
12. Durchführung der Wahl
a) Wahl der Wahlkommission
b) Wahl des Vorstandes (Wahlkommission)
c) Wahl der Revisionskommission
d) Delegierte für den Kreis- Turn- und Sporttag
13.Konstituierung
14. Vorstellung des neu gewählten Vorstandes und Schlusswort.
Die Delegiertenkonferenz begann um 9 Uhr und endete nach
drei Pausenunterbrechungen um 16 Uhr. Als Versammlungsleiter fungierte der Sportfreund Erwin Kaesler. Der Mandatsprüfungskommission gehörten Christa Heinze, Kurt Seidler, Günther Runkel, Josef Kundel, Klaus Plato und Elfriede Opitz an.
Die Redaktionskommission bestand aus den Sportfreunden Peter Schulz, Eberhard Klotz, Rolf Mylius und der Sportfreundin
Raina Schimmel.
Die hier genannten Kommissionsmitglieder wurden von Delegierten bestätigt.
Das Referat über die Aufgaben des kommenden Jahres hielt der
Vorsitzende der BSG, Horst Schipper. In diesem Zusammenhang wurde auf den Sportplan 1976/77 verwiesen. Er wurde als
43 | Nr. 6/2013
Bestandteil der Chronik des Jahres 1976 aufgenommen.
Zur Durchführung der Wahl des Vorstandes und der Revisionskommission wurde von den Delegierten für die Wahlkommission
die Sportfreunde Herbert Jäschke, Lothar Blümel und die Sportfreundin Lasch bestätigt.
Für den neuen Vorstand kandidierten:
1. Sportfreund Werner Brückner, 52 Jahre, Sekretär der zentralen Sportkommission und Funktionär für Volkssport und
BAV, Übungsleiter Eishockey, bisheriges Mitglied des BSG
- Sekretariates.
2. Sportfreundin Christa Heinze, 39 Jahre, KFA Schwimmen,
Sektionsleiter Schwimmen, Sekretariatsmitglied Kreisvorstand DTSB und bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates.
3. Sportfreund Erwin Kaesler, 45 Jahre, bisheriger Stellvertreter
(Verantwortlich für Org.), bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates.
4. Sportfreund Paul Kunert, 64 Jahre, bisheriges Mitglied des
BSG - Sekretariates.
5. Sportfreundin Evi Liske, 42 Jahre, bisherige Hauptkassiererin, Finanzsachbearbeiterin im Sportbüro, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates.
6. Sportfreund Rolf Mylius, 49 Jahre, technischer Leiter des
Sektion Fußball, Übungsleiter, bisheriges Mitglied des BSG Sekretariates.
7. Sportfreundin Elfriede Reichenbach, 52 Jahre, Sektionsleiter
Turnen und Gymnastik, Übungsleiter.
8. Sportfreund Horst Schipper, 61 Jahre, bisheriger Vorsitzender der BSG, Mitglied des Kreissekretariates und Bezirksvorstandes DTSB, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates.
9. Sportfreund Dieter Schmidt, 37 Jahre, Sektion Eisschnelllauf, BFA-Vorsitzender Rollschuhlauf.
10.Sportfreund Werner Winkelhaus, 58 Jahre, bisheriger Stellvertreter (technischer Leiter), bisheriges Mitglied des BSG Sekretariates.
Vertreter aus Kreisvorstand IG Chemie, Glas und Keramik, FDJ
- Kreisleitung und Betriebsschule
11.Sportfreund Otto Schröter, 55 Jahre, Sekretär für Kultur, Bildung und Sport beim Kreisvorstand IG Chemie, Glas und
Keramik.
12.Sportfreund Horst Schulz, 28 Jahre, Sekretär für Kultur,
Sport und Touristik bei der Kreisleitung des FDJ.
13.Sportfreund Peter Himmelreich, 35 Jahre, Vorsitzender der
Sportabteilung Sport BS.
Für die Revisionskommission kandidierten;
1.Sportfreund Siegfried Senk, 38 Jahre, amtierender Vorsitzender der Revisionskommission, Mitglied der Sektion
Handball.
2. Sportfreund Hermann Meisel, 68 Jahre, Mitglied der Revisionskommission und Hüttenwart.
3. Sportfreund Peter Keller, 34 Jahre, bisheriges Mitglied der
Revisionskommission, Mitglied der Sektion Tennis.
4. Sportfreundin Ruth Rahn, 42 Jahre, bisheriges Mitglied der
Revisionskommission, Hauptkassiererin der Sektion Kegeln,
aktive Keglerin.
5. Sportfreundin Gertrud Winkelhaus, 56 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, Mitglied der Sektion Tennis.
6.Sportfreund Hans-Georg Poczatek, 44 Jahre, bisheriges
Mitglied der Revisionskommission, langjähriges Leitungsmitglied der Sektion Hockey, Übungsleiter.
7. Sportfreund Paul Bolldorf II, 48 Jahre, bisheriges Mitglied
der Revisionskommission, Sektion Wandern, Bergsteigen
und Orientierungslauf, Gerätewart.
Zur Durchführung der Wahlhandlung übernahm der Sportfreund
Herbert Jäschke die Leitung der Delegiertenkonferenz. Er konnte nach erfolgter Abstimmung feststellen, dass die Delegierten
die vorgenannten Vorschläge angenommen haben. Unmittelbar
nach der Wahlhandlung trat der Vorstand zur Konstituierung zusammen um die Vorsitzenden der BSG und Revisionskommission zu wählen. Die Wahl fiel auf Horst Schipper und Siegfried
Senk.
Nr. 6/2013 | 44
Auf der ersten Sitzung des neu gewählten Vorstandes am
13. November 1975 wurde der Personenkreis für das Sekretariat der BSG mit den Sportfreunden Brückner, Kaesler, Kunert,
Mylius, Schipper und Winkelhaus sowie den Sportfreundinnen
Heinze und Liske bestätigt. Zur Unterstützung der Vorstandsarbeit wurden folgende Kommissionen gebildet:
· Nachwuchs - Leiter H. Schipper
· Kultur und Bildung - Leiter P. Kunert
· Wettbewerb - Leiter W. Winkelhaus
· Finanzen - Leiter H. Schipper
· Auszeichnung - Leiterin Chr. Heinze
· Gaststätten - Leiter H. Schipper
· Volkssport - Leiter W. Brückner
· Sportstätten - Leiter W. Brückner
Außerdem wurden die Kommissionsmitglieder berufen.
Aus dem Rechenschaftsbericht für das Jahr 1975 haben entnommen, dass wir die gestellten Aufgaben und Pläne erfüllt
hatten. Mitglieder und Funktionäre der BSG haben zur Erfüllung
der hohen Erwartungen, die uns der 5. Turn- und Sporttag des
DTSB gesellt hatte, durch gute Leistungen beigetragen. Der
Sektionswettbewerb diente hierzu als Mittel. In Anerkennung
der erzielten Ergebnisse erhielten die Sektionen die festgelegten
Wettbewerbsprämien.
Die alljährliche Jahresabschlussfeier des Vorstandes mit den
Sektionsfunktionären fand am 27. Dezember 1975 im Sportlerheim statt. Sie diente zur Auszeichnung der Funktionäre mit
einer Geldprämie bzw. eines Sachwertes. Nach den Dankesworten des Vorsitzenden und der Einnahme des Abendbrotes wurde
das Tanzbein geschwungen.
Zum Jahresende verfügte die BSG über einen Mitgliederstand von
2865. Dieser verteilte sich auf die Sektionen Basketball 80, Billard
7, Boxen 44, Eishockey 55, Eisschnelllauf 142, Faustball 18, Fechten 24, Federball 28, Fußball 284, Gewichtheben 68, Handball 190,
Hockey 170, Kanu 211, Kegeln 100, Leichtathletik 205, Pferdesport
46, Ringen 100, Schach 39, Schwimmen 90, Ski 188, Tennis 153,
Tischtennis 90, Turnen/Gymnastik 167, Wandern, Bergsteigen, Orientierungslauf 256 und Volleyball 58 Mitglieder.
(In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien
auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der
Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.)
Fortsetzung folgt!
H. u. E. Kaesler
Saisonabschluss
der E- und F-Jugend des TSV Leuna
Die erste Saison der E-Jugend ist nun vorbei. Wir haben viel
dazu gelernt und mussten so manche Enttäuschung hin nehmen. Aber wir sind nicht letzter in unserer Staffel geworden. Also
hoffen wir auf die nächste Saison . Da gibt ein Neuanfang.
Wir bedanken uns bei Kris Wenzel, Florian Schneidereit und Michelle Büchner die nun leider in die D-Jugend gehen.
Unsere F-Jugend beendete die Saison im guten Mittelfeld. Auch
für die F-Jugend gab es Höhen und Tiefen in dieser Saison.
Auch hier bedanken wir uns bei den Spielern die in die E-Jugend
wechseln. Ein Dankeschön auch an alle Eltern, Trainer und Betreuer und an all diejenigen die unsere Nachwuchsmannschaften tatkräftig unterstützt haben.
Natürlich suchen wir auch für die neue Spielserie Nachwuchskicker und Betreuer.
Ingo Büchner
Jugendleiter
TSV Leuna e. V. gegründet 1919
Abt. Wandern
Frühjahrswanderung 2013 im Thüringer Gebirge
Vom 12.05.2013 bis 17.05.2013 fuhren 30 Wanderfreunde des
TSV Leuna e. V. nach Masserberg in den Ortsteil Heubach
(550 - 720 m) im südöstlichen Thüringer Gebirge.
Leunaer Stadtanzeiger
Der Ort liegt 3 km südwestlich des Rennsteiges im Thüringer
Schiefergebirge. Die Grenze zwischen Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge hat im Wesentlichen geologische Ursachen. Beide Gebiete werden auch gemeinsam als Thüringer Gebirge bezeichnet. Die Gruppe, zu der auch 4 Kinder gehörten,
wollte in fünf Tagen die nähere und auch die etwas entferntere
Umgebung erwandern. Das große „Lindner Sport & Aktiv Hotel“
Haus Heubacher Höhe mit hervorragender Kost und Logis, außerdem mit einem umfangreichen Sport- und Freizeitangebot,
war uns in diesen Tagen eine sehr freundliche und angenehme
Herberge. Vor allem die Kinder, die die mehr als 70 km in diesen
Wandertagen gut mithielten, genossen das Schwimmbad mit
Sauna im Haus reichlich.
Sonntag 12.05.2013
Am Vormittag traf die Wandergruppe nach der Anreise mit den
Autos auf dem Parkplatz Breitenbach bei Schleusingen ein, um
sofort die erste Wanderung in das benachbarte Biosphärenreservat Vessertal nördlich von Breitenbach zu beginnen. Bei
leichtem Regen und kühlem Wetter stiegen die Wanderer rechtsseitig des rauschenden Vesserbaches durch Mischwald, hauptsächlich aus Buchen bestehend, aufwärts. Anfang Mai prangten
deren Blätter in hellem, lichtem Grün. Zur Rechten rauschte die
Vesser etwas tiefer gelegen teils durch Wald, teils durch feuchte sumpfige Wiesen in sattem Grün mit Sumpfdotterblumen,
Vergissmeinnicht und blühendem Pestwurz. Vorbei am Sensenhammer, einem ehemaligen Hammerwerk am Bach, hielten wir
nach 5 km Rast im Regen, um dann auf der Schneidmühlbrücke
die Vesser zu überqueren. Nach der Brücke führte uns der Weg
weiter im Regen abwärts linksseitig des Baches wieder vorbei am Standort eines ehemaligen Hammerwerkes und zurück
durch frühlingsgrünen Wald zum Parkplatz. Nach kurzer Fahrt
in südöstlicher Richtung trafen wir am Nachmittag in unserem
Hotel ein, um am Abend das reichhaltige Büfett zu genießen.
Montag 13.05.2013
An diesem kühlen, neblig trüben und regnerischen Tag wollte die Gruppe zum nördlich gelegenen Ort Altenfeld wandern.
Der Rennsteig sollte lange unser Weg sein. Von der Heubacher
Höhe erfolgte der Aufstieg über die Straße und dann durch hohen Fichtenwald zum Rennsteig. Der Ersteberg (826 m) mit einer
Schutzhütte bot uns eine kurze Rast im Regen, ehe es bergab
über den Rennsteig zur Triniusbaude mit Trinkpause ging. Weiter
nordwärts immer auf dem Rennsteig entlang, der direkt neben
der Straße verläuft, erreichten die Wanderer den Laßmannstein,
einen Gedenkstein im Wald und weiter ansteigend am hohen
Fichtenwald die Teufelsbuche, eine uralte, ehemalige Zollstation
in 740 m Höhe. Im ziemlich durchdringenden Regen zweigten
wir hier recht vom Rennsteig ab. Kleinere und größere Bäche begleiteten uns abwärts durch hohen Mischwald zum Erholungsort
Altenfeld, wo wir uns zur Mittagszeit in einer kleinen gemütlichen
Gaststätte innerlich und außen aufwärmten und etwas trockneten. Danach erfolgte ein ziemlich steiler Aufstieg aus dem Ort
über Wiesenflächen zur Höhe des Waldes und durch diesen
zurück zur Triniusbaude. Von hier aus wanderte die Gruppe in
unvermindertem Regen hinauf zum Langertfelsen (800 m) auf
dem Ersteberg, einem um die Jahrhundertwende 1900 errichteten touristischen Ziel. Leider war durch Nebel und Regen keine
Aussicht vom Felsen möglich. Durch dichten, hohen Mischwald
laufend, erreichten wir wieder die Höhe des Rennsteiges, den
wir ein Stück verfolgten, um dann über die Landstraße im stärker
werdenden Regen in unsere Herberge zu gelangen. Sauna und
Schwimmbad ließen den Regen des Tages vergessen.
Dienstag, 14.05.2013
Die Werraquelle und der Ort Masserberg waren das Ziel des
heutigen Tages. Bei kühlen 8 ºC, etwas neblig trübem Wetter,
aber regenfrei und allmählich aufklarend, lief die Wandergruppe
die Straße hinunter durch den lang gestreckten Ort Heubach,
der im Mittelalter an der alten Handelsstraße zwischen Thüringen und Franken entstanden war. In der Mitte des Ortes, vorbei
an der alten Kirche, erklommen wir durch weite Weidenflächen
südostwärts laufend die Höhe über Heubach. Am Waldrand entlang und dann durch hohen Fichtenwald gelangte die Gruppe
Leunaer Stadtanzeiger
über den Berg nach Fehrenbach im Tal mit dem rauschenden
Biberbach. Den gegenüber liegenden Hang am Bach mit dem
Eselsbrunnen aufsteigend kamen die Wanderer durch lichten
Buchenmischwald und Wiesen auf die Höhe im Sonnenschein.
Am Waldrand boten sich herrliche Ausblicke über Täler und Höhen im strahlenden Maigrün. Talwärts wieder absteigend und
dann über die Höhe zum Rennsteig erreichten wir die Werraquelle (797 m) mit Wirtshaus, wo ausgiebig Mittagsrast in der
Sonne gehalten wurde. Zurück über den Rennsteig, in nördlicher
Richtung über den Eselsberg laufend, traf die Gruppe auf die
Rennsteigwarte, einen Aussichtsturm in 841 m Höhe, von dem
wir einen herrlichen Rundblick über den Wald und das Vorland
hatten. In Masserberg angekommen, erfolgte erst eine Besichtigung des Kur- und Erholungsortes und dann eine gemütliche
Rast in einem kleinen Cafe. Erst auf dem Kamm des Thüringer
Waldes und später bergab von der Höhe, immer im Sonnenschein laufend, kamen wir nach Heubach in unser Quartier, wo
wieder Schwimmbad und Sauna auf uns warteten.
Mittwoch, 15.05.2013
Bei leicht kühlen Temperaturen nach heftigem Gewitter am Vorabend, aber im Sonnenschein, machten wir uns mit den Autos
auf nach Lauscha, um das Gebiet um den großen Tierberg südlich von Lauscha zu erwandern. Aus dem Tal stieg die Gruppe
in südöstlicher Richtung zur Höhe (729 m) auf, von der aus wir
schöne Ausblicke in grüne Täler mit Wäldern und Wiesen unter
uns hatten. Auf breiten sandigen Wegen über die Höhe gelangten die Wanderer zum 1929 erbauten Schubertbrunnen mit frischem kalten Wasser und weiter immer leicht bergab mit Blick
auf Haselbach im Tal zur Gaststätte „Hohe Warte“ im Ort zur
Mittagsrast. Danach stiegen wir am Hang des Breiten Berges
über dem Tal des Haselbächleins bergan und erreichten vorbei
an Schotterhalden des Schieferbergbaus in südwestlicher Richtung laufend die „Bergmannsklause“, wo wir rasteten. Dieses
Gasthaus mit gepflegtem Garten und Tiergehegen im Bergbaugebiet war ein ehemaliges Zechenhaus für die Bergleute des
Schieferbergbaus, der bis 1968 betrieben wurde. Seit 400 Jahren baute man hier Griffelschiefer ab, den wir auf dem Rückweg
über die Abraumhalde und den Kuppenstieg auch noch fanden.
Von der Bergbaukuppe und auch von der Höhe der „Schönen
Aussicht“ auf dem Großen Tierberg (805 m) hatten wir eine Sicht
weit in das Thüringer Schiefergebirge hinein. Der Abstieg vom
Berg und der Rückweg an seiner Westseite erfolgten in nördlicher
Richtung über dem Tal der Steinach. Bei schwülem Wetter gelangten wir am Nachmittag nach Lauscha zurück zu den Autos.
Donnerstag, 16.05.2013
Unser letzter Wandertag sollte uns zum Pumpspeicherwerk Goldisthal am Oberlauf der Schwarza führen. Mit den Autos erreichten wir nach kurzer Fahrt Goldisthal, welches in östlicher Richtung von Heuberg liegt. Von der Goldbergklause aus nahmen
wir bei sonnigem, windstillem Wetter den steilen Anstieg zum
Talsperrenrundweg. Dies ist ein angelegter Wanderweg von ca.
10 km Länge, der die komplette Umrundung des durch eine Talsperre geschaffenen Beckens in unmittelbarer Nähe des Wassers etwa 550 m über NN erlaubt. Auf die Besichtigung des 300
m höher gelegenen Oberbeckens verzichteten wir. Das schon zu
DDR-Zeiten geplante und teilweise begonnene Kraftwerksprojekt wurde bis zum Jahr 2003 realisiert und als größtes Pumpspeicherwasserkraftwerk Deutschlands eröffnet. Am Beginn des
Rundweges hatten wir einen Ausblick auf den 67m hohen Staudamm, der oberhalb und etwa 500m von der der Ortschaft Goldisthal entfernt ist und das Wasser der Schwarza anstaut. Der
Weg führte uns erst in halber Höhe am Steilufer rechts von der
Staumauer durch lichten Buchenmischwald. Bei frühsommerlich
warmem Wetter stiegen wir dann ab zum Seeufer und hielten
Rast im Sonnenschein mit schönem Ausblick über den See und
seine Ufer, die einen sehr kultivierten und gepflegten Eindruck
machten. Weiter ging es zum Dreibeckenblick am Stausee und
zur Staumauer des Vorstaus. Am Wege konnten wir den Tunnelbau der Schnellbahnstrecke Erfurt-Nürnberg für ICE und
Güterzüge der Deutschen Bahn beobachten. Auf dem breiten
Rundweg wanderte die Gruppe auf der anderen Seite des lang
45 | Nr. 6/2013
gestreckten Sees teils steil bergauf und steil bergab zum Wasser
in Richtung Goldisthal. Am Nachmittag stiegen wir hinunter auf
dem Goldpfad ins Schwarzatal und wanderten in Goldisthal ein,
wo wir im Dunkelttal direkt am rauschenden Bach in der „Goldbergklause“ in der Sonne späte Mittagsrast hielten. Danach hatte die Gruppe im Informationszentrum Goldisthal der Deutschen
Bahn eine kurze und sehr interessante Unterrichtung über den
Bau der ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt. Am Abend ließen wir die
schönen, abwechslungsreichen Wandertage mit einem wie immer hervorragenden Abendessen im Hotel ausklingen.
Freitag, 17.05.2013
Am Vormittag verabschiedeten wir uns vom Hotel und von Thüringen und traten mit den Autos die Heimreise an.
(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael
Müller, Tel. 03461 813020
http://www.tsv-leuna.net/wandern.html )
Ulla Nitzsche
TSV Leuna 1919 e. V.
Abteilung Fußball
1. Mannschaft
Leunas Fußballer schafften Klassenerhalt!!!
Die Spielserie 2012/13 ist Geschichte und für Leunas Kicker
ging es am Ende noch positiv aus.
Nach dem 2. Platz in der Serie 2011/12 ging man sehr optimistisch in die neue Serie und man wollte unbedingt um die Spitze
mit spielen, was leider fasst zum Debakel wurde.
Nr. 6/2013 | 46
Gründe gibt es viele und am Ende hatte der Fußballgott die
Leunaer vor dem Abstieg bewahrt.
Der Hauptgrund dieser verkorksten Saison war wohl der kleine
Kader, mit nur 19 Spielern kann man nicht immer die Stammformation aufbieten. Leider wurde die Mannschaft von Beginn
an durch Langzeitverletzte dezimiert, wobei Christian Sporbert
nach fasst einem Jahr nun wieder im Training steht. Dies sah
man an den Ergebnissen, die nicht den wahren Leistungscharakter der Mannschaft wider spiegelte. Fasst in jeder Begegnung musste der Trainerstab die Truppe umbauen und das tat
der spielerischen Harmonie und Geschlossenheit nicht gut. Der
Ausfall von Leistungsträgern durch Arbeit, Urlaub, Verletzungen
und vor allem viele Karten ließen es nicht zu, Woche für Woche
das gleiche Team auf den Rasen zu schicken. Man spielte gegen
den Abstieg und dies belastete die Mannschaft zusätzlich, vor
allem die jungen Spieler wurden mit dem Druck nicht fertig, was
man an den Leistungsschwankungen merkte. Ein zusätzlicher
Bruch, brachte der Rücktritt von Trainer Hans-Peter Schikore
noch vor Ablauf der 1. Halbserie.
Vor der Winterpause stand man auf dem 13. Platz, punktgleich
mit dem 1. Absteiger.
Es wurde emsig nach einem neuen Trainer gesucht, doch einfach wurde es nicht.
Co-Trainer Detlef Brose betreute das Team, war aber teilweise
überfordert, es musste gehandelt werden. Nach vielen Gesprächen und Absagen, konnte der Vorstand ab April einen neuen
Trainer präsentieren. Mit Thomas Müller, vorher BW Farnstädt
wurde man sich einig und nicht zu spät! Er suchte sofort das
Gespräch mit Co-Trainer Brose und den Spielern, übernahm das
Training und stellte schnell Stärken und Schwächen jedes Einzelnen fest.
Der Druck wurde immer größer und das Abstiegsgespenst hing
den Leunaern im Nacken. Um immer wieder eine starke Truppe auf den Rasen schicken zu können, mussten immer wieder
Spieler der Zweiten aushelfen. Man muss den Hut vor Trainer
Matthias Kopsch und seinen Jungs ziehen, die sofort bereit waren zu helfen, um den Abstieg zu verhindern. Die Mannschaft
raufte sich zusammen und nur gemeinsam wurde das Ziel Klassenerhalt erreicht. Mit 4 Siegen in den letzten 4 Begegnungen
konnte man sich überraschend noch auf den 9. Tabellenplatz
schieben, womit eigentlich kaum einer gerechnet hat. Man kann
der Mannschaft nur danken, denn sie hat alles versucht und gegeben und es hat sich zum Guten gewendet. Nach 30 Spielen
konnte man 10 Spiele gewinnen, spielte 8 x Remis und verlor
12 Spiele, mit 60 : 54 Toren und 38 Punkten kam man am Ende
auf den 9. Tabellenplatz ein und konnte aus eigener Kraft den
Klassenerhalt sichern.
Diesen Erfolg erkämpfte man mit 24 eingesetzten Spielen, wobei ständig 5 Spieler der Zweiten aushalfen. Dafür gilt den Anschlussspielern ein besonderes Lob!
Auch ein Dankeschön an Nicky Lorber, der trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder als Notnagel oder Joker für alle
Positionen zur Verfügung stand und seinen Anteil zum Klassenerhalt leistete.
Der Klassenerhalt ist in Sack und Tüten, doch es waren viele
daran beteilligt, ohne die es vielleicht anders hätte ausgehen
können.
An erster Stelle stehen natürlich unsere treuen Fans und Fördermitglieder und vor allem unsere Sponsoren, ohne die wir unserem geliebten Fußball nicht nach gehen könnten. Dank ihrer
großartigen Unterstützung nicht nur materiell und finanziell, haben sie einen der größten Anteile und das hat die Mannschaft
nach vorn getrieben. Ein großes Dankeschön an den Vorstand
des TSV Leuna 1919 e. V., besonders an den Präsidenten Jürgen Schulze, der ständig mit fieberte und mit der Truppe alle
Höhen und Tiefen durchlebte. Besonderer Dank gilt der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau und der Stadt, die immer ein Herz
für den Leunaer Sport hat und dafür sorgten, dass wir sehr gute
Trainings- und Wettkampfstätten zur Verfügung haben, um die
uns viele Vereine beneiden. Natürlich auch ein Lob an unseren
Betreuer Wolfgang Schulze, der als Hansdampf in allen Gassen
Leunaer Stadtanzeiger
zur Verfügung stand und auch unser Mannschaftsleiter Gisbert
Schmidt hat seine Arbeit im Hintergrund vollerfüllt und alle auftretenden Probleme vom Team fern gehalten, somit konnte sich
die Mannschaft voll auf das Sportliche konzentrieren, was am
Ende aufgegangen ist.
Nicht zu vergessen die Abteilungsleitung Fußball, der die Organisation und Durchführung des Trainings- und Wettkampfbetriebes oblag und dies war sicher nicht immer einfach.
Ein Dank an alle, denen der Leunaer Fußball am Herzen liegt
und die Mannschaft bei Höhen und Tiefen nicht im Stich ließen.
Nun ist der Worte genug gewechselt, es gilt die Ärmel hoch zu
krempeln und mit allen Mitteln, den Blick nach vorn zu richten.
Man muss aus den Fehlern lernen und sofort damit beginnen,
für die neue Serie eine schlagfertige, leistungsorientierte Mannschaft auf zu bauen.
Alle sind gefordert und alle können nur gemeinsam den Leunaer
Fußball wieder zu dem führen, was er über Jahrzehnte war!
Laut Stand heute, wird die Mannschaft zusammen bleiben, bis
auf Toni Feist, der den TSV Leuna 1919 e. V. verlassen wird.
Mit sportlichem Gruß
Gisbert Schmidt
Mannschaftsleiter
1. Männer Landesklasse - Staffel 6 Spielplan 2012/2013
1. Halbserie:
Sa., 25.08.12
15.00 Uhr VfL Halle 96 / 2 - TSV Leuna 1 So., 02.09.12
14.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Beuna Sa., 15.09.12
15.00 Uhr TSG Wörml./Böllb. - TSV Leuna 1 Sa., 22.09.12
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Nebra Sa., 29.09.12
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Weißenfels Sa., 06.10.12
15.00 Uhr SV Großgrimma - TSV Leuna 1 Sa., 13.10.12
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - VfL Querfurt Sa., 20.10.12
15.00 Uhr SV Spora - TSV Leuna 1 Sa., 27.10.12
14.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Rotation Halle
Sa., 03.11.12
14.00 Uhr ESG Halle - TSV Leuna 1 Sa., 10.11.12
14.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Zeitz Sa., 17.11.12
14.00 Uhr SV Teuchern - TSV Leuna 1 Sa., 24.11.12
14.00 Uhr TSV Leuna 1 - Turbine Halle Sa., 01.12.12
13.00 Uhr SV RW Weißenfels - TSV Leuna 1 Sa., 08.12.12
13.00 Uhr TSV Leuna 1 - Naumburger BC 2. Halbserie:
Sa., 16.02.13
14.00 Uhr TSV Leuna 1 - VfL Halle 96 / 2 So., 24.02.13
14.00 Uhr SV Beuna - TSV Leuna 1 Sa., 02.03.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - TSG Wörml./Böllb. Sa., 09.03.13
15.00 Uhr 1. FC Nebra - TSV Leuna 1 Sa., 16.03.12
15.00 Uhr 1. FC Weißenfels - TSV Leuna 1 Sa., 06.04.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Großgrimma 3:2
2:2
0:3
3:0
1:3
4:3
1:1
1:0
5:0
3:0
2:5
3:3
2:2
4:1
1:1
1:2
2:4
6:0
1:0
1:0
1:0
Leunaer Stadtanzeiger
Sa., 13.04.13
15.00 Uhr VfL Querfurt - TSV Leuna 1 Sa., 20.04.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Spora Sa., 27.04.13
15.00 Uhr SV Rotation Halle - TSV Leuna 1 Sa., 04.05.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - ESG Halle Sa., 11.05.13
15.00 Uhr 1. FC Zeitz - TSV Leuna 1 Sa., 18.05.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Teuchern Sa., 25.05.13
15.00 Uhr Turbine Halle - TSV Leuna 1 Sa., 01.06.13
15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV RW Weißenfels Sa., 08.06.13
15.00 Uhr Naumburger BC - TSV Leuna 1 3:1
2:2
2:2
2:2
4:0
2:0
1:2
2:0
2:3
Statistik 1. Mannschaft Serie 2012/2013
Name
Spiele Ausw. Einw. Gelb G/R R Tore
Arndt 26
22 1
Bernhardt231056 2
Degner 271 33 3
Feist
28
6614
Goloiuch 162
Hammersch.
26 811 14
Heinecke, J.
194 11 1
Lenzen 1311
Lorber, N.174 51 1
Lorber, R. 26 5 1 51 7
Motz, F.
25
6
11
7
1
Motz, S.
6
4
Schimpf 231 42
Schulze, M.
26 16 7
Sporbert411
Vegsö 9 5
Weise 29
63
Wenzel 253 17 2
Handke 5 3
Meier
13 2 111 2
Petzold 321
Heinecke, K.
513
1
Grulich 11
Habicht 1 1
Spiele: 30 Siege: 10
Gelb: 60
Tore: 60 : 54
Eingesetzte Spieler: 24
Remis: 8
Niederlagen: 12
Gelb/Rot: 2
Rot: 2
Punkte: 38
Platz: 9
1. FC Weißenfels 2. ESG Halle 3. FC Zeitz 4. VfL Querfurt 5. SV Spöra 6. VfL Halle 96 II 7. SV Großgrimma 8. RW Weißenfels 9. TSV Leuna 10. SV Beuna 11. Rotation Halle 12. FC ZWK Nebra 13. Turbine Halle 14. Naumburger BSC 15. Wörmlitz-Böllberg 16. SV Teuchern 30 30 30 29 30 30 30 30 30 30 30 30 30 29 29 29 83 : 19 56 : 26 66 : 37 50 : 37 55 : 40 54 : 64 44 : 58 38 : 52 60 : 54 47 : 53 44 : 49
32 : 45 38 : 52
37 : 51 29 : 62 36 : 70 77
60
59
46
44
44
43
40
38
37
36
36
35
26
23
20
47 | Nr. 6/2013
Frühlingssingen der Chorgemeinschaft
„Harmonie“ Günthersdorf
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein herrlicher Frühlingsbaum, den unser Deko-Profi Inge Ratzsch
mit ihren fleißigen Helfern organisiert und gestaltet hat, sowie
wunderschön gedeckte Tische luden zum inzwischen zur Tradition gewordenen Frühlingsfest am 14.04.2013 ins Bürgerhaus in
Günthersdorf ein. Das schöne Frühlingswetter hatte zu unserer
großen Freude ganz viele interessierte Bürgerinnen und Bürger - sogar aus den Nachbargemeinden!! herausgelockt. Auch
Herrn Jannicke vom Männerchor Schladebach und seine Frau
konnten wir begrüßen. Wir Sängerinnen und Sänger hatten den
Eindruck, als könnten uns einige Besucher durchaus zu Konkurrenten werden, weil sie bei fast allen Liedern mitsangen. Wir
waren begeistert!! Sie könnten gerne weitersingen jeden Mittwoch, 20:00 Uhr im Bürgerhaus Günthersdorf. Wir würden uns
sehr freuen. Unser Programm war sehr kontrastreich von vielen
bekannten Frühlingsliedern bis hin zu solistischen Beiträgen unseres Chorleiters Daniel Jakumeit, Susanne Fritzsche und Gerit
Liebscher. Unterstützung erhielten sie dabei außerdem von Thomas Papst aus dem Männerchor Schladebach. Anne Fleischer
erfreute die Besucher mit ihren schönen Gitarrensolos. Auch der
Chornachwuchs Nelly Hoch und Lilli Jakumeit sangen trotz der
großen Aufregung vor so vielen Zuschauern das Lied von der
kleinen Meise. Bei Kaffee und Kuchen war der Sonntagnachmittag perfekt. Unsere Veranstaltung war wieder ein gelungenes
Fest für ein spitzenmäßiges Publikum. Vielen Dank für Ihr Interesse. Danken möchten wir an dieser Stelle auch allen Helfern
und Kuchenbäckerinnen und dem Blumenhaus Pohl für den
wunderschönen Tischschmuck.
Ihre Chorgemeinschaft „Harmonie“ Günthersdorf
Gabriele Gansel
Neue Publikation des Eisenbahnmuseums
in Kötzschau
Die Kohleneisenbahn Tollwitz - Bad Dürrenberg
1836 - 1935 (1963)
Große Geschichte einer kleinen Bahn
Der Verein Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. hat eine neue Publikation zur regionalen Eisenbahngeschichte herausgebracht. In der
Broschüre wird die interessante Geschichte der Kohleneisenbahn
zwischen Tollwitz und Bad Dürrenberg, die einst zur dortigen Saline
gehörte, ausführlich behandelt. Dabei werden alle derzeit bekannten Fakten beleuchtet. Ausgestattet ist die Publikation mit einer
reichen Bebilderung, darunter viele bisher unbekannte Aufnahmen
und Grafiken. Das Heft ist ab sofort ausschließlich über den Verein erhältlich. Bestellungen an Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.
Am Bahnhof 32, 06237 Leuna/OT Kötzschau. Oder per Mail unter:
[email protected] Nach Eingang von 8,00
EUR (6,00 EUR Broschüre und 2,00 EUR Verpackung & Versand)
auf dem Konto: 380 031 980 0 BLZ: 800 636 48 bei der Volks- &
Raiffeisenbank Saale-Unstrut eG (Verwendungszweck „Kohlenbahnheft“) geht Ihnen das Heft auf dem Postweg zu.
Weitere Informationen zur Bestellung sind auch unter
www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com zu finden.
Falk, David
Die Kohleneisenbahn Tollwitz Bad Dürrenberg 1836 - 1935 (1963)
Große Geschichte einer kleinen Bahn
1. Auflage
Herausgeber: Eisenbahnfreunde
Kötzschau e. V., Kötzschau 2013
34 Seiten A5, 55 Bilder, 5 Grafiken
ISBN: Keine, Preis: 6,00 EUR (+ 2,00 EUR
Verpackung & Versand)
Es grüßen die Eisenbahnfreunde
Kötzschau e. V.
Nr. 6/2013 | 48
Arie-Kooiman-Gedächtnismarsch
(28.07.2013)
Der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. und der Verein
„Geschichte lebt“ Leuna e. V. i.G. laden zum Arie-KooimannGedächtnismarsch Spergau-Leuna-Merseburg-Schkopau
ein.
Am 29.07.1944 wurde das Arbeitserziehungslager Spergau
durch einen Luftangriff total zerstört. Das Reichsicherheitshauptamt (RSHA) verfügte die Räumung des Lagers und die
Verlegung in das Stammlager Schkopau (Korbethaer Straße).
Transportmittel standen nicht zur Verfügung so das 100 SSMänner und Gestapo-Mitarbeiter sowie rund 1.000 Gefangene
den Weg (12 km) innerhalb von 8 Stunden laufen mussten. Die
Kolone setzte sich damals um 22:00 Uhr in Spergau in Bewegung. Der Niederländer Arie Kooiman (heute 92 Jahren) und der
Pole Konrad Szuminski (heute 88 Jahre) sind die letzten noch
lebenden Teilnehmer dieses Marsches.
Am 28.07.2013, nach 69 Jahren, soll die damalige Strecke zu
Ehren der ehemaligen Gefangenen noch einmal gelaufen werden.
Abmarsch ist am 28.07.2013 um 9:30 Uhr an der Gedenkstätte
Arbeitserziehunslager Spergau.
Richtzeiten für die Zwischenstationen sind:
10.30 Uhr: Leuna; Haupttorplatz
12.00 Uhr: Merseburg; Klia-Platte
14.30 Uhr: Ortseingangsschild Schkopau; FIAT Autohaus
15.30 Uhr: Schkopau; Arbeit und Leben; damalige Kommandantur des Stammlagers Schkopau
Für Verpflegung ist gesorgt.
Während des Marsches fährt ein Shuttle-Bus zwischen den einzelnen Zwischenstationen.
Für den Rücktransport der Marschteilnehmer zu den obigen
Punkten ist gesorgt.
Wer war Arie Kooiman (*3.10.1920 in Beverwijk)?
Bericht von Arie Kooiman
übersetzt von Cor Bart
________________________________________________________
Am Sonntag, dem 16. April 1944, um 05:00 Uhr gab es ein lautes Klopfen an der Tür. Wir lagen noch im Bett und erschreckten uns fast zu Tode. Meine Frau springt aus dem Bett heraus
und öffnet die Tür. Zwei Deutsche stürmen hinein, der eine ins
Wohnzimmer, der andere die Treppe hinauf zum Schlafzimmer.
Er steht vor meinem Bett und schreit mich an „Aufstehen und
anziehen“. Er geht ins andere Schlafzimmer, wo mein Freund
Aad Dors schlief. Auch er sollte sich anziehen und mitkommen.
Wir wurden mit anderen Burschen abgeführt, zum Galgenweg,
wo wir an die Wand des Friedhofes der Liebe Frau vom Guten
Rat Kirche gestellt wurden. Wir dachten: jetzt werden wir standrechtlich erschossen. Meine Frau kam über das Feld zu uns. Ich
rief ihr zu „Geh schnell nach Hause!“. Ich wollte verhindern, dass
sie sah, wie wir erschossen werden. Aber es kam anders. Wir
wurden abgeführt zum Kino
„De Pont“ in Velsen-Noord, etwa 3,5 km, am Noordzeekanalufer.
Im Kino waren wir mit 486 Burschen. Im Kinosaal warteten wir
gemeinsam Stunden lang, bis wir endlich um Eins bei strömendem Regen zu Fuß zum Bahnhof Beverwijk gebracht worden,
begleitet von vielen Soldaten. Es gab Umstehenden, Familie,
Freunden usw. aber keinem war es erlaubt, mit uns zu sprechen
oder durfte uns etwas zuwerfen.
Vom Bahnhof Beverwijk sind wir in Viehwaggons zum Bahnhof
Amersfoort transportiert worden, wo es zu Fuß weiter ging zum
Polizeilichen Durchgangslager Amersfoort. Als wir dort ankamen, mussten sich alle 486 im „Rozentuin“ (von Stacheldraht
eingezäunt) aufstellen und wurden von zwei Mieze (Prostituierte)
registriert. Es dauerte lange, bis 21:00 Uhr, bis wir in unsere Baracke kamen.
Dieser Tag war ohne Essen.
Am nächsten Morgen wurden wir mit 20 Männern an den Zaun
zum Stroh flechten gebracht. Es gab Strohbündel zum Flech-
Leunaer Stadtanzeiger
ten, etwa 3 Meter lang. Sie erzählten uns, dass die Soldaten in
Russland es brauchten, um ihre Füße zu wärmen. Wir konnten
es nicht glauben.
Nach zwei Wochen hörten wir, dass wir in einer Woche ein Stadtpaket und in der anderen Woche ein Bauernpaket vom Roten
Kreuz erhalten sollten (Lebensmittelpaket). Mein Freund Henk
Huijg, er schlief über mir, guckte mal um die Ecke ging, um zu
sehen, ob die Pakete bereits angekommen sind. Er wurde von
Kotälla gesehen. Henk stürmte zurück zur Baracke, aber weil er
einen schwarzen Hut trug, wurde er sofort erkannt. Er wurde in
den „Rosengarten“ gezerrt und bekam eine Tracht Prügel verpasst, so schwer, dass er noch lange geweint hat.
Am 7. Juli mussten wir zu Fuß zum Bahnhof Amersfoort abmarschieren. Der Zug fuhr morgens früh ab. Wir fuhren über
Hengelo, Braunschweig, Magdeburg, Halle nach Schkopau.
In Schkopau sind wir als erstes registriert worden. Ich bekam
eine Marke mit der Häftlingsnummer 8161. Cees Dekker bekam
8193. Am nächsten Tag sollten wir unsere Baracken mit Stacheldraht umzäunen, damit unsere Baracken vom Gemeinschaftslager Schkopau abgeteilt waren. Man sah uns als Verbrecher
schlimmster Art.
Henk Huijg wurde nach dem Krieg nicht wieder in Deutschland
gesehen.
Am 12. Juli 1944 wurde ich mit 50 Bauarbeitern in einem geschlossenen LKW zum Arbeitserziehungslager Spergau gebracht. Die Männer sollten die Schäden an den Baracken beheben, die durch das Bombardement am 7. Juli 1944 angerichtet
worden. Neben uns (50 Holländer) gab es im Lager etwa 1.100
Russen, Polen und Franzosen, usw. die sogenannte „E“ Kompanie arbeitete in den Leuna-Werken.
Am 28. und 29. Juli gab es massive Bombardements auf Leuna und die Umgebung. Auch das AEL Spergau wurde schwer
getroffen und damit war das Lager nicht länger nutzbar Die 50
Holländer sowie die anderen Häftlinge wurden in den mit Stacheldraht abgesperrten Teil des Gemeinschaftslagers Schkopau
(Korbethaer Straße) gebracht.
Am 20. August wurde ich mit etwa 60 Holländer nach Zöschen
verlegt. Dort sollten Zimmermänner, Maurer, Betonbauer usw.
das AEL Zöschen weiter aufbauen. Im AEL Zöschen hatte man
nicht genügend Unterkünfte für die Häftlinge. Deswegen schliefen wir, mit 26 Männern in kleinen runden aus Hartfaser hergestellten Zelten.
Das Lager war mit Stacheldraht umzäunt, aber dieser Zaun war
zu niedrig. Wir sollten das Lager mit einem neuen 2,5 Meter hohen Zaun mit Querträger umzäunen.
Nachdem der Zaun fertig war und wir bereits mehrere Wochen
in diesen runden Zelten geschlafen hatten, wurde mit dem Bau
der Baracken begonnen. Ich wurde eingeteilt im Kommando
„Betonmischen“. Lkws kamen mit Sand und Kies, aber Zement
sollten wir selbst zu Fuß schleppen, was für manche Häftlinge
zu schwer war.
Der ganze Weg vom Bahnhof zum Lager war weiß vom Zement, weil manche die Säcke nicht so lange tragen konnten.
Betonmischen war reine Handarbeit, es gab keine Maschinen.
Nur Dachbalken und Stützpfosten wurden auf Flachwagen gebracht. Baugruben wurden mit der Hand ausgegraben. Beton
wurde mit Schubkarren transportiert und gegossen. Holz für die
Schalung gab es kaum, nur für die letzten 10 oder 20 cm nutzte
man Schalung, aber auch Nägel gab es nicht. Betoneisen haben
wir im Fundament nicht oder kaum genutzt, weil es kaum Betoneisen gab. Wir nutzten gelegentlich Zweige statt Betoneisen …
Für das Dach haben wir Betonplatten angefertigt. Wir gruben
Löcher mit geringer Tiefe, gossen eine dünne Schicht Beton,
legten ein bisschen Betoneisen hinein und gossen darauf eine
Schicht Beton. Nach ein paar Tagen waren die Betonplatten fertig. Als die Fundamente für drei Baracken fertig waren, wurde
ich Maurergehilfe von Cor Kuiper aus Beverwijk. Cor mauerte
die Wände der Baracken.
Später wurden wir eingeteilt im Kommando zum Verfüllen von
Bombentrichtern und dem Reparieren der Gleise in den LeunaWerken.
Leunaer Stadtanzeiger
Im Lager war inzwischen Unruhe entstanden, weil das Schlechteste im Wesen der Wärter die Oberhand erhielt. Beim geringsten Anlass wurde schwer mit der Ochsenziemer geprügelt.
Wenn man in den Augen der Wärter zum Beispiel nicht gut in
der Kolonne marschierte, bekam man einen sehr harten Schlag
mitten auf den Rücken. Es geschah oft, dass der Häftling tot hinfiel. In der Kolonne sollte man dann über ihn steigen. Wenn man,
in den Augen der Wärter, nicht tüchtig gearbeitet hatte, wurde
man geprügelt oder bekam man kein Essen. Willy Gerbsch oder
„Onkel Keesie“, einer der Wärter in Zöschen, ist vom Sondergerichtshof in Amsterdam 1948 zu 15 Jahre Haft verurteilt worden,
beantragt war die Todesstrafe.
Die hygienischen Bedingungen waren schlecht, nicht nur von
den Schlägen, auch durch Unfälle und Sonstigem bekam man
Wunden, die nicht verheilten, weil es kein Verbandsmaterial und
keine Medikamente gab.
Nach neun Monaten, es war April 1945, hörten wir Kanonendonner in der Ferne. Wir dachten, die Russen kommen! Im Lager
begegnete ich vier Jungens aus Brabant. Einer arbeitete in einer
Garage in Zöschen. Er erzählte, dass sein Arbeitsgeber einen
Pkw in seiner Garage hat. Jeden Tag hat er ein bisschen Benzin
in dessen Tank getan, mit der Absicht so bald wie möglich mit
diesem Pkw flüchten zu können. Inzwischen hatte ich mit Gerrit
Scholten aus Amsterdam Bekanntschaft geschlossen. Ich bat
ihn, diese Brabanter zu beobachten, damit wir, wenn sie mit diesem Pkw flüchten wollen, mitgehen können.
Im gegebenen Moment war der Kanonendonner so nah, dass
die Wärter abgehauen sind. Gleich sahen wir auch unsere Brabanter davonlaufen. Wir sind ihnen hinterher gelaufen. Mit Gerrit
und mir dabei waren wir nun sechs. Für uns war kein Platz im
Pkw, aber wir fanden zwei Seile, welche wir durch den Pkw hindurch und über das Dach spannten. Wir steckten unsere Füße
hinten unter das Seil und vorne hielten wir das Seil mit den Händen. So sind wir von Zöschen in Richtung Holland abgefahren.
Wir fuhren über Sangerhausen bis nach Nordhausen, wo die
Amerikaner uns anhielten. Es war noch Krieg da, an der einen
Seite der Straße gab es noch deutsche Kämpfer an der anderen
Seite waren die Amerikaner. Den Pkw sollten wir abgeben. Wohin die Brabanter gegangen sind, weiß ich nicht.
Ich konnte ein bisschen Englisch, weil ich zuhause oft englische
Schallplatten abspielte. Einer der Amerikaner bemerkte das und
Gerrit und ich sollten mitkommen zur Boelcke Kaserne. Dort lagen über 1.300 Leichen.
„Am 11. April 1945 befreiten Angehörige der US-Army das
Konzentrationslager und fanden neben mehreren hundert entkräfteten Überlebenden über 1.300 Leichen bereits im Verwesungszustand vor. Während des zwölfwöchigen Lagerbestehens verstarben im KZ-Außenlager Boelcke-Kaserne etwa
3.000 KZ-Häftlinge, daher wurde dieses Außenlager im Häftlingsjargon auch als „lebendes Krematorium“ bezeichnet. In die
Todeszahlen nicht eingerechnet sind die am 8. März 1945 in das
KZ Bergen-Belsen überstellten 2.250 KZ-Häftlinge der BoelckeKaserne und des Außenlagers Ellrich-Juliushütte, von denen
wahrscheinlich niemand überlebte. Trotz umgehend eingeleiteter medizinischer Hilfsmaßnahmen verstarben auch noch nach
der Befreiung weitere KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter.1
Nachdem die ortsansässige Bevölkerung gezwungen worden
war als Zeugen durch das befreite Lager zu gehen, mussten am
16. April 1945 Männer aus Nordhausen, insbesondere NS-Funktionäre, die Häftlingsleichname in Massengräbern auf einem Ehrenfriedhof des städtischen Friedhofes Nordhausen beisetzen.
Die grauenhaften Aufnahmen, die Angehörige des US Army Signal Corps nach der Befreiung des Lagers dort machten, wurden
bald in den Wochenschauen der USA als auch Großbritannien
gezeigt.“
Wir kamen ins Lager und erschreckten uns fast zu Tode. Wir
mussten die Leichen nach Nationalitäten sortieren (sie hatten
Karten mit Namen und Nationalität). Wir wurden alleine gelassen
und ergriffen gleich die Flucht. Weniger als 100 Meter entfernt
von der Kaserne stießen wir auf einen deutschen Hauptmann
mit einer Pistole in der Hand. Er erschoss Gerrit. Ich bin weiter
49 | Nr. 6/2013
geflüchtet und sah mich nicht um. An den Weg zwischen Nordhausen und Paderborn erinnere ich mich gar nicht. Ab Paderborn bin ich weiter gelaufen nach Enschede in die Niederlande.
Am 14. Mai 1945 wurde ich in der Textilfabrik Bato empfangen
und registriert als „Displaced Person“.
Von Enschede aus bin ich nach Kampen gebracht worden. Ich
hatte immer noch Läuse, war kahlköpfig und es fehlten mir einige Zähne, die mir aus meinem Mund geschlagen worden waren.
Ich hatte offene Beine. Es dauerte bis 1955 bis diese Wunden
geheilt waren.
In Kampen begegnete ich Toon Minnebo aus Beverwijk. Er lag
mit seinem Schiff im Hafen von Kampen. Er lud Kartoffeln für
den Westen der Niederlande. Holland (West Niederland) war geschlossenes Gebiet. Leider durfte ich nicht mit fahren. Laufend
und per Anhalter kam ich am 2. Juni 1945 in Haarlem, nur 15
Kilometer südlich von Beverwijk an. Dort begegnete ich Tammo
Duin und Piet Hasselaar. Beide wohnten wie ich in der Rijvordtlaan in Beverwijk. Wir sahen einen Krankenwagen mit Holzgasgenerator. Es war schon 23:00 Uhr. Wir baten den Fahrer uns zu
der Breestraat in Beverwijk zu fahren. Er wollte das nicht tun.
Als wir sagten, dass wir selbst eine wilde Spritztour mit seinem
Krankenwagen nach Beverwijk machen werden, war er bereit
uns, nach Beverwijk zu fahren. Er brachte uns zum Luxor Kino
an der Breestraat. Von dort sind wir zum Rijvordtlaan gelaufen.
Seit dem 16. April 1944 (412 Tage) hatte ich nichts mehr von
meiner Frau gehört und sie nichts von mir. Ich hatte ängstliche
Gedanken: Wohnte sie noch dort? Zum Glück war meine Name
noch immer auf meiner Haustür. Es war halb eins in der Nacht,
als ich klingelte. Meine Frau öffnete die Tür. Beide waren wir einfach sprachlos. Ich war so verwildert, dass es mehrere Stunden
dauerte, bevor ich den Mut hatte, ins Bett zu gehen, ich wollte
wie gewohnt auf dem Boden schlafen.
Bei unserer Regierung galten wir als Freiwillige, deswegen hat
meine Frau die ganze Zeit keine Unterstützung oder sonst welche Zahlungen unserer Regierung erhalten. „Arbeitet bloß für die
Deutschen“ hat man ihr gesagt.
Meine Frau hat sich in dieser langen Zeit durch die finanzielle
Unterstützung von Untergetauchten, die in ihrem Haus wohnten, über Wasser gehalten. Herr Stam vom Widerstand hat das
geregelt. Mit der Tochter von Herrn Stam hatte mein Freund Aad
Dors ein festes Verhältnis.
Ich war noch 23 Monate krank durch die andauernden Entbehrungen während meiner Lagerzeit. Wie gesagt, erst 1955 waren
meine Beine wieder geheilt. Drei Wochen nach meiner Heimkehr
bekam ich mein erstes künstliches Gebiss. Aber der Zahnarzt
sollte noch fünfmal Reste meiner Zähne aus meinem Kiefer heraus ziehen.
Das war ein Teil meines Lebens.
Aufgenommen Oktober 2012.
Edda Schaaf
Vorsitzende Heimat- und Geschichtsvereins Zöschen e. V.
Heimat- und Geschichtsverein e. V. Zöschen
Bewegende Gedenkfeier
Am 26. Mai 2013 fand in Zöschen die Gedenkfeier für die Opfer
des Arbeitserziehungslagers Zöschen statt.
Wir erinnerten daran, dass in der Zeit seines Bestehens, also von
Juli 1944 bis April 1945 mehr als 500 Häftlinge nach dem Auftrag der Nazis „Tod durch Arbeit“ hier ihr Leben lassen mussten.
Sie starben an Mangelerscheinungen, körperlicher Schwerstarbeit, schlechter medizinischer Versorgung, Infektionskrankheiten, viele von ihnen wurden nicht einmal 20 Jahre alt.
Nachdem wir nun im Besitz der Gefangenenbücher gelangt
sind, ist festzustellen, dass weit mehr als bisher angenommen
im Zöschener Lager ihr Dasein fristen mussten. Die jungen Leute
kamen aus 17 europäischen Nationen, nicht wie bisher angenommen aus 16.
Zu unserer Gedenkfeier konnten wir wieder zwei ehemalige Lagerinsassen begrüßen: den 93-jährigen Arie Kooimann aus den
Niederlanden und den 88-jährigen Konrad Szuminski aus Polen.
Nr. 6/2013 | 50
Den Polen galt in diesem Jahr unser Hauptaugenmerk. Ihnen
wurde ein Gedenkstein gewidmet, gestiftet von den Partnerlandkreisen des Saalekreises Pajecno und Gyszicko sowie der
polnischen Partnergemeinde von Leuna, Jaraczewo.
Am feierlichen ökumenischen Gottesdienst in der St. Wenzel Kirche nahmen teil:
mehr als 30 Niederländer, Angehörige von Opfern des AEL, Italiener, Ukrainer, Russen, Polen und viele Persönlichkeiten, Exzellenzen der polnischen und russischen Botschaften in Berlin,
unser Bundestagsabgeordneter der CDU Dieter Stier, Landtagsabgeordnete Angelika Hunger (Die Linke), Verena Späte und
Patrik Wanzeck (beide SPD), Landrat Frank Bannert, Landrat
Rys aus Pajecno (Polen), Bürgermeister Strugala aus Jaraczewo
(Polen), Bürgermeister van Leeuwen aus Beverwijk (Niederlande) Bürgermeister Haufe aus Schkopau, Dr. Stein, stellv. Bürgermeister aus Leuna, Ortsbürgermeister, Kreisräte, Stadt- und
Ortschaftsräte und natürlich viele interessierte Bürgerinnen und
Bürger aus Zöschen und Umgebung.
Im Altarraum waren Kränze und Gebinde der Gäste schmückend niedergelegt.
Frau Superintendentin Kellner und Diakon Falken gestalteten
den Festgottesdienst.
Landrat Bannert ging in seiner Gedenkansprache auf das erniedrigende, menschenverachtende System des Nationalsozialismus und deren Einrichtungen, den Arbeitserziehungslagern
ein. Im Besonderen würdigte er die Arbeit des Heimat- und Geschichtsvereins, sich mit diesem unrühmlichen Kapitel unseres
Ortes zu beschäftigen, zu forschen, zu recherchieren, zu suchen
und die Ergebnisse zu veröffentlichen und natürlich eine Erinnerungskultur über mehr als 20 Jahre entwickelt zu haben, die
trotz weitverzweigten Lagersystems in Mitteldeutschland ihresgleichen sucht.
Zum wiederholten Mal versicherte Bannert, dass er unser Bemühen, eine Gedenk- und Dokumentationszentrum vor Ort zu
schaffen nicht nur ideell unterstützen wird. Dafür sind wir ihm
sehr dankbar.
Da es in Strömen regnete, fiel der geplante Schweigemarsch
aus. Den Gästen wurde es überlassen, mit den bereitgestellten
Kleinbussen, ihren eigenen Pkws oder den ganz Mutigen zu Fuß
zum Ehrenfriedhof zu gelangen. Hier lagen bereits die Kränze
und Gebinde am Ehrenmal, die vorher den Altarraum schmückten. Unter den Klängen der polnischen Nationalhymne enthüllten Landrat Bannert, Landrat Rys, Bürgermeister Strugala und
der Altgefangene Konrad Szuminski den polnischen Stein. Konrad, zu Tränen gerührt, konnte seine Dankesworte nicht selbst
sprechen.
Das war ein sehr bewegender Moment für alle Anwesenden und
Dolmetscher Sulek übernahm schließlich Konrads Aufgabe.
Weiße Rosen schmückten am Ende der Veranstaltung die Gedenksteine, Blumen und Kränze zeugten vom ehrenden Gedenken, das friedliche Zusammensein Gleichgesinnter verschiedener Nationalitäten bewies, dass wir auf gutem Wege im vereinten
Europa sind.
Beim gemeinsamen Kaffeetrinken in der Alten Turnhalle gab es
viel zu erzählen.
Unsere Freunde aus Beverwijk bereiten für April 2014 eine Gedenkveranstaltung „70 Jahre Razzia Beverwijk“ vor, wir ehren
am 28. Juli mit einem Gedächtnismarsch von Spergau nach
Schkopau die Gefangenen, die ach dem Brand im dortigen Lager 1944 evakuiert werden mussten, zu Fuß 12 km in der Nacht
mit knurrendem Magen und nichts zu trinken, getrieben von der
Wachmannschaft.
Unsere ukrainischen, russischen, polnischen und niederländischen Gäste erhielten Auszüge aus den Gefangenenbüchern,
um sich in ihrer Heimat auf Spurensuche begeben zu können.
Wir sind schon heute auf unseren Wissenszuwachs gespannt.
Herr Bose aus Bielefeld überraschte uns mit Lagerinformationen
im Original, die ihm sein Vater, ein Halbjude, der im AEl Zöschen
war, hinterlassen hatte: ein Krankenbuch, einen Lagerbericht
vom Kriegsende und Handzeichnungen eines Häftlings mit Motiven aus der Krankenstation des Lagers - ein wahrer Schatz.
Leunaer Stadtanzeiger
Wir sagen danke all denen, die uns bei der Organisation und
Durchführung unsere Gedenkveranstaltung seit 22 Jahren unterstützen. Unser kleiner Verein schätzt das sehr.
Edda Schaaf
Vorsitzende des Heimat und Geschichtsvereins Zöschen e. V.
Arie und Konrad am neuen polnischen Stein
In ehrendem Gedenken
Eine Tradition der Erinnerung und des
Gedenkens im Saalekreis fortgesetzt
2009 trafen sich das erste Mal Jugendliche und Zeitzeugen aus
5 Ländern zur Erinnerungswoche in Zöschen und Merseburg.
Die Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e. V. und Zöschner Heimat- und Geschichtsverein hatten Gäste aus Polen, der
Ukraine, den Niederlanden und Russland zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Nach dem Erfolg des damaligen Workcamps
vereinbarten die Partner die jährliche Wiederholung der Aktion.
Als Woche der Erinnerung und Begegnung steht die Aktion nun
in den Kalendern der Partner aus Jarazcewo, Beverwijk, Kiew,
Orel und Zöschen/ Merseburg.
Der Anspruch aller Beteiligten wurde in einer gemeinsamen Vereinbarung klar umrissen. Die Partner und ihre Organisationen
wollen:
· eine gemeinsame Kultur der Erinnerung an die Opfer des
NS-Systems entwickeln
· Gedenkorte pflegen und neue Erinnerungsstätten schaffen
· das biografische Gespräch von Jugendlichen mit Zeitzeugen
ermöglichen
· die Erinnerung als Instrument gegen neue rechtsextreme
Entwicklungen einsetzen
Leunaer Stadtanzeiger
Die Erinnerungswoche vom 21. bis 26. Mai hatte einen vollen Terminkalender. Insgesamt 11 Zeitzeugengespräche mit
Jugendlichen aus 7 Schulen des Saalekreises standen in der
Ergebnisliste. Von Mücheln bis Wettin konnte in diesem Jahr
insgesamt 280 Schüler der Sekundarschulen, Gymnasien und
Berufsschulen erreicht werden. Ehemalige Häftlinge in den
KZ-Lagern Auschwitz, Mauthausen und Bergen-Belsen sowie
Zwangsarbeiter in deutschen Betrieben und der Landwirtschaft
berichteten von ihren traumatischen Erlebnissen in Kindheit
und Jugend. Erschüttert mussten die Schüler von den osteuropäischen Zeitzeugen erfahren, dass die Repressalien mit dem
Kriegsende nicht vorbei waren, sondern in der Heimat fortgesetzt wurde. Herr Korwonikow, früher Zwangsarbeiter in Bremen
aus dem russischen Orel erzählte Azubis, dass er eine Tischlerlehrstelle nur bekam, weil er dem Betriebsleiter mit Selbstmord
drohte „wenn Sie mich nicht nehmen“.
In den Gesprächen aber auch bei den Besuchen in Bergen-Belsen, Schafstädt, dem Militärmuseum Dresden, in Zöschen und
Neumark erfuhren die Teilnehmer sehr viel Konkretes über Rassismus, Unfreiheit und Erniedrigung in einer Diktatur. Mit Arie
Koiman aus den Niederlanden und Konrad Szuminski aus Polen
trafen sie überlebende Häftlinge der Arbeits- und Erziehungslager Spergau und Zöschen. Die KZ-ähnlichen Lager direkt vor
unserer Haustür sind für die Arbeit unserer Organisationen von
besonderer Bedeutung. Ihre Dokumente zu finden und aufzuarbeiten ist die eine wesentliche Aufgabe, die wir mit den Archiven
des Landes und der Stadt Leuna in Angriff genommen haben.
Sensationell ist das Krankenbuch des Lagers Zöschen aufgetaucht. Ein ehemaliger Insasse hat es vor der Vernichtung und
damit der Vertuschung der Gräuel gerettet. Dieses und andere
Dokumente und Materialien sollen in dem schon seit vier Jahren
geplanten Gedenkzentrum „AEL Spergau-Zöschen“ ihren Platz
finden. Der Landrat des Saalekreises Frank Bannert verwies in
seiner Gedenkrede in der Zöschner Kirche auf die Bedeutung
dieser Arbeit für die Identität unserer Region und sagte seine
persönliche und institutionelle Unterstützung zu.
Heimatverein Kötschlitz e. V.
Ja, mir san mit`m Radl da!
Seit einigen Jahren ist es zu einer schönen Tradition geworden,
am 1. Mai wird geradelt. Auch in diesem Jahr! Treffpunkt war
10 Uhr an der alten Feuerwehr in Kötschlitz, noch etwas Proviant und Getränke eingepackt und los ging´s Richtung SaaleElster-Kanal über Zschöchergen, Schladebach, Witzschersdorf
zur brachliegenden Schiffsschleuse in Wüsteneutzsch. Diese ist
übrigens die einzige unvollendete Schleusentreppe Deutschlands. Nach einem kleinen Stopp fuhren wir über Friedensdorf
zum Schloß Löpitz. Hier konnten wir uns mit Radler, Gose oder
Bier und einem leckeren Essen (u. a. frisch geklopfte Schnitzel
mit Spargel) stärken. Etwas durchfroren, da es die Sonne nicht
so gut mit uns meinte, radelten wir gemütlich am Wallendorfer
See entlang über Zweimen zurück nach Kötschlitz. Am Ende
sind wir ca. 25 km gefahren und alle Teilnehmer von 5 - 80 (!)
Jahre haben das Ziel wohlbehalten und unfallfrei erreicht. Auch
im nächsten Jahr wollen wir wieder unsere wunderschöne Umgebung mit dem Rad erkunden.
Kleiner Hinweis: Am 3. Oktober ist unser alljährlicher Wandertag.
Alle Interessenten (auch Nichtmitglieder) sind herzlich willkommen!
G. Hennig
HV Kötschlitz e. V.
51 | Nr. 6/2013
Die Erinnerungswoche war das Ergebnis der Zusammenarbeit
und Förderung durch die Stiftung EVZ in Berlin, der Landeszentrale für politische Bildung, des LAP Saalekreis, der Kreisverwaltung und vieler Gemeinde- und Stadtverwaltungen. Insbesondere die Teilnahme von Landräten aus Polen, den Bürgermeistern
aus Jaraczwo und Beverwijk, der Russischen Botschaft in Berlin
und des Generalkonsulates Polens in Deutschland sowie die
Enthüllung eines Gedenksteines für die polnischen Opfer des
AEL Zöschen bildeten einen würdigen Abschluss der Erinnerungswoche 2013.
Gemeinsam beschlossen von den Teilnehmenden wurde dann
auch die Durchführung der folgenden 6. Erinnerungswoche in
Beverwijk (15. - 20. April 2014). Gewidmet ist diese Erinnerungswoche der Razzia-Beverwik 1944. Fast 500 junge Niederländer
fielen ihr zum Opfer und traten den Leidensweg in deutsche Lager und Betriebe an.
Peter Wetzel M. A.
Nr. 6/2013 | 52
Leunaer Stadtanzeiger
Wanderplan der „NATURFREUNDE DEUTSCHLANDS“ Ortsverein Leuna e. V.
2. Halbjahr
Termine im Monat Juli 13
„Haus der Begegnung“ AWO Leuna
Zirkel:
Montag:
10.00 - 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung
14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln
17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
19.00 - 21.00 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“
Dienstag:
14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel
17.00 - 19.00 Uhr Kreativzirkel (14-täglich)
Mittwoch:
09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung
10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz
18.00 - 20.00 Uhr Malen unter Anleitung
Donnerstag:
14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung
14.00 - 16.00 Uhr Rommee
Termine:
Mittwoch, 03.07.13,
14.00 Uhr Sommerfest bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und
Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)
Vorschau
Mittwoch, 07.08.13,
14.00 Uhr Kaffeetrinken
Mittwoch, 21.08.13,
14.00 Uhr Hoffest zum Sommerausklang bei Kaffee, Kuchen,
Bratwurst und Musik
(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!)
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit
von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897
„ruf doch oben mal an ...“
Diesen Satz habe ich als Pfarrer in den letzten Tagen und Wochen oft hören müssen, im Blick auf das Hochwasser in unserem Land. Gerade der Kirche Fernstehende haben wir vorwurfsvoll diesen Satz zugerufen. Und ich habe mich gefragt, warum
soll gerade ich „anrufen“ - können das die Leute nicht selber?
Welche Erwartung steht hinter dieser Forderung: „ruf doch mal
an - es reicht“? Mit dieser Aufforderung scheint die Schuldfrage
geklärt zu sein. Wenn es keine plausiblen Antworten mehr gibt,
dann wird der „liebe Gott“ vorgeschoben. Gott als Lückenbüßer,
dann wenn es einem schlecht geht. Aber kaum jemand kommt
auf die Idee, mal „beim Menschen“ anzurufen und zu fragen:
„Was hast du - Mensch - falsch gemacht? Wie sieht es denn aus
mit den begradigten Flüssen, mit den vom Asphalt versiegelten
Flächen, mit den steppengleichen Ackerflächen der modernen
Landwirtschaft? - so nach dem Motto: immer mehr - immer
schneller - immer bequemer …
Ist das nicht „Menschenwerk“? - die Staudämme, die anderswo
für Dürre sorgen, die abgeholzten Wälder und die berühmten
Treibhausgase.
Und immer mehr komme ich zu der Antwort, dass letztendlich
der Mensch ein wichtiger „Wettermacher“ ist und das Klima auf
der Erde mit bestimmt. Also sind wir Menschen „der Wettergott“
und können uns nur noch selbst beklagen und wir müssen „bei
uns selbst“ anrufen und sagen: „Mensch - es reicht!“
Und wenn ich schon nach Gott frage, dann ist Gott für mich
nicht der Macher, der mal hier und da eine Katastrophe möglich
werden lässt. Sondern Gott ist für mich eine Kraft, die durch
menschliche Katastrophen hindurch helfen kann. In der Sintflut
Geschichte (Noah und die Arche) lese ich am Schluss, dass am
Leunaer Stadtanzeiger
Ende der Katastrophe der Regenbogen leuchtet. Der Regenbogen, der nun am Anfang steht und nicht mehr am Ende. Der
Regenbogen, der mir Hoffnung und Kraft gibt, nicht aufzugeben.
Gott schickt den Regenbogen als Geschenk. Und das ist die
Kraft des Glaubens, die mich weiter leben lässt. Und ich denke,
auch dieser Regenbogen war und ist in den letzten Tagen spürbar
und sichtbar geworden, durch viele Helferinnen und Helfer, die
helfen, mit Geld- und Sachspenden, und die mit zugepackt haben
und nicht nur als „Katastrophentouristen“ fotografiert haben.
Wenn wir schon „anrufen“ wollen, dann sollten wir beides tun.
Gott anrufen, im Gebet, dass er uns die nötige Kraft schenkt, um
durchzuhalten, um neu anfangen zu können. Und wir müssen
auch bei den Menschen anrufen und fragen: „Mensch, wo kann
ich dir helfen, wo brauchst du mich.“
Wenn wir so „telefonieren“, dann glaube ich fest daran, dass am
Ende immer wieder der Regenbogen, als Zeichen des Lebens,
sichtbar und spürbar wird.
Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Elternzeit Pfarrer Katzmann
Pfarrer Katzmann ist vom 22.07. bis 21.12.2013 in Elternzeit. In
dieser Zeit ist er vom Dienst suspendiert. Die Geschäftsführung
ist durch den Gemeindekirchenrat gesichert und die Vertretung
der Gottesdienste durch MitarbeiterInnnen des Kirchenkreises
geregelt. Ebenso ist für die Begleitung der Gruppen gesorgt. Für
Trauerfeiern, Taufen und Trauungen und seelsorgliche Anliegen
wenden Sie sich in dieser Zeit bitte an ordinierte Gemeindepädagogin Monika Groß, Tel: 03461 8269841 oder monika.gross@
kirchenkreis-merseburg.de.
Gottesdienste
5. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 30.06.2013
10.30 Uhr Gnadenkirche
Leuna-Ockendorf
Radfahrergottesdienst von Ockendorf nach Daspig - Pfarrer Katzmann
6. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 07.07.2013
18.00 Uhr Friedenskirche
Konzert der Ökumenischen Regionalkantorei
unter Leitung von Frau Kunze
7. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 14.07.2013
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Pfarrer Katzmann
8. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 21.07.2013
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Katzmann
9. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 28.07.2013
10.30 Uhr Friedenskirche
Gottesdienst
Bekanntmachung der Aufstellung der Wählerliste für die
Wahl des Gemeindekirchenrates am 6. Oktober 2013
Die Wählerliste wurde aufgestellt. Jedermann ist berechtigt Auskunft zu erhalten, ob er in die Wählerliste aufgenommen wurde
(§10 Abs. 2 GKR-G).
Besondere Veranstaltungen
Konfirmandenkurs der 7. Klassen
Donnerstag, 27.06.2013, 19.00Uhr, Kirchplatz 1, Leuna findet
der Infoabend für den neuen Konfirmandenkurs der 7. Klassen (ab September) statt. Wer Lust hat, dabei zu sein (auch Ungetaufte) ist herzlich willkommen.
53 | Nr. 6/2013
Fahrradgottesdienst
Am 30.06.2013 sind alle zum 3. Fahrradgottesdienst von
Ockendorf nach Daspig eingeladen. Den Gottesdienst feiern wir
in Stationen in verschiedenen Kirchen. Los geht es 10.30 Uhr in
der Gnadenkirche.
Seniorenkreis
Der Seniorenkreis findet am Dienstag, dem 2. Juli 2013,
14.00Uhr, statt. Dann beenden wir mit einem Sommerfest das
erste Halbjahr, bevor uns im September wieder treffen.
Sommerkonzert der Ökumenischen Regionalkantorei
„Geh aus mein Herz!“
Unter diesem Motto steht das diesjährige Sommerkonzert der
Ökumenischen Regionalkantorei. Es erklingen sowohl Stücke
von Buxtehude und Rudolf Mauersberger, sowie Volkslieder.
Außerdem wird Literarisches von Wilhelm Busch zu hören sein.
Die Kantorei musiziert gemeinsam mit dem Kammerorchester
Halle. Seien Sie am Sonntag, dem 07.07. um 18:00 herzlich in
die Friedenskirche zu Leuna eingeladen. Vergessen Sie nicht,
Freunde und Verwandte mitzubringen!
Der Eintritt ist wie immer frei. Am Ausgang wird um eine Spende
zur Deckung der Unkosten und für die weitere kirchenmusikalische Arbeit gebeten.
Debora Kunze
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Kreativkreis Frau Bernstein
Ansprechpartnerin: Frau Inge Bernstein, Leunatorstraße 10,
06237 Leuna (Tel. 03461 812985)
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna/Bad Dürrenberg
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen
mit zu proben und mit zu musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Ansprechpartner
Pfarrer
Philipp Katzmann
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822776
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765, Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Nr. 6/2013 | 54
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Postanschrift:
Evangelisches Kirchspiel Leuna - Gemeindebüro/Pfarramt
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten Gemeindebüro an der Friedenskirche
Das Gemeindebüro ist in den Monaten Juli und August geschlossen.
Friedhofs- und Wassergeld
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,00 Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
Kontonummer: 1 550 105 027
Bankleitzahl: 350 601 90
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof, Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
Kontonummer: 8 002 738
Bankleitzahl: 520 604 10
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
Kontonummer: 1 550 105 027
Bankleitzahl: 350 601 90
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf,
Kreypau, Schladebach und Zöschen
Für alle Gemeinden
07.07. - 14.00 Uhr - Platanenfest in Wallendorf mit Verabschiedung von Pfarrer Richter
Gemeindekirchenratswahlen im Oktober 2013:
Dazu können sich Interessierte überlegen, ob sie auch kandidieren möchten und sich dann bei Pfr. Richter oder GP. Trelenberg
melden. Meldefrist ist der 31.07.13.
Weitere Termine
Horburg:
30.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
21.07. 14.00 Uhr Gottesdienst
11.08. 10.00 Uhr Gottesdienst
Kötschlitz:
14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst
Kötzschau:
14.07. 14.00 Uhr Gottesdienst
04.08. 10.00 Uhr Gottesdienst
Pissen:
30.06. 14.00 Uhr Gottesdienst
27.07. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe
(Samstag)
Schladebach: 30.06. 10.00 Uhr Gottesdienst
14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst
04.08. 14.00 Uhr Gottesdienst
Leunaer Stadtanzeiger
Wallendorf:
07.07. 14.00 Uhr Platanenfest mit
Verabschiedung von
Pfarrer Richter
27.07. 13.00 Uhr Trauung (Samstag)
Zöschen:
21.07. 10.00 Uhr Gottesdienst
11.08. 14.00 Uhr Gottesdienst
Amtshandlungen
Beerdigungen:
Taufen:
Gottesdienst zur
Eheschließung: Stephan Seifert (36) Horburg
Erwin Gürtzsch (84) Schladebach
Paula Loga (Zöschen)
Janos Farkas (Zöschen)
Nancy Loga, geb. Kaluschke und Markus
Loga (Zöschen)
Silberhochzeit:
Yvonne und Reinhard Schwope
(Friedensdorf)
Konfirmation:
Stefanie Klapproth und Vanessa Maggraf
(Wallendorf)
Kevin Schmutzler (Löpitz)
Lucas Drehmann, Philipp Voigt, Nils Werner, Jeremy Ulbricht, Lisa Loose, Jenny
Gerber (Schladebach)
Alisha Werner, Felix Marquart (Horburg)
Ansprechpartner
Pfarrer H. Richter
Mühlstr. 10, 06258 Schkopau/OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244
Fax: 034639 80958
E-Mail: [email protected]
Gemeindepädagoge A. Trelenberg
Bauernstr. Schladebach 20
06237 Leuna/OT Kötzschau
Tel.: 03462 510105, Fax: 03462 510106
E-Mail: [email protected]
Kirchengemeinde Spergau
Gottesdienste
30.06.13 10.00 Uhr Spergau, Pfr. i. R. Becker
14.07.13 10.00 Uhr Spergau, Pfr. i. R. Becker
Veranstaltungen
Sa., d. 06.07.13 Kirchfährendorf, 14.00 Uhr Kirchenfest
Spruch zum Nachdenken
„Wo Gott dich hin gesät hat, da sollst du blühen.“
(Afrikanisches Sprichwort)
Ansprechpartner
Evangelisches Pfarramt
Pfarrer Uwe Hoff
Weißenfelser Straße 4
06688 Großkorbetha
Tel./Fax: 034446 20260
Mail: [email protected]
Privatanschrift:
Friedensstraße 33
06688 Großkorbetha
Tel./Fax.: 034446 20318
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf,
Kreypau, Schladebach und Zöschen
Für alle Gemeinden:
Der Gemeindekirchenrat des Kirchspiels Wallendorf lädt alle am
7. Juli 2013, um 14.00 Uhr in die Kirche Wallendorf ein.
An diesem Tag wollen wir unseren Pfarrer, Herrn Hartmut Richter, mit einem Fest in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.
Leunaer Stadtanzeiger
Nach einem Gottesdienst soll bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen noch einmal die 30-jährige Tätigkeit unseres Pfarrers Revue passieren.
Wer einen Beitrag zu diesem Fest leisten möchte, kann sich gern
bei Yvonne Schwope
E-Mail: [email protected] oder unter 034639 20529 melden.
Yvonne Schwope
Vorsitzende Gemeindekirchenrat
Ein Dankeschön an Pfarrer Hartmut Richter
Am 26. Mai 2013 anlässlich des Regionalgottesdienstes in der
Kirche zu Thalschütz fand auch eine kleine (Vor-) Verabschiedung bzw. ein Dankeschön an den langjährigen Pfarrer Hartmut Richter statt. Die kleine wunderschöne Thalschützer Kirche
war bis zum letzten Platz gefüllt. Die neu restaurierte Orgel (für
die sich Herr Richter auch sehr engagierte) erklang und eine
Gruppe des Scharnhorstchores aus Großlehna bekleidete den
Gottesdienst musikalisch. Seit Beginn der 1990er-Jahre hatte
Herr Richter die Pfarrstelle der Kirchgemeinden Pissen-RoddenGünthersdorf, Kötzschau und Schladebach mit inne. So war es
dann auch, dass am Ende des von Nachfolger Pfarrer Trelenberg
geleiteten Gottesdienstes, die Kirchgemeinden Danke sagten
durch zahlreiche mitgebrachte Geschenke. Der eine oder andere war davon schon sehr gerührt, geht doch damit eine sehr
schöne Zeit vorüber. Zuvor sprach Pfarrer Richter in seiner Predigt noch einmal sehr eindringliche und nachdenkliche Worte.
Herrn Pfarrer Richter einen angenehmen, ruhigen und vor allem
gesunden Ruhestand im Kreise seiner Lieben!
D. Falk
Ortschronist
Kötzschau
55 | Nr. 6/2013
Katholische Pfarrei „St. Norbert“ Merseburg
dazu gehören folgende katholische Gemeinden: Bad Dürrenberg, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Großkayna, Langeneichstädt, Leuna, Merseburg, Merseburg- Süd, Mücheln, Schkopau
Unsere Internetseite:
www.katholische-kirche-merseburg.de
Hauptamtliche Mitarbeiter:
Pfarrer: Daniel Rudloff, Bahnhofstr. 14, 06217 Merseburg,
Tel. 210073
Kooperator: Pfarrer Ulrich Klytta,
Geiseltalstr. 46, Braunsbedra, Tel.: 034633 22526
Gemeindereferentin, Klinikseelsorgerin,
Supervisorin (DGfP): Annegret Beck
Dürrenbergerstr. 185, 06237 Leuna, Tel./Fax: 03461 810486
Kirchenmusiker: Martin Böhm, 06217 Merseburg,
An der Hoffischerei 4, Tel. 0176 7870453,
[email protected]
weitere Ansprechpartner und Institutionen:
Katholischer Kindergarten“ Josefsheim“
An der Hoffischerei 4, Merseburg, Leiterin: Christine Dürr,
Tel.: 03461 210313
Caritas-Sozialstationen
Marienstr. 5 in Merseburg, Tel.: 210188
Hallesche Str. 8 in Bad Lauchstädt, Tel.: 034635 20378
Caritas- Beratungstellen
An der Hoffischerei 8 in Merseburg, Tel.: 03461 333900
Pfarrbüro:
Fr. Martina Schweyen. Bahnhofstr. 14, Tel. 03461 210071,
Fax 03461 210074
Seelsorger im Ruhestand:
Pfr. i. R. Franz Baudisch, Bad Lauchstädt
Diakon i. R. Dieter Falken, Leuna
Diakon i. R. Klaus Janich, Merseburg
Wöchentliche GOTTESDIENSTE in der katholischen Pfarrei
Merseburg
Samstag
17.00 Uhr Vorabendmesse in St Heinrich Braunsbedra
17.30 Uhr Vorabendmesse in Christkönig Leuna
Sonntag
08.30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich Merseburg- Süd
(alle 2 Wochen)
08.30 Uhr Hl. Messe St. Anna Schkopau (alle 2 Wochen)
09.00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Bad Lauchstädt
08.30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius Bad Dürrenberg
10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert Merseburg
10.30 Uhr Hl. Messe St. Bruno Langeneichstädt
Alle weiteren Termine entnehmen sie bitte unserer Internetseite oder dem Gemeindeblatt. Aktuelles:
03.07.
kfd Sommerfest, 18.00 Uhr im JH
04.07.
Trauercafe in Merseburg, Hälterstraße 30!!!, von
15.30 - 17.00 Uhr
15.07.- 20. RKW in Schmiedeberg
21.07.
RKW-Abschlussgottesdienst mit Verabschiedung
von Fr. Beck
22. - 26.07. Jugendfahrt
Im Namen des gesamten Pfarrteams wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Sommerzeit mit der Weite des
Herzens.
Übersetzt man die Weite des Herzens mit: Gelassenheit finden,
sich geborgen fühlen, zur Mitte kommen, durchatmen, Zeit haben, Neues entdecken- dann ist man mitten drin im Urlaub.
Herzliche Grüße Anne Beck.
Nr. 6/2013 | 56
Premiere an Leipzigs Musikalischer Komödie
Die Operette „FRAU LUNA“ von Paul Lincke
Von DIETER BEER
Sowohl im wirklichen wie auch im übertragenen Sinne gibt die
Musik hier den Ton an. Das Szenische bleibt an diesem Premierenabend partiell auf der Strecke. Doch alles schön der Reihe
nach.
„Frau Luna“ gilt als die „berlinischste aller Berliner Operetten“.
Seit kurzem können wir sie wieder an Leipzigs Musikalischer
Komödie sehen. In einigen Partien sogar mit den Interpreten,
die auch schon in der vorigen Inszenierung von Wolfgang Weit,
die 1995 Premiere feierte, die gleichen Rollen spielten. Folker
Herterich war damals der Anwärter auf die Partie des Pannecke
und ist es heuer wieder, er füllt sie mit seiner imposanten Persönlichkeit. Angela Mehling war seinerzeit wie auch jetzt wieder die Zofe Stella. Und als sich damals dieses unverwüstlichstimmungsvolle Werk nach ungefähr sechsjähriger Spielzeit aus
dem Repertoire verabschiedete, war Andreas Rainer der dritte
Fritz Steppke in besagter Aufführung, denn 2001/2002 war er
ein Neuzugang; vor ihm spielten ihn bereits Markus Liske und
Michael Hoppe. Nun verkörpert der geschätzte Wiener in der
Neuinszenierung von 2013 abermals diese Bombenrolle. Er tut
dies in bewährter Weise mit seinem jungenhaften Charme - und
im Berliner Jargon. Bekanntlich wird in Paul Linckes burleskphantastischer Operette seine Geschichte erzählt. Im Traum
fliegt der liebenswürdige Berliner Mechaniker gemeinsam mit
dem Schneider Lämmermeier (Fabian Egli) und dem Steuerberater a.D. Pannecke im selbst hergestellten Express-Ballon zum
Mond. Auch seine möblierte Wirtin Mathilde Pusebach muss
diese Reise unfreiwillig mitmachen. Auf dem Mond trifft sie sogar ihren Liebhaber wieder, der sie einst bei einer Mondfinsternis
im Berliner Tiergarten sitzenließ. Jetzt hat aber Haushofmeister
Theophil ein Auge auf Frau Lunas Zofe Stella geworfen. „Schenk
mir doch ein kleines bisschen Liebe!“, bitten sie einander in ihrem Duett. Marie, die Nichte von Frau Pusebach, bei der ihr Verlobter Fritz als Untermieter wohnt, hatte diesen vor seiner großen Reise gewarnt. Doch sein Traum vom Fliegen war stärker.
- Um sich Unannehmlichkeiten zu ersparen, lässt Theophil die
Ankömmlinge vorerst von den Mondschutzmännern abführen.
Bald darauf werden sie von Frau Luna, der attraktiven Herrin des
Mondes, höchstpersönlich empfangen.
Das alles wird in der Inszenierung von Dominik Wilgenbus lebendig. Der Regisseur hat auch eigenen Text dazugeschrieben,
was der Sache nicht gut bekommt. Denn das Ganze zieht sich
dadurch ungebührlich in die Länge, dass man bei den langen
Dialogszenen geradezu nach Gesang und schwungvoller Musik
lechzt, die dann auch einsetzen und vorübergehend alles wieder
ins rechte Lot bringen. Die Proportionen stimmen einfach nicht
in dieser neuen Produktion im Leipziger Haus Dreilinden. Der
Abend verliert seine Kurzweiligkeit und seine Überzeugungskraft. Es fehlt die straffe ordnende Hand. Auch die Sängerdarsteller können ihre sonst meist bejubelten Qualitäten nicht so
richtig unter Beweis stellen. Dennoch besingt Mirjam Neururer
als Marie sehr schön die „Schlösser, die im Monde liegen“. Und
der dünnbeinige, spitznasige, überaus agile Theophil erfährt
durch Patrick Rohbeck eine bravouröse Verkörperung. - Die
Mondbewohner sind weiß gewandet (Kostüme: Andrea Fisser),
während die Bühne von Udo Vollmer eher bescheiden gestaltet
ist. Es gibt große Ensembleszenen mit Solisten, Chor, Extrachor
und Ballett vor der Pause und am Schluss, die die Stimmung immer wieder erfreulich anheizen. Dass an den Figurenbeziehungen gearbeitet worden ist, kann man oft auch an Kleinigkeiten
ablesen. Wir registrieren beispielsweise, dass Folker Herterichs
Pannecke sogar mit zwei Mond-Elfen anbandelt. Und dass die
Stella der Angela Mehling einer Liaison mit Steppke nicht ab-
Leunaer Stadtanzeiger
geneigt scheint. Andererseits wundert man sich, denn man hört
und sieht eine Weile nichts von Frau Pusebach (Anne-Kathrin
Fischer), die notgedrungen im letzten Augenblick mitgeflogen
war, um ihrem irdischen Bräutigam Pannecke nahe zu sein und
ihm auf die Finger zu schauen. Dass auch sie auf dem Mond
gelandet war, wird zunächst gar nicht bemerkt. Immerhin sahen
wir sie, als Miniatur am Express-Ballon hängend, hoch über den
Köpfen der Zuschauer hübsch durch den Raum fliegen. Und
dann tritt sie plötzlich im Raumanzug auf.
Wenig Aufregendes weiß die Regie mit Frau Luna und dem Prinzen Sternschnuppe anzufangen. Gewiss sind das kleine Partien,
die nicht allzu viel hergeben. „Lose, munt`re Lieder“, von Radoslaw Rydlewski einfühlsam gesungen, kommen dennoch gut
herüber, wie auch Ruth Ingeborg Ohlmann mit „Lasst den Kopf
nicht hängen!“, dem Auftrittslied der Frau Luna, punkten kann. Fast immer wurde Otto Schneidereits textliche Neufassung des
Librettos von Heinz Bolten-Baeckers aufgeführt. Diesmal aber
nicht. Denn sie bietet den Vorteil, dass darin „jede Traumfigur ein
irdisches Pendant“ erhält und auch „das soziale Nebeneinander
von Vorder- und Hinterhaus“ im damaligen Berlin gezeigt wird.
Die eindimensionale Leipziger Aufführung beginnt mit Steppkes
Traum und dehnt das Ganze mit Zutaten, auf die man gut und
gern hätte verzichten können. Drei Stunden Spieldauer bei einer
„Frau Luna“, einschließlich Pause, sind mindestens eine halbe
Stunde zuviel.
Großer Dank gilt vor allem dem Komponisten Paul Lincke und
selbstredend dem Orchester der Musikalischen Komödie, das
unter der Leitung seines Chefdirigenten Stefan Diederich musikantischen Schwung und wunderbare Klangpracht entfaltet,
dass man seine helle Freude hat. Der Hörgenuss war diesmal
oft stärker als das Schau-Erlebnis. Trotzdem gab es seitens des
Premierenpublikums im gut besuchten Haus viel Beifall.
Die nächsten Vorstellungen:am 6. Juli um 19.00 Uhr, am 10. und
am 12. Juli, jeweils um 19.30 Uhr
Kartentelefon: 0341 1261 - 261
Zweimener Geschichte(n) [48]
Der Lauf des Leben von Martha von Hohenthal
Martha von Hohenthal. 2. Umschlagseite des von Graf von
Hohenthal verfassten Lebensbildes seiner Gattin
„Nur treu - auch im Kleinen“. Dieses von der Gräfin Martha von
Hohenthal selbst gewählte Lebensmotto kann nicht besser ihr
Leben und Wirken für unsere Gemeinde beschreiben. Als sie
1879 zum ersten Mal Dölkauer Boden betrat, sollte sich nicht
nur für die Gemeinde, sondern auch darüber hinaus Einiges im
Zusammenleben der Menschen ändern. Gemeinsam mit ihrem
Mann, Adolf von Hohenthal, hat sie in Selbstaufopferung, mit
unermüdlicher Energie und Hingabe zu den einfachen Menschen Dinge bewegt, von denen einige noch heute sichtbares
Zeichen unserer Ortskultur sind. Der Todestag von Martha von
Hohenthal jährt sich am 07.07. diesen Jahres zum 100. Mal.
Martha war eine geborene Gräfin von Pfeil und Klein Ellguth aus
dem Hause Wildschütz. Sie wurde am 25.08.1850 in Wildschütz
geboren und war eines von sieben Kindern der Familie.
Leunaer Stadtanzeiger
Ihr Vater war Graf Fabian von Pfeil und Klein Ellguth, ihre Mutter
Clementine war eine geborene Gräfin von Schwerin aus dem
Hause Bohrau. Die Mutter starb bereits, als Martha 7 Jahre alt
war. Der Vater musste fortan selbst die Kinderschar erziehen.
In dieser sicher schweren Zeit, die auch durch Entbehrungen
gekennzeichnet war, formte sich das spätere Wesen von Martha
von Hohenthal. „Geizig sein ist schrecklich; aber durch verhältnismäßig kleine Mühe etwas sparen ist gewiss besser, man kann
dadurch anderen, Ärmeren viel zugute kommen lassen, was einem sonst vielleicht nicht möglich wäre.“ (Lebensbild von Martha Gräfin von Hohenthal-Dölkau; Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung Theodor Weicher, Leipzig 1914, S. 16 f.)
Am 23.09.1874 heiratet die junge Gräfin den Ulanenhauptmann
Adolf Graf von Hohenthal in Dirsdorf (heute Bad Dirsdorf in Polen). Beide wohnen zunächst in Potsdam. Doch der Graf Adolf
von Hohenthal, der eigentlich lieber bei der Truppe geblieben
wäre, wird durch den Tod seines älteren Bruders unvermittelt
der Besitzer des Dölkauer Schlosses und so zieht das Paar am
6. Oktober 1879 in Dölkau ein.
Graf Adolf macht in seinen Memoiren kein Hehl daraus, dass er
mit der neuen Funktion als Schlossherr, Organisator und Verwalter der Hohenthalschen Güter in Dölkau und Umgebung zunächst überfordert gewesen war. Seine Gattin Martha trifft die
wesentlichen Entscheidungen, führt die Bücher, unterstützt ihn,
wo sie nur kann. Und so kommen beide voran, erlangen öffentliche Reputation und durch das Wirken von Martha auch ein einmaliges Ansehen in der Bevölkerung von Dölkau, Zweimen und
Göhren.
Martha von Hohenthal galt als sehr belesen. Die Dölkauer Bibliothek der Gräfin soll über 400 zumeist wissenschaftliche
Werke in deutscher und französischer Sprache umfasst haben.
(Vgl. ebenda S. 37 f.) Bei Ausfahrten saß sie selbst mit auf dem
Kutschbock neben dem Leibkutscher Hildebrand. Sie liebte
aber auch die Spaziergänge durch den Dölkauer Park, Ruderpartien auf dem Dölkauer Schlossteich und sie spielte gern Tennis. Es muss also einen Tennisplatz im Schloßensemble gegeben haben. Eine Einrichtung, die die gesamte Aufmerksamkeit
der Gräfin Martha von Hohenthal in Anspruch nahm, war das
Emil-Stift in Dölkau. „Die Schwiegereltern von Martha Hohenthal
hatten in Dölkau eine Kinderbewahranstalt, ‚das Emilstift’, gegründet, in Erinnerung an ihren ältesten Sohn, der als tapferer
Husar 1866 bei der Attacke auf ein österreichisches Karree zwei
Bajonettstiche davongetragen hatte und 1872 verstorben war.
Dieser Anstalt wendete die Gräfin bald ihre volle Fürsorge zu.
Sie war zwar der Ansicht, dass ein geordnetes Familienleben in
den Arbeiterkreisen solcher Einrichtung eigentlich nicht bedürfen sollte, dass die kleinsten und kleinen Kinder zur Mutter gehörten; erkannte aber andererseits eine Gefahr für das Haus und
die Kinder an, wenn diese während der Arbeitszeit der Mutter
ohne Aufsicht blieben. Sie verlangte aber, dass die Kinder nicht
verwöhnt oder zu Zierpuppen erzogen würden, viel im Freien
spielten und gute Mittagskost für ein geringes Entgelt erhielten.
In jeder Woche besuchte sie wiederholentlich das Emilstift und
freute sich am Gedeihen der rotbäckigen Kinderschar. Hörte sie,
dass in späteren Jahren eins der ‚Anstaltskinder’ auf Abwege
geraten war, so bekümmerte sie das ganz besonders ... Als immer mehr Kinder, auch aus Bauernfamilien, um Aufnahme baten
(wurde eine zweite) Diakonisse für die Gemeindepflege angestellt, eine Strickschule für ältere Kinder sowie eine Kochschule
für Konfirmandinnen eingerichtet …“ (Ebenda, S. 35) Die Gräfin
veranlasste zu beiden Seiten des Stiftes jeweils einen zusätzlichen Anbau, die Einrichtung eines schattigen Spielplatzes und
eines kleinen Gärtchens, sodass aus dem Dölkauer Emilstift so
etwas wie eine Musteranstalt für ähnliche Bauten in anderen Regionen wurde.
Bis in das Jahr 1912 hinein, als die Gräfin bereits von ihrer unheilbaren Krankheit gezeichnet war, organisierte sie die Weihnachtsfeiern für die Dölkauer Kinder, für die Kleinliebenauer
Kinder, für die Schlossangestellten und eine Extrafeier für die
Kinder im Emilstift. Wenn ein Arbeiter erkrankte, war sie zur Stelle, brauchte jemand dringende Hilfe bei der Erledigung einer be-
57 | Nr. 6/2013
hördlichen Angelegenheit, hatte sie stets Rat, und ging es einer
Familie der Gemeinde durch unvorhergesehene Lebensumstände besonders schlimm, war ihr die Unterstützung der Gräfin
sicher. Ich bin weit davon entfernt, aus Martha von Hohenthal
eine Mutter Theresa zu machen, aber ich glaube schon, dass sie
eine Mutter Martha war.
Zum 400-jährigen Jubiläum der Zweimener Kirche (1892)
schenkte Martha von Hohenthal dieser eine Turmuhr. Im Lutherjahr 1883 unterstützte sie die Restaurierung der Kötschlitzer Kapelle maßgeblich. Martha war 1900 Mitbegründerin des
vaterländischen Frauenvereins Merseburg. Auf ihre Initiative hin
wurde in Dürrenberg die Kinderheilanstalt geplant, projektiert
und zu großen Teilen finanziert. Bis zu ihrer Erkrankung hat sie
sich um unzählige Projekte gekümmert, hat geholfen, wo sie
konnte.
Die Krankheit der Gräfin von Hohenthal wird gemeinhin mit der
Verschmutzung der Luppe in Verbindung gebracht. Alle Dölkauer sollen unter den Ausdünstungen der Luppe zu Leiden gehabt
haben. „Den Verlust des reichen Bestandes an Krebsen und
Fischen hätte man wohl noch verschmerzt; aber der schreckliche Geruch des Flusses, der durch die Fabrikabwässer und
Schleusen der großen Stadt Leipzig hervorgerufen wurde, steigerte sich in den 80er- und 90er-Jahren ins Unerträgliche. Häufiges Auftreten der Malaria im Orte wurde auf diese Zustände
zurückgeführt. Obwohl im Hause in den schlimmsten Zeiten die
Fenster Tag und Nacht auch im Sommer geschlossen blieben,
drangen die bösen Gerüche doch in die Zimmer. Als im März
1897 nach einem Influenzaanfall Atembeschwerden bei der Gräfin auftraten, die auf jene ungesunden Luftverhältnisse zurückgeführt werden mussten, wurde der Entschluss gefasst, in der
nächstgelegenen Gebirgsgegend einen Aufenthalt zu schaffen,
der jederzeit gestattete, dorthin auszuweichen.“ (Ebenda, S. 95 f)
Bald befielen die Gräfin „Drüsenanschwellungen“ am Hals, die
sich zeitweise wieder zurückbildeten oder aber auch an anderen
Körperteilen auftraten. In der zweiten Hälfte des Jahres 1912
wurde dann Martha von Hohenthal bewusst, dass sie unheilbar
krank war, trug ihr Leiden selbst vor ihrem Mann in aller Stille.
Um Weihnachten 1912 schwillt das linke Handgelenk der Gräfin dermaßen an, dass Adolf von Hohenthal nunmehr energisch
ärztlichen Rat einforderte. Die Gräfin stimmt dem zu, doch alle
herbeigezogenen Ärzte sind der Meinung, dass es für eine Operation bereits zu spät sei. Die Gräfin schreibt ihr Testament und
instruiert ihren Mann, wie mit dem Bau der Kinderheilanstalt in
Dürrenberg weiter zu verfahren sei. Beide machen sich dann
aber doch noch auf den Weg zu einer Spezialklinik nach Heidelberg. Die Behandlung der Gräfin besteht aus „Radium und
Mesothorium-Anwendungen, Injektionen, einzunehmenden
Medikamenten sowie der Anlegung von Verbänden.“ (Ebenda,
S. 168) Die Schwellungen des Handgelenkes greifen auf den
ganzen linken Arm über. Die Behandlung in Heidelberg dauert
2 Monate bis zum 5. April 1913. Eine Verbesserung des Zustandes der Gräfin tritt nicht ein. Nach einem kurzen Zwischenhalt in
Weimar kehren beide nach Dölkau zurück. Die Gräfin wird bettlägerig; der Arm schwillt weiter an; die Schmerzen werden unerträglich. Am 6. Mai 1913 empfängt Martha von Hohenthal das
letzte Abendmahl von Pastor Lic. Seitz aus Zweimen im Wohnzimmer des Schlosses. Die Ärzte beginnen, der Gräfin Morphium zu spritzen, was sie aber bald ablehnt, da es ihr schien, dass
nach Abklingen der Wirkung der Droge die Schmerzen umso
schlimmer zurückkehrten.
„Am Sonntag, dem 6. Juli, vormittags, stellten sich erneut stärkere Schmerzen und größere Unruhe ein. Dr. Hein wurde schnell
herbeigerufen und machte eine mäßige Morphium-Injektion,
worauf ruhiger Schlaf eintrat. In der Nacht vom 06. zum 7. Juli
ist dann Martha Hohenthal 3/4 3 Uhr sanft entschlafen.“ (Ebenda, S. 177)
Im Nachruf des Mersebuger Correspondenten vom 10.07.1913
heißt es:
„Nach langem, schwerem Leiden verschied hier am Sonntag
Frau Gräfin v. Hohenthal. Mit ihr verliert unsere Gegend und weit
darüber hinausreichende Kreise eine treue Wohltäterin, die im
Nr. 6/2013 | 58
Leunaer Stadtanzeiger
Laufe der Jahre an allen Kranken und Armen viel Gutes stiftete.
Überall griff sie helfend ein, wo ihr von Not berichtet wurde; sie
half gern und mit christlicher Nächstenliebe. Es war jene stille
Wohltätigkeit, die sie überall ausübte, ohne viel Aufsehen nach
außen hin zu erregen, aber mit einer Herzlichkeit und Aufopferung, die ihr in den Herzen der hiesigen Bewohner und namentlich der Gutseingesessenen ein bleibendes Denkmal geschaffen
haben … So still wie ihr wohltätiges Wirken ist auch der letzte
Gang zur Gruft gewesen. Nach ihrem besonderen Wunsche erfolgte die Beisetzung heute Nachmittag 2 Uhr ohne besondere
Feierlichkeiten in der gräflichen Gruft in Altranstedt.“
Die Familiengruft der von Hohenthal in Altranstädt
Das Vermächtnis der Gräfin, die Kinderheilanstalt in Bad Dürrenberg, die ihren Namen trug; wurde am 29. Juli 1914, ein reichliches Jahr nach ihrem Tod, eingeweiht.
Dr. Udo Würsing
Die beiden letzten Volksfeste mit Festumzug
in Leuna 1956/57
Teil 2
Quelle für diesen Beitrag ist: StA Leuna; Rep. XX; Akten Nr. 40.
Die Stadtverwaltung gab ein Programmheft heraus, um viele
Bürger zum Besuch der Veranstaltungen zu bewegen. Es waren
möglichst viele Besucher notwendig, um das Defizit so gering
wie möglich zu halten. Nachfolgend drucken wir Auszüge aus
dem Veranstaltungsprogramm:
„Vom 14. bis 17. Juni 1956 wird das erste gemeinsame Volksfest
der 5 Ortsteile der Stadt Leuna zusammen mit dem VEB Leuna-.
Werke „Walter Ulbricht“ gefeiert.
Es soll der Anfang zur stärkeren Verbindung der Einwohner zu
ihrer Stadt und zu ihrem Werk sein. Die Liebe zur Heimatstätte soll gefördert werden vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen.
Die rasche Entwicklung zur Stadt Leuna in den letzten 40 Jahren war beeinflußt durch die Gründung des riesigen chemischen
Werkes. Die Vorfahren in den Ortsteilen waren mit Fischerei und
Landwirtschaft beschäftigt und haben oft unter der Fron ihrer
Unterdrücker ihr Leben gefristet. Erst nach dem ersten Weltkrieg
begannen fortschrittliche Menschen gegen die Machenschaften
der Kapitalisten verstärkt den Kampf anzusagen. Wir sehen mit
Stolz auf diese Menschen des Fortschritts. Die revolutionären
Arbeiter stellten sich 1918, 1920 und 1921 der Reaktion entgegen. Unsere Ehrfurcht gilt weiter den Antifaschisten, die um ihrer
Überzeugung willen ungebeugt litten und schon hinter Stacheldraht und Kerkermauern zu den unterdrückten und überfallenen
Völkern Brücken des Friedens und der Freundschaft schlugen,
auf denen wir jetzt voranschreiten können. Unter der Anleitung
der Sowjetunion haben die fortschrittlichen Kräfte der Belegschaft des heutigen VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ ihren
zerstörten Betrieb wieder in Gang gebracht. Durch die demokratischen Reformen wurde das Vermächtnis der Kämpfer für
Freiheit und Fortschritt erfüllt und ein neues Blatt im Buch der
deutschen Geschichte geschrieben, der erste Staat der Arbeiter,
Bauern und Intelligenz errichtet und der Aufstieg der deutschen
Nation in die Reihe der friedliebenden Staaten aus eigener Kraft
begonnen.
Viele Menschen haben aus innerster Überzeugung an diesem
Aufbau und auch an der Vorbereitung unseres Volksfestes geholfen, um diese erste, schwierigste, eindrucksvoll zu gestalten.
Ihre Bereitschaft zum Aufbau ist früher zu nationalistischen und
chauvinistischen Zwecken schmählich mißbraucht worden, wie
es die Entfesselung zweier imperialistischer Kriege bewies.
Unser Volksfest 1956 steht im Zeichen der Minderung der Spannungen in der Welt und der weiteren Stärkung des Weltfriedenslagers, wovon die Deutsche Demokratische Republik ein wichtiger Bestandteil ist.
In der sich anbahnenden neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung können sich erstmalig die schöpferischen Kräfte der
Werktätigen voll entfalten. In den Betrieben, Verwaltungen, Instituten und Organisationen arbeiten Männer, Frauen und Jugendliche, die nur davon beseelt sind, dem Fortschritt zu bedienen,
den Frieden zu erhalten und zu sichern und dem Volke zu helfen,
die Einheit der deutschen Nation auf demokratischer Grundlage
zu schaffen.
Leunaer Stadtanzeiger
Verpflichten wir uns, gemeinsam mit unseren Gästen aus dem
Westen unserer Heimat, das Band der deutschen Einheit an
Werkbank und Schreibtisch sowie in besinnlicher Betrachtung
der Schönheiten unseres Vaterlandes fester zu knüpfen. Die Liebe zur Heimat, zur Nation, zum Frieden und zur Freiheit soll uns
dabei der unerschöpfliche Kraftquell sein.
Die verheißungsvollen Ergebnisse der letzten Zeit und der unerschütterliche Friedenswille der Sowjetunion und aller friedliebenden Völker bestärken uns in der Hoffnung auf baldige Erfüllung des Wunsches aller deutschen Patrioten.
Lassen Sie uns unter diesen Gedanken unsere Festtage des
Volksfestes gemeinsam in froher Zuversicht feiern. Das Volksfest
soll ein Höhepunkt in unserer Kulturarbeit werden. Schaffen wir
eine praktische Verständigung zwischen Ost und West, damit
der Frieden, die Demokratie und die Einheit unseres Vaterlandes
für immer gesichert sind.
Rat der Stadt Leuna
Haugk, Bürgermeister
Dr. Kurt Ziegel
Die Bedeutung Leunas in der archäologischen Forschung
Bis in das 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ist es nur an
Hand der archäologischen Quellen, mit den Bodenfunden, die
zuweilen zutage kommen, möglich, die geschichtliche Vergangenheit unserer Heimat zu erforschen. Neben vielen bedeutenden Funden dieser Art, die der Wissenschaft schon seit längere
Zeit bekannt waren, lieferten gerade die Tief- und Straßenbauarbeiten der letzten 40 Jahre, die im Zuge der Errichtung und des
Ausbaues des großen Chemiewerkes mit seiner zugehörigen
Werkssiedlung notwendig waren und die aus dem unbedeutenden und kleinen Bauerndorf mit den in der jetzigen Stadt Leuna aufgegangenen Ortsteilen einen weltbekannten Industrieort
entstehen ließen, weiteres wertvolles Material. Das alles in seiner Gesamtheit beweist, daß die hiesige fruchtbare Lößgegend
in vorgeschichtlicher Zeit die Menschen immer zur Ansiedlung
anzog, wo der Boden die notwendigen Voraussetzungen zum
Ackerbau und zur Viehzucht, die Saale zum Fischfang und die
Auewälder des östlichen Flußufers - von denen das „Kreypauer
Wäldchen“ nur ein geringer Rest dieses einstmals viel größeren
Waldrevieres ist - zur Ausübung der Jagt boten.
Bevor Leuna durch sein großes Werk berühmt wurde, richtete
sich einige Jahrzehnte zuvor, im Ausgang des vorigen Jahrhunderts, die Aufmerksamkeit der Archäologen auf das damalige Dorf
Rössen. Hier wurde am Hochufer der Saale bei der Errichtung
eines Kalksteinbruches in der Nähe der heutigen Saaleanlagen
ein Friedhof mit 85 Hockergräbern ausgegraben. Die einzelnen
Gräber mit ihren Fundstücken, wie schön verzierte Tongefäßen,
Steinbeilen und Steinhacken sowie Halsketten und Marmorarmringen in den Frauenbestattungen, gelangten zum größten Teile
in das Staatliche Museum für Vor- und Frühgeschichte zu Berlin.
Sie fielen dort im 2. Weltkrieg den Bombenangriffen zum Opfer.
Ein Grab befindet sich in den wissenschaftlichen Sammlungen
der Stadt Hamburg, ein anderes in Nürnberg, und 5 weitere sind
noch heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle aufbewahrt. Rössen gab einer jungsteinzeitlichen archäologischen
Fundgruppe Mittel-, Südwest- und Westdeutschlands den Namen. Nach neueren Forschungen kam diese „Rössener Kultur“
in die Zeit um 3300 v. d. Ztw. Angesetzt werden. Aber auch andere Fundgegenstände aus dieser verflossenen Zeitperiode kamen in Leuna im Laufe der folgenden Jahre zum Vorschein. Es
seien hier nur die Grab- und Siedlungsfunde der sogenannten
„Glockenbecherleute“ und der „Schnurkeramiker“ erwähnt, deren Namensgebung auf der Form und der Verzierung der Tongefäße, die sich als Beigaben in den Gräbern befanden, beruht. Als
ganz bedeutenden Fund nenne ich in diesem Zuammenhange
die „Steinkiste von Göhlitzsch“, ein schnurkeramisches Häuptlingsgrab aus dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung,
mit einzigartigen roten Ritzverzierungen auf den Steinplatten, die
in der Form und Gestaltung ihresgleichen suchen. Die Grabplatten gehören zu den sehenswertesten und Ausstellungsstücken des halleschen Museum. Der bedeutende Grabfund wurde
59 | Nr. 6/2013
schon 1750 aus einem Hügel zwischen Gölitzsch und Daspig
ausgegraben. Der Bericht hierüber, von den damaligen Merseburger Dombaumeister Moritz Ehrenreich Hoppenhaupt abgefaßt, ist als solcher schon ein wertvolles kulturgeschichtliches
Dokument geworden.
Manch ältere Leunaer Einwohner wird sich vielleicht noch an das
sogenannte „Steinzeithaus“ erinnern, das vor über 30 Jahren in
Rössen stand. Man hatte für die Aufstellung der Nachbildung
eines Hauses der jüngeren Steinzeit den „Rössener Hügel“ gewählt, der heut unauffällig links der Bahnlinie Merseburg-Leipzig
liegt, damals aber, bevor Bahn und Siedlung gebaut wurden, der
hiesigen Landschaft das Gepräge gab. Ursprünglich war er ein
Grabhügel der jungsteinzeitlichen Schnurkeramiker. Im Laufe der
folgenden vier Jahrtausende wurden jedoch von unseren Vorfahren noch weitere 7 Gräber angelegt, die über die Bronzezeit
(1000 vu.Z,.) und das 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung bis
ins Mittelalter reichen.
All diese wichtigen Funde der Vorzeit aus dem Gebiete der Stadt
Leuna reit sich gleichbedeutend der Bestattungsplatz aus dem
Beginn des 4. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung an 1834,
1917 und 1926 wurden in der Nähe der jetzigen Kötzschenerund Friedrich-Ebert-Straße, am Gasthaus „Heitere Blick“ 12
germanische Gräber gefunden. Sie lassen mit ihren wertvollen
Beigaben aus Gold und Silber, römischen Glas-, Bronze- und
Tongefäßen, die als Einfuhrstücke aus den römischen Provinzen
in das Gebiet der damaligen mitteldeutschen Germanenstämme
gelangten, eine genaue zeitliche Einordnung zu. Eine Goldmünze aus einem der Gräber, mit dem Bilde eines römischen Kaisers,
bestätigt diese Zeitstellung in den Anfang des 4. Jahrhunderts.
Die Beigaben aus den Gräbern, die schon 1834 ausgegraben
wurden, sind leider nicht in deutschen Museen aufbewahrt. Sie
kamen schon kurze Zeit nach ihrer Aufdeckung über den Kunsthandel nach England, wo sie noch heute als hervorragende
Ausstellungsstücke im Britischen Museum von London zu sehen sind. Die übrigen Fundstücke der Leunaer Germanengräber
befinden sich im Landesmuseum in Halle.
Am Ende des 4. Jahrhunderts wird für Mitteldeutschland zum
ersten Male geschichtlich der Name der Thüringer überliefert,
ein germanischer Stammesverband, bei dem es später zu
einer Staatengründung, ähnlich wie bei den Goten, Burgunden,
Vandalen und Franken, kam. An diese Staatenbildung auf mitteldeutschen Boden im 5. Und 6. Jahrhundert erinnert noch heute
die Landschaftsbezeichnung Thüringen. Es ist anzunehmen, daß
die Bevölkerungsgruppe von Leuna, die den Bestattungsplatz
an der Kötzscherer Straße nachzuweisen ist, entweder schon zu
den Thüringern oder zu ihren Vorfahren gerechnet werden kann,
um so mehr noch, als in der Nähe dieses Friedhofes auch Gräber aus späteren Zeitabschnitten, als das Thüringer Reich seine
Blütezeit erreicht hatte, gefunden wurden.
Im Laufe der weiteren geschichtlichen Entwicklung wurde unsere Heimat dann von einem slavischen Volksstamm, den Sorben,
besiedelt. Die Ortsbezeichnung Leuna, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz sind sorbischen Ursprungs. Auch von dieser
Bevölkerung, die später in unsere Gegend mit den Nachkommen
der germanischen Siedler zu einem Teil des deutschen Volkes
zusammenschmolz, sind Hinterlassenschaften in der Leunaer
Flur ausgegraben worden.
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Donnerstag, den 14. Juni 1956
19.30 Uhr Eröffnung
Marx-Engels-Saal mit großen Volkskunstprogamm
des Klubhauses
Ausführende: Volkskunstgruppen des VEB
Leuna-Werke „Walter Ulbricht“
Freitag, den 15. Juni 1956
15.00 Uhr
Schwimmwettkämpfe
Waldbad
der Leunaer Schulen
16.00 Uhr
Buntes Varieteprogramm mit Kinderballett
Waldbad
Nr. 6/2013 | 60
Sonnabend, den 16. Juni 1956
9.00 Uhr
Massensportfest
Stadion des
der Organischen Abteilung
Friedens
16.00 Uhr
Reichhaltiges Sportprogramm,
Waldbad
ausgeführt von der
BSG Chemie Leuna und dem Sportclub
Halle-Leuna
Radballspiele, Reihen- und Gruppenfahren,
Barren- und Bodenturnen
17.00 Uhr Boxvergleichskampf:
Waldbad
BSG Chemie Leuna - Fortschritt Weißenfels
20.00 Uhr
Abendsingen der Chöre
Saaleanlagen
der Volkskunstgruppen des
(an der Quelle)
VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ unter
Mitwirkung von Gastchören aus dem Bezirk
Halle
21.30 Uhr
Abendlicher Bootskorso
Saaleanlagen
auf der Saale von der Eisenbahnbrücke bis
oberhalb des Saalehanges
Sonntag, den 17. Juni 1956
9.00 Uhr
Tischtennisvergleichskampf:
August-Bebel-
Leuna - Buna
Halle
10.00 Uhr
Platzkonzert,
Saaleanlagen
ausgeführt von der Blaskapelle des
E.-Dehnel-Straße VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“
14.00 Uhr
Beginn des Festumzuges
Der Festumzug zieht durch folgende Straßen:
Stadion des Friedens, Feldstraße, Hockergasse, Uferstraße, Leninstraße, Stalinstraße, Spergauer Straße, Industrietor,
Friedrich-Ebert-Straße, Rössener Brücke,
Brückenstraße, Festplatz
16.00 Uhr
Unterhaltungskonzert und Modeschau
Waldbad
Schauvorführungen der Gesellschaft für
Sport und Technik
16.00 Uhr
Fußballgroßkampf:
Stadion des BSG Chemie Leuna Friedens
Dynamo Dresden
19.00 Uhr Tanzgroßveranstaltung
Waldbad
im festlich beleuchteten Waldbad
Während der Tanzveranstaltung Verlosung
der großen Festtombola
23.30 Uhr
Ausklang des Volksfestes
Waldbad
mit einem großen Feuerwerk
Am Sonnabend, dem 26. Juni, und am Sonntag, dem 17. Juni
1956, werden im Marx-Engels-Saal des Klubhauses die Juniorenmeisterschaftkämpfe der DDR im Ringen durchgeführt.
In der Zeit vom 10. Juni bis 17. Juni 1956 findet im Erich-Weinert-Zimmer des Klubhauses eine Ausstellung über die vorgeschichtlichen Funde im Raum von Leuna statt.
Eintritt zu allen Veranstaltungen, mit Ausnahme der Meisterschaftskämpfe im Ringen und des Fußballspieles, nur mit Festplakette
Auf dem Parkplatz in Rössen: Belustigungen aller Art für
jung und alt!
Ablauf des Festzuges
ZUM VOLKSFEST DER STADT LEUNA 1956
Die Stadt Leuna ist aus den alten dörflichen Gemeinden Leuna,
Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz entstanden.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung unserer Stadt hat in einem
dieser Dörfer seine Kindheit und seine Jugend verlebt. Die meisten von uns sind vor vielen oder wenigen Jahren, sei es durch die
Erbauung des Leunawerkes oder durch die Folge des 2. Weltkrieges, nach Mitteldeutschland gekommen und haben hier ihre
zweite Heimat gefunden.
Leunaer Stadtanzeiger
Der Festzug soll daher einen kleinen Abriß der Vergangenheit
geben, wie aus den kleinen Ansiedlungen in der ersten Hälfte
unseres Jahrhunderts eine Stadt wurde.
Der Festzug wird von den Stadtvätern von Leuna eröffnet.
Die Gründer unserer Heimatdörfer, Germanen, Wenden und Slaven, betrieben neben Fischfang und Jagt auch Ackerbau und
Viehzucht. Die jagt- und ertragreichen Niederungen der Aue und
der Fischreichtum der Saale sicherten ihren Lebensbedarf.
Eine Gruppe von Bauern, Jägern und Fischern
Nicht immer ging es so friedvoll in unserem Lande zu. Im Jahre
933 sah unsere Gegend den Sieg Heinrich I. über die Magyaren.
Einige deutsche Krieger um 900
Die Brüder Martin und Tetzeko von Ukkendorf residierte um 1350
in Lunowe (Leuna) und Ukkendorf (Ockendorf) und herrschten
streng und unnachsichtig über ihre Fronbauern.
Die Fronherren hoch zu Roß und ihre Fronbauern
Die ältesten handwerklichen Gewerbestätten in unseren Dörfern
waren die Schmiede und die Mühle. Noch heute erinnert die
Windmühlenstraße an die letzte Windmühle.
Darstellung der Rössener Mühle und Schmiede
Auch durch unser Gebiet rollten im Mittelalter die Kaufmannszüge, die zum Schutz gegen Raubritter und Wegelagerer von
bewaffnetem Geleit umgeben waren.
Kaufmannszug mit Reisigen und Soldaten
Einige der wenigen Bräuche, der sich bis zum Ausbruch des
2. Weltkrieges erhalten hatte, war die Ockendorfer Fastnacht.
Sie ist auf einen alten germanischen Brauch zurückzuführen und
das Freudenfest über den besiegten Winter.
Der Ockendorfer Fastnachtszug
Das ganze deutsche Volk erhob sich in den Jahren 1813 - 1815
gegen die napoleonische Zwangsherrschaft und errang unter
Aufbietung seiner ganzen Kräfte die Freiheit!
Lützower Jäger, deutsche Turner
Das 19. Jahrhundert sah viele Handwerksburschen, die auf Arbeitssuche durch die deutschen Lande zogen.
Wandernte Handwerksgesellen
Im Jahre 1866 und 1871 wurden in Göhlitzsch Friedensfeste gefeiert.
Die damalige Göhlitzscher Gemeindevertretung in einem Kremser
Das Jahr 1916 brachte durch den Aufbau des Leunawerkes und
der damaligen Werkssiedlung Neu-Rössen viele hunderte Bauhandwerker nach hier. Die Industrie begann auch in unserer engeren Heimat ihren Siegeszug.
Ein Festwagen des Bauhandwerkes
Und mit dem Bau des Werkes kamen immer mehr Menschen aus
allen Teilen Deutschlandes nach Leuna und fanden eine neue
Heimat.
Trachtengruppen der Schulen
Wie in allen Städten schossen sich auch in Leuna die Gartenfreunde in Schrebergärten zusammen.
Ein Festwagen der Schrebergärtner, die in diesem Jahr das
25-jährige Bestehen ihres Vereines feiern
Das Jahr 1945 brachte nicht nur den Zusammenbruch des faschistischen Regimes, das Ende des völkermordenden 2. Weltkrieges, sondern leitete gleichzeitig den Beginn einer neuen
Epoche in der Geschichte unseres deutschen Volkes ein.
Das deutsche Volk besann sich seiner Kräfte, seiner nationalen,
revolutionären Traditionen - in denen der Name Leuna einen besonderen Klang hat - und baut, zuvor erst in einem Teile unseres
Vaterlandes, ein neues Leben in Frieden, Glück und Wohlstand
aus eigener Kraft auf.
So wie die Stadt Leuna niemals ohne den Chemiegiganten erstanden wäre, so sind auch heute noch die 14 Riesen des größten Werkes der DDR Symbol des Aufbaues und des Werdens
unserer Stadt.
Es folgen 6 Festwagen, die Ausschnitte aus den Schaffen und
der Produktion des VEB Leuna-Werkes „Walter Ulbricht“ zeigen.
Weiterhin marschieren im Festzug die Sportler der Sektionen der
BSG Chemie Leuna mit.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Stadt führte einen Fotowettbewerb aus Anlaß des Volksfestes mit für die damalige Zeit ansehnlichen Preisgelder durch:
Es kamen folgende Preise zur Verteilung:
1. Preis
100 M
2. Preis
75 M
3. Preis
50 M
und zehn weitere Buchpreise.
Dr. Ralf Schade
Stadtarchiv
Zum seltenen Fest der „Eisernen Hochzeit“
gratulieren der Ortsbürgermeister Wolfgang Weise
und sein Stellvertreter Dieter Schärschmidt
den Eheleuten Anni und Erich Rudloff
auf das Herzlichste.
Ehejubilare im Monat Juli
Wir gratulieren recht herzlich zum
Fest der „Eisernen Hochzeit“
am 24.07. dem Ehepaar Marianne und
Lothar Hoffmann
aus dem OT Günthersdorf
Fest der „Diamantenen Hochzeit“
am 25.07. dem Ehepaar Annelies und
Dr. Hans Kirsten aus Leuna
Fest der „Goldenen Hochzeit“
am 11.07. am 20.07. am 27.07. am 27.07. am 27.07. am 31.07. dem Ehepaar Brigitte und Kurt Schinke
aus dem OT Schladebach
dem Ehepaar Hannelore und Peter Hankel
aus Leuna
dem Ehepaar Regina und Karl-Heinz Nisser
aus dem OT Günthersdorf
dem Ehepaar Waltraud und Werner Neumann
aus Leuna
dem Ehepaar Hannelore und Peter Deutschmann
aus Leuna
dem Ehepaar Christa und Georg Heinitz
aus dem OT Spergau
Wir wünschen den Ehejubilaren alles Gute, viel Gesundheit
und Freude im Kreis der Familien.
61 | Nr. 6/2013
Eine große Liebe feiern wir
viele lange Jahre stehen dafür.
In guten wie in schlechten Zeiten
viel Glück soll euch den Weg bereiten.
Mit Treue und Verlässlichkeit
zur bedingungslosen Innigkeit.
Für viele Jahre Eheleben
das soll euch Stolz und Frieden geben.
Die Tage sind ins Land gegangen
mussten euch viel abverlangen.
Doch mit Frohsinn, Kraft und Mut
wird am Ende alles Gut.
Wenn Ihr Euch in die Augen seht
des anderen Namen darin steht.
Herz an Herz und Hand in Hand
auf ewig hält das Liebesband.
Herzlichen
Glückwunsch
Stadt Leuna
am 01.07. Herrn Heinz Bartnitzek
zum 75. Geburtstag
am 01.07. Herrn Ernst-Jürgen Heyer
zum 74. Geburtstag
am 01.07. Herrn Wolfgang Hunold
zum 79. Geburtstag
am 01.07. Herrn Tilo Kramer
zum 78. Geburtstag
am 01.07. Frau Eva Kumm
zum 78. Geburtstag
am 01.07. Frau Dr. Ingeburg Preiß
zum 92. Geburtstag
am 02.07. Frau Irmgard Beschorner
zum 79. Geburtstag
am 02.07. Herrn Friedrich-Alfred Eckhard zum 79. Geburtstag
am 02.07. Frau Hildegard Krostewitz
zum 84. Geburtstag
am 02.07. Herrn Manfred Pilling
zum 74. Geburtstag
am 03.07. Herrn Roland Bernd
zum 73. Geburtstag
am 03.07. Herrn Rolf Kumm
zum 74. Geburtstag
am 03.07. Herrn Hans-Dieter Nagel
zum 81. Geburtstag
am 03.07. Herrn Rolf Plötner
zum 70. Geburtstag
am 04.07. Frau Lieselotte Boldt
zum 83. Geburtstag
am 04.07. Frau Irmgard Kaiser
zum 83. Geburtstag
am 05.07. Frau Helga Fischer
zum 65. Geburtstag
am 05.07. Frau Monika Kauschke
zum 75. Geburtstag
am 05.07. Frau Frieda Kobus
zum 89. Geburtstag
am 05.07. Herrn Konrad Peinze
zum 65. Geburtstag
am 05.07. Frau Johanna Rudolph
zum 83. Geburtstag
am 06.07. Frau Hannelore Landskron
zum 78. Geburtstag
am 06.07. Herrn Helmut Mangold
zum 76. Geburtstag
am 07.07. Frau Roswitha Styra
zum 73. Geburtstag
am 08.07. Frau Ilse Daßler
zum 77. Geburtstag
am 08.07. Herrn Norbert Jankofsky
zum 73. Geburtstag
am 08.07. Herrn Dr. Dieter Krug
zum 79. Geburtstag
am 09.07. Frau Doris Boche
zum 74. Geburtstag
am 09.07. Herrn Norbert Schwalbe
zum 73. Geburtstag
am 09.07. Frau Christa Wirth
zum 85. Geburtstag
am 10.07. Herrn Heinz Ewert
zum 82. Geburtstag
am 10.07. Herrn Dr. Günther Israel
zum 87. Geburtstag
am 10.07. Herrn Reiner Weis
zum 65. Geburtstag
am 11.07. Frau Hildegard Bartholomäus zum 87. Geburtstag
am 11.07. Herrn Karl-Heinz Friske
zum 78. Geburtstag
am 12.07. Herrn Alfred Grüttner
zum 88. Geburtstag
am 12.07. Frau Gerda Seide
zum 71. Geburtstag
am 12.07. Herrn Wolfgang Stenzel
zum 83. Geburtstag
am 13.07. Herrn Horst Grosenick
zum 77. Geburtstag
am 13.07. Frau Helga Späth
zum 78. Geburtstag
am 14.07. Frau Monika Rylke
zum 71. Geburtstag
am 15.07. Frau Gertraude Antoniewicz zum 86. Geburtstag
am 15.07. Herrn Martin Frecke
zum 74. Geburtstag
am 16.07. Herrn Peter Raspe
zum 72. Geburtstag
am 16.07. Herrn Reinhard Späth
zum 80. Geburtstag
am 17.07. Herrn Rüdiger Langer
zum 65. Geburtstag
Nr. 6/2013 | 62
am 17.07. Frau Eva Pötzsch
zum 73. Geburtstag
am 17.07. Herrn Manfred Wehnemann zum 84. Geburtstag
am 18.07. Herrn Manfred Smuda
zum 74. Geburtstag
am 19.07. Frau Hannelore Bähr
zum 78. Geburtstag
am 19.07. Herrn Lothar Barth
zum 72. Geburtstag
am 19.07. Herrn Dieter Falken
zum 74. Geburtstag
am 19.07. Frau Hannelore Gröbner
zum 73. Geburtstag
am 19.07. Herrn Dr. Klaus Wehner
zum 85. Geburtstag
am 19.07. Herrn Horst Wendt
zum 74. Geburtstag
am 20.07. Frau Doris Bach
zum 79. Geburtstag
am 20.07. Herrn Dieter Hesse
zum 74. Geburtstag
am 20.07. Herrn Siegfried Richter
zum 78. Geburtstag
am 21.07. Herrn Werner May
zum 71. Geburtstag
am 21.07. Frau Margrit Thiemann
zum 79. Geburtstag
am 22.07. Herrn Gerhard Erdmenger
zum 90. Geburtstag
am 22.07. Frau Eleonore Holbe
zum 79. Geburtstag
am 22.07. Frau Susanne Lessner
zum 77. Geburtstag
am 22.07. Frau Dr. Ingrid Metzko
zum 72. Geburtstag
am 22.07. Herrn Manfred Wagner
zum 73. Geburtstag
am 23.07. Frau Margot Vogel
zum 79. Geburtstag
am 23.07. Frau Erika Zetzmann
zum 75. Geburtstag
am 24.07. Herrn Wolfgang Heß
zum 70. Geburtstag
am 24.07. Herrn Wolfgang Hoffmann
zum 81. Geburtstag
am 25.07. Frau Regina Backe
zum 73. Geburtstag
am 25.07. Frau Helga Methfessel
zum 73. Geburtstag
am 25.07. Frau Marianne Rose
zum 88. Geburtstag
am 25.07. Herrn Curt Rühlemann
zum 87. Geburtstag
am 25.07. Frau Brita Weber
zum 74. Geburtstag
am 26.07. Herrn Horst Götzl
zum 78. Geburtstag
am 26.07. Herrn Heinz Richter
zum 85. Geburtstag
am 26.07. Frau Brigitte Wiesner
zum 72. Geburtstag
am 27.07. Herrn Eckehard Kuntze
zum 71. Geburtstag
am 27.07. Frau Hannelore Martin
zum 90. Geburtstag
am 28.07. Herrn Hermann Schlingemann zum 78. Geburtstag
am 28.07. Herrn Heinz Zeißing
zum 83. Geburtstag
am 29.07. Herrn Helmut Heinze
zum 84. Geburtstag
am 29.07. Herrn Günter Jahn
zum 87. Geburtstag
am 29.07. Herrn Horst Kaiser
zum 80. Geburtstag
am 29.07. Frau Gertrud Mackenrodt
zum 79. Geburtstag
am 30.07. Frau Ruth Damm
zum 78. Geburtstag
am 30.07. Frau Liane Kolb
zum 82. Geburtstag
am 30.07. Frau Johanna Meißner
zum 93. Geburtstag
am 30.07. Frau Margarete Twardy
zum 88. Geburtstag
am 30.07. Herrn Klaus Wawrzioszek
zum 74. Geburtstag
am 31.07. Frau Gisela Braune
zum 72. Geburtstag
am 31.07. Herrn Günter Haferung
zum 80. Geburtstag
OT Friedensdorf
am 13.07. Frau Renate Brinschwitz
zum 72. Geburtstag
OT Göhren
am 13.07. Frau Gerda Franke
zum 76. Geburtstag
OT Günthersdorf
am 02.07. Frau Anneliese Müller
zum 81. Geburtstag
am 03.07. Herrn Karl-Heinz Keil
zum 70. Geburtstag
am 03.07. Herrn Dr. Günter Meißner
zum 77. Geburtstag
am 04.07. Herrn Peter Schücke
zum 79. Geburtstag
am 05.07. Frau Traude Belich
zum 88. Geburtstag
am 05.07. Herrn Hans Görlitz
zum 74. Geburtstag
am 06.07. Frau Erika Stephan
zum 81. Geburtstag
am 07.07. Frau Christa Kehrer
zum 75. Geburtstag
am 07.07. Frau Monika Schöber
zum 72. Geburtstag
am 08.07. Frau Elke Felske
zum 73. Geburtstag
am 11.07. Herrn Heinz Wagner
zum 83. Geburtstag
am 12.07. Frau Helga Portius
zum 80. Geburtstag
am 18.07. Herrn Wolfgang Tietze
zum 84. Geburtstag
am 19.07. Frau Ingeborg Skambraks
zum 84. Geburtstag
am 19.07. Frau Hannelore Walsch
zum 75. Geburtstag
am 22.07. Frau Maria Meißner
zum 74. Geburtstag
am 22.07. Herrn Wolfgang Zeising
zum 84. Geburtstag
am 23.07. Frau Ingrid Schröder
zum 77. Geburtstag
am 26.07. Herrn Manfred Görlitz
zum 78. Geburtstag
am 28.07. Frau Evelyne Rachwalski
zum 79. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
am 29.07. Frau Marlies Lehmann
am 29.07. Frau Ursula Müller
OT Horburg-Maßlau
am 04.07. Frau Ruth Helling
am 07.07. Frau Bärbel Munske
am 11.07. Frau Hanni Piotrowsky
am 16.07. Herrn Manfred Pirl
OT Kötschlitz
am 02.07. Herrn Günter Schmidt
am 04.07. Herrn Herbert Engelmann
am 05.07. Herrn Manfred Silber
am 06.07. Herrn Horst Lenk
am 21.07. Frau Gerlinde Pfützner
am 22.07. Herrn Dietrich Mahlke
am 24.07. Herrn Horst Kamilli
am 24.07. Frau Lucie Sinn
am 29.07. Frau Monika Schreckenbach
OT Kötzschau
am 01.07. Herrn Heinz Heisch
am 08.07. Herrn Rainer Maciejeski
am 19.07. Frau Brigitte Reiher
am 24.07. Herrn Gerhard Wieloch
am 26.07. Frau Hertha Winkler
am 27.07. Frua Ingrid Sametschek
am 27.07. Frau Waltraut Schatz
am 29.07. Frau Johanna Faust
am 29.07. Frau Ursula Heilmann
am 31.07. Herrn Joachim Dube
OT Kreypau
am 21.07. Herrn Richard Meißel
am 31.07. Frau Else Berger
am 31.07. Frau Christa Heinrich
OT Möritzsch
am 05.07. Herrn Hans-Bernd Kündiger
OT Rampitz
am 20.07. Frau Elka Schemmel
OT Schladebach
am 02.07. Frau Lieschen Jeschek
am 05.07. Herrn Hans-Günter Röser
am 05.07. Frau Elfriede Stadermann
am 15.07. Frau Hildegard Leyda
am 19.07. Herrn Gerhard Gründel
am 24.07. Frau Monika Lange
am 25.07. Herrn Siegfried Dietzold
am 25.07. Frau Helga Klinge
am 25.07. Frau Hannelore Weber
am 26.07. Frau Barbara Stadermann
am 28.07. Herrn Harald Stadermann
OT Spergau
am 03.07. Frau Christiane Schladebach
am 04.07. Frau Eva Pauli
am 07.07. Frau Erika Kahlert
am 08.07. Herrn Dr. Peter Lindner
am 09.07. Frau Elfrieda Schwarzer
am 09.07. Frau Frida Thieme
am 13.07. Frau Heidrun Neuner
am 14.07. Frau Ursula Weidner
am 16.07. Frau Gertraud Harnisch
am 1807. Herrn Bernd Hartmann
am 18.07. Frau Inge Müller
am 18.07. Frau Therese Stubenrauch
am 21.07. Frau Christa Heyne
am 21.07. Frau Johanna Holland
am 21.07. Herrn Gerd Richter
am 23.07. Frau Christa Schmidt
am 24.07. Frau Christine Petke
am 25.07. Frau Ruth Pook
am 27.07. Frau Gerta Bergmann
am 27.07. Frau Britta Pöritz
am 29.07. Frau Doris Becherer
am 31.07. Herrn Siegfried Schreyer
zum 70. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
OT Witzschersdorf
am 27.07. Frau Bärbel Dahle
zum 71. Geburtstag
OT Wüsteneutzsch
am 21.07. Frau Ingeborg Meißner
zum 82. Geburtstag
am 28.07. Frau Renate Lehmann
zum 73. Geburtstag
OT Zöschen
am 02.07. Frau Hella Wollmann
zum 83. Geburtstag
am 03.07. Herrn Werner Großmann
zum 85. Geburtstag
am 03.07. Frau Magdalena Siermann
zum 86. Geburtstag
am 05.07. Frau Jutta Mayr
zum 73. Geburtstag
am 06.07. Herrn Johannes Pohl
zum 65. Geburtstag
am 14.07. Herrn Johannes Abrahamczyk zum 76. Geburtstag
am 15.07. Frau Rosemarie Laibach
zum 71. Geburtstag
am 23.07. Herrn Siegfried Gutknecht
zum 89. Geburtstag
am 30.07. Frau Christa Barthel
zum 70.Geburtstag
OT Zweimen
am 06.07. Herrn Dieter Kuckelt
zum 73. Geburtstag
Ein herzliches Dankeschön an das Team des
„Café-Treff“
Anlässlich der Urnenbeisetzung meines Ehemannes, hatte ich
meine auswärtigen Verwandten zu einem Imbiss vor der Heimfahrt in dieses kleine, aber sehr feine Café eingeladen. Alle
Gäste waren von der stilvoll und reichhaltig gedeckten Tafel mit
Canapé, Erdbeer-Schnitten und Schoko-Kokos-Schnitten hell
begeistert. Der Kaffee war, wie immer, sehr gut und die alkoholfreien Getränke wohl temperiert. Vielen Dank liebes Team, wir
empfehlen Sie weiter.
Wir verbrachten ein paar schöne, besinnliche Stunden noch
zusammen. Aber wir fragten uns alle, warum dieses Café nicht
mehr Zuspruch findet.
In regelmäßigen Abständen treffen wir uns, 5 - 6 Frauen, Mitglieder der Volkssolidarität, im Café-Treff, und immer sind wir
traurig, dass wir fast immer die einzigen Gäste sind.
Liebe Leunaer, probieren Sie es doch einfach mal aus. Jeden
Samstag und Sonntag ist von 14.00 Uhr bis 17.00 geöffnet. Der
Kuchen ist lecker und der Kaffee sehr gut. Ein Glas Wein oder
Sekt ist auch zu haben, ebenso alkoholfreie Getränke. Über das
gesamte Sortiment an Leistungen gibt die Bedienung gern Auskunft.
In der Hoffnung, dass mein Aufruf Sie erreicht.
Erdmute Kalo
63 | Nr. 6/2013
Landesverband der Deutschen Gesellschaft
für Muskelkranke trifft sich
in Bad Dürrenberg
Am 11. Mai 2013 trafen sich die Mitglieder des Landesverbandes
Sachsen-Anhalt der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke
e. V. (DGM) im Bürger- und Vereinshaus in Bad Dürrenberg zu
ihrer Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Vorstandes.
Es gehört schon zur Tradition, das Frühjahrstreffen in Bad Dürrenberg stattfinden zu lassen. Mit voller Hingabe organisatorisch
unterstützt haben uns dabei wieder Anita und Rolf Heinecke.
Als Gäste begrüßten wir Frau Haberland vom Bundesvorstand,
Herrn Prof. Dr. Deschauer von der Uniklinik Halle und Herrn
Fischer von der Uniklinik Magdeburg.
Am Vormittag konnten wir bei einem sehr interessanten Vortrag
über „Rückenschonende Pflege“ von dem Ergotherapeuten
Herrn Fischer von der Neurologie der Uniklinik Magdeburg einige Neuigkeiten erfahren und unsere Erfahrungen mit ihm und
untereinander austauschen.
Zum Mittagessen zwischen Wahl und Bekanntgabe des Wahlergebnisses, empfahlen uns Rolf und Anita Heinecke das Hostel
„Altes Salzamt“. Es wurde komplett neu saniert und barrierefrei errichtet. Wir ließen uns die Gelegenheit nicht entgehen und
nutzten die Zeit vor dem Mittagessen auch zu einem Rundgang
durch das Hostel, welcher auch gleich ein Test der Barrierefreiheit sein sollte. Das Ergebnis überraschte uns nicht nur, sondern
sollte unserer Meinung nach - aufgrund der noch immer knapp
ausfallenden barrierefreien Unterkünfte - unbedingt weiter getragen werden.
Über eine stufenlose Brücke gelangten wir über das Dachgeschoss zu den Zimmern.
Von den insgesamt 11 Zimmern sind zwei Zimmer barrierefrei.
Die Zimmer sind sehr geräumig und liebevoll eingerichtet. Das
Zimmer enthält zwei einzelne nebeneinanderstehende Betten,
die man bei Bedarf auseinanderrücken und mit einem Lifter unterfahren kann. Pflegebetten sind nicht vorhanden, aber wir sind
uns sicher, dass man diese über ein Sanitätshaus mieten könnte. Der Platz und die Möglichkeiten dazu sind jedenfalls gegeben. Das angeschlossene Bad verfügt über eine große stufenlose Dusche, einer Toilette mit klappbaren Handgriffen und einem
großen Waschbecken mit Griffen direkt am Waschbecken. Es ist
viel Platz zum Wenden mit einem Rollstuhl oder Hebelifter und
auch für die notwendige Assistenz vorhanden. Auch die Haken
für die Handtücher waren niedriger angebracht. Wer bis dahin
noch nicht in Urlaubsstimmung war, bekam diese bei dem herrlichen Ausblick auf die Saaleaue.
Von den Zimmern im Dachgeschoss gelangten wir über einen
Aufzug ins Erdgeschoss zu den Speiseräumen. Familie Saupe
vom Hostel „Altes Salzamt“ hat uns liebevoll beköstigt und versorgt. Herzlichen Dank dafür!
Im Anschluss führte uns Rolf Heinecke mit großem Fachwissen
über Bad Dürrenberg durch den Kurpark.
Bei gemütlichem Erfahrungsaustausch mit Kaffee und selbst
gebackenen Kuchen von spendablen Mitgliedern ließen wir die
gelungene Veranstaltung ausklingen.
Nochmals unser herzlichster Dank an alle Helfer!
Infos und Ansprechpartner der DGM erhalten Sie unter der
Homepage: www.dgm.org
Daniela Eisewicht
Kontaktperson der DGM
Nr. 6/2013 | 64
Leunaer Stadtanzeiger
Termine der Gruppentreffen Juli 2013
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o. 03461
249451.
* Treffen der Selbsthilfegruppe in der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis
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