HautInform_November_2015_Web

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HautInform_November_2015_Web
Novemb
er 2015
hautInform
Ein Pressestellenservice des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen
Vitamin-D-Mangel, Depression und UV-Schutz
Künstliche Wintersonne ist keine Lösung
BERLIN (abd) – Das winterliche Stimmungstief auf der Sonnenbank
heben? Winterblasse Haut im Solarium vorbräunen? Einem Vitamin DMangel mit künstlichem UV-Licht vorbeugen? Keinesfalls!, warnen
Dermatologen. Denn der – oft nur vermeintliche – Nutzen würde mit
vorzeitiger Hautalterung und erhöhtem Hautkrebsrisiko erkauft.
Gebräunte Haut gilt als attraktiv. Viele Menschen möchten sich daher ihre
Urlaubsbräune erhalten und nutzen während des Winters regelmäßig die
Sonnenbank. „Doch die Haut intensiver Solariumsnutzer sieht oft eher gegerbt als schön aus“, so Dr. Thomas Stavermann, Hautarzt in Berlin und
Generalsekretär des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD).
Denn das künstliche UV-Licht fördert – wie auch natürliches Sonnenlicht eine vorzeitige Hautalterung: UV-A-Strahlung, mit denen die UV-Bestrahlungsgeräte zu kosmetischen Zwecken vorwiegend arbeiten, dringt tief in
die Haut ein, Es bilden sich sogenannte „freie Radikale“ – und diese schädigen das Kollagen im Bindegewebe. Gleichzeitig verhindern sie die Erneuerung des Gewebes. Die Haut verliert an Elastizität, Falten bilden sich.
Die Hoffnung, ein Vorbräunen winterblasser Haut im Solarium – beispielsweise vor einer Fernreise – schütze die Haut im Urlaub, ist ein Irrglaube:
Bräunung ist eigentlich ein Schutzeffekt, der zeigt, dass die Haut bereits zu
viel Sonne ausgesetzt wurde.
Das für die Hautbräunung verantwortliche Farbpigment Melanin wird unter
UV-Bestrahlung in der Oberhaut gebildet, um das Erbgut von Hautzellen im
Zellkern vor weiteren Schädigungen zu schützen. Dieser Schutzeffekt ist jedoch nur begrenzt: Nimmt die UV-Strahlung überhand, kommt es dennoch
zu DNA-Schäden der Hautzellen. Sind die körpereigenen Reparaturmechanismen überfordert und können diese nicht mehr beheben, können sich die
geschädigten Zellen unkontrolliert vermehren. Hautkrebs entsteht.
Doch selbst der geringe Schutzeffekt durch die Hautbräunung wird im Solarium nicht erreicht. Denn für die Bildung des Hautfarbstoffs ist UV-B-Strahlung zuständig. UV-A-Strahlung im Solarium bewirkt lediglich ein Nachdunkeln des vorhandenen Hautfarbstoffs Melanin und lässt die Haut gebräunter
aussehen, ohne dass es zu einem Schutzeffekt durch eine vermehrte Melaninbildung kommt.
Das Solarium kann auch keinem Vitamin-D-Mangel vorbeugen, wie viele
Nutzer glauben. Für die Bildung von Vitamin D ist gleichfalls der UV-B-Anteil des Sonnenlichts zuständig. Und um den Vitamin D-Speicher aufzufüllen, reicht es aus, von April bis Oktober dreimal pro Woche Hände und Gesicht etwa eine Viertelstunde der Sonne auszusetzen, erklärt Dr. Stavermann. Bei einem dauerhaften Vitamin D-Mangel mit Krankheitswert sollten
sich Betroffene hingegen ärztlich untersuchen und wenn nötig behandeln
lassen, statt sich der künstlichen UV-Strahlung auszusetzen und so einen
Hautkrebs heranzuzüchten.
Das Argument, künstliches UV-Licht auf der Sonnenbank helle die Stimmung auf, lässt Dr. Stavermann ebenfalls nicht gelten: Denn der vermeintlich positive Effekt auf das Wohlbefinden werde nicht nur durch eine vorzeitige Hautalterung, sondern auch durch ein erhöhtes Hautkrebsrisiko erkauft,
warnt der Dermatologe: Naürliches Sonnenlicht wie auch künstliches Licht
im Solarium sind wesentliche Risikofaktoren für die Entstehung von Hautkrebs. Die UV-Belastung, der die Haut im Solarium schutzlos ausgesetzt
wird, sei bis zu zehnmal stärker als die der Sonne, so der Berliner Hautexperte.
Dermatologie
up to date
EUSKIRCHEN – Aktuelle Informationen zu Haut und Haaren gesucht?
Bleiben Sie up to date, besuchen Sie
den Internetauftritt des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen
(BVDD) mit vielen interaktiven Features. Dort ist auch ein Link zu den
Presseinformationen des BVDD geschaltet.
Impressum:
Pressestelle des Berufsverbandes
der Deutschen
Dermatologen (BVDD) e.V.
Ralf B. Blumenthal (verantw.)
Wilhelmstr. 46
53879 Euskirchen
Tel.: 02251 77625-25
Fax: 02251 77625-05
Handy: 0151 27048461
E-Mail: [email protected]
Web: www.bvdd.de
Berufsverband der Deutschen Dermatologen
hautInform Seite 2
UV-Schutz
Gib dem Hautkrebs
keine Chance
EUSKIRCHEN - Zuviel Sonne lässt
die Haut rasch alt aussehen. Aber
wie viel ist „zu viel“? Orientierungshilfe gibt die UV-Check-App für iPhones und Android-Smartphones. Sie
misst, wie lange die natürliche Eigenschutzzeit der
Haut am Tag
unter den herrschenden Umgebungsbedingungen am
Standort reicht.
Ein vom Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt
entwickelter
und patentgeschützter Algorithmus errechnet den aktuellen Tageswert. Dabei wird neben dem Sonnenstand und der Strahlungsintensität auch die Ozonverteilung in den
obersten Schichten der Atmosphäre
berücksichtigt.
Der Nutzer kann darüber hinaus weitere wichtige Umgebungsfaktoren
wie Bewölkung, Schnee oder Aufenthalt am Wasser sowie den Lichtschutzfaktor der Kleidung oder des
Sonnenschutzmittels eingeben. Auf
Grundlage dieser Daten gibt der UVCheck die persönliche Eigenschutzzeit für den Aufenthalt im Freien an,
die an diesem Tag nicht überschritten
werden sollte. Und wer seine Haut
vor vorzeitiger Alterung schützt, unternimmt gleichzeitig etwas gegen
die Entstehung von Hautkrebs!
Praktisch ist auch die Möglichkeit,
auffällig erscheinende Hautveränderungen für die Vorsorgeuntersuchung
beim Hautarzt des Vertrauens als Fotoserie zu speichern. Den UV-Check
betreiben das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt und der Berufsverband der Deutschen Dermatologen gemeinsam. Die App steht dank
finanzieller Unterstützung durch die
LEO Pharma GmbH in den einschlägigen App-Stores kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu unter www.uvcheck.de
Heute weiß man, dass nicht nur UV-B, sondern auch UV-A wesentlich zur
Entwicklung von Hautkrebs beiträgt.
Für Kinder und Jugendliche ist zuviel UV-Licht besonders gefährlich. Daher
ist der Besuch im Sonnenstudio für Minderjährige gesetzlich verboten. Wer
vor dem Alter von 35 Jahren beginnt, Solarien zu nutzen, verdoppelt das Risiko, an schwarzem Hautkrebs, dem malignen Melanom, zu erkranken. Und:
Die Haut vergisst nichts! Jede Solarien-Nutzung ist eine zusätzliche Buchung auf dem UV-Licht-Konto, das sich im Laufe des Lebens füllt, und erhöht das Hautkrebsrisiko zusätzlich.
Menschen mit hellem Hauttyp oder mehr als 40 Pigmentflecken sind besonders gefährdet. Wer bereits Lichtschäden an der Haut wie aktinische Keratosen aufweist oder schon einmal an Hautkrebs erkrankt war, sollte Solariumsbesuche gänzlich meiden.
Summa summarum: in der Nutzen-Risikoabwägung fällt das Solarium bei
Dr. Stavermann durch – im Gegensatz zu den medizinisch indizierten Fällen
von entzündlichen Hauterkrankungen, bei denen die Phototherapie in medizinisch eng definierten Fällen im Vergleich zu noch belastenderen Therapien
das geringere Übel darstellen kann. Eine „Selbstbehandlung“ von Hauterkrankungen mit für kosmetische Anwendungen konzipieren UV-Strahlungsquellen sollte auch in solchen Fällen unterbleiben. „Die Phototherapie gehört
vielmehr in die Hand eines erfahrenen Dermatologen, der diese nach sorgfältiger Nutzen-Risiken-Abwägung unter kontrollierten Bedingungen einsetzen wird,“ so Dr. Stavermann.
Recherchetipp
Rechtliche Regelungen für Solarien
Sonnenstudios sind nach der UV-Schutz-Verordnung (UVSV) unter anderem
verpflichtet, Kunden durch geschultes Fachpersonal über die gesundheitlichen Risiken aufzuklären, einen Bestrahlungsplan mit an den individuellen
Hauttyp angepassten Dosierungen zu erstellen sowie auf Ausschlusskriterien für die Benutzung zu achten. Für Minderjährige gilt ein Nutzungsverbot.
Weitere Informationen: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), www.bfs.de
Varizen
Krampfadern – was tun?
FREIBURG (abd) – Krampfadern sehen nicht nur unschön aus – ein Venenleiden kann auch zu Beschwerden wie müden, schweren Beinen,
juckenden, entzündlichen Hautveränderungen bis hin zum offenen
Bein führen. Deshalb frühzeitig einen Phlebologen als Spezialisten für
derartige Probleme zu Rate ziehen!
Unsere Beinvenen leisten Schwerstarbeit: Sie müssen das Blut gegen die
natürliche Schwerkraft in Richtung Herz transportieren. Die Beinmuskulatur,
die bei Bewegung aktiviert wird, unterstützt die Venen dabei wie eine Pumpe und hält den Blutkreislauf in Schwung. Venenklappen verhindern wie ein
Rückschlagventil, dass das Blut wieder Richtung Füße fließt.
Bei wenig Bewegung im Alltag und überwiegend sitzenden und stehenden Tätigkeiten ist die Aktivität der Muskel-Venen-Pumpe erheblich eingeschränkt. An Übergewicht tragen die Venen zusätzlich schwer. Zudem lässt
altersbedingt im Laufe der Jahre die Spannkraft der Gefäße nach und auch
die Funktion der Venenklappen kann beeinträchtigt sein.
In der Folge kann es zu dauerhaft erweiterten Blutgefäßen kommen,
Krampfadern entstehen. Eine Veranlagung mit einem schwachen Bindegewebe begünstigt dies noch. „Das Blut versackt dann regelrecht in den Beinen“, veranschaulicht Dr. Karsten Hartmann, Hautarzt am Venenzentrum
Freiburg und Sonderreferent für Phlebologie beim Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD).
Krampfadern, medizinisch Varizen genannt, betreffen fast ausschließlich das
oberflächliche Venensystem und schimmern meist bläulich durch die Haut.
Das kann nicht nur kosmetisch sehr stören. Oft kommt es, vor allem am
Abend, infolge der beeinträchtigten Venenfunktion auch zu müden, schweren Beinen. Knöchel und Unterschenkel des betroffenen Beins können anschwellen. Die Abtransportstörung des venösen Blutes aus dem Bein kann
im Laufe der Zeit außerdem zu einem entzündlichen, juckenden Stauungsekzem an der Haut und zu Verdickungen und Verhärtungen im Unterhautgewebe führen. Zudem können sich offene Hautstellen bilden und infolge der
chronisch venösen Insuffizienz heilen auch kleine Verletzungen schlechter.
In der Folge kann sich ein Unterschenkelgeschwür, medizinisch Ulcus cruris
genannt, entwickeln.
Erste Anzeichen einer Venenschwäche wie Spannungs- und Schweregefühl
und geschwollene Beine können die Betroffenen zwar durch Venenmittel lindern. Krampfadern lassen sich damit jedoch nicht beheben, betont Dr. Hartmann, und rät, frühzeitig einen Venenspezialisten (Phlebologen) aufzusuchen. Dieser wird durch eine sorgfältige Diagnostik Art und Ausmaß des Venenleidens abklären und die für den individuellen Fall geeigneten Behandlungsmaßnahmen empfehlen. Eine seriöse Beratung wird auch die Vor- und
Nachteile der verschiedenen Verfahren erläutern.
Eine Besserung des venösen Rückstroms zum Herzen kann vorübergehend
schon durch eine Kompressionsbehandlung erzielt werden. Wenn Krampfadern kosmetisch stören oder Beschwerden verursachen, stehen verschiedene Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung, um diese dauerhaft zu entfernen oder zu verschließen. Die Funktion einer komplett geschädigten Vene
kann nicht wieder hergestellt werden, so Dr. Hartmann. Die Varizenbehandlung hat vielmehr zum Ziel, den Blutfluss wieder in das gesunde Venensystem zu leiten.
Standard ist schon seit Jahrzehnten die Stripping-Operation, das heißt das
chirurgische Herausziehen des betroffenen Venenabschnitts.
In vielen Fällen kommen heute aber auch schonendere Alternativen zum Einsatz, deren Vorteil unter anderem kürzere Ausfallzeiten sind. Dazu zählen
beispielsweise minimal-invasive thermische Verfahren, bei denen die Venenwand durch Hitze zum Schrumpfen gebracht wird, sowie die Skerosierung
durch flüssige Verödungsmittel und die Schaumverödung. Im Gegensatz zur
Stripping-Operation verbleibt bei diesen Verfahren die verschlossene Vene
im Bein und wird nach und nach vom Körper selbst abgebaut.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, gehören alle Verfahren in die Hand
eines versierten Venenspezialisten, betont Dr. Hartmann.
Kontaktallergie
Allergisch auf Leder?
DUISBURG (abd) – So schick die Sommersandalen auch aussehen und
so praktisch die neuen Schutzhandschuhe sind – bei Allergikern kann
Leder auf der bloßen Haut unliebsame Folgen haben. Häufigster Auslöser einer Kontaktallergie auf Lederwaren ist Chromat, das bei Gerbprozessen entstehen kann.
Jahrzehntelang war das Chromatekzem eine weitverbreitete Hauterkrankung
vor allem bei Maurern und Fliesenlegern. Seitdem chromatarmer Zement
gesetzlich vorgeschrieben ist, sei die „Zementkrätze“ eine Rarität geworden,
berichtet Dr. Arno Köllner, Hautarzt in Duisburg.
Chromat kann jedoch auch in anderen Materialien des täglichen Bedarfs sowohl im beruflichen wie privaten Umfeld enthalten sein. Dazu zählen insbesondere Lederwaren.
Weltweit sind bis zu 90 Prozent aller Bekleidungs- und Schuhoberleder
chromgegerbt. Als Gerbstoff werden Chrom III-Salze eingesetzt. Wird nicht
nach dem aktuellen Stand der Technik gearbeitet, kann es dabei jedoch zur
Bildung von giftigen Chrom VI-Verbindungen (Chromat) kommen.
Wasserlösliches Chrom VI ist ein hochpotentes Kontaktallergen, das sehr
gut in die Haut eindringen kann. Vor allem bei Hautkontakt mit größeren
Mengen kann es zu einer Sensibilisierung des Immunsystems kommen.
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Einmal sensibilisiert, kann die Haut mit juckenden Ausschlägen reagieren,
wenn sie mit Chrom VI-belasteten Lederwaren in Berührung kommt. Dabei
handelt es sich um eine Typ IV-Spätreaktion, die meistens 24 bis 72 Stunden nach dem Kontakt sichtbar wird. Eine Sensibilisierung bleibt lebenslang
bestehen und kann noch nach Jahren zu einem allergischen Kontaktekzem
führen.
Zu allergischen Entzündungsreaktionen mit juckenden Rötungen, Schwellungen und Bläschen kann es vor allem kommen, wenn Schuhe und Sandalen barfuß getragen oder lederne Uhrarmbänder, Lederbekleidung oder Arbeitshandschuhe direkten Hautkontakt haben. Schweiß begünstigt, dass
sich Chrom VI-Verbindungen aus dem Leder lösen, erklärt Dr. Köllner. Viele
Menschen, die gegen Chromat sensibilisiert sind, zeigen keine Hautreaktionen, wenn sie beispielsweise Socken tragen. Textilien bieten jedoch nicht
immer zuverlässigen Schutz, so der Dermatologe und illustriert dies am Fall
eines Urlaubers, bei dem ein auf einem Basar erworbenes Lederportemonnaie durch den Stoff der Hosentasche hindurch allergische Reaktionen auslöste.
In Deutschland gilt bereits seit 2010 und EU-weit seit Mai diesen Jahres eine
Verordnung, derzufolge der Chrom VI-Gehalt in Bedarfsgegenständen, die
mit der Haut in Berührung kommen, wie Bekleidung, Armbändern, Taschen,
Stuhlüberzügen oder Lederspielwaren unter der Nachweisgrenze von 3 mg
pro Kilogramm Trockengewicht des Leders liegen muss. Es wird davon ausgegangen, dass dadurch das Auftreten neuer Chrom VI-bedingter Kontaktallergien durch Leder um 80 Prozent sinken wird.
Insbesondere importierte Lederwaren entsprechen jedoch nicht immer den
erforderlichen Qualitätsstandards, so Dr. Köllner. Wer bereits auf Chrom VI
sensibilisiert ist, kann zudem schon auf Mengen allergisch reagieren, die
unter dem erlaubten Grenzwert liegen, vor allem bei vorgeschädigter Haut
oder an Scheuerstellen.
Treten nach dem Tragen von Lederwaren Hautreaktionen auf, empfielt Dr.
Köllner, beim Hautarzt abklären zu lassen, ob es sich tatsächlich um eine
Kontaktallergie oder um eine andere Hauterkrankung wie beispielsweise
eine Pilzinfektion der Füße handelt. Außer Chromat können unter anderem
auch nickelhaltige Gürtelschnallen oder Ziernieten Ursache einer Kontaktallergie sein. Menschen, die gegen Azofarbstoffe sensibilisiert sind, können
ebenfalls auf Lederwaren reagieren, insbesondere wenn die Produkte sichtbar abfärben.
Bestätigt sich der Verdacht auf eine Kontaktallergie, lassen sich die akuten
Beschwerden mit einer kortisonhaltigen Creme lindern. Die Sensibilisierung
gegen Chromat kann jedoch nicht geheilt werden. Den Betroffenen bleibt
nur, längeren Hautkontakt mit möglicherweise Chrom VI-belastetem Leder zu meiden, so Dr. Köllner. Eine Alternative sind Waren aus pflanzlich gegerbtem Leder. Verbraucher können sich an unabhängigen Siegeln orientieren, die chromfrei gegerbte Lederprodukte zertifizieren.
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Ja, die Redaktion will den UV-Check ihren Lesern, Zuhörern, Zuschauern vorstellen und ist an weiteren Informationen interessiert.
Unterstützung durch die Pressestelle des BVDD ist erwünscht.
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