GC-Magazin

Transcrição

GC-Magazin
Grasshopper
Club Zürich
Magazin
01/10
März 2010
Unsere Sektionen
Fussball
Rudern
Eishockey
Handball
Tennis
Tennis Couvert
Landhockey
Curling
Squash
Unihockey
Rugby
Olympisch
GC-Rugby-Spieler kochte
1,3 Tonnen Fondue im
House of Switzerland.
Seite 4
Engagiert
«GC-Akademie»
In den Nachwuchs wird viel investiert.
Heute und in Zukunft. Seiten 6–11
Roger Berbig, viel Herzblut
auch nach dem Rücktritt.
Seite 13
Herausfordernd
SG GC Amicitia aus Sicht eines
Spielers und des Präsidenten.
Seiten 19 u. 22
Sportarten für Gross und Klein und fast jeden
Geschmack bietet der Grasshopper-Club Zürich.
MIGROL unterstützt gezielt die Aktivitäten
des Grasshopper-Club Zürich, weil dieser mit
Top Leistungen, Engagement und Spass einen
echten Mehrwert für seine Mitglieder und die
Bevölkerung schafft.
Mehr über die MIGROL-Leistungen wie Heizöl, Pellets, MIGROLCARD (bargeldlos tanken)
oder Tankrevisionen immer mit CUMULUS-Vorteil auf www.migrol.ch.
Magazin
Editorial
Liebe Grasshopper
Inhalt
Eishockey-Teams sowie die Curlerinnen
in den Nationalen Meisterschaften. Und
last but not least kämpft GC Fussball
endlich wieder erfolgreich auf dem Platz
und für eine nachhaltige Finanzierung.
Die Sportberichte aus den Sektionen finden Sie ab Seite 15.
Titelbild: Voller Einsatz des GC-Nachwuchses. Foto: EQ Images
Die Olympischen Winterspiele sind
seit ein paar Wochen Geschichte. Zum
Glück, bin ich verleitet, zu sagen. Denn
mit der Schlussfeier in Vancouver machte der Wahnsinn des Sports dem geregelten Wahnsinn des Alltags endlich
wieder Platz. Doch es war ein schöner
Wahnsinn mit sensationellen Leistungen,
auch aus helvetischer Sicht. Gerade in
einer Zeit, wo es auf die Schweiz aus aller Welt Drohungen und Schelte hagelt,
erstrahlten die Gold-Meldungen von
Ammann, Cologna, Défago, Janka & Co.
noch goldiger und liessen Besagtes
kurzzeitig vergessen. Auch zwei GCHerzen waren an den Olympic Games
2010 dabei: Irene Schori als Alternate
im Team der Schweizer Curlerinnen und
Rugby-Mitglied Béda Zingg – als Chefkoch im Schweizer Haus!
GC kämpft: Athleten aus unseren Reihen
kämpften in den vergangenen Monaten
aber nicht nur drüben, sondern auch
hier – sei es in den Einzelsportarten
Tennis und Squash oder im Mannschaftssport. SG GC Amicitia Handball in der
Champions League, GC Unihockey in
den Playoff-Viertelfinals, die Land- und
GC engagiert sich: Die Zukunft liegt im
Nachwuchs. Hier wird investiert, viel
Zeit und viel Geld. Um die Nachwuchsförderung nochmals einen Schritt weiter
zu bringen und sektionsübergreifend
zu etablieren, wurde das Projekt «GCAkademie» ins Leben gerufen. Ein sinnvolles Projekt, das von zahlreichen
Fachleuten unterstützt wird. Dem Nachwuchs kann nicht genug Bedeutung beigemessen werden. Deshalb widmet ihm
das aktuelle GC-Magazin nicht weniger
als sechs Seiten. Lesen Sie die Ziele,
Gedanken und Bestrebungen von Initianten, Trainern und Experten ab Seite 6.
Doch selbst bei diesem Umfang können
nicht alle Aspekte der Nachwuchsförderung ausgeleuchtet werden. Das GCMagazin bleibt daher in den nächsten
Ausgaben am Thema dran.
Auf einen schönen Frühling mit vielen
sportlichen und gesellschaftlichen Highlights aus unseren Sektionen.
Herausgeber: Grasshopper Club Zürich Zentralvorstand,
Postfach 2338, 8022 Zürich
Redaktion: Nordend GmbH,
Jürg Unternährer (Leitung),
Cécile Klotzbach, Corinne Schlatter
Tel. 044 380 34 80 Mail: [email protected]
Die Sicht des Präsidenten Besonderer Einsatz in Vancouver Die treusten Fans |  4
|  4
|  5
Das Thema
«GC-Akademie» –
ein Nachwuchsprojekt Wechsel der Sektion
Nachwuchs gemeinsam fördern
Club-Leben
|  6
| 10
| 11
Brunch ’n’ Curl
| 12
Fussball: Präsidentenwechsel
Rudern: Abschied nach 13 Jahren
| 13
| 14
Sport
An Olympia-Bronze vorbei
Squash Interclub
Schoeller Cup 2010 Hallenmasters Landhockey
GCK Lions: neuer Trainer
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21
Jürg Unternährer
GC-Magazin
Just in Time!
Wenige Stunden vor dem Druck des GCMagazins wurden die GCK Lions Juniorenmeister im Eishockey. Herzliche Gratulation.
Das Bild des Jubels auf Seite 19!
Impressum
Magazin für alle Sektionen des Grasshopper Club Zürich
Kreuz & Quer
3
Gestaltung: Heidi Altorfer, Haeberlin & Partner AG
Korrektorat: Pia Wolfensberger
Fotografie: Bruno Kümin, EQ Images
Visuelle Konzeption: Grünig Corporate Design
Anzeigen: Christian Becker und Rolf Ulrich,
Tel. 044 709 19 20 Mail: [email protected]
Druck und Vertrieb: Effingerhof AG
Erscheint 4 x jährlich
Sharr Ramadani über die
Handball-Saison
Unihockey zeigte sich kämpferisch Valent ist Tennis Schweizermeister
Enttäuschte Curling-Juniorinnen
«GC-Akademie» –
Handballpräsident resümiert
Swiss Rowing Indoors 2010 Service
Termine
Tipp
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Kreuz & Quer
Magazin
4
Einsatz der besonderen Art
Rugby Was tut ein GC-Rugby-Spieler an den Olympischen Winter-
spielen? Er kocht. Oder besser gesagt: Er dirigiert eine Kochbrigade.
Gäbe es eine Goldmedaille für den besten Koch der Olympischen Winterspiele
2010, Béda Zingg hätte sie gewonnen.
In den beiden House of Switzerland in
Vancouver und Whistler verwöhnte der
GC-Rugby-Spieler und Spitzenkoch heimische Sportler und Gäste aus aller Welt.
Gold-Simi, Janka & Co gehörten ebenso
dazu wie die helvetische Politprominenz.
Als Küchenchef des Cateringunternehmens Segantini und als ehemaliger Chefkoch im Heugümper ist sich der 36-Jährige grosse Events gewohnt. Vancouver
hat aber alle Dimensionen gesprengt.
60’000 Gäste hat er verpflegt. 1300 kg
Fondue, 650 kg Raclette, 12’000 Würste
sowie mehrere Tausend Bündnerteller
und nicht zu vergessen neun Torten für
die Medaillengewinner verliessen die beiden Küchen des Schweiz-Kanadiers.
Trotz siebzehntägigem Dauerstress blieb
auch etwas Zeit für Olympia. «Vor allem
die Eröffnungsfeier war ein unglaubliches
und unvergessliches Erlebnis», schwärmt
Béda von seinem ersten Olympiaeinsatz.
Foto: Tracey Kursiewicz
Die Sicht des Präsidenten
Liebe GC-Mitglieder
Es ist kein Zufall, dass unser Nachwuchs das Schwergewichtsthema der vorliegenden Ausgabe unseres Clubmagazins ist.
Alle GC Sektionen beschäftigen sich intensiv mit der Nachwuchsförderung. Nur so können wir unsere eigene Zukunft
und diejenige unserer Sportarten sichern und einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag leisten – so, wie es in unseren GC-Werten steht: verantwortungsbewusst.
In den Nachwuchsabteilungen unserer 11 Sektionen werden
heute rund 1100 Kinder und Jugendliche von gegen 80 Trainerinnen und Trainern betreut. Damit ist der GC als Gesamtclub
Den riesigen «Once-in-a-Lifetime-Job»
sicherte er sich dank seiner Erfahrung.
Zugute kamen ihm dabei eindeutig auch
die Rugby-Qualitäten: «Ohne Durchsetzungsvermögen, starke Nerven und
Improvisationsvermögen bist du verloren»,
sagt er lachend in seinem englischgefärbtem Schweizerdeutsch.
wohl der Verein mit der grössten Nachwuchsförderungsorganisation in der Schweiz. Nebst der Vermittlung und Förderung
spezifischer Fähigkeiten und Kenntnisse für unsere verschiedenen Sportarten bilden Pädagogik, Aufbautraining, Ernährungswissenschaft, Sportmedizin usw. Teil der Ausbildung
des Nachwuchses. Ein beträchtlicher Teil dieser Kenntnisse
und Erfahrung ist für alle Sportarten allgemein gültig und
nutzbar. Wir haben die einmalige Chance, als polysportiver
Verein dieses Sportarten-übergreifende Wissen zu bündeln
und allen Nachwuchsabteilungen unserer Sektionen zur Verfügung zu stellen. Wir suchen deshalb nach Lösungen, wie
dieses Know-how zugänglich gemacht und wie ein regelmässiger Wissens- und Erfahrungsaustausch unter den Sektionen
gesichert werden kann. Das in Zusammenarbeit mit den Sektionsverantwortlichen geplante Ausbildungsprogramm für
Kreuz & Quer
Magazin
5
Team-Event
der Extraklasse
«George Clooney? Niemals!»
Spielsportarten leben von den Spielern, den Resultaten – und den Fans. Ein kleines Team zeigt grosse Wirkung.
UNIHOCKEY
Die Pauke und die GC-Fahne liegen auf
der Sitzbank bereit. Sonst ist die Sporthalle Hard am Samstagabend, 20. Februar, menschenleer. Noch zwei Stunden bis
zum Anpfiff des vierten «Best-of-Seven»Spiels gegen den HC Rychenberg/Winterthur. Ein paar Helfer richten die Verpflegungsstände ein und ein total in GC
gehülltes Paar hängt Fahnen auf: Heidi
Gerber und Adi Walker. Sie sind wohl die
treusten GC-Fans. Fast kein Spiel, das
von den beiden nicht lautstark unterstützt
wird. 50 bis 60 Matches besuchen sie
jedes Jahr, darunter auch zahlreiche
Fussballspiele.
Heidi, die Emmentalerin, ist etwas nervös. In breitem Berndeutsch erklärt sie:
«Im heutigen Spiel geht es um viel. Es
kommen sicher 700 bis 1000 Fans in die
Halle.» Zum GC-Fan ist sie durch ihren
Freund Adi geworden, den sie vor neun
Jahren auf dem Hardturm kennenlernte.
Für ihn ist GC Lebensinhalt, seit Kindheit,
obwohl er selber nie Grasshopper war.
Dafür sind er und Heidi als «kleinster
Fanclub» jeweils auf der Gästeliste.
Als Paukenspieler gibt der Spross-Landschaftsgärtner den Rhythmus für die
Schlachtrufe und -lieder vor.
Jetzt ist die Halle proppenvoll. Ohrenbetäubender Lärm nach dem Anpfiff.
Mittendrin das Fan-Duo Heidi und Adi.
Er traktiert die Pauke, sie singt fröhlich.
Was könnte Heidi von der Teilnahme an
einem Spiel abhalten? «Nichts», sagt
sie überzeugt. Eine Essenseinladung
von George Clooney? «Niemals!», entgegnet sie ohne mit der Wimper zu
zucken. Damit ist klar: GC darf auch in
der nächsten Saison auf die Unterstützung von Adi und Heidi zählen. Übrigens:
Dieses Spiel hat GC 7:0 gewonnen, die
«Best-of-Seven»-Serie allerdings leider
verloren.
Foto: Dominik Keller
Rudern ist ein ausgeprägter Teamsport.
Das kann speziell im weltweit grössten
Ruderboot trainiert werden – im 24er aus
der Bootswerft Stämpfli Racing Boats der
Ruderlegende Melch Bürgin. Die Teamarbeit beginnt mit dem Zusammenbau des
44 Meter langen und 2.5 Tonnen schweren Gefährts und fordert die Ruderer
besonders während der Fahrt und speziell bei den Wendemanövern während
jeder Sekunde. Der «Stämpfli-Express»
kann auch von Nicht-Ruderern als
gechartert werden. Ein einmaliger Event,
der von Melch Bürgin moderiert und
betreut wird. www.staempfli-boats.ch
Trainer zielt in diese Richtung. Nur schon durch den Zusammenzug von Nachwuchsverantwortlichen aller Sektionen wird
eine Plattform geschaffen, welche eine intensivere sektionsübergreifende Nachwuchsarbeit fördert und einen effizienten
Know-how-Austausch schafft.
Der GC trägt mit seiner Bedeutung in und für Zürich auch eine
gesellschaftliche Verantwortung. Die sportliche Betätigung
gerade in den Jugendjahren ist nicht nur gesund, sie vermittelt
auch Werte wie Fairness, Teamgeist, Disziplin und fördert die
soziale Kompetenz – sie ist Lebensschulung schlechthin! Wir
sind stolz darauf, in diesem Bereich vieles zu tun und Ideen zu
haben, wo und wie wir uns verbessern können.
Andres Iten, Präsident des Zentralvorstandes
Das Thema
Magazin
6
«Eine Sportart sollte immer mit
dem Herzen ausgewählt werden»
Nachwuchsarbeit hat beim grössten polysportiven Verein der Schweiz Tradition. Mit
dem Projekt «GC-Akademie» sollen jetzt Strukturen geschaffen werden, die eine noch
gezieltere und vor allem eine sektionsübergreifende Ausbildung ermöglichen.
Von Corinne Schlatter und Jürg Unternährer
«Polysportiv – in Zürich verwurzelt –
ambitioniert – verantwortungsbewusst»!
Die vier bekannten Markenwerte spiegeln
die Grundhaltung vom Grasshopper
Club. Das starke polysportive Gebilde mit
zehn Sportarten ist bezüglich Ausbildung
und Förderung des Nachwuchses auch
eine Verpflichtung. Vorab der Markenwert
«verantwortungsbewusst» birgt das klare
Bekenntnis zur Jugend. Oder wie es Urs
Läubli, im Zentralvorstand verantwortlich
für die Kommunikation und den Nachwuchs, ausdrückt: «Wir verpflichten uns,
uns um die nächste Generation zu kümmern und so jeder einzelnen Sektion die
Zukunft zu sichern. Wir sind überzeugt,
dass eine hochstehende Nachwuchsarbeit auf allen Stufen und auf jedem
Niveau die Qualität des Sports insgesamt
steigert.» Dies muss das übergeordnete
Ziel jedes Sportclubs sein.
Rund 1100 GC-Nachwuchssportler
Etwa 1100 Nachwuchssportlerinnen und
-sportler trainieren zurzeit in den elf GCSektionen, wobei sich der Begriff Nachwuchs je nach Sportart über das Alter
von 5 bis 21 Jahren definiert. Von den
rund 80 Trainerinnen und Trainern haben
praktisch alle eine J+S-Ausbildung absolviert. Das ist ebenso interessant wie der
Umstand, dass die meisten NachwuchsCoaches und -Betreuer für ihr Engagement entschädigt werden – wenn auch
sehr unterschiedlich hoch.
Diese Erkenntnisse sind das Resultat
einer Auslegeordnung, die im Zusammenhang mit dem GC-Akademie-Projekt
in den verschiedenen Sektionen durchgeführt worden ist. Das Projekt haben die
Präsidenten aller Sektionen im November 2009 in Auftrag gegeben. In einem
«Gute Nachwuchsarbeit heisst
gute Nachwuchstrainer finden
und schulen.»
Urs Läubli
ersten Schritt wurde beleuchtet, was die
verschiedenen Sektionen ausser der
«Marke GC» überhaupt miteinander ver-
Das Thema
Magazin
bindet, wo sektionsspezifische Stärken
und Schwächen liegen. Zurzeit erarbeitet die dafür zusammengestellte
Arbeitsgruppe – Nachwuchsverantwortliche aller Sektionen, Experten
sowie der Leiter des
7
ETH-Institutes für Bewegungs- und Sportwissenschaften, Prof. Kurt Murer – das
interne Ausbildungskonzept «GC-Akademie» für Nachwuchstrainer. Im Frühling
wird es an der Delegiertenversammlung
präsentiert.
Für Urs Läubli macht in einer
ersten Phase ein Schulterschluss und Austausch innerhalb
der verschiedenen Sektionen vor
allem in der Trainerausbildung
Sinn. Themen wie «Elterngespräche»,
«sexuelle Übergriffe», «Mentales»,
«Gesundheit», «Ernährung», «Integration» haben sportartenübergreifende Relevanz. Sie können im
Rahmen einer internen Ausbildung für alle Nachwuchstrainer
gleich behandelt werden. Es
geht aber nicht nur um die
gemeinsamen Themen. Das
Projekt fördert auch den gegenseitigen Austausch und die Zusammenarbeit in anderen Bereichen der
Nachwuchsarbeit.
Ist die GC-Akademie eine Alternative
zur J+S-Ausbildung? «Nein, sie
soll weder die J+S-Ausbildung
konkurrenzieren, noch etwas
anbieten, was es in der
Schweiz schon gibt»,
sagt Urs Läubli. Die
«Bis zum Alter von mindestens
zehn Jahren ist die vielseitige
Förderung enorm wichtig.»
Hansruedi Hasler
angestrebten Lehrgänge sind als Ergänzung zu verstehen – wohlverstanden mit
dem Ziel, dass GC-Jugendtrainer auch
in den erwähnten sportübergreifenden
Themen wie den Elterngesprächen, Verhinderung sexueller Übergriffe etc. künftig als besonders gut ausgebildet gelten
und zu einem schweizweit bekannten
Markenzeichen für die Nachwuchsarbeit
im GC werden.
Synergien suchen und Kräfte bündeln
Eine solide Juniorenförderung ist in den
letzten 50 Jahren in den verschiedenen
Sektionen des GC immer ein zentrales
Thema gewesen. Nur dadurch sowie
Das Thema
Magazin
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Die Nachwuchsarbeit von GC in Zahlen
Sektion
Anz. Jugendliche (weibl.)
Altersspanne
Trainer bezahlt
Fussball
250 (20)
6 bis 21
5 x 100% + div. nebenamtlich
Rudern
20 bis 40
11 bis 18
1 + Teilzeitpensen
160 bis 180 (20)
7 bis 8
2.5 x 100% + Teilzeitpensen
Tennis Tennis Couvert
Landhockey
18 bis 20 (3)
5 bis 12
Trainer unbezahlt
6 bis 10
1 + Assistent
Eishockey
250 (15)
5 bis 19
4 x 100% (alle nebenamtlich)
Handball
150
8 bis 21
8 Teilzeitpensen
Curling
3 (3)
17 bis 20
1
Squash
10 (5)
12 bis 16
1
Unihockey
Rugby 200
6 bis 21
3 x Teilzeit, ca. 20 nebenamtlich
40 bis 50 (2)
dank grosszügigen, professionell geführten Infrastrukturen und sportspezifischem
Know-how hat das Streben nach mindestens nationalem sportlichem Erfolg überhaupt entwickelt und der Grundwert
«ambitiös» als einer der vier GC-Eckpfeiler formuliert werden können.
Über den ganzen Club betrachtet, werden aber zahlreiche Arbeiten mehrfach
geleistet und damit Kräfte verpufft. Dabei
ist ein polysportiver Verein prädestiniert,
Synergien zu suchen und Kräfte zu bündeln. «Der Aufbau sektionsübergreifen-
der Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebenen muss unser Ziel sein», sagt
auch Zentralpräsident Andres Iten. «Wir
stehen jedoch noch am Anfang.» Die
gemeinsame Aus- und Fortbildung für
Trainer im Nachwuchsbereich sei ein
bedeutsamer erster Schritt in Bezug auf
weitere Bereiche wie Sportmedizin, Aufbautraining, Pädagogik, Ernährungswissenschaften, Rekrutierung, Didaktik,
Kommunikation. «Das sind alles Bereiche, in denen Wissens- und Erfahrungsaustausch angestrebt werden muss.
Denn GC ist weit mehr als ein Konglome-
5 bis 18
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rat von mehr oder weniger zufällig entstandenen Sektionen, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen.»
Wegweisendes Modell für das
ganze Land
Hansruedi Hasler, seit Anfang dieses
Jahres beim GC Fussball sportlicher
Berater in technischen Fragen, sieht dies
genau so. Der Fussball-Fachmann mit
reichem Erfahrungsschatz berät seit seinem Rücktritt als Technischer Direktor im
Schweizerischen Fussballverband die
Verantwortlichen der Neuen Grasshopper
Das Thema
Magazin
Fussball AG. Zudem bringt er sein immenses Wissen rund um die Juniorenarbeit und Nachwuchsförderung direkt in
die Projektgruppe der GC-Akademie ein.
«Im Fussball zum Beispiel», sagt Hasler,
der jahrelang für die Nachwuchs-Nationalmannschaften zuständig war, «basiert
gute, verantwortungsbewusste und nachhaltige Nachwuchsarbeit auf fünf Parametern: Qualifizierte Trainer mit sportspezifischem und altersgruppengerechtem
pädagogischem Know-how, ein vernünftiges Einzugsgebiet bzw. eine vernünftige
Rekrutierung aufgrund guter Zusammenarbeit mit anderen Clubs (Scouting), ein
auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
(z.B. von Mädchen und Buben) angepasstes Ausbildungsprogramm, das vom
ganzen Trainerstab kontinuierlich umgesetzt wird, eine professionelle Infrastruktur sowie individuelle Karriereplanungen.
Letztere geben den jungen Spielern eine
klare Idee, wie die Karriere idealerweise
verlaufen und mit der Schule, der Ausbildung, der Freizeit usw. verbunden werden kann.» Diese Parameter können mit
Ausnahme des Scoutings auf alle Amateursportarten übertragen werden.
Die Polysportivität von GC erachtet
Hansruedi Hasler als riesiges Potenzial
und Chance. Und zwar nicht nur für GC,
sondern als wegweisendes Modell für
den Sportnachwuchs im ganzen Land.
«Die übergeordnete Aufgabe eines Vereins muss sein, Kinder ab dem Vorschulalter bis 12- oder 13-jährig zu helfen, eine
tiefe Beziehung zu ihrem Lieblingssport
aufbauen zu können. Wenn Prüfungen
und Stolpersteine wie Zeitmangel während der Ausbildung, mangelndes Talent
für eine Profisport-Karriere, Krankheit,
Stress in der Arbeit, Auslandaufenthalte
etc. überwunden werden können und
eine lebenslange Freude am aktiven
Sport erhalten bleiben, dann ist die Nachwuchsförderung verantwortungsbewusst
und nachhaltig gelungen.»
Mit dem Herzen wählen
«Die vielseitige Förderung bis zum Alter
von mindestens zehn Jahren muss deshalb ein zentrales Anliegen sein», fordert
9
Trainer, Elternhaus, Schule und Umfeld als Grundpfeiler des Erfolgs
Letztlich machen in der leistungsorientierten Nachwuchsförderung vier Grundpfeiler den Erfolg aus: Die Qualität der
Trainer, die adäquate Unterstützung
durch die Eltern, der Aspekt der Schule
und Ausbildung sowie das erweiterte
Umfeld.
Urs Wegmann, Swiss Olympic
Welche Faktoren bestimmen die
Qualität leistungsorientierter Nachwuchsarbeit? Der kantonale Beauftragte von Swiss Olympic für die
Nachwuchsförderung erläutert sie.
GC-Magazin: Herr Wegmann, wann
kann man von guter Nachwuchsarbeit
und -förderung sprechen?
Urs Wegmann: Zunächst, Fussball und
Eishockey müssen bezüglich Nachwuchsförderung gesondert betrachtet werden,
denn die wirtschaftliche Bedeutung dieser Sportarten ist eine ganz andere als
beispielsweise diejenige von Rudern,
Rugby oder Landhockey. Die Strukturen
können nicht auf allen Ebenen verglichen werden. Doch es gibt allgemeingültige Kriterien, die den Trainern, Betreuern, Eltern und Jugendlichen aufzeigen,
welcher Aufwand in welchem Alter angemessen ist, welche Unterstützung es
braucht und welche Selektionshürden
wann genommen werden müssen, um
auf dem «richtigen Weg» zu sein, um in
Zukunft Erfolg zu haben.
Die Qualität der Nachwuchsförderung
lässt sich anhand Erreichens von
altersspezifischen Zielen messen und
beurteilen?
Ja, es gibt Parameter mit Aussagekraft,
die zweifellos spezifische Wegmarken
sind. Allerdings müssen mehrere wichtige Rahmenbedingungen erfüllt sein.
Können Sie diese Grundpfeiler erläutern? Was macht zum Beispiel einen
guten Trainer oder aus sportlicher
Sicht ein «optimales» Elternhaus aus?
Ein guter Trainer hat neben fachlichen
auch herausragende pädagogische
Qualitäten und kann entsprechend dem
Alter der ihm anvertrauten Jugendlichen
sehr gut mit ihnen umgehen. Je nach
Alter muss er auch erzieherische Aufgaben
wahrnehmen. Auch die Rolle der Eltern
ist von zentraler Bedeutung – es braucht
viel Flexibilität, zum Beispiel bei den
Essenszeiten und Essgewohnheiten, es
braucht eine gewisse finanzielle Unterstützung, Fahrdienste, moralischen Support
etc. Dabei dürfen die Erwartungen an
die Kinder nicht zu hoch sein. Die Erfahrung zeigt klar, dass Jugendliche, die nicht
im richtigen Mass unterstützt werden,
kaum Chancen haben, in ihrer Sportart an
die nationale Spitze zu kommen.
Was kann ein Club wie GC nebst der
Trainerausbildung zur erfolgreichen
Entwicklung eines jungen Sportlers
beitragen?
In einem so grossen und polysportiven
Verein wie GC liegt ein Riesenpotenzial,
um sportartenübergreifende, tragende
Betreuungsnetzwerke aufzubauen. Sei
es im Krafttraining, sei es im medizinischen Bereich, in der Ernährung, in der
Regeneration, im Mentalen, in der Sportpsychologie – so viel Kompetenz und
Know-how gibt es nur in Grossklubs.
Das gilt es zu nutzen. Internationale
Untersuchungen von Medaillengewinnern an Olympischen Winterspielen zeigen überdurchschnittlich viele Quereinsteiger in den jeweiligen Sportarten.
Voraussetzung für einen Quereinstieg ist
die breite polysportive Grundausbildung.
Das Thema
Magazin
Hansruedi Hasler. Angelehnt an die J+SKids-Programme, die in der Altersspanne
fünf bis zehn Jahre sportliche Grundausbildungen in eine Hauptsportart (50%),
eine verwandte Sportart (25%) und eine
ganz andere Sportart (25%) vorsehen,
spricht er von hervorragenden Möglichkeiten im GC. «Ein Fussballtrainer könnte zum Beispiel planen, 14-täglich unter
fachkundiger Leitung Handball zu spielen
und umgekehrt, oder es könnten
polysportive Lager quer durch alle Sektionen durchgeführt werden.»
Auf all diesen Ebenen erachtet der
Experte Hasler die mit der Akademie
angestrebte sportartenübergreifende
Trainerausbildung bzw. den Erfahrungsaustausch als ideales Instrument. Dass
eine Zusammenarbeit der verschiedenen
GC Sektionen aber auch in einer gemeinsamen und optimierten Talent-Sichtung
münden könnte, sieht er nicht. «Mir geht
es gegen den Strich, wenn ein Jugendlicher aufgrund konstitutioneller Voraussetzungen für einen Sport abgeworben
oder in eine neue Sportart gedrängt wird.
Eine Sportart sollte immer mit dem Herzen ausgewählt werden.»
Kinder bleiben durchschnittlich
sechs Jahre
Einer, der sich besonders freut, dass es
mit dem Projekt GC-Akademie vorwärtsgeht, ist Peter Muster, Chef Nachwuchsförderung der Ruder Sektion. Das sei ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Gerne würde er in Zukunft aber noch
einen Schritt weitergehen und innerhalb
von GC echte polysportive Trainings für
«Noch stehen wir am Anfang
bei der Nutzung des Potentials
unseres Gesamtclubs.»
Andres Iten
Kids anbieten. Dafür hat er einen guten
Grund: «Statistiken zeigen, dass Kinder
durchschnittlich sechs Jahre bei einer
Sportart bleiben, dann wechseln sie in
einen anderen Sport, dem sie in der
Regel treu bleiben.» Von daher sei es
wünschenswert, dass die Kinder bereits
in jungen Jahren mit verschiedenen von
GC angebotenen Sportarten in Berührung kämen. Dann sei die Wahrscheinlichkeit gross, dass sie sich auch bei
einem Wechsel für einen von diesen entscheiden und so GC erhalten blieben.
Erfolgreiche Wechsel
Wie der Vater, so der Sohn
Von der Möglichkeit, die Sportart zu wechseln, ohne die
GC-Zugehörigkeit aufgeben zu müssen, machen jedes Jahr
einige Jugendliche Gebrauch. Valentin Fankhauser nutzte sie
2009 ebenso wie schon Vater Tobias Ende der 1960er-Jahre.
Unterhalb des Dolder und somit «quasi auf Schlittschuhen aufgewachsen», war es für Tobias Fankhauser Ende der 1960er-Jahre
nichts als logisch, als Sechsjähriger mit dem Eishockeyspielen zu
beginnen. Hundertprozentig wohl fühlte er sich allerdings nie. Als
dann ein Kollege bei einem Unfall das Gehör und ein anderer einen
Finger verloren, versuchte er sich erst «auswärts» im Schwimmen
und landete schliesslich nach einem Schüler-Ruderkurs bei GC.
10
Tobias Fankhauser (2.v.l.) 1979 in Moskau.
«So bin ich reingerutscht», erinnert sich der Endvierziger, der mit
einer Körpergrösse von 1,96 m natürlich schon als Heranwachsender optimale physische Voraussetzungen für den Rudersport mitbrachte. «Da war ich richtig. Ich wurde gleich in das Boot geholt, das
1979 an den Junioren-Weltmeisterschaften in Moskau teilnahm.»
Drei Schweizer-Meistertitel krönten seine Zeit als Leistungssportler.
henden Schritt in Richtung U16 und der damit
verbundenen Weichenstellung zur Professionalisierung. Vielleicht war es Intuition, im Eishockey an Grenzen zu stossen. Er weiss es
nicht. Auf alle Fälle besuchte er im Sommer
2008 einen ersten Ruderkurs.
Sein heute knapp 16-jähriger Sohn Valentin erlebt eine verblüffend
ähnliche Sport-Biografie. Schon als Kindergärtler zog es ihn zum
Eishockey. «Mit dem Unterschied», wie der Vater betont, «dass er
sämtliche Junioren-Kategorien begeistert durchzog und schon als
Mini intensiv vier- bis fünfmal pro Woche trainierte.» Mit Erfolg: Er
erhielt Aufgebote in die U15-Auswahl. Der junge Sportfanatiker
träumte ursprünglich von einer Hockeykarriere als Profi. Doch
plötzlich machte er sich Gedanken, ausgelöst durch den bevorste-
Im Frühling 2009 folgte ein zweiter und dann
der Wechsel in die «neue» Sportart. Gross
gewachsen wie der Vater wurde auch Valentin
bei den Ruderern mit offenen Armen empfangen. Der Rest ist Geschichte: Schon im ersten
Sommer gewann er zwei Schweizer-Meisterschaftsmedaillen bei den Junioren: Silber
im Achter und Bronze im Vierer!
Das Thema
Magazin
11
Den Nachwuchs mit vereinten Kräften fördern
GC Eishockey und GC Handball bündeln die Ressourcen im Nachwuchsbereich seit Langem mit
gleichgesinnten Vereinen. Das zahlt sich auf allen Ebenen aus und macht Schule.
«Im Eishockey
haben die meisten Top-Clubs
auch im Nachwuchsbereich
nur Spitzensport-Abteilungen. GC bietet
derweil neben den
Elite-Junioren und EliteNovizen auch auf Vereinsebene
alle Nachwuchs-Kategorien an und
nimmt damit soziale Verantwortung
wahr», sagt Richard Jost, der Sportchef
der sogenannten «Elite Lions». Mit der
gleichen Clubzugehörigkeit und Lizenz
könne sich ein Kind vom Piccolo oder
Moskito bis zum Nationalliga-A-Spieler
entwickeln. Das mache den Club für ihn
so sympathisch.
Die «Elite Lions» sind der bekannte
Zusammenschluss der GCK Lions, der
ZSC Lions und des EHC Dübendorf im
Bereich der Elite-Junioren und Elite-Novizen mit insgesamt vier Teams. Zu ihnen
gehören die besten Minis aus den drei
Clubs, die ab 16 Jahren in die Leistungsmannschaften übertreten. In Zusammenarbeit mit Zürcher Sportschulen und
Lehrbetrieben werden für die derzeit 120
Elite Lions Nachwuchsspieler (gut ein
Drittel stammen aus den Reihen der GCK
Lions) professionelle Strukturen geschaffen, die es den Jugendlichen erlauben,
zweimal täglich zu trainieren. Damit sie
Karriere und Ausbildung unter einen Hut
bringen, werden auch Massnahmen wie
Stützunterricht gewährleistet.
Modell GAN Foxes wird gerne kopiert
Analog zum Eishockey gibt es auch im
Handball eine breite Nachwuchsabteilung
für alle Altersklassen und Kategorien auf
Vereinsebene (mehr als 100 Spieler)
sowie ein Pool für den Elite-Nachwuchs:
Die GAN Foxes, die aus dem 2002
erfolgten Zusammenschluss der Nachwuchsabteilungen von GC und ZMC Amicitia hervorgegangen sind. «Seit den
Neunziger-Jahren wurde Handball in der
Schweiz immer professioneller, und für
die Jugendlichen wurde es immer
schwieriger, den Anschluss zu finden»,
erläutert Stefan Laszlo, der Manager der
GAN Foxes Zürich. Der Zusammenlegung der Nachwuchsbereiche (letztes
Jahr folgte der Zusammenschluss bei
den Aktiven) lagen die Überlegungen
zugrunde, dass nur mit einer bestimmten
Anzahl Spielern und einer gewissen
Menge Geld eine schlagkräftige EliteAbteilung aufgebaut werden könne.
Dank den vereinten Kräften und Mitteln
profitieren heute 35 bis 40 jugendliche
Handballer ab 12 Jahren (U13 bis U21)
von professionellen Strukturen. Wie die
Eishockeyaner sind auch sie in verschiedenen Zürcher Sportschulen (Sekundarstufe, Gymnasium etc.) oder Sportlehren
integriert, deren Lehrpläne ihnen ermöglichen, zweimal pro Tag zu trainieren. «GC
hat mit diesem Modell schweizweit einen
Pflock eingeschlagen und eine regelrechte Handball-Bewegung lanciert. In abgespeckter Form wird das Modell jetzt auch
in Aarau, Bern und St. Gallen umgesetzt», freut sich Stefan Laszlo.
Club-Leben
Magazin
In Kürze
Rekordbeteiligung
am Weihnachtsachter
12
Brunch ’n’ Curl
Neun
Achter-Mannschaften
wasserten am 24.12. bei besten Wetterund Wasserverhältnissen pünktlich um
10 Uhr ihre Boote und ruderten zum Hotel
Storchen zu Schinkengipfel und Glühwein. Zurück im Bootshaus konnte der
Präsident Daniel Hofer mehr als 130 Mitglieder zum gemeinsamen Mittagessen
begrüssen. Eine Rekordbeteiligung. Die
Bootshauswartin und -köchin Vreni Christ
wartete im festlich geschmückten Clubzimmer mit dem traditionellen Fleischkäse
mit Kartoffelsalat auf – vorbildlich serviert
von den Junioren. rudern
Wechsel in die Formel 1
Mit der Familie einen gemütlichen Sonntag verbringen und das im
Kreise der Curling-Freunde: Am 29.
November lud die Gönnervereinigung
«SteinHart, BlauWeiss» zum zweiten Mal
in die Curlinghalle KEK zum «Brunch ’n’
Curl». Und die Aktiv- und Passivmitglieder der Curling Sektion kamen an diesem
kalten Wintermorgen zahlreich. Neben dem
herzhaften Brunch bot sich ausgiebig
Gelegenheit, auch mit den Nicht-Curlern
aufs Eis zu gehen. Sie erhielten eine soli-
de Einführung ins Curling. Die jüngsten
unter ihnen – die zukünftige Elite von
morgen? – waren gerade einmal sechs
Jahre alt. In der ungezwungenen Atmosphäre dieses noch jungen und dennoch
schon traditionellen Clubevents war es
jedem Gast selber überlassen, ob er trainieren oder einfach nur essen und sich
unterhalten wollte. Es war, wie es sich
die Organisatoren gewünscht hatten: Ein
schöner Sonntag, an dem man nichts
musste, sondern einfach nur durfte.
Fussball
Alex Sauber, Leiter Kommerz
der Neue Grasshopper Fussball AG,
wechselte per 1. Februar in die Formel 1,
wo er als Leiter der Marketingabteilung
und Mitglied der Geschäftsleitung im Team
seines Vaters Peter Sauber tätig ist. Seine
curling
Aufgaben bei GC werden vorläufig von
CEO Urs Linsi übernommen. Urs Linsi
bedauert den Wechsel von Alex Sauber:
«Wir haben aber Verständnis dafür, dass
er seinen Vater unterstützen will. Wir danken ihm für alles, was er für den GC in den
verschiedenen Funktionen geleistet hat
und wünschen ihm für seine neue herausfordernde Aufgabe viel Erfolg und alles
Gute.»
Wiedersehen der
Altinternationalen
End, Stein, Sieg
curling Dank
einer hervorragenden
Leistung auf allen Positionen konnten sich
Bianca Ruffieux, Marlene Albrecht,
Caroline Oechsle und Carole Oppenheim
am diesjährigen Küsnachter Damenturnier gegen die gesamte Konkurrenz
behaupten. Als einziges ungeschlagenes
Team holten sie den Turniersieg sicher
nach Hause.
Tolle Idee: Auf Einladung von
Wädi Müller, in den 1970er und 1980er
Jahren selber Spitzenspieler bei GC und
seit 1.12. 2009 vollamtlicher Geschäftsführer von GC Amicitia, kam es beim
Champions-League-Heimspiel gegen KIF
Kolding/Dänemark zu einem gelungenen
Treffen von rund zwanzig Altinternationalen der ehemaligen Kontrahenten GC
und Amicitia. Nach einem spannenden
Match, den KIF Kolding knapp für sich
entschied, tauschten die ehemaligen
Handball-Cracks beim anschliessenden
Gala-Diner Erinnerungen aus. Und für
Erinnerungen war reichlich gesorgt, denn
HANDBALL
eigens für diesen Anlass wurde eine DVD
mit Fernsehaufnahmen aus den «guten
alten» Spielerzeiten produziert.
Club-Leben
Magazin
13
Danke, Roger
Als Roger Berbig vor drei Jahren von Heinz Spross gefragt wurde, ob
er zusammen mit ihm die Führung des
GC Fussball übernehmen wolle, fragte er
nicht lange nach, und er sicherte sich
nicht nach allen Seiten ab. Er wusste, der
GC brauchte ihn, und deshalb sagte er
seinem langjährigen Freund aus gemeinsamen erfolgreichen Vorstandszeiten zu.
Obwohl sein Engagement als Präsident
zusammen mit seinem beruflichen Engagement als Chirurg fast übermenschliche
Ausmasse annahm, engagierte sich Roger
Berbig mit aller Konsequenz und viel
Herzblut für den Club. Seine Zielstrebigkeit und seine hohe Belastbarkeit hatte er
schon in seiner Spielerkarriere bewiesen,
während der er nicht nur ausgesprochen
erfolgreich war, sondern auch sein Medizinstudium zügig vorantrieb.
fussball
Roger Berbig ist einer, der anpackt – ehrlich und gradlinig. Er ist keiner, der das
Rampenlicht sucht. Im Vordergrund standen für ihn immer die Sache und der GC.
Roger lebte für den GC. Er kam schon früh
mit dem Club in Verbindung. Sein Vater
spielte beim GC und so kam es, dass
Roger einen grossen Teil seiner Kindheit
auf dem Hardturm verbrachte. Er durchlief alle Juniorenabteilungen, bis er 1972
als 17-Jähriger in der damaligen Nationalliga A debütierte. Dass er schon bald
zum Captain ernannt wurde, zeigt auch,
dass Roger sich schon früh gewohnt war,
Verantwortung zu übernehmen. Für seine
Mitspieler war er jederzeit ein Vorbild. Er
wurde mit dem GC viermal Schweizer
Meister und erreichte den Halbfinal des
UEFA-Cup. 18 Mal trug er das Trikot der
Schweizer Nationalmannschaft. Seine
Spielerkarriere beendete er 1984 nach
dem Meisterschafts-Hattrick. Bei seinem
Rücktritt war er erst 29-jährig, aber er hatte klare berufliche Ziele vor Augen. Dem
GC blieb er als Fan und in verschiedenen
Funktionen treu, unter anderem als langjähriges Mitglied des Vorstandes und der
technischen Kommission der Fussball
Sektion. 2007 übernahm er schliesslich
das Präsidentenamt. Im Februar ist Roger
Berbig als Präsident des Verwaltungsrats
der Neue Grasshopper Fussball AG zurückgetreten und hat in der Folge auch seinen
Rücktritt als Präsident der Fussball Sektion
des GC angekündigt. Er wird dem Club
aber weiterhin eng verbunden bleiben. Sein
Herz wird immer für GC schlagen. Roger,
wir danken Dir für alles und wünschen Dir
für Deine Zukunft alles Gute!
Andres Iten, Urs Linsi, Heinz Spross
Aufhellung am Fussballhimmel
Die ersten Strahlen der Frühjahrssonne erwärmen auch die GC-Fussballherzen. Der Ball fliegt wieder in Richtung beziehungsweise in das Tor der
Gegner. Seit der Winterpause ist GC
kaum zu stoppen. Die Bilanz bis zum
18.3. darf sich sehen lassen: Fünf Spiele,
vier Siege und Rang 3 in der Axpo Super
League. Das lässt hoffen. Hoffen lässt
auch die Entwicklung der Neuen Grasshopper Fussball AG. Die Sanierungsmassnahmen scheinen zu greifen. Die
Finanzierung der aktuellen Saison ist
dank Heinz Sporss gesichert, das fristgerecht eingereichte Lizenzgesuch für die
fussball
Saison 2010/11 blieb ohne Beanstandung
und der neu bestellte Verwaltungsrat (Urs
Linsi Präsident, Andres Iten, Simon Mehr,
Heinz Spross, Carlo Häfeli, Roland Leutwiler und Daniel Schweizer) arbeitet hart an
der langfristigen Finanzierung für die kommenden drei Saisons. Club-Leben
Magazin
14
Wechsel im Vorstand der Ruder Sektion
Peter Lang hat Rudertouren in sieben Ländern organisiert.
Nach dreizehn beziehungsweise
zehn Jahren Vorstandstätigkeit haben
Peter Lang, Breitensport, und Christopher
Oechsle, Material, anlässlich der 105.
Ordentlichen Generalversammlung der
Ruder Sektion ihre Ämter in die Hände
von Robert Wirthlin und Urs Häsler übergeben. Beide wurden von den rund 80
Mitgliedern mit anhaltenden Ovationen
herzlich verabschiedet. Für den Bootsund Materialpark hat Christopher Oechsle über die Jahre ein Bewirtschaftungssystem etabliert, das die Pflege und den
RUDERN
In Kürze
Thomas-KellerGedenkpreis 2009
Anlässlich der traditionellen
Weihnachtsfeier im Bootshaus durfte Andi
Bihrer den Thomas-Keller-Gedenkpreis
2009 entgegennehmen. Hans Bodmer
würdigte in seiner Laudatio die grossen
Verdienste Andi Bihrers für den Rudersport.
Dazu gehörten in früheren Jahren seine
sehr guten Leistungen als aktiver Spitzensportler sowie in späteren Jahren diejenigen
als aktiver und prägender Chef Leistungssport in der Ruder Sektion. Der Preis wird in
Gedenken an den 1989 verstorbenen Thomas Keller, dem langjährigen Präsidenten
des Internationalen Ruderverbandes FISA
und GC-Mitglieds, vergeben.
rudern
Christopher Oechsle: «Nach zehn Jahren ist Schluss».
Ersatz des Bootsmaterials in idealer
Weise ermöglicht.
Spezielle Ehre durfte Peter Lang im
Kreise der Breitensportler empfangen.
Als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Mitglieder erhielt er
eine goldene GC-Ruder-Krawattennadel.
Er, der in den dreizehn Jahren die Basis
an Breitensportlern von 20 auf 120 Mitglieder vergrössert, Rudertouren in sieben Ländern und auf zehn Schweizer
Seen organisiert und viermal die Teilnah-
me an der legendären Regatta Vogalonga in Venedig ermöglicht hat. Doch die
schönsten Anlässe waren für das GCDoppelmitglied – Peter Lang ist auch
regelmässig Gast an GC-Fussballspielen
– diejenigen zusammen mit anderen Sektionen: «Die gemeinsamen Events mit
der Eis- und Landhockey-, Fussball-,
Rugby und natürlich Curling Sektion sind
unvergesslich», schwärmt er und wünscht
sich, dass die Freundschaft unter den
Sektionen des Grasshopper Club noch
intensiver gepflegt werden.
Nachruf
Unsere grosszügige Mäzenin
und Helferin, Frau Margrit Simmen, ist am
18. November 2009 im 88. Lebensjahr
verstorben. Die Mitglieder der Landhockey
Sektion bleiben Frau Simmen in tiefer
Freundschaft und Dankbarkeit verbunden.
Wenn immer Unterstützung benötigt wurde,
Margrit Simmen stand helfend zur Seite.
Ihre Wohnung am Utoquai war über Jahrzehnte ein wichtiger Treffpunkt der Landhockey-Familie. Alle wurden mit grosser Herzlichkeit und Gastfreundschaft empfangen. Unvergessen bleiben die grandiosen Einladungen zu Meisterfeiern im Hotel
Bellerive au Lac. Margrit Simmen nahm auch am Spielbetrieb rege teil. Gerne und
häufig besuchte sie die Heimspiele. Stets wollte sie wissen, wer wo und wie gespielt
hatte. Ganz besonders lag ihr der Nachwuchs am Herzen.
LANDHOCKEY
Sport
Magazin
15
An Olympia-Bronze vorbei
Platz vier für Olympia-Teilnehmerin Irene Schori
an den Olympischen Winterspielen in Vancouver und ein
neues Ziel – Sotschi 2014.
curling
Dank hervorragenden Leistungen in den
vergangenen Jahren als Skip und als
Third wurde die GC-Curlerin Irene Schori
vom Schweizerischen Curlingverband
und vom Team Davos um Mirjam Ott als
Ersatzspielerin für Vancouver 2010 verpflichtet. Ein Traum ging für sie in Erfüllung, als sie im letzten Spiel der Vorrunde
gegen die USA zum Einsatz kam. Ein
Riesenerlebnis, wie die 25-Jährige
begeistert erzählt: «Zu Beginn des Spiels
war ich unglaublich nervös. Die gigantische Kulisse von 8000 Zuschauern ist
unbeschreiblich. Doch nach zwei Ends
fühlte ich mich richtig wohl.» Das Spiel
gewannen die Schweizerinnen mit 10:3
Steinen souverän.
Die Finalrunde musste Irene Schori wieder von der Ersatzbank aus ertragen:
«Das braucht Nerven, mehr als selber zu
spielen», lacht sie. Riesig war die Enttäuschung, als das Team den Kampf um
Bronze gegen China durch unglückliche
Steine verlor. Nun gilt es, nach vorne zu
schauen. Das grosse Fernziel hat Irene
Schori klar formuliert: Die Olympiade
2010 im russischen Sotschi. Denn allein
die Eröffnungsfeier sei es wert, schwärmt
sie.
Team Ott mit Irene Schori (vorne rechts).
Saison-Höhepunkt an der August-Forel-Strasse
Im letzten Heimspiel der Interclub-Meisterschaft
gabs Spektakel – und die Halbfinalqualifikation!
Bild: Reto Oeschger
Squash
Bereits der Flyer kündigte Grosses an:
Am 25. Februar fand das letzte und entscheidende Spiel der Saison bei GC
Squash statt. Offeriert «Free Drinks &
Snacks». Gut 90 Zuschauer folgten der
Einladung und wurden Zeuge eines
Squash-Spektakels. Im Playoff-Viertelfinal galt es, gegen das «All-Swiss»-Team
Sihltal zu bestehen. Das gelang – und
wie! GC Renan Lavign (im Bild) und die
Nr. 1 der Schweiz, Nici Müller, schenkten
sich nichts. Lange, spektakuläre Ballwechsel führten bei den Zuschauern für
ungläubiges Kopfschütteln. Die beiden
jagten sich regelrecht. Nach vier Sätzen
hiess es 3:1 für den 35-jährigen Lavign.
Dank Siegen auch durch die Teamkollegen André Haschker und Paul Steel –
einzig Marco Dätwyler musste sich
geschlagen geben – katapultierte sich
GC in die Playoff-Halbfinals. Diese finden
am 26.3. statt. Sport
Magazin
16
Europameister gewinnt Schoeller Cup 2010
Full House am Schoeller Cup.
Das von GC-Gründer Walter
Schoeller ins Leben gerufene SeniorenHallentennisturnier war auch bei der 37.
Austragung von den Idealen «Sportlicher
Wettkampf», «Fairness» und «Kameradschaftspflege» geprägt. Mit 77 Teilnehmern, davon sechs Ausländer und elf
Grasshopper, ist es das grösste seiner Art
in der Schweiz. Dank gilt den Sponsoren
und Gönnern, allen voran Titelsponsor
Lombard Odier, welche eine grosszügige
Durchführung ermöglichen. Gute Verpflegung, Gratismassage für die Teilnehmer
und der reichhaltige Apéro-Riche, offeriert
tennis
L. Pikulik unterlag im Final P. Godfroid
von der Hirslandengruppe, am Freitagabend sorgen für eine tolle Ambiance in
der Tennislounge. Nach hochklassigen
Finalspielen vor allem zwischen dem
frischgebackenen Europameister aus
Belgien Pierre Godfroid (N4) und dem
Russen Leanid Pikulik (R2), durfte TurnierFinalresultate:
Senioren (45+):
Senioren (50+)2:
Senioren (55+):
Senioren (65:
leiter Roger Deck, der zum 25. Mal in
Folge im Hintergrund aktiv war, an der
Preisverteilung Komplimente für die
ausgezeichnete Durchführung entgegennehmen. Das stimmt sehr optimistisch
im Hinblick auf die Teilnahmen am
Schoeller Cup 2011!
P. Godfroid (N4) s. L.Pikulik (R2) N. Henn (R1) s. F Csepai (R1) R. Bortolani (R2) s. R. Spitzer (R2) P. Kolacek (R2) s. R. Blättler (R3) 6:3, 6:4
6:1, 6:1
3:6, 6:2, 7:6
6:3, 6:4
Vom erfolgreichen Kampf gegen die weisse Pracht…
Der strenge Winter forderte GCCampus-Betriebsleiter Ueli Lutz und seine
Crew immer wieder heraus. Kaum zogen
die Schneeräumungsfahrzeuge auf einem
Spielfeld die letzte Bahn, mussten sie schon
wieder von vorne beginnen, um einigermasssen vertretbare Trainingsbedingungen
zu schaffen. Es war eine fast unlösbare
Aufgabe, die das Schneeräumungsteam
aber mit Bravour löste. Der Aufwand hat
sich gelohnt: Ciriaco Sforza konnte wertvolle Trainings abhalten. Nach dem verlorenen
Startspiel in die Rückrunde gegen den FC
Luzern 4:2 erzielten die Grasshopper im
zweiten Spiel gegen den FC Basel bereits
einen wichtigen 2:1-Sieg.
fussball
Magazin
Sport
Verpasster Final
In Kürze
17
Aufstockung der SML
auf zwölf Teams
Im zweiten Anlauf bewilligte
der Zentralvorstand von Swiss Unihockey
die Aufstockung der SML von zehn auf
zwölf Teams. Offizielle Mitteilung des Verbandes: Der Zentralvorstand hat an seiner
Dezember-Sitzung beschlossen, auf den
Rückkommensantrag der Nationalliga einzutreten und nun im zweiten Anlauf der
Aufstockung der Herren Swiss Mobiliar
League von zehn auf zwölf Mannschaften
auf die kommende Saison 2010/11 zugestimmt. UNIHOCKEY
Am Hallenmasters vom
30./31.1.2010 in Zürich verpassten die
Herren der 1. Mannschaft im Halbfinal
gegen Rotweiss Wettingen den Sieg und
damit den Einzug in den Final. Nach
einer 2:0-Halbzeitführung verloren sie
das Spiel in den letzten Minuten äusserst
unglücklich mit 3:4. Auch im Spiel um die
Bronzemedaille reüssierte das Team
gegen Servette leider nicht und verlor
erneut knapp mit 1:2, wobei GC noch
kurz vor Schluss einen Penalty an den
Torpfosten setzte. Ein Exploit wäre möglich gewesen, aber leider fehlten am
landhockey
Schluss die «Coolness» und etwas
Glück. GC beendet die Hallenmeisterschaft auf Platz vier.
Trotzdem: Die Zuschauer kamen am
Wochenende in der Sporthalle Utogrund
in Zürich in den Genuss von spannenden
und teilweise dramatischen Spielen auf
hohem Niveau. Schweizermeister bei den
Herren wurde der Luzerner SC und bei
den Damen Rotweiss Wettingen. Die GCDamen verabschiedeten sich bereits im
Vorfeld von der Finalrunde und waren am
Hallenmasters nicht mehr dabei.
Trainer geht
Der Cheftrainer Patrick Berwert
hat GC Unihockey auf
Ende Saison verlassen.
Der 30-Jährige kam vor
drei Jahren zu GC und
führte seine Mannschaft
sicher in die Playoffs (siehe ausführlicher
Bericht). Bewert schliesst im Sommer seine Ausbildung als Mentaltrainer ab und
will sich neu orientieren. Von der Mannschaft wurde der scheidende Trainer herzlich verabschiedet. UNIHOCKEY
… profitierten auch die Rugby-Teams
Die tadellose Arbeit des Fussball-Winterdienstes kam auch
GC Rugby zugute, denn im Winter trainieren auch sie auf dem
GC- Campus in Niederhasli. Nachdem das Datum für das erste
Training feststand, gab es für die harten Männer kein Halten mehr.
Sie wollten raus auf den Platz. Am 2. Februar 2010 unterwarfen
sie sich auf dem Kunstrasen bei Dunkelheit und bitterer Kälte den
ersten Fitness- und Warm-up-Drills von Coach James Kerr. «Wir
fühlten uns sofort in Stimmung», sagt Kurt Köhler, «auch wenn wir
zu Beginn des Trainings mental noch in der Weihnachtspause
steckten.» Der mentalen Pause setzte Kerr mit dem bekannten
Rugby-Geschrei in schneidendem Ton bald ein Ende. Rugby war
blitzartig zurück in den Köpfen. Sichtlich gut gerüstet starten die
Teams in diesen Tagen in die neue Saison. Anregung für den Trainer: Im nächsten Winter den Kampf gegen die Schneemassen
gleich selber aufnehmen. Wer weiss: Vielleicht heisst es in Niederhasli im Februar 2011: «Jungs, Schnee räumen!». rugby
Sport
Magazin
18
Verkorkste Saison und Trainerwechsel
Die GCK Lions (NLB)
blieben in der vergangenen Saison
weit unter den Möglichkeiten.
Kommunikationschef Hampi Rathgeb
über die verpatzte Saison und die
Verabschiedung des langjährigen
Trainers Beat Lautenschlager:
eishockey
Die GCK Lions haben trotz Neuverpflichtungen, auch eines zweiten Ausländers,
das Saisonziel nicht erreicht. Gefordert
waren als realistisches Ziel die Play-offs,
doch zu mehr als dem letzten Platz unter
zehn Mannschaften reichte es nicht. Zahlreiche Spieler waren längere Zeit verletzt,
was das Team empfindlich schwächte.
Abschied nach sieben Jahren
Beat Lautenschlager wirkte sieben Jahre
als Trainer des NLB-Teams der GCK
Lions. Er hat diese spezielle Traineraufgabe mit Bravour erfüllt. Sein Hauptziel
war, junge Talente aus den Nachwuchsmannschaften auf und neben dem Eis zu
formen und an die NLA heranzuführen.
Jedes Jahr haben einige den Sprung
geschafft, nicht nur bei den ZSC Lions,
auch bei anderen Clubs der obersten
Spielklasse. Sein Rat an die Jungen war
stets: «Talent allein genügt nicht. Es
braucht auch viel Arbeit und Willen.»
Wie Recht er hatte. Im letzten Spiel am
16.2., verwandelte seine stark verjüngte
Mannschaft gegen Basel einen 1:3-Rück-
Von links: Richi Jost, Luc Clavadetscher, Simon Schenk und Beat Lautenschlager.
stand in einen 4:3-Sieg. Ein würdiges
Abschiedsgeschenk. Danach wurde Beat
Lautenschlager zusammen mit Assistenztrainer Richi Jost mit Dank und Anerkennung von Präsident Luc Clavadetscher
und Sportchef Simon Schenk verabschiedet. Richi Jost stand insgesamt 14 Jahre
im Dienst des Lions-Nachwuchses.
Dino Stecher neuer Trainer
Nachfolger von Beat Lautenschlager ist
der 46-jährige Dino Stecher. Er wechselt
auf die kommende Saison von den EliteJunioren Biel zu den GCK Lions. Vor seinem Engagement in Biel war er während
drei Saisons Headcoach in der NLB bei
Olten. Während seiner Aktivzeit war er
Torhüter bei Olten, Fribourg (zur Zeit von
Bykov/Chomutov), den ZSC Lions und
Chur. Er ist ausgebildeter Jugend- und
Sportexperte und Inhaber des SEHV
A-Diploms.
Mit Sergio Soguel (47) hat Stecher einen
erfahrenen Assistenztrainer an seiner
Seite. Soguel begann seine Spielerkarriere in Davos. Als Stürmer spielte er in
Kloten, Zug und Rapperswil-Jona. Mit der
Nationalmannschaft erreichte Soguel 1986
den Aufstieg in die A-Gruppe. Er ist seit
2005 Trainer in der Nachwuchsabteilung
der GCK Lions. Neben seiner Tätigkeit im
Club bringt er auch Erfahrungen als
Assistenztrainer diverser NachwuchsNationalteams des SEHV mit. Letzte Nachricht
Jubel bei den Junioren
Unmittelbar vor dem Druck
des GC-Magazins entschieden die Elite-AJunioren der GCK Lions die Best-of-5-Finalserie für sich und holten den Meisterschaftspokal der Junioren zum dritten Mal nach
Zürich. Mit einem 5:3 schlugen sie die Kloten Flyers am 17. März auch im dritten Spiel
und beendeten die Finalrunde frühzeitig mit
dem Meistertitel. Der Erfolg gehört natürlich auch Trainer Henryk Gruth, dem wohl
bekanntesten polnischen Hockeyspieler
aller Zeiten, der das Team ohne Niederlage
durch die Playoffs peitschte. © hockeyfans.ch / Martin Mer
eishockey
Sport
Magazin
19
Zusammenschluss mit Folgen –
Sprungbrett zur NLA
Der Zusammenschluss der 1. Mannschaft von GC und ZMC Amicitia zur Spielergemeinschaft SG GC Amicitia im letzten Jahr verlangte von Spielern und Trainern einiges ab.
Ein Bericht vom jungen Sharr Ramadani, Stammspieler des GC NLB-Teams.
HANDBALL
Unmittelbar nach dem schmerzhaften
Abstieg aus der höchsten Schweizer
Handballliga im Mai 2009, war das Ziel
klar: Der sofortige Wiederaufstieg in die
NLA, in der GC seit Jahrzehnten zu den
traditions- und erfolgreichsten Mannschaften gehört hatte. Eine fast komplett
neue Mannschaft, mehrheitlich bestehend aus U21-Elite-Nachwuchsspielern,
fünf Neuzugängen, unter anderem Heiko
Grimm vom HSV Hamburg, und nur vier
Spielern der Absteigermannschaft, sollten dies richten.
Doch es kam anders: Nicht im Entferntesten dachten Spieler und Trainer zu
diesem Zeitpunkt an den Zusammenschluss von GC und Amicitia zu einer
Spielgemeinschaft. Mit dem Schulterschluss am 18.6. waren das Ziel des
Wiederaufstiegs und damit das eben erst
neu geformte GC-NLB-Team hinfällig. Die
Teams wurden neu zusammengestellt.
Zwei der fünf GC-Neuzugänge (darunter
Heiko Grimm) sowie ein weiterer GCSpieler erhielten das Aufgebot für die
NLA-Spielgemeinschaft GC Amicitia.
Das erforderte von der 2. Mannschaft erneut eine komplette Neuausrichtung: Das Ziel hiess nicht
mehr Aufstieg, sondern den Nachwuchsspielern mit Potenzial als
Sprungbrett in die NLA zu dienen. Trainer Carlos Lima
stellte sich der schwierigen Aufgabe, aus
jungen, individuell
guten Spielern im
Alter von 17 bis 20
Jahren (nur drei über
20) eine kompakte
Mannschaft zu bilden.
Sharr Ramadani,
Stammspieler NLB
Für einmal selber im Einsatz: Trainer Carlos Lima. (Foto: Dan Marti)
Formtief nach geglücktem Start
Mit einem Sieg gegen den HC Arbon
glückte der Saisonstart im September mit
Bravour. Doch gleich im zweiten Spiel
folgte gegen den HC GS Stäfa die erste
Niederlage. Die weiteren Meisterschaftsspiele drei, vier und fünf konnten allesamt gewonnen werden. Danach fiel
die Mannschaft in ein Formtief.
Verschärft wurde die Situation
Anfang Oktober durch das Trainingslager der GAN Foxes in
Ungarn, in das auch die jungen
Spieler der NLB (rund die
Hälfte) einrückten. In dieser Zeit
musste Carlos Lima mit nur vier
bis sechs Feldspielern
auskommen, was ihn
bewog, selber wieder
in die HandballHosen zu steigen.
Das Formtief der
Jungs hielt auch
nach dem Trainingslager an. Die
Konstanz, ein kriti-
scher Punkt in jeder Sportlerkarriere, war
zum Hauptthema geworden. Es folgten
harte Defensiv-Trainings, Vorträge von
Carlos Lima über Physis, Matchvorbereitung und Psyche. Sie sollten der Mannschaft wieder auf den Sprung Richtung
Spitze helfen. Und siehe da, innert wenigen
Monaten hatten sich die Spieler zu einer
schlagkräftigen Truppe geformt. Seither
spielen sie wunderbaren Handball.
Und zurück an die Spitze
Der Erfolg ist sichtbar, sowohl im Kollektiv
als auch bei einzelnen Spielern. SG GC
Amicitia belegt auf der NLB-Tabelle wieder
Position zwei und die U21-Nationalspieler
Filip Maros, Stefan Freivogel (beide 19-jährig) dürfen ab und zu NLA-Luft schnuppern. Der erst 17-jährige Fabio Baviera
wurde vom Nationaltrainer Goran Perkovac sogar für die WM-Qualifikation der
A-Nationalmannschaft aufgeboten.
Carlos Lima hat der Mannschaft wieder
Schub verliehen. Wir bedanken uns ganz
herzlich für die Unterstützung unserer
Mannschaft bei allen Beteiligten.
Sport
Magazin
Foto: EQ Images
Gute Saison mit vorzeitigem Aus
Nach missratenem Saisonstart kämpfte sich GC auf den
2. Tabellenplatz der SML vor, schied
in den Playoffs aber frühzeitig aus.
unihockey
Wunderbares Wetter und eine perfekte
Kulisse mit Eiger, Mönch und Jungfrau
boten im Herbst ideale Voraussetzungen
für die Saisonvorbereitung in Mürren.
Doch der Saisonstart missriet. Nach vier
Spielen standen die GC-Unihockeyaner
ohne Punkte am Tabellenende. In den
folgenden Partien überzeugten sie dann
total. Sie holten 35 von 42 möglichen
Punkten und arbeiteten sich in der Tabelle bis auf den 2. Platz vor. Damit sicherte
das SML-Team die Playoff-Viertelfinals
im Februar.
20
Verschworene Einheit
Mit den Playoffs übertraf GC die Einschätzung durch Experten. Der Mannschaft
wurde nur ein Rang im breiten Mittelfeld
zugetraut. Zwei Jahre harte und kontinuierliche Arbeit unter Trainer Patrick
Berwert zahlte sich aber aus. Die Mannschaft wuchs zu einer verschworenen
Einheit zusammen. Rückschläge wie den
Fehlstart steckte sie souverän weg.
In den Best-of-Seven-Playoffs traf GC auf
den Kantonsrivalen HC Rychenberg/Winterthur. GC startete mit einer 4:6-Niederlage in die Viertelfinalrunde. Auch das zweite Spiel ging an die Rivalen. In der dritten
und vierten Begegnung fand GC zum Siegen zurück, zuletzt gar mit einer 7:0-Führung. Doch schon am Tag darauf folgte
eine weitere Niederlage und das frühzeitige Aus zeichnete sich ab. In der sechsten
Begegnung war das Schicksal mit einer
knappen Niederlage in der Verlängerung
besiegelt und die Saison abgeschlossen.
Aufgrund der guten Ausgangslage hat
man sich mehr erhofft. Insgesamt darf GC
mit der Saison aber zufrieden sein.
Sport
Magazin
21
Geplatzter Traum
Und wieder hat es nicht
gereicht
Curling Enttäuschte GC-Juniorinnen:
Auch in dieser Saison haben sie trotz
guten Leistungen am Ziel, dem
Schweizermeister-Titel, vorbeigespielt.
Foto: EQ Images
Zum sechsten Mal in Folge qualifizierten
sich die GC-Juniorinnen für die Schweizermeisterschaft. Wie schon in den Jahren
zuvor wollten sie die Meisterschaft für sich
entscheiden und sich damit einen Platz an
der Junioren-WM in Flims sichern. Nicole
Dünki, Gioia und Bigna Oechsle sowie
Alina Pätz haben ihre Ambitionen mit guten
Leistungen an Internationalen Turnieren in
Schweden, Schottland und der Schweiz,
sowie bei den beiden grossen Elite-Turnie-
Acht Jahre nach Wimbledon…
… feierte der GC-Spitzenspieler
Roman Valent einen weiteren schönen
Erfolg: Er sicherte sich erstmals den
Schweizermeister-Titel. Auf dem Weg
dahin bezwang der Adliswiler seine
Grasshopper-Kollegen Jean-Claude
Scherrer und Alexander Sadecky. Und
auch bei den Damen mischte eine GCSpielerin ganz vorne mit: Die 19 Jahre
junge Nummer 9 der Schweiz, Steffi Vogt,
holte den Vizemeistertitel. Der 26-jährige
Valent feiert nach 2001, als er als Junior
tennis
Anständiger
Abschied
Die SG GC Amicitia Zürich hat
sich beim spanischen Ademar Leon mit
einer knappen Niederlage von 28:30 vorzeitig und ohne Sieg aus der Champions
League verabschiedet. Bereits vor der
letzten Runde der Gruppen-Phase war
klar, dass der Schweizer Meister die
«Königsklasse» auf dem letzten Platz
der Gruppe D beenden würde.
handball
auf dem heiligen Rasen in Wimbledon
gewann, seine beste Saison. Und dies,
nachdem er noch vor einem Jahr wegen
anhaltender Schulterprobleme keine
Zukunft mehr im Tennis sah! Bei reduziertem Trainingspensum startete er ohne
Druck, dafür mit mehr Freude am Tennis
ins 2009. Die Auswirkungen: Valent kletterte in der Weltrangliste von Nummer
1742 auf Position 432. Gerade erst bestätigte er seine Top-Form mit dem Sieg am
drittgrössten Hallenturnier in Leugger.
ren in Küsnacht (Int. Grass-hopper
Women’s Masters) und Bern (Int. Berner
Damen Cup) unterstrichen. Am Berner
Damen Cup gelang ihnen sogar ein klarer
Sieg über die kanadischen Weltmeisterinnen mit Skip Jennifer Jones.
Doch Biel scheint dem GC-Team als Austragungsort der Schweizermeisterschaften
kein Glück zu bringen. Erneut starteten
sie schlecht, kämpften sich aber ins Turnier zurück. Am Schluss blieb dennoch
nur Rang 5. Einige unglückliche Niederlagen in der Qualifikation und an der Schweizermeisterschaft liessen den WM-Traum
platzen. Trotzdem, die Bilanz der letzten
Jahre stimmt zuversichtlich: Drei zweite
und je zwei vierte und fünfte Plätze dürfen
sich sehen lassen. Wie das Team in
Zukunft aussieht, ist noch offen. Gioia
Oechsle und Nicole Dünki bestritten die
letzte Saison als Juniorinnen. Für Alina
Pätz und Bigna Oechsle heisst es, die
Enttäuschung wegzustecken und auf das
Ziel SM 2011 hinzuarbeiten.
Sport
Magazin
22
«Die letzten neun Monate waren
ereignisreich und intensiv»
Der definitive Zusammenschluss mit
Amicitia steht vor der entscheidenden Phase.
Ein Bericht des GC Sektionspräsidenten Patrick Hüppi:
HANDBALL
Geschäftsführer von GC Amicitia tatkräftig mit, dass wir unsere hohen Ziele erreichen. Ihm sowie Klaus Wellershoff und
Stefan Gyseler vom GC Sektionsvorstand gilt ein grosses Dankeschön. Sie
leisten im Vorstand von GC Amicitia viel
Arbeit und streben mit unermüdlichem
Einsatz den Zusammenschluss an. Sehr
dankbar sind wir auch für die grosse
Unterstützung des Zentralvorstands, diesen für den Schweizer Handball historischen Schritt gemeinsam durchzuziehen.
Jetzt braucht es von allen noch einen
«Total ausgepowert»
Ruderer sind bekannt dafür, sich auszupowern.
Das zeigte sich auch an den Swiss Rowing Indoors 2010.
rudern
Als GC-Rude-Head-Coach Heike Dynio
sich die Bilder der Wettkämpfe nochmals
durch den Kopf gehen liess, entsprang
ihr spontan ein «ausgekotzt». Dass die
Athleten trotz immer schlechter werdender Luft an den Schweizermeisterschaften im «Rudern an Land» im Sport Cen-
ter Polyterrasse der ETH Zürich hart und
teilweise über die Leistungsgrenzen gingen, hatte seinen Preis. Einige mussten
sich nach den sechs bis sieben Minuten
übergeben. Die Trainerin nahm sich ihnen
an und betreute sie nach dem Wettkampf
so lange, bis sie wieder munter waren.
Endspurt. Wir freuen uns über jedes GCMitglied, das aufsteht und mithilft. In
diesem Sinne auch herzlichen Dank an
alle ehrenamtlichen Helfer von GC und
Amicitia – lasst uns das Begonnene jetzt
zu Ende führen, um als grösster Handballclub der Schweiz gemeinsam in die
Zukunft zu schreiten.
Euer Handball Sektionspräsident
Patrick Hüppi
Rang drei für Patrick Joye
Die GC Ruderer zeigten sich in guter Form
und erzielten überzeugende Resultate.
Eine gute Ausgangslage für eine erfolgreiche Saison. Vorausgesetzt, es wird weiterhin konsequent und hart trainiert.
Fotos: Raphael Nadler
Seit rund neun Monaten arbeiten wir mit
Amicitia operativ auf allen Ebenen
zusammen. Wir können auf eine intensive und ereignisreiche Zeit zurückblicken.
Aus sportlicher Sicht sind wir mit je einem
2. Platz in der Meisterschaft der NLA und
der NLB an vorderster Front vertreten.
Zudem steht das Fanionteam im Cupfinal. Bereits im Viertelfinal hatte es die
Kadetten ausgeschaltet. Es liegt also
durchaus noch ein Titel in Reichweite.
Mit Wädi Müller ist ein verdienstvoller GC
Handballer zurück an Board. Er hilft als
Eine sehr gute Leistung zeigte Patrick
Joye in der Kategorie Leichtgewicht. Mit
nur zwei Sekunden Rückstand auf den
Sieger belegte er Rang drei. Trotzdem
war er nicht zufrieden: «Ich lag unter meinen Erwartungen. Plötzlich hatte ich das
Gefühl, mich kraftlos zu bewegen. Die
Luft war draussen.» Service
Magazin
Tipp
Termine
Fussball
12.04.10 Sektionsversammlung
Spielplan unter www.gc-fussball.ch
Rudern 01.05.10 1. Mai Brunch
20.06.10 Blue Blade Apéro, Greifensee
04.07.10 Meisterschaftsfeier
Eishockey
12.07.10 4. Golf-Trophy, Kyburg
30.08.10 Sektionsversammlung
Handball
11.04.10 Sponsorenlauf Sihlhölzli
Spielplan unter www.gc-handball.ch
Tennis
17.04.10 Saisoneröffnung mit Brunch
03.05.–07.05.10 Frühjahrs-Camp
01.05.–27.06.10 Interclub
Ruder-Schnupperkurse
Unter dem Patronat von HSBC Private Bank (Suisse) SA und
Schaub Maler AG, Zürich, führt die Ruder Sektion erneut gratis
Schüler-Ruderkurse durch. Eingeladen sind Knaben und Mädchen
im Alter von 12 bis 16 Jahren.
Durchführung: Frühlingsferien 3.–7. Mai;
Sommerferien 19.–23. Juli und 16.–20. August
Anmeldung: Heike Dynio (079 683 74 26) oder
[email protected]
www.schaub-maler.ch
Zusammen-
arbeit
Unsere vielfältigen Services verfolgen ein gemeinsames Ziel:
Höchstleistungen – zu Ihrer und unserer Zufriedenheit.
TENNIS
Tennis CouvertLandhockey
-
Curling
07.07.10 Sektionsversammlung
Squash
-
Unihockey
Spielplan unter www.gc-unihockey.ch
Rugby 09.07.10 Sektionsversammlung
02.10.10 Milandia 7s Turnier
Spielplan unter www.gc-rugby.ch
Frühjarscamp
Verbunden mit der Eröffnung der Tennissaison und mit dem
Beginn der wärmeren Jahreszeiten starten auch die Tennis
Camps in der Kartaus Anlage. Das Frühjahrscamp für Junioren
und Piccoli startet am Montag, 20.04. und endet am Freitag,
24.04. Trainingsbeginn jeweils 08.45 Uh. Trainingsende 15 Uhr
(Ganztagstraining); 12 Uhr (Halbtagstraining)
Anmeldung unter www.tennis.ch
Unter dem Patronat der Sponsoren, HSBC Guyerzeller Bank AG
und Schaub Maler AG, führt die Ruder Sektion des Grasshopper
Clubs Zürich gratis Schüler-Ruderkurse durch.
Hofackerstrasse 33, 8032 Zürich
Tel. 044 381 33 33, Fax 044 381 33 34
[email protected]
TENNIS
Eröffnung der Saison 2010
Ab Samstag, 17. April 2010, ist auf den Tennisanlagen der
Kartaus Anlage wieder Hochbetrieb. Die Saison wird mit einem
gediegenen Brunch und anschliessendem Doppel eröffnet.
Anmeldung unter www.gc-tennis.ch
FOOD PARADISE
SIHL-CITY
am
Max Bill-Platz
Thai – China – Sushi-Bar mit Band
in Neu-Oerlikon
Indien «Kurry World» sowie Tandoor-Ofen
Asien – Japan – Mediterran
Mo–Sa 11–22 Uhr
Mo–Fr 11–21.30 Uhr / Sa 11–17 Uhr
Telefon
P
044 251 82 02
«Sihl-City» oder öffentliche Verkehrsmittel
Telefon
P
044 310 48 88
in Tiefgaragen oder öffentliche Verkehrsmittel
VZ107.M
in
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